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Ruhr Lippe Emscher Rhein B O E G E D O M H D U W E S U N E N R E B O T BO E GE DO MH DU WES UN EN RE BOT Wandern zwischen Werden und Kettwig – eine Schlösser-Tour Tour.Tipp.BLOG TourTipp Karten unter www.metropoleruhr.de Viel Vergnügen auf dieser Tour wünscht das Team Kartographie. Hier befindet sich die Tour im Ruhrgebiet Länge: 14,7 km Zeit: ca. 3 ½ Stunden (ohne Pausen) Start:/Ziel: S-Bahnhof Essen-Werden / S-Bahnhof Kettwig-Stausee Charakter: Gut begehbare Wegstrecke. Größtenteils ohne Autoverkehr. Tourenbeschreibung, Seite 1: Jetzt geht es aber los - Startpunkt ist der S-Bahnhof in Werden, der regelmäßig von der Linie S 6 angefahren wird. Zunächst bringt uns die Gustav-Heinemann-Brücke, eine große Straßenbrücke, über die Ruhr. Dann geht es weiter die Abteistr. hinauf in Richtung Werden-Zentrum und nach ca. 200 Metern rechts in die Straße Klemensborn. Was das für ein schönes Gebäude links ist? Die Folkwang Universität der Künste, baulich eine alte Barockresidenz. Nördlich davon befindet sich die St.-Ludgerus-Kirche, eine sog. Basilica minor. Wir gehen allerdings weiter, bis zur Straße An der Stadtmauer, in die wir rechts einbiegen. Nach ca. 50 Metern finden wir auf der linken Straßenseite Stufen in den Resten der alten Stadtmauer von Werden. Diesem Pfad folgen wir bergauf. (Wahr- scheinlich ist es korrekter, von der „Stadtklostermauer“ zu sprechen) Es ist der sog. Pastoratsberg, den wir jetzt hinaufstampfen. Wir verlassen die Stadt, es wird idyllisch auf unserer Schlösser-Tour. An der ersten Weggabelung gehen wir rechts den Weg, der leicht abschüssig ist. Links der Weg bergauf führt zur Jugendherberge Essen. Da wollen wir aber nicht hin. Nach ca. 600 Metern treffen wir auf eine Straße mit dem Namen Pastoratsberg, der wir rechts weiter folgen. Die Straße ist asphaltiert und führt uns an einzelnen, verträumt gelegenen Häusern vorbei. Wir gehen bis zu dem Haus mit der Nummer 41, um an der dortigen T-Kreuzung links den Berg hinunterzugehen. Nach einem kurzen Abstieg treffen wir auf eine weitere Kreuzung und überqueren diese sowie den kleinen Bach, der dort fließt. Anschließend geht es den Kutschenweg hinauf. Das ein oder andere Auto kann auf diesem Teilstück unserer Schlösser-Tour schon mal vorbeirauschen - das ändert sich aber bald, denn hinter dem Schild mit der Aufschrift „TRIPLE P FARM“, dort gehen wir rechts in den Kutschenweg 12 - 20, werden die Wege wieder schmaler und das Wandern ungestörter. Nach einiger Zeit erreichen wir eine Gruppe von Häusern, eher eine kleine Siedlung. Jetzt heißt es aufpassen: Wir dürfen den kleinen Durchgang, der mit den Wanderzeichen A2 / Ruhrhöhenweg / XR gekennzeichnet ist nicht verpassen. Der Eingang dazu befindet sich inmitten der Häusergruppe, dort wo die asphaltierte Straße endet. Übrigens, der Ruhrhöhenweg ist ein Fernwanderweg, der die Ruhr von der Quelle bei Winterberg im Hochsauerland bis zur Mündung in Duisburg in den Rhein begleitet. Das wahrscheinlich schönste Teilstück liegt vor uns Der Durchgang führt uns in einen idyllischen Wald, ein schmaler Pfad mit weichem Boden. Bei Sonnenschein dringt nur wenig Licht durch die fast geschlossenen Baumkronen. Wie Tau liegt es dann auf den Blättern und scheint herunterzufließen, von Blatt zu Blatt, wenn leichter Wind auommt. Nach langer Zeit verlassen wir den dichten Wald und treffen auf eine Kreuzung, an der wir geradeaus weitergehen, entlang des Bücker Bach, der links von uns bergab fließt. Schließlich erreichen wir einen Hof mit einem eindrucksvollen Naturdenkmal: einer alten Eiche. An der dortigen Kreuzung wandern wir rechts weiter. Wir überqueren den Oefter Bach, entdecken den Platz des Essener Golf Club Haus Oefte e.V., gehen noch einmal rechts und erreichen erneut eine Kreuzung. Jetzt liegt es vor uns, das Schloss Oefte. GPX-Datei: tour-werden-kettwig.zip Tourenübersicht: tour-werden-kettwig.pdf

Tourtour.tipp.ruhr/wp-content/uploads/2016/07/tour-werden-kettwig.pdf · Tour.Tipp. BLOG TourTipp Karten unter Viel Vergnügen auf dieser Tour wünscht das Team Kartographie. Fortsetzung

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Wandern zwischen Werden und Kettwig – eine Schlösser-Tour

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TourTipp Karten unter www.metropoleruhr.de

Viel Vergnügen auf dieser Tour wünscht das Team Kartographie.

