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Familie Treue Segelyacht Vollkorn Kontrolle Gemeinde- rat Snowboard Sport- karriere E-Bass Glamour- girl Reit- stunde Star- moderator Mutter- glück Weltreise Super- model Macht Full HD Aussteigen Facebook Sprach- schule TV-Star Kelly Bag Junger Lover Fussball- profi Rum- hängen Künstlerin iPhone Oeko- mobil Herbst 2010 // Entscheidungen SWISSLIFE 1. Jahrgang // Ausgabe 1 // Fr. 6.50

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Herbst 2010 // Entscheidung

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Page 1: SWISSLIFE

SWISSLIFE Herbst 2010

FamilieTreue SegelyachtVollkornKontrolleGemeinde- ratSnowboard

Sport- karriereE-BassGlamour-

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stundeStar-

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Full HDAussteigen

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Oeko- mobil

Herbst 2010 // Entscheidungen SWiSSlife

1. Jahrgang // Ausgabe 1 // fr. 6.50

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Face- lifting

Mountain-bike AufstehenAusflippenBanken-

karrierePartyPaar- beratung

Shopping- tour

Adrenalin-kick

Insel- ferienSicherheitDuschenMillionenSchönheits-

königin

Medizin-studiumLabradorGeliebteLandhausRock-

gitarristVereins-

präsidentWellness-

ferien

FüllerStädtetrip

Ausge- glichenheitAbenteuer

Stadt- wohnung

Zwei- samkeitFashionista

Selb- ständigkeit

Alte Werte

Schreber- gartenCabrio

Camping-glückLuxushotel

Montblanc

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Editorial // 3

SWISSLIFE Herbst 2010

GrüeziSie haben eine gute Entscheidung getroffen. Die Entscheidung, SWISSLIFE zu lesen. Unser neues Magazin wird Sie in Zukunft dreimal im Jahr überraschen und unterhalten. Mit spannenden Geschichten über das Leben und die Menschen in der Schweiz. SWISSLIFE eben.

Ihr «Ja» zu dieser Lektüre ist nur eine von vielen Tausend Entscheidungen, die Sie täglich treffen. Manchmal bewusst, meist jedoch unbewusst. In dieser Erstausgabe gehen wir Entscheidungen auf den Grund. Wie denken zwei Menschen über ihren endgültigen Entscheid zur Scheidung? Warum beschliesst Jeannette Indlekofer in ihrer dritten Lebensphase, Marlene Dietrich zu heissen? Was beschäftigt eine Generation, die vor lauter Optionen nicht mehr entscheiden kann?

Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen.

Ivo Furrer, CEO Swiss Life Schweiz: «Jeden Tag treffen wir bis zu 20 000 Entschei dungen. An manchen Tagen fühlt es sich an, als wären es mindestens doppelt so viele.»

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06 Swiss Photo Selection: Räume der Macht Die Machtzentralen dieser Welt stehen für ein global vernetztes System von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Fotograf Luca Zanier ringt ihnen trotzdem erstaunlich viel Individualität ab.

16 Zwei Seiten: Die richtige entscheidung

20 Schwerpunkt: Die UnentschiedenenLeidet unsere Generation deshalb an latenter Unzufriedenheit, weil ihr zu viele Möglichkeiten offenstehen? Das Phänomen der Multioptionsgesellschaft.

28 Zahlensalat: Kopf oder Bauch?

31 Erstklässler: So fängt Zukunft an.

AnsichtssacheDer Schweizer Luca Zanier fotografiert auf der ganzen Welt Räume der Macht. Und überrascht mit ungewöhnlichen Einsichten.

Qual der WahlUnsere Gesellschaft hat vor lauter Möglichkeiten die Übersicht verloren. Zahlen, Fakten und Lösungsansätze zu einer irritierenden Zeiterscheinung.

Gesamtverantwortung: Swiss Life Public Relations, Martin Läderach Redaktionadresse: Magazin SWISSLIFE, Public Relations, General-Guisan-Quai 40, 8022 Zürich, [email protected] Projektleitung: Mediaform, Christoph Grenacher Konzept und Gestaltung: Festland Werbeagentur, St.Gallen/Zürich Druck und Versand: Heer Druck AG, Sulgen Erscheinungsweise: 3x jährlich; Frühling, Sommer, Herbst Auflage: 100 000 Anzeigen-verkauf: Mediaform, Baumgärtli, 5083 Ittenthal, [email protected] Adressänderungen/Bestellungen: Magazin SWISSLIFE, General-Guisan-Quai 40, 8022 Zürich, www.swisslife.ch/magazinabo Rechtlicher Hinweis: In dieser Publikation vermittelte Informationen über Dienstleistungen und Produkte stellen kein Angebot im rechtlichen Sinne dar. Über Wettbewerbe wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Inhalt // 5

SWISSLIFE Herbst 2010

50 A Swiss Life: ich, Marlene Dietrich65 lange Jahre wartete Jeannette Indlekofer bis sie wieder die Frau sein durfte, als die sie geboren wurde: Marlene Dietrich. Den Entscheid zurück zum wahren Leben fällte sie innert Sekunden.

58 O-Ton: Adieu Schweiz Mauro von Siebenthal, Tobias Hagmann und Gelson Fernandes haben der Schweiz den Rücken gekehrt, weil sie ihre Träume verwirklichen wollten. Neue Perspektiven weit weg von der Heimat.

63 Kuchler: Über die lust am wahren Geschmack

65 Reeto von Gunten: Kleine Grossartigkeiten des lebens

66 Wettbewerb: St.Moritz oder Zermatt?

68 Zugabe: Steff la Cheffe, das «Hip Hop-Babe»

Neues LebenJeannette Indlekofer hatte 65 Jahre lang einen falschen Namen. Jetzt ist sie wieder Marlene Dietrich – und singt.

Weg aus der HeimatGelson Fernandes spielt für unsere Fussball-Nati – obwohl er der Schweiz wie andere Auswanderer längst Adieu gesagt hat.

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In «Swiss Photo Selection» präsentiert

SWISSLIFE Arbeiten von Schweizer

Fotografen, die von der internationalen

Jury des «Swiss Photo Award – ewz.selection»

als die besten ausgewählt wurden.

Räume der MachtMal sind sie pompös, mal unscheinbar, meistens öffentlich zugänglich, zuweilen auch geheim. Eines aber verbindet sie: In diesen Räumen ist die Macht zu Hause; hier wird über die Welt entschieden. Der Schweizer Fotograf Luca Zanier hat sie besucht – und ihnen mit seinem Blick eine erstaunliche Individualität abgerungen. ›››

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Swiss Photo Selection // 7

SWISSLIFE Herbst 2010

UNO-Sicherheitsrat, New York Beim mächtigsten Organ der Vereinten Nationen gibt es eine klare Sitzordnung: Am runden Tisch sitzen die Delegierten der Mitgliedstaaten, auf den blauen Sitzen dahinter ihre Berater und auf den roten Stühlen UN-Mitglieder ohne Stimmrecht. Die Besuchergalerie ist seit 1993 aus Sicherheitsgründen geschlossen. Nächste Seite: Confédération générale du travail (CGT), Paris Die CGT ist mit 700 000 Mitgliedern der zweitgrösste französische Gewerkschaftsbund. Traditionellerweise steht die CGT der Kommunistischen Partei nahe.

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UNO-Vollversammlung, New York Diese Versammlung, in der jeder Mitgliedstaat durch bis zu fünf Personen vertreten sein darf, tritt jährlich im September zusammen. Resolutionen der Vollversammlung sind aber – im Gegensatz zu jenen des UNO-Sicherheitsrats – völkerrechtlich nicht bindend.

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Swiss Photo Selection // 11

SWISSLIFE Herbst 2010

UNO-Treuhandrat, New YorkDieses seit 1994 inaktive Organ der Vereinten Nationen hatte die Aufgabe, die Kolonien des Deutschen und des Japanischen Reichs zu verwalten. Nächste Seite: Parti communiste français (PCF), Paris Die mitgliederstärkste kommunistische Partei Westeuropas hat ihren Sitz an der Pariser Place du Colonel Fabien in einem Betonbau des brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer.

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Swiss Photo Selection // 13

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The New School, New York Die 1919 gegründete Universität war lange Zeit unter dem Namen New School for Social Research bekannt und besteht aus acht Fakultäten aus dem Bereich der Geisteswissenschaften. Im Bild: das Auditorium im Art-Déco-Stil.

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Swiss Photo Selection // 15

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Raum und Energie. Im Rahmen dieser Arbeit macht Luca Zanier Energie- zentren auf künstlerische Art sichtbar. Die reine Information steht dabei im Hintergrund. Vielmehr geht es um Perspektiven, Farben und Formen. Und um die Auflösung der Technik in der Ästhetik. www.zanier.ch

Luca Zanier: die faszinierende Ästhetik des Raums im Sucher

Luca Zanier (1966), Zürcher mit italienischen Wurzeln, bildete sich nach seiner Lehre als Zimmermann zum Fotografen aus und arbeitete als Assistent für verschiedene Fotografen im In- und Ausland, bevor er in Zürich sein eigenes Fotostudio aufbaute. Seit 1993 ist er als frei- schaffender Fotograf für Werbung, Reportagen und freie künstlerische Arbeiten tätig. Seine Schwerpunkte sind Landscapes, Stills und People.

Räume üben auf Luca Zanier eine besondere Faszination aus. So beispielsweise jene der Macht. Zurzeit beschäftig er sich ausserdem mit den mächtigen Hallen, endlosen Gängen und massiven Schleusen von Energie zentren. Atomanlagen, Kohlekraftwerke oder Endlagerstätten sind fremde Welten, die eine kalte Logik ausstrahlen – Kathe dralen der Industrie, Tempel einer energie-fressenden Gesellschaft, von denen unser modernes Leben abhängt.

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Er: «Das Fass zum Überlaufen brachte jener

Abend, als Ursula krank und nach einem Tag

mit dem Kind völlig fertig war – und ich trotz-

dem zur Bandprobe ging. Es gab einen Riesen-

knatsch, der sich irgendwie nicht mehr legte.

Ursula begann eine Aussenbeziehung und

fand, das müsse Platz haben. Als ich mir diese

Freiheit ebenfalls nahm, warf sie mich raus.

Seither wohnen wir getrennt. Aber so nah, dass

es unser Sohn nie weit hatte. Er trägt wohl auch

Sie: «Wir bekamen unerwartet schnell ein Kind,

freuten uns und glaubten an unser Konzept, dass

beide arbeiten, sich verwirklichen und gleichzeitig

das Kind betreuen können. Doch die Praxis sah

anders aus. Die ersten Jahre war ich mehr zu

Hause. Und so sehr ich unseren Sohn liebe: Mir

war langweilig. Ich wurde eifersüchtig auf Hannes,

wenn er ein spannendes Projekt hatte oder mit

seiner Band probte. So kam es, dass wir immer

Hannes Moos, selbständiger Architekt, war elf Jahre mit Ursula Schaub verheiratet:

«Das Kernproblem war unser Konzept, wie die ideale Beziehung laufen soll.»

Die Scheidungwar die richtigeEntscheidung

Text: Matthias Mächler, Bild: Marc Wetli

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Zwei Seiten // 17

SWISSLIFE Herbst 2010

Ursula Schaub, selbständige Psychologin, war elf Jahre mit Hannes Moos verheiratet: «Wir sind wohl beide nicht die Familien-menschen im klassischen Sinn.»

heftiger darüber stritten, wer mehr Freiheit bean-

sprucht. Wir waren neidisch auf den Freiraum des

anderen. Und wir waren beide dominante Men-

schen, die recht haben wollten. So kam es, dass

wir uns trennten – aber noch acht Jahre verheira-

tet blieben. Wir gingen neue Beziehungen ein, was

anfangs nicht einfach war: Ich wurde traurig,

wenn Hannes mit einer neuen Freundin und un-

serem Sohn auf Familie machte, und sauer, wenn

er in der Kindererziehung ihre Meinung über-

nahm. Doch solche Gefühle haben sich mit den

Jahren gelegt. Heute käme es eher zum Problem

mit dem neuen Partner, wenn er nicht akzeptier-

te, dass auch Geschiedene Freunde sein können.»

einen wesentlichen Teil dazu bei, dass sie und

ich nach der Trennung Freunde wurden. We-

gen ihm haben wir immer wieder unsere Egos

zurückgestellt, aus Rücksicht bei neuen Part-

nern nie über den Ex gelästert. Das führte aller-

dings dazu, dass sich meine Freundinnen oft

konkurrenziert fühlten, nicht mal nur von Ur-

sula, auch vom Sohn. Heute wohnen Ursula

und ich im selben Haus. Sie am einen Ende, ich

am anderen. Manchmal begegnen wir uns zwei,

drei Wochen nicht. Aber wenn ich Geburtstag

habe oder eine Party mache, gehört sie selbstver-

ständlich dazu. Wären wir zusammengeblieben,

wäre es bestimmt nicht so gut gekommen.»

