Umwelterklärung 2017/18€¦ · Haushalt. Gefertigt werden nahezu alle Artikel der Sparte WPR sowie die Eierfarben und Christbaumkugeln am Firmen-sitz in Warburg. Das entspricht

Umwelterklärung 2017/18(Im Geschäftsjahr 01.07.2017 - 30.06.2018)

Inhalt

1. Vorwort

2. Unternehmen

2.1 Unternehmensdaten

2.2 Produktportfolio

3. Unternehmenspolitik

3.1 Brauns-Heitmann Energie- und Umweltpolitik

3.2 Umweltmanagementsystem

4. Datenerhebung

4.1 Kernindikatoren: Die Input-Output-Bilanz

4.2 Umweltaspekte

4.3 Umweltziele Sparten WPR und DECO

4.4. Einhaltung der Rechtsvorschriften

5. Schnittstellen zu Zertifikaten

6. Klar geregelte Verantwortung

7. Zitate von Mitarbeitern

8. Gültigkeitserklärung

9. Unter 2.1 aufgeführte Zertifikate

10. Abkürzungsverzeichnis

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1. Vorwort Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

der schonende Umgang mit Umwelt und Ressourcen ist fest in den Unter-nehmenszielen von Brauns-Heitmann verankert. Als produzierendes Unterneh-men sind wir uns unserer besonderen Verantwortung bewusst und nehmen sie ernst.

Sichtbar wird dies in vielen Dingen und allen Bereichen des Unternehmens. Brauns-Heitmann bezieht ausschließlich Ökostrom für eine klimaneutrale Produk- tion. Ca. 40 Prozent des Strombedarfs erzeugen wir selbst über die Photovol-taikanlage auf unseren Hallendächern. Wo möglich, setzen wir auf natürliche Inhaltsstoffe. Zusätzlich nutzen wir die Expertise unabhängiger Fachleute, etwa der Betreuungsgesellschaft für Umwelt-fragen (BfU), der Hohenstein Institute oder des Institut Eurof ins. Unser integriertes Managementsystem auf Basis von Qualität, Umwelt, Energie

sowie Arbeitssicherheit bildet das Fun-dament für unsere Grundsätze und ist seit langem fester Bestandteil der Unternehmensziele. Wir sind über-zeugt: Ein nachhaltiges Umweltma-nagement führt zu höherer Qualität und stärkt das Unternehmen. Das manifestiert sich in den fünf Prinzipien unseres Unternehmensleitbildes: • Glaubwürdigkeit, • Qualität, • Innovation, • Nachhaltigkeit, • Flexibilität kombiniert mit

Lernfähigkeit.

Diese Überzeugung führen wir mit der vorliegenden Umwelterklärung konse-quent weiter. Sie bildet die Grundlage für eine Validierung nach EMAS. Gleich-zeitig verstehen wir sie als wichtiges Instrument für Transparenz, Dialog und kontinuierliche Verbesserung – sowohl im Unternehmen mit seinen Mitar-beitern, als auch in der Beziehung zu unseren Nachbarn, unseren Kunden und unseren Lieferanten.

Warburg, im Januar 2019

Stefan Kremin

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2. UnternehmenDie Brauns-Heitmann GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Traditions-unternehmen mit Sitz in Warburg in Westfalen. Brauns-Heitmann ist zu 100 Prozent in Familienhand und frei bei all seinen Entscheidungen. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Spezialmittel für die Haushalts- und Wäschepflege, Lebens-mittelfarben sowie Eierfarben und handelt mit Dekorationsartikeln. Seit 1874 stehen die Qualitätsmarken des Unternehmens für Frische und Farbe im Haushalt.

Gefertigt werden nahezu alle Artikel der Sparte WPR sowie die Eierfarben und Christbaumkugeln am Firmen-sitz in Warburg. Das entspricht un-serem Anspruch, den Arbeits- und Wirtschaftsstandort Deutschland zu stützen.

Die Umwelterklärung gilt für den Firmensitz Warburg.

