16
02 EliA anti-TSH-R ab sofort erhältlich 06 Der p 23: Hauptallergen bei Hausstaubmilben 08 ImmunoCAP ISAC Patientenfälle Liebe Leserinnen und Leser, mein Name ist Klaus Drews und ich möchte mich als neuen Marketingleiter für Deutschland, Österreich und die Schweiz vorstellen. Viele Bereiche des Gesundheitswesens sind momentan durch einen starken Wandel geprägt. Unser Ziel ist es, Sie durch den Ausbau unserer starken Kundenorientierung als Partner im Bereich Autoimmunität und Allergie zuverlässig zu unterstützen. Ein wichtiger Meilenstein zur Vereinfachung Ihrer Prozesse stellt die Bündelung diagnostischer Produkte der Phadia GmbH, Brahms GmbH, Microgenics GmbH, Oxoid Deutschland GmbH und die Division Anatomical Pathology dar. Mit der Thermo Fisher Diagnostics GmbH entsteht ab dem 7. August 2017 für Sie im Bereich der Labordiagnostik ein zentraler Vertrags- und An- sprechpartner. Für die operationellen Aktivitäten stehen Ihnen die bekannten Ansprechpartner unverändert zur Verfügung. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen! news ImmunoDiagnostics Newsletter Nr. 1 | 2017 Deutschland | Österreich | Schweiz Marketing Manager Deutschland, Österreich, Schweiz, Tschechien, Slowakei [email protected]

TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

  • Upload
    votram

  • View
    216

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

02 EliA anti-TSH-R ab sofort erhältlich

06 Der p 23: Hauptallergen bei Hausstaubmilben

08 ImmunoCAP ISAC Patientenfälle

Liebe Leserinnen und Leser,mein Name ist Klaus Drews und ich möchte mich als neuen Marketingleiterfür Deutschland, Österreich und die Schweiz vorstellen. Viele Bereiche des Gesund heitswesens sind momentan durch einen starken Wandel geprägt. Unser Ziel ist es, Sie durch den Ausbau unserer starken Kundenorientierung als Partner im Bereich Autoimmunität

und Allergie zuverlässig zu unterstützen. Ein wichtiger Meilenstein zur Vereinfachung Ih rer Prozesse stellt die Bündelung diagnostischer Produkte der Phadia GmbH, Brahms GmbH, Microgenics GmbH, Oxoid Deutschland GmbH und die Division Anatomical Pathology dar. Mit der Thermo Fisher Diagnostics GmbH entsteht ab dem 7. August 2017 für Sie im Bereich der Labordiagnostik ein zentraler Vertrags- und An-sprechpartner. Für die operationellen Aktivitäten stehen Ihnen die bekannten Ansprechpartner unverändert zur Verfügung. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

newsImmunoDiagnosticsNewsletter Nr. 1 | 2017Deutschland | Österreich | Schweiz

Klaus DrewsMarketing ManagerMarketing ManagerDeutschland, Österreich, Schweiz, Tschechien, [email protected]

Page 2: TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

2

Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen in der west-lichen Welt. Zu den prominentesten Vertretern gehören die Hashimoto-Thyreoiditis und Morbus Basedow. Klinisch präsen-tieren sich die beiden Erkrankungen mit einer Schilddrüsen-Funktionsstörung, entweder mit einer Hypothyreose wie im Fall der Hashimoto-Thyreoiditis oder mit einer Hyperthyreose bei einem Morbus Basedow. Die Symptome unterscheiden sich je nach Grad der Über- bzw. Unterfunktion der Schilddrüse, sind aber systemischer Natur und betreffen zum Beispiel das Herz-Kreislauf-System, die Verdauung und das Temperaturempfi nden.

Morbus BasedowDas Vorhandensein von Antikörpern gegen den Rezeptor für das Thyreoidea stimulierende Hormon (TSH-R) ist ein Merk-mal von Morbus Basedow. Die Inzidenz von Morbus Basedow variiert von 14 bis 80 pro 100.000 Personen pro Jahr und ist damit die häufi gste Ursache einer Schilddrüsen-Überfunktion. Der Auslöser der Überfunktion ist die unkontrollierte Produktion

EliA anti-TSH-R ab sofort erhältlich Vollautomatische Antikörperbestimmung für die Schilddrüsendiagnostik

Abbildung 1: TSH-R-Antikörper = Antikörper gegen den Rezeptor des Thyroid-stimulierenden Hormons.

Klinisch: Euthyreose oder Hypothyreose

Klinisch: Hyperthyreose (mögliche endokrine Orbitopathie)

erhöhter TSH-Wert (> 4,5 mlU/l)T3 und fT4 sind normalerweise niedrig

niedriger TSH-Wert (< 0,01 mlU/l)T3 und fT4 sind normalerweise erhöht

Sonographie: meist Struma, diffuse Hypoechogenität (niedrige Echodichte)

Sonographie: meist Struma, diffuse Hypoechogenität, erhöhte Blutzirkulation

TPO-Antikörper: 70 – 90 % positiv(TG-Antikörper: 60 – 80 % positiv)

TSH-R-Antikörper: bis zu 100 % positiv(TPO-Antikörper: 45 – 80 %, TG-Antikörper: ~ 30 %)

Diagnose: Autoimmunthyreoiditis(Hashimoto-Thyreoiditis oder mögliche atrophische Form)

Diagnose: Morbus Basedow

Seit zwei Jahren stehen mit EliA® anti-TPO und EliA anti-TG wichtige Antikörpertests für die Schilddrüsendia-gnostik zur Verfügung. Ab sofort erweitern wir das Portfolio um den EliA anti-TSH-R für die effi ziente Bestim-mung von Antikörpern gegen den TSH-Rezeptor auf den Phadia® Laborsystemen.

der Schilddrüsenhormone T3 (Triiodthyronin) und T4 (Tetraiod-thyronin). Im Fall eines Morbus Basedow imitieren Antikörper gegen den TSH-Rezeptor die Funktion des Hormons und bin-den an den TSH-Rezeptor. Die dadurch ausgelöste Stimula-tion des Rezeptors initiiert die Überproduktion von T3 und T4. Antikörper gegen den TSH-Rezeptor sind in bis zu 100 % der neu diagnostizierten Patienten mit Morbus Basedow nachweis-bar. Nach Einleitung einer medikamentösen Therapie oder einer Thyreoidektomie fallen die Antikörpertiter in der Regel ab und sind teilweise nicht mehr nachweisbar.1

EliA anti-TSH-REliA anti-TSH-R ist ein kompetitiver Immunoassay zur spezi-fi schen und vollautomatischen Bestimmung von Antikörpern gegen den TSH-Rezeptor auf den Phadia Laborsystemen. Initial ist der EliA anti-TSH-R Assay für das Phadia 250 Gerät erhält-lich. Der Test ist anhand des 2. internationalen WHO-Standards (NIBSC code: 08/204) eingestellt. Die diagnostischen Leis-tungsdaten wurden in einer internen Studie evaluiert, wofür ein

Newsletter Nr. 1 | 2017

NEU

Page 3: TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

Kollektiv aus 400 klinisch defi nierten Proben verwendet wurde. Neben 100 Patienten mit Morbus Basedow kamen 300 Kontroll-proben zum Einsatz (100 x Hashimoto-Thyreoiditis, 50 x nicht-autoimmune Schilddrüsenerkrankungen, 25 x Kollagenose, 10 xchronisch-entzündliche Darmerkrankungen, 10 x primär biliäre Zirrhose, 80 x Infektionserkrankungen, 25 x Krebserkrankun-gen). Es ergeben sich hervorragende Leistungsdaten mit hoher Sensitivität bei exzellenter Spezifi tät (siehe Tabelle 1).

3

Dr. Martin BrandenburgPortfoliomanager Autoimmunität [email protected]

In einer anschließenden Routinestudie mit 900 Routineproben zeigte sich außerdem eine gute Übereinstimmung mit dem Radioimmunoassay (RIA), der bei vielen Labors als Goldstan-dard gilt.

Zusammen mit dem EliA anti-TPO und EliA anti-TG rundet der EliA anti-TSH-R das Auto-Antikörper-Testportfolio für Ihre Schilddrüsendiagnostik ab. Weitere Informationen lassen wir Ih-nen gern zukommen. Bitte fordern Sie diese mit dem Formular auf der Rückseite an.

