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2013 5 Baden-Württemberg [TBW] Bayern [LTVB] Hessen [HRV] Rheinland-Pfalz [TRP] Saarland [SLT] Das Infomagazin der Landestanzsportverbände im Gebiet Süd Der kombinierte Süden Gebietsmeisterschaften in Böblingen Gebiet Süd Kombi-Meisterschaften Baden-Württemberg LM Senioren II und IV Lehrgänge Meister im karnevalisti- schen Tanz Bayern LTVB feiert Jubiläum LM Senioren II und IV Der Pumps-Pokal Hessen HTV und Jugend wählen LM Senioren I A, B und II LM Hauptgruppe II und Senioren I und IV Kassel bleibt erstklassig Rheinland-Pfalz Ehrungen LM Senioren I D bis A und Senioren II S Impressum Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanzsport- verbände Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Petra Dres (TBW), Lothar Pothfelder (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Lothar Röhricht (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel Titel-Gestaltung: Roland vom Heu

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Baden-Württemberg [TBW]Bayern [LTVB] Hessen [HRV] Rheinland-Pfalz [TRP] Saarland [SLT]

Das Infomagazin der Landestanzsportverbände im Gebiet Süd

Der kombinierteSüdenGebietsmeisterschaften in Böblingen

Gebiet SüdKombi-MeisterschaftenBaden-WürttembergLM Senioren II und IVLehrgängeMeister im karnevalisti-schen TanzBayernLTVB feiert JubiläumLM Senioren II und IVDer Pumps-PokalHessenHTV und Jugend wählenLM Senioren I A, B und IILM Hauptgruppe II undSenioren I und IVKassel bleibt erstklassigRheinland-PfalzEhrungenLM Senioren I D bis Aund Senioren II SImpressum Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegelsfür die Landestanzsportverbände imGebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanzsport-verbände Baden-Württemberg, Bayern,Hessen, Rheinland-Pfalz, SaarlandRedaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Petra Dres (TBW), Lothar Pothfelder(LTVB), Cornelia Straub (HTV), LotharRöhricht (TRP), Oliver Morguet (SLT).Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanz spiegelTitel-Gestaltung: Roland vom Heu

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So kamen die Paare der AltersgruppenJunioren II, Jugend und Hauptgruppe indie Kongresshalle nach Böblingen. Die ei-nen noch vor dem Schnee, die anderen mitdem Schnee. Und während die einen nochbei Schneefall schon abreisten, harrten dieanderen aus und verließen Böblingen erstmit Ende des Schneefalles.

Junioren II

„Es ist schön, dass so viele Paare nachBöblingen gekommen sind“, freute sichnicht nur Turnierleiter Robert Kovacs. Eswaren 19 Paare, vier mehr als im Vorjahr. Eshätten aber auch mehr als 25 Paare werden

können, einige hatten bereits im Vorfeldabgesagt, wenige sagten noch am Meister-schaftstag ab. „Ich habe Abmeldungen fürPaare bekommen, für die ich gar keine An-meldung hatte“, erzählte Rot-Weiß-Sport-wartin Roswitha Noll. Wie sich schließlichherausstellte, waren die Paare zwar gemel-det worden, die Meldung aber irgendwoim Datennirwana verschwunden.

Die große Paarzahl freute jedoch nichtnur die Ausrichter, auch die Wertungsrich-ter hatten einiges zu tun. Denn das Feld derjungen Paare wies durchweg gute Leistun-gen auf, wobei die Leistungen im Lateinbe-reich besser waren als im Standardbereich.Nach Vor- und Zwischenrunde standen die

sechs Finalisten fest, die sich zunächst mitStandard präsentierten. Hier waren dieKleinsten die Größten. Nikita und ElisabethYatsun zeigten sich in allen fünf Standard-tänzen von ihrer besten Seite und gewan-nen die Disziplin klar, wobei sie sich zumEnde hin gegen Daniel Kasper/NastasjaChodykin, die immer besser in Schwungkamen, verteidigen mussten. Mit jeweils al-len Tänzen auf drei bzw. vier gingen PaulHartmann/Maria Tislenko und ClaudiuAna/Jennifer Kunz zum Kleiderwechseln.Mit einem Punkt Vorsprung auf Platz sechsbeendeten Till Dammann/Michelle Getteauf Platz fünf das Finale, gefolgt von StevenKorn/Isabell Justus.

„Ein Tanz reicht“, meinte TRP-Jugend-wart Rainer Kopf in der Hoffnung, dass dieGeschwister Yatsun zumindest einen La-teintanz für sich entscheiden. Es wurdenzwei, Samba ging mit vier Einsen und Cha-Cha-Cha mit drei Einsen an die jungen Tän-zer aus Neustadt. Drei zweite Plätze trübtenzwar etwas die Bilanz, änderten aber nichtsmehr am Sieg und Titel des süddeutschenMeisters für Nikita und Elisabeth Yatsun.Daniel Kasper/Nastasja Chodykin entschie-den zwar Rumba, Paso doble und Jive fürsich, kamen aber in der Endabrechnung aufden Silberrang. Claudiu Ana/Jennifer Kunzspielten im Lateinfinale ihr ganzes Könnenaus und belegten Platz drei in allen fünfTänzen. Damit zogen sie an Paul Hart-mann/Maria Tislenko vorbei, die fünf sechs-te Plätze belegten und somit keine Gefahrfür die Pforzheimer darstellten. Es reichtefür die Ingelheimer in der Endabrechnungtrotzdem zu Platz vier, da Steven Korn/Isa-bell Justus (viermal Platz vier und einmalPlatz fünf) und Till Dammann/Michelle Get-te (viermal Platz fünf und einmal Platz vier)rechnerisch keine Chance hatten, die In-

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Gebiet Süd

Ein Mammutprogramm hatte sich der TSC Rot-Weiß Böblingen vorgenommen: Für drei Gebietsmeisterschaften hatte sich der Vereinbeworben – für drei Gebietsmeisterschaften erhielt er den Zuschlag.

Langer Tag in derKongresshalle Süddeutsche

Kombi-Meister-schaften in Böblingen

JUNIOREN II1. Nikita und Elisabeth

Yatsun, TSC Saltatio Neustadt (13)

2. Daniel Kasper/NastasjaChodykin, Schwarz-Rot-Club Wetzlar (17)

3. Claudiu Ana/Jennifer Kunz,Schwarz-Weiß-Club Pforz-heim (35)

4. Paul Hartmann/Maria Tis-lenko, TSC Ingelheim (45)

5. Steven Korn/Isabell Justus,TSC Saltatio Neustadt (49)

6. Till Dammann/MichelleGette, Schwarz-Weiß-ClubPforzheim (51)

Bronzemedaille bei den Junioren II für Claudiu Ana/Jennifer Kunz. Foto: Wilczek

Silber für Daniel Kasper/NastasjaChodykin in der Junioren II. Foto: Wilczek

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gelheimer einzuholen. Somit ging Platzfünf an das zweite Neustädter Paar, sechstewurden Dammann/Gette.

Jugend

Die zehn Paare der Jugend begannenihr Turnier mit Standard und zeigten in die-ser Disziplin die deutlich besseren Leistun-gen. Die Leistungen in Latein waren ehergemischt, was sich auch in den Wertungenim Lateinfinale zeigte. Für jeden war etwasdabei und ohne Mitschrift war ein Über-blick über die ertanzten Plätze nicht mög-lich. Als Sieger gingen die SaarbrückerGian-Luca und Teresa Carello zum Umzie-hen, ihnen folgten Grigorij Gelfond/IsabelTinnis auf Platz zwei. Boris Peyss/Lisa-MarieBauer belegten in der Samba noch Platzzwei, rutschten dann immer weiter ab undgingen als dritte in die Pause. Ihnen auf denFersen waren Michael Rödelbronn/MariyaProskurnina, die als vierte den Lateinteildes Finals abschlossen. Dominik Stöckl/Ka-tharina Belz und Alexander Weber/ChantalRahaus belegten nach dem Lateinfinale diePlätze fünf und sechs.

Dass diese Reihenfolge in der Stan-dardsektion keinen Bestand haben würde,war schon in der Vorrunde klar geworden.Nur wie sich die Paare am Ende sortierenwürden, war die entscheidende Frage. DieStandardsektion gewannen Grigorij Gel-fond/Isabel Tinnis, die zwar immer mehrEinsen an die stark tanzenden DominikStöckl/Katharina Belz abgeben mussten,nach dem Lateinfinale aber einen komfort-

ablen Vorsprung hatten und sicher demSieg und der Goldmedaille entgegen tanz-ten. Gian-Luca und Teresa Carello wurdennach hinten durchgereicht und landeten inStandard auf Platz fünf, die Punktzahl ausdem Lateinfinale reichte jedoch in der End-abrechnung zu Platz zwei. Nur drei Punktedahinter holten sich Michael Rödel-bronn/Mariya Proskurnina mit allen drittenPlätzen in Standard die Bronzemedaille. Siemussten aber ein Auge auf DominikStöckl/Katharina Belz haben. Die Stuttgart-Feuerbacher holten immer mehr auf,

schafften es aber nicht mehr, die Pforzhei-mer vom Bronzerang zu verdrängen. Mitzwei Punkten Rückstand kamen sie aufPlatz vier, mit dem sie zwar nicht ganz, mitihrem Tanzen aber komplett in ihrem ers-ten Jugendjahr zufrieden waren. Die Plätzefünf und sechs gingen an Boris Peyss/Lisa-Marie Bauer und Alexander Weber/ChantalRahaus.

Hauptgruppe

Schon in der Vorrunde mit acht Paarenwurde deutlich, wer das Turnier, dessenEndrunde im Rahmen der 3. BöblingerTanzgala stattfand, gewinnen würde. An-ton Skuratov/Alona Uehlin, die Meister desletzten Jahres, setzten klare Zeichen undließen nichts anbrennen. Mit allen Einsenverteidigten sie ihren Titel als süddeutscherMeister und wurden ihrer Favoritenrolle ab-solut gerecht.

Enger wurde es um Platz zwei. Deut-lich setzten sich im Standardfinale PhilippHanus/Siri Kirchmann gegen Alexanderund Sarah Karst durch. Die Stuttgart-Feuer-bacher erhielten alle Zweien, die Saarbrü-cker sahen zu der Vielzahl Dreien lediglichzwei Vieren hochgehen. Mit einer gutenStandardleistung sicherten sich Nico Kirch-mann/Natalie Vollmer Platz vier, es folgtenTobias Soencksen/Luisa Egenolf auf Platzfünf und Igor Akalowski/Sonja Schäuflerauf Platz sechs.

Im Lateinfinale tauschten Hanus/Kirch-mann und Karst/Karst wie erwartet die

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Gebiet Süd

WR Britt Göldner, TC Saxonia DresdenChristoph Losensky, TC BernauMarkus Sónyi, Grün-Gold-Casino WuppertalHendrik Stein, TSA des 1. SC NorderstedtAndreas Stölting, TSZ Delmenhorst

Auf dem Silberrang in der Haupt-gruppe: Philipp Hanus/Siri Kirch-mann. Foto: Wilczek

Bronze für Alexander und Sarah Karstin der Hauptgruppe. Foto: N. Dres

Noch auf den Medaillenrang getanzt:Bronze für Michael Rödelbronn/Mariya Proskurnina in der Jugend.

Silber für Gian-Luca und Teresa Carello bei der Jugend. Fotos: Wilczek

Zum TitelbildDie Meister in der Kombination: oben linksGrigorij Gelfond/IsabelTinnis (Jugend), obenrechts Nikita und ElisabethYatsun (Junioren), untenAnton Skuratov/AlonaUehlin (Hauptgruppe).Fotos: Wilczek

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Plätze, doch gingen in den ersten drei Tän-zen ein paar Zweien an Hanus/Kirchmann.Den Paso doble verloren die GeschwisterKarst ebenso wie den Jive. Die Saarbrückerstellten jede Gegenwehr ein, nachdem klarwar, dass die Silbermedaille an Philipp Ha-nus/Siri Kirchmann gehen würde. Diesefreuten sich dann auch sichtlich über denGewinn des Vizemeistertitels. Nico Kirch-mann/Natalie Vollmer rutschten zwar in La-tein auf Platz fünf ab, da ihre direkten Kon-kurrenten in dieser Runde aber Platz sechsbelegten, kamen die Heilbronner nachPunkten auf Platz vier. Rang fünf holtensich Münchner Igor Akalowski/SonjaSchäufler, die Tobias Soencksen/Luisa Ege-nolf verdrängten und auf Platz sechs ver-wiesen.

Die Finalpaare am Abend kamen in Ge-nuss, live zu den Klängen des Filderexpresszu tanzen, der danach noch lange bis nachMitternacht für die Gäste spielte. Für dieVerantwortlichen ging nach der Siegereh-rung ein langer Tag zu Ende. Drei Meister-schaften waren gut organisiert und bewäl-tigt. Gäste, Paare und Wertungsrichter wa-ren zufrieden und dürfen sich auf nächstesJahr freuen, wenn an gleicher Stelle diedeutsche Meisterschaft über zehn Tänzevom TSC Rot-Weiß Böblingen ausgerichtetwird.

