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Rechnungswesen I - Tutorium Übungsaufgaben Buchführung und Jahresabschluss Dozent: Dr. Frank N. Motzko Aktiva Bilanz Passiva Anlagevermögen Eigenkapital Umlaufvermögen Rückstellungen Rechnungsabgrenzungsposten Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten § 266 HGB (Gliederung der Bilanz) vereinfacht dargestellt

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Rechnungswesen I - Tutorium Übungsaufgaben

Buchführung und Jahresabschluss

Dozent: Dr. Frank N. Motzko

Aktiva Bilanz Passiva Anlagevermögen Eigenkapital Umlaufvermögen Rückstellungen Rechnungsabgrenzungsposten Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten

§ 266 HGB (Gliederung der Bilanz) vereinfacht dargestellt

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Wiederholung- Aufbau von Buchungssätzen

Geschäftsvorfall:

Der Unternehmer U zahlt 200,00 € auf sein Konto bei der ABC- Bank bar ein.

4 Überlegungen:

1. Welche Konten sind betroffen?

2. Ist das jeweilige Konto ein Aktiv- oder Passivkonto?

3. Findet auf dem jeweiligen Konto eine Mehrung bzw. Minderung statt?

4. Wird die Mehrung bzw. Minderung im Soll oder Haben gebucht?

1.

2.

3.

4.

Der Buchungssatz lautet:_________________________________________

Nr.1 Bilden Sie die Buchungssätze zu den unten genannten Geschäftsvorfällen. Die Umsatzsteuer brauchen Sie in dieser Aufgabe noch nicht zu berücksichtigen.

1) Der Unternehmer U hebt 1000,00 € bar ab.

2) U kauft eine Maschine für 8.000,00 €, die er bar bezahlt.

3) U kauft Büromöbel für 2.000,00 € auf Ziel.

4) Ein Kunde überweist 550,00 € auf das Bankkonto von U.

5) U hat eine Verbindlichkeit gegenüber einem Lieferanten. Er tätigt eine Überweisung an diesen in Höhe von 5.000,00 €.

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6) U wandelt eine Verbindlichkeit L+L in Höhe von 25.000 € in ein Darlehen um.

7) U kauft Rohstoffe in Höhe von 15.000 € auf Ziel.

8) U bezahlt die Rohstoffe aus 7). Eine Hälfte bezahlt er per Banküberweisung, die andere per Barzahlung.

9) U kauft sich einen Geschäftswagen für 18.000 € auf Ziel.

Nr.2 Welche Geschäftsvorfälle liegen den folgenden Buchungen zugrunde?

1) Bank an Kasse 5.000 €

2) BGA an Bank 4.000 €

3) Darlehen an Kasse 1.500 €

4) Fuhrpark an Verb. L+L 7.000 €

5) Kasse an Maschine 1.000 €

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Wiederholung- Erfolgskonten

Aufwendungen sind Eigenkapital- ___________und werden im _______der Aufwandskonten gebucht.

Erträge sind Eigenkapital- ________________ und werden im ________ der Ertragskonten gebucht.

Nr. 3 Bilden Sie die Buchungssätze zu den unten genannten Geschäftsvorfällen

1) Lohnzahlung an Mitarbeiter per Bank 5.000 €

2) Mietzahlung per Überweisung 1.000 €

3) Zinsgutschrift der Bank 15 €

4) Zahlung der Stromkosten per Banklastschrift 400 €

5) Barzahlung von Büromaterial 100 €

6) Zinsbelastung für ein Darlehen 200 €

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Wiederholung Umsatzsteuer

Die Umsatzsteuer, die beim Kauf anfällt, nennt man ________________ . Diese wird im _________ gebucht.

Die Umsatzsteuer, die beim Verkauf anfällt, nennt man __________________(-traglast). Diese wird im ___________gebucht.

Beachten Sie die Ausnahmen!

Wiederholung Warenkonten

Wareneinkäufe werden auf dem Aufwandskonto_________________ im ________gebucht.

Warenverkäufe werden auf dem Ertragskonto _________________ im ________ gebucht.

Nr. 4 Bilden Sie die Buchungssätze zu den unten genannten Geschäftsvorfällen

1) Kauf einer Maschine für 119.000 € (inkl. Ust.) per Banküberweisung.

2) Verkauf von Waren 5.000 € (netto) +19 % Ust. auf Ziel.

3) Kauf von Waren 11.900 € (inkl. Ust.) per Barzahlung.

4) Kauf eines Geschäftswagens 50.000 € (netto) auf Ziel.

