8
Kunden-Newsletter der Liebe Leserinnen und Leser, wie immer nähert sich das Jahresende schneller als erwartet. Ich freue mich, Ihnen mit der für 2010 letzten Ausgabe von Phadia aktuell viele interessante Beiträge empfehlen zu können. Im Leitartikel stellen wir Ihnen den EliA ® CTD Screen zur Diagnose von autoimmunen Bindegewebserkrankun- gen vor. Seit Anfang 2010 bieten wir diesen Test an, der Kollagenose-spe- zifische antinukleäre Autoantikörper (ANA) im Serum nachweist. Der Arti- kel zeigt, wie EliA ® CTD Screen dabei helfen kann, die Diagnose von Kolla- genosen zu verbessern. Neues aus der Molekularen Allergie- diagnostik wird am Beispiel der Soja- allergie beleuchtet. Mit dem steigenden Konsum Soja-haltiger Nahrungsmittel häufen sich auch von Soja ausgelöste allergische Reaktionen. Die rekombi- nanten Allergenkomponenten Gly m 5 und Gly m 6, die Anfang des kommen- den Jahres verfügbar sind, ermöglichen nun auch die Zuordnung des Sensibili- sierungsmusters zur primären Sojaal- lergie. Also sehr gute Aussichten für eine verbesserte Versorgung von Patien- ten mit Sojaallergie ab 2011. Wir danken Herrn Dr. Krieger für seinen Bericht über das Phadia ® 2500. In unserer Firmenzentrale in Uppsala begutachtete eine Gruppe erfahrener Laborärzte aus Deutschland das neue System für Großlabore. Ich wünsche Ihnen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und viele erfüllende Herausforderungen für 2011. Ihre Kerstin Kaniecki-Loop Geschäftsbereichsleitung Market Company [email protected] 9. Jahrgang Ausgabe 4/2010 Kollagenosediagnostik EliA ® CTD Screen  erste  Studienergebnisse Seit Anfang des Jahres bietet Phadia den  EliA® CTD Screen zur Diagnose von auto- immunen Bindegewebserkrankungen, so  - ge  nannten Kollagenosen (engl.: Connec- tive Tissue Diseases), an.  Dieser Test weist die Anwesenheit von Kol- lagenose-spezifischen antinukleären Auto- antikörpern (ANA) im Patientenserum nach. Derzeit wird für die Detektion von ANAs üblicherweise die Methode der indirekten Immunfluoreszenz (IIF) genutzt. Die IIF ist seit Jahren als Diagnosemethode von verschiedenen Autoimmunerkrankun- gen etabliert. Der EliA ® CTD Screen soll dabei helfen, die Diagnose von Kollageno- sen zu verbessern und die Anzahl falsch diagnostizierter Patienten zu minimieren. In zahlreichen Studien europäischer Kli- niken und Laboratorien mit verschiedenen Patientenkollektiven konnten sehr gute Leis- tungsdaten für den EliA ® CTD Screen er- hoben werden. Diese Daten wurden zum Großteil beim diesjährigen „7th Internatio- nal Congress on Autoimmunity“ in Ljubljana präsentiert. Dabei unterstreichen die ermit- telten Spezifitäten von 90 % und mehr (siehe z. B. Studie von Alpini et al., 2010), dass bei einem positiven Testergebnis des EliA ® CTD Screen mit großer Wahrschein- lichkeit von einer Kollagenoseerkrankung des Patienten ausgegangen werden kann. In ca. 80 % der untersuchten Seren aus Rou- tinelabors stimmt das Ergebnis zwischen EliA ® CTD Screen und der indirekten Im- munfluoreszenz überein. Die IIF ist im Gegensatz zum EliA ® CTD Screen auch positiv bei einigen nicht Kollagenose-spe- zifischen Autoantikörpern. Neben einer Vielzahl klinisch nicht relevanter Muster (z. B. Golgi) treten oft auch Fluoreszenz- muster auf, die ein gering oder mehrfach ge- punktetes Nukleoplasma zeigen und damit auf eine Erkrankung der Leber hindeuten, nicht aber eine Kollagenose diagnostizieren. Dagegen ist die IIF oft negativ bei Seren, die insbesondere Kollagenose-spezifische Autoantikörper gegen Ro (SS-A/Ro), ri- bosomale P-Proteine (Rib-P) oder Jo-1 aufweisen. Diese Seren können jedoch durch EliA ® CTD Screen als positiv ana- lysiert werden. Um Routinelabors und deren einsendenden Kunden für die Kollagenosediagnostik eine spezifischere Analyse und eine Rückmel- dung von Ergebnissen mit hoher klinischer Aussagekraft zu ermöglichen, sollte der Ein- sender auf die neue Möglichkeit hinge- wiesen werden, anstelle oder ergänzend zur IIF auf HEp-2 den umfangreichen und spezifischen EliA ® CTD-Screen an- zufordern. Phadia empfiehlt daher, die An- forderungsbögen um zusätzliche Auswahl- und Kommentarmöglichkeiten für CTD- spezifische Analysen zu erweitern. Tobias Stumpf Trainee Product Management Central Marketing

Kollagenosediagnostik EliA CTD Screen – erste ... Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · EliA® CTD Screen zur Diagnose von autoimmunen Bindegewebserkrankun-gen vor. Seit

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Kollagenosediagnostik EliA CTD Screen – erste ... Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · EliA® CTD Screen zur Diagnose von autoimmunen Bindegewebserkrankun-gen vor. Seit

Kunden-Newsletter der

Liebe Leserinnen und Leser,

wie immer nähert sich das Jahresende schneller als erwartet. Ich freue mich, Ihnen mit der für 2010 letzten Ausgabe von Phadia aktuell viele interessante Beiträge empfehlen zu können.

Im Leitartikel stellen wir Ihnen den EliA® CTD Screen zur Diagnose von auto immunen Bindegewebserkrankun-gen vor. Seit Anfang 2010 bieten wir diesen Test an, der Kollagenose-spe-zifische antinukleäre Autoantikörper (ANA) im Serum nachweist. Der Arti-kel zeigt, wie EliA® CTD Screen dabei helfen kann, die Diagnose von Kolla-genosen zu verbessern.

Neues aus der Molekularen Allergie-diagnostik wird am Beispiel der Soja-allergie beleuchtet. Mit dem steigenden Konsum Soja-haltiger Nahrungsmittel häufen sich auch von Soja ausgelöste allergische Reaktionen. Die rekombi-nanten Allergenkomponenten Gly m 5 und Gly m 6, die Anfang des kommen-den Jahres ver füg bar sind, ermöglichen nun auch die Zuordnung des Sensibili-sierungsmusters zur primären Soja al-lergie. Also sehr gute Aussichten für eine verbesserte Versorgung von Patien-ten mit Sojaallergie ab 2011.

Wir danken Herrn Dr. Krieger für seinen Bericht über das Phadia® 2500. In unserer Firmenzentrale in Uppsala begut achtete eine Gruppe erfahrener Laborärzte aus Deutschland das neue System für Großlabore.

Ich wünsche Ihnen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und viele erfüllende Herausforderungen für 2011.

Ihre

Kerstin Kaniecki-Loop Geschäftsbereichsleitung Market Company [email protected]

9. Jahrgang Ausgabe 4/2010

Kollagenosediagnostik

EliA® CTD Screen –  erste StudienergebnisseSeit Anfang des Jahres bietet Phadia den EliA® CTD Screen zur Diagnose von auto­immunen Bindegewebserkrankungen, so   ­ge  nannten Kollagenosen (engl.: Connec­tive Tissue Diseases), an. 

