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Lehre/Ausbildung, Diplomstudi- Inhalt Forschen für die Welt von morgen 2 Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen Neue Fachstelle für Tourismus und Nachhaltige Entwicklung Fachabteilung Biotechnologie Bewirtschaftung von organischen Abfällen aus Grossküchen Fachabteilung Chemie Den Puls der Zellen fühlen Fachabteilung Lebensmitteltechnologie Prüfstelle für Konsumententests und sensorische Analytik Fachabteilung Facility Management HECTOR – Eating Out: Habits, Determinants and Recommendations for Consumers and the European Catering Sector Aktuelle Projekte Studentisches Zusammenarbeit in der Ausbildung HSWnews Weiterbildung Nr. 1 / März 2007 Hochschule Wädenswil Kompetenzzentrum für Life Sciences und Facility Management Prof. Mark Jaeggi Prorektor Forschung und Entwicklung [email protected] Drei gesellschaftspolitisch relevante Themen waren in jüngster Zeit immer wieder in den Schlagzeilen der Tagespresse: Energiever- knappung und alternative Energieversorgung, Ernährung und Gesundheit sowie Klimaent- wicklung und Tourismus. In allen drei Berei- chen wird an der Hochschule Wädenswil be- reits seit Jahren geforscht. Die Fachgruppe Umweltbiotechnologie be- fasst sich mit Bioabfall und dessen Verwer- tung in Form von Biogas. Küchenabfälle bilden dabei eine interessante Quelle für die Herstel- lung von Biogas, einem CO 2 -neutralen Energie- träger, der in Zukunft durchaus wirtschaftlich produziert werden kann. Das Übergewicht der Menschen in der industri- alisierten Welt ist ein medizinisches und öko- nomisches Problem. Im Rahmen des EU-Pro- jekts HECTOR untersucht die Fachgruppe Con- sumer Affairs den Ausser-Haus-Verzehr, um daraus die richtigen Schlüsse für eine gesunde Ernährung zu ziehen. Gesunde und schmack- hafte Nahrungsmittel schaffen Lebensqualität und können helfen die enormen Kosten im Gesundheitswesen zu reduzieren. Der milde Winter hat uns die Probleme der Klimaerwärmung wieder einmal drastisch vor Augen geführt. Der Tourismus in den Berg- gebieten ist von dieser Entwicklung stark be- troffen. Mit technologischen Ansätzen las- sen sich die Folgen nur sehr bedingt mildern. > Fortsetzung Seite 10 4 6 5 7 10 8 9 12

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Lehre/Ausbildung, Diplomstudi-

Inhalt

Forschen für die Welt von morgen 2Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Neue Fachstelle für Tourismus und Nachhaltige Entwicklung

Fachabteilung Biotechnologie

Bewirtschaftung von organischen Abfällen aus Grossküchen

Fachabteilung Chemie

Den Puls der Zellen fühlen

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Prüfstelle für Konsumententests und sensorische Analytik

Fachabteilung Facility Management

HECTOR – Eating Out: Habits, Determinants and Recommendations for Consumers and the European Catering Sector

Aktuelle Projekte

Studentisches

Zusammenarbeit in der Ausbildung

HSWnews

Weiterbildung

Nr. 1 / März 2007

Hochschule WädenswilKompetenzzentrum für Life Sciences und Facility Management

Prof. Mark Jaeggi

Prorektor Forschung und Entwicklung

[email protected]

Drei gesellschaftspolitisch relevante Themen

waren in jüngster Zeit immer wieder in den

Schlagzeilen der Tagespresse: Energiever-

knappung und alternative Energieversorgung,

Ernährung und Gesundheit sowie Klimaent-

wicklung und Tourismus. In allen drei Berei-

chen wird an der Hochschule Wädenswil be-

reits seit Jahren geforscht.

Die Fachgruppe Umweltbiotechnologie be-

fasst sich mit Bioabfall und dessen Verwer-

tung in Form von Biogas. Küchenabfälle bilden

dabei eine interessante Quelle für die Herstel-

lung von Biogas, einem CO2-neutralen Energie-

träger, der in Zukunft durchaus wirtschaftlich

produziert werden kann.

Das Übergewicht der Menschen in der industri-

alisierten Welt ist ein medizinisches und öko-

nomisches Problem. Im Rahmen des EU-Pro-

jekts HECTOR untersucht die Fachgruppe Con-

sumer Affairs den Ausser-Haus-Verzehr, um

daraus die richtigen Schlüsse für eine gesunde

Ernährung zu ziehen. Gesunde und schmack-

hafte Nahrungsmittel schaffen Lebensqualität

und können helfen die enormen Kosten im

Gesundheitswesen zu reduzieren.

Der milde Winter hat uns die Probleme der

Klimaerwärmung wieder einmal drastisch vor

Augen geführt. Der Tourismus in den Berg-

gebieten ist von dieser Entwicklung stark be-

troffen. Mit technologischen Ansätzen las-

sen sich die Folgen nur sehr bedingt mildern.

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Stefan Forster

Leiter Fachstelle für Tourismus und Nachhaltige

Entwicklung, [email protected]

Nachhaltige Tourismusentwicklung Weltweit ist der Tourismus eine sehr dyna-

mische Wachstumsbranche, mit zum Teil zwei-

stelligen Zuwachsraten jährlich. Mehr Freizeit,

mehr verfügbares Einkommen und die günstige

Mobilität machen es möglich. Aber der klas-

sische alpine Tourismus stagniert unter dem

Druck der globalen Konkurrenz. Mangelnde

Qualität, fehlende Innovations- und Investiti-

onsfähigkeit treten nach den «goldenen» Jah-

ren zutage. Besonders der wertschöpfungsin-

tensive Wintertourismus geht zurück. Der Win-

tersportmarkt hat sich diversifi ziert und Fern-

destinationen locken auch in der kalten Jahres-

zeit. Hinzu kommt die Klimaerwärmung, die

mangels Schnee tiefere Lagen in Bedrängnis

bringt. Trotzdem bietet der Tourismus auch

Auswege aus der Krise. Touristische Angebote

in intakten Natur- und Kulturräumen, die die

natürlichen Ressourcen schonen, die authen-

tische Kultur fördern sowie die regionale Wirt-

schaft unterstützen haben Erfolg und verzeich-

nen eine wachsende Nachfrage.

Natur- und kulturnaher TourismusIm Tourismus, in der Freizeit spiegeln sich die

gesellschaftlichen Bedürfnisse. Die Globalisie-

rung führt zur Suche nach Übersichtlichkeit

im Regionalen. Die alltägliche Hektik fördert

die Sehnsucht nach Entschleunigung. Die oft

gesichtslosen Agglomerationen wecken die

ästhetische Lust nach intakten Landschaften.

Regionalität, Entschleunigung und intakte

Landschaften sind darum auch die zentralen

Begriffe der Erwartungen an den natur- und

kulturnahen Tourismus. Der Gast sucht in den

Ferien immer mehr die elementaren Ressour-

cen für ein gutes Leben. Der wahre Luxus ist

in Zukunft der «gewordene», authentische

Natur- und Kulturraum.

Wie werden unter dem Gesichtpunkt der nach-

haltigen Entwicklung touristische Angebote

aufgebaut, damit die Natur- und Kulturwerte

erlebbar werden?

2

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Neue Fachstelle für Tourismus und Nachhaltige Entwicklung

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Die natürlichen und kulturellen Ressourcen sind das Kapital des Tourismus – mittlerweile eine Binsenwahrheit. Trotzdem hat der Tourismus seine Ressour-cen über lange Zeit gedankenlos verbraucht. Der Ansatz eines natur- und kul-turnahen Tourismus berücksichtigt die ökonomischen, die ökologischen und die gesellschaftlichen Aspekte ausgewogen für eine nachhaltige Entwicklung. Die Fachstelle Tourismus und Nachhaltige Entwicklung (TNE) im Center da Capricorns im bündnerischen Wergenstein setzt diesen Grundsatz vor Ort in Forschungs-, Dienstleistungs- und Weiterbildungsprojekten um. Die erste Aussenstelle der Hochschule Wädenswil gehört zur Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen und wird am 23. März 2007 offi ziell eröffnet.

