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139 Jahre ZEITSCHRIFT DES BAYERISCHEN SOLDATENBUNDES 1874 E.V. 123. Jahrgang – Nr. 2 – März/April 2013 – B 8940 F – Titelthema: Deutschland vor 100 Jahren

Treue Kameraden 02/2013

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Magazin der "Treuen Kameraden"

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Page 1: Treue Kameraden 02/2013

139Jahre

ZEITSCHRIFT DES BAYERISCHEN SOLDATENBUNDES 1874 E.V.123. Jahrgang – Nr. 2 – März/April 2013

– B 8940 F –

Titelthema: Deutschland vor 100 Jahren

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Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2013 (Mai/Juni) ist der 29. April 2013

IMPRESSUM»Treue Kameraden« ist die offizielle Zeitschrift des BayerischenSoldatenbundes 1874 e.V. Sie erscheint zweimonatlich und wird allenVereinen im Rahmen der Mitgliedschaft geliefert.

Inhaber u. Verleger: Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Ernst-von-Bergmann-Kaserne, Neuherbergstraße 11, Geb 1 O, 80937 München, Telefon (089)18999962, Telefax (089) 18999963, Internet: www.bsb-1874.deBankverbindung: Sparkasse München, Kto.-Nr. 53-129920, BLZ 70150000

Verantwortlicher Redakteur, einschließlich Anzeigen:Klaus D. Treude, Pirmin-Klaunzler-Str. 12, 86854 Amberg/UnterallgäuTelefon 08241/6242, NEU! Telefax 08241/4093710E-Mail: [email protected]

BSB-Sozialwerk: München

Satz und Druck: Schneider-Druck GmbH, Erlbacher Straße 10291541 Rothenburg o.d.T., Telefon 09861/400-152, Fax 09861/400-154

Bezugspreis: 2,60

Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Einsender von Manuskripten, Briefen u.a. erklären sich mit redaktionellerBearbeitung einverstanden. Texte mit Autorenvermerk geben nicht unbedingtdie Meinung der Redaktion wieder.

Alle Angaben ohne Gewähr.Keine Haftung für unverlangte Einsendungen.

Leitartikel 3

Präsidium 4

AllgemeinesNachrichten aus der Bundeswehr 6

TitelthemaDeutschland vor 100 Jahren 9

Aus bayerischen StandortenRegionalstäbe in Dienst gestellt 14

„Wir sind nicht vergleichbar“Interview mit Brigadegeneral J. Berger 16

„Löwendivision“ steht vor großen Herausforderungen 19

Internationale Divisions-Skimeisterschaften 19

Pöcking: Sehr gutes Sammelergebnis Kriegsgräberfürsorge 21

Bogen: Medizinische Versorgung der Soldaten Süddeutschland weiter auf hohem Niveau 21

Aus den Bezirken 22

Sportschützen 46

Buchbesprechungen 48

Vermischtes 50

Nicht viel mehr blieb von der Pionierschule in der Prinz-Eugen-Kaserne.Denkmalschutz? Der Zweck heiligt die Mittel. Foto: privat

Ausrüstung und Bekleidung von Münchner Soldaten in Umzugskartons. Eine unmißverständli-che Aufforderung an die noch Verbliebenen, nun auch bald zu packen. Foto: privat

Abmontierte Uhr

aus der ord-

nungsgemäß überg

ebenen Bay-

ernkaserne, als „Fu

ndstück“ aus-

gestellt.Foto: privat

Veranstaltungshinweis

Informationsveranstaltung Freiwillige Reservistenarbeit für Mandatsträger 2013

(Bezirks- und Kreisvorsitzende im BSB) 19. – 20. April 2013Fliegerhorst 87600 Kaufbeuren (Details: siehe Einladung)

Titelfoto – Titelthema: Kaiser Wilhelm in Felduniform

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war, den ließ Münchens OberbürgermeisterUde nicht im Unklaren: „... In den nächstenJahren steht die Entwicklung weiterer Kaser-nenflächen, wie der Luitpoldkaserne, derPrinz-Eugen-Kaserne und der Bayernkasernean. Selbstverständlich wären wir hoch erfreut,wenn wir unsere Erfahrungen auch noch aufden verbleibenden militärisch genutzten Flä-chen in München anwenden könnten“. Was janur heißen kann: Weder auf die Sanitätsaka-demie noch auf das Landeskommando legtman Wert.

Doch bis es dazu kommt, werden Standortewie Regensburg, Amberg oder Kaufbeurenlängst für immer verloren sein.

Jürgen Reichardt

und Kasernenschließungen betroffen. Leid-voll? Regensburg, allen voran der Oberbür-germeister persönlich, hat gekämpft bis zu-letzt, die unsägliche Entscheidung der völli-gen Entmilitarisierung von Bayerns ältesterGarnisonsstadt zu revidieren. Doch Ministe-rien sind unfehlbar, koste es, was es wolle.

Und München? Dort gibt es – einst Bayernsgrößte Garnisonsstadt – noch drei Kasernen:In der Dachauer Straße und draußen in der In-golstädter Straße die Sanitätsakademie unddie Fürst-Wrede-Kaserne mit dem Landes-kommando. Im Februar fand in Erinnerungan Münchens Garnisonsszeit im Rathaus eineAusstellung statt: „Von der Kaserne zumStadtquartier“. Dort wurden die Liegenschaf-ten in einstiger Anlage und militärischer Nut-zung gezeigt, und was jetzt daraus gewordenist oder werden soll. „Konversion“. Ein -drucks volle Bilder belegten, etwa aus der ein-stigen Prinz-Eugen-Kaserne, wo die Pionier-schule lag, was man sich vorstellt. Immerhineinige Bäume blieben stehen. Sämtliche Ge-

1989 hatte Vertei-digungsministerDr. Gerhard Stol-

tenberg eine neue, zukunftsfähige Struktur fürdie Bundeswehr, im Wesentlichen das Heer,erlaßreif fertig, die „Bundeswehrstruktur2000“. Mit der Wiedervereinigung 1990 undÜbernahme der NVA, bei einer internationalausgehandelten Obergrenze von 370.000 Sol-daten, davon 50.000 im „Beitrittsgebiet“, wareine neue Struktur, die„Heeresstruktur 5“, mitzahlreichen Standort-schließungen im Westen,unabwendbar.

Um die Auswahl der zuschließenden Standortekam es vor allem in Bay-ern zu erbitterten Ausein-andersetzungen. MinisterStoltenberg hatte ange-ordnet, bei Schließungendas Freiwilligenaufkom-men, die Arbeitsmarkt -lage für Familienangehö-rige der Soldaten, dieSchulverhältnisse undden Wohnungsmarkt alswesentliche Kriterien zuberücksichtigen – Stand-orte wie Regensburg,Bay reuth, Neunburg oderEbern lagen damit ganzvorne, während Dienst-stellen und Verbände inGroßstädten und Bal-lungsräumen damals nurdurch regelmäßige„Pflichtabgaben“ (alsozwangsweise) ihre Soll-stärke an Unteroffizierenerreichen konnten. Sol-che Erwägungen gerietenin der politischen Debattebald in den Hintergrund. Es blieb dem dama-ligen Ministerpräsidenten Streibl vorbehal-ten, in Bonn gegen seine Bezirke Oberpfalz,Niederbayern sowie ganz Franken zu interve-nieren – zugunsten Oberbayerns und Mün-chens, wo doch die damals noch zahlreichendortigen Standorte der Luftwaffe nicht betrof-fen waren.

Die erbitterten Auseinandersetzungen umdie Standorte im Norden und Osten wurdenoffen oder verdeckt geführt. Selbst in derLandtagsfraktion der CSU, wo Manfred Weißals Vorsitzender des Arbeitskreises Wehrpoli-tik für die ländlichen Regionen kämpfte, undsogar im Kabinett, hier insbesondere Wirt-schaftsminister Dr. Gustl Lang, Weiden. Esgab Äußerungen zugunsten der Hauptstadtwie: „Jeder Offizier wird doch froh sein,wenn man ihm Versetzungen an die böhmi-sche Grenze erspart!“ Der Hinweis, daß Bay-reuth mit Universität, vielfältigen Schulenund einem optimalen Wohnungsmarkt eineideale Garnisonsstadt sei, wurde einmal qit-

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Standortfragen

„Quartier beziehen – von der Kaserne zum Stadtquartier“ hieß die Ausstellung in München. Nicht die stolze Mi-litärtradition der alten Garnisonsstadt stand im Mittelpunkt, sondern der Wunsch, auch die restlichen Kasernenbald beziehen zu können. Foto: privat

Leitartikel

tiert: „Die sollen sehen, was sie davon haben,einen roten OB zu wählen“. Auf die Frage:„Und München?“ hieß es: „Ja, das ist etwasanderes. Das ist unsere Hauptstadt!“ Ein nam-hafter und einflußreicher Abgeordneter ausMünchen gestand als Gast vor Kommandeu-ren freimütig: „Ohne die Garnison kann ichmeinen Wahlkreis nicht behaupten!“

Das ist lange her und inzwischen sind wohlalle bayerischen Bezirke von Auflösungen

bäude sind abgerissen, Denkmalschutz hinoder her. Als „Fundstücke“ wurde präsentiert,was von Soldaten und Standortverwaltungordnungsgemäß übergeben worden war. Un-mißverständlich wurde schon am Eingang ge-zeigt, worauf es die Stadt abgesehen hat: Um-zugskartons mit Uniformstücken drückten ge-radezu taktlos die Erwartung aus, daß auchdie übriggebliebenen Soldaten baldigst pak-ken sollten. Wem das nicht deutlich genug

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Schaldingen – Der SchaldingerKameradschaftsbund hat bei sei-ner Jahreshauptversammlung inder Weinstube des VereinslokalsÖller Fahnenmutter RoswithaKrautloher für ihr großartiges En-gagement zum Wohle des Vereinsmit einer hohen Auszeichnunggedankt. Die im Turnus von vierJahren durchgeführten Neuwah-len brachten nur eine geringfügi-ge Änderung in der Vereinsfüh-rung.

Schriftführer Siegfried Kienerinformierte die Versammelten,darunter auch Ehrenvorstand Ru-dolf Spannbauer, Geistlicher Bei-rat Prälat Kurt G. Lenz und Seel-sorger Pfarrer Markus Kirchmey-er, über die Vereinsaktivitäten wiedie Friedensmaiandacht inBrauchsdorf, das Vereinssommer-fest und das Geschicklichkeitstur-nier mit den örtlichen Vereinensowie die Gedenkfeier zum

Volkstrauertag. Dem Kassenbe-richt von Michael Christoph jun.war zu entnehmen, dass trotz An-schaffung eines Handböllers undvon Kurzarmhemden ein respek-tabler Betrag den Vereinsrückla-gen zugeführt werden konnte.

Vorstand Franz Krautloherdankte allen, die ihn in seinermittlerweile 16-jährigen Amtszeitmit Hand- und Spanndienstenoder auf ideelle Weise bei derAusübung seiner Vereinstätigkeitunterstützt haben. Namentlichnannte er die Fahnenmutter für ih-re unzähligen Arbeitseinsätze beidiversen Veranstaltungen sowieden langjährigen SchaldingerSeelsorger Lenz, der im vergan-genen September in den wohlver-dienten Ruhestand trat, dem Ka-meradschaftsbund aber weiterhinverbunden bleibt. Unvergessenbleibe seine Mitarbeit bei derAusrichtung der beiden Großver-

anstaltungen wie der Fahnenwei-he im Jahre 2000 und dem 100-jährigen Gründungsfest 2007.

Zügig und reibungslos gingendie anstehenden Neuwahlen überdie Bühne. In kürzester Zeit konn-te Wahlleiter Herbert Wimmer dieZusammensetzung der Vereins-führung für die nächsten vier Jah-re bekanntgeben: 1. VorstandFranz Krautloher, 2. Vorstand Mi-chael Christoph sen., Kassenver-walter Michael Christoph jun.,Schriftführer Siegfried Kiener, 1.Hauptmann Bernhard Schönber-ger, Stellvertreter Josef Freymadlund Reservistensprecher Johan-nes Biereder.

Dem Dank von EhrenvorstandRudolf Spannbauer an die alteund neue Vereinsführung folgteeine Bildpräsentation über das ab-gelaufene Vereinsjahr.

Text/Foto: Franz Krautloher

Aus den Bezirken/Niederbayern

Mit Fahnenmutter Roswitha Krautloher freuen sich (v.l.) MichaelChristoph sen., Siegfried Kiener, Josef Freymadl und Michael Chris -toph jun. über die hohe Auszeichnung.

Ehrungen:Für langjährige Treue wur-den ausgezeichnet:Alois Brenauer, Willi Fredlund Franz Maier (Treuenadelfür 50 Jahre Vereinszugehörig-keit)

Für ihre Verdienste wurdenausgezeichnet:Fahnenmutter RoswithaKrautloher (Verdienstordenfür Frauen in Gold mit Rubin);Josef Freymadl (Großes Ver-dienstkreuz); Michael Chris -toph jun. (Großes Verdienst-kreuz am Bande); Franz Maier(Verdienstkreuz in Silber);Bernhard Schönberger (Reser-visten-Verdienstkreuz in Bron-ze).

Schaldinger Kameradschaftsbund

Kameradschaftsbund ehrt seine FahnenmutterFünfte Amtsperiode für Franz Krautloher

NachrufDer Soldaten- und Reservistenverein Viechtach e.V.

trauert um zwei verdiente Ehrenmitglieder

Ehrenmitglied

Ferdinand Baumgartner* 28. 01.1932 † 21. 01. 2013

Ferdinand war dem Verein seit 1972 stets ein treuer Kamerad. Fürseinen Einsatz um die Belange des BSB und der Kameradschaftkonnte er im Laufe der Jahre mit dem BSB-Ehrenkreuz, dem Re-servistenverdienstkreuz in Gold und der RK- Verdienstnadel aus-gezeichnet werden. Mit Erreichen des 75. Lebensjahres wurde erzum Ehrenmitglied ernannt. Für seine langjährige Treue zum Vereinerhielt er die Treuenadeln für 10 und 25 Jahre. Die Treuenadel für40 Jahre konnte ihm aufgrund seiner Erkrankung nicht mehr über-reicht werden.

Vereinsschießwart und Ehrenmitglied

Adalbert Zeitlhöfler* 25. 01. 1947 † 27. 01. 2013

Mit Adalbert verloren wir einen aufrechten, ehrlichen und stetshilfsbereiten Kameraden der seit 43 Jahren dem Verein angehörteund bis zuletzt aktiv unterstützte. Er war Mitbegründer der RK, de-ren Geschicke er über 16 Jahre als Vorstand leitete. Auch in der Be-gründung einer Schießsportgruppe war er federführend. Der Ent-wurf und die Gestaltung unseres Vereinswappens gehen ebenfallsauf sein Konto. Von seinem steten Engagement für den BSB und dieRK zeugen zahlreiche Auszeichnungen: BSB-Ehrenkreuz, BSB-Verdienstkreuz 2. und 1. Klasse, Reservistenverdienstkreuz in Gold,großes Verdienstkreuz des BSB und die RK-Verdienstnadeln in Sil-ber und Gold. Für seine langjährige Vereinszugehörigkeit erhielt erdie Treuenadeln für 10, 25 und 40 Jahre und die RK-Treuenadel für10 Jahre. Als Anerkennung für seine ständige Einsatzbereitschaftwurde er im letzten Jahr vorzeitig zum Ehrenmitglied ernannt.

Wir werden ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren.

www.bsb-1

874.de

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Rothenstadt – Bei der Jahres-hauptversammlung der Kamerad-schaft 1883 am 25. Januar 2013konnte Vorsitzender Alfons Land-graf eine stattliche Anzahl vonMitgliedern im Gasthof Lehnerbegrüßen. Neun Mitglieder wur-den für besondere Leistungenausgezeichnet (s. Info-Kasten).Als Ehrengäste hieß Landgraf denKreisvorsitzenden Claus Fiedler,den Ehrenvorsitzenden Karl Bil-ler, das Ehrenmitglied KarolinaBiller, Pfarrer Heribert Engel-hard, die Stadträte Hans Hier-meier, Alois Lukas, Gabi Laurichund Josef Melch, den Vorsitzen-den des Heimatrings Herrn Günt-her Magerl, sowie den stellvertre-tenden Juso-Vorsitzenden FlorianLandgraf willkommen.

Vielfältige AktivitätenNach der Verlesung des Proto-

kolls der letzten Jahreshauptver-sammlung durch den Schriftfüh-rer Lorenz Kiener erstattete der 1.Vorsitzende einen umfangreichenTätigkeitsbericht. Insgesamt wa-ren 47 offizielle Termine wahrzu-nehmen. Sein Dank galt allen Ak-tiven und Förderern, verbundenmit der Bitte den Verein auchkünftig in allen Bereichen zuunterstützen. Der Kassenberichtdes Hauptkassiers Hans Baierlzeigte eine geordnete Kassenlageauf. Für die Revisoren trug Dr. Ri-chard Schedl das Prüfungsproto-koll vor, welches eine sachlicheinwandfreie und gut geordneteKassenführung bestätigt. Die Ent-

lastung der Vorstandschaft erfolg-te einstimmig. Lorenz Kiener trugden Bericht der Schießgruppevor. Insgesamt wurden 40 Schieß-abende abgehalten. Von den 16aktiven Schützinnen und Schüt-zen wurden wieder sehr gute Er-gebnisse erzielt, auch auf Kreis-und Landesebene. Den Vereins-wanderpokal konnte Kiener anClaus Fiedler überreichen, denGeweth-Pokal an Brigitte Baierl.Sperling wünscht weiterhin „GutSchuss“.

Viel Anerkennung für Vereinsarbeit

Nach den Ehrungen berichteteAlfons Landgraf über die Jahres-planung 2013, welche wieder leb-hafte Aktivitäten aufzeigt, aucheine Tagesfahrt ist wieder geplant.Bei den Grußworten der Ehren-gäste wurde der Kameradschaftgroßes Lob für die ausgezeichne-te Arbeit im Stadtteil und in derStadt gezollt. Ein Glückwunschgalt den Geehrten. Besonders derSchießgruppe als aktivem Motor

des Vereins wurde von allen Red-nern große Anerkennung zuteil.Der Vorsitzende des Heimatringsbrachte es auf den Punkt: „Ehren-amt macht nicht reich, aber es be-reichert!“ Zweiter VorsitzenderMax Amm bedankte sich im Na-men aller Mitglieder beim 1. Vor-sitzenden mit einem Gutschein,seiner Gattin wurde ein Blumen-strauß überreicht. Nach der Be-grüßung des Neumitglieds Her-bert Krauss schloss Alfons Land-graf die sehr harmonisch verlau-fene Hauptversammlung „InTreue fest“.

Text: Lorenz Kiener

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OberpfalzKameradschaft 1883 Rothenstadt

„Ehrenamt macht nicht reich, aber es bereichert!“

Die Geehrten und Pokalgewinner mit Ehrengästen, dem 1. Vorsitzenden Alfons Landgraf (rechts) unddem Kreisvorsitzenden Claus Fiedler (links). Foto: Reinhard Kreuzer

Für besonderen Einsatz um die Kameradschaft wurden ausgezeichnet:Lorenz Kiener und Ludwig Zetzlmann (Großes Verdienstkreuz am Bande); Hans Deisel und Gustl Schmidl(Verdienstkreuz 1. Klasse); Max Amm, Florian Landgraf, Paul Marbach, Markus Krapf und Dr. RichardSchedl (BSB-Ehrenkreuz).

KSK Waldeck

Zahlreiche Ehrungen bei Jahreshauptver sammlung

Waldeck – Die Krieger- undSoldatenkameradschaft (KSK)Waldeck wählte bei der Jahres-hauptversammlung Andreas Re-ger zum neuen 2. Vorsitzenden.Der Posten war durch den Tod vonLudwig Wegmann im vergange-nen Jahr vakant geworden. Außer-dem wurden langjährige und ver-diente Mitglieder geehrt.

TotengedenkenKSK-Vorsitzender Karl Reger

begrüßte zu der Versammlung imVereinslokal Merkl besondersden Ehrenvorsitzenden AndreasHösl, den Kreisvorsitzenden Tho-mas Semba sowie den Stifter dervor einigen Jahren renoviertenFahne Erwin Heindl. Zunächstbedankte er sich bei allen Kame-

raden, die an dem der Jahres-hauptversammlung vorangegan-genen Gottesdienst für alle ver-storbenen Mitglieder teilnahmen.Dann gedachte man in besondersfeierlicher Weise der im vergan-genen Jahr verstorbenen Kamera-den Josef Böll, Ludwig Weg-mann, Josef Wöhrl und Karl Lau-ber. Dazu hatte man ihre Bildermit einem Licht aufgestellt, dieKameraden erhoben sich von denPlätzen und Sigmund Vollathspielte mit seinem Schifferklavierdas „Lied vom guten Kamera-den“.

