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Evangelische Kirchengemeinde Faurndau 02//14 Titelthema: Abendmahl Sommer- predigtreihe: Tatort Bibel Diakonisches Projekt in der Gemeinde: Gemeinsames Mittagessen Sommerkirche 2014 zum Thema: Glück

Titelthema: Abendmahl - EvangKiGemFau · Das bedeutet: Wir haben beim Abendmahl alle Freiheit, auf die Art und Weise teilzunehmen, die es uns möglich macht, Gottes Stärkung zu erfahren

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E v a n g e l i s c h e K i r c h e n g e m e i n d e F a u r n d a u0 2 / / 1 4

Titelthema:Abendmahl

Sommer-predigtreihe: Tatort Bibel

Diakonisches Projekt in der Gemeinde:Gemeinsames Mittagessen

Sommerkirche2014 zum Thema: Glück

I n h a l t s v e r z e i c h n i s Stiftskirchebüttel ··············································································· Seite 3

Abendmahl – neue Praxis ····························································· Seite 4-6

Aspekte des Abendmahls ······························································· Seite 6-9

Steine erzählen ·················································································· Seite 10-11

Veranstaltungshinweise ····································································· Seite 12-15

Terminplan für Sommer und Herbst 2014 ········································· Seite 16-17

Diakonisches Projekt in der Gemeinde ·············································· Seite 18-19

Aus dem Kirchengemeinderat ··························································· Seite 20-21

Hinweise zur Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer ··························· Seite 22-24

Rund um den Kirchturm ··································································· Seite 25-27

Gästebuch Stiftskirche Faurndau ······················································· Seite 28-29

Kasualien ························································································· Seite 30

Meditation ······················································································· Seite 32

>> Inhaltsverzeichnis

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Titelthema: Abendmahl

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L i e b e L e u t e , ich bin ja nun schon ein eher älteres Semester

mit meinen ungefähr 800 Jahren, die ich an und in unserer Faurndauer

Stiftskirche mit dabei bin. Aber was da in letzter Zeit alles für neue

Gebräuche in unseren Gottesdiensten Einzug hält, besonders beim

Abendmahl, das hat mich ganz schön verblüfft. Auf einmal gehen die

jungen Leute nicht mehr erst nach der Konfi rmation zum Abendmahl, sondern

schon kleine Kinder bekommen Hostie und Kelch. Und in diesem Kelch ist nicht

mehr Wein wie in all den Jahrhunderten vorher, sondern Traubensaft. Und oftmals

trinken die Gottesdienstbesucher nicht mehr aus einem Kelch, sondern jede und

jeder bekommt ein eigenes kleines Kelchlein, in dem der Rebensaft ist. Und wenn

dann doch mal wieder mit einem Kelch Abendmahl gefeiert wird, dann trinken

manche nicht, sondern tauchen ihre Hostie in den Kelch und nehmen so Brot und

Traubensaft zusammen. Und da soll man sich nicht wundern? Das sind ja so viele

Neuerungen, wie wir sie seit fast 500 Jahren nicht hatten, als unsere Stiftskirche

zu einer evangelischen Kirche wurde… Erst dachte ich ja an einen Fehler oder

dass wir ja schon allerlei Neumodisches im Gottesdienst hatten, Musik von einer

Band und Gottesdienste, bei denen man rumlaufen kann und so. Aber dann dachte

ich auch wieder: warum denn jetzt auch noch beim Abendmahl, das ist doch ein

ganz altes Sakrament? Wird da jetzt schon wieder eine neue Kirche aufgemacht?

Ist denn das, was seit der Reformation gemacht wurde, auf einmal nicht mehr gut

genug? Vielleicht geht es Ihnen ja ähnlich…

Eines hat mich allerdings stutzig gemacht: wir haben ja seit einigen Jahren

die Syrisch-Orthodoxe Gemeinde in unserer Faurndauer Stiftskirche zu Gast. Die

Gottesdienste fi nden in aramäischer Sprache statt, so soll Jesus selbst gesprochen

haben. Vieles wirkt altertümlicher bei den syrisch-orthodoxen Christen als bei uns

Evangelischen – aber bei denen bekommen auch schon die ganz kleinen Kinder

Brot und Wein beim Abendmahl – und im Kelch schwimmt das Brot im Wein, so

ähnlich wie wenn bei uns jemand die Hostie in den Kelch taucht. Da dachte ich:

so ganz neumodisch sind all die neuen Gebräuche bei unserem evangelischen

Abendmahl anscheinend doch nicht… E u e r S t i f t s k i r c h e b ü t t e l

Stiftskirchebüttel <<

//Matthias Hestermann

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>> Titelthema Abendmahl

A b e n d m a h l – n e u e P r a x i s

Der Stiftskirchebüttel ist schon ganz verwirrt, was denn jetzt wie ist beim Abend-

mahl – da bringen wir doch gerne ein wenig Licht ins Dunkel!

Im Jahr 2000 brachte unsere Landeskirche eine Neufassung der Abendmahlsord-

nung heraus. Darin stand, was eine extra eingesetzte Kommission herausgearbeitet

hat: „Auch Kinder sind eingeladen, am Abendmahl teilzunehmen.“(§ 3 Abs. 2).

Hintergrund dieser Aussage ist, dass es nur eine Zulassung zum Abendmahl gibt:

die Taufe. Denn durch die Taufe werden wir Glied am Leib Christi – und als solche

sind wir eingeladen an seinen Tisch.

Es braucht also – und das war und ist in unserer protestantischen Tradition etwas

Ungewohntes – nicht unseren Verstand, um mitfeiern zu dürfen. Wir müssen nicht

intellektuell durchdringen, was da geschieht, und wir müssen als Voraussetzung

auch nicht den Konfirmandenunterricht und/oder das Auswendiggelernthaben der

Einsetzungsworte mitbringen. Wäre das nämlich die Voraussetzung – was wäre

dann bei Menschen mit geistiger Behinderung oder Menschen mit Demenz …?

Nein: es genügt, dass wir getauft sind und mitfeiern möchten.

Ich habe mich damals schon gefreut über diese konsequente Auslegung des Gedan-

kens vom Leib Christi, der keine Glieder „1. Klasse“ oder „2. Klasse“ kennt, und

ich bin heute noch und immer wieder glücklich darüber, dass wir als evangelische

Kirche hier eine theologische Einsicht in unserer kirchlichen Praxis umsetzen!

