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Symbole in grafischen Darstellungen Die in den Infrastrukturbeispielen verwendete Symbolik stellt eine vereinfachte Auswahl der bei der Deutschen Bahn AG üblichen Zeichen für Pläne dar. Hauptsignal mit Vorsignalfunktion (Mehrabschnittssignal) Hauptsignal (Einabschnittssignal) Vorsignal Lichtsperrsignal Rangierhalttafel Gleis mit Zugstraße Schienenkontakt Achszählkontakt Isolierstoß, zweiseitig Balise, nicht schaltbar ferngestellte Weiche mit Angabe der Grundstellung und des Grenzzeichens ortsgestellte Weiche Isolierstoß, einseitig Balise, schaltbar PZB-Gleismagnet Stellwerk LZB-Blockkennzeichen Kreuzung Die Darstellung von Prozessabläufen lehnt sich an die SysML/UML-Notation für Aktivitätsdiagramme an. Aktion Synchronisation paralleler Abläufe Objektfluss (auch Informationsfluss) Kontrollfluss Startknoten Endknoten bedingte Verzweigung Ein- oder Ausgangsdaten [a] [b] Aufspaltung

Symbole in grafischen Darstellungen - Springer978-3-8348-9289-8/1.pdf · Anleitung, Ausgabe Oktober 2000 ... [DB92] Deutsche Bundesbahn: Benutzerhandbuch zur Programmfamilie SLS

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Symbole in grafischen Darstellungen

Die in den Infrastrukturbeispielen verwendete Symbolik stellt eine vereinfachte Auswahl der bei der Deutschen Bahn AG üblichen Zeichen für Pläne dar.

Hauptsignal mit Vorsignalfunktion(Mehrabschnittssignal)

Hauptsignal (Einabschnittssignal)

Vorsignal

Lichtsperrsignal

Rangierhalttafel

Gleis mit Zugstraße

Schienenkontakt

Achszählkontakt

Isolierstoß, zweiseitig

Balise, nicht schaltbar

ferngestellte Weiche mit Angabeder Grundstellung und des Grenzzeichens

ortsgestellte Weiche

Isolierstoß, einseitig

Balise, schaltbar

PZB-Gleismagnet

Stellwerk

LZB-Blockkennzeichen

Kreuzung

Die Darstellung von Prozessabläufen lehnt sich an die SysML/UML-Notation für Aktivitätsdiagramme an.

Aktion

Synchronisationparalleler Abläufe

Objektfluss(auch Informationsfluss)

KontrollflussStartknoten

Endknoten

bedingte Verzweigung

Ein- oderAusgangsdaten

[a] [b]Aufspaltung

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Glossar

(Bezüge sind kursiv gesetzt.)

Abfahrtsverspätung Bei der Abfahrt auf einer Betriebsstelle gemes-sene Verspätung eines Zuges

Ablaufberg In Rangierbahnhöfen mit Ablaufbetrieb zwi-schen der Einfahrgruppe und der Richtungs-gruppe angeordnete Rangieranlage, in der die zu sortierenden Wagen über eine kurze Steilrampe durch Schwerkraft in die Richtungsgleise laufen.

Ablaufverfahren Rangierverfahren, bei dem die zu sortierenden Wagen über einen Ablaufberg durch Schwerkraft in die Richtungsgleise laufen.

Abmeldung Zugmeldung, mit der die Abfahrt eines Zuges an die nächste Zugmeldestelle und alle zwischenlie-genden örtlich besetzten Betriebsstellen gemel-det wird.

Abstandszeit Zugfolgezeit zwischen der Abfahrt eines Zugesund der Ankunft eines Gegenzuges vom glei-chen Streckengleis.

Abstoßverfahren Rangierverfahren, bei dem Wagen durch ein schiebendes Triebfahrzeug, mit dem sie nicht gekuppelt sind, beschleunigt werden, so dass sie allein weiterfahren, nachdem das Triebfahrzeug angehalten hat.

Abzweigstelle Blockstelle der freien Strecke, wo Züge auf eine andere Strecke übergehen können.

Achszähler Gleisfreimeldeanlage, bei der beide Seiten eines Freimeldeabschnitts mit Achszählkontakten aus-gerüstet sind und das Freisein des Gleises durch Vergleich der ein- und ausgezählten Achsen festgestellt wird.

Anbieten und Annehmen Zugmeldungen zum Vereinbaren einer Zugfahrtzwischen zwei Zugmeldestellen, die ein im Zweirichtungsbetrieb befahrenes Streckengleis begrenzen.

Anfahrgrenzmasse Maximale Zugmasse, die von einem Triebfahr-zeug in einer gegebenen Steigung noch sicher angefahren werden kann.

Anfahrwiderstand Fahrdynamischer Fahrzeugwiderstand, der un-mittelbar am Bewegungsbeginn wirkt

Anfahrzuschlagzeit Zusätzlicher Zeitverbrauch eines Anfahrvorgan-ges gegenüber einem durchfahrenden Zug.

Ankunftsverspätung Bei der Ankunft auf einer Betriebsstelle gemes-sene Verspätung eines Zuges.

Annäherungsfahrzeit Fahrzeit zwischen Vor- und Hauptsignal bzw. Fahrzeit innerhalb des Bremsweges (bei Führer-raumssignalisierung). Die Annäherungsfahrzeit ist Bestandteil der Sperrzeit.

Anschlussbahn Eisenbahn des nichtöffentlichen Verkehrs mit Fahrzeugübergang zu einer Eisenbahn des öf-fentlichen Verkehrs. (siehe auch: Werkbahn)

Anschlussstelle Bahnanlage der freien Strecke, wo Züge ein angeschlossenes Gleis als Rangierfahrt befahren können, ohne dass die Blockstrecke für einen anderen Zug freigegeben wird (siehe auch: Aus-weichanschlussstelle).

Ausbruchsverspätung An der Grenze eines untersuchten Systems (Teil-strecke, Knoten, Teilnetz) gemessene Verspä-tung der das System verlassenden Züge.

292 Glossar

Ausfahrgruppe Gleisgruppe eines Rangierbahnhofs zur Fertig-stellung der im Rangierbahnhof neu gebildeten Züge.

AusfahrsignalHauptsignal, das die Ausfahrten aus einem Bahnhof auf die freie Strecke sichert.

außerplanmäßige WartezeitenWartezeiten, die sich durch Unregelmäßigkeiten in der Betriebsabwicklung ergeben (Verspätun-gen).

Ausweichanschlussstelle Anschlussstelle, bei der die Blockstrecke nach Einfahrt der Bedienungsfahrt in die Anschluss-stelle für einen anderen Zug freigegeben werden kann.

Bahnanlagen Alle Grundstücke, Bauwerke und sonstigen Ein-richtungen einer Eisenbahn, die unter Berück-sichtigung der örtlichen Verhältnisse zur Ab-wicklung oder Sicherung des Reise- oder Güter-verkehrs auf der Schiene erforderlich sind.

BahnhofBahnanlage mit mindestens einer Weiche, wo Züge beginnen, enden, ausweichen oder wendendürfen.

Bahnhofsblock Blockanlage zur Herstellung von Abhängigkei-ten zwischen verschiedenen Stellwerken inner-halb eines Bahnhofs.

Bahnhofsfahrordnung Früher gebräuchliche Fahrplanunterlage für das örtliche Betriebspersonal in Bahnhöfen. Wird heute durch den Fahrplan für Zugmeldestellenersetzt.

Bahnsteigwechselzeit Zeitspanne von der Abfahrt eines am Bahnsteig haltenden Zuges bis zur Ankunft des nächsten Zuges.

Beförderungsenergie Produkt aus der in Zügen je Zeiteinheit gemesse-nen Belastung und der mittleren Beförderungs-geschwindigkeit einer Teilstrecke.

Beförderungszeit Summe der Fahr- und Haltezeiten eines Zuges.

Beförderungszeitquotient Allgemein das Verhältnis der realisierten Beför-derungszeit zu einem vorgegebenen Wert; bei der Fahrplanbewertung der Quotient aus der planmäßigen Beförderungszeit und der ohne planmäßige Wartezeiten möglichen Beförde-rungszeit.

Begegnung Vorbeifahrt eines Zuges an einem Zug der Ge-genrichtung auf zweigleisiger Strecke

Belegungsgrad Grad der zeitlichen Auslastung eines Fahrweg-abschnitts durch Sperrzeiten. (siehe auch: ver-ketteter Belegungsgrad)

Belegungszeit Ältere Bezeichnung für Sperrzeit.

Bergbremse In Ablaufanlagen mit freiem Ablauf in der Steil-rampe des Ablaufberges angeordnete Gleis-bremse.

Bergleistung In der Einheit ‚Wagen pro Zeiteinheit’ angege-bene Leistungsfähigkeit eines Ablaufberges.

besonderer Fahrstraßenausschluss Fahrstraßenausschluss, der sich nicht durch das Wirken der Signalabhängigkeit ergibt und des-halb im Stellwerk mit besonderen Maßnahmen bewirkt werden muss.

Betriebsstellen Stellen in Bahnhöfen und auf der freien Strecke,die der unmittelbaren Regelung und Sicherung der Zug- und Rangierfahrten dienen.

Glossar 293

Betriebszentrale Leitzentrale, in der Disposition und Fahrdienst-leitung eines größeren Netzbereiches zusam-mengefasst sind.

Bildfahrplan Grafische Darstellung des geplanten Betriebs-ablaufes einer Strecke in Form eines Zeit-Weg-Linien-Bildes.

Blockabschnitt Andere Bezeichnung für Blockstrecke. Diese Bezeichnung ist vor allem in der Leit- und Si-cherungstechnik üblich.

