Upload
zhaw-life-science-and-facility-management-communication
View
227
Download
3
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Â
Citation preview
Lehre/Ausbildung, Diplomstudi-
Inhalt
Forschen für die Welt von morgen 2Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen
Neue Fachstelle für Tourismus und Nachhaltige Entwicklung
Fachabteilung Biotechnologie
Bewirtschaftung von organischen Abfällen aus Grossküchen
Fachabteilung Chemie
Den Puls der Zellen fühlen
Fachabteilung Lebensmitteltechnologie
Prüfstelle für Konsumententests und sensorische Analytik
Fachabteilung Facility Management
HECTOR – Eating Out: Habits, Determinants and Recommendations for Consumers and the European Catering Sector
Aktuelle Projekte
Studentisches
Zusammenarbeit in der Ausbildung
HSWnews
Weiterbildung
Nr. 1 / März 2007
Hochschule WädenswilKompetenzzentrum für Life Sciences und Facility Management
Prof. Mark Jaeggi
Prorektor Forschung und Entwicklung
Drei gesellschaftspolitisch relevante Themen
waren in jüngster Zeit immer wieder in den
Schlagzeilen der Tagespresse: Energiever-
knappung und alternative Energieversorgung,
Ernährung und Gesundheit sowie Klimaent-
wicklung und Tourismus. In allen drei Berei-
chen wird an der Hochschule Wädenswil be-
reits seit Jahren geforscht.
Die Fachgruppe Umweltbiotechnologie be-
fasst sich mit Bioabfall und dessen Verwer-
tung in Form von Biogas. Küchenabfälle bilden
dabei eine interessante Quelle für die Herstel-
lung von Biogas, einem CO2-neutralen Energie-
träger, der in Zukunft durchaus wirtschaftlich
produziert werden kann.
Das Übergewicht der Menschen in der industri-
alisierten Welt ist ein medizinisches und öko-
nomisches Problem. Im Rahmen des EU-Pro-
jekts HECTOR untersucht die Fachgruppe Con-
sumer Affairs den Ausser-Haus-Verzehr, um
daraus die richtigen Schlüsse für eine gesunde
Ernährung zu ziehen. Gesunde und schmack-
hafte Nahrungsmittel schaffen Lebensqualität
und können helfen die enormen Kosten im
Gesundheitswesen zu reduzieren.
Der milde Winter hat uns die Probleme der
Klimaerwärmung wieder einmal drastisch vor
Augen geführt. Der Tourismus in den Berg-
gebieten ist von dieser Entwicklung stark be-
troffen. Mit technologischen Ansätzen las-
sen sich die Folgen nur sehr bedingt mildern.
> Fortsetzung Seite 10
4
6
5
7
10
8
9
12
Stefan Forster
Leiter Fachstelle für Tourismus und Nachhaltige
Entwicklung, [email protected]
Nachhaltige Tourismusentwicklung Weltweit ist der Tourismus eine sehr dyna-
mische Wachstumsbranche, mit zum Teil zwei-
stelligen Zuwachsraten jährlich. Mehr Freizeit,
mehr verfügbares Einkommen und die günstige
Mobilität machen es möglich. Aber der klas-
sische alpine Tourismus stagniert unter dem
Druck der globalen Konkurrenz. Mangelnde
Qualität, fehlende Innovations- und Investiti-
onsfähigkeit treten nach den «goldenen» Jah-
ren zutage. Besonders der wertschöpfungsin-
tensive Wintertourismus geht zurück. Der Win-
tersportmarkt hat sich diversifi ziert und Fern-
destinationen locken auch in der kalten Jahres-
zeit. Hinzu kommt die Klimaerwärmung, die
mangels Schnee tiefere Lagen in Bedrängnis
bringt. Trotzdem bietet der Tourismus auch
Auswege aus der Krise. Touristische Angebote
in intakten Natur- und Kulturräumen, die die
natürlichen Ressourcen schonen, die authen-
tische Kultur fördern sowie die regionale Wirt-
schaft unterstützen haben Erfolg und verzeich-
nen eine wachsende Nachfrage.
Natur- und kulturnaher TourismusIm Tourismus, in der Freizeit spiegeln sich die
gesellschaftlichen Bedürfnisse. Die Globalisie-
rung führt zur Suche nach Übersichtlichkeit
im Regionalen. Die alltägliche Hektik fördert
die Sehnsucht nach Entschleunigung. Die oft
gesichtslosen Agglomerationen wecken die
ästhetische Lust nach intakten Landschaften.
Regionalität, Entschleunigung und intakte
Landschaften sind darum auch die zentralen
Begriffe der Erwartungen an den natur- und
kulturnahen Tourismus. Der Gast sucht in den
Ferien immer mehr die elementaren Ressour-
cen für ein gutes Leben. Der wahre Luxus ist
in Zukunft der «gewordene», authentische
Natur- und Kulturraum.
Wie werden unter dem Gesichtpunkt der nach-
haltigen Entwicklung touristische Angebote
aufgebaut, damit die Natur- und Kulturwerte
erlebbar werden?
2
Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen
Neue Fachstelle für Tourismus und Nachhaltige Entwicklung
Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen
Die natürlichen und kulturellen Ressourcen sind das Kapital des Tourismus – mittlerweile eine Binsenwahrheit. Trotzdem hat der Tourismus seine Ressour-cen über lange Zeit gedankenlos verbraucht. Der Ansatz eines natur- und kul-turnahen Tourismus berücksichtigt die ökonomischen, die ökologischen und die gesellschaftlichen Aspekte ausgewogen für eine nachhaltige Entwicklung. Die Fachstelle Tourismus und Nachhaltige Entwicklung (TNE) im Center da Capricorns im bündnerischen Wergenstein setzt diesen Grundsatz vor Ort in Forschungs-, Dienstleistungs- und Weiterbildungsprojekten um. Die erste Aussenstelle der Hochschule Wädenswil gehört zur Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen und wird am 23. März 2007 offi ziell eröffnet.
Das Center da Capricorns / Hotel Piz Vizàn in Wergenstein: Arbeitsort
der neuen Fachstelle Tourismus und Nachhaltige Entwicklung
Die Gemeinde Casti-Wergenstein hat ca. 50 Einwohner/-innen und liegt auf der
Seitenmoräne eines einst mächtigen Gletschers, der von der Alp Anarosa aus
ins Schamsertal vorgestossen ist.
Die klassische Tourismusausbildung lehrt u.a.
Erlebnisökonomie, Eventmanagement und
Freizeittrends. Die Natur- und Kulturwissens-
träger kennen die natürlichen und kulturellen
Inhalte. Diese beiden Wissenspotenziale
bringt die Fachstelle TNE mit dem integrativen,
natur- und kulturnahen Tourismusansatz zu-
sammen. Es wird zunehmend Fachleute brau-
chen, die diese Frage professionell und umset-
zungsorientiert beantworten können. Natur-
und kulturnaher Tourismus ist ein Megatrend
und der Beratungs- und Forschungsbedarf ent-
sprechend gross. Die Fachstelle TNE setzt sich
mit diesen Fragen am Ort des Geschehens aus-
einander.