Das hat allerdings Folgen für unsere eigene Abendmahlspraxis• „Auch Kinder sind eingeladen“, und: „Sie sollen ihrem Alter gemäß darauf

vorbereitet sein“ – fährt die Abendmahlsordnung fort. Das bedeutet, dass wir

uns Gedanken machen darüber, wie dieses Thema in der Arbeit mit Kindern und

Jugendlichen in unserer Gemeinde seinen Platz bekommt: im Religionsunter-

richt, in den Kindergruppen, in der Kinderkirche… „Ihrem Alter gemäß“ heißt

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Titelthema Abendmahl <<

aber auch, dass es nicht um rein intellektuelles Verstehen geht, sondern um ein

Hineinwachsen gerade auch durch den Vollzug.• Die Konfirmation ist nicht mehr als Zulassung zum Abendmahl aufzufassen. Das

bedeutet, dass Konfirmandinnen und Konfirmanden schon vor der Konfirmation

zum Abendmahl eingeladen sind, und vielleicht schon, seit sie kleine Kinder sind,

sowieso mitfeiern. • Spätestens dann, wenn wir auch Kinder/Jugendliche ausdrücklich einladen,

sollten wir uns Gedanken machen über Alkohol, sprich: Wein beim Abendmahl.

Der Kirchengemeinderat hat ausführlich darüber beraten. Einstimmig kamen

wir zu dem Entschluss, dass wir hier eine Vorbild- und Fürsorgefunktion haben,

und dass es deshalb bei uns in Faurndau in Zukunft ausschließlich Traubensaft

gibt. Wir wissen, dass das für manche Gemeindeglieder schwer zu akzeptieren

ist, weil Wein für sie zum Abendmahl dazu gehört. Doch im Sinne des Apostels

Paulus (Röm 14) halten wir es im Blick auf die Schwächeren – und das sind beim

Abendmahl Kinder, aber auch (alkohol-)kranke Menschen – für geboten, auf Al-

kohol zu verzichten, um niemandem die Teilnahme unmöglich zu machen, und

wir hoffen dabei auf das Verständnis derer, die Wein bevorzugen würden…• In der heutigen Zeit ist eine Tendenz weg vom Gemeinschaftskelch hin zum Ein-

zelkelch zu beobachten. Immer mehr Menschen scheuen sich, mit anderen aus

einem einzigen Kelch zu trinken. Doch wir wissen auch: Für manche wiederum

ist der Gemeinschaftskelch das Zeichen der Zusammengehörigkeit. Auch hier

haben wir uns dafür entschieden, eine Regelung zu finden, die möglichst wenige

ausschließt. Deshalb wird es zwar überwiegend Abendmahl mit Einzelkelchen

geben, aber ca. fünf Mal im Jahr doch auch den Gemeinschaftskelch.

Und noch etwas, unabhängig vom Kinderabendmahl

„Crede et manducasti“ sagt der Kirchenvater Augustin: „Glaube – und du hast

gegessen.“ Das bedeutet: Wir haben beim Abendmahl alle Freiheit, auf die Art und

Weise teilzunehmen, die es uns möglich macht, Gottes Stärkung zu erfahren. Das

kann bedeuten, dass wir Hostie/Brot essen und aus dem Kelch trinken. Es kann

\\ 6

>> Titelthema Abendmahl

aber auch bedeuten, dass wir die Hostie in den Kelch eintauchen („Intinctio“),

oder dass wir den Kelch an uns vorbeigehen lassen. Wir können auch in der Bank

sitzen bleiben und im Gebet mitfeiern. All das ist möglich und wir können es von

Mal zu Mal frei entscheiden. Denn worauf es ankommt, ist nicht, dass wir brav

alles mitmachen, sondern dass wir die Gegenwart Christi in der Abendmahlsfeier

als Stärkung erfahren und neu ermutigt ins Leben gehen – und wie das geschehen

kann, wissen nur wir selbst.

Freuen wir uns also an Gottes Gabe und Gegenwart – und feiern wir in Verant-

wortung füreinander und in Freude aneinander. //Katharina Rilling

A s p e k t e d e s A b e n d m a h l s

Das Abendmahl hat in der Überlieferung des Neuen

Testaments einen vielfältigen Bedeu-

tungsgehalt , und es tut unsrer

Abendmahlspraxis gut, die Vielfalt

im Blick zu behalten:

1. Befreiung

In den Evangelien wird das letzte Mahl Jesu mit

seinen Freunden im Rahmen eines Passahmahls

überliefert. Passah ist die Feier zur Erinnerung an die

Herausführung Israels aus der Knechtschaft.

Für uns kann die Feier des Abendmahls ebenfalls wie

eine Befreiung sein, von der Enge, von Ängstlichkeit,

von Schuld, und auch von Barrieren, die wir Men-

schen zwischen uns aufgebaut haben (vgl. 1. Kor.

11,18ff.). Das Leben ehrlich anschauen können, und

die von Gott geschenkte Freiheit annehmen können,

7 //

Titelthema Abendmahl <<

das gehört im Abendmahl zusammen wie die Seiten einer Medaille.

2. Unterwegs zum Reich Gottes

Das Abendmahl ist wie ein Vorgeschmack auf Gottes Reich, in dem Gerechtigkeit

und Liebe ungeteilt herrschen werden. Dahin sind wir als Christen unterwegs. Auf

dem Weg dürfen wir zeichenhaft, im Brot und in der Frucht des Weinstocks, da-

von kosten. „Wir sind noch nicht im Festsaal angelangt, aber wir sind eingeladen.

Wir sehen schon die Lichter und hören die Musik.“ (Ernesto Cardenal)

Die Hoffnung auf Gottes Reich kann für Christen in verschiedensten Herausforde-

rungen eine starke Kraft und Motivation sein.

3. Gemeinschaft

Abendmahl ist ein Fest von Menschen, die wie eine Familie zusammengehören,

zur Familie des Gastgebers, Jesus Christus.

Der Apostel Paulus gebraucht noch ein anderes Bild für die enge Zusammengehö-

rigkeit: den Leib Christi. Durch einen Geist sind wir alle zu einem Leib getauft,

sagt er, ob wir nun Juden sind oder Griechen, Sklaven oder Freie. (1. Kor. 12,13)

Und: „So sind wir viele e i n Leib, weil wir alle an e i n e m Brot teilhaben.“

(1. Kor. 10,17)

4. Dank für die Schöpfung

Das Abendmahl erinnert uns mit den Gaben von Brot und Traubensaft an alle

Gaben der Schöpfung, von denen wir leben, und die uns Gott täglich schenkt.

5. Hingabe und Vergebung

Leib, der gegeben wird, und Blut, das vergossen wird – das ist Erinnerung an die

Hingabe Jesu für alle Menschen.

Das Blut ist nach alter Vorstellung der Sitz des Lebens. Vielleicht würden wir heute

mit unseren Worten sagen: Jesus hat sich mit Leib und Leben für uns gegeben.

Nur der Evangelist Matthäus sagt ausdrücklich: „zur Vergebung der Sünden“.

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Diese Formulierung hat dazu beigetragen, dass die Hingabe Jesu in der Tradition lan-

ge Zeit sehr stark mit den moralischen Verfehlungen der Menschen verknüpft wurde.

