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Editorial
erst einmal möchte ich mich bei Ihnen im Namen des Präsidiums und der Referenten für da erneute Vertrauen bedanken das Sie uns am vergangenen Samstag ausgespro-chen haben. Seit nunmehr sechs Jahren ist das Präsidium, mit Ausnahme von Sportwart Peter Becker, in dieser Konstellation gemeinsam für den Tennissport in Hessen am Werk. Wie ich finde kann sich die getane Arbeit durchaus sehen lassen. Umso mehr erstaunt es mich, dass unserem verdienten Ex-Präsidenten bei seiner Wahl zum Vize-präsident Finanzen relativ viele Gegenstimmen erhalten hat. Herr Hordorff hat in seiner Zeit als Präsident enorm viel für den Tennissport in Hessen getan. Insofern hat er eine solche Behandlung in meinen Augen nicht verdient. Vielmehr möchte ich Dirk Hordorff hiermit meinen Respekt aussprechen für all die richtungweisenden Projekte die er ins Leben gerufen und voran getrieben hat. Außerdem sei an dieser Stelle erwähnt, dass es eine Freude war und weiterhin ist, mit ihm in einem Team zusammen zu arbeiten. Das liegt sehr stark an seinem ausgeprägten Teamgeist mit der er die Projekte angeganen ist und diese im Team umgesetzt hat. Die Einbindung von verdienten Kräften wie Ehren-präsident Dr. Wolfgang Kassing oder der ehemaligen HTV-Geschäftsführerin Monika Vestweber zeigen dies sehr deutlich.
Ungeachtet meines Unverständnisses für diesen, sicher legitimen stillen Protest, freue ich mich auf weiter zwei Jahre im HTV-Präsidiumsteam. Viele tolle Projekte gilt es fort-zuführen und anzuschieben. Die Initiative HTV-On-Tour ist dabei sicher das für die Ver-eine Hessens interessanteste. Hoffen wir mal das es den gewünschten Effekt bringt und wir damit auch Vereine und Ihre Führungen erreichen, die wir mit unserem bisherigen Medienmix nicht erreicht haben. Nicht vergessen werden darf an dieser Stelle natürlich nicht die geplante Erweiterung des Leistungszentrums um drei weitere Freiplätze. Mit dem geplanten Bau dieser Rebound-Ace Plätze würde der Stützpunkt Auf der Rosen-höhe erheblich an Attraktivität gewinnen und die Förderung unseres Nachwuchses würde ein neues Niveau erreichen. Insbesondere für diverse Reisen zu internationalen Turnieren, die vermehrt auf Hartplatz ausgetragen werden, wäre dies ein enormer Schritt hin zu mehr Wettbewerbsfähigkeit. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg. Hoffen wir das er sich zeitnah realisieren lässt.
Für die letzen Wochen in der Halle wünschen ich Ihnen viel Spaß und tolle, saisonvor-bereitende Tennisreisen in den Süden.
Ihr Michael OttoHTV Vizepräsident und Leiter des Ressorts Öffentlichkeitsarbeit
Liebe TOPSPIN-Online-Leser,
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Inhalt
3 Editorial
4 Inhalt / Impressum
5 Deutschland spielt Tennis
6 Jüngstenmeisterschaften
8 HTV Mitgliederversammlung
Inhalt | Impressum
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Redaktionsschlussfür die nächste TOPSPIN-PRINT-Ausgabe ist der 15. August 2015TOPSPIN Winter 2015/16 erscheint Mitte/Ende September 2015
Für Berichte und Ergebnisse aus Bezirken und Kreisen in TOPSPIN zuständig:
Tennisbezirk DarmstadtWolfgang Boltz, [email protected], Gläserweg 19, 64291 Darmstadt, Tel. 06151 -376752, Fax 06151 - 351099
Tennisbezirk FrankfurtSven Büttner, [email protected] Sigmund-Freud-Strasse 77a, 60425 Frankfurt am Main Tel. 069-75 61 90 42 oder 0162-269 3214
Tennisbezirk NordhessenWilfried Müller, [email protected], Niedensteiner Str. 23 A, 34270 Schauenburg, Telefon 05601-2838
Tennisbezirk MittelhessenJennifer Krieb, [email protected], Hauptstr. 126, 35460 Staufenberg, Telefon 0606-3066, Mobil 0176-59483001
Tennisbezirk OffenbachJudith Reisel, [email protected]ße 11, 63225 LangenTelefon 06103-28 04 071, Mobil: 0151-56 30 71 34
Tennisbezirk WiesbadenChristopher Hill, [email protected] Köpperner Tal 7, 61381 Friedrichsdorf Tel. 06175-936911, Mobil: 0151-58857632
Bezirkspressereferenten
Topspin-Epaper – Nummer 2 - März 2015Herausgeber: Hessischer Tennis-Verband – Öffentlichkeitsarbeit Verantwortlich: Michael Otto, HTV-Vizepräsident ÖffentlichkeitsarbeitGestaltung: Goldbeck ArtTitelfoto: Hikemt TemizerAuf dem Titel: DTB Präsident Ulrich KlausRedaktion und Anzeigen: Michael Otto [email protected]: Hessischer Tennis-Verband Auf der Rosenhöhe 68, 63069 Offenbach Tel. 0 69 / 98 40 32-0, Fax 0 69 / 98 40 32-20Die Beiträge in TOPSPIN müssen nicht die Meinung des HTV-Präsidiums oder der Redaktion ausdrücken.