Das Center da Capricorns / Hotel Piz Vizàn in Wergenstein: Arbeitsort

der neuen Fachstelle Tourismus und Nachhaltige Entwicklung

Die Gemeinde Casti-Wergenstein hat ca. 50 Einwohner/-innen und liegt auf der

Seitenmoräne eines einst mächtigen Gletschers, der von der Alp Anarosa aus

ins Schamsertal vorgestossen ist.

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Die klassische Tourismusausbildung lehrt u.a.

Erlebnisökonomie, Eventmanagement und

Freizeittrends. Die Natur- und Kulturwissens-

träger kennen die natürlichen und kulturellen

Inhalte. Diese beiden Wissenspotenziale

bringt die Fachstelle TNE mit dem integrativen,

natur- und kulturnahen Tourismusansatz zu-

sammen. Es wird zunehmend Fachleute brau-

chen, die diese Frage professionell und umset-

zungsorientiert beantworten können. Natur-

und kulturnaher Tourismus ist ein Megatrend

und der Beratungs- und Forschungsbedarf ent-

sprechend gross. Die Fachstelle TNE setzt sich

mit diesen Fragen am Ort des Geschehens aus-

einander.

Center da Capricorns – ein nachhaltiges TourismusprojektDas Hotel Piz Vizàn ist ein Tourismusbetrieb

und ein Naturinformationszentrum am Scham-

serberg. Mit der Einsicht, dass dieses Hotel nur

in einem regionalen Zusammenhang betrie-

ben werden kann, ist 2003 ein neues Konzept

erarbeitet worden. Kerninhalt dieser neuen

Ausrichtung ist das Center da Capricorns (Cap-

ricorn rätoromanisch für Steinbock). Die Idee

baut auf die Werte, die am Schamserberg vor-

handen sind: eine grosse Steinwildkolonie,

intakte Landschaften, vielfältige Kulturange-

bote, Ruhe und Stille. Diese Inhalte werden im

und um das Center da Capricorns erlebbar ge-

macht. Die neuen Tourismusangebote erhal-

ten Arbeitsplätze, bieten Absatzmöglichkeiten

für lokale Produkte und schaffen neue Kon-

takte mit Gästen. Das Ziel des Tourismuspro-

jekts Center da Capricorns ist die nachhaltige

Entwicklung der Region zu fördern.

F&E-Projekte vor OrtDie Fachstelle TNE hat ihre Büros in den Räu-

men des Center da Capricorns. Neben der Lei-

tung für das regionale Entwicklungsprojekt

Center da Capricorns, das u.a. vom Staats-

sekretariat für Wirtschaft (seco) gefördert wird,

bearbeitet die Fachstelle TNE aktuell eine

Machbarkeitsstudie für die Errichtung eines

regionalen Naturparks rund um den Schamser

Hausberg, den Piz Beverin. Im Auftrag des kan-

tonalen Amtes für Wirtschaft und Tourismus

wird von Wergenstein aus mit einer Experten-

gruppe eine Strategie für den ländlichen Tou-

rismus in Graubünden erarbeitet. Mit dieser

Arbeit will sich die Fachstelle TNE als kanto-

nale Kompetenzstelle für den natur- und kul-

turnahen Tourismus positionieren. Um die kul-

turhistorischen Inhalte kompetent zu stärken,

kooperiert die Fachstelle mit dem Institut für

Kulturforschung Graubünden (ikg). Als erstes

gemeinsames Projekt mit dem ikg ist aktuell

ein Forschungsvorhaben im Themenfeld Wis-

sensvermittlung, Angebotsentwicklung und

Inszenierung von Natur- und Kulturwerten

in Bearbeitung. Grosses Potenzial haben die

Kerninhalte der Fachstelle auch in der Entwick-

lungszusammenarbeit. U.a. ist in diesem Zu-

sammenhang eine Projektentwicklung in Alba-

nien in Vorbereitung.

Die HSW-Aussenstelle TNE versteht sich auch

allgemein als Innovationszentrum für den

ländlichen Raum, als interdisziplinäres Feld-

forschungslabor der HSW und anderen Insti-

tutionen.

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Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Ausgewählte Projekte der Fachstelle Tourismus und Nachhaltige Entwicklung 2007

Forschungsprojekt: Machbarkeitsstudie Regionaler Naturpark BeverinLeitung / Mitarbeit: Stefan Forster / Remo Kellenberger, Werner Tischhauser,

Marc Huber (Prakt. Fachstelle TNE)

Förderung: Fundaziun Capricorn, regioViamala, MAVA Stiftung

Projektdauer: 2007

Partner: Christine Meier, UNR Fachstelle für Landschaft und

Regionalentwicklung

Projektvolumen HSW: CHF 100’000.–

Forschungsprojekt: Ländlicher Tourismus in Graubünden – Strategie und UmsetzungLeitung / Mitarbeit: Stefan Forster / Rebecca Göpfert (Ass. Fachstelle TNE)

Förderung: Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden

Projektdauer: 2007

Partner: Graubünden Ferien

Projektvolumen HSW: CHF 60’000.–

Dienstleistungssprojekt: Internationales Gemeindenetzwerk Allianz in den Alpen (Geschäftsstelle Schweiz)Leitung: Peter Marty (Wiss. MA Fachstelle TNE)

Förderung: Bundesamt für Raumentwicklung ARE

Projektdauer: laufend

Partner: Projektbetreuer in der West- und Südschweiz

Projektvolumen HSW: CHF 40’000.–

Forschungsprojekt: Nachhaltige Gemeindeentwicklung in Braggio im Calancatal – Strategiestudie für beispielhafte Entwicklungs- und Planungsaufgaben in ländlichen GemeindenLeitung / Mitarbeit: Stefan Forster

Förderung: Amt für Raumentwicklung Graubünden, Stiftung Gesundheits-

förderung Schweiz, Bundesamt für Gesundheit

Projektdauer: 2007

Partner: GIS Plan AG, Planungsbüro Chur

Projektvolumen HSW: CHF 15’000.–

Rund um den Piz Beverin soll ein

regionaler Naturpark entstehen.

Die Machbarkeitsstudie wird von

der Fachstelle für Tourismus und

Nachhaltige Entwicklung erarbeitet.

Auf der Schamserseite werden die

z.T. schwer zugänglichen Mähwiesen

noch bis auf 2000 m.ü.M.

bewirtschaftet.

Die drei Gemeinden am

Schamserberg. Oben Lohn,

in der Mitte Mathon und am

unteren Bildrand Wergenstein

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Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

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Prof. Dr. Urs Baier

Leiter Fachgruppe Umweltbiotechnologie,

[email protected]

Das Regionale Pfl egezentrum in Baden (RPB)

kocht täglich rund 300 Mahlzeiten. Die mo-

derne Küche bereitet eine breite Palette von

Mahlzeiten nach «cook and chill» zu. Täglich

fallen 20 kg Rüstabfälle und weitere 20 kg

Speisereste an. Rüstabfälle werden gesam-

melt und im Betrieb kompostiert, organisches

Material und Nährstoffe gehen direkt und

kleinräumig in den Kreislauf zurück. Speise-

reste hingegen können nicht kompostiert wer-

den; sie sind zu feucht und entwickeln schnell

unangenehme Gerüche. Aber auch Speise-

reste beinhalten Wertstoffe. Sie sind energie-

und nährstoffreich und dienen als Rohstoff für

Schweinefutter. Professionelle Suppenkocher

sammeln dieses Material meist täglich ein, hy-

gienisieren es und vermarkten es als Futter-

suppe. Der Energie- und Nährstoffkreislauf ist

auch hier geschlossen.

