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Hallo BSVler, ihr seht unsere Fahnen, ihr hört unsere Lieder und doch wisst ihr eigentlich nicht wer wir sind und was wir bezwecken. Wir tragen den Namen „Lachse“, welcher sich aus dem umgangssprachlichen Ausdruck „Ey, du Lachs“entwickelte. Wir, eine Truppe von Jugendlichen, nahmen das Wort „Lachs“ auf um sich selbst „Die Lachse“ zu betiteln. Man malte sich einen Banner um die Truppe noch besser zu repräsentieren, es war nie geplant gewesen diese Fahne mit zum Fußball zu nehmen. Schon vorher besuchte man den BSV zu einigen Spielen und irgendwann kam der Gedanke das man den BSV doch mal unterstützen könnte, und so sammelten sich ca. 8 Leute die sich hinstellten um ein wenig Stimmung zu machen, mit dabei die „Sektion Lachse“ Fahne. Es hatte uns viel Spaß gemacht und auch die Leute vom Verein waren begeistert, also entschloss man sich dazu weiterhin und dauerhaft Mittenwalde zu supporten. Wir tragen bewusst nicht den Beinamen „Ultras“ der die engste Verbundenheit zum Verein, sowie der Verpflichtung stets den Verein bei all seinen wegen zu folgen, ausdrücken würde. Wir haben dafür eine Fahne mit der Aufschrift „Wild Sharks Hooligans“, wobei diese Fahne eher dafür dient das Klischee der immer gewalttätigen Fans zu bedienen. Wer uns kennt der weiß ganz genau das wir damit rein gar nichts zu tun haben und auch nichts damit zu tun haben wollen. Jedoch sind wir nicht abgeneigt von Pyrotechnik und zünden auch gern mal eine Fackel oder Rauch(Dazu mehr in der Ausgabe). Wir hoffen das ihr euch uns anschließt und wir gemeinsam Mittenwalde lautstark unterstützen! Auf geht’s!!! Pyrotechnik – Fankultur oder Randale?! Kein Thema erhitzt wohl so die Gemüter, wenn es um organisierte Fußballfans geht: PYROTECHNIK!!! Für die eine Seite ist es ein traditionelles Ausdrucksmittel emotionaler Fankultur, während es die Gegenseite (besonders Funktionäre, Polizei & Medien) als „Randale von sogenannten Fußballfans & Chaoten“ oder „Pyrotechnik, Schwachsinnstechnik“ (Marcel Reif - Sportkommentator) verteufelt. An jedem Spieltag kommt es zu größeren Pyroeinsätzen in den oberen Spielklassen und viele Ahnungslose zerreißen sich danach ihr Maul über diese sogenannten Skandale. Wie ihr sicher mitbekommen habt, machen wir auch gerne mal nen „Feuerchen“ neben dem Platz, weshalb wir euch mal unsere Gedanken bezüglich Pyrotechnik offenlegen. Für uns ist Pyrotechnik in Form von Bengalos, Rauchtöpfen, Blinkern und Breslauern ein Ausdruck von Freude und Leidenschaft! Es ist ein überragendes Gefühl, wenn die Stimmung bereits kocht und dann ein paar Fackeln die totale Eskalation (im positiven Sinne) bringen. Es ist einfach nur ein Hochgenuss, wenn inmitten eines Lichtermeers die Schwenkfahnen wehen und dazu Gesänge erklingen. Für uns ist dies ein elementarer Bestandteil einer lebendigen und freien Fankultur. Pyrotechnik gehört für uns wie Fahnen, Trommeln, Schlachtrufe und Gesänge einfach dazu. Böller und Leuchgeschosse haben jedoch inmitten von Menschenansammlungen nix verloren, da sie einfach nicht zu kontrollieren sind und andere Leute gefährden. Bezüglich des Einsatzes von Böllern auf dem Weg zu den Sportplätzen der anderen Vereine gibt es jedoch unter uns sehr verschiedene Ansichten, da der Knall der Detonationen auch irgendwie etwas Reizvolles hat. Jedoch ist es unter uns beschlossene Sache, dass wir aus Rücksicht auf alle anderen Zuschauer niemals Böller neben dem Platz zünden werden. Wir würden jedoch nicht unsere Meinung zu diesem wichtigen Thema kundtun, wenn es nicht genug Menschen geben würde, welche uns als „Randalierer“ hinstellen. Seit der Vergabe der WM 2006 nach Deutschland vor knapp 10 Jahren hat sich das Meinungsbild bezüglich Pyro extrem verändert. Früher war es stillschweigend geduldet und niemanden hatte es gejuckt, wenn es im Gästeblock vor sich hinloderte. Im Gegenteil: Es überschlugen sich manche Kommentatoren des Fernsehens fast vor Freude über die „südländische Atmosphäre“ auf den Rängen. Heute wird dieses Wort auch immer noch gerne von Reportern benutzt, aber nur wenn es um die „Hölle Ali Sami Yen Stadi“ (Galatasaray) oder das „Kleanthis Vikelidis“ (Aris Saloniki) geht. Dort ist es keine Seltenheit, dass mal locker 100 Bengalos im ganzen Stadion angehen und mehr Pyrotechnik in 2 Minuten weggeballert wird als in allen Bundesliga-Stadien in einer Saison. Zündet jedoch Dynamo Dresden in Osnabrück (siehe letzten Dienstag) wird von denselben Leuten ein Aufriss gemacht, als hätten die Dresdner ganz Osnabrück

