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Inhalt Editorial Seite 2 Trading Inside COT-Report: EUR/USD und GPB/USD – wie Bruder und Schwester Seite 4 Indexanalyse: Nasdaq 100 Gegenbewegung läuft, aber… Seite 6 Know How: Wie werde ich möglichst schnell reich, Teil 1 Seite 8 Know How: Optionshandel – Wie beginnt man? Teil 3 Seite 14 Interview: mit Norman Welz, Deutschlands führendem Experten für Tradingpsychologie Seite 20 Buchrezension: Die Wachstumslüge Seite 26 Kolumne van Tharp: Forex Trading mit Gabriel Grammatidis, Teil 1 Seite 28 Brokervergleich: Stellen Sie Ihren Broker auf die Probe Seite 30 Szenemonitor Seite 34 Impressum Seite 38 vom 30.05.2012 A u s g a b e 11 12 Trading Inside: EUR/USD und GPB/USD u Lesen Sie weiter auf Seite 4 Interview: Norman Welz, Deutschlands Experte für Tradingpsychologie u Lesen Sie weiter auf Seite 20 TOP THEMEN Know How: Wie werde ich möglichst schnell reich? u Lesen Sie weiter auf Seite 8 Sie interessieren sich für unsere kostenlosen Publikationen? GodmodeTrader.de in den Social Media. facebook I google+ I twitter Hier geht es zur kostenlosen Anmeldung.

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InhaltEditorial Seite 2

Trading InsideCOT-Report: EUR/USD und GPB/USD – wie Bruder und Schwester

Seite 4

Indexanalyse: Nasdaq 100 Gegenbewegung läuft, aber…

Seite 6

Know How: Wie werde ich möglichst schnell reich, Teil 1

Seite 8

Know How: Optionshandel – Wie beginnt man? Teil 3

Seite 14

Interview: mit Norman Welz, Deutschlands führendem Experten für Tradingpsychologie

Seite 20

Buchrezension: Die Wachstumslüge Seite 26

Kolumne van Tharp: Forex Trading mit Gabriel Grammatidis, Teil 1

Seite 28

Brokervergleich: Stellen Sie Ihren Broker auf die Probe Seite 30

Szenemonitor Seite 34

Impressum Seite 38

v o m 3 0 . 0 5 . 2 0 1 2

A u s g a b e

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Trading Inside: EUR/USD und

GPB/USDu Lesen Sie weiter auf Seite 4

Interview: Norman Welz, Deutschlands

Experte für Tradingpsychologieu Lesen Sie weiter auf Seite 20

TOP THEMENKnow How:

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Editorial

Es ist Ihnen sicherlich sofort aufgefallen: das Traders Journal erstrahlt sozusagen in neuem Glanz. Wir haben das Layout aufgefrischt und die Seitenansicht geändert. Sie sehen nun standardmäßig immer eine Doppelseite. Damit tragen wir der Tatsache Rechnung, dass die meisten Menschen ihre Monitore nun mal im Querformat nutzen. Eine optimale Ausnutzung der Monitorfläche ist damit gewährleistet.

Inhaltlich ist es uns schon vor einiger Zeit ge-lungen, neue regelmäßige Fach-Kommentatoren zu gewinnen. Ich freue mich besonders über die Neuzugänge Clemens Schmale, Norman Welz und Jens Rabe.

Clemens ist ein wahrer Allrounder, von dem Sie unheimlich viel lernen können. Ich bin jedes mal wieder neugierig, welches Thema er ausgegra-ben hat und mit welcher Akribie er an die Ausar-beitung herangeht. In dieser Ausgabe geht er der Frage nach, die wohl die meisten Trader antreibt: Wie wird man reich? Dass die Antwort nicht lau-tet: Ganz einfach, können Sie sich denken…

Norman ist Experte für Tradingpsychologie, ein weithin unterschätztes Feld. Norman würde so-gar sagen, dass die Psyche im Trading das al-les Entscheidende ist. Wenn man sich selbst im Laufe seiner Tradingkarriere beobachtet, ist man geneigt ihm zu glauben. Ich konnte Norman für diese Ausgabe für ein Interview gewinnen. Dar-

in geht es wiederum um Interviews, und zwar um solche, die Norman mit erfolgreichen deutschen Tradern geführt hat. Da kann man nur lernen!

Jens ist Optionshändler, und beackert damit ein Gebiet das zu Unrecht viel zu wenig im Fokus der Trader steht. Futures, CFDs, KnockOuts werden wegen ihrer Einfachheit und transpa-renten Preisbildung geliebt. Aber mit Optionen lassen sich komplexe Strategien konstruieren, die mit anderen Instrumenten gar nicht verfolgt werden können.

Wie gefällt Ihnen das neue Traders Journal? Ich freue mich über Ihre Meinung! Schreiben Sie einfach eine Mail an [email protected]. Nutzen Sie diese Mailadresse auch jederzeit, um uns Fragen zu stellen, ihre Ansichten dar-zulegen oder Kritik anzubringen. Was wir Ihnen aber nicht bieten können und dürfen, ist Anla-geberatung. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Wir dürfen grundsätzlich nicht auf individuelle Umstände eingehen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und bedanke mich für Ihr entgegenge-brachtes Vertrauen. Immerhin sieben Jahre alt ist das Traders Journal kürzlich geworden. Wir werden auch weiterhin gerne für Sie da sein.

IhrDaniel Kühn

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Commitment of Traders (CoT)Euro/USD und Britisches Pfund/USD wie Bruder und Schwester von Alexander Hirsekorn

Wenn am 08.06. die Europameisterschaft in Po-len und der Ukraine startet, dann ist der Titelver-teidiger und zudem amtierende Weltmeister von 2010 einer der Favoriten auf den Gesamtsieg des Turniers, auch wenn die Statistik gegen einen abermaligen Erfolg der Spanier spricht. Während die Fans ihre Mannschaft wie in den Vorjahren mit „Eviva España“ unterstützen wer-den, stellen sich die Investoren am Kapitalmarkt momentan die Frage, wer denn die Spani-er unterstützt. Der spanische Aktienmarkt ist der schwächste Aktienmarkt Europas in 2012 und der Zinsspread zum deut-schen Bund-Future vergrößert sich kon-tinuierlich. Die Entwicklung Spaniens er-innert an die Entwicklung von Irland, die ebenfalls eine Immobilienblase zu bewäl-tigen haben. Die Entwicklung in Spanien verstärkt Spekulationen über eine Zins-senkung Europas und setzt damit die eu-ropäische Gemeinschaftswährung weiter unter Druck. Ein fallender Euro/USD übt

somit auch Druck auf die Rohstoffpreise aus, da diese in USD gepreist sind. Insofern stellt sich die Frage, wann dieser Prozess des „Luftablas-sens“ zu einem Ende kommen könnte. Der Blick auf den Terminmarkt mit Hilfe der CoT-Daten vom 22.05.2012 weckt mit einer neuen histori-schen extremen Netto-Long-Positionierung der Commercials im Euro/USD Hoffnung auf ein absehbares Ende der Abwärtsbewegung.

4

Trading Inside

Fazit für den Euro/USD:Nicht „Grexit“ ist das wichtige Thema für Europa, sondern die Entwicklung in Spanien, die als fun-damentaler Problembär auch auf der Entwicklung der europäischen Gemeinschaftswährung lastet. Niedrigere Kurse der europäischen Gemeinschaftswährung sind als Belastung für Aktien- und Roh-stoffpreise anzusehen.  

Als Malus für diese Hoffnung muss die kommer-zielle Netto-Positionierung im Britischen Pfund angesehen werden, da das Britische Pfund und der Euro wie Bruder und Schwester in die glei-che Richtung tendieren. Hoch- und Tiefpunkte bilden sich bei den Devisenpaaren gemeinsam, an unteren wichtigen Wendepunkten wie Anfang Juni 2010 oder Anfang Oktober 2011 bildete das Britische Pfund/USD sogar kleinere positive Di-vergenzen gegenüber dem Euro/USD aus. Eine solche Divergenz ist momentan nicht erkennbar.

Auch die Netto-Positionierung der Commercials liegt nicht wie im Mai/Juni 2010 und im Septem-ber/Oktober 2011 auf einem sehr hohen Netto-Long-Niveau. Sie sind zuletzt per Saldo noch short positioniert, so dass bis zu einem positiven Extremum noch einiges an Luft auf der Untersei-te vorhanden ist und der Euro/USD in die Rich-tung seines Tiefpunktes von 2010 und damit in den Bereich 1,19 USD fallen sollte.

 

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Rückblick: Besonders stark konnte seit Mitte Dezember der Nasdaq 100 ansteigen. Es ge-lang der Ausbruch über das Hoch der Vorjahre bei 2.438 Punkten, was weiteren Kaufdruck nach sich zog. Die Notierungen starteten daraufhin wei-ter nach oben durch und erreichten fast die Mar-ke von 2.800 Punkten. Ab Anfang April kam es dann zu einer Konsolidierung, welche sich nach einem Zwischenhoch bei 2.756 Punkten im Mai beschleunigt hat. Der Index rutschte dabei bis in den Bereich der exp.GDL 200 (rot) durch und konnte auch den Aufwärtstrend der gesamten Er-holung nicht halten. Zuletzt gelang darüber eine Erholung, welche zu einer Gegenbewegung an die gebrochene Aufwärtstrendlinie geführt hat.

