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über 50 Jahre Keller trocken & dicht Neubauabdichtung Altbauabdichtung und -instandsetzung Spezialbereiche Hoch- und Tiefbau Service und Dienstlei- stungen Bauwerksabdichtung im Aida Kiesol-System

über 50 Jahre - astec-home.de · Perimeterdämmung, Gebäudetrennfuge 19 Kalkulationstabellen für Materialverbrauch und Arbeitsaufwand im Neubau 20-22 Arbeitsfugenabdichtung, System

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über 50 Jahre

Keller trocken & dicht

Neubauabdichtung

Altbauabdichtung und -instandsetzung

Spezialbereiche Hoch- und Tiefbau

Service und Dienstlei-stungen

Bauwerksabdichtung im

Aida Kiesol-System

„Alte Bausubstanz erhalten, neue für die Zukunft schützen.“

Die Qualität eines geprüften und bewährten Produktsystems definiert sich über die Ver-

träglichkeit der Systembestandteile untereinander sowie seine sach-

und fachgerechte Planung und Verarbeitung.

Gegründet auf der Sicherheit unserer jahrzehntelangen Erfahrung in der Entwicklung, Pro-

duktion und dem Vertrieb von Produktsystemen für die erdberührte Bauwerksabdichtung

und der systemgerechten Planung und Verarbeitung des Aida Kiesol-Systems durch

zertifizierte Baufachbetriebe bietet Remmers Bauherren und Auftraggebern eine bis zu

10-jährige Garantie auf die Abdichtung ihres Neu- oder Altbaus.

Näheres über die Remmers System-Garantie RSG, wie sich Fachbetrie-

be dafür zertifizieren können und welche Wettbewerbsvorteile die

RSG für diese Fachbetriebe sowie für Bauherren und Auftrag-

geber bietet, erfahren Sie ab Seite 52 oder unter www.rem-

mers de.

I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

Definition der Lastfälle Bodenfeuchtigkeit und drückendes WasserSicherheit mit dem Aida Kiesol-System 2DIN 18195 3Bauwerksabdichtung mit System (Systemkomponenten) 4

Horizontalabdichtung 8Dichtungskehle, Hinterfeuchtungsschutz 9Sockelabdichtung (Hinterfeuchtungsschutz) 10Abdichtung gegen Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser 11Rohrdurchführung 12Drän- und Schutzschicht 13Bodenflächen 14Skizze „Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit und nichtstauendes Sickerwasser“ 15Abdichtung gegen von außen drückendes Wasser und aufst. Sickerwasser- WU-Beton, Mauerwerk, Beton, Anfüllschutz 16- Bodenflächen 17Betonfertigteile aus WU-Beton 18Perimeterdämmung, Gebäudetrennfuge 19Kalkulationstabellen für Materialverbrauch und Arbeitsaufwand im Neubau 20-22Arbeitsfugenabdichtung, System Predimax 23Erdüberdeckte Bauwerke 24Ausführungsprotokoll für kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtungen 25Ausführungsprotokoll für Prüfungen 26Vordruck „Vereinbarung für die Verarbeitung von KMB nach Stand der Technik“ 27

Mauerwerksanierung und Kellerinnenabdichtung- Durchfeuchtungsursachen 28- Nachträgliche Horizontalsperre 29-31Thermisch konvektive Vortrocknung bei hoher Durchfeuchtung 32-33Bauwerksabdichtung innen 34-38Instandsetzung bei hygroskopischer Feuchtigkeit 39-40Tabelle Taupunkt-Kondensation 41Putzerneuerung im Sanierputzsystem -WTA- 42Sockelabdichtung und Instandsetzung oberhalb Erdreich 43Nachträgliche erdberührte Abdichtung von Kelleraußenwänden 44Kalkulationsrichtwerte für Materialverbrauch und Arbeitsaufwand im Altbau 45

Naßraumabdichtung 46Innen- und Außenschutz von Kläranlagen, Güllebehältern etc. 47Trinkwasserbehälter 48-49Freitragende Balkone 50-51Remmers System Garantie 52

Bauwerksabdichtungim Aida Kiesol-System

Neubauabdichtung mit System

Abdichtung undInstandsetzung vonAltbauten

Abdichtung in Spezialbereichendes Hoch- und Tiefbaus

1

Sulfiton K2 Dick-beschichtung

0888

Sulfiton Profi Baudicht

0886

Aida Kiesol1810

Aida Kiesol rot1811

Oberflächenschutz durch wassersperrende Verkieselungsschlämmen/Mörtel

Aida ADSSpezialschlämme

0320

Aida Elasto-schlämme

0450

Aida Sulfatex-schlämme

0430

Rißüberbrückung durch kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtungen

Sulfiton Dick-beschichtung Neu

0870

SulfitonDick 2000

0828

SulfitonElastoplast

1910

Sulfiton Spritz-abdichtung

1916

Perimeterdämmung / Dränschicht und Anfüllschutz

Sulfiton DSSystemschutz

0823

Aida Sperrmörtel0311

Jackodur Standard 35-300 SF

4560

Bodenfeuchte Nicht stauendes Sickerwasser mitDränung

Aufstauendes Sickerwasser/Drückendes Wasser

Gut durchlässige Sand- und Kiesböden.Das Wasser staut nicht, gelangt nicht tropfbar-flüssig an den Baukörper und sickert lotrecht ab.Dränschicht nicht erforderlich.

Schlecht durchlässiger Boden mit Bildung vonStauwasser bzw. Hanglage. Dränung erforderlich.

Böden mit Grundwasser, das von allen Seiten stän-dig oder zeitweise einen hydrostatischen Druckausübt, auch betonangreifend. Zu dem drückendenWasser gehört auch das zeitweise stauendeSickerwasser in bindigen Böden ohne Dränage.

Die Art der Wasserbelastung ist entscheidendfür die Auswahl des Abdichtungssystems anNeu- und Altbauten.

Die Auswahl der auf den nachfolgenden Sei-ten beschriebenen Abdichtungssysteme fürdie Neubauabdichtung ist abhängig von derBeanspruchung und dem Lastfall.

Bodenfeuchte ist im Erdreich vorhandenes,kapillar gebundenes und durch die Kapillar-

kräfte auch entgegen der Schwerkraft fortleit-bares Wasser. Bodenfeuchte ist als Mindest-beanspruchung im Boden immer vorhanden.Ferner zählt dazu das von Niederschlägenherrührende, nicht stauende Wasser (Sicker-wasser). Mit dem Lastfall darf nur gerechnetwerden, wenn das Baugelände bis zu einerausreichenden Tiefe unter der Fundament-sohle und auch das Verfüllmaterial derArbeitsräume aus nicht bindigen Böden, zum

Beispiel Sand, Kies, bestehen. Voraussetzungist, dass die nicht bindigen Böden für in tropf-bar-flüssiger Form anfallendes Wasser sodurchlässig sind, dass es ständig von derOberfläche des Geländes bis zum freienGrundwasserstand absickern kann und sichauch nicht vorübergehend, beispielsweise beistarken Niederschlägen, aufstaut. Dies for-dert einen Durchlässigkeitsbeiwert desBodens (k) von mind. 0,1 mm/sec bzw. eineDränung.

Neubauabdichtung mit System

Lastfälle

2

Grundverkieselung und Tiefschutz durch Aida® Kiesol

Bauwerksabdichtungen mit kunst-stoffmodifizierten Bitumen-dickbeschichtungen (KMB) nach DIN18195, Ausgabe 08-2000

Die Bauweise der Abdichtungen mit kunst-stoffmodifizierten Bitumendickbeschichtun-gen (KMB) ist in DIN 18195, in den Teilen 4,5 und 6, aufgenommen.

Die DIN 18195 sagt im Teil 1 Punkt4.1:

Wirkung und Bestand einer Bauwerks-abdichtung hängen nicht nur von ihrer fach-gerechten Planung und Ausführung ab, son-dern auch von der abdichtungstechnischzweckmäßigen Planung, Dimensionierungund Ausführung des Bauwerkes und seinerTeile, auf die die Abdichtung aufgebrachtwird. Die DIN 18195 wendet sich daher nichtnur an den Abdichtungsfachmann, sondernauch an diejenigen, die für die Gesamt-planung und Ausführung des Bauwerks ver-antwortlich sind, denn Wirkung und Bestandder Bauwerksabdichtung hängen von dergemeinsamen Arbeit aller Beteiligten ab.

Dies bedeutet, jeder Planer ist angehalten,größte Sorgfalt bei der Planung walten zulassen und auch bewährte Techniken einzu-setzen, die nicht in der Norm verankert sind.

Die DIN 18195 ist eine Norm, die Abdich-tungsstoffe verschiedener Interessen-

DIN 18195

gemeinschaften regelt und nur einen Kom-promiß der Beteiligten darstellt.

Im Teil 3 der DIN 18195 wird im Vorwort dar-auf verwiesen, dass die Norm in dieserersten Phase an die wesentliche Entwicklungim Bereich der Bauwerksabdichtungen ange-paßt wurde und in der zweiten Phase auchFestlegungen für Abdichtungen mit bishernicht in die Normenreihe aufgenommenenProdukten, wie z. B. mineralische Dichtungs-schlämmen, beraten werden soll.

Das ,,Remmers Abdichtungssystem“ mit Sul-fiton Dickbeschichtungen im Aida Kiesol-System war und ist der Norm also schon vor-aus, denn hier finden die unstrittigen Vorteilevon Dichtungsschlämmen in den entspre-chenden Bereichen bereits ihre Berücksichti-gung, basierend auf jahrzehntelanger prakti-scher Erfahrung.

Mit dem nachfolgend beschriebenen ,,Rem-mers Abdichtungssystem“ mit Sulfiton Dick-beschichtungen im Aida Kiesol-Systemhaben der Planer und Verarbeiter eine siche-re, in der Praxis langjährig bewährte Ab-dichtung.

Zahlreiche Prüfzeugnisse, Berichte, Gut-achten, Untersuchungen, Fremdüberwa-chungen, Patente, Produktprüfungen nachDIN und anderen Vorschriften stellen diehohe Qualität und zuverlässige Wirksamkeit

3

4

Aida® KiesolAida Kiesol ist ein flüssiges lösemittelfreies Produkt (wäßrig) mithohem Gehalt an Kieselsäureverbindungen. Diese Kieselsäurever-bindungen sind alkaliarm und enthalten keine baustoffschädli-chen Bestandteile. Sie reagieren chemisch-physikalisch durchPorenverengung und Wasserabweisung (Kombinationsprodukt).Dieser Vorgang wird als Verkieselung „künstliche Versteinerung“bezeichnet. Damit schafft Aida Kiesol einen sicheren Tiefschutz inder Bauwerksabdichtung gegen Feuchtigkeit, nichtdrückendesWasser und drückendes Wasser.

Einsatzbereich: Im Neubau ist Aida Kiesol Systembestand-teil zur Abdichtung von Bauteilen und Baustoffen außen wieinnen und horizontal wie vertikal, z. B. Wand- und Bodenflächender Kellerabdichtung, Balkone, Naßräume, Betonfertigteile wieKellerwandelemente, Abwasserrohre, Schachtringe sowie Behälter(Trinkwasserbehälter, Schwimmbecken, Gülle- und Klärbecken).

Zur Altbauinstandsetzung, zur Injektion gegen aufsteigendeFeuchtigkeit, zur Kellerabdichtung von innen und zur Sockel-sanierung.

Produktvariante: Aida Kiesol rot mit Kontrollfarbton zumErkennen der Grundierung.

Bei Abdichtungsarbeiten wird Aida Kiesol üblicherweise inKombination mit Aida Dichtungsschlämme in sogenann-ten Verkieselungsfolgen aufgetragen.

Eine Verkieselungsfolge beinhaltet das Aufsprühen von AidaKiesol und „frisch in frisch“ das Nachschlämmen mit AidaDichtungsschlämme. „Frisch in Frisch“ bedeutet nicht „naßin naß“ sondern Aida Kiesol muß eingezogen und der Unter-grund noch mattfeucht sein, dann ist die Dichtungsschläm-me aufzubringen.

Verkieselungsfolge

Neubauabdichtung mit System

Systemkomponente Aida Kiesol für Grundverkieselung und Tiefschutz

Aida® KiesolEigenschaftenProduktvorteileAnwendung

01. Umweltfreundlich:Als wäßriges System ökologisch unbedenklich. Anwendung in Wohnräumen, Schwimmbädern und Trinkwasserbehältern.

02. Hydrophobe Baustoffverfestigung:Durch Verkieselung und Kieselgelbildung imPorengefüge. Altbau-Abdichtungen, Injektionen gegen aufsteigende Feuchtigkeit, Neubau-Grundierungen.

03. Wasserabweisend:Aida Kiesol hydrophobiert das Porengefüge. Für alle Abdichtungs- und Instandsetzungsarbeiten.

04. Kapillarverengend:Durch Verkieselung und Kieselgelbildung imPorengefüge. Altbau- und Neubauabdichtungen,Instandsetzungen und Injektionen.

05. Diffusionsoffen:Das Porengefüge wird nicht verschlossen.Altbauinstandsetzung und -sanierung.

06. Salzbindend:Durch die hydrophobe Baustoffverfestigung wird der Salztransport zur Oberfläche vermindert.Bei Feuchtigkeit und Salzschäden im Altkeller.

07. Abbindebeschleunigung:Durch Aida Kiesol beginnt der Abbindeprozeß der Dichtungsschlämmen sofort.Zeiteinsparung bei den Abdichtungsarbeiten„frisch in frisch“.

08. Erhöhung der Chemiekalienbeständigkeit:Bis zu einem starken Angriffsgrad nach DIN 4030durch Aida Kiesol. Z.B. Betonelemente und Rohre,Trinkwasserbehälter, Schwimmbäder, Güllegruben und Futtersilos u.a.

09. Regenschutz/Vertrocknungsschutz:Durch die künstliche Abbindebeschleunigung.Abdichtungsarbeiten bei leichtem Regen bzw. auf feuchtem Untergrund (außen und innen).

10. Beständigkeit:Aida Kiesol ist über 35 Jahre praxisbewährt und eigenüberwacht. Anwendungspraxis, Gutachten,Forschungsberichte, Prüfzeugnisse undUntersuchungen haben immer wieder die Wirksamkeit nachgewiesen.

Aida® ADS SpezialschlämmeEinkomponentige, mineralische Dichtungsschlämme

Fremdüberwacht mit zementreaktiven Zusätzen.Im Aida Kiesol-System speziell zur waagerechtenAbdichtung der Wandaufstandbereiche gegen kapillaraufsteigende Feuchtigkeit sowie zur Abdichtung imFundamentanschluß (Dichtungskehlenbereich), gegenrückseitige Durchfeuchtung und als Grundabdichtung von Mauer-werk gegen aufstauendes Sickerwasser (zeitweise drückendes Was-ser).

Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis Nr. P 2T 810/99gemäß Bauregelliste A, Teil 2, Nr. 1.9, Ausgabe 99/1.

Aida® ElastoschlämmeZweikomponentige, flexible Dichtungsschlämme

Fremdüberwacht mit hohem Kunststoffanteil. Über-brückt Schwindrisse des Untergrundes bis 1 mm.

Gebrauchsfertige Abpackung aus 2 Komponenten.Einfache, sichere Verarbeitung ohne Mischungsfehler. Aida Elasto-schlämme haftet auch auf nichtmineralischen Untergründen. FürAbdichtungen bei Bodenfeuchte, nichtstauendes und aufstauendesSickerwasser und Wasserbehälter innen bis 5 m Wassertiefe. ZurAbdichtung nach Stand der Technik (ZDB-Merkblatt bzw. Richtliniefür die Planung und Ausführung von Abdichtungen erdberührter Bau-teile mit flexiblen Dichtungsschlämmen – Januar 1999) und gemäßPatent DBP-Nr. 4127351.6.

Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis Nr. P-AB-023-99gemäß Bauregelliste A, Teil 2, Nr. 1.9/1.10, Ausgabe 99/1.

Aida® SulfatexschlämmeEinkomponentige, mineralische „Dichtungsschlämme“ mit alkalife-sten Kunststoffzusätzen im Aida Kiesol-System. Feuchtigkeits- undwasserdichte Oberflächen-Abdichtung mit größter Sulfatbeständig-keit (DIN 4030) bis zum Angriffsgrad „sehr stark“ und hoher Festig-keit.

Druckwasserdicht auch gegen rückseitige Feuchtigkeit (Unter-suchungsbericht Nr.: 2806-953), ohne die Wasserdampfdiffusionwesentlich zu beeinträchtigen. „Sanierungsschlämme“ für:

– Altbauinstandsetzung und nachträgliche Kellerabdichtungvon innen,

– Mineralische Behälterbeschichtung (Abwasser-, Gülle- undKlärbereich),

– Bestandteil im Patent DBP–Nr. 4127351.6.

Aida® ADS TrinkwasserschlämmeTrinkwassergeprüfte zementgebundene Beschichtung im AidaKiesol-System für Wasserbehälter mit guter Abriebfestigkeit undhoher Beständigkeit. Mikrobiologisch gem. Regelwerk DVGW undKTW-geprüft.

Aida® SperrmörtelWerkgemischter, kunststoffvergüteter Trockenmörtel. Schnelle Ab-bindung, gute Verarbeitung und Untergrundhaftung. Hauptsächlichfür Dichtungskehlen und Mörtelfugen.

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Systemkomponenten Aida Verkieselungsschlämmen für den Oberflächenschutz

Aida® DichtungsschlämmenAida Dichtungsschlämmen sind werkgemischte Oberflä-chendichtungsmittel. Die Produktbasis bilden hydraulische Bin-demittel, abgestufte Zuschläge und Additive. Durch Verkiese-lungsfolgen mit Aida Kiesol wird Tiefschutz, Vertrocknungs-schutz und schnelle Reaktion erreicht.

Aufgaben im Verkieselungssystem sind:

– Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit im Wand-aufstandbereich

– Schutz vor rückseitiger Durchfeuchtung, insbesondere imFundamentanschlußbereich

– Spritzwasserschutz im Sockelbereich

– Egalisierung des Untergrundes (Schließen von Fehlstellen und offenen Fugen bis 5 mm)

– Grundierung von Mauerwerk bei aufstauendem Sicker-wasser und drückendem Wasser in einer Verkieselungsfolgezur Abdichtung mit Dickbeschichtung

– Grundierung bei nassem Untergrund

Einmalige Verkieselungsfolge bedeutet:1 x Aida Kiesol und in Folge 1 x Aida Dichtungsschlämme

Zweimalige Verkieselungsfolge bedeutet:1 x Aida Kiesol, 1 x Aida Dichtungsschlämme,anschließend identische Wiederholung;

dreimalige Verkieselungsfolge entsprechend zweimaligeWiederholung.