Hier befindetsich die Tour

im Ruhrgebiet

Länge: 14,7 km

Zeit: ca. 3 ½ Stunden (ohne Pausen)

Start:/Ziel: S-Bahnhof Essen-Werden / S-Bahnhof Kettwig-Stausee

Charakter: Gut begehbare Wegstrecke. Größtenteils ohne Autoverkehr.

Tourenbeschreibung, Seite 1:Jetzt geht es aber los - Startpunkt ist der S-Bahnhof in Werden, der regelmäßig von der Linie S 6 angefahren wird. Zunächst bringt uns die Gustav-Heinemann-Brücke, eine große Straßenbrücke, über die Ruhr. Dann geht es weiter die Abteistr. hinauf in Richtung Werden-Zentrum und nach ca. 200 Metern rechts in die Straße Klemensborn. Was das für ein schönes Gebäude links ist? Die Folkwang Universität der Künste, baulich eine alte Barockresidenz. Nördlich davon befindet sich die St.-Ludgerus-Kirche, eine sog. Basilica minor. Wir gehen allerdings weiter, bis zur Straße An der Stadtmauer, in die wir rechts einbiegen. Nach ca. 50 Metern finden wir auf der linken Straßenseite Stufen in den Resten der alten Stadtmauer von Werden. Diesem Pfad folgen wir bergauf. (Wahr-scheinlich ist es korrekter, von der „Stadtklostermauer“ zu sprechen)

Es ist der sog. Pastoratsberg, den wir jetzt hinaufstampfen. Wir verlassen die Stadt, es wird idyllisch auf unserer Schlösser-Tour. An der ersten Weggabelung gehen wir rechts den Weg, der leicht abschüssig ist. Links der Weg bergauf führt zur Jugendherberge Essen. Da wollen wir aber nicht hin. Nach ca. 600 Metern treffen wir auf eine Straße mit dem Namen Pastoratsberg, der wir rechts weiter folgen. Die Straße ist asphaltiert und führt uns an einzelnen, verträumt gelegenen Häusern vorbei. Wir gehen bis zu dem Haus mit der Nummer 41, um an der dortigen T-Kreuzung links den Berg hinunterzugehen. Nach einem kurzen Abstieg treffen wir auf eine weitere Kreuzung und überqueren diese sowie den kleinen Bach, der dort fließt. Anschließend geht es den Kutschenweg hinauf.

Das ein oder andere Auto kann auf diesem Teilstück unserer Schlösser-Tour schon mal vorbeirauschen - das ändert sich aber bald, denn hinter dem Schild mit der Aufschrift „TRIPLE P FARM“, dort gehen wir rechts in den Kutschenweg 12 - 20, werden die Wege wieder schmaler und das Wandern ungestörter. Nach einiger Zeit erreichen wir eine Gruppe von Häusern, eher eine kleine Siedlung. Jetzt heißt es aufpassen: Wir dürfen den kleinen Durchgang, der mit den Wanderzeichen A2 / Ruhrhöhenweg / XR gekennzeichnet ist nicht verpassen. Der Eingang dazu befindet sich inmitten der Häusergruppe, dort wo die asphaltierte Straße endet. Übrigens, der Ruhrhöhenweg ist ein Fernwanderweg, der die Ruhr von der Quelle bei Winterberg im Hochsauerland bis zur Mündung in Duisburg in den Rhein begleitet.

Das wahrscheinlich schönste Teilstück liegt vor uns... Der Durchgang führt uns in einen idyllischen Wald, ein schmaler Pfad mit weichem Boden. Bei Sonnenschein dringt nur wenig Licht durch die fast geschlossenen Baumkronen. Wie Tau liegt es dann auf den Blättern und scheint herunterzufließen, von Blatt zu Blatt, wenn leichter Wind aufkommt. Nach langer Zeit verlassen wir den dichten Wald und treffen auf eine Kreuzung, an der wir geradeaus weitergehen, entlang des Bücker Bach, der links von uns bergab fließt. Schließlich erreichen wir einen Hof mit einem eindrucksvollen Naturdenkmal: einer alten Eiche. An der dortigen Kreuzung wandern wir rechts weiter. Wir überqueren den Oefter Bach, entdecken den Platz des Essener Golf Club Haus Oefte e.V., gehen noch einmal rechts und erreichen erneut eine Kreuzung. Jetzt liegt es vor uns, das Schloss Oefte.

