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tsc-report-02-2006 Guido4 - tsc-bietigheim.de · TSC-Report 2/2006 - Seite 3 von 44 Intern SA-Report Hallo liebe Vereinsmitglieder, das Jahr geht seinem Ende zu. Mit Berichten und

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TSC-Report 2/2006 - Seite 2 von 44

Inhaltsverzeichnis

Zweite Ausgabe 2006 Inhaltsverzeichnis 2 Impressum 2 Intern 3 TSC-Aktion im Januar 2007 4 Ausschreibungen 5 Rückblick auf das Jahr 2006 9 Tauchausfahrt zum Bodensee 14 Ab in den Osten 15 Dies und Das 18 Runde Geburtstage und Jubiläen 19 Zwei glückliche Brautpaare 20 Weiterbildung Medizin Praxis 21 Eistauchen 23 Hallenbadtraining einmal anders 26 Ein Wurm an der Angel 28 Antauchen am Edersee 32 Ökologie – Armleuchter der Meere 34 Berichte aus der Lokalpresse 37 Bildergalerie Rotes Meer 39 Einladung zur TSC-JHV 2007 40 TSC-Jahrestermine 2007 41 Bildernachweis 43 Trainingsplan 1. Halbjahr 2007 44

Titelbild: Tauchausbildung 2006 in Untergrombach Der Tauch-Sport-Club Bietigheim e.V. ist Mitglied im

Stadtverband Württ. Landesverband Verband Deutscher für Sport für Tauchsport e.V. Sporttaucher e.V.

Impressum

Herausgeber Tauch-Sport-Club Bietigheim e.V.

Postanschrift Postfach 1710 74307 Bietigheim-Bissingen

Bankverbindung Kreissparkasse Bietigheim Kontonummer 7 764 590 Bankleitzahl 604 500 50

Homepage www.TSC-Bietigheim.de email: [email protected]

1. Vorsitzender Wolfgang Theisz Weinstraße 17/2 71679 Asperg Telefon (07141) 60 15 19 Email: [email protected]

2. Vorsitzender Guido Grünenwald Friedrich-Ebert-Strasse 45 74321 Bietigheim-Bissingen Telefon (07142) 91 89 43 Email: [email protected]

Redaktion Ottmar Adams Guido Grünenwald Untere Zeilstraße 69 Friedrich-Ebert-Str. 45 74343 Sachsenheim 74321 Bietigheim Tel.: (07147) 1 22 28 Email: [email protected] Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion bzw. des Herausgebers wieder.

Auflage:180 Exemplare

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Intern

SA-Report Hallo liebe Vereinsmitglieder, das Jahr geht seinem Ende zu. Mit Berichten und Informationen zum Vereinsgeschehen möchte der Report noch einmal an das Jahr 2006 erinnern. Für das nächste Jahr haben wir auf Seite 41 alle wichtigen Termine zusammengefasst. Unser Vorstand hat sich hier richtig stark ins Zeug gelegt, was wir als Mitglieder natürlich zu schätzen wissen und uns dafür recht herzlich bedanken. Wie gewohnt findet Ihr den Trainingsplan wieder am Ende der Ausgabe, diesmal sogar auf der letzten Seite, so dass man nicht lange suchen muss. Auf Seite 40 dieser Ausgabe findet Ihr die Einladung zur Jahreshauptversammlung. Am Besten, Ihr notiert den Termin gleich in Euerem Kalender. Frohe Weihnachten, einen Guten Rutsch und Allzeit Gut Luft wünschen Euch Euer Ottmar und Euer Guido, sowie die gesamte Vorstandschaft

TSC Homepage Stefan Bayha hat sich vor lauter Schlaflosigkeit eine Nacht um die Ohren geschlagen und unsere Homepage aktualisiert. Schaut doch mal rein: www.TSC-Bietigheim.de

Hauptversammlung Die TSC-Jahreshauptversammlung findet im kommenden Jahr wieder mit Neuwahlen am 02.03.2007 statt. Um zahlreiches Erscheinen wird im Sinne des Vereins gebeten. Die Einladung und bereits eingegangene Anträge findet Ihr in dieser Ausgabe. Die Jugend-Jahreshauptversammlung ist für den 20.01.2007 geplant.

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TSC-Aktion im Januar 2007

Schnuppertauchen für Familien im Hallenbad Bissingen

Sonntag, den 14. Januar 2007 14 – 17 Uhr

Der TSC und sein Ausbilderteam veranstaltet gleich zum Beginn des neuen Jahres ein Schnuppertauchen für Familien. Wir wollen interessierten Gästen die Vielfältigkeit des Tauchsports vom Schnorcheln mit Kindern und Spielen über und unter Wasser bis zum Tauchen mit Drucklufttauchgerät präsentieren. Für die Organisation der Anmeldung im Foyer des Hallenbades, die Bereitstellung der Ausrüstung sowie die Einweisung der Teilnehmer benötigen wir eine Menge fleißiger Hände vor und hinter den Kulissen. Die Freiwilligen Helferlein werden im Zeitraum von 13-18 Uhr auch für die Vor- und Nachbereitung benötigt. Bitte meldet Euch bei Hartmut Ritz, Wolfgang Theisz oder Guido Grünenwald an.

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Ausschreibungen

Boot 2007 In der Zeit vom 20. bis 28 Januar 2007 findet wieder die Messe Boot in Düsseldorf statt. Als Tauchclub können wir wieder Eintrittskarten zum Vorzugspreis von 12 Euro bestellen. Regulär kosten die Karten 14 Euro.

Die Karten berechtigen auch zur Benutzung des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR). Wer Karten haben will, auch wenn es für Ihn noch nicht sicher ist, dass er zur Boot geht, bitte bei mir melden, damit ich ein entsprechendes Kontingent bestellen kann. Unverbrauchte Karten kann ich zurück geben. Gruß Wolfgang

Medizin Praxis Samstag, den 10. Februar 2007 von 9:00 bis 17:00 Uhr Ort: TSC-Clubheim, Metterstr. 36 74321 Bietigheim-Bissingen Anmeldung per Überweisung bis 27.01.2007 Die Anmeldung ist nur mit der Überweisung der Seminargebühren verbindlich! Guido Grünenwald Friedrich-Ebert-Str. 45, 74321 Bietigheim-Bissingen, Tel.: 07142 / 91 89 43 E-Mail: [email protected] Bankverbindung: Kto.: 440 623 006, BLZ: 604 901 50 Volksbank Ludwigsburg Kosten o. Verpflegung: 25 EUR Min./ Max. Teilnehmer: 10/ 20 (6 Std. Weiterbildung für ÜL/TL)

Seminarinhalt Theorie 9 bis 12 Uhr

Anatomie des Herzen und der Lunge Dr. med. Michael Ilzhöfer TSC-Bietigheim

Tauchen und Psyche Hartmut Ritz TSC-Bietigheim

Praxis Teil 1 13 bis 15 Uhr Herz-Lungen-Wiederbelebung Cordula Heise DLRG Bietigheim-Bissingen Anatomie des Herzen Dr. med. Michael Ilzhöfer Praxis Teil 2 15 bis 17 Uhr AED-Übung (Automatische Externe Defibrillation) Hartmut Ritz Wenoll-System Demonstration Hartmut Ritz

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Ausschreibungen

Die Abteilung Ausbildung Informiert: Ausbildungsfahrplan 2007 für DTSA* ( VDST Bronze):

Nachfragen und Anmeldungen an Hartmut Ritz, 07141/697725

E-Mail: [email protected]

Beginn: Samstag, den 27.01.2007 Anmeldeschluß: 17.01.2007 TSC-Clubheim, Metterst. 36

Kursbeschreibung und Kursziel: Wir bieten an einen Tauchkurs mit dem Ziel das Deutsche Tauchsportabzeichen in Bronze zu erwerben. Der Kurs teilt sich in Theorieeinheiten, Theorieprüfung, Schwimmbadübungseinheiten und Freigewässertauchgängen und Abnahmen auf. Vorraussetzungen: Mindestalter 14 Jahre, ein gültiger Tauchtauglichkeitsnachweis muss vor Beginn der Praxis vorgelegt werden, unter dem 18. Lebensjahr ist das Einverständnis der Eltern erforderlich. Bei Jugendlichen muss eine Vereinszugehörigkeit seit mind. einem halben Jahr bestehen. Kosten und Leistungen: Für Erwachsene: 320 € Für Jugendliche: 80 € Beinhaltet: Aufnahmegebühr, Jahresbeitrag (beinhaltet eine Tauchsportversicherung), Tauchpass, Abnahmekarte, Manuskript, offizielles Lehrbuch sicheres Tauchen Nicht inbegriffen sind Kosten für evtl. notwendige Tauchgenehmigungen und Übernachtungen

Was sind die genauen Bestandteile von Luft ? Wir haben in unserer Grundausbildung folgendes gelernt. Luft besteht zu 78% Prozent aus Stickstoff (N2), 21% Sauerstoff (O2) und 1% weiteren Gasen. Für alle, die es schon immer mal genauer wissen wollten, hier die genaue Aufschlüsselung (in%): Stickstoff (N2) 78,0900 Helium (He2) 0,000520Sauerstoff (O2) 20,9430 Krypton (Kr2) 0,000100Argon (Ar2) 0,9327 Wasserstoff (H2) 0,000050Kohlendioxid (CO2) 0,0318 Xenon (Xe2) 0,000008Neon (Ne2) 0,0018 Stickoxide (XOn) 0,000022

