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swissherdbook bulletin RINDVIEHZUCHT AKTUELL, Ausgabe 6 / 2019 Zucht Neue Stiere und aktuelle Zuchtwerte Zucht Neuheit – elektronischer Begleitschein Automatisiert und digital in die Zukunft

swissherdbook bulletin...Angelina Mr.Savage AYSHA EX 91, steigt mit seinem Nachzuchtresultat als höchster Schweizer Stier bei den Rotfaktorträgern ein. Seine 1299 ISET setzen sich

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swissherdbookbulletin

RINDVIEHZUCHT AKTUELL, Ausgabe 6 / 2019

Z u c h t

Neue Stiere und aktuelle Zuchtwerte

Z u c h t

Neuheit – elektronischerBegleitschein

Automatisiert und digital in die

Zukunft

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Ich gratuliere allen Züchterinnen und Züchtern, die wir anlässlich der SWISS-COW 2019 am „Fête des Vignerons“ auszeichnen durften, ganz herzlich zu ihren Erfolgen. Die Ausgezeichneten dürfen stolz sein auf das, was ihre Tiere und Betriebe erreicht haben. All diese herausragenden Leistungen erfordern sehr gute Rahmenbedingun-gen auf den jeweiligen Betrieben. Oft ist uns nicht bewusst, dass dies nur in einem sehr guten wirtschaftlichen und politischen Umfeld möglich ist.

Wir sind alle mitverantwortlich, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Am 20. Oktober wählen wir unser Parlament neu. Es ist eminent wichtig, dass wir als Viehzuchtfamilien National- und Ständeräte wählen, die unsere Werte und Interessen vertreten. Machen Sie von Ihrem Stimmrecht Gebrauch, und motivieren Sie Ihre Familien und den Freundeskreis, an die Urnen zu gehen! Nur so ist es möglich, dass wir zu-künftig ein politisches Umfeld haben, in welchem erneut aussergewöhnliche Zuchterfolge und Leistungen von Tie-ren und Betrieben erreicht werden. Also: Ab an die Urne, Ihre Stimme zählt!

Ueli Bach, Vizepräsidentswissherdbook

Editorial

I n h a l t

A k t u e l l e s 5 Kurzmeldungen

Z u c h t 6 Zuchtwerte Milchrassen 8 Fokus Stiere10 Klassierte Stiere12 Interessante Stiere15 Zuchtwerte Zweinutzungsrassen15 Fokus Stiere16 Klassierte Stiere18 Interessante Stiere20 Klauengesundheit22 Lineare Beschreibung und

Einstufung24 Serie Zuchtwertschätzung – Teil 626 Neue App für Milchkontrolleure

Inhalt

S t a l l f e n s t e r32 Automatisierung und

Digitalisierung – Teile 1–342 Betriebsporträt46 Tiergalerie

s w i s s h e r d b o o k48 Verwaltung49 Kurzmeldungen

T r e f f p u n k t51 SWISSCOW 2019 – Teile 1–357 ICAR-Konferenz 201958 Interbull-Meeting60 Tagung Tierwissenschaften62 IG Swiss Fleckvieh63 Europäische Jungzüchterschule64 16. Emmentalische Verbandsschau65 Kurzmeldungen/LBE-Touren66 Züchterkamera

S e r v i c e70 Zuchtwertlisten75 Für Milchkontrolleure76 Agenda78 Impressum

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Automatisiert und digitalin die Zukunftab Seite: 32

Neue Stiere und aktuelle Zuchtwerteab Seite: 6

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Neuheit – elektronischer BegleitscheinSeite: 26

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FreiwilligeeBGS-Kurse für

Milchkontrolleureauf Seite 75

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A k t u e l l e sA k t u e l l e s

Seit Januar 2019 ist der automatisierte Tierdatenaustausch (ATDA) für Betriebe mit Melkroboter möglich. Die Testphase ist bei allen Herstellern abgeschlossen. Mit folgenden Melkrobotern und Soft-ware-Systemen können sich Betriebe nun für den ATDA anmelden:

– Lely / T4C – DeLaval / DelPro – Fullwood / Crystal – GEA / Dairyplan C 21– Happel / Saturnus mit Tim (nur Daten-

export kostenfrei)– BouMatic / HerdMetrix (nur mit BouMa-

tic Open Interface)

Interessierte Roboter-Betriebe kön-nen sich telefonisch oder schriftlich bei swissherdbook melden, wenn sie am au-tomatisierten Tierdatenaustausch teil-nehmen möchten. Die Anmeldung er-folgt danach schriftlich in Form einer Teilnahme-Erklärung, in der auch da-tenschutzrechtliche Aspekte geregelt sind.

Nicolas Berger

Für Roboter-Betriebe

TIERDATENAUSTAUSCH

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Mit der Zuchtwertschätzung vom Au-gust wird im „swissherdbook bulletin“ eine neue Gestaltung eingeführt. Neben den für den zweiten Einsatz klassierten Stieren werden neu weitere interessan-te Jung- oder ausländische Stiere be-schrieben, zudem werden die Highlights der aktuellen Zuchtwertschätzung in Form einer übersichtlichen Pinnwand publiziert.

Die Redaktion wünscht Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel Spass und eine interessante Lektüre.

swissherdbook

Einführung neues Design

ZUCHTWERTSCHÄTZUNG

Anfang 2019 wurde swissherdbook, ge-meinsam mit den anderen Tierzuchtor-ganisationen sowie den Tochterfi rmen Suisselab AG und Qualitas AG, von einem ICAR-Auditor überprüft. In dem Audit, das alle fünf Jahre durchgeführt wird, wurden die Bereiche Milchleis-tungsprüfung, Herdebuchführung, li-neare Beschreibung, Milchanalyse und Datenverarbeitung überprüft.

Alle Organisationen wurden erfolg-reich auditiert und die ICAR-Zertifi zie-rung wurde bis ins Jahr 2024 erneuert.

Die verschiedenen Tätigkeiten der Zuchtorganisationen werden nach den internationalen Standards von ICAR (In-ternational Committe for Animal Recor-ding) durchgeführt. Mit der ICAR-Zertifi -zierung wird die hohe und einwandfreie Qualität der Tätigkeiten offi ziell bestä-tigt.

Nicolas Berger

www.icar.org

Qualitätbestätigt

ICAR-ZERTIFIZIERUNG

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Mit der Zuchtwertschätzung vom Au-

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Klassierte Stiere

ZUCHTWERTE MILCHRASSEN – TEIL 2

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Mit ALO-YORK erhält ein weiterer Sohn von Dauerbrenner BREKEM ein Nach-zuchtresultat. Mit 1347 ISET ist er der höchste Schweizer Red Holsteinstier im Angebot und platziert sich auf Rang 10. Als Embryo importiert, geht er über OBSERVER und MITEY auf eine kana-dische Kuhfamilie von DUDOC zurück. Durch sein Pedigree und sein Profil ist er breit einsetzbar. ALO-YORK kombiniert viel Leistung (+1’114 kg mit -0.01 % Fett und +0.19 % Eiweiss) mit starken funktionellen Merk-malen. Seine Töchter sind normal gross und mit normaler Rippentiefe. Die Be-cken sind eher schmal, aber gut geneigt. Die Euter sind fehlerlos, mit breiten Hin-tereutern. ALO-YORK hat die Fähigkeit, die Zitzen weit zu platzieren.

ABRICOT, der GOLD CHIP-Sohn aus dem bekannten Apple-Sprössling MS Angelina Mr.Savage AYSHA EX 91, steigt mit seinem Nachzuchtresultat als höchster Schweizer Stier bei den Rotfaktorträgern ein. Seine 1299 ISET setzen sich aus einem ausgeglichenen Profil zusammen. Mit +840 kg Milch und positiven Inhaltsstoffen hat er ein typi-sches Profil für einen Nachkommen von APPLE. Seine funktionellen Merkmale sind fehlerlos. Das Exterieur ist seine Stärke mit 122 ITP. Seine Töchter haben viel Milchcharakter und starke Lenden. Die Beckenneigung und -breite müssen bei der Anpaarung beachtet werden. Die Fundamente sind eher zu gerade. Mit 121 sind die Euter mit sehr starkem Zen-tralband sein stärkstes Merkmal.

REDSTREAM war bereits bekannt als genomischer Stier und als seine ersten Töchter im vergangenen Winter an Aus-stellungen positiv auffielen. Er stammt aus der renommierten Rainyridge Talent BARBARA EX 95-Familie und, etwas weiter zurück, aus der Kuh Rainyridge Tony BEAUTY, der Champion in Madi-son. Mit 719 kg Milch weist REDSTREAM einen negativen Wert für Fett und einen neutralen Wert für Eiweiss auf. Er hat ei-nen sehr guten ITP von 125. Seine Töch-ter sind gross und haben viel Milchcha-rakter mit guter Beckenneigung und -breite, sehr gutem Fundament und hoch angesetzten und breiten Eutern. Bei den funktionalen Merkmalen hat er keine Schwächen.

Ginary NIKE stammt aus einer tiefen und langlebigen kanadischen Familie, deren Väter bekannte und bewährte Stiere sind. NIKE weist einen durchschnittli-chen Milchwert mit exzellenten Inhalts-stoffen und einen sehr guten ISET-Wert von 1367 auf. Seine Werte für die funktionalen Merkmale sind sehr gut, vor allem bei den Zellzahlen mit einem Wert von 119. Er hat ein sehr ausgeglichenes Exterieur mit einem ITP von 121 und sehr guten drüsigen Eutern, die nicht zu tief sind. Mit seinem vollständigen Profil kann NIKE breit eingesetzt werden, wobei je-doch sein Kappa-Kasein AE zu berück-sichtigen ist.

Castel ALADIN stammt aus der Anpaa-rung mit BREKEM X Vidia Demello RA-VISSANTE. Er ist einer der vielen Ver-treter dieser Familie, die sich von den anderen abheben. Sein Profil ist sehr ausgeglichen, sowohl in Bezug auf die funktionellen, die Produktions- und Ex-terieurmerkmale. Sein Milchwert liegt bei 600 kg, und seine Inhaltsstoffe sind ausgezeichnet mit +0.14 % Fett und +0.20 % Eiweiss. Seine Töchter haben viel Milchcha-rakter, gute Fundamente, mit hoch ange-setzten Eutern und einer ausgezeichne-ten Zitzenverteilung. Er weist sehr gute funktionelle Werte auf, vor allem bei den Zellzahlen. Bei der Anpaarung mit ALA-DIN muss sein unterdurchschnittlicher Milchfluss berücksichtigt werden.

Aus einer tiefen Schweizer Familie stammt Cotting COLONEL. Der Sohn von COMMANDER geht auf die bekann-te Cotting Valor BAVIERE zurück. Seine Mutter ist eine EX 90 eingestufte MAN-O-MAN-Tochter, die über SHOTTLE, GOLDWYN, MR.SAM, LHEROS, RU-DOLPH und BLACKSTAR auf BAVIERE zurückgeht. Starke Einstufungen und hohe Leistungen prägen sein Pedigree, dementsprechend ist auch sein Nach-zuchtresultat: 1332 ISET mit 1’192 kg Milch, indifferent für Fett und positiv für Eiweiss mit guten funktionellen Merk-malen. Mit wenigen Töchtern im Beschrieb hat er ein funktionelles Exterieur, wobei die Euter und Fundamente überzeugen. Becken- und Brustbreite müssen bei der Anpaarung beachtet werden. COLONEL erfüllt nach wie vor die Bedingungen für Biobetriebe und Roboter.

Thomi’s Alo-York TINKABELL

Boîteux Abricot RADIOACTIVE

Gygers Redstream DESIDERIA

La Passerelle Nike GAZELLE

En Verdet Aladin RACHEL

Schrybers Colonel MARIKE

ALO-YORK

ABRICOT

REDSTREAM

NIKE

ALADINCOLONEL

Swissbec ALO-YORKCH 120.1111.5576.4 RHBrekem x Observer x Mitey

+ Funktionalität+ Leistung+ Zitzenverteilung (Roboter)- Beckenbreite- Körpertiefe

MS Aysha ABRICOTCH 120.1127.4229.1 RFGold Chip x Mr.Savage x Stormatic

+ Familie + ET-frei+ Zentralband+ Inhaltsstoffe- Beckenneigung und -breite- Hinterbeinwinkel (zu gerade)

Arethusa REDSTREAMDE 538447179.9 RHRedburst X Goldwyn X Talent

+ Exterieur+ Familie+ Fruchtbarkeit- Fett

- CDC-Träger- Hinterbeinwinkelung (gerade)

Ginary NIKECH 120.1101.8850.3 HONumero Uno X Goldwyn X Rudolph

+ ISET+ Inhaltsstoffe+ Zellzahlen- Tiefe

- Beckenbreite- Kappa-Kasein AE

Castel ALADINCH 120.1111.5563.4 RHBrekem X Demello X Mr Burns

+ Inhaltsstoffe+ Zitzenverteilung (Roboter)+ Familie

- Milchfluss- Becken

Cotting COLONELCH 120.0612.6928.3 HOCommander x Man-O-Man x Shottle

+ IPL+ ET-frei+ Robotertauglichkeit+ Bewegung- Beckenbreite- Brustbreite

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Neue Stiere ZUCHTWERTSCHÄTZUNG

In frischem Design werden die Highlights der aktuellen Zuchtwertschätzung, für denZweiteinsatz klassierte sowie weitere interessante Stiere vorgestellt. Swissgenetics hat 6 Milch- und 5 Zweinutzungsrassen Stiere klassiert.

im August

Von Alex Barenco, Lionel Dafflon und Marcel Egli, swissherdbook

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MIRAND und CEOfürs ExterieurDer homozygot hornlose MIRAND besitzt ein sehr hohes Exterieur, kombiniert mit viel Milch. Punkt-gleich mit ihm bei 150 ITP liegt der JORDY-Sohn CEO aus der Vollschwester des bekannten CHILL.

Starke neue ExterieurvererberNeben INCREDIBULL erhalten auch FG JACOT und Arethusa REDSTREAM ihr Nachzucht-resultat. Beide überzeugen mit hohen Exterieurzuchtwerten. JACOT mit 127 ITP und RED-STREAM mit 125 ITP.

STEP – klare Nr.1Wenig Veränderungen an der Spitze der nachzuchtgeprüf-ten RH-Stiere: Listenführer bleibt STEP mit 1444 ISET. Mit +3’278 kg Milch ist er der Leis-tungsvererber im Angebot. Im Exterieur (116 ITP) und im IFF (113) kann er sich sogar noch leicht steigern, dies obwohl eine grosse Anzahl Töchter in den Zuchtwert einfl iessen.

NUMMER 1 ETYMOLOGY

Die genomische Liste der Hol-

steinstiere führt Stantons ETY-

MOLOGY an. Ein GUARAN-

TEE-Sohn aus einer JEDI-Tochter

mit 1722 ISET. IPL, ITP und IFF

sind bei ihm alle über 140 Punkte.

Fokus Stiere ZUCHTWERTE MILCHRASSEN – TEIL 1

BREKEM – sehr einfl ussreich

Er war der Langzeitlistenführer

der Rotfaktorstiere der vergan-

genen Zuchtwertschätzungen,

nun folgen seine Söhne. Mit

BREKAN und AKYOL im April,

kommen nun ALO-YORK und

APPLE-BOY dazu. Damit hat

BREKEM vier Söhne in den TOP

15. BREKAN ist der höchste von

ihnen auf Rang 8 mit 1352 ISET.

ALO-YORK ist der höchste rote

Schweizer Stier mit Nachzucht-

resultat. BREKEM hat jetzt übri-

gens ein reines Schweizer Resul-

tat und ist mit 1458 ISET die Nr. 1,

Holsteinstiere eingeschlossen.

sehr einfl ussreich

INCREDIBULL auf allen

Fronten

Riverdown INCREDIBULL ist zusammen

mit Luck-E AWESOME die Nr. 1 für das

Exterieur mit 135 ITP. Für die Euter ist

nach wie vor AWESOME spitze mit 141,

gefolgt von INCREDIBULL mit 136. Der

DRESSER-Sohn überzeugt auch mit ei-

nem ISET von 1377, was ihm Rang 5 ein-

bringt. Im Exterieur komplettiert AGENT

das Spitzentrio mit 131 ITP.

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Thomi's Alo-York TINKABELL CH 120.1346.1075.2 RH

E: Thomi Nicole, Signau

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ARVIS im Exterieur Spitze

Mit ARVIS, dem DEFENDER-

Sohn aus der APPLE-Familie, ha-

ben die Rotfaktorstiere eine neue

Nr. 1 für das Exterieur und die

Euter. Er hat ein typisches APP-

LE-Profi l: normale Milchmenge,

gute Inhaltsstoffe, mässige funk-

tionelle Merkmale und ein star-

kes Exterieur. ARVIS wurde als

Stierenvater genutzt.

HIGH OCTANE und HALOGEN

Ein reines Schweizer Resultat besitzt

auch HIGH OCTANE. Für Exterieur und

Euter belegt er allein die Spitze. Für den

IFF ist HALOGEN der höchste Stier mit

einem Schweizer Resultat.

BRODY – neue Nr. 1 bei RF

BRODY ist bei den nachzuchtge-

prüften Rotfaktorstieren die neue

Nr. 1. Der OLYMPIAN-Sohn aus

der Familie von Rainyridge Talent

BARBARA (wie REDSTREAM) hat

hohe 141 im IFF. Zusätzlich ver-

erbt er starke Euter mit 1’200 kg

Milch. Momentan besitzt BRODY

für die Leistung noch das geno-

mische Resultat.

RAMBO mit starkem ResultatDie Söhne von KINGBOY über-zeugen mit guten Nachzucht-resultaten. Einer von ihnen ist der in der Schweiz viel genutz-te RAMBO. 1467 ISET mit über 600 Töchtern in Milch verhelfen ihm in die Top 10 der geprüften Holsteinstiere. RAMBOS Profi l ist fehlerfrei, kombiniert Milch, Inhaltsstoffe, funktionelle Merk-male und Exterieur auf einem ausgeglichenen Niveau.

Zuchtwertlisten im Serviceteil.Vollständige Listen unter: www.swissherdbook.ch Ò zuchtwertlisten

SILVER – stark bei Holsteinund RotfaktorSeagull-Bay SILVER hat grossen Ein-fl uss bei den Holstein- und Rotfak-torstieren. Sein Sohn HELIX ist Lis-tenführer bei Holstein mit hohen 1538 ISET-Punkten. Er kombiniert 2’725 kg Milch mit starken Inhaltsstoffen. Seine funktionellen Merkmale sowie sein Ex-terieur sind fehlerfrei. Mit KIMBALL ist ein SILVER-Sohn bei den Rotfaktorstie-ren auf Rang 2 mit 1467 ISET. Aus einer UNO-Mutter stammend, überzeugt er mit starken Eutern (134) und positiven funktionellen Merkmalen.

PANDERS und AVATAR neuMit Anderstrup PANDERS führt ein Vollbruder des Listenführers vom April, REDFOX, nun das Ranking bei den genomischen RH-Vererbern mit 1647 ISET an. Er ist ein PACE-Sohn aus einer NUGGET-Tochter aus der South-land DELLIA Familie. Seine Stär-ken sind: IPL und IFF und eine hohe Euternote von 141. Damit ist er mit Schrago BRENACO auch der Höchste für die Euter. Fürs Exterieur nach wie vor top ist das APPLE-Linienprodukt ATTRAC-TION. Ihm folgt neu der SEIS-ME-Nachkomme AVATAR.

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Klassierte Stiere ZUCHTWERTE MILCHRASSEN – TEIL 2

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Mit ALO-YORK erhält ein weiterer Sohn von Dauerbrenner BREKEM ein Nach-zuchtresultat. Mit 1347 ISET ist er der höchste Schweizer Red Holsteinstier im Angebot und platziert sich auf Rang 10. Als Embryo importiert, geht er über OBSERVER und MITEY auf eine kana-dische Kuhfamilie von DUDOC zurück. Durch sein Pedigree und sein Profil ist er breit einsetzbar.

ALO-YORK kombiniert viel Leistung (+1’114 kg mit -0.01 % Fett und +0.19 % Eiweiss) mit starken funktionellen Merk-malen. Seine Töchter sind normal gross und mit normaler Rippentiefe. Die Be-cken sind eher schmal, aber gut geneigt. Die Euter sind fehlerlos, mit breiten Hin-tereutern. ALO-YORK hat die Fähigkeit, die Zitzen weit zu platzieren.

REDSTREAM war bereits bekannt als genomischer Stier und als seine ersten Töchter im vergangenen Winter an Aus-stellungen positiv auffielen. Er stammt aus der renommierten Rainyridge Talent BARBARA EX 95-Familie und, etwas weiter zurück, aus der Kuh Rainyridge Tony BEAUTY, der Champion in Madi-son.

Mit 719 kg Milch weist REDSTREAM einen negativen Wert für Fett und einen neutralen Wert für Eiweiss auf. Er hat ei-nen sehr guten ITP von 125. Seine Töch-ter sind gross und haben viel Milchcha-rakter mit guter Beckenneigung und -breite, sehr gutem Fundament und hoch angesetzten und breiten Eutern. Bei den funktionalen Merkmalen hat er keine Schwächen.

Castel ALADIN stammt aus der Anpaa-rung mit BREKEM X Vidia Demello RA-VISSANTE. Er ist einer der vielen Ver-treter dieser Familie, die sich von den anderen abheben. Sein Profil ist sehr ausgeglichen, sowohl in Bezug auf die funktionellen, die Produktions- und Ex-terieurmerkmale. Sein Milchwert liegt bei 600 kg, und seine Inhaltsstoffe sind ausgezeichnet mit +0.14 % Fett und +0.20 % Eiweiss.

Seine Töchter haben viel Milchcha-rakter, gute Fundamente, mit hoch ange-setzten Eutern und einer ausgezeichne-ten Zitzenverteilung. Er weist sehr gute funktionelle Werte auf, vor allem bei den Zellzahlen. Bei der Anpaarung mit ALA-DIN muss sein unterdurchschnittlicher Milchfluss berücksichtigt werden.

Thomi’s Alo-York TINKABELL

Gygers Redstream DESIDERIA

En Verdet Aladin RACHEL

ALO-YORK

REDSTREAM

ALADIN

Swissbec ALO-YORKCH 120.1111.5576.4 RHBrekem x Observer x Mitey

+ Funktionalität+ Leistung+ Zitzenverteilung (Roboter)

- Beckenbreite- Körpertiefe Arethusa REDSTREAM

DE 538447179.9 RHRedburst X Goldwyn X Talent

+ Exterieur+ Familie+ Fruchtbarkeit

- Fett- CDC-Träger- Hinterbeinwinkelung (gerade)

Castel ALADINCH 120.1111.5563.4 RHBrekem X Demello X Mr Burns

+ Inhaltsstoffe+ Zitzenverteilung (Roboter)+ Familie

- Milchfluss- Becken

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ABRICOT, der GOLD CHIP-Sohn aus dem bekannten Apple-Sprössling MS Angelina Mr.Savage AYSHA EX 91, steigt mit seinem Nachzuchtresultat als höchster Schweizer Stier bei den Rotfaktorträgern ein. Seine 1299 ISET setzen sich aus einem ausgeglichenen Profil zusammen. Mit +840 kg Milch und positiven Inhaltsstoffen hat er ein typi-sches Profil für einen Nachkommen von APPLE.

Seine funktionellen Merkmale sind fehlerlos. Das Exterieur ist seine Stärke mit 122 ITP. Seine Töchter haben viel Milchcharakter und starke Lenden. Die Beckenneigung und -breite müssen bei der Anpaarung beachtet werden. Die Fundamente sind eher zu gerade. Mit 121 sind die Euter mit sehr starkem Zen-tralband sein stärkstes Merkmal.

Ginary NIKE stammt aus einer tiefen und langlebigen kanadischen Familie, deren Väter bekannte und bewährte Stiere sind. NIKE weist einen durchschnittli-chen Milchwert mit exzellenten Inhalts-stoffen und einen sehr guten ISET-Wert von 1367 auf.

Seine Werte für die funktionalen Merkmale sind sehr gut, vor allem bei den Zellzahlen mit einem Wert von 119. Er hat ein sehr ausgeglichenes Exterieur mit einem ITP von 121 und sehr guten drüsigen Eutern, die nicht zu tief sind. Mit seinem vollständigen Profil kann NIKE breit eingesetzt werden, wobei je-doch sein Kappa-Kasein AE zu berück-sichtigen ist.

Aus einer tiefen Schweizer Familie stammt Cotting COLONEL. Der Sohn von COMMANDER geht auf die bekann-te Cotting Valor BAVIERE zurück. Seine Mutter ist eine EX 90 eingestufte MAN-O-MAN-Tochter, die über SHOTTLE, GOLDWYN, MR.SAM, LHEROS, RU-DOLPH und BLACKSTAR auf BAVIERE zurückgeht. Starke Einstufungen und hohe Leistungen prägen sein Pedigree, dementsprechend ist auch sein Nach-zuchtresultat: 1332 ISET mit 1’192 kg Milch, indifferent für Fett und positiv für Eiweiss mit guten funktionellen Merk-malen.

Mit wenigen Töchtern im Beschrieb hat er ein funktionelles Exterieur, wobei die Euter und Fundamente überzeugen. Becken- und Brustbreite müssen bei der Anpaarung beachtet werden. COLONEL erfüllt nach wie vor die Bedingungen für Biobetriebe und Roboter.

