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Lehre/Ausbildung, Diplomstudi- Inhalt Wandel – Chance für die Zukunft 4 6 7 5 2 Fachabteilung Biotechnologie Phytopharmazie – ein neues Netzwerk im Entstehen Fachabteilung Lebensmitteltechnologie Neue Verpackung für Kondensmilch Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen Grünräume sind gesund! Fachabteilung Facility Management Multifunktionale Herausforderung Aktuelle Projekte Studentisches Wenn Kosmetika mit Nahrungsmitteln flirten ... HSWnews Weiterbildung 8 9 12 Nr. 2 / September 2005 Hochschule Wädenswil Kompetenzzentrum für Life Sciences und Facility Management Prof. Mark Jaeggi Prorektor Forschung und Entwicklung [email protected] Die Hochschule Wädenswil hat sich in den letz- ten 15 Jahren von einer landwirtschaftlich ge- prägten Ingenieurschule zu einer Hochschule für Life Sciences und Facility Management ge- wandelt. Auch wenn die stetigen Veränderungen manchmal Unbehagen oder Verunsicherung auslösten, so haben sich aus diesem Wandel immer neue Chancen ergeben. Der Verlust der Oenologie an der HSW beispielsweise war für die direkt Betroffenen schmerzlich. Die Metho- den der Oenologie übertragen auf die an der HSW verbliebene Getränketechnologie haben auf dem Gebiet der Wein- und Fruchtsaftberei- tung zu völlig neuen Entwicklungen geführt. Heute verfügt die HSW über ein einzigartiges Zentrum für Getränketechnologie, das mit For- schungsarbeiten international tätig ist und für neue Impulse in dieser Branche sorgt. Die am 16. September 2005 zu eröffnende Ausbauetappe der HSW und die Zusammen- führung der Studiengänge Biotechnologie, Lebensmitteltechnologie, Umweltingenieur- wesen und Chemie am Standort Wädenswil werden auch wieder allen Beteiligten neue Chancen bieten und letztendlich die Zürcher Fachhochschule im zukunftsträchtigen Be- reich der Life Sciences stärken. Die modernen Laborräume, die vielseitig ge- staltete Umgebung und nicht zuletzt auch die fantastische Aussicht auf den Zürichsee wer- den hoffentlich alle inspirieren, die in diesen > Fortsetzung Seite 9

Transfer 2005 - 2

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Page 1: Transfer 2005 - 2

Lehre/Ausbildung, Diplomstudi-

Inhalt

Wandel – Chance für die Zukunft

4

6

7

5

2Fachabteilung Biotechnologie

Phytopharmazie – ein neues Netzwerk im Entstehen

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Neue Verpackung für Kondensmilch

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Grünräume sind gesund!

Fachabteilung Facility Management

Multifunktionale Herausforderung

Aktuelle Projekte

Studentisches

Wenn Kosmetika mit Nahrungsmitteln fl irten ...

HSWnews

Weiterbildung

8

9

12

Nr. 2 / September 2005

Hochschule WädenswilKompetenzzentrum für Life Sciences und Facility Management

Prof. Mark Jaeggi

Prorektor Forschung und Entwicklung

[email protected]

Die Hochschule Wädenswil hat sich in den letz-

ten 15 Jahren von einer landwirtschaftlich ge-

prägten Ingenieurschule zu einer Hochschule

für Life Sciences und Facility Management ge-

wandelt.

Auch wenn die stetigen Veränderungen

manchmal Unbehagen oder Verunsicherung

auslösten, so haben sich aus diesem Wandel

immer neue Chancen ergeben. Der Verlust der

Oenologie an der HSW beispielsweise war für

die direkt Betroffenen schmerzlich. Die Metho-

den der Oenologie übertragen auf die an der

HSW verbliebene Getränketechnologie haben

auf dem Gebiet der Wein- und Fruchtsaftberei-

tung zu völlig neuen Entwicklungen geführt.

Heute verfügt die HSW über ein einzigartiges

Zentrum für Getränketechnologie, das mit For-

schungsarbeiten international tätig ist und für

neue Impulse in dieser Branche sorgt.

Die am 16. September 2005 zu eröffnende

Ausbauetappe der HSW und die Zusammen-

führung der Studiengänge Biotechnologie,

Lebensmitteltechnologie, Umweltingenieur-

wesen und Chemie am Standort Wädenswil

werden auch wieder allen Beteiligten neue

Chancen bieten und letztendlich die Zürcher

Fachhochschule im zukunftsträchtigen Be-

reich der Life Sciences stärken.

Die modernen Laborräume, die vielseitig ge-

staltete Umgebung und nicht zuletzt auch die

fantastische Aussicht auf den Zürichsee wer-

den hoffentlich alle inspirieren, die in diesen

> Fortsetzung Seite 9

Page 2: Transfer 2005 - 2

Prof. Dr. sc. nat. Beat Meier

Dozent für Phytopharmazie, [email protected]

Verarbeitung von Arzneipfl anzenDie Verarbeitung von Arzneipfl anzen und de-

ren Umwandlung in ein pfl anzliches Arzneimit-

tel ist in den letzten Jahren zu einem sehr kom-

plexen Prozess geworden. Pfl anzliche Arznei-

mittel müssen die gleichen Anforderungen be-

züglich Herstellung (Good Manufacturing Prac-

tice, GMP) und Qualität erfüllen wie alle ande-

ren Arzneimittel. Gegenüber synthetischen

Arzneimitteln besteht das Problem, dass der

Wirkstoff als Naturprodukt viel komplexer ist

als eine synthetisierte oder biotechnologisch

hergestellte Substanz. Der Wirkstoff eines Phy-

topharmakons ist ein Vielstoffsystem, das zu

erfassen höchste Ansprüche stellt. So ist die

Vergleichbarkeit von pfl anzlichen Arzneimit-

teln in den letzten Jahren zu einem wichtigen

Instrumentarium für Zulassungsanträge aller

Art geworden. Eine der Stärken der Phytophar-

mazie an der Hochschule Wädenswil ist neben

der breiten Erfahrung in Entwicklung pfl anz-

licher Arzneimittel das Erstellen von Konzep-

ten für solche Vergleichsstudien. Eine Arbeit

bezüglich der Teufelskralle (Harpagophytum procumbens) führte in Kooperation mit Bio-

force AG, Roggwil zu spannenden und überra-

schenden Resultaten.

Interdisziplinarität und NetzwerkDie Arzneipfl anzenforschung übte die Interdis-

ziplinarität schon zu Zeiten, als diese noch kein

Schlagwort war. Arzneipfl anzenforscher waren

an der Spitze neuer Entwicklungen in der Ana-

lysentechnik: Hochleistungsfl üssigkeitschro-

matographie, Kernresonanz- und Massenspek-

trometrie führten zu ungeahnten Fortschritten

in der Erforschung der Inhaltsstoffe von Pfl an-

zen. Biologische Testsysteme wurden eben-

falls im Umfeld der Arzneipfl anzenforschung

entwickelt oder Härteproben unterzogen. Ein

solches Umfeld fordert in der heutigen Zeit ge-

radezu nach einem Netzwerk, dessen Aufbau

in den letzten Monaten begonnen hat. Noch

nutzen die Firmen gegenseitige Synergien

schlecht und die Angebote der Hochschulen

bezüglich Forschungsmöglichkeiten sind nicht

genügend transparent. Das Netzwerk soll Ko-

operationen ermöglichen und verbessern. Im

nächsten Jahr sind vermehrt Veranstaltungen

geplant.