BlockanlageSicherungsanlage, bei der in einer BetriebsstelleVerschlüsse eintreten, die nur von einer anderen Betriebsstelle oder durch Mitwirkung des Zugeswieder aufgehoben werden können. (siehe auch: Bahnhofsblock, Streckenblock)

BlockfahrstraßeAuf der freien Strecke eingerichtete Fahrstraßeohne Weichen, mit der die Blocklogik des Zen-tralblocks realisiert wird.

Blockfeld In älteren Sicherungsanlagen übliche elektrome-chanische Verschlusseinrichtung zur Herstellung von Blockabhängigkeiten. Die Funktionslogik der Blockfelder ist teilweise auch in modernen Sicherungsanlagen vorhanden.

BlocklogikSicherungstechnische Funktionslogik einer Stre-ckenblockanlage zur Realisierung von Vorblo-ckung, Rückblockung und Erlaubniswechsel.

Blocksignal Hauptsignal, das auf der freien Strecke die Einfahrt in einen Blockabschnitt sichert.

BlockstelleBahnanlage, die eine Blockstrecke begrenzt. Eine Blockstelle kann zugleich als Bahnhof,Abzweigstelle, Überleitstelle, Anschlussstelle,Haltepunkt, Haltestelle oder Deckungsstelleeingerichtet sein.

Blockstrecke Gleisabschnitt, in den ein Zug beim Fahren im festen Raumabstand nur einfahren darf, wenn er frei von Fahrzeugen ist. In der Leit- und Siche-rungstechnik werden Blockstrecken meist als Blockabschnitte, in betrieblichen Regelwerken auch als Zugfolgeabschnitte bezeichnet.

Bremszuschlagzeit Zusätzlicher Zeitverbrauch eines Bremsvorgan-ges gegenüber einem durchfahrenden Zug.

Buchfahrplan Fahrplanunterlage für das Zugpersonal. Enthält Fahrzeiten, zulässige Geschwindigkeiten sowie betriebliche Besonderheiten für den Laufweg eines Zuges.

Deckungssignal Hauptsignal zum Sichern eines Gefahrpunktes an einer Deckungsstelle.

Deckungsstelle Bahnanlage der freien Strecke, die den Bahnbe-trieb insbesondere an beweglichen Brücken, Kreuzungen von Bahnen, Gleisverschlingungen und Baustellen sichert.

Drucktastenstellwerk Gleisbildstellwerk, das über Drucktasten bedient wird.

durchgehende Hauptgleise Hauptgleise der freien Strecke und ihre Fortset-zung in den Bahnhöfen.

DurchrutschwegGleisabschnitt, der hinter einem Hauptsignalfreigehalten werden muss, solange eine Zugfahrtauf dieses Signal hin zugelassen ist.

Eckstoß In Ablaufrangieranlagen (Ablaufberg) durch zu kleinen Wagenfolgeabstand verursachte, unzu-lässige Berührung der Ecken zweier aufeinander folgender Wagen am Grenzzeichen der Weiche, an der sich die Laufwege beider Wagen trennen.

294 Glossar

Eckverkehr Wagen, die in einem zweiseitigen Rangierbahn-hof einem Richtungsgleis zugeführt werden müssen, das sich nicht in dem Rangiersystem befindet, in dessen Einfahrgruppe die Wagen ankommen. Der Eckverkehr muss daher einen Sortiervorgang in beiden Rangiersystemen durchlaufen.

Eigen-Zwieschutzweiche Zwieschutzweiche, die ein und derselben Fahr-straße gleichzeitig in unterschiedlicher Stellung Flankenschutz bieten müsste. Eine Eigen-Zwie-schutzweiche ist daher in einer Stellung immer zugleich Verzichtweiche.

Einabschnittssignalisierung Signalisierungsverfahren, bei dem ein Hauptsig-nal nur Informationen über das Freisein des unmittelbar folgenden Blockabschnitts anzeigen kann. (siehe auch: Mehrabschnittssignalisie-rung)

Einbruchsverspätung An der Grenze eines untersuchten Systems (Teil-strecke, Knoten, Teilnetz) gemessene Verspä-tung der in das System einbrechenden Züge.

einfacher Fahrstraßenausschluss Fahrstraßenausschluss, der sich durch das Wir-ken der Signalabhängigkeit von selbst ergibt.

Einfahrgruppe Gleisgruppe eines Rangierbahnhofs zur Auf-nahme der im Rangierbahnhof endenden Züge.

Einfahrsignal Hauptsignal, das die Einfahrten in einen Bahn-hof sichert.

Einzelerlaubnis Form der Blocklogik des Gegenfahrschutzes, bei der für jede einzelne Zugfahrt von der korres-pondierenden Zugmeldestelle eine blockelek-trische Erlaubnis abgegeben werden muss. (siehe auch: Richtungserlaubnis)

Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) Rechtsverordnung des Bundesministers für Ver-kehr über den Bau und Betrieb von regelspuri-gen Eisenbahnen des öffentlichen Verkehrs in der Bundesrepublik Deutschland.

Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung für Anschlussbahnen (EBOA/BOA) Rechtsverordnung der Landesverkehrsbehörden über den Bau und Betrieb von Anschlussbahnenin der Bundesrepublik Deutschland.

elektromechanisches Stellwerk Stellwerk, bei dem die Außenanlagen elektrisch gestellt und überwacht und die Abhängigkeiten zwischen den Hebeln durch ein mechanisches Verschlussregister bewirkt werden.

elektronisches Stellwerk (ESTW) Rechnergesteuertes Stellwerk, dessen Funktions- und Sicherungslogik durch Software realisiert ist.

elektropneumatisches Stellwerk Stellwerk, bei dem die Außenanlagen durch Druckluftantriebe mit elektrischer Steuerung und Überwachung gestellt und die Abhängigkeiten zwischen den Hebeln durch ein mechanisches Verschlussregister bewirkt werden.

Engpasspufferzeit Reduzierte Pufferzeit, die bei der Fahrplankon-struktion auf hoch belasteten Streckenabschnit-ten angewendet wird.

Erlaubniswechsel Bedienungshandlung zum Wechsel der block-technisch erlaubten Fahrtrichtung eines im Zwei-richtungsbetrieb befahrenen Streckengleises.

Fahrdienstleiter Mitarbeiter, dem auf den ihm zugeordneten Be-triebsstellen eigenverantwortlich die Zulassung der Zugfahrten obliegt.

Fahren im absoluten Bremswegabstand Verfahren zur Zugfolgesicherung, bei dem zwi-schen zwei Zügen mindestens ein Abstand frei-

Glossar 295

gehalten wird, der dem geschwindigkeitsabhän-gigen Bremsweg des zweiten Zuges entspricht.

Fahren im festen Raumabstand Verfahren zur Zugfolgesicherung, bei dem die Strecke hinter dem Zug im Abstand ortsfester Blockabschnitte freigegeben wird, in die ein fol-gender Zug nur einfahren darf, wenn ein voraus-fahrender Zug den Blockabschnitt und den fol-genden Durchrutschweg vollständig freigefahren hat und durch ein Halt zeigendes Signal gedeckt wird.

Fahren im Raumabstand Verfahren zur Zugfolgesicherung, bei dem zwi-schen zwei Zügen ein räumlicher Abstand (im Unterschied zum Fahren im Zeitabstand) frei-gehalten wird, der mindestens dem Bremsweg entsprechen muss. Wird heute meist als Syn-onym für das Fahren im festen Raumabstand benutzt.

Fahren im relativen Bremswegabstand Verfahren zur Zugfolgesicherung, bei dem zwi-schen zwei Zügen mindestens ein Abstand frei-gehalten wird, der der Differenz der Bremswege beider Züge entspricht.

Fahren im Sichtabstand Verfahren zur Zugfolgesicherung, bei dem der Triebfahrzeugführer eine Geschwindigkeit nicht überschreitet, aus der er den Zug hinter einem voraus fahrenden Zug sicher zum Halten bringen kann.

Fahren im wandernden Raumabstand Anwendung des Fahrens im Raumabstand, wo-bei die Strecke hinter dem Zug kontinuierlich freigegeben wird. Wird heute allgemein als Synonym für das Fahren im absoluten Brems-wegabstand benutzt.

Fahren im Zeitabstand Verfahren zur Zugfolgesicherung, bei dem Zügenur in einem vorgeschriebenen Mindestzeitab-stand einander folgen dürfen.

Fahrordnung auf der freien Strecke Festlegung der Gleisbenutzung auf zweigleisi-gen Strecken. Im Geltungsbereich der Eisen-

bahn-Bau- und Betriebsordnung ist als gewöhn-liche Fahrtrichtung die Benutzung des rechten Streckengleises vorgeschrieben.

Fahrordnung im Bahnhof Im Fahrplan für Zugmeldestellen getroffene Festlegung der Gleisbenutzung im Bahnhof.

Fahrplan Vorausschauende Festlegung des Fahrtverlaufs der Züge hinsichtlich Verkehrstage, Fahrzeiten, Geschwindigkeiten und zu benutzender Fahr-wege.

Fahrplan für Zugmeldestellen Fahrplanunterlage für Zugmeldestellen mit meh-reren Fahrmöglichkeiten je Richtung, in der ne-ben den Ankunfts-, Abfahrts- und Durchfahrts-zeiten auch die Gleisbenutzung dargestellt ist.

Fahrplanleistungsfähigkeit Maximale Anzahl konstruierbarer Fahrplantras-sen unter vorgegebenen betrieblichen Randbe-dingungen.

FahrplanstabilitätFähigkeit des Fahrplans, die aus Einbruchs- und Urverspätungen resultierenden Folgeverspätun-gen zeitlich und räumlich zu begrenzen und abzubauen.

Fahrplantrasse Im Fahrplan vorgesehene Inanspruchnahme der Infrastruktur durch eine Zugfahrt. Dazu ist im Fahrplangefüge die Sperrzeitentreppe zuzüglich der erforderlichen Pufferzeiten für diese Zug-fahrt zu reservieren.