Page 18: SWISSLIFE

ZUZUZUZUKUKUKUKUKUNFNFTSTSWEWEISISENENDD

DESIGNSchöne und sportliche Autos zubauen – so lautet schon seit jeherdas Credo von JAGUAR. Die MarkeJAGUAR besitzt eine aussergewöhn-liche Faszination, welche aus der ein-

zigartigen Verbindung von Sportlichkeit, Luxus undeinem herausragenden, sinnlichen Design entsteht.Diese Faszination widerspiegelt sich insbesonderebeim neuen JAGUAR XJ. Eine lang gestreckte,tropfenförmige Seitenfenstergrafik bestimmt dieelegante Silhouette und ist zentrales Motiv derneuen progressiven JAGUAR-Designsprache. Zuden fliessenden Linien der innovativen Leichtbau-Aluminium-Karrosserie gesellt sich eine straffeGürtellinie, die den Eindruck von Spannung undEleganz weiter unterstreicht. Der neue XJ befreitsich von vorgefertigten Anschauungen und defi-niert die Vorstellung von sportlichem Luxus neu –oder in den Worten von Ian Callum, Chefdesignervon JAGUAR: «Der neue XJ fordert den Betrachterheraus: Schau mich an. Bewundere mich. Du wirstmich nie mehr vergessen!» Unvergesslich dürfte

auch der erste Blickins Interieur blei-ben: Es beeindrucktdurch eine Kom-bination aus stil-vollem und zeitge-mässem Design sowie

durch die für JAGUAR typische Symbiose ausKomfort, Luxus und Sportlichkeit. Applikationenmit einem Finish in Chrom und Klavierlack stehenin einem spannenden Kontrast zu den fein verarbeiteten, edlenLeder- und Holzoberflächen. Ein grosszügiges Panorama-Glasdach istintegraler Bestandteil des einzigartigen Designkonzeptes underzeugt ein helles, angenehm offenes Raumgefühl. EnglischeClubatmosphäre neu, modern und zeitgemäss interpretiert. Wie

Verbrauch, verbunden mit der für JAGUAR einzigartigen Laufkultur.Sie gehören zu den klassenbesten Motoren. Ein bestechendesBeispiel dafür ist der neue 3.0-Liter-V6-Diesel mit hochmodernersequenzieller Turboaufladung mit 275 PS und einem unglaublichenDrehmoment von 600 Nm. Die Beschleunigung 0–100 km/h schaffter in 6.4 s und das bei einem tiefen Durchschnittsnormverbrauch

von 7.0 l auf 100 km. Ebenso überzeugend die Benzinmotoren, der5.0-Liter-V8 mit 385 PS und der 5.0-Liter-V8 Supercharged mit510 PS im Modell XJ SUPERSPORT. Einzigartig in der Automobil-industrie ist die geklebte und genietete Leichtbau-Aluminium-Monocoque-Karrosserie, ein Verfahren, das aus der Raum- und

elegant sich Moderne und Tradition verbinden können, beweistdie innovative Ausstattung: von den virtuellen Instrumenten-anzeigen über die hochklassige Bowers & Wilkins-Soundanlage mitMedia Hub bis zum Dual-View-Touchscreen, der für Fahrer undBeifahrer unabhängige Bilder auf dem gleichen Bildschirm dar-stellen kann.

TECHNOLOGIEJAGUAR war seiner Zeit schon immer voraus, ein Anspruch, derJAGUAR von Anfang an begleitet hat. Der neue XJ verfügt über diestärksten und gleichzeitig effizientesten JAGUAR-Motoren allerZeiten. Sie bieten überragende Fahrleistungen bei zeitgemässem

Luftfahrtindustrie übernommen wurde.Der neue XJ 3.0-V6-Diesel ist markantleichter als die emissionsmässig ver-gleichbaren Mitbewerber. Für den Baueiner XJ Karrosserie wird 50% recyceltesAluminium verwendet. Sportlicher Luxus

und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcenergänzen sich im neuen JAGUAR XJ auf ideale Artund Weise.

75 JAHREDas erste Modell mit dem Namen JAGUAR verliessvor 75 Jahren die Werkshallen in England. Es wardie Geburtsstunde einer Marke, die Automobil-geschichte schreiben sollte. Die Philosophie vonJAGUAR prägte der visionäre Firmengründer SirWilliam Lyons (1901–1985) mit seinem Anspruch:Ein JAGUAR muss innovativ, aufregend und stetsunverwechselbar sein. Ein JAGUAR muss die Men-schen dazu bringen, beim Vorbeifahren den Kopfnach ihm umzudre-hen, weil er eine Prä-senz verströmt, dieberührt. Ein JAGUARmuss den Test derZeit bestehen, indemsein Design unab-hängig von allen Modeströmungen zeitlos bleibtund auch noch nach Jahren so begeisternd wie amTag seiner ersten Vorstellung ist. Eine legendäreErfolgsgeschichte, die auf der hohen Kunst desAutomobilbaus beruht, verbunden mit dem An-spruch, technologische und stilistische Grenzen

immer wieder infrage zu stellen und neue Massstäbe zu setzen. SirWilliam Lyons wäre stolz auf den neuen XJ.Begeistern JAGUAR-Automobile bereits bei ihrem Anblick, so ist esdas Fahrerlebnis, das unvergesslich bleibt. Jetzt auf einer Probefahrtmit dem neuen JAGUAR XJ. www.jaguar.ch

XK Coupé XK ConvertibleXF Sportlimousine Abgebildetes Modell: XJ 3.0-V6-Diesel Luxury ab CHF 118 000.–, Normverbrauch 7.0 l/100 km, CO2-Emissionen: 184 g/km (Durchschnitt aller Neuwagen in der Schweiz: 188 g/km), Energieeffizienzkategorie C.

WWEER JAAGGUAR FÄÄHRRRTT, WAAR SSEINER ZEITT SSCCHHOOON IMMMMEERRR VVOORRRAUUSS.THTHTHTHEE NENENENEW

ZUZUZUZUKUKUKUKUKUNFNFTSTSWEWEISISENENDD

DESIGNSchöne und sportliche Autos zubauen – so lautet schon seit jeherdas Credo von JAGUAR. Die MarkeJAGUAR besitzt eine aussergewöhn-liche Faszination, welche aus der ein-

zigartigen Verbindung von Sportlichkeit, Luxus undeinem herausragenden, sinnlichen Design entsteht.Diese Faszination widerspiegelt sich insbesonderebeim neuen JAGUAR XJ. Eine lang gestreckte,tropfenförmige Seitenfenstergrafik bestimmt dieelegante Silhouette und ist zentrales Motiv derneuen progressiven JAGUAR-Designsprache. Zuden fliessenden Linien der innovativen Leichtbau-Aluminium-Karrosserie gesellt sich eine straffeGürtellinie, die den Eindruck von Spannung undEleganz weiter unterstreicht. Der neue XJ befreitsich von vorgefertigten Anschauungen und defi-niert die Vorstellung von sportlichem Luxus neu –oder in den Worten von Ian Callum, Chefdesignervon JAGUAR: «Der neue XJ fordert den Betrachterheraus: Schau mich an. Bewundere mich. Du wirstmich nie mehr vergessen!» Unvergesslich dürfte

auch der erste Blickins Interieur blei-ben: Es beeindrucktdurch eine Kom-bination aus stil-vollem und zeitge-mässem Design sowie

durch die für JAGUAR typische Symbiose ausKomfort, Luxus und Sportlichkeit. Applikationenmit einem Finish in Chrom und Klavierlack stehenin einem spannenden Kontrast zu den fein verarbeiteten, edlenLeder- und Holzoberflächen. Ein grosszügiges Panorama-Glasdach istintegraler Bestandteil des einzigartigen Designkonzeptes underzeugt ein helles, angenehm offenes Raumgefühl. EnglischeClubatmosphäre neu, modern und zeitgemäss interpretiert. Wie

Verbrauch, verbunden mit der für JAGUAR einzigartigen Laufkultur.Sie gehören zu den klassenbesten Motoren. Ein bestechendesBeispiel dafür ist der neue 3.0-Liter-V6-Diesel mit hochmodernersequenzieller Turboaufladung mit 275 PS und einem unglaublichenDrehmoment von 600 Nm. Die Beschleunigung 0–100 km/h schaffter in 6.4 s und das bei einem tiefen Durchschnittsnormverbrauch

von 7.0 l auf 100 km. Ebenso überzeugend die Benzinmotoren, der5.0-Liter-V8 mit 385 PS und der 5.0-Liter-V8 Supercharged mit510 PS im Modell XJ SUPERSPORT. Einzigartig in der Automobil-industrie ist die geklebte und genietete Leichtbau-Aluminium-Monocoque-Karrosserie, ein Verfahren, das aus der Raum- und

elegant sich Moderne und Tradition verbinden können, beweistdie innovative Ausstattung: von den virtuellen Instrumenten-anzeigen über die hochklassige Bowers & Wilkins-Soundanlage mitMedia Hub bis zum Dual-View-Touchscreen, der für Fahrer undBeifahrer unabhängige Bilder auf dem gleichen Bildschirm dar-stellen kann.

TECHNOLOGIEJAGUAR war seiner Zeit schon immer voraus, ein Anspruch, derJAGUAR von Anfang an begleitet hat. Der neue XJ verfügt über diestärksten und gleichzeitig effizientesten JAGUAR-Motoren allerZeiten. Sie bieten überragende Fahrleistungen bei zeitgemässem

Luftfahrtindustrie übernommen wurde.Der neue XJ 3.0-V6-Diesel ist markantleichter als die emissionsmässig ver-gleichbaren Mitbewerber. Für den Baueiner XJ Karrosserie wird 50% recyceltesAluminium verwendet. Sportlicher Luxus

und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcenergänzen sich im neuen JAGUAR XJ auf ideale Artund Weise.

75 JAHREDas erste Modell mit dem Namen JAGUAR verliessvor 75 Jahren die Werkshallen in England. Es wardie Geburtsstunde einer Marke, die Automobil-geschichte schreiben sollte. Die Philosophie vonJAGUAR prägte der visionäre Firmengründer SirWilliam Lyons (1901–1985) mit seinem Anspruch:Ein JAGUAR muss innovativ, aufregend und stetsunverwechselbar sein. Ein JAGUAR muss die Men-schen dazu bringen, beim Vorbeifahren den Kopfnach ihm umzudre-hen, weil er eine Prä-senz verströmt, dieberührt. Ein JAGUARmuss den Test derZeit bestehen, indemsein Design unab-hängig von allen Modeströmungen zeitlos bleibtund auch noch nach Jahren so begeisternd wie amTag seiner ersten Vorstellung ist. Eine legendäreErfolgsgeschichte, die auf der hohen Kunst desAutomobilbaus beruht, verbunden mit dem An-spruch, technologische und stilistische Grenzen

immer wieder infrage zu stellen und neue Massstäbe zu setzen. SirWilliam Lyons wäre stolz auf den neuen XJ.Begeistern JAGUAR-Automobile bereits bei ihrem Anblick, so ist esdas Fahrerlebnis, das unvergesslich bleibt. Jetzt auf einer Probefahrtmit dem neuen JAGUAR XJ. www.jaguar.ch

XK Coupé XK ConvertibleXF Sportlimousine Abgebildetes Modell: XJ 3.0-V6-Diesel Luxury ab CHF 118 000.–, Normverbrauch 7.0 l/100 km, CO2-Emissionen: 184 g/km (Durchschnitt aller Neuwagen in der Schweiz: 188 g/km), Energieeffizienzkategorie C.

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zigartigen Verbindung von Sportlichkeit, Luxus undeinem herausragenden, sinnlichen Design entsteht.Diese Faszination widerspiegelt sich insbesonderebeim neuen JAGUAR XJ. Eine lang gestreckte,tropfenförmige Seitenfenstergrafik bestimmt dieelegante Silhouette und ist zentrales Motiv derneuen progressiven JAGUAR-Designsprache. Zuden fliessenden Linien der innovativen Leichtbau-Aluminium-Karrosserie gesellt sich eine straffeGürtellinie, die den Eindruck von Spannung undEleganz weiter unterstreicht. Der neue XJ befreitsich von vorgefertigten Anschauungen und defi-niert die Vorstellung von sportlichem Luxus neu –oder in den Worten von Ian Callum, Chefdesignervon JAGUAR: «Der neue XJ fordert den Betrachterheraus: Schau mich an. Bewundere mich. Du wirstmich nie mehr vergessen!» Unvergesslich dürfte

auch der erste Blickins Interieur blei-ben: Es beeindrucktdurch eine Kom-bination aus stil-vollem und zeitge-mässem Design sowie

durch die für JAGUAR typische Symbiose ausKomfort, Luxus und Sportlichkeit. Applikationenmit einem Finish in Chrom und Klavierlack stehenin einem spannenden Kontrast zu den fein verarbeiteten, edlenLeder- und Holzoberflächen. Ein grosszügiges Panorama-Glasdach istintegraler Bestandteil des einzigartigen Designkonzeptes underzeugt ein helles, angenehm offenes Raumgefühl. EnglischeClubatmosphäre neu, modern und zeitgemäss interpretiert. Wie

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von 7.0 l auf 100 km. Ebenso überzeugend die Benzinmotoren, der5.0-Liter-V8 mit 385 PS und der 5.0-Liter-V8 Supercharged mit510 PS im Modell XJ SUPERSPORT. Einzigartig in der Automobil-industrie ist die geklebte und genietete Leichtbau-Aluminium-Monocoque-Karrosserie, ein Verfahren, das aus der Raum- und

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TECHNOLOGIEJAGUAR war seiner Zeit schon immer voraus, ein Anspruch, derJAGUAR von Anfang an begleitet hat. Der neue XJ verfügt über diestärksten und gleichzeitig effizientesten JAGUAR-Motoren allerZeiten. Sie bieten überragende Fahrleistungen bei zeitgemässem

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und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcenergänzen sich im neuen JAGUAR XJ auf ideale Artund Weise.