(Quelle: Nullzeit, Sex und Tiefenrausch)

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Ausbildungs-Termine Hallenbadübungen werden während den üblichen Trainingszeiten durchgeführt: Erwachsene mittwochs ab 20 Uhr Hallenbad Bissingen Jugendliche samstags ab 18 Uhr Hallenbad Bissingen

1-Theorie:

Tag Datum Zeit Thema Referent Samstag 27.01.07 14:00 Ausrüstung / Tauchphysik Alle / Balu Samstag 03.02.07 14:00 Tauchmedizin/ Physik Conny Samstag 10.02.07 9:00 Medizinseminar Doc / Balu / Guido Samstag 10.02.07 18:00 Retten/ Schleppen/ Reanimation Guido Samstag 03.03.07 14:00 Tauchphysik Balu Freitag 09.03.07 18:30 TG-Berechnung/ Dekotabelle Lutz Samstag 16.03.07 18:30 Tauchpraxis/ Umwelt Balu Freitag 23.03.07 18:30 Tauchspiel / Wiederholung Conny / Balu Samstag 31.03.07 14:00 Theorieprüfung Balu 2-Praxisausbildung (See):

Datum Ausbilder 12.05. - 13.05.07 Balu 17.05. - 20.05.07 Balu 23.06. - 24.06.07 Balu 30.06. - 01.07.07 Balu

Die Praxisausbildung findet im Raum Karlsruhe statt. Wir wünschen allen viel Spaß bei der Ausbildung:

Euer Ausbilderteam: Name Stand Tel. Mobil Manfred (Sahne) Glaser TL 07145 / 900 632 Daniel Glaser TL 07171 / 404124 01725799373 Guido Grünenwald ÜL 07142 / 918 943 Mansur Helwany ÜL 07142 / 222 871 0172 / 9563 482 Hartmut (Balu) Ritz TL 07141 / 6977 25 0172 / 7830 886 Lutz Schmidke ÜL 07142 / 30 132 Conny Wagner ÜL 07142 / 30 132

Aus- und Weiterbildung im WLT Im WLT – Lehrgangsheft gibt es wieder interessante Angebote für alle Sparten des Tauchsports. !! Schaut mal rein !!

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TSC-Vereinsausfahrt 2007 nach SARDINIEN

Wir beabsichtigen vom ca. 14.-21.06.2007 eine Vereinsausfahrt nach Sardinien / Cala Gonone durchzuführen. Der genaue Termin steht noch nicht 100% fest, da es noch keine Flugpläne für diesen Zeitraum gibt.

Beschreibung der Tauchgebiete (Auszüge aus dem Internet) Küste: Dieses Gebiet hat alles, was man sich nur wünschen kann- besonders aber sind die vielen lichtdurchfluteten Grotten und Spalten, die einen absolut bezaubern können. Für den ambitionierten Photographen ein ideales Gebiet, um sich auszutoben. Höhlen: Mehr als 3000 Höhlen sind bekannt. Im Osten der Insel (im „Golfo di Orosei“) mit den steil abfallenden Küsten, gibt es eine große Anzahl von Grotten und Höhlen. Viele Systeme sind noch unentdeckt, diverse kann man noch erforschen. Um in die Welt der Höhlen eintauchen zu können, bieten wir Höhlentauchkurse an, die das sichere Genießen dieser einzigartigen Umgebung gewährleisten und das Eintauchen in eine andere Welt zu einem unvergesslichen Erlebnis machen! Wrack: Im "Golfo di Orosei" liegen 2 Wracks zum Betauchen Anmeldung: durch Eintrag in die Liste im Vereinsheim oder an mailto:[email protected] Bitte teilt uns mit, wer mitgehen möchte. Bitte teilt uns auch mit, ob und welche der angebotenen Ausbildungen im Bereich Wrack, technisches Tauchen oder Höhle ihr machen möchtet siehe http://www.protecplaya.com/spip1.82d/rubrique.php3?id_rubrique=13 Anreise: geplant ist die Anreise mit HLX http://www.hlx.com/de von Stuttgart nach Olbia Unterkunft: Hotel „La Playa“ http://www.protecplaya.com/spip1.82d/article.php3?id_article=88 Tauchen: Unser Ziel wird die Tauchbasis Pro Tec sein. http://www.protecplaya.com/spip1.82d/rubrique.php3?id_rubrique=1 Die Tauchbasis bietet für jeden etwas: Vom „normalen“ Urlaubstauchen bis zur Ausbildung im technischen Tauchen / Höhlentauchen. Ausbildung erfolgt nach Richtlinien von NACD & IANTD. Sonstiges: Wassertemperatur liegt im Juni bei ca. 20°C es kann mit gutem Semi- bzw. Nasstauchanzug getaucht werden. Die Tauchbasis Pro Tec wurde auch in der Zeitschrift „Tauchen“ Ausgabe Mai 2007 vorgestellt Viele Grüße Günter

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Rückblick 2006 Liebe Vereinsmitglieder, Ihr erinnert Euch bestimmt noch an die vielen Veranstaltungen in diesem Jahr. Leider liegt der Redaktion nicht zu allen Vereinsveranstaltungen ein Bericht vor. Mit der nochmaligen Veröffentlichung der Ausschreibungen möchten wir die Ereignisse jetzt für alle nachlesbar in die die Vereinsgeschichte aufnehmen.

Illustration einer Tauchausfahrt nach Plittersdorf

Dank Hochwasserstand in Plittersdorf am 22.04.2oo6 (siehe Bild) lassen sich glatte 1,50 m mehr Tiefe machen. Die Handtäschchen für den kleinen Tages-Tauchgang werden aus unerfindlichem Grunde auch immer größer. Dies meinen zumindest Günter, Stefan und Michael (Trocken-Doc)

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Rückblick 2006

Maifest

Hansi organisierte die TSC-Maiwanderung, die uns auf einem klingnerschen Rundkurs durch landschaftlich reizvolle Wiesentäler, Weinberge und Auen zurück zum Ausgangspunkt nach Vaihingen führte. Anschließend trafen wir uns auf dem Stückle am Fuße der Eselsburg, wo die von der Hausdruidin Anne liebevoll zubereitete Waldmeisterbowle gekostet wurde. Der Grillmeister entfachte das Freudenfeuer, die Gehilfen steckten die Friedenspfeife an. Einige Taucherlein verfielen dem Zaubertrank und litten noch bis zum Sonnenaufgang des folgenden Tages unter dessen bekannten Auswirkungen.

Wir freuen uns schon auf den 1. Mai 2oo7

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Rückblick 2006

Sommerfest beim TSC

Am Samstag, den 22.07.2006 hat unser altbekanntes Sommergrillfest am Clubheim statt gefunden. Die Teilnehmer haben sich wieder viel Mühe gemacht und zahlreiche selbstgemachte Speisen mitgebracht. Bis tief in die Nacht wurde gefeiert und nebenher ein Fässle g’leert.

7er-Canadierrennen beim Kanuclub

Am Sonntag, den 23.07.2006 – Der Nacht nach dem Sommerfest – trafen sich um 10 Uhr zwei Mannschaften zur Teilnahme am Canadierrennen. Nachdem am Mittwoch zuvor nur eine Rumpfmannschaft trainiert hatte, durfte wie üblich das „Looserboot“ vorlegen. Der Start verzögerte sich jedoch auf Grund starker Regenfälle um ca. eine Stunde, da aus dem Ablaufrohr des Überlaufbeckens, das kurz vor dem Wendepunkt in die Enz mündet, in hohem Bogen das überschüssige Regenwasser herausschoss. Zu diesem Zeitpunkt war ein sicheres Wendemanöver sowie das Anpaddeln gegen die Strömung unmöglich. Das erste TSC-Boot, durch Karles’ Conny sogar mit Damen-besetzung, legte trotz der schwierigen Bedingungen eine ordentliche Zeit vor. Das TSC-Speedboot war zwar im vereinsinternen Vergleich schneller, konnte sich leider abermals nicht gegen die körnlesg’fütterten aus der sersheimer Muckibude durchsetzen und musste sich – nachdem es in den vergangenen Jahren immer noch knapp aufs Podest gereicht hatte - mit dem undankbaren 4.Platz begnügen. Trotzdem hat es wieder viel Spaß gemacht. Für nächstes Jahr ist der Start eines Senioren-Powerbootes geplant. Vielleicht kann ja Stefan B. mit einem Scooter unterstützen ? Training im Freibad Ellental

??? Sommerpause beim TSC ??? wo gibt's denn so was? Damit die gute Kondition aus dem Hallenbad während der Sommerpause nicht im Weizenbier ertrinkt, hat das TSC-Trainingsteam an vier Terminen erfrischende Wasserzeiten im BADEPARK ELLENTAL angeboten. Einige begeisterte Wasserratten haben sich auf der Flossenbahn im Sportbecken getroffen, um die Trainingsmöglichkeiten einer 50m-Bahn zu testen und noch fitter in das zweite Halbjahr zu starten.