In der EU ist dieser ökologisch sinnvolle Ver-

wertungspfad seit 2002 unterbunden. Aus

seuchenhygienischen Gründen ist die Verfüt-

terung von Speiseabfällen an Tiere verboten,

eine Aufhebung des Verbots wird allerdings

bereits wieder diskutiert. Das Bundesamt für

Veterinärwesen (BVET) will die Verfütterung

unter strengeren Hygienebedingungen weiter-

hin zulassen. Wenn die EU hart bleibt, wird die

Schweiz in den nächsten Jahren wohl dieses

Verbot übernehmen müssen, wenn sie sich

Europa als Exportmarkt für Fleischprodukte

sichern will. Die Küchen müssen sich nach

alternativen Entsorgungswegen umsehen.

Biogas statt SchweinekübelKüchenchef Lars Weissbarth vom RPB bereitet

diese Entwicklung keine Sorge. Er hat sich vom

Schweinekübel verabschiedet und einen vier

Kubikmeter fassenden Lagertank in den Keller

gestellt. Speiseabfälle werden über einen Edel-

stahlwaschtrog entsorgt, zerkleinert und über

Rohrleitungen in den Tank gepumpt. Die La-

gerkapazität reicht für mehrere Monate. Regel-

mässig wird der Brei abgeholt. Über geschlos-

sene Rohre gelangt das Material gebäude-

extern in einen Saugwagen und wird einer Bio-

gasanlage zugeführt. Geliefert und installiert

wurde die Anlage von der Firma Biotrans AG

aus Wollerau, übrigens als erste Komplettlö-

sung dieser Art in der Schweiz. Die Fachgruppe

Umweltbiotechnologie der Hochschule Wä-

denswil untersuchte 2006 die Emissionen des

neuen Systems.

Gestank und Verkeimung kein ThemaDie Abluft des ungekühlten Lagertanks enthält

kein Methan und kein Ammoniak, wohl aber

geringe Mengen an Schwefelwasserstoff. Im

Küchenabfall wachsen fakultativ aerobe Or-

ganismen, eine Anreicherung von Methanbild-

nern fi ndet aufgrund der Restsauerstoffkon-

zentration und des tiefen pH-Wertes von unter

5.0 nicht statt. Das hat positive Konsequenzen

für den Betrieb: eine energieaufwändige Küh-

lung und eine ex-geschützte Aufstellung er-

übrigen sich. Dank dem vollständig geschlos-

senen System reicht die Abluftführung über

einen Biofi lter oder via Siphon direkt in die

Kanalisation aus, um lästige Gerüche am Auf-

stellungsort zu verhindern.

Viel Biogas aus wenig AbfallDas Biogaspotenzial der frischen Abfälle be-

trägt 580 m3 Biogas pro Tonne organischer

Substanz. Dieser Wert ändert sich nur unwe-

sentlich während der mehrwöchigen ungekühl-

ten Lagerung. Leerungsintervalle von zwei Mo-

naten sind ohne Einbusse des Biogaspotenzi-

als möglich. Das spart Transportkosten.

Die im RPB eingesetzte Lösung hat Marktchan-

cen. Alleine im Kanton Aargau fallen 6000 Ton-

nen Gastronomieabfälle pro Jahr an, welche

zur Zeit noch an Schweine verfüttert werden(1).

Da liegt noch Einiges an erneuerbarer Energie

drin.

(1) Baier U., Reinhard B. (2007). Bewirtschaftung orga-

nischer Abfälle aus Grossküchen im Kt. AG.

Fachabteilung Biotechnologie

Bewirtschaftung von organischen Abfällen aus Grossküchen

Was heute noch in die Schweinefütterung geht, wird in Zukunft energetisch ver-wertet werden. Das EU-Verbot der Verfütterung von Gastronomieabfällen fordert Betreiber von Grossküchen heraus. Noch gilt das Verbot in der Schweiz nicht. Viele Grossküchen und Gastronomiebetriebe schauen sich dennoch bereits heute nach Alternativen zur Schweinefütterung um. Die Produktion von Biogas bietet sich an, bedingt aber ein Umdenken bei der Sammlung, der Lagerung und dem Transport der Gastronomieabfälle. Eine Wollerauer Firma hat Lösungen.

Forschungsprojekt: Analyse des Biotrans Tanks im Regionalen Pfl egezentrum Baden

Leitung: Prof. Dr. Urs Baier

Projektdauer: Januar bis Dezember 2006

Partner: Biotrans AG, 8832 Wollerau

Speiseabfälle werden direkt

über einen Edelstahlwaschtrog

entsorgt, zerkleinert und in den

Lagertank gepumpt.

Der Lagertank im Keller

umfasst vier Kubikmeter.

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Prof. Dr. Ursula Graf-Hausner

Dozentin für Mikro- und Zellbiologie,

[email protected]

Der ATP-MasterDer Schlüssel zu der Neuentwicklung liegt in

der Messung des Energiezustandes der Zelle.

Die «Energiewährung» der Zelle ist das Mo-

lekül ATP, es spielt eine zentrale Rolle im Le-

ben einer Zelle. Die zentrale Bank ist das Mi-

tochondrium. Hier wird die Währung herge-

stellt aus den Rohstoffen Glucose und Sauer-

stoff. Solange die Wirtschaft der Zelle fl oriert,

wird ATP in ausreichender Menge produziert.

Verändern sich die Bedingungen für die Zelle

nachteilig, wirkt sich das auf den Kreislauf in

den Zellen aus. Die Währung wird knapp. Folg-

lich werden verzögert auch alle anschlies-

senden Prozesse heruntergefahren. Bisher war

es nur möglich, anhand der sekundären Er-

scheinungen Rückschlüsse auf die verschlech-

terten Bedingungen zu ziehen. Mit dem Effekt,

dass auch Verbesserungen erst verspätet ein-

geleitet werden konnten. Der Nutzen der di-

rekten Pulsmessung für die pharmazeutische

Industrie ist augenfällig: ein Prozess kann un-

mittelbar und zeitgleich mit dem Geschehen in

der Zelle geführt und damit die Produktivität

bedeutend gesteigert werden.

Ein Bahn brechend neues GerätDie Messung von ATP ist seit Jahren bekannt,

aber bisher gab es kein automatisches System,

um diesen Energiezustand zu bestimmen. Das

Projektteam entwickelte ein Bahn brechend

neues Gerät, den ATP-Master, der online die

ATP-Konzentration misst und mit einem Da-

ten-Managementsystem auswertet. Die Mes-

sung im Inneren der Zelle erfolgt mittels eines

enzymatischen Nachweisverfahrens, das auf

dem Luciferin-Luciferasesystem der Glüh-

würmchen beruht, also ihrer Fähigkeit, selbst

Energie freizusetzen und damit zu «leuchten».

Für das Analysegerät hat Biospectra AG eigens

eine neuartige Fluidtechnologie entwickelt.

Automatisierte Probenentnahme, Inaktivie-

rung und Aufschluss der Zellen, Verdünnung,

ATP-Analyse und die Überwachung der Zellkul-

tur mit dem Daten-Managementsystem PIMS

Lukullus werden jetzt in einem Gerät möglich

gemacht – ein Meilenstein in der Entwicklung

analytischer Systeme.