5) Barzahlung der Reparaturrechnung i. H. v. 535,50 € inkl. Ust. für eine Maschine.

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Nr. 5

Der Unternehmer U hat in der Inventur vom 31.12.2012 folgende Bestände ermittelt:

Betriebs- und Geschäftsausstattung 50.000 €

Warenbestand 10.000 €

Forderungen aus L+L 30.000 €

Kasse 22.000 €

Bankguthaben 17.000 €

Eigenkapital 24.000 €

Verbindlichkeiten aus L+L 65.000 €

Aufgaben:

a) Bilden Sie die Buchungssätze zu den unten genannten Geschäftsvorfällen.

b) Verbuchen Sie die Geschäftsvorfälle auf den T- Konten (siehe nächste Seite).

c) Schließen Sie die Konten ab.

Der Warenbestand beträgt lt. Inventur vom 31.12.2013 8.000 €.

Geschäftsvorfälle:

1) Wareneinkäufe bar 15.000 € +19% Ust.

2) Warenverkäufe bar 50.000 € +19% Ust.

3) Wareneinkäufe auf Ziel 7.000 € +19% Ust.

4) Eingang einer Kundenzahlung auf dem Bankkonto 15.000€

5) Bezahlung einer offenen Rechnung per Bank 25.000 €

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Nr.5

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Gutschriften/ Preisnachlässe

Nr.6 Bilden Sie die Buchungssätze zu den unten genannten Geschäftsvorfällen

1) U kauft Waren 10.000 € (netto) auf Ziel. Wird die Zahlung innerhalb von 6 Tagen getätigt, so wird ihm ein Skonto von 2 % gewährt.

2) U bezahlt die obige Rechnung nach 5 Tagen per Überweisung.

3) Nach 10 Tagen stellt U fest, dass die Hälfte der Ware beschädigt ist. U sendet die beschädigte Ware zurück und erhält eine Gutschrift auf sein Konto.

4) U verkauft Waren i.H. v. 17.850 € inkl. Ust. auf Ziel. Bei einer Zahlung innerhalb von 10 Tagen gewährt U dem Kunden ein Skonto von 3%.

5) Die Überweisung des Kunden geht am 9. Tag auf dem Bankkonto von U ein.

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Anschaffungskosten sind geregelt in §§ __________________________

Nr. 7 Bilden Sie die Buchungssätze und ermitteln Sie die Anschaffungskosten

Der Unternehmer U kauft eine Produktionsanlage für 100.000 € + 19% Ust. , die er nach 12

Tagen unter Abzug von 3% Skonto per Bank bezahlt. Für den Transport erhält U eine

separate Rechnung i.H. v. 2500 € (netto). Da U die Produktionsanlage nicht selbst aufstellen

kann, beauftragt er ein Unternehmen X damit. Dieses stellt U 23.800 € inkl. Ust. in Rechnung

Bestandsveränderungen

Nr. 8

Die U- GmbH legt Ihnen für das Geschäftsjahr 2012 folgende Daten vor:

Bestand fertige Erzeugnisse 01.01.2012: 400.000 €

Bestand unfertige Erzeugnisse 01.01.2012: 500.000 €

Bestand fertige Erzeugnisse 31.12.2012: 4.000 Stück

Bestand unfertige Erzeugnisse 31.12.2012: 600.000 €

Geschäftsvorfälle:

1. Rohstoffeinkauf auf Ziel € 450.000 + 19% USt.

2. Entnahme von Rohstoffen für die Produktion lt. Entnahmescheinen € 250.000

3. Fertigungslöhne (per Bank) € 350.000

4. Allgemeine Verwaltungsgehälter (per Bank) € 70.000

5. Gehälter für den Vertrieb (per Bank) € 50.000

6. Abschreibungsaufwand für Maschinen der Produktion € 40.000

7. Lagermiete für Rohstoffe und Material (per Bank) € 20.000

8. Verkauf von Erzeugnissen auf Ziel € 2.500.000+ 19% USt.

Gem. Betriebsabrechnungsbogen (BAB) betragen die gesamten Kosten für den

Lagerbestand von 4.000 Stück, 20 % der angefallenen obigen Aufwendungen.

Aufgaben:

a) Bilden Sie die Buchungssätze.

b) Bewerten Sie die fertigen Erzeugnisse unter der Prämisse, dass die GmbH einen möglichst hohen Gewinn anstrebt.

c) Erstellen Sie das GuV- Konto vor und nach Bestandveränderungsbuchung.

d) Erstellen Sie Gewinn- und Verlustrechnung gem. § 275 Abs. 2 HGB

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Privatentnahmen/- einlagen

Nr. 9 Wie hoch ist das Ergebnis in 2012 ?

