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This work has been digitalized and published in 2013 by Verlag Zeitschrift für Naturforschung in cooperation with the Max Planck Society for the Advancement of Science under a Creative Commons Attribution 4.0 International License. Dieses Werk wurde im Jahr 2013 vom Verlag Zeitschrift für Naturforschung in Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. digitalisiert und unter folgender Lizenz veröffentlicht: Creative Commons Namensnennung 4.0 Lizenz. Tetrakis[bis(trimethylsilyl)methyl]dialan(4), eine Verbindung mit Aluminium—Aluminium-Bindung Tetrakis[bis(trimethylsilyl)methyl]dialane(4), a Compound with an Aluminium—Aluminium Bond Werner Uhl* Institut für Anorganische Chemie, Universität Stuttgart, Pfaffenwaldring 55, D-7000 Stuttgart 80 Z. Naturforsch. 43b, 1113-1118 (1988); eingegangen am 16. März 1988 Dialane(4), Molecular Structure, Aluminium—Aluminium Bond The reaction of chloro-bis[bis(trimethylsilyl)methyl]alane (1) with potassium yields the title compound 2. 2 crystallizes in the triclinic space group PI and shows an aluminium —aluminium bond length of 266.0(1) pm. The core of the molecule is almost planar. Einleitung Elementorganische Verbindungen mit Einfachbin- dungen zwischen Elementen der dritten Hauptgruppe sind bisher nur für das Bor beschrieben; ihre Bestän- digkeit beruht auf der sterischen Abschirmung gegen Disproportionierungsreaktionen durch voluminöse Substituenten [1], Von den höheren Homologen Gal- lium, Indium und Thallium kennt man zwar Subhalo- genide mit den Elementen in niedriger Oxidationsstu- fe, sie enthalten aber mit Ausnahme von Ga 2 Br 3 , Ga 2 I 3 und In 2 Br 3 [2] keine Element—Element-Bin- dungen [3, 4] und sollen bei der Umsetzung mit Lithiumalkylen in den null- und dreiwertigen Zu- stand zerfallen [5], Erst beim Behandeln der „Gal- liumdihalogenide" Ga[GaX 4 ] mit Lewis-Basen wie Pyridin oder Dioxan bilden sich Gallium—Gallium- Bindungen aus [6], die auch in den komplexen Di- anionen [X 3 Ga—GaX 3 ] 2 ~ beobachtet werden [7]; für Indium erhält man entsprechende Verbindungen [8]. Daneben sind Element—Element-Bindungen in eini- gen Chalkogeniden des Galliums und Indiums [4, 9] sowie in Na 24 ln 5 0 15 [10] und In n Mo 40 O 62 [11] ge- sichert. Sieht man von den nur unter extremen Bedingun- gen beständigen Aluminiumsubhalogeniden [12] und intermetallischen Phasen ab, veröffentlichte erst Nesper [13] kürzlich mit dem Tellurid Al 7 Tei 0 die erste ausreichend charakterisierte Verbindung mit niederwertigem Aluminium und Metall —Metall-Bin- dung. AI—AI-Bindungen sollen auch bei den Umset- zungen von Chlor-di(isobutyl)- bzw. Tri(isobutyl)alan * Sonderdruckanforderungen an Dr. W. Uhl. Verlag der Zeitschrift für Naturforschung. D-7400 Tübingen 0932 - 0776/88/0900 -1113/$ 01.00/0 mit Kalium entstehen; die Produkte sind allerdings nur unzureichend untersucht [14], Im folgenden berichte ich über die Synthese und Röntgenstrukturanalyse eines Dialans(4). Experimenteller Teil Alle Arbeiten wurden unter einer Atmosphäre von gereinigtem Argon durchgeführt. Die Darstel- lung von Lithium[bis(trimethylsilyl)methyl] erfolgte nach Literaturvorschrift [15]. Käufliches Alumi- niumtrichlorid wurde durch zweimalige Sublimation im Vakuum gereinigt. Folgende Meßfrequenzen standen für die NMR-Spektren zur Verfügung: 'H- NMR bei 60 MHz und 13 C-NMR bei 20,12 MHz; Standard ist jeweils TMS mit ö = 0,0 ppm. Darstellung von 1: 119 ml einer 0,6 M (A 0,0714 mol) etherischen Lösung von Lithium- [bis(trimethylsilyl)methyl] werden zum Sieden er- hitzt und tropfenweise mit 4,76 g (=0,0357 mol) Aluminiumtrichlorid, gelöst in Diethylether, ver- setzt. Nach 1,5 h unter Rückfluß wird filtriert, der Niederschlag mit 25 ml Diethylether gewaschen und vom Filtrat das Lösungsmittel im Vakuum bei R.T. in eine Kühlfalle destilliert. Den kristallinen Rück- stand sublimiert man zur Reinigung im Vakuum bei einer Badtemperatur von 40 bis 50 °C. Ausbeute: 8,6 g (63%); farblose Kristalle; Schmp. (unter Argon): 98—99 °C. — Molmasse (kryosko- pisch in Benzol): gef. 376 g/mol; ber. 381,2 g/mol. Elementaranalyse Ber. AI 7,1 Cl 9,3, Gef. AI 6,9 Cl 9,3. 'H-NMR (in C 6 D 6 ): (3 = 0,22 (Sime 3 ); ö = -0,45 ppm (C-H); 13 C-NMR (in QD 6 ): (3 = 5,1 (Sime 3 ); d = 13,8 ppm (Al-C). Darstellung von 2: 2,25 g 1 (^ 0,0059 mol) werden in 25 ml n-Hexan gelöst und bei R.T. mit 230 mg