Sensationelle Resultate im praktischen EinsatzNach der Entwicklung und Erprobung an der

Zürcher Hochschule Winterthur wurde der

ATP-Master bei der Novartis Pharma AG im

Dauerbetrieb bei der Prozessentwicklung

eingesetzt – mit sensationellen Resultaten:

Reproduzierte Messungen von Reaktorex-

perimenten mit Hybridoma- und CHO-Zellen

zeigten, dass in der Wachstumsphase die ATP-

Konzentration proportional zur Zellzahl ist. Der

Übergang in die unproduktive Phase kann sehr

schnell anhand des abfl achenden ATP-Signals

erkannt werden und zwar bereits 1.5 Tage frü-

her als bei herkömmlichen Messungen. Dies

ist ein Quantensprung, wenn man bedenkt,

dass eine Generation von Zellen nur etwa 24

Stunden lang besteht. Wir sehen also eine Ver-

änderung im Prozess ein bis zwei Generati-

onen früher. Die Experimente zeigen weiterhin

eine Korrelation zwischen der ATP-Menge pro

Zelle und der spezifi schen Wachstums- sowie

Produktivitätsrate. Diese Korrelationen weisen

ein Optimum bei einer gewissen ATP-Menge

pro Zelle auf. Eindeutig kann also das ATP-

Signal unmittelbar und sehr früh Auskunft über

die Produktbildung der Zellen geben, was den

Biotechnologen ganz neue Möglichkeiten zum

frühen und effi zienten Eingreifen eröffnet.

Damit geht für das Projektteam ein alter Traum

der Biologie in Erfüllung: eine einfache und zu-

verlässige online-Messung des ATP-Gehaltes

in der Zelle, die Auskunft gibt über die Pro-

duktion in einem biotechnologischen Prozess.

Der bedienerfreundliche ATP-Master wird un-

verzichtbar sein bei der Prozessentwicklung

und im Pilotbetrieb der Pharmaindustrie. Die

Biospectra AG wird den ATP-Master zwischen

2007 und 2008 im Markt einführen.

Fachabteilung Chemie

Den Puls der Zellen fühlen

Hinter der Produktion von Medikamenten, Impfstoffen und anderen Biomole-külen mit lebenden Zellen stehen komplexe Prozesse. Zur Überwachung und Steuerung sind ständige Analysen erforderlich. Bisher messen die Biotechno-logen vorwiegend das technische und biologische Umfeld der Zellen. Aber was ist mit den Hauptdarstellern, den Zellen selbst? Geben sie ein Signal, ob es ihnen gut geht oder nicht? Der neue ATP-Master kann direkt «den Puls der Zellen fühlen», um eine perfekte Prozesskontrolle zu erreichen.

Forschungsprojekt: ATP-Analyzer

Leitung: Prof. Dr. Ursula Graf-Hausner

Förderung: Förderagentur für Innovation KTI, Bern

Projektdauer: Januar 2004 bis März 2006

Partner: Novartis Pharma AG und Biospectra AG

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Schema der Platte

zur Verteilung kleiner

Flüssigkeitsmengen

Innenansicht des

ATP-Masters

Frontansicht des

ATP-Masters

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Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Prüfstelle für Konsumententests und sensorische Analytik

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Dipl. oec. troph. Annette Bongartz

Dozentin Lebensmittel-Sensorik,

Leitung der Prüfstelle, [email protected]

KonsumententestsBeliebtheitsprüfungen (Konsumententests) bil-

den aktuell die grösste und umsatzstärkste

Säule der Prüfstelle. Antworten auf Fragestel-

lungen der Industrie und des Handels werden

in umfangreichen Datenerhebungen ermit-

telt. Wird ein Produkt vom Konsumenten ak-

zeptiert? Welches der betrachteten Produkte

wird gegenüber diversen Vergleichsprodukten

vom Konsumenten präferiert? Wie variieren

die Daten in verschiedenen Zielgruppen eines

Produkts und welchen Einfl uss haben demo-

grafi sche Faktoren auf das Ergebnis? All das

und noch einiges mehr kann vom Fachgebiet

Lebensmittel-Sensorik mittels Durchführung

von Konsumententests und mit dem Einsatz

des HSW Konsumentenpanels, welches aus

gut 400 Personen aus dem Grossraum Wä-

denswil / Zürich besteht, erhoben und ana-

lysiert werden. Firmen wie JOWA AG, Toggen-

burger, Multiforsa, Räber, Agrano, Coop und

Dr. Oetker haben diese Dienstleistungen be-

reits genutzt.

Beurteilung von OlivenölEbenfalls in die Prüfstelle integriert ist die ob-

jektive, sensorische Beurteilung von Olivenöl.

Dienstleistungen in diesem Bereich stützen

sich insbesondere auf das bereits im Jahre

2002 gegründete HSW Fachpanel Olivenöl

(Schweizer Olivenölpanel – SOP), das einzige

unabhängige Olivenölpanel der Schweiz. Be-

urteilungen von Olivenöl werden gemäss der

Verordnung (EG) 796 / 2002 und den Vorgaben

des «International Olive Oil Councils in Madrid (IOOC)» durchgeführt.

Neben direkten Aufträgen von Produzenten,

Importeuren und Händlern werden im Rah-

men des Projekts «International Olive Oil Award – Zurich» (www.oliveoilaward.ch) jähr-

lich zusätzlich ca. 150 Olivenöle sensorisch be-

urteilt.

Panelausbildung und -monitoringAls dritte Säule der Prüfstelle ist die produkt-

spezifi sche Ausbildung von Sensorikpanels

und deren Einbindung in ein betriebliches

Monitoring-System zu nennen. Sensorische

Panels, die sowohl in der betrieblichen Qua-

litätssicherung als auch der Produktentwick-

lung eingesetzt werden können, bieten den

Unternehmen ein schlagkräftiges Entschei-

dungsgremium. Es wurden bereits erfolgreich

Projekte mit Wander AG und Bell AG (Poulet)

durchgeführt.

WeiterbildungAusserhalb der akkreditierten Prüfstelle bie-

tet das Fachgebiet Lebensmittel-Sensorik der

Hochschule Wädenswil verschiedenste Kurse

zur berufl ichen Weiterbildung an. Die Kurse

sind eingebettet in das nach EDUQUA zerti-

fi zierte Aus- und Weiterbildungssystem der

Hochschule und bieten ein breites Spektrum

spannender Themen. Das Angebot geht vom

allgemeinen Sensorikkurs, welcher Grundla-

gen der Sensorik und der Sinneswahrnehmung

vermitteln soll, über spezifi schere Kurse zum

Thema Sensorische Prüfmethodik und Aus-

wertung sensorischer Daten bis hin zu Spezial-

kursen zu den Produktgruppen Olivenöl, Scho-

kolade etc. Mehr Informationen: www.degu.ch

Einmalig in der Schweiz – Die Hochschule Wädenswil unterhält die einzige «Prüfstelle für Konsumententests und sensorische Analytik von Lebensmitteln (STS 240)» in der Schweiz. Der Bereich Dienstleistungen der Fachgruppe Lebens -mittel-Sensorik, namentlich die Konsumententests, die Beurteilung von Oliven öl sowie die Panelausbildung und das Panelmonitoring wurden im Oktober 2006 gemäss ISO 17025 akkreditiert. Die Hochschule Wädenswil (HSW) festigt damit ihre Kompetenzführerschaft auf diesem Gebiet und baut sie weiter aus.