Boîteux Abricot RADIOACTIVE

La Passerelle Nike GAZELLE

Schrybers Colonel MARIKE

ABRICOT

NIKE

COLONEL

MS Aysha ABRICOTCH 120.1127.4229.1 RFGold Chip x Mr.Savage x Stormatic

+ Familie + ET-frei+ Zentralband+ Inhaltsstoffe

- Beckenneigung und -breite- Hinterbeinwinkel (zu gerade)

Ginary NIKECH 120.1101.8850.3 HONumero Uno X Goldwyn X Rudolph

+ ISET+ Inhaltsstoffe+ Zellzahlen- Tiefe

- Beckenbreite- Kappa-Kasein AE

Cotting COLONELCH 120.0612.6928.3 HOCommander x Man-O-Man x Shottle

+ IPL+ ET-frei+ Robotertauglichkeit+ Bewegung

- Beckenbreite- Brustbreite

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Interessante StiereZUCHTWERTE MILCHRASSEN – TEIL 3

Riverdown INCREDIBULLCA 000.1180.1384.7 RH, SwissgeneticsDresser x Applejack x Niagara

Der neue Star bei den geprüften RH-Stieren. Sein Glanzstück ist das Exterieur, da ist er die neue Nr. 1; die Euter mit 136 und die Gliedmassen mit 121 sind vorzüglich. Für einen Exterieur-Crack vererbt er zudem viel Milch und ist positiv für die Fruchtbar-keit. INCREDIBULL passt dank seiner Blutführung gut auf APPLE-Blutlinien.

Fraeland ARLAND SGCH 120.1377.9817.4 RH, SwissgeneticsArgo x Brewmaster x Snowman

ARLAND ist eine echte Alternative für Rot. Mit seiner Abstammung kann er breit eingesetzt werden. Sein Vater ist Silver ARGO, seine Mutter die ehemals höchste Zuchtwerte-Kuh Kanadas: Brewmaster SWAN (Familie Goldwyn SECRET). ARLAND ist fähig, die Becken zu korrigieren.

IHG MONTANAUS 000.7441.4026.0 HO, Swissgenetics Montross x Numero Uno x Domain

MONTANA ist ein kompletter Verer-ber. Als nachzuchtgeprüfter Sohn von MONTROSS (Familie Sully Shottle MAY) verkörpert er ideal das Bild der modernen Holsteinkuh: moderate Grösse, hervorragende funktionelle Merkmale (BCS positiv) und roboter-taugliche Euter.

Höven Holsteins AVATARDE 000.36094.0067.8 RH, Select StarArmy x Awesome x Ladd

AVATAR ist der Exterieurvererber. Er ist ein Sohn von High-Octane ARMY. Seine Mutter (VG 87) war Juniorsiege-rin der deutschen Nationalschau. Die Urgrossmutter ist Weltsiegerin Blon-din Redman SEISME EX 97. AVATARS Exterieur ist fehlerfrei, 139 für Euter, 117 für Gliedmassen und positiv für Lende und Beckenneigung.

+ Gesamtexterieur

+ Pedigree

+ Milchleistung und Fruchtbarkeit

- Beckenneigung

- Kappa-Kasein E

- Zitzenlänge (kurz)

+ Milch und Inhaltsstoffe

+ Becken

- Fruchtbarkeit

- Zentralband

+ IFF

+ Milch und Inhaltsstoffe

+ Nachzuchtgeprüft

- Hinterbeinwinkel (gerade)

- Lende

- Hinterbeinstellung

+ Kombination ITP / IFF

+ Familie SEISME

+ Beckenneigung und Lende

- Fettgehalt

- Durchschnittliche Milchmenge

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13swissherdbook bulletin 6/19

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15swissherdbook bulletin 6/19

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ITEMPLE JB der KompletteBRINKs Sohn ITEMPLE JB hat jetzt 50 Töchter in Produktion und er konnte seinen Milchwert auf +428 kg steigern. Dies kombiniert er mit ausgezeichneten Inhalts-stoffen (+0.24% Fett und +0.10% Eiweiss). Sein Index für Zellzahlen ist 106.

STAR geht in Führung

Orlando STAR übernimmt die

Führung im ISET-Ranking der

genomischen SF-Stiere. Er ist

Spezialist für Leistungs- und

funktionelle Merkmale mit einem

ausgeglichenen Exterieur.

Simmental-Leader FLORIN Roman FLORIN bleibt an der Spitze des ISET-Rankings in der Rasse Simmental. Er hat kaum an Punkten verloren und weist nun einen ISET von 1285 auf. FLORIN vererbt ein sehr gutes Exterieur, mit positiven Inhaltsstoffen, vor allem beim Eiweiss. Man sollte jedoch beachten, dass er zu ge-raden Beinen neigt. Mit einem ITP von 120 führt er auch im Ex-terieur.

Fokus Stiere ZUCHTWERTE ZWEINUTZUNGSRASSEN – TEIL 1

Zuchtwertlisten im Serviceteil.Vollständige Listen unter: www.swissherdbook.ch Ò zuchtwertlisten

DONALD stärkt seine Position

Cocorossa DONALD bleibt mit

einem ISET von 1223 die Num-

mer 1 unter den nachzuchtge-

prüften SF-Stieren. Seine Werte

haben sich seit April kaum geän-

dert. Sein ausgeglichenes Profi l

zwischen ITP und Gesundheits-

merkmalen spricht viele Züchter

an. Zu berücksichtigen ist, dass

DONALD dazu neigt, gerade

Sprunggelenke zu vererben.

KILIAN – Spezialist im Typ

Indem Renato KILIAN bei der Anzahl

Töchter stark zulegte, verlor er etwas im

Milchwert, gewinnt jedoch an Inhalts-

stoffen dazu. Mit 200 Töchtern im Index

ist sein Milchwert leicht positiv, jedoch

mit +0.23% Fett und +0.02% Eiweiss.

Wichtig ist, dass sein Wert bei den zu

senkenden Zellzahlen bei 91 liegt. Mit

einem Wert von 141 im Euter ist er die

absolute Nummer 1 in dieser Disziplin.

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16 swissherdbook bulletin 6/19

SHERE KHAN stammt aus Sascha MAYA VG 89 von Jean-Jacques und Luc Morax, 1270 Trélex. Er ist ein weiterer ADI-Sohn und wird MENK im Angebot von Swissgenetics ersetzen. Punk-to Milch vererbt er eine leicht positive Milchleistung mit negativen Fett-, aber starken Eiweissgehalten und Kappa-Ka-sein BB. In den funktionellen Merkmalen ist er, neben den guten Zellzahlen (105), durchschnittlich. Im Exterieur ist er ebenfalls im Rassendurchschnitt. Dank den starken Fleischmerkmalen ist er für die Label-Programme von Mutterkuh Schweiz anerkannt. Sein ISET beträgt 1154 Punkte.

BENITO stammt aus der Anpaarung des Kevin-Sohns BARON mit Apollo PALO-MA, einer Tochter der bekannten Filou ILONA von Familie Matti, 3781 Turbach. Er bringt alternatives Blut in die Rasse.

Er wird gekört, zwar mit wenigen Töchtern, doch mit einem ausgegliche-nen Resultat und einem ISET von 1127. Er zeigt leicht positive Milchzuchtwerte und positive Inhaltsstoffe. In den Fit-nessmerkmalen glänzt er vor allem be-züglich Zellzahl und Nutzungsdauer. Die Fleischvererbung ist im Schweizer Durchschnitt. Im Exterieur züchtet er starke Formate, hohe Euter mit einem starken Zentralband und ideale Zitzen. Auf die Gliedmassen muss bei der An-paarung geachtet werden.

Ryters ALEX ist ein FLAVIO-Sohn aus der ARMANDO-Tochter ALIN. Gezüch-tet wurde er von Hanspeter Ryter, 3716 Kandergrund. Mit Ryters Trumpf ALAS-KA als Grossmutter stammt er aus einer sehr soliden Familie.

Er wird klassiert mit 1086 ISET, neu-tralen Zuchtwerten für die Milchmenge und die Eiweissgehalte sowie starken Fettgehalten (+0.22 %). In den funkti-onellen Merkmalen zeigt er ein neutra-les Profil, weder mit grossen Schwä-chen noch mit grossen Stärken. Die Fleischmerkmale sind knapp im Ras-sendurchschnitt. In Bezug auf das Ex-terieur überzeugt er mit hohen, drüsigen und stark angesetzten Eutern.

Klassierte StiereZUCHTWERTE ZWEINUTZUNGSRASSEN – TEIL 2

Shere Khan VIOLENE

Benito ELANA

Alex LARA

SHERE KHAN

BENITO

ALEX

Adi SHERE KHANCH 120.1061.4825.2 60Adi x Sascha x Benjamin

+ Eiweiss %+ IVF+ Zellzahl

- Fett %- Hinterbeinstellung (kuhhässig)- Voreuterlänge (kurz)

Baron BENITOCH 120.0914.0950.5 60Baron x Apollo x Filou

+ Zellzahl+ Outcross+ Euter

- Hinterbeinstellung (kuhhässig)- Bewegung (kurz)

Ryters Flavio ALEXCH 120.1098.1758.2 60Flavio x Armando x Trumpf

+ Euter+ Pedigree

- Format- Zellzahl

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UNETTO, der bekannte UNIC-Sohn aus der BEA-Siegerin David NYMPHE, gezüchtet von Familie Schmied, 3158 Guggisberg, wurde ebenfalls im zweiten Einsatz klassiert, nachdem seine Töch-ter an mehreren Ausstellungen auf sich aufmerksam gemacht hatten. Er ver-erbt eine starke Milchleistung von über +700 kg Milch bei schwachen Inhalts-stoffen. Für die funktionellen Merkmale ist er mit einem IFF von 83 unterdurch-schnittlich, ebenso für die Fleischmerk-male.

Im Exterieur zeigt er sich als einer der besten Vererber der letzten Jahre und erreicht 120 ITP. Dies dank viel Ausdruck und extrem starken Euteraufhängungen (Länge Voreuter 133, Aufhängung hinten Höhe 119 und Aufhängung hinten Breite 132).

Odyssey TORNADO ist der zweite Sohn der bekannten Stadler FLEURETTE EX 96 5E. Tornado weist eine ausgegli-chene Milchleistung auf mit 481 kg und ausgezeichneten Inhaltsstoffen. Seine Stärken liegen auch im Exterieur, mit guten Noten in allen Blöcken, mittlerer Grösse, viel Tiefe und hoch angesetzten und breiten Eutern.

Die TORNADO-Töchter weisen eine unterdurchschnittliche Bemuskelungund einen unterdurchschnittlichen Fleischindex auf. TORNADO hat neutra-le Werte in Bezug auf die Gesundheits-merkmale. Es ist jedoch festzuhalten, dass er einen negativen Wert aufweist bei den Lebendgeburten Töchter, ein Merkmal, das bei ODYSSEY-Söhnen vor-kommt.

Unetto WHITNEY

Tornado ANEMONE

UNETTO

TORNADO

Unic UNETTOCH 120.1127.3556.9 60Unic x David x Foerster

+ Exterieur-Spezialist+ Euteraufhängungen+ Milch

- Funktionelle Merkmale- Zellzahl- Milchinhaltsstoffe

Odyssey TORNADOCH 120.1128.7580.7 SFOdyssey X Stadler X Seewilio

+ Inhaltsstoffe+ Exterieur+ Euter

- Funktionelle Merkmale- Bemuskelung- Lebendgeburten Töchter

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Interessante StiereZUCHTWERTE ZWEINUTZUNGSRASSEN – TEIL 3

Mast’s Propel BEHRAMICH 120.1436.6532.3 SF, SwissgeneticsPropel x Benua x Incas

BEHRAMI ist ein neuer genomischer Stier mit interessanter Blutführung. Der Vater hat ihm das Hornlosgen vererbt. Seine Mutter produziert viel Milch. Die-ser Vorteil spiegelt sich in seinen Zucht-werten wider. Mit fast 1’500 kg Milch und neutralen Inhaltsstoffen weist BEHRAMI ein ausgeglichenes Profil im Typ auf, mit einem guten Wert von 111 im Euter.

CORVICH 120.1327.9786.8 60, SwissgeneticsLeon x Apollo x Lohner

CORVI stammt aus Apollo CONI, die einen Durchschnitt von 8’000 kg Milch mit 5.06 % Fett und 3.90 % Eiweiss aufweist. Sie wurde mit EX 93 beschrieben und erhielt die höchste Punktzahl an der kantonalen Punktie-rung. Ihre extremen Inhaltsstoffe hat sie CORVI weitervererbt, mit +0.43 % Fett und +0.07 % Eiweiss.

CHLAUSCH 120.1396.8792.6 60, Select StarAron x Fabian x Apollo

CHLAUS ist ein genomischer Stier aus Fabian CALANDA. Mit 750 kg Milch, +0.15 % Fett und -0.03 % Ei-weiss weist er einen hohen Milchwert auf. Seine Mutter kombiniert Leis-tung und Inhaltsstoffe (über 7’000 kg Milch, 4.70 % Fett und 3.74 % Ei-weiss). CHLAUS stammt aus einer sehr starken Kuhfamilie.

NOBELCERNEUFR 025.4164.3919.3 MO, SwissgeneticsCargo x Elastar x Urbaniste

NOBELCERNEU ist mit 137 Punk-ten der Euterspezialist der Rasse Montbéliarde. Er kombiniert ein sehr gutes Exterieur mit einer ausgegli-chenen Leistung von +550 kg Milch, mit -0.01 % Fett und +0.01 % Eiweiss. Seine Noten sind alle exzellent. Man beachte auch seine sehr guten Werte bei den Zellzahlen.

+ Leistung

+ Hornlosgen, Kasein BB

+ Neue Blutführung

- Bemuskelung

- Zellzahlen

- Brustbreite

+ Inhaltsstoffe

+ Blutführung

- Durchschnittliche Milchmenge

- IFF

+ Leistung

+ Blutführung mütterli-cherseits

+ Beta-Kasein A2A2

- Persistenz

- Eiweiss leicht negativ

+ Exterieur

+ Index ISU

- Rastzeit

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3swissherdbook bulletin 6/19

Lebensstandard aufrechterhalten

Der kluge Landwirt sorgt vor. Je früher desto bes-ser, damit das Sparziel erreicht wird. Zu beachten ist: Landwirte und ihre mitarbeitenden Familienmit-glieder müssen sich selbst um ihren Risikoschutz und die Altersvorsorge kümmern, denn sie sind nicht der obligatorischen Unfallversicherung und Pensionskasse unterstellt. Um bei Invalidität oder im Todesfall die Familie und den Betrieb finanziell abzusichern und nach der Hofübergabe den ge-wohnten Lebensstandard weiterzuführen, können selbstständig arbeitende Landwirte sowie mitarbei-

tende Familienmitglieder mit einem AHV-pflichtigen Einkommen bei der Agrisano Prevos, der Vorsorge-einrichtung ihres Berufsverbandes, steuerbegüns-tigte Vorsorgepläne im Rahmen der freiwilligen be-ruflichen Vorsorge (Säule 2b) abschliessen.Wer sich ergänzend zu den Leistungen der 1. und 2. Säule versichern möchte, kann bei der Agrisano Stiftung zusätzliche Risiko- und Sparversicherun-gen abschliessen (Säule 3b). Diese Versicherun-gen stehen auch Personen ohne AHV-Einkommen offen.

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Die landwirtschaftlichen Versicherungsberatungs-stellen der Agrisano, die dem kantonalen Bauern-verband angegliedert sind, unterstützen Sie gerne.

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19swissherdbook bulletin 6/193swissherdbook bulletin 6/19

Lebensstandard aufrechterhalten

Der kluge Landwirt sorgt vor. Je früher desto bes-ser, damit das Sparziel erreicht wird. Zu beachten ist: Landwirte und ihre mitarbeitenden Familienmit-glieder müssen sich selbst um ihren Risikoschutz und die Altersvorsorge kümmern, denn sie sind nicht der obligatorischen Unfallversicherung und Pensionskasse unterstellt. Um bei Invalidität oder im Todesfall die Familie und den Betrieb finanziell abzusichern und nach der Hofübergabe den ge-wohnten Lebensstandard weiterzuführen, können selbstständig arbeitende Landwirte sowie mitarbei-

tende Familienmitglieder mit einem AHV-pflichtigen Einkommen bei der Agrisano Prevos, der Vorsorge-einrichtung ihres Berufsverbandes, steuerbegüns-tigte Vorsorgepläne im Rahmen der freiwilligen be-ruflichen Vorsorge (Säule 2b) abschliessen.Wer sich ergänzend zu den Leistungen der 1. und 2. Säule versichern möchte, kann bei der Agrisano Stiftung zusätzliche Risiko- und Sparversicherun-gen abschliessen (Säule 3b). Diese Versicherun-gen stehen auch Personen ohne AHV-Einkommen offen.

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20 swissherdbook bulletin 6/19

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Neues Projekt für KLAUENGESUNDHEIT

„Gesunde Klauen – das Fundament für die Zukunft“ – unter diesem Titel ist ein Projekt über 6 Jahre gestartet. Klauenpfleger, Tierhalter und Tierärzte wollen gemeinsam die Klauengesundheit verbessern.

gesunde Klauen

Lahmheiten und Klauenerkrankungen sind, nach Eutergesundheits- und Fruchtbarkeitsproblemen, die dritthäu-figste Abgangsursache beim Schweizer Milchvieh.

Lahmheitsursache sind in 90 % der Fälle auf Klauenerkrankungen zurück-zuführen. Sie sind meist schmerzhaft und führen zu grossen wirtschaftlichen Verlusten. Diese werden direkt durch ei-nen erhöhten Arbeitsaufwand sowie er-höhte Ausgaben, wie Behandlungs- und Tierarzneimittelkosten, verursacht; aber

auch indirekt durch einen Rückgang der Milchproduktion, verminderte Frucht-barkeit, erhöhte Mastitis- und Remontie-rungsraten und Stoffwechselstörungen. Die Kosten pro Lahmheitsgeschehen wurden im Jahr 2005 in der Schweiz auf CHF 437.00 geschätzt (HAFL Zollikofen, 2005).

Durch den Einsatz von Tierarzneimit-teln, Antibiotika und schwermetallhalti-gen Desinfektionsmitteln (Klauenbäder) bei der Behandlung von Klauenerkran-

kungen erhöht sich das Risiko für Me-dikamenten-Rückstände in der Milch und/oder dem Fleisch, der Resistenz-entwicklung beziehungsweise der Um-weltbelastung mit Schadstoffen und Schwermetallen.

DAS PROJEKTObwohl Lahmheiten und Klauenerkran-kungen einen entscheidenden Einfluss auf die Leistung und Wirtschaftlichkeit unserer Rinder haben, werden aktuell nur sehr wenige Daten bei der Klauen-pflege erhoben, was eine gezielte Be-gleitung der Betriebe mit Klauenproble-men unmöglich macht.

Eine gute Klauengesundheit steigert das Tierwohl und somit die Wirtschaftlichkeit.

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Deshalb haben die Schweizer Klau-enpfl egervereinigung (SKV) und die Ar-beitsgemeinschaft Schweizerischer Rin-derzüchter (ASR) als landwirtschaftliche und die Schweizer Vereinigung für Wie-derkäuergesundheit (SVW) als tierärzt-liche Organisation das Ressourcenpro-jekt „Gesunde Klauen – das Fundament

bung von Klauenerkrankungen und der Entwicklung von Zuchtwerten für die Klauengesundheit verwendet. Sie die-nen aber auch zur Einteilung und Fest-stellung von Betrieben mit Problemen im Bereich der Klauengesundheit. Die so erkannten Problembetriebe werden durch MitarbeiterInnen des RGDs und der Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern besucht. Ziel ist es, vor Ort mögli-che Schwachpunkte im Hinblick auf die bekannten Risikofaktoren zu erkennen und zu diskutieren. So können betriebs-spezifi sche Massnahmen zur Reduktion der Risikofaktoren und Behandlungs-empfehlungen angesprochen werden, mit dem Ziel, die Klauengesundheit und das Tierwohl langfristig auf den Betrie-ben zu verbessern. Beim nächsten routi-nemässigen Besuch des Klauenpfl egers auf dem Betrieb wird die Umsetzung der besprochenen Massnahmen erfragt und in die Software eingespielt. So kann der Effekt von eingeführten Massnahmen auf die Klauengesundheit direkt und über die Jahre hinaus verfolgt werden. Bei Problembetrieben wird der jeweilige Bestandestierarzt in die Betreuung der Betriebe miteinbezogen.

ZIEL Ziel dieses Projekts ist es, die Klauen-gesundheit der Schweizer Rinder lang-fristig zu verbessern. Durch die Datener-hebung können die aktuellen Zahlen zu klauenkranken Kühen und den einzel-nen Erkrankungen laufend überwacht, Klauengesundheitsprogramme erarbei-

tet und deren praktischen Umsetzung und Wirksamkeit evaluiert und Klauen-gesundheitsmerkmale im Rahmen der Zuchtwerte etabliert werden. Zudem soll der Einsatz von Antibiotika und schwer-metallhaltigen Desinfektionslösungen durch wirksame Alternativen und geziel-ter Verwendung reduziert werden.

TEILNAHME LOHNT SICHWährend der Projektdauer sollen insge-samt 100 Schweizer Klauenpfl eger und entsprechende Tierhalter schweizweit gewonnen werden. Alle Tierhalter kön-nen mitmachen: sowohl Herdebuch- wie auch Nicht-Herdebuch Betriebe, Milch-vieh- und Mutterkuhbetriebe, konven-tionelle und Biobetriebe. Die Vorteile einer Teilnahme sind vielfältig: Sie er-halten einen Überblick über die Klauen-gesundheit auf Ihrem Betrieb durch die fortlaufende Erhebung und Auswertung der Daten während der professionellen Klauenpfl ege. Problembetriebe werden kostenfrei durch den RGD und ihren Bestandstierarzt abgeklärt und betreut. Sie haben zudem die Möglichkeit, an Fortbildungen zum Thema Klauenge-sundheit teilzunehmen.

Sowohl Tierhalter als auch Tier pro-fi tieren von der Teilnahme am Projekt: mit der Verbesserung der Klauenge-sundheit, steigern sich das Tierwohl, die Wirtschaftlichkeit und die Langlebigkeit des einzelnen Tieres und der gesamten Herde!

Maria Welham Ruiters,Rindergesundheitsdienst (RGD)

Wichtiges Für Fragen:[email protected]

Nähere Informationen unter: www.rgd.ch

„Sowohl Tierhalter als auch Tier profi tieren von der Teil-nahme am Projekt.“

für die Zukunft“ als Trägerschaft beim Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) eingereicht. Das Projekt wird über 6 Jah-re durch das BLW fi nanziert. Sponsoren aus verschiedenen landwirtschaftlichen und tierärztlichen Organisationen, sowie der Fondation Sur-La-Croix, unterstüt-zen das Projekt fi nanziell. Der Rinderge-sundheitsdienst (RGD), Standort Bern, übernimmt die Projektleitung und die Vetsuisse Fakultät der Universität Bern die wissenschaftliche Begleitung.

SAMMLUNG VON DATENEin wichtiger Bestandteil des Projektes ist der Einsatz einer spezifi schen Hard- und Software für die systematische und elektronische Datenerfassung von Klau-engesundheitsbefunden durch Klauen-pfl eger während der 1-2 Mal jährlichen Routineklauenpfl ege auf Betrieben.

Die erhobenen und abgespeicher-ten Daten werden zur Erarbeitung und Auswertung von Schweiz-spezifi schen Kennzahlen und Klauengesundheits-programmen sowie der jährlichen Erhe-

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Anpassungen LINEARE BESCHREIBUNG UND EINSTUFUNG

Die Schemen der linearen Beschreibung und Einstufung (LBE) werden jedes Jahr unter die Lupe genommen und den Entwicklungen der Rassen sowie veränderten Zuchtzielen angepasst.

bei Idealnoten

Ab Mitte September 2019 treten zwei Anpassungen in den Idealnoten für die Rasse Holstein / Red Holstein in Kraft. Bei den Schemen der Zweinutzungsras-sen hingegen drängen sich keine Neue-rungen auf.

IDEALE GRÖSSEDie erste Änderung ergibt sich aus der Tatsache, dass die Kreuzbeinhöhe der Holsteinkühe weiter zugenommen hat. Bei der linearen Erfassung eines jeden Merkmals steht die Skala von 1 – 9 zur Verfügung. Dabei steht die Note 5 für

den Mittelwert der Rasse. Die kleinsten 1 % der Kühe erhalten also die Note 1 zugewiesen, während die grössten 1 % mit der Note 9 beschrieben werden. Eine durchschnittlich grosse Kuh – im-mer verglichen mit den gleich alten Kü-hen der Rasse – wird mit Note 5 erfasst.

Die ideale Grösse für die Rasse Hol-stein / Red Holstein wurde für die aus-gewachsene Kuh vor Jahren bei 155 cm festgelegt. Bei einer korrekten Verteilung der Noten von 1 – 9 fällt dieser Wert bei

der ausgewachsenen Kuh auf die Note 5, was neu der Idealnote entspricht. Sprich Kühe, welche mit ihren Massen bisher die Note 6 als Idealnote erhalten haben, werden neu mit 5 eingestuft. Oder anders gesagt: Eine durchschnitt-lich grosse Holsteinkuh ist neu ideal.

Betreffend Grösse ist bei der LBE hervorzuheben, dass leichte Abwei-chungen vom Ideal keine grossen Aus-wirkungen haben. Ob eine Kuh einige Zentimeter von der Idealnote entfernt ist hat fast keinen Einfluss auf die Ein-stufung. Das Ziel ist es, die Extreme auf beiden Seiten zu verhindern.

ANPASSUNGEN EUTERTIEFEDie Resultate der LBE der vergangenen Jahre in Bezug auf das Merkmal Euter-tiefe wurden einer eingehenden Studie unterzogen. Die dabei untersuchten Kriterien sind: die Milch pro Lebenstag, die Lebensleistung, der Anteil an Kühen, welche die 4. Laktation erreichen, die Zellzahlen und die Frist bis zur ersten Besamung. All diese Kennzahlen wur-den den Noten von 1 – 9 für die Eutertiefe dieser Kühe zugeteilt. Dabei stellte sich heraus, dass die Note 6 in der Summe wünschenswerter ist als die bisherige Idealnote 7. Insbesondere die Milch pro Lebenstag fällt ab der Note 7 merklich ab. In diesem Sinne fördert die Anpas-sung der Idealnote eine Kuh mit etwas mehr Milchproduktion als bisher. Dies ohne signifikante Einbussen in der Le-benserwartung, der Milchqualität oder der Fruchtbarkeit in Kauf zu nehmen.

