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Montage- und Serviceanleitungfür die Fachkraft
VIESMANN
Elektronische Temperatur-DifferenzregelungVitosolic 200Typ SD4
Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite
VITOSOLIC 200
5583 565 4/2014 Bitte aufbewahren!
2
Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweisegenau, um Gefahren und Schäden für Men-schen und Sachwerte auszuschließen.
Erläuterung der Sicherheitshinweise
GefahrDieses Zeichen warnt vor Personenschäden.
! AchtungDieses Zeichen warnt vor Sach- und Umwelt-schäden.
HinweisAngaben mit dem Wort Hinweis enthalten Zusatzinfor-mationen.
Zielgruppe
Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an autori-sierte Fachkräfte.■ Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften
durchgeführt werden.■ Die erstmalige Inbetriebnahme hat durch den Erstel-
ler der Anlage oder einen von ihm benannten Fach-kundigen zu erfolgen.
Vorschriften
Beachten Sie bei Arbeiten ■ die nationalen Installationsvorschriften,■ die gesetzlichen Vorschriften zur Unfallverhütung,■ die gesetzlichen Vorschriften zum Umweltschutz,■ die berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen.■ die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen der DIN,
EN, DVGW und VDEa ÖNORM, EN und ÖVEc SEV, SUVA, SVTI und SWKI
Arbeiten an der Anlage
■ Anlage spannungsfrei schalten (z. B. an der separa-ten Sicherung oder einem Hauptschalter) und aufSpannungsfreiheit kontrollieren.
■ Anlage gegen Wiedereinschalten sichern.
! AchtungDurch elektrostatische Entladung können elekt-ronische Baugruppen beschädigt werden.Vor den Arbeiten geerdete Objekte, z. B. Hei-zungs- oder Wasserrohre berühren, um die sta-tische Aufladung abzuleiten.
Instandsetzungsarbeiten
! AchtungDie Instandsetzung von Bauteilen mit sicher-heitstechnischer Funktion gefährdet den siche-ren Betrieb der Anlage.Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Ori-ginalteile ersetzt werden.
Zusatzkomponenten, Ersatz- und Verschleißteile
! AchtungErsatz- und Verschleißteile, die nicht mit derAnlage geprüft wurden, können die Funktionbeeinträchtigen. Der Einbau nicht zugelassenerKomponenten sowie nicht genehmigte Änderun-gen und Umbauten können die Sicherheit beein-trächtigen und die Gewährleistung einschrän-ken.Bei Austausch ausschließlich Viessmann Origi-nalteile oder von Viessmann freigegebeneErsatzteile verwenden.
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
5583
565
3
1. Montageablauf Solarregelung anbauen ......................................................................... 6Übersicht der elektrischen Anschlüsse .................................................. 7Pumpen ................................................................................................. 7■ Montage .............................................................................................. 8■ Anschluss ........................................................................................... 8Sicherheitstemperaturbegrenzer ........................................................... 9■ Temperatureinstellung ........................................................................ 9■ Montage .............................................................................................. 9■ Anschluss ........................................................................................... 9Sammelstör-Meldeeinrichtung ............................................................... 10Kollektortemperatursensor ..................................................................... 10■ Montage .............................................................................................. 10■ Anschluss ........................................................................................... 10Speichertemperatursensor .................................................................... 11■ Montage .............................................................................................. 11■ Anschluss ........................................................................................... 11Temperatursensor .................................................................................. 11■ Montage .............................................................................................. 12■ Anschluss ........................................................................................... 12Solarzelle ............................................................................................... 12■ Montage .............................................................................................. 12■ Anschluss ........................................................................................... 13Netzanschluss ....................................................................................... 13■ Vorschriften ......................................................................................... 13■ Anschluss ........................................................................................... 14
2. Inbetriebnahme Netzspannung einschalten .................................................................... 15Navigation durch das Menü ................................................................... 15■ Bedienelemente .................................................................................. 15Bedienercode eingeben ......................................................................... 16Sprache einstellen ................................................................................. 16Uhrzeit und Datum einstellen ................................................................. 17Displayanzeige einstellen ...................................................................... 17Parameter einstellen .............................................................................. 17■ Hinweise zu den Relais ...................................................................... 17■ Hinweise zu Sensoren ........................................................................ 18Parameter in den Auslieferungszustand zurücksetzen ......................... 18System und Hydrauliktyp einstellen ....................................................... 18■ Übersicht ............................................................................................ 18■ System 1 ............................................................................................. 19■ System 2, Hydrauliktyp 1 .................................................................... 19■ System 2, Hydrauliktyp 2 .................................................................... 20■ System 3, Hydrauliktyp 1 .................................................................... 21■ System 3, Hydrauliktyp 2 .................................................................... 22■ System 3, Hydrauliktyp 3 .................................................................... 23■ System 4, Hydrauliktyp 1 .................................................................... 24■ System 4, Hydrauliktyp 2 .................................................................... 25■ System 4, Hydrauliktyp 3 .................................................................... 26■ System 4, Hydrauliktyp 4 .................................................................... 27■ System 5, Hydrauliktyp 1 .................................................................... 28■ System 5, Hydrauliktyp 2 .................................................................... 29■ System 6, Hydrauliktyp 1 .................................................................... 30■ System 6, Hydrauliktyp 2 .................................................................... 31■ System 6, Hydrauliktyp 3 .................................................................... 31■ System 7, Hydrauliktyp 1 .................................................................... 32■ System 7, Hydrauliktyp 2 .................................................................... 33
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis55
83 5
65
4
Solare Beheizung der Verbraucher ........................................................ 34■ Maximaltemperaturbegrenzung .......................................................... 34■ Kollektor-Notabschaltung ................................................................... 34■ Kollektor-Minimaltemperaturbegrenzung ............................................ 34■ Vorrangschaltung/Pendelladung ......................................................... 35Pumpentyp einstellen ............................................................................ 35■ Relaiskick ........................................................................................... 36Drehzahlregelung aktivieren .................................................................. 36■ Drehzahlregelung über Differenztemperatur ...................................... 36■ Drehzahlregelung über Kollektortemperatur-Sollwert ......................... 37Solar-Optionen einstellen ...................................................................... 37■ Bypass mit Kollektortemperatursensor und Bypass-Sensor .............. 37■ Bypass mit Solarzelle und Kollektortemperatursensor ....................... 38■ Externer Wärmetauscher .................................................................... 38■ Kühlfunktion ........................................................................................ 41■ Intervallfunktion .................................................................................. 42■ Kollektorkühlfunktion .......................................................................... 42■ Rückkühlfunktion ................................................................................ 43■ Frostschutzfunktion ............................................................................ 43■ Parallel-Relais .................................................................................... 43■ Nachheizunterdrückung ...................................................................... 43■ Speicher 2 (bis 4) ein .......................................................................... 45■ Überschusswärme-Nutzung ............................................................... 45Anlagenoptionen einstellen .................................................................... 45■ Zusatzfunktion für die Trinkwassererwärmung ................................... 45■ Speicherladung ................................................................................... 47■ Funktionsblöcke .................................................................................. 47Wärmebilanzierung ................................................................................ 50■ Bilanzierung ohne Volumenmessteil ................................................... 51■ Bilanzierung mit Volumenmessteil ...................................................... 52SD-Karte ................................................................................................ 53■ Aufzeichnung starten .......................................................................... 54■ Aufzeichnung beenden ....................................................................... 55■ SD-Karte formatieren .......................................................................... 55■ Mögliche Anzeigen ............................................................................. 55Relaistest durchführen (Aktoren prüfen) ................................................ 55
3. Serviceeinstellungen und -abfragen
Anzeige von Meldungen aktivieren ........................................................ 56Temperaturen und Betriebszustände abfragen ..................................... 56Bilanzwerte abfragen ............................................................................. 57Wärmemenge und Temperaturen abfragen ........................................... 57Meldungen abfragen .............................................................................. 57■ Priorität der angezeigten Meldungen in der Grundanzeige ................ 58
4. Störungsbehebung Störungsmeldungen ............................................................................... 59Sensoren prüfen .................................................................................... 61Relais (Aktoren) prüfen .......................................................................... 62Sicherung austauschen ......................................................................... 62
5. Einzelteilliste ................................................................................................................ 63
6. Technische Daten ................................................................................................................ 64
7. Übersicht der Menüstruk-tur
................................................................................................................ 65
8. Übersicht der Anlagenpa-rameter
Hauptmenü „Solar“ ............................................................................... 66■ Einstellwerte ....................................................................................... 66■ Optionen ............................................................................................. 67■ Experte ............................................................................................... 68
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
5583
565
5
Hauptmenü „Anlage“ ............................................................................ 69■ Einstellwerte ....................................................................................... 69■ Optionen ............................................................................................. 71■ Experte ............................................................................................... 71Hauptmenü „WMZ“ (Wärmemengenzähler) ......................................... 72■ Optionen ............................................................................................. 72■ Experte ............................................................................................... 72Hauptmenü „SD-Karte“ ........................................................................ 73Hauptmenü „Experte“ .......................................................................... 73
9. Elektronikleiterplatten ................................................................................................................ 76
10. Bescheinigungen Konformitätserklärung ............................................................................ 77
11. Stichwortverzeichnis ................................................................................................................ 78
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis (Fortsetzung)
5583
565
6
Bei der Wahl des Montageorts elektrische Anschlüssebzw. Leitungslängen beachten.
153
2.
3.
4.
233
5.
1.
6.
2x
Abb. 1
Vor dem Schließen der Solarregelung elektrischeAnschlüsse ausführen und Leitungen zugentlasten.
Montageablauf
Solarregelung anbauen
5583
565
Mon
tage
7
R6
R5
R4
R3
R2
R1
L
R7-A
R7-M
R7-R
145
145
GN
D
S1
S2
S3
S4
S5
S6
S7
S8
S9
S10
S11
S12
CS10
Imp1
Imp2
PWM R1
PWM R2
VBus
PWM R3
PWM R4
N
12
43
57
68
910
1112
1314
1516
1718
1920
NN
NN
NN
N
2930
3132
3334
35
A
B
F
K
H
G
E
D
L
C
20 K
20 K
Abb. 2
A Anschlussraum der SolarregelungB Sicherung, T 6,3 A
230 V~ -AnschlüsseC Halbleiterrelais
(R1 bis R4 für Drehzahlregelung geeignet)D Potenzialfreier Relaisausgang
KleinspannungsanschlüsseE KM-BUSF V-BUS (z. B. Anschluss der Großanzeige, Zube-
hör)G PWM-Signale für Pumpen an R1 bis R4H Impulszählereingänge zum Anschluss von Volu-
menmessteilenK Solarzelle SZ (CS 10)L Sensoreingänge
SensoreingängeS1, S9 NTC-Sensoren, 20 kΩS2–S8 NTC-Sensoren, 10 kΩS10–S12 NTC-Sensoren, 10 kΩ
Pumpen
Einsetzbare Pumpen■ Standard-Solarpumpen:
– Ohne eigene Drehzahlregelung (stufige Pumpen)– Mit elektronischer Drehzahlregelung
■ Hocheffizienz-Umwälzpumpen■ Pumpen mit PWM-Eingang:
– WILO-Pumpe– GRUNDFOS-Pumpe
HinweisNur Solarkreispumpen einsetzen, keine Heizkreis-pumpen.
Drehzahlregelung siehe Seite 36
Montageablauf
Übersicht der elektrischen Anschlüsse55
83 5
65
Mon
tage
8
Montage
In der Pumpstation Solar-Divicon ist die Umwälz-pumpe mit Anschlussleitung enthalten.
Separate Montage- und Serviceanleitung
Andere Pumpen müssen baumustergeprüft sein undentsprechend den Herstellerangaben montiert werden.
Anschluss
Empfohlene Leitung: 3-adrig mit Leiterquerschnitt0,75 mm2
Null- und Schutzleiter der Stellglieder mit dem jeweili-gen Sammelklemmenblock verbinden.
NennstromHalbleiterrelais R1 bis R6: 0,8 A
Hinweise■ Pumpen mit einer Leistungsaufnahme größer als
190 W müssen über ein zusätzliches Relais ange-schlossen werden. Der Parameter „Ansteuer.“ darfnicht auf „Puls“ stehen (siehe Seite 35).
■ An den Relaisausgängen R1 bis R6 jeweils nur einePumpe anschließen.
Beispiel: Anschluss einer Standard-Solarpumpe oder Hocheffizienz- Umwälzpumpe an Relais R1
M1~
29 30 31 32 33 34 35
A
B
Abb. 3
A Anschlussraum der SolarregelungB Pumpe
Beispiel: Anschluss einer Pumpe mit PWM-Eingang an Relais R1
A
145
145PW
M R
1
PWM
R2
VBus
PWM
R3
PWM
R4
16 17 18 19 20
M1~
29 30 31 32 33 34 35
BAbb. 4
A Anschlussraum der SolarregelungB Pumpe
Montageablauf
Pumpen (Fortsetzung)
5583
565
Mon
tage
9
Temperatureinstellung
Auslieferungszustand: 120 °CUmstellung auf 95 °C erforderlich, damit werden Tem-peraturen über 95 °C im Verbraucher sicher vermie-den.
Montageanleitung Sicherheitstemperaturbegren-zer
Montage
Den Fühler des Sicherheitstemperaturbegrenzers ein-bauen:■ In die Speicherverschlusskappe bei Vitocell 300
(Zubehör)■ In die Tauchhülse für den Speichertemperatursensor,
der an die Kesselkreisregelung angeschlossen wird
Montageanleitung Speicherverschlusskappebzw. Speicher-Wassererwärmer
Anschluss
■ Empfohlene Leitung: 3-adrig mit Leiterquerschnitt0,75 mm2
■ In Anlagen mit 2 Kollektorfeldern mit je einer Solar-kreispumpe sind 2 Sicherheitstemperaturbegrenzererforderlich.
M1~
29 30 31 32 33 34 35
A
B
C DAbb. 5
A Anschlussraum der SolarregelungB Abzweigdose (bauseits)C Solarkreispumpe bzw. Beladepumpe für weiteren
Verbraucher mit SicherheitstemperaturbegrenzerD Sicherheitstemperaturbegrenzer
Montageablauf
Sicherheitstemperaturbegrenzer55
83 5
65
Mon
tage
10
■ Am potenzialfreien Relaisausgang R7 kann entspre-chend Abbildung eine Sammelstörmeldeeinrichtungangeschlossen werden.
■ Das Relais R7 muss als Melderelais aktiviert werden(Einstellung siehe Seite 56 im Hauptmenü„Experte“).HinweisDas Relais steht dann für keine anderen Funktionenzur Verfügung.
B
C
D
N L?
R6
R5
R4
R3
R2
R1 L
R7-
A
R7-
M
R7-
R
N
N N N N N
29 30 31 32 33 34 35
A
Abb. 6
A Anschlussraum der SolarregelungB Netzschalter (bauseits)
C NetzanschlussD Sammelstör-Meldeeinrichtung
Kollektortemperatursensor
■ NTC 20 kΩ■ Leitungslänge 2,5 m
Montage
Montageanleitung Kollektor
Anschluss
„Anlagenbeispiele“
Sensor an S1 bzw. in Verbindung mit 2 Kollektorfel-dern an S9 anschließen (siehe Seite 7).Verlängerung der Anschlussleitung:Empfohlene Leitung: 2-adrig mit Leiterquerschnitt0,75 mm2
HinweisLeitung getrennt von 230/400-V-Leitungen verlegen.
Montageablauf
Sammelstör-Meldeeinrichtung
5583
565
Mon
tage
11
■ NTC 10 kΩ■ Leitungslänge 3,8 m
Montage
Montageanleitung des Speicher-Wassererwär-mers bzw. des Heizwasser-Pufferspeichers
Hinweis zu Vitocell 100-V und Vitocell 300-VDie Montage erfolgt mit dem Einschraubwinkel (siehefolgende Abbildung).
1.3.
2.
Abb. 7
A Heizwasserrücklaufanschluss
Anschluss
„Anlagenbeispiele“
Sensor an S2 anschließen (siehe Seite 7).Verlängerung der Anschlussleitung:Empfohlene Leitung: 2-adrig mit Leiterquerschnitt0,75 mm2
HinweisLeitung getrennt von 230/400-V-Leitungen verlegen.
Temperatursensor
■ NTC 10 kΩ■ Leitungslänge 3,8 m
Montageablauf
Speichertemperatursensor55
83 5
65
Mon
tage
12
Montage
1.
4.
3.
2.
Abb. 8
HinweisSensor nicht mit Isolierband umwickeln.Tauchhülse eindichten.
Temperatursensor (Schwimmbecken):■ Sensor in den Rücklauf des Schwimmbeckens vor
dem Wärmetauscher einbauen.■ Bei Anbringung am Rücklauf den Sensor mit metall-
ischem Spannband befestigen und wärmedämmen.■ Einbau entsprechend den Angaben des Schwimm-
becken-Herstellers bzw. Montageanleitung einesevtl. vorhandenen Wärmetauschers
Anschluss
„Anlagenbeispiele“
Siehe auch Seite 7.Verlängerung der Anschlussleitung:Empfohlene Leitung: 2-adrig mit Leiterquerschnitt0,75 mm2
HinweisLeitung getrennt von 230/400-V-Leitungen verlegen.