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This work has been digitalized and published in 2013 by Verlag Zeitschrift für Naturforschung in cooperation with the Max Planck Society for the Advancement of Science under a Creative Commons Attribution4.0 International License.

Dieses Werk wurde im Jahr 2013 vom Verlag Zeitschrift für Naturforschungin Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung derWissenschaften e.V. digitalisiert und unter folgender Lizenz veröffentlicht:Creative Commons Namensnennung 4.0 Lizenz.

Tetrakis[bis(trimethylsilyl)methyl]dialan(4), eine Verbindung mit Aluminium—Aluminium-Bindung

Tetrakis[bis(trimethylsilyl)methyl]dialane(4), a Compound with an Aluminium—Aluminium Bond

Werner Uhl* Institut für Anorganische Chemie, Universität Stuttgart, Pfaffenwaldring 55, D-7000 Stuttgart 80

Z. Naturforsch. 43b, 1113-1118 (1988); eingegangen am 16. März 1988

Dialane(4), Molecular Structure, Aluminium—Aluminium Bond

The reaction of chloro-bis[bis(trimethylsilyl)methyl]alane (1) with potassium yields the title compound 2. 2 crystallizes in the triclinic space group PI and shows an aluminium —aluminium bond length of 266.0(1) pm. The core of the molecule is almost planar.

Einleitung

Elementorganische Verbindungen mit Einfachbin-dungen zwischen Elementen der dritten Hauptgruppe sind bisher nur für das Bor beschrieben; ihre Bestän-digkeit beruht auf der sterischen Abschirmung gegen Disproportionierungsreaktionen durch voluminöse Substituenten [1], Von den höheren Homologen Gal-lium, Indium und Thallium kennt man zwar Subhalo-genide mit den Elementen in niedriger Oxidationsstu-fe, sie enthalten aber mit Ausnahme von Ga2Br3, Ga2I3 und In2Br3 [2] keine Element—Element-Bin-dungen [3, 4] und sollen bei der Umsetzung mit Lithiumalkylen in den null- und dreiwertigen Zu-stand zerfallen [5], Erst beim Behandeln der „Gal-liumdihalogenide" Ga[GaX4] mit Lewis-Basen wie Pyridin oder Dioxan bilden sich Gallium—Gallium-Bindungen aus [6], die auch in den komplexen Di-anionen [X3Ga—GaX3]2~ beobachtet werden [7]; für Indium erhält man entsprechende Verbindungen [8]. Daneben sind Element—Element-Bindungen in eini-gen Chalkogeniden des Galliums und Indiums [4, 9] sowie in Na24ln5015 [10] und InnMo40O62 [11] ge-sichert.