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InternationalTennisDarmstadt
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Jüngstenmeisterschaften
Bei den Hessischen Jüngstenmeister-schaften auf der Rosenhöhe in Offenbach haben sich am vergangenen Wochenende die erwarteten Favoriten und Kaderspieler durchgesetzt.
Am Samstag wurde Abdi Saleh vom TC SF Schwalbach noch als Trainer des Jahres ausgezeichnet, einen Tag später unterlag sein Schützling Lilly Pauline Schultz im Fina-le der Juniorinnen U11 in drei Sätzen. Trotz Satzvorsprung musste sie sich Katharina Kley vom TV Oberhöchstadt geschlagen geben. „Beide Spielerinnen haben das Tur-nier dominiert, das Wintertraining im HTV-
Kader hat beide weiter verbessert“, sagte dazu HTV-Vizepräsidentin Uta Tschepe.
Erwartet und mehr als deutlich hat Mara Guth vom Usinger TC die Konkurrenz der Junio-rinnen U12 gewonnen, gab in ihren vier Begeg-nungen nur vier einzelne Spiele ab. Denise Torrealba vom Rot-Weiß Neu-Isenburg musste im Finale die Stärke der Favoritin anerkennen.
Deutlich ausgeglichener verliefen die Begeg-nungen bei den Junioren U11. Besonders die beiden Halbfinalspiele waren an Span-nung und Dramatik kaum zu überbieten, in beiden Begegnungen setzten sich Hugo von
Montgelas (TC Niddapark Frankfurt) und Vincent Heuring (RW Fulda) jeweils erst mit 6:4 im dritten Satz durch. Im Finale musste der Frankfurter von Montgelas Mitte des zweiten Satzes wegen Bauchschmerzen dann leider aufgeben.
Viel Mühe hatte auch Mika Beutel vom TC Olympia Lorsch ehe er seinen Sieg bei den Junioren U12 bejubelte. Den ersten Satz gegen Neo Niedner (SC SaFo Frankfurt) ge-wann Beutel im Tiebreak, im zweiten hatte er dann etwas leichteres Spiel. Beide Akteure überzeugten in den vorherigen Spielen und qualifizierten sich souverän für das Finale.
Tolle Spiele im LandesleistungszentrumFavoritensiege bei den Jüngsten-Meisterschaften des Hessischen Tennis-Verbandes
Die Sieger und Platzierten der U11 und U12 Wettbewerbe zusammen mit HTV Jugendwartin Uta Tschepe, der Turnierleitung und dem Trainerteam; Fotos rechts im Uhrzeigersinn: Mika Beutel (Sieger Junioren U12); Mara Guth (Siegerin Juniorinnen U12); Katharina Kley (Siegerin Juniorinnen U11), Vincent Heuring (Sieger Junioren U11)
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Jüngstenmeisterschaften
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HTV Mitgliederversammlung
Auf der in ruhigen Bahnen verlaufenden Mitgliederversammlung des Hessischen Tennis-Verbandes in Frankfurt gab es an der Spitze den erwarteten Wechsel. Für den als Vizepräsident zum Deutschen Tennis-Bund abgewanderten Dirk Hordorff (Bad Homburg) wurde der bisherige Schatzmeister Friedrich-Hermann Hesse (Malchen) von den 163 Vertretern aus 62 Vereinen ohne Gegenstimme in das Amt des Präsidenten gewählt. Personell gab es im Präsidium keine Veränderungen, da Hordorff die Nachfolge von Hesse antrat und die bisherigen Präsidiumsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt wurden.