Center da Capricorns – ein nachhaltiges TourismusprojektDas Hotel Piz Vizàn ist ein Tourismusbetrieb
und ein Naturinformationszentrum am Scham-
serberg. Mit der Einsicht, dass dieses Hotel nur
in einem regionalen Zusammenhang betrie-
ben werden kann, ist 2003 ein neues Konzept
erarbeitet worden. Kerninhalt dieser neuen
Ausrichtung ist das Center da Capricorns (Cap-
ricorn rätoromanisch für Steinbock). Die Idee
baut auf die Werte, die am Schamserberg vor-
handen sind: eine grosse Steinwildkolonie,
intakte Landschaften, vielfältige Kulturange-
bote, Ruhe und Stille. Diese Inhalte werden im
und um das Center da Capricorns erlebbar ge-
macht. Die neuen Tourismusangebote erhal-
ten Arbeitsplätze, bieten Absatzmöglichkeiten
für lokale Produkte und schaffen neue Kon-
takte mit Gästen. Das Ziel des Tourismuspro-
jekts Center da Capricorns ist die nachhaltige
Entwicklung der Region zu fördern.
F&E-Projekte vor OrtDie Fachstelle TNE hat ihre Büros in den Räu-
men des Center da Capricorns. Neben der Lei-
tung für das regionale Entwicklungsprojekt
Center da Capricorns, das u.a. vom Staats-
sekretariat für Wirtschaft (seco) gefördert wird,
bearbeitet die Fachstelle TNE aktuell eine
Machbarkeitsstudie für die Errichtung eines
regionalen Naturparks rund um den Schamser
Hausberg, den Piz Beverin. Im Auftrag des kan-
tonalen Amtes für Wirtschaft und Tourismus
wird von Wergenstein aus mit einer Experten-
gruppe eine Strategie für den ländlichen Tou-
rismus in Graubünden erarbeitet. Mit dieser
Arbeit will sich die Fachstelle TNE als kanto-
nale Kompetenzstelle für den natur- und kul-
turnahen Tourismus positionieren. Um die kul-
turhistorischen Inhalte kompetent zu stärken,
kooperiert die Fachstelle mit dem Institut für
Kulturforschung Graubünden (ikg). Als erstes
gemeinsames Projekt mit dem ikg ist aktuell
ein Forschungsvorhaben im Themenfeld Wis-
sensvermittlung, Angebotsentwicklung und
Inszenierung von Natur- und Kulturwerten
in Bearbeitung. Grosses Potenzial haben die
Kerninhalte der Fachstelle auch in der Entwick-
lungszusammenarbeit. U.a. ist in diesem Zu-
sammenhang eine Projektentwicklung in Alba-
nien in Vorbereitung.
Die HSW-Aussenstelle TNE versteht sich auch
allgemein als Innovationszentrum für den
ländlichen Raum, als interdisziplinäres Feld-
forschungslabor der HSW und anderen Insti-
tutionen.
3
Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen
Ausgewählte Projekte der Fachstelle Tourismus und Nachhaltige Entwicklung 2007
Forschungsprojekt: Machbarkeitsstudie Regionaler Naturpark BeverinLeitung / Mitarbeit: Stefan Forster / Remo Kellenberger, Werner Tischhauser,
Marc Huber (Prakt. Fachstelle TNE)
Förderung: Fundaziun Capricorn, regioViamala, MAVA Stiftung
Projektdauer: 2007
Partner: Christine Meier, UNR Fachstelle für Landschaft und
Regionalentwicklung
Projektvolumen HSW: CHF 100’000.–
Forschungsprojekt: Ländlicher Tourismus in Graubünden – Strategie und UmsetzungLeitung / Mitarbeit: Stefan Forster / Rebecca Göpfert (Ass. Fachstelle TNE)
Förderung: Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden
Projektdauer: 2007
Partner: Graubünden Ferien
Projektvolumen HSW: CHF 60’000.–
Dienstleistungssprojekt: Internationales Gemeindenetzwerk Allianz in den Alpen (Geschäftsstelle Schweiz)Leitung: Peter Marty (Wiss. MA Fachstelle TNE)
Förderung: Bundesamt für Raumentwicklung ARE
Projektdauer: laufend
Partner: Projektbetreuer in der West- und Südschweiz
Projektvolumen HSW: CHF 40’000.–
Forschungsprojekt: Nachhaltige Gemeindeentwicklung in Braggio im Calancatal – Strategiestudie für beispielhafte Entwicklungs- und Planungsaufgaben in ländlichen GemeindenLeitung / Mitarbeit: Stefan Forster
Förderung: Amt für Raumentwicklung Graubünden, Stiftung Gesundheits-
förderung Schweiz, Bundesamt für Gesundheit
Projektdauer: 2007
Partner: GIS Plan AG, Planungsbüro Chur
Projektvolumen HSW: CHF 15’000.–
Rund um den Piz Beverin soll ein
regionaler Naturpark entstehen.
Die Machbarkeitsstudie wird von
der Fachstelle für Tourismus und
Nachhaltige Entwicklung erarbeitet.
Auf der Schamserseite werden die
z.T. schwer zugänglichen Mähwiesen
noch bis auf 2000 m.ü.M.
bewirtschaftet.
Die drei Gemeinden am
Schamserberg. Oben Lohn,
in der Mitte Mathon und am
unteren Bildrand Wergenstein
Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen
4
Prof. Dr. Urs Baier
Leiter Fachgruppe Umweltbiotechnologie,
Das Regionale Pfl egezentrum in Baden (RPB)
kocht täglich rund 300 Mahlzeiten. Die mo-
derne Küche bereitet eine breite Palette von
Mahlzeiten nach «cook and chill» zu. Täglich
fallen 20 kg Rüstabfälle und weitere 20 kg
Speisereste an. Rüstabfälle werden gesam-
melt und im Betrieb kompostiert, organisches
Material und Nährstoffe gehen direkt und
kleinräumig in den Kreislauf zurück. Speise-
reste hingegen können nicht kompostiert wer-
den; sie sind zu feucht und entwickeln schnell
unangenehme Gerüche. Aber auch Speise-
reste beinhalten Wertstoffe. Sie sind energie-
und nährstoffreich und dienen als Rohstoff für
Schweinefutter. Professionelle Suppenkocher
sammeln dieses Material meist täglich ein, hy-
gienisieren es und vermarkten es als Futter-
suppe. Der Energie- und Nährstoffkreislauf ist
auch hier geschlossen.
In der EU ist dieser ökologisch sinnvolle Ver-
wertungspfad seit 2002 unterbunden. Aus
seuchenhygienischen Gründen ist die Verfüt-
terung von Speiseabfällen an Tiere verboten,
eine Aufhebung des Verbots wird allerdings
bereits wieder diskutiert. Das Bundesamt für
Veterinärwesen (BVET) will die Verfütterung
unter strengeren Hygienebedingungen weiter-
hin zulassen. Wenn die EU hart bleibt, wird die
Schweiz in den nächsten Jahren wohl dieses
Verbot übernehmen müssen, wenn sie sich
Europa als Exportmarkt für Fleischprodukte
sichern will. Die Küchen müssen sich nach
alternativen Entsorgungswegen umsehen.
Biogas statt SchweinekübelKüchenchef Lars Weissbarth vom RPB bereitet
diese Entwicklung keine Sorge. Er hat sich vom
Schweinekübel verabschiedet und einen vier
Kubikmeter fassenden Lagertank in den Keller
gestellt. Speiseabfälle werden über einen Edel-
stahlwaschtrog entsorgt, zerkleinert und über
Rohrleitungen in den Tank gepumpt. Die La-
gerkapazität reicht für mehrere Monate. Regel-
mässig wird der Brei abgeholt. Über geschlos-
sene Rohre gelangt das Material gebäude-
extern in einen Saugwagen und wird einer Bio-
gasanlage zugeführt. Geliefert und installiert
wurde die Anlage von der Firma Biotrans AG
aus Wollerau, übrigens als erste Komplettlö-
sung dieser Art in der Schweiz. Die Fachgruppe
Umweltbiotechnologie der Hochschule Wä-
denswil untersuchte 2006 die Emissionen des
neuen Systems.
