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139 Jahre ZEITSCHRIFT DES BAYERISCHEN SOLDATENBUNDES 1874 E.V. 123. Jahrgang – Nr. 1 – Januar/Februar 2013 – B 8940 F – Russlandfeldzug 1812: Bayerische Cheveaulegers überschreiten einen Fluss (Quelle: Bayerisches Armeemuseum) Titelthema: Die Bayern in Russland 1812

Treue Kameraden 01/2013

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Treue Kameraden

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Page 1: Treue Kameraden 01/2013

139Jahre

ZEITSCHRIFT DES BAYERISCHEN SOLDATENBUNDES 1874 E.V.123. Jahrgang – Nr. 1 – Januar/Februar 2013

– B 8940 F –

Russlandfeldzug 1812: Bayerische Cheveaulegers überschreiten einen Fluss (Quelle: Bayerisches Armeemuseum)

Titelthema: Die Bayern in Russland 1812

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2 Treue Kameraden 1/2013

Redaktionsschluss für die Ausgabe 2/2013 (März/April) ist der 1. März 2013

IMPRESSUM»Treue Kameraden« ist die offizielle Zeitschrift des BayerischenSoldatenbundes 1874 e.V. Sie erscheint zweimonatlich und wird allenVereinen im Rahmen der Mitgliedschaft geliefert.

Inhaber u. Verleger: Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Ernst-von-Bergmann-Kaserne, Neuherbergstraße 11, Geb 1 O, 80937 München, Telefon (089)18999962, Telefax (089) 18999963, Internet: www.bsb-1874.deBankverbindung: Sparkasse München, Kto.-Nr. 53-129920, BLZ 70150000

Verantwortlicher Redakteur, einschließlich Anzeigen:Klaus D. Treude, Pirmin-Klaunzler-Str. 12, 86854 Amberg/UnterallgäuTelefon 08241/6242, Telefax 08241/409371E-Mail: [email protected]

BSB-Sozialwerk: München

Satz und Druck: Schneider-Druck GmbH, Erlbacher Straße 10291541 Rothenburg o.d.T., Telefon 09861/400-152, Fax 09861/400-154

Bezugspreis: 2,60 €

Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Einsender von Manuskripten, Briefen u.a. erklären sich mit redaktionellerBearbeitung einverstanden. Texte mit Autorenvermerk geben nicht unbedingtdie Meinung der Redaktion wieder.

Alle Angaben ohne Gewähr.Keine Haftung für unverlangte Einsendungen.

Leitartikel 3

Präsidium 4–5

AllgemeinesNachrichten aus der Bundeswehr 5–7

Termine 8

Generalleutnant Günter Weiler:Abbau – Umbau – Aufbau 9–11

Der Veteran 12

TitelthemaDie Bayern in Russland 1812 13–20

Aus bayerischen StandortenServus: Das Wehrbereichskommando IV –

Süddeutschland – ist Geschichte 21/22

Bundeswehr stellte Karrierecenter Münchenin Dienst 23

Oberleutnant für eine Woche 23/24

Luftwaffenausbildungsregiment außer Dienst 24

Kommandoübergabe bei den Heeresfliegern 25

Groß, größer, Dubai 25/26

Silbernes Jubiläum 27

Gebirgsmusikkorps spielte für gute Zwecke 27

Aus den Bezirken 28–52

Sportschützen 52

Buchbesprechungen 53

Vermischtes 54–55

„Auch wenn uns manchmal widrige politische Winde entgegenwehen, sollte esdoch gelingen, bewährte und erneut geprüfte soldatische Tradition zu erhalten.Was wäre eine Armee, der man alle Wurzeln zur Vergangenheit abschnitte. Siekönnte nicht wachsen und neue Wurzeln bilden.“

General a. D. Ulrich de Maizière in einem Brief vom 11. August 1998

EDITORIAL

Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden,sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Ich hoffe, dass Sie gut in das neue Jahr gekommen sind!

Die erste Ausgabe „Treue Kameraden“ dieses Jahres kommt erneut in

einem ansehnlichen Umfang zu Ihnen. Die Zuarbeit aus den Ortsvereinen, Kreis- und Bezirks-

verbänden läuft ausgezeichnet! Ich ermuntere ausdrücklich auch jene Bereiche zur redaktionellen

Mitarbeit, die sich bisher eher zurückhielten. Bedenken Sie: Beiträge aus den Vereinen und Ver-

bänden erreichen eine breite Leserschaft sehr schnell mit der Online-Ausgabe unseres Magazins

(downloadfähig!).

Ich darf Ihre besondere Aufmerksamkeit auf den Beitrag von Dr. Ernst Aichner lenken, der sich

mit der Beteiligung bayerischer Soldaten am Russland-Feldzug Napoleons 1812 befasst (Titel-

thema: „Die Bayern in Russland 1812“). Nur wenige von ihnen kehrten in ihre Heimat zurück.

Zwei neue Bundeswehr-Einsätze liefen in den letzten Wochen an: Patriot-Flugabwehrraketen

wurden in die Türkei verlegt, Transall-Transportflugzeuge nach Mali. Parallel wurden weitere

Maßnahmen zur Neuausrichtung der Bundeswehr umgesetzt. Dazu gehören die Außerdienststel-

lung des Wehrbereichskommandos IV – Süddeutschland – und die Indienststellung des neuen

Landeskommandos Bayern („Aus bayerischen Standorten“). Der Stellvertreter des Generalin-

spekteurs der Bundeswehr, Generalleutnant Günther Weiler, informierte kürzlich Vertreter der

Arbeitsgemeinschaft der Reservisten-, Soldaten- und Traditionsverbände in Bayern über die

Neuausrichtung („Abbau – Umbau – Aufbau“). Mit der Neuausrichtung der Bundeswehr setzt

sich auch Präsident Jürgen Reichardt in seinem Leitartikel auseinander („BAAIN“).

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und verbleibe

mit freundlichen, kameradschaftlichen Grüßen !

Klaus D. Treude, Oberstleutnant a.D.

PS: Aus drucktechnischen Gründen muss das doppelseitige Foto in der Heftmitte diesmal entfal-len!

Foto

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Es werden amt-licherseits kaumGelegenheiten

aus gelassen, zu betonen, daß die gegenwärtigeReform der Bundeswehr die „tiefgreifendste“und radikalste aller bisherigen (ungefähr zehn)Reorganisationen sei. Mit einem gewissenStolz wird verkündet: „Kein Stein bleibt aufdem anderen!“, als erwarte man Respekt vordem dafür notwendigen Mut. Manche schwel-gen von den damit verbundenen „Herausfor-derungen“, wie das auch die Vorgänger taten.Sie priesen die vorigen Strukturen, die oftkaum drei Jahre hielten, genauso begeistert.Selten wird auch diesmal vergessen, zu beto-nen, daß die Truppe nun Kontinuität brauche,weshalb anfängliche Friktionen (nach Clause-witz das einzig Beständige im Kriege) und Un-zulänglichkeiten im Übergang hinzunehmenseien.

Wer lange genug dabei ist, hat das seit 1990schon so oft gehört, daß ihn nicht einmal mehrdie Rührung übermannt. Wer etwas vom Geisteiner Truppe versteht, weiß, daß Pathos undBeschwörungen in unsicheren Lagen unange-bracht sind. Wer die Suppe auszulöffeln hat,ist empfindlich gegen Propaganda. Was eineTruppe und ihre Führer bei besonderer Bean-spruchung brauchen, sind Aufrichtigkeit, ehr-liche Abschätzung der Risiken und eigenstän-dige Urteilskraft der Vorgesetzten. Daraufgründet sich das Vertrauen in die Führung, inBewährtes, in das eigene Können zur Erfül-lung der neuartigen Aufträge. Eigenes Könnenbedeutet u. a., erworbenes Wissen anzuwen-den. Das verlangt die Beherrschung der Fach-sprache zur eindeutigen Verständigung undBefehlsgebung und braucht die Gewißheit, daßbestimmte Grundsätze dauerhaft gelten. Füh-rung erfordert eindeutige und allgemeinver-bindliche Führungsbegriffe, damit Führer undTruppe die gleiche Sprache sprechen.

Bei aller festen Überzeugung, daß der be-schrittene Weg richtig ist, und bei allem Opti-mismus wird eine Distanz vieler Soldatenspürbar. In aller Loyalität werden Zweifel an-gedeutet, ob im Reformeifer die Belange derunteren Verbandsebenen oben noch verstandenwerden. Am deutlichsten zeichnen sich dieseZweifel gegenüber der bürokratischen Spracheab, die inzwischen Einzug gehalten hat, ver-schärft durch wichtigtuerische modische Eng-lisch-Brocken und vermeintlich unvermeidli-che Computerkürzel.

Was in manchen Sekundärwissenschaftenüblich ist, nämlich mit neuen Begriffen oderumständlichen Bezeichnungen einfachsterSachverhalte den Eindruck zu erwecken, es lä-gen grundsätzlich neue Erkenntnisse vor, hatlängst in das deutsche Militärwesen Einzug ge-halten. Schon die programmatischen Bezeich-nungen der letzten Strukturmodelle ließen denbeabsichtigten Propagandazweck erkennen:Neues Heer für Neue Aufgaben – Armee fürden Einsatz – Armee für den Frieden –Bundeswehr in der Transformation oder ähn-lich wurde benannt, was einst nüchtern bezif-

fert wurde: Heeresstruktur 4 oder 5. Nicht be-dacht wird dabei, daß eine absehbare Revi-sion das Scheitern des Anspruchs umso sicht-barer offenbart.

Jeder höhere Führer weiß, daß er latent ver-dächtigt wird, Risiken zu verschweigen undpolitische Entscheidungen wider besseresWissen und über die gebotene Loyalität hinausanzupreisen, um persönlich keinen Laufbahn-schaden zu nehmen. Der insgeheime Vorwurfist in aller Regel nicht gerechtfertigt. Doch derEhrgeiz, sich im Reformeifer zu überbieten,alles Bisherige geringzuschätzen und das Ent-worfene für das Maß aller Dinge auszugeben,leistet solchen Vorurteilen Vorschub.

Eine der drei verbliebenen Quellen für un-sere amtlich portionierte Traditionsbildung(neben den preußischen Heeresreformen unddem militärischen Widerstand im DrittenReich) soll ja die bundeswehreigene Überlie-ferung sein. Wie weit es sich im Frieden dabeilediglich um Brauchtum und Gewohnheitenhandeln kann, sei dahingestellt. Doch wenndas ernst gemeint ist, bestünde doch alle Ver-anlassung, Traditionslinien von der Aufstel-lung in der Bonner Ermekeil-Kaserne an be-hutsam zu pflegen. Zahlreiche deutsche Uni-versitäten, wahrlich nicht die Brutstätten in-tensiver Traditionspflege, sind auch heute nochnach ihren fürstlichen Gründern benannt.Doch die Bezeichnungen der Kommandobe-hörden und Bildungsstätten in der Bundeswehrwurden in den letzten Jahren zur Unkenntlich-keit verstümmelt. Sprachliche Ungeheuermußten herhalten, den hemmungslosen Re-formgeist zu verkörpern. In aller Regel einZeichen von Führungsschwäche oder Un-kenntnis derer, die darüber entscheiden.

Viele der neuen Kommandos aus den zu-rückliegenden Reformen trugen bereits Be-zeichnungen, die sich nur noch als unverständ-liche und holperige Abkürzungen nennen lie-ßen. Aneinandergereihte Hauptwörter, wie esim amerikanischen Funktionärsenglisch wohlgeht, im Deutschen jedoch barbarisch klingt.Es gab ein „Kommando Operative FührungEingreifkräfte“ (Ulm) und ein „KommandoFührung Operationen von Eingreifkräften“(Potsdam), dem selben Befehlshaber unter-stellt. Generationen von Offizieren und Unter-offizieren besuchten die „Fernmeldeschule“.Die Lehrgänge unterschieden sich, die Aufga-ben ebenso. Was ist gewonnen, die traditions-reiche Stätte „Führungsunterstützungsschule“zu nennen? Muß die Infanterieschule wirklichkünftig „Zentrum“ heißen, um neue Aufträgeausführen zu können? Millionen ehemaligerSoldaten kannten ihre „STOV“, die Standort-verwaltung. Die heutigen DLZ (Dienstlei-stungszentrum) bleiben fern und anonym, sehrzum Verdruß ihrer Beamten. Könnte nicht we-nigstens der alte Name Nähe schaffen? Wich-tig ist doch allein, das jeder weiß, was gemeintist.

Doch das war alles noch harmlos gegen dieUmbenennungswut der gegenwärtigen „Neu-ordnung von Grund auf“. Alle vertrauten Na-

men, alle geläufigen Bezeichnungen, alle alt-ehrwürdigen Stätten werden getilgt. Auch ak-tive Beamte und Soldaten geben sich gar nichtmehr die Mühe, diese Bezeichnungen zu ler-nen. Unverkennbar bewegen sich viele in eineinnere Emigration. Ihre beredten Blicke sagenalles. Für Kürzungen des Haushalts, andereGewichtungen, Modernisierungen und Anpas-sungen an Erfordernisse hat jeder von ihnenVerständnis. Neue Aufgaben verlangen neueStrukturen. Aber deshalb ließen sich doch vie-le gewohnte Bezeichnungen beibehalten. DieBesessenheit, mit der alle liebgewordenen undhochgeachteten Einrichtungen umbenanntwerden, erweckt den Eindruck, als wären Kräf-te am Werk, denen die ganze alte Bundeswehrzuwider war. Die sie aber zumindest nichtkannten. Der Jubel, mit dem jede Umbenen-nung begleitet wird, drückt eine unüberwindli-che Ferne zur alten Bundeswehr aus. Das be-ziehen viele Ehemalige – Beamte wie Solda-ten – ganz persönlich auf sich und gehen ihrer-seits auf Distanz. Mit ihnen der große Kreis je-ner, die der Bundeswehr beruflich oder aus Ge-sinnung nahestanden.

Das BWB – Bundeswehr-Beschaffungs-amt – ist aufs Engste mit der Geschichte derBundeswehr verbunden. Daß dort nicht mehram HS 30 (erster Schützenpanzer des Heeres)gearbeitet wird, weiß jeder. Doch nun heißt esunaussprechlich BAAIN: Bundesamt für Aus-rüstung, Informationstechnik und Nutzung.Oder das BAIUD: Bundesamt für Infrastruk-tur, Umweltschutz und Dienstleistungen – alsgelte es, eine Erfindung beim Patentamt zu be-schreiben.

Es ist müßig, weitere absurde Beispiele auf-zuzählen, mit Begriffen wie Kompetenz, Ma-nagement, Center, Zentrum usw. Daß Erlasseund amtliche Schreiben kaum noch lesbar sind,weil sie die pedantische Aufzählung möglicherweiblicher Formen (Spähtruppführer/Späh-truppführerin) auch bei Gattungsbegriffen insLächerliche treiben, ist den Autoren wohl nichtpersönlich anzulasten. Doch Lehrgänge nunals „Trainings“ zu bezeichnen, weil irgendwel-che externen EDV-Programme das so verwen-den, zeugt davon, daß inzwischen Führungs-kräfte ohne Truppenerfahrung vorherrschen.„Training bestanden?“

Mit dem Prozeß umfassender radikaler Um-benennungen und der Abwendung von derüberlieferten klaren Sprache unserer Dienst-vorschriften für Truppenführung wurde dieBundeswehr geistig entwurzelt, allen wohlfei-len Beschwörungen der Inneren Führung undihrer Wunderkräfte zum Trotz. Er zieht einentiefen Spalt zwischen heutigen und ehemali-gen Soldaten, denen dieser unkenntliche künf-tige Apparat fremd vorkommt. Man ist froh,daß Erfindungen wie Eisenbahn, Panzer, Flug-zeug, Fernseher oder Gewehr schon früher ge-langen, als man die Muttersprache noch alsKulturgut ansah.

Jürgen Reichardt, Präsident des BSB

BAAIN

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KV Freyung-GrafenauReges Vereinsleben

Kumreut – „Die Aktiven sindda, wenngleich ich mir doch er-hofft hätte, auch von anderen Ver-einen den einen oder anderen Ver-treter hier begrüßen zu können!“Mit diesen Worten eröffnete derKreisvorsitzende Franz Rothkopfdie BSB-Kreisversammlung, dieam 11. November 2012 im Gast-haus „Gibis“ in Kumreut abgehal-ten wurde. Sein Gruß galt demStellvertretenden Landrat HelmutBehringer, Bürgermeister JosefGutsmiedl, seinem StellvertreterStefan Hundsrucker sowie denMitgliedern der Vorstandschaftund den anwesenden Kameraden.

Vorsitzender Hans Drexlervom gastgebenden Verein SKBKumreut bedankte sich, dass dieKreisversammlung in Kumreutabgehalten wurde. Er begrüßtebesonders die EhrenfahnenmutterFrieda Gibis sowie die derzeitigeFahnenmutter Sabine Mandl.Stolz präsentierte er den Anwe-senden die restaurierten histori-schen Fahnen des Soldaten- undKriegerbundes Kumreut aus demJahre 1908 bzw. 1974, die er als„Schmuckstücke“ des Vereins be-zeichnete, da vor allem aus denVorkriegsjahren leider kaum re-präsentierfähige Fahnen erhaltengeblieben sind.

Zur Totenehrung erhoben sichdie Anwesenden von den Plätzenund gedachten der Gefallenen derbeiden Weltkriege, den im Aus-landseinsatz gefallenen Soldatender Bundeswehr sowie den ver-storbenen BSB-Mitgliedern.

Dank für FriedensarbeitHelmut Behringer überbrachte

die Grüße des Kreistages und hat-te lobende Worte für den Bayeri-schen Soldatenbund: „Die Aufga-be des BSB ist es, darauf hinzu-wirken, dass keine Kriege mehrstattfinden und dafür sind wir sehrdankbar. Die Vereine sind aktiveMitglieder der Gesellschaft undprägen das Leben dort und in denGemeinden. Sie tragen das Erbe,nämlich die Pflege der Kriegsgrä-ber und Kriegerdenkmäler und imNamen des Landkreises danke ichallen, die innerhalb der Organisa-tion eine Funktion übernehmenund das Andenken an die Verstor-benen hochhalten.“

Auch Bürgermeister Guts -miedl würdigte die Leistungendes BSB und die gute Zusammen-arbeit. „Sowohl der SKB Kum-reut als auch der SKV Röhrnbachpflegen seit über 25 Jahren die Pa-tenschaft zur Bundeswehr, die ei-

nen sehr hohen Stellenwert in derGemeinde hat. Seit über 60 Jah-ren leben wir in Frieden und wirmüssen alle froh sein, dass es dieVereine und die Bundeswehr gibt,die uns dieses Geschenk immerwieder vermitteln und vor Augenhalten! Deshalb gilt mein Dankder gesamten Vorstandschaft fürihre hervorragende Arbeit“. Mitdiesen Worten schloss Bürger-meister Gutsmiedl sein Grußwort.

Vielfältige AktivitätenIn seinem Bericht schilderte

Kreisvorsitzender Franz Roth-kopf die Aktivitäten auf BSB-Ebene. Einen bleibenden Ein-druck hat dabei der Wintervortragin der Kaserne zum Thema„Kampf um Rohstoffe und Was-ser“ hinterlassen, bei dem ein is-raelitischer Soldat Eindrücke ausseiner Sicht schilderte. Mit Weh-mut erinnerte sich Franz Roth-kopf an das letzte Gelöbnis inFreyung, das wegen Aussetzung

mau wurde besucht und hier in-formierte KreisvorsitzenderRoth kopf, dass man das 140-jäh-rige Jubiläum des BSB im Jahre2014 entsprechend feiern unddann gleichzeitig einen neuenPräsidenten wählen werde. FranzRothkopf appellierte ebenfallseindringlich an alle Vereine, anAllerheiligen wieder vor denFriedhöfen für den VolksbundDeutsche Kriegsgräberfürsorgezu sammeln, um den Unterhaltund die Pflege der Soldatenfried-höfe weiterhin gewährleisten zukönnen.

In naher Zukunft wird eine neueHomepage von Bezirks-Schrift-führer Siegfried Wolf erstellt. Hierbat Rothkopf um Mithilfe der Ver-eine in Form von Bildern, Chronikund Informationsmaterial, so dasseine Basis für jeden Verein imInternet erstellt werden kann. Volldes Lobes war der Kreisvorsitzen-de auch für das letzte Reservisten-seminar, bei dem Abed Nadjib,

phenschutz sowie bei schwerenNaturkatastrophen oder Un -glücks fällen eingesetzt werden.Ihre Einsatzbereitschaft ist für den1. April 2013 vorgesehen, dochFranz Rothkopf bezweifelt, dassdie erforderliche Stärke von 100Mann pro RSU-Einheit erreichtwird.

Bedeutung der Reservistenwächst

„Weniger Reservisten führendazu, dass die Reservistenkame-radschaften enger zusammenrück en, und ihre Vorhaben mit an-deren Vereinen zusammen ge-plant und durchgeführt werdenmüssen. Der Kreisverband kanndie Veranstaltungen nur koordi-nieren, aber durchführen müssendies die Reservistenkamerad-schaften,“ appellierte Kreisreser-vistensprecher Franz Brunner undstellte in Aussicht, dass 2013 inZusammenarbeit mit der Reser -vis tenkameradschaft ein Nacht -

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Aus den Bezirken/Niederbayern

V. l.: Franz Rothkopf Franz, Johann Drexler, Wolfgang Bauer, Franz Brunner, Josef Bloch, Günther Fürst,Josef Liebl, Johann Madl, Reinhard Mitterbauer, Stefan Hundsrucker, Ludwig Philipp, Josef Gutsmiedl,Helmut Behringer, Alois Schwarzbauer Foto: Elisabeth Lorenz

der Wehrpflicht vorerst die letzteVeranstaltung dieser Art war. Un-ter der Leitung des ehemaligenStellvertretenden BSB-Präsiden-ten Hermann Diermeier war derdiesjährige Ausflug im Juli zurMarine Technik Schule in Parowbei Stralsund wieder ein voller Er-folg und ist den Teilnehmern nochgut in Erinnerung. Bei der Herbst-wanderung von Wolfertsreut indie Buchberger Leite nahmenimmerhin 50 Wanderer teil. BeimKreiskegelturnier kämpften 13Mannschaften um den Sieg, densich letztendlich die FürsteneckerReservisten holten. Auch die Lan-desversammlung des BSB in He-

Gesandter Botschaftsrat und per-sönlicher Berater des afghani-schen Präsidenten Hamid Karzai,von der afghanischen BotschaftBerlin als Referent gewonnen wer-den konnte. Am 22./23. März 2013findet das nächste Seminar in derFreyunger Kaserne statt. Die Pla-nung für interessante Themen underfahrene Referenten hat bereitsbegonnen. Bei der Reservisten-Ausschusstagung wurde über dieRSU (Regionale Sicherungs- undUnterstützungskräfte) diskutiert,die in Planung sind. Dabei sollenaus Reservisten gebildete Trup-penteile der Bundeswehr für denregionalen Heimat- und Katastro-

orientierungsmarsch stattfindensolle und ein Hüttenaufenthalt aufder Winkelmoosalm angestrebtwerde. Franz Rothkopf erklärte,dass jeder Teilnehmer eingeklei-det sein muss.

