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F116-P MIT DIFFERENZ- UND SUMMENFUNKTION Signaleingang Durchflussmesser: Impuls, Namur und Spule. Signalausgänge: 4-20 mA für Durchflussrate, Impuls für Total und negativer Durchfluss. Optionen: Eigensichere Modbus-Kommunikation und Hintergrundbeleuchtung. F-Serie Feldmontierte Anzeigen für sichere und explosionsgefährdete Bereiche. An der Autobahn 45 ♦ 28876 Oyten ♦ Tel. 04207/91 21-0 ♦ Fax 04207/91 21 41 Email [email protected] Home http://www.Ehlers-GmbH.de

te maken keuzes - H. Hermann Ehlers GmbH · 2015-09-28 · Nutzen Sie bitte die in Abschnitt 3.2.3 beschriebenen Strommanagement-Funktionen, um die Lebensdauer der Batterie zu verlängern

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F116-P MIT DIFFERENZ- UND SUMMENFUNKTION

Signaleingang Durchflussmesser: Impuls, Namur und Spule.

Signalausgänge: 4-20 mA für Durchflussrate, Impuls für Total und negativer Durchfluss.

Optionen: Eigensichere Modbus-Kommunikation und Hintergrundbeleuchtung.

F-Serie – Feldmontierte Anzeigen für sichere und explosionsgefährdete Bereiche.

An der Autobahn 45 ♦ 28876 Oyten ♦ Tel. 04207/91 21-0 ♦ Fax 04207/91 21 41 Email [email protected] ♦ Home http://www.Ehlers-GmbH.de

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SICHERHEITSHINWEISE

Wenn die in dieser Anleitung enthaltenen Anweisungen und Vorgehensweisen nicht befolgt werden, wird jegliche Haftung abgelehnt.

ANWENDUNGEN ZUR SICHERUNG DES ÜBERLEBENS: Der F116-P wurde nicht für den Einsatz in Anwendungen, Geräten oder Systemen konzipiert, die zur Sicherung des Überlebens dienen und bei denen angenommen werden muss, dass eine Funktionsstörung des Produktes Körperverletzungen zur Folge haben kann. Kunden, die diese Produkte für den Einsatz in solchen Anwendungen verwenden oder verkaufen, tun dies auf eigene Gefahr und verpflichten sich, den Hersteller und Lieferanten für alle durch derartigen unzulässigen Gebrauch oder Verkauf entstehende Schäden vollkommen schadlos zu halten.

Elektrostatische Entladungen können irreparable Schäden an der Elektronik verursachen! Daher müssen sich alle Personen, die die Installation vornehmen, zuerst durch Berühren eines gut geerdeten Gegenstandes selbst entladen, bevor sie mit der Installation des Gerätes beginnen oder das Gerät öffnen.

Das Gerät muss nach den EMV-Richtlinien (Elektromagnetische Verträglichkeit) eingebaut werden.

Schließen Sie – wie angegeben – eine geeignete Erdung an das Aluminiumgehäuse an, wenn der F116-P mit dem Stromversorgungstyp PM (115–230 V AC) geliefert wurde. Der grün-gelbe Leiter zwischen Gehäuserückwand und abnehmbarem Klemmenblock darf niemals entfernt werden.

Eigensichere Anwendungen: Folgen Sie den Anweisungen in Kapitel 5 und ziehen Sie die Dokumentation „Fluidwell F1..–..–XI – Dokumentation für Eigensicherheit“ zu Rate.

ENTSORGUNG Am Ende seiner Lebensdauer sollte dieses Produkt entsprechend den lokalen Vorschriften für Elektronik-Altgeräte entsorgt werden. Wenn eine Batterie oder ein Akku in diesem Produkt vorhanden ist, sollte diese/r getrennt entsorgt werden. Die getrennte Entsorgung und Wiederverwertung von Altgeräten hilft, natürliche Ressourcen zu erhalten, und schont die Umwelt.

SICHERHEITSREGELN UND VORSICHTSMAßNAHMEN Wenn die in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Sicherheitsregeln,

Vorsichtsmaßnahmen und Vorgehensweisen nicht befolgt werden, lehnt der Hersteller jegliche Haftung ab.

Werden ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Herstellers Änderungen am F116-P vorgenommen, so hat dies die sofortige Aufhebung der Produkthaftung und der Garantiezeit zur Folge.

Installation, Verwendung, Wartung und Instandhaltung dieses Gerätes dürfen nur von autorisierten Technikern durchgeführt werden.

Prüfen Sie vor dem Einbau des Gerätes die Netzspannung und die Angaben auf dem Typenschild des Herstellers.

Prüfen Sie alle Anschlüsse, Einstellungen und technischen Daten der verschiedenen mit dem F116-P gelieferten Peripheriegeräte.

Öffnen Sie das Gehäuse nur, wenn alle Leiter potentialfrei sind. Berühren Sie niemals die elektronischen Komponenten (Empfindlichkeit gegen elektrostatische

Entladungen). Setzen Sie das System niemals schwereren Anforderungen als denjenigen aus, für die die

Gehäuseklasse zugelassen ist (siehe Typenschild und Kapitel 4.2). Wenn der Betreiber Fehler oder Gefahren feststellt oder mit den getroffenen

Vorsichtsmaßnahmen nicht einverstanden ist, sollte der Eigentümer oder zuständige Vorgesetzte benachrichtigt werden.

Die örtlichen Arbeits- und Sicherheitsgesetze und Vorschriften sind zu befolgen.

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ÜBER DIESE BEDIENUNGSANLEITUNG Diese Bedienungsanleitung ist in zwei Hauptabschnitte unterteilt: Die tägliche Benutzung des Gerätes ist in Kapitel 2 „Bedienung“ beschrieben. Diese

Anweisungen sind für die Benutzer bestimmt. Die folgenden Kapitel und Anhänge sind ausschließlich für Elektriker und Techniker bestimmt.

Sie enthalten eine ausführliche Beschreibung aller Softwareeinstellungen und der Installation der Hardware.

Diese Bedienungsanleitung beschreibt das Standardgerät und die meisten erhältlichen Optionen. Für weitere Informationen setzen Sie sich bitte mit Ihrem Lieferanten in Verbindung.

Wenn der F116-P nicht für den Zweck eingesetzt wird, für den er bestimmt ist, oder wenn er falsch benutzt wird, können Gefahrensituationen entstehen. Beachten Sie daher sorgfältig die durch Piktogramme bezeichneten Informationen in dieser Betriebsanleitung:

Eine „Warnung“ weist auf Handlungen oder Vorgehensweisen hin, die, wenn sie nicht korrekt ausgeführt werden, Verletzungen, Gefahrensituationen oder die Zerstörung des F116-P oder der angeschlossenen Geräte hervorrufen können. „Vorsicht“ weist auf Handlungen oder Vorgehensweisen hin, die, wenn sie nicht korrekt ausgeführt werden, Verletzungen oder Funktionsstörungen des F116-P oder der angeschlossenen Geräte verursachen können. Ein „Hinweis“ weist auf Handlungen oder Vorgehensweisen hin, die, wenn sie nicht korrekt ausgeführt werden, den Betrieb indirekt beeinflussen oder ein unvorhergesehenes Verhalten des Gerätes verursachen können.

Hardwareversion : 03.01.xx Softwareversion : 03.01.xx Bedienungsanleitung : FW_F116P_v0601_01_DE © Copyright 2003-2011 : Fluidwell BV – Niederlande. Diese Anleitung ist eine Übersetzung von: W_F116PEN_v0601_01 Sämtliche in dieser Anleitung gemachten Angaben können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Der Hersteller haftet nicht für Fehler in diesem Dokument oder für Schäden, die sich direkt oder indirekt aus der Lieferung, Leistung oder dem Gebrauch dieses Dokumentes ergeben.

© Alle Rechte vorbehalten. Ohne die schriftliche Genehmigung Ihres Lieferanten dürfen keine Teile dieser Publikation auf irgendeine Weise vervielfältigt oder benutzt werden.

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INHALTSVERZEICHNIS Sicherheitshinweise 2

Entsorgung 2

Sicherheitsregeln und Vorsichtsmaßnahmen 2

Über diese Bedienungsanleitung 3

Inhaltsverzeichnis 4

1. Einleitung 5

1.1. Systembeschreibung des F116-P 5

2. Betrieb 7

2.1. Allgemein 7

2.2. Bedienfeld 7

2.3. Bedienerinformation und Funktionen 8

3. Konfiguration 9

3.1. Einleitung 9

3.2. Programmierung auf der SETUP-Ebene 9

3.2.1. Allgemein 9

3.2.2. Übersicht über die Funktionen des SETUP-MENÜS 11

3.2.3. Erläuterung der SETUP-Funktionen 12

1 – Total A 12

2 – Flow A 12

3 – Total B 13

4 – Flow B 13

5 – Anzeige 13

6 – Strommanagement 14

7 – Durchflussmesser 15

8 – Analogausgang 16

9 – Impuls 17

A – Kommunikation (optional) 18

B – Sonstiges 18

4. Installation 19

4.1. Allgemeine Anweisungen 19

4.2. Installation / Umgebungsbedingungen 19

4.3. Abmessungen des Gehäuses 20

4.4. Installation der Hardware 22

4.4.1. Einleitung 22

4.4.2. Auswahl der Spannung für die Stromversorgung des Sensors 23

4.4.3. Klemmenanschlüsse 24

5. Eigensichere Anwendungen 31

5.1. Allgemeine Informationen und Hinweise 31

5.2. Klemmenanschlüsse 32

5.3 Konfigurationsbeispiele 34

5.4 Anleitungen zum Austauschen der Batterie 36

6. Wartung 37

6.1. Allgemeine Anweisungen 37

6.2. Reparatur 37

Anhang A: Technische Daten 38

Anhang B: Problembehebung 41

Anhang C: Kommunikationsvariable 42

Index dieser Bedienungsanleitung 45

Abbildungsverzeichnis 45

Konformitätserklärung 46

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1. EINLEITUNG 1.1. SYSTEMBESCHREIBUNG DES F116-P Funktionen und Merkmale Das Durchflussraten- und Zählwerksmodell F116-P ist ein mikroprozessorgesteuertes Gerät zum Anzeigen von Durchfluss, Total und kumuliertem Total aufgrund der berechneten Differenz oder des Summenwerts zweier separater Durchflüsse. Bei der Konstruktion des Produktes wurde der Schwerpunkt auf folgende Eigenschaften gelegt: Extrem niedriger Stromverbrauch, der bei batteriebetriebenen Anwendungen (Typ PB/PC) eine

lange Batterielebensdauer ermöglicht Eigensicherheit für den Einsatz in Anwendungen für gefährliche Umgebungen (Typ XI) Mehrere Montagemöglichkeiten mit Aluminium- oder GFK-Gehäusen für industrielle

Umgebungen Fähigkeit, alle Arten von Durchflussmesser-Signalen zu verarbeiten Sendemöglichkeiten mit Analog-, Impuls- und (optional) Kommunikationsausgängen Durchflussmesser-Eingang Die vorliegende Bedienungsanleitung beschreibt das Gerät mit einem Impuls-Eingang für den Durchflussmesser der „P-Version“. Es sind andere Versionen für die Verarbeitung von (0)4-20-mA- oder 0-10-V-Durchflussmessersignalen erhältlich. Es kann ein Durchflussmesser mit einem passiven oder aktiven Impuls-, NAMUR- oder Sinuskurvensignalausgang (Spulensignalausgang) an den F116-P angeschlossen werden. Für die Stromversorgung des Sensors stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Standardausgänge Konfigurierbarer Impulsausgang: Ein skalierter Impuls, der eine bestimmte summierte Quantität

widerspiegelt. Maximale Frequenz: 60 Hz; die Impulslänge kann von 7,8 Millisekunden bis zu 2 Sekunden eingestellt werden.

Durchflussrichtung Ausgang: je nach kumuliertem Total wird er beim Herunterzählen geschaltet. Konfigurierbarer linearer (0)4-20-mA- oder 0-10-V-Analogausgang mit 10-Bit-Auflösung, der der

tatsächlichen Durchflussrate entspricht. Die Durchflussraten sowie der minimale und maximale Signalausgang können abgestimmt werden.

Abb. 1: Typisches Anwendungsbeispiel für den F116-P.

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Konfiguration des Gerätes Der F116-P wurde so konzipiert, dass er in einer Vielzahl von Anwendungstypen implementiert werden kann. Aus diesem Grund steht eine SETUP-Ebene zur Verfügung, auf der Sie den F116-P ganz nach Bedarf konfigurieren können. Die SETUP-Ebene enthält mehrere wichtige Funktionen wie K-Faktoren, Maßeinheiten, Signalauswahl etc. Alle Einstellungen werden in einem EEPROM-Speicher gespeichert und gehen daher weder bei einem Stromausfall noch bei entladener Batterie verloren. Nutzen Sie bitte die in Abschnitt 3.2.3 beschriebenen Strommanagement-Funktionen, um die Lebensdauer der Batterie zu verlängern (Option).

Datenanzeige Das Gerät ist mit einer großen LCD-Anzeige ausgerüstet, die eine Vielzahl verschiedener Symbole und Ziffern enthält, um Maßeinheiten, Statusinformationen, Trend-Anzeigen und Stichwortmeldungen anzuzeigen. Durchfluss- und Gesamtwerte können entweder mit den kleinen oder mit den großen Ziffern angezeigt werden. Die Durchflussmenge und der kumulierte Gesamtwert von Durchfluss A und B können ebenfalls angezeigt werden. Jede Minute wird im EEPROM ein Backup der Summe (Total) und der kumulierten Summe (kumuliertes Total) erstellt.

Optionen Die folgenden Optionen sind erhältlich: isolierter passiver oder aktiver 4-20-mA- / 0-10-V- / 0-20-mA-Analogausgang, volle Modbus-Kommunikation über RS232/485/TTL (auch batteriebetrieben), Eigensicherheit, mechanischer Relaisausgang oder aktiver Ausgang, Stromversorgungs- und Sensorstromversorgungsoptionen, Schalttafeleinbaugehäuse, Wandmontagegehäuse und wetterfeste Gehäuse, feuerfestes Gehäuse und LED-Hintergrundbeleuchtung.

Hintergrundbeleuchtung Hintergrundbeleuchtung ist verfügbar. Die Helligkeit kann wie gewünscht eingestellt werden (erfordert den Stromversorgungstyp PD/PF/PM). Bei batteriebetriebenen und schleifengespeisten Anwendungen funktioniert die Hintergrundbeleuchtung nicht.

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2. BETRIEB 2.1. ALLGEMEIN

Der F116-P darf nur von Personen bedient werden, die vom Werksbetreiber geschult und autorisiert wurden. Alle Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung müssen befolgt werden.

Lesen Sie sich die „Sicherheitsregeln, Anweisungen und Vorsichtsmaßnahmen“ am Anfang dieser Bedienungsanleitung sorgfältig durch.

Dieses Kapitel beschreibt den täglichen Gebrauch des F116-P. Diese Anleitung richtet sich an Benutzer und Betreiber. 2.2. BEDIENFELD Es stehen die folgenden Tasten zur Verfügung:

Abb. 1: Bedienfeld.

Funktionen der Tasten

Mit dieser Taste programmieren und sichern Sie neue Werte oder Einstellungen. Außerdem haben Sie über diese Taste Zugriff auf die SETUP-Ebene. Lesen Sie hierzu bitte Kapitel 3.

Diese Taste wird zum AUSWÄHLEN des Differenz- oder kumulierten Gesamtwerts, der Durchflussrate A und B sowie des kumulierten Gesamtwerts A und B verwendet.

Die Pfeiltaste wird verwendet, um einen Wert zu erhöhen, nachdem PROG gedrückt wurde, oder um das Gerät zu konfigurieren. Lesen Sie hierzu bitte Kapitel 3. Drücken Sie diese Taste zweimal, um den Wert für Total zu LÖSCHEN.