Solarzelle
Auf der Solarzelle ist ein Kennbuchstabe (Solarzellen-typ) angegeben. Diesen für die Inbetriebnahme inTabelle auf Seite 74 im Hauptmenü „Experte“ unter„Solarzellentyp“ eintragen.
Montage
Separate Montageanleitung
Montageablauf
Temperatursensor (Fortsetzung)
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565
Mon
tage
13
Anschluss
2-adrige Leitung mit Leiterquerschnitt 0,75 mm2
Verlängerung der Anschlussleitung:Empfohlene Leitung: 2-adrig mit Leiterquerschnitt0,75 mm2
HinweisLeitung getrennt von 230/400-V-Leitungen verlegen.Polarität beachten.Bei falschem Anschluss erscheint nach Inbetrieb-nahme die Anzeige „!Verpolung SZ“.
GND
S8 S9 S10
S11
S12
CS1
0
Imp1
Imp2
PWM
R1
PWM
R2
VBus
PWM
R3
PWM
R4
8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
BUBN
A
Abb. 9
A Anschlussraum der SolarregelungB Solarzelle SZ (CS 10)
Netzanschluss
Vorschriften
Netzanschluss und Schutzmaßnahmen (z. B. FI-Schal-tung) sind gemäß IEC 60364-4-41, den Anschlussbe-dingungen des örtlichen Energieversorgungsunterneh-mens und den VDE-Vorschriften auszuführen!
■ Die Zuleitung der Solarregelung muss vorschriftsmä-ßig abgesichert sein.
■ Die Freischaltung muss über eine Trennvorrichtungerfolgen, die gleichzeitig alle nicht geerdeten Leitermit min. 3 mm Kontaktöffnungsweite trennt.Zusätzlich empfehlen wir die Installation einer all-stromsensitiven Fehlerstrom-Schutzeinrichtung(FI Klasse B für Gleich(fehler)ströme, diedurch energieeffiziente Betriebsmittel entstehen kön-nen.
■ Netzanschluss (230V~) entsprechend Abbildungausführen.
Montageablauf
Solarzelle (Fortsetzung)
5583
565
Mon
tage
14
Anschluss
NL
?
A
B
C
R6
R5
R4
R3
R2
R1 L
R7-
A
R7-
M
R7-
R
N
N N N N N
29 30 31 32 33 34 35
Abb. 10
A Anschlussraum der SolarregelungB Netzschalter, 2-polig, (bauseits)C Netzspannung 230 V/50 Hz
GefahrFalsche Adernzuordnung kann zu schwerenVerletzungen und Schäden am Gerät führen.Adern „L“ und „N“ nicht vertauschen.L braunN blauPE grün/gelb
Montageablauf
Netzanschluss (Fortsetzung)
5583
565
Mon
tage
15
1. Prüfen, ob die Solaranlage gespült, befüllt und ent-lüftet ist.
Serviceanleitung der Kollektoren
2. Prüfen, ob alle elektrischen Anschlüsse richtig aus-geführt sind.
3. Prüfen, ob Sicherheitstemperaturbegrenzer undTemperaturwächter, falls erforderlich, angeschlos-sen sind.
4. Netzspannung einschalten, die Solarregelungdurchläuft eine Initialisierungsphase.Im Display erscheint die Grundanzeige (siehe fol-gende Abbildung).Die Solarregelung ist im Automatik-Betrieb.
Navigation durch das Menü
Bedienelemente
B
30.04.2009
Tkol
Tspu
10:59
47.7 °C
35.4 °C
AAbb. 11
A GrundanzeigeDie Grundanzeige erscheint automatisch nachca. 4 min, falls keine Einstellungen vorgenom-men werden.
B OK-Taste■ 1-mal gedrückt: Bestätigung der Auswahl im
Menü■ 2-mal gedrückt: Bestätigung einer Wertände-
rung■ Aufrufen des Hauptmenüs■ Aus einem beliebigen Menü zurück zur Grund-
anzeige
■ Zurück zum vorigen Menüpunkt■ Abbruch einer begonnenen Einstellung (der
Wert wechselt auf den bisher eingestelltenWert)
/ Cursor-TastenNavigation im MenüIm Display wird nur ein 4-zeiliger Ausschnitt derMenüs dargestellt. Der Pfeil am linken Randmarkiert den auswählbaren Menüpunkt.
/ Cursor-TastenZur Werteeinstellung (wird grafisch unterstützt,siehe folgende Abbildung)
Inbetriebnahme
Netzspannung einschalten55
83 5
65
Serv
ice
16
ΔT1ein
8.0K
1.5 =8.0 20.0
A
B C
Abb. 12
A ParameterB MindestwertC Maximalwert
Bedienercode eingeben
Folgende Tasten drücken:
1. „Hauptmenü:“ erscheint.
Hauptmenü:MesswerteMeldungenSolar
Abb. 13
2. für „Bedienercode“ (unterster Menüpunkt)
Hauptmenü:SD-KarteManuellbetriebBedienercode
Abb. 14
3. OK zur Bestätigung
Bedienercode:
0000
Abb. 15
4. / für „0200“Jede Ziffer mit OK bestätigen.Tastenfolge: OK/ / / OK/ OK/ OK
HinweisNach der Inbetriebnahme den Bedienercode auf„0000“ stellen.
Sprache einstellen
Folgende Tasten drücken:
1. „Hauptmenü:“ erscheint.
Hauptmenü:MesswerteMeldungenSolar
Abb. 16
2. für „Experte“ (unterster Menüpunkt)
Hauptmenü:ManuellbetriebBedienercodeExperte
Abb. 17
3. OK zur Bestätigung
Inbetriebnahme
Navigation durch das Menü (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
17
4. für „Sprache“ (unterster Menüpunkt)
Experte:
DisplaySprache
Uhr
Abb. 18
5. OK zur Bestätigung
6. / für gewünschte Sprache
7. OK zur Bestätigung
Uhrzeit und Datum einstellen
Hauptmenü „Anlage“■ „Anl.-Einstellw.:“
– „Uhrzeit“Nacheinander Stunden und Minuten einstellen.
– „Datum“Nacheinander Jahr, Monat und Tag einstellen.
Weitere Einstellungen zur Uhrzeit siehe Seite 75
Displayanzeige einstellen
Die Beleuchtungsstärke und Schriftfarbe (schwarz aufweißem Grund oder umgekehrt) können eingestelltwerden.
Hauptmenü „Experte“■ „Display“
– „Invertiert“– „Beleuchtung“
Parameter einstellen
1. System und Hydrauliktyp entsprechend der instal-lierten Anlage im Menü „Solar-Optionen“ einstel-len (Auswahl siehe ab Seite 18).
HinweisMit der Einstellung von „System“ und „Hyd.-Typ“werden die Relais- und Sensor-Eingang-Belegun-gen vorgegeben (in den Tabellen ab Seite 19 inden grauen Feldern gekennzeichnet).
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Optionen:“
– „System“Auslieferungszustand: 1
– „Hyd.-Typ“Auslieferungszustand: 1
HinweisBei Änderung der Einstellung für „System“ werdenalle Parameter in den Auslieferungszustandgesetzt.
2. Pumpentyp einstellen (siehe Seite 35).
3. Drehzahlregelung aktivieren, falls erforderlich(siehe Seite 36).
4. Solar-Optionen einstellen (siehe ab Seite 37).Weitere Relais- und Sensor-Eingang-Belegungenwerden dadurch festgelegt.
5. Anlagenoptionen einstellen (siehe ab Seite 45).Weitere Relais- und Sensor-Eingang-Belegungenwerden dadurch festgelegt.
6. Sonderfunktionen einstellen (siehe ab Seite 50).
Hinweise zu den Relais
Funktionen, die das gleiche Relais nutzen, können nuralternativ realisiert werden.
Inbetriebnahme
Sprache einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
18
Beispiel System 1 (siehe Seite 19):Die Funktion „Par. Relais“ (Parallel-Relais) kann nuraktiviert werden, wenn keine „Zusatzfkt.“ (Zusatz-funktion für die Trinkwassererwärmung) aktiviertwurde.
Hinweise zu Sensoren
An die Vitosolic 200 können 12 Temperatursensorenangeschlossen werden:■ Temperatursensoren NTC 10 kΩ sind für Temperatu-
ren bis 90 °C geeignet. Diese können an den Senso-reingängen S2 bis S8 und S10 bis S12 angeschlos-sen werden.
■ Temperatursensoren NTC 20 kΩ sind für Temperatu-ren größer 90 °C geeignet. Diese können an denSensoreingängen S1 und S9 angeschlossen wer-den.
Parameter in den Auslieferungszustand zurücksetzen
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Optionen:“
– „System“, 1 einstellen.
System und Hydrauliktyp einstellen
Übersicht
Mit der Vitosolic 200 können 8 Systeme mit unter-schiedlichen Hydrauliktypen realisiert werden.
System Hydrauliktyp■ Wieviel Kollektorfelder sind montiert?■ Wieviel Verbraucher sind vorhanden?
■ Welche hydraulische Variante (Pumpen- oder Ventil-steuerung)?
System Anzahl Kollektorfelder Anzahl VerbraucherAuslieferungszustand:1 (siehe Seite 19)2 (siehe ab Seite 19)
3 (siehe ab Seite 21)
4 (siehe ab Seite 24)
5 (siehe ab Seite 28)
6 (siehe ab Seite 30)
7 (siehe ab Seite 32)
Inbetriebnahme
Parameter einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
19
System 1
S1
R1
S2
Abb. 19
Relais- und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x
Funktionsblock 1 x x x Kühlfunktion x Ext. Wärmetau-scher(Sekundärpumpean R4)
x x
Zusatzfunktion x Parallel-Relais x Funktionsblock 2 x x x Speicherladung x x x Bypass x x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1
x
System 2, Hydrauliktyp 1
S1 S9
R1 R2
S2
Abb. 20
*1 Nur, wenn die Funktion kontaktgesteuert realisiert wird (siehe Seite 44).
Inbetriebnahme
System und Hydrauliktyp einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
20
Relais- und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x x x
Funktionsblock 1 x x x Kühlfunktion x Ext. Wärmetau-scher (Sekundär-pumpe an R4)
x x
Zusatzfunktion x Parallel-Relais x Funktionsblock 2 x x x Speicherladung x x x Bypass x x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1 x
System 2, Hydrauliktyp 2
S1 S9
R1 R2
S2
R4
Abb. 21
*1 Nur, wenn die Funktion kontaktgesteuert realisiert wird (siehe Seite 44).
Inbetriebnahme
System und Hydrauliktyp einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
21
Relais- und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x x x x
Funktionsblock 1 x x x Ext. Wärmetau-scher (Sekundär-pumpe an R3)
x x
Kühlfunktion x Zusatzfunktion x Parallel-Relais x Funktionsblock 2 x x x Speicherladung x x x Bypass x x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1
x
System 3, Hydrauliktyp 1
S1
R1R4
S2 S4
Abb. 22
*1 Nur, wenn die Funktion kontaktgesteuert realisiert wird (siehe Seite 44).
Inbetriebnahme
System und Hydrauliktyp einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
22
Relais- und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x x x
Funktionsblock 1 x x x Ext. Wärmetau-scher (Sekundär-pumpe an R3)
x x
Zusatzfunktion x Parallel-Relais x Funktionsblock 2 x x x Speicherladung x x x Bypass x x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1
x
System 3, Hydrauliktyp 2
S1
R1 R4
S2 S4
Abb. 23
*1 Nur, wenn die Funktion kontaktgesteuert realisiert wird (siehe Seite 44).
Inbetriebnahme
System und Hydrauliktyp einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
23
Relais- und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x x x
Funktionsblock 1 x x x Ext. Wärmetau-scher (Primär-pumpe an R3)
x x
Zusatzfunktion x Parallel-Relais x Funktionsblock 2 x x x Speicherladung x x x Bypass x x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1
x
System 3, Hydrauliktyp 3
S1
R2 R4
S2 S4
R1
Abb. 24
*1 Nur, wenn die Funktion kontaktgesteuert realisiert wird (siehe Seite 44).
Inbetriebnahme
System und Hydrauliktyp einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
24
Relais- und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x x x x
Funktionsblock 1 x x x Ext. Wärmetau-scher (Sekundär-pumpe an R3)
x x
Zusatzfunktion x Parallel-Relais x Funktionsblock 2 x x x Speicherladung x x x Bypass x x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1
x
System 4, Hydrauliktyp 1
S1 S9
R1 R2
S2 S4
R4Abb. 25
*1 Nur, wenn die Funktion kontaktgesteuert realisiert wird (siehe Seite 44).
Inbetriebnahme
System und Hydrauliktyp einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
25
Relais- und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x x x x x
Funktionsblock 1 x x x Ext. Wärmetau-scher (Sekundär-pumpe an R3)
x x
Zusatzfunktion x Parallel-Relais x Funktionsblock 2 x x x Speicherladung x x x Bypass x x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1
x
System 4, Hydrauliktyp 2
S1 S9
R1 R2
S2 S4
R3 R4
Abb. 26
*1 Nur, wenn die Funktion kontaktgesteuert realisiert wird (siehe Seite 44).
Inbetriebnahme
System und Hydrauliktyp einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
26
Relais- und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x x x x x x
Ext. Wärmetau-scher (Sekundär-pumpe an R5)
x x
Zusatzfunktion x Parallel-Relais x Funktionsblock 2 x x x Speicherladung x x x Bypass x x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1
x
System 4, Hydrauliktyp 3
S1 S9
R1 R2
S2 S4
R4R3
Abb. 27
*1 Nur, wenn die Funktion kontaktgesteuert realisiert wird (siehe Seite 44).
Inbetriebnahme
System und Hydrauliktyp einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
27
Relais- und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x x x x x x
Ext. Wärmetau-scher (Primär-pumpe an R5)
x x
Zusatzfunktion x Parallel-Relais x Funktionsblock 2 x x x Speicherladung x x x Bypass x x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1
x
System 4, Hydrauliktyp 4
S1 S9
R1 R2
S2 S4
R4
R3
Abb. 28
*1 Nur, wenn die Funktion kontaktgesteuert realisiert wird (siehe Seite 44).
Inbetriebnahme
System und Hydrauliktyp einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
28
Relais- und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x x x x x x
Ext. Wärmetau-scher (Sekundär-pumpe an R5)
x x
Zusatzfunktion x Parallel-Relais x Funktionsblock 2 x x x Speicherladung x x x Bypass x x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1
x
System 5, Hydrauliktyp 1
S1
S2 S4 S5
R2 R4 R5
R1
Abb. 29
*1 Nur, wenn die Funktion kontaktgesteuert realisiert wird (siehe Seite 44).
Inbetriebnahme
System und Hydrauliktyp einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
29
Relais- und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x x x x x x
Funktionsblock 1 x x x Ext. Wärmetau-scher (Sekundär-pumpe an R3)
x x
Zusatzfunktion x Funktionsblock 2 x x x Speicherladung x x x Bypass x x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1
x
System 5, Hydrauliktyp 2
S1
S2 S4 S5
R1 R2 R4
Abb. 30
*1 Nur, wenn die Funktion kontaktgesteuert realisiert wird (siehe Seite 44).
Inbetriebnahme
System und Hydrauliktyp einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
30
Relais- und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x x x x x
Funktionsblock 1 x x x Ext. Wärmetau-scher (Primär-pumpe an R3)
x x
Zusatzfunktion x Parallel-Relais x Funktionsblock 2 x x x Speicherladung x x x Bypass x x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1
x
System 6, Hydrauliktyp 1
R1 R2
S1 S9
S2 S4 S5
R4 R5 R6
Abb. 31
Relais- und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x x x x x x x x
Funktionsblock 1 x x x Ext. Wärmetau-scher (Sekundär-pumpe an R3)
x x
Zusatzfunktion x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1
x
*1 Nur, wenn die Funktion kontaktgesteuert realisiert wird (siehe Seite 44).
Inbetriebnahme
System und Hydrauliktyp einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
31
System 6, Hydrauliktyp 2
R5 R6
S1 S9
S2 S4 S5
R1 R2 R4
Abb. 32
Relais- und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x x x x x x x x
Funktionsblock 1 x x x Ext. Wärmetau-scher (Primär-pumpe an R3)
x x
Zusatzfunktion x Bypass x x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1 x
System 6, Hydrauliktyp 3
R1 R2
S1 S9
S2 S4 S5
R4 R5 R6
R3
Abb. 33
*1 Nur, wenn die Funktion kontaktgesteuert realisiert wird (siehe Seite 44).
Inbetriebnahme
System und Hydrauliktyp einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
32
Relais-und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x x x x x x x x x
Ext. Wärmetau-scher (Sekundär-pumpe an R7)
x x
Bypass x x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1
x
System 7, Hydrauliktyp 1
R2 R4 R5 R6
S1
S2 S4 S5 S6
R1
Abb. 34
Relais- und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x x x x x x x x
Funktionsblock 1 x x x Ext. Wärmetau-scher (Sekundär-pumpe an R3)
x x
Zusatzfunktion x Bypass x x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1
x
*1 Nur, wenn die Funktion kontaktgesteuert realisiert wird (siehe Seite 44).
