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Ulrich Pannen, AOK Rheinland/Hamburg - Die Gesundheitskasse bpa Fachtagung am 31.10.2014 Thema: Versorgungsstrukturen im Wandel 1

Ulrich Pannen Versorgungsstrukturen im Wandel - bpa.de · 13 9 1 Anzahl der Beschäftigten in amb. Pflegediensten in Vollzeitäquivalenten - Bereich Rheinland - Stand: 30.09.2014

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Ulrich Pannen, AOK Rheinland/Hamburg - Die Gesundheitskassebpa Fachtagung am 31.10.2014

Thema: Versorgungsstrukturen im Wandel

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Erkenntnisse: Versorgungsstrukturen müssen sich den Bedarfen und der Nachfrage anpassen

Wunsch der Menschen: Verbleib in der eigenen Häuslichkeit

Folge: Modifizierung von gesetzlichen Regelungen und Anreizsystemen

Dass der „Wunsch“, möglichst lange in der eigenen Häuslichkeit zu verbleiben volkswirt-schaftlich mit Einsparungen einhergehen soll, ist nicht verwerflich.

Grundsatz: Im Gesundheitswesen bestimmt von je her das Angebot die Nachfrage

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Pflegestärkungsgesetz bringt weitere und richtige Flexibilisierungder ambulanten Pflegeleistungen für individuelle und passgenaue Hilfen

• Flexibilisierung Sachleistungsbudget

• Zusätzliche niedrigschwellige Entlastungsangebote

Vorteile:

- Individuelle Versorgungsarrangements können besser gestaltet werden

- Entlastung des größten Pflegedienstes der Nation (pflegende Angehörige) und bessere Allokation, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken

- Versorgungsmix wird erleichtert (Miteinander von Ehrenamtlichen/Profis)

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Problem in NRW:

• PfWG, PNG teilweise noch nicht umgesetzt

• Orientierung (Wo geht’s hin?)

• Chancen zur Weiterentwicklung werden bislang kaum genutzt

• Veränderungsprozesse dauern zu lange

Obwohl:

Klares Bekenntnis der Politik und Gesellschaft zur ambulanten

Versorgung!

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Neue Formen der Organisation

• Größere ambulante Pflegeeinrichtungen/Verbünde (98 % < 40 MA)

• Ausdifferenzierung, damit die Leistungsprofile der Dienste die Vielfalt des Bedarfs der Bevölkerung wirtschaftlich abdecken können (Fokus was braucht der Patient wann!)

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Private

Wohlfahrt

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Neue Formen der Organisation

• Breiter Qualifikationsmix in ausreichender Zahl je Pflegeeinrichtung

• Neugestaltung der Kooperation professioneller und informeller Pflege inkl. neuer Hausbetreuungs- und Entlastungsdienste

• Ressourcen und Kompetenzförderung pflegender Angehöriger

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Neue Modelle der Vertrags- und Versorgungsgestaltung

• Gesamtversorgungsverträge mit klaren Verantwortlichkeiten für ganze Quartiere oder Stadtteile (Bündelung der für die Versorgung erforderlichen Kompetenzen unter einem Dach)

• Lokale Pflegezentren mit Initiativen zur Bildung alternativer Wohnformen (z. B. WG`s)

• Verbund- und Netzwerkbildung

• Systematische, übersichtliche und abgestimmte kommunale Versorgungsplanung

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2014 7500 vertraglich vereinbarte Kurzzeitpflegeplätze in NRW

2014 Bedarfe in Spitzenzeiten (Ferien > 10.000 Plätze)

2018 Wegfall stationärer Pflegeplätze durch „begrüßenswerte“ Einzelzimmerquote

2018 Weniger Kurzzeitpflegeangebote?

Alternativen? - Tagespflege

- Betreuungs- und Entlastungsangebote unter Nutzung von „Nachtpflege“?

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• Demografischer Wandel braucht ein klares Bekenntnis zur ambulanten und stationären Versorgung

• 20 Jahre soziale Pflegeversicherung und der demografische Wandel lehren uns steigende Bedarfe, auch in stationären Einrichtungen

• Wartezeiten für stationäre Plätze werden kommen, es sei denn, stationäre Bedarfe werden durch ambulante Angebote obsolet

• 2. Pflegestärkungsgesetz wirft Schatten voraus

neue Bedarfsgrade neue Personalschlüssel/Orientierungswerte

neue Qualitätskriterien

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SCHLECHTE PFLEGE!? JETZT HÖREN SIE SCHLECHTE PFLEGE!? JETZT HÖREN SIE SCHLECHTE PFLEGE!? JETZT HÖREN SIE SCHLECHTE PFLEGE!? JETZT HÖREN SIE MAL SCHÖN AUF ZU MECKERN HERR MAL SCHÖN AUF ZU MECKERN HERR MAL SCHÖN AUF ZU MECKERN HERR MAL SCHÖN AUF ZU MECKERN HERR PRUTZKE!! PRUTZKE!! PRUTZKE!! PRUTZKE!! WAS MEINEN SIE, WIE‘S HIER WAS MEINEN SIE, WIE‘S HIER WAS MEINEN SIE, WIE‘S HIER WAS MEINEN SIE, WIE‘S HIER IN 20 JAHREN ZUGEHT!IN 20 JAHREN ZUGEHT!IN 20 JAHREN ZUGEHT!IN 20 JAHREN ZUGEHT!

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