Charttechnischer Ausblick: Die Erholung der Vortage stellt bisher nur einen Pullback an den gebrochenen Trend dar, so dass davon ausge-hend durchaus noch weitere Abgaben möglich werden. Bricht der Index entsprechend aus der bärischen Flaggenformation der Vortage nach oben aus, bei einem Schlusskurs unter 2.520 Punkten, dann sollte ein Rücklauf bis auf 2.474 Punkte und gegebenenfalls auch 2.403 Punkte anstehen. Erst die Rückeroberung des Aufwärts-trends über 2.582 Punkten auf Schlusskursbasis bietet größeres Erholungspotenzial bis 2.650 Punkte und 2.700 Punkte.

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Indexanalyse

Nasdaq 100 – Gegenbewegung läuft, aber…

Anlage Idee:

Bricht der Index aus der bärischen Flaggenformation der Vortage nach unten aus, dann bietet sich der Mini Short mit der WKN: CT42HC an, um an einem dann wahrscheinlichen weiteren Kursrückgang zu partizipieren. Bei einem neuen Tief könnten Positionen ausgebaut werden. Im Bereich 2.400 Punkte bietet sich hingegen der Mini Long mit der WKN: BC0F2K an, um auf eine Erholung zu setzen. Alternativ bei einem Anstieg zurück über die 2.582 Punkte.

Spekulation auf steigenden Nasdaq 100:

Name: MINI LONG ZERTIFIKAT auf Nasdaq 100WKN: BC0F2KISIN: DE000BC0F2K8Fälligkeit: open endBezugsverhältnis: 0,01Strike: 2.175,35 PunkteKnockOut: 2.270,00 PunkteKursstand: 2,94:2,95 Euro Hebel: 6,98

s Spekulation auf fallendenNasdaq 100:

Name: MINI SHORT ZERTIFIKAT auf Nasdaq 100WKN: CT42HCISIN: DE000CT42HC4Fälligkeit: open endBezugsverhältnis: 0,01Strike: 2.889,98 PunkteKnockOut: 2.889,98 PunkteKursstand: 2,85:2,86 Euro Hebel: 7,00

t

Offenlegung nach §34bWPHG:Der Autor ist im besprochenenBasiswert/Wertpapier derzeit nicht investiert

n Kursverlauf seit 08.12.2011 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

n Kursstand: 2.559 Punkte

Marko Strehk, Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

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Je länger ich mich mit Charttechnik beschäftige, desto häufiger werde ich gefragt, wo der nächste ganz große Gewinn lauert. Inzwischen habe ich mir angewöhnt, solche Fragen wie ein Politiker zu beantworten, also nebulöse Ausführungen, die konkret klingen, aber inhaltsleer sind. Das hat einen ganz einfachen Grund. In vielen Ge-sprächen habe ich fest-gestellt, dass diejenigen, die nach dem Trade ihres Lebens suchen, über-haupt kein Interesse an den möglichen Risiken haben. Dass eine Ana-lyse in der Charttechnik immer konditional ist, könnte da gar nicht unbedeutender sein. Was zählt, ist der Basiswert. Sobald ich einen Ba-siswert genannt habe, beginne ich ins Leere zu reden. Der Wunsch nach schnellem Reich-tum ist natürlich legitim – wer hatte diesen Traum nicht selbst schon einmal? Trading ist diesbezüglich allerdings nicht wirklich das richtige Vehikel, schließlich verlieren mehr als

9 von 10 Tradern systematisch Geld. Dafür gibt es viele Gründe. Einige davon können Sie selbst beeinflussen, andere wiederum entziehen sich fast komplett jeglicher Steuerung. Zu letzterem gehört z.B. die Natur des Marktes. Die gene-relle Meinung ist, dass der Markt ein Nullsum-menspiel ist. Das stimmt nicht. Der Markt ist ein

„Minussummenspiel.“ Der Erwartungswert al-ler Marktteilnehmer ist also nicht 0 sondern ne-gativ. Das klingt abstrakt, hat aber ganz praktische Auswirkungen für jeden

Trader. Das Prinzip kann man sich wie eine Wet-te vorstellen, etwa eine Wette auf den Goldpreis. Der Gewinner der Wette bekommt 1.000 Euro, der Verlierer zahlt 1.000 Euro. So funktionieren die Märkte allerdings nicht. In der Realität zahlt der Verlierer 1.050 Euro und der Gewinner be-kommt lediglich 950 Euro. Die 100 Euro Diffe-renz gehen im wahrsten Sinne des Wortes an die Bank, durch Gebühren, Finanzierungskos-

Know How

Wie werde ich möglichstschnell reich? Teil I von Clemens Schmale

ten, Slippage usw. Vor allem für kleine Depots ist das eine fiese Falle. Da die meisten Trading Neu-linge zu allererst an den großen Gewinn denken, werden diese Kosten ignoriert. Das ist ein Feh-ler, wie das folgende Beispiel zeigen soll:

Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Depot von 10.000 Euro und machen durchschnittlich einen Roundtrade pro Woche. Ein Roundtrade ist der Kauf und Verkauf, der Sie z.B. jeweils 5€ kostet. Pro Woche kommen so Kosten von 10€ auf Sie zu. Bei 52 Roundtrades im Jahr sind das 520€ oder 5,2% Ihres Depots. Das muss erst einmal verdient werden, ganz unabhängig davon, dass nicht jeder Trade mit Gewinn geschlossen wer-den kann. Nehmen wir weiter an, dass Sie in 40% der Fälle 5% verlieren und in 60% der Fälle 10% gewinnen. Ist Ihre Positionsgröße bei 5% Ihres Depots, dann steht einem Gewinn von 1.560€ ein Verlust von 520€ gegenüber. Dieser Gewinn von 1.040 ist aber nur das Doppelte Ihrer Spe-sen. Sie haben unterm Strich 520€ verdient. Für viel Aufwand bekommen Sie relativ wenig, gerade einmal 5,2%. Mit einer Trefferquote von 60% und einem Chance-Risiko-Verhältnis von 2 sind Sie dabei schon unter den guten Trading Anfängern. Gerade Anfänger haben aber ganz andere Quo-ten und CRVs. Wird das Problem erkannt, wird meist an Positionsgrößen und Tradingfrequenz herumgeschraubt. Das kann Sinn machen, führt aber selten zu besseren Ergebnissen. Wenn Sie die Positionsgröße verdoppeln und nur halb so viel traden, kommen Sie bei gleicher Trefferquote und CRV auf 780€ Gewinn. 7,8% ist schon bes-ser. Was aber, wenn die 10 Verlusttrades gleich am Anfang des Jahres hintereinander kommen?

Sie würden zunächst 624 Euro verlieren. Um am Ende des Jahres dennoch die 7,8% zu erhalten, müssen Sie Ihre Positionsgröße nach oben an-passen und nun ca. 11% des Kapitals in einen Trade stecken. Das klingt zunächst gar nicht so schlimm. Die realen Bedingungen an der Börse sind aber leider nicht so einfach. Wenn Sie eine Pechsträhne haben und Ihr Depot verliert 20% steigt die Positionsgröße auf 12,5%. Das sind maximal 8 Positionen, die Sie gleichzeitig einge-hen können. Damit schränken Sie sich stark ein. Sie können weniger diversifizieren und weniger Chancen nutzen. Vielleicht ist auch noch Kapital in Verlustpositionen gebunden und Sie können die notwendigen Trades gar nicht durchführen. Der Kernpunkt ist also, dass einfach eine Erhö-hung der Positionsgröße keinen Vorteil bringt, wenn Sie das damit steigende Risiko berück-sichtigen.

Was können Sie also tun? Sie könnten die Ver-luste reduzieren, die Gewinne steigern und we-niger Traden. Auf dem Papier ist das einfach. Wir können uns ausrechnen, welches CRV und welche Trefferquote wir brauchen, um unser ge-wünschtes Ziel zu erreichen. Ein CRV von 4 auf dem Papier muss jedoch erst einmal umgesetzt werden. Verringern Sie das Verlustpotential ei-nes Trades kann es etwa passieren, dass Sie zu früh aus dem Markt gedrängt werden und damit Ihre Trefferquote von 60% auf 40% sinkt. Das ist per se nicht schlecht. Bleibt nun Ihr zu erwarten-der Gewinn allerdings bei 10% pro Trade bei 52 Trades im Jahr, bleiben unterm Strich trotz einer Halbierung des Verlusts pro Trade und einem CRV von 4 nur 130€ übrig. Nun könnte man

9 von 10 Tradern verlieren

systematisch Geld

Für viele liegt die Antwort auf der Hand: durch Trading, ganz klar! Die meisten, die so reagieren werden zunächst aber erst einmal arm, bevor der neue Porsche vor der Tür steht. Davor soll Sie diese Artikel-serie bewahren, die auch für Fortgeschrittene einige interessante Themen bereithält.