Petra DresJUGEND1. Grigorij Gelfond/Isabel Tinnis, TC Blau-

Orange Wiesbaden (16)

2. Gian-Luca und Teresa Carello, TSC Schwarz-Gold Casino Saarbrücken (30)

3. Michael Rödelbronn/Mariya Proskurnina,Schwarz-Weiß-Club Pforzheim (33)

4. Dominik Stöckl/Katharina Belz, TSZ Stutt-gart-Feuerbach (35)

5. Boris Peyss/Lisa-Marie Bauer, TSC SaltatioNeustadt (46)

6. Alexander Weber/Chantal Rahaus,Schwarz-Rot-Club Wetzlar (50)

HAUPTGRUPPE1. Anton Skuratov/Alona Uehlin, TTC Mün-

chen (10)

2. Philipp Hanus/Siri Kirchmann, TSZ Stutt-gart-Feuerbach (23)

3. Alexander und Sarah Karst, TSC Schwarz-Gold Casino Saarbrücken (27)

4. Nico Kirchmann/Natalie Vollmer, ATC Blau-GoldHeilbronn (45)

5. Igor Akalowski/Sonja Schäufler, TTC Mün-chen (49)

6. Tobias Soencksen/Luisa Egenolf, TSA Lahn-gold Altendiez (56)

Viel Schnee – heißer Rhythmus und da-zwischen viel geselliges Miteinander. Wasdas beschreibt? Die kleine Gilde Trainer Cfür Stepptanz hat sich wieder zum jährli-chen Fortbildungsreigen auf der Alb (inAlbstadt) eingefunden.

Bewährt hat sich das Veranstaltungs-team von Landessportschule Baden-Würt-temberg, Herman Trefz als fleißigen Orga-nisator sowie Uwe Meusel und GabrieleKurka als hochkarätige Dozenten schonseit einigen Jahren. Und doch erfindet sichjede Veranstaltung aufs Neue: „Weil’s haltauf die Leut’ ankommt!“ Und noch mehrauf die Füß’.

Trainingsschwerpunkt waren Schnel-ligkeitstraining, Verknüpfung von irischerMusik und amerikanischem Stepptanz,

Rhythmusvariation auf Big-Band-Musik,Jazztanz und Einsatzmöglichkeiten einesSpazierstocks. Pädagogische Lehrinhaltewaren Unterrichtsaufbau, intrinsische undextrinsische Korrektur- und Erklärweisen,Einführung schwieriger Schritte und Musik-stücke in den Unterricht.

In einer offenen Gesprächsrunde wur-de nach möglichen Verbesserungen derFortbildung gesucht, Förderungsmöglich-keiten des Stepptanz für den Breitensportbzw. im Wettkampfbereich diskutiert undjede Menge Tipps für Veranstaltungen zumZuschauen und mit Auftrittsmöglichkeitenausgetauscht. Kurz gesagt: schön war’s –und schön wär’s, wenn die kleine Gruppenoch ein bisschen größer würde, um denStepptanz in die Vereine zu tragen.

Claudia Leitmeyr

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Baden-Württemberg

Stepptänzer unter sich Fortbildung in Albstadt

Seit 2008 liegt Alexander Disam mitseinem Team ungeschlagen auf Platz eins.Mit 382 Abnahmen im Jahr 2012 ging derPokal wieder in die Hände des TC Rot-WeissSchwäbisch Gmünd. Breitensportwartinund DTSA-Beauftragte Maritta Böhme(rechts) freute sich, den Pokal im Rahmeneines Tanzturniernachmittages im Tanz-sportzentrum Disam an Jasmin Kölz undAlexander Disam sowie Brigitte Disam unddas gesamte einsatzfreudige Team zu über-reichen. Der TBW ist sehr stolz auf so enga-gierte Trainer/Innen und freut sich überdiesen Einsatz. Das Team bedankte sich beiMaritta Böhme mit einem Frühlingsstraußund einer Flasche Sekt. red / Foto: privat

DTSA-Pokal: zum fünften Mal nach Schwäbisch Gmünd

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnenan der Stepptanz-Fortbildung. Foto: privat

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30 Teilnehmer/innen kamen zumsechsten Lehrgang „Tanzend bis ins hoheAlter“ in der Sportschule in Ruit, um zu ler-nen, wie man viele Menschen, auch jenemit körperlichen Handicaps und/oder imfortgeschrittenen Alter, dazu motiviert, sichnach Musik zu bewegen. Auch das „deut-sche Ausland“ war mit vielen Teilnehmernzu Gast, am weitesten angereist waren Teil-nehmer aus Sachsen und Thüringen. DerFreitagabend begann mit der Annenpolka.Ein musikalischer Ohrwurm, für den mitviel Freude eine Choreographie erarbeitetwurde. Da dieser Tanz sehr umfangreich ist,wurde zum Abschluss nur noch der Kreis-tanz „Tea fort two“ getanzt.

Den Samstag bestritt Bernd Junghans.Er betreut seit längerer Zeit neben Senio-rentanzgruppen auch Rollatoren-Tanz-gruppen, so dass alle ein breit gefächertesAngebot erwartete. Musiken wurden aus-gezählt, Strukturen der Phrasierungen er-klärt. Bernd Junghans erklärte, woraufmuss man achten sollte, wenn man selbstTänze choreographiert und sie auf eine be-sondere Musik passend haben möchte.

Susanne Cäsar bestritt ab dem Sams-tagabend das Programm, indem sie dieLehrgangsteilnehmer mit Gesellschaftstän-zen erfreute. Sie selbst arbeitet sehr viel imSeniorenbereich und bringt sehr viel Erfah-

Zur Erwärmung tanzten die Teilneh-mer alle nur denkbaren Grundschritttech-niken sowie vielfältige Variationen davon.Die Herausforderung war, immer zu zweitunterwegs zu sein und dies sozusagen ingegenseitiger Abhängigkeit. Die Zahlen 0– 5 waren wichtig, denn bei Zuruf einer be-stimmten Zahl wurde auf einem Plakat ab-gelesen, was zu tun war: entweder neben-einander oder hintereinander tanzen, über-holen, bestimmte koordinative AufgabenHände und Füße betreffend ausführen,Partnertausch etc. Dies ist eine gelungeneVariante, um die Aufmerksamkeit zu schu-len.

Großes übergeordnetes Thema im DTVist der „Raum“, Neudeutsch „Space“, dasauch von Andreas und Martina im Hinblick

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Baden-Württemberg

Sehr gut besucht war der Discofox-Lehrgangmit Andreas Krug und seiner Partnerin MartinaMroczek im LLZ in Pforzheim. Die Fortbildung,die zum zwölften Mal angeboten wurde, giltauch zum Lizenzerhalt.

Der Herr ist mein Anfang und Ende

Große Beteiligungbeim Discofox-

Lehrgang

auf den Discofox behandlelt wurde. Zumeinen gibt es den Raum zwischen und umdas Paar, das zusammen tanzt. Ebenso denRaum, den der Herr und die Dame für sichselbst beanspruchen. Die zentrale Fragewar: Wie gehe ich mit dem Raum auf derTanzfläche um, damit ich meine Tanzpart-nerin und mich entsprechend präsentierenkann? Durch entsprechende Körperhal-tung und Körpersprache werden bestimm-te Bewegungsräume geöffnet oder ver-schlossen, was dem Partner anzeigt, waszugelassen ist und was nicht. Spannung,Handbewegungen, das Bewusstsein, tän-zerische Bewegungen harmonisch im Paarumzusetzen, miteinander und füreinanderden Raum auf- und einzuteilen sind einBruchteil einer ganzen Einheit, die die Tän-

zer gut aussehen lassen und dazu noch denSpaß und die Freude vermitteln, Musik inBewegung umzusetzen.

In kleinen Sequenzen wurden ver-schiedene Schrittkombinationen unterrich-tet, die allen sehr viel Spaß gemacht haben.Führungsimpulse durch den Herrn, Dreh-techniken für beide Partner und anderes.wurden angesprochen und geübt. Die Ver-netzung der einzelnen Elemente konnteimmer wieder anders zusammengefügtwerden. Martina Mroczek führte aus: “DerHerr ist mein Anfang und Ende! Er zeigt mirdurch seine rechtzeitige Führung auf, wasich wohin tanzen soll.“ Dass die Dame an ei-nigen Stellen im Discofox dann auch maldie gestalterische Führung übernehmenkann, sei unbelassen – ein harmonischesMiteinandertanzen ist die Kunst.

Maritta Böhme

rung mit. Insgesamt tanzte die Gruppe 24Tänze, die leichte, mittelschwere und rechtanspruchsvolle Folgen aufzeigten. Ein wun-derbares Wochenende, das viele derÜbungsleiter für Ältere dazu motivert hat,auf diesem Gebiet tätig zu werden. Einherzliches, aufgeschlossenes Miteinanderprägt stets diese Wochenenden, zu demauch der gemütliche Teil am Abend undder damit verbundene rege Gedankenaus-tausch gehören. So freuen sich viele bereitsauf die Englischen Tänze vom 27.-29.09.2013 mit Marieke van Leersum, diedie Nachfolge von Antony und JenniferHeywood angetreten hat.

Maritta Böhme

Zum sechsten Mal „Tanzend ins hohe Alter“

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Der Zeitplan, basierend auf dem Mel-dezahlen aus dem letzten Jahr, war großzü-gig bemessen und wäre für die ursprüng-lich gemeldeten Paarzahlen quasi perfektgewesen. Doch zahlreich Absagen, haupt-sächlich wegen Verletzung und Krankheit,ließen die Pausen immer größer werden.Da das Turnier der Senioren IV A-Standardmit dem der Senioren IV S-Standard kom-biniert werden musste, hatten Paare, Wer-tungsrichter und Zuschauer eine größereEssenspause.

Der Tag begann pünktlich mit dem Tur-nier der Senioren II D. Sieben Paare tanztenihre Vorrunde auf der großzügigen Flächeim Tanzsportzentrum, sechs erreichten das

Finale. Dort wurde es eng bei der Vergabeum Platz eins. Uwe Hahn/Gabriele Hochlegten im Langsamen Walzer vor, musstenaber im Tango Michael Enz/Karin Schreineran sich vorbei ziehen lassen. Der Quickstepging mit der Majorität der ersten Plätze anUwe Hahn/Gabriele Hoch, die freudestrah-lend die Goldmedaille in Empfang nah-men. Silber ging an die knapp dahinterplatzierten Michael Enz/Karin Schreiner, dieüber ihr Abschneiden aber nicht ent-täuscht waren. Bronze ging mit drei drittenPlätzen an Dr. Ingo und Claudia Klöckl.

Für eine klare Sache sorgten Wolfgangund Petra Hesse in der Senioren II C, die mit

elf Paaren in die Vorrunde startete. Mit 26Einsen sicherten sich die Reutlinger denSieg, den sie für den Aufstieg gar nicht ge-braucht hätten. Mit dem Landestitel erhiel-ten sie nicht nur die Goldmedaille, die Wolf-gang und Petra Hesse natürlich gerne imEmpfang nahmen, sondern auch die letz-ten Punkte für den Aufstieg - und mit 18Platzierungen gab es an diesem keinenZweifel Zunächst auf Platz drei liegend hol-ten Volker und Ute Hirtz im zweiten Tanzauf und gaben den Silberrang bis zumEnde nicht mehr ab. Sie verwiesen damitHeiko und Dr. Sabine Wehr auf den Bronze-rang.

Nicht ganz einfach hatten es die siebenWertungsrichter in der Senioren II B, derenelf Paare sich mit sehr engen beieinander-

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Baden-Württemberg

Sieben Meisterschaften wollte der TSZ Stutt-gart-Feuerbach in seinem Tanzsportzentrumausrichten. Sechs wurden es am Ende, die dieMannschaft um Turnierleiter Udo Günthner undSportwart Sven Spengemann routiniert und gewohnt ruhig durchführte.

Zahlreiche Absagensorgen für Pausen

Landesmeisterschaft Senioren II und IV Standard

SENIOREN IID-STANDARD (7)1. Uwe Hahn/Gabriele Hoch,

Schwarz-Weiß-Club Esslingen (4)

2. Michael Enz/Karin Schreiner, TSC Villingen-Schwenningen (5)

3. Dr. Ingo und ClaudiaKlöckl, TSC Astoria Karlsruhe (9)

4. Klaus und Carmen Zawisla,TSC Villingen-Schwenningen (13)

5. Dr. Eberhard und GertrudGötz, TC Schwarz-WeißReutlingen (14)

6. Andreas und Andrea Gast,TC Konstanz (18)

Alle Fotos: Petra Dres

Klare Wertung auf Platz eins für Mar-kus und Juliane Loef, Senioren II B.

Landesmeister der Senioren II C:Wolfgang und Petra Hesse.

Uwe Hahn/Gabriele Hoch sind Landesmeister der Senioren II D.

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liegenden Leistungen präsentierte. Am Sie-ger gab es aber keinen Zweifel. Mit 33 Ein-sen gewannen Markus und Juliane Loefklar das Turnier und freuten sich neben derGoldmedaille auch über den Aufstieg in dieSenioren II A-Standard. Es war nicht auf denersten Moment ersichtlich, aber es warPlatz zwei in vier von fünf Tänzen und dasmit nur 14 Zweien in der Wertung. Daherstrahlten Dr. Arno und Andrea Kalkuhlumso mehr, als sie bei der Siegerehrung dieSilbermedaille in Empfang nahmen. „Beimersten B-Turnier gleich Platz drei und eine

Medaille“, kommentierten Ulrich und An-gela Knauf ihren für sie doch überraschen-den Erfolg im Finale, dass von Platz vier bisPlatz zwei ein auf und ab für die Esslingerparat hatte.

Richtig bunt wurde es in der SeniorenII A, die mit acht Paaren startete. Die Leis-tungen der Paare in den einzelnen Tänzenwechselten ständig, ebenso abwechs-lungsreich waren die Endrundenwertun-gen. In jedem Tanz war für jeden etwas da-bei. Lachende Sieger in diesem bunten Al-lerlei waren die Karlsruher Uwe und Con-stanze Sproll, sie gewannen nach Platz zweiim Langsamen Walzer und Wiener Walzersowie Platz drei im Tango den Slowfoxtrottund den Quickstep. Mit einem Punkt Vor-sprung holten sie sich die Goldmedaille vorHans-Peter und Teresa Jöckel, die nachPlatz eins in den ersten beiden Tänzenschon wie die sicheren Sieger aussahen.Der verpatzte Wiener Walzer und Platz dreidämpfte die Hoffnungen auf Gold, die mitPlatz zwei im Slowfoxtrott wieder aufkeim-ten. Der Quickstep brachte aber nur Platzdrei, in der Endabrechnung war das die Sil-bermedaille für die Pforzheimer, die sichdennoch freuten. „Wir sind sehr zufriedenund freuen uns über die Silbermedaille“,bestätigten sie nach dem Turnier. Über ei-nen ersten Platz im Wiener Walzer freutensich Dr. Manfred und Andrea Lerch, zweizweite und zwei dritte Plätze reichten abernicht ganz, um weiter nach vorne zu kom-men. Mit einem Punkt Rückstand auf denVizemeister ertanzten sie die Bronzeme-daille.