Aktives VereinslebenIn seinem Tätigkeitsbericht

ging der Vorsitzende auf das ab-gelaufene Vereinsjahr ein. Er er-

wähnte dabei die mit der Solda-ten- und Reservistenkamerad-schaft Erbendorf durchgeführtenVeranstaltungen, wie die Langer-

rundfahrt in Grafenwöhr, die Ta-gesfahrt nach Bamberg, die Sol-datenwallfahrt nach St. Quirin,den Vatertagsausflug und die

V. l. Thomas Semba, Karl Reger; hinten v.l. Hans Lukas, Helmut Böll,Max Pinzer, Herbert Eichner und Markus Schmidt.

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gegenseitige Teilnahme am Volks-trauertag in Waldeck und Erben-dorf. Reger verwies auch auf deninteressanten Vortrag von Haupt-mann Jürgen Braun über Afgha-nistan. Die KSK selbst nahm amNeujahrsempfang der Stadt Kem-nath, an der Kreisversammlung inNeusorg, an der Landesversamm-lung des BSB und am Hans-Stahl-Gedächtnisschießen in Neusorgteil. Dabei konnte ein zweiterPlatz im Pistolenschießen erreichtwerden. Zu erwähnen ist auch dieWeihnachtsfeier im Vereinslokal,die gut besucht war.

Zu runden Geburtstagen gratu-lierte die Kameradschaft GeorgWagner (60) und Hans Schramlsowie Andreas Hösl (beide 90).

sie werden teilweise mit ihrenProblemen, die sich bei schwieri-gen Auslandseinsätzen ergeben,allein gelassen.

Kassier Helmut Böll stellte denMitgliedern einen zufriedenstel-lenden Kassenstand vor. Die bei-den Kassenprüfer bestätigten ihmeine gute Führung der Kasse, wor-aufhin der gesamte Vorstand ein-stimmig entlastet werden konnte.

Kreisvorsitzender ThomasSemba – selbst auch KSK-Mit-glied – stellte zu Beginn seinesGrußwortes fest, dass im vergan-genen Jahr nur ein Bundeswehr-soldat bei Auslandseinsätzen ge-fallen sei. Semba bedankte sichbei Karl Reger für seine Arbeit fürdie KSK und die Unterstützung in

org Wagner, die Fahnenträger unddie Begleiter sowie die Soldaten-und Reservistenkameradschaftund ihrem Vorsitzenden Haupt-mann Jürgen Braun für die guteZusammenarbeit. Ein besonderes

Dankeschön richtete Reger auchan die Sammler für den Volks-bund Deutsche Kriegsgräberfür-sorge. 1.060 Euro kamen dabeizusammen.

Text/Fotos: Hans Lukas

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Ehrenvorsitzender Andreas Hösl (links mit Urkunde) sowie (v. r.)Thomas Semba, Andreas Reger und Karl Reger.

Oberpfalz

Dem Ehrenvorsitzenden Hösl er-wies man eine besondere Ehre, indem man ihn von Zuhause abholteund zum Vereinslokal geleiteteund drei Schuss Ehrensalut abfeu-erte.

Schriftführer Markus Schmidtverlas zunächst das Protokoll derletzten Jahreshauptversammlung,anschließend teilte Reservisten-betreuer Andreas Reger mit, dasser in der Ostmark-Kaserne inWeiden an einer Sicherheits- undFunktionspersonal-Ausbildungund zusammen mit Jürgen Braunan einer Durchschlagsübung teil-genommen hat. Außerdem wurdedie Schießanlage in Weiden be-sichtigt. Zusammen mit demKreisvorsitzenden nahm man ander Aktion „Fürsorge Kamerad-schaft - Dialog Hilfe“ des BundesDeutscher Veteranen in Spei-chersdorf teil, mit der traumati-sierte Bundeswehrsoldaten unter-stützt werden. Die Fürsorge desStaates reicht hier nicht aus und

Angelegenheiten des Kreisver-bandes. Dank gebühre auch des-sen Ehefrau Regina, die ihn beiseiner Vereinsarbeit großartigunterstützt.

Thomas Semba erinnerte nocheinmal an Ludwig Wegmann, mitdem er sehr gerne zusammenge-arbeitet habe und den er im ver-gangenen Jahr noch in voller Fri-sche und Lebensfreude erlebendurfte. Durch seine langjährigeTätigkeit im Kreisverband als 2.Vorsitzender, werde ihm auchdort ein ehrendes Gedenken be-wahrt.

Anerkennungen für Vereins -treue und Engagement

Gemeinsam mit Karl Regerund Andreas Reger nahm Sembadie zahlreichen Ehrungen (s. In-fo-Kasten) vor. Reger dankte al-len Geehrten und bat sie, auch inZukunft treu zur Kameradschaftzu stehen. Dankesworte richteteer an seine Vorstandschaft, dieKanoniere Helmut Böll und Ge-

KRV Altenthann

Willmannsberg – Seinen 90. Geburtstag feierte bei guter GesundheitJosef Reis sen., langjähriges Ehrenmitglied des KRV Altenthann, am27. Januar 2013. Natürlich ließen es sich die Vereinskameradennicht nehmen, ihm die besten Glückwünsche zu überbringen undnoch einen schönen Lebensabend zu wünschen. Das Foto zeigt v. l.1. Vorsitzender Willibald Nichtl, Josef Reis sen., Hauptkassier FranzStaufer und 2. Vorsitzender Harald Herrmann.

Text/Foto: KRV Altenthann

SKK Weikersdorf

Die Soldaten- und Kriegerkame-radschaft (SKK) Weikersdorf undUmgebung gratulierte ihrem ältes -ten Mitglied Karl Pürner (re) zum90. Geburtstag. Das Präsent über-reichte Vereins-, Kreis- und Be-zirksvorsitzender Horst Embacher(l.). Der Jubilar, zwar körperlich ge-schwächt, aber geistig noch fit,kam wegen seiner Leidenschaft fürden Wintersport im März 1942 zuden Gebirgsjägern und machteden Krieg als Infanterist in der 73.Division, Regiment 170 mit. ZurSKK kam er 1985 und war ein zu-verlässiger Kamerad, der bei Ver-anstaltungen immer mitmachteund mit Treuenadeln ausgezeich-net wurde. Foto: privat

Treuenadel mit Urkunde für langjährige Mitgliedschaft:

Andreas Hösl sen., Hans Schraml (60 Jahre); Herbert Eichner, HansLukas, Josef Zetzl, Reinhard Gleixner, Karl Schraml (40); Max Pin-zer jun., Thomas Böll, Gerhard Scherm, Alfons Müller, ThomasSchraml, Martin Böll jun., Richard Fütterer, Peter Köstler, RichardPrieschenk, Alois Schindler, Hans Schrembs, Manfred Schüller (25);Markus Schmidt, Marcus Völkl (10). BSB-Verdienstkreuz II. Klasse: Gerhard SchermBSB-Ehrenkreuz: Markus SchmidtEhrennadel des BSB in Gold: Hans Lukas

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Neukirchen – Bei der Jahres-hauptversammlung der Soldaten-und Reservistenkameradschaft(SRK) Neukirchen, Holnsteinund Umgebung wurden am 27.Januar 2013 treue Kameraden fürihre langjährige Mitgliedschaftgeehrt: Erich Möckel (50 Jahre);Josef Zährl und Friedrich Hahn(30); Dieter Horn (10). Mit demGroßen Verdienstkreuz am Bandedes BSB wurde SRK-Vorsitzen-der Hermann Förster für seine be-sonderen Verdienste um den BSBund die SRK ausgezeichnet.

Bei den einzelnen Berichtender Mandatsträger kristalisiertesich heraus, dass trotz eines ho-hen Altersdurchschnitts undrück läufiger Mitgliederzahlendie SRK ein sehr aktiver Vereinmit einer stabilen Haushaltslageist. Für die gute Aufstellung derKameradschaft in allen Belangenzeichnet neben Erich Neumül-ler – zuständig für die Finanzen –der gesamte Vorstand verantwort-lich. Dies spiegelt sich wider in

den zahlreichenwahrgenommenenTerminen und Ver-einsveranstaltun-gen. Dabei reichtdas Spektrum vonder Teilnahme anFesten befreundeterund ortsansässigerVereine über Vor-standsitzungen bishin zu Arbeitsein-sätzen aktiverReser vis ten amKriegerdenkmalund Veranstaltun-gen mit der Paten-kompanie (4./Logis tikbataillon472 in Kümmersbruck) sowie derTeilnahme an verschiedenendiens tlichen Veranstaltungen(DVag) im Rahmen der freiwilli-gen Reservistenarbeit und Förde-rung militärischer Fähigkeiten(FMF).

Hierzu berichtete Werner Übel-acker, Verbindungsmann der SRKzur Patenkompanie und zum

Feldwebel für Reservistenangele-genheiten, dass im Jahr 2013 derChefwechsel, das Gästeschießenund die 25-jährige Patenschaft zurGemeinde Neukirchen sowie deranstehende Afghanistaneinsatzder Patenkompanie im Fokus ste-hen werden. Auch die Teilnahmean den DVag im Rahmen der frei-willigen Reservistenarbeit desVerbandes der Reservisten der

deutschen Bundeswehr (V. d. R.Bw) ist wieder fester Bestand-teil der Reservistenförderung und-fortbildung. Der 1. Bürgermeis -ter, Winfried Franz und der BSB-Bezirksvorsitzende Horst Emba-cher bedankten sich in ihrenGrußworten noch einmal für dieLeistungen der Vorstandschaftund der einzelnen Kameraden.Text/Foto: Werner Gg. Übelacker

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Oberpfalz

V. l. SRK-Vorsitzender Hermann Förster, BSB-Bezirksvorsitzender Horst Embacher, Kompaniechef4./LogBtl 472 Hauptmann Christoph Burner, Oberleutnant Roman Weigl, stellvertretender RK-LeiterWerner Übelacker sowie „Spieß“-Vertreter Stabsfeldwebel Werner Mehringer

SRK Neukirchen, Holnstein und Umgebung

Jahreshauptversammlung mit Ehrungen

Volles ProgrammKümmersbruck – Persönlich

überbrachten der BSB-Bezirks-vorsitzende Oberpfalz, Horst Em-bacher, sowie der 1. und 2. Vorsit-zende der Soldaten- und Re ser -vis tenkameradschaft (SRK) Neu-kirchen, Holnstein und Umge-bung, Hermann Förster und Wer-ner Übelacker, dem Kompanie-chef des 4./Logistikbataillons472, Hauptmann Christoph Bur-ner und Oberleutnant RomanWeigl von der gleichen Einheit ih-re Geburtstagswünsche. DieKompanie ist Pateneinheit derGemeinde Neukirchen.

Es gibt viel zu tunIn einem kurzen Arbeitsge-

spräch stellte die SRK ihre Jah-resplanung 2013 vor, außerdemwurden Möglichkeiten der Unter-stützung durch die Patenkompa-nie erörtert und die Beteiligungder SRK an dienstlichen und öf-fentlichen Veranstaltungen derKompanie besprochen. Der Ar-beitsschwerpunkt der Einheitliegt in diesem Jahr in der Vorbe-reitung auf den bevorstehendenAfghanistaneinsatz des Logistik-bataillons 472 und das 25-jährigeJubiläum der Patenschaft mit derGemeinde Neukirchen.

Die aktiven Reservisten derSRK Neukirchen, Holnstein und

Umgebung werden von der Truppezu Veranstaltungen zur „Förderungmilitärischer Fähigkeiten“, wieSchieß ver an stal tun gen, Truppen-besuchen und Ausbildungen imRahmen dienstlicher Veranstaltun-gen zugezogen, soweit es die Vor-bereitungen für den bevorstehen-den Einsatz erlauben. Auch dieKameradschaftspflege soll nichtzu kurz kommen. Die Soldatender Pateneinheit wol len imGegenzug auch an Veranstaltun-gen der SRK teilnehmen. Be-sonders geht es um die Gestellungvon Ehrenwachen am Volkstrau-ertag und Veranstaltungen mit ge-sellschaftlichem Hintergrund undder Kameradschaftspflege. Öf-fentliche Veranstaltungen werden

in Zusammenarbeit und Abspra-che mit der Patengemeide abge-halten. Die Verbindung zwischenKompanie und Gemeinde steht2013 ganz im Zeichen des 25-jäh-rigen Patenschaftsjubiläums. Hierwird sich die SRK gerne einbrin-gen.

Beeindruckt vom ehrenamtlichen EngagementDer Kompaniechef dankte den

Reservisten für Ihren Besuch undfühlte sich geehrt, da es nichtselbstverständlich ist, dass Bürgerin der heutigen Zeit ihre Freizeitund ihren Urlaub für Termine beider Truppe opfern. Er freue sichimmer wieder, wenn Reservistenbei ihm vorbeischauen. Beson -ders hob er Werner Übelacker her-

vor. Dieser sei der Motor der Ver-bundenheit der Kompanie zurRK-Holnstein und zur SRK-Neu-kirchen. Übelacker vermitteltstets Aktuelles, organisiert Ab-ordnungen und Teilnehmer fürTermine mit der Bundeswehr, umdie Verbundenheit der Reservis -ten mit der Kompanie zu reprä-sentieren.

Horst Embacher dankte Haupt-mann Burner für seine Bereit-schaft, die Beziehungen zur SRKNeukirchen-Holnstein zu vertie-fen. RK-Leiter Hermann Försterschloss sich den Dankesworten anund versprach, dass die Mitglie-der der SRK/RK das Angebot derKompanie gerne annehmen.Text/Foto: Werner Gg. Übelack er

V. l.: BSB-Bezirksvorsitzender (Oberpfalz) Horst Embacher, SRK-Vorsitzender Her-mann Förster, Josef Zährl, Erich Möckel, 1. Bürgermeister Winfried Franz, DieterHorn.

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Noch drei Kriegsteilnehmer inden Reihen – Hoher Besuch beider Kameradschaft – Vorstandbei Wahlen bestätigt

Sattelpeilnstein – BSB-Präsi-dent Jürgen Reichardt war Ehren-gast beim Jahrtag der Solda -ten- und Kriegerkameradschaft(SuKK) Sattelpeilnstein. Ehren-vorsitzender Fritz Kerner hatteden Generalmajor a.D. eingela-den. Bürgermeister Marchl zeigtesich erfreut über den hohen Be-such und bat den Ehrengast umeinen Eintrag in das GoldeneBuch der Gemeinde Traitsching.Insgesamt waren 46 Mitgliederzur Versammlung erschienen. Zu-sammen mit den Vorständenzeichnete der Präsident einigeMitglieder für langjährige Ver -eins treue aus (s. Info-Kasten). Beiden Neuwahlen wurden die Vor-sitzenden Josef Schmid, FranzJanker und Ramona Santl in ihrenÄmtern bestätigt.

Der Jahrtag begann mit einemGedenkgottesdienst für die ver-storbenen, gefallenen und ver -miss ten Kameraden. Dieser ge-dachten die Vereinsmitgliederauch anschließend noch am Krie-gerdenkmal, besonders des imletzten Jahr verstorbenen JosefPongratz aus Mühlhof. Die an-schließende Versammlung imSchützenheim in Trebersdorfwurde von der Konzeller Blasmu-sik, die auch schon für die musi-kalische Umrahmung des Gottes-dienstes gesorgt haben, begleitet.Vorsitzender Josef Schmid mein-te, dass es für den Verein eine gro-ße Ehre sei, den BSB-Präsidentenzur Versammlung begrüßen zukönnen. Zudem freute er sich,

dass er mit Chris toph Herrnbergerein neues Mitglied begrüßenkonnte.

96 Mitglieder

Schriftführer Olaf Stillich ließdas Vereinsjahr Revue passierenund listete zahlreiche Aktivitätenauf. Beim Kreisvergleichsschie-ßen belegte der Verein den 8.Platz, Erwin Santl lag in der Ein-zelwertung auf Rang vier. Betei-ligt hat sich die SuKK am Pfarr-fest und am 25-jährigen Priester-jubiläum von Pfarrer Praun. DerVerein zählt derzeit 96 Mitglieder,darunter sind noch drei Kriegs-teilnehmer und sieben Frauen.Der Vorsitzende Schmid dankteden Mitgliedern für die gute Be-teiligung an den Veranstaltungen.Sein Dank galt auch ReinhardVogl für die Auffrischungsarbei-ten am Kriegerdenkmal sowie Jo-sef Schollerer, Adolf Leutner undFranz Auer, die die Kanone wie-der zu einem Schmuckstück ge-macht haben.

Pläne für Geräteraum

Für die Fahnen und die zahlrei-chen Erinnerungsgeschenke so-wie Pokale soll ein Geräteraumgeschaffen werden, der auch ei-nen Stellplatz für die Kanone bie-tet. Hier ist mit Absprache mit derGemeinde ein Anbau an das Ge-rätehaus der Feuerwehr geplant.Wenn die derzeit noch bestehen-den Probleme geklärt werdenkönnen, soll der Anbau noch indiesem Jahr abgeschlossen wer-den. Das diese Terminplanungeingehalten werden kann, rief derVorstand alle Mitglieder zur regenMithilfe in Form von Spendenund Eigenleistung auf. Bürger-

meister Marchl sicherte für dengeplanten Bau des Geräteraumesdie Unterstützung der Gemeindezu.

Frauen integriert

Für den EhrenvorsitzendenFritz Kerner ist der Jahrtag derHöhepunkt des Vereinsjahres unddie Fortführung der Tradition. DerBesuch des BSB-Präsidenten seischon etwas Besonderes für denVerein. Kerner bezeichnete denehemaligen General als Glücks-fall für den BSB und seine Kame-radschaften.

Der stellvertretende Kreisvor-sitzende Dendorfer zeigte sich be-eindruckt von dem guten Besuchund meinte, dass man in Sattel -

peilnstein auf die Problematik mitder Nachwuchsgewinnung schnellreagiert hat und Frauen in den Ver-ein und Vereinsführung eingebun-den wurden. Erfreut zeigte er sichdarüber, dass der Bundeswehr-standort Cham erhalten werdenkonnte. BSB-Präsident Reichardterinnerte sich an eine starke Bin-dung zum damaligen Grenzge-biet, als er 1977 als Kommandeurin Straubing/Mitteharthausen tä-tig war.

Zum Abschluss des Jahrtagessangen alle Kameraden unter denKlängen der Konzeller Blasmusikdas Bayernlied und die National-hymne.

Text/Foto: SuKK Sattelpeilnstein

28 Treue Kameraden 2/2013

Oberpfalz

SuKK Sattelpeilnstein

Jahrtag der Soldaten- und Kriegerkameradschaft

BSB-Präsident Generalmajor Jürgen Reichardt trägt sich in das Gol-dene Buch der Gemeinde ein. (v. l.): Kreisvorsitzender Fritz Kerner,Heinrich Dendorfer, Bürgermeister Josef Marchl

V. l. Die beiden Vorsitzenden Franz Janker und Josef Schmid über-reichten dem Neumitglied Christoph Herrnberger den Vereinskrug

EhrungenVerdienstkreuz 1. Klasse: Josef Schiegl

Verdienstkreuz 2. Klasse: Robert Poiger

Für zehnjährige Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet:Olaf Stillich, Josef Schollerer, Klaus Schiegl, Herbert Marcon, Mar-tin Janker, Josef Dietl, Gerhard Vielreicher und Sebastian Sedlmeier

Doppelseite: Einführung GTF Zetros 5 to

Am 14.01.13 wurde das neue geschützte Transportfahrzeug Zetrosauf dem Truppenübungsplatz Schavener Heide bei Mechernich Ver-tretern der Presse vorgestellt. Mit dem neuen GTF Zetros 5t schließtdie Bundeswehr eine Fähigkeitslücke im Transport. Fünf TonnenNutzlast ist die am Häufigsten benötigte Kapazität in der militäri-schen Logistik. © Bundeswehr/Alyssa Bier

Page 11: Treue Kameraden 02/2013

Wernersreuth – Drei wesentli-che Punkte prägten die Jahresver-sammlung der Krieger- und Sol-datenkameradschaft (KSK) Wer-nersreuth: Die Berichte der Funk-tionsträger, die Ehrung verdienterMitglieder (s. Info-Kasten) durchden KSK-Vorsitzenden JosefBöhm jun. und den BSB-Kreis-vorsitzenden Ferdinand Lienerthsowie die Neuwahl der Vorstand-schaft. Josef Böhm jun. freutesich über den guten Besuch undhieß besonders die Ehrenmitglie-der Lorenz Eckstein, Albert Män-ner und Ludwig Schnurrer will-kommen. Nach treuer Mitglied-schaft und vielen Verdienstenwurde Prof. Dr. Dr. Wolfgang A.Grunewald zum achten KSK-Eh-renmitglied ernannt.