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Know How

einwerfen, dass man ja auch einfach das Risiko bei 5% belassen und die Chance auf 20% erhö-hen kann. Ein guter Gedanke. Bei einer durch-schnittlichen jährlichen Rendite des Dow Jones in den letzten 52 Jahren von 6,2% ist das aller-dings ambitioniert, schließlich müssen 20% pro Trade her. Gehen wir davon aus, dass das mit ei-ner Trefferquote von 40% tatsächlich möglich ist, dann bleibt Ihr Gewinn trotzdem bei 780 Euro. Trotz des Hin und Hers von Positionsgröße, CRV und Tradingfrequenz stecken Sie irgendwo zwischen 5,2 und 7,8% fest. Sie merken, die Sa-che mit den hohen Gewinnen ist nicht so leicht und dabei wurde in den Beispielrechnungen so etwas wie Slippage noch gar nicht berücksich-tigt. Slippage wird gerne gar nicht in der eige-nen Gewinn und Verlust-rechnung berücksichtigt, obwohl die Kosten teils erheblich sein können. Slippage ist letztlich die Differenz zwischen den von Ihnen gewünschten Ausführungspreis einer Order und dem tatsäch-lichen. Gründe für Abweichungen dieser beiden Preise gibt es viele, z.B. geringe Liquidität des Basiswertes. Oft halten sich die Kosten hier in Grenzen. In einigen Fällen kann Slippage zu erheblichen Renditereduktion führen, vor allem bei Derivaten. Ich handelte einmal ein KO Zer-tifikat mit einem 70er Hebel, weil ich erwartete, dass die Pressekonferenz der Fed den Kurs des Währungspaares GBP/USD in meine Richtung bewegen würde. Das geschah tatsächlich. Der Schein gewann innerhalb von Minuten fast 100%. Ich wollte diesen Gewinn entsprechend schnell

realisieren. Die Ausführung wurde jedoch mehr-mals im Over The Counter Handel von der Bank abgewiesen. Letztlich lag der realisierte Gewinn bei 80%. Slippage kann also ganz schön „rein-hauen“. Richtig ärgerlich wird es, wenn man eine Longposition loswerden möchte, während der Kurs des Basiswertes gerade kollabiert. Versu-chen Sie das mal zu einem vernünftigen Preis!

Gerade Anfänger, aber auch erfahrene Trader tappen immer wieder in die Falle, sich riesige Ge-winne vorzustellen. Man träumt von 50% oder gar 100%. Mit 5.000 Euro Gewinn auf das 10.000 Euro Depot in einem Jahr, da kann man schon einen schönen Urlaub machen. Solche Gewinne lassen sich nur realisieren, wenn man entspre-

chend hohes Risiko ein-geht. Den meisten geht es dann so, dass sie im ersten Jahr 30% verlie-ren, dann noch höhere Risiken eingehen, um das verlorenen Geld zu-

rück zu gewinnen und nochmals 40% verlieren. Wer bei sich selbst bemerkt, dass sich die Tra-dingfrequenz auf wundersame Weise ohne nen-nenswert bessere Chancen erhöht, der sollte auf absehbare Zeit erst einmal mit dem Spekulieren aufhören.

Was also tun? Gerade für kleine Depots ist das erste Ziel der Kapitalerhalt und Aufbau der Kapi-talbasis. Das heißt nicht, möglichst hohe Risiken einzugehen, um rasch zu einer Kapitalbasis von 20.000 Euro zu kommen. Ein solcher Versuch endet ziemlich sicher bei 5.000 statt bei 20.000

Euro. Es führt kein Weg daran vorbei, seine Er-wartungen anzupassen. So schön der Traum vom neuen Porsche auch ist, so schnell wird er sich nicht erfüllen. Für viele ist das unbefriedi-gend. Das liegt vor allem daran, dass Anleger in sehr kurzen Zeitfenstern denken. Wir wollen die 5.000 Euro zusätzlich sofort und nicht erst in 3 Jahren oder in 5,5 Jahren bei einer Rendite von 7,8% pro Jahr. 7,8% klingt nicht sonderlich viel, schlägt aber noch immer den langjährigen Durchschnitt, der mit Aktien zu erzielen ist. Und wer einen etwas längeren Zeithorizont als ein Jahr hat, kann aus 10.000 Euro und 7,8% sehr viel machen. (An dieser Stelle erspare ich Ihnen allerdings die Rechnung, was passiert wäre, hät-te man einen Cent zu Jesu Geburt bei 1,5% an-

gelegt... oder auch nicht – es wären jetzt über 102 Milliarden Euro.)

Wer mit dem Traden beginnen möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass Trading Arbeit be-deutet. Große und schnelle Gewinne sind nicht unmöglich, werden aber von ca. 99,98% der Tra-der nicht erreicht. Sie werden mehr Erfolg ha-

ben, wenn Sie sich nicht darauf konzentrieren zu den 0,02% zu gehören, sondern zu den 10%, die

konstant jedes Jahr 10-15% Rendite erwirtschaf-ten. Auch das kommt nicht von selbst, ist aber absolut realistisch. Dabei geht es nicht so sehr darum möglichst komplexe Anlagestrategien zu entwerfen sondern vielmehr darum bestimmte Fehler zu vermeiden. Das reicht häufig schon

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Das wichtigste Ziel ist der Kapitalerhalt und der Aufbau einer Kapitalbasis

Trading bedeutet Arbeit

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Know How

aus, um eine gewisse Mindestrendite zu erzielen. Genau um diese Tricks wird es im Rest der Arti-kelserie gehen.

Das oberste Gebot ist immer zuerst an Kapitaler-halt zu denken, dann erst an die Ziele Kapitalauf-bau und hohe Gewinne. Viele beginnen mit dem dritten Ziel zuerst. Das liegt nur allzu oft an fal-schen Vorstellungen. Die Gewinner von Börsen-spielen erreichen ja auch in zwei Monaten eine Performance von 2.245%. Da kann einem der Mund schon wässrig werden. Auch wenn man als Trader bisher keinen Erfolg hatte, ein solches Ergebnis zeigt, es geht, es ist möglich tausende Prozent zu machen. An-leger vergessen dabei, wie so etwas zustande

kommt. Es wird kein echtes Geld gewonnen oder verloren. Daher ist die Logik, um ein Börsenspiel zu gewinnen ganz einfach: maximales Risiko, da kein realer Verlust getragen werden muss. Geht es gut, gewinne ich, geht es schief, macht das nichts. Dass so unter 7.000 Teilnehmern einige durch diese Strategie eine überirdische Perfor-mance bringen, verwundert nicht. Das ist kein Können, sondern einfach nur Glück.

In realen Depots sind solche Renditen in so kur-zer Zeit wahrscheinlich seltener als Lottojack-pots. Da helfen auch keine Finanzgurus oder

Penny Stocks. Und da-mit bin ich beim zweiten wichtigen Thema für Tra-ding Neulinge: die Motivation.

Wer langfristig erfolgreich traden möchte, muss sich über seine Moti-vation im Klaren sein. Die meisten traden nämlich nicht, weil sie konstant Geld ver-dienen wollen, sie traden, um zu s p i e -

l e n . Wenn Sie mit dem Tra-ding begonnen haben, weil Sie tausende Pro-zent Performance in kurzer Zeit im Sinn hatten, dann hat das nichts mit Trading zu tun, sondern mit Glücksspiel. Es geht darum zu wetten und zu gewinnen, Recht zu haben. Das kann sogar eine Zeit lang gut gehen bis auf einmal durch eine Pechsträhne das Depot einen „Drawdown“ von 40% oder mehr erlebt. Um wieder in die ver-lustfreie Zone zu kommen, müssen jetzt 66,67% an Performance gebracht werden. Das setzt viele stark unter Druck. Obwohl man weiß, dass Jahresgewinne von 30 oder 40% sehr unwahr-scheinlich sind, denkt man, jetzt spekulieren zu müssen. Wie sonst soll dieser Verlust jemals wie-der wettgemacht werden? Der Gedanke daran mehrere Jahre zu benötigen, um das Depot wie-der in den grünen Bereich zu bekommen, ist für die meisten unerträglich. Man geht weiter hohe Risken ein. Vielleicht schafft es das Depot auf -15% in kurzer Zeit. Sie wussten es! Dann kommt eine Verluststrecke. Das Depot-Minus beläuft sich jetzt auf 50%. Also braucht man jetzt schon 100% um wieder auf 0 zu kommen. So setzt sich der Teufelskreis fort, bis das Geld entweder weg

ist oder vor dem Bankrott doch noch die Vernunft einsetzt. Es ist frustrie-rend, keine Frage. Es ist aber nie zu

spät noch auf

eine sinnvol-le Tradingstrategie um-

zusteigen. Besser spät als gar nicht gilt hier allemal.