Ausbildung – ein Bedürfnis der StundePfl anzliche Arzneimittel fordern von den Thera-

peuten, die sie einsetzen, vertiefte Kenntnisse.

Insbesondere werden der Ärzteschaft diese

Kenntnisse im Studium kaum mehr vermittelt.

Diesbezüglich besteht ein wachsender Nach-

holbedarf, den die Schweizerische Medizi-

nische Gesellschaft für Phytotherapie (SMGP)

2

Fachabteilung Biotechnologie

Phytopharmazie – ein neues Netzwerk im Entstehen

Pfl anzliche Arzneimittel haben in der Schweiz eine lange Tradition und eine grosse Bedeutung. Rund zehn Prozent der in der Schweiz zugelassenen Arzneimittel gehören zur Klasse der Phytopharmaka. Im Schweizerischen Heilmittelinstitut Swissmedic gibt es eine eigene Abteilung für Komplementär- und Phyto-Arznei-mittel. Rund 50 Klein- und Mittelunternehmen (KMU) sind in der Schweiz an der Herstellung und dem Vertrieb pfl anzlicher Arzneimittel beteiligt. Einige von ih-nen haben sich während den letzten Jahren einen international anerkannten Ruf geschaffen. Die Arzneipfl anzenforschung an den etablierten Hochschulen wurde in den letzten Jahren immer mehr zurückgedrängt. Die Hochschule Wädenswil möchte diesbezüglich Gegensteuer geben und ein Kompetenzzentrum in einem Netzwerk Phytopharmazie schaffen. Ein solches passt gut in die Umgebung der HSW, ist doch die Phytopharmazie eine multidisziplinäre Disziplin, die verschie-dene Berührungspunkte zur Lebensmitteltechnologie, zur Verfahrenstechnik und zu Umwelt und Natürliche Ressourcen hat, um nur wenige Beispiele zu nennen.

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Dünnschichtchroma-

togramm Flavonoide

zur Qualitätsprüfung

von Vitex agnus-castus-Früchten

Zusammenarbeit

in der Ausbildung in

Phytotherapie mit

der Schweizerischen

Medizinischen Gesell-

schaft für Phytothe-

rapie.

Anbau von Echinacea purpurea L. in Roggwil

Arzneipfl anze im Anbau: Petasites hybridus

Foto: Zeller AG

Page 3: Transfer 2005 - 2

in den letzten Jahren mit zunehmendem Er-

folg abgedeckt hat. Deren Ausbildungskon-

zepte decken sich mit den Anforderungen an

die Hochschule Wädenswil, vermehrt Fort-

und Weiterbildung auf allen Stufen anzubie-

ten. Die beiden Organisationen sind deshalb

übereingekommen, ab 2005 zusammen zu ar-

beiten, weshalb seit März Kurse für Phytothe-

rapie in Wädenswil und je nach Thema in Aus-

senstationen stattfi nden. Die Ausbildung hat

sich gut angelassen, die Bepfl anzungen rund

3

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

um die Hochschulanlagen sind ein Eldorado

für interessierte PhytotherapeutInnen.

Die PharmakopöeIn der Phytopharmazie ist das Arzneibuch (Eu-

ropäische und Schweizer Pharmakopöe) in

den letzten Jahren zu einer sehr bedeutenden

Richtlinie geworden. Während Jahrzehnten

reduzierte sich die Zahl der Arzneipfl anzen

betreffenden Monographien. Diesbezüglich

hat jedoch in den neunziger Jahren des letz-

ten Jahrhunderts ein entscheidender Wandel

stattgefunden. Zahlreiche, neue Monogra-

phien wurden für das Arzneibuch erstellt und

Vorschriften für die Herstellung und Qualität

pfl anzlicher Arzneimittel aufgenommen. Ge-

mäss neusten Beschlüssen werden nun auch

NetzwerkPhytopharmazie /

Phytotherapie

Universität Basel

PharmazeutischeBiologie

Universität UnBaselBa

eutischePharmazeugieBiologie

Ecole de PharmaciePharmacognosie

Universitéde Genève

Ecole de PharmaciePharmacognosie

Universitéde

Universitéde Lausanne

FormationContinue

SSPM

iee

Universitéde Lausanned

FormationContinue

S

Woodtli-SchulenWoodtli-Schulen

Klinikenmit Phytotherapie

Klinikenmit Phytotherapie

Europa:Andere Hochschulen

ESCOPEMEA

EU-Projekte

m

Europa:Andere Hochschuleen

ESCOPEMEA

EU-Projekte

Universität BaselKlinische

Pharmakologie

Universität BaselUKlinische

Pharmakologie

SMGP Kurse

Geschäftsstelle

tinueSSPM

SMGP KurseSMGP

Geschäftsste

Phyto-Therapie-Verband SchweizPhyto-Therapie-Verband Schweiz

SwissmedicKPA

Pharmakopöe

enapie

SwissmedicKPA

rmakopöePharm

HochschuleWädenswil

Phytophamazie

pie

uleHochschulnswilWädens

tophamaziehytoPhytopPhyt

ETH ZürichPharmazeutische

Biologiee

ETETH ZüricharmazemazeutischePha

Biologiegie

EuropäischePharmakopöe

ersitéde Genève

hulen

EuropäischeharmakopöePharm

Universität BernPharmakologie

u.a. Forschungs-gruppen

G

Universität BernBernPharmakologie

u.a. Forschungs-gruppen

SMGP

Medienstelle

SMGP

Medienstelle

SponsorenSMGP

e

e

SponsorenSMGP

SVKHSVKH

Firmen-GruppeInitiativeNetzwerk

Firmen-GruppeInitiativeNetzwerk

Universität ZürichLehrstuhl für

Naturheilkunde

telle

versittät ZürichUniveLehrstuuhl für

Naturheiilkunde

Mögliches Netzwerk Phytopharmazie Schweiz Monographien asiatischer Pfl anzen integriert

und zahlreiche Extraktmonographien erarbei-

tet. Insbesondere bei den Extraktmonogra-

phien ist es von höchster Bedeutung, dass

diese so erstellt werden, dass in der Schweiz

hergestellte Produkte darin mitberücksichtigt

sind. Die Schweiz arbeitet nämlich in der Euro-

päischen Pharmakopöe-Organisation als voll-

wertiges Mitglied seit der Gründung mit. Das

Schweizer Heilmittelinstitut, in das die Schwei-

zer Pharmakopöe-Organisation eingegliedert

wurde, hat die Hochschule Wädenswil beauf-

tragt, vorliegende Entwürfe von Extrakt-Mono-

graphien auf Herz und Nieren zu überprüfen.