2.1 Unternehmensdaten Brauns-Heitmann beschäftigt 445 Mitarbeiter. Das Betriebsgelände ist 120.000 m² groß, davon sind 55.000 m² überbaute Fläche. Diese Fläche teilt sich folgend auf:WPR 37%DECO 63%

Das Unternehmen fühlt sich folgenden Normen verpflichtet und unterhält folgende Zertifizierungen:

• DIN EN ISO 9001:2015 (chemische Produkte, Eier- und Lebensmittelfarben)

• IFS HPC (Geschäftsbereich WPR)

• A.I.S.E (Geschäftsbereich WPR)

• FSC® PEFC™ (Geschäftsbereich DECO, Produktgruppe Ostergras/ -körbchen)

• PEFC (Geschäftsbereich DECO, Produktgruppe Ostergras/ -körbchen)

• EMAS (gesamtes Unternehmen)

• DIN EN ISO 14001:2015 (gesamtes Unternehmen)

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2.2 Produktportfolio Brauns-Heitmann gliedert sich in die Sparten WPR und DECO. Für diese zwei Bereiche erfolgte die Datenerhebung dieser Umwelterklärung jeweils separat.

2.2.1 Die Sparte WPRFür die Sparte WPR entwickelt Brauns-Heitmann in seiner eigenen For-schungs- und Entwicklungsabteilung Spezialmittel zur Wäsche- und Haus-haltspflege sowie Lebensmittelfarben.

Zum Produktportfolio der Sparte WPR zählen: • Desinfektionsmittel für Hände, Textilien und Oberflächen• Entfärber• Entkalker• Farb- und Schmutzfangtücher• Fleckentferner• Gallseifen • Imprägniermittel • Lebensmittelfarben• Reiniger zur Haushaltspflege • Soda zur Haushalts- und Wäschepflege • Textilfarben • Weißmacher/optische Aufheller

Zur Herstellung dieser Produkte am Stand- ort Warburg kauft Brauns-Heitmann Rohstoffe ein. Diese durchlaufen verschiedene Verfahrenstechniken und werden zu flüssigen und pulverförmigen Ge-mischen verarbeitet (keine chemischen Reaktionen, reine physikalische Herstel- lung). Die fertigen Produkte werden an-

schließend in Warburg in Folienbeutel, Faltschachteln, Flaschen, Dosen oder Blister verpackt. Die Palettierung und weitere Logistik erfolgt ebenfalls vom Firmensitz aus.

Einzelne Produkte werden nach unserer Rezeptur fremd abgefüllt und unter den Marken von Brauns-Heitmann vertrieben.

2.2.2 Die Sparte DECO Die Sparte DECO fokussiert sich auf Dekorationsartikel für verschiedene Jahreszeiten, Anlässe und Eierfarben.

Zum Produktportfolio der Sparte DECO zählen: • Christbaumschmuck aus Glas • Eierfarben • Dekorationsartikel für • Frühjahr und Ostern • Herbst • Halloween • Winter, Weihnachten und Silvester

Am Firmensitz in Warburg werden die Eierfarben entwickelt, produziert und konfektioniert sowie die Rohlinge aus Glas zu hochwertigen Christbaumkugeln veredelt. Alle weiteren Dekorationsartikel werden eingekauft, in Warburg konfektioniert, verpackt und per Lkw ausgeliefert. Die Dekorationsartikel werden in Risikogrup- pen eingeteilt und damit einem definier- ten qualitäts- und umweltrelevanten Kon- troll- und Prüfverfahren unterzogen. Da- durch ist der ausgelagerte Prozess mit Im- port von Dekorationsartikeln beherrscht.

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3. Unternehmens- politik

Mit seinen integrierten Management- Systemen nach DIN EN ISO 9001:2015, IFS HPC und DIN EN ISO 14001:2015 setzt sich Brauns-Heitmann folgende Hauptziele, die auch den fünf Prinzi- pien unseres Leitbildes folgen: • Höchste Kundenzufriedenheit durch

hervorragende Qualität der Produkte und Dienstleistungen.

• Innovation: Ausschließlich Herstellung von Produkten, die für den Verbrau-cher sicher sind und die Umwelt nicht mehr als unvermeidlich belasten.

• Nachhaltigkeit: Produktion unter bestmöglichem Schutz der Mitarbeiter und der Umwelt durch nachhaltigen Umgang mit endlichen Ressourcen.

• Kostengünstige Abläufe durch Einsatz von fehlerverhindernden oder -vorbeu- genden Maßnahmen. Dazu brauchen wir Flexibilität und Lernfähigkeit.