Sieht man von den nur unter extremen Bedingun-gen beständigen Aluminiumsubhalogeniden [12] und intermetallischen Phasen ab, veröffentlichte erst Nesper [13] kürzlich mit dem Tellurid Al7Tei0 die erste ausreichend charakterisierte Verbindung mit niederwertigem Aluminium und Metall —Metall-Bin-dung. AI—AI-Bindungen sollen auch bei den Umset-zungen von Chlor-di(isobutyl)- bzw. Tri(isobutyl)alan

* Sonderdruckanforderungen an Dr. W. Uhl.

Verlag der Zeitschrift für Naturforschung. D-7400 Tübingen 0932 - 0776/88/0900 -1113/$ 01.00/0

mit Kalium entstehen; die Produkte sind allerdings nur unzureichend untersucht [14],

Im folgenden berichte ich über die Synthese und Röntgenstrukturanalyse eines Dialans(4).

Experimenteller Teil Alle Arbeiten wurden unter einer Atmosphäre

von gereinigtem Argon durchgeführt. Die Darstel-lung von Lithium[bis(trimethylsilyl)methyl] erfolgte nach Literaturvorschrift [15]. Käufliches Alumi-niumtrichlorid wurde durch zweimalige Sublimation im Vakuum gereinigt. Folgende Meßfrequenzen standen für die NMR-Spektren zur Verfügung: 'H-NMR bei 60 MHz und 13C-NMR bei 20,12 MHz; Standard ist jeweils TMS mit ö = 0,0 ppm.

Darstellung von 1: 119 ml einer 0,6 M (A 0,0714 mol) etherischen Lösung von Lithium-[bis(trimethylsilyl)methyl] werden zum Sieden er-hitzt und tropfenweise mit 4,76 g (=0,0357 mol) Aluminiumtrichlorid, gelöst in Diethylether, ver-setzt. Nach 1,5 h unter Rückfluß wird filtriert, der Niederschlag mit 25 ml Diethylether gewaschen und vom Filtrat das Lösungsmittel im Vakuum bei R.T. in eine Kühlfalle destilliert. Den kristallinen Rück-stand sublimiert man zur Reinigung im Vakuum bei einer Badtemperatur von 40 bis 50 °C.

Ausbeute: 8,6 g (63%); farblose Kristalle; Schmp. (unter Argon): 98—99 °C. — Molmasse (kryosko-pisch in Benzol): gef. 376 g/mol; ber. 381,2 g/mol.

Elementaranalyse Ber. AI 7,1 Cl 9,3, Gef. AI 6,9 Cl 9,3.

'H-NMR (in C6D6): (3 = 0,22 (Sime3); ö = -0 ,45 ppm ( C - H ) ; 13C-NMR (in QD 6 ) : (3 = 5,1 (Sime3); d = 13,8 ppm ( A l - C ) .

Darstellung von 2: 2,25 g 1 ( ^ 0,0059 mol) werden in 25 ml n-Hexan gelöst und bei R.T. mit 230 mg

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1114 W. Uhl • Tetrakis[bis(trimethylsilyl)methyl]dialan(4)

Kalium ( = 0,0059 mol) in kleinen Stücken versetzt. Nach 24 h unter Rühren wird filtriert, der Nieder-schlag zweimal mit je 10 ml handwarmem «-Hexan gewaschen und das Filtrat auf —30 °C gekühlt. 2 scheidet sich in farblosen Kristallen ab.

Ausbeute: 1,2 g (59%); Zers.-P. (unter Argon): 219 °C; nach Auswaschen mit Toluol verbleibt ein Rückstand von 0,37 g (84%) KCl.

Elementaranalyse Ber. AI 3,9, Gef. AI 3,7.

'H-NMR (in C6D6): ä = 0,33 (Sime,); ö = 0,36 ppm ( C - H ) ; 13C-NMR (in C6Dh): ö = 6.4 (Sime3); ö — 17,7 ppm (AI —C); Massenspektrum (380 K; 20 eV): 690,3 M+ (0,2%); 345,1 1/2 M +

(100%). — IR-Spektrum (Nujolverreibung zwischen CsBr-Platten; cm"1): 1262 sh, 1250 vs ÖCH„ 1008 s (3CH, 923 s, 900 m, 840 vs, 770 s alle ^CH ? (Si) , 665 s vasSiC3, 631 w, 618 w, 605 w alle vsSiC,, 518 s v A1C2, 468 m VA1C2, 355 m (5SiC3.