Inbetriebnahme
System und Hydrauliktyp einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
33
System 7, Hydrauliktyp 2
R1 R2 R4 R5
S1
S2 S4 S5 S6
Abb. 35
Relais- und Sensoreingang-BelegungFunktionen Relais R... Sensor S...
1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9Belegung durchSchema
x x x x x x x x x
Funktionsblock 1 x x x Ext. Wärmetau-scher (Primär-pumpe an R3)
x x
Zusatzfunktion x Funktionsblock 2 x Parallel-Relais x Bypass x x Funktionsblock 3 x x x Sammelstörmel-dung
x
Nachheizunterdrü-ckung*1 x
HinweisDie an R5 angeschlossene Pumpe darf keine PWM-Pumpe sein.
*1 Nur, wenn die Funktion kontaktgesteuert realisiert wird (siehe Seite 44).
Inbetriebnahme
System und Hydrauliktyp einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
34
Die Solarkreispumpe wird eingeschaltet, es erfolgt sola-re Beheizung des Verbrauchers:■ Temperaturdifferenz zwischen Speichertemperatur-
sensor S2 und Kollektortemperatursensor S1 über-schreitet die Einschalt-Temperaturdifferenz „ΔTein“.
■ Die eingestellte Kollektor-Minimaltemperatur „TKol-min“ wird überschritten.
Die Solarkreispumpe wird ausgeschaltet, die solare Be-heizung wird beendet:■ Temperaturdifferenz zwischen Speichertemperatur-
sensor S2 und Kollektortemperatursensor S1 unter-schreitet die Ausschalt-Temperaturdifferenz „ΔTaus“.
■ Solltemperatur (Maximaltemperatur) „Tspsoll“ ist er-reicht.
■ Der betreffende Verbraucher ist gesperrt (Sensor de-fekt oder Sicherheitstemperatur von 95 °C ist er-reicht).
■ Das betreffende Kollektorfeld ist gesperrt (Kollektor-temperatursensor defekt oder die Temperatur für dieKollektor-Notabschaltung „Tkolnotab“ ist erreicht).
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Einstellw.:“
– „ΔTein“/„ΔTaus“Auslieferungszustand: 8K/4K
– „Tspsoll“Auslieferungszustand: 60 °C
Maximaltemperaturbegrenzung
Die entsprechende Umwälzpumpe wird ausgeschaltet,wenn die Solltemperatur „Tspsoll“ überschritten wird(siehe voriges Kapitel). Damit wird eine Überhitzungdes Verbrauchers vermieden.Falls der Verbraucher um mehr als „ΔT-Spsoll“abkühlt, wird er wieder durch die Solaranlage beheizt.Für die Erfassung der Maximaltemperatur ist SensorS2 voreingestellt.
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Experte:“
– „ΔT-Spsoll“Auslieferungszustand: 2 K
– „Sen Spsoll“Auslieferungszustand: 2Einstellbar S1 bis S12
HinweisDie Temperaturbegrenzung kann auch durch einenseparaten Sicherheitstemperaturbegrenzer oder Tem-peraturwächter realisiert werden (Einstellungen aufei-nander abstimmen). Bei Verbrauchern mit niedrigenMaximalbegrenzungen (z. B.Schwimmbad) kann eineFalscheinstellung zu Sachschäden führen.
Kollektor-Notabschaltung
Bei Überschreiten der Temperatur „Tkolnotab“ wirddie Solarkreispumpe ausgeschaltet. Die Solaranlagegeht in Stagnation. Damit ist keine Beheizung der Ver-braucher möglich.
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Einstellw.:“
– „Tkolnotab“Auslieferungszustand: 130 °C
HinweisZu hohe Temperaturen können zu Sachschäden füh-ren. Maximale Betriebstemperaturen aller Komponen-ten der Solaranlage berücksichtigen.
Kollektor-Minimaltemperaturbegrenzung
Mindest-Einschalttemperatur „TKolmin“ die über-schritten werden muss, damit die Solarkreispumpe ein-geschaltet wird. Damit wird ein zu häufiges Einschal-ten der Solarkreispumpe verhindert.
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Experte:“
– „TKolmin“Auslieferungszustand: 10 °C
Inbetriebnahme
Solare Beheizung der Verbraucher
5583
565
Serv
ice
35
HinweisIn Anlagen mit 2 Kollektorfeldern für jedes Feld sepa-rat einstellbar.
Vorrangschaltung/Pendelladung
Nur in Anlagen mit min. 2 Verbrauchern (nicht für Ver-braucher zur Aufnahme von Überschusswärme).
HinweisVerbraucher mit gleichem Vorrang-Wert werden gleich-zeitig beheizt. Diese Einstellung wird nicht empfohlen.
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Einstellw.:“
– „Vorrang Sp1“ bis „Vorrang Sp4“
■ Der Verbraucher mit Vorrang 1 wird bei Überschrei-ten der Einschalt-Temperaturdifferenz „ΔT...ein“beheizt, bis die Ausschalt-Temperaturdifferenz„ΔTaus“ erreicht ist.
■ Falls die Einschalt-Temperaturdifferenz „ΔT...ein“des nachrangigen Verbrauchers überschritten ist,wird dieser für eine einstellbare Pendelladezeit „t-umw“ beheizt.
■ Nach Ablauf der Pendelladezeit erfolgt eine Pause„t-st“ (Pendelpausenzeit).
■ Während der Pendelpausenzeit überprüft die Solar-regelung den Anstieg der Kollektortemperatur „ΔT-Kol“.– Kollektortemperatur steigt während der Pendelpau-
senzeit um „ΔT-Kol“:Pendelpausenzeit beginnt von neuem. Sie wirdsolange fortgesetzt, bis „ΔT...ein“ für den Verbrau-cher mit Vorrang 1 überschritten wird.
– Kollektortemperatur steigt nicht während der Pen-delpausenzeit um „ΔT-Kol“:Der nachrangige Verbraucher wird für die einge-stellte Pendelladezeit beheizt.
■ Die Pendelladung zwischen den beiden ersten Ver-brauchern wird solange fortgesetzt, bis der Verbrau-cher mit Vorrang 1 seinen Sollwert „Tspsoll“erreicht. Er wird nun nicht mehr bei der Pendella-dung berücksichtigt. Die Pendelladung erfolgt zwi-schen den verbleibenden Verbrauchern entspre-chend deren Rangfolge.
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Einstellw.:“
– „Tspsoll“ bis „Tsp4soll“Auslieferungszustand: 60 °C
■ „Solar-Experte:“– „t-st“
Auslieferungszustand: 2 min– „t-umw“
Auslieferungszustand: 15 min– „ΔT-Kol“
Auslieferungszustand: 2 K
Beheizung auf einen 2. Sollwert
Falls alle Verbraucher ihren Sollwert erreicht haben,kann eine weitere Beheizung auf einen 2. Sollwert„Tsp...soll2“ erfolgen.Diese Funktion kann für jeden Verbraucher aktiviertwerden.
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Experte:“
– „Spsoll“ bis „Sp4soll“Für den Verbraucher, auf den die Funktion wirkensoll „Ja“ einstellen.
– „t-st“Auslieferungszustand: 2 min
– „t-umw“Auslieferungszustand: 15 min
– „ΔT-Kol“Auslieferungszustand: 2 K
■ „Solar-Einstellw.:“– „Tspsoll1“ bis „Tsp4soll1“
(1. Solltemperatur der Verbraucher)Auslieferungszustand: 60 °C
– „Tspsoll2“ bis „Tsp4soll2“(2. Solltemperatur der Verbraucher).Auslieferungszustand: 60 °C
Pumpentyp einstellen
Hauptmenü „Experte“■ „Ansteuer.1“ bis „Ansteuer.4“
Einstellung entsprechend des angeschlossenenPumpentyps (siehe folgende Tabelle) vornehmen.
Inbetriebnahme
Solare Beheizung der Verbraucher (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
36
Pumpen Parameter „Ansteuer.“Standard-Solarpumpen ■ Ohne eigene Drehzahlregelung „Puls“■ Mit eigener Drehzahlregelung „Ein/Aus“Hocheffizienz-Umwälzpumpen „Ein/Aus“Pumpen mit PWM-Eingang
HinweisNur Solarkreispumpen einsetzen, keine Heizkreispumpen.
„PWM“
Relaiskick
Der Relaiskick ist für alle Relaisausgänge aktivierbar.Diese werden zu einer einstellbaren Zeit für 10 s ein-geschaltet.
Hauptmenü „Experte“■ „Ausgänge“
– Z. B. „Relaiskick R1“, „Ja“.– „Uhrzeit“
Zeit für den Relaiskick einstellen.
Drehzahlregelung aktivieren
■ Die Drehzahlregelung kann nur für die an den Relai-sausgängen R1 bis R4 angeschlossenen Pumpenaktiviert werden.
■ Diese Pumpen müssen stufig oder Pumpen mitPWM-Signal sein.
■ Anpassung der Drehzahl in Abhängigkeit einer Füh-rungsgröße (Differenztemperatur oder Kollektortem-peratur-Sollwert).
■ Bei Erreichen der Startbedingung für die Drehzahlre-gelung, startet die Pumpe mit der Mindestdrehzahl.
Drehzahlregelung über Differenztemperatur
Die Drehzahl ergibt sich aus der Mindestdrehzahl, demDifferenztemperatur-Sollwert und dem Anstieg.Bei Überschreiten der Einschalt-Temperaturdifferenz„ΔTein“ für die jeweilige Pumpe wird diese mit derMindestdrehzahl eingeschaltet.Steigt die Einschalt-Temperaturdifferenz auf „ΔTsoll“(Differenztemperatur-Sollwert), wird die Drehzahl mitjeder Erhöhung um den in „Anstieg“ eingestelltenWert um 10 % erhöht.
Beispiel:Drehzahlregelung der Solarkreispumpe an Relais R1
Temperaturdifferenz in K
Dre
hzah
l in
%
00
2 6 10 12 144 8
102030405060
Abb. 36
Hauptmenü „Experte“■ „Ausgänge“
– „Min-Drehz“Auslieferungszustand: 30 %
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Einstellw.:“
– „ΔTsoll“ bis „ΔT4soll“Auslieferungszustand: 10 K
Inbetriebnahme
Pumpentyp einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
37
Hauptmenü „Anlage“■ „Anlage-Experte:“
– „Regelung“– „Anstieg“
Auslieferungszustand: 2 K
Drehzahlregelung über Kollektortemperatur-Sollwert
Diese Funktion ist in Anlagen mit Verbrauchern mithohen Temperaturen sinnvoll. Anstelle der Differenz-temperatur wird ein einstellbarer Kollektortemperatur-Sollwert „Tkolsoll“ als Zieltemperatur verwendet.Steigt die Kollektortemperatur auf „Tkolsoll“, wird diePumpe mit eingestellter Mindestdrehzahl eingeschal-tet. Mit jeder Erhöhung um den in „Anstieg“ einge-stellten Wert wird die Drehzahl um 10 % erhöht.
Hauptmenü „Experte“■ „Ausgänge“
– „Min-Drehz“Auslieferungszustand: 30 %
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Optionen:“
– „Zieltemp.“, „Ja“.■ „Solar-Einstellw.:“
– „Tkolsoll“Auslieferungszustand: 65 °C
Hauptmenü „Anlage“■ „Anlage-Experte:“
– „Regelung“– „Anstieg“
Auslieferungszustand: 2 K
Solar-Optionen einstellen
Bypass mit Kollektortemperatursensor und Bypass-Sensor
S1
R1RS9
Abb. 37
R1 SolarkreispumpeR Bypasspumpe (an R2, R6 oder R7)S1 KollektortemperatursensorS9 Bypass-Sensor
NTC-Sensor, 20 kΩ
■ Mit Relais R2, R6 oder R7 (abhängig vom gewähltenSystem und Hydrauliktyp).
■ Der Bypass-Sensor kann frei gewählt werden.HinweisFalls der Bypass-Sensor an einer Stelle positioniertwird, an der Temperaturen über 90 °C auftreten kön-nen, muss dieser an S9 angeschlossen werden(NTC 20 kΩ).
■ Bypasspumpe ein:Bei Überschreiten der Einschalt-Temperaturdifferenz„ΔTein“ zwischen Kollektortemperatur und Spei-chertemperatur.
■ Solarkreispumpe ein, Bypasspumpe aus:Bei Überschreiten der Temperaturdifferenz zwischenTemperatur am Bypass-Sensor und Speichertempe-ratur um 2,5 K (fest eingestellt).
■ Solarkreispumpe aus, Bypasspumpe ein:Bei Unterschreiten der Temperaturdifferenz zwischenTemperatur am Bypass-Sensor und Speichertempe-ratur um 1,5 K (fest eingestellt).
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Optionen:“
– „Bypass“, „Ja“.■ „Solar-Experte:“
– „Sen. Bypass“Auslieferungszustand: 3Einstellbar von S1 bis S12
– „Bypass“„Pumpe“ einstellen.
Inbetriebnahme
Drehzahlregelung aktivieren (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
38
Bypass mit Solarzelle und Kollektortemperatursensor
R1RS1
SZ
Abb. 38
SZ Solarzelle, Anschluss siehe Seite 12R1 SolarkreispumpeR Bypasspumpe (an R2, R6 oder R7)S1 Kollektortemperatursensor
■ Mit Relais R2, R6 oder R7 (abhängig vom gewähltenSystem und Hydrauliktyp).
■ Als Bypass-Sensor den KollektortemperatursensorS1 verwenden.
■ Die Solarregelung erfasst über die Solarzelle dieStrahlungsintensität.
■ Bypasspumpe ein:Bei Überschreiten der eingestellten Einstrahlungs-schwelle „SZ-Byp.“.
■ Bypasspumpe aus, Solarkreispumpe ein:Bei Überschreiten der Einschalt-Temperaturdifferenz„ΔTein“ zwischen Kollektortemperatur und Spei-chertemperatur.
■ Die Bypasspumpe auch aus:Die Einstrahlung sinkt länger als ca. 2 min unter dieeingestellte Einstrahlungsschwelle.
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Optionen:“
– „Bypass“, „Ja“.– „SZ-Bypass“, „Ja“.
■ „Solar-Einstellw.:“– „SZ-Byp.“
Auslieferungszustand: 200 W/m2
■ „Solar-Experte:“– „Sen. Bypass“
Auslieferungszustand: 31 für Sensor S1 einstellen.
– „Bypass“„Pumpe“ einstellen.
Hauptmenü „Experte“■ „Sensoren“
– „Solarzellentyp“Auslieferungszustand: „E“Kennbuchstabe, der auf der Solarzelle steht einge-ben.
Externer Wärmetauscher
■ In Anlagen mit mehreren Verbrauchern kann entwe-der ein einzelner oder alle Verbraucher über denexternen Wärmetauscher beheizt werden. Über denParameter „WT-Speicher“ kann die Zuordnung desVerbrauchers vorgenommen werden.
■ Die Verbraucher werden höchstens bis zur einge-stellten Solltemperatur „Tspsoll“ beheizt (Ausliefe-rungszustand 60 °C).
■ Mit Relais-Belegung in Abhängigkeit vom gewähltenSystem und Hydrauliktyp.
■ Der Wärmetauscher-Sensor kann frei gewählt wer-den.HinweisFalls der Wärmetauscher-Sensor an einer Stellepositioniert wird, an der Temperaturen über 90 °Cauftreten können, muss dieser an S9 angeschlossenwerden (NTC 20 kΩ).
Inbetriebnahme
Solar-Optionen einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
39
Externer Wärmetauscher für alle Verbraucher
Wärmetauscher-Relais schaltet die Solarkreis-pumpe (Primärpumpe Rp)
Wärmetauscher-Relais schaltet die Sekundär-pumpe Rs
System Hyd.-Typ Wärmetau-scher-Relais
System Hyd.-Typ Wärmetauscher-Relais
3 2 R3 1 1 R44 3 R5 2 1 R45 2 R3 2 2 R36 2 R3 3 1, 3 R37 2 R3 4 1 R3 4 2, 4 R5 5 1 R3 6 1 R3 6 3 R7 7 1 R3Beispiel: System 3, Hyd.-Typ 2 Beispiel: System 3, Hyd.-Typ 3
S1
R4
S2 S4
Rp
R1
1 2
S9
S1
S2 S4
R1
1 2
S9
Rs
R2 R4
■ Bei Überschreiten der Einschalt-Temperaturdifferenz„ΔTein“ zwischen Kollektortemperatursensor S1 undSpeichertemperatursensor S2 oder S4 wird die Solar-kreispumpe (Primärpumpe Rp) eingeschaltet.
■ Bei Überschreiten der Einschalt-Temperaturdifferenz„WT-ΔTein“ zwischen Wärmetauscher-Sensor S9und Speichertemperatursensor S2 oder S4 wird diejeweilige Umwälzpumpe R1 oder R4 zur Beheizungder Verbraucher eingeschaltet.
