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Tanzfabrik Berlin präsentiert:

Tanznacht 2008

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Programmheft der Tanznacht berlin 2008

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macht aber viel Arbeit, hat der notorische Karl Valentin gesagt. Die Arbeit hat sich gelohnt: Die Tanznacht, zum fünften Mal von der Tanzfabrik Berlin veranstaltet, hat sich 2008 von ihrem bisherigen Spielort verabschiedet und ist in die Uferhallen gezogen. Eigentlich müssten wir der BVG noch im Nachhinein dafür danken, dass sie sich von ihren ehemaligen Zentralwerkstätten ge-trennt hat; ohne diese Trennung hätten wir die tanz-nacht berlin ’08 nicht als mehrtägige Hoch-Zeit des zeitgenössischen Tanzes im Wedding planen können. An vier Tagen nun zeigen wir wichtige und neu zu ent-deckende Positionen von Choreografen, die in dieser Stadt leben und arbeiten. Entgegen der vergangenen Tanznächte aber präsentieren wir bei den Bühnen-formaten nur abendfüllende Produktionen, darunter eine Uraufführung, mehrere Berlinpremieren und Erst-aufführungen.Wir wünschen uns, dass Sie zeitgenössischen Tanz am Ende daran messen, ob Sie Ihre ‚Zeit genossen‘ haben. Nicht nur nach dem Besuch der Abendvorstellungen, son-dern auch in der restlichen Zeit, in welcher wir etliche andere Veranstaltungsformate für Sie entwickelt haben. Unser Magazin stellt Ihnen das gesamte Programm ab Seite 8 detailliert vor. Wie die Cafeteria, die Halle 660 oder der Hildebrandtunnel steht Ihnen auch der Trailer-Park in den Räumen der so genannten Fertigmacherei offen: Dort haben Choreografen und Tänzer acht Wohn-wagen für die Kunst und ihre Besucher (bezugs-)fertig gemacht. Inmitten der Caravans öffnet sich eine Piazza für nächtliche Konzerte oder Oral Poetry, ein täglicher Treffpunkt für alle, die vor, zwischen und nach den Ver-anstaltungen etwas Anderes entdecken wollen (siehe S. 7). Das aktuelle Programm des Trailer-Parks können Sie ab dem 1. Dezember auf unserer Homepage nachlesen. (www.tanznachtberlin.de)Ohne Sie ist alles nichts. Gerade, weil die tanznacht berlin ’08 ein Fest für Tanz werden soll, brauchen wir Sie als Gäste. Um Ihnen die Entscheidung, mehr als nur einmal in die Uferhallen zu kommen, einfacher

zu machen, haben wir uns „5 auf einen Streich“ ausge-dacht. Damit können Sie sich fünf Vorstellungen Ihrer Wahl zu einem deutlich reduzierten Eintrittspreis anse-hen. Ansonsten sind zahlreiche Veranstaltungen entwe-der kostenfrei oder fallen unter die „pay as you wish“-Regelung: Vor Ort zahlen Sie für Workshop, Training oder Installation nur so viel sie wollen. Wo und wie Sie an Karten für die Veranstaltungen kommen, erfahren Sie auf Seite 30. Und wenn Ihnen das jetzt alles zu viel des Guten ist, können Sie sich in der Heftmitte einen Überblick über das Programm verschaffen.Künstlerische Räume schaffen sich nicht alleine durch die Künstler; sie werden vielmehr von allen hergestellt, die sich durch sie hindurch bewegen. Klingt nach Wood-stock-Feeling? Irgendwie. Aber es gibt Schlechteres als das Fest, finden wir. Findet Arnd Wesemann in seinem Essay auf den folgenden Seiten übrigens auch.

Wir freuen uns auf Sie!

Peter Stamer mit Judith Brückmann, Klaus Ludwig, Andreas Harder, Ludger Orlok

die tanznacht berlin ’08 steht unter der schirm herrschaft des regierenden bürgermeisters von berlin klaus wowereit

Kunst ist schön,

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gibt es vier Möglichkeiten, Choreografie zu betrachten: Erstens im Theater – dort ist der Tanz mal eine eigene Sparte, mal in Oper, Operette und Musical unterwegs. Er hat seine eigenen Königinnen wie Pina Bausch, die aus der blanken Situation, am Theater zu tanzen, das Tanztheater erfand. Dann gibt es Tanz, der wie Kunst betrachtet werden will, was mithin dazu führt, dass im zeitgenössischen Tanz nicht mehr getanzt wird, weil man ihn dort Performance nennt. So nähert sich der Tanz der Kunst und der Arbeit an: als Leistung (die auf Englisch ‚performance‘ heißt). In diesem Sinn darf man sich Tanz überhaupt als sportlichen Wettbewerb vor-stellen, der im Ballett ebenso zur Grundlage der Karri-ere gehört, wie er beim Break Dance zum Battle taugt oder in diversen Fernsehshows zur ‚Endausscheidung‘ von Kandidaten, bei dem es wie beim Eistanz nur Sieger und Verlierer gibt. Schließlich hat man zumindest da-von gehört, dass Tanz auch einfach so getanzt werden kann, wie bei einem Fest. Wenn auf einem Fest nicht getanzt wird, ist das Fest ein Elend. Das wahre Elend aber ist: dass unsere Kultur sehr wohl den Wettbewerb, die Performance und das Theater fördert, das Fest aber einer ganz anderen Kultur angehört. Aber die hat als Gegenteil von Arbeit (Wettbewerb, Leistung, Repräsen-tation) keinen Stand mehr.

Das Fest hat keinen guten StandEs kostet Geld, Verantwortung für die, die eingeladen sind, und: Ein Fest kann man nicht konsumieren. Des-halb nicht, weil das Fest selbst die Antwort auf den Konsum ist. Das Fest ist das Pendant zum Geschenk. Ich schenke, Du gibst mir ein Fest. Ich opfere etwas, Du verhilfst mir zu einem Spiel, einem Tanz, einem Essen, zu einem Getränk, zu einer neuen Bekanntschaft. Das ist eine Menge mehr im Vergleich zu meinem kleinen Opfer, einem Strauß Blumen oder sonst einer Geste, die ich anbringe. Du musst mein Geschenk überbie-ten, weil Du Geburtstag hast. Das Fest kostet womög-lich mehr als das Fahrrad, das man Dir geschenkt hat.

Absurd. Warum sollte so ein Fest Kultur sein? Zumal an die Stelle des Fests längst die andere Kultur des The-aters oder des Kinos getreten ist, als eine vernünftige Kultur mit vernünftigen Erlösen. Was Kultur in der heutigen Bedeutung des Worts ausmacht, ist ein fairer Tausch zu Gunsten der Kultur: Gib Dein Geld für Bil-dung und für Deinen Genuss, gib Geld, um selbst ge-bildet und genießend zu sein (sein zu müssen). Denn genau das vermag das Fest nicht. Und so kommt das Wissen, wie man feiert, wie man aufmerksam gegen-über Mitfeiernden ist und diese genießt, in unserem Kulturbegriff nicht vor.

Wissenskulturist das Schlagwort heute. Dieses Wort unterstellt indi-rekt, dass es eine Kultur geben muss, die nichts oder nur wenig weiß. Den Karneval zum Beispiel. Was weiß er? Wen bildet er? Oder der Tanz, der gern als dumm weil wortlos hingestellt wird? Aber der Tanz, nicht der Karneval ist von der Kulturpolitik auserkoren, ein Wis-sen in sich zu tragen. Zu wissen, wie man tanzt. Denn im Tanz, als Ballettunterricht, als Tanz in Grundschu-len, in der berüchtigten Tanzstunde, steckt all das, was über Jahrhunderte aus Pflicht überlebt hat: das Beherr-schen von Schritten. Tanz ist nicht das Gehopse eines Kindergeburtstages, keine Erwärmung der Kinder fürs Fest, nicht die Choreografie immer neuer Spiele bis zur glücklichen Erschöpfung der eigenen Brut. Sondern die vernünftige Beherrschung des Körpers, der ab einem bestimmten Grad von Können dazu befähigt, sogar im Theater stattfinden zu dürfen. In jener Anstalt also, die das Wissen durch lebendige Körper vernünftig be-wahrt, während Karneval und Tanzfest aus dem kultu-rellen Bestand entlassen und ihren Sponsoren überge-ben wurde. Damit wird das Fest zunehmend privater, der Tanz immer öffentlicher gefördert. Es ist somit ein Keil getrieben zwischen zwei, die einst zusammen ge-hörten: zwischen Tanz und Fest, zwischen Kunst und Fest, auch zwischen Öffentlichkeit und ihrem Fest.

Falls Sie sich für Choreografie interessieren,

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Leistungist der Schlüssel. Indem das Fest restlos privatisiert und das Theater restlos der Öffentlichkeit überantwortet wurde, sind wirklich private Theater so selten wie Feste, die nicht vom Willen ihrer Sponsoren abhängen. Der Grund dafür ist praktisch: Wie beim Geburtstagsfest ihres Kinds müssen die Eltern für das Fest viel leisten, oder aber sie leisten sich und den Kindern anstelle des Fests ein Quäntchen jener Kultur, die etwas leistet. Man nennt sie irreführend die ‚bürgerliche Kultur‘, obwohl der Bürger auf der Bühne nur jene Leistung zu sehen bekommt, die er selbst nicht leisten will. Tatsächlich erlaubt die Theaterkultur dem Bürger, außerhalb sei-ner Kultur zu bleiben, was er gleich mit Kunst verwech-selt. Die Show, die er gegen Eintritt betrachtet, soll ihm fremd scheinen, exotisch, ‚mal was anderes‘ zeigen, sich jedenfalls nicht einmischen in seine Sphäre. Das romantische Ballett einer fernen Historie, die fremde Kultur des HipHop, eine Show irischer Stepptänzer rau-nen ihm von Welten, die er nicht betreten kann, weil ihm der Körper fehlt so zu tanzen, wie die da auf der Bühne. Das bewundert er, und hat dieses Vergnügen in den 1990ern nach dem Österreicher Robert Pfaller ‚In-terpassivität‘ genannt: ‚Ich tanze nicht. Ich lasse tan-zen‘. Auf einem wirklich ‚bürgerlichen‘ Fest wäre das schlicht unmöglich.