Vorstand im Amt bestätigt

Die Neuwahlen bestätigten imWesentlichen die bisherigen Füh-rungskräfte, wenngleich es trotzlängerer Bemühungen des Wahl-leiters Klaus Meyer erneut nichtgelang, einen 2. Vorsitzenden zufinden. Auf die Wahl eines Reser-vistensprechers wurde verzichtet.Nun stehen für die nächsten dreiJahre folgende Kameraden an derSpitze des 61 Mitglieder zählen-den Vereins: 1. Vorsitzender JosefBöhm jun., Schriftführer AloisBöhm, Kassier Walter Böhm, Fah-nenjunker Martin Wolfrum. Die

Rechnungsprüfung nehmen wiebisher die Kameraden GerhardBauer und Albert Männer vor.

Dank für rege Vereinstätigkeit

Mit mehr als 20 Terminen wardie kleine Kameradschaft Wer-nersreuth im vergangenen Ver-einsjahr recht aktiv, waren dochneben repräsentativen Aufgabenauch recht arbeitsreiche Anlässezu registrieren. Nicht ohne Stolzerwähnte Josef Böhm jun., dassder Kameradschaft die „Anerken-nungsplakette des VolksbundesDeutsche Kriegsgräberfürsorgee.V.“ verliehen wurde. Dies vorallem wegen der unermüdlichenjährlichen Sammeltätigkeit, dieim Vorjahr 433 Euro erbracht hat-te. Bei der letzten Sammlung imabgelaufenen Jahr waren es übri-gens 428 Euro. Dafür durfte dieKameradschaft erneut herzlicheDankesworte des Bezirksge-schäftsführers Kaspar Becher ent-gegennehmen.

Ein sportlicher Anlass im ver-gangenen Jahr war auch das Ver-gleichschießen mit der RSK Neu-albenreuth, das auch zu einem ge-sellschaftlichen und der gegensei-tigen Freundschaft dienenden Er-eignis geworden ist. Nach vielenErfolgen in den vergangenen Jah-ren, mussten die Wernersreutherden Wanderpokal erstmals imVereinslokal der Neualbenreuther

zurücklassen. Während die„Blattl-Scheibe“ und die Glücks-scheibe an Wernersreuther Kame-raden gingen, kam der besteRingschütze mit Gerhard Grill-meier aus Neualbenreuth und die„Ringe-Mannschaft“ zählte fürdie Neualbenreuther mit 1187Ringen gerade mal neun Ringemehr als das Ergebnis der KSK.Für das in Kürze anstehende er-neute Schießen warb Josef Böhmum zahlreiche Teilnahme, damitder Pokal ein drittes Mal gewon-nen werden kann. Dann nämlichkönnte er wie einige seiner Vor-gänger endgültig in Wernersreuthbleiben.

In seinem Grußwort zeigte sich2. Bürgermeister Klaus Meyerdankbar für eine rege Vereinstä-tigkeit im vergangenen Jahr derfünfzig aktiven Mitglieder derKameradschaft. „Wir werden eserst spüren, wenn es den Vereineinmal nicht mehr geben sollte“,sprach der Gemeindevertreter sei-ne Anerkennung aus. Die Grüßeaus der Marktgemeinde Leonbergüberbrachte 2. Bürgermeister Jo-hann Burger, der an den Zu-sammenhalt der Kameraden ap-pellierte und sich weitgehend denWorten seines Vorredners an-schloss.

Ferdinand Lienerth, freute sichüber den umfangreichen Tätig-keitsbericht und dankte für die ef-fektive Mitarbeit im Kreisver-band. „Ich komme gerne nachWernersreuth“, so Ferdinand Lie-nerth, „denn ich habe gerne dasOhr am Geschehen in den Kame-radschaften.“ Nach einem Aus-blick auf Ereignisse im laufendenJahr schloss Vorstand Josef Böhmjun. die Versammlung mit demBundesruf „In Treue fest!“

Text/Foto: fsc

Treue Kameraden 2/2013 29

KSK Wernersreuth

Jahresversammlung – Ehrungen – Neuwahlen

Oberpfalz

Die geehrten Mitglieder zusammen mit den Offiziellen: v. l. Kreisvorsitzender Ferdinand Lienerth, Prof. Dr.Dr. Wolfgang A. Grunewald, Vorstand Josef Böhm jun., Werner Konhäuser, Albert Männer, Gerhard Bauer,Lorenz Eckstein, 2. Bürgermeister Johann Burger, Leonberg, 2. Bürgermeister Klaus Meyer, Neualbenreuth

Die KSK-Vorstandschaft mit Schriftführer Alois Böhm, FahnenjunkerMartin Wolfrum, 1. Vorstand Josef Böhm, und Kassier Walter Böhm(v.l.). Mit im Bilde die Bürgermeisterstellvertreter Klaus Meyer undJohann Burger (v. r.) und der Kreisvorsitzende Ferdinand Lienerth (l.).

Für langjährige Vereinstreuegeehrt:

Gerhard Bauer, Albert Män-ner, Lorenz Eckstein (40 Jah-re); Werner Konhäuser, HubertHärtl, Wilfried Neumann, Nor-bert Schneider (25)

Nach treuer Mitgliedschaftund vielen Verdiensten wurdezum Ehrenmitglied ernannt:Prof. Dr. Dr. Wolfgang A. Gru-newald

Page 12: Treue Kameraden 02/2013

Cham – Die Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SuKK) Chamtrauert um die verstorbenen Mitglieder Gottlieb Weinbrenner (* 1.Mai 1946, † 5. Februar 2013) und André Bellwon (* 5. April 1968,† 5. Februar 2013). Sie wird ihnen ein ehrendes Andenken bewah-ren.

Gottlieb Weinbrenner trat 1983 in dieSuKK Cham ein und setzte sich in seiner akti-ven Zeit stets für deren Belange ein. Er war im-mer da, wenn er gerufen wurde. 1984 wurde erzum Kassier gewählt und übte dieses Amt 20Jahre lang tadellos aus. Für seine Arbeit wurdeer mehrfach ausgezeichnet. 1986 erhielt er dasBSB-Ehrenkreuz, 1989 das BSB-Verdienst-kreuz 2. Klasse in Silber, 1991 das BSB-Ver-dienstkreuz in Gold und 2007 das Große BSB-Verdienstkreuz am Bande. Für seine Treue zurKameradschaft erhielt er die Treuenadeln fürzehn, 25 und 40 Jahre Mitgliedschaft.

André Bellwon hatte sich dem Schießsportseit seinem 14. Lebensjahr voll und ganz ver-schrieben. In unzähligen Wettkämpfen erzielteer große Erfolge bis hin zu deutschen Meister-titeln. Durch seine aufrichtige, ehrliche, hilfs-bereite Art und nicht zuletzt auch durch seingroßes Engagement war er bei allen hoch ge-schätzt und beliebt

Text/Foto: SuKK Cham

30 Treue Kameraden 2/2013

Oberpfalz

Zum 75. Geburtstag gratulierten die Vorstandsmitglieder der Solda-ten- und Kriegerkameradschaft (SuKK) Cham Karlheinz Frank, Jo-hann Graf und Josef Krems ihrem Kameraden Herbert Lautensack.Der gebürtige Bad Kissinger arbeitete zunächst in der Gaststätte sei-ner Eltern. Ihn zog es aber auch immer in die Ferne, insbesondere indie europäischen Großstädte und auf Kreuzfahrtschiffe. 1970 holteer das Abitur nach studierte mit dem Ziel Techniker. Danach arbeiteteer bei der Firma AZ-Formen- und Maschinenbau. Mit seiner 1962geheirateten Ehefrau Brigitte hat Lautensack einen Sohn. Er klettertund reist gern.Seinen einjährigen Dienst in der Bundeswehr absolvierte Lautensackab 1959 in Roding. Der SuKK Cham trat er 1966 bei und wurde für10-, 25- und 40-jährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet. DasVerdienstkreuz in Silber erhielt Herbert Lautensack 2002.

Text: SuKK Cham, Foto: Heinz-Herbert Schild

SuKK Cham

Trauer um verstorbene KameradenSuKK Cham

75. Geburtstag Herbert Lautensack

Gottlieb Weinbrenner

André Bellwon

Oberfranken

V. l.: Ralf Golejewski, Klaus Lehnert, Elias Mündel, Tobias Herrmann,Daniel Pelta Foto: SRK Warmensteinach

SRK Warmensteinach

Vorstand bestätigt

Warmensteinach – Bei der Generalversammlung der Soldaten- undReservistenkameradschaft (SRK) Warmensteinach am 26. Januar 2013im Café „Mündel“ wurde der geschäftsführende Vorstand in seinenÄmtern bestätigt: Klaus Lehnert (1. Vorsitzender), Wieland Herrmann(2.), Ralf Golejewski (3.), Daniel Pelta (Schriftführer) und Tobias Herr-mann (Kassier). Zusätzlich wurden sieben Beisitzer gewählt.

Nach den Berichten des Vorsitzenden, Schriftführers und Kassierswurde Ehrenmitglied Elias Mündel für seine 60-jährige Vereinszugehö-rigkeit geehrt. Für sein Engagement, seine Leistungen und seine lang-jährige Mitgliedschaft wurde ihm das Große Verdienstkreuz in Golddes Bayerischen Soldatenbundes verliehen. Text: Klaus Lehnert

STK Lettenreuth

Mitgliederwerbung ein wichtiger Auftrag für die Vereinsführung

Lettenreuth – Zur Jahreshaupt-versammlung 2013 hatte die Sol-daten- und Traditionskamerad-schaft (STK) Lettenreuth einge-laden. Vorsitzender Manfred Sün-kel hieß besonders die EhrengästeDieter Behnke (StellvertretenderBezirksvorsitzender), Udo Rudel(Kreisvorsitzender), RichardStröbl (Bezirksschießwart), Her-mann Streit (Bezirksstandarten-führer) sowie die aus Österreichangereisten Kameraden ManfredWinter, Peter Raab und AlexanderSchulz herzlich willkommen. An-schließend gedachten die Teilneh-

mer der 2012 verstorbenen Ka-meraden Fritz Dietrich, FriedrichCucek und Hans Dyroff.

Gute Kontakte nach Österreich

Udo Rudel lobte die internatio-nalen Kontakte der STK und zeig-te sich zugleich bestürzt darüber,dass nur so wenige LettenreutherInteresse an der Jahreshauptver-sammlung zeigten. Der Kreisvor-sitzende betonte, dass die Darstel-lung eines Vereines sehr wichtigsei und die STK Lettenreuth die-ser Forderung durch ihr Sommer-fest immer wieder gerecht werde.

Wir begrüßen als neuen Verein im BSB 1874 e.V.:

Schießsportgruppe OschenbergBezirksverband Oberfranken

Kreisverband Bayreuth-Ebermannstadt

Page 13: Treue Kameraden 02/2013

Er freute sich besonders über denBesuch der österreichischen Ka-meraden zur Jahreshauptver-sammlung und die hervorragen-de Partnerschaft, die 2013 be-reits fünf Jahre besteht. Vizeleut-nant Manfred Winter überbrach-te die Grüße der Kameraden ausÖsterreich und berichtete vonden widrigen Wetterverhältnis-sen in Österreich und derschwierigen Anreise. Er sprachauch den Volksentscheid zur Ab-schaffung der Wehrpflicht inÖsterreich an. Den Feierlichkei-ten zum fünfjährigen Jubiläumder Patenschaft sieht er mit Freu-de entgegen.

Aus dem VereinslebenSchriftführer Sven Dietel gab

einen detaillierten Überblick überdie Vereins-Aktivitäten im abge-laufenen Jahr. Er übermittelteManfred Winter Glückwünschezur kürzlich erfolgten Verleihungdes silbernen Verdienstabzei-chens der Republik Österreich für

die Verdienste im Bereich derinternationalen Traditionspflege.Dietel bedankte sich bei Christelund Hermann Streit, CarolinBüchner, Robert Fischer und Ri-chard Ströbl, die ihn und seineFrau Katja bei den Reisen nachMünchen und vor allem nachÖsterreich oft begleitet hatten. Anden Vereins- und Ortsmeister-schaften nahmen erfreulicher-weise 22 männliche und vierweibliche Mitglieder des Vereinsteil. Darüber hinaus waren elfMannschaften aus anderen Verei-nen dabei. Das Sommerfest mitSiegerehrung erfreute sich wiederzahlreicher Besucher und der 2.Vorsitzende Bernd Wenzel ent-wickelte sich dort bei der Verlo-sung zum Spitzen-Auktionator.Im vergangenen Jahr wurde zehnMitgliedern zu runden Geburtsta-gen gratuliert. Der Mitglieder-stand wurde 2012 um rund achtProzent auf 133 gesteigert. Auchfür 2013 wird die Mitgliederwer-bung ein wichtiger Auftrag für die

Vereinsführung werden. An-schließend berichtete Dietel kurzaus der Traditionsabteilung.

Auch das Vereinsvermögen hatsich, laut dem Kassenbericht derSchatzmeisterin Katja Dietel,wieder positiv entwickelt. DieKassenprüfer Thomas Fischer undAnnerose Schönheit bescheinig-

ten eine korrekte Buchführung,die Kassiererin wurde anschlie-ßend einstimmig entlastet. Sünkelbedankte sich bei allen Spendernund Sammlern für die Unterstüt-zung der Kriegsgräberfürsorge.Die Lettenreuther können ein stol-zes Ergebnis von 494,50 Euro vor-weisen. Text: arc

Treue Kameraden 2/2013 31

Oberfranken

„Museum für Militärtradition in Oberfranken“(95466 Weidenberg)

Feierliche Eröffnung am Mittwoch, 15. Mai 2013

durch den Regierungspräsidenten von Oberfranken, Wilhelm Wenning

Standkonzert des Heeresmusikkorps 1018 Uhr, Rathausplatz

Siehe auch Artikel auf Seite 51 (U3)!

SK Creußen und Umgebung

Besinnlicher Jahresabschluss

V. l.: SK-Vorsitzender Paul Koch, Ehrenkreisvorsitzender Ernst Kro-del, Ehrenmitglied Fritz Riedel, Stellvertretende Bürgermeisterin Ma-rianne Abel, Kreisvorsitzender Jürgen Hädinger

Gottsfeld – Viel Engagementhatte man bei der Soldatenkame-radschaft (SK) Creußen und Um-gebung in die Vorbereitung derWeihnachtsfeier eingebracht.Weihnachtsmusik, besinnlicheTexte, gemeinsame gesungeneLieder, 250 für die Tombola ge-sammelte Sachpreise und schließ-lich sogar eine Mitgliederehrungwaren die Ereignisse des kurzwei-ligen Nachmittags. Am Abendgingen die Mitglieder und Gästeder SK Creußen dann mit denPreisen aus dem Losverkauf derTombola nach Hause. Diese warvor allem mit den von den ört-lichen Gönnern und Sponsorengespendeten Sachpreisen be -stück t.

Der Vorsitzende Paul Koch hat-te Marianne Abel mit ihrer Violi-ne sowie Reinhard Paschkowskiund Georg Vogel mit ihrem Ak-kordeon eingeladen, die Feier mitWeihnachtsliedern musikalischzu umrahmen. Sie eröffneten dieFeier mit dem „Little DrummerBoy“, dem Lied vom kleinentrommelnden Jungen, bevor Kochzum Totengedenken insbesonderefür den dieses Jahr verstorbenenAltbürgermeister Klaus Gen-drisch, Ehrenmitglied der SK,aufrief. Traditionsgemäß erklanghier das Lied „Der gute Kame-rad“.

Zu einer ökumenischen Gestal-

tung mit Bibel- und Meditations-texten sowie einer Krippenge-schichte trugen Marianne Abel alsstellvertretende Bürgermeisterinbei, ebenso wie Brigitte Freiber-ger für die Soldatenkamerad-schaft, Pfarrer Achim Peter für dieevangelische KirchengemeindeCreußen und Josef Dostal für diekatholische Pfarrei Creußen. DasWeihnachtsgeschehen, die Ge-burt des göttlichen Erlösers, standdeutlich als Fest der Liebe imMittelpunkt.

Bevor schließlich Kaffee,Plätzchen und Weihnachtsstollengereicht wurde, schritt der Vorsit-zende Koch mit dem Kreisvorsit-zenden Jürgen Hädinger zur Eh-rung von Kamerad Fritz Riedel.Riedel engagiert sich seit Endeder 60er Jahre aktiv im Bereichder Reservisten und wurde so vor44 Jahren bei der Wiedergrün-dung der SoldatenkameradschaftCreußen 1968 zum Gründungs-mitglied. Er übernahm nach demTod von Kamerad Manfred Pil-niok im Jahre 1989 die Führungder SK Creußen und war auch bis-weilen als stellvertretender Vor-sitzender aktiv tätig. Hierfür er-nannte ihn der OrtsvorsitzendeKoch zum Ehrenmitglied der SKCreußen. Kreisvorsitzender Hä-dinger überreichte ihm die vonBSB-Präsident Generalmajor Jür-gen Reichardt unterzeichnete Eh-

renurkunde für besondere Ver-dienste im Bayerischen Soldaten-

bund (BSB).Text/Foto: Karl Schwemmer

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Page 14: Treue Kameraden 02/2013

Langenau – Der Wert des Eh-renamts für die Gesellschaft istunstrittig und dass der freiwilligeDienst für andere in Zeiten vonBevölkerungsrückgang und knap-pen Kassen vor allem auf demDorf eine immer bedeutendereStellung einnimmt wohl eben-falls. Ohne das ehrenamtliche En-gagement ihrer Mitglieder könn-ten keine kleinen oder mittelgro-ßen Vereine überleben. Geradedeswegen ist es erstaunlich, dassmit der wachsenden Bedeutungdes Ehrenamtes in der Regel nichtauch dessen Ansehen und Aner-kennung in der Bevölkerungsteigt. Ehrenamt, das ist und wareine Angelegenheit für Idealisten,die ihre Zeit und oft auch ihr Geldgerne für die Gemeinschaft ein-setzen, ohne nach dem eigenenNutzen zu fragen. Trotzdem odergerade deshalb ist es wichtig, denehrenamtlich Engagierten zu zei-gen, dass man den Wert ihrer Ar-beit wahrnimmt und ihre Leistun-gen honoriert.

Diese Gedanken hatten die Ver-antwortlichen des Kamerad-schaftsbundes Langenau imHinterkopf, als sie sich vor kurzerZeit im Rahmen einer privatenFeierstunde bei ihrer langjähri-gen, treuen Helferin IngridSchmidt bedankten. Als „Fahnen-mutter“ sorgt sie sich beispiels-weise ehrenamtlich um das aus

dem Jahre 1884 stammende, his -torische Vorzeigestück des Verei-nes. Sie führt selbstständig klei-nere Reparaturen durch und küm-mert sich um die aufwendigePflege. Bereits seit man die Fah-ne, knapp hundert Jahre nach ih-rer Anschaffung, 1985 wiederent-deckte, sorgt Ingrid Schmidt da-für, dass sich diese stets in einemvorzeigbaren Zustand befindet.Doch das ist nicht ihre einzigeAufgabe. Dass ihr Engagementfür den Verein unverzichtbar ist,zeigt sich unter anderem dadurch,dass sie weiterhin auch noch fürden Uniformfundus des Kame-radschaftsbundes zuständig istund sich bei dessen Veranstaltun-gen immer um das leibliche Wohlder Vereinsmitglieder und Gästekümmert. Um sich für all diese,seit Jahren geleisteten, Dienste er-kenntlich zu zeigen und den Stel-lenwert des Ehrenamtes in ihremVerein zu betonen, überreichte 2.Vorsitzender Hans Reier im Na-men der Vorstandschaft, anschlie-ßend an eine von SchriftführerBernd Dütthorn gehaltene Lauda-tio, Ingrid Schmidt das mit Prali-nen gefüllte „Schatzkästchen“des Bayerischen Soldatenbundesund obendrein noch einen Gut-schein für ein verlängertes Wo-chenende in der MusicalstadtHamburg.Text/Foto: Maximilian Queck

Elbersberg – Der Posten deszweiten Vorsitzenden der Solda-tenkameradschaft (SK) Elbers-berg konnte bei den Vorstands-wahlen am Ende nicht besetztwerden und bleibt vorerst vakant.Keines der 20 erschienenen SK-Mitglieder erklärte sich währendder Hauptversammlung im Gast-haus Reichel dazu bereit, Nach-folger des zurückgetretenen Rai-ner Dreßel zu werden. Die übri-gen Vorstandsmitglieder wurdenin ihren Ämtern bestätigt.

Dreßel selbst war auch vonWahlleiter und zweitem Bürger-meister Rainer Brendel nicht zuüberreden, doch noch für dreiJahre weiterzumachen. Nachdemsich auch kein anderer findenließ, brach Brendel die Wahlschließlich ab. Alle weiteren Vor-standsposten konnten wieder be-setzt werden.

Vorsitzender Martin Schrieferzeigte sich sichtlich enttäuscht,dass kein Stellvertreter für ihn ge-funden werden konnte. Vor allemmit den Schießaktivitäten, die bis-her auch Rainer Dreßel als Reser-vistenbetreuer des Vereins orga-

nisiert hatte, will Schriefer nunkürzer treten.