• Glaubwürdigkeit: Einhaltung aller bindenden Verpflichtungen und somit Erfüllung aller rechtlichen und

sonstigen verbindlichen Forderungen. Anforderungen, welche sich auf die ermittelten Umweltaspekte beziehen, werden darüber hinaus erkannt und eingehalten.

• Aufrechterhaltung des Management- Systems und der fortlaufenden Verbesserung speziell im Hinblick auf unsere Umweltleistungen.

• Die Umweltpolitik bildet den Rahmen für die Festlegung und Bewertung der Unternehmens- und Umweltziele.

3.1 Brauns-Heitmann Energie- und Umweltpolitik

Als produzierendes Unternehmen ist sich Brauns-Heitmann seiner beson-deren Verantwortung bewusst: der Umwelt gegenüber ebenso wie unseren Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und der Gesellschaft. Die Unternehmensziele sind, wie oben ausgeführt, ein wesent- licher Bestandteil der Umweltpolitik.

Brauns-Heitmann setzt dazu auf ein Konzept der Nachhaltigkeit. Dieses ruht auf vier Säulen:

Schonender Umgang mit Ressourcen

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Integration

unse

rer M

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eit & Unfallprävention

NACHHALTIGKEIT

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Das spiegelt sich in unserem Manage-ment-Handbuch wider. Dort haben wir folgende Leitlinien für ein verantwort-liches Handeln in Umweltschutz und Sicherheit verbindlich festgelegt.

1. Die wesentlichen Unternehmens-ziele im Umweltbereich sind:• Sicherer Umgang mit Rohstoffen und

Fertigprodukten.• Sichere Produktion.• Verantwortungsbewusstes Verhalten

gegenüber der Umwelt.• Sparsamer Einsatz von Energie und

Rohstoff.

Einen wichtigen Baustein zum Erreichen dieser Ziele stellen die Mitarbeiter dar. Alle Mitarbeiter sind aufgefordert, aktiv mit Eigeninitiative und Engagement an der Erreichung der Unternehmensziele im Umweltbereich mitzuwirken. Aufge- stellte Regeln zu Umweltschutz und Sicherheit sind von allen Mitarbeitern genau zu beachten. In einem kontinu-ierlichen Verbesserungsprozess (KVP) arbeiten wir an den Umweltschwerpunk- ten unserer Projekte, investieren in umweltrelevante Technologien und nutzen Zertifizierungen zur permanenten Weiterentwicklung.

2. Dialog

Durch eine offene Informationspolitik bei allen Sicherheits- und umweltrele-vanten Themen gegenüber• Kunden,• Verbrauchern, • Mitarbeitern,• Nachbarn,• Behörden,• und dem sonstigen gesellschaftlichen

Umfeld

soll Vertrauen in die umweltpolitischen Zielsetzungen des Unternehmens ge-schaffen werden.

Dabei wird Wert darauf gelegt, Besorg-nisse und Anregungen aus dem gesamten Umfeld ernst zu nehmen und bei Än- derungen und Verbesserungen der Pro-dukte und Herstellungsweisen einfließen zu lassen. Wir pflegen eine positive Fehler- kultur, in der Fehler nicht verschwiegen werden, sondern als Anstoß zu künftigen Verbesserungen dienen.

3. Produktverantwortung

Die Produkte der Firma Brauns-Heitmann müssen entlang der gesamten Wert-schöpfungskette • Herstellung,• Transport und Lagerung,• Anwendung,• Entsorgung,

sicher für Mensch und Umwelt sein.

Neben diesen primären Umweltzielen sollen die Produkte eine effiziente Anwen- dung aufweisen, um etwaige Umwelt- auswirkungen durch den Gebrauch auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren.

Erreicht werden sollen diese Ziele durch:• Ständige Beobachtung aller rohstoff-

und produktrelevanten Informations-quellen.

• Ständige Anpassung der Produkte an die gesetzlichen Gegebenheiten.

• Beachtung aller umwelt- und ge-sundheitsrelevanten Informationen bereits bei der Produktentwicklung.

• Umfassende Information von Kunden, Verbrauchern und Mitarbeitern über alle umwelt- und sicherheitsrelevanten Eigenschaften.

4. Umweltschutz

Umweltschutz – einschließlich des Ver- meidens von Umweltbelastung – sowie die Einhaltung relevanter Verpflichtungen ist für alle Mitarbeiter des Unternehmens

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Brauns-Heitmann eine Forderung zum aktiven Handeln.