Dieser Test weist die Anwesenheit von Kol-

lagenose-spezifischen antinukleären Auto-

antikörpern (ANA) im Pa tientenserum nach.

Derzeit wird für die Detektion von ANAs

üblicherweise die Methode der indirekten

Immunfluoreszenz (IIF) genutzt.

Die IIF ist seit Jahren als Diagnosemethode

von verschiedenen Autoimmunerkrankun-

gen etabliert. Der EliA® CTD Screen soll dabei helfen, die Diagnose von Kollageno­sen zu verbessern und die Anzahl falsch diagnostizierter Patienten zu minimieren. In zahlreichen Studien europäischer Kli­ni ken und Laboratorien mit verschiedenen

Patientenkollektiven konnten sehr gute Leis-

tungsdaten für den EliA® CTD Screen er-

hoben werden. Diese Daten wurden zum

Großteil beim diesjährigen „7th Internatio-

nal Congress on Autoimmunity“ in Ljubljana

präsentiert. Dabei unterstreichen die ermit-

telten Spezifitäten von 90 % und mehr (siehe z. B. Studie von Alpini et al., 2010), dass bei einem positiven Testergebnis des

EliA® CTD Screen mit großer Wahrschein-

lichkeit von einer Kollagenoseerkrankung

des Patienten ausgegangen werden kann.

In ca. 80 % der untersuchten Seren aus Rou -

tinelabors stimmt das Ergebnis zwischen

EliA® CTD Screen und der indirekten Im-

munfluoreszenz überein. Die IIF ist im Gegensatz zum EliA® CTD Screen auch positiv bei einigen nicht Kollagenose­spe­zifischen Autoantikörpern. Neben einer

Vielzahl klinisch nicht relevanter Muster

(z. B. Golgi) treten oft auch Fluoreszenz-

muster auf, die ein gering oder mehrfach ge-

punktetes Nukleoplasma zeigen und damit

auf eine Erkrankung der Leber hindeuten,

nicht aber eine Kollagenose diagnostizieren.

Dagegen ist die IIF oft negativ bei Seren,

die insbesondere Kollagenose­spezifische Autoantikörper ge gen Ro (SS­A/Ro), ri­bosomale P­Proteine (Rib­P) oder Jo­1 aufweisen. Diese Seren können jedoch durch EliA® CTD Screen als positiv ana­lysiert werden.Um Routinelabors und deren einsendenden

Kunden für die Kollagenosediagnostik eine

spezifischere Analyse und eine Rückmel-

dung von Ergebnissen mit hoher kli nischer

Aussagekraft zu ermöglichen, sollte der Ein­sender auf die neue Möglichkeit hinge­wiesen werden, anstelle oder ergänzend zur IIF auf HEp­2 den umfangreichen und spezifischen EliA® CTD­Screen an­zu fordern. Phadia empfiehlt daher, die An -

forderungsbögen um zusätzliche Auswahl-

und Kommentarmöglichkeiten für CTD-

spezifische Analysen zu erweitern.

Tobias Stumpf Trainee Product Management

Central Marketing

Page 2: Kollagenosediagnostik EliA CTD Screen – erste ... Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · EliA® CTD Screen zur Diagnose von autoimmunen Bindegewebserkrankun-gen vor. Seit

Seite 2

EliA® Produktpalette für ANCA­ und  ANA­Diagnostik wieder erweitertNachdem Anfang des Jahres der sensi tive

PR3S Test eingeführt wurde, wird die EliA®

ANCA-Diagnostik nun mit dem neuen sen­sitiven EliA® MPOS komplettiert. Die ge­steigerte Sensitivität wird dadurch erreicht,

dass das Antigen jetzt über einen „Abstands-

halter“ an das Well gebunden ist. Dadurch

werden antigene Epitope besser zugänglich.

Ab Mitte Dezember können wir Ihnen das

vollständige ANCA-Diagnostik- Paket mit

bester Sensitivität und Performance anbie-

ten.

Produkt Artikel-Nr. Packungsgr.

EliA® MPOS 14-5537-01 4 x 12

EliA® Ro52 14-5598-01 2 x 12

EliA® Ro60 14-5525-01 4 x 12

Die neuen EliA® Wells Ro52 und Ro60 bie-

ten die Möglichkeit, neben dem Gesamt-

komplex (EliA® Ro) auch die einzelnen Ro-

Antigene zur Diagnose eines SLE oder Sjö-

gren-Syndroms einzusetzen. Da anti-Ro52

bei bestimmten Autoimmunerkrankungen

wie bei Myositis oder Sklerodermie häufiger

vorkommen als anti-Ro60,

empfehlen wir eine spezifi-

sche Testung zur Unterschei-

dung. Auch beim neonatalen

Lupus hilft es, die beiden An-

tigene zu unterscheiden, denn

Frauen mit anti-Ro52 haben ein höheres Risi-

ko für die Geburt eines Babys mit kongenita-

lem Herzblock als Frauen mit anti-Ro60 Anti-

körpern.

Dr. Kai Steffen Produktmanagerin

Kongress­Bericht

Bericht vom 4th International   Symposium on Molecular Allergology29. bis 31. Oktober 2011 in München

Ende  Oktober  trafen  sich  346  Kliniker und Forscher in München, um sich über Grundlagenforschung  und  klinische  As  pekte  allergener  Moleküle  auszutau­schen. 

In Plenarvorträgen, Workshops und Poster-

sessions wurde v. a. der Übergang von der

klassischen Extrakt-basierten zur Molekül-

basierten Allergologie betont. Das Hörsaal-

gebäude der TU München am Klinikum

rechts der Isar bildete den geeigeneten Rah-

men für diese Veranstaltung – bestens orga-

nisiert von Prof. Dr. Markus Ollert

und seinem Team gemeinsam mit

der Interessengruppe „Allergy

Diagnosis & Food Allergy of the

EAACI“.

Im Vergleich zu den drei bisherigen Veran-

staltungen in Rom (2006, 2007) und Salz-

burg (2008) deckten die Beiträge ein breite-

res Spektrum ab, vielleicht ein Grund für die

deutlich gesteigerte Teilnehmerzahl. Die

Schwerpunkte waren Allergen-Strukturen

und -Familien, aber auch molekulare Aller-

gene im Zusammenhang mit Diagnostik,

Immuntherapie, Modelle allergischer Er-

krankungen und Nahrungsmittelallergie.

Generell betonten sowohl die Sprecher als

auch die Teilnehmer die Vorteile und die

Wichtigkeit von Allergenkomponenten, um

die Diagnose und die Therapie von

Allergien zu unterstützen und zu

verbessern.

Phadia organisierte und unterstützte das in-

tegrierte Symposium „Molecular Allergology

(MA) in clinical practice: new tools for im-

proved patient care“. Ziel war es, den unmit-

telbaren klinischen Nutzen von Allergenkom-

ponenten in der täglichen Praxis zu beschrei-

ben. Vier Kliniker – M. Wickman (Schweden),

P. Eigenmann (Schweiz), C. Moreno (Sp a-

nien) und P. Schmid-Grendelmeier (Schweiz)

– stellten ihre eigenen positiven Erfahrungen

mit MA in der klinischen Routine vor.