Fahrstraße Sicherungstechnisch freigegebener Fahrweg ei-nes Zuges oder einer Rangierfahrt. Hinsichtlich des Sicherungsniveaus wird zwischen Zugstra-ßen, Zughilfsstraßen und Rangierstraßen unter-schieden.

Fahrstraßenauflösung Rücknahme von Fahrstraßenfestlegung und Fahrstraßenverschluss nach dem Freifahren der Fahrstraßenzugschlussstelle.

296 Glossar

Fahrstraßenauflösezeit Im engeren Sinne Zeitverbrauch für die Fahr-straßenauflösung nach dem Freifahren der Fahr-straßenzugschlussstelle. Wird im weiteren Sinne bei betrieblichen Leistungsuntersuchungen auch allgemein zur Bezeichnung des Zeitverbrauchs für das Aufheben des gesicherten Status eines Fahrwegabschnitts (auch eines Blockabschnitts)verwendet. Die Fahrstraßenauflösezeit ist Be-standteil der Sperrzeit.

Fahrstraßenausschluss Verhinderung der gleichzeitigen Einstellbarkeit zweier sich gefährdender Fahrstraßen. (siehe auch: einfacher Fahrstraßenausschluss, beson-derer Fahrstraßenausschluss)

Fahrstraßenbildezeit Im engeren Sinne Zeitverbrauch von der Aus-gabe des Stellauftrages einer Fahrstraße bis zur Fahrtstellung des Startsignals. Wird im weiteren Sinne bei betrieblichen Leistungsuntersuchun-gen auch allgemein zur Bezeichnung des Zeit-verbrauchs für das Herstellen des gesicherten Status eines Fahrwegabschnitts (auch eines Blockabschnitts) verwendet. Die Fahrstraßenbil-dezeit ist Bestandteil der Sperrzeit.

Fahrstraßenfestlegung Einrichtung, die die Rücknahme des Fahrstra-ßenverschlusses verhindert, bis der Zug die Fahrstraßenzugschlussstelle freigefahren hat oder am vorgeschriebenen Halteplatz zum Hal-ten gekommen ist.

Fahrstraßenknoten Durch Hauptsignale begrenzter Gleisbereich, in dem mehrere Fahrwege von Zügen durch Wei-chen miteinander verbunden sind.

Fahrstraßenlogik Art und Weise der Realisierung der Abhängig-keiten zur Fahrstraßensicherung in einem Stell-werk.

Fahrstraßenverschluss Verschluss der Stelleinrichtungen aller zu einer Fahrstraße gehörenden Weichen und Flanken-schutzeinrichtungen.

Fahrstraßenzugschlussstelle Stelle, die ein Zug mit der letzten Achse freige-fahren haben muss, bevor eine Fahrstraße oder Teile einer Fahrstraße aufgelöst werden dürfen.

Fahrwegprüfung Feststellung, dass der Fahrweg eines Zuges frei ist und die Weichen und Flankenschutzeinrich-tungen für die Zugfahrt richtig liegen.

Fahrwegsignalisierung Signalisierungsverfahren, bei dem durch die Sig-nalbegriffe Informationen über den Verlauf der auf das Signal folgenden Fahrstraßen ausge-drückt werden.

Fahrzeitmesspunkt Für jede Betriebsstelle festgelegte Ortsmarke, auf die die im Fahrplan angegebenen Ankunfts-, Abfahr- und Durchfahrzeiten bezogen sind. In größeren Betriebsstellen können mehrere Fahr-zeitmesspunkte vorgesehen werden.

Fahrzeitzuschlag

Zum Ausgleich geringfügiger Verspätungen in den Fahrplan eingearbeiteter Zuschlag zur reinen Fahrzeit.

Fahrzeugwiderstand Fahrdynamische Widerstandskraft, die das Fahr-zeug der Bewegung bzw. Bewegungsänderung entgegensetzt.

Felderblock Bauform des nichtselbsttätigen Streckenblocks,bei der die Blockabhängigkeiten durch Blockfel-der hergestellt werden.

Fernschutz Flankenschutz, der nicht durch ein dem zu schüt-zenden Fahrweg unmittelbar benachbartes son-dern ein weiter entfernt liegendes Fahrwegele-ment bewirkt wird.

Flachbahnhof Rangierbahnhof, bei dem die Gleisgruppen nur eine geringe Längsneigung aufweisen und der Ablaufberg als kurze Steilrampe ausgeführt ist.

Glossar 297

Flankenschutz Maßnahmen, die verhindern sollen, dass Fahr-zeuge über einen einmündenden Fahrweg in eine sicherungstechnisch freigegebene Fahrstraßegelangen können. Es wird zwischen unmittelba-rem und mittelbarem Flankenschutz unterschie-den.

Flankenschutzraum Gleisabschnitt zwischen einem Flankenschutzbietenden Fahrwegelement und dem zu schüt-zenden Fahrweg.

Folgeverspätung Durch Verspätungsübertragung erlittene Verspä-tung eines Zuges.

FormsignalSignal, bei dem die Signalbegriffe durch beweg-liche Flügel oder Scheiben dargestellt werden.

freier Ablauf Ablaufverfahren, bei dem die Beeinflussung des Wagenlaufs nur an wenigen Punkten durch leistungsstarke Gleisbremsen erfolgt. (siehe auch: geführter Ablauf)

freie StreckeDurchgehende Hauptgleise außerhalb von Bahn-höfen.

Freimeldeabschnitt Gleisabschnitt, der durch eine Gleisfreimeldean-lage freigemeldet wird.

Führerraumsignalisierung Anzeige der Signalbegriffe auf einem Display im Führerraum des Triebfahrzeugs.

Funkfahrbetrieb Betriebsverfahren, bei dem die Züge ihre Stand-orte selbsttätig per Funk an eine Zentrale melden und von dort Fahrgenehmigungen erhalten. Be-wegliche Fahrwegelemente werden durch Funk-befehle vom Zug aus gesteuert.

Funkzugbeeinflussung Realisierungsform einer linienförmigen Zugbe-einflussung, bei der zur Informationsübertragung

zwischen Fahrweg und Fahrzeug ein Funksys-tem benutzt wird.

Ganzblockmodus, Vollblockmodus Ausrüstungsvariante einer Strecke mit linien-förmiger Zugbeeinflussung, bei der die durch ortsfeste Signale begrenzten Blockabschnitte mit den LZB-Blockabschnitten identisch sind. (siehe auch: Teilblockmodus)

Gefahrpunkt Die erste auf ein Hauptsignal folgende Stelle im Gleis, an der beim Durchrutschen eines Zugeseine Gefährdung eintreten kann.

Gefälleausgleichsbremse In Ablaufanlagen mit freiem Ablauf in Rich-tungsgleisen mit zu hoher Längsneigung ange-ordnete Gleisbremse.

Gefällebahnhof Rangierbahnhof, bei dem alle Gleisgruppen in einer durchgehenden, stärkeren Längsneigung liegen.

geführter Ablauf Ablaufverfahren, bei dem eine quasikontinuierli-che Beeinflussung des Wagenlaufs durch eine dichte Folge von Kleingleisbremsen erfolgt. (siehe auch: freier Ablauf)

Gegengleis Streckengleis einer zweigleisigen Strecke, das entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung befah-ren wird. (siehe auch: Regelgleis)

geografische Fahrstraßenlogik Fahrstraßenlogik, bei der die Fahrwegelemente als eigenständige Objekte abgebildet werden, die in Form des Spurplans miteinander verknüpft sind. Bei der Fahrstraßenbildung wird nach vor-gegebenen Regeln ein Weg vom Start zum Ziel gesucht.

geschlossener Block Form der Blocklogik des Folgefahrschutzes, bei der der Blockabschnitt in Grundstellung gesperrt ist, und vor jeder Zugfahrt durch die nächsteBlockstelle freigegeben werden muss. (siehe auch: offener Block)

298 Glossar

Geschwindigkeitssignalisierung Signalisierungsverfahren, bei dem durch die Sig-nalbegriffe Geschwindigkeitsinformationen aus-gedrückt werden.

gewöhnliche Fahrtrichtung Fahrtrichtung, die der Fahrordnung auf der frei-en Strecke entspricht. (siehe auch: Regelgleis, Gegengleis)

Gleisbildstellwerk Stellwerk, dessen Anzeige- und oft auch Bedien-einrichtungen in Form eines schematischen Gleisbildes angeordnet sind.

Gleisbremse Gleisseitige Einrichtung mit der die von einem Ablaufberg ablaufenden Wagen zur Einhaltung eines ausreichenden Wagenfolgeabstandes in der Verteilzone und zur Vermeidung unzulässiger Auflaufstöße in den Richtungsgleisen abge-bremst werden.

Gleisfreimeldeanlage Sicherungsanlage, mit der das Freisein eines Gleisabschnitts von Fahrzeugen festgestellt wer-den kann.

Gleissperre Flankenschutzeinrichtung, die eine gefährdende Fahrzeugbewegung zum Entgleisen bringt, bevor sie in den zu schützenden Fahrweg gelan-gen kann.

Gleisstromkreis Gleisfreimeldeanlage, bei der die Schienen eines Freimeldeabschnitts sowohl gegeneinander als auch gegen die Schienen benachbarter Ab-schnitte elektrisch isoliert sind und auf einer Seite des Abschnitts ein Freimeldestrom einge-speist wird, der auf der anderen Seite eine Em-pfangseinrichtung zum Ansprechen bringt. Bei besetztem Gleis wird die Empfangseinrichtung durch Achsnebenschluss stromlos.

Grenzzeichen Zeichen, das bei zusammenlaufenden Gleisen die Grenze markiert, bis zu der ein Gleis besetzt

sein darf, ohne dass Fahrten auf dem anderen Gleis behindert werden.

Gruppenausfahrsignal Ausfahrsignal, das als Gruppensignal ausgeführt ist.

