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Boutiquen-Königin Trudie Götz Mit feinem Geschäftssinn und harter Hand leitet Trudie Götz ihr Luxusmode-Imperium Trois Pommes. Seite 44 Trouvaillen in der Stadt Ein neues Buch aus dem Christoph Merian Verlag widmet sich den schönsten Bauten aus der Zeit um 1900. Seite 8 www.spatzbasel.ch November 2012 Seit 1984 für Basel und Region CHF 4.– Neues von den Schlümpfen Seite 26 Schokolade vom Feinsten Pascal Wirth und Niklaus Blumer gewinnen für ihre schwarzen Schokoladen einen Preis nach dem anderen. Seite 30 Dissident Yiwu klagt in Basel gegen China

SpatzZeitung 11/12

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Seit 1984 für Basel und Region

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Page 1: SpatzZeitung 11/12

Boutiquen-Königin Trudie GötzMit feinem Geschäftssinn und harter Hand leitet Trudie Götz ihr Luxusmode-Imperium Trois Pommes. Seite 44

Trouvaillen in der StadtEin neues Buch aus dem Christoph Merian Verlag widmet sich den schönsten Bauten aus der Zeit um 1900. Seite 8

www.spatzbasel.ch November 2012

Seit 1984 für Basel und Region

CHF 4.–

Neues von den Schlümpfen Seite 26

Schokolade vom FeinstenPascal Wirth und Niklaus Blumer gewinnen für ihre schwarzen Schokoladen einen Preis nach dem anderen. Seite 30

Dissident Yiwu klagt in Basel gegen China

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Dybli News

Landgasthof Alte Post 17Aus- und Weiterbildung am IKMP 18Philipp Feuerträume 18Weihnachtsmärkte in der Region 19Starköche für indisches Restaurant Royal Palace 20Erweiterte Athleticum-Filiale wieder eröffnet 21Tiere: Cockerspaniel findet neues Zuhause 22Bilderbücher im Spielbrett 23Immobilienshop in Basel eröffnet 24

Spatz regional

Aufgepickt: Online-Kulturmagazin fingerzeig.ch 4Aufgepickt: Hinterbänkler müssen Sitze räumen 7Basels verborgene Architekturschätze 8Auf Hochstamm-Mission: Dora Meier 12Ein Tag im Leben von Florist Markus Abt 14

Kalender

Events im November und Dezember 16

Ihre Seiten

Sudoku 25Schlümpfe 26Kreuzworträtsel 29

Das grosse Spatz-Interview

Trudie Götz und ihr Mode-Imperium Trois Pommes 44

Politik

Kolumne: Die Schweiz schaut im Iran weg 28

Edel-ChocolatiersAls Neulinge stiegen sie 2008 mit ihrer kleinen Firma Idilio Origins ins Schokoladengeschäft ein. Heute werden Pascal Wirth (l.) und Niklaus Blumer mit internationalen Auszeichnungen überhäuft. Seite 30

Kultur

Der chinesische Literat Liao Yiwu zu Besuch in Basel 35Literatur und Musiktipps 38Buch und CD des Monats 40Kinotipps 42

Basel baut, Basel boomt. Die Stadt befindet sich in einem ständigen Wandel. Mario Botta setzte mit dem runden Bankge-bäude am Aeschenplatz und mit dem Tinguely-Museum in Kleinbasel seine Zeichen, Herzog & de Meuron schreibt mit dem Messeturm in Kleinba-sel Architekturgeschichte, und Novartis plant mit seinem Campus im Johannquartier einen ganz grossen Wurf. Ob all diesen und anderen modernen architektonischen Höhenflüge geht leicht vergessen, dass auch das Ende des 19. Jahrhunderts seine Architekten-Stars hatte, die mit viel Kreativität die Stadt formten. Markante Bauten entstanden: Der Badische Bahnhof, der Bundesbahnhof und das Globus-Gebäude am Marktplatz etwa sind Zeugen dieser stolzen Aufbruchsstim-mung. Weitere Meisterleistun-gen dieser Zeit prägen bis heute ganze Strassen, Plätze und Quartiere.

Rose Marie Schulz-Rehberg und dem Basler Christoph Merian Verlag ist es zu verdanken, dass diese verborgenen Schätze ans Licht gebracht wurden und heute in einem schön gebundenen Buch vorliegen. Ein Stück Basel, das vielen ans Herz gewachsen ist. Tauchen Sie ein in das «Fin de siécle» auf den Seiten 8 bis 11.

Martin BinkertChefredaktor

Architektonische Höhenflüge

Wirtschaft

Zwei Basler mischen den Schokolademarkt auf 30

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3Inhalt / EditorialSpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012

ImpressumHerausgeberin: Publitex AG | Lindenhofstrasse 28, 4052 Basel | Telefon 058 218 13 70 | www.spatzbasel.ch | E-Mail: [email protected] | Geschäftsführer: Hans Gerber | Chefredaktor: Martin Binkert | Inserate: Markus Burkhalter, Andrea Gut, Denise Meier, Claude Rebetez, Jasmin Schmid | Autoren: Martin Binkert, Roger Blum, Stefan Gyr, Béatrice Kirn, Sabine Knosala, Marysia Morkowska, Ottokar Schnepf, Tobias Wessels | Art Direction: Daniel Peyer | Bildredaktion: Fabienne Schurter | Fotografen: Martin Binkert, Stefan Bohrer, Vera Hartmann, Stefan Schmidlin, Staatsarchiv Basel, Basil Stücheli | Produktion: Publitex AG | Auflage: 217 230 Exemplare WEMF beglaubigt | Druck: Freiburger Druck GmbH | Alle redaktionellen Beiträge der SpatzZeitung werden sorgfältig und nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Die SpatzZeitung übernimmt keinerlei Haftung oder Gewähr leistung für die in Inseraten und/oder in Interviews und Berichterstattungen gemachten Aussagen von Drittpersonen.

SpatzZeitung-Gewinner Oktober

Je zwei Tickets für den «Horror Circus» in Basel haben gewonnen:Ruedi Schärrer, Allschwil; Claudia Schmitt, Reinach; Kathy Mumenthaler, Binningen; Corinna Zigerli, Basel; Sabine Waldmeier, Basel; Benny Gürtler, Allschwil.

Herzlichen Glückwunsch!

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Aufgepickt4 SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012

Eigene Cafeteria für kleine PatientenDas Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) hat eine Kinder-Cafe-teria erhalten. Zu seinem 150-Jahr-Jubiläum schenkte der Basler Apotheker-Verband (BAV) dem UKBB das «Nemolino». Es ist Teil der bereits bestehenden regulären Cafeteria «Nemo». Mit der feierli-chen Übergabe schloss der BAV seine Feierlichkeiten zum Jubiläumsjahr ab. «Das war ganz klar das Jubiläums-Highlight», sagte der neue BAV-Präsident Pedro Erni vor den anwesenden Gästen und den Kindern der Klasse 2A des St.-Johann-Schulhauses. Der BAV hatte für das Geschenk ein Gesamtbudget von 50 000 Franken zur Verfügung. Die Einrichtung sei in der Region hergestellt worden. Paul Nyffeler, Präsident der Stiftung Pro UKBB, bedankte sich herzlich für das «sehr grosszügige Geschenk». Jeweils am Samstagnachmittag werden sich Kinder unter Anleitung von zwei Betreu-erinnen als Köche und Bäcker versuchen und andere Kinder sowie Eltern bedienen. Die Finanzierung des laufenden Betriebs wird bis auf Weiteres von der Stiftung Pro UKBB getragen.

Am kulturellen Puls der Stadt

Fingerzeig.ch ist ein Online-Kulturmagazin von und für Basel. Es feiert sein zweijähri-ges Bestehen. Anfangs eine reine Online-Agenda für Veranstaltungen, entwickelte sich Fingerzeig.ch zur umfangreichsten Anlaufstelle für Pop-, Jugend- und Alternativkultur in Basel. Dieses Wachstum sei ohne Fördergelder, mit viel freiwilligem Einsatz des Teams erreicht worden, heisst es in einer Medienmitteilung.

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Fingerzeig.ch ist aber auch ein Medium für Nachwuchsjournalisten, die erste Erfahrungen sammeln können. Nach zwei Jahren ohne Werbebudget, mit viel Mund-zu-Mund-Propaganda und Präsenz auf sozialen Medien, verzeich-net das Portal mittlerweile 30 000 Seitenaufrufe pro Monat – und wächst weiter.Herzstück von Fingerzeig.ch ist nach wie vor die Online-Agenda.

Weil Kulturlokale, Clubs, Bars und Veranstalter nicht mehr mit wildem Plakatieren auf sich aufmerksam machen dürfen, hat sich ein grosser Teil der Werbung in das Internet verschoben: Hier bietet Fingerzeig.ch eine virtuelle Alternative zur nicht mehr gewünschten Plakatwand. Neben der redaktionell geführ-ten Agenda stellt Fingerzeig.ch nicht nur regionale und nationa-le Bands vor, sondern doku-mentiert auch die vielfältige Basler Kulturszene. In dieser ist das Team nach eigenen Angaben bestens vernetzt: Als Medienpartner für Festivals wie BScene, HillChill, JKF und Imagine und Online-Partner von Radio X bewegt sich Fingerzeig.ch am kulturellen Puls der Stadt. So wird Fingerzeig.ch im dritten Jahr die redaktionelle Themenvielfalt er-weitern und vermehrt auch über die bildenden Künste, Theater und das kulturelle Leben in Basel berichten.

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15 JahreFondation Beyeler

Vor 15 Jahren öffnete die Fonda-tion Beyeler ihre Tore. Seither hat sie sich zum meistbesuchten Kunstmuseum der Schweiz mit internationaler Ausstrahlung entwickelt. Ihre besondere An-ziehungskraft und ihren natio-nalen und internationalen Erfolg verdankt die Fondation Beyeler insbesondere der Verbindung ihrer renommierten Sammlung der klassischen Moderne mit der harmonisch in die Landschaft ein-gebetteten Museumsarchitektur des Genueser Architekten Renzo

Piano sowie den regelmässig wechselnden Ausstellungen. Seit der Eröffnung hat das Museum insbesondere mit seiner herausragenden Sammlung der Klassischen Moderne sowie seinen über 53 qualitätsvollen Ausstel-lungen und Ausstellungsprojekten bedeutender Künstler des 19., 20. und 21. Jahrhunderts internatio-nales Ansehen und Anerkennung erworben. Neben monografischen Ausstellungen, die den grossen Namen der modernen Kunst und den bedeutenden Künstlern

unserer Zeit gewidmet sind, werden periodisch thematische Ausstellungen über Kunstbewe-gungen und Schauplätze, die für die Entwicklung der Moderne entscheidend waren, konzipiert. Mehrmals im Jahr wird zudem die Sammlung Beyeler in wech-selnden Präsentationen neu ausgestellt. Sie umfasst rund 200 Meisterwerke des Postimpressio-nismus, der klassischen Moderne und der Gegenwartskunst sowie 30 ethnografische Kunstobjekte aus Afrika, Ozeanien und Alaska.

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Bereits seit 28 Jahren erscheint die SpatzZeitung Monat für Monat. Mit einer Auflage von über 215‘000 Exemplaren ist die SpatzZeitung die auflagenstärkste Gratis-Zeitung der Nordwestschweiz. Um noch näher bei unseren Kunden zu sein, verstärken wir unser Team.

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Die Fondation Beyeler versteht sich als ein offenes und lebendi-ges Museum, das den Zugang zur Kunst und kulturellen Bildung wie auch zwischenmenschliche Begegnungen fördern möchte. Das Museum wendet sich an ein breites Publikum und will insbe-sondere auch das Interesse junger Menschen für die Kunst wecken. Dies war den Gründern, dem Basler Kunstsammlerpaar Ernst und Hildy Beyeler, ein besonderes Anliegen.Bis heute hat die Fondation Bey-eler fast 5 Millionen Besucher aus aller Welt angezogen. Sie beschäftigt 169 Mitarbeiter. Das Museum ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet, also auch an allen Feiertagen. Aktuell zeigt die Fondation Beyeler die Ausstel-lung «Edgar Degas» (bis zum 27. Januar 2012). Gezeigt werden berühmte Darstellungen von Tänzerinnen, weiblichen Akten, Reitern und Landschaften. Zu sehen sind rund 150 Gemälde, Pastelle, Skulpturen, Zeichnun-gen und Fotografien aus öffent-lichen und privaten Sammlungen aus der ganzen Welt.

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Einige Grossräte müssen gehenDas Politiker-Ranking in der Oktober-Ausgabe der SpatzZei-tung war so zu lesen wie alle Rankings – mit der gebotenen Vorsicht. Unsere Rangliste erhob keinen Anspruch auf letzte Gültigkeit, auf eine absolute Einschätzung der Basler Grossrätinnen und Grossräte. Am 28. Oktober hat das Basler Wahl-volk über die Zusammensetzung des Parlaments in den kommenden vier Jahren entschieden, und es scheint doch bei der einen oder anderen personellen Frage zu den selben Schlüssen gekommen zu sein wie die SpatzZeitung. Mehrere Grossratsmit-glieder, die in unserem Ranking auf den letzten Rängen landeten, erleb-ten am Wahlwochenende das bittere Schicksal der Abwahl. Ihren Sitz räumen müssen zum Beispiel die beiden SP-Parlamentsmitglieder Mehmet Turan und Francisca Schiess, die SVP-Leute Rudolf

Vogel und Ursula Kissling sowie Beat Fischer (EVP). Hingegen konnten andere als Hinterbänk-ler eingestuf-te Grossräte wie Roland Vögtli (FDP) und Rolf von Aarburg (SVP) ihren Sitz vertei-digen. Und wieder andere Parlamen-tarier, die besser platziert waren, wurden dennoch abgewählt, etwa David Wüest (GLP), Felix Meier (CVP), Christoph Wydler (EVP).Die Grossratsmitglie-der, die im Ranking der SpatzZeitung Spitzen-

plätze belegten, erziel-ten alle ausgezeichnete Wahlergebnisse. Aus dem Politiker-Rating ging

Patrick Hafner (SVP) als klarer Sieger hervor.

Auch die Silber-medaille gewann ein SVP-Mann: Sebastian Frehner. Den dritten Rang belegte Markus

Lehmann (CVP), gefolgt von An-dreas Albrecht (LDP) und Dieter Werthe-mann (GLP). Unter den Top

Ten fanden sich mit Eduard Rutschmann, Lorenz Nägelin

und Heinrich Ueberwasser drei weitere SVP-Vertreter sowie Lukas Engelberger (CVP)

und Baschi Dürr (FDP), der am 25. November als Favorit in die zweite Runde der Regierungsratswahl steigt. Weniger gut schnitten die Grossrats-mitglieder aus den linken Reihen ab.Für ihr umfassendes Politiker-Ranking wertete die SpatzZei-tung mehrere Kriterien aus: die Resultate bei den letzten Gross-ratswahlen 2008, die Nennungen in fünf Printmedien, die Präsenz an den Grossratssitzungen, die Anzahl der Vorstösse und die Sitze in den parlamentarischen Kommissionen. Zudem beurteil-te eine Jury aus fünf bekannten Politbeobachtern den Einfluss aller Grossrätinnen und Grossräte in der eigenen Partei und darüber hinaus in der Gesellschaft.

Alle Wahlresultate auf:www.regierungsrat.bs.ch/ staatskanzlei/wahlen-2012.htm

Kristallisierte Wunder der NaturIn der Messe Basel finden am 1. und 2. Dezember die 43. Internationalen Basler Mineralien- und Fossilientage statt. 140 Aussteller aus der Schweiz und dem Ausland zeigen auf über 600 Laufmetern Tischfläche ein weltweites Angebot an Mineralien, Fossilien und Meteoriten sowie rohe und geschliffene Schmucksteine von hochstehender Qualität. Goldschmiede präsentieren ihre Arbeiten aus edlen Metallen mit Schmuck- und Edelsteinen. Des Weiteren demonstrieren Fachleute ihre Technik der Bearbeitung von Steinen zu Schmuckzwecken. Diese Börse zählt zu den schönsten und grössten in der Schweiz und wird jedes Jahr von mehr als 3500 Interessierten aus dem In- und Aus-land besucht. Fachliteratur und Werkzeuge zum Mineralien- und Fossiliensammeln sowie Maschinen zur Bearbeitung und Prä-paration von Eigenfunden oder Instrumen-te zur Bestimmung von Mineralien werden im Rahmen der Börse ebenfalls ange-boten. Am Stand des Naturhistorischen Museums Basel bestimmen Experten die von den Besucherinnen und Besuchern mitgebrachten Fundstücke mit Hilfe ihres fundierten Wissens und Stereolupen.

