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Service – Unsere Serviceteams sind gerne für Sie da: Ingolstädter Str. 28 • Landsberger Str. 382 • Arnulfstr. 61 •Kidlerstr. 36 Otto-Hahn-Ring 20 • Gauting, Julius-Haerlin-Str. 39 • Grünwald, Südliche Münchner Str. 29 • Wolfratshausen, Pfaffenrieder Str. 2 Verkauf – Unsere Taxibeauftragten beraten Sie gern: Helmuth Schlenker 0 89/12 06-13 24 Michele J. Cocco 0 89/12 06-14 48 Wilfried Lener 0 89/12 06-53 71 Mercedes-Benz Niederlassung München der DaimlerChrysler AG Auto-Henne GmbH – Ein Unternehmen der DaimlerChrysler AG Infoline: 0 89/12 06-0, Faxline: 0 89/12 06-15 61 • www.muenchen.mercedes-benz.de Wenn es um Ihr Taxi geht, kommen wir Ihnen gern entgegen: mit attraktiven Modellen und um- fassenden Serviceleistungen. Über- zeugen Sie sich von unserer großen Mercedes-Fahrzeugauswahl. Ob - kompakte A-, komfortable C- oder luxuriöse S-Klasse – bei uns finden Sie genau das Taxi, das Ihren Vor- stellungen entspricht. So kommen Ihre Gäste immer sicher und bequem an. Darüber hinaus bieten wir Ihnen perfekten Rundum-Service: vom Un- fall- bis zum Werkstattservice, von verlängerten Öffnungszeiten bis zu guter Teileverfügbarkeit. Kunden- orientiert, freundlich und zuverläs- sig. Das verstehen wir unter Service mit Stern. Taxis kommen wie gerufen. Und von uns. Taxifrühschoppen am Samstag, 16.10.2004 von 10 bis 14 Uhr, im Mercedes-Benz Center Arnulfstraße. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Taxis kommen wie gerufen. · Essen auf Rädern | Schaschlik – das war eine harte Prüfung! 22 Dauerbrenner | Die Kanäle 22 Ohne Worte | Glosse von Dreißigneundrei 24 Promi-Talk

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Service – Unsere Serviceteams sind gerne für Sie da:Ingolstädter Str. 28 • Landsberger Str. 382 • Arnulfstr. 61 •Kidlerstr. 36Otto-Hahn-Ring 20 • Gauting, Julius-Haerlin-Str. 39 • Grünwald, SüdlicheMünchner Str. 29 • Wolfratshausen, Pfaffenrieder Str. 2

Verkauf – Unsere Taxibeauftragten beraten Sie gern:Helmuth Schlenker 0 89/12 06-13 24Michele J. Cocco 0 89/12 06-14 48Wilfried Lener 0 89/12 06-53 71

Mercedes-Benz Niederlassung München der DaimlerChrysler AGAuto-Henne GmbH – Ein Unternehmen der DaimlerChrysler AG

Infoline: 0 89/12 06-0, Faxline: 0 89/12 06-15 61 • www.muenchen.mercedes-benz.de

� Wenn es um Ihr Taxi geht,

kommen wir Ihnen gern entgegen:

mit attraktiven Modellen und um-

fassenden Serviceleistungen. Über-

zeugen Sie sich von unserer großen

Mercedes-Fahrzeugauswahl. Ob -

kompakte A-, komfortable C- oder

luxuriöse S-Klasse – bei uns finden

Sie genau das Taxi, das Ihren Vor-

stellungen entspricht. So kommen

Ihre Gäste immer sicher und bequem

an. Darüber hinaus bieten wir Ihnen

perfekten Rundum-Service: vom Un-

fall- bis zum Werkstattservice, von

verlängerten Öffnungszeiten bis zu

guter Teileverfügbarkeit. Kunden-

orientiert, freundlich und zuverläs-

sig. Das verstehen wir unter Service

mit Stern.

Taxis kommen wie gerufen. Und von uns.

Taxifrühschoppen

am Samstag, 16.10.2004 von 10 bis 14 Uhr,

im Mercedes-Benz Center Arnulfstraße.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Oktober 2004

Taxi Kurier | 44. Jahrgang | Offizielles Organ der Taxi München eG | www.taxi-muenchen.de

➜ Alle Infos für Profis und Neulinge!

➜ Essen auf Rädern: Wo gibt’s das beste Schaschlik?

➜ Autotest: BMW 525 d Limousine

➜ Sicherheit im Taxi:Klaus Schrödel vom Raubkommissariat gibt wertvolle Tipps

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Die Wies’n

Der neue Audi A6 als Taxifahrzeug.

Nie war Taxifahren schöner. Für Ihre Gäste wie für Sie selbst.Denn der neue Audi A6 vereint höchsten Komfort, innovativeTechnik und Sportlichkeit mit sehr hoher Wirtschaftlichkeit undLanglebigkeit. Wir informieren Sie gern unter www.audi.de/taxi

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TaxizentraleTelefon: 089-2 16 10 und Telefon: 089-1 94 10

Büro TaxizentraleÖffnungszeiten: Mo-Fr 09.00 – 17.00 Uhr

Leiter Taxizentrale Herr Alfred HuberTelefon: 089-2 16 13 51 e-Mail: [email protected]

Stellv. Leiter Taxizentrale Herr Norbert LaermannTelefon: 089-2 16 13 52e-Mail: [email protected]

Kundenberater/FunkausbildungHerr Hans SteinTelefon: 089-2 16 13 72e-Mail: [email protected]

HauptkasseÖffnungszeiten: Mo-Fr 07.30 – 12.00 Uhr Mo, Di, Do 12.30 – 15.00 UhrTelefon: 089-77 30 77

TaxishopÖffnungszeiten: Mo-Do 09.00 – 12.30 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr Fr 09.00 – 15.00 UhrTelefon: 089-77 05 50

TaxischuleLehrgänge: Mo + Mi jeweils 18.00 – ca. 21.00 UhrTelefon: 089-76 42 70

Inhalt

Diese Ausgabe finden Sie auch im Internet | www.taxi-muenchen.de

Top-Termine | Hier glüht der Taxameter 4Editorial | Chefredakteur’s Grußworte 5Taxi-Frühschoppen bei Mercedes-Benz | 5Wies’n Spezial | Der Guide für Profis und Neulinge 6Die Genossenschaft | Das muß man wissen 12Die Taxivereinigung | Alle Daten 15Der Landesverband | Aktuelles 15Schrotti’s Fiaker-ABC | Diesen Monat das „D“ 16Pinwand | Profitables für den Alltag 18Rose des Monats | Endlich ein Kollege 19Zitrone des Monats | 3 Übeltäter 19Der Mensch hinter der Stimme | Rosita Balzer outet sich 20Mein heißer Tipp | Nicht zum Weitersagen 21Essen auf Rädern | Schaschlik – das war eine harte Prüfung! 22Dauerbrenner | Die Kanäle 22Ohne Worte | Glosse von Dreißigneundrei 24Promi-Talk | Maximilian Seitz, ein begehrter Taxi-Gast 25Hier spricht der Doc | Dr. Neitzel gibt Knie-Tipps 26Neues vom Flughafen | Viel Unsinn vom Airport 274004 | Die Mega-Disco hat voll eingeschlagen 28Gewinnspiel | Eine Zeile kann 100 Euro bringen! 30Taxameter des Monats | Up and downs zur Wies’n 31Sicherheit im Taxi | Klaus Schrödel gibt wertvolle Tipps 32Anno dazumal | Erinnerungen an Taxi-Urzeiten 34Der Witz des Monats | 35Münchner Straßen-Namen | 36Bin so Frey | Wir testen den BMW 525d Limousine 38Kurioses aus der Zentrale | Originelle Erlebnisse aus dem Alltag 40Impressum | 42Vorschau | Das erwartet Sie im November 42

➜ Tonhalle, Doro➜ 20.00 Uhr

Prinzregententheater, Miriam Makeba

Sonntag, 24. Oktober➜ Tonhalle, The Hives➜ Backstage, Best of Emergenza➜ 18.00 Uhr

Philharmonie, Echo-Klassik➜ 20.00 Uhr

Prinzregententheater, Ferhan & Ferzan Önder

Montag, 25. Oktober➜ Muffathalle, Hakan Nesser➜ Elserhallen, Maroon 5

Dienstag, 26. Oktober➜ 20.00 Uhr

Olympiahalle, Anastacia➜ 20.00 Uhr

Philharmonie,Slovakische Philharmonie

Mittwoch, 27. Oktober➜ Feierwerk, Abwärts➜ 20.00 Uhr

Hardrock-Café, Bai Bang

Donnerstag, 28. Oktober➜ 20.00 Uhr

Olympiahalle, The Corrs➜ 20.00 Uhr, Philharmonie,

From Bach to Brubeck➜ Feierwerk, No means No

Freitag, 29. Oktober➜ Muffathalle, Le Pop

Sonntag, 31. Oktober➜ Backstage,

International Noise Conspiracy➜ Olympia-Eisstadion,

Eishockey➜ Kultfabrik/Optimal,

Halloween-Party

4 TAXIKURIER

Top-Termine Oktober ’04

Feste Termine

Location Mo Di Mi Do Fr Sa So4004 • •Alabama-Gelände • •Atomic Cafè • •Babylon • •Backstage • • • •Erste Liga • • • •Fortuna • •Hansa 39 •Kultfabrik • •max Suite • • • •Nachtgalerie •Nachtwerk • • • • • •Nachtcafé • • • • • • •Optimolwerke • • • • • • •P1 • • • • •Pacha • • • • •Parkcafé • • •Penthaus •Prager Frühling • •Pulverturm • •Reitschule • • •Schlachthof • • •Skyline • • •Soul City • • • •The Garden • •Titanic City • • •

Freitag, 1. Oktober➜ 20.00 Uhr

Olympia-Eisstadion, Eishockey➜ 20.00 Uhr

Philharmonie,Münchner Philharmoniker

➜ Prinzip, Jasper Dahlbäck

Samstag, 2. Oktober➜ Badeanstalt, Paul van Dyk➜ Muffathalle, Wax hi-fi➜ Prinzip, DJ T

Sonntag, 3. Oktober➜ 15.00 Uhr

60er-Stadion, 1860 - Burghausen

Montag, 4. Oktober➜ Backstage, 100 Demons➜ Muffathalle, Tad Williams

Dienstag, 5. Oktober➜ Muffathalle, Festival San Cuba➜ Feierwerk, Brigada Flores Margon

Donnerstag, 7. Oktober➜ Muffathalle, The Rasmus

Freitag, 8. Oktober➜ Muffathalle, Le Pop

Samstag, 9. Oktober➜ Olympiahalle,

Radio Arabella Oldie Festival

Sonntag, 10. Oktober➜ Backstage, 4 Lyn➜ Olympiastadion,

Medien-Marathon➜ Olympia-Eisstadion,

Eishockey➜ Tonhalle, Hoobastonk

Montag, 11. Oktober➜ Circue Krone, Jeanette➜ Muffathalle, Blues Explosion

Dienstag, 12. Oktober➜ 20.00 Uhr

Prinzregententheater, Ton Koopman

➜ Feierwerk, Paul Arnfield

Mittwoch, 13. Oktober➜ Backstage, Mad Caddies

Donnerstag, 14. Oktober➜ Prinzregententheater,

Julia Migenes➜ Feierwerk, Die Sterne

Freitag, 15. Oktober➜ 22.00 Uhr

Hardrock-Café, Q-Baze

Samstag, 16. Oktober➜ 15.30

Olympiastadion,FC Bayern - Schalke 04

➜ Lange Nacht der Museen➜ 20.00 Uhr

Olympiahalle, Lionel Richie➜ Backstage, Zeraphine

Sonntag, 17. Oktober➜ Backstage, Amon Amarth➜ 18.30 Uhr

Olympia-Eisstadion, Eishockey➜ Feierwerk, Giant Sand➜ Atomic Café, DJ Peshay

Montag, 18. Oktober➜ Muffathalle, Corrus Corax

Dienstag, 19. Oktober➜ Circue Krone, Willy Astor

Mittwoch, 20. Oktober➜ 20.00 Uhr

Philharmonie, Ennio Morricone

Donnerstag, 21. Oktober➜ Elserhallen,

The Rolling Stone Roadshow➜ 22.00 Uhr

Hardrock-Café,Christian Sargent & Band

Freitag, 22. Oktober➜ Muffathalle, Maceo Parker➜ 18.30 Uhr

Olympiahalle, Sportaculum

Samstag, 23. Oktober➜ Backstage, Slut➜ Elserhallen, Ü-30-Party

Mehrtägige Termine

➜ 01.07. – 30.10.Circus Krone, Saturday Night Fever

➜ 14.09. – 02.10.Deutsches Theater, Max Raabe

➜ 18.09. – 03.10.Theresienwiese, Wies’n

➜ 30.09. – 01.10.10.00 –18.00 Uhr, Kleine Olympiahalle, Euro Go / Schuhbörse

➜ 30.09. – 03.10.Messe München, Expopharm

➜ 08.09. – 13.11.20.00 Uhr: Bayr. Hof, Die Drei von der Tankstelle

➜ 02.10. – 04.10.MOC, Accessoire & Mode Messe

➜ 03.10. – 05.10.Messe München, Golf Europe

➜ 04.10. – 06.10.Messe München, Expo Real

➜ Ab 05.10.Deutsches Theater, Falco meets Amadeus

➜ 06.10. – 07.10.Circus Krone, Watzmann

➜ 08.10. – 10.10.Philharmonie, Münchner Philharmoniker

➜ 08.10. – 10.10.MOC, Moda Italy

➜ 09.10. – 30.01.05Messe Ost (Di-So), Palazzo Schuhbeck

➜ 09.10. – 16.10.Messe München, SAP-Kongress

➜ 13.10. – 14.10.Circus Krone, Otto

➜ 14.10. – 15.10.Philharmonie, Symphonieorch. Bayr. Rundfunk

➜ 15.10. – 17.10.Werner-von-Linde-Halle, Eigentum und Wohnen

➜ 16.10. – 20.10.Messe München, Kunst-Messe München

➜ 16.10. – 24.10.Messe München, Kunst-Messe München

➜ 16.10. – 17.10.19.00 Uhr, Philharmonie,Münchner Philharmoniker

➜ 16.10. – 24.10.- Mariahilfplatz, Kirchweihdult- Badeanstalt, Geburtstags-Party

➜ 18.10. – 22.10.Messe München, Systems

➜ 19.10. – 06.02.05Arnulfstraße an der Donnersberger Brücke,Witzigmann-Palazzo

➜ 20.10. – 22.10.Messe München, Medientage

➜ 23.10. – 24.10.- Werner-von-Linde-Halle, Wein-Messe- MOC, Beauty-Forum

➜ 25.10. – 26.10. und 28.10.Circus Krone, Missfits

➜ 26.10. – 07.11.Gasteig, Internationales Tanzfestival

➜ 29.10. – 31.10.Messe München, Mineralientage

➜ 30.10. – 31.10.Muffathalle, Batsheva Dance Company

➜ 31.10. – 04.11.Circus Krone, Michael Mittermeier

Editorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Die Sommerflaute war im Münchner Taxigewerbe mit Spannung erfüllt. Wahlmanipulationen und deren Auswirkun-gen haben ein juristisches Nachspiel – dazu der Artikel „Schluss mit lustig“ in der Rubrik „Genossenschaft“.Am Flughafen treibt der Mieter seine Spielchen mit den Fahrern. Zum Glück sind die Behörden nicht mehr so nach-sichtig. Wie lange die FMG noch wohlwollend dem Treiben zuschaut bleibt abzuwarten.

Hauptgesprächsstoff sind nach wie vor Betriebsprüfungen durch den Zoll. Der Geschäftsführer und Inhaber desgrößten Taxiunternehmens sitzt nunmehr seit mehreren Monaten ein. Von seinen sieben Firmen arbeiten nur nochzwei in reduziertem Umfang.

Wenn sich der Verdacht bewahrheitet, dass nur etwas mehr als die Hälfte der gezahlten Löhne der Steuer und Sozial-versicherung unterworfen wurden, wird eine Lawine losgetreten. Mit derartigen Praktiken können Einzelunternehmerund Mehrwagenunternehmer, die ihr Personal ordnungsgemäß anmelden, nicht konkurrieren.

Schadenfreude ist hier nicht angezeigt, denn Schaden entsteht uns allen. Neben der Tatsache, dass jedes stillgelegteTaxi den Verbleibenden mehr Umsatz bringt, fallen allein in diesem Jahr cirka Euro 200.000,- Gebühreneinnahmen fürdie Genossenschaft weg.

Das bevorstehende Oktoberfest wird zumindest in der zweiten Woche eine Belebung der Nachfrage bringen.Denken Sie aber auch an die Wochen nach der Wies’n, die erfahrungsgemäß so schlecht nicht sind.

Zur Wies’n wünsche ich Ihnen viele lustige und angenehme Fahrgäste.

HerzlichstIhr Hans MeißnerChefredakteur

5TAXIKURIER

Taxi-Frühschoppenbei Mercedes-BenzMercedes-Benz München, Arnulfstraße 61veranstaltet am Samstag, 16. Oktober, 10.00 - 14.00 Uhreinen TAXI-FRÜHSCHOPPEN.

Diese Veranstaltung ist ein Dankeschön an die Taxiunter-nehmer und -fahrer als besonders wichtiger Botschafterdes „Sterns“. Es erwartet Sie ein vielseitiges Programm:

➜ Zünftiger bayrischer Frühschoppen

➜ Programm für die ganze Familie

➜ Gesprächspartner aus Verkauf, Service, Finanzierung,Entwicklung, Technik

➜ Präsenz vieler Kooperationspartner

➜ Viele Infos rund um’s Taxi

➜ Probefahrten mit der Taxi-Produktpalette

➜ Produktneuheiten(A-Klasse, 4-türiges Coupé CLS)/Probefahrten

6 TAXIKURIER

Titelthema | Von Peter Gabler

Wies’n spezial …Alle Jahre wieder: Ab 18.9. – 3.10.04erwartet München rund 7 MillionenGäste zur besten Party aller Zeiten. Indiesen zwei Wochen pulsiert Münchenwie sonst nie. Jetzt kommt dieschönste Zeit für Münchens Taxler(Verdoppelung des Umsatzes), aberauch die anstrengendste (fünfmal so-viele Fahrgäste,– Touristen, Wichtig-tuer, Alkoholiker, Streithansl, netteMünchner und sympathische Bayern).Dazu Verordnungen, Verkehrsregeln,Staus und Baustellen – zum aus derHaut fahren. Hier das Wichtigste umim Wies’n-Dschungel den Überblick zubehalten.