Gestank und Verkeimung kein ThemaDie Abluft des ungekühlten Lagertanks enthält
kein Methan und kein Ammoniak, wohl aber
geringe Mengen an Schwefelwasserstoff. Im
Küchenabfall wachsen fakultativ aerobe Or-
ganismen, eine Anreicherung von Methanbild-
nern fi ndet aufgrund der Restsauerstoffkon-
zentration und des tiefen pH-Wertes von unter
5.0 nicht statt. Das hat positive Konsequenzen
für den Betrieb: eine energieaufwändige Küh-
lung und eine ex-geschützte Aufstellung er-
übrigen sich. Dank dem vollständig geschlos-
senen System reicht die Abluftführung über
einen Biofi lter oder via Siphon direkt in die
Kanalisation aus, um lästige Gerüche am Auf-
stellungsort zu verhindern.
Viel Biogas aus wenig AbfallDas Biogaspotenzial der frischen Abfälle be-
trägt 580 m3 Biogas pro Tonne organischer
Substanz. Dieser Wert ändert sich nur unwe-
sentlich während der mehrwöchigen ungekühl-
ten Lagerung. Leerungsintervalle von zwei Mo-
naten sind ohne Einbusse des Biogaspotenzi-
als möglich. Das spart Transportkosten.
Die im RPB eingesetzte Lösung hat Marktchan-
cen. Alleine im Kanton Aargau fallen 6000 Ton-
nen Gastronomieabfälle pro Jahr an, welche
zur Zeit noch an Schweine verfüttert werden(1).
Da liegt noch Einiges an erneuerbarer Energie
drin.
(1) Baier U., Reinhard B. (2007). Bewirtschaftung orga-
nischer Abfälle aus Grossküchen im Kt. AG.
Fachabteilung Biotechnologie
Bewirtschaftung von organischen Abfällen aus Grossküchen
Was heute noch in die Schweinefütterung geht, wird in Zukunft energetisch ver-wertet werden. Das EU-Verbot der Verfütterung von Gastronomieabfällen fordert Betreiber von Grossküchen heraus. Noch gilt das Verbot in der Schweiz nicht. Viele Grossküchen und Gastronomiebetriebe schauen sich dennoch bereits heute nach Alternativen zur Schweinefütterung um. Die Produktion von Biogas bietet sich an, bedingt aber ein Umdenken bei der Sammlung, der Lagerung und dem Transport der Gastronomieabfälle. Eine Wollerauer Firma hat Lösungen.
Forschungsprojekt: Analyse des Biotrans Tanks im Regionalen Pfl egezentrum Baden
Leitung: Prof. Dr. Urs Baier
Projektdauer: Januar bis Dezember 2006
Partner: Biotrans AG, 8832 Wollerau
Speiseabfälle werden direkt
über einen Edelstahlwaschtrog
entsorgt, zerkleinert und in den
Lagertank gepumpt.
Der Lagertank im Keller
umfasst vier Kubikmeter.
5
Prof. Dr. Ursula Graf-Hausner
Dozentin für Mikro- und Zellbiologie,
Der ATP-MasterDer Schlüssel zu der Neuentwicklung liegt in
der Messung des Energiezustandes der Zelle.
Die «Energiewährung» der Zelle ist das Mo-
lekül ATP, es spielt eine zentrale Rolle im Le-
ben einer Zelle. Die zentrale Bank ist das Mi-
tochondrium. Hier wird die Währung herge-
stellt aus den Rohstoffen Glucose und Sauer-
stoff. Solange die Wirtschaft der Zelle fl oriert,
wird ATP in ausreichender Menge produziert.
Verändern sich die Bedingungen für die Zelle
nachteilig, wirkt sich das auf den Kreislauf in
den Zellen aus. Die Währung wird knapp. Folg-
lich werden verzögert auch alle anschlies-
senden Prozesse heruntergefahren. Bisher war
es nur möglich, anhand der sekundären Er-
scheinungen Rückschlüsse auf die verschlech-
terten Bedingungen zu ziehen. Mit dem Effekt,
dass auch Verbesserungen erst verspätet ein-
geleitet werden konnten. Der Nutzen der di-
rekten Pulsmessung für die pharmazeutische
Industrie ist augenfällig: ein Prozess kann un-
mittelbar und zeitgleich mit dem Geschehen in
der Zelle geführt und damit die Produktivität
bedeutend gesteigert werden.
Ein Bahn brechend neues GerätDie Messung von ATP ist seit Jahren bekannt,
aber bisher gab es kein automatisches System,
um diesen Energiezustand zu bestimmen. Das
Projektteam entwickelte ein Bahn brechend
neues Gerät, den ATP-Master, der online die
ATP-Konzentration misst und mit einem Da-
ten-Managementsystem auswertet. Die Mes-
sung im Inneren der Zelle erfolgt mittels eines
enzymatischen Nachweisverfahrens, das auf
dem Luciferin-Luciferasesystem der Glüh-
würmchen beruht, also ihrer Fähigkeit, selbst
Energie freizusetzen und damit zu «leuchten».
Für das Analysegerät hat Biospectra AG eigens
eine neuartige Fluidtechnologie entwickelt.
Automatisierte Probenentnahme, Inaktivie-
rung und Aufschluss der Zellen, Verdünnung,
ATP-Analyse und die Überwachung der Zellkul-
tur mit dem Daten-Managementsystem PIMS
Lukullus werden jetzt in einem Gerät möglich
gemacht – ein Meilenstein in der Entwicklung
analytischer Systeme.
Sensationelle Resultate im praktischen EinsatzNach der Entwicklung und Erprobung an der
Zürcher Hochschule Winterthur wurde der
ATP-Master bei der Novartis Pharma AG im
Dauerbetrieb bei der Prozessentwicklung
eingesetzt – mit sensationellen Resultaten:
Reproduzierte Messungen von Reaktorex-
perimenten mit Hybridoma- und CHO-Zellen
zeigten, dass in der Wachstumsphase die ATP-
Konzentration proportional zur Zellzahl ist. Der
Übergang in die unproduktive Phase kann sehr
schnell anhand des abfl achenden ATP-Signals
erkannt werden und zwar bereits 1.5 Tage frü-
her als bei herkömmlichen Messungen. Dies
ist ein Quantensprung, wenn man bedenkt,
dass eine Generation von Zellen nur etwa 24
Stunden lang besteht. Wir sehen also eine Ver-
änderung im Prozess ein bis zwei Generati-
onen früher. Die Experimente zeigen weiterhin
eine Korrelation zwischen der ATP-Menge pro
Zelle und der spezifi schen Wachstums- sowie
Produktivitätsrate. Diese Korrelationen weisen
ein Optimum bei einer gewissen ATP-Menge
pro Zelle auf. Eindeutig kann also das ATP-
Signal unmittelbar und sehr früh Auskunft über
die Produktbildung der Zellen geben, was den
Biotechnologen ganz neue Möglichkeiten zum
frühen und effi zienten Eingreifen eröffnet.
Damit geht für das Projektteam ein alter Traum
der Biologie in Erfüllung: eine einfache und zu-
verlässige online-Messung des ATP-Gehaltes
in der Zelle, die Auskunft gibt über die Pro-
duktion in einem biotechnologischen Prozess.
Der bedienerfreundliche ATP-Master wird un-
verzichtbar sein bei der Prozessentwicklung
und im Pilotbetrieb der Pharmaindustrie. Die
Biospectra AG wird den ATP-Master zwischen
2007 und 2008 im Markt einführen.