Mehr Raum für Affen im Zolli

Nach zweijähriger Bauzeit hat der Zoo Basel die «Geigy-Anlage» erst-mals für das Publikum geöffnet. Die imposanten neuen Erlebnisanlagen werden von Gorillas, Schimpansen und Orang-Utans bewohnt.Das umgebaute Affenhaus mit ver-grösserten Innenanlagen wurde bereits letztes Jahr eröffnet. Neu stehen den Gorillas, Schimpansen und Orang-Utans fünf mit Netzen überzogene Aussenräume und den Kleinaffen wie Sumpfspringaffen, Weisskopf-Sakis und Klammeraffen Volieren auf dem Dach zur Verfügung. «Unsere Orang-Utans, Schim-pansen und Gorillas sind Botschafter

ihrer Verwandten in der Natur», sagt Zoo-direktor Olivier. «Wir möchten unserem Publikum Menschenaffen zeigen, um für den Schutz dieser bedrohten Lebewesen zu werben.»Als Erste durften die Schimpansen ihr neues Zuhause in Beschlag nehmen. Kaum war der Schieber geöffnet, wagten sie sich einer nach dem anderen nach draussen. Die bis 16 Meter hohen Aus-senanlagen für die Menschenaffen sollen mit ihrer dschungelartigen Bepflanzung einen Eindruck natürlichen Lebensraums vermitteln. Die fünf Netzräume sind untereinander und mit den Innenanlagen verbunden. So können die Einzelgehege

zu grösseren Gehegen zusammenge-schlossen werden. Die Aussenanlagen sind mit unterschiedlichsten Substraten wie Erde, Sand und Holzschnitzel einge-richtet und werden von einem kleinen Bach durchzogen. Sie erlauben den Affen, Wind und Wetter zu erleben oder nach Würmern, Insekten oder Kräutern zu su-chen. In den Räumen, die vorwiegend von den Orang-Utans bewohnt werden, liess sich der Zoo Basel auf ein Experiment mit einer Weltneuheit ein: An Bambus mahnende Fiberglasstangen von bis zu sieben Metern Höhe ermöglichen den Orang-Utans ihre typisch schwingende Fortbewegungsart von Baum zu Baum.Neu ist ein Erlebnisspielplatz für Kinder im Aussenbereich. In einem mit Hängematten und Seilen ausgestatteten Miniaturnetzraum dürfen Kinder das bei den Affen Gesehene selber ausprobieren. Die Gesamtkosten des Pro-jekts mit dem Umbau des Affenhauses und dem Neubau der Erlebnisanlagen für Menschenaffen belaufen sich auf 30 Mil-lionen Franken. Die Finanzierung erfolgte ausschliesslich durch Spenden. Möglich gemacht hat den Bau der «Geigy-Anlage» die grösste Donation in der Geschichte des Zoo Basel: Die Eckenstein-Geigy-Stiftung spendete 25 Millionen Franken.

SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012

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sel als Unterrichtsstätte dienen, fortgesetzt (Architekten: Bürgin Nissen Wentzlaff, Konzept Hans Zwimpfer). Der Tessiner Aus-nahmekönner Mario Botta hat am Aeschenplatz mit seinem runden Bankgebäude und im Kleinbasel mit dem Tinguely-Museum zwei unübersehbare Zeichen gesetzt. Herzog & de Meuron, das Basler Architek-turbüro mit Weltruf (zum Bei-spiel das «Vogelnest» in Peking), baute das grosse Zentrum St. Jakob. Die Überarbeitung des ursprünglich auf 175 Meter hoch

Abgerissen: die ehemalige Bibliothek der Universität Basel

«Die Architekten griffen auch auf antike Muster zurück»

Basels verborgene SchätzeBasel lebt, Basel baut. Stararchitekten formen mit aussergewöhnlichen Projekten das Stadtbild. Auch um 1900 boomte die Stadt. Über 400 Architekten schufen voller Kreativität neue Strassen und Quartiere. Ein Blick in zwei äusserst spannende Epochen.

Von Martin Binkert

Der in Basel geborene, aber aus dem Wiesental stam-mende südbadische

Mundartdichter Johann Peter Hebel schrieb in einem seiner zahlreichen Essais: Wenn Du gegen Basel ziehst, siehst Du schon von Weitem das Basler Münster und erlebst, wie sich seine Silhouette vom Himmel abhebt und der mächtige Bau immer grösser wird. Mit Ring-mauern, Stadttoren und dem Münster hatten mittelalterliche Steinmetze und Bauherren über Jahrhunderte die Architektur

und damit das Stadtbild be-stimmt.

Die Zeiten, als man zu Fuss oder in der Kutsche von einem Ort zum andern zog, sind längst

vorbei. Doch die Messe-, Han-dels- und Industriestadt ist eine Stadt mit hervorragender Archi-

tektur geblieben. Wer auf der Autobahn A3 von Osten her Richtung Basel fährt, wird bei St. Jakob durch die gläsernen, kubusartigen Gebäude über-

rascht. Richtung Bahnhof SBB wird die Reihe moderner Bauten, die zum Teil der Universität Ba- Fo

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Spatz regional8 SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012

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geplanten, futuristischen Ro-cheturms trägt ebenfalls seine Handschrift. Die Architekten-gemeinschaft Morger & Degelo & Daniele Marques entwarf den 31 Stockwerke zählenden, 105 Meter hohen Messeturm im Kleinbasel. Dieser ist nach dem Prime Tower in Zürich das zweit-höchste bewohnbare Gebäude der Schweiz. Novartis arbeitet für ihr gross aufgezogenes Cam-pus-Projekt im Quartier St. Jo-hann mit dem italienischen Architekten und Städteplaner Vittorio Magnago zusammen, der an der ETH Zürich eine Pro-fessur besitzt.

Fast hätte die Stadt am Rhein noch einen weiteren architek-tonischen Höhepunkt zu bieten. 1990 stimmte die Bevölkerung über die Zukunft der Mittleren Brücke ab. Zur Diskussion stan-den. deren Sanierung durch die Architekten Bischoff und Rüegg sowie ein gewagter, filigraner Neubau des spanischen Starar-chitekten Santiago Calatrava. Den Stimmbürgern lag das Portemonnaie näher als der weltweite architektonische Ruhm. Sie entschieden sich für die günstigere Variante, für die Sanierung. Die Calatrava-Brü-cke hätte Basel definitiv zum Mekka Architekturbegeisterter gemacht, haben damals die Calatrava-Befürworter verkün-det.

Fin-de-siècle-ArchitekturDoch die 180 000 Einwohner zählende Stadt hat noch weitere architektonische Schätze zu bie-ten. Als die wohlhabende, auf-strebende Industriestadt von der Mitte des 19. Jahrhunderts an aus allen Nähten platzte und ein Quartier nach dem anderen ent-stand, setzte ein richtiger Bau-boom ein. Über 400 Architekten kamen alleine zwischen 1890 und 1914 zum Einsatz. Sie prä-gen mit ihrer Fin-de-siècle-Architektur, die sich an den Jugendstil (Pauluskirche, Ar-chitekten Curjel & Moser) oder an den Heimatstil (Gifthüttli, Brauner Mutz) anlehnte, Stra-

ssen, Plätze und ganze Stadttei-le. Sie geben Basel das dezente, vornehme und liebliche Geprä-ge, das noch heute grosse Teile ausmacht. Dazu gehören der Bundesbahnhof (Emanuel La Roche), der Badische Bahnhof (Curjel & Moser), das Globus-gebäude (Romang & Bernoulli) am Marktplatz mit seiner blau-en Uhr und verschnörkelter Fassade wie der leicht gequetsch-te tonnenförmige Durchgang zwischen Blumenrain und der Schiff lände bei der Confiserie Bachmann. Beachtenswert ist im Durchgang die in Stein ge-hauene Kassettendecke. Nicht minder aufregend, wenn auch nicht am Mainstream des Pub-likums gelegen, ist das originel-le, eigenständige Gebäude an der Kreuzung Pilgerstrasse/Non-nenweg (Linder und Visscher van Gaasbeek) mit seinen runden, geschwungenen Linien. Das ori-ginelle Gebäudeensemble am Hirzbodenweg 84 bis 102 stammt aus dem gleichen Haus. «Die Architekten griffen zum Teil auf antike und mittelalterliche Mus-ter zurück, kombinierten diese lustvoll mit neuen Formen und neuen Materialien», sagt Rose Marie Schulz-Rehberg, die mit ihrem im Christoph Merian Ver-lag Basel erschienenen Buch «Architekten des Fin de Siecle – Bauen in Basel um 1900» sich dieser Gebäude akribisch an-nahm. «So kann es gut sein, dass ein überdachter Balkon der Zeit der Renaissance entlehnt ist, während gotische oder romani-sche Kapitelle gleich daneben von völlig anderen Zeitabschnit-ten inspiriert sind», sagt sie.

Prägende KindheitserinnerungenDie Fin-de-siècle-Architektur hat es der 67-jährigen Kunst-historikerin, die einst über ein geschnitztes Weihwassergefäss aus Elfenbein aus dem 10. Jahr-hundert im Aachener Domschatz promovierte, angetan. «Ich wuchs in einem Mehrfamilien-haus an der Gartenstrasse unweit des Bundesbahnhofs auf und erlebte, wie zahlreiche der einst

wunderschönen Villen verschwan-den. Noch ganz plastisch vor Au-gen habe ich eine Szene, als ein Bau-arbeiter Teile ei-ner Fenstereinfas-sung eines abzu-r e i s s e n d e n Gebäudes herun-terwarf. ‹Das darf man doch nicht!›, empörte ich mich als Mädchen, so

Monatsführung Dezember.

Weihnachtliches Basel.

Reservierung erforderlich unter Tel. +41 (0)61 268 68 68 oder [email protected]

Auf der Monatsführung von Basel Tourismus im Dezember entdecken Sie an den vier Samstagen im Advent die Weih-nachtsstadt Basel und lernen alte und neue Bräuche in der Adventszeit kennen. Lassen Sie sich vom besonderen Charme verzaubern, den die Stadt am Rhein in der Weihnachtszeit ausstrahlt. Nebst Lichterschmuck, Weihnachtsbäumen und Engeln begegnen Sie zahlreichen Geschichten und erfahren Interessantes über die weihnachtlichen Traditionen. Termine: 1., 8., 15. und 22. Dezember 2012 Treffpunkt: Vor der Tourist Information im Stadt-Casino am Barfüsserplatz Start: 16.00 Uhr Dauer: 1,5 Stunden Preis: CHF 15, Kinder (6 – 16 Jahre) CHF 7.50

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Führungen zu «Architekten des Fin-de-siècle»

Rose Marie Schulz-Rehberg bietet in folgenden Quartieren Führungen zu den Bauten «Fin-de-siècle an:• Sevogelquartier• Gundeli• Paulusquartier• Am Ring• Kleinbasel• Innerstadt

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ein wunderschönes Gebäude kaputtmachen.» Von den 15 Vil-len der Gartenstrasse fielen dreizehn der Spitzhacke zum Opfer. So ging es auch vielen anderen Gebäuden in der Stadt aus dieser Zeit.

Von der Idee zum BuchIhre Erlebnisse an der Garten-strasse und ihr Schulweg zum Sevogelschulhaus prägten die Frau. Jahrzehnte später gab sie an der Volkshochschule Basel Kurse zur Fin-de-siècle-Archi-

leiter des Christoph Merian Ver-lags in Kontakt und trug ihm diesen Vorschlag vor. Dieser prüfte die Idee und fand das Pro-jekt gut.

Doch nun begann erst die ei-gentliche Arbeit. Bis zur Heraus-gabe des Buches sollte es noch ein langer, weiter Weg werden. Denn zu ihren Aufgaben gehör-te es auch, den grössten Teil der Sponsorengelder zu akquirieren. Sie nahm mit Swisslos Kontakt auf, klopfte bei Banken an, mach-te bei Freunden und Bekannten die Runde. Als die Bürgergemein-de Basel einen erheblichen Bei-trag sprach, war nach anderthalb Jahren des «Bettelns» die Sum-me zusammen, und das Buch-projekt konnte gestartet werden.

Auf der wissenschaftlichen Seite war der Weg nicht weniger beschwerlich. «Aufgrund meiner Vorarbeiten für meine Kurse an der Volkshochschule glaubte ich, schon alle Informationen bei-sammenzuhaben. Doch weit gefehlt! Da hatte ich noch ganz viel zu ergänzen», sagt die Buch-autorin. Sie beschränkte sich auf die das Stadtbild am stärksten

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Schön verzierte Fassade des Globus-Gebäudes am Basler Marktplatz.

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Spürte die vorborgenen Schätze auf: Kunsthistorikerin Rose Marie Schulz-Rehberg.

prägenden zwölf Architekturbü-ros. «Die Auswahl war ganz schwierig», so Schulz-Rehberg. Als Grundlage diente ihr das architektonische Standardwerk für die Architektur der damali-gen Zeit, das reich bebilderte Buch «INSA: Inventar neuerer Schweizer Architektur 1850 bis 1920», das von der Schweizeri-schen Gesellschaft für Kunst-

geschichte im Orell Füssli Ver-lag herausgegeben wurde. In-formationen aus diesem Buch musste sie mit umfangreichen Recherchen im Staatsarchiv Ba-sel ergänzen. Schliesslich hatte sie alle – weit über 1000 – der zwischen 1890 und 1914 errich-teten Gebäude der ausgewählten Architekten mit genauer Adres-se, Bewohnern und ihren Beru-

Identifikation mit der Stadt un-terstützen», sagt sie. Doch auch die Konzentration auf das Werk eines besonders bedeutungsvol-len Architekten wie Adolf Visscher van Gaasbeek in Form einer Mo-nographie oder die Behandlung der nächstwichtigen Büros, die um 1900 in Basel massgeblich tätig waren, sind Optionen. Doch dies ist nur möglich, wenn sich dafür wieder Geldgeber finden. ●

fen erfasst. Mit eigenen Bildern stellt sie jeweils die wichtigsten ihrer Bauten vor.

«Bei meiner Arbeit stellte ich fest, wie sich die Architekten von Bau zu Bau entwickelten und zum Teil eigenständige Ideen und Formen einbrachten, die man sonst so nirgendwo findet», sagt die Autorin.Was macht die Kunsthistorikerin nach diesem Buch? «An Ideen fehlt es mir nicht. Gerne möchte ich mich in ähnlicher Weise mit den früheren Ar-chitekten im 19. Jahrhundert be-fassen: hauptsäch-lich Amadeus Me-rian, Christoph Riggenbach, Mel-chior Berri, aber auch weniger be-kannte, von denen noch einige bemer-kenswerte und stimmungsvolle Bauten erhalten sind, haben es mir angetan. Das Vor-stellen der alten Bausubstanz und ihrer Architekten würde die Bewoh-ner Basels in ihrer

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Die schönsten Bauten, die grössten VerlusteAls schönste Bauten des Fin de siècle nennt Rose Marie Schulz-Rehberg spontan:

• Globus am Marktplatz (Romang & Bernoulli) • Eckhaus Hammerstrasse/Drahtzugstrasse (Eduard Pfrunder) • Eckhaus Pilgerstrasse/Nonnenstrasse (Linder und Visscher van Gaasbeek)

Die grössten Verluste der abgerissenen Gebäude sind:

• Universitätsbibliothek (Emanuel La Roche) • Haus zur Sonne (Linder & Visscher van Gaasbeek), Privathaus an der Freien Strasse 17 (in den 60er-Jahren

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Wenn Dora Meier so weitermacht, wird sie mit ihrem Beispiel mass-geblich zum Turnaround in dieser brandaktuellen Frage beitragen. Von den Hochstammbäumen, die gera-de das Baselbiet landschaftlich so stark prägen, sind in den letzten 50 Jahren 80 Prozent verschwun-den. Damit verschwanden viel Le-bensraum für Tiere sowie jede Menge Charme und Tradition. Kein Wunder, haben sich diese grossen

Unwiderstehlich, dieses Lä-cheln. Verschmitzt und zu-gleich derart warm, dass es

ums Herz herum zu knistern beginnt. Mit seinen vielen eingekerbten Fält-chen wirkt Dora Meiers Lächeln auch ungemein ansteckend. Die Baselbieterin ist in einem Alter, in dem Frauen vermehrt in Kreuzfahrt-Prospekten zu blättern und Söckchen für ihre Enkel zu stricken beginnen. Nicht so Dora Meier: Vier Kinder

und einen Enkel hat sie nämlich bereits gross gezogen. Und vor allem hat die 65-Jährige eine Mission: Sie ist im Begriff, die hochstämmigen Zwetschgenbäume im Herzen des Oberbaselbiets zu retten, genauer in dreizehn Dörfern zwischen Mai-sprach, Läufelfingen und Anwil. Gelungen ist ihr diese Tat mit einem Marketingcoup vom Feinsten. Unter dem Motto: Eine clevere Hausfrau toppt mitunter jeden Businessplan.

Kreaturen mit ihren markanten Kronen als Lieblinge der Ökoszene etabliert.

Billigere NiederstammfrüchteDoch von Anfang an. Dora Meier liebte es seit jeher, in der Gegend herumzuspazieren. Genauso wie wir es heute tun. Es läuft sich gut auf und zwischen den Hügeln des Ta-feljura mit dem kurvigen Liebreiz einer sich räkelnden Schönheit, im Heile-Welt-Patchwork aus Dörfern, Feldern und Wäldern. Auf der of-fenen Flur stehen Kirschbäume, in den Baumgärten der Dörfer und den Talmulden Zwetschgenbäume. Vor gut zehn Jahren realisierte die stu-dierte Biologin beim Laufen, dass letztere zu verwahrlosen begannen. Grössere, ausländische, in Nieder-stammanlagen angebaute Zwetsch-gensorten hatten die kleineren

Auf Hochstamm-MissionDas Beispiel von Dora Meier zeigt, wie viel eine Einzelperson bewegen kann. Mit Geschäftssinn und Herz engagiert sie sich für die hochstämmigen Bäume des Baselbiets, eine arg bedrohte Spezies.