Schatzmeister Ludwig Philipplegte einen detaillierten Kassen-bericht vor, der aufgrund der nochnicht erstatteten Reservistensemi-nargebühren diesmal niedrigerausgefallen ist. Die Kassenprüferbescheinigten eine einwandfreieKassenführung und die Vorstand-schaft konnte entlastet werden.

Auf dem Programm der Ver-sammlung stand abschließendnoch ein Lichtbildervortrag zum

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Thema „Das Potenzial derBundeswehr zu Land, Wasser undin der Luft“ welcher von SiegfriedWolf vorgeführt und von FranzRothkopf kommentiert wurde.Hierbei stellte er die Fahrzeugedes Heeres, die auch im Aus-

landseinsatz in Afghanistan undKosovo benutzt werden, vor. Derzweite Teil des interessantenLichtbilder Vortrages: „Marine,Luftwaffe und Handfeuerwaffen“wird in der nächsten Versamm-lung gezeigt. Siegfried Wolf

Fisch über den Verlauf der BSB-Bezirksversammlung in Böbrachsowie der Landesversammlung inHemau. Bei der Landesversamm-lung in Hemau wurde der bisheri-ge Präsident Generalmajor. a.D.Jürgen Reichardt für zwei Jahrewiedergewählt. Leider verliereder Bezirksverband Niederbayerneine Stimme im Präsidium, daHermann Diermeier sich aus ge-sundheitlichen Gründen nichtmehr zur Wahl stellen konnte. Erbeglückwünschte alle Geehrtenund wünschte der neuen Vor-standschaft eine glückliche Hand

bei den künftigen Entscheidun-gen im Verein.

Bevor Josef Krenn die sehrharmonisch verlaufene Jahres-hauptversammlung schloss,dankte Konrad Baumeister JosefKrenn für seine Arbeit im Verein.Ferner dankte er allen Aus-schussmitgliedern für die Unter-stützung bei der Führung desVereins und beglück wünschteebenfalls alle Geehrten. Den neu-gewählten VorstandsmitgliedernMartina Breu und Georg Stadlersagte er jegliche Unterstützungzu. (ba)

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Niederbayern

SKV Tittling

Aus der Jahreshaupt versammlung:Neue Vorstandschaft gewählt!

Tittling – Traditionsgemäßhielt der Soldaten-Kriegerverein(SKV) Tittling seine Jahres-hauptversammlung am Volks-trauertag im Anschluss an dieGedenkfeier am Kriegerdenkmalab. Vorsitzender Josef Krennkonnte dazu eine große Anzahlvon Mitgliedern im Vereinsheimbegrüßen. Besondere Willkom-mensgrüße galten der Fahnen-mutter Doris Roßgoderer, demBSB-Kreisvorsitzenden AlfonsFisch, dem 1. Bürgermeister Hel-mut Willmerdinger und seinemVertreter Karl-Heinz Grubmül-ler – beide übrigens Vereins-Ka-meraden – sowie den Markträtin-nen und Markträten der Markt-gemeinde Tittling.

Ruhiges VereinsjahrZu Beginn seiner Ausführun-

gen dankte Krenn Pfarrer RudolfKallmeier für die würdevolle An-dacht und Bürgermeister HelmutWillmerdinger für die Anspracheam Mahnmal. Ferner dankte erdem Liederkranz Tittling für diegesangliche Umrahmung derFeier am Kriegerdenkmal. Im ab-gelaufenen Vereinsjahr verstarbendrei Vereinskameraden: KarlKatzlinger, Gustav Rosenhammerund Josef Mader.

In seinem Jahresbericht brach-te der Vorsitzende zum Ausdruck,dass von Seiten der Veranstaltun-gen ein sehr ruhiges Vereinsjahrgegeben war. Durch verschiedeneUngereimtheiten außerhalb desVereins geriet Unruhe in den Ver-ein und führte zu Kündigungenvon Mitgliedschaften. Der Vereinzählt 96 Mitglieder. Gebot derStunde sei, dass sich der Mitglie-derstand des Vereins wieder er-höht und Reservisten der Bun -deswehr für den Verein als Mit-glieder geworben werden.

Eine größere Abordnung nahman der Fronleichnamsprozessionder Pfarrei teil. Ferner beteiligtesich der Verein an der alljährlichenFriedensmaiandacht des BSB –Kreisverbandes Passau/Pfarr kir -chen. Drei Kameraden nahmenam Reservisten-Seminar in Frey-ung teil. Krenn berichtete ausführ-

lich über die Fachvorträge des Se-minars. Für das Jahr 2013 liegenderzeit von drei Vereinen Einla-dungen zu Festlichkeiten vor.

Zum Schluss seiner Ausfüh-rungen dankte Krenn allen Aus-schussmitgliedern für die Unter-stützung im abgelaufenen Ver-einsjahr. Den ausscheidendenVorstandsmitgliedern dankte erbesonders für die Treue und lang-jährige Vereinsmitarbeit. Schrift-führer Johann Halser berichteteüber zwei Ausschusssitzungen imJahre 2012. Einen ausführlichenBericht erstattete der kommissa-rische Kassier, Otto Penzkofer.Der Verein sei finanziell gut auf-gestellt. Aus dem Bericht der Kas-senprüfer war zu entnehmen, dassdie Kasse ordnungsgemäß ge-führt wurde. Vorstand und Kassierwurden entlastet.

Langjährige und verdiente Mit-glieder wurden durch den BSB-Kreisvorsitzenden Alfons Fisch,Josef Krenn und BürgermeisterHelmut Willmerdinger geehrt (s.Info-Kasten).

Hoher Stellenwert in derMarktgemeinde

In seinem Grußwort stellteBürgermeister Willmerdinger dengroßen Stellenwert des Vereinsinnerhalb der Marktgemeindeheraus. Er bedankte sich für diegroßartige Beteiligung bei derFeier am Kriegerdenkmal undging auf die Bedeutung des Volks-trauertages ein. Er unterstütze denVerein zu jeder Zeit und dankteallen Verantwortlichen für die ge-leistete Arbeit zum Wohle desVereins und der MarktgemeindeTittling. Er fügte hinzu, dass sichdie Marktgemeinde Tittling umeine feierliche Gelöbnisabnahmevon Rekruten in der Marktge-meinde Tittling beworben habeund vielleicht im Jahre 2013 oder2014 berücksichtigt wird.

Willmerdinger leitete auch diefolgenden Neuwahlen, die JosefKrenn und Konrad Baumeister als1. bzw. 2. Vorsitzender für sichentscheiden konnten.

In seinem Grußwort berichteteder BSB-Kreisvorsitzende Alfons

Der neue SKV-Vorstand um den Vorsitzenden Josef Krenn (2. Reihe,5. v. l.) stellt sich mit dem BSB-Kreisvorsitzenden Alfons Fisch (1.Reihe, 2. v. l.) und Bürgermeister Helmut Willmerdinger (1. Reihe,2. v. r.) dem Fotografen

Für Verdienste um den Verein wurden geehrt:Ehrenhauptmann Alfons Reidl (Großkreuz des BSB); Franz Kern,Johann Halser und Karl Graf (Großes Verdienstkreuz in Gold desBSB); Alois Breinbauer (Großes Verdienstkreuz am Bande desBSB); Ludwig Ellinger und Georg Obermüller (Verdienstkreuz II.Klasse des BSB). Die Treuenadel für langjährige Mitgliedschaft im Verein erhielten:Erwin Bauer, Udo Fredl und Ludwig Stümpfl (10 Jahre); Otto Stadler(25); Ehrenhauptmann Alfons Reidl (50).

Redaktionsschlussfür die Ausgabe 2/2013

ist der 1. März 2013. Beiträge bitte an

[email protected]

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Waldkirchen – Der Soldaten-und Kriegerverein (SKV) Wald-kirchen unter der Leitung seinesVorsitzenden Johann Madl hatteauch am Volkstrauertag 2012 wie-der alle Stadtvereine zum Auf-marsch, Umzug, Gottesdienst imBayernwald Dom mit anschlie-ßender Gedenkfeier am Krieger-denkmal eingeladen. Die vierFreiwilligen Feuerwehren, zweiTrachtenvereine und der Katholi-sche Arbeiterbund KAB folgtendem Aufruf.

Angeführt von der Stadtkapellemit Ihrem Dirigenten Hans Dra-xinger folgte eine Abordnung derBundeswehr aus Freyung, dem 1.Bürgermeister von Waldkirchen,Josef Höppler, mit seinen Stadträ-ten, Hauptmann Fetzner, vierKranzträgern und den oben ge-nannten Vereinen. Unter demKommando von StabsfeldwebelThaler marschierte der prächtigeZug durch die Stadt bis hinauf zurPfarrkirche Peter und Paul. Stadt-pfarrer Bruno Pöppl, DiakonKonrad Niederländer und der ge-samte Altardienst empfingen denZug und geleiteten ihn bis zum

Altar. Voller Ehrfurcht wurde eineMesse für die gefallenen und vermissten Kameraden beiderWeltkriege sowie die in den Aus-landeinsätzen gefallenen und ver-wundeten Soldaten und Zivilistengelesen.

Nach dem Gottesdienst stell-ten sich die Teilnehmer zur Ge-denkfeier am Kriegerdenkmal

vor der Kirche auf, zwei Solda-ten der Bundeswehr aus Frey-ung hielten Ehrenwache. PfarrerPöppl und Diakon Niederländersprachen Gebete und Fürbitten.Die Rede zum Volkstrauertaghielt 1. Bürgermeister JosefHöppler. Musikalisch wurde derFestakt von der StadtkapelleWaldkirchen begleitet. Während

das Lied vom „Guten Kamera-den“ gespielt wurde, legten derBürgermeister und Fahnenmut-ter Rita Benkert Kränze, bzw.ein Gesteck nieder, währenddrei Salut- Böllerschüsse abge-feuert wurden. Abschließend er-klang die deutsche National-hymne.

Text/Fotos: Siegfried Wolf

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Niederbayern

SKV Waldkirchen

Würdige Gedenkfeier zum Volkstrauertag

SKV Waldkirchen

Patenschaft erneuert

Aktive, Reservisten und Stadtfeuerwehr Waldkirchen

Bürgermeister Josef Höppler spricht zum Volkstrauertag

Waldkirchen/Karlsbach – Mitgroßem Anhang seiner Mitgliederfuhr der SKV Waldkirchen am 28.Oktober 2012 zu seinem Nach-barverein, dem SKV Karlsbach,um dort traditionell „innig“ umdie Erneuerung der Patenschaftzu bitten. Die Abordnung wurdean der Schule in Karlsbach ge-stoppt, wo sie bereits bei Fackel-schein und Musik vom 1. Bürger-meister Josef Höppler, der Fah-nenmutter Wilhelm sowie demVorstand des SKV Karlsbach, M.Bauer, im Schulhof erwartet wur-den.

Der „Taferlbua“ (Franz Stein-müller jun.) hielt dem SKV Karls-bach sein „Bitttaferl“ entgegenund die Waldkirchner präsentier-ten ihr Leiterwagerl mit einemFass Bier und einer Brotzeit. Jo-hann Madl, der 1. Vorsitzende desSKV Waldkirchen, brachte Höpp-ler einen Schirm als Zeichen derSchirmherrschaft für das 150-jäh-rige Gründungsfest, das im Sep-tember 2013 in Waldkirchen statt-findet, mit.

Karlsbach teilte Waldkirchenmit, dass man sich eventuell zur

Erneuerung der Patenschaft bereiterklären würde, doch müssten zu-vor einige Aufgaben bewältigtwerden. Von der Schule bis zumVereinsheim am Sportplatz muss -ten Fahnenmutter R. Benckert,Johann Madl und ein weiteresVorstandsmitglied eine Böllerka-none ziehen und dabei munter imSchneetreiben das Lied „Steig ichden Berg hinauf“ singen. Im Ver-einsheim angekommen, folgte dienächste Aufgabe. Aus vorbereite-ten Papierschnipseln musste derText der Bayernhymne zusam -mengestellt und anschließend vonden Waldkirchnern gesungenwerden. Anschließend wurden ei-nige Vorstandsmitglieder desSKV Waldkirchen in „Gstanzl-form“ von Max Mandl jun. aus-gesungen und bekamen ihr „Fett“ab. Johann Madl musste noch –kniend auf einem Fußschemel –zwanzig Fragen richtig beantwor-ten, bevor er sein Patenbitten vor-tragen durfte.

Nachdem die Aufgaben vonden Waldkirchnern zur Zufrie-denheit der Karlbacher gelöst wa-ren, überreichten Sie noch ein Er-

sammenarbeit, vor allem eine gutablaufende 150-Jahr-Feier. An-schließend servierte der Patenver-ein Kaffee, selbst gebackenen Ku-chen und eine schmackhafte Brot-zeit mit Getränken. Man stieß aufweiterhin gute Freundschaft undZusammenarbeit an. Musikalischsorgte der Musikanten-Stamm-tisch Atzesberg für gute Stim-mung.

Text/Fotos: Siegfried Wolf

innerungsgeschenk und perHand schlag wurde die Paten-schaft für 2013 zum 150-jährigenBestehen des SKV Waldkirchenbereits zum vierten Mal besiegelt.

Bürgermeister und SchirmherrJosef Höppler, Mitglied beiderVereine, zeigte sich erfreut überdas Interesse an dieser Veranstal-tung. Er dankte allen, die zum Ge-lingen beigetragen hatten undwünschte weiterhin eine gute Zu-

Auf Knien musste der Vorsitzende des SKV Waldkirchen, JohannMadl, beim SKV Karlsbach um die Erneuerung der Patenschaft bit-ten

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Thyrnau – Anfang September2012 feierte die Soldaten- undReservistenkameradschaft (SRK)ein dreifaches Jubiläum: Vor 90Jahren wurde das Kriegerdenk-mal an der Friedhofsmauer auf-gestellt, vor 60 Jahren kamen diebeiden Granitblöcke links undrechts des Denkmals mit den inStein gemeißelten Namen derKriegstoten und Vermissten derPfarrei Thyrnau hinzu und vor 50Jahren zog das Denkmal auf Ver-anlassung des damaligen Pfarrersund heutigen Ehrenmitglieds,Geistlicher Rat Valentin Horner,auf den Lorettoplatz um.

Im Vorfeld der Feier wurde aufWunsch der SRK-Thyrnau dasDenkmal gründlich gereinigt unddie verblichenen Buchstaben auf-gefrischt. Die entstandenen Kos -ten wurden durch einen Gemein-deratsbeschluss genehmigt undbezahlt. Der Landesverband desBayerischen Soldatenbundessteu erte einen stattlichen Betragbei. Hierfür dankt der Verein so-wohl dem BSB als auch Bürger-meister Eduard Moser und denGemeinderatsmitgliedern.

Die Anwesenheit vieler Kame-raden der Freiwilligen Feuerweh-ren Thyrnau und Donauwetzdorf

anderen geschichtlichen Doku-menten und Fotos festlich ge-schmückten Pfarrsaal ein.

Es folgten Grußworte der stell-vertretenden BürgermeisterinBirgit Nistler, des BSB-Bezirks-vorsitzenden von NiederbayernManfred Langer und des BSB-Kreisvorsitzenden KreisverbandViechtach Josef Kraus.

Wurzeln reichen weit zurückIm geschichtlichen Rückblick

ging Penzkofer bis in die Zeit derNapoleonischen Kriege zurück,denn Veteranen dieser Kriege wa-ren die ersten Gründungsmitglie-der des Vereins. Vereinsmitglie-der waren in den Feldzügen von1848, 1866, 1870/71 und in denbeiden Weltkriegen gefordert.Penzkofer ging auf die gefalle-nen, verwundeten und vermisstenKameraden ein und berichtetevon Jahrtagen, Stiftungs- undGründungsfesten (1864, 1895,1960 und 1980), vier Fahnenwei-hen (1875, 1923, 1966 und 1992)und zahlreichen Veranstaltungenund Aktivitäten des Vereins imweltlichen wie im kirchlichen Be-reich. Die Wiedergründungsver-sammlung des Vereins nach dem2. Weltkrieg fand auf den Tag ge-nau vor 56 Jahren am 3. Novem-ber 1956 statt. Im Jahre 1971 bil-dete sich im Verein eine Reservis -tenkameradschaft der Bundes-wehr. Der Verein führte im Laufeder Geschichte verschiedene Na-men und Bezeichnungen wie:„Verein der Veteranen und ausge-dienten Krieger zu Viechtach“,

Treue Kameraden 1/2013 31

NiederbayernSRK Thyrnau

Dreifach Jubiläum in Thyrnau

Das renovierte Kriegerdenkmal auf dem Lorettoplatz in Thyrnau

SuRV Viechtach

Soldaten- und Reservistenverein Viechtach feierte 170-jährigesViechtach – 170 Jahre Solda-

ten- und Reservistenverein(SuRV) Viechtach! Nicht vieleSoldatenvereine können auf einderart langes Vereinsjubiläum zu-rückblicken, weshalb die Vor-standschaft des Vereins beschloss,dieses mit einem Ehrenabend am3. November 2012 würdig zu be-gehen.

Eingeleitet wurde die Jubi-läumsfeier mit einem Gedächtnis-gottesdienst in der Stadtpfarrkir-che. Anschließend versammeltesich der Jubelverein mit Abord-nungen des Patenvereins KRVPrackenbach und des Nachbar-vereins VRV Schlatzendorf mitihren Fahnen und den Ehrengäs -ten vor dem Kriegerdenkmal, wobereits zwei Kameraden Ehren-wache hielten. Nach kurzer Ge-betsandacht durch den katholi-

schen wie auch den evangelischenGeistlichen erwies VorsitzenderJohann Penzkofer den gefallenenund vermissten Kameraden „dieihnen als Soldaten zustehende mi-litärische Ehrung“ durch Kranz-niederlegung, Salutschüsse unddas „Lied vom guten Kamera-den“, der vom Soldatenchor desBKV-Kreisverbands Regen ge-sungen wurde. Dieser hatte be-reits den Gottesdienst musika-lisch gestaltet und gab auf demfolgenden Ehrenabend noch somanches Soldatenlied zum Be-sten. Zusätzlich wurde der Ehren-abend von der Blaskapelle Pfeffermusikalisch umrahmt.

Etwa 140 Gäste fanden sichdann zum gemeinsamen Abend-essen im altehrwürdigen, mit dennoch existierenden vier Vereins-fahnen und Fahnenbändern sowie

Am Kriegerdenkmal wurde der gefallenen und vermissten Kamera-den gedacht

31 Mitglieder des SuRV Viechtach wurden für langjährige Mitgliedschaft geehrt, viele weitere mit be-sonderen Auszeichnungen bedacht.

mit ihren Vorständen GerhardFuchs und Franz Mautner aberauch der Kameraden des Paten-vereins SKV-Oberdiendorf mitJoachim Lempa an der Spitze ver-schafften der Denkmalfeier die

notwendige Anerkennung. DieKnappenkapelle Kropfmühl ge-staltete sowohl den Gottesdienstals auch die Feier im GasthausGrinninger hervorragend.

Max Schwarz

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„Veteranen- und Kriegerverein“,„Krieger-, Soldaten- und Reser-vistenverein“ und seit 1992 „Sol-daten- und ReservistenvereinViechtach e.V.“.

Ehrungen

31 Mitglieder konnten am Eh-renabend für ihre langjährige Mit-gliedschaft ausgezeichnet wer-den, weiterhin wurden eine BSB-Ehrennadel, zwei Ehrennadeln in

Silber für Nichtmitglieder, dreiVerdienstorden in Gold mit Ru-bin, sechs BSB-Ehrenkreuze,zwei BSB-Verdienstkreuze II.Klasse und ein Großes Verdienst-kreuz am Bande verliehen. Zu gu-ter Letzt konnten noch drei ver-diente, lange Jahre der Vorstand-schaft angehörende Kameradendie Urkunde für die Ehrenmit-gliedschaft in Empfang nehmen.

SuRV Viechtach

Deggendorf – Das Preiskegelndes BSB-Kreisverbandes Deg-gendorf-Straubing unter derSchirmherrschaft von LandratChristian Bernreiter folgt einerlangjährlichen Tradition. Bereitszum 18. Mal trafen sich Freizeit-kegler im Kegelzentrum Sonnen-hof, um in der Einzel-und Mann-schaftswertung die Besten zu er-mitteln.

In der Einzelwertung wurde inDamen- und Herrenwertungunterschieden. Um eine Chancen-gleichheit zu wahren, waren akti-ve Profis, mithin Vereins- undWettkampfkegler, für eine Teil-nahme nicht zugelassen. ImVordergrund sollte neben demsportlichen Wettkampf auch dasgemütliche Beisammensein ste-hen. Und so ging es im Verlaufvon fast zehn Stunden in die Vol-len. Bei der Siegerehrung zollten

die Unterlegenen den Siegerngroßen Respekt und Kreisvorsit-zender Manfred Langer freutesich über die große Beteiligung.Sein Dank galt den Organisatorenund der Wirtin, mit deren Dienst-leistung die Kegelrunde in denvergangenen Jahren mehr als zu-frieden gewesen sei. Die erstendrei Plätze in der Damenwertungerreichten Therese Karl (KSVAuerbach), Siglinde Bielmeier(KSV Greising) und Therese Gerl(VRV Riggerding). In der Herren-wertung standen Franz Christoph(KSV Schwarzach), Josef See-böck und Josef Schober (beideKSV Auerbach) auf dem Sieger-podest. Die drei ersten Plätze inder Mannschaftswertung erran-gen KSV Schwarzach 2 (547Holz), RKK Deggenau 1 (540)und KRV Grafling (533 Holz).