P2T810/99

TU München

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- Clausthal -

PRÜFAMT

1-komponentige Sulfiton KMBKunststoffmodifizierte Bitumen-dickbeschichtung (KMB)Sulfiton® Dickbeschichtungen

Pluspunkte für die Abdichtung im Aida Kiesol-System

01. umweltgerecht,grundwasserverträglich,lösemittelfrei

02. rißüberbrückend

03. dampfbremsend

04. nahtlose Abdichtung im Verbund (nicht unterläufig)

05. allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis,genormte Abdichtung

06. spachtelbar und spritzbar

07. aggressivbeständig nach DIN 4030

08. dauerhaft und sicher

09. seit über 20 Jahren praxisbewährt

10. einfache, preiswerte Verarbeitung

11. erhöhte Druckfestigkeit

Sulfiton® Dickbeschichtung NEUSpitzenprodukt für höchste Ansprüche

Rißüberbrückende, 1-komponentige Bitumenkunst-stoff- Beschichtung auf Emulsionsbasis. 4-6 mm Frischschichtdicke(je nach Lastfall) ergibt eine dichte, nahtlose Abdichtungshaut biszum Lastfall drückendes Wasser. Umweltgerechte grundwas-serunschädliche Bauwerksabdichtung. Geprüft gegendrückendes Wasser über nachträglich auftretenden Rissen.

Eigenschaften und Produktvorteile:

– druckwasserdicht bis 70 m Wassersäule– algen-, fäulnis- und streusalzfest– unbedenklich gegen Grundwasser– dampfbremsend und trittschalldämmend durch hohe Elastizität– lösemittelfrei – gebrauchsfertig, spachtelfähig– leicht verarbeitbar, d.h. aus dem Gebinde heraus 2-lagig

an die Wand, spart den Dichtungsputz!spritzfähig zur wirtschaftlich-rationellen Verarbeitung aufgroßen Flächen.

– chemisch beständig nach DIN 4030

Einsatzbereich:

Rißüberbrückende Bauwerksabdichtung

Sulfiton® Dick 2000Produkt mit gutem Qualitätsstandard. Druckwasser-dichte, durch hohe Elastizität rißüberbrückende Bitumen-Kunststoff-Beschichtung auf Emulsionsbasis.5-6 mm Frischschichtdicke (je nach Lastfall). Schwitzwassermin-dernd an Betonkellern. Dampfbremsend durch dichtes Bitumen-Kunststoff-Gefüge, außerdem trittschalldämmend. Sulfiton Dick2000 ist leicht verarbeitbar, aus dem Gebinde heraus 2-lagig andie Wand, auch spritzbar.

Einsatzbereich: wie Sulfiton Dickbeschichtung NEU.

RemmersBauchemie GmbH

P-22 00130901

MPA NRW Dortmund

RemmersBauchemie GmbH

P-22 0329199

MPA NRW Dortmund

Neubauabdichtung mit System

Sulfiton® Elastoplast Dehnfähige, 1-komponentige Bitumen-Kunststoff-Beschichtung auf Emulsionsbasis, die zu einerelastischen, widerstandsfähigen und gut haftenden nahtlosen Folie auftrocknet.

– leichte/schnelle Verarbeitung, Streich- u. Rollverfahren– schnelles Auftrocknen, in Folge verarbeitbar– lösemittelfrei, geruchsneutral– hitze- und kältebeständig (kein Ablaufen / kein Verspröden)– für schwindrißgefährdete Flächen bis 1 mm Rißüberbrückung– für die Abdichtung nicht planebener Untergründe.

umweltgerecht

weil schadstoffar

m

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RemmersBauchemie GmbH

P-22 00131101

MPA NRW Dortmund

2-komponentige Sulfiton KMB

Sulfiton® K 2 DickbeschichtungRißüberbrückende, 2-komponentige Dickbeschich-tung. Spachtel- und spritzfähig. Schnelle Abbindezeitund Regenfestigkeit. Verarbeitungszeit etwa 1 Stunde.4-6 mm Frischschichtdicke (je nach Lastfall)

– druckwasserdicht, feuchtigkeits- und diffusionshemmend – grundwasserverträglich, lösemittelfrei– nahtlose Bauwerksabdichtung für erdberührte senkrechte

Flächen und waagerechte Flächen in zweilagigerAuftragsweise

Sulfiton® Profi Baudicht2-komponentige druckfeste und rißüberbrückende Dickbeschichtung. 5-6 mm Frischschichtdicke (je nach Lastfall)

– kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung– gute Verarbeitung– hohe Reißfestigkeit– druckwasserdicht, feuchtigkeits- und diffusionshemmend– grundwasserverträglich, lösemittelfrei– nahtlose Bauwerksabdichtung für erdberührte senkrechte

Flächen und waagerechte Flächen in zweilagigerAuftragsweise

– erweiterte Einsatzmöglichkeiten, z. B. waagerechte Flächen mit höherer Druckbelastung 0,3 N/m2 (polystyrolfrei).

RemmersBauchemie GmbH

P-22 686498

MPA NRW Dortmund

Sulfiton® SpritzabdichtungSpritz- und streichfähige Schutzbeschichtung.Die abgebundene Abdichtung ist beständig gegen alle üblicherweise im Erdreich vorkommenden Substanzen.

Die erforderliche Trockenschichtdicke von 2 mm ist durch zwei-fachen Spritzauftrag zu erreichen. Größere Trockenschichtdickenerfordern einen mehrfachen Auftrag. Sulfiton Spritzabdichtung ent-spricht der DB-Richtlinie Nr. 835.9101 Bauwerke abdichten, Hin-weise für die Abdichtung von Ingenieurbauwerken (AIB).

Eigenschaften und Produktvorteile:– gebrauchsfertig, schnelle Trocknung, gute Untergrundhaftung– lösemittelfrei, grundwasserverträglich– hitze- und kältebeständig– Rißüberbrückung je nach Schichtdicke > 1 mm– chemisch beständig gemäß DIN 4030.

Einsatzbereiche:– Abdichtung und Schutz von Betonflächen– vollverfugtes bzw. verputztes Mauerwerk – Zwischenabdichtung unter Estrichen– problemlos einsetzbar auf nicht planebenen Untergrund.

7

RemmersBauchemie GmbH

P-22 00138201

MPA NRW Dortmund

RemmersBauchemie GmbH

P-22 00130801

MPA NRW Dortmund

Auszug aus DIN 18195, Teil 4:Abdichtungen gegen Bodenfeuchte

6.1. Wände,6.1.2.

Außen- und Innenwände von Gebäuden sind durch mindestens einewaagerechte Abdichtung nach 7.2 (Querschnittsabdichtung/ Bahnen)gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu schützen.

Auch bei dieser Ausführung kann das „Remmers Abdichtungs-system“ weiter angewendet werden. Hierzu ist die Bahn außenwandbündig zu legen oder nachträglich abzuschneiden.

Horizontalabdichtung

Neubauabdichtung mit System

Untergrundvorbehandlung

Nicht verschlossene Vertiefungen größer 5 mm, wie beispielsweiseMörteltaschen, offene Stoß- und Lagerfugen oder Ausbrüche, sindmit Aisit Grundputz zu schließen. Oberflächen von Mauerwerk nachDIN 1053-1 oder von haufwerksporigen Baustoffen, offene Stoß-fugen bis 5 mm und Oberflächenprofilierungen bzw. Unebenheitenvon Steinen (z. B. Putzrillen bei Ziegeln oder Schwerbetonsteinen)müssen zusätzlich zum Hinterfeuchtungsschutz mit einer Ver-kieselungsfolge verschlossen und egalisiert werden. Beim LastfallBodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser kann dieser Ver-schluß und die Egalisierung nach erfolgten Vorarbeiten (Dichtungs-kehle, Hinterfeuchtungsschutz, Sockelabdichtung) im Zuge derAbdichtungsarbeiten mit der für die Abdichtung verwendeten Dick-beschichtung durch eine Füllspachtelung erfolgen. Die Füllspach-telung ist nicht Bestandteil der Abdichtung. Kanten müssen gefastund Kehlen gerundet sein. Vor- und Rücksprünge der abzudichten-den Flächen sind auf die unbedingt notwendige Anzahl zubeschränken.

Den gereinigten, feuchten Untergrund im Wandaufsatzbereich derAußen- und Zwischenwände aus Mauerwerk oder Beton mit ca. 5 cmseitlichem Überstand in 2-maliger Verkieselungsfolge mit Aida Kiesolund Aida ADS Spezialschlämme „frisch in frisch“ abdichten.

Verbrauch: 0,3 kg/m2 Aida Kiesol3,0 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme

Bei Mauerwerk ist die erste Steinlage „frisch in frisch“ nachzumauern.

Bei Beton wird „frisch in frisch“ eine dritte Schlämme, abgemagert1:2 mit Quarzsand als Haftbrücke aufgetragen.

Verbrauch: 1,0 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme2,0 kg/m2 Quarzsand 0,2-1 mm

Vorteil:

- Keine Trennschicht als waagerechte Abdichtung unter Wänden,sondern kraftschlüssiger, homogener und deshalb schubfesterVerbund nach DIN 1053. Nachweis der Gebrauchstauglichkeitdurch Prüfzeugnis.

- Kein seitliches Eindringen von Wasser ober- oder unterhalb derQuerschnittsabdichtung.

Dieser Aufbau gilt für alle Lastfälle und ist durch eine zusätzlicheVereinbarung ( s. Seite 27) abzusichern !

8

Dichtungskehle Hinterfeuchtungsschutz

Dichtungskehle im Wandaufsatzbereich mit einer Schenkellänge von 5cm aus Aida Sperrmörtel herstellen: Zur besseren Haftung ist eineVerkieselungsfolge aus Aida Kiesol und Aida ADS Spezialschlämme imBoden-/Wandanschluß vorzuschalten. Der Sperrmörtel wird „frisch infrisch“ in die Schlämme eingezogen.

Verbrauch: 0,10 kg/m Aida Kiesol0,75 kg/m Aida ADS Spezialschlämme2,00 kg/m Aida Sperrmörtel

Auch bei Ausführung der Horizontalsperre nach Norm (Bahnen) ist derEinbau der Dichtungskehle identisch. Es ist sicherzustellen, daß dieVerkieselungsfolge an die Bahn herangeführt wird.

Überstehende Bahnen sind abzuschneiden.

Dieser Aufbau gilt bei allen Lastfällen!

Bei Bodenfeuchte und nichtstauendem Sickerwasser eine Verkiese-lungsfolge aus Aida Kiesol und Aida ADS Spezialschlämme aufbringen.Sie ist 10 cm auf die Stirnseite der Betonsohle und bis 5 cm überzweite Lagerfuge, mind. h = 20 cm, zu führen.

Bei aufstauendem Sickerwasser mit Sauberkeitsschicht ist diese vonStirnseite Sohle bis zum Sockel aufzubringen. (Über Gelände ist frischin frisch ein volldeckender Spritzbewurf einzuwerfen, s. Sockelab-dichtung Punkt a). Dieser Aufbau entfällt bei lunkerfreiem, glattge-schaltem Beton.

Verbrauch:0,15 kg/m2 Aida Kiesol1,50 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme

Auch wenn die Horizontalabdichtung auf der ersten Steinlage einge-baut ist, wird durch den Hinterfeuchtungsschutz ein Anschluß an dieVertikalabdichtung sichergestellt.

Hinweis:

Bei nassem Untergrund ist der Hinterfeuchtungsschutz immer vonStirnseite Sohle bis OKG aufzubringen. In diesen Fällen entfällt einenachfolgende Grundierung mit Aida Kiesol.

Dieser Aufbau gilt bei allen Lastfällen!

9

Neubauabdichtung mit System

cm20

30

Sockelabdichtung (Hinterfeuchtungsschutz)

Bei Bodenfeuchte und nichtstauendemSickerwasser eine Verkieselungsfolge ausAida Kiesol und Aida ADS Spezialschlämmeaufbringen. Nach Aufziehen einen 2. Schläm-meauftrag vornehmen, in den frisch in frischals Haftbrücke für den Verputz ein volldeck-ender Spritzbewurf eingeworfen wird. Diesist zur Sicherstellung des Spritzwasser-schutzes 30 cm über Gelände hochzuführen,um ausreichende Anpassungsmöglichkeitender Geländeoberfläche zu haben. Im Endzu-stand darf dieser Wert das Maß von 15 cmnicht unterschreiten. Zum Anschluß an dieerdberührte Flächenabdichtung ist die Ver-kieselungsfolge 20 cm unter Gelände zuführen.

Verbrauch:0,15 kg/m2 Aida Kiesol2,50 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme5,00 kg/m2 Funcosil Spritzbewurf

Bei aufstauendem Sickerwasser wird derHinterfeuchtungsschutz bis zum Sockel (30cm über Gelände) geführt. Hierbei ist zubeachten, daß oberhalb Gelände ein voll-deckender Spritzbewurf als Haftbrücke fürden Verputz eingeworfen wird.

Verbrauch:5,00 kg/m2 Funcosil Spritzbewurf

Kanten brechen, in Ecken eine Dich-tungskehle einziehen. Bei Bodenfeuchte undnichtstauendem Sickerwasser eine Verkiese-lungsfolge aus Aida Kiesol und Aida ADSSpezialschlämme aufbringen. Diese ist zurSicherstellung des Spritzwasserschutzes 30cm über Gelände hochzuführen. Zum An-schluß an die erdberührte Flächenab-dichtung ist die Verkieselungsfolge 20 cmunter Gelände zu führen.

Bei aufstauendem Sickerwasser wurde derHinterfeuchtungsschutz bereits 30 cm überGelände geführt.

Wegen der zu erwartenden Schwind- oderBewegungsrisse, empfiehlt es sich, an dieAußenseite der Innenschale eine zusätzlicherißüberbrückende Abdichtung mit einem Sul-fiton Bitumenprodukt vorzunehmen.

Verbrauch:0,15 kg/m2 Aida Kiesol1,50 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme

Bedarfsweise:Sulfiton Bitumenprodukt

a) bei Verputz

b) bei Verblendmauerwerk

10

Abdichtung gegen Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser

Beton und Mauerwerk:Rißüberbrückende Abdichtung mit Sulfi-ton Dickbeschichtungen

Flächen reinigen und mit Aida Kiesol, 1:1 inWasser verdünnt, grundieren. Auf die in denUntergrund eingezogene, noch frische Grun-dierung werden Sulfiton Dickbeschich-tungen zweilagig aufgetragen.

Verbrauch:Beton Mauerwerk0,15 kg/m2 0,2 kg/m2 Aida Kiesol4,0 kg/m2 4,0 kg/m2 Sulfiton Dick-

beschichtung NEU5,0 l/m2 5,0 l/m2 Sulfiton Dick 20004,0 l/m2 4,0 l/m2 Sulfiton K2

Dickbeschichtung4,0 kg/m2 4,0 kg/m2 Sulfiton Profi-

Baudicht

WU-Beton (Ortbeton):höherwertige Nutzung

Erdberührte Wandflächen aus wasserun-durchlässigem Beton sind nicht zusätzlichabzudichten.

WU-Beton darf Wasser aufnehmen, welchesnach innen durchdiffundieren kann. Bei hö-herwertiger Nutzung der Kellerräume mußdies ausgeschlossen werden. Daher emp-fiehlt es sich, einen rißüberbrückenden, dif-fusionsbremsenden Schutz aufzubringen.

Hierzu ist der Untergrund mit Aida Kiesol, 1:1in Wasser verdünnt, zu grundieren und aufdie eingezogene Grundierung Sulfiton Spritz-abdichtung durch einmaliges Spritzen bzw.zwei Anstriche aufbringen.

Verbrauch:0,1 kg/m2 Aida Kiesol2,0 kg/m2 Sulfiton Spritzabdichtung

WU-Beton (Ortbeton): Vergütung mit Aida Kiesol

WU-Beton zur Verminderung der Kapillarität(Behinderung der Wasseraufnahme) undErhöhung der Aggressivbeständigkeit mitAida Kiesol durch Sprühen oder Streichenabsättigen.

Verbrauch: 0,4 kg/m2 Aida Kiesol

Beton und Mauerwerk: Elastifizierte Abdichtung mit Aida Elasto-schlämme

Vollfugig erstelltes Mauerwerk oder frischentschalter Beton (feucht) mit Aida Kiesolgrundieren und zweifach mit Aida Elasto-schlämme überarbeiten.

Verbrauch:0,2 kg/m2 Aida Kiesol3,0 kg/m2 Aida Elastoschlämme

Beton und Mauerwerk: Rißüberbrückende Abdichtung mitSulfiton Spritzabdichtung

Feuchtes, dichtgewischtes Mauerwerk mitAida Kiesol (pur) bzw. Beton mit Aida Kiesol1:1 in Wasser grundieren. Auf die eingezoge-ne Grundierung Sulfiton Spritzabdichtung inzweimaligem Spritzauftrag aufbringen.

Verbrauch:Beton Mauerwerk0,15 kg/m2 0,2 kg/m2 Aida Kiesol5,00 kg/m2 5,0 kg/m2 Sulfiton

Spritzabdichtung

11

Neubauabdichtung mit System

1. KG-Rohr

2. Rohr anschleifen bzw. mit Sandpapier aufrauhen, mit Aida Ilack ST grundieren und besanden.

3. Löffelkehle, Rohrdurchführung flexibel mitSulfiton Dickbeschichtungen umlau-fend kehlenförmig, Schichtdicke max. 1,0cm, eindichten.

4. Sulfiton Dickbeschichtungen auf demRohr nach vorne auf Null auslaufen lassen.

Rohrdurchführung

Für die Abdichtung von Durchdringungen beivon außen drückendem und aufstauendemSickerwasser ist ein Mantelrohr mit Los- undFestflansch einzubauen. Der Festflansch wirdmit der Dickbeschichtung inklusive Verstärk-ungseinlage überarbeitet.

Nach Durchtrocknung der Schicht wird derLosflansch angebaut.

1.

2.

3.

4.

12

Bitumendickbeschichtungen

Quetschdichtung

Rohr

Losflansch

Festflansch

Drän- und Schutzschicht

Die erforderlichen Anfüllschutzmaßnahmensind in der Dickbeschichtungsrichtlinie undin der DIN 18195-10 geregelt. Kernstück derSchutzschicht ist die erforderliche Trennungzur Abdichtung, um die Übertragung von Set-zungsbewegungen aus dem Erdreich zu ver-meiden.