Gruppensignal Nach dem Zusammenlauf der Fahrwege einer Gleisgruppe angeordnetes Hauptsignal, das für alle Gleise dieser Gleisgruppe gültig ist.

Gruppenzwischensignal Zwischensignal, das als Gruppensignal ausge-führt ist.

Güterverkehrsstelle Örtliche Gleisanlage, von der aus die Bedienung der Gleisanschlüsse (Anschlussbahnen) der Gü-terverkehrskunden erfolgt.

halbautomatischer StreckenblockForm des nichtselbsttätigen Streckenblocks, bei der mit Ausnahme der Zugschlussfeststellung keine weiteren Mitwirkungshandlungen des Be-dieners erforderlich sind.

Halbregelabstand Verfahren zur Signalisierung verkürzter Block-abschnitte, bei dem die Hauptsignale im Ab-stand des halben Regelbremsweges aufgestellt werden und die Vorsignalisierung eines Halt zeigenden Signals über zwei Blockabschnitteerfolgt. (siehe auch: Mehrabschnittsbremsung)

Haltepunkt Bahnanlage ohne Weichen, wo Züge planmäßig halten, beginnen oder enden dürfen. Ein Halte-punkt kann zugleich als Blockstelle eingerichtet sein.

Haltestelle Abzweigstelle, Überleitstelle oder Anschluss-stelle, die mit einem Haltepunkt örtlich verbun-den ist.

Hauptbahn Strecke von hoher (meist überregionaler) ver-kehrlicher Bedeutung. Für Hauptbahnen sind

Glossar 299

eine hohe Streckenbelastung sowie das Verkeh-ren von Zügen mit hohen Zugmassen und Ge-schwindigkeiten charakteristisch. (siehe auch: Nebenbahn)

Hauptgleis Gleis, das planmäßig von Zügen befahren wer-den darf.

HauptsignalSignal, durch das im Regelbetrieb die Einfahrt eines Zuges in den auf das Signal folgenden Gleisabschnitt zugelassen wird.

Herzstückverschluss Weichenverschluss zum formschlüssigen Fest-halten von beweglichen Herzstückspitzen.

HochleistungsblockVerfahren zur Signalisierung stark verkürzter (unterzuglanger) Blockabschnitte mittels linien-förmiger Zugbeeinflussung.

Hochsignalisierung Nachträgliche Aufwertung geschwindigkeitsein-schränkender Signalbegriffe bei Anwendung der Mehrabschnittsbremsung und bei der Aufwer-tung verkürzter Durchrutschwege.

integraler Taktfahrplan Taktfahrplan, bei dem in den Umsteigeknoten die Taktzeiten der miteinander verknüpften Linien derart aufeinander abgestimmt sind, dass zwischen allen Linien gleichzeitig umgestiegen werden kann.

Isolierstoß Schienenstoß, bei dem die miteinander verbun-denen Schienenenden gegeneinander elektrisch isoliert sind.

isolierte Schiene Aus einem kurzen Gleisstromkreis, einem Schie-nenkontakt und einer Auswerteschaltung beste-hende Einrichtung zur Zugmitwirkung. Die iso-lierte Schiene wird verwendet, wenn Schaltvor-gänge durch die letzte Achse eines Zuges aus-gelöst werden sollen.

Kreuzung, Kreuzen Ausweichen zweier in entgegengesetzter Rich-tung fahrender Züge auf eingleisiger Strecke.

Kreuzungszeit Zugfolgezeit zwischen der Ankunft eines Gegen-zuges und der Abfahrt eines auf das gleiche Stre-ckengleis ausfahrenden Zuges.

Laufzielbremsung Form der Ablaufsteuerung in Rangierbahnhöfen,bei der die Gleisbremsen so gesteuert werden, dass die Wagen das Ende der sich im Richtungs-gleis sammelnden Wagengruppe erreichen. (siehe auch: Räumzielbremsung)

LeistungsfähigkeitMaximal möglicher Durchsatz einer Betriebsan-lage bei einer bestimmten Struktur des Betriebs-programms.

Leistungsverhalten Beschreibung des Zusammenhangs zwischen Betriebsqualität und Belastung einer Betriebsan-lage.

LichtsignalSignal, bei dem die Signalbegriffe durch Licht-punkte unterschiedlicher Farbe oder Anordnung dargestellt werden

linienförmige Zugbeeinflussung (LZB)Form der Zugbeeinflussung, bei der kontinuier-lich Daten zum Zug übertragen werden.

LZB-Blockkennzeichen Signaltafel, durch die auf Strecken mit linien-förmiger Zugbeeinflussung die Grenzen der Blockabschnitte gekennzeichnet werden, wenn auf ortsfeste Signalisierung verzichtet wird.

Massenfaktor Faktor zur Berücksichtigung der Trägheit rotie-render Massen bei fahrdynamischen Berechnun-gen.

mechanisches Stellwerk Stellwerk, bei dem die Außenanlagen über Drahtzug- oder Gestängeleitungen durch Mus-

300 Glossar

kelkraft gestellt und die Abhängigkeiten zwi-schen den Hebeln durch ein mechanisches Ver-schlussregister bewirkt werden.

Mehrabschnittsbremsung Verfahren zur Signalisierung verkürzter Block-abschnitte, bei dem der Bremsweg durch abge-stufte Geschwindigkeitssignalisierung auf meh-rere Blockabschnitte verteilt wird. (siehe auch: Halbregelabstand, Hochsignalisierung)

Mehrabschnittssignalisierung Signalisierungsverfahren, bei dem ein Hauptsig-nal Informationen über das Freisein von mehre-ren vorausliegenden Blockabschnitten anzeigen kann. (siehe auch: Einabschnittssignalisierung)

Mehrgruppenzug Güterzug, dessen Wagen in nach Feinzielen geordneten Gruppen vorsortiert sind, um auf Unterwegsbahnhöfen den Rangieraufwand zu reduzieren.

Mindestzugfolgezeit Kleinste technisch mögliche Zugfolgezeit zur behinderungsfreien Durchführung zweier Zug-fahrten. Sie ergibt sich, wenn sich die Sperrzei-tentreppen zweier Züge an einer beliebigen Stelle ohne Toleranz berühren.

mittelbarer Flankenschutz Flankenschutz, der ausschließlich durch betrieb-liche Anordnungen (Rangier- und Abstellver-bote) gewährleistet wird. (siehe auch: unmittel-barer Flankenschutz)

Mittelverschluss Als Ergänzung zum Spitzenverschluss bei langen Weichen im Bereich der Zungen vorhandener zusätzlicher Weichenverschluss.

Nachfolgezeit Zugfolgezeit zwischen zwei nacheinander vom selben Streckengleis einfahrenden Zügen.

Nachordnungsgruppe Meist kleinere Gleisgruppe eines Rangierbahn-hofs, in der bei Mehrgruppenzügen die Grup-penbildung vorgenommen wird.

Nachrücksignal Auf Stadtschnellbahnen zwischen dem Einfahr-signal und dem Bahnsteiganfang angeordnetes Zwischensignal, das bei der Ausfahrt eines am Bahnsteig haltenden Zuges eine zügigere Ein-fahrt des folgenden Zuges und damit eine Ver-kürzung der Bahnsteigwechselzeit ermöglicht.

Nahstellbereich Aus einem Stellwerk gesteuerter Gleisbereich, der vorübergehend auf örtliche Bedienung durch das Rangierpersonal umgeschaltet werden kann.

Nebenbahn Strecke von untergeordneter (meist nur regiona-ler) verkehrlicher Bedeutung. Auf Nebenbahnen sind gegenüber Hauptbahnen Vereinfachungen in der baulichen und signaltechnischen Ausstat-tung zugelassen.

Nebenfahrzeug Eisenbahnfahrzeug für Sonderzwecke, das den Vorschriften der Eisenbahn-Bau- und Betriebs-ordnung nur insofern entsprechen muss, wie es sein besonderer Einsatzzweck erfordert.

Nebengleis Gleis, das nicht planmäßig von Zügen befahren werden darf.

Nennleistung, Nennleistungsfähigkeit Belastungsgrenzwert einer Teilstrecke, der zur Gewährleistung einer befriedigenden Betriebs-qualität möglichst nicht überschritten werden sollte. Der Nennleistung entspricht erfahrungs-gemäß ein verketteter Belegungsgrad von ca. 0,5 als Mittelwert über 24 Stunden.

nichtselbsttätiger StreckenblockForm des Streckenblocks, bei der Mitwirkungs-handlungen des Bedieners erforderlich sind.

offener Block Form der Blocklogik des Folgefahrschutzes, bei der der Blockabschnitt in Grundstellung freige-geben ist und nur während der Belegung durch eine Zugfahrt für andere Züge gesperrt wird.(siehe auch: geschlossener Block)

Glossar 301

Ordnungsgruppenverfahren Verfahren zur Bildung von Mehrgruppenzügen,bei dem die im Richtungsgleis gesammelten Wagen einer Zugbildungsrichtung anschließend in der Nachordnungsgruppe nach Gruppen sortiert werden. (siehe auch: Simultanverfahren)

permissives Fahren Betriebsverfahren auf Strecken mit selbsttätigem Streckenblock, bei dem Züge an Hauptsignalen,die nur der Zugfolgeregelung dienen, bei Halt-stellung ohne besonderen Auftrag des Fahr-dienstleiters vorsichtig auf Sicht weiterfahren dürfen. Das permissive Fahren ist derzeit im Geltungsbereich der Eisenbahn-Bau- und Be-triebsordnung nicht zugelassen.

planmäßige WartezeitenWartezeiten, die bereits in den Fahrplan einge-arbeitet werden. Dazu gehören Synchronisa-tionszeiten und Wartezeiten beim planmäßigen Kreuzen und Überholen.