Von Marysia Morkowska, Fotos: Stefan Bohrer

Zur Person

Dora Küpfer, 1947, geboren in Bern. Aufgewachsen in Bottmingen, Gymnasium und Studium der Bio-logie und Geografie in Basel. 1977 Heirat mit Hans Meier, seither Hausfrau, Mutter und Grossmut-ter. 1980 bis 1989 im Vorstand von Pro Natura Baselland. Seit 2003 im Vorstand des Vereins Erlebnisraum Tafeljura. Seit 2004 Inhaberin der Firma «Posamenter». 2011 Gewinnerin des «Trophée de femmes»-Preises der Umweltstif-tung Fondation Yves Rocher.

Dora Meier (links) will die hochstämmigen Zwetschgenbäume im Herzen des Oberbaselbiets retten.

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Einheimischen über Nacht vom Markt verdrängt. Nur noch 23 Rap-pen bekamen die Bauern fürs Kilo, nicht einmal Schnapsbrennen lohn-te sich mehr. Wenn nicht bald etwas geschah, drohte die Abholzung.

Also beschloss Dora Meier nach 24 Jahren vollamtlichen Hausfrau-endaseins etwas dagegen zu tun. «Mit besonderen Produkten und einem exklusiven Label wollte ich einen neuen Absatz kreieren», erzählt sie und lächelt strahlend – «so ganz modern.» Ihr Ziel: Den Bauern einen Franken pro Kilo Zwetschgen zu bezahlen, so dass diese ihre Bäume wieder pflegen und neue anpflanzen.

Firma gegründet2004 investiert Dora Meier eine Erbschaft von zehntausend Franken in die Gründung der Firma «Posa-menter». Und sie macht sich ans Austüfteln verschiedener Leckerei-en, die das süss-saure Aroma der Bühler-Frühzwetschgen und der Hauszwetschgen unwiderstehlich zur Geltung bringen. Lagerfähig sollen die Delikatessen sein, das gebietet die Hausfrauenvernunft, deshalb kommt nur Gedörrtes oder Eingekochtes in Frage. In der Meier’schen Küche entsteht das Prune d’Or, eine Art Chutney, des-sen würziges Bouquet hervorragend zu Braten, Crêpes und Käse passt.

Der Baselstädter Bäcker Jetzer, ein guter, alter Bekannter der Mei-ers, kreiert unter anderem ein Mür-beteigtörtchen und Läckerli. Inzwi-schen umfasst die Produktepalette auch die hervorragende, mit Dörrzwetschgenstückchen gespick-te Bottenwurst, die geschmacklich an Landjäger erinnert.

Die Tochter entwirft die Etiket-ten, der Sohn installiert die Home-page www.posamenter.ch. 2005 beginnen die Testverkäufe an Märk-ten. 2006 erfolgt der erste Auftritt an der Basler Herbstmesse. Der nächste Schachzug ist matchent-scheidend: Im Herbst 2007 wird Dora Meier bei Slow-Food vorstellig,

jener Bewegung, die genussvolles Essen und regionale Produkte un-terstützt. Ein Glückstreffer: «Mein Angebot passt ideal in ihre Zielset-zungen», sagt Dora Meier. Die Or-ganisation verleiht den Posamen-terprodukten ihr Label und gründet den Förderkreis «Zwetschgenland-schaften im Tafeljura». Slow-Food vermittelt auch die Vermarktung durch Coop. Seither ist das Posa-menter-Törtchen ganzjährig und das Prune d’Or meistens schweizweit in 129 Filialen das Grossverteilers erhältlich. «Ein gewaltiger Multi-plikator!», bilanziert die Initiatorin. «Wenn man etwas für die Landschaft tun will, dann geht das bloss über die Menge.»

Doch die neue Situation bereitet der Hausfrau anfangs Sorgen. «Wer soll denn das alles verarbeiten?», fragt sie sich in schlaflosen Nächten. Bald ist das Wohn- und Werkheim Dietisheim als erster Produzent gefunden, und weitere Herausfor-derungen stellen sich, etwa: «Wie viel Lohn kann ich auszahlen?» Fragen über Fragen. Inzwischen ist der Sprung zur Businessfrau ge-schafft, Worte wie Rendite oder Wertschöpfung gehen Dora Meier locker über die Lippen. Heute liefern rund 20 Bauern bis zu zwölf Tonnen Früchte jährlich. Und die Slow-Food-Pionierin hat es auf die Liste der 100 Meinungsmacherinnen der Nordwestschweiz geschafft – in der Kategorie Unternehmerinnen.

Resistentere ZwetschgenbäumeUnser Gespräch mäandriert vor sich hin. Es macht der Kurvigkeit der Landschaft alle Ehre. Im Dorf Buus angelangt, bekommen wir die ge-rettete Spezies endlich aus der Nähe zu Gesicht. In dieser Ortschaft ste-hen die Zwetschgenbäume auffallend oft an Bachläufen. «Sie sind viel frostresistenter als die Kirschbäu-me,» referiert die Kennerin, «deshalb haben die Bauern sie traditionell unten in den Talmulden gepflanzt,

wo sich die Kälte sammelt.» Ausser-dem verfügen die Bäume über einen schier unglaublichen Lebenswillen.

Wir kommen an einem hundert-jährigen Exemplar vorbei, das der-art hohl ist, dass es bloss noch aus mit Moos und Algen bewachsener Rinde zu bestehen scheint. Eine dicke Eisenkette hält den Stamm zusammen. Und oben spriesst tat-sächlich ein junger Trieb, der Früch-te trägt! «In diesen alten Bäumen leben oft Spechte, Fledermäuse oder Bienenvölker», zählt Dora Meier auf, «und in der rissigen Rinde tummeln sich Spinnen, Asseln und Milben.» Ihre Begeisterung ist kaum zu brem-sen.

Erlebnisraum TafeljuraUnterwegs betont die rührige Rent-nerin immer wieder, wie wichtig es sei, den Leuten die Zusammenhän-ge bewusst zu machen. Sie tut es mit unverdrossener Leidenschaft, stets begleitet von ihrem unwider-stehlichen Lächeln. Schnell konnte sie Familie, Bekannte und Nachbarn für ihre Sache gewinnen, auch den Verein Erlebnisraum Tafeljura. Mitt-lerweile packen mehr und mehr Leute mit an: Unter anderem helfen Zivildienstler beim Pflücken oder Bewohner eines Behindertenheims beim Früchterüsten. Die Freundin-nen aus der Basler Gymnasialzeit tüten die Läckerli manuell ein und unterstützen beim Vermarkten. «Ich stecke die Leute an», meint Dora Meier schmunzelnd. So zieht das Zwetschgenvirus immer grössere Kreise. Mit den Mitgliedern des Youth Food Movement, die demnächst aus Zürich zu Besuch kommen und die auch helfen wollen, gedenkt Dora Meier Smoothies zu kreieren. Neu-erdings hat der Luzerner Lebens-mittelkonzern Emmi dank der Ver-mittlung der Organisation Hoch-stamm Suisse probehalber Zwetsch-gen fürs Joghurt bestellt. ●

Die Route

Mit dem Postauto Linie 100 ab Bahnhof Gelterkinden durch Rickenbach bis zur Station Waldegg (Buus). Via Wintersinger Höhi und Breitfeld auf dem Wanderweg ins Dorf Buus. Von dort aus mit dem Postauto wieder zurück an den Bahnhof Gelterkinden oder an den Bahnhof Rheinfelden.

Dora Meier (65) mit ihrem Lächeln, das ungemein ansteckend wirkt.

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Um 6.45 Uhr treffe ich beim Blumengrossisten am Dreispitz ein. Dort kaufe

ich Schnittblumen für meinen Laden in Binningen. Das sind einerseits Blumen für bestellte Arrangements und andererseits solche, die offen zum Kauf an-geboten werden. Neben Klassi-kern wie Rosen und Grünpflan-zen bevorzuge ich saisonale Schnittblumen aus der Schweiz. Im Herbst sind das beispielswei-se Sonnenblumen, Chrysanthe-men und Äste mit Beeren. Wich-tig ist, dass der Kunde im Laden eine gewisse Auswahl vorfindet.

Ich könnte die Schnittblumen zwar auch telefonisch bestellen, doch dann besteht die Gefahr, dass ich keine frische Ware be-komme. Einmal pro Woche fah-re ich auch zu einer Börse nach

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Rothrist, um dort Topfpflanzen und Arbeitsmaterial wie Blu-mendraht, Steckmasse oder Körbe einzukaufen.

Ab 8 Uhr bin ich in meinem Laden und baue als Erstes die Stände draussen auf. Dann ver-sorge ich die Pflanzen im Laden: Ich wasche die Vasen aus, fül-le sie mit frischem Wasser und schneide die Schnittblumen an.

Anschliessend fertige ich die bestellten Sträusse und Geste-cke an. Wir bekommen Bestel-lungen für Geburtstage, Gebur-ten, Taufen, Hochzeiten oder Beerdigungen, aber auch bei Spitalaufenthalten oder als Ent-schuldigung eines Ehepartners. Leider habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass der Auftraggeber nicht bezahlt hat, wenn der Blumenstrauss als

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«Schnittblumen setzen Wissen und Technik voraus»

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Entschuldigung nicht die ge-wünschte Wirkung hatte. Die kurioseste Bestellung, die ich je bekommen habe, war ein Strauss für einen Arzt, in den ich medi-zinische Instrumente miteinar-beiten musste. Da ist man auch nach 30 Jahren im Beruf noch sprachlos.

Gibt jemand eine Bestellung auf, frage ich nach, für welchen Anlass die Blumen gedacht sind. Geht es beispielsweise um die Tischdekoration für ein Geburts-tagsfest, muss ich wissen, welche Form der Tisch hat, wie viele Gäste daran sitzen, und ob das Fest zu Hause oder im Restaurant stattfindet. In einem Lokal kommt meist mehr Besteck und Geschirr als daheim zum Einsatz, das Platz wegnimmt. Nur so kann ich die optimale Form und Grös-se des Gestecks bestimmen. Zudem frage ich nach der Farbe der Tischwäsche, ob das Geburts-tagskind ein Mann oder eine Frau ist und es einen speziellen Wunsch punkto Blumen wie beispielsweise eine Lieblings-pflanze gibt.

Beim Verarbeiten der Schnitt-blumen steckt viel Wissen und Technik dahinter. So bringt es nichts, eine langstielige Rose in

ein kleines Stück Steckmasse zu stecken. Sie braucht viel Wasser und würde so nur vorschnell welk.

Zur Technik gehört es, dass man verschiedene Blütenformen ver-arbeitet. Je weiter aussen die Blüten in einem Gesteck einge-

setzt werden, desto schmaler sollte ihre Form sein. Bei den Farben arbeite ich am liebsten

Ton in Ton und setze dann mit einer gegensätzlichen Farbe ei-nen Akzent. Ist die bestellte Ware fertig, wird sie von einem Chauf-

feur ausgeliefert. In unserem Job ist es sehr wichtig, dass man flexibel ist: Man muss gleichzei-tig die Kundschaft im Laden bedienen, Anrufe für Bestellun-gen entgegennehmen und die bestellten Arrangements vorbe-reiten. Leider kommen die Leu-te oft erst in letzter Sekunde mit ihren Aufträgen. Trotzdem ist es ein Muss, dass alles terminge-recht fertig wird. Die strengsten Zeiten im Jahr sind jeweils der Frühling und die Weihnachtszeit.

Mir macht es Freude, saisonal zu arbeiten. Zudem achte ich darauf, dass ich meine Tätigkeit fachlich korrekt ausführe. Dazu gehört, dass die Steckmasse bei einem Gesteck vollständig mit Blumen verdeckt wird oder sich bei einem Strauss keine Blätter oder Dornen unterhalb der Bin-destelle befinden, damit das Wasser länger hält.

Männer können übrigens ge-nauso gut Floristen sein wie Frauen. Ich war seinerzeit der einzige Mann an der Vorausschei-dung der beiden Basel für die Schweizermeisterschaften der Floristen.

Allerdings sollte derjenige kreativ sein und ein Auge für Farben und Formen haben. ●

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16 SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012Kalender

Events im November/Dezember22.11. – 23.12.2012 Barfüsserplatz, Basel www.baslerweihnacht.chBasler WeihnachtsmarktDer Markt auf dem Barfüsserplatz ist für Besuche-rinnen und Besucher von nah und fern längst zu einem festen Programmpunkt in der Ad-ventszeit geworden. Der Münsterplatz bietet viele weitere Verkaufsstände, zusätzliche Attraktionen und garantiert weihnachtliche Stimmung. Zudem schmücken gegen hundert grosse Tannen die Innenstadt und sorgen dafür, dass die festliche Atmosphäre überall spürbar ist.

24.11.12

Basler Stadtlaufwww.stadtlauf.chDer Anlass beginnt um 17.00 Uhr mit den Läufen der Jugendlichen,

anschliessend folgen die ver-schiedenen Kategorien der Erwachsenen. Die Laufstrecke, die mitten durch die weihnacht-lich beleuchtete Altstadt führt, sorgt dabei für eine einzigartige Atmosphäre. Der Lauf ist aus dem festen Programm der Weihnachtsstadt Basel nicht mehr wegzudenken.

25.11.12 – 13.01.2013

Rosentalanlage, Basel www.palazzocolombino.chWeihnachtsvarieté «Palazzo Colombino» Erleben Sie ein kulinarisches Feuerwerk, umrahmt von erstklassiger Unterhaltung. Neben preisgekrönten Artisten verwöhnt Sie das Team von Starkoch Peter Moser mit abwechslungsreichen Köstlich-keiten. Lassen Sie sich von der exklusiven Atmosphäre des nostalgischen Spiegelpalastes verzaubern.

05.12.12

14.00-17.00 UhrZoo Basel http://www.zoobasel.ch Niggi Näggi im ZooDie Kinder sind herzlich eingela-den, dem Santiglaus auf der Bühne des Zolli-Restaurants einen Vers aufzusagen. Alle, auch jene die sich nicht trauen einen Spruch aufzusagen, erhalten ein kleines Geschenk. Grättimänner und warme Schoggi gibt’s zum vergünstigten Preis.

16.11.2012 – 06.01.2013

Dreiländermuseum Lör-rachwww.dreilaendermuseum.eu MOJAMO. Mein Moskau. 1987 / 2009FotografienEröffnung der Ausstellung «Mojamo. Mein Moskau 1987-2009»

Fotos von Jörg Esefeld und Alexander Neroslavsky im Hebelsaal zum Basler Kultur-projekt Culturescapes Moskau 2012 (www.culturescapes.ch). Auftakt zu weiteren Veranstal-tungen im Dreiländermuseum.

21.12.12 – 06.01.13

Festplatz im Grütt, Lörrachwww.loerracher- weihnachtscircus.deLörracher Weihnachts-circus

Die Circus-Gala auf höchstem Niveau mit internationalen Artisten und Star-Dompteur Christian Walliser. Als einziger Circus Deutschlands präsentiert der Lörracher Weihnachtscircus zwei komplett verschiedene Raubtierdressuren Zudem setzt das Tanz-Ensemble die tieri-schen und artistischen Spitzen-leistungen gekonnt in Szene.

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In Schallbach im nahen Mark-gräflerland gibt es die «Alte Post» gleich zweimal, einmal als Hotel

und einmal als Landgasthof. «Der Landgasthof ist seit 33 Jahren in unserer Familie. Anfang 2011 habe ich hier die Leitung übernommen», sagt Michael Steinhaus, der am Aus-schank und im Service agiert, denn für die Küche hat er eine Jungköchin sowie einen Seniorkoch angestellt. «Qualität und Frische der Produkte sind mein oberstes Gebot», so Stein-haus, der auch genau wissen will, woher seine Produkte kommen. «Das Gemüse beziehe ich vom Bauern gleich nebenan. Für das Fleisch arbeite ich mit zwei Metzgern zusammen, die die Herkunft ihres Fleisches genau kennen.»

«In unserer Gaststätte führen wir zwei Menukarten. Die Hauptkarte mit verschiedenen Schnitzelvarian-ten vom Schwein oder Kalb, die das ganze Jahr hindurch besteht und die Saisonkarte, die alle zwei bis drei Monate angepasst wird. Zudem pfle-gen wir Tage mit speziellen Gerich-ten: am Dienstag gibt es den Klas-siker ‹Leberli mit Rösti›, ein richtiger Renner», so Steinhaus. Der Mittwoch ist der Tag der Zwiebelwaie, die jedes Mal von der Oma des Hauses liebe-voll zubereitet wird. Der erste Frei-tag im Monat gehört der italienischen Küche. Es wird Spanferkel nach

italienischer Art serviert dazu einen ausgewählten italienischen Rotwein.

Im November und Dezember bis Weihnachten ist die Zeit der Wild-gerichte: Wildschwein-, Reh- und Hirschessen werden aufgetischt. Der Gasthof führt roten und weissen Fasswein der Bezirkskellerei Efrin-gen-Kirchen. Weitere Weine stammen von den Winzern Schweigler, Binzen und Ruser, Tüllingen.

Für geschlossene Anlässe stehen ein 40 Personen fassender Raum sowie das 16-plätzige Wiistübli zur Verfügung. In der Gaststätte selbst finden 30 Leute Platz. Bei schönem, warmem Wetter wird die über 50 Plätze verfügende Terrasse gerne benutzt.

ÖffnungszeitenRestaurantMo und Fr: ab 17 UhrDi, Mi und Sa: 11 – 14 & ab 17 UhrDonnerstag: RuhetagSonntag: ab 11 Uhr

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Wildspezialitäten bis Weihnachten Der Landgasthof «Alte Post» in Schallbach setzt auf Frische, Qualität und Spezialitäten. Bis Weihnachten sind Wildgerichte Trumpf.