Die Pfeiltaste wird verwendet, um eine Ziffer auszuwählen, nachdem PROG gedrückt wurde, oder um das Gerät zu konfigurieren. Lesen Sie hierzu bitte Kapitel 3.

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2.3. BEDIENERINFORMATION UND FUNKTIONEN Normalerweise arbeitet der F116-P immer auf Bedienerebene. Die Informationen der Durchflussmesser werden mit den ausgewählten Parametern aus dem Setup-Menü angezeigt. Alle vom Durchflussmesser erzeugten Impulse werden im Hintergrund vom F116-P gemessen, unabhängig davon, welche Aktualisierungsrate für die Anzeige ausgewählt wurde. Nachdem eine Taste gedrückt wurde, wird die Anzeige 30 Sekunden lang sehr schnell aktualisiert. Wenn die Schnellaktivierungssequenz abgeschlossen ist, wechselt die Bildwiederholfrequenz zur Einstellung, die im LCD NEW-Setup-Menü festgelegt wurde.

Abb. 3: Beispiel für Informationen, die während des Prozesses angezeigt werden.

Dem Bediener stehen folgende Funktionen zur Verfügung:

Bedieneranzeigen (Gesamtmenge/Durchflussmenge, Durchflusseingang/Durchflussausgang/Differenzdurchfluss) Dies sind die Bedieneranzeigeinformationen des F116-P. Nach der Auswahl sonstiger Informationen gelangen Sie stets automatisch zur Bedieneranzeige zurück. Standardmäßig zeigt der obere Wert die Gesamtmenge (TOTAL) und die untere Zeile die Durchflussmenge (RATE) an. Durch Drücken von SELECT werden weitere Informationen angezeigt. Der untere Wert zeigt die kumulierte Gesamtmenge (ACC. TOTAL). Wenn "-------" angezeigt wird, liegt die Durchflussmenge außerhalb der Anzeigespezifikation. Die

Pfeile zeigen die Zu- oder Abnahme des Durchflusses an. Falls der Verbrauch sehr niedrig ist, werden evtl. eine stabile niedrige Durchflussrate und ein niedriges Total angezeigt; dies liegt an den Einstellungen des F116-P

Total löschen Der Wert für Total kann zurückgesetzt werden. Zu diesem Zweck drücken Sie zweimal CLEAR. Nachdem Sie CLEAR einmal gedrückt haben, blinkt in der Anzeige der Text „PUSH CLEAR“ (CLEAR drücken). Um zu vermeiden, dass nun eine Rücksetzung erfolgt, drücken Sie eine andere Taste als CLEAR oder warten 20 Sekunden. Das kumulierte Total wird NICHT durch die Rücksetzung des Total beeinflusst.

Kumuliertes Total anzeigen Nach dem Drücken der Taste SELECT werden das berechnete Total und das kumulierte Total angezeigt. Das kumulierte Total kann nicht neu initialisiert werden. Der Wert wird bis 99.999.999.999 gezählt. Welche Maßeinheit und wie viele Dezimalstellen angezeigt werden, richtet sich nach den Konfigurationseinstellungen für das Total.

Durchflussmenge/kumulierten Gesamtdurchfluss A und B anzeigen Wenn bei der Konfiguration des F116-P aktiviert, werden die tatsächlichen Durchflüsse und die kumulierten Gesamtmengen für Durchfluss A und B angezeigt, wenn SELECT mehrmals gedrückt wird.

Alarm bei niedrigem Batteriestand Fällt die Batteriespannung unter den festgelegten Spannungswert, leuchtet die Anzeige für einen niedrigen Batterieladezustand auf. Um einen zuverlässigen Betrieb zu erreichen, muss die Batterie so schnell wie möglich ausgewechselt werden. Die verbleibende Lebensdauer nach der ersten Anzeige beträgt normalerweise mehrere Tage. Es dürfen nur vom Hersteller gelieferte Originalbatterien verwendet werden, da sonst die Garantie und die Haftung verfallen.

Abb. 4: Beispiel für einen Alarm bei niedrigem Batterieladestand.

Alarm Wenn „Alarm“ angezeigt wird, lesen Sie sich bitte Anhang B, „Problembehebung“, durch.

RUN

LOW BATTERY RUN

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3. KONFIGURATION 3.1. EINLEITUNG Dieses und die folgenden Kapitel sind ausschließlich für Elektriker und Mitarbeiter bestimmt, die keine Bediener sind. Diese Kapitel enthalten eine ausführliche Beschreibung aller Software-Einstellungen und Hardware-Anschlüsse.

Montage, Elektroinstallation, Inbetriebsetzung und Wartung des Gerätes dürfen nur von geschultem und vom Werksbetreiber autorisiertem Personal ausgeführt werden. Das Personal muss diese Bedienungsanleitung vor dem Ausführen der Anweisungen durchgelesen und verstanden haben.

Der F116-P darf nur von Personen bedient werden, die vom Werksbetreiber geschult und autorisiert wurden. Alle Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung müssen befolgt werden.

Vergewissern Sie sich, dass das Messsystem korrekt nach den Verdrahtungsschemata verdrahtet wurde. Das Gehäuse darf nur von geschultem Personal geöffnet werden.

Lesen Sie sich die „Sicherheitsregeln, Anweisungen und Vorsichtsmaßnahmen“ am Anfang dieser Bedienungsanleitung sorgfältig durch.

3.2. PROGRAMMIERUNG AUF DER SETUP-EBENE 3.2.1. ALLGEMEIN Die Konfiguration des F116-P wird auf der SETUP-Ebene durchgeführt. Die SETUP-Ebene kann aufgerufen werden, indem die Taste PROG/ENTER 7 Sekunden lang gedrückt wird. Während

dieser Zeit werden die beiden Pfeile angezeigt. Sie kehren zur Bedienerebene zurück, indem Sie PROG drei Sekunden lang drücken. Wenn 2 Minuten lang keine Taste gedrückt wird, wird SETUP automatisch verlassen. SETUP kann jederzeit aufgerufen werden; der F116-P bleibt voll funktionsfähig.

Es kann ein Kennwort erforderlich sein, um SETUP aufzurufen.

In diesem Fall wird ohne dieses Passwort der Zugriff auf SETUP verweigert.

Aufrufen der SETUP-Ebene:

Drücken Sie die Taste PROG/ENTER 7 Sekunden lang.

Matrixstruktur SETUP-Menü:

Das Menü ist mit einer zweistelligen Menünummer und wählbaren Punkten in den Menübildschirmen strukturiert. Die erste Ziffer gibt das Untermenü (11) und die zweite Ziffer (11) gibt den Menüpunkt an.

Die Nummer wird in der unteren Zeile vor der Menüpunktbezeichnung angezeigt.

HAUPTMENÜ

UN

TE

RM

EN

Ü

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Durchblättern der SETUP-Ebene

Auswählen von Haupt- und Subfunktionen: Die SETUP-Ebene ist in verschiedene Haupt- und Subfunktionen unterteilt. Auswählen von Haupt- und Subfunktionen: Die SETUP-Ebene ist in verschiedene Haupt- und Subfunktionen unterteilt.

Wählen Sie ein Setup-Menü

mit der Taste CLEAR/ aus.

Wählen Sie einen Menüpunkt

mit der Taste SELECT/ aus.

Ändern oder Auswählen von Werten:

Drücken Sie kurz die Taste PROG/ENTER. Die Programmanzeige beginnt zu blinken.

Wählen Sie mit der Taste SELECT/ und/oder

CLEAR/ einen Wert aus oder geben Sie einen Wert ein.

Drücken Sie die Taste PROG/ENTER, um den Wert oder die Auswahl zu bestätigen.

Sie ändern Werte, indem Sie mit der Taste die Ziffern auswählen und dann mit der Taste den Wert der jeweiligen Ziffer erhöhen.

Zur Auswahl einer Einstellung kann sowohl als auch verwendet werden. Wenn während der Bearbeitung der eingegebene Wert zu hoch oder zu niedrig ist, wird das Zeichen

für Vergrößern oder Verkleinern angezeigt. Wenn Daten geändert werden, aber ENTER nicht gedrückt wird, kann die vorgenommene Änderung rückgängig gemacht werden, indem Sie 20 Sekunden lang warten oder ENTER 3 Sekunden lang drücken. Der ursprüngliche Wert wird dann wiederhergestellt und angewendet.

Änderungen werden erst wirksam, wenn ENTER gedrückt wird!

Zurückkehren zur BEDIENER-Ebene:

Drücken Sie die Taste PROG/ENTER 3 Sekunden lang. Sie kehren zur Bedienerebene zurück, indem Sie PROG drei Sekunden lang drücken. Wenn 2 Minuten lang keinerlei Tasten gedrückt werden, wird die SETUP-Ebene automatisch verlassen.

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3.2.2. ÜBERSICHT ÜBER DIE FUNKTIONEN DES SETUP-MENÜS

SETUP-FUNKTIONEN UND Variablen 1 TOTAL A

11 MASSEINHEIT l – m3 – kg – lb – GAL – USGAL – bbl – keine Einheit

12 DEZIMALEN 0000000 – 111111,1 – 22222,22 – 3333,333

13 K-FAKTOR: 0,000010 – 9.999.999

14 DEZIMALEN K-FAKTOR 0 – 6

2 DURCHFLUSS A

21 MASSEINHEIT l, m3, mg, g, kg, ton, GAL, bbl, lb, cf, rev, – – – – (keine Einheit), scf, Nm3, Nl, P, ml

22 ZEITEINHEIT /sec – /min – /hr – /day (/Sek. – /Min. – /Std. – /Tag)

23 DEZIMALEN 0000000 – 111111,1 – 22222,22 – 3333,333

24 K-FAKTOR 0,000010 – 9.999.999

25 DEZIMALEN K-FAKTOR 0 – 6

26 FILTER 00 – 99

27 PERIOD (Intervall) 0,1 – 99,9 Sekunden 3 TOTAL B

31 K-FAKTOR 0,000010 – 9.999.999

32 DEZIMALEN K-FAKTOR 0 – 6 4 DURCHFLUSS B

41 K-FAKTOR 0,000010 – 9.999.999

42 DEZIMALEN K-FAKTOR 0 – 6 5 ANZEIGE

51 FUNKTION Total – Durchfluss – alles

52 HELLIGKEIT 0 % (aus) – 20 % – 40 % – 60 % – 80 % – 100 %

53 BERECHNEN Differenz – Hinzufügen

54 DURCHFLUSSMESSUNG bidirektional – nicht negativ – Schwellenwert – stationär

55 STATIONÄRE DURCHFLUSSRATE

0000,000 – 9999999 Einheit/Zeiteinheit

56 STATIONÄRES TOTAL 0000,000 – 9999,999 Einheiten/Std. 6 STROMMANAGEMENT

61 LCD NEU fast – 1 sec – 3 sec – 15 sec – 30 sec – off (schnell – 1 Sek. – 3 Sek. – 15 Sek. – 30 Sek. – aus)

62 BATTERIEMODUS Betrieb – Lager 7 DURCHFLUSSMESSER

71 SIGNAL A npn – npn_lp – reed – reed_lp – pnp – pnp_lp – NAMUR – coil_hi – coil_lo – 8,1 DC – 12 DC – 24 DC

72 SIGNAL B npn – npn_lp – reed – reed_lp – pnp – pnp_lp – NAMUR – coil_hi – coil_lo – 8,1 DC – 12 DC – 24 DC

8 ANALOG

81 AUSGANG deaktivieren – aktivieren

82 RATE–MIN. 0000,000 – 9.999.999 Einheit/Zeiteinheit

83 RATE–MAX. 0000,000 – 9.999.999 Einheit/Zeiteinheit

84 ABSCHALTUNG 0,0 – 9,9 %

85 ABSTIMMUNGSMIN. – 4 mA/0 V

0 – 9,999

86 ABSTIMMUNGSMAX. – 20 mA/10 V

0 – 9,999

87 FILTER 00 – 99 9 IMPULS

91 MODUS Signiert – nicht neg – separiert

92 BREITE 0,001 – 9,999

93 DEZIMALEN 0 – 3

94 MENGE 0,001 – 9.999.999 A KOMMUNIKATION

A1 GESCHWINDIGKEIT 1.200 – 2.400 – 4.800 – 9.600

A2 ADRESSIERUNG 1 – 255

A3 MODUS BUS-RTU, BUS-ASC, AUS B WEITERE

B1 MODELL F116-P

B2 SOFTWAREVERSION 03.01.xx

B3 SERIENNUMMER xxxxxxx

B4 PASSWORT 0000 – 9999

B5 TAG-NR 0000000 – 9999999

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3.2.3. ERLÄUTERUNG DER SETUP-FUNKTIONEN

1 – TOTAL A EINHEIT 11

SETUP – 11 bestimmt die Maßeinheit für Total, kumuliertes Total und Impulsausgang für A und B. Es können folgende Maßeinheiten gewählt werden: l – m3 – kg – lb. – GAL – USGAL – bbl – (keine Einheit). Eine Änderung der Maßeinheit wirkt sich auf die Werte der Bediener- und SETUP-Ebene aus. Beachten Sie bitte, dass auch der K-Faktor angepasst werden muss – die Berechnung wird nicht automatisch vorgenommen.

DEZIMALEN 12

Der Dezimalpunkt legt für Total, kumuliertes Total und Impulsausgang die Anzahl der Dezimalstellen hinter dem Dezimalzeichen für BEIDE Durchflussraten A und B fest. Folgende Auswahlmöglichkeiten sind verfügbar: 0000000 – 111111,1 – 22222,22 – 3333,333

K-FAKTOR 13

Mit dem K-Faktor werden die Impulssignale des Durchflussmessers in eine Quantität umgewandelt. Der K-Faktor basiert auf der vom Durchflussmesser pro ausgewählte Maßeinheit erzeugten Anzahl von Impulsen (SETUP 11), z. B. pro Kubikmeter. Je genauer der K-Faktor ist, desto genauer arbeitet das System. Beispiel 1: Berechnung des K-Faktors.

Angenommen, der Durchflussmesser erzeugt 2,4813 Impulse pro Liter, und als Maßeinheit wurde „Kubikmeter / m3“ gewählt. Ein Kubikmeter besteht aus 1000 Teilen zu einem Liter, was 2.481,3 Impulse pro m3 bedeutet. Somit beträgt der K-Faktor 2.481,3. Geben Sie für SETUP 13 den Wert „2481300“ und für SETUP 14 den Dezimalen K-Faktor „3“ ein.

Beispiel 2: Berechnung des K-Faktors.

Angenommen, der Durchflussmesser erzeugt 6,5231 Impulse pro Gallone, und die gewählte Maßeinheit ist „Gallonen“. Somit beträgt der K-Faktor 6,5231. Geben Sie für SETUP 13 den Wert „6523100“ und für SETUP 14 den Dezimalen K-Faktor „6“ ein.

DEZIMALEN K-FAKTOR 14

Diese Einstellung legt die Anzahl der Dezimalstellen für den eingegebenen K-Faktor fest. (SETUP 13). Folgende Auswahlmöglichkeiten sind verfügbar: 0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 Beachten Sie bitte, dass diese Einstellung die Genauigkeit des K-Faktors (d. h. die Position des Dezimalzeichens und dadurch den angegebenen Wert) indirekt beeinflusst. Diese Einstellung hat KEINEN Einfluss auf die für Total angezeigte Ziffernzahl (SETUP 12)!

2 – FLOW A Die Einstellungen für den Totalwert und den Durchfluss sind vollständig unabhängig voneinander. Auf diese Weise können für beide jeweils verschiedene Maßeinheiten gewählt werden, z. B. Kubikmeter für Total und Liter für Durchfluss. Die Aktualisierungsrate für die Anzeige des Durchflusses beträgt eine Sekunde oder mehr. Hinweis: Diese Einstellungen wirken sich auch auf den Analogausgang aus.