Um erfolgreich zu sein brauchen Sie mehrere Dinge: zuallererst brauchen Sie ein gewisses Basiswissen, dann eine Strategie mit klaren Zielen und Regeln (ein dazu passendes Risiko- und Moneymanagement), Kostenkontrolle und Selbstkontrolle. Wie sich so etwas in der Praxis zusammenfügen kann, möchte ich Ihnen im zwei-ten Teil der Serie vorstellen.

Viel Erfolg

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All diesen Derivaten gemein ist, dass sich Ihr Preis vom Preis eines anderen Finanzinstru-ments ableitet. Der Optionsschein verändert seinen Preis, weil sich der Preis einer Aktie XYZ verändert. Das Zertifikat verändert seinen Preis, weil sich der Preis eines Rohstoffs verändert und der Preis eines CFD’s verändert sich, weil sich der Preis einer Währung verändert. Diese klei-nen Beispiele machen deutlich, dass alle Deri-vate eben kaum Eigenleben haben, sondern sich immer mit der Preisbewegung ihres Under-

lyings bewegen. Als Underlying bezeichnet man immer den Wert, auf den sich das entsprechen-

de Derivat bezieht. Dies können Aktien, Rohstof-fe, Währungen, Zinsen, Indizes und andere an einer Börse gehandelte Instrumente sein.

Derivate können die Wertentwicklung eines sol-chen Underlyings 1:1 nachvollziehen, aber auch über einen Hebel verfügen, welcher die Wert-entwicklung des Underlyings entsprechend der Größe des Hebels schneller oder langsamer nachvollzieht. Die Begriffe schneller oder lang-samer sind hier sicherlich akademisch falsch, aber zum Verständnis der Materie angebracht.

Was aber unterscheidet nun Optionen von den anderen Derivaten und welchen Nutzen können Privatanleger (und natürlich auch Institutionelle Anleger) daraus ziehen? Beginnen wir der Rei-he nach und listen einige Unterschiede auf:

EmittentDie meisten Derivate werden von einem Emit-tenten „erschaffen“ und zum Handel an einer Börse gelistet. Damit sind solche Derivate dem Grunde nach immer Versprechen des Emitten-ten, die Wertentwicklung des Derivates anhand der Wertentwicklung des Underlyings und den jeweiligen Ausstattungsmerkmalen welche im Wertpapierprospekt beschrieben sind zu garan-tieren. Zur Erläuterung soll ein Beispiel dienen.

Ein Emittent begibt ein Zertifikat auf die Wer-tentwicklung einer Aktie. Das Zertifikat wird ohne Begrenzung der Laufzeit und einem Hebel von 2 begeben. Dies heißt, das Zertifikat soll-te bei einem Anstieg der Aktie um 1% selbst um 2% ansteigen. Bei einem Wertverlust der Aktie sollte dieses Zertifikat um 2% verlieren. Warum aber „sollte“? In der Praxis ist die Wert-entwicklung des Zertifikats keineswegs eine in Stein gemeißelte Angelegenheit. Da der Preis des Zertifikates vom Emittenten garantiert wer-den muss, kann es in der Praxis durchaus zu Abweichungen in der Preisgestaltung kommen. So könnte ein sehr volatiler Han-del in der Aktie den Emittenten veranlassen, die An- und Verkaufspreise des Zertifikates zu erweitern. Gleichzeitig könnte der Emittent im Extremfall sogar den Handel mit dem Zertifikat aussetzen und damit einen Handel gänzlich un-möglich machen.

Das Worst Case Szenario beim Handel von De-rivaten, die von einem Emittent begeben wurden, wäre allerdings der Konkurs des Emittenten. Da

die meisten dieser Derivate rechtlich betrachtet Inhaberschuldverschreibungen sind, sind diese von der Rückzahlungsfähigkeit des Emittenten abhängig. Zwar mag dieser Fall sehr außerge-

wöhnlich sein, aber der Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008 bescherte auch vielen privaten Anlegern Total-

Optionen werden in der Finanzwelt unter dem Oberbegriff Derivate geführt. Bereits in Teil 1 hatten wir verschiedene, teils exotische klingende Derivate wie CDS oder MBS aufgeführt. Für die meisten privaten Händler sind allerdings solche Derivate außerhalb ihres Tradinghorizonts. Aber, auch für pri-vate Händler gibt es eine fast unüberschaubare Vielzahl an Derivaten wie Optionsscheine, Zertifikate, CFD’s, Knock Outs usw.

Optionshandel – Wie beginnt man? Teil 3 von Jens Rabe

Know How

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Derivate besitzen nur ein eingeschränktes

Eigenleben

Worst Case bei Derivaten: Der Emittent geht pleite

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Know How

verluste in Derivaten die von der Bank im Vorfeld begeben wurden waren. Denn eines darf man nicht vergessen, der Handelspartner des Käu-fers eines solchen Derivates ist immer der Emit-tent und nur dieser muss im Ernstfall die Rück-zahlung garantieren, nicht die Börse an der das Derivat gehandelt wird.

Optionen werden dagegen nicht von einem Emittenten begeben, sondern diese werden von einer Terminhandelsbörse zum Handel zugelassen bzw. in den Handel eingeführt. Damit besitzen Optionen (nicht zu verwechseln mit Opti-onsscheinen) kein Emit-tentenrisiko im herkömm-lichen Sinn. Die Börse führt die Optionen zum Handel ein; der Handel selbst findet zwar zwi-schen einem Käufer und einem Verkäufer statt, die Börse schaltet sich jedoch formal als zen-traler Kontrahent dazwischen („Central Coun-terpart“) und ist im Zweifelsfall diejenige die be-zahlen muss. Die Garantie, dass der jeweilige „Gegner“ im Fall der Fälle auch finanziell in der

Lage ist seinen Verpflichtungen nachzukom-men, wird durch das bei Terminbörsen übliche Marginsystem sichergestellt.

Die Margin ist eine Art Hinterlegungssicherheit, welche in Form von Bargeld auf dem Konto der Handelspartner hinterlegt werden muss. So-bald diese Sicherheitsleistung nicht mehr in vol-lem Umfang vorhanden ist, greift die Börse ein und zwingt den Handelspartner entweder sofort neues Geld auf sein Konto einzuzahlen oder

aber die Position wird geschlossen. Dieser Vorgang bietet somit für Händler von Optio-nen bzw. letztlich auch für die Börse selbst

die größtmögliche Sicherheit gegenüber einem möglichen Zahlungsausfall.

StandardisierungMittlerweile gibt es eine solche riesige Anzahl an Derivaten, dass es selbst für Profis nicht mehr möglich ist genau zu erkennen, welcher Optionsschein, Zertifikat, Knock Out, Turbo

usw. das für seine Handelsidee jeweils beste Derivat darstellt. Da es sehr viele verschiedene Emittenten gibt, welche alle ihre eigenen, nicht standardisierten Produkte am Markt anbieten, ist die Auswahl unüberblickbar. Ein Trader muss sich entscheiden zwischen verschiedenen Lauf-zeiten, Hebeln, Knock Out Grenzen, Barrieren und Bezugsverhältnissen. Dazu kommt noch die Frage nach Währungs- oder nicht währungs-gesicherten Instrumenten, Größe des Spreads zwischen An- und Verkaufskurs usw.

Wer also beispielsweise eine Aktie betrachtet und einen Tradingidee entwickelt, wohin sich der Preis dieser Aktie in den kommenden 6 Mo-naten entwickeln wird, hat leicht die Auswahl zwischen hunderten verschiedenen Derivaten. Oftmals ist die Wahl des richtigen Instruments daher für die meisten privaten Händler die größ-te Hürde, die sie bei der Umsetzung einer Han-delsidee überwinden müssen.

Optionen sind dagegen standardisiert. Jede Optionsserie hat ein genau festgelegte Laufzeit, ein genau festgelegtes Bezugsverhältnis, einen genau festgelegten Handelsplatz usw. Dadurch wird ein Händler in die Lage gesetzt punktgenau die Option zu wählen, welche genau dem Anfor-derungsprofil seiner Tradingidee entspricht. Auch hierzu soll ein Beispiel als Erläuterung dienen.

Ein Händler möchte vom erwarteten Anstieg ei-ner Aktie profitieren und erwartet, dass diese Aktie innerhalb der kommenden 6 Monate von 50 USD auf dann 70 USD ansteigen wird. Die-sen Anstieg um 20 USD möchte er mit dem Kauf

einer Option umsetzen. Würde er jetzt ein ande-res Derivat wählen, dann hätte er die Qual der Wahl zwischen vielen verschiedenen Instrumen-ten. Bei börsengelisteten Optionen würde er dagegen eine genau passende Option heraus-suchen können, welche folgende Punkte erfüllt:

Laufzeit 6 Monate - Hier kann er jeweils Opti-onen wählen welche eine jeweils um 30 Tage versetzte Laufzeit besitzen. Es kann also sein, dass er sich je nach Kaufdatum der Option ent-scheiden muss ob er eine Option wählt die ein paar Tage weniger oder mehr als 180 Tage (6 Monate) Laufzeit besitzen.

Bezugsverhältnis – Jede börsengelistete Option besitzt ein festes Bezugsverhältnis. Bei Aktienoptionen ist dies in der Regel 1:100, d.h. eine Option bezieht sich immer auf genau 100 Aktien.