Der Bürgersagt: „Na und“. Sein Fest ist nun sein Theater. Und besser noch: Endlich kann er seine zuvor aktive Position auf dem Fest mit einem Stellvertreter tauschen, mit einem Tänzer oder Schauspieler auf seiner Bühne. Die se Bühne lässt er fördern und fordert dafür von ihr, was er zu sehen wünscht. Oder auch nicht, denn er ist nicht länger der Tradition verpflichtet, dieser kostspieligen Verausgabung eigenhändig nachzugehen und sein Geld etwa in den Bau einer Holzburg zu stecken, in die Neu-kostümierung seines Nachwuchses sowie ins Auffah-ren von Essen und Trinken. Jetzt ist er im Gegenteil

der Buchhalter, der dieses Theater von derselben Ferne aus betrachtet, wie sein eigenes Geschäft: als gewinn-bringendes Unternehmen mit angestellten Vertretern seiner verlorenen Mühe, nun selbst nicht mehr singen, spielen und tanzen zu müssen. Er muss es nicht mehr können. Es lockt ihn, seine Kultur, die er längst an die Stadt als Stadttheater und an deren Buchhaltung abge-geben hat, ganz zu erübrigen, weil er sie nicht mehr feiert. Feierliche Verluste macht er fortan lieber auf dem Sportplatz, trauert über den Abstieg seiner Mann-schaft und macht sich ein Fest über jeden Punktsieg. In diesem Spiel findet er wieder, was er ans Theater verlor: seine Teilhabe am Spektakel.

Weggeblendet ist der Zuschauer. Verbannt in eine quasi außerirdische Position. Sein tiefer Glaube an die Bühnenkante lässt ihn zurückweichen. Eine unsichtbare Grenze ist gezo-gen auch zu den kleinsten Bühnen. Noch dort, wo die Zuschauer unmittelbar zu Füßen der Tänzer vor der ersten Sitzreihe kauern, heißt es: bloß keinen Schritt weiter. Der Ort der Bühne ist heilig. Diese imaginäre Grenze, der Rahmen der Bühne, trennt alles, was im Fest noch zusammengehört. Ein dem Altar oder der Kanzel nicht unähnlicher Bühnenort ist geschaffen, der sauber teilt. Der statt einer wirklichen Teilnahme, also einer körperlichen, eine nur noch denkbare Reali-tät durch stille Affekte schaffen will. Denn was, außer sich etwas zu denken, vermag das Publikum noch hier? Das Theater stellt den Körper still, und die Körper, die sich noch bewegen, auf der Bühne, verkörpern etwas anderes. Durchaus im Sinn von ver-stehen. Also nicht stehen. Tanzen. Doch noch.

der text ist mit freundlicher genehmigung des autors entnommen aus: arnd wesemann: immer feste tanzen. ein feierabend ! transcript verlag, bielefeld 2008.

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Eriba, Monsun, Schwarze Pumpe oder Friedel. Sie kom-men aus Teltow, Neuenhagen, Strausberg und Werder. Ohne fremde Hilfe hätten sie es nie bis in die Uferhal-len geschafft. Zwei Männer mussten sie schieben, trans-portieren, auf- und abladen. Als sie auf dem Innenhof abgestellt wurden, konnte man ihnen sofort ansehen, dass sie Einiges hinter sich haben. „Für Sammler und Bastler“, betonten die Verkäufer.Jetzt stehen die Wohnwagen für die nächsten Wochen in der so genannten Fertigmacherei der Uferhallen. Über Inspektionsgruben scheinen sie zu schweben, als wären sie nicht von hier. Von den Trailern umschlos-sen, öffnet sich in der Mitte ein kleiner Platz. Auf die-ser Piazza sollen während der vier Tage und Nächte dauernden Tanznacht Konzerte, Lesungen, Workshops stattfinden. Zwischen Wohnwagen entsteht ein Ort für Begegnungen nach den Aufführungen.Bis zum Beginn der Tanznacht bauen Choreografen und Tänzer die Wohnwagen nach ihren Vorstellungen um. Dafür inspizieren sie die Trailer, prüfen sie von oben bis unten, öffnen Türen, Fenster und Klappen, verschie-ben Trennwände, vermessen Wände, Höhe und Breite. Spitze Finger fassen alte Vorhänge und Polsterbezüge an, montieren Lampen ab und kritzeln schließlich Ideen auf ein Stück Papier. Am Ende klebt ein Zettel an der Türe: Meiner.Während der Tanznacht machen sich die Künstlerin-nen und Künstler dann in den Trailern breit und laden ein: zu Handlesen, Massage, Traumdeutung, Telefon-Sex, Schlafpausen, Trinkgelagen, Konzerten, Lesungen, gemeinsamem Wohnen, Videoinstallationen, kreischen-den Italienerinnen in Andachtsräumen, verspiegelten Überwachungshöhlen, billigen Absteigen oder idylli-schen Love-Hotels.Wenn Gäste, Künstler, Publikum zur fortgeschrittenen Stunde nicht mehr nach Hause gehen möchten, können Sie ihr müdes Haupt in einem der Wohnwagen zur Ruhe betten. Für Matratzen, Kissen und Decken ist gesorgt. Am nächsten Morgen starten Sie vom Schlaf erquickt

und durch Frühstück gestärkt in einen neuen Festival-tag mit Training, Workshop, Lecture Performances, Kino, als gäbe es kein Ende. Der Trailer-Park folgt der Idee von Verwandlung durch ständige Benutzung. Die Interventionen machen das soziale Miteinander zu einer Bühne, die sich im gemeinsamen Durcheinander von Besuchern und Künstlern kontinuierlich verändert. Wo beginnt das Spielen, wo hört Zuschauen auf?Am Sonntag schließt der Trailer-Park (und die tanz-nacht berlin ’08) mit einem großen Wohnwagen-Schlussverkauf und unserem Aufruf: Kaufen Sie Ihr Lieblingsstück, holen Sie sich den Wohnwagen, den Sie ins Herz geschlossen haben, der Sie verführen, stimu-lieren, inspirieren, erheitern, erregen oder begeistern konnte und machen Sie ihn wieder flott. Da wäre eben jener Friedel. Er ist klein und quadratisch, ein entzü-ckender und berührender Wohnwagen aus den 60er Jahren. Es gibt Pläne, ihn am letzten Tag öffentlich zu zertrümmern oder gar in Rauch aufgehen zu lassen. Wenn Sie Friedels Ende verhindern wollen, unterneh-men Sie etwas. Wenn Sie ihn schon nicht entführen wollen. Free Friedel!

mit : paul gazzola, andreas müller & bo wiget, friederike plafki, on air production (frauke havemann neil walch eric schefter), alessio trevisani, antonia baehr, abraham hurtado & vania rovisco, astrid endruweit, peter trabner & friends, robin detje & elisa duca,felix ott & rob liethoff, raliza nikolowa & maik riebort, anna myga kasten, rhys martin, rita robert, hochschulübergreifendes tanz-zentrum mit den studienprogrammen ba ccc, ma soda und ma choreo-grafie, gesten-semi nar der tanzwissenschaft der fu berlin u.v.a.

Sie heißen Adria,

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Trailer-ParkTagesaktuelles Programm ab 1.12. unter www.tanznachtberlin.de

17:30 h, Innenhof, 30 Min, PerformanceAnna Melnikova & Heike SchmidtDie Ritzen der Mauer ächzen

Mauerzeichen. Die Spuren eines Autounfalls. Ein, zwei Liebesschwüre auf rotem Ziegel gemalt, Sehnsuchtsbe-kundungen. Eine Frau spaziert auf der Backsteinmauer, unter ihr der Lärm der Großstadt, über ihr der Himmel von Berlin.

choreografie, sound installation: heike schmidt performance: anna melnikova

18 h, Cafeteria, 60 Min, Eröffnung der tanznacht berlin ’08BVG-OrchesterAuftakt

58 Männer, zwei Frauen, ein Klangkörper: Normaler-weise in der ehemaligen Großkantine der Uferhallen untergebracht, zieht es das BVG-Orchester für den Auf-takt der tanznacht berlin ’08 in den Trailer-Park. Dort spielt das dienstälteste Betriebsorchester der Stadt un-ter der Leitung des Dirigenten Jochen Süsse tanzbare Stücke seines 400 Werke umfassenden Repertoires.

Reden mit einem Glas Sekt in der HandWas wir uns wünschen: Ungemein schöne Worte der Veranstalter und der Politik. Und ein paar Geburtstags-adressen an die Tanzfabrik Berlin zu ihrem Dreißigsten!

Ab 18 h, Cafeteria, Video-Installation Vanessa Huber-Christen & Lorenz Huberdigital auf oel

Ein Beamer projiziert Videobilder tanzender Menschen auf alte Ölgemälde und abstrakte Malerei. Sie scheinen ganz in den abgebildeten Landschaften und Bildstruk-turen aufzugehen. Für die tanznacht berlin ’08 schaf-fen huber & christen ein neues, großformatiges Bild-werk, das mit Darstellern aus dem Film ‚Maere‘ und der gleichnamigen Bühnenproduktion bespielt wird.

Ab 18 h, Cafeteria, mobiler Online-BuchladenAgnès Benoit-NaderBooks On The Move

Ob Trisha Brown, Sasha Waltz, Meg Stuart oder die Künstler der tanznacht berlin ’08. Ob Biografie, Antholo-gie, Theorie oder Bildband. Ob französisch, englisch oder deutsch. Hier finden Sie die Literatur, die Sie suchen.

19:30 h, Studio 1, 50 Min, Performance, 13/9 C=WILHELM GROENERHotel Hassler (Berlinpremiere)

Menschen im Hotel? Drei Männer in knitterfreien Anzü-gen betreten den Raum und bleiben plötzlich stehen. Von irgendwoher dringt die Zeit herein. Ein Summen. Wie aus dem Nichts fällt einer von ihnen in einen merkwürdigen Zustand der Schockstarre und kann sich nicht mehr rühren. So beginnt ein groteskes Spiel mit absurd-versteiften Körpern, die sich ums Verrecken nicht biegen, falten oder bewegen lassen wollen. Im ko-misch-brutalen Körperwitz des Berliner Performance-duos WILHELM GROENER wechseln die drei Transfor-mer so mühelos ihren körperlichen Aggregatzustand, dass es einem Angst und Bange wird, es könnte ihnen etwas abbrechen. ,Hotel Hassler‘ wünscht dennoch ei-nen angenehmen Aufenthalt!