Die Wies’n, das sind 16 Tage Aus-nahmezustand, bayerischer National-rausch mit Scharen auswärtiger Gä-ste. Doch so lustig und unbeschwertdie Wies’n sein kann, für manchtrink-festen Norweger oder einen al-koholungeübten Namibianer kanndas ganze Fest richtig stressig sein.Und diesen Stress laden die meistenerstmal beim Taxifahrer ab. Egal obbei der Anfahrt zur Wies’n oder beider Abfahrt. In der Regel ist das Taxidas erste Fahrgeschäft, mit dem Wie-s’nbesucher in Berührung kommen.Da ist es dann schon mal hilfreich,wenn man den Fahrgast in der Nähedes Bierzeltes aussteigen lässt, zudem er möchte und nicht gerade ent-gegensetzt. Das machen die Profis

natürlich sowieso, aber wie jedesJahr gibt es wieder jede Menge Neu-linge. Also “Herrrreinspaziert zu denMysterien und Regularien der Taxi-fahrer-Wies’n”.

ÖffnungszeitenBierausschank: Mo-Fr 10.00 Uhr –22.30 Uhr, Sa/So 9.00 Uhr – 22.30Uhr; um 23,30 Uhr müssen die Zeltegeräumt sein. Ausnahmen: “Wein-zelt” und “Käfer’s Wies’nschänke”beide bis 1.00 Uhr geöffnet.Fahrgeschäfte:Mo-Do/So 10.00 Uhr – 23.30 Uhr,Fr/Sa 10.00 Uhr – 24.00 Uhr.Diesmal findet auch wieder das Zen-trallandwirtschaftsfest statt.

StandplätzeDie Standplätze sind mit wenigenAusnahmen dieselben wie im Vor-

… volle Zelte, volle Gäste,volle Gaudi, voll im Stress!

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jahr. Sie sind durch gelbe Leitschie-nen zur Fahrbahn hin abmarkiert. DieEinfahrt darf grundsätzlich nur vomEnde der Leitschienen her in dieStandspur erfolgen. Aufgrund derVerlegung des Behördenhofes unter-halb der Bavaria können Berechtigtehier nur von der Südrampe der The-resienhöhe anfahren. Die Abfahrt istüber die Nordseite.

Änderungen im Vergleich zum Vorjahr:

BrausebadAufgrund der Baustellensituation aufder Theresienhöhe ist der Standplatzbis zum Hippodrom nicht mehr zwei-reihig, sondern einspurig anzufahren.Der Nachrückplatz bis zum “AltenMesseplatz” ist in einer Reihe. Am“Alten Messeplatz” darf nicht linkszum Brausebad abgebogen werden.

IGA-Parkplatz – Südteil an derHansastraßeDer Platz wird nicht mehr bedarfs-weise für Taxis freigegeben, weil indiesem Jahr die Busse diesen Platzbenötigen. Rund um die Wies’n istdie Reisebusanfahrt untersagt.

Südseite Siegenburger Straße/ParkplatzUnmittelbar westlich der Parkplatz-anfahrt wird ein Standplatz für 5Taxis eingerichtet. Dort werden auchwie jedes Jahr die italienischenWohnmobile parken.

Die Einbahnregelung in der Ganghof-erstraße wird während der Wies’naufgehoben.

Die Parkbucht vor dem Pschorrkellerdarf während der Wies’n nicht vonBussen und Taxis genutzt werden.

Umsichtige Taxler stehen gerne rundum die Bavaria, in der manchmal lei-

der irrigen Annahme, wer den “stei-len” Anstieg geschafft hat, kannnicht allzu betrunken sein.

ÜbergebenMöge jeder davor verschont bleiben.Aber während der Wies’n ist keinerdavor gefeit. Bevor es zum Äußerstenkommt, kann man allerdings auchselber schon einiges tun. Worauf esankommt, ist das eigene Augenmaß.Wer Figuren mitnimmt, die schon aufallen Vieren zum Taxi robben, der istselbst schuld. In diesem Fall gibt eserstens keine Beförderungspflicht,und zweitens, wer will Sie schon an-zeigen …Erfahrungsgemäß gibt es wenigerProbleme bei Paaren, wenn wenig-sten einer sich noch vernünftig arti-kulieren kann. Das müssen nicht im-mer die Frauen sein, die im Sinnefalsch verstandener Emanzipationmanchmal besoffener sind als die

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täglich Live MusikSoul Funk R & B DJ• • •

Mo. bis Do.21 Uhr bis 6 Uhr

Tel.: 089 - 59 59 00

Fr. und Sa.21 Uhr bis 8 Uhr

durchgehend warme Küche

Für Taxifahrer:ab 4 Uhr Früh

Kaffee und ein Gebäckkostenlos

Musikprogramm unter:www.nachtcafe.info

8 TAXIKURIER

Kerle. Auch an der Kleidung kannman manchmal die Kundschaft ein-schätzen. So kann ein gestandenerBayer in Tracht wahrscheinlich mehrAugustiner-Massen vertragen als eindürrer italienischer Spaghetti – mussaber nicht. Zu plötzlichen Magenent-leerungen neigen insbesondere Eng-länder, die zwar saufen wie Löcher,aber das bayerische Bier überhauptnicht vertragen.Wenn’s denn dann passiert ist, dasjemand Bier und Hendl ins Taxi ent-sorgt hat, heisst es richtig handeln.Vielleicht ist es dem Fahrgast japeinlich und er kommt bereitwilligfür den Schaden auf, der sich gutund gerne auf 250,- EURO beläuft.Nun sind aber die meisten Besoffeneneher renitent als einsichtig und so einen Betrag rücken sie freiwilligschon gleich überhaupt nicht heraus.Machen Sie jetzt bloß nicht den Feh-ler und bedienen sich selbst am Fahr-gast. Das kann für Sie leicht mit ei-ner Anzeige wegen Raubes enden.

Sie müssen wohl oder übel zumnächsten Polizeirevier fahren, denSchaden feststellen lassen und Anzei-ge wegen Sachbeschädigung machen.Den Rest überlassen Sie Ihrem An-walt. Lassen Sie sich nicht vertröstenvon einem Fahrgast, der Ihnenverspricht, morgen den Schaden zubegleichen. Wer erstmal wieder nüch-tern ist, betrachtet viele Dinge andersals vorher. Aber das kennt man ja …

KVRWie jedes Jahr will auch das KVR zurWies’n wieder Präsenz zeigen undKontrollen durchführen. Das istdurchaus löblich, wenn die Kontrol-len hauptsächlich dazu dienen, dieschwarzen Schafe aufzuspüren, dieohne Taxischein unterwegs sind undTaxis ohne Konzession im Einsatzhaben. Wenn es allerdings nur darumgeht, ob der “Kompass-Stadtplan”dem neuesten Erscheinungsdatumentspricht, können sich die Damenund Herren den Einsatz auch sparen.

Taxis von MünchenLandJedes Jahr das gleiche Übel. Natürlichdürfen sie keine Fahrgäste von derWies’n aufnehmen und sie dürfenauch von jedem von uns angezeigtwerden, wenn man sie überführenkann. Die Praxis schaut natürlich an-ders aus. So dumm, sich an der Wie-s’n aufzustellen, sind sie natürlichnicht. Und wenn zu Stoßzeiten sichdie Fahrgäste um die Taxis prügeln,hat jeder von uns genug damit zutun und kann sich nicht auch nochum Abstauber kümmern. Also wirdsich wahrscheinlich nix ändern…

TrachtenDamit man auch mit einem ordent-lichen Rausch eine gute Figur macht,wollen viele Zuogroaste noch schnelleine zünftige Tracht. Da weiß derbayerische Taxler natürlich wohin:Trachten Angermeier, Landsbergerstr.101-103, für stramme Burschen undfesche Madl.Ludwig Beck, Marienplatz 11, hoch-wertige Trachtenmoden in allen Vari-ationen.Loden-Frey, Maffeistr. 7, führt so-wohl traditionelle, klassische als auchmoderne Trachten.Wild Lang, Glonner Str. 14, Putz-brunn oder Tegernsee, ist eine Leder-hosenmacherei vom Allerfeinsten. Oblang oder kurz, Hirsch oder Wild-bock. Für Stilbewusste.

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ZelteDie meisten Wies’nfans haben ihrStammzelt, die meisten Touristen kei-ne Ahnung. Wenn Sie also jemandfragt, hier ein kleiner Leitfaden. Augustiner Festhalle, Sitzplätze innen6.000, viele Einheimische, freundli-che Bedienungen, familiär, bestesBier, schlechteste Musik.Bräurosl, Sitzplätze innen 6.000,Hacker-Pschorr, eine Institution seit102 Jahren, dieses Jahr komplettneues Zelt.Hacker Festzelt, Sitzplätze innen fast7.000, der “Himmel der Bayern”, jun-

ges Publikum, viele Amis.Hippodrom, Sitzplätze innen 3.250,Spatenbräu, junges Publikum, vielePromis, hoher Flirtfaktor.Hofbräu-Festzelt, Sitzplätze innen6.900, viele internationale Gäste, vorallem Amis und Aussis, das einzigeFestzelt wo die Steh-Maß erlaubt ist.Löwenbräu, Sitzplätze innen 5.700,hier sind die 60er-Fans zuhause.Ochsenbraterei, Sitzplätze innen5.900, Spatenbräu, hier dreht sich derOchse und alles um ihn herum.Schottenhamel, Sitzplätze innen6.000, Spatenbräu, Teffpunkt für dieMünchner Jugend, hoher Flirtfaktor,

Wahnsinnsstimmung, offizielles An-zapfen.Schützen-Festhalle, Sitzplätze gesamt4.400, Löwenbräu, familiäre Atmo-sphäre, 110 Schießstände. Nicht zuverwechseln mit dem Armbrustschüt-zenzelt!Armbrustschützen-Festhalle, Sitzplät-ze innen 5.800, Paulaner, lange Tra-dition, Geselligkeit und Gastlichkeit.Weinzelt, Sitzplätze innen 1.300,Weißbier nur bis 21 Uhr, sonst Wein,Prosecco, Champagner aus Großfla-schen, die höchsten Getränkepreiseder ganzen Wies’n, dafür die schärf-sten Weiber, enormer Flirtfaktor.

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10 TAXIKURIER10 TAXIKURIER

Winzerer Fähndl, Sitzplätze innen8.400, Paulaner, gesetztes Publikum,Bayern-Kicker, gemütlich.Käfer’s Wies’nschänke, Sitzplätze innen 1.000, Paulaner, internationaleHigh-Society, nach 22.30 Uhr diehärtesten Türsteher zwischen Isar undMississippi.An stark besuchten Wies’ntagen wirdvielen die Entscheidung über dasrichtige Zelt meist abgenommen:Dann können Sie froh sein, wenn Sieüberhaupt noch ein Plätzchen ergat-tern.

After Wies’nZum erstenmal dürfen 2004 alleGaststätten bis auf eine Putzstundedurchgehend geöffnet haben. Da hatjetzt kein Gast mehr die Ausrede,

wegen Sperrstunde musste er durstignach Hause gehen. Wer wirklich wie-lange geöffnet hat, muss sich erstnoch zeigen. Traditionell wird aberhier auf jeden Fall weitergefeiert(kleiner Auszug):Fischer-Stüberl, Lindwurmstraße 111,während der Wies’n ist hier Hambur-ger Kiez pur, mit Live-Musik (Shan-tys) und Riesenstimmung.Nachtgalerie, Do/Fr/Sa, direkt aufdem Wies’n-Highway unter derHackerbrücke.Villa Flora, Hansastraße 44, zwischenOrleanderbüschen und Zitronen-bäumchen macht man sich mit tropi-schen Cocktails wieder Appetit.4004, Landsbergerstraße 169, Fr/Sa,Party in allen Clubs. Aber Vorsicht:Nur wer nicht betrunken ist, findetGnade vor dem Türsteher. P1, wies’nmäßig immer am Start, undzwar täglich, vom Käfer-Zelt gibt’seinen eigenen Shuttle-Bus.Nachtcafe, Maximiliansplatz, platztzur Wies’nzeit aus allen Nähten,kann man von der Wies’n gut zu Fußerreichen, wenn alle Taxis besetztsind. Dicker Mann, Heinrich-Wieland-Str.11,wer keine Maßkrüge mehr sehenkann, ist hier richtig. Dafür gibt’sviele nette Singles.Marktwirtschaft, Friedenstraße 10,übergangslos in den Nachtbiergarten

und im Kuhstall abhottenR1 Radlsteg, Radlsteg 1, hier kannman in Ruhe bis 6.00 Uhr früh essenund trinken, und bezahlen kannman’s auch noch.Wirtshaus zur Brezn, Leopoldstr. 72,Cocktails und Schweinsbraten bis3.00 Uhr früh, Wies’nfortsetzung oh-ne Stilbruch.

Fremdsprachen-kenntnisseAuf der Wies’n braucht man Englischnur in zweiter Linie, als Grundlagefür Gespräche mit Leuten aus allerWelt, ob man jetzt mit einer Tsche-chin flirten will oder sich mit einemSüdafrikaner verbrüdern. Im Taxischadet es auf keinen Fall und wirdvon den meisten ausländischen Fahr-gästen fast vorausgesetzt. Wir Einge-borenen wissen natürlich, dass esschon hilfreich ware, würden unsereKollegen der bayerischen Sprachemächtig sein, dann würden sie einherzhaftes “Ja, mi leggst am Oasch”nicht als Beleidigung auffassen, son-dern als Ausdruck der Bewunderungverstehen. Aber das ist jetzt wirklichein bißchen viel verlangt!

Italiener-WochenendeAm mittleren Wies’n-Wochenende fallen die Italiener wie Heuschrecken-schwärme ein, übernachten vorzugs-

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statt der Wiesn

vor der Wiesn...nach der Wiesn...

auf ins

weise im Wohnmobil, belegen damitsämtliche Parkplätze und strapazierendie Nerven von Anwohnern, Polizeiund Taxlern aufs Äußerste. Denn ob-wohl man leicht an ihrer Standfestig-keit zweifeln darf, wollen 80 Prozentvon ihnen nach der Wies’n noch insPuff – nur zahlen wollen die meistennix dafür. Der “Leierkasten” ist ihnenschon zu weit, das “1001” zu teuerund der Straßenstrich zu unbequem.Und uns soll dann wieder was einfal-len …

Wies’n für SchwuleFür alle homosexuellen Wies’nfansgibt es seit Jahren einen Muss-Ter-min: Am ersten Wies’nsonntag tref-fen sich tausende schwule Jungs undMänner ab 13.00 Uhr in der Bräurosl.Dieser Termin hat inzwischen Kult-status. Wundern Sie sich also nicht,wenn die Herren Damen in absonder-lichen Aufmachungen an diesem Tagzur Wies’n gefahren werden wollen.Denn wie auch während des rest-lichen Jahres sind unsere Homose-xuellen gute Fahrgäste.

WichtigeRufnummernFür alle, die nicht mit Funk unter-wegs sind und den direkten Draht zuPolizei und Rettung haben:

Bayerisches Rotes Kreuz-Sanitätssta-tion: 50 22 22 22Fundbüro: 23 33 02 98Kinderfundstelle: 23 33 02 96Wies’n-Polizei: 50 03 22 0Wies’n-Führungen 23 23 90 0oder 50 07 75 00

Der TAXIKURIER wünscht eine umsatz-reiche und unfallfreie Wies’n!

12 TAXIKURIER

Schluss mit lustig

Soll die Taxi-München eG zur Demontage frei-gegeben werden?

Wenn man den Verlauf der letzten Generalver-sammlung mit dem notwendigen Abstand ob-jektiv betrachtet, scheint es, sind wir auf demWege dahin.

Wie leider üblich, fanden sich gerade 15 % derMitglieder zu der so wichtigen Versammlung am06. Juli ein. Die Regularien wurden einmütig zurKenntnis genommen, Vorstand und Aufsichtsratnahezu einstimmig entlastet.

Einige Gruppierungen hatten wie bereits imVorjahr ihre Wahlstrategien abgesprochen. OhneAlternativen in personeller Hinsicht offen zu le-gen, versuchte das ehemalige Aufsichtsratsmit-glied, Herr Weber, mit subtilen Anwürfen denVorstand zu demontieren und malte die Zah-lungsunfähigkeit an die Wand. Ein anderer Red-ner unterstellte dem Vorstand tatsachenwidrigepersönliche Vorteilnahme. Frau Marsig verwei-gerte, obwohl nicht abstimmungsberechtigt, füralle im Saal sichtbar, dem nach fast 30 Jahrenscheidenden Vorstandskollegen Herzinger dieEntlastung.

Bei der Vorstellung der Kandidaten zur Auf-sichtsratswahl meldeten sich 15 Bewerber.

Einer der Wortführer ging durch die Reihen undforderte die ihm bekannten Unternehmer auf,bereits ausgefüllte Wahlabschnitte zu ändernund einem anderen Kandidaten seine Stimme zugeben. Durch Manipulation musste ein Wahl-gang für ungültig erklärt werden.

Über das Ergebnis der Wahlen wurde im Augus-theft des TAXI-KURIERS berichtet.Bei der stattfindenden Konstituierung des Auf-sichtsrates am Donnerstag, den 08. Juli, war dasErgebnis bereits vorher abgesprochen. Die Auf-sichtsratsmitglieder, die aus verschiedenenGründen gegen die gesamte Vorstandschaft ar-beiten wollen, hatten eine Mehrheit von einerStimme und wählten Frau Marsig zur Vorsitzen-den und den vermeintlich neugewählten HerrnBolat Burak zu deren Stellvertreter – erfahreneMitglieder, die sich zum Wohl der Genossen-schaft einbringen, wurden hierbei nicht berük-ksichtigt.

Noch am gleichen Tag begingen die neue Auf-sichtsratsvorsitzende und ihr Vertreter die Räu-me der Genossenschaft und klärten Mitarbeiterauf, dass sie sich zukünftig an sie wenden sol-len, wenn sie mit dem Vorstand nicht zurechtkämen. Eine klare Überschreitung der Kompe-tenzen eines Aufsichtsrates – wohl aus Unwis-sen.

Bei der rechtlichen Überprüfung der sich zurWahl gestellten Mitglieder wurde festgestellt,dass Herr Bolat nicht selbst Mitglied der Taxi-München eG ist. Herr Bolat war einige Wochen

vor der Versammlung als Geschäftsführer einerGmbH, die neu gegründet wurde, eingetragenworden. Mitglied als Unternehmer der Taxi-München eG war er zu keiner Zeit.

Nach § 20 Abs. 1 unserer Satzung können nurMitglieder in den Aufsichtsrat gewählt werden.

Die Folge ist, dass auch die Wahl von Frau Mar-sig mit einem Stimmenverhältnis 5 : 4 nichtigist, da die Stimme von Herrn Bolat Frau Marsigzur Mehrheit verholfen hatte.

In einem Schreiben, unterzeichnet von allen dreiVorständen, wurde Frau Marsig auf die Nichtig-keit der zwei Wahlen hingewiesen. Frau Marsigund Herr Bolat weigerten sich die Fakten anzu-erkennen und beriefen eine Sitzung für den 21.Juli ein, der allerdings die Mitglieder des Auf-sichtsrates nicht folgten.