Ein Zitat von Prof. Wickmann als Zusam-

menfassung der gelungenen Veranstaltung:

„Molecular Allergology is the most exciting

technology, that has happened during my

40 years of allergy practice.“

Dr. Udo Schlosser Marketingleiter

NEU

Page 3: Kollagenosediagnostik EliA CTD Screen – erste ... Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · EliA® CTD Screen zur Diagnose von autoimmunen Bindegewebserkrankun-gen vor. Seit

Seite 3

Bezüglich des potentiellen Nutzens der Mo-

lekularen Allergologie im klinischen Alltag

stellen die Autoren folgende Punkte heraus:

n Standardisierung von Allergenextrakten

durch die Verwendung von Einzelaller-

genen;

n Differenziertere Diagnostik durch die

Verwendung von Molekülen (Möglich-

keit der Risikoabschätzung und Abgren-

zung genuiner Sensibilisierungen von

Kreuzreaktionen);

n Einsatz von Multiplex-Methoden (z. B.

Mikrochip) zur Erfassung komplexer

Sensibilisierungsmuster und einem po-

tenten Screening bei der Anaphylaxie-

Abklärung.

PD Dr. Johannes Huss-Marp Med.-Wiss. Leiter

Molekulare Allergologie

Neue Serie zur Molekularen  Allergologie im Allergo JournalNomenklatur, Proteinfamilien, Datenbanken und potenzieller Nutzen

Im Allergo Journal, dem offiziellen Organ der Deutschen Gesellschaft für Allergo­logie und klinische Immunologie (DGAKI) und  des  Ärzteverbandes  Deutscher  Al­ler gologen  (ÄDA)  wurde  im  September eine neue Serie begonnen, die der Mole­kularen Allergologie gewidmet ist. 

Das Spektrum der für die zukünftigen

Ausgaben geplanten Themen reicht von

Proteinfamilien, über spezielle allergologi-

sche Indikationen bis hin zu innovativen

diagnostischen Verfahren (z. B. Multiplex)

und verspricht zu einer wichtigen Referenz

für das Feld zu werden. In dieser Ausgabe

von Phadia aktuell berichten wir über den

ersten Artikel dieser Serie vom Autorenteam

Priv.-Doz. Dr. Jörg Kleine-Tebbe, Professor

Dr. Markus Ollert, und Professor Dr. Thilo

Jakob.

Zunächst wird in dem Einführungsartikel

auf die Nomenklatur von Soforttyp-Allerge-

nen eingegangen, die durch das internatio-

nale „Allergen Nomenclature Sub-comittee“

(www.allergen.org) festgelegt wird. Die

Al lergenbezeichnung basiert auf den ersten

drei Buchstaben der lateinischen Gattung

(Genus) sowie dem ersten Buchstaben der

Art (Spezies) und der Allergennummerie-

rung, die sich aus der Reihenfolge der

Beschreibung des Allergens ergibt. Als

Bei spiel wird das Majorallergen der Birke

Betula verrucosa angeführt, das mit dem

Allergenkürzel Bet v 1 bezeichnet wird. Ein

weiterer vorangestellter kleiner Buchstabe

bezeichnet zusätzlich, ob das Allergen nati-

ven (n) oder rekombinanten (r) Ursprungs ist.

Aufgrund von Ähnlichkeiten in der drei-

dimensionalen Struktur können Proteine ge-

meinsamen Familien zugeordnet werden.

Diese Zuordnung erlaubt Rückschlüsse auf

bestimmte Eigenschaften der Proteine be-

züglich ihrer Wirkung als Allergene. Eine

detaillierte Vorstellung einzelner Protein-

familien und ihrer Charakteristika ist für

zukünftige Artikel der Serie vorgesehen.

Neben einer Übersicht über aktuelle Daten-

banken, in denen Informationen zur Mole-

kularen Allergologie abgerufen werden kön-

nen, wird insbesondere das internetbasierte

Portal www.allergome.org hervorgehoben,

das von Professor Dr. Adriano Mari in Rom

aufgebaut wurde und derzeit die umfang-

reichste Datenbank zu diesem Thema dar-

stellt.

LiteraturKleine-Tebbe J, Ollert M, Jakob T Nomenklatur, Proteinfamilien, Datenbanken und potentieller Nutzen Allergo J 2010 (19); 6:390-394

NEU

Nomenklatur 

z. B. Birkenpollenkomponente rBet v 1 aus der Birke (lat. Betula verrucosa):

r / n rekombinant / nativ

Bet Gattungsname (Betula)

v Artname (verrucosa)

1 Reihenfolge der Identifizierung

Page 4: Kollagenosediagnostik EliA CTD Screen – erste ... Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · EliA® CTD Screen zur Diagnose von autoimmunen Bindegewebserkrankun-gen vor. Seit

Seite 4

Verbesserte Diagnostik durch Molekulare Allergologie

SojaallergieDer Konsum Soja­haltiger Nahrungsmit­teln hat innerhalb der letzten Jahre stark zugenommen – begleitet von einem deut­lichen  Anstieg  an  durch  Soja  ausgelös­ten allergischen Reaktionen. 

Der Absatz Soja-haltiger Lebensmittel in

Europa wird pro Jahr auf 370.000 Tonnen

beziffert, wobei der überwiegende Anteil da-

von auf Sojagetränke entfällt1. Neben klar als Soja­haltig erkennbaren Lebensmittel wie Sojabohnen, Sojasauce oder Soja­quark (Tofu) müssen dabei eine ganze Reihe von Produkten berücksichtigt wer­den, in denen Soja in versteckter Form enthalten ist und häufig als wichtige Prote-

inquelle dient. In diesem Zusammenhang

sind z. B. Babykost, Fertiggerichte, Fleisch-

produkte, Backwaren, Müslis, aber auch

Gewürzmischungen und Süßspeisen von

Bedeutung2.

Der Proteingehalt von Sojabohnen liegt zwi-

schen ca. 30 – 40 %. Es wurde eine ganze

Reihe von Allergenen in der Proteinfraktion

identifiziert. Eine Übersicht der wichtigsten

klassifizierten Allergene ist der Tabelle zu

entnehmen.

Die Sojaallergie kann in eine primäre und eine sekundäre Form eingeteilt werden:

Bei der primären Sojaallergie erfolgt die Sensibilisierung durch direkten Kontakt mit Sojaproteinen auf gastrointestinalem oder inhalativem Wege. Die sekundäre Form manifestiert sich meist als Kreuz­reaktion bei Birkenpollenallergikern. Unter schiedliche Allergene der Sojabohne

werden für diese verschiedenen klinischen

Bilder verantwortlich gemacht:

Die primäre Sojaallergie, die auf gastro­intestinalem Sensibilisierungsweg erwor­ben wird, ist in der Regel durch IgE gegen die Speicherproteine Gly m 5 und Gly m 6 ausgelöst und gekennzeichnet durch schwere klinische Reaktionen3. In Europa

wird diese Form der Sojaallergie insbeson-

dere bei Kindern beobachtet – häufig nach

der Umstellung von Kuhmilch auf Soja-ba-

sierte Ersatzprodukte. Die Sensibilisierung

auf Gly m 1 und Gly m 2 erfolgt auf inha-

lativem Wege und wird am ehesten im beruf-

lichen Umfeld erworben (z. B. Soja-verla-

dende Hafenarbeiter)4.

Bei der sekundären Sojaallergie erfolgt die Sensibilisierung meist über Baum­pollenexposition (insbesondere Birke): Da Gly m 4 ebenso wie Bet v 1, dem Major­allergen der Birke, zu der gleichen Protein­familie (PR­10­Proteine) gehört, kommt

dem Nachweis von IgE-Antikörpern gegen

Gly m 4 für die Erfassung einer Birkenpol-

len-assoziierten Sojaallergie eine besondere

Bedeutung zu. Auch die sekundäre Sojaal-

lergie kann mit einer schweren klinischen

Symptomatik einhergehen5.