Kreisvorsitzender Jürgen Hä-dinger konnte Reinhold Weidin-ger und Max Schöppl mit derTreuenadel und der Urkunde desBayerischen Soldatenbunds für25-jährige Mitgliedschaft aus-zeichnen. Zehn Jahre dabei istThorsten Sebald.

Vorsitzender Martin Schrieferberichtete von insgesamt 42 Ter-minen und Veranstaltungen imletzten Jahr. Ein Höhepunkt wardas Schafkopfrennen das auchheuer wieder im Gasthaus Rei-chel stattfindet. Das Grillfest istam 11. August geplant und zu-sammen mit der Feuerwehr findetder Vereinsausflug im Ok toberstatt.

2016 kann die derzeit über 50Mitglieder zählende Kamerad-schaft ihr 50-jähriges Bestehenfeiern. Der scheidende zweiteVorsitzende berichtete über dieFrühjahrs- und Herbstwanderungund ein Schießen in Waidach undbat alle Reservisten auch in Zu-kunft rege an den Veranstaltungenteilzunehmen. Text: tw

32 Treue Kameraden 2/2013

OberfrankenSK Langenau

Ehrenamt verdient Anerkennung

Von links: Schriftführer und Laudator Bernd Dütthorn, RolandSchmidt, Ingrid Schmidt, 2.Vorsitzender Hans Reier

SK Elbersberg

Vergebliche Suche nach neuem 2. Vorsitzenden

V. l.: Rainer Brendel, Martin Schriefer, Max Schöppl, Hans Schleicher,Reinhold Weidinger und Jürgen Hädinger. Foto: Weichert

SK Plech und Umgebung

Vereinsauflösung abgewendet Einjährige Leidenszeit beendet –

Neuer Vorstand gewählt

Plech – Die Soldatenkamerad-schaft (SK) Plech und Umgebunghat bei ihrer jüngsten Mitglieder-versammlung im Gasthaus „ZurTraube“ die drohende Auflösungdes 1871 gegründeten Traditions-vereins abgewendet und nach ein-jähriger „Leidenszeit“ eine neueVorstandschaft installiert.

Freiwillige gefunden

Als Vorsitzenden konnte mannach dem überraschenden Able-ben von Fred Angermeier den 66-jährigen Wolfgang Scharrer ausOttenhof gewinnen. Der ehemali-ge Unternehmer ist in der Verein-sarbeit kein unbeschriebenesBlatt. Er führte lange Jahre den

Page 15: Treue Kameraden 02/2013

Sportclub Lauf an verantwort-licher Position. Sein Stellvertreterist künftig der neu eingetreteneHans Küffner aus Plech, der sichschriftlich für das Amt empfahl.Als Kassier macht ReinholdSteier ebenso weiter wie die Re-visoren Karl Rasser und GeorgMüller. Neuer Schriftführer wur-de für Gretchen AngermeierHeinz Stark. Als Beisitzer fungie-ren Hans Steger und Rudi Neu-kam. Damit hat die Kamerad-schaft wieder eine intakte Vor-standschaft und bei Bedarf mitGeorg Müller einen leistungsfä-higen Ehrenvorsitzenden, wie esVersammlungsleiter Heinz Starkformulierte.

den von Vereinen aufgebracht, 20Prozent steuert der Staat zu. Nichtnur deshalb bat der Funktionär,die jährlichen Sammlungen inPlech wieder aufzunehmen.

NachwuchssucheIn Vertretung von Bürgermeis -

ter Karlheinz Escher würdigtesein weiterer Vertreter ReinholdMeyer den langen Atem des 91-jährigen Ehrenvorsitzenden Ge-org Müller, der den Verein überdie einjährige Vakanz an der Spit-ze rettete. Nach dem Kassenbe-richt von Reinhold Steier steht dieKameradschaft mit aktuell 52Mitgliedern auf gesundem Fun-dament. Karl Rasser bestätigte

Stammbach – Für 40-jährigeVereinszugehörigkeit zur Solda-tenkameradschaft (SK) Stamm-bach wurde jüngst Dieter Wald-heuser ausgezeichnet, für 25 Jah-re Günther Herrmann und ArnoldKauper.

SK-Vorsitzender Dieter Ulc be-richtete über zwei Kreisversamm-lungen im vergangenen Jahr so-wie andere Ereignisse in 2012 wieden Tagesausflug nach SchlossCallenberg, die Maiwanderungmit der Gemeinde und die Besu-che von Veranstaltungen örtlicherVereine. Der Höhepunkt des Ver-einsjahres war jedoch das Garten-fest, gefolgt von der Teilnahmeam Vereinspokalschießen der

Bürger- und Schützengesellschaftund der Teilnahme am Volkstrau-ertag. Mit der Weihnachtsfeierwurde das Vereinsjahr beendet.

Bürgermeister Ehrler bedanktesich für die Teilnahme an der Ge-denkfeier zum Volkstrauertag.Der Verein, so Ehrler, pflege einegute Kameradschaft und bringesich aktiv in das Gemeindelebenein. Kreisvorsitzender WolfgangLochner dankte dem Verein fürseine Aktivitäten im Kreisver-band. Schießwartin Lona Ulc be-richtete von den erfolgreich be-strittenen Wettkämpfen. DieSchießgruppe nahm im vergan-gen Jahr an zwei Wettkämpfen teil

Text/Foto: SK Stammbach

Treue Kameraden 2/2013 33

Oberfranken

Sie wollen der Soldatenkameradschaft neue Impulse geben und vorallem den drittältesten Plecher Verein am Leben erhalten. V. l. RobertFischer, Wolfgang Scharrer, Jürgen Hädinger, Reinhold Steier, HansSchleicher, Heinz Stark, Georg Müller und Reinhold Meyer.

Viel vorgenommenDer mit überwältigender Mehr-

heit per Akklamation gewählteVorstand dankte für das in ihn ge-setzte Vertrauen, will seine ganzeKraft für das Amt verwenden undnach Möglichkeit neue Akzentesetzen. „Ich habe von der PlecherKameradschaft nach der einjähri-gen Atempause nichts anderes er-wartet“, resümierte Kreisvorsit-zender Jürgen Hädinger zufriedenund überbrachte die Grüße desBezirksvorsitzenden Klaus-DieterNitzsche sowie seines Stellvertre-ters Hans Schleicher. Er wünschtefür die Zukunft viel Glück undGottes Segen. Bei Bedarf will ersich weiterhin für den Verein ver-wenden. In das gleiche Horn bliesauch Bezirksgeschäftsführer Ro-bert Fischer vom VolksbundDeutsche Kriegsgräberfürsorge.Nach seinen Worten pflegt derVolksbund 2,6 Millionen Grab-stellen, 40.000 kommen jährlichhinzu. 80 Prozent der Kosten wer-

einwandfreie Kassenführung undholte für den gesamten Vorstandeinstimmige Entlastung ein. InZukunft soll auf Antrag von KarlRasser der vereinseigene Schau-kasten mehr genutzt werden. RudiNeukam will ihn stets auf aktuel-lem Stand halten. Um dem Vereinneue Mitglieder zuzuführen, sol-len die zahlreichen Reservistenund ehemaligen Schützen derUmgebung auf eine aktivere Mit-arbeit angesprochen und bald-möglichst in die Führungsriegeintegriert werden. Schließlich seibei nur noch sechs lebendenKriegsteilnehmern frischer Winddringend angeraten. Die zweiFahnen des Vereins bleiben vor-erst im Rathaus deponiert. Bereitseingangs der Versammlung ge-dachte man in einer Schweigemi-nute aller Verstorbenen, be-sonders der im Vorjahr verschie-denen Fred Angermeier, HansKörber und Ernst Stark.

Text: zag / Foto: Zagel

SK Stammbach

Erfolgreiche Schützen

Kreismeisterschaften:Junioren-Klasse Platz 1: Matthias Hermasch (278 Ringe)Damen-Klasse Platz 1: Tanja Köferstein (264)Damen-Alt Platz 1: Lona Ulc (288)

Platz 2: Gudrun Erl (279)Damen-Senioren Platz 1: Birgit Endreß (275)MannschaftswertungPlatz 1: 842 RingeSchützen-KlassePlatz 2: Michael Zimmermann (254)Platz 3: Alexander Otzdorf (249)Platz 4: Mathias Otzdorf (248)Platz 5: Christian Endreß (245)Mannschaftswertung:Platz 1: Matthias Hermasch, Tanja Köferstein und Christian Endreß

(787 Ringe)Platz 2: Alexander und Mathias Otzdorf, Michael Zimmermann (751)Alt-Veteranen Klasse: Platz 1: Dieter Tietze (300)Kreis-Schützenkönig wurde Robert Kraus von der KameradschaftKleinlosnitz.

46. Vereinspokalschiessen der Bürger- und Schützengesellschaft:Platz 1: Mannschaft 2 (888 Ringe) mit Christian Endreß, Alexander

Otzdorf, Mathias Otzdorf und Michael SchlundPlatz 2: Mannschaft 1 (857) mit Manfred Nietert, Freidrich Petzet,

Roland Schödel und Manfred ScholzPlatz 10: Mannschaft 3 (670) mit Michael Zimmermann, Martin Tö-

gel, Dieter Ulc und Hans-Robert Münchbergert

Ehrungen bei der Soldatenkameradschaft. Von links: Zweiter Vorsit-zender Peter Köhler, Kreisvorsitzender Wolfgang Lochner, GüntherHerrmann, Arnold Kauper, Bürgermeister Karl-Philipp Ehrler undVorsitzender Dieter Ulc.

Page 16: Treue Kameraden 02/2013

Oberwallenstadt – Im Mittel-punkt der Jahreshauptversamm-lung der SoldatenkameradschaftOberwallenstadt (SKO) in derVereinsgaststätte Rauch standendie Berichte des Vorsitzenden Se-bastian Müller, der Abteilungs-leiter sowie die Ehrungen lang-jähriger und verdienter Mitglie-der. Nach einem ehrenden Ge-denken an die Gefallenen, Ver-missten und verstorbenen Mit-glieder erfolgte der Jahresrück -blick des Vorsitzenden, der voneinem ereignisreichen Jahr 2012berichtete.

Miteinander fördert die Kameradschaft

Nach der Verlesung des Proto-kolls des vergangenen Jahresdurch Schriftführer Hans Unreinerfolgte der Kassenbericht vonKurt Göppner, der hervorhob,dass die SKO das vergangene Jahrmit einem leichten Plus abschlossund damit auf finanziell guten Fü-ßen steht.

Der Bericht über die Aktivitä-ten im Schießsport wurde vonSchießwart Manfred Endres vor-getragen, der von einem regenSchießbetrieb der aktiven Schieß-gruppe berichtete.

In seinem Grußwort zeigte sichUdo Rudel, der Vorsitzende desBayerischen Soldatenbundes(BSB) Kreisverband Lichtenfels,überrascht, dass trotz starkenSchneetreibens so viele Mitglie-der anwesend waren. Er sprach al-len ehrenamtlichen Helfern denDank des BSB aus, insbesondersden Schießgruppen und derenLeitern, die ein besonderes Mit-einander fördern, denn so Rudel:„Das Miteinander fördert die Ka-meradschaft“.

Bei der anschließenden Ehrungzeichneten Müller und Rudel lang-jährige und verdiente Mitgliedermit Ehrennadeln und Urkundenaus (s. Info-Kasten). Dem ehema-ligen und langjährigen Vorsitzen-den und jetzigem Ehrenvorsitzen-den Johann Barnikel wurde einebesondere Ehrung angetragen. Ererhielt das große Verdienstkreuz inGold, die höchste Auszeichnung,die der BSB zu vergeben hat. DerKreisvorsitzende sprach allen Ge-ehrten den Dank des BSB aus:„Ohne die ehrenamtlichen Mitar-beiter in den Kameradschaftenwäre ein funktionierendes Ver -eins leben und ein gutes Miteinan-der gar nicht möglich!“ Mit demLeitspruch: „In Treue fest“ schlossMüller die Jahreshauptversamm-lung. Text: hvo

Marxgrün – „Ein großes Dan-keschön für 25 Jahre Treue undUnterstützung“ – Diese Aussagestellte der Vorsitzenden der Sol-datenkameradschaft (SK) Marx-grün 1890, Michael Quecke, inden Mittelpunkt seines Tätig-keitsberichtes, den er am Drei-königstag im Rahmen der gut be-suchten Jahreshauptversamm-lung im Vereinslokal Plank vor-trug. Der seit 6. Januar 1988 am-tierende Vorsitzende konnte zudieser Veranstaltung neben Stadt -rat Manfred Zausig und demKreisvorsitzenden Alfred Oel-schlegel auch die Senioren derKameradschaft Alfons Bader-schneider, Hans Klett und Hell-mut Knoll begrüßen. Per Hand-schlag in die Kameradschaft auf-genommen wurde NeumitgliedHauptgefreiter der Reserve Mar-tin Kottek.

Michael Quecke, der SK-Motor

Mit den Worten „Die SK Marx-grün steht und fällt mit ihrem Vor-sitzenden“ dankte Stadtrat Man-fred Zausig Michael Quecke fürseine langjährige Tätigkeit, insbe-sondere für seinen Einsatz amVolkstrauertag. Als Dankeschönüberreichte er ihm zwei histori-sche Teller. Diesem Dankeschönschloss sich Kreisvorsitzender Al-fred Oelschlegel an und lobte dieSK Marxgrün als leistungsfähi-gen Aktivposten im Kreisver-band.

Einiges geboten

In seinem Tätigkeitsbericht hobQuecke die drei Säulen der Ka-meradschaftsarbeit hervor: Tradi-tionspflege, Reservistenarbeit so-wie die Teilnahme am Schieß-sport im Rahmen des BayerischenSoldatenbundes. In allen Berei-

34 Treue Kameraden 2/2013

Oberfranken

Für langjährige Mitglied-schaft wurden geehrt:Friedrich Göhring, Kurt Göpp-ner und Jakob Müller (50 Jah-re); Peter Dauth (25 Jahre);Rosi Adler, Bertold Daum, Al-fons Fischer, Michaela Fi-scher, Eleonore Höppel, Man-fred Komossa, ChristianMeißner, Alexandra Müller,Manfred Robisch, Hans Ru-scher, Annette Schönball, Ha-rald Schönball und MichaelSchuberth (10 Jahre)

Für besondere Verdienstewurden geehrt:Johann Barnikel (Großes Ver-dienstkreuz in Gold); KurtGöppner (Großes Verdienst-kreuz am Bande); ChristianMeißner (Verdienstkreuz 1.Klasse); Johann Faber (Ehren-kreuz des BSB)

Die höchste Auszeichnung des BSB, das „Große Verdienstkreuz inGold“ erhielt Johann Barnikel (2. v. r.). Mit auf dem Bild v. l.: 1. Vor-sitzende Sebastian Müller, 2. Vorsitzende Alfons Fischer und derBSB-Kreisvorsitzende Udo Rudel.

Kurt Göppner (2. v. l.) wurde mit dem „Großen Verdienstkreuz amBande“ ausgezeichnet, Johann Faber (4. v. l.) erhielt das „Ehrenkreuzdes BSB“, für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Peter Dauth (5. v. l.)ausgezeichnet.

SK Oberwallenstadt

Jahreshauptversammlung der SK

SK Marxgrün

Nach 25 Jahren aktiv wie nie

Stadtrat Manfred Zausig (links) und Kreisvorsitzender Alfred Oel-schlegel (rechts) ehrten Michael Quecke für 25 Jahre Vorsitzenden-Tätigkeit bei der SK Marxgrün.

Page 17: Treue Kameraden 02/2013

chen sei die SK Marxgrün so ak-tiv wie nie. Als Höhepunkte desabgelaufenen Jahres hob er dabeiden Kameradschaftsabend, die100-Jahr-Feier in Bojendorf, dieTeilnahme am Kreisvergleichs-schießen, die erstmalige Beteili-gung an einer Militärpatrouille inBruck sowie den Besuch des Ar-meemuseums auf der Plassenburghervor. Alle Veranstaltungen wa-ren dank des guten Zusammen-halts ein voller Erfolg. HansHönl, Herbert Raithel, FrankSpindler und Karlheinz Dorschkysammelten 545 Euro für denVolksbund Deutsche Kriegsgrä-berfürsorge. Erfreut zeigte sichQuecke, dass der Mitgliederstanddurch Neuaufnahmen seit Jahrenstabil ist.

Für den entschuldigten Kassie-rer Herbert Raithel verlas der Vor-

sitzende den Kassenbericht, denRevisor Alfons Baderschneiderals ausgezeichnet lobte. Der Vor-stand wurde einstimmig entlastet.Von Topplacierungen beim Kreis-vergleichsschießen konnteSchießwart Harald Geißler be-richten. Er informierte über per-sonelle Veränderungen auf Be-zirks- und Landesebene. Für 2013lud Quecke zum Neujahrsemp-fang der Stadt Naila, zur Waffen-ausbildung in die General-Hütt-ner-Kaserne in Hof, zum Jubi-läum in Glosberg sowie zumKreisvergleichsschießen im Aprilein. Mit dem Wahlspruch „InTreue fest“ beendete Quecke einein allen Bereichen harmonischverlaufene Jahrshauptversamm-lung.

Text: Michael QueckeFoto: Harald Geißler

Aktivitäten des letzten Jahres Re-vue passieren. Das Gartenfestmusste wegen schlechter Wetter-prognose ausfallen, der Ausflugführte die Kameraden zu einemWeinfest nach Escherndorf. ZumVolkstrauertag stellte Tiedtke be-dauernd fest, dass es alle Jahreimmer weniger Teilnehmer wer-den. Für die Kriegsgräberfürsorgehatte Tiedtke selbst einen be-trächtlichen Betrag gesammelt.„Die Spender sind sehr aufge-schlossen und großzügig“, so derVorsitzende.

Teilnahme an Waischenfelds700-Jahrfeier geplant

Kassier Robert Sönning konntetrotz ausgefallenem Gartenfest,das heuer voraussichtlich imHuppmanns-Garten stattfindensoll, von einem leichten Plus inder Vereinskasse berichten. Bür-germeister Edmund Pirkelmanndankte der Kameradschaft für dieAusrichtung des Volkstrauertagsund die Pflege des Kriegerdenk-mals. 2015 feiert die Stadt ihre700-Jahrfeier. Dies könnte manlaut Pirkelmann mit einem großenZapfenstreich bei einem Stadtfestverbinden. Dazu könnte Nitzschezufolge der Ehrenzug des BSBmit seinen Traditionsuniformenaus der Zeit von 1870 bis 1871

aus dem Raum Kronach nachWaischenfeld kommen.

Ohne Reservisten geht es nicht!

Weiter informierte der BSB-Vizepräsident über die Aufstel-lung der Regionalen Sicherungs-und Unterstützungskräfte, dieausschließlich aus Reservistenbestehen. Die Bundeswehr habeerkannt, nicht auf Reservistenverzichten zu können. In Ober-franken haben sich bereits etwa300 Reservisten, die nicht älterals 65 Jahre sein dürfen, dafür ge-meldet. Problem sei jedoch, obder Arbeitgeber damit einverstan-den sei, so Nitzsche.

Teilnahme-Termine: 09. 06. 13Gemeindefeuerwehrtag mit Ein-weihung des Gerätehauses inLöhlitz, 30. 06. 2013, 90-Jahr-feier der SK Gosberg mit Kreis-und Bezirkstreffen des BSB,28.–30. 06. 13 Sportplatzfest mitEinweihungsfeier des SV BavariaWaischenfeld, 19. 11. 13 Benefiz-konzert des Heeresmusikkorpsaus Veitshöchheim für den Malte-ser Hilfsdienst zum Erwerb desMehrzweckhauses in der Sport-und Bürgerhalle Waischenfeld.Auch einen Tagesausflug mitnoch unbekanntem Ziel soll esheuer wieder geben. Text: tw

Treue Kameraden 2/2013 35

Oberfranken

SK Waischenfeld

Generalversammlung war gut besuchtWaischenfeld – Mit 39 von ins-

gesamt 120 Mitgliedern äußerstgut besucht war die Generalver-sammlung der Soldatenkamerad-schaft (SK) Waischenfeld imGasthaus zum „Roten Roß“. Die-se Zahl an Mitgliedern bezeich-nete der stellvertretende Präsi-dent des Bayerischen Soldaten-bunds (BSB), Oberst der ReserveDr. Klaus-Dieter Nitzsche, als ei-ne „stolze Zahl“, ist die Wai-schenfelder Soldatenkamerad-schaft damit doch die zweitgrößtein seinem Kreisverband BayreuthLand-Ebermannstadt. Nitzschehatte auch hohe Ehrungen desBSB im Gepäck (s. Info-Kasten).

