Tragen Sie hier Ihre vom Arzt verordnete ...stallergenesgreer.de/sites/default/files/pdf/staloral_baumpollen... · WAS MACHT DAS IMMUNSYSTEM EINES ALLERGIKERS? Die Wissenschaft diskutiert

Hübe täglich

Fortsetzungsbehandlungin 3 bis 5 aufeinander folgenden Saisons

Patienteninformation

für eine erfolgreicheAllergen-Immuntherapie

Baumpollenallergie?

DIE THERAPIE MIT WEITBLICK!

Tragen Sie hier Ihre vom Arzt verordnete Hubanzahl ein:

STALLERGENES GmbH

Carl-Friedrich-Gauß-Str. 5047475 Kamp-Lintfort Tel.: 0 28 42-90 40-0Fax: 0 28 42-90 40-165

www.stallergenesgreer.de163

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Die Baumpollen-SLIT

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Was ist eine Allergie?

Auslöser von Allergien

Was macht das Immunsystem eines Allergikers?

Was ist eine Allergen-Immuntherapie?

Wie funktioniert eine sublinguale Immuntherapie (SLIT)?

Was ist Staloral®?

Montage der Dosierpumpe

Wie wenden Sie Staloral® richtig an?

Ihre Allergie-Therapie mit Staloral®

Dosieranleitung a.) Einleitungsbehandlung

Dosieranleitung b.) Fortsetzungsbehandlung

Wie bestellen Sie Staloral® nach?

Vergessene Einnahme oder unterbrochene Therapie

Unterwegs mit Staloral®

Hinweise zu Nebenwirkungen

Wann dürfen Sie Staloral® nicht einnehmen?

Praktische Tipps für Baum-, Gräser-und Kräuterpollenallergiker

Deutscher Pollenflugkalender

Kreuzallergien

Ernährungstipps

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INHALTLIEBE PATIENTIN, LIEBER PATIENT Ihr Arzt hat nach sorgfältiger Diagnose eine Allergie bei Ihnen festgestellt und IhnenStaloral® Birke bzw. Staloral® Birke/Erle/Hasel verordnet. Mit der Einnahme von Staloral® Birke bzw. Staloral® Birke/Erle/Hasel erhalten Sieeine Immuntherapie, welche die Ursachen Ihrer Allergie behandelt. Der Erfolg dieser Therapie hängt ganz besonders von Ihrer Mitarbeit ab. Bitte denken Sie daher daran,

regelmäßig Ihre Tropfen einzunehmen,

rechtzeitig das Rezept für die Folgepackung zu besorgen und

die Therapie über mindestens 3 Jahre durchzuführen.

Bitte lesen Sie unbedingt vorab die beiliegenden Gebrauchsinformationen Ihrer Staloral®-Packung. In dieser Broschüre finden Sie wichtige Informationen und hilfreiche Tipps rund um Allergie und Therapie.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Therapie!

Ihr Stallergenes Greer-Team

Die Baumpollen-SLIT 32


WAS IST EINE ALLERGIE? Unter einer Allergie versteht man eine über- steigerte Abwehrreaktion des Immunsystems gegen an sich harmlose Umweltstoffe, d.h. der Körper bekämpft sie, obwohl sie keine Gefahr für die Gesundheit darstellen. Zu den allergieauslösenden Substanzen, sogenannten Allergenen, gehören auch Pollen, wie z.B. Baumpollen. Da der Pollenflug nur zu einer bestimmten Zeit im Jahr auftritt, spricht man auch von einer saisonalen Allergie.Durch die Abwehrreaktion des körpereigenen Immunsystems entstehen die typischen Symptome einer Allergie, z.B.:

laufende Nase

verstopfte Nase

Niesanfälle

Juckreiz in Nase und/oder Rachen

häufig auch eine Bindehautentzündung, die sich durch Tränenfluss, Rötungen und Augenbrennen äußert

Magen-Darm- sowie Atembeschwerden

Konzentrationsschwierigkeiten und Müdigkeit



WAS MACHT DAS IMMUNSYSTEMEINES ALLERGIKERS? Aufgabe unseres Immunsystems ist es, unseren Körper vor schädlichen Einflüssen zu schützen. Beim allerersten Kontakt mit einer Substanz ord-net es diese als ungefährlich oder gefährlich ein.