75 JAHREDas erste Modell mit dem Namen JAGUAR verliessvor 75 Jahren die Werkshallen in England. Es wardie Geburtsstunde einer Marke, die Automobil-geschichte schreiben sollte. Die Philosophie vonJAGUAR prägte der visionäre Firmengründer SirWilliam Lyons (1901–1985) mit seinem Anspruch:Ein JAGUAR muss innovativ, aufregend und stetsunverwechselbar sein. Ein JAGUAR muss die Men-schen dazu bringen, beim Vorbeifahren den Kopfnach ihm umzudre-hen, weil er eine Prä-senz verströmt, dieberührt. Ein JAGUARmuss den Test derZeit bestehen, indemsein Design unab-hängig von allen Modeströmungen zeitlos bleibtund auch noch nach Jahren so begeisternd wie amTag seiner ersten Vorstellung ist. Eine legendäreErfolgsgeschichte, die auf der hohen Kunst desAutomobilbaus beruht, verbunden mit dem An-spruch, technologische und stilistische Grenzen

immer wieder infrage zu stellen und neue Massstäbe zu setzen. SirWilliam Lyons wäre stolz auf den neuen XJ.Begeistern JAGUAR-Automobile bereits bei ihrem Anblick, so ist esdas Fahrerlebnis, das unvergesslich bleibt. Jetzt auf einer Probefahrtmit dem neuen JAGUAR XJ. www.jaguar.ch

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zigartigen Verbindung von Sportlichkeit, Luxus undeinem herausragenden, sinnlichen Design entsteht.Diese Faszination widerspiegelt sich insbesonderebeim neuen JAGUAR XJ. Eine lang gestreckte,tropfenförmige Seitenfenstergrafik bestimmt dieelegante Silhouette und ist zentrales Motiv derneuen progressiven JAGUAR-Designsprache. Zuden fliessenden Linien der innovativen Leichtbau-Aluminium-Karrosserie gesellt sich eine straffeGürtellinie, die den Eindruck von Spannung undEleganz weiter unterstreicht. Der neue XJ befreitsich von vorgefertigten Anschauungen und defi-niert die Vorstellung von sportlichem Luxus neu –oder in den Worten von Ian Callum, Chefdesignervon JAGUAR: «Der neue XJ fordert den Betrachterheraus: Schau mich an. Bewundere mich. Du wirstmich nie mehr vergessen!» Unvergesslich dürfte

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durch die für JAGUAR typische Symbiose ausKomfort, Luxus und Sportlichkeit. Applikationenmit einem Finish in Chrom und Klavierlack stehenin einem spannenden Kontrast zu den fein verarbeiteten, edlenLeder- und Holzoberflächen. Ein grosszügiges Panorama-Glasdach istintegraler Bestandteil des einzigartigen Designkonzeptes underzeugt ein helles, angenehm offenes Raumgefühl. EnglischeClubatmosphäre neu, modern und zeitgemäss interpretiert. Wie

Verbrauch, verbunden mit der für JAGUAR einzigartigen Laufkultur.Sie gehören zu den klassenbesten Motoren. Ein bestechendesBeispiel dafür ist der neue 3.0-Liter-V6-Diesel mit hochmodernersequenzieller Turboaufladung mit 275 PS und einem unglaublichenDrehmoment von 600 Nm. Die Beschleunigung 0–100 km/h schaffter in 6.4 s und das bei einem tiefen Durchschnittsnormverbrauch

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und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcenergänzen sich im neuen JAGUAR XJ auf ideale Artund Weise.

75 JAHREDas erste Modell mit dem Namen JAGUAR verliessvor 75 Jahren die Werkshallen in England. Es wardie Geburtsstunde einer Marke, die Automobil-geschichte schreiben sollte. Die Philosophie vonJAGUAR prägte der visionäre Firmengründer SirWilliam Lyons (1901–1985) mit seinem Anspruch:Ein JAGUAR muss innovativ, aufregend und stetsunverwechselbar sein. Ein JAGUAR muss die Men-schen dazu bringen, beim Vorbeifahren den Kopfnach ihm umzudre-hen, weil er eine Prä-senz verströmt, dieberührt. Ein JAGUARmuss den Test derZeit bestehen, indemsein Design unab-hängig von allen Modeströmungen zeitlos bleibtund auch noch nach Jahren so begeisternd wie amTag seiner ersten Vorstellung ist. Eine legendäreErfolgsgeschichte, die auf der hohen Kunst desAutomobilbaus beruht, verbunden mit dem An-spruch, technologische und stilistische Grenzen

immer wieder infrage zu stellen und neue Massstäbe zu setzen. SirWilliam Lyons wäre stolz auf den neuen XJ.Begeistern JAGUAR-Automobile bereits bei ihrem Anblick, so ist esdas Fahrerlebnis, das unvergesslich bleibt. Jetzt auf einer Probefahrtmit dem neuen JAGUAR XJ. www.jaguar.ch

XK Coupé XK ConvertibleXF Sportlimousine Abgebildetes Modell: XJ 3.0-V6-Diesel Luxury ab CHF 118 000.–, Normverbrauch 7.0 l/100 km, CO2-Emissionen: 184 g/km (Durchschnitt aller Neuwagen in der Schweiz: 188 g/km), Energieeffizienzkategorie C.

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ZUZUZUZUKUKUKUKUKUNFNFTSTSWEWEISISENENDD

DESIGNSchöne und sportliche Autos zubauen – so lautet schon seit jeherdas Credo von JAGUAR. Die MarkeJAGUAR besitzt eine aussergewöhn-liche Faszination, welche aus der ein-

zigartigen Verbindung von Sportlichkeit, Luxus undeinem herausragenden, sinnlichen Design entsteht.Diese Faszination widerspiegelt sich insbesonderebeim neuen JAGUAR XJ. Eine lang gestreckte,tropfenförmige Seitenfenstergrafik bestimmt dieelegante Silhouette und ist zentrales Motiv derneuen progressiven JAGUAR-Designsprache. Zuden fliessenden Linien der innovativen Leichtbau-Aluminium-Karrosserie gesellt sich eine straffeGürtellinie, die den Eindruck von Spannung undEleganz weiter unterstreicht. Der neue XJ befreitsich von vorgefertigten Anschauungen und defi-niert die Vorstellung von sportlichem Luxus neu –oder in den Worten von Ian Callum, Chefdesignervon JAGUAR: «Der neue XJ fordert den Betrachterheraus: Schau mich an. Bewundere mich. Du wirstmich nie mehr vergessen!» Unvergesslich dürfte

auch der erste Blickins Interieur blei-ben: Es beeindrucktdurch eine Kom-bination aus stil-vollem und zeitge-mässem Design sowie

durch die für JAGUAR typische Symbiose ausKomfort, Luxus und Sportlichkeit. Applikationenmit einem Finish in Chrom und Klavierlack stehenin einem spannenden Kontrast zu den fein verarbeiteten, edlenLeder- und Holzoberflächen. Ein grosszügiges Panorama-Glasdach istintegraler Bestandteil des einzigartigen Designkonzeptes underzeugt ein helles, angenehm offenes Raumgefühl. EnglischeClubatmosphäre neu, modern und zeitgemäss interpretiert. Wie

Verbrauch, verbunden mit der für JAGUAR einzigartigen Laufkultur.Sie gehören zu den klassenbesten Motoren. Ein bestechendesBeispiel dafür ist der neue 3.0-Liter-V6-Diesel mit hochmodernersequenzieller Turboaufladung mit 275 PS und einem unglaublichenDrehmoment von 600 Nm. Die Beschleunigung 0–100 km/h schaffter in 6.4 s und das bei einem tiefen Durchschnittsnormverbrauch

von 7.0 l auf 100 km. Ebenso überzeugend die Benzinmotoren, der5.0-Liter-V8 mit 385 PS und der 5.0-Liter-V8 Supercharged mit510 PS im Modell XJ SUPERSPORT. Einzigartig in der Automobil-industrie ist die geklebte und genietete Leichtbau-Aluminium-Monocoque-Karrosserie, ein Verfahren, das aus der Raum- und

elegant sich Moderne und Tradition verbinden können, beweistdie innovative Ausstattung: von den virtuellen Instrumenten-anzeigen über die hochklassige Bowers & Wilkins-Soundanlage mitMedia Hub bis zum Dual-View-Touchscreen, der für Fahrer undBeifahrer unabhängige Bilder auf dem gleichen Bildschirm dar-stellen kann.

TECHNOLOGIEJAGUAR war seiner Zeit schon immer voraus, ein Anspruch, derJAGUAR von Anfang an begleitet hat. Der neue XJ verfügt über diestärksten und gleichzeitig effizientesten JAGUAR-Motoren allerZeiten. Sie bieten überragende Fahrleistungen bei zeitgemässem

Luftfahrtindustrie übernommen wurde.Der neue XJ 3.0-V6-Diesel ist markantleichter als die emissionsmässig ver-gleichbaren Mitbewerber. Für den Baueiner XJ Karrosserie wird 50% recyceltesAluminium verwendet. Sportlicher Luxus

und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcenergänzen sich im neuen JAGUAR XJ auf ideale Artund Weise.

75 JAHREDas erste Modell mit dem Namen JAGUAR verliessvor 75 Jahren die Werkshallen in England. Es wardie Geburtsstunde einer Marke, die Automobil-geschichte schreiben sollte. Die Philosophie vonJAGUAR prägte der visionäre Firmengründer SirWilliam Lyons (1901–1985) mit seinem Anspruch:Ein JAGUAR muss innovativ, aufregend und stetsunverwechselbar sein. Ein JAGUAR muss die Men-schen dazu bringen, beim Vorbeifahren den Kopfnach ihm umzudre-hen, weil er eine Prä-senz verströmt, dieberührt. Ein JAGUARmuss den Test derZeit bestehen, indemsein Design unab-hängig von allen Modeströmungen zeitlos bleibtund auch noch nach Jahren so begeisternd wie amTag seiner ersten Vorstellung ist. Eine legendäreErfolgsgeschichte, die auf der hohen Kunst desAutomobilbaus beruht, verbunden mit dem An-spruch, technologische und stilistische Grenzen

immer wieder infrage zu stellen und neue Massstäbe zu setzen. SirWilliam Lyons wäre stolz auf den neuen XJ.Begeistern JAGUAR-Automobile bereits bei ihrem Anblick, so ist esdas Fahrerlebnis, das unvergesslich bleibt. Jetzt auf einer Probefahrtmit dem neuen JAGUAR XJ. www.jaguar.ch

XK Coupé XK ConvertibleXF Sportlimousine Abgebildetes Modell: XJ 3.0-V6-Diesel Luxury ab CHF 118 000.–, Normverbrauch 7.0 l/100 km, CO2-Emissionen: 184 g/km (Durchschnitt aller Neuwagen in der Schweiz: 188 g/km), Energieeffizienzkategorie C.

WWEER JAAGGUAR FÄÄHRRRTT, WAAR SSEINER ZEITT SSCCHHOOON IMMMMEERRR VVOORRRAUUSS.THTHTHTHEE NENENENEW

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DESIGNSchöne und sportliche Autos zubauen – so lautet schon seit jeherdas Credo von JAGUAR. Die MarkeJAGUAR besitzt eine aussergewöhn-liche Faszination, welche aus der ein-

zigartigen Verbindung von Sportlichkeit, Luxus undeinem herausragenden, sinnlichen Design entsteht.Diese Faszination widerspiegelt sich insbesonderebeim neuen JAGUAR XJ. Eine lang gestreckte,tropfenförmige Seitenfenstergrafik bestimmt dieelegante Silhouette und ist zentrales Motiv derneuen progressiven JAGUAR-Designsprache. Zuden fliessenden Linien der innovativen Leichtbau-Aluminium-Karrosserie gesellt sich eine straffeGürtellinie, die den Eindruck von Spannung undEleganz weiter unterstreicht. Der neue XJ befreitsich von vorgefertigten Anschauungen und defi-niert die Vorstellung von sportlichem Luxus neu –oder in den Worten von Ian Callum, Chefdesignervon JAGUAR: «Der neue XJ fordert den Betrachterheraus: Schau mich an. Bewundere mich. Du wirstmich nie mehr vergessen!» Unvergesslich dürfte

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durch die für JAGUAR typische Symbiose ausKomfort, Luxus und Sportlichkeit. Applikationenmit einem Finish in Chrom und Klavierlack stehenin einem spannenden Kontrast zu den fein verarbeiteten, edlenLeder- und Holzoberflächen. Ein grosszügiges Panorama-Glasdach istintegraler Bestandteil des einzigartigen Designkonzeptes underzeugt ein helles, angenehm offenes Raumgefühl. EnglischeClubatmosphäre neu, modern und zeitgemäss interpretiert. Wie

Verbrauch, verbunden mit der für JAGUAR einzigartigen Laufkultur.Sie gehören zu den klassenbesten Motoren. Ein bestechendesBeispiel dafür ist der neue 3.0-Liter-V6-Diesel mit hochmodernersequenzieller Turboaufladung mit 275 PS und einem unglaublichenDrehmoment von 600 Nm. Die Beschleunigung 0–100 km/h schaffter in 6.4 s und das bei einem tiefen Durchschnittsnormverbrauch

von 7.0 l auf 100 km. Ebenso überzeugend die Benzinmotoren, der5.0-Liter-V8 mit 385 PS und der 5.0-Liter-V8 Supercharged mit510 PS im Modell XJ SUPERSPORT. Einzigartig in der Automobil-industrie ist die geklebte und genietete Leichtbau-Aluminium-Monocoque-Karrosserie, ein Verfahren, das aus der Raum- und

elegant sich Moderne und Tradition verbinden können, beweistdie innovative Ausstattung: von den virtuellen Instrumenten-anzeigen über die hochklassige Bowers & Wilkins-Soundanlage mitMedia Hub bis zum Dual-View-Touchscreen, der für Fahrer undBeifahrer unabhängige Bilder auf dem gleichen Bildschirm dar-stellen kann.