Das ist nur ein Teilaspekt. Jesus gibt sich für unser ganzes Menschsein, und unsere

tiefsten menschlichen Erfahrungen sind davon berührt – die Grenzen des Lebens,

unsere Hoffnung, unser Vertrauen, und auch die Erfahrungen der Gottesferne.

6. Gegenwart Christi

„Das tut zu meinem Gedächtnis“ sagt Jesus nach der biblischen Überlieferung bei

der Einsetzung des Abendmahls.

Wir kommen seinem Auftrag nach und erinnern uns an ihn beim Abendmahl, aber

mehr noch: wir feiern seine Gegenwart. Er ist mit am Tisch mit allem, was er uns

bedeutet, was er für uns tut. Er ist im Feiern des Mahls wirklich gegenwärtig. Und

wir vergewissern uns beim Brot essen und Traubensaft trinken, dass wir Brüder

und Schwestern Jesu, Kinder Gottes, sind.

>> Titelthema Abendmahl

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Titelthema Abendmahl <<

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Alles das, was wir im Abendmahl feiern und erfahren, könnten wir auch allein aus

den Worten der Bibel erfahren, aus dem Evangelium:

Wir können aufatmen, frei und aufrecht unsre Tage leben.

Wir sind nicht allein. Gott ist nah auf dem Weg.

Wir gehören zusammen wir Brüder und Schwestern.

Wir haben eine Hoffnung über die Grenze unsrer Tage hinaus.

Wir sind Beschenkte.

Im Abendmahl gibt es zu den Worten dazu die Zeichen für unsere Sinne – das

Brot zum Kauen, den Saft zum Trinken. So lässt es sich nicht nur mit dem Ver-

stand begreifen, sondern auch über den Leib erfahren, ertasten, schmecken, sehen:

Gott kommt mir „noch näher als mein Innerstes und höher noch als mein

Höchstes“. (Augustinus) //Johanna Raumer

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D a s g e h e i m n i s v o l l e K ä s t c h e n

Unser Kirchenbüttel – wer ist er wirklich,

und was trägt er auf seinen Fingerspitzen?

Es ist gut, dass er als Kirchenbüttel gerade-

zu ein Mittelpunkt in unserem Gemeinde-

brief ist, ist er doch die einzige Original-

figur vom Ostgiebel unserer Kirche. Dort

ist nun eine Kopie – das Original wurde

zu seinem Schutz in den Innenraum

unserer Kirche versetzt. Alle anderen

Originalfiguren sind in Spezialkisten im Depot des Museums im Storchen unter-

gebracht. Ende dieses Jahres soll das Museum wieder eröffnet werden, und einige

Plastiken sollen, nach Aussage von Herrn Archivar Dr. Karl-Heinz Rueß, im Erd-

geschoss wieder präsentiert werden.

Unser Büttel musste schon manche Fehldeutung und auch Beschimpfung ertra-

gen. So schreibt Theo Dames 1950 in der NWZ, man habe es hier mit ungelenker

Volkskunst zu tun, und es gäbe keinerlei christliche Deutung. Zugegeben, die

starren Pupillen irritieren. Aber Auftraggeber und Steinmetz hatten ein anderes

Ziel: Hier sollte nicht ein Individuum geschaffen werden, sondern ein Typus. Das

Wichtigste war die zweifelsfreie Ähnlichkeit der beiden großen Figuren in der

Mittelachse des Ostgiebels. Auch der bei beiden identische Gürtel unterstreicht:

Das sind Zwillinge.

Wolfgang Metzger 1 begründet aus dem gesamten Bildprogramm der Mittelachse:

Der Obere ist der Regent des Tages, der Untere der Führer durch die Nacht. Denn

ganz oben steht die Sonnenscheibe, ganz unten auf dem Dach der Apsis die Eule.

Unser Kirchenbüttel ist also der Führer durch die Nacht, der zum Schutze Voran-

schreitende. Er rüstet sich auf seinen Gang durch Dunkelheit und Gefahr, prüft

mit der linken Hand, ob der Gürtel richtig festgezurrt ist. Auch sein überdimensio-

>> Steine erzählen

11 //

Steine erzählen <<

nierter Hut schützt ihn dabei (der Hut fehlt beim Orginal innerhalb der Kirche; die

Kopie am Ostgiebel zeigt die vollständige Figur).

Und das soll nicht christlich sein? Einer, der uns tags und vor allem einer, der uns nachts

behütet? Es ist eine Visualisierung des Christus-Versprechens: „Ich bin bei euch alle Tage.“

Aber was soll das Kästchen? Ist es der Proviant? Den hat man wohl in der Mantel-

tasche, aber nicht auf den Fingerspitzen. Ist es ein Schatzkästchen? Das so vor sich

herzutragen würde wohl nachts jeden Dieb und Wegelagerer anlocken.

Und doch – so auf den Fingerspitzen trägt man nur etwas ganz Kostbares. Es muss

etwas Wichtiges sein, das unseren Führer durch die Nacht bei seinem Gang durch

Dunkelheit und Gefahr behütet.

Wir wissen es nicht. Wolfgang Metzger

interpretiert es so:

Offenbar ist es ein heiliges Etwas (eine

Hostie oder auch eine Reliquie?), was hier

wohlbehütet durch die Nachtstunden ge-

tragen werden will als Sinnbild der steten

Gegenwart des Ewigen auch in der Angst

der Finsternis. //Bärbel Grieb

1 Quelle: Wolfgang Metzger, Die romanische Stiftskirche in Faurndau

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A n g e b o t e i n u n s e r e r N a c h b a r - K i r c h e n g e m e i n d e W a n g e n

29.06. Tag der Schöpfung

10.00 Uhr Gottesdienst zum Tag der Schöpfung in der

Ev. Kirche in Wangen, Pfarrer Wolf

Erntebittgottesdienst

20.00 Uhr auf dem Hof Scheurer, Pfarrer Wolf. Es singt der Kirchenchor.

06.07. Ökumenischer Gottesdienst

10.00 Uhr auf dem Pfarrberghock

27.07. Ökumenischer Gottesdienst

10.30 Uhr am Oberwälder See. Für anschließende Bewirtung wird gesorgt.

05.10. Erntedankfest

9.00 Uhr Gottesdienst in Oberwälden, Pfarrer Wolf

10.30 Uhr Gottesdienst in der Ev. Kirche in Wangen, Pfarrer Wolf

Anschließend Gemeindefest im ev. Gemeindehaus

>> Veranstaltungshinweise

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SOMMERKIRCHE

Eintrittfrei!

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HEEine anregende Stunde mit Musik und Gedankenanstößen

in der romanischen Stiftskirche Faurndau jeweils um 18.00 Uhrund anschließend ein Glas Rosé im Kirchgarten.