Ein Einstufer der Linear AG beim Messen der Eutertiefe.

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WIRTSCHAFTLICHE IDEALKUHEinmal mehr zeigen diese Anpassungen, was die LBE als oberstes Ziel verfolgt: für jede Rasse die ideale Kuh und damit auch die wirtschaftliche Kuh zu fördern.

Die Selektion nach LBE Ihrer Kühe hilft Ihnen als Züchter, die Kuh zu züch-ten, welche vom Erscheinungsbild her die besten Voraussetzungen mitbringt, möglichst viel Milch während möglichst vielen Jahren zu produzieren. Damit zeigt sich auch eindrücklich der wirt-schaftliche Mehrwert, den höher einge-

Zuchtwertschätzung. Werden hingegen die schwächsten Tiere nicht gezeigt, sind die Zuchtwerte überschätzt und die Züchter später enttäuscht.

Ebenso wichtig ist eine grosse Streu-ung der Noten durch die Einstufer. Die Exaktheit der Zuchtwerte erhöht sich, wenn für die lineare Beschreibung die ganze Skala von 1 – 9 ausgenutzt wird. Dies sollte sich dann auch in der Einstu-fung widerspiegeln. Bei den Erstlaktie-renden reicht die Skala von 60 bis 88 Punkten in der Gesamtnote und sogar von 50 bis 89 Punkten in den einzelnen Blöcken (40 Punkte Differenz!). Es ist also die Aufgabe eines jeden Einstufers,

Eine durchschnittliche Grösse ist neu ideal bei Holstein / Red Holstein.

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Stärken und Schwächen der einzelnen Kühe in genügendem Masse aufzusplit-ten, im Sinne einer höchstmöglichen Sicherheit der Zuchtwerte. Dass die Schweizer Exterieur-Zuchtwerte und damit die Arbeit der Einstufer einen sehr hohen Qualitätsstandard haben, zeigt deren Stabilität über die Jahre hinweg.

Wir bedanken uns an dieser Stelle für die in den allermeisten Fällen sehr angenehme Zusammenarbeit zwischen Züchtern und Einstufern.

Thomas Ender, Linear AG

Weitere Informationen unter:www.swissherdbook.ch Òlineare Beschreibung

„Es zeigt sich eindrücklich der wirtschaftliche Mehrwert, den höher eingestufte Tiere im Durchschnitt haben.“

stufte Tiere im Durchschnitt haben. Die Aufzuchtkosten können auf viel mehr Produktionstage verteilt werden.

SICHERE ZUCHTWERTEUm für die Anpaarungsentscheide auf möglichst solide Exterieur-Zuchtwerte zurück greifen zu können, ist eine inte-grale LBE von grosser Bedeutung. Nur wenn so viele Züchter wie möglich alle ihre Erstlaktierenden der LBE unterzie-hen, ohne diese vorgängig zu selektio-nieren, haben wir exakte Daten für die

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Z u c h t

Von der Digitalisierung zur SERIE ZUCHTWERTSCHÄTZUNG – TEIL 6

Bessere Tiergesundheit, effizientere Produktion und höhere Produktequalität: Diese Ziele sollen mit einer Verbesserung der Resilienz erreicht werden.

Resilienz

Die in der Einleitung erwähnte Strategie wird im Rahmen von Kostensenkungs-massnahmen und im Sinne einer um-weltfreundlichen Milchproduktion von vielen Betrieben immer mehr verfolgt. Sogenannte Resilienzmerkmale, einge-setzt als Hilfsmerkmale, können dabei eine wichtige Rolle spielen.

Es kommt hinzu, dass durch die Digi-talisierung in der Landwirtschaft immer mehr Informationen pro Zeiteinheit von Tieren, wie aber auch von deren Umwel-ten, vorliegen: dies ermöglicht die Ent-wicklung von Resilienzmerkmalen.

BEDEUTUNG VON RESILIENZResilienz ist nicht mit Robustheit gleich-zusetzen. Robuste Kühe müssen mit dauernd schlechten Umweltverhältnis-sen zurechtkommen und trotzdem ge-sund und fruchtbar bleiben sowie eine angemessene Leistung erbringen. Re-siliente Kühe besitzen die Fähigkeit auf kurzfristige äussere, negative Einflüsse nicht allzu stark zu reagieren, und sie sollen möglichst schnell die ursprüng-liche Leistungsfähigkeit (zum Beispiel: Milchleistung, Gesundheit, Fruchtbar-keit) wieder erreichen können. Verein-

facht ausgedrückt könnte man sagen: „Resiliente Kühe lassen sich nicht so schnell aus dem Konzept bringen“. Bei-spiele solcher negativen Einflüsse kön-nen sein: kurzfristiger Schneefall auf der Alp, Hitzetage im Flachland, Unregel-mässigkeiten bei der Melkanlage oder stark schwankendes Futterangebot.

DATENDICHTEDichtere Phänotypen, mehr Umweltin-formationen – oder am besten beides:Mit der immer besseren und hochauflö-

Resiliente Kühe reagieren nicht allzu stark auf kurzfristige negative Einflüsse wie beispielsweise ein Wetterumschwung in den Alpen.

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senderen Datenerfassung durch „Pre-cision livestock farming“, zum Beispiel mit Roboter- und Sensordaten, oder Meteo- und Futterdaten, entsteht eine grössere Datendichte. Diese erlaubt es, genetische Analysen durchzuführen, um resiliente Tiere identifizieren und selek-tieren zu können.

MELKROBOTERDATENIn der Schweiz gelangen immer mehr Melkroboter in den Einsatz. Bald wird die 1’000er-Grenze überschritten sein. Aus den täglichen Milchmengen könn-ten neue Resilienzphänotypen entwi-ckelt werden.

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Am Beispiel der Grafi k, welche die täglichen Milchmengen einer zweitak-tierenden Kuh aufzeigt, soll die Resilienz genauer erklärt werden. Um den 100. Laktationstag herum passiert eine grös-sere Futterumstellung. Die resiliente Kuh senkt ihre Milchleistung, doch sie er-reicht aber ziemlich schnell wieder das Niveau der Solleistung (blaue Kurve). Die nicht resiliente Kuh fällt stärker von der blauen Kurve ab und sie bleibt länger auf einem tieferen Niveau (grüner Pfeil). Wenn die Resilientere dabei auch noch

Weitere holländische Forschungs-arbeiten mit Masthühnern zeigen, dass ähnliche Entwicklungen auch mit Ge-wichtsverläufen gemacht werden kön-nen und dass daraus ebenfalls enge Zusammenhänge zu Gesundheitsmerk-malen resultieren.

BESSERE UMWELTDATENDie Reaktionen von Milchkühen auf Umwelteinfl üsse können ebenfalls ge-schätzt werden, wenn Umweltindikato-ren in einer grossen Dichte vorliegen. Anhand von täglichen Wetterdaten, die in Zuchtwertschätzungsmodellen be-rücksichtigt werden, kann aufgezeigt werden, wie die Zuchtwerte einzelner Merkmale entlang einer Temperaturska-la verlaufen. Sinken beispielsweise die

Milchzuchtwerte eines Stieres, wenn es heisser wird, kann daraus geschlossen werden, dass dessen Nachzucht we-niger resilient, beziehungsweise hitze-empfi ndlicher ist.

Die Beispiele zeigen, dass sich durch die Digitalisierung in der Landwirtschaft auch im Bereich der Tierzucht neue Möglichkeiten eröffnen. Diese Entwick-lungen stehen aber erst am Anfang. Da diese Daten aber sozusagen als Neben-produkte anfallen und keine teuren, zu-sätzlichen Erhebungen notwendig sind, macht es Sinn, aktiv am Ball zu bleiben und die Möglichkeiten für die Schweizer Rindviehzucht zu testen.

Beat Bapst, Qualitas AG

„Resiliente Kühe lassen sich nicht so schnell aus dem Kon-zept bringen.“

Nicht resiliente Kuh

Resiliente Kuh

FutterumstellunFutterumstellung

Erläuterung: Grössere Futterumstellung um den 100. Laktationstag. Die resiliente Kuh senkt ihre Milchleistung, erreicht aber ziemlich schnell wieder das Niveau der Solleistung (blaue Kur-ve). Die nicht resiliente Kuh fällt stärker von der blauen Kurve ab und sie bleibt länger auf einem tieferen Niveau (grüner Pfeil).

Grafi k: Resilienz bei Futterumsstellung

gesund bleibt, ist eindeutig dieses Tier zu bevorzugen. Bei diesem Beispiel wird nur ein Laktationsabschnitt betrachtet; bei einer praktischen Umsetzung muss selbstverständlich die ganze Laktation einbezogen werden.

Holländische Forscher, von der Uni-versität Wageningen, haben verschie-dene Resilienzmerkmale, abgeleitet aus täglichen Melkroboterdaten, entwickelt. Sie konnten zeigen, dass enge Zusam-menhänge zu Ketose, Eutergesundheit und Nutzungsdauer bestehen, und es wurden Heritabilitäten (Erblichkeiten) im Bereich von 0.1 geschätzt. Diese liegen in einem plausiblen Bereich von anderen Fitnessmerkmalen. Solche Resilienz-merkmale könnten nun als Hilfsmerk-male genutzt werden, um Zuchtwerte aus dem Gesundheitsbereich genauer schätzen zu können.

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Z u c h t

Der Begleitschein wirdNEUE APP FÜR MILCHKONTROLLEURE

swissherdbook lanciert neu eine Smartphone-App zur Durchführung der Milchkontrolle.Die Milchkontrolle kann damit rationeller und effizienter durchgeführt werden. Die Nutzung der App „elektronischer Begleitschein“ (eBGS) ist freiwillig.

elektronischVon Nicolas Berger, swissherdbook

Die Durchführung der Milchkontrolle mit der einfach zu bedienenden Smartphone-App bietet viele neue Möglichkeiten.

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ANMELDUNGBevor die Milchkontrolle per eBGS durchgeführt werden kann, muss sich der Milchkontrolleur schriftlich oder telefonisch bei swissherdbook dafür anmelden. Der Milchkontrolleur erhält von swissherdbook ein Login, mit dem er sich in der eBGS-App einloggen kann. Die Begleitscheine sind dann per sofort elektronisch auf der App verfügbar und die Milchkontrolle kann per App durchgeführt werden. Sobald sich ein Milchkontrolleur angemel-det hat, muss die Milchkontrolle für alle Betriebe mit der App erfolgen.

VERSAND ETIKETTENNach der Anmeldung zur Milchkontrolle über die eBGS-App erhält der Milchkontrolleur neue Etiket-ten zugestellt. Der Begleitschein (BGS) wird nicht mehr verschickt. Hat man zum Zeitpunkt der An-meldung noch Begleitscheine oder Etiketten zu-hause, können diese vernichtet werden.

BETRIEBSÜBERSICHTEinmal in der App eingeloggt, gibt es eine Über-sicht mit allen Betrieben (Abbildung 1). Es gibt zwei Tabs „To Do“ und „Durchgeführt“. Unter „To Do“ befinden sich alle Betriebe, die nächstens besucht werden müssen. Es wird der Zeitraum angezeigt, in dem die Betriebe besucht werden müssen. Der nächste zu besuchende Betrieb wird zuoberst in der Liste angezeigt. Dazu hat jeder Betrieb einen Status:– Blauer Punkt: Noch keine Daten erfasst.– Roter Punkt: Daten sind noch nicht vollständig

vorhanden.– Grüner Punkt: Daten sind für die Übermittlung be-

reit.

Unter „Durchgeführt“ sieht man alle zuletzt ab-geschlossenen und erfolgreich übermittelten Be-triebe.

S eit Ende 2005 der aktuelle Begleitschein eingeführt wurde, der eingescannt und au-tomatisch verarbeitet werden kann, stellt

diese neue Smartphone-App (eBGS) die nächste grosse und logische Entwicklung der Milchkont-rolle dar. Diese App verbessert nicht nur unsere Dienstleistungen, sondern bringt auch neue Mög-lichkeiten. Mit der App wird die Verarbeitung noch rationeller und genauer sein. Fehler im Scanning der Begleitscheine wird es keine mehr geben, und

„Die App ermöglicht ein rationelles und effizientes Arbeiten.“

zudem können Eingaben bereits auf der App über-prüft werden. Unplausible Milchmengen oder Fehl- eingaben sollten damit deutlich weniger vorkom-men.

VORTEILE FÜR MILCHKONTROLLEUREDie App ermöglicht ein rationelles und effizientes Arbeiten. Die App ist praktisch eine Ein-zu-eins-Ko-pie zum Begleitschein und damit sehr einfach und intuitiv zu bedienen. Damit sollte die App ohne Vor-wissen nutzbar sein und auch für wenig erprobte Smartphone-Benutzer kein Problem darstellen.

Die App funktioniert auf allen gängigen And-roid- (ab Android 4.1) und Apple Smartphones (ab iOS 9). Die App funktioniert auch offline, das heisst, die Begleitscheine werden auf das Smartphone geladen, damit die Milchkontrolle auch ohne Internet-Verbindung durchgeführt werden kann. Für das Herunterladen der Tierliste und die Übermittlung der Daten an swissherdbook muss je-doch eine Internetverbindung vorhanden sein.

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28 swissherdbook bulletin 6/19

Mit jedem Starten der App werden neue Betrie-be automatisch heruntergeladen, zudem wird auch die Tierliste der Betriebe aktualisiert, falls es neue Tiere auf dem Betrieb gibt. Damit ist die Tierliste jederzeit aktuell und man sollte keine Tiere manuell erfassen müssen. Die Daten können auch manuell aktualisiert werden, indem die Betriebsliste nach unten gezogen wird.

Hat der Betrieb einen roten Punkt, wird die Tier-liste nicht mehr automatisch aktualisiert. Damit die Tierliste aktualisiert wird, muss der Betrieb zurück-gesetzt werden (blauer Punkt). Dies wird gemacht, indem der Betrieb angewählt und nach links gezo-gen wird. Damit werden alle bisher erfassten Daten gelöscht.

DURCHFÜHRUNG1) Wie bei der Milchkontrolle mit dem Begleitschein

ist es wichtig, dass vor der Milchkontrolle das er-haltene Material überprüft und die Probeflaschen etikettiert werden (ausgenommen Roboter-Be-triebe).

2) Vor der Milchkontrolle muss bei vorhandener In-ternetverbindung sichergestellt werden, dass die Daten auf der App verfügbar sind. Dies ist vor allem wichtig, wenn es auf dem Betrieb keine In-ternetverbindung gibt.

3) Auf dem Betrieb beginnt man die Milchkontrolle mit dem Ausfüllen der Betriebsdaten. Dazu ge-hört die Eingabe des Prüfdatums, der Melkzeiten sowie die Bestellung von Plomben und Laborfla-schen usw.

4) Nach der Bestimmung der Milchmenge, wird diese in der App eingetragen. Bei Tieren ohne vorgedruckte Etikette, muss eine neutrale vor-nummerierte Etikette mit Barcode in der App ein-gescannt und dem Tier zugeordnet werden. Die Nummer kann auch manuell eingegeben werden. Damit die Milchprobe dem Tier zugeordnet wird.

5) Nach der Eingabe der Milchmenge der einzelnen Tiere kann über den Button „Bestellungen“ auch eine Fertalys-, LBE- und / oder MBK-Anmeldung gemacht werden.

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Abbildung 1: Übersicht, der zu besuchenden Betriebe

Abbildung 2: Tierliste des Be-triebs

Abbildung 3: Tiercodes kön-nen einfach aus einer Liste ge-wählt werden

Abbildungen: Impressionen der App

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29swissherdbook bulletin 6/19

6) Wenn Tiere auf der Tierliste fehlen sollten, kön-nen diese auch manuell erfasst werden. Dazu klickt man auf der Tierliste unten links auf das „Plus-Symbol“, womit sich ein Menü öffnet (Ab-bildung 2). Dort klickt man auf „Neues Tier“. Ein neues Tier muss mit Ländercode, TVD-Nr. und Name erfasst werden. Dazu muss immer eine neutrale Etikette für das Tier eingescannt wer-den.

7) Wenn Sie alle Milchproben erfasst haben, kön-nen die Informationen übermittelt werden. Damit wird die Milchkontrolle abgeschlossen. Dazu klicken Sie auf der Tierliste unten links auf das „Plus-Symbol“ und klicken auf „Daten über-tragen“. Für diesen Vorgang brauchen Sie eine Internetverbindung, damit die Daten verschickt werden können.

Wenn bei einem Tier die Milcherfassung nicht er-folgt ist und diesem Tier kein Code zugeteilt worden ist, muss dies noch erfolgen, bevor die Daten über-mittelt werden können (Abbildung 3).

Zum Schluss müssen Sie noch die Transportart wählen und die Übermittlung mit Klicken auf „Daten übermitteln“ bestätigen.

Der übermittelte Betrieb wird in der Betriebs-übersicht unter dem Tab „Übermittelt“ angezeigt. Zudem wird mit der Übermittlung der Daten eine

E-Mail an die Milchkontrolleure und Betriebsleiter mit den vom Milchkontrolleur erfassten Daten ver-sendet.

BETRIEBE MIT PRÜFMETHODE AZ4Auf Betrieben mit einem automatischen Datenaus-tausch wird die Eingabe der Milchmenge überflüs-sig. Es müssen die Betriebsdaten wie die Eingabe des Prüfdatums oder die Bestellung von Plomben und Laborflaschen eingeben werden. Dazu muss bei Tieren ohne Milch ein Code gesetzt werden. Und bei Tieren, für welche keine Etikette vorge-druckt wurde, muss eine vornummerierte Etikette zugeordnet werden. Falls die Milch nicht automa-tisch übertragen werden sollte, kann das mit dem Code 12 „Fehler Milchübertragung“ gekennzeich-net werden.

Mit dieser App wird bei Betrieben mit automa-tisiertem Tierdatenaustausch (ATDA) nun auch die Eigenkontrolle (B-Kontrolle) ermöglicht. Bei Interes-se können sich Betriebsleiter ab sofort telefonisch oder schriftlich bei swissherdbook melden.

Die App ermöglicht ein effizientes Arbeiten und bietet eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Kühe.

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InfosFreiwillige Kurse zum elektronischen Be-gleitschein (eBGS) für Milchkontrolleure. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Liste der Kursdaten im Serviceteil.

Anmeldung eBGS: Tel. 031 910 61 11, E-Mail: [email protected] oder per Whatsapp unter der Nummer 079 409 95 13

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TARIFANPASSUNGENMILCHKONTROLLEURE

Um die Nutzung des elektronischen Begleitscheins zu fördern, soll dem Milchkontrolleur ein höherer Ansatz je Milchprobe vergütet werden. Damit wird unter anderem die Nutzung des privaten Smartpho-nes abgegolten. Aus Sicht der Zuchtorganisationen können BGS-Druckkosten und personelle Ressour-cen für die Bearbeitung der BGS eingespart wer-den.

Auf Betrieben mit ATDA sinkt der Aufwand für den Milchkontrolleur deutlich, da lediglich der Shuttle eingesetzt und anschliessend die Proben korrekt etikettiert werden müssen. Mit der tieferen Entschädigung für die Milchkontrolleure werden die laufenden Kosten des Datentransfers gedeckt.

Tabelle 2: Tarifanpassungen Betriebe mit B-Kontrolle

Was AT4 BZ4

Analyse je Milchprobe 0.49 CHF 0.39 CHF

Besuchspauschale 10.00 CHF 0

BETRIEBE MIT B-KONTROLLEFür Betriebe mit ATDA und B-Kontrolle können die Kosten für die Milchkontrolleure eingespart werden. Jedoch fällt auch die Unterstützung vom Bund ge-mäss der Tierzuchtverordnung für die B-Kontrolle deutlich tiefer aus, so dass nur ein Teil der einge-sparten Kosten erstattet werden kann.

Die Daten werden direkt via App an swissherdbook übermittelt.

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Tabelle 1: Änderungen der Vergütungen

Methode A4 A4 eBGS

je Milchprobe A4 2.48 CHF +15 Rp

Methode AT4 AT4 eBGS AZ4 Rx AZ4 Rx eBGS

je Milchprobe AT4 1.50 CHF +10 Rp -15 Rp -5 Rp

Hinweis: Die Besuchspauschale bleibt unverändert.

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swissherdbook bulletin 6/1932

S t a l l f e n s t e rS t a l l f e n s t e r

AUTOMATISIERUNG UND DIGITALISIERUNG – TEIL 1

Die Digitalisierung hält mehr und mehr Einzug in alle Bereiche der Landwirtschaft.Damit sollen Arbeitsproduktivität und Tierwohl verbessert sowie die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden.

Chancen, Risiken und Herausforderungen

Von Matthias Schick, Strickhof

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S t a l l f e n s t e rS t a l l f e n s t e r

Z ur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, zur Optimierung von Produktionssyste-men und zur Qualitätssteigerung stehen

in der Milchviehhaltung vermehrt sensorgesteu-erte, automatisierte Verfahren zur Verfügung. Ne-ben Entscheidungsgrundlagen für den Einsatz von Mensch, Tier und Maschine bieten sogenannte „Smart Farming“-Systeme Potenziale für eine effi-ziente, emissionsmindernde und ressourcenscho-nende Landwirtschaft.

ZIELE UND CHANCEN Der Landwirt findet mittlerweile digitale Unter-stützung von der Datenerfassung über die Infor-mationsanalyse bis hin zur Entscheidungsfindung und Ausführung (Abbildung 1). Der Melkroboter ist hierfür ein klassisches Beispiel. Er zeigt mit mittler-weile mehr als 1’000 installierten Systemen in der Schweiz sehr gut auf, wie miteinander verknüpfte Sensortechniken Arbeitsentlastung und Tierwohl verbinden können.

RISIKEN UND HERAUSFORDERUNGENJede Form von technischem Fortschritt ist immer auch mit Kostenfolgen verbunden. Gegenüber konventioneller Verfahrenstechnik ist bei digitalen und automatisierten Systemen mit Mehrkosten von 15–20 % zu rechnen. Wenn im Milchviehstall neben einem Melkroboter auch eine automatische Grund-futtervorlage und ein Entmistungsroboter ange-schafft werden, ist mit höheren Investitionskosten

„Der Melkroboter zeigt als klassisches Beispiel, wie miteinander verknüpfte Sensortechniken Arbeitsentlastung und Tierwohl verbinden können.“

Bild Doppelseite:

Digitales Herden-

managemtsystem

Für ein automatisiertes Herdenmanagement stehen eine Vielzahl an tierbezogenen Sensoren zur Verfügung.

von etwa 30–40 % zu rechnen. Durch weitere Ex-tras lässt sich das sogar auf über 100 % steigern. Damit sich die Investitionen langfristig rechnen, müssen also entweder die Leistungen gesteigert und / oder der Arbeitszeitbedarf je produzierte Ein-heit – bei gleichbleibender Qualität – gesenkt wer-den. Ansonsten entwickelt sich die Digitalisierung als teures Hobby!

Generell sinkt durch den Einsatz der Automati-sierung der Zeitbedarf für die produktionsbezoge-nen Tätigkeiten um bis zu 30 %. Gleichzeitig sinkt auch die physische Belastung. Es müssen weniger körperlich belastende und monotone Tätigkeiten erledigt werden. Allerdings steigt im Gegenzug die psychische Belastung und auch der Zeitbedarf für die Betriebsführung nimmt zu. Es sind mehr Kon-trollarbeiten zu erledigen. Die Digitalisierung ist dementsprechend nicht als pauschaler Lösungs-weg aus der Arbeitsfalle anzusehen, in der viele Betriebe stecken.

Eine weitere grosse Herausforderung ist die Ver-netzung der einzelnen Systeme im Stall. Viele un-terschiedliche Sensoren und ganze Robotersyste-me von verschiedenen Herstellern sind (noch) nicht miteinander kompatibel.

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35swissherdbook bulletin 6/19

gern, seine Arbeitsbelastung reduzieren und seine Wertschöpfung verbessern. Können diese Frage-stellungen zufriedenstellend beantwortet werden, dann kann der anhaltende Trend hin zur Digitalisie-rung als positiv angesehen werden.

LÖSUNGSANSÄTZE UND SCHNITTSTELLENEin zukunftsträchtiger Lösungsansatz für die Milch-viehhaltung liegt in der automatisierten Verknüp-fung von Roboterdaten mit Herdenmanagementda-ten in Echtzeit. Hierzu gehört die Vernetzung von verschiedensten Robotersystemen unterschied-licher Hersteller (z.B. Melken, Entmisten, Füttern etc.) mit zeitgemässen Sensoren für das Gesund-heitsmonitoring (z.B. Lahmheit, Brunst, Kalbung, Wiederkauen etc.) und letztendlich mit Herdenma-nagementsystemen. Werden dann noch Futterbau, Arbeitswirtschaft und die Buchhaltung mit einbezo-gen, kann von einem Farm Management Informa-tionssystem (FMIS) zur Unterstützung bei der Be-triebsführung gesprochen werden. Mit sogenannten Datenplattformen (z.B. ADA oder BARTO) zeichnen sich mögliche praxistaugliche Entwicklungen ab. Die Fragen der einfachen Hand-habung, des Mehrwerts, der Datenhoheit und der Datensicherheit sind aber noch nicht vollumfäng-lich geklärt.

SCHLUSSFOLGERUNGENAutomatisierung und Digitalisierung halten zuneh-mend Einzug in sämtlichen landwirtschaftlichen Produktionsabläufen. Vor einer Investition in neue Techniken sollte sich jeder Landwirt Gedanken ma-chen, wie Digitalisierung, Elektronik und ein verbes-sertes Herdenmanagement ihn in seiner täglichen Arbeit unterstützen, seine Arbeitsproduktivität stei-

Die Digitalisierung kann beim Herdenmanagement unterstützend wirken und zur Verbesserung des Betriebserfolges beitragen.

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Der Autor

Prof. Dr. habil. Matthias Schick ist seit April 2017 Bereichsleiter Tierhaltung und Milch-wirtschaft, Kanton Zürich, Strickhof

Abbildung 1: Stufen der Automatisierung

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Erläuterung: Automatisierung und Digitalisierung erfolgen beim „Smart Farming“ auf verschiedenen Stufen entlang der Produktions-prozesse (Schick, 2019).