In ‘Hotel Hassler’, three performers open up a space where possibilities of action and reaction, activeness and passiveness are measured by partly absurd body concate-nations. Cruelty and empathy, hierarchies and perspectives alternate in a moving picture puzzle. ‘Hotel Hassler’ wishes you a pleasant stay! konzept: mariola groener, günther wilhelm tanz, performance: assaf hochman, ulrich huhn, günther wilhelm ton: ti to licht: andreas kröher dramaturgie: nina thielicke produktion: wilhelm groener gefördert durch den regierenden bürgermeister von berlin – senatskanzlei – kulturelle angelegenheiten und den fonds darstellende künste in koproduktion mit dance 2008 dank an i-camp neues theater münchen, tanz im august 2008 und tanznacht berlin ’08

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21 h, Studio 1, 55 + 15 Min, Performance, 13/9 C=Frédéric GiesDance (Praticable)

,Praticable‘ ist ein Zusammenschluss von Berliner Choreografinnen und Choreografen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Erforschung, Produktion und Vermittlung von choreografischen Praktiken als einen künstlerisch gleichwertigen Vorgang zu betrachten. Die Gruppe versteht sich als flach organisierte Platt-form, die Performances in gemeinsam verantworteter Zusammenarbeit schafft. Dabei gehen die Künstler je-weils von bestimmten Körperpraktiken aus, die sie auf ihr theatrales Potenzial abklopfen. Der Gruppenversion von ,Dance (Praticable)‘ hat der französische Choreo-graf Frédéric Gies eine Partitur zugrunde gelegt, die Prinzipien des Body-Mind-Centering aufgreift. Neun Tänzerinnen und Tänzer gehen dabei durch verschie-dene Bewegungsqualitäten, deren Interpretation den Zuschauern bewusst freigestellt ist. Wie jeder Arbeit der Gruppe wird auch ,Dance (Praticable)‘ ein Stückaus-schnitt vorangestellt, welcher von einem anderen Mit-glied verantwortet wird.

‘Dance (Praticable)’ opens up a space for interpreta-tion for both performer and spectator. By performing the score, each dancer becomes co-author of the choreography. The score is available after the show for those who are in-terested to dance the piece and make their own version of it. ‘Dance (Praticable)’ will be preceded by an excerpt of a piece of another member of ‘Praticable’.konzept, partitur: frédéric gies nach einer idee von: alice chauchat künstlerische assistenz: alice chauchat choreografie, tanz: alice chauchat, frédéric de carlo, frédéric gies, ulrike melzwig, sarah menger, christian modersbach, petra sabisch, isabelle schad, odile seitz lichtdesign: ruth waldeyer vorhang: alexander wolff musik: madonna mentoring: carla bottiglieri foto: ivo hofste produktion: christian modersbach dance (praticable) – group version ist eine produktion von frédéric gies und sophiensæle, berlin gefördert durch den hauptstadtkultur-fonds mit unterstützung der fabrik potsdam im rahmen von tanzplan potsdam: artists-in-residence

22:30 h, Studio 2, 90 Min, Performance-Installation, 13/9 C=LaborGras I, Myself And Me Again

Das Berliner Tanzkollektiv LaborGras spielt auf Zeit. Umschlossen von vier Leinwänden treten drei Tänzer in einen zeitverzögerten Dialog mit ihren Körper(bilder)n. Die Spuren, die ihre Bewegungen zur Live-Musik von Ralf Krause auf den Screens hinterlassen, überlagern sich mit der im Moment komponierten Choreografie zu visuellen Feed-Back-Schleifen. Ruft der Körper seine Abbilder hervor? Oder folgt er ihnen?

“I dance and see, reflect and simultaneously continue to dance. A ceaseless process of reacting and creating. I am surprised by myself and my constantly newly-arranged envi ronment. What expects me, is the unexpected.” (Renate Graziadei)idee, konzept: laborgras performer: renate graziadei, david hernandez, n.n. visual operator: arthur stäldi musik: ralf krause technische gesamtleitung: götz dihlmann aufbau technik: joachim hupfer programmentwicklung, computer art: frieder weiss aufbau computer, computerprogramm: martin bellardi produktionsleitung: inge zysk produktion: laborgras in koope ration mit der akademie der künste berlin und der trans-media-akademie hellerau e.v. gefördert aus mitteln des hauptstadtkulturfonds berlin

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Ab 18:30 h, Cafeteria, individuelle AudiotourVeronika Blumstein & Peter Pleyer Tracks Through Terrain: Warszawa-Berlin-Express

Die polnische Choreografin Veronika Blumstein (*1940) ist zur tanznacht berlin ’08 verhindert. Sie hat deshalb den Berliner Choreografen Peter Pleyer mit der erneu-ten Rekonstruktion ihres Stückes ,Dancing Queens meets Walkmanwords‘ (1978) betraut. Setzen Sie die Kopfhörer auf und folgen Sie den Anweisungen. Die MP3-Player erhalten Sie nach Hinterlegung des Perso-nalausweises. (In Englisch)

19 – 22 h, + 24 h, Hildebrandtunnel, Performance-Installation, pay as you wish post theater [new york / berlin / tokyo] Express Fight Club: A Chorus

In der ehemaligen Lackierstrasse der BVG Werkstätten installiert das post theater eine automatisierte Multi-media-Choreografiemaschine. Weiß leuchtende Qua-drate bilden ein Raster für eine vom Publikum begeh-bare Lichtchoreografie. Folgen Sie dem Licht zum Ende des Tunnels… Alle 30 Min Einlass für 15 Personen.

idee, konzept, medienkunst: post theater (hiroko tanahashi max schumacher) medienkunst, programmierung: yoann trellu sound-art: sibin vassilev choreografische mitarbeit: matthieu burner

Ab 22:30 h, Hinterbühne, Video-Installation, pay as you wishAstrid Endruweit Frau mit Kuchen

„Haut den Lukas, dass es an die Wände spritzt!“ sprach Astrid Endruweits Großmutter und verschlang das letzte Stück Torte ihres Lebens. Jedoch vergeblich ist die Suche nach Trost und Befriedigung durch Süßwaren, wenn emotionale Grundbedürfnisse nicht gestillt sind. Vom ersten Video, strahlende Beauty Posen, gedreht vor sieben Jahren für den zukünftigen Liebhaber (um ihm zu zeigen, was er verpasst hat) über filmisch dokumen-tierte Gefühlsausbrüche bis hin zu ausgefeilten Szenen, gepaart mit Aufnahmen von sechs Männern, die auf ihre unverwechselbare Art in ihren privaten Wohnzim-mern tanzen, spielt Astrid Endruweit in verschiedenen Rollen und Menschenaltern mit der unerträglichen und lächerlichen Angst vor dem Sterben, ohne geboren zu haben. Einlass zur vollen und halben Stunde.

idee, konzept, videos, soundmix: astrid endruweit tänzer: toralf endruweit, louis gläsker, joaquim rodrigues, arthur rother, robert schmidt, scott shepherd produktion: astrid endruweit und kampnagel hamburg gefördert von der hamburger kulturbehörde

24 h, Trailer-Park, Konzertperformance & DJSISSIMETALL

„Ich kann nicht widerstehen, mich hat was ange-macht“, singt Frontfrau Anne Retzlaff, Tänzerin und Choreografin. Für Punk zu verträumt, für Pop zu wenig glatt und für Rock durch Keyboard und Geigenkraft zu melodisch; sissimetall streben nach einem per-fekten rausch- und tranceähnlichen Zustand, der noch Stunden in der Nachtluft anhält.

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TANZEN

Zentrum für zeitgenössischen Tanz

Produktionsort

Studiobühne

Proberaum

Kurse

Workshops

Fortbildungen

Dance Intensive

www.tanzfabrik-berlin.de

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stark

erfrischend

pulsierend

intensiv

zart

bewegen

sprechen

proben

denken

fokussieren

erinnern

feiern

Möckernstr. 68 10965 Berlin x-Berg Fon +049. 30. 786 58 61 Foto

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Trailer-ParkTagesaktuelles Programm ab 1.12. unter www.tanznachtberlin.de

10 h, Cafeteria, 90 Min, Körpertraining, pay as you wish Odile SeitzBody-Mind Centering (for all levels)

Bewegung kann von jeder Zelle des Körpers angesto-ßen werden. Das Nervensystem kann aber nur jene Bewegungen ausführen, die es vorher auch erlebt hat. Das sind zwei der vielen Leitgedanken des Body- Mind Centering, welchen sich Frédéric De Carlo und Odile Seitz (Praticable) in ihrer Stunde widmen. Die Teilnehme rinnen und Teilnehmer machen sich mit Anatomie und Physiologie ihres Körpers vertraut, wo-durch sich neue Impulse für den Umgang mit Raum, Zeit und (tänzerischer) Bewegung ergeben.

12 h, Trailer-Park, 120 Min, Workshop & Buchpräsentation, pay as you wish Antonia BaehrLachen

Der Workshop richtet sich an gute Lacher und Lache-rinnen, die Lust am Lachen haben und dieses Phäno-men genauer unter die Lupe nehmen wollen. In den beiden Stunden analysieren und komponieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer alle (un)möglichen Facetten von Lachen: gellendes, kicherndes, brüllendes, dreckiges, prustendes, kreischendes, hechelndes, ver-schämtes, herzliches, verlegenes, tonloses, helles. An-lässlich ihres Workshops stellt Antonia Baehr ihr in die-sem Jahr erschienenes Buch ,Rire /Laugh/Lachen‘ vor. Die darin abgedruckten Lachpartituren setzt Constanze Klementz in entsprechendes Gelächter um.

14 –17 h, Hildebrandtunnel, VideoprogrammBerliner ChoreografenOut Of Space

Videos von David Brandstätter & Malgven Gerbes, Anat Eisenberg, Paul Gazzola, huber & christen, Arantxa Martinez, Eva Meyer-Keller & Kate McIntosh, Thérèse Nylen & Henrike Meyer, Anne Retzlaff & RP Kahl, Maren Strack, Bo Wiget & Luigi Archetti, Christoph Winkler u. a.

19:30 h, Studio 1, 50 Min, Performance, 13/9 C=Colette SadlerThe Making Of Doubt (Berlinpremiere)

Wo ein menschlicher Körper dargestellt ist, muss noch lange keiner drin sein. Sechs Menschen sitzen mit dem Rücken zum Publikum. Alle tragen dunkle Kapuzen-jacken, lange Hosen und Turnschuhe. Zwei der sechs sind Puppen. Woran lässt sich Menschliches festmachen? Wie viele Beine oder Arme ergeben einen Menschen? In ,The Making Of Doubt‘ spielt die zwischen Glasgow und Berlin pendelnde Choreografin Colette Sadler mit der Konstruktion und Wahrnehmung von Wirklich-keit, ihrer Täuschung und Fälschung. Mit Lakonie und Witz stellt sie Gewissheiten auf den Kopf und erschafft magische Momente der Schwerelosigkeit.