2014

So. 6. Juli „geglückt“

Katharina RillingJoyful-Voices, Gerald Buß – Leitung

So. 10. August „glücklich“

Johanna RaumerLutz Mandler – Trompete, Gerald Buß – Orgel

So. 7. Sept. „glückselig“

Katharina RillingUte Bidlingmaier – Gesang,Gisa Genske –Violine, Michael Vollmer – Orgel

Beginn: 18 Uhr

Veranstaltungshinweise <<

S o m m e r k i r c h e 2 0 1 4

Ein Jahr hat sie Pause gemacht, nun beginnt sie wieder: die Sommerkirche – in leicht

verändertem Format. Wir laden Sie jeweils auf 18 Uhr in die Stiftskirche ein, zu ca.

45 Minuten Musik und Texten. Es gibt ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch

alle drei Abende hindurch zieht: „Glück“. Damit nehmen wir die Jahreslosung von

2014 auf: „Gott nahe zu sein ist mein Glück.“ (Ps 73,28) Im Anschluss an das Pro-

gramm in der Kirche gibt es im Kirchgarten ein Glas Rosé (oder Sprudel).

Der Eintritt ist frei – um Spenden wird gebeten.

Termine und Themen

So, 06.07. geglückt

mit Pfarrerin Katharina Rilling

Chor Joyful Voices unter

Leitung von Gerald Buß

So, 10.08. glücklich

mit Pfarrerin Johanna Raumer

Gerald Buß (Orgel),

Lutz Mandler (Trompete)

So, 07.09. glückselig

mit Pfarrerin Katharina Rilling

Michael Vollmer (Orgel),

Gisa Genske (Violine),

Ute Bidlingmaier (Gesang)

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Ta t o r t B i b e l – u n h e i l i g e G e s c h i c h t e n a u s d e r H e i l i g e n S c h r i f tEine Sommerpredigtreihe im unteren Filstal

In der Bibel fi nden sich gar nicht wenige Kriminalgeschichten, in denen Menschen

gegen das Gesetz und gegen die Gebote Gottes verstoßen. Einige von diesen Geschich-

ten wollen die Pfarrerinnen und Pfarrer des Distrikts West während der Sommer-

wochen ans Licht holen.

An fünf Sonntagen werden in Faurndau fünf unheilige biblische Geschichten unter

dem Motto „Tatort Bibel“ beleuchtet.

Bitte achten Sie darauf, dass die Gottesdienste am 03.08. und am 31.08.

wegen der Doppeldienste bereits um 9.00 Uhr beginnen!

Gottesdienste zur Sommerpredigtreihe in der Stiftskirche Faurndau

So, 03.08. Für die Karriere geopfert – Jephtas Tochter (Richter 11)

9.00 Uhr, Pfarrerin Martina Rupp (Uhingen)

So, 10.08. Der Mord des Mose (2. Mose 2)

10.00 Uhr, Pfarrer Alfred Kohnke (Roßwälden)

So, 17.08. Macht vor Recht? (1. Könige 21)

10.00 Uhr, Pfarrerin Johanna Raumer

So, 24.08. Schweigen ist Gold – Tamar und ihre Brüder (2. Samuel 13)

10.00 Uhr, Pfarrerin Katharina Rilling

So, 31.08. Mehr als ein Maischerz (Richter 14-16)

9.00 Uhr, Pfarrerin Ulrike Schnürle (Schlierbach)

>> Veranstaltungshinweise

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Veranstaltungshinweise <<

Ta g e s f a h r t R o m a n i kEvang. Erwachsenenbildung Göppingen

Dem Himmel nah und erdverbunden – Schätze romanischer Baukunst

in Hirsau, Kentheim, Sindelfingen

„Im württembergischen Raum hat es einen besonderen Reiz, am Leitfaden der roma-

nischen Bauten die Landschaft kreuz und quer zu durchwandern“. Diesem Rat Emil

Bocks im Vorwort zu seinem Bildband „Schwäbische Romanik“ folgend laden wir ein

zu unserer nächsten Romanikfahrt. In der Klosterruine St. Peter und Paul in Hirsau,

in der Aureliuskirche Hirsau, in der Martinskirche Sindelfingen (ehemaliges Chor-

herrenstift) treffen wir auf höchst eindrucksvolle Zeugnisse romanischer Baukunst. In

Kentheim bei Nagold lernen wir eine der ältesten Dorfkirchen Württembergs kennen.

Mittagsrast halten wir im Brauereigasthof „Rössle“ in Neubulach, wo es eine Spei-

sekarte mit herzhaften schwäbischen Gerichten und frisches Bier aus der eigenen

Brauerei gibt. Nachmittags ist Gelegenheit zum Kaffeetrinken in Sindelfingen.

Termin: Samstag, 11.10.2014

Abfahrt: 7.30 Uhr, Hohenstaufenhalle (EWS Arena), Göppingen

Rückkehr: zwischen 19.00 und 20.00 Uhr

Kosten: 25 Euro pro Person (inkl. Führungen)

Reiseleitung: Pfarrer i.R. Walter Scheck (Tel. 07161 – 9863052)

Wissenschaftlicher Referent: Friedemann Scheck, M.A.

Anmeldung bei der Evang. Erwachsenenbildung Göppingen

Tel. 07161 – 9636712 (vormittags)

Anmeldeschluß: bis spätestens 28.09.2014

Anmeldungen sind nur gültig nach der Überweisung des Teilnehmerbeitrags.

So, 06.07.2014 Sommerkirche 18.00 Uhr, geglückt – mit Pfarrerin Katharina Rilling Chor Joyful Voices unter Leitung von Gerald Buß, Stiftskirche

Fr, 11.07.2014 Werkstatt-Konzert zur h-Moll-Messe von J.S. Bach 20.30 Uhr, Pfarrerin Katharina Rilling, mit Gerald Buß, Ulrike Albrecht, Stiftskirche

Sa, 19.07.2014 Sommerfest Kindergarten 14.00-18.00 Uhr, Kindergarten Sommerhalde

So, 20.07.2014 Nach(t)klang-Gottesdienst 19.00 Uhr, Thema: bewegen, Stiftskirche

So, 03.08.2014 Tatort Bibel – Sommerpredigtreihe 9.00 Uhr Gottesdienst, Stiftskirche Für die Karriere geopfert – Jephtas Tochter (Richter 11) Pfarrerin Martina Rupp

So, 10.08.2014 Tatort Bibel – Sommerpredigtreihe 10.00 Uhr Gottesdienst, Stiftskirche Der Mord des Mose (2. Mose 2) Pfarrer Alfred Kohnke Sommerkirche 18.00 Uhr, glücklich – mit Pfarrerin Johanna Raumer, Gerald Buß (Orgel), Lutz Mandler (Trompete), Stiftskirche

So, 17.08.2014 Tatort Bibel – Sommerpredigtreihe 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Stiftskirche Macht vor Recht? (1. Könige 21) Pfarrerin Johanna Raumer

So, 24.08.2014 Tatort Bibel – Sommerpredigtreihe 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen, Stiftskirche Schweigen ist Gold? Tamar und ihre Brüder (2. Samuel 13) Pfarrerin Katharina Rilling, anschließend Kirchenkaffee