TECHNOLOGIEJAGUAR war seiner Zeit schon immer voraus, ein Anspruch, derJAGUAR von Anfang an begleitet hat. Der neue XJ verfügt über diestärksten und gleichzeitig effizientesten JAGUAR-Motoren allerZeiten. Sie bieten überragende Fahrleistungen bei zeitgemässem

Luftfahrtindustrie übernommen wurde.Der neue XJ 3.0-V6-Diesel ist markantleichter als die emissionsmässig ver-gleichbaren Mitbewerber. Für den Baueiner XJ Karrosserie wird 50% recyceltesAluminium verwendet. Sportlicher Luxus

und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcenergänzen sich im neuen JAGUAR XJ auf ideale Artund Weise.

75 JAHREDas erste Modell mit dem Namen JAGUAR verliessvor 75 Jahren die Werkshallen in England. Es wardie Geburtsstunde einer Marke, die Automobil-geschichte schreiben sollte. Die Philosophie vonJAGUAR prägte der visionäre Firmengründer SirWilliam Lyons (1901–1985) mit seinem Anspruch:Ein JAGUAR muss innovativ, aufregend und stetsunverwechselbar sein. Ein JAGUAR muss die Men-schen dazu bringen, beim Vorbeifahren den Kopfnach ihm umzudre-hen, weil er eine Prä-senz verströmt, dieberührt. Ein JAGUARmuss den Test derZeit bestehen, indemsein Design unab-hängig von allen Modeströmungen zeitlos bleibtund auch noch nach Jahren so begeisternd wie amTag seiner ersten Vorstellung ist. Eine legendäreErfolgsgeschichte, die auf der hohen Kunst desAutomobilbaus beruht, verbunden mit dem An-spruch, technologische und stilistische Grenzen

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und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcenergänzen sich im neuen JAGUAR XJ auf ideale Artund Weise.

75 JAHREDas erste Modell mit dem Namen JAGUAR verliessvor 75 Jahren die Werkshallen in England. Es wardie Geburtsstunde einer Marke, die Automobil-geschichte schreiben sollte. Die Philosophie vonJAGUAR prägte der visionäre Firmengründer SirWilliam Lyons (1901–1985) mit seinem Anspruch:Ein JAGUAR muss innovativ, aufregend und stetsunverwechselbar sein. Ein JAGUAR muss die Men-schen dazu bringen, beim Vorbeifahren den Kopfnach ihm umzudre-hen, weil er eine Prä-senz verströmt, dieberührt. Ein JAGUARmuss den Test derZeit bestehen, indemsein Design unab-hängig von allen Modeströmungen zeitlos bleibtund auch noch nach Jahren so begeisternd wie amTag seiner ersten Vorstellung ist. Eine legendäreErfolgsgeschichte, die auf der hohen Kunst desAutomobilbaus beruht, verbunden mit dem An-spruch, technologische und stilistische Grenzen

immer wieder infrage zu stellen und neue Massstäbe zu setzen. SirWilliam Lyons wäre stolz auf den neuen XJ.Begeistern JAGUAR-Automobile bereits bei ihrem Anblick, so ist esdas Fahrerlebnis, das unvergesslich bleibt. Jetzt auf einer Probefahrtmit dem neuen JAGUAR XJ. www.jaguar.ch

XK Coupé XK ConvertibleXF Sportlimousine Abgebildetes Modell: XJ 3.0-V6-Diesel Luxury ab CHF 118 000.–, Normverbrauch 7.0 l/100 km, CO2-Emissionen: 184 g/km (Durchschnitt aller Neuwagen in der Schweiz: 188 g/km), Energieeffizienzkategorie C.

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Page 20: SWISSLIFE

«Wenn ich nicht weiss, was ich will, frage ich mich, was ich nicht will», sagt der Zuger Patrick Tönz. «Zum Beispiel will ich keine Kinder und keine Familie. Denn was ich am liebsten mache, ist arbeiten. Viel arbeiten.»

Page 21: SWISSLIFE

Schwerpunkt // 21

SWISSLIFE Herbst 2010

Die Unent- schiedenenWir haben die Qual der Wahl, 20 000 Mal täglich, undverlieren vor lauter Möglichkeiten oft den Überblick. Sind wir gerade deshalb unzufrieden, weil wir eigentlich nicht den geringsten Grund dazu haben? ›››

Text: Mikael Krogerus, Illustration: Clarissa Ebneter, Bild: Maurice Haas

Page 22: SWISSLIFE

Sie haben die Wahl: Wollen Sie diesen Artikel lesen oder nicht? Oder wollen Sie vielleicht zuerst

noch Ihre E-Mails checken? Keine Mi-nute vergeht, in der wir nicht eine Ent-scheidung fällen müssen. 20 000 sind es pro Tag. Und in den letzten 30 Jah-ren sind es immer mehr geworden. Entscheidungsschwäche (medizinisch: Abulie) ist zu einem Phänomen gewor-den. Psychologen, Neurowissenschaft-ler und Ökonomen beschäftigt die Fra-ge: Wann, warum und wie entscheiden die Menschen? Und was machen wir mit all den Möglichkeiten?

Die Tendenz ist nicht neu: Schon 1994 prägte der Soziologe Peter Gross den Begriff der Multioptionsgesell-schaft. Seine These war ebenso einfach wie plausibel: Unsere Wahlmöglichkei-ten sind so gross, dass wir sie als enor-me Belastung empfinden.

Stimmt das? Leben wir wirklich in einer Welt der unbegrenzten Möglich-keiten? Die Zahlen sprechen für sich: Die Auswahl in Supermärkten zum Bei-spiel ist in den letzten zehn Jahren um bis zu 400 Prozent angewachsen, wäh-rend zeitgleich die Lebensdauer der einzelnen Produkte um bis zu 80 Pro-zent gesunken ist. Mit der Folge, dass die Anzahl der Entscheidungen explo-

diert, die wir selbst bei einem so bana-len Vorgang wie dem Einkauf treffen müssen. Dass eine grosse Auswahl je-doch keineswegs eine grosse Freiheit bedeutet, verdeutlicht das wohl be-rühmteste aller Entscheidungsexperi-mente: das Konfitüre-Paradox.

Die US-Psychologin Sheena Iyen-gar stellte vor einem Supermarkt einen Tisch mit verschiedenen Sorten Konfi-türe auf. Manchmal gab es sechs Sor-ten, manchmal 24. Sobald 24 Sorten auf dem Tisch standen, blieben viele Menschen stehen und probierten – ohne jedoch etwas zu kaufen. Wenn hingegen nur sechs Sorten zur Aus-wahl standen, kamen zwar weniger Leute, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie Konfitüre kauften, war zehn-mal höher. Iyengar schloss daraus, was wir aus dem Alltag kennen: Wenn die Auswahl zu gross wird, tun wir uns schwer mit der Entscheidung.

Das Ende der LiebeManche gehen noch weiter, wie der Po litologe Sven Hillenkamp. Er be-schreibt, wie die endlose Wahlfreiheit gar das «Ende der Liebe» einläutet: Wir treffen Entscheidungen und bleiben dennoch ständig auf der Suche. Selbst wer heiratet, also scheinbar eine Wahl

getroffen hat, hört nicht auf zu suchen. Die Generation der Multioptionisten, sagt Hillenkamp, sei geprägt vom Ver-langen, das eigene Dasein ständig zu optimieren – und der Sorge, etwas zu verpassen. Das erinnert an das Bonmot, wonach es immer noch eine bessere Party gibt als jene, auf der man gerade feiert, tanzt – und sucht.

Ein körperliches UnbehagenDas Bedürfnis, etwas zu finden, was ihm wirklich entspricht, kennt auch der 43-jährige Patrick Tönz aus Zug. Sein Lebenslauf ist geprägt von vielen Mög-lichkeiten – und vielen Entscheidun-gen. Er versucht sich an der Filmhoch-schule, schmeisst ein Germanistikstu- dium und beneidet jene, die genau wissen, was sie wollen. Er macht trotz-dem Karriere. Mit 35 ist er plötzlich dort, wo er immer sein wollte: als Film-produzent in Los Angeles. Sein Büro: am Hollywood Boulevard. Seine Büro-nachbarn: «Batman»-Regisseur Chris-topher Nolan und Schauspieler Gary Oldman. Auf dem Papier stimmt alles. Doch Patrick Tönz fühlt jeden Morgen ein körperliches Unbehagen, wenn er mit der Arbeit beginnt. Was macht man, wenn alles dafür spricht, aber der Bauch dagegen?

JobwechselTräumeIntuitionFreiheitAbenteuerFamilie

Entscheidungsdruck, Karriere-bruch, Verweigerung: Die

Generation der 40-Jährigen fragt sich lieber, was sie nicht will.

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Schwerpunkt // 23

SWISSLIFE Herbst 2010

Patrick Tönz trifft eine Entscheidung: Er beginnt von vorne. Diesmal ein Stu-dium der klinischen Psychologie in Zü-rich. Die radikale Entscheidung – Tönz lebt die nächsten Jahre von nur 1700 Franken pro Monat – bereut er nicht. «Wenn ich vor Entscheidungen stand», sagt er, «habe ich mich immer für das Neue entschieden – der Umweg scheint für mich das Ziel.» Während des Studi-ums vertieft er sich in den Bereich des Profilings, unterrichtet diverse Polizei-korps – und wird schliesslich Drama-turg und Drehbuch-Consultant.

Die Ur-Frage: Was will ich nicht? Eine weitere radikale Entscheidung traf Tönz vor langer Zeit: Er wollte kei-ne Kinder haben, keine Familie. Wenn seine Freundin – sie ist Anfang 30 – sagt: «Du wärst ein toller Vater», ant-wortet er ihr: «Das, was ich am liebsten tue, ist arbeiten.» Im Zweifelsfall wür-de er sich eher gegen die Beziehung entscheiden, als sich auf einen Kom-promiss zu einigen. Das klingt hart und selbstsüchtig. Aber Psychologin Iyengar hätte ihre helle Freude an Tönz. Denn aus ihrem Konfitüren- Experiment schloss sie, dass die wich-tigste Frage bei Entscheidungen lautet: Was will ich nicht?

Im Vergleich zu früher steht der Mensch heute nicht mehr im Konflikt mit einer allmächtigen gesellschaftli-chen Ordnung. Zumindest glauben wir das: Im Bewusstsein des Menschen kommt es heute ausschliesslich auf ihn selbst an und darauf, das Richtige und Beste aus seinen unbegrenzten Mög-lichkeiten zu machen. Nicht allen ge-lingt das. Ein Grossteil der Menschen steckt in einer Art Potenzialfalle und

Lebenslauf der Entscheidungen

Du wirst geboren. Deine erste Entscheidung: Du willst Milch. Zwingend. Du weigerst dich, Randen zu essen, dein Spielzeug zu teilen und Grosi einen Kuss zu geben. Mit vier entscheidest du dich, deine kleine Schwester in die Waschmaschine zu

sperren, mit 13 für Luca oder Lea, Hiphop oder Electro, Handball oder Fussball.

Für Facebook. Dann lassen sich deine Eltern scheiden, und du musst entscheiden,

bei wem du wohnen willst. Du willst ein Tattoo, weil alle eins haben. Du entschei-

dest dich für die Pille oder für Kondome. Vielleicht für eine Abtreibung. Für Mac

und gegen PC. Du entscheidest dich für eine Weltreise, danach für eine neue

Religion, für ein WG-Zimmer, für einen oder mehrere Partner. Du entscheidest dich

für ein Wirtschaftsstudium und gegen die Schauspielschule (du wirst mit dieser

Entscheidung noch öfter hadern). Nach dem Studium – eine insgesamt entschei-

dungsarme Zeit, in der du Credit Points zählst und Partys feierst – entscheidest

du dich für einen Job, für einen festen Partner und für oder gegen Kinder. Du bist

gestresst und beginnst mit Bikhram-Yoga oder Pilates. Du machst eine Mal-, Tanz-

oder Psychotherapie. Deine Kinder: in die Steinerschule oder in die trilinguale

Europa-School? Mit 40 überlegst du, ob du noch einmal von vorne anfangen

könntest. Du gehst in dich oder fremd, du machst Überstunden oder eine Auszeit

auf einer Alp. Du meldest dich bei Facebook ab und bei Parship an. Du arbeitest

an deinem Profil oder in deinem Garten. Du entscheidest dich für ein Eigenheim,

alle möglichen Versicherungen und eine gute Flasche Wein. Du entscheidest,

«endlich mal was für dich zu machen» oder ziehst näher zu deinen Enkelkindern.