Die Unternehmensleitung sowie auch alle Mitarbeiter sind verantwortlich für alle Mittel und Maßnahmen zur Errei-chung dieser Ziele. Im Einzelnen ist dies:• Einhaltung der geltenden rechtlichen

Verpflichtungen.• Sicherer Betrieb aller Produktionsan-

lagen.• Ständige Prüfung und gegebenenfalls

Anpassung der Produktionsanlagen hinsichtlich des sicheren Betriebes, des geringstmöglichen Energiever-brauchs, kleinster Emissionen und ge-ringstmöglichen Abfallaufkommens.

• Soweit möglich Vermeidung von Ab-fällen. Falls diese unvermeidlich sind, jedoch Sicherstellung einer ordnungs-gemäßen und sinnvollen Entsorgung.

• Regelmäßige Anpassung der Produkte an den aktuellen technischen und ökologischen Stand.

5. Arbeitssicherheit

Mitarbeiter und Vorgesetzte haben glei- chermaßen die Verantwortung und Ver-pflichtung, alle für die Arbeitssicherheit erforderlichen Maßnahmen durchzufüh- ren sowie Verhaltensmaßregeln aufzu-stellen und einzuhalten.

Die Unternehmensleitung ist verpflichtet, alle auftretenden Gefahren zu ermitteln und die Mitarbeiter entsprechend zu schulen, geeignete Schutzmaßnahmen zur Verfügung zu stellen sowie die Einhaltung aller Verhaltensmaßregeln zu prüfen.

Die Mitarbeiter haben die Verpflichtung, bei der Erarbeitung der Arbeitsschutz-konzepte aktiv mitzuwirken und daraus hergeleitete Maßregeln zu befolgen.

Der Arbeitsschutz umfasst dabei• Arbeitsorganisation,• Gesundheitsschutz,• Sicherheitstechnik,• Gefahrstoffe,• Arbeitsschutzmanagement,• Produktionsverfahren.

6. Anlagensicherheit und Gefahren-abwehr

Alle Anlagen sind so zu konzipieren, dass sie sicher für die Umwelt und die Mitarbei- ter betrieben werden können. Dies be-trifft Produktionsanlagen im gleichen Maße wie Konfektionier- und Kommis-sionierungsanlagen. Gefahrenpotenziale und Risiken in der Produktion sind durch regelmäßige Kontrollen ausfindig zu ma- chen und durch entsprechende techni-sche oder betriebliche Maßnahmen auf das unvermeidbare Maß zu senken (z. B. durch Werkrundgänge, den Arbeitsme-dizinischen Dienst oder Sachverständi-genorganisationen).

Die Verbesserung der Anlagensicher-heit ist systematisch zu bearbeiten durch:• Kontinuierliche Beobachtung und

Prüfung. • Anpassung der technischen Stan-

dards im erforderlichen Umfang an den technischen Fortschritt.

• Planungen für den denkbaren Störfall.• Regelmäßige Unterweisung der mit

den Anlagen umgehenden Mitarbeiter.• Einübung der im Alarm- und Gefah-

renfall durchzuführenden Maßnahmen.

Diese Leitlinien sorgen für Transparenz auf allen Ebenen. Ein besonderer Fokus wurde auf die Sensibilisierung und Einbin- dung der Mitarbeiter gelegt, um die Pro- zesse auf allen Ebenen zu konsolidieren.

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3.2 Umweltmanage-mentsystem

Um den kontinuierlichen Verbesse-rungsprozess aus umweltrelevanter Sicht zu lenken, trifft sich das EMAS-Team halbjährlich.