Sulfiton DS-Systemschutz

ist eine verrotungs- und wurzelfeste Drän-und Anfüllschutzbahn. Er besteht aus einerPolyethylen-Noppenbahn mit aufkaschiertemPolypropylen-Filtervlies und einer Gleitfolie.

Er gewährleistet optimalen Schutz erd-berührter Bauwerksabdichtungen und dientals senkrechter Teil einer Dränanlage nachDIN 4095 und als Anfüllschutz nach DIN18195-10.

Bei Anwendung von Sulfiton DS-System-schutz ergeben sich noch weitere, wesentli-che Vorteile. Beim Verfüllen und Verdichtendes Arbeitsraumes kann häufig der Boden-aushub verwendet werden.

Nach DIN 18195 ist eine Dränanlage erfor-derlich, wenn wenig durchlässige Böden miteinem Wasserdurchlässigkeitsbeiwert k ≤10 – 4 m/s anstehen.

In diesen Fällen ist eine Dränanlage nach DIN4095 zu planen und einzubauen und derSulfiton DS-Systemschutz vorzusehen.

Wird eine Perimeterdämmung (Jackodur)eingebaut, so muß auch hier der Sulfiton DS-Systemschutz angebracht werden.

Glatte Perimeterdämmung ist keine Drän-schicht. Wenn das Baugelände bis zu einerausreichenden Tiefe unter der Funda-mentsohle und auch das Verfüllmaterial derArbeitsräume aus stark durchlässigem Bo-den, z. B. Sand oder Kies, Wasserdurch-lässigkeitsbeiwert k > 10 –4 m/s (DIN18130-1), bestehen, kann auf eine Dränungnach DIN 4095 verzichtet werden.

In diesen Fällen kann neben Sulfiton DS-Systemschutz auch ein Anfüllschutz, der kei-ne Linien- und Punktlasten auf die Abdich-tung ausübt, z. B. Jackodur vollflächig ver-klebt, eingesetzt werden.

13

Neubauabdichtung mit System

Mineralische Grundabdichtung imAida Kiesol-System:

Betonsohle nach gründlicher Reinigung,Entfernung des Zementleims, und Vornässenmit einer Verkieselungsfolge aus Aida Kiesolund Aida ADS Spezialschlämme abdichten.Diese Grundabdichtung wird an die Horizon-talabdichtung in den Wänden herangeführt.

Verbrauch:0,15 kg/m2 Aida Kiesol1,50 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme

Untergeordnete Räume:

für nachfolgende Verbundbeläge(Estrich/Fliesen mit Verbund) nochmals mitAida ADS Spezialschlämme beschichten und„frisch in frisch“ den Estrich oder Fliesenbe-lag einbringen.

Verbrauch:1,5 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme

Höherwertig genutzte Kellerräume

und Fußbodenaufbauten mit Wärmedäm-mung erfordern eine Abdichtung mit dampf-bremsenden Eigenschaften. Hierzu ist auf dieabgebundene, abgetrocknete Schlämme derGrundabdichtung in zwei Arbeitsgängen eineSulfiton KMB aufzubringen.

Verbrauch:5,0 kg/m2 Sulfiton Spritzabdichtung4,0 l/m2 Sulfiton K2

Dickbeschichtung4,0 kg/m2 Sulfiton Profi Baudicht

Bodenflächen

14

Abdichtung gegen Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser

15

Neubauabdichtung mit System

Kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschich-tungen sind nur bei aufstauendem Sicker-wasser zugelassen, werden jedoch schon seitJahrzehnten gegen von außen drückendesWasser mit Erfolg eingesetzt und entsprechensomit dem „Stand der Technik“.

WU-Beton (Ortbeton):Beschichtung mit Sulfiton Spritzabdich-tung

WU-Beton zur Verminderung der Kapillarität(Behinderung der Wasseraufnahme) undErhöhung der Aggressivbeständigkeit mitAida Kiesol, 1:1 in Wasser verdünnt, grundie-ren und Überarbeitung mit Sulfiton Spritz-abdichtung.

Verbrauch:0,1 kg/m2 Aida Kiesol2,0 kg/m2 Sulfiton Spritzabdichtung

Mauerwerk:Rißüberbrückende Abdichtung mit Sulfiton Dickbeschichtungen

Auf den durchgetrockneten vollflächig aufge-brachten Hinterfeuchtungsschutz SulfitonKMB in zwei Arbeitsgängen unter Einbettungeiner Verstärkungseinlage aufziehen.

Verbrauch:5,5 kg/m2 Sulfiton Dickbeschichtung NEU6,0 l/m2 Sulfiton Dick 20005,0 l/m2 Sulfiton K2

Dickbeschichtung5,5 kg/m2 Sulfiton Profi Baudicht1,1 m2/m2 Baufix Armierungsgewebe

fein

Hinweis:Die in der Norm vorgesehene Verstärkungs-einlage kann bei Sulfiton Profi Baudichtentfallen.

Wird so gearbeitet, ist eine besondere Verein-barung (s. Seite 27) zu treffen.

Beton:Rißüberbrückende Abdichtung mitSulfiton Dickbeschichtungen

Lunkerfreie, glatt geschalte Flächen reinigenund mit Aida Kiesol, 1:1 in Wasser verdünnt,grundieren. Auf die eingezogene GrundierungSulfiton KMB in zwei Arbeitsgängen unterEinbettung einer Verstärkungseinlage aufzie-hen.

Lunkerreiche Betonflächen sind mit einerVerkieselungsfolge zu grundieren, s. Hinter-feuchtungsschutz.

Verbrauch:0,15 kg/m2 Aida Kiesol5,5 kg/m2 Sulfiton Dickbeschichtung NEU6,0 l/m2 Sulfiton Dick 20005,0 l/m2 Sulfiton K2

Dickbeschichtung5,5 kg/m2 Sulfiton Profi Baudicht1,1 m2/m2 Baufix Armierungsgewebe

fein

WU-Beton (Ortbeton): Höherwertige Nutzung

Erdberührte Wandflächen aus wasserun-durchlässigem Beton sind nicht zusätzlichabzudichten.

WU-Beton darf Wasser aufnehmen, welchesnach innen durchdiffundieren kann. Beihöherwertiger Nutzung der Kellerräume mußdies ausgeschlossen werden. Daher emp-fiehlt es sich, einen rißüberbrückenden, dif-fusionsbremsenden Schutz aufzubringen.

Hierzu ist der Untergrund mit Aida Kiesol, 1:1in Wasser verdünnt, zu grundieren und aufdie eingezogene Grundierung werden Sulfi-ton KMB in zwei Arbeitsgängen aufgebracht.

Verbrauch:0,1 kg/m2 Aida Kiesol4,0 kg/m2 Sulfiton Spritzabdichtung4,0 kg/m2 Sulfiton Dickbeschichtung NEU4,0 l/m2 Sulfiton Dick 20004,0 l/m2 Sulfiton K2

Dickbeschichtung4,0 kg/m2 Sulfiton Profi Baudicht

Anfüllschutz

Die erforderlichen Anfüllschutzmaßnahmensind in der Dickbeschichtungsrichtlinie undder DIN 18195-10 geregelt. Der Schutz mußso angebracht werden, daß keine Bewe-gungen aus dem Erdreich auf die Abdichtungübertragen werden.

Hierzu eignet sich unser Sulfiton DS-Systemschutz wie auch eine sach- undfachgerecht angebrachte Dämmung, s. Peri-meterdämmung.

Mineralische Grundabdichtung im

Abdichtung gegen von außen drückendes Wasser und aufstauendes Sickerwasser

16

Bodenflächen:

und Geländeform nur Stauwasser erwartenlassen.

Die Unterkante der Kellersohle muß mind.300 mm über dem nach Möglichkeit lang-jährig ermittelten Bemessungswasserstandliegen.

Die Art der Wasserbelastung ist unwesentlichverschieden. Aus diesem Grund wird mit Sul-fiton Dickbeschichtungen in gleicher Weisewie bei von außen drückendem Wasser gear-beitet.

Die DIN 18195 fordert im Teil 6, daß dieAbdichtung das Gebäude an der wasserzuge-wandten Seite komplett umschließt. Dies wirdim Sohlenbereich dadurch erreicht, daß dieBodenabdichtung auf einer bewehrten Sau-berkeitsschicht aufgebracht und die senk-rechte Flächenabdichtung auf dieser ange-schlossen wird.

Verbrauch:0,15 kg/m2 Aida Kiesol1,50 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme5,00 l/m2 Sulfiton K2 Dickbeschichtg.5,50 kg/m2 Sulfiton Profi Baudicht1,10 m2 /m2 Baufix Armierungsgewebe

fein

Aida Kiesol-System:

Betonsohle nach gründlicher Reinigung undVornässen mit einer Verkieselungsfolge ausAida Kiesol und Aida ADS Spezialschlämme.Diese Grundabdichtung wird an die Horizon-talabdichtung in den Wänden herangeführt.

Verbrauch:0,15 kg/m2 Aida Kiesol1,50 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme

Kellerräume mit Wärmedämmung erforderneine Abdichtung mit dampfbremsendenEigenschaften. Hierzu ist auf die abgebunde-ne, abgetrocknete Schlämme der Grundab-dichtung in zwei Arbeitsgängen eine SulfitonKMB aufzubringen.

Verbrauch:5,0 l/m2 Sulfiton K2

Dickbeschichtung5,5 kg/m2 Sulfiton Profi Baudicht

Abdichtung beim Lastfall aufstauendes Sickerwasser nach DIN

In der DIN 18195-6 wird unterschieden inAbdichtungen gegen von außen drückendesWasser und aufstauendes Sickerwasser.

Abdichtungen gegen drückendes Wassersind Abdichtungen von Gebäuden und bauli-chen Anlagen gegen Grundwasser undSchichtenwasser, unabhängig von Grün-dungstiefe, Eintauchtiefe und Bodenart.

Abdichtungen gegen aufstauendes Sicker-wasser sind Abdichtungen von Kelleraus-senwänden und Bodenplatten bei Grün-dungstiefen bis 3,0 m unter GOK in wenigdurchlässigen Böden (k < 10–4 m/s) ohneDränung nach DIN 4095, bei denen Bodenart

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StahlbetonsohleSulfiton KMB

Aida Kiesol+ Aida ADS Spezialschlämme

Sauberkeitsschicht

Neubau-Abdichtung Bodenfläche bei drückendem Wasser

Betonfertigteile aus WU-Beton

Außenabdichtung bei Bodenfeuchte und nichtstauendemSickerwasser

Die Elemente selbst müssen wie bei wasserundurchlässigem Ortbetonnicht zusätzlich abgedichtet werden. Schwachpunkte sind hier die Ele-mentfugen, die unbedingt abzudichten sind.

Offene Fugen mit Aida Sperrmörtel schliessen. Zur besseren Haftungeine Verkieselungsfolge aus Aida Kiesol und Aida ADS Spezial-schlämme vorschalten.

Verbrauch: 0,1 kg/m Aida Kiesol0,75 kg/m Aida ADS Spezialschlämme2,0 kg/l Hohlraum Aida Sperrmörtel

Anschließend im Wandaufsatzbereich eine Dichtungskehle einziehen.Siehe Skizze Seite 9

Verbrauch: 0,1 kg/m Aida Kiesol0,75 kg/m Aida ADS Spezialschlämme2,0 kg/m Aida Sperrmörtel

Danach der Hinterfeuchtungsschutz, siehe Skizze Seite 9

Verbrauch: 0,1 kg/m2 Aida Kiesol1,5 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme

Überarbeitung der waagerechten und senkrechten Fugen durch zwei-lagigen Auftrag von Sulfiton KMB

Verbrauch: 4,0 kg/m2 Sulfiton Dickbeschichtung NEU5,0 l/m2 Sulfiton Dick 20004,0 l/m2 Sulfiton K2 Dickbeschichtung4,0 kg/m2 Sulfiton Profi Baudicht

Schutz der restlichen Flächen bei untergeordneter Nutzung durch Sät-tigung mit Aida Kiesol.

Verbrauch: 0,4 kg/m2 Aida Kiesol

Schutz der restlichen Flächen bei höherwertiger Nutzung durchgrundieren mit Aida Kiesol, 1:1 in Wasser verdünnt, und auf die ein-gezogene Grundierung einmaliger Spritzauftrag oder zwei Anstrichemit Sulfiton Spritzabdichtung.

Verbrauch: 0,1 kg/m2 Aida Kiesol2,0 kg/m2 Sulfiton Spritzabdichtung

Anfüllschutz s. Seite 16

Neubauabdichtung mit System

Außenabdichtung gegen aufstauendes Sickerwasser undvon außen drückendes Wasser

Die Elemente selbst müssen wie bei wasserundurchlässigem Ortbetonnicht zusätzlich abgedichtet werden. Schwachpunkte sind hier die Ele-mentfugen, die unbedingt abzudichten sind.

Offene Fugen mit Aida Sperrmörtel schliessen. Zur besseren Haftungeine Verkieselungsfolge aus Aida Kiesol und Aida ADS Spezial-schlämme vorschalten.

Verbrauch: 0,1 kg/m Aida Kiesol0,75 kg/m Aida ADS Spezialschlämme2,0 kg/l Hohlraum Aida Sperrmörtel

Anschließend im Wandaufsatzbereich eine Dichtungskehle einziehen.Siehe Skizze Seite 9.

Verbrauch: 0,1 kg/m Aida Kiesol0,75 kg/m Aida ADS Spezialschlämme2,0 kg/m Aida Sperrmörtel

Danach der Hinterfeuchtungsschutz. S. Skizze Seite 9.

Verbrauch: 0,1 kg/m2 Aida Kiesol1,5 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme

Überarbeitung der waagerechten und senkrechten Fugen durch zwei-lagigen Auftrag von Sulfiton KMB und Einbettung von Baufix Armie-rungsgewebe fein.

Verbrauch: 5,5 kg/m2 Sulfiton Dickbeschichtung NEU6,0 l/m2 Sulfiton Dick 20005,0 l/m2 Sulfiton K2 Dickbeschichtung5,5 kg/m2 Sulfiton Profi Baudicht1,1 m2/m2 Baufix Armierungsgewebe fein

Schutz der restlichen Flächen bei untergeordneter Nutzung.Grundierung mit Aida Kiesol, 1:1 in Wasser verdünnt, Überarbeitungmit Sulfiton Spritzabdichtung.

Verbrauch: 0,1 kg/m2 Aida Kiesol2,0 kg/m2 Sulfiton Spritzabdichtung

Schutz der restlichen Flächen bei höherwertiger Nutzung.Grundierung mit Aida Kiesol, 1:1 in Wasser verdünnt und zweimaligerAuftrag von Sulfiton KMB.

Verbrauch: 0,1 kg/m2 Aida Kiesol4,0 kg/m2 Sulfiton Spritzabdichtung4,0 l/m2 Sulfiton Dick 20004,0 kg/m2 Sulfiton Dickbeschichtung NEU4,0 l/m2 Sulfiton K2 Dickbeschichtung4,0 kg/m2 Sulfiton Profi Baudicht

Anfüllschutz siehe Abdichtung bei von außen drückendes Was-ser Seite 16.

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Besonders bei Nutzungder Kellerräume als hochwertige Unterge-schosse ist die Energieeinsparung durchWärmedämmung der erdberührten Flächenzu berücksichtigen (Perimeterdämmung).

Ausführung:

Nach vollständiger Durchtrocknung der Abdichtungsschichten sind systemgeeigneteDämmplatten, z. B. Jackodur, vollflächig mitSulfiton Dickbeschichtungen auf die Ab-dichtung zu kleben. Bei Konstruktionen mitKellersohlenüberstand sind die Dämmplattenim Dichtungskehlenbereich abzuschrägenund ist darauf zu achten, daß die waage-rechte Abdichtung auf dem Sohlenüberstandnicht beschädigt wird.

Verbrauch:2,0 l oder kg pro m2

Sulfiton Dickbeschichtungen

Abdichtung einer Fuge zwischen zweiHaustrennwänden auf durchgehenderBetonsohle bei Bodenfeuchtigkeit/auf-stauendem Sickerwasser und Druck-wasser.

Bewegungsfugen im Wandbereich mit Sulfi-ton Fugenband abdichten. Das Fugenbandauf Länge schneiden, oben und unten End-stücke ankleben.

Aida Kiesol

Aida ADS Spezialschlämme

Sulfiton Fugenband

Sulfiton Dickbeschichtungen

Perimeterdämmung

Gebäudetrennfuge

Auf dem planebenen Untergrund wird ent-lang der Fuge eine Verkieselungsfolge ausAida Kiesol und Aida ADS Spezialschlämmein Breite des Bandes aufgebracht. DasGewebe des vorbereiteten Bandes wird sattin die Schlämme eingebettet. Eine zusätzli-che Befestigung am oberen Ende gegen Ab-sacken ist erforderlich.

Die nachfolgende Flächenabdichtung mußden Gewebebereich mit überdecken.

Das Aufkleben des Bandes kann auch mitSulfiton KMB erfolgen.

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Kalkulationstabelle für Materialverbrauch und Arbeitsaufwand

Arbeitsgang Material-Einsatz Zeit

Horizontalabdichtung 0,3 kg/m2 Aida Kiesol 12 Min. (0,2 Std.)3,0 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme

Dichtungskehle 0,10 kg/m Aida Kiesol 9 Min. (0,15 Std.)(mineralische Hohlkehle) 0,75 kg/m Aida ADS Spezialschlämme

2,00 kg/m Aida Sperrmörtel

Hinterfeuchtungsschutz 0,15 kg/m2 Aida Kiesol 5 Min. (0,08 Std.)1,50 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme

Sockelabdichtung 0,15 kg/m2 Aida Kiesol 5 Min. (0,08 Std.)1,50 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme

bei nachfolgendem Verputz plus 5,00 kg/m2 Funcosil Spritzbewurf 5 Min. (0,05 Std.)1,00 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme

Bodenflächen bei Bodenfeuchte und 0,15 kg/m2 Aida Kiesol 12 Min. (0,2 Std.)nichtstauendes Sickerwasser mit 3,00 kg/m2 Aida ADS SpezialschlämmeVerbundestrich

bei schwimmendem Estrich 0,15 kg/m2 Aida Kiesol 20 Min. (0,3 Std.)1,50 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme4,00 l/m2 Sulfiton K2 Dickbeschichtung

oder 4,00 kg/m2 Sulfiton Profi Baudichtoder 5,00 kg/m2 Sulfiton Spritzabdichtung

Bodenflächen bei aufstauendem Sickerwasser 0,15 kg/m2 Aida Kiesol 12 Min. (0,2 Std.)mit Verbundestrich 3,00 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme

bei schwimmendem Estrich 0,15 kg/m2 Aida Kiesol 20 Min. (0,3 Std.)1,50 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme5,00 l/m2 Sulfiton K2 Dickbeschichtung

oder 5,50 kg/m2 Sulfiton Profi Baudichtoder 7,00 kg/m2 Sulfiton Spritzabdichtung

Wärmedämmmaßnahmen(Perimeterdämmung) 1 m2 Jackodur XPS

auf durchgetrockneter KMB2,0 l oder kg/m2 KMB als Kleber 6 Min. (0,1 Std.)