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Rückblick 2006 Ausfahrt zum Plansee

28.-30.Juli 2oo6

Günter Mayer organisierte ein Wochenende am Plansee. Treffpunkt und Ausgangspunkt der tauchgänge war der Campingplatz Sennalpe. Zusätzlich zum regulären Tauchbetrieb bestand die Möglichkeit diverse Sonderbrevets wie z.B. Orientierung , Gruppenführung, Nachttauchen sowie Prüfungstauchgänge für DTSA * - DTSA*** unter der Leitung von Balu zu absolvieren. Georg, Günter und Präsi betauchten den Plansee dieses Jahr ohne Trocki. Sie erreichten eine Tiefe von knapp 30 Metern, bevor die Kälte sie ins seichtere, wärmere Gewässerzonen trieb. Im Flachwasserberich konnten wir zahlreiche Fische und Flusskrebse beobachten.

Präsi

Georg

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Rückblick 2006

Schnorchelkurs beim TSC – Ferienprogramm der Stadt

schon traditionell haben im Rahmen des Ferienprogrammes der Stadt wieder ca. 30 Jugendliche an fünf Tagen die Grundkenntnisse des ABC-Trainngs erworben, die mit den Schnorchelabzeichen Otter und Robbe bestätigt wurden. Zu Beginn des neuen Schuljahres waren alle Teilnehmer ins Clubheim eingeladen, um Präsis’ Film zu sehen und von Balu ihre Urkunden und Bilder in Empfang zu nehmen. Auch in 2007 wird der Schnorchelkurs wieder ausgerichtet. Bitte haltet euch den Termin 30.07. – 03.08.2007 frei, damit ihr die Organisatoren und Ausbilder bei der Ausrichtung tatkräftig unterstützen könnt. Wer Lust hat, ein paar Stunden im Freibad zu verbringen um mit dem TSC - Nachwuchs ein paar Bahnen zu schnorcheln, kommt bitte jeweils um 13:30 Uhr ins Ellental. Helfer, bitte bei Balu melden. E-Mail: [email protected]

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Tauchausfahrt zum Bodensee Lehmschiff, Tennisplätze… waren am 02.09.2006 die Taucheinstiege am Ufer des schwäbischen Meeres, die sowohl Beginnern als auch erfahrenen TSC’lern schöne Tauchgänge bescheren sollten. Eine kleine Gruppe von sechs Personen erlebte einen schönen Tag am Bodensee. Ein weiterer Ausflug führte zum Tauchplatz Füllhorn wo es wieder viel Gelegenheit gab, sich über die Konfiguration der Tauchausrüstung zu unterhalten. Am Campingplatz Fließhorn gibt es eine kleine Tauchschule mit Füllstation. Nach einem längeren Spaziergang im Hüfttiefen Wasser gelangen wir an eine Halde, die bis über die Grenze der für Sporttaucher empfohlene Tiefe hinausreichte. Der mäßige Fischbestand hielt uns von einem weiteren Tauchgang ab, dafür genossen wir den Abend. Der Brüller zum Schluss: Alwins Trocki fasst beim Tauchen mehr Wasser, als alle TSC`ler am Wochenende trinken konnten!

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Ab in den Osten vom 22.-24.09.2006 Da ich schon viel von den Tauchgebieten im Raum Leipzig gehört habe, beschloss ich eine Vereinsausfahrt dorthin zu organisieren. Getaucht werden sollte am Cospudener See einem ehemaligen Braunkohle-Tagebau. Den Inhaber Lutz Kamski kannte ich schon von früher. Die Tauchbasis hat uns auch ein nahe gelegenes Hotel vermittelt. Nachdem alles organisiert und gebucht war, machten sich sechs TSC’ler auf den Weg. Es war ein schöner, sonniger Tag und wir fuhren Richtung Nordost. Mittags kamen wir im Hotel an. Conny, Lutz und der Doc waren schon da und saßen, jeder mit einem Getränk auf der Terrasse. Wir (Jürgen, Balu und ich) gesellten uns dazu. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten machten wir uns gleich auf den Weg zur Tauchschule. Uns bot sich ein Anblick den wir so nicht erwartet hatten. Der See hat eine Fläche von 4 km² und eine Tiefe von ca. 60m. Am Südufer standen lauter bunte Holzhütten in denen sich verschieden Geschäfte befanden (Surfschule, Kiteschule, Fahrradverleih, Hafenkontor, Strandbedarf, Bootsgeschäft, Gastronomie,..) Auf dem Wasser tummelten sich unzählige Segelboote und Surfer. Auch die Tauchschule selber befand sich über dem

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Ab in den Osten vom 22.-24.09.2006 Wasser. Sie stand nämlich auf Pfählen und darauf waren die Besitzer besonders stolz. Wir wurden dort herzlich empfangen und erhielten ein unfangreiches Briefing über die Basis und das gesamte Gebiet. Zum Eingewöhnen wählten wir das Tauchgebiet „Parcours“. Das Areal ist eine reines Tauchgebiet und mit Bojen begrenzt. Unter Wasser sind Leinen gespannt die zu den verschiedenen Attraktionen führen: Delfin, Krokodil, Fahrrad, gedeckter Tisch, Gabelstapler, Rollstuhl, Krokodil,... Jürgen war mein Buddy. Wir haben die gesamte Tour gemacht und alle Attraktionen besucht. Er wunderte sich nachher warum ich alles so gut und zielsicher gefunden habe. Nun ganz einfach. Ich habe mir eine Karte mitgenommen, in der alle Sachen, mit Kurs und Tiefe, eingezeichnet waren. Wozu hat man die denn sonst laminiert? Zum Abendessen beschlossen wir die hoteleigene Gastronomie zu testen. Wir sind alle zu dem gleichen Ergebnis gekommen: Test bestanden! Sowohl die Menge als auch die Qualität haben überzeugt. Am Samstag haben wir den Wald betaucht. Hierfür wird man mit einem Boot rausge-fahren. Ab ca. 10m beginnt dann der Wald. Man kann bis auf eine Tiefe von 40m zwischen 5-8m hohen Tannenbäumen hindurchtauchen. Eine absolut interessante Erfahrung. Nachmittags entschieden wir uns für die Cafe-Tour. Das Boot bringt uns raus zum Strandcafe und wir tauchen zurück. Die Unterwasserlandschaft hat mich dabei an einen Teppichboden erinnert. Es war außer einem braun-grünen Belag nichts zu sehen. Keine Pflanzen, keine Fische. Bei solchen Gelegenheiten spürt man dann die Kälte des Wassers noch mehr. Abends sind wir dann nach Leipzig gefahren. Die Innenstadt macht einen sehr sympa-thischen Eindruck. Es ist vieles neu renoviert. Um unseren Hunger zu stillen entschieden wir uns zum Inder zu gehen. Dies gestaltete sich etwas traurig. Zumindest flossen reichlich Tränen. Da wir auf dieser Ausfahrt aber bisher nur gute Stimmung hatten, muss es wohl am Essen gelegen haben. Wir hatten uns vorher erkundigt wo es Kneipen gibt, in denen man noch was trinken kann. Dass der Fußmarsch dorthin so lange dauert, damit hatten wir dann doch nicht gerechnet. Aber es war ein schöner Abend. Am nächsten Tag haben wir zum Abschluss noch mal den Wald betaucht. Länger als 40 min hat aber keiner ausgehalten. Gut gestärkt traten wir dann die Heimreise an. Was haben wir auf dieser Reise für uns mitnehmen können? Leipzig ist eine sehr schöne Stadt und immer eine Reise wert. Den Menschen dort geht es trotz der vielen Aufbauhilfen nicht so gut. Die gut bezahlten Jobs in den beiden großen Autowerken (BMW, Porsche) wurden mit Westleuten besetzt. Deshalb haben sie das Ziel gefasst, wenn schon nicht Industrieregion, dann Tourismus. Dafür sprechen auch die Pläne bis 2018 neue Wasserflächen zu erschließen. Ein nahe gelegener Tagebau wird gerade geflutet. Wie das abläuft hat uns Lutz Kamski anhand eines Bildbandes sehr ausführlich geschildert.

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Ab in den Osten vom 22.-24.09.2006 Wir hatten aber trotzdem nur positive Eindrücke mitgenommen. Das Hotel ist absolut empfehlenswert. Sehr guter Service, super Küche, sehr reichhaltiges Frühstück. Die Tauchbasis ist sehr gut organisiert und man ist dort gut aufgehoben. Das Personal gibt sich wirklich Mühe. Und die Gegend ist auch für Nichttaucher als Erholung geeignet. Dies war bestimmt nicht meine letzte Reise dorthin. Auch wenn das Tauchen jetzt nicht so der Hit war. Aber es gibt dort noch andere Sachen zu entdecken. Bleibt zum Schluss noch zu erwähnen, dass wir unsern Jürgen Kohl mit dem Preis „Bestausgerüsteter Taucher“ ausgezeichnet haben. Er war der einzige mit einem Trocki. und der einzige mit kurzer Hose. Text und Bilder Mansur Helwany

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Dies und das

Der Aufrödler

Dem Team Dipl.-Ing. Günter Mayer und candidatus maturae Stefan Bayha ist eine neue technische Innovation gelungen. Eine Tauchgerät-Anzieh-Hilfe : der "Aufrödler" . Kein Bücken und Quälen mehr. Die Bandscheiben haben nun endlich Ferien. Der Senior-Taucher wird nach kurzer Zeit der Umrüstung seine Rüstigkeit wiedererlangen. Trotz höchster Qualität der Materialien und konstruktiv-istischer Meisterleistung kostet der "Aufrödler" nur 999 Euro. Sichert Euch deshalb schon jetzt Eueren persönlich individuell angepaßten "Aufrödler" . Bestellungen direkt an die Konstrukteure.