Kreuzreaktionen von Soja mit anderen Le-

guminosen sind häufig. Eine klinische Rele-

vanz besteht, außer bei der Erdnussallergie,

jedoch nur selten2.

Erschwert wird die Abklärung der Sojaaller-

gie durch den Umstand, dass im extrakt-

basierten ImmunoCAP® Soja (f14) die Al-

lergenkomponenten Gly m 1, Gly m 2 und

Gly m 4 aus produktionstechnischen Grün-

den nicht enthalten sind. Dass dies zu

Schwierigkeiten bei der Diagnosestellung

führen kann, zeigt folgendes Fallbeispiel:

Eine 56jährige Patientin stellt sich mit

Rhinokonjunktivitis und Asthma bronchiale

während der Birkenpollensaison und einem

oralen Allergiesyndrom auf Äpfel und Nüs-

se vor. Die ImmunoCAP® Diagnostik zeigt

ein dazu passendes Sensibilisierungsprofil.

Bei einer erneuten Vorstellung berichtet die

Patientin über eine anaphylaktische Reaktion

(Angioödem, Atemnot) innerhalb von Minu-

ten nach dem Verzehr von Sojamilch. Das

Sensibilisierung Typische Betroffene Exposition Allergen Typische Klinik, betroffene Organe

InhalativHafenarbeiter Inhalativ

Gly m 1 Prolamin HüllproteinAtemwege

Gly m 2 Defensin Hüllprotein

Pollenallergiker GastrointestinalGly m 3 Profilin Bet-v-2-Homolog Orales Allergiesyndrom, Atemwege,

Gastrointestinaltrakt, KreislaufGly m 4 PR-10-Protein Bet-v-1-Homolog

GastrointestinalKinder und Erwachsene

GastrointestinalGly m 5 b-Conglycinin Speicherprotein Gastrointestinaltrakt, auch andere Organe,

bevorzugt schwere ReaktionenGly m 6 Glycinin Speicherprotein

Klassifizierte Allergene der Sojabohne

Page 5: Kollagenosediagnostik EliA CTD Screen – erste ... Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · EliA® CTD Screen zur Diagnose von autoimmunen Bindegewebserkrankun-gen vor. Seit

Seite 5

Literatur1 Treudler R, Kramer S, Kleine-Tebbe J, Simon JC. Steigende Popularität von Soja: Wie werden Birken pollen aller gi ker richtig beraten? Allergo J 2010; 19: 244 243–50.

2 Jäger L, Wüthrich B, Ballmer-Weber B, Vieths S. Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen Urban & Fischer, München, Jena, 3. Auflage, 2008, 149-152

3 Holzhauser T, Wackermann O, Ballmer-Weber B, Bindslev-Jensen C, Scibilia J, Perono-Garoffo L, Utsumi S, Poulsen LK, Vieths S. Soybean (Glycine max) allergy in Europe: Gly m 5 (b-conglycinin) and Gly m 6 (glycinin) are potential diagnostic markers for severe allergic reactions to soy. J Allergy Clin Immunol 2009;123:452-8

4 González R, Polo F, Zapatero L, Caravaca F, Carreira J. Purification and characterization of major inhalant allergens from soybean hulls. Clin Exp Allergy 1992;22(8):748-55.

5 Kleine-Tebbe J, Wangorsch A, Vogel L, Crowell DN, Haustein UF, Vieths S. Severe oral allergy syndrome and anaphylactic reactions caused by a Bet v 1-related PR-10 protein in soybean, SAM22 J Allergy Clin Immunol 2002;110:797-804.

Ergebnis des durchgeführten Tests

mit ImmunoCAP® Soja (f14) ist un-

auffällig (< 0,35 kUA/l). Der nach-

folgend durchgeführte Test mit der

Allergenkomponente Gly m 4 (f353)

zeigt dagegen einen positiven Befund

mit 13,9 kUA/l (CAP-Klasse 3). Die

Patientin wird mit einem Notfallset

ausgestattet und aufgeklärt, Sojapro-

dukte künftig zu meiden.

An dem Fallbeispiel wird deutlich,

dass bei klarer Anamnese das Ergeb-

nis von f14 zunächst widersprüch-

lich erscheint. Durch den Einsatz der Molekularen Allergiediag nostik mit dem Nachweis von IgE gegenüber Gly m 4 ist eine Zuordnung des Sensibilisierungs­profils zur klinischen Symptomatik jedoch möglich.

Mit den neuen rekombinanten Allergen­komponenten Gly m 5 und Gly m 6 ist analog zum o. g. Fallbericht eine Zuord­nung des Sensibilisierungsmusters zur primären Sojaallergie möglich.

Auch für die Sojaallergie gilt demzufolge:

Durch die Molekulare Allergologie ist eine

verbesserte Diagnostik mit resultierender

verbesserter Patientenversorgung verfügbar.

PD Dr. Johannes Huss-Marp Med.-Wiss. Leiter

Allergiediagnostik

Neuer AllergieanforderungsbogenAuf dem neuen Allergieanforderungsbogen

sind die wichtigsten Allergie-Profile aufge-

führt und eine Auswahl der relevantesten Al-

lergene enthalten. Wie bisher ist dies kombi-

niert mit der Anforderung für die Parameter

ECP, Tryptase und Zöliakie. Der Überwei-

sungsschein für „Laboratoriumsuntersuchun-

gen 10“ ist als Kopf integriert. Ein Feld zum

Eintragen seltener Allergene ist vorgesehen.

Falls Ihr Labor bereits maschinenlesbare

Anforderungsbögen verwendet, könnte die-

ser Anforderungsbogen als Vorlage für Ihr

Labor dienen.

Um für Sie bzw. Ihre Einsender die ganze

Palette der Allergene griffbereit zu haben,

Spezifisches IgE

� Falls Allergenmischung(en) positiv, Aufschlüsselung vornehmen

GraspollenJ g201 GersteJ g14 HaferJ g13 Honiggras, wolligJ g2 Hundszahn-/BermudagrasJ g216 Hundszahngras (nCyn d 1)J g3 KnäuelgrasJ g6 LieschgrasJ g205 Lieschgras (rPhl p 1)J g215 Lieschgras (rPhl p 5b)J g210 Lieschgras (rPhl p 7) J g212 Lieschgras (rPhl p 12)J g213 Lieschgras (rPhl p 1, rPhl p 5b)

J g214 Lieschgras (rPhl p 7, rPhl p 12)J g5 Lolch J g202 MaisJ g12 RoggenJ g1 RuchgrasJ g7 Schilf (Reet)J g15 WeizenJ g16 WiesenfuchsschwanzJ g8 WiesenrispengrasJ g4 WiesenschwingelJ gx1 Gräser / Frühblüher

J gx4 Gräser / Spätblüher

KräuterpollenJ w230 Ambrosie (nAmb a 1) J w2 Ambrosie, ausdauerndJ w1 Ambrosie, beifußblättrigJ w3 Ambrosie, dreilappigJ w4 Ambrosie, falschJ w6 BeifußJ w231 Beifuß (nArt v 1) J w233 Beifuß (nArt v 3)J w20 BrennnesselJ w10 Gänsefuß, weißJ w21 Glaskraut (Parietaria judaica.)