‘The Making Of Doubt’ takes the human doll as an emblem of representation and places it within the real and impossible condition of its words and actions. Is it possible to extend the notion of agency beyond the human? How much authenticity does the viewer need to construct a system of belief around the fake – what details could be left out or taken away?konzept, choreografie: colette sadler performance, choreo -grafie: eva baumann, maxwell mccarthy, sybille müller, jara serrano gonzalez assistent: marcela donato puppen, prothesen: kattrin michel, klemens kuhn & hagen tilp kostüme: adelheid weiser licht: florian bach musik: zoviet*france eine tramway glasgow ko-produktion produktionsresidenz an der fabrik potsdam, pact zollverein essen und wp-zimmer antwerpen unter-stützt von the scottish arts council und glasgow city council

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21 h, Halle 660, 70 Min, Performance, 13/9 C=Christoph Winkler Posed

In ,Posed‘ wird kaum getanzt, dafür viel geredet. Über die Kollegen, ihre Vorlieben, ihre Ticks, ihre Berufe, ihre Großeltern. In dieser szenischen Spielanordnung nehmen ein zeitgenössischer Tänzer, ein Urban Dancer, ein Schauspieler und ein Performance Künstler die Be-dingungen und Produktionsweisen von darstellender Kunst unter die Lupe. „Die Inszenierung spielt mit der Tatsache, dass zeitgenössische Kunst zu großen Teilen aus dem Diskurs über zeitgenössische Kunst besteht. Also simpel gesagt im beziehungsreichen Reden über die Kunst.“ (Neues Deutschland) Der Zuschauer schaut dabei nicht einfach nur zu. Winkler platziert ihn im Raum und verpasst ihm eine andere Haltung, eine an-dere Pose: die des Komplizen.

The production of art, no matter in which form, more or less resembles a game of strategy. For ‘Posed’, Christoph Winkler is joined by four performers from the fields of con-temporary dance, drama, performance art and hip-hop in an attempt to grasp moments of translation and mutual artistic penetration of art forms.konzept, choreografie: christoph winkler performance: florian bilbao, marie-lydie nokouda, jörg schiebe, mirko winkel kostüme: friederike donath technik: milos vujkovic produktion: ehrliche arbeit – freies kulturbüro presse: k3 berlin foto: frischefotos.com eine produktion von christoph winkler gefördert durch die

kulturverwaltung des landes berlin unterstützt von kunsthaus tacheles und eliashof

21 h, Studio 2, Performance-Installation, 90 Min, 13/9 C=LaborGras I, Me and Myself Again >> siehe Seite 9/see page 9

22.30 h, Studio 1, 45 Min, Performance, 13/9 C=Ami Garmon Take Me Home With You (Deutschlandpremiere)

„What if nothing ever got better? What if that’s all there is.“ Am Ende eines dreijährigen Schreibprozesses stand Ami Garmon vor vielen Trümmern und einer Er-kenntnis: Die Kälte des Herzens macht Bewegung un-möglich. „Jenes kalte Herz, das neben dem gefrorenen Hamster in der Tiefkühltruhe liegt, den man vergessen hat, angemessen zu beerdigen, nachdem man aus den Ferien heimgekehrt war und festgestellt hat, dass das geliebte Tier in der Zwischenzeit leider gestorben war.“ (Ami Garmon) ,Take Me Home With You‘ ist ein Road-movie ins Land der Hoffnungslosigkeit, eine abenteuer-liche Soloperformance, die ihre poetische Kraft aus der Bühnenpräsenz ihrer Darstellerin und ihrer atemlosen Texte schöpft.

“Cherished. Cherishing something and losing something cherished forever. What I looked at in ‘Take Me Home With You’, was hope. Hopelessness. The unspoken and the unspeak-able and the aching arching dance of words to wordlessness. The work builds a landscape of words, emotions, and move-ments… Choreography as an act of nostalgia re-membering, piecing all these elements together like clues and body parts, mapping a land between meaning and meaninglessness.” (Ami Garmon)kreation, performance: ami garmon dramaturgie: christiane hommelsheim sounddesign: olivier zol lichtdesign: arnaud poumarat choreografische assistenz: jacob peter kovner alle texte von ami garmon ausser auszug aus „the patient“ von paul watson, geschrieben für ami garmon zusätzliche musik: catpower produktion: ami garmon squint productions unterstützt von goethe institut lyon, tanzwerkstatt berlin, peter sinclair und association able (cap 15 marseille) dank an elena polzerehrliche arbeit

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14 h, Trailer-Park, 60 Min, Lecture Performance, pay as you wishRobyn OrlinOne HOUR With Robyn Orlin (Berlinpremiere)

Die seit drei Jahren in Berlin lebende Choreografin lädt dazu ein, bei der Tanznacht eine Stunde mit ihr zu ver-bringen. Was konzeptuell so einfach daher kommt, ist jedoch eine komplexe Verhandlung zwischen den Erwartungen des Publikums und den Wünschen der gebürtigen Südafrikanerin. Robyn Orlin vertauscht die Beziehung zwischen Bühne und Publikum und fragt: „Was sind Sie bereit, zu dieser gemeinsamen Stunde beizutragen?“ (In Englisch)

Ab 15 h, Cafeteria, mobiler Online-BuchladenAgnès Benoit-NaderBooks On The Move >> siehe Seite 8/see page 8

Ab 15 h, Cafeteria, Video-Installation Vanessa Huber-Christen & Lorenz Huberdigital auf oel >> siehe Seite 8/see page 8

Ab 15 h, Cafeteria, individuelle AudiotourVeronika Blumstein & Peter Pleyer Tracks Through Terrain: Warszawa-Berlin-Express >> siehe Seite 10/see page 10

15:54 h – 16:34 h, Trailer-Park, Blaue StundeFranz Anton Cramer & Guests Kunst /Freiheiten

Wie Tanz auf Bühnen, in Medien und bei öffentlichen Debatten wahrgenommen wird, ist niemals bloß ästhe-tisch geprägt. Das Künstlerische am Tanz muss viel-mehr immer auch seine Freiheit sein. Doch gehen beide Ebenen nicht automatisch zusammen. Ausgehend von Material aus einem Forschungsprojekt über Tanz in den 1930er Jahren stellen der Tanzwissenschaftler und Autor Franz Anton Cramer und seine Gäste neue Fra-gen an die zeitgenössische Praxis und deren (Kunst-) Bedingungen.

17–18 h, 20:30 – 21 h, 23:30 – 0:30 h, Hinterbühne, Video-Installation, pay as you wish Astrid Endruweit Frau mit Kuchen >> siehe Seite 10/see page 10

17 h, Cafeteria, 60 Min, Show & TellWILHELM GROENER

Show & Tell ist ein in den USA verbreitetes Lernformat. Dafür bringen Kinder einen für sie wichtigen Gegen-stand in die Schule mit und erklären der Klasse dessen Bedeutung. An jedem Nachmittag der tanznacht berlin ’08 laden Choreografen interessierte Zuschauer auf die Bühne ein, um buchstäblich mit ihnen durch die am Vorabend gezeigte Choreografie zu gehen, leibhaftig, Schritt für Schritt. Heute nimmt WILHELM GROENER das Publikum bei der Hand und führt durch ,Hotel Hassler‘.

18 h – 20:30 h, + 23 – 24 h, Hildebrandtunnel, Performance-Installation, pay as you wish post theater [new york / berlin / tokyo] Express Fight Club: A Chorus >> siehe Seite 10/see page 10

18:30 h, Innenhof, 30 Min, PerformanceAnna Melnikova & Heike Schmidt >> siehe Seite 8 /see page 8

Page 15: Tanznacht 2008

CaravaggioTanzstück von Mauro Bigonzetti Musik BRUNO MORETTI nach CLAUDIO MONTEVERDI

Choreographie MAURO BIGONZETTI

mit Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin

Staatskapelle Berlin URAUFFÜHRUNG 7 DEZEMBER 2008 9 | 12 | 13 | 15 | 26 DEZEMBER 2008 | 3 JANUAR 2009

STAATSOPER UNTER DEN LINDEN

Karten 20 60 92 630www.staatsballett-berlin.de

DU WIRST GANZ UND GAR BEWEGT

24 h, Trailer-Park, Buchpräsentation & LesungTWO FISH HIER REIN__DA RAUS ? „Ich hatte an diesem Abend auf eine dritte Person Lust“

Die in den Performancewind verstreuten Texte aus zehn TWO FISH Produktionen gibt es nun endlich auch auf gebundenem Papier. TWO FISH befriedi-gen mit dieser Veröffentlichung den Wunsch von Zuschauern und der tanznacht berlin ’08, endlich etwas von ihnen in den Händen halten zu kön-nen. Die Publikation ist aber auch für all jene lust-vollen Schnipselverfolger gedacht, die die Stücke selbst gar nicht kennen. Unklar bleibt allerdings, wie die Texte eigentlich entstanden sind…

in zusammenarbeit mit dem maasmedia verlag berlin

Page 16: Tanznacht 2008

16

17:30 h Anna Melnikova & Heike Schmidt 30 MinInnenhof Die Ritzen der Mauer ächzen Performance >> Seite 8

18 h BVG-Orchester: Auftakt 60 MinCafeteria Reden mit einem Glas Sekt in der Hand Eröffnung der tanznacht berlin ’08 >> Seite 8

Ab 18 h Vanessa Huber-Christen & Lorenz Huber durchgehendCafeteria digital auf oel Video-Installation >> Seite 8

Ab 18 h Agnès Benoit-Nader durchgehendCafeteria Books On The Move >> Seite 8

Ab 18:30 Veronika Blumstein & Peter Pleyer durchgehendCafeteria Tracks Through Terrain: Warszawa-Berlin-Express individuelle Audiotour >> Seite 10

19 – 22 h post theater [new york / berlin / tokyo]+ 24 h Express Fight Club: A Chorus pay as you wishHildebrand- Performance-Installation tunnel Alle 30 Min Einlass für 15 Personen >> Seite 10

19:30 h WILHELM GROENER 50 MinStudio 1 Hotel Hassler (Berlinpremiere) 13/9 C= Performance >> Seite 8

21 h Frédéric Gies 70 MinStudio 1 Dance (Praticable) 13/9 C= Performance >> Seite 9

22:30 h LaborGras 90 MinStudio 2 I, Myself And Me Again 13/9 C= Performance-Installation >> Seite 9

Ab 22:30 h Astrid Endruweit durchgehendHinterbühne Frau mit Kuchen pay as you wish Video-Installation Einlass zur vollen und halben Stunde >> Seite 10