Raman-Spektrum (Reinsubstanz; Erregerlinie 514 nm; cm"1): 675 m rasSiC3, 626 s vsSiC3, 492 s VSA1C2 (Gleichtakt), 373 m VAL-AL, 322 m, 242 m, 109 s.

Ergebnisse und Diskussion

Chlor-bis[bis(trimethylsilyl)methyl]alan (1)

Nach Literaturangaben [16] soll 1 in 45% Ausbeu-te bei der Umsetzung von Aluminiumtrichlorid mit Bis(trimethylsilyl)methyllithium im Molverhältnis 1:2,9 entstehen; danach reagiert die überschüssige Lithiumverbindung aus sterischen Gründen nicht zum Tris[bis(trimethylsilyl)methyl]alan. Wiederholt man diese Reaktion unter den angegebenen Bedin-gungen, erhält man jedoch das dreifach substituierte Produkt in bis zu 69% Ausbeute [17]. Die erfolgrei-che Darstellung von 1 erfordert daher die exakte Einhaltung der in Gl. (1) angegebenen Stöchiome-trie; 1 fällt nach der Sublimation im Vakuum ether-frei an.

A1C13 + 2 LiCH(Sime3)2 E t 2 ° >

ClAl[CH(Sime3)2]2 + 2 LiCl (1) 1

Entsprechend der kryoskopisch in Benzol ermit-telten Molmasse liegt 1 in Lösung monomer vor; auch dies widerspricht den Angaben der Literatur [16], nach denen 1 in diesem Lösungsmittel eine di-mere Struktur aufweisen soll. Ausführliche schwin-gungsspektroskopische Untersuchungen an dem Ha-

logenalan 1 (Tab. I) zeigen für den Bereich der ge-koppelten A1C1- und AlC2-Valenzschwingungen be-trächtliche Änderungen beim Vergleich des gelösten mit dem kristallinen Zustand, während die für den elementorganischen Substituenten charakteristi-schen Linien nahezu unverändert bleiben. Dies ist wahrscheinlich auf den Übergang von dem im Fest-körper über AI —Cl-Brücken assoziierten Molekül [18] zu der in Benzol gelösten monomeren Formel-einheit zurückzuführen. Dialkylhalogenalane, die auch in Lösung dimer vorliegen, zeigen dagegen er-wartungsgemäß keine signifikante Änderung der Schwingungsspektren beim Auflösen.

Tetrakis[bis(trimethylsilyl)methyljdialan (4) (2)

Die Reduktion des Chloralans 1 mit Kalium in Hexan führt im Laufe von 24 h bei R.T. in 59% Ausbeute zum Dialan(4) 2; feinverteiltes Aluminium gibt dem Ansatz eine leicht braune Farbe, Nach

2 K + 2 ClAl[CH(Sime3)2]2 (2) 1

[(me3Si)2CH]2Al-Al[CH(Sime3)2]2 + 2 KCl 2

dem Auskristallisieren von 2 bei - 3 0 °C und Abtren-nen des Lösungsmittels verbleibt aus der Mutter-lauge ein viskoses Öl, das im 'H-NMR-Spektrum ne-ben kleinen Signalen von 2 und unbekannten Ver-bindungen hauptsächlich die Resonanzen des Dis-proportionierungsproduktes Tris[bis(trimethylsilyl)-methyl]alan [17] zeigt. Dessen Ausbeute beträgt un-ter Berücksichtigung des Zerfalls in den null- und dreiwertigen Zustand im Mittel 16%. Ein weiteres Nebenprodukt kann in allerdings deutlich wechseln-den Ausbeuten bis zu 300 mg aus dem KCl-Nieder-schlag mit Toluol extrahiert werden; seine Konstitu-tion ist Gegenstand laufender Untersuchungen.

Das Dialan 2 wurde nach den üblichen Methoden charakterisiert, lediglich die kryoskopische Molmas-senbestimmung gelang wegen der Schwerlöslichkeit in Benzol nicht. Es ist thermisch überraschend be-ständig und zersetzt sich erst oberhalb von 219 °C langsam unter Disproportionierung. Kristalle kön-nen über Stunden ohne Veränderung an der Luft aufbewahrt werden.