J w211 Glaskraut (rPar j 2) J w12 Goldrute, echtJ w206 KamilleJ w8 LöwenzahnJ w7 MargariteJ w203 RapspollenJ w18 SauerampferJ w9 SpitzwegerichJ wx1 Kräutermischung 1

J wx209 Kräutermischung Ambrosien

Milben/HaustaubJ d70 Acarus siroJ d2 Dermatophagoides farinaeJ d3 D. microcerasJ d1 D. pteronyssinusJ d74 Euroglyphus mayneiJ d73 Glycophagus domesticusJ d202 Milbe (nDer p 1) J d205 Milbe (rDer p 10)J d203 Milbe (rDer p 2) J d71 Lepidoglyphus destructorJ d72 Tyrophagus putrescentiaeJ hx2 Hausstaubmischung

HühnereiJ f245 Ei (f1, f75)J f75 EigelbJ f1 HühnereiweißJ f232 Ovalbumin (nGal d 2)J f233 Ovomucoid (nGal d 1)

MilchJ f2 MilcheiweißJ f231 Milch, gekochtJ f76 α-Lactalbumin (nBos d 4)J f77 β-Lactoglobulin (nBos d 5)J�f78 Kasein (nBos d 8)J f334 Lactoferrin (nBos d Lactoferrin)J f236 MolkeJ f325 SchafsmilchJ f82 SchimmelkäseJ f286 StutenmilchJ f300 Ziegenmilch

Fische/Muscheln/SchalentiereJ f204 ForelleJ f24 Garnele (Shrimps)J f351 Garnele (rPen a 1)J f205 HeringJ f80 HummerJ f3 Kabeljau (Dorsch)J f426 Kabeljau (rGad c 1)J f355 Karpfen (rCyp c 1)J f23 KrabbeJ f41 LachsJ f206 MakreleJ f37 MiesmuschelJ f254 ScholleJ f40 ThunfischJ fx2 Meeresfrüchtemischung FleischJ f83 HühnerfleischJ f27 RindfleischJ f26 SchweinefleischJ f284 TruthahnfleischJ fx23 Fleischmischung 1

CerealienJ f11 BuchweizenmehlJ f124 DinkelJ f6 GerstenmehlJ f79 Gluten (Gliadin)J f7 HafermehlJ f335 LupinensamenJ f8 MaismehlJ f9 ReisJ f5 RoggenmehlJ f10 SesamschrotJ f4 WeizenmehlJ f416 Weizen (rTri a 19)J fx3 Getreidemischung

GemüseJ f15 Bohne, weißJ f12 ErbseJ f244 GurkeJ f31 KarotteJ f35 KartoffelJ f47 KnoblauchJ f85 SellerieJ f417 Sellerie (rApi g 1.01)J f14 SojabohneJ f353 Sojabohne (rGly m 4)J f214 SpinatJ f25 TomateJ f48 Zwiebel

ObstJ f210 AnanasJ f49 Apfel, grünJ f92 BananeJ f94 BirneJ f44 ErdbeereJ f343 HimbeereJ f242 KirscheJ f84 KiwiJ f430 Kiwi (rAct d 8)

J f302 Mandarine/ClementineJ f33 OrangeJ f95 PfirsichJ f419 Pfirsich (rPru p 1)J f420 Pfirsich (rPru p 3)J f421 Pfirsich (rPru p 4)J f255 PflaumeJ f259 WeintraubeJ f208 ZitroneJ fx29 Zitrusmischung J fx30 Obstmischung 5J fx31 Obstmischung 6

GewürzeJ f279 ChilipfefferJ f281 CurryJ f218 PaprikaJ f86 PetersilieJ f280 Pfeffer, schwarzJ fx70 Gewürzmischung 1

NüsseJ f202 CashewnussJ f13 ErdnussJ f423 Erdnuss (rAra h 2)J f352 Erdnuss (rAra h 8)J f427 Erdnuss (rAra h 9)J f17 HaselnussJ f428 Haselnuss (rCor a 1)J f425 Haselnuss (rCor a 8)J f36 KokosnussJ f345 Macadamia NussJ f20 MandelJ f18 ParanussJ f253 PinienkerneJ f203 PistazieJ f256 WalnussJ fx1 Nussmischung 1

J fx22 Nussmischung 2

Sonstige NahrungsmittelJ f45 BäckerhefeJ f221 KaffeeJ f93 KakaoInsektengiftJ i1 BienengiftJ i208 Bienengift (rApi m 1) J i210 Feldwespe (rPol d 5) J i77 FeldwespengiftJ i5 GelbwespengiftJ i75 Hornissengift, europäisch

J i205 HummelgiftJ i3 WespengiftJ i209 Wespengift (rVes v 5) InsektenJ i204 BremseJ i6 KüchenschabeJ i73 Mückenlarve, rotJ i71 Stechmücke

BerufsallergenJ k77 Isocyanat HDIJ k76 Isocyanat MDIJ k75 Isocyanat TDIJ k82 LatexJ k217 Latex (rHev b3) J k218 Latex (rHev b 5) J k219 Latex (rHev b 6.01)J pax5 Chemikalien J pax6 Desinfektionsmittel

SchimmelpilzeJ m6 Alternaria alternataJ m229 Alternaria (rAlt a 1) J m228 Aspergillus flavusJ m3 Aspergillus fumigatusJ m218 Aspergillus (rAsp f 1)J m220 Aspergillus (rAsp f 3)J m221 Aspergillus (rAsp f 4)J m222 Aspergillus (rAsp f 6)J m207 Aspergillus nigerJ m12 Aureobasidium pullulansJ m5 Candida albicansJ m2 Cladosporium herbarumJ m4 Mucor racemosusJ m1 Penicillium chrysogenumJ m11 Rhizopus nigricansJ mx1 Schimmelpilzmischung 1

TierallergeneJ e86 EntenfedernJ e70 GänsefedernJ e84 HamsterepithelienJ e85 HühnerfedernJ e5 HundeschuppenJ e101 Hund (rCan f 1)J e102 Hund (rCan f 2)J e221 Hund (nCan f 3)J e201 KanarienvogelfedernJ e82 KaninchenepithelienJ e1 KatzenschuppenJ e94 Katze (rFel d 1) J e220 Katze (nFel d 2) J e88 Mäuseepi./Serum-/Urinprot.

J e6 MeerschweinchenepithelienJ e196 NymphensittichfedernJ e213 PapageienfedernJ e3 PferdeepithelienJ e73 RattenepithelienJ e204 Rind (nBos d 6) J e4 RinderepithelienJ e81 SchafepithelienJ e222 Schwein (nSus s PSA)J e215 TaubenfedernJ e7 TaubenkotJ e78 WellensittichfedernJ e77 WellensittichkotJ ex1 Epithelienmischung 1

J ex71 Federnmischung 1 J ex72 Käfigvögelmischung

J ex70 Nagermischung

ArzneimittelJ c6 AmoxicilloylJ c5 AmpicilloylJ c7 CefaclorJ c1 Penicilloyl GJ c2 Penicilloyl V

Spezifisches IgG

Weitere Allergene

Therapieverlaufsbeobachtung (SIT)IgG IgG4J �J G i1 BienengiftJ �J G t3 BirkeJ �J G d1 D. pteronyssinusJ �J G d2 D. farinaeJ �J G g6 LieschgrasJ �J G i3 Wespengift

Exogen-allergische AlveolitisVogelhalterlungeJ G e92 Papageien-Serumproteine, -Federn, -KotJ G e93 Tauben-SerumproteineJ G e91 Tauben-Serumproteine, -Federn, -KotJ G e90 Wellensittich-Serumproteine, -Federn, -Kot

FarmerlungeJ G m6 Alternaria alternataJ G m3 Aspergillus fumigatusJ G m25 Aspergillus versicolorJ G m5 Candida albicansJ G m2 Cladosporium herbarumJ G m22 Micropolyspora faeniJ G m24 Stachybotrys atraJ G m23 Thermoactinomyces vulgaris

JJJJJJJ

Hinweis: Eine vollständige Allergenliste ist bei Ihrem Labor oder direkt bei Phadia erhältlich!