Das Jungfrauenaquarium

Es gibt in der BRD tatsächlich ein Jungfrauenaquarium. Und dieses steht ausgerechnet auf dem Werksgelände der Firma Steiff/Giengen, na da, wo die knuddeligen Bärchen gemacht werden. Hääääääääää? Um die Jahrhundertwende hat die Familie Steiff ein architektonisch revolutionäres Werks-gebäude aus Glas erstellen lassen, in dem fast ausnahmslos junge Fabrikarbeiterinnen tätig waren; deshalb im Volksmund "Jungfrauenaquarium" . Mir erschien diese Info wichtig, damit bei Internet-Recherchen nicht falsche Tauch-Hoffnungen geweckt werden. Grüßle Michael

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Geburtstage und TSC-Jubiläen 2006 Wir gratulieren nachträglich ganz herzlich unseren Mitgliedern, die dieses Jahr einen runden Geburtstag feiern durften.

Gert Binder… ist unser ältestes aktives Mitglied, das wir immer noch regelmäßig im Hallenbad sehen.

Kristin Unverzagt Axel Holtz Katja Klinkenberg Edgar Pützer Antonio Palano Willi Götzel Filippo Palano Christof Hettich Petra Juraschke

Beate Arff Hans-Georg Rosi Bürger Wohlrab Ute Irrgang Eberhard Farian Heinz Manfred Glaser Mattivi

Herzlichen Dank unseren Jubilaren für ihre Treue zum TSC. Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Jahre mit Euch. Günter Arff

Conny Wagner Bernhard Grün Fatima König Klaus Hinderer

Thomas König Jürgen Tissberger Ralf Hülsmann

Hartmut Ritz Olaf Stelter

Willi Götzel Andreas Haake Stephanie Schantz Peter Tobler

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Zwei glückliche Brautpaare Conny und Karle Erkenbrecher steuerten am 24. Juni 2oo6 in den Hafen der Ehe. Begleitet von der TSC-Flotte wurde die Trauung in Nürnberg von Hafenmeister Sahne und Wassernixe Christel offiziell beglaubigt. Anschließend wurde das schöne Ereignis mit einem rauschenden Fest gefeiert.

Silke und Martin Harich gaben sich am 16. September 2oo6 das Ja-Wort. Unser „längster“ Taucher, begeisterter Apnoeist und UW-Rugby-Spieler führte seine Silke bei schönstem Wetter zum Altar der Kapelle im Schloss Ludwigsburg. Am Ausgang warteten einige Vertreter des TSC mit den üblichen Ritualen. Nachdem beide durchs Flossenspalier geschritten sind, meisterten sie die anstehenden Aufgaben sehr souverän. Unter den amüsierten Blicken der Hochzeitsgäste durchtrennte Silke das Tau, und Martin durfte seine frisch Angetraute anschließend durchs Wasser-becken tragen.

Der TSC wünscht beiden Paaren eine glückliche gemeinsame Zukunft

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Weiterbildung Medizin Praxis Weiterbildung unter dem Motto

„Medizin Praxis“ war am 4. Februar 2006 angesagt Eingeladen dazu hatten unser Guido und Doc Michael - und durch die Ausschreibung über den WLT waren neben den TSC’lern auch einige „externe“ Taucher und –innen angereist. Die Veranstaltung war ausgebucht, und das Clubheim war fast zu klein. Den Auftakt machte unser Doc Michael mit einem Referat über die Anatomie des Herzen und der Lunge, das er in seiner typischen Art mit reichlich Bilder und Beispielen versah. Ergänzt wurde dieses Thema am Nachmittag durch Michaels Erlebnisstation siehe weiter unten Nach kurzer Pause ging es weiter mit einem Referat über den Einfuß des Tauchens auf die Psyche, das von Hartmut (Balu) mit eigenen Erlebnissen lebhaft untermalt wurde. Als Gastredner für das Thema „offenes Foramen-Ovale konnte Björn Beutlinger von den UWF Bi-Bi gewonnen werden. Sehr informativ waren die unterschiedlichen Untersuchungsmethoden zur Erkennung eines offenen FO.

Zum Mittagessen haben uns Christiane und Guido mit einem riesigen Pott Gulaschsuppe überrascht hierzu nochmals vielen Dank. Der Nachmittag stand voll und ganz im Zeichen der Praxis.

TSC-Report 2/2006 - Seite 22 von 44

Weiterbildung Medizin Praxis An mehreren Stationen wurden einem die Grundlagen der ersten Hilfe erklärt. Anschließend konnte man sich auch sofort durch eigenes Üben die Abläufe einprägen bzw. auftretende Fehler korrigieren. Die Herz-Lungen-Wiederbelebung wurde uns sehr anschaulich von Cordula Heise von der DLRG Bietigheim- Bissingen vorgeführt und anschließend auch überwacht. Kommentare wie „da bricht eine Rippe“, „es kommt keine Luft in der Lunge an“ oder „Ihr pumpt ja den Magen auf“ waren deutliche Hinweise auf unsere Fehler. Andere wiederum hatten bereits Erfahrung da stimmte einfach alles.

An einer anderen Station wurde die „Stabile Seitenlage“ geübt. sowohl die „alte“ als auch die „neue“ Art. Silvia Hornbacher vom DRK Bietigheim-Bissingen weihte uns in die Handhabung des Gerätes zur AED (Automatische Externe

Defibrillation) ein. Dieses Gerät ist bereits in vielen

öffentlichen Gebäuden

aufgehängt daher ist es um so wichtiger, dass man auch damit umgehen kann.

TSC-Report 2/2006 - Seite 23 von 44

Weiterbildung Medizin Praxis „Balu“ übte mit uns an einer weiteren Station die Handhabung des Wenoll-Systems Doc Michaels Erlebnis Station war immer dicht umlagert: wann kann man schon selbst die Herzklappen ertasten und den Finger über den rechten Vorhof in die rechte Herzkammer stecken ? Gleich daneben gab es Herzgeräusche vom PC und Lungengewebe unter dem Mikroskop

alles sehr beeindruckend. Auch die Küche musste als Station herhalten: hier wurde unter Anlei-tung von Michael der Blutdruck gemessen. Gleichzeitig konnte man die Herzgeräusche in echt „erhören“ (als Unterschied zum PC) Für diesen sehr lehrreichen, aber auch kurzweiligen und unterhalt-samen Tag möchte ich allen, die daran beteiligt waren, nochmals ein großes Lob aussprechen. Euer Günter

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Eistauchen

Nachdem wir im letzten Jahr viel Spaß bei unserer Ausfahrt zum Taucherhof hatten, wollten wir in diesem Jahr erneut eine Ausfahrt zum Eistauchen durchführen. Schon frühzeitig trat Günter an ein Sporthotel in Tirol heran und knüpfte dort erste Kontakte.

In der Folge wurde dann im Vorstand beschlossen, eine eigene Eistauchausrüstung anzuschaffen: Der Schlauchwagen mit dem 70 Meter langen Seil kann jederzeit von Clubmitgliedern ausgeliehen werden. Leider kam die geplante Ausfahrt mangels teilnehmer und zu hoher TG-Kosten (ca. 100€/TG) nicht zu Stande. Hartgesottene TSC`ler ließen es sich jedoch nicht nehmen und zogen am 04. März zum Grötzinger Baggersee.

Der Parkplatz war mit einer dicken Schneeschicht bedeckt.

Zunächst wurde der See erkundet Über dem Wasser lag eine fast geschlossene Eisdecke.

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Eistauchen

Nun musste ein Freiwilliger gesucht werden, der die Tragfähigkeit der Eisdecke testen musste, da - wie jeder schon ahnt - das frisch erworbene Seil nicht mitgeführt wurde.

Die Tauchgruppe bestand aus drei alten Hasen (Doc, Günter und mir) und dem jugendlichen vieltaucher Stefan bestand, war der freiwillige schnell gefunden.