Einblick in das Sensoriklabor der Hochschule Wädenswil

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Dr. Christine Brombach

Dozentin für Consumer Affairs,

[email protected]

Michael Kauer

Dozent für Marketing & Service Management,

[email protected]

Die steigende Anzahl von ernährungsbe-

dingten Erkrankungen in Europa wird als Folge

moderner Lebensführung diskutiert. Als ein

möglicher Faktor bei der Entstehung von er-

nährungsmitbedingten Erkrankungen wird die

Zunahme des Ausser-Haus-Verzehrs (AHV) er-

achtet. Derzeit existieren jedoch keine ein-

heitlichen europäischen Daten über Art und

Häufi gkeit des AHV, der Nachfrage und An-

gebotsstrukturen. Solche Daten sind jedoch

Grundlage und Voraussetzung für mögliche

Interventionen. Ziel von HECTOR ist es, in

einem europäischen Forschungsnetzwerk mit

15 Projektpartnern eine Plattform zu bilden,

die die unterschiedlichen Erkenntnisse aus

Wissenschaft, Angebotsseite (Cateringunter-

nehmen) und Nachfrage (Verbraucher) bün-

delt. Ausgangslage bilden die bei den europä-

ischen Projektpartnern erhobenen nationalen

Einkommens- und Verbrauchsstichproben

(Household Budgets), die jedoch nicht bei al-

len Projektpartnern in vergleichbarer Form vor-

liegen. Verbrauchsdaten sind nicht mit den in-

dividuellen Verzehrsdaten identisch, daher ist

es auch Ziel von HECTOR, individuelle, europä-

isch vergleichbare Verzehrsdaten zu erheben.

Die Forschung wird in verschiedene Work

Packages aufgeteilt. Je nach Work Package

werden die jeweiligen Experten an den gestell-

ten Aufgaben zusammenarbeiten.

Fachabteilung Facility Management

HECTOR – Eating Out: Habits, Determinants and Recommen- dations for Consumers and the European Catering Sector

HECTOR ist ein koordiniertes Aktionsprogramm innerhalb des 6. EU-Rahmen-programms, an dem die Fachabteilung Facility Management der Hochschule Wädenswil (HSW) beteiligt ist. Ziel von HECTOR ist es, eine Kooperationsplatt-form für Wissenschaftler, Cateringunternehmen und Verbraucherorganisationen zu bilden, um derzeitige Angebotstrukturen des Ausser-Haus-Verzehrs, Nach-frage und Verbraucherverhalten zu untersuchen. Die Daten bilden die Grund-lage für eine gemeinsame Strategie, um die Ausser-Haus-Verpfl egung hinsicht-lich verschiedener Kriterien besser den Bedürfnissen der beteiligten Akteure anzupassen.

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Fünf Analyseebenen werden dabei bearbeitet:

1. Evaluierung der Häufi gkeit des AHV

2. Identifi zierung von Verzehrsmustern (Mahl-

zeiten, Lebensmittel, Nährstoffversorgung)

3. Vergleich des AHV mit häuslichem Verzehr

(nationale und regionale Unterschiede)

4. Analyse nach sozio-ökonomischen, gesund-

heitlichen Unterschieden der Verbraucher

5. Vergleich des AHV mit Ernährungsempfeh-

lungen

Die Datenanalyse bildet die Grundlage für die

Entwicklung eines gemeinsamen Handlungs-

plans, um die Qualität und Sicherheit der AHV

von europäischen Verbrauchern zu verbessern.

Dieser Handlungsplan wird in einer Pilotphase

bei kleinen und mittleren Cateringunterneh-

men getestet. Langfristiges Ziel von HECTOR

ist es, eine gemeinsame, innovative Methodik

zu generieren, die die Grundlage für ein Moni-

toring des AHV in Europa bildet.

Für die Schweiz ist die Fachabteilung Facility

Management zentral an der Entwicklung meh-

rerer Fallstudien für die Befragung von kleinen

und mittleren Cateringunternehmen in ganz

Europa beteiligt. Verfügbare Daten werden

dabei von Michael Kauer und Christine Brom-

bach zusammengetragen und für die gemein-

same Auswertung innerhalb der Plattform

genutzt. Die Unternehmen werden nach fol-

genden Hauptzielen untersucht:

1. Menüzusammenstellung und Angebotspla-

nung

2. Speisenzubereitung

3. Präsentation der Speisen

4. Applikation von Lebensmittelsicherheit und

Einbezug von relevanten Zielgruppen ( Ju-

gendliche, ältere Personen etc.)

Daraus entsteht ein Fallstudienrapport, wel-

cher einerseits die verschiedenen Prak-

tiken anhand eines europäischen Vergleichs

schildert, andererseits auch relevante Krite-

rien zur Förderung von «gesunder Ernähung»

in der Ausser-Haus-Verpfl egung illustriert. Als

Master Case wird die Schulverpfl egung in drei

europäischen Ländern analysiert.

Forschungsprojekt HECTOR – Eating Out: Habits, Determinants and Recommenda-tions for Consumers and the European Catering Sector

Leitung: Dr. Christine Brombach, Michael Kauer

Förderung: 6. EU-Rahmenplan

Projektdauer: 2006 – 2009

Partner: 35 europäische Partner

Projektvolumen HSW: CHF 60’000.–

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8

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Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Erarbeiten eines Konzepts für die Lenkung und Nachführung der Gesetze – HACCP Schulung der Mitarbeitenden – Verifi kation des HACCP-Plans

Leitung HSW: Sara Savioz ([email protected])

Dauer: seit 01.01.07

Projektpartner: GESKA AG, Glarus

Fachausbildung für Teamleiter/-innen und Stellvertreter/-innen

Leitung HSW: Sara Savioz ([email protected])

Dauer: 01.01.07 – 31.07.07

Projektpartner: Chocolat Frey AG, Buchs

Fachausbildung für Kadermitglieder Produktion

Leitung HSW: Michael Kleinert ([email protected])

Dauer: 01.01.07 – 31.12.07

Projektpartner: JOWA AG, Volketswil

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Erhebung ausserschulische Lernorte SUB

Leitung HSW: Bruno Scheidegger ([email protected])

Projektvolumen HSW: CHF 30’400.–

Dauer: 01.12.06 – 31.03.07

Projektpartner: Stiftung Umweltbildung Schweiz, Zofi ngen

e-Learning Gräser-Seggen

Leitung HSW: Bertil Krüsi ([email protected])

Projektvolumen HSW: CHF 62’000.–

Dauer: 01.12.06 – 31.12.07

Projektpartner: CSPC e-Learning ZFH, Zürich

Evaluation of the fate of contaminants in the municipal waste water treatment plant of Pitesti, Romania

Leitung HSW: Rolf Krebs ([email protected])

Dauer: 01.12.06 – 31.12.07

Projektpartner: Ecoind, RO-Bucharest; SwissContact, Zürich;

Stiftung Gartenbau, Wädenswil; Hochschule Zollikofen,

Zollikofen

Fachabteilung Facility Management

Strategie FM Toni-Areal – 1. Phase

Leitung HSW: Markus Hubbuch ( [email protected])

Projektvolumen HSW: CHF 28’000.–

Dauer: 01.11.06 – 31.03.07

Projektpartner: Hochschulamt Kanton Zürich, Zürich;

Hochbauamt Kanton Zürich, Zürich

Strategieentwicklung Immobilien Gemeinde Richterswil

Leitung HSW: Rudolf Ernst ([email protected])

Dauer: 01.02.07 – 31.10.07

Projektpartner: Gemeinde Richterswil, Richterswil

Fachabteilung Biotechnologie

Entwicklung GMP-gerechter Produktionstechnologien für probiotische Escherichia coli Kulturen

Leitung HSW: Dieter Eibl ([email protected])

Forschungsprojekt: mitfi nanziert durch KTI

Projektvolumen HSW: CHF 155’000.–

Dauer: 01.01.07 – 30.06.07

Projektpartner: Netzwerk von 12 Partnern aus der Schweiz und

Deutschland

Nachhaltige Bewirtschaftung von Biomasse in Costa Rica

Leitung HSW: Urs Baier ([email protected])

Dauer: 01.01.07 – 31.12.07

Projektpartner: BWT Biowaste Technologies, Luzern

Biogaspotential von Schlempen der Bioethanolproduktion

Leitung HSW: Urs Baier ([email protected])

Dauer: 01.01.07 – 31.12.07

Projektpartner: Manfred Steiner SA, Montherod

Kooperation zur gemeinsamen Nutzung von Forschungsapparaturen

Leitung HSW: Dieter Eibl ([email protected])