Tresen-Gefluester

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Hallo BSVler,ihr seht unsere Fahnen, ihr hört unsere Lieder und doch wisst ihr eigentlich nicht wer wir sind und was wir bezwecken. Wir tragen den Namen „Lachse“, welcher sich aus dem umgangssprachlichen Ausdruck „Ey, du Lachs“entwickelte. Wir, eine Truppe von Jugendlichen, nahmen das Wort „Lachs“ auf um sich selbst „Die Lachse“ zu betiteln. Man malte sich einen Banner um die Truppe noch besser zu repräsentieren, es war nie geplant gewesen diese Fahne mit zum Fußball zu nehmen. Schon vorher besuchte man den BSV zu einigen Spielen und irgendwann kam der Gedanke das man den BSV doch mal unterstützen könnte, und so sammelten sich ca. 8 Leute die sich hinstellten um ein wenig Stimmung zu machen, mit dabei die „Sektion Lachse“ Fahne. Es hatte uns viel Spaß gemacht und auch die Leute vom Verein waren begeistert, also entschloss man sich dazu weiterhin und dauerhaft Mittenwalde zu supporten.Wir tragen bewusst nicht den Beinamen „Ultras“ der die engste Verbundenheit zum Verein, sowie der Verpflichtung stets den Verein bei all seinen wegen zu folgen, ausdrücken würde. Wir haben dafür eine Fahne mit der Aufschrift „Wild Sharks Hooligans“, wobei diese Fahne eher dafür dient das Klischee der immer gewalttätigen Fans zu bedienen. Wer uns kennt der weiß ganz genau das wir damit rein gar nichts zu tun haben und auch nichts damit zu tun haben wollen. Jedoch sind wir nicht abgeneigt von Pyrotechnik und zünden auch gern mal eine Fackel oder Rauch(Dazu mehr in der Ausgabe). Wir hoffen das ihr euch uns anschließt und wir gemeinsam Mittenwalde lautstark unterstützen! Auf geht’s!!!