24 h SISSIMETALL open endTrailer-Park Konzertperformance & DJ >> Seite 10

10 h Odile Seitz 90 MinCafeteria Body-Mind Centering (for all levels) pay as you wish Körpertraining >> Seite 12

12 h Antonia Baehr 120 Min Trailer-Park Lachen pay as you wish Workshop & Buchpräsentation >> Seite 12

14 h Berliner Choreografen 180 MinHildebrand- Out Of Spacetunnel Videoprogramm >> Seite 12

14 h Robyn Orlin 60 MinTrailer-Park One HOUR With Robyn Orlin pay as you wish Lecture Performance >> Seite 14

Ab 15 h Agnès Benoit-Nader durchgehendCafeteria Books On The Move >> Seite 8

Ab 15 h Vanessa Huber-Christen & Lorenz Huber durchgehendCafeteria digital auf oel Video-Installation >> Seite 10

Ab 15 h Veronika Blumstein & Peter Pleyer durchgehendCafeteria Tracks Through Terrain: Warszawa-Berlin-Express individuelle Audiotour >> Seite 10

15:54 h Franz Anton Cramer & Guests–16:34 h Kunst /FreiheitenTrailer-Park Blaue Stunde >> Seite 14

17–18 h Astrid Endruweit20:30 – 21 h Frau mit Kuchen pay as you wish23:30 – 0:30 Video-InstallationHinterbühne Einlass zur vollen und halben Stunde >> Seite 10

17 h WILHELM GROENER 60 MinCafeteria Show & Tell >> Seite 14

18 – 20:30 h post theater [new york / berlin / tokyo]23 – 24 h Express Fight Club: A Chorus pay as you wishHildebrand- Performance-Installation tunnel Alle 30 Min Einlass für 15 Personen >> Seite 10

18:30 h Anna Melnikova & Heike Schmidt 30 MinInnenhof Die Ritzen der Mauer ächzen Performance >> Seite 8

19:30 h Colette Sadler 50 MinStudio 1 The Making Of Doubt (Berlinpremiere) 13/9 C= Performance >> Seite 12

21 h Christoph Winkler 70 MinHalle 660 Posed 13/9 C= Performance >> Seite 13

21 h LaborGras 90 MinStudio 2 I, Me and Myself Again 13/9 C= Performance-Installation >> Seite 9

22:30 h Ami Garmon 45 MinStudio 1 Take Me Home With You (Deutschlandpremiere) 13/9 C= Performance >> Seite 13

24 h TWO FISH open endTrailer-Park HIER REIN__DA RAUS ? „Ich hatte an diesem Abend auf eine dritte Person Lust“ Buchpräsentation & Lesung >> Seite 15

>> siehe Seite 7/see page 7

Page 17: Tanznacht 2008

17

10:30 h Beide Messies /Andreas Müller & Bo Wiget 60 Min Trailer-Park Messe mit Kollekte >> Seite 24

11:30 h Gisela Müller 60 MinCafeteria Modern Dance (for all levels) pay as you wish Training >> Seite 24

13 h Paul Gazzola 90 MinCafeteria Feldenkrais (for all levels) pay as you wish Workshop >> Seite 24

14 h Lara Martelli & Felix Ruckert 120 MinStudio 2 On Pain And Presence (ab 18 Jahren) 13/9 C= Lecture Performance >> Seite 25

Ab 15 h Agnès Benoit-Nader durchgehendCafeteria Books On The Move >> Seite 8

Ab 15 h Veronika Blumstein & Peter Pleyer durchgehendCafeteria Tracks Through Terrain: Warszawa-Berlin-Express individuelle Audiotour >> Seite 10

Ab 15 h Vanessa Huber-Christen & Lorenz Huber durchgehend Cafeteria digital auf oel Video-Installation >> Seite 8

15:54 h Sabine Huschka & Gäste– 16:34 h Zu Gast bei GestenCafeteria Blaue Stunde >> Seite 26

16 h Berliner Choreografen 60 MinHildebrand- Out Of Spacetunnel Videoprogramm >> Seite 12

17 –18 h Astrid Endruweit20:30 – 21 h Frau mit Kuchen pay as you wish23:30 –1 h Video-InstallationHinterbühne Einlass zur vollen und halben Stunde >> Seite 10

17 h Jeremy Wade 60 MinCafeteria Show & Tell >> Seite 26

18 h Be van Vark, Alexi Papadopoulos, Schüler- 30 MinHalle 660 innen und Schüler der Herbert-Hoover Schule Tanznacht in den UFO Hallen Workshop-Präsentation >> Seite 26

18 – 20:30 h post theater [new york / berlin / tokyo] 23:30 –1 h Express Fight Club: A Chorus pay as you wishHildebrand- Performance-Installation tunnel Alle 30 Min Einlass für 15 Personen >> Seite 10

19:30 h Martin Nachbar 60 MinStudio 1 Urheben Aufheben (UA) 13/9 C= Performance >> Seite 25

21 h Laurent Chétouane 60 MinStudio 2 Denn 13/9 C= Strukturierte Improvisation >> Seite 25

22:30 h Zufit Simon 40 MinStudio 1 Adom Modulations (Neufassung) 13/9 C= Performance >> Seite 27

24 h Speller open endTrailer-Park Konzert >> Seite 26

10 h Petra Martin 90 MinCafeteria Anusara Yoga (for all levels) pay as you wish Körpertraining >> Seite 18

12 h Krisana Locke & Ali von Stein 120 MinCafeteria Movement Of The Soul (for all levels) pay as you wish Workshop >> Seite 18

14 h Berliner Choreografen 180 MinHildebrand- Out Of Spacetunnel Videoprogramm >> Seite 12

Ab 15 h Agnès Benoit-Nader durchgehendCafeteria Books On The Move >> Seite 8

Ab 15 h Veronika Blumstein & Peter Pleyer durchgehendCafeteria Tracks Through Terrain: Warszawa-Berlin-Express individuelle Audiotour >> Seite 10

Ab 15 h Vanessa Huber-Christen & Lorenz Huber durchgehendCafeteria digital auf oel Video-Installation >> Seite 8

15:54 Sabine Huschka & Gäste– 16:34 h Zu Gast bei GestenTrailer-Park Blaue Stunde >> Seite 18

17 – 18 h Astrid Endruweit20:30 – 21 h Frau mit Kuchen pay as you wish23:30 – 0:30 Video-InstallationHinterbühne Einlass zur vollen und halben Stunde >> Seite 10

17 h Colette Sadler 60 MinCafeteria Show & Tell >> Seite 20

18 – 20:30 h post theater [new york / berlin / tokyo]22 – 24 h Express Fight Club: A Chorus pay as you wishHildebrand- Performance-Installation tunnel Alle 30 Min Einlass für 15 Personen >> Seite 10

18 h Jess Curtis & Maria Scaroni 30 MinInnenhof The Symmetry Project Public Intervention >> Seite 20

18:30 h Anna Melnikova & Heike Schmidt 30 MinInnenhof Die Ritzen der Mauer ächzen Performance >> Seite 8

19:30 h Jeremy Wade 50 MinStudio 1 Throwing Rainbows Up 13/9 C= Performance >> Seite 19

21 h Christina Ciupke & Nik Haffner 50 MinStudio 2 Dealing With Life (Uraufführung) 13/9 C= Performance >> Seite 19

22:30 h TWO FISH 55 MinStudio 1 Progressive Negative Capability 13/9 C= Replugged Performance >> Seite 22

24 h Ami Garmon /squint productions open endTrailer-Park Untitled 2008 Konzert >> Seite 20

>> siehe Seite 30 /see page 30

Page 18: Tanznacht 2008

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Trailer-ParkTagesaktuelles Programm ab 1.12. unter www.tanznachtberlin.de

10 h, Cafeteria, 90 Min, Körpertraining, pay as you wish Petra Martin Anusara Yoga (for all levels)

Das Anusara Yoga erforscht die natürlichen Bewegungs- und Ausrichtungsprinzipien des Körpers und verbindet diese mit der lebensbejahenden Philosophie des Tantris-mus. Elegant führt die Yogalehrerin Petra Martin die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch verschiedene Asanas. Bitte Yogamatte oder Handtuch mitbringen.

12 h, Cafeteria, 120 Min, Workshop, pay as you wish Krisana Locke & Ali von SteinMovement Of The Soul (for all levels)

Der Workshop stellt einen überraschenden Zusammen-hang zwischen Familienaufstellung und Choreografie her. Krisana Locke und Ali von Stein verwenden syste-mische Aufstellungstechniken, um versteckte Schwie-rigkeiten innerhalb eines choreografischen Prozesses aufzuzeigen. Ihr Zugang erweitert das Verständnis von Raum, Energie und Einfühlung auf nachhaltige Weise und erschließt der Kreativität neue Wege.

14 –17 h, Hildebrandtunnel, VideoprogrammBerliner ChoreografenOut Of Space >> siehe Seite 12/see page 12

Ab 15 h, Cafeteria, mobiler Online-BuchladenAgnès Benoit-Nader Books On The Move >> siehe Seite 8/see page 8

Ab 15 h, Cafeteria, individuelle AudiotourVeronika Blumstein & Peter Pleyer Tracks Through Terrain: Warszawa-Berlin-Express >> siehe Seite 10 /see page 10

Ab 15 h, Cafeteria, Video-Installation Vanessa Huber-Christen & Lorenz Huberdigital auf oel >> siehe Seite 8/see page 8

15:54 – 16:34 h, Trailer-Park, Blaue StundeSabine Huschka & GästeZu Gast bei Gesten

Sabine Huschka, Vertretungsprofessorin für Tanzwis-senschaft an der FU, und Studierende ihres Seminars Gesten laden Gäste zum Gespräch über die tanznacht berlin ’08.

Page 19: Tanznacht 2008

19:30 h, Studio 1, 50 Min, Performance, 13/9 C=Jeremy Wade Throwing Rainbows Up

Das neue Stück von Jeremy Wade ist der Versuch einer Verausgabung. Für das Trio aus zwei Tänzern und einem Musiker studierte der amerikanische Performer Körperbilder radikaler Andersheit: Im Schwach- und Irrsinnigen, Behinderten, im sexuell Devianten, religiös Fanatischen, Idiotischen oder Naiv-Kindlichen fand er die Vorbilder für seine Arbeit. In Wades greller Choreo-grafie vermischen sich lächerliche, ekelhafte und kit-schige Darstellungen zu einer ekstatischen Show, in der Momente von Schönheit, radikaler Abstraktion und mystischer Verzückung aufflammen.