GPX-Datei: tour-werden-kettwig.zip

Tourenübersicht: tour-werden-kettwig.pdf

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Viel Vergnügen auf dieser Tour wünscht das Team Kartographie.

Fortsetzung Tourenbeschreibung, Seite 2:

Um unsere Schlösser-Tour fortzusetzen, müssen wir, ausgehend von der zuletzt erwähnten Kreuzung, links die Straße Oefte 3und 5a nehmen, die uns zu dem Forsthaus Waldfried und dem Hessenhof führt. Dahinter geht es halb rechts in den Waldhinein und nach 150 Metern, jetzt scharf rechts, auf den neanderland STEIG, einem der bedeutenden kulturtouristischen Wander-wege Deutschlands. Dem neanderland STEIG begegnen Sie auch in einem weiteren Artikel in diesem Blog - dem zur Elfringhauser Schweiz. Achten Sie auf die roten Markierungen.

Einen Kilometer lang folgen wir jetzt dem neanderland STEIG in Richtung Kettwig vor der Brücke, wie dieser Teil von Kettwig heißt. Nach diesem einen Kilometer geht rechts ein kleiner Fußweg bergab mit dem wir den neanderland STEIG kurzzeitig verlassen. Ggf. hilft Ihnen an dieser Stelle das Wanderzeichen A2 weiter. Wir treffen auf die Charlottenhofstr., und zwar an einer Stelle die stark befahren wird, unübersichtlich ist und zudem auch noch recht überraschend auftaucht. Seien Sie bitte vorsichtig! Wer die Tour vor-zeitig beenden möchte kann hier die Straße überqueren und über die Werdener Str. den S-Bahnhof Kettwig Stausee erreichen. Wer weiter will muss die Charlottenhofstr. hinauf. Nach der ersten Linkskurve gibt es auf der rechten Straßenseite einen kleinen Abstieg - der neanderland STEIG hat uns wieder!

Es ist der Klipperweg, den wir hinuntergehen und der weiter unten auf die Straße Am Wildbach trifft. Dort gehen wir rechts, unter-queren die zwischen Düsseldorf und Hagen verlaufenden Ruhrtalbahn, um dann die Heiligenhauser Str. zu überqueren. Auf der an-deren Seite geht es dann, leicht rechts versetzt zunächst in die Rindersberger Mühle, und anschließend auf dem Höseler Weg links den Berg hinauf, so lange, bis wir nach ca. 650 Metern links den Katholischen Friedhof Kettwig vor der Brücke sehen. Kurz dahinter (50 Meter) gehen wir rechts durch eine Schranke und folgen wieder dem neanderland STEIG. Achten Sie jetzt auf die roten Markie-rungen - sie führen uns direkt zum nächsten Ziel - Schloss Landsburg. Lediglich nach 540 Metern dürfen Sie den Weg, der rechts abgeht nicht verpassen. Aber auch dort helfen die roten Markierungen des neanderland STEIG, ggf. auch das Wanderzeichen A3.

Wer unsere Schlösser-Tour direkt fortsetzen möchte, geht vor Schloss Landsberg rechts weiter auf dem - Sie wissen schon - neanderland STEIG. Dessen Markierung hilft ungemein, denn selbst bei trockenem Wetter ist der Weg in dem Wald nur schemen-haft zu erkennen. Wir überqueren den Landsberger Graben und weiter unten ein zweites, kleines Gewässer. Dort gehen wir rechts, um nach 150 Metern bergab auf die August-Thyssen-Str. zu treffen.

Auf der anderen Seite der stark befahrenen Hauptstraße gehen wir rechts, um danach links die Landsberger Str. in Richtung Kettwig zu nehmen. Aber Halt..., ein Schloss fehlt ja noch! Daher biegen wir nach 200 Metern links ab, um nach weiteren 350 Metern rechts zu gehen. Eigentlich stehen wir schon davon - aber der Zugang befindet sich auf der gegenüber liegenden Seite. Also weiter, nach 100 Metern noch einmal links und nach 270 Metern wiederum links. Wir haben uns quasi von hinten heran geschlichen. Nur noch ein paar Meter, dann haben Sie es geschafft, dann stehen Sie vor Schloss Hugenpoet.

Das war‘s auf unserer Schlösser-Tour zwischen Werden und Kettwig. Über die Ihnen bereits bekannten Straßen August-Thyssen-Str. sowie Landsberger Str. erreichen Sie die Ruhrbrücke Kettwig, die beiderseits von Fußwegen flankiert wird. So können Sie noch die Altstadt in Kettwig auf der anderen Ruhrseite besuchen. Dort finden Sie z. B. auch die Bootsanlegers der Weißen Flotte. Oder Sie bleiben in Kettwig vor der Brücke und gehen über die Ringstr. und die Werdener Str. zum S-Bahnhof Kettwig Stausee.

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