Bezugspreis – Erwartet der Händler einen Anstieg der Aktie von 50 USD auf 70 USD wird er wahrscheinlich eine Option wählen, welche ihm das Recht gibt, während oder am Ende der Laufzeit der Option die zugrundeliegenden Akti-en (100 Stk. pro Option) zum Preis von 50 USD kaufen zu können.

Währungsabsicherung, Knock Out, Barrieren, etc. , all diese Merkmale gibt es bei börsenge-listeten Optionen nicht und müssen somit von einem Händler nicht beachtet werden.

Optionen sind daher gegenüber anderen Deri-vaten sehr punkgenau einsetzbare Instrumente,

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Know How

welche es dem Händler ermöglichen, seine Auf-merksamkeit voll der Analyse und Prognose des Preisverlaufs zu widmen und nicht der mühsamen Auswahl verschiedens-ter Instrumente zur Um-setzung seiner Handel-sidee. Dies ist einer der Gründe, weshalb profes-sionelle Händler, Hedge-funds, Vermögensver-walter und Handelsbüros in der Mehrzahl mit börsengehandelten Optionen anstatt anderen Derivaten handeln.

Ein weiterer und sogar einzigartiger Vorteil von Optionen ist die Möglichkeit, mit deren Hilfe auf das Nichteintreten bestimmter Ereignisse an der Börse zu spekulieren und damit die Gegen-seite der meisten direktional agierenden Händ-ler einzunehmen. Diese Art des Handelns, wel-che auch unter dem Namen Stillhaltergeschäfte

bekannt sind, gehören zu den am wenigsten bekannten jedoch gleichzeitig auch lukrativs-

ten Geschäften, welchen ein Händler an der Bör-se nachgehen kann. Da diese Art des Options-handels auch zu dem bevorzugten Handelsak-tivitäten des Autors ge-hört und in seiner Vielfalt und den Möglichkeiten

solche enormen Gewinnmöglichkeiten bietet, werden wir im kommenden Teil ausschließlich darauf eingehen und dies detailliert erläutern.

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Was bringt es, wenn der Trader für ein CFD auf den Deutschen Leitindex 1 Punkt Spread bezahlt, aber ständig lästige und ineffiziente Requotes (neue Kursnotierungen) erhält? Oder wenn der Finanzierungssatz des Brokers für Über-Nacht-Positionen über dem Durchschnitt

liegt? Was hilft es, wenn es zwar keine Min-desteinlage für den Kunden gibt, aber auf der anderen Seite keine Minikontrakte angeboten werden? Sie ahnen es wahrscheinlich schon, rein Garnichts! Schade eigentlich, denn gera-de diese Eigenschaften sollten doch Forex und CFD Tradern Vorteile gegenüber dem Handel von klassischen Derivaten verschaffen.

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Es gibt meiner Meinung nach keinen nachvoll-ziehbaren Grund dafür, diese Produkte neu zu erfinden. Vielmehr sollte man zu den Wurzeln zurückkehren und diese Instrumente wieder mit den Eigenschaften ausstatten, die sie überhaupt so beliebt gemacht haben - Transparenz und klei-ne Stückelung der Kontrakte. Denn ohne diese Eigenschaften verlieren CFDs immer mehr An-hänger und Ihren eigentlichen Sinn. Paart man die oben genannten Charakteristika darüber hi-naus mit einer hohen Ausführungsqualität, dürf-ten CFDs schnell ihr großes Comeback erleben und für viele Trader wieder zum Lieblingsderivat aufsteigen.

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TJ: Norman, Du hast eine sehr umfangreiche CD-Box produziert, „TradersTalk – So denken und handeln die Profis.“ Worum genau geht es da?

Norman Welz: Ich bin viele Wochen durch Deutschland gereist und habe die wichtigsten Trader unserer Zeit interviewt. Das waren äußert interessante Begegnungen. Ich sprach mit ihnen in ihren Handelsbüros, oder war bei ihnen zuhau-se oder wir trafen uns in exquisiten Hotellobbys um über das Thema Trading zu sprechen.

TJ: Ging es um das Thema Trading allgemein, oder um Dein Fachgebiet Tradingpsychologie?

Norman Welz: Alles beim Trading ist für mich Psychologie. Aber natürlich wollte ich schon ge-nau von den Tradern wissen, wie sie es geschafft haben, die nötige Disziplin aufzubringen um pro-fitabel zu werden.

TJ: Und, wie haben sie es geschafft?

Norman Welz: Ganz unterschiedlich. Jochen Steffens zum Beispiel hatte einen interessanten Trick angewendet, er schrieb tägliche Börsen-briefe für andere. Dadurch fühlte er sich selbst motiviert das auch selbst zu handeln. Jeder hat da seine ganz eigene Herangehensweise. Und da zeigt sich mal wieder, dass Trading ein indivi-dueller Prozess ist.

TJ: Es gibt ja von Jack Schwager das Buch „Ma-gier der Märkte“, Deine CD-Box ist so ähnlich. War das Buch ein Auslöser für Deine Idee?

Norman Welz: Ich kenne das Buch und es ist wirklich großartig. Manches ist nicht mehr so zeitgemäß und außerdem sind in dem Buch kei-ne deutschen Trader vorhanden. Ich wollte etwas ausschließlich mit deutschen Tradern machen.

Dafür fragte ich die Spitzentrader an und alle waren sofort bereit mitzumachen, das hat mich sehr gefreut. Michael Voigt sagte nach wenigen Minuten „Ich lese zwar keine Tradingbücher und Zeitschriften mehr, aber so ein Hörbuch zum Thema Trading und Psychologie, das würde ich mir sogar auch noch selber kaufen!“.

TJ: Was war Dir bei dieser Interview-Serie am wichtigsten?

Norman Welz: Am wichtigsten war für mich, dass die Gespräche unterschiedlich verlaufen. Anfangs hatte ich mir dazu ein Fragekonzept er-arbeitet. Doch schon beim ersten Interview mit Birger Schäfermeier merkte ich, dass ich das nicht brauchte. Die Trader haben alle eine so unterschiedliche Persönlichkeit, dass dadurch auch jedes Interview eine ganz andere Färbung bekam. Jeder Trader hat seinen eigenen Stil. Der eine macht Scalptrading im Minutenbereich wie Heiko Berendt, ein anderer tradet Swings über mehrere Tage, ein weiterer nur systemisch. Und das zeigte sich auch in den Persönlichkeiten. Es war erstaunlich, wie sehr ihr Handelsstil in ihrer Persönlichkeit widergespiegelt wurde. Und da-durch verliefen auch die Interviews einzigartig.

TJ: Interessant. Kannst Du denn sagen, dass all diese Spitzentrader etwas besonderes mitge-bracht haben, um so erfolgreich zu sein?

Norman Welz: Mir fiel ihre große Leidenschaft für das Trading auf. Die lieben ihren Beruf. Keiner regt sich da über die Rahmenbedingungen auf,

die dieser Beruf natürlich auch mit sich bringt. Also, wenn sie etwas mitgebracht haben, dann die Liebe zu diesem Beruf und den eisernen Wil-len es zu schaffen. Es war schon interessant zu hören, wie die teilweise durch die Tradinghölle gegangen sind. Wahnsinn! Und trotzdem haben sie weitergemacht. Vielleicht ist das auch so eine Eigenschaft beim Trading. Man darf sich trotz der Widrigkeiten nicht unterkriegen lassen. Jeder hatte da seine eigene Herangehensweise und seine eigenen guten Gründe.

TJ: Ist die CD-Sammlung nur zur Unterhaltung gedacht?

Norman Welz: Sie ist absolut unterhaltsam, aber im Vordergrund stand für mich der Lernef-fekt. Diese Top-Trader bringen klar auf den Punkt, worum es beim erfolgreichen Trading geht. Wer das, was er da hört auch umsetzt, kann sein Tra-ding um Tonnen verbessern. Es sind so viele kleine und einfache Tipps zu hören. Manchmal klingt das wie bloße Unterhaltung, aber es ist Tra-ding auf den Punkt gebracht. Es zeigt, Trading ist ganz einfach, oder wie Michael Voigt sagte „Nudeln kochen ist schwerer!“, kompliziert wird Trading durch die menschliche Psyche.

Interview mit Norman Welz,Deutschlands führendem Experten für Tradingpsychologie

Interview

„Trading ist im Prinzip ganz einfach –

kompliziert wird es nur durch die menschliche Psyche“

Alles beim Trading ist für mich Psychologie

Man darf sich trotz der Widrigkeiten nicht unterkriegen lassen

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Interview

TJ: Sagen das die Profis auch?

Norman Welz: Definitiv. Alle haben mir bestä-tigt, dass die mentale Stärke das absolut Wich-tigste an diesem Job ist! Die Technik ist relativ simpel, aber die menschliche Psyche, dass ist die große Herausforderung. Wer die auf die Rei-he bekommt, kommt auch ans Ziel. Am Anfang sieht das kaum jemand, weil alle ständig nur nach zuverlässigen Einstiegssignalen suchen. Aber über Sieg oder Niederlage entscheidet nicht das richtige Einstiegssignal. Trotzdem wird

etwa 90 Prozent der Zeit damit verbracht beim Trading. Erfolge an der Börse hängen aber vom guten Trading ab und nicht nur von guten Trades!