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Page 18: SpatzZeitung 11/12

Studieren à la carte Das IKMP in Therwil bietet jetzt auch einen kaufmännischen Kurs für KMU an. Neu führt das Institut in Basel eine Gemeinschaftspraxis für manuelle Therapien und Komplementärmedizin.

Seit mehr als zehn Jahren bietet das IKMP in Therwil erfolgreich Aus- und Weiter-

bildungen in den Bereichen Me-dizin und Komplementärmedizin an. Neben in Klassen ablaufenden ein- bis dreijährigen Diplomlehr-gängen bietet das Institut für Komplementärmedizin und Psy-chologie den Studierenden mit dem Angebot à la carte die Möglichkeit, den Ausbildungsweg individuell zu gestalten und an die persönli-chen Bedürfnisse und Möglich-keiten anzupassen. So werden zum Beispiel die Diplomlehrgänge Arztsekretärin/Medizinische Sach-bearbeiterin IKMP, Diplomierte Praxisgehilfin IKMP und Wellnes-stherapeut IKMP als Vollzeit- oder Teilzeitausbildung sowie als Tages-

und teilweise auch als Abendschu-le angeboten.

Jetzt hat das Institut sein An-gebot um einen kaufmännischen Kurs für KMU-Betriebe erweitert – auf vielfachen Wunsch, wie Lei-ter Jürgen Schmitt erklärt. Inte-ressierte können in einem einjäh-rigen Kurs das Diplom Handel für KMU erwerben. Der praxisorien-tierte Ausbildungsgang mit 320 Stunden wird als Tages- und Abendschule angeboten und kos-tet 5940 Franken. Erstmals ge-startet wird er im Januar 2013.

Seit Oktober führt das IKMP am Kohlenberg 11 in Basel eine Gemeinschaftspraxis für manu-elle Therapien und Komplemen-tärmedizin. Das Besondere: Hier arbeiten medizinische Masseure,

die an einer Sehbehinderung lei-den oder blind sind. Die Thera-peuten sehen diese Einschränkung aber nicht als Nachteil an. Im Gegenteil: Sie nutzen sie als Vor-teil bei ihrer beruflichen Tätigkeit. In ihrer dreijährigen Ausbildung am IKMP zum medizinischen Masseur mit eidgenössischem Fachausweis haben die Therapeu-ten gelernt, ihr fehlendes Sehver-mögen durch die anderen Sinne zu ersetzen. Dabei entwickelten sie einen ausgeprägten Tastsinn.

Den von den Krankenkassen anerkannten Therapeuten steht für die administrativen Aufgaben eine sehende Praxisleiterin zur Seite: Sandra Hug, Schulleiterin des IKMP. Das Institut bilde gezielt blinde und sehbehinderte Men-

Schön und behaglichSeit über 30 Jahren baut Philipp Feuerträume Kachelöfen und Kamine. Im kommenden Frühjahr eröffnet die Firma in Ettingen eine neue Schweizer Filiale mit einem Rüegg-Studio.

Stolze 35 Jahre Erfahrung im Kachelofen- und Kaminbau kann Gerhard Philipp vor-

weisen. 1978 gründeten der Ka-chelofenbaumeister Gerhard Philipp und seine Ehefrau Rein-hilde die Firma Philipp Kachel-ofen- und Kaminbau. Seit 2008 heisst das Unternehmen Philipp Feuerträume GmbH, Handwerk und Innenarchitektur. Zu zweit fing das Ehepaar an, heute be-schäftigt das in Maulburg behei-matete Unternehmen elf Mitar-beitende.

Ob Kachel- oder Kaminöfen, Heizkamine, Herde und Kachel-ofenzusatzheizungen – stets wird gemeinsam mit den Kunden ge-plant. Das reicht von der Bestim-mung des Ofentyps, der zu den

Nutzungsgewohnheiten passt, und der Beratung über das Material bis zur Berücksichtigung baulicher Besonderheiten. Während Ge-schäftsführer Philipp für die tech-nische Seite zuständig ist, kümmert sich seit 2005 Innenarchitektin und Mitinhaberin Julia Schöpflin um Planung und Gestaltung.

«Die Kundenzufriedenheit steht für uns an erster Stelle», erklärt Julia Schöpflin. «Die Kunden sol-len auch in zehn Jahren von un-serer Arbeit immer noch begeistert sein», fügt Gerhard Philipp hinzu. «Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Ausser-gewöhnliche ihren Wert»: Diesen Ausspruch von Oscar Wilde hat Philipp Feuerträume als Devise gewählt. Die Firma ist von der

Qualität ihrer Arbeit so überzeugt, dass sie den Kunden eine Lebens-garantie für Material und Funk-tion aller Geräte gibt. Das Unter-nehmen setzt denn auch auf hoch-wertige Produkte. Seit 30 Jahren arbeitet Philipp Feuerträume mit dem Schweizer Hersteller Rüegg zusammen, der sich mit innova-tiven, formschönen Kaminen und Öfen in zeitloser Bauweise euro-paweit einen Namen gemacht hat. Vor allem für kleinere Räume hat Rüegg die Swood-Linie entwickelt. Sie zeichnet sich nicht nur durch ein herausragendes Design aus, sondern weist auch den höchsten Wirkungsgrad bei tiefsten Emis-sionen auf. Seine gesunde, lang-wellige Strahlungswärme gibt der Swood 1 nach jedem Feuer noch

stundenlang über die Kacheln in den Raum ab.

Für die Schweizer Kunden er-öffnete Philipp im August 2007 eine Niederlassung in Allschwil. «Wir sind schon lange sehr erfolgreich auf dem Schweizer Markt tätig», sagt Philipp. Auch durch Mundpro-paganda habe die Firma in der Schweiz viele Kunden gewonnen. Betreut wird die Filiale von Philip-pe Federspiel als Geschäftsführer. Verkauf, Planung und technische Betreuung übernehmen Gerhard Philipp und Julia Schöpflin. Im Frühjahr 2013 wird die Schweizer Philipp-Niederlassung nach Ettin-gen verlegt. Dort werde einen gros-se Ausstellung mit einem Rüegg-Studio eingerichtet, erklärt Gerhard Philipp. Denn das Unternehmen vertritt die Firma Rüegg auch in der Nordwestschweiz.

Philipp Feuerträume GmbHNeue Strasse 3579689 MaulburgTel +49 (0) 7622 61627Fax +49 (0) 7622 2177info@philipp-feuertraeume.dewww.philipp-feuertraeume.dewww.philipp-cheminee.ch

Am IKMP kann der Ausbildungsweg individuell gestaltet werden.

Dybli News18 SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012

schen in Kleinklassen aus, damit sie entweder eine Stelle finden oder eine selbstständige Existenz aufbauen könnten, sagt Schmitt. Mit der Gemeinschaftspraxis würden die ausgebildeten Thera-peuten auf dem Weg zur Selbst-ständigkeit unterstützt.

IKMPMittlerer Kreis 24106 TherwilTelefon 061 601 19 [email protected] 13. Dezember orientiert das IKMP an einem Informati-onsabend in Therwil über sein Angbebot.

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Kaum sind die Buden und Bahnen der Herbstmesse aus der Stadt verschwun-

den, geht es in Basel beinahe nahtlos mit dem Weihnachtsmarkt weiter. Auf das Spektakel rund um Glacier Express, Powertower und Star Flyer folgen – endlich, mag mancher sagen – besinnli-chere Tage. Das perfekte Symbol für den Wandel der Jahreszeiten, für das nahende Weihnachtsfest findet sich auf dem Münsterplatz: ein vom einheimischen Deko-Spezialisten Johann Wanner geschmückter Tannenbaum. Erst-mals hell erstrahlen wird dieser im Rahmen der «Ouvertüre» am 22. November, wenn Regierungs-präsident Guy Morin hochoffizi-ell den Schalter für die Weih-nachtsbeleuchtung umlegt. Für die musikalische Untermalung

zur feierlichen Eröffnung des Weihnachtsmarkts stehen das Blechbläser-Ensemble der Kna-benmusik Basel und der Extra-Chor des Theater Basel unter der Leitung von Henryk Pollus bereit. Wie gewohnt warten auch auf dem Claraplatz sowie auf und um den Barfüsserplatz diverse Gaumen-freuden sowie Geschenkideen an den Ständen von Händlern und Kunsthandwerkern. Geöffnet bleibt der Basler Weihnachtsmarkt bis zum 23. Dezember.

Internationaler AdventAuch jenseits der Grenze wird die vorweihnachtliche Stimmung auf diversen Weihnachtsmärkten zelebriert. In Frankreich ist un-ter anderem Mulhouse zu erwäh-nen: Die Stadt erschafft als Hom-mage an ihre industriellen Wur-

zeln einen Weihnachtsstoff, mit dem das Rathaus und alle Stän-de des Markts (24. November bis 28. Dezember) geschmückt wer-den. In Saint-Louis findet in die-sem Jahr gar kein Weihnachts-markt statt, es laden jedoch kleinere Gemeinden zu einem Besuch ein, in denen der Markt dann häufig auf ein Wochenende beschränkt ist – in Hégenheim etwa auf den 1. und 2. Dezember.

In Deutschland gilt als bekann-tester Weihnachtsmarkt derjeni-ge in Nürnberg, doch auch nä-hergelegene Städte und Städtchen haben in der Adventszeit einiges zu bieten. Der Weihnachtsmarkt in Freiburg beispielsweise heuer sein 20-jähriges Jubiläum – im-merhin 114 Verkaufsstände wer-den vom 26. November bis 23. Dezember in der historischen

Innenstadt zu finden sein. In Lörrach dauert der Markt vom 6. bis 16. Dezember, in Weil am Rhein findet er vom 30. Novem-ber bis zum 2. Dezember statt.

Geschenkideen und Lichterzauber locken zahlreiche Besucher an.

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Weihnachtsmärkte in der Region Gebrannte Mandeln, Magenbrot, Glühwein – an einem Weihnachtsmarktbesuch führt in der Adventszeit beinahe kein Weg vorbei. Von Tobias Wessels

Bereits ab dem 16. November findet im Museum der Kulturen die Ausstellung «Weihnachtsgeschen-ke – schöne Bescherung» statt, die sich mit der «Weihnachtsbe-scherung zwischen Brauchtum, Kommerz und Nächstenliebe» befasst. Eine gute Adresse also für diejenigen, die die bunten Päckli einmal aus einer etwas anderen Perspektive betrachten möchten – oder für alle, die noch verzweifelt nach der letzten zündenden Idee für ein Präsent suchen.

Page 20: SpatzZeitung 11/12

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Dybli News

Starköche für indisches Restaurant Gehobene indische Küche gleich neben dem Schützenmattpark Basel.

Das indische Restaurant In-dian Royal Palace am Spa-lenring 160 unmittelbar

neben dem Schützenmattpark in Basel, ist nicht nur vielen Geschäfts-leuten über den Mittag ein Begriff, auch am Abend ist die Wirtstube und der angrenzende Saal begehrt. «Ich habe zwei 5-Sterne-Köche an-gestellt», sagt Jorasingh Pooni, der gemeinsam mit seiner Frau dieses 95 Plätze fassendes Restaurant führt. Grund des Erfolges: Sehr gutes Es-sen, verbunden mit einem sehr gu-ten Preis-Leistungs-Verhältnis, sagt der Patron. «Wir kochen genau nach indischen Vorgaben und verfügen auch über eine indische Küche», sagt Pooni. «Während dem ganzen Jahr essen viele Spaghetti und Rösti. An Weihnachten jedoch darf man sich etwas Spezielles gönnen», sagt der Wirt und weist auf seine fünfgän-gigen Weihnachtsessen hin, die zu familiären Preisen angeboten wer-den. Diese Essen sind sehr beliebt. Daher lohnt sich rechtzeitig eine Reservation, sagt der Patron. ●

Indian Royal Palace Spalenring 160 4055 Basel Tel. 061 301 42 11 www.indienroyalbs.ch Öffnungszeiten: Mo bis Sa 10.30 bis 14.15 Uhr, 17 bis 23.30 Uhr; So 17 bis 23 Uhr

20 SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012

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Page 21: SpatzZeitung 11/12

Athleticum wieder eröffnet Neue Filiale, mehr Platz, erweitertes Sortiment. Nach rund fünfmonatiger Umbauphase ist das Athleticum Basel wiedereröffnet worden.

Während mehr als fünf Monaten wurde in der Athleticum Filiale in

Basel umgebaut. Ende Oktober feierte das Athleticum-Team un-ter der Leitung von Christof Jen-ni mit verschiedensten Aktivitä-ten für seine Kunden die Wieder-eröffnung.

Die Filiale des Athleticum Ba-sel hat vor 16 Jahren ihre Pforten geöffnet. Seither wurden immer wieder Neuerungen vorgenom-men. Einen Umbau, wie er jetzt abgeschlossen worden ist, gab es aber seit längerem nicht mehr. «Unsere Filiale gehört zu den ältesten in der Athleticum-Ge-schichte, aber ist nun eine der modernsten. Darauf sind wir schon etwas stolz», erzählt Fili-alleiter Christof Jenni. «Und unsere Kunden werden sich dank neuem Lichtkonzept, zusätzlichen visuellen Elementen und einer überarbeiteten Kundenführung optimal zurecht finden. Wer dann noch Fragen hat, dem steht unser

28-köpfiges Team jederzeit gerne zur Verfügung.»

Neue Akzente gesetztAuf einer Fläche von 2400m2 präsentiert die Filiale das grosse Athleticum-Sortiment und hat dabei neue Akzente gesetzt: Die Sportschuhfläche wurde um 80m2 erweitert und umfasst auch eine Running-Kompetenzzone von Asics sowie eine Fussanalyse. Fussball-Fans kommen in den Fanshops des FC Basel und des Schweizer Nationalteams auf ihre Kosten, und der Saison entspre-chend wurde natürlich ein breites Ski- und Snowboard-Sortiment mit einem Schwerpunkt auf der modernen Rocker-Technologie eingerichtet.

Die Filiale bietet auch das brei-te Athleticum-Service-Angebot an: Ski, Snowboard, Schlittschuh und Velo-Service, Velo-Werkstatt und Fussanalyse. Zudem stehen den Besuchern 100 Gratis-Park-plätze zur Verfügung.

Athleticum bietet im Bereich Sport und Freizeit ein Vollsortiment zu attraktiven Preisen an. Das Sorti-ment umfasst rund 60 000 Artikel. Damit wird Athleticum den hohen Qualitätsanforderungen von Sport-profis, den speziellen Bedürfnissen der Nischensportler und den viel-fältigen Wünschen von Freizeit-sportlern gleichermassen gerecht. Das Sortiment basiert auf qualita-tiv hochstehenden Geräten, Equip-ment und Sportbekleidung für In- und Outdoor-Aktivitäten. Modische Textilien und Schuhe sowie trend-orientierte Lifestyle-Sportgeräte runden das Angebot ab. One Stop-Shopping für die ganze Familie, jeden Anspruch und alle Budgets ist die Idee hinter diesem Sport-markt-Konzept.

Eigene ServicewerkstattJede Filiale verfügt über eine ei-gene Servicewerkstatt, in der alle Sportgeräte aus dem Athleticum-Sortiment gewartet werden können. Ski-, Snowboard- und Fahrradser-

Auf der neuen Verkaufsfläche findet sich ein Sortiment mit über 60000 Artikeln. Für jeden Sport bietet Athleticum den passenden Service.

vices werden durchgeführt, Tennis-Rackets neu bespannt und Golf-schläger in Länge und Winkel an den Spieler angepasst. Athleticum Sportmarkets leistet zudem Zufrie-denheits- und Preis-Garantien: Die Kunden können gekaufte Artikel umtauschen, wenn sie beim ersten Einsatz feststellen, dass das Sport-gerät nicht den Vorstellungen ent-spricht oder die Bekleidung nicht wie gewünscht passt. Findet ein Kunde den bei Athleticum erwor-benen Artikel in einem anderen Geschäft günstiger, erstattet Ath-leticum die Differenz auf den Kauf-preis in bar zurück. Dieses Angebot gilt zwei Wochen ab Kaufdatum. ●

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Page 22: SpatzZeitung 11/12

Bereits nach wenigen Tagen meldeten sich erfahrene Hundebesitzer ohne Kin-

der sowie Kenner dieser Rasse und zeigten starkes Interesse an der Hündin. Sie wurde aus-geführt ohne irgendwelche Zwi-schenfälle. Deshalb durfte nach eingehender Abklärung Yara zu den Interessenten in ein Probe-wochenende.

Gross war unser Staunen, als wir in der Presse das Bild dieser Hündin mit dem Titel entdeckten «Tierheim vermittelt aggressive Hunde». Von Cocker-Wut und Verhaltensstörungen, von Ver-antwortungslosigkeit und fehlen-dem Fachwissen war die Rede.

Die Hündin war ja nicht ver-mittelt, sondern erst einmal in einem Probewochenende. Da sich das Verhalten eines Tieres in neu-er Umgebung verändern kann.

Zurück im Tierheim wurde die sieben Monate alte Yara erneut durch Experten abgeklärt. Basie-

rend auf den Resultaten erstellte unser kynologischer Verhaltens-berater und Tierpfleger ein neu-es Erziehungs- und Betreuungs-programm für die Hündin.

Unsere neue Tierpf legerin übernahm die konsequente Er-ziehung und begleitete Yara 24 Stunden durch das festgelegte Programm. Die Reaktionen und das Verhalten der Hündin wur-den festgehalten und in regel-mässigen Sitzungen mit dem Verhaltensberater ausgetauscht. Entsprechend wurde das Pro-gramm angepasst und konse-quent weitergeführt.