Erstes Highlight des Tages war das Tur-nier der Senioren IV S-Standard, das mitdem der Senioren IV A-Standard kombi-niert werden musste. In Summe standen 13Paare bereit und sorgten für ein Turnierüber drei Runden. Das wiederum freute diebeiden A-Paare im Feld, denn sie erreichtendas Semifinale und ließen S-Klassenpaarehinter sich. Landesmeister der Senioren IVA-Standard wurden Ernst Kalb/Johanna Ru-dolph, die damit in die S-Klasse aufstiegen.Die Silbermedaille ging an Kenneth Coo-per/Ulla Westermann.

Im Finale waren die S-Klassenpaare un-ter sich und hier gab es eine eindeutigeEntscheidung. Mit 29 Einsen verteidigtenHeinz und Margret Cierpka ihren Titel undwurden zum sechsten Mal Landesmeisterin Folge in dieser Klasse. Auch die Silberme-daille ging an das selbe Paar wie im Vorjahr.Peter und Monika Neumaier erhielten zwardrei Einsen, aber auch einige schlechtereWertungen. Mit fünf zweiten Plätzen gabes aber am Vizemeistertitel nichts zu rüt-

teln. Ganz eng ging es bei der Vergabe derBronzemedaille zu. Zu Freude der Gastge-ber tanzten Alois Buchbauer/Gerda Berhal-ter in Langsamen Walzer und Tango aufPlatz drei, rutschten dann aber auf Platzvier ab. Otto und Hildegard Bertsch began-nen das Finale auf Platz fünf, arbeiteten sichaber über Platz vier bis zu Platz drei in denletzten drei Tänzen hoch. Somit lagen sieplatzgleich mit den Stuttgart-Feuerba-chern. Das Skating fiel zugunsten der Illin-ger aus, die strahlend Bronze entgegen-nahmen. Pech hatten Alois Buchbauer/Ger-da Berhalter, die wie im letzten Jahr knappgeschlagen neben dem Treppchen Aufstel-lung nehmen mussten.

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Baden-Württemberg

SENIOREN IVS-STANDARD (11)kombiniert mit IV A1. Heinz und Margret

Cierpka, TC Schwarz-WeißReutlingen (5)

2. Peter und Monika Neumaier, TC Schwarz-Weiß Reutlingen (10)

3. Otto und HildegardBertsch, TSC Illingen (18)

4. Alois Buchbauer/GerdaBerhalter, TSZ Stuttgart-Feuerbach (18)

5. Gerhard und Borghild Delvendahl, MarkgröflerTanzsport Club (24)

6. Fritz Maiero/Karin Deisinger, Schwarz-Weiß-Club Esslingen (30)

SENIOREN IVA-STANDARD (2)1. Ernst Kalb/Johanna

Rudolph, TSZ Stuttgart-Feuerbach

2. Kenneth Cooper/Ulla Westermann, TSC AstoriaKarlsruhe

Titel erfolgreich verteidigt: Bernhardund Sonja Fuss sind wieder Landes-meister der Senioren II S-Standard.

Der sechste Titel in Folge in der Senioren IV S für Heinz und MargretCierpka.

Sieger im LM-Krimi: Uwe und Constanze Sproll sind Landesmeisterder Senioren II A.

Ganze zwei Paare gab es bei den Senioren IV A.

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Der Morgen verhießnichts Gutes: EisglatteStraßen, zahlreiche gesperrte Autobahnenund anhaltender Eisregen trieben demOrganisationsteam desTSC Grün-Gold Heidel-berg die Sorgenfaltenauf die Stirn. WelcheAusfälle würde es wohlbeim Heidelberger Tanz-sporttag geben?

Robuste Heidelberger

Das größte Feld des Tages stellte dieSenioren II S Standard mit 27 Paaren, diesich alle auf einem sehr guten Niveau prä-sentierten. Nach zwei Zwischenrundenstanden die sechs Finalisten fest, die in ih-rer Schlussrunde vom begeisterten Publi-kum lautstark angefeuert wurden. Die Ent-scheidung in dieser Klasse fiel eindeutigaus. Über vier Runden präsentierten sichBernhard und Sonja Fuss souverän undmusikalisch und erhielten zu Recht alle Ein-sen. Die Freude über die erfolgreiche Ver-teidigung ihres Landesmeistertitels war ih-nen anzusehen. Ebenso eindeutig ging derTitel des Vizelandesmeisters an AlexanderHick/Petra-Alexandra Leßmann, die mit al-len Zweien ihren zweiten Platz aus demletzten Jahr verteidigten. Um die Bronze-medaille bangen mussten kurzfristig Man-fred und Birgit Haerer. Die Backnanger be-legten Platz drei in Langsamen Walzer undTango. Im Wiener Walzer zogen allerdingsOliver und Andrea Leonhardt an ihnen vor-bei, die zuvor auf Platz vier gelegen hatten.Der Slowfoxtrott ging aber wieder an dasEhepaar Haerer, die somit Bronze sicherhatten. Platz vier im Quickstep, wo sie denPforzheimer erneut den Vortritt lassenmussten, hatte nur noch statistischen Wert.

Ein bisschen international durften sichalle Paare an diesem Tag im Tanzsportzen-trum in Stuttgart-Feuerbach fühlen. DasTurnier wurde mit dem gleichen Systemund den Digis durchgeführt, die auch beider GOC zum Einsatz kommen. Das Trepp-chen hatte auch schon internationale Luftgeschnuppert und den einen oder anderenWeltmeister „ertragen“ müssen. Davonwussten die Teilnehmer der Meisterschaf-

ten allerdings nichts und es hätte sie viel-leicht nur am Rande interessiert. Sie warenmit der Durchführung des Turniers und derteils lautstarken Unterstützung des Publi-kums mehr als zufrieden.

Petra Dres

SENIOREN II A-STAND. (8)1. Uwe und Constanze Sproll, TSC Rot-Weiss

Karlsruhe (9)

2. Hans-Peter und Teresa Jöckel, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim (10)

3. Dr. Manfred und Andrea Lerch, 1. TC Hei-denheim d. SV Mergelstetten (11)

4. Rolf und Christiane Minter, TSC Rot-WeissKarlsruhe (20)

5. Frank und Andrea Pfersich, TSC Besigheim(25)

6. Frank und Silke Schomann, TSC Rot-WeißÖhringen (30)

SENIOREN II B-STAND. (11)1. Markus und Juliane Loef, ATC Graf Zeppelin

Friedrichshafen (5)

2. Dr. Arno und Andrea Kalkuhl, TSA d. TG Bi-berach (11)

3. Ulrich und Angela Knauf, Schwarz-Weiß-Club Esslingen (16,5)

4. Alain Blessig/Sigrid Heusel, TSC Rot-WeißBöblingen (20,5)

5. Mario Schmid/Annette Röll, TTC Rot-WeißFreiburg (22)

6. Wolfgang und Petra Hesse, TC Schwarz-Weiß Reutlingen (30)

SENIOREN II C-STAND. (11)1. Wolfgang und Petra Hesse, TC Schwarz-

Weiß Reutlingen (4)

2. Volker und Ute Hirtz, TSC Rot-Weiss Karls-ruhe (9)

3. Heiko und Dr. Sabine Wehr, TTC Rot-WeißFreiburg (11)

4. Hans-Peter und Cornelia Lechermann, TSCIllingen (16)

5. Hubert und Beate Hohmann, TSC Achern(21)

6. Christopher Lehmann/Julia Kunsek, TSA d.TSV Schmiden (23)

7. Uwe Hahn/Gabriele Hoch, Schwarz-Weiß-Club Esslingen (28)

Den Witterungsverhältnissen fielen diebeiden Wertungsrichter mit der weitestenAnfahrt "zum Opfer", die auf einer der ge-sperrten Autobahnen festsaßen. Somit be-gann das erste von neun Turnieren zwarpünktlich um 10 Uhr, aber mit einer "Not-besetzung" von nur drei Wertungsrichtern.Zwei weitere der ursprünglich sieben Wer-tungsrichter schafften es rechtzeitig zumzweiten Turnier nach Heidelberg. Da diefünf verbliebenen Wertungsrichter zur ro-busten Sorte ihrer Gattung zählten, werte-ten diese fortan den kompletten Turniertagmit neun Turnieren über knapp neun Stun-den.

Konnte der TSC Grün-Gold-Club Mitteder Woche noch einen Melderekord von 90Paaren verkünden, stand aufgrund der un-gesicherten Anreise der Paare dasSchlimmste zu befürchten, was aber imLaufe des Turniertages zum Glück nicht ein-trat. Immerhin schafften 65 Paare den Wegnach Heidelberg, womit alle Turniere statt-finden konnten, die meisten sogar mit Vor-und Endrunde. Die Zuschauerränge fülltensich zusehends, was die gute Stimmungweiter einheizte. Die Paare aller Startklas-sen zeigten durchweg gute Leistungen.

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Baden-Württemberg

SENIOREN IIS-STANDARD (27)1. Bernhard und Sonja Fuss,

TTC Rot-Weiß Freiburg (5)

2. Alexander Hick/Petra-Alexandra Leßmann, TSCRot-Gold Sinsheim (10)

3. Manfred und Birgit Haerer,TSG Backnang Tanzsport(17)

4. Oliver und Andrea Leonhardt, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim (18)

5. Dieter Keppeler/ManuelaSchraut-Keppeler, TSG Freiburg (27)

6. Raymond und MartineWiedemann, TSC Baden-Baden (28)

WR Hans-Jürgen Burger, TC Blau-Orange WiesbadenFrank Gebhardt,GW Schwäbisch HallRainer Kopf, TC Grün-Gold SpeyerDieter Köpf, SC Astoria KarlsruheIlse Rauer, TTC Rot-Weiß FreiburgDr.Alexander Treusch,Rot Gold Ludwigsburg i. TVPflugfeldenUwe Wüstner,1. TC Rot-Gold Bayreuth

Siegerehrung für die Senioren II S-Standard.

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Als Doppelsieger der D-Standard undD+ Standardklasse nahmen HaraldRybka/Sarah Schmidt vom TC Rot-Weiss Ca-sino Mainz gleich zwei der schönen Sieger-pokale mit einer souveränen Leistung undfast allen Einser-Wertungen mit nach Hau-se. In ihrem dritten Turnierstart in der D-La-tein erreichten sie ebenfalls das Finale. DerSiegerpokal in dieser Klasse ging nach Frei-burg an Nico Knapp/Margarete Rauer vomRegio Tanzclub. In der D-Latein waren auchdie ersten beiden von insgesamt sechs Hei-delberger Grün-Gold-Paaren am Start, dieim Finale den dritten und vierten Platz be-legten. Sebastian Fasekasch/Taja Wimmi si-cherten sich somit die letzte fehlende Plat-zierung zum Aufstieg in die C-Klasse, in dersie sich anschließend überglücklich ins Fi-nale tanzten. Mit 16 von 20 möglichen Ein-sen gewannen hier ihre Heidelberger Club-kameraden Jochen Clormann/CarinaSchlag, die mit ihren beherzten Leistungendie Zuschauer das frostige Wetter draußenvergessen ließen.

Zwei weitere Turniersieger des TSCGrün-Gold Heidelberg (in der HauptgruppeC-Standard Martin Pfannmöller/SandraSchnell und in der Senioren I B-StandardJens und Rosi Pursche) ließen die Heidel-berger Zuschauer strahlen. Einen der Hö-hepunkte bildete die Hauptgruppe B-La-tein mit durchweg bemerkenswert gutenLeistungen. In dem siebenpaarigen Finaleholten Carsten Ziegler/Charlotte Mack vomTC Fohlenweide Mutterstadt in ihrem ers-ten gemeinsamen Turnier mit 23 Einsenden Sieg und damit den von der Tanzschu-le de Freitas gesponserten Siegerpokal.

Das Hauptgruppe A-Lateinturnier be-geisterte die Zuschauer, da die letztjähri-gen B-Latein-Zweitplazierten, GuiseppeCastro/Pia Scharfenberg vom TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg, mit toller Ausstrah-lung und gut austrainiert diesmal das ent-scheidende Plätzchen weiter vorne lagenund den letzten der neun Siegerpokale vonden fleißigen Helferlein des Grün-Gold-Teams in Empfang nahmen.

Ricardo de Freitas

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Baden-Württemberg

Wertungsrichter gefragt Tanzsporttag trotzt dem schlechten Wetter

Sieger in der Hauptgruppe A-Latein:die Aschaffenburger Guiseppe Cas-tro/Pia Scharfenberg. Foto: Binder

Sorgten für einen Heimsieg: Jens undRosi Pursche in der Senioren I B.

Sieger in der Hauptgruppe B-Latein:Carsten Ziegler/Charlotte Mack.

Termin 201419. Januar 2014 – dannhoffentlich ohne Rutsch-partien auf dem Weg nachHeidelberg.