Pyrotechnik – Fankultur oder Randale?!Kein Thema erhitzt wohl so die Gemüter, wenn es um organisierte Fußballfans geht: PYROTECHNIK!!! Für die eine Seite ist es ein traditionelles Ausdrucksmittel emotionaler Fankultur, während es die Gegenseite (besonders Funktionäre, Polizei & Medien) als „Randale von sogenannten Fußballfans & Chaoten“ oder „Pyrotechnik, Schwachsinnstechnik“ (Marcel Reif - Sportkommentator) verteufelt. An jedem Spieltag kommt es zu größeren Pyroeinsätzen in den oberen Spielklassen und viele Ahnungslose zerreißen sich danach ihr Maul über diese sogenannten Skandale. Wie ihr sicher mitbekommen habt, machen wir auch gerne mal nen „Feuerchen“ neben dem Platz, weshalb wir euch mal unsere Gedanken bezüglich Pyrotechnik offenlegen. Für uns ist Pyrotechnik in Form von Bengalos, Rauchtöpfen, Blinkern und Breslauern ein Ausdruck von Freude und Leidenschaft! Es ist ein überragendes Gefühl, wenn die Stimmung bereits kocht und dann ein paar Fackeln die totale Eskalation (im positiven Sinne) bringen. Es ist einfach nur ein Hochgenuss, wenn inmitten eines Lichtermeers die Schwenkfahnen wehen und dazu Gesänge erklingen. Für uns ist dies ein elementarer Bestandteil einer lebendigen und freien Fankultur. Pyrotechnik gehört für uns wie Fahnen, Trommeln, Schlachtrufe und Gesänge einfach dazu.

Böller und Leuchgeschosse haben jedoch inmitten von Menschenansammlungen nix verloren, da sie einfach nicht zu kontrollieren sind und andere Leute gefährden. Bezüglich des Einsatzes von Böllern auf dem Weg zu den Sportplätzen der anderen Vereine gibt es jedoch unter uns sehr verschiedene Ansichten, da der Knall der Detonationen auch irgendwie etwas Reizvolles hat. Jedoch ist es unter uns beschlossene Sache, dass wir aus Rücksicht auf alle anderen Zuschauer niemals Böller neben dem Platz zünden werden.Wir würden jedoch nicht unsere Meinung zu diesem wichtigen Thema kundtun, wenn es nicht genug Menschen geben würde, welche uns als „Randalierer“ hinstellen. Seit der Vergabe der WM 2006 nach Deutschland vor knapp 10 Jahren hat sich das Meinungsbild bezüglich Pyro extrem verändert. Früher war es stillschweigend geduldet und niemanden hatte es gejuckt, wenn es im Gästeblock vor sich hinloderte. Im Gegenteil: Es überschlugen sich manche Kommentatoren des Fernsehens fast vor Freude über die „südländische Atmosphäre“ auf den Rängen. Heute wird dieses Wort auch immer noch gerne von Reportern benutzt, aber nur wenn es um die „Hölle Ali Sami Yen Stadi“ (Galatasaray) oder das „Kleanthis Vikelidis“ (Aris Saloniki) geht. Dort ist es keine Seltenheit, dass mal locker 100 Bengalos im ganzen Stadion angehen und mehr Pyrotechnik in 2 Minuten weggeballert wird als in allen Bundesliga-Stadien in einer Saison.Zündet jedoch Dynamo Dresden in Osnabrück (siehe letzten Dienstag) wird von denselben Leuten ein Aufriss gemacht, als hätten die Dresdner ganz Osnabrück

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angezündet. Zusammen mit Polizei und Funktionären wird dann gerne eine neue „Stufe der Fan-Gewalt“ beschworen und manch Schwachkopf der Deutschen Polizeigewerkschaft sieht „Lebensgefahr für jeden Zuschauer in deutschen Fußballstadien“ (Rainer Wendt). Dass sich im letzten Jahrzehnt im Umgang mit Pyro öfters auch mehr als daneben benommen wurde, wollen wir jedoch auch nicht bestreiten.