Text/Foto: KV Deggendorf

32 Treue Kameraden 1/2013

Wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt: Franz Niedermayer, AdalbertZeitlhöfler und Josef Kraus, flankiert vom BSB-BezirksvorsitzendenNiederbayern, Manfred Langer (l.) und dem Vorsitzenden des SuRVViechtach, Johann Penzkofer (r.)

Niederbayern

Nachruf

Die Krieger- und Reservistenkame-radschaft Ortenburg trauert um ih-ren stellvertretenden Vorsitzenden

Alois Reithofer* 30. 11. 1947 † 11. 12. 2012

Am 11. Dezember 2012 verstarbvöllig unerwartet nach kurzerschwerer Krankheit der langjährige

2. Vorsitzende und 1. Schussmeister der KRK Ortenburg im Altervon 65 Jahren.Mit Alois Reithofer verliert die Krieger- und Reservistenkamerad-schaft Ortenburg einen pflichtbewussten und treuen Kameraden,der seine Ämter immer mit Leidenschaft ausführte. Zuletzt gesche-hen am Volkstrauertag mit dem Ehrensalut beim Liede vom „gutenKameraden“. Über 37 Jahre war Alois Reithofer Mitglied des Vereins und hatdiesen in den verschiedensten Ämtern nachhaltig geprägt. Seit 1996war er stellvertretender Vorsitzender, seit Mai 2000 1. Schussmeis -ter der vereinseigenen Kanone. Des Weiteren zählte Alois Reithoferzu den Gründungsmitgliedern der RK Ortenburg.Für seine Treue zur Kameradschaft erhielt Alois Reithofer Ehrun-gen zur 10- und 25-jährigen Mitgliedschaft. Außerdem wurde ermit dem Verdienstkreuz I. und II. Klasse sowie mit dem GroßenVerdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.Wir danken ihm für die Treue zu unserer Kameradschaft und wer-den ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Krieger- und Reservistenkameradschaft Ortenburg1. Vorsitzender Rolf Petermichl

KRK Ortenburg

KV Deggendorf-Straubing

Beste Kegler ermittelt

V. l.: Ludwig Atzinger, Manfred Langer, Adolf Höng, Therese Gerl,Thomas Brandl, Erwin Schober, Josef Reitberger, Franz Christoph,Siglinde Bielmeier und Max Santl.

SK Engertsham

Josef Ponigl folgt Alfred Kaiser-Reschals SK-Vorsitzender

Engertsham – Nach insgesamt40 Jahren Vorstandstätigkeit inder Soldaten- und Kriegerkame-radschaft (SK) Engertsham – da-von 18 Jahre als 1. Vorsitzender -stellte sich Alfred Kaiser-Reschbei der Jahreshauptversammlung2012 aus alters-, aber auch ge-sundheitlichen Gründen nichtmehr zur Wahl. „Es war mir eineFreude und eine Ehre Euer Vor-stand sein zu dürfen“, sagte er.Zum neuen Vereinsvorsitzendenwählte die Versammlung unterLeitung von Bürgermeister FranzLehner Josef Ponigl, der bisherauch schon Mitglied in der Vor-standschaft war. Wiedergewähltbzw. in ihren Ämtern bestätigtwurden Ludwig Jodlbauer als 2.Vorstand, Josef Zauner als Kas-sier, Konrad Güthling als Schrift-

führer, Josef Zerer als Kassenprü-fer und Ernst Strambach, RudolfHausmann und Walter Schützen-berger als Beisitzer. Begonnenhatte die Versammlung mit einerGefallenenehrung am Krieger-denkmal. Außer der SK legtenauch die Marktgemeinde und dieFeuerwehr mit der Feuerwehr-Ju-gend Kränze nieder.

Kriegerdenkmal ist Mahnmalfür Frieden

Das Denkmal für die Gefalle-nen und Vermissten der beidenWeltkriege steht in Engertsham inder Mitte des Dorfes. Der Platzwar bewusst gewählt worden, umzu zeigen, dass die Männer, derenNamen auf den Tafeln eingemei-ßelt sind, nicht aus dem Krieg zu-rückkehrten. Aber man habe sie

Page 9: Treue Kameraden 01/2013

nicht vergessen, betonte Bürger-meister Franz Lehner. „Sie sindnicht mehr unter uns. Sie lebenaber fort in unseren Gedanken“,ergänzte er und weiter: „DenKriegen folgt heute der Terror. Erkann jederzeit auch einen von unstreffen. Muss das sein?“, hinter-fragte Lehner. „Haben wir nichtgenügend Leid durch Unfälle undKrankheit zu tragen?“ Es gebenur einen Weg, die Selbstzerstö-rung der Erde durch den Men-schen zu verhindern, nämlich To-leranz. Gerade bei Totenehrungenund Gedenkfeiern solle man nichtohne den Vorsatz eines fried-lichen und toleranten Neben- undMiteinander in der Familie, in derNachbarschaft, in der Gemeinde,auseinandergehen. Wenn dies ge-linge, so gehe von einer solchenFeier auch eine Hoffnung aus –die Hoffnung auf eine friedlicheZukunft, betonte der Bürgermeis -ter bei der Kranzniederlegung.

67 Jahre Frieden in Deutsch-land sei eine großartige Leistung,stellte Kaiser-Resch bei seinerAnsprache am Kriegerdenkmalfest. Der Friede sei das Größte,was wir haben. Kriege brächtennur Not und Elend. Das Krieger-denkmal sei deshalb ein Mahnmalfür den Frieden und für den Frie-den müsse jede Anstrengungunternommen werden. „Ein Volkdas seine Toten ehrt, ehrt sichselbst“, merkte Alfred Kaiser-Resch noch an. Ihr Engagementfür den Frieden brachten vor al-lem die Nachwuchskräfte derFeuerwehr Engertsham am Krie-gerdenkmal in eindrucksvollerWeise dar.

Reges Vereinsleben

Zur anschließenden Jahres-hauptversammlung im GasthausZöls konnte Kaiser-Resch neben

den zahlreich anwesenden Kame-raden besonders FahnenmutterBrigitte Huber, BürgermeisterFranz Lehner, die Markträte JosefZerer und Andreas Gruber,Kriegsteilnehmer Emil Ortmeierund Trompetenspieler Alois Hop-per willkommen heißen. Die an-schließende Gedenkminute galtden im vergangenen Jahr verstor-benen Mitgliedern Wenzl Dichtl,Maria Zierer, Werner Spreitzer,Josef Sichhart und Johann Aignersowie allen gefallenen und ver-storbenen Kameraden. Dazu bliesAlois Hopper auf der Trompetedas „Lied vom guten Kamera-den“.

In seinem Jahresbericht er-innerte Schriftführer KonradGüthling an die im Berichtszeit -raum durchgeführten Veranstal-tungen. Mit einer Vereinsabord-nung nahm die Soldaten- undKriegerkameradschaft Engerts-ham an der Kreisversammlung inAicha v. W. teil. Auch an der Frie-densmaiandacht in Prag war derEngertshamer Veteranenvereinbeteiligt. Darüber hinaus warman, wie Güthling erwähnte, beikirchlichen Festen und Feierlich-keiten vertreten. Der vom stell-vertretenden Vorsitzenden Lud-wig Jodlbauer organisierte Ver-einsausflug war eine Bereiche-rung des Jahresprogramms, er-wähnte Güthling. Kassier JosefZauner wurde eine ordnungsge-mäße Kassenführung bescheinigt,weshalb er und der gesamte SK-Vorstand entlastet wurden.

Der scheidende Vereinsvorsit-zende Alfred Kaiser-Resch dank-te der Marktgemeinde Fürstenzellund der Familie Zauner für diePflege des Kriegerdenkmals. Wei-ter bedankte er sich bei der Vor-standschaft mit FahnenmutterBrigitte Huber für die geleistete

Arbeit und die stets gute Zu-sammenarbeit. Resch unterstrichdie hervorragende Kamerad-schaft im Verein. Man habe vielgeleistet. Resch: „Euer Vorstandsein zu dürfen war mir eine Freu-de und eine Ehre!“

Kreisvorstandsmitglied JosefZauner überbrachte die Grüße desBSB-Kreisverbandes Passau-Pfarrkirchen und die des Kreis-vorsitzenden Alfons Fisch.Gleichzeitig dankte er dem Vereinfür die geleistete Arbeit sowie fürdie gute Zusammenarbeit mitdem Kreisverband.

Die Soldaten- und Kriegerka-meradschaft erfülle in der Dorf-gemeinschaft eine wichtige Auf-gabe, unterstrich BürgermeisterLehner. Der Verein stehe für dieKameradschaftspflege unterei -nan der. Nicht vergessen dürfeman die Beteiligung an Vereins-

aber auch kirchlichen Festen undFeierlichkeiten. Das werde in En-gertsham vorbildlich geleistet,bestätigte das Marktgemeinde-oberhaupt. Dank und Anerken-nung gebühre Alfred Kaiser-Resch für die geleistete Arbeit.Auf die vorausgehende Gefalle-nenehrung eingehend, sagte Leh-ner, dass ihm die Beteiligung derJugend an der Feierlichkeit be-sonders gut gefallen habe. Damitwerde den jungen Menschen auchdas Verständnis für ein Denkmalnäher gebracht.

Dem neuen SK-VorsitzendenJosef Ponigl liegt sehr viel dar-an, dass der vor über 140 Jahrengegründete Verein auch weiter-geführt werde und dass sich ihmjunge Mitglieder anschließen.So habe der Verein eine Zu-kunft.

Text/Foto: Markus Lindmeier

Treue Kameraden 1/2013 33

Niederbayern

V. l.: Josef Zauner, Josef Zerer, Konrad Güthling, Josef Ponigl, BrigitteHuber, Fähnrich Georg Gerauer, Ludwig Jodlbauer, Alfred Kaiser-Resch, Bürgermeister Franz Lehner.

Jägerwirth – Mit seiner bishe-rigen Führung kann der Soldaten-und Kriegerverein (SKV) Jäger-wirth-Voglarn weiterarbeiten. Beider Jahresversammlung im Gast-haus Voggenreiter wurde der Vor-stand mit Josef Schmid an derSpitze einstimmig wiederge-wählt. Vor der Versammlung hatteman an dem von Kaplan ThomasHochwimmer in der Pfarrkirchegefeierten Gedenkgottesdienstund der Feierstunde am Krieger-denkmal teilgenommen, bei derBürgermeister Franz Lehner dieGedenkansprache hielt.

Diskussion um Verlegung desKriegerdenkmals

Zu Beginn der Versammlunggab Schriftführer Josef Kronpaßdas Protokoll der letzten Jahres-versammlung bekannt. Vor sei-nem Tätigkeitsbericht dankte Jo-sef Schmid Fahnenmutter Elisa-beth Varga und Festdame TheresiaWitzlinger mit Blumenbuketts fürihre dem Verein gewährte großeUnterstützung. EhrenhauptmannHans Witzlinger und seiner Fraudankte er für das große Entgegen-kommen beim Weinfest.

In seinem Jahresbericht sprachsich Schmid anerkennend überdie rege Teilnahme an insgesamt27 Veranstaltungen aus und gingauf Höhepunkte im Vereinslebenein.

Ausführlicher befasste er sichmit der in den vergangenen Mo-naten diskutierten Frage der Ver-setzung des Kriegerdenkmals im

Rahmen der Dorferneuerung. DerVerein hätte sich klar dagegenausgesprochen und dies deutlichgemacht. Der Fürstenzeller Markt -rat wiederum habe die Entschei-dung in die Hände der Jägerwirt-her gelegt. Dass der in Aussichtgenommene neue Standort amEnde gar nicht real war, weil dasfür die Pfarrpfründe zuständigebischöfliche Ordinariat diesen ab-gelehnt hatte, habe dem Fall eineWendung gegeben. Schmid sagte,dass man bemüht gewesen sei dieDiskussionen offen zu führen,wie man auch zur Zusammenar-beit bei einer Neugestaltung desDenkmals am bisherigen Standortbereit gewesen sei. Durch dieAussetzung der Wehrpflicht sei esschwierig geworden, den Mitglie-derstand (derzeit 75) zu halten.Daher habe man – mit einigemErfolg – durch eine Satzungsän-derung Beitrittsmöglichkeiten er-öffnet.

Über das Geschehen bei derReservistenkameradschaft be-richtete dann deren Leiter MaxMühlschuster. Kassier Franz Var-ga konnte von einer positiven Ent-wicklung bei den Finanzern be-richten und wurde entlastet. Manhabe schwarze Zahlen schreibenkönnen vor allem dank des wiederso guten Ergebnisses der Christ-baumversteigerung.

Kein Wechsel im Vorstand

Die unter der Leitung von Bür-germeister Franz Lehner vorge-nommenen Wahlen gingen

SKV Jägerwirth-Voglarn

Vereinsführung in den Ämtern bestätigt

Page 10: Treue Kameraden 01/2013

Schöllnach – Der Veteranen-und Reservistenverein (VRV)Schöllnach hat die Verdienste vonManfred Kubisch und Franz Götzmit der Verleihung der Ehrenmit-gliedschaft gewürdigt. ManfredKubisch war Vorsitzender der Re-servistenkameradschaft und hatsich als Organisator, „Erfinder“

schnell vorstatten, da alle Vor-standsmitglieder weiterhin zurVerfügung stehen und es keineanderweitigen Vorschläge gab.So wird für die nächsten zweiJahre Josef Schmid weiter denVerein führen, unterstützt auf denweiteren Pos ten von Max Mühl-schuster und Alois Schneider, Jo-sef Kronpaß (Schriftführer),Franz Varga (Kassierer), sowieden Beisitzern Erich Steinleitner,Hans Hehberger, Ralf Schmid,Alex Schmid und Alfred Wein-mar. Werner Danninger und Dr.Josef Hechberger prüfen wie bis-her die Kasse.

In seinem Grußwort antwortetedann Franz Lehner zur SacheDenkmal. Der in Aussicht ge-nommene Standort bei der Kirchehätte wohl seinen Reiz gehabt undder Ortsplaner hätte das auch sogesehen. Aber man habe sich of-

fen und fair ausgetauscht und ersei sicher, dass man nun gemein-sam die beste Lösung finden wer-de. Lehner würdigte den Vereinals eine der Vorzeigeorganisatio-

nen des Marktes und dankte auchfür die Brauchtumspflege. Weite-re Grußworte richteten der BSB-Kreisvorsitzende Alfons Fisch,Ehrenmitglied Maristenpater Dr.

Hermann Josef Zumsande, Fah-nenmutter Elisabeth Varga undFestdame Theresia Witzlinger andie Versammlung.

Text/Foto: as

34 Treue Kameraden 1/2013

Alte und neue Vereinsführung mit Gästen. Vorne sitzend (v. l.): Dr. Hermann Josef Zumsande, TheresiaWitzlinger, Josef Schmid, Elisabeth Varga, Franz Lehner, Alfons Fisch; dahinter (v.l.): Alfred Weinmar,Ralf Schmid, Erich Steinleitner, Franz Varga, Alex Schmid , Max Mühlschuster, Josef Kronpaß, HansHehberger, Alois Schneider, Willi Rottbauer, Manfred Aigner.

Niederbayern

SKV Sulzbach/Inn-Eholfing

Ehrenvorsitzender Erwin Fischer feierte 85. GeburtstagSulzbach/Inn – Seinen 85. Ge-

burtstag konnte der Ehrenvorsit-zende des Soldaten- und Krieger-vereins (SKV) Sulzbach/Inn-Eholfing, Erwin Fischer, feiern.Fischer prägte den Verein fast 30Jahre als Vorsitzender und erwarbsich große Verdienste, bevor erdas Amt 2004 an Manfred Röhr-ner abgab. Mit der Ernennungzum Ehrenvorsitzenden im Jahre2004 erhielt Fischer die höchsteAuszeichnung, die der SKV ver-geben kann. Seine Arbeit wurdeauch mit den höchsten Auszeich-nungen des BSB gewürdigt.

Erwin Fischer wurde am 25.November 1927 in Eglsee gebo-ren. Vom März 1944 bis Juli 1945bekam er noch die volle Härte desII. Weltkrieges zu spüren. Er wur-de zur Flakausbildung nach Re-gensburg eingezogen und kam an-schließend zum Arbeitsdienst. Fi-scher hatte Glück, dass sein Zugnicht nach Osten, sondern nachWesten in die Freiheit fuhr.

Erwin Fischer trat 1959 demSulzbacher Soldatenverein bei,

Gratulierten Erwin Fischer (Bildmitte) zum 85. Geburtstag: ManfredRöhrner (l.) und Dieter Weber (r.)

wurde 1986 mit dem Verdienst-kreuz II. Klasse und 1988 mitdem Verdienstkreuz I. Klasse aus-gezeichnet. 1991 erhielt er dieVerdienstnadel mit Goldenem Ei-chenkranz. 1997, dem Jahr des75-jährigen Bestehens des SKV,zeichnete ihn der Bayerische Sol-datenbund 1874 mit dem GroßenVerdienstkreuz in Gold aus. Auchvon Seiten der Kommune wurdedie Arbeit von Erwin Fischer ge-würdigt. Die Gemeinde Ruhstorfverlieh ihm 1997 den Ehrenbrief.Der SKV Sulzbach/Inn-Eholfingernannte ihn 2004 zum Ehrenvor-sitzenden. Worte des Dankes undder guten Wünsche fanden auchPfarrer Josef Tiefenböck, Bürger-meister Erich Hallhuber, SKV-Vorsitzender Manfred Röhrnerund sein Vertreter Dieter Weberan den Jubilar. Hallhuber erinner-te nochmals an die Verdienste vonErwin Fischer für den Soldaten-und Kriegerverein sowie den OrtSulzbach und somit für die Ge-meinde Ruhstorf.

Text/Foto: Markus Lindmeier

VRV Schöllnach

Manfred Kubisch und Franz Götz zu Ehrenmitgliedern ernannt

den er von 1975 bis 2004 als Vor-sitzender leitete. „Wir sind Dir zuDank verpflichtet“, wandte sich

der heutige Vorsitzende, ManfredRöhrner, bei der Geburtstagsfeieran den Jubilar. Erwin Fischer

und „Tüftler“ der nicht mehr weg-zudenkenden Orientierungswan-derung seit mehr als drei Jahr-zehnten hervorgetan. Franz Götzbrachte sich als Beiratsmitgliedehrenamtlich aktiv ein, konnte dieAuszeichnung aus gesundheit-lichen Gründen nicht entgegennehmen.

Vorsitzender Manfred Langer,Oberfeldwebel d.R., war mit demBesuch der Jahresschlussfeier imGasthaus Schwarzkopf zufrieden.Sein besonderer Gruß galt unteranderem 2. Bürgermeister JosefDrasch, Pfarrer Josef Göppinger,Ex-Vizelandrat Michael Geier,Fahnenmutter Maria Bauer und

Ehrenmitglied Johann Wimmer.Der Patenverein aus Riggerdingwar mit Vorsitzenden Josef Zech-mann, Stellvertreter Josef Sagererund Ehrenvorsitzenden AloisStetter vertreten.

Betroffenheit, als SchöllnachsOrts-, Kreis- und Bezirksvorsit-zender des Bayerischen Soldaten-

Page 11: Treue Kameraden 01/2013

bunds Manfred Langer, seine Ein-drücke von einer Teilnahme an ei-nem Verabschiedungsappell inRingelai erzählte, der Patenge-meinde des Aufklärungsbatail-lons 8 in Freyung. Der Anlass:„Die Einsatzsoldaten fliegen imJanuar für ein halbes Jahr nachAfghanistan“, erzählte ManfredLanger. Der Schöllnacher Verein-schef war in seiner Eigenschaftals Bezirksvorsitzender zu dieserZeremonie eingeladen. Die Re-den hochkarätiger Ehrengästehätten immer mit den Wünschennach „Glück und Gesundheit“ fürdie Einsatzsoldaten geendet, soLanger.

Nach dem Gedenkakt für 34gefallene Soldaten habe einHauptmann die Worte seinesKommandeurs an den Einsatzfüh-rer weitergegeben: „Bring mirmeine Soldaten wieder gesundzurück!“ Manfred Langer, einervon sieben Vize-Präsidenten desBayerischen Soldatenbunds: „Ichglaube, die Soldaten werden

von 911 Euro, welches an Aller-heiligen zu Gunsten des Volks-bunds Deutsche Kriegsgräberfür-sorge zusammengekommen sei.Manfred Langer dankte auch Hei-di Jakob, Edeltraud Scholz und

Ehefrau Erika, „die uns beim Gar-tenfest unterstützt haben.“ ErikaLanger kümmert sich seit vierJahren auch um die Pflege desKriegerdenkmals, was von derVersammlung mit Beifall quittiertwurde.

Eingangs der Jahresschluss-feier wurde der VerstorbenenFranz Urmann, Wilhelm Groll-mann, Martin Altmann und Eh-renmitglied Heinz Weiser ge-dacht. 2. Bürgermeister JosefDrasch sprach für die Marktge-meinde ein Grußwort. Den be-sinnlichen Teil gestalteten die Ei-chenreuther Sänger (Leitung TheoObermüller), Günther und Chris -tina Altmann (Zither), HelmutSchoblik, Manfred Kubisch, Mar-tin Sagerer und Fabian Wilhelm.

Geehrt wurden für 50 Jahre Mit-gliedschaft Ewald Bauer und Willi-bald Lohberger, für 30 Jahre JohannEder, für 25 Jahre Harald Lohber-ger und Armin Drieschner sowie für20 Jahre Max Zacher, Klaus Wirrerund Johann Edinger. rb

Treue Kameraden 1/2013 35

Niederbayern

Ehrungen beim Veteranen- und Reservistenverein Schöllnach (v.l.):Vorsitzender Manfred Langer, 2. Bürgermeister Josef Drasch, Willi-bald Lohberger, Fahnenmutter Maria Bauer, Johann Edinger, Man-fred Kubisch, Klaus Wirrer, Ewald Bauer und RK-Vorsitzender WalterWilhelm. Foto: Baier

Weihnachten mit gemischten Ge-fühlen verbringen.“

Der Vereinschef dankte denSammlern Werner Götz, MichaelMaier, Manfred Jakob und ErikaLanger für das Sammelergebnis

OberpfalzKameradschaft 1883 Rothenstadt

„Gut im Schuss“

Rothenstadt – Die sehr aktiveSchießgruppe der Kameradschaft1883 Rothenstadt schloss dasSchützenjahr mit einer eindrucks-vollen Abendveranstaltung mitanschließendem Jagdessen imGasthaus Lehner in Rothenstadtab. Erster Schießwart Hans-Jür-gen Sperling begrüßte hierzu be-sonders den EhrenvorsitzendenKarl Biller, das EhrenmitgliedKarolina Biller, den 1. Vorsitzen-den der Kameradschaft AlfonsLandgraf sowie den Kreisvorsit-zenden Claus Fiedler. Bei der Ver-einsmeisterschaft 2012 wurdenwiederum hervorragende Ergeb-nisse erzielt. Hans-Jürgen Sper-ling dankte dafür allen aktivenSchützinnen und Schützen, wel-che das ganze Jahr über an denwöchentlichen Schießabendenteilnehmen. Sie bilden den Motorder Kameradschaft und vertretendie Kameradschaft bei vielen Ver-anstaltungen nach außen hin. AmKreis- und Landesvergleichs-schießen nahmen auch 2012Mannschaften und Einzelschüt-zen mit gutem Erfolg teil.