Bei einem gefährlichen Stoff (auch Antigen ge-nannt) bildet unser Immunsystem sogenannte Antikörper, um in Zukunft gegen das Antigen „gerüstet“ zu sein – dies ist eine natürliche Abwehrmaßnahme. Das Immunsystem eines Allergikers identifiziert neben tatsächlich schäd-lichen Substanzen auch bestimmte harmlose Umweltstoffe (z.B. Baumpollen) als gefährlich und bildet Antikörper, die dann allergietypische Symptome hervorrufen.

AUSLÖSER VON ALLERGIEN Die Wissenschaft diskutiert momentan mehrere Ursachen für Baumpollenallergien bzw.Allergien im Allgemeinen. Zum einen wurde ein erblich bedingtes Risiko bzw. einegenetische Vorbelastung nachgewiesen. Das Risiko einer Allergie steigt, wenn einElternteil oder beide unter Allergien oder Heuschnupfen leiden. Zum anderen haben die individuellen Lebensumstände erheblichen Einfluss auf die Entwicklung einer Allergie. Mehrere Studien deuten darauf hin, dass Faktoren wie Luftverschmutzung, Ernährung und übermäßige Hygiene in den ersten Lebensjahren die Entstehung von Allergienbegünstigen.



WIE FUNKTIONIERT EINE SUB- LINGUALE IMMUNTHERAPIE (SLIT)? „Sublingual“ bedeutet, dass das Allergen als Tropfen oder Tablette unter die Zunge gegeben und durch die Mundschleimhaut aufgenommen wird. Die Einnahme ist einfach und Sie können diese jederzeit selbst durchführen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, die Therapie mindestens 3 Jahredurchzuführen. Jedoch kann die Therapie mit Staloral® nur erfolgreich sein, wenn Sie die Einnahmevorgaben des Arztes befolgen.

Je nach der Empfehlung Ihres behandelnden Arztes können die Tropfen entweder das ganze Jahr hindurch oder vor und während der Pollen- saison (prä-/co-saisonal) eingenommen werden.

WAS IST EINE ALLERGEN-IMMUNTHERAPIE? Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung einer bestehenden Allergie:

Vermeidung des Allergens

Behandlung der Symptome

Allergen-Immuntherapie

Die Allergen-Immuntherapie, auch „Hyposensibilisierung“ genannt, ist die einzigeBehandlungsmethode, die eine kausale Behandlung von Allergien in Aussicht stellt, weil sie an der Ursache der Erkrankung ansetzt.

Bei einer Allergen-Immuntherapie wird dem Körper das Allergen in allmählich ansteigenderDosierung zugeführt. Die Behandlung wird über mindestens 3 Jahre durchgeführt und dasImmunsystem wird mit der Zeit unempfindlich gegen den Allergieauslöser.

Der Körper lernt, dass das Allergen keine Gefahr darstellt und deshalb nicht durch Anti- körper bekämpft werden muss.



WAS IST STALORAL®? Staloral® ist eine flüssige Zubereitung aus Substanzen, die Ursache für die Auslösung einer Allergie sein können. Sie dient der schrittweisen Schwächung bis Aufhebung der allergischen Empfindlichkeit und zählt damit zu den Allergen-Immuntherapien.

Staloral® ist zur Anwendung an Erwachsenen bestimmt, die unter einer Allergie gegen Pollen (Birke oder Birke/Erle/Hasel) leiden. Häufige Symptome einer Allergie sind:

Schnupfen (Rhinitis)

Bindehautentzündung (Konjunktivitis)

und/oder mildes Asthma



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MONTAGE DER DOSIERPUMPE Ihre Staloral®-Tropfen werden über eine Dosierpumpe abgegeben. Diese montieren Siebitte auf die Flasche. In Ihrer Packung finden Sie für jede neue Flasche jeweils eine eigeneDosierpumpe. Die Dosierpumpe ist in einem Plastikbeutel verpackt und sollte erstgeöffnet werden, wenn Sie diese auf die Flasche montieren möchten.