“We seek to reroute the nervous system by exhausting the language of the body. Embedding it in a passion that obliter-ates social, emotional and physical habit through laughter, disgust and pain. At the end of the road blazes a different lan-guage that is generating and destroying itself constantly in every utterance: Reaching a higher level and installing a pres-ence that lies beyond the communicable.” ( Jeremy Wade)choreografie: jeremy wade mit: brendan dougherty, anja sielaff, jeremy wade sounddesign: brendan dougherty lichtdesign: andreas harder realisation kostüme: tifenn deschamps für rouge velvet dramaturgie: eike wittrock produktion, organisation: barbara greiner koproduktion: les subsistances, lyon (residenz) und hebbel am ufer, berlin gefördert durch den hauptstadtkul-turfonds berlin dank an jugendatelier neukölln, heather kravas, peter pleyer, tommi zeuggin, leo rennecke, ewa bankowska, diane busuttil, joris camelin, benjamin kiss, christine mauch

21 h, Studio 2, 50 Min, Performance, 13/9 C=Christina Ciupke & Nik Haffner Dealing With Life (Uraufführung)

Ein Schrank, ein Tisch, ein Stuhl: In ihrem neuen Duo ,Dealing With Life‘ beschäftigen sich Christina Ciupke und Nik Haffner vor allem mit den Dingen des Lebens. Sie bewegen sich durch ein veritables Mobiliar aus klei-nen Geschichten und großen Gefühlen. Eine Mischung aus Stummfilmgestik, Körperdrama und Slapstick, die mit dem kulturellen Gedächtnis des Publikums spielt. Nach ihrer ersten gemeinsamen Produktion ,Subtitles‘ (2006) erkunden sie in ,Dealing With Life‘ erneut die Wechselwirkung von Sprache und physischer Handlung.

A cupboard, a table, a chair: in their new duo ‘Dealing With Life’, Christina Ciupke and Nik Haffner deal primarily with the things of life. They move through veritable furnish-ings of small stories and big emotions. A mix of physical drama, slapstick, and silent film scenes plays with the cul-tural memory of the audience. After their first joint produc-tion ‘Subtitles’ (2006), they now investigate the interplay of language and physical action anew. choreografie, tanz: christina ciupke, nik haffner dramaturgie-mitarbeit: frauke havemann licht: fred pommerehn produktion: christina ciupke, nik haffner gefördert durch den regierenden bürgermeister von berlin – senatskanzlei – kulturelle angelegen-heiten und den fonds darstellende künste

19

Page 20: Tanznacht 2008

20

17 – 18 h, 20:30 – 21 h, 23:30 – 0:30 h, Hinterbühne, Video-Installation, pay as you wishAstrid Endruweit Frau mit Kuchen >> siehe Seite 10 /see page 10

17 h, Cafeteria, 60 Min, Show & TellColette Sadler

Heute nimmt Colette Sadler das Publikum bei der Hand und führt durch ,The Making Of Doubt‘. (In Englisch)

18 – 20:30 h, 22 – 24 h, Hildebrandtunnel, Performance-Installation, pay as you wish post theater [new york / berlin / tokyo] Express Fight Club: A Chorus >> siehe Seite 10/see page 10

18 h, Innenhof, 30 Min, Public InterventionJess Curtis & Maria Scaroni The Symmetry Project

Der Amerikaner Jess Curtis und die Italienerin Maria Scaroni betreiben mit ,The Symmetry Project‘ seit zwei Jahren eine Körperforschung, die auf einem einfachen Bewegungsprinzip basiert: erlaubt sind allein symme-trische Bewegungen der Gliedmaßen und Körperach-sen. Seit Anfang November haben Curtis & Scaroni mehrere Aufrufe gestartet, um im Schneeball-Verfah-ren ihr symmetrisches Prinzip von Körper zu Körper weiterzugeben. Um 18 h erwarten sie im Innenhof der Uferhallen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Groß-Performance unter freiem Himmel.

18:30 h, Innenhof, 30 Min, PerformanceAnna Melnikova & Heike SchmidtDie Ritzen der Mauer ächzen >> siehe Seite 8/see page 8

24 h, Trailer-Park, KonzertAmi Garmon /squint productionsUntitled 2008

Ami Garmon gibt erstmalig ein ,spoken word reading concert‘. Begleitet von einem Live-Musiker liest sie aus ihren eigenen Texten und performt Songs aus ihren Solo-Performances der letzten 15 Jahre.

Page 21: Tanznacht 2008

spielzeit europa’� 27., 29. + 30. November

Deutschlandpremiere

Fabulous Beast Dance Theatre THE BULLIdee und Regie Michael Keegan-Dolan

� 3. – 6. DezemberDeutschlandpremiere

Sidi Larbi Cherkaoui, Antony Gormley, Szymon Brzóska SUTRAmit Mönchen des Shaolin-Tempels Henan

� 20. – 22. Januar

The Forsythe Company DECREATIONChoreografie William Forsythe | nach einem Essay von Anne Carson

Vollständiges Programm und Tickets www.spielzeiteuropa.de

Informationen [030] 254 89-100 | www.berlinerfestspiele.de

Oktober 2008 – Januar 2009

Die Theatersaison im Haus der Berliner Festspiele

TANZTHEATER bei spielzeit’europa

08_sp'eu_Anz_Tanznacht 30.10.2008 14:00 Uhr Seite 1

tanznacht berlin ‘08 bei Festival TV Hintergrundberichte, Interviews und mehr

im Fernsehprogramm des Offenen Kanal BerlinSonderkanal 8 im Berliner Kabelnetz

04.-09.12. 10.00+23.55hWiederholung 24. - 31. 12. 23.00h

GETANZTNACH

Immer & überallTanznacht TV

Gemeinsam mit dem Offenen Kanal Berlin berichten unsere Festival-Moderatoren täglich von der tanznacht berlin ’08. Unverstellt, eigensinnig und unverblümt. Da, wo die Kamera ist und die Scheinwerfer auf-leuchten, passiert es. Seien Sie dabei. Mit Alexander Schröder, Lisa Lucassen u.a. Mehr zum Programm unter www.tanznachtberlin.de

Page 22: Tanznacht 2008

22

22:30 h, Studio 1, 40 Min, Performance, 13/9 C=TWO FISHProgressive Negative Capability

Angela Schubot und Martin Clausen sind unerbittliche Beobachtungspoeten des Alltags. Für ,Progressive Nega-tive Capability‘ erschaffen sie einen szenischen Raum ohne Sauerstoff, in dem selbst die Staubpartikel erstar-ren. In unermesslicher Sprachlosigkeit begegnen sich zwei Körper, die alles voneinander wissen und sich den-noch verloren haben. Ihr Einsatz von Körper und Spra-che lässt die Realität umso schmerzhafter und absei-tiger erscheinen, je mehr sie sich mit ihr beschäftigen, je mehr sie sich bemühen, diese in Worte und Bewe-gung zu fassen: die Welt da draußen bleibt unfasslich. Man kann sich ihr nur annähern, stoisch, stur, stumm.

“I mean negative capability, that is when man is capa-ble of being in uncertainties, mysteries, doubts, without any irritable reaching after fact & reason.” ( John Keats, 1817) The latest TWO FISH production poses the question: when people meet people, people meet locations or people meet con-texts, do points exist where empathy and resistance coincide? In their tenth common work with movement and language, TWO FISH research, name and demonstrate their latest “interactionalternatives”.von & mit: angela schubot, martin clausen produktion, drama-turgie: franziska köhler lichtdesign: benjamin schälike eine produktion von two fish und sophiensæle gefördert vom fonds darstellende künste in koproduktion mit tanzfabrik berlin e.v. und junges theater bremen schwankhalle mit freundlicher unterstützung der tanzwerkstatt berlin

direkt im Anschluss, 15 MinReplugged (Deutschlandpremiere)

Angela Schubot behauptet eine Souveränität im Mo-ment größter körperlicher Wildheit und Erschöpfung. Ihr Körper wird von rasender Geschwindigkeit mitge-rissen, verharrt in zarten Bewegungsposen, bricht ab und zerfließt. Ein obsessives Crescendo.

„Angela Schubot’s stage characters unify the anthropo-logical dimensions of humans as animals with a flight reflex, hospitalists with knee-jerk reactions, ironic magicians, calm-ing fairies and has-been stand-ins. She investigates mental as well as physical interdependencies and the internal and external influence of bodies and organisms on one another.“ (Martin Clausen)inszenierung, tanz: angela schubot mitarbeit: martin clausencoach: andreas müller produktion: franziska köhler, licht: benjamin schälike koproduktion: kampnagel hamburg, uzès danse residenzen ermöglicht durch das netzwerk-projekt „loop“ (tanzwerkstatt berlin, o espaco do tempo rui horta, uzès danceliliane schaus)

Page 23: Tanznacht 2008

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Page 24: Tanznacht 2008

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Trailer-ParkTagesaktuelles Programm ab 1.12. unter www.tanznachtberlin.de

10:30 h, Trailer-Park, 60 Min, mit KollekteBeide Messies /Andreas Müller & Bo WigetMesse

Beide Messies zelebrieren auf der Piazza nach ihrem Er-messen eine kulturpessimistische Messe, die über alle Gipfel kultureller Ordnung hinwegfegt. Bitte ein Hand-tuch mitbringen.

11:30 h, Cafeteria, 60 Min, Training, pay as you wishGisela MüllerModern Dance (for all levels)

Das Training beginnt mit der Wahrnehmung und Sen-sibilisierung von Atmung, Gewicht und Dynamik. Wir arbeiten an der Durchlässigkeit von Gelenken sowie am Bewusstsein für Raum, Schwerkraft und Qualitäts-wechsel. Die Stunde schließt mit einer kurzen Choreo-grafie aus diesen Elementen.