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Nach einer recht kurzen Nacht ging eszur Hauptspeise von der Meistersingerhalleeinmal quer durch Nürnberg zum Ofen-werk. Industriegebiet, Hinterhof – ach Dumeine Güte, wo schleppen die uns dennhin? Parkplatz okay, die Location eine Fa-brik, ein altes Werk im wahrsten Sinne desWortes: Alt, Ziegelwände, abgesprungenerPutz mehr oder weniger in Ordnung undauch der Eingang war dem äußeren Ein-druck angepasst. Aber dann: Für den Emp-fang der Gäste war ein kleiner Bereich ab-geteilt; es gab Sekt und den Ausblick aufdie gedeckte Festtafel inmitten von Oldti-mern. Was für ein Feeling! Kaum zu be-schreiben aber einen seltsamen Magnetis-mus ausübend und neugierig machend –nein, nicht auf den Festakt und langweiligeReden, sondern auf die Nebenräume. Was

Am zweiten Märzwochenende fand inHalle (Westfalen) die Deutsche Meister-schaft für karnevalistischen Tanzsport statt,an der auch viele Vereine des Landesver-bandes für karnevalistischen Tanzsport inBaden-Württemberg (LkT) teilnahmen. Siekönnen mit der Ausbeute zufrieden sein,denn es gab einen deutschen Meister- undeinen Vizemeistertitel

Deutscher Meister im Schautanz derJunioren (11 bis 15 Jahre) wurde die Bur-gaugarde der Sängervereinigung Karlsru-he-Knielingen „Die Holzbiere“ mit ihremThema „Auf zu neuen Ufern“, die exzellentund mit einem Augenzwinkern vertanzteGeschichte der Entdeckung Amerikasdurch Christopher Kolumbus. Mit diesemTitel holte die sympathische Gruppe dasbisher noch nicht erreichte Triple aus badi-schem Meister, süddeutschem und deut-schem Meister. Die Burgaugarde hatte mitdiesem Schautanz bereits beim Festaktzum 50jährigen Bestehen des TBW 2012die Gäste begeistert.

Zuvor hatte diese Garde im Marsch-tanz punktgleich mit der Prinzengarde ausBaunatal auf dem dritten Platz gelegen,musste sich aber im Streichergebnis bei633 Punkten gegenüber 635 Punkten derBaunataler Garde um zwei Punkte geschla-gen geben und belegte den vierten Platz.Trotzdem waren die Aktiven mit ihrem Ab-schneiden im Marsch zufrieden, setzten imSchautanz erfolgreich alles auf eine Karteund lagen fünf Punkte vor dem Vizemeister.

Vanessa Baranowski vom TSV Wiesen-tal-Dettenheim, die in diesem Jahr beimNeujahrsempfang der Bundeskanzlerin ihrKönnen präsentieren durfte, musste sich

der altershalber zu den Junioren aufgestie-genen bisherigen deutschen Meisterin derJugend, Lina Wolf aus Schwabach, um zweiPunkte geschlagen geben. Mit dem Titelder deutschen Vizemeisterin ist Vanessa Ba-randowski aber sehr zufrieden.

Alle Ergebnise der Teilnehmer aus Ba-den-Württemberg sind auf der Homepagedes LkT unter www.lkt-baden-wuerttem-berg.de zu finden.

Rüdiger Klein / Petra Dres

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Baden-Württemberg / Bayern

Bevor es ernst wurde,gab es eine Vorspeise,nämlich die DeutscheMeisterschaft derHauptgruppe Latein.Ein tolles Turnier, überdas im überregionalenTeil berichtet wird.

LTVB feiert Jubiläum an aus-gefallenem Ort

Sie schafften in diesemJahr das Triple: Badi-

scher Meister, Süddeut-scher Meister und Deut-

scher Meister: die Bur-gaugarde der Sängerver-einigung Karlsruhe-Knie-

lingen „Die Holzbiere“.Foto: Leonhardt

Zufrieden mit der AusbeuteMeister- und Vizemeistertitel im karnevalistischen Tanz

Tango Argentino

mit Roland und Gaby Maison

Am 10. März kamen die Anhänger desTango Argentino mit Roland und Gaby Mai-son wieder ganz auf ihre Kosten. Mit 35 Teil-nehmern/innen war der Fortbildungslehr-gang des TBW bestens besucht. Vals undMilonga waren gefragt. Die Milonga gilttänzerisch als die schnelle Vorläuferin desTangos und wird mit ausgewählten Tango-bewegungen getanzt. Die Schritte des Valswerden aus dem Tango Argentino über-nommen. Beim meist schnelleren Tempodes Vals cruzado wird – anders als im Wie-ner Walzer – pro Takt normalerweise nurein Schritt gesetzt. Viele Kombinationensind möglich. Der Unterricht, wie immersehr lebendig und interessant, hat allen,auch einigen Neuen, viel Spaß gemacht.Die Fortsetzung folgt am 23. Juni. Gernekönnen bis dahin noch Wünsche für beson-dere Schwerpunkte geäußert werden.

Maritta BöhmeDTV-Ehrung für Matthias Huber. Links DTV-Präsident Franz Allert.

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bietet das Ofenwerk hier noch an tollenÜberraschungen?

An der ersten Überraschung war derLTVB schuld: Wenn schon Musik, dann et-was Besonderes, die CubaBoarischen – Mu-sik der anderen Art und vor allem ganz toll!!Aber die Begeisterung musste gebremstwerden, denn es ging an die Tische. DieMenükarte liest sich gut. Gleich ist Mittagund wenn die "Honoratioren" nicht zu lan-ge reden, kann es ja noch nett werden – vorallem das Essen. Aber vor dem Vergnügensteht die Pflicht. Immerhin ist jede MengeProminenz der Einladung des LTVB gefolgt.Politische Führungsspitzen der Stadt Nürn-berg, das Präsidium des DTV fast komplett(nur der Pressesprecher war verhindert)und die Führungsspitzen des BayerischenLandessportverbands waren vor Ort. Wei-tere geladene Gäste aus dem Tanzsport wiedie Ehrenpräsidenten Guido Malfatti undHorst Krämer mit Frau, Ehrenmitglied KurtHaas mit Frau, Herbert und Uschi Stuberund viele weitere bekannte Größen desLTVB. Ach ja – das Präsidium des LTVB warauch vollständig versammelt. Und dannging es los mit der befürchteten Langewei-le:

Rudolf Meindl, Präsident des LTVB, trittin die Bütt, um die erste Pflichtrede zu hal-ten. Wo ist die Festschrift, ich könnte ja ein

bisschen in dieser toll gemachten Broschü-re lesen, fotografiert habe ich unseren Prä-sidenten ja schon. Aber dann kam ich nichtzum Lesen. Was hat unser Rudi da gesagt?Seine Rede sei paradox? Er meine ja garnicht, was er sagt! Es müsse schon jeder fürsich entscheiden, was er verstehen bzw.hören möchte?!?

Das nahm das Auditorium in seinenBann, alle (heimlichen) Gespräche hörtenauf und zwischen Lachen und Klatschenfliegt die Zeit dahin, zehn Minuten, 20 Mi-nuten – ich weiß es nicht, aber selten gabes bei so einer Festivität eine so kurzweiligeRede! Das oft so langweilige Pflichtpro-gramm wurde zur exzellenten Unterhal-tung, in der Franz Allert, Präsident des DTV,den Ball von unserem Rudi geschickt auf-nahm. Pfeif auf vorbereitete Reden, einesolche Vorlage muss bestens verwandeltwerden und das tat der DTV-Präsident mitBravour.

Vizepräsident Ammon vom BLSVmusste nicht zum Mitspieler werden, denner hielt eine sehr erfrischende und herzli-che Rede und fesselte mit den Ehrungen,die an solch einem Tag unvermeidlich sind:Geehrt wurden für ihre ehrenamtlichen Tä-tigkeiten – meist im Präsidium des LTVB –die Herren Braun, Huber, Körber, Scheinerund Meindl mit verschiedenen "Metallfar-ben".

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Bayern

Die Oldtimer-Parade.Alle Fotos: Lothar Pothfelder

Überraschungen im Hinterhof

Das OfenwerkOb Oldtimer oder Young-timer – in dem charman-ten Industriekomplex der20er Jahre im NordenNürnbergs fühlen sichFahrzeuge jeden Alterswohl. Das Ofenwerk um-fasst große und sehr ge-räumige Hallen, gestütztvon Spannbetonelemen-ten und gebogenen Stahl-trägern. Sie schaffen eineeinmalige Atmosphäre fürhistorische, automobileKulturgüter, Raritäten undbesondere Fahrzeugejeder Art. … Als Event-Location mit Gastronomieund Catering wird dasOfenwerk zum Treffpunktfür Automobilclubs undInsider, genauso wie fürFirmenevents, Kongresse,Road-Shows, Seminareund vieles mehr. Quelle: Homepage

des OfenwerksViele Gäste hatten sich eingefunden, um mit dem LTVB zu feiern.

Den Schlusspunkt setzte Christine Lim-bacher, Stadträtin der Stadt Nürnberg, lob-te den Sport und bedankte sich, dass derLTVB die schöne Stadt Nürnberg für diesewichtigen Events gewählt hatte.

Mit den besten Wünschen für einenguten Appetit startete das leckere Menü.Wie es auch immer auf der Karte stand, istvollkommen egal – es war einfach Spitzeund verfeinerte den Nachtisch des Festakt-wochenendes. Der frühe Nachmittag neig-te sich dann mit angeregten Gesprächendem Ende zu. Wir freuen uns schon auf die100-Jahr-Feier.

Lothar Pothfelder

DTV-Ehrung für Rudolf Meindl.

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Neun Paare der Senioren II D warengut auf die Meisterschaft vorbereitet undzeigten sauberes schnörkelloses Tanzen.

Die Senioren II C traten mit elf Paarenan (inclusive D-Sieger). Hier sind nicht nurdie Kleider bunter als in der D Klasse, auchdas Tanzen ist mutiger und raumgreifender.

Während die Siegerpodeste wegge-fahren wurden, marschierten die 13 Paareder Senioren II B ein. Das erste Turnier desTages mit fünf Tänzen und drei Runden. Daes für die B-Klasse keine Schrittbegrenzunggibt, können die Paare freier tanzen – abermanchmal geht das leider auch zu Lastender Balancen.

1. Tamas und Bärbel Schubert, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg (Aufstieg)

2. Martin und Barbara Pohl, TSC Rot-Gold-Ca-sino Nürnberg

3. Klaus-Dieter und Petra Menz, TSC Rondoim TSV Haar

4. Uwe Heinz/Birgit Leonetti, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

5. Michael und Petra Krist, TSC dancepoint,Königsbrunn

6. Konrad und Susanne Reinauer, TSC dance-point Königsbrunn

Auch in der Senioren II A waren 13Paare am Start, so dass auch dieses Turnierüber drei Runden ging. Im Finale spieltesich ein spannender Kampf um den erstenPlatz ab, der erst im Quickstep entschiedenwurde:

1. Bernd und Angela Stühler, TSC Tölzer Land

2. Horst und Birgit Eva Retzer, TSA Schwarz-Gold Ingolstadt (Aufstieg)

3. Dr. Axel und Dr. Michaela Parbel, TSC dan-cepoint, Königsbrunn

4. Winfried Hiller/Dr. Nora Falke, TSC dance-point, Königsbrunn

5. Tamas und Bärbel Schubert, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

6. Rudi und Heidi Stern, TSG Bavaria

Das größte Teilnehmerfeld stellten dieSenioren II S mit 26 Paaren. Dieses Turniererstreckte sich über vier interessante, ab-wechslungsreiche Runden. Hier sieht man

langjährige Turnierroutine – und auchreichhaltige Erfahrung aus internationalenStarts. Nach dem ersten Finaltanz herrschtegespannte Stille im Saal in Erwartung deroffenen Wertung. Viel Klarheit brachten sienicht, denn die Wertungen waren nochsehr gemischt. Am Ende des Quicksteps ha-ten Wolfgang Walter/Ilse von Beyer ihren ti-tel verteidigt.

Ein kleines, aber feines Teilnehmerfeldmit drei Paaren traf sich zur LM der Senio-ren IV A, die direkt ihr Finale tanzten.

1. Lupo und Rebecca Wolff, TSC Savoy Mün-chen

2. Dr. Rudolf Lang/Heidrun Schweckendiek,TSC Savoy München

3. Karl und Marianne Ettl, TC Blau-Gold Re-gensburg

Den Abschluss bildeten die SeniorenIV S mit zwölf Paaren. Auch hier ist dielangjährige Routine und die Ausgewogen-heit der Paare zu sehen.

1. Karl-Heinz und Gabriele Haugut, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

2. Erich und Beate Fenster, TSC 71 Bad Wöris-hofen

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Bayern

Bei frühlingshaften zehn Grad Außentempera-tur und der Hoffnung, dass der lange und dunk-le Winter vorbei sein möge, pilgerten die Paareder Senioren II und IV Standard am 9. Märznach Königsbrunn zu ihrer Bayerischen Meister-schaft.