Quelle: 1. Eur J Endocrinol. 2008 Jan;158(1):69-75

Sensitivität Spezifi tät

EliA anti-TSH-R 79.0 % 97.3 %

EliA anti-TPO 81,5 % 96,0 %

EliA anti-TG 52,5 % 94,0 %

Tabelle 1: Leistungsdaten zur Labordiagnose von Morbus Basedow von EliA TSH-R, EliA TPO und EliA TG anhand von 400 Proben ermittelt (100 Hashimoto-Thyreoiditis, 100 Morbus Basedow, 50 Nicht-AI-Thyreoiditis, 25 CTD, 10 IBD, 10 PBC, 80 Infektionserkrankungen und 25 Karzinomproben); interne Untersuchung (unveröffentlichte Daten)

Newsletter Nr. 1 | 2017

Tabelle 2: Technische Daten und Bestellinformationen für die EliA Schilddrüsentests

TSH

TRH

Schilddrüsenhormone

Produkt Artikel-Nr. Packungsgröße Antigen Cut-Off

negativ grenzwertig positiv

EliA anti-TSH-R 14-5639-01 4 x 16 Human rekombinanter TSH-Rezeptor < 2,9 lU/l 2,9 – 3,3 lU/l > 3,3 lU/l

EliA anti-TPO 14-5641-01 4 x 16 Human rekombinante Thyroidperoxidase < 25 lU/l 25 – 35 lU/l > 35 lU/l

EliA anti-TG 14-5642-01 4 x 16 Human gereinigtes Thyreoglobulin < 40 lU/l 40 – 60 lU/l > 60 lU/l

Page 4: TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

4

Newsletter Nr. 1 | 2017

Immunglobulin E: Dreh- und Angelpunkt der modernen AllergiediagnostikIm Jahr 1967 gaben zwei Forschergruppen etwas bekannt, was einer der größten Meilensteine der Allergieforschung sein sollte: die Entdeckung einer neuen Antikörperklasse. Durch die Identifi zierung des Immunglobulin E (IgE) konnte der grundle-gende Mechanismus allergischer Reaktionen aufgeklärt werden. Gleichzeitig wurde der Grundstein gelegt für die heutige In-vitro-Allergiediagnostik.

Soforttyp-Allergien sind immer IgE-vermittelt. Bis zu den heute verwendeten Testsystemen wurden in den letzten 50 Jahren ver-schiedene Entwicklungsstufen durchlaufen. Die wichtigsten Mei-lensteine auf dem Weg zur modernen Allergiediagnostik haben wir in einer kleinen Zeitreise zusammengefasst. 50 Jahre Allergiediagnostik – eine Zeitreise1967: Zwei Forscherteams aus Schweden (Prof. G. Johannson und H. Bennich) und den USA (Ehepaar Prof. K und T. Ishizaka) erklären gemeinsam, dass sie unabhängig voneinander eine neue Immunglobulin-Klasse entdeckt haben: das IgE. Bereits im selben Jahr wird der erste Radio-Allergo-Sorbent-Test (RAST) für Forschungszwecke entwickelt.

1974: Der erste kommerzielle Bluttest (Phadebas® RAST) zur Bestimmung von spezifi schem IgE kommt auf den Markt.

1980: In den 1980-iger Jahren beginnen die Wissenschaftler zu verstehen, wie die Symptome einer allergischen Reaktion zustande kommen. Die spezifi sche Reaktion von IgE mit Mast-zellen wird aufgeklärt.

Der Allergie-Antikörper hat Jubiläum IgE: Seit 50 Jahren Schlüsselmolekül der Allergiediagnostik

Allergie und Immunglobulin E – beide Begriffe sind untrennbar miteinander verbunden. Dabei liegt die Ent-deckung des IgE-Antikörpers gerade einmal 50 Jahre zurück. Eine Zeitreise durch die Meilensteine der Allergie-diagnostik zeigt, was sich von damals bis heute getan hat.

1989: Pharmacia Diagnostics bringt das CAP-System auf den Markt. Die quantitative Messung des IgE-Spiegels ist durch eine neue Technologie mit ImmunoCAP wesentlich sensitiver mög-lich und löst die Tests auf Grundlage von Papierscheiben ab.

1995: Das erste automatisierte Laborsystem (UniCAP® 100) für die Allergie-Testung wird eingeführt.

1999: Start der molekularen Allergiediagnostik: Die ersten IgE-Tests für spezifi sche Allergenkomponenten haben die Marktreife erreicht. Durch die Möglichkeit rekombinante Allergene herzu-stellen, können nun spezifi sche Antikörper gegen einzelne Pro-teinmoleküle bestimmt werden, die der allergischen Reaktion zugrunde liegen.

2009: Premiere des Multiplex-Tests ImmunoCAP® ISAC. Mit Serum aus einem Tropfen Blut kann die Bestimmung von IgE-Antikörpern gegen über 100 verschiedene Allergenkomponen-ten durchgeführt werden.

Seit der Entdeckung des IgE vor 50 Jahren wurden tausende Studien publiziert, Millionen von Allergikern wurden mittels der In-vitro-Allergiediagnostik von Pharmacia, später Phadia und jetzt Thermo Fisher Diagnostics diagnostiziert und viele konnten aufgrund der Diagnose eine erfolgreiche Allergietherapie erhal-ten. Die Entdeckung und Kommerzialisierung der Allergenkom-ponenten, beginnend in den neunziger Jahren, war ein weiterer Meilenstein und die Voraussetzung, um allergische Sensibilisie-rungsmuster grundlegend zu verstehen und patientenfokussierteTherapiemöglichkeiten anzubieten. An der Verbesserung und Entwicklung von innovativen Testsystemen für die Allergiedia-gnostik wird kontinuierlich gearbeitet. Ausführlichere Informatio-nen fi nden Sie unter IgEturns50.com

Dr. Kai SteffenPortfoliomanagerin Allergie [email protected]

Page 5: TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

Newsletter Nr. 1 | 2017

5

4th International Congress on Controversies in Rheumatology & Autoimmunity (CORA) 2017Neue Evidenz von EliA Tests

BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017BOLOGNA, ITALY, 9-11 MARCH 2017

4TH INTERNATIONAL CONGRESS ON INTERNATIONAL CONGRESS ON

CONTROVERSIESCONTROVERSIESCONTROVERSIESCONTROVERSIESCONTROVERSIESCONTROVERSIESCONTROVERSIESCONTROVERSIESCONTROVERSIESIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGYIN RHEUMATOLOGY& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT& AUT IMMUNIT

So wie bereits 2015 in Sorrent wurden auch beim diesjährigen CORA Kongress zahlreiche Posterpublikationen mit EliA® Pro-dukten präsentiert: Kast et al. zeigten wissenschaftliche Daten über den neuen EliA anti-TSH-R-Test zur Diagnose von Morbus Basedow. Dabei wurden insgesamt über 400 Serumproben von Patienten und Kontrollen mit verschiedenen Testsystemen verglichen, der EliA anti-TSH-R-Test konnte dabei die höchste Spezifi tät erzielen und zeigte außerdem eine hohe Übereinstim-mung mit der RIA Methode, die immer noch von vielen Experten als „Goldstandard“ angesehen wird.

Neue Erkenntnisse über die Diagnostik der RA kamen von der Forschungsgruppe Steiner et al. aus Wien: Sie untersuchten die Bedeutung von IgA-Antikörpern gegen Rheumafaktor und ACPA/CCP und verwendeten ein großes und klinisch exzellent dokumentiertes Serumpanel für ihre Untersuchungen. Dabei wurde festgestellt, dass einige Patienten im herkömmlichen RA-Testpanel (RF-IgM, CCP-IgG) negativ waren, aber isolierte IgA- Antikörper bildeten. Außerdem konnte ein hoch signifi kanter Einfl uss von IgA-Antikörpern auf den Therapieresponse mit anti-TNF-Therapie gezeigt werden, sodass die zusätzliche Bestim-mung von RF-IgA und CCP-IgA sowohl die Sensitivität der RA-Diagnostik erhöhen kann als auch dem Kliniker eine Hilfestel-lung bei der Auswahl der optimalen Therapiezusammenstellung zu liefern vermag.