EMASTeamAufgaben: KVP aus

umweltrelevanter Sicht

Energiemanagement-Team

Nachhaltigk

eits

-Tea

mBeauftragte im

Umweltschutz

Werkleiter W

PRBetriebsleiter DECO

Prozessingenieur

Betriebstechniker

Controlling

Managem

entbeauftragte

Einkauf DECO

Einkauf WPR

Vertrieb Category

F&EM

anagement

Vertrieb WPR KAM

Vertrieb DECO KAM

Marketing WPR

Marketing DECO

Managementbeauftragte

Produktion Werk 5

Versand DECOVersand WPR

Arbeitssicherheit

Brandschutzbeauftragter

Abfallbeauftragter

Umweltbeauftr

agte

Fachkraft für

Geschäftsführung • Geschäftsleitung • Erweiterte Geschäftsleitu

ng

Managementbeauftragtefür Qualität, Umwelt und Energie

Gesellschafter

Geschäftführung Geschäftsleitung

Beauftragte mit UmweltrelevanzFachkraft für ArbeitssicherheitStörfallbeauftragterAbfallbeauftragterGefahrgutbeauftragterBrandschutzbeauftragter

BusinessDevelopment

Markt Vertrieb SupplyChain

SharedServices

Der aufgeführte Personenkreis wurde von der Geschäftsleitung benannt, wird aber aus Datenschutzgründen nicht namentlich veröffentlicht.

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4. Datenerhebung

Die Datenerhebung in den Bereichen WPR und DECO ergab für das

Geschäftsjahr 2017/18 folgende Verbrauchsdaten:

Energieträger [kWh]

Stromerzeugung aus Photovoltaik-Anlage: 1.202.274 kWh

GJ 2016 / 17

GJ 2017 / 18

500.000

1.000.000

1.500.000

2.000.000

2.500.000

3.000.000

3.500.000

4.000.000

5.000.000

4.500.000

6.000.000

5.500.000

kWh

Strom Wärmeenergieträgergesamt

Kraftsto�e

2.857.842 3.026.672

5.566.572 5.609.417

446.886 519.387

5.448.178 Erdgas118.394 Heizöl

5.570.542 Erdgas

38.875 Heizöl

* 72.738 kWh Heizöl sind in der Bauphase Chemie 4 angefallen und wurden für das GJ 17/18 nicht betrachtet

11

Wasserverbrauch [m³]

Treibhausgasemissionen [kg]

GJ 2016 / 17

GJ 2017 / 18

GJ 2016 / 17

GJ 2017 / 18

5.000

10.000

15.000

20.000

Produktwasser

15.61716.819

m³

5.9368.048

Reinigungs- und Sozialwasser

100

200

400

600

800

1.000

NO×-EmissionenCO²-äquivalente Emissionen

SO²-Emissionen PM-Emissionen

1.643.834

1.281.641

2.225

631

1.032

28

168

54

kg

1.000.000

1.250.000

1.500.000

1.750.000

2.000

750.000

3.000

* durch den Bezug von Öko-Strom (100% aus nachhaltigen Wasser-kraftanlagen) wird dieser nicht betrachtet

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Fläche [m²]

Mitarbeiter

GJ 2016 / 17

GJ 2017 / 18

GJ 2016 / 17

GJ 2017 / 18

* zum Stichtag Geschäftsjahresende

20.000

40.000

60.000

80.000

10.000

30.000

50.000

70.000

90.000

Versiegelte Fläche

80.970 83.695

m²

52.453 54.953

Beheizte Fläche

100

200

300

400

50

150

250

350

450

500

Anzahl Mitarbeiter

420445

Personen

13

Anorganische Abfälle, die gefährliche Sto�e enthalten

Organische Abfälle, die gefährliche Sto�e enthalten

Gefährliche Sto�e enthaltende Gase in Druckbegältern (einschließlich Halonen)

Metalle

Wässrige Schlämme, die Farben oder Lacke enthalten, mit Ausnahme derjenigen, die unter 08 01 15 fallen

Gebrauchte organische Chemikalien, die aus gefährlichen Sto�en bestehen oder solche enthalten

09

08

07

06

04

05

Abfälle aus der Farb- oder Lackent-fernung, die organische Lösemittel oder andere gefährliche Sto�e

Nichtchlorierte Maschinen-, Getriebe- und Schmieröle auf Mineralölbasis

Ölhaltige Abfälle

03

01

02

Restabfall (gemischte Siedlungsabfälle zur Beseitigung)

Kaufhauspapier

Altakten

Altholz

Glas

Kunststo�e

Gewerblicher Elektroschrott

Andere Reaktions- und Destillationsrückstände

Farb- und Lackabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter 08 01 11 fallen*

Farb- und Lackabfälle, die organische Lösemittel oder andere gefährliche Sto�e enthalten