Als die Betreuerin im dritten Monat des Programms die Hün-din festhalten wollte, streifte sie dabei mit der Hand ein Ohr von Yara. Diese knurrte laut und schnappte in die Luft. Wir stell-ten bei Yara bereits beim Eintritt ins Tierheim eine chronische Ohrenentzündung fest. Bei einer erneuten Untersuchung durch

den Tierarzt fielen ihm zwei Grannen auf, die bereits am Trom-

melfell der Hündin angewachsen waren. Eine Granne (auch Bart-haar) ist ein borsten- oder faden-förmiger, gewöhnlich etwas starrer Fortsatz. Die junge Hün-din litt demnach unter dauernden Ohrenschmerzen. In ihrem Ver-halten kamen diese Schmerzen zum Ausdruck. Offenbar wurden diese einfach nicht erkannt. Die Grannen mussten operativ ent-fernt werden.

Seither ist Yara ein Sonnen-schein, liebt es geknuddelt zu werden und arbeitet gerne an der Erziehung. Sie ist aufgeweckt, lebhaft, sehr anhänglich und hat ihre grosse Liebe gefunden…

Unsere Tierpf legerin würde Yara für kein Geld mehr herge-ben. Durch die Geschichte und dank ihrer Liebe zu Tieren hat sie heute den glücklichsten, liebsten, schönsten Hund der Welt, und nichts kann sie mehr trennen! ●

Tierschutz beider Basel

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Dybli News22 SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012

Happy End für Hündin Yara!Am ersten Arbeitstag im Tierheim fiel unserer neuen Mitarbeiterin ein junger Cockerspaniel auf. Die gegenseitige Zuneigung war vom ersten Moment an gross. Yara war einerseits zuckersüss und sehr quirlig, andererseits jedoch scheu und unsicher. Aus dieser Unsicherheit heraus knurrte sie und schnappte auch. Deshalb wurde sie nach eingehenden Gesprächen mit unserem kynologischen Berater von einer jungen Familie auch abgegeben. Auffällig war ihre Furcht vor männlichen Personen und Kindern.Von Béatrice Kirn

Swiss-Indoors-Spende für TierschutzEin Herz für Tiere haben die Swiss Indoors im Oktober gezeigt. Für jedes Ass, das die Tenniscracks ins Feld hämmerten, wurden dem Tierschutz beider Basel 100 Franken für das geplante neue Tierheim gutgeschrieben. Durch die Servicekunst der Stars und die Aktivitäten des «Business Club» des Turniers kamen in neun Tagen 67 000 Franken zusammen, die dem Tierschutz beider Basel übergeben wurden. Der Tierschutz beider Basel dankt Swiss-Indoors-Präsident Roger Brennwald herzlich für diese grosszügige Spende, wie auf seiner Homepage zu lesen ist. Und weiter: «Es freut uns ausserordent-lich, dass ein Unternehmer, der in Basel eine Veranstaltung von internationalem Interes-se durchführt, eine Non-Profit-Unternehmung von regionaler Bedeutung mit einer Un-terstützung berücksichtigt.» Tierschutz-Geschäftsführerin Béatrice Kirn hatte mit dieser Spende nicht gerechnet: «Roger Brennwald hat mir gesagt, dass er seinen Basler Wurzeln Rechnung tragen und eine Institution berücksichtigen möchte, die sich in der Nordwestschweiz engagiert. Zudem will er ein Zeichen setzen, dass es sich lohnt, in den Tierschutz zu investieren. Das finde ich natürlich ganz toll.» Mit dieser Spende kommt der Tierschutz auf knapp fünf Millionen Franken für das neue Tierheim. Für den Neubau fehlen aber noch sieben Millionen Franken. Spenden können auf nachstehendes Konto überwiesen werden:Tierschutz beider Basel , UBS, 4002 Basel , PC 80-2-2 IBAN: CH44 0023 3233 1139 9203

Cockerspaniel Yara ist ein Sonnenschein und liebt es, geknuddelt zu werden.

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Das Bilderbuch lebtDas Spielbrett am Andreasplatz bietet eine reiche Auswahl an Bilderbü-chern an – von Klassikern bis zu neuen Werken. In der Vorweihnachts-zeit sind hier auch verschiedenste Adventskalender zu finden.

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An- und Verkauf

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Hunderte von Bilderbüchern sind im Spielbrett am An-dreasplatz 12 in Basel zu

entdecken. Klassiker wie «Pitschi», «Frederick» von Leo Lionni, die «Reise nach Tripiti» und der «Schel-len-Ursli» von Alois Carigiet wer-den hier ebenso angeboten wie neue Bilderbücher von Kathrin Schärer und Lorenz Pauli. Die Werke der Autorin und Illustratorin Kathrin Schärer und des Schriftstellers Lorenz Pauli wie zum Beispiel «Mutig, mutig» und «Ich mit dir, du mit mir» sind mit ihren päda-gogischen Themen auch in Schulen und Kindergärten beliebt. «Unser Sortiment geht sowohl in die Tie-fe als auch in die Breite», erklärt Spielbrett-Mitarbeiterin Justine Tschudin-Hochstrasser, die sich auf Bilderbücher spezialisiert hat. Die Bilderbücher sind im Laden nach pädagogischen Themen wie

Freundschaft, Streit und Versöh-nung oder nach Tierarten geordnet.

Auch im Zeitalter von Internet und iPad bestehe ein grosses Inte-resse an Bilder- und anderen Kin-derbüchern, erklärt Pascal Löhrer, Inhaber und Geschäftsführer des Spielbretts. «In unser Fachgeschäft kommen viele Kunden, die nach Bilderbüchern suchen.» Ein Bilder-buch biete eben ein anderes Erleb-nis als ein elektronisches Buch, sagt Löhrer: «Es lebt!» So sei es etwas ganz anderes, wenn man in einem Buch blättern könne, statt bloss über einen Bildschirm zu wischen. Für kleine Kinder werden Bilder-bücher mit dickeren Seiten ange-boten, die das Umblättern erleich-tern. In der Vorweihnachtszeit führt das Spielwarenfachgeschäft zudem eine reiche Auswahl an Advents-kalendern. Angefangen hat die Geschichte des Spielbretts in Basel

1974. Heute umfasst das Sortiment rund 32 000 Artikel. Der Laden im Herzen von Basel führt Kinder-, Glücks-, Aktions-, Wissens- und Strategiespiele – alles, was das Spielerherz von Gross und Klein begehrt. Dazu kommen Spielsachen, Fachliteratur, Lehrmittel, Puzzles, Handspielpuppen, Experimentier-kästen sowie Bälle, Keulen, Diabo-los und vieles mehr, das in die Luft geworfen werden will. ●

Spielbrett

Andreasplatz 12 4051 BaselTel. +41 61 261 97 [email protected]Öffnungszeiten: Mo 13-18.30, Di bis Fr 9-18.30, Sa 9-17

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Page 24: SpatzZeitung 11/12

Seit Oktober 2012 ist Ell-wanger & Geiger Privat-bankiers in Basel mit einem

neuen Immobilienshop vertreten. Im Bereich hochwertiger priva-ter Immobilien blickt Ellwanger & Geiger Privatbankiers auf eine jahrzehntelange Erfahrung zu-rück. Mit grossem Engagement und fundierten Marktkenntnis-sen werden die Kunden bei Kauf, Verkauf, Vermietung und Finan-zierung individuell beraten. Dank der Eröffnung des Immobilien-shops in Basel erschliesst sich Ellwanger & Geiger einen attrak-tiven Wohnungsmarkt in der Schweiz.

«Wir freuen uns, exklusive Wohnobjekte im Grossraum Basel an unsere anspruchsvol-len Kunden vermitteln zu kön-nen», berichtet Simone Metzger, Leiterin des Immobilienshops. «Der Wohnungsmarkt in Basel ist einer der abwechslungsreichs-ten der Schweiz und verfügt über eine vergleichsweise heteroge-ne Käuferstruktur.» Nicht zuletzt würden viele vermögende Pri-vatpersonen aus dem Ausland, die in der Schweiz Wohneigen-tum erwerben wollen, ihren Blick nach Basel richten. «Wir bieten hier Immobiliensuchenden und

Eigentümern eine kompetente und individuelle Rundumbe-treuung – vom ersten Gespräch bis zum Notartermin», sagt die Immobilienexpertin. Sie und ihr Team sind bereits seit vielen Jahren auf dem Immobilien-markt im Dreiländereck zuhau-se und verfügen dadurch über ausgezeichnete Marktkenntnis-se in der Region.

Persönliche Betreuung mit 24-Stunden-Service«Wir leben den Dienstleistungs-gedanken. Für unsere Kunden sind wir 24 Stunden am Tag an sieben Tagen der Woche da», erläutert Benedikt Miltner. «An diesem Massstab lassen wir uns gerne messen. Das zeichnet uns gegenüber anderen aus.» ●

Ellwanger & Geiger Private Immobilien

Büro BaselGrenzacherstrasse 624058 BaselTel. 061 831 00 00Fax 061 831 00 [email protected]/basel

Dybli News24 SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012

Immobilienshop in BaselDie dynamische Wirtschaft, eine hohe Nachfrage nach Wohneigentum und begehrte Wohngebiete in der Stadt – das sind drei Merkmale, die den privaten Immobilienmarkt in Basel auszeichnen.

Ellwanger & Geiger bietet unverbindliche und kostenlose

Bewertungen von Immobilien an.

Simone Metzger und Benedikt Miltner: kompetente Ansprechpartner für die

Vermittlung von privaten Immobilien.

Page 25: SpatzZeitung 11/12

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Page 26: SpatzZeitung 11/12

Ihre Seiten26 SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012

– 12 – – 13 –

Einen hab ich! Jetzt muss ich schnell ein anderes Heilmittel

schlumpfen!

Das ist der letzte Ver-

schlumpf!Nichts zu machen! Und ich hab alles versucht…! Alles,

außer…

Es ist gefährlich, aber es ist unsere letzte Hoffnung! Wir brauchen die Mücke

BZZ, schlumpfe, was da wolle!

Halt still! So…! Und? Wie fühlst

du dich?

Ich probiere einen Nesselbrei-

Umschlag!

Deshalb müssen wir die Mücke BZZ fangen und untersuchen. Viel-leicht schlumpft uns

das weiter.

… wir müssen die sechzehn retten, ehe

sie uns alle an-stecken!

Schon fünfzehn von uns sind von dieser schrecklichen Krank-heit beschlumpft…

Es schlumpft nicht!

Schlümpfe, die Lage ist ernst! Keines meiner Heilmittel hat

geschlumpft…

drei Tage später…

paff

gnak!

gnak!

gnak!

gnak!

g

gnak!au!

Labor

Schlumpfen

verboten!

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Page 27: SpatzZeitung 11/12

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– 14 – – 15 –

Noch immer nichts?

Wo verschlumpft sie sich bloß, diese

BZZ?

Wieder einer!

Ach?

papa schlumpf, ich

haB sie!

Aber… Gütiger Schlumpf!

Da ist sie!

Aber nein, das ist doch ein Schmetterling!papa schlumpf! papa

schlumpf, ich haB sie!

Vorwärts! Und viel

Schlumpf!

Nein!

Oje!

Ach?

nein! das ist ein

schmetterling!

etwas später…

BZZZZZZZZ

gnak!au!

gnak!au!

ich haB sie!

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- 11 - Fortsetzung in der nächsten SpatzZeitung

Page 28: SpatzZeitung 11/12

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28 SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012

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Iran mordet, Schweiz schaut wegVon Roger Blum

Ende Oktober tagte in Den Haag drei Tage lang das Internationale Iran-Tribunal, das die Islamische Republik

wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit in den achtziger Jahren verurteilte. Damals hat das Regime unter Ayatollah Khomeini 20 000 Iranerinnen und Iraner umgebracht, allein im Sommer 1988 wurden 5 000 poli-tische Gefangene getötet, meist nur, weil sie an Demonstrationen teilgenommen oder Flugblätter verteilt hatten. Unter den Ermor-deten waren auch Kinder.

Die Iranerin Nargess Eskandari-Grünberg, heute Stadträtin für Integration in Frankfurt am Main, die damals als Schülerin ebenfalls im Gefängnis sass, berichtete in einem Interview in der «Frankfur-ter Allgemeinen Sonntagszeitung» ausführlich über die Brutalität, die Niederträchtigkeit und den Zynismus der Folter-Schergen in den iranischen Gefängnissen – ein eindrückliches, erschütterndes Dokument. Und das Foltern und Morden in Iran geht weiter. Nach der «grünen Revoluti-on» von 2009 wurden wiederum Tausende verhaftet und eingekerkert, Hunderte verurteilt, zahlreiche Menschen hingerichtet. Das Regime fährt fort, Menschen zu verhöhnen, zu quälen, zu brechen.

Zugegeben: Das Iran-Tribunal ist kein offizielles, von der Uno einge-setztes Gericht. Aber es arbeitet genau gleich, wie andere Strafge-richte arbeiten, indem es Akten studiert, Zeugen befragt, die Argu-mente abwägt. Gegen 100 Zeugen – ehemalige Eingekerkerte, die aus Iran geflüchtet sind, oder Famili-enangehörige von Opfern – haben in dem Verfahren ausgesagt. Auch die Islamische Republik ist einge-laden worden, sich zu verteidigen, natürlich erfolglos. Das Verfahren entspricht allen rechtsstaatlichen Prinzipien.

Und wie verhält sich die Schweiz diesem Tribunal gegenüber? Die Medien haben diesen Prozess prak-tisch totgeschwiegen. Da am Schluss Präsident Ahmadinedschad nicht in Handschellen abgeführt wurde, war er offenbar zu wenig spekta-

kulär. Und das schweizerische Aussenmi-nisterium schwieg. Es veröffentlichte kein Communiqué, in dem es das Iran-Tribunal als wichtigen Beitrag zur Aufklärung von Verbrechen und zur Förderung der Men-schenrechte begrüsste. Die Schweiz ist neu-tral.

In der Frage der Menschenrechte gibt es aber keine Neutralität. Neutralität bedeutet, dass man stille sitzt und beiden Seiten Recht gibt, letztlich den Kompromiss befürwortet. Was aber wäre der Kompromiss zwischen Folterverbot und zu Tode foltern? Wohl halb-tot foltern. Dies zeigt, wie absurd es ist, bei Menschenrechtsverletzungen wegzuschauen

und sich neutral zu verhalten. Die Schweiz hat die Menschenrechte zu einem der Schwer-punkte ihrer Aussenpolitik erklärt. So ist es auch im Bericht des Bundesrates zur aussen-politischen Strategie 2012 bis 2015 festge-halten. Aber die Schweiz tut zu wenig.

Wenn von Iran die Rede ist, dann steht stets das Atomprogramm der Islamischen Republik im Zentrum. Deswegen ergreift Bundesrat Didier Burkhalter aussenpolitische Initiativen, deswegen will er eine Konferenz zu diesem Thema in der Schweiz veranstalten. Und warum reisen Schweizer Politiker nach Teheran? Nicht wegen der massiven Menschen-rechtsverletzungen, sondern wegen wirtschaft-

licher Interessen. 2006 verlieh Bundesrätin Micheline Calmy-Rey dem privatwirtschaftlichen Gasvertrag den hoheitlichen Segen. Man erinnert sich an das Bild der kopftuchbedeckten Aussenministerin zusammen mit dem lächelnden iranischen Präsidenten Mahmud Ahma-dinedschad.

Die schweizerische Regie-rung kümmert sich sehr um die Interessen der eigenen Wirtschaft, zu wenig aber um die Interessen der verfolgten und geschundenen Menschen. Hatten wir das nicht schon einmal? Zur Zeit der Herrschaft Hitlers in Deutschland liefer-te die Schweiz Rüstungsgüter an das kriegführende Reich, das die ganze Welt erobern und beherrschen wollte. An der Grenze aber wies sie Zehntau-sende asylsuchender Juden zurück und lieferte sie so dem Schicksal von Deportation und Vergasung aus. Und die Pres-se in der Schweiz, die damals zensuriert wurde, durfte über die Konzentrationslager und die Vernichtung der Juden nicht berichten. Das sei «Gräuelpro-paganda», hiess es. Lieber schaute man weg. ●

Roger Blum ist Journalist und emeritierter Professor für Medienwissenschaft der Uni-versität Bern. Er lebt in Köln.

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ersterUN-Ge-neral-sekretär

Abk.:Zulas-sungs-ordnung

Autorvon,,Arietta“

Lebku-chenart

kleinesHohlmass

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schwei-zerisch:kleinesKind

Berg-gipfel

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Abkür-zung:Tele-dialog

Vaga-bund

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Page 30: SpatzZeitung 11/12

30 SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012Wirtschaft

Pascal Wirth (links) und Niklaus Blumer komponieren schwarze Schokoladen, die zu den besten der Welt zählen.

Page 31: SpatzZeitung 11/12

31

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ña» nochmals Gold in der euro-päischen Runde.