Mascialino et al. präsentierten ein interessantes Poster über eine Metaanalyse von Literaturdaten von verschiedenen CCP/ACPA-Tests. Dabei wurden 88 von 3.000 Studien inkludiert, die zwischen 2004 und 2015 publiziert wurden und die Ergebnisse miteinander verglichen. Die Kriterien für eine optimale Unter-stützung der RA-Diagnostik durch den CCP-Labortest waren eine maximale positive likelihood ratio (LR+) bei einer Minimie-rung der falsch negativen Ergebnisse. Diesem Anspruch kamen letztlich nur drei CCP-Testsysteme nahe, unter anderem der EliA CCP-IgG-Test.

Ein weiteres Poster von der Wiener Forschergruppe um Prof. Steiner beschäftigte sich mit der Diagnose von Kollagenosen: Hier wurde anhand von retrospektiven und prospektiven Daten die klinische Performance des „Goldstandards“ IIF (Indirekte

Immunfl uoreszenz) mit einem voll automatisierten KollagenoseScreening Test (EliA CTD-Screen) verglichen. Die Überein-stimmung beider Testsysteme war grundsätzlich gut, wobei ca. 10 % der Seren jeweils nur in einem der beiden Tests ein posi-tives Ergebnis erzielten. Während bei den 29 IIF pos/CTD neg Seren nur in zwei Fällen ein diagnostisch verwertbarer Antikörper nachgewiesen wurde, konnte bei 15 von 17 IIF neg/CTD pos Seren zumindest ein kollagenosespezifi scher Antikörper gefun-den werden. Es bleibt abzuwarten, ob diese Ergebnisse die Dia-gnoseleitlinien für Kollagenosen in Zukunft beeinfl ussen werden.

Im Februar 2019 kehrt der CORA wieder an seinen Ursprung zurück, dort wo er 2011 ins Leben gerufen wurde: In die wun-derschöne italienische Stadt Florenz. Durch den großen Erfolg 2017 in Bologna ist davon auszugehen, dass sowohl die Aus-wahl an wissenschaftlichen Themen als auch die Anzahl der Besucher neue Rekorde erzielen wird.

Thomas HornSenior Product Specialist Autoimmunität Österreich, [email protected]

Der 4. CORA Congress fand 2017 in Bologna statt: mit einem neuen Besucherrekord von fast 1.000 registrierten Teilnehmern, die sich vom 9. bis 11. März im Rahmen von Workshops, Vorträgen und Postersessions neue Er-kenntnisse im Bereich der Rheumatologie und Autoimmunität aneignen konnten. Das detaillierte Kongresspro-gramm kann auf der CORA Website www.cora2017.kenes.com heruntergeladen werden (siehe QR-Code unten).

Page 6: TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

6

Auffallend ist, dass mit der Erweiterung des Sensibilisierungs-profi ls das Risiko Asthma zu entwickeln deutlich ansteigt (Posa), wobei hier besonders die Sensibilisierung auf Der p 1 und Der p 23 im Alter von fünf Jahren indikativ für ein Asthma im Schulkindalter sein dürfte. Die Schwere des Asthmas korre-liert deutlich mit der Zahl der Sensibilisierungen und der Höhe des IgE-Spiegels (Simpson, Soto-Quiros) – milbenasthmati-sche Kinder erkennen eine größere Anzahl unterschiedlicher Milbenallergene (Abb.2, Resch) und haben höhere IgE-Spiegel als nicht-asthmatische Kinder (Abb. 3, Resch).

Der p 23Ein neues Hauptallergen bei Hausstaubmilben-Allergie

Hausstaubmilben gehören weltweit zu den wichtigsten primär-en Auslösern von Inhalationsallergien und gelten als wesent-liche Triggerfaktoren für atopische Dermatitis und Asthma bronchiale in jedem Lebensalter. Dermatophagoides ptero-nyssinus und Dermatophagoides farinae sind die häufi gsten Hausstaubmilbenspezies in gemäßigten Klimazonen. Sie sind hoch kreuzreaktiv, und über 95 % der Patienten sind auf beide Arten sensibilisiert. Auf die Hauptallergene der Gruppen 1 und 2 sind bei 70 bzw. 80 % der Patienten spezifi sche Antikörper nachweisbar, zwischen 63 und 97 % können durch die Dia-gnostik mit diesen Allergenen identifi ziert werden, nicht jedoch 4 – 6 % der Patienten mit einer Der p 23-Monosensibilisierung.

Der p 23 – ein potentes AllergenSpezifi sche Antikörper auf Der p 23 fi nden wir bei 74 % der er-wachsenen Milbenallergiker – es handelt sich bei diesem Aller-gen daher um ein weiteres Hauptallergen (Weghofer, Becker). Es fi ndet sich auf der Oberfl äche der Kotballen und konnte in der Darmwand der Milben lokalisiert werden (Weghofer, Thomas). Die Aminosäuresequenzidentität zwischen Der p 23 und Der f 23 beträgt 87 %, von einer ausgeprägten Kreuz-reaktivität zwischen diesen homologen Allergenen darf daher ausgegangen werden. Die IgE-Spiegel auf Der p 23 erreichen etwa das Niveau der Antikörperspiegel auf Der p 2 (Resch), in Mastzellaktivierungstests konnte jedoch gezeigt werden, dass die Allergenität von Der p 23 um den Faktor 10 über der von Der p 1 liegen dürfte (Weghofer, Mueller).

Klinische Relevanz einer Der p 23-SensibilisierungIn einer Untersuchung milbenallergischer Kinder aus der MAS- Kohorte konnte gezeigt werden, dass die ersten Sensibilisie-rungen Jahre vor der Ausprägung klinischer Manifestationen bereits im Kindergartenalter nachweisbar sind, wobei sich frühe Sensibilisierungen erheblich auf die Lungenfunktion der Kinder auswirken (Illi). Sie entwickeln spezifi sche Antikörper zunächst auf Der p 1, Der p 2 und Der p 23, und etwa ab dem Schulkindalter erweitert sich das IgE-Profi l noch um Antikörper auf mindestens drei weitere Milbenallergene (Abb. 1, Posa).

Über 70 % der Milbenallergiker sind darauf sensibilisiert, und bei Kindern ist Der p 23 eines der ersten Milben-Allergene, auf das sie spezifi sche Antikörper entwickeln.

Newsletter Nr. 1 | 2017

Abbildung 1: Entwicklung der IgE-Reaktivität auf verschiedene Milben-Allergene im Alter zwischen 0 und 20 Jahren (Posa)

Abbildung 2/A: IgE-Reaktivität milbenallergischer Kinder mit und ohne Asth-ma auf verschiedene Milbenallergene (Resch)

NEU

Page 7: TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

Die Bedeutung von Der p 23 für die allergenspezifi sche ImmuntherapieDas Ziel einer allergenspezifi schen Immuntherapie ist die In-duktion einer allergenspezifi schen Toleranz beim allergischen Patienten. Diese kann am besten durch eine Applikation ausreichend hoher Dosen der individuell allergieauslösenden Allergene erreicht werden – die Zusammensetzung des Im-muntherapeutikums muss also dem Sensibilisierungsprofi l des Patienten entsprechen (Becker, Calderon). Angesichts dessen, dass sich die Zusammensetzung unterschiedlicher am Markt verfügbarer Extrakte für Diagnostik und Immuntherapie erheb-lich voneinander unterscheidet (Casset, Brunetto) und Der p 23 nur in geringen Konzentrationen in Standardmilbenextrakten vorliegt (Weghofer), kann eine für Der p 23-monosensibilisierte Patienten ausreichend hohe Konzentration im Therapieextrakt nicht vorausgesetzt werden. Aktuell sind quantitative Angaben nur für Gruppe 1- und Gruppe 2-Allergene verfügbar, hier kann für den Patienten ein Präparat mit einem ausgewogenen Ver-hältnis verordnet werden.

Zusammenfassend haben wir mit Der p 23 ein neues Haupt-allergen aus der Hausstaubmilbe, welches einerseits der Risiko-abschätzung einer Erkrankungsprogression und der Asthma-entwicklung, vor allem bei Kindern, dient und andererseits darauf hinweist, das Therapeutikum für eine geplante Immun-therapie mit besonderer Sorgfalt im Hinblick auf ein ausgewo-genes Allergenprofi l auszuwählen.