Fachabteilung Chemie
Den Puls der Zellen fühlen
Hinter der Produktion von Medikamenten, Impfstoffen und anderen Biomole-külen mit lebenden Zellen stehen komplexe Prozesse. Zur Überwachung und Steuerung sind ständige Analysen erforderlich. Bisher messen die Biotechno-logen vorwiegend das technische und biologische Umfeld der Zellen. Aber was ist mit den Hauptdarstellern, den Zellen selbst? Geben sie ein Signal, ob es ihnen gut geht oder nicht? Der neue ATP-Master kann direkt «den Puls der Zellen fühlen», um eine perfekte Prozesskontrolle zu erreichen.
Forschungsprojekt: ATP-Analyzer
Leitung: Prof. Dr. Ursula Graf-Hausner
Förderung: Förderagentur für Innovation KTI, Bern
Projektdauer: Januar 2004 bis März 2006
Partner: Novartis Pharma AG und Biospectra AG
Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen
Schema der Platte
zur Verteilung kleiner
Flüssigkeitsmengen
Innenansicht des
ATP-Masters
Frontansicht des
ATP-Masters
6
Fachabteilung Lebensmitteltechnologie
Prüfstelle für Konsumententests und sensorische Analytik
Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen
Dipl. oec. troph. Annette Bongartz
Dozentin Lebensmittel-Sensorik,
Leitung der Prüfstelle, [email protected]
KonsumententestsBeliebtheitsprüfungen (Konsumententests) bil-
den aktuell die grösste und umsatzstärkste
Säule der Prüfstelle. Antworten auf Fragestel-
lungen der Industrie und des Handels werden
in umfangreichen Datenerhebungen ermit-
telt. Wird ein Produkt vom Konsumenten ak-
zeptiert? Welches der betrachteten Produkte
wird gegenüber diversen Vergleichsprodukten
vom Konsumenten präferiert? Wie variieren
die Daten in verschiedenen Zielgruppen eines
Produkts und welchen Einfl uss haben demo-
grafi sche Faktoren auf das Ergebnis? All das
und noch einiges mehr kann vom Fachgebiet
Lebensmittel-Sensorik mittels Durchführung
von Konsumententests und mit dem Einsatz
des HSW Konsumentenpanels, welches aus
gut 400 Personen aus dem Grossraum Wä-
denswil / Zürich besteht, erhoben und ana-
lysiert werden. Firmen wie JOWA AG, Toggen-
burger, Multiforsa, Räber, Agrano, Coop und
Dr. Oetker haben diese Dienstleistungen be-
reits genutzt.
Beurteilung von OlivenölEbenfalls in die Prüfstelle integriert ist die ob-
jektive, sensorische Beurteilung von Olivenöl.
Dienstleistungen in diesem Bereich stützen
sich insbesondere auf das bereits im Jahre
2002 gegründete HSW Fachpanel Olivenöl
(Schweizer Olivenölpanel – SOP), das einzige
unabhängige Olivenölpanel der Schweiz. Be-
urteilungen von Olivenöl werden gemäss der
Verordnung (EG) 796 / 2002 und den Vorgaben
des «International Olive Oil Councils in Madrid (IOOC)» durchgeführt.
Neben direkten Aufträgen von Produzenten,
Importeuren und Händlern werden im Rah-
men des Projekts «International Olive Oil Award – Zurich» (www.oliveoilaward.ch) jähr-
lich zusätzlich ca. 150 Olivenöle sensorisch be-
urteilt.
Panelausbildung und -monitoringAls dritte Säule der Prüfstelle ist die produkt-
spezifi sche Ausbildung von Sensorikpanels
und deren Einbindung in ein betriebliches
Monitoring-System zu nennen. Sensorische
Panels, die sowohl in der betrieblichen Qua-
litätssicherung als auch der Produktentwick-
lung eingesetzt werden können, bieten den
Unternehmen ein schlagkräftiges Entschei-
dungsgremium. Es wurden bereits erfolgreich
Projekte mit Wander AG und Bell AG (Poulet)
durchgeführt.
WeiterbildungAusserhalb der akkreditierten Prüfstelle bie-
tet das Fachgebiet Lebensmittel-Sensorik der
Hochschule Wädenswil verschiedenste Kurse
zur berufl ichen Weiterbildung an. Die Kurse
sind eingebettet in das nach EDUQUA zerti-
fi zierte Aus- und Weiterbildungssystem der
Hochschule und bieten ein breites Spektrum
spannender Themen. Das Angebot geht vom
allgemeinen Sensorikkurs, welcher Grundla-
gen der Sensorik und der Sinneswahrnehmung
vermitteln soll, über spezifi schere Kurse zum
Thema Sensorische Prüfmethodik und Aus-
wertung sensorischer Daten bis hin zu Spezial-
kursen zu den Produktgruppen Olivenöl, Scho-
kolade etc. Mehr Informationen: www.degu.ch
Einmalig in der Schweiz – Die Hochschule Wädenswil unterhält die einzige «Prüfstelle für Konsumententests und sensorische Analytik von Lebensmitteln (STS 240)» in der Schweiz. Der Bereich Dienstleistungen der Fachgruppe Lebens -mittel-Sensorik, namentlich die Konsumententests, die Beurteilung von Oliven öl sowie die Panelausbildung und das Panelmonitoring wurden im Oktober 2006 gemäss ISO 17025 akkreditiert. Die Hochschule Wädenswil (HSW) festigt damit ihre Kompetenzführerschaft auf diesem Gebiet und baut sie weiter aus.
Einblick in das Sensoriklabor der Hochschule Wädenswil
7
Dr. Christine Brombach
Dozentin für Consumer Affairs,
Michael Kauer
Dozent für Marketing & Service Management,
Die steigende Anzahl von ernährungsbe-
dingten Erkrankungen in Europa wird als Folge
moderner Lebensführung diskutiert. Als ein
möglicher Faktor bei der Entstehung von er-
nährungsmitbedingten Erkrankungen wird die
Zunahme des Ausser-Haus-Verzehrs (AHV) er-
achtet. Derzeit existieren jedoch keine ein-
heitlichen europäischen Daten über Art und
Häufi gkeit des AHV, der Nachfrage und An-
gebotsstrukturen. Solche Daten sind jedoch
Grundlage und Voraussetzung für mögliche
Interventionen. Ziel von HECTOR ist es, in
einem europäischen Forschungsnetzwerk mit
15 Projektpartnern eine Plattform zu bilden,
die die unterschiedlichen Erkenntnisse aus
Wissenschaft, Angebotsseite (Cateringunter-
nehmen) und Nachfrage (Verbraucher) bün-
delt. Ausgangslage bilden die bei den europä-
ischen Projektpartnern erhobenen nationalen
Einkommens- und Verbrauchsstichproben
(Household Budgets), die jedoch nicht bei al-
len Projektpartnern in vergleichbarer Form vor-
liegen. Verbrauchsdaten sind nicht mit den in-
dividuellen Verzehrsdaten identisch, daher ist
es auch Ziel von HECTOR, individuelle, europä-
isch vergleichbare Verzehrsdaten zu erheben.
Die Forschung wird in verschiedene Work
Packages aufgeteilt. Je nach Work Package
werden die jeweiligen Experten an den gestell-
ten Aufgaben zusammenarbeiten.