Dauer: 01.01.07 – 31.12.09

Projektpartner: zeta AG Bio- und Verfahrenstechnik, Rapperswil

Kooperation zur Entwicklung neuer Bioreaktorsysteme

Leitung HSW: Dieter Eibl ([email protected])

Dauer: 01.01.07 – 31.12.10

Projektpartner: Sartorius Schweiz AG, Dietikon

Entwicklung von Nahrungsergänzungsmitteln

Leitung HSW: Vera Luginbühl ([email protected])

Projektvolumen HSW: CHF 60’000.–

Dauer: 10.01.07 – 31.12.07

Projektpartner: vertraulich

Abwasserreinigung im Autogewerbe

Leitung HSW: Urs Baier ([email protected])

Dauer: 16.01.07 – 31.12.07

Projektpartner: AWEL Kanton Zürich, Zürich

Neue Extenderformulierung, Verkapselungs- und Freisetzungsmethode für kryokonservierte Stierspermien

Leitung HSW: Angelika Viviani ([email protected])

Forschungsprojekt: mitfi nanziert durch KTI

Projektvolumen HSW: CHF 485’000.–

Dauer: 3 Jahre

Projektpartner: ETH Zürich, Zürich; Swissgenetics, Zollikofen

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Studentisches

Prof. Dr. Beat Meier

Dozent Biotechnologie, [email protected]

Die Projektwoche «Wasser» der Abteilung für

Biotechnologie hat zum Ziel, den Studieren-

den das allgegenwärtige Medium Wasser aus

verschiedensten Betrachtungsweisen näher

zu bringen. Dem Thema Wasser und Umwelt ist

eine Exkursion an die Durach, ein Fliessgewäs-

ser im Kanton Schaffhausen, gewidmet.

Wasser als Mittel zur Wahrung der Gesund-

heit gewann in den letzten Jahren wesentlich

an Bedeutung. Die «Bäderkultur» hat in der

Schweiz wieder einen hohen Stellenwert er-

halten. Bad Schinznach mit seinem Kurhaus

und seiner Aquarena öffnet den Studierenden

seine Tore einerseits zum Wellness-Bad, zu-

vor aber auch zum Studium der Anlagen zur

Wasseraufbereitung.

Anforderungen an pharmazeutisches WasserDie Wasseraufbereitungsanlage ist das Thema

zu Beginn der Projektwoche und zwar aus

pharma zeutischer Sicht. Peter Steiger, Ge-

schäftsführer der vor kurzem gegründeten Ve-

olia Water Systems Schweiz AG, eine Tochter-

fi rma des aus Frankreich hinaus weltweit täti-

gen Komplettanbieters für Wasser aufbereitung

Veolia, führt zusammen mit Projektwochen-

leiter Beat Meier in die Anforderungen an

pharmazeutisches Wasser ein. Die Studieren-

den erarbeiten auf Grund eigener Recherchen

Kenntnisse zu den verschiedenen Aufberei-

tungssystemen und beschäftigen sich mit Fil-

tration, Entsalzung, Sanitisierung etc. Schliess-

lich gilt es auf Grund verschiedener Vorgaben,

wie sie in der Praxis vorliegen können, eine

Anlage zu planen. Die Resultate können direkt

mit den gebauten Anlagen verglichen werden.

Anforderungen an Anlagebauer Dabei wird deutlich, wie kompliziert heute die

Auslegung und die Inbetriebnahme einer op-

timalen Wasseraufbereitungsanlage infolge

zahlreicher Normen und Vorgaben geworden

ist. Peter Steiger gibt dabei einen offenen

Einblick in die Akten, die aufdecken, vor wel-

chen Herausforderungen ein Anlagebauer

heute steht. Die Firma Veolia Water Systems

Schweiz AG ist im Aufbau begriffen und wird

in den nächsten Monaten zahlreiche Stellen

für Hochschulabsolventen schaffen.

Zusammenarbeit in der Ausbildung

Es wird viel von der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Industrie in der Forschung sowie im Dienstleistungsbereich gesprochen. Dass eine solche auch im Bereich der Ausbildung nutzbringend ist, beweist die Kooperation der Hochschule Wädenswil mit der Veolia Water Systems Schweiz AG im Rahmen der Projektwoche «Wasser».

Feldarbeit an der Durach: Die Studierenden untersuchen Fauna, Flora und die Chemie

des Wassers.

ORION/ORION TTS der Veolia Water Systems. Heisswassersanitisierbare Kompakt-

Wasseraufbereitungsanlage für die pharmazeutische Industrie

«Ich mache gerne an dieser Veranstaltung mit. Ich habe ja auch einmal studiert und war an praxisnahem Unterricht interes-siert.»

Peter Steiger,

Geschäftsführer Veolia Water Systems Schweiz AG

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Sensationeller Käferfund in BaselIm Rahmen einer Untersuchung von trocken-

warmen Biotopen hat Dr. Stephan Brenneisen

von der Hochschule Wädenswil im Natur-

schutzgebiet Rheinhalde in Basel einen als

sensationell zu bezeichnenden Käferfund ge-

macht. Beim Käfer handelt es sich nach ers-

ten Abklärungen durch die Käferspezialisten

Andreas Kaupp und Eva Spre-

cher, wissenschaftliche Mit-

arbeiterin am Naturhisto-

rischen Museum Basel, um

die Art Raymondionymus mar-queti, einen blinden Erdrüs-

selkäfer. Das spektakuläre

am Fund ist, dass es sich bei

der Art vermutlich um ein Ter-

tiärrelikt handelt. Das heisst,

die se Tierart hat alle Eis-

zeiten überstanden und lebt

seit mehr als zwei Millionen Jahren im Raum

Basel. Somit dürfte der blinde nur zwei Mil-

limeter grosse Erdrüsselkäfer der älteste

«Einwohner» Basels und vielleicht sogar eine

eigene Unterart «basiliensis» sein.

www.hsw.ch/medien

Swiss Technology Award 2007Prof. Dr. Ursula Graf-Hausner vom Institut für

Chemie und Biotechnologie der Zürcher Hoch-

schule Winterthur (ZHW) wurde am 1. März

2007 mit dem Swiss Technology Award für

die Entwicklung des ATP-Masters ausgezeich-

net. Das Gerät, welches zusammen mit Novar-

tis Pharma AG und Biospectra AG erarbeitet

wurde, misst erstmals direkt und automatisch

den Energiezustand von Zellen und wertet die

Daten aus. Durch die perfekte Prozesskont-

rolle kann die Produktivität bei der Herstellung

von Medikamenten und Impfstoffen gesteigert

werden. Artikel siehe Seite 5.

Neuer Rektor für die HSWRektor Prof. Dr. Rolf

Grabherr wird am 31.

Juli 2007 in den Ruhe-

stand gehen. Seine

Nachfolge tritt Dr. Urs Hilber am 1. August

2007 an. Er ist zurzeit

Vizedirektor und For-

schungsverantwort-

licher der Forschungsanstalt Agroscope

Changins-Wädenswil ACW und leitet den ACW-

Standort Wädenswil. Urs Hilber studierte

Biologie an der Universität Basel, wo er auch

promovierte. Neben Postdoc-Stellen an der

Cornell University New York, USA, und der da-

maligen Eidgenössischen Forschungsanstalt

für Obst-, Wein- und Gartenbau in Wädenswil

war er für die Schweizerische Gesellschaft für

Chemische Industrie (SGCI) tätig. 1996 begann

Urs Hilber seine Laufbahn an der heutigen For-

schungsanstalt Agroscope Changins-Wädens-

wil ACW als Wissenschafter. Später war er

Vizedirektor und operativer Leiter, bevor er die

Forschungsanstalt vier Jahre als Direktor lei-

tete. Bereits heute besteht aufgrund ihrer ver-

wandten Tätigkeitsbereiche und ihrer Stand-

ortnähe ein enges Zusammenwirken von HSW

und ACW, sowohl bei Forschungsprojekten als

auch bei der Lehre oder der Nutzung von Infra-

struktur. Die Zusammenarbeit soll auch zu-

künftig weiter intensiviert werden. Die enge

Vernetzung stärkt die beiden Institute sowie

die künftige Zürcher Hochschule für Ange-

wandte Wissenschaften (ZHAW) und unter-

stützt die Positionierung von Wädenswil als

Forschungs- und Bildungsstandort.