Newsletter Nr. 1 | 2017

Dr. Petra ZieglmayerMedizinisch-wissenschaftliche LeitungDeutschland, Österreich, Schweiz, Tschechien, [email protected]

Der p 2Der p 1 Der p 10

Der p 23 NEU

Aus den Daten bisher verfügbarer Studien lässt sich aktuell herauslesen, dass eine Sensibilisierung auf Der p 23 einerseits auf eine Erkrankungsprogression im Sinne einer Ausweitung des Sensibilisierungsprofi ls hinweist und andererseits als Mar-ker für Asthma hilfreiche Zusatzinformation liefert.

Abbildung 2/B: IgE-Reaktivität milbenallergischer Kinder mit und ohne Asth-ma auf verschiedene Milbenallergene (Resch)

Abbildung 3: IgE-Spiegel milbenallergischer Kinder mit und ohne Asthma auf verschiedene Milbenallergene (Resch)

Literatur: Das umfangreiche Literaturverzeichnis erhalten Sie auf Anfrage bei Thermo Fisher Diagnostics.

Allergen Allergenquelle Code Artikel-Nr. Tests

Der p 1 D. pteronyssinus d202 14-5996-01 10 spezifi sch

Der p 2 D. pteronyssinus d203 14-4967-01 10 spezifi sch

Neu Der p 23 D. pteronyssinus d209 14-6040-01 10 spezifi sch

Der p 10 D. pteronyssinus d205 14-4985-01 10 kreuzreaktiv

Unser Hausstaubmilben-Allergenkomponenten-Portfolio

7

Page 8: TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

Newsletter Nr. 1 | 2017

8

Vorgeschichte Ein 14-jähriger Junge aus Russland leidet an schwerer atopi-scher Dermatitis (AD), mittelschwerem persistierendem Asthma, allergischer Rhinokonjunktivitis und einer Nahrungsmittelallergie. Ein Monat alt Der Junge zeigte bereits einen Monat nach seiner Ge-burt erste schwache Symptome einer AD; im dritten Monat eine deutliche Verschlechterung und eine Generalisierung der AD. Seit damals leidet er an einer schweren und per-sistierenden AD ohne stabile Remissionen und mit Exazer-bationen nach Verzehr von Kuhmilch und Weizen. u Ein-satz von pfl egenden Cremes und Langzeitbehandlungen mit Corticosteroiden ohne positiven Effekt

Mit 2 JahrenErste Asthmaattacke nach Verzehr von Fisch gefolgt von wie-derkehrenden Asthmaattacken nach viralen Infektionen und physischer Aktivität. u Steroid-Inhalationen und langwirksame β2-Antagonisten

Mit 3 JahrenBeginn einer persistierenden allergischen Rhinitis u 3 – 4 Mal im Jahr Behandlungen mit Steroiden jeweils für einen Monat, ohne eine vollständige Symptomkontrolle zu erreichen

Mit 7 Jahren Einstufung als Mensch mit Behinderung aufgrund des schwe-ren Krankheitsverlaufs der AD und des Asthmas. Dies führt zu sozialer Isolation und zur Beeinträchtigung der Lebensqualität

Mit 9 Jahren Weitere schwere Exazerbation der AD und des Asthmas u systemische Steroide, aber mit nur kurzfristigen Effekten

Mit 10 – 12 Jahren Mit 10 Jahren Überweisung ins Immunologische Institut in Mos-kau zu Frau Dr. Fedenko. SCORAD immer über 60; persistie-rende Rhinitis, Eosinophilie im Blut > 14 %. u 2 Jahre weitere antiinfl ammatorische Therapie• Gesamt-IgE von 4.000 – 5.000 kU/l • Positive Haut-Prick-Testergebnisse: Hausstaubmilbe, Katze, Hund, Baum-, Gras-, Kräuterpollen• Positive Allergenextrakte im spezifi schen IgE-Test: Haus- staubmilbe, Katze, Fisch, Soja, Kartoffel, Kuhmilch, Rind- und Hühnerfl eisch, Karotte, Weizen, Alternaria, Hühnereiweiß, Birken- und Graspollen u Diät ohne Kuhmilch, Fisch, Hühnerei, Früchte und Getreide war nicht erfolgreich

Mit 12 Jahren Testung ImmunoCAP® ISAC, Microarraymit 112 Allergenkomponenten

ImmunoCAP ISAC Fallbeispiel 14-jähriger Junge mit atopischem EkzemVerbesserte Behandlung durch IgE-Serologie mit Microarray1

Hohe positive Werte

Bet v 1PR-10 Protein, Majorallergen der Birkenpollen

Phl p 1, Cyn d 1 Majorallergene aus Graspollen

Mal d 1, Pru p 1, Aln g 1 weitere kreuzreaktive PR-10 Proteine

Can f 1, Can f 2, Can f 5 aus Hund

Fel d 1, Fel d 4 aus Katze

Equ c 1 aus Pferd

Mus m 1 aus Maus

Der p 1, Der p 2 / Der f 1,Der f 2

Majorallergene aus Hausstaubmilben

Positive Werte

Asp f 6 aus Aspergillus fumigatus

Gad c 1 Parvalbumin aus Kabeljau

Keine Sensibilisierung

Komponenten aus Kuhmilch, Hühnerei, Weizen, Nüsse

Nicht spezifi sche Lipid-Transfer-Proteine

Page 9: TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

Behandlung • Wiedereinführung von Milch, Erbsen und Weizen in die Er- nährung; Fisch und Histamin-freisetzende Nahrungsmittel werden gemieden.• ImmunoCAP ISAC Daten zeigten eine Sensibilisierung ge- gen die Majorallergene der Hausstaubmilben u mit 12 und 13 Jahren wurden zwei aufeinanderfolgende Hausstaubmil- ben-Immuntherapien durchgeführt u Verbesserung der AD, der Rhinitis und der Asthma-Symptome• Reduktion der Anwendung topischer Steroide auf der Haut und Umstellung auf topische Calineurininhibitoren (Tacroli- mus) für Gesicht und Nacken. Die Dosis der Steroide und der β2-Antagonisten wurde stufenweise reduziert.• Bereits mit 12 Jahren war keine Asthma-Behandlung mehr erforderlich. Antihistaminika wurden gelegentlich nach Bedarf gegeben.• Von 12 – 14 Jahren war der Bedarf an nasalen Steroiden vermindert und es waren keine systemischen Steroide mehr erforderlich.

9

Newsletter Nr. 1 | 2017

I S A C

Ulrike SchneiderWissenschaftlicher ServiceDeutschland, Österreich, [email protected]

Quellen: 1. Fedenko E, Elisyutina O, Shtyrbul O, Pampura A, Valenta R, Lupinek C, Khaitov M. Microarray-based IgE serology improves management of severe atopic dermatitis in two children. Pediatr Allergy Immunol. 2016 Sep;27(6):645-9.

FAZIT

Dieses Fallbeispiel verdeutlicht, wie die molekulare Allergie-diagnostik mit ImmunoCAP ISAC einen tiefgreifenden Effekt auf die Behandlung von Kindern haben kann, die unter einer schweren AD und anderen allergischen Komorbiditäten (z. B.Nahrungsmittelallergie, Asthma) leiden.

Auch wenn allgemein bekannt ist, dass bestimmte Nah-rungsmittel- und Inhalationsallergene potente Auslöser für AD sein können, ist es sehr wichtig, das Sensibilisierungs-profi l eines Patienten präzise zu bestimmen.

In diesem Fall war es nicht möglich, trotz Behandlung mit massiven antiinfl ammatorischen Arzneimitteln, eine ange-messene Krankheitskontrolle über die Jahre zu erreichen. Das primär krankheitsauslösende Allergen konnte durch die molekulare Allergiediagnostik mit einem ImmunoCAP ISAC identifi ziert und die geeignete spezifi sche Immuntherapie verschrieben werden.

Dies hatte eine fast vollständige Remission der respirato-rischen Symptome zur Folge, was zu einer Einstellung der Asthmatherapie geführt hat.

Page 10: TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

Newsletter Nr. 1 | 2017

10

ImmunoCAP ISAC Experten berichten über weitere komplexe Patientenfälle

Dr. Fernández Rivas | San Carlos Klinikum, Madrid Die wirksame spezifi sche Immuntherapie (SIT) bei ei-

ner Frau mit Pollen-Polysensibilisierung: Sehen Sie, wie ImmunoCAP ISAC Dr. Rivas dabei half, die geeignete

spezifi sche Immuntherapie für ihre Patientin zu fi nden.