Der Unternehmer U hat am 31.12.2012 ein Betriebsvermögen von insgesamt 120.000 €. Im Vorjahr waren es noch 170.000 €. Im Geschäftsjahr 2012 wurden Privateinlagen i.H. v. 85.000 € und Privatentnahmen von 125.000 € getätigt.

Abschreibung/ Anlageabgänge

Nr. 10

a) Nennen Sie drei Abschreibungsmethoden

1.

2.

3.

b) Der Unternehmer U kauft am 01. 01. 2008 eine Maschine für 50.000 € (netto) per Bank.

Die Transportkosten betragen 595 € (brutto). Da U die Maschine nicht selbst aufbauen kann,

beauftragt er ein Unternehmen damit. Diese stellt U 5.000 € +19 % Ust. in Rechnung. Die

Nutzungsdauer der Maschine beträgt 6 Jahre, der Abschreibungsprozentsatz beträgt 20 %.

Welche Methode wird U wählen, wenn ein möglichst hoher Gewinn angestrebt ist?

Stellen Sie Ihre Berechnungen dar. Die Buchungsätze sind nicht notwendig.

c) Nehmen Sie an, U hat die Maschine über die Nutzungsdauer abgeschrieben.

Am 01.09.2012 verkauft er die Maschine für 10.000 € + 19% Ust per Bank.

Bilden Sie die Buchungssätze für den 31.12.2008 und das Jahr 2012. Stellen Sie ihre Berechnungen dar.

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Wiederholung: Zeitliche Abgrenzung von Aufwendungen und Erträgen

APAP: Ausgabe im alten Jahr, Aufwand im neuen Jahr.

PRAP: Einnahme im alten Jahr, Ertrag neuen Jahr.

Sonstige Verbindlichkeiten: Aufwand ist im lfd. Jahr, Ausgabe im folgenden Jahr.

Sonstige Forderungen: Ertrag ist im lfd. Jahr, Einnahme im folgenden Jahr.

Nr. 11 Bilden Sie die Buchungssätze

1) U zahlt die Darlehenszinsen 1200 € am 1.09.2013 für 6 Monate im Voraus per Bank.

2) Der Vermieter U erhält die Miete 1.800 € für Dezember und das erste Quartal am

01.12.2013 per Bank.

3) U zahlt den Versicherungsbeitrag 1000 € für Dezember 2013 und Januar 2014 erst am

15.02.2014.

4) Am 01.02.2014 geht auf dem Bankkonto von U die Provision 200 € für Dezember und

Januar ein.

5) U zahlt die Lagermiete 500 € für Januar 2014 bereits am 18.12.2013 per Überweisung.

6) U erhält die Zinsgutschrift i. H v. 250 € für das Jahr 2013 erst am 02.01.2014.

7) Die Miete 600€ für Oktober 2013 bis März 2014 geht am 01.04.2014 auf das Bankkonto

ein.

8) Der Versicherungsbeitrag 50,00 für 2012 wird am 02.01.2012 per Bank bezahlt.

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Wiederholung Disagio- Aktivierungswahlrecht § 250 Abs. 3 HGB

-Wird ein niedriger Gewinn angestrebt = ____________________des Disagios, d.h. ______________________________

-Wird ein hoher Gewinn angestrebt= _______________________des Disagios, d.h. ______________________________

Nr. 12 Bilden Sie die Buchungssätze

Der Unternehmer U hat am 01.07.2000 bei der ABC- Bank ein Darlehen i. H. v. 50.000 €

aufgenommen. Die Auszahlung des Darlehens beträgt aber nur 46.000€. Das Darlehen hat

eine Laufzeit von 4 Jahren und wird mit 3% pro Jahr verzinst. Die jährlichen Zinsen werden

per Lastschrift eingezogen. Die Rückzahlung des Darlehens erfolgt am Ende der Laufzeit.

Gehen Sie davon aus, dass der U einen möglichst hohen Gewinn anstrebt.

Erhaltene Anzahlung

Nr. 13 Bilden Sie die Buchungssätze

Die U- GmbH wurde zum Bau einer Spezialmaschine beauftragt. Für den Bau der

Spezialmaschine wurde ein Festpreis von 476.000 € (brutto) vereinbart. Die Fertigstellung

der Maschine soll am 15.08.2014 erfolgen. Bereits am 13.03.2014 erhält die U- GmbH eine

Anzahlung i.H. v. 238.000 € per Banküberweisung. Am 15.05.2014 erfolgt eine weitere

Anzahlung i.H. v. 59.500 € bar. Am 15.08.2014 wird die Spezialmaschine fertiggestellt und

der offene Rechnungsbetrag wird überwiesen.