Pokale gab es für die besten Er-gebnisse bei der Vereinsmeister-schaft. Bei den Damen in der Alt-

Vet.-Klasse fürKarolina Biller(823 Ringe), in derVeteranenklassefür die Erstplat-zierte Erika Sper-ling (875 Ringe),gefolgt von Brigit-te Baierl (869 Rin-ge), AnnelieseKiener (849 Rin-ge) und MonikaAmm (841 Ringe).In der Damen-Se-nioren Klasse si-cherte sich RosaMösbauer den Po-kal (836 Ringe).Herren: Alt-Vet.Klasse, hier gingder Pokal an Karl Biller (827 Rin-ge), in der Vet.-Klasse siegte HansDeisel (855 Ringe) vor LorenzKiener (841 Ringe) und MaxAmm (820 Ringe). In der Senio-renklasse siegte Robert Lankes(864 Ringe) vor Heiner Mösbauer(811 Ringe). Die weiteren Siegerheißen Claus Fiedler (817 Ringestehend) und in der Versehrten-klasse II Hans-Jürgen Sperling(867 Ringe). Die Pokale des Jagd-schießens gingen an Hans-Jürgen

Sperling, Hans Deisel und LorenzKiener.

Lorenz Kiener dankte der Fa-milie Sperling für die arbeitsin-tensive Führung der Schießgrup-pe das ganze Jahr über und nahmdie Siegerehrung für den von sei-ner Frau und ihm gespendetenKirchweihpokal vor. Das besteErgebnis erzielte hier auf BlattlAnneliese Kiener mit einem her-vorragenden 33-er Teiler. Den Po-kal übergab die Spenderin an

Hans-Jürgen Sperling, der mit ei-nem 35-er Teiler knapp dahinterlag. Nächstplatzierter war MaxAmm mit einem 75-er Teiler. Ererhielt dafür eine Flasche Hoch-prozentiges. Der erste Vorsitzen-de Alfons Landgraf dankte in sei-nem Schlusswort der FamilieSperling, allen Aktiven Schützin-nen und Schützen und gratulierteden Pokalgewinnern mit einem„Weiterhin Gut Schuss“.

Kameradschaft 1883 Rothenstadt

Absolut zielsicher: Die Schießgruppe der Kameradschaft 1883 Rothenstadt

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36 Treue Kameraden 1/2013

Oberpfalz

KRV Altenthann

Dreitägiger Jubelreigen zum 100-jährigen Jubiläum

Totenehrung am Freitag mit BSB-Präsident Generalmajor a.D. Jürgen Reichardt

Weihe des Erinnerungs- und Totenbandes

Altenthann – Mit einem feier-lichen Gottesdienst als glanzvol-lem Höhepunkt sowie dem Fah-nenumzug als weltlichem Festaktendete der dreitägige Jubelreigendes Krieger- und Reservistenver-eins (KRV) Altenthann anlässlichseines 100-jährigen Bestehens amersten Juni-Wochenende. Ge-meinsam zelebrierten H.H. Pfar-rer Adolf Schöls und Diakon Jo-hann Emmerl die Messe im Pfarr-garten, wobei auch zwei neueFahnenbänder gesegnet wurden.

„Vergesst die Toten nicht, sorgtfür den Frieden“, mahnte PfarrerSchöls in seiner Predigt und zeig-te einen Stein als Symbol der Ver-härtung. Gleichsam wie dieser imWasser liege und nicht durch-drungen werden könne, sei oft-mals auch der Mensch zwar um-geben vom heiligen Geist, ohnedass dieser im Herzen der Men-schen wirken könne. Ganz andersdagegen die Rose von Jericho, die

hundert Jahre in der Wüste über-dauern könne und schon durchein wenig Wasser wieder zu neu-em Leben erwache. Dies seigleichsam Symbol für Energieund Kraft im Menschen und fürdas, was er zu erleiden vermag.

Das hohe Gut Frieden nie vergessen

Viele Schatten hätten die bei-den letzten Weltkriege auch aufAltenthann geworfen, lautete derTenor aller im Anschluss an denGottesdienst gehaltenen Festan-sprachen. Nie dürfe vergessenwerden, wie hoch das Gut desFriedens sei. Neben Landrat Her-bert Mirbeth und den Landtags-abgeordneten Silvia Stierstorferund Tanja Schweiger nahmenauch die Bürgermeister der Nach-bargemeinden, die Vertreter desBayerischen Soldatenbundes mitdem Bezirksvorsitzenden HorstEmbacher an der Spitze sowie des

Volksbundes Deutsche Kriegs-gräberfürsorge mit Bezirks-schatzmeister Hans Stock meieram Festakt teil.

Anerkennung für engagiertes Sammeln

für Kriegsgräber fürsorgeBereits vielfach ausgezeichnet

für seine engagierte Sammeltätig-keit, erhielt der Jubelverein auchvon Stockmeier im Namen derdurch ihn repräsentierten humani-tären Organisation, die sich umGräber der deutschen Kriegstotenim Ausland kümmert, eine kost-bare Miniatur der monumentalenGlocke „Maria Dolens“ von Ro-vereto. Um die Menschen an dieGefallenen der Kriege aller Natio-nen zu erinnern und sie den Wegzum Frieden finden zu lassen,schlage das rund 340 Doppelzent-ner schwere Original der größtenGlocke der Welt in der oberitalie-nischen Stadt im Trientiner Etsch-tal zu jedem Sonnenuntergang, er-klärte Stockmeier. Die Glockewurde am 30. Oktober 1924 inTrient aus der Bronze der von denam ersten Weltkrieg beteiligtenNationen gestifteten Kanonen ge-gossen und 1925 auf den Namen

„Maria Dolens“ getauft. NebenFriedenswünschen der PäpstePius XlI und Johannes XXIII istauf der Glocke die Inschrift„Nichts geht durch den Friedenverloren. Alles kann durch denKrieg verlorengehen“' eingraviert,die alle Menschen zum Erhalt desFriedens gemahnen soll. DieserAufgabe hat sich auch der KRV-Altenthann unter anderem mit derwürdevollen Gestaltung der all-jährlichen Gedenkfeier zumVolkstrauertag verschrieben. Ger-ne nahmen KRV-VorsitzenderWilli Nichtl und Festleiter HaraldHerrmann die kostbare Auszeich-nung auch im Namen aller Mit-glieder an. Insbesondere die Vete-ranen und Wegbereiter in der Ver-gangenheit, die Ehrenvorsitzen-den Ludwig Hecht und AlfredStaufer, dürften sich darüber ge-freut haben. Zahlreiche Gastver-eine nahmen am Festumzug teilund erschienen als Gratulantenzum Gründungsjubiläum. Mit derFestkapelle „Tannenfelser“ undden „Chambtal Oberkrainern“fand das Fest im vollbesetzten Zelteinen gelungenen Abschluss.

Text/Fotos: KRV Altenthann

Festzug am Sonntag – angeführt von den Festleitern Harald Herr-mann und Willi Nichtl mit Schirmherr und 1. Bürgermeister LudwigEder, gefolgt von den Kriegs-Veteranen in der Kutsche

KV Eschenbach

Auf Napoleons SpurenEschenbach (rn) – Auf den

Spuren Napoleons und der sichgegen ihn Verbündeten bewegtensich die Teilnehmer einer Reiseder BSB-Kreisgruppe Eschen-bach. Anlass war die Völker-schlacht bei Leipzig vor 199 Jah-ren, ein für die europäische Ent-wicklung im 19. Jahrhundert ent-scheidendes Geschehen, das denNiedergang Napoleons vorberei-tete.

Die Völkerschlacht bei Leipzigwar ein Wendepunkt im Abwehr-kampf gegen Napoleon. Öster -

reichische, preußische, russischeund schwedische Truppen kämpf-ten vom 16. bis 19. Oktober 1813vor den Toren Leipzigs gegen dieFranzosen, die sich nach derNiederlage in ihr Land zurück -ziehen mussten. Von den angetre-tenen 500.000 Soldaten starben90.000 auf dem Schlachtfeld odererlagen später ihren Verletzungen.Das Oberkommando hatte derÖsterreicher Fürst Karl zuSchwar zenberg, Josef Graf Ra-detzky war sein Generalstabschef.

Nach diesen und weiteren In-

Page 13: Treue Kameraden 01/2013

formationen zur Geschichte kün-digte ein Sprecher des Förderver-eins „Historisches Torhaus zuMarkkleeberg 1813“ vor Beginnder historischen Gefechtsdarstel-lung an, dass mit dem Szenen-spiel „regionale Geschichte erleb-bar gemacht und gezeigt werdensoll, wie es abgelaufen sein könn-te“.

Beeindruckendes SzenenspielAm mehr als zweistündigen

Kampfgeschehen waren 500 inOriginaluniformen gekleideteSol daten mit 50 Geschützen und50 Kavalleristen beteiligt. Mit da-bei war auch eine Gruppe Basch-kiren aus Kurdistan, die als Pfeil-

schützen aus der Distanz wirktenund dann mit ihren Krummsäbelnin den Nahkampf eingriffen. Zwi-schen Markkleeberg und demSzenenareal war das sehenswerteFeldlager der beteiligten Truppenaufgebaut. Mit dem Besuch desin den Jahren 1898 bis 1913 er-richteten 91 Meter hohen Völker-schlachtdenkmals endete der mi-litärische Teil des Reisepro-gramms.

Eine ausgedehnte Stadtrund-fahrt machte die wirtschaftlicheund kulturelle Entwicklung undBedeutung der Messe- und Uni-versitätsstadt erlebbar. ZumPflichtbesuch gehörten die 1212

als Stiftskirche der Augustiner-chorherrn errichtete Thomaskir-che, Heimstätte des berühmtenThomanerchores, die durch dieFriedensgebete und Kerzenumzü-ge bekannt gewordene Nikolaikir-che, die Mädlerpassage und derHauptbahnhof, größter Kopf-bahnhof Europas und zugleichriesiges Einkaufszentrum. DenAbend genossen die BSBler beieinem üppigen Menü in Auer-bachs Keller.

Ein Besuch im ZooDer Besuch des 1878 gegrün-

deten zoologischen Gartens wur-de bei noch sommerlichen Tem-peraturen zu einem weiteren Er-

Treue Kameraden 1/2013 37

Oberpfalz

Von der Aussichtsplattform des 1913 eingeweihten Völkerschlacht-Denkmals bot sich den Reiseteilnehmern ein grandioser Blick überdie Messestadt Leipzig

Historische Uniformen bestimmten das Geschehen anlässlich der199. Wiederkehr der Völkerschlacht bei Leipzig. Rechts im Hinter-grund BSB-Kreisvorsitzender Richard Hofmann

lebnis. In sechs aufregenden The-menwelten erlebte die Reisegrup-pe rund 850 Tierarten in ihren na-türlichen Lebensräumen. Am be-eindruckendsten war das Gond-wanaland mit tropischen Regen-waldtemperaturen, exotischerTier- und Pflanzenwelt, Dschun-gelpfaden, Hängebrücken, Baum-wipfelpfad und einer Bootsfahrtauf dem Urwaldfluss Gamanil.Während der Heimfahrt bedank-ten sich Organisator Peter Lehrfür die zahlreiche Teilnahme undKreisvorsitzender Richard Hof-mann für das herzliche Miteinan-der während der zweitägigen Er-lebnistour. Text/Fotos: rn

SRK ThansteinTreffsicher

Thanstein – Zumvierten Mal trafensich die Mitgliederder Soldaten- undReservistenkamerad-schaft (SRK) zumKameradschafts-schießen im Schüt-zenheim. BernhardFuchs gab den be-sten Schuss mit demLuftgewehr ab undgewann den erstenSachpreis. HelmutSchmid schoss diemeisten Ringe. Zieldes Treffens war es,die kameradschaftliche Verbun-denheit zu vertiefen, sportlicheFähigkeiten zu fördern und Wer-bung für den BSB-Schießsport zumachen, so der Organisator Lud-wig Dirscherl. Nach den Bedin-gungen des Bayerischen Solda-tenbundes (BSB) konnten dieStarter Schieß auszeichnungen er-

werben. Hierzu hatte jeder Schüt-ze eine bestimmte Ringzahl je Al-tersklasse zu erfüllen. Alle teil-nehmenden Schützen konnten dienächste Stufe einer BSB Lei-stungsnadel erringen. (Ergeb-nisse: siehe Info-Kasten.)

Ludwig Dirscherl nahm mitdem SRK-Vorsitzenden Ulrich

Knoch die Siegerehrung vor,der den Preisgewinnern gratu-lierte und sich für die Ausrich-tung des Wettkampfs bedankte.Einen herzlichen Dank über-mittelte er auch an den Schüt-zenverein, der die Veranstaltungermöglichte.

Text/Foto: dl

Luftgewehr (liegend aufgelegt)1. Helmut Schmid (295 von 300möglichen Ringen), 2. UlrichKnoch (262), 3. BernhardSchmidt (210).

Kleine LeistungsnadelManfred Legl (148 Ringe), Al-fred Deml (143), WernerSchwendner (139), Peter Wind-schüttl (139), Günther Blaschke(138) und Josef Reitinger (137)

„Blattl-Schützen“Bernhard Fuchs (35 Teiler), Lud-wig Dirscherl (72,5), Josef Rei-tinger (84,3), Günther Blaschke(117,0), Ulrich Knoch (122,5),Werner Schwendner (142,9),Manfred Legl (149,5), AlfredDeml (162,5), Peter Windschüttl(183,0), Karl-Heinz Trägler(241,1) und Helmut Schmid(247,7).

Die Preisträger des SRK-Kameradschaftsschießens mit dem besten Schützen Bern-hard Fuchs (Bildmitte). Vorsitzender Ulrich Knoch (3. v. r.) gratulierte den Gewinnern

Page 14: Treue Kameraden 01/2013

Laaber – Zu Ehren der heiligenBarbara veranstalteten die Kano-niere und Böllerschützen des Ju-ra-Kreisverbandes Parsberg am 4.Dezember 2012 ein gemeinsamesBöllerschießen vor dem TSG-Sportheim. Unter dem Komman-do des Kreisvorsitzenden RichardPreis beteiligten sich die Kame-radschaften aus Laaber, Hemau,Hohenschambach, Eichlberg/Neu - kirchen und Oberpfraundorf mitsieben Feuerstationen an demnächtlichen Spektakel. Geschos-sen wurde mit Kanonen, Hand-

böllern, Schaftböllern und demStandböller Sirius. Zuerst wurdeSalut geschossen, ein gleichzeitigvon allen abgefeuerter Schuss,und dann die langsame Reihe vor-wärts und rückwärts. In einer ge-mütlichen Runde wurde die Bar-bara-Feier im TSG-Sportheim ab-geschlossen. Jährlich werde vomJura-Kreisverband ein Böller-schützenlehrgang ausgeschrie-ben, so der Kreisvorsitzende, derdem Böller-Beauftragten FranzZott aus Laaber für die Organisa-tion dankte.

und der Stadt Vilseck für die zu-teil gewordene Unterstützung be-dankte.

2. Bürgermeister ThorstenGrädler fand lobende Worte fürdas rührige Vereinsleben und hobdas Engagement des Vorsitzendenhervor. Grädler dankte für dieAusrichtung des deutsch-ameri-kanischen Kinderfestes und diePflege des Ehrenmales. Sehr an-getan zeigte er sich von den zurStryker-Einheit geknüpften Ver-bindungen. Als Zeichen der An-erkennung seitens der Stadt Vils-eck überreichte Grädler einenScheck an Stubenvoll.

Hartmut Schendzielorz über-brachte die Grüße des BSB-Kreisverbandes Amberg. In sei-ner Funktion als Projektleiter des„Europäisches JugendprojektesOberpfalz“ dankte er dem SKV

Sorghof für die Unterstützung beider Zehnjahresfeier und übergabdem Vorsitzenden ein Gedenk-band.

Für langjährige Mitgliedschaftwurden geehrt: Sebastian Weiß(zehn Jahre Mitgliedschaft), Gün-ter Siegert und Karl-Heinz Kraus(25), Konrad Weiß (40), AdamGöppner (50 Jahre). Die selteneEhrung für 70 Jahre Mitglied-schaft wurde Clemens Siegert zu-teil. Für besondere Verdienste imVerein wurden Stefan Feuerer,Harald Herbst, Hans-Georg Wolfund Erich Lukesch mit dem Eh-renkreuz ausgezeichnet.

Mit dem traditionellen Hirsch-essen, einer Tombola und Verstei-gerung endete die Feier. HansHufsky sorgte für die musikali-sche Umrahmung.

Text/Fotos: (er)

38 Treue Kameraden 1/2013

Oberpfalz

KV Parsberg

Kanoniere ließen es krachen

SK Barbara-Laaber: Böllerkanonen beim gleichzeitigen Feuerstoß

SKV Sorghof

Viel Lob für internationale ZusammenarbeitSorghof – Gut besetzt war das

Pfarrheim St. Wolfgang zur tradi-tionellen Jahresabschlussfeier desSoldaten- und Kriegervereins(SKV) Sorghof. Im Mittelpunktstanden Mitgliederehrungen undder Jahresrückblick des Vorsit-zenden Werner Stubenvoll.

Groß war die Anzahl der Eh-rengäste, die Stubenvoll begrüßenkonnte. Neben 2. BürgermeisterThorsten Grädler, Kreisrat Wil-helm Ertl und weiteren Stadträ-ten, hieß Stubenvoll auch Abord-nungen der Patenvereine aus Vils-eck, Auerbach und der US-Vete-ranen sowie Command SergeantMajor Christopher Spivey undMajor Matthew Mc Quilton vomzweiten Schwadron der US-Stry-ker-Einheit willkommen.

Besonders freute sich Stuben-voll über den Besuch des stell -vertretenden KreisvorsitzendenHartmut Schendzielorz und desEhrenvorsitzenden des SKVSorghof, Robert Luding. Von der

früheren Pateneinheitaus Landsberg/Lechhatten sich MichaelSegmehl und HansKluge auf die weiteReise gemacht, umdie alte Freundschaftneu aufleben zu las-sen.

In seinem Rück -blick rief Stubenvolldie durchgeführtenVeranstaltungen, wieFaschingsball, Kinder-fest und Volkstrauer-tag sowie die Kriegs-gräbersammlung inErinnerung. Dank derzuverlässigen Mitar-beit der Mitgliederseien alle Aktivitätenals Erfolg zu werten.„Der SKV Sorghofsteht auf einer gesun-den Basis“, bilanzierteStubenvoll, der sich insbesondrebei der gesamten Vereinsführung

Die seltene Ehrung für 70 Jahre Mitgliedschaft im Bayerischen Sol-daten Bund (BSB) erhielt Clemens Siegert (3.v.l.). Ihm gratulierten(v.l.): 2. Bürgermeister Thorsten Grädler, stellv. KreisvorsitzenderHartmut Schendzielorz und SKV- Vorsitzender Werner Stubenvoll.

Der SKV Sorghof ehrte bei seiner Jahresabschlussfeier langjährige und verdienteMitglieder. Vorne sitzend (v.l.): Ehrenvorsitzender Robert Luding, Clemens Siegert,Harold Hedges, James Dicks und 2. Vorsitzender Melvin Gonzales; stehend (v.l.):Stefan Feuerer, 1. Vorsitzender Werner Stubenvoll, Harald Herbst, Konrad Weiß,Hans-Georg Wolf, Günter Siegert, Erich Lukesch, Karl-Heinz Kraus, 2. Bürgermeis -ter Thorsten Grädler, Sebastian Weiß, Adam Göppner und Hartmut Schendzielorz

Das Nachtschießen soll tradi-tionell jedes Jahr am 4. Dezemberzu Ehren der heiligen Barbara inden verschiedenen Ortschaften

der 19 Kameradschaften des Ju-ra-Kreisverbandes stattfinden.

Text: KV Parsberg Foto: Alfons Kollmer

Page 15: Treue Kameraden 01/2013

Treue Kameraden 1/2013 39

Cham – Ihren Jahresabschlussfeierte die Soldaten- und Krieger-kameradschaft (SuKK) Cham imVereinsheim der Reichsburg-schützen Siechen-Altenstadt e.V.mit vielen Gästen, schmackhaf-tem Essen, weihnachtlichen Ge-schichten und Musik von Carolaund Karl Johann Ditzko, Ehrun-gen und einer Tombola. Im be-sinnlichen Teil der Feier gedachteman der Verstorbenen.

SuKK-Vorsitzender KarlheinzFrank begrüßte die Erste Bürger-meisterin der Stadt Cham, KarinBucher, den Chamer Altbürger-meister und Ehrenmitglied LeoHackenspiel, Ehrenmitglied EdgarSchiedermeier, den Ersten Schüt-zenmeister der Reichsburgschüt-zen Siechen-Altenstadt, RichardMüller mit Gattin, der auch dieWeihnachtsgeschichten vortrug,den Stellvertretenden Vorsitzen-den des Kreisverbandes Cham,Heinrich Dendorfer mit Gattin so-wie den Patenverein, die SuKKLederdom mit ihrem 1. Vorsitzen-den Hans Raab und Gattin.