Wer die italienischen und fran-zösischen Spitzenproduzenten von dunkler Schokolade ausstechen will, muss an Kakaobohnen von heraus-

ragender Qualität herankommen. «Wir fanden keine auf dem heimi-schen Markt», erinnert sich Pascal Wirth. So machte er sich mit Niklaus Blumer selbst auf die Suche nach einer qualitativ hochwertigen Boh-nensorte. In drei Jahren bereisten die beiden elf Mal Länder in La-

Von Schokoladenduft weit und breit keine Spur. Wer den Basler Chocolatiers

Pascal Wirth und Niklaus Blumer einen Besuch abstattet, findet sich vor einem Altstadthaus an der Leimenstrasse unweit des Schützenmattparks wieder. Drau-ssen ist kein Hinweis auf die Firma Idilio Origins und ihre preisgekrönte Premium Swiss Chocolate zu entdecken. Am Ge-bäude steht einzig das Architek-turbüro Wirth + Wirth ange-schrieben. Hier hat 2006 die Erfolgsgeschichte von Idilio Origins begonnen. Damals mach-ten sich die Architekten Gedan-ken über ein besonderes Weih-nachtsgeschenk für die Kund-schaft. Eine edle dunkle Schokolade sollte es sein. «In der Schweiz findet man viel schwar-ze Schokolade von guter Qualität, aber nichts, das dem Vergleich mit den Spitzenprodukten aus Frankreich und Italien stand-hält», erklärt Niklaus Blumer, Geschäftsführer von Idilio Ori-gins.

Denn die Schweiz ist nicht in jeder Hinsicht die Hochburg der Schokoladenfabrikation, auch wenn Touristen aus aller Herren Länder unsere Confiserien stür-men. Ihre Spezialität ist die Milchschokolade, die 1875 von einem Schweizer namens Dani-el Peter erfunden wurde. Keine Milchschokolade der Welt ist der schweizerischen überlegen. Doch

bei der schwarzen Schokolade sind andere Länder führend.

Rasant in Topliga aufgestiegenPascal Wirth (48) und Niklaus Blumer (49) habe diese Rang-ordnung durchein-ander gewirbelt. Obwohl Idilio Ori-gins erst seit 2008 im internationalen Schokoladema rk t mitmischt, ist das kleine Unternehmen bereits in die Topliga der Produzenten von schwarzer Schokola-de aufgestiegen. 2011 zeichnete die Acade-my of Chocolate in London ihre Schoko-lade «Selección Ami-ari Merideña» mit der Goldmedaille aus. Idilio Originis konnte gleich auch noch Silber für «Fin-ca Torres» und Bron-ze für «Porcelana Criollo Puro» ein-heimsen. Und als ob das nicht schon der Lorbeeren genug wä-ren, holten die Basler Chocolatiers auch noch die Gesamtauszeich-nung als beste Firma in der Ka-tegorie der dunklen Schokolade-hersteller. In diesem Jahr ge-wannen sie bei den International Chocolate Awards in London für ihre «Selección Amiari Meride-

teinamerika. «Wir haben mit einer gewissen Naivität angefangen», erinnert sich Niklaus Blumer. Bei bäuerlichen Kleinbetrieben in Ve-nezuela, aber auch in Kolumbien und Ecuador wurden sie schliess-

lich fündig. Bei der Schokoladeher-stellung verhalte es sich ähnlich wie bei edlem Wein, sagt Blumer: «Nicht nur die Kakaobohnensorte ist ent-scheidend für die Qualität, sondern auch die Lage.» Er hat «gigantische Unterschiede von Hang zu Hang» festgestellt. Wirth weiss: «Die

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Auf Kakaojagd in SüdamerikaAls Neulinge sind sie 2008 ins Schokoladengeschäft eingestiegen. Heute werden die beiden Basler Pascal Wirth und Niklaus Blumer mit internationalen Auszeichnungen für ihre dunkle Schokolade überhäuft.

Von Stefan Gyr, Fotos: Basil Stücheli

Bei der Firma Felchlin wird die Idilio-Schokolade in der Längsreiber-Conche veredelt.

Page 32: SpatzZeitung 11/12

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Page 33: SpatzZeitung 11/12

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nen pro Jahr zu steigern. Mehr allerdings nicht, sonst leidet die Qualität. «Mit dieser Vergrösserung wird unser Geschäft stabil», erklärt Blumer. «Wir könnten schlechte Ernten ausgleichen und wären weniger abhängig von den politi-schen Umständen in Venezuela.»

wirklichen Spitzengewächse findet man erst nach langer Suche an Einzellagen.»

Produktion in SchwyzMit den südamerikanischen Ka-kaopflanzern schlossen die bei-den Basler Exklusivverträge ab. Sie gewährten ihnen Kaufgaran-tien für die ganzen Ernten und bis zu fünfmal höhere Preise, als die anderen Schokoladeherstel-ler bezahlen. Dafür müssen die Kleinbauern die Bohnenqualität der seltenen Sorten liefern, die von den Geschäftspartnern in Basel gewünscht wird. «Wir ha-ben mit den Idilio-Schokoladen ein exklusives Produkt geschaf-fen», hält Wirth fest. «Nachhal-tigkeit ist uns wichtig, und der Nachschub der gleich hohen Qualität an Bohnen ist das A und O für ein gelungenes Produkt.»

Wirth und Blumer legen auch grossen Wert auf die direkte Zusammenarbeit mit den lokalen Produzenten in Venezuela. Sie sichern selbst den anspruchs-vollen Transport der Kakaoboh-nen von ihrem Ursprungsort in die Schweizer Schokoladenpro-duktion. «Bei der Kakaobohnen-verarbeitung kann man auf jeder Stufe alles ganz falsch machen», sagt Blumer. «Deshalb treiben wir einen grossen Zusatzauf-wand.» Blumer und Wirth sind zwar Schokoladenkenner, aber keine Hersteller. Mit der Scho-koladenfirma Max Felchlin AG in Schwyz fanden sie einen Spe-zialisten, der für Idilio Origins die Kakaobohnen röstet, mahlt und conchiert, das heisst während nahezu 50 Stunden geschmeidig rührt.

Wissenschaftlich begleitetSechs verschiedene und numme-rierte Schokoladentafeln hat Idilio Origins in seinem Sorti-ment. Sie werden in ausgewähl-ten Schokoladegeschäften ver-kauft; in Basel vertreibt sie der Laden Xocolatl. Zwei weitere, nicht nummerierte Tafeln führt Coop. Alle sind je 80 Gramm schwer und weisen einen Kakao-gehalt von 72 oder 74 Prozent auf – ihr Preis: 6.50 Franken und mehr. Die teuerste ist für 11.50 Franken zu haben: Die «Porce-lana Criollo Puro» wird unter wissenschaftlicher Begleitung in den letzten traditionellen Anbau-gebieten am Fuss der Anden ge-wonnen, sorgfältig fermentiert und an der Sonne schonend ge-trocknet, wie auf der Verpackung zu lesen ist. Die Degustations-notiz bescheinigt ihr Zitrusfrucht-noten, Himbeer, gefolgt von Ge-würzaromen, und einem langen nussigen Abgang.

Insgesamt stösst die Firma heute jährlich rund 25 Tonnen Schokoladetafeln aus. Sie beschäf-tigt fünf Mitarbeiter, davon drei in Venezuela. Das Geschäft läuft gut, Idilio Origins schreibt schwar-ze Zahlen. Blumer und Wirth pla-nen, die Produktion auf 100 Ton-

Dort ist mit Hugo Chávez derzeit ein Präsident an der Macht, der die Verstaatlichung in seinem Land vorantreibt. Das bereitet den Cho-colatiers Sorgen. Sie befürchten als Folge eine Verschlechterung der Kakaobohnenqualität. «Die bäuerlichen Kleinbetriebe, mit denen wir zusammenarbeiten, dürften allerdings von dieser Ver-staatlichungspolitik weniger be-troffen sein», meint Wirth.

Griff nach den SternenVor ihrem Einstieg ins Schoko-ladegeschäft arbeiteten die bei-den Basler in der Baubranche – Wirth als Architekt und Blu-mer als Projektentwickler. Das Leipziger Stadion für die Fuss-ball-WM 2006 zählt zu ihren bekanntesten Projekten. Inzwi-schen verwendet Blumer seine Arbeitszeit ausschliesslich für Idilio Origins und weilt etwa drei Monate im Jahr in Südamerika, mehrheitlich in Venezuela. Wirth ist nach eigenen Angaben immer noch «zu 200 Prozent Architekt». Doch seine Ferien verbringt er stets in Südamerika mit der «Kakaojagd», wie er sich aus-drückt. «Ich möchte weitere spezielle Kakaobohnensorten entdecken», so Wirth.

«Eigentlich könnten wir uns zur Ruhe setzen», spasst Blumer. «Unser ursprüngliches Ziel, die beste Schweizer Schokolade her-zustellen, haben wir erreicht.» Doch statt sich zurückzulehnen, greifen die beiden nach den Ster-nen: «Wir möchten den Mouton-Rothschild der Kakaobohnen finden», erklärt Blumer. Das sei möglich, ist er überzeugt: «Es gibt noch viele weisse Flecken, die auf ihre Entdeckung warten.» ●

Alle Idilio-Tafeln sind je 80 Gramm schwer und weisen einen Kakaogehalt von 72 oder 74 Prozent auf.

Page 34: SpatzZeitung 11/12

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Dieser Friedenspreis bedeutet für mich Verantwortung.

Wie weit nehmen Sie diese Ver-antwortung wahr?Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Im März dieses Jahres, noch bevor ich erfahren hatte, dass ich die-sen Friedenspreis erhalten wer-de, war ich Ehrengast am inter-nationalen Literaturfestival Berlin. Damals waren 49 Selbst-verbrennungsfälle aus Tibet bekannt. Diese Leute hatten sich aus Protest gegen die chinesische

Wir treffen uns im Hotel Krafft am Rheinweg 12 in Basel. 31. Oktober

2012. Unspektakulär der Ort, doch voller Erwartungen. Vor zwei Wo-chen war Liao Yiwu vor tausend ausgewählten Gästen in der Frank-furter Pauluskirche mit dem Frie-denspreis des deutschen Buch-handels ausgezeichnet worden für seine Bücher, die ein einziger Aufschrei sind gegen Gewalt, Fol-ter und all die abscheulichen, unvorstellbaren Ungerechtigkei-ten, unter denen die chinesische

Bevölkerung leidet. Dann steht er, der durch diese Hölle ging, ge-meinsam mit seiner chinesischen Dolmetscherin Yeemei Guo vor mir und beantwortet höflich und geduldig Frage um Frage, als wäre dies normalste Sache der Welt. Ein Gegensatz, der kaum grösser sein könnte.

Herr Liao Yiwu, was bedeutet der Friedenspreis des deutschen Buchhandels, der ihnen in der Frankfurter Pauluskirche verlie-hen wurde, für Sie persönlich?

Besetzung und Unterdrückung verbrannt. Daher habe ich mei-ne Rede am Literaturfestival den Tibetern gewidmet.

Wie reagierte das offizielle China auf diesen Preis?Die Global Times, die Partei-zeitung der kommunistischen Partei Chinas, hatte ein Essay veröffentlicht mit der Aussage, die Nazi-Deutschen haben ei-nem Verrückten namens Liao Yiwu den Friedenspreis ver-liehen.

«Dem chinesischen Volk die Heimat zurückgeben»«China muss auseinanderbrechen», sagte Liao Yiwu, dem am 14. Oktober in der Frankfurter Pauluskirche der Friedenspreis des deutschen Buchhandels verliehen wurde. Der chinesische Dissident und Literat weilte für eine Lesung in Basel.

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Page 36: SpatzZeitung 11/12

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Liao Yiwu hat im Gefängnis Flöte spielen gelernt.

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Kultur36 SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012

In diesem Jahr verlor die chine-sische Kommunistische Partei ihre Legitimation, dieses Land weiter zu regieren.

Dieses Jahr kommen grosse Korruptionsfälle ans Tageslicht. Im gleichen Jahr erscheint mein Buch «Die Kugel und das Opi-um». Dieses Buch ist eine Ab-rechnung mit dem chinesischen Regime. Im gleichen Jahr be-

Die oberste politische Führung von China wird durch einen Po-litskandal erschüttert. Wie deu-ten Sie die Signale, die an die Öffentlichkeit dringen?In der chinesischen Führung ist ein Machtkampf im Gange. Zwei Tage nach den amerikanischen Präsidentschaftswahlen wird der Volkskongress tagen. Der Name Volkskongress ist irreführend. Denn in diesem Gremium nehmen die reichsten Mitglieder der kom-munistischen Partei Einsitz. Allein der chinesische Premier-minister Wen Jiabao verfügt gemeinsam mit seinen Verwand-ten über ein Vermögen von 2,7 Milliarden US Dollar.

Am 4. Juni 1989 wurde eine Freiheitsbewegung auf dem Ti-ananmen-Platz, dem «Platz des himmlischen Friedens» in Peking, brutal zusammengeschossen.Heute spricht man öffentlich über Korruption, und Sie erhalten den Friedenspreis. Wie könnte sich die Meinungsfreiheit in den nächsten Jahren entwickeln?Sie haben eine sehr gute Frage gestellt. In der Tat, seit meiner Rede am 4. Oktober in der Frank-furter Pauluskirche, als mir

während eines Festaktes der Friedenspreis verliehen wurde, wird diese Frage im chinesischen Internet ganz heiss diskutiert. Ja, dieses Thema schlug im In-ternet wie eine Bombe ein. Alle wichtigen Professoren in China haben dazu Stellung genommen.

Meine Rede in Frankfurt be-ginnt mit dem Massaker am Tiananmen-Platz im Jahre 1989.

komme ich den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Diese Zusammenhänge sind schon interessant.

Was kann der Westen für die chi-nesische Bevölkerung tun?Der Westen soll den Inhalt mei-ner Rede, die ich als Friedens-preisträger hielt, unterstützen.

Wie soll er diese Rede unterstützen?Ich kann nicht generell sagen, wie man das Auseinanderbrechen des chinesischen Staates unter-stützen soll. Dies ist zu erst ein-mal eine Meinung, und diese Meinung findet Zuspruch. Über diese Meinung sollte weiter nach-gedacht werden. In letzter Kon-sequenz sehe ich in diesem Aus-einanderbrechen des chinesischen Staates die einzige Möglichkeit, alle unsere Probleme, die wir mit Taiwan, Tibet, der Provinz Zhe-jiang und der Mongolei haben, zu beheben. Denn in all diesen Gebieten gibt es unlösbare Kon-flikte, die zum Teil seit Jahrzehn-ten, zum Teil seit einem halben Jahrhundert bestehen.

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das Massaker am Tiananmen-Platz am 4. Juni 1989 («Ein Lied und hundert Lieder», erschienen 2011, «Die Kugel und das Opium», er-schienen 2012, die Red.) finden einen sehr grossen Zuspruch im Westen. Diesbezüglich bin ich sehr zufrieden. Ich bin auch sehr dank-bar all meinen Lesern gegenüber.

Was sehen Sie als ideale Staats-form für China? Ich muss ehrlich sagen, ich be-trachte dieses Land China nicht als einen einzigen, grosses Staat. Denn in der chinesischen Ge-

In den westlichen Ländern wird oft diskutiert, ob mit China Han-del betrieben und im Sport Kon-takte gesucht werden sollen. Was meinen Sie?Auf diese Frage kann ich keine konkrete Antwort geben. Schliess-lich kommt es auf die Politik der westlichen Länder an. Ich habe sehr starke Gefühle für Deutsch-land, weil ich zwei ganz starke Verbindungen zwischen China und Deutschland sehe. Deutsch-land ist ein Land, das eine sehr effiziente (laut chinesischer Übersetzung «fruchtbare», die

Red.) und gesunde Erinnerungs-kultur mit seiner Geschichte hat. Ich sehe, wie Deutschland die Neonazis bekämpft.

Handel und sportliche Kontak-te sind zwar Elemente, um sich näher zu kommen, doch ich wün-sche mir vielmehr Kontakte im Kulturbereich. Deutschland soll China dazu bringen, über die ei-gene Geschichte nachzudenken. Anlass ist zum Beispiel der Fall der Mauer. Was war denn da? Was ist damals in Deutschland passiert? Was ist im gleichen Jahr in China passiert? Meine zwei Bücher über

schichte, in der Periode Frühling und Herbst, bestand China aus über 70 Nationen. Ich betrachte die kommunistische Partei nicht als eine legitimierte Regierung. Daher kann ich auch gar keine Empfehlung für eine ideale Staats-form in China abgeben.Ich schaue auf jede einzelne chinesische Provinz. Denn diese haben ihren eigenen Dialekte, ihre eigene Kul-tur, ihre eigene Geschichte und ihr eigenes Heimatgefühl. Es ist wichtig, der breiten Bevölkerung wieder ihr Heimatgefühl zurück-zugeben. ●

Liao Yiwu

Liao Yiwu, chinesischer Schriftsteller, Dichter und Musiker wurde international durch seine Bücher «Fräulein Hallo und der Bauernkaiser: Chinas Gesellschaft von unten» (2009), «Ein Lied und hundert Lieder» (2011), «Die Kugel und das Opium» (2012) bekannt. Aufgrund seiner kritischen Haltung zur chinesischen Regierung sind seine Werke in der Volksrepublik China verboten. In Deutschland wurde er mit dem Geschwister-Scholl-Preis (2011) und mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2012) ausgezeichnet.1958 geboren, wuchs Liao Yiwu zur Zeit der grossen Hungersnot auf, eine Folge des «Grosser-Sprung-nach-vorn»-Programms zur wirtschaftlichen Stärkung Chinas. 1966 wurde sein Vater während der Kulturrevolution als Revolutionsgegner angeklagt. In den 1980er-Jahren war Liao Yiuwu einer der bekanntesten jungen Dichter in China. 1989 schrieb er das Gedicht «Massaker» über die Ereignisse am Tiananmen-Platz am 4. Juni. Liao Yiwu wurde wegen «Verbreitung konterrevolutionärer Propaganda mit ausländischer Hilfe» zu vier Jahren Haft verurteilt. Nach sehr harten Jahren floh er 2011. Er lebt heute in Berlin.