Die Liste der Ehrengäste war prominent besetzt. Neben Hessens Innenminister Peter Beuth und Landessportbund-Präsi-dent Dr. Rolf Müller war mit Ulrich Klaus auch erstmals ein Präsident des Deut-schen Tennis Bundes zugegen. Sie alle waren sich in der Meinung einig, dass der scheidende HTV-Präsident in seiner sechsjährigen Amtszeit Meilensteine zum Wohle von Hessens Tennisspielern ge-setzt habe.
Auch wenn es an der Spitze einen Wech-sel gab: Beim Hessischen Tennis-Verband (HTV) ist weiterhin Kontinuität angesagt.
Dafür steht der neue Präsident Friedrich-Hermann Hesse, der seit 30 Jahren ein sachkundiger und erfolgreicher Sachwal-ter der HTV-Finanzen war. Dafür stehen aber auch die übrigen Präsidiumsmit-glieder, die spätestens seit der Amtsüber-nahme von Dirk Hordorff im Jahre 2009 als Leitungsteam fungieren. Der 72 Jahre alte Hesse versicherte, dass er in seiner „Lebensbiographie“ das Präsidentenamt nicht vorgesehen hatte und von der Ent-wicklung „immer noch überrascht“ sei. Er sieht sich deshalb auch als Mannschafts-spieler: „Ich werde mit meinem Team das fortsetzen, was wir in den letzten Jahren
Mitgliederversammlung in ruhigen BahnenFriedrich-Hermann Hesse tritt die Nachfolge von Dirk Hordorff an
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HTV Mitgliederversammlung
angestoßen haben. Meine Amtszeit wird eine Phase der Konsolidierung sein.“ Dem in Malchen wohnenden Darmstädter liegt vor allem am Herzen, dass die Einführung des verbandseigenen Tennisballes „HTV-Official“ für die Vereine nicht zum Flop wird. Zum Aufgabenpaket zählt er auch die erfolgreiche Fortsetzung der Aktion „Deutschland spielt Tennis“, den Ausbau der Grundschulaktivitäten und die Erwei-terung des Landesleistungszentrums auf der Offenbacher Rosenhöhe (Bau von drei Rebound Ace-Plätzen).
Zu seinen Mitstreitern wird Dirk Hordorff
gehören. „Ich stelle mich nur deshalb zur Verfügung, weil ich hoffe, dass Sie Dirk Hordorff zum Schatzmeister wählen“, hatte Hesse den Delegierten ans Herz ge-legt. Aus deren Reihen kam dennoch der Antrag auf geheime Abstimmung, da Be-fürchtungen bestanden, es könne bei Hor-dorff zu Interessenkonflikten kommen. Das Ergebnis (102 Ja-Stimmen / 53 Nein-Stimmen) war um so erstaunlicher, da die Vereinsvertreter vorher die von Hordorff vorgelegte Erfolgsbilanz ohne Ausspra-che, dafür mit lang anhaltendem Beifall zur Kenntnis genommen hatten. Dem neuen Finanzchef konnte Hesse als Vorgänger
zu einem beruhigenden Start verhelfen, indem er mit einem Haushaltsüberschuss von über 200.000 Euro eine gesunde Kasse übergeben konnte.