Allergiescreening� Falls Allergenscreen(s) positiv, Aufschlüsselungvornehmen

J SX1 Inhalationsscreend1 D. pteronyssinus, e1 Katzenschuppen, e5 Hundeschuppen, g6 Lieschgras, g12 Rog-gen, m2 Cladosporium herbarum, t3 Birke,w6 Beifuß

J fx5 Nahrungsmittelscreenf1 Hühnereiweiß, f2 Milcheiweiß, f3 Dorsch(Kabeljau), f4 Weizenmehl, f13 Erdnuss, f14 Soja

8421

0127

10/2

010

RZ_CAP-2Seiter.qxp:RZ_CAP-Standard_6Seiter.qxd 03.11.2010 15:38 Uhr Seite 2Phadia

Allergie-Profile

Überweisungs-/Abrechnungsschein fürLaboratoriumsuntersuchungen als Auftragsleistung

Auftrag (Diagnose/Verdachtsdiagnose und auch wichtige Befunde/Medikation angeben)

Kurativ

Auftragsnummer des Labors

ggf. KennzifferUnfall,Unfallfolgen

Präventivbei belegärztl.Behandlung

Quartal

Geschlecht

MWKontrolluntersuchungeiner bekannten Infektion

Q J J

Entnahmedatum:

Probenmaterial: J Vollblut

J Serum

J Kapillarblut

Uhrzeit:

J Kinderprofil

J g6 Lieschgras

J t3 Birke

J w6 Beifuß

J e1 Katzenschuppen

J e5 Hundeschuppen

J d1 Hausstaubmilbe

J m6 Alternaria alternata

J f1 Hühnereiweiß

J f2 Milcheiweiß

J f3 Kabeljau (Dorsch)

J f4 Weizenmehl

J f13 Erdnuss

J f14 Sojabohne

J f31 Karotte

J f85 Sellerie

J Ekzem

J f1 Hühnereiweiß

J f2 Milcheiweiß

J f3 Kabeljau (Dorsch)

J f4 Weizenmehl

J f13 Erdnuss

J f14 Sojabohne

J f17 Haselnuss

J d1 Hausstaubmilbe

J Asthma/Rhinitis

J d1 Hausstaubmilbe

J e1 Katzenschuppen

J e5 Hundeschuppen

J mx1 Schimmelpilze

J g6 Lieschgras

J t3 Birke

J w1 Ambrosie, beifußblättrig

J w6 Beifuß

J Gastro Kinder

J f1 Hühnereiweiß

J f2 Milcheiweiß

J f4 Weizenmehl

J f13 Erdnuss

J f14 Sojabohne

J f17 Haselnuss

J f31 Karotte

J f85 Sellerie

J Gastro Erwachsene

J f3 Kabeljau (Dorsch)

J f4 Weizenmehl

J f13 Erdnuss

J f14 Sojabohne

J f17 Haselnuss

J f24 Garnele (Shrimps)

J f84 Kiwi

J f85 Sellerie

J Frühblüher

J g6 Lieschgras

J g2 Hundszahngras

J t3 Birke

J t8 Ulme

J t14 Pappel

J w8 Löwenzahn

J w9 Spitzwegerich

J Spätblüher

J g5 Lolch

J g7 Schilfgras

J g12 Roggen

J t1 Ahorn

J t7 Eiche

J t25 Esche, gewöhnlich

J w1 Ambrosie, beifußblättrig

J w6 Beifuß

J w10 Gänsefuß

J Haustiere mit Fell

J e1 Katzenschuppen

J e220 Fel d 2, Katzenserumalbumin

J e5 Hundeschuppen

J e6 Meerschweinchenepithelien

J e71 Mäuseepithelien

J e82 Kaninchenepithelien

J e84 Hamsterepithelien

J e3 Pferdeschuppen

J Indoor-Allergene

J d1 Hausstaubmilbe

J d205 Der p 10, Milbenkomponente

J e1 Katzenschuppen

J e220 Fel d 2, Katzenserumalbumin

J e5 Hundeschuppen

J i6 Küchenschabe

J m1 Penicillium chrysogenum

J m2 Cladosporium herbarum

J m6 Alternaria alternata

Zöliakieabklärung

Entzündungsmarker

J Zöliakie-Profil

J Transglutaminase IgA* Celikey®

J Transglutaminase IgG* Celikey®

* Transglutaminase-Antikörper ersetzen Endomysium-Antikörper, EMA

J Gliadin IgA

J Gliadin IgG

J ECP

Bei ECP bitte die genauen Bestimmun-gen zur Probengewinnung beachten!Anaphylaxie/Mastozytose

Gesamt-IgE

J Tryptase

J Gesamt-IgE

Spezifisches IgE � Falls Allergenmischung(en) positiv, Aufschlüsselung vornehmen

BaumpollenJ t1 Ahorn

J t3 Birke

J t215 Birke (rBet v 1)

J t216 Birke (rBet v 2)

J t220 Birke (rBet v 4)

J t221 Birke (rBet v 2, rBet v 4)

J t5 Buche

J t7 Eiche

J t2 Erle

J t25 Esche, gewöhnlich (Europa)

J t201 Fichte

J t4 Hasel

J t16 Kiefer (Pinus strobus)

J t208 Linde

J t9 Olive

J t224 Olive (nOle e 1)

J t14 Pappel

J t11 Platane

J t12 Salweide

J t8 Ulme

J tx5 Bäumemischung 5

J tx6 Bäumemischung 6

RZ_CAP-2Seiter.qxp:RZ_CAP-Standard_6Seiter.qxd 03.11.2010 15:38 Uhr Seite 1stellen wir Ihnen eine aktuelle Gesamt­übersicht der ImmunoCAP® Allergene zur Verfügung.

Den neuen Anforderungsbogen sowie die

Allergenübersicht können Sie bei uns mit

folgenden Artikel-Nummern anfordern:

Anforderungsbogen 84 2101 27

Allergenübersicht 84 2102 05

Während der Umstellungsphase auf den

zweiseitigen Bogen steht noch der bisherige

sechsseitige Allergieanforderungsbogen zur

Verfügung.

Ulrike Schneider Product Care

Neue Soja­AllergenkomponentenCode Allergen Art.-Nr. Packungsgr.

f14 Sojabohne (Glycine max) 14-4115-01 16

f353 Sojakomponente rGly m 4 14-5340-01 10

f431 Sojakomponente nGly m 5 14-4990-01 10

f432 Sojakomponente nGly m 6 14-4991-01 10

Ab Februar 2011 ergänzen wir unsere Pro-

duktpalette zur Diagnostik einer Soja allergie

(Sojagesamtextrakt f14 und PR-10 Aller-

genkomponente f353, rGly m 4) um die bei-

den wichtigen Speicherprotein-Komponen-

ten Gly m 5 (f431) und Gly m 6 (f432).

Page 6: Kollagenosediagnostik EliA CTD Screen – erste ... Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · EliA® CTD Screen zur Diagnose von autoimmunen Bindegewebserkrankun-gen vor. Seit

Seite 6

Die neue RiLiBÄK – ein ZwischenergebnisSeit dem 1. April ist die Übergangsfrist vor­ bei: Die 2008 in Kraft getretene Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssi­cherung laboratoriumsmedizinischer Un­tersuchungen gilt für alle Institute, Klini­ken und Praxen, die sich mit Labormedizin beschäftigen. Jetzt wollen wir ein erstes Resumée ziehen.