Die Schwingungsspektroskopie ergibt zwei we-sentliche Ergebnisse: Zum einen beobachtet man im IR-Spektrum in dem für Al-H-Bindungen charakte-ristischen Bereich oberhalb von ungefähr 1480 cm"1

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1115 W. Uhl • Tetrakis[bis(trimethylsilyl)methyl]dialan(4)

Tab. I. Schwingungsspektren von 1 im gelösten und kristallinen Zustand (cm ').

Gesättigte Lösung in Benzol (monomer)

Kristallin* (vermutlich dimer)

Umgebung des Aluminiumatoms RE 334 m IR 400 w RE 450 m + IR 450 vw

IR 520 m RE 550 m + IR 550 sh

Elementorganischer Rest IR 375 w IR 610 w verdeckt RE 635 s verdeckt verdeckt verdeckt

IR 728 w IR 752 sh IR 777 s IR 840 vs + RE 845 w IR 925 m

IR 1005 m IR 1252 s

RE 235 m IR 305 s IR 362 s

IR 482 s RE 488 s IR 525 s

IR 375 sh + RE 378 vw IR 612 w IR 628w RE 633 s IR 642w IR 675 s IR 687 sh

IR 720 s IR 755 sh IR 775 vs + RE 770 w IR 840 vs + RE 835 w IR 933 m + RE 940 w

IR 958 s IR 995 s IR 1252 vs

i-AlCl (+ VA1C:)

i 'A lQ ( + rA1C1)

ö SiC,

•i'„SiC,

•v;lsSiC3

oCH,(Si)

Ö C - H ÖCH,

w = schwach, vw = sehr schwach, m — mittel, s = stark, vs * IR: Nujol-Verreibung, CsBr-Platten; Raman: Reinsubstanz.

sehr stark, sh = Schulter.

ke ine A b s o r p t i o n e n . Z u m ande ren zeigt das wegen s t a rke r Fluoreszenz der P robe nur un t e rha lb von 800 c m - 1 a u f g e n o m m e n e R a m a n - S p e k t r u m neben d e n e rwar t e t en Schwingungen der Subs t i tuen ten e ine Linie bei 373 c m - 1 , die au fg rund der vergleich-ba ren Lage zu Signalen von Si—Si- bzw. P—P-Frag-m e n t e n bei 400 bis 450 cm" 1 [19] der AI —Al-Bin-d u n g zugeordne t wird. Die endgül t ige Z u o r d n u n g d e r AI—Al-Valenzschwingung m u ß abe r der Synthe-se und Un te r suchung wei terer Der iva te vo rbeha l t en b le iben .

Mo lekü l s t r uk tu r von 2

2 kristallisiert in der zen t rosymmet r i schen trikli-nen R a u m g r u p p e P I mit zwei Molekü len in der Ze l -le. Die mit den genauen Posi t ionen von 18 Ref l exen ( 1 3 ° < 2 0 < 3 1 ° ) am D i f f r a k t o m e t e r e rmi t te l ten und ver fe ine r ten Gi t t e rkons tan ten sind der T a b . II zu e n t n e h m e n . Di rek te M e t h o d e n brach ten die Lösung des Phasenprob lems ; die Ver fe ine rung er fo lg te nach de r M e t h o d e der kleinsten Feh l e rquad ra t e mit voll-s tändiger Matr ix unter V e r w e n d u n g des P r o g r a m m -systems X - R a y 76 [20] ( A t o m f o r m f a k t o r e n [21]).

Tab. II. Kristalldaten, Angaben zur Messung der Reflex-intensitäten und zur Strukturbestimmung {[(CH3)3Si]2CH}2Al-Al{CH[Si(CH,)3];}2; Raumgruppe P I (Nr. 2, [24]); Z = 2; Sammlung des Datensatzes am automatisch gesteuerten Vierkreisdiffraktometer P2, der Firma Syntex, Cupertino (USA); MoKa-Strahlung; Gra-phitmonochromator.