Den neuen Präsidenten wird mit Uta Ts-chepe eine erfahrene Funktionärin beglei-ten. Die Südhessin, seit 1999 als Jugend-wartin für die Nachwuchsarbeit verant-wortlich, konnte auf eine stattliche Erfolgs-bilanz verweisen. Dazu gehört auch der Sieg des Hessenteams in der der Alters-klasse U11 beim DTB-Talentcup - die Mit-glieder der Mannschaft wurden von dem für das Jüngstentennis Verantwortlichen
Foto links: Innen- und Sportminister Peter Beuth bei seinem Grußwort; Foto rechts: Trainer des Jahres Abdi Saleh (TC Schwalbach) bei seiner Ehrung durch HTV-Vizepräsident Kai Burkhardt; Foto gegenüberliegende Seite: Das neu gewählte HTV-Präsidium
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HTV Mitgliederversammlung
Ludwig Rühl vorgestellt - aber auch der Altersklassensieg von Niklas Schell und die Halbfinalteilnahme von Philipp Schell-horn. Für die Zukunft mahnte Tschepe neue Wege bei der Betreuung von Ta-lenten sowohl im Tennis als auch in der Schule an.
Der alte und neue Sportwart Peter Becker rief zur Mitarbeit an der Wettspielordnung auf und stellte den neuen Förderkader vor. Kai Burkhardt, der nach wie vor für Spor-tentwicklung, Breitensport und Ausbil-dung zuständig ist, nannte imponierende Zahlen im Hinblick auf die Aktion „Deutsch-
land spielt Tennis“. Mit einer achtzigpro-zentigen Teilnahme (über 600 Vereine) rangiere der HTV weit vor allen anderen Landesverbänden. Burkhardt stellte das neue Seminarprogramm vor, das neben Bewährtem auch Neues enthalte. Im Hin-blick auf die Mitgliederentwicklung konnte er keinen Stopp des Negativtrends ver-melden. Gerade deshalb seien Tage wie der 25. und 26. April (Aktion „Deutschland spielt Tennis“) von besonderer Wichtigkeit.
Der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Vizepräsident Michael Otto konnte bele-gen, dass er mit den neuesten Entwick-
lungen Schritt gehalten habe. Bei dem enormen Tempo, mit dem sich die mo-derne Kommunikationswelt verändere, sei das aber immer schwieriger. Otto gab an-hand eines Films Einblick in die neue HTV-Kampagne „HTV on Tour“ und erläuterte deren Zielsetzungen. Schultennis/Sport im Ganztag, Vereinsentwicklung (Analyse/Beratung) und Optimierung der Zusam-menarbeit auf allen Funktionärsebenen seien die drei Bausteine.
Kritische Töne fand Yavuz Kocaömer, Prä-sident des deutsch-türkischen Vereins zur Förderung des Behindertensports, in sei-
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Siegerteam DTB Talentcup 2014 mit Trainern und HTV Vizepräsidentin Uta Tschepe.
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HTV Mitgliederversammlung
nem Gastvortrag „Soziale Verantwortung des Sports und ihre Chancen und Mög-lichkeiten für unsere Tennisvereine“. Er hatte herausgefunden, dass es in Hessen nur zwei Vereine gibt, die Rollstuhltennis anbieten. „Das ist eine unhaltbare Situati-on“, redete er den Delegierten ins Gewis-sen. Gleichzeitig signalisierte Kocaömer Bereitschaft, bei der Beschaffung von Sponsoren, Material und Trainern behilf-lich zu sein.
Dirk Hordorff strich bei seinem Rückblick die Verdienste von Ehrenpräsident Dr. Wolfgang Kassing heraus. Der Darmstäd-
ter, der den HTV von 1985 bis 2009 führte, habe im Rahmen der Erweiterungen des Landesleistungszentrum als „Oberbaulei-ter“, aber auch als Verhandlungspartner nach außen für den HTV einen „außerge-wöhnlichen Einsatz“ gezeigt. Zu den von Hordorff Geehrten gehörte auch Abdi Saleh (TC Schwalbach) als Trainer des Jahres.
Text: Wolfgang Bolz
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Fotos von oben im Uhrzeigersinn: Foto1 v.l.n.r.: Friedrich-Hermann Hesse (neuer HTV Präsident), Peter Zimmermann (ehem. Vorsitzender TB Mittelhessen), Uta Tschepe (HTV Vizepräsidentin), Foto 2: Yavuz Kocaömer, Präsident des deutsch-türkischen Vereins zur Förderung des Behindertensports während seines Gastvortrags; Foto 3: Dirk Hordorff (ehem. HTV Präsident und neuer HTV Vizepräsident) und Erhard Dallmann (ehem. Vorsitzender TB Offenbach); Foto 4: gefüllter Saal während der Versammlung
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