Nachdem ein Einlenken der beiden nicht er-kennbar war, reichte der Vorstand beim Landge-richt München I eine Feststellungsklage ein.

Mit den Wahlen zum Aufsichtsrat haben dieMitglieder wohl kaum das Ziel verfolgt, Genos-senschaftsgegner zu stärken. Aus nicht nach-vollziehbaren Gründen wählten einige Auf-sichtsräte Frau Marsig, die aus persönlichenGründen gegen die Geschäftspolitik der Genos-sen agiert, zur Aufsichtsratsvorsitzenden.

Bei den strategischen Vorbereitungen der Geg-ner des Vorstandes unterlief den Wortführernein gravierender Fehler, in dem sie einen Kandi-daten ins Rennen schickten, der nicht wählbarwar. Solche Missgriffe geschehen immer dann,wenn nur aus starken persönlichen Gründen ge-handelt wird. Erinnern Sie sich an diverse Rük-ktritte und Amtsniederlegungen in den letztenJahren.

Frau Marsig und Herr Kuntz haben in der Ver-gangenheit eindeutig Positionen bezogen, diesich mit den Zielen der Taxi-München eG nichtvereinbaren lassen. Frau Marsig ist auch Taxi-unternehmerin in Garching und ist gemeinsammit Ihrem Mann, der Taxiunternehmer im Land-kreis Freising ist, als Konkurrentin für Taxi-München bei der Vergabe von Dialysefahrten zuMünchner Dialysezentren aufgetreten. Siebrachte es fertig, Fahrtaufträge in München miteinem Freisinger Taxi durchzuführen und dieseüber die Taxi-München eG abzurechnen. Auchtauchte sie mit einem ausrangierten Taxi vor ei-nem Dialysezentrum auf.

Ihr Engagement an maßgeblicher Stelle im TVD,der die einheitliche Taxifarbe bekämpft und dieEigenwerbung an Taxis herbeiführte, sei hiernur am Rande erwähnt. Die Generalversamm-lung 2003 beschloss fast einstimmig die Beibe-haltung einer einheitlichen Taxifarbe.

Wer meint, die Argumentation des TVD oder dieSchmähschriften im „Ventil“ richten sich in er-ster Linie gegen den Vorstand Hans Meißner,

übersieht völlig, dass Hans Meißner mit den an-deren gewählten Vorstandskollegen Frau Roith-meier und Herrn Kroiß neben der Taxi-MüncheneG auch das bayerische Taxigewerbe und damitauch Sie vertritt. Bei dieser ohnehin nicht einfa-chen Aufgabe ist diese Ehrabschneidung allesandere als hilfreich.Welche Firma leistet sich Gegner und Konkur-renten im eigenen Aufsichtsrat und damit im ei-genen Haus.Über den Ausgang des Verfahrens beim Landge-richt werden wir berichten, das ist eine Sache.Es geht um die Zukunft des Münchner Taxige-werbes und die ist mit dem Schicksal der Taxi-München eG gleichzusetzen, unabhängig vonRanderscheinungen wie Kleinzentralen oderVereinen, die eine Zeit lang agieren – das ist dieandere Sache. Die Interessen der Münchner Ta-xiunternehmer können wir in Zukunft nur mitUnterstützung der Unternehmer durchsetzten.Das heißt, 85 % der Mitglieder erscheinen beiden Versammlungen und keine 15% – das istder Weg auf dem wir weiter stark bleiben kön-nen.

Besorgungsaufträge

Durch einige unglückliche Vorfälle sahen wiruns gezwungen, ohne Vorinformation bei allenBesorgungsaufträgen die Handy-Nummern derFahrer zu verlangen, um eine permanente Er-reichbarkeit der Fahrer zu gewährleisten.

Der gravierendste Fall war eine Besorgung nachUlm, bei der der Fahrer ein Teil hinzubefördernhatte, das bei einem bestimmten Mitarbeiter ab-zugeben war. Aus nicht nachvollziehbarenGründen wurden das Paket beim Pförtner abge-geben, ohne mit dem Adressaten persönlichKontakt aufzunehmen, der ein anderes Paket fürdie Rückfahrt nach München vorhielt.

Der Auftraggeber rief unvermittelt in der Zen-trale an um den Rücktransport sicherzustellen.Der Fahrer befand sich natürlich außerhalb desFunkversorgungsbereiches und seine Handy-Nummer war nicht bekannt, so dass uns dieHände gebunden waren. Natürlich war der Auf-traggeber nicht besonders begeistert, weil ihmerhebliche Mehrkosten entstanden. Nicht nurwegen diesem Vorfall benötigen wir die Handy-Nummer bei Besorgungsaufträgen. Wir bittenum Ihr Verständnis!

Durchsagen auf K1 und K3

Unsere Funkfrequenzen werden ausschließlichzum Zwecke der Übermittlung von betrieblichenDurchsagen genehmigt. Aus gegebenem Anlasssehen wir uns gezwungen betriebsfremde, oderDurchsagen die keinen gewerblichen Inhalt ha-ben, zu unterlassen.

Dies betrifft Einladungen zum Essen genausowie andere Werbemaßnahmen von interessiertenFirmen und Geschäften.

Die Genossenschaft

13TAXIKURIER

Dostler-Stand

Wegen langandauernden Bauarbeiten in derDostlerstraße wurden wir gezwungen, denStandplatz für diese Zeit aufzugeben. Wie sichzwischenzeitlich herausstellte, wird beim Karos-seriebau im Werk 1 bis 0.30 Uhr gearbeitet.

Wir haben deshalb versucht eine Bereitstellungvon Taxis in der Zeit von 23.00 Uhr bis 02.00Uhr früh zu erreichen. Ein Antrag auf Beschilde-rung mit einer zeitlichen Begrenzung wurde be-reits gestellt.

Arthur-Kutscher-Stand

Einige Kollegen regten die Verlegung dieses Ta-xistandplatzes zum Krankenhaus, „Am Bieder-stein“, an. Gründe liegen einige vor, wie z. B.Beschwerden von Anliegern über Lärmbelästi-gung und Verunreinigungen, sowie eine günsti-gere Verkehrssituation bei Anfahrten zum See-haus und in das Osterwaldviertel. Derursprüngliche Grund für diese Standplatzwahl,das Hotel, ist ja weggefallen.

Bevor wir hier tätig werden, würde uns die Mei-nung der betroffenen Kolleginnen und Kollegeninteressieren.

Sperrung Taxistand Odeonsplatz

Am Samstag, den 25. September (Hauptwies’n-wochenende) findet das „Ander-Art-Festival2004“ statt.

Der Odeonsplatz wird vom Freitag, den 24. Sep-tember, 19.00 Uhr bis Sonntag, den 26. Septem-ber, 9.00 Uhr gesperrt. In dieser Zeit wird derTaxistand aufgehoben. Ein Ersatzplatz wird inder Galeriestraße, nördliche Fahrbahn zur Lud-wigstraße, für 6 Taxis eingerichtet. Ein Hinweis-schild zum Ersatzplatz wird am aufgehobenenStandplatz aufgestellt.

Die Kriminalpolizei bittet um Ihre Mithilfe

Am 19.08.2004 kam es zu einer Messerstechereiin der Karl-Köglsperger-Straße. Kurz nach derTat bestiegen ein 23jähriger türkischer Mannund seine gleichaltrige Freundin ein Taxi amU-Bahnhof Kieferngarten.Die Fahrt ging vom Kieferngarten zurRockefellerstraße. Dort stieg das Pärchen aus,ohne zu bezahlen.

Beschreibung des Mannes:186 cm groß, 84 kg, schwarze wellige nacken-lange Haare; Bekleidung: Jeans, dunkelgrauerPullover.Beschreibung der Frau:168 cm groß, schlank, dunkelblonde glatte lan-ge Haare; Bekleidung: Jeans, weiße Strickjackeoder Weste.Der Taxifahrer wird gebeten sich bei beimKommissariat 111 unter:Tel: 089/2910-2011 KHK’in Ohain zu melden.

Waschboxen in der Tiefgarage

Wie langjährige Mitglieder wissen, machte dieHofkellerdecke und die Betonkonstruktion seitder Fertigstellung permanent Ärger.

Der Tagwasserdurchsatz konnte erst nach derfünften Sanierung gestoppt werden und ist nun-mehr zwar nicht 100 %ig, aber doch zufrieden-stellend. Undichtigkeit und auf Grund der per-manenten Feuchtigkeit, verursacht durch dasWaschen von mehr als 100 PKW täglich, mus-sten Betonträger und Decken 2002 mit einemKostenaufwand von mehr als Euro 550.000,–saniert werden. Durch einen Bausachverständi-gen wurden wir darauf hingewiesen, dass beiweiterem Autowaschbetrieb im Besonderen zurkalten Jahreszeit, Schwitzwasser in großem Um-fang mittelfristig eine erneute Sanierung not-wendig machen wird.

Erschwerend kommt hinzu, dass gerade an Wo-chenenden überwiegend Fahrer von Privat-PKW’s die Waschplätze besetzen. Auch der an-dauernde Ärger mit mutwilligenBeschädigungen von Wasserschläuchen undständigen Reparaturen kann nicht mehr hinge-nommen werden. Zusätzlich werden wir mit derBeseitigung von Altteilen und Batterien be-glückt. Großen Schaden richten auch Motorwä-schen und ähnliche Verunreinigungen an.

Aus diesen Gründen sehen wir uns gezwungendie Waschboxen ab 01. Oktober 2004 zu schlie-ßen und die Fläche als Garagenplätze zu ver-mieten.

Der Wegfall der Handwäsche im Keller ist sicherkeine wirtschaftliche Härte, zumal zwölf Wä-schen in der Waschstraße Euro 45, - kosten.Trotzdem bitten wir für diesen notwendigenSchritt um Ihr Verständnis.

Gleichzeitig weisen wir darauf hin, dass dieParkplätze in der ehemaligen Tankstellenvor-fahrt als Kurzparkflächen für Besucher der Ver-waltung ausgewiesen werden und Langzeitpar-ken untersagt wird. So können wir Fahrern und

Die Genossenschaft

Unternehmern die kurzfristig, bis 30 Minuten, inder Verwaltung zu tun haben, eine Parkmög-lichkeit bieten von der aus trockenen Fußes un-ser Büro und die Zentrale erreicht werden kann.

Taxishop

Wie in der letzten Generalversammlung berich-tet, brachte der Taxishop einen Jahresverlust inHöhe von ca. Euro 42.000,-.Die ursprüngliche ins Auge gefasste Vergröße-rung und Renovierung erfordert eine Investitionvon ca. Euro 300.000,-. Eine Amortisation in ei-nem angemessenem Zeitraum ist für diesen Ka-pitaleinsatz nicht zu erwarten, zumal Gewerbe-räume derzeit nahezu nicht vermietbar sind. Wirhaben uns deshalb mit dem Pächter der Werk-stätten und der Waschstraße, Herrn Glas dahin-gehend geeinigt, dass dieser das Tankstellenbüroübernimmt, renoviert und in einer geändertenForm weiterführt. Der weitere Verkauf von Taxi-artikeln wird dabei gewährleistet. Fahrtauftrags-scheine müssen ab 01. Oktober in der Verwaltung abgegeben, ein-geworfen oder per Post zugeschickt werden.

Wir hoffen, mit dieser Lösung allen Seiten zudienen und gerecht zu werden.

Das stille Örtchen

Die Toiletten im Hof der Engelhardstraße wur-den in den letzten Wochen wiederholt vorsätz-lich verstopft. Der Aufwand für die Reinigungs-arbeiten war enorm. In einem Fall mussten mehrals 10 Damenbinden aus den Rohrleitungenentfernt werden. Um zukünftig Kosten zuvermeiden wird die Damentoilette auch tagsüberabgesperrt. Der Schlüssel ist beim Waschstra-ßenkassierer erhältlich. Nachdem eine unüber-sehbare Zahl an Schlüssel im Umlauf waren,wurden die Schlösser erneuert. Die Einstellung mancher Kollegin und Kollegenmit fremden Eigentum nicht pfleglich umgehenzu müssen ist, auch beim Eigentum der Genos-senschaft völlig falsch. Vermeidbare Kostenschmälern die Rendite der Immobilien, die aus-schließlich den Mitgliedern zugute kommt.

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14 TAXIKURIER14 TAXIKURIER

Befremden über Firmenjustiz

Im Taxigespräch vom 22.04.2004 in der IHK,wurden die Geschäftsführer der IsarFunk GmbHvon mehreren Genehmigungsbehörden aufge-fordert, Verstöße gegen personenbeförderungs-rechtliche Vorschriften an die dafür zuständigenBehörden zu leiten. Die Ahndung durch ein pri-vates Gremium wurde allseits kritisiert. AufGrund dieser Problematik die mit rechtsstaat-lichen Regeln wohl kaum vereinbar ist undwegen der Kritik des IsarFunks an der Arbeit desKVR, stellte Frau Stadträtin Barbara Scheuble-Schäfer am 04. Juni eine Anfrage an das KVR.Die Antwort des Kreisverwaltungsreferenten ausder Rathaus Umschau geben wir Ihnen nachfol-gend zur Kenntnis:Kontrollen im Taxigewerbe durch das KVRAnfrage Stadträtin Barbara Scheuble-Schäfer(SPD) vom 04.06.2004Antwort des KreisverwaltungsreferentenDr. Wilfried Blume-Beyerle:Das Kreisverwaltungsreferat als Genehmigungs-und Aufsichtsbehörde für das Münchner Taxige-werbe nimmt zu Ihrer Anfrage wie folgt Stel-lung:Frage 1:Ist das Kreisverwaltungsreferat dieser Behaup-tung nachgegangen und hat die Authentizitätdieser Aussage überprüft?Antwort:In einem von den beiden GeschäftsführernHerrn Hess und Herrn Schmid unterzeichnetenSchreiben von IsarFunk vom 04.06.2004 an denReferenten des Kreisverwaltungsreferates, HerrnDr. Blume-Beyerle, wird ausgeführt:„Keinesfalls war es unsere Absicht die Arbeit desKreisverwaltungsreferates durch die jüngst inder Münchner Presse veröffentlichten Aussagenüber den Zustand des Münchner Taxigewerbeszu diskreditieren. Wir bedauern, dass hierdurchin Ihrer Behörde und in der Öffentlichkeit Irrita-tionen entstanden sind.“Die Behauptung von Herrn Schmid entbehrt imÜbrigen auch jeder Grundlage: Jede schriftlicheBeschwerde, die das KVR erreicht, wird bearbei-tet. Sie findet Eingang in eine Beschwerdedatei,in der die einzelnen Arbeitsschritte der Verwal-

tungsmaßnahmen bis zum Abschluss der Ange-legenheit nachvollziehbar dargestellt werden.Über den Ausgang einer Beschwerde selbst be-kommt der Beschwerdeführer jedoch aus daten-schutzrechtlichen Gründen keine Mitteilung.Dies wird ihm bereits in dem Antwortschreibenmitgeteilt, da er als Eingangsbestätigung erhält.Im Hinblick auf eine zeitnahe Ahndung vonAuffälligkeiten und die drohenden Verjährungenmuss das KVR von sich aus schnell und zügigzuarbeiten; dennoch sind jedem Beschuldigtenund auch Zeugen noch Fristen für eine Rückäu-ßerung einzuräumen.Nach den Erkenntnissen und Erfahrungswertenaus der Vergangenheit bearbeiten auch die Buß-geldstellen des KVR’s und der Polizei die Be-schwerden zügig. Nur bei den Amtsgerichtendauert der Abschluss etwas länger. Darauf hatdas KVR aber keinen Einfluss.Frage 2:Hat die IsarFunk GmbH, die die Abwicklung desTaxiverkehrs am Flughafen von der FlughafenGmbH übertragen bekommen hat, jeweils alleihr bekannt gewordenen Verstöße gegen die inMünchen geltende Taxiordnung schnellstens andas Kreisverwaltungsreferat zur Bearbeitungweitergeleitet?Antwort:Diese Frage kann von Seiten des KVR’s nichtvollinhaltlich beantwortet werden, da IsarFunkinnerhalb des vergangenen, knappen 1-Jahres-Zeitraums (seit Beginn der Zuständigkeit amFlughafen München bis zum 15.06.2004) entge-gen früherer Zusagen (letztmalig am „Taxitag“bei der IHK am 22.04.2004) überhaupt keine Be-schwerde übermittelt hatte. Gleiches berichtenauch die betroffenen Landratsämter.Bei einem gemeinsamen Gespräch zum ThemaFlughafen, zu dem das Bayerische Staatsmini-sterium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehrund Technologie am 15.06.2004 geladen hatte,wurde vereinbart, dass in Zukunft alle Be-schwerden von IsarFunk an das KVR weiterge-leitet werden sollen. An diesem Tag wurden demKVR von IsarFunk (Herrn Bachmann) insgesamtsieben Vorgänge übergeben, die von IsarFunkselbst bearbeitet worden waren. Der älteste Vor-fall (Fahrtverweigerung) datierte vom13.11.2003 und war mit einem Nutzungsverbotabgeschlossen worden (Schreiben vom02.02.2004).Frage 3:Sind bei der Kontrolle des Taxigewerbes durchdas KVR in der letzten Zeit Verschlechterungeneingetreten und wenn ja, wie sehen diese Ein-schränkungen aus?Antwort:Bei der Beschwerdesachbearbeitung nicht, wohlaber im Kontrollteam. Aufgrund der Einspa-

rungsmaßnahmen im Rahmen der Haushalts-konsolidierung musste eine der beiden vorhan-denen Stellen im Kontrollteam eingespart wer-den; der Stelleninhaber der verbliebenenzweiten Stelle ist zudem leider seit längerem er-krankt (Krankenhausaufenthalt).Der Kontroll- und Betriebsprüfungsdienst kannaufgrund der Personalsituation deshalb derzeitnur in beschränktem und absolut notwendigemUmfang durch andere Mitarbeiter von III/25 zu-sätzlich zu deren originären Aufgaben mit erle-digt werden.Frage 4:Wie gedenkt das KVR solchen, für die Ordnungs-behörde rufschädigenden Behauptungen, wennes sich um solche handelt, entgegenzutreten?Antwort:In diesem Fall gar nicht. Die zitierte, offensicht-lich rein persönliche Vermutung von HerrnSchmid, als Geschäftsführer der auf Gewinner-zielungsabsicht ausgerichteten IsarFunk ZentraleGmbH & Co. KG., entbehrt einer fundiertenGrundlage. Weder beim KVR noch bei anderenStellen hat sich Herr Schmid über die Behand-lung von schriftlichen Beschwerden jemals be-schwert oder sich Kenntnis über die Bearbeitungselbst verschafft, noch wurde eine (engere) Zu-sammenarbeit dahingehend, seitens der Ge-schäftsführung von IsarFunk, mit dem KVR an-gestrebt. Eine Zurückweisung der Behauptungenvon Herrn Schmid durch eine Gegendarstellungerschien dem KVR wenig opportun, da damitden Äußerungen von Herrn Schmid mehr Be-deutung beigemessen worden wäre, als sie esdem Grunde nach tatsächlich wert gewesen wa-ren. Nach den Kenntnissen des KVR’s stießendie Äußerungen von Herrn Schmid nicht nur ineigenen Reihen bei IsarFunk, sondern auch iminteressierten Leserkreis und beim Taxigewerbeselbst, auf wenig Glauben.Frage 5:Welche Möglichkeit sieht das KVR zu verhin-dern, dass die in der Tat eingetretene wirtschaft-liche Schieflage im Taxi-Gewerbe nicht in eineSchieflage beim Service übergleitet?Antwort:Das Problem der „Schieflage beim Service“ istnicht als ein Problem der LandeshauptstadtMünchen zu regeln, sondern es ist in der ge-samten Bundesrepublik Deutschland festzustel-len. Dem KVR bleibt nur die Möglichkeit, diegesetzlichen Vorgaben weiterhin umfassendauszuschöpfen und dabei das Verwaltungshan-deln für alle Betroffenen transparent zu halten.Das KVR HA III/25 wird auch in Zukunft alleHinweise aufgreifen, damit das Taxi als Teil desÖPNV weiterhin attraktiv bleibt und demMünchner Bürger problemlos zur Verfügungstehen kann.