Du entscheidest, wo du alt werden willst, ob man dichkremieren soll, wer was von deinem Erbe erhält. Und dann, plötzlich, entscheidest du nichts mehr.

Page 24: SWISSLIFE

Magaly Tornay, 32. «Man will halt nichts aufgeben.» Die moderne Nomadin weiss, dass sie sich selbst unter Druck setzt. Und ärgert sich hin und wieder über die Umstände, die ihr gar keine Wahl lassen.

Patrick Tönz, 43. «Ich entscheide mich immer für das Neue.» Der Filmschaffende hat den Umweg schon immer als Ziel betrachtet. Und stellt den Job grundsätzlich über alles.

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Schwerpunkt // 25

SWISSLIFE Herbst 2010

Anja Waldkircher, 18. «Was würde ich im Alter bereuen?» Die angehende Hebamme tut sich schwer mit Entscheidungen. Und möchte nichts tun oder lassen, was sie später einmal bereuen könnte.

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Mensch im Sterben liege: Würde ich es bereuen, dies nicht getan zu haben?» Anderseits hat Anja im Vergleich zu vielen Kolleginnen die vielleicht gröss-te Entscheidung ihrer Lebensphase längst gefasst. Sie weiss, was sie werden will: Hebamme. Einen Ausbildungs-platz hat sie auch schon in Aussicht. Wenn nichts Unvorhergesehenes pas-siert, wird sie in zwei Jahren das Gym-nasium abschliessen, ein Jahr reisen gehen und dann die Ausbildung in Bern beginnen. Ihre Lebensoptionen klingen nicht gerade «multi», sondern eher vorhersehbar.

Wir googlen nur in den Top TenKönnte es sein, dass uns bloss die Op-tionen unendlich erscheinen, wir uns aber in Wirklichkeit nach relativ homo-genen Mustern verhalten?

Soziologen beschreiben unsere Ge-sellschaft gern als Suchmaschine, als Ozean der Möglichkeiten. Wenn das Bild zutrifft, dann ist es vielleicht wie bei Google: Man wählt lediglich aus den ersten zehn Suchergebnissen. Mit der Folge, dass Anjas Biografie trotz ge-fühltem Entscheidungsmarathon ab-sehbar ausfällt. Wie wir uns entschei-den, liegt nicht nur an uns und un- serem Mut zu handeln. Oft sind es Umstände ausserhalb unseres Einfluss-bereichs, die unsere Entscheidungen prägen – bei der Bielerin Magaly Tor-nay, 32, etwa die Geschlechterrolle.

Magaly Tornay ist das, was man als eine moderne Nomadin bezeichnen könnte. Sie hat studiert, ging ins Aus-

denkt: «Wäre dies anders, könnte ich jenes erreichen.» Die dauernde Angst zu versagen nagt an vielen. Denn der moderne Mensch zelebriert einen fast religiösen Glauben an die Entschei-dungsfreiheit des Einzelnen. Selbst Ar-beitslose glauben nicht mehr an die Hindernisse eines Systems, an Klassen-grenzen, Geschlechtergrenzen. Sie den-ken, alles liege an ihnen selbst.

Besonders hart trifft die multiopti-onale Lebensgestaltung offensichtlich die Jugendlichen. Spricht man mit Psy-chologen, dann ist eine ganze Genera-tion von Heranwachsenden bereits ge-stresst von Entscheidungen, die sie erst in einigen Jahren treffen muss. Der ka-nadische Psychologe Piers Steel fand heraus, dass vor allem Jugendliche mit guten Voraussetzungen Probleme bei der Entscheidungsfindung hätten: Drei von vier US-College-Studenten litten sogar darunter, dass sie Entscheidun-gen nicht fällen können und sie zwang-haft vor sich herschieben.

Was bereue ich im Alter?Wenn diese Erhebung auch der Schwei-zer Wirklichkeit entspricht, muss Anja Waldkircher, eine 18-jährige Schülerin aus Basel, komplett gestresst sein. Sie ist intelligent. Sie sieht gut aus. Sie hat alle Möglichkeiten. Aber sie empfindet sich als ausgesprochen entscheidungs-schwach. Wenn sie mal wieder nicht weiss, ob sie beispielsweise mit an ein Festival gehen soll, greift Anja zu einer radikalen Methode. Sie stellt sich nur eine einzige Frage: «Wenn ich als alter

land, pendelt heute zwischen Zürich und London. Wie bei vielen Frauen jener Generation, welche die Männer erstmals mit Hochschulabschlüssen überflügelte, stellt sich für Magaly Tor-nay eine ganz neue Form der Kinder-frage. Ihr Freund, selbst erfolgreich im Beruf und viel unterwegs, ist nicht da-gegen. Die beiden stehen jedoch vor postmodernen Entscheidungen: Wer tritt kürzer? Wessen Karriere ist gerade wichtiger? Wer verdient wie viel? Wo wollen sie leben?

«Man will halt nichts aufgeben», er-klärt Magaly Tornay. Und die Optionen seien beschränkt. «Auch heute sehen sich hochqualifizierte Frauen, sobald sie Mütter werden, plötzlich in die Position der Teilzeitarbeiterinnen und blossen Zuverdienerinnen gedrängt.» Das, sagt Magaly Tornay, habe längst nicht nur mit individuellen Entschei-dungen zu tun, sondern auch mit ge-sellschaftlichen Bedingungen wie dem Mangel an Krippenplätzen, Teilzeitjobs für Väter und Aufstiegsmöglichkeiten für Mütter.

Die Tortur, alles sein zu müssenObwohl sich Magaly Tornay der gesell-schaftlichen Strukturen bewusst ist, die ihre Entscheidungen mitbestim-men, kennt sie den Druck der multiop-tionalen Verheissung: «Da ist dieses Gefühl, immer zu spät und bereits zu alt zu sein für seine ursprünglichen Lebensvorstellungen und Träume. Die scheinbar vielen Möglichkeiten führen dazu, dass man glaubt, all seine Träu-

SicherheitLifestyleAusbildungNeugierdeFreizeit

Hochgebildet, stilbewusst, egofokussiert, vernetzt: Die Generation der

20-Jährigen erwartet eine vorhersehbare Lebensoption; das gibt Sicherheit.

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Schwerpunkt // 27

SWISSLIFE Herbst 2010

me auch verwirklichen zu müssen. Meine Generation leidet darunter, alles sein zu müssen: erfolgreich im Beruf, grossartig im Bett, gut mit den Kin-dern, in den Weltstädten zu Hause.»

Was also kann man diesen privile-gierten Entscheidungsgestressten ra-ten? Politologe Hillenkamp sieht es so: «Die Menschen denken, es gäbe nur ihre Wahl. Sie vergessen, dass es eine Welt gibt, eine Gesellschaft, vielleicht sogar ein Schicksal. Dass sie nicht zwin-gend verantwortlich sind, wenn sie kei-nen Erfolg haben oder krank werden.»

Herr Niederberger, Sie sind Autor des Buches «Am liebstenbeides». Warum fällt es uns so schwer, Entscheidungen zu fällen?Mit einer Entscheidung für etwas muss ich mich immer auch gegen etwas entscheiden. Hinzu kommt, dass unsere Gesellschaft Fehler und Versagen kaum zulässt. Darum will man auf Nummer sicher gehen. Bei jeder Entscheidung bleibt aber ein Restrisiko, das gerade Menschen mit ausgeprägtem Sicherheitsbedürfnis scheuen. Zudem bin ich überzeugt, dass viele Menschen ihre Ziele und Werte nicht genau kennen und darum auch keine Kriterien, mit denen sie Alternativen abwägen können. Wählen wir wirklich zwischen verschiedenen Optionen? Nehmenwir nicht meistens den vorgegebenen Weg? Jeder Mensch bewegt sich zwischen der Sehnsucht nach Stabilität, Gewohnheit und Sicherheit einerseits und der Sehnsucht nach Veränderung und Neuem andererseits. In der Wirklichkeit ist es vermutlich so, dass die meisten Menschen nur dann entscheiden, wenn das Leiden am Status quo grösser wird als die Angst vor dem Unbekannten. Wie kann man lernen, auf seine Intuition zu hören?Viele Leute fürchten sich vor ihrer inneren Stimme. Sie hören vor allem darauf, was ihre Umgebung, Eltern, Freunde und Arbeits-kollegen denken. Unser wichtigster Lebensmotor ist oft Angst und übersteigerte Erwartung. Selbst wenn der Körper rebelliert, er kennen wir darin kein Signal. Erst ein Burnout oder Herzinfarkt nimmt uns den längst fälligen Entscheid ab. Um auf die Intuition zu hören, braucht es Orte und Zeiten für bewussten Rückzug. Das muss nicht zwingend stundenlange Meditation sein, auch Spaziergänge und Wanderungen eignen sich. Glauben Sie an ein Schicksal?Falls ein göttlicher Plan in mir steckt, dann steht das meiner Meinung nach nicht im Widerspruch zu meiner Aufgabe, über meine persönliche Freiheit selbst zu entscheiden.

Geben Sie uns noch einen Ratschlag, wie man sich richtig entscheidet.Die beste Übung ist jene von Ignatius von Loyola aus dem 16. Jahr-hundert: Man verbietet sich das Ping-Pong-Spiel von Pro und Kontra und tut erst einmal drei Tage so, als hätte man sich für eine Variante entschieden. Man notiert sich alle Gedanken, Gefühle und Träume. Danach handelt man genauso mit einer anderen Variante. Am Ende lässt man die Notizen durch das Raster der wichtigen Entscheidungskriterien rasseln.

«Es bleibt immer ein Restrisiko»

Lukas Niederberger, geboren 1964, ist Theologe, Autor, Berater, Ritualbegleiter und Kursleiter im Bereich Führung, Ethik, Entscheidungs- findung, Spiritualität. Er wohnt in Luzern.

Sex

Partner- schaft

GeldErfolg

Kinder- frage

Karriere

Lebens- träume

Multifunktional, erfolgsorientiert, international, geschlechtsbestimmt: Die Generation der 30-Jährigen will sich kein Versagen leisten. Und kommt deshalb nicht zur Ruhe.

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Seitensprung 5%Ferienreise 8%

Kunstwerk

10%

Beru

fsw

ahl 52

%

Hei

rate

n 54

%

Ausbildung 60%

Kinder haben 79%

Hauskauf 88%Fernseher 94%

Geldanlage 97%

Wo Frauen mit dem Kopf entscheiden.

Autokauf 98%Kleider 3%

FLi-Umfrage zur Entscheidungsfindung bei Mann und Frau

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Zahlensalat // 29

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Wo Männer mit dem Bauch entscheiden.

Kunstwerk 89%Ferienreise 87%

Fernse

her 83%

Klei

der 75

%

Aut

okau

f 52

%

Berufsw

ahl 41%

Kinder haben 39%Seitensprung 9%

Geldanlage 6%Hauskauf 3%

Ausbildung 3%Heiraten 92%

Bild

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Erstklässler // 31

Turnsack, Etui, Pausenbrot – und viel Begeisterung. Ende Sommer hat für rund 330 Kinder im Kanton Obwalden die Zukunft begonnen. Fotograf Kilian Kessler hat alle 33 Klassen besucht, mit Erstklässle - rinnen und Erstklässlern – stolz und erwartungsfroh wie in der ganzen Schweiz. ›››

So fängtZukunft an.