Schutzmaßnahmen(Dränung und Anfüllschutz) 1,1 m2/m2 Sulfiton DS-Systemschutz 3 Min. (0,05 Std.)

Neubauabdichtung mit System

20

Abdichtung gegen Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser

Material Mauerwerk Beton WU-Beton BetonfertigteileZeitwert aus WU-Beton

(Verbrauch) (Verbrauch) (Verbrauch) (Verbrauch)

Aida Kiesol 0,4 kg/m2 0,4 kg/m2 in der Flächebei untergeordneter bei untergeordneterNutzung Nutzung3 Min. (0,05 Std.) 3 Min. (0,05 Std.)

Aida Kiesol und 0,2 kg/m2 0,15 kg/m2

Aida Elastoschlämme 3,0 kg/m2 3,0 kg/m2

Zeitwert 9 Min. (0,15 Std.) 9 Min. (0,15 Std.)

Aida Kiesol und 0,2 kg/m2 0,15 kg/m2 0,1 kg/m2 0,1 kg/m2

Sulfiton Spritzabdichtung 5,0 kg/m2 5,0 kg/m2 2,0 kg/m2 2,0 kg/m2 in der Flächebei höherwertiger bei höherwertiger Nutzung Nutzung

Zeitwert 9 Min. (0,15 Std.) 9 Min. (0,15 Std.) 5 Min. (0,08 Std.) 5 Min. (0,08 Std.)

Aida Kiesol und 0,2 kg/m2 0,15 kg/m2 0,1 kg/m2

Sulfiton Dick 2000 5,0 l/m2 5,0 l/m2 5,0 l/m2

nur Überarbeitung derElementfugen

Zeitwert 12 Min. (0,2 Std.) 12 Min. (0,2 Std.) 12 Min. (0,2 Std.)

Aida Kiesol und 0,2 kg/m2 0,15 kg/m2 0,1 kg/m2

Sulfiton Dickbeschichtung NEU 4,0 kg/m2 4,00 kg/m2 4,0 kg/m2

nur Überarbeitung derElementfugen

Zeitwert 12 Min. (0,2 Std.) 12 Min. (0,2 Std.) 12 Min. (0,2 Std.)

Aida Kiesol und 0,2 kg/m2 0,15 kg/m2 0,1 kg/m2

Sulfiton K2 4,0 l/m2 4,00 l/m2 4,0 l/m2

Dickbeschichtung nur Überarbeitung derElementfugen

Zeitwert 12 Min. (0,2 Std.) 12 Min. (0,2 Std.) 12 Min. (0,2 Std.)

Aida Kiesol und 0,2 kg/m2 0,15 kg/m2 0,1 kg/m2

Sulfiton Profi Baudicht 4,0 kg/m2 4,00 kg/m2 4,0 kg/m2

nur Überarbeitung derElementfugen

Zeitwert 12 Min. (0,2 Std.) 12 Min. (0,2 Std.) 12 Min. (0,2 Std.)

21

Kalkulationstabelle Abdichtung gegen von außen drückendes Wasser und aufstauendes Sickerwasser

Material Mauerwerk Beton WU-Beton BetonfertigteileZeitwert aus WU-Beton

(Verbrauch) (Verbrauch) (Verbrauch) (Verbrauch)

Aida Kiesol und 0,1 kg/m2 0,1 kg/m2

Sulfiton Spritzabdichtung 2,0 kg/m2 2,0 kg/m2

in der Fläche bei unter- in der Fläche bei unter-geordneter Nutzung geordneter Nutzung

Zeitwert 5 Min. (0,08 Std.) 5 Min. (0,08 Std.)

Aida Kiesol und –* 0,15 kg/m2 0,1 kg/m2 0,1 kg/m2

Sulfiton Spritzabdichtung 7,0 kg/m2 7,0 kg/m2 4,0 kg/m2 in der Fläche 4,0 kg/m2 in der Flächebei höherwertiger bei höherwertiger Nutzung Nutzung

Zeitwert 10 Min. (0,17 Std.) 12 Min. (0,2 Std.) 12 Min. (0,2 Std.) 12 Min. (0,2 Std.)

Aida Kiesol und –* 0,15 kg/m2 0,1 kg/m2

Sulfiton Dick 2000 6,0 l/m2 6,00 l/m2 6,0 l/m2

nur Überarbeitung derElementfugen

Zeitwert 10 Min. (0,17 Std.) 12 Min. (0,2 Std.) 12 Min. (0,2 Std.)

Aida Kiesol und –* 0,15 kg/m2 0,1 kg/m2

Sulfiton Dickbeschichtung NEU 5,5 kg/m2 5,50 kg/m2 5,5 kg/m2

nur Überarbeitung derElementfugen

Zeitwert 10 Min. (0,17 Std.) 12 Min. (0,2 Std.) 12 Min. (0,2 Std.)

Aida Kiesol und –* 0,15 kg/m2 0,1 kg/m2

Sulfiton K2 5,0 l/m2 5,00 l/m2 5,0 l/m2

Dickbeschichtung nur Überarbeitung derElementfugen

Zeitwert 10 Min. (0,17 Std.) 12 Min. (0,2 Std.) 12 Min. (0,2 Std.)

Aida Kiesol und –* 0,15 kg/m2 0,1 kg/m2

Sulfiton Profi Baudicht 5,5 kg/m2 5,50 kg/m2 5,5 kg/m2

nur Überarbeitung derElementfugen

Zeitwert 10 Min. (0,17 Std.) 12 Min. (0,2 Std.) 12 Min. (0,2 Std.)

Baufix Armierungsgewebe 1,1 m2/m2 1,1 m2/m2 1,1 m2/m2

fein in jedem Fall in jedem Fall nur Überarbeitung der Elementfugen

Zeitwert 7 Min. (0,12 Std.) 7 Min. (0,12 Std.) 7 Min. (0,12 Std.)

* Die Grundierung mit Aida Kiesol bei Mauerwerk entfällt, weil hier ganzflächig der Hinterfeuchtungsschutz mit einer Verkieselungsfolge ausAida Kiesol und Aida ADS Spezialschlämme aufgebracht wurde.

Neubauabdichtung mit System

22

Arbeitsfugenabdichtung

Für Betonwände

Predimax-Injektionsschlauch in Fugenmittemontieren (mit 4 Schlauchschellen je Meterbefestigen).

Entlüftungsenden und Verpreßanschlüssenach außen oder in die Verwahrboxen führen.

Alternativ:Stahlbetonsohle (mindestens B 25 und min-destens 20 cm dick) ggf. im Bereich derAußenwände mit 10 cm Aufkantung undArbeitsfugenband, z. B. Aida A 24, herstel-len. Untere Hälfte des Arbeitsfugenbandesmittig mit Fugenbandklammern befestigen,verschweißen und im Wandbereich einbeto-nieren.

PREDIMAX – so heißt die Injektionstechnik derSpitzenklasse! Mit nur einem Schlauch lassensich alle geläufigen Verpreßmedien injizieren.So können Bauwerksfugen kraftschlüssig,wasserundurchlässig oder sogar gasdichtausgebildet werden.

● hohe Sicherheit, dichte Fugen

● keine Fugenprobleme

● erstklassige Referenzen

● keine aufwendige Technik

● eliminiert Betonierfehler

● Verpreßlängen bis 10 m

● gezielte Fugenausbildung

● PUR-Schaumverpressung u.a.

● Einmann-Montage möglich

● rationell und preiswert

● ergänzt Aida Kiesol-System

PREDIMAX besteht aus einem PVC-Innen-schlauch mit großen Austrittsöffnungen fürdas Injektionsgut und einem PVC-Außen-schlauch.

Diese Außenhülle ist mit Schlitzen versehen,die versetzt zu den Austrittsöffnungen ange-ordnet sind. Dies verhindert zuverlässig dasEindringen von abbindbaren Stoffen in denInjektionsschlauch. Über eingeklebte, gewe-bearmierte Schlauchenden wird er zum Ver-pressen mit der Motorpumpe verbunden.

Verpreß- und Entlüftungsenden werden ambesten in einer einzubetonierenden Verwahr-box für eine möglichst späte Verpressung gutzugänglich aufgehoben, vertragen aber auchQuetschungen durch ein Schalelement.

PREDIMAX dehnt sich durch die Hydra-tationswärme des Betons aus und zieht sichbei der Abkühlung wieder zusammen. Auf-grund der sehr glatten Außenhaut des Schlau-ches entsteht dabei gezielt ein Flankenriß,über den sich das Injektionsgut ungehindertausbreiten kann.

Auch Schaumharzverpressung ist möglich,wenn sich kein Verpreßdruck aufgrund vonBetonierfehlern für Kunstharz aufbauen läßt.

Fertig konfektioniert im Karton(2 x 10 m/1 x 5 m) mit folgendemZubehör

– 100 Stück Schlauchschellen

– 10 Stück Schlauchklemmen

– 8 Stück Verpreßnippel 35 mm

– 4 Stück Schlauchklemmen für PREDIMAX

– 1 Stück PVC-Kleber

– 1 Stück 40 cm Lüftungsschlauch rotzum Ablängen und wiederZusammenstecken des PREDIMAX

– 4 Stück Verwahrboxen für dasspätere Verpressen.

(bauseitig sind Schußapparat und Nägelnotwendig)

Alternative Verpackungseinheiten:2 x 10 = 20 mtr./4 x 5 = 20 mtr.

Predimax auf RollenVerpackungseinheiten im Großkarton 1 x 100lfm. in der Schrumpffolie

Zubehör: Lüftungsenden/Schlauchschellenauf Anfrage

Betondruck von außen ver-schließt die Austrittsschlitze.Betonschlämme kann nichtin den Verpreßkanaleindringen.

Verpreßdruck von innen läßtdas Injektionsgut zwischendem inneren Mantel und derAußenhülle durch die Aus-trittsschlitze ungehindertaustreten.

Das wichtigste Element des Predimax-Injektionssystems zur Herstellung von wasserundurchlässigen bzw. kraftschlüssigen Fugen ist derPredimax-Injektionsschlauch. Das Predimax-Schlauchsystem sieht als Fugendichtung planmäßig eine Injektion vor, die den gesamtenFugenbereich erfaßt, ohne dass der Beton angebohrt werden muß.

Anwendungsbeispiel: Arbeitsfuge Aufzugsschacht mit muster-gültiger Stoßüberlappung.Einfaches Verlegen – der flexible Injektionsschlauch paßt sichproblemlos dem Konstruktionsverlauf an.

23

Erdüberdeckte Bauwerke

Dichtungskehle

im Eckbereich von Aufkantungen mit einerSchenkellänge von 5 cm aus Aida Sperr-mörtel herstellen. Zur besseren Haftung isteine Verkieselungsfolge aus Aida Kiesol undAida ADS Spezialschlämme vorzuschalten.Der Sperrmörtel wird „frisch in frisch“ in dieSchlämme eingezogen.

Verbrauch:0,10 kg/m Aida Kiesol0,75 kg/m Aida ADS Spezialschlämme2,00 kg/m Aida Sperrmörtel

Abdichtung von Fugen und Anschlüs-sen

Aufkantungen sind so zu planen, daß alleAbdichtungen von Fugen und Anschlüssenoberhalb des höchsten Wasserstandes liegen.

Untergrund gründlich reinigen, er mußtrocken und tragfähig sein. Untergrund mitViscacid Epoxi-Bauharz unter Zusatz von 3 %Viscacid Stellmittel in Breite des Bandesgrundieren. Vorbereitetes Sulfiton Fugenbandeinlegen und das Gewebe in Viscacid Epoxi-Bauharz einbetten. Die Klebefläche frischvolldeckend mit Quarzsand abstreuen. Dienachfolgende Flächenabdichtung muß denGewebebereich mit überdecken.

Verbrauch:0,25 kg/m Viscacid Epoxi-Bauharz0,01 kg/m Viscacid Stellmittel1,1 m/m Sulfiton Fugenband

Muß eine Aufkantung nachträglich erstelltwerden, muß der Untergrund trocken undtragfähig sein. Die Fläche mit Viscacid Epoxi-Bauharz grundieren und frisch in frisch mitViscacid PCC Mörtel die Aufkantung herstel-len.

Verbrauch:0,5 kg/m2 Viscacid Epoxi-Bauharz2,0 kg/l Hohlraum Viscacid PCC Mörtel

Abdichtung von Decken aus WU-Beton - schwindrißüberbrückend -

Den Untergrund reinigen und vornässen. Denfeuchten Untergrund mit Aida Kiesol, 1:1 inWasser verdünnt, und Aida ADS Spezial-schlämme grundieren. Die durchgetrockneteSchlämme in zwei Arbeitsgängen mit AidaElastoschlämme überarbeiten. In Ecken undan Kanten ist das Baufix Armierungsgewebe

fein einzulegen. Die zweite Schicht derSchlämme wird nach Begehbarkeit der erstenaufgebracht.

Verbrauch:0,10 kg/m2 Aida Kiesol2,00 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme3,00 kg/m2 Aida Elastoschlämme

nach Bedarf Baufix Armierungsgewebefein

Abdichtung von Betondecken- rißüberbrückend -

Den gereinigten, feuchten Untergrund mitAida Kiesol und Aida ADS Spezialschlämmegrundieren. Nach Begehbarkeit Sulfiton ProfiBaudicht in zwei Arbeitsgängen aufbringen, inEcken und an Kanten ist das Baufix Armie-rungsgewebe fein in die erste Schicht einzu-legen.

Verbrauch:0,15 kg/m2 Aida Kiesol2,00 kg/m2 Aida ADS Spezialschlämme5,00 kg/m2 Sulfiton Profi Baudicht

nach Bedarf Baufix Armierungsgewebefein

Drän- und Schutzschicht

Auf die vollkommen durchgetrocknete Ab-dichtung wird der Sulfiton DS-Systemschutzals wurzelfestes Drän- und Schutzelementverlegt. Die Gleitfolie ist an den Überlappun-gen zu verkleben.

Verbrauch:1,1 m2/m2 Sulfiton DS-Systemschutz

Neubauabdichtung mit System

24

für kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtungen KMB nach DIN 18195, Ausgabe 2000-08

Ausführungsprotokoll

Ausführendes Unternehmen

Verarbeiter

Bauvorhaben

Auftraggeber

Datum Tagesbericht-Nr.

Objektdaten Lufttemperatur ca. ºC Luftfeuchtigkeit ca. % Untergrundtemperatur ca. ºC ❒ regnerisch ❒ sonnig ❒ bewölkt

Boden ❒ durchlässig (z.B. nicht bindiger Kies/Sand) ❒ wenig durchlässig (z.B. bindig Ton/Lehm)

Dränung ❒ vorhanden ❒ geplant ❒ keine

nach DIN 4095

Lastfall ❒ Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser ❒ aufstauendes Sickerwasser ❒ Grundwasser

❒ nichtdrückendes Wasser/mäßige Beanspruchung ❒ nichtdrückendes Wasser/hohe Beanspruchung*

Untergrundvorbereitung ❒ Vertiefungen > 5 mm vermörtelt ❒ Wandfläche gereinigt ❒ Bodenfläche gereinigt

❒ Fundamentvorsprung/Stirnfläche gereinigt ❒ Zementleim entfernt ❒ getrocknet

❒ Kanten gefast

Grundierung ❒ Aida Kiesol 1:1 in Wasser Chargen-Nr. .........................................

❒ Aida Ilack ST Quarzsand eingestreut Chargen-Nr. .........................................

❒ Aida Kiesol und Aida ADS Spezialschlämme Chargen-Nr. Kiesol ................................

als Verkieselungsfolge Chargen-Nr. Schlämme .........................

Füll-/Lunkerspachtelung ❒ Sulfiton… Chargen-Nr. ..........................................

Hohlkehlen ❒ Mörtelhohlkehle ❒ auf einer Verkieselungsfolge aus Aida Kiesol + Aida DS Systemschutz

Flächenabdichtung ❒ Sulfiton… Chargen-Nr .…………… Verstärkungseinlage ❒ ja ❒ nein

Schutzschicht ❒ Schutzplatte Vollverklebt ❒ ja ❒ nein

Fabrikat: ..............................................

Dränschicht (Vertikaldränung) ❒ Sulfiton DS Systemschutz Vollverklebt ❒ ja ❒ nein

Drainplatte d Vollverklebt ❒ ja ❒ nein

Fabrikat: ..............................................

Perimeterdämmung ❒ Drainplatte d Vollverklebt ❒ ja ❒ nein

Fabrikat: ..............................................

❒ Jackodur

* Hinweis: Für diese Beanspruchung sind kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtungen in der DIN 18195-5 bzw.-6, Ausgabe 2000-08, nicht enthalten. Entsprechend VOB, Teil C, der DIN 18336, Abs.0,3, ist die Abdichtung mit KMB’s zu vereinbaren, der Auftraggeber ist auf die Abweichung zur DIN 18195 ausdrücklich hinzuweisen.

25

Bei Abdichtungen nach DIN 18195-5 bzw. -6, Ausgabe 2000-08, sind die Schichtdickenkontrollen (Anzahl, Lage, Ergebnis) sowie die Durchtrock-

nungsprüfung zu dokumentieren.

Nassschichtdickenmessung (Mindestens 20 Messungen je Objekt bzw. 20 Messungen je 100 m2)

Nr. 1. Auftrag 2. Auftrag Gesamtnassschichtdicke

Messung Nr. 01

Messung Nr. 02

Messung Nr. 03

Messung Nr. 04

Messung Nr. 05

Messung Nr. 06

Messung Nr. 07

Messung Nr. 08

Messung Nr. 09

Messung Nr. 10

Messung Nr. 11

Messung Nr. 12

Messung Nr. 13

Messung Nr. 14

Messung Nr. 15

Messung Nr. 16

Messung Nr. 17

Messung Nr. 18

Messung Nr. 19

Messung Nr. 20

Durchtrocknungsprüfung Referenzproben angelegt ❒ ja ❒ nein

Datum durchgetrocknet ❒ ja ❒ nein

Datum durchgetrocknet ❒ ja ❒ nein

Datum durchgetrocknet ❒ ja ❒ nein

Datum durchgetrocknet ❒ ja ❒ nein

Hinweise: Für nachträgliche Prüfungen am Objekt kann die Trockenschichtdicke durch das Keilschnittverfahren ermittelt werden. Mindesttrockenschicht-dicken bei Bodenfeuchte und nichtstauendem Sickerwasser 3 mm, nichtdrückendes Wasser (DIN 18195-3) 3 mm, drückendes Wasser 4 mm.