Wir als Sektion Lachse, Wild Sharks Hooligans (Fragen bezüglich des Namens könne uns persönlich gestellt werden ;) und andere Leute unseres verrückten Haufens werden auch weiterhin Pyrotechnik während der Spiele des BSV Mittenwalde einsetzen. Dies geschieht nicht um dem Verein zu schaden, sondern einzig und allein, um ein einzigartiges Erlebnis zu kreieren. Was uns scheinbar laut Meinung der Spieler auch gelingt. Die letzten Pyroeinlagen in Bestensee sowie letzten Sonntag in Friedersdorf liefen aus unserer Sicht absolut sauber ab. Durch geschicktes Handeln im Vorfeld der Partien konnten wir auch die möglichen Geldstrafen des KFV umgehen. Wir weisen jedoch darauf hin, dass wir dies nicht immer tun können, da wir uns sonst gleich von Wolfgang Schäuble vorgeben können, ob wir zünden oder nicht. Mögliche Geldstrafen durch den Verband würden wir jedoch übernehmen, wenn diese dem angeblichen Vergehen angemessen erscheinen. Diese Freiheit selbst zu entscheiden, ob wir Pyrotechnik einsetzen, werden wir uns auch weiterhin beibehalten. Wenn dann jedoch mit gesundem Menschenverstand!

Was wir mit diesem Text erreichen wollten??? Euch sicher nicht zu Pyromanen zu erziehen… Es wäre jedoch schon ein Erfolg für uns, wenn ihr nicht jede Meldung der BILD, einen Kommentar von Marcel Reif oder die Meinung von „wichtigen“ Polizeivertretern als die absolute Wahrheit hinnehmen würdet. Bildet euch selber eine Meinung und dann is‘ gut, egal wie sie ausfällt.

In diesem Sinne: PYROTECHNIK IST KEIN VERBRECHEN!

Sektion Lachse (Erik) im Mai 2011Interessante Links:http://www.pyrotechnik-legalisieren.de/blog/ Pyrokampagne Deutschlandhttp://www.pyrotechnik-ist-kein-verbrechen.at/ Pyrokampagen Österreich

Rückblick: BSV Mittenwalde – SV Frankonia Wernsdorf

Fangen wir mal mit einem Zitat der letzten Ausgabe vom „Tresen – Geflüster“ an: „...momentan zieht sich ein unangenehmer, roter Faden durch das Spielgeschehen vom BSV Mittenwalde.“Passte wie die Faust aufs Auge! Ein lausiger Sonntagskick bat sich uns an. Man hatte das Gefühl als würde die Sonne den Spielern die Kraft zum spielen nehmen. Auf beiden Seiten ging nicht viel. Es sah nicht aus als würde der Zweite gegen den Dritten spielen, eher der Elfte gegen den Zwölften. In der ersten Halbzeit wurde fleißig der Ball sinnlos nach vorne gehauen und genauso temperamentvoll wurde vorne um den Ball gekämpft. Irgendwie hat es dann Wernsdorf geschafft ein Tor zu schießen. Darauf hin passierte dann doch ein wenig mehr auf dem Platz und man begann annähernd Fußball zu spielen. Der BSV versuchte einiges über die Flügel und nach einer abgewehrten Torchance auf der Linie, durch einen Spieler von Wernsdorf mit der Hand(folglich gab es die Rote Karte), bekamen die Gelb-Blauen die Chance den Ausgleich per Elfmeter zu schießen. Der Ausgleich erfolgte auch und das Spiel ging weiter mit 11 gegen 10. In der zweiten Halbzeit bat wenigstens eine Mannschaft aufregenden Fußball, leider nicht der BSV. Frankonia Wernsdorf zeigte warum sie in der Tabelle auf Position Zwei stehen. Vor allen dingen der Sturm der Wernsdorfer agierte dynamisch. Sehr gute Dribblings. Ein wundervoll geschossener Freistoß von Wernsdorf, direkt unter die Latte und unhaltbar für den Torwart, brachte dann Wernsdorf in Führung. Solch ein Schuss gelingt denen vorerst bestimmt nicht noch einmal. Zwischenzeitig holt sich der BSV noch eine Gelb/Rote Karte ein.Frankonia Wernsdorf spielte weiterhin Power-voll nach vorn und beim BSV schien einzig und allein der Trainer, wenn auch nur in der „Coachingzone“, auf und ab zu rennen. Der aggressiv auffallende Spieler mit der Nummer 11 auf Seiten der Wernsdorfer kassierte sich dann die zweite Gelbe Karte ein und flog demzufolge mit Gelb/Rot vom Platz. Sollte aber nicht dazu beitragen das Mittenwalde sich nur ein Punkt gegen Wernsdorf sicherte, statt dessen erzielte Wernsdorf noch das 1:3 und setzte damit den Schlusspunkt.Endstand 1:3

Fans:Die Sonne lockte einige Leute auf den Sportplatz, auch recht viele Anhänger von Frankonia Wernsdorf fanden den Weg zum Sportplatz Mittenwalde.