Olivenblattextrakte und Melissenblattextrakte

wurden im Rahmen dieses Projektes bereits ei-

ner vertieften Analyse unterzogen.

Phytofi rmen tragen NetzwerkDie Idee, ein Netzwerk Phytopharmazie zu

starten stiess bei einigen führenden Firmen

der Phytopharmazie auf offene Ohren, hatten

sie doch unter Führung von Zeller AG, Pfl anz-

liche Arzneimittel bereits an eine Verankerung

mit einer Hochschule gedacht. Ein knappes

Jahr nach Projektstart darf festgestellt wer-

den, dass bereits alle Partner von den Aktivi-

täten in Wädenswil profi tieren konnten, sei

es in Form von Unterstützung bei Zulassungs-

anträgen und Forschungsprojekten, Entwick-

lungsarbeiten oder Beiträgen zur Ausbildung.

Die Firmen begleiten das Projekt, indem beim jährlich stattfi ndenden Meeting gemeinsame Schwerpunkte gesucht und defi niert werden. Semester- und Diplomarbeiten werden dazu

beitragen, Probleme der Phytopharmazie – die

nur selten Gegenstand praxisbezogener For-

schung sind – anzugehen und einer Lösung zu-

zuführen.

Projekt: Aufbau Netzwerk Phytopharmazie

Leitung: Beat Meier

Projektdauer: September 2004 – August 2007

Partner: Bioforce AG, Roggwil; CAMAG, Muttenz; Frutarom Switzerland Ltd.,

Wädenswil; Vifor SA, Villars-sur-Glâne; Schwabe Pharma, Küssnacht

am Rigi; Weleda AG, Arlesheim; Zeller AG; Pfl anzliche Heilmittel,

Romanshorn; Schweizerischer Verband für komplementärmedizi-

nische Heilmittel SVKH, Bern, Schweizerische Medizinische Gesell-

schaft für Phytotherapie SMGP; Schweizerisches Heilmittelinstitut

Swissmedic, Abteilung Pharmakopöe, Bern.

(von links)

Gewinnung von Saatgut –

Plantago lanceolata L. (Spitzwegerich)

Getrocknete Früchte des Mönchspfeffer

(Vitex agnus-castus) zur Weiterverarbeitung

bereit

Pfl anzliche Arzneimittel modern verpackt

in Blister zum Schutz vor Feuchtigkeit

Foto: Zeller AG

Destillationsanlage Foto: Zeller AG

Page 4: Transfer 2005 - 2

zwei Reviews der Teamarbeit via Videokonfe-

renz statt, begleitet von den Hochschuldozie-

renden und dem Auftraggeber.

Viele FragenZahlreiche Fragen und Herausforderung galt

es zu beantworten. Nachfolgend ein paar Bei-

spiele:

• Wie kann die Verpackung mit einer funkti-

onierenden Erstöffnungsgarantie versehen

werden?

• Wie kann die hochviskose gesüsste Kon-

densmilch aus ihrer neuen Verpackung do-

siert werden?

• Wie sieht ein Marketingkonzept für Kon-

densmilch aus, dessen Verwendung viele

der angesprochenen Konsumenten gar nicht

kennen?

• Wie kommuniziert man die lebensmittelrele-

vanten Anforderungen an eine Verpackung

gegenüber den kreativen Verpackungsdesi-

gnern – und dies möglichst schnell und um-

fassend?

• Wie kann der Umgang mit

zeitgleicher Kommunika-

tion via Computer / Web-

Kamera, bzw. die Kom-

munikation bei Videokon-

ferenzen effi zient erlernt

und angewendet werden?

• Wie reagiert das Team auf

unterschiedliches Engage-

ment und Prioritätenset-

zung der Teammitglieder?

Sämtliche Aufgabenstel-

lungen konnten auf ihre Art

und Weise gelöst werden.

Ein nicht unwesentlicher Aspekt war die Spra-

che, denn aufgrund der internationalen Betei-

ligung wurde ausschliesslich in Englisch kom-

muniziert.

Alle Teams entwickelten spannende und inno-

vative Verpackungsideen und Konzepte, die

hier aus Vertraulichkeitsgründen nicht näher

beschrieben werden. Neben den Verpackungs-

ideen resultierte auch ein Know-how Transfer

und eine vertiefte Zusammenarbeit unter den

Studierenden. Zukünftige Arbeitgeber werden

dies zu schätzen wissen, denn die Studieren-

den haben ihre Einsatzbereitschaft und Flexi-

bilität bereits unter Beweis gestellt.

Wir freuen uns schon heute auf das nächste

POLE Projekt mit einem Partner der Lebensmit-

telindustrie!

Auskünfte zum Projekt:

Jacqueline Javor Qvortrup, [email protected]

Prof. Dr. Christoph Holliger, FH Aargau Nordwest-

schweiz, [email protected]

4

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Jacqueline Javor Qvortrup

Dozentin Lebensmitteltechnologie

[email protected]

POLE Projekte gibt es bereits seit dem Jahr

2002. Im siebten Projekt, das nachfolgend the-

matisiert wird, nahmen Studierende aus sechs

Hochschulen mit entsprechenden Fachdiszipli-

nen teil (siehe Grafi k). Sie organisierten sich

in fünf interdisziplinären Teams. Der Industrie-

partner und Auftraggeber war das Nestlé Pro-

duct Technology Center (PTC) in Konolfi ngen.

Komplexe Aufgabenstellung«Entwicklung eines neuen innovativen Verpa-

ckungskonzepts für Kondensmilch» – so der

Auftragstitel – scheint auf den ersten Blick ein-

fach zu sein. Doch die Komplexität zeigte sich

bald. Die neue Verpackung sollte einerseits die

Erwartung der Konsumenten in Bezug auf Con-

venience erfüllen, andererseits ein attraktives

Erscheinungsbild aufweisen und, falls möglich,

auf bestehenden Produktionsanlagen herstell-

bar sein.

Umfassende MassnahmenpaletteInnert drei Monaten erarbeiteten fünf Teams

einen funktionierenden Prototyp der Verpa-

ckung. Auch eine Visualisierung der Verpa-

ckung, eine Verkaufsbroschüre, bzw. ein Video-

clip sowie eine ausführliche Dokumentation

der neuen Verpackung gehörten zum Pfl ich-

tenheft, welches vorbildlich erfüllt wurde. Die

Studierenden erstellten aufgrund einer detail-

lierten Marktforschung ein entsprechendes

Marketingkonzept. Die umfassende Dokumen-

tation enthielt fundierte Angaben zu den Pro-

duktionsmethoden, zu den Kosten der Verpa-

ckung und zur Herstellung des Endproduktes

wie auch Produktsicherheits- und Logistik-

aspekte. Nach vier, bzw. acht Wochen fanden

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Neue Verpackung für Kondensmilch

POLE (Project Oriented Learning Environment) ist eine Lern- und Lehrplattform, initiiert und geleitet von der Fachhochschule Aargau Nordwestschweiz mit dem Ziel, Studierende verschiedenster Fachdisziplinen eines internationalen Hoch-schulnetzwerkes in Projekten zusammen zu führen. Dies erfolgt an Hand von re-alen Aufgabenstellungen aus der Wirtschaft. So lernen die Studierenden bereits während des Studiums das interdisziplinäre Arbeiten und die wechselseitigen Abhängigkeiten innerhalb eines Teams. Die Förderung von kommunikativen Fä-higkeiten, der effi ziente Umgang mit modernen Informations- und Kommunika-tionsmitteln und die Steigerung der Sozialkompetenz sind wesentliche Bestand-teile des Lernprozesses. Dies gereicht zum Vorteil zukünftiger Arbeitgeber.