Skizze Grundriss/Wandansichten (nicht maßstabgerecht); Flächen bezeichnen und Messpunkte eintragen)

Prüfungen

Ausführungsprotokoll

26

Vereinbarung

Zwischen

Auftraggeber ............................................................................................................................................................

und

Auftragnehmer .........................................................................................................................................................

Betreffend das Bauvorhaben ...............................................................................................................................................................

......................................................................................................................................................................................................................

Die Kellerabdichtung des obigen Bauvorhabens soll gemäß Leistungsverzeichnis/Angebot vom …………… (Datum)im Aida Kiesol-System mit einer kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtung (Sulfiton……) ausgeführt werden.

Die DIN 18195 läßt Bitumendickbeschichtungen zur Kellerabdichtung in den Lastfällen Bodenfeuchte und nichtstauendesSickerwasser, nichtdrückendes Wasser und aufstauendes Sickerwasser zu.

In der DIN 18195-3 wird im Vorwort darauf verwiesen, daß die Norm in dieser ersten Phase an die wesentliche Entwick-lung im Bereich der Bauwerksabdichtungen angepaßt wurde und in der zweiten Phase auch Festlegungen für Abdichtun-gen mit bisher nicht in die Normenreihe aufgenomme Produkte, wie z.B. mineralische Dichtungsschlämmen, beratenwerden soll.

Aufgrund jahrzehntelanger praktischer Erfahrung wird daher bei diesem Bauvorhaben das Aida Kiesol-System gemäßdem vorliegenden Leistungsverzeichnis/Angebot nach Stand der Technik eingesetzt.

Dies bedeutet, daß die Horizontalsperre in Verkieselungsfolgen mit Aida Kiesol und Aida Dichtungsschlämmen hergestelltwird.

Desweiteren wurde der Auftraggeber darauf hingewiesen, daß beim Lastfall drückendes Wasser (aufstauendes Sicker-wasser) die in der DIN 18195-6 geforderte Verstärkungseinlage nicht eingebaut wird. Dies ist bei Sulfiton…… nichterforderlich, siehe Prüfzeugnis Nr. …

Auftraggeber

Datum

Auftragnehmer

27

28

Abdichtung und Instandsetzung von Altbauten mit System

Nachträglich feuchtigkeitssperrendeAbdichtung und Salzbehandlung imKellerbereich.

Durchfeuchtungsursachen im Mauer-werk

Wasser, verbunden mit Salzen, verursacht denüberwiegenden Teil aller Bauschäden. Durch-feuchtete Mauern bewirken außerdem großeWärmeenergieverluste und raumhygienischeBelastungen.

Neben defekten, wasserführenden, haustech-nischen Einrichtungen und undichten Däch-ern, sind die Hauptursachen:

● Aufsteigende FeuchtigkeitDie Feuchtigkeit im Naßbereich (Erdreichund Sockel) wird kapillar aufgenommenund steigt unter Mitnahme von Salzen indie trockenen Mauerwerkzonen. Hier ver-dunstet das Wasser und die Salze bleibenzurück. Dieser Vorgang wiederholt sichständig. Durch Kristallisation der Salzeentstehen Anstrich- und Putzschäden.

● Seitlich eindringende FeuchtigkeitFeuchte, die seitlich in die erdberührten Bereiche des Mauerwerks eindringt.

● Hygroskopische FeuchteAls Hygroskopizität wird die Eigenschaftvon Salzen bezeichnet, Wasser aus derumgebenden Luft – entsprechend derenLuftfeuchtigkeit – aufzunehmen und imBaustoff anzulagern.

● KondensationErfolgt durch Umwandlung von Wasser-dampf in flüssiges Wasser am oder imMauerwerk.

● Regen- und Spritzwasserbelastung

Bauschädliche Salze sind wasserlöslicheVerbindungen, die verschiedenartige Scha-densmechanismen auslösen können. Mankennt folgende wichtige Hauptgruppen vonSalzen:

Sulfate = Salze der SchwefelsäureChloride = Salze der SalzsäureNitrate = Salze der Salpetersäure

Die Salze gelangen in Wasser gelöst mitRegen, Spritzwasser und Bodenfeuchte in denBaustoff oder werden durch chemische Reak-tionen im Baustoff gebildet (saure Abgase +Bindemittel = Salze).

Durchfeuchtete Mauern transportieren mitdem Wasser diese Salze aus dem Untergrundin die vorderen Mauerwerkszonen. Hier ver-dunstet das Wasser und die Salze bleibenzurück.

Unter Erhöhung der Konzentration wiederholtsich dieser Vorgang ständig.

Gleichzeitig sind die Salze nach Art und Kon-zentration bestrebt, Feuchtigkeit aus derUmgebung, aus der Luft und dem Mauerwerk,anzulagern. Dies ist die hygroskopische Was-seraufnahme.

Mauerwerksanierung und Kellerinnenabdichtung

Die wichtigsten Schäden, die Salzeauslösen können sind:

● Mechanische Zerstörung durch Kristallisation

● Mechanische Zerstörung durch Hydration

● Mechanische Zerstörung durch Frosttausalzschäden

● Erhöhung der Gleichgewichtsfeuchte durch Hygroskopizität

Bei den meisten Sanierungsfällen wirken ver-schiedene Salze auf den Baustoff ein undführen zu komplexen Schadensmechanismenund Schadensbildern.

Salzgehalt und Salzverteilung müssen des-halb vor der Sanierung im Mauerwerk be-stimmt werden.

Aida® Sulfatexschlämmesiehe Seite 5

Aida® Sperrmörtelsiehe Seite 5

K-Flächenspritze Druckschlauch mit Greifkopf oder

Hübner Airless Gerät A 1301 VP

Nachträgliche Horizontalsperre / Querschnitttränkung

Aida Kiesol1810

Ergänzende Produkte

Aida KiesolFülleinrichtung

4174

Aida Plastikinjektor

4109

Injektionsgerät

4371

Oberflächenschutz durch wassersperrende Verkieselungsschlämme

Aida Sulfatexschlämme0430

Aida Sperrmörtel0311

Aida Kiesol Füll-Einrichtungen für drucklose Mauerwerksinjektionen gegenaufsteigende Feuchtigkeit im Bohrloch-Verfahren

Aida Plastikinjektor (Packer Ø 18 mm)

Aida® Kiesol

Aida Kiesol ist ein flüssiges lösemittelfreiesProdukt (wäßrig) mit hohem Gehalt an Kie-selsäureverbindungen. Diese Kieselsäure-verbindungen sind alkaliarm und enthaltenkeine baustoffschädlichen Bestand-teile. Sie reagieren chemisch-physikalischdurch Porenverengung und Was-serabweisung (Kombinationsprodukt). Die-ser Vorgang wird als Verkieselung „künstli-che Versteinerung“ bezeichnet. Damitschafft Aida Kiesol einen sicheren Tief-schutz in der Bauwerksabdichtung gegenaufsteigende Feuchtigkeit.

29

Injektion im Aida Kiesol-System gegen aufsteigende Feuchtigkeit

Anschließend die Bohrlöcher mit Aida Bohr-lochsuspension schließen.

Hohlräumiges Mauerwerk vor der Tränkungmit Aida Kiesol mittels Aida Bohrlochsus-pension füllen. Nach Erhärtung der Suspen-sion das Loch größer nachbohren oder einneues Loch ca. 5 cm höher setzen.

4

Waagerechte Bohrlochkette, Einbauhöhenach baulichen Gegebenheiten, anlegen. Ab-stand von Bohrlochmitte bis Bohrlochmitte 12cm. Bohrlochdurchmesser 18 – 30 mm, Nei-gung 25° - 45° je nach Wanddicke, Bohr-lochtiefe ca. 5 cm vor Mauerschluß. Bohr-löcher von Bohrstaub befreien.

1

Bohrlöcher, Durchm. 30 mm, drucklos mehr-fach mit Aida Kiesol bis zur Sättigung füllen.Trockene Löcher sind vorher mit Wasseranzufeuchten. Der Multiplikator zur Füllmen-genermittlung ist 0,02 kg/cm Mauerwerks-dicke und Bohrloch. Mauerwerk mit grobemPorengefüge bis 20 % Mehrverbrauch, mitdichtem Porengefüge bis 20 % Min-derverbrauch.

2

Drucklose Füllung mit Aida Kiesol Füllein-richtung.

• Bohrlochdurchmesser 20 mm

• Verminderung der Befüllvorgänge,

bis 74 cm Wanddicke nur eine

Befüllung nötig.

• Sichere Verbrauchskontrolle.

3

Flächenabdichtung von Bodenplatte oderFundament bis min. 30 cm über Hori-zontalsperre durch zwei Verkieselungsfolgenmit Aida Kiesol und Aida Sulfatexschlämmeherstellen, frisch in frisch Haftbrücke für Neu-verputz einwerfen.

Diese verhindert, daß das unter der Hori-zontalsperre anstehende Wasser über denPutz aufsteigen kann.

Verbrauch:0,4 kg/m2 Aida Kiesol4,0 kg/m2 Aida Sulfatexschlämme

6

Niederdruckverfahren, Bohrlochdurchmesser18 mm. Mauerwerkstränkung mit Aida Kiesolüber Plastikinjektor. Der Injektor wird anschl.versenkt und das Loch mit Aida Sperrmörtelgeschlossen. Dieses Verfahren wird haupt-sächlich bei hohlraumfreiem Mauerwerk mitdichtem Porengefüge oder bei waagerechtanzuordnender Bohrlochkette eingesetzt.

Richtwerte für die Tränkzeit je Injektor:30 Sek. ca. 0,25 kg Aida Kiesol

1 Min. ca. 0,50 kg Aida Kiesol2 Min. ca. 1,00 kg Aida Kiesol

5 6

30

Abdichtung und Instandsetzung von Altbauten mit System

b

a) außen/innenb) beidseitig ab Mauerdicke d > 60 cm (Bohrlochtiefe 2/3 d)

GOK

a

5 cm

Bohrlochabstand 10 - 12 cm 250

Tabelle für Verbrauchsrichtwerte Aida Kiesol

Wanddicke in cm mittlerer Verbrauch pro Bohrung in kg Material pro m (8 Bohrl.) in kg

24,0 0,5 4,0

36,5 0,7 5,5

49,0 1,0 8,0

61,5 1,2 10,0

74,0 1,5 12,0

86,5 1,7 14,0

98,0 2,0 16,0

Prinzipdarstellung Bohrlochinjektion, drucklos

31

Trocknung von Mauerwerk mit hohem Durchfeuchtungsgrad

Verfahren zur thermischen und konvektiven Trocknung von Mauerwerk mit hohen Durchfeuchtungsgraden zur Vorbereitungder Anwendung von Injektionsverfahren

Einleitung

Zur nachträglichen Abdichtung von Mau-erwerk gegen aufsteigende Feuchtigkeit wer-den häufig Injektionsverfahren eingesetzt, beidenen porenverschließende und/ oder hydro-phobierende Mittel in der gewünschten Ab-dichtungsebene in das Mauerwerk einge-bracht werden.

Die Anwendbarkeit von Injektionsverfahrenwird dadurch begrenzt, dass zur Aufnahmedes Injektionsmittels ein bestimmter freierPorenraum im Mauerwerk zur Verfügung ste-hen muß. Es wird deshalb empfohlen, Injek-tionen nur dann durchzuführen, wenn derDurchfeuchtungsgrad eine Verteilung desInjektionsmittels zulässt.

Das bedeutet, dass gründliche Vorunter-suchungen durchgeführt werden müssen, umdie entsprechenden Bedingungen einhaltenzu können. Neben der Bestimmung desDurchfeuchtungsgrades und der Porositätsollte dabei das Eindringvermögen desInjektionsmittels in dem betreffenden Mauer-werk ermittelt werden.

Thermische und konvektive Trock-nung von Mauerwerk

Um Injektionsverfahren auch bei völlig durch-näßtem Mauerwerk einsetzen zu können, istes notwendig, einen Teil des Wassers aus derInjektionsebene zu entfernen.

Ist eine Vortrocknung notwendig, so kann die-se dadurch realisiert werden, dass im Injekti-onsbereich auf 100°C erwärmte Luft durchdas Porengefüge des Mauerwerks gedrücktwird. Für diesen Zweck wurde ein speziellerPacker entwickelt. Diese Packer lassen sichin die Bohrlöcher einsetzen, die für eine Injek-tion ohnehin in das Mauerwerk eingebrachtwerden müssen.

Herstellung der Bohrlöcher

Fertig installierte Anlage im Einsatz

Heizpacker eingebaut, jedes 2. Bohrloch

DruckluftverteilungKompressor

32

Abdichtung und Instandsetzung von Altbauten mit System

Verfahren der thermisch-konvektiven Vortrocknung der Injektionsebene

Eingesetzt werden die Heizpacker injedes zweite Bohrloch und der Luftdruckwird zunächst soweit erhöht, dass eineLuftströmung durch das Mauerwerk ein-setzt. Nach dem Einschalten der Heizungwird die durch das Mauerwerk hindurch-strömende Luft erwärmt. Das Wasserwird mit der Luftströmung außen abge-führt.

Auf diese Weise läßt sich das Mauerwerkin verhältnismäßig kurzer Zeit trocknen,ohne dass zu starke lokale Überhitzungenauftreten.

Unter normalen Bedingungen hat sicheine Heizleistung von 0,2 kW/Packerbewährt, mit der ca. 6 Liter Wasser proTag aus dem Mauerwerk entfernt werdenkönnen. Der Luftdurchsatz durch dasMauerwerk kann über den angelegtenDruck variiert werden, und damit bestehtdie Möglichkeit Temperatur und Trock-nungsdauer der jeweiligen Aufgabenstel-lung anzupassen.

Doch auch bei hohem Luftdurchsatzerwärmt sich das Mauerwerk bei der Vor-trocknung auf Temperaturen bis 70° C.Nach dem Abschalten der Heizung wirdder Luftdurchsatz noch ca. 1 Stunde auf-rechterhalten, um das Mauerwerk abzu-kühlen.

Es ist nicht erforderlich den Feuchtege-halt bis auf Null herunterzubringen. DerDurchfeuchtungsgrad kann bei der An-wendung des Aida Kiesol-Systems noch60% betragen.

Danach wird die Injektion im RemmersAida Kiesol-System durchgeführt.

b) Fortgeschrittene Trocknung des Mauerwerks in der Injektionsebene

c) Nahezu vollständige Trocknung des Mauerwerks

a) Luftströmung durch das poröse Mauerwerk, beginnende Trocknung

Heizpacker Druckluft

Feuchtes Mauerwerk

33

Aida Kiesol siehe Seite 4

Aida Sulfatexschlämme siehe Seite 5

Aida Sperrmörtel siehe Seite 5

Aisit Spezial VorspritzmörtelSulfatbeständiger, werkgemischter Trocken-mörtel. Putzgrundvorbehandlung und Haft-brücke. Gut haftend, egalisiert das Saugver-halten des Putzgrundes und schafft gute Ver-krallungsmöglichkeiten zur nachfolgendenPutzlage.

Bei stark und unterschiedlich saugendemPutzgrund und auf Verkieselungsflächen voll-deckend aufbringen.

Verbrauch: 3,0 kg/m2 netzförmig5,0 kg/m2 volldeckend

Aisit GrundputzSulfatbeständiger, werkgemischter Trocken-mörtel mit mineralischen Zuschlägen, salz-speichernd. Zum Ausfüllen von offenen Fugen,Flächenausgleich und als Grundputz für nach-folgende Verkieselungsfolgen und Sanier-putze. Für Altbau und Kellerinstandsetzung,innen und außen.

Korngröße bis 2,5 mm.

Verbrauch: 9,0 kg/m2 je 10 mm Dicke

Bauwerksabdichtung innen

Funcosil 1LSanierputz -WTA-

0541

Aisit Universal-putz (altweiß)

1035

Grundverkieselung und Tiefschutz

Aida Kiesol1810

Oberflächenschutz durch wassersperrende Verkieselungsschlämmen/Mörtel

Aisit Grundputz1078

Aida Sulfatexschläm-me

0430

Aida Sperrmörtel0311

Verputz von abgedichteten Kellerwänden

Aisit SpezialVorspritzmörtel

1044

Aisit SanierputzSpezial -WTA-

1059

Aisit UniversalputzKorn bis 2,5 mm. Werkgemischter, hydraulicherhärtender Trockenmörtel mit mineralischenZuschlägen. Mörtelgruppe PII b nach DIN18550. Wasserdampfdurchlässig, wasserab-weisend, porenhydrophob. Für Neuputz-, Aus-besserungs- und Sanierungsarbeiten imInnen- und Außenbereich. Speziell zur Her-stellung von Sockel- und Wandputzen in Nutz-kellern.

Verbrauch: 12.0 kg/m2 je 10 mm Dicke

Aisit Sanierputz Spezial -WTA-Sulfatbeständiger, werkgemischter Trocken-mörtel. Wasserabweisender Sanierputz WTA.Korngröße bis 2 mm. Zur Instandsetzung,Renovierung und Sanierung alter, feuchterWandflächen, auch schadsalzbelastet. Beson-ders für Altbauten und im Denkmalschutz.

Beschleunigt die Austrocknung noch bau-feuchter Flächen. Zur Innensanierung in Ver-bindung mit dem Aida Kiesol-System. Für ein-lagige Auftragsdicken von 10 bis 30 mm.

Verbrauch: 7,0 kg/m2 je 10 mm Dicke

Funcosil 1 L SanierputzFaserhaltiger Sanierputz gem. WTA-Merkblatt2.2.91, innen und außen, auch einlagig alsUnter- und Oberputz verarbeitbar. Putz nach

Oberflächengestaltung

Relö Tiefengrund W2842

Funcosil Silicon-Streichputz

0560

Relö Sanierputz-farbe3080

DIN 18550-4. Instandsetzung, Renovierungund Sanierung bei Alt- und Neubauten. Spe-zieller Einsatz in Verbindung mit dem AidaKiesol-System.