Stufen von automatisierten Funktionen

Datenerfassung

(Sensoren)

Informationsanalyse

(Algorithmen)

Entscheidungs- unterstützung

(Maschine – Maschine –Mensch Interaktion)

Ausführung

(Applikation)

Automatisiert

Manuell

Elemente von Industrie 4.0:

1. Vernetzung2. Informationstransparenz3. Assistenz4. Dezentrale Entscheidungen

Smart Farming

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36 swissherdbook bulletin 6/19

AUTOMATISIERUNG UND DIGITALISIERUNG – TEIL 2

Rosmarie Fischer-von Weissenfluh erläutert den Prozess der Digitalisierung undAutomatisierung auf dem Familienbetrieb, den sie partnerschaftlich mit ihrem Mann führt,und was die Umstellung bewirkt hat.

Chance für Familienbetriebe

Von Rosmarie Fischer-von Weissenfluh

S t a l l f e n s t e rS t a l l f e n s t e r

Der Betrieb Muttihof im bernischen Blumenstein von Rosmarie und Peter Fischer-von Weissenfluh

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37swissherdbook bulletin 6/19

F lexibilisierung dank Automatisierung/Digita- lisierung im Familienbetrieb? Das trifft bei uns zu. Wir sind ein Familienbetrieb im Thu-

ner Westamt. Mit unserer Betriebsstruktur und un-serer Arbeitsaufteilung profitieren wir im Betriebs-alltag.

PLANUNGSPHASEZu Beginn der Planungsphase unseres neuen Kuh-stalles stand die Automatisierung nicht unbedingt zur Diskussion. Erst im Laufe der Planung haben wir uns dazu entschieden. Wir standen vor der Wahl, mit Angestellten zu arbeiten oder technisch aufzurüsten.

Mitarbeiter zu führen bedeutet für uns eine He-rausforderung. Auch denken wir, dass es mit der Suche nach Mitarbeitern in unserer Branche in Zu-kunft nicht einfacher wird. So haben wir uns für die Technik entschieden.

ROBOTERTECHNIKDa infolge des Strukturwandels der gewerblichen Dorfkäsereien und unseres Neubaus der Ausstieg aus der silofreien Milchproduktion geplant war, standen auch Investitionen im Bereich Fütterung /

DIGITALES MANAGEMENTMit dem integrierten Herdenmanagementsystem, das wir unter anderem für die Steuerung der An-lagen und das Management der Herde brauchen, hat auch die Digitalisierung bei uns Einzug gehal-ten. SmartCow kommt bei uns meist nur zum Nach-schlagen von Herdebuchdaten zum Einsatz.

Vor zweieinhalb Jahren sind wir vom Anbin-destall in die neue Scheune gezügelt. Für uns war es sehr interessant und spannend zu sehen, wie rasch die Tiere das neue System akzeptiert haben, insbesondere den Melkroboter und das Weidetor. In unserer Herde hatte es zu dieser Zeit mehrere Kühe, die über 10 Jahre alt waren. Es musste wegen des Systemwechsels keine Kuh ausselektioniert

Die Kühe haben den Melkroboter rasch akzeptiert.

Fütterungsroboter und Futterküche

„Allgemein hat sich die Tiergesund-heit positiv entwickelt.“

Fütterungstechnik an. Nach Verfahrensvergleichen führte dies zu den Überlegungen, die Fütterung auch zu automatisieren. So stehen heute, neben dem Melkroboter, ein Fütterungs- und ein Mistro-boter im Stall.

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S t a l l f e n s t e rS t a l l f e n s t e r

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Auch ein Mistroboter steht im Einsatz.

Der Fütterungsroboter bei der Arbeit.

werden. Auch nähige Rinder finden sich sehr schnell zurecht. Sie schauen viel den anderen Kü-hen ab. Allgemein hat sich die Tiergesundheit po-sitiv entwickelt. Insbesondere das mehrmalige Mel-

ken, das Einzelviertelabhängige-Abhängen und die regelmässige Vorlage der Futtermischung erachten wir als sehr positiv.

Das Weiden mit Robotermelken und die Zufüt-terung im Stall bedeuten eine Herausforderung. Es ist so, dass die Kühe entscheiden, was sie wollen. Auch die Einflüsse des Wetters und die Qualität der Weide sind nicht zu unterschätzen. Da sieht man,

„Die körperliche Belastung ist wesent-lich kleiner geworden, dafür braucht es mehr geistigen Einsatz.“

bei welchen Bedingungen es den Tieren draussen am wohlsten ist. Dank dem Fütterungsroboter kön-nen wir den Weidegang zu einem gewissen Teil be-einflussen.

FAZITDie Arbeit rund um die Kühe hat sich verändert. Die körperliche Belastung ist wesentlich kleiner gewor-den, dafür braucht es mehr geistigen Einsatz. Trotz der technischen Hilfsmittel sind das Beobachten und das Gefühl für die Kühe immer noch das Wich-tigste.

Täglich spüren wir die Flexibilität, die wir gewon-nen haben. Grundsätzlich laufen die Anlagen gut. Doch muss man auch mit der Belastung von Alar-men umgehen können. Diese schlagen halt auch mal in der Nacht oder sonst zu einem ungünstigen Zeitpunkt an.

Diese Technik ist sicherlich nicht für jeden Be-trieb das Richtige. Wichtig ist, dass die familiären, die persönlichen und die Betriebsstrukturen gege-ben sind.

Uns scheint es sehr wichtig, dass man sich auf dieses System einlassen will, auf alle damit verbun-denen Vor- und Nachteile.

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39swissherdbook bulletin 6/19

Grafi k: Dienstleistungen für den Züchter

ZDLZuchttechnische Dienstleistungen

HB

LBE

MLP

Zuchtbetrieb

Partner

Berater

LBELineare Beschreibung

KBKünstliche Besamung

MilchAnalyse

Tierärzte

Genom Selektion

MilchMelksysteme

MilchKontrolleure

TVDTierverkehrsdatenbank

SmartCowmobile App

myherdZuchtberatung

redonlineonline Herden-management

1

2

3

1

2

Förderungswissherdbook arbeitet intensiv

an einer sinnvollen Vernetzung

der Daten im landwirtschaftli-

chen Sektor. Dies benötigt eine

Vielzahl von Schnittstellen und

es wurden zahlreiche Partner-

schaften eingegangen, um die

Vernetzung in Zukunft weiter zu

verbessern.

Aufbereitung und VeredelungAus der Digitalisierung und der Vernet-

zung der Daten ergeben sich unzählige

Möglichkeiten und Chancen, seien das

neue Dienstleistungen oder Apps.

Gewinnbringender Einsatz Die Digitalisierung wirkt sich gewinnbringend auf

die gesamte Wertschöpfungskette aus, davon

profi tieren massgeblich die Zuchtbetriebe.

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AUTOMATISIERUNG UND DIGITALISIERUNG – TEIL 3

Vernetzt in die ZukunftDie Digitalisierung nimmt immer mehr Fahrt auf und ist nicht mehr wegzudenken. Ähnlich wie beim Rohöl müssen die Daten gefördert, aufbereitet und veredelt werden, um sie gewinnbringend einzusetzen.

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Swiss Power.Starke nachzuchtgeprüfte Vererber.

BENITO (SI)Baron x Apollo x FilouBild: Benito ELANA

GA B% 75 +266 kg M +0.10% F +0.07% E

Inhaltsstoffe Zellzahl Exterieur

REDSTREAM-ET (RH)Arethusa REDSTREAM-ET CDCRedburst x Goldwyn x TalentBild: Redstream ALPENSTERN

G B% 92 +719 kg M -0.28% F 0.00% E

Typ Euter Fruchtbarkeit

TORNADO-ET (SF)Odyssey x Stadler x SeewilioBild: Tornado ANEMONE

G B% 81 +481 kg M +0.13% F +0.16% E

Milch Gliedmassen Format

ALADIN-ET (RH)Castel ALADIN-ETBrekem x Demello x Mr BurnsBild: Schönfels Aladin ZAFIRA

G B% 80 +612 kg M +0.14% F +0.20% E

Inhaltsstoffe Format Zellzahl

UNETTO (SI)Unic x David x FoersterBild: Unetto WALLONIE

GA B% 72 +733 kg M -0.12% F -0.11% E

Exterieur Milch Euter

ALO-YORK-ET (RH)Swissbec ALO-YORK-ETBrekem x Observer x MiteyBild: All-Star Alo-York BELLAVISTA

G B% 78 +1’114 kg M -0.01% F +0.19% E

Milch Eiweiss Fitness

Panoseite_FV_08-19_DF.indd 14 02.09.19 15:47

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Swiss Power.Starke nachzuchtgeprüfte Vererber.

BENITO (SI)Baron x Apollo x FilouBild: Benito ELANA

GA B% 75 +266 kg M +0.10% F +0.07% E

Inhaltsstoffe Zellzahl Exterieur

REDSTREAM-ET (RH)Arethusa REDSTREAM-ET CDCRedburst x Goldwyn x TalentBild: Redstream ALPENSTERN

G B% 92 +719 kg M -0.28% F 0.00% E

Typ Euter Fruchtbarkeit

TORNADO-ET (SF)Odyssey x Stadler x SeewilioBild: Tornado ANEMONE

G B% 81 +481 kg M +0.13% F +0.16% E

Milch Gliedmassen Format

ALADIN-ET (RH)Castel ALADIN-ETBrekem x Demello x Mr BurnsBild: Schönfels Aladin ZAFIRA

G B% 80 +612 kg M +0.14% F +0.20% E

Inhaltsstoffe Format Zellzahl

UNETTO (SI)Unic x David x FoersterBild: Unetto WALLONIE

GA B% 72 +733 kg M -0.12% F -0.11% E

Exterieur Milch Euter

ALO-YORK-ET (RH)Swissbec ALO-YORK-ETBrekem x Observer x MiteyBild: All-Star Alo-York BELLAVISTA

G B% 78 +1’114 kg M -0.01% F +0.19% E

Milch Eiweiss Fitness

Panoseite_FV_08-19_DF.indd 14 02.09.19 15:47

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BETRIEBSPORTRÄT

Kilian und Fabienne Wyss führen im bernischen Oberbalm einen auf Milchwirtschaftund Viehzucht ausgerichteten Betrieb. Die Herde besteht grösstenteils aus Swiss Fleckvieh-und Holsteintieren.

Kühe für den Vollweidebetrieb

Unser Betrieb liegt im Berner Mittelland, 12 km südwestlich der Stadt Bern, auf rund 800 m über Meer. Meine Frau Fa-bienne und ich haben eine 1 ½-jährige Tochter, Anina. Nach Abschluss der Schule habe ich die 4-jährige Schrei-nerlehre absolviert. Erst im Jahr 2013 schloss ich die Nachholbildung zum

Landwirt ab. Da meine Eltern keinen Landwirtschaftsbetrieb haben, kam die-se Ausbildung nicht an erster Stelle.

Im Jahr 2017 übernahmen wir den Betrieb und die Tiere der Eltern mei-ner Frau. Auch den Stall, welchen mein Schwiegervater in Pacht hatte, konnten

wir weiterführen. Der Verpächter woll-te jedoch diesen Vertrag bereits nach einem Jahr wieder auflösen. Nach ei-ner unschönen Geschichte hatten wir das Glück, den Betrieb von Hans und Ruth Staub übernehmen zu können. Am 1. Januar 2019 konnten wir den Pacht-vertrag unterzeichnen. Eine Wohnmög-

„Zurzeit wird eine Bewässe-rungsanlage installiert, da uns in den nächsten Jahren noch weitere Hitzewellen bevorste-hen sollen.“

Die Betriebsleiter Kilian und Fabienne Wyss mit ihrer Tochter Anina

lichkeit ist zurzeit nicht vorhanden, so-mit liegt der Stall 1.8 km vom Wohnhaus entfernt. Diese Distanz ist nicht einfach, wir sind aber dankbar für diese Chance.

BETRIEBUnser Betrieb ist auf Milchproduktion und Viehzucht ausgerichtet. Wir führen ihn nach den Richtlinien von IP-Suisse. Die Fläche umfasst rund 35 ha landwirt-schaftliche Nutzfläche (LN), davon sind 6 ha Urdinkel und 2.5 ha Silomais. Die restlichen 26.5 ha werden für den Fut-terbau und die Weiden genutzt.

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43swissherdbook bulletin 6/19

Kilian PANDORA CH 120.1261.7476.7 SF

LBE 1. L 82/81/80/82 G+ 81

Ø3 Wäg. 20.0 4.50 3.22, MBK 2.78 40, CH 42% +118 +0.09 +0.00 ISET 1010

Z: Schenk Philipp, Oberbalm, E: Wyss Kilian, Oberbalm

Malibu NORA CH 120.1102.1468.4 SF

LBE 3. L 86/88/87/88 VG 87, P 54/45 95

Ø2L 5’851 4.07 3.18, MBK 3.34 38, CH 60% +101 +0.04 -0.02 ISET 963

Z: Schenk Philipp, Oberbalm, E: Wyss Kilian, Oberbalm

NORA ist die Mutter von PANDORA.

Orson GALANDA CH 120.1187.9739.4 SF

LBE 2. L. 86/86/85/81 VG 85, P 44/44 94,

2.06 7’780 4.31 3.19, MBK 2.67 40, CH 59% +859 +0.14 -0.01 ISET 1139

Z: Gerber Beat, Lauperswil, E: Wyss Kilian, Oberbalm

Unsere Herde besteht mehrheitlich aus Swiss Fleckvieh- und Holstein-Tie-ren. Dazu gehören aber auch zwei Jer-sey-Kühe und ihre Jungtiere. Der Vieh-bestand zählt 20 – 25 Kühe, 60 Stück Jungvieh, 8 Ziegen und 18 Schafe. Un-ser Rindviehstall bietet jedoch nur Platz für 19 Milchkühe und 49 Stück Jungvieh. Deshalb geben wir die Galtkühe sowie die frisch trächtigen Rinder auf drei ver-schiedene Betriebe zur Fütterung.

Jährlich sind rund 15 Rinder zur Söm-merung im Neuenburger Jura auf dem Tête de Ran und im Gurnigelgebiet. Zwei Kühe dürfen in L’Etivaz, im Waadtländer Oberland, zur Alp.

STALLSYSTEMSeit 2019 sind unsere Tiere in einem Laufstall untergebracht. Wir legen gros- sen Wert auf das Wohlergehen unse-res Bestandes. Zurzeit wird eine Be-wässerungsanlage installiert, da uns in den nächsten Jahren noch weitere Hitzewellen bevorstehen sollen. In den Liegeboxen bei den Kühen streuen wir Strohpellets. Beim Jungvieh haben wir Tiefstreue.

Gemolken wird in einem Tandem-Melkstand für drei Kühe.

FÜTTERUNGDie Grundfutterration besteht aus 6 kg Trockensubtanz (TS) Silomais, 3 kg TS Luzerne, 4 kg Heu / Emd. Im Winter wird die Grundfutterration mit Grassilo ergänzt und im Sommer sind die Kühe täglich rund 10 Stunden auf der Weide.

Beim Kraftfutter setzen wir auf die Produkte von Multiforsa und der Mühle Fraubrunnen. Dabei achten wir darauf, dass wir nicht mehr als 800 kg pro Kuh und Laktation verwenden.

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S t a l l f e n s t e r

BetriebsleiterKilian und Fabienne Wyss mit Anina

AngestellteRuth Staub 40 %

Lage800 m ü.M.

Nutzfläche35 ha LN davon: 6 ha Korn 2.5 ha Mais26.5 ha Grünland

HaupterwerbszweigMilchproduktion und Aufzucht

Tierbestand20 – 25 Kühe60 Stück Jungvieh 8 Ziegen18 Schafe

Betriebsdurchschnitt6’500 kg Milch, 4.5 % Fett, 3.3 % Eiweiss

Jährlich produzierte Milch160’000 kg Industriemilch

StallsystemKühe: Laufstall mit LiegeboxenJungvieh: Laufstall mit Tiefstreu

Melksystem3er Tandem GEA

FütterungSommer: VollweideWinter: Heu, Emd, Silo

Betriebsspiegel

Die Kühe können ihre Kraftfutterrati-on selbstständig dem Fütterungsauto-maten entnehmen. Das restliche Futter geben wir von Hand. Ein Mischwagen ist voraussichtlich unsere nächste An-schaffung.

ZUCHTUnser Zuchtziel ist eine mittelgrosse Kuh mit viel Substanz, korrektem Euter und gutem Fundament für den Vollweide-betrieb. Ebenso muss die Milchleistung stimmen. Daher ist uns die Milchkontrol-le wichtig, um die Qualität unserer Milch festzustellen. Gleichzeitig untersuchen wir mittels Fertalys-Test die Kühe auf Trächtigkeit.

Als Prüfbetrieb nehmen wir regelmäs-sig die Dienstleitung der linearen Be-schreibung und Einstufung (LBE) in Anspruch. Besamt wird ausschliesslich künstlich durch Swissgenetics. Da wir

zum Ziel haben, möglichst viele Kühe in der 2. Laktation zu verkaufen, wer-den alle Tiere gesext besamt. Allenfalls kommt nach der zweiten Belegung ein Prüfstier zum Einsatz.

Um die Zucht stets zu vergleichen und auf dem neusten Stand zu bleiben, nehmen wir regelmässig an Viehschau-en teil. Im Herbst ist dies immer ein Hö-hepunkt in unserer Agenda. Wenn mög-lich werden sämtliche Tiere geschoren und sauber gewaschen aufgeführt. Das „Zügeln“ mit Treicheln bereitet Freude und tut der Seele gut.

Kilian Wyss

Zuchtziel ist eine mittelgrosse Kuh mit viel Substanz, korrektem Euter und gutem Fundament für den Vollweidebetrieb.

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BetriebsleiterKilian und Fabienne Wyss mit Anina

AngestellteRuth Staub 40 %

Lage800 m ü.M.

Nutzfläche35 ha LN davon: 6 ha Korn 2.5 ha Mais26.5 ha Grünland

HaupterwerbszweigMilchproduktion und Aufzucht

Tierbestand20 – 25 Kühe60 Stück Jungvieh 8 Ziegen18 Schafe

Betriebsdurchschnitt6’500 kg Milch, 4.5 % Fett, 3.3 % Eiweiss

Jährlich produzierte Milch160’000 kg Industriemilch

StallsystemKühe: Laufstall mit LiegeboxenJungvieh: Laufstall mit Tiefstreu

Melksystem3er Tandem GEA

FütterungSommer: VollweideWinter: Heu, Emd, Silo

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46 swissherdbook bulletin 6/19

TIERGALERIE

Erstklassige Kühe ausgezeichnet

An der SWISSCOW 2019 wurden auch Einzeltiere für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet. Einige davon stellen wir Ihnen vor.

S t a l l f e n s t e r

Listen der Auszeichnungen 2019 unter:www.swissherdbook.ch Ò auszeichnungen

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47swissherdbook bulletin 6/19

Schrago Mr Burns IRIS-ETCH 120.0877.0756.1 RF GM

LBE 6. L 95/94/94/94 EX 94 4E

Ø6L 11’894 4.23 3.39

G 82 % +547 -0.03 +0.04 ISET 1077

Z/E: Frères Schrago, Middes

Multiple EX 4E

Spuhlers Frontrunner SIRENECH 120.0893.1036.3 RH GM

LBE 4. L 90/90/91/88 VG 89

Ø5L 11’889 3.90 3.29 MBK 2.97 34

G 81 % +511 +0.02 -0.02 ISET 1032

Z/E: Spuhler Fred, Wislikofen

Goldmedaille

Pierolet CESILIA CH 120.0914.7834.1 SF

LBE 6. L 91/93/95/93 EX 92 4E

P 55/55 98

Ø5L 7’392 4.28 3.56 MBK 3.53 50

CH 70 % +90 +0.17 +0.23 ISET 1109

Z/E: Hefti Ueli, Turbach

Multiple EX

PeSa Savard CANDYCH 120.0559.1674.2 RH GM

LBE 6. L 93/93/93/92/ EX 92 4E

P 55/55 98

Ø6L 9’607 4.53 3.66 MBK 2.41 50

CH 68 % -1036 +0.50 +0.28 ISET 1014

Z/E: Salvisberg Peter, Kirchlindach

Multiple EX

Dario MELITTACH 120.0932.4101.1 60 GM

LBE 5. L 92/95/96/95 EX 94 2E

P 55/55 98

Ø5L 9’703 4.09 3.48 MBK 2.56 50

G 73 % +978 -0.03 -0.01 ISET 1132

Z/E: Maurer Hans, Wichtrach

Goldmedaille

Outside AbsoluteORCHIDEECH 120.0695.7570.6 SF

LBE 4. L 89/91/95/91 EX 91 2E

P 55/55 98

Ø3L 8’671 5.15 3.43 MBK 3.95 46

CH 68 % +698 +0.58 +0.22 ISET 1091

Z/E: Oester Bruno, Adelboden

4 Generationen 98 Punkte

Le Planet LiverpoolBELROSECH 120.1047.6030.2 RH

LBE 5. L 87/95/92/90 EX 90 2E

Ø4L 9’010 3.68 3.25 MBK 4.31 45

CH 66 % +411 -0.19 +0.09 ISET 1092

Z/E: Barbey Dominique,

Châtelard-p-Romont

4 Generationen EX

Bachmann Dominator PAULINECH 120.0312.5912.2 RH

LBE 3. L 87/90/93/89 EX 90

Ø11L 13’806 3.83 3.39 MBK 2.65 49

CH 71 % +1129 -0.62 -0.12 ISET 1083

Z: Bachmann Albert, Estavayer-le-Lac

E: Bachmann Frédéric,

Estavayer-le-Lac

175’000 kg Lebensleistung

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48 swissherdbook bulletin 6/19

Sitzung vom August

Die Verwaltung behandelte unter anderem die Themen Statutenrevision, Rechnungsabschlussdes 1. Halbjahres, Reglement Kommission Beständeschauen, Organisation Expo Bulle undVerbandsgebäude.

VERWALTUNG

An der Sitzung der Verwaltung vom 21. August standen folgende Themen im Vordergrund:– Um die Vertretung der Stimmrech-

te besser zu gewährleisten, wird bis Anfang Winter zuhanden der DV 2020 ein Vorschlag für eine Statutenrevision ausgearbeitet, welcher die Vertretung mehrerer Stimmen durch einen Dele-gierten vorsieht.

WahlaufrufUnsere Demokratie in der Schweiz ist eine Errungenschaft unserer Vorfahren, eine Errungenschaft, zu der wir unbedingt Sorge tragen sollten. Dies verpflichtet einerseits, an politischen Diskussionen wie einer Gemeindeversammlung teilzu-nehmen, andererseits kann dies auch bedeuten, sich an den eidgenössischen Wahlen und Abstimmungen zu beteiligen.

Geschätzte Viehzüchterinnen und Viehzüchter, werte Damen und Herren

Jeder von uns ehemaligen Präsidenten von swissherdbook hat in seiner Amtszeit den Einfluss der Politik sehr direkt wahrgenommen. So war es jedes Mal eine Genugtuung, wenn ein politischer Entscheid zugunsten der Landwirtschaft und der Viehzucht getroffen wurde. Auf der anderen Seite leben wir im Moment in einer Zeit, in der sich viele Leute für Themen der Landwirtschaft interessieren und engagieren. Leider sind es jedoch oftmals Vorstellungen und Ideen, die uns bei einer politischen Umsetzung in grosse Schwierigkeiten bringen würden. Gerade in solchen Situationen haben wir es immer wieder erlebt, wie wichtig es ist, gute politische Vertretungen in Bern zu wissen. Frauen und Männer, die sich für unsere Interessen und Vorstellungen einsetzen und gute Lösungen erarbeiten.Am 20. Oktober ist es wieder soweit. Das eidgenössische Parlament wird von uns Stimmbürgern neu gewählt. Es ist wichtiger denn je, dass wir und all unsere Familien und Bekannten vom Privileg des Wählens Gebrauch machen und am 20. Oktober zahlreich an die Urnen gehen.

Die drei Ehrenpräsidenten von swissherdbook:Fritz Hari, Hanspeter Flück und Andreas Aebi

– Der leicht positive Rechnungsab-schluss für das erste Halbjahr 2019 wird zur Kenntnis genommen. Die Ent-lastung der Mitglieder durch Preissen-kungen hat sich wie erwartet auf die Rechnung ausgewirkt.

– Im Reglement für die Kommission Be-ständeschauen wurden die Anforde-rungen an die Kommissionsmitglieder analog den übrigen Kommissionen nachgeführt.

– Bezüglich der Positionierung der na-tionalen Verbände in der Organisati-on von Expo Bulle beabsichtigt der Vorstand, das Gespräch mit Holstein Switzerland zu suchen.

– Erfreulicherweise ist der Platz im Verbandsgebäude sehr gefragt. Da sich die geplante Auslagerung der Abwartswohnung aufgrund einer Ein-sprache verzögert, rückt die optimale Nutzung der Kellerräume in den Vor-dergrund. Ein grösserer Umbau im Parterre wird aus Zeit- und Kosten-gründen nicht weiterverfolgt.

Matthias Schelling

s w i s s h e r d b o o k

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49swissherdbook bulletin 6/19

Ich komme aus Bundkofen in Schüpfen, bin verheiratet und Mutter von Zwillin-gen. In meiner Freizeit steht die Familie im Mittelpunkt, aber auch meine Kö-nigspython, meine Leopardengeckos und unsere Katzen sind ein Teil davon. Wir sind auch so oft wie möglich mit un-serem Wohnwagen unterwegs.

Lange war ich im Treuhandbereich tätig und habe dort diverse kleine und mittlere Unternehmen betreut. Nun wurde es Zeit für eine berufl iche Ver-änderung. Als Mitarbeiterin HR (Human Resources) in einem 60 %-Pensum bei swissherdbook habe ich eine neue Her-ausforderung gefunden.

Ich freue mich sehr, Teil von swiss-herdbook sein zu dürfen und in einem neuen und spannenden Umfeld zu ar-beiten.