Aalborg UniversityProduct Designers

Helsinki University ofTechnologyInnovation Managers

Hochschule WädenswilFood Technologists

ETH ZürichMechanical EngineersFood ScientistsInnovation Managers

Hochschule AargauIndustrial DesignersPlastics TechnologistsProcess Managers

Stanford UniversityProduct Designers

PROJECT

TEAM

Am Projekt beteiligte Hochschulen

Quelle: POLE Project Can Plus

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5

Jean-Bernard Bächtiger

Leiter Umwelt und Natürliche Ressourcen

[email protected]

Reto Hagenbuch

Assistent, [email protected]

In aktuellen Konzepten von Wohnumfeldern

ist Gesundheitsförderung kein Kriterium. In

Wettbewerben für öffentliche und halböffent-

liche Freiräume werden künstlerische, ästhe-

tische, eventuell auch ökologische Aspekte

juriert und im Planungs- und Ausführungs-

prozess seriös die Fragen der Sicherheit er-

örtert. Eine aktive Gesundheitsförderung hin-

gegen wird nicht thematisiert. Ziel des oben

erwähnten Projekts ist es, durch die Ermitt-

lung und den Beschrieb konkreter gesund-

heitsfördernder Qualitäten das Bewusstsein

zu schaffen, solche Aspekte in der Wohnum-

feldsplanung zu etablieren.

Kriterien für GesundheitDie Forschung, welche sich mit dem Zusam-

menhang zwischen Gesundheitsförderung und

Gestaltungsqualitäten beschäftigt, befi ndet

sich erst in den Anfängen. Entsprechend dünn

sind diesbezügliche Literaturhinweise – die

Methodenwahl folglich eine Herausforderung.

Um die Kriterien zu defi nieren, mit welchen

Grünräume bezüglich ihrer Wirkung auf die

Gesundheit beurteilt werden können, werden

methodische Ansätze sozialwissenschaftlicher

Disziplinen beigezogen. Studien aus Amerika

und Schweden, welche die Interaktionen von

Grünräumen und Stressreduktion untersu-

chen, liefern hierfür wichtige Anhaltspunkte.

ProjektablaufNach einem noch auszuarbeitenden Kriteri-

enkatalog werden bestehende Wohnumfelder

von Siedlungen bezüglich ihres gesundheits-

fördernden Potenzials analysiert. Anschlies-

send werden durch Befragung und Beobach-

tungen die tatsächliche Nutzung bzw. die Prä-

ferenzen der Nutzerinnen und Nutzer ermit-

telt und mit dem Potenzial in Relation gesetzt.

Diese Gegenüberstellung erlaubt, Grünraum-

qualitäten abzuleiten, die eine Wirkung auf

die Gesundheit haben.

ParadigmenwechselAufgrund der stetig steigenden Kosten im Ge-

sundheitswesen gewinnen Fragestellungen

der Gesundheitsprophylaxe und der Bewe-

gungsförderung an Bedeutung und an volks-

wirtschaftlicher Relevanz. Diese Chance gilt

es von Seiten der Grün- und Freiraumplanung

zu nutzen. Die Gesundheitsaspekte sollen in

künftigen Planungen öffentlicher und halb-

öffentlicher Anlagen zumindest den gleichen

Stellenwert erhalten, wie dies heute die äs-

thetischen Qualitäten erfahren. Dazu bedarf

es gesicherter Forschungsergebnisse und viel

Überzeugungsarbeit.

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Grünräume sind gesund!

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Der grundsätzlichen Aussage «Grünräume sind gesund» dürften wohl auch die überzeugtesten Städterinnen und Städter zustimmen. Schwieriger wird es, wenn es gilt, diese Aussage qualitativ und quantitativ zu bewerten: Welche Grün-räume sind es, die gesund machen? Was zeichnet diese aus? Welches sind die gesundheitsfördernden Elemente einer Grünanlage? Wie ist in diesem Zusam-menhang Gesundheit zu defi nieren? Diesen und ähnlichen Fragen geht seit Ja-nuar 2005 die Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen (UNR) im Rah-men des Projekts «Qualitäten von Grünräumen des urbanen Wohnumfelds be-züglich Gesundheit» nach. Das Projekt ist Bestandteil der europäischen COST Aktion E 39 «Forests, Trees and Human Health and Wellbeing» und soll klären, welche Qualitäten ein städtisches Wohnumfeld aufweisen muss, damit es posi-tiv auf die menschliche Gesundheit wirkt.

Forschungsprojekt: «Qualitäten von Grünräumen des urbanen Wohnumfelds bezüglich Gesundheit»

Leitung: Jean-Bernard Bächtiger

Förderung: CHF 47’000.– (Staatssekretariat für Bildung und Forschung)

Projektdauer: Januar 2005 – Dezember 2007

Partner: Schweizer (ETHZ, WSL, PHZH / Silviva) und europäische Partner

innerhalb COST Aktion E 39 («Forests, Trees and Human Health and

Wellbeing»)

Bäume: wichtiges Gestaltungselement eines

gesunden Wohnumfelds

Page 6: Transfer 2005 - 2

Markus Hubbuch

Leiter Institut für Facility Management

Professor für Energie- und Gebäudetechnik

[email protected]

Cécile Wiederkehr Abdallah

Beraterin am Institut für Facility Management

[email protected]

Komplexes Untersuchungsmodell Basierend auf einem komplexen Untersu-

chungsmodell zum Einsatz und Betrieb mul-

tifunktionaler Drucksysteme (MFP) wird ein

standardisierter Interviewleitfaden erstellt.

Kaderpersonen aus Informatik (IT) und Facility

Management (FM) in sechs unterschiedlichen

Grossunternehmen werden befragt und die Er-

gebnisse aus qualitativer, d.h. fallbezogener

Sicht beurteilt.

Interessante ErkenntnisseBeschaffung, Einsatz und Betrieb von MFP er-

weisen sich als hochaktuelle Themen. Deren

Einsatz wird als ökonomisch sinnvoll und für

die Arbeitsunterstützung wünschenswert an-

gesehen. Die meisten Organisationen befi n-

den sich in einem Prozess der Ablösung bzw.

Modifi kation des traditionellen Modells, wo-

nach die IT-Abteilung für Drucker und Scanner

zuständig ist und das FM bzw. die Abteilung

Dienste für die Kopierer. Diese Veränderung

ist stark durch die Verfügbarkeit von MFP ge-

trieben. Bei den Multifunktionsprintern vermi-

schen sich die Zuständigkeiten von IT und FM.