EINHEIT 21

SETUP – 21 bestimmt die Maßeinheit für die Durchflussraten A und B. l, m3, mg, g, kg, ton, GAL, bbl, lb, cf, rev, – – – – (keine Einheit), scf, Nm3, Nl, P, ml Eine Änderung der Maßeinheit wirkt sich auf die Werte der Bediener- und SETUP-Ebene aus. Beachten Sie bitte, dass auch der K-Faktor angepasst werden muss – die Berechnung wird nicht automatisch vorgenommen.

ZEITEINHEIT 22

Die Durchflussrate kann pro Sekunde (SEC), Minute (MIN), Stunde (HR) oder Tag (DAY) berechnet werden. Diese Auswahl gilt für BEIDE Durchflussraten A und B.

DEZIMALEN 23

Diese Einstellung legt für die Durchflussrate die Zahl der Stellen nach dem Dezimalzeichen für A und B fest. Folgende Auswahlmöglichkeiten sind verfügbar: 00000 – 1111,1 – 2222,22 – 3333,333

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K-FAKTOR 24

Mit dem K-Faktor werden die Impulssignale des Durchflussmessers in eine Durchflussrate umgewandelt. Der K-Faktor basiert auf der vom Durchflussmesser pro gewählte Maßeinheit erzeugten Anzahl von Impulsen (SETUP 21), z. B. Liter. Je genauer der K-Faktor ist, desto genauer arbeitet das System. Beispiele hierzu finden Sie weiter oben in den Erläuterungen zu „SETUP 13“.

DEZIMALEN K-FAKTOR 25

Diese Einstellung legt die Anzahl der Dezimalstellen für den K-Faktor fest (SETUP 24). Folgende Auswahlmöglichkeiten sind verfügbar: 0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 Beachten Sie bitte, dass diese Einstellung die Genauigkeit des K-Faktors indirekt beeinflusst. Diese Einstellung hat KEINEN Einfluss auf die für „Durchfluss“ angezeigte Ziffernzahl (SETUP 23)!

FILTER 26

Diese Funktion dient zum Stabilisieren des Durchflussratenwerts. Mit Hilfe dieses Digitalfilters kann ein stabilerer, aber weniger genauer Messwert erzielt werden. Das Filterungsprinzip basiert auf drei Eingabewerten: dem Filterpegel (00-99), der letzten berechneten Durchflussrate für die Durchflüsse A und B und dem letzten Mittelwert. Je höher der Filterpegel ist, desto länger ist die Ansprechzeit auf Veränderungen des Wertes.

ZEITRAUM 27

Die Durchflussrate wird berechnet, indem die Anzahl der Impulse innerhalb einer bestimmten Zeitspanne (z. B. 1 Sekunde) gezählt wird. Je länger diese Zeitspanne ist, desto genauer wird der Durchfluss berechnet. Der maximale Wert beträgt 999,9 Sekunden. Hinweis: Diese Einstellung wirkt sich direkt auf die Aktualisierungszeit für den Analogausgang aus (max. Aktualisierungsrate: 8 Mal in einer Sekunde). Erhöhen Sie die Zahl der Impulse, wenn der Ausgang zu langsam anspricht. Je kürzer diese Zeitspanne ist, umso mehr Strom verbraucht das Gerät (bitte bei batteriebetriebenen Anwendungen beachten).

3 – TOTAL B K-FAKTOR 31

Mit dem K-Faktor werden die Impulssignale des Durchflussmessers in eine Quantität umgewandelt. Der K-Faktor basiert auf der vom Durchflussmesser pro ausgewählte Maßeinheit erzeugten Anzahl von Impulsen (SETUP 11), z. B. pro Kubikmeter. Je genauer der K-Faktor ist, desto genauer arbeitet das System. Beispiele hierzu finden Sie weiter oben in den Erläuterungen zu „SETUP 13“.

DEZIMALEN K-FAKTOR 32

Diese Einstellung legt die Anzahl der Dezimalstellen für den K-Faktor fest (SETUP 31). Folgende Auswahlmöglichkeiten sind verfügbar: 0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 Beachten Sie bitte, dass diese Funktion die Genauigkeit des K-Faktors indirekt beeinflusst.

4 – FLOW B K-FAKTOR 41

Mit dem K-Faktor werden die Impulssignale des Durchflussmessers in eine Durchflussrate umgewandelt. Der K-Faktor basiert auf der vom Durchflussmesser pro gewählte Maßeinheit erzeugten Anzahl von Impulsen (SETUP 21), z. B. Liter. Je genauer der K-Faktor ist, desto genauer arbeitet das System. Beispiele hierzu finden Sie weiter oben in den Erläuterungen zu „SETUP 13“.

DEZIMALEN K-FAKTOR 42

Diese Einstellung legt die Anzahl der Dezimalstellen für den K-Faktor fest (SETUP 24). Folgende Auswahlmöglichkeiten sind verfügbar: 0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 Beachten Sie bitte, dass diese Einstellung die Genauigkeit des K-Faktors indirekt beeinflusst.

5 – ANZEIGE FUNKTION 51

Die Bedienerinformationen können wie folgt eingestellt werden: TOTAL: Das Total der Differenz und die Durchflussrate können

gleichzeitig angezeigt werden. Drücken Sie auf SELECT (Auswählen), um das kumulierte Total anzuzeigen.

DURCHFLUSSRATE: Es wird nur die Durchflussrate angezeigt. Nach dem Drücken auf SELECT wird zunächst das Total und das

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kumulierte Total angezeigt. ALLE: Wie Durchflussrate. Wenn Sie mehrmals auf SELECT drücken,

wird die Durchflussrate A, Total A, Durchflussrate B und Total B ebenfalls angezeigt.

BERECHNEN 52

Die Einheit kann entweder zum Berechnen und Anzeigen der Differenz von Total/Durchflussrate oder zum Addieren (Summenfunktion) beider Durchflüsse eingestellt werden.

MESSUNG DURCHFLUSS 53

Um in Situationen mit niedrigem oder sogar negativem Verbrauch die Anzeige unerwünschter Werte zu vermeiden, wurden vier verschiedene Messmethoden implementiert. Beachten Sie, dass die Auswahl auch Einfluss auf den Analogausgangswert (für die Durchflussrate) hat. bidirektional Angezeigte Durchflussrate: Positiv und negativ Angezeigtes Total: Positiv und negativ nicht negativ Angezeigte Durchflussrate: Nur positiv oder null Angezeigtes Total: Positiv und negativ Schwellenwert Angezeigte Durchflussrate: Sobald die Durchflussrate unter Einstellung 54 liegt oder negativ ist, wird die Durchflussrate null angezeigt. Angezeigtes Total: Sobald die Durchflussrate unter Einstellung 54 liegt oder negativ ist, wird die laufende Zählung beendet. stationär Angezeigte Durchflussrate: Sobald die Durchflussrate unter Einstellung 54 liegt oder negativ ist, wird die stationäre Durchflussrate (Einstellung 54) angezeigt. Angezeigtes Total: Sobald die Durchflussrate unter Einstellung 54 liegt oder negativ ist, wird die stationäre laufende Zählung (Einstellung 55) aktiviert. Wenn allerdings der Wert der Einstellung 55 null ist, ist die laufende Zählung positiv oder negativ.

STATIONÄRE DURCHFLUSSRATE 54

Geben Sie hier die Durchflussrate gemäß dem Schwellenwert von Einstellung 53 oder der stationären Einstellung ein. Die Zeit- und Maßeinheiten entsprechen der DURCHFLUSSRATE von Einstellung 21 und 22. Bei Auswahl von „Schwellenwert“: Die Durchflussrate null wird angezeigt, sobald die Durchflussrate unter dieser Einstellung liegt. Bei Auswahl von „stationär“: Sobald die Durchflussrate unter dieser Einstellung liegt, wird diese Durchflussrate angezeigt. Wenn die Durchflussmesser allerdings keine Impulse generieren, ist die angezeigte Durchflussrate null.

STATIONÄRES TOTAL 55

Geben Sie hier eine Durchflussrate pro Stunde gemäß Einstellung 53 (stationär) ein. Die Maßeinheit entspricht dem TOTAL von Einstellung 11. Diese Durchflussrate wird in ein Total umgewandelt, das verwendet wird, solange die Durchflussrate unter Einstellung 54 liegt. Wenn die Durchflussmessers allerdings keine Impulse generieren, wird die laufende Zählung beendet. Diese Funktion ist deaktiviert, wenn der Wert null eingegeben wurde.

6 – STROMMANAGEMENT Wenn das Gerät mit der internen Batterieoption betrieben wird, kann der Benutzer über einen langen Zeitraum mit zuverlässigen Messungen rechnen. Der F116-P verfügt über mehrere intelligente Strommanagement-Funktionen, die die Lebensdauer der Batterie bedeutend verlängern. Zwei dieser Funktionen können vom Benutzer eingestellt werden.

LCD NEU 61

Die Berechnung der Anzeigeninformationen wirkt sich wesentlich auf den Stromverbrauch aus. Wenn die Anwendung keine schnelle Anzeigenaktualisierung erfordert, empfehlen wir dringend, eine langsame Aktualisierungsrate auszuwählen. Beachten Sie bitte, dass KEINERLEI Daten verlorengehen; jeder Impuls wird gezählt, und die Ausgangssignale werden auf die übliche Art erzeugt. Folgende Auswahlmöglichkeiten sind verfügbar: fast – 1 sec – 3 sec – 15 sec – 30 sec – off (schnell – 1 Sek. – 3 Sek. – 15 Sek. – 30 Sek. – aus).

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Beispiel 3: Batterielebensdauer

Batterielebensdauer mit einem Spulenfühler, 1-kHz-Impulsen und SCHNELLER Aktualisierung: ungefähr 2 Jahre. Batterielebensdauer mit einem Spulenfühler, 1-kHz-Impulsen und 1-Sekunde-Aktualisierung: ungefähr 5 Jahre.

Hinweis: Nachdem der Bediener eine Taste gedrückt hat, wird die Aktualisierungsrate der Anzeige für 30 Sekunden auf SCHNELL umgeschaltet. Wenn „OFF“ (Aus) gewählt wird, schaltet sich die Anzeige nach 30 Sekunden aus und wird erst wieder eingeschaltet, wenn eine Taste gedrückt wird.

BATTERIEMODUS 62

Das Gerät verfügt über zwei Betriebsarten: „Betrieb“ () oder „Lager“. Wenn „Lager“ gewählt wird, kann das Gerät mehrere Jahre lang gelagert werden. Es verarbeitet dann keine Sensorsignale, und die Anzeige ist ausgeschaltet. Sämtliche Einstellungen und Totals bleiben jedoch gespeichert. Der Stromverbrauch ist in dieser Betriebsart extrem niedrig. Um das Gerät wieder „aufzuwecken“, drücken Sie zweimal die Taste SELECT.

7 – DURCHFLUSSMESSER SIGNAL A 71

Der F116-P kann verschiedene Typen von Eingangssignalen verarbeiten. Die Art des Durchflussmesser-Gebers/-Signals für Eingang A wird über SETUP 71 gewählt. Hinweis: Die Auswahlmöglichkeit „aktiver Impuls“ ermöglicht einen Abtastpegel von 50 % der Speisespannung. Lesen Sie hierzu bitte auch Abschnitt 4.4.3. Durchflussmesser-Eingangsklemme 09-11.

SIGNAL B 72

Der F116-P kann verschiedene Typen von Eingangssignalen verarbeiten. Die Art des Durchflussmesser-Gebers/-Signals für Eingang B wird über SETUP 72 gewählt. Hinweis: Die Auswahlmöglichkeit „aktiver Impuls“ ermöglicht einen Abtastpegel von 50 % der Speisespannung. Lesen Sie hierzu bitte auch Abschnitt 4.4.3. Durchflussmesser-Eingangsklemme 12-14.

SIGNALTYP ERLÄUTERUNG WIDERSTAND FREQ. / MV HINWEIS

NPN NPN-Eingang 100 K

aufwärts 6 kHz (Open Collector)

NPN – LP NPN-Eingang

mit Tiefpassfilter 100 K

aufwärts 2,2 kHz

(Open Collector) weniger empfindlich

REED Reedrelais-Eingang 1M

aufwärts 1,2 kHz

REED – LP Reedrelais-Eingang

mit Tiefpassfilter 1M

aufwärts 120 Hz Weniger empfindlich

PNP PNP-Eingang 100 K

abwärts 6 kHz

PNP – LP PNP-Eingang

mit Tiefpassfilter 100 K

abwärts 700 Hz Weniger empfindlich

NAMUR Namur-Eingang 820 Ohm abwärts

4 kHz Externe Stromquelle

erforderlich

COIL HI Hochempfindlicher

Spuleneingang –

20 mV Spitze-Spitze.

Empfindlich gegen Störungen!

COIL LO Weniger empfindlicher

Spuleneingang –

90mV Spitze-Spitze.

Normale Empfindlichkeit

ACT_8.1 Aktiver Impulseingang

8,1 V DC 3K9 10 KHz

Externe Stromquelle erforderlich

ACT_12 Aktiver Impulseingang

12 V DC 4 K 10 KHz

Externe Stromquelle erforderlich

ACT_24 Aktiver Impulseingang

24 V DC 3 K 10 KHz

Externe Stromquelle erforderlich

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8 – ANALOGAUSGANG Ein lineares analoges (0)4-20-mA- oder 0-10-V-Signal wird der berechneten Differenzflussrate entsprechend mit einer 10-Bit-Auflösung generiert. Die Einstellungen für den Durchfluss (SETUP 2) beeinflussen den Analogausgang direkt. Die Beziehung zwischen Durchfluss und Analogausgang wird über folgende Funktionen eingestellt:

AUSGANG 81

Der Analogausgang kann aktiviert oder deaktiviert werden. 3,5 mA werden generiert, wenn eine Stromversorgung zur Verfügung steht, der Ausgang jedoch deaktiviert ist (das gilt nicht, falls Typ AB oder AU geliefert wurde).

RATENMINIMUM 82

Geben Sie hier die Durchflussrate ein, bei der der Ausgang das minimale Signal (0/4 mA oder 0 V) generieren soll; in den meisten Anwendungen ist dies die Durchflussrate „0“. Die dargestellte Anzahl der Dezimalstellen richtet sich nach der Einstellung unter SETUP 23. Die Zeit- und Maßeinheiten (z. B. l/min) entsprechen den Einstellungen unter SETUP 21 und 22, werden aber nicht angezeigt.

RATE MAX. 83

Geben Sie hier die Durchflussrate ein, bei dem der Ausgang das maximale Signal (20 mA oder 10 V) erzeugen soll; bei den meisten Anwendungen ist dies bei maximalem Durchfluss. Die dargestellte Anzahl der Dezimalstellen richtet sich nach der Einstellung unter SETUP 23. Die Zeit- und Maßeinheiten (z. B. l/min) entsprechen den Einstellungen unter SETUP 21 und 22, können aber nicht angezeigt werden.

ABSCHALTUNG 84

Damit z. B. ein Leckdurchfluss nicht berücksichtigt wird, kann ein Grenzwert für niedrigen Durchfluss als Prozentsatz des vollen 16-mA-Bereichs (oder 200-mA-Bereichs bei 10 V) eingestellt werden. Wenn der Durchfluss unter der erforderlichen Rate liegt, beträgt der Stromwert 4 mA. Beispiele:

4 MA (SETUP 82)

20 MA (SETUP 83)

ABSCHALTUNG (SETUP 84)

ERFORDERLICHER

DURCHFLUSS AUSGANG

0 l/Min. 100 l/Min. 2 % (100-0)*2 % = 2,0 l/Min. 4+(16*2 %) = 4,32 mA

20 l/Min. 800 l/Min. 3,5% (800-20)*3,5 % = 27,3 l/Min. 4+(16*3,5 %) = 4,56 mA

ABSTIMMUNGSMIN. – 4 MA/0 V 85

Der ursprüngliche minimale Analogausgangswert beträgt 0/4 mA oder 0 V. Dieser Wert kann jedoch infolge äußerer Einflüsse, wie z. B. Temperatur, etwas abweichen. Mit dieser Einstellung kann der Wert von 0/4 mA oder 0 V präzise abgestimmt werden.