Verbrauch: 8,0 kg/m2 je 10 mm

Als Beschichtungen (Anstriche) auf Sanier-putzen bzw. Universalputz sind grundsätzlichnur diffusionsfähige Materialien geeignet.Beispiele:

Relö SanierputzfarbeGebrauchsfertige, neutrale Siliconemulsions-farbe. Wasserabweisend und wasserdampf-durchlässig. Grundierung mit 0,2 l/m2 RelöTiefengrund W.

Beschichtung: 2 Aufträge ca. 0,4 l/m2

Funcosil Silicon-StreichputzMineralisch gefüllte Siliconemulsionsfarbe alsFüllanstrich zur Egalisierung unterschiedli-cher Rauhigkeit und Überarbeitung von Haar-rissen, sonst wie vor.

Verbrauch: ca. 0,6 l/m2

34

Abdichtung und Instandsetzung von Altbauten mit System

Nachträgliche Abdichtung auf Kellermauerwerk von innen bei seitlich eindringender Fechtigkeit

Grundverkieselung: Aida Kiesol aufsprühen.Trockenen Untergrund vorher gut vornässen.

Verbrauch:0,2 kg/m2 Aida Kiesol

4

....und Aida Sulfatexschlämme „frisch infrisch“ aufbringen. Das Aida Kiesol mußeingezogen, der Untergrund aber nochmattfeucht sein.

Verbrauch:2,0 kg/m2 Aida Sulfatexschlämme

5

Fugenverschluß und unebene Flächen egali-sieren: „Frisch in frisch“, die Schlämme mußangezogen haben, mit Aisit Grundputz Fugenzuziehen und den Untergrund egalisieren.

Verbrauch:9,0 kg/m2 und 1 cm Dicke Aisit Grundputz

6

Altputz vollflächig, mind. aber 80 cm überdem oberen Zerstörungs-/ Feuchtigkeitsrandentfernen. Schadhafte Fugen 2 cm tiefauskratzen.

1

Beschichtetes Mauerwerk mit RemmersMikro-Soft-Strahltechnik säubern, Farban-striche restlos entfernen, schadhafte Fugen2 cm tief auskratzen.

2

Estrich im Wandanschluß ca. 20 cm breitentfernen. Bodenanschlußfuge und evtl.vor-handene Pappe zurückstemmen.

3

35

Bei Abdichtung gegen drückendes Wasserist nach Abbindung der letzten Schlämmeaus Bild 8, spätestens am nächsten Tag,eine weitere Verkieselungsfolge aufzubrin-gen. In diese wird dann der Spritzbewurfeingeworfen.

Verbrauch:0,2 kg/m2 Aida Kiesol2,0 kg/m2 Aida Sulfatexschlämme

10

Frühestens nach 3 Tagen Neuverputz mitAisit Universalputz altweiß.

Verbrauch:12,0 kg/m2 Aisit Universalputz altweiß

11

Bei höherwertiger Nutzung der Kellerräumewird Aisit Sanierputz Spezial -WTA- oderFuncosil 1 L Sanierputz eingesetzt.

Verbrauch je cm Dicke:7,0 kg/m2 Aisit Sanierputz Spezial-WTA-oder8,0 kg/m2 Funcosil 1L Sanierputz -WTA-

12

Dichtungskehle im Wandaufsatzbereich miteiner Schenkellänge von 5 cm aus AidaSperrmörtel herstellen.

Verbrauch:3,0 kg/m Aida Sperrmörtel

7

Flächenabdichtung in zwei Verkieselungs-folgen mit Aida Kiesol und Aida Sulfatex-schlämme „frisch in frisch“ herstellen.

Verbrauch:0,4 kg/m2 Aida Kiesol4,0 kg/m2 Aida Sulfatexschlämme

8

In die angezogene, noch feuchte Schlämmeeinen volldeckenden Spritzbewurf aus AisitSpezial Vorspritzmörtel als Haftbrücke fürden Putz einwerfen.

Verbrauch:5,0 kg/m2 Aisit Spezial Vorspritzmörtel

9

Nach Durchhärtung des Putzaufbaues, frü-hestens nach 28 Tagen, farbige, diffusions-offene Oberflächengestaltung mit RelöSanierputzfarbe.

Verbrauch:0,4 l/m2 Relö Sanierputzfarbe

13

36

Abdichtung und Instandsetzung von Altbauten mit System

Abdichtung von Fließstellen im Wandbereich

Außenwand

Innenwand

ca. 40 cm

a)

b)

b)

a)

d)

b)

c)

b)

a)

ca. 20 cm

b)

Außenwand

Innenwand

Wandanschluß bei Bodenfeuchtea) Feuchtigkeitssperre zur Innenwand

im Bohrlochverfahren mit Aida Kiesol.b) Flächenabdichtung in Verkieselungs-

folgen mind. 20 cm über die Bohr- lochkette hinaus.

Wandanschluß bei Grundwasser

a) Innenwände von den Außenwändenabtrennen.

b) Flächenabdichtung durchziehen.

a) Reprofilierung mit Aida PCC Mörtel

b) Flächenabdichtung

c) Albon Stopaq

d) Aida PCC Mörtel

Einsprühen mit Aida Kiesol Auffüllen mit Aida Rapidhärter und mit zweiVerkieselungsfolgen überarbeiten. Diese sindin die Flächenabdichtung einzubinden.

Aufstemmen der Fließstelle

SchnittRohrdurch-führung

Innenwandanschlüsse / Durchdringungen

37

Systemskizze Abdichtung und Instandsetzung von Kellerwänden von innen

Standardabdichtung

Nach erfolgter Untergrundvorbehandlung istdie Sohlplatte mit mindestens 2 Ver-kieselungsfolgen – bestehend aus Aida Kie-sol und Aida Sulfatexschlämme – abzu-dichten.

Verbrauch:0,4 kg/m2 Aida Kiesol4,0 kg/m2 Aida Sulfatexschlämme

Haftbrücke

Am nächsten Tag Aida PCC Haftbrücke auf-schlämmen.

Verbrauch:2,0 kg/m2 Aida PCC Haftbrücke

bzw. Aida Sulfatexschlämme

In die frische Haftbrücke ist ein vergüteterEstrich mit Aida Estrichdispersion in mind.3 cm Dicke einzubringen.

Verbrauch:3,0 kg/m2 Aida Estrichdispersion

… Für hochwertige Nutzung:

Zusätzliche Position für Estrich ohneVerbund.

Auf die letzte vollständig abgebundeneSchlämmeschicht wird in zwei ArbeitsgängenSulfiton Spritzabdichtung aufgebracht. DieBeschichtung wird bis Oberkante fertiger Fuß-boden hochgezogen. Der Estrich wird ohneVerbund auf die Wärmedämmung aufge-bracht.

Verbrauch:ca. 3 kg/m2 Sulfiton Spritzabdichtung

BEDARFSPOSITION:BOHRLOCH-INJEKTIONGEGEN AUF-STEIGENDEFEUCHTIGKEITBOHRLOCHAB-STAND 10 - 12 CM

BODENABDICHTUNGERSTE VERKIESELUNGSFOLGE:AIDA KIESOL 1:1 UND AIDA SULFATEXSCHLÄMMEDICHTUNGSKEHLE:AIDA SPERRMÖRTELZWEITE VERKIESELUNGSFOLGE:AIDA KIESOL UND AIDA SULFATEXSCHLÄMME

EVENTUELL WEITERE VERKIESELUNGSFOLGEN ANSCHLIESSEN

BEDARFSPOSITION:RISSVERPRESSUNGMIT ROFAPLAST PUR-1H

WAND-ABDICHTUNGVORARBEITEN:ALTPUTZ ENTFERNEN

GRUNDVERKIESELUNG:AIDA KIESOL UND AIDA SULFATEXSCHLÄMME

FUGENFÜLLUNG:AISIT GRUNDPUTZ ODER AIDA SULFATEXSCHLÄMMEMIT SAND 1:1

NEUPUTZ:AISIT UNIVERSALPUTZ/AISIT SANIERPUTZ SPEZIAL - WTA -

SPRITZBEWURF:AISIT SPEZIAL-VORSPRITZMÖRTEL

ABDICHTUNG IN MEHREREN VERKIESELUNGSFOLGENAIDA KIESOL UND AIDA SULFATEXSCHLÄMME

FUSSBODENAUFBAUNACH KELLERNUTZUNG

Funcosil 1L Sanierputz -WTA-

Abdichtung der Kellersohle

38

Abdichtung und Instandsetzung von Altbauten mit System

Bei hygroskopischer Feuchtigkeit

Funcosil Silicon-Streichputz

0560

FuncosilImprägniergrund

0642

Salzbehandlung / Grundierung

Aida Salzsperre0674

Putzerneuerung im Sanierputzsystem -WTA-

Oberflächengestaltung

Funcosil Feinputz

0541

Relö Sanierputzfarbe

3080

Aida Sulfatex flüssigFlüssigkeit zur Sulfatsalzbindung vor Auf-bringen von Verkieselungsfolgen oder Sanier-putzen.

Verbrauch: 0,5 kg/m2

Aida Salzsperre„Mauersalzblocker“. Reduziert den Flüssig-keitstransport und damit den Durchgang derMauersalze, speziell Chloride und Nitrate.Alkaliarm mit verfestigender Wirkung.

Verbrauch: 0,5 kg/m2

Aisit Spezial Vorspritzmörtelsiehe Seite 34

Aisit Grundputzsiehe Seite 34

Aisit Sanierputz Spezial -WTA-siehe Seite 34

Funcosil 1 L Sanierputzsiehe Seite 34

Funcosil FeinputzKorn bis ca. 0,3 mm. Mineralischer Flä-chenspachtel, Filzputz. Werkgemischter Trok-kenmörtel mit weißem Portlandzement DIN1164, Kalkhydrat (DIN 1060) und feinkörni-gen, mineralischen Zuschlägen (DIN 4226).

Der altweiße Mörtel ist geschmeidig, gutspachtelfähig und grünstandsfest und hat einhohes Haftvermögen. Es sind sehr ebene undglatte Oberflächen herstellbar.

Verbrauch: 1,5 kg/m2 je mm Dicke

Als Beschichtungen (Anstriche) auf Sanier-putzen bzw. Universalputz sind grundsätzlichnur diffusionsfähige Materialien geeignet. Bei-spiele:

Funcosil ImprägniergrundFarbloses, hydrophobierendes Grundiermittelfür mineralische Baustoffe.

Verbrauch je nach Saugfähigkeit des Unter-grundes: 0,2 – 0,4 l/m2

Aisit SanierputzSpezial - WTA -

1059

Aisit Grundputz- WTA -

1078

Aisit Spezial Vorspritzmörtel

1044

Funcosil 1L Sanierputz - WTA -

0541

Aida Sulfatex flüssig0663

Relö SanierputzfarbeGebrauchsfähige, neutrale Siliconemulsions-farbe. Wasserabweisend und wasserdampf-durchlässig.

Beschichtung: 2 Aufträge ca. 0,4 l/m2

Funcosil Silicon-StreichputzMineralisch gefüllte Siliconemulsionsfarbe alsFüllanstrich zur Egalisierung unterschiedli-cher Rauhigkeit und Überarbeitung von Haar-rissen, sonst wie vor.

Verbrauch: ca. 0,6 l/m2

39

Bei hygroskopischer Feuchtigkeit

4

Mind. 15 mm dick Neuverputz mit AisitSanierputz Spezial -WTA-Verbrauch: 7,0 kg/m2 je 10 mm Dicke

Mit dem Rabot nach Ansteifen die Ober-fläche für Endputz aufrauhen.

Funcosil Feinputz als feinkörnigen Flächen-spachtel aufbringen.

Verbrauch: 1,5 kg/m2 je mm Dicke

5

Farbige, diffusionsoffene Oberflächen-gestaltung frühestens nach 4 Wochen mitRelö Sanierputzfarbe nach vorheriger Grundierung mit Funcosil Imprägniergrund.

Verbrauch:

0,2 l/m2 Funcosil Imprägniergrund0,4 l/m2 Relö Sanierputzfarbe

6

Altputz mind. 80 cm über dem oberenZerstörungsrand entfernen. SchadhafteFugen mind. 2 cm tief auskratzen.

1

a) Sulfatbindung durch Auftrag von AidaSulfatex flüssig, mind. 80 cm über oberenSalzrand, herstellen. Reaktionszeit mind. 2Tage. b) Bei Nitraten und Chloriden AidaSalzsperre anwenden und „frisch in frisch“den nächsten Arbeitsgang ausführen.

Verbrauch:0,5 kg/m2 Aida Sulfatex flüssig und/oder0,5 kg/m2 Aida Salzsperre

2

Fugenverschluß und unebene Flächenegalisieren mit Aisit Grundputz -WTA-.Nach Ansteifen des Putzes die Oberflächemit Putzkamm oder hartem Besen aufrau-hen.

Verbrauch je 10 mm Dicke:

9,0 kg/m2 Aisit Grundputz -WTA-

3

Als Salzspeicherschicht Aisit Grundputz-WTA- mind. 10 mm dick auftragen undablatten. Nach Anziehen die Oberfläche mitdem Putzkamm oder hartem Besen aufrau-hen, Sinterschicht entfernen.Wartezeit bis zum nächsten Arbeitsgang1 Tag/mm Putzdicke.

Verbrauch: 9,0 kg/m2 je 10 mm Dicke

40

Abdichtung und Instandsetzung von Altbauten mit System

30% 35% 40% 45% 50% 55% 60% 65% 70% 75% 80% 85% 90% 95%

10,5 12,9 14,9 16,8 18,4 20,0 21,4 22,7 23,9 25,1 26,2 27,2 28,2 29,1

9,7 12,0 14,0 15,9 17,5 19,0 20,4 21,7 23,0 24,1 25,2 26,2 27,2 28,1

8,8 11,1 13,1 15,0 16,6 18,1 19,5 20,8 22,0 23,2 24,2 25,2 26,2 27,1

8,0 10,2 12,2 14,1 15,7 17,2 18,6 19,9 21,1 22,2 23,3 24,3 25,2 26,1

7,1 9,4 11,4 13,2 14,8 16,3 17,6 18,9 20,1 21,2 22,3 23,3 24,2 25,1

6,2 8,5 10,5 12,2 13,9 15,3 16,7 18,0 19,1 20,3 21,3 22,3 23,2 24,1

5,4 7,6 9,8 11,3 12,9 14,4 15,8 17,0 18,2 19,3 20,3 21,3 22,3 23,1

4,5 6,7 8,7 10,4 12,0 13,5 14,8 16,1 17,2 18,3 19,4 20,3 21,3 22,2

3,6 5,9 7,8 9,5 11,1 21,5 13,9 15,1 16,3 17,4 18,4 19,4 20,3 21,3

2,8 5,0 6,9 8,6 10,2 11,6 12,9 14,2 15,3 16,4 17,4 18,4 19,3 20,2

1,9 4,1 6,0 7,7 9,3 10,7 12,1 13,2 14,4 15,4 16,4 17,4 18,3 19,2

1,0 3,2 5,1 6,8 8,3 9,8 11,1 12,3 13,4 14,5 15,5 16,4 17,3 18,2

0,2 2,3 4,2 5,9 7,4 8,8 10,1 11,3 12,5 13,5 14,5 15,4 16,3 17,2

-0,6 1,4 3,3 5,0 6,5 7,9 9,2 10,4 11,5 12,5 13,5 14,5 15,3 16,2

-1,4 0,5 2,4 4,1 5,6 7,0 8,2 9,4 10,5 11,6 12,6 13,5 14,4 15,2

-2,2 -0,3 1,5 3,2 4,7 6,1 7,3 8,5 9,6 10,6 11,6 12,5 13,4 14,2

-2,9 -1,0 0,6 0,6 2,3 3,7 5,1 6,4 7,5 8,6 9,8 10,6 11,5 12,4

-3,7 -1,9 -0,1 1,3 2,8 4,2 5,5 6,6 7,7 8,7 9,6 10,5 11,4 12,2

-4,5 -2,6 -1,0 0,4 1,9 3,2 4,5 5,7 6,7 7,7 8,7 9,6 10,4 11,2

-5,2 -3,4 -1,8 -0,4 1,0 2,3 3,5 4,7 5,8 6,7 7,7 8,6 9,4 10,2

-6,0 -4,2 -2,6 -1,2 0,1 1,4 2,6 3,7 4,8 5,8 6,7 7,6 8,4 9,2

Unter Kondensation versteht man die Abscheidung von Wasserdampf aus der Atmosphäre.

Sie tritt dann auf, wenn der sog. Taupunkt überschritten wird. Dieser Zusammenhang muß

etwas näher erklärt werden.

Bei jeder Temperatur ist die Luft in der Lage, eine bestimmte Menge Feuchtigkeit aufzunehmen.

Den Feuchtigkeitsgehalt der Luft bezeichnet man als die sog. relative Luftfeuchtigkeit.

Dieser Begriff gibt an, zu wieviel Prozent die Luft mit Feuchtigkeit bei der jeweiligen Temperatur

gesättigt ist.

Relative Luftfeuchtigkeit (%) =

In der nachfolgenden Tabelle kann abgelesen werden, wann sich auf dem Untergrund Kondenswasser niederschlägt.

Beispiel: Bei einer Lufttemperatur von 20˚ C und einer relativen Luftfeuchte von 70 % tritt bei einer Untergrundtemperatur

von < 14,4˚ C Kondensfeuchte auf.

Kondensation

Sättigu

ngsr

ate

p (50% r. F.)

30

20

10

0

-20 -10 0 10 20 30

Temperatur °C

Dam

pfge

halt

g/m

2

Feuchtigkeitsgehalt in g/m2

x 100Sättigungsfeuchte in g/m2

30

29

28

27

26

25

24

23

22

21

20

19

18

17

16

15

14

13

12

11

10

1) Näherungsweise darf gradlinig interpoliert werden

°C(Lufttem-peratur)

Taupunkttemperatur1) in ºC bei einer relativen Luftfeuchte von

41

Feuchtigkeit verringert Wärmedäm-mung

Seine wärmedämmenden Fähigkeiten erhältein Ziegel aufgrund seiner Luftporen. Diesewirken als Dämmpolster.

Sind die Poren mit Wasser gefüllt, so geht dieDämmwirkung fast vollständig verloren:bereits eine Feuchtigkeitsaufnahme von vierProzent kann die Wärmedämmung um dieHälfte reduzieren!

Eine feuchte Mauer hat also nur einenBruchteil der Wärmedämmung einertrockenen Mauer.

Durch ein Sanierputzsystem an denInnenseiten der Wände wird die Ober-flächentemperatur erhöht und somit dieKondensation von Luftfeuchtigkeit ver-mindert.