Neben dem Betreibermodell sind Fragen des

generellen Dokumentenmanagements, der Ko-

stenumlagerung, des Datenschutzes und der

Sicherheit zentral für die Nutzung von MFP.

Die erarbeiteten Thesen sollen in einem Folge-

projekt vertieft untersucht werden.

· MFP müssen nutzerorientiert betrieben wer-

den. Hierfür braucht es neue Organisations-

6

Fachabteilung Facility Management

Multifunktionale Herausforderung

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Für die Dokumentenverarbeitung werden zunehmend multifunk-tionale, in EDV-Netzwerke eingebundene Geräte angeboten, die als Drucker, Kopierer, Scanner sowie zur Kommunikation verwen-det werden können. Diese Geräte zeigen exemplarisch neue Mög-lichkeiten durch Entwicklungen in IT-nahen Bereichen auf. Da-durch wird eine Anpassung der Prozesse und Organisation in den Betrieben erforderlich. Herkömmliche Abläufe werden in Frage gestellt. Canon Schweiz AG beauftragte die HSW mit der selek-tiven Befragung von Unternehmen und der Thesenbildung zu Pro-blemen beim Betrieb von Multifunktionsprintern (MFP).

Im Umfeld von MFP können Dienstleistungszonen mit weiteren Angeboten für die Mitarbeitenden eingerichtet

werden.

Forschungsprojekt: Thesenerarbeitung zum Betrieb multifunktionaler Drucksysteme

Leitung: Markus Hubbuch

Mitarbeit: Lukas Windlinger, Cécile Wiederkehr Abdallah

Projektdauer: Januar 2005 – Juni 2005

Partner: Canon Schweiz AG, Kontaktperson Christian Mossner

Projektvolumen HSW: CHF 25’000.–

formen zwischen FM und IT.

· Einsatz und Betrieb von MFP müssen orga-

nisationsspezifi sch erfolgen.

· Um MFP multifunktional zu nutzen, ist eine

Schnittstelle zu einem Dokumentenmana-

gementsystem nötig und Fragen des Daten-

schutzes müssen geklärt werden.

· Nur die verursachergerechte Verrechnung

aller Kosten führt in der Praxis zum kosten-

optimierten Einsatz von MFP.

Erweitertes Untersuchungsfeld Die Forschungsarbeit verdeutlicht das Zu-

sammenwachsen von IT und FM aufgrund der

technologischen Entwicklung. Das Institut

für Facility Management plant in Zusammen-

arbeit mit Partnern aus der Wirtschaft, diese

Entwicklung unter Einbezug eines erweiterten

Untersuchungsfeldes zu erforschen und Aus-

wirkungen auf die zukünftige Organisation

und Prozessgestaltung für FM und IT aufzu-

zeigen.

Schnittfl äche FM / IT

Interne Postdienste

Recycling (Aktenvernichter)

Entsorgung

Medienversorgung

SchliessmanagementInnenreinigung

Telefonie

Einrichtungsmanagement

Büromaterial (Depot)

Personalverpfl egung

Pfl ege Raumbegrünung

Dokumentenverarbeitung

FM-Prozesse

Page 7: Transfer 2005 - 2

+++ Alle aktuellen Projekte unter www.hsw.ch +++ Alle aktue

+++ Neue Projekte +++ Neue Projekte +++ Neue Projekte +++ Ne

7

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

The estimation of the pollution degree of water and

soil in the vicinity of the industrial area NEFERAL-

Bucharest and the impact upon the health of people

living in this area

Leitung HSW: Rolf Krebs ([email protected])

Forschungsprojekt: mitfi nanziert durch Nationalfonds

Projektvolumen HSW: CHF 18’000.–

Dauer: 01.05.05 – 31.10.07

Projektpartner: GREEN Tox, Zürich; Universität, Zürich;

Institute for nonferrours and rare metals (IMNR),

Bucharest; University Hospital, Bucharest

Fachabteilung Facility Management

Schulung Fachangestellte Gesundheit

Leitung HSW: Andrea Beetschen ([email protected])

Dauer: 11.01.05 – 14.03.05

Projektpartner: Oda, c/o Verband Zürcher Krankenhäuser,

Uster

Fachberatung Wäschereiplanung

Leitung HSW: Irina Pericin ([email protected])

Dauer: 24.03.05 – 31.12.05

Projektpartner: Stiftung Diakoniewerk Neumünster,

Zollikerberg

Entwicklung System Raumnummerierung

Leitung HSW: Cécile Wiederkehr ([email protected])

Dauer: 01.07.05 – 31.10.05

Projektpartner: Hochbauamt Kanton Zürich, Zürich

Fachabteilung Biotechnologie

Implementierung einer generischen Technologie für

hochproduktive Prozesse mit Pichia pastoris im Gross-

massstab

Leitung: Karin Kovar ([email protected])

Forschungsprojekt: mitfi nanziert durch KTI

Dauer: 01.01.05 – 30.06.06

Projektpartner: Lonza AG, Visp

Large-scale implementation of an optimum techno-

logy for high-productivity processes with recombinant

methylotrophic yeasts

Leitung: Karin Kovar ([email protected])

Forschungsprojekt: gefördert durch EUREKA (E!3415)

Dauer: 01.10.05 – 30.09.08

Projektpartner: VSCHT (TU), Prag CZ; Lonza AG, Visp CH;

Lonza s.r.o., Kourim CZ

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Erstellen von zwei HACCP-Plänen

Leitung HSW: Sara Savioz ([email protected])

Dauer: 28.02.05 – 31.03.05

Projektpartner: Disch AG, Othmarsingen

Verwendung von Weizenproteinen als Basis für die

Kaugummiherstellung

Leitung HSW: Jacqueline Javor Qvortrup

([email protected])

Forschungsprojekt: mitfi nanziert durch KTI

Projektvolumen HSW: CHF 47’078.–

Dauer: 11.04.05 – 31.07.05

Projektpartner: Chocolat Frey AG, Buchs; Blattmann

Cerestar AG, Wädenswil

Fachberatung bei der Prozessoptimierung und Prozes-

sinnovation bei Gemüse-Convenience-Produkten

Leitung HSW: Corinne Gantenbein-Demarchi

([email protected])

Dauer: seit Januar 2005

Projektpartner: E. Schwarz Landesprodukte AG, Villigen

Page 8: Transfer 2005 - 2

Petra Huber

Eidg. dipl. pharm., Dozentin für Kosmetik & Toxi-

kologie, [email protected]

Was mit viel Pioniergeist aus einer Zusammen-

arbeit der Hochschule Wädenswil und der Ge-

sellschaft Schweizerischer Kosmetik-Chemiker

SWISS SCC vor fünf Jahren begonnen hatte,

wandelte sich zu einem beliebten Wahlfach*.