Terminplan für Sommer und Herbs t 2014

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So, 31.08.2014 Tatort Bibel – Sommerpredigtreihe 9.00 Uhr Gottesdienst, Stiftskirche Mehr als ein Maischerz (Richter 14-16) Pfarrerin Ulrike Schnürle

So, 07.09.2014 Kirchenchorbesuch aus Ertingen 10.00 Uhr Gottesdienst in der Stiftskirche (Rebekka Scheck) Sommerkirche 18.00 Uhr, glückselig – mit Pfarrerin Katharina Rilling, Michael Vollmer (Orgel), Gisa Genske (Violine), Ute Bidlingmaier (Gesang), Stiftskirche

So, 14.09.2014 Kirchgartenfest 10.30 Uhr, Stiftskirche

Fr, 19.09.2014 Ökumenisches Friedensgebet zum Tag der Schöpfung 18 Uhr, Stiftskirche

So, 28.09.2014 10.00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der neuen Konfirmanden, Stiftskirche, Pfarrerin Katharina Rilling / Pfarrerin Johanna Raumer

So, 05.10.2014 Erntedankfest 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit anschließendem Mittagessen, Stiftskirche, Pfarrerin Katharina Rilling

So, 19.10.2014 Konzert Ensemble Octave 19.00 Uhr, Stiftskirche

Fr, 31.10.2014 Reformationstag 19.00 Uhr, Distrikts-Gottesdienst, Stiftskirche Predigt: Werner Stepanek, Musik: Bezirksblechbläserensemble (Leitung: Gerald Buß)

So, 09.11.2014 Nach(t)klang-Gottesdienst 19.00 Uhr, Thema: vergeben, Stiftskirche

Vorschau Kinderbibeltage in den Herbstferien 30. und 31.10., sowie 01.11., Gemeindehaus, Abschlussgottesdienst der KiBiTa: 02.11.2014, 11.00 Uhr Pfarrerin Katharina Rilling und KiBiTa-Team anschließendem Mittagessen, Gemeindehaus

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>> Diakonisches Projekt in der Gemeinde

G e m e i n s a m e s M i t t a g e s s e n – e i n e ö k u m e n i s c h e I d e e

Einen erfolgreichen Start für den „Gemeinsamen Mittagstisch" gab es Anfang

Februar 2014. Zusammen mit der kath. Kirchengemeinde ins Leben gerufen,

erfreuen sich sehr viele Leute an der Gemeinschaft und dem guten Essen, das

jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat stattfi ndet.

Von Anfang an war das Interesse am gemeinsamen Mittagessen

sehr groß und viele melden sich sofort wieder für das nächste

Mal an. Es treffen sich durchschnittlich 35 Gäste.

Das Menü (Suppe, Hauptgang, Nachtisch und ein Getränk) kostet

5,00 Euro. Es wird in der Küche des St. Martinusheims gekocht und

von zwei Männern abgeholt. Jeweils vier ehrenamtliche Mitarbeiter

aus beiden Kirchengemeinden kümmern sich um die Organisation und

bedienen die Gäste im „Alten Rathaus".

aus beiden Kirchengemeinden kümmern sich um die Organisation und

erfreuen sich sehr viele Leute an der Gemeinschaft und dem guten Essen, das

Gemütliches Besammensein.

Anlieferung der frisch zuberei-teten Speisen.

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Diakonisches Projekt in der Gemeinde <<

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ren, suchen wir noch weitere ehrenamtliche

Helfer, die sich vorstellen können, einmal im

Monat oder alle 6 Wochen mitzumachen.

Zur Vorbereitung treffen wir uns immer um

10:30 Uhr im „Alten Rathaus“ und sind gegen

14:30 Uhr fertig.

Wer Interesse und Zeit hat

melde sich bitte bei Renate

Lutz: Tel. 21552 oder bei

Gundula Gaedicke: Tel. 12200 //Gundula Gaedicke

Gemütliches Besammensein.

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10:30 Uhr im „Alten Rathaus“ und sind gegen

Wer Interesse und Zeit hat

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Lutz: Tel. 21552 oder bei

Gundula Gaedicke: Tel. 12200

Anlieferung der frisch zuberei-teten Speisen.

>> Aus dem Kirchengemeinderat

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B l i t z l i c h t e r a u s d e m K i r c h e n g e m e i n d e r a t

In der Regel trifft sich der Kirchengemeinderat einmal pro Monat, um die laufenden

Geschäfte und Aufgaben der Kirchengemeinde zu planen und auszuführen. Aber auch

aktuelle Themen aus Glaube und Gesellschaft kommen im Kirchengemeinderat nicht

zu kurz. Die Sitzungen des Kirchengemeinderats sind in der Regel öffentlich. Die

Termine werden im Mitteilungsblatt und in den Abkündigungen bekannt gegeben.

Da der Kirchengemeinderat nicht alle Aufgaben gleichzeitig effektiv, zeitnah und

gründlich bearbeiten kann, hat er verschiedene Ausschüsse ins Leben berufen:• den Verwaltungsausschuss• den Kindergartenausschuss• den Musikausschuss• den Bauausschuss• den Kunstausschuss• zeitbegrenzte Ausschüsse für aktuelle Projekte

Die Ablaufstuktur der Sitzungen gliedert sich allgemein in:

Informationen, Diskussionen, Beschlüsse und auch Wahlen

Der Kirchengemeinderat, gebildet nach den Kirchenwahlen vom 01. Dezember 2013,

befasste sich u.a. mit folgenden Themen:• Festlegung der Tagungs- und Geschäftsordnung für den KGR• Planung der Sitzungen• Modalitäten des Sitzungsprotokolls• Kooperation mit der Stadt Göppingen „Nette Toilette“ Kirchen-WC• Opfer für die Weltmission• Planung des Mitarbeitersonntags• Verteilung der KGR-Dienste bei Gottesdiensten• Planung, Vorbereitung der KGR-Klausurtagung im Stift Urach vom 21.–23.03.2014

• Kostenerhebung für auswärtige Trauungen in der Stiftskirche• Festsetzung des Haushalts 2014• Wahl der Beauftragten: Fest- und Veranstaltungen, Diakonie, Gustav-Adolf-Werk,

Bezirkssynode, Fachausschuss des Kirchenbezirks für Erwachsenenbildung und

Kindergarten-Fachberatung• Erstellung des Opferplans für das erste Halbjahr 2014• Besetzung der Stelle einer Integrationskraft im Kindergarten• Entscheidung über die Belassung oder Änderung des Stromversorgers unserer

Gemeindegebäude• Bildung eines Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit• Findung des Ablaufs zum Abendmahl• Projektauswahl, Layout und Verteilung „Faurndauer Beitrag 2014“• Ernennung des Sicherheitsbeauftragten

Über Besucher im öffentlichen Teil der Kirchengemeinderatsitzungen würden wir uns

sehr freuen.