Routine und ErfahrungBayerische

Meisterschaftender Senioren II

und IV

SENIOREN II D1. Ralf Malter/Dr. Miriam

Reich-Malter, TSA Saphirim TuS Holzkirchen

2. Jörg Baumgartner/Andrea Peters-Blöchinger, TSG Da Capo, Ebersberg

3. Thomas Staude/Anja Lage,TTC München

4. Edgar und Brigitte Eben-beck, TSC Savoy München

5. Peter und Birgit Handel,TSA und RR Abt. d. TSVWeilheim

6. Heiko und Christine Klötzner, TSC AlemanaPuchheim

SENIOREN II C1. Konrad und Susanne Rei-

nauer, TSC dancepoint, Königsbrunn (Aufstieg)

2. Thomas und Christine Langer, TSC dancepoint,Königsbrunn

3. Harald und Ursula Hümpfer, TC Rot-Gold-Casino Würzburg

4. Jim Knopf/Sibylle Wienecke, TSG DaCapo, Ebersberg

5. Wolfgang Klausel/Helene Palamar, TSC Savoy München

6. Helmut Erhard/RosemarieReindl-Erhard, TSA d. ETSVLandshut

WR Claus Brauner, GSC München LTVBDr. Hans-Jürgen Burger, TCBlau-Orange WiesbadenHTVManfred Kober, TSC dance-point, Königsbrunn LTVBKathie Krick, TG Blau-GoldSt. Ingbert SLTErnst Schäffler, TSC ImpalaHeidenheim TBW

Siegerehrungen in der D-Klasse (links)und C-Klasse. Foto: Vinzens

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3. Guido und Edith Berger, TSA d. TV Stock-dorf

4. Wolfgang und Gisela Friedrich, TC 75Lindau

5. Franz Schweiger/Kordula Pfau, TSA d. TSVEintracht Karlsfeld

6. Dr. Jörg Hack/Dr. Elke Hack-Unterkircher,TSA d. TSV Stockdorf

Der TSC dancepoint Königsbrunn hatdie Meisterschaft wie gewohnt reibungslosorganisiert. Ein ganz besonderer Dank giltPeter Bruckner für die Musik.

Sibille Vinzens

Den Auftakt machten am 8. Februardie Lateiner – 18 Paare, die in Unterhachinghervorragende Bedingungen hatten für ih-ren dreistündigen Workshop mit AndrejSkufca und Melinda Törökgyörgy, zurzeitauch Gasttrainer bei den LTVB-Kaderschu-lungen. Die Teilnehmer, die auch aus Hes-sen, Thüringen und Österreich angereistwaren, wurden im Vorfeld informiert, dassdie Lecture in Englisch gehalten wird, dochselbst für die Paare aus den Junioren-Klas-sen war das kein Hinderungsgrund.

Andrej und Melinda vertieften das Wis-sen über Basics, beantworteten Fragen undhielten den Workshop souverän, kompe-tent und auch mit Humor ab, der immerwieder für Lacher sorgte. Die drei Stundenvergingen wie im Flug und es konnte jederaußer den glänzenden Augen noch viel

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Bayern

SENIOREN II S1. Wolfgang Walter/Ilse von

Beyer, TSC Rot-Gold-CasinoNürnberg

2. Clemens und Petra Kalmer,TSA d. TSV Unterhaching

3. Peter Birndorfer/ChristinaPothfelder, TSA d. TSV Unterhaching

4. Götz Bierbaum/MarenMüller-Bierbaum, TSCSavoy München

5. Martin Hartmannshenn/Anke Becker, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

6. Bernd und Angela Stühler,TSC Tölzer Land

Das Finale der Senioren IV S. Foto: Vinzens

Platz drei: Peter Birndorfer/Christina Pothfelder.

Die Vizemeister: Clemens und PetraKalmer. Fotos: Pothfelder

Senioren II S-Meister: Wolfgang Walter/Ilse von Beyer.

neues und aufgefrischtes Wissen mit nachHause nehmen.

Der Workshop Standard war trotz Grip-pewelle mit 15 Paaren (von Junioren bis Se-nioren I) gut besucht. Auch hier waren Paa-re weit gefahren, um beim ersten Work-shop mit dem in Leipzig ansässigen Lan-destrainer von Hessen, Fred Jörgens, inBayern mitzumachen. Und auch das warein voller Erfolg! Grundlagentraining vomFeinsten mit dem von Sven Traut empfoh-lenen charismatischen Trainer, das die Paa-re wirklich ins Schwitzen brachte. War esbei den Lateinern das Angelsächsisch, dasihnen volle Konzentration abforderte, wares diesmal das Sächsisch.

Haltung, Balancen und Schwung wa-ren das Kernthema, das natürlich auchdurch viele Fragen noch erweitert wurde.

Auf Sächsisch und Angelsächsisch

In einer unnachahmlich unterhaltsamenlaunigen Art, Wichtiges sofort auf denPunkt zu bringen und durch viele Wieder-holungen zu festigen, nahm Fred Jörgensdie Paare aus ihrer passiven Zuhörerrolleund präsentierte sie bei seinen Erklärungenimmer wieder als Demo-Paare.

Die Privatstunden im Vorfeld und nachdem Workshop waren schon vergeben, An-fragen gab es nach der Lecture noch eini-ge. Natürlich freut sich der Verband auchüber den Dank der Paare, diesen Bayernpo-kal-Workshop ins Leben gerufen zu haben,für uns aber ist es ein Dank dafür, dass alleAktiven die Turniere der Bayernpokalseriemit ihren Meldungen und den gezeigtenLeistungen immer attraktiver machen unddamit die Startfelder größer werden.

Udo Wendig

Großer Erfolg: Bayernpokal-Workshops

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Am 16. März präsentierte sich das Ver-einsheim der TSG Fürth in Regenbogenfar-ben geschmückt von seiner besten Seite.Empfangen wurden die Turnierpaare, dieaus vier Nationen kamen (AUT, CH, DEU,DNK), nach einem Einmarsch mit einemselbst hergestellten Kuchen-Lolly, dekoriertmit einem Kleeblatt. Getanzt wurde nichtnur um die Gunst der Zuschauer und Wer-tungsrichter, sondern vor allem auch umhochhackige Damenpumps aus Schokola-de, eingepackt in goldene, silberne undbronzene Folie.

Nach de Sichtungsrunden ergab sichbei den Männern die Einteilung in die Klas-sen D bis A; bei den Frauen Latein wurde indie Klassen C-A gesichtet. Breits um die Mit-tagszeit füllte sich der Saal zunehmend, sodass die Paare begeisterte Unterstützungdurch das Publikum erhielten. Mit etwasVerzögerung konnte der Nachmittagsblockgestartet werden. Hier ergaben die Sich-tungen alle vier Klassen bei den FrauenStandard. Die vier startenden Männer La-tein wurden in eine B-Klasse gesichtet. Die

Tagesveranstaltung endete mit der Vorrun-de der Frauen Standard A-Klasse. Ein sehrflexibles und perfekt organisiertes Turnier-team schaffte es trotz eines etwas aus denFugen geratenen Zeitplans, die Abendver-anstaltung spontan umzugestalten.

Nach einem Blitz-Saalumbau wurdedie Ballgäste mit einem Glas Sekt empfan-gen und die Turnierpaare zogen in einerPolonaise ein, angeführt vom TurnierleiterRobert Nicklas und dem 2. Vorstand Nor-bert Wiedemann.

Im Männer A-Finale siegten die Biele-felder Stefan Schlattmeier/Peter Beckersouverän vor den Österreichern ThomasMarter/Richard Folie und der KombinationBerlin-Kopenhagen, Thorsten Reulen/Niels-Henrik Hartvigson. Bei den Frauen Latein si-cherten sich Beate Fricke/Anja Schulze ausDresden den goldenen Tanzschuh und Po-kal der Stadt Fürth. Den zweiten Platz er-tanzten sich Dörte Lange/Ingeborg Peter-sen dicht gefolgt von Miriam Meister/An-gela Pikarski, alle aus Köln. Höhepunkt derVeranstaltung war das Frauen-Standardfi-nale, das Carolin Privou/Petra Zimmer-mann aus Köln outstan-ding mit allen Einsen ge-wannen. Den zweitenPlatz ertanzten sich dieLokalmatadorinnen Hei-drun Kling/Heike Häm-merer vor Angelina Bru-none/ Sabine Keldenichaus Köln. Beim Sieger-tanz von Caro und Petra,dem Quickstep, konntensich die Ballgäste nichtmehr auf den Stühlenhalten und fordertenlautstark klatschend und

rufend nach Zugaben. So klang der Turnier-tag mit einem weltmeisterlichen Tango aus.Auf der Tanzfläche wurde bis zur Saalschlie-ßung noch fleißig weiter getanzt.

Heike Hämmerer

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Bayern

Um hochhackige Damenpumps, modelliert aus 300 Gramm Schokolade und verpackt in goldene, silberne und bronzene Folie, ging esbeim Fürther Kleeblatt-Turnier für gleich-geschlechtliche Paare.

Der Pumps-PokalFürther Kleeblatt-Turnier fürgleichgeschlechtliche Paare

Siegerehrung für die Frauen Standard.

Fotos: Janson Stefan Schlattmeier/Peter Becker: Sieger bei den Männern A-Klasse.

Beate Fricke/Anja Schulze: Schuh inGold bei den Frauen Latein.

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Präsident Karl-Peter Befort begrüßteam 24. März zur ordentlichen Mitglieder-versammlung des Hessischen Tanzsport-verbandes zahlreiche Vereinsvertreter inFrankfurt-Sossenheim. Als Ehrengäste hießer LSBH-Vizepräsident Prof. Dr. Heinz Zielin-ski und den Frankfurter Sportkreisvorsit-zenden Roland Frischkorn willkommen.

Prof. Zielinski charakterisierte den Hes-sischen Tanzsportverband als einen Ver-band, dem es gelingt, Tradition und Moder-ne zu verbinden. Ebenso gelingt es, Leis-tungs- und Breitensport gleichermaßen zuberücksichtigen. Dabei sei der BereichSchule und Verein ein zentrales Betäti-gungsfeld, stellte er fest. Er mahnte in die-sem Kontext eine intensivere Zusammen-arbeit an. Er forderte für den Sport einengrößeren Finanzrahmen. „Ohne dies kannman keine vernünftige Politik machen“, sosein klares Statement. Der Sport sei der Be-reich, in dem mit dem wenigsten Geld ammeisten erreicht wird. Daher dürfe es imSport keine Kürzungen geben.

Der Sportkreisvorsitzende RolandFrischkorn stellte fest, dass Tanzen auf be-sondere Art die Herzen der Menschen er-reicht. „Die Finanzquellen sprudeln nichtmehr so, wie es war. Wir brauchen mehrGeld. Man sollte auch einmal überprüfen,

ob und wie sich Sportkreise und Vereinegegenseitig unterstützen können, um soSynergien zu bilden, die Geld und Arbeits-kraft sparen. Was Sport tut, ist wichtig fürdie Gesellschaft“, führte er in seinem Gruß-wort aus.

Ehrungen nicht nur für die Jugend

Geehrt wurden mit der HTV-Verdienst-nadel in Bronze die scheidende Jugend-sprecherin Jacqueline Prause sowie die ausder HTSJ ausgeschiedenen Mitglieder Man-dy und Christian Balser. Mit der Ehrennadelin Silber wurden HTSJ-Kassenwartin MeikeKuckenburg sowie HTV-SchatzmeisterKlaus Bethke ausgezeichnet. Die DTV-Ver-dienstnadel in Bronze erhielten KarlheinzHaag (langjähriges Mitglieder der DTV-Tur-nierkontrollkommission) und der HTV-Be-auftragte für das DTSA, Anton David. In An-erkennung ihrer besonderen Verdiensteum den Amateurtanzsport wurde CorneliaStraub ebenfalls mit der DTV-Ehrennadel inBronze für ihre Tätigkeiten als HTV-Presse-sprecherin und Beauftragte "Frau im Sport"im HTV und DTV ausgezeichnet. Im An-schluss wurden die Jugendförderpreiseverliehen.

Nach kurzer Diskussion wurden die Be-richte des Präsidiums und der Beauftragtenzur Kenntnis genommen. Anschließend er-teilte das Plenum dem Präsidium einstim-mig die Entlastung. Als nächstes standenWahlen auf der Tagesordnung. Alle wiederkandidierenden Präsidiumsmitglieder wur-den in ihren Ämtern bestätigt. Für dennicht mehr kandidierenden SchatzmeisterKlaus Bethke wurde Horst-Günther Schnellgewählt. Bereits am Morgen war Jugend-wart Dr. Helmut Kreiser bestätigt worden.(Nach dem Tod Willy Hilgenbergs am 3.April wurde Dr. Helmut Kreiser vom Präsidi-um in das Amt des Sportwarts berufen –Red.) Für die aus dem Amt scheidendeMandy Balser wurde Birgit Panther als Ju-gendwartin gewählt. Für die aus Alters-gründen ausscheidende Jacqueline Prausefungiert zukünftig Julia-Viktoria Puchininals Jugendsprecherin. Als Vertreter desHRRV bestätigte die Versammlung PierreCavael. Kassenprüfer Beatrice Hebererwurde einstimmig erneut mit dieser Aufga-be betraut. Als ihre Stellvertreterin stelltesich Brigitte Hülscher-Lippe zur Verfügung.Für weitere zwei Jahre wird Manfred Grohin der Verbandstagsleitung tätig sein. Nachgut zwei Stunden bedankte sich Karl-PeterBefort für das Vertrauen der Vereinsvertre-ter und wünschte allen viel Erfolg bei ihremWirken für den Tanzsport.

Cornelia Straub

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Hessen

Links: das Präsidiumnach der Wahl. Auf demBild fehlt der damals aus gesundheitlichen Gründen abwesendeSportwart Prof. Hilgen-berg. Rechts: Über Ehrungenund Auszeichnungenfreuten sich zahlreicheVereins- und Verbands-vertreter bei der Mit-gliederversammlung. Fotos: Straub

Neue Köpfe in Präsidiumund Jugendausschuss HTV-Mitgliederversammlung

Die Jugend-förderpreise1. Preis (500 Euro): TSC Excelsior i. ESV Limburg2. Preis (300 Euro): TTCFortis Nova Maintal3. Preis (150 Eueo):Schwarz-Rot-Club Wetzlar

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Die Stadthalle wurde vor zirka zweiJahren aufwendig saniert, dabei wurdeaber das sehr dunkle Parkett nicht erneu-ert. Dessen Zustand auch sonst nicht opti-mal: sehr verunreinigt und damit auch sehrrutschig. Mit verschiedenen Hilfsmittelnstellten sich die Paare darauf ein. Das Zu-schauerinteresse war wie gewohnt sehrgroß, so dass schnell nur noch Stehplätzezur Verfügung standen. Bei der Leistungs-stärke besonders der Senioren II S-Spitzen-paare hätte man leicht die doppelte Anzahlan Sitzplätzen belegen können.