In über 100 Lektionen werden die Grundzüge

der Herstellung von Kosmetika, deren gesetz-

liche Aspekte, der Austestung sensorischer

Eigenschaften, die wesentlichen Grundlagen

der Haut kennen gelernt und im Labor-Prakti-

kum umgesetzt. Engagierte Lehrbeauftragte

aus der Kosmetik-Industrie garantieren die

Nähe zu diesem pulsierenden Markt. Auf dem

Markt fi nden sich interessante Produkte und

Konzepte, in welchen sich die Kosmetik- und

Nahrungsmittelbranche näher kommen. Na-

men wie «Beauty Food», «orale Kosmetik»

usw. stehen für diese Innovationen. Entspre-

chend fand dieses Jahr die kreative Brainstor-

mingphase der 16 Studierenden in der Schwei-

zerischen Vorratskammer statt. Entlang der

kosmetischen Wertschöpfungskette befassten

sie sich von der Marketing-Idee bis zum Ent-

wurf eines Produktes. Die Ergebnisse dieser

Think Tanks sind vielfältig und kreativ (siehe

Abbildung). So weist der Shower Gel «Kräu-

tertraum» als Blickfang einen eingelegten

Rosmarinzweig auf. Das «ORANGE FIRE»-

Doucheöl mit viel «Orangen-Power» sorgt da-

für, dass Duschen zum Abenteuer wird. Für

den ursprünglich geplanten Sprudeleffekt

unter Wasserkontakt muss die Rezeptur al-

lerdings noch optimiert werden. Sportliche

Frauen beleben sich mit «RED-WINGS» Energy

Shower Gel. Dank Sauerstoffblasen und Zusät-

zen wie Koffein und Red Bull™ werden Geist

und Körper belebt. Für Wellness-Liebhaber

wurde ein luxuriöses Kit namens «AROMAFEE-

LING Meerbadesalz» entwickelt. Mitgelieferte

Vliestücher werden in eine der selbst kreierten

(Lebensmittel)-Aromalösungen getaucht und

auf die Haut gelegt. Der «Caipirinha»-Gel er-

frischt gestresste Haut; stilecht mit Rum und

Limettenextrakt, abgefüllt in einem Dispenser

mit Eissplittereffekt. Wenn Nahrungsmittel mit

Kosmetika fl irten…..

* Die Vorlesungen sind ebenfalls für externe Interessen-

ten offen, aktuelles Semesterprogramm und weitere

Informationen unter [email protected].

8

Studentisches

Wenn Kosmetika mit Nahrungsmitteln flirten ...

Dass im Stundenplan der Lebensmitteltechnologen ein Wahlfach Kosmetik zu fi nden ist, scheint auf den ersten Blick eher überraschend. Doch bei näherem Hinsehen fi nden sich mehr Gemeinsamkeiten als angenommen. Die diesjäh-rigen Produkteinnovationen, die in Studenten-Think Tanks entwickelt wurden, zeugen von sprudelnder Kreativität.

Die 16 Studierenden der Klasse SLM02 im Wahlfach

Kosmetik mit den Laborverantwortlichen.

Produktinnovationen der diesjährigen Think Tanks

Page 9: Transfer 2005 - 2

9

HSWnews

Kurzmeldungen

Internationaler Nachdiplomkurs Erlebnis-management Natur- & Kulturlandschaft

Der Nutzung und Inszenierung natur- und kul-

turlandschaftlicher Ressourcen für Tourismus

und Freizeit kommt eine grosse Beachtung zu.

Für dieses Segment besteht im Vergleich zu

anderen Sparten ein erhebliches Wachstum-

spotential. Der Aufbau neuer, naturnaher Tou-

rismusangebote erfordert aber auch einen be-

hutsamen Umgang mit der Natur und der Kul-

turlandschaft, dem eigentlichen «Kapital» des

Tourismus.

Mit dem Internationalen Nachdiplomkurs «Er-

lebnismanagement Natur- & Kulturlandschaft»

wird in der Ausbildung eine Lücke geschlos-

sen.

Der Kurs startet im Januar 2006, Anmelde-

schluss ist Ende November 2005. Die Träger-

schaft des Nachdiplomkurses sind die Abtei-

lung Umwelt und Natürliche Ressourcen der

Hochschule Wädenswil, die Fachhochschule

Kempten (D), die Hochschule Rapperswil und

die Academia Engiadina. Anmeldung und wei-

tere Informationen unter info@academia-engi-

adina.ch.

MMV3 – Exploring the Nature of Manage-ment

Vom 13. bis 17. September 2006 fi ndet unter

diesem Titel die dritte MMV Konferenz (The

Third International Conference on Monitoring

and Management of Visitor Flows in Recreati-

onal and Protected Areas) in Rapperswil statt.

Nach Österreich (Wien, Winter 2002) und Finn-

land (Rovaniemi, Frühling 2004) ist im näch-

sten Jahr die Schweiz Gastgeberin.

Die MMV3 Konferenz bietet eine Plattform für

Vorträge und Workshops, um Ideen und Erfah-

rungen auszutauschen, welche sich rund um

das Thema «Überwachung und Management

von Besucherströmen in Erholungs- und Na-

turschutzgebieten» drehen. Die Schwerpunkte

bilden dabei methodische Aspekte, Schwierig-

keiten, Umsetzungserfahrungen aber auch in-

novative Lösungen rund um das Thema. Damit

werden sowohl Praktiker als auch Wissenschaf-

ter gleichermassen angesprochen. Weitere In-

formationen unter www.wsl.ch/mmv3.

Verleihung des Professorentitels ZFH

Der Fachhochschulrat der Zürcher Fachhoch-

schule hat am 28. Juni

2005 Jürg Boos, geb.

1962, Dipl. Ing. Agro-

nom ETH, Dozent für

Obstbau an der Fach-

abteilung Umwelt und

Natürliche Ressour-

cen, den Titel eines

Professors ZFH verlie-

hen.

Neue Dozierende an der HSW

Dr. Claudia Müller, promovierte Diplom Chemi-

kerin, war von 1996 bis

2005 an der Entwick-

lung von Reinigungs-

mitteln für Gastrono-

miebetriebe, Flugzeu-

greinigung und Fahr-

zeugreinigung bei den

Firmen Tegee Chemie

und Klartek AG in Bre-

men, Deutschland be-

teiligt. In den Jahren

1993 bis 1995 forschte sie an der University of

Cambridge in England. An der Universität Bre-

men doktorierte sie 1989 bis 1992 zum Thema

«Totalsynthese azasubstituierter porphinoider

Makrozyklen». Seit 1. Juli 2005 ist Claudia Mül-

ler Dozentin für Reinigung und Hygiene im Stu-

diengang Facility Management an der Hoch-

schule Wädenswil.