Rückstellungen

Merke: Rückstellungen werden immer________ gebildet!

Nr. 14

Bilden Sie die Buchungssätze

U muss wegen einer Anklage eines Kunden am 31.12.2013 den Rechtsanwalt R aufsuchen.

Leider muss er die Anwalts- und Gerichtskosten selbst tragen, da er keine

Rechtsschutzversicherung abgeschlossen hatte. Er geht davon aus, dass die Anwalts- und

Gerichtskosten 5.000 € + 19 % Ust. betragen werden.

Am 15.03.2014 stellt ihm R eine Rechnung i. H. v. :

a) 3.000 € + 19 % Ust. b) 7.000 € +19 % Ust. aus.

Am 27.03.2014 erfolgt die Bezahlung per Überweisung.

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Größenklassen §______HGB

Nr. 15

In welche Größenklasse ist die U- GmbH für das jeweilige Jahr einzuordnen? Die Vorjahre

hatte die GmbH dieselben Werte wie 2007. Angabe Bilanz und Umsatzerlöse in T€.

2007 2008 2009 2010

Bilanz- Σ 9.420 4.300 4.400 7.000 Umsatzerlöse 9.855 2.700 6.000 13.800 Ø Arbeitnehmerzahl 51 19 30 38

Diverse Buchungen

Nr. 16

Bilden Sie die Buchungssätze für 2011 und 2012.

1. Am 01.10.2011 überweist der Unternehmer U die Versicherungsprämie von 6000 € für ein

halbes Jahr im Voraus.

2. Für den Mietzeitraum Oktober 2011 bis März 2012 zahlt U eine Miete i.H. v. 48.000 € am

01.03.2012 von seinem Bankkonto.

3. Vom 1.07.2011 bis zum 30.06.2012 hat U einen Kredit für einen Geschäftspartner

vergeben. Die Zinseinnahmen für den Kredit betragen insgesamt 1.000 € und gehen am

30.06.2012 auf dem Girokonto von U ein.

4. Am 01.08.2011 gehen auf dem Girokonto von U 6000 € für eine vermietete Lagerhalle ein

halbes Jahr im Voraus ein.

5. Das Unternehmen ABC wird im Jahr 2011 auf Schadensersatz i. H. v. 50.000 € + 19%

Ust. von einem Kunden verklagt. Die Gerichtsverhandlung ist erst für das Jahr 2012

vorgesehen.

Am 02.08.2012 muss das ABC- Unternehmen insgesamt 40.000 € + 19% Schadensersatz

auf das Konto des Kunden überweisen.

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Wertansätze im Anlage- und Umlaufvermögen

Nr.17

Geben Sie die Wertansätze zum 31.12.2012 und 31.12.2013 unter der Berücksichtigung der gesetzlichen Vorschriften an.

Die O- OHG hat folgende Vermögenswerte (Anschaffung am 01.01.2012):

Anlagevermögen:

Wertpapiere AK 200.000 €

Maschine (ND 5 Jahre) AK 100.000 €

Umlaufvermögen:

Vorräte AK 30.000 €

Am 31.12.2012 ist der beizulegende Wert dauerhaft:

Wertpapiere 220.000 €

Maschine 100.000 €

Vorräte 40.000 €

Am 31.12.2013 ist der beizulegende Wert dauerhaft:

Wertpapiere 180.000 €

Maschine 50.000 €

Vorräte 20.000€

Was ändert sich, wenn der beizulegende Wert am 31.12.2013 vorübergehend ist?

Außerplanmäßige Abschreibung

Nr. 18

Bilden Sie die Buchungssätze und geben Sie die Wertansätze an.

Der Unternehmer U kauft am 01.01.2004 eine Spezialmaschine mit Anschaffungskosten i. H. v. 56.000 € (netto) per Bank. Die Nutzungsdauer der Maschine beträgt 8 Jahre.

Am 31.12.2006 stellt U fest, dass der Wert der Maschine wegen einer voraussichtlich dauernden Wertminderung nur noch 10.000 € beträgt.

Am 31.12.2008 entfällt der Grund für die außerplanmäßige Abschreibung.

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Bewertung von Vorräten

Nr.19 Die Tabelle zeigt das Rohstofflager inkl. der Ab- und Zugänge des Unternehmers U.