Was war los 2012?Per Handschlag konnte der Vor-

sitzende seinen Sohn, Rechtsan-walt Wolfgang Tiedtke, in die Ka-

meradschaft aufnehmen. Gedachtwurde Hans Hofknecht, der imletzten Jahr zu Grabe getragenwerden musste. Tiedtke ließ die

V.l.: Vorsitzender Werner Tiedtke, Stellv. BSB-Präsident Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Georg Söllner, Matthias Höfig, Ferdinand Ott, FranzEckert, Siegfried Wolf, Hans Adelhardt, Bürgermeister Edmund Pir-kelmann und 2. Vorsitzender Manfred Huppmann. Foto: Weichert

EhrungenEhrenteller des BSBWerner Tiedtke

BSB-EhrenkreuzHans Adelhardt und Matthias Höfig

BSB-Verdienstkreuz 2. KlasseGeorg Söllner, Siegfried Wolf

BSB-TreuenadelHeinrich Schatz (50 Jahre);Otto Fuchs (40 Jahre); Ferdi-nand Ott, Franz Eckert, ArthurHenke, Georg Kaiser und OttoZahn (25 Jahre)

SK Haidenaab-Göppmannsbühl

Hohe Auszeichnung für Werner VeiglHaidenaab-Göppmannsbühl –

Hohe Auszeichnung für WernerVeigl: In der Jahreshauptver-sammlung überraschte die Krie-ger- und Soldatenkameradschaft(SK) ihren Schriftführer und Hei-matforscher Werner Veigl mit derVerleihung des VerdienstkreuzesErster Klasse in Gold für beson-dere Verdienste.

Als „vorbildlich und unermüd-

lich zum Wohle unserer Kame-radschaft im Einsatz“ würdigteVorsitzender Roland Veigl(rechts) sein Engagement in sei-ner Laudatio. Der 66-Jährige seiseit 10. Januar 1971 Mitglied, aufTag und Stunde genau 25 JahreSchriftführer. Maßgeblich habeWerner Veigl an der Entstehungdes am 20. September 1997 feier-lich eingeweihten Kriegerdenk-

V. l.: Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Bürgermeister Rudi Heier, WernerVeigl, Roland Veigl

Page 18: Treue Kameraden 02/2013

males und als Mitglied im Fest-ausschuss 1999 anlässlich des100-jährigen Gründungsjubi-läums mitgewirkt. Er habe überJahre hinweg in akribischer undaufwendiger Arbeit die Biogra-fien und die Kriegsgräber der imErsten Weltkrieg gefallenen Hai-denaab-Göppmannsbühler re-

cherchiert. Die Forschungsergeb-nisse veröffentlichte er im Zu-sammenwirken mit der Kamerad-schaft unter dem Buchtitel „Dergrausame Tod hat sie dahingeris-sen“.

Mit solchen engagierten Ka-meraden zusammenzuarbeiten seifür ihn ein Grund, nach 13 Jahren

immer noch Vorstand zu sein, soder Vorsitzende. Zur Auszeich-nung war der stellvertretendeLandespräsident des BayerischenSoldatenbundes und oberfränki-sche Bezirksvorsitzende, Dr.Klaus-Dieter Nitzsche, nach Hai-denaab gekommen. Er gratuliertezusammen mit Bürgermeister Ru-

di Heier. Werner Veigl zeigte sichüberrascht von der hohen Aus-zeichnung. Er mache die Arbeitgern, sagte er.

Wie lange noch, liege in GottesHand. „Der Bleistift jedenfalls istzumindest noch nicht stumpf“, soseine Prognose. Text/Foto: whü

36 Treue Kameraden 2/2013

NachrufDie Soldatenkameradschaft Sey-bothenreuth und Umgebung trau-ert um Ihren EhrenvorsitzendenHans Braun aus Fenkensees, deram 27. November 2012 im Altervon 85 Jahren verstarb. Hans Braun trat am 24. 01. 1954 indie Kameradschaft ein. Er führtediese 32 Jahre lang. Hans Braunwar einer der letzten Weltkriegs-teilnehmer des Vereins und dientein der Kriegsmarine als Einmann-U-Boot-Fahrer. Nach Kriegsendegelangte er noch in französischeGefangenschaft, konnte dieser je-doch bald entfliehen. Ausgezeich-net wurde er mit dem Großen Ver-dienstkreuz in Gold des BSB für60-jährige Mitgliedschaft. Für seine eifrigen jahrelangen Samm-lungen zugunsten der Kriegsgräberfürsorge erhielt er die Ehrenna-del in Gold des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Wirdanken ihm für langjährige Treue zur Kameradschaft und werdensein Andenken in Ehren halten.

Die Vorstandschaft der SK Seybothenreuth und Umgebung

Oberfranken

SK Trieb

Jahreshaupt versammlung – Erfolgreiche Schützen geehrtTrieb – Zur Jahreshauptver-

sammlung der Soldatenkamerad-schaft (SK) Trieb konnte Vorsit-zender Ralf Kraus zahlreiche Eh-renmitglieder und Mitglieder imVereinsheim begrüßen. Nach ei-ner Gedenkminute für die kürz-lich verstorbenen Mitglieder desVereins berichtete Kraus von denVereinsaktivitäten des vergange-nen Jahres.

Die Schießgruppe der Solda-tenkameradschaft nahm zahlreichan den Preisschießen der Vereine

Die Vereinsmeister der SK Trieb mit ihrem Vorsitzenden Ralf Kraus(3. v. r.)

SchießergebnisseKategorie LuftgewehrSchülerklasse I1. Platz Silvana Kraus 2828 Ringe2. Platz Johannes Zenk 1989 Ringe

Schützenklasse Herren Alt1. Platz Matthias Gack 3046 Ringe2. Platz Ralf Kraus 3023 Ringe3. Platz Walther Lazarus 2808 Ringe

Schützenklasse Damen Senioren1. Platz Renate Schymko 3487 Ringe2. Platz Angelika Meindlschmitt 3370 Ringe3. Platz Susanne Kraus 3351 RingeSchützenklasse Damen Veteranen1. Platz Renate Lutter 3482 Ringe2. Platz Christine Kraus 3341 Ringe3. Platz Rosi Gerner 3308 Ringe

Schützenklasse Herren Veteranen1. Platz Gerhard Gerner 3486 Ringe2. Platz Gerhard Kastner 3323 Ringe3. Platz Franz Persak 3319 Ringe

Kategorie Luftpistole1. Platz Thorsten Reuther 3097 Ringe2. Platz Ralf Kraus 3032 Ringe3. Platz Walther Lazarus 2904 Ringe

im Kreisverband teil und erzieltedort gute Ergebnisse. Auch beiden Wettkämpfen der Kreis-, Lan-des- und Bundesschießen warendie Trieber Schützen erfolgreich(s. Info-Kasten). Die beidenSchießwarte Franz Persak undMatthias Gack nahmen die Preis-verteilung der Vereinsmeister-schaft vor. Kassiererin RenateLutter berichtete über eine gutefinanzielle Grundlage der Solda-tenkameradschaft.

Text/Foto: Werner Hauber

Redaktioneller HinweisBeiträge an die Redaktion sollten

enthalten:P Name des Vereins (ausgeschrie-

ben und Abkürzung)P Zuständiger BezirkP Vor- und Nachname des AutorsP Vor- und Nachname des FotografenP Aussagekräftige Bildunterschriften

zu allen Fotos

SK Seybothenreuth

Page 19: Treue Kameraden 02/2013

Heilsbronn – Am 6. Januar2013 fand die Jahreshauptver-sammlung der Reservisten- undKriegerkameradschaft 1871(RuKK) Heilsbronn im Vereinslo-kal „Zum Adler“ statt. 1. Vorsit-zender Peter Greß begrüßte dieanwesenden Mitglieder und Eh-renmitglieder sowie den als Eh-rengast geladenen Kreisvorsit-zenden Fritz Netter, welcher sichmit einem kurzen Grußwort fürdie Einladung herzlich bedankte.Der ebenfalls als Ehrengast gela-dene 1. Bürgermeister der StadtHeilsbronn, Dr. Jürgen Pfeiffer,konnte wegen Terminüberschnei-dungen nicht teilnehmen und ent-schuldigte sich schriftlich mit denbesten Neujahrsgrüßen an die ge-samte Kameradschaft. Nach derTotenehrung führte Greß gemein-sam mit dem 2. Vorsitzenden Wer-ner Mayer und dem Kreisvorsit-zenden die anstehenden Ehrun-gen durch (s. Kasten).

Nach dem Verlesen der Jahres-berichte und Protokolle wurde die

Vorstandschaft auf Antrag ein-stimmig für die geleistete Arbeitim vergangenen Jahr entlastet undder 1. Vorsitzende gab noch dieJahresplanung für 2013 bekannt.

Text: Peter GreßFoto: Heinz Greß

als Kassenrevisor. Kassier undVorstandschaft wurden einstim-mig entlastet.

Nachdem BSB-Kreisvorsitzen-der Hans Bauernfeind verschie-dene SK-Mitglieder ausgezeich-net hatte (s. Kasten), diskutiertedie Versammlung noch über denAblauf einiger Veranstaltungen.Über Änderungen muss jedochder Vorstand entscheiden.

Text/Foto: Reinhard Brauner

Treue Kameraden 2/2013 37

MittelfrankenRuKK Heilsbronn

Ehrungen bei Jahreshauptversammlung

EhrungenWerner Forster und MichaelBaumeister (Treuenadel für 45Jahre Zugehörigkeit zumBund), Georg Mausser (35),Ralf Scheiderer, WilhelmZintz und Florian Kreiselmey-er (15), Jahre, Klaus Hassler,Georg Werner und DietmarGrundmann (10), MatthiasEbert (5).

Marga Rottelberger (Ver dienst - orden für Frauen des BSB inGold mit Rubin), Hans Datz(Urkunde und Nadel für her-vorragende Leistung beimLandesschießen 2012 inTraunfeld).

V. l.: Fritz Netter, Georg Werner, Werner Forster, Dietmar Grund-mann, Marga Rottelberger, Peter Greß, Hans Datz, Werner Mayer

SK 1873 Treuchtlingen

Hohe Auszeichnungen für verdiente Mitglieder

Treuchtlingen – Bei der Jahres-hauptversammlung der Soldaten-kameradschaft 1873 (SK)Treuchtlingen in der Gaststätte„Grüner Baum“ erhielten einigeVereinsmitglieder hohe Auszeich-nungen.

Vorsitzender Dieter Neumannerinnerte in seinem Rückblick aufdas vergangene Jahr an die vonzahlreichen Teilnehmern besuch-ten Veranstaltungen wie Grillfest,Vereinsausflug sowie Weih -nachtsfeier. Der Verein nahm mitFahnenabordnung am Volksfest-

umzug, an den Gottesdiensten amTotensonntag, Kranzniederle-gung am Kriegerdenkmal sowiebei der Gedenkveranstaltung aufdem Kriegsgräberfriedhof teil.Der Mitgliederstand stieg leichtauf 47 an. Zwei Vereinsmitgliederverstarben, drei neue Mitgliedertraten dem Verein bei. KameradDieter Neumeyer trug den Berichtdes Schriftführers vor; über ge-ordnete Finanzen berichtete Kas-sier Reinhard Brauner. Dass hierhervorragende Arbeit geleistetwird, bestätigte Werner Schenk

EhrungenWilli Rachinger (Großes Ver-dienstkreuz am Bande fürlangjährige Tätigkeit in derVorstandschaft), Günter Ti -scher und Karl Uebelacker(Ehrenkreuz des BSB), WernerRauh (Treuenadel für 40 JahreMitgliedschaft), Robert Aurn-hammer und Ulrich Kehstett(Treuenadel für 10 Jahre).

Verdiente, langjährige Mitglieder der SK 1873 Treuchtlingen freutensich über ihre Auszeichnungen.

SRK Markt Berolzheim

Wieder sehr treffsicherBeachtliche Ergebnisse bei der Berolzheimer SRK

Markt Berolzheim – Die Ver-einsmeisterschaft im Schießender Soldaten- und Reservistenka-meradschaft (SRK) Markt Be-rolzheim konnte heuer mit Re-kordbeteiligung durchgeführtwerden. Insgesamt 40 Mitgliederbereicherten die Wettbewerbe underzielten dabei beachtliche Ergeb-nisse.

In vier Kategorien wurden dieSieger ermittelt, darüber hinausdie besten Teiler mit Luftgewehrund -pistole herausgeschossen.Kein Wunder, dass SRK-Vorsit-zender Wilhelm Hertlein bei derabschließenden Prämierung imSchützenheim nur lobende Wortefür die erneut gelungene Veran-staltung und „seine Mannen“

Die erfolgreichen Berolzheimer SRK-Schützen um Vorsitzenden Wil-helm Hertlein. (3. v. l.) mit ihren Trophäen. Foto: Gruber

Page 20: Treue Kameraden 02/2013

übrig hatte. Sein Dank galt aberauch dem Gastgeber, Schützen-meister Georg Weber sowie Ro-land Schulz-Möhrlein für die stetszuvorkommende Bewirtung. Inder Wertung Luftgewehr Aktivebehauptete sich Wolfgang Webermit 167 Ringen vor Andreas Endt(159) und Karl Stützer (147). Beiden passiven Luftgewehrschützentriumphierte Robert Dölfel (159).Auf den Plätzen zwei und dreifolgten Friedrich Schmidt (135)und Lothar Schlosser (129). Döl-fel war ferner in der Klasse Luft-pistole Passive ziemlich erfolg-reich. Trotz respektabler 160 Rin-ge musste er sich allerdings Man-fred Hüttinger (163) knapp ge-schlagen geben. Dritter wurde Ar-min Kastl mit 152 Ringen. KeinenZweifel am verdienten Erfolg fürLeander Weißlein gab es in derKategorie Luftpistole Aktive. Mitsatten 25 Ringen Vorsprung ver-wies er Andreas Endt (147) aufRang zwei. Roland Schulz-Möhr-lein schaffte es mit 131 Ringenimmerhin noch „auf’s Trepp-chen“. Für den besten Teiler Luft-gewehr (45,8) zeichnete Wolf-gang Weber verantwortlich, Frie-drich Schmidt stellte sich mit derLuftpistole als treffsichersterTellsjünger heraus (155,4).Selbstverständlich blühte derFlachs, als die SRK-Mitgliederbeim anschließenden geselligenBeisammensein die sportlichenWettbewerbe Revue passieren lie-ßen. Text: ug

Mit freundlicher Genehmigung des„Altmühl-Bote“ (15. Februar 2013)

Ausgezeichnete Sammler!Markt Berolzheim – Die Män-

ner der örtlichen Soldaten- undReservistenkameradschaft (SRK),sind die fleißigsten Spenden-sammler zu Gunsten des Volks-bunds Deutsche Kriegsgräberfür-

sorge im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. In den letztenzehn Jahren sammelten sie knapp7.900 Euro, 2012 allein respekta-ble 930 Euro. Mit einer zusätz-lichen Spende von 50 Euro wäredie Tausender-Marke fast erreichtworden. Der Volksbund-Ge-schäftsführer für Mittelfranken,Dirk Mewes, war extra aus Nürn-berg angereist, um die Sammlerbei der Mitgliederversammlungder SRK dafür zu ehren. Sein Lobverband er mit dem Ausdruck sei-ner hohen Wertschätzung für diezunehmend schwieriger werden-de Arbeit.

Verantwortlich für die hervor-ragenden Sammelergebnisse sindvor allem Friedrich Bauer undHans Hertlein. Sie wurden fürzehn Jahre verantwortungsvollenund ehrenamtlichen Wirkens mitder silbernen Verdienstspangeausgezeichnet. SRK-VorsitzenderWilhelm Hertlein, der die Samm-lungen seit zwanzig Jahren nichtnur allein vorbereitet, sondernauch selbst noch von Haus zuHaus zum Sammeln geht, erhieltdie Verdienstspange in Gold.Nach den Ehrungen gab Schrift-führer Richard Stützer einen aus-führlichen Rückblick über dievielfältigen Aktivitäten des Ver-eins im abgelaufenen Jahr: Teil-nahme am Neujahrsempfang desReservistenverbands Mittelfran-ken Süd, erfolgreiche Teilnahmean schießsportlichen Veranstal-tungen und Wettbewerben, eineFlurentrümpelung, Vereinsaus-flug und Sommerfest, Gedenk-feier zum Volkstrauertag undWeihnachtsmarkt. Hertlein er-wähnte in seinem Bericht, dassdie Kameradschaft derzeit einenMitgliederstand von 96 aufweist.Es herrscht ein gutes kamerad-schaftliches Miteinander unter

den Mitgliedern, die sich im Ver-ein engagieren, aber auch zufeiern wissen. BürgermeisterFritz Homer hob hervor, dass dieSRK ein fester Bestandteil desdörflichen Lebens ist. Er bedank-te sich beim Führungsgremiumund sicherte auch weiterhin dieUnterstützung seitens der Ge-meinde zu. Von geordneten finan-ziellen Verhältnissen konnte Kas-sier Günter Schreitmüller berich-

ten, bevor Wilhelm Hertlein nochauf einige wichtige Termine imJahr 2013 hinwies. Er hoffe aufeine rege Beteiligung bei denstattfindenden Vereinsmeister-schaften im Luftgewehr- und Pis -tolenschießen. Eine wichtige Ver-anstaltung ist das Sommerfest mitFeier zum 140-jährigen Bestehender Soldaten- und Kriegerkame-radschaft am 7. Juli 2013.

Text/Foto: Peter Brandl

38 Treue Kameraden 2/2013

Mittelfranken

V. l.: Friedrich Bauer, Wilhelm Hertlein, Bürgermeister Fritz Homer,Geschäftsführer Dirk Mewes und Hans Hertlein.

Mitglieder des SRV Velden und Umgebung wurden anlässlich derdiesjährigen Jahreshauptversammlung ausgezeichnet.

SRV Velden und Umgebung

Rückblick auf zahlreiche Aktivitäten

Velden – Einen umfassendenBericht über die Vereinsaktivitä-ten im vergangenen Jahr gab der1. Vorsitzende des Soldaten- undReservistenvereins (SRV) Veldenund Umgebung, Reinhold Hein-rich, bei der Jahreshauptver-sammlung. Er begrüßte den 1.Bürgermeister Herbert Seitz, derdie Grüße von Stadt und Stadtratüberbrachte, und den Stellvertre-tenden Kreisvorsitzenden OttoThummerer, welcher die Grüßedes Kreisverbands übermittelte,alle Ehrenmitglieder sowie dieanwesenden Mitglieder rechtherzlich. Zahlreiche Mitgliederdurften sich über Auszeichnun-gen freuen (s. Info-Kasten). AlsDelegierte für die 2013 anstehen-den Wahlen wurden ReinholdHeinrich, Helmut Taubmann undOtto Thummerer gewählt, zu Er-satzdelegierten Konrad Meyer,Roland Loos und Helmut Linke.

Neue SatzungIm letzten Jahr verstarben

Franz Reindl und Hans Suttner.Es fanden zwei Ausschusssitzun-gen statt. Der SRV hat derzeit 217Mitglieder (14 Ehrenmitglieder,12 Kriegsteilnehmer, ein aktiver

Soldat, 154 Reservisten, eine Re-servistin und 49 Fördermitglie-der). Ältestes Mitglied ist der 93-jährige Ernst Rott. Vertreter desVereins nahmen an Kreis-, Be-zirks- und Landesversammlungenteil. 2012 erhielt der Verein eineneue Satzung, die Andreas Wölfeldankenswerterweise kostenlos er-stellte, layoutete und druckte.

Aktiver VereinAktivitäten 2012: Teilnahme an

der Dorfplatzeinweihung in Hart-enstein und der feierlichen Über-gabe des neuen Löschfahrzeugsder Freiwilligen Feuerwehr Vel-den, Teilnahme an der Stadtmeis -terschaft der Stockschützen (dieSRV-Mannschaft belegte den 3.Platz) sowie Vereinsausflug zumWaldwipfelpfad im BayrischenWald. Mit der besinnlichenWeihnachtsfeier schloss der SRVdas vergangene Jahr ab. Der SRVVelden sammelte erneut für denVolksbund Deutsche Kriegsgrä-berfürsorge, dabei kam die stolzeSumme von 1.840 Euro zusam-men. Das Kriegerdenkmal wurdevon fleißigen Helfern auf Vorder-mann gebracht. Am Volkstrauer-tag wurde in Velden und Harten-

Page 21: Treue Kameraden 02/2013

stein der Gefallenen und Vermis-sten der beiden Weltkriege undder gefallen Soldaten der Bundes-wehr gedacht.

Die Kasse stimmtKassier Helmut Taubmann leg-

te während der Jahreshauptver-sammlung einen umfassendenKassenbericht ab. Nachdem dieKassenprüfer Reiner Schregel-mann und Konrad Meyer die Kas-se ohne Beanstandungen geprüfthatten, konnte Taubmann einstim-mig entlastet werden. Einen um-fassenden Bericht legte auch der

1. Schießwart Helmut Taubmannab. Bei der Vereinsmeisterschafterreichte Frank Hollerderer den 1.Platz in der Disziplin „Stehendbis 50 Jahre“, Gerda Hutzier den1. Platz („Sitzend 51–70 Jahre)und Alfred Weih den 1. Platz(„Sitzend ab 71 Jahre). Im Preis-schießen gingen die ersten Plätzean Helmut Linke (151 Teiler),Helmut Taubmann (161 Teiler)und Robert Wartha (274 Teiler).Vereinsmeister 2012 wurde Ger-da Hutzier.

