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210 Oelmngen aus Sligen Samen. den Fetten auch Farbstoffe, namentlich C h 1 or o p h y 11, welches sich der Reife zu immer mehr verringert. Die Fe t t e finden sich hingegen in sehr geringen Mengen (zu 1 Proc.) in der ersten Periode der Vegetation ; in dem Maasse ale, die Frncht grosser wird, vermehrt sich das Fett und es erreicht sein Maximum beim Eintritt der Reife, wo die Oliven ihre grunliche Farbe vollig ver- loren haben. Es ist zu bemerken, dass erst von dem Zeitpuncte an, wo der Kern nicht mehr an Oewicht zunimmt, das Fett in der Frucht im grossern Verhgltniss sich an- hauft. (Compt. rend. 14. Sept. 1863. p. 520.) H. L. Ueber die Oehuengen am oligen Samen, von Berjot. Mit Hiilfe seines Apparates und des Schwefelkohlen- Fur 100 Th. Komer. stoffes hat Berjo t folgende Resultate erhalten: Ordinarer Rubsanien von Quettchen (Manche) 7,O Wasser Oel 45 .......... 4,O 44 (Manche). .. 3,5 44 n n von Neuburg (Eure) 3,5 43 (C6tes du Nord) ....... 10,O 40 n n Havre n (parapluie) von Neuburg ...... n (Seine infbrieure) 7,O 42 Rothzr ,, von Indien.. ......... 1,5 40 Weisser n n 3,5 40 Leinsamen (Manche) .................. 7,O 34 Weisser Mohn (Calvados) ............ 4,O 46 Mohn (oeillette du Nord). ............... 4,O 50 Erdnuss (Arachis) ..................... 4,O 38 Sesam ................................ 0,o 53 Weisser Senf.. ...................... 6,O 30 Schwarzer Senf ....................... 8,0 29 Hanf ............................... 8,O 28 Leindotter. ............................. 7,O 35. (Journ. de Pharm. et de Chim. Avril. 1863.) . Dr. Reich. Ueber Bleichem des Palmills. Das Rleichen des Palmols, so dass dasselbe ein schneeweisses Ansehen bekornmt, kann nach W i e d e r - b o 1 d auf folgende Weise geschehen. Zu diesern Zwecke bereitet man sich eine wasserige

Ueber die Oelmengen aus öligen Samen von Berjot

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Page 1: Ueber die Oelmengen aus öligen Samen von Berjot

210 Oelmngen aus Sligen Samen.

den Fetten auch Farbstoffe, namentlich C h 1 or o p h y 11, welches sich der Reife zu immer mehr verringert. Die F e t t e finden sich hingegen in sehr geringen Mengen (zu 1 Proc.) in der ersten Periode der Vegetation ; in dem Maasse ale, die Frncht grosser wird, vermehrt sich das Fett und es erreicht sein Maximum beim Eintritt der Reife, wo die Oliven ihre grunliche Farbe vollig ver- loren haben.

Es ist zu bemerken, dass erst von dem Zeitpuncte an, wo der Kern nicht m e h r a n Oewicht z u n i m m t , das Fett in der Frucht im grossern Verhgltniss sich an- hauft. (Compt. rend. 14. Sept. 1863. p . 520.) H. L.

Ueber die Oehuengen am oligen Samen, von Berjot. Mit Hiilfe seines Apparates und des Schwefelkohlen-

Fur 100 Th. Komer. stoffes hat Berjo t folgende Resultate erhalten:

Ordinarer Rubsanien von Quettchen (Manche) 7,O Wasser Oel

45 . . . . . . . . . . 4,O 44

(Manche). . . 3,5 44 n n von Neuburg (Eure) 3,5 43

(C6tes du Nord) . . . . . . . 10,O 40

n n Havre n (parapluie) von Neuburg

...... n (Seine infbrieure) 7,O 42

Rothzr ,, von Indien.. . . . . . . . . . 1,5 40 Weisser n n 3,5 40 Leinsamen (Manche) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7,O 34 Weisser Mohn (Calvados) . . . . . . . . . . . . 4,O 46 Mohn (oeillette du Nord). . . . . . . . . . . . . . . . 4,O 50 Erdnuss (Arachis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,O 38 Sesam ................................ 0,o 53 Weisser Senf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6,O 30 Schwarzer Senf ....................... 8,0 29 Hanf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,O 28 Leindotter. ............................. 7,O 35. (Journ. de Pharm. et de Chim. Avril. 1863.) . Dr. Reich.

Ueber Bleichem des Palmills. Das Rleichen des Palmols, so dass dasselbe ein

schneeweisses Ansehen bekornmt, kann nach W i e d e r - b o 1 d auf folgende Weise geschehen.

Zu diesern Zwecke bereitet man sich eine wasserige