Natascha KäserPERSONELLES

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Ich bin 29 Jahre alt, verheiratet und Va-ter einer zweieinhalb Jahre alten Toch-ter. Ich komme aus Autigny im Kanton Freiburg. Dort befi ndet sich auch der Familienbetrieb, auf dem ich mit mei-nem Vater und meinem Bruder arbeite.

Seit dem 1. Mai 2019 arbeite ich zu 70 % bei swissherdbook als Projekt-mitarbeiter im Bereich Genetik. Schon immer haben mich Kühe fasziniert. In meiner Freizeit nehme ich gerne an Aus-stellungen teil, entweder als Aussteller oder als Besucher, um mich mit anderen Züchtern austauschen zu können.

Ich gehe ebenfalls gerne in den Ber-gen wandern und mit meinen Freunden oder meiner Familie fein essen, sei es im Sommer auf einer Berghütte oder im Winter in einem guten Restaurant.

Lionel Daffl onPERSONELLES

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In der „swissherdbook bulletin“-Aus-gabe Nr. 5.19 hat sich auf Seite 74 ein Fehler eingeschlichen: Die Legende zu Clos-Derrey Konfort HAVANA GM CH 120.0610.4940.3 SF bezieht sich auf das Impressum-Bild. Wir entschuldigen uns für diese Verwechslung. Die richtige Legende zum Titelbild lautet: Burkhalter’s Delago ALASKACH 120.1020.1782.8 RH, Z/E: Burkhalter Jean-Pierre, Court.

Die Redaktion

LegendeTitelbild

KORRIGENDA

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Natascha Käser

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swissherdbookbulletin

RINDVIEHZUCHT AKTUELL, Ausgabe 5 / 2019

S t a l l f e n s t e r

Nabelprobleme beim Kalb

Z u c h t

Typisierung der

Natursprungstiere

Präsentation der

Zuchtfamilien 2019

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50 swissherdbook bulletin 6/19

SwissgeneticsInfoveranstaltungen

Datum Tag Zeit Ort Lokal Rasse15.10.19 Dienstag 20.00 Ruswil Krieger Stallbau SF,RH21.10.19 Montag 20.00 Brunegg Vianco Arena HO22.10.19 Dienstag 20.00 Brunegg Vianco Arena SF, RH04.11.19 Montag 20.00 Oberthal Rest. Eintracht SI, SF, RH06.11.19 Mittwoch 20.00 Thun Reithalle Touvent AG SI, SF, RH, HO12.11.19 Dienstag 20.00 St. Antoni Rest. Senslerhof SI, SF, RH13.11.19 Mittwoch 20.00 Schmitten Rest. Kreuz HO13.11.19 Mittwoch 13.30 Bischofszell Betrieb: Martin & Karl Oeler HO & RH18.11.19 Montag 20.00 Rothenburg Kreuz Bertiswil HO19.11.19 Dienstag 20.00 Sumiswald Rest. Kreuz SI, SF, RH20.11.19 Mittwoch 13.30 Buch am Irchel Betrieb: Marco Brandenberger HO & RH25.11.19 Montag 20.00 Zweisimmen Simmentaler-Arena SI, SF, RH29.11.19 Freitag 20.00 Turtmann Schaukäserei SI, SF, RH10.12.19 Dienstag 13.00 Worben Seelandheim SF, RH

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51swissherdbook bulletin 6/19

Erfolgwird gefeiert!

Die SWISSCOW 2019 fand am 10. August 2019 in Vevey an der „Fête des Vignerons“ statt. swissherdbook konnte die besten Kühe und Betriebe in einem einmaligen und festlichen Umfeldauszeichnen.

SWISSCOW 2019 – TEIL 1

Die „Fête des Vignerons“ ist eine Hom-mage an die Weinbaukultur einer gan-zen Region, die seit Jahrhunderten mit einer spektakulären Aufführung und der Krönung der Weinbauern und Rebarbei-ter zelebriert wird. Organisiert von der „Confrérie des Vignerons“, findet dieses weltweit einzigartige Fest einmal pro Generation in der Stadt Vevey statt, im Herzen der Weinberge des Lavaux (VD).

LEBENDIGE TRADITIONDie Krönung und Belohnung der besten Rebbauern, welche bereits ab 1797 im Rahmen einer offiziellen und öffentlichen Zeremonie stattfindet, führte zur Trans-formation der vorexistierenden Parade hin zur Fête des Vignerons. Der Kontakt zur Zucht entstand im Jahr 1819, als die Hymne des „Ranz des vaches“, die den engen Beziehungen zwischen den Reb-bauern und den Bauern der Freiburger Veveyse gewidmet war, das Programm vervollständigte. Mit diesen Vorausset-zungen, und trotz des morgendlichen Regens, der für die Felder besser geeig-net war als für einen Feiertag, bot diese lebendige und von der UNESCO aner-kannte Tradition der Schweiz, den idea-len Ort für unsere SWISSCOW 2019.

AUSZEICHNUNGENBei den zahlreichen Auszeichnungen für die Einzeltiere (Goldmedaillen, Multiple EX 4E oder mehr, 4 Generationen oder mehr EX, mehr als 98 Punkte, 150’000 und 175’000 kg Lebensleistung) müssen die Lebensleistungspreise sicher her-vorgehoben werden. Neben FillMa Sta-del CORA von Patrick Mauron, Schmit-ten, und Stadel PIZZA von Hansueli und

Erika Wälchli, Mühleberg, welche die 150’000 kg Lebensleistung erreichten, überschritt Bachmann Dominator PAU-LINE von Frédéric Bachmann, Estavay-er-le-Lac, sogar die 175’000 kg Grenze und wurde mit einem mit Schnitzereien verzierten Spiegel gewürdigt.

Zu erwähnen ist aber auch die Aus-zeichnung für die stärksten Betriebs-manager. Hier konnten in der aktuellen Ausgabe sogar 8 Betriebe zum vierten Mal prämiert werden. Diese Betriebe werden auf den folgenden Seiten vorge-stellt.

Ein besonderer Moment war die Auszeichnung der swissherdbook-Teil-nehmerinnen und Siegerinnen der Eu-ropaschau Libramont 2019: Mr. Savage PASTEQUE, Ptit Coeur Lotus BARBA-LALA, Ptit Coeur Unix MANIOLIA und Ptit Coeur Silver MILVENA von Roger

Frossard, Les Pommerats; Mattenhof Armani SAYURI, Gobeli’s Durango PER-RY und Au Parchy Doorman JOLIE von Gobeli Holstein, Saanen; Plattery Ab-solute AMANDA und Plattery Armani BROOK von Christian Menoud, Roma-nens; Sunibelle Dempsey ESPRIT von Markus von Känel + Sudan + Jones + Conroy + Agriber, Sumiswald; sowie Krebu’s Awesome JESSLYN von Niklaus Krebs, Burgistein.

swissherdbook gratuliert allen aus-gezeichneten Züchtern für die hervor-ragend durchgeführte Arbeit und das Herzblut, das in die tägliche Arbeit ge-steckt wird und dankt den Organisato-ren und Helfern sowie den Sponsoren dieser hervorragenden SWISSCOW.

Alex Barenco

Liste der Auszeichnungen unter:www.swissherdbook.ch Ò Auszeichnungen

Ehrung der Betriebe, die bereits zum 4. Mal für ihr Betriebsmanagement ausge-zeichnet wurden.

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Legenden 1 Musikalische Begleitung durch die Alphornbläser der

Fête des Vignerons 2 Auf der Suche nach der eigenen Goldmedaille 3 Die Teilnehmerinnen der Europaschau in Libramont vom April 2019

wurden ebenfalls ausgezeichnet 4 Auszeichnungen für 150’000 + 175’000 kg Lebensleistung 5 Trotz Regenwetter, überall gute Laune 6 SWISSCOW-Gadget 2019: Flaschenöffner 7 Übergabe der Auszeichnung für vierfaches Betriebsmanagement 8 Züchter aus der ganzen Schweiz reisten nach Vevey 9 Die Stallungen der Kühe der Fête des Vignerons konnten besichtigt

werden10 Auszeichnungen soweit das Auge reicht

Impressionen SWISSCOW 2019 – TEIL 2

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Die Kuh steht bei uns im Mittelpunkt. Eine gute Überwachung sowohl mit unserem Lely-Melkroboter-System als auch der Kontakt mit der Herde ist uns wichtig, um Probleme frühzeitig zu er-kennen.

Wir sind überzeugt, dass eine mög-lichst ausgeglichene Fütterung, guter Stallkomfort, passende Genetik und viel Freude und Glück im Stall wichtig sind.

Basis unseres Erfolgs ist das Wohlerge-hen unserer Tiere. Die Fütterung eines top Grundfutters (halbtags Weidegang im Sommer), ein optimales Stallklima sowie ein weiches Strohbett und viele weitere Faktoren, wie zum Beispiel die Beobachtung der Tiere, spielen dabei eine wichtige Rolle.

Unser Kraftfutterverbrauch beläuft sich auf unter 100 g pro kg produzierte Milch.

Das erfolgreiche Betriebsmanagement basiert auf einer dem Betrieb angepass-ten Genetik. Wir legen Wert auf eine gezielte Fütterung: UHS (UFA Herd Sup-port) mit gutem Grundfutter und einer der Leistung entsprechenden Kraftfut-termenge.

Wichtig sind auch eine gute Hygie-ne, das Tierwohl und auch das nötige Glück.

BG Lustenberger +Krummenacher, Hasle

Werner Dennler,Bleienbach

BG Thomet + Schmid, Rosshäusern

Kennzahlen

HO / RH-Betrieb,Kategorie: 10–25 Kühe

Anzahl Laktations-abschlüsse / Jahr ≥ 10: 22

∅ Eiweiss ≥ 3.30 %: 3.45

∅ Lebensleistung≥ 25’000 kg: 30’655

∅ Zellzahl ≤ 100: 65

∅ Zwischenkalbezeit nachLeistung: 400

Betriebsdurchschnitt: 9’979

Kennzahlen

HO / RH-Betrieb,Kategorie: 10–25 Kühe

Anzahl Laktations-abschlüsse / Jahr ≥ 10: 24

∅ Eiweiss ≥ 3.30%: 3.35

∅ Lebensleistung≥ 25’000 kg: 35’379

∅ Zellzahl ≤ 100: 63

∅ Zwischenkalbezeitnach Leistung: 395

Betriebsdurchschnitt: 11’113

Kennzahlen

HO / RH-Betrieb,Kategorie: 10–25 Kühe

Anzahl Laktations-abschlüsse / Jahr ≥ 10: 19

∅ Eiweiss ≥ 3.30 %: 3.49

∅ Lebensleistung≥ 25’000 kg: 34’172

∅ Zellzahl ≤ 100: 60

∅ Zwischenkalbezeit nachLeistung: 375

Betriebsdurchschnitt: 11’008

4. Betriebsmanagement-AuszeichnungSWISSCOW 2019 – TEIL 3

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Wir halten unsere Kühe im Vollweidesys-tem. Zentral sind für uns die Milchquali-tät und die Fruchtbarkeit. Dafür braucht es ein qualitativ hochwertiges und leis-tungsgerechtes Futter. Die Harnstoff-Analyse liefert hierzu wichtige Informa-tionen.

Entscheidend ist zudem die Stieren-wahl. Wir legen Wert auf eine hohe „Non Return-Rate“.

Ein achtsamer Umgang mit dem Boden und gut aufgewertete Hofdünger erge-ben gesundes und qualitativ hochwer-tiges Futter für vitale Tiere. So können wir fast gänzlich auf Antibiotika ver- zichten. Wir halten rund 28 Milchkühe. Mein Va-

ter ist mit Herzblut Viehzüchter. Er be-rücksichtigte die Inhaltsstoffe der Milch bereits zu jener Zeit vor der Gehaltszah-lung. Dies führte zu einer guten Grund-lage von gehalts- und leistungsstarken Kühen. Mit der Betriebsübernahme im Jahr 2014 wurden Anpassungen im Stall vorgenommen, um das Tierwohl zu verbessern. Nun liegen die Kühe auf einer Tiefstrohmatratze und haben mehr Standbreite.

Betrieb Urs Lüscher, Busswil b. Melchnau Philipp Hegglin,

Hünenberg

Familie Müller, Buttwil

Kennzahlen

HO/RH-Betrieb, Kategorie: 10–25 Kühe

Anzahl Laktations-

abschlüsse / Jahr ≥ 10: 19

∅ Eiweiss ≥ 3.30%: 3.45∅ Lebensleistung

≥ 25’000 kg: 28’173

∅ Zellzahl ≤ 100: 39

∅ Zwischenkalbezeitnach Leistung: 385

Betriebsdurchschnitt: 10’053

Kennzahlen

HO/RH-Betrieb,

Kategorie: 26–50 Kühe

Anzahl Laktations-abschlüsse / Jahr ≥ 10: 37

Ø Eiweiss ≥ 3.30 %: 3.41

Ø Lebensleistung≥ 25’000 kg: 25’858

Ø Zellzahl ≤ 100: 61

Ø Zwischenkalbezeitnach Leistung: 382

Betriebsdurchschnitt: 10’184

Kennzahlen

HO/RH-Betrieb,Kategorie: 10–25 Kühe

Anzahl Laktations-abschlüsse / Jahr ≥ 10: 20

∅ Eiweiss ≥ 3.30% 3.42

∅ Lebensleistung≥ 25’000 kg 34’436

∅ Zellzahl ≤ 100 53

∅ Zwischenkalbezeitnach Leistung: 382

Betriebsdurchschnitt: 10’697

GratulationDie acht Betriebe, welche zum vierten Mal für ihr Betriebsmanagement geehrt werden, erläutern das Geheimnis ihres Erfolges. Eine kurze Tabelle gibt Einblick in die Kennzahlen. Herzliche Gratulation zu den Erfolgen!

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Freude und Leidenschaft für die Tierbe-treuung sind zentral. Trotz vieler tech-nischer Hilfsmittel braucht es weiterhin ein gutes Auge und Präsenz im Stall, eine Partnerin und die Familie, welche Verständnis haben, dass man viel Zeit im Stall verbringt. Eine gute Futterbera-tung und die Begleitung eines Tierärzte-teams sind unerlässlich.

Diese Auszeichnung ist für mich eine Wertschätzung für die über Jahre hin-weg geleistete Arbeit.

Im Stall haben wir seit vielen Jahren nur Kühe aus eigener Nachzucht. So ist die Gefahr auch kleiner, Mortellaro und re-sistente Keime einzuschleppen.

Wir brauchen eigentlich nur KB-Stie-re, die nicht negativ im Eiweiss vererben.Importgenetik brauchen wir kaum. Wich-tig ist uns auch, dass die Tiere noch et-was Fleisch am Knochen haben, da wir die Stierkälber von Milchrassen meist selbst mästen. Deshalb kommt auch mal ein Simmentaler-Stier zum Einsatz.

Wichtig ist eine gute Tierbeobach-tung. Aber etwas Glück ist sicherlich auch dabei.

BG Weber, Röschenz

Hansulrich Flühmann, Neuenegg

Kennzahlen

HO/RH-Betrieb, Kategorie: ab 51 Kühen

Anzahl Laktations-abschlüsse / Jahr ≥ 10: 107

Ø Eiweiss ≥ 3.30 %: 3.36

Ø Lebensleistung≥ 25’000 kg 28’938

Ø Zellzahl ≤ 100 100

Ø Zwischenkalbezeitnach Leistung: 411

Betriebsdurchschnitt: 10’553

Kennzahlen

SF-Betrieb,Kategorie: ab 26 Kühen

Anzahl Laktations-abschlüsse / Jahr ≥ 10: 26

Ø Eiweiss ≥ 3.30 %: 3.63

Ø Lebensleistung≥ 25’000 kg: 29’186

Ø Zellzahl ≤ 100: 60

Ø Zwischenkalbezeitnach Leistung: 360

Betriebsdurchschnitt: 8’682

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Alle Infos finden Sie unter swissherdbook.ch Shop

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Holztiere - diverse Modelle

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Kurz informiertICAR (Internationales Komitee für Leistungsprüfungen) setzt sich als Nichtregierungsorga-nisation (NGO) zum Ziel, die Entwicklung und Verbesserung der Identifizierung, Leistungs-erfassung und Bewertung von Tieren in der Nutztierproduktion zu fördern. Sie setzt sich aus 87 Mitgliedern aus 59 Ländern zusammen.

Die nächste Tagung findet vom 8. bis 12. Juni 2020 in Leeuwar-den (NL) statt.

Weitere Infos unter: www.icar.org

Veränderte ICAR-KONFERENZ 2019

Vom 17. bis 21. Juni 2019 fand in Prag die diesjährige ICAR-Tagung statt, an der rund 400 Besucher aus aller Welt teilgenommen haben.

Produktionsbedingungen

Anlässlich der ordentlichen jährlichen Generalversammlung wurden neben den üblichen statuarischen Geschäften drei neue Mitglieder begrüsst.

An der anschliessenden ausseror-dentlichen Versammlung war die Verle-gung des Sitzes von ICAR (Internationa-les Komitee für Leistungsprüfungen) von Italien nach den Niederlanden traktan-

frage nach tierischen Produkten, gewin-nen Effizienz, Gesundheit, Belastbarkeit und Umweltauswirkungen zunehmend an Bedeutung. Diese veränderten Pro-duktionsbedingungen sowie das Be-dürfnis nach wirtschaftlicher Nachhal-tigkeit spiegeln sich in der Verbreiterung der Zuchtziele wider. Gleichzeitig re-volutionieren neue Technologien die Milchviehhaltung. Anstelle von pünkt-lichen Messungen erfassen Sensoren Verhaltensmuster von Tieren, die Rück-schlüsse auf die Tiergesundheit und das Wohlbefinden der Tiere zulassen. Die-se grossen Datenmengen versprechen neue Erkenntnisse über Tiergesundheit und Tierschutz. Die grösste Herausfor-derung dabei ist die Integration der ver-schiedenen Datenquellen. Es ist daher notwendig, Strukturen zu schaffen, um diese Datenquellen zusammenzuführen, und die Landwirte bei ihrem Herdenma-nagement optimal zu unterstützen.

Zudem fanden die technischen Sit-zungen mit rund 50 Kurzvorträgen zu den unterschiedlichsten Themen zum Teil gleichzeitig in verschiedenen Räu-men statt.

Martin von Allmen

„Die Verlegung des Sitzes von ICAR von Italien nach den Niederlanden wurde gutge-heissen.“

diert. Der Wechsel soll aus rein recht-lichen Gründen vollzogen werden und hat keine zusätzlichen finanziellen Auf-wendungen zur Folge. Ebenfalls sollen die Arbeitsplätze der Mitarbeiter in Rom bestehen bleiben. Der Antrag wurde von der Versammlung angenommen und die entsprechenden Statutenänderungen gutgeheissen.

HERAUSFORDERUNGENAnlässlich der Plenarsitzung wurde un-ter anderem von Dr. Christa Egger-Dan-ner aus Österreich, ein interessanter Vortrag zum Thema „Internet der Kühe – Chancen und Herausforderungen zur Verbesserung von Gesundheit, Wohlbe-finden und Effizienz beim Milchvieh“ ge-halten: Mit der wachsenden Weltbevöl-kerung, den Klimaveränderungen und der gleichzeitigen Zunahme der Nach-

Nebst statuarischen Geschäften standen spannende Fachvorträge und techni-sche Sitzungen auf dem Programm.

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Führungswechsel INTERBULL-MEETING

Die Auswirkungen der genomischen Selektion auf die internationale Zuchtwertschätzung,neue Merkmale wie Futterverzehr und Effizienz, sowie der Abschied des Vorsitzenden Reinhard Reents prägten das Interbull-Meeting.

bei Interbull

Das diesjährige Interbull-Meeting fand vom 22. bis 24. Juni, im Vorfeld der Jahreskonferenz der „American Dairy Science Association“ (ADSA), in Cincin-nati, Ohio, USA statt. 118 Teilnehmende aus 24 Ländern verfolgten an jenem Wo-chenende 34 Vorträge, aufgeteilt in fünf thematische Blöcke, zu verschiedenen

Aspekten der nationalen und internatio-nalen Zuchtwertschätzung beim Milch-vieh.

Am Montag folgten dann zwei ge-meinsam von Interbull und ADSA orga-nisierte Symposien. Dabei beleuchteten zwölf Referenten die Errungenschaften von zehn Jahren genomischer Selektion

und setzten sich mit den Herausforde-rungen beim Aufbau von genomischen Zuchtwertschätzungen für neue Merk-male auseinander.

GENOMIK UND NEUE MERKMALEDiese beiden Themen dominierten wie schon in den letzten Jahren die Vorträ-ge am diesjährigen Interbull-Meeting. Die Auswirkungen der genomischen Vorselektion von Jungstieren für den KB-Einsatz auf die internationale Zucht-wertschätzung wurden ebenso thema-tisiert wie die Stabilität genomischer

Die Skyline von Cincinnati, Sicht vom Riverside Park, am Ufer des Ohio Rivers.

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Zuchtwerte im „Single Step“-Verfahren. Im Gegensatz zu unserem zweistufigen Prozess mit herkömmlicher Zuchtwert-schätzung und anschliessender Schät-zung der SNP-Effekte, werden die ge-nomischen Zuchtwerte dabei in einem Schritt geschätzt. Dies ist oft auch die Methode der Wahl beim Aufbau genomi-

MASTKREUZUNGENEin anderes Thema, mit welchem sich mehrere Referenten beschäftigten, ist der Einsatz von Fleischrassenstieren auf Milchkühe. Dabei steht die optimale Ge-wichtung von Schlachtleistung und Ge-burtsablauf im Fokus. Eine spontan ein-berufene Diskussionsrunde wurde der Frage gewidmet, wie die Daten aus dem Einsatz von Fleischrassen auf Milchkü-he besser international vernetzt werden könnten.

INTERBULL-VORSTANDInterbull ist ein permanentes Sub-Komi-tee von ICAR (Internationales Komitee für Leistungsprüfungen in der Tierzucht), welches durch einen neunköpfigen Vor-stand, das sogenannte „Interbull Stee-ring Committee“, geleitet wird. Nach 20 Jahren, 13 davon als Vorsitzender, trat Reinhard Reents, Geschäftsführer des Rechenzentrums VIT in Verden (DEU),

in Cincinnati aus dem Interbull-Vor-stand zurück. Für seine grossen Ver-dienste rund um Interbull wurde er von ICAR-Präsident Jay Mattison (USA) mit dem „President’s Award“ geehrt. Dies ist die höchste Auszeichnung, welche ICAR zu vergeben hat. Zum neuen In-terbull-Vorsitzenden wurde Matthew Shaffer gewählt, Geschäftsführer von DataGene aus Australien. Brian Van Doormaal (Lactanet, CAN) wird sein Stellvertreter.

Die deutschsprachigen Länder wer-den im Interbull-Vorstand neu durch Urs Schnyder vertreten, Fachbereichsleiter Zuchtwertschätzung bei der Qualitas AG. Gerben de Jong (CRV, NLD) wur-de anstelle von Marco Winters (Dai-ryCo, GBR) für den Interbull-Vorstand nominiert und Gert Pedersen Aamand (SEGES, DNK) für eine neue vierjährige Amtszeit vorgeschlagen. Die Nominie-rungen müssen durch den ICAR Vor-stand (Board) noch offiziell bestätigt werden.

Urs Schnyder, Qualitas AG

(V.l.): Brian Van Doormaal (Stv. Vorsitzender Interbull), Matthew Shaffer (neuer Vorsitzender Interbull), Reinhard Reents (abtretender Vorsitzender), Toine Roo-zen (Direktor Interbull Zentrum), Jay Mattison (Präsident ICAR)

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„Neben Gesundheitsmerkma-len stehen Futterverzehr und Effizienz, Milchfettsäuren und der Methanausstoss im Zent-rum des Interesses.“

scher Zuchtwertschätzungen für soge-nannt neue Merkmale. Darunter versteht man allgemein Merkmale, welche beim Rindvieh nicht schon seit Jahren routi-nemässig auf breiter Basis erfasst und ausgewertet werden.

Neben Gesundheitsmerkmalen ste-hen vor allem Futterverzehr und Effizi-enz, aber auch die Zusammensetzung der Fettsäuren in der Milch und der Methanausstoss der Kühe im Zentrum des Interesses. Dabei wird intensiv nach Methoden und Hilfsmerkmalen gesucht, welche eine günstige und effiziente Merkmalserhebung ermöglichen. We-gen der hohen Kosten setzen bei diesen Themen auch grosse Länder vermehrt auf internationale Zusammenarbeit.

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Tierhaltung für eine gesunde Welt

Unter diesem Motto trafen sich vom 26. bis 30. August mehr als 1’300 Delegierte und Studentenaus über 60 Ländern im belgischen Gent zur 70. Jahrestagung der europäischen Vereinigung für Tierwissenschaften (EVT).

TAGUNG TIERWISSENSCHAFTEN

An der diesjährigen Konferenz standen Beiträge rund um Ressourceneffizienz, Tierwohl, Diversifizierung, Agrarökolo-gie, Klimawandel und Produktequalität

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im Vordergrund. Die Teilnehmenden beschäftigten sich aber auch mit tradi-tionelleren Themen der Tierhaltung und -zucht. In 73 Sessionen wurden mehr als 690 Vorträge und über 450 Poster prä-sentiert.

LANDWIRTSCHAFTBelgien zählt rund 11.5 Mio. Einwohner, wovon ca. 2 % in der Landwirtschaft tätig sind. Traditionell ist die belgische Landwirtschaft von Familienbetrieben geprägt. Wie in anderen westeuropäi-schen Ländern ist die Zahl der Betriebe in den letzten 10 Jahren um 30 % gesun-ken. Die verbliebenen Betriebe werden zunehmend grösser, produktiver und nutzen neue Technologien.

In Flandern, dem niederländisch-spre-chenden Teil von Belgien, ist die Land-wirtschaft mehrheitlich intensiv. Die wichtigsten Produktionszweige sind Schweine-, Geflügel- und Rindviehhal-tung sowie Gemüse- und Früchteanbau.