Dies kann erreicht werden durch Einbaueiner nachträglichen Horizontalsperre,durch Hydrophobierung bzw. Instand-setzung der Fassade oder durch Aufbrin-gen eines Sanierputzes. Remmers Sanier-putze nach WTA haben einen LambdaRechenwert von lR 0,20 W/ (m · k) undeinen w-Wert < 0,5 kg/m2

Wärmedämmung als Prozent der trockenen Mauer

Beispiele: 1% Feuchtigkeit = 100% Wärmedämmung4% Feuchtigkeit = 50% Wärmedämmung

10% Feuchtigkeit = 23% Wärmedämmung

Feuchtigkeit (Vol%)

Wär

med

ämm

ung

Putzerneuerung im Sanierputzsystem -WTA-

Abdichtung und Instandsetzung von Altbauten mit System

Putzerneuerung im Sanierputzsystem -WTA-

Oberflächengestaltung

Haftbrücke

Aisit Sanierputz Spezial WTA

1059

Funcosil Sanierputz WTA

0506

Funcosil 1L Sanier-putz - WTA -

0541

Funcosil LeichtputzDekor

0502 / 0515

FuncosilFeinputz

0501

Funcosil Spritzbewurf

0500

Aisit SpezialVorspritzmörtel

1044

42

Sockelabdichtung und Instandsetzung oberhalb Erdreich

Bei der Instandsetzung schadhafter Fassa-den ist in vielen Fällen vor den Malerarbeiteneine Sockelsanierung vorzuschalten, wennder Putz in diesem Bereich zerstört ist.

Diese Zone ist durch Regen-, Spritzwasserund Bodenfeuchtigkeit besonders belastet.Die durchfeuchteten Mauern transportierenmit dem Wasser bauschädliche Salze ausdem Untergrund in das Mauerwerk. Hierverdunstet das Wasser und die Salze blei-ben zurück. Unter Erhöhung der Salzkonzen-tration in der Verdunstungszone wiederholtsich dieser Vorgang ständig.

Salze werden aber auch im Baustoff durchchemische Reaktionen gebildet (saureAbgase + Bindemittel = Salze).

Die wichtigsten Schäden, die Salze in Ver-bindung mit Feuchtigkeit auslösen können,sind:

● Putz- und Anstrichzerstörungen oder● Frostschäden oder● schlechtere Wärmedämmung und

damit verbundene EnergieverlusteMan unterscheidet folgende Salzarten:

Sulfate = Salze der SchwefelsäureChloride = Salze der SalzsäureNitrate = Salze der Salpetersäure

Gleichzeitig sind die Salze nach Art und Kon-zentration bestrebt, Feuchtigkeit aus derUmgebung, der Luft und dem Mauerwerkanzulagern. Dies ist die hygroskopischeWasseraufnahme bzw. Feuchte (siehe„Durchfeuchtungsursachen“).

Salzgehalt und Salzverteilung sollten vor derSanierung im Mauerwerk bestimmt werden.

Hierfür stehen Ihnen die Remmers Bau-stofftechnik oder die Remmers Fachvertre-tungen beratend zur Seite.

1. Altputz mindestens 80 cm über Feuchtig-keitsrand entfernen und schadhafteFugen mindestens 2 cm tief ausräumen.Flächen bedarfsweise im Nebelstrahl-verfahren reinigen.

2. Bedarfsposition gegen Salzeinwirkung

a) Sulfate: Nach Entfernen des Putzesund Ausräumen der schadhaftenFugen die instandzusetzenden Flächenmit Aida Sulfatex flüssig einsprühen.Verbrauch:0,5 kg/m2 Aida Sulfatex flüssig

b) GrundverkieselungVerschlämmung mit Aida Sulfatex-schlämme im Aida Kiesol-System bisca. 20 cm über Bohrlochebene aufgereinigtem, feuchtem Untergrund.Verbrauch:0,2 kg/m2 Aida Kiesol2,0 kg/m2 Aida Sulfatexschlämme

3. Fugenverschluß/Flächenausgleich„frisch in frisch“ mit Aida Sulfatex-schlämme 1:1 und Grobsand bzw.Aisit Grundputz.Verbrauch:ca. 2,0 kg/m2 Aida Sulfatexschlämmeca. 2,0 kg/m2 Grobsand oderca. 3,0 kg/m2 Aisit Grundputz

4. BedarfspositionInjektion gegen aufsteigendeFeuchtigkeit (so tief wie möglich)

a) Bei normaler DurchfeuchtungInjektion mit Aida Kiesol im Bohrloch-system drucklos mit Fülleinrichtun-gen oder im Niederdruckverfahren(ca. 5 bar) nach den Verarbeitungs-richtlinien. Bohrlochneigung ca. 25˚,

Einbauhöhe ca. 20 cm über GeländeVerbrauch: je 10 cm Wanddickeca. 0,02 kg/cm Mauerwerksdickeund Bohrloch Aida Kiesol

b) Bei starker Durchfeuchtung:Das Mauerwerk thermisch konvektivvortrocknen (s. Seite 32/33).Verbrauch: je 10 cm Wanddicke pro m ca. 2 kg Aida Kiesol.

5. Eventuell vorhandene Hohlräume sindvorher mit Aida Bohrlochsuspensionund die Bohrlöcher zum Abschlußin gleicher Weise zu füllen.

6. SockelAb Oberkante Außenabdichtung bismindestens 20 cm über Injektionsreihemit Aida Kiesol und Aida Sulfatex-schlämme in zweifacher Verkieselungs-folge abdichten.Verbrauch:0,4 kg/m2 Aida Kiesol und4,0 kg/m2 Aida Sulfatexschlämme

7. „Frisch in Frisch“ Aisit Spezial-Vorspritzmörtel vollflächig deckend ein-werfen und mindestens 3 Tage abbin-den lassen.Verbrauch: ca. 5 kg/m2

Aisit Spezial-Vorspritzmörtel

8. Neuverputza) Verputz mit porenhydrophobem

werkgemischtem Trockenmörtel.Aisit Universalputz nach den Verarbeitungsrichtlinien.Der Sockelputz ist im Erdreich abzudichten.

Verbrauch: Bei Mindestschichtdicke von 1,5 cm ca. 18 kg/m2.

b) InnenräumeNeuverputz mit Aisit Sanierputz-Spezial - WTA -, oder Funcosil 1LSanierputz, - WTA- werkgemischteTrockenmörtel.

Verarbeitung gemäß den Verarbei-tungsrichtlinien. Der Innenputz ist vomBoden durch eine Fuge zu trennen, um Feuchtebrücken zu vermeiden.Mindestschichtdicke 2 cm.

Verbrauch: ca. 14 kg/m2

43

Nachträgliche erdberührte Abdichtung von Kelleraußenwänden

BEDARFS-POSITION:BOHRLOCH-INJEKTIONGEGENAUFSTEIGENDEFEUCHTIGKEIT

10-12cm

KELLER-AUSSENWAND ABDICHTUNG:VORARBEITEN:ALTPUTZ MIT BITUMEN ENTFERNEN

EINE VERKIESELUNGSFOLGE:AIDA KIESOL UNDAIDA SULFATEXSCHLÄMME

RISSÜBERBRÜCKENDE ABDICHTUNG:SULFITON DICKBESCHICHTUNG(ZWEILAGIG)

DRÄNUNG- UND ANFÜLLSCHUTZ:SULFITON DS-SYSTEMSCHUTZ

FILTERVLIES

KIESBETT

DRÄNROHR

DICHTUNGSKEHLE:AIDA SPERRMÖRTEL

GRUNDVERKIESELUNG:AIDA KIESOL UNDAIDA SULFATEXSCHLÄMME

1. Vorarbeiten und ReinigungAufnehmen der gesamten Pflaste-rung/Platten inkl. Unterbau entlang derAußenwände. Freilegen des Grund-mauerwerks bis zum Fundament. Diefreigelegten Außenwände (= Mauerwerk,Putz) mechanisch (z. B. mit RemmersSoft-Strahltechnik) reinigen. Entfernensämtlicher Verschmutzungen und nichthaftender Teile bis auf den tragfähigenUntergrund.

Vorhandene alte, tragfähige bituminöseAbdichtungen gut reinigen und trocknenlassen.

2. AusbesserungFugen, Lunker- und Fehlstellen im Mau-erwerk des erdberührten Bereiches mitAisit Grundputz (alternativ: Aida Sulfa-texschlämme im Verhältnis 1:1 mitGrobsand verschnitten) schließen.

Verbrauch:1,0 kg/l Hohlraum Aisit Grundputz

3. Herstellung der DichtungskehleDichtungskehle außen an sämtlichenMauerwerksvorsprüngen im Fundament-bereich mit 5 cm Schenkellänge ausAida Sperrmörtel herstellen.Zur besseren Haftung der Kehle eine Ver-kieselung aus Aida Kiesol und AidaSulfatexschlämme vorschalten. Vor-handener Schwarzanstrich ist vorher zuentfernen.Verbrauch:3,0 kg/m Aida Sperrmörtel0,1 kg/m Aida Kiesol1,0 kg/m Aida Sulfatexschlämme

4. Grundierung unbehandeltesMauerwerkDie gereinigten, ausgebesserten Außen-wände vornässen und mit Aida Kiesolund Aida Sulfatexschlämme in einma-liger Verkieselungsfolge vorbehandeln.Verbrauch:0,3 kg/m2 Aida Kiesol2,0 kg/m2 Aida Sulfatexschlämme

5. Grundierung Wände mitbituminöser Abdichtung Ist eine völlige Entfernung alter Bitumen-und Abdichtungsreste nicht möglich, sowird auf die gereinigten, trockenenAußenwände ein dünner Auftrag ausAida Ilack ST vorgestrichen und in denfrischen Anstrich feuergetrockneterQuarzsand eingeworfen. Wartezeit biszur Abdichtung mind. 2 Tage.

Verbrauch:0,25 l/m2 Aida Ilack ST2,00 kg/m2 Quarzsand

6. Abdichtungen mit rißüberbrücken-den Sulfiton DickbeschichtungenVerbrauch:4,0 l/m2 Sulfiton

Dickbeschichtung NEU5,0 l/m2 Sulfiton Dick 20004,0 l/m2 Sulfiton K2 Dickbesch.4,0 kg/m2 Sulfiton Profi Baudicht

7. Wärmedämmung und DSSystemschutz siehe Seite 16 + 19

Abdichtung und Instandsetzung von Altbauten mit System

44

Kalkulationsrichtwerte für Materialverbrauch und Arbeitsaufwand in der Instandsetzung

a) Altbau: waagerechte Flächen

Material-Einsatz, je m2/m Zeit je m2/m

Rißverpressung pro m 1,1 kg/l Hohlraum Rofaplast PUR-Injektionsharz

Horizontalsperre je 10 cm Wanddickepro m Wandlänge ca. 2,0 kg Aida Kiesol (dichtes Mauerwerk) 0,3 Std. (18 Min.)

ca. 2,0 kg Aida Kiesol (poröses Mauerwerk) 0,2 Std. pro m1,1 kg/l Aida Bohrlochsuspension (12 Min.)

Bodenflächen (Kellersohle) bei Bodenfeuchte 0,2 kg Aida Kiesol 0,2 Std. (12 Min.)mit Verbundestrich 3,0 kg Aida Sulfatexschlämme

Kellersohle bei Bodenfeuchtigkeit 0,2 kg Aida Kiesol 0,3 Std. (20 Min.)mit Wärmedämmung 2,0 kg Aida Sulfatexschlämme

5,0 kg Sulfiton Spritzabdichtung (Estrich ohne Verbundmit Wärmedämmung)

b) Fundamentanschluß

Dichtungskehle (mineralische Hohlkehle) je m 0,10 kg Aida Kiesol0,75 kg Aida Sulfatexschlämme2,0 kg Aida Sperrmörtel 0,15 Std. (9 Min.)

c) Senkrechte Flächen

Schutz gegen Sulfate 0,5 kg Aida Sulfatex flüssig 0,05 Std. (3 Min.)Schutz gegen Chloride und Nitrate 0,5 kg Aida Salzsperre 0,05 Std. (3 Min.)

Auf Mauerwerk, je Verkieselungsfolge 0,2 kg Aida Kiesol2,0 kg Aida Sulfatexschlämme* 0,1 Std. (6 Min.)

Spritzbewurf 5,0 kg Aisit Spezial-Vorspritzmörtel 0,05 Std. (3 Min.)

Kellerinnenputz für 1 cm Schichtdicke 12,0 kg Aisit Universalputz (altweiß) 0,5 Std. (30 Min.) bzw8,0 kg Funcosil 1L Sanierputz -WTA- 0,5 Std. (30 Min.)

(manuelle Verarbeitung)

d) Oberflächengestaltung

Grundierung 0,2 l Funcosil Imprägniergrund 0,05 Std. (3 Min.)Beschichtung je Auftrag 0,2 l Funcosil LA 0,10 Std. (6 Min.)

0,2 l Relö Sanierputzfarbe 0,10 Std. (6 Min.)

45

Abdichtung in Spezialbereichen des Hoch- und Tiefbaus

Naßraumabdichtung

Wie funktioniert die Abdichtung?

Durch die streichbare Abdichtung Relö Flüs-sige Folie wird eine naht- und fugenloseFlächenabdichtung gewährleistet. Währendder Flächenabdichtung werden Anschlüsseund Fugen über Einlagebänder mit abge-dichtet. Bereits am nächsten Tag werden dieFliesen mit Relö Flexkleber sicher und dau-erhaft im Verbund zur Abdichtung verklebt.

Wo wird abgedichtet?

Die Abdichtung wird dort ausgeführt, woSpritz- und Ablaufwasser zu erwarten ist.Beispiele:

Geflieste Wände im Duschbereich, Bödenunterhalb der Duschtasse und Wanne,Spritzwasserzonen im Wannenbereich.

Hinweise:

Die Flächenverfugung von Fliesen und Platten wird seit vielen Jahren mit mineralischen Fugenmörteln durchgeführt. Diese sind aufgrund ihrerkapillaren Saugfähigkeit nicht wasserdicht. Auftretendes Spritzwasser im Dusch- und Badbereich führt deshalb häufig zu Durchfeuchtungen.

Das Relö Naßraum-Abdichtungssystem schützt Dusche und Bad wirksam und preiswert vor Durchfeuchtungen im Wohnbereich. Das RelöAbdichtungssystem ist aufeinander abgestimmt und systemgeprüft.

a) Bei erdberührten Bodenplatten ist einezusätzliche Abdichtung gegen aufsteigendeBodenfeuchte durchzuführen.

b) Für die waagerechte Abdichtung nachDIN 18195 unter Estrichen ohne Verbund(s. Bodenflächenabdichtung, Seite 14).

Wie wird die Abdichtung ausgeführt?

Untergrund: Ebene und geschlosseneFlächen aus Beton, Mauerwerk, Putz (PII,PIII), Leichtbeton, Gipskartonplatten, Poren-beton, Estrich

Untergrundvorbereitung: Auftrag der löse-mittelfreien Grundierung Relö Tiefengrund Wzur Stabilisierung des Untergrundes

Verbrauch:0,25 l/m2 Relö Tiefengrund WFlächenabdichtung und Detailpunkte:

Zwei aufeinanderfolgende Dicht-Anstriche mitRelö Flüssige Folie, gleichzeitige Fugen- undAnschlußabdichtung über Einlage.Verbrauch:1,5 kg/m2 Relö Flüssige Folie

Fliesen- und Plattenverlegung:

Verformungsfähige Plattenverklebung im Ver-bund mit Relö Flexkleber. Mineralische Ver-fugung mit Relö Flexfuge, schließender Dehnungsfugen mit Relö Sanitärsilicon.

Verbrauch:3,0 kg/m2 Relö Flexkleber

46

Innen- und Außenschutz von Kläranlagen, Güllebehältern etc.

Abdichtung von Ortbeton mit schalungsrauher Oberfläche

Vorbemerkung:

Speziell für die Abdichtung von feuchtem,porösen Beton wurde von Remmers ein Ver-fahren entwickelt. Es wurde als

DB-Patent Nr. 4127351.6

angemeldet. Das Verfahren setzt auf diewässrige, siliziumalkalische Grundierung,eine zementmineralische (starre) Dichtungs-schlämme und als Abschluß eine kunststoff-modifizierte, zementmineralische (elasti-sche) Dichtungsschlämme.

Vorteile des patentierten Verfahrens:

Zwischen den einzelnen Schichten bestehteine enge chemische Verwandtschaft, dieeine hohe Adhäsion mit sich bringt. Hier-durch wird ein kontinuierlicher Übergangvon Untergrund über Grundierung und Zwi-schenschicht zu kunststoffmodifizierter End-schicht erreicht. Daraus resultieren guteHaftzugwerte von mehr als 2,0 N/mm2

gegenüber dem Untergrund.

Dies wirkt einer nachträglichen Riß-bildung entgegen und ergibt einen engenVerbund der einzelnen Schichten nach

außen. Über diesen wichtigen Sicher-heitsaspekt hinaus bietet das Verfahren wei-tere fachtechnische Vorteile:

● Gewährleistung der optimalen Verbindung und Abbindung auf trocke-nem wie feuchtem Untergrund, auch bei niedrigen Temperaturen (5° C).

● vorteilhafte Auswirkung auf die Wasserdampfdurchlässigkeit.

● erhebliche Kosteneinsparungen bei der Neubau-Abdichtung durch vermin-derten Materialeinsatz und Zeitbedarf.

Den feuchten Untergrund einmal mit AidaKiesol und Aida Sulfatexschlämme verkie-seln. Anschließend dreimal hintereinanderAida Elastoschlämme auftragen und mitAida Kiesol abschließend besprühen.

Verbrauch:0,3 kg/m2 Aida Kiesol3,0 kg/m2 Aida Elastoschlämme2,0 kg/m2 Aida Sulfatexschlämme

Bei trockenem Untergrund

Mineralische Beschichtung. Hier wird mitAida Kiesol (1:1 in Wasser verdünnt) grun-diert und dreimal Aida Elastoschlämmemit Aida Kiesol-Abschluß aufgebracht (s.Untersuchungsbericht Nr. 28 0a/93).

Reaktionsharz-Beschichtung

Grundierung mit Viscacid Epoxi Bauharzund Besandung.Beschichtung mit Viscacid CB

Verbrauch:0,3 kg/m2 Viscacid Epoxi Bauharz1,7 kg/m2 Viscacid CB

Alternative 2

Auf dem Untergrund 3 Anstriche Relö EPUniversal auftragen.