Bürgermeisterin Bucher, Hein-rich Dendorfer, Karlheinz Frank

und SuKK-SportschießleiterHeinz-Herbert Schild konnten imRahmen der Weihnachtsfeier dieerfolgreichsten Sportschützen desVereins auszeichnen (s. Info-Ka-sten). Einen besonderen sport-lichen Erfolg konnte HeinrichDendorfer verbuchen. Mit einem12,0 Teiler wurde er BSB-Landes-schützenkönig 2012, 2.Ritter wur-de Jürgen Mühlbauer mit einem48,1 Teiler. Erneut stellten dieSportschützen der SuKK Chameindrucksvoll unter Beweis, dasssie nach wie vor das Aushänge-schild der Chamer Schießgruppesind. Bucher bezeichnete in ihremGrußwort die Schießgruppe alsAushängeschild der Stadt, dienicht nur Werbung für den Schieß-sport, sondern auch für die StadtCham in ganz Deutschland betrei-be. Schon seit mehr als 30 Jahrenwarten die Sportschützen mitSpitzenergebnissen auf.

Auch Altbürgermeister Ha -ckenspiel meinte, dass die StadtCham auf die Schießgruppe stolzsein könne. Ehrenmitglied Schie-dermeier hob das harmonischeMiteinander zwischen den

Reichsburgschützen Siechen-Al-tenstadt und der Schießgruppeder SuKK Cham hervor.

Den Hauptgewinn bei der lan-ge erwarteten Tombola, ein wun-derschönes Kripperl mit Figuren

und Beleuchtung, gewann Roswi-tha Pongratz vom Patenverein.Der Preis wurde dankenswerter-weise von Hermann und BeateGruber gestiftet.Text/Foto: Heinz-Herbert Schild

SuKK Cham

Erfolgreiche Schützen bei Weihnachtsfeier geehrt

„Sahnten“ landes- und bundesweit ab: Die Sportschützen derSuKK Cham.

Oberpfalz

Schießen wird groß geschrieben in der SuKK Cham (s. Artikel). Soauch beim gemeinsamen Nikolaus- und Weihnachtsschießen mitden Reichsburgschützen Siechen-Altenstadt im dortigen Schützen-heim. 17 Sportschützen kämpften über Kimme und Korn um dieschönsten Weihnachtspreise. Erfolgreichste Schützen waren Hein-rich Dendorfer mit einem 19,9 Teiler und Hermann Gruber mit derLuftpistole mit einem 85,6 Teiler. Willy Mühlbauer im Kreis seiner Geburtstagsgäste

SuKK Cham

Willy Mühlbauer feierte 75. GeburtstagCham – Vertreter der Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SuKK)

Cham gratulierten ihrem Mitglied Willy Mühlbauer zum 75. Geburts-tag. Mit dabei waren auch der 1. Schützenmeister der Reichsburgschüt-zen Siechen-Altenstadt, Richard Müller, und sein Stellvertreter, Heinz-Herbert Schild. Beide Vereine hatten Geschenke für das treue Mitgliedim Gepäck. Mühlbauer trat der SuKK Cham 1968 bei. Er wurde bereitsmit der Treuenadel in Gold und dem Ehrenkreuz ausgezeichnet. Bei denReichsburgschützen Siechen-Altenstadt trat Mühlbauer 1973 ein. Hiererhielt der Jubilar die goldene Verdienstnadel und das Protektor-Ehren-zeichen II Klasse.

Willy Mühlbauer wurde am 22. Oktober 1937 in Cham geboren.Nach Schule und Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker arbeiteteer bis zum Rentenbeginn 35 Jahre bei der Standortverwaltung Cham.Gemeinsam mit seiner Frau Gunda, die 1996 starb, hat er drei Kinder.Eine große Freude sind dem rüstigen Rentner seine Enkel. Zu seinenHobbys zählen Wandern, Fischen, Holzfiguren schnitzen und Schwam-merl suchen. Text/Foto: Heinz-Herbert Schild

Ergebnisse der SuKK-Schützen 2012 BSB-Landesschießen 2012Sportpistole, Mannschaft: 1. Platz (815 Ringe), Schützen: Josef Bauer, Emil Stuber, AndreasWeindl Sportpistole KK Großkaliber GK 1, Mannschaft:1. Platz (832), Schützen: Emil Stuber, Andreas Weindl, Andre BellwonSportpistole KK Großkaliber GK 2, Mannschaft: 1. Platz (790), Schützen: Emil Stuber, Andre Bellwon, Andreas WeindlFreie Pistole 50 Meter Stand, Einzelwertung:1. Platz (244), Josef BauerLuftgewehr Alt-Veteranen, Mannschaft:2. Platz (862), Schützen: Heinrich Dendorfer, Heinrich Mühlbauer,Karlheinz Frank Versehrten-Klasse I Luftgewehr, Einzelwertung:1. Platz (289), Jürgen MühlbauerLuftgewehr Auflage, Einzelsieger:1. Platz (299), Heinrich DendorferVersehrten Klasse I Luftpistole, Einzelwertung:1. Platz (231), Jürgen Mühlbauer

BSB-Bundesvergleichsschießen 2012:Luftgewehr Vers I, Einzelsieger:1. Platz (293), Jürgen Mühlbauer Luftpistole Vers I, Einzelsieger:1. Platz (252), Jürgen Mühlbauer Sportpistole KK, Mannschaft:1. Platz (819) vor Baden-Württemberg (816) und Westfalen-Lippe (806)

Page 16: Treue Kameraden 01/2013

Obersdorf – Die SK Obersdorf(SKO) gründete in diesem Jahrnach dreijähriger Übungsphaseund der Teilnahme an verschiede-nen Vergleichsschießen offizielleine Jugendgruppe und sichertesich so die Zukunft im Luftge-wehrschießsport.

Mit Begeisterung verfolgten1.Vorstand und KreisvorsitzenderUdo Rudel sowie Vereinsschieß-wart Thiemo Schlesinger die Ent-wicklung der 13 Mädchen undJungen und zeigten sich zu Rechtstolz auf die Jugendarbeit bei derSKO. Dies sei, so Schlesinger, je-doch nur möglich durch den auf-opferungsvollen Einsatz von Do-ris Dorsch und Marion Erhardt,die extra einen Jugendleiterlehr-gang beim Kreisjugendring be-sucht und erfolgreich abgelegt ha-ben, sowie der vorbildlichenUnterstützung von Betreuerin Da-niela Schlesinger. Ein gut einge-spieltes Trio, das seine Freizeitgerne für den begeisterten Nach-wuchs jede Woche Donnerstagopfert.

Hier wird neben dem Schießenim Vereinsheim auch gebastelt

und gekocht, im Großen und Gan-zen herrscht eine Atmosphäre wiein einer großen Familie. Des Wei-teren werden jährliche Aktivitätenwie interne Vereinsmeisterschaf-ten, Zeltlager und Kinderweihn-achtsmarkt geplant. Mit Stolzkönnen die Verantwortlichen undBetreuer der SKO auf die bishererzielten Erfolge ihrer Jungschüt-zen zurückblicken.

So wurden bei Kamerad-schafts- und Kreisvergleichs-schießen zahlreiche Podest-Plätzeerreicht, bei denen man meist alsSieger hervor ging. Noch größerwar der Erfolg beim Landes- undBundesschießen jeweils in Traun-feld einzuschätzen, wo man nahe-zu in allen Belangen erfolgreichwar und überragende Ergebnisseverbuchen konnte (siehe Info-

sich vorgenommen hatte. DieOberbürgermeisterin dankte Al-bert Triebel, dass er den Vorsitzübernommen habe. Es sei wich-tig, dass es diesen Verein in derStadt gebe, der ein Mosaiksteinder Erinnerung an die Kriegsop-fer sei.

Klaus-Dieter Nitzsche über-brachte die Grüße des BSB-Be-zirksvorstandes. Auch er bedau-erte den Tod von Udo Fuchs. Manhabe über den Kreis- und Be-zirksverband hinaus sehr vieleErwartungen in seine Person ge-setzt. Dr. Nitzsche berichtet voneiner Tagung des VolksbundesDeutscher Kriegsgräberfürsorgein Kassel. Hier sei angeklungen,dass im Jahr 2015 die Gräbersu-che im Osten aus verschiedenenGründen eingestellt werde, vorallem aber deswegen, weil es kei-ne Zeitzeugen mehr gebe, diedraußen im Land den SuchtruppsInformationen liefern könnten.Er dankte den Kameraden diesich für die Kriegsgräbersamm-lung zur Verfügung stellten. Stell-vertretend für alle Sammler nann-

40 Treue Kameraden 1/2013

OberfrankenSK Obersdorf

Jungschützen mit hervorragenden LeistungenWettbewerbe „Luftgewehr,ste hend aufgelegt“

Landesschießen:Schüler 1 (10–11 Jahre):Mädchen Einzel 1. Platz:Denise Erhardt (182 Ringe)Jungen Einzel 1.Platz:Fabian Schlesinger (167 Ringe)Mannschaft 1. Platz:Denise Erhardt, Jana Dorsch,Fabian Schlesinger (517 Ringe)

Schüler 2 (12–14 Jahre): Mädchen Einzel 1. Platz:Janine Erhardt (188 Ringe)Mannschaft 1. Platz:Janine Erhardt, Elisa Nuscher,Clarissa Rudel (532 Ringe)

Bundesschießen:Schüler 1 (10–11 Jahre):Mädchen Einzel 1.Platz:Denise Erhardt (191 Ringe)Mannschaft 2. Platz:Denise Erhardt, Jana Dorsch,Fabian Schlesinger (549 Ringe)

Die erfolgreiche SKO-Jugendgruppe mit Marion Erhardt (1. v. l.),Thiemo Schlesinger (2. v. l.), Daniela Schlesinger (6. v. l.), Vorsitzen-der Udo Rudel (1. v. r.), Doris Dorsch (5. v. r.)

Kas ten).Aufgrund der Erfolge bei den

Jungschützen kann man erken-nen, wie wertvoll und wichtig her-vorragende Jugendarbeit ist. –„Weiter so, SKO!“

Text/Foto: Stephanie Müller

SK Obersdorf

Flockenwirbel zum 1. Kinderweih -nachtsmarkt der SK Obersdorf

Alles passte bei der Premiere des Kinderweihnachtsmarkts der SKObersdorf. Sogar Frau Holle spielte mit und schickte Schneeflocken

Obersdorf – Viele Besucher fanden sich am 1. Advent zum kleinenaber fein geschmückten 1. Kinderweihnachtsmarkt der Soldatenkame-radschaft (SK) in Obersdorf ein.

Es wurden viele schmackhafte Köstlichkeiten wie selbst geback eneLebkuchen, Plätzchen und Stollen sowie Glühwein und Kinderpunschangeboten. Auch selbstgemachte Waffeln und frisch zubereitetes Pop-corn kamen bei vielen Kindern aber auch Erwachsenen gut an.

Des Weiteren wurden viele von den SKO-Kindern und -Leiterinnenhandgefertigte Weihnachtsartikel wie Kränze, Gestecke, bemalte Ker-zen, verschiedene aus Holz verarbeitete Kerzenständer, bunte verzierteGläser mit Teelichtern und viele andere liebevoll hergestellte Advents-dekorationen zum Kauf angeboten. Die vielen Besucher freuten sichbesonders über den Weihnachtstanz der Kinder und der Jugendgruppedes FC Trieb und spendeten viel Applaus.

Text/Foto: Stephanie Müller

SKB MarktredwitzDank stand im Mittelpunkt

Ehrung treuer Mitglieder – Trauer über Tod des VorsitzendenUdo Fuchs

Marktredwitz – In einer stim-mungsvollen Vorweihnachtsfeierim Egerland-Kulturhaus hat derSoldaten- und Kameradschafts-bund (SKB) 1905 Marktredwitzlangjährige Mitglieder geehrt.Nach musikalischer Einleitungkonnte Vorsitzender Albert Trie-bel neben OberbürgermeisterinDr. Birgit Seelbinder mit einigenStadträten auch den Stellvertre-tenden BSB-Präsidenten Dr.Klaus-Dieter Nitzsche und Pfar-rer Christoph Schmidt begrüßen.Grußworte richtete Triebel auchan die zahlreichen Mitglieder undFreunde des Vereins sowie dieSoldatenkameradschaften aus derUmgebung und aus Eger.

In ihrer Ansprache erinnerteDr. Seelbinder an den verstorbe-nen Vorsitzenden Udo Fuchs.„Das hat uns alle sehr betroffengemacht, denn er war gerade fürden Soldaten- und Kamerad-schaftsbund ein Hoffnungsträgerfür die Zukunft, weil er mit Elanan die Sache gegangen ist.“ Um-so bedauerlicher sei es, dass ernicht beenden konnte, was er

Page 17: Treue Kameraden 01/2013

te er den 2. Vorsitzenden, PeterTroglauer mit seiner Ehefrau.

Besinnliche Worte fand PfarrerSchmidt für seine Gedanken zuWeihnachten, während KameradSiegfried Meier die Gesellschaftmit seiner „Weihnachtsgeschich-te“ erheiterte. Gemeinsam mit derOberbürgermeisterin und demBezirksvorsitzenden zeichneteSKB-Vorsitzender Triebel Ehren-mitglied Fritz Wifling für 55 JahreVereinsmitgliedschaft aus, Heinz

Dumler und Karl-Heinz Ecke für45 und Fritz Jungnickel für 30Jahre. Peter Troglauer wurde fürseine 20-jährige Sammeltätigkeitfür den Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge mit der Ver-dienstspange in Gold geehrt.Nach den Ehrungen stand nurnoch das gemütliche Beisammen-sein mit Musik und Tombola aufdem Programm.

Text: SKB Marktredwitz, Foto: H. Herdegen

sen Erhaltung einzutreten. DerVolkstrauertag habe nichts vonseiner Aktualität eingebüßt, ermüsse Verpflichtung und Verant-wortung sein gegen jede Art vonUnrecht und Intoleranz.

Nach der Totenehrung durchOtmar Maldet wurden von beidenRednern Kränze niedergelegt.Der Gesangverein und die Blä-sergruppe Kersbach gestalteten

den gesamten Ablauf musikalischmit der Botschaft „Frieden füruns alle, nicht Gewalt“. Währendder Intonierung des „Guten Ka-meraden“ wurde Salut geschos-sen. Zum Abschluss bedanktesich Maldet bei allen Anwesen-den und Beteiligten, die zum Ge-lingen der Feierstunde beigetra-gen hatten.

Otmar Maldet/SuVV Kersbach

Treue Kameraden 1/2013 41

Oberfranken

Kersbach – Die Gedenkstundeanlässlich des Volkstrauertages2012 wurde vom Soldaten- undVeteranenverein (SuVV) Kers-bach e.V. in einem würdigen Rah-men im Anschluss an die Vor-abendmesse durchgeführt. Auchdie Vertreter der Ortsvereine nah-men daran teil.

Die Reservistenabteilung mar-schierte unter Glockengeleit miteinem Fackelzug von der Kirchezum Ehrenmal und umrahmte dieFeierstunde zusammen mit denFahnenabordnungen der übrigenOrtsvereine sowie des Patenver-eines, der Soldatenkameradschaftaus Gosberg. Reservisten stan-den Ehrenwache am festlich ge-

SuVV Kersbach

Mahnung zum Friedenschmückten Ehrenmal, in das dieNamen der Gefallen und Vermis-sten der beiden Weltriege zurimmerwährenden Erinnerungeingemeißelt sind.

Die Gedenkansprachen hieltenForchheims Oberbürgermeister,Franz Stumpf, und der Vorsitzen-de des Ortsvereins, Otmar Mal-det, der im Fackelschein Paul Lö-we zitierte: „Ein Volk das seineToten ehrt, ehrt sich selbst“. Inden Ansprachen wurde an dieSchrecken der beiden Kriege er-innert und darauf verwiesen, dassdies auch eine immerwährendeMahnung sein müsse, den Friedennicht als Selbstverständlichkeit zusehen, sondern immer für die des-

Ehrung langjähriger Mitglieder (v.l.): Vereinsvorsitzender Albert Trie-bel, Stellvertreter Peter Troglauer, Bezirksvorsitzender Dr. Klaus-Die-ter Nitzsche, Heinz Dumler, Kar-Heinz Ecke, Fritz Jungnickl, FritzWilfling, Oberbürgermeisterin Dr. Birgit Seelbinder.

Würdevolle Gedenkfeier am Vorabend des Volkstrauertages

SK Mistelfeld

Respektable SchießergebnisseMistelfeld – Während der

Weihnachtsfeier der Soldatenka-meradschaft (SK) Mistelfeld wur-den auch die Sieger der Landes-und Bundesschießen gekürt.Beim Landesschießen konnteHans Latocha mit dem Luftge-wehr in der Seniorenklasse mit272 Ringen den 3. Platz erringen.Mit der Luftpistole wurde dieMannschaft mit Matthias Heft,Volker Kotschenreuther und Jür-gen Panzer sogar Landesmeister.Die ersten beiden Plätze wurdenmit Matthias Heft (274 Ringe)und Volker Kotschenreuther (271)in der Alt-Klasse belegt.

Mit der Kleinkaliber-Sportpi-stole erreichte die Mannschaft inder Alt-Klasse den 3. Platz. Mat-thias Heft, Robert Herbst und Vol-ker Kotschenreuther hatten 768Ringe geschossen. Bei derSportpis tole Großkaliber erreich-

te Volker Kotschenreuther den 2.Platz. Auch die Mannschaft mitRobert Herbst, Volker Kotschen-reuther und Jürgen Panzer kamauf den Silberplatz. Matthias Heftschoss sich mit dem Sportrevol-ver Großkaliber auf den 1. Platz.Er erreichte zusammen mit Ro-bert Herbst und Volker Kot schen -reu ther den 3. Platz in der AltWertung. Schießwart JohannKöhnlein gratulierte auch zu denErgebnissen beim Bundesschie-ßen. So wurde die Luftpistolen-Mannschaft in der Alt-Klasse mitder Besetzung Matthias Heft, Vol-ker Kotschenreuther und JürgenPanzer Zweiter.

Ebenfalls Zweiter wurde Mat-thias Heft in der Einzelwertung.Einen dritten Platz erreichte Vol-ker Kotschenreuther mit derSportpistole Großkaliber in derAlt-Wertung. JP

„Gut im Schuss“: Robert Herbst, Matthias Heft und Volker Kot-schenreuther (Bildmitte v.r.) mit Schießwart Johann Köhnlein (re)und dem Vorsitzenden der SK Mistelfeld Jürgen Panzer

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Page 18: Treue Kameraden 01/2013

Bayreuth/Ebermannstadt – DerBSB-Kreisverband Bayreuth/Land-Ebermannstadt verlor imAdvent gleich zwei Vorstands-mitglieder. Beide Kameraden wa-ren jeweils Träger des GroßenVerdienstkreuzes am Bande.

Georg Zenk war über 25 Jahrestellvertretender Kreisvorsitzen-der und zugleich Vorsitzenderseiner eigenen KameradschaftTannfeld/Lochau. Zuletzt war erderen Ehrenvorsitzender.

Während seiner aktiven Mili-tärzeit bildete Hauptmann GeorgZenk über 30 Jahre unzählige Sol-daten in den Standorten Bayreuthund Pfreimd zu Militärkraftfah-rern aus. Nach seiner Dienstzeitwar er noch Prüfer für junge Fahr-anfänger in seiner engeren Hei-mat. Georg Zenk engagierte sichschon sehr früh im BSB und warüber den Kreisverband hinaus einallseits geschätzter Kamerad. Im80. Lebensjahr wurde er untergroßer Anteilnahme von über 30

Kameradschaften mit einem Eh-rensalut des BSB in seinem Hei-matort zu Grabe getragen.

Hans Braun, der dienstältesteVorsitzende seiner Kamerad-schaft Seybothenreuth, zuletztauch deren Ehrenmitglied, enga-gierte sich seit über 40 Jahren inder Vorstandschaft des Kreisver-bandes. Er war stets ein guterMittler zwischen Jung und Altund versäumte keine einzigeKreisversammlung. Dies beweistsein Leben für den Traditionsver-band. Beim 90-jährigen Grün-dungsfest seines Ortsvereins imSommer 2012 war er ein ge-schätzter Gesprächspartner.Wenn man ihn in den letzten 20Jahren treffen wollte, so war mangut beraten, am Vormittag dasMilchbänkla in seiner OrtschaftFenkensees aufzusuchen. Im Al-ter von 85 Jahren wurde er in sei-nem Heimatort bestattet.

42 Treue Kameraden 1/2013

OberfrankenKV Bayreuth/Land-Ebermannstadt

Trauer um ver storbene Vorstandsmitglieder

KSK Wannbach

Fahnenband zum JubiläumWannbach – Die Krieger- und

Soldatenkameradschaft Wann-bach und Umgebung feierte 2012ihr 90-jähriges Gründungsjubi-läum. Zu diesem Fest stifteteBürgermeisterin Rose Stark(SPD/Ökologen) als Schirmher-rin ein Fahnenband mit Pretzfel-der Wappen, das jetzt bei der Jah-reshauptversammlung überge-ben wurde.

In seinem Grußwort dankteder Kreis- und Bezirksvorsitzen-der von Oberfranken, Klaus-Die-ter Nitzsche, für die Kamerad-schaft und für die Ausrichtungdes Festes. Er wies auch hin aufVeränderungen durch dieBundeswehrreform wie die be-vorstehende Abschaffung allerKreiswehrersatzämter und dieSchaffung eines Karrierezen-trums in Nürnberg für den nord-bayerischen Raum.

Nitzsche, Oberst d.R., auchstellvertretender Landespräsidentdes Bayerischen Soldatenbundes(BSB), leitete auch die Neuwahl.

Neben diesem Verein mit 47 Mit-gliedern gibt es in der GemeindePretzfeld noch Kriegervereine inHetzelsdorf und im Altort. Alledrei Vereine sind im letzten Heftdes Landesverbandes erwähnt,denn sie wurden vom BSB aus-gezeichnet mit Urkunden überlangjähriges und erfolgreichesSammeln für die Kriegsgräber-fürsorge.

Die Neuwahl

Nach den Berichten und derEntlastung der Vorstandschaftwurden gewählt: Erster Vorsitzen-der Helmut Karrer, Zweiter Vor-sitzender Jürgen Dietsch, KassierGünther Windisch, SchriftführerGeorg Windisch, KassenprüferHelmut Oßmann und Hans-Mar-tin Dietsch, Fahnenträger GünterZöberlein, ReservistenbetreuerHelmut Karrer, Kanonier RudolfPleischl.

Hermann BiegerNachdruck mit freundlicher

Genehmigung „Fränkischer Tag“.