Dr. Susan Leech | Kings College Hospital, London Das Mädchen mit unkontrolliertem Ekzem: Bei der Pa-

tientin ermöglichte ImmunoCAP ISAC Dr. Leech, die optimale Behandlung zu fi nden.

Dr. Eleonora Savi | Ospedale Guglielmo da Saliceto, PiacenzaDer Restaurantbesucher mit versteckter

Sensibilisierung: Sehen Sie, wie Dr. Savi mit ImmunoCAP ISAC die ver-steckte Sensibilisierung ihres Pa-tienten fand.

Prof. Peter Schmid-Grendelmeier | Universitäts-Spital, ZürichEine Frau mit einer unerwarteten ana-

phylaktischen Reaktion: Sehen Sie, wie Prof. Schmid-Grendelmeier durch

ImmunoCAP ISAC die Proteine identifi zierte, die für den anaphy-laktischen Schock seiner Patien-tin verantwortlich waren.

Speicherprotein Ses i 1 aus Sesam zukünftig rekombinant ImmunoCAP ISAC

Ab der Kit Lotnummer KFZG wird ImmunoCAP® ISAC mit der re-kombinant hergestellten Sesamkomponente rSes i 1 ausgeliefert. Das in Uppsala produzierte und zu den Speicherproteinen gehö-rende 2 S Albumin rSes i 1 ersetzt das bisher verwendete native Protein nSes i 1 auf dem Chip. Interne Vergleichsstudien zeigten, dass sich die Leistungsdaten des ImmunoCAP ISAC durch den Austausch der Komponente nicht verändern.

In vier Videos berichten internationale Allergieexperten, wie sie mithilfe von ImmunoCAP® ISAC die Auslöser der allergischen Reaktionen in komplexen Patientfällen gefunden haben. Weitere Information zu ImmunoCAP ISAC fi nden Sie auch auf unserer Website unter thermoscientifi c.com/phadia/de oder unter info.thermofi sher.com/ISAC_DE

Dr. Fernández Rivas | San Carlos Klinikum, Madrid Die wirksame spezifi sche Immuntherapie (SIT) bei ei-

ner Frau mit Pollen-Polysensibilisierung: Sehen Sie, wie ImmunoCAP ISAC Dr. Rivas dabei half, die geeignete

spezifi sche Immuntherapie für ihre Patientin zu fi nden.

Dr. Susan Leech | Kings College Hospital, London Das Mädchen mit unkontrolliertem Ekzem: Bei der Pa-

tientin ermöglichte ImmunoCAP ISAC Dr. Leech, die optimale Behandlung zu fi nden.

Dr. Eleonora Savi | Ospedale

Page 11: TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

Newsletter Nr. 1 | 2017

11

ImmunoCAP®

Gesamtextrakt Dermatophagoides pteronyssinus (d1) und Dermatophagoides farinae (d2)

ImmunoCAP® Allergenkomponenten

Hausstaubmilben-Allergie: Empfohlenes Testprofil

Klinische Bedeutung

Der p 1 (d202) / Der p 2 (d203) / Der p 23 (d209)

Spezifische Marker

Der p 10 (d205)

Kreuzreaktiver Marker

thermoscientific.com/phadia/de

Auswahl der spezifischen Immuntherapie (SIT)

• Die Differenzierung zwischen Der p 1, 2 und 23 Sensibilisierung hilft, die passende SIT auszuwählen.

• Der p 2 sensibilisierte Patienten profitieren eher von einer SIT mit gereinigten Milbenkörpern oder Therapie-Extrakten, die auch auf Der p 2 standardisiert sind.

• Der Gehalt von Der p 23 in Milbenkot und Milbenkörpern ist gering. Es könnte deshalb in den SIT-Extrakten unterreprä-sentiert sein, ist aber bisher noch nicht untersucht.

Einschätzung des Asthmarisikos

• Eine frühe Sensibilisierung gegen Der p 1, Der p 2 und Der p 23 ist mit der Entwicklung von Asthma assoziiert.

• Asthmatiker sind gegen mehr Allergenkomponenten sensibilisiert als Hausstaub- milbenallergiker ohne Asthma.

Weitere Untersuchungen empfohlen

• Kreuzreaktivität zwischen Hausstaubmilben, Krustentieren, Insekten und Weichtieren.

• Bei dominanter Der p 10 Sensibilisierung besteht der Verdacht auf eine Nahrungs- mittel-Allergie.

und 23 Sensibilisierung hilft, die passende

Der p 2 sensibilisierte Patienten profitieren

Einschätzung desAsthmarisikos

• Eine frühe Sensibilisierung gegen Der p 1, Der p 2 und Der p 23 ist mit der Entwicklung von Asthma assoziiert.

• Asthmatiker sind gegen mehr Allergenkomponenten sensibilisiert als Hausstaub-milbenallergiker ohne Asthma.

Weitere Untersuchungen empfohlen

• Kreuzreaktivität zwischen Hausstaubmilben, Krustentieren, Insekten und Weichtieren.

• Bei dominanter Der p 10 Sensibilisierung besteht der Verdacht auf eine Nahrungs-mittel-Allergie.

Hausstaubmilben-AllergieHausstaubmilben sind eine der Hauptursachen für Atemwegs-

allergien und eine Milbenexposition ist ein wesentlicher Aus-

löser für Asthmaexazerbationen.1 Die Behandlung von milben-

induzierter Rhinitis und Asthma umfasst Medikation, Allergen-

meidung und in bestimmten Fällen eine spezi� sche Immun-

therapie (SIT).

Symptome auf eine Milbenexposition in der klinischen Vorge-

schichte des Patienten sowie der Nachweis von milbenspezi-

fi schem IgE bilden die Grundlage einer Milben-Allergiediagnose.

Extraktbasierte Tests sind in der Regel der erste Schritt, um eine

Milbensensibilisierung nachzuweisen. Wird für einen Patienten

eine spezifi sche Immuntherapie mit Milbenextrakt in Erwägung

gezogen, sollten die sensibilisierenden Allergene auf molekularer

Ebene identifi ziert werden, um eine optimale SIT auswählen zu

können.1-3

Dermatophagoides pteronyssinus und Dermatophagoides farinae

sind die am weitesten verbreiteten Milbenarten in der gemäßigten

Klimazone. Beide enthalten zwei Majorallergene – Proteine der

Gruppe 1 und der Gruppe 2 aus Milbenkot bzw. Milbenkörpern.

Mit Testung der beiden Komponenten Der p 1 und Der p 2 kön-

nen, wie Studien aus Europa, Nordamerika und Japan zeigen,

63 – 97 % der Patienten erfasst werden, die gegen D. pteronys-

sinus-Extrakt sensibilisiert sind.4 Werden bei der diagnostischen

Abklärung also nur Allergene der Gruppe 1 oder der Gruppe 2

getestet, könnte folglich eine siginifi kante Anzahl an Patienten

mit Milben-Sensibilisierung unentdeckt bleiben.

Der p 23 – ein potentes Majorallergen

Bis heute sind neben Der p 1 und Der p 2 aus D. pteronyssinus

zwanzig Allergene in der WHO/IUIS Datenbank registriert

(http://www.allergen.org). Darunter scheint Der p 23 von be-

sonders hoher klinischer Relevanz zu sein, wie aktuelle Studien

zeigen. Das allergene Protein kommt, wie auch Der p 1, auf der

Oberfl äche von Milbenkotpartikeln vor, die die wichtigsten Aero-

allergene der Milben sind. Der p 2 fi ndet man hingegen vorwie-

gend in Milbenkörpern.3 Bis zu 74 % der D. pteronyssinus-

allergischen Patienten sind gegen Der p 23 sensibilisiert, was

auch annähernd der Häufi gkeit der Sensibilisierungen gegen

Der p 1 und Der p 2 entspricht.2,5 Obwohl bei Milbenallergikern

die spezifi sche IgE-Konzentration gegen Der p 23 im Schnitt fünf-

mal geringer ist als gegen Der p 1 und Der p 2, scheint Der p 23

bei der Aktivierung von Mastzellen zehnfach potenter zu sein

als Der p 1.5,6 Damit stellt sich Der p 23 als hochallergener und

häufi ger Auslöser von Sensibilisierungen (Majorallergen) gegen

Hausstaubmilben dar. Dies stärkt die Vermutung, dass das Aller-

gen eine wichtige Rolle für die Immunantwort spielt.