Vergewissern Sie sich vor dem Abstimmen des Signals, dass das Analogsignal nicht bereits für eine Anwendung verwendet wird!

Nach dem Drücken von PROG beträgt der Strom ungefähr 4 mA (oder 0 mA / 0 V). Der Stromwert kann mit den Pfeiltasten erhöht oder verringert werden und wird sofort übernommen. Drücken Sie ENTER, um den neuen Wert zu speichern. Hinweis: Der Analogausgangswert kann bei Bedarf „umgekehrt“ programmiert werden (z. B. 20 mA bei minimaler Durchflussrate).

ABSTIMMUNGSMAX. – 20 MA/10 V

86

Der ursprüngliche maximale Analogausgangswert beträgt 20 mA. Dieser Wert kann jedoch infolge äußerer Einflüsse, wie z. B. Temperatur, etwas abweichen. Mit dieser Einstellung kann der Wert für 20 mA (oder 10 V) genau kalibriert werden.

Vergewissern Sie sich vor dem Abstimmen des Signals, dass das Analogsignal nicht bereits für eine Anwendung verwendet wird!

Nach dem Drücken von PROG beträgt der Strom ungefähr 20 mA. Der Stromwert kann mit den Pfeiltasten erhöht oder verringert werden und wird sofort übernommen. Drücken Sie ENTER, um den neuen Wert zu speichern. Hinweis: Der Analogausgangswert kann bei Bedarf „umgekehrt“ programmiert werden (z. B. 4 mA bei maximaler Durchflussrate).

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FILTER 87

Diese Funktion dient zum Stabilisieren des Analogausgangssignals. Der Ausgangswert wird pro Sekunde 8 Mal aktualisiert. Mit Hilfe dieses Digitalfilters kann ein stabilerer, aber weniger genauer Messwert erzielt werden. Das Filterungsprinzip basiert auf drei Eingabewerten: dem Filterpegel (01–99), dem letzten Analogausgangswert und dem letzten Mittelwert. Je höher der Filterpegel ist, desto länger ist die Ansprechzeit auf Veränderungen des Wertes. Unten sind mehrere Filterpegel mit den zugehörigen Ansprechzeiten angegeben:

FILTERWERT ANSPRECHZEIT BEI SPRUNGHAFTER ÄNDERUNG DES ANALOGWERTES. ZEIT IN SEKUNDEN

50 % EINFLUSS 75 % EINFLUSS 90 % EINFLUSS 99 % EINFLUSS

01 Filter aus Filter aus Filter aus Filter aus

02 0,1 Sekunde 0,3 Sekunden 0,5 Sekunden 0,9 Sekunden

03 0,3 Sekunden 0,5 Sekunden 0,8 Sekunden 1,5 Sekunden

05 0,5 Sekunden 0,9 Sekunden 1,4 Sekunden 2,6 Sekunden

10 0,9 Sekunden 1,8 Sekunden 2,8 Sekunden 5,5 Sekunden

20 1,8 Sekunden 3,5 Sekunden 5,6 Sekunden 11 Sekunden

30 2,6 Sekunden 5,1 Sekunden 8,5 Sekunden 17 Sekunden

50 4,4 Sekunden 8,6 Sekunden 14 Sekunden 29 Sekunden

75 6,5 Sekunden 13 Sekunden 22 Sekunden 43 Sekunden

99 8,6 Sekunden 17 Sekunden 28 Sekunden 57 Sekunden

9 – IMPULS Ein Transistor- oder Relaisausgang steht als skalierter Impulsausgang gemäß kumuliertem Total zur Verfügung.

MODUS 91

Das Gerät besitzt drei skalierte Impulsausgangsmodi: nicht negativ – separiert – signiert Diese Funktionsweise steuert zwei Impulsausgänge, die abhängig vom Modus

folgendermaßen verwendet werden können:

nicht negativ Bei Impulsausgang 1 wird ein Impuls gesendet, wenn das Total um die eingestellte Menge (SETUP 94) angestiegen ist. Bei Impulsausgang 2 wird das Vorzeichen der Durchflussrate (positiv=0, negativ=1) gesendet.

separiert Bei Impulsausgang 1 wird ein Impuls gesendet, wenn das Total um die eingestellte Menge (SETUP 94) angestiegen ist. Bei Impulsausgang 2 wird ein Impuls gesendet, wenn das Total um die eingestellte Menge (SETUP 94) gefallen ist.

signiert Bei Impulsausgang 1 wird ein Impuls gesendet, wenn das Total um die eingestellte Menge (SETUP 94) angestiegen oder gefallen ist. Impulsausgang 2 sendet 0 bei einem Anstieg oder 1 bei einem Abfallen.

BREITE 92

Die Impulsbreite bestimmt die Umschaltzeit des Ausgangs, also die Impulsdauer. Die Mindestzeit zwischen den Impulsen ist so lang wie die Intervalldauer (50/50 Tastverhältnis). Die Impulsbreite wird in Millisekunden im Bereich von 0,001 – 9,999 Sek. eingestellt. Mit dem Wert „null“ wird der Impulsausgang deaktiviert. Wenn die Frequenz außerhalb des Bereichs liegt (beispielsweise bei erhöhtem Durchfluss), wird ein interner Puffer benutzt, um die „verlorenen Impulse zu speichern“. Sobald der Durchfluss verlangsamt wird, wird der Puffer „geleert“. Es kann vorkommen, dass Impulse aufgrund eines Pufferüberlaufs ausgelassen werden. Es empfiehlt sich daher, diese Einstellung innerhalb ihres Bereichs zu programmieren.

DEZIMALEN 93

Diese Einstellung bestimmt die Position der Dezimalstelle für Einstellung 94 Die Maßeinheit entspricht Einstellung 11 (für das Total).

MENGE 94

Je nach der Maßeinheit, die für das Total eingestellt wurde, wird nach jeder Menge X ein Impuls erzeugt. Geben Sie diese Menge hier ein und berücksichtigen Sie dabei die angezeigte Dezimalstelle und Maßeinheit.

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A – KOMMUNIKATION (OPTIONAL) Die nachfolgend beschriebenen Funktionen beziehen sich auf Hardware-Komponenten, die nicht zum standardmäßigen Lieferumfang gehören. Wenn diese Hardware nicht installiert ist, hat die Programmierung dieser Funktionen keinerlei Auswirkungen. Eine genauere Erläuterung finden Sie in Anhang C und in der Beschreibung zum Modbus-Kommunikationsprotokoll.

GESCHWINDIGKEIT A1

Für die externe Steuerung stehen folgende Kommunikationsgeschwindigkeiten zur Auswahl:

1.200 – 2.400 – 4.800 – 9.600 Baud

ADRESSIERUNG A2

Zu Kommunikationszwecken kann jedem F116-P eine eindeutige ID zugewiesen werden. Diese Adresse kann aus einer Zahl von 1 bis 247 bestehen.

MODUS A3

Das Kommunikationsprotokoll ist Modbus RTU oder ASCII. Wählen Sie OFF (aus), um diese Kommunikationsfunktion zu deaktivieren.

B – SONSTIGES MODELLTYP B1

Für Support und Wartung müssen die Merkmale und Eigenschaften des F116-P bekannt sein. Ihr Lieferant wird Sie nach diesen Informationen fragen, wenn eine schwere Störung vorliegt oder Sie ein Upgrade erwägen.

SOFTWAREVERSION B2

Für Support und Wartung müssen die Merkmale und Eigenschaften des F116-P bekannt sein. Ihr Lieferant wird Sie nach diesen Informationen fragen, wenn eine schwere Störung vorliegt oder Sie ein Upgrade erwägen.

SERIENNUMMER B3

Für Support und Wartung müssen die Merkmale und Eigenschaften des F116-P bekannt sein. Ihr Lieferant wird Sie nach diesen Informationen fragen, wenn eine schwere Störung vorliegt oder Sie ein Upgrade erwägen.

PASSWORT B4

Alle SETUP-Werte können durch ein Passwort geschützt werden. Dieser Schutz wird durch den Wert 0000 (null) aufgehoben. Es können bis zu 4 Ziffern programmiert werden, z. B. 1234.

ETIKETTENNUMMER B5

Zur Kennzeichnung des Gerätes und zu Kommunikationszwecken kann eine eindeutige Etikettennummer aus maximal 7 Ziffern eingegeben werden.

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4. INSTALLATION 4.1. ALLGEMEINE ANWEISUNGEN

Montage, Elektroinstallation, Inbetriebsetzung und Wartung des Gerätes dürfen nur von geschultem und vom Werksbetreiber autorisiertem Personal ausgeführt werden. Das Personal muss diese Bedienungsanleitung vor dem Ausführen der Anweisungen durchgelesen und verstanden haben.

Der F116-P darf nur von Personen bedient werden, die vom Werksbetreiber geschult und autorisiert wurden. Alle Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung müssen befolgt werden.

Vergewissern Sie sich, dass das Messsystem korrekt nach den Verdrahtungsschemata verdrahtet wurde. Wenn die Abdeckung entfernt oder der Schaltschrank geöffnet wird, besteht kein Schutz gegen zufällige Berührung (Stromschlaggefahr). Das Gehäuse darf nur von geschultem Personal geöffnet werden.

Lesen Sie sich die „Sicherheitsregeln, Anweisungen und Vorsichtsmaßnahmen“ am Anfang dieser Bedienungsanleitung sorgfältig durch.

4.2. INSTALLATION / UMGEBUNGSBEDINGUNGEN

Berücksichtigen Sie die gültige IP-Schutzklasse des Gehäuses (siehe Typenschild). Selbst ein Gehäuse der Schutzklasse IP67 (NEMA 4X) sollte NIEMALS stark veränderlichen Witterungsbedingungen ausgesetzt werden. Bei einem Schalttafeleinbau hat die Einheit die Schutzklasse IP65 (NEMA 4X)! Treffen Sie bei Verwendung in sehr kalten Umgebungen oder bei wechselnden klimatischen Bedingungen die nötigen Vorkehrungen gegen Feuchtigkeit. Legen Sie zum Beispiel einen Trocknerbeutel mit Silica-Gel ein, bevor Sie das Gehäuse schließen.

Montieren Sie den F116-P auf einer soliden Fläche, um Vibrationen zu vermeiden.

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4.3. ABMESSUNGEN DES GEHÄUSES Aluminiumgehäuse:

Abb. 5: Abmessungen von Aluminiumgehäusen.

75 mm (2.95") 130 mm (5.12") 112 mm (4.40")

12

0m

m(4

.72

”)

M20 x 1,5 PG9 PG9

30mm 30mm

M20 x 1,5 M16 x 1,5 M16 x 1,5

30mm 30mm

M20 x 1,5

M20 x 1,5 M20 x 1,5

25mm 25mm

1/2"NPT

0.9

”3x 1/2"NPT

0.12" 0.12"

HA

HM

HN

HO

HP

HT

HU

6 x M12

12mm 12mm

24mm 24mm 36mm 36mm

14

mm

17

mm

115 mm (4.53”)

HB

29.1 mm (1.15”)

31 mm (1.22”)

HZ

4x M20 x 1,5

15 15

HV

23 23

16

mm

1/2"NPT 1/2"NPT

25mm 25mm

22

,5m

m

HL

22

,5m

m2

2,5

mm

22

,5m

m2

2,5

mm

0.9

”1

5

60

mm

(2.3

6”)

98

mm

(3.8

6”)

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GFK-Gehäuse:

Abb. 6: Abmessungen von GFK-Gehäusen.

75 mm (2.95")130 mm (5.12") 112 mm (4.40")

60 m

m (

2.3

6")

120

mm

(4.7

2")

HDHK

HK back box:(flat bottom)

HE

HF

HG

HHD=12mm

12mm 12mm

24mm24mm

36mm36mm

14m

m17m

m

22

,5m

m

30mm 30mm

D=16mmD=20mm

0.9

"

D=22mm (0.866")

22,5

mm

25mm 25mm

D=20mm D=20mm

D=16mm

HC

75 mm (2.95") 118 mm (4.65”)

104 m

m (

4.0

9”)

HJ

0.9

0.12” 0.12”

3x D=22mm (0.866”)

115 mm (4.53”)

98

mm

(3.8

6”)

29.1 mm (1.15”)

31 mm (1.22”)

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4.4. INSTALLATION DER HARDWARE 4.4.1. EINLEITUNG

Elektrostatische Entladungen können irreparable Schäden an der Elektronik verursachen!

Daher müssen sich alle Personen, die die Installation vornehmen, zuerst durch Berühren eines gut geerdeten Gegenstandes selbst entladen, bevor sie mit der Installation des Gerätes beginnen oder das Gerät öffnen.

Das Gerät muss nach den EMV-Richtlinien (Elektromagnetische Verträglichkeit) eingebaut werden.

Aluminiumgehäuse

Bei der Installation in einem Aluminiumgehäuse und einer potenziell explosionsgefährdeten Umgebung, die Geräte mit einer Schutzstufe von Ga und Da erfordert, muss die Einheit so installiert werden, dass selbst bei seltenen Zwischenfällen eine Zündquelle durch Schläge oder Funkenreibung zwischen dem Gehäuse und Eisen/Stahl ausgeschlossen wird.

Erden Sie das Aluminiumgehäuse ordnungsgemäß wie angegeben, falls der F116-P mit einer 115-230-V-AC-Stromversorgung des Typs PM geliefert wurde. Der grün-gelbe Leiter zwischen Gehäuserückwand und abnehmbarem Klemmenblock darf niemals entfernt werden.

Abb. 7: Erdung des Aluminiumgehäuses mit Typ PM 115–230 V AC. ACHTEN SIE BEI DER INSTALLATION UNBEDINGT AUF FOLGENDES: Getrennte Kabelstopfbüchsen mit wirksamen IP67-Dichtungen (NEMA4X) für alle Drähte. Nicht benutzte Kabeleinführungen: Sicherstellen, dass IP67-Stopfen (NEMA 4X) eingesetzt

werden, damit die Klassifizierung erhalten bleibt. Zuverlässige Erdung von Sensor und ggf. Metallgehäuse Ein effektiv abgeschirmtes Kabel für das Eingangssignal sowie eine Erdung für die Abschirmung

auf Anschluss 9 (GND) oder am Sensor selbst, je nachdem, was für die Anwendung zutrifft.

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4.4.2. AUSWAHL DER SPANNUNG FÜR DIE STROMVERSORGUNG DES SENSORS

Lesen Sie für eigensichere Anwendungen Kapitel 5. Typ PB/PC/PX (AP) – batteriebetriebene und über Ausgangsschleife gespeiste Anwendungen: Klemme 11 liefert eine beschränkte Speisespannung von 3,2 V DC (Spulensignale: 1,2 V) für den Signalausgang des Durchflussmessers. Hinweis: Diese Spannung DARF NICHT genutzt werden, um die Elektronik, Wandler usw. des Durchflussmessers zu versorgen, da keine ausreichende konstante Leistung bereitgestellt wird! Der Energieverbrauch an den Aufnahmen des Durchflussmessers wirkt sich unmittelbar auf die Lebensdauer der Batterie aus. Es wird dringend empfohlen, beim Betrieb ohne externe Stromversorgung eine „Nullleistung“-Aufnahme zu verwenden, z. B. eine Spule oder einen Reed-Schalter. Es ist möglich, einige NPN- oder PNP-Ausgangssignale mit geringer Leistung zu verwenden, aber die Batterielebensdauer wird erheblich verringert. (Wenden Sie sich an Ihren Händler.) Typ PD/PF/PM: Sensorversorgung: 1,2/3,2 V/8,2 V/12 V oder 24 V DC: Mit dieser Option steht eine echte Stromversorgung für den Sensor zur Verfügung. Der Durchflussmesser kann mit 8,2/12 oder 24 V DC betrieben werden. Gesamtstromverbrauch bei PD: max. 50 mA bei 24 V und PF/PM: max. 400 mA bei 24 V. Die Spannung wird über drei im Innern des Gehäuses befindliche Schalter gewählt.