Durchlaufzeiten/Straßensperren Medien-Marathon10. Oktober 2004

km Straße erster Läufer letzter LäuferStart Spiridon-Louis-Ring (nördlich) 10:00 10:2005 Elisabethstraße / Adelheidstraße 10:16 10:5910 Briennerstraße 26 10:33 11:3815 Rosenheimer Platz 10:49 12:1720 Zamdorfer Straße 11:06 12:5625 Oberföhringer Straße / Titurelstraße 11:22 13:3530 Englischer Garten / Ernst Pentzoldt-Weg 11:39 14:1535 Osterwaldstraße / Genterstraße 11:56 14:5440 Ackermannstraße / Schwere-Reiter-Straße 12:12 15:33

Ziel Olypiastadion 12:20 15:50

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Die Genossenschaft

15TAXIKURIER

Letzte Meldung

Business as usual – eine Nachlese zumKardiologenkongressBei jedem großen Kongress stellen die Veran-stalter Bedingungen an den Tagungsort, dieuns nicht erfreuen. Dazu gehören Ticketver-kauf durch den MVV in den Messehallen ge-nauso wie Bus- und VIP-Shuttles.Die Aufgabe der Taxi-München eG und desLandesverbandes ist es vor diesem Hinter-grund, dass die rechtlichen Vorgaben und derreibungslose Ablauf des Taxiverkehrs gewähr-leistet ist. Im Vorfeld der Genehmigungsver-fahren für den Mietwagenverkehr forderte derLandesverband das KVR im Rahmen der ge-setzlichen Anhörung auf, alle Voraussetzungenzu beachten. Das KVR stellte für die wenigenTage für jedes Mietwagenfahrzeug eine eigeneGenehmigungen aus und verpflichtete dieUnternehmen, ausschließlich Fahrer mit Fah-rerlaubnissen zur Personenbeförderung einzu-setzen. Ein entsprechender Hinweis ging an diePolizeidirektion am Flughafen. Am Hauptan-reisetag, Samstag, den 28. August, standenMietwagen in Reih und Glied – ohne Fahrer –am Flughafen, so dass die Fahrgäste mit Taxisfuhren. In mehreren Verkehrsbesprechungenmit der Messegesellschaft konnte erreicht wer-den, dass der Taxiverkehr am HaupteingangWest von den Mietwagen nicht beeinträchtigtwurde. Die sogenannten VIP-Fahrzeuge stan-den am Eingang Ost bereit. Am Westeingangkonnte für ausreichend Nachrückplätze in derKarl-Wild-Straße gesorgt werden.

Quittungsdurchschläge – Steuernummer

Die letzte Unklarheit beseitigte die Antwort des Bundesfinanzministerium vom 03. August aufeine Anfrage des BZP. Die Folgen können fürchterlich sein, wenn auf Grund fehlender Belegeeine Buchhaltung verworfen wird. Für Betriebe mit angestellten Fahrern ist die Einhaltung dieser Vorschriften fast unmöglich.Auf lange Sicht wird der Gebrauch von Quittungsdruckern, die bei Schichtende die ausgestelltenQuittungen nochmals ausdrucken, der einzige Weg sein, um Schaden zu vermeiden.Trotzdem muss die Frage erlaubt sein, welchen Sinn die Vorschriften haben sollen, wenn nur dieQuittungen die ausgestellt werden, andere gibt es ja wohl nicht, 10 Jahre aufbewahrt werdenmüssen.

BMF informiert: Aufbewahrungspflicht gilt auch für Kleinbetragsrechnungen!

1. Aufbewahrung eines Doppels der RechnungGemäß § 14 b) Abs. 1 UStG hat der Unternehmer u.a. ein Doppel aller Rechnungen, die er selbstoder ein Dritter ausgestellt hat, zehn Jahre aufzubewahren. Die Verpflichtung zur Aufbewahrungerstreckt sich auf alle Rechnungen, die der Unternehmer ausgestellt hat, und zwar unabhängigdavon, ob es sich um Kleinbetragsrechnungen i.S.d. § 33 Umsatzsteuer-Durchführungsverord-nung (UStDV)handelt oder nicht.

Anmerkung: Diese Aufbewahrungspflicht gilt ohne Übergangsregelung, also uneingeschränktschon ab dem 1.1.2004!

2. Angabe der Steuernummer oder der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des leistenden Unter-nehmers (bei Sammelrechnungen)Gemäß § 14 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 UStG ist in der Rechnung, die dem leistenden Unternehmer vomFinanzamt erteilte Steuernummer oder die ihm vom Bundesamt für Finanzen erteilte Umsatz-steuer-Identifikationsnummer anzugeben. Soweit es sich um eine Kleinbetragsrechnungi.S.d. § 33 UStDV handelt, ist die Angabe der Steuernummer oder der Umsatzsteuer-Identifika-tionsnummer nicht erforderlich. Ob es sich bei der Rechnung um eine Kleinbetragsrechnungi.S.d. § 33 UStDV handelt oder nicht, bestimmt sich nicht nach dem für die Einzelleistung ge-schuldeten Bruttobetrag, sondern nach dem Gesamtbetrag der Rechnung. Übersteigt der Gesamt-betrag der (Sammel-)Rechnung 100 Euro, sind die Vereinfachungsregeln des § 33 UStDV nichtmehr anwendbar, und zwar unabhängig davon, ob die dort abgerechneten Einzelleistungen denBetrag von 100 Euro übersteigen oder nicht.

Anmerkung: Damit ist klargestellt, dass nicht die Höhe der Einzelpositionen, sondern der Ge-samtbetrag entscheidend ist. Während die Angabe der Steuernummer bei der Sammelrechnungeines Unternehmers unproblematisch ist, muss bei Sammelrechnungen der Taxizentralen je nachVertragskonstellation differenziert werden: Ist die Zentrale Vertragspartner und als leistendes Unternehmen anzusehen, ist die Steuernum-mer oder Umsatzsteuer-Identifikationsnummer der Zentrale anzugeben.

Anders jedoch, wenn die Zentrale nur die Aufträge vermittelt und als Abrechnungsstelle auftritt:Dann ist auf der Sammelrechnung grundsätzlich die Steuernummer bzw. Umsatzsteuer-Identifi-kationsnummer jedes einzelnen Unternehmens aufzuführen(!), auch wenn die Einzelleistungen100 Euro nicht übersteigen. Allerdings besteht insoweit eine Vereinfachungsregel, als der jewei-lige Umsatz durch Kennziffern oder durch Symbole der jeweiligen Steuernummer oder Umsatz-steuer-Identifikationsnummer zugeordnet werden kann.Diese sind in der Rechnung oder in anderen der Rechnung zugehörigen Dokumenten zu erläu-tern, siehe § 31 UStDV. Zu den Stoßzeiten wurde der Verkehr an der Messe von Herrn Laermann aus der Zentrale unter-stützt.

Lediglich am Bayerischen Hof kam es zeitweise zu Irritationen. Hier mussten die ersten Plätzeam Taxistand wegen einer Baustelle im Hotelbereich als Bushalteplatz abgegeben werden.Im Gegenzug verlängerte das KVR den Nachrückplatz. Leider parkten einige VIP-Fahrzeuge aufdiesem Bushalteplatz, wogegen wir mit Erfolg beim Hotel protestierten.

Der dem Vernehmen nach sehr teure Mietwagendienst fand nicht den ungeteilten Zuspruch derFahrberechtigten VIP’s. Die nicht ortskundigen Fahrer folgten den Anweisungen ihrer Naviga-tionssysteme – so dauerte eine Fahrt von der Messe zum Arabellahotel über die Prinzregenten-und Richard-Strauß-Straße am Samstag Nachmittag 1 Stunde und 20 Minuten. Einige entnervteMediziner weigerten sich, ihre Freizeit in Limousinen zu opfern und fuhren mit unseren Taxis.

Trotz einiger Bedenkenträger konnten wir eine Belebung der Nachfrage verzeichnen.

Öffnungszeiten: Dienstag mitDonnerstag, 11.00 - 15.00 UhrFolgende Leistungenstehen Ihnen zur Verfügung:

➜ Beratung für Behördengänge➜ Verdienstausausfall-Bescheinigung➜ Beratung inVers.-Angelegenheiten➜ Kreditkartensysteme

von der Firma Taxi wellCash➜ Taxizubehör jeglicher Art

Service für unsere Mitglieder:Schwarzes Brett in den Schaufenstern der

Corneliusstraße 44

Taxischule: Montag und Mittwochab 19.00 bis 21.00 Uhr,Beginn zu jeder Zeit möglich

TaxivereinigungMünchen e.VCorneliusstraße 44,80469 MünchenTel: (0 89) 77 30 43Fax: (0 89) 77 35 90

Der Landesverband

16 TAXIKURIER

Schrottis Fiaker-ABCD Das ABC der Taxler. Bierernst, aber heiter. Doppelzüngig, meist erinnernd. Amüsierend, manchmal lehrreich. In jedem Fall hilfreich. Interessant für Anfänger und Profis. In diesem Monat der Buchstabe D …

Dachauer Straße - die längste StraßeMünchens – räumlich und zeitlich.Selbst tief in der Nacht darf man hiergeduldig studieren, wie Ampelschal-tungen und Fahrbahnaufteilungennicht sein sollten. München liebteben seine Besucher und will sienicht mehr so schnell weg lassen. Le-diglich auf Hausnummer 366 läuft’smeist reibungslos.

Dachreklame - die Zeiten, in denenauf unseren Autodächern nur dasschwarzgelbe „Taxi“ prangte, sindvorbei. Aber wenn schon „Schumi“nach seinem siebten Titel immernoch als lebende Litfaßsäule herum-laufen muß, um seine Miete bezahlenzu können – wer sollte es den Fia-kern verwehren?Dass es dabei manchem Fahrgastsauer aufstößt, wenn er für sein Geldauch noch Werbung fahren soll, kannman nachvollziehen.

Damen - „Ingolstädter Land bei denDamen“ ist nachts als Abholadresseam Funk bekannt. Ohne die Damenim ambulanten und stationären Ge-werbe sähe es nachts noch trüber füruns aus. Wahrscheinlich auch für alleweiblichen Wesen dieser Stadt, wennsich die Männer –Verzeihung: Herren – nicht beiBedarf austoben dürften.

Daueraufträge - werden in der Regeleinmal pro Woche für dieselbe aufge-geben (Schülerfahrten, Postaufträge,etc.) wobei die zu befördernden Herr-schaften oftmals vergessen, abzube-stellen, wenn sie krank sind oder auf-grund sonstiger Unlust unter derWoche plötzlich nicht mitfahren wol-len.

Dauerstörer - das berühmte „Kuffer-Gedächtnis-Lied“ (das Auslösen desheimlichen Funknotrufes, welcher 30Minuten lang den Funk störte und sogeheim war, dass die Verursacherselbst es nicht mitbekamen) gehörtder Vergangenheit an. Auch die Taxi-zentrale Suhl (Thüringen) hat ihreFrequenz geändert, so dass nichtmehr Münchner Kollegen auf Suhl’-sche Standplatzrufe („Gaufhör“) ant-worten. Es ist ein wenig besser ge-worden.

Datenfunk - bislang nur praxiser-probt für Zentralen mit maximal einpaar hundert Autos.Aber: irgendwann wird er kommen.Die ersten zarten Versuche derTaxi-München e.G. sind am anlaufen.Vorteil: die z.T. zeitraubende Sprach-übermittlung entfällt; der Auftragkann am Display abgelesen werden.Nachteil: bisherige Funkfahrer, diemitbekamen, wo sich was rührt, woneue Lokale aufgemacht haben usw.,werden zwangsweise zu Autisten undwachen nur mehr auf, wenn’s „Piep“

macht. Von den Umrüstungskostenganz zu schweigen. Schau’ ma amoi.Deutsch - Die Sprache am Funk istdeutsch. Gilt für alle Kanäle! Funk-sprecher, denen es gerade mal lang-weilig ist (selten), hören schon malals „Big Brother“ auf den Kanälen 5und 6 mit, um ein paar Mark – nein:Euro – für die Taxistiftung als Buß-geld reinzuholen.

Diesel - Rudolf Diesel (1858 - 1913)erfand nach seinem TH-Studium inMünchen 1891 den berühmten Mo-tor, der lange Zeit für Zuerlässigkeit,aber auch für riesige Hubräume beigeringer Leistung stand. Die Zeitender Tintenfischtaktik (sich in einerundurchdringlichen Qualmwolke ausdem Staub machen) ist noch nicht solang vorbei. Erst vor ca. 20 Jahrenbegann die Revolution auf der Stra-ße, seit der man „Diesel“ und „Benzi-ner“ in keinster Weise mehr auf einenBlick unterscheiden kann.

D-Mark - ach, was waren das für Zeiten, als es die alte „Mark“ nochgab. Obwohl: auch damals wurdenach Herzenslust über das schlechteGeschäft gemeckert. Und: ob’s wirk-lich nur am Euro liegt, dass (zufällig)seitdem die Umsätze am sinken sindJedenfalls klang „Dreizehnmark-achzge“ irgendwie besser als „Sechs-euroneunzig“.

Dringend - ein gar heiliges Wort amFunk. Hier bleibt alles stehen und liegen, bis dem „dringend“-Rufer ir-gendwie geholfen werden kann.„Dringend“ ist nur, was Gefahr fürLeib und Leben darstellt, sei es einUnfall mit Verletzten, ein Überfalloder ein tätlicher Angriff. Bei zwarärgerlichen, aber doch harmloserenEreignissen wie Zahlungsschwierig-keiten, Beleidigungen usw. genügtein Ruf an die Zentrale auf einem derNebenkanäle.

Durchblick - hier ist nicht der High-way in Neulustheim („Am Durch-blick“) gemeint, sondern das Auffas-sungsvermögen in unserem Gewerbe.Rückfragen auf Kanal 4 (Zentrale, ichhabe bekommen „Hans-Sachs-8, dreiGlöcklein“, da sind aber mehrere

Glöcklein, welches soll ich denn läu-ten) korrespondieren mit Funkverga-ben wie „Reichenbach mit Vögeln“(Fahrgast hatte angegeben, einen Vo-gelkäfig dabeizuhaben) oder „Senfte-nauer 53, Ikomobi“ – der Fahrgasthatte auf die Frage des Telefonisten,wie er denn heiße, auf bayrisch ge-antwortet „I kumm obi“.Zum Glück kam der Fahrgast wirk-lich „obi“, während der Fahrer schonreklamierte, den Namen gebe es dortnicht …

Durchsagen - Zur Wies’nzeit freuensich alle Fiaker in und ausserhalb derZentrale auf die berühmten Durchsa-gen wie „Brausebad hundertmal“oder „Bahnhof Süd laufend“, wäh-rend der Funksprecher ohnehin schonständig innerhalb des Mittleren Rin-

ges sämtliche Aufträge wie sauresBier (guter Vergleich) erfolglos anbie-tet. Natürlich ist es zur Zeit eine Be-sonderheit, wenn das Geschäft malwieder richtig läuft, aber leider giltdie alte Weisheit, dass mindestens90% aller Durchsagen auf Kanal 1 soüberflüssig sind wie ein Kropf.

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KÜS-Team München begeht 10-jähriges Jubiläum!

Die KÜS ist ein Zusammenschluss unabhängiger, freiberuflicher Prüfingenieure. Das Leistungsangebot umfasstalle wichtigen Sachverständigenleistungen im gesetzlich geregelten Bereich der Fahrzeuguntersuchungen, wieHaupt- und Abgasuntersuchungen und Änderungsabnahmen gemäß der StVZO im Namen und Auftrag desKÜS e.V.Im Jahr 2004 begeht das Münchner KÜS-Team voller Stolz ein ganz besonderes Jubiläum, nämlich das zehn-jährige Bestehen der ersten KÜS-Kfz-Prüfstelle, die in Ottobrunn eröffnet worden ist. Nur ein paar Meter vonder größten und modernsten KÜS-Kfz-Prüfstelle im Münchner Norden entfernt, befindet sich die renommierteund bekannte Taxi-Kfz-Werkstatt „Stimmer & Sohn“ in der Lindberghstraße 20, die nicht nur aufgrund derräumlichen Nähe gerne die Dienstleistungen des KÜS Team München in Anspruch nimmt. Auch der Taxi-Kfz-Meisterbetrieb von Helmut Glas in der Engelhardstraße 6, ist ein KÜS-Kfz-Stützpunkt und steht jeden Freitagauf dem Tourplan der sympathischen KÜS-Prüfingenieure.

Service-Optimierung bei Mercedes Benz München

Mercedes Benz München hat für die Taxikunden besondere Angebote und Dienstleistungen geschaffen. Sei esBeratung, Wartung, Nachrüstung, Reparatur oder Teile-/Zubehörverkauf: Das Serviceteam engagiert sich inhöchstem Maße um die wichtigste Klientel des Hauses. Die Mitarbeiter für den Taxibereich sind immer auf demneuesten Stand der Technik und verfügen über weitreichende Taxi-Erfahrung. Spezielle Taxikonditionen sowieServicekulanzwäsche bei Erteilung eines Wartungsdienstes.Im Service-Betrieb Ingolstädter Straße 28 (Taxi-Ansprechpartner: Herr Kneißl und Herr Ruhland) erwartet dieTaxi-Kunden eine besondere Service-Oase. Neben einer kostenlosen Brotzeit bei Erteilung eines Werkstattauf-trags bietet das Unternehmen einen separaten Taxi-Annahme-Platz, besonders ausgewiesene Taxi-Parkplätzesowie Service ohne Voranmeldung an.