Potenzielle Kreuzreaktivität

Die Aminosäuren-Sequenzidentität von Der p 23 und Der f 23,

dem korrespondierenden Homolog aus D. farinae, beträgt 87 %.

Die Strukturanalyse von Der p 23 und anschließende Struktur-

modellierung von Der f 23 weisen auf eine hohe Kreuzreaktivität

zwischen den beiden Proteinen hin, auch wenn der Beweis noch

aussteht.6

Der p 23 als Marker für milbeninduzierte

respiratorische Erkrankungen/Asthma

Die Milben-Allergie ist ein Hauptrisikofaktor für Asthma und eine

frühe Milbensensibilisierung hat erhebliche Auswirkungen auf

die Lungenfunktion.7 Der Schweregrad von Asthma korrelliert

sowohl mit der Anzahl der Sensibilisierungen als auch mit den

sIgE-Konzentrationen.8,9

Auch auf molekularer Ebene korreliert die Anzahl der kompo-

nentenspezifi schen Sensibilisierungen mit der Schwere der

Erkrankung. Sensibilisierungen treten schon Jahre vor der

Krankheitsentwicklung auf, wie am Beispiel von Kindern mit

Gräser-Allergien gezeigt wurde.10 Ähnliche Ergebnisse für den

Zusammenhang von Milben-Sensibilisierung und allergischer

Atemwegserkrankung zeigte die MAS-Kohorte: Hier stieg die

Anzahl der spezifi schen Sensibilisierungen gegen Milbenallergen-

komponenten parallel zur Schwere der Erkrankung. Außerdem

erwies sich die Sensibilisierung gegen Der p 1 oder Der p 23

bereits vor dem sechsten Lebensjahr als Indikator für Asthma

im Schulalter.11

Hausstaubmilben-Allergie: Diagnostik mit Der p 23Hausstaubmilben-Allergie:

Neue Hausstaubmilben-Komponente Der p 23Jetzt aktuelles Infomaterial anfordern

Druckfrisch und im neuen Thermo Scientifi c Design stehen Ihnen weitere Informationen zum neuen Hauptallergen der Hausstaub-milbe Der p 23 zur Verfügung. Bei Interesse fordern Sie gerne diese Materialien an:• Wie die Testung von Der p 23 die Diagnostik von Hausstaub- milben-Allergie verbessert, erläutert der 2-seitige Infofl yer.• Das hilfreiche Diagnoseschema kann ebenfalls angefordert werden.

Molekulare Allergiediagnostikbei Insektengift-AllergieAktualisierte Materialien

Im letzten Jahr haben wir unser Insektengift-Allergenportfolio mit den Bienengift-Allergenen Api m 3, Api m 2 und Api m 5 vervollständigt. Durch die drei neuen Bienengiftkomponenten kann die diagnostische Sensitivität für Bienengift-Allergiker von vorher 86 % mit Api m 1 und 10 auf nun 93 % erhöht wer-den. Api m 3 und 10 spielen auch deshalb eine wichtige Rolle, da sie in Therapieextrakten für die SIT unterrepräsentiert sein können. Patienten, die gegen diese Komponenten sensibilisiert sind, haben eventuell einen geringeren Therapie-Erfolg. Für den Nachweis einer Wespengift-Allergie sind Ves v 1 und Ves v 5 verfügbar.

Alle Materialien sind mit den neuen Allergenkomponenten aktu-alisiert. Neben den bekannten Unterlagen wie Broschüre, Dia-gnosekarte und Patientenfälle bieten wir auch einen Flyer an, der ein aktuelles wissenschaftliches Literatur-Review zur serolo-gischen Diagnostik der Insektengift-Allergie darstellt.

Mit den Insektengift-Allergenkomponenten hat man die Möglichkeit zwischen Bienen- und/oder Wespengift-Allergie zu unterscheiden, falls die Gesamtextrakte beide positiv gemessen wurden und es unklar ist, welches Insekt eine schwere allergische Reaktion hervorgerufen hat. Das ist eine große Hilfe für die Auswahl der spezi-fi schen Immuntherapie (SIT), die für Insektengifte wichtig, teuer und langwierig ist.

Ulrike [email protected]

Empfohlenes Testprofil

thermoscientific.com/phadia/de

INSEKTENGIFTEMolekulare Allergiediagnostik

* Messen Sie die Tryptase-Basalkonzentration vor der SIT, um das Risiko für schwere Reaktionen einzuschätzen.

ImmunoCAPGesamtextrakte

ImmunoCAPAllergenkomponenten

Bienengift Bienengift + Wespengift Wespengift

rVes v 1 und/oder rVes v 5

positiv

Tryptase*

rApi m 1, rApi m 3 und/oder rApi m 10

negativ

Bienengift (i1) Wespengift (i3)

Eignung für SIT mit

falls beides positiv

Wespe: rVes v 1 (i211), rVes v 5 (i209)

Biene: rApi m 1 (i208), rApi m 3 (i215), rApi m 10 (i217)

rApi m 1, rApi m 3 und/oder rApi m 10

positiv

rVes v 1 und/oder rVes v 5

positiv

+

+

rApi m 2 (i214) und/oder rApi m 5 (i216)

positiv

rApi m 1, rApi m 3 und/oder rApi m 10

positiv

+

Bei Interesse fordern Sie gerne eine Mappe mit allen Materialien an.

Page 12: TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

pean League Against Rheumatism (EULAR) und das American College of Rheumatology (ACR) erstmals gemeinsame Klas-sifi kationskriterien publiziert. Die Anwendung dieser Kriterien liefert eine Spezifi tät von 95 % und eine Sensitivität von 96 %.1

Die Klassifi kation basiert auf der gewichteten Summe aus 5 einzelnen Elementen. Bei einer Gesamtsumme ≥ 4 sind die Kriterien für ein primäres Sjögren-Syndrom erfüllt:

Die Kriterien sind für alle Personen anwendbar, die Anzeichen von Trockenheit der Augen oder des Mundes zeigen. Hierfür sollte eine der folgenden Fragen positiv beantwortet werden:¹ • Hatten Sie über einen Zeitraum von mehr als 3 Monaten täglich Probleme aufgrund trockener Augen?• Haben Sie wiederholt das Gefühl von Sand oder Gries im Auge?• Benutzen Sie mehr als dreimal täglich Tränenersatzfl üssig- keit?• Hatten Sie über einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten täglich das Gefühl eines trockenen Mundes?• Trinken Sie häufi g, um trockenes Essen schlucken zu kön- nen?

Diese Untersuchungen sollten vom Hausarzt durchgeführt werdenFür die vollständige Anwendung der EULAR/ACR-Kriterien sind Tests erforderlich, die in der hausärztlichen Praxis nur in selte-nen Fällen zu leisten sind. Daher sind die oben genannten Fra-

Neue Klassifi kationskriterien für das Sjögren-Syndrom

Newsletter Nr. 1 | 2017

Steckbrief Sjögren-Syndrom: Eine häufi ge Autoimmunerkrankung bei FrauenDas Sjögren-Syndrom ist eine systemische Autoimmuner-krankung, die durch eine gestörte Funktion der Speichel- und Tränendrüsen und eine mögliche Multiorganbeteiligung ge-kennzeichnet ist.1 Ursache der Sicca-Symptomatik ist beim Sjögren-Syndrom eine Entzündung der Tränen- und Speichel-drüsen mit nachfolgender Lymphozyten-Infi ltration und Zerstö-rung des Drüsengewebes.