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38 SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012Kultur

Ob Bücher, Tickets oder Musik-CDs: Die besten gibts am Bankenplatz.Buchhandlung | Vorverkauf | MusikgeschäftAm Bankenplatz | Aeschenvorstadt 2 | CH-4010 Basel T (++41) 061 206 99 99 | F (++41) 061 206 99 90 | [email protected] Besuchen Sie auch unseren Onlineshop: www.biderundtanner.ch

CD

Art Garfunkel: «The Singer» 65 Jahre nach der Gründung von Simon & Garfunkel legt Art Gar-funkel nun einen musikalischen Rückblick über die gemeinsamen Jahre vor. Mit seinen Lieblings-songs lässt er die gemeinsame Zeit Revue passieren: «Bridge Over Troubled Water», «Bright Eyes», «For Emily», «Sound Of Silence», «Scarborough Fair» sind hier unter vielen anderen Melodien auf dieser Doppel-CD von Sony zu geniessen.

CD

Bettye LaVette: «Thankful N'Thoughtful»Bettye LaVette wuchs in Detroit auf, wo sie schon in jungen Jahren von der Musikproduzentin Johnnie Mae Matthews entdeckt wurde. Bereits im Alter von 16 Jahren nahm sie 1962 den Hit «My Man – He’s A Lovin’’Man» auf, mit dem sie amerikaweit bekannt wurde. Danach tourte sie mit Ben E. King, Otis Redding und James Brown durch die Lande. Nun hat die Soul-Legende ein neues Album he-rausgebracht, auf dem sie Songs von Bob Dylan, The Black Keys, Tom Waits, Neil Young und Rod Stewart interpretiert. Mit ihrer markigen Stimme bringt sie die nötige Würze mit und wird den Songs durch und durch gerecht.

Urs Augstburger

Als der Regen kam Klett-Cotta Verlag, 2012, gebunden, 288 Seiten

Mitarbeiterin bei Bider & Tanner: Beatrice Doppler

Das Album ist noch gar nicht auf dem Markt, da sorgt sein Cover schon für heisse Diskussionen. Doch Diana Krall besticht nicht nur durch das Cover, sondern mit ihrer Mu-sik und ihren auserlesenen Musi-kern. Eines der schönsten Stücke auf der CD ist das Duett mit dem Gitarristen Marc Ribot. Dort zeigt sich eine sinnliche Kongruenz, die seinesgleichen sucht. Alles in allem ist die neue CD von Diana Krall ein Must für jeden Vocal-Jazz-Liebhaber.

«Als der Regen kam» ist nur fast ein Heimatroman, aber ganz sicher ist es die tragisch-schöne Geschichte einer verratenen Lie-be, die auf wundersame Weise eine zweite Chance erhält und uns zeigt, dass es niemals zu spät ist. Mauro kehrt aus Italien in sein Heimatstädtchen zurück, denn der Zustand seiner demenzkran-ken Mutter Helen im Pflegeheim verschlechterte sich zusehends, und so wurde er hergebeten, um diverse Dinge zu regeln. Im Ort herrscht reges Treiben, und über-all werden Vorbereitungen für das jährlich stattfindende Ju-gendfest getroffen. Es werden Kränze gef lochten, alles mit Blumen geschmückt, Rituale und Tänze einstudiert, Eichenblätter und Granatblüten bereitgestellt als Tauschpfand für ewige Liebe, damals wie heute. Die traditio-nelle Musik scheint der Mutter zu gefallen, und sie bricht zeit-weise aus ihrer Isolation aus und tanzt plötzlich aus ihrer Lethar-gie heraus wie mit einem unsicht-baren Geliebten. Trotz fehlender Kommunikation bekommt Mau-ro das Gefühl, dass es im Leben seiner Mutter jemanden gab, von dem er nichts weiss. Dass seine Mutter vor über 40 Jahren an einem ebensolchen Fest teilnahm und sich einem jungen Manne in Liebe versprach – davon ahn-

te er bisher nichts – dieses Ge-heimnis gilt es zu lüften. Es ist eine Mutter-Sohn-Geschichte, eine Zeitreise in die Schweiz der 60er-Jahre und zugleich die Ge-schichte einer verpassten Liebe, die eine letzte Chance erhält. Früher war es zwar anders, aber es war nicht besser, denn es herrschte vielerorts ein engstir-niges Klassendenken und manch-mal eine grausame Kleinbürger-lichkeit. Die wunderbar anrüh-rende Geschichte wird flott und spannend erzählt, verfällt aber trotzdem nie zu billigem Kitsch. Dem 1965 in Brugg geborenen Schweizer Autor ist ein wirklich wunderbarer Roman gelungen, den man einfach jedem ans Herz legen muss. Urs Augstburger arbeitet beim Schweizer Fern-sehen und lebt mit seiner Fami-lie in Ennetbaden. Seinen Durch-bruch in der Schweizer Literatur Szene hatte er mit seiner Trilo-gie «Schattwand». Im Moment ist er mit diesem Roman als Projekt auf musikalisch unter-malter Seh- und Hörspielreise durch die Schweiz. Falls Sie also Urs Augstburger nicht nur lesen, sondern auch persönlich ken-nenlernen wollen, haben sie in den nächsten Monaten immer wieder die Möglichkeit, eine sei-ner Veranstaltungen zu besuchen!

www.als-der-regen-kam.com

CD

Diana Krall: «Glad Rag Doll»

Im Jahre 1725 zog es einige Kom-ponisten nach Neapel in den Süden Italiens, wo sie sich mit der Aussicht auf die Genüsse der Welthauptstadt der Musik nie-derliessen: Domenico Sarra, Alessandro und Domenico Scar-latti, Nicola Fiorenza, Francesco Mancini und Leonardo Leo, um ein paar zu nennen, schufen dort zahlreiche Werke für Blockflöte. Das vorliegende Album bietet eine Kostprobe. Es ist ein wah-res Juwel. Maurice Steger inter-pretiert auf «Una Follia di Na-poli» mit Leichtigkeit die mör-derischen Fiorituren und kostet dann wieder die feinen Momen-te mit seinem Ensemble sehr sensibel aus. Eine grossartige CD!

CD

Maurice Steger: «Una Follia di Napoli»

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Ob Bücher, Tickets oder Musik-CDs: Die besten gibts am Bankenplatz.Buchhandlung | Vorverkauf | MusikgeschäftAm Bankenplatz | Aeschenvorstadt 2 | CH-4010 Basel T (++41) 061 206 99 99 | F (++41) 061 206 99 90 | [email protected] Besuchen Sie auch unseren Onlineshop: www.biderundtanner.ch

Der kanadische Pianist Glenn Gould (1932-1982) war einer der faszi-nierendsten und erfolgreichsten Klassik-Künstler. Der «James Dean» des Klaviers revolutionierte mit seiner legendären Einspielung der «Goldberg-Variationen» von 1955 das Bach-Spiel. Diese Doppel-CD gibt einen umfassenden Einblick ins das exzentrische Leben und das musikalische Schaffen des genialen Künstlers.

Das Warten hat sich gelohnt: Nach 40 Jahren Zusammenarbeit präsen-tieren Maria João Pires und Maestro Claudio Abbado ihre erste Aufnah-me von Mozarts Klavierkonzerten Nr. 20 und Nr. 27.Maria João Pires webt dunkle, dramatische Fäden in die wundersame Leuchtkraft des d-Moll Konzertes Nr. 20, K.466 – mit einer Leichtigkeit, die ihren Mozart überragend macht. Mozarts letztem Klavierkonzert, dem feierlichen B-Dur-Konzert Nr. 27, K. 595, entlockt sie eine majestä-tische Glut, wie das nur eine profunde Künstlerin von ihrem Rang vermag.Orchestra Mozart und Maestro Abbado unterstützen Pires mit einem kristallinen Klang und einzigartiger Stilsicherheit.

2 CDs

Glenn Gould: «Musik & Leben eines Genies»

CD

Maria João Pires, Claudio Abbado: Mozart Klavier-konzerte

Mit einem Abschluss in Kamerafüh-rung der Filmhochschule Beijing in der Tasche machte sich Christoph Rehage 2008 an seinem 26. Geburts-tag auf den Weg. Dieser sollte ur-sprünglich von Beijing nach Bad Nenndorf in Norddeutschland füh-ren. Doch nach einem Jahr endet die Reise in der chinesischen Provinz-hauptstadt Ürümqi. Dennoch bedeu-tet dies nicht das Scheitern der Rei-se. In dieser Zeit hat der Autor die chinesische Gastfreundschaft erfah-ren und unterwegs Freunde und Weggefährten gefunden. Er durch-lebte psychisch und physisch allerlei Hochs und Tiefs und dokumentier-te all dies in seinem täglichen Blog. Bei National Geographic ist nun der Bildband zur Reise erschienen. Mit den Photographien des Autors kann man chronologisch die Reise verfol-gen. Zu jedem Photo gibt es einen kurzen erklärenden Text, und vor jedem Kapitel erhält der Leser eine

kurze, aber unterhaltsame Zusam-menfassung des Reiseabschnitts, einmal sogar einen kleinen Auszug aus seinem Blog. Schwerpunkt sind hier also die tollen und durchweg professionellen Photos von Christoph Rehage. Sehr persönliche Portraits der Landbevölkerung wechseln sich mit stimmungsvollen Landschafts-aufnahmen ab. Abseits der 08/15-Län-derbildbände schafft der Autor hier ein Abbild des heutigen China, so wie er es auf seiner Reise erleben durfte. Wer die Reise von Christoph Reha-ge lieber in Worten miterleben möch-te, kann auf das Buch «The longest Way» aus dem Malik Verlag zurück-greifen. Dieses Buch ist gleichzeitig mit dem Bildband erschienen und erzählt die Geschichte, wie sie so nicht im Blog stand und auch Bilder nicht erklären können. Hier kann man dann auch die Beweggründe nachlesen, warum der Autor die Reise abgebrochen hat.

Christoph Rehage

China zu FussNational Geographic Verlag, 2012, 240 Seiten

Mitarbeiterin bei Bider & Tanner: Stephanie Utz

Mit «Es ist ein Ros' entsprungen» zeigen sich das Sinfonieorchester Basel und der Chor des Theater Basel einmal von einer ganz anderen Seite. Hier wechselt sich Instrumentales und Vokales ab, was sich als sehr abwechslungsreich erweist. Mal singt der Chor feierlich beseelt «Oh du fröhliche», dann erklingt vom Orchester die «Weihnachtsou-vertüre» von Otto Nicolai oder die Ouvertüre zu «Das Christ-Elflein» von Hans Pfitzner. Ansonsten sind eine Menge unbekannter Werke und einige traditionelle Weihnachtslieder zu hören. Eine bunt durchmisch-te Weihnachts-CD, auf der für jeden etwas Passendes zu finden ist.

CD

SOB: «Es ist ein Ros entsprungen»

Tickets zu

gewinnen!

La Cetra Barockorchester Baselmit dem eigenen Chor La Cetra VokalensembleDirigent: Andrea Marcon

Für das Mitsingkonzert G.F. Händel am Sonntag, 9. Dezember 2012 im Stadtcasino Basel verlost Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler 3x2 Tickets

Mitsingkonzert G.F. Händel: MessiahSonntag, 9. Dezember 2012, 19.00 Uhr

Stadtcasino Basel, grosser Musiksaal

Senden Sie ein Email mit dem Vermerk «Mitsingkonzert»an [email protected], Einsendeschluss Montag, 26.11.2012

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Kultur40 SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012

Mit ihrem ersten gemeinsamen Konzert im Rahmen des Menuhin Festivals Gstaad 2011 entfachten die Cellistin Sol Gabetta und die Pianistin Hélène Gri-maud wahre Begeisterungsstürme bei Publikum und Presse. Duo, so der Titel der brandneuen CD der zwei jungen, dynamischen Musikerinnen. Wie der Titel schon verrät, stehen Debussys Cellosona-te, die e-Moll-Sonate von Brahms, Schostakowitschs Cellosonate und die Fantasiestücke op. 73 von Schumann auf dem Programm. Im Zentrum ihrer gemeinsamen Philosophie steht die Musik als Macht jenseits der Sprache. Für Hélène Grimaud ist Mu-sik «eine Form, das auszudrücken, was wir wissen und spüren, aber nicht in Worten formulieren kön-nen». Sol Gabetta ergänzt: «Musik ist eine Mög-lichkeit, das Leben so zu beschreiben, wie wir es empfinden.» Hier nun also eine Kostprobe dieser wunderbar fruchtbaren Zusammenarbeit für die Hörer, die nicht die Gelegenheit hatten, ihrem ge-meinsamen Musizieren live beizuwohnen.

Buch und CD des Monats November 2012Von Bider & Tanner – Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler

Top 5 CDs – Bider & Tanner

1. The Tempest Bob Dylan Label: Sony 1 CD

2. Chopin M. Pollini, Klavier Label: DG 1 CD

3. Der Wanderer A. Scholl, Countertenor Label: Decca 1 CD

4. Libertad Yasmin Levy Label: WV 1 CD

5. Another Country Cassandra Wilson, Vocal Label: Membran

Top 5 Bücher – Bider & Tanner

1. Martin Suter: Die Zeit, die Zeit Roman, Diogenes Verlag

2. Daniele Ganser: Europa im Erdölrausch. Die Folgen einer gefährlichen Abhängigkeit Wirtschaft, Orell Füssli Verlag

3. Donna Leon: Himmlische Juwelen Krimi, Diogenes Verlag

4. Jean Ziegler: Wir lassen sie verhungern Die Massenvernichtung in der dritten Welt, Politik, Bertelsmann Verlag

5. Wolf Haas: Die Verteidigung der Missionarsstellung Roman, Hoffmann & Campe Verlag

Jean ZieglerWir lassen sie verhungern. Die Massenvernichtung

in der dritten Welt

Hélène Grimaud und Sol Gabetta: Duo

320 Seiten, C. Bertelsmann Verlag, München 2012

24.- statt 28.50 bei Bider & Tanner

Der jährliche Hungertod von mehreren zehn Millionen Menschen ist der Skandal unseres Jahrhunderts. Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. Dieser Massen-vernichtung von menschlichem Leben begeg-net die öffentliche Meinung mit eisiger Gleich-gültigkeit – solange die alltäglichen Katastro-phen nicht allzu aufdringlich «sichtbar» werden, wie etwa die Hungersnot, die seit Sommer 2011 in fünf Ländern am Horn von Afrika eine tödliche Bedrohung darstellt.Jean Ziegler verbindet seine Erfahrungen aus acht Jahren als UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung mit seinem unermüd-lichen Kampf für eine friedliche, gerechte Welt. Er erinnert an die dramatische ungleiche Ver-teilung von Reichtum, an die strukturelle Ge-walt unserer Weltordnung, an Milliardenzocker, die Nahrungsmittel monströs verteuern, und er zeichnet das brutale Bild des Hungers.

Menschen bei Bider & Tanner

«Seit über 10 Jahren bin ich als Bibliothekarin SAB tätig. Seit mehr als 5 Jahren schreibe ich Kurzrezensionen für den SBD (Schweizerischen Bibliotheksdienst). Bevor ich vor drei Jahren zu Bider&Tanner wechselte, arbeitete ich eini-ge Jahre Teilzeit im Kinder- und Jugendbuech-laade am Spalenberg, welcher heute leider nicht mehr existiert!

Ich finde es wunderbar, wenn Kunden uns sagen, dass sie bei uns das letzte Mal so gut beraten worden sind und sie gerne wieder gute Tipps von uns hätten. Immer wieder hören wir, es sei einfach sehr schwierig, sich in der riesi-gen Bücherauswahl zu entscheiden. Daher profitieren sie gerne von unseren Leseerfah-rungen.

Die Betreuung der deutschsprachigen Lite-ratur mit der Hauptverantwortung der Waren-gruppen Krimi und seit kurzem auch der Schweizer Autoren, macht mir sehr viel Spass. Dank den uns von den Verlagen zur Verfügung gestellten Leseexemplaren kann ich so viel lesen wie ich mag. Das sind gut und gerne 100 Bücher im Jahr.

In meiner Freizeit bin ich freischaffende Künstlerin. Ich hatte zum Beispiel letztes Jahr an Weihnachten eine Ausstellung bei Bider&Tanner mit vier Miniatur-Kinderbuch-läden. Im 2008 führte ich eine Kunstobjekte-Verkaufs-Ausstellung zum Thema «Es war einmal ein Buch ...» durch, an der Taschen, Ketten und Falt-Objekte aus Büchern ausgestellt wurden (auch im B&T).»

Drei Buchtipps von Beatrice Doppler

Ursula Fricker: «Ausser sich», 255 Seiten, Rotpunktverlag

Urs Angsthuber : «Als der Regen kam», 285 Seiten, Klett-Cotta

John Green : «Das Schicksal ist ein mieser Verräter», 285 Seiten, Hanser

Beatrice Doppler

DGG, 1 CD

CHF 24.50 statt CHF 28.50

Ob Bücher, Tickets oder Musik-CDs: Die besten gibts am Bankenplatz.Buchhandlung | Vorverkauf | MusikgeschäftAm Bankenplatz | Aeschenvorstadt 2 | CH-4010 Basel T (++41) 061 206 99 99 | F (++41) 061 206 99 90 | [email protected] Besuchen Sie auch unseren Onlineshop: www.biderundtanner.ch

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Wo Weihnachten zu Hause ist!Unsere wunderschönen Adventskalender erfreuen Auge und Seele. Mit ihnen

kann man bewusst den Lauf der Tage zählen, kleine Atempausen im oft hektischen Alltag einlegen, ein wenig innehalten und sich verzaubern lassen.