Nachtcafé wieder 1A-Taxi-Adresse

Das Nachtcafé war ja jahrelang die Adresse für Nachtfahrer mit „Stichgarantie“. In jüngster Vergangenheit ist esjedoch etwas ruhiger geworden.Ab sofort jedoch kann man seinen Fahrgästen die legendäre Nachtadresse wieder bedenkenlos empfehlen.Täglich geöffnet, kein Ruhetag, unter der Woche bis 6.00 Uhr, am Wochenende bis 8.00 Uhr geöffnet. TäglichLive-Musik, Frühstück ab 5.00 Uhr.Eine besondere Attraktion für Münchner Taxler ist der Schichtwechsel im Nachtcafé. Ab 4.00 Uhr früh gibt’sKaffee und Gebäck kostenlos! Statt irgendwo auf dem Firmenhof kann der der Nachtfahrer ganz entspannt dieÜbergabe an den Tagfahrer im Nachtcafé vollziehen.

Taxi- und KFZ-Bedarf GmbH in neuen Räumen

Die in Taxler-Kreisen populäre „Taxi-und-KFZ-Bedarf GmbH“ ist von der Landsberger Straße nach Allach gezo-gen. In den modernen Räumen erhält der Taxifahrer alles, was er für den Alltag benötigt. Spezielle Sonderange-bote anlässlich des Umzugs werden bis zum 30. September angeboten (siehe Großanzeige in diesem Heft).30 Stellplätze im Hof und 7 Werkstatt-Arbeitsplätze stellen sicher, dass selbst bei großem Andrang keine langenWartezeiten entstehen.

Schwarzes Brett der Branche

Pinwand

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Als Gegenpart zur Rose „bestrafen“ wir monatlich Zeitge-nossen, Institutionen, Behörden sowie leider auch Kollegenund Kolleginnen für Handlungen und Aktionen, die unse-rem Gewerbe schaden. Als Symbol dafür haben wir die saure Zitrone ausgewählt.

Es klingt unglaublich, aber es ist Realität. Trotz monate-langer Funkdurchsagen, drastischer Androhung von Stra-fen, leidenschaftlicher Berichterstattung im TAXIKURIER(Ausgabe Juli ‘04) stellen sich nach wie vor Kollegen un-erlaubt bereit. Das signifikanteste Beispiel ist der Beck-Stand. Obwohl die Sperrung der Marienplatz-Durchfahrtdroht und es vor den Augen des Stadtrats geschieht,ignorieren dies immer wieder Kolleginnen und Kollegenund „stauben“ zudem noch die Fahrgäste aus der Fuß-gängerzone ab. Stellvertretend für alle diese hirnlosenBetrüger erhalten in diesem Monat drei Kollegen die Zitrone. An einem ganz normalen Dienstag (31.08.04,17.45 Uhr) wurden diese in nur fünf Minuten ertappt.Wann endlich beginnt der Gerechtigkeitssinn der Taxige-meinschaft und vertreibt diese unkollegialen Kollegenvon ihrem Tatort?

Taxi-Nummer 1840 Taxi-Nummer 175 Taxi-Nummer 3099(M-ST 8805) (M-ZA 928) (M-FM 6032)

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Rose des Monats

Zitrone des Monats

Jeden Monat küren und belohnen wir Personen, Institutio-nen oder auch Kollegen und Kolleginnen für besonders taxifreundliche Aktionen. Die Rose sozusagen als Symbolund Dank für die Zuneigung gegenüber dem Taxi-Gewerbe. Belohnt wird die jeweilige sympathische Geste mit einemkleinen Geschenk.

Es gibt noch KavaliereErfreulich, dass wir diesen Monat einen Kollegen vorstel-len und küren können. Vielen Nachtfahrern ist HelmutReichart als besonders sympathischer Kollege bekannt,der kürzlich eine Dame vor dem Augustiner-Keller miteinem kompletten Reifen-Wechsel unterstützt hat. IhrFahrzeug touchierte mit dem Bordstein des Trambahn-gleises, was zur Zerstörung des Pneus führte. Helmut Reichart, 35, selbständiger Unternehmer, hat mit

dieser Aktion bestimmt sehr vielfür das Ansehen der MünchnerTaxibranche geleistet. Deshalb er-hält er vom TAXIKURIER Verzehr-gutscheine der Firma VinzenzMurr im Wert von Euro 50,00.

Helmut Reichart,ein Goldfisch im Haifischbecken

Bier, Bar & Partyservice

Bayerische Küche,

Geöffnet täglich von 10 Uhr bis 3 Uhr früh

Leopoldstraße 72 • 80802 MünchenTel.: 0 89 /39 00 92 • www.ZurBrezn.de50 m von der Münchner Freiheit entfernt

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Sie ist in jedem Fall außergewöhn-lich. Und außerordentlich talentiertscheint sie auch zu sein. Die Rede istvon Rosita Balzer, die auf den beidenRückfragekanälen zwei und vier ar-beitet. Sie ist aus Thüringen in Mün-chen gelandet, hat keinen Taxischeinund arbeitet seit November 2000 inder Taxizentrale. Woher hat sie denndie Ortskenntnis, fragt sich der Insi-der? Rosita Balzer macht etwas, dasman vielen Kollegen auch anratenmöchte: „In meiner Freizeit fahre ichdurch München, schaue mir die wun-derbare Stadt an und lerne dadurchnatürlich jede Menge für meinenJob.“ Bingo. Der einzige Wermuts-tropfen: Sie fährt nicht mit dem Taxi,sondern mit dem Fahrrad.Aber dadurch kriegt sie natürlichauch mehr mit. Die Rosita hat sowieso eine spannen-de berufliche Karriere hinter sich.Eigentlich ist sie Werkzeugmacherin.Was sich hier etwas ungewöhnlichanhört, war in der ehemaligen DDRan der Tagesordnung. Man hat ein-fach das gemacht, wofür Bedarf vor-handen war und deshalb hat sie auchals Schlosser gearbeitet. Und so weißsie heute, wie man einen Schrauben-schlüssel anfertigt oder eine Zange.Dass ihr das hier nichts mehr nützt,hat sie schnell gelernt, nachdem siemit ihren Kenntnissen nicht einmal ineinem Münchner Großkonzern unter-kommen konnte. Wo man in dieMännerdomäne nicht einbrechenkann, muss man es eben mit einemFrauenjob versuchen. Daraufhin wur-de sie Nageldesignerin, was man heu-te noch an ihren extravaganten Fin-

Interview | Der Mensch hinter der Stimme

Werkzeugmacherin mit attraktiven KrallenJeder Taxler, für den Funkaufträge zumtäglichen Broterwerb gehören, kenntihre Stimmen. Die Menschen dahintersind allerdings nur den wenigsten be-kannt. Das gilt in Wort & Bild gleich-ermaßen. Und das muss anders wer-den. Die Kolleginnen und Kollegen inder Funkzentrale haben einen genausoharten 8-Stunden-Job wie die Kolle-gen auf der Straße. Ihre Aufträge sindfür jeden von uns bares Geld wert. Mitdiesem Beitrag will der TAXIKURIEReine Brücke schlagen zwischen Fahrernund Funkern.

In jeder Ausgabe wird eine „Stimme“vorgestellt, mit ihren Hobbies,Leidenschaften und Wünschen. In dieser Ausgabe:

Rosita Balzer

gernägeln bemerken kann. Vielleichtauch mit ein Grund, warum mancheFahrer auf einen „Ratsch“ mit dergutausehenden Rosita in die Zentralekommen. Oder wollen sie sich RositasRügen persönlich abholen? Denn ob-wohl sie erst vier Jahre funkt – ent-weder von 6 – 14 Uhr oder von 14 –22 Uhr – weiß sie doch, dass ein ge-rüttelt Maß an Härte von Nöten ist,damit einem niemand auf der Naseherumtanzt. „Besonders ärgerlich ist“,sagt sie, „wenn ich genau merke, dassder Fahrer nicht weiß, wovon ich re-de. Bei manchen habe ich das Gefühl,die halten den Rückfragekanal fürweniger wichtig als Kanal 1. Dabeikann das hier manchmal anstrengen-der sein, als die Auftragsvergabe.“ Ei-ne Tatsache, wie sich jeder denkenkann, der die hilfreichen Geister aufden Rückfragekanälen selbst schon inAnspruch genommen hat. Denn egalob auf der Suche nach Kneipen oderStraßen – „hier werden Sie geholfen“.

„Etwas mehrHöflichkeit, meineHerren“Was Rosita Balzer noch nervt, sind dieschlampigen Anfragen bei „weiter“,ohne die Nummer zu nennen und dieoftmals fehlende Höflichkeit. Zur Ent-spannung hat sie, wie soll es auch an-ders sein, wieder ein ausgefallenesHobby: Ballon fahren. Da schwebt siedann wirklich über den Dingen. Ambesten in Italien oder an der Ostsee.

Mini-Steckbrief:

Name: BalzerVorname: RositaAlter: 41Sternzeichen: SchützeFamilienstand: „Glücklichgeschieden“, zwei große KinderGeburtsort: ThüringenWohnviertel: LochhausenHobbies: Fahrrad fahren, lesen,Ballon fahren, gut essen, wenn ihr Freund kocht, italienische und kalifornische RotweineMusik: Uriah Heep,Led Zeppelin, RockLaster: Rauchen

Mein heißerTipp!

Münchens Taxifahrerinnen und Taxi-fahrer verraten ihre Lieblingsadressen.Bitte nicht weitersagen!

Wolfgang Wicke, 56 Jahre, trifft man oft am „Max Joseph“, den er für denoptisch schönsten Standplatz Münchens hält. Der sympathische Querein-steiger und Selbstdreher ist seit über 20 Jahren Unternehmer (Konzession Nr. 234) und besucht gerne das „Rheinpfalz“. „Hier trifft man Musiker,manchmal auch nette Kollegen. Die Barbara ist eine wunderbare Köchin mitMagister, beherrscht die gutbürgerliche Küche. Den witzigen Laden in derKurfürstenstraße 35 mag ich schon seit Jahrzehnten“.

Taxi- und Kfz.-Bedarf GmbH Reifendienst (alle Fabrikate) Sankt-Johann-Str. 23-25, 80999 München KFZ-Meisterwerkstatt 089/5020571/ 81 Fax 50 34 07 Ölwechsel Öffnungszeiten: Mo-Fr. 08.30–12.00 Uhr

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Dieses Angebot gilt bis 30.09.2004

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Vorab muss man eines feststellen: Keine der aufgeführtenAdressen verkauft Schaschlik in der eigentlichen Form;nämlich als Spieß, gemischt mit Fleisch, Innereien, Zwiebelnund ggf. Paprika. Überall erhält man, wenn man Schaschlikbestellt, einen zubereiteten Fleischspieß. (Anmerkung: Innereien werden, wenn sie länger gebratenwerden, zäh! Daher wird auf Innereien verzichtet.)

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Die monatlicheOrientierungshilfedurch den Brotzeit-Dschungel

Essen auf Rädern

Name

Adresse

Relation Preis/Größe

Geschmack

Sauce

Temperatur

Schnelligkeit

Punkte Gesamt

Platz

Fazit

Vom 18. September bis 3. Oktober2004 ist wieder Oktoberfest in Mün-chen und erfahrungsgemäß sind ge-rade während dieser Zeit viele Fahrerunterwegs, die sonst – unterm Jahr –eher selten im Taxi anzutreffen sind.Da sind Fragen auf Kanal 1 wie„Zentrale – Wo Oktoberfest?“ oder„Zentrale – Wo großes Haus mitZug?“ (Suche nach Adresse desHauptbahnhofs) leider keine Selten-heit. Leider ist noch ein weiterer Missstandfestzustellen, dass es nämlich immerwieder Fahrer gibt, die sich in ihrerLandessprache auf einem der Funk-kanäle äußern. Dies ist verboten!Funksprache ist deutsch!!! Man sollte sich hierbei nur dessen

bewusst sein, dass die Masse der Zu-hörer des Betriebsfunkes der Taxi-München eG nicht die Fahrerinnenund Fahrer, sondern vielmehr dieFahrgäste sind. Was derartige Fragenoder Aussagen von Fahrern am Funkfür ein Bild auf das TaxigewerbeMünchens werfen, ist selbstredend.Leitragende hierbei sind die „Profi“-Fahrer und die Taxi-München eG, diean 365 (heuer sogar 366!) Tagen imJahr rund um die Uhr ihr Bestes ge-ben, damit die Kunden schnellst- undbestmöglich mit Taxis versorgt wer-den.Um derartigen Fehlentwicklungenvorzubeugen, scheint es angebracht –gerade angesichts des bevorstehen-den Oktoberfestes – nochmals die ge-

nauen Bedeutungen und Verwendun-gen der unterschiedlichen Funkkanä-le der Taxi-München eG zu erklären.

Kanal 1Kanal 1 wird ausschließlich zur Auf-tragsvermittlung verwendet. Gewer-bedienliche Informationsdurchsagen(wartende Fahrgäste…) von Fahrernsind nur in Gesprächspausen (wäh-rend des Oktoberfestes eher selten!)gestattet; eine Behinderung desFunksprechverkehrs ist unbedingt zuvermeiden!Weiter wird über Kanal 1 (in Ausnah-mefällen über Kanal 3, wenn Störungauf Kanal 1 vorliegt) auch die Funk-betreuung („Funkzentrale“, „Drin-gendrufe von Kollegen“) durchge-führt. Alle anderen Aktivitäten, wieRückfragen, Kommentare und dergl.haben auf Kanal 1 nichts verloren.

Dauerbrenner

„Zentrale–Wo Oktoberfest?“

Im Oktober-Heft für Sie der Schaschlik-Test!

Metzgerei / Imbiss Schmankerl-Imbiss Imbiss-Stube Rudis Imbiss MetzgereiAndreas Sommerkorn Peter Niedermeier Woehrmueller

Reutterstr. 42 Ludwigshafener Str. 5 Wiener Platz Thalkirchner Am Viktualienmarkt(ggü. Willibald-Stand) (Zulassungsstelle) Str. 126 Petersbergl Laden 8

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1. 2. 3. 4. 5.

AlteingesesseneMetzgerei hoherQualität. DiesenStandard hatte auchdas Schaschlik. Sehrempfehlenswert!(Tipp: erst mittags,dann schmeckt’snoch besser)

Klassischer Imbiss.Man bekommt – wennauch etwas teurer alsbei allen anderenAdressen – eine großePortion, die dazu auchnoch gut schmeckt.

Vom Ambiente sollteman sich nicht täu-schen lassen; es ist einalter Imbiss! Schasch-lik war etwas zu heissund zuviel Curry!Ansonsten gut.

Direkt am Großmarkt.Ecke Gotzinger Straße.Es handelt sich zwarum keinen Vorzeige-imbiss; aber das etwasanders zubereiteteSchaschlik (mit suppe-nähnlicher Sauce) isttrotzdem gut.

Hervorragende Metz-gerei und äusserstfreundlicher Service.Leider wurde dasSchaschlik roh verab-reicht. Nach Zuberei-tung zu Hause hervor-ragend. Nichts fürHungrige!

Die Benutzung des Kanal 1 am Flug-hafen ist verboten!

Kanal 2Kanal 2 ist zu verwenden für Rück-fragen an die Zentrale (z. B. Adresseauf Kanal 1 nicht verstanden oderFahrgast erscheint nicht, weitere Ab-holadressen bei Sommerfahrten) undes werden hier auch anderweitigeAuskünfte (z. B. Adressen von Loka-len oder Firmen) von der Zentrale andie Fahrer gegeben.Ebenso können Sie hier – wie auchauf Kanal 4 – Fahrgastbestätigungenoder Fahrpreismeldungen an die Zen-trale weitergeben. Natürlich könnenSie auch Adressen, die Ihnen auf Ka-nal 1 mit dem Zusatz „auf weit“ ver-mittelt wurden, erfragen (dies istauch auf Kanal 4 möglich).Nachts werden alle Personalfahrten

(nach Erstvermittlung auf Kanal 1)der Stadtwerke München hier weiterabgearbeitet (evtl. weitere Abhola-dressen und abschließende Fahrpreis-meldung).Die Benutzung des Kanal 2 am Flug-hafen ist verboten!

Kanal 3Kanal 3 wird verwendet wie Kanal 1;ist also der Ersatzkanal für Kanal 1.Meist werden von Seiten der Taxi-München eG Kanal 1 und Kanal 3zusammengeschaltet; also parallelbetrieben, um evtl. „Funklöcher“(z. B. im Raum Moosach oder 1. Posi-tion am Fürstenried-II-Stand, …) ab-zudecken. Befinden Sie sich in einemsogenannten „Funkloch“, können Siesich zur Auftragserteilung jederzeitauch auf Kanal 3 melden, auch wenneigentlich auf Kanal 1 gearbeitet

wird. Im Normalfall informiert dieZentrale immer darüber, auf welchemKanal gearbeitet wird.Die Benutzung des Kanal 3 am Flug-hafen ist verboten!

Kanal 4Hat gleiche Bedeutung wie Kanal 2.Im Regelfall werden die unter Kanal2 beschriebenen Vorgänge (Ausnah-me MVG-Aufträge) vorwiegend aufKanal 4 bearbeitet, da dieser Kanalaus früheren Zeiten schon als Rük-kfragekanal fungierte.Es ist auch immer den Anweisungender Zentrale (z. B. „gehen Sie bitteauf K2“, „einen Moment bitte“…)Folge zu leisten.Die Benutzung des Kanal 4 am Flug-hafen ist verboten! ➜

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Kanal 5:Der Kanal 5 ist nur für den Bereichdes Flughafens zu verwenden. Es werden hier auch nur Aufträge,die in den Zuständigkeitsbereich desFlughafens fallen, vermittelt.Gestattet sind auch gewerbedienlicheInformationsdurchsagen im Bereichdes Flughafens.Die Benutzung des Kanal 5 in Mün-chen ist verboten!

Kanal 6Kanal 6 ist nur für gewerbedienlicheInformationen gedacht.Hier können sich die Fahrer auchuntereinander Informationen weiter-geben. Privatunterhaltungen, verlet-zende und diffamierende Aussagensind zu unterlassen.Die Benutzung des Kanal 6 am Flug-hafen ist verboten!

In der Praxis kann die Verwendungaller Kanäle durch die der Zentraleauch anders als in den Schemata dar-gestellt, aussehen (nicht die Regel!).Es ist immer darauf zu achten wasdie Zentrale bekannt gibt; sollte esnicht offensichtlich sein, so kannauch nachgefragt werden.

Auf allen Kanälen (Problem bestehthauptsächlich auf Kanal 5 + 6) istnur die deutsche Sprache erlaubt; beiNichtbefolgung wird die Taxi-Mün-chen eG dies – wie in der Vergangen-heit schon mehrfach exerziert – rigoros ahnden und unterbinden.