Das Sjögren-Syndrom ist neben der rheumatoiden Arthritis eine der häufi gsten Autoimmunerkrankung. Die Häufi gkeit liegt etwa bei 1:100 bis 1:200 und der Frauenanteil beträgt 94 %. Die Erkrankung beginnt meistens nach dem 40. Lebensjahr und schreitet schleichend voran.2

Neben SICCA auch auf extraglanduläre Symptome achtenDer Begriff „SICCA-Symptomatik“ (von lat. siccus = trocken) wird im Sprachgebrauch verwendet, um allgemein die Symp-tomatik trockener Augen und/oder eines trockenen Mundes zu beschreiben. Somit können weitere Erkrankungen (z. B. Diabetes) und auch mehrere Medikamente (z.B. Psychophar-maka, Hormone, Beta-Blocker) eine SICCA-Symptomatik aus-lösen. Andererseits sind Augen- und Mundtrockenheit zwar die Leitsymptome des Sjögren-Syndroms, aber nicht die einzigen Symptome. Hinzu kommen oftmals extraglanduläre Manifes-tation wie Arthralgien (nichterosive Arthritis) und Myalgien.2 Problematisch für den Arzt wird es, wenn sich die Patienten aufgrund des schleichenden Verlaufs an trockene Augen oder einen trockenen Mund gewöhnt haben. Hier sind oftmals die Folgen der Trockenheit, wie z.B. Bindehautentzündungen oder Zahnprobleme richtungsweisend. Auch Infekte der oberen Atemwege oder Kribbeln und Taubheitsgefühl sind oftmals mit dem Sjögren-Syndrom vergesellschaftet.2

Neue ACR-Kriterien liefern höchste Sensitivität bei der Sjögren-DiagnostikNachdem in den vorausgegangenen Jahrzehnten bereits un-terschiedliche Klassifi kationskriterien für das Sjögren-Syndrom publiziert wurden, haben im vergangenen Jahr nun die Euro-

Die sog. SICCA-Symptomatik mit trockenen Augen und trockenem Mund ist ein häufi ges Beschwerdebild und kann viele Ursachen haben. Die Herausforderung für den Arzt besteht darin, die Fälle zu erkennen, bei denen eine ernste Ursache, wie beispielsweise eine Autoimmunerkrankung dahintersteckt.

KriteriumGewich-

tung

Fokale lymphozytäre Entzündung der Lippenspeicheldrüse (Sialadenitis) mit einem Focusscore von ≥1 Foci/4 mm²

3

Anti SS-A/Ro-positiv 3

Okularer Färbescore ≥ 5 in mindestens einem Auge (alternativ Van Bijsterveld-Score ≥ 4)

1

Schirmer-Test ≤ 5 mm/5 min in mindestens einem Auge 1

Nicht-stimulierte Speichelfl ussrate ≤ 0,1 ml/min 1

Tabelle 1: Kriterien und Gewichtung zur Klassifi kation eines primären Sjögren-Syndroms

12

Page 13: TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

Antikörper sind nicht spezifi sch für das Sjögren-Syndrom, son-dern können auch bei anderen Autoimmunerkrankungen wie z. B. beim SLE auftreten. Da das Sjögren-Syndrom in einer se-kundären Form auch infolge anderer Autoimmunerkrankungen auftreten kann, empfi ehlt sich ein Screening-Test auf Kollage-nosen wie zum Beispiel den EliA® CTD Screen.

Newsletter Nr. 1 | 2017

KriteriumGewich-

tung

Fokale lymphozytäre Entzündung der Lippenspeicheldrüse (Sialadenitis) mit einem Focusscore von ≥1 Foci/4 mm²

3

Anti SS-A/Ro-positiv 3

Okularer Färbescore ≥ 5 in mindestens einem Auge (alternativ Van Bijsterveld-Score ≥ 4)

1

Schirmer-Test ≤ 5 mm/5 min in mindestens einem Auge 1

Nicht-stimulierte Speichelfl ussrate ≤ 0,1 ml/min 1

gen von elementarer Wichtigkeit, um Patienten zu identifi zieren, bei denen eine weiterführende Diagnostik oder evtl. eine Über-weisung zum Facharzt erforderlich ist. Laboruntersuchungen können die Verdachtsdiagnose weiter erhärten. Beim Sjögren-Syndrom sind zumeist die unspezifi schen Entzündungsmarker (CRP, BSG) erhöht und die für die ACR-Klassifi kation geforderte serologische Testung auf Anti SS-A/Ro-Antikörper liefert wei-tere wertvolle Hinweise für den behandelnden Arzt. Anti-SS-A

Dr. Martin [email protected]

Bestimmung antinukleärer Antikörper Zeit für ein Umdenken in der Testauswahl?

In den meisten Labors werden auch heute noch antinukleäreAntikörper (ANA) mittels der indirekten Immunfl uoreszenz (IIF) auf Zellsubstraten (HEp-2) bestimmt. Positive ANA-Titer sind Bestandteil der Klassifi kationskriterien für den SLE. Eine kürzlich publizierte Studie hat mehr als 1.000 Seren von Kollagenose-patienten untersucht und liefert interessante Ergebnisse und Rückschlüsse beim Vergleich verschiedener Labormethoden.

Im Rahmen der Studie1 wurden die Seren von insgesamt 1.030 Patienten einer rheumatologischen Spezialklinik in den Niederlanden prospektiv untersucht. Dabei wurden die Labo-rergebnisse der ANA-Testung mittels IIF auf HEp-2 Zellen und eines Kollagenose-Screening-Tests (EliA® CTD Screen) mitei-nander verglichen. Außerdem wurden die Unterschiede in den Testresultaten der einzelnen ANA-Spezifi täten bei Verwendung zweier unterschiedlicher Testsysteme – Lineblot und automati-sierter Festphase Einzelassay (EliA) – dokumentiert.

Im direkten Vergleich zwischen IIF und EliA CTD Screen (Fest-phase Assay mit defi nierten Antigenen zur Bestimmung der IgG-Antikörper bei Verdacht auf Kollagenose) konnte eine ver-gleichbare Sensitivität festgestellt werden, während die Spe-zifi tät des CTD Screens mit 91 % deutlich höher war als bei der IIF (83 %). IIF positive Seren, die im CTD Screen negativ

waren, brachten in der Nachtestung mittels Lineblot und EliA Einzeltest keine unterstützenden Hinweise für eine Kollagenosehervor, in zwei Fällen war das Resultat zumindest mit der Er-krankung kompatibel. Umgekehrt konnten in den IIF negati-ven/CTD Screen positiven Seren (n=44) Antikörperspezifi täten gegen Ro52 und Ro60 sowie gegen dsDNA nachgewiesen werden. In zwei Fällen waren diese nachgewiesenen Antikör-per unterstützend für die weitere Diagnose. Die Autoren der Studie stellen anhand dieser Ergebnisse das aktuelle Positions-papier des American College of Rheumatology2 in Frage, in dem noch die Behauptung vertreten wird, dass ein CTD Scree-ningtest die IIF nicht ersetzen kann.

Den aktuellen Studienergebnissen zufolge ist ein solcher CTD Screeningtest der indirekten Immunfl uoreszenz zumindest ebenbürtig wenn nicht sogar überlegen. Zukünftige Entwick-lungen und neue Studienergebnisse werden unter Umständen zu Änderungen in den Empfehlungen der rheumatologischen Fachgesellschaften führen und die Laborroutine bei der ANA-Diagnostik nachhaltig verändern. Lesen Sie mehr über unten abgebildeten QR-Code.

Quellen: 1. Otten HG et al, „Measurement of antinuclear antibodies and their fi ne specifi cities: time for a change in strategy?”; Clinical and Experimental Rheumatology, in Press. 2. Position Statement on the Methodology of Testing for Antinuclear Antibodies. American College of Rheumatology (ACR) 2009.

Thomas [email protected]

13

Page 14: TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

Newsletter Nr. 1 | 2017

1414

Jederzeit griffbereit – Fachinformationen zur Allergiediagnostik ImmunoCAP Explorer App

Ob Rechner, Tablet oder Smartphone – mit der Allergiediag-nostik-App greifen Sie jederzeit und von überall auf aktuelle medizinische und praxisrelevante Fachinformationen zu: Alle bei Thermo Fisher Diagnostics verfügbaren Tests, Testalgo-rithmen zur molekularen Allergiediagnostik, wichtige Infos zu allergischen Symptomen, Fortbildungen, Kongressen und viele weitere Themen rund um die Allergiediagnostik!  

Besuchen Sie uns auf www.immunocapexplorer.comoder jetzt scannen und gleich testen.

App-Icon gleich auf den Homescreen laden.

Um auch weiterhin im Bereich der Diagnostik kompe-tent informiert zu bleiben, melden Sie sich einfach für unseren e-Newsletter an.