Fachabteilung Facility Management
HECTOR – Eating Out: Habits, Determinants and Recommen- dations for Consumers and the European Catering Sector
HECTOR ist ein koordiniertes Aktionsprogramm innerhalb des 6. EU-Rahmen-programms, an dem die Fachabteilung Facility Management der Hochschule Wädenswil (HSW) beteiligt ist. Ziel von HECTOR ist es, eine Kooperationsplatt-form für Wissenschaftler, Cateringunternehmen und Verbraucherorganisationen zu bilden, um derzeitige Angebotstrukturen des Ausser-Haus-Verzehrs, Nach-frage und Verbraucherverhalten zu untersuchen. Die Daten bilden die Grund-lage für eine gemeinsame Strategie, um die Ausser-Haus-Verpfl egung hinsicht-lich verschiedener Kriterien besser den Bedürfnissen der beteiligten Akteure anzupassen.
Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen
Fünf Analyseebenen werden dabei bearbeitet:
1. Evaluierung der Häufi gkeit des AHV
2. Identifi zierung von Verzehrsmustern (Mahl-
zeiten, Lebensmittel, Nährstoffversorgung)
3. Vergleich des AHV mit häuslichem Verzehr
(nationale und regionale Unterschiede)
4. Analyse nach sozio-ökonomischen, gesund-
heitlichen Unterschieden der Verbraucher
5. Vergleich des AHV mit Ernährungsempfeh-
lungen
Die Datenanalyse bildet die Grundlage für die
Entwicklung eines gemeinsamen Handlungs-
plans, um die Qualität und Sicherheit der AHV
von europäischen Verbrauchern zu verbessern.
Dieser Handlungsplan wird in einer Pilotphase
bei kleinen und mittleren Cateringunterneh-
men getestet. Langfristiges Ziel von HECTOR
ist es, eine gemeinsame, innovative Methodik
zu generieren, die die Grundlage für ein Moni-
toring des AHV in Europa bildet.
Für die Schweiz ist die Fachabteilung Facility
Management zentral an der Entwicklung meh-
rerer Fallstudien für die Befragung von kleinen
und mittleren Cateringunternehmen in ganz
Europa beteiligt. Verfügbare Daten werden
dabei von Michael Kauer und Christine Brom-
bach zusammengetragen und für die gemein-
same Auswertung innerhalb der Plattform
genutzt. Die Unternehmen werden nach fol-
genden Hauptzielen untersucht:
1. Menüzusammenstellung und Angebotspla-
nung
2. Speisenzubereitung
3. Präsentation der Speisen
4. Applikation von Lebensmittelsicherheit und
Einbezug von relevanten Zielgruppen ( Ju-
gendliche, ältere Personen etc.)
Daraus entsteht ein Fallstudienrapport, wel-
cher einerseits die verschiedenen Prak-
tiken anhand eines europäischen Vergleichs
schildert, andererseits auch relevante Krite-
rien zur Förderung von «gesunder Ernähung»
in der Ausser-Haus-Verpfl egung illustriert. Als
Master Case wird die Schulverpfl egung in drei
europäischen Ländern analysiert.
Forschungsprojekt HECTOR – Eating Out: Habits, Determinants and Recommenda-tions for Consumers and the European Catering Sector
Leitung: Dr. Christine Brombach, Michael Kauer
Förderung: 6. EU-Rahmenplan
Projektdauer: 2006 – 2009
Partner: 35 europäische Partner
Projektvolumen HSW: CHF 60’000.–
8
+++ Alle aktuellen Projekte unter www.hsw.ch +++ Alle aktue
Neue Projekte +++ Neue Projekte +++ Neue Projekte +++ Neue
Fachabteilung Lebensmitteltechnologie
Erarbeiten eines Konzepts für die Lenkung und Nachführung der Gesetze – HACCP Schulung der Mitarbeitenden – Verifi kation des HACCP-Plans
Leitung HSW: Sara Savioz ([email protected])
Dauer: seit 01.01.07
Projektpartner: GESKA AG, Glarus
Fachausbildung für Teamleiter/-innen und Stellvertreter/-innen
Leitung HSW: Sara Savioz ([email protected])
Dauer: 01.01.07 – 31.07.07
Projektpartner: Chocolat Frey AG, Buchs
Fachausbildung für Kadermitglieder Produktion
Leitung HSW: Michael Kleinert ([email protected])
Dauer: 01.01.07 – 31.12.07
Projektpartner: JOWA AG, Volketswil
Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen
Erhebung ausserschulische Lernorte SUB
Leitung HSW: Bruno Scheidegger ([email protected])
Projektvolumen HSW: CHF 30’400.–
Dauer: 01.12.06 – 31.03.07
Projektpartner: Stiftung Umweltbildung Schweiz, Zofi ngen
e-Learning Gräser-Seggen
Leitung HSW: Bertil Krüsi ([email protected])
Projektvolumen HSW: CHF 62’000.–
Dauer: 01.12.06 – 31.12.07
Projektpartner: CSPC e-Learning ZFH, Zürich
Evaluation of the fate of contaminants in the municipal waste water treatment plant of Pitesti, Romania
Leitung HSW: Rolf Krebs ([email protected])
Dauer: 01.12.06 – 31.12.07
Projektpartner: Ecoind, RO-Bucharest; SwissContact, Zürich;
Stiftung Gartenbau, Wädenswil; Hochschule Zollikofen,
Zollikofen
Fachabteilung Facility Management
Strategie FM Toni-Areal – 1. Phase
Leitung HSW: Markus Hubbuch ( [email protected])
Projektvolumen HSW: CHF 28’000.–
Dauer: 01.11.06 – 31.03.07
Projektpartner: Hochschulamt Kanton Zürich, Zürich;
Hochbauamt Kanton Zürich, Zürich
Strategieentwicklung Immobilien Gemeinde Richterswil
Leitung HSW: Rudolf Ernst ([email protected])
Dauer: 01.02.07 – 31.10.07
Projektpartner: Gemeinde Richterswil, Richterswil
Fachabteilung Biotechnologie
Entwicklung GMP-gerechter Produktionstechnologien für probiotische Escherichia coli Kulturen
Leitung HSW: Dieter Eibl ([email protected])
Forschungsprojekt: mitfi nanziert durch KTI
Projektvolumen HSW: CHF 155’000.–
Dauer: 01.01.07 – 30.06.07
Projektpartner: Netzwerk von 12 Partnern aus der Schweiz und
Deutschland
Nachhaltige Bewirtschaftung von Biomasse in Costa Rica
Leitung HSW: Urs Baier ([email protected])
Dauer: 01.01.07 – 31.12.07
Projektpartner: BWT Biowaste Technologies, Luzern
Biogaspotential von Schlempen der Bioethanolproduktion
Leitung HSW: Urs Baier ([email protected])
Dauer: 01.01.07 – 31.12.07
Projektpartner: Manfred Steiner SA, Montherod
Kooperation zur gemeinsamen Nutzung von Forschungsapparaturen
Leitung HSW: Dieter Eibl ([email protected])
Dauer: 01.01.07 – 31.12.09
Projektpartner: zeta AG Bio- und Verfahrenstechnik, Rapperswil
Kooperation zur Entwicklung neuer Bioreaktorsysteme
Leitung HSW: Dieter Eibl ([email protected])
Dauer: 01.01.07 – 31.12.10
Projektpartner: Sartorius Schweiz AG, Dietikon
Entwicklung von Nahrungsergänzungsmitteln
Leitung HSW: Vera Luginbühl ([email protected])
Projektvolumen HSW: CHF 60’000.–
Dauer: 10.01.07 – 31.12.07
Projektpartner: vertraulich
Abwasserreinigung im Autogewerbe
Leitung HSW: Urs Baier ([email protected])
Dauer: 16.01.07 – 31.12.07
Projektpartner: AWEL Kanton Zürich, Zürich
Neue Extenderformulierung, Verkapselungs- und Freisetzungsmethode für kryokonservierte Stierspermien
Leitung HSW: Angelika Viviani ([email protected])
Forschungsprojekt: mitfi nanziert durch KTI
Projektvolumen HSW: CHF 485’000.–
Dauer: 3 Jahre
Projektpartner: ETH Zürich, Zürich; Swissgenetics, Zollikofen
9
Studentisches
Prof. Dr. Beat Meier
Dozent Biotechnologie, [email protected]
Die Projektwoche «Wasser» der Abteilung für
Biotechnologie hat zum Ziel, den Studieren-
den das allgegenwärtige Medium Wasser aus
verschiedensten Betrachtungsweisen näher
zu bringen. Dem Thema Wasser und Umwelt ist
eine Exkursion an die Durach, ein Fliessgewäs-
ser im Kanton Schaffhausen, gewidmet.