Warnung: Vergewissern Sie sich, dass alle an die Klemmen angeschlossenen Leiter vom Gerät abgezogen sind, wenn die interne Schutzabdeckung aus Kunststoff entfernt wurde!

HOCHSPANNUNG 400 V!! Schließen Sie NIEMALS das Netzkabel an das Gerät an, wenn die Schutzabdeckung aus Kunststoff entfernt wurde!!!

Entfernen Sie zuerst die Klemmenleiste(n). Anschließend kann die interne Kunststoffabdeckung entfernt werden. Die Schalter befinden sich wie abgebildet in der rechten oberen Ecke (Typ PD) oder auf der rechten Seite (Typ PF/PM):

Abb. 8: Schaltereinstellung Sensorspeisespannung.

Schalterstellungen

SENSOR A SENSOR B AUSWAHL DER SPANNUNG SCHALTER 1 SPANNUNG SCHALTER 2 SPANNUNG SCHALTER 3 SCHALTER 4 SPANNUNG

INTern 3,2 V DC INTern 3,2 V DC ein ein 8,2 V DC

EXTern Schalter 3+4 EXTern Schalter 3+4 ein aus 12 V DC

aus aus 23 V DC Funktion von Schalter 1: Auswahl der Spannung für Sensor A – Klemme 11. Funktion von Schalter 2: Auswahl der Spannung für Sensor B – Klemme 14. Funktion der Schalter 3+4: Die Kombination dieser Schalter legt die Spannung wie angegeben

fest. Wenn Schalter 1 und 2 beide auf OFF (Aus) gestellt werden, dann ist die Spannung, die über die Schalter 3+4 eingestellt wurde, für beide Sensoren gültig.

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4.4.3. KLEMMENANSCHLÜSSE Lesen Sie für eigensichere Anwendungen Kapitel 5. Folgende Klemmenanschlüsse stehen zur Verfügung:

Abb. 9: Übersicht über die Standardkonfiguration der Klemmenanschlüsse F116-P und Optionen.

HINWEISE ZU DEN KLEMMENANSCHLÜSSEN

Anschluss GND-01-02: Stromversorgung – nur mit Typ PD/PF oder PM erhältlich:

TYP SENSORVERSORGUNG

(POWER SUPPLY)

KLEMME

Hin

terg

run

db

eleu

chtu

ng

T

YP

AA

T

YP

AU

T

yp O

A

T

yp O

R

GND 01 02

PD 8 – 24 V AC 8,2/12/24 V max. 50mA AC AC ◊ ◊ ◊ ◊ PD 8 – 30 V DC 8,2/12/24 V max. 50 mA l- l+ ◊ ◊ ◊ ◊ PF 24 V AC 15 % 8,2/12/24 V max. 400mA AC AC ◊ ◊ ◊ ◊ PF 24 V DC 15 % 8,2/12/24 V max. 400 mA l- l+ ◊ ◊ ◊ ◊ PM 115 – 230 V AC

15 %

8,2/12/24 V max. 400 mA ERDE AC AC ◊ ◊ ◊ ◊ ◊

Hinweis PD Verwenden Sie keinen Spartransformator ohne galvanische Trennung.

Hinweis PF/PM Der Gesamtverbrauch der Sensoren und Ausgänge darf 400 mA bei 24 V nicht überschreiten.

◊=Option

Hinweis: Lesen Sie für den Stromversorgungstyp PX bitte den Abschnitt „Klemme 07-08“! Klemme 05-06; Transistor oder Relaisausgang R1: Dieser Ausgang ist ein Impulsausgang. Die Funktion dieses Ausgangs wird mit SETUP A festgelegt. Die maximale Impulsfrequenz dieses Ausgangs beträgt 60 Hz. Falls ein Relaisausgang als Option mitgeliefert wurde, müssen Sie sicherstellen, dass die Ausgangsfrequenz 5 Hz nicht überschreitet. Andernfalls verringert sich die Lebensdauer des Relais beträchtlich. Klemme 03-04; negatives Total – Transistor- oder Relaisausgang R2: Dieser Ausgang wird geschaltet, wenn das berechnete kumulierte Total herunterzählt. Das ist der Fall, sobald der gemessene Durchfluss B größer ist als Durchfluss A.

7 8I

GND 1N L1

2I

9 10SIGNAL

11+

1265R1 R1

1413SIGNAL +

3 4R2R2

POWER SUPPLYTYPE PD / PF / PM

ANALOGOUTPUT TYPE

AA / ABAI / AP / AU

POWER SUPPLYTYPE PX

INPUT A:SENSOR SIGNAL

TYPE P:PULSE INPUT

PULSEOUTPUT R1

TYPE OA/ OT / OR

NEGATIVE TOTALOUTPUT R2

TYPE OA/ OT / OR

INPUT B:SENSOR SIGNAL

TYPE P:PULSE INPUT

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Typ OA: Mit dieser Option ist ein aktiver 24-V-DC-Impulssignalausgang verfügbar. Max. Antriebsleistung: 50 mA bei 24 V pro Ausgang (erfordert den Stromversorgungstyp PD/PF/PM).

Typ OR: Mit dieser Option ist ein mechanischer Relaisausgang verfügbar. Max. Schaltleistung: 240 V 0,5 A pro Ausgang. (erfordert den Stromversorgungstyp PF/PM).

Typ OT: Bei dieser Option steht ein passiver Transistorausgang zur Verfügung. Max. Antriebsleistung 300 A @ 50 V DC.

+

INTERNAL EXTERNAL

Active output - R1 and R2

6

5

R1

24V DCmax. 50mA

Common ground unitR1 - GND

DEVICE

+4

3

R2

24V DCmax. 50mA

Common ground unitR2 - GND

DEVICE

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Klemme 07-08; grundlegende STROMVERSORGUNG – Typ PX – über Ausgangsschleife gespeist: Schließen Sie eine externe Stromversorgung von 8 bis 30 V DC an diese Klemmen oder eine 4-20-mA-Schleife an. Schließen Sie „-“ an Klemme 7 und „+“ an Klemme 8 an. Wenn Spannung an diese Klemmen angelegt wird, wird die (optionale) interne Batterie automatisch deaktiviert bzw. aktiviert, um die Lebensdauer der Batterie zu verlängern. Gilt nur für den standardmäßigen passiven Ausgangstyp AP! Klemme 07-08 Analogausgang (SETUP 7): Standardmäßig steht ein zur berechneten Differenzdurchflussrate proportionales Analogausgangssignal zur Verfügung.

Typ AA: Mit dieser Option ist ein zur berechneten Differenzdurchflussrate proportionales aktives 4-20-mA-Signal verfügbar. Wenn der Ausgang deaktiviert ist, wird an diesen Klemmen ein 3,5-mA-Signal generiert. Max. Antriebsleistung: 1.000 Ohm bei 24 V DC (erfordert den Stromversorgungstyp PD/PF/PM).

Typ AB: Mit dieser Option ist ein zur berechneten Differenzdurchflussrate proportionales aktives 0-20-mA-Signal verfügbar. Max. Antriebsleistung: 1.000 Ohm bei 24 V DC (erfordert den Stromversorgungstyp PD/PF/PM).

Typ AF: Für das eigensichere potenzialfreie 4-20-mA-Signal lesen Sie bitte Kapitel 5.

Typ AI: Mit dieser Option ist ein zur berechneten Differenzdurchflussrate proportionales isoliertes 4-20-mA-Signal verfügbar. Wenn der Ausgang deaktiviert ist, wird an diesen Klemmen ein 3,5-mA-Signal generiert. Max. Antriebsleistung: 1.000 Ohm bei 30 V DC. Diese Option kann mit einem batteriebetriebenen Gerät verwendet werden, aber die Lebensdauer der Batterie beträgt ungefähr 2 bis 3 Jahre.

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Typ AP: Mit dieser Option ist ein zur berechneten Differenzdurchflussrate proportionales passives 4-20-mA-Signal verfügbar. Wenn eine Stromversorgung angeschlossen, der Ausgang aber deaktiviert ist, wird ein 3,5-mA-Signal erzeugt. Max. Antriebsleistung 1.000 Ohm. Dieser Ausgang versorgt das Gerät auch über Schleife mit Spannung (Typ PX).

Typ AU: Mit dieser Option ist ein zur berechneten Differenzdurchflussrate proportionales 0-10-V-DC-Signal verfügbar. Max. Last: 10 mA bei 10 V DC (erfordert den Stromversorgungstyp PD/PF/PM).

Klemme 09-11, Durchflussmesser-Eingang An dieses Gerät können drei Grundtypen von Durchflussmesser-Signalen angeschlossen werden: Impuls, Aktiver Impuls oder Sinuskurve (Spule). Die Abschirmung des Signalkabels muss an die gemeinsame Erdungsklemme 09 angeschlossen werden (es sei denn, sie ist am Sensor selbst geerdet). Die maximale Eingangsfrequenz beträgt ungefähr 10 kHZ (je nach Signaltyp). Der Eingangssignaltyp muss mit der korrekten SETUP-Funktion gewählt werden (siehe Abschnitt 3.2.3.). Sinuskurvensignal (Spulensignal): Der F116-P eignet sich für den Einsatz mit Durchflussmessern, die über ein Spulen-Ausgangssignal verfügen. Über die SETUP-Funktion kann zwischen zwei Empfindlichkeitsstufen gewählt werden:

COIL LO (SPULE NIEDRIG): Empfindlichkeit von ca. 120 mV Spitze-Spitze COIL HI (SPULE NIEDRIG): Empfindlichkeit von ca. 20 mV Spitze-Spitze

Typ ZF ermöglicht die Einstellung COIL HI: Empfindlichkeit von ca. 10 mV Spitze-Spitze.

Typ ZG ermöglicht die Einstellung COIL HI: Empfindlichkeit von ca. 5 mV Spitze-Spitze.

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Impulssignal NPN / NPN-LP: Der F116-P eignet sich für den Einsatz mit Durchflussmessern, die über ein NPN-Ausgangssignal verfügen. Um eine zuverlässige Impulserkennung zu erreichen, muss die Impulsamplitude unter 1,2 V liegen. Die Signaleinstellung NPN-LP verwendet einen Tiefpassfilter, der die maximale Eingangsfrequenz beschränkt (lesen Sie hierzu bitte Abschnitt 3.2.3.

Impulssignal PNP / PNP-LP: Der F116-P eignet sich für den Einsatz mit Durchflussmessern, die über ein PNP-Ausgangssignal verfügen. Eine Spannung von 3,2 V wird an Klemme 11 bereitgestellt, die vom Sensor auf Klemme 10 (SIGNAL) umgeschaltet werden muss. Um eine zuverlässige Impulserkennung zu erreichen, muss die Impulsamplitude über 1,2 V liegen. Die Signaleinstellung PNP-LP verwendet einen Tiefpassfilter, der die maximale Eingangsfrequenz beschränkt (lesen Sie hierzu bitte Abschnitt 3.2.3. Mit dem Stromversorgungstyp PD, PF und PM kann eine Sensorspeisespannung von 8,1, 12 oder 24 V DC bereitgestellt werden. Für einen Abtastpegel von 50 % der Speisespannung: Lesen Sie bitte den Abschnitt über „aktive Signale“.

Aktive Signale 8,1 V, 12 V und 24 V: Falls ein Sensor ein aktives Signal liefert, lesen Sie bitte Abschnitt 3.2.3. Die Abtastpegel betragen 50 % der gewählten Speisespannung; ca. 4 V (ACT 8.1), 6 V (ACT 12) oder 12 V (ACT 24). Die aktive Signalauswahl empfiehlt sich bei Verwendung eines Netzteils vom Typ PD, PF und PM für die Sensorspeisung.

INTERNAL EXTERNAL

PNP signal input

10

Common ground unit

SIGNAL

9 GNDshielding

PNP

100K

11 +3.2V DC (type PD, PF, PM: 8.1V, 12V, 24V)

low-pass filterselection PNP-LP

INTERNAL EXTERNAL

Active signal input

10

Common ground unit

SIGNAL

9 GNDshielding

11 +3.2V DC (type PD, PF, PM: 8.1V, 12V, 24V)

Resistance value:see signal selection

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Reedrelais: Der F116-P eignet sich für den Einsatz mit Durchflussmessern, die über einen Reed-Schalter verfügen. Um Impulssprünge vom Reedrelais zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Einstellung REED LP – Tiefpassfilter zu wählen (siehe Abschnitt 3.2.3.).

NAMUR-Signal: Der F116-P eignet sich für den Einsatz mit Durchflussmessern, die über ein NAMUR-Signal verfügen. Die Standardausführung des F116-P ist zur Speisung des NAMUR-Sensors nicht geeignet; in diesem Fall ist eine externe Stromversorgung für den Sensor erforderlich. Mit den Stromversorgungstypen PD, PF und PM kann jedoch eine Sensorspeisespannung von 8,2 V (Klemme 11) bereitgestellt werden.

INTERNAL EXTERNAL

Namur signal input

10

Common ground unit

SIGNAL

9 GNDshielding

Namur

820 Ohm

11 (Type PD, PF, PM: +8.1V) +8.1V DC

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Klemme 12-14, Durchflussmesser-Eingang B: Genau wie für den Durchflussmesser A beschrieben, können für den Durchflussmessereingang B drei Grundtypen von Durchflussmessersignalen verbunden werden. Lesen Sie bitte die Beschreibungen der für Durchflussmesser A beschriebenen Durchflussmessertypen. 9-10-11 entsprechen den Klemmen 12-13-14. Klemme 26-31: Typ CB/CH/CI/CT – Kommunikation über RS232/RS485/TTL (Option) Volle serielle Kommunikation und Computersteuerung gemäß RS232 (Länge des Kabels: max.

15 Meter) oder RS485 (Länge des Kabels: max. 1.200 Meter) ist möglich. Lesen Sie das Modbus-Kommunikationsprotokoll und Anhang C.

Abb. 10: Übersicht über die Kommunikationsoption der Klemmenanschlüsse. Bei Verwendung der Kommunikationsoption RS232 wird zur Versorgung der Schnittstelle Klemme 27 verwendet. Schließen Sie das DTR-Signal (oder das RTS-Signal) der Schnittstelle an diese Klemme an und aktivieren Sie sie (+12 V). Falls kein aktives Signal verfügbar ist, kann zwischen den Klemmen 26 und 27 eine separate Spannungsversorgung mit einer Spannung zwischen 8 V und 24 V angeschlossen werden.

Klemme GND – 01: Hintergrundbeleuchtung Typ ZB (Option):

Wenn das Gerät über ein Netzteil des Typs PD, PF oder PM gespeist wird, ist die Spannungsversorgung der Hintergrundbeleuchtung integriert und der folgende Text trifft nicht zu.

Verwenden Sie zur Speisung des F116-P mit Spannung (>24 V DC) für die Hintergrundbeleuchtung die folgenden Klemmenanschlüsse:

Abb. 11: Übersicht über die Hintergrundbeleuchtungsoption der Klemmenanschlüsse.

Option System-/Hintergrundbeleuchtungsversorgung

Klemme

GND 01

PX 8 – 30 V DC 0V +24V

Option PX: PX wird verwendet, um den F116-P mit Spannung für die Hintergrundbeleuchtung zu versorgen. Mit Option PX ist es nicht möglich, eine Stromversorgung des Sensorausgangs (= Option PD) zu verwenden.