Verstärkung im UmweltbildungsbereichUmweltbildung (Environmental Education) bil-

det einen Schwerpunkt in Lehre und Forschung

der Fachabteilung Umwelt und Natürliche

Ressourcen. Das Lehr- und Forschungsteam

um Bruno Scheidegger ist auf Anfang 2007

durch Fredy Nipkow und Georg Furger ver-

stärkt worden.

Fredy Nipkow ist ein

Pionier in der Um-

weltbildung. Als Ge-

schäftsleiter hat er

SILVIVA zu einer an-

erkannten Bildungs-

institution aufgebaut.

Vorher war er viele

Jahre im Forstsektor

tätig – in leitender Funktion beim BUWAL, zu-

letzt als Kantonsförster in Schwyz. Er ist wei-

terhin Geschäftsführer des Schweizerischen

Forstvereins. Fredy Nipkow leitet neu die Fach-

stelle Umweltbildung und wird sich vor allem

der Forschung und Entwicklung sowie der

Netzwerkarbeit widmen.

Georg Furger ist ein an-

erkannter Experte für

Umweltthemen im Fi-

nanzdienstleistungs-

bereich (Sustainability

Investments). Seit Jah-

ren befasst er sich zu-

sätzlich mit Fragen der

Umweltbildung, beson-

ders in der Erwachsenenbildung. Diese Er-

kenntnisse bringt er nun auch bei der HSW ein

und ist vor allem für den Dienstleistungsbe-

reich verantwortlich.

Bruno Scheidegger

bleibt verantwortlich

für die Gestaltung des

Bachelor-Studiums.

Mit der Verstärkung

der Fachstelle setzt

die HSW ein klares

Zeichen, dass sie ihre

Führungsrolle bei der

Gestaltung von Lern- und Bildungsprozessen

zur Befähigung der Menschen zum verantwor-

tungsvollen Umgang und der nachhaltigen

Nutzung natürlicher Ressourcen weiterent-

wickeln will.

Spezialitätenmarkt am 12. Mai 2007Der Pfl anzenmarkt mit Spezialitäten aus allen

gärtnerischen Bereichen wird bereits zum

vierten Mal von der Fachabteilung Umwelt und

Natürliche Ressourcen an der Hochschule Wä-

Naturnahe Konzepte bieten neue und nachhal-

tige touristische Chancen. Im Center da Capri-

corns werden Projekte zur nachhaltigen Touris-

musförderung durchgeführt.

Diese Beispiele im TRANSFER machen deut-

lich, dass die Forschung an der Hochschule

Wädenswil aktuell ist und einen engen Bezug

zu gesellschaftlichen und umweltrelevanten

Entwicklungen hat.

HSWnews

Kurzmeldungen

> Fortsetzung von Seite 1

Page 11: Transfer 2007 - 1

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HSWnews

denswil organisiert. Die Durchführung basiert

auf der Zusammenarbeit mit mehreren Pro-

jekten zur Erhaltung genetischer Ressourcen

im Bereich Obst, Reben und Gemüse. Diese

Projekte sind Teil des Nationalen Aktionsplans

für die Erhaltung und nachhaltige Nutzung

pfl anzengenetischer Ressourcen (NAP), wel-

che vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW)

unterstützt werden.

Fachbetriebe aus der ganzen Schweiz bieten

ein auserlesenes Sortiment an, welches die

Pfl anzenvielfalt und den Reichtum alter Sor-

ten aufzeigt.

Auch dieses Jahr fi nden neben den Marktakti-

vitäten Führungen sowie Kurzreferate rund um

die Themen Obst, Gemüse, Aquakultur und

Gärten statt.

www.spezialitaeten-markt.ch

BioTech 2007 am 15. und 16. Mai 2007An der Tagung zum Thema «Disposables in der

pharmazeutischen Biotechnologie» erhalten

die Teilnehmenden einen Einblick in die Mög-

lichkeiten und den aktuellen Einsatz von Ein-

wegmaterialien («Disposables») in der bio-

technologischen Prozessentwicklung und Pro-

duktion von Pharmazeutika. Das Programm

umfasst Vorträge am ersten und Workshops

am zweiten Tag. Ziel der Workshops ist das

praktische Kennenlernen neuer Einwegma-

terialen wie Reaktoren, Sensoren oder Filter,

die von den jeweiligen Herstellern präsentiert

werden. Weitere Themen der Tagung umfas-

sen Einwegmaterialen im gesamten biotech-

nologischen Prozess (Up- und Downstream),

Einwegsensoren, Facility Design sowie Validie-

rung und Risikomanagement von Einwegsys-

temen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter

www.biotech2007.ch

Tage der Genforschung 2007Bereits zum neunten Mal fi nden die «Tage der

Genforschung» unter dem Motto «Forschung

von heute – Innovation von morgen» vom

2. Mai bis 25. Juni 2007 statt. Zahlreiche Veran-

staltungen in der ganzen Schweiz ermöglichen

die Begegnung und das Gespräch zwischen

Forschenden und der Bevölkerung. Die HSW

mit Prof. Dr. Martin Sievers aus der Fachabtei-

lung Biotechnologie und seine Mitarbeitenden

stellen den Weg «Vom Gen zum Medikament»

vor. Dabei werden

die einzelnen Schritte

in der Theorie be-

handelt und mittels

praktischen Arbeiten

dargestellt.

Mittwoch, 23. Mai

2007, 14.00 bis 17.00

Uhr, Raum T418, Campus Reidbach im TUWAG-

Areal, Einsiedlerstrasse 31, 8820 Wädenswil.

Anmeldung via www.gentage.ch

grow Apéro 2007Der bereits schon traditionelle grow Apéro fi n-

det am Donnerstag, 24. Mai 2007 in den Räu-

men der Hochschule Wädenswil an der Einsied-

lerstrasse 29 statt. In der Gründerorganisa-

tion Wädenswil, kurz «grow», sind heute zehn

Firmen unter einem virtuellen Dach vereint.

Der Anlass soll aktuelle Informationen zum

grow vermitteln und das Referat zum Thema

«Business Knigge» ist sicher für alle Teilneh-

menden spannend. Ein wichtiger Aspekt des

grow Apéros ist aber die Kontaktpfl ege unter

den verschiedenen FirmeninhaberInnen und

der Austausch mit grow Initianten sowie Ver-

treterInnen aus Wirtschaft und Wissenschaft.

www.grow-waedenswil.ch

Prämierung studentischer Arbeiten des Studiengangs Facility ManagementAuch im Jahr 2006 haben die Studierenden

der Abteilung Facility Management mit viel En-

gagement und Fachkompetenz Aufgabenstel-

lungen aus der betrieblichen Praxis externer

Betriebe und für Forschungszwecke der Hoch-

schule Wädenswil (HSW) bearbeitet. Am 18. Ja-

nuar 2007 wurden die prämierten Diplom- und

Projektarbeiten am HSW-Forum für Facility

Management präsentiert.