Puffergrad Differenz des Belegungsgrades zu 1,0. (siehe auch: verketteter Puffergrad)

Pufferzeit Bei der Fahrplankonstruktion zu berücksichti-gender Zuschlag auf die Mindestzugfolgezeit zur Verminderung der Verspätungsübertragung bei Unregelmäßigkeiten.

punktförmige Zugbeeinflussung (PZB)Form der Zugbeeinflussung, bei der nur an dis-kreten Punkten Daten zum Zug übertragen wer-den.

Rangierbahnhof Große Zugbildungsanlage des Einzelwagenver-kehrs, in der die eingehenden Güterwagen neu nach Zugbildungsrichtungen sortiert werden.

Rangierbegleiter Mitarbeiter, der zur Unterstützung des Triebfahr-zeugführers eine Rangierfahrt begleitet.

Rangierfahrten Fahrten mit Eisenbahnfahrzeugen unter verein-fachten Bedingungen innerhalb von Bahnhöfenund Anschlussstellen zum Bilden und Zerlegen von Zügen, Umsetzen von Fahrzeugen, Bedie-nen von Ladestellen und ähnlichen Zwecken. Rangierfahrten werden auf Sicht mit stark redu-zierter Geschwindigkeit durchgeführt.

RangierhaltsignalSignal zur Erteilung der Zustimmung zu Ran-gierfahrten, dessen Haltbegriff nicht für Zügegilt.

RangierhalttafelSignaltafel, über die nur mit schriftlichem Befehl des Fahrdienstleiters rangiert werden darf.

Rangierstraße Fahrstraße zur Sicherung des Fahrwegs einer Rangierfahrt. Im Gegensatz zu einer Zugstraßewird auf eine Freiprüfung des Fahrwegs, auf einen Durchrutschweg und in der Regel auf Flankenschutz verzichtet.

Räumfahrzeit An die Fahrzeit in einem Fahrwegabschnitt (Blockabschnitt, Fahrstraße) anschließende Zeit zum vollständigen Freifahren der für die Frei-gabe dieses Fahrwegabschnitts maßgebenden Zugschlussstelle. Die Räumfahrzeit ist Bestand-teil der Sperrzeit.

Räumungsprüfung Feststellung, dass ein Zug vollständig an der Sig-nalzugschlussstelle vorbeigefahren ist und durch ein Halt zeigendes Signal gedeckt wird.

Räumzielbremsung Form der Ablaufsteuerung in Rangierbahnhöfen,bei der die Gleisbremsen so gesteuert werden, dass die Wagen den Beginn der Richtungsgleiseerreichen und von dort durch gleisseitige För-dereinrichtungen (Räumförderer, Beidrückförde-rer) weitertransportiert werden. (siehe auch: Laufzielbremsung)

302 Glossar

rechnergestützte Zugüberwachung Anwendung der Zuglaufverfolgung zur Anzeige der Betriebslage in Leitzentralen.

Regelbremsweg Für eine Strecke festgesetzter Bremsweg, auf den sowohl die fahrwegseitigen Sicherungsanla-gen als auch das Bremsvermögen der Zügeausgelegt sein müssen.

Regelfahrzeug Eisenbahnfahrzeug, das ohne Einschränkung den Regeln der Eisenbahn-Bau- und Betriebsord-nung entspricht.

Regelgleis Streckengleis einer zweigleisigen Strecke, das entsprechend der gewöhnlichen Fahrtrichtungbefahren wird. (siehe auch: Gegengleis)

Regelstellungsweiche Stumpf befahrene unverschlossene Weiche im Durchrutschweg einer Fahrstraße.

reine Fahrzeit Die als Ergebnis der fahrdynamischen Rechnung vorliegende kürzestmögliche Fahrzeit.

RelaisblockBauform des nichtselbsttätigen Streckenblocks,bei dem die Blockabhängigkeiten durch Relais-schaltungen realisiert sind. Der Relaisblock arbeitet meist als halbautomatischer Strecken-block.

Relaisstellwerk Stellwerk, bei dem alle Abhängigkeiten durch Relaisschaltungen bewirkt werden. (siehe auch: Gleisbildstellwerk, Drucktastenstellwerk)

Richtungserlaubnis Form der Blocklogik des Gegenfahrschutzes, bei der auf einem Streckengleis zwischen zwei Zug-meldestellen eine blocktechnisch erlaubte Fahrt-richtung („Erlaubnisrichtung“) eingestellt ist. Eine Bedienungshandlung ist nur zum Wechsel der Fahrtrichtung erforderlich (Erlaubniswech-sel). (siehe auch: Einzelerlaubnis)

Richtungsgleis

Gleis in der Richtungsgruppe eines Ran-gierbahnhofs.

Richtungsgleisbremse In Ablaufanlagen (Ablaufberg) mit freiem Ab-lauf am Anfang der Richtungsgleise angeordnete Gleisbremse.

Richtungsgruppe Gleisgruppe eines Rangierbahnhofs, in der die Wagen nach Zugbildungsrichtungen sortiert werden.

Rückblockung Vorgang, durch den nach dem Freifahren eines Blockabschnitts und des folgenden Durchrutsch-weges und dem Haltfall des Signals am Ende des Blockabschnitts der Signalverschluss für die in diesen Blockabschnitt weisenden Hauptsignale aufgehoben wird. (siehe auch: Vorblockung)

Rückgabezwang Einrichtung des Bahnhofsblocks, die nach einer Zugfahrt die Rückgabe aller für diese Zugfahrtempfangenen blockelektrischen Freigaben er-zwingt.

Rückmeldung Zugmeldung zum Bestätigen der Räumungsprü-fung an eine rückliegende Zugfolgestelle.

Schlusssignal Zeichen am letzten Fahrzeug eines Zuges, durch dessen Beobachtung das örtliche Betriebsperso-nal feststellen kann, dass der Zug einen Fahr-wegabschnitt vollständig geräumt hat.

Schutzweiche Weiche, die in abweisender Stellung verschlos-sen wird, um einer Fahrstraße Flankenschutz zu bieten.

Selbstblock Form des selbsttätigen Streckenblocks, bei der die Blockeinrichtungen in dezentralen Schalt-schränken entlang der Strecke untergebracht sind, zwischen denen zur Realisierung der

Glossar 303

Blocklogik Blockinformationen übertragen wer-den.

selbsttätiger StreckenblockForm des Streckenblocks, bei der mit Ausnahme des Erlaubniswechsels keine Mitwirkungshand-lungen des Bedieners erforderlich sind. Voraus-setzung ist die Ausrüstung der Strecke mit einer Gleisfreimeldeanlage. (siehe auch: Selbstblock,Zentralblock)

Signalabhängigkeit Sicherungstechnische Abhängigkeit, die bewirkt, dass ein Signal nur auf Fahrt gestellt werden kann, wenn alle zur Fahrstraße gehörenden Weichen und Flankenschutzeinrichtungen richtig liegen und verschlossen sind.

signalisierter Zugleitbetrieb Form des Zugleitbetriebes, bei der die Streckemit einem vereinfachten Signalsystem ausgerüs-tet ist.

Signalsichtzeit Reaktionszeit des Triebfahrzeugführers zur si-cheren Aufnahme eines Signalbildwechsels. Die Signalsichtzeit ist Bestandteil der Sperrzeit.

Signalzugschlussstelle Am Ende des Durchrutschwegs gelegene Stelle, die ein Zug vollständig freigefahren haben muss, bevor der rückliegende Blockabschnitt für einen folgenden Zug freigegeben werden darf.

Simultanverfahren Verfahren zur Bildung von Mehrgruppenzügen,bei dem die Wagen in einem ersten Ablauf nach ihrer Stellung im Zuge und, nach erneutem Abziehen in die Einfahrgruppe, in einem zwei-ten Ablauf nach Zugbildungsrichtungen sortiert werden. (siehe auch: Ordnungsgruppenverfah-ren)

Sperrsignal Signal, das ein Fahrverbot für Züge und Ran-gierfahrten signalisieren kann, durch das jedoch keine Zugfahrten zugelassen werden.

Sperrzeit Zeitspanne, in der ein Fahrwegabschnitt (Block-abschnitt, Fahrstraße) durch eine Fahrt betrieb-lich beansprucht und somit für andere Fahrten gesperrt ist. Die Sperrzeit beginnt mit der Fahr-straßenbildung und endet, wenn nach dem Freifahren der Zugschlussstelle der Fahrwegab-schnitt wieder für eine folgende Fahrt freigege-ben werden kann.

Sperrzeitentreppe Grafische Darstellung der Sperrzeiten einer von einem Zug durchfahrenen Folge von Blockab-schnitten.

Spitzenverschluss Im Bereich der Zungenspitzen angeordneter Weichenverschluss.

Spurplanstellwerk Stellwerk mit geografischer Fahrstraßenlogik.

Stadtschnellbahn Leistungsfähiges Bahnsystem zur Abwicklung des Personennahverkehrs in Großstädten und Ballungsräumen. Für Stadtschnellbahnen sind dichte Zugfolgen und hohe Beförderungsge-schwindigkeiten charakteristisch.

Startsignal Haupt- oder Sperrsignal am Anfang einer Fahr-straße. (siehe auch: Zielsignal)

Stellwerk Sicherungsanlage zum zentralisierten Einstellen und Sichern der Fahrwege für Zug- und Rangier-fahrten. Ein Stellwerk enthält in der Regel auch eine zentralisierte Sicherungslogik zum Herstel-len der dazu erforderlichen Abhängigkeiten. (siehe auch: mechanisches Stellwerk, elektrome-chanisches Stellwerk, elektropneumatischesStellwerk, Relaisstellwerk, elektronisches Stell-werk)

Strecke Ein- oder mehrgleisige Verbindung zweier Punkte (End- oder Knotenbahnhöfe) mit eigener Kilometrierung, auf der planmäßig Züge verkeh-ren.

304 Glossar

Streckenabschnitt Abschnitt der freien Strecke, der durch zwei Zugmeldestellen begrenzt wird.