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Rückblick: SV Blau-Weiß Dahlewitz – BSV Mittenwalde

Es ging also zum Nachholspiel, auf einem Mittwoch, nach Dahlewitz. Der ein oder andere hat sich vielleicht schon gedacht das der Tabellenletzte nicht so einfach zu bezwingen ist, immerhin steigt schon der Vorletzte nicht mehr ab.Und so präsentierte sich Dahlewitz auch. Sie spielten auf und machten enormen Druck und waren bissig in den Zweikämpfen. Dessen ungeachtet schoss jedoch der BSV in der 10. Minute das 0:1, nachdem sich der Stürmer geschickt durch die Dahlewitzer Abwehr dribbelte. In der 20. Minute stürmte Dahlewitz von Rechts und Flankte die Pille in den Strafraum und findet auch noch einen Abnehmer der den Ball unhaltbar ins linke, obere Eck köpfte. Nur fünf Minuten später erzielte Dahlewitz das 2:1, jedoch ähnelte das Tor doch sehr stark an ein Flipperautomaten.Kurios. Ungefähr zehn Minuten vor Ende der ersten Halbzeit kam es zu einer fragwürdigen Entscheidung. BSV flankt den Ball in den Strafraum und köpft ein, aber der Linienrichter hob vorher die Fahne und plädierte auf Abseits. Egal, zwei Minuten später schoss Mittenwalde die Kugel, an der Strafraumgrenze, direkt unter die Latte. Sekunden vor Abpfiff der ersten Halbzeit vergaben die Gelb-Blauen noch eine 1000% Chance und verpassten damit die Führung.Halbzeit Zwei begann unspektakulär, doch entwickelte sich noch. In der 60. Minute flankten die Weißen aus Dahlewitz auf das Tor von Mittenwalde, der Torwart wehrt ab, genau in die Mitte und Dahlewitz schiebt den Ball hinter die Linie. Schon kurz danach glich der BSV wieder aus. Nach einem Freistoß von der Mittellinie in der Strafraum verwandelte man, den noch fliegenden Ball, direkt mit dem Fuß ins Tor. Knapp fünf Minuten später erfolgte das befreiende 3:4 für Mittenwalde. Eine Ecke in den Strafraum, ein weitergeleiteter Kopfball und dann das Tor per Kopf. Endlich mal ein Tor nach einer Ecke. Es folgten noch etliche Chancen auf beiden Seiten, sehr viel Chancen gab es auch für Dahlewitz und zum Ende noch einen super Schuss, aus der zweiten Reihe, von BSV an die Latte.Schlussendlich bleibt zu sagen das es kein schönes Spiel war, Mittenwalde hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckst. Jedoch gab es jede Menge Aktion vor den Toren und man konnte gut mitfiebern. Endstand 3:4

Fans:Nicht viele, aber immerhin welche! Ein Haufen von 8-10 Leuten fanden sich auf dem Sportplatz in Dahlewitz ein und man beobachtete das geschehen auf dem Platz und quatschte ein wenig. Einmal hallte auch der Schlachtruf „BSV“ über den Platz.

Rückblick: KSV Sperenberg – BSV Mittenwalde e.V. In einem Spiel zwischen Teams der Marken "KSV Können-nicht" gegen "BSV Wollen-nicht" gelang dem BSV ein glücklicher 1:0 Auswärtssieg. In dem sehr schwachen Spiel waren es besonders die Sperenberger Stürmer, welche immer wieder an ihrer eigenen Unfähigkeit oder am Mittenwalder Torwart scheiterten. Mittenwalde spielte eher den feinsten "italienischen Catenaccio". Scheiße anzusehen, aber effektiv, da unserem Team in der zweiten Halbzeit der umjubelte Führungstreffer gelang. Dieser konnte dann über die Runden gerettet werden.