Der Test zeigte, dass die Eisdecke sehr dünn ist und jederzeit von unten durchbrochen werden kann. Der Tauchgang kann beginnen. Doc hatte die verantwortungvolle Aufgabe die Tauchgruppe mit Hilfe des neuen TSC-Equipments abzusichern. Es war ein irres Gefühl, von unten mit dem Kopf die Eisdecke zu durchstoßen. Nachdem es Doc draußen zu einsam wurde, kam er in einer Tauchpause zu uns ins Wasser, um sich am Fachsimpeln zu beteiligen Euer Präsi

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Hallenbadtraining einmal anders Tatsachenbericht des Hallenbadtrainings am 15. Februar 2006 – von Axel Holtz

Donnerwetter! Die beschlägt ja ganz schön! Mit dem Finger wische ich über das Plastik an der Seite. Keine Chance: die feuchtwarme Luft des Hallenbades schlägt sich am kalten Unterwassergehäuse meiner Digitalkamera nieder. Vorsichtig tauche ich das Gehäuse in das Wasser ein und gleich wieder raus. Jetzt ist es wieder klar. In der Ferne höre ich die Kommandos von Balu, der heute das Aufwärmtraining leitet. Normalerweise mache ich eifrig mit bei den Übungen, doch heute ist alles anders. Ich sitze an der langen Seite des Beckenrandes und begutachte meine Kamera im Innern des Gehäuses. Heute ist alles anders. Denn zum ersten Mal habe ich meine neue Digitalkamera in das UW-Gehäuse eingelegt. Alle Dichtringe vorschriftsmäßig gereinigt und dünn mit Silikonfett eingeschmiert. Heute möchte ich die ersten Versuche mit der Kamera unter Wasser machen. Zur Vorsicht erst einmal unter „Laborbedingungen“, also im Hallenbad. Eine Woche zuvor habe ich am Trainingsabend das leere Gehäuse, also ohne Kamera, mit einem Bleistück beschwert im Hallenbad getestet. Das Gehäuse war dicht.

Aber heute ist ja alles anders, denn heute steckt die teure Kamera drin. Ich habe noch keinen externen Blitz, noch keinen Blitzarm, aber egal. Ich lege das Gehäuse vorsichtig an den Beckenrand und hole die beiden Unterwasser-Modelle dazu: eine Keramiktasse und einen kleinen Taucherschlumpf aus Plastik. Das sollen meine Übungsobjekte sein für die ersten Fokussierübungen im Pool. Mit ABC bewaffnet bringe ich die Tasse und den Schlumpf in die hinterste Ecke des Beckens auf den

Grund. Dann kommt die Kamera dran. Alle Kameraeinstellungen für den UW-Einsatz hatte ich bereits zuvor einprogrammiert. So, ab ins Wasser! Ein tiefer Atemzug und ich tauche ab. Die Kamera mit den Armen vor mir ausgestreckt checke ich die Dichtigkeit, drehe und wende die Kamera. Alles bestens. Ein letzter Check am Beckenrand, dann ein weiterer Atemzug, und ich tauche wieder ab in den tiefen Teil des Beckens, rüber zu dem wartenden Taucherschlumpf. Ich tauche die Tasse an, lasse Luft ab um bequemer auf dem Beckengrund zu liegen und peile mit dem Monitor der Kamera die Tasse an. Kontrolliere den Sucher, den Autofokus. Und löse aus. Dann wird die Luft knapp und ich tauche wieder auf.

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Hallenbadtraining einmal anders

Drüben im flachen Teil des Beckens laufen meine Tauchkameraden im Kreis, doch ich nehme sie und deren Stimmengewirr nicht wahr. Ich probiere die verschiedenen Makroeinstellungen aus, schalte das AF-Hilfslicht aus und wieder an. Immer wieder hole ich tief Luft und tauche meine Fotoobjekte an. Missmutig stelle ich fest, dass die Fokussierzeit der Kamera sehr lang ist. Seeehr lang. Da bin ich schon etwas enttäuscht, denn ich hatte mir einen flotteren Autofokus erhofft. Nun, langsam wird es mir frisch, und meine Kollegen beginnen, sich mit ganzen Bahnen warm zu schwimmen. Das bedeutet, dass das Schnorcheltraining bald beginnt und ich im Weg sein werde. Da kommt mir in den Sinn, dass ich noch ein paar Weitwinkelaufnahmen ausprobieren könnte, mit meinen trainierenden Tauchkameraden als Modell. Also stelle ich am Beckenrand die Kamera für diesen Zweck neu ein.

Balu verteilt währenddessen die Plastikrundbögen im Becken, und verankert sogar eine Plastikröhre auf dem Grund. Aber was soll denn das? Nun schaltet er alle Lichter und Lampen im Hallenbad aus, und dann löscht er sogar noch die Flutlichtstrahler im Wasserbecken! Schlagartig wird es dunkel, was hat er vor? Wie soll meine Kamera denn bei DEM Licht, also bei DER Dunkelheit, dann noch fokussieren können? Heute ist alles anders, so auch das Schnorcheltraining von Balu. Er hat Knicklichter an allen Rundbögen befestigt, und eine Tauchlampe in der Plastikröhre fixiert. In der Dunkelheit unter Wasser ergibt sich dadurch eine faszinierende mystische Stimmung. Ich bin neugierig auf die Übungen, die er damit vorhat. Mir ist klar, dass ich den Autofokus bei diesen Bedingungen nicht einsetzen kann. So stelle ich die Kamera auf manuellen Fokus um und eine feste Entfernung von knapp 2 Meter ein. Ich bleibe im hinteren tiefen Beckenrand und warte auf die ersten Tauchübungen. Da tauchen sie schon herbei. Ein tiefer Luftzug, und ich tauche ebenfalls ab und zur Röhre hin. Meine Vereinskameraden tauchen durch einen Rundbogen und dann durch die Röhre durch. Ein Blick auf den Monitor der Kamera sagt mir alles: totale Dunkelheit. Ich kann mit dem Monitor das Bild überhaupt nicht beurteilen. Nur grob halte ich daher die Kamera in die Richtung meines Motivs und löse fast „blind“ aus. So habe ich sehr viele Aufnahmen gemacht: an der Oberfläche gewartet, bis eine neue Übung startet, und dann abgetaucht und die Kollegen an der Röhre oder den Rundbögen abgepasst. Ich schoß immer „blind aus der Hüfte“, denn ich sah ja sowieso nichts auf dem Bildschirm. Und ich bemerke, dass mir trotz der Einstellung einer festen Entfernung die Auslöseverzögerung der Kamera einen dicken Strich durch die Rechnung machte: es dauert trotzdem immer noch eine mir ewig vorkommende halbe Sekunde nach dem Auslösen, bis der eingebaute Blitz feuert und mir damit das Auslösen anzeigt.

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Hallenbadtraining einmal anders Aber so langsam bekam ich Spaß an der Sache und war mit Feuereifer dabei, meine Kameraden mit einem Blitzlichtgewitter unter Wasser zu begrüßen. Der kleine eingebaute Blitz hielt sogar bis zum Ende des Tauchtrainings durch.

Zwei Tage später. Ich sitze zu Hause am PC und sichte das ganze Desaster: unterbelichtete Aufnahmen, unscharfe, verschwommene Bilder, gefolgt von abgeschnittenen Armen und Beinen. Es war kein Bild dabei, dass meinen Vorstellungen und Ansprüchen genügte. Verdammt, das Fotografieren unter Wasser hatte ich mir einfacher vorgestellt. Warum klappt das immer bei Jürgen Röslin und nicht auch bei mir? Da bleibt mir wohl noch einiges zu tun und viele Erfahrungen zu sammeln.

Daher: Fortsetzung folgt (vielleicht ☺) im nächsten Report... (Alle Bilder entstanden mit der Olympus C-7070WZ im Olympus-UW-Gehäuse PT027 und dem eingebauten Blitz ohne jeglicher Computer-Nachbearbeitung)

Ein Wurm an der Angel…

Oder können Kamele schwimmen? Dies waren die beiden herausragenden Themen, die Stefan und mich vom 22.05.06 bis 29.05.06 beschäftigten. In dieser Zeit reisten wir nach Ägypten in die Makady Bay, ca. 30 km südlich von Hurghada. Vorgebucht hatten wir über die Niederlassung von Sub Aqua in München per E-Mail 20 Tauchgänge mit 32iger Nitrox zum Preis von 220 Euro. Bootsfahrten mussten extra bezahlt werden.

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Ein Wurm an der Angel… Es stehen dort zwei Hotels zur Wahl, beide können über Neckermann gebucht werden. Wir haben uns für das Le Meridien entschieden. Beide Hotels haben in Ägypten fünf Sterne und sind sehr weitläufig angelegt und können ohne wenn und aber empfohlen werden. Beide Sub Aqua Basen sind Luftlinie ca. 10 Meter von einander entfernt und stehen unter gleicher Leitung. Die Basis im Sunrise - Hotel ist neuer und macht einen sehr freundlichen Eindruck. Jeder Gast erhält für seine Equipment – Box eine abschließbares Fach, so dass auch getrost Film- und Fotoausrüstung untergebracht werden kann und nicht durch die weitläufige Anlage getragen werden muss. Nach unserer Ankunft bezogen wir unser Zimmer, auch dies war für ägyptische Verhältnisse sehr üppig, es standen uns für die Woche drei Betten und ein Sofa zur Verfügung, sowie eine stets gefüllte Minibar! Am nächsten Morgen standen wir punkt Acht Uhr an der Basis und buchten uns ein. Wir erhielten unsere Schlüssel für die Ausrüstung uns ein ausführliches Briefing. Anschließend rödelten wir auf und stellten die Ausrüstung zum Abtransport bereit. Diese wurde von den Guides auf Trollies verladen. Die Tauchanzüge wurden halb angezogen und dann ging es zu Fuß ans Hausriff Nord. Ein Fußweg von ca. fünf Minuten. Dem Guide noch die Tauchzeit angeben, dass er zur Abholung wieder bereit steht. Der Tauchgang beginnt über einer ca. drei Meter tiefen Sandfläche. Taucht man Richtung Norden, kommt eine Seegraswiese, in der sich allerlei Getier herumtreibt. In etwa 8 bis 10 Meter Tiefe kommt wieder ein ca. 20 Meter breiter Sandstreifen, in dem wir regelmäßig auf Himmelsgucker stießen, bevor die ersten Korallenblöcke des Hausriffs auftauchten.