Streckenblock Sicherungsanlage, die das Fahren im Raumab-stand technisch erzwingt. Der Streckenblock kann als selbsttätiger oder nichtselbsttätiger Streckenblock ausgeführt sein.

Streckenwiderstand Fahrdynamische Widerstandskraft, die die bauli-che Infrastruktur einer Strecke der Zugfahrtentgegensetzt. Der Streckenwiderstand setzt sich aus dem Neigungswiderstand und dem Bogen-widerstand zusammen.

Synchronisationszeit Planmäßige Wartezeit zum Herstellen von An-schlüssen und/oder Anpassen der Abfahrzeit an eine gewünschte Taktlage.

Taktfahrplan Fahrplan mit konstanten Zugfolgezeiten zwi-schen den Zügen einer Linie.

Talbremse In Ablaufanlagen mit freiem Ablauf in der Ver-teilzone des Ablaufberges angeordnete Gleis-bremse.

TeilblockmodusAusrüstungsvariante einer Strecke mit linien-förmiger Zugbeeinflussung, bei der die durch ortsfeste Signale begrenzten Blockabschnittedurch kürzere LZB-Blockabschnitte unterteilt sind. (siehe auch: Ganzblockmodus)

Teilstrecke Abschnitt einer Strecke, auf dem sich das Be-triebsprogramm nicht wesentlich ändert, so dass eine geschlossene Betrachtung des Leistungs-verhaltens möglich ist.

Token-Block, tokenbasierter Block Streckenblock, dessen Blocklogik auf der Ver-wendung physischer oder logischer Informati-onsträger (engl. „Token“) basiert, die zur Ertei-lung der Zustimmung zur Einfahrt in einen

Blockabschnitt an den Zug übergeben und nach dem Räumen des Blockabschnitts wieder zu-rückgegeben werden.

Transportschutzweiche Zwischen einem Fernschutz bietenden Fahrweg-element und dem zu schützenden Fahrweg gele-gene Weiche, die den Flankenschutz „transpor-tiert“, aber selbst keine Schutzweiche ist.

TrassenmanagementPlanungsprozess zur Koordination der von den Zugbetreibern gewünschten Lagen der Fahr-plantrassen auf einer gegebenen Infrastruktur.

Triebfahrzeugcharakteristik Darstellung der Zugkraft eines Triebfahrzeugs in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit.

ÜbergangsgeschwindigkeitPunkt innerhalb der Triebfahrzeugcharakteristik,bis zu dem die Zugkraft durch die zwischen Rad und Schiene durch Kraftschluss übertragbare Kraft begrenzt wird. Oberhalb der Übergangsge-schwindigkeit wird die Zugkraft durch die Leis-tung des Triebfahrzeugs begrenzt.

Überholung, Überholen Ausweichen zweier in gleicher Fahrtrichtung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit fahrender Zü-ge.

Überleitstelle Blockstelle der freien Strecke, an der Züge auf ein anderes Streckengleis derselben Streckeübergehen können.

Überwachungslänge eines Signals Der nordamerikanischen Begriffswelt entlehnte Bezeichung („control length of a signal“) für die auf ein Signal folgenden Fahrwegabschnitte, die frei und gesichert sein müssen, solange das Signal einen Fahrtbegriff zeigt. Diese Bezeich-nung ist in Deutschland nicht allgemein einge-führt.

unmittelbarer Flankenschutz Flankenschutz, der durch technische Flanken-schutzeinrichtungen (Schutzweichen, Gleissper-

Glossar 305

ren, Signale) bewirkt wird. (siehe auch: mittel-barer Flankenschutz)

Urverspätung Verspätung eines Zuges, die nicht von anderen Zügen übertragen wurde.

verketteter BelegungsgradGrad der zeitlichen Auslastung einer Teilstreckedurch Sperrzeitentreppen unter Berücksichti-gung der sich durch die Verkettung der Zugfolgeergebenden nicht nutzbaren Zeitlücken. (siehe auch: Belegungsgrad)

verketteter PuffergradDifferenz des verketteten Belegungsgrades zu 1,0. (siehe auch: Puffergrad)

Verkettung der Zugfolge Eigenschaft der Zugfolgestruktur, dass die Sperrzeitentreppen in Abhängigkeit von der Homogenität der Zugfolge in einer maßgeben-den Kette liegen, wodurch nicht nutzbare und damit leistungshemmende Zeitlücken entstehen.

Verordnung über den Bau und Betrieb von Straßenbahnen (BOStrab) Rechtverordnung des Bundesministers für Ver-kehr über den Bau und Betrieb von Straßenbah-nen, straßenbahnähnlichen Bahnen sowie Hoch- und Untergrundbahnen.

Verschlussplan, Verschlusstabelle Tabellarische Darstellung der Fahrstraßenlogikeines Stellwerks.

Verteilzone Vor den Richtungsgleisen gelegene Weichen-zone, in der die Sortierung der vom Ablaufbergablaufenden Wagen erfolgt.

Verzichtweiche Zwieschutzweiche, auf deren Verschluss in abweisender Stellung zu Gunsten einer höher-wertigen Fahrt verzichtet werden darf.

Vorblockung Vorgang, der nach der Einfahrt eines Zuges in einen Blockabschnitt zum Verschluss aller in

diesen Blockabschnitt weisenden Hauptsignaledurch den Streckenblock führt. (siehe auch: Rückblockung)

VorsignalIm Bremswegabstand vor einem Hauptsignalaufgestelltes Signal, das den Signalbegriff dieses Hauptsignals ankündigt.

Vorsignalwiederholer Signal, das bei eingeschränkter Sichtbarkeit ein-es Hauptsignals die Vorsignalinformation inner-halb des Vorsignalabstandes wiederholt.

Vorsprungszeit Zugfolgezeit zwischen den zwei nacheinander auf das gleiche Streckengleis ausfahrenden Zü-gen.

Weichenverschluss Einrichtung, durch die Weichenzungen und be-wegliche Herzstückspitzen formschlüssig fest-gehalten werden, wenn sich die Weiche in einer ordnungsgemäßen Endlage befindet. (siehe auch: Spitzenverschluss, Mittelverschluss, Herzstück-verschluss)

Wenden Wechsel der Fahrtrichtung eines Zuges oder einer Rangierfahrt.

Werkbahn Dem innerbetrieblichen Transport dienende Eisenbahn des nichtöffentlichen Verkehrs ohne Fahrzeugübergang zu einer Eisenbahn des öf-fentlichen Verkehrs. Eine Werkbahn kann Fahr-zeugübergang zu einer Anschlussbahn haben.

Zentralblock Form des selbsttätigen Streckenblocks, bei der die Blockeinrichtungen einer Strecke an einem Ort zentralisiert sind. Die Blocklogik des Zen-tralblocks wird mit Blockfahrstraßen realisiert.

Zielsignal Haupt- oder Sperrsignal am Ende einer Fahr-straße. (siehe auch: Startsignal)

306 Glossar

Züge, Zugfahrten Auf die freie Strecke übergehende oder inner-halb eines Bahnhofs nach einem Fahrplan ver-kehrende, aus Regelfahrzeugen bestehende, durch Maschinenkraft bewegte Einheiten oder einzeln fahrende Triebfahrzeuge. Geeignete Nebenfahrzeuge dürfen wie Züge behandelt oder in Züge eingestellt werden. Für Züge gilt die im Fahrplan festgelegte zulässige Geschwindigkeit.

Zugbeeinflussung Sicherungsanlage, durch die Daten über die zulässige Fahrweise vom Fahrweg zum Fahr-zeug übertragen werden, um dort beim Abwei-chen von der erlaubten Fahrweise Schutzreakti-onen (Zwangsbremsungen) auszulösen.

Zugfolgeabschnitt Andere Bezeichnung für Blockstrecke. Diese Bezeichnung wird hauptsächlich in betrieblichen Regelwerken benutzt.

Zugfolgestelle Betriebsstelle, durch die die Zugfolge auf der freien Strecke geregelt wird. Einer Zugfolge-stelle entspricht anlagenseitig die Einrichtung einer Blockstelle.

Zugfolgezeit Der auf das Passieren eines Fahrzeitmesspunktesoder auf die Einfahrt in einen Streckenabschnitt bezogene Zeitabstand zwischen zwei unmittelbar aufeinander folgenden Zügen.

Zughilfsstraße Fahrstraße zur ersatzweisen Sicherung des Fahrwegs von Zügen bei Störungen und Abwei-chungen vom Regelbetrieb.

Zuglaufmeldestelle Betriebsstelle, durch die die Zugfolge auf Stre-cken mit Zugleitbetrieb geregelt wird.

Zuglaufverfolgung Automatisierungsanlage zur Ortung und Identifi-zierung der Züge im Netz.

Zugleitbetrieb Betriebsverfahren für Strecken mit einfachen Verhältnissen, bei dem die Zugfolge einer Stre-

cke durch einen Zugleiter mittels fernmündlicher Meldungen geregelt wird. (siehe auch: signali-sierter Zugleitbetrieb)

Zugleiter Mitarbeiter, dem im Zugleitbetrieb die Fahr-dienstleitung einer Strecke obliegt.

Zugleitstrecke Strecke, die im Zugleitbetrieb einem Zugleiterzugeordnet ist.

Zuglenkung Automatisierungsanlage zur selbsttätigen Aus-gabe von Fahrstraßenstellaufträgen an ein Stell-werk.

Zugmeldestelle Betriebsstelle, durch die die Reihenfolge der Züge auf der freien Strecke geregelt wird.

Zugmeldungen Meldungen, mit denen sich die Fahrdienstleiterbenachbarter Betriebsstellen über die Zugfolge verständigen. Zugmeldungen werden fernmünd-lich oder mit Zugnummernmeldeanlagen über-tragen.