■ Bei Überschreiten der Einschalt-Temperaturdifferenz„ΔTein“ zwischen Kollektortemperatursensor S1 undSpeichertemperatursensor S2 oder S4 wird dieSolarkreispumpe R1 eingeschaltet und das jeweilgeVentil R2 oder R4 zur Beheizung der Verbrauchergeöffnet.
■ Bei Überschreiten der Einschalt-Temperaturdifferenz„WT-ΔTein“ zwischen Wärmetauscher-Sensor S9und Speichertemperatursensor S2 oder S4 wird dieSekundärpumpe Rs eingeschaltet.
Inbetriebnahme
Solar-Optionen einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
40
Einstellungen
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Optionen:“
– „System“– „Hyd.-Typ“– „Ext.-WT“, „Ja“.
■ „Solar-Experte:“– „WT-Speicher“
Auslieferungszustand: „Alle“– „Sen.Ext.WT VL“
Auslieferungszustand: 3Einstellbar von S1 bis S12
■ „Solar-Einstellw.:“– „WT-ΔTein“/„WT-ΔTaus“
Auslieferungszustand: 5K/3K
Externer Wärmetauscher für einen Verbraucher
Wärmetauscher-Relais schaltet die Solarkreis-pumpe (Primärpumpe Rp)
Wärmetauscher-Relais schaltet die Sekundär-pumpe Rs
System Hyd.-Typ Wärmetau-scher-Relais
System Hyd.-Typ Wärmetauscher-Relais
3 2 R3 3 1, 3 R34 3 R5 4 1 R35 2 R3 4 2, 4 R56 2 R3 5 1 R37 2 R3 6 1 R3 6 3 R7 7 1 R3
Inbetriebnahme
Solar-Optionen einstellen (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
41
Wärmetauscher-Relais schaltet die Solarkreis-pumpe (Primärpumpe Rp)
Wärmetauscher-Relais schaltet die Sekundär-pumpe Rs
Beispiel: System 3 , Hyd.-Typ 2Verbraucher 1 wird über den externen Wärmetauscherbeheizt.
Beispiel: System 3 , Hyd.-Typ 3Verbraucher 1 wird über den externen Wärmetauscherbeheizt.
S1
R4Rp
S9
S2 S4
R1
1 2
S1
R2 R4
S2 S4
R11 2
R
S9
S
■ Bei Überschreiten der Einschalt-Temperaturdifferenz„ΔTein“ zwischen Kollektortemperatursensor S1 undSpeichertemperatursensor S2 oder S4 wird die Solar-kreispumpe (Primärpumpe Rp) oder die Umwälzpum-pe R4 eingeschaltet.
■ Bei Überschreiten der Einschalt-Temperaturdifferenz„WT-ΔTein“ zwischen Wärmetauscher-Sensor S9und Speichertemperatursensor S2 wird die Umwälz-pumpe R2 zur Beheizung von Verbraucher 1 einge-schaltet.
■ Bei Überschreiten der Einschalt-Temperaturdifferenz„ΔTein“ zwischen Kollektortemperatursensor S1 undSpeichertemperatursensor S2 oder S4 wird dieSolarkreispumpe R1 eingeschaltet und das jeweilgeVentil R2 oder R4 zur Beheizung der Verbrauchergeöffnet.
■ Bei Überschreiten der Einschalt-Temperaturdifferenz„WT-ΔTein“ zwischen Wärmetauscher-Sensor S9und Speichertemperatursensor S2 wird die Sekun-därpumpe Rs zur Beheizung von Verbraucher 1 ein-geschaltet.
Einstellungen
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Optionen:“
– „System“– „Hyd.-Typ“– „Ext. WT“, „Ja“.
■ „Solar-Experte:“– „WT-Speicher“
1 für Verbraucher 1 einstellen.– „Sen.Ext.WT VL“
Auslieferungszustand: 3Einstellbar von S1 bis S12
■ „Solar-Einstellw.:“– „WT-ΔTein“/„WT-ΔTaus“
Auslieferungszustand: 5K/3K
Kühlfunktion
■ Mit Relais R3 (abhängig vom gewählten System undHydrauliktyp)
■ Funktion zur Wärmeabfuhr■ Diese Funktion kann nur in den Systemen 1 und 2
aktiviert werden.
■ Solarkreispumpe und Relais R3 ein:Bei Überschreiten der Einschalt-Temperaturdifferenz„ΔTein“ und der Solltemperatur „Tspsoll“
■ Solarkreispumpe und Relais R3 aus:Bei Unterschreiten der Ausschalt-Temperaturdiffe-renz „ΔTaus“
Inbetriebnahme
Solar-Optionen einstellen (Fortsetzung)
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Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Optionen:“
– „Kühlfkt.“, „Ja“.
Intervallfunktion
■ Ohne Relais-Belegung■ Aktivierung dieser Funktion in Anlagen mit ungünstig
platziertem Kollektortemperatursensor. Damit Verhin-derung einer Zeitverzögerung beim Erfassen derKollektortemperatur.
■ Die Solarkreispumpe wird in Intervallen eingeschal-tet.
HinweisBei defektem Kollektortemperatursensor oder beiErreichen der Kollektor-Abschalttemperatur „Tkol-notab“ (siehe Seite 34) wird die Funktion unterdrückt.
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Optionen:“
– „Kol-Interv.“, „Ja“.■ „Solar-Einstellw.:“
– „Intervall“Auslieferungszustand: 30 minHinweisDas erste Einschalten erfolgt 30 min zeitverzögertzum Einschaltzeitpunkt „Int-Ein“.
■ „Solar-Experte:“– „Int-Laufz.“
Auslieferungszustand: 30 s– „Int-Ein“
Auslieferungszustand: 7.00 bis 19.00 Uhr– „Int-Aus“
Auslieferungszustand: 7.00 bis 19.00 UhrHinweisVon 19.00 bis 7.00 Uhr ist die Funktion nicht aktiv.
Kollektorkühlfunktion
■ Ohne Relais-Belegung■ Solarkreispumpe aus:
Bei Erreichen der eingestellten Solltemperatur„Tspsoll“
■ Steigt die Kollektortemperatur auf die eingestellteKollektor-Maximaltemperatur „Tkolmax“, schaltetdie Solarkreispumpe solange ein, bis diese Tempe-ratur um 5 K unterschritten wird. Dabei kann dieSpeichertemperatur weiter ansteigen, jedoch nur bis95 °C
■ Der Verbraucher, auf den die Kollektorkühlfunktionwirken soll, kann ausgewählt werden.
HinweisDie Eigensicherheit der Solaranlage durch die sachge-rechte Dimensionierung des Ausdehnungsgefäßesgewährleisten, auch bei weiter ansteigender Kollektor-temperatur nach Erreichen aller Grenztemperaturen.Bei Stagnation oder bei Erreichen der Kollektor-Abschalttemperatur „Tkolnotab“ (siehe Seite 34) wirddie Solarkreispumpe verriegelt oder ausgeschaltet.Damit wird thermischer Überlastung der angeschlosse-nen Komponenten vorgebeugt.
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Optionen:“
– „Kol-Kühlfkt.“, „Ja“.■ „Solar-Einstellw.:“
– „Tkolmax“Auslieferungszustand: 110 °C
■ „Solar-Experte:“– „Kolmax-Sp.“.
Auslieferungszustand: Die Funktion wirkt auf alleVerbraucher.
Inbetriebnahme
Solar-Optionen einstellen (Fortsetzung)
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Rückkühlfunktion
■ Ohne Relais-Belegung■ Die Funktion wirkt nur auf die Verbraucher, für die
die Funktion „Kol.-Kühlfkt.“ aktiviert ist. Die Funk-tion wirkt auf die Verbraucher in nummerischer Rei-henfolge.HinweisFalls die Kollektorkühlfunktion nicht aktiviert ist, wirktdie Rückkühlfunktion auf Verbraucher 1.
■ Durch die Kollektorkühlfunktion bleibt die Solarkreis-pumpe bei Erreichen der Solltemperatur „Tspsoll“zur Vermeidung von Kollektorüberhitzung einge-schaltet.
■ Durch die Rückkühlfunktion läuft die Solarkreis-pumpe am Abend solange weiter, bis der Verbrau-cher über den Kollektor und die Rohrleitungen aufdie eingestellte Solltemperatur „Tspsoll“ zurückge-kühlt wurde.
HinweisDie Eigensicherheit der Solaranlage durch die sachge-rechte Dimensionierung des Ausdehnungsgefäßesgewährleisten, auch bei weiter ansteigender Kollektor-temperatur nach Erreichen aller Grenztemperaturen.Bei Stagnation oder bei Erreichen der Kollektor-Abschalttemperatur „Tkolnotab“ (siehe Seite 34) wirddie Solarkreispumpe verriegelt oder ausgeschaltet.Damit wird thermischer Überlastung der angeschlosse-nen Komponenten vorgebeugt.
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Optionen:“
– „Rückkühlfkt.“, „Ja“.
HinweisFalls Verbraucher von anderen Wärmequellen zusätz-lich beheizt werden, diese Funktion nicht aktivieren.
Frostschutzfunktion
■ Ohne Relais-Belegung■ Zur Vermeidung von Kollektorschäden■ Bei Verwendung von Wasser als Wärmeträgerme-
dium aktivieren.■ Solarkreispumpe ein:
Kollektortemperatur „Tkol“ ≤ +4 °C■ Solarkreispumpe aus:
Kollektortemperatur „Tkol“ ≥ +5 °C
HinweisAbfrage der Kollektortemperatur siehe „Messwerte“auf Seite 56.
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Optionen:“
– „Frostschutz“, „Ja“.
Parallel-Relais
■ Mit Relais-Belegung R5 oder R6 (abhängig vomgewählten System und Hydrauliktyp)
■ Parallel zum Relais R... (auswählbar) wird Relais R5oder R6 geschaltet, z. B. zur Ansteuerung einesUmschaltventils.
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Optionen:“
– „Par. Relais“, „Ja“.
Nachheizunterdrückung
Anlage mit Vitotronic Regelung mit KM-BUS
Ohne Relais-Belegung■ Funktion aktiv:
– Verbraucher wird durch die Solaranlage beheizt.– Anschluss des KM-BUS an der Solarregelung und
Kesselkreisregelung■ An der Kesselkreisregelung über Codieradresse „67“
in Gruppe „Warmwasser“ einen 3. Trinkwassertem-peratur-Sollwert vorgeben (Wert muss unter dem 1.Trinkwassertemperatur-Sollwert liegen).
■ Der Verbraucher wird erst vom Heizkessel beheizt,wenn der 3. Trinkwassertemperatur-Sollwert nichtdurch die Solaranlage erreicht wird.
1. Ggf. Elektronikleiterplatte in der Kesselkreisrege-lung austauschen (siehe Tabelle auf Seite 76).
2. KM-BUS an Eingang aVG in der Solarregelunganschließen (siehe Seite 7).
3. Einen 3. Trinkwassertemperatur-Sollwert vorgeben.
Montage- und Serviceanleitung Kesselkreis-regelung
4. Je nachdem, auf welchen Verbraucher die Funktionwirken soll, den Verbraucher auswählen (Ausliefe-rungszustand 1):
Inbetriebnahme
Solar-Optionen einstellen (Fortsetzung)
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Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Experte:“
– „Hz-unterdr. Sp“Auslieferungszustand: 1 für Verbraucher 1
Anlage mit weiterer Viessmann Regelung
■ Mit Relais-Belegung R7■ Funktion aktiv:
Verbraucher wird durch die Solaranlage beheizt.■ Über einen Widerstand wird ein um ca. 10 K höherer
Trinkwassertemperatur-Istwert simuliert (Anschlüssesiehe folgende Tabelle).
■ Der Verbraucher wird erst vom Heizkessel beheizt,wenn der Trinkwassertemperatur-Sollwert nichtdurch die Solaranlage erreicht wird.
Speichertemperatursensor als PTC Speichertemperatursensor als NTC
A
R7-
A
R7-
M
R7-
R
C
B
E
D
C Widerstand 20 Ω, 0,25 W (bauseits)
A
R7-
A
R7-
M
R7-
R
C
B
E
D
C Widerstand 10 kΩ, 0,25 W (bauseits)
A Anschlussraum SolarregelungB Abzweigdose (bauseits)E Zur Kesselkreisregelung, Anschluss für SpeichertemperatursensorD Speichertemperatursensor der Kesselkreisregelung
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Optionen:“
– „Heizunter.“, „Ja“.■ „Solar-Experte:“
– „Hz-unterdr. Sp“.Auslieferungszustand: 1 für Verbraucher 1
Inbetriebnahme
Solar-Optionen einstellen (Fortsetzung)
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Speicher 2 (bis 4) ein
■ Ohne Relais-Belegung■ Mit dieser Funktion können in einer Anlage mit meh-
reren Verbrauchern (z. B. Speicher-Wassererwärmerund Schwimmbad) Verbraucher von der solarenBeheizung ausgeschlossen werden.
! AchtungUnterbrechung oder Kurzschluss des entsprech-enden Temperatursensorswird dann nicht mehr gemeldet.
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Optionen:“
– „Sp2ein“ bis „Sp4ein“.Auslieferungszustand: „Ja“
Überschusswärme-Nutzung
■ Ohne Relais-Belegung■ Anlage mit mehreren Verbrauchern
Ein ausgewählter Verbraucher wird erst beheizt,wenn alle anderen ihren Sollwert „Tspsoll“ erreichthaben.
■ Der betreffende Verbraucher wird nicht in der Vor-ranglogik berücksichtigt.
Hauptmenü „Solar“■ „Solar-Optionen:“
– „Überschussw.“, „Ja“.■ „Solar-Einstellw.:“
– „Übersch.-Sp.“.Auslieferungszustand: 1 für Verbraucher 1
Anlagenoptionen einstellen
Zusatzfunktion für die Trinkwassererwärmung
Gemäß DVGW W 551 ist der gesamte Wasserinhaltauf 60 °C zu halten. Vorwärmstufen müssen täglicheinmal auf 60 °C erwärmt werden. ■ Anlagen mit Speicherinhalt größer 400 Liter, ein-
schließlich Trinkwasser-Vorwärmstufen■ Anlagen mit Leitungsinhalt größer 3 Liter vom Spei-
cher-Wassererwärmer bis zur EntnahmestelleWir empfehlen die Aufheizung in den späten Nachmit-tagsstunden. Damit kann gewährleistet werden, dassder untere Speicherbereich oder die Vorwärmstufedurch die zu erwartenden Zapfungen (abends und amnächsten Morgen) wieder kalt sind und somit wiedersolar erwärmt werden können.
HinweisIm Ein- und Zweifamilienhaus empfehlen wir dieseAufheizung. Sie ist jedoch nicht zwingend vorgeschrie-ben.
Anlage mit Vitotronic Regelung mit KM-BUS
■ Mit Relais-Belegung R3 oder R5 (abhängig vomgewählten System und Hydrauliktyp)
■ Anschluss der Umschichtpumpe an R3 oder R5■ Signal zum Einschalten der Umschichtpumpe über
den KM-BUS der Kesselkreisregelung. Damit wirdauch der untere Bereich des Speicher-Wassererwär-mers auf die gewünschte Temperatur aufgeheizt.
■ An der Kesselkreisregelung über Codieradresse „58“in Gruppe „Warmwasser“ einen 2. Trinkwassertem-peratur-Sollwert vorgeben.Auf diesen Wert wird das Trinkwasser bei aktiverFunktion erwärmt.
1. Ggf. Elektronikleiterplatte in der Kesselkreisrege-lung austauschen (siehe Tabelle auf Seite 76).
2. KM-BUS an Eingang aVG in der Solarregelunganschließen (siehe Seite 7).
3. Einen 2. Trinkwassertemperatur-Sollwert vorgeben.
Montage- und Serviceanleitung Kesselkreis-regelung
Inbetriebnahme
Solar-Optionen einstellen (Fortsetzung)
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4. An der Kesselkreisregelung eine 4. Warmwasser-Phase einstellen.In dieser Zeit wird das Trinkwasser auf den 2. Soll-wert bei aktiver Funktion erwärmt.
Bedienungsanleitung Kesselkreisregelung
5. An der Solarregelung:
Hauptmenü „Anlage“■ „Anl.-Optionen:“
– „Zusatzfkt.“, „Ja“.
Anlage mit weiterer Viessmann Regelung
■ Mit Relais-Belegung R3 oder R5 (abhängig vomgewählten System und Hydrauliktyp)
■ Anschluss der Umschichtpumpe an R3 oder R5■ Über einen Widerstand wird der Kesselkreisregelung
eine Trinkwassertemperatur von ca. 35 °C simuliert.■ Zu einer einstellbaren Zeit „t-start“ wird die
Umschichtpumpe eingeschaltet, falls der Verbrau-cher zuvor nicht min. einmal täglich 60 °C erreichthat.
■ Als Sensor für die Erfassung der Temperatur ist Sen-sor S2 voreingestellt. Je nachdem, auf welchen Ver-braucher die Funktion wirken soll, kann ein andererSensor gewählt werden.
B
C
E
L
F
N
D
M1~
?