Meßtemperatur - 1 2 0 ± 3 ° C a = 975,0(3) pm; b = 1208,7(3) pm; c = 2068.4(6) pm a = 81,28(2)°; ß = 85,19(2)°; y = 67,22(2)° Zellvolumen (10"3° m3) 2220(1) Raumerfüllung nach Kitaigorodskii [25] 71% linearer Absorptionskoeffizient /.i ( c m 1 ) 2,91 keine Absorptionskorrektur Meßbereich 2°<20<5O° gemessener Bereich des reziproken 0 < / z < 11

Raumes - 1 2 < * < 1 4 - 2 4 < / < 2 4

Scanmodus; Scanbreite cy-Scan; 2.0° Intervall zwischen zwei Gruppen von

je zwei Intensitätskontrollreflexen 98 symmetrieunabhängige Reflexe 7841 Meßwerte mit I < 2 a ( I ) 1576 Zahl der verfeinerten Parameter 647 Gewichtsfunktion w l/a(F0) R = Z | ( IF 0 I - IF C I ) | /Z |F 0 | 0.043 R = Z | V w ( I F 0 l - I F c l ) | / Z V w | F 0 | 0.036 maximale Restelektronendichte (103t,-e/m3) 0,43

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1116 W. Uhl • Tetrakis[bis(trimethylsilyl)methyl]dialan(4)

Einer bei einem R-Wert von 7,1% gerechneten Dif-ferenz-Fourier-Synthese konnten die Positionen aller Wasserstoffatome entnommen werden; sie ließen sich isotrop zu sinnvollen Werten verfeinern. Orts-koordinaten und Temperaturfaktoren finden sich mit Ausnahme der H-Atome in Tab. III sowie wichtige Abstände und Winkel in Tab. IV. Abb. 1 zeigt die stereoskopische Darstellung eines Moleküls und einer Elementarzelle.

Tab. III. Orts- und Temperaturparameter mit Ausnahme der Wasserstoffatome* (anisotrope Ujj wurden nach Ha-milton [26] in die isotropen Temperaturfaktoren U umge-rechnet).

Atom xla y/b zlc U (l (T 2 2 -m 2 )

A l l AI 2 C l Sil C l l C12 C13 Si 2 C21 C22 C23 C 2 Si 3 C31 C32 C33 Si4 C41 C42 C43 C 3 Si 5 C51 C52 C53 Si 6 C61 C62 C63 C4 Si 7 C71 C72 C73 Si8 C81 C82 C83

0.29686(9) 0,26648(9) 0,3496(3) 0.53207(9) 0,5607(4) 0.5523(4) 0.6914(4) 0.18499(9) 0.0068(4) 0.1786(5) 0.1810(5) 0.2835(3) 0.43548(9) 0.3699(4) 0,5866(4) 0.5274(4) 0.10407(9) 0.1330(4) 0,0020(5)

-0.0224(5) 0.3014(3) 0.50371(9) 0.5731(4) 0.5418(4) 0.6210(4) 0.17425(9) 0,1434(5) 0,2458(5)

-0,0092(4) 0,2107(3) 0.00691(9)

-0.0859(4) -0.0239(5) -0.0925(5) 0.33008(9) 0,3756(4) 0.2397(5) 0.5100(4)

0.70732(7) 0.93701(7) 0.6020(2) 0.46965(7) 0.3732(3) 0.3672(3) 0,5212(3) 0,56967(8) 0,6994(4) 0.4313(4) 0.5508(5) 0.6290(3) 0.62785(7) 0,7470(3) 0,6572(4) 0.4767(3) 0.65467(8) 0.5653(3) 0.8171(4) 0.6032(5) 1,0160(2) 0,94541(7) 1.0594(3) 0.8197(3) 0.8808(3) 1.04524(7) 0.9048(4) 1,0974(4) 1.1706(4) 1.0377(3) 1.13274(7) 1.0531(4) 1.2831(3) 1.1603(4) 1,11504(7) 1,2106(3) 1,2143(4) 1,0024(4)