7 8GND 1

BACKLIGHTTYPE PX

9 10 1165 12 13

+

26 27 29

RS485 - 2-wire

28A B+

30 31Y

26 27Z

29

RS485 - 4-wire

28A B+

26 27 29

RS232

28RXD TXD

30 31 30 31DTR+12V

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5. EIGENSICHERE ANWENDUNGEN 5.1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND HINWEISE Warnhinweise Montage, Elektroinstallation, Inbetriebnahme und Wartung des Gerätes darf nur von

geschultem Personal ausgeführt werden, das durch den Betreiber der Anlage autorisiert wurde. Das Personal muss diese Bedienungsanleitung vor dem Ausführen der Anweisungen durchgelesen und verstanden haben.

Das Gerät darf nur von geschultem Personal betrieben werden, das durch den Betreiber der Anlage autorisiert wurde. Alle Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung müssen befolgt werden.

Vergewissern Sie sich, dass das Messsystem korrekt nach den Verdrahtungsschemata verdrahtet wurde. Wenn die Abdeckung entfernt oder der Schaltschrank geöffnet wird, besteht kein Schutz gegen zufällige Berührung (Stromschlaggefahr). Das Gehäuse darf nur von geschultem Personal geöffnet werden.

Um den Schutzgrad von mindestens IP65 nach IEC 60529 zu erhalten, müssen zertifizierte Kabeleinführungen und Blindstopfen gemäß IEC 61241-0 verwendet und korrekt installiert werden. Ungenutzte Öffnungen müssen mit geeigneten Blindstopfen verschlossen werden.

Wenn das Gehäuse des Anzeigers aus einer Aluminium-Legierung besteht und das Gerät in einem explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt wird, in dem Geräteschutz Klasse Ga und Da erforderlich ist, muss das Gerät so eingebaut werden, dass selbst bei seltenen Zwischenfällen eine Zündquelle durch Schläge oder Funkenreibung zwischen Gehäuse und Eisen oder Stahl ausgeschlossen wird.

Lesen Sie sich die „Sicherheitsregeln, Anweisungen und Vorsichtsmaßnahmen“ am Anfang dieser Bedienungsanleitung sorgfältig durch.

Sicherheitshinweise Wenn zwei oder mehr aktive eigensichere Stromkreise an die Anzeige angeschlossen sind,

sind zur Vermeidung von Spannungs- und/oder Stromaddition in externen Schaltungen Vorkehrungen zu treffen, um die eigensicheren Stromkreise gemäß IEC 60079-11 zu trennen.

Für kombinierte Verbindungen der verschiedenen Versorgungen und Ein- und Ausgangskreise müssen die Anweisungen in diesem Handbuch beachtet werden.

Aus Sicherheitsgründen sind alle Schaltkreise zu erden. Für die Installation unter ATEX-Richtlinie gilt: Das eigensichere Gerät muss in

Übereinstimmung mit der ATEX-Richtlinie 94/9/EG und dem Produktzertifikat KEMA 03ATEX1074 X installiert werden.

Für die Installation unter IECEx-Scheme gilt: Das eigensichere Gerät muss gemäß dem Produktzertifikat IECEx DEK 11.0042X installiert werden.

In explosionsgefährdeten Bereichen ist der Austausch der eigensicheren Batterie FWLiBAT-0xx mit der Zertifikatsnummer KEMA 03ATEX1071 U oder IECEx KEM 08.0005U erlaubt. In Abschnitt 5.4. finden Sie ausführliche Anleitungen zum Austauschen der Batterie.

Bitte beachten Zertifikate, Sicherheitswerte und Konformitätserklärungen finden Sie im Dokument mit dem

Namen „Fluidwell F1..–..-XI – Dokumentation zur Eigensicherheit“. Sowohl im Zertifikat als auch in der Installationsanleitung genannte besondere Bedingungen

zum sicheren Gebrauch müssen für den Anschluss der Stromversorgung von Eingangs- und/oder Ausgangsstromkreisen beachtet werden.

Bei der Montage dieses Gerätes in explosionsgefährdeten Bereichen muss die Verkabelung und Installation den entsprechenden Installationsstandards für Ihre Branche entsprechen.

Studieren Sie die folgenden Seiten mit Schaltplänen pro Klassifizierung.

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Etiketteninformationen (innerhalb und außerhalb des Gehäuses) Angezeigte Etiketten auf der Rückseite (unten) und auf der Innenseite (rechts) zeigen die Typetiketten für eigensichere zertifizierte Geräte. Detaillierte Gebrauchsinformationen finden Sie in der separaten Dokumentation „Fluidwell F1..–..-IX Dokumentation für Eigensicherheit“.

Seriennummer und Produktionsjahr Diese Informationen sind auf der Anzeige abzulesen: siehe SETUP-Funktion (Kapitel 3.2.2.) für weitere Informationen. 5.2. KLEMMENANSCHLÜSSE Das Gerät ist standardmäßig in der Gruppe IIB/IIIC eingestuft. Die Klassifizierung des Gerätes in Gruppe IIC ist nur unter den folgenden Bedingungen möglich: Die Anzeige wird entweder durch

die interne Versorgung (Option -PC) oder die mit den Klemmen 0 und 1 (Option -PD) verbundene externe Versorgung oder die mit den Klemmen 7 und 8 (Option -AP) verbundene Schaltungsversorgung mit

Spannung versorgt. Als Maximalwerte für jede dieser Schaltungen gelten die für die Gruppe IIB/IIIC definierten;

Keine weiteren aktiven externen eigensicheren Stromkreise dürfen an die Anzeige angeschlossen werden, mit Ausnahme von Schaltungen, die mit den Klemmen 3 und 4 und/oder den Klemmen 5 und 6 verbunden sind. Als Maximalwerte für jede dieser Schaltungen gelten die für die Gruppe IIB/IIIC definierten.

Klemmenanschlüsse F116-P-XI:

Abb. 12: Übersicht der Klemmenanschlüsse XI – Eigensichere Anwendung.

7 8I I

9 10SIGNAL

11+

1265R1 R1

1413SIGNAL +

3 4R2R2

POWER SUPPLYTYPE PD

ANALOG OUTPUT TYPE AP

POWER SUPPLYTYPE PX

INPUT A:SENSOR SIGNAL

TYPE P:PULSE INPUT

PULSEOUTPUT R1

TYPE OT

NEGATIVE TOTALOUTPUT R2

TYPE OT

INPUT B:SENSOR SIGNAL

TYPE P:PULSE INPUT

GND 1 2++

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Erklärung der Optionen für Eigensicherheit: Typ AF – Eigensicherer potenzialfreier 4-20-mA-Analogausgang – Klemme 7–8: Mit dieser Option ist ein zur berechneten Differenzdurchflussrate proportionales potenzialfreies 4-20-mA-Signal verfügbar. Wenn der Ausgang deaktiviert ist, wird ein 3,5-mA-Signal generiert. Max. Antriebsleistung: 1.000 Ohm bei 30 V DC. Anmerkung! Die Minusklemme vom Analogausgang (Klemme 7) muss mit einer Erdungsklemme des Geräts (Klemme GND, 3, 5, 9, 12 oder 15) verbunden werden.

Typ PD – Eigensichere Stromversorgung und Sensorstromversorgung – Klemme GND – 01 und 11 + 14.

TYP SENSORVERSORGUN

G KLEMME

GND 01 02

PD Eingangsspannung

: 8 – 30 V DC

3,2 – 8,1 V l- l+ Intern mit Klemme 01 verbunden.

Klemme 02: Diese Klemme stellt die gleiche Spannung wie beim Anschluss an Klemme 01 zur Verfügung. Klemme 11+14: Diese Klemmen stellen 3,2 oder 8,1 V zur Verfügung, um den Sensor mit Spannung zu versorgen. Die Spannung wird über die Schalter im Gehäuseinneren ausgewählt. Entfernen Sie zuerst die Klemmen. Anschließend kann die interne Kunststoffabdeckung entfernt werden.

Schalterstellung Schalterstellung

Klemme 11 Klemme 14

SCHALTER

1 SPANNUNG SCHALTER 1 SPANNUNG

ein 8,1 V DC ein 8,1 V DC

aus 3,2 V DC aus 3,2 V DC

Abb. 13: Schalterstellung zur Spannungsauswahl für Typ PD-XI.

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5.3 KONFIGURATIONSBEISPIELE

Abb. 14: Konfigurationsbeispiel 1 Eigensicherheit

TERMINAL CONNECTORSF100-series

HAZARDOUS AREA

Common ground

Main supplyPower supply type PD: 16-30V DC

Analog output type AP:passive 4-20mA (output loop powered)

RXD

Common ground

TXD

28

26

29

01

2

Ci = 17nF

78

91

011

12

14

13

Common ground

Common ground

Signal

Signal

Supply *

Circ

uit d

epen

ds o

n ty

pe

of s

igna

l

Supply *

Circ

uit d

epen

ds

on

type

of s

igna

l

Flowmeter input Atype: Ppulse

Flowmeter input Btype: Ppulse

Common ground

DTR+12V

27

e.g. indicator

* Note power supply type PD: the supply voltage to the sensor is maximum 8.7V (Uo=8.7V Io=25mA Po=150mW)

Modbus communication type CT: TTL

Configuration example IIB - /IIIC F116-P-AP-CT-OT-(PD)-XI

Please note: power supply type PD is not required - unit is output loop powered - type AP.

Ci is negligiblysmall

Ci is negligiblysmall

e.g. indicator

e.g. PC

34

Common ground

56

Common ground

123456e.g. counter

e.g. relay

Pulse output type OT:passive transistor

Ci is negligiblysmall

Ci is negligiblysmall

Switch output type OT:passive transistor

negative pulse value

e.g. counter

123456

Note: above values are safety values. Consult the technical specification for operational values.

SAFE AREA

IsolatorTTL to: RS232RS422

TTL

For example: MTL5051

I.S. Certified

+

-

+

-

Power supply or switch interface

For example MTL5525 MTL5511

= max. 30 V

= max. 100 mA

= max. 0.75 W

Uo

Io

Po

+

-

Power supply and/or repeater

For example MTL5525MTL5541

Uo

Io

Po

= max. 30 V

= max. 100 mA

= max. 0.75 W

= max. 30 V

= max. 250 mA

= max. 0.85 W

Uo

Io

Po

+

-

Power supply

For example MTL5525

Uo

Io

Po

= max. 30 V

= max. 100 mA

= max. 0.75 W

+

-

Power supply

For example MTL5525

Uo

Io

Po

= max. 30 V

= max. 100 mA

= max. 0.75 W

+

-

Power supply or switch interface

For example MTL5525 MTL5511

= max. 30 V

= max. 100 mA

= max. 0.75 W

Uo

Io

Po

+

-

Power supply

For example MTL5525

Uo

Io

Po

= max. 30 V

= max. 100 mA

= max. 0.75 W

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Seite 35

Abb. 15: Konfigurationsbeispiel 2 Eigensicherheit

TERMINAL CONNECTORSF100-series

HAZARDOUS AREA

Ci = 17nF

91

011

12

14

13

Common ground

Common ground

Common ground

Common ground

Signal

SignalTOTAL OF ALL CONNECTEDAPPARATUS MAY NOT EXCEED

MINUS 17nF(17nF IS USED BY THE ANALOG

OUTPUT SIGNAL TERMINAL 7+ 8)

Co

66nF

Supply *

Main supply

Circ

uit d

epen

ds o

n ty

pe

of s

igna

l

Supply *

Circ

uit d

epen

ds

on

type

of s

igna

l

Power supply type PD: 16-30V DC (please note: PD battery supply (type PC) is NOT allowed in IIC applications).and

Flowmeter input Atype: Ppulse

Flowmeter input Btype: Ppulse

Analog output type AP:passive 4-20mA

RXD

Common ground

TXD

28

26

29

01

27

8

DTR+12V

27

e.g. indicator

Modbus communication type CT: TTLPlease note: communciation type CT is allowed in IIC applications.not

* Note power supply type PD: the supply voltage to the sensor is maximum 8.7V (Uo=8.7V Io=25mA Po=150mW)

Configuration example IIB/IIIC and IIC - F116-P-AP-(CT)-OT-PD-XI

Ci is negligiblysmall

Ci is negligiblysmall

e.g. PC

3

4

Common ground

56

Common ground

123456e.g. counter

e.g. relay

Pulse output type OT:passive transistor

Ci is negligiblysmall

Ci is negligiblysmall

Switch output type OT:passive transistor

negative pulse value

e.g. counter

123456

Note: above values are safety values. Consult the technical specification for operational values.

SAFE AREA

IsolatorTTL to: RS232RS422

TTL

For example: MTL5051

I.S. Certified

+

-

+

-

Power supply or switch interface

For example MTL5525 MTL5511

= max. 30 V

= max. 100 mA

= max. 0.75 W

Uo

Io

Po

= max. 30 V

= max. 250 mA

= max. 0.85 W

Uo

Io

Po

+

-

Power supply

For example MTL5525

Uo

Io

Po

= max. 30 V

= max. 100 mA

= max. 0.75 W

+

-

Power supply or switch interface

For example MTL5525 MTL5511

= max. 30 V

= max. 100 mA

= max. 0.75 W

Uo

Io

Po

* Note: Communication only allowed when configured as IIB/IIIC.

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5.4 ANLEITUNGEN ZUM AUSTAUSCHEN DER BATTERIE Sicherheitshinweise Bei falscher Handhabung besteht das Risiko von Feuer, Explosion oder schweren

Verbrennungen. Die Batterie nicht neu aufladen, quetschen, auseinandernehmen, verbrennen, auf mehr als 100 °C (212 °F) erwärmen oder Wasser aussetzen.

Montage, Elektroinstallation, Inbetriebnahme und Wartung dieses Gerätes darf nur von geschultem Personal ausgeführt werden, das durch den Betreiber der Anlage autorisiert wurde. Das Personal muss diese Anleitung gelesen und verstanden haben, bevor es das Austauschverfahren durchführt

Befolgen Sie stets das Blatt mit Anweisungen zum Batterieaustausch. Batterien stellen eine Umweltgefährdung dar. Bringen Sie Batterien zu einer Recyclingstelle.

Sicherheitshinweise für gefährliche Bereiche Überprüfen Sie, ob die richtige Batterie geliefert wurde: Nur Batterien mit der gezeigten

Exschutz-Kennzeichnung sind für den Austausch und den Einsatz in gefährlichen Bereichen zertifiziert. Batterien für den Einsatz in sicheren Bereichen haben keine Exschutz-Kennzeichnung. NICHT AUSTAUSCHEN: Die Verwendung des falschen Batterietyps kann ein ERNSTHAFTES RISIKO zur Folge haben.

Für den Einsatz in gefährlichen Bereichen empfiehlt Fluidwell, nur (von Fluidwell BV hergestellte) FW-LiBAT-Batterien zu verwenden.

Batterieaustausch-Verfahren

Je nach Produktionscharge ist im Gerät einer der beiden abgebildeten eigensicheren zertifizierten Batterietypen installiert. Diese beiden Typen sind austauschbar.

FW-LiBAT-001-Batterie FW-LiBAT-021-Batterie

1. Öffnen Sie zum Austauschen der Batterie das Gerät, um Zugang zur hinteren Innenabdeckung

des Gerätes zu erhalten. 2. Ziehen Sie die Feldsteckverbinder von der Innenseite der Rückseite des Gerätes ab. 3. Entfernen Sie die Schraube, mit denen die Innenabdeckung aus Kunststoff befestigt ist. 4. Öffnen Sie die Abdeckung und ziehen Sie den Batteriesteckverbinder ab. 5. Entfernen Sie die Batterie von der Innenseite der Kunststoffabdeckung. Entfernen Sie NICHT

die Batterieklammer! 6. Installieren Sie die neue Batterie und bauen Sie das Gerät in umgekehrter Reihenfolge wieder

zusammen. 7. Starten Sie das Gerät.