Anmeldung am besten online über den hier dargestellten QR-Code oder das beigelegte Formular ausfüllen und an uns zurück faxen. Vor der Um-stellung auf unsere e-News freuen wir uns, Ihnen in 2017 noch eine zweite Printausgabe zukommen lassen zu dürfen.

tent informiert zu bleiben, melden Sie sich einfach für

Wichtige Vorabinformation zum Newsletter!Ab 2018 informieren wir Sie ausschließlich digital zu allen aktuellen Themen und Trends in der Allergie- und Autoimmundiagnostik

Seit der ersten Ausgabe des ImmunoDiagnostics Newsletters im Jahr 2002 war es stets unser Anspruch den interessierten Leserinnen und Lesern die unterschiedlichsten Themenberei-che innerhalb der Allergie- und Autoimmundiagnostik näher zu bringen. Neben den wissenschaftlichen Einblicken bestand auch immer die Möglichkeit, die verantwortlichen Mitarbeiter hinter der jeweiligen Ausgabe näher kennen zu lernen. Diese persönliche Komponente war immer ein zentraler Punkt und wird Ihnen auch in der zukünftigen elektronischen Form weiter erhalten bleiben.

Die wesentlichen Vorteile für Sie auf einen Blick:• Anpassung des Formats an Ihr Smartphone, Tablet und natürlich an Ihren PC• Sofortige Verfügbarkeit aller Inhalte• Direkte Aufrufmöglichkeit von Links innerhalb des e-Newsletters

Die Ära unseres Print-Newsletters geht mit dem Jahr 2017 zu Ende. Ab 2018 informieren wir Sie dann regel-mäßig per e-News über aktuelle Themen und Trends in der Allergie- und Autoimmundiagnostik.

Einen Link zur e-News-Anmeldung fi nden Sie auch auf unserer Homepage und unter http://phadia.thermofi sher.com/Newsletter

Page 15: TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

Newsletter Nr. 1 | 2017

1515

Allergie- und Autoimmundiagnostik im größten deutschsprachigen Ärztenetzwerk

coliquio.de ist das größte deutschsprachige Experten-Netzwerk für Ärzte im Internet. Über 170.000 Ärzte sind schon Mitglied und nutzen coliquio als Wissenspool und für den Austausch zu medizinischen Fragen.

Diskutieren Sie aktuelles FachwissenIn unseren Infocentern „Molekulare Allergiediagnostik“ und „Se-rologische Autoimmundiagnostik“ publizieren wir Kasuistiken, aktuelles Wissen und Testalgorithmen für eine effi zientere Dia-gnostik. Inzwischen haben über 16.800 Ärzte unsere Foren be-sucht. Lernen auch Sie unsere beiden Fachforen kennen und nutzen Sie dazu Ihren VIP-Zugang wie folgt:

www.coliquio.de/VIP_MA eingeben oder QR-Code einscannen und mit VIP-Code anmelden: PHA15M4D

„Molekulare Allergiediagnostik“

www.coliquio.de/VIP_AI eingeben oder QR-Code einscannen und mit VIP-Code anmelden: PHA164ID

„Serologische Autoimmundiagnostik“

0,1

1

10

100

0,1 1 10 100

New

Imm

unoC

AP

w1

[kU

A/l]

Current ImmunoCAP w1 [kUA/l]

Comparison current vs newImmunoCAP w1, Common ragweed

Comparison current vs updated ImmunoCAP w1, Common ragweed

Die Allergenextrakt-Mischungen ImmunoCAP® wx1, wx5, wx209, rx3 und rx4, die w1 enthalten, wurden ebenfalls mit dem neuen Allergenextrakt aktualisiert. Die Ergebnisse für die Mischungen werden qualitativ angegeben. Die Spezifi kationen dieser Produkte haben sich nicht geändert und die Artikelnum-mern bleiben gleich.

Neue Artikelnummer für w1

Produktupdate AmbrosieWarum gibt es ein neues ImmunoCAP w1?

Für Patienten, die gegen die Allergenkomponente Amb a 1 aus der beifußblättrigen Ambrosie sensibilisiert sind, können mit dem neuen Produkt doppelt so hohe spezifi sche IgE-Werte gemessen werden als mit dem bisherigen Produkt (siehe Ab-bildung). Insgesamt sind Sensitivität und Spezifi tät beider Pro-dukte identisch.

Wir haben festgestellt, dass sich das Rohmaterial der beifußblättrigen Ambrosie, das wir zur Produktion von w1 einsetzen, in den letzten Jahren verändert hat. Die natürliche Allergenquelle enthält inzwischen höhere Konzen-trationen des Hauptallergens Amb a 1 als noch in früheren Jahren. Um dieser natürlichen Veränderung Rechnung zu tragen, haben wir ein Produkt mit neuen Spezifi kationen entwickelt. Dieses erhielt eine neue Artikelnummer und ersetzt seit Anfang des Jahres das bisherige Produkt.

Dr. Kai [email protected]

Artikelnr. Code Name Barcode

Neu: 14-6014-01 w1 Ambrosie, beifußblättrig DWR

Abbildung 1: Vergleich bisheriges zu neuem ImmunoCAP w1 (Ambrosie, beifußblättrig)

Bisheriges ImmunoCAP w1 [kUA /l]

Neu

es Im

mun

oCA

P w

1 [k

UA

/l]

Page 16: TF NL2017 1 rz - phadia.com Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · 2 Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den am häufi gsten auftretenden Autoimmunerkrankungen

Informationen zu EliA® anti-TSH-R, EliA® anti-TPO und EliA® anti-TG und dem EliA® anti-TSH-R Whitepaper

Informationen zur Hausstaubmilben-Allergenkomponente Der p 23

Informationen zu ImmunoCAP® ISAC

Informationen zur molekularen Allergiediagnostik bei Insektengift-Allergie

Informationen zu EliA® CTD Screen

der monatlichen Publication of the Month (PoM) per E-Mail

Ich habe Interesse an: Stempelfeld

Bitte faxen an: +49 761 47 805 397

Ihre E-Mail-Adresse

Kongress- und Veranstaltungsübersicht

© 2017 Thermo Fisher Scientifi c Inc. Alle Rechte vorbehalten. Alle Warenzeichen sind das Eigentum von Thermo Fisher Scientifi c und seiner Tochtergesellschaften, falls nicht anders angegeben. Rechtmäßiger Hersteller: Phadia AB, Uppsala, Schweden

thermoscientifi c.com/phadia/de

Thermo Fisher Diagnostics GmbH, Munzinger Str. 7, D-79111 Freiburg, Tel. +49 761 47 805 0, Fax +49 761 47 805 338

Thermo Fisher Diagnostics Austria GmbH, Dresdner Str. 89, A-1200 Wien, Tel. +43 1 270 20 20, Fax +43 1 270 20 20 20

Thermo Fisher Diagnostics AG, Sennweidstr. 46, CH-6312 Steinhausen, Tel. +41 43 343 40 50, Fax +41 43 343 40 51

30. August – 1. September 2017Gemeinsamer Kongress SGKC, SGKPT, SVM, Medi-Labo-Tech Lausanne, CHnano-tera.ch, medilabotech2017.ch

1. – 2. September 20179. Wiener Komponentenschule, Wien, AT

7. September 201722. Jahrestagung Kinderärzte Schweiz (KIS): „Pädiatrie grenzenlos“, Pfäffi kon, CHjahrestagung.ch/Programm/Programm-KIS-Jahres-tagung-2017.pdf

27. – 30. September 201713th Dresden Congress on Autoantibodies, Dresden, D

5. – 7. Oktober 201712. Deutscher Allergiekongress, Wiesbaden, D

14. Oktober 2017AeDA Regionaltagung Berlin „Leitlinien in der Allergologie: Handlungsbedarf für Klinik und Praxis“, Berlin, D

19. Oktober 2017ImmunoDay, Luzern, CH

21. Oktober 2017BVDD Tagung Nordrhein, Moers, D

27. – 28. Oktober 2017WAPPA Jahrestagung, St. Ingbert, D

4. November 201722. Grazer Allergietag, Graz, AT

23. – 25. November 2017Jahrestagung der Österreichischen Gesell-schaft für Allergologie und Immunologie, Wien, AT

7. Dezember 2017ImmunoDay, Lausanne, CH

Neu: 25. Oktober 2017 von 16:00 Uhr bis 16:45 UhrImmunoDiagnostics Webinar

Molekulare Allergiediagnostik zur Auswahl der spezifi schen ImmuntherapieReferentin: Dr. Petra Zieglmayer