SK Marxgrün

Besuch des Armeemuseums auf der PlassenburgKulmbach – „Der Aufstieg

Preußens zur fünften europäi-schen Großmacht neben England,Österreich, Frankreich und Russ-land basierte in nicht geringemMaße auf seiner Armee“. DiesesFazit zogen die historisch interes-sierten Mitglieder der Soldaten-kameradschaft Marxgrün nachdem Besuch des Armeemuseums„Friedrich der Große“ auf derKulmbacher Plassenburg aus An-lass dessen 300. Geburtstages indiesem Jahr.

Ein Glücksfall sei es gewesen,so Vorsitzender Michael Quecke,dass die Bayerische Verwaltungder staatlichen Schlösser, Gärtenund Seen die überragende Bedeu-tung dieser Sammlung erkannteund die Trägerschaft übernahm.Beginnend bei den Markgraf-schaften Ansbach und Bayreuthgab Quecke einen historischenÜberblick der Epoche von Frie-drich Wilhelm I. und seinem SohnFriedrich II, genannt Friedrich derGroße. Tief beeindruckt von denausgestellten Exponaten zeigtensich die teilnehmenden Kamera-den beim anschließenden Rund-gang.

Über die Regierungszeit Frie-drich Wilhelm I. (1713 bis 1740),der in Preußen erfolgreich den

Übergang vom Söldnerheer zurWehrpflicht schuf, steht imMittelpunkt des Museums dasWirken Friedrich des Großen undseine aggressive Außenpolitikvon 1740 bis 1763. Alle damalsim preußischen Heer vorhande-nen Waffengattungen sind in Ein-zelvitrinen mit ihren Waffen, Uni-formen und Ausrüstungsgegen-

ständen dargestellt. Quecke er-innerte dabei an das Dragonerre-giment 5 Bayreuth, das in derSchlacht von Hohenfriedberg 68Fahnen der österreichischen Ar-mee eroberte. Auch den sozialenBedingungen und der Justiz istein großer Teil der Ausstellunggewidmet. Erschüttert zeigtensich die Teilnehmer von den Aus-

führungen Michael Queckes überdas Spießrutenlaufen bei Deser-tation sowie das Leid und Elendder Verwundeten, was eineschrecklich wirkende Amputier-säge belegt. „Der Aufstieg Preu-ßens kostete hunderttausendenMenschen das Leben“, so der Vor-sitzende. Ein besonderes Augen-merk galt den in Spezialvitrinengelagerten Fahnen und Standar-ten, vor allem dem Spitzenstückder Ausstellung, einer Drago-nerstandarte des Regiments„Derfflinger“ um 1685. Den Ab-schluss der Ausstellung bildetenVitrinen mit Waffen und Ausrüs -tungsgegenständen der GegnerPreußens, vor allem aus Öster-reich und Frankreich.

Text/Foto: Michael QueckeVorstandsmitglieder der Soldatenkameradschaft Marxgrün vor derFigur eines preußischen Husaren, von links: Hans Hönl, Harald Geiß-ler und Karlheinz Dorschky Redaktions-

schlussfür die

Ausgabe 2/2013

ist der 1. März 2013.

Beiträge bitte an

[email protected]

Page 19: Treue Kameraden 01/2013

Schnabelwaid – Hohe Ehrun-gen des Bayerischen Soldaten-bunds (BSB) hatte Kreis- undBezirksvorsitzender Dr. Klaus-Dieter Nitzsche zur Weihnachts-feier der Soldatenkameradschaft(SK) Schnabelwaid im GasthofFreiberger mitgebracht. Nitz-sche ist auch Vizepräsident desBSB.

Das Großkreuz am Band desBSB konnte SK-Vorsitzender Rü-diger Goller zu seiner eigenengroßen Überraschung entgegen-nehmen. Das BSB-Ehrenkreuzerhielt ein aktiver Hauptfeldwebelder Bundeswehr, der nicht na-mentlich genannt werden will.Das Verdienstkreuz zweiter Klas-se ging an Wolfgang Ducke undden 2. Kassier Helmut Höreth.

Vereinswirt Herbert Freibergerwurde für 40-jährige Vereinstreueausgezeichnet und der Bezirks-vorsitzende des VolksbundesDeutsche Kriegsgräberfürsorge,Robert Fischer, übereichte Bür-germeister Hans Walter Hofmanndie Ehrenurkunde für die in Ober-franken erfolgreichste Sammlungfür die Kriegsgräberfürsorge imJahre 2011. Mitglieder der SKSchnabelwaid hatten über 1.000Euro gesammelt, was einem Spit-zendurchschnittsergebnis vonrund einem Euro pro Einwohnerin einer Gemeinde entspricht. Da-für gab es auch Glückwünsche vonRegierungspräsident WolfgangWenning. „Über dieses Sammel-ergebnis bin ich stolz und froh“,betonte Fischer. Text/Foto: tw

Treue Kameraden 1/2013 43

OberfrankenSK Schnabelwaid

Rekord-Sammelergebnis für Kriegsgräberfürsorge

Pro Kopf ein Euro gesammelt

V. l.: Robert Fischer, Rüdiger Goller, Wolfgang Ducke, ein Haupt-feldwebel der Bundeswehr, Herbert Freiberger, Helmut Höreth, Eh-renkreisvorsitzender Ernst Krodel und Bezirksvorsitzender Dr. Klaus-Dieter Nitzsche

SK Trieb

Ehrenamts-Ehrenzeichen für Franz PersakTrieb – Viele Verdiens -

te und große Anerken-nung habe sich Franz Per-sak durch sein langjähri-ges Engagement für denBayerischen Soldaten-bund im LichtenfelserStadtteil Trieb erworben,unterstrich der Lichten-felser Landrat ChristianMeißner bei der Verlei-hung des Ehrenzeichensdes Bayerischen Minister-präsidenten für Verdiensteim Ehrenamt an Persak:„Von 1990 bis 2008 leite-ten Sie – abgesehen voneiner zweijährigen Unter-brechung – den Verein als Vorsitzender und erfüllten ihn durch zahlreicheAktivitäten mit Leben!“ In seinen Händen habe die Organisation vielerVeranstaltungen gelegen. Nicht vergessen dürfe man auch die Gedenk-feiern zum Volkstrauertag an den Ehrenmälern in Trieb und Krappenroth,die seit 20 Jahren abgehalten würden. Auch bei der Installation der Elek-trik im Feuerwehrhaus habe sich Persak eingebracht. Auf Grund seinergroßen Verdienste habe ihn der Verein 2009 zum Ehrenvorsitzenden er-nannt und noch im gleichen Jahr habe Persak mit dem Amt des 1. Schieß-wartes erneut Verantwortung übernommen, welche er bis zum heutigenTage trage. Text/Foto: Thorsten Reuter

SK Nankendorf-Löhlitz

85 Jahre alt wurde Baptist Düngfelder (Bildmitte) aus Hubenberg am19. Dezember 2012. Grund genug für die Vereinsführung der SK Nan-kendorf-Löhlitz mit dem Vorsitzenden Günther Graf (re) und 2. Vorsit-zenden Michael Trautner (links) ihm persönlich zu gratulieren. Düng-felder war zwei Jahre Soldat im 2. Weltkrieg und trat der SK Nanken-dorf-Löhlitz bereits 1960 bei. In der Kameradschaft gehörte er mehrereJahre der Fahnenabordnung an. SK Nankendorf-Löhlitz

V. l.: Franz Persak, SK-Vorsitzender Ralf Kraus.

SK mit Sportschützen Trieb

Treffsicher!Trieb – Allen Grund zum Feiern hatten die Schützen der Soldatenka-

meradschaft (SK) Trieb bei ihrem Jahresabschlussessen. VorsitzenderRalf Kraus (r.) erwähnte, dass im Rahmen der Schießwarttagung inNeunkirchen am Sand auch die Ergebnisse der Landes- und Bundes-schießen bekannt gegeben wurden. Die Trieber Schützen stellten beidiesen Vergleichsschießen wieder einmal ihre hervorragende Treffsi-cherheit unter Beweis. „Erstmals in der Vereinsgeschichte hat ein Schüt-ze beim Landesschießen den Titel ‚1. Knappe‘ (Landesjungschützen-könig) errungen“, verkündete der Ehrenvorsitzende Franz Persak (mitEhrenscheibe) voller Stolz. Der Titel gebührt dem erst zehnjährigen Jo-hannes Zenk (vorne, 2. v. l.), der diese Leistung in der Altersgruppe derzehn- bis 18-jährigen erbrachte. Zu ihrer eigenen Überraschung heims -ten die Trieber beim Landesschießen auch noch die Landesscheibe fürden bayernweit teilehmerstärksten Verein ein. Immerhin waren die Mit-glieder der SK ja auch mit 44 Schützinnen und Schützen angetreten.Insgesamt nahmen über 1.200 Schützen an der Veranstaltung teil.

Damit war der Triumphzug der Trieber aber noch nicht beendet. Diedrei Jugendlichen, Paula Reuther, Johannes Zenk und Silvana Kraus(vorne v. l.) belegten beim Bundesvergleichsschießen mit 553 Ringenden 1. Platz in der Mannschaftswertung und errangen damit den Titel„Deutscher Meister“. Text/Foto: Thorsten Reuter

Page 20: Treue Kameraden 01/2013

Colmberg – Seine diesjährigeKreisversammlung hielt derKreisverband Ansbach im Schüt-zenhaus der Kyffhäuser-Kame-radschaft (KK) Colmberg ab. Er-gebnis der Neuwahl des Kreisvor-stands: Es bleibt alles beim Alten!

Der Kreisvorsitzende FritzNetter begrüßte launig die anwe-senden Ehrengäste und Kamera-den – darunter den Ehrenkreisvor-sitzenden Georg Blümlein, die 2.Bürgermeisterin von Colmberg,Dr. Gabriele Kluxen, den Bezirks-vorsitzenden Wolfgang Nieb lingund seinen Stellvertreter, PeterGroß, sowie VDK-Bezirksstellen-leiter Dirk Mewes – und bedanktesich bei der Kyffhäuserkamerad-schaft Colmberg für die Ausrich-tung und Organisation der Veran-staltung. Nach der Nationalhym-ne und Totenehrung begrüßteMeinhard Schernau von der KK

Colmberg die Anwesenden undbeschrieb das neue Schützenhaus,das umgebaut und auf den mod-ernsten Stand gebracht wurde.

Dr. Gabriele Kluxen begrüßtedie Anwesenden im Namen derGemeinde und richtete Grüßevon Bürgermeister Kieslingeraus. Sie sagte im Namen der Ge-meinde Unterstützung und Soli-darität zu.

Dirk Mewes überbrachte dieGrüße des Volksbundes. Er dank-te für Unterstützungen für die nunwieder stattfindenden Sammlun-gen. Der Bezirksverband Mittel-franken steht mit an der Spitze beiden Sammlungsergebnissen.

Unterschiedlich großes Interesse an Veranstaltungen

Bezirksvorsitzender WolfgangNiebling sprach die Grüße vonBezirk und BSB-Präsidium aus.

Er überreichte dem Kreisvorsit-zenden und Dirk Mewes das neugeschaffene Veteranenabzeichendes BSB. Niebling informierteauch über Neuerungen bei Leis -tungen des Sozialwerks und dieMöglichkeit, sich auf einen derReservisten-Dienstposten bei denReserve-Sicherungs- und Unter-stützungskräften zu bewerben (s.Beiträge des LandeskommandosBayern in „Treue Kameraden“ 4und 5/2012).

Kreisvorsitzender Fritz Netterberichtete über verschiedene Ver-anstaltungen des Kreisverbandessowie über den Kreisausflug nachDresden. Bei diesem und beimalljährlichen Wanderpokalschie-ßen des Kreisverbandes waren zu-friedenstellend viel Teilnehmervorhanden. Bei anderen Veran-staltungen war das Interesse un-zureichend. Der Kreisverband hat

derzeit 1.039 Mitglieder in 20 Ka-meradschaften. Gerhard Brügge-mann, einem der beiden stellver-tretenden Kreisvorsitzenden ver-lieh Netter das BSB-Verdienst-kreuz 1. Klasse.

KreisreservistenbetreuerSiegfried Schneider berichtetevon den Reservistenveranstal-tungen im Berichtsjahr. Die Zu-sammenarbeit mit dem Bezirk-sorganisationsleiter des VdRBw,Matthias Lucke, und dem Feld-webel Res, Hauptfeldwebel Mar-co Stresing, sei hervorragend.Rund 100 Teilnehmer nahmenam gut organisierten Ausbil-dungstag mit dem Dr. Sturm-Wanderpokalschießen teil. DemLeitenden, Oberstleutnant d.R.Karl Lampe verlieh Schneidergemeinsam mit Christian Em-merling die BSB-Verdienstnadelmit goldenem Eichenlaub. DemTHW wurde das BSB-Ehren-schild zum Dank für die Mitge-staltung überreicht.

Der Kreisschießwart PeterGreß führte aus, dass 14 Schüt-zengruppen bei ihm gemeldetseien. Neuer stellvertretenderKreisschützenwart Heinz Schä-cher. Kreisgeschäftsführer RobertKrusche meinte bei der Vorstel-lung des Kassenberichts, der Kas-senbestand sei trotz Abschmel-zung zufriedenstellend.

Ehrenvorsitzender GeorgBlümlein wies auf die Verpflich-tung hin, den Soldatenfriedhof inLagarde/Lothringen zu besuchen,auf dem viele Ansbacher Soldatender Weltkriege bestattet seien.

Text/Foto: Robert Krusche

44 Treue Kameraden 1/2013

MittelfrankenKV Ansbach

Kreisversammlung mit Neuwahlen

Der Kreisvorstand wurde in seinen Ämtern bestätigt

KRV BechhofenErnennung von Ehrenmitgliedern

KSV AischGenerationswechsel in der Vereinsführung

Aisch – Einen Generationswechsel im Vorstand vollzog der Krieger-und Soldatenverein (KSV) Aisch. Ralf Olmesdahl heißt der neue Vor-sitzende, sein Stellvertreter ist Arne Wassermann. Olmesdahl übernahmdie Vereinsführung von Helmut Lay, der den KSV Aisch 16 Jahre alsVorsitzender führte, nachdem er bereits 21 Jahre stellvertretender Vor-sitzender war. Text/Foto: Hartwig Waldert

V. l.: Der neue Vorsitzende Ralf Olemsdahl ernennt seinen Vorgän-ger Helmut Lay zum Ehrenvorstand. Ihm assistieren der Kreisvorsit-zende Erlangen-Höchstadt, Frank Greif, und der Adelsdorfer Bür-germeister, Karsten Fischkal

Bechhofen – In einerFeierstunde, an der auchdie Angehörigen teilnah-men, ehrte der Kamera-den- und Reservistenver-ein Bechhofen verdienteMitglieder. Mit der Über-reichung einer Urkundewurden Robert Schinko,Jakob Hedrich und HerbertMaurer zu Ehrenmitglie-dern ernannt. Der Vereins-vorsitzende Dieter Leis be-zeichnete die Auszeich-nung „als Dank und Aner-

kennung für die langjährige verdienstvolle Mitgliedschaft“ der Kamera-den. Diese seien weiterhin bei allen Veranstaltungen des Vereins willkom-men und sollten sich durch die Ehrung nicht auf das Altenteil verabschie-den, sondern auch künftig aktiv am Vereinsleben mitwirken. Nicht anwe-send sein konnten Otto Rank und Jürgen Ulfig. Ihnen wird die Urkundezur Ernennung zum Ehrenmitglied vom Vereinsvorsitzenden Dieter Leispersönlich überbracht, hieß es im Rahmen der festlich gestalteten Zu-sammenkunft. Text/Foto: Reinhard Dugas

Wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt(von links): Robert Schinko, Jakob He-drich und Herbert Maurer.

Page 21: Treue Kameraden 01/2013

Röckingen – Zur Kreisver-sammlung am 17. November2012 begrüßte KreisvorsitzenderPeter Groß 25 von 27 Kamerad-schaften. Zuvor hatte der Posau-nenchor Röckingen die Veranstal-tung musikalisch eröffnet. Mit dertraditionellen Totenehrung wurdeder Verstorbenen des Verbandesgedacht.

In ihren Grußworten brachtender Vorstand der RK Röckingen,Wendelin Nagl, die Bürgermeis -terin der Gemeinde, WaltraudHüttner, und der Kreisvorsitzen-de des VdRBw Robert Höhen-berger ihre Verbundenheit mitdem Kreisverband zum Aus-druck.

In seinem umfangreichen Tä-tigkeitsbericht zeigte sich Großüber den erfreulichen Mitglieder-zugang im vergangenen Jahr sehrerfreut. Der Mitgliederstandwuchs auf 1.777 Kameradinnenund Kameraden an. Davon sind63 Prozent Reservisten derBundeswehr.

Als neue Vorsitzende begrüßteGroß die Kameraden AlfredSchlichtherle, August Schultesund Heinrich Schellmann, die inihren Kameradschaften im ver-gangenen Jahr Verantwortungübernommen hatten. Es folgte ei-ne Aufzählung der Einsätze, dieGroß im abgelaufenen Jahr wahr-genommen hatte. Er berichtetevon 37 Veranstaltungen, bei de-nen er den Kreis- und Bezirksver-band vertrat.

Solide finanzielle BasisDem Bericht des Kreiskassiers

Heine Riest war zu entnehmen,dass der Kreisverband auf einersoliden finanziellen Basis steht,was auch durch den Revisionsbe-richt bestätigt wurde. Die Kame-raden Friedrich Elz und Ernst

Dinkel bescheinigten eine solideKassenführung.

Kreisschiesswart Martin Riessberichtete von einem erfolgrei-chen Schützenjahr, dessen Höhe-punkt die Proklamation der Lan-desdamenkönigin bildete: Wal-traud Rang von der Schützen-gruppe Beyerberg konnte mit ei-nem „3“-Teiler die Königswürdeerringen.

Kreisreservistenbetreuer Wolf-gang Christ ermunterte die Teil-nehmer; sich auch weiterhin ander freiwilligen Reservistenarbeitzu beteiligen. Christ ist auch fürdie Pflege der Internetseite desKreisverbandes zuständig, diesehr gut angenommen wird.

Sehr erfreulich war das Sam-melergebnis für die Kriegsgräber-fürsorge 2012. Dies würdigte derBezirksgeschäftsführer desVolks bundes, Dirk Mewes, in sei-nem Grußwort. Insgesamt konn-ten dem Volksbund für 2011 rund9.800 Euro übergeben werden.Das genaue Sammelergebnis für2012 lag noch nicht vor, wird aberwahrscheinlich über dem Vorjahrliegen.

Peter Groß zeichnete verdienteKameraden des Kreisverbandesaus (s. Kasten). Die 63. Jahres-hauptversammlung findet am 16.November 2013 in Segringenstatt. Mit dem gemeinsamen Sin-gen der Nationalhymne endete dieKreisversammlung.

Text: Peter Groß

war. In seinem Bericht ging Greifauf das zurückliegende Ge-schäftsjahr ein und dankte dabeiseinen Vorstandsmitgliedern fürdie geleistete Arbeit. Er hob dabeieinige durch ihn absolvierte Ter-mine hervor und gab die Ergeb-nisse der Bezirksvertreterver-sammlung in Kirchensittenbachbekannt. Ferner ging Greif kurzauf eine geplante Besichtigungder Wehrtechnischen Dienststelleder Bundeswehr in Greding ein,die als Kreisverbandsveranstal-tung im kommenden Jahr ange-boten werden soll. Zudem lag ihmbesonders am Herzen, dass dieKameradschaften von Seiten desgesamten Kreisvorstands starkfrequentiert wurden, um ihnen dieAufwartung des Kreisverbandsfür ihre geleistete Arbeit zu gebenund „das Ohr an den Kamerad-schaften und ihren Bedürfnissen“zu haben. Als weiteres größeresProjekt des Vorstands stellte Greifdas Ziel vor, die im Verbandsge-biet nicht organisierten Kamerad-schaften und Kriegervereine füreine Mitgliedschaft im BSB zugewinnen.

Weitere Spenden für Kreisstandarte erforderlich

Er wies zudem darauf hin, dassalle Schießen der Kameradschaf-ten, die in deren Namen oder imNamen des BSB ausgerichtet wer-den, zwingend beim Landes-schießwart zu melden seien, umden BSB-Versicherungsschutz zugewährleisten. Greifs Stellvertre-ter Anton Paulitsch betonte, dassder Schießsport im BSB eines sei-ner wichtigsten Standbeine fürdessen Gemeinnützigkeit darstel-le. Dieses sollte möglichst nichtdurch Schludrigkeiten bei denMeldungen in Gefahr geraten.Kreiskassier Peter Dittrich infor-mierte über das gegenwärtige Fi-nanzaufkommen für die Kreis-Standarte und rief die Mitglieds-kameradschaften zu Spenden auf,um die noch benötigte Restsummezu realisieren. Im Anschluss stellteder von Seiten der Kreisvorstand-schaft eingesetzte Beauftragte fürIT- und Homepageangelegenhei-ten, Philipp Holzmann, das Kon-zept der Kreisverbandsinternet-präsenz unter www.bsb-mittel-franken.de vor. Frank Greif

Treue Kameraden 1/2013 45

MittelfrankenKV Dinkelsbühl

Erfreulicher Mitgliederzuwachs

Das BSB-Verdienstkreuz Ers -ter Klasse erhielt Günther Ott,mit dem BSB-VerdienstkreuzZweiter Klasse wurden Hel-mut Gehring jun., MichaelBurger und Karl Hörner aus-gezeichnet.

KV Erlangen-Höchstadt

Expansionsab sichtenBaiersdorf-Wellerstadt –

Stark vertreten waren die Mit-glieder des Kreisverbandes Er-langen-Höchstadt im Bayeri-schen Soldatenbund (BSB) beiihrer diesjährigen Herbstver-sammlung, zu der Kreisvorsit-zender Frank Greif eingeladenhatte. Neben den Berichten derVorstandsmitglieder gab derKreisverband seine Präsenz imInternet, ein Angebot für eineneue Kreisverbandsveranstal-tung, einen Spendenaufruf für

die geplante Kreisstandarte so-wie die angestrebte Expansiondurch Aufnahme weiterer Mit-gliedskameradschaften be-kannt.