29 30 31 32 33 34 35
A
Abb. 39
A Anschlussraum der SolarregelungB HilfsschützC Widerstand (bauseits):
PTC: 560 ΩNTC: 8,2 kΩ
D Zur KesselkreisregelungE Speichertemperatursensor der Kesselkreisrege-
lungF Umschichtpumpe
Inbetriebnahme
Anlagenoptionen einstellen (Fortsetzung)
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Hauptmenü „Anlage“■ „Anl.-Optionen:“
– „Zusatzfkt.“, „Ja“.■ „Anlage-Experte:“
– „Sen-Zusatzfkt“Auslieferungszustand: 2Einstellbar von S1 bis S12
■ „Anlage-Einstellw.:“– „t-start“
Auslieferungszustand: 17.00 Uhr
Speicherladung
■ Mit Relais-Belegung R6 (abhängig vom gewähltenSystem und Hydrauliktyp). Nur in Systemen 1 bis 5aktivierbar
■ Beheizung eines Verbrauchers innerhalb einesbestimmten Bereichs.
■ Die Sensoren können über „Sen-Th3“ und „Sen-Th4“ festgelegt werden.
■ Bezugsparameter sind die Einschalt-Temperatur„Th3ein“ und die Ausschalt-Temperatur „Th3aus“.
■ Relais R6 ein:Bei Unterschreiten von „Th3ein“ an beiden Senso-ren.
■ Relais R6 aus:Bei Überschreiten von „Th3aus“ an beiden Senso-ren.
■ Zusätzlich kann der Zeitabschnitt für diese Behei-zung über die Schaltuhr („Schaltuhr 2“, sieheSeite 70 eingestellt werden.
Hauptmenü „Anlage“■ „Anl.-Optionen:“
– „Speicherlad“, „Ja“.■ „Anlage-Experte:“
– „Sen-Th3“Auslieferungszustand: 5Einstellbar von S1 bis S12
– „Sen-Th4“Auslieferungszustand: 6Einstellbar von S1 bis S12
■ „Anl.-Einstellw.:“– „Th3ein“
Auslieferungszustand: 40 °C– „Th3aus“
Auslieferungszustand: 45 °C
Funktionsblöcke
Für Funktionen stehen 3 Funktionsblöcke zur Verfü-gung, z. B. für solche, die unabhängig vom Solarbe-trieb sind.Die Relaisausgänge R3, R6 und R7 (abhängig vomgewählten System und Hydrauliktyp) sind den Funkti-onsblöcken fest zugeordnet.
Die Sensoren können festgelegt werden.
Funktionen innerhalb eines Funktionsblocks:■ 2 Thermostatfunktionen■ 1 Temperatur-Differenzregelung■ 1 Schaltuhr mit 3 einstellbaren Zeiträumen
Inbetriebnahme
Anlagenoptionen einstellen (Fortsetzung)
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48
R3
Thermost.1(Sensor S3)Th1einTh1aus
Thermost.2(Sensor S4)Th2einTh2aus
(S3-S4)∆T-Fkt5
∆T5ein∆T5aus
t-einSchaltuhr 1
t-aus
R6
Thermost.3(Sensor S5)Th3einTh3aus
Thermost.4(Sensor S6)Th4einTh4aus
(S5-S6)∆T-Fkt6
∆T6ein∆T6aus
t-einSchaltuhr 2
t-aus
R7
Thermost.5(Sensor S7)Th5einTh5aus
Thermost.6(Sensor S8)Th6einTh6aus
(S7-S8)∆T-Fkt7
∆T7ein∆T7aus
t-einSchaltuhr 3
t-aus
FB 1 FB 2 FB 3
FB FunktionsblockAbb. 40 Das einem Funktionsblock zugeordnete
Relais schaltet nur, wenn die Bedingungenaller aktivierten Funktionen erfüllt sind. DieFunktionen wirken wie einzelne Schaltereiner Reihenschaltung.
Thermostatfunktion Differenztemperaturregelung (ΔT-Regelung)
Schaltuhren
Das entsprechende Relais schaltetabhängig von der Temperatur amSensor (siehe folgende Tabelle).
Das entsprechende Relais schaltetbei Überschreiten der Einschalt-Temperaturdifferenz „ΔTein“ einund bei Unterschreiten der Aus-schalt-Temperaturdifferenz„ΔTaus“ aus.
Das entsprechende Relais schaltetzur Einschaltzeit „ t-ein“ ein und zurAusschaltzeit „t-aus“ aus (3 Zeiträu-me aktivierbar).
Inbetriebnahme
Anlagenoptionen einstellen (Fortsetzung)
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Durch Festlegung der Einschalt-Temperatur und Ausschalt-Temperatur können unterschiedliche Wir-kungsweisen erreicht werden:„Thein“ < „Thaus“Einstellung der Werte siehe ab Seite 70.
„Thein“ > „Thaus“Einstellung der Werte siehe ab Seite 70.
Z. B. zur Nachheizung Z. B. zur Überschusswärme-Nutzung
ThausThein
R ausR ein
TheinThaus
R ausR ein
Beispiele
Ansteuerung der Kesselkreispumpe eines Festbrennstoffkessels
R3ΔT-Fkt5
S3-S5 > ΔT5einTh1ein > 65°CTh1aus < 60°C
Thermost. 1
S5S3
R3
Abb. 41
Verwendete Funktionen:■ Thermostatfunktion 1■ „ΔT-Fkt5“
■ Kesselkreispumpe R3 ein:Überschreiten der Temperaturdifferenz „ΔT5ein“und Erreichen von „Th1ein“
■ Kesselkreispumpe R3 aus:Unterschreiten der Temperaturdifferenz „ΔT5aus“oder Unterschreiten von „Th1aus“
Hauptmenü „Anlage“■ „Anl.-Optionen:“
– „Thermost. 1“, „Ja“.– „ΔT-Fkt5“, „Ja“.
■ „Anl.-Einstellw.:“– „Th1ein“
65 einstellen.– „Th1aus“
60 einstellen.– „ΔT5ein“
Auslieferungszustand: 5 K– „ΔT5aus“
Auslieferungszustand: 3 K■ „Anlage-Experte:“
– „Sen2-ΔT5Fkt“Auslieferungszustand: 45 für Sensor S5 einstellen.
Inbetriebnahme
Anlagenoptionen einstellen (Fortsetzung)
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50
Ansteuerung einer Zirkulationspumpe
Thermost.1 R3Schaltuhr 1
S3
R3
Th1ein < 50°CTh1aus > 55°C
Abb. 42
Verwendete Funktionen:■ Thermostatfunktion 1■ Schaltuhr 1
Um eine Zirkulationspumpe anzusteuern, ist die Akti-vierung der Schaltuhr bereits ausreichend. Mit demSensor S3 in der Zirkulationsleitung kann das Ein-schalten der Zirkulationspumpe außerdem noch tem-peraturabhängig erfolgen.
Hauptmenü „Anlage“■ „Anl.-Optionen:“
– „Thermost. 1“, „Ja“.– „Schaltuhr 1“, „Ja“.
■ „Anl.-Einstellw.:“– „Th1ein“
50 einstellen.Wert einstellen.
– „Th1aus“55 einstellen.
– „Schaltuhr 1“Zeitraum „t-ein“ und „t-aus“ einstellen.
Wärmebilanzierung
■ 2 integrierte Wärmemengenzähler (WMZ).■ Wärmemengenzähler können mit und ohne Volu-
menmessteil ausgestattet werden.■ Temperaturmessung kann wahlweise mit vorhande-
nen Temperatursensoren erfolgen.■ Zubehör: Erweiterungsset Wärmemengenzähler mit
Volumenmessteil.
Inbetriebnahme
Anlagenoptionen einstellen (Fortsetzung)
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51
Bilanzierung ohne Volumenmessteil
■ Bilanzierung:2 Sensoren müssen angeschlossen sein.Als Abschätzung durch die Differenz zwischen Vor-lauf- und Rücklauftemperatur und der eingestelltenDurchflussmenge (siehe Serviceanleitung des Kol-lektors).
■ Als Sensoren sind Sensoren S1 und S10 eingestellt.HinweisFalls der Vorlauftemperatursensor an einer Stellepositioniert werden muss, an der Temperaturen über90 °C auftreten können, muss dieser an S1 oder S9angeschlossen werden (NTC 20 kΩ).
■ Die Bilanzierung wird erfasst, wenn der in „Relais“eingestellte Ausgang aktiv ist.
Beispiel
Für die Bilanzierung sollen die Pumpe an R1 und dieSensoren S1 und S2 genutzt werden.
Hauptmenü „WMZ“■ „WMZ Optionen:“
– „WMZ1“ oder „WMZ2“, „Ja“.■ „WMZ 1 Experte“ oder „WMZ 2 Experte“
– „Sen.-Vorlauf“Auslieferungszustand: 1Einstellbar von S1 bis S12
– „Sen.-Rücklauf“Auslieferungszustand: 10Einstellbar von S1 bis S122 für Sensor S2 einstellen.
– „Frostschutzart“Auslieferungszustand: Viessmann Wärmeträger-medium
– „Frostschutz“Auslieferungszustand: 40 %Mischverhältnis des Wärmeträgermediums einstel-len.
– „Vol.-Geber“, „Nein“– „Durchfluss“
Auslieferungszustand: 5 l/minHinweisAblesen des Wertes für den Durchfluss:– Im Hauptmenü „Manuellbetrieb“ für den ent-
sprechenden Aktor (im Beispeil für Relais 1)„Ein“ einstellen.
– An der Durchflussanzeige der Solar-Divicon denWert ablesen.
– „Relais“Auslieferungszustand: 1 für Relais R1
Inbetriebnahme
Wärmebilanzierung (Fortsetzung)
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52
Bilanzierung mit Volumenmessteil
Anschluss
B
C
D
E
V1
V2
145
145
GND
S1 S2 S3 S4 S5 S6 S7 S8 S9 S10
S11
S12
CS1
0
Imp1
Imp2
PWM
R1
PWM
R2
VBus
PWM
R3
PWM
R4
1 2 43 5 76 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
A
Abb. 43
V1 Volumenmessteil WMZ1V2 Volumenmessteil WMZ2A Anschlussraum der SolarregelungB Vorlauftemperatursensor WMZ1
(Kollektortemperatursensor)C Rücklauftemperatursensor WMZ1D Vorlauftemperatursensor WMZ2E Rücklauftemperatursensor WMZ2■ Bilanzierung:
Durch Ermittlung der Differenz zwischen Vorlauf- undRücklauftemperatur und die vom Volumenmessteilerfasste Durchflussmenge.
■ Als Sensoren sind Sensoren S1 und S10 eingestellt.HinweisFalls der Vorlauftemperatursensor an einer Stellepositioniert werden muss, an der Temperaturen über90 °C auftreten können, muss dieser an S1 oder S9angeschlossen werden (NTC 20 kΩ).
Hauptmenü „WMZ“■ „WMZ Optionen:“
– „WMZ1“ oder „WMZ2“, „Ja“.■ „WMZ 1 Experte“ oder „WMZ 2 Experte“
– „Sen.-Vorlauf“Auslieferungszustand: 1Einstellbar von S1 bis S12
– „Sen.-Rücklauf“Auslieferungszustand: 10Einstellbar von S1 bis S12
– „Frostschutzart“Auslieferungszustand: Viessmann Wärmeträger-medium
– „Frostschutz“Auslieferungszustand: 40 %Mischverhältnis des Wärmeträgermediums einstel-len.
– „Vol.-Geber“, „Ja“– „Vol./Imp.“ (Impulsrate).
Auslieferungszustand: 1 l/Imp., Wert entsprechendder folgenden Tabelle einstellen.
Volumenmessteil 06 15 25 35 60Impulsrate l/Imp 1 10 25 25 25Nenndurchfluss m3/h 0,6 1,5 2,5 3,5 6,0
Inbetriebnahme
Wärmebilanzierung (Fortsetzung)
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53
■ Auf der SD-Karte können alle Einstellungen gespei-chert werden. Dies ist zum Beispiel nutzbar, um dieParameter auf eine andere Vitosolic 200 zu übertra-gen. Zusätzlich können einmalig vorgenommeneEinstellungen gesichert und bei Bedarf wieder aufdie Vitosolic 200 aufgespielt werden.
■ Auf der SD-Karte werden die erfassten Daten tage-weise in einem Jahres- und Monatsordner als Text-dateien aufgezeichnet (nach dem Schema„JJJJMMTT.csv“ benannt). Innerhalb dieser Textda-teien wird als Trennzeichen zwischen den Einzelwer-ten ein TAB verwendet.
■ Die Textdateien können z. B. mit einem Tabellenkal-kulationsprogramm geöffnet werden. Die Werte kön-nen somit auch visualisiert werden.
■ SD-Karte: Speicherkapazität ≤ 32 GB
Datenpunkt BemerkungDatum und Uhrzeit Anzeige des Zeitpunkts der Aufzeichnung.„Temperatur Sensor 1“ ... in °C (Temperatursensoren 1 bis12)
Anzeigen:888 Sensorunterbrechung–888 Sensorkurzschluss
„Einstrahlung“ in W/m2 In Verbindung mit angeschlossener Solarzelle.Anzeige 0, falls keine Solarzelle angeschlossen ist.
„Impulseingang“ ... (1 bis 2) In Verbindung mit Wärmemengenzählung:Anzeige der Anzahl der Impulse.Bei Netzspannungsausfall wird der Wert auf 0 ge-setzt.
„Sensorbruchmaske“(Format binär)
Anzeige des Sensoreingangs mit Unterbrechung.Dabei steht das 1. Bit für Sensor 1, das 2. Bit fürSensor 2 usw.Beispiel:4064Binärcode: 111111100000, d.h. Sensoreingänge 6bis 12 haben Unterbrechung
HinweisFalls ein entsprechend der Anlagenkonfigurationerforderlicher Sensor Unterbrechung hat, wird einFehler an der Vitosolic gemeldet.
„Sensorkurzschlussmaske“(Format binär)
Anzeige des Sensoreingangs mit Kurzschluss. Da-bei steht das 1. Bit für Sensor 1, das 2. Bit für Sen-sor 2 usw.
HinweisFalls ein entsprechend der Anlagenkonfigurationerforderlicher Sensor Unterbrechung hat, wird einFehler an der Vitosolic gemeldet.
„Sensorbenutzungsmaske“(Format binär, Größe 2 Bytes)
Anzeige der tatsächlich angeschlossenen Senso-ren. Dabei steht das 1. Bit für Sensor 1, das 2. Bitfür Sensor 2 usw.Beispiel:771Binärcode: 001100000011, d.h. Sensoreingänge 1,2, 9, 10 sind entsprechend der Anlagenkonfigura-tion erforderlichDie anderen Sensoreingänge können zwar belegtsein, werden aber nicht auf Fehler überwacht.
Inbetriebnahme
SD-Karte55
83 5
65
Serv
ice
54
Datenpunkt Bemerkung„Drehzahl Relais 1“ ... in % Relaisausgänge, z. B. für Pumpen.
Pumpen mit PWM-Eingang, Drehzahl in %Standardpumpen, Pumpe „aus“ 0%, Pumpe „ein“100%.
„Relaisbenutzungsmaske“ Anzeige der tatsächlich genutzten Relaisaus-gänge. Dabei steht das 1. Bit für Relais R1, das2. Bit für Relais R2 usw.
„Fehlermaske“(Format binär, Größe 2 Bytes)
Fehlermeldungen:Bit 0: SensorkurzschlussBit 1: SensorunterbrechungBit 2: EEPROM-FehlerBit 3: Fehler EchtzeituhrBit 4: Lasterkennung R1Bit 5: Lasterkennung R2Bit 6: Lasterkennung R3Bit 7: Lasterkennung R4
„Warnungsmaske“(Format binär, Größe 2 Bytes)
Warnungsmeldungen:Bit 0: NachtumwälzungBit 1: ΔT zu hoch
„Reglerversion“ Softwarestand„Vorlauftemperatur“ in °C In Verbindung mit Wärmebilanzierung über Vorlauf-
und Rücklauftemperatursensor„Rücklauftemperatur“ in °C„Volumenstrom“ in l/h
HinweisAnzeige immer 0. „Wärme“ in Wh„Wärme“ in kWh„Wärme“ in MWh
Aufzeichnung starten
Abb. 44
1. SD-Karte einsetzen.
Inbetriebnahme
SD-Karte (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
55
2. An der Solarregelung:
Hauptmenü „SD-Karte“■ „Ja“ einstellen.■ „Intervall“
Auslieferungszustand: 20 min■ „Linear Log“ (siehe folgende Tabelle).
Parameter „Linear Log“Nein (Auslieferungszustand): Ja:Bei Erreichen der Kapazitätsgrenze der Karte werden die äl-testen Daten überschrieben (Ringpuffer). Die Aufzeichnungwird fortgesetzt.
Bei Erreichen der Kapazitätsgrenze der Karte wirddie Aufzeichnung beendet. Es erscheint die Anzei-ge „Karte voll“.
Aufzeichnung beenden
1. An der Solarregelung:
Hauptmenü „SD-Karte“■ „Karte sicher entf.“.