Irina Pericin, Betriebsökonomin FH in Facility

Management, Execu-

tive Master of Faci-

lity Management lei-

tete nach Abschluss

ihres Studiums wäh-

rend mehreren Jah-

ren den Bereich Haus-

wirtschaft in der Ho-

tellerie und im Heim-

bereich. Seit 1998 ist

sie in der Abteilung

Facility Management an der Hochschule Wä-

denswil tätig. Zuerst als Assistentin am Insti-

tut für Facility Management, später als Wis-

senschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin

im Nebenamt. Irina Pericin hat in zahlreichen

Projekten Erfahrungen in der Konzeption und

Planung sowie Analyse von personenbezo-

genen Dienstleistungen für Alters- und Pfl e-

geheime und Spitäler in der Schweiz gesam-

melt. Zusätzlich war sie von 2000 bis 2005 im

Vorstand von Facility Management Schweiz

für das Ressort Öffentlichkeitsarbeit zustän-

dig. Ihre aktuellen Tätigkeiten sind: Dozentin

für Hospitality Management (Textilmanage-

ment, Reinigungsorganisation, Projektunter-

richt Hospitality Management) und Beraterin

am Institut für Facility Management (Analyse,

> Fortsetzung von Seite 1

Räumen arbeiten, lernen und forschen. Die

Wirtschaft ist eingeladen, ihrerseits die Ein-

richtungen und das Know-how der Mitarbeiten-

den der HSW zu nutzen und die Möglichkeiten

der Zusammenarbeit in Form von Semes-

ter- und Diplomarbeiten sowie Forschungs-

und Dienstleistungsprojekten zu beanspru-

chen.

Page 10: Transfer 2005 - 2

10

HSWnews

Optimierung und Konzeption von personen-

bezogenen sowie infrastrukturellen Dienstlei-

stungen).

Dr. Roger Kuhn, sc. nat. ETH, wurde als neuer

Dozent für Biologie

gewählt. Er ist bereits

seit März 2000 Dozent

im Nebenamt und un-

terrichtet in allen Stu-

diengängen verschie-

dene Grundlagen der

Biologie, der Mikro-

biologie und der Bio-

chemie.

Roger Kuhn studierte

Biologie mit der Spezialisierung «Experimen-

telle Biologie» an der ETH Zürich. 1999 dok-

torierte er am Institut für Pfl anzenwissen-

schaften und untersuchte dabei die Genaktivi-

tät innerhalb eines pfl anzlichen Stoffwechsel-

wegs. Parallel zur Dissertation unterrichtete er

als Assistent der ETH Praktika in Botanik und

Mikroskopie für Studierende verschiedener

naturwissenschaftlicher Richtungen. Diese

Aufgabe nimmt er auch heute noch wahr.

Für die Abteilung Umwelt und Natürliche Res-

sourcen hat die HSW

Dr. Rolf Krebs als

neuen Dozenten für

angewandte Boden-

kunde verpfl ichtet.

Rolf Krebs studierte

Umweltnaturwissen-

schaften an der ETH

Zürich mit den Spe-

zialgebieten Chemie

und terrestrische Sys-

teme. Im Anschluss an das Studium erarbei-

tete er seine Dissertation am ehemaligen In-

stitut für Umweltschutz und Landwirtschaft

in Liebefeld-Bern zum Thema sanfter Sanie-

rungsmethoden für Schwermetallbelastete

Böden. Beim anschliessenden Forschungsauf-

enthalt an der Oregon State University in Cor-

vallis (USA) beschäftigte er sich mit Redukti-

onsprozessen von Eisen (Fe) und Mangan (Mn)

in Wassergesättigten Böden. Nach der Rück-

kehr in die Schweiz war er Fachverantwort-

licher «Boden» im Amt für Umweltschutz des

Kantons St.Gallen. Die letzten drei Jahre lei-

tete er den Bereich anorganische Chemie im

Gewässer- und Bodenschutzlabor des Kantons

Bern.

HSW an Messen

An der Ostschweizer Bildungsmesse (OBA) in

St. Gallen ist die HSW vom 1. – 5. September

2005 in den OLMA Hallen zu fi nden. Besuchen

Sie uns am Stand 18 in Halle 2.1 (mehr Infos

unter www.oba-sg.ch).

Vom 10. – 15. November fi ndet in Luzern die

Zentralschweizer Bildungsmesse (zebi) statt.

Am Stand C457 in Halle 04 fi ndet man die HSW

(mehr Infos unter www.zebi.ch).

Bereits Tradition ist die Messeteilnahme der

HSW an der IGEHO. Dieses Jahr vom 19. – 23.

November 2005 in der Messe Basel.

Ein weiterer Meilenstein…… im Ausbau des Kompetenzzentrums für Life Sciences, Chemie und Facility Management

Am 16. September 2005 wird die Aufstockung

im HSW Campus auf dem Tuwag Areal offi ziell

eingeweiht. Auf zwei Stockwerken und rund

2700 Quadratmetern entstanden neue Unter-

richtsräume und Labors mit modernster In-

frastruktur. So wird die HSW einerseits dem

aussergewöhnlichen Wachstum der letzten

Jahre gerecht und bietet andererseits Platz

und Möglichkeiten

für den Umzug

der Chemie von

Winterthur nach

Wädenswil. Das

erste Studienjahr

des Fachhoch-

schulstudiengangs

Chemie wird ab

2006 in Wädenswil

angeboten.

grow – Gründerorganisation Wädenswil feiert 3-jähriges Jubiläum

Am 29. Juni 2005 haben Initianten und Mie-

ter des grow das kleine Jubiläum gefeiert. Die

nicht gewinnorientierte Gründerorganisation

wurde von einer Interessengemeinschaft im

Jahre 2001 ins Leben gerufen. Mit der Region

verbundene Unternehmen, Organisationen

Kurzmeldungen

Stiftungsratspräsident Walter Niederer in der Begrüs-

sungsrede am Jubiläum vom 29. Juni 2005

Page 11: Transfer 2005 - 2

und Personen haben Mitte 2004 einen Stif-

tungsrat konstituiert, der Jungunternehmen

auch mit Startkapital unterstützt.

Heute sind im grow acht Firmen domiziliert,

weitere Anfragen liegen bereits vor und unter-

streichen das Bedürfnis von start-ups im Be-

reich Life Sciences.

Mehr Infos unter www.grow-waedenswil.ch

Spezialitätenfest

Unter dem Motto «Sortenvielfalt erleben und

geniessen» präsentiert die Hochschule Wä-

denswil (HSW) am 17. September 2005 zu-

sammen mit anderen Organisationen alte und

spezielle Gemüse-, Reb- und Obstsorten. Das

Areal der HSW und die Schaugärten sind von

10 bis 16 Uhr geöffnet, während dieser Zeit fi n-

den verschiedene Führungen und Spezialan-

lässe statt. Die Themen sind u.a.:

• Bewährte Gemüsesorten*

• Alte Obstsorten fi nden – erhalten –

beschreiben*

• Wert der alten Sorten in der Apfelzüchtung

• Biologisch gärtnern

• Dem alten Schweizer Mais auf der Spur*

• Färberpfl anzen – Pfl anzenfarben

• Pressen, pasteurisieren, vergären und

brennen

• Körbe fl echten

• Rebsorten und Raritätenweine*

• Ribel, Kuchen, Bier und Teigwaren aus

Rheintaler Ribelmais*

• Was ist Weizen, Dinkel, Einkorn, Emmer und

Binkel?*

* NAP-Projekte sind Teil des Nationalen Aktionsplans für

die Erhaltung und nachhaltige Nutzung pfl anzengene-

tischer Ressourcen (NAP). Die Projekte werden vom BLW

(Bundesamt für Landwirtschaft) unterstützt.