0,25796(4) 0,25205(4) 0.3428(1) 0.34894(4) 0.2825(2) 0,4282(2) 0,3430(2) 0.37937(4) 0,3559(2) 0.3524(2) 0.4706(2) 0.1823(1) 0,12002(4) 0.0487(2) 0.1556(2) 0.0906(2) 0.14363(4) 0.0736(2) 0,1125(3) 0,2019(2) 0.3231(1) 0,34444(4) 0.3650(2) 0.4133(2) 0.2728(2) 0.39686(4) 0.4321(2) 0.4631(2) 0,3776(2) 0,1665(1) 0.17267(4) 0.2356(2) 0.1977(2) 0.0952(2) 0.12148(4) 0,1726(2) 0.0457(2) 0,0937(2)

1.79(4) 1.81(4) 2.0(1) 2.20(4) 3.2(2) 3.4(2) 3,2(2) 2.79(4) 4.5(2) 4.6(2) 5.2(2) 2.1(1) 2.43(4) 3.5(2) 3,9(2) 3.9(2) 2.61(4) 3.7(2) 5.1(2) 5.3(2) 2.0(1) 2.23(4) 3.7(2) 3.1(2) 3.5(2) 2.43(4) 4.4(2) 3,9(2) 4,2(2) 2,2(1) 2.64(4) 3.8(2) 4.1(2) 4.4(2) 2.58(4) 3.9(2) 4.0(2) 3.8(2)

Weitere Einzelheiten zur Röntgenstrukturanalyse kön-nen beim Fachinformationszentrum Energie. Physik. Mathematik, 7514 Eggenstein-Leopoldshafen 2. unter Angabe der Hinterlegungsnummer CSD 52995, des Au-tors und des Zeitschriftenzitats angefordert werden.

Die Aluminium —Aluminium-Bindung ist gegen-über dem in der Einleitung erwähnten Tellurid AlyTe to [13] um 6 pm auf 266 pm verlängert; man beobachtet damit in der Reihe der Element - Element-Abstände der 3. Periode (C l -C l : 199 pm. S - S : 208 pm; P - P : 221 pm; Si-Si : 234 pm [22]) erwar-tungsgemäß einen Sprung zwischen Silicium und Aluminium. In guter Übereinstimmung mit den bei-den bisher bestimmten AI —Al-Bindungslängen steht der in [23] aufgeführte Kovalenzradius des Alumi-niums von 130 pm. Dagegen sind der Tetraeder-radius bzw. der metallische Einfachbindungsradius mit Werten von 126 bzw. 125 pm nach Pauling [22] weniger gut zum Vergleich geeignet; sie beschreiben bei Metallen im wesentlichen nur polare Bindungen zufriedenstellend.

Wie der Abbildung der Elementarzelle besonders anschaulich zu entnehmen ist, liegen die inneren Atome des Moleküls A l l und A12 sowie C l bis C4 mit einer maximalen Abweichung von 8 pm annä-hernd in einer Ebene. Zwar verfügen die Alumi-niumatome über eine trigonal-planare Umgebung, die Flächennormalen der Dreiecke schließen aber einen Winkel von 4,3° ein; ebenso weichen die Tor-sionswinkel über die AI-AI-Bindung (Tab. IV) von den für ein planares Gerüst erwarteten Werten 0° und 180° ab.

Die Bis(trimethylsilyl)methyl-Gruppen ordnen sich so an, daß die a-Wasserstoffatome jeweils in die aus einem Aluminium- und zwei Siliciumatomen ge-bildete Fläche des Koordinationspolyeders um das benachbarte Kohlenstoffatom weisen. Die Reste sind leicht verdreht, so daß die Atome H 1 bis H4 aus der Ebene A l l , A12, C l bis C4 ragen ( H l : 0,2; H2: 15,3; H3: 10,6; H4: 1,3 pm). Auch die A l - C - S i -Winkel unterscheiden sich deutlich voneinander. Unter Vernachlässigung der zum Teil nur geringfügi-gen Abweichungen besitzt das Dialan 2 damit die Punktgruppe C2h- Aufgrund der Anordnung der Sub-stituenten sollte man im 'H-NMR-Spektrum von 2 chemisch nicht äquivalente Trimethylsilylgruppen beobachten; tatsächlich zeigt es aber bei Normaltem-peratur nur ein scharfes Singulett. Ab einer Tempe-ratur von —30 °C in Toluol verbreitert sich dieses Signal signifikant und deutet damit auf das Einfrie-ren eines Austauschprozesses hin, allerdings ist bis — 80 °C keine Auflösung in zwei getrennte Resonan-zen zu erzielen.