2. Nach Anzeige „-Karte entf.“ Karte aus der Solarre-gelung herausnehmen.
SD-Karte formatieren
An der Solarregelung:
Hauptmenü „SD-Karte“■ „Formatieren“Während der Vorgang läuft , wird „Formatiere“ ange-zeigt.
Der Karteninhalt wird gelöscht und die Karte mit demDateisystem FAT formatiert.
Mögliche Anzeigen
Hauptmenü„SD-Karte“„Keine Karte“ Keine Karte eingesetzt oder eingesetzte Karte nicht erkannt.„Aufzeichnung“ Datenaufzeichnung aktiv.„Restzeit“ Anzahl der Aufzeichnungstage, für die die Kapazität der Karte noch aus-
reicht.
Relaistest durchführen (Aktoren prüfen)
Die Relais können einzeln oder alle gemeinsamgeschaltet werden.
Hauptmenü „Manuellbetrieb“■ „Alle Relais“
oder■ „Relais 1“ bis „Relais 7“
Schaltzustände:■ „Ein“■ „Auto“ ≙ Regelbetrieb■ „Aus“
Nach Beenden des Relaistests für alle Relais „Auto“einstellen.
HinweisFalls sich Relais im Manuellbetrieb befinden, wird inder Grundanzeige darauf hingewiesen:
30.04.2009TkolTspu
10:5947.7 °C35.4 °C
ManuellbetriebAbb. 45
Inbetriebnahme
SD-Karte (Fortsetzung)
5583
565
Serv
ice
56
Es kann eingestellt werden, welche Meldungen ange-zeigt werden sollen:■ Die Meldung „ΔT zu hoch“ erscheint, falls die Tem-
peraturdifferenz länger als 20 min 50 K überschrei-tet.Hauptmenü „Experte“– „ΔT zu hoch“
Auslieferungszustand: „Ja“■ Die Meldung „Nachtumw.“ (Nachtumwälzung)
erscheint, falls zwischen 23.00 und 5.00 Uhr die Kol-lektortemperatur höher als 40 °C ist und der Verbrau-cher beheizt wird.Hauptmenü „Experte“– „Nachtumw.“
Auslieferungszustand: „Ja“
■ „Melderelais“Hauptmenü „Experte“– „Melderelais“, „Ja“.
In diesem Fall kann der potenzialfreie Relaisaus-gang R7 (abhängig vom gewählten System undHydrauliktyp) als Sammelstörmelde-Ausganggenutzt werden.
■ Die Meldung „Lasterk. R1“ bis „Lasterk. R4“erscheint, falls bei aktiviertem Relaisausgang keinStrom fließt.Hauptmenü „Experte“– „Lasterk. R1“
Auslieferungszustand: „Nein“
Temperaturen und Betriebszustände abfragen
Je nach Anlagenkonfiguration können mit den Tasten / folgende Werte abgefragt werden:
Hauptmenü „Messwerte“
„Messwerte:“ Erläuterung„Tkol“ °C Kollektortemperatur„Tkol2“ °C Kollektortemperatur Kollektorfeld 2„Tspu“ °C Speichertemperatur, unten„Tsp2u“ °C Speichertemperatur Verbraucher 2, unten„Tsp3u“ °C Speichertemperatur Verbraucher 3, unten„Tsp4u“ °C Speichertemperatur Verbraucher 4, unten„Tby“ °C Bypasstemperatur„T-WT“ °C Temperatur externer Wärmetauscher„Sp-Zusatz“ – Zusatzfunktion für die Trinkwassererwärmung ist aktiv.„Uhrzeit“ – „Datum“ –
„Relais“ „Relais 1“„Relais 2“„Relais 4“„Relais 5“
% Drehzahl Relais R1, R2, R4 und R5
„Relais 3“„Relais 6“„Relais 7“
Ein/Aus Schaltzustand Relais R3, R6 und R7
„Sensoren“ „Sens.1“bis„Sens.12“
°C Temperatursensoren 1 bis 12Anzeige bei Sensorunterbrechung: 888.8Anzeige bei Sensorkurzschluss: −888.8
HinweisDie Angabe der Temperaturwerte kann auch in °F (Grad Fahrenheit) an-gezeigt werden (Einstellung „Temp.-Einh.“ im Hauptmenü „Experte“).
„Intens.“ W/qm Einstrahlungsintensität (Ist-Einstrahlung) in Verbindung mit Solarzelle
Serviceeinstellungen und -abfragen
Anzeige von Meldungen aktivieren
5583
565
Serv
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57
Je nach Anlagenkonfiguration können mit den Tasten / folgende Werte abgefragt werden:
Hauptmenü „Solar“■ „Bilanzwerte“
Zurücksetzen der Werte, außer der Betriebstage:
Folgende Tasten während der Anzeige des Wertesdrücken:
1. OK „Löschen ?“„Ja“ erscheint.
2. OK zur Bestätigung.
„Solar-Bilanz:“ Erläuterung„Kolmax“ °C Kollektormaximaltemperatur Kollektorfeld 1„Kol2max“ °C Kollektormaximaltemperatur Kollektorfeld 2„Spmax“ °C Speichermaximaltemperatur„Sp2max“ °C Speichermaximaltemperatur Verbraucher 2„Sp3max“ °C Speichermaximaltemperatur Verbraucher 3„Sp4max“ °C Speichermaximaltemperatur Verbraucher 4„Relais 1“bis„Relais 7“
h Betriebsstunden der Relais R1 bis R7
„Betr.Tage“ – Betriebstage der Solarregelung
Wärmemenge und Temperaturen abfragen
Beschreibung der Wärmebilanzierung siehe abSeite 50.
Hauptmenü „WMZ“■ „WMZ1“ oder „WMZ2“■ „Tvorl.“ (Wärmemengenzähler-Vorlauftemperatur).■ „Trückl“ (Wärmemengenzähler-Rücklauftempera-
tur).■ „Wärme“
Hinweise– Die Werte für Wh, kWh und MWh müssen addiert
werden.– Bei Spannungsausfall wird ein bis zu 6 Stunden
zurückliegender Wert der Wärmemenge angezeigt.
Zurücksetzen der Wärmemenge
Folgende Tasten während der Anzeige des Wertesdrücken:
1. OK „Löschen ?“„Ja“ erscheint.
2. OK zur Bestätigung.
Meldungen abfragen
Hauptmenü „Meldungen“„Meldungen:“ Erläuterung„Beladung Sp“ ...(nur bei mehreren Verbrauchern)
Angezeigter Verbraucher wird beheizt.
„Pause Sp“ ...(nur bei mehreren Verbrauchern)
In Verbindung mit der Pendelladung (siehe Seite 35):Pendelpause bei der Beheizung des angezeigten Verbrau-chers.
„Spsoll“... Angezeigter Verbraucher hat seinen Sollwert erreicht.„Störung“ An der Solarregelung liegt eine Störung an (Abfrage der Stö-
rungsursache siehe Seite 59).„SW-Version“ Software-Version„HW-Version“ Hardware-Version
Serviceeinstellungen und -abfragen
Bilanzwerte abfragen55
83 5
65
Serv
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58
Priorität der angezeigten Meldungen in der Grundanzeige
■ „Manuellbetrieb“■ „Störung“■ „Beladung Sp“ ...■ „Pause Sp“ ...
Serviceeinstellungen und -abfragen
Meldungen abfragen (Fortsetzung)
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59
Falls an der Anlage Störungen auftreten, blinkt die Dis-playbeleuchtung und „Störung“ wird angezeigt.
30.04.2009TkolTspu
10:5947.7 °C35.4 °C
StörungAbb. 46
Störung ablesen und quittieren
Folgende Tasten drücken:
1. „Hauptmenü“ erscheint.
2. für „Meldungen“.
3. OK zur Bestätigung.
4. für die Abfrage der Störung.
5. OK zur Quittierung.
6. für die Abfrage weiterer Störungen (siehe fol-gende Tabelle).
HinweisFalls eine quittierte Störung nicht behoben wird,erscheint die Meldung erneut.
Mehrere Sensorfehler
In diesem Fall wird immer nur der zuletzt aufgetreteneFehler angezeigt. Dieser muss erst behoben werden,bevor der vorherige angezeigt wird, falls dieser nochnicht behoben worden ist.
Störungen mit Anzeige im Display
„Meldungen:“„Störung“ Ursache Behebung„!Unterbrechung“>Sensor <
Unterbrechung des angezeigtenSensors
Entsprechenden Sensor prüfen (sie-he Seite 61).
„!Kurzschluss“>Sensor <
Kurzschluss des angezeigten Sen-sors
Entsprechenden Sensor prüfen (sie-he Seite 61).
„!Verpolung SZ“>Solarzelle <
Solarzelle falsch angeschlossen Solarzelle polrichtig anschließen(siehe Seite 13).
„!Kurzschluss SZ“>Solarzelle <
Kurzschluss der Solarzelle Anschluss der Solarzelle prüfen (sie-he Seite 13).
„?Nachtumwälzung“
HinweisEine am Relais R7 angeschlosseneSammelstörmeldeeinrichtung wirdnicht eingeschaltet (siehe auch Sei-te 10).
Zwischen 23.00 und 5.00 Uhr:■ Rezirkulation über Schwerkraft
(Kollektortemperatur höher als40 °C).
■ Eine Solarkreispumpe ist einge-schaltet.
■ Uhrzeit an der Vitosolic prüfen. InVerbindung mit einer Kesselkreis-regelung auch Uhrzeit an dieserprüfen (wird über KM-BUS an dieVitosolic 200 übertragen).
■ Ein falscher Sensor (Typ NTC,10 kΩ) ist als Kollektortemperatur-sensor eingesetzt. Typ NTC, 20 kΩeinsetzen.
■ Vorhandene Rückschlagklappe(Solar-Divicon) prüfen oder Rück-schlagklappe einbauen.
„!Last R1“ Bei geschaltetem Relaisausgang istdie Last kleiner 2 W.Sicherheitstemperaturbegrenzer hatausgelöst, Leitungsunterbrechungoder Pumpe defekt
Sicherheitstemperaturbegrenzer ent-riegeln, Pumpenanschluss und Pum-pe prüfen.
„!Last R2“„!Last R3“„!Last R4“„?ΔT zu hoch“Siehe Hinweis oben.
Umwälzpumpe defekt.Meldung nur, falls länger als 20 minsolare Beheizung erfolgt mit einerTemperaturdifferenz zwischen Kol-lektor und Verbraucher größer als50 K.
Pumpenanschluss und Pumpe prü-fen.
Störungsbehebung
Störungsmeldungen55
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60
„Meldungen:“„!EEPROM“ Interne Störung. Solarregelung ausschalten und nach
kurzer Zeit wieder einschalten. AlleEinstellungen prüfen. Falls die Stö-rung erneut auftritt, Solarregelungaustauschen.
„!Prozessoren“
„!SD-Karte“ Störungsursache anzeigen siehefolgendes Kapitel.
Siehe folgendes Kapitel.
Anzeige der Störungsursache in Verbindung mit SD-Karte
„Meldungen“ Ursache Behebung„!Dateisystem“ Fehler im Dateisystem. Karte formatieren.„!Falsche Karte“ Falscher Kartentyp eingesetzt oder
Speicherkapazität > 32 GB.Karte mit Speicherkapazität ≤ 32 GB ein-setzen.
„!Schreibfehler“ Fehler beim Schreiben auf der Karte. Karte austauschen.„!Schreibschutz“ Schreibschutz der Karte ist aktiv. Schreibschutz der Karte ausschalten.
Störungen ohne Anzeige im Display
Display ist dunkel
Betriebsspannung prüfen (Netzschalter, Netzan-schlussleitung). Falls Spannung an der Solarregelunganliegt, hat die Sicherung ausgelöst.Netzspannung ausschalten. Sicherung austauschen(siehe Seite 62).
Alle Relais nacheinander prüfen, „Manuellbetrieb“auf „Ein“ stellen (siehe Seite 55), bis der defekteAktor gefunden ist. Störungsursache beheben und„Manuellbetrieb“ auf „Auto“ stellen.Falls nach der Störungsbeseitigung das Display immernoch dunkel ist, Solarregelung austauschen.
Solarkreispumpe schaltet fehlerhaft ein
Einschalt-Temperaturdifferenzprüfen.
Falls zu hoch, Einstellung anpassen.Falls i.O., Kollektortemperatur beobachten.
Kollektortemperatur beobach-ten.
Bei entlüftetem Solarkreis und ausreichendem Druck darf die Temperatur nichtdeutlich ansteigen. Anderenfalls die Intervallfunktion aktivieren (siehe Sei-te 42). Falls die Temperaturdifferenz zu hoch bleibt, Solarkreispumpe und Pumpen-einstellung prüfen.
Solarkreispumpe prüfen. Solarkreispumpe über „Manuellbetrieb“ einschalten (siehe Seite 55). Durch-fluss am Durchflussanzeiger prüfen.
■ Standard-Solarpumpe läuftnicht.
Betriebsspannung 230 V~ am Pumpenanschluss messen.■ Keine Betriebsspannung:
Anschluss und Sicherheitstemperaturbegrenzer prüfen. Falls das Relais trotzManuellbetrieb keine Spannung hat, ist die Solarregelung defekt.
■ Betriebsspannung liegt an:Die Pumpe sitzt fest oder ist defekt.
Störungsbehebung
Störungsmeldungen (Fortsetzung)
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■ PWM-Pumpe läuft nicht. Betriebsspannung 230 V~ am Pumpenanschluss messen.■ Keine Betriebsspannung:
Anschluss und Sicherheitstemperaturbegrenzer prüfen. Falls das Relais trotz„Manuellbetrieb“ keine Spannung hat, ist die Solarregelung defekt.
■ Betriebsspannung liegt an:Steuerspannung 10 V– an Steuerleitung messen.– Steuerspannung liegt an:
Die Pumpe sitzt fest oder ist defekt.– Keine Steuerspannung liegt an:
Elektrischen Anschluss der Pumpe und Pumpeneinstellung prüfen.Netzspannung ausschalten. Pumpe und PWM-Signal auf ein anderesRelais legen und im Manuellbetrieb testen. Läuft die Pumpe nicht, Pumpeaustauschen.Anderenfalls ist die Solarregelung defekt.
Solarregelung austauschen. Alle Einstellungen notieren (siehe Tabellen im Anhang) und die Anschlusslei-tungen kennzeichnen.
Solarkreispumpe schaltet fehlerhaft aus
Ausschalt-Temperaturdifferenzprüfen.
Falls zu niedrig, Einstellung anpassen.Falls i.O., Temperaturdifferenz beobachten.
Temperaturdifferenz beobach-ten.
Bei entlüftetem Solarkreis und ausreichendem Druck darf die Temperaturdiffe-renz zwischen 5 und 25 K bei drehzahlgeregeltem Pumpenbetrieb liegen.Falls die Temperaturdifferenz über- oder unterschritten wird, Solarkreispumpeund Pumpeneinstellung prüfen.
Solarkreispumpe prüfen. Solarkreispumpe über „Manuellbetrieb“ einschalten (siehe Seite 55). Durch-fluss am Durchflussanzeiger prüfen.
Sensoren prüfen
0,1
1
10
100
0 20 40 60 80 100 120 140Temperatur in °C
Wid
erst
and
in K
Ω
AB
25
Abb. 47
A NTC 20 kΩ bei 25 °CB NTC 10 kΩ bei 25 °C
1. Entsprechenden Sensor abklemmen und Wider-stand messen.
2. Messergebnis mit Isttemperatur vergleichen(Abfrage siehe Seite 56). Bei starker AbweichungMontage prüfen und ggf. Sensor austauschen.
Störungsbehebung
Störungsmeldungen (Fortsetzung)
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62
Technische DatenSensor Viessmann NTC 10 kΩ bei 25 °C 20 kΩ bei 25 °CSchutzart IP 53 IP 53Zulässige Umgebungstempera-tur
■ bei Betrieb −20 bis + 90 °C −20 bis + 200 °C■ bei Lagerung und Transport −20 bis + 70 °C −20 bis + 70 °CLeitungslänge 3,8 m 2,50 m
Relais (Aktoren) prüfen
Siehe Kapitel „Relaistest“ auf Seite 55.
Sicherung austauschen
B
R6
R5
R4
R3
R2
R1 L
R7-
A
R7-
M
R7-
R
N
N N N N N NN
29 30 31 32 33 34 35
A
Abb. 48
A Anschlussraum SolarregelungB Sicherung, T6,3 A
Anschlussraum der Solarregelung öffnen.Ersatzsicherung befindet sich im Sicherungshalter.