TJ: Trading ist ja ein visuelles Medium, warum dann eine Audio-CD-Sammlung?

Norman Welz: Wie heißt es so schön: „Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar“. Beim Trading ist es dasselbe. Worum es wirklich beim Traden geht, muss man nicht sehen, man muss es in sich erleben! Das Audioformat bietet sich auch deswegen an, weil die positiven Gespräche positive Gefühle in uns erzeugen – und erwiese-nermaßen lernen wir so besser als beim Lesen. Über das Trading zu sprechen ist eine großartige Sache. Gerade das Gespräch bringt dieses The-

ma auf die Ebene, auf die es auch gehört – auf die philosophische Ebene. Ich war überrascht wie klar und philosophisch diese Gespräche teil-weise waren. Anfangs dachte ich, es wird über Fachwissen geredet. Dann stellte sich schnell heraus, es geht um das wahre Leben. Diese Spitzentrader wurden alle auch geprägt von ihrer harten Ausbildungszeit. Sie haben nicht nur viel über das Trading verstanden, sondern auch viel über das Leben. Im Gespräch mit Erdal Cene ist das wunderbar zu hören. Der Mann hat eine Tie-fe – unglaublich! Das ist spannend zu hören. Von einigen, die nichts mit Trading am Hut haben fan-den diese Interviews außerordentlich spannend. Das hatte mich überrascht und natürlich gefreut.

TJ: Sollte man die Interviews häufiger hören?

Norman Welz: Auf jeden Fall. Es sind so viele Details darin, die bekommt man bei einmaligem Hören gar nicht mit. Insgesamt sind es ja acht CDs mit einer Gesamtspieldauer von acht Stun-den. Die hört man natürlich auch nicht so durch. Der Mensch nimmt seine Informationen ja selek-tiv auf. Gehörtes behalten wir zu etwa 25 Pro-zent. Deshalb ist es unbedingt zu empfehlen die-se CDs drei oder vier Mal zu hören. Man nimmt bei jedem Mal hören wieder etwa neues mit.

TJ: Gab es auch außergewöhnliches zu hören von den Top-Tradern?

Norman Welz: Na klar. Tolle Geschichten, mei-ne Güte, der Hedgefondsmanager Carsten Lund erzählte von seinem größten Dax-Trade. Der hat-te ein Volumen von 550 Millionen Euro. Damit bewegte er den Markt um gut 20 Punkte. Das sind Größen, unvorstellbar. Und der lief lässig in Jeans und T-Shirt in seinem schicken Büro und war von der ersten Sekunde an wie ein langjähri-ger Freund zu mir. Das fand ich beeindruckend. Dem geht es nicht ums Geld. Wie bei allen an-deren auch. Es geht ihnen um die Sache an sich. Klar, die wollen Geld verdienen, aber dahinter steckt noch was anderes. Das erzählen sie auch in den Interviews genauer.

TJ: Welchen Tipp kannst Du unseren Lesern geben?

Norman Welz: Kauft diese CD-Box und ihr wer-det eine Menge lernen können. Okay, ich weiß, was Du meinst. Bei diesen Gesprächen kam heraus, dass man den Mut haben muss sich mit sich zu konfrontieren. Ohne diese Bereitschaft

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„Nudeln kochen ist schwerer!“

Der Mensch nimmt seine Informationen selektiv auf.

Gehörtes behalten wir zu etwa 25 Prozent

Es geht den Top-Tradern um die Sache an sich. Klar, die wollen Geld

verdienen, aber dahinter steckt noch was anderes.

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Interview

wird es nix mit dem erfolgreichen Trading. Man muss an sich arbeiten. Die meisten sind auf der Suche nach der Lösung für ihre Tradingproble-me in den unterschiedlichen Systemen. Aber da-rum geht es nicht. Die Lösungen sind in ihnen selbst. Letztlich für alle Tradingprobleme. Wenn ich ständig gegen den Trend handle, dann liegt das nicht am System, es liegt an mir. Vielleicht auch, weil ich in mir eine Art Rebellen habe, der schon immer gegen Normen war. Und diese Ei-genschaft überträgt er nun auf das Trading. Kurz-um: Suchet – und Ihr werdet finden. Aber sucht in Euch!

TJ: Die CD-Box kostet 89,00 €. Manche werden denken „Puh, ganz schön teuer“.

Norman Welz: Tolles Thema! Denen kann ich nur sagen: Wer nicht bereit ist in seine Ausbil-dung zu investieren, der sollte es gleich ganz lassen. Wer mit Geiz ein Thema hat, der wird es unbewusst auch auf das Trading übertragen. Der braucht sich nicht zu wundern, wenn er ständig Trades zu früh glattstellt. So etwas kann sich leicht übertragen. Wenn man diese 89,00 € in Minustrades berechnen würde, dann spre-chen wir hier von einem Minustra-de. Ein Witz, oder? Aber ich bin si-cher, dieses Geld hat man nach dem Hören der CD-BOX um ein vielfaches wieder drin!

Weiterbildung ist eine Entscheidung – wie alles beim Trading eine Frage der Entscheidung ist.

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Die gängige Ökonomie verlangt beständiges Wachstum, immer und überall und ohne Ausnah-me. Ohne Rücksicht auf Verluste. Dass das auf Dauer nicht gut geht und gehen kann, ist mittler-weile nicht nur intellektuellen Kreisen klar. Roh-stoffknappheit, Überbevölkerung und Schulden-krise sind präsenter denn je. Weniger gängig und präsent sind profunde Analysen der Ursachen und aktuellen Entwicklungen, geschweige denn Lösungen.

Hier setzt das scharfsinnige Werk von Graeme Maxton an. Seine These, sein Ausgangspunkt und Appell: Das Wachstum hat seine Grenze, und wir müssen uns von der Illusion des unbegrenzten Wohlstands endgültig verabschieden. Graeme Maxton konfrontiert uns mit der weltpolitischen und weltwirtschaftlichen Realität und schärft in seinem Buch den Blick für das große Ganze jen-seits akuter Problemfelder. Seine gründliche und kritische Analyse enthüllt, woher wir kommen, wo wir stehen und was uns erwartet. Wir werden über kurz oder lang ärmer werden und ungesün-der leben. Der Westen hat nicht das Recht auf Wohlstand abonniert, erst recht nicht ohne Rück-

sicht auf Verluste. Nicht nur für Entscheider, son-dern für jeden Einzelnen von uns ist es höchste Zeit, praktisch Verantwortung zu übernehmen. Für Maxton ist klar: Wir alle dürfen die Welt nicht länger Politikern und Ökonomen überlassen.

Der Inhalt im ÜberblickDer Inhalt dieses Buchs ist in vier Teile gegliedert. Der erste Teil wendet sich den Problemen zu, vor denen die Menschheit steht. Er geht ein auf die Schulden, die in der westlichen Welt vielfach auf-gehäuft wurden, auf die vor uns liegenden Res-sourcenengpässe und auf jene Fundamente der westlichen Gesellschaften, die bröckeln, weil wir nicht mehr präzise unterscheiden zwischen der relativen Freiheit, Dinge zu tun und zu lassen, und der unteilbaren Freiheit des Menschen. Der Autor glaubt, die Verantwortung für die genannten Pro-bleme liegt hauptsächlich bei den Ökonomen un-serer Zeit – und damit meint er ein wirtschaftswis-senschaftliches und politisches Denken, wie es vor allem in den USA und in Großbritannien ver-breitet ist, obgleich auch etliche Vertreter dieser Weltanschauung aus Österreich kamen. Diese Ökonomen, so der Ansatz, haben die Ideen von

Buchbesprechung

Adam Smith – samt den Gedanken vieler anderer Köpfe der Aufklärung – angeeignet, die ihnen zu-grunde liegenden Prinzipien jedoch aufgegeben. Sie übernahmen nur einige Begriffe und Formeln der Aufklärung, nicht jedoch deren Bedeutung.

Der zweite Teil behandelt die Komplexitäten, die Hürden auf unserem Weg, die Barrieren, die es uns schwer machen werden, unsere weltumspan-nenden Probleme zu meistern. Betrachtet werden hier die vor allem in den Vereinigten Staaten (aber auch anderswo) sinkenden Bildungsstandards, der Niedergang der politischen Kultur in diversen westlichen Staaten und der Aufstieg der Volks-republik China. Der wachsende Einfluss Chinas droht alle übrigen Probleme zu verschärfen, da die chinesische politische und ökonomische Phi-losophie bewährte Leitideen der Aufklärung – etwa zu Gleichheit, Privatsphäre, Arbeiterrechten und Demokratie – schlicht ignoriert.