Ohne Worte

Schwachsinn auf Kanal 6In vielen Branchen gibt es Quereinsteiger. Nirgends jedoch, vielleicht noch inder Gastronomie oder im horizontalen Gewerbe, gibt es so viele Seiteneinstei-ger wie in der Taxibranche. Die Bandbreite ist enorm. Vom anatolischen Tep-pichknüpfer über den Altphilologen bis zum Schriftsteller ohne Job, lernt mantäglich aufs Neue Kollegen kennen. Und das ist gut für die Branche. Jeder, dernach emsigem Lernen seine Ortskunde-Prüfung bestanden hat, ist eine Berei-cherung des Fiaker-Mosaiks dieser Stadt. Er hat den schönsten Beruf mit demgrößten Freiraum gewählt. Er kann Zeit/Umfeld wählen und seinen Arbeits-platz gestalten. Er sollte jedoch den Rahmen nicht überziehen. Gebetskettensowie andere Glaubensbekenntnisse, extreme Musikuntermalungen wie gre-gorianische Kirchengesänge und ähnliches, begeistern selten die Fahrgäste.Wenigen Fahrerinnen und Fahrern ist bewusst, dass sie durch das Niveau derLektüre auf ihrer Ablage ihren Gästen ein Signal senden, wessen Geisteskindsie selbst sind. BILD und ähnlicher Boulevard-Schund sind halt nun mal nichtdie beste Visitenkarte. Vielleicht ist die Lektüre dieses Mediums Grund für dieVerblödung mancher Kollegen.

An anderer Stelle in diesem Heft ist ausführlich die Verwendung der Kanälebeschrieben. Wenn die geneigten Leser dieser Zeilen sich einmal die dümm-sten der Zunft reinziehen wollen, empfehle ich Kanal 6 zwischen 6.00 Uhrund 22.00 Uhr. Es gibt eine Gruppe von 5-6 Mann, die fast täglich diesen Ka-nal exklusiv für sich nutzt, um sich fremden- und frauenfeindlich zu artiku-lieren. Der Horizont dieser Herren hat eine Reichweite vom Beck- bis zumTalstand und gipfelt in Aussagen, dass man sich jetzt wieder „Ü-mäßig“(= überzalmäßig) am Beck-Stand aufstellen kann und man durch die Blockadedes „6ers“ die „Kanacken“ vertrieben habe.

Im Namen aller noch nicht schwachsinnigen Kollegen und Kolleginnen bitteich die Funker, dies in Zukunft zu ändern, um auch weiterhin Freude undErfolg am schönsten Beruf zu haben.

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Promi-TalkDas monatliche Gespräch mit bekannten Zeitgenossen aus unserer Stadt über ihre Erlebnisse im Taxi.

Maximilian SeitzEinen Führerschein hat Maximilian Seitz nie besessen und ein Auto wäreihm viel zu teuer. Der freischaffende Maler lebt in München und schläftin Sauerlach. Die Nacht lässt er immer im Schumann’s ausklingen, daswissen auch München’s Taxler.„Als ich wieder einmal in ein Taxi stieg und Sauerlach als Fahrziel angab,entgegnete der Chauffeur:,Jetzt hab’ ich Sie erwischt! Sie sind Maler und hören gern Chopin.‘Nach der nächsten Kurve lag die CD im Player und ich hab’ am Ziel auf35 Euro aufgerundet.“

Maximilian Seitz, 67, akademischer Maler, begehrter Taxigastmit der Stammstrecke Schumann’s – Sauerlach.

Ansprechpartner: Rainer VettoriRiesenfeldstraße 780809 München

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der initiale Knieschmerz nach länge-rem Sitzen auf, auch bei leichterKraftanstrengung (Kuppeln undBremsen). Bei der Untersuchung fin-det man neben einer schmerzhaftenKniescheibe und einem leicht gereiz-ten Kniegelenk auch häufig einenverkürzten Kniestreckmuskel und ei-nen verkürzten Hüftbeugemuskel.Ferner finden sich Schwellungen amHoffa´schen Fettkörper (Gelenkpoli-zist). Dieser befindet sich im Kniege-lenk unter der Patellasehne. Er rea-giert bei Entzündungen undReizungen ganz schnell mit Schwel-lung. Nur gelegentlich kommt es zueiner starken Ergussbildung (Reizer-guss) des Kniegelenks, die dannpunktiert werden muss. Differential-diagnostisch findet man auch starkeSchleimbeutelschwellungen der Knie-scheibe. Sie kommen meistens undgehäuft bei Patienten vor, die kniebelastende Berufe haben (Steinmetz,Bodenleger...), können aber auchnach Stürzen und Prellungen im Be-reich des Kniegelenks auftreten. Dia-

Hier spricht der DocRatschläge zu Gesundheit, Ernährung und Bewegung.

Die Kniescheibe ist ein relativ kleinerKnochen, hat einen kleinen Knorpel-überzug, aber eine enorm wichtigeFunktion für die Beweglichkeit desKniegelenks. Sie ist für das „Roll-Gleitgelenk“ (Kniegelenk) von großerBedeutung für die Umlenkung dereinwirkenden Kraft des MuskulusQuadrizeps (Kniestreckmuskel) aufden Unterschenkel. Dabei wird dieKraft des Muskels über die Quadri-zepssehne an die Kniescheibe „Patel-la“ über die Patellasehne auf Schien-bein (Tibia) umgelenkt. DieKnorpelfläche der Kniescheibe isthäufig Ursache der Beschwerden. DerGelenkknorpel ist aktiv, d. h. er kannsich bei Belastung verformen, kannFlüssigkeit aufnehmen, kann an-schwellen und so zu einer Fehlbela-stung oder einer starken Druckbela-stung zu Schmerzen im Kniegelenkführen. Diese äußern sich vorwiegendan der Vorder- und Innenseite desGelenks und treten bei leichten Bela-stungen, bei Hockbewegungen oderauch langem Sitzen auf. Häufig tritt

Immer Ärger mit der Kniescheibegnostizieren kann man besondersVeränderungen am Kniescheiben-knorpel mit der Kernspintomogra-phie. Hier lassen sich Fehlstellungen(Patelladysplasie) und Knorpelver-schleiss eindeutig belegen. Therapeu-tisch kann man mit entzündungs-hemmenden Medikamenten,Injektionsbehandlungen (auch Hyalu-ronsäure, ein körpereigener Knorpe-laufbaustoff hilft sehr häufig) undmit Krankengymnastik die Fehlstel-lung und Muskelverkürzung gut be-kämpfen. Nur bei starken Fehlstellun-gen der Kniescheibe und schwerenKnorpelschädigungen muss zumMesser gegriffen werden.Hier wird dann über eine Arthrosko-pie eine Säuberung des abgeriebenenGelenkknorpels durchgeführt unddurch laterales Release die Zugwir-kung der Muskulatur geändert.

Mein Tipp:

Vermeiden Sie zu häufiges einsei-tiges Treppensteigen, dauerndesKnien auf dem Kniegelenk, dehnenSie regelmäßig Ihre Hüft- und Ober-schenkelmuskulatur und vermeidenSie beim Bergwandern steilesBergabgehen durch leichtes Kurven-laufen.

Dr. Rüdiger Neitzel, 41, Facharzt für Orthopädie und Sportmedizinbetreibt zusammen mit Dr. Christian Jessel im Airport-Center die Orthopädi-sche Praxisklinik.

Er war über 10 Jahre Bundesliga-Handballspieler, mehrfacher deutscher Meister, Pokalsieger und Europacupsieger, hat 124 Länderspiele und 1984 inLos Angeles die Silbermedaille errungen. Rüdiger Neitzel gibt regelmäßig Tipps im TAXIKURIER zu berufsrelevanten Themen.

27TAXIKURIER

Flughafen München

Flughafen-NewsWir wollen Sie mit diesem Hinweisnicht belehren oder gar möglicheMehreinnahmen verhindern, sondernSie vor Tarifverstößen warnen. Beieiner Anzeige wegen Fahrpreisüber-forderung kann sich kein Fahrer aufein Flugblatt beziehen, in dem in-kompetente, falsche Sachverhalteverbreitet werden.

Übrigens, in den Taxitarifordnungender Landratsämter von Freising, Er-ding, München und der Landeshaupt-stadt München, sind die Grenzen derTarifzone I am Flughafen exakt be-schrieben:„Das Gelände des Flughafens im Sin-ne dieser Verordnung beginnt an derZufahrt über die Zentralallee 400 mnach der Abzweigung von der Kreis-straße FS 44, an der Zufahrt über dieFreisinger Allee bei der Agip-Tank-stelle und an der Zufahrt über dieStaatsstraße ZS 84 aus Richtung Er-ding bei der Abzweigung zur -Allge-meinen Luftfahrt-.“

Taxibestellungen am FlughafenEntgegen anderslautender Meldungengilt die Kurzfahrtenregelung amFlughafen auch für Bestellungen bzw.Telefon- und Funkaufträge.Ein Aushang des Mieters der Flugha-

fenstandplätze, indem behauptetwurde, die Kurzstreckenregelunggelte nur für Einsteiger, musste aufAnweisung des Landratsamtes Er-ding zurückgenommen werden, dadie Taxiordnung von Erding ein-deutig eine andere Festlegung trifft.

Es steht zu vermuten, dass durchdiese „Ente“ Taxibestellungen amFlughafen behindert werden sollten,da diese fast ausschließlich über dieTaxi-München eG abgewickelt wer-den. Es nimmt ohnehin Wunder,dass die FMG diesem Treiben nichtentgegentritt.

Nachdem Funkaufträge über K 5 anden Flughafenstandplätzen manch-mal vergeblich angeboten werden,weil wartende Fahrer nicht im Taxisind, bitten wir freifahrende Taxisauf K 5 um Meldung. Selbst wennes sich um Kurzfahrten handelt,sind diese Stiche eine grundsätzli-che Einnahme ohne Wartezeit.

Zum Service gehören auch amFlughafen-Bestellfahrten, auchwenn der Zwischenmieter mangelseinsatzbereiter Taxis daran keinInteresse hat.

Taxitarif am FlughafenIn einem Flugblatt für die aufstel-lungsberechtigten Taxis am Flugha-fen „Franz-Josef-Strauß“ vom Au-gust war zu lesen, dass Fahrten vomFlughafen zu den Passämtern in Frei-sing, Obere Hauptstraße 2, Hallberg-moos, Theresienstraße 7 – 6 undOberding, Tassilostraße 17, durchge-hend mit Tarifstufe 1 durchzuführensind. Diese Behauptung stützt sichangeblich auf eine Aussage desKreisverwaltungsreferats. Dort fandsich allerdings niemand, der diesenUnsinn bestätigte.

Nach § 2 Ziffer 5 der Taxitariford-nung für ist bestimmt: Bei Rückfahrtderselben Fahrgäste von Zielen in derTarifzone II in Richtung Tarifzone I:

bis Grenze der Tarifzone I Tarifstufe 2ab Grenze der Tarifzone I Tarifstufe 1

Nach § 1 Ziffer 2 der Taxitariford-nung gehört das Gelände des Flugha-fens zur Zone I, so dass bei der Rük-kfahrt aus Zone II (also Passamt)beim Einfahren in das Flughafenge-lände auf Tarif 1 geschaltet werdendarf.

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28 TAXIKURIER

Das „4004“ hat voll eingeschlagen!

Wir wollen keine Designervögel!

Und das ist das Entscheidende: “Zuuns kann ganz beruhigt auch dieseAltersgruppe geschickt werden unddie fühlt sich hier wohl. Unsere Tür-steher haben nicht die Funktion, dasssie auf die Labels der Klamotten ach-ten und danach die Gäste auswählen.Wir wollen keine Designervögel. Je-der, der vernünftig daherkommt, wirdauch reingelassen”, betont der 31jäh-rige. Und das ist für uns Taxifahrergut zu wissen. Denn nichts ist pein-licher, als einen Gast zu einemSchuppen zu bringen, wo er schonam Türsteher scheitert. So ein Fahr-gast hält nämlich nichts von derKompetenz des Taxifahrers und vonder Münchner Freundlichkeit ist erauch enttäuscht. Im „4004“ wird zwar ausschließlichgetrunken – für den Hunger ist derPizzastand vor dem Haus zuständig –aber trotzdem sind die hackedichtAngesoffenen kaum anzutreffen.

Drei Nürnberger haben sich aufge-macht, den Münchnern die größteDisco zu bieten: Das „4004“ in derLandsbergerstraße. Einer der dreiChefs ist Edgar Gröber. Warum Mün-chen, Herr Gröber? „Weil es laut Um-fragen immer wieder die beliebtesteStadt ist.” In Nürnberg ist der Betrei-ber ARTE AG schon seit Jahren aktivund auch erfolgreich, weshalb manim „4004“ nach dem gleichen Kon-zept vorgeht.Gröber: „Vier Discos un-ter einem Dach, alles gleichwertigeClubs, ein Eintrittspreis, zwei Tage inder Woche geöffnet. Das Ganze in ei-nem vernünftigen Design mit Liebezum Detail. Dazu Musik, auf die auch30- bis 40jährige abfahren: Salsa,Mainstream, House.“

Die Frage, die viele Taxler in München in echte Nöte versetzt, heißt:„Welche Disco können Sie empfehlen?“ Vor allem, wenn der Fahrgast völlignormal ausschaut. Also rund 40 Jahre alt ist, keine grünen Haare hat, keineJeans mit Löchern, keine adidas-Jacken und keine Gucci-Schuhe.Wir Taxler kennen doch Münchens Türsteher. Aber seit letztem Jahr gibt es eineAlternative: Das „4004“.

„Wir haben einfach gehobenes Publi-kum“, sagt Edgar Gröber. Logisch.Was sonst? Sporadisch werden auchthemenbezogene Feste veranstaltet,aber während der Wies’n hält mansich im „4004“ erstmal zurück.„Da müssen wir zuerst unsere Erfah-rungen machen. Deshalb ist auchwährend dieser Zeit nur Freitag undSamstag geöffnet.“

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32 TAXIKURIER

Zum Glück sind Überfälle auf Taxifahrerheute eher die Ausnahme, im Gegensatzzu den wilden 50er und 60er Jahren,als sie an der Tagesordnung waren.Trotzdem stellt man sich immer wiederdie Frage, „Wie sicher sind wir in unse-rem Job?” Worauf wir beim Thema Sicherheit achten sollten, darüber hatsich der TAXIKURIER mit Klaus Schrödelvom Münchner Raubkommissariat 211unterhalten.

„Haben Sie denn keine Angst?“ – daswird der Taxler in schöner Regelmä-ßigkeit von seinen Fahrgästen ge-fragt. Antwort: „Kein Taxifahrermuss in seinem Beruf Angst haben,in München schon gleich gar nicht.“Das ist das beruhigende Ergebnis derstatistischen Auswertungen vonKlaus Schrödel vom Raubkommissa-riat 211 in der Münchner Ettstraße.

„211“ ist zuständig für „kommerziel-les Geld“, also Banken, Tankstellenund eben Taxis.

„Taxifahrer leben sicherer als Bank-kaufleute“

Der 48jährige Hauptkommissar küm-mert sich seit 1996 schwerpunktmäßigum Überfälle auf Taxler. Betrachtetman sich die Zahlen (2001/14 Überfäl-le/12 aufgeklärt; 2002/13/10;2003/14/12; 2004/bisher 9/7 aufge-klärt) kommt auch Klaus Schrödel zudem Ergebnis, dass „Taxifahrer ein si-chererer Beruf ist als Banker, wennman bedenkt dass cirka 3.500 Taxisan 365 Tagen rund um die Uhr imEinsatz sind. Selbst Frauen,“ so derHauptkommissar, „sind nicht be-sonders gefährdet und dass ein Taxlerzweimal überfallen wurde ist über-haupt noch nie vorgekommen.“ Ban-ker leben da nicht so sorglos, gibt esdoch welche, die wurden schon sechs-mal überfallen.Trotz dieser, für Taxler, doch beruhi-genden Statistik kann man natürlichnie vorsichtig genug sein. Bei denoben genannten Zahlen handelt essich ausschließlich um Überfälle mitWaffengewalt und nicht um Zahlstrei-tigkeiten. Seit den wilden 50er Jahren

hat der Gesetzgeber den Taxifahrerunter einen besonderen Schutz ge-stellt. So ist die Mindeststrafe bei ei-nem “räuberischen Angriff auf einenTaxifahrer” 5 Jahre.Das Wichtigste ist in jedem Fall dasVerhalten der Fahrer. „Schon im Vor-feld, wenn man bei einem Fahrgastein mulmiges Gefühl hat, soll mansich die Leute anschauen und anspre-chen. Wenn sich einer auf dem Rük-ksitz verkrümelt und nicht im Rük-kspiegel gesehen werden will, istschon mal Vorsicht geboten. Ein gutesMittel ist der ständige Kontakt mit derFunkzentrale.“Wenn alle Vorsichtsmaßnahmen ver-gebens waren und man doch Opfer ei-nes Überfalls wurde, gibt es für Schrö-del nur eine Priorität: Erst über Funkdie Polizei verständigen. „Unser Han-dicap ist die Zeit, bis wir wir verstän-digt werden. Was in den ersten zwei,drei Minuten nicht passiert, könnenwir nicht mehr aufholen“.Von Gegenwehr halt der Hauptkom-missar übrigens nicht viel: „Erstensproduziert Gewalt Gegengewalt undzweitens hat sich schon so mancher inseiner verständlichen Wut einfachüberschätzt. Viele haben weniger imKreuz als sie glauben“. Auch von Ab-wehrsprays hält er nicht viel. „Das istnur das psychologische Ruhekissen“.Da würde er sich mehr wünschen,dass die „Bereitschaft zur Zusammen-

Sicherheit im Taxi | Von Peter Gabler

Bloß nicht den Helden spielen!