Senioren I B

15 Paare der Senioren I B eröffnetenden Turniertag. Im Finale sah es an der Spit-

ze zunächst nach einem klaren Durch-marsch für Stephan Wasser/Beate Kehr aus.Jedoch waren ihnen die TitelverteidigerHarald Mann/Iris Engel dicht auf den Fer-sen. Der Wiener Walzer ging knapp an dieKonkurrenz vom Schwarz-Silber-Club. Da-mit war die Meisterschaft entschieden. Un-beeindruckt von diesem Zweikampf tanz-ten sich Matthias Krug/Gabriele Römhildmit Platzziffer 15 auf den Bronzerang. Einweiteres Frankfurter Paar, dieses Mal vomPhoenix, Joachim Dreßler/Ingrid Reining,belegte Platz vier. Platz fünf und sechsmachten Matthias Diehl/Nicole Rennhack(Steinbach) und Rainer Flatter/ Eva Pohl(Langen) unter sich aus. Das Heimpaar zogdabei zwar den Kürzeren, dennoch gab esAnlass zum Jubel, denn es entschied sich

als Endrundepaar einer Meisterschaft fürden Aufstieg und folgte dem neuen Meis-terpaar in die A-Klasse.

1. Stephan Wasser/Beate Kehr, Schwarz-Sil-ber,Frankfurt (7)

2. Harald Mann/Iris Engel, TSC Schwarz-Weiß-Blau Frankfurt (8)

3. Matthias Krug/Gabriele Römhild, TSC Fulda (15)

4. Joachim Dreßler/Ingrid Reining, TSC Phoenix Frankfurt (20)

5. Matthias Diehl/Nicole Rennhack, TSV Blau-Gold Steinbach/Ts. (26,5)

6. Rainer Flatter/Eva Pohl, TC Blau-Gold Langen (28,5)

Senioren I A

In der A-Klasse bewarben dann achtPaar um den Meistertitel. Jürgen und OlgaWeibert traten mit dem Ziel an, den Titelzum dritten Mal in Folge mit nach Hause zunehmen. Doch in diesem Jahr entpupptesich Christof Andreas Schulz mit seinerneuen Partnerin Nadja Hartwig als ernst-hafte Konkurrenz. Nachdem die Titelvertei-diger den Langsamen Walzer an die Kon-kurrenten abgegeben hatten wirkte das of-fensichtlich wie ein Weckruf. Mit 3:2 Wer-tungen ging der zweite Finaltanz an dieVorjahressieger. Von da an hatten sie dieKonkurrenz fest im Griff und holten sich dieerhoffte dritte Goldmedaille. In dieser Klas-se war es die letzte, denn sie stiegen in dieS-Klasse auf. Die Zehn-Tänze-SpezialistenJörg und Alexandra Heberer zeigten sichauch in der Standardsektion gut vorberei-tet und ertanzten sich die Bronzemedaille.

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Hessen

In der „Neuen Stadthalle“ in Langen wurden am17. März die Hessischen Meisterschaften der Senioren I B und A sowie Senioren II S-Standardausgetragen.

Spitzenleistungen auf dunklem Boden

Hessische Meister-schaften in Langen

WR Margarete Ball, TSC TeningenWaltraut Heinze, TSA d.Walddörfer SV HamburgManfred Rau, TSC Schwarz-Gold Casino SaarbrückenKlaus Simon, TSC Grün-Gold Casino LudwigshafenHelga Wüstner, TSA Blau-Silber Neumarkt

Nur eine Platzziffer trennte am Ende alte und neue Meister in der Senioren I B.Links die Vizemeister Harald Mann/Iris Engel, rechts die neuen Meister Stephan Wasser/Beate Kehr. Fotos: Panther

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1. Jürgen und Olga Weibert, Schwarz-Rot-Club Wetzlar (6)

2. Christof Andreas Schulz/Nadja Hartwig,Rot-Weiss-Klub Kassel (9)

3. Jörg und Alexandra Heberer, TanzSportClubRödermark (15)

4. Thomas und Cindy Kumm, Rot-Weiss-KlubKassel (20)

5. Christian und Annette Nießner, TSA Blau-Gelb d. SG Weiterstadt (25)

6. Joachim Grau/Susanne Kühn, TSC Rot-Weiss Viernheim (30)

Senioren II S

Der mit Spannung erwartete Höhe-punkt folgte zum Abschluss. 15 Paare derSenioren II S-Standard zeigten Tanzsportbis zu weltmeisterlichem Niveau. Gespanntwar man, wie die Umsteiger aus der Senio-ren I-Altersklasse sich in das leistungsstarkeTeilnehmerfeld einordnen würden. So wares keine Überraschung, dass drei Alters-gruppenwechsler das Finale erreichten. DieSpitze des Feldes dominierten die beiden

Ausnahmepaare Lindner und Bickers. Allefünf Wertungsrichter entschieden sich klarfür den Stil des alten und neuen HessischenMeisterpaares Michael und Beate Lindner.Von Leistungsunterschieden kann man beiden beiden Top-Paaren des DTV nicht spre-chen. So mussten sich die zweifachen Welt-meister Heinz-Josef und Aurelia Bickers er-neut sich mit der Silbermedaille begnügen,welches sie mit großer sportlicher Fairnessauch taten. Ihre Clubkameraden Michaelund Susanne Sipek waren eines der Alters-gruppenumsteigerpaare. Sie lagen nachden ersten beiden Tänzen noch vor Hansund Petra Sieling. Doch ab dem WienerWalzer entschieden sich die Wertungsrich-ter für das Paar aus Osthessen, welches da-mit erfolgreich die Bronzemedaille vertei-digte.

1. Michael und Beate Lindner, Blau-Gold Ca-sino Darmstadt (5)

2. Heinz-Josef und Aurelia Bickers, TSC Rö-dermark (10)

3. Hans und Petra Sieling, TSC Fulda (17)

4. Michael und Susanne Sipek, TSC Röder-mark (18)

5. Damian Kukowka/Bettina Weimann, TSCRödermark (25)

6. Mathias und Dr. Stephanie Neufeldt, TSCRot-Weiss Viernheim (30)

Cornelia Straub

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Hessen

Platz drei in der S-Klasse: Hans undPetra Sieling. Fotos: Panther

Zwei Weltklassepaare an der Spitze: links die hessischen Meister Michael undBeate Lindner, rechts die Vizemeister Heinz-Josef und Aurelia Bickers.

Jürgen und Olga Weibert holten sichdie dritte und letzte Goldmedaille inder A-Klasse. Foto: Straub

Ernsthafte Konkurrenz für die Siegerund am Ende auf Platz zwei: ChristofAndreas Schulz/Nadja Hartwig.Foto: Panther

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Hauptgruppe II D-Standard

Mit nur vier Paaren war die Hauptgrup-pe II D-Standard sehr mager besetzt. DieEinsen waren nach dem ersten Tanz des Fi-nales sehr gut verteilt. Mit der Majorität aufder Zwei sicherten sich Michael Stephan/Martyna Panitzek einen kleinen Vorsprung,den sie in den beiden folgenden Tänzennicht wieder abgaben. Trotz Wertungenvon eins bis vier ging die Silbermedaille anKlaus Raab/Laura Ellermann. Insgesamtvier Bestnoten verbuchten Gerd und Nicole

Rücker auf ihrem Konto. Mit dem minima-len Vorsprung von 0,5 Punkten sichertensie sich die Bronzemedaille und ließen da-mit Jörg Schütrumpf/Manuela Künstler leerausgehen.

1. Michael Stephan/Martyna Panitzek, TSCRot-Weiss Viernheim (3)

2. Klaus Raab/Laura Ellermann, TC Blau-Orange Wiesbaden (6,5)

3. Gerd und Nicole Rücker, TSC Tanz u.s.w.Frankfurt am Main (10)

4. Jörg Schütrumpf/Manuela Künstler, TCBlau-Gold Langen (10,5)

Hauptgruppe II C-Standard

Die C-Klasse war mit elf Paaren wesent-lich besser besetzt. Lediglich StefanAdam/Tanja Bauer konnten an ihren Wer-tungen in der Endrunde erkennen, dass sieals bestes Paar eingestuft wurden und da-mit den ersten Meistertitel ihrer Tanzsport-laufbahn gewinnen würden. Dies nutztensie gleich zum Aufstieg in die B-Klasse. Alleanderen Wertungen waren so durchmischt,dass den Paaren erst bei Siegerehrung dieReihenfolge klar wurde. Auch BenjaminSavor/Petra Schupp erlebten eine Wer-tungsbandbreite von eins bis sechs undfreuten sich am Ende über die Silberme-daille. Enrico Zabel/Michaela Osiztkyj ka-men mit dem dritten Platz ebenfalls in dieMedaillenränge. Matvey Tselmovich/YuliaNekrasova hatten zwar mehrfach mit ihrerWertung die Majorität auf der Drei, muss-ten aber am Ende mit Platz vier Vorlieb neh-men. Auf Platz vier hatten zunächst Gunnar

Kretzschmar/Yuliya Traum gelegen. Im Lau-fe der vier Endrundentänze festigte sichaber mehr und mehr der fünfte Platz. Da-mit blieb für Lars Mulfinger/Eva Krockowder sechste Platz.

1. Stefan Adam/Tanja Bauer, TSC Maingold-Casino Offenbach (4)

2. Benjamin Savor/Petra Schupp, Schwarz-Silber Frankfurt (8)

3. Enrico Zabel/Michaela Osiztkyj, TSC DerKasseler Kreis (12)

4. Matvey Tselmovich/Yulia Nekrasova, TSCSchwarz-Weiß Bad Homburg (18)

5. Gunnar Kretzschmar/Yuliya Traum, Rot-Weiß-Club Gießen (20)

6. Lars Mulfinger/Eva Krockow, Schwarz-Sil-ber Frankfurt (22)

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Hessen

Fünf Meisterschaften standen auf dem Termin-kalender am 10. März in der Stadthalle in Kelk-heim. Die Turniere wurden vom TSC Fischbachin gewohnt gekonnter und liebevoller Manierorganisiert. Alle angebotenen Klassen konntenausgetragen werden.

Triple für Fritz und Elke Theiß Hessische

Meisterschaften in Kelkheim

WR Silke Funda, TC Der Frankfurter KreisMarkus Hopmeier, TSC Calypso OffenbachRolf Pfaff, Tanz-FreundeFuldaAlexander Schalk, TSC UsingenAnton David, STC Schwarz-Weiß Dreieich

Alle Fotos: Cornelia Straub

Harmonisch, kontrolliert und dyna-misch: damit siegten StefanAdam/Tanja Bauer in der C-Klasse.

Michael Stephan/Martyna Panitzekertanzten sich in der Hauptgruppe II D ihren ersten Meistertitel.

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Senioren I D-Standard

Auch bei denSenioren I D standendie fünf hessischenWertungsrichter voreiner anspruchsvol-len Aufgabe. Sie wa-ren sich nicht einigin der Bewertungder gezeigten Leis-tungen und so kames erneut zu sehr en-gen Entscheidun-gen. Drei Bestnotenreichten StephanBiesenthal/ChristinaMauer, um sich denLangsamen Walzerzu sichern. Die be-reits mit Bronze inder Hauptgruppe IID dekorierten Gerdund Nicole Rückerkonterten im Tango.Den Quickstep do-minierte wieder dasPaar aus Griesheim und wurde letztendlichmit der Goldmedaille belohnt. Ehepaar Rü-cker freute sich dennoch über die Silber-medaille und nutzte die Chance zum Auf-stieg. Ulf und Carola Seifart lösten mit ih-rem Vortrag recht unterschiedliche Gefühlebei den Wertungsrichtern aus. Am Endereichte es aber klar zum Gewinn der Bron-zemedaille. Gemischt waren die Wertun-gen auch für Stephan und Carla Peters. DieSkatingregel sah sie knapp vor Oliver undSusanna Brix.

1. Stephan Biesenthal/Christina Mauer, TuSGriesheim (4)

2. Gerd und Nicole Rücker, TSC Tanz u.s.w.Frankfurt am Main (6)

3. Ulf und Carola Seifart, TSZ Blau-Gold Mar-burg (9)

4. Stephan und Carla Peters, TSA d. SG Diet-zenbach (13)

5. Oliver und Susanna Brix, TSA Blau-Gelb d.SG Weiterstadt (13)

6. Gilles Karolyi/Gabi Franke, TSC MetropolHofheim (18)

Senioren I C-Standard

Mit 16 Paaren war das Teilnehmerfeldder Senioren I C-Standard das stärkste desTages. Die schon sehr gut gemischten Wer-

tungen der Hauptgruppe II C wurden hierfast noch übertroffen. Ralf-Dieter Müller/Iris Müller-Wetekam siegten im LangsamenWalzer mit der Wertung 2/3/3/6/3. Im Tan-go ging der Sieg 3/1/2/3/6 an Norbert Kleinvon Hall/In-Ok Kwun. Im Slowfox bedeute-te die Wertung 2/1/3/6/4 Platz zwei fürThorsten und Kirstin Papsdorf. Mit der Wer-tung 1/1/3/2/6 ging der Quickstep erneutan Norbert Klein von Hall/In-Ok Kwun, diesich damit den Meistertitel und den Auf-stieg in die B-Klasse sicherten. Thorstenund Kirstin Papsdorf waren überaus glück-lich über die Silbermedaille und Ralf-DieterMüller/Iris Müller-Wetekam nahmen dieBronzemedaille erfreut entgegen. Die Plät-ze 5/6/3/2 in den vier Finaltänzen reichtefür Hans-Joachim Walther/Dr. Martina Las-ser nur zu Platz vier, die sich aber ebensowie Michael Breyel/Carola Amler auf Rangfünf mit dem Aufstieg in die B-Klasse trös-teten. Mit Platz sechs endete das Mammut-programm von Gerd und Nicole Rücker.