Wasser als Mittel zur Wahrung der Gesund-
heit gewann in den letzten Jahren wesentlich
an Bedeutung. Die «Bäderkultur» hat in der
Schweiz wieder einen hohen Stellenwert er-
halten. Bad Schinznach mit seinem Kurhaus
und seiner Aquarena öffnet den Studierenden
seine Tore einerseits zum Wellness-Bad, zu-
vor aber auch zum Studium der Anlagen zur
Wasseraufbereitung.
Anforderungen an pharmazeutisches WasserDie Wasseraufbereitungsanlage ist das Thema
zu Beginn der Projektwoche und zwar aus
pharma zeutischer Sicht. Peter Steiger, Ge-
schäftsführer der vor kurzem gegründeten Ve-
olia Water Systems Schweiz AG, eine Tochter-
fi rma des aus Frankreich hinaus weltweit täti-
gen Komplettanbieters für Wasser aufbereitung
Veolia, führt zusammen mit Projektwochen-
leiter Beat Meier in die Anforderungen an
pharmazeutisches Wasser ein. Die Studieren-
den erarbeiten auf Grund eigener Recherchen
Kenntnisse zu den verschiedenen Aufberei-
tungssystemen und beschäftigen sich mit Fil-
tration, Entsalzung, Sanitisierung etc. Schliess-
lich gilt es auf Grund verschiedener Vorgaben,
wie sie in der Praxis vorliegen können, eine
Anlage zu planen. Die Resultate können direkt
mit den gebauten Anlagen verglichen werden.
Anforderungen an Anlagebauer Dabei wird deutlich, wie kompliziert heute die
Auslegung und die Inbetriebnahme einer op-
timalen Wasseraufbereitungsanlage infolge
zahlreicher Normen und Vorgaben geworden
ist. Peter Steiger gibt dabei einen offenen
Einblick in die Akten, die aufdecken, vor wel-
chen Herausforderungen ein Anlagebauer
heute steht. Die Firma Veolia Water Systems
Schweiz AG ist im Aufbau begriffen und wird
in den nächsten Monaten zahlreiche Stellen
für Hochschulabsolventen schaffen.
Zusammenarbeit in der Ausbildung
Es wird viel von der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Industrie in der Forschung sowie im Dienstleistungsbereich gesprochen. Dass eine solche auch im Bereich der Ausbildung nutzbringend ist, beweist die Kooperation der Hochschule Wädenswil mit der Veolia Water Systems Schweiz AG im Rahmen der Projektwoche «Wasser».
Feldarbeit an der Durach: Die Studierenden untersuchen Fauna, Flora und die Chemie
des Wassers.
ORION/ORION TTS der Veolia Water Systems. Heisswassersanitisierbare Kompakt-
Wasseraufbereitungsanlage für die pharmazeutische Industrie
«Ich mache gerne an dieser Veranstaltung mit. Ich habe ja auch einmal studiert und war an praxisnahem Unterricht interes-siert.»
Peter Steiger,
Geschäftsführer Veolia Water Systems Schweiz AG
10
Sensationeller Käferfund in BaselIm Rahmen einer Untersuchung von trocken-
warmen Biotopen hat Dr. Stephan Brenneisen
von der Hochschule Wädenswil im Natur-
schutzgebiet Rheinhalde in Basel einen als
sensationell zu bezeichnenden Käferfund ge-
macht. Beim Käfer handelt es sich nach ers-
ten Abklärungen durch die Käferspezialisten
Andreas Kaupp und Eva Spre-
cher, wissenschaftliche Mit-
arbeiterin am Naturhisto-
rischen Museum Basel, um
die Art Raymondionymus mar-queti, einen blinden Erdrüs-
selkäfer. Das spektakuläre
am Fund ist, dass es sich bei
der Art vermutlich um ein Ter-
tiärrelikt handelt. Das heisst,
die se Tierart hat alle Eis-
zeiten überstanden und lebt
seit mehr als zwei Millionen Jahren im Raum
Basel. Somit dürfte der blinde nur zwei Mil-
limeter grosse Erdrüsselkäfer der älteste
«Einwohner» Basels und vielleicht sogar eine
eigene Unterart «basiliensis» sein.
www.hsw.ch/medien
Swiss Technology Award 2007Prof. Dr. Ursula Graf-Hausner vom Institut für
Chemie und Biotechnologie der Zürcher Hoch-
schule Winterthur (ZHW) wurde am 1. März
2007 mit dem Swiss Technology Award für
die Entwicklung des ATP-Masters ausgezeich-
net. Das Gerät, welches zusammen mit Novar-
tis Pharma AG und Biospectra AG erarbeitet
wurde, misst erstmals direkt und automatisch
den Energiezustand von Zellen und wertet die
Daten aus. Durch die perfekte Prozesskont-
rolle kann die Produktivität bei der Herstellung
von Medikamenten und Impfstoffen gesteigert
werden. Artikel siehe Seite 5.
Neuer Rektor für die HSWRektor Prof. Dr. Rolf
Grabherr wird am 31.
Juli 2007 in den Ruhe-
stand gehen. Seine
Nachfolge tritt Dr. Urs Hilber am 1. August
2007 an. Er ist zurzeit
Vizedirektor und For-
schungsverantwort-
licher der Forschungsanstalt Agroscope
Changins-Wädenswil ACW und leitet den ACW-
Standort Wädenswil. Urs Hilber studierte
Biologie an der Universität Basel, wo er auch
promovierte. Neben Postdoc-Stellen an der
Cornell University New York, USA, und der da-
maligen Eidgenössischen Forschungsanstalt
für Obst-, Wein- und Gartenbau in Wädenswil
war er für die Schweizerische Gesellschaft für
Chemische Industrie (SGCI) tätig. 1996 begann
Urs Hilber seine Laufbahn an der heutigen For-
schungsanstalt Agroscope Changins-Wädens-
wil ACW als Wissenschafter. Später war er
Vizedirektor und operativer Leiter, bevor er die
Forschungsanstalt vier Jahre als Direktor lei-
tete. Bereits heute besteht aufgrund ihrer ver-
wandten Tätigkeitsbereiche und ihrer Stand-
ortnähe ein enges Zusammenwirken von HSW
und ACW, sowohl bei Forschungsprojekten als
auch bei der Lehre oder der Nutzung von Infra-
struktur. Die Zusammenarbeit soll auch zu-
künftig weiter intensiviert werden. Die enge
Vernetzung stärkt die beiden Institute sowie
die künftige Zürcher Hochschule für Ange-
wandte Wissenschaften (ZHAW) und unter-
stützt die Positionierung von Wädenswil als
Forschungs- und Bildungsstandort.