Greif entschuldigte nach derBegrüßung durch den 1. Vorsit-zenden der Soldatenkamerad-schaft Wellerstadt, EduardScholz, den ansonsten stets anwe-senden BSB-Landesreservisten-beauftragten Christian Emmer-ling, der dieses Mal aus gesund-heitlichen Gründen verhindert

SKK Neunkirchen

Gedenken an gefallene und vermissteKameraden erneuert

Neunkirchen – Wie in viele an-dere Orte gedachte Neunkirchenam Volkstrauertag seiner Totenund Gefallenen. An der Feier, diemit einem Gottesdienst in derEvangelischen Kirche begann,nahmen auch die Soldaten- undKriegerkameradschaft (SKK)Neunkirchen und die FreiwilligeFeuerwehr des Ortes mit ihrenFahnen teil. Nach dem Marschvon der Kirche zum Ehrenhain inNeukirchen-Sied-lung und einemChoral, den derPosaunenchorspielte, begrüßteSKK-Vorsitzen-der Hilmar Grot-tenmüller die Teil-nehmer an derGedenkfeier, dar-unter den evange-lischen Ortspfar-rer Johannes Rep-ky und StadtratErnst Wachmeier.

Nach der An-sprache des Geist-lichen wies Grot-tenmüller auf diealternativlose Hin -wendung zum Frie -den in Europa und

in der Welt hin. Stadtrat Wach-meier bekannte sich ebenfalls zurunbedingten Friedensarbeit, zu-mal aus seiner Familie drei Söhneim II. Weltkrieg fielen.

Im Ehrenhain wurde für jedesgefallene oder vermisste Mitgliedder Kirchengemeinde im I. Welt-krieg von den überlebenden Ka-meraden je eine Linde gepflanztund an deren Fuß eine Gedenkta-fel mit Namen eingelassen (s. Fo-

Ehrenhain

Page 22: Treue Kameraden 01/2013

lutschüssen endete die Veranstal-tung.

Im Anschluss an die Toteneh-rung sowie Niederlegung einesKranzes und dem „Lied vom gutenKameraden“, Salutschüssen sowieder gemeinsam gesungenen Natio-nalhymne endete die Veranstal-tung. Text/Foto: SKK Neunkirchen

abschließend nach. HerzlicheWorte des Dankes erfuhren dieFlaRak vom Vorsitzenden JosefNaglmüller des SoldatenvereinsRednitzhembach und von Man-fred Czasch von der Reservisten-kameradschaft. Aussagen wie„Dank für die regelmäßige Teil-nahme am Volkstrauertag sowie„Einen Familientag von Soldatenund Reservisten wird es nichtmehr geben“ und „Ihr werdet unsfehlen“ machten die Verbunden-heit und den schmerzlichen Ab-schied deutlich. In Anwesenheitvon benachbarten stellvertreten-den Bürgermeistern und politi-schen Würdenträgern sowie Ver-tretern aus der heimischen Wirt-schaft wurde in einem feierlichenAkt eine Fahne zur Erinnerung andiese Patenschaft an Bürgermeis -ter Jürgen Spahl übergeben.

Die Schlussworte gebührtendem Hauptmann Marcel Rosa. Erbedankte sich für das gegenseitige

Interesse und Vertrauen sowie beiBürgermeister Jürgen Spahl fürdas unermüdliche Engagement imMiteinander von Soldaten und denMenschen der Gemeinde. Mit kri-tischem Seitenhieb verwies derHauptmann darauf, dass die Sol-datinnen und Soldaten in Af gha -nis tan, sondern auch hier für Rechtund Freiheit stehen und diese auchschützen. In diesem Sinne müss -ten die auch die Soldatinnen undSoldaten vor Ort gesehen werden,genauso wie es sich in dieser Pa-tenschaft gezeigt habe.

Abgeschlossen wurde der offi-zielle Festakt im großen Saal, alsdie Urkunde zur Aufhebung derPatenschaft unterzeichnet undChristine Voh von der Gemeindeherzlich mit einem Blumenstraußgedankt wurde für ihr hilfsberei-tes Engagement während diesersiebenjährigen Patenschaft.

Text: Ursula Kaiser-BiburgerFotos: Gemeinde Rednitzhembach

46 Treue Kameraden 1/2013

to). Diese Tafeln waren schonverwittert und die Namen nichtmehr lesbar. Die SKK machte essich zur Aufgabe, die Tafeln re-novieren zu lassen, wobei sich dieStadt Leutershausen an den Ko-sten beteiligte. Mit der Niederle-gung eines Kranzes, dem „Liedvom guten Kameraden“ und Sa-

Mittelfranken

SKV Rednitzhembach

Würdevoller Abschiedkunft. Vor diesem Hintergrund seies für die Gemeinde eine Ehre, dieFlaRak in dieser Weise zu empfan-gen. Denn für die Gemeinde sei esdaher auch selbstverständlich, dieAuflösung der Patenschaft in allerWürde zu vollziehen verbundenmit einem großen Dank. „Die Ge-meinde Rednitzhembach wird im-mer positiv an ihre FlaRak den-ken.“

Bewegt äußerte sich Dr. Man-fred Weiß. Er bedankte sich sehrherzlich bei den Soldatinnen undSoldaten: „Ich weiß, für viele istdies ein schwerer Abschied. Nungelte es Ihnen aber herzlich Dankezu sagen. Sie waren ein fester Part-ner für Frieden und Freiheit. Wirwaren froh für ihren Einsatz undihre Anwesenheit hier in Bayern.“Beeindruckt von der feierlichenStimmung sah die Stellvertreterindes Landrats Dr. Hannedore No-votny darin die Bedeutung, diedieses Ende und der Abzug derBundeswehr-Soldatinnen und Sol-daten noch mitbringen würden.Denn die Menschen in Uniformenhätten hier zusammen mit ihrenPartnern und Familien ihre Heimatgefunden. „Wir werden sieschmerzlich vermissen“, betonteDr. Hannedore Novotny und „DerVerlust für den Landkreis ist nochgar nicht vorstellbar“, schob diestellvertretende Landrätin noch

Rednitzhembach – Eine Stundedes Abschieds, die von Traurig-keit, aber von großer Würde undDank erfüllt war, erlebte die Ge-meinde Rednitzhembach, als ineiner Feierstunde die Patenschaftmit der zweiten Staffel der Flug-abwehrraketengruppe 23 beendetwurde. Nach dem Glockengeläutder benachbarten Kirche zog diegesamte Gruppe von etwa 50 Sol-datinnen und Soldaten auf denPlatz vor dem Rathaus auf, derdurch Fackeln in ein besonderesatmosphärisches Licht getauchtwar. Begleitet wurde die Gruppefeierlich durch die Vertreter ausder Reservistenkameradschaft so-wie dem Soldatenkamerad-schaftsverein Rednitzhembach zuden festlichen Klängen der Ju-gendkapelle unter Leonhard Mei-singer.

Bürgermeister Jürgen Spahl er-innerte in seiner Ansprache zu-nächst daran, dass die Patenschaftzwischen der FlaRak erst im Jahre2005 unterzeichnet wurde. An die-sem Abend müsse nun das unfrei-willige Ende besiegelt werden.Dahinter stünden nun die Stand-ort-Auflösung und die menschli-che Frage nach der zukünftigenVerwendung, die so plötzlich denSoldatinnen und Soldaten wider-fahren sei. Offen bliebe die Fragefür jeden Einzelnen nach der Zu-

Mit ihren Unterschriften besiegelten Hauptmann Marcel Rosa undBürgermeister Jürgen Spahl die Auflösung der Patenschaft

„FlaRak meldet sich ab!“ – Nur sieben Jahre nachdem die Paten-schaft zwischen der 2. Staffel der Flugabwehrraketengruppe 23und Rednitzhembach begonnen hatte, endet sie bereits wieder. DieBundeswehrreform wird spürbar

SKV Rednitzhembach

300 Euro an BwSw e.V gespendetRednitzhembach – Eine Spende von 300 Euro übergab der Soldaten-

und Kameradschaftsverein (SKV) Rednitzhembach an das Bundeswehr-Sozialwerk e.V. Die Vorstandschaft des SKV hatte beschlossen, einen Teilder Erlöse aus den Veranstaltungen des vergangenen Jahres (z.B. „Och-sengrillen“) zu spenden. Zur symbolischen Scheckübergabe wurden Ver-treter des Sozialwerks, der Paten-Staffel der Bundeswehr aus Roth undder Bürgermeister der Gemeinde Rednitzhembach ins Vereinsheim desSKV eingeladen. Das Bundeswehr-Sozialwerk unterstützt Soldaten, diebeim Auslandseinsatz verletzt wurden oder Angehörige von Soldaten, dieunverschuldet in Not geraten sind. Text/Foto: SKV Rednitzhembach

Spendenübergabe

Page 23: Treue Kameraden 01/2013

Unterwurmbach – Im Mittel-punkt der Jahreshauptversamm-lung des BSB-KreisverbandesGunzenhausen standen die Neu-wahlen der Vorstandschaft, beider Günther Raab (SKK Streu-dorf) für weitere drei Jahre alsKreisvorsitzender wiedergewähltwurde. Auch sein StellvertreterPeter Brandl (SRK Gräfenstein-berg) wurde in seinem Amt bestä-tigt. Die Versammlung hatten dieKameraden von der Soldaten-und ReservistenkameradschaftUnterwurmbach vorbereitet undorganisiert. Deren stellvertreten-der Vorsitzender Werner Schusterbegrüßte namens des erkranktenVorsitzenden Heribert Wagner,die Versammlungsteilnehmer undstellte dabei die Kameradschaftmit ihren vielfältigen Aktivitätenund ihrem Engagement für Unter-wurmbach vor. Der alte und neueKreisvorsitzende Günther Raabkonnte viele Vertreter der insge-samt 529 Mitglieder aus elf Orts-vereinen begrüßen. Sein besonde-rer Gruß galt dem 1. VorsitzendenMichael Walter von der Soldaten-und Kriegerkameradschaft Dit-tenheim-Ehlheim, die sich demKV Gunzenhausen erst in diesemJahr angeschlossen hatte. Als wei-tere Gäste begrüßte Raab denstellvertretenden Bezirksvorsit-zenden des BSB-Bezirks Mittel-franken Peter Groß, sowie Gun-zenhausens 3. Bürgermeister Tho -mas Engelhardt begrüßen.

Dass die Soldaten-, Kriegerund Reservistenkameradschaftenfeste Bestandteile in der Altmühl-stadt und ihren Stadtteilen sind,brachte Engelhardt in seiner Be-

grüßung zum Ausdruck. Groß be-tonte, ohne den Einsatz der Mit-glieder wäre der Fortbestand dersoldatischen Traditionen nichtdenkbar. Bei der Sammlung fürden Volksbund Deutsche Kriegs-gräberfürsorge seien 2011 genau3.695,70 Euro zusammen gekom-men. Es sei keine Selbstverständ-lichkeit, Sammler und Sammle-rinnen zu finden. Groß wies dar-aufhin, dass durch die Bundes-wehrreform auf die Reservisten inZukunft eine höhere Verantwor-tung zukommt. Gerade in der heu-tigen Zeit mit ihren vielen Aus-einandersetzungen auf der Weltund der Vernichtung von Allge-meingut seien Zusammenhalt undKameradschaft wertvolle Güter,unterstrich Raab. Der Friedenüber eine so lange Zeit, wie wirihn haben, sei keine Selbstver-ständlichkeit. Die Soldatenkame-radschaften sorgten dafür, dassdie Denkmäler auf der Welt erhal-ten blieben und gepflegt würden.

Bevor Peter Brandl mit einemDiavortrag Jahresrückblick hielt,verlas Kreisschriftführer KlausOswald das Jahresprotokoll.Kreis kassier Manfred Reichent-haler informierte über die Finan-zen des Kreisverbands. Bei denabschließen turnusgemäßen Vor-standswahlen wurden die bisheri-gen Amtsinhaber in ihren Ämternbestätigt. Als Revisoren wurdenFritz Hertlein und Heribert Wag-ner gewählt. Die Versammlungwurde durch den PosaunenchorUnterwurmbach unter der Lei-tung von Armin Kitzsteiner musi-kalisch umrahmt.

Text/Foto: Peter Brandl

Gunzenhausen – Im Rahmender Kreisversammlung wurdeKarl Müller (3. v. l.) Vorstands-mitglied in der Soldaten- und Re-servistenkameradschaft (SRK)Gunzenhausen für seine außeror-dentlichen Verdienste um die Ver-einsarbeit mit dem „Großen Ver-dienstkreuz in Gold“ des Bayeri-schen Soldatenbundes 1874 e.V.geehrt.

Die Ehrung nahmen der Kreis-vorsitzende Günther Raab (2. v.l.) und sein Vertreter, Peter Groß

(1. v. l.), im Beisein des SRK-Vor-sitzenden Friedrich Hertlein (4. v.l.) vor.

Müller trat 1977 in die Soldaten-kameradschaft Gunzenhausen einund ist dort seit 1982 als Schrift-führer tätig. Von 1994 bis 2002 fun-gierte er in Doppelfunktion als 2.Vorsitzender und Schriftführer.Groß hob Müllers Vereinstreue,Beständigkeit und hervorragendenDienst in der Vorstandschaft derSRK Gunzenhausen hervor.

Text/Foto: Peter Brandl

Treue Kameraden 1/2013 47

MittelfrankenKV Gunzenhausen

Im Amt bestätigt

V. l.: Günther Raab, Peter Brandl, Manfred Reichenthaler und Klaus Oswald

SRK Gunzenhausen

Hohe BSB-Auszeichnung für Karl Müller

Mit hoher BSB-Auszeichnung geehrt, Karl Müller (3. v. l.)

SK 1873 Treuchtlingen

Viele Gäste bei der WeihnachtsfeierTreuchtlingen – Bei Kaffee,

selbst gebackenem Kuchen undPlätzchen trafen sich AnfangDezember zahlreiche Angehö-rige und Freunde der Soldaten-kameradschaft 1873 Treucht-lingen zur Weihnachtsfeier inder Gaststätte „Prinz Luitpold“.Nach der Begrüßung durch den1. Vorsitzenden, Dieter Neu-mann, unterhielt man sich ingemütlicher Runde. Musika-lisch sorgte Klaus Unsold fürden guten Ton. Nach dem ge-meinsamen Singen von Weih -nachtsliedern kam der Nikolaus(s. Foto). Dieser trug einen Jah-resrückblick sowie eine zurJahreszeit passende Geschichte mit dem Titel „Ich liebe Schnee“ vor.Anschließend erhielten die Gäste ein kleines Geschenk von ihm. Nachweiteren Liedern und Geschichten kam man zum Höhepunkt der Feier,der reichhaltigen Tombola. Über siebzig zum Teil sehr wertvolle Preisewarteten auf ihre Gewinner. Text: Reinhard Brauner

Foto: Werner Schenk

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48 Treue Kameraden 1/2013

SK 1875 Hilpoltstein

Weihnachtsgrüße aus der Heimat!Hilpoltstein/Roth – Ein großes

Paket mit weihnachtlichen Schle -ckereien, Spezialitäten aus Fran-ken und herzlichen Grüßen schick -te die Soldatenkameradschaft (SK)1875 Hilpoltstein e. V. auf die Rei-se zu Soldaten der Fliegenden Ab-teilung 261 (FlgAbt 261) aus Roth,die derzeit Dienst in Afghanistanleisten. Diese Tradition wird vonder SK seit Jahren gepflegt, istdoch die FlgAbt 261 Pateneinheitzur Stadt Hilpoltstein. „Mit dieserWeih nachtsaktion sollen die Sol-daten spüren, dass wir gerade indiesen Tagen besonders an siedenken“, so der VorsitzendeKlaus Czöppan und sein Stellver-treter Dieter Löhn.

In einer kleinen Runde mit ak-tiven Soldaten der Pateneinheiterkundigten sich die Hilpoltstei-ner Kameraden nach Art und Um-fang des schwierigen Einsatzes.Der jetzt beginnende Truppenab-zug, auch von Truppenteilen derBundeswehr, macht die Aufgabeim Einsatzgebiet nicht gerade ein-facher und leichter. Im kommen-den Jahr beginnt auch die Auflö-sung des Hubschrauberregiments26 und somit auch der Patenein-heit. Dass diese Entscheidung vonbeiden Seiten bedauert wird, stehtaußer Frage, denn damit gehtauch eine lange kameradschaftli-che Verbindung zur aktiven Trup-pe ebenfalls zu Ende.

V. l.: Oberstabsfeldwebel a.D. Dieter Löhn, Stabsfeldwebel JürgenEgeter, Hauptmann Michael Lougen, Hauptmann a.D. Klaus Czöp-pan, Hauptfeldwebel Markus Kolley. Foto: SK 1875 Hilpoltstein

Redaktionsschlussfür die Ausgabe 2/2013 ist der 1. März 2013.

Beiträge bitte an [email protected]

Mittelfranken

Nach einem Erinnerungsfotowurde das Paket an die RotherKameraden übergeben, die esdann auf die weite Reise zu ihren

Kameraden schickten, damit esauch rechtzeitig zum Fest an-kommt.

Text: Klaus Czöppan

KSK CronheimPositive Jahresbilanz

Cronheim – Eine positive Bi-lanz zogen die Verantwortlichender Krieger- und Soldatenkame-radschaft (KSK) Cronheim an-lässlich der Jahreshauptversamm-lung des Vereins. VorsitzenderWerner Glas konnte neben denzahlreich erschienenen Kamera-den auch den EhrenvorsitzendenGünter Hirschl, den BSB-Kreis-vorsitzenden Günther Raab sowieStadtrat und Ortssprecher OskarRohrmann begrüßen.

Nachdem man der Verstorbe-nen gedacht hatte, berichtete Glaszunächst von zahlreichen vereins -internen Aktionen und gesell-schaftlichen Ereignissen. Die Ka-meradschaft zählt derzeit 77 Mit-glieder. Einen besonderen Dank

richtete Glas an alle Teilnehmer,die sich anlässlich des Volkstrau-ertages zur Gestaltung der Ge-denkfeier am Ehrenmal versam-melt hatten. Er bedankte sich auchbei allen Sammlern und großzü-gigen Spendern der Sammlungfür den Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge.

Im weiteren Verlauf der Ver-sammlung informierte BSB-Kreisvorsitzender Günther Raabüber diverse Neuerungen und Ver-änderungen im BSB. Er bezeich-nete die Cronheimer Kamerad-schaft als tragende Säule imKreisverband, auf die immer Ver-lass sei. Die KSK Cronheim istauch eine tragende Säule im Dorf-leben dieses Ortsteils der Stadt

V. l.: Vorsitzender Werner Glas, Jubilar Josef Strempfl, stellvertre-tender Vorsitzender Emst Fichtner und BSB-Kreisvorsitzender Gün -ther Raab.

Gunzenhausen. Über geordneteVereinsfinanzen konnte Schatz-meister Jochen Glas berichten.Mit einer Urkunde und der golde-

nen Vereinsnadel für 40-jährigeVereinstreue zeichnete WernerGlas Josef Strempfl aus.

Text/Foto: Peter Brandl

SKK Göggelsbuch-Lampersdorf

Trauer um Tod langjähriger verdienter MitgliederGöggelsbuch-Lampersdorf –

Den Verlust von zwei langjährigenVereinsmitgliedern und Vereins-vorsitzenden zum Ende des ver-gangenen Jahres beklagen die Ka-meraden des SKK Göggelsbuch-Lampersdorf. Am 6. Oktober2012 verstarb der am 4. April1925 geborene Josef Rupp, am 23.Dezember 2012 der am 17. Au-gust 1929 geborene Anton Brandl.Der Verein wird den Verstorbenenein ehrendes Andenken bewahren.

Josef Rupp war von 1942 bis1945 als Soldat im zweiten Welt-krieg und wurde bei der Wieder-gründung der SKK im Jahre 1962zum 2. Vorsitzenden gewählt. Von1983 bis 1993 war Rupp 1. Vor-sitzender. Für seine Leistungen in

der Vorstandschaft wurde er mitdem Verdienstkreuz II. Klasse(1984) und I. Klasse (1988) sowie1993 mit der BSB-Ehrennadelmit goldenem Eichenlaub für sei-ne langjährige Vorstandstätigkeitausgezeichnet. Josef Rupp musstedamals sein Amt aus gesundheit-lichen Gründen niederlegen undverstarb nach langer Krankheit.

Anton Brandl (Foto) wurde als15-Jähriger in den letzten Kriegs-monaten noch zur Kurzausbil-dung mit M.P. und Panzerfausteingezogen. 1969 trat er der SKKbei, von 1993 bis 2003 war er 2.Vorsitzender. Seit dieser Zeit biszu seinem überraschenden Todengagierte er sich bei den jähr-lichen Sammlungen für den

Volksbund Deutsche Kriegsgrä-berfürsorge mit großer Tatkraftund Unternehmungsgeist.

Für seine Leistungen in derVorstandschaft wurde AntonBrandl mit dem Verdienstkreuz II.Klasse (1999) und I. Klasse(2003) sowie 2012 mit der Golde-nen Verdienstspange für 20-mali-ges Sammeln für den Bund Deut-scher Kriegsgräberfürsorge aus-gezeichnet.

Text: SKK Göggelsbuch-Lam-persdorf, Foto: Josef Sturm Anton Brandl

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Dingolshausen – Die Herbst-kreisversammlung 2012 desBSB-Kreisverbands Gerolzho-fen wurde vom kommissari-schen Kreisvorsitzenden WernerOtt geleitet, der auch die Akti-vitäten und Ereignisse der ver-gangenen Monate Revue passie-ren ließ.

Alois Kämmerer, Vorsitzenderder Soldatenkameradschaft Din-golshausen, informierte über dieVereinsgeschichte und Aktivitä-ten seiner 100 Mitglieder zählen-den Kameradschaft. Der Bezirks-vorsitzende und stellvertretendeLandesvorsitzender des Bayeri-schen Soldatenbundes, FranzSennefelder, berichtete aus demBezirksverband, in dem insge-samt etwa 7.700 Mitglieder insieben Kreisverbänden mit 144Soldatenkameradschaften orga-nisiert sind. Sennefelder gingauch auf die große Sportschüt-zengruppe mit 586 Mitgliedernein.