Kg €/Kg € Bestand 01.01 400 3,75 1.500 Abgang 15.01 300 Zugang 01.02. 500 4,00 2.000 Abgang 5.04 400 Zugang 13.05 400 3,50 1.400 Abgang 27.08 200 Zugang 11.10 100 4,25 425 Endbestand 31.12 500

Wie hoch sind der Endbestand und der Aufwand bei Anwendung des

a) einfach gewogenen Durchschnittsverfahrens? b) Fifo- Verfahrens?

Bewertung von Forderungen

Nr. 20

Die U- GmbH hat zum 31.12.2013 einen Forderungsbestand aus L+L von 952.000 €.

Darunter sind folgende Forderungen enthalten:

- Kunde Meier 3.570 €. Es hat sich herausgestellt, dass diese Forderung uneinbringlich geworden ist

- Kunde Schmidt 23.800 €. Diese Forderung ist nur noch zu 50 % einbringlich

In dem Geschäftsjahr 2012 hat die U- GmbH eine Pauschalwertberichtigung i.H. v. 20.000€

gebildet. Für das laufende Geschäftsjahr will die Geschäftsleitung eine

Pauschalwertberichtigung von 3% berücksichtigen.

1) Welche Buchungen sind vorzunehmen?

Nehmen Sie nun an, dass in dem oben genannten Forderungsbestand eine Forderung gegenüber einer Gemeinde i.H. v. 47.000 € besteht und diese auf mehrere Mahnschreiben nicht reagiert.

2) Welche Buchungen sind vorzunehmen?

3) Ändert sich die in Nr.1 berechnete Pauschalwertberichtigung?

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Diverse Buchungssätze und Rechnungen

Nr. 21 Bilden den Sie die Buchungssätze für das Jahr 01 und 02. Gehen Sie -wenn nötig- davon

aus, dass ein möglichst niedriger Gewinn angestrebt wird.

1. U verkauft im Jahr 01 Waren 30.000 € +19 % Ust auf Ziel.

2. Im selben Jahr kauft U ein Grundstück im Wert von 60.000 € per Bank. Beim Kauf fällt

eine Grunderwerbssteuer i.H.v. 3600 € an, diese wird ebenfalls überwiesen. Die Notar- und

Grundbuchkosten betragen 500 € + 19 % Ust. und werden bar beglichen.

3. U besitzt eine Immobilie, die er vermietet. Die Mieteinnahmen für Januar und Februar 02

bekommt er bereits im Dezember 01 i.H. v. 600 € auf sein Bankkonto überwiesen.

4. U kauft einen Geschäftswagen am 01.04.2001 für 52.000 € (netto). Die Bezahlung des

Wagens erfolgt per Überweisung. Die Nutzungsdauer des Fahrzeugs beträgt 6 Jahre.

5. Am 01.05.2001 kauft U Rohstoffe für 20.000 € +19% Ust. per Bank.

6. U hat am 01.10.2001 ein Darlehen i.H. v. 20.000 € mit einer Laufzeit von 5 Jahren

aufgenommen. Das Darlehen wird am selben Tag zu 96% auf das Konto von U

gutgeschrieben. Der Darlehenszins beträgt 4% pro Jahr und wird jährlich (nachträglich) zum

1.10. von der Bank eingezogen. Die Tilgung des Darlehens erfolgt nach der Laufzeit in einer

Summe.

7. Im Jahr 01 stellt sich heraus, dass eine Forderung vom Kunden K i.H. von 40.000 € +19%

Ust. uneinbringlich ist.

8. Im Jahr 01 bildet U eine Rückstellung für eine Dachsanierung. Er rechnet mit Kosten von

11.000 € + 19%.

Im nächsten Jahr geht die Rechnung i.H. v. 10.710 € inkl. Ust ein, die U per Überweisung

begleicht.

9. Eine Forderung i.H. v. 5.950 € inkl. Ust ist vermutlich nur noch zu 40 % einbringlich. Im

nächsten Jahr geht eine Zahlung von 4.760 € auf das Bankkonto ein.

10. U kauft im Juni 01 Waren 25.000 € +19% Ust. auf Ziel. Zahlt U bis zum 30.06.01 erhält er

ein Skonto von 3%. U tätigt die Zahlung am 29.06.01 per Banküberweisung.

11. Am 01.11.01 erhält U eine Anzahlung i.H. v. 35.000 € auf sein Bankkonto.

12. U kauft Büromöbel für 5.700 € +19 % Ust. auf Rechnung. Er zahlt eine Woche später

nach Abzug eines Skontos von 2 %.

13. U zahlt Löhne für seine Mitarbeiter 5.730 € per Überweisung.