Zur Montage der Dosierpumpe befolgen Sie bitte die folgenden Schritte:

1) Entfernen Sie den farbigen Plastikverschluss von der Metallkapsel.

2) Ziehen Sie anschließend den Metallring hoch und entfernen Sie den Aluminiumverschluss vollständig.

3) Entfernen Sie den grauen Gummistopfen.

5) Entfernen Sie den orangefarbenen Sicherungsring.

4) Nehmen Sie die Dosierpumpe aus der Verpackung

• Stellen Sie die Flasche auf eine gerade Fläche und halten Sie die Flasche mit einer Hand gut fest.• Nehmen Sie dann die Pumpe mit der anderen Hand und drücken Sie sie kräftig auf die Flasche bis sie einrastet.



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6) Betätigen Sie den Pumpknopf mehrmals, um das Pumpsystem zu füllen.

• Nach ca. 5-maligem Drücken ist das System vorgefüllt und die ersten Tropfen erscheinen.

7) Halten Sie das Mundstück unter die Zunge (siehe Abbildung unten).

• Drücken Sie fest auf den Pumpknopf, um einen Hub abzugeben. • Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis die von Ihrem Arzt verordnete Dosis erreicht ist. • Halten Sie das Medikament für 2 Minuten unter der Zunge und schlucken Sie es dann.

WIE WENDEN SIE STALORAL® RICHTIG AN?

Die Tropfen sollten tagsüber genommen werden, allerdings nicht zusammen mit Nahrung oder Getränken. Behalten Sie die Tropfen für 2 Minuten unter der Zunge und schlucken Sie sie dann.

Tipp: Eine Notiz neben Ihrem Zahnputz- becher erinnert Sie an die regelmäßige Einnahme der Tropfen.



IHRE ALLERGIE-THERAPIEMIT STALORAL®

Eine Hyposensibilisierung mit Staloral® besteht aus 2 Phasen:

Einleitungsbehandlung

Fortsetzungsbehandlung

In der Einleitungsbehandlung erhalten Sie eine täglich ansteigende Allergendosisüber einen Zeitraum von 11 Tagen (bei prä-/co-saisonaler Therapie) bzw. 9 Tagen(bei ganzjähriger Therapie). Die am Ende gut vertragene Höchstdosis nehmen Sie dann täglich ein.

Für Ihre Fortsetzungsbehandlung gibt es zwei Möglichkeiten der Durchführung:

prä-/co-saisonale Behandlung, das heißt vor und während der Pollenflugsaison

ganzjährige Behandlung über das gesamte Jahr

Ihr Arzt entscheidet gemeinsam mit Ihnen, welches Therapieschema für Sie geeignet ist.Bitte denken Sie daran, dass Sie die Therapie möglichst ohne Unterbrechung durchführen. Zusätzlich sollten Sie regelmäßige Besuche bei Ihrem Arzt vereinbaren.

Probleme bei der Einnahme besprechen Sie bitte ebenfalls mit Ihrem Arzt.



EinleitungsbehandlungAnzahl der Hübe pro Tag

Tag 8

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Tag 10Tag 1

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Tag 2

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Tag 3

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Tag 4

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Tag 5

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Tag 6

10

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Tag 11Tag 7

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Tag 9

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10 IR/ml 300 IR/ml

FortsetzungsbehandlungEmpfohlene Dosis bei 300 IR/ml

Hübe1x täglich8

prä- und co-saisonal

Hübe1x täglich4

ganzjährig

DOSIERANLEITUNG a.) EINLEITUNGSBEHANDLUNG Sie beginnen Ihre Therapie mit einem Hub aus der 10 IR-Flasche (blaues Flaschenetikett). Die Anzahl der Hübe wird jeden Tag gesteigert. Wenn Sie nach 6 Tagen bei 10 Hüben angekommen sind, wechseln Sie auf die 300 IR-Flasche (violettes Flaschenetikett). Dieses Therapieschema dient zur Orientierung und wird gegebenenfalls von Ihrem Arzt angepasst. Steigern Sie die tägliche Zahl der Hübe wie folgt:

DOSIERANLEITUNG b.) FORTSETZUNGSBEHANDLUNG Während der Fortsetzungsbehandlung bleibt die Dosis konstant. Die Anzahl an Hüben während der Fortsetzungsbehandlung legt Ihr Arzt individuell mit Ihnen fest, z.B. anhand der persönlichen Verträglichkeit.