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33TAXIKURIER

arbeit mit uns einfach größer ist. Eskann ja wohl nicht sein, dass ichmehrmals hinter einem Fahrer hertele-fonieren muss, damit er sich in unse-rer Fotokartei ein paar Bilder an-schaut. Das Desinteresse ist beimanchen nach einem Überfall schonerschreckend.“

„Lieber auf ein paarEuro verzichten!“Dass auch Taxifahrer vom Opferleicht zum Täter werden, ist den mei-sten nicht bekannt. Wer glaubt, erkönne mit Gewalt ein Pfand an sichreißen, egal ob ein teures Handy, Per-sonalausweis, Uhr o.ä. macht sichmindestens einer Nötigung schuldig,wenn das Pfand den Fahrpreis weitübersteigt, ist es sogar Raub. ImZweifel also Hände weg vom Fahr-gast und seinem Eigentum. Es gibtnämlich kein Pfandrecht!„Bei reinen Zahlstreitigkeiten“, soSchrödel, „sollte man sich vielleichtdoch überlegen, ob man nicht lieberauf den einen oder anderen Euro ver-zichtet.“ Eine Überlegung, die auchder eine oder andere Taxler längstpraktiziert. „Wenn ich zu Zahlstreitig-keiten zum Schlichten fahre und dannfeststellen muss, was mein Kollege füreinen Umweg gefahren ist, dann wäreich auch nicht bereit, diesen Fahrpreis

zu bezahlen. Da wird die Hilfsbereit-schaft der Kollegen überstrapaziert“,war erst kürzlich von einem Kollegenzu vernehmen. Ein bißchen Schwundmuss man einfach einkalkulieren.Wenn im Schreibwarenladen ein Ku-gelschreiber geklaut wird, kommen-dem Schreibwarenhändler ja auch

nicht sämtliche Kollegen im Umkreiszu Hilfe. „Hilfestellung nach Überfäl-len und auch schon bei der Präven-tion gibt übrigens unser Opferschutz-kommissariat 314 in der TegernseerLand-straße“, gibt Klaus Schrödelnoch einen Tipp: „Denn auch dasrichtige Hilfe-Rufen will gelernt sein“.

Achten Sie immerdarauf, dass …

… Sie den Wechselgeldbestand inder Geldbörse niedrig halten,

… Sie größere Geldbeträgewoanders verstauen,

… Sie erst die Polizei verständigen,bevor Sie selbst etwas unter-nehmen,

… Sie nicht den Helden spielen,

… Sie sich den Täter genaueinprägen,

… Sie keine Auskünfte über Dienst-beginn, Umsatz und Geschäfts-gang geben,

… Sie am Fahrtziel nach Möglich-keit immer unter einer Straßen-laterne halten, nie im Dunkeln,

… Sie selbst kein unerlaubtesPfandrecht ausüben,

… Sie sich einprägen, was der Täteralles angefasst hat.

34 TAXIKURIER34 TAXIKURIER

2. Sollten auch die Motordroschkenim Bezug auf die Vorschriften, Tarif,Turnusdienst und Aufstellungsplätzeden übrigen Droschken vollständiggleichgestellt werden.Dem Antragsteller wurde die Ertei-lung zusätzlicher Genehmigungenverwehrt. Bis zum Januar 1905 wurden sämtli-che Bewerber um Genehmigungenzum Betrieb von Motordroschken ab-geblockt oder von der Regierung vonOberbayern zurückgewiesen. Erst1906, im Januar, wurde die erste Mo-tordroschke zugelassen. Dabei warVoraussetzung die Übernahme einerKonzession für Pferdedroschken.

Vor 150 Jahren

Am 27.10.1854 bestätigte Herr Bür-germeister Steinsdorf dem MünchnerLohnkutschereigewerbe treffliche Or-ganisation und der Lohnkutschereides Franz-Xaver Krenkl hervorragen-de Leistungsfähigkeit. Über Münchenwar im Jahre 1854 die schwere Cho-leraepidemie hinweggegangen. ZurBekämpfung der Seuche war es sehrwichtig, dass der Abtransport der Lei-chen nicht ins Stocken kam. BeimTransport der Choleraleichen zumheutigen alten Südfriedhof bewährtedie Lohnkutscherei Krenkl besonders.Der am 15.11.1780 in Landshut gebo-rene Franz-Xaver Krenkl war Bäckerbevor er in einem bayerischen Kaval-

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einnimmt geleitet.Bekanntlich habensich die Automobildroschken inNürnberg und in anderen Städtenbisher sehr gut bewährt.

Zwei Tage später meldete die Münch-ner Post am 05. Januar folgendes:

Der Polizeibericht meldet diskret, einhiesiges Blatt bringt die Notiz, dassseit 01. Januar laufenden Jahres vierAutomobildroschken dem öffent-lichen Verkehr übergeben wordenwaren. Diese Mitteilung ist unzutref-fend. Es liegt lediglich ein Gesuch umGenehmigung solcher Droschken seitkurzer Zeit der königlichen Polizeidi-rektion vor. Eine Verabschiedung desGesuches ist nicht erfolgt. Zugleichgeht die Nachricht durch die Presse,dass jüngst die Lohnkutscherinnungsich versammelt hatte zu einer Be-sprechung über Droschke und Auto-mobil. Die Polizeidirektion hat näm-lich bei der Innung angefragt, wie siesich zur Einführung der Autodrosch-ke stellt und welche Wünsche undBeschwerden die Innung gegenübereinem Gesuch einer Gesellschaft hat,die hier die Autodroschken zur Ein-führung bringen will. Die Vorschlägeder Innung an die Polizeidirektionwaren in der Hauptsache:

1. Eine Vermehrung der Droschkenmöge auf jeden Fall hintan gehaltenwerden.

Amüsantes aus der Taxi-Historie

Anno dazumal

Ein stolzer Fiaker vor seinem„Großraum-Taxi“

Vor 100 Jahren

Die „Münchner Neueste Nachrich-ten“, der Vorläufer der SüddeutschenZeitung, brachte am 03. Januar 1904die Meldung, dass mit Neujahr 1904die ersten Automobildroschken undzwar vier Stück an der Zahl, dem öf-fentlichen Verkehr übergeben wer-den. Ein hiesiger Ingenieur hatte diehierzu notwendigen Droschkennum-mer wie verlautet zum Preis von jeMark 1.000,- erworben ohne welcheer den Betrieb nicht eröffnen konnte.Die Droschken sind hübsche Coupésund werden von einem kostümiertenChauffeur, der zugleich das Fahrgeld

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35TAXIKURIER 35TAXIKURIER

lerieregiment diente. Er machte einen Teil der napo-leonischen Feldzüge mit und wurde Rennreiter.Bereits beim 1. Oktoberfest, am 17. Oktober 1810, anlässlich der Vermählung des späteren König Ludwig I mit der Prinzessin Theresie von Sachsen –Hildburghausen, belegte er den 3. Platz. Bereits dasOktoberfestrennen 1811 gewann Krenkl.Im Jahre 1813 erhielt er von der Königlich-Bayeri-schen Generalpostdirektion die Ermächtigung, dasLohnrösslergewerbe nach den bestehenden Verord-nungen auszuüben. Krenkl blieb dessen ungeachtetPferdehändler, Lohnkutscher und Rennreiter. Auf der Suche nach einem für seinen Gewerbebe-trieb passenden Anwesen kaufte er um 22.000,-Gulden das Anwesen Bayerstraße 11, Ecke der heuti-gen Schillerstraße.

Vor 170 Jahren

Der am 01.06.1815 geborene zweite Sohn KönigLudwig I, bestieg im Alter von 17 Jahren den Kö-nigsthron in Athen. Viele bayerische Landeskindermussten zu seinem Schutze und seiner Unterstüt-zung nach Griechenland befördert werden. So be-scheinigte am 24.02.1834 der Oberleutnant FranzBaunach in Triest dem Lohnkutscher Franz-XaverKrenkl, dass sein Lohnkutscherknecht, Jakob Eker,in neun Tagen mit drei Pferden, acht königlich grie-chische Offiziere von München nach Triest gefahrenhabe und man mit dem guten und sehr zweckmäßi-gem Fuhrwerk und dem mustergültigen Betragendes Fahrers sehr zufrieden sei. Von Triest wurdendie Militärs nach Griechenland eingeschifft.

Witz des Monats Ein Ehepaar sieht auf dem Viktualienmarkt einenStand mit seltsamen exotischen Früchten.Lange starrt die Frau auf ein Schild mit der Auf-schrift „Import“. Die Marktfrau klärt sie auf, dassdie Früchte eingeführt werden. „Siehst Du“, sagtdie Frau zu ihrem Mann, „Du hättest sie natürlichgegessen.“

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Immer wieder hören und befahrenwir sie. Die Herkunft und Bedeutungvieler Straßennamen sind uns jedochhäufig unbekannt …

Aaröstraße, Johanneskirchen, *1937:nach Aarö, der dänischen Insel im Klei-nen Bélt.

Aberlestraße, Sendling, *1887:Johann Georg Aberle (Geburtsdatumnicht mehr feststellbar), Adjutant imLützelburgschen Regiment, war einerder Anführer des Aufstandes der baye-rischen Bauern gegen die österreichi-sche Besetzung, leitete in der Sendlin-ger Mordweihnacht 1705 den Angriffauf den Roten Turm an der Isar.Er wurde 1706 auf dem Marienplatz inMünchen mit dem Schwert hingerich-tet.

Ackermannstraße, Schwabing-West,*1960: Josef Ackermann (1896-1959).Journalist: von 1933 bis 1945 war ermit Unterbrechungen in den KZ-LagernDachau, Buchenwald und Nordhausen;1945 wurde er Direktor des städtischenNachrichtendienstes und Begründerund Herausgeber des „Münchner Stadt-anzeigers“; Vorsitzender des Verbandesder Berufsjournalisten in Bayern.

Adalbertstraße, Maxvorstadt, *1838:Prinz Adalbert von Bayern(1828-1875), der vierte Sohn KönigLudwigs I.

Agnes-Bernauer-Straße, Laim, *1901:Agnes Bernauer, Augsburger Bader-stochter, ab 1432 Gattin von HerzogAlbrecht III. von Bayern, dessen Vater, Herzog Ernst, ließ sie 1435 alsZauberin verhaften und in der Donauertränken, um den Fortbestand seiner

Münchner Straßen-Namen

Familie als legitime wittelsbachischeHerrscherlinie in Bayern zu sichern; ih-re Lebensgeschichte wurde mehrmalsliterarisch bearbeitet u. a. von FriedrichHebbel und Carl Orff.

Acricolastraße, Laim, *1901:Georg Agricola, Münchner Bürger undregulierter Chorherr des Klosters In-dersdorf, war eine der 42 Geiseln, die1632 als Pfand für die noch ausstehen-de Zahlung der Münchner Bürger anKönig Gustav Adolf im DreißigjährigenKrieg in schwedische Gefangenschaftgingen; der schwedische König hatteversprochen, gegen die Zahlung von300.000 Talern München von derBrandschatzung zu verschonen, 1635kamen die Geiseln wieder frei; in derWallfahrtskirche St. Maria in Ramers-dorf erinnert eine Gedenktafel an dasSchicksal der Gefangenen.

Aidenbachstraße, Obersendling/Solln,*1901: Nach Aidenbach, einem Ort inNiederbayern; bei Aidenbach wurde derAufstand der niederbayerischen Bauerngegen die österreichische Besetzung imJahr 1706 blutig niedergeschlagen.

Ainmillerstraße, Schwabing, *um 1888:Max Emanuel Ainmiller (1807-1870),Architekturmaler und Glasmaler; er gabder Münchner Glasmalerei neue Impul-se als Leiter des Königlich-Bayeri-schen-Instituts für Glasmalerei; erschuf Glasfenster für die Dome in Re-gensburg und Köln; die Universitätskir-che in Cambridge und St. Paul´s Cathe-dral in London.

Albanistraße, Au, *1877: FrancescoAlbani (1578-1660), italienischer Ma-ler, schuf Fresken und Altarwerke inBologna und Rom.

Albert-Roßhaupter-Straße, Mittersend-ling,*1962: Albert Roßhaupter (1878-1949), Sozialpolitiker (SPD); Mitglieddes Bayerischen Landtags von 1907 bis1933; bayerischer Staatsminister fürArbeit und soziale Fürsorge von 1945bis 1947.

Alramstraße, Sendling, *1887:Maximilian Alram, um 1700 Pflegerder Grafschaft Valley, Teilnehmer amAufstand der bayerischen Bauern ge-gen die österreichische Besetzung imJahre 1705.

Alter Hof, Altstadt, *erstmals 1551:Älteste Residenz der Wittelsbacher inMünchen, seit 1253 Stadtresidenz unterHerzog Ludwig II. dem Strengen, seit1368 „Alte Veste“.

Amalienstraße, Maxvorstadt, *1812:Nach Prinzessin Amalie Auguste vonBayern (1801-1977), einer Tochter vonKönig Max I. Joseph; verheiratet mitKönig Johann von Sachsen.

Am Gasteig, Haidhausen, *13. Jahrhun-dert: Gasteig (frühere Schreibweisen:Gasta, Gaster, Gachsteig) alte Bezeich-nung für einen steilen (gachen) Weg.

Am Knie, Pasing, *1938: Nach demscharfen Knick, den die Straße hiermacht.

Am Kosttor, Altstadt, *vor 1624:Hier stand bis 1872 das Kosttor, dessenName möglicherweise auf eine „Kost“zurückzuführen ist, die aus dem 1449von Martin Ridler gestifteten ReichenAlmosen hier verteilt wurde (früherWurzertor).

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37TAXIKURIER

Am Nockherberg, Au, *1857:Nach der Bankiersfamilie Nockher, dieseit dem frühen 18. Jahrhundert inMünchen wohnhaft war; die Familiebesaß ein Sommerhaus, das so genann-te Nockherschlösschen an dieser Berg-straße; das Schloss wurde 1858 zu ei-ner Wirtschaft umgebaut und 1904abgebrochen.

Anhalter Platz, Milbertshofen, *1932:Nach Anhalt, einem ehemaligen Landdes Deutschen Reiches, früher Herzog-tum, 1918 Freistaat, heute BundeslandSachsen-Anhalt.

Anton-Ditt-Bogen, Milbertshofen,*1997:Nach dem Unternehmer AntonDitt (1912-1983), dem Gründer des Eu-ro-Industrieparks in München; er über-nahm 1963 auf eigenes Risiko die Er-schließung und Besiedelung desfrüheren Bahngeländes im Norden vonMünchen mit Unternehmen von Han-del, Gewerbe und Industrie als Erbbau-berechtigte. Seine Pionierleistung wur-de in „Bauen in München 1960-1970“als „Instrument zur Einordnung der In-dustrie in den Stadtbereich“ gewürdigt.

Arabellastraße, Bogenhausen, *1964:Nach der Oper „Arabella“ von RichardStrauss (Text von Hugo von Hoff-mannsthal), Uraufführung in Dresdenunter Clemens Krauss am 1. Juli 1933.

Arnulfstraße, früher Salzstraße), Lud-wigvorstadt, Maxvorstadt, Neuhausen,*1890: Prinz Arnulf von Bayern (1852-1907), dritter Sohn des PrinzregentenLuitpold (an Nr. 52 liegt der bekannte„Augustiner-Keller“).

Arthur-Kutscher-Platz, Schwabing,*1961: Arthur Kutscher (1878-19060),Theaterwissenschaftler; seit 1915 Pro-fessor an der Münchner Universität;er gilt als Begründer des Hochschul-fachs Theaterwissenschaft und war mitSchwabing besonders verbunden durchseine Autorenabende, die zum Treff-punkt bekannter Schriftsteller, Schau-spieler und Theaterfachleute wurden;verfasste u. a. „Grundriß der Theater-wissenschaft“ (1932-1936) und „DerTheaterprofessor“ (1960).

Augustenstraße, Maxvorstadt, *1812:Prinzessin Auguste von Bayern (1788-1851), Tochter des späteren KönigsMax I. Joseph, verheiratet mit Eugène

Beauharnais, Herzog von Leuchtenberg,einem Stiefsohn Napoleons.

August-Exter-Straße, Pasing, *1947:August Exter (1858-1933) Architekt;gründete und plante Villenkolonie Iund II in Pasing und schuf damit imSinne der damals aufkommenden Gar-tenstadtbewegungen attraktive Wohn-gebiete für bürgerliche Kreise vor denToren der Stadt.

Authariplatz, Harlaching, *1912:Authari war seit 584 König der Lang-obarden und Gemahl der bayerischenHerzogstochter Theodolinde, er wurde590 in Pavia ermordet.

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38 TAXIKURIER

Kai-Georg Frey, Funker und Fahrer,testet für den TAXIKURIER und Sie „elfenbeinfarbige Automobile“.

Ein Taxierlebnis der edleren Art konnten wireinige Tage mit einem Test-Taxi der BMW-Niederlassung München, einer 525d Limousi-ne, erleben. Die Kundenreaktionen waren ent-sprechend positiv: „Uuii, der neue Fünfer“,„Geiles Auto“ und „Das ist aber ein schönesTaxi“ war der Grundtenor aller Gesprächewährend der Taxifahrt. Es kamen vereinzeltAnmerkungen über das gewöhnungsbedürftigeDesign, speziell die (männlichen) jungen Di-scogänger wollten aber vor allem technischeEinzelheiten wissen und das elektronischeBordsystem erklärt bekommen. Alle lobten diegediegene (Leder-) Innenausstattung und dasoffensichtlich auch für Beifahrer souveräneFahrgefühl. Einige wenige Gäste mit sehr lan-gen Oberschenkeln bemängelten, daß der Bei-fahrersitz nicht weit genug zurückzuschiebensei und das massige Armaturenbrett den Knie-

raum auf der Beifahrerseite unnötig einenge.Dafür lobten speziell die Fondpassagiere dieguten hinteren Sitze.Die Reaktionen der Kollegen schwankten zwi-schen Bewunderung (vielleicht mit einer PriseNeid vermischt), den Feststellungen: „A bisserlwenig Beinfreiheit“ und „Na ja, an Stern hat erhalt net“ bis hin zu der Äußerung (beim Be-trachten der Preisliste): „A Haufen Pulver isdes scho“. Beim ersten Betrachten kommenentfernte Erinnerungen an die nicht immer de-zent bespoilerten und beschwellerten und dar-ob belächelten Sport-Coupes und -Limousinender 80er Jahre auf; über Design ließ sich abernatürlich schon immer trefflich streiten. Der zweite Blick offenbart, daß bei diesemAuto von „Stoßstangen“ eigentlich nicht mehrdie Rede sein kann. Die vorderen und hinteren,bei kleineren Stößen selbstreparierendenKunststoff-„Prallelemente“ sind durchgängiglackiert und in Taxifarbe foliert. Keine Gummi-leiste fängt die eigentlich unproblematischenParkrempler ab, und so wird diese Folie auch

die kleinsten Berührungen bis zum Ende desTaxilebens bzw. bis zu regelmäßigen Nachbe-klebungen dokumentieren. Mit einem mahnenden Zwacken in der Geld-beutelgegend stellen wir fest, daß die Stan-dard- und gleichzeitig schmalste zulässige Be-reifung der 225er Dimension angehört undfragen uns, die wir uns unser ganzes Autofah-rerleben lang bei der Auswahl der Winterrei-fendimension an die alte Faustregel „Jeschmal, desto gut“ gehalten haben, wie sich´smit dieser Schlappenbreite wohl bei Schnee-matsch fährt. Als Reserverad gibt´s nur einNotrad, so daß ein Platten zwangsläufig dieSchicht beendet.Beim Einsteigen treten diese Bedenken ob derhochwertigen Anmutung und des großzügigenRaumgefühls, das durch die wuchtige Mittel-konsole etwas getrübt wird, in den Hinter-grund. Die Sitze sind schön straff gepolstertund geben einen guten Seitenhalt. BeideVordersitze sind längen- und höhen-, der Fah-rersitz zusätzlich neigungsverstellbar. Bei län-gerem Fahren vermissen wir lediglich die op-

tionale Lordosenstütze. Das Lenkrad ist axial-und höhenverstellbar, so daß es nicht schwerfällt, eine bequeme Sitzstellung zu finden. DieGurte können nicht in der Höhe reguliert wer-den, die optimale Gurtposition muß alleindurch die Sitzverstellung erreicht werden. An-gesichts der breiten B-Säulen könnte man fra-gen, ob etwas längere vordere Türausschnittedas Einsteigen nicht noch bequemer machenwürden. Beim Öffnen einer hinteren Tür wirdein ungeübter Fahrgast möglicherweise an demüber die Blechteile der Tür hinausragendenund damit speziell im Dunkeln schwer erkenn-baren Fensterdreieck hängenbleiben.Integrierte Kindersitze sind beim 5er BMWnicht lieferbar, so daß die im Kofferraum mit-geführten Sitzerhöhungen diesen unnötig ein-engen. Die Vordersitze sind auch hier mit einer