Das Hausriff Nord war Fischreich, jedoch ohne richtige Highlights. Große Barsche an Putzerstationen, Glasfische, Drachenköpfe und Feuerfische waren bei jedem Tauchgang zugegen. Ab und zu ließ sich ein Okti zwischen den Augen kraulen. Großfisch Fehlanzeige. Auf dem Rückweg zum Ausstieg in ca. 5 Meter Wassertiefe sahen wir immer ein Paar Flügelrossfische.

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Ein Wurm an der Angel… Der nächste Tauchgang führte uns zum Hausriff Süd. Dieses wird direkt von der Basis angetaucht. Über eine Seegraswiese ca. 15 Minuten in 3 Meter Wassertiefe bis zu einer Sandfläche. Ein Kompass ist hier unbedingt zu empfehlen, da sich sonst die Antauchzeit zu den Korallenblöcken erheblich verlängern kann. Die Korallenblöcke liegen in drei bis fünf Meter Wassertiefe und beherbergen allerlei Kleingetier unter anderem eine Kolonie Hohlkreuzgarnelen. An einer Übungsplattform lag ein standorttreuer Anglerfisch. Hier ist ein Nachttauchgang Pflicht! Hierbei wird jeder Taucher von vier bis sechs großen Feuerfischen begleitet und dies über den gesamten Tauchgang. Diese machten sich das Licht der Tauchlampen zu nutze um ihrer Nahrung aufzulauern. Anfänglich beäugte Stefan diese argwöhnisch, im Laufe der Tauchgänge machten wir uns einen Spaß, diese zu füttern. Vor allem, wenn wir sie an für ihre Verhältnisse an zu große Fische führten. Ein besonderer Tauchgang war die Fahrt zur Salem Express. Dieser schlug mit 37 € zu buche. Um acht Uhr fuhren wir mit dem Bus nach Safaga und schifften dort ein. Die vor ca. 15 Jahre gesunkene Personenfähre liegt auf ca. 30 Meter Tiefe auf der Backbordseite. Mit ihren 110 Meter Länge ist es ein idealer Tauchgang für Nitrox.

Einem Insidertipp folgten wir und begannen die nächsten Nachttauchgänge im Hafen. Hier waren unzählige weiße Muränen in allen Größen, Drachenköpfe, Feuerfische, Seenadeln und Federmausfische ständige Begleiter.

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Ein Wurm an der Angel… Angetan von dem Hafentauchgang tauchten wir dann auch hälinga (für Nichtschwaben = verboten) tagsüber dort. Das wurde mit der Sichtung eines stattlichen Seepferchens belohnt.

Vom Hafen aus beim letzten Boot 10 Minuten gemütlich einen Südkurs einschlagen und dann über die Sandfläche nach Osten zum Hausriff Süd. So lässt sich ein Tauchgang gemütlich abrunden. Unser Tauchplan ließ Ganztagesfahrten mit „nur“ zwei Tauchgängen nicht zu. Bei den zwei Kurztrips hatten wir uns zum Motto gemacht, als Erste von Bord zu gehen und als Letzte, nach den zugestandenen 90 Minuten zurückzukehren, was dazu führte, dass der Kapitän an einem Trip schon ohne uns losfahren wollte. Unser Motto, kein Tauchgang unter 90 Minuten durchzuführen, hielten wir fast die ganze Woche durch. Um entsprechende Oberflächenpausen einlegen zu können, musste Stefan in den sauren Apfel beißen und zwei Early Morning Tauchgänge durchführen. Dazu ließen wir uns vom Hotel um 05:30 Uhr wecken. Für mich war es anstrengend, am ersten Tag Stefan aus dem Bett zu bekommen, so dass ich mir am Zweiten dachte, dass ruhig er den Weckruf entgegennehmen kann. Aber anstatt das Telefon abzunehmen wand er sich bei jedem Klingeln im Bett und stöhnte laut. Für mich machte es den Anschein, als zapple er wie ein Wurm an der Angel. In den Tauchpausen schafften wir es immerhin auch mal zwischen Essen und aufrödeln uns es mal eine halbe Stunde lang auf einer Strandliege bequem zu machen. Einer unser täglicher Strandnachbar war eine Gruppe von Kamelen. Hierbei warf Stefan aus heiterem Himmel die Frage auf, ob Kamele schwimmen können. Mit dieser Frage gingen wir auf alle Ägypter zu, mit denen wir uns auf Englisch unterhalten konnten. Der Gesichtausdruck der Ägypter war jedes Mal atemberaubend, die Auskunft wechselhaft wie das Wetter im April bei uns. Euer Präsi

TSC-Report 2/2006 - Seite 32 von 44

Antauchen

Untertitel: Hecht, Steine und Flimmern Vom 15. bis 18 Juni 2006 führte der TSC sein diesjähriges Antauchen am Edersee durch. Nach der vielen Vorarbeit von Georg, der Kenner des Edersees ist und schon vor Weihnachten mit der Reservierung der Jugendherberge begann und im Frühjahr die Campingplätze reservierte, konnte die Anreise am 15. Juni beginnen. Am Campingplatz angekommen, wurden die Zelte aufgeschlagen und dann ging es auch schon los zur so genannten Klobucht. Dort konnte man in der Folgezeit viele TSC`ler beim Tauchen beobachten. Wer dort allerdings immer beim Tauchen gesehen wurde, konnte unter Wasser nicht eindeutig geklärt werden, da aufgrund der dortigen Flachwassertauchgänge und der Temperatur von ca. 15 Grad die meisten ihren neuen Lidlanzug trugen, was dazu führte, dass äußerlich keine Unterscheidungsmerkmale festzustellen waren. Die Klobucht war voll von Hechten, die aufgrund ihrer äußeren Erscheinung einen Vergleich mit einem stattlichen Barrakuda nicht scheuen müssen. Zurück auf dem Campingplatz traf man sich zur gemütlichen Runde beim Grillen.

TSC-Report 2/2006 - Seite 33 von 44

Antauchen Weitere Tauchgänge wurden in dem versunkenen Dorf am Tauchplatz 1 durchgeführt.

Vom

Einstieg kann man zuerst etwas auf Tiefe gehen, man kommt dann zuerst an eine imposante Steilwand, die Günter und mich auf 29 Meter führte, bevor wir uns dann Richtung Westen dem Dorf zuwandten. Dort galt es dann die Steine zu bestaunen. Zu sehen sind noch die Grundmauern der Häuser. Die Gemäuer der Kirchen, Nr. 21a und b auf der Karte, heben sich von den anderen Grundmauern ab, indem sie recht massiv und etwa 2 Meter in die Höhe ragen. Ausführliche Infos gibt es zu dem Tauchplatz im gegenüberliegenden Tauchshop, in dem man auch seine Flaschen füllen kann. Nitrox wird dort auch gefüllt. Wer sich das Dorf trockenen Fußes ansehen möchte, sollte den Edersee im Herbst besuchen, dann liegt der Wasserstand unterhalb des Dorfes. Vormittags wurde rege getaucht und nachdem Georg einen Freund und Kollegen zur Hilfe gerufen hatte, endete auch das Flimmern auf dem Fernsehgerät und das Großereignis WM 2006 konnte zu einem kühlen Bier genossen werden. Vielen Dank nochmals an Georg! Euer Präsi

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Ökologie - Armleuchter der Meere Armleuchter der Meere Faszinierende Feder- und Haarsterne Wenn es Nacht wird in den tropischen Gewässern ver-lassen die Haarsterne ihre Schlupflöcher und entfachen mit ihren gefiederten Armen ein Feuerwerk der Farben. Am Untergrund festgekrallt und in der Strömung schwankend filtern die seltsamen Meerestiere mit den Armen Plankton aus dem Wasser. Haarsterne, auch Federsterne genannt, gehören zum Stamm der Stachelhäuter, also in die gleiche Kategorie wie z. B. Seeigel, Seesterne, Seewalzen, Seelilien. Im Gegensatz zu den Seelilien, die zeitlebens auf dem Meeresgrund festsitzen, sind Federsterne im erwachsenen Zustand frei bewegliche Organismen. Sie kriechen, laufen und einige Arten können sich auch durch Schlagen mit den Federarmen schwimmend fortbewegen. Sie sitzen nur in ihrer Jugend auf einem kleinen Stil am Untergrund fest und lösen sich nach mehreren Monaten der Larvenentwicklung und Ausbildung der Greiforgane (Zirren) von ihrem Stil, leben dann frei beweglich und klammern sich an anderen sich bietenden Gegenständen fest.