20

19

18

17

16

15

14

13

11

12

Andere Lösemittel und Lösemittelgemische

10

5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 100200300400500600

0,15

6,29

262,42

0,87

23,74

7,06

2,97

0,00

1,04

4,58

21,01

249,41

677,28

2,51

35,06

39,77

1,92

4,64

0,00

0,00

16/17GJ

1,08

6,42

23,57

0,85

32,63

31,37

10,23

22,95

4,57

5,80

30,36

249,41

688,35

0,00

29,04

39,52

0,00

4,39

0,50

0,35

17/18

700

t

GJ 2016 / 17

GJ 2017 / 18

Abfallaufkommen [t]

Gesamtmenge Entsorgung im GJ 16/17: 1341 t

Gesamtmenge Entsorgung im GJ 17/18: 1181 t

* Anstieg der Farb- und Lackabfälle in GJ16/17 durch relaunch-bedingten Rückruf

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LütkefeldLütkefeld

Lütkefeld

Speckgraben

WERK 3

WERK 2

VERWALTUNG

WERK 1

WERK 5

N

C 4

WPRGJ 2017/18

• 184 Mitarbeiter • 20.230 m² beheizte Fläche • + 3,1 % Produktions- steigerung im GJ

STROMÖkostrom 0,02 kWh/St. (+2 % zVJ)

GASGesamt 97 kWh/m² (-9,7 % zVJ)

KRAFTSTOFFEDiesel 179 l/MA (+31 % zVJ)

WASSERProduktwasser 17000 m³ (+7,7 % zVJ)

Wasser sonst. 6500 m³ (+41 % zVJ)

FERTIGWARENGesamt 78 Mio. St. (+3,1 % zVJ)

ABWASSERGesamt 6500 m³ (+41 % zVJ)

EMISSIONENCO² gesamt 5,9 g/St. (+2,5 % zVJ)

ABFALLRestmüll 1,7 g/St. (-3,2 % zVJ)

Papier/Pappe 0,7 g/St. (-1,4 % zVJ)

Chemieabfälle 1,4 g/St. (-66 % zVJ)

Kunststo�e 0,07 g/St. (-14 % zVJ)

DECOGJ 2017/18


STROMÖkostrom 0,03 kWh/St. (-2,7 % zVJ)

GASGesamt 104 kWh/m² (+1,9 % zVJ)

KRAFTSTOFFEDiesel 118 l/MA (-13 % zVJ)

WASSERSozialwasser 1.500 m³ (+7,7 % zVJ)


ABWASSERGesamt 1500 m³ (+7,7 % zVJ)

EMISSIONENCO² gesamt 17,1 g/St. (-5,7 % zVJ)



Kunststo�e 0,7 g/St. (-7,6 % zVJ)

Holz 0,6 g/St. (-24,5 % zVJ)

Glas 0,6 g/Kugel (+31,6 % zVJ)

4.1 Kernindikatoren: Die Input-Output-Bilanz

Aufgeteilt nach den Bereichen WPR und DECO ergeben sich folgende Input-Output- Bilanzen für das Geschäftsjahr2017/18:

WPR DECOWPR &DECO

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Lütkefeld

Lütkefeld

Lütkefeld

Speckgraben

WERK 3

WERK 2

VERWALTUNG

WERK 1

WERK 5

N

C 4

WPRGJ 2017/18


STROMÖkostrom 0,02 kWh/St. (+2 % zVJ)

GASGesamt 97 kWh/m² (-9,7 % zVJ)

KRAFTSTOFFEDiesel 179 l/MA (+31 % zVJ)

WASSERProduktwasser 17000 m³ (+7,7 % zVJ)

Wasser sonst. 6500 m³ (+41 % zVJ)


ABWASSERGesamt 6500 m³ (+41 % zVJ)

EMISSIONENCO² gesamt 5,9 g/St. (+2,5 % zVJ)



Chemieabfälle 1,4 g/St. (-66 % zVJ)

Kunststo�e 0,07 g/St. (-14 % zVJ)

DECOGJ 2017/18


STROMÖkostrom 0,03 kWh/St. (-2,7 % zVJ)

GASGesamt 104 kWh/m² (+1,9 % zVJ)

KRAFTSTOFFEDiesel 118 l/MA (-13 % zVJ)

WASSERSozialwasser 1.500 m³ (+7,7 % zVJ)