Mehr Informationen unter www.spezialitae-

ten-fest.

Tour de Tuwag

Ebenfalls am 17. September ist die «Tour de

Tuwag» angesagt. Die Unternehmen im Tuwag

Areal und die Hochschule Wädenswil (HSW)

sowie das Bildungszentrum Wädenswil (BZW)

öffnen von 10 bis 18 Uhr ihre Türen und stellen

sich der Öffentlichkeit vor. Die HSW und das

BZW präsentieren in den Räumen der Einsied-

lerstrasse 31, in der unteren und oberen Shed-

halle und auf diversen Aussenplätzen:

• Aktivitäten im Biologie-Labor

• Einblick in die Zellbiologie und in die Mikro-

biologie

• Facility Management «ent–deckt»

• Herstellung eines Weinfasses (Küferei)

• Herstellung von Backwaren

• Impressionen von Landschaftsentwick-

lungen

• Kultur und Sprachen an der HSW

• Kompost- und Abwasserberatung

• Lebensmitteltechnologie, Weinbau und

Weintechnologie

• Mosten

• Pressen von Tabletten im Pharma-Labor

• Produktion von Bier (Verkauf im Festzelt)

• Spezialitätenfest im Campus Grüental (Aus-

stellung und Verkauf ), Weg ist beschildert

• Versuche und Demonstrationen in den Che-

mie-Labors

• Zecken aus Sicht der Molekularbiologie

Ein Detailplan mit Zeiten und Orten liegt am An-

lass auf. Gerne informieren wir Sie vor Ort auch

über die diversen Aus- und Weiterbildungs-

möglichkeiten am BZW und an der HSW.

Studierendenzahl wächst weiter

Bis zum Anmeldeschluss vom 30. Juni 2005 ha-

ben sich 289 Personen für ein Studium an der

HSW eingeschrieben. In der Biotechnologie

(54), der Lebensmitteltechnologie (62) dem

Facility Management (57) und im Bereich Um-

welt und natürliche Ressourcen (116) nehmen

sie ab Mitte Oktober die neu eingeführten Ba-

chelor-Studiengänge in Angriff. Damit wächst

die Zahl der Studierenden an der HSW auf 760

Personen.

11

HSWnews

Page 12: Transfer 2005 - 2

Impressum

Redaktion

Hochschule Wädenswil

Grüental, Postfach 335

CH - 8820 Wädenswil

Telefon +41 (0)44 789 99 00

Fax +41 (0)44 789 99 50

[email protected]

www.hsw.ch

Copyright bei den Verfassern.

Nachdruck mit Quellenangaben

gestattet. Belegsexemplar erbeten.

Gestaltung

Obrist und Partner Werbeagentur

Druck

DR Druckerei Richterswil AG

September 2005

Erscheinungsweise: 3mal pro Jahr

Auflage: 5’000 Exemplare

Weiterbildung

12

Fachabteilung Biotechnologie

20. Jahrestagung der SMGP (Schweizerische Medizinische Gesellschaft für Phytotherapie)

Kurs 5: Phytotherapie bei Erkrankungen der Atemwege

Die Bedeutung der Pharmakopöe für pfl anzliche Arzneimittel

Kurs 6: Phytotherapie bei Erkrankungen im Urogenitaltrakt

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Lebensmittel-Sensorikkurs II

Good Hygiene Practise (GHP)

Lebensmittel: «Was Sie schon immer wissen wollten!»

Einführung ins schweizerische Lebensmittelrecht

Interne Auditoren

Workshop Kennzeichnung & Deklaration zum Thema «GVO Deklaration»

Lebensmittel-Sensorikkurs III

Sensoriklizenz Wein

8. Wädenswiler Q-Forum «Einsatzmöglichkeiten und Potential von intelligenten Verpackungen (TTI’s/

RFID) in der Lebensmittel-Branche. Anforderungen – Lösungen – Erfahrungen»

Grundkurs: Kennzeichnung & Deklaration von Lebensmitteln

Lebensmittel: «Was Sie schon immer wissen wollten!»

Fachabteilung Facility Management

HSW-Forum für Facility Management: «Impulse zum Lebenszyklus»Simulation im Facility Management

Management Accounting und Marketing

Systemische Führung

Infrastrukturelle Dienstleistungen und Grundlagen

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Gründach-Woche mit Welt-Gründach-Kongress

Stauden- und Gehölztage 2005

Spezialitätenfest

CAD Grundlagen

LandArt, Wasserlinien – Uferzonen

Marketing für die grüne Branche

Ringvorlesung: Herbstliches Feuerwerk mit Ziergräsern

Impulse aus Amerika – Gestalten mit Präriestauden

Perspektivisches Zeichnen

Pfl anzungen auf Extremstandorten

Pfl ege von Gehölzen und Stauden

1 Tag

1 Tag

3 Abende

1 Tag

2 Tage

0.5 Tag

1 Tag

10 Tage

1 Tag

3 Abende

1 Abend

9 Tage

5 Tage

9 Tage

6 Tage

2 Tage

1 Tag

2 Tage

3 Tage

11 Tage

0.5 Tag

2 Tage

3 Tage

2 Tage

1 Tag

www.smgp.ch

www.smgp.ch

www.smgp.ch

www.smgp.ch

www.sglwt.ch/igsensorik

www.iqfs.ch

www.iqfs.ch

www.iqfs.ch

www.iqfs.ch

www.iqfs.ch

www.sglwt.ch/igsensorik

www.beverages.ch

www.iqfs.ch

www.iqfs.ch

www.iqfs.ch

www.hsw.ch/fm_forum

www.hsw.ch/fm_weiterbildung

www.hsw.ch/fm_weiterbildung

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www.greenroofcongress.ch

www.unr.ch

www.spezialitaeten-fest.ch

www.unr.ch

www.unr.ch

www.unr.ch

www.unr.ch

www.unr.ch

www.unr.ch

www.unr.ch

www.unr.ch

Aufgeführt sind Weiterbildungsangebote, deren Datum bei Redaktionsschluss bekannt waren. Das komplette

Weiterbildungsangebot fi nden Sie im Internet unter www.hsw.ch oder den oben aufgeführten Homepages.

Datum Kursbezeichnung Dauer Mehr Info

22.9.2005

27.10.2005

10.11.2005

24.11.2005

15.9.2005

15.9.2005

22./29.09, 06.10.2005

12.10.2005

18./19.10.2005

27.10.2005

3.11.2005

ab 07.11.2005

7.11.2005

9.11.2005

16./23./30.11.2005

2.11.2005

30.9.2005

14.11.2005

25.11.2005

12. – 17.9.2005

13./14.09.2005

17.9.2005

04./05.10.2005

05./06./07.10.2005

ab 12.10.2005

29.10.2005

03./04.11.2005

05.11./26.11./03.12.2005

09./10.11.2005

16.12.2005

Module des eidg. anerkannten Nachdiplomstudienganges «Strategisches Facility Management» (auch einzeln buchbar)