Text/Foto: SRV Velden

ren überrascht als sie hörten, wiesich der Tagesablauf im Einsatzgestaltet. Vorsitzender Raab be-dankte sich bei Carsten S. undfreute sich vor allem, dass er wie-der gesund und unbeschadetnach Hause zurückkehren konn-te. Dies hatte er ihm ganz persön-lich zum Abschied im Herbst2012 gewünscht.

Im zweiten Teil der Veranstal-tung zeigte Willi Gutmann denFilmbeitrag zum 135-jährigen Ju-biläum der Soldaten- und Krie-gerkameradschaft im Juni 2012.

Mit Bildern vom Einzug in dasFestzelt, dem Ehrenabend mit Eh-rungen, Kirchgang mit Totenge-denken am Ehrenmal, den Festre-den und Geschenkübergaben derPatenvereine bis hin zum gesell-schaftlichen Teil im Festzelt kehr-ten die Jubiläumsfeierlichkeitennoch einmal zu den Kameradenzurück. Vorsitzender GüntherRaab bedankte sich ebenfalls miteinem Präsent und viel Beifall beiWilli Gutmann.

Text/Foto: Peter Brandl

Treue Kameraden 2/2013 39

Mittelfranken

Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt:Kasper Benaburger, Karl Platz (70 Jahre), Klaus Friemberger, Her-bert Begert (40), Alwin Müller, Georg Weber, Gerhard Weber, JürgenSteger, Andreas Sollfrank, Klaus Begert (25), Manfred Prütting (10).

Mit dem Ehrenkreuz wurden ausgezeichnet:Otto Thummerer, Klaus Friem berger und Reiner Schregelmann.

SKK Streudorf

Afghanistan-Erfahrungen aus erster Hand

Streudorf – Im Rahmen einesInformationsabends der Solda-ten- und Kriegerkameradschaft(SKK) Streudorf, berichteteHauptfeldwebel Carsten S. vonseinem militärischen Einsatz inAfghanistan, der sich über 189Tage erstreckte. 1. VorsitzenderGünther Raab freute sich über diegroße Resonanz und die vielenBesucher dieser Veranstaltung.

Hauptfeldwebel S., selbst Mit-glied der Kameradschaft, machtekeinen Hehl daraus, dass es fürviele Soldaten nicht ganz einfachist, Familie und Heimat zu verlas-sen um in einem fremden LandDienst zu leisten. Mit Bildmate -rial über den geschichtlichenHintergrund und die politischeEntwicklung Afghanistans be-

gann er seinen hoch interessantenVortrag, bevor er seinen militäri-schen Einsatz und seine Aufgabeerklärte. Man muss vor allemschnell lernen, dass die von zuHause gewohnte Perfektion nichtmehr zutrifft. Bereits die Anreiseins Lager bei Feyzabad im Nor-den Afghanis tans war eine Her-ausforderung für die deutschenSoldaten. Von Infrastruktur kannman nur mit Blick auf die großeRingstraße im Innern Afghani-stans sprechen. Es sind nahezuunwegsame Straßenverhältnisse,die es kaum ermöglichen feindli-che Bedrohung sofort und schnellzu erkennen um dieser zu entge-hen. Es kommen noch die Zustän-de hinzu die das Feldlagerlebenmit sich bringt. Die Zuhörer wa-

V. l. SKK-Vorsitzender Günther Raab bedankte sich bei Hauptfeld-webel Carsten S. für seinen informativen Vortrag mit einem Präsent.

SRK 1899 Bieswang

Ehrung für Otto Grillmeier –60 Jahre dabei

Pappenheim –Seit 60 Jahren istOtto GrillmeierMitglied im BSB.Der Vorsitzendeder Soldaten- undReservistenkame-radschaft (SRK)1899 Bieswang,Stabsunteroffizierd. R. Jens Krügerund Oberstleut-nant d. R. MartinHajek besuchtenden 92-Jährigenim SeniorenheimPappenheim undüberbrachten ihmdie seltene Urkun-de. Der Jubilarwar immer ein ak-tives und beliebtesVereinsmitgliedund trat stets fürdie Sache der ehe-maligen Soldatenein.

Otto Grillmeier leistete ab1941 Dienst als Kradschütze beider Wehrmacht. Im Einsatz warer mit einer Kradschützenabtei-lung vor allem in Russland. Da-bei konnte er im Winter 1941 so-gar die Türme des Kremls vonMoskau sehen, ehe der deutscheVormarsch durch den harten rus-sischen Winter und die sibiri-schen Reserven Stalins erstarrte.Nach einer schweren Verwun-dung kam Grillmeier 1944 nachFrankreich und damit an die In-vasionsfront, wo er als Kradmel-der bei einer InfanterieeinheitDienst tat. Dort geriet er im Au-gust 1944 in englische Gefan-genschaft. Im Jahre 1945 wurdeer in ein Lager im Süden derUSA verlegt. Von dort konnte er1947 wieder in die Heimat zu-rückkehren.

Trotz seiner Behinderungdurch den an der Ostfront erhal-tenen Hüftschusses, nahm OttoGrillmeier sofort eine Tätigkeitauf und arbeitete bis zum 60.Lebensjahr als Steinfacharbei-ter.

In der SRK 1899 Bieswang warer stets eine Stütze. Bis ins hoheAlter diente er als Kanonier derBöllerkanone, die er in vielen Ar-beitsstunden selbst renovierte undauf eine selbstgebaute Lafettemontierte. So kann die Kanonevon den jetzigen Kanonieren perFahrzeug zum Einsatzort gezogenwerden.

Otto Grillmeier lebt heute zu-sammen mit seiner Frau im ört-lichen Seniorenheim und erfreutsich guter Gesundheit.

Text: Martin HajekFoto: privat

V. l.: Stabsunteroffizier d. R. Jens Krüger, OttoGrillmeier, Oberstleutnant d. R. Martin Hajek

Page 22: Treue Kameraden 02/2013

Gunzenhausen – FriedrichHertlein, 1. Vorsitzender der Sol-daten- und Reservistenkamerad-schaft (SRK) Gunzenhausenfeierte kürzlich im Kreise seinerFamilie, Freunden, Kameradendes BSB-Kreisverbandes, Reser-vistenkameraden sowie seinemlangjährigen früheren Arbeitge-ber seinen 70. Geburtstag. DieKameraden wünschten ihm vielGesundheit, alles Gute und einengeruhsamen Ruhestand.

Nach seinem Wehrdienst beiden Feldjägern in Sonthofen(1963–1964) trat Hertlein im De-zember 1965 der Krieger- undSoldatenkameradschaft 1872Gunzenhausen bei. Seit 1972 ge-hörte er dem Vorstand der Kame-radschaft an, seit 1986 als stell-vertretender und seit 1996 als 1.Vorsitzender. Unter seiner Regie

wurde das 125-jährige Vereinsju-biläum organisiert. Nach dem Toddes BSB-Kreisvorsitzenden Gun-zenhausens wurde Hertlein zum„kommissarischen Kreisvorsit-zenden“ bestellt. Diese Funktionübte er bis zur Reaktivierung desBSB-Kreisverbandes Gunzen-hausen im Jahre 2004 aus. Im Jahr2002 fusionierte die Krieger- undSoldatenkameradschaft 1872Gun zenhausen mit der Re ser vis -tenkameradschaft unter gleichzei-tiger Umbenennung in Soldaten-und ReservistenkameradschaftGunzenhausen.

Aufgrund seiner langjährigenTätigkeit als 1. Vorsitzender undKassenrevisor wurde FriedrichHertlein im November 2006 das„Große Verdienstkreuz am Ban-de“ des BSB verliehen.

Text/Foto:Peter Brandl/SRK

den Vorstandsmitgliedern undKameraden, die sich immer wie-der für Arbeiten zur Verfügungstellen. Als kleine Anerkennungüberreichte der KRK-VorsitzendeLuise Rutz ein Blumengebinde.

Nachdem die KassenrevisorenKassier Reiner Hirsch eine geord-nete und einwandfreie Belegfüh-rung bestätigten, konnten Kassierund Vorstand entlastet werden.

Hirsch stellte den Antrag, denMitgliedsbeitrag zu erhöhen,nachdem er belegen konnte, dasssich in den vergangenen zehn Jah-ren die Ausgaben ständig erhöhthatten, die Beiträge aber unverän-dert blieben. Nach einer regen Di-skussion einigte man sich auf eineBeitragserhöhung von 12 Eurobisher auf künftig 15 Euro.

Text: Peter Brandl

40 Treue Kameraden 2/2013

MittelfrankenSRK Gunzenhausen

70 Jahre und noch fit

V. l. Friedrich Hertlein, Klaus Laux, Manfred Reichenthaler, PeterBrandl, BSB-Kreisvorsitzender Günther Raab

KRK Gräfensteinberg

Gut gestärkt getagt

Gräfensteinberg – Gestärkt mitder traditionellen „FränkischenBrotzeit“ gingen die Mitgliederder Krieger- und Reservistenka-meradschaft (KRK) Gräfenstein-berg jüngst in ihre diesjährige Jah-reshauptversammlung. Ortsvor-sitzender Friedrich Steinbauer be-grüßte die anwesenden Kamera-den und Vereinswirtin Luise Rutzsowie den stellvertretenden Vor-sitzenden des BSB- Kreisver-bands Gunzenhausen, PeterBrandl. Die Versammlung ge-dachte des im vergangen Jahr ver-storbenen Ehrenmitglieds, Altbür-germeister Albert Reidelshöfer.

Steinbauer berichtete vonwichtigen Ereignissen im Ver -eins leben des vergangenen Jahres

und ging auf neue Termine ein.Das Protokoll aus der Vereins -chronik 2012 trug SchriftführerKarl Frabscha vor. Die Kamerad-schaft besteht derzeit aus 31 Mit-gliedern und vier Ehrenmitglie-dern. Es fanden vier Vorstandssit-zungen statt, die Abschlussveran-staltung anlässlich des 100-jähri-gen Jubiläums. Eine Brauereibe-sichtigung, die BSB-Bezirksver-sammlung in Muhr am See sowiedie Teilnahme am 135-jährigenJubiläum des Patenvereins SKKStreudorf standen ebenso auf demPlan wie die Teilnahme an derTrauerfeier von Albert Reidelshö-fer und die Durchführung der Ge-denkfeier am Volkstrauertag.Stein bauers besonderer Dank galt

Ortsvorsitzender Friedrich Steinbauer, Mitglieder der KSK Gräfen -steinberg Foto: privat

KRV Weisendorf

Doppelmitglied schaft in BSB und VdRBwzu teuer

Weisendorf – Über ein vollesHaus freute sich der Vorsitzendedes Krieger- und Reservistenver-eins (KRV) Weisendorf, Josef Tu-rowski, bei der Jahreshauptver-sammlung im Gasthaus „Golde-ner Engel“. Neben vielen Kame-raden und der frisch aufgenom-menen Kameradin Sibylle Krei-ner konnte Turowski auch Bürger-meister Alexander Tritthart undden Kreisvorsitzenden des Baye-rischen Soldatenbundes in Erlan-gen-Höchstadt, Frank Greif, be-grüßen. Neben Ehrungen (s. Info-Kasten) hatte Turowski auch dieBerichte der Funktionsträger sei-ner Kameradschaft in der Agenda.Die Versammlung gedachte derbeiden verstorbenen Ehrenmit-glieder Georg und Edgar Süß.

Mitgliedschaft in einem Soldatenverband sehr wichtig

„So viele waren wir noch nie“,begrüßte Turowski die Versamm-lung. Der Großteil der insgesamtknapp 50 Mitglieder war erschie-nen, um die recht umfangreicheTagesordnung zu absolvieren.Bürgermeister Tritthart undKreisvorsitzender Frank Greifhielten Grußworte. Beide lobten

den Einsatz und das Engagementder Kameradschaft. Greif verwiesdarauf, dass die Mitgliedschaft ineinem Soldatenverband gerade inZeiten rückläufiger Mitglieder-zahlen enorm wichtig sei. DerBSB habe ein großes Angebot imBereich der soldatischen Tradi-tionspflege und Werte, demSchießsport und mit dem Sozial-werk auch ein soziales Angebot,das viele, auch junge, Menschenanspreche. Dies billigte er auchanderen Soldatenverbänden wiedem VdRBw zu, der allerdings ei-ne andere Akzentuierung seinerAufgaben habe und daher als Er-gänzungsangebot zu dem desBSB im Bereich der Reservisten-und der sicherheitspolitischen Ar-beit zu sehen sei. Eine Doppel-mitgliedschaft sei sicherlich sinn-voll, wenn man als Kamerad-schaft die Angebotspalette fürInteressenten aller Altersklassenerweitern wolle. Aber es gebeauch generell ganz praktischeGründe für eine Mitgliedschaft ineinem Soldatenverband: „Amschlimmsten ist es jedenfalls, sichgar nicht zu organisieren. Denndann besitzt so eine Kamerad-schaft für ihre Veranstaltungen

Page 23: Treue Kameraden 02/2013

keinen Versicherungsschutz, denihr ein Soldatenverband zu einemdeutlich günstigeren Preis anbie-ten kann, als wenn die Kamerad-schaft sich selbst versichernmüss te. Und nach deutschem Ver -eins recht haftet im Fall eines Un-falls eines Veranstaltungsteilneh-mers im schlimmsten Fall der Er-ste Vorsitzende der Kamerad-schaft mit seinem eigenen Vermö-gen, sollte eine Versicherungnicht vorhanden sein. Das scheintvielen einfach nicht klar zu sein.“

Veranstaltungen 2013Turowski berichtete über Ver-

anstaltungen, die er im vergange-nen Jahr besucht hatte und gab ei-nen Ausblick auf Planungen zur725-Jahrfeier des Markts Weisen-dorf. Während sich die Versamm-lung wegen des großen Aufwandsund der hohen Kosten gegen dieBeteiligung des Vereins mit ei-ner Gulaschkanone aussprach,stimmte man zu, sich am Festum-zug zu beteiligen. Auch will man

2013 an den Jubiläen in Dechsen-dorf und Georgensgmünd teilneh-men. Arndt Hall berichtete überden geplanten Aufstellungsappellder Regionalen Sicherungs- undUnterstützungskräfte am 27.April 2013 in Cadolzburg. Finan-ziell ist die Kameradschaft nach

Schus ter mit der Ehrennadel inGold des BSB ausgezeichnet.

Nach der Totenehrung wurdeder Jahresbericht vorgetragen, da-bei wurden vor allem die Reno-vierung der Ehrentafeln im Eh-renhain, Ausflug mit dem Kreis-verband nach Dresden, die mitfast 400 Euro erfolgreich durch-geführte Kriegsgräbersammlungim November sowie die gut be-suchte Weihnachtsfeier mitChristbaumverlosung AnfangDezember hervorgehoben.

Günter Schuster konnte in sei-nem Kassenbericht vermelden,dass die Vereinskasse trotz einigergrößerer Maßnahmen wie die In-standsetzung der Fahne oder Re-

novierung der Ehrentafeln imKriegerhain noch ein zufrieden-stellendes Ergebnis auswies.Schuster wurde eine vorbildlicheKassenführung bestätigt, woraufKassier und Vorstand einstimmigentlastet wurden. Zudem bedank-te sich die Kameradschaft beiSchuster mit einem Geschenk-korb für dessen jahrelange vor-bildliche Kassenführung. Der Re-servistensprecher erinnerte an dasOberstleutnant-Sturm-Gedächt -nis schießen, aus dem die RKWiedersbach mit 335 Ringen alsSieger hervorging.

Bei den Neuwahlen wurden der1. und 2. Vorsitzende – HilmarGrottenmüller und Gerhard

Treue Kameraden 2/2013 41

Mittelfranken

Die Geehrten mit dem KRV-Vorsitzenden Josef Turowski (2. v. l.) sowie dem Kreisvorsitzendem FrankGreif (rechts).

EhrungenHans Mölkner (BSB-Verdienstkreuz 1.Klasse für herausragende Leistungen); Andreas Baier, Herbert Förster, Thomas Gumbmann, HeinrichGumbrecht, Thomas Haagen, Arndt Hall, Peter Hofmann, Rudi Kautny, Harald Körner, Ferdinand Kreiner, Hans-Peter Schmidt, Mirko Schmidt,Andreas Seitz, Helmut Turowski und Ludwig Förster (BSB-Verdienstkreuz 2. Klasse).

Andreas Baier, Harald Körner und Andreas Süß (25 Jahre Vereins treue)

den Worten ihres Kassiers HansMölkner sehr gut aufgestellt. Einetadellose Kassenführung bestä-tigten auch die Kassenprüfer,woraufhin der gesamte Vorstandeinstimmig entlastet wurde.

Die Mehrheit der Versammel-ten lehnt wegen der hohen Kosten

eine Doppel-Mitgliedschaft imBSB und VdRBw ab. Es wurdeaber ein „Kombibeitrag“ für der-artige Doppelmitgliedschaftenangeregt, der allerdings, so FrankGreif, zwischen Landesverbandund VdRBw abzustimmen sei.

Text/Foto: KRV Weisendorf

SK Vestenbergsgreuth

Für Verdienste im Ehrenamt ausgezeichnet

Vestenbergsgreuth – Es ist un-gewöhnlich genug, dass eine FrauMitglied einer Soldatenkamerad-schaft ist. Margit Freymann (Fo-to) ist sogar seit 2006 Ehrenmit-glied der Soldatenkameradschaft(SK) Vestenbergsgreuth. Die re-solute Frau engagiert sich in ih-rem Heimatort in vielen Berei-chen, bei der SK macht sie sichseit Jahr und Tag dadurch ver-dient, dass sie die beiden Krie-gerdenkmäler (eines für die Op-fer der beiden Weltkriege und ei-

nes für die Opfer des DeutschenKrieges 1866) pflegt. Wie derVes tenbergsgreuther SK-Vorsit-zende Thomas Roth sagt, ist Mar-git Freymann „immer mit 100Prozent bei der Sache“. Sie küm-mert sich um den Blumen-schmuck und um Kerzen und na-türlich auch um die Denkmälerselbst. Für ihr vielfältiges Enga-gement erhielt Margit Freymannvor kurzem das Ehrenzeichen desBayerischen Ministerpräsidentenfür Verdienste im Ehrenamt, wo-zu ihr auch die Vestenbergsgreut-her Kameradschaft herzlich gra-tulierte.

Text: Paul Frömel / Foto: sw

SKK Neunkirchen

Die Kasse stimmt!Neunkirchen – Neben den Mit-

gliedern der Soldaten- und Krie-gerkameradschaft (SKK) Neun-kirchen konnte Vorsitzender Hil-mar Grottenmüller auch denBSB-Kreisvorsitzenden FritzNetter aus Wolframs-Eschenbachzur Jahreshauptversammlung desVereins begrüßen. Kreisreservis -tenbetreuer Siegfried Schneiderwurde das Große Verdienstkreuzam Band des BSB verliehen, derscheidende Kassier Günter

V.l. Günter Schuster und Siegfried Schneider Foto: privat

Page 24: Treue Kameraden 02/2013

Geck – einstimmig im Amt bestä-tigt. Als neuer Kassier wurde Hil-mar Grottenmuller, als Schrift-führer Siegfried Schneider ge-wählt. Als Fahnenträger wurdeder bisherige Träger Erwin Guth-mann sowie Werner Guthmannals Ersatz gewählt. Zu Kassenprü-fern wurden Erwin Guthmann so-wie Harald Mikusch wiederge-

Sulzkirchen – Zur Jahreshaupt-versammlung der Soldaten- undReservistenkameradschaft (SRK)Sulzkirchen begrüßte Vorsitzen-der Christian Emmerling nebenVereinsmitgliedern auch den 1.Bürgermeister der Stadt Frey-stadt, Willi Gailler, den BSB-Kreisvorsitzenden, ErwinSchwarz, den Organisationsleiterdes Reservistenverbandes, HansGeitner, sowie den Vorsitzendendes Patenvereines EysöldenBernd Pohlers als Ehrengäste. Ineiner offenen Abstimmung wurdeder bisherige Vorstand einstim-mig in seinen Ämtern bestätigt,lediglich Walter Ziske kam alsStellvertreter neu hinzu. Im Ver-laufe der Veranstaltung konntenEmmerling und Gailler einigeMitglieder auszeichnen.

Der Toten gedachtNachdem die Versammlung der

im letzten Jahr verstorbenen Eh-renmitglieder, der Gefallenen derbeiden Weltkriege und derBundeswehr gedacht hatte, into-nierte Michael Seitz mit seinerTrompete das „Lied vom gutenKameraden“. Es folgten dieGruß worte der Ehrengäste. In sei-nem Tätigkeitsbericht ging Chris -tian Emmerling vor allem auf dashervorragende Ergebnis für dieKriegsgräbersammlung desVolksbundes in Höhe von 533 Eu-ro ein.