Ich bin nun in der dritten Wahlperiode im Kirchengemeinderat. Das gemeinsame Ar-

beiten mit dem jugendlichen Kirchengemeinderat und unseren Pfarrerinen Katharina

Rilling und Johanna Raumer ist eine erfüllende Arbeit. //HJS

Aus dem Kirchengemeinderat <<

21 //

\\ 22

>> Hinweise zur Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer

H i n w e i s e z u r K i r c h e n s t e u e r a u f K a p i t a l e r t r a g s t e u e rNeues Erhebungsverfahren ab 2015

Kirchensteuer auf Kapitalerträge – ist dies etwa schon wieder eine neue

Steuer?

Nein, Kirchensteuer auf Kapitalerträge oberhalb des Steuerfreibetrages von 801 Euro

(ledig) bzw. 1.602 Euro (verheiratet) gibt es schon immer. Kapitalerträge waren schon

früher als Einkommen in der Steuererklärung anzugeben und zu versteuern, inklusive

Kirchensteuerzuschlag. Neu ist lediglich ab 2015 die Art der Erhebung:

Seit 2009 wird die Kapitalertragsteuer direkt an der Quelle ihrer Entstehung von den

Banken automatisch erhoben und an die Finanzbehörden weitergeleitet. Die automati-

sche Weiterleitung der Kirchensteuer auf die Kapitalertragsteuer erfolgte nur nach ent-

sprechender Mitteilung des Steuerpflichtigen an seine Bank. Ab 2015 wird auch die

auf die Kapitalerträge entfallende Kirchensteuer an die Finanzbehörden weitergeleitet.

Was wird denn da neu geregelt?

Es geht darum, das Verfahren zum Abzug der Kirchensteuer für alle Beteiligten zu ver-

einfachen. Schon seit 2009 wird die Steuer auf Kapitalerträge direkt an der Quelle ihrer

Entstehung, also von den Banken einbehalten und an die staatlichen Finanzbehörden

weitergeleitet. Für die Kirchensteuer war das nur möglich, wenn der Steuerpflichtige

seine Religionszugehörigkeit der Bank ausdrücklich mitgeteilt hatte. Sonst war er ver-

pflichtet, diese Angaben auf jeden Fall in seiner Steuererklärung zu machen. Nun rufen

die Geldinstitute das so genannte „Religionsmerkmal" automatisiert beim Bundeszent-

ralamt für Steuern ab. Sie erhalten die Angaben verschlüsselt als sechsstellige Kenn-

ziffer und können damit die Kirchensteuer über die Finanzbehörden gleich an die

richtige Religionsgemeinschaft (z. B. eine evangelische Landeskirche) weiterleiten.

Ist der Datenschutz gewährleistet?

Auf jeden Fall! Banken, Versicherungen oder Kapitalgesellschaften erhalten das Religi-

onsmerkmal ihrer Kunden verschlüsselt und ohne Erkennbarkeit der Religionszugehö-

23 //

Hinweise zur Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer <<

rigkeit auf elektronischem Weg vom Bundeszentralamt für Steuern. Sie dürfen das ver-

schlüsselte Religionsmerkmal ausschließlich für den Kirchensteuerabzug verwenden.

Datenschutz hin oder her – mir ist das nicht geheuer, dass der Staat mein

Religionsmerkmal an Banken weitergibt. Kann ich mich dagegen wehren?

Ja, Sie können der Weitergabe widersprechen und einen Sperrvermerk setzen lassen.

Dazu gibt es ein amtliches Formular beim Bundeszentralamt für Steuern

(www.formulare-bfinv.de, Formularcenter, Formulare A-Z). Das Formular muss für

alle Kontoverbindungen nur einmal ausgefüllt werden. Die Bank erhält dann einen

neutralen 0-Wert und behält keine Kirchensteuer ein. Allerdings müssen Sie dann

in Ihrer Steuererklärung im Folgejahr die erforderlichen Angaben nachholen.

Ich bin verheiratet und mein Ehegatte und ich bekommen ungefähr 1.000

Euro im Jahr an Zinsen. Wie viel Kapitalertragsteuer und Kirchensteuer muss

ich dafür bezahlen?

In diesem Fall: gar keine. Nur wenn Sie als Kirchenmitglied Zinsen und Dividenden

erzielen, die über den Steuerfreibetrag hinausgehen, fällt für die darüber hinausgehen-

den Erträge Kapitalertragsteuer und damit auch Kirchensteuer an. Als Alleinstehender

können Sie Ihren Banken Freistellungsaufträge von insgesamt bis zu 801 Euro erteilen,

als Ehegatten bis zu 1.602 Euro.

Und wenn jemand richtig viel auf der hohen Kante hat und – sagen wir –

10.000 Euro Zinsen im Jahr erhält? Was muss der an Kirchensteuer bezahlen?

Auf die 10.000 Euro zahlt er, unabhängig von seinem restlichen Einkommen,

2.444 Euro Einkommensteuer und dazu noch gut 196 Euro Kirchensteuer. Dieser

Betrag ist angesichts des hinter den Zinsen stehenden Vermögens durchaus moderat.

Normalerweise kann ich meine gezahlte Kirchensteuer als Sonderausgabe

absetzen. Wie verhält es sich bei der Kirchensteuer auf Kapitalerträge?

Bei der Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer wird der Sonderausgabenabzug automa-

\\ 24

>> Hinweise zur Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer

tisch berücksichtigt, indem der steuermindernde Effekt beim Steuersatz berücksichtigt

wird.

Gilt meine NV-Bescheinigung auch weiterhin?

Ja, bei Vorlage einer Nichtveranlagungsbescheinigung (NV-Bescheinigung) wird weder

Kapitalertragsteuer noch Kirchensteuer einbehalten. Und auch weiterhin gilt, wer

keine Kapitalertragsteuer zahlt, weil seine Kapitalerträge den Sparerpauschbetrag

(801 Euro bzw. 1.602 Euro) nicht übersteigen, zahlt auch keine Kirchensteuer. Um

einen automatischen Abzug der staatlichen Kapitalertragsteuer sowie darauf entfallende

Kirchensteuer zu vermeiden, muss wie bisher ein Freistellungsauftrag bei der Bank

gestellt werden.