In Wallonien, dem französisch spre-chenden Teil von Belgien, liegt das Hauptgewicht mehr beim Ackerbau (Zuckerrüben, Kartoffeln und Getrei-de) und der extensiven, bodenbasier-ten Rindviehzucht. 2016 produzierten die belgischen Bauern 278’000 t Rind-fleisch, 3.8 Mio. t Milch, 89’000 t But-ter, 1.6 Mio. t Schweinefleisch, 396’000 t Geflügelfleisch und 155’000 t Eier. Mit Selbstversorgungsgraden von 252 % für Schweine, 192 % für Geflügel und 164 %

für Rindvieh spielt der Export von tieri-schen Produkten eine wichtige Rolle in der belgischen Nahrungsmittelindustrie.

TIERWISSENSCHAFT UND ETHIKDer Mensch lebt nicht nur mit Tieren zu-sammen, sondern nutzt diese im Alltag auf verschiedenste Art und Weise, zum Beispiel für Nahrung und Kleider. In die-sem Kontext ergeben sich unterschied-liche Fragestellungen, wie beispiels-weise: Haben Tiere einen moralischen Status? Ist es moralisch gerechtfertigt, Tiere so zu nutzen, wie wir es heutzuta-ge machen? Oder sind gewisse Prakti-ken aus ethischer Sicht problematisch?

Die Eröffnungsveranstaltung der diesjährigen EVT widmete sich diesem Spannungsfeld und setzte sich in vier zum Teil kritischen Referaten mit der Mensch-Tier-Beziehung in Verbindung mit der landwirtschaftlichen Produktion auseinander.

Candace Croney von der Purdue Universität (USA) beleuchtete die un-terschiedlichen Formen der Mensch- Tier-Beziehung, je nachdem ob es sich um Haus- oder Nutztiere handelt.

Bernice Bovenkerk von der Wagenin-gen Universität in den Niederlanden dis-kutierte die Auswirkungen von gezielter Selektion und genetischen Veränderun-gen (zum Beispiel genome editing), die über das eigentliche Tierwohl hinausge-hen (Gott spielen, unnatürliche Zucht). Obwohl noch wenig Konsens über die

Gent wird auch als mittelalterliches Manhattan bezeichnet.

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Auswirkungen solcher Massnahmen besteht und die Ansichten häufig auf fundamentale Werte zurückgehen, ist es wichtig, eine öffentliche Diskussion zu führen, argumentiert Bovenkerk. Damit können das gegenseitige Verständnis gefördert und die zentralen Argumente in den Vordergrund gerückt werden.

BREITES THEMEN-SPEKTRUM Das wissenschaftliche Programm der Tagung präsentierte sich sehr vielseitig. Mehrere Vortragsreihen widmeten sich eher methodischen Fragestellungen, wobei Weiterentwicklungen in Bezug auf die genomische Selektion und deren Auswirkungen auf die Zuchtprogramme im Vordergrund standen. Ein weiteres Thema, das grössere Beachtung fand, ist die Kreuzungszucht. Diskutiert wur-den Fragen im Zusammenhang mit ge-netischen Auswertungen, aber auch die Auswirkungen der Kreuzungszucht auf wirtschaftliche Faktoren.

Wie bereits letztes Jahr ermöglichten verschiedene Vortragsreihen einen Wis-sensaustausch zu Gesundheitsmerk-malen inklusive Nutzung von Milchspek-tren, zur Effizienz und zum Einfluss von Umwelteinwirkungen auf die Leistung und das Wohlbefinden der Tiere. Im Sinne des Hauptmottos „Tierhaltung für eine gesunde Welt“ zeigten Beiträge die Möglichkeiten einer ressourcenscho-nenden und trotzdem produktiven Tier-

Belgien – Tor zu EuropaDas Königreich Belgien bezeichnet sich selbst als Europa in einer Nuss-schale. Die Regionen Flandern, Wallonien und Brüssel-Hauptstadt sowie die flämische, die französische und die deutschsprachige Gemeinschaft bilden heute die politische Grundlage des Landes. Der Staatsaufbau Belgi-ens gilt als komplex, da u.a. die Hoheitsgebiete der Regionen mit jenen der Gemeinschaften nicht deckungsgleich sind. Belgien ist ein Gründungsmit-glied der EU, deren wichtigste Institutionen in seiner Hauptstadt Brüssel ihren Sitz haben.

Gent – der diesjährige Gastgeber der EVT, liegt im östlichen Teil von Flan-dern und wird auch als mittelalterliches Manhattan bezeichnet.

Die Mensch-Tier-Beziehung in der landwirtschaftlichen Produktion wurde eben-falls thematisiert.

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haltung auf. Ein Begriff, der in diesem Zusammenhang immer wieder auftritt, ist das „Precision Livestock Farming“ (PLF). Dabei geht es um die Verarbei-tung und Analyse von tierbezogenen Daten mit dem Ziel der betriebswirt-schaftlichen Optimierung sowie der Op-timierung von Tierwohl, Tiergesundheit und Umweltschutz.

Auch in diesem Jahr war die Qualitas mit drei Präsentationen und einem Pos-ter an der EVT vertreten. Franz Seefried

stellte zwei Arbeiten im Zusammenhang mit der genomischen Selektion vor. Beat Bapst widmete sich der Frage, wie Hol-steintiere in der Schweiz auf Hitzestress reagieren. Schliesslich präsentierte Ad-rien Butty Ergebnisse aus seiner Disser-tation, einem gemeinsamen Projekt der Schweiz und Kanada.

Madeleine Berweger, Qualitas AG

Weitere Informationen unter:www.eaap.org/

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Ausflug mit Betriebsbesichtigungen

Der Sommerausflug 2019 der IG Swiss Fleckvieh wurde vom Vorstandsmitglied Paul Lisserorganisiert und führte in seine Heimat Passwangebiet, zweite Jurakette, innerhalb der Klus beiOensingen.

IG SWISS FLECKVIEH

Aus dem Berner Oberland startete ein Car und es reisten zudem weitere Inte-ressierte aus der ganzen Schweiz, zum Teil mit Privatautos, an.

BETRIEB BERETENDer Bergweg war gut ausgeschildert, so dass alle 92 Teilnehmer den ersten Betrieb, Bereten, von der Familie Stefan und Barbara Bader, in Mümliswil fanden.

Hier durften wir ein reichhaltiges und dekoratives Znüni geniessen. Stefan Ba-der bewirtschaftet mit seiner Frau Bar-bara und den drei Kindern, unter Mithilfe seiner Mutter Elvira Bader, einer belieb-ten Alt-Nationalrätin, auf 900 m ü.M. ei-nen 38 ha Betrieb, inklusive 8 ha Wald, in der Bergzone 2. 21 Kühe (7’800 kg Milch, 4.25 % Fett und 3.35 % Eiweiss), ebenso viel Jungvieh und 3 Freiberger-zuchtstuten sowie 2 Pferde in Ausbil-dung gehören zum Viehbestand.

Nach der Besichtigung der sauber vorbereiteten Kühe, kamen wir in den Genuss einer Fahrvorführung mit dem

eleganten Freiberger Helix. Wieder ein-mal wurde allen bewusst, dass nebst dem Züchterglück seriöse Arbeit nötig ist, um zum Erfolg zu kommen.

HERDEN LISSER UND ZEMPAuf dem Betrieb von Paul und Christine Lisser, Mittlerer Passwang, haben uns festlich geschmückte Kühe der Herden Lisser und Zemp und die aufgestellten Familien sowie deren Helfer freundlich empfangen. Vor dem Betriebsrundgang durften wir ein herrliches Mittagessen einnehmen.

Paul und Christine Lisser konnten den Betrieb auf 1’000 m ü. M. vor 20 Jahren erwerben und haben mit ihren beiden Söhnen einen rationellen Vor-zeigebetrieb aufgebaut: 32 ha LN, 25 ha Sömmerungsweide, 16 ha Wald. 16 wunderschöne Swiss Fleckviekü-he (Stalldurchschnitt 8’000 kg Milch, 4.25 % Fett und 3.32 % Eiweiss) wurden uns in Ausstellungskondition vorgestellt. Als Aufzuchtberieb werden neben den

10 eigenen noch 30 Jungtiere zugekauft sowie 25 Rinder gesömmert und pro Jahr 80–100 Kälber gemästet. Bei dem ehemaligen Traindienstleistenden sind auch die 2 Freibergerzuchtstuten in bes-ten Händen.

Als weiteren Höhepunkt konnten wir neben dem reichhaltigen Dessertbuffet noch die zugezügelte 23-köpfige Herde (Stalldurchschnitt 8’300 kg Milch, 4.2 % Fett und 3.5 % Eiweiss) von Adolf und Ursula Zemp vom Unteren Passwang bestaunen. Auch hier gab es etliche hervorragende Töchter des Stiers KI-LIAN (Mutter HAWAY war SF- Kuh des Jahres 2017).

Wir waren alle überwältigt von der tol-len Zusammenarbeit der beteiligten Fa-milien. Viele haben sich auch das Datum der Passwangviehschau mit Volksfest vom Mittwoch, 2. Oktober vorgemerkt. Nebst einer wunderschönen Landschaft haben wir starke, wirtschaftliche und langlebige Swiss Fleckviehkühe besich-tigen dürfen. Es war ebenso schön zu sehen, dass alle Familien top motiviert und gastfreundlich waren – glücklich dank Swiss Fleckvieh! Allen Beteiligten ein grosses Dankeschön.

Hansjürg Fuhrimann,Vorstandsmitglied IG SF

Familie Bader: gut präsentierte Kühe und Showeinlagen mit dem selbstgezüchteten Freiberger Helix.

Betriebe Lisser und Zemp: starke Swiss Fleckvieherden vor wunderbarer Kulisse.

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Jungzüchter europäisch erneut top

Starke Resultate des Schweizer Teams an der europäischen Jungzüchterschule in Battice,Belgien. Der Europameistertitel im Teamwettbewerb konnte zum dritten Mal in Serie verteidigtwerden. 3 Schweizer in den Top Ten!

EUROPÄISCHE JUNGZÜCHTERSCHULE

Einmal mehr gelingt es den Schwei-zer Jungzüchtern an der europäischen Jungzüchterschule in Belgien den Sieg im Teamwettbewerb zu verteidigen.

Somit gewinnt die Schweiz in fünf Jahren zum vierten Mail den Teamwett-bewerb und darf sich erneut als Europa-meister in dieser Disziplin feiern lassen.

Auch die restlichen Teammitglieder, Jeanne Oberson, Maules; Elisa Morand, Vuadens; Renate Reusser, Erlenbach; und Patrick Kälin, Willerzell, erbrachten

starke Leistungen und platzierten sich unter den ersten 100 der rund 150 Teil-nehmer.

Marcel Egli

Rangliste unter:www.awenet.be Ò results

„swissherdbook gratuliert den Schweizer Jungzüchtern herz-lich zu ihren Erfolgen!“

Europäische Jungzüchterschule in BatticeDie Jungzüchterschule in Battice, Belgien, findet jedes Jahr im September statt. Dieses Jahr waren es rund 150 Jungzüchter aus ganz Europa und Ka-nada sowie neu auch aus Australien, die sich 4 Tage zu den Themen Schau-vorbereitung, Schären, Vorführen, Richten, Teammitarbeit und Marketing ausbilden liessen. Das Highlight bilden jeweils die beiden letzten Tage, wo sich die Jungzüchter untereinander messen und in verschiedenen Diszipli-nen wie Vorführen, Schären oder Richten gegeneinander antreten. Seit 2015 schickt die Schweiz jedes Jahr 7 neue motivierte Jungzüchter nach Battice, sich mit den besten Jungzüchtern Europas zu messen. Die Organisation und Koordination des Schweizer Teams wird von den Schweizerischen Braun-viehjungzüchtern und den kantonalen Jungzüchtervereinigen durchgeführt und durch die Zuchtverbände Braunvieh Schweiz, Holstein Switzerland und swissherdbook unterstützt. Nächstes Jahr planen die Organisatoren in Battice eine spezielle Ausgabe zum 20-jährigen Bestehen der Jungzüchter-schule. Die Idee wäre, dass 20 verschiedene Länder teilnehmen würden.

Das ist Rekord in der 19-jährigen Ge-schichte der Jungzüchterschule in Bat-tice. Bis anhin hat dies noch kein Land auch nur annähernd geschafft. Seit der ersten Schweizer Teilnahme im Jahr 2015 waren die Schweizer also viermal auf dem ersten, und einmal auf dem zweiten Rang platziert.

Die guten Auftritte des Schweizer Teams sind in den anderen Ländern na-türlich beobachtet worden, umso mehr wird alles versucht, die Schweizer zu schlagen. Die gemeinsame Teilnahme eines Schweizer Teams, rassenüber-greifend, fügt also dieser Erfolgsge-schichte ein weiteres Kapitel hinzu.

INDIVIDUELL AUCH STARKEbenso erfolgreich waren die Schwei-zer im Einzelwettbewerb: Drei der sie-ben Teammitglieder klassierten sich in den Top Ten: Sabrina Piller, La Roche (5. Rang), Marco Portmann, Wiggen (9. Rang) und Timo Gobeli, Saanen (10. Rang).

Schweizer Jungzüchter zum 4. Mal Sieger im Teamwettbewerb.

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Fortuna 16. EMMENTALISCHE VERBANDSSCHAU

Alle drei Jahre messen sich die schönsten Emmentaler Kühe. Den Titel als Miss darfThomi’s Elton FORTUNA von Heinz und Reto Wüthrich, Signau, nach Hause tragen.

ist neue Miss Emmental

Die Sonne schien mit den schönsten Emmentaler Kühen um die Wette. Die ideale Infrastruktur rund um die Halle der Transportgemeinschaft Landiswil TGL trug das ihre dazu bei, dass die 16. Austragung der Emmentalischen Verbandsschau zu einem grosszügigen Fest wurde. OK-Präsident Adrian Som-mer und sein Team zeigten sich sicht-lich zufrieden über den gelungenen und gut besuchten Anlass. Peter Salvisberg, Kirchlindach, und Simon Urfer aus Ger-zensee hatten als Experten die schöne Aufgabe, die Kühe, die alle im Emmental geboren sein mussten, zu richten.

SPITZENEUTER GEZEIGT„Die Emmentaler werden ihrem Ruf ge-recht, dass sie Kühe mit besten Eutern züchten“, erläuterten die Experten, als sie die Finalistinnen für die Schöneuter-wahl in der Ringmitte aufstellen liessen. Es waren dies die junge Kilian CARINA

von Niklaus Leuenberger, Wyssachen, die bekannte Carlman LISETTE von Urs Krummenacher, Gohl, die kapitale Artemis DELIA von Hansueli Grossen-bacher, Hasle-Rüegsau, die schwarzen Diven Awesome SENNA von Simon Wyss, Alchenstorf, Elton FORTUNA von Heinz und Reto Wüthrich und die hinter ihr klassierte Saphir ANNABELLA von Niklaus Hofer, Oberdiessbach. Die Rich-ter gaben der jungen Awesome SENNA den Vorzug, aufgrund ihres hoch- und festsitzenden Euters und der idealen Zitzenplatzierung.

ELTON FORTUNA SCHLÄGT ALLEAls weiterer Höhepunkt fielen um die Mittagszeit die Würfel für die Rassen-siegerinnen. Bei den Simmentalern war dies die äusserst formatstarke Vergil WONNE von Philipp Hertig, Arni. Zuvor ist sie um Haaresbreite Miss Protein ge-worden. Doch Fabbio ODESSA von Wal-ter und Brigitte Stucki, Niederhünigen,

war ihr mit einem Schnitt von 3.67 % Ei-weiss leicht überlegen. Die Swiss Fleck-vieh-Kühe, bei denen die jüngsten zwei Klassen von KILIAN-Töchtern dominiert wurden, war aber noch eine bekannte Grösse im Schauring mit von der Partie: Carlmann LISETTE zeigte sich erneut in einer blendenden Tagesform, auch wenn sie sich schon in fortgeschrittenem Lak-tationsstadium befindet. Sie machte das Rennen erneut und konnte ihrem Palma-res einen weiteren Eutertitel hinzufügen.

Bei den Holsteinkühen in Rot stach die elegante und feingliedrige Artemis DELIA heraus. Sie überzeugte in allen Teilen und konnte so als Miss Red Hol-stein vom Platz gehen. Mit schwarzer Fellfarbe war da aber noch eine weitere Schönheit in der Konkurrenz: Thomi’s Elton FORTUNA von Heinz und Reto Wüthrich, Signau. Sie strotzt nur so vor Energie und Kraft und überzeugt zudem durch ein Klasse-Euter. So liess sie die ganze Konkurrenz hinter sich und konn-te sich als neue Miss Emmental feiern lassen.

Bei den Rindern wählte Jungrichter Patrick Siegrist, Heimenschwand, das gut entwickelte Simmentalerrind Flavio KROKUS von Patrick Stucki, Nieder-hünigen, zur Miss. Von seltener Aus-geglichenheit zeigten sich jedoch auch die Swiss Fleckvieh (SF)-Rinder mit Geissbühler’s Gwendolino SUNSHINE von Samuel Geissbühler an der Spitze. Swissgenetics präsentierte drei starke und einheitliche Nachzuchtgruppen von Renato KILIAN (SF), Swissbec ALO-YORK und Arethusa REDSTREAM.

Robert Alder

Rangliste unter:www.swissherdbook.ch Ò ranglisten

Miss Emmental: Thomi’s Elton FORTUNA CH 120.1113.4437.3 RFA: Wüthrich Heinz und Reto, Signau

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Seit Anfang Juni 2019 ist Marco Hur-ni neu bei der Linear AG tätig. Er ist 25 Jahre alt und kommt aus Gammen. Das Dorf liegt im Seeland, zwischen Bern und Murten. Zurzeit absolviert Marco die Ausbildung zum Meisterlandwirt. Daneben arbeitet er zusätzlich auf dem elterlichen Betrieb mit, wo knapp 50 Milchkühe der Rasse Holstein / Red Hol-stein und einige Swiss Fleckvieh-Tiere gehalten werden.

Marco wird zu Beginn in etwas redu-ziertem Umfang und ab Frühling 2020 an zwei Tagen pro Woche für die Linear AG zur Verfügung stehen. Wir freuen uns, in Marco einen ruhigen und sympathi-schen Viehkenner im Team willkommen zu heissen.

Thomas Ender, Linear AG

Am 30. November 2019 findet die 26. Junior Expo in Thun statt. Die Anmel-dung wird neu wie folgt durchgeführt: Ab dem 1. Oktober 2019 kannst du als Mitglied der Berner Jungzüchter auf un-serer Website www.bernerjungzuechter.ch eine Platzreservation machen. Mit die-ser Reservation bist du berechtigt, ein Rind oder eine Kuh auszustellen.

Das Zeitfenster für die Tieranmel-dung ist ab dem 1. – 3. November offen. In der Zeit kannst du dein Tier in Ruhe über unsere Website anmelden. Kälber können wie bisher ohne Platzreservation angemeldet werden.

Ebenfalls wie letztes Jahr können auch Kühe in der 2. Laktation ausge-stellt werden. Aussteller unter 14 Jahren müssen keinen Helfereinsatz leisten.

Alle Infos rund um die Ausstellung und die Auffuhrbedingungen findest du auf unserer Website.

Berner Jungzüchter

Bist du noch nicht Mitglied und möch-test Teil der Berner Jungzüchter wer-den?

Registriere dich jetzt unter:www.bernerjungzuechter.ch

Marco Hurni

JuniorExpo Thun

NEUER LBE-EXPERTE

BERNER JUNGZÜCHTER

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LBE-TourenProvisorische Planung der Betriebsbesuche (LBE-Touren) der Linear AG von Oktober bis Dezember 2019.

Oktober– Châtel-St-Denis– Delémont– Entlebuch– Moudon– Payerne– Porrentruy– Saignelégier– Sumiswald– Sursee– Willisau

November– Adelboden– Balsthal– Chablais– Chaîne du Jura– Eggiwil– Grindelwald– Gstaad– La Côte– Laufental– Oberwil i. S.– Pays-d’Enhaut– Préalpes– San Bernardino– Sigriswil– Sissach– Wallis– Zentralschweiz

Dezember– Farvagny– La Brévine– La Chaux-de-Fonds– Oberdiessbach– Orbe– Romont– Schwarzenburg– Val-de-Ruz– Worb

Linear AG, Posieuxwww.linearsa.ch

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GEWINNER FOTO-WETTBEWERB 2019

Eindrückliche und originelle Sujets

Den Wettbewerbsteilnehmern ein grosses Dankeschön für die zahlreich eingesandtenprächtigen Fotos. Wir gratulieren den drei Fotografen/-innen, die es mit ihren Bildern aufsPodest geschafft haben! Unsere Preise aus dem swissherdbook Shop: 1. Rang: Gilet,2. Rang: Autositzüberzug, 3. Rang: Poloshirt.

GEWINNER FOTO-WETTBEWERB 2019

1.Einfach nur Mutterliebe!Von: Maria Rieder, St. Stephan

2.Arnika geniesst die Abendsonne

auf der Alp „Bummere“.Von: Martin Bergmann, Abländschen

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5. Lebendiger Alpaufzug vonGeeristein zur Oberstockenalp.Von: Silvia Kernen, Därstetten

4. Abendstimmungwie im Bilderbuch!

Von: Martina Lempen,Zweisimmen

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3.Einzigartiges Panorama!Von: Ramona Krebs, Boltigen

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10:00 Richten der Kühe

12:00 Festwirtschaft

13:30 Klassierung im Ring

anschl. Misswahlen

19. Oktober 2019

Schauplatz Zauggenried

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6300 Zug

Tel. 041 729 33 11

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69swissherdbook bulletin 6/19

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09.30 Uhr Richten der Kühe

10.30 Uhr Apéro

10.45 Uhr Vorführung im Ring

12.15 Uhr Mittagessen

13.30 Uhr Vereins-Cup, anschliessend Miss-Wahlen

15.00 Uhr Abzug der geschmückten Kühe

ab 19.30 Uhr Öffentlicher Züchterabend mit Festwirtschaft undUnterhaltung mit dem SQ Familie Zaugg, Trubschachenund dem Jodlerquartett Alpenrösli, Heimenschwand

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Hauptpreis: 1 Kalb

Tiergesundheit in der Milchproduktion – Schwerpunkt Klauen

Abwechslungsreiches Programm

Interessante Vorträge zum Einfluss von Fütterung, Stallbau, Haltung und Zucht auf die Klauengesundheit

Praktische Demonstrationen an Kuhklauen vom Schlachthof,zu Klauenbädern und zeitgemässer Entmistungstechnik

Attraktive Posterausstellung mit Themen rund um die Milchproduktion

Profi-Lait Forschungstag 2019

Dienstag, 26. November 2019AgroVet Strickhof, 8315 Lindau

Programm und Anmeldung:http://url.agridea.ch / Profi-Lait

Anmeldung bis 12. November 2019CHF 80.– (inkl. Verpflegung und Unterlagen)

Profi-Lait-Forschungstag 2019 am 26.November 2019Erfahren Sie das Neuste zum Thema Klauengesundheit und profitieren Sie von den Erkenntnissen aus der Forschung, Entwicklung, Beratung und Industrie.