Ergebnis: 0:1

Fans:Auf den Rängen wurde eher Magerkost serviert, da die "Lachse" und "Hools" lieber nach Aue fuhren, um sich mit der dortigen Polizei sportlich auseinanderzusetzen. Lobenswert ist ein einziges Mitglied der Bande zu erwähnen, der aber durch seine bloße Anwesenheit auch nicht weiter auffiel. Da unser Haufen auch Leute in der Schirizentrale des KFV (= Fußballmafia) hat, stand einer von uns auch an der Seitenlinie. Der früher gefürchtete "KSV-Ostblock" fiel eher durch besoffenes Gepöbel auf, welches akustisch eher schwer verständlich war. Schade eigentlich, da dieser Block nach Bierbecherwürfen schon mal für ein Spiel ein Stadionverbot erhalten hat (voll die Hools )

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Rückblick: BSV Mittenwalde – Phönix Wildau

Ein Klassiker, die eine Mannschaft dominiert die ganze Zeit das Spiel, macht aber keine Tore und die andere gewinnt!Mittenwalde spielte stark, bekam auch die ein oder andere Gelegenheit um Tore zu erzielen, doch wie es schon fast typischfür BSV ist, machten sie diese Chancen nicht rein.Ein Fernschuss von Wildau brachte die bis dahin unauffälligen Gegner in Führung. Die Gelb-Blauen ließen sich jedoch nicht unterkriegen und spielten weiterhin gut und erzielten auch schon bald den Ausgleich. Doch ein weiterer Fernschuss brachte den BSV mal wieder in Rückstand.Mittenwalde kämpfte weiter, ließ sich nichts Anmerken. Unglaublich aber war, nach einem Freistoß aus ca. 30-35 Metern gelang es Wildau doch tatsächlich sogar das 3:1 zu erzielen. Erstaunliche drei Fernschusstreffer sorgten für die Niederlage vom BSV.Zum Ende erzielte Mittenwalde noch den Anschlusstreffer. Drei solche Buden sprechen nicht gerade für den Torwart, vielleicht sollte daran gearbeitet werden.Endstand 2:3

Fans:Gibt nicht viel zu Berichten, nur das jede menge Frauen anwesend waren :D

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Rückblick: BSV Mittenwalde – SV Grün-Weiß GroßbeerenErgebnis: 3:1

Rückblick: HSV Fortuna Friedersdorf/ Gussow – BSV Mittenwalde

Momentan herrscht ein munteres Auf und Ab beim BSV, vergleichsweise mit einer Achterbahn. Die Mannschaft gewinnt, die Mannschaft verliert, dann gewinnt sie wieder und nun hat sie mal wieder verloren.Tja, und dieser Verlauf zieht sich sogar durch das Spiel von Mittenwalde. Die Mannschaft geht in Führung, dann der Ausgleich, sie gerieten in Rückstand, erzielten wiederum den Ausgleich und kassiert schlussendlich noch ein letztes Gegentor. Manchmal ist komisch!Es gibt auch sonst nicht wirklich viel zu sagen zu dem Spiel. Es fehlt ein wenig Motivation auf dem Feld und auch an Spielwitz fehlt es. Kann man behaupten das die Lust in der Mannschaft fehlt seit dem sie die „Big-Points“ gegen Phönix Wildau und Frankonia Wernsdorf liegen gelassen haben? Diese Frage können sich wohl nur die Spieler selbst beantworten. Endstand 3:2