Qualitätsmanagement­System (QMS)

Für Laborarztpraxen war die Notwendigkeit

der Einführung eines QMS in der Regel kein

Problem, da die meisten bereits akkreditiert

waren. Etwas anders stellte sich die Situation

naturgemäß bei den Facharzt- und einigen

Kliniklaboren dar. Wie kann insbesondere

eine kleine Praxis mit geringen Ressourcen

den Qualitätsgedanken wirtschaftlich pfle-

gen? Wichtig ist: Nicht übertreiben, mit den

wichtigsten Kernprozessen anfangen und

ein QM-Handbuch langsam aufbauen. Man

muss sich zunächst mit dem Qualitätsgedan-

ken und den damit verbundenen Vorteilen

für die Praxis und den Patienten vertraut ma-

chen. Dann kann man anfangen, nach diesen

Grundsätzen zu leben.

Alte versus neue Richtlinie

Die bis 2010 gültige RiLiBÄK aus dem Jahr

2001 war vielen Anwendern im Labor ver-

traut. Spätestens seit Einführung des Random

Access Systems Phadia® 250 wurden auch

wir zunehmend mit den Begriffen Unprä-

zision, Unrichtigkeit und Ungenauigkeit

konfrontiert, obwohl die Allergie- und Auto-

immundiagnostik nicht Bestandteil der alten

RiLiBÄK waren und unser Kontrollkonzept

nach anderen Regeln (Westgard Rules) funk-

tionierte. Die Reklamationen häuften sich

Unter anderem war bei einer Podiumsdis-

kussion unter Beisein von Vertretern der BÄK

und der Eichbehörden zu vernehmen, dass die

RiLiBÄK insbesondere für Labortestungen

auf Großgeräten (und hier v. a. für klinisch-

chemische Analyten) entwickelt wur de. Bei

einer Anwendung von Labortests auf soge-

nannten Batch-Analyzern (z. B. Phadia® 100)

könnte schon mal von den Regeln abgewi-

chen werden. Beispielsweise mache der An-

satz von zwei Kontrollen je Analyt innerhalb

eines Laufes keinen Sinn auf diesen Syste-

men. Solche anwendungsorientierten Kom-

mentare würden wir uns in schriftlicher Form

wünschen.

FAZITDie neue RiLiBÄK hat mittlerweile ihren

Platz bei den Anwendern gefunden. Alle Ak-

tiven sind gefragt, gemeinsam den Geist der

RiLiBÄK mitzutragen: Ziel ist die Quali-

tätssteigerung im Labor. Und Qualität orien-

tiert sich zwar an Regeln, sie dürfen jedoch

nicht zur Maxime erhoben werden. Ent-

scheidend ist die tägliche, intelligente Aus-

einandersetzung mit den Mög lichkeiten und

Gegebenheiten der Labor medizin.

In diesem Sinne warten wir gespannt auf die

Ausgestaltung des Teils B2 der RiLiBÄK

für die qualitativen Untersuchungen.

Dr. Christian Drzymalla Qualitätsmanagement-Beauftragter

Dr. Udo Schlosser Marketingleiter

insbesondere, wenn vom Labor unrealisti-

sche Abweichungsmaxima definiert wurden,

beispielsweise in Analogie zur Bestimmung

des Gesamt-IgG.

Mit der neuen RiLiBÄK hat sich dies inso-

fern entschärft, als die Maxima laborintern

berechnet und nicht mehr geschätzt werden.

Unsere Erfahrungen mit der  neuen RiLiBÄK

Den immer weniger werdenden Kundenan-

fragen und Reklamationen entnehmen wir:

n Viele Labors verstehen sich mittlerweile

gut mit den laborinternen Fehlergrenzen

(LIFG) und dem DeltaMax. Allerdings

werden die LIFG oft als zu eng empfun-

den, besonders dann, wenn die Präzision

in der Ermittlungsperiode sehr gut war.

n Die Erfahrung in den Labors ist gewach-

sen, man reagiert besonnen und flexibel

auf Abweichungen und bewertet diese

nach klinischer Relevanz und möglichen

Störgrößen.

n Nicht festgelegte Zielwerte werden zu-

nehmend als größerer Freiheitsgrad er-

kannt, die für das eigene Labor sinnvolle

Kombination an Kontrollen einzusetzen.

Auch wenn Akkreditierer und Kontrollbe-

hörden gelegentlich eine andere Auffas-

sung vertreten: Entscheidend ist die Mög-

lichkeit eine Kontrolle nach RiLiBÄK zu

bewerten. Das geht auch mit der klaren

Handlungsanweisung von Phadia, den je-

weiligen Zielwert aus den oberen und un-

teren Grenzen ableiten zu können.

n Große Unsicherheiten bedingt durch

missverständliche und/oder interpre-

tationsbedürftige Anweisungen in der

RiLiBÄK sind einer Routine gewichen.

Die Bundesärztekammer (BÄK) hat auf

ihrer Internetseite sogenannte FAQ (häufig

gestellte Fragen) veröffentlicht, um für ein

Stück mehr Klarheit zu sorgen:

Bundesaerztekammer.de > Home > Ärzte >

Qualitätssicherung > Richtlinien, Leitlini-

en > Labor > Laboratoriumsmedizinische

Untersuchungen > Häufig gestellte Fragen

(http://www.bundesaerztekammer.de/page.a

sp?his=1.120.121.1047.6009.8081)

Page 7: Kollagenosediagnostik EliA CTD Screen – erste ... Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · EliA® CTD Screen zur Diagnose von autoimmunen Bindegewebserkrankun-gen vor. Seit

Seite 7

Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin e.V.

Förderpreis Pädiatrische Allergologie 2010Kinderallergologen verleihen Förderpreis an Dr. Andrea von Berg vom Marien­Hos­pital Wesel. 

Im Rahmen ihrer Jahrestagungen verleiht

die GPA den „Förderpreis Pädiatrische

Allergologie“. Die von Phadia gestiftete

Auszeichnung honoriert Veröffentlichungen

oder Projekte von Einzelpersonen oder

Gruppen, die in besonderer Weise zur Ver-

besserung der Situation allergiekranker Kin-

der und Jugendlicher beitragen. Über die

Vergabe entscheidet ein Kuratorium aus

wissenschaftlich tätigen Kinderallergolo-

gen, Vertretern der GPA und des Sponsors.

Dr. Andrea von Berg hat sich durch ihre

Forschungen zur alimentären Allergieprä-

vention national wie international einen Na-

men gemacht. Hervorgehoben sei nur ihre

zentrale Mitwirkung an der GINI-Studie

(German Infant Nutritional Intervention

Study), die neue Erkenntnisse zur Vorbeu-

gung von Allergien im Kleinkindalter, z. B.

durch den Einsatz von Hydrolysatnahrun-

gen, erbrachte. Folgerichtig gingen die For-

schungsergebnisse von Dr. von Berg auch in

zahlreiche pädiatrische Leitlinien und Emp-

fehlungen ein.

Der Förderpreis „Pädiatrische Allergologie“

der GPA wurde im Rahmen des 5. Deutschen

Allergie-Kongresses in Hannover verliehen.

Der GPA-Vorsitzende Prof. Dr. Albrecht

Bufe brachte der Preisträgerin eine musika-

lische Laudatio dar.