1. Norbert Klein von Hall/In-Ok Kwun,Schwarz-Silber Frankfurt (5)

2. Thorsten und Kirstin Papsdorf, Grün-GoldTSC Dreieich (10)

3. Ralf-Dieter Müller/Iris Müller-Wetekam,TSC Der Kasseler Kreis (13)

4. Hans-Joachim Walther/Dr. Martina Lasser,Blau-Gold Casino Darmstadt (16)

5. Michael Breyel/Carola Amler, TC Blau-Orange Wiesbaden (18)

6. Gerd und Nicole Rücker, TSC Tanz u.s.w.Frankfurt am Main (22)

Senioren IV A

Den Abschluss bildete die Entschei-dung in der Senioren IV A. Leicht grippege-schwächt starteten Dr. Fritz und Elke Theißin ihr Projekt „Titelverteidigung“ und brach-ten es erfolgreich zum Abschluss, auchwenn sie nicht alle Bestnoten erzielenkonnten. Spannend machten es Jochenund Anni Landgrebe. In den ersten zweiTänzen lagen sie auf Rang vier. Dann star-teten sie eine beachtenswerte Aufholjagdund sicherten sich am Ende die Silberme-daille. Hans und Christa Wächtershäuserwurden durchgängig auf Rang drei einge-stuft. Wolfram und Mila Brod glaubtennach Platz zwei im Langsamen Walzer undTango schon, eine Medaille fest im Griff zuhaben. Im Wiener Walzer wendete sich dasBlatt jedoch zu ihren Ungunsten. Auch dreiDreien im Quickstep reichten nicht aus, sodass sie am Ende leer ausgingen.

Cornelia Straub

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Hessen

SENIOREN IV A1. Dr. Fritz und Elke Theiß,

TSC Rödermark (5)

2. Jochen und Anni Landgre-be, TSC SchwalmkreisSchwalmstadt (14)

3. Hans und Christa Wäch-tershäuser, TSC Tanz u.s.w.Frankfurt am Main (15)

4. Wolfram und Mila Brod,TSC Calypso Offenbach(16)

Mit einer guten Performanceim Quickstep sicherten sichStephan Biesenthal/ChristinaMauer die Goldmedaille in derSenioren I D.

Seit einigen Monaten domi-nieren Norbert Klein vonHall/In-Ok Kwun die Start-felder der Senioren II C.

Mit einer sehr paarharmoni-schen Vorstellung sichertensich Dr. Fritz und Elke Theißihren dritten Titel bei den Senioren IV A.

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Ein Drehbuchautor aus Hollywood hät-te die Geschichte der Saison 2012/2013 inder 1. Bundesliga Standard nicht spannen-der schreiben können. In der oberen Tabel-lenhälfte waren sich die Wertungsrichterdurchweg einig. Auf den Plätzen fünf bisacht war es umso spannender. Am Endehatte die Formation des Kasseler Rot-Weiss-Klubs hauchdünn die Nase vorn undschaffte erstmals in ihrer Geschichte Rangsechs und damit den Klassenerhalt in der 1.Bundesliga.

Der Saisonauftakt lief für die KasselerTänzer alles andere als optimal. Die Mann-schaft konnte in der Vorrunde nicht an ihregute Trainingsleistung anknüpfen, präsen-tierte sich nervös mit vielen Bildfehlern undUnregelmäßigkeiten. Das Aus nach der Vor-runde kam deshalb nicht überraschend,sorgte aber für enttäuschte Gesichter inden Kasseler Reihen.

Zum Saisonstart musste die Mann-schaft angreifen, wollte sie sich die Chanceauf den Klassenerhalt wahren. Die Vorzei-chen waren alles andere als gut: Eine neueDame musste innerhalb von drei Wochenintegriert werden und der Trainer selbstkurzfristig einspringen, weil sich ein Herrim Abschlusstraining vor dem ersten Tur-nier verletzt hatte. Doch in Ludwigsburgtrat die Mannschaft wie ausgewechselt aufund holte einen Platz auf.

Das folgende Turnier in Kassel stellteden emotionalen Höhepunkt dar, schließ-lich war es das erste Erstligaturnier in Kasselüberhaupt. Die Lokalmatadore wurden vonüber 1.500 Zuschauern angefeuert und lie-ßen zwei Teams hinter sich. Zwei Wochenspäter in Göttingen ging die Achterbahn-

fahrt weiter. Die Leistungen in beiden Run-den stimmten nicht, der Trainer zeigte sichunzufrieden und das Ergebnis spiegeltegenau dies wider. Rang sieben bedeutete,man hatte noch eine einzige Chance. InBraunschweig musste Platz sechs wiederzurück an die Fulda geholt werden.

In der Halle des Weltmeisters setzte dieMannschaft alles auf eine Karte. Nach derVorrunde stand das Kleine Finale mit vierstatt drei Teams fest, es würde also wiederknapp werden. Dann nochmals volle Kraftvoraus, die Mannschaft gab alles. Doch beiden Wertungen jubelte zunächst niemand,sie waren zu uneinheitlich, um den Platzsofort zu erkennen. Kurze Rechenpause,dann Jubel im Kasseler Lager. Rang sechswar geschafft, das Team wieder im Ge-schäft. Nun galt es, den psychologischenVorteil, zum zweiten Mal Berlin überholt zuhaben, in Nürnberg zu nutzen.

Beim letzten Turnier in Nürnberg wa-ren fast alle Plätze bereits fest vergeben.Braunschweig gewann die Liga souveränvor Ludwigsburg und dem A-Team aus Göt-tingen. Dahinter kamen Nürnberg undGöttingen B auf die Plätze vier und fünf,auch Braunschweig B auf dem achten Rangstand fest. Für Berlin und Kassel ging es umAbstieg oder Klassenerhalt. Als die Wertun-gen mit 4:3 für Kassel gezeigt wurden,kannte der Jubel im Kasseler Lager keinHalten mehr: Erstmals die Klasse gehalten,der größte Erfolg überhaupt – und dasnach Rang acht auf der Deutschen Meister-schaft. Nach einer kurzen Trainingspausestartet der Rot-Weiss-Klub Kassel in seinedritte Saison in der 1. Liga.

Timo Ziepprecht

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Hessen

Kassel bleibt erstklassigHerzschlagfinale in der Bundesliga

Entscheidung im letztenSaisonturnier in Nürn-

berg: Kassel bleibt in der ersten Liga.

Foto: Lauterbach

Gregorij Gelfond/Isabel Tinnis. Foto: Straub

Die AufsteigerGregorij Gelfond/Isabel Tinnis

Bei den beiden Nachwuchs-Tänzerndes TC Blau-Orange Wiesbaden kann manohne Übertreibung von einem kometen-haften Aufstieg sprechen: Vor fast genau 4Jahren, am 06.02.2009, begannen sie ihregemeinsame Laufbahn als Junioren undgewannen schon drei Monate später ihrerstes Latein-Turnier in der Junioren II-D-Klasse. Nach zwei Siegen bei Hessen tanzt2010 in der Junioren II-C-Klasse, erfolgteder Aufstieg in die B-Klasse bei der Landes-meisterschaft 2011. Über den Sieg bei Hes-sen tanzt 2012 in der Jugend B und Auf-stieg in die A-Klasse im darauffolgendenHerbst, erreichten sie bei der diesjährigenLM mit dem zweiten Platz die ersehnteSonderklasse – wohlgemerkt als Jugend-paar. Auch hier war ihnen schon ein End-rundenplatz sicher. Es ist kein Geheimnis,dass Gregorij (17 J.) und Isabel (14 J.) auchin der Standard-Disziplin äußerst erfolg-reich sind und somit auch über 10 Tänzebei Gebiets- und Deutscher Meisterschaft2012 hervorragend abgeschnitten haben.Über die Grundausbildung bei Mama Gali-na Tinnis und Landestrainerin Daniela Ora-sanin klettern sie die Trainer-Leiter hoch.Zurzeit trainiert das trainingsfleißige undtrotz aller Erfolge bescheidene Nach-wuchs-Kader-Paar bei Clubtrainer TimoKulczak sowie Evgenij Vosniuk und OlgaMüller-Omelchenko.

Niko Riedl

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EhrungenWinfried Reif

Nach über 25 Jahren Amtszeit stelltesich Winfried Reif, der bisherige Vorsitzendedes TSC Crucenia Bad Kreuznach, aus ge-sundheitlichen Gründen bei der Mitglie-derversammlung nicht mehr zur Wieder-wahl. Zwei Deutsche Meisterschaften undzahlreiche Landesmeisterschaften wurdenseit 1981 unter seinem Vorsitz in Bad Kreuz-nach ausgerichtet und das Crucenia-Tanz-Centrum mit viel Eigenleistung ausgebaut.Mit seinen Ideen, seinem Einfühlungsver-

mögen und diplomatischem Geschick hatsich Winfried Reif um den Tanzsport auchüberregional verdient gemacht. Ebensowar er mit seinem Wissen und seiner vo-rausschauenden Umsicht für den Tanz-sportverband Rheinland-Pfalz stets ein gu-ter Berater und Helfer.

Um die Verdienste von Winfried Reif zuwürdigen, zeichnete ihn der Präsident desTanzsportverbandes Rheinland-Pfalz, Hol-ger Liebsch, mit der Silbernen Ehrennadeldes TRP aus. Für den Deutschen Tanzsport-verband überbrachte Liebsch ebenfalls denDank und überreichte ihm die BronzeneEhrennadel des DTV.

Der TSC Crucenia hatte eine weiterehohe Auszeichnung parat: Markus Reicheltübergab ihm die Ernennungsurkunde zumEhrenvorsitzenden.

Kajo Heinzen

Hubert Schneider

Der Tanzsportverband Rheinland-Pfalzist dankbar, dass sich Hubert Schneider seit1997 ehrenamtlich in der Vorstandschaftseines Clubs und damit auch für den Ver-band einsetzt und zeichnete ihn mit der Sil-bernen Ehrennadel des TRP aus.

Anlässlich der Mitgliederversammlungdes 1. Lindy-Boogie-Hoppers Club 1992Mainz dankte ihm TRP-Vizepräsident Mar-kus Reichelt namens des Verbandes undüberreichte Urkunde und Ehrennadel anHubert Schneider, der im Gründungsjahr in

den Verein eingetreten und bis heute dorttänzerisch aktiv ist. Seit 1997 bis heute übter das Amt des Kassenwarts aus und über-nahm später die komplette Mitgliederver-waltung.

Bei diversen Auftritten (Mainzer Tanz-tage, Sportlerehrung Mainz, Veranstaltun-gen von Sportvereinen oder auch in Senio-renheimen) hat er mit seiner Partnerin denTanzsport und damit Club und Verbandauch tänzerisch nach außen sehr gut prä-sentiert und vertreten.

Lothar Röhricht

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Rheinland-Pfalz

Hubert Schneider (links) wird vonTRP-Vizepräsident Markus Reicheltausgezeichnet. Foto: Club

Winfried Reif (rechts) mit HolgerLiebsch. Foto: Heinzen

Anfang März wurde eine fulminante Line-Dance & Country-Night im Lam-brechter Gemeinschaftshaus gefeiert. Sowohl mit der Lokalität als auch mit derBand „Arizona“ hatte die Linedance Connection Neustadt a. d. Weinstr. (LCD)ins Volle getroffen.

Die Gästeliste war lang: 15 LineDance-Gruppen, also über 250 LineDancerund Country-Musikfans kamen nicht nur aus der näheren Umgebung, sondernauch aus den angrenzenden Bundesländern sowie aus Frankreich. „Arizona“spielte so, wie es die LineDancer und Country-Freunde von "ihrer" Band erwar-teten. Die Tanzfläche war bis zum letzten Quadratmeter ausgereizt. Die Line-Dancer kamen auch in der Pause nicht zur Ruhe. Eine dafür sorgfältig ausge-wählte Musik erfüllte die Ansprüche für Anfänger und Fortgeschrittene.

Traditionsgemäß erhielten die Gruppe mit der höchsten Teilnehmerzahlund die mit der weitesten Anreise je einen Sachpreis. Die Country-Line-Dancersaus Neuhofen waren mit 30 Personen am stärksten vertreten. Für die weitesteAnreise – 725 Kilometer –überreichte der Vorsitzende der LDC, Reiner Müller,den Preis an Rita Boppré von den Kieler Country-Line-Dancern.

Die Party endete erst weit nach Mitternacht. Hätte der Veranstalter letzt-endlich nicht den "Stecker aus der Wand" gezogen, würden sie wahrscheinlichjetzt noch tanzen. Reiner Müller

Line Dance

Line-Dance- & Country-Night in Neustadt

Viel Betrieb bei der Line-Dance-Night. Foto: privat

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WR Petra Dres,, Rot-Gold SinsheimMonika Megharbi, TSZ Saar-Gold MerzigOliver Clos, TSC LandauRolf Pfaff, Tanzfreunde FuldaKlaus Simon, GGC Ludwigshafen

Senioren I D

In der offen ausgetragenen Meister-schaft traten fünf TRP-Paare und sechsGastpaare aus den vier anderen Verbändendes Gebiets Süd an. Der Titel war vakant, dadie Vorjahresmeister inzwischen in der C-Klasse tanzen. Roland und Siglinde Frölichvom TC Rot-Weiß Kaiserslautern machtensich große Medaillenhoffnungen, hattensie doch gerade erst bei den KaTaTas in derD- und C-Klasse gewonnen. Aber Klaus undSylvia Silbernagel (Binger Schwarz-Rot),Ludger und Brigitte Martin (RWC Mainz),

Walter Kottmann/Stephanie Albert (TSCNeuwied) sowie Sebastian und Anja Kolt-zenburg vom Schwarz-Gold Neustadt/Wstr.wollten alle ein Wort bei der Medaillenver-gabe mitreden.