13 h, Cafeteria, 90 Min, Workshop, pay as you wishPaul GazzolaFeldenkrais (for all levels)

Durch die Feldenkrais-Methode erfährt der Ausübende mehr über den eigenen Körper und seine Bewegungs-muster. Der Practitioner führt die Teilnehmer durch eine strukturierte Folge von Bewegungsmustern, die das vorhandene Körperbild mit der im Moment gemach-ten Erfahrung abgleichen helfen. Bitte ein Handtuch mitbringen. (In Englisch)

Ab 15 h, Cafeteria, mobiler Online-BuchladenAgnès Benoit-NaderBooks On The Move >> siehe Seite 8 /see page 8

Ab 15 h, Cafeteria, individuelle AudiotourVeronika Blumstein & Peter Pleyer Tracks Through Terrain: Warszawa-Berlin-Express >> siehe Seite 10 /see page 10

Ab 15 h, Cafeteria, Video-Installation Vanessa Huber-Christen & Lorenz Huberdigital auf oel >> siehe Seite 8/see page 8

Page 25: Tanznacht 2008

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21 h, Studio 2, 60 Min, Strukturierte Improvisation, 13/9 C=Laurent ChétouaneDenn

Wo bin ich, wenn ich tanze? Mit wem tanze ich? Wer oder was führt mich? Es sind Grundfragen, die der fran-zösische Regisseur und Choreograf Laurent Chétouane und seine Tänzer in ihrer gemeinsamen Arbeit stellen. ,Denn‘ ist ein Improvisationsabend über einen Dialog, den der Körper mit seiner Bewegung führt. Auf der Bühne beobachtet er sich, hört in sich und versucht die Kluft zwischen ‚sich und selbst‘ zu entdecken, die sich in der gemeinsam geteilten Zeit von Performern und Publikum öffnet.

“Last summer I went to the circus with my nephew and saw a horse show. The animal trainer stood next to the horse and drew small circles in the air with his whip while the horse bowed and rotated. I searched for the connection between the trainer and a horse that could apparently follow the whip’s mysterious language. (…) I made the trainer disappear in my imagination and let the horse appear alone on the dance floor. The horse was suddenly in a dialogue with something outside of itself – but with something that was clearly rooted within the horse itself. The horse had turned into its own trainer.” (Laurent Chétouane)improvisation: jan burkhardt, mathieu burner, joris camelin, laurent chétouane, lisa demsen

14 h, Studio 2, 120 Min, Lecture Performance, 13/9 C=Lara Martelli & Felix RuckertOn Pain And Presence (ab 18 Jahren)

Lara Martelli und Felix Ruckert beherrschen virtuos das lustvolle und verwegene Spiel mit Kontrolle und dem Verlust derselben, mit Scham und Stolz, Aggressivität und Mildtätigkeit, grenzenloser Angst und blindem Ver-trauen. ,On Pain and Presence‘ ist ein sinnlich-performa-tiver Dialog aus der Welt der sadomasochistischen (Kör-per-)Praktiken und ihrer theatralen Inszenierungen. (In Englisch)

Felix Ruckert and Lara Martelli are masters of the sensual and daring game of control and the loss thereof, of shame and pride, aggression and mildness, unlimited fear and blind trust. ‘On Pain And Presence’ is a sensual perfor-mative dialogue from the world of sadomasochistic (body-)practice and its staging in theatre.konzept, texte, bühne: felix ruckert tanz, choreo grafie, kostüme: lara martelli & felix ruckert management: isabelle fuchs

19:30 h, Studio 1, 60 Min, Performance, 13/9 C=Martin Nachbar Urheben Aufheben (UA)

Seit Jahren schon pflegt Martin Nachbar mit Dore Ho-yer ein choreografisches Verhältnis. Getrieben von ih-ren ,Affectos Humanos‘ arbeitet der Choreograf seit 1999 an einem Reenactment des gleichnamigen Zyklus von 1962. Dieses Jahr hat Martin Nachbar nun unter dem Titel ,Urheben Aufheben‘ seine Rekonstruktion des Zyklus’ fertig gestellt. Herausgekommen ist eine dramaturgisch dichte Aufführung, in der Martin Nach-bars zeitgenössischer Körper auf ein Archiv fast verges-sener Gesten der großen Tanzpionierin trifft. Er baut eine Inszenierung, die den Körper als Erinnerungsträ-ger fokussiert und nach der Identität des Tänzers sowie dem Aufbewahren als kulturstiftende Tätigkeit fragt.

“In the reconstruction of ‘Affectos Humanos’ (1962) by Dore Hoyer it was never my intent to create the illusion of an original. Instead, what was important was the discovery and also production of the new in confrontation with the old. In the process the new title ‘Urheben Aufheben’ [wordplay: German heben = to lift; Urheber = author, copyright holder; Aufheben = to pick up, to store or keep, to nullify] could mean three different things: first, something that was once created is picked up from the depths of history; second, something once picked up in the past is then stored or kept; and finally ‘Urheben Aufheben’ could mean that the idea of authorship is suspended or eliminated completely.” (Martin Nachbar)idee, konzept, tanz: martin nachbar choreografie: dore hoyer, martin nachbar erarbeitung rekonstruktion: waltraud luley, martin nachbar licht: wassan ali dramaturgie: florian feigl produktionsleitung: susanne beyer assistenz: katarina klein-schmidt eine produktion von martin nachbar in koproduktion mit kampnagel, hamburg, sophiensaele, berlin, brut, wien gefördert durch den regierenden bürgermeister von berlin – senatskanz-lei – kulturelle angelegenheiten und das nationale performance netz aus mitteln des tanzplans deutschland der kulturstiftung des bundes mit freundlicher unterstützung der tanzfabrik berlin

Page 26: Tanznacht 2008

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15:54 h –16:34 h, Cafeteria, Blaue StundeSabine Huschka & GästeZu Gast bei Gesten

Sabine Huschka, Vertretungsprofessorin an der FU Ber-lin, und Studierende ihres Seminars Gesten laden Gäste zum Gespräch über die tanznacht berlin ’08.

16 –17 h, Hildebrandtunnel, VideoprogrammBerliner ChoreografenOut Of Space >> siehe Seite 12 /see page 12

17 –18 h, 20:30 – 21 h, 23:30 –1 h, Hinterbühne, Video-Installation, pay as you wishAstrid Endruweit Frau mit Kuchen >> siehe Seite 10/see page 10

17 h, Cafeteria, 60 Min, Show & TellJeremy Wade

Heute nimmt Jeremy Wade das Publikum bei der Hand und führt durch ,Throwing Rainbows Up‘. (In Englisch)

18 h, Halle 660, 30 Min, Workshop-Präsentation Be van Vark, Alexi Papadopoulos, Schülerinnen und Schüler der Herbert-Hoover SchuleTanznacht in den UFO Hallen

Jugendliche aus dem Weddinger Kiez haben seit der Er-öffnung der tanznacht berlin ’08 die große Halle 660 besetzt. In den vier Tagen und Nächten besuchten sie die Vorstellungen, Workshops oder Konzerte und trafen sich mit Künstlern und Publikum. Sie schauten sich an, was es so gab, und das, was es nicht gab, machten sie selbst. Und zeigen es heute.

in kooperation mit und unterstützung von jugendkunst- und kulturzentrum schlesische 27 und quartiersmanagement pankstrasse

18 – 20:30 h, 23:30 –1 h, Hildebrandtunnel, Performance-Installation, pay as you wish post theater [new york / berlin / tokyo] Express Fight Club: A Chorus >> siehe Seite 10/see page 10

24 h, Trailer-Park, KonzertSpeller

Mit dem feinen musikalischen Projekt von Jeremy Wade & Brendan Dougherty geht die tanznacht berlin ’08 zu Ende.

Page 27: Tanznacht 2008

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22:30 h, Studio 1, 40 Min, Performance, 13/9 C=Zufit Simon Adom Modulations (Neufassung)

,Adom‘ steht im Hebräischen für Rot, ,Dam‘ meint Blut, ,Adam‘ heißt der erste Mensch und ,Adama‘ ist die Erde. Alle vier Begriffe bilden ein wichtiges Bezugsfeld für die Arbeit der seit sechs Jahren in Berlin lebenden Israelin Zufit Simon. Mit ,Adom Modulations‘ hat sie ein choreografisch dichtes, hoch musikalisches Duett gebaut, das zwei feingliedrige Körper in ein Netz aus komplexen Bewegungsfiguren spannt. Die Körper stre-ben nach dem aufrechten Gang, straucheln, wanken, den Absturz ins Bodenlose vor Augen. Ihre Neufassung ,Adom Modulations‘ präsentiert Zufit Simon erstmals in Berlin.

“At first ‘Adom’ was a sketch that developed from one show to the next. A specific quality of movement between the two bodies and the floor crystallized over time. However, I never found a ‘real’ ending. ‘Adom Modulations’ revises the original questions and simultaneously allows me to reconnect to them and develop them further.” (Zufit Simon)choreografie: zufit simon tanz: zufit simon, brit rodemund musik: nackt „pseudocouples nr. 5 + 1“ und screen 1 eine artblau produktion gefördert im rahmen einer konzeptionsförderung des landes niedersachsen und der tanznacht berlin ‘08

Page 28: Tanznacht 2008

mime centrum berlin

JugendKunst- und Kultur- zentrum Schlesische 27

Presse Büro/press officesauerbrey|raabe.büro für kulturelle angelegenheitenFriedrichstraße 20610969 Berlintel: +49.30.25 29 33 59fax: +49.30.25 29 32 [email protected]

Wir danken / We wish to thankBarbara Friedrich, Hans Martin Schmidt, Katrin Schoof, Katja Kruckow, Silke Bake, Gisela Müller, Timo Schulze, Arnd Wesemann, Remo Lotano, Ingrid Jonda, Anna Wagner, Thorsten Schäfer, Torsten Schneider, Jenny Katzorg, Eske, Finn und Gerd Harders, Michael Braun, Anna Stein, Christa Flaig, Wolfgang Kaldenhoff, Fritz und Ursula Brückmann, Frank Gremplewski, Eva-Maria Hoerster, Isabelle De Camière, Martina Rejowitz, Elli Augustinowsky, Inge Hildebrandt, „Korea“, Joanna, Markus Schürdt, Michaela Bobon, Doris Kunz, Almut Müller, Anja Aire, Ilan Stephani, Jona Blobel, Thereza Pommerenke, Jonas Büchler, Hyun Ju, Dafne Pape-Thies, Thomas Hoffmann, Ian Severn, Jochen Süsse, den Damen und Herren des BVG-Orchesters und den Anwohnern der Uferstraße.

Und ganz besonders danken wir natürlich allen Künstlerinnen und Künstlern der tanznacht berlin ’08! /And particularly, we want to thank all tanznacht berlin ’08 artists!

Unterstützt von/supported byUferhallen AG, TanzRaumBerlin GmbH, Kulturprojekte Berlin, Hochschulübergreifendes Tanz-Zentrum – Pilotprojekt Tanzplan Berlin, HAU Berlin, Volksbühne Berlin, Venus Berlin, Depuy John-son & Johnson, JugendKunst- und Kulturzentrum Schlesische 27, Quartiersmanagement Pankstrasse

Veranstaltet und präsentiert von /organised and presented by

Gefördert durch /subsidised by

Medienpartner /media partner

Mit freundlicher Unterstützung von / kindly supported by

Texte und Redaktion/texts and editingJudith Brückmann, Peter Stamer

Übersetzung /translationChristopher Langer, Julia Hart

Grafik /graphic designgabi berlin design / Katrin Schoof, Katja Kruckow

Fotos/photos UferhallenDavid Bergé

Druck/printFrank Druck Co. KG, Preetz

Herausgeber/publisherTanzfabrik Berlin e.V.