Autotest | BMW 525d Limousine

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39TAXIKURIER

„Anschnallwarnanlage“ ausgestattet, diedurchaus melodisch, aber auf die Dauer nerv-tötend im Zweisekundentakt an die Anschnall-pflicht erinnert, welche für den Taxifahrerallerdings bei Besetztfahrt nicht gilt und beider der Gesetzgeber von uns nicht verlangt,daß wir sie bei unseren Fahrgästen im Nah-kampf durchsetzen. Einer unserer Testfahrgä-ste, der sich „von so einem Anschnallterrori-sten“ nicht vorschreiben lassen wollte, was er„zu tun und zu lassen“ habe, konnte nach län-gerem gutem Zureden nur durch den Trickzum Sitzenbleiben bewegt werden, daß wir denGurt hinter seinem Rücken vorbeiführten undschlossen. Man wird die Gurtschloßkontaktevor dem Taxieinsatz also wohl sinnvollerweiseüberbrücken.Die Veloursfußmatten verstärken den edlenEindruck, trotzdem verlangt der Taxieinsatzeher den Umstieg auf Gummiausführungen,um auch nach einem Fahrgast mit Profilsohlenohne zwischenzeitliches Staubsaugen das Taxifür weitere Beförderungen anbieten zu können.Bei den Themen Motorleistung, Bremsen undSicherheitsausstattung haben wir nicht ernst-haft erwartet, daß es bei einem BMW etwas zumeckern geben könnte. Der laufruhige Sechs-zylinder bietet mehr als genug Leistung, umauch ohne das zuschaltbare „Kavaliersstartpro-gramm“ die „Pole Position“ im Ampelpulk zuwahren, gleichzeitig vermittelt der Wagen Sou-

veränität und ein gutes Gefühl für die gefahre-ne Geschwindigkeit; man kann sich mit etwasSelbstbeherrschung ohne Probleme im gelbenBereich der Verwarnungsgelder aufhalten. DieSechsgang-Automatik schaltet sehr weich undnahezu ruckfrei. Als Wehmutstropfen registrie-ren wir, daß wir die DIN-Verbrauchswerteleicht überbieten und im Stadtverkehr bei 11Liter und über Land immer noch bei 7,5 – 8Liter Diesel liegen. Eher zufällig entdecken wir,daß ein Partikelfilter die Abgase vom Dieselrußbefreit, was bei BMW offensichtlich zu denbesser gehüteten Geheimnissen gehört. Im Pro-spekt ist zu diesem Thema nichts zu lesen, nurbeim Studium der Grundausstattung stößt manbeiläufig auf diese Information. Die Bremsenverzögern nachhaltig und gut dosierbar.Als Zusatzausstattung finden wir in unseremTesttaxi neben diversen serienmäßigen elektri-

schen und elektronischen Helferlein wie vierFensterheber mit Einklemmschutz, Tempomatund verschiedene Stabilitätsprogramme auchaufpreispflichtige Extras wie Servotronic,automatisch abblendende Innen- und Außen-spiegel, Sitzheizung vorne und hinten sowieerweiterte Klimaautomatik mit Standlüftung,automatischer Umluftschaltung und Restwär-menutzung. Für deutsche Autos typisch gibt eskeinen einstellbaren Wischintervall, dafür ist(ebenfalls typisch deutsch und technisch sicherschön aufwendig) ein durch Regensensor ge-steuerter Wischerautomatikmodus mit einstell-barer Empfindlichkeit und gleichzeitiger Auto-matik-Lichtsteuerung serienmäßig an Bord.Die „Park Distance Control“ (Mehrpreis) ist ein„Muß“ angesichts der breiten C-Säulen, die dieÜbersichtlichkeit nach hinten ziemlich ein-schränken. Das (aufpreispflichtige) Xenon-Fahrlicht ist über jeden Zweifel erhaben undläßt das ebenfalls erhältliche „Adaptive Kur-venlicht“ nicht vermissen. Die Innenbeleuch-tung ist angenehm hell (vordere und hintereDachleuchten) und bietet zusätzlich vier Lese-leuchten. Die Bedienelemente hinterlassen ei-nen zwiespältigen Eindruck. Bei den Lenk-stockhebeln gewöhnt man sich nach kurzerZeit daran, daß es sich hier um keine mecha-nisch-elektrischen Schalter, sondern umelektronische Tippschalter handelt, die nachBetätigung wieder in die Ausgangslage zu-rückkehren, weshalb durch Tasten nicht mehrfeststellbar ist, ob z. B. Blinker oder Scheiben-wischer gerade aktiv sind. Warum aber so sim-ple Funktionen wie z. B. Verteilung der Luft-ströme oder Auswahl des Radiosenders überden Bildschirm des Navigations- und Bord-computers in mehrfach verschachtelten Menüserfolgen muß, kann lediglich mit dem Strebender Innenraumdesigner nach einem optischaufgeräumt wirkenden Cockpit erklärt werden.Auf die Fahrsicherheit hat diese Art der Bedie-nung eine ähnliche Wirkung wie Computer-spielen während der Fahrt. Möglicherweisesetzt das Fahren eines BMW auch eine Weiter-entwicklung der im Prinzip steinzeitlichen li-nearen Denkstruktur („ein Knopf-eine Funk-tion“) zum menügeführten Denken voraus, wasbedeuten würde, daß der Mensch noch nichtreif für dieses Automobil ist. Die Audioanlagebietet angenehmen und kräftigen Klang, mußallerdings das DVD-Laufwerk mit dem Naviga-tionssystem teilen. Dieses kann zwar Bereichewie das Stadtgebiet München zwischenspei-chern, als ortskundige Münchner Taxifahrerbenutzen wir den Navigator aber eher in denAußenbereichen; dabei verlangt das Systembei jeder neuen Gemeinde die Navigations-DVD. Aus diesem Grund würden wir, wennschon „Navi“, den optionalen 6-fach CD-Wechsler oder das Radio-/Navigationssystem„Professional“ mit einem zweiten Laufwerk be-vorzugen, das zusätzlich zur standardmäßigenPfeilführung auch noch die Kartenansicht be-herrscht. Das Laufwerk selbst liest kein MP3-Format und hat auch mit den meisten CD-RProbleme. Ein Cassettenlaufwerk steht nichtzur Verfügung. Die wichtigsten Funktionen ➜

BMW 525d Limousine

Preis (UPE) Euro 38.550,- (Basispreis inkl. MwSt.)

Euro 54.874,- (Listenpreis Test-Taxi inkl. MwSt.)

Motor 2,5 l Sechszylinder Diesel mit 4-Ventil-Technik

Leistung 130 kw/177 PS

Max. Drehmoment 400 Nm bei 2000 U/min

Abgasnorm Euro 4 / Partikelfilter

Getriebe serienmäßig: 6-Gang, mechanischgegen Aufpreis: 6-Gang-Automatiklernfähig (2.000,- EUR)

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Kofferraum 520 l

Zuladung 560 kg

Tankinhalt 70 l

Verbrauch(ECE-Norm) (6-Gang- (6-Gang-l / 100 km Schaltung) Automatik)Innerstädtisch 9,3 l 10,6 lAußerstädtisch 5,3 l 6,2 lGesamt 6,7 l 7,8 l

Höchstgeschw. 230 km/h (6-Gang-Schaltung)227 km/h (6-Gang-Automatik)

Batterie 90 Ah / 720 A

Hightech pur: Die „Park Distance Control“

40 TAXIKURIER

Kurioses aus derZentraleAmüsantes, Lustiges, Kurioses mit Kunden, Fahrernund Kollegen: In jedem TAXIKURIER unterhalten wirSie mit originellen Erlebnissen aus dem Alltag.

Ein Kunde bestellte per Besorgungsauftrag überdie Zentrale das „Wallstreet-Journal“. Eine Kolle-gin übernahm den Auftrag und ging zum interna-tionalen Zeitungsstand im Hauptbahnhof. Da sieaber am Funk „Wollstrick-Journal“ verstand undmit diesem auch beim Kunden auftauchte, der diesfür einen Scherz hielt, blieb ihr nichts anderesübrig, als den Weg noch einmal (auf ihre Kosten)zu machen und das „Wollstrick-Journal“ in das„Wallstreet-Journal“ zu tauschen. Netter Irrtum!

sind am Lenkrad bedienbar. Die Alarmanlagewird per Fußschalter oberhalb der Fußstützeam Innenkotflügel betätigt. Bei Schuhgrößenüber 42 sollte man sich dort allerdings nichtmehr abstützen. Uns verhalf das Ziehen desGeldbeutels aus der Gesäßtasche im Sitzenmehrmals zu einem blitzartigen Spurt zumKofferraum und gab den Fahrgästen Gelegen-heit zu der lakonischen Bemerkung: „Jetztham´s na alle g´schnallt, daß ma da san“.Für den Taxifunk steht bei der werkseitigenTaxivorrüstung vorbildlicherweise eine separa-te Funkantenne zur Verfügung, die die üb-lichen Probleme mit den „eierlegenden Woll-milchsäuen“ (Funk, Radio, Telefon undvielleicht noch GPS in einer Antenne) vonvorneherein vermeidet. Bei der (ohnehin nichtganz unproblematischen) Verwendung einerFunk-Freisprecheinrichtung sollte das Mikro-fon möglichst weit weg vom im offenenZustand sehr lauten Schiebedach montiertwerden. Am besten schließt man vor Funk-meldungen unterm Fahren überhaupt die obereLuke, sonst gehen diese Meldungen sehr leichtim Tosen des Fahrtwindes unter.Ablagemöglichkeiten finden sich nur in spar-tanischem Umfang. Es gibt neben Rückenleh-

nentaschen hinter den Vordersitzen vier nichtsehr tiefe Türfächer, die hinten zudem noch die(unbeleuchteten) Aschenbecher fassen müssenund mangels Verschließbarkeit nur zur Ablagekaum gebrauchter Bonbon- und Kaugummipa-pierchen der Fahrgäste taugen. Den BuchplanOberbayern kann man zur Not zwischen Sitzund Mittelkonsole schieben, das einigermaßengeräumige Handschuhfach fasst entweder eini-ge CDs und Reservequittungen oder den Kre-ditkartenleser bzw. Imprinter. Was dort nichthineinpasst, muß in den Kofferraum auswei-chen, da in der mächtigen Mittelkonsole nebeneiner Handyablage nur noch ein gekühltes Mi-nifach für eine Getränkedose vorhanden ist.Dank „Navi“ brauchen wir keinen Europaatlas,es wäre auch nicht klar, wohin damit. Das alsStauraum für Privatutensilien vorgeseheneNetz im Kofferraum hinter dem rechten Rad-haus hat eine Höhe von immerhin knapp zehnZentimeter, weshalb alles dort Untergebrachtebei der ersten Kurve seinen Platz verläßt undzusammen mit den Kinder-Sitzerhöhungenbeim Herumrutschen das ansonsten angenehmniedrige Innengeräuschniveau mit Klopf- undKlappergeräuschen untermalt.Der Kofferraum selbst ist tief, aber gut zu-

gänglich und geräumig; er faßt vier Koffer, so-fern nicht von US-amerikanischem Fernreise-format, nebst einigen Kleinteilen.Bei Bedarf gibt es eine Durchlademöglichkeitund getrennt umlegbare Rücksitze.

Der BMW 525d ist ein Fahrzeug für denselbstfahrenden Einzelunternehmer mit Benzin(bzw. Diesel) im Blut, der seiner Liebe zu sport-lich orientierten Autos auch beim Taxifahrenmit einem alltagstauglichen Wagen frönen willund dafür bereit ist, die vergleichsweise hohenAnschaffungs- und Betriebskosten zu tragen.

Für den Betrieb auch mit Fahrern oder sogarreinen Schichtbetrieb lohnt wohl eher der Blick auf die in naher Zukunft angekündigte 2-Liter-Diesel-Motorisierung, die aus dem 5er sicher immer noch keine lahme Ente macht,sich aber unter Ertragsgesichtspunkten we-sentlich besser rechnen dürfte.

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41TAXIKURIER

Antworten auf die häufigsten Fragenam Rückfragefunk:(aufgrund des überwältigenden Interesses der Fahrer an ihrem Handwerks-zeug und der konsequenten Einweisung durch ihre verantwortungsbewus-sten Unternehmer nur äußerst selten notwendig)

➜ Die Alarmanlage wird per Fußschalter oberhalb der Fußstütze am linkenVorderradkasten ausgelöst, für den „Stillen Alarm“ ist ein Druckknopflinks an der Lenksäule zwischen Blinker- und Tempomatlenkstockhebelzuständig. Ausgeschaltet werden beide im Kofferraum auf der in Fahrt-richtung rechten Seite durch ein Loch in der Mitte der Seitenverkleidung(ca. 5cm über dem Kofferraumboden), durch das mit dem Zündschlüssel(oder Kugelschreiber o.ä.) der Ausschaltknopf gedrückt wird.

➜ Die Batterie ist hinter dem rechten hinteren Radkasten unter der Koffer-raum-Seitenverkleidung montiert. Für Starthilfen oder zum Laden derBatterie gibt es unter der Motorhaube einen separaten Pluspol, der sichauf der Fahrerseite an der Spritzwand neben dem Federdom in einemschwarzen aufklappbaren Plasikkästchen mit großem rotem + verbirgt.Gleichzeitig ist eine der Schrauben des Federdoms mit einer extragroßenSchraubmutter als Minuspol ausgebildet.

➜ Der Abschlepphaken befindet sich im Bordwerkzeug auf der Innenseitedes Kofferraumdeckels und wird im Bedarfsfall in die vorgesehenen Ge-winde unter den Stoßstangen geschraubt, die durch quadratische Plastik-abdeckungen in den Stoßstangen (ca. 3x3 cm) erreichbar sind (einfachPlastiknase der Abdeckung drücken, dann fällt die Abdeckung raus)

➜ Die Sicherungen sind an zwei Stellen zu finden: Einmal unter einer Ab-deckung innerhalb des Handschuhfaches, der zweite Sicherungskastenim Kofferraum hinter dem rechten Radkasten über der Batterie unter derKofferraumverkleidung. Die genaue Belegung erfährt man durch einenAufkleber auf der Bordwerkzeugklappe im Kofferraumdeckel.

➜ Der BMW Notruf-Service ist rund um die Uhr unter folgenden Nummernerreichbar: 0180 / 2 34 32 34 und 0 89 / 2 60 99 09

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42 TAXIKURIER

Vorschau Ausgabe November 2004Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der neue Stil des TAXIKURIER wird von Ihnen akzeptiert. Das zeigen dievielen positiven Reaktionen. Wichtig für uns, dass dieses Medium auchgenutzt und gelesen wird. Dass nicht immer alle einer Meinung sind, liegtin der Natur der Sache. Für Furore hat das Italien-Thema der letzten Aus-gabe gesorgt. Wir haben nämlich behauptet, dass die italienischen Restau-rants mit Einführung des Euros nur die Währung, aber nicht die Ziffern inihren Speisekarten geändert haben. Herr Carlo Rieder, Chef dreier italieni-schen Gaststätten (Corretto, Speisemeisterei, Roman’s) hat uns zurechtdiese Verallgemeinerung vorgeworfen. Wird nicht mehr vorkommen.

Der nächste TAXIKURIER erscheint am 29. Oktober 2004!Es erwarten Sie unter anderem:

➜ Frühstücken in MünchenVom Stehcafé bis zum Luxusbuffet

➜ BlütenzauberWie erkennt man Falschgeld

➜ 100 Tage Carmen RoithmeierGespräch mit der Vorstands-Dame

Bis dahin Sonnenschein im Geldbeutel!

TAXIKURIER, offizielles Organ der Taxi-München eG

Herausgeber: Taxi-München eG

Genossenschaft der Münchner Taxi-Unternehmen

Engelhardstraße 6, D-81369 München

Tel: (0 89) 77 30 77, Fax: (0 89) 77 24 62

e-mail: [email protected]

Internet: www.taxi-muenchen.de

Chefredakteur: Hans Meißner

Objektleiter: Paul Rusch, Tel: 0172 - 5 37 37 31

Mitarbeiter an dieser Ausgabe:

Kai Frey, Peter Gabler, Norbert Laermann,

Dr. Rüdiger Neitzel, Carmen Roithmeier,

Michael Schrottenloher, Hans Stein

Gestaltung und Art Direktion: Bernhard Probst

formenreich, visuelle kommunikation und design

Ringseisstraße 4, D-80337 München

Tel: (0 89) 44 49 97 88, Fax: (0 89) 44 49 97 89

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Druck: Druckhaus Fritz König GmbH

Stahlgruberring 24, D-81829 München

Tel: (0 89) 42 74 10-0, Fax: (0 89) 42 74 10-28

ISDN: (0 89) 42 74 10-27

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Anzeigenverwaltung und Anzeigengeneralvertretung:

Münchner Verlagsvertretung

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Anzeigenpreisliste: Nr. 35, gültig ab 25.06.2004

Vertrieb: Göbel + Lenze Direktmarketing GmbH

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Bezugspreise: Einzelheft E 2,50 + Versandkosten

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Erscheinungsweise: monatlich

Bezugszeit: Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr.

Es verlängert sich, wenn es nicht drei Monate vor Ablauf

dieses Jahres schriftlich gekündigt wird.

Darüber hinaus sind Kündigungen jeweils drei Monate vor

Ende des folgenden Quartals schriftlich mitzuteilen.

Nachdruck und Vervielfältigungen: Die Zeitschrift und alle

in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind

urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der

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TAXI-MÜNCHEN eG 100 %

Vorstand: Hans Meißner, Carmen Roithmayer, Gerhard Kroiß

Impressum

Traumcar-Autovermietung und Taxiverleih GmbHRichelstraße 6 (direkt an der Donnersberger Brücke) 80634 München

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