Verstärkung im UmweltbildungsbereichUmweltbildung (Environmental Education) bil-
det einen Schwerpunkt in Lehre und Forschung
der Fachabteilung Umwelt und Natürliche
Ressourcen. Das Lehr- und Forschungsteam
um Bruno Scheidegger ist auf Anfang 2007
durch Fredy Nipkow und Georg Furger ver-
stärkt worden.
Fredy Nipkow ist ein
Pionier in der Um-
weltbildung. Als Ge-
schäftsleiter hat er
SILVIVA zu einer an-
erkannten Bildungs-
institution aufgebaut.
Vorher war er viele
Jahre im Forstsektor
tätig – in leitender Funktion beim BUWAL, zu-
letzt als Kantonsförster in Schwyz. Er ist wei-
terhin Geschäftsführer des Schweizerischen
Forstvereins. Fredy Nipkow leitet neu die Fach-
stelle Umweltbildung und wird sich vor allem
der Forschung und Entwicklung sowie der
Netzwerkarbeit widmen.
Georg Furger ist ein an-
erkannter Experte für
Umweltthemen im Fi-
nanzdienstleistungs-
bereich (Sustainability
Investments). Seit Jah-
ren befasst er sich zu-
sätzlich mit Fragen der
Umweltbildung, beson-
ders in der Erwachsenenbildung. Diese Er-
kenntnisse bringt er nun auch bei der HSW ein
und ist vor allem für den Dienstleistungsbe-
reich verantwortlich.
Bruno Scheidegger
bleibt verantwortlich
für die Gestaltung des
Bachelor-Studiums.
Mit der Verstärkung
der Fachstelle setzt
die HSW ein klares
Zeichen, dass sie ihre
Führungsrolle bei der
Gestaltung von Lern- und Bildungsprozessen
zur Befähigung der Menschen zum verantwor-
tungsvollen Umgang und der nachhaltigen
Nutzung natürlicher Ressourcen weiterent-
wickeln will.
Spezialitätenmarkt am 12. Mai 2007Der Pfl anzenmarkt mit Spezialitäten aus allen
gärtnerischen Bereichen wird bereits zum
vierten Mal von der Fachabteilung Umwelt und
Natürliche Ressourcen an der Hochschule Wä-
Naturnahe Konzepte bieten neue und nachhal-
tige touristische Chancen. Im Center da Capri-
corns werden Projekte zur nachhaltigen Touris-
musförderung durchgeführt.
Diese Beispiele im TRANSFER machen deut-
lich, dass die Forschung an der Hochschule
Wädenswil aktuell ist und einen engen Bezug
zu gesellschaftlichen und umweltrelevanten
Entwicklungen hat.
HSWnews
Kurzmeldungen
> Fortsetzung von Seite 1
11
HSWnews
denswil organisiert. Die Durchführung basiert
auf der Zusammenarbeit mit mehreren Pro-
jekten zur Erhaltung genetischer Ressourcen
im Bereich Obst, Reben und Gemüse. Diese
Projekte sind Teil des Nationalen Aktionsplans
für die Erhaltung und nachhaltige Nutzung
pfl anzengenetischer Ressourcen (NAP), wel-
che vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW)
unterstützt werden.
Fachbetriebe aus der ganzen Schweiz bieten
ein auserlesenes Sortiment an, welches die
Pfl anzenvielfalt und den Reichtum alter Sor-
ten aufzeigt.
Auch dieses Jahr fi nden neben den Marktakti-
vitäten Führungen sowie Kurzreferate rund um
die Themen Obst, Gemüse, Aquakultur und
Gärten statt.
www.spezialitaeten-markt.ch
BioTech 2007 am 15. und 16. Mai 2007An der Tagung zum Thema «Disposables in der
pharmazeutischen Biotechnologie» erhalten
die Teilnehmenden einen Einblick in die Mög-
lichkeiten und den aktuellen Einsatz von Ein-
wegmaterialien («Disposables») in der bio-
technologischen Prozessentwicklung und Pro-
duktion von Pharmazeutika. Das Programm
umfasst Vorträge am ersten und Workshops
am zweiten Tag. Ziel der Workshops ist das
praktische Kennenlernen neuer Einwegma-
terialen wie Reaktoren, Sensoren oder Filter,
die von den jeweiligen Herstellern präsentiert
werden. Weitere Themen der Tagung umfas-
sen Einwegmaterialen im gesamten biotech-
nologischen Prozess (Up- und Downstream),
Einwegsensoren, Facility Design sowie Validie-
rung und Risikomanagement von Einwegsys-
temen.
Weitere Informationen und Anmeldung unter
www.biotech2007.ch
Tage der Genforschung 2007Bereits zum neunten Mal fi nden die «Tage der
Genforschung» unter dem Motto «Forschung
von heute – Innovation von morgen» vom
2. Mai bis 25. Juni 2007 statt. Zahlreiche Veran-
staltungen in der ganzen Schweiz ermöglichen
die Begegnung und das Gespräch zwischen
Forschenden und der Bevölkerung. Die HSW
mit Prof. Dr. Martin Sievers aus der Fachabtei-
lung Biotechnologie und seine Mitarbeitenden
stellen den Weg «Vom Gen zum Medikament»
vor. Dabei werden
die einzelnen Schritte
in der Theorie be-
handelt und mittels
praktischen Arbeiten
dargestellt.
Mittwoch, 23. Mai
2007, 14.00 bis 17.00
Uhr, Raum T418, Campus Reidbach im TUWAG-
Areal, Einsiedlerstrasse 31, 8820 Wädenswil.
Anmeldung via www.gentage.ch
grow Apéro 2007Der bereits schon traditionelle grow Apéro fi n-
det am Donnerstag, 24. Mai 2007 in den Räu-
men der Hochschule Wädenswil an der Einsied-
lerstrasse 29 statt. In der Gründerorganisa-
tion Wädenswil, kurz «grow», sind heute zehn
Firmen unter einem virtuellen Dach vereint.
Der Anlass soll aktuelle Informationen zum
grow vermitteln und das Referat zum Thema
«Business Knigge» ist sicher für alle Teilneh-
menden spannend. Ein wichtiger Aspekt des
grow Apéros ist aber die Kontaktpfl ege unter
den verschiedenen FirmeninhaberInnen und
der Austausch mit grow Initianten sowie Ver-
treterInnen aus Wirtschaft und Wissenschaft.
www.grow-waedenswil.ch
Prämierung studentischer Arbeiten des Studiengangs Facility ManagementAuch im Jahr 2006 haben die Studierenden
der Abteilung Facility Management mit viel En-
gagement und Fachkompetenz Aufgabenstel-
lungen aus der betrieblichen Praxis externer
Betriebe und für Forschungszwecke der Hoch-
schule Wädenswil (HSW) bearbeitet. Am 18. Ja-
nuar 2007 wurden die prämierten Diplom- und
Projektarbeiten am HSW-Forum für Facility
Management präsentiert.