AktivitätenReservistensprecher Harald

Foistner informierte über Wehr-

übungen (neuerdings: Reserve-dienstleistungen), Dienstlicheund weitere Veranstaltungendurch die aktiven Reservisten. InVertretung des Schießwartes gabder Vorsitzende dessen Bericht abund stellte die Schießen derSportschützen in Traunfeld dar.Die Sportschützengruppe hat der-zeit sieben Mitglieder und wurde- wie die Böllerschützen - beimBSB-Landesschießwart für 2013angemeldet. Nachdem KassierVolker Haubner den Kassenbe-richt abgegeben hatte und die bei-den Kassenprüfer keine Bean-standungen vermelden konnten,wurden Kassier und Vorstand ein-stimmig entlastet.

Zukünftiger Standplatz desKriegerdenkmals

Bei der Diskussion um den zu-künftigen Standort des Krieger-denkmales erläuterte Bür ger -meis ter Gailler, dass dieses höch-stens um einige Meter versetztwird und eventuell einen anderen,weniger massiven Sockel erhält.Die Mitglieder stimmten diesemPlan zu. Für die Pflege des Krie-gerdenkmales ist weiterhin Gun-da Eckert zuständig. Ihr, Ehren-mitglied Hans Leuthel, dem Vor-stand und den Aktiven galt dafürein Dankeschön.

Text: Ch. EmmerlingFoto: Heike Regnet

42 Treue Kameraden 2/2013

wählt. Die Böllerschützen stellenHarald Mikusch sowie Erwin Lö-sche. Zum Reservistenbetreuerder Kameradschaft wurde der bis-herige Amtsinhaber Harald Mi-kusch wieder gewählt. Mit der ge-meinsam gesungenen National-hymne fand die Versammlung ei-nen harmonischen Abschluss.

Text: Hilmar Grottenmüller

Mittelfranken

VSV Rohr u. Umgebung

Bernd Timm übernimmt den Vorsitz

Rohr – Bei der Jahreshauptver-sammlung des Veteranen- undSoldatenvereins (VSV) Rohrwurde der bisherige 2. Vorstand,der bereits kommissarisch denVerein leitete, offiziell zum 1.Vorsitzenden gewählt. Er lösteHelmut Wendland ab, der aus ge-sundheitlichen Gründen zurük-kgetreten war. Er wurde mit ei-nem Geschenkkorb verabschie-det. Bei den durchgeführten Neu-wahlen gab es folgende Ergeb-nisse: 1. Vorstand Bernd Timm,2. Vorstand Jürgen Baumeister, 1.Kassier Harry Popp, 2. KassierFritz Gastner. Gemeinsam mitBürgermeister Herbert Bär zeich-nete Bernd Timm langjährigeMitglieder aus (siehe Info-Ka-sten).

Erfreulich ist die Mitglieder-entwicklung. Anders als bei ande-ren Vereinen konnten 25 neueMitglieder begrüßt werden, so-

dass derzeit 126 Frauen und Män-ner dem Verein angehören. 30 da-von sind in der Schützenabteilungaktiv, was Bürgermeister Bär zumAnlass nahm, einen Pokal für ei-nen neuen Schießwettbewerb zustiften.

Sportliche Erfolge gewürdigtIn der Versammlung wurden

noch einmal die sportlichen Hö-hepunkte des Jahres hervorgeho-ben. Die Vereinsmeister in denvielen verschiedenen Klassen, so-wie die Erfolge auf Kreis- undBayerischer Ebene wurden be-sonders gewürdigt.

Auf einen ganz besonderen Er-folg konnte Richard Herbingerstolz sein, da er beim Bundes-schießen mit 261 Ringen den 12.Platz belegte. Dafür wurde er inder Versammlung mit einer "Na-del für überragende Leistung"ausgezeichnet.

Text/Foto: VSV Rohr

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des VSV Rohr und Um-gebung wurden verdiente Mitglieder geehrt.

Für langjährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet:

Ewald Gehring, Werner Gehring, Hans Deindörfer, Rainer Ponwitz,Manfred Bernecker (25 Jahre); Bernd Timm, Friedrich Schmidt (10)

SRK Sulzkirchen

Christian Emmerling führt die SRK seit 22 Jahren

Ehrenmitglied Walter Ziske neuer Stellvertreter

Christian Emmerling (2. v. r.) führt die SRK Sulzkirchen nun schonseit 22 Jahren. Foto: Heike Regnet

Page 25: Treue Kameraden 02/2013

Dittenheim – Zur jährlichenMitgliederversammlung der Sol-daten- und Kriegerkamerad-schaft (SKK) Dittenheim-Ehl-heim im Gasthaus Knorr begrüß-te Vereinsvorsitzender MichaelWalter Bürgermeister GünterStröbel, den BSB-Kreisvorsit-zenden Günther Raab mit Stell-vertreter Peter Brandl, Ehrenmit-glied Fritz Schotterer und diezahlreich erschienen Kamera-den.

Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

Nach dem Totengedenken be-richtete Walter ausführlich überdie Veranstaltungen im abgelau-

fenen Jahr. Diese reichten von ei-ner Vereinsschlachtschüssel,über den Besuch von Vereinsju-biläen, das Hospetfest, der Teil-nahme am Ferienprogramm derKinder, einem Ausflug nachSchillingsfürst, der Mitgestal-tung des Volkstrauertages bis hinzur Weihnachtsfeier. Der Vorsit-zende bedankte sich bei allenHelfern, Sponsoren und Gönnerndes Vereins. Besonderes Lob er-hielten die Sammler und Spen-der, die die beachtliche Summevon 698 Euro für die Arbeit desVolksbund Deutsche Kriegsgrä-berfürsorge gesammelt hatten.

Alsdann verlas SchriftführerAndreas Schwab das Protokoll

der letzten Mitgliederversamm-lung und Kassier Ulrich Albrechtberichtete von einem solidenKassenstand, der durch die Kas-senrevisoren Erwin Schneiderund Armin Tröster bestätigt wur-de. Somit konnte der Vorstandentlastet werden.

SRK-Engagement wichtig für Gemeindeleben

Bürgermeister Ströbel unter-strich in seinem Grußwort diegute Zusammenarbeit und dasEngagement der SKK im Rah-men des gemeindlichen Lebensim Ort. Er bedankte sich bei derVorstandschaft und den Kamera-den für die gute Kameradschaftund die stetige Bereitschaft zurMitarbeit.

Kreisvorsitzender Raab hob

die sehr gute Zusammenarbeitmit der Kreisvorstandschaft unddie in der Kameradschaft geleis -tete Arbeit hervor. Er forderte dieMitglieder auf, all den verstorbe-nen Kameraden zu gedenken undderen Vermächtnis in Ehren zuhalten. Er informierte über anste-hende BSB-Termine und bat umzahlreiche Teilnahme.

Auch Walter wies auf bevor-stehende Vereinsveranstaltungenwie das Saukopfessen, die Teil-nahme am Feuerwehrfest in Sau-senhofen, einen Vereinsausflugim Herbst, die Sammlung für dieKriegsgräberfürsorge und Teil-nahme am Volkstrauertag sowiedie Weihnachtsfeier als Jahres-ausklang hin.

Text: Peter Brandl

Treue Kameraden 2/2013 43

MittelfrankenSKK Dittenheim

Gute Vereinsarbeit

SKK Nennslingen

Jahreshauptver sam mlung, Neuwahlen und EhrungenNennslingen – Zur Jahres-

hauptversammlung der Soldaten-und Kriegerkameradschaft (SKK)Nennslingen konnte 1. Vorsitzen-der Alfred Blädel neben zahlrei-chen Mitgliedern den Ehrenvor-stand Helmut Gloßner, den 2. Bür-germeister Georg Engelhardt so-wie den Kreisvorsitzenden HansBauernfeind begrüßen. Gemein-sam mit dem Kreisvorsitzendenund dem 2. Bürgermeister nahmAlfred Blädel die Ehrungen vor (s.Info-Kasten). Die Neuwahlenzum Vorstand leitete Georg Engel-hardt. Zügig wurde ein neuer Vor-stand gefunden, stellten sich dochdie meisten der bisherigen Mit-glieder zur Wiederwahl (s. Info-Kasten).

Nach dem Totengedenken be-richtete Blädel über das Vereins-geschehen im abgelaufenen Jahr.Die SKK zählt derzeit 115 Mit-glieder. Blädel erwähnte die Pfle-ge des Kriegerdenkmals und dieSammlung für den VolksbundDeutsche Kriegsgräberfürsorge.Ein viertägiger Ausflug führte dieKameradschaft nach Rügen undzur Mecklenburgischen Seenplat-

te, ein Tagesausflug in die Fränki-sche Schweiz. Die Böllerschützenreisten vier Tage nach Hamburg.Der Vorsitzende dankte allen Hel-fern und Gönnern des Vereins so-

wie der Vorstandschaft für die gu-te Zusammenarbeit im vergange-nen Jahr. Nach dem Bericht desVorstandes verlas SchriftführerFriedrich Winter die Protokoll-bucheintragungen und KassierAndrea Stoll trug zur Finanzsitua-tion des Vereins vor. Die Kassen-prüfer bescheinigten ihr die ein-wandfreie Führung der Kasse.

Schießwart Walter Fellner berich-tete über viele Aktivitäten und sehrgute Leistungen der Schießgrup-pe, die mit zahlreichen Urkundengeehrt wurden. SchussmeisterGerhard Ohl trug ausführlich zuden Aktivitäten der 33 Mitglieder(darunter neun Frauen) zählendenBöllerschützengruppe vor.

Text/Foto: Friedrich Winter

Der neue SKK-Vorstand

Für langjährige Vereinszugehörigkeit wurden ausgezeichnet:

Friedrich von Mühlenen (50 Jahre); Robert Müller, Klaus Weixel-baum (25); Lotte Blädel, Brigitte Kirchdorffer, Gabi Obermeyer,Irene Ohl, Margit Pommer, Rudi Rengert, Gisela Stark, Martin Stark,Grete Winter (10).In den neuen SKK-Vorstand wählten die Kameraden:Alfred Blä-del (Vorsitzender), Gerhard Ohl (2. Vorsitzender und Schussmeister),Friedrich Winter (Schriftführer), Andrea Stoll (Kassier), Walter Fell-ner (Schießwart), Dieter Stoll (Fahnenträger), Horst Hilbert, MartinStark, Martin Pfeiffer, Gabi Obermeyer, Heinz Schenk (Beisitzer).

Redaktionsschlussfür die Ausgabe 3/2013 ist der 29. April 2013.

Beiträge bitte an [email protected]

Page 26: Treue Kameraden 02/2013

SRK Mönchstockheim

VersammlungMönchstockheim – Einen er-

klecklichen Beitrag zur Pflegedeutscher Kriegsgräber sammeltedie Soldaten- und Reservistenka-meradschaft (SRK) Mönchstock -heim im vergangenen Jahr. Mit359 Euro erreichten die SammlerLorenz Makowski, Günter Bütt-ner und Manfred Grimme in etwaden Betrag aus dem Vorjahr.

SRK-Vorsitzender ManfredGrimme hielt Rück- und Ausblickzur Vereinsarbeit. Zahlreichekirchliche Festtage sowie Umzü-ge befreundeter Kameradschaftenwurden mit Fahnenabordnungenbegleitet. Bei der anstehendenNeugestaltung des Dorfplatzes ar-beitet man im Arbeitskreis mit.Stellvertretender BürgermeisterJosef Orth dankte dem Verein fürsein Engagement im Ort. Kreis-ehrenvorsitzender Erich Radi-mirsky spannte in seinen Gruß-worten den Bogen von der Ver-bandsarbeit bis hin zu Hinter-grundberichten zur aktuellen La-ge der Bundeswehr. ManfredGrimme gab einen Ausblick aufdas kommende Jahr. Am 9. Märzfindet wiederum ein Vereins-schießen in Gerolzhofen statt, am21. April wird man der Kamerad-schaft Herlheim anlässlich ihres125-jährigen Bestehens einen Be-such abstatten. Die Soldatenwall-fahrt am 5. Mai wird durch Ver-

einsmitglieder begleitet. Zum Ab-schluss stimmte die Versammlungder vorgesehenen Beitragserhö-hung ab dem kommenden Jahr zu.Dies sei aufgrund erhöhter Ver-bandsabgaben ein unumgäng-licher Schritt, so Grimme.

In seinem Tätigkeitsberichtging Vorsitzender Grimme auchauf zwei Schießveranstaltungenmit der Kleinkaliberpistole aufder Schießbahn Gerolzhofen ein.Zum wiederholten Male sichertesich Patrick Grimme unter insge-samt 25 Teilnehmern die gestifte-te Schießscheibe. Text: kneg

gliedern, Freunden und Gönnerndes Vereins für die gute Unterstüt-zung im vergangenen Jahr.

Werner Ott dankte der SRKKoppenwind für die vielen Akti-vitäten und berichtete über dieneuesten Ereignisse im Kreisver-band Schweinfurt, so auch dieWahlen zum neuen Kreisvor-stand, die nach dem Tod des bis-herigen Kreisvorsitzenden KurtMüller im April 2012 erforderlichwurden. Er informierte auch überThemen der BSB-Landesver-sammlung vom 29. September2012 (s. „Treue Kameraden“6/2012) zum Beispiel die Einfüh-

rung des vom BSB entwickeltenAbzeichens „Ich habe gedient!“.Auch der Kreisverband plant2013 zahlreiche Aktivitäten.

Der Verein stehe finanziell auf„gesunden Füßen“ und könne be-ruhigt in die Zukunft schauen, be-richtete Kassier Markfelder. Nach-dem die Kassenprüfer eine ord-nungsgemäße Kassenführung be-scheinigten, konnte der Vorstandeinstimmig entlastet werden.Gleichwohl beschloss die Ver-sammlung, wenn auch nicht ein-stimmig, den Mitgliedsbeitrag vonacht auf zehn Euro zu erhöhen.

(heki)

44 Treue Kameraden 2/2013

Unterfranken

Zielwasser getrunken: Zumwiederholten Mal erhielt PatrickGrimme die vom Vorsitzendengestiftete Schützenscheibe derSoldaten- und Reservistenkame-radschaft Mönchstockheim. BeimVereinsschießen hatte er das ru-higste Händchen. VorsitzenderManfred Grimme (links) und seinStellvertreter Anton Konrad(rechts) freuen sich mit ihm überdas gute Ergebnis. Foto:privat

SRK Koppenwind

Aktives VereinslebenKoppenwind/Rauhenebrach –

Über die Aktivitäten der Soldaten-und Reservisten-Kameradschaft(SRK) Koppenwind im vergange-nen und im neuen Jahr berichteteVereinsvorsitzender Jürgen Hochanlässlich der Jahreshauptver-sammlung Ende Januar 2013, ander 28 Mitglieder teilnahmen. Einbesonderer Willkommensgrußgalt dem neuen KreisvorsitzendenSchweinfurt, Werner Ott ausWiesentheid sowie den Vorsitzen-den der Ortsvereine. Mit einemkurzen Totengedenken wurde derVerstorbenen gedacht. Langjähri-ge Mitglieder wurden für ihreTreue zum Verein geehrt.

Zu den wichtigsten Vereinsak-tivitäten im Vorjahr zählte Hochvor allem die Teilnahme an zweiGoldenen Hochzeiten, zwei Beer-

digungen und mehreren rundenGeburtstagen und den Festzügenin Zell und Donnersdorf. Der Ver-ein richtete das Waldfest aus,nahm an der Rauhenebrach-Meis -terschaft des SchützenvereinsUntersteinbach und dem Silves -terschießen in Großgressingenteil und führte eine Winterwande-rung nach Theinheim mit Bege-hen des Skulpturenweges und an-schließender Brauerei-Besichti-gung durch. Die SRK gestalteteam Volkstrauertag die Gedenk-feier am Kriegerdenkmal undsammelte 592 Euro bei der all-jährlichen Haussammlung fürKerzen und Kriegsgräberfürsor-ge. Auch im neuen Jahr stehen be-reits verschiedene Termine fest,über die der Vorsitzende infor-mierte. Hoch dankte allen Mit-

Kreisvorsitzender Werner Ott (r.) und SRK-Vorsitzender Jürgen Hoch (h.R., 2. v. r.) zeichneten langjährige Mitglieder für ihre Vereinstreue aus.

Für langjährige Vereinstreue wurden geehrt:

Herbert Götzinger, Fritz Herbst, Horst Heuss und Franz Kleibel (50Jahre); Konrad Götz und Edgar Müller (25), Wolfgang Kastner (10)

SK Reupelsdorf

Ehrenmitglieder ernanntReupelsdorf – Gleich drei Al-

tersjubilaren durften Vertreter derSoldatenkameradschaft (SK)Reupelsdorf in den vergangenenMonaten gratulieren. Zwei vonihnen – die nun 80-jährigen Ka-meraden Gerhard Berthold undAlbin Kreis – wurden aus diesemAnlass zu Ehrenmitgliedern er-nannt. Dem Dritten im Bunde,dem jetzt 90-jährigen RudolfWeiß, war diese Ehrung bereitsfrüher zuteil geworden.

Gerhard Berthold trat 1973 derSoldatenkameradschaft bei. Ka-meradschaftsvorsitzender KlausWinkler und weitere Vorstands-mitglieder gratulierten Bertholdund überreichten ihm zudem imNamen des Bayerischen Solda-tenbundes eine Ehrenurkunde so-wie eine Urkunde für 40 JahreMitgliedschaft, die Vereinsnadelin Gold sowie einen Präsentkorb.

Winkler und weitere Vorstands-kameraden gratulierten auch Al-bin Kreis zum 80. Geburtstag,überreichten ihm die Ehrenurkun-de des Bayerischen Soldatenbun-des, die Vereinsnadel in Gold so-wie einen Präsentkorb. Kreis trat1968 der Soldatenkameradschaftbei und ist besonders wegen sei-

ner Hilfsbereitschaft bei allenVereinen in Reupelsdorf sehr ge-schätzt. Wo Not am Mann ist, istAlbin Kreis immer zu Stelle. Da-für dankten ihm seine SK-Kame-raden besonders.

Rudolf Weiß trat 1957 der SKbei und ist nun seit 55 Jahren Mit-glied. Auch ihm überbrachtenWinkler und seine Vorstandska-meraden die besten Glückwün-sche der SK samt Präsentkorb.Die Blaskapelle Reupelsdorfbrachte Weiß ein Ständchen dar.

Text: SK ReupelsdorfFoto: Hannelore Flurschütz

V. l.: Manfred Marx, Gerhard Ber-thold und Klaus Winkler.

Page 27: Treue Kameraden 02/2013

Zuchering – 36 Kameradenkonnte der 1. Vorsitzende AlfredGabriel am 12. Januar 2013 zur

Jahreshauptversammlung derSoldaten- und Reservistenkame-radschaft (SRK) Zuchering e.V.

im Vereinslokal begrüßen. DieVersammlung war mit Neuwah-len verbunden (siehe Bildunter-schrift).

Nach Begrüßung und Toteneh-rung gab Gabriel die neuestenMitgliederdaten bekannt. In sei-nem Tätigkeitsbericht ließ er dasJahr 2012 noch einmal Revuepassieren. Er ging auf die ver-schiedenen Veranstaltungen wieBezirksversammlung, Frühjahrs-und Herbstversammlung des Ge-bietsverbandes, Gründungsfeste,Jahresausflug, Kriegs grä ber -samm lung sowie den vorgezoge-nen Volkstrauertag mit Krieger-jahrtag und die Weih -nachtsfeier ein. Nachdem Bericht vonSchatz meister JosefNeukäufer, der mitBeifall aufgenommenwurde, entlasteten dieKassenrevisoren denKassier und lobtenseine gute und über-sichtliche Kassenfüh-rung. Reservistenbe-treuer Klaus Allar er-wähnte die Veranstal-tungen und die Akti-vitäten der Reservi-sten, welche gut ange-nommen wurden. Erhofft, dass im neuenJahr noch mehr Re-servisten an den ange-botenen Veranstaltun-gen bzw. Aktivitätenteilnehmen werden.

Allar sprach auch das von den Re -ser vis ten veranstaltete 10. Grill-fest an, das wegen nicht ausrei-chendem Interesse bzw. Anmel-dungen der Mitglieder kurzfristigabgesagt werden musste.

Der viertägige Jahresausflugwird heuer vom 27.–30. Juni statt-finden. Ziel ist Österreich (Steiri-sche Weinstraße). Reiseunterla-gen können ab sofort bei AlfredGabriel anfordert werden. ZumAbschluss der harmonisch ver-laufenen Veranstaltung gab es fürdie anwesenden Mitglieder eingemeinsames Essen. Text: ag

Foto: Franz Wagner

Treue Kameraden 2/2013 45

Oberbayern

Wir begrüßen als neue Vereine im BSB 1874 e.V.:

Veteranen- u. Kriegerverein Laim 1890/2010 e. V.Bezirksverband Oberbayern, Kreisverband München

Internationales Reservisten CorpsBezirksverband Oberbayern, Kreisverband Fürstenfeldbruck

Soldatenkameradschaftsverein Landsberg am Lech e. V.