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Nachzuchtgeprüfte KB-StiereZUCHTWERTLISTEN

Name TVD-Nr. Vater Muttervater Gen. Marker TYP* ISET M KG F % E % IPL ITP ND ZZ ZW-FBK IFF KB**

Simmental

FLORIN CH 120.0922.6898.9 ROMAN KRISTALL AA F2F G 1285 120 0.07 0.15 111 120 118 100 95 104 1

Tur-Bach BALTASAR CH 120.1076.2138.9 UNIC SÄMI AB F2F F4F G 1235 614 0.13 0.21 125 105 95 107 93 98 1

MIRK CH 120.1045.4272.4 ALISSO GLACIER AB F2F F4F G 1210 252 0.17 0.03 108 116 91 100 90 89 1

MARIO CH 120.0960.5741.1 UNIC SÄMI AB F2F G 1196 99 0.26 0.24 118 104 94 103 91 89 1

HIRT CH 120.0948.9712.5 BILL UNIC AB G 1175 653 0.14 0.02 115 113 83 109 91 94 2

Montbéliarde

VALFIN JB FR 3920260325.5 NATIF JB-ET IMPOSTEUR-ET BB CH 1262 315 0.18 0.21 119 109 120 118 96 129 4

CARDIFF JB FR 3926472172.0 ORAN NATIF JB-ET CH 1255 458 0.25 0.15 119 112 110 105 103 115 4

HALLEZ-ET FR 4241987481.3 FUZZY URBANISTE-ET I 1237 331 0.34 0.32 127 104 100 104 100 103 1

GHANA JB FR 4241711199.6 VALFIN JB REDON-ET CH 1237 942 -0.23 0.07 117 113 110 107 103 117 4

CRASAT-ET FR 3803078751.9 REDON-ET MICMAC BB CH 1233 750 0.12 0.2 125 106 105 96 82 104 1

Swiss Fleckvieh

DONALD CH 120.0969.1436.3 COCOROSSA SOKRATES AB CMF F2F G 1223 90 0.13 0.1 107 122 109 119 103 111 1

Nidi's Petran OPHIR CH 120.0377.5487.4 PETRAN-ET RECRUE BB CMC G 1220 83 -0.35 0 98 110 112 110 128 127 1

TAURON CH 120.0942.1535.6 LONS VOLTAIRE AB CMF F2F F4F G 1213 -369 0.55 0.32 114 117 116 115 98 110 1

FRISCO CH 120.0949.7792.6 PUK STADEL-ET AB CMF F2F F4F G 1206 -276 0.7 0.31 116 111 107 115 101 109 1

FLIMS CH 120.1014.5301.6 LONS VOLTAIRE AB CMF F2F F4F G 1206 8 0.15 0.08 105 125 111 102 115 114 1

ORLANDO CH 120.0833.2955.2 RENATO-ET LOYD AB CMF F2F F4F G 1196 366 -0.04 0.24 117 125 124 100 99 106 1

SEVERIN CH 120.1023.5851.8 LONS ILFORD AB CMF F4F G 1188 283 0.28 0.21 117 110 104 111 104 108 1

Mast's BARBADOS CH 120.0983.5993.3 OPHIR STADLER AB CMC F2F G 1185 519 -0.17 0 107 101 108 99 115 114 1

Maple-Alley Bova MICHAEL CH 715.3400.2441.9 BOVA CAVEMAN CMF G 1176 -91 0.36 0.17 109 96 93 114 107 108 3

FLORINO CH 120.1059.7200.1 VINOS STADLER BB CMF F2F F4F G 1170 132 0.4 0.18 114 130 102 101 94 96 1

Red Holstein

Ocd STEP Red DE 356650139.5 SYMPATICO-ET OBSERVER-ET AB CMF GI 1444 3278 -0.64 -0.18 142 116 126 119 104 113 2

Mr Ansly ADDICTION US 72128091.0 LADD-ET GOLDWYN POC AB CMF CDC G 1404 26 0.42 0.36 120 124 129 125 122 128 1, 9

Spruce-Haven ALTATD-Red-ET US 71631016.5 ALTAMERLOT-ET DESTRY-ET AA CMF GI 1393 1191 0.38 0.21 135 122 115 114 107 110 7

Dg Rh ALPHAMAN NL 759639368.5 AIKMAN-ET DETOX-ET BB CMF G 1388 871 0.61 0.24 134 115 129 120 107 116 1

Riverdown INCREDIBULL CA 11801384.7 DRESSER-ET APPLEJACK AE CMF GI 1377 1270 -0.13 0.07 125 135 120 113 102 109 1

Rotfaktor

Seagull-Bay Slvr KIMBALL US 3124720424.1 SILVER-ET NUMERO UNO-ET RDC AB CMF GI 1467 1173 0.2 0.08 127 126 137 111 122 127 9

Swissbec BREKEM CA 107559777.7 BOOKEM-ET MAN O MAN-ET RDC AB CMF G 1458 1207 0.1 0.31 137 120 126 111 119 120 1

Ladys-Manor OLYMPIAN US 71592946.7 ALCHEMY-ET DORCY-ET RDC AA CMF GI 1450 1323 -0.45 0.02 119 115 129 132 131 141 1

Ladys-Manor ADVICE US 3015031111.4 OLYMPIAN MOGUL-ET RDC CMF GI 1434 2445 -0.31 -0.01 140 120 126 117 102 110 1

Mr Sunview Coin SUNFISH US 3012643773.2 CASHCOIN-ET SNOWMAN-ET RDC AA CMF CDC GI 1430 2488 -0.2 0.01 143 119 126 121 98 108 2

Holstein

Aot Silver HELIX US 3131083927.1 SILVER-ET SUPERSIRE-ET AB CMF GI 1538 2725 0.25 0.07 157 118 117 102 113 110 1

S-S-I 1stclass FLAGSHIP US 3127943686.3 1STCLASS-ET SUPERSIRE-ET BE CMF GI 1495 1522 0.17 0.08 134 113 136 121 124 132 2

Endco SUPERHERO US 3129037603.2 SUPERSHOT NUMERO UNO-ET BE CMF GI 1491 1790 -0.06 0.12 137 120 131 115 120 125 2

Sandy-Valley-I PENMANSHIP CA 108733942.6 ENFORCER-ET NUMERO UNO-ET RDF AB CMF G 1491 1532 -0.07 0.22 137 114 121 111 127 128 1

Mr Moviestar MARDI GRAS US 71494657.1 MOGUL-ET PLANET-ET AE CMF GI 1480 1080 0.21 0.16 129 119 124 105 131 129 2

Melarry Josuper FRAZZLED US 74261651.4 JOSUPER-ET SHOTGLASS-ET AA CMF GI 1471 2537 -0.03 -0.02 145 111 136 127 99 117 2

Benner BARDO CA 11951553.1 FLAME-ET MOGUL-ET RDF AA CMF GI 1471 1287 0.59 0.23 141 130 119 108 112 110 1

Ocd Kingboy RAMBO US 3125170485.0 KINGBOY-ET NUMERO UNO-ET RDF AB CMF GI 1467 950 0.25 0.15 127 129 137 119 121 127 1

S-S-I Montross DUKE US 3125201993.9 MONTROSS-ET SUPERSIRE-ET AA CMF GI 1465 2927 0.04 0.02 155 124 119 112 93 100 1

Glen-D-Hav AltaHOTROD US 55618778.1 JEROD-ET IOTA-ET GI 1463 2893 -0.33 0 148 128 118 101 103 100 7

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71swissherdbook bulletin 6/19

Legende:KK: Kappa Kasein, M kg: Milch kg, ISET: Index Selektion Total; F%: Fett, E%: Eiweiss, IPL: Index Produktion, ITP: Index Typ, ND: NutzungsdauerZZ: Zellzahl, ZW_FBK: Zuchtwert Fruchtbarkeit, IFF: Index Funktionalität Fruchtbarkeit*CH: National, G: national + genomisch, I: Interbull, GI: Interbull + genomisch, GA: genomisch optimierter Zuchtwert**1: Swissgenetics, 2: Select Star SA, 3: TGS AG, 4: FSBB, 5: ABC Genetics, 6: Sexygen, 7: Alta-LGC, 8: ABS-Distrigène, 9: ABS-Global, 10: Privat

Die vollständigen Zuchtwertlisten finden Sie unter: www.swissherdbook.chàzuchtwertlisten

Name TVD-Nr. Vater Muttervater Gen. Marker TYP* ISET M KG F % E % IPL ITP ND ZZ ZW-FBK IFF KB**

Swiss Fleckvieh

STAR CH 120.1332.0500.3 ORLANDO BJOERN AA CMF F2F F4F GA 1216 756 -0.15 0.14 117 112 117 105 105 110 1

WF Odyssey MADISON CH 120.1211.7128.0 ODYSSEY-ET BOSS AB CMF F2F F4F GA 1214 468 0.37 0.34 127 116 96 102 87 90 2

Harzer Orson LARS CH 120.1171.6321.3 ORSON ASTRONOM AA CMF GA 1194 53 0.13 0.11 107 120 110 106 101 105 1

JEREMY CH 120.1286.7678.8 ORLANDO INCAS AB CMF F2F F4F GA 1179 411 -0.06 0.14 113 118 118 103 106 110 1

ORPHEUS CH 120.1251.9186.4 ODYSSEY-ET PIEROLET AA CMF F2F F4F GA 1178 299 0.43 0.23 120 122 103 100 86 90 1

Red Holstein

Anderstrup PANDERS DK 3372307972.5 PACE NUGGET-ET RED AB CMF GA 1647 1618 0.02 0.07 133 133 149 118 134 141 2

Kenmore AVANCE US 3143029864.4 APPRENTICE-ET DELTA-ET RED AE CMF GA 1611 2044 0.09 0.1 143 127 141 124 123 131 2

R DG REDALEX NL 658942987.5 ARGO-ET ENTITLE-ET RED BB CMF GA 1610 1522 0.23 0.16 138 120 136 130 133 141 1

Dit LINO-P Red DE 1405504558.0 LUCKY SUNFISH-ET RED POC AB CMF GA 1605 1747 -0.04 0.1 136 132 147 121 124 132 2

Westcoast SWINGMAN CA 12638346.8 APPRENTICE-ET DELTA-ET CMF GA 1602 2276 0.07 -0.04 141 137 144 125 119 126 1

Anderstrup REDFOX DK 3372307969.5 PACE NUGGET-ET AB CMF GA 1599 1886 0.03 0.17 142 124 139 107 130 129 1

Caudumer SOLITAIR P Red NL 576852597.1 SALVATORE-ET BALISTO-ET POC BB CMF GA 1597 2256 -0.02 0.13 147 119 149 126 113 127 2

Kenmore Triple CROWN US 3143029863.7 APPRENTICE-ET DELTA-ET AA CMF GA 1590 1773 0.28 0.17 144 130 145 127 112 125 1

SPARK NL 883219744.9 SALVATORE-ET DEBUTANT BB CMF GA 1575 2599 -0.28 0.02 144 123 125 128 114 125 2

TGD-Holstein BRONNEUS CH 120.1399.7962.5 LUCKY OLYMPIAN RED POC AB CMF CDC GA 1557 695 -0.11 0.09 115 114 158 131 152 162 1

Rotfaktor

St Gen Salvatore RALLY US 3132352804.9 SALVATORE-ET TUFFENUFF-ET RDC BB CMF GA 1663 2211 -0.17 0.01 139 125 144 128 135 144 2

Wilder MARK DE 539843407.0 APPRENTICE-ET SUPERSHOT RDC BE CMF GA 1662 2511 0.01 -0.05 144 135 145 116 133 135 1

Trent-Way-Js RONALD US 3142352034.9 SALVATORE-ET SILVER-ET RDC BB CMF GA 1603 2211 -0.05 0.02 141 137 146 122 118 126 1

Villstar LARIX Z CH 120.1370.8787.2 GALAHAD-ET POWERBALL-ET RDC AB CMF GA 1591 1096 0.41 0.38 142 122 127 123 130 134 1

Lesperron SUCCESSOR CA 109603329.2 JEDI-ET KINGBOY-ET RDC AB CMF GA 1584 2493 -0.16 0.13 149 121 134 118 123 127 1

Holstein

Stantons ETYMOLOGY CA 12948987.7 GUARANTEE JEDI-ET AB CMF GA 1722 2141 -0.13 0.13 143 140 141 126 143 145 1

S-S-I BRAWN US 3147853766.8 ROLAN-ET BANDARES-ET BE CMF GA 1717 1118 0.62 0.23 139 114 153 116 152 157 2

Badger S-S-I MUSA US 3145055334.1 RESOLVE-ET MODESTY-ET BB CMF GA 1715 1161 0.83 0.35 147 123 151 127 135 145 2

S-S-I BG Frzzld RIVETING US 3133120549.9 FRAZZLED-ET PROFIT-ET AA CMF GA 1668 1448 0.33 0.16 138 127 159 134 135 148 2

Progenesis PADAWAN CA 12529310.2 JEDI-ET ENFORCER-ET CMF GA 1657 2348 -0.46 0.13 142 126 139 115 145 143 1

Wilder HOTSPOT DE 539675034.9 SUPERHERO-ET POWERBALL-ET POC BE CMF GA 1643 2061 0.14 0.36 156 126 129 112 122 123 2

Badger S-S-I CASTLE US 3145055249.8 BLOWTORCH HANG-TIME-ET AB GA 1635 1150 0.37 0.22 135 123 135 128 142 145 2

Progenesis POWERHOUSE CA 12948889.4 BANDARES-ET JEDI-ET BB CMF GA 1634 1479 0.14 0.31 143 126 138 125 127 135 1

Pess Farm FALETTI IT 4991763908.1 PERSEUS-ET MARDI GRAS-E AB CMF GA 1628 2096 -0.01 0.16 145 125 135 105 134 133 2

Cookiecutter Lgnd HUSKY US 3130915944.1 LEGENDARY-ET DRACO-ET RDF AB CMF GA 1627 2542 -0.23 -0.07 140 122 156 120 134 141 2

S-S-I Superhero NIGEL US 3139490303.5 SUPERHERO-ET KINGBOY-ET RDF AB CMF GA 1622 1158 0.36 0.29 138 128 142 117 136 139 2

SJK CORONA NL 686845753.7 MONTANA-ET SUPERSHOT AB CMF GA 1617 1841 0.21 0.25 147 125 143 123 115 128 2

Westcoast HORIZON CA 12754561.2 FORTUNE-ET BAYONET-ET AB CMF GA 1614 1643 0.22 0.31 146 137 132 120 119 123 1

Peak TROPIC US 3145229820.2 HOTLINE-ET RUBICON-ET AE GA 1612 1917 0.39 0.26 151 146 129 121 110 114 1

Villstar LEUTNANT Z CH 120.1390.9043.6 GALAHAD-ET POWERBALL-ET RDF POC BB CMF GA 1604 2215 -0.41 0.14 141 126 142 110 135 135 2

Genomische KB-StiereZUCHTWERTLISTEN

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72 swissherdbookbulletin 6/19

ISET

1’087IPL

106ITP

120IFF

83IVF

94

41.–

Grösse 99 klein B grossBrustbreite 110 schmal BBBBBBBBBB breitKörpertiefe 118 wenig BBBBBBBBBBBBBBBBBB vielBemuskelung 95 schwach BBBBB starkAusdruck 128 wenig BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC vielBeckenneigung 103 ansteigend BBB abfallendBeckenbreite 103 schmal BBB breitKnochenbau 109 grob BBBBBBBBB flachHinterbeinwinkelung 93 gerade BBBBBBB gewinkeltHinterbeinstellung 117 n. innen BBBBBBBBBBBBBBBBB parallelBewegung 116 steif BBBBBBBBBBBBBBBB beweglichFusswinkel 106 flach BBBBBB steilTrachtenhöhe 101 flach B hochAufhängung vorn 105 lose BBBBB festLänge Voreuter 133 kurz BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC langAufhängung hinten Höhe 119 tief BBBBBBBBBBBBBBBBBBB hochAufhängung hinten Breite 132 schmal BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC breitEutertiefe 105 tief BBBBB hochZentralband 112 schwach BBBBBBBBBBBB starkDrüsigkeit 115 fleischig BBBBBBBBBBBBBBB weichZitzenlänge vorn 80 kurz BBBBBBBBBBBBBBBBBBBB langZitzenverteilung vorn 112 weit BBBBBBBBBBBB engZitzenverteilung hinten 107 weit BBBBBBB eng

Anz. Töch.: 19 | B: 72% | M: +733kg | F: +19kg, -0.12% | E: +16kg, -0.11% | κ-K: AA | β-K: A2/A2

Funkt. Merkmaleausgesch. Töchter: 5 %

Zellzahl 86Mastitisresistenz 92Nutzungsdauer 97Fruchtbarkeit Töchter 96

Persistenz 88Geb.-ablauf direkt 86Geb.-ablauf Töchter 100Milchfluss 103Charakter 95Eingespartes Futter 92

ExterieurAnzahl Töchter: 16

Format & Kapazität 116

Gliedmassen 113

Euteranlage 114

Zitzen 101

UNIC x DAVID x FOERSTERAbstammung:

CH 120.1127.3556.9 | UNETTO | 60 100% | Z: Schmied-Trachsel Annarös, Guggisberg

ZW: GA 60 08.19

ISET

1’154IPL

112ITP

106IFF

100IVF

110

37.–

Grösse 115 klein BBBBBBBBBBBBBBB grossBrustbreite 100 schmal breitKörpertiefe 101 wenig B vielBemuskelung 91 schwach BBBBBBBBB starkAusdruck 108 wenig BBBBBBBB vielBeckenneigung 107 ansteigend BBBBBBB abfallendBeckenbreite 109 schmal BBBBBBBBB breitKnochenbau 107 grob BBBBBBB flachHinterbeinwinkelung 95 gerade BBBBB gewinkeltHinterbeinstellung 84 n. innen BBBBBBBBBBBBBBBB parallelBewegung 97 steif BBB beweglichFusswinkel 106 flach BBBBBB steilTrachtenhöhe 99 flach B hochAufhängung vorn 110 lose BBBBBBBBBB festLänge Voreuter 89 kurz BBBBBBBBBBB langAufhängung hinten Höhe 96 tief BBBB hochAufhängung hinten Breite 103 schmal BBB breitEutertiefe 101 tief B hochZentralband 107 schwach BBBBBBB starkDrüsigkeit 110 fleischig BBBBBBBBBB weichZitzenlänge vorn 122 kurz BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC langZitzenverteilung vorn 108 weit BBBBBBBB engZitzenverteilung hinten 101 weit B eng

Anz. Töch.: 51 | B: 84% | M: +216kg | F: -4kg, -0.16% | E: +20kg, +0.19% | κ-K: BB | β-K: A2/A2

Funkt. Merkmaleausgesch. Töchter: 10 %

NRR Stier 97Zellzahl 105Mastitisresistenz 95Nutzungsdauer 96Fruchtbarkeit Töchter 98

Persistenz 105Geb.-ablauf direkt 99Geb.-ablauf Töchter 105Milchfluss 107Charakter 104Eingespartes Futter 90

ExterieurAnzahl Töchter: 42

Format & Kapazität 106

Gliedmassen 99

Euteranlage 104

Zitzen 104

ADI x SASCHA x BENJAMINAbstammung:

CH 120.1061.4825.2 | SHERE KHAN | 60 100% | Z: Morax Jean-Jacques & Luc, Trélex

ZW: G 60 08.19

ISET

1’127IPL

110ITP

111IFF

104IVF

99

39.–

Grösse 113 klein BBBBBBBBBBBBB grossBrustbreite 113 schmal BBBBBBBBBBBBB breitKörpertiefe 121 wenig BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC vielBemuskelung 97 schwach BBB starkAusdruck 112 wenig BBBBBBBBBBBB vielBeckenneigung 94 ansteigend BBBBBB abfallendBeckenbreite 100 schmal breitKnochenbau 99 grob B flachHinterbeinwinkelung 104 gerade BBBB gewinkeltHinterbeinstellung 91 n. innen BBBBBBBBB parallelBewegung 91 steif BBBBBBBBB beweglichFusswinkel 104 flach BBBB steilTrachtenhöhe 104 flach BBBB hochAufhängung vorn 110 lose BBBBBBBBBB festLänge Voreuter 108 kurz BBBBBBBB langAufhängung hinten Höhe 95 tief BBBBB hochAufhängung hinten Breite 99 schmal B breitEutertiefe 111 tief BBBBBBBBBBB hochZentralband 118 schwach BBBBBBBBBBBBBBBBBB starkDrüsigkeit 113 fleischig BBBBBBBBBBBBB weichZitzenlänge vorn 102 kurz BB langZitzenverteilung vorn 106 weit BBBBBB engZitzenverteilung hinten 117 weit BBBBBBBBBBBBBBBBB eng

Anz. Töch.: 17 | B: 75% | M: +266kg | F: +17kg, +0.10% | E: +14kg, +0.07% | κ-K: AB | β-K: A2/A2

Funkt. Merkmaleausgesch. Töchter: 0 %

Zellzahl 109Mastitisresistenz 105Nutzungsdauer 109Fruchtbarkeit Töchter 92

Persistenz 108Geb.-ablauf direkt 91Geb.-ablauf Töchter 91Milchfluss 96Charakter 102Leistungssteigerung 106Eingespartes Futter 81

ExterieurAnzahl Töchter: 14

Format & Kapazität 109

Gliedmassen 91

Euteranlage 111

Zitzen 108

BARON x APOLLO x FILOUAbstammung:

CH 120.0914.0950.5 | BENITO | 60 100% | aAa: 423 651 | Z: Matti Helmut & Simon, Turbach

ZW: GA 60 08.19

ISET

1’086IPL

106ITP

109IFF

101IVF

97

37.–

Grösse 98 klein BB grossBrustbreite 101 schmal B breitKörpertiefe 98 wenig BB vielBemuskelung 94 schwach BBBBBB starkAusdruck 115 wenig BBBBBBBBBBBBBBB vielBeckenneigung 93 ansteigend BBBBBBB abfallendBeckenbreite 103 schmal BBB breitKnochenbau 121 grob BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC flachHinterbeinwinkelung 100 gerade gewinkeltHinterbeinstellung 97 n. innen BBB parallelBewegung 101 steif B beweglichFusswinkel 109 flach BBBBBBBBB steilTrachtenhöhe 105 flach BBBBB hochAufhängung vorn 128 lose BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC festLänge Voreuter 110 kurz BBBBBBBBBB langAufhängung hinten Höhe 110 tief BBBBBBBBBB hochAufhängung hinten Breite 100 schmal breitEutertiefe 119 tief BBBBBBBBBBBBBBBBBBB hochZentralband 103 schwach BBB starkDrüsigkeit 125 fleischig BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC weichZitzenlänge vorn 87 kurz BBBBBBBBBBBBB langZitzenverteilung vorn 119 weit BBBBBBBBBBBBBBBBBBB engZitzenverteilung hinten 112 weit BBBBBBBBBBBB eng

Anz. Töch.: 17 | B: 72% | M: +101kg | F: +19kg, +0.22% | E: +4kg, +0.02% | κ-K: AB | β-K: A1/A2

Funkt. Merkmaleausgesch. Töchter: 9 %

Zellzahl 98Mastitisresistenz 98Nutzungsdauer 104Fruchtbarkeit Töchter 95

Persistenz 103Geb.-ablauf direkt 105Geb.-ablauf Töchter 101Milchfluss 113Charakter 99Eingespartes Futter 102

ExterieurAnzahl Töchter: 16

Format & Kapazität 100

Gliedmassen 104

Euteranlage 114

Zitzen 105

FLAVIO x ARMANDO x TRUMPFAbstammung:

CH 120.1098.1758.2 | Ryters Flavio ALEX | 60 100% | Z: Ryter Hanspeter & Peter, Kandergrund

ZW: G 60 08.19

ALEX FETTEXTERIEURKUHFAMILIE

BENITO INHALTSSTOFFEZELLZAHLEXTERIEUR

SHERE KHAN FORMATEIWEISSFLEISCH

UNETTO EXTERIEURMILCHEUTER

Une

tto

WAL

LON

IEE:

Fam

ilie

Schm

ied,

Gug

gisb

erg

Sher

e Kh

an A

UD

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n, S

char

nach

tal

SB_rot_Aug19_D.indd 1 29.08.19 17:08

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73swissherdbookbulletin 6/19

ISET

1’251IPL

121ITP

118IFF

108

37.–

Grösse 120 klein BBBBBBBBBBBBBBBBBBBB grossRel. Höhe Vorhand 98 tief BB hochBrustbreite 105 schmal BBBBB breitKörpertiefe 112 wenig BBBBBBBBBBBB vielLende 114 schwach BBBBBBBBBBBBBB starkMilchcharakter 128 wenig BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC vielBeckenneigung 95 ansteigend BBBBB abfallendBeckenbreite 98 schmal BB breitKnochenbau 107 grob BBBBBBB feinHinterbeinwinkelung 110 gerade BBBBBBBBBB gewinkeltHinterbeinstellung 112 n. innen BBBBBBBBBBBB parallelBewegung 111 schlecht BBBBBBBBBBB idealFusswinkel 112 spitz BBBBBBBBBBBB stumpfTrachtenhöhe 111 wenig BBBBBBBBBBB vielAufhängung vorn 106 lose BBBBBB festAufhängung hinten Höhe 110 tief BBBBBBBBBB hochAufhängung hinten Breite 118 schmal BBBBBBBBBBBBBBBBBB breitEutertiefe 112 tief BBBBBBBBBBBB hochZentralband 113 schwach BBBBBBBBBBBBB starkDrüsigkeit 112 fleischig BBBBBBBBBBBB dehnbarZitzenlänge vorn 111 kurz BBBBBBBBBBB langZitzenverteilung vorn 99 weit B engZitzenverteilung hinten 109 weit BBBBBBBBB eng

Anz. Töch.: 24 | B: 80% | M: +612kg | F: +36kg, +0.14% | E: +37kg, +0.20% | κ-K: AA | β-K: A2/A2

Funkt. Merkmaleausgesch. Töchter: 0 %

Zellzahl 115Mastitisresistenz 107Nutzungsdauer 113Fruchtbarkeit Töchter 107

Persistenz 115Geb.-ablauf direkt 99Geb.-ablauf Töchter 110Milchfluss 83Charakter 97BCS 86Eingespartes Futter 82

ExterieurAnzahl Töchter: 15

Format & Kapazität 119

Becken 99

Gliedmassen 111

Euteranlage 110

BREKEM-ET x DEMELLO-ET x MR BURNS-ETAbstammung:

CH 120.1111.5563.4 | Castel ALADIN-ET | RH 100% | aAa: 243 156 | Z: Castella Michel, Sommentier

ZW: G RH 08.19

ALADIN-ET INHALTSSTOFFEEXTERIEURZELLZAHL

Schö

nfel

s Al

adin

ZAF

FIR

AE:

Min

der H

ansp

eter

, Hei

tenr

ied

ISET

1’347IPL

128ITP

117IFF

113

43.–

Grösse 114 klein BBBBBBBBBBBBBB grossRel. Höhe Vorhand 98 tief BB hochBrustbreite 102 schmal BB breitKörpertiefe 94 wenig BBBBBB vielLende 104 schwach BBBB starkMilchcharakter 120 wenig BBBBBBBBBBBBBBBBBBBB vielBeckenneigung 101 ansteigend B abfallendBeckenbreite 88 schmal BBBBBBBBBBBB breitKnochenbau 110 grob BBBBBBBBBB feinHinterbeinwinkelung 99 gerade B gewinkeltHinterbeinstellung 109 n. innen BBBBBBBBB parallelBewegung 110 schlecht BBBBBBBBBB idealFusswinkel 110 spitz BBBBBBBBBB stumpfTrachtenhöhe 111 wenig BBBBBBBBBBB vielAufhängung vorn 110 lose BBBBBBBBBB festAufhängung hinten Höhe 113 tief BBBBBBBBBBBBB hochAufhängung hinten Breite 121 schmal BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC breitEutertiefe 112 tief BBBBBBBBBBBB hochZentralband 106 schwach BBBBBB starkDrüsigkeit 115 fleischig BBBBBBBBBBBBBBB dehnbarZitzenlänge vorn 98 kurz BB langZitzenverteilung vorn 88 weit BBBBBBBBBBBB engZitzenverteilung hinten 90 weit BBBBBBBBBB eng

Anz. Töch.: 43 | B: 78% | M: +1’114kg | F: +44kg, -0.01% | E: +53kg, +0.19% | κ-K: AA | β-K: A1/A2

Funkt. Merkmaleausgesch. Töchter: 0 %

NRR Stier 95Zellzahl 110Mastitisresistenz 100Nutzungsdauer 118Fruchtbarkeit Tö. 111Persistenz 107Geb.-ablauf direkt 110Geb.-ablauf Töchter 107Milchfluss 110Charakter 106BCS 95Eingespartes Futter 94