Phadia® 2500Das Phadia® 2500 wurde als  Innovation angekündigt,  die  es  ermöglichen  soll, ein großes Probenvolumen unkompliziert ab zuarbeiten.  Im  Phadia  Hauptsitz  in Uppsala hatte ich Gelegenheit, den neu­en Analyzer im Betrieb zu erleben.

Das Gerät besteht aus vier Komponenten,

diese werden im Labor zusammengefügt.

Links stehen die Einheiten zur Probenannah-

me und Probenausgabe, die Aufnahmekapa-

zität beträgt je 800 Proben. Die Proben stehen

auf Fünferracks, die mit den Hitachi-Racks

kompatibel sind. Diese wiederum sind auf

Schlitten fixiert, die 40 Racks aufnehmen

können. So lassen sich 200 Seren in einem

Arbeitsgang, z. B. von einem Probenverteiler,

ins Gerät stellen. Die Racks mit je fünf Pro-

ben werden ins Gerät gezogen, die Barcodes

gescannt, Verdünnungen pipettiert und an-

schließend zum Probenausgang transportiert.

Die Proben verweilen hierbei nur einige Mi-

nuten im Gerät und stehen anschließend für

weitere Analysen im Labor zu Verfügung.

Die eigentliche Analyseeinheit besteht aus

zwei Komponenten für die Allergiediag-

nostik und die Autoimmundiagnostik. Hier-

bei wurde auf die bewährte Technik des

Phadia® 1000 für die Allergiediagnostik und

auf die des Phadia® 250 für die Autoimmun-

diagnostik zurückgegriffen. Durch diese

zwei getrennten Einheiten können zeitgleich

sowohl Allergie- als auch Autoimmunpro-

ben analysiert werden. Auch kann mit einer

Einheit gearbeitet werden, wenn die andere

z. B. für Wartungsarbeiten gestoppt wird.

Die Aufnahmekapazität des Gerätes für Rea-

genzien ist so großzügig bemessen, dass

sämtliche ImmunoCAP® und EliA® Wells im

Gerät gelagert werden können. Dies spart

zum einen eine externe Reagenzienlagerung,

der eigentliche Vorteil besteht jedoch darin,

dass das Gerät das Reagenzienmanagement

übernimmt. Das Gerät warnt vor anstehen-

den Verfallsdaten der Reagenzien, und er-

stellt unter Berücksichtigung der Analyse-

häufigkeit aus der Historie eine Bestellliste.

Rechts neben der Analyseeinheit steht ein

Modul zur Pufferaufbereitung. Wenn der

Vorrat im Gerät zur Neige geht, mischt das

System selbstständig aus Pufferstamm-

lösung und Reinstwasser Reagenzienpuffer.

Hierfür ist ein Anschluss des Geräts an eine

zentrale Reinstwasser-Anlage und an das

Abwasser notwendig. Der Platzbedarf vom

Phadia® 2500 liegt etwas über dem von zwei

Phadia® 250. Da sich das Gerät nicht einfach

von der Wand schieben lässt, muss es auch

von hinten für Wartungsarbeiten frei zu-

gänglich sein.

Insgesamt verspricht das Gerät selbstständi-

ger zu arbeiten als die bisherigen Systeme.

Die große Aufnahmekapazität für Proben

und Reagenzien erfordert seltener eine Be-

schickung durch das Laborpersonal. Die

kurze Verweildauer der Proben im Gerät

vereinfacht die Abstimmung mit anderen

Arbeitsplätzen im Labor. Durch die bewährte

Technik werden sich Kinderkrankheiten ver-

mutlich im Rahmen halten.

Kerstin Kaniecki-Loop vom Sponsor Phadia und Preisträgerin Dr. Andrea von Berg (v.l.n.r.)

Dr. med. Thorsten Krieger AescuLabor Hamburg GmbH

Institut für Labormedizin Haferweg 36-38, 22769 Hamburg

[email protected]

Page 8: Kollagenosediagnostik EliA CTD Screen – erste ... Companies/Germany/Dokumentenbibliothek... · EliA® CTD Screen zur Diagnose von autoimmunen Bindegewebserkrankun-gen vor. Seit

Seite 8

Ich habe Interesse an ...  �zusätzlichen�Informationen�zum EliA® CTD Screen

  �weiterführenden�Informationen�zur���Soja­Allergiediagnostik

  �weitereren�Informationen�zur����Diagnostik der  rheumatoiden Arthritis mit EliA®

  �den�beiden�aktuellen�CAPtures�–�der�Zusammenfassung�von�jeweils�drei  Publikationen zum Thema Allergie

   als Papierausdruck       als E­Mail (pdf)

Ihre E-Mail-Adresse

und Seite faxen an: (07 61) 4 78 05-397

Bitte Adressstempel einfügen  

Impressum

Herausgeber: Phadia GmbH · Munzinger Straße 7 · D-79111 Freiburg

Telefon (07 61) 4 78 05-0 · Fax (07 61) 4 78 05-397 · [email protected] · www.phadia.com

Produkt Artikel-Nr. Packungsgr.

EliA® RF IgM 14-5600-01 4 x 12

EliA® RF IgA 14-5601-01 4 x 12

Rheumafaktor 

Ein bewährter Analyt erlangt neue BedeutungSchon seit Ende der 50er Jahre kann der

Rheumafaktor zur Unterstützung der Diag-

nose auf rheumatoide Arthritis (RA), der

häufigsten rheumatischen Erkrankung, be-

stimmt werden. Damals wurden dazu noch

Agglutinationstechniken eingesetzt, die in-

zwischen meist von quantitativen Methoden

wie Turbidimetrie, Nephelometrie oder

En zym immunoassays ersetzt wurden. Das

Enzy mimmunoassay ist das einzige Test­verfahren, das eine getrennte Bestimmung der RF­Isotypen IgM, IgA und IgG er­möglicht.Den Rheumafaktor in Isotypen aufzuschlüs-

seln, gibt nach dem heutigen Kenntnisstand

wichtige Zusatzinformationen:1. Je mehr RF­Isotypen positiv ausfallen, desto höher ist die RA­Wahrscheinlichkeit. 2. Bei RF IgM handelt es sich um den Haupt-

RF-Isotyp mit einer hohen Sensitivität für

RA. Hohe RF IgM­Titer korrelieren mit der Krankheitsaktivität und Weichteil­rheuma.

3. RF IgA prognostiziert einen schwere­ren Krankheitsverlauf, was eine aggressi-

vere Therapieform rechtfertigen kann.

4. Hohe RF IgA­Titer sagen niedrige Er­folgsaussichten für die Behandlung mit TNFα­Inhibitoren voraus.Kombinieren Sie die EliA® RF IgM und IgA

Tests mit dem sehr spezifischen EliA® CCP

Test, der ebenfalls zu den Klassifizierungs-

kriterien des „American College of Rheu-

ma to logists (ACR)“ zur Diagnose einer

rheuma toiden Athritis zählt. Das Phadia

Gerät kann alle Tests in einem Ansatz be-

stimmen. So erhalten Sie eine umfassende

und effiziente serologische RA-Diagnostik.

Den EliA® RF IgG werden wir ab Mitte

2011 anbieten.

Dr. Kai Steffen Produktmanagerin

Rheumatoide Arthritis – ein HandbuchElke M. M. MeierMit einem Vorwort von Professor Alan Tyndall

Elke M

. M. M

eier

Rhe

umat

oide

Arth

ritis

– ein

Han

dbuc

h

Phadia GmbH Munzinger Str. 7

D-79111 FreiburgTel. +49 (0)7 61 / 4 78 05-0

Fax +49 (0)7 61 / 4 78 [email protected] www.phadia.com