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Page 32: SWISSLIFE

ALPNACH, 1. Klasse von Frau Küchler // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Lukas, Lara, Carol, Kevin, Axel, Laurin // Mittlere Reihe (v.l.n.r.): Naël, Julia, Felicia, Nino, Reto, Oliver // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Aurel, Larolyne, Darina, Tim, Karin

ALPNACH, 1. Klasse von Herrn Zürcher // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Marvin, Bleraud, Manuel, Manisha // Mittlere Reihe (v.l.n.r.): Julia, Moira, Lara, Louri, Fabienne // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Dominic, Gian, Thomas, Joel, Magdalena, Beritan, Leana

Page 33: SWISSLIFE

ALPNACH, 1. Klasse von Herrn Pichler// Hintere Reihe (v.l.n.r.): Jonas, Kasaka, Sandro, Dylan, Kim, Jannis, Lara, Gian, Jara // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Celina, Nils, Eliane, Samuel, Elias, Makhdiyabonn

ENGELBERG, 1. Klasse von Frau Fürling // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Tiago, Luis, Jasmin, Cara // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Lisa, Tobias, Alex, Annika

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Page 34: SWISSLIFE

ENGELBERG, 1. Klasse von Frau Odermatt // (v.l.n.r.): Anita, Mario, Albert, Lucien, Robert, Valerie

ENGELBERG, 1. Klasse von Frau Näpflin // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Ricarda, Luca, Daria, Ivan, Heiri // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Salome, Ivan

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ENGELBERG, 1. Klasse von Frau Lüthold // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Alessandro, Nao, Ricardo // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Lena, Muriel, Djordje, Marlene

ENGELBERG, 1. Klasse von Frau Zgraggen // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Romina, Boris, Jill, Melanie // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Mauro, Gian, Silvan

SWISSLIFE Herbst 2010

Page 36: SWISSLIFE

ENGELBERG, 1. Klasse von Frau Kaeslin // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Sofiané, Chiara, Jonas, Alessia // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Marco, Lorena, Janis

FLÜELI-RANFT, 1. Klasse von Frau Ettlin // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Corina, Dominik, Abinaya // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Katja, Jonas, Lara

Page 37: SWISSLIFE

GISWIL, 1. Klasse von Frau Blättler // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Svea, Nadine, Noah, Jan, Tina, Res, Milan // Mittlere Reihe (v.l.n.r.): Sara, Tamara, Fabienne, Philipp, Rahel, Oliver, Beni, Nayana // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Saids, Matthias, Jan, Remo, Lena, Marina, Carolin

GISWIL, 1. Klasse von Frau Borter // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Yvonne, Soraia, Joy, Patricia, Michèle, Leandra, Tina, Elena, Luli, Daniel, Jonas //Vordere Reihe (v.l.n.r.): Tamara, Fabienne, Julia, Xavier, Chanphichai, Alexandre, Philip, Nicolas, Urs

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Page 38: SWISSLIFE

KÄGISWIL, 1. Klasse von Frau Gisler // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Manuel, Hannes, Blerina, Jasmin // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Alin, Durim, Gloria

KÄGISWIL, 1. Klasse von Frau Omlin // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Kai, Nico, Jean // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Tamara, Melchior, Dijana

Page 39: SWISSLIFE

KERNS, 1. Klasse von Frau Ettlin // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Eskil, Elianne, Elias, Linus, Theo, Alisha, Alida, Stafanie, Kevin, Pascal // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Severin, Jonas, Jenis, Tim, Jonas, Darvin

KERNS, 1. Klasse von Frau Küchler // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Sereina, Nils, Jonas B., Sven, Fabian, Jolen, Kaja, Jil, Andrea, Kevin // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Ruben, Lea, Luana, Jonas I., Lia, Elena, Alessia, Jonas Ba.

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Page 40: SWISSLIFE

KERNS, 1. Klasse von Frau Lederer // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Elias, Lars, Arthur, Erdzan, Ilirjana, Florentin, Mia, Marco, Gian // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Saifulach, Sven, Dinah, Damaris, Flavia, Nadia

KERNS, 1. Klasse von Frau Kunz // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Seraina, Jan, Annina, Noah, André // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Céleste, Jasmin, Denise, Nadja

Page 41: SWISSLIFE

LUNGERN, 1. Klasse von Frau Küchler // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Marielen, Laura, Dario, Evelin, Samira // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Lynn, Julia, Laurin, Ramona

LUNGERN, 1. Klasse von Frau Zimmermann // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Laura, Adrian, Selina // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Rahel, Jana, David

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Page 42: SWISSLIFE

SACHSELN, 1. Klasse von Frau Rey // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Adneta, Sandro, Anlona, Dennis, Dorien, Carmen, Roman, Celina // Mittlere Reihe (v.l.n.r.): Nadine, Michéle, Joy, Sina, Alessio, Sophie // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Katja, Laurin, Marius, Jan, Max, Nina

MELCHTAL, 1. Klasse von Frau Dahinten // (v.l.n.r.): Christian, Andrea, Tamara, Gian-Luca

Page 43: SWISSLIFE

SACHSELN, 1. Klasse von Frau Blättler // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Kiran, Nora, Maria // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Igor, Katja

SACHSELN, 1. Klasse von Frau Britschgi // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Jonas, Rino, Leonie, Joel // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Lynn, Latoya, Ronja

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Page 44: SWISSLIFE

SARNEN, 1. Klasse von Frau Schrackmann // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Meara, Luca, Deborah, Danilo // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Elena, Ruben, Julia

SARNEN, 1. Klasse von Frau Wicki // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Nael, Anas, Leona, Maria // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Lina, Jael, Jens, Maurus

Page 45: SWISSLIFE

SARNEN, 1. Klasse von Frau Wieland // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Mona, Philipe, Marco, Nora // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Eileen, Daniell, Veljko

SARNEN, 1. Klasse von Frau Progin // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Philip, Noah, Lino, Yanik // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Lorena, Sorey, Bettina

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Page 46: SWISSLIFE

SARNEN, 1. Klasse von Frau C. Jakober // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Sabrina, Annamaria, Janina, Ines // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Leon, Livio, Nico

SARNEN, 1. Klasse von Frau Odermatt // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Dejana, Manir, Steven, Nils, Sari // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Veronika, Ronja, Nicolas

Page 47: SWISSLIFE

SARNEN, 1. Klasse von Frau Ragot // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Kerstin, Barbara, Leony // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Michael, Adriatik, Patrik

STALDEN, 1. Klasse von Frau Luchsinger und Frau Infanger // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Leonie, Marco, Fabian, Andreas, Severin // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Stefan, Morena, Fabio, Luca

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WILEN, 1. Klasse von Frau Bucher // Hintere Reihe (v.l.n.r.): Joel, Severin, Annina, Joana, Luciano // Vordere Reihe (v.l.n.r.): Belina, Emely, Alessia, Tatjana, Simon, Fionn

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Text: Barbara Klingbacher, Bild: Tom Haller

65 Jahre lang musste Marlene Dietrich warten, bis sie Marlene Dietrich sein durfte. Den Entscheid dazu fällte sie als Jeannette Indlekofer – innert Minuten. ›››

Ich, Marlene Dietrich

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Es ist ein lauer Sommerabend, an dem Jeannette Indle-kofer wieder zu Marlene Dietrich wird. Die Dunkel-heit senkt sich über die Hügel des Appenzellerlands

und das Festzelt, in dem ihr Sohn seine Hochzeit feiert. Jean-nette Indlekofer steht draussen im feuchten Gras. Sie zieht sich ein Abendkleid über den Kopf und ist nervös. Gleich wird sie ins Scheinwerferlicht treten, gleich wird sie singen.

Es ist ihr Hochzeitsgeschenk an das Brautpaar. Wüsste ihr Sohn davon, er wäre kaum begeistert. Sie werde dem Stefan damit die Hochzeit verderben, hatte ihre Freundin gar prophezeit. Doch Jeanette Indlekofer liess sich nicht um-stimmen. Sie wird wieder Marlene Dietrich sein. Zum ersten Mal seit beinahe einem halben Jahrhundert.

In dieser Sommernacht beginnt das Leben der Marlene Dietrich nochmals von vorn. Dieses Leben, das vor über sechs Jahrzehnten seinen Anfang nahm, am Vorabend des Zweiten Weltkrieges.

Das Mädchen, das 1939 im deutschen Lahr zur Welt kommt, wird 19 Jahre lang Marlene Dietrich sein, obschon zu Beginn wenig dafür sprach: Die junge, unverheiratete Frau, die das Kind unter ihrem Herzen trug, hiess nämlich nicht Dietrich. Zwar hatte sie sich ein Kind gewünscht, sie hatte sich sogar einen besonders schönen Mann zur Zeugung ausgesucht. Aber den Ehemann dazu, den wollte sie nicht. Nun war das natürlich ein unerhörtes Vorhaben zu jener Zeit. Weder die Familie noch der hübsche Herr Dietrich waren einverstan-den. Im Dorf zerriss man sich das Maul. Zermürbt von den Vorwürfen, heiratete die junge Frau schliesslich doch und

wurde zu Frau Dietrich. Aber: Wenn schon, denn schon, dachte sie und beschloss, das Kind, falls es ein Mädchen werden sollte, Marlene zu nennen. Wie die Sängerin, deren Eigensinn sie bewunderte.

Das passte nun aber dem Herrn Dietrich ganz und gar nicht. Er konnte «dieses Weibsbild» nicht ausstehen. Doch weil gerade der Krieg begann, musste er, ganz vaterlands-treu, ins Militär, bevor das Kind geboren wurde. Und als er zurückkehrte, da war es schon zu spät. Seine Tochter hiess, wie sie nie heissen sollte: Marlene Dietrich.

In den 19 Jahren als Marlene Dietrich träumte das Mäd-chen von einer Karriere im Scheinwerferlicht. Balletttänze-rin wollte Marlene werden. Oder Opernsängerin, denn sie konnte sich gut bewegen, und ihre schöne Stimme fiel be-reits im Schulchor auf. Doch sie träumte still und heimlich, denn als sie ihrem Vater davon erzählte, da sagte dieser, sie solle sich die Flausen aus dem Kopf schlagen und stattdes-sen bessere Noten schreiben.

Als Marlene nach der Handelsschule eine Stelle in der Schweiz antrat, verlor sie nicht nur ihre Träume, sondern auch ihren Namen. Ihr neuer Chef, ein Konditor im Kanton Aargau, sagte ihr schon am ersten Tag: «Marlene Dietrich? So kann hier niemand heissen. Wir nennen Sie Jeannette!» Da war sie 19 Jahre alt.

Jeannette Dietrich trauerte ihrem Namen nicht nach. Zu viele Fragen hatte sie beantworten müssen, zu viele Bemer-kungen anhören, und sie war auch die Scherze der Zöllner leid. «Marlene Dietrich?», sagten die jeweils, wenn sie die Grenze überquerte, «Steigen Sie mal aus, wir müssen Ihre Beine inspizieren.» Dieser Name war zu gross, er weckte Er-wartungen, die Jeannette längst nicht mehr mit ihren Träu-men füllen konnte. Als sie schliesslich in die Ostschweiz zog und ihren zweiten Chef heiratete, den Inhaber des Cafés Indlekofer, liess sie Dietrich aus ihrem Pass streichen.

Marlene Dietrich führte ihr Leben als Jeannette Indlekofer weiter, mehr als 40 Jahre lang.

Sie arbeitete im Café, sie wurde bekannt für die schönsten Ladendekorationen der Gegend, sie zog zwei Söhne gross, und als ihr Mann verstarb, da meisterte sie den Familienbe-trieb alleine. Ein Leben voller Arbeit. Das Singen, das hatte sie zur gleichen Zeit wie ihren Namen aufgegeben. Und vielleicht hätte sie an beides nicht mehr gedacht, wenn

«Marlene Dietrich?» sagten die jeweils, wenn sie die Grenze überquerte, «Steigen Sie mal aus, wir müssen ihre Beine inspizieren.»

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So war das nicht geplant: Aus Jeannette Indlekofer wird Marlene Dietrich.

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Seit sechs Jahren beginnt jeder Auftritt gleich: mit «Lili Marleen».

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Bedenken, aber sie besorgte ihr einen Pianisten und ein Abendkleid. Ein Bekannter half schweigend, das E-Piano und den Scheinwerfer ins Festzelt zu schmuggeln. Das Brautpaar blieb ahnungslos. Bis zu jenem Moment, in dem die Gespräche der Gäste plötzlich verstummten.

Es ist ein lauer Sommerabend, an dem eine 65-jährige Frau auf die Bühne tritt, die nicht mehr Jeannette Indlekofer ist. Später wird man ihr erzählen, ihr Sohn sei aufgesprun-gen, aschfahl, und einer seiner Fussballkollegen habe gewis-pert, die spinne, die Mutter. Doch das alles sieht und hört sie nicht. Sie nickt dem Pianisten zu, sie nimmt das Mikrofon zur Hand und beginnt. «Vor der Kaserne, vor dem grossen Tor …» singt sie, und ihre Stimme ist so rauchig, wie es das Lied verlangt, «… stand eine Laterne, und steht sie noch davor, so woll’n wir uns wiedersehn.»

Sechs Lieder trägt die Sängerin vor, und als sie verstummt, ist kein Laut zu hören im Zelt. Manchen Gästen laufen Tränen übers Gesicht. Dann bricht der Applaus los, er nimmt kein Ende, der Sohn springt auf die Bühne, umarmt die Mutter und sagt immer wieder: «Ich wusste das nicht! Ich wusste nicht, dass du singen kannst.» An diesem einen Abend, während dieser sechs Lieder, ist Jeannette Indlekofer wieder Marlene Dietrich geworden. Zu jener Marlene Diet-rich, die sie als Kind immer sein wollte.

Obschon es nicht so geplant war, endet die Geschichte nicht mit diesem Auftritt.

In den sechs Jahren, die seither vergangen sind, ist Marle-ne Dietrich jede Woche zu ihrem Gesangslehrer gefahren und hat an ihrer Stimme gefeilt. Sie tritt regelmässig auf, in Kulturlokalen und Hotelbars, und auch wenn ihr Repertoire inzwischen grösser ist als am ersten Abend, so beginnt sie stets mit dem gleichen Lied: Lili Marleen.

Ob sie es bereut, erst so spät zu ihrer Leidenschaft zu-rückgefunden zu haben? «Ja, eigentlich schon», sagt die heute 71-Jährige. Denn obwohl die Zeit und das Umfeld damals schwierig waren für solche Träume: Sie hätte es zumindest versuchen müssen. Aber, fügt sie gleich darauf an, spät sei schliesslich viel besser als gar nie.

Das Leben, es ist nun gross genug für zwei Identitäten. So kennt man die Sängerin in der Ostschweiz unter beiden Vornamen. Und in Gedanken nennt sie sich selbst mal Jean-nette, mal Marlene. Aber immer öfter: Marlene.

nicht diese Hochzeit gewesen wäre. Dieses Fest, das aus Jeannette Indlekofer wieder Marlene Dietrich machen sollte.