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GESUNDHEIT VITALITÄT LEBENSFREUDE

I n h a b e r : A x e l W e b e r u n d R a l p h F u n k O H G

Beckhstraße 5

Telefon: (07161)12334

Fax: (07161)157262

[email protected]

Hirschplatz 2

Telefon: (07161)910300

Fax: (07161)9103022

[email protected]

25 //

Rund um den Kirchturm <<

vordere Reihe v.l.n.r.: Alessa Heidle – Fabio Malerba – Selina Wühr – Johannes Körner – Laura Frank hintere Reihe v.l.n.r.: Tim Högn – Simon Skutta – Dominik Arndt – Svenja Boldt – Daniel Michalke – Hannes Ehrenberger – Tim-Florian Lutz – Pfarrerin Johanna Raumer

vordere Reihe v.l.n.r.: Noel Schwab – Sarah Bantel – Max Roth – Jule Schurr – Timmo Ziegler – Celina Trösterhintere Reihe v.l.n.r.: Felix Kasper – Kira Wagner – Frederik Speidel – Alessandra Wagner – Tatjana Mazuga – Björn Oltmanns – Pfarrerin Katharina Rilling

Konfirmation am 18.05. und 25.05.2014 in der Stiftskirche Faurndau

GAW: Briefmarken für Brasilien

Seit einigen Monaten treffen sich bei uns, Familie Winkle,

immer wieder verschiedene Leute zum Schwätzen, zu

einer Tasse Kaffee mit einer Butterbrezel, aber auch mit einer

eigenen großen Schere dabei: Schere?!, Ja, Schere! Zum Ausschneiden

von Briefmarken für das Gustav-Adolf-Werk (GAW) in Brasilien. Seit geraumer Zeit

haben wir die Aufgabe übernommen, Briefmarken versandfertig zu machen, um sie

nach Brasilien kostengünstig versenden zu können. Die Arbeit ist beileibe nicht so

langweilig, wie es zunächst den Anschein hat. Schöne Motive, eigene Erinnerungen

bei älteren Marken und die Neugierde, woher eine besondere Briefmarke kommt,

regen das Gespräch der „Briefmarkenschneider- und schneiderinnen“ an. Eine blaue

Mauritius haben wir aber leider bisher noch nicht fi nden können.

Das GAW-Württemberg sammelt also gebrauchte Briefmarken in ganz Deutschland

und über verschlungen Wege landen diese jetzt hier in Faurndau, von wo sie dann

über die Zentrale in Stuttgart nach Brasilien verschickt werden. Meist als Postpaket,

aber auch als Reisegepäck bei Besuchsreisen dorthin nach Porto Alegre.

Hilfe zur Selbsthilfe soll so dort möglich sein. In Porto Alegre, im Süden Brasiliens,

dem Zentrum der evangelischen Kirchen dort, gibt es Helfer, die diese gebrauchten

Briefmarken aufbereiten und auf Auktionen zu verkaufen suchen. Der Erlös beträgt

jährlich immer mehrere tausend Euros, die in Sozialprojekte für Kinder und Jugend-

liche investiert werden.

Wollen Sie mithelfen? Einmal können Sie uns gebrauchte Briefmarken übergeben,

auch alte Sammlungen, die meist zum Leidwesen der Sammler heute viel an Wert

verloren haben. Aber wer Lust hat, kann uns auch ansprechen um selber beim Zu-

rechtschneiden und Vorsortieren mitzuhelfen. Immer, wenn Briefmarken eintreffen,

brauchen wir fl eißige Helfer (über Telefon 07161 – 28646). //Dietmar Winkle

\\ 26

>> Rund um den Kirchturm

einer Tasse Kaffee mit einer Butterbrezel, aber auch mit einer

27 //

Rund um den Kirchturm <<

Den Katalog können Sie in der Stiftskirche erwerben.

„Haus“ – Granitskulptur in der

Nordapsis der Stiftskirche

Der Ellwanger Künstler Rudolf Kurz zeigt

bis zum Reformationstag dieses Jahres sei-

ne Skulptur „Haus“ in der Nordapsis der

Stiftskirche Faurndau. Ganz bewusst stellt

der Künstler seine Objekte in den Verkün-

digungsdienst der Kirche. „Die Gottes-

suche endet nie“, sagt er und bezieht

sein künstlerisches Schaffen oftmals auf

Themen und Bilder der Bibel. Für Rudolf

Kurz ist deshalb eine Ausstellung in einem

Kirchenraum immer auch eine intensive

künstlerische Auseinandersetzung mit den

Fragen des Glaubens und der Religion.

Mit dem Motiv des „Hauses“ setzt sich der Künstler sehr eigenwillig mit der Sehnsucht

aller Menschen nach einem Zuhause auseinander. Geborgen sein, Schutz und Wärme

zu spüren und damit auch ein Stück Heimat zu haben, das sind die Sehnsüchte, die

ganz tief in einem Menschen ruhen. Unser Glaube an Gott, das Vertrauen in seine

Verheißung und die Geborgenheit in seiner christlichen Gemeinde mögen das „Haus“ in

der Nordapsis versinnbildlichen. Dabei weiß der Künstler um die Wirklichkeit unserer

Zeit. Wer um das Kunstwerk herum geht und es von allen Seiten betrachtet, der er-

kennt unschwer: Auch das „Haus“ von Rudolf Kurz hat neben

einer glatten und glänzenden Seite ein grobes, brüchiges, fast

abweisendes Äußeres. „Zuhause sein“ bedeutet eben gar nicht

so selten, sich vom äußeren Erscheinen nicht verlocken oder

abhalten zulassen, sondern genau hin zu schauen, vielleicht

auch eine Berührung wagen und dann zu spüren: „hier bin

ich zuhause“. //Werner Stepanek

\\ 28

A u s d e m G ä s t e b u c h d e r S t i f t s k i r c h e F a u r n d a u

>> Gästebuch Stiftskirche Faurndau

29.06.Danke, dass es noch so

schöne Kirchle gibt in dieser verrückten Welt!

Jedesmal wenn ich vorbeikomme zieht es mich hier her! Hier

finde ich Ruhe!

30.06.Vielen Dank allen, die am Erhalt dieser herrlichen Kirche mitwirken

und schaffen! Eine Oase in der schnelllebigen und manchmal traurigen – weil nur noch auf Profit gerichteten – Welt! Hier findet man die nötige Ruhe um kurz durchzuatmen, seine Gedanken zu sammeln

und mit Gott zu reden. Vielleicht besinnen sich die Menschen bald wieder ihrer „Menschlichkeit“ um miteinander und füreinander da

zu sein! Nur immer funktionieren macht stumpf und müde. Ich nehme neue Hoffnung durch die eben erlebten schönen Momente mit und wünsche das jedem anderen auch. Einfach mit Gott sprechen und

neue Kraft tanken. Wie gut tut das!

03.08. Schon ewig lange nicht mehr hier

gewesen. Endlich doch, zufällig!? Nein. Inspiriert von der Evangelischen Aka-

demie Bad Boll und um Kraft zu finden für meinen Heimweg.

21.07.Ich hoffe meine inne-

re göttliche Führung wird mir den Weg zeigen, welcher mich dort-

hin bringt wo meine Erfüllung ist. Dieser Ort hier strahlt eine große Kraft aus, und er

hat mich schon einmal zu jemand geführt, wo ich dachte am Ziel angekommen zu sein. Leider

hat es sich anders entwickelt. Die Zeichen zu verstehen, die Dinge zu akzeptieren, vertrauen

und vergeben, all diese Dinge werden mir mit Gott gelingen. Aber egal was

passiert, die Zeit war wun-derschön!