Im dritten Teil wird dargestellt, was geschieht, wenn wir so weitermachen wie bisher. Im Mittel-punkt stehen die finanzwirtschaftlichen Konse-quenzen der Überschuldung im Westen sowie die weltweiten Auswirkungen der abnehmenden Ver-fügbarkeit von Ressourcen. Untersucht werden auch die Auswirkungen von Problemen der Roh-stoffversorgung auf globale medizinische Versor-gungsstandards. Hier werden sowohl ein Rück-gang der durchschnittlichen Lebenserwartung in bestimmten Weltgegenden als auch staatsinterne und transnationale Konfliktrisiken prognostiziert.

Der letzte Teil des Buchs geht schließlich dar-auf ein, was wir gegen diese Entwicklungen tun können, um wenigstens einige der fatalen Konse-

quenzen zu vermeiden und die Welt zu einem bes-seren Ort zu machen. Dieser Teil ist ein Appell an uns alle, auf wirtschaftliches Wachstum als Fort-schrittsmaßstab zu verzichten und klügere Maß-stäbe zu entwickeln. Gefordert werden radikale politische Veränderungen und ein Gesinnungs-wandel in Finanzwirtschaft, Industriekonzernen und bezüglich des sozialen Zusammenlebens.

Maxton hat die Erfahrung gemacht, dass für ame-rikanische Leser bestimmte Gedanken im letzten Teil des Buches schwer zu verstehen waren; den Lesern im deutschsprachigen Raum werden sie seiner Meinung nach geläufiger sein, ja, manche Vorschläge könnten hier sogar ein wenig zahm erscheinen. Ein Abschnitt über »Ordnungspolitik« empfiehlt diese beispielsweise anderen Ländern als Modell. Der Autor ist sicher, dass darüber in Dortmund, Hamburg oder Berlin kaum jemand eine Miene verziehen wird. Das Fazit des Buches ist einfach genug. Was wir nicht brauchen, ist eine marktliberale Volkswirtschaftslehre, die Re-gulierung generell ausschließt. Was wir ebenfalls nicht brauchen, sind restriktive staatliche Kontroll-systeme, mit denen individuelle Freiheiten einge-schränkt werden.

TJ-FAZIT

n Der Autor zeigt, dass beständiges Wachstum auf Dauer nicht gut gehen kann

n Maxton schildert detailliert, warum radikale Veränderungen in der Finanzwirtschaft und im sozialen Zusammenleben eine absolute Notwendigkeit darstellen

n Die Inhalte dieses Buchs sind gründlich recherchiert und bie-ten viel Stoff für Diskussionen über die künftige Ausrichtung unserer Gesellschaft.

Die Wachstumslüge –Warum wir alle die Welt nicht

länger Politikern und Ökonomen

überlassen dürfen von Graeme Maxton

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Wann haben Sie begonnen sich für Trading zu interessieren?Das war im Jahr 1985. In der Schule hatte ich an einem Projekt über „Geldverdienen an der Börse“ teilgenommen und war von Beginn an Feuer und Flamme über die vielfältigen Möglichkeiten an den Kapitalmärkten zu investieren. In den folgen-den Jahren habe ich dann Handelsabteilungen verschiedener Banken besucht, um mit Händlern die Entwicklungen an den Märkten und den Ein-satz der Chartanalyse zu diskutieren. Zu dieser Zeit standen noch nicht so viele Charts zur Verfü-gung, daher musste ich meine eigenen Listen mit Aktienkursen ausdrucken um zu sehen wie sich die Preise über einen längeren Zeitraum entwi-ckelten. So machte ich mich nach und nach mit den Möglichkeiten an den Börsen vertraut und begann noch als Minderjähriger (meine Eltern mussten dafür eine schriftliche Erlaubnis vorle-gen) zu traden. Seit dieser Zeit habe ich mich als Trader und als Investor ständig weiterentwickelt.

Was und wie haben Sie im Laufe der Zeit gehandelt?Ich habe im Alter von 15 Swingtrading mit Aktien und Optionen betrieben und habe dann während meiner Studienzeit den Warenterminhandel für mich entdeckt. Seit einigen Jahren handele ich Forex, DAX und über die Terminbörsen Rohstof-fe wie Gold, Silber und Öl.

Wie haben Sie von Van Tharp erfahren?Ein Freund erzählte mir von ihm. Ich begann daher einige seiner Bücher zu lesen und einen Workshop von Van Tharp in London zu besu-chen. Das ist jetzt fünf Jahre her.

Was treibt Sie an, sich ständig weiterzuent-wickeln?Kapitalmärkte faszinieren mich, aber sie sind weit mehr als nur eine intellektuelle Herausforde-rung. Trading hat viel mit Psychologie zu tun. In meinem ersten Workshop bei Van Tharp wurde

Van K. Tharp, Ph.DForex Trading mit Gabriel Grammatidis – Teil 1

van Tharp Kolumne

Gabriel Grammatidis ist ein erfolgreicher und sehr erfahrener Vollzeittrader an der Forex. Als Absolvent des Van Tharp Super Trader Programms gibt er sein Wissen im Rahmen von Seminaren und Work-shops an eine Vielzahl von Teilnehmern weiter. Wir haben ihn in diesem Interview zu den Risiken und Vorteilen des Handels an der Forex sowie seinem Background als Trader befragt.

mir unter anderem beigebracht, alles was ich bis dahin über Trading wusste, fühlte und tat wieder zu verlernen und dann anschließend neu zu ler-nen. Diese Vorgehensweise hatte nicht nur einen gravierenden Effekt auf meine Einstellung zum Trading, sondern hat mich auch als Persönlich-keit im positiven Sinne grundlegend verändert. Welche Einfluss hatte das Super Trader Programm auf Ihr Trading?Durch das Programm hat sich allen voran die Art verbessert, wie ich meinen Tradingplan ausfüh-re. Auch hat sich dadurch erst meine Fähigkeit Marktnischen zu finden und davon zu profitieren entwickelt. So konnte ich mich darauf fokussie-ren, das richtige Handelssystem für den richtigen Markt und den richtigen Zeitrahmen zu entde-cken. Ich glaube darin liegt mein Vorteil gegen-über den anderen Marktteilnehmern, seien es pri-vate oder institutionelle Trader oder Investoren.

Jetzt handeln Sie Vollzeit?Ja. Ich habe meinen Job bei einer Investmentfirma im Jahr 2010 aufgegeben, um mich Vollzeit mei-ner Leidenschaft fürs Trading widmen zu können.

Traden Sie jeden Tag, den ganzen Tag lang?Nein. Eine meiner Regeln lautet, nur zu traden, wenn ich mich wohlfühle. Zu wissen, wann man den Märkten besser fern bleiben sollte ist eine von den meisten Leuten unterschätzte Größe – denn dieses Wissen schützt einen vor möglichen großen Verlusten. Doch wenn ich trade, dann gewöhnlich für 3 bis 4 Stunden an der Forex (manchmal auch den DAX). Sollte ich an diesem Tag noch weitere gute Möglichkeiten entdecken, dann steige ich am Nachmittag nochmal für 2 bis

3 Stunden in den Handel ein. Weil die Forex ein 24-Stunden Markt ist, kann man ja je nach Lust und Laune zu jeder Tages- und Nachtzeit han-deln. Dieser Umstand ist sehr praktisch, da sich rund um die Uhr Möglichkeiten ergeben. Doch muss man gerade dann seine Tradingzeiten ganz klar eingrenzen, sonst verliert man schnell den Überblick. Zudem sollte man sich jeden Tag die Zeit für andere Aktivitäten nehmen, wie Sport etc.

Warum handeln Sie den Forexmarkt?Ich trade Forex, weil es ein sehr guter Markt für den charttechnischen Ansatz ist. Hier entstehen viele Trends und der Markt folgt technischen As-pekten wie Unterstützungs- und Widerstands-zonen. Zudem ist er der größte und liquideste Markt den es gibt. Auch gibt es hier viel weniger Überraschungen als an den Aktienbörsen. Es gibt keine Gaps zur Eröffnung, die Slippage ist minimal und die Möglichkeit gleichzeitig Long- und Shortpositionen einzugehen, eröffnen gute Tradingchancen. Die Transaktionskosten sind sehr niedrig, daher haben auch Trader mit einem großen Konto keinen Vorteil gegenüber Tradern mit weniger Geld.

Traden Sie auch auf anderen Märkten?Ja. Ich handele den DAX in eimem 1-Minuten-Chart sowie Gold, Silber und Öl in einem 5 bis 15-Minuten-Chart.

In der nächsten Ausgabe des Traders Journal wer-den wir das Interview mit Gabriel Grammatidis fortsetzen.

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Objektiver BrokervergleichDie Idee eines Brokervergleichs ist nicht neu. Doch so eine Detailtiefe und Aussagekraft hat man bisher vergebens gesucht. Aktive Trader haben in intensiven Hintergrundgesprächen mit den Brokern und weiteren Experten nicht weni-ger als 63 objektiv erfassbare Kriterien ausge-arbeitet. Viele davon sind für den Otto-Normal-verbraucher gar nicht ohne weiteres heraus zu finden, wie etwa ob der Broker auch tatsächlich nie die Gegenposition zum Kunden einnimmt. Eine große Zahl von Ja/Nein-Kriterien erlaubt nun die Filterung der Broker nach Ihren Präfe-renzen. So erhalten Sie in Kombination mit den Voreinstellungen je nach gewähltem Handels-profil mit wenigen Klicks eine Übersicht über die für Sie in Frage kommenden idealen Broker.