Störungsbehebung
Sensoren prüfen (Fortsetzung)
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Pos. Einzelteil Best.-Nr.0001 Vitosolic 200, Typ SD4 7126410 0010 Kollektortemperatursensor 7831913 0020 Speichertemperatursensor 7438702 0030 Zugentlastung und Sicherung 7831417 0040 Sicherung, T 6,3 A (5 Stück) 7822610 0050 Montage- und Serviceanleitung 55835650060 Bedienungsanleitung 5605930
Einzelteilliste
Einzelteilliste55
83 5
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250 47
204
Abb. 49
Nennspannung 230 V~Nennfrequenz 50 HzNennstrom 6 ALeistungsaufnahme 6 W
(im Standby-Betrieb 0,9 W)Schutzklasse IISchutzart IP 20 gemäß EN 60529, durch Aufbau/Einbau zu gewährleis-
tenWirkungsweise Typ 1 B gemäß EN 60730-1Zul. Umgebungstemperatur ■ bei Betrieb 0 bis +40 °C
Verwendung in Wohn- und Heizräumen (normale Umge-bungsbedingungen)
■ bei Lagerung und Transport −20 bis +65 °CNennbelastbarkeit der Relaisausgänge bei 230 V~ ■ Halbleiterrelais 1 bis 6 2 bis 190 W■ Relais 7 900 W■ Nennstrom max. 6 A
Technische Daten
Technische Daten
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Hauptmenü:MesswerteMeldungenSolarAnlageWMZ
ManuellbetriebBedienercode
Solar:zurück
BilanzwerteOptionenExperte
Anlage:zurück
OptionenExperte
WMZ:
Einstellwerte
Einstellwerte
zurück
Experte:zurück
AB
C
E
F
G
K
H
D
SensorenAusgänge
MelderelaisJaJaΔT zu hoch
Nachtumw.Nein
Experte
SD-Karte
Uhr
OptionenWMZ2WMZ1
L
DisplaySprache
Lasterk. R1 NeinNeinNeinNein
Lasterk. R2Lasterk. R3Lasterk. R4
Abb. 50
A Siehe Seite 56.B Siehe Seite 57, 59 und 60.C Siehe ab Seite 66.D Siehe Seite 57.E Siehe ab Seite 69.F Siehe ab Seite 72.G Siehe ab Seite 73.H Siehe Seite 16.K Siehe Seite 55.L Siehe Seite 73.
Übersicht der Menüstruktur
Übersicht der Menüstruktur55
83 5
65
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Einstellwerte
„Solar-Ein-stellw:“
Beschreibung Ausliefer.-zu-stand
Einstellbereich EingestellterWert
„Tspsoll“ Solltemperatur Verbraucher 60 °C 4 bis 90 °C „Tspsoll1“ 1. Solltemperatur bei „Spsoll“
= „Ja“*260 °C 4 bis 90 °C
„Tspsoll2“ 2. Solltemperatur bei „Spsoll“= „Ja“*2
60 °C 4 bis 90 °C
„Tsp2soll“ Solltemperatur Verbraucher 2 60 °C 4 bis 90 °C „Tsp2soll1“ 1. Solltemperatur bei
„Sp2soll“ = „Ja“*260 °C 4 bis 90 °C
„Tsp2soll2“ 2. Solltemperatur bei„Sp2soll“ = „Ja“*2
60 °C 4 bis 90 °C
„Tsp3soll“ Solltemperatur Verbraucher 3 60 °C 4 bis 90 °C „Tsp3soll1“ 1. Solltemperatur bei
„Sp3soll“ = „Ja“*260 °C 4 bis 90 °C
„Tsp3soll2“ 2. Solltemperatur bei„Sp3soll“ = „Ja“*2
60 °C 4 bis 90 °C
„Tsp4soll“ Solltemperatur Verbraucher 4 60 °C 4 bis 90 °C „Tsp4soll1“ 1. Solltemperatur bei
„Sp4soll“ = „Ja“*260 °C 4 bis 90 °C
„Tsp4soll2“ 2. Solltemperatur bei„Sp4soll“ = „Ja“*2
60 °C 4 bis 90 °C
„ΔTein“ Einschalt-Temperaturdifferenzfür die Solarkreispumpe*3
8 K 1,5 bis 20 K
„ΔTaus“ Ausschalt-Temperaturdifferenzfür die Solarkreispumpe*4
4 K 1 bis 19,5 K
„ΔTsoll“ Temperaturdifferenz für Startder Drehzahlregelung
10 K 2 bis 30 K
„ΔT2ein“ Einschalt-Temperaturdifferenzfür Verbraucher 2*3
8 K 1,5 bis 20 K
„ΔT2aus“ Ausschalt-Temperaturdifferenzfür Verbraucher 2*4
4 K 1 bis 19,5 K
„ΔT2soll“ Temperaturdifferenz für Startder Drehzahlregelung
10 K 2 bis 30 K
„ΔT3ein“ Einschalt-Temperaturdifferenzfür Verbraucher 3*3
8 K 1,5 bis 20 K
„ΔT3aus“ Ausschalt-Temperaturdifferenzfür Verbraucher 3*4
4 K 1 bis 19,5 K
„ΔT3soll“ Temperaturdifferenz für Startder Drehzahlregelung
10 K 2 bis 30 K
„ΔT4ein“ Einschalt-Temperaturdifferenzfür Verbraucher 4*3
8 K 1,5 bis 20 K
„ΔT4aus“ Ausschalt-Temperaturdifferenzfür Verbraucher 4*4
4K 1 bis 19,5 K
„ΔT4soll“ Temperaturdifferenz für Startder Drehzahlregelung
10 K 2 bis 30 K
„Übersch.-Sp“ Verbraucher für Wärmeabfuhr 1 1 bis 4 *2 Parameter in „Solar-Experte“.*3 „ΔTein“ kann min. 0,5 K über „ΔTaus“ liegen.
Wert für „ΔTein“ kann nicht über den Wert für „ΔTsoll“ eingestellt werden.*4 „ΔTaus“ kann min. 0,5 K unter „ΔTein“ liegen.
Übersicht der Anlagenparameter
Hauptmenü „Solar“
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67
„Solar-Ein-stellw:“
Beschreibung Ausliefer.-zu-stand
Einstellbereich EingestellterWert
„Vorrang Sp1“ Reihenfolge, in der die Ver-braucher beheizt werden sol-len
1 Je nach Anzahl der Ver-braucher von 1 bis 4
„Vorrang Sp2“ 2 „Vorrang Sp3“ 3 „Vorrang Sp4“ 4 „WT-ΔTein“ Einschalt-Temperaturdifferenz
für Sekundärpumpe des ext.Wärmetauschers*3
5 K 1 bis 19,5 K
„WT-ΔTaus“ Ausschalt-Temperaturdifferenzfür Sekundärpumpe des ext.Wärmetauschers*4
3 K 1,5 bis 20 K
„SZ-Bypass“ Einstrahlungsschwelle*5 200 W/m2 100 bis 500 W/m2 „Intervall“ Intervall für Intervallfunktion 30 min 1 bis 60 min „Tkolsoll“ Kollektortemperatur-Sollwert
in Verbindung mit Aktivierungder Funktion „Zieltempera-tur“ (in „Solar-Optionen“)
65 °C 20 bis 110°C
„Tkolmax“ Kollektor-Maximaltemperatur*6 110 °C 80 bis 160 °C „Tkolnotab“ Kollektor-Abschalttemperatur*6
HinweisBei 200 °C ist die Funktionnicht aktiv.
130 °C 110 bis 200 °C
Optionen
„Solar-Optionen:“ Beschreibung Ausliefer.-zustand EingestellterWert
„System“ System 1(1 bis 7)
„Hyd.-Typ“ Hydrauliktyp 1(1 bis 4)
„Bypass“ Bypass-Schaltung mit Kollektortemperatur-und Bypass-Sensor/Solarzelle
Nein
„Ext.-WT“ Ext. Wärmetauscher ist angeschlossen Nein „Kühlfkt.“ Kühlfunktion Nein „Kol-Interv.“ Intervallfunktion Nein „Kol-Kühlfkt.“ Kollektorkühlfunktion Nein „Rückkühlfkt.“ Rückkühlfunktion Nein „Frostschutz“ Frostschutz Nein „Zieltemp.“ Zieltemperatur in Verbindung mit Drehzahl-
regelungNein
„Par. Relais“ Parallel-Relais Nein
*3 „ΔTein“ kann min. 0,5 K über „ΔTaus“ liegen.Wert für „ΔTein“ kann nicht über den Wert für „ΔTsoll“ eingestellt werden.
*4 „ΔTaus“ kann min. 0,5 K unter „ΔTein“ liegen.*5 Vitosol-F: 210 W/m2
Vitosol-T: 130 W/m2
*6 Die Kollektor-Maximaltemperatur nicht größer als die Kollektor-Abschalttemperatur einstellen. Beide Werte sind auf eineDifferenz von min. 10 K gegeneinander verriegelt.
Übersicht der Anlagenparameter
Hauptmenü „Solar“ (Fortsetzung)
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„Solar-Optionen:“ Beschreibung Ausliefer.-zustand EingestellterWert
„SZ-Bypass“ Bypass-Schaltung mit Solarzelle Nein „Heizunterdr.“ Unterdrückung der Nachheizung durch den
HeizkesselNein
„Sp 2 ein“ Speicher 2 ein Ja „Sp 3 ein“ Speicher 3 ein Ja „Sp 4 ein“ Speicher 4 ein Ja „Überschussw.“ Nur in Verbindung mit Systemen 3 bis 7:
Wärmeabfuhr, falls „Tspsoll“ (in „Solar-Einstellw:“) des gewählten Verbraucherserreicht ist.
Nein
Experte
„Solar-Experte:“ Beschreibung Ausliefer.-zu-stand
Einstellbereich EingestellterWert
„TKolmin“ KollektormindesttemperaturKollektorfeld 1
10 °C 10 bis 90 °C
„Tkol2min“ KollektormindesttemperaturKollektorfeld 2
10 °C 10 bis 90 °C
„ΔT-Spsoll“ Hysterese für Solltemperatur„Tspsoll“
2K 0,5 bis 5 K
„ΔT-Sp2soll“ Hysterese für Solltemperatur„Tsp2soll“
2K 0,5 bis 5 K
„ΔT-Sp3soll“ Hysterese für Solltemperatur„Tsp3soll“
2K 0,5 bis 5 K
„ΔT-Sp4soll“ Hysterese für Solltemperatur„Tsp4soll“
2K 0,5 bis 5 K
„Spsoll“ Beheizung auf 2. Sollwert Ver-braucher 1
Nein
„Sp2soll“ Beheizung auf 2. Sollwert Ver-braucher 2
Nein
„Sp3soll“ Beheizung auf 2. Sollwert Ver-braucher 3
Nein
„Sp4soll“ Beheizung auf 2. Sollwert Ver-braucher 4
Nein
„SenSpsoll“ Sensor für Ausschalten derSolarkreispumpe, abhängigvon „Tspsoll“ (beeinflusstnicht die Differenztemperatur-regelung)
2 1 bis 12
„SenSp2soll“ Siehe oben 4 1 bis 12 „SenSp3soll“ Siehe oben 5 1 bis 12 „SenSp4soll“ Siehe oben 6 1 bis 12 „t-st“ Pendelpausenzeit, Unterbre-
chungsdauer des Pumpenlaufs2 min 1 bis 60 min
„t-umw“ Pendelladezeit, Intervall derUnterbrechung
15 min 1 bis 60 min
„ΔT-Kol“ Kollektortemperaturanstieg 2 K 1,0 bis 10,0 K
Übersicht der Anlagenparameter
Hauptmenü „Solar“ (Fortsetzung)
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„Solar-Experte:“ Beschreibung Ausliefer.-zu-stand
Einstellbereich EingestellterWert
„Int-Laufz.“ Bei aktivierter Intervallfunktion„Kol-Interv.“ (in „Solar-Optio-nen“):Zeit für das Laufen der Solar-kreispumpe im eingestelltenIntervall und Zeitfenster
30 s 5 bis 500 s
„Int-Ein“ Bei aktivierter Intervallfunktion„Kol-Interv.“ (in „Solar-Optio-nen“):Beginn der Intervallfunktion
07:00bis19:00
00:00bis23:45
„Int-Aus“ Bei aktivierter Intervallfunktion„Kol-Interv.“ (in „Solar-Optio-nen“):Ende der Intervallfunktion
07:00bis19:00
00:00bis23:45
„Hz-unterdr. Sp“ Bei aktivierter Nachheizunter-drückung:Verbraucher, für den die Funk-tion gelten soll
Sp1 1 bis 4
„WT-Speicher“ Verbraucher, der über den ex-ternen Wärmetauscher beheiztwerden soll
Alle 1 bis 4/ Alle
„Sen.Ext.WT VL“ Sensor, der für die Funktion„Ext.-WT“ genutzt werden soll
3 1 bis 12
„Sen. Bypass“ Sensor, der für die Bypass-funktion genutzt werden soll
3 1 bis 12
„Bypass“ Hydraulik der Bypass-Schal-tung
Ventil Ventil/Pumpe
„Kolmax-Sp“ Auswahl des Verbrauchers,auf den die Funktion „Kol.-Kühlfkt.“ (in „Solar-Optio-nen“) wirken soll
1, 2, 3, 4 1 bis 4
„Par. Relais“ Bei aktiviertem „Par. Relais“(in „Solar-Optionen:“):)Relais R5 wird parallel zum ge-wählten Aktor geschaltet. Vor-zugsweise bei Parallelschal-tung zu Hocheffizienz-Umwälz-pumpen mit Pumpen mitPWM-Eingang.
R1 R1, R2, R3, R4, R6,R7
„Regelung“ Nicht verstellen!„Regelung WT“ Nicht verstellen!
Hauptmenü „Anlage“
Einstellwerte
„Anl.-Einstellw.:“ Beschreibung Ausliefer.-zustand
Einstellbereich EingestellterWert
„Uhrzeit“ — — — —
„Datum“ — — —
Übersicht der Anlagenparameter
Hauptmenü „Solar“ (Fortsetzung)
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„Anl.-Einstellw.:“ Beschreibung Ausliefer.-zustand
Einstellbereich EingestellterWert
„t-start“ Startzeit für die Zusatzfunktion fürdie Trinkwassererwärmung
17:00 00:00 bis 23:45
„Th1ein“ Thermostat-EinschalttemperaturFunktionsblock 1
40 °C
−40 bis 250 °C
„Th1aus“ Thermostat-AusschalttemperaturFunktionsblock 1
45 °C
„Th2ein“ Thermostat-EinschalttemperaturFunktionsblock 1
40 °C
„Th2aus“ Thermostat-AusschalttemperaturFunktionsblock 1
45 °C
„ΔT“5ein Einschalt-Temperaturdifferenz Funk-tionsblock 1
5 K 1,5 bis 20 K
„ΔT“5aus Ausschalt-Temperaturdifferenz Funk-tionsblock 1
3 K 1 bis 19,5 K
„Schaltuhr 1“
Zeitraum Funktionsblock 1 00:00 00:00 bis 23:45
„t1– ein“ein„t1–aus“„t2–ein“„t2–aus“„t3–ein“„t3–aus“„Th3ein“ Thermostat-Einschalttemperatur
Funktionsblock 240 °C
−40 bis 250°C
„Th3aus“ Thermostat-AusschalttemperaturFunktionsblock 2
45 °C
„Th4ein“ Thermostat-EinschalttemperaturFunktionsblock 2
40 °C
„Th4aus“ Thermostat-AusschalttemperaturFunktionsblock 2
45 °C
„ΔT6ein“ Einschalt-Temperaturdifferenz Funk-tionsblock 2
5 K 1,5 bis 20 K
„ΔT6aus“ Ausschalt-Temperaturdifferenz Funk-tionsblock 2
3 K 1 bis 19,5 K
„Schaltuhr 2“
Zeitraum Funktionsblock 2 00:00 00:00 bis 23:45
„t1–ein“„t1–aus“„t2–ein“„t2–aus“„t3–ein“„t3–aus“„Th5ein“ Thermostat-Einschalttemperatur
Funktionsblock 340 °C
−40 bis 250 °C
„Th5aus“ Thermostat-AusschalttemperaturFunktionsblock 3
45 °C
„Th6ein“ Thermostat-EinschalttemperaturFunktionsblock 3
40 °C
„Th6aus“ Thermostat-AusschalttemperaturFunktionsblock 3
45 °C
„ΔT7ei“n Einschalt-Temperaturdifferenz Funk-tionsblock 3
5 K 1,5 bis 20 K
Übersicht der Anlagenparameter
Hauptmenü „Anlage“ (Fortsetzung)
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71
„Anl.-Einstellw.:“ Beschreibung Ausliefer.-zustand
Einstellbereich EingestellterWert
„ΔT7aus“ Ausschalt-Temperaturdifferenz Funk-tionsblock 3
3 K 1 bis 19,5 K
„Schaltuhr 3“
Zeitraum Funktionsblock 3 00:00 00:00 bis 23:45
„t1–ein“„t1–aus“„t2–ein“„t2–aus“„t3–ein“„t3–aus“
Optionen
„Anl.-Optionen:“ Beschreibung Ausliefer.-zustand Eingestellter Wert„Zusatzfkt.“ Zusatzfunktion für die Trinkwasser-
erwärmung Nein
„Speicherlad“ Speicherladung Nein „Thermost. 1“ Thermostatfunktion 1, Funktions-
block 1Nein
„Thermost. 2“ Thermostatfunktion 2, Funktions-block 1
Nein
„ΔT-Fkt 5“ ΔT5-Differenztemperaturregelung,Funktionsblock 1
Nein
„Schaltuhr 1“ Schaltuhr 1, Funktionsblock 1 Nein „Thermost. 3“ Thermostatfunktion 3, Funktions-
block 2Nein
„Thermost. 4“ Thermostatfunktion 4, Funktions-block 2
Nein
„ΔT-Fkt 6“ ΔT6-Differenztemperaturregelung,Funktionsblock 2
Nein
„Schaltuhr 2“ Schaltuhr 2, Funktionsblock 2 Nein „Thermost. 5“ Thermostatfunktion 5, Funktions-
block 3Nein
„Thermost. 6“ Thermostatfunktion 6, Funktions-block 3
Nein
„ΔT-Fkt 7“ ΔT7-Differenztemperaturregelung,Funktionsblock 3
Nein
„Schaltuhr 3“ Schaltuhr 3, Funktionsblock 3 Nein
Experte
Im folgenden Menü können die Sensoren für diegewünschten Funktionen eingestellt werden. Dafürstehen alle Sensoren, die in der Anlage bereits eineFunktion haben, zur Verfügung.