WIE BESTELLEN SIE STALORAL® NACH? Für den Erfolg der Therapie ist eine regelmäßige Einnahme sehr wichtig. Bitte bestellen Siedeshalb Ihre Fortsetzungspackung immer mit ausreichend Vorlauf!

So erhalten Sie Staloral®:

Ihr Arzt stellt Ihnen ein Rezept aus. Bitte vereinbaren Sie hierfür rechtzeitig einen Termin in seiner Praxis. Das Rezept geben Sie bitte bei Ihrer Apotheke ab, die Ihr Medikament dann für Sie bestellt, sollte es nicht direkt vorrätig sein.

Bitte bestellen Sie bei Anbruch der letzten Flasche Ihre nächste Fortsetzungspackung!

VERGESSENE EINNAHME ODER UNTERBROCHENE THERAPIE Bei einer Unterbrechung während der Einleitungsphase setzen Sie die Therapie mit etwa der Hälfte der letzten Dosis fort und steigern Sie die Dosis wie vorgesehen.

Wenn Sie die Einnahme während der Fort- setzungsbehandlung vergessen haben, können Sie die Behandlung mit etwa der Hälfte der zuletzt eingenommenen Dosis fortführen. Steigern Sie die Dosis dann nach demDosierschema wieder, bis Sie Ihre alte, gut vertragene Erhaltungsdosis erreicht haben, und setzen Sie die Einnahme, wie gewohnt, täglich fort.

Die vergessenen Tropfen sollten keinesfalls zusätzlich eingenommen werden.



Handelsregister Kleve HRB 6805

Geschäftsführer: Leonhard Terp, Peter Bühler

Stallergenes GmbH

Postfach 10 17 86

47462 Kamp-Lintfort

Deutschland

Phone +49 2842 9040-0

Fax +49 2842 9040-165

www.stallergenes.de

Specific immunotherapy (SIT) with Staloral®

The only causal treatment for allergic rhinitis, conjunctivitis and/or asthma is the specific

immunotherapy. The patient receives increasing doses of the allergen(s) responsible for his

symptoms in the so-called titration period followed by a maintenance period. The overall

duration of the treatment is 3 – 5 years. It should not be interrupted. The composition of the

drug is individually prescribed for each patient and individually manufactured. The

production of such an allergen extract takes 2 – 3 weeks. It is not possible to change the

manufacturer during the treatment because of the differences in allergen concentration,

allergen composition, and standardization. The allergen extract is administered sublingually.

The active substance is the allergen extract (e.g. pollens, mites, animal dander, moulds)

lyophilised on mannitol. The other components are sodium chloride, glycerol, and purified

water. In the case of plane travel, Staloral� must be kept with the cabin luggage due to storage

conditions. Staloral� should not be frozen, which is to be expected, if transported with the

main luggage.

Life beyond allergy

UNTERWEGS MIT STALORAL® !Zuhause sollten Sie die Flaschen bei 2-8°C im Kühlschrank aufbewahren.

!Angebrochene Flaschen sollten während eines Fluges nicht im Gepäckraum, sondern im Handgepäck transportiert werden.

! Falls die Fluggesellschaft oder der Zoll eine Bescheinigung zum notwendigen Transport des Präparates benötigt, kann Ihr Arzt oder Apotheker solch eine Bescheinigung bei der Stallergenes GmbH anfordern.

Die Kontaktdaten finden Sie auf der Rückseite dieser Broschüre.

Falls Sie während der Staloral®-Therapie auf Reisen gehen, kein Problem! Achten Sie darauf:

Ihrem Staloral®-Fläschchen den orangen Sicherheitsring anzulegen, damit es nicht ausläuft,

bei Flugreisen Staloral® in einem Plastikbeutel im Handgepäck zu verstauen,

Ihre Staloral®-Flasche nach Ankunft wieder im Kühlschrank zu lagern.