Der Entscheid dazu fiel innert Minuten. Erst drei Wochen zuvor hatte Jeannette Indlekofers Sohn sein Hochzeits-datum bekanntgegeben. Mit Absicht, denn er wusste, dass sich seine Mutter sonst etwas einfallen lassen würde für die-sen Tag. Und Jeannette Indlekofer wusste, was ihr Sohn an

seiner Hochzeit nicht wollte: Reden. Spiele. Gedichte. Und ganz bestimmt keine Fotos und Anekdoten aus seiner Kind-heit, vorgetragen von der Mutter.

Eine ästhetische Hochzeit sollte es werden, stilvoll, denn das Brautpaar war gleichzeitig ein bekanntes Fotografen-paar. Zu dem Fest würden nicht nur Familie und Freunde kommen, sondern auch Stylistinnen und Moderedakteure aus Paris, Mailand, New York. Am liebsten wäre dem Sohn gewesen, seine Mutter hätte einfach nur das Fest genossen. Doch Jeannette Indlekofer wollte etwas dazu beitragen, und es musste gut sein.

Da erinnerte sie sich: an ihren früheren Namen und die Stimme, die dazugehörte. Noch am gleichen Tag kaufte Jeannette Indlekofer eine Best-of-CD der Sängerin. Sie schloss sich in einen abgelegenen Wohnwagen ein und sang – zum ersten Mal seit Jahrzehnten. Sie intonierte die Lieder ge-meinsam mit Marlene Dietrich, drei Wochen lang und ohne eine einzige Note lesen zu können. Ihre Freundin hatte zwar

Ihre Freundin hatte zwar Bedenken, aber sie besorgte ihr einen Pianisten und ein Abend-kleid. Ein Bekannter half schweigend, das E-Piano und den Scheinwerfer ins Festzelt zu schmuggeln.

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Dass Lista Office die klare Nummer 1 für Büromöbelsysteme ist, liegt nicht nur am klaren Design und an der herausragenden Qualität unserer Produkte. Es liegt auch an den umfassenden Dienstleistungen, die zu Arbeitswelten führen, in denen sich der Mensch wohl fühlt. Büro für Büro, Unternehmen für Unternehmen.

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Text: Judith Wyler, Bilder: Francesco Welti, Flurina Rothenberger und Toto Marti

Ob im Rebberg, an der Uni oder auf dem Fussballfeld: Wer seine Träume verwirklicht, entscheidet sich mit derPerspektive auf neue Horizonte oft auch dafür,auszuwandern. Weg von der Heimat an einen Ort, wo Träume endlich Realität werden. ›››

Adieu Schweiz

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O-Ton // 59

SWISSLIFE Herbst 2010

Bereits mein Grossvater ist aus-gewandert. 1910 kam er aus London ins Tessin und lernte

dort eine junge, hübsche Frau kennen – meine Grossmutter. Auch ich habe der Schweiz wegen einer grossen Lei-denschaft Adieu gesagt – wegen des Weins. Schon in jungen Jahren träum-te ich vom Weinbau. Bis ich vierzig war, überlegte ich, wie ich diesen Traum verwirklichen könnte. Da ich kein be-stehendes Gut übernehmen und meine eigenen Reben anpflanzen wollte, war schnell klar, dass ich mir dieses Aben-teuer in Europa nicht leisten kann.

Ende 1997 besuchte ich einen be-freundeten Künstler in Chile. Dieser zeigte mir Fotos vom Aconcagua-Tal.

Ich wusste sofort: Das ist der Flecken Erde, nach dem ich gesucht hatte. Zu einer Entscheidung musste ich mich nicht durchringen; ich wusste, dass ich konsequent sein musste, wenn ich mei-nen Traum leben wollte.

Die ersten zehn Hektar, total verwil-dert, erwarb ich schon Anfang 1998. Damals sprach ich kein Wort spanisch. Viele sagten: «Du bist doch verrückt!» Ich aber hörte auf meine Intuition. In Panquehue, meinem jetzigen Wohn-ort, haben wir ein trockenes Klima, frischen Wind vom Pazifischen Ozean, Sonnenschein an 350 Tagen – ideale Bedingungen für den Weinbau. Gleich-wohl gab es keine Garantie auf Erfolg. Umso erfreulicher ist es, dass wir in-

zwischen zu den Produzenten von Spitzenweinen in Südamerika gehö-ren. Die grösste Herausforderung war zu Beginn, ein gut funktionierendes und harmonierendes Team zusam-menzustellen. Nach zwölf Jahren sind 90 Prozent meiner Mitarbeiter immer noch an meiner Seite; das ist etwas vom Schönsten. Wir haben 100 000 Rebstö-cke gepflanzt, eine Weinkellerei und ein Haus gebaut.

Ich bin nicht mit fixen Vorstellun-gen nach Chile gekommen, ganz im Gegenteil: Ich habe mich überraschen lassen. Am meisten beeindruckt haben mich die Schönheit der Natur und die wirtschaftliche Dynamik. In der Schweiz interessierte ich mich für Kunst und Kultur. Hier liebe ich es, stundenlang auf einer Waldstrasse zu fahren und keiner Menschenseele zu begegnen. Diese Weite und Ruhe findet man in Europa nicht mehr. Definitiv ausge-wandert bin ich erst vor einem Jahr. Bis zu diesem Zeitpunkt arbeitete ich im Tessin immer noch unregelmässig als Rechtsanwalt. In Chile habe ich mit vierzig noch einmal einen Neuanfang gewagt, zum Glück. Ich vermisse die Vergangenheit nicht, ich möchte sie aber auch nicht missen.

Mauro von Siebenthal, 52, aus Locarno hatte einen Traum: eigene Reben anpflanzen und Spitzenweine produzieren. Fündig wurde der Rechtsanwalt in Südamerika. «In Chile habe ich mit vierzig noch einmal einen Neuanfang gewagt – zum Glück.»

ChileStaatsform: Präsidialrepublik

Fläche: 756 096 km2

Höchster Berg: Cerro Aconcagua (6962 m)

Einwohnerzahl: 16,8 Millionen

Durchschnittseinkommen: 9525 US$/Jahr

Arbeitslosenrate: 9,7 %

Autos/1000 Einwohner: 94

Ärzte/1000 Einwohner: 1,2

Studenten/1000 Einwohner: 25

Handys/1000 Einwohner: 407

Eisenbahnlinien: 6585 km

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Kürzlich habe ich mit Schrecken festgestellt, dass ich seit zehn Jahren in Zürich wohne. So

lange war ich noch nie an einem Ort. Nun aber sind unsere Tage hier ge-zählt, und ich quäle mich mit Organi-satorischem herum: Steuererklärung, Krankenkasse, Cargofracht. Für meine Partnerin und mich war immer klar, dass wir irgendwann im Ausland leben wollen. Die Frage war nur: Wohin ge-hen wir und wann ist der richtige Zeit-punkt? Die Wahl ist nun auf die USA gefallen, weil meine Frau dort aufge-wachsen ist. Im Vordergrund steht für uns beide, dass wir ein gemeinsames Projekt starten. Da ich als Politwissen-schaftler für zweieinhalb Jahre Stipen-dien erhalten habe, bin ich vorerst in der besseren Ausgangslage. Zuerst ar-beite ich ein halbes Jahr für einen

«Think-Tank» in Washington, D.C. im Bereich internationale Politik. Danach wechsle ich für zwei Jahre an die Berke-ley University in San Francisco. Mein Thema dort ist der Vergleich von Land-konflikten in zwei ostafrikanischen Städten. Das akademische Umfeld in den USA ist zwar viel kompetitiver als in der Schweiz, doch die Leute sind auch sehr hilfsbereit und nett. Auf dieses neue akademische Umfeld freue ich mich.

Dass wir beide drüben beruflich Fuss fassen können, ist Bedingung. Sollte uns das innerhalb eines Jahres nicht gelingen, ziehen wir in Betracht, in die Schweiz zurückzukehren. Basel oder Genf kämen dann als Wohnorte in die Kränze. Gut vorstellen könnte ich mir auch, irgendwo in Holland oder Skandinavien zu leben. Das aka-demische Umfeld dort ist toll, und

familienfreundlicher ist der Norden Europas sowieso.

Weltreisen konnten mich nie be-geistern. Mich interessiert im Ausland viel mehr die Auseinandersetzung mit der Bevölkerung. Während meiner Feldforschungen in Ostafrika erkann-te ich, dass ich durch die Auseinander-setzung mit dem Fremden extrem viel über mich und meine Kultur lerne. An einem neuen Ort eröffnet sich ein neuer Horizont; oft entdeckt man ganz andere Seiten an sich.

Vermissen werde ich wohl die viel-gerühmte schweizerische Organisati-on, die Berge – und die SBB. Wenn ich an einem schönen Sonntag im Zug durch die Schweiz fahre und aus dem Fenster schaue, ist das, was ich gerade sehe und erlebe, mein romantisches Bild von der Schweiz.

Dass er irgendwann seine Zelte in der Schweiz abbrechen wird, weiss Tobias Hagmann, 35, aus Zürich schon lange. Nun ist die Wahl auf die USA gefallen, weil seine Frau dort aufgewachsen ist. «Dass wir beide drüben beruflich Fuss fassen können, ist Bedingung.»

Vereinigte Staaten von AmerikaStaatsform: Präsidiale Bundesrepublik

Fläche: 9629091 km2

Höchster Berg: Mount McKinley (6194 m)

Einwohnerzahl: 307,2 Millionen

Durchschnittseinkommen: 46442 US$/Jahr

Arbeitslosenrate: 9,6 %

Autos/1000 Einwohner: 477

Ärzte/1000 Einwohner: 2,8

Studenten/1000 Einwohner: 51

Handys/1000 Einwohner: 542

Eisenbahnlinien: 228464 km

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O-Ton // 61

SWISSLIFE Herbst 2010

Für einen Fussballer ist ein Um-zug nichts Aussergewöhnliches. Der Schritt aus der Schweiz hi-

naus ist mir jedenfalls nicht schwer ge-fallen, als ich damals vom Wallis nach England ging. Und ich war natürlich auch ein bisschen stolz, dass Manchester City meinem Club, dem FC Sion, die zweithöchste je in der Schweiz bezahlte Ablösesumme überwies.

Ich weiss: Mein Leben ist der Fuss-ball, meine Heimat das Spielfeld. Ich benötige aber trotzdem immer eine ge-wisse Zeit, um mich in einer neuen Stadt und in einem neuen Club einzule-ben. Doch ich schätze es, in verschiede-ne Welten einzutauchen, andere Men-

schen und Kulturen kennenzulernen. Der Horizont erweitert sich, und ich sammle wichtige Erfahrungen fürs Le-ben. Angst vor dem Neuen kenne ich nicht, obwohl es an jedem Ort Vor- und Nachteile gibt. Ich versuche prinzipiell, das Schlechte auszublenden und auf das Gute zu fokussieren. Es existiert aus diesem Grund auch kein Ort, von dem ich sagen könnte: Da würde ich nie einen Fuss aufs Feld setzen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich bis jetzt überall wohlgefühlt habe, wo ich gelebt habe. Auf den Kapverden, wo ich gebo-ren bin, in Sion, wo meine Eltern leben und mein Vater im Stadion immer noch den Rasen mäht, später in Manchester,

bis vor Kurzem in Saint-Etienne und jetzt in Verona. In Afrika gefällt mir der Charakter der Menschen, ihre Kraft. In der Schweiz die perfekte Organisation und die Seriosität. Die Leidenschaft für den Fussball und die kosmopolite At-mosphäre beeindruckten mich in Man-chester. In Frankreich war es die Offen-heit der Menschen, in Saint-Etienne sind die Leute besonders nett. Und die südfranzösische Landschaft ist wunder-schön – die wird sicher auch meiner Frau und meinem Töchterchen etwas feh len. Verona muss ich noch entde-cken; zum Glück spreche ich Italienisch, das erleichtert vieles.

Natürlich fehlt mir die Schweiz, wenn ich im Ausland bin, darum fahre ich regelmässig auf Besuch, mindestens einmal im Monat. Ich habe ein Haus im Wallis – dort fühle ich mich bei mir. Ich reise auch einmal pro Jahr auf die Kap-verdischen Inseln, meine afrikanischen Wurzeln sind mir wichtig. Es wird si-cher der Moment kommen, wo ich dort etwas auf die Beine stellen werde. Etwas, das den Menschen hilft. In England bin ich übrigens ebenfalls mit einem Bein hängengeblieben, die Familie meiner Frau lebt ja dort.

Kapverdische Inseln, Sion, Manchester, Saint-Etienne, Verona: Für den Fussball zieht Nationalspieler Gelson Fernandes, 23, dorthin, wo er auf dem Rasen gefragt ist. Angst vor dem Neuen kennt er nicht. «Ich habe mich bis jetzt überall wohlgefühlt, wo ich gelebt habe.»