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6. WARTUNG 6.1. ALLGEMEINE ANWEISUNGEN

Montage, Elektroinstallation, Inbetriebsetzung und Wartung des Gerätes dürfen nur von geschultem und vom Werksbetreiber autorisiertem Personal ausgeführt werden. Das Personal muss diese Bedienungsanleitung vor dem Ausführen der Anweisungen durchgelesen und verstanden haben.

Der F116-P darf nur von Personen bedient werden, die vom Werksbetreiber geschult und autorisiert wurden. Alle Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung müssen befolgt werden.

Vergewissern Sie sich, dass das Messsystem korrekt nach den Verdrahtungsschemata verdrahtet wurde. Wenn die Abdeckung entfernt oder der Schaltschrank geöffnet wird, besteht kein Schutz gegen zufällige Berührung (Stromschlaggefahr). Das Gehäuse darf nur von geschultem Personal geöffnet werden.

Lesen Sie sich die „Sicherheitsregeln, Anweisungen und Vorsichtsmaßnahmen“ am Anfang dieser Bedienungsanleitung sorgfältig durch.

Der F116-P benötigt keinerlei besondere Wartung, es sei denn, er wird in Anwendungen mit niedrigen Temperaturen oder Umgebungen mit hoher Feuchtigkeit (über 90 % Jahresmittelwert) eingesetzt. Der Benutzer ist dafür verantwortlich, dass alle Vorkehrungen getroffen werden, um die Luft im Inneren des F116-P so zu entfeuchten, dass keine Kondensation auftritt. Legen Sie zum Beispiel einen Silicagel-Beutel in das Gehäuse, bevor Sie es schließen. Das Silica-Gel muss von Zeit zu Zeit gemäß den Anweisungen des Lieferanten ausgewechselt oder getrocknet werden.

Batterielebensdauer: Die Lebensdauer der Batterie wird von mehreren Faktoren beeinflusst: Sensortyp: Lesen Sie bitte Kapitel 3.2.3. NPN- und PNP-Eingänge verbrauchen mehr Energie

als Spuleneingänge. Eingangsfrequenz: Je höher die Frequenz, desto kürzer die Batterielebensdauer. Durchflussberechnung: Je geringer die Anzahl von Impulsen (SETUP 26), desto kürzer die

Batterielebensdauer. Analogausgangssignal: Stellen Sie sicher, dass eine externe Stromversorgung angeschlossen

ist oder dass die Funktion deaktiviert wird, wenn sie nicht benutzt wird; anderenfalls wird die Batterielebensdauer deutlich beeinträchtigt (SETUP 81).

Aktualisierung der Anzeige: Eine schnelle Anzeigenaktualisierung benötigt erheblich mehr Leistung; SETUP 61.

Impulsausgang und Kommunikation. Niedrige Temperaturen: Die verfügbare Leistung ist aufgrund des Temperatureinflusses auf das

Verhalten der Batteriechemikalien geringer. Hinweis: Es wird dringend empfohlen, ungenutzte Funktion zu deaktivieren. Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen: den Zustand des Gehäuses, der Kabelstopfbüchsen und der Frontplatte die Verdrahtung der Ein-/Ausgänge auf Zuverlässigkeit und Alterungsanzeichen. die Prozessgenauigkeit. Aufgrund der Abnutzung kann eine Neukalibrierung des

Durchflussmessers erforderlich sein. Vergessen Sie nicht, anschließend die sich daraus ergebenden Änderungen für den K-Faktor neu einzutragen.

die Anzeige für niedrigen Batterieladestand. Reinigen Sie das Gehäuse mit Seifenwasser. Verwenden Sie keine aggressiven Lösungsmittel,

da diese die Beschichtung beschädigen. 6.2. REPARATUR

Dieses Produkt darf nicht vom Anwender repariert werden und muss durch ein Produkt mit gleichwertiger Zertifizierung ersetzt werden. Reparaturarbeiten dürfen nur vom Hersteller oder dessen autorisiertem Vertreter durchgeführt werden.

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ANHANG A: TECHNISCHE DATEN

Anzeige

Typ Hochreflektive numerische und alphanumerische LCD-Anzeige, UV-beständig

Ziffern Sieben 17-mm-Ziffern (0,67 Zoll) und elf 8-mm-Ziffern (0,31 Zoll). Verschiedene Symbole und Maßeinheiten

Aktualisierungsrate Benutzerdefinierbar: 8 Mal/Sek. – 30 Sek.

Typ ZB LCD-Anzeige mit grüner LED-Hintergrundbeleuchtung. Gute Ablesung bei vollem Sonnenlicht und bei Dunkelheit. Hinweis: Nur für Anwendungen in sicheren Bereichen verfügbar. Stromaufnahme: 12–24 V DC + 10 % oder Typ PD, PF oder PM. Stromverbrauch max. 1 Watt.

Gehäuse

Allgemein

Steuertasten Lackierung

Druckgegossene Gehäuse aus Aluminium oder GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff) mit Fenster aus Polycarbonat, Silikon- und EPDM-Dichtungen. UV-stabilisiertes und flammfestes Material. Drei Industrie-Mikroschaltertasten. UV-beständiges Silikon-Tastaturfeld. Nur Aluminiumgehäuse: UV-beständige industrielle 2-Komponenten-Lackierung.

Gehäuse für den Schalttafeleinbau

Klassifizierung Schalttafelausschnitt

Typ HC Typ HB

Abmessungen: 130 x 120 x 60 mm (5,10" x 4,72" x 2,38") – B x H x T. IP65 / NEMA4 115 x 98 mm (4,53" x 3,86") B x H. GFK-Schalttafeleinbaugehäuse Aluminium-Schalttafeleinbaugehäuse

Feld- und Wandmontagegehäuse

Klassifizierung Aluminiumgehäuse

Typ HA Typ HL

Typ HM Typ HN Typ HO Typ HP Typ HT Typ HU Typ HZ

GFK-Gehäuse Typ HD Typ HE Typ HF Typ HG Typ HH

Abmessungen: 130 x 120 x 75 mm (5,10" x 4,72" x 2,95") – B x H x T. IP67 / NEMA4X Bohrungen: 2 x PG9 – 1 x M20. Bohrungen: 2 x ½" NPT. Bohrungen: 2 x M16 – 1 x M20. Bohrungen: 1 x M20. Bohrungen: 2 x M20. Bohrungen: 6 x M12. Bohrungen: 1 x ½" NPT. Bohrungen: 3 x ½" NPT. Keine Bohrungen. Keine Bohrungen. Bohrungen: 2 x 16 mm (0,63") – 1 x 20 mm (0,78"). Bohrungen: 1 x 22 mm (0,87"). Bohrungen: 2 x 20 mm (0,78"). Bohrungen: 6 x 12 mm (0,47").

Betriebstemperatur

Betrieb -40 – +80°C (-40 – +176°F)

Eigensicher -40 – +70 °C (-40 – +158 °F) Stromversorgung

Typ PB Lithiumbatterie – Lebensdauer abhängig von den Einstellungen bis zu 5 Jahre.

Typ PC Eigensichere Lithiumbatterie – Lebensdauer abhängig von den Einstellungen bis zu 5 Jahre.

Typ PD 8–24 V AC/DC + 10 %. Stromverbrauch max. 10 Watt. Eigensicher: 16–30 V DC; Stromverbrauch max. 0,75 Watt.

Typ PF 24 V AC/DC + 10 %. Stromverbrauch max. 15 Watt.

Typ PL Über Eingangsschleife gespeist vom Sensorsignal 4-20 mA (Typ A, keine Eigensicherheit).

Typ PM 115–230 V AC + 10 %. Stromverbrauch max. 15 Watt.

Typ PX Über Ausgangsschleife gespeist: 8–30 V DC. Stromverbrauch max. 0,5 Watt.

Hinweis PF/PM Der Gesamtverbrauch der Sensoren, der Hintergrundbeleuchtung und der Ausgänge darf 400 mA bei 24 V nicht überschreiten.

Eigensichere Anwendungen Ziehen Sie für eigensichere Anwendungen die Sicherheitswerte im Zertifikat zu Rate. Sensorerregerstrom

Typ PB / PC / PX 3,2V DC für Impulssignale und 1,2 V DC für Spulenfühler. Hinweis: Dies ist keine reale Sensorspeisung. Sie eignet sich nur für Impulssensoren mit einem

sehr niedrigen Stromverbrauch, beispielsweise Spulen (Sinuskurve) und Reed-Schalter.

Typ PD 1,2 /3,2/ 8,2 /12 und 24 V DC – max. 50 mA bei 24 V DC

ALLGEMEIN

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Typ PD-XI Eigensicher: Impulssignale: 1,2/3,2/8,2 – max. 7 mA bei 8,2 V DC. Analogsignale: Die Sensorspeisespannung entspricht der an Klemme 1 angelegten Stromversorgungspannung. Auch Klemme 2 stellt dieselbe Spannung bereit.

Typ PF / PM 1,2 /3,2/ 8,2 /12 und 24 V DC – max. 400 mA bei 24 V DC.

Klemmenanschlüsse

Typ Abnehmbare Klemmenleiste zum Aufstecken. Kabel max. 1,5 mm2 und 2,5 mm2 (Typ PM/PF) Datenschutz

Typ EEPROM-Backup aller Einstellungen. Backup der aktuellen Totalwerte: jede Minute Datenspeicherung: mindestens 10 Jahre

Passwort Konfigurationseinstellungen können durch Passwort geschützt werden Explosionsgefährdeter

Bereich (Option)

Eigensicher Typ XI

ATEX-Zulassung: II 1 G Ex ia IIB/IIC T4 Ga II 1 D Ex ia IIIC T 100 °C Da IP6x IECEx-Zulassung: Ex ia IIB/IIC T4 Ga Ex ia IIIC T 100 °C Da IP6x

Explosionsgeschützt Typ XD/XF

ATEX-Zulassung für: <EX> II 2 GD EEx d IIB T5. Gewicht ca. 15 kg. Gehäuseabmessungen: 350 x 250 x 200 mm (13,7" x 9,9" x 7,9") B x H x T.

Umweltschutz:

Elektromagnetische Verträglichkeit

Entspricht: EN 61326 (1997), EN 61010-1 (1993).

Durchflussmesser

Typ P Spule/Sinuskurve (min. 20 mV Spitze-Spitze oder 80 mV Spitze-Spitze – Empfindlichkeit wählbar), NPN/PNP, Open Collector, Reedrelais, Namur, aktive Impulssignale (8, 12 und 24 V).

Frequenz Min. 0 Hz – max. 7 kHz für Total und Durchfluss Max. Frequenz richtet sich nach Signaltyp und internem Tiefpassfilter z. B. Reed-Schalter mit Tiefpassfilter: max. Frequenz 120 Hz.

K-Faktor 0,000010 – 9.999.999 mit variierbarer Anzahl an Dezimalstellen

Tiefpassfilter Für alle Impulssignale verfügbar

Typ A (0)4–20 mA – mit Signalkalibrierungsfunktion bei jeder Spannung innerhalb des Bereichs.

Typ U 0–10 V – mit Signalkalibrierungsfunktion bei jeder Spannung innerhalb des Bereichs.

Genauigkeit Auflösung: 14 Bit. Fehler< 0,025 mA / ±0,125 % FS. Niedrigstandabschaltung programmierbar.

Spanne 0,000010 – 9.999.999 mit variierbarer Anzahl an Dezimalstellen

Aktualisierungszeit Vier Mal pro Sekunde.

Spannungsabfall 2,5 Volt.

Lastimpedanz 3 kOhm

Beziehung Linear und Quadratwurzelberechnung.

Hinweis Für Signaltyp A und U: Externe Spannungsversorgung für Sensor erforderlich; z. B. Typ PD.

Analogausgang

Funktion Übertragung der berechneten Differenz- oder Summenflussrate.

Genauigkeit 10 bit. Fehler < 0,05 % – Aktualisierung 10 Mal pro Sekunde. Software-Funktion zur präzisen Kalibrierung der 4,00-mA- und 20,00-mA-Pegel während des Setup

Last max. 1 kOhm

Typ AA Aktiver 4-20-mA-Ausgang (erfordert den Typ OA + PD, PF oder PM).

Typ AB Aktiver 0-20-mA-Ausgang (erfordert den Typ OA + PD, PF oder PM).

Typ AF Passiver potenzialfreier 4-20-mA-Ausgang für eigensichere Anwendungen (erfordert PC, PD oder PL).

Typ AI Passiver galvanisch getrennter Ausgang (erfordert PB, PD, PF, PL oder PM).

Typ AP Passiver 4-20-mA-Ausgang – über Ausgangsschleife gespeist (Typ PX).

Typ AU Aktiver 0-10-V-Ausgang (erfordert den Typ OA + PD, PF oder PM).

EINGÄNGE

AUSGÄNGE

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Transistorausgänge

Impulsausgang Max. Frequenz 60Hz. Impulslänge benutzerdefinierbar von 7,8 Millisekunden bis zu 2 Sekunden.

Funktion Zwei Ausgänge: skalierter Impulsausgang zur Übertragung der Richtungsanzeige von kumuliertem Total und Durchfluss.

Typ OA Aktiver 24-V-DC-Transistorausgang; max. 50 mA pro Ausgang (erfordert Typ AA + PD, PF oder PM).

Typ OR Isolierter mechanischer Relaisausgang; max. Schaltleistung 230 V AC – 0,5 A (erfordert Typ PF oder PM).

Typ OT Passiver Transistorausgang – nicht isoliert. Max. Last. 50 V DC – 300 mA.

Kommunikationsoption

Funktionen Anzeige der Displayinformationen, Lesen/Schreiben aller Einstellungen.

Protokoll Modbus RTU

Geschwindigkeit 1.200 – 2.400 – 4.800 – 9.600 Baud

Adressierung maximal 255 Adressen.

Typ CB RS232

Typ CH RS485 2-Kabel

Typ CI RS485 4-Kabel

Typ CT Eigensichere TTL-Kommunikation.

Typ CX Keine Kommunikation.

Bedienerfunktionen

Angezeigte Informationen berechnete Differenz oder Summe Total bzw. Durchflussrate.

berechnete Differenz oder Summe kumuliertes Total.

Durchflussrate A

Total A

Durchflussrate B

Total B

Durch zweimaliges Drücken der Taste CLEAR können alle Totals auf null zurückgesetzt werden.

Total

Ziffern 7 Ziffern

Einheiten l, m3, GAL, USGAL, kg, lb, bbl, keine Einheit.

Dezimalen 0 – 1 – 2 oder 3

Hinweis Total kann auf null zurückgesetzt werden Kumuliertes Total

Ziffern 11 Ziffern

Maßeinheiten / Dezimalen wie Auswahl für Total Durchfluss

Ziffern 7 Ziffern

Einheiten ml – l – m3 – mg – g – kg – ton – GAL– bbl – lb – cf – rev – keine Einheit

Dezimalen 0 – 1 – 2 oder 3

Zeiteinheiten /sec – /min – /hr – /day (/Sek. – /Min. – /Std.- /Tag)

BETRIEB

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ANHANG B: PROBLEMBEHEBUNG In diesem Abschnitt werden verschiedene Probleme behandelt, die bei der Installation oder beim Betrieb des F116-P auftreten können. Durchflussmesser erzeugt keine Impulse: Prüfen Sie: Signalauswahl SETUP 71/72 Impulsamplitude (Abschnitt 4.4.3.), Durchflussmesser, Verdrahtung und Anschlüsse der Klemmen (Abschnitt 4.4.3.), Stromversorgung des Durchflussmessers (Abschnitt 4.4.2.).