Übersicht der Anlagenparameter
Hauptmenü „Anlage“ (Fortsetzung)
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„Anlage-Experte:“ Beschreibung Ausliefer.-zu-stand
Einstellbereich Eingestell-ter Wert
„Sen-Zusatzfkt“ Sensor für die Zusatzfunktion fürdie Trinkwassererwärmung
2 1 bis 12
„Sen-Th1“ Sensor für Thermostatfunktion 1,Funktionsblock 1
3 1 bis 12
„Sen-Th2“ Sensor für Thermostatfunktion 2,Funktionsblock 1
4 1 bis 12
„Sen1-Δ“T5Fkt Sensor für Differenztemperaturre-gelung, Funktionsblock 1
3 1 bis 12
„Sen2-ΔT5Fkt“ Sensor für Differenztemperaturre-gelung, Funktionsblock 1
4 1 bis 12
„Sen-Th3“ Sensor für Thermostatfunktion 3,Funktionsblock 2
5 1 bis 12
„Sen-Th4“ Sensor für Thermostatfunktion 4,Funktionsblock 2
6 1 bis 12
„Sen1-ΔT6Fkt“ Sensor für Differenztemperaturre-gelung, Funktionsblock 2
5 1 bis 12
„Sen2-ΔT6Fkt“ Sensor für Differenztemperaturre-gelung, Funktionsblock 2
6 1 bis 12
„Sen-Th5“ Sensor für Thermostatfunktion 5,Funktionsblock 3
7 1 bis 12
„Sen-Th6“ Sensor für Thermostatfunktion 6,Funktionsblock 3
8 1 bis 12
„Sen1-ΔT7Fkt“ Sensor für Sensor, Funktionsblock3
7 1 bis 12
„Sen2-ΔT7Fkt“ Sensor für Differenztemperaturre-gelung, Funktionsblock 3
8 1 bis 12
„Regelung ΔT“5 Drehzahlregelung der Pumpe fürdie ΔT5-Regelung(ΔTsoll = 10 K)
■ „Anstieg“ 2 1 bis 20
Hauptmenü „WMZ“ (Wärmemengenzähler)
Optionen
„WMZ Optionen:“ Beschreibung Ausliefer.-zustand Eingestellter Wert„WMZ 1“ Wärmemengenzählung mit Bilan-
zierung Nein
„WMZ 2“ Wärmemengenzählung mit Bilan-zierung
Nein
Experte
„WMZ 1 Experte:“/„WMZ 2 Experte:“
Beschreibung Ausliefer.-zu-stand
Einstellbereich Eingestell-ter Wert
„Sen.-Vorlauf“ Sensor für Erfassung der Vorlauf-temperatur
1 1 bis 12
„Sen.-Rücklauf“ Sensor für Erfassung der Rück-lauftemperatur
10 1 bis 12
Übersicht der Anlagenparameter
Hauptmenü „Anlage“ (Fortsetzung)
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„WMZ 1 Experte:“/„WMZ 2 Experte:“
Beschreibung Ausliefer.-zu-stand
Einstellbereich Eingestell-ter Wert
„Frostschutzart“ 0 Wasser1 Propylenglykol2 Ethylglykol3 Viessmann Wärmeträgerme-
dium
3 0 bis 3
„Frostschutz“ Wird nur angezeigt, falls einmischbares Wärmeträgermediumeingegeben wurde.
40 % 20bis70 %
„Vol.-Geber“ Bei vorhandenem Volumenmess-teil.
Nein —
„Vol./Imp.“ Wird nur angezeigt, wenn „Vol.-Geber“ auf „Ja“ eingestellt ist:Die vom Volumenmessteilerfasste Durchflussmenge.
1l/Imp 1bis99 l/Imp.
„Durchfluss“ Wird nur angezeigt, wenn „Vol.-Geber“ auf „Nein“ eingestellt ist:Durchflussmenge
5 l 1bis20 l/min
„Relais“ Relais, an dem der entsprechen-de Verbraucher angeschlossenist.
1 1 bis 7
Hauptmenü „SD-Karte“
„SD-Karte:“ Beschreibung Ausliefer.-zu-stand
Einstellbereich EingestellterWert
„Karte sicher entf.“ Aufzeichnungen beenden. — — —
„Einst. speichern“ Eingestellte Werte werden aufder SD-Karte gespeichert.
— — —
„Einst. laden“ Eingestellte Werte von der SD-Karte auf die Vitosolic 200 laden.
— — —
„Formatieren“ Karte formatieren. — — —
„Intervall“ Aufzeichnungsintervall 20 min 1 bis 20 min „Linear Log“ Ringpuffer für Daten aus. Nein
Hauptmenü „Experte“
„Experte:“ Beschreibung Ausliefer.-zu-stand
Einstellbereich EingestellterWert
„ΔT zu hoch“ Siehe Seite 56 Ja — „Lasterk. R1“ Nein — „Lasterk. R2“ Nein — „Lasterk. R3“ Nein — „Lasterk. R4“ Nein — „Nachtumw.“ Siehe Seite 56. Ja — „Melderelais“ Siehe Seite 56. Nein —
Übersicht der Anlagenparameter
Hauptmenü „WMZ“ (Wärmemengenzähler) (Fortsetzung)
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„Experte:“ Beschreibung Ausliefer.-zu-stand
Einstellbereich EingestellterWert
„Exp.-Sensoren:“ ■ „Solarzellentyp“ Kennbuchstabe der Solarzel-
leE A,B, C, D, E, G, H,
J, K
■ „Solarzellenabgl.“ Der Abgleich kann automa-tisch oder manuell durchge-führt werden.
Auto Auto oder Manuell —
■ „SZ-Offset“ Anzeigewert, nicht verstell-bar.
— — —
■ „Temp.-Einh.“ Temperatureinheit °CCelsius
°FFahrenheit
■ „Sensor 1“ Sensorabgleich 0 K −5 K bis 5 K ■ „Sensor 2“ Sensorabgleich 0 K −5 K bis 5 K ■ „Sensor 3“ Sensorabgleich 0 K −5 K bis 5 K ■ „Sensor 4“ Sensorabgleich 0 K −5 K bis 5 K ■ „Sensor 5“ Sensorabgleich 0 K −5 K bis 5 K ■ „Sensor 6“ Sensorabgleich 0 K −5 K bis 5 K ■ „Sensor 7“ Sensorabgleich 0 K −5 K bis 5 K ■ „Sensor 8“ Sensorabgleich 0 K −5 K bis 5 K ■ „Sensor 9“ Sensorabgleich 0 K −5 K bis 5 K ■ „Sensor 10“ Sensorabgleich 0 K −5 K bis 5 K ■ „Sensor 11“ Sensorabgleich 0 K −5 K bis 5 K ■ „Sensor 12“ Sensorabgleich 0 K −5 K bis 5 K „Experte-Ausgänge:“ ■ „Min-Drehz1“ Mindestdrehzahl der Pumpe
an R130 % 2 bis 100 %
■ „Min-Drehz2“ Mindestdrehzahl der Pumpean R2
30 % 2 bis 100 %
■ „Min-Drehz3“ Mindestdrehzahl der Pumpean R3
30 % 2 bis 100 %
■ „Min-Drehz4“ Mindestdrehzahl der Pumpean R4
30 % 2 bis 100 %
■ „Relaiskick 1“ Die Pumpen werden zu einereinstellbaren Zeit für 10 s ein-geschaltet, damit sie sichnicht festsetzen.
Nein ■ „Relaiskick 2“ ■ „Relaiskick 3“ ■ „Relaiskick 4“ ■ „Relaiskick 5“ ■ „Relaiskick 6“ ■ „Relaiskick 7“ ■ „Uhrzeit“ Uhrzeit für Relaiskick ■ „Ansteuer. 1“ Siehe Tabelle auf Seite 35 Ein/Aus ■ „Ansteuer. 2“ Siehe Tabelle auf Seite 35 Ein/Aus ■ „Ansteuer. 3“ Siehe Tabelle auf Seite 35 Ein/Aus ■ „Ansteuer. 4“ Siehe Tabelle auf Seite 35. Ein/Aus ■ „VBus“ Aktivierung des V-BUS Nein
Übersicht der Anlagenparameter
Hauptmenü „Experte“ (Fortsetzung)
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„Experte:“ Beschreibung Ausliefer.-zu-stand
Einstellbereich EingestellterWert
„Experte-Uhr:“ ■ „KMBus-Uhrzeit“ Übernahme der Uhrzeit von
der Kesselkreisregelung überKM-BUS.
Ja
■ „Auto. Sommer“ Automatische UmstellungSommer- Winterzeit(nur, wenn für „KMBus-Uhr-zeit“ „Nein“ eingestellt ist).
Ja
■ „Zeit UTC“(Uhrzeit am Nullmeridi-an, d. h. MEZ abzgl.1 h)
Uhrzeit für die UmschaltungSommer- Winterzeit(nur, wenn für „KMBus-Uhr-zeit“ „Nein“ eingestellt ist).
„Display:“ ■ „Invertiert“ Weiße Schrift
auf schwar-zem Grund
Schwarze Schriftauf weißem Grund
■ „Beleuchtung“ Beleuchtungsstärke des Dis-plays
100 50 bis 100
„Sprache“ Siehe Seite 16 — —
Übersicht der Anlagenparameter
Hauptmenü „Experte“ (Fortsetzung)
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In Verbindung mit folgenden Funktionen muss in denangegebenen Kesselkreisregelungen die Elektroniklei-terplatte ausgetauscht werden:■ Unterdrückung der Nachheizung durch den Heizkes-
sel■ Zusatzfunktion für die Trinkwassererwärmung, reali-
siert durch die Solarregelung
Regelung ElektronikleiterplatteVitotronic 200, Typ KW1,Best.-Nr. 7450 351, 7450 740
Best.-Nr. 7828 192
Vitotronic 200, Typ KW2,Best.-Nr. 7450 352, 7450 750Vitotronic 300, Typ KW3,Best.-Nr. 7450 353, 7450 760Vitotronic 200, Typ GW1,Best.-Nr. 7143 006
Best.-Nr. 7831 930
Vitotronic 300, Typ GW2,Best.-Nr. 7143 156Vitotronic 333, Typ MW1,Best.-Nr. 7143 421
Best.-Nr. 7828 194
Elektronikleiterplatten
Elektronikleiterplatten
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77
Wir, dieViessmann Werke GmbH & Co KG Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass das ProduktVitosolic 200 mit den folgenden Normen übereinstimmt:
EN 55 014-1EN 55 014-2EN 60 335-1EN 60 730-1EN 60 730-2 -9
Gemäß den Bestimmungen folgender Richtlinien wird dieses Produkt mit _ gekennzeichnet:
2004/108/EG2006/95/EG2011/65/EG
Allendorf, den 4. April 2014 Viessmann Werke GmbH & Co KG
ppa. Manfred Sommer
Bescheinigungen
Konformitätserklärung55
83 5
65
Serv
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78
AAbfragen– Betriebszustände.................................................... 56– Bilanzwerte..............................................................57– Meldungen.............................................................. 57– Pumpendrehzahl.....................................................56– Temperaturen..........................................................56Aktoren prüfen............................................................55Anlagenoptionen einstellen........................................ 45Anlagenparameter– Übersicht.................................................................66Automatikbetrieb.................................................. 15, 55
BBedienelemente......................................................... 15Bedienercode eingeben............................................. 16Betriebszustände abfragen........................................ 56Bilanzierung ohne Volumenmessteil.......................... 51Bilanzwerte abfragen................................................. 57
DDisplayanzeige einstellen...........................................17Drehzahl Pumpen abfragen....................................... 56Drehzahlregelung aktivieren– über Differenztemperatur........................................ 36– über Kollektortemperatur-Sollwert...........................37
EEinschalt- und Ausschaltt-Temperatur für Thermos-tate............................................................................. 70Einsetzbare Pumpen....................................................7Einstrahlungsintensität............................................... 56Einstrahlungsschwelle................................................67Einzelteilliste.............................................................. 63Elektronikleiterplatten.................................................76Ersatzsicherung......................................................... 62Erstinbetriebnahme.................................................... 15Erweiterunsset Wärmemengenzähler........................ 52Externer Wärmetauscher............................... 38, 67, 72
FFrostschutz.................................................................67Frostschutzfunktion.................................................... 43Funktionsblöcke......................................................... 47
HHardtware-Version abfragen...................................... 57Hydrauliktyp einstellen............................................... 18Hydrauliktypen........................................................... 18
IInbetriebnahme.......................................................... 15Intervallfunktion.................................................... 42, 67
KKollektorkühlfunktion............................................ 42, 67Kollektor-Maximaltemperaturbegrenzung.................. 42Kollektor-Minimaltemperaturbegrenzung................... 34Kollektor-Notabschaltung........................................... 34Kollektortemperaturanstieg........................................ 35
Kollektortemperatursensor......................................... 10Konformitätserklärung................................................ 77Kühlfunktion......................................................... 41, 67
LLasterkennung........................................................... 56
MManuell-Betrieb.......................................................... 55Maximaltemperaturbegrenzung................................. 34Melderelais.................................................................56Meldungen................................................................. 59Meldungen abfragen.................................................. 57Meldungen anzeigen..................................................56Menü– Anlage.....................................................................69– Experte....................................................................73– SD-Karte................................................................. 73– Solar........................................................................66– WMZ (Wärmemengenzähler)..................................72Menüstruktur.............................................................. 65
NNachheizunterdrückung............................................. 43Nachladeunterdrückung............................................. 68Nachtumwälzung........................................................56Navigation durch das Menü....................................... 15Netzanschluss............................................................13Netzspannung einschalten.........................................15
PParallel-Relais...................................................... 43, 67Parameter– einstellen.................................................................17– in Auslieferungszustand zurücksetzen....................18Pendelladezeit............................................................35Pendelladung............................................................. 35Pendelpausenzeit.......................................................35Pumpen........................................................................7Pumpenkick................................................................36Pumpentyp einstellen.................................................35
RRegelung in Betrieb nehmen......................................15Relais (Aktoren) prüfen.............................................. 62Relaiskick................................................................... 36Relaistest................................................................... 55Rezirkulation.............................................................. 59Rückkühlfunktion..................................................43, 67
SSammelstörmelde-Einrichtung................................... 10Schaltuhr.................................................................... 71SD-Karte.................................................................... 53Sensoren....................................................................18Sensoren prüfen.........................................................61Sicherheitstemperaturbegrenzer..................................9Sicherung austauschen..............................................62Software-Version abfragen.........................................57Solarkreispumpe.......................................................... 7
Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis
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Solarregelung anbauen................................................6Solarzelle................................................................... 12Sommer-Winterzeit-Umstellung................................. 75Speicherladung.......................................................... 47Speichertemperatursensor......................................... 11Sprache einstellen......................................................16Störungen in Verbindung mit der SD-Karte................60Störungen mit Anzeige im Display............................. 59Störung quittieren.......................................................59Störungsmeldungen................................................... 59System einstellen....................................................... 18
TTemperaturen abfragen..............................................56Temperatursensor.......................................................11
UÜberschusswärme-Nutzung.......................................45Übersicht der elektrischen Anschlüsse........................ 7Übersicht der Menüstruktur........................................65
Uhrzeit........................................................................75Uhrzeit einstellen........................................................17Uhrzeit über KM-BUS.................................................75
VVorrangschaltungen................................................... 35
WWärmebilanzierung.................................................... 50Wärmemenge– abfragen..................................................................57– zurücksetzen...........................................................57Werteeingabe-Bestätigung.........................................15
ZZeitfenster für Schaltuhr.............................................70Zieltemperatur............................................................ 37Zusatzfunktion für die Trinkwassererwärmung.....45, 71
Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis (Fortsetzung)
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80
Gültigkeitshinweis
Herstell-Nr.:7538789
Viessmann Werke GmbH & Co. KGD-35107 AllendorfTelefon: 0 64 52 70-0Telefax: 0 64 52 70-27 80www.viessmann.de 55
83 5
65Te
chni
sche
Änd
erun
gen
vorb
ehal
ten!