Mit Reisegutscheinen im Wert von 1000

Schweizer Franken wurden ausgezeichnet:

• Beste Diplomarbeit: Anwendung neuer

Instandhaltungsmethoden an der ETH Zü-

rich von Roberto Presa im Auftrag der ETH

Zürich

• Beste Projektarbeit: Abfallmanagement in

Grossküchen – Kantonales Konzept für den

Kanton Aargau von Jasmin Benz, Hanna Dürger, Franziska Honegger und Corinna Meyer im Auftrag des Kantons Aargau

Weiter wurden mit 500 Schweizer Franken prä-

miert:

• Innenraumbegrünung, Diplomarbeit von

Nicole Hiestand, vertraulich

• Entwurf einer webbasierten Facility Ma-

nagement Plattform für Privathaushalte EFH,

Projektarbeit von Thomas Benz, Stephan Frey, Mathias Schneider und Christoph Truniger, vertraulich

Info-Abend für StudieninteressierteDer nächste Info-Abend fi ndet am 8. Mai 2007

um 18.00 Uhr statt. Treffpunkt ist der Campus

Reidbach an der Einsiedlerstrasse 31. Nebst

allgemeinen Informationen zu den Studien-

gängen werden Führungen durch die beiden

Standorte im Campus Reidbach und im Cam-

pus Grüental angeboten. Zwischen 18.00 und

20.00 Uhr stehen Studienberaterinnen und

-berater, Studierende und Mitarbeitende der

HSW für individuelle Beratungen zur Verfü-

gung.

www.come-to-hsw.ch

GEWA007 – Termin reservierenVom 6. – 9. September 2007 fi ndet auf dem

Eidmatt-Areal in Wädenswil die nur alle sieben

Jahre stattfi ndende Gewerbeausstellung statt.

Mit dabei sind die Hochschule Wädenswil

(HSW), das Berufsbildungszentrum Wädens-

wil (BZW) und die Forschungsanstalt Agros-

cope Changins-Wädenswil (ACW). Sie machen

den Bildungs- und Forschungsplatz Wädenswil

im Rahmen einer Sonderschau erlebbar. Kom-

men Sie auch!

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Datum Kursbezeichnung Dauer Mehr Info

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

25./26.4.2007 Lebensmittel-Sensorikkurs: Grundlagen Physiologie 2 Tage www.sglwt.ch

9./10.5.2007 Interne Auditoren 2 Tage www.iqfs.ch

6.6.2007 Erneuerung Sensoriklizenz Wein 1 Tag www.beverages.ch

21.6.2007 Molekulare Gastronomie: Den Geheimnissen des Kochens auf der Spur 1 Tag www.iqfs.ch

27.6.2007 Grundkurs: Kennzeichnung und Deklaration von Lebensmitteln 1 Tag www.iqfs.ch

28./29.6.2007 Mikrobiologie Grundkurs: Modul 1 2 Tage www.iqfs.ch

28.6.2007 Workshop Kennzeichnung und Deklaration von Lebensmitteln 1 Tag www.iqfs.ch

3. – 6.7.2007 Mikrobiologie Grundkurs: Modul 2 3 Tage www.iqfs.ch

5.7.2007 LM-Sensorik: Olivenöldegustationskurs 1 Tag www.iqfs.ch

28.8.2007 Mikrobiologische Grundlagen zur Gefahrenbewertung in einem HACCP-Konzept

1 Tag www.iqfs.ch

29. – 31.8.2007 HACCP 3 Tage www.iqfs.ch

6.9.2007 Validierung und Verifi kation von HACCP-Konzepten 1 Tag www.iqfs.ch

12./13.9.2007 Einführung in die gute Herstellungspraxis 2 Tage www.iqfs.ch

Fachabteilung Biotechnologie

15./16.5.2007 Biotech 2007 Fachtagung 2 Tage www.biotech2007.ch

Kurse für SMGP-Mitglieder www.smgp.ch

28./29.6.2007 SMGP-Sommerexkursion 2 Tage

24.8.2007 SMGP-Spätsommer-Exkursion 1 Tag

13.9.2007 Kurs 2: Phytotherapie bei Erkrankung des Magen-/Darmtraktes 1 Tag

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

2.4.2007 Der Garten der HSW – Frühlingsauftakt. Führungen jeden ersten Montag im Monat.

1 Stunde www.weiterbildung.unr.ch

4./5.4.2007 Verkaufsförderung im Blumen- und Gartencenter. Weitere Daten: 29.8./30.8.07

2 Tage

12. oder 13.4.2007 Gärten mit Ausstrahlung. Weitere Daten: 16.8., 17.8.07 1/2 Tag

18.4.2007 Forum Umweltbaubegleitung 1 Tag

18. oder 28.4.2007 Gräserbestimmung 1/2 Tag

19.4. oder 20.9.2007 Der Pilzgarten, Einführungskurs 1 Tag

20. oder 21.4.2007 Jahreszeitengärten. Weitere Daten: 15.6., 16.6.07 1/2 Tag

23.4.2007 Therapeutische Gärten: Seminar für HeimleitendeExkursionen und Kurse an weiteren Daten 23.5., 1./22.6.07

1/2 Tag

24.4.2007 Exkursion Dachbegrünung. Weitere Daten: 3.5., 15.5., 31.5.07 1 Tag

27.4.2007 Frühling, ich habe dich zum Fressen gern! 1/2 Tag

4. oder 5.5.2007 Kochen mit essbaren Wildpfl anzen. Weitere Daten: 29.6., 30.6.07 1/2 Tag

12.5.2007 Die Region entdecken. Weitere Daten: 2.6., 16.6., 24.6., 15.9., 22.9.07 1 Tag

15. oder 16.5.2007 Traumhafte Balkone und Terrassen 1/2 Tag

26.5.2007 Hotspots – Spuren der Politik in Natur und Landschaft. Weitere Daten: 9.6., 23.6., 7.7., 8.9.07

1 Tag

15.6.2007 Planen und Gestalten von Bepfl anzungen 3 Tage

21.6.2007 Dachbegrünung: Ein Problemfall? 1 Tag

22. oder 23.6.2007 Jetzt haben wir den Salat! 1/2 Tag

6.7.2007 Sommer, ich habe dich zum Fressen gern! 1/2 Tag

13.7.2007 Gruppen erfolgreich leiten in schwierigen Situationen 3 Tage

23./24.7.2007 Präsentieren im Freien 2 Tage

25. oder 31.8.2007 Alles Tomate oder was? 1/2 Tag

27./28.8.2007 Lernprozesse anregen – ein Methodenworkshop 2 Tage

4./5.9.2007 Stauden- und Gehölztage 2007: Raum und Pfl anzen 2 Tage

10.9.2007 Praxiskurs Trockenmauerbau 5 Tage

14.9.2007 Landart «Gestalten in und mit der Natur» 3 Tage

11./12.9.2007 Wie man Kunden gewinnt I 2 Tage

Fachabteilung Facility Management

Module des eidg. anerkannten Master of Advanced Studies (MAS) in Facility Management (auch einzeln buchbar):

www.hsw.ch/fm_wei-terbildung

laufend Selbst- und Konfl iktmanagement, Infrastrukturelle Dienstleistungen, Change Management etc.

Impressum

Redaktion

Hochschule Wädenswil

Grüental, Postfach 335

CH - 8820 Wädenswil

Telefon +41 (0)44 789 99 00

Fax +41 (0)44 789 99 50

[email protected]

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Nachdruck mit Quellenangaben

gestattet. Belegsexemplar erbeten.

Gestaltung

Obrist und Partner Werbeagentur

Druck

DR Druckerei Richterswil AG

März 2007

Erscheinungsweise: 3mal pro Jahr

Auflage: 4’500 Exemplare

12 Aufgeführt sind Weiterbildungsangebote, deren Datum bei Redaktionsschluss bekannt waren. Das komplette Weiterbildungsangebot fi nden Sie im Internet unter www.hsw.ch oder den oben aufgeführten Homepages.

Weiterbildung