Zugmitwirkung Auslösung von Schaltvorgängen durch den fahrenden Zug mittels im Gleis installierter Kontaktvorrichtungen.

Zugnummer Nummerische Kennung zur eindeutigen betrieb-lichen Kennzeichnung eines Zuges und seines Fahrplans.

Zugnummernmeldeanlage Anwendung der Zuglaufverfolgung zur Anzeige der Zugnummern in einer Gleisbilddarstellung am Arbeitsplatz des Fahrdienstleiters. Die Zug-nummernanzeige ist in der Regel in die Bedien-oberfläche des Stellwerks integriert.

Zugschlussstelle Stelle, die ein Zug vollständig freigefahren haben muss, bevor der bestehende Sicherungs-status eines Fahrwegabschnitts (Blockabschnitt,

Glossar 307

Fahrstraße) wieder aufgehoben werden darf. (siehe auch: Signalzugschlussstelle, Fahrstra-ßenzugschlussstelle)

Zugstraße Fahrstraße zur Sicherung der von Zügen im Re-gelbetrieb benutzten Fahrwege.

Zungenriegel Mit eigenem Antrieb ausgerüstete Verschluss-einrichtung, die beide Zungen einer Weiche in der Endlage formschlüssig festhält.

Zwangsbremsung Durch Sicherungseinrichtungen ausgelöste Schnellbremsung eines Zuges.

zweiseitiger Rangierbahnhof Großer Rangierbahnhof mit zwei nebeneinander in entgegengesetzter Arbeitsrichtung angeord-neten, jeweils aus Einfahrgruppe, Richtungs-gruppe und Ausfahrgruppe bestehenden Ran-giersystemen.

Zwieschutzweiche Schutzweiche, die gleichzeitig in unterschiedli-cher Stellung als Flankenschutz angefordert werden kann. (siehe auch Eigen-Zwieschutzwie-che)

Zwischensignal Hauptsignal innerhalb eines Bahnhofs, das kein Einfahr- oder Ausfahrsignal ist.

Sachwortverzeichnis

Abdrückgeschwindigkeit ................265,270,272Ablauf ...........................................................261 -, freier ..........................................................275 -, geführter ....................................................275 Ablaufberg .............................................263,270Ablaufgleichung ...........................................273 Ablaufverfahren............................................261 Abmeldung .....................................................59Abstandshaltevorschriften...............................38 Abstandshaltetechniken ..................................41 Abstandszeit..................................................200 Abstellverbot.................................................109 Abstoßverfahren ...........................................261 Abzweigstelle ...................................................8 Achszähler ......................................................70 Anbieten und Annehmen ................................59 Anfahrgrenzmasse ..........................................30 Anfahrwiderstand............................................29 Anfahrzugkraft................................................30 Anfahrzuschlagzeit ..................................36,211 Ankunftsabstand .............................172,183,245Ankunftsverspätung ......................................218 Annäherungsfahrzeit .........................50,104,189 Annäherungssignal........................................122 Annäherungsschaltung..................................103 Annäherungsverschluss.................................102 Anschlussstelle ............................................8,15 approach signal .............................................122 Aufstandsradius ..............................................25 Ausfahrgruppe .......................................263,266Ausfahrsignal.........................................116,119Ausfahrstraße................................................116 Ausbruchsverspätung.............................157,218 Ausschlussgrad .............................................174 Ausweichanschlussstelle...................................9

Bahnanlage .......................................................6 Bahnhof .....................................................6,119Bahnhofsblock ..............................................138

Bahnsteigwechselzeit ..................................... 57 Balise.............................................................. 89 Balkengleisbremse ....................................... 277 Bauzuschlag ................................................. 196 Bedienungskanal ................................... 155,183 Bedienungssystem........................................ 183 Bedienungszeit ...................................... 156,183 Befehlsabhängigkeit ..................................... 139 Befehlsstellwerk........................................... 139 Beförderungsenergie .................................... 152 Beförderungszeit .......................................... 196 Beförderungszeitquotient ............................. 218 Begegnung .............................................. 17,227 Behinderungspunkt ........................ 171,208,245Behinderungstheorie..................................... 171 Behinderungswahrscheinlichkeit.................. 171 Belastung...................................................... 146Belegungsgrad.............................................. 163 -, verketteter ................................................. 163 Belegungszeit ................................................. 50 Bergbremse .................................................. 275 Bergleistung ................................................. 275 Betriebsleitstelle........................................... 237 Betriebsprogramm.......................... 146,159,188Betriebsqualität ..................................... 146,218 Betriebszentrale............................................ 247 Bildfahrplan ................................................. 192 Block, geschlossener ...................................... 62 -, mobiler........................................................ 94 -, offener......................................................... 63 -, virtueller...................................................... 94 Blockabschnitt........................................ 7,42,50 -, LZB- ........................................................... 86 -, verkürzter.................................................... 53 Blockabschnittssperrzeit................................. 50 Blockanlage.................................................... 62 Blockfeld........................................................ 67 Blocklogik...................................................... 62 Blockstelle........................................................ 7

Sachwortverzeichnis 309

Blockstrecke .....................................................7 Bogenwiderstand ............................................27 Bremsweg ....................................................1,49 Bremswegabstand ...........................................38 -, absoluter ......................................................39 -, relativer........................................................38 Bremswegüberwachung..................................80 Bremszuschlagzeit ...................................36,211 britische Bahnen ...................................20,60,65

Deadlock.......................................................246 Deckungsstelle................................................10 Disposition.............................................237,255 Dowty-Retarder ............................................280 Durchrutschweg.........................................42,97-, Auflösung ..................................................106 -, bei selbsttätigem Streckenblock...................74 -, Sicherung...................................................121 -, Sperrzeit ....................................................129 -, Überschneidung.........................................108 Durchsatz ......................................................146

Eckstoß .........................................................273 Eckverkehr....................................................264 Einabschnittssignalisierung.............................49 Einbruchsverspätung.......................157,218,234Einfahrgruppe ..........................................263,25Einfahrstraße.................................................116 Einfahrsignal..........................................116,119Einstellanstoßpunkt.......................................243 Einzelauflösung ............................................105 Eisenbahn..........................................................4 Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung................................................5Elementverbindungsplan...............................135 Empfindlichkeit ............................................151 Energiehöhe ..................................................268Erlaubnis.........................................................64 ETCS/ERTMS ................................................89

Fahrdienstleiter .................................14,138,237Fahrdienstleitung ..............................59,237,248

Fahrdynamik .................................................. 22 Fahrplan ....................................................... 191 Fahrplan für Zugmeldestellen ...................... 194 Fahrplankonstruktion ................................... 191 -, manuelle.................................................... 211 -, rechnergestützte ........................................ 215 Fahrplanleistungsfähigkeit .................... 148,218 Fahrplanstabilität................................... 218,234 Fahrplanstruktur ........................................... 220 Fahrschaulinie ................................................ 32 Fahrstraße....................................................... 96 Fahrstraßenauflösezeit............................. 50,104 Fahrstraßenauflösung ................................... 104 Fahrstraßenausschluss ........................... 107,171 Fahrstraßenausschlusstafel ........................... 174 Fahrstraßenbildezeit ................................ 50,104 Fahrstraßenfestlegung .................................. 101 Fahrstraßenlogik........................................... 132 -, geografische.............................................. 134 -, tabellarische .............................................. 132 Fahrstraßenknoten ........................................ 168 Fahrstraßenverschluss .................................. 101Fahrstraßenwahl ........................................... 241 Fahrstraßenzugschlussstelle .................... 98,104 Fahrtenabhängigkeitsplan............................. 180 Fahrwegprüfung .................................... 114,131Fahrwegsicherung .......................................... 96 -, ersatzweise................................................ 254 Fahrwegsignalisierung ................................... 45 Fahrwegsteuerung ........................................ 129 -, funkbasierte............................................... 143 Fahrzeit ................................................... 32,196 Fahrzeitentafel......................................... 36,211Fahrzeitermittlung .......................................... 32 Fahrzeitmesspunkt.......................... 192,199,212Fahrzeugwiderstand ....................................... 28 Felderblock..................................................... 67 Ferngüterzug ................................................ 262 Fernschutz ............................................. 111,137 Flachbahnhof................................................ 265Flankenschutz............................................... 108

310 Sachwortverzeichnis

Flankenschutzeinrichtung .............................109 Flankenschutzraum .......................................113 Flankenschutzsuche ......................................136 Flankenschutzumkehr ...................................136 Folgeabhängigkeit...........................109,130,134-, bedingte .....................................................123 Folgefahrschutz...............................................62 -, auf Bahnhofsgleisen ....................................63 Folgeverspätung.....................................149,201Formsignal ......................................................44 Füll- und Entleerungskurve...........................182 Funkblockzentrale...........................................91 Funkfahrbetrieb........................................93,143 Funkzugbeeinflussung ...............................88,91

Ganzblockmodus ............................................86 Gefahrpunkt ..................................................120Gefahrpunktabstand ......................................120 Gefälleausgleichsbremse...............................277Gefällebahhof ...............................................265 Gegenfahrschutz .............................................64 Gegengleis ......................................................11 Geschwindigkeitssignalisierung......................45 -, abgestufte.....................................................53 gewöhnliche Fahrtrichtung .............................11 Gleisbenutzungstabelle .................................243 Gleisbremse ..................................................273 -, elektrodynamische.....................................279 Gleisbündel ...................................................270 Gleisfreimeldeanlage .......................70,115, 130 Gleisfreimeldung ..........................................114 Gleisgruppe.....................................117,168,182Gleissperre ....................................................109Gleisstromkreis ...............................................70 -, codierter.......................................................85 Grenzgutläufer ..............................................271 Gruppenausfahrsignal ...................................117 Gruppensignal...............................................117 Gruppenzwischensignal ................................118 Gummigleisbremse .......................................281 Güterverkehrsstelle .......................................262