Roland und Siglinde Frölich setztensich souverän mit allen Einserwertungenan die Spitze und stiegen in die C-Klasseauf. Vizemeister wurden Sebastian undAnja Koltzenburg, Bronze ging an WalterKottmann/Stephanie Albert.

Senioren I C

Acht Paare plus die Landesmeister derD-Klasse machten es in der Vorrunde nichtgleich ersichtlich, wer die Favoritenrolle in-nehat. Alle Paare hatten schon länger ihreErfahrungen auf dem Parkett gesammeltund präsentierten dementsprechend ihrevier Tänze erstaunlich schritt- und figursi-cher. Fehlte es zwar hie und da an der Flä-chenübersicht, konnten doch alle ihre Fol-gen durchtanzen. Manchmal wünschteman sich, mehr Paare würden kein „steifesProgramm“ einstudiert haben. Dann könn-te auch schon in dieser Klasse mehr mitden Stilelementen der Tänze variiert wer-den.

Schon im Langsamen Walzer der End-runde zeigten die ersten offenen Wertun-gen, dass drei Paare den Titel unter sichausmachen würden: Roland und SiglindeFrölich (Rot-Weiß Kaiserslautern), Richardund Michaela Erny (Ludwigshafen Rot-Gold) sowie Dr. Matthis und Tina Langhoff(Grün-Gold Speyer). Und so war denn auchdie Aufstellung auf dem Siegerpodest.

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Rheinland-Pfalz

Ballsaal und Parkett im Bürgerhaus „AltenSchule“ in Dannstadt-Schauernheim waren bes-tens präpariert und dekoriert. Gut gelaunt undsouverän führte Turnierleiter Hans Jürgen Zachdurch die Meisterschaften der Senioren I und II,die der TSC Grün-Gold Casino Ludwigshafenausrichtete.

Neue Meister in der S-Klasse Landesmeister-

schaften Senio-ren I D bis A und

Senioren II S

Alle Ergebnisse unterwww.Tanzen-in-rlp.de

Senioren I A: Timo und Yvonne Weiß.Foto: Röhricht

Senioren I B: Sven und Anja Reimers.Foto: Röhricht

Doppelmeister in D und C und auchDoppelsieger bei den KaTaTa: Rolandund Siglinde Frölich. Foto: Röhricht

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Senioren I B

Die Vorjahresmeister und Lokalmata-doren Timo und Yvonne Weiß machen sichmittlerweile in der A-Klasse große Hoffnun-gen. Zwei Neuwieder, zwei Ingelheimer,zwei Kaiserslauterer und ein Landauer Paarbildeten das Feld der B-Klasse. Die Vize-meister der C-Klasse waren mit ihrer Plat-zierung aufgestiegen und gesellten sichnoch dazu. Bei zwei Gruppen in der Vorrun-de musste Turnierleiter Hans Jürgen Zachin die bewährte Moderatoren-Trickkistegreifen, damit auch die auf der Fläche ver-bliebenen Paare immer wieder volles Tem-po und Einsatz zeigen konnten.

Schon im Langsamen Walzer zeigtensich Sven und Anja Reimers (Ingelheim) miteiner toller Flächenpräsenz, tanzten eineausgereifte Choreografie und heimsten alleEinsen ein. Der zweite Platz war relativschnell klar für die Kaiserslauterer StephanSchmitt/Stepahnie Werle. Dritte wurdenMario und Andrea Pleier (Ingelheimer TSC).

Senioren I A

Schwer wurde es für das Publikum indieser hohen Turnierklasse, Unterschiedezu erkennen und ein Siegerpaar herauszu-finden, denn die Paare, darunter Timo undYvonne Weiß (vom gastgebenden Verein)zeigten allesamt ausgereiftes, schnelles,schwungvolles Tanzen. Den LangsamenWalzer gewannen Martin Zwatschek/IngridWeirich (Treviris Trier), Klaus Schwarz/IlkaThomé (Grün-Gold Speyer) lagen auf demzweiten Rang. "Nur" Platz drei für das hoff-nungsvolle Heimpaar Weiß. Im Tango wen-dete sich das Blatt aber komplett: Timo undYvonne Weiß auf eins, Zwatschek/Weirichauf zwei und plötzlich kamen auch nochdie Kaiserslauterer Oliver Schmitt/Petra Al-brecht mit drei auf einen vorderen Platz.Wer würde sich im Wiener Walzer durchset-

zen? Wieder waren es die LudwigshafenerYvonne und Timo, die sich über vier Einserfreuten. Auf Rang drei hatten sichSchmitt/Albrecht stabilisiert. Und so bliebdie Rangfolge bis zur Siegerehrung.

Senioren II S

Die Titelverteidiger Erland und ManiaFeigenbutz (TZ Ludwigshafen) hätten ger-ne die Goldmedaillen auch in diesem Jahrwieder mit in die Industriestadt genom-men. Das neue Speyerer Senioren II-PaarDr. Günther und Antje Nagel zeigte jedochauf der Fläche, dass es die Vorherrschaft fürsich beansprucht. Von Beginn an tanztensie so souverän, dass die WertungsrichterEinsen für Ehepaar Nagel zog. "Das ist Spit-ze" - das mussten auch die Mitstreiter neid-los anerkennen.

Aber die anderen Paare, darunter auchGerd Breinig/Sabine Rupp vom Saarländi-

Trotz Eis undSchnee Volle Hallen bei den KaTaTa

Es war zu befürchten, dass die 16. Kai-serslauterer Tanzsporttage unter zahlrei-chen wetterbedingten Absagen leidenwürden, denn der Winter hatte Stadt undRegion immer noch voll im Griff. Doch diesbewahrheitete sich zum Glück nicht.

Fast 250 Starts machten die KaTaTawieder zu einem der größten Turniere derRegion. 33 Turniere für verschiedene Alters-und Leistungsklassen lockten auch Tanz-paare mit weiter Anreise an. Von Saarbrü-cken bis Chemnitz und von Erkelenz bis Zü-rich reichte der Einzugsradius. Erstaunlichviele Zuschauer besuchten im Jubiläums-jahr des Rot-Weiß Kaiserslautern die Tur-nierstätte mit ihren beiden Tanzflächen inder Geschwister-Scholl Schule und sorgtenfür eine tolle Stimmung.

Hatte die Grippe vor dem Turnier nochviele Helfer erwischt, so konnte doch dergroße Arbeitsaufwand bewältigt werden.Erschöpft aber glücklich blicken Vorstandund Trainer auf zwei ereignisreiche, erfolg-reiche Tage. Nicht nur für die Organisato-ren, sondern auch für die Clubtrainer zeich-nete sich mit 19 Finalteilnahmen ein posi-tives Bild: sportlich konnte der TC Rot-WeißKaiserslautern zwei erste, vier zweite undvier dritte Plätze verbuchen. Das erfolg-reichste Paar des Wochenendes waren Ro-land und Siglinde Frölich, die bei den Se-nioren II D-Standard und anschließendauch in der C-Klasse gewannen.

In beiden Hallen verabschiedeten sichdie Turnierleiter am Sonntagabend vonPaaren und Zuschauern mit den Worten:„Wir freuen uns, Sie 2014 wieder begrüßenzu dürfen bei den 17. Kaiserslauterer Tanz-sporttagen!“ Janine Stellwagen

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Rheinland-Pfalz

Senioren II S: neue Landesmeister Dr. Günther und Antje Nagel. Foto: N. Dres

Alle Ergebnisse im Internet unterhttp://www.tcrotweiss-kl.de

schen Tanzsportverband (Rubin Saarlouis)waren nicht angereist, um vorzeitig die Se-gel zu streichen. Bei der Siegerehrungüberreichte Chairman Michael Silvanus Er-land und Mania Feigenbutz die Silberme-daille. Breinig/Rupp hatten sich zwar dendritten Platz Turnier erkämpft, konntenaber keine TRP-Trophäe bekommen. Des-halb ging eine weitere Medaille nach Spey-er: Bronze in der Landeswertung für Ger-hard Kemper/Tynke Spoelstra (TSC Grün-Gold Speyer).

Lothar Röhricht

Siegerehrung für die Senioren II S. Foto: N. Dres

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Auf dem 400 qm großen Parkett in Bremerhaven präsentier-ten sich die TRP-Paare beim Deutschlandpokal der Junioren I Bund bei der Deutschen Meisterschaft Jugend A hervorragend. Ju-gendwart Rainer Kopf berichtete mit großer Begeisterung, wiesouverän alle aufgetreten sind und dass sie tolle Leistungen abge-rufen haben. (Bericht über die Meisterschaften im überregionalenTeil TS 4/2013)

Im Deutschlandpokal starteten fünf TRP-Paare unter den 35Paaren. Die Geschwister Nikita und Elisabeth Yatsun aus Neustadttraten überzeugend stark auf. Leider folgten drei Einsen in derSamba weniger Einserwertungen ab dem Cha-Cha-Cha, so dasses zwar nicht den Pokal, aber den hochverdienten zweiten Platzgab. Groß war bei den Verantwortlichen des TSC Saltatio Neustadtdie Freude auch über ihr zweites Paare in der Endrunde: StevenKorn/Isabell Justus. Ebenso eng wie um Platz eins und zwei ginges beim Kampf um die Plätze vier und fünf zu. Zwei Mal Platz vierund drei Wertungen auf fünf ergaben einen Punktunterschied von22:23 und damit den fünften Platz für Korn/Justus. Das dritte Paardes Mußbacher Clubs, Justin Lauer/Alisia Trunov, erreichte mitPlatz 20/21 die 1. Zwischenrunde. Mit dem 22. Platz beendetenMaximilian Enns/Vanessa Harder von TSC Neuwied das Turnier.

Auch mit dem Abschneiden der TRP-Paare im Feld der 48 Paa-re bei der DM der Jugend ist Rainer Kopf hoch zufrieden. Das bes-te Ergebnis erzielten Sascha Korn/Domenica Erontschenko. MitPlatz 19 im Mittelfeld ist noch genügend Luft nach oben, die siemit ihrem Ehrgeiz und ihrem Können sicherlich nutzen werden.

Lothar Röhricht

Wieder einmal hat es die Tanzsportgemeinschaft Rot-SilberSaulheim geschafft, die Besucher im voll besetzten Bürgerhaus zubegeistern. Unter dem Motto: „TSG-Fernsehen live“ boten ca. 100Kinder und Jugendliche ein abwechslungsreiches Programm vomFrühsport über Werbung und Nachrichten mit Wetterbericht zumNachmittagsprogramm mit Sesamstraße und Pippi Langstrumpf

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Rheinland-Pfalz

Die Aktiven der TSG inSaulheim. Foto: Blumör

Groß waren Aufregung und Anspannung der zehn jungenTänzerinnen und ihrer Trainerin/Choreografin Susanne Gaufvon“Sandance“ (TC Royal Zweibrücken) bei ihren ersten beidenTurnierstarts in der Jugendverbandsliga Süd 1. Beim ersten Turnierin Saarlouis belegten die Mädchen (10-14 Jahre) den sechstenPlatz. Beim zweiten Qualifikationsturnier zur Deutschen Jugend-meisterschaft vier Wochen später in Lebach wurde nach der Vor-runde eine Zwischenrunde mit acht Teams getanzt. „Sandance“war mit dabei und teilte sich am Ende den fünften Platz mit derFormation „Boundless“ (TSA Lebach). Susanne Gauf: "Bei zwölfstarken Formationen ist das ein toller Einstieg; aber nun sind wiralle erst recht motiviert und streben die Verbesserung um ein bisPlätze an... da geht noch was!" Noch zweimal hat „Sandance“ dieGelegenheit, sich zu verbessern, dann ist die Saison auchschon wieder vorbei. Richard Schmitt

Jazz- und Modern Dance

Sandance im guten Mittelfeld

Das Team Sandance aus Zweibrücken. Foto: Gauf

Bremerhaven: gutes Parkettfür den Nachwuchs

Top – die Wette giltAbwechslungsreiches „Fernsehprogramm“für begeistertes Publikum

und weiter zum Abendprogramm einschließlich Saalwette. Malvorsichtig und etwas zögernd, mal selbstbewusst und graziös;aber immer mit viel Freude boten die Tänzerinnen und Tänzer ihrKönnen in kurzweiligen Choreographien dar und wurden mitreichlich Applaus bedacht.

Viel Spaß bereitete die Saalwette: Moderatorin Margrit Doblewettete, dass sich keine 50 Erwachsenen fänden, die auf der Büh-ne einen Tanz vorführen. Weit gefehlt: 52 Eltern, Großeltern undVerwandte erstürmten die Bühne und tanzten unter Anleitungvon Tamara Kollmus und Birgit Blumör-Kollmus den „Inky-Tinky-Minky-Tanz“ unterstützt von ihren begeisterten Kindern. Damitwar die Wette für die TSG verloren und Margrit Doble und die Trai-ner der Kinder und Jugendlichen müssen im Sommer ihren Teil derWette erfüllen, nämlich beim Grillfest einen Tanz im rosa Tutu vor-tanzen. Alles in allem also ein unterhaltsamer Nachmittag für alleBeteiligten.

„Für die TSG ist es wichtig, dass sich alle Kinder und Jugendli-che bei uns wohlfühlen“, so der Vorsitzende Walter Robl. Er zeigtesich begeistert über die großartige Show und bedankte sich beiMargrit Doble für die Organisation der Veranstaltung sowie beiden Trainern Lisa Becker, Tamara Kollmus, Birgit Blumör-Kollmus,Volker Wäschenbach und Matthias Heineck für ihr unermüdlichesEngagement.

Birgit Reinhard