Bild: Mit bis zu 40 Greiffüssen krallt sich der Federstern fest.

Bewegliche Organismen auf Wanderschaft Der Rumpf ist im Verhältnis klein und birgt die Eingeweide. Das Tier liegt eigentlich auf dem Rücken, mit der Mundöffnung nach oben gerichtet. Auf der Körperunterseite sind bis zu 40 bewegliche Greiffüsse. Am Rumpf entspringen seitlich häufig mehrfach gegabelte Arme, die von lanzettförmigen Fiederchen (Pinwale) umgeben sind. Sie dienen nicht nur zur Nahrungsaufnahme; die Armbasis und ihre Verzwei-gungen sind auch der Sitz der Fortpflanzungsorgane. Sind diese laichreif, so platzen sie auf und entlassen entweder Eizellen oder Spermien in das freie Wasser, wo sie sich gegenseitig befruchten. Einige Arten der Haarsterne halten die bereits befruchteten Eier an den Pinwale bis zum Schlüpfen der Larven fest. Man kann dies auch als «Brutpflege» bezeichnen. Nach einigen Tagen setzen sich die Larven auf einem für sie geeigneten Untergrund fest und bilden einen Stil, auf dem sich

der junge Federstern mit der für Stachelhäuter typischen fünfstrahligen Radiärsymetrie entwickelt.

Bild: In der Nacht breitet der Haarstern seine Fangarme wie ein Fächer aus.

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Ökologie - Armleuchter der Meere

Arme noch und noch Die Faszination der Farbenpracht liegt in den Armen. Meist haben die Tiere 10, selten 5 Arme, manche Arten besitzen bis zu 200 davon. Jedes der Armglieder trägt paarige Fiederchen, was dem Tier ein federartiges Aussehen gibt. Dank der Verbindung der Arme durch kräftige Muskeln wird eine enorme Beweglichkeit erreicht. Diese Arme haben spezielle Bruchstellen, so dass sie bei kleinster Berührung abbrechen. Dies haben Taucher in leidiger Erfahrung kennen gelernt, denn die Lanzettenfiederchen, bedingt durch ihre Form und die klebrigen Arme, sind nur schwer von einem Neoprenanzug zu entfernen. Beim Annähern an die Haarsterne ist daher besondere Vorsicht geboten. Durch eine ausgesprochene Regenerationsfähigkeit können die verlorenen Arme jedoch schnell nachgebildet werden. Die Neigung zur Selbstverstümmelung stellt aber auch eine Abwehrmassnahme im Überlebenskampf dar. Bedingt durch die Tatsache, dass der Rumpf, die Arme und die Zirren fast ausschließlich aus Kalksubstanzen bestehen, haben sie fast keine Feinde. Viel Nahrhaftes ist nicht an ihnen dran. Nur gelegentlich werden sie von Langusten oder einigen Fischen (Drücker) gefressen. In den Armen befinden sich bewimperte Nahrungsrinnen, die zum Mund führen. In ihnen werden über die Schleimbahnen Nahrungspartikel durch einen stetigen Wimpernschlag dem Mund zugeführt. Als Nahrung dienen einzellige Algen, Kleinkrebse und organischer Abfall, also alles, was das Wasser an Nahrung heranträgt (Plankton), wird eingeschleimt und zum Mund geführt. Die ausgestreckten Arme mit ihren gespreizten Fiederchen erge-ben ein optimales Fangnetz. Damit ist die meist nächtliche Lebensweise nichts anderes als eine Anpassung an die vertikale Wanderbewegung des Planktons, das in der Nacht aus der Tiefe des Meeres zur Wasseroberfläche aufsteigt

Idealer Wohnraum für Critter Haarsterne sind ausschließlich Meerestiere, die aber nicht in allen Meeren unserer Erde vorkommen. An der westlichen Küste von Afrika und im östlichen Pazifik fehlen sie völlig. Es gibt bis heute noch keine einleuchtende Erklärung dafür. Das dichte Filtrierwerk der Haarsterne dient einer ganzen Anzahl von kleinen Fischen, Garnelen, Ruderfusskrebsen und Borstenwürmern als Wohnung. Ein genaues Betrachten beim Tauchgang ist immer zu empfehlen, denn man findet in ihrer Gesellschaft ganz selten zu findende Besonderheiten wie Geisterfetzenfische, Springkrebse und herrlich gefärbte Garnelen. Oft tarnen sie sich in den Farben ihrer Umgebung so geschickt, dass man sie kaum erkennen kann,

da sie sich auch meist in der Nähe der Mundöffnung aufhalten. Dieser Platz ist nicht nur durch den Schutz sehr bequem, sondern im wahrsten Sinne des Wortes auch nahrhaft. Sie profitieren von der Filterleistung der Haarsterne indem sie sich von dem eingeschleimten Nahrungsbrei eine Portion abzweigen (Commensalen).

Bild: Langsam entrollt der Federstern seine Fangarme in der Nacht und zeigt seine Farbenpracht

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Ökologie - Armleuchter der Meere

Faszinierendes Farbenspektrum Bei einem Nachttauchgang kann man sein Augenmerk auf dunkle oder rötliche Haarsterne (Lamprometra klunzingeri) richten, denn in den geöffneten Exemplaren, meistens auf der Mundöffnung, sitzen diese «Besonderheiten» (neudeutsch: Features) für Makrofotografen. Federsterne sind die wohl schönsten und filigransten Meerestiere überhaupt. In ihrer Farbenpracht übertreffen sie fast alles, was im Meer lebt. Sie verfügen über das gesamte Farbenspektrum, das die Natur ihnen bietet. Diese Farbenpracht hat mich dazu verführt, bei unserem wunderbaren Hobby Tauchen, das «Unterwasserfotografieren» anzufangen. Text und Bilder: Axel Sabac

Rechts: Blick ins Zentrum mit dem Mund des Federsterns.

Unten: Ein prächtiger, mehrfarbiger Fächer eines Federsterns.

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Berichte aus der Lokalpresse Präsi und Vize haben am 25.+26.11.2006 an der Tagung des Stadtverbandes für Sport teilgenommen

Bietigheimer Zeitung 30.11.2006

TSC-Report 2/2006 - Seite 38 von 44

Berichte aus der Lokalpresse In einer Sonderserie berichtet die Bietigheimer Zeitung über Menschen, die mit einem Handicap leben müssen. Unser „Sahne“ war der erste Interviewpartner. Bietigheimer Zeitung Anfang Dez. 2006

TSC-Report 2/2006 - Seite 39 von 44

Bildergalerie Rotes Meer

Hier bekommt ihr einige Impressionen von einer Tauchsafari im Roten Meer. Ausgehend von Hurghada führte die Nord Tour über bekannte Tauchplätze wie z.B das Ras Mohammed, das Wrack der Thistlegorm und die Strasse von Tiran.

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TSC Jahreshauptversammlung 2007

Einladung zurJahreshauptversammlung 2007 Liebes TSC - Mitglied, am Freitag, den 02. März 2007 findet unsere ordentliche Jahreshauptversammlung im TSC - Clubheim in der Metterstraße 36 in Bietigheim statt. Beginn: 19:30 Uhr

Tagesordnung: • Totenehrung • Geschäftsbericht des 1. Vorsitzenden • Bericht des Schatzmeisters • Bericht der Kassenprüfer • Berichte der Sachabteilungsleiter • Entlastung des Vorstandes • Neuwahlen • Bestätigung des/r Jugendleiter/s/in • Beschlussfassung über Anträge • Sonstiges • Ehrungen

Anträge sind spätestens 2 Wochen vor der Hauptversammlung schriftlich oder per Mail einzureichen bzw. dem Vorstand zu übergeben. Verspätet eingehende Anträge können nicht auf die Tagesordnung gesetzt werden. Der Vorstand des TSC Bietigheim e. V. hofft auf rege Teilnahme. Bietigheim, im Dezember 2006 gezeichnet Wolfgang Theisz 1.Vorsitzender Antrag zur JHV 2007 des TSC-Bietigheim e.V. Einschränkung des Rauchens im TSC-Clubheim Liebe TSC-Mitglieder, hiermit stelle ich den Antrag das Rauchen im TSC-Clubheim folgendermaßen einzuschränken:

Mittwochs, am Clubabend ist das Rauchen ab 23 Uhr im Bereich der Bar gestattet. Somit haben Sportkameraden, die bis 22 Uhr im Hallenbad sind, noch Gelegenheit bei angenehmem Raumklima ihr Essen/Getränke zu genießen. Bei Veranstaltungen wie z.B. Jahreshauptversammlung, Weihnachtsfeier, Tauchausbildung, Seminare und Veranstaltungen mit externem Publikum und Jugendveranstaltungen (z.B. Abschlusstreffen Schnorchelkurs) gilt generelles Rauchverbot in den Clubräumen.