29.07.Aus Reutlingen von der

Kath. St. Wolfgangskirche grüßen ca. zwanzig Teilnehmer

bei der schönen Stiftskirche hier, die Besucher 60 +.

02.08. Besucherin aus USA,

Philadelphia. Besucher aus Pforzheim, „Stauferfach-

mann“ u.a.

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Gästebuch Stiftskirche Faurndau <<

30.06.Vielen Dank allen, die am Erhalt dieser herrlichen Kirche mitwirken

und schaffen! Eine Oase in der schnelllebigen und manchmal traurigen – weil nur noch auf Profit gerichteten – Welt! Hier findet man die nötige Ruhe um kurz durchzuatmen, seine Gedanken zu sammeln

und mit Gott zu reden. Vielleicht besinnen sich die Menschen bald wieder ihrer „Menschlichkeit“ um miteinander und füreinander da

zu sein! Nur immer funktionieren macht stumpf und müde. Ich nehme neue Hoffnung durch die eben erlebten schönen Momente mit und wünsche das jedem anderen auch. Einfach mit Gott sprechen und

neue Kraft tanken. Wie gut tut das!

03.08. Schon ewig lange nicht mehr hier

gewesen. Endlich doch, zufällig!? Nein. Inspiriert von der Evangelischen Aka-

demie Bad Boll und um Kraft zu finden für meinen Heimweg.

01.08.Besucher aus den USA, New York,

sehr schön.

23.08. Voller Freude und Bewunderung besuchen

wir die gut erhaltenen und gepflegten Kirchen in Schwaben. Heute hat uns der Weg nach

Faurndau mit seinen einmaligen Kapitellen und den mythischen Außenschmuck geführt. Wir

sind dankbar, dies erleben zu dürfen und bedanken uns für die freundliche Aufnahme.

06.10.Die VHS-Gerlingen und der Verein

für Heimatpflege Gerlingen beendet seine Ausfahrt auf den Spu-

ren der Staufer in dieser schönen Stiftskirche. Die Eindrücke werden

uns begleiten.

24.08.Wir haben ein kostba-

res Kleinod entdeckt und sind so freundlich empfangen

worden. Vielen Dank! J.+H. T. aus Genf/

Schweiz

\\ 30

Getauft wurden

16.03.2014 Jule Emma Steiner

16.03.2014 Nele Boldt

16.03.2014 Svenja Boldt

16.03.2014 Dominik Pascal Arndt

27.04.2014 Elisa Sofi a Mitopoulos

27.04.2014 Fiona Veith

27.04.2014 Felix Jona Kälberer

27.04.2014 Lias Michael Ziegler

27.04.2014 Lotta Luise Ziegler

25.05.2014 Noel Schwab

25.05.2014 Max Roth

Getraut wurden

10.05.2014 Sabrina Bohner und Wolfgang Dürr

Aus unserer Gemeinde verstorben sind

01.03.2014 Liselotte Wisura

13.03.2014 Frida Voith

23.04.2014 Helmut Haag

25.04.2014 Anna Glas

03.05.2014 Gisela Enchelmayer

12.05.2014 Charlotte Burger

17.05.2014 Rudolf Reik (Pfarrer i.R.)

10.06.2014 Annemarie Kliche

12.06.2014 Walter Karl Schmidt

>> Aus den Kirchenbüchern

31 //

Als genossenschaftliche Bank ist unser oberstes Ziel die Förderung unserer Mitglieder und Kunden und nicht die Gewinnerzielung. Auch wenn sich manche Kunden ähnlich sind und manche nicht – bei Service und Konditionen machen wir keine Unterschiede. Ob große oder kleine Kunden, neue oder alte: unser Förder-auftrag gilt für alle.

Wir machen den Weg frei!Mehr Infos unter www.volksbank-goeppingen.de

Guter Service

Meine Volksbank und ich!

Die Volksbank Göppingen gehört ihren Kunden

»Wir finden es gut, dass alle Kunden gleich behandelt werden.«

Leitsaetze_Anzeige_Guter_Service_ZWILLINGE_A5_hochformatig.indd 1 09.02.11 19:18

>> Meditation

Wo Menschen grausam unterdrückt wer-

den, spricht das Abendmahl vom Exodus,

von der Befreiung aus der Knechtschaft.

Wo Christenmenschen um ihres Glau-

bens willen abgelehnt und verachtet

werden oder ins Gefängnis kommen, da

werden Brot und Wein zum Leben Jesu

Christi. Denn er wurde auch von Men-

schen verworfen, ist aber zum Eckstein

geworden.

Wo die Kirche mit abnehmenden Mitglie-

derzahlen und mit katastrophalen Haus-

haltplänen zu rechnen hat, da macht das

Abendmahl deutlich, dass es für Gottes

Gaben keine Grenzen und für ein Hoffen

auf ihn kein Ende gibt.

Wo Menschen im Überfluss und darum

allzu bequem leben, erklärt das Abend-

mahl: Wie Christus an seinem Leben

teilhaben ließ, so teilt, was ihr habt, mit

den Hungernden.

Wo eine Gemeinde aus politischen Grün-

den isoliert wird, da verbindet uns das

Abendmahl mit allen Gläubigen an allen

Orten zu allen Zeiten.

Wo eine Schwester oder ein Bruder dem

Tode nahe sind, da wird das Abendmahl

der Weg hinein in das Reich des liebe-

vollen Vaters.

Schlussdokument der Weltmissionskonferenz in Melbourne, 1980(in: Gebete aus der Ökumene 5, EMW2001)

Impressum: Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Faurndau, ViSP: Evang. Pfarramt II Faurndau, Sommerhalde 21, 73035 GP-Faurndau, Tel.: 07161 - 9560910Wird kostenlos an alle evang. Haushalte in Faurndau verteilt;Spenden an Evang. Kirchenpflege Faurndau, Konto Nr. 9513, bei der Kreissparkasse GP, BLZ 610 500 00

Redaktion: Katharina Rilling (verantwortlich), Johanna Raumer, Matthias Hestermann, Hans-Joachim Sander, Bärbel Grieb, Bettina Lange

Gestaltung: logografisch, Design und Fotografie, Johanna Neuburger, www.logografisch.de

Titelbild: Johanna Neuburger, Figur (Kirchenbüttel) am Ostgiebel der Stiftskirche Faurndau

Fotonachweis: Fotolia.com S. 6; Johanna Neuburger S. 3, 10–11, 12–13, 18–19, 27; Karl Schweicker (Wäschenbeuren) S. 25; Werner Stepanek S. 27

Internetauftritt: www.ev-kirchengemeinde-faurndau.de

E-Mail: [email protected]