Bemerkenswert kurz sind die intramolekularen Kontakte A 1 1 - C 2 1 336, A U - C 3 2 330. A 1 2 - C 5 3

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Tab. IV. Intramolekulare Bindungslängen (pm) und -winkel (°) sowie Torsionswinkel (°) [27]. Die in Klammern angege-benen Standardabweichungen berücksichtigen außer der Koordinatenungenauigkeit (Tab. III) auch den Fehlereinfluß der Gitterkonstanten (Tab. II). Die C-H-Abs tände liegen zwischen 81 und 107 pm. Die S i - C - H - und H - C - H - W i n k e l besitzen Werte von 100° bis 118°. Nicht aufgeführt sind die Si-C-Abstände (MW = 186,9(5) pm) und C-S i -C-Winke l (MW = 107,0(16)°) der Trimethylsilylgruppen sowie die Winkel von den a-Kohlenstoffatomen zu den Silylgruppen (MW = 111,8(11)°).

A l l —AI 2 266,0(1)

Cl—Sil 187,4(3) C3—Si5 188,2(3)

A12—All—Cl A12—All —C2 A l l —A12—C3 A U - A 1 2 - C 4

C 1 - A 1 1 - C 2 C 3 - A 1 2 - C 4

C l—Al l —A12 —C3 C l —All —A12—C4

Al l —Cl 198,2(3) A 1 1 - C 2 198,5(3) A 1 2 - C 3 198,6(3) A 1 2 - C 4 197,6(3) C l —Si2 186,9(3) C 2 - S i 3 187,7(3) C 2 - S i 4 188,0(3) C3 —Si6 187,1(3) C 4 - S i 7 187,6(3) C 4 - S i 8 186,9(4)

118,2(1) Al l—Cl —Sil 118,9(1) A 1 2 - C 3 - S i 5 109,6(1) 125,0(1) AI 1 —Cl —Si2 109,9(1) A 1 2 - C 3 - S i 6 121,4(2) 127,1(1) A l l —C2—Si3 110,5(2) A 1 2 - C 4 - S i 7 106,9(1) 116,1(1) AI 1—C2—Si4 124,1(1) A 1 2 - C 4 - S i 8 121,9(2)

116,7(1) Si 1—Cl —Si2 115,4(2) S i 5 - C 3 - S i 6 112,7(1) 116,7(1) Si3—C2—Si4 112,5(1) S i 7 - C 4 - S i 8 116,0(1)

3,5 C2—All —A12—C3 -172 ,3 -179,1 C2—All —A12—C4 5,1

Abb. 1. Stereoskopische Darstellung eines Moleküls a) und einer Elementarzelle b) von 2. a) Die Schwingungsellipsoide schließen den Schwerpunkt mit 50% Aufenthaltswahrscheinlichkeit ein. Der besseren Übersicht wegen sind bis auf die a-Wasserstoffatome keine H-Atome eingezeichnet, b) Die Größe der Atome wurde willkürlich gewählt; Wasserstoff-atome wurden nicht eingezeichnet.

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331 und A12—C71 319 pm ( S u m m e der van der Waa l s -Rad ien geschätzt —385 p m ) , die mögl icher-weise auf die G r u p p e n h ä u f u n g um die Alumi -n i u m a t o m e zu rückzuführen sind. I n t e rmo leku la r fin-den sich ausschließlich Kon tak t e zwischen Wasser -s t o f f a tomen .

Die A l - A l - B i n d u n g o rdne t sich en t l ang [010] an ( A b b . 1); somit z iehen sich Ke t ten von AL-Einhe i -

ten durch den Kristall . D e r in te rmoleku la re AI —Al-A b s t a n d von 945 pm schließt aber eine e indimensio-nale Wechse lwi rkung aus.

Mein D a n k gilt H e r r n Dr . W. Schwarz für die Messung des Da tensa tzes am D i f f r a k t o m e t e r sowie H e r r n Prof . D r . G . Becker und He r rn Prof . Dr . J . Weid le in .

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