Ich bitte euch über den Antrag an der JHV 2007 abzustimmen. Mit freundlichen Grüßen Guido Grünenwald

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TSC-Jahrestermine 2007

1. Halbjahr 2007

Datum Uhrzeit ORT Veranstaltung Organi-sation Sparte

13.01.2007 09:00 Neckarsulm Aquatoll Kristin + Rico Haie

20.01.2007 15:00 TSC-Clubheim Jugend-Jahreshauptversammlung Kristin + Rico Haie

27.01.2007 14:00 TSC-Clubheim Theorie 1 - DTSA* (Bronze) Ausrüstung/Tauchphysik

Hartmut Ritz Ausbilder-team

Ausbildung

03.02.2007 14:00 TSC-Clubheim Theorie 2 - DTSA* (Bronze) Tauchmedizin

Conny Wagner Ausbildung

10.02.2007 09:00-17:00 TSC-Clubheim

Seminar Medizin Praxis - Pflicht für DTSA* Anatomie, HLW, AED

Dr.med. Michael Ilzhöfer

Ausbildung

10.02.2007 18:00 Hallenbad Bissingen

Theorie 3 - DTSA* (Bronze) Retten und Reanimation

Guido Grünenwald Ausbildung

17.02.2007 16:00 TSC-Clubheim Faschings-Party Katja + Kristin Haie

02.03.2007 19:30 TSC-Clubheim Jahreshauptversammlung Vorstand TSC

03.03.2007 09:30-14:00 TSC-Clubheim CLUBHEIM-PUTZETE ALLE TSC

03.03.2007 14:00 TSC-Clubheim Theorie 4 - DTSA* (Bronze) Tauchphysik II Hartmut Ritz Ausbildung

03.03.2007 ganztags München Indoor-Tauchen und Bavaria Filmstudios Rico Haie

09.03.2007 18:30 TSC-Clubheim Theorie 5 - DTSA* (Bronze) Tauchgangsberechnung/ Dekotabelle

Lutz Schmidtke Ausbildung

16.03.2007 18:30 TSC-Clubheim Theorie 6 - DTSA* (Bronze) Praxis und Umwelt Hartmut Ritz Ausbildung

23.03.2007 18:30 TSC-Clubheim Theorie 6 - DTSA* (Bronze) Tauchspiel, Wiederholung Theorie

Conny Wagner Ausbildung

31.03.2007 14:00 TSC-Clubheim Theorie 7 - Prüfung DTSA* (Bronze) Hartmut Ritz (Balu) Ausbildung

21.04.2007 20:00 TSC-Clubheim Videonacht Jugend Kristin + Rico Haie

01.05.2007 11:00 N.N. Maiwanderung Hansi Klingner TSC

12.-13.05.2007 10:00 N.N. Praxis 1 - DTSA* Hartmut Ritz Ausbildung

17.-20.05.2007 10:00 N.N. Praxis 2 - DTSA* Hartmut Ritz Ausbildung

17.05.-20.05.2007 ganztags Plittersdorf Antauchen TSC und Jugend Vorstand TSC+Haie

13.06.-20.06.2007 ganztags Sardinien Ausfahrt Sardinien Günter

Mayer TSC

23.06.-24.06.2007 10:00 N.N. Praxis 3 - DTSA* Hartmut Ritz Ausbildung

DTSA** / DTSA*** / Sonderbrevets in Absprache m. d. Ausbildungsleiter Hartmut Ritz Ausbildung

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TSC-Jahrestermine 2007

2. Halbjahr 2007

Datum Uhrzeit ORT Veranstaltung Organi-sation Sparte

30.06.- 01.07.07 10:00 N.N. Praxis 4 - DTSA* Hartmut Ritz Ausbildung

18.07.2007 18:00 Kanuclub Bietigheim Paddeltraining Alle Paddler/Innen TSC

20.07.2007 10:00 Kanuclub Bietigheim 7er Kandierrennen Senioren Guido TSC

21.07.2007 17:00 TSC-Clubheim TSC-Grillfest Vorstand TSC

21.07.2007 13:00 Kanuclub Bietigheim 7er Kandierrennen Jugend Rico, Kristin Haie

22.07.2007 10:00 Kanuclub Bietigheim 7er Kandierrennen Damen+Herren Guido TSC

30.7.-01.08.2007

14:00-17:00 Badepark Ellental Schnorchelkurs für 8-11 jährige

Hartmut Ritz?Kristin/ Simon?

TSC+Haie

02.-03.08.2007 14:00-17:00 Badepark Ellental Schnorchelkurs für 12-14 jährige

Hartmut Ritz?Kristin/ Simon?

TSC+Haie

21.09.- 23.09.2007 10:00 N.N. Abtauchen TSC und Jugend Vorstand TSC+Haie

08.12.2007 09:30-14:00 TSC-Clubheim CLUBHEIM-PUTZETE ALLE TSC

15.12.2007 18:00 TSC-Clubheim Weihnachtsfeier Haie Rico, Kristin Haie

14.12.2007 19:30 TSC-Clubheim Weihnachtsfeier TSC Vorstand TSC

31.12.2007 19:00 TSC-Clubheim Sylvesterparty ALLE TSC

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Bildernachweis Wir wünschen euch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Genießt die Winterpause und kommt gut erholt im Januar ins Training. Schon gewusst: - Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach. - Wenn hinter Tauchern Taucher tauchen, tauchen Taucher Tauchern nach. Ihr kennt bestimmt noch bessere Sprüche, die wir vielleicht als Lückenfüller in einer der nächsten Ausgaben verwenden können. Über Zusendungen freuen wir uns. Bildernachweis: Seite 01: Ausbildung Untergrombach – Wolfgang Theisz Seite 03: WWW.tsc-bietigheim.de Seite 04: „Die Haie“ im Hallenbad – Guido Grünenwald Seite 09: Plittersdorf – Michael Ilzhöfer Seite 10: Maiwanderung – Jürgen Röslin Seite 11: Hallenbad – Jürgen Röslin Seite 12: Plansee – Wolfgang Theisz Seite 13: Schnorchelkurs – Wolfgang Theisz Seite 14: Bodensee – Michael Ilzhöfer Seite 15 + 17: Leipzig – Mansur Helwany Seite 18: Aufrödler u. Jungfrauenaquarium – Michael Ilzhöfer Seite 20: Hochzeit Conny und Karle – Wolfgang Theisz Seite 20: Hochzeit Silke und Martin – Mansur Helwany Seite 21 - 23: Medizin Praxis – Günter Mayer Seite 24 - 25: Eistauchen – Wolfgang Theisz Seite 26 - 28: Hallenbadtraining – Axel Holtz Seite 28 - 33: Makady Bay – Wolfgang Theisz Seite 34 - 36: Armleuchter der Meere – Axel Sabac Seite 37: SVS-Tagung – www.bietigheim-bissingen.de Seite 38: Menschen mit Handicap – Walter Christ Bietigheimer Zeitung Seite 39: Rotes Meer – Günter Mayer und Manfred Glaser Seite 42: Hallenbadtraining – Jürgen Röslin Seite 43: Redaktionsteam am 10.12.06 – Brigitte Bader

Das Redaktionteam bei der Arbeit.

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Trainingsplan I. Halbjahr 2007

Datum Trainingsart Übungsleiter Helfer 03.01.2007 ABC Training Conny / Mansur Wolfgang / Hansi

10.01.2007 ABC Training Wolfgang / Hansi Conny / Mansur 17.01.2007 Orientierung und Koordination Guido / Hartmut Ottmar / Lutz

24.01.2007 Ausdauer und Kondition Ottmar / Lutz Guido / Hartmut 31.01.2007 Training mit Auftriebskörper Mansur / Hansi Conny / Lutz

07.02.2007 ABC Training Wolfgang / Guido Hansi / Ottmar 14.02.2007 DTG Training Hartmut / Ottmar Mansur / Guido 21.02.2007 Ausdauer und Kondition Lutz / Mansur Wolfgang / Hansi

28.02.2007 Training mit Auftriebskörper Hansi / Guido Conny / Ottmar

07.03.2007 Zirkeltraining Wolfgang / Ottmar Hartmut / Guido 14.03.2007 ABC Training Hartmut / Lutz Hansi / Ottmar 21.03.2007 Ausdauer und Kondition Mansur / Guido Lutz / Conny 28.03.2007 ABC Training Hansi / Hartmut Mansur / Guido

04.04.2007 ABC Training Ottmar / Lutz Hartmut / Hansi

11.04.2007 Retten, Bergen, Reanimation Guido / Hansi Lutz / Ottmar

18.04.2007 Orientierung und Koordination Mansur / Ottmar Wolfgang / Conny

25.04.2007 Ausdauer und Kondition Wolfgang / Lutz Hansi / Guido

02.05.2007 Training mit Auftriebskörpern Guido / Hartmut Ottmar / Lutz 09.05.2007 ABC Training Ottmar / Lutz Mansur / Hartmut 16.05.2007 Orientierung und Koordination Wolfgang / Mansur Hansi / Guido 23.05.2007 Ausdauer und Kondition Hartmut / Hansi Conny / Lutz 30.05.2007 ABC Training Guido / Lutz Ottmar / Hansi

06.06.2007 ABC Training Hartmut / Ottmar Guido / Lutz

13.06.2007 Ausdauer und Kondition Mansur / Hansi Wolfgang / Hartmut

20.06.2007 ABC Training Hartmut / Guido Hansi / Ottmar

27.06.2007 Training mit Auftriebskörper Lutz / Ottmar Conny / Mansur

Nach dem Training spielen wir weiterhin Unterwasserrugby.