Mit Reisegutscheinen im Wert von 1000
Schweizer Franken wurden ausgezeichnet:
• Beste Diplomarbeit: Anwendung neuer
Instandhaltungsmethoden an der ETH Zü-
rich von Roberto Presa im Auftrag der ETH
Zürich
• Beste Projektarbeit: Abfallmanagement in
Grossküchen – Kantonales Konzept für den
Kanton Aargau von Jasmin Benz, Hanna Dürger, Franziska Honegger und Corinna Meyer im Auftrag des Kantons Aargau
Weiter wurden mit 500 Schweizer Franken prä-
miert:
• Innenraumbegrünung, Diplomarbeit von
Nicole Hiestand, vertraulich
• Entwurf einer webbasierten Facility Ma-
nagement Plattform für Privathaushalte EFH,
Projektarbeit von Thomas Benz, Stephan Frey, Mathias Schneider und Christoph Truniger, vertraulich
Info-Abend für StudieninteressierteDer nächste Info-Abend fi ndet am 8. Mai 2007
um 18.00 Uhr statt. Treffpunkt ist der Campus
Reidbach an der Einsiedlerstrasse 31. Nebst
allgemeinen Informationen zu den Studien-
gängen werden Führungen durch die beiden
Standorte im Campus Reidbach und im Cam-
pus Grüental angeboten. Zwischen 18.00 und
20.00 Uhr stehen Studienberaterinnen und
-berater, Studierende und Mitarbeitende der
HSW für individuelle Beratungen zur Verfü-
gung.
www.come-to-hsw.ch
GEWA007 – Termin reservierenVom 6. – 9. September 2007 fi ndet auf dem
Eidmatt-Areal in Wädenswil die nur alle sieben
Jahre stattfi ndende Gewerbeausstellung statt.
Mit dabei sind die Hochschule Wädenswil
(HSW), das Berufsbildungszentrum Wädens-
wil (BZW) und die Forschungsanstalt Agros-
cope Changins-Wädenswil (ACW). Sie machen
den Bildungs- und Forschungsplatz Wädenswil
im Rahmen einer Sonderschau erlebbar. Kom-
men Sie auch!
Datum Kursbezeichnung Dauer Mehr Info
Fachabteilung Lebensmitteltechnologie
25./26.4.2007 Lebensmittel-Sensorikkurs: Grundlagen Physiologie 2 Tage www.sglwt.ch
9./10.5.2007 Interne Auditoren 2 Tage www.iqfs.ch
6.6.2007 Erneuerung Sensoriklizenz Wein 1 Tag www.beverages.ch
21.6.2007 Molekulare Gastronomie: Den Geheimnissen des Kochens auf der Spur 1 Tag www.iqfs.ch
27.6.2007 Grundkurs: Kennzeichnung und Deklaration von Lebensmitteln 1 Tag www.iqfs.ch
28./29.6.2007 Mikrobiologie Grundkurs: Modul 1 2 Tage www.iqfs.ch
28.6.2007 Workshop Kennzeichnung und Deklaration von Lebensmitteln 1 Tag www.iqfs.ch
3. – 6.7.2007 Mikrobiologie Grundkurs: Modul 2 3 Tage www.iqfs.ch
5.7.2007 LM-Sensorik: Olivenöldegustationskurs 1 Tag www.iqfs.ch
28.8.2007 Mikrobiologische Grundlagen zur Gefahrenbewertung in einem HACCP-Konzept
1 Tag www.iqfs.ch
29. – 31.8.2007 HACCP 3 Tage www.iqfs.ch
6.9.2007 Validierung und Verifi kation von HACCP-Konzepten 1 Tag www.iqfs.ch
12./13.9.2007 Einführung in die gute Herstellungspraxis 2 Tage www.iqfs.ch
Fachabteilung Biotechnologie
15./16.5.2007 Biotech 2007 Fachtagung 2 Tage www.biotech2007.ch
Kurse für SMGP-Mitglieder www.smgp.ch
28./29.6.2007 SMGP-Sommerexkursion 2 Tage
24.8.2007 SMGP-Spätsommer-Exkursion 1 Tag
13.9.2007 Kurs 2: Phytotherapie bei Erkrankung des Magen-/Darmtraktes 1 Tag
Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen
2.4.2007 Der Garten der HSW – Frühlingsauftakt. Führungen jeden ersten Montag im Monat.
1 Stunde www.weiterbildung.unr.ch
4./5.4.2007 Verkaufsförderung im Blumen- und Gartencenter. Weitere Daten: 29.8./30.8.07
2 Tage
12. oder 13.4.2007 Gärten mit Ausstrahlung. Weitere Daten: 16.8., 17.8.07 1/2 Tag
18.4.2007 Forum Umweltbaubegleitung 1 Tag
18. oder 28.4.2007 Gräserbestimmung 1/2 Tag
19.4. oder 20.9.2007 Der Pilzgarten, Einführungskurs 1 Tag
20. oder 21.4.2007 Jahreszeitengärten. Weitere Daten: 15.6., 16.6.07 1/2 Tag
23.4.2007 Therapeutische Gärten: Seminar für HeimleitendeExkursionen und Kurse an weiteren Daten 23.5., 1./22.6.07
1/2 Tag
24.4.2007 Exkursion Dachbegrünung. Weitere Daten: 3.5., 15.5., 31.5.07 1 Tag
27.4.2007 Frühling, ich habe dich zum Fressen gern! 1/2 Tag
4. oder 5.5.2007 Kochen mit essbaren Wildpfl anzen. Weitere Daten: 29.6., 30.6.07 1/2 Tag
12.5.2007 Die Region entdecken. Weitere Daten: 2.6., 16.6., 24.6., 15.9., 22.9.07 1 Tag
15. oder 16.5.2007 Traumhafte Balkone und Terrassen 1/2 Tag
26.5.2007 Hotspots – Spuren der Politik in Natur und Landschaft. Weitere Daten: 9.6., 23.6., 7.7., 8.9.07
1 Tag
15.6.2007 Planen und Gestalten von Bepfl anzungen 3 Tage
21.6.2007 Dachbegrünung: Ein Problemfall? 1 Tag
22. oder 23.6.2007 Jetzt haben wir den Salat! 1/2 Tag
6.7.2007 Sommer, ich habe dich zum Fressen gern! 1/2 Tag
13.7.2007 Gruppen erfolgreich leiten in schwierigen Situationen 3 Tage
23./24.7.2007 Präsentieren im Freien 2 Tage
25. oder 31.8.2007 Alles Tomate oder was? 1/2 Tag
27./28.8.2007 Lernprozesse anregen – ein Methodenworkshop 2 Tage
4./5.9.2007 Stauden- und Gehölztage 2007: Raum und Pfl anzen 2 Tage
10.9.2007 Praxiskurs Trockenmauerbau 5 Tage
14.9.2007 Landart «Gestalten in und mit der Natur» 3 Tage
11./12.9.2007 Wie man Kunden gewinnt I 2 Tage
Fachabteilung Facility Management
Module des eidg. anerkannten Master of Advanced Studies (MAS) in Facility Management (auch einzeln buchbar):
www.hsw.ch/fm_wei-terbildung
laufend Selbst- und Konfl iktmanagement, Infrastrukturelle Dienstleistungen, Change Management etc.
Impressum
Redaktion
Hochschule Wädenswil
Grüental, Postfach 335
CH - 8820 Wädenswil
Telefon +41 (0)44 789 99 00
Fax +41 (0)44 789 99 50
www.hsw.ch
Copyright bei den Verfassern.
Nachdruck mit Quellenangaben
gestattet. Belegsexemplar erbeten.
Gestaltung
Obrist und Partner Werbeagentur
Druck
DR Druckerei Richterswil AG
März 2007
Erscheinungsweise: 3mal pro Jahr
Auflage: 4’500 Exemplare
12 Aufgeführt sind Weiterbildungsangebote, deren Datum bei Redaktionsschluss bekannt waren. Das komplette Weiterbildungsangebot fi nden Sie im Internet unter www.hsw.ch oder den oben aufgeführten Homepages.
Weiterbildung