Bedeutung der KriegsgräberpflegeAuch Dingolshausens Bürger-

meister Lothar Zachmann richteteein Grußwort an die Versamm-lung, wobei er auf die Bedeutungder Soldatenkameradschaften alsörtliche Vereine einging. Er wiesauf die guten Ergebnisse derKriegsgräbersammlung in derGemeinde hin und hob die Bedeu-tung der Kriegsgräberpflege fürVölkerverständigung und Vergan-genheitsbewältigung hervor. Ausdem Volksbund Deutsche Kriegs-gräberfürsorge berichtete Be-zirksgeschäftsführer Stefan Wa-genhäuser. Es werden derzeit 826Kriegsgräberstätten in 40 Län-dern betreut – eine gewaltige Auf-gabe mit hohem Aufwand. Wa-genhäuser ging auch auf die Be-deutung der Friedenserziehungein, für die er sich in verschiede-nen Projekten engagiert. Seitensdes Reservistenverbandes grüßteKreisorganisationsleiter ErichWeidinger die Versammlung.

Treue Kameraden 1/2013 49

UnterfrankenKV Gerolzhofen

Herbstkreisversammlung

KSK Alsleben

Gib Namen ein Gesicht!Alsfeld – „Gib Namen ein Ge-

sicht!“ – Unter diesem Mottowurde im vergangenen Jahr dasKriegerdenkmal im Friedhof vonAlsleben renoviert und umgestal-tet. Hierbei haben die Mitgliederder Krieger- und Soldatenkame-radschaft (KSK) Alsleben wiederviel Zeit und Arbeit in die Reno-vierung gesteckt. Die Witterungs-einflüsse der letzten Jahre warendeutlich sichtbar. Der Außenputzmusste gereinigt und erneuertwerden. Ausbesserungsarbeiten,Grundierung sowie Imprägnie-rung des Sandsteinsockels unddes Fußbodens standen an. All

diese Arbeiten wurden von denVorsitzenden Edwin Kast undManfred Schwarz organisiert undmit durchgeführt.

Durch die Renovierung wurdeauch das Interesse der Bevölke-rung wieder geweckt und einesTages kam die Idee auf, die Na-menstafeln der 82 gefallenenKriegsteilnehmer des 1. und 2.Weltkrieges mit deren Bildern zuversehen.

Die KSK stellte sich der Her-ausforderung, nach fast 100 Jah-ren die Bilder aller Gefallenenaufzufinden. Nach anfänglichenSchwierigkeiten spielte ihr der

Zufall ein Gedenkblatt der Ge-meinde mit den Namen aller Ge-fallenen des 1. Weltkrieges zu.

Nach vielen Stunden der Ah-nenforschung in den verschiede-nen Familien, bei denen auch dieDaten der Gefallenen überprüftund korrigiert wurden, konntenalle Bilder der Gefallenen des 2.Weltkrieges durch Manfred Al-bert beschafft werden. Die Bilderwurden zu einer Firma nach Mün-chen geschickt, die diese auf Mar-mortafeln laserte.

Jetzt begann die eigentliche Ar-beit. Die Marmortafeln musstenpassgenau in die freien Nischeneingearbeitet werden. Dies war ei-ne große Herausforderung dieden KSK-Kameraden Alois Weh-ner, Elmar Albert und dem 1. Vor-sitzenden Edwin Kast sehr gut ge-lang. Die verblichene Schrift derGedenktafeln wurde vom 2. Vor-

sitzenden Manfred Schwarz er-neuert.

All diese Arbeiten führten da-zu, dass das Kriegerdenkmal nunim neuen Glanz erstrahlt und mitdem von der Gemeinde neu ange-legtem Friedhof ein harmonischesGesamtbild abgibt.

Die Renovierung ist sehr gutbei der Bevölkerung angekom-men. Nun kann man sich durchdas Bild über dem Namen aucheinen Menschen dahinter vorstel-len. Die KSK dankt allen Hel-fern, Geld- und Materialspen-dern sowie der Gemeinde für diegroßzügige Unterstützung. Be-sonders in den heißen Sommer-tagen waren die gespendeten Ge-tränke eine willkommene Erfri-schung.

Text: Katharina Kast undManfred Schwarz

Fotos: Edwin Kast

Denkmal links innen

Denkmal von innen

Das Kriegerdenkmal

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Page 26: Treue Kameraden 01/2013

Frankenbrunn – Zusammenmit den Hetzloser Reservistenfeierte die Krieger- und Soldaten-kameradschaft (KSK) Franken-brunn den Jahresabschluss. Wie-der einmal konnte sich Vorsitzen-der Gerhard Heilmann über einegroße Beteiligung freuen. DerSaal im Gasthaus Ebert war vollbesetzt.

Im Rückblick hob Heilmanndie Beteiligung des Vereins anden gesellschaftlichen Aktivitätenim Ort heraus. Neben der Mai-feier mit dem Aufstellen des Mai-baumes und dem Volkstrauertag,an dem auch allen verstorbenenMitgliedern gedacht wird, ragtebesonders das traditionelle drei-tägige Kameradschaftstreffen imAugust heraus. Er dankte denzahlreichen Helfern mit ReinholdZier und Edwin Meder an der

Spitze für den beispielhaften Ein-satz. „Mit viel Kraft und Energiehabt ihr dafür gesorgt, dass dieseVeranstaltung wieder gelungenist“, so Heilmann.

Genutzt wurde der gemütli-che Abend aber auch, um den er-folgreichen KSK-Schützen zugratulieren. Mit KK-Gewehr,Großkalibergewehr und Pistolenahmen diese wieder an den di-versen Wettbewerben auf Kreis-,Bezirks-, Landes- und Bundes-ebene teil. Nach wie vor gilt dieKSK Frankenbrunn als Hoch-burg im Schießsport. NebenEdelmetall wie Bronze, Silberund Gold konnten wiederumzahlreiche ers te und vorderePlätze errungen werden (s. Info-Kasten). Über 30 Pokale und 25Ehrennadeln sowie zahlreicheUrkunden gingen an die Fran-

kenbrunner Schützen. Die Er-folgreichsten wurden vom 1.Vorsitzenden und neuen Bezirks-schießwart Gerhard Heilmannausgezeichnet. Heilmann forder-te dazu auf, auch weiterhin an

den Schießsportveranstaltungenteilzunehmen, damit die Erfolgefür die KSK Frankenbrunn unddie Reservisten aus Hetzlos nichtabreißen.

Text/Foto: Günther Straub

50 Treue Kameraden 1/2013

UnterfrankenKSK Frankenbrunn

Schießsport-Hochburg

Aus den Ergebnislisten:Kreiskarabiner: Freies Gewehr (Mannschaft) 2. Platz für Harald Banowski, Helmuth Hauck, Karlheinz ZieglerKK-Freigewehr (Mannschaft)Klasse I 1. Platz für Frank Eidel, Rainer Nitschke, Alexander Baumgart. Klasse II1. Platz für Frankenbrunn 2 mit Harald Banowski, Wolfgang Zeitz,Günter Kolb2. Platz für Mannschaft 3 mit Jörg Krallmann, Otto Leibelt, HeinzZepunkteOrdonnanzgewehrKlasse I2. Platz für Frankenbrunn I mit Rainer Nitschke, Alexander Baum-gart, Christoph MüllerKlasse II 1. Platz für Helmuth Hauck, Gerhard Ebert, Lothar Fünckner2. Platz für Günter Kolb, Wolfgang Zeitz, Roland KnüttelEinzelbeste:Ordonnanzgewehr Klasse II – 1. Günter KolbKK-Freigewehr Klasse I – 1. Frank Eidel, 2. Rainer NitschkeKK-Freigewehr Klasse II – 1. Harald Banowski, 2. Wolfgang ZeitzFreies Gewehr Bezirksschießen Klasse II – 2. Harald Banowski, 3.Helmuth HauckBezirksschießen in Bahra – Revolver/PistoleKlasse II – 3. Betty Vogler-BernhardtKlasse III – 1. Günter Kolb, 3. Helmuth HauckKK-GewehrKlasse I – 1. Uwe Ziegler Klasse III – 3. Karlheinz ZieglerKlasse I KK 100 Meter1. Dietmar KolbKlasse II – 2. Alois Baumgart Klasse III – 2. Günter KolbFreies GewehrKlasse III – 2. Günter Kolb, 3. Harald BanowskiOrdonnanzgewehr freiKlasse III – 1. Günter Kolb

Die erfolgreichsten Schützen stellten sich zum Erinnerungsfoto (v.l.): Rainer Nitschke, Frank Eidel, Helmuth Hauck, Wolfgang Zeitz,Roland Knüttel, Alexander Baumgart, Betty Vogler-Bernhardt undBezirksschießwart Gerhard Heilmann.

Oberbayern

Friedberg/Wulfertshausen –Bereits zum zweiten Mal lud derVeteranen- und Soldatenverein(VSV) Friedberg zusammen mitdem VdK Friedberg zur gemein-samen Weihnachtsfeier ein. Sogarein eigener Bus wurde eingesetzt,um auch den betagten Mitglie-dern die Teilnahme an der Feier inWulfertshausen zu ermöglichen.Viele Ehrengäste gaben sich dieEhre, so Friedbergs 3. Bür ger -

meis ter, Manfred Losinger, undder Vizepräsident des BayrischenSoldatenbundes, Heinz Leitner.

In seiner Begrüßungsanspra-che ging VSV-Vorsitzender Mi-chael Winkler auf die Bedeutungvon Advent und Weihnachten ein.Der Friede und die Sicherheit, inder wir leben dürfen, seien nichtselbstverständlich sondern einGeschenk, meinte Winkler. Umsich dieses Geschenk immer wie-

der neu zu verdienen, brauche esden Einsatz eines jeden Einzel-nen.

Die eigentliche Feier wurdevom „Vorstandschor“ der beidenVereine eröffnet. „O du Fröhli-

VSV Friedberg

Gemeinsame Weihnachtsfeier mit dem VdK

150 Gäste ließen sich die Weihnachtsfeier nicht entgehen

Page 27: Treue Kameraden 01/2013

che“ ertönte es aus vollen Kehlen,die 140 Gäste sangen nach derers ten Strophe kräftig mit. Rüh-rende Weihnachtsgeschichten undGedichte in Mundart folgten.Auch der Nikolaus mit seinemKnecht Ruprecht kam kurz zu Be-such, sehr zur Freude der anwe-senden Kinder. Anschließendsorgte die Jugendgruppe der The-aterfreunde Bachern unter Lei-tung von Frau Walkmann mit ei-

nem Weihnachtsspiel für Kurz-weil.

Den Höhepunkt der Veranstal-tung bildete wie immer die Tom-bola mit vielen schönen Preisen.Vorstandsmitglied Dieter Scholledankte den vielen Helfern undmeinte, dass die gemeinsameFeier angesichts ihrer Akzeptanzin Zukunft sicherlich zu einerfesten Einrichtung wird.

Text/Foto: D.S.

Treue Kameraden 1/2013 51

Oberbayern

Der Vorstandschor

Schwaben

KV Ries

Geschätzter RatgeberMarktoffingen – Der langjäh-

rige Kreisvorsitzende des Baye-rischen Soldatenbundes GeorgOstermeyer aus Marktoffingenfeierte am 11. 11. 2012 seinen85. Geburtstag. Josef Ruhlandüberbrachte die besten Geburts-tagsgrüße des BSB-Kreisver-bands Ries sowie des Bezirksver-bands Schwaben und überreichteein kleines Präsent. Gute Ge-sundheit, Humor und viele erfüll-te Jahre zusammen mit seinerEhefrau Luise, so die Wünscheder gesamten BSB-Kreisvor-standschaft. Georg Ostermeyerleitet seit 1990 den BSB-Kreis-verband und hatte auch einigeJahre das Amt des stellvertreten-den bzw. des Bezirksvorsitzen-

den inne. 27 Jahre lang führte erden Soldaten- und Veteranenver-ein Marktoffingen ab derWiedergründung im Jahr 1981bis 2008 als Vorsitzender, bis seinNachfolger Otto Wagner das Amtübernahm. Bereits 1984 richteteer als 1. Vorsitzender das 100-jährige Vereinsjubiläum aus, or-ganisierte den Kreisverband neuund ist auf Kreisebene immerAnsprechpartner der Mitglieds-vereine. Wann immer Rat und Tatgefragt sind, hilft Georg Oster-meyer weiter. Mit seiner selbst-losen und umsichtigen Art hat ersich bleibende Verdienste um denKreis- und Bezirksverband er-worben.

Text/Foto: Manfred Thorwarth

Beim Herbstfest der Reservis -tenkameradschaft Nordries warnicht nur Unterhaltung und gesel-liges Zusammensein angesagt,sondern auch Orientierungssinnund Durchhaltevermögen. RK-Vorsitzender Josef Ruhland ludzur 1. Herbstübung nach Fremdin-gen ein. Unter dem Motto „MitKarte und Kompass“ hatten dieMannschaften aus den Nordries-Gemeinden verschiedene Aufga-ben zu bewältigen, um Anlauf-punkte im Waldgelände um Frem-dingen und Uttenstetten zu findenund Punkte im Wettbewerb umden Vereinspokal zu sammeln.

Nach einem anstrengendenOrientierungsmarsch über fastdrei Stunden standen die Platzie-rungen fest. Auf dem 2. Platzlandeten punktgleich die Mann-schaften Ehingen und Oettingen.Den 1. Platz belegte die Mann-schaft aus Minderoffingen, dieden Wanderpokal der RK Nord-ries in Empfang nehmen konnte.Insgesamt nahmen 35 Mitglieder

am Wettbewerb teil, die sich nacheinem anstrengenden aber sonni-gen Samstagnachmittag bei Span-ferkel und guten Getränken stärk-ten. Unter den Gästen war auchder Kreisvorsitzende des Bayeri-schen Soldatenbundes (BSB),Georg Ostermeyer aus Marktof-fingen, der sich erfreut über dieAktivitäten der RK zeigte und zurerfolgreichen Veranstaltung gra-tulierte. Die Reservistenkamerad-schaft Nordries ging aus demBSB-Kreisverband hervor undwird von Josef Ruhland geleitet,der zugleich BSB-Be zirks re ser -vis tenreferent ist. Die Mitgliederder RK Nordries kommen ausEhingen, Fremdingen, Hains-farth, Hausen, Marktoffingen,Minderoffingen, Megesheim,Oettingen und Schopflohe.

Bezirksreservistenreferent undRK-Vorsitzender Josef Ruhlandübergab der erfolgreichen Mann-schaft aus Minderoffingen denWanderpokal und Gutscheine.

Text/Foto: KV Ries

Josef Ruhland, Mitglied der BSB-Kreisvorstandschaft (li), überreichtedem langjährigen Kreisvorsitzenden Georg Ostermeyer, Marktof-fingen, zum seinem 85. Geburtstag ein kleines Präsent verbundenmit den besten Glückwünschen.

Kreisverband Ries

Orientierung und Durchhaltevermögenbei den Reservisten

des BSB-Kreisverbandes Ries

V. l.: Georg Jaumann, Martin Kienle, JosefRuhland, Wolfgang Jaumann und Reinhold Bosch

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Aichach – Bereits zum elftenMal führte die Krieger- und Sol-datenkameradschaft (KSK) Ai-chach im November 2012 ihr Ka-meradschaftstreffen mit ihren Pa-tenvereinen im Aichacher Schüt-zenheim der Königlich privile-gierten Feuerschützengesell-schaft durch. Dabei wurde wiederim Rahmen des geselligen Bei-sammenseins der beste Schützesowie die beste Mannschaft imSchießen ermittelt.

Besonders erfreut zeigte sichVeranstalter und KSK-Vorsitzen-der Johann Reithmeier darüber,erneut die Abordnungen des Ve-teranen- und SoldatenvereinsFriedberg, des Kriegervereins

Ecknach, der Krieger- und Sol -daten-Kameradschaft Kühbach,und der Reservisten-Kamerad-schaft Aichach begrüßen zu kön-nen.

Bevor es zum sportlichen Teildes Treffens ging, stellte Reith-meier in einem Kurzreferat inAuszügen die Geschichte des 3.Bayerischen Infanterieregiments„Prinz Karl von Bayern“ vor.Dann hieß es mit „Gut Schuss“an die Gewehre.

Die Schützenmannschaft derAichacher Kameradschaft schoss184 Ringe und konnte zum sieb-ten Mal den Wanderpokal gewin-nen. Der zweite Rang wurde nach„rittern“ vom Ecknacher Krieger-

verein (153) vor der Mannschaftde Krieger- und Soldaten-Kame-radschaft Kühbach (153) belegt.In der Einzelwertung belegte Jo-hann Reithmeier (47 Ringe) nach„rittern“ vor Horst Willfahrt (47)den ersten Platz. Rang drei er-

reichte der Friedberger ErichMayr (46). Den Glücksschussverbuchte Josef Schmaus mit 10und 9 Ringen für sich. Die Aicha-cher Reservisten stifteten heuerdie Preise für die Einzelwertung.

Text/Foto: ksk

52 Treue Kameraden 1/2013

Selbstständige Kameradschaften

Die jeweils drei Erstplatzierten der Mannschafts-und Einzelwertungmit dem KSK-Vorsitzenden Johann Reithmeier (re)

Aichach – Zum 85. Mal jährtesich der Gründungstag des jüng-sten der vier ehemaligen Krieger-vereine von Aichach, der „Dreier-Vereinigung“. Am 21. November1927 gründeten ehemalige Ange-hörige des 3. Bayer. Infanterie-Regiments „Prinz Karl von Bay-ern“ die Vereinigung, um dasWeiterleben des Traditionsgeisteszu bewahren. Die ersten Vorsit-zenden des Vereins waren JohannAlbrecht (1927–1933) und FranzHermann (1933 bis zur Auflösungim Jahre 1945).

Bis zu seiner Auflösung am 10.Mai 1919 war das 3. Bayer. Infan-terie-Regiments „Prinz Karl vonBayern“ in der Augsburger Prinz-Karl-Kaserne stationiert. VieleSoldaten aus Aichach und demGroßraum Augsburg hatten dortihre militärische Heimat gefun-den und waren mit dem Regimentin den Ersten Weltkrieg gezogen.

Die Regimentsgeschichte be-gann am 11. Februar 1698, als Kur-fürst Johann Wilhelm das Garde-Grenadier-Regiment in Düsseldorfaufstellte. 1777 kam das Regimentim Zuge der Vereinigung der pfäl-zischen und bayerischen Linie derWittelsbacher Dynastie in bayeri-sche Dienste. Es folgte die Zeit derKoalitions-Kriege.

1804 wurde der Verband in 3.Linien-Infanterie-Regiment „Her-zog Karl“ umbenannt. Auf derSeite Napoleons wurde das Regi-ment gegen das Tiroler Bruder-volk und den Volksaufstand vonAndreas Hofer eingesetzt.

Mit der „Großen Armee“ zogendie „Dreier“ nach Russland, wo

sie schwere Ver-luste erlitten. Am13. Dezember1813 traten vonden 30.000 Manndes Bayer. VI.Korps, nur noch68 kampffähigeSoldaten an.

Am 14. Febru-ar 1824, dem Tagdes 25-jährigenRegierungsjubi-läums KönigsMax I., wurdendem VerbandFahnenbänder verliehen, die Kö-nigin Karolina eigenhändig gefer-tigt hatte.

1866 wurde die Bayerische Ar-mee geschlagen. Prinz Karl vonBayern legte die Regimentsinha-berstelle nieder. Mit Armeebefehlvom 7. November 1866 erhieltdas Regiment seinen Namen.Siegreich wurde 1870/71 dieSchlacht bei Sedan beendet. DasRegiment wurde erneut umbe-nannt in 3. Infanterie-Regiment„Prinz Karl von Bayern“.

Die Prinz-Karl-Kaserne amStandort Augsburg wurde am 8.November 1884 bezogen. Im Ka-sernenhof wurde 1888 zum 200-jährigen Bestehen ein Denkmalerrichtet.

Sein erstes großes Gefecht im1. Weltkrieg hatte das Regimentam 20. August 1914 bei Saarburgzu bestehen. Während des Krie-ges wechselte der Kriegsschau-platz von Frankreich nach Russ-land, dann wieder an die französi-sche Westfront nach Verdun, wo

„ein hoher Blutzoll“entrichtet wurde. PerTruppentransportging es weiter nachSerbien, Rumänienund zurück an dieWestfront. In denKriegsjahren 1914–1918 hatte das 3.Bayer. Infanterie-Re-giment 5.320 Tote zubeklagen.

Am 22. November1918 überschrittendie Bayern dann beimRücktransport wiederdie deutsche Grenzeund am Vormittag des11. Dezember 1918

erreichte die erste Einheit des Re-giments wieder die Stadt Augs-burg. Bis zum 15. Januar 1919wurde der Verband auf den Frie-densstand zurückgeführt und am10. Mai 1919 als aufgelöst erklärt.Nach dem ersten Weltkrieg über-

nahm die in Augsburg stationierte4. und 7. Kompanie des Bayer. IR19 der Reichswehr die Traditions-pflege.

Am 11. Juli 1956 gründetenMitglieder der ehemaligen„Dreier-Vereinigung“ die „Kame-radschaft ehemaliger SoldatenAichachs und Umgebung“. Heutebewahrt die Krieger- und Solda-ten-Kameradschaft Aichach nochdie Traditionsfahne des Regi-ments – eine Nachbildung derFeldfahne, deren Original imBayerischen Armeemuseum inIngolstadt aufbewahrt wird - so-wie einen Reservistenkrug in ih-rem Inventar auf.

Bekannt über die Stadt- undLandkreisgrenzen hinaus, warendie „Strammen Mannsbilder“, be-geisterte Blasmusiker der„Dreier-Kapelle“. Viele von ih-nen waren Mitglieder des tradi-tionsreichen Augsburger Regi-ments. Ksk

Dreier-Vereinigung des Bezirks Aichach

„Dreier-Vereinigung“ wurde 85

Vereinsabzeichen der„Dreier-Vereinigung

des Bezirkes Aich ach“

KSK Aichach

Kameradschaftstreffen mit Patenvereinen

Sportschützen

Mellrichstadt – Das Grab des im Sep-tember 2011 verstorbenen Landesschieß-warts Kurt Rommel in Mellrichstadt be-suchten am Tag vor dem VolkstrauertagKreisschießwart Robert Lang mit seinerEhefrau und Stellvertreterin ChristineHänfling. Sie legten im Auftrag desBSB-Schützenkreises Forchheim, dersich damit für die langjährige und guteZusammenarbeit mit dem Verstorbenenbedankte, eine Blumenschale nieder.

BSB-Schützenkreis Forchheim

Besuch am Grab des verstorbenen Landesschießwarts Kurt Rommel