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Übersicht: Übergang Schule - Beruf internationaler Vergleich was können wir von anderen Ländern lernen (exemplarisch) zentrale Merkmale /Prinzipien aus der Vergleichsstudie für Ö Schule – Teilqualifizierungslehre Clearing - Arbeitsassistenz für Jugendliche Zusammenfassung der Erhebungen in Kärnten (Verein Autark); Salzburg (Pro Mente) und NÖ die ungelöste Ausbildungsfrage in Ö

Übersicht: Übergang Schule - Beruf

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Übersicht: Übergang Schule - Beruf. internationaler Vergleich – was können wir von anderen Ländern lernen (exemplarisch) zentrale Merkmale /Prinzipien aus der Vergleichsstudie für Ö Schule – Teilqualifizierungslehre Clearing - Arbeitsassistenz für Jugendliche - PowerPoint PPT Presentation

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Übersicht: Übergang Schule - Beruf

– internationaler Vergleich – was können wir von anderen Ländern lernen (exemplarisch)

– zentrale Merkmale /Prinzipien aus der Vergleichsstudie für Ö

– Schule – Teilqualifizierungslehre– Clearing - Arbeitsassistenz für Jugendliche– Zusammenfassung der Erhebungen in Kärnten

(Verein Autark); Salzburg (Pro Mente) und NÖ– die ungelöste Ausbildungsfrage in Ö

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... Lernen von anderen Ländern ... Schweden: weiterführende, größtenteils integrative

Schulmodelle (mit starkem Praxisbezug), flächen-deckendes System an Erwachsenenbildungskursen (auch zur Selbstbestimmten Lebensführung)

Niederlande: individuell abgestimmte, flexible Modelle (mit mehr/weniger Theorie bzw. Praxis) an Berufsschulen

USA: Gesetz, das den Übergang Schule - Beruf regelt (school to work act); vorgeschriebene, individuelle Förder- und Karrierepläne zum Schulende (transition plans)

GB: nationales Netzwerk an Übergangsbegleitung mit Grundlagenkatalog

Dänemark: guidance team mit Einstieg vor Schulende

Page 3: Übersicht: Übergang Schule - Beruf

zentrale Merkmale /Prinzipien zur Verbesserung der Schnittstelle Schule - Beruf in Ö

einheitlicher gesetzlicher Rahmen Dezentralisierung und Regionalisierung Klare Zuständigkeiten Beständigkeit der Maßnahmen Flexibilität der Maßnahmen - nicht nur vorübergehende Zwischenlösung über die

Behinderten“milliarde“ Einstieg mit den Maßnahmen vor Schulende kein Aufsplitten zwischen “begünstigten” und “nicht begünstigten”

Behinderten kein „Absahnen“ von bestimmten Gruppen bzw. ein Vernachlässigen/Ausschließen

von Jugendlichen mit schweren Behinderungen nur um Quoten leichter zu erfüllen keine weißen Flecken in bestimmten Regionen (integrative) Schulangebote im Sekundarbereich II (nicht nur an

Polytechnischen Schulen)

Page 4: Übersicht: Übergang Schule - Beruf

Bildungsbereich breites integratives Angebot ab der 9.

Schulstufe (-> Recht auf 12 integrative Schuljahre auch an Fach- und Berufsschulen)

verpflichtende Förder- und Karrierepläne (mit einem individuellen Interessens- und Stärkenprofil)

Arbeits(Bildungs)assistenz bereits während der Praktika

integrative/wohnortnahe, duale Nachreifungsmaßnahmen

Teilqualifizierungslehre

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Clearing• Zielgruppe bei der Übergangsphase sind Jugendliche zw.

13 und 25, die einen erschwerten Zugang zum Berufsleben haben. Behindert im Sinne des AMS sind Personen, die aufgrund einer physischen, psychischen oder geistigen Behinderung oder einer Sinnesbehinderung, unabhängig vom Grad der Behinderung, Vermittlungsschwierigkeiten aufweisen oder nur ein eingeschränktes Spektrum an Berufsmöglichkeiten haben.

• Clearing ist eine Dienstleistung mit dem Ziel, behinderten Jugendlichen ihre Perspektiven in Bezug auf ein künftiges Berufsleben aufzuzeigen und Entscheidungsgrundlagen für ein realistisches weiteres Vorgehen in Richtung berufliche Integration bereitzustellen. Clearing umfasst Beratung, Betreuung, Begleitung und diagnostische Tätigkeiten

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Zusammenfassung der Erhebungen in Kärnten (Verein Autark); Salzburg (Pro Mente) und NÖ

- Berufsorientierung: zuwenig Stunden- Einsparungen im Bereich der Integration- Die meisten schaffen den Gesellenbrief nicht, trotz Nachhilfe ->

Teilqualifizierungslehre (Anpassung des Schwierigkeitsgrades an die Möglichkeiten der Jugendlichen)

- Über- oder Unterschätzung der Jugendlichen seitens der Eltern- Unterstützerkreis: derzeit aber keine Personalstunden dafür• schwierige Jugendliche und skeptische Mitarbeiter -> Mentoren in

Betrieben• Uninformiertheit der Unternehmen -> Job Coaching wäre notwendig• zuwenig Ressourcen: Wohnplätze für Jugendliche; Ausbildung der

MitarbeiterInnen ...• nicht-deutsche Muttersprache -> in gewissen Regionen keine

männlichen Betreuer

Page 7: Übersicht: Übergang Schule - Beruf

berufsbegleitende Qualifizierungsangebot für IntegrationsassistentInnen Doose (2001)

• Prinzipien und Prozess von ´Unterstützter Beschäftigung´• Rechtliches, wie Behinderten-Einstellungsgesetz, Arbeitsrecht• Rolle der Integrations-Ass. im Prozess der berufl. Integration• Erstellen von beruflichen Fähigkeitsprofilen, Karrierepläne• Berufsorientierungs- und Berufswahlprozesse• Persönliche Zukunftsplanung• Auswahl des Arbeitsplatzes, Arbeitsplatzanalyse und Arbeitsplatzentwicklung• Arbeitsfähigkeiten – Unterstützungsstrategien – Schlüsselqualifikationen• Akquirieren von Arbeitsplätzen, Arbeitsmarktkenntnisse• Betriebswirtschaftliches, wie Arbeitsorganisation• Training am Arbeitsplatz – Erhaltung des Arbeitsplatzes (z.B. Konflikte,

Kooperation ...) • Krisenintervention - sozialpäd. Unterstützung• Ausblenden, Mentoren-Schulung