Bezirksverband Oberbayern, Kreisverband Landsberg/ Lech

SRK ZucheringViel Harmonie

bei den Zucheringer „Kriegern“

Die neugewählte Vorstandschaft mit Ausschuss v. r.: 1. VorsitzenderAlfred Gabriel; 2. Vorsitzender (zgl. Kanonier) Horst Niedenführ;Kassier Josef Neukäufer; Schriftführer Anton Rami; FahnenbegleiterGregor Eichlinger; Reservistensprecher Klaus Allar; Fähnrich Sieg-fried Hufnagl; Beisitzer Werner Neukäufer, Herbert Hanika, WernerBrüderle; Fahnenbegleiter Johann Kracher.

VSV Friedberg

86 Jahre alt wurde kürzlich Stephan Huber(li), Ehrenmitglied des Veteranen- und Solda-tenvereins Friedberg. Eine Abordnung seinerVereinskameraden mit dem Vorsitzenden Mi-chael Winkler (re) gratulierte dem Jubilar.

Schwaben

RK KaufbeurenJahresauftakt 2013

Kaufbeuren – Mit einem Ge-denken für alle Gefallenen undVermissten, verstorbene Kamera-den sowie alle Opfer von Kriegund Terror in der jüngsten Vergan-genheit eröffnete der 1. Vorsitzen-de der Reservistenkameradschaft(RK) Kaufbeuren, Obergefreiterd. R. Armin Bader, den Jahresauf -takt 2013. Nach einem gemeinsa-men Abendessen wurden zweiEhrungen durchgeführt.

Nach der Begrüßung der Eh-rengäste (darunter auch Kaufbeu-rens Oberbürgermeister StefanBosse und der Kommandeur derTechnischen Schule der Luftwaf-fe 1, Oberst Richard Drexl) sowieweiterer Gäste und Mitglieder mit

Angehörigen, ließ Kamerad Ba-der das Jahr 2012 noch einmal ineiner Powerpoint-PräsentationRevue passieren. Besonders be-tonte er die Kriegsgräbersamm-lungen auf den Friedhöfen inNeugablonz und Kaufbeuren, dieim Jahr 2012 dank der Unterstüt-zung zahlreicher Mitglieder derRK Kaufbeuren mit einem sehrguten Ergebnis durchgeführt wur-den. Bader bedankte sich noch-mals bei den Kameraden der RKKaufbeuren für ihre Teilnahme andiversen Veranstaltungen (Fah-nenabordnungen, Jubiläen usw.)und äußerte die Bitte, auch imJahr 2013 aktiv die Arbeit der Vor-standschaft und der RK zu unter-

stützen. Während der Oberbür-germeister einen kurzen Über-blick über Kaufbeurer Themengab, referierte Oberst Drexl überaktuelle Themen wie die bevor-stehende Außerdienststellung derTSLw1 und die Schließung desFliegerhorstes Kaufbeuren. Baderdankte dem Oberst und Ober-stabsfeldwebel Uwe Wintersteinfür die gute und unkomplizierteZusammenarbeit mit der aktivenTruppe im letzten Jahr.

Der Kreisvorsitzende des Bay-erischen Soldatenbundes, Haupt-gefreiter d.R. Peter Bergmannzeichnete Hauptfeldwebel d. R.Peter Becker für seine besonderenVerdienste mit dem Ehrenkreuzdes BSB aus. In seiner Laudatiobetonte er, dass auch Mitglieder,die im Hintergrund arbeiten, Vie-

les erreichen können. Baderselbst wurde für seine Verdiensteum die RK Kaufbeuren vom stell-vertretenden Vorsitzenden derVdRBw-Kreisgruppe Allgäu,Maat d. R. Eduard Kattirs mit derEhrennadel in Bronze des VdRBwausgezeichnet.

Text: RK Kaufbeuren

RK-Vorsitzender Armin Bader (li)wurde vom stellv. Vorsitzendender VdRBw-Kreisgruppe Allgäu,Eduard Kattirs, mit der Ehrenna-del in Bronze des VdRBw ausge-zeichnet. Foto:RK Kaufbeuren

Page 28: Treue Kameraden 02/2013

Fremdingen – Zahlreiche Be-sucher konnte Vorsitzender HansStimpfle zum traditionellen Ka-meradschaftsabend des Soldaten-und Veteranenvereins (SVV)Fremdingen im vollbesetztenSchützenhaus begrüßen. „Israelin Wort und Bild “ war das Themader Veranstaltung.

Joachim Braun aus Hochaltin-gen berichtete in einem spannen-den und informativen Lichtbilder-vortrag über Erlebnisse und Ein-drücke, die er während seines Stu-dienaufenthaltes in Israel gesam-melt hatte. Braun absolvierte eintheologisches Studienjahr in Jeru-salem, der Heiligen Stadt, die vonJuden, Christen und Moslemsgleichermaßen als ihre Stadt be-ansprucht wird. Kurzweilig undmit Details gespickt erfuhren dieZuhörer viele Einzelheiten aus ar-chäologischer und theologischerSicht, aber auch Aktuelles aus

dem heutigen Jerusalem mit allseinen heiligen Stätten und Pro-blemen. Am Beispiel desOsterfes tes zeigte Braun auf, wielaut und fröhlich orthodoxe Chris -ten dort solche Feste begehen.Aber nicht nur über Jerusalem,sondern auch von Ausflügen undExkursionen ins Land berichteteder Referent. So sah man Bildervom See Genezareth oder von ei-ner Wanderung durch die Wüste,die allen Teilnehmern extremekörperliche Leistungen abver-langte. Auch ein Besuch in YadVashem, dem Denkmal an die Er-mordung der Juden gehörte zumProgramm. Am Ende bedanktesich Vorstand Stimpfle bei Joa-chim Braun und überreichte ihmein kleines Geschenk. Mit vielApplaus für den Vortrag endeteder offizielle Teil.

Text: Wolfgang StempfleFoto: SVV Fremdingen

Oberbeuren – Der mit 91 Jah-ren wohl älteste bayerische Sport-abzeichen-Prüfer, Heinz Oswald,erhielt zum Saisonabschluss 2012der Sportabzeichen-Prüfer vomTurnverein Kaufbeuren und derReservistenkameradschaft Ober-beuren das Goldene Sportabzei-chen mit der Zahl „45“.

Unter dem Beifall seiner Prü-ferkollegen überreichte ihm derSportabzeichenreferent des Sport-kreises Kaufbeuren und Ostall-gäu, Oberstleutnant a.D. DieterMehrmann, nicht nur das goldene

Eichenblatt mit der Zahl „45“sondern auch das obligatorischeHandtuch des Bezirks Schwaben,damit er sich auch in Zukunft denSchweiß aus dem Gesicht wischenkann. Oswalds Beispiel zeigt, dassfür gesundes Altern neben der Er-nährung auch der Sport eine großeRolle spielt. Es lohnt sich, dennein gut trainierter Körper kannhelfen, die Lebensqualität zu ver-bessern und Mobilitätsverlust zuverhindern. Sport im Alter hat alsoviele positive Effekte.

Oswalds Prüferkameraden und

46 Treue Kameraden 2/2013

Schwaben

V. l.: Joachim Braun, Hans Stimpfle

SVV Fremdingen

Ein theologisches Studienjahr in Jerusalem

RK Oberbeuren

Mit Turnvater Jahn ins Neue Jahr

Heinz Oswald (4.v.l.) legte mit 91 Jahren zum 45. Mal das Sportab-zeichen ab. Dafür wurde er vom Sportabzeichenreferenten desSportkreises Kaufbeuren und Ostallgäu, Oberstleutnant a.D. DieterMehrmann (6v.l.) geehrt.

SportschützenAnlässlich der Siegerehrung

der Bundesschützenkönigin 2012 schrieb der Präsident des Kyffhäuserbund e.V.

in seinem Grußwort:

Liebe Kameradinnen, liebe Kameraden,sehr geehrter Herr Präsident Reichardt, zur Sieger-ehrung unserer Bundesschützenkönigin sende ichIhnen meine herzlichsten Grüße.Der Schießsport unserer beiden Verbände ist vor-bildlich. Das gelingt nur, wenn man gute Leute hat,die den Schießsport fördern und wenn man gemein-sam anpackt. Das neue Waffengesetz hat uns vieleAuflagen auferlegt, die wir als anerkannte Schieß-sportverbände erfüllen müssen.Wir sind aber alle Kameradinnen und Kameraden,die bemüht sind, einen gemeinsamen Weg für die Zu-kunft zu suchen und zu finden. Wir gehen zusammenunseren Weg unbeirrt durch Tagesbedrängnisse fürdas Gemeinsame, für die Zukunft unserer Verbände.In diesem Sinne hoffe ich auch weiterhin auf vielegute Ergebnisse im Schießsport und auf ihre Unter-stützung. Es gilt die Eigenverantwortung und den Mit-gliederzuwachs zu fördern und die Zukunft zu gewin-nen. Gemeinschaft und Kameradschaft sind auch fürdie Zukunft in unseren traditionsreichen Verbändenangesagt. Zusammenstehen heißt die Devise.Indem ich Ihnen allen eine unvergessliche Siegereh-rung wünsche rufe ich Ihnen zu: „Weiterhin gut Schuss“und verbleibe ich mit kameradschaftlichem Gruß

Ihr Dieter Fischer

Kollegen präsentierten an diesemAbend die Ergebnisse ihrer eige-nen Leistungen und diskutiertenüber die Reform des DeutschenSportabzeichens und die Ab-schaffung des Bayerischen Lei-stungsabzeichens. Dabei wurde

allgemein bedauert, dass es dasBayerische Leistungsabzeichen inZukunft nicht mehr geben soll,war es doch für viele Sportler im-mer ein zusätzlicher sportlicherAnreiz.

Text/Foto: RK Oberbeuren

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Otterbach – Beim diesjährigenWinterbiwak der Reservistenka-meradschaft (RK) Otterbach e.V.passte auch mal wieder das Wet-ter. Gegenüber dem Vorjahr, wel-ches mit seinem Dauerregen undWindböen allen Teilnehmernnoch lange in Erinnerung bleibenwird, dem Jahr 2010 mit seinenfast 20 Grad plus und Sonnen-schein, war es nun endlich malwieder Winterwetter.

Soziales Engagement

Bei fester Schneedecke undTemperaturen um die 5 Grad mi-nus konnte der 1. Vorsitzende Ro-land Christmann am Abend dieBesucher willkommen heißen.Nach den Begrüßungsworten ho-

blick reichte aus, um jedem Zu-hörer die Dimension der Jahres-leistung zu vermitteln. Dies be-stätigte auch Verbandsbürger -meis ter Harald Westrich in seinenWorten. Sich für andere, vor al-lem sozial Schwächere, einzuset-zen und diese zu unterstützen seibeispielhaft. Hierfür stehe dieRK. Daniel Riedel, THW-Beauf-tragter Kaiserslautern, bedanktesich für die Zusammenarbeit undvor allem die Unterstützung durchdie Otterbacher Kameraden undKameradinnen.

Geselligkeit gehört dazuVor und nach den Schlusswor-

ten des 1. Vorsitzenden R. Christ-mann, ertönte Hörnerklang über

ben die Jagdhornbläser der Kreis-gruppe Kaiserslautern ihre Hör-ner zum ersten Stück an. Danachresümierte Stellvertreter Wilfriedde Buhr über die Aktionen der RKOtterbach e.V. in 2012 und gab ei-ne Vorausschau auf die Planungfür das Jahr 2013.

Alle Aktionen in 2012, welchedie RK für soziale und karitativeEinrichtungen geleistet hatte,konnte er auf Grund der Füllenicht aufführen. Allein der Über-

das RK-Gelände, der mit viel Ap-plaus bedacht wurde. Dann gabes ein Novum in der Geschichteder Winterbiwaks. Keine Erbsen-suppe, nein, auch kein Wildgu-lasch oder Braten aus der Feldkü-che; sondern Spanferkel. SeitStunden hatte es bei den winter-lichen Temperaturen seine Run-den am Spieß gedreht, um nungenüsslich von den Besuchernverspeist zu werden. Wer nicht zuden Liebhabern von Spanferkel

Treue Kameraden 2/2013 47

Selbstständige KameradschaftenRK Otterbach

Ein Winterbiwak bei Eis und Schnee

Für Speis und Trank war bestens gesorgt.

Die Jagdhornbläser aus Kaiserslautern waren für den guten Tonbeim Winterbiwak zuständig.

Zum Winterbiwak, welches endlich mal wieder diesen Namen ver-diente, kamen viele Gäste.

gehörte, musste deshalb nichtdarben, bei der RK wird mitge-dacht und so für jeden etwas vor-gehalten. In den beheizten Räum-lichkeiten machte es sich nun einjeder gemütlich, man rückte zu-sammen und ließ es sich gutge-hen. Mit Lob wurde nicht ge-spart, für die Arbeit der RK, fürden Einsatz und die Zusammen-arbeit mit dem Hilfs- und Ret-

tungskräften, wie der Freiwilli-gen Feuerwehr, dem THW, RotesKreuz usw., für die Jagdhornblä-ser und für diejenigen, die demprächtigen Spanferkel zu seinemGeschmack verholfen hatten.Dann darf man als RK-Otterbache.V. auch mal zufrieden sein undsich zurücklehnen. Jedoch nichtlange, denn die nächsten Aufga-ben stehen schon bald bevor.

„arm – alt – allein“ erhält Spende über 705 Euro

„arm-alt-allein“ kann sich über eine 705 Euro-Spende freuen.

Otterbach – Norbert Thineskonnte letzte Woche im Vereins-heim der Reservistenkamerad-schaft (RK) Otterbach e.V. eineSpende über exakt 705 Euro inEmpfang nehmen. 200 Euro hattedie Reservistenkameradschaftbeim letztjährigen Glühweinfestim Dezember erzielt. HolgerSchunk, langjähriges Mitglied derRK-Otterbach e.V., aus Niederkir-chen, nahm seinen runden Ge-burtstag zum Anlass, uneigennüt-zig 505 Euro zur Spenden an „alt-arm-allein“ beizusteuern. Haupt-mann d.R. Wilfried de Buhr wares vergönnt die Spende zu über-reichen. Norbert Thines bedanktesich im Namen der Seniorenhilfefür diesen, wie er sagte, in derHöhe überraschenden Betrag undfreute sich, nach der Weihnacht-spendenaktion 2012, welche ei-

nen neuen Spendenrekord auf-stellte, immer wieder Spendenbe-träge zu erhalten. Thines vergaßnicht, der RK-Otterbach e.V. umihren Vorsitzenden RolandChristmann für die langjährige,intensive Zusammenarbeit zudanken und verwies dabei auf das5. Waldfest der Zuversicht, wel-ches am 30. Juni 2013 stattfindenwird. Die Reservistenkamerad-schaft Otterbach e.V. ist fester Be-standteil dieses Festes und stelltan diesem Tage nicht nur die Ver-sorgung für ca. 650 Senioren undHilfsbedürftige sicher, sondernauch für die vielen Gäste. Christ-mann dankte im Namen des Vor-standes allen Mitgliedern für ih-ren Einsatz getreu dem Motto derRK „Gutes tun – tut gut“.

Text/Foto: RK Otterbach

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Während seiner Verwendungim Verbindungsstab an der US-In-fanterieschule Fort Benning wur-de der heutige Oberstabsfeldwe-bel Manfred Jerabek auf ein Buchaufmerksam, das sich in der US-Armee großer Aufmerksamkeiterfreute. Verfasser war ein deut-scher Austauschoffizier (Haupt-mann Adolf von Schell), der 1930– zwölf Jahre nach Ende des Er-sten Weltkrieges – zu einem Kom-paniecheflehrgang kommandiertwar.

Er hatte als Zug- und Kompa-nieführer vom ersten Tage amKriege teilgenommen, kannte dieKriegsschauplätze in Ost undWest, hatte Siege, Rückschläge,Stoßtrupps, Kommandounterneh-men und Stellungskrieg unterschwerem Beschuss ebenso erlebtwie endlose Gewaltmärsche, Ver-wundung und Entbehrungen.Demgegenüber verfügten seineamerikanischen Lehrgangskame-raden altersbedingt über keinevergleichbaren Erfahrungen, wodoch die amerikanischen Verbän-de überhaupt nur wenige Monatean Gefechten teilgenommen hat-ten. Ihre Einsätze waren oft vonhohen Verlusten gezeichnet, ver-ursacht durch taktische Fehler un-

erfahrener Führer. Deshalb wardas Interesse an deutschenKriegserfahrungen auf der Ein-heitsebene an der Infanterieschu-le groß, und der deutsche Lehr-gangsteilnehmer wurde ständigzu Vorträgen an der Schule und inder Truppe herangezogen.

Seine Niederschriften wurden1933 in einem Buch zusammen-gefasst, welches seither in FortBenning und Fort Leavenworth(Generalstabsausbildung) zurAus wertung herangezogen wird:„Battle Leadership“.

Ein gewisser OberstleutnantGeorge C. Marshall gehörte alsLehrstabsoffizier zu den Förde-rern des Buches, bei dem sichHauptmann von Schell ausdrü ck -lich bedankte. Marshall war imZweiten Weltkrieg Generalstab-schef des Heeres, später Außen-minister (Urheber des „Marshall-plans“), danach Verteidigungsmi-nister. Das „Marshall Center“(Europäisches Zentrum für Si-cherheitsstudien) in Garmisch istnach ihm benannt. Der Schul-kommandeur widmete dem Ver-fasser eine ehrenvolle Laudatio.

Seit 1958 gibt es an den Trup-penschulen des US-Heeres Ver-bindungskommandos. Doch erst

Oberstabsfeldwebel Jerabeknahm die mühevolle Arbeit aufsich, dieses zeitlose Buch zu über-setzen: „Führung im Gefecht“ derInfanterie. Mit dem Ergebnissteht nunmehr ein Glanzstückdeutscher Militärliteratur zur Ver-fügung, wie es nur noch wenigegibt. Anzusiedeln zwischen „In-fanterie greift an“ von ErwinRommel und „In Stahlgewittern“von Ernst Jünger. In anschau-lichen Bildern und spannendenBerichten schildert HauptmannSchell Kriegsereignisse, erklärtdie Absichten der Führung unddas Verständnis der kämpfendenInfanteristen. Er behandeltKampfgeist, Führungskunst, Ver-trauen und Entmutigung, Zuver-

sicht und Niedergeschlagenheit,und erklärt die jeweiligen Folge-rungen für den Einheits- oder Zug-führer. Vor allem aber beschreibter anschaulich die Auswirkungenvon Verwirrung, Verlust der Orien-tierung, mangelnde Kenntnis derFeindlage, Ausfällen von Kamera-den, Wetter und Erschöpfung. Je-der der spannenden Beschreibun-gen folgt eine Schlussfolgerungmit Lehrsätzen, die sich auffallendmit jenen des preußischen Gene-rals Carl von Clausewitz decken,und die auch noch lange Bestand-teil unserer Führungsvorschriftenwaren. Etwa:

– „Im Kriege hat nur das EinfacheErfolg“.

– „Ungewissheit ist ein Elementdes Krieges“.

– „Führen heißt handeln ins Un-gewisse“.

– „Ein großer Teile der Nachrich-ten im Kriege ist falsch oderwidersprüchlich“.

Hauptmann v. Schell, spätermaßgeblich in der Ausbildungdeutscher Offiziere eingesetzt, imZweiten Weltkrieg Generalleut-nant, arbeitet unablässig heraus,dass richtiges Verhalten im Krie-ge im Frieden nicht durch Lehr-sätze vermittelt werden kann,wohl aber das Gewöhnen an Här-ten, Ungewissheit, Enttäuschung.Entscheidendes Element ist für

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Selbstständige Kameradschaften

BSB-Großkreuz am Bande für Ex-Ministerpräsident BeckOtterbach – Kurt Beck, der ehemalige Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, ist seit Anfang März Träger des Großkreuzes am Bande des Bay-erischen Soldatenbundes (BSB). BSB-Präsident Jürgen Reichardt selbst verlieh dem früheren Landesvater die hohe Verbandsauszeichnung in An-erkennung für das deutsche Soldatentum. Roland Christmann von der Reservistenkameradschaft (RK) Otterbach bedankte sich bei Beck für dessengroßes persönliches Interesse an den fast 400 sozialen Einsätzen der RK. So unterstützt die Kameradschaft seit vielen Jahren die Spendenaktion„alt – arm – allein“ der lokalen Tageszeitung „Die Rheinpfalz“. Der Ordensverleihung wohnten auch Vertreter verschiedener Hilfsorganisationenbei. Fotos: RK Otterbach

Von links: RK-Vorsitzender Roland Christmann, Kurt Beck, JürgenReichardt

BSB-Präsident Jürgen Reichardt (rechts) zeichnete Ex-Ministerpräsi-dent Kurt Beck (links) persönlich aus.

Buchbesprechungen

Manfred Jerabek:

Führung im Gefecht