For the English version please go to www.tanznachtberlin.de

Schirmherrschaft/patronageRegierender Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit

Kurator/curatorPeter Stamer

Dramaturgie/dramaturgyJudith Brückmann

Produktionsleitung /production managementKlaus Ludwig

Produktion, Abendspielleitung /stage managementSusana Lopez-Rubino

Technische Leitung /technical directorAndreas Harder

Projektassistenz /project assistantVera Ryser

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit /press & prsauerbrey|raabe.büro für kulturelle angelegenheiten

Künstlerische Beratung /artistic counsellingLudger Orlok

Tanznacht TVOffener Kanal Berlin

Web Administrator & Web Designwww.woywodt.de / Dirk Woywodt

Technische Assistenz / technical assistanceMartin Pilz

Festivaltechnik /festival crewChristoph Debler, Hendrik Fritze, Benjamin Schälike

Planungsberatung / technical counsellingMichael Braun

Abendkasse und Security Uferhallen / box office and security UferhallenBusch & Dähn

Reinigungsservice / maintenanceCerkes Dienstleistungen, Berlin

Impressum

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Page 29: Tanznacht 2008

Bietet Informationen zur Berliner Tanzszene, berät Tänzer und Choreographen und engagiert sich für die Entwicklung der Kunstsparte Tanz.

Kontakt: Silvia Schober / Simone WilleitMail: [email protected]: +49 - 30 – 24749-751

Tanzbüro Berlin. Die Anlaufstelle in Berlin für Tanz.

www.tanzraumberlin.de

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TanznachtBerlin.FH9 Thu Oct 23 11:36:15 2008 Seite 1

Probedruck

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Programm/Infos: www.tanztage.deKartenreservierung: 030 2835266,www.sophiensaele.com

Sophienstraße 18 / 10178 Berlin

POLITICS OF ECSTASYCONTEXT #6KURATIERT VON JEREMY WADE UND EIKE WITTROCK

23. BIS 31. JANUAR 2009

TANZ PERFORMANCE MUSIKIMPROVISATION, PARTYS, FOOD, LECTURES

YASMEEN GODDER: SINGULAR SENSATION (DEUTSCHLAND-PREMIERE 23./24.01.)JEREMY WADE: I OFFER MYSELF TO THEE (URAUFFÜHRUNG 25./26.01.)MIGUEL GUTIERREZ: FREEDOM OF INFORMATION (24.- 25.01.)/DEEP AEROBICS (24.01.)REGGIE WILSON: INTRODUCTION (26./27.01.)REGGIE WILSON: INTRODUCTION (26./27.01.)RON ATHEY: SELF-OBLITERATION #1 (ECSTATIC) & #2 (SUSTAINED RAPTURE) (29./30.01.)DD DORVILLIER/HUMAN FUTURE DANCE CORPS: NO CHANGE OR „FREEDOM IS A PSYCHO-KINETIC SKILL“ (30./31.01.)

IMPROVISATION SERIES KURATIERT VON MEG STUART UND BRENDAN DOUGHERTYKONZERTE MIT EVAN PARKER & JOEL RYAN (30.01.)UND LES BLÉROTS DES R.A.V.E.L (31.01.)

WWW.POLITICSOFECSTASY.ORG WWW.HEBBEL-AM-UFER.DE T. 030-259004 27

UNTERSTÜTZT DURCH

610_Anzeige_PoliticsOfEcstasy_RZ.indd 1 03.11.2008 17:56:04 Uhr

POLITICS OF ECSTASYCONTEXT #6KURATIERT VON JEREMY WADE UND EIKE WITTROCK

23. BIS 31. JANUAR 2009

TANZ PERFORMANCE MUSIKIMPROVISATION, PARTYS, FOOD, LECTURES

YASMEEN GODDER: SINGULAR SENSATION (DEUTSCHLAND-PREMIERE 23./24.01.)JEREMY WADE: I OFFER MYSELF TO THEE (URAUFFÜHRUNG 25./26.01.)MIGUEL GUTIERREZ: FREEDOM OF INFORMATION (24.- 25.01.)/DEEP AEROBICS (24.01.)REGGIE WILSON: INTRODUCTION (26./27.01.)REGGIE WILSON: INTRODUCTION (26./27.01.)RON ATHEY: SELF-OBLITERATION #1 (ECSTATIC) & #2 (SUSTAINED RAPTURE) (29./30.01.)DD DORVILLIER/HUMAN FUTURE DANCE CORPS: NO CHANGE OR „FREEDOM IS A PSYCHO-KINETIC SKILL“ (30./31.01.)

IMPROVISATION SERIES KURATIERT VON MEG STUART UND BRENDAN DOUGHERTYKONZERTE MIT EVAN PARKER & JOEL RYAN (30.01.)UND LES BLÉROTS DES R.A.V.E.L (31.01.)

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Pankstraße

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Für tagesaktuelle InformationenTanzfabrik Berlin e.V.Möckernstraße 6810965 Berlintel: +49.30.786 56 [email protected] www.tanznachtberlin.de

Was die Karten kostenPro Vorstellungregulär 13,– € ermäßigt 9,– € (gegen Vorlage eines gültigen Ausweises für SchülerInnen, Studie-rende, Azubis, RentnerInnen, Arbeitslose und Zivildienstleistende)

5 auf einen StreichSie kaufen 5 Karten auf einmal, für die Vorstellungen Ihrer Wahl, egal wie viele pro Vorstellung, und Sie sparen pro Karte 2 € auf den regulären oder ermäßigten Ticketpreis:

5 auf einen Streich, regulär 55,– € 5 auf einen Streich, ermäßigt 35,– € (gegen Vorlage eines gültigen Ausweises für SchülerInnen, Studie-rende, Azubis, RentnerInnen, Arbeitslose und Zivildienstleistende)

Wie Sie zu Ihren Karten kommenonline: www.tanznachtberlin.de Sie zahlen online und drucken sich Ihre Karten selbst aus. Jederzeit, auch während der Festivaltage. Zahlungsweise: Lastschrift oder Rechnung (keine Kredit- oder EC-Karten), ab 19. November

Wir können Ihnen Ihre Tickets erst nach bestätigtem Eingang der Zahlung garantieren.

VorverkaufskasseTanzfabrik Berlin, Möckernstraße 68, 10965 Berlin, Aufgang C, 2. Stock links (Mo – Fr 10 –13 Uhr und 17– 20 Uhr)Sie zahlen in der Tanzfabrik und nehmen Ihre Karten gleich mit. Reservierungen sind leider nicht möglich. Zahlungsweise: nur Barzahlung (keine Kredit- oder EC-Karten) Vorverkauf vom 19. November – 3. Dezember

Abendkasse4. –7. Dezember 2008Uferhallen, Uferstraße 23, 13357 BerlinZahlungsweise: nur Barzahlung (keine Kredit- oder EC-Karten)18 – 22:30 h

Lageplan

UferhallenUferstraße 2313357 BerlinU-Bahnhof Pankstraße (U8)U-Bahnhof Nauener Platz (U9)

Parkplätze vorhanden

Information updatesTanzfabrik Berlin e.V.Möckernstraße 6810965 BerlinTel: 49.30.786 56 [email protected] www.tanznachtberlin.de

How much the tickets costPer shownormal 13,– € reduced rate 9,– € (on presentation of a valid ID for high school or university students, trainees, senior citizens, the unemployed or community service volunteers)

5 with one shotIf you purchase five tickets at once, for the shows you have selected, regardless of how many per show, you save € 2 per ticket on the normal or reduced price.

5 with one shot, regular 55,– € 5 with one shot, reduced rate 35,– € (on presentation of a valid ID for high school or university students, trainees, senior citizens, the unemployed or community service volunteers)

How to get your ticketsonline: www.tanznachtberlin.de You pay online and print out your tickets. Anytime, even during the festival.Payment method: direct withdrawal or invoice (no credit or EC cards);Beginning on November 19th

Your tickets can only be guaranteed after payment has been confirmed.

Advance ticket salesTanzfabrik Berlin, Möckernstraße 68, 10965 Berlin, Entrance C, 2nd floor on the left (Mo – Fr 10 –13:00 and 17 – 20:00)Here you can pay for your tickets and take them with you. Reservations are not possible here. Payment method: cash only (no credit or EC cards)Advance ticket sales from November 19th – December 3rd

Box officeDezember 4th – 7th 2008Uferhallen, Uferstraße 23, 13357 BerlinPayment method: cash only (no credit or EC cards)18 – 22:30

Tickets

Page 31: Tanznacht 2008

Das Hochschulübergreifende Tanz-Zentrum – Pilotprojekt Tanz plan Berlin wird getragen von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Kooperation mit TanzRaumBerlin; Partner: Zentrum für Bewegungsforschung / FU Berlin. Das Projekt wird gefördert durch das Land Berlin, die Stiftung Kulturelle Weiterbildung und Kultur-beratung und von Tanzplan Deutschland, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes.

verbindet künstlerische und theoretische Praxis, Studium und Forschung, Hochschule und profes sionelle Tanzszene

Studiengänge: BA Zeitgenössischer Tanz, Kontext, ChoreographieMA Solo / Dance / Authorship (SODA) MA Choreographie

Das HüTZ Berlin lädt ein:

About us # 2Präsentation studentischer Projekte des BA Zeitgenössi scher Tanz, Kontext, Choreographie27. – 29.11.2008, ab 18 Uhr, Uferstudios

TanzGespräch „What is Choreography?“ von und mit den Studierenden des MA Choreographie1.12.2008, 20 Uhr, im BAT, Belforter Str. 15

Das HüTZ bei der tanznacht berlin ’08:

„Wohinwagen“ im Trailerpark initiiert vom MA SODA Installationen, Informationen, Aktionen 4. – 7.12.2008, ganztägig

About us # 3Speed-Dating und Vorstellung des Zwischenberichtes 6.12.2008, 15:30 – 17:30 Uhr, Alte Kantine, Uferhallen

Mehr unter: www.udk-berlin.de/tanz

HüTZ Hochschulübergreifendes Tanz-Zentrum Pilotprojekt Tanzplan Berlin

Page 32: Tanznacht 2008