Durchflussmesser erzeugt „zu viele Impulse“: Prüfen Sie: Einstellungen für Total und Durchflussrate: SETUP 11–14, 21–27, 31–32 und 41–42. Gewählter Signaltyp mit dem tatsächlich erzeugten Signal – SETUP 71/72, Empfindlichkeit des Spuleneingangs – SETUP 71/72 und Abschnitt 4.4.3. Korrekte Erdung des F116-P – Abschnitt 4.4.1. Verwenden Sie abgeschirmte Leitungen für Durchflussmessersignale und schließen Sie die

Abschirmung an Klemme 9 oder 12 an (falls nicht an den Sensor angeschlossen). Analogausgang arbeitet nicht richtig: Prüfen Sie: SETUP 81: Ist die Funktion aktiviert? SETUP 82/83: Sind die Durchflusspegel korrekt programmiert? Wurde die externe Stromversorgung gemäß Spezifikation angeschlossen? Impulsausgang arbeitet nicht: Prüfen Sie: SETUP 91 – Impulse pro Menge „x“; ist der programmierte Wert angemessen, und liegt der

maximale Ausgangswert unter 60 Hz? SETUP 92 – Impulsbreite; kann das externe Gerät die gewählte Impulsbreite und Frequenz

erkennen? Durchfluss zeigt „0 / null“ an, obwohl Durchfluss vorhanden ist (Total zählt): Prüfen Sie: SETUP 22/25 und 41/42: Sind der K-Faktor und die Zeiteinheit korrekt? SETUP 26 / 27: Das Gerät muss die Anzahl der Impulse gemäß den Einstellungen unter SETUP

26 und in der unter SETUP 27 eingestellten Zeit zählen. Vergewissern Sie sich, dass unter SETUP 27 z. B.10,0 Sekunden eingestellt sind; dies bewirkt, dass das Gerät mindestens 10 Sekunden Zeit hat, um die Anzahl der Impulse gemäß SETUP 26 zu zählen.

Passwort ist nicht bekannt: Wenn das Passwort nicht 1234 lautet, wenden Sie sich bitte an Ihren Lieferanten. ALARM Wenn die Alarmanzeige blinkt, liegt ein interner Alarmzustand vor. Drücken Sie die Taste „SELECT“ mehrmals, um den 4-stelligen Fehlercode anzuzeigen. Es gibt die folgenden Fehlercodes: 0001: Nicht behebbarer Anzeige-Datenfehler: Die angezeigten Daten sind evtl. beschädigt (verfälscht). 0002: Nicht behebbarer Datenspeicherungsfehler: Der Programmierzyklus weist möglicherweise

einen Fehler auf. Überprüfen Sie die programmierten Werte. 0003: Fehler 1 und Fehler 2 sind gleichzeitig aufgetreten Wenn der Alarm häufiger auftritt oder für längere Zeit aktiv bleibt, wenden Sie sich bitte an Ihren Lieferanten.

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ANHANG C: KOMMUNIKATIONSVARIABLE Anmerkungen: Unten finden Sie einen Überblick über die für den F116-P spezifischen Variablen; weitere

allgemeine Variablen werden in der Standardtabelle beschrieben. Wenn nicht anders angegeben sind alle Zahlen Dezimalzahlen. Die folgenden Variablen der Standardtabelle (var00-var30) gelten nicht für dieses Produkt und

werden mit Wert 1 belegt: var00, 03-05, 07,08, 16-22, 24, 26-29. KONFIGURATION VARIABLE F116-P – SETUP-EBENE

VAR BESCHREIBUNG BYTES WERT HINWEIS

TOTAL A

32 (20h)

Einheit 1 0=L 1=m3 2=kg 3=lb

4=gal 5=usgal 6=bbl 7=keine

33 (21h)

Dezimalen 1 0…3

34 (22h)

K-Faktor 3 1....9.999.999 K-f 0000001 – K-f 0000009 ist zulässig, wenn Dez. < 6! (VAR37)

37 (25h)

Dezimalen K-Faktor 1 0…6

DURCHFLUSS A

48 (30h)

Einheit 1 0=ml 1=l 2=m3 3=mg 4=g 5=kg 6=ton 7=gal 8=bbl

9=lb 10=cf 11=rev 12=keine 13=scf 14=NM3 15=NL 16=P

49 (31h)

Zeiteinheit 1 0=Sek. 1=Min.

2=Std. 3=Tag

50 (32h)

Dezimalen 1 0…1

51 (33h)

K-Faktor 3 1....9.999.999 K-f 0000001 – K-f 0000009 ist zulässig, wenn Dez. < 6! (VAR54)

54 (36h)

Dezimalen K-Faktor 1 0…6

62 (3Eh)

Filter 1 1..99

71 (47)

period (Intervall) 2 0,1 – 99,9 Sekunden

TOTAL B

40 (28h)

K-Faktor 3 1....9.999.999 K-f 0000001 – K-f 0000009 ist zulässig, wenn Dez. < 6! (VAR43)

43 (2Bh)

Dezimalen K-Faktor 1 0…6

DURCHFLUSS B

227 (E3h)

K-Faktor 3 1....9.999.999 K-f 0000001 – K-f 0000009 ist zulässig, wenn Dez. < 6! (VAR230)

230 (E6h)

Dezimalen K-Faktor 1 0…6

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VAR BESCHREIBUNG BYTES WERT HINWEIS

ANZEIGE

64 (40h)

Anzeigenfunktion 1 0=Total 1=Durch-flussrate 2=alle

68 (44h)

Durchflussraten-Monitor einstellen

1 0=Bedienerebene 1=SETUP-Ebene

STROMMANAGEMENT

80 (50h)

LCD-Aktualisierungszeit

1 0=schnell 1=1sec 2=3sec

3=15sec 4=30sec 5=aus

81 (51h)

Stromversorgungsmodus Batterie

1 0=Betrieb 1=Lager

DURCHFLUSSMESSER

96 (60h)

Signal Durchflussmesser A

1 0=npn 1=npn-LP 2=reed 3=reed LP 4=pnp

5=pnp-lp 6=namur 7=Spule ho

8=Spule ni

97 (61h)

Signal Durchflussmesser B

1 0=npn 1=npn-LP 2=reed 3=reed LP 4=pnp

5=pnp-lp 6=namur 7=Spule ho

8=Spule ni

ANALOG

112 (70h)

Analogausgang 1 0=deakt. 1=aktiv.

116 (71h)

Mindestrate 3 0..9999999 Einheit, Zeit, Dezimale kumu. var48-50

116 (74h)

Maximalrate 3 0..9999999 Einheit, Zeit, Dezimale kumu. var48-50

119 (77h)

Ausschaltprozentsatz 1 0..99 Schritte von 0,1 %

120 (78h)

Abstimmungs-minimalrate

2 0..9999

122 (7Ah)

Abstimmungs-maximalrate

2 0..9999

99 (63h)

Filter 1 0….99

IMPULS

135 (87h)

Modus 1 0=nicht negativ 1= separiert 2=signiert

128 (80h)

Breite 2 0…9999 Darstellung: 0,001 bis 9,999 Sek.

133 (85h)

Dezimalen 3 0–3

130 (82h)

Menge 3 1..9999999 Einheit, Dezimale kumu. var32 -33

WEITERE

168 (A8h)

Passwort 2 xxxx Nur lesen!

170 AAh

Etikettennummer 3 0..9999999 Weitere Var: siehe Standardtabelle

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WEITERE F116-P VARIABLEN FÜR KOMMUNIKATION Differenz/Summe TOTAL – variable Zahl 1590 (636h) – 6 Bytes MESSUNG TOTAL: Der Wert der Total-Messung bei RS-Kommunikationen kann vom auf dem

Display angezeigten Wert abweichen. Die Ursache dafür kann sein, dass auf dem Display nur bis zu sieben Ziffern angezeigt werden können. (Beispiel: Wenn zwei Dezimalen für das Total ausgewählt sind und der Wert 123456,78 beträgt, wird auf der Anzeige 23456,78 ausgegeben, während die Kommunikation ein „Total“ von 12345678 und für „Totaldezimalen“ den Wert 2 ausgibt).

TOTAL SCHREIBEN: Total kann nur gelöscht werden. Das Schreiben anderer Werte als 0 führt zu einer Fehlermeldung. Nur das Schreiben von 6 Bytes null für das Total wird angenommen.

Differenz/Summe KUMULIERTES TOTAL – variable Zahl 1584 (630h) – 6 Bytes Kumuliertes Total Durchfluss A – variable Zahl 560 (230h) – 6 Bytes Kumuliertes Total Durchfluss B – variable Zahl 1070 (430h) – 6 Bytes MESSUNG KUMU. TOTAL: Eine Abweichung zwischen dem gemessenen Wert und dem

angezeigten Wert kann auch hier auftreten, siehe Erklärung für „Messung Total“. SCHREIBEN KUMU. TOTAL: nicht möglich. Beim Messen oder Schreiben des Totals oder des kumulierten Totals muss vermerkt werden, dass die verwendeten Werte einschließlich der Dezimalen angegeben sind. Das bedeutet, dass ein Mess-/Schreibvorgang einer dieser Variablen einen Mess-/Schreibvorgang der Variable zur Folge haben sollte, die die Dezimalstellen für diese Variable hält: Beispiel: Messung Var. 1584 für Differenz: Messung Var. 33 für Totaldezimalen und Berechnen des Ist-Werts des Totals, indem das

Total mit 10 (Totaldezimale) multipliziert wird Differenz/Summe DURCHFLUSSRATE – Variablennummer 63Ch – 4 Bytes MESSUNG DURCHFLUSSRATE:Der Unterschied im Wert kann hier wie auch beim angegebenen

Total/kumu. Total auftreten. SCHREIBEN DURCHFLUSSRATE:nicht möglich. DURCHFLUSSRATE A – Variablennummer 572 (23Ch) – 4 Bytes DURCHFLUSSRATE B – Variablennummer 588 (24Ch) – 4 Bytes Messung Durchflussrate: Die Differenz im Wert kann hier wie auch im Total/kumu. Total

auftreten. Schreiben Durchflussrate: Unmöglich.

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INDEX DIESER BEDIENUNGSANLEITUNG Abmessungen ....................................... 20, 21 Aktualisierung der Anzeige.......................... 14 Alarm ............................................................. 8 analog

abstimmen / kalibrieren ............................. 16 über Ausgangsschleife gespeist. .............. 26

Analog deaktiviert/aktiviert .................................... 16 Eigensicherer Ausgang. ............................ 33 max. Durchfluss ........................................ 16 min. Durchfluss ......................................... 16 Potenzialfreier Ausgang. ........................... 33

Analogausgang ........................................... 26 Anzeige

Funktion .................................................... 14 Auswahl der Sensor-Spannung ............ 23, 33 Batterielebensdauer .............................. 14, 37 Bedienerebene .............................................. 8 Durchfluss

Berechnung ............................................... 13 Dezimalen ................................................. 12 Dezimalen K-Faktor .................................. 13 Maßeinheit ................................................ 12 Zeiteinheit ................................................. 12

Durchfluss/Total ............................................ 8 Durchflussmesser

Signal ........................................................ 15 Durchflussmesser-Eingang ............... 27, 30 Eigensichere Stromversorgung ................... 33 Eigensicherheit ............................................ 31 Etikettennummer ......................................... 18 Hintergrundbeleuchtung .............................. 30 Impulsausgang ............................................ 24

Impuls-Signal aktiver Impuls ....................... 28 Impulssignal NPN/PNP ............................... 28 Installation ................................................... 19 IP-Schutzklasse ........................................... 19 Klemmenanschlüsse ............................. 24, 30 Kommunikation ............................................ 30

familienspezifische Variablen ................... 42 Konfiguration ..................................................9 Kumuliertes Total ...........................................8 Modell .......................................................... 18 NAMUR-Signal ............................................ 29 negativer Totalausgang ............................... 24 Notizen ........................................................ 47 Optionen Eigensicherheit ............................ 33 Passwort ................................................ 18, 41 Problembehebung ....................................... 41 Reedrelais: .................................................. 29 Seriennummer ............................................. 18 SETUP-Ebene ................................................9 Softwareversion ........................................... 18 Spulensignal .............................................. 27 Stromversorgung ................................... 24, 26 Tasten ............................................................7 Technische Daten ....................................... 38 Total

Dezimalen ................................................. 12 Dezimalen K-Faktor ............................ 12, 13 K-Faktor .............................................. 12, 13 Maßeinheit ................................................ 12

Total löschen ..................................................8 Vorgenommene Einstellungen .................... 47 Wartung ....................................................... 37

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Abb. 1: Typisches Anwendungsbeispiel für den F116-P. .....................................................................5 Abb. 3: Beispiel für Informationen, die während des Prozesses angezeigt werden. ............................8 Abb. 4: Beispiel für einen Alarm bei niedrigem Batterieladestand. .......................................................8 Abb. 5: Abmessungen von Aluminiumgehäusen. .............................................................................. 20 Abb. 6: Abmessungen von GFK-Gehäusen. ...................................................................................... 21 Abb. 7: Erdung des Aluminiumgehäuses mit Typ PM 115–230 V AC. .............................................. 22 Abb. 8: Schaltereinstellung Sensorspeisespannung. ......................................................................... 23 Abb. 9: Übersicht über die Standardkonfiguration der Klemmenanschlüsse F116-P und Optionen. 24 Abb. 10: Übersicht über die Kommunikationsoption der Klemmenanschlüsse. ................................ 30 Abb. 11: Übersicht über die Hintergrundbeleuchtungsoption der Klemmenanschlüsse. ................... 30 Abb. 12: Übersicht der Klemmenanschlüsse XI – Eigensichere Anwendung.................................... 32 Abb. 13: Schalterstellung zur Spannungsauswahl für Typ PD-XI. ..................................................... 33 Abb. 14: Konfigurationsbeispiel 1 Eigensicherheit ............................................................................. 34 Abb. 15: Konfigurationsbeispiel 2 Eigensicherheit ............................................................................. 35

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KONFORMITÄTSERKLÄRUNG

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LISTE DER KONFIGURATIONSEINSTELLUNGEN

EINSTELLUNG STANDARD DATUM: DATUM:

1 – TOTAL A

Tragen Sie hier die von Ihnen vorgenommenen Einstellungen ein

11 Einheit l

12 Dezimalen 0000000

13 K-Faktor 1

14 Dezimalen K-Faktor 0

2 – DURCHFLUSS A

21 Einheit l

22 Zeiteinheit /Min.

23 Dezimalen 0000000

24 K-Faktor 1

25 Dezimalen K-Faktor 0

26 Filter 0

27 Intervall 1,0

3 – TOTAL B

31 K-Faktor 1

32 Dezimalen K-Faktor 0

4 – DURCHFLUSS B

41 K-Faktor 1

42 Dezimalen K-Faktor 0

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EINSTELLUNG STANDARD DATUM: DATUM:

5 – ANZEIGE

51 Funktion Total

52 Helligkeit 100%

52 berechnen Differenz

53 Durchflussmessung bidirektional

54 stationäre Durchflussrate 0

55 stationäres Total 0.000

6 – STROMMANAGEMENT

61 LCD neu 1 s

62 Batteriemodus Betrieb

7 – DURCHFLUSSMESSER

71 Signal A Coil-lo (Spule niedrig)

72 Signal B Coil-lo (Spule niedrig)

8 – ANALOGAUSGANG

81 Ausgang deaktivieren

82 Rate min. 0

83 Rate max. 99999

84 Abschaltung 0,0

85 Abstimmungsmin. – 4 mA/0 V

160

86 Abstimmungsmax. – 20 mA/10 V

6656

87 Filter 0

9 – IMPULSAUSGANG

91 Modus signiert

92 Breite 0,000

93 Dezimalen 0000000

94 Menge 1000

A – KOMMUNIKATION

A1 Geschwindigkeit 9.600

A2 Adressierung 1

A3 Modus BUS-RTU

B – SONSTIGES

B1 Modell F116-P

B2 Softwareversion 03.01.xx

B3 Seriennummer xxxxxxx

B4 Passwort 0000

B5 Kennz.-Nr. 0000000