HINWEISE ZU NEBENWIRKUNGEN Nebenwirkungen

Während der Behandlung mit Staloral® werden Sie Allergenen ausgesetzt, die allergische Reaktionen, wie z.B. Schwellungen, Jucken oder Beschwerden im Mundraum auslösen können. Diese treten meist zu Beginn der Therapie auf.

Trinken Sie nach der Einnahme ein Glas Wasser, um mögliche Nebenwirkungen im Mund- und Rachenbereich zu mindern.

Wenn bei Ihnen unerwünschte Reaktionen während der Behandlung auftreten, kannggf. eine Behandlung mit Antihistaminika sinnvoll sein. Sie lindern die BeschwerdenIhrer Allergie. Sollten die Beschwerden zu unangenehm werden, sprechen Sie bitte mitIhrem behandelnden Arzt.

Staloral® und andere Medikamente

Besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, welche Medikamente Sie momentan einnehmen. Auch Arzneimittel, die Sie nur von Zeit zu Zeit nehmen, gehören dazu. Ihr Arzt wird dann entscheiden, wie Sie eine Hyposensibilisierung mit Staloral® durchführen können.

WANN DÜRFEN SIE STALORAL®

NICHT EINNEHMEN? Eine Hyposensibilisierung mit Staloral® sollte nicht durchgeführt werden, wenn Sie an einem schweren Immundefekt oder einer Tumorerkrankung leiden.

Liegt ein instabiles Asthma oder eine Autoimmunerkrankung vor, so darf ebenfalls keine Hyposensibilisierung durchgeführt werden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls Sie Entzündungen im Mund haben, Ihnen ein Zahn gezogen werden soll oder Sie Medikamente, wie bspw. Betablocker oder Antidepressiva, einnehmen.

Wenn Sie schwanger sind oder beabsichtigen, schwanger zu werden, besprechen Sie die Einnahme von Staloral® ebenfalls mit Ihrem Arzt.



PRAKTISCHE TIPPS FÜR BAUM-, GRÄSER- UND KRÄUTERPOLLEN- ALLERGIKER Millionen Deutsche – Erwachsene, Jugendliche und Kinder – sind davon betroffen: Heuschnupfen. Er gehört zu den häufigsten allergischen Erkrankungen überhaupt und wird durch Pflanzenpollen, kleinste Blütenstaub-teilchen in der Luft, hervorgerufen.

Reaktionen auf den Pollenflug sind Nies- attacken, Fließschnupfen oder eine verstopfte Nase, juckende, brennende oder tränende Augen und sogar Atemnot.

Jedes Jahr aufs Neue fühlen sich Betroffene von der Natur sehr eingeschränkt. Ein paar Tipps, wie man sich diese Zeit etwas erleichtern kann, haben wir hier zusammengefasst.

!Die beste Zeit zum Lüften • in ländlichen Gebieten: abends 19.00 – 24.00 Uhr • in städtischen Gebieten: morgens 06.00 – 08.00 Uhr

!Am besten planen Sie Ihren Urlaub in der pollenarmen Zeit. Inseln, Gebiete am Meer oder das Hochgebirge sind schöne Ziele und eher pollenarme Regionen.

!Vermeiden bzw. schränken Sie längere Auf- enthalte im Freien während der Blühphase ein.

!Statten Sie Ihr Auto mit einem Pollenfilter aus und wechseln Sie diesen regelmäßig.

!Saugen und wischen Sie täglich Staub, um die Pollen zu entfernen. Am besten, wenn der Allergiker aus dem Haus ist.

!Waschen Sie sich möglichst jeden Abend die Haare, bevor Sie zu Bett gehen, und platzieren Sie Ihre Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer. So vermeiden Sie, dass Pollen in Ihren Schlafbereich kommen.

!Da Sie als Pollenallergiker viele Monate im Jahr mit dem Auslöser belastet sind, sollte der Schwerpunkt Ihrer Behandlung, neben der Linderung der akuten Beschwerden, die Bekämpfung der Ursache durch eine Allergen-Immuntherapie sein.