ExterieurAnzahl Töchter: 18

Format & Kapazität 111

Becken 101

Gliedmassen 108

Euteranlage 117

BREKEM-ET x OBSERVER-ET x MITEYAbstammung:

CH 120.1111.5576.4 | Swissbec ALO-YORK-ET | RH 100% | aAa: 423 156 | Z: Bise Philipp, Murist

ZW: G RH 08.19

ALO-YORK-ET MILCHEIWEISSFITNESS

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ISET

1’220IPL

109ITP

125IFF

112

ausl. SL

76.– R 43.–

Grösse 127 klein BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC grossRel. Höhe Vorhand 86 tief BBBBBBBBBBBBBB hochBrustbreite 101 schmal B breitKörpertiefe 100 wenig vielLende 121 schwach BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC starkMilchcharakter 132 wenig BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC vielBeckenneigung 104 ansteigend BBBB abfallendBeckenbreite 115 schmal BBBBBBBBBBBBBBB breitKnochenbau 114 grob BBBBBBBBBBBBBB feinHinterbeinwinkelung 76 gerade DBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB gewinkeltHinterbeinstellung 92 n. innen BBBBBBBB parallelBewegung 103 schlecht BBB idealFusswinkel 115 spitz BBBBBBBBBBBBBBB stumpfTrachtenhöhe 114 wenig BBBBBBBBBBBBBB vielAufhängung vorn 120 lose BBBBBBBBBBBBBBBBBBBB festAufhängung hinten Höhe 123 tief BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC hochAufhängung hinten Breite 125 schmal BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC breitEutertiefe 129 tief BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC hochZentralband 112 schwach BBBBBBBBBBBB starkDrüsigkeit 128 fleischig BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC dehnbarZitzenlänge vorn 115 kurz BBBBBBBBBBBBBBB langZitzenverteilung vorn 97 weit BBB engZitzenverteilung hinten 96 weit BBBB eng

Anz. Töch.: 166 | B: 92% | M: +719kg | F: +5kg, -0.28% | E: +23kg, 0.00% | κ-K: AA | β-K: A2/A2

Funkt. Merkmaleausgesch. Töchter: 2 %

NRR Stier 98Zellzahl 102Mastitisresistenz 101Nutzungsdauer 107Fruchtbarkeit Tö. 121Persistenz 108Geb.-ablauf direkt 97Geb.-ablauf Töchter 108Milchfluss 103Charakter 86BCS 86Eingespartes Futter 83

ExterieurAnzahl Töchter: 83

Format & Kapazität 114

Becken 115

Gliedmassen 106

Euteranlage 125

REDBURST-ET x GOLDWYN x TALENT-ETAbstammung:

DE 005.3844.7179.9 | Arethusa REDSTREAM-ET CDC | RH 100% | Z: Weide Sebastian, D-Steinbach

ZW: G RH 08.19

REDSTREAM-ET TYPEUTERFRUCHTBARKEIT

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ISET

1’073IPL

117ITP

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88

41.–

Grösse 104 klein BBBB grossBrustbreite 111 schmal BBBBBBBBBBB breitKörpertiefe 124 wenig BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC vielBemuskelung 94 schwach BBBBBB starkAusdruck 125 wenig BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC vielBeckenneigung 101 ansteigend B abfallendBeckenbreite 103 schmal BBB breitKnochenbau 128 grob BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC flachHinterbeinwinkelung 96 gerade BBBB gewinkeltHinterbeinstellung 111 n. innen BBBBBBBBBBB parallelBewegung 116 steif BBBBBBBBBBBBBBBB beweglichFusswinkel 96 flach BBBB steilTrachtenhöhe 95 flach BBBBB hochAufhängung vorn 107 lose BBBBBBB festLänge Voreuter 100 kurz langAufhängung hinten Höhe 117 tief BBBBBBBBBBBBBBBBB hochAufhängung hinten Breite 120 schmal BBBBBBBBBBBBBBBBBBBB breitEutertiefe 107 tief BBBBBBB hochZentralband 104 schwach BBBB starkDrüsigkeit 117 fleischig BBBBBBBBBBBBBBBBB weichZitzenlänge vorn 105 kurz BBBBB langZitzenverteilung vorn 105 weit BBBBB engZitzenverteilung hinten 102 weit BB eng

Anz. Töch.: 59 | B: 81% | M: +481kg | F: +29kg, +0.13% | E: +28kg, +0.16% | κ-K: AA | β-K: A1/A2

Funkt. Merkmaleausgesch. Töchter: 4 %

NRR Stier 111Zellzahl 103Mastitisresistenz 93Nutzungsdauer 94Fruchtbarkeit Töchter 81

Persistenz 98Geb.-ablauf direkt 102Geb.-ablauf Töchter 91Milchfluss 96Charakter 101Eingespartes Futter 87

ExterieurAnzahl Töchter: 32

Format & Kapazität 118

Gliedmassen 123

Euteranlage 118

Zitzen 111

ODYSSEY-ET x STADLER x SEEWILIOAbstammung:

CH 120.1128.7580.7 | TORNADO-ET | SF 100% | Z: Rey Michel, Châtelard-p-Romont

ZW: G SF 08.19

TORNADO-ET MILCHGLIEDMASSENFORMAT

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SB_rot_Aug19_D.indd 2 29.08.19 17:08

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74 swissherdbookbulletin 6/19

ISET

1’367IPL

121ITP

121IFF

122

ausl. SL

69.– R 37.–

Grösse 116 klein BBBBBBBBBBBBBBBB grossRel. Höhe Vorhand 109 tief BBBBBBBBB hochBrustbreite 107 schmal BBBBBBB breitKörpertiefe 92 wenig BBBBBBBB vielLende 101 schwach B starkMilchcharakter 120 wenig BBBBBBBBBBBBBBBBBBBB vielBeckenneigung 108 ansteigend BBBBBBBB abfallendBeckenbreite 96 schmal BBBB breitKnochenbau 107 grob BBBBBBB feinHinterbeinwinkelung 101 gerade B gewinkeltHinterbeinstellung 93 n. innen BBBBBBB parallelBewegung 106 schlecht BBBBBB idealFusswinkel 104 spitz BBBB stumpfTrachtenhöhe 107 wenig BBBBBBB vielAufhängung vorn 119 lose BBBBBBBBBBBBBBBBBBB festAufhängung hinten Höhe 112 tief BBBBBBBBBBBB hochAufhängung hinten Breite 106 schmal BBBBBB breitEutertiefe 119 tief BBBBBBBBBBBBBBBBBBB hochZentralband 117 n. vorh. BBBBBBBBBBBBBBBBB starkDrüsigkeit 119 fleischig BBBBBBBBBBBBBBBBBBB dehnbarZitzenlänge vorn 114 kurz BBBBBBBBBBBBBB langZitzenverteilung vorn 107 weit BBBBBBB engZitzenverteilung hinten 115 weit BBBBBBBBBBBBBBB eng

Anz. Töch.: 183 | B: 92% | M: +423kg | F: +68kg, +0.60% | E: +26kg, +0.14% | κ-K: AE | β-K: A1/A2

Funkt. MerkmaleNRR Stier 98Zellzahl 119Mastitisresistenz 109Nutzungsdauer 118Fruchtbarkeit 118Persistenz 106Geb.-ablauf direkt 97Geb.-ablauf Töchter 95Milchfluss 109Charakter 106BCS 97Eingespartes Futter 93

ExterieurAnzahl Töchter: 88

Format & Kapazität 110

Becken 104

Gliedmassen 109

Euteranlage 124

Amighetti NUMERO UNO x Braedale GOLDWYNAbstammung:

CH 120.1101.8850.3 | Ginary NIKE-ET | Z: Embryo Canada

ZW: G HO 08.19

NIKE-ET ISETINHALTSSTOFFEEXTERIEUR

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ISET

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119ITP

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112

39.–

Grösse 105 klein BBBBB grossRel. Höhe Vorhand 101 tief B hochBrustbreite 103 schmal BBB breitKörpertiefe 110 wenig BBBBBBBBBB vielLende 106 schwach BBBBBB starkMilchcharakter 120 wenig BBBBBBBBBBBBBBBBBBBB vielBeckenneigung 98 ansteigend BB abfallendBeckenbreite 93 schmal BBBBBBB breitKnochenbau 108 grob BBBBBBBB feinHinterbeinwinkelung 77 gerade DBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB gewinkeltHinterbeinstellung 117 n. innen BBBBBBBBBBBBBBBBB parallelBewegung 117 schlecht BBBBBBBBBBBBBBBBB idealFusswinkel 104 spitz BBBB stumpfTrachtenhöhe 95 wenig BBBBB vielAufhängung vorn 110 lose BBBBBBBBBB festAufhängung hinten Höhe 103 tief BBB hochAufhängung hinten Breite 114 schmal BBBBBBBBBBBBBB breitEutertiefe 109 tief BBBBBBBBB hochZentralband 127 n. vorh. BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC starkDrüsigkeit 122 fleischig BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC dehnbarZitzenlänge vorn 107 kurz BBBBBBB langZitzenverteilung vorn 122 weit BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC engZitzenverteilung hinten 116 weit BBBBBBBBBBBBBBBB eng

Anz. Töch.: 114 | B: 90% | M: +840kg | F: +56kg, +0.25% | E: +29kg, +0.02% | κ-K: AA | β-K: -

Funkt. MerkmaleNRR Stier 100Zellzahl 116Mastitisresistenz 103Nutzungsdauer 111Fruchtbarkeit 108Persistenz 100Geb.-ablauf direkt 116Geb.-ablauf Töchter 118Milchfluss 103Charakter 104BCS 95Eingespartes Futter 92

ExterieurAnzahl Töchter: 57

Format & Kapazität 114

Becken 99

Gliedmassen 115

Euteranlage 121

CH 120.1127.4229.1 | Ms Aysha ABRICOT CDC | RF 100% | Z: Aysha Syndicate, Gossau

Mr Chassity GOLD CHIP x MR SAVAGE x STORMATIC-ETAbstammung: ZW: G HO 08.19

ABRICOT RDC EXTERIEURFITNESSBLUTLINIE

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ISET

1’332IPL

125ITP

121IFF

111

ausl. SL

69.– 39.–

Grösse 108 klein BBBBBBBB grossRel. Höhe Vorhand 100 tief hochBrustbreite 91 schmal BBBBBBBBB breitKörpertiefe 98 wenig BB vielLende 113 schwach BBBBBBBBBBBBB starkMilchcharakter 122 wenig BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBC vielBeckenneigung 101 ansteigend B abfallendBeckenbreite 97 schmal BBB breitKnochenbau 117 grob BBBBBBBBBBBBBBBBB feinHinterbeinwinkelung 101 gerade B gewinkeltHinterbeinstellung 102 n. innen BB parallelBewegung 117 schlecht BBBBBBBBBBBBBBBBB idealFusswinkel 103 spitz BBB stumpfTrachtenhöhe 106 wenig BBBBBB vielAufhängung vorn 108 lose BBBBBBBB festAufhängung hinten Höhe 120 tief BBBBBBBBBBBBBBBBBBBB hochAufhängung hinten Breite 109 schmal BBBBBBBBB breitEutertiefe 107 tief BBBBBBB hochZentralband 107 n. vorh. BBBBBBB starkDrüsigkeit 118 fleischig BBBBBBBBBBBBBBBBBB dehnbarZitzenlänge vorn 100 kurz langZitzenverteilung vorn 103 weit BBB engZitzenverteilung hinten 106 weit BBBBBB eng

Anz. Töch.: 31 | B: 78% | M: +1’192kg | F: +48kg, 0.00% | E: +46kg, +0.08% | κ-K: AB | β-K: A1/A2

Funkt. MerkmaleNRR Stier 102Zellzahl 107Mastitisresistenz 97Nutzungsdauer 120Fruchtbarkeit 109Persistenz 109Geb.-ablauf direkt 118Geb.-ablauf Töchter 122Milchfluss 111Charakter 100BCS 92Eingespartes Futter 96

ExterieurAnzahl Töchter: 12

Format & Kapazität 109

Becken 110

Gliedmassen 114

Euteranlage 121

Larcrest COMMANDER x Long-Langs OMAN OMANAbstammung:

CH 120.0612.6928.3 | Cotting COLONEL | Z: Cotting Claude & Alexandre, Ependes

ZW: G HO 08.19

COLONEL PRODUKTIONGEBURTSABLAUFGLIEDMASSEN

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75swissherdbookbulletin 6/19

S e r v i c e

Ort Wochentag Datum Zeit Lokal Adresse Organisator Sprache

Landquart GR MO 14.10.2019 13.30 Uhr Plantahof von Planta Saal Kantonsstrasse 17 Braunvieh Schweiz D

Fürstenau GR MO 14.10.2019 19.00 Uhr Restaurante Waldheim Hauptstrasse 38 Braunvieh Schweiz D

Illanz GR MI 16.10.2019 19.00 Uhr Hotel Rätia Via Central 5 Braunvieh Schweiz D

Zollikofen BE DO 17.10.2019 09.00 Uhr swissherdbook Verbandsgebäude Schützenstrasse 10 swissherdbook D

Sins AG DO 17.10.2019 19.00 Uhr Hotel Löwen Luzernerstrasse 22 Braunvieh Schweiz D

Wädenswil ZH FR 18.10.2019 13.30 Uhr Wirtschaft zum Neubüel alte Zugerstrasse 26 Braunvieh Schweiz D

Schwanden GL FR 18.10.2019 19.00 Uhr Gasthof Adler Hauptstrasse 34 Braunvieh Schweiz D

Mörel VS DI 22.10.2019 13.30 Uhr Restaurant Aletsch Furkastrasse 29 Braunvieh Schweiz D

Oberdorf NW DI 22.10.2019 20.00 Uhr Gasthof Schützenhaus Will Wilstrasse 2 Braunvieh Schweiz D

Düdingen FR DI 22.10.2019 20.00 Uhr Hotel des Alpes Hauptstrasse 29 swissherdbook D

Zollikofen BE DI 22.10.2019 09.00 Uhr swissherdbook Verbandsgebäude Schützenstrasse 10 swissherdbook D

Brunegg AG MI 23.10.2019 14.00 Uhr Hotel Langasthof Hauptstrasse 3 swissherdbook D

Sumiswald BE MI 23.10.2019 20.00 Uhr Hotel Baeren Marktgasse 1 swissherdbook D

Rothenthurm LU DO 24.10.2019 19.00 Uhr Markthalle Landstrasse 35 Braunvieh Schweiz D

Zweisimmen BE DO 24.10.2019 20.00 Uhr Simmentaler-Arena Lenksstrasse 5 swissherdbook D

Erstfeld UR FR 25.10.2019 13.30 Uhr Pfarreizentrum St. Josef Schlossbergstr. 13 Braunvieh Schweiz D

Ruswil LU FR 25.10.2019 19.00 Uhr Rössli Rüediswilerstrasse 1 Braunvieh Schweiz D

Gossau SG MO 28.10.2019 13.30 Uhr Brauerei Freihof Flawilerstrasse 46 Braunvieh Schweiz D

Wattwil SG MO 28.10.2019 19.00 Uhr Thurpark Volkshausstrasse 23 Braunvieh Schweiz D

Gais AR MI 30.10.2019 13.30 Uhr Hotel zur Krone Dorfplatz 6 Braunvieh Schweiz D

Salez SG MI 30.10.2019 19.00 Uhr Landw. Zentrum Salez Rheinhofstrasse 11 Braunvieh Schweiz D

Oensingen SO MI 30.10.2019 20.00 Uhr Rössli Oltenstrasse 1 swissherdbook D

Zollikofen BE MO 04.11.2019 09.00 Uhr swissherdbook Verbandsgebäude Schützenstrasse 10 swissherdbook D

Thun BE DI 05.11.2019 20.00 Uhr Thun Expo Kasernenstrasse 35b swissherdbook D

Posieux FR Mardi 05.11.2019 19.30 Uhr Inst. Agricole Salle 224 Bât. R Grangeneuve 31 Holstein Switzerland F

Amlikon-Bissegg TG MI 06.11.2019 13.30 Uhr Restaurante Ochsen Wilerstrasse 136 Braunvieh Schweiz D

Wülfl ingen ZH MI 06.11.2019 19.00 Uhr Strickhof Wülfl ingen Riedhofstrasse 62 Braunvieh Schweiz D

Essertines/Yverdon VD Jeudi 07.11.2019 19.30 Uhr Rest. Balance, Salle commune Rte d'Yverdon 1 Holstein Switzerland F

Escholzmatt LU MO 11.11.2019 14.00 Uhr Gasthaus Bahnhof Hauptstrasse 85 swissherdbook D

Saignelégier JU Mardi 12.11.2019 19.30 Uhr Hotel Crystal, Centre sportif Ch. des Sport 10 Holstein Switzerland F

Meiringen BE MI 13.11.2019 20.00Uhr Restaurant Baer Bahnhofstrasse 2 swissherdbook D

Sion VS Jeudi 14.11.2019 19.30 Uhr Ecole d'agriculture, Châteauneuf Av. Maurice-Tro. 260 Holstein Switzerland F

Giubiasco TI MI 27.11.2019 13.30 Uhr Ristorante Millefi ori Viale Stazione 7 Braunvieh Schweiz I

Freiwillige Kurse elektronischer Begleitschein 2019FÜR MILCHKONTROLLEURE

Erläuterung: In diesem Herbst organisieren die drei Zuchtverbände Braunvieh Schweiz, Holstein Switzerland und swissherdbook gemeinsam freiwillige Kurse für alle Milchkontrolleure. Die Kurse fi nden an verschiedenen Orten in der Schweiz statt. Der Schwerpunkt dieser Kurse wird eine Einführung und Demonstration der App elektronischer Begleitschein (eBGS) sein. Es ist keine Anmeldung erforderlich.Die Kurse in Zollikofen beinhalten eine Führung durch das Labor von Suisselab.Die Teilnehmer erhalten eine Vergütung von CHF 80.00.

jetzt aktuell

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Trucker-Cap

Anzeigenberatung und -verkauf Simon Langenegger Ey 48 | 3550 Langnau i. E. +41 (0)79 568 49 58 [email protected]

FÜR IHRE INSERATE!

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76 swissherdbook bulletin 6/19

Melden Sie uns die Daten Ihrer Veranstaltungen rechtzeitig. Die Agenda erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.Weitere Anlässe finden Sie unter www.swissherdbook.ch Ò agenda

S e r v i c e

AusstellungenSeptember 201926 Wega, Weinfelden

Oktober 20194 Vereinsschau Fleckviehzuchtverein Ruswil, Landi-Areal, Ruswil

5 Amtsschau Marbach, Schärligbad, Marbach

9 Vereinsschau Fleckviehzuchtverein Romoos, Schulhausplatz,

Romoos

10–20 Olma, St. Gallen

12 Expo le Lac, Cressier

12 Regioschau Willisau, Festhalle, Willisau

13 Olma, Jungzüchter-Wettbewerb, St. Gallen

18 Olma, 18. Vierrassen-Eliteschau + 16. Nat. Jungrichterwett-

bewerb, St. Gallen

19 Genossenschaftsschau Fleckviehzuchtgenossenschaft

Luthern, Schützenhaus, Luthern

19 22. Expo Holstein Glâne-Veveyse, Sportzentrum, Porsel

19 Gründungsbeständeschau, Zweisimmen

19 Herbstviehschau mit Miss Beatenberg-Wahl, Wydi-Parkplatz,

Beatenberg, ab 10 Uhr

19 10. Schau-Cup Schwarzenburgerland, Riffenmatt

20 Vergleichsschau im Fischbach, VZV Schangnau 2, Schangnau

ab 10 Uhr

26 Topschau Saanenland, Viehschauplatz Saanen, ab 11 Uhr

November 20192 Frutigtaler Eliteschau, Mülenen

2 JunExBa, Areal Kätzlimatt, Mümliswil

9 Oberwalliser Herbstschau, swissherdbook/wallis, Reithalle

Jäger, Turtmann, 10 Uhr

13–17 Nationalschau Montbéliard 2019, Besançon (F)

17 8. Jungfraufinal, Reitsportzentrum Matten bei Interlaken

17 8. Oberaargauische Zuchtviehausstellung, Langenthal

23 27. Junior Expo Aargau, Vianco Arena, Brunegg

26 Profilait-Forschungstag Tiergesundheit in der Milch-

produktion (Schwerpunkt Klauen), AgroVet Strickhof, Lindau

30 Berner Junior Expo, Thun

30 Regionale Milchviehausstellung, Vallée de Joux, Vallorbe

Dezember 20196–7 Junior Bulle Expo, Espace Gruyère, Bulle

14 Obersimmentaler Regionalschau, Zweisimmen

21 8. Schwyzer Junior Show, Markthalle Rothenthurm

Januar 202015–18 Swiss Expo, Palexpo, Genf

Märkte / AuktionenSeptember 201925 Tagesauktion, thun expo

25 Abendauktion Vianco LU, Chommle Gunzwil, 20 Uhr

27–29 Hänni Farms@Home Sale, Gerzensee

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77swissherdbookbulletin 6/19

Jubiläumsschauen

swissherdbook

September 201928 75 Jahre VZV Bowil

Oktober 20195 75 Jahre VZG Lenk 5, Lenk

12 100 Jahre VZV Huttwil

12 100 Jahre VZG Porsel

12 75 Jahre VZV Langnau 2

12 75 Jahre VZV Linden

19 100 Jahre VZV Bissen, Bissen Gstaad

19 75 Jahre VZV Stechelberg

19 10 Jahre VZV Fraubrunnen, Zauggenried

Oktober 20193 Auktion Arc Jurassien, Tavannes, 20 Uhr

4 Tagesauktion, Markthalle, Schüpbach

5 Alpviehmarkt, Elsigbach bei Frutigen

7 Zuchtstierschau, Frutigen, 9.30 Uhr

8 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr

8 Zuchtstiermarkt, Grange-Verney, Moudon

9 Nutzviehauktion Waadtländer Verband, Grange-Verney, Moudon

9 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–18 Uhr

17 Abendauktion, Markthalle, Burgdorf

23 Tagesauktion Vianco LU, Chommle Gunzwil,12 Uhr

23 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–18 Uhr

November 20191 Tagesauktion, Markthalle, Schüpbach

13 Tagesauktion, thun expo

14 Tagesauktion Vianco, Arena Brunegg, 10 Uhr

15 3-Rassen-Abendauktion, Istighofen-Mettlen, 20 Uhr

20 Tagesauktion Vianco, Au Kradolf, 11 Uhr

20 Tagesauktion Vianco LU, Chommle Gunzwil,12 Uhr

20 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–18 Uhr

21 Tagesauktion, Markthalle, Burgdorf

29 Zucht- und Nutzviehauktion, Riggisberg

Dezember 20193 Auktion Rot und Schwarz, Arena Brunegg

6 Tagesauktion, Markthalle, Schüpbach

6 95. Abendauktion, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 20.15 Uhr

11 Auktion Arc Jurassien, Tavannes, 11.30 Uhr

11 Tagesauktion, thun expo

13 3-Rassen-Abendauktion, Istighofen-Mettlen, 20 Uhr

13 Nutzviehauktion Waadtländer Verband, Grange-Verney, Moudon

17 Tagesauktion Vianco, Arena Brunegg, 10 Uhr

18 Verkaufstag, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–18 Uhr

19 Tagesauktion, Markthalle, Burgdorf

März 2020

22 – 28 15. Welt-Holstein-Konferenz 2020, Montreux,

www.whff2020.ch

April 20207 Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal Bern

September 201925 Tagesauktion, thun expo

25 Abendauktion Vianco LU, Chommle Gunzwil, 20 Uhr

27–29 Hänni Farms@Home Sale, Gerzensee

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S e r v i c e

ImpressumTitelbildswissherdbook lanciert eine Smartphone-App zur Durchführung der Milchkontrolle.Bild: Celine Oswald

RedaktionMadeleine Hunziker, LeitungLionel Dafflon, Marcel Egli, Ursula Gautschi, Sandra Staub-HoferFranzösisch: Atala Gex

Redaktion, Verlag und AbonnementeGenossenschaft swissherdbook ZollikofenSchützenstrasse 10, CH-3052 ZollikofenTelefon 031 910 61 11, Fax 031 910 61 [email protected]

Titel swissherdbook bulletinISSN 1664-0586Offizielles Organ der Genossenschaft swissherdbook ZollikofenRassen: Simmental, Montbéliarde, Swiss Fleckvieh, Red Holstein / Holstein, Normande, Wasserbüffel, Evolèner, Pinzgauer

InserateAnzeigenberatung und -verkaufSimon LangeneggerEy 48, 3550 Langnau i.E.Tel. 079 568 49 58, [email protected]

ProduktionMerkur Druck AG, 4900 Langenthalwww.merkurdruck.ch, [email protected]: Animus-Grafik GmbH, Pohlern

AbonnementspreisInlandabonnenten CHF 25.– jährlichAuslandabonnenten CHF 30.– jährlich

Auflage(WEMF 2019) verbreitet / verkauftDeutsch: 9’830 / 9’782Französisch: 2’950 / 2’950Total Deutsch + Französisch: 12’780 / 12’732

Veröffentlichung8-mal im Jahr. Gedruckt in der SchweizGedruckt auf FSC-Papier®

Redaktionsschluss Ausgabe 7/2019: 9. SeptemberAusgabe 8/2019: 4. NovemberAusgabe 1/2020: 9. Dezember

Inserateschluss (12 Uhr)Ausgabe 7/2019: 1. OktoberAusgabe 8/2019: 26. NovemberAusgabe 1/2020: 7. Januar

PostversandAusgabe 7/2019: 29. OktoberAusgabe 8/2019: 17. DezemberAusgabe 1/2020: 28. Januar

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Page 79: swissherdbook bulletin...Angelina Mr.Savage AYSHA EX 91, steigt mit seinem Nachzuchtresultat als höchster Schweizer Stier bei den Rotfaktorträgern ein. Seine 1299 ISET setzen sich

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IPL 142Nutzungsdauer 130Geburtsablauf Tö. 121

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ITP 142Euter 139Nutzungsdauer 135

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Früher High Octane-Army-Sohn aus der 3-fachen Royal Winterfair und 2-fachen

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