Verbrauch:1,2 kg/m2 Relö EP Universal

47

Abdichtung in Spezialbereichen des Hoch- und Tiefbaus

Trinkwasserbehälter

Trinkwasserbehälter Dortmund-Hengsen

Schutz von neuen Behältern und Instandsetzung von alten Behältern im Aida Kiesol-System mit Aida ADS Trinkwasserschlämme, geprüft nachKTW, DVGW und KIWA.

Instandsetzung alter Behälter undneuer Behälter aus rauhem Beton

VorbehandlungUntergrund mittels Remmers Mikro-Soft-Strahltechnik oder Sandstrahlen reinigen. Esmuß ein sauberer, trag- und saugfähigerUntergrund mit einer Rauhtiefe von ca. 1 mmhergestellt werden.

Freigelegte Bewehrungseisen entrosten undsofort danach durch zweimaligen Anstrichmit Aida ADS Trinkwasserschlämme be-schichten.

Verbrauch:3,0 kg/m2 Aida ADS

Trinkwasserschlämme

Verschluß von Ausbruchstellen, Lunker undKiesnester sowie zur Überdeckung derBewehrungseisen mit einem zementminera-lischen Mörtel aus Aida ADS Trinkwas-

serschlämme und Quarzsand (Körnung 0,1-1,0 mm) im MV 1:1. Hierzu ist der Unter-grund gut vorzufeuchten und mit Aida ADSTrinkwasserschlämme zu grundieren, denMörtel „frisch in frisch“ einbringen.

Verbrauch:Grundierung 1,5 kg/m2 Aida ADS Trink-wasserschlämmeMörtel/l Hohlraum1,0 kg Aida ADS Trinkwasserschlämmeund1,0 kg Quarzsand (Körnung 0,1 – 1,0 mm)

Dichtungskehlemit 5 cm Schenkellänge aus 1 Teil Aida ADSTrinkwasserschlämme u. 1 Teil Quarzsand(0,1-1,0 mm) herstellen. Zur besseren Haf-tung eine Verkieselungsfolge aus Aida Kiesolund Aida ADS Trinkwasserschlämme vor-schalten.

Neue Behälter aus Stahlbeton, ab B35

OberflächenvergütungZementleimfreien, glatten, hochwertigenBeton gut vorfeuchten und mit Aida Kiesolbis zur Sättigung „naß in naß“ tränken.Diese Verkieselung mit Tiefschutz verbessertdie chemischen und mechanischen Wider-standswerte gem. DIN 4030, sowie diemikrobiologische Beständigkeit.

Verbrauch: 0,5 kg/m2 Aida Kiesol

48

Spritzverarbeitung von Aida ADS Trinkwasser-schlämme mit Feinputzmaschine (Doppelkolbenpumpe P 13.

49

Verbrauch:0,05 kg/m Aida Kiesol1,5 kg/m Aida ADS

Trinkwasserschlämme1,5 kg/m Quarzsand

(Körnung 0,1-1,0mm)

InnenbeschichtungUntergrund 1 Tag vor der Beschichtungwässern. Auf den mattfeuchten UntergrundAida Kiesol sprühen und „frisch in frisch“Aida ADS Trinkwasserschlämme aufstrei-chen. Die Schlämme in zwei bis drei Schich-ten aufbringen, auch spritzbar. Die Ober-fläche nachschlichten. Bei Bodenflächensind die Folgeschichten direkt nach Begeh-barkeit der vorherigen aufzubringen. Hierbesonders darauf achten, daß beim Aufbrin-gen von Aida Kiesol keine Pfützen entste-hen, bedarfsweise vor Auftrag der Aida ADSTrinkwasserschlämme aufnehmen. Maxi-maldicke der Gesamtschicht 4 mm.

Verbrauch:0,2 kg/m2 Aida Kiesol5,0 kg/m2 Aida ADS

Trinkwasserschlämme

NachverkieselungAbgebundene bzw. durchgehärtete Schläm-me mit Aida Kiesol durch Sprühen absätti-gen.

Verbrauch:0,2 kg/m2 Aida Kiesol

Wartezeit bis zur Befüllung des Behältersmind. 7 Tage.

Schachtringe und Betonrohre aus wasse-rundurchlässigem Beton für den Kanalbau.

Werksseitige oder baustellenmäßige, mine-ralische, lösemittelfreie, umweltfreundlicheImprägnierung mit Tiefschutz durch Verkie-selung mit Aida Kiesol.

Den Untergrund gut vorfeuchten und AidaKiesol bis zur Sättigung aufsprühen.

Hierdurch werden die chemischen und me-chanischen Widerstandswerte gem. DIN4030 verbessert und die Fließverluste ver-ringert.

Verbrauch: 0,5 kg/m2 Aida Kiesol

Abstieg in die Wasserkammern Zerschlagung und Entfernung mürber Schichtenmit Höchstdruckwasserstrahlgerät. Leistung ca.680 Bar.

Vollflächiges Übersprühen zum Abschluß mit Aida Kiesol.

Verrostete Behälterüberläufe und zerstörte Kehlenaus-rundung.

Vorarbeiten im Wand-/Bodenbereich mit neuerDichtungskehle und Ausgleichsschicht.

Schachtringe, Betonrohre und -elemente

Albardin® Multi Sil

Relö® Flexfuge oder Relö® EP Colorfuge

Relö® Flexkleber

Relö® Extradicht 2K

Verbundestrich, 1-2% Gefälle aus

Aida PCC-Mörtel 0/6

Aida ® PCC Haftbrücke

Stahlbeton-Kragplatte

Aida® Kiesol

Abdichtung in Spezialbereichen des Hoch- und Tiefbaus

Freitragende Balkone

1.) Vorbereitung der Kragplatte

Untergrund gut reinigen und vornässen. Aufden feuchten Untergrund Aida PCC Haft-brücke aufbringen und frisch in frisch einenGefälleestrich mit Aida PCC Mörtel 0/6 ein-bringen, Mindestschichtdicke 3,0 cm.

Verbrauch:2,0 kg/m2 Aida PCC Haftbrücke2,0 kg/m2 und 1 mm Schichtdicke

Aida PCC Mörtel 0/6

2.) Abdichtung der Anschluß- undDehnungsfugen

Anschlußfuge zwischen Estrich und aufge-henden Wänden bzw. Dehnungsfugen im Est-rich mit Vidiflex Fugenband abdichten.

In den Eckbereichen und entlang der FugenRelö Extradicht 2K in Breite des Bandes auf-bringen, das vorbereitete Vidiflex Fugenbandeinlegen und im Gewebebereich satt in dieSchlämme einbetten. Die nachfolgendeFlächenabdichtung ist auf den Gewebe-bereich zu führen.

Verbrauch:1,0 kg/m Relö Extradicht 2K1,1 m/m Vidiflex Fugenband

3.) Flächenabdichtung des Estrichs

Grundieren der Estrichflächen mit Aida Kie-sol, 1:1 in Wasser verdünnt, und zweimal mitRelö Extradicht 2K überarbeiten. Hierzu mußder erste Auftrag begehbar sein. Der Spritz-wasserschutz an den Wänden ist sicherzu-stellen.

Verbrauch:0,15 kg/m2 Aida Kiesol3,00 kg/m2 Relö Extradicht 2K

4.) Verklebung der Fliesen im Verbund

Nach Erhärtung der Abdichtung die Boden-und Sockelfliesen mit Relö Flexkleber imDünnbettverfahren ansetzen und verlegen.

Verbrauch:

1,3 kg/m2 Relö Flexkleberund 1 mm Schichtdicke

5.) Verfugung

Verfugen des Fliesenbelages mit Relö Flexfu-ge.

Verbrauch:ca. 3,0 kg/m2 Relö Flexfuge

Für eine hochbeständige, schwindfreie Verfu-gung wird Relö EP Colorfuge eingesetzt.

Verbrauch:ca. 2,0 kg/m2 Relö EP Colorfuge

Die elastische Verfugung im AnschlußbereichWand/Boden und in den Dehnfugen wird mitAlbardin Multi Sil durchgeführt. Die Fugensind vorher mit der Albon Rundschnur zuunterfüttern.

Verbrauch bei 1 cm2 Fugenquerschnitt:

100 ml/m Albardin Multi Sil1m/m Albon Rundschnur

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Remmers System-Garantie

Kontrollierte Bau-Qualität und zufriedene Kunden

Der Keller als wertvoller Wohnraumbedeutet Arbeit am Bau

Wie Berechnungen zeigen, kostet ein Qua-dratmeter Kellerfläche, wenn man die sonstanfallenden Kosten gegenrechnet, etwa 280bis 330 DM. Mit 35 % mehr Nutzfläche imKeller steigen die Baukosten für ein Haus nurum 5 %. Die meisten Bauherren bereuennach kurzer Zeit, ohne Keller gebaut zuhaben. Außerdem steigt der Wert einesEigenheims mit ausreichend großen Neben-räumen im Keller erheblich.

Wenn Keller nachträglich umgenutzt werden,steigert sich der Wohnwert von Kellerräumenübrigens ganz enorm: Schlafräume sindangenehm temperiert und ruhig, und strah-len auch an heißen Sommertagen oder imtiefen Winter Behaglichkeit aus. Der Kellerals Wellnessoase mit Sauna, Whirlpool undFitneß-Raum schafft für viele solvente Haus-besitzer das richtige Ambiente, um den Alltagzu vergessen. Gäste finden eine gemütlicheUnterkunft, Kinder ausreichend Platz, umungestört zu toben oder zu feiern.

Fehlerhafte Abdichtungen imKeller können fürden Bauherren ex-trem teuer werden.

Der TÜV berichtet,daß etwa jeder 2.Keller durch man-gelhafte Planungoder Ausführung zuReklamationen führt. Fürden Bauherren bedeutet diesneben Ärger vor allem Nutzungsausfall unddaß im Einzelfall hohe Kosten für einenachträgliche Außenabdichtung von 20.000Mark und mehr fällig werden.

Qualität muß man planen und bauen

Der Bauschadensbericht der Bundesregie-rung beziffert die volkswirtschaftlichen Verlu-ste durch vermeidbare Baufehler mit 20 Mil-liarden DM pro Jahr im Hochbau. 80 Prozentder Schadensfälle sind durch vorbeugendeMaßnahmen vermeidbar. Wichtig seien vorallem die Bereiche Abdichtung, Dämmungund Ausbau.

In den letzten zehn Jahren ist – nach Mei-nung von Experten - allein im Neubaubereichdie Zahl der Mängel um mindestens zehnProzent angestiegen. Die technische Sicher-heit hat seit der Abschaffung der hoheitlichenbautechnischen Prüfung bei Eigenheimenabgenommen. Gleichzeitig hat die Rechtsun-sicherheit der Bauherren zugenommen.

Remmers fördert Bau-Qualität

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mit Sicherheit

Weil die Abdichtung von Gebäuden als kriti-scher Bereich zu sehen ist, kommt der Ver-arbeitung eine wichtige Rolle zu. Remmersvermittelt daher jedes Jahr mehr als 2.000Fachkräften in Fachpraxis-Seminaren theo-retische Kenntnisse und praktische Fertig-keiten für die systemgerechte Anwendungaller Abdichtungen im Aida Kiesol® -System.

Darüber hinaus bietet Remmers seinen Kun-den mit der Remmers System-Garantie (RSG)eine langfristige Garantiezusage von 5 oder10 Jahren mit Einstandsverpflichtunggegenüber dem Auftraggeber. Das bedeutet,daß Remmers die Garantie übernimmt, wennein Schaden eintritt, den der ausführendeBetrieb nicht mehr beheben kann. Jeder Auf-traggeber hat damit die Garantie, daß dieRemmers System-Garantie bis zum Ende derLaufzeit eingelöst werden kann.

Qualifizierte Fachbetriebe des Bauhandwerkskönnen auf vertraglicher Basis RSG-Partnerwerden, müssen sich bzw. ihre Mitarbeiteraber einer intensiven Schulung mit einge-hender Kenntnisprüfung unterziehen.

Versprochen ist versprochen

Auftraggeber wollen mehr Sicherheit amBau. RSG-Partner bieten entscheidend mehrSicherheit, denn Remmers als System-Liefe-rant ist „mit im Boot“.

Deshalb gehört das Thema der RemmersSystem-Garantie nicht nur in jedes Angebot,sondern auch in die Werbung und in jedesVerkaufsgespräch. Mit dieser Information

treffen qualifizierte Fachbetriebe den richti-gen Nerv – denn der Bauherr kann mit derRemmers System-Garantie beruhigt schla-fen:

Sie als RSG-Partner haben sorgfältig nachden Verarbeitungsrichtlinien gearbeitet undwenn doch Mal was schief geht, springtRemmers ein – auch wenn Sie im wohl ver-dienten Ruhestand auf Mallorca die Sonnegenießen.

Information sichert den nächsten Auftrag

Remmers unterstützt RSG-Partner übrigensauch ganz aktiv bei der Vermarktung derRSG. Neben einer aussagekräftigen Urkundestellt Remmers jedem Auftraggeber eineindividuelle Urkunde über seine Garantie mitder einzigartigen Einstandsverpflichtung aus.

Wenn Sie darüber hinaus als RSG-Partner inder Remmers Datenbank für Architekten undBauherren genannt werden wollen, wenn Siesupergünstige, individuelle Broschüren fürIhren Fachbetrieb nutzen möchten, wenn Siean den umfangreichen Werbemaßnahmenpartizipieren wollen, die jedes Jahr Tausendeneuer Anfragen bringen, dann sollten SieMitglied im Remmers Partner Team werden.Als Remmers Team Partner werden Sie dannbevorzugt an Architekten, Auftraggeber undprivate Bauherren weiter empfohlen. Dennwir schätzen es eben auch, wenn möglichstviele Auftraggeber garantierte Qualität undmehr Sicherheit erhalten.

Die Remmers System-Garantie RSG

Remmers bietet ab dem Jahre 2002 eine biszu 10jährige Garantie auf die erdberührteBauwerksaußenabdichtung und die nach-trägliche Kellerinnenabdichtung im Aida Kie-sol-System.

Die RSG umfasst folgende Produkte:

5-Jahres-System-Garantie:

Bauwerks-Außen-Abdichtungim Aida Kiesol-System mit

- Aida Kiesol/Aida Kiesol rot- Sulfiton Dickbeschichtung* (neu ab 03/02)- Sulfiton Profi Baudicht*- Sulfiton Dick 2000*- Sulfiton K2 Dickbeschichtung*- Aida ADS Spezialschlämme- Aida Sperrmörtel

Keller-Innen-Abdichtung im Aida Kiesol-System mit

- Aida Sulfatexschlämme- Aisit Sanierputzen

10-Jahres-System-Garantie:

Bauwerks-Außen-Abdichtungim Aida Kiesol-System mit

- Aida Kiesol/Aida Kiesol rot- Sufiton Dickbeschichtung* (neu ab 03/02)- Sulfiton Profi Baudicht*- Aida ADS Spezialschlämme- Aida Sperrmörtel

Keller-Innen-Abdichtung** im Aida Kiesol-System mit

- Aida Sulfatexschlämme- Aisit Sanierputzen- Aida Rapidhärter

* Dickbeschichtungen zur Wahl** Voraussetzung:

Bauzustandsanalyse

Remmers übernimmt mit der RSG demRSG-zertifizierte Fachbetrieb gegenü-ber

- die Garantie für die zugesicherten Produkteigenschaften der oben aufgeführten Produktsysteme und

- verpflichtet sich zu kostenlosemErsatz des benötigten Materialsund Erstattung der Wiederherstel-lungskosten der beanstandetenFlächen im Falle von nachgewiese-nen Materialschäden.

Darüber hinaus verpflichtet sichRemmers:

- den Verarbeiter ständig auf dem neuesten Stand der Produkt-Systemverarbeitung zu halten,

- nur technisch einwandfreie Produkte zu liefern,

- dem Verarbeiter auf Anforderung anwendungstechnische Hilfe zu gewähren,

- im System nur Produkte zu liefern,die untereinander verträglich sind,

- nach Herstellung des Werkes zur Inaugenscheinnahme,

- dem Kunden eine Garantieurkunde mit der Anschrift des RSG-Fachbetriebes auszustellen,

- zertifizierte RSG-Fachbetriebe bei entsprechenden Anfragen von Architekten oder Bauherren weiter zu empfehlen und

- zertifizierte RSG-Fachbetriebe kostenfrei auf der Remmers-Homepage in die Datenbank aufzunehmen.

Die Vorteile der RSG für Bauherren,andere Auftraggeber sowie Architekten undPlaner liegen schließlich auf der Hand undkönnen sich durchaus sehen lassen:

- Nachweis und Empfehlung hochqualifizierter Fachbetriebe

- kontrollierte Ausführung der Abdichtungsmaßnahme

- schriftliche Qualitätsdokumentation

- garantierte Systemsicherheit

- Garantiewahl nach Produktsystem 5 oder 10 Jahre

- objektbezogene Garantieurkunde für den Auftraggeber

- Schadensbeseitigung auch bei Ausfall des Fachbetriebs

Weitere Infos zur RSG erhalten Sie vonIhrem Remmers Fachvertreter in IhrerNähe oder über www.remmers.de.

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Remmers System-Garantie

Kontrollierte Bau-Qualität und zufriedene Kunden

Faxabruf Kunden-Service

Bitte senden Sie mir folgende Druckschriften:

Ich benötige Beratungdurch Ihre Anwendungs-technische Abteilung AWETA

Funcosil Wärmedämm-Verbundsysteme, Verarbeitungsanleitung

Funcosil Fassadenschutz – Bautenschutz mit Wärmeschutz

Bautenschutz Produktprogramm

Holzschutz Produktprogramm

Baustellen-Reporte zu den Themenbereichen

Broschüren

Bodenschutz/Verlegehandwerk Produktprogramm

Bodenschutz/Verlegehandwerk Einzelprospekte

Baudenkmalpflege - objektspezifische Aufgabenlösungen

Natursteinrestaurierung und Konservierung

Putzsysteme

Bauwerksabdichtung

Fachwerkinstandsetzung

Stephansdom Wien, Natursteinrestaurierung

Name:

Firma:

Position:

Telefon:

Firma / Stempel

Ich wünsche eine Beratung durch meinenzuständigen Remmers Fach-vertreter

Ich benötige Hilfestellungdurch Ihre Zentrale Objektabteilung ZOA

Ich interessiere mich fürRemmers Fort- und Weiter-bildungs-Seminare

Reichstag Berlin, Natursteinrestaurierung

Kölner Dom, Natursteinkonservierung

05432 - 48 42

„Alte Bausubstanz erhalten,neue für die Zukunft schützen“

Erfolg durch Partnerschaft

Überreicht durch:

B 338 / 01.02