Gutläufer ...................................................... 269 Haftreibungsbeiwert .................................... 1,23 Halbregelabstand............................................ 53 Haltepunkt........................................................ 9 Haltestelle....................................................... 10 Hauptbereich ................................................ 250 Hauptgleis ...................................................... 10 Hauptsignal ..................................... 7,14,42,116 -, Abstand vom Gefahrpunkt ........................ 120-, Bezeichnung ............................................. 118 Hemmschuh ................................................. 281 Herzstückverschluss ..................................... 100 Hochleistungsblock ................................. 87,189 Hochsignalisierung.................................. 55,124Homogenität................................................. 150

Indusi.............................................................. 79 Integraler Taktfahrplan.......................... 222,230 interlocking limits .......................................... 19 Isolierstoß....................................................... 70 Isolierte Schiene ............................................. 69 ITF-Knoten................................................... 230

Kabellinienleiter............................................. 85 Kantenzeit .................................................... 231 Kaskadenstellwerk ....................................... 130 Kaskadenverschluss ..................................... 134 Knoten................................................... 168,231Kolbenkleinbremse ...................................... 280 Kraftschlussgrenze ......................................... 23 Kreuzung (Fahrplan) ..................................... 17 -, fliegende .............................................. 17,226-, Takt-.......................................................... 223 Kreuzung (Fahrwegelement)................... 98,120 Kreuzungsbahnhof ................................ 166,226Kreuzungsstelle (Linienleiter) ........................ 85 Kreuzungszeit............................................... 200 -, negative..................................................... 213

Längsgleiten ................................................... 26 Laufzielbremsung......................................... 277

Sachwortverzeichnis 311

Leistungsfähigkeit.........................................146 Leistungsgrenze ..............................................24 Leistungsuntersuchung ..........................146,154 Leistungsverhalten ........................................146 Lichtsignal ......................................................44 Linienleiter......................................................85 LZB.................................................................85 LZB-Blockkennzeichen ..................................86 LZB-Blockteilung...........................................86 LZB-Führung..................................................85 LZB-Zentralblock ...........................................87

Massenfaktor...................................................34 Mehrabschnittsbremsung ................................53 Mehrabschnittssignalisierung..........................49 Mehrgruppenzug...........................................266 Mindestzugfolgezeit.................................56,160 -, mittlere ......................................................162 Mittelverschluss ..............................................99 Modellzug.....................................................159

Nachfolgezeit ................................................199 Nachordnungsgruppe .............................263,267Nachrücksignal ...............................................57 Nahgüterzug..................................................262 Nahstellbereich .............................................141 Nebenfahrzeug............................................... 12 Nebengleis ......................................................11 Nebenbereich ................................................250 Neigungswiderstand........................................24 nordamerikanische Bahnen...................19,42,61

Ordnungsgruppenverfahren ..........................267 Ortsbereich....................................................250 OSŽD..............................................................47

permissives Fahren .......................................252 Planungsqualität.....................................147,218 Programmselbststellbetrieb...........................242 Puffertrasse ...................................................205Pufferzeit ........................................164,200,217PZB.................................................................77

Quergleiten..................................................... 27 Radsatz........................................................... 25 Radio Electronic Token Block ....................... 95 Rangierbahnhof ............................................ 260-, regionaler .................................................. 262 -, überregionaler ........................................... 262 -, zweiseitiger ............................................... 264 Rangierfahrt ..................................... 15,109,124Rangierverbot............................................... 109 Raumabstand.................................................. 40 -, fester ...................................................... 40,42 -, wandernder ................................................. 41 Räumfahrzeit ........................................... 50,104 Räumungsprüfung ........................................ 252 Räumzielbremsung....................................... 277 Regelfahrzeug ................................................ 12 Regelstellungsweiche ............................ 108,123 Regelzuschlag .............................................. 196 Relaisblock..................................................... 68 Reservierungszeit .................................. 172,246 Richtungsgeisbremse.................................... 275 Richtungsgruppe .......................................... 263 Rückblockung ................................................ 63 Rückfallebenen............................................. 251 Rückgabezwang ........................................... 140 Rückmeldung ................................................. 59

Schienenkontakt ...................................... 68,104Schienenlinienleiter........................................ 85 Schlechtläufer............................................... 269 Schlusssignal ........................................ 15,59,67 Schraubenbremse ......................................... 279 Schutzweiche ........................................ 108,110 Selbstblock..................................................... 71 Sichtabstand ................................................... 41 Signalisierung................................................. 43 Signalabhängigkeit ......................................... 99 Signalsichtzeit ......................................... 50,104 Signalzugschlussstelle............................... 42,50 Simulation ............................................. 154,156 -, asynchrone ................................................ 157

312 Sachwortverzeichnis

-, synchrone...................................................158 Simultanverfahren.........................................267 Sinuslauf .........................................................26 Sperrsignal ...............................................15,124 Sperrzeit..........................................................49 - eines Blockabschnitts ...................................50 - einer Fahrstraße ...................................104,126 Sperrzeitenbild..................................49,104,126Sperrzeitenrechnung .....................................160 Sperrzeitentreppe .....................................52,160 - auf LZB-Strecken .........................................87 - bei absolutem Bremswegabstand..................53 - bei Stadtschnellbahnen .................................56 Spitzenverschluss............................................99 Spurmaß..........................................................25 Spurplanprinzip.............................................134 Spurspiel .........................................................25 Spurweite ........................................................25 Stabilitätsquotient .........................................234 Startsignal .......................................................97 station limits....................................................20 Steigungs-Geschwindigkeits- Diagramm .......................................................31 Stellwerk..................................................11,129 -, mechanisches.............................................129 -, elektromechanisches..................................131 -, elektropneumatisches.................................131 -, Relais-........................................................131 -, elektronisches ............................................132 Streckenblock .................................................62 -, halbautomatischer........................................68 -, nichtselbsttätiger..........................................67 -, selbsttätiger..................................................70 Streckenblockbedingungen .............................42 Streckenwiderstand.........................................24 Streckschutzlänge .........................................109 SLS .......................................................166, 170 Symmetriezeit ...............................................230 Synchronisationszeit .......................147,207,230

Taktfahrplan..................................................222

Taktzeit ........................................................ 222 Talbremse..................................................... 275 Teilblockmodus.............................................. 86 Teilfahrstraßenknoten................................... 169 Token ........................................................ 65,95 tokenbasierter Funkblock ............................... 95 Track Warrant Control ................................... 62 Transportschutzweiche................................. 111 Trassenmanagement ..................................... 191 Triebfahrzeug ................................................. 13 Triebfahrzeugcharakteristik............................ 23

Übergangsgeschwindigkeit ............................ 23 Überholung..................................................... 17 -, fliegende ..................................................... 17 Überleitstelle .................................................... 8 Überwachungslänge ....................................... 43 Umschaltbereich........................................... 250 Umsetzverfahren .......................................... 261 Urverspätung................................................ 218

Variationskoeffizient.................................... 185 Verkettung der Zugfolge ....................... 148,163 Verschlussplan ............................................. 132 Verschlusstabelle.......................................... 132 Verspätungsfortpflanzung ............................ 233 Verteilzone ............................................ 263,271Verzichtweiche............................................. 112 Vollblockmodus ............................................. 86 Vorblockung................................................... 63Vorlauflänge................................................. 271 Vorrang ................................................. 171,245 Vorrangregelung .......................................... 245 Vorsignal........................................................ 49 Vorsignalisierung ........................................... 47 Vorsignalwiederholer ................................... 117 Vorsprungszeit ............................................. 199 Vorzugslage ................................................. 112

Wachsamkeitskontrolle .................................. 80 Warteschlange.............................................. 147

Sachwortverzeichnis 313

Wartezeit.......................................................147 Wartezeitfunktion .........................................146 Wartezeitrechnung ........................................166 Weicheneinlaufpunkt ....................................272 Weichenverschluss..........................................99 Widerstandskräfte ...........................................24 Wirbelstromgleisbremse ...............................279

Zeitabstand......................................................41 Zentralblock....................................................71 -, LZB-............................................................87 Zielsignal ........................................................97 Zug..................................................................13 Zugbeeinflussung............................................76 -, Funk- ......................................................88,91 -, induktive......................................................79 -, linienförmige ...............................................85 -, punktförmige ...............................................78 Zugbildung.................................................3,261 Zugbldungsanlage.........................................260 Zugbildungsrichtung.....................................262 Zugfahrt ..........................................................14 Zugfolge..........................................................38 Zugfolgeabschnitt .............................................7 -, fahrplantechnischer....................................212 Zugfolgesicherung ..........................................38 -, ersatzweise.................................................252 -, funkbasierte .................................................93 -, mit technischer Sicherung............................62 -, ohne technische Sicherung ..........................59 -, satellitengestützte ........................................75 Zugfolgestelle .................................................16 Zugfolgezeit...........................................160,199Zugintegrität ..............................................91,93 Zugkraft ..........................................................23 Zuglaufmeldung..............................................61 Zuglaufmeldestelle.....................................17,61 Zuglaufverfolgung ........................................239 Zugleitbetrieb.............................................17,61 -, satellitengestützter .......................................76 -, signalisierter ................................................17

Zugleiter .................................................... 17,61 Zuglenker ..................................................... 248 Zuglenkplan ................................................. 243 Zuglenkung .................................................. 241Zugmeldestelle ............................................... 16 Zugmeldungen ........................................ 59,237 Zugnummernmeldeanlage............................ 240 Zugzerlegung ............................................... 263Zustimmung ................................................. 138 -, blockelektrische ........................................ 138 -, des Fahrdienstleiters zur Zugfahrt.......... 14,17 -, zur Rangierfahrt ................................... 15,124 Zustimmungsabhängigkeit ........................... 139 Zweirichtungsbetrieb..................... 11,59,64,202 Zwieschutzweiche ........................................ 111 Zwischensignal............................................. 118