ItalienStaatsform: Parlamentarische Republik

Fläche: 301 336 km2

Höchster Berg: Monte Bianco (4807 m)

Einwohnerzahl: 60,4 Millionen

Durchschnittseinkommen: 35 435 US$/Jahr

Arbeitslosenrate: 8,8 %

Autos/1000 Einwohner: 575

Ärzte/1000 Einwohner: 4,2

Studenten/1000 Einwohner: 33

Handys/1000 Einwohner: 963

Eisenbahnlinien: 19 507 km

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Die Zukunft hat schon angefangen: SWISSLIFE gibt es auch als App für iPad sowie als E-Magazin auf www.swisslife.ch/magazin

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Kuchler // 63

SWISSLIFE Herbst 2010

Christian Kuchler vom Gasthaus Schupfen in Diessenhofen, TG ist die Gault-Millau- Neuentdeckung des Jahres 2010.

Soll man den Rehrücken niedergaren? Nein, sonst verliert er das Beste: seine Kruste.Damit das Fleisch trotzdem butterzart und gleichmässig rosa auf den Teller kommt, muss es sich erholen können. Also: Ofen aus und das Fleisch bei offener Tür fünf Minuten stehen lassen.

Zutaten: 1 Rehrücken, Fleur de Sel, Pfeffer und Wacholderbeeren (aus der Mühle), Rosmarin, Thymian, 1 Knoblauchzehe, 50 g Butter, 2 EL Olivenöl.

Christian Kuchler über die lust am wahren Geschmack

Kürzlich ass ich bei einem Starkoch Lamm. Es wurde mit Passionsfrucht-gelee und Lavendelbutter serviert. Bei so viel Exotik ging sein wahrer Geschmack völlig unter. Das fand ich schade.

Ich bin da Purist: Wenn ich mir schon die besten und reinsten Produkte leiste, will ich ihren wahren Geschmack geniessen. Deshalb verwende ich kaum Gewürze, und nur Zutaten aus dem natürlichen Umfeld der Tiere. Beim Rehrücken etwa Rosmarin, Thymian und Wachholderbeeren.

Damit der Rehrücken im Gaumen seinen Geschmack so richtig entfalten kann, muss man ihn arrosieren: Nach dem Anbraten die Pfanne vom Herd ziehen, schräg stellen und das Fleisch oben in der Pfanne immer wieder mit dem Saft beträufeln, der unten herausläuft.

Wenn Rehrücken entzückenDen Rehrücken mit etwas Pfeffer und Wacholderbeere aus der Mühle würzen. Im Olivenöl heiss anbraten. Butter, Knoblauchzehe, Rosmarin- und Thymian- zweig dazugeben. Das Fleisch arrosieren. Dann zwei bis drei Minuten bei 220 Grad im Ofen garen, danach drei Minuten ziehen lassen. Als Krönung ganz wenig Fleur de Sel übers Fleisch streuen.

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Reeto von Gunten // 65

SWISSLIFE Herbst 2010

Ausser sie zeigen sich auf ihren innersten Kern redu-ziert, ihr zerbrechliches Skelett aus Kalk. Dann, ihrer Stacheln und Fortsätze entledigt, offenbaren sie jene Form von perfekter Schönheit, wie nur die Natur sie schaffen kann. Mit wachem Auge und etwas Glück fin-det man sie auch ganz leicht. Wie Seeigelskelette im Sand am Meer, quasi. Bloss sind die meisten be-reits kaputt. Vom ständigen Schlei-fen im Sand zerrieben, deformiert, an Klippen aufgebrochen oder von Wind und Wetter gezeichnet.

Ein unbeschädigtes Seeigel-skelett zu finden kann ganz schön viel Zeit beanspruchen und ist eine entsprechend grossartige Ferien-beschäftigung. Mich hat es einen Nachmittag in der glühenden Sonne und eine weitere unliebsame Ferien-bekanntschaft gekostet: Der Sonnen-brand wollte mich mehrere Nächte nicht mehr in Ruhe schlafen lassen. Aber die Trophäe war alle Mühe wert: Ein gänzlich in-takter, wunderschöner Seeigel, den ich meiner Frau geschenkt habe. Nicht zuletzt als Entschuldigung da-für, dass sie den ganzen Nachmittag alleine auf unsere damals noch sehr kleinen Kindern schauen musste. Sie übten sich zu dieser Zeit gerade in Treppenfallen und Sandessen.

Den fragilen Hohlkörper unbeschadet in den Koffer zu bekommen war eine kleine Hexerei, die überstan-dene Heimreise ein echtes Wunder. Sorgfältig ausge-packt, erhielt das Kleinod einen Ehrenplatz. Einen etwas zu wenig sorgfältig ausgesuchten allerdings, wie sich bald herausstellte. Das kalkweisse Leuchten war von den ständig nach Neuem forschenden Kinder-

augen schnell entdeckt und ihre übermütig koordi-nierten Händchen rasch zur Stelle. Ich kann das Ge-räusch beim Aufprall bis heute nachhallen hören.

Die stundenlange Suche nach Vollkommenheit, der schmerzhafte Sonnenbrand, aller Aufwand für

ein einmaliges Mitbringsel – alles zerschellte mit einem gemeinen Klacken auf dem Parkettboden. Danach fehlte ihm eine seiner soge-nannten Interambulakralplatten, eine jener Reihen, wo einst die Gelenke der Stacheln wurzelten. Die ganze Perfektion zerstört, lacht einen diese Spalte jetzt fast hä-misch an. Man könnte darob ver-zweifeln – wenn der Schaden nicht vom eigenen Kind herbeigeführt worden wäre. Seinem Kind verzeiht man instinktiv und schneller, als man denken kann. Seither mögen wir unseren Seeigel fast noch mehr als vorher. Gerade dieser Mangel ist

es, seine etwas lächerliche Zahnlücke, die uns daran erinnert, dass wahre Perfektion manchmal eine ganze Ecke weg hat.

In den nächsten Ferien am Meer ist ein kleinerer Seeigel dazugekommen. Er ist auf seine niedliche Weise perfekt und ganz geblieben; die Kinder haben beide ihren Teil dazu beigetragen. Und so liegen die beiden Fundstücke meist auf irgendeinem Fenster-brett und erzählen uns beim Abstauben von der Veränderbarkeit einer Erinnerung. Und von der Schön-heit im Lauf der Dinge.

Es gibt Bekanntschaften, die man lieber nicht machen möchte während der Ferien. Taschendiebe und Staunachmittage gehören dazu. Und Seeigel.

Reeto von Gunten schreibt in SWISSLIFE über Dinge mit einer besonderen Geschichte. Den Radiomoderator (DRS3), Buchautor und Geschichtenerzähler faszinieren die kleinen Grossartigkeiten des Lebens.

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Wettbewerb // 67

SWISSLIFE Herbst 2010

Gewinnen Sie 5 Sterne in Zermatt oder St.MoritzMan nehme ein gottverlassenes Bauerndorf, einen echten Visionär und ein tragisches Unglück: Fertig ist die Top-Destination. Aber welche?Zuerst kamen die Engländer, die schon immer das Zeug zum Erobern hatten. Nachdem sie bis ins Herz Afrikas vorgedrungen waren, machten sie sich um die Mitte des 19. Jahrhunderts auf, die Schweiz zu entde-cken, und landeten dabei am Ende der Welt: in einem kleinen, unbekannten Dorf in einem ebenso unbe-kannten Bergtal. Die einzige Pension vor Ort hatte sagenhafte sechs Betten und wurde von einem Arzt derart lausig geführt, dass sogar die abgebrühten Briten ihren Ärger über das miese Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr einfach mit dem einen oder an-deren Zusatzwhisky wegzuspülen vermochten.

Von welcher der beiden Schweizer Top-Destinationen ist hier die Rede? Antworten Sie auf www.swisslife.ch/magazinwettbewerb oder senden Sie uns die in der Beilage UPDATE eingeheftete Antwortkarte. Sie können zwei Über- nachtungen für zwei Personen mit Frühstück und einem Candle-Light-Dinner im 5-Sterne-Hotel Ihrer Wahl gewinnen: dem «Kempinski» in St.Moritz oder dem «Zermatterhof» in Zermatt. Teilnahmeschluss ist der 31. Dezember 2010. Der Gewinner/die Gewinnerin wird im nächsten SWISSLIFE bekannt gegeben.

Ein gelernter Seifensieder und Kerzenmacher war es schliesslich, der das Geschäft mit den gutbetuchten Gästen aus dem Königreich professionalisierte und einen eigentlichen Hotelbauboom hinter den sieben Bergen lancierte. Zum «Aufwärmen» kaufte er die kleine Pension des gastgebenden Medizinmanns und griff bereits wenig später nach den Sternen: Er erbau-te auf einer nahegelegenen Alp das damals höchstge-legene Hotel Europas.Den definitiven Durchbruch verdankte der ebenso begnadete wie ungelernte Hotelier allerdings weniger seinem Gespür für den Gast als einer Katastrophe, die aus dem verschlafenen Flecken über Nacht ein Tou-ristenziel von Weltformat machte. Was er bis heute geblieben ist.

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Im Momänt ke Job.Im Momänt ke Schul.Im Momänt ke Fründ.Im Momänt uf Tour.

Im Momänt nume Musig.Im Momänt nume Moves.Es muess aus us mir use.Das isch aus woni bruch.

«Kaum hatte ich im Herbst 2008 mein Studium in Sozio-kultureller Animation begonnen, rief der Harfenspieler Andreas Vollenweider an und lud mich zu einem Projekt ein. Er hatte gehört, dass es in Bern eine Beatboxerin gibt. Beat-boxen ist diese Rap-Technik, bei der man mit Mund, Nase und Rachen Perkussionsgeräusche imitiert. Er fragte, ob ich ihn als Rhythm Section auf seiner Tour begleiten würde. Wir begannen zu proben, gaben erste Konzerte. Und ich merkte, dass ich Schule und Musik nicht unter einen Hut bringe. Ich entschied mich also für einen Studienunterbruch.

Im Herbst 2009 gingen wir auf Tournee, unter anderem nach Deutschland, wo wir fast jeden Abend in einer anderen Stadt spielten, drei Wochen lang. Wir schliefen im Bus, assen im Bus, waren viel unterwegs. Ich fühlte mich unglaublich frei. Das Studium auf Eis gelegt, den Teilzeitjob am Kiosk gekündigt, keine Geldsorgen, einfach nur Musik machen, als Gast, ohne grosse Verantwortung: ein Traum.

Ich sass also im Bus, während die Landschaft vorbeiflog, und hörte mir das Rohmaterial für mein erstes Album an. Darunter waren ein paar chillige Beats, und die passten wun-derbar zu meinem Gefühl vom Schweben, vom Abheben. Es begann beinahe wie von selbst zu schreiben. So entstand die-ser Song, der auf gelassene Art Themen aufnimmt, die mir wichtig sind: Unabhängigkeit, Eigenständigkeit, Freiheit.

Eine Portion Freiheit nehme ich mir auch auf der Bühne. Die Freiheit, mit der Kunstfigur Steff la Cheffe zu spielen, sie zuzuspitzen und auch mal die machoide Rap-Kultur zu ironisieren. Ich geniesse diese Rolle, auch wenn es Männer gibt, die Steff la Cheffe für bare Münze nehmen und sich fast nicht getrauen, mich anzusprechen. Sie meinen viel-leicht, ich sei tatsächlich so ein toughes Hip Hop-Babe.

Wie es weitergeht mit mir? Bis im Dezember muss ich entscheiden, ob ich das Studium wieder aufnehme – noch würde mir das erste Jahr angerechnet. Auf der anderen Seite hat sich meine erste CD sehr gut verkauft, und seit diesem Herbst bin ich auf meiner ersten eigenen Tournee unter-wegs. Doch voll auf die Karte Mundartrap setzen? Ist das ver-nünftig? Ich weiss es nicht. Das wird mich wohl ein Leben lang begleiten: Immer dieser Kampf zwischen Kopf und Bauch!»

Steff la Cheffe

«So ein toughes Hip Hop-Babe»

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In «Zugabe» porträtiert SWISSLIFE Schweizer Musikerinnen und Musiker, die sich über die Entstehung eines Songs äussern. Steff la Cheffe ist die 23-jährige Berner Rapperin, die sich in der von Männern dominierten Hip Hop-Szene behauptet. Ihr Debütalbum «Bittersüessi Pille» gehört zu den bestverkauften Schweizer CDs 2010. Nach «Annabelle» erschien im September auf iTunes die zweite Single- auskopplung «Im Momänt».

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Was sich hinter dieser Klappe verbirgt, hilft Ihnen, gute Entscheidungen zu treffen: Entscheidungen rund um Geld, Sicherheit und Zukunft. Für Sie als Privatperson, als Unternehmerin oder Unternehmer. «Update» ist die Beilage zu diesem Magazin, die Ihnen interessante Dienstleistungen und Produkte von Swiss Life vorstellt, die Ihnen aber auch wertvolle Tipps und Informationen liefert. Wie sichern Sie zum Beispiel die Zukunft Ihrer Kinder optimal ab? Wie können Sie jeden Monat von den Früchten Ihrer Anlage profitieren? Und wie beginnt die grosse Freiheit für Sie schon vor 65?

Wir wünschen Ihnen spannende Erkenntnisse.

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Aus- spannenTanzkurs BiotopLoftPsycho-

therapieSeiten- sprung

Trench - coat

PumpsSaftkur Gassi gehen

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Opern- ballKuscheln

Kino- abendSushiSingle-

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DiätBüchsen- ravioli

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