In dieser neuen Serie werden wir Sie in den kommenden Ausga-ben zum einen sensibilisieren, worauf Sie bei der so wichtigen Bro-

kerwahl wirklich achten sollten. Zum anderen die zahlreichen Anbieter aus aller Welt auf Herz und Nieren abklopfen und Ihnen CFDs, Devisen & Co praxisnah näher bringen. Glauben Sie nicht allen Werbeversprechungen, stellen Sie Ihren Broker auf die Probe!

Ersparnisse von 25% und mehr sind möglich

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Brokervergleich

Subjektive QualitätsprüfungSehr gewichtige Faktoren sind aber objektiv gar nicht zu erfassen. BrokerDeal legt daher großen Wert auf die transparente Kundenbewertung der gelisteten Broker. Nach einer bestimmten Anzahl von Orders werden aktive Trader um eine ausführliche Bewertung zu den genutzten Brokern befragt. So werden auch subjektive Merkmale wie Service, Ausführungsqualität und Kompetenz abgefragt.

Und ab Sommer 2012 werden anonym Echt-geldkonten bei den wichtigsten Brokern eröff-net um ausführliche Brokertests verfassen zu können. Diese Kombination aus objektiven und subjektiven Kriterien erlaubt eine optimale Ent-scheidungsfindung.

Gutes TunUnd weil Geld nicht alles ist, stellen wir unseren Mitgliedern regelmäßig interessante Hilfsprojek-

te vor. An diese kann, natürlich freiwillig, ein Teil der Gutschriften gespendet werden, BrokerDe-al verdoppelt diesen Betrag dann! Bisher haben wir drei interessante Projekte unterstützt. Erst kürzlich überreichte BrokerDeal einen Scheck in Höhe von 1.000€, um einem 12-jährigen Tumor-patienten eine lebenswichtige Untersuchung in Boston zu ermöglichen.

Bewertungen durch Trader erlauben einen tieferen Einblick

BrokerDeal spendet 1.000€ für Tumorpatienten

In der nächsten Ausgabe wenden wir uns kon-kreten Beispielen und diversen Tücken bei der Brokerwahl zu

Sie haben Fragen? Sie erreichen uns unter der Telefonnummer +49 (0) 89-44455506 oder un-ter [email protected]

Nur auf der neuen Plattform von cmcmarkets.de

Ganz schön eng:

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CFDs unterliegen Kursschwankungen. Verluste können über Ihre Einlage hinausgehen. Abhängig von Liquidität und Volatilität des Marktes können die Spreads größer sein.

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Christian Kämmerer, der erfolgreiche Godmo-de-Trader, bringt Ihnen einen Tag lang die tech-nische Analyse näher. Dabei zeigt er Ihnen, wie ein Trader richtig vorgeht, welche Elemente bes-te Ergebnisse bringen, wie Sie Trends bestim-men, diese klar definieren und Kapital daraus schlagen können. Darüber hinaus wird Ihnen in diesem Top-Trader-Seminar die Funktionsweise und der Nutzen von Indikatoren sowie diverser Chart-Formationen vermittelt!

Christian Kämmerer: „Nach dem Seminar sind die Teilnehmer in der Lage eine eigenständige Analyse mit all ihren Kriterien durchzuführen.“

Termin und Ort16. Juli 2012 in der Börse München

Get-together mit Chris-tian Kämmerer! Nach dem Seminar gehen die Teilnehmer ge-meinsam mit Christian Kämmerer auf einen „Absacker“ in ein na-hegelegenes Lokal.

TJ meint: Investieren Sie in Ausbildung statt in Verluste und holen Sie sich auch nach dem Seminar noch ganz per-sönliche Tipps vom Profi. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.kursplus.de.

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Wie Sie Charts lesen lernen!

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Neues aus dem WebDie Eigentore des Thilo SarrazinThilo Sarrazin legt zum wiederholten Male den Finger in die richtige Wunde. In seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ prangerte er noch die Gefahren der demografischen Entwicklung und einer wahllosen Einwanderungspolitik an. Nun spricht er mit „Europa braucht den Euro nicht“ Klar-text und zeigt die Schwachstellen des Euro auf:

Hier geht’s weiter: http://www.godmode-trader.de/nachricht/Die-Eigentore-des-Thilo-Sarrazin,a2841904,b605.html

Polen will weiter den Euro einführenAlle Asterix-Hefte beginnen mit der Einleitung: „Wir befinden uns im Jahre 50 v.Chr. Ganz Gal-lien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölker-tes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Wider-stand zu leisten.“

Hier geht’s weiter: http://www.godmode-trader.de/nachricht/Polen-will-weiter-den-Euro-einfu-ehren-Zloty,a2840911,b605.html

iSMS: Der eigentliche Crash liegt noch vor unsSeit Ende 2008 wuchs die US-Wirtschaft nomi-nal um insgesamt 798 Milliarden Dollar. Aber diese Zuwächse hatten einen sehr hohen Preis. Das US-Haushaltsdefizit belief sich im gleichen Zeitraum auf 4,2 Billionen Dollar!

Hier geht’s weiter: http://www.godmode-trader.de/nachricht/iSMS-Der-eigentliche-Crash-liegt-noch-vor-uns,a2840815,b605.html

Spielen wir Domino? Märkte vor der Rich-tungsentscheidung...Die Märkte stehen kurz von einer neuen Bewe-gung. Entweder die Abwärtsbewegung setzt sich noch signifikant fort oder es beginnt eine relevante Erholungsbewegung. Für beide Sze-narien gibt es aus technischer Sicht zurzeit gute Argumente.

Hier geht’s weiter: http://www.godmode-trader.de/nachricht/Spielen-wir-Domino-Maerkte-vor-der-Richtungsentscheidung,a2841908,b71.html

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Unsere Experten vermitteln Ihnen das Wissen, das Sie auf Ihrem Börsenweg voranbringt: Im Rahmen von Webinaren, Messen, Fernsehauf-tritten, Seminaren und Vorträgen können Sie

GodmodeTrader.de live erleben. Hier finden Sie alle Termine im Überblick!

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31.05.2012 Köln I Abendseminar Trader-Abende 2012

15.06. - 17.06.2012 St. Stefan (AUT) I Intensivseminar Persönlichkeitstraining für Trader - Next Level

16.07.2012 München I Tageseminar Wie man Charts lesen lernt - mit Christian Kämmerer

12. - 14.10.2012 St. Stefan (AUT) I Intensivseminar Persönlichkeitstraining für Trader - Basics

15.11. - 17.11.2012 Frankfurt I Messe World of Trading 2012

Webinare – die Seminare für zuhause!

Termine für Trader

Ich will unabhängig sein. Und das beste Mittel für Unabhängigkeit ist Geld. André Kostolany

Exklusiv für Neukunden bietet Cortal Consors derzeit überdurchschnittliche 2,6% Zinsen für 12 Monate. Wie bei derartigen Angeboten üb-lich, ist die Anlagesumme beschränkt – in die-sem Fall auf stattliche 50.00 EUR. Das Tages-geld ist täglich verfügbar, die Kontoführung ist

kostenlos. Da Cortal Consors ohnehin auch zu den besten Onlinebrokern gehört, kann man bei der Gelegenheit durchaus auch die Broking-Funktionalitäten testen.

Weitere Infos finden Sie hier.

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Niedrige Leitzinsen? Wie wär´s mit 2,6% aufs Tagesgeld!

Laut Medienberichten plant die Koalition zur Not einen nationalen Alleingang, um der Börsenauf-sicht jederzeit die Möglichkeit zu geben, den Handel „abzubremsen“. Dazu soll die Aufsicht auch Einsicht in die Algorithmen des „AlgoTra-der“ bekommen. Damit wüssten die Aufseher, wie die eigentlich streng geheimen Mechanis-men funktionieren. Darüber hinaus will die Re-gierung, dass alle Händler die gleiche Nähe zu den Börsenservern erhalten, um etwaige Wett-

bewerbsvorteile durch kürzere Leitungen auszu-schließen.

TJ meint: Besser so als über eine Finanztrans-aktionssteuer! Man muss nun abwarten, wie die konkreten Schritte aussehen. Ob der Hochfre-quenzhandel überhaupt eine weitere Regulie-rung benötigt, wurde noch gar nicht abschlie-ßend geklärt.

Regierung will Hochfre-quenzhandel bremsen

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Impressum

Impressum:

Herausgeber: BörseGo AG,Balanstraße 73, Haus 11 / 3. OG ,81541 München

Chefredaktion: Daniel KühnRedaktion: Marko Strehk, René Berteit

Satz & Layout: BörseGo AG

Erscheinungsweise: alle 14 Tage

eMail: [email protected]: 089 / 76 73 69-0Fax: 089 / 76 73 69-290Website: www.TradersJournal.deTitelbild: © istockphoto

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