Goldene Weihnachtszeit Nostalgischer kann der Advent nicht sein! Die schönsten Oblaten auf edlem Goldgrund mit samtigem Rahmen.

Kniffel und Knobel – Weihnachtsraub auf Burg Felsenfest Detektiv-Kalender mit 24 Rätselfragen Hier sind kleine Hobbydetektive gefragt! Auf Burg Felsenfest wurde kostbarer Christbaumschmuck geklaut - nun gilt es, gemeinsam mit Kniffel und Knobel nach Hinweisen zu suchen und den Täter zu stellen.

Lichterhelle Weihnachtsstadt – Pop-up-Adventskalender Ein stimmungsvoller Pop-up-Kalender in aufwendiger Ausstattung. Auf drei Ebenen entfaltet sich eine wunderschö-ne Weihnachtsstadt.

Weihnacht in der Stadt Das festlich erleuchtete Häuserpano-rama dieses Adventskalenders stimmt wunderschön auf Weihnachten ein.

In unserem Ladengeschäft an der Aeschenvorstadt 2 in Basel finden Sie noch viele weitere Adventskalender.

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Verwandlungsfähig: Denis Lavant als Monsieur Oscar.

Kultur42 SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012

In der Rolle eines Monsieur Oscar schlüpft Denis Lavant in Leos Carax’ grandioser Parabel Holy Motors ständig in neue Rollen. Jede Rolle des zunehmend erschöpften Monsieurs exis-tiert parallel zu den anderen und erzählt sich auch dann weiter, wenn der Hauptdarsteller bereits zum nächsten Termin hetzt. Oder nicht?Von Ottokar Schnepf

Die Stretchlimousine ist das Auto der VIPs; wir wissen das aus Da-vid Cronenbergs «Cosmopolis». In diesen Kabinen auf vier Rädern kann man Orgien feiern und an-deres mehr – oder man kann sich umziehen, schminken, verwan-deln, wie Denis Lavant das in Holy Motors mehrfach tut. Für mysteriöse Aufträge schlüpft er als Monsieur Oscar in die ver-schiedensten Rollen, die Chauf-feuse Céline (Edith Scor) fährt ihn von einem Auftrag zum nächs-ten. Mal ist Oscar Banker oder Mörder und als Monsieur Merde

eine extreme animalische Vari-ation des Mr. Hyde.

Was aber will Carax, das Enfant terrible des französischen Kinos, mit seiner absurden schwarzen Parabel, in der er schamlos und urkomisch die Regeln des Anstan-des verspottet? Ist Oscars Ver-wandlung nur ein Traum, der Wahn einer gespaltenen Persön-lichkeit? Oder kafkaesker Kom-mentar auf eine Welt, in der wir alle, im Büro, in der Familie, auf Facebook, in der Fremde, im vir-tuellen Abenteuer-Spiel, immer neue Rollen einnehmen, uns tar-

nen, verstellen – uns nach und nach verlieren und doch in jeder Situation einen Teil des echten Lebens absolvieren? In Carax’ irrealer Welt ist alles gleichzeitig authentisch. Ein abgründiger Film, der in viele Richtungen hin offen ist und dem Kino ungeahnte neue Dimensionen verleiht. Dabei lässt Carax Fragen nach der Realität seines Szenarios dankenswerter-weise gänzlich offen. Wie armse-lig nimmt sich doch die überwie-gende Mehrheit der Filmproduk-tion der letzten zwanzig Jahre gegen diesen Film aus. ***** ●

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Die nächste SpatzZeitung erscheint am 13. Dezember.Besuchen Sie uns auf Facebook unter: www.facebook.com/SpatzZeitung

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LooperMark Wahlberg und Mila Kunis lieben sich. So weit so gut – nur da ist noch sein in der Kindheit zum Leben erwachter Teddybär Ted. Und der hat’s faustdick hinter den Plüschoh-ren. Ganz im Gegensatz zu Regisseur Seth MacFarlane. (os) **

AmourMichel Handkes Cannes-Gewinnerfilm ist ein so schonungsloses wie präzis umrissenes Kammerspiel um das Sterben. Emma nuella Rivas und Jean-Louis Trintignants offenes, aufrichtiges Spiel macht es tief bewegend. (os) ***

Abraham Lincoln VampirjägerWenn ein russischer Regisseur sich an amerika-nischer Geschichte vergreift, könnte man auf subversives Trivialkino hoffen. Doch das Ef-fektspektakel wirkt wie ein Computerspiel auf Autopilot, und die Protagonisten sind nicht mehr als grobe Spielfiguren, für die man nur wenig Empathie empfinden kann. (os) **

Kino in KürzeParis ManhattanAlice, ein attraktiver Single Mitte 30, führt in Paris erfolgreich eine Apotheke und unterhält sich schon seit 20 Jahren mit Woody Allen, des-sen Poster in ihrem Zimmer hängt. Die Bonmots aus den Dialogen seiner Filme helfen auch weiter, als sie sich zwischen zwei sehr unterschiedlichen

Männern entscheiden muss. Charmante roman-tische Komödie, die aber zu stark an ihrer deko-rativen Oberfläche interessiert ist und das Po-tenzial der Blickumkehr fast vollständigverschenkt. (os) ***

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Das grosse Spatz-Interview44 SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012

Trudie Götz führt heute an den begehrtesten Standorten der Schweiz 35 Läden mit 130 Mitarbeitern.

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Die Namen Trois Pommes und Tru-die Götz stehen in enger Verbin-dung mit den grossen internationa-len Modebrands. Wie kam es dazu?In meinen Anfängen vor über dreissig Jahren als Einkäuferin bei Globus habe ich schnell re-alisiert, dass Mode dazu dient, die Persönlichkeit zu unterstrei-chen. Ich war ein Fashion Victim, wie es im Buche steht, und hat-te meist Mitte des Monats mein Salär ausgegeben. Doch die Er-kenntnis daraus war, dass sich die Ausstrahlung verbessert und man bei dem was man tut er-folgreicher ist, wenn man gut gekleidet ist und sich in einem Kleid oder Hosenanzug wohlfühlt. Heute bin ich nicht mehr dieje-nige, die exzessiv konsumiert, das hat sich gelegt – ich habe meine Lieblingsstücke, unabhän-gig von jeglicher Aktualität. Ei-nen grossen Einfluss auf meinen Weg hatte Jil Sander. Sie hat den Cashmere-Blazer zu einem Teil der eigenen Persönlichkeit er-klärt. «Das Material ist die Fort-setzung der Haut», pflegte sie zu sagen. Diese Erklärung ist faszinierend, und dieser Schlüs-selsatz hat mich in meiner Lei-denschaft für Mode geprägt.

Wie gelang Ihnen der Sprung von der Angestellten bei Globus in die Selbstständigkeit? Hatten Sie eine Vision?Ganz ehrlich gesagt hatte ich zu diesem Zeitpunkt eine sehr klas-sische Vorstellung von meinem Leben. Ich war frisch verheiratet und wollte primär eine Familie gründen. Nachdem ich mit die-sem Vorhaben nicht so erfolgreich war, ergab sich ein anderer Le-bensweg, den ich aber nicht be-wusst gesteuert habe. Bei der Entscheidung, eine eigene Bou-tique auf dem Lande, in Liestal ,zu eröffnen, wurde ich von mei-nem Umfeld bestärkt. Sowohl mein Freundeskreis als auch viele meiner Kunden attestierten mir immer wieder ein Finger-spitzengefühl für Mensch und Mode, das führte mich auf mei-

nen Weg. Meine Boutique in Liestal wurde zu einer wahren Pilgerstätte für Frauen mit Stil, und ich war die Erste in der Schweiz, die ein Einkaufserleb-nis mit entsprechendem Service und Ambiente vermittelte. Vor dreissig Jahren war es nicht selbstverständlich, dass den Kunden während des Einkaufs Kaffee oder gar Champagner offeriert wurde und die erstan-denen Teile mit Seidenpapier in repräsentative Tragtaschen mit Schleifen gepackt wurden.

Sie starteten mit einem Laden in der Peripherie und haben derzeit 35 Lä-den an den begehrtesten und welt-bekannten Standorten der Schweiz – Basel, Zürich, Sankt Moritz und Gstaad. Gehört Ihnen mittlerweile ein Teil der Liegenschaften, in de-nen sich Ihre Läden befinden?Nein, die sind alle gemietet.

Wie schafft man es, immer den besten Standort zu bekommen?Der erste Laden in Zürich war der schwierigste. Ich hatte eine Abmachung mit Jil Sander, dass wenn sie jemals in die Schweiz expandiert, ich exklusiv unter ihrem Brand einen Laden eröff-nen darf. Beinahe wäre das schief-gegangen, da sich noch eine Mitbewerberin einzumischen drohte. Aber ich erinnerte Jil Sander an unsere Abmachung und sicherte ihr zu, in drei Mo-naten einen entsprechenden Laden in Zürich zu haben. Das war der Beginn mit der Storchen-gasse 6, denn in die Bahnhof-strasse wollte ich nicht, das war mir zu gewöhnlich. Ich wollte

eine romantische Ecke von Zü-rich, die Trendsetter anzieht.

Wie haben Sie das seinerzeit finan-ziert, Laden, Umbau und Ware?Zu diesem Zeitpunkt war ich auf mich selbst gestellt und habe auch alle Risiken selbst getragen. Ich bin zur Bank, habe mein Vorha-ben dargelegt und fand glückli-cherweise einen Banker, Roland Rasi, den ich überzeugen konnte und der an mich glaubte. Der Umbau wurde von dem Basler Architekturbüro Diener & Diener realisiert, was mich noch einmal einen Batzen Geld gekostet hat – aber meine Ansprüche waren schon immer hoch, und Archi-tektur gehört für mich ebenso zur Mode wie Kunst, das ist eine Symbiose.

Der Apfel scheint für so manche Produkte eine erfolgversprechen-de Namensgebung zu sein. Sie be-dienen sich bei der Namenswahl Ihrer eigenen Boutiquen gleich dreier Äpfel – wie kam es zu dem Namen Trois Pommes?Das war der kreative Input von meinem Ex-Mann, der ja Werber ist. Der Apfel steht als Symbol für die Versuchung im Paradies. Und da die erste Boutique im Liestal sich auf drei Etagen erstreckte, wurde daraus «Trois Pommes».

Die drei Äpfel haben im Laufe der Jahre Früchte getragen, und ne-ben Ihren eigenen Läden haben Sie die Läden von Weltmarken im Portfolio. War das nach den ers-ten Erfolgen das Ziel?Es war kein strategisches Ziel sondern es hat sich einfach so

ergeben. Da ich bei den Designern ein und aus ging, konnte über Jahre hinweg ein von gegensei-tigem Respekt geprägtes Vertrau-ensverhältnis wachsen. Es ist den Designern bewusst, dass ihre Kollektionen in einem Geschäft mit entsprechendem Ambiente – das übrigens den strengen Kri-terien der Marke entsprechen muss – anders präsentiert wird, als wenn sich die Kollektion als eine Marke unter vielen in einem Multibrandstore befindet. Es sei an dieser Stelle angemerkt: Das Ganze ist immer auch mit erheb-lichen Kosten für mich verbunden, denn jeder Laden muss so aus-sehen, wie es die Corporate Iden-tity der jeweiligen Marke vor-schreibt. Den Umbau muss ich finanzieren, die Möbel kommen von den jeweiligen Unternehmen.Ich habe im Laufe der Jahre in der ganzen Schweiz, auch in Genf und Basel Läden eröffnet, aber auch wieder weitergeben, wenn ich von der Marke und ihrem Entwicklungspotenzial nicht mehr überzeugt war. Dazu braucht man ein Gespür für den Zeitgeist und die Strömungen innerhalb der Branche und das Quäntchen Glück wie überall im Leben.

Apropos Zeitgeist: Ein grosser Teil der Luxusmode wird mittlerweile über das Internet verkauft. Ich den-ke dabei an Net-a-Porter, Stylebop oder Mytheresa. Wie begegnen Sie dieser Konkurrenz/diesem Trend?Bei den anonymen Käufen im Internet fehlt es einfach am Ein-kaufserlebnis, und die Kundin erhält keinerlei Beratung betref-fend Passform und Farbe. Ich kann mir gut vorstellen, dass Accessoires über diesen Weg ver-kauft werden, denn eine Balen-ciaga-Handtasche sieht bei allen gleich aus, ausser, dass es bei mir noch andere Farben gibt. (Lä-chelt.) Für mich und meine Mit-arbeiter hat Dienstleistung noch einen sehr hohen Stellenwert. Wir haben viele Stammkunden, die wir schon lange begleiten und beraten. Es ist unsere Aufgabe,

«Mode unterstreicht die Persönlichkeit»Angefangen hat alles im Jahr 1973 mit einer Boutique in Liestal. Im Laufe der Jahre wurde die gebürtige Baslerin Trudie Götz mit Trois Pommes zu einer Institution in der wundervollen Welt der Mode.

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Page 46: SpatzZeitung 11/12

«Ich war ein Fashion Victim, wie es im Buche steht»: Trudie Götz über ihre Anfänge.

Das grosse Spatz-Interview46 SpatzZeitung • www.spatzbasel.ch • 11/2012

den Einkauf immer zu einem be-sonderen Erlebnis werden zu lassen. Die Variante, Kleider per Post zu verschicken, die dann möglicherweise zerknittert und nicht in der erwarteten Farbe bei der Kundin eintreffen, ist für mich keine Option. Mir reicht es ja schon, dass man am Flughafen Zürich fast nur noch am Auto-maten einchecken kann. Vielleicht bin ich da altmodisch.

Sie haben in Ihren Läden über die Schweiz verstreut 130 Mitarbei-ter. Wie stellen Sie sicher, dass diese in Ihrem Sinne handeln, und wie führen Sie Ihre Mitarbeiter?Alle meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe ich selbst ausge-wählt. Ich versuche, mit gutem Beispiel voranzugehen, und lebe vor, was ich von meinen Mitarbei-tern erwarte – und ich erwarte viel. Ich zeige täglich Präsenz, selbst wenn nur via Telefon, wenn ich mich zum Beispiel auf einer Einkaufs-reise im Ausland befinde. Selbst-verständlich kontrolliere ich täglich

die Umsätze aller Läden, um immer über alles informiert zu sein.

Wie hoch ist die Fluktuation bei Ihren Mitarbeitern?Viele aus dem Team sind schon seit Jahren bei mir. Meine As-sistentin Frau Graf beispielswei-se begleitet mich schon 25 Jah-re. Probleme gibt es manchmal bei den jungen Mitarbeitern, da vermisse ich schon manchmal das Engagement, einmal eine Stunde länger zu bleiben. Sie erkennen am Anfang häufig nicht, dass sie es in dieser Position ausschliesslich mit schönen Pro-dukten zu tun haben und dass sie sich im Laufe der Zeit auch durch den Umgang mit den Kun-den zu einer Persönlichkeit ent-wickeln können.

Die Stärke des Frankens ist seit Längerem ein Thema. Haben Sie spezielle Massnahmen wie Preis-reduktionen ergriffen?Ich spreche nicht gerne über mein Geschäftsergebnis, als Einzel-

unternehmerin muss ich das auch nicht. Das Geschäftsjahr 2011 war nur marginal schlechter verglichen mit dem Vorjahr, und das, obwohl ich meine Ware vor-ab bezahle. Um das Ergebnis zu erreichen, habe ich frühzeitig reagiert und meinen Ausverkauf – 30 Prozent Rabatt für meine Top-Kundschaft – bereits Ende Mai veranstaltet. Das spülte mir Geld in die Kasse, damit ich den Euro zum günstigen Kurs kaufen konnte. Das wiederum kam mir bei der Order der Winterkollek-tion 2012/13 zugute. Bis letztes Jahr habe ich in Schweizer Fran-ken bezahlt, ab dieser Saison habe ich mit den Lieferanten vereinbart, meine Rechnungen in Euro zu bezahlen.

Gibt es bei Ihrer Käuferstruktur eine bestimmte Nationalität, die sich als besonders stark heraus-stellt?Nein, es sind alle, die ich als «so-phisticated» bezeichnen würde – unabhängig von der Nationalität.

Welche Must-have-Teile muss die Business Frau unbedingt in ihrer Garderobe haben?Einen gut geschnitten Hosenan-zug mit einer edlen Schluppen-bluse. Tom Ford hat bei seiner Kollek-tion genau die Zielgruppe Busi-nessfrauen im Visier. Empfehlen kann ich auch noch einen Na-delstreifenanzug von Dolce Gab-bana – geniale, feminine Schnitt-führung. Ganz wichtig sind Ab-satzschuhe, man hat schlichtweg eine andere Haltung und schaut dem Gegenüber anders ins Ge-sicht.

Eine letzte Frage: Was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft?Ich möchte gerne so weiterma-chen wie bisher und gesund bleiben, damit wäre ich zufrie-den, denn das Leben ist schön! Einen Traum habe ich natürlich noch: Ich möchte gerne einen stylishen Concept Store in Zürich eröffnen, besser als Colette in Paris.

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Page 47: SpatzZeitung 11/12

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