!Als therapiebegleitende Maßnahme ist die Nasenspülung mit spezieller Salzlösung sinnvoll. Die Pollen werden damit sanft und gründlich aus der Nase gespült und Sie können wieder frei durchatmen. Mit Hilfe dieser natürlichen Methode kann nachweislich der Bedarf antiallergischer Medikamente reduziert werden.



Juni Juli Aug Sept Okt Nov DezJan Feb März April Mai

Hasel

Buche

Brennnessel

Esche

Gräser

Ambrosia

Erle

Eiche

Beifuss

Birke

Spitzwegerich

Alternaria

Cladosporium

Penicillium

* © Gesunde Medien®, Manfred Jessner, Allergien.com, Stand 2018 Allergenbelastung: sporadisch mäßig stark durch Schimmelpilze

DEUTSCHER POLLENFLUGKALENDER*



KREUZALLERGIEN Bei Pollenallergikern kann sich die allergische Reaktion gegen mehrere Pflanzen richten,die über einen gleichen oder annähernd gleichen Allergieauslöser verfügen (Kreuzreaktionen, Kreuzallergien). Dies trifft z.B. für die Pollen von Birke, Hasel und Erle zu; auch die Pollen aller Gräserarten weisen sehr ähnliche Auslöser auf, sodass ein betroffener Allergiker meist auf alle Gräser allergisch reagiert.

Weiterhin kommen die Allergieauslöser aus Pollen auch in anderen Pflanzenteilen vor.Zum Beispiel weisen Birkenpollen, Haselnusspol-len und Apfelpollen ähnliche Strukturenauf, sodass etwa jeder zweite Pollenallergiker auch einzelne Lebensmittel nicht verträgt.

Zu den typischen Symptomen, z.B. nach dem Verzehr eines Apfels, gehören Kribbeln undJuckreiz der Mund- und Rachenschleimhäute. Es kann auch zu Magen-Darm-, Haut- oder Kreislaufbeschwerden bis hin zum anaphylaktischen Schock kommen.

Nahrungsmittelallergien bei Baumpollenallergie (Birke)

Gemüse rohe Karotte, rohe Kartoffel, Sellerie, Soja

Gewürze Anis, Curry, Knoblauch, Paprika

Nüsse Haselnuss, Mandel, Walnuss Obst roher Apfel, Aprikose, Kirsche, Kiwi, Pfirsich, Pflaume

Nahrungsmittelallergien bei Gräserpollenallergie

Gemüse rohe Karotte, rohe Kartoffel, Sellerie, Soja

Gewürze Anis, Curry, Knoblauch, Paprika

Hülsenfrüchte Bohne, Erbse, Erdnuss, Linse, Soja

Nüsse Haselnuss, Mandel, Walnuss

Nahrungsmittelallergien bei Kräuterpollenallergie

Gemüse Fenchel, Karotte, Paprika, Sellerie, Sonnenblumenkerne

Gewürze Anis, Basilikum, Curry, Dill, Estragon, Kümmel, Majoran, Muskatnuss, Oregano, Paprika, Petersilie, Pfeffer, Pizzagewürz, Wermut

Obst Mango



ERNÄHRUNGSTIPPS !Verzichten Sie nicht zwangsläufig auf mögliche Allergieauslöser.

! Ernähren Sie sich nicht einseitig mit Rohkost.

! Nicht alle Apfelsorten sind in punkto Allergie gleich. Sorten wie Boskop, Gravensteiner, Altländer und Gloster sind meist verträglicher als Cox Orange, Granny Smith, Golden Delicious, Jonagold oder Braeburn.

! Schälen, Zerkleinern und Kochen kann Obst und Gemüse verträglicher machen. Schon nach ca. 3 Minuten Kochen verlieren Äpfel, Birnen, Pfirsiche und Karotten ihre allergene Wirkung. Obstkompott, Obstkuchen und Marmeladen sind in der Regel gut verträglich.

! Verzehren Sie Obst und Gemüse zu der saisonalen Zeit. Getrocknete Kräuter sind besser verträglich als frische Kräuter. Vermeiden Sie Fertigmischungen, speziell bei Gewürzallergien.



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