Fans:War man schon seit einigen Spielen nicht mehr beim BSV, freute man sich umso mehr auf die kommende Tour mit den bekannten Leuten. Friedersdorf war das Ziel und man trat die Reise nicht wie üblich mit Autos an, sondern zum allerersten Mal mit der Bahn. Über Südkreuz nach Zeuthen und mit dem Schienenersatzverkehr Bus Richtung Königs Wusterhausen und weiter mit einem weiteren Bus nach Friedersdorf. Fahnenmaterial und Trommel war mit am Board und man konnte bereits auf der Hinfahrt für einiges an Furore sorgen. Man erntete einige komische und verdutzte Blicke, aber auch muntere Menschen begegneten uns und mussten doch über das ein oder andere angestimmte Liedchen im Bus schmunzeln, einige wurde dabei richtig in unsere kleine Gruppe involviert (wenn auch nur weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort saßen^^). Dank einiger Verspätung unsererseits kam man einige Minuten nach Anpfiff an und man wurde nicht sehr herzlich vom lieben Gott empfangen. Er ließ uns doch glatt für ein paar Minuten im Regen stehen, aber das war es dann auch schon fast mit dem Unwetter. Supporttechnisch ging zumindest im Punkto Lautstärke doch einiges, bedenkt man das wir lediglich 9 Leute waren (bezieht sich nur auf uns „Lachse“, von Mittenwalde waren,mit uns, schätzungsweise 15 Leute da und Insgesamt um die 60-70). Man Untermalte das ganze mit ein paar Blinkern sowie einer Blauen Rauchdose. Nach der ernüchternden Pleite zeigte man noch selbst was man auf dem Kasten hat und spielte ein bisschen, auf einem kleinen Kunstrasenplatz neben dem Feld, gegeneinander Fußball. Anschließend nutzten noch einige das Angebot des Vereinshauses aus: 0,5l Bier zum Preis von einem 0,4l Bier! Danach trat man

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die Heimreise an die dann doch minimal Asozial war, da man doch des öfteren sinnlos die Stimme erhoben hatte um einfach mal irgendetwas zu brüllen. In Schönefeld bestaunte man noch einen seltsamen Dönermann, sowie eine alte Dampflok. In dem Sinne: Lokomotive, du wirst immer weiter fahren....^^

Als Fazit kann man sagen das die Fahrt mehr als nur gelungen war. Echt gerne wieder und beim nächsten Mal kommen vielleicht mehr mit. Vielleicht sogar Sie?!

Die Saison geht dem Ende zu und wir Lachse blicken auf die Anfänge, zu Beginn der Rückrunde, zurück. Alles hat sich recht prächtig entwickelt. Einiges an Fahnenmaterial wurde genäht und auch an Zaunfahnen wurde fleißig gearbeitet und sogar T-Shirts wurden in Druck gegeben um den BSV Mittenwalde bestmöglich zu präsentieren. Mittlerweile haben wir ein Durchschnitt von ca. 10 Leuten erreicht die Regelmäßig zu den Spielen erscheinen. Wir hoffen das sich das alles in Zukunft noch ein wenig ausbaut und wir demnächst mit mehr Leuten geschlossen auftreten können.Man hat auch schon die ersten Repressionen zu spüren bekommen. Probleme mit der Polizei wegen angeblicher Volksverhetzung unsererseits und leichte Konflikte mit den gegnerischen Parteien, damit ist nicht gemeint das es zu gewalttätigen Handlungen kam, sondern das uns unterstellt wurde das wir kommerzieller Herkunft sind und was für „Arschlöcher“ wir doch sind.Wir lassen uns davon nicht unterkriegen und werden auch weiterhin versuchen den BSV zu unterstützen.Mit diesen Worten verabschieden wir uns schon einmal aus der Saison und wir sehen uns ein letztes Mal, hoffentlich in groß Anzahl, in Mellensee!!!

Material:Wenn ihr Pinsel habt, Abtönfarbe, Klebeband, Stoff (Baumwolle, Polyester, etc., blau, gelb,weiß,schwarz..), Eddings, Luftballons, Tapete, Sprühdosen, Ideen und Stimme, dann bitte mitbringen, kann man immer gebrauchen!

Kommendes Spiel:

RSV Mellensee 08 – BSV MittenwaldeSonntag 05.06.2011Anpfiff: 15.00 Uhr