ABWASSERGesamt 1500 m³ (+7,7 % zVJ)

EMISSIONENCO² gesamt 17,1 g/St. (-5,7 % zVJ)



Kunststo�e 0,7 g/St. (-7,6 % zVJ)

Holz 0,6 g/St. (-24,5 % zVJ)

Glas 0,6 g/Kugel (+31,6 % zVJ)

Vergleich der Geschäftsjahre (2016/17 und 2017/18):

Ziel von Brauns-Heitmann als produzierendes Unternehmen im Umweltbereich ist es, sich nachhaltig aufzustellen und Ressourcen schonend und effizient einzusetzen. Dazu gehört es, geeignete Kennzahlen für alle Bereiche zu entwi-ckeln, zu messen und daraus Maßnah-men abzuleiten und sich kontinuierlich zu verbessern.

Wir haben uns im vergangenen Jahr dazu entschieden, dass diese Kennzah-len der Strom- und Gasverbrauch sowie das Abfall- und Abwasseraufkommen sind.

Als Unternehmen ist es das Ziel, nach-haltig und stetig zu wachsen. Deshalb sind die Kennzahlen nicht absolut betrachtet, sondern in Relation zu der Entwicklung des Unternehmens. Den Einsatz von Strom und das Anfallen von Abfällen beziehen wir auf die produ-

Legende:

MA Mitarbeiter St. Stück zVJ zum Vorjahr

* durch Umstrukturierungsmaßnahmen der Geschäftsorganisation und Aufteilung der Sparte Shared Services auf WPR und DECO wurden die Kennzahlen rückwirkend der neuen Organisationsstrucktur angepasst.

* 19.530.045 g CO² sind in der Bauphase Chemie 4 angefallen und sind nicht in der Kennzahl enthalten

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zierten Einheiten im Geschäftsjahr, der Gasverbrauch steht im Verhältnis zur beheizten Fläche.

Das Abwasseraufkommen ist im vergangenen Geschäftsjahr absolut betrachtet worden. Da die Menge aber in einzelnen Unternehmensbereichen eng mit der Produktionsmenge verbun-den ist, konnte dort keine Reduzierung erzielt werden. Um eine realistische Entwicklung und Maßnahmen abzu-leiten muss diese Kennzahl in Frage gestellt und angepasst werden.

Wir konnten uns in den drei Bereichen Strom- und Gasverbrauch sowie dem

Abfallaufkommen verbessern. Mit der Senkung des Gasverbrauchs je m² um 4,1 % (Ziel 3%) und des Abfallaufkom-mens um 15,7% (Ziel 10%) konnten die Geschäftsjahresziele erreicht werden.

Mit einer Einsparung von 0,6% Strom ist das 5-Jahres-Ziel von 5% Einsparung im Plan, da die umgesetzten Maßnah-men über das gesamte Geschäftsjahr umgesetzt wurden und die erzielten Effekte bisher nur anteilig enthalten sind.

Einen Auszug der Umwelt- und Ener-giemaßnahmen können Sie der Tabelle entnehmen.

Ziel Aktueller Stand

Ziel erreicht/ erreichbar? Begründung/Maßnahmen

Senkung des Stromver-brauchs um 5% pro Stück in den nächsten 5 Jahren

0,6 % ↑+ Höhere Stückzahlen und höhere Effizienz der Anlagen

und Prozesse+ In vielen Bereichen Umstellung auf LED-Beleuchtung

abgeschlossen− WPR: zusätzliche Klimaanlage für neuen

Produktionsbereich (zusätzlicher Verbraucher)

Senkung des Gasver-brauchs je m² um 3% im abgeschlossenen

Geschäftsjahr4,1 % ↑

+ Sensibilisierung für das Thema „Heizen und Lüften“+ neue Gebäudeteile und Modernisierungen besser isoliert− Umstellung im Werk 3 von Heizöl auf zentrale

Gasheizung erhöht den Gesamtverbrauch

Senkung des Abfallauf-kommens um 10% pro Stück im abgelaufenen

Geschäftsjahr15,7 % ↑

+ Sensibilisierung für das Thema Abfalltrennung und Abfallreduzierung

+ durch optimierte Produktions- und Vertriebsplanung Abfallaufkommen reduziert

Senkung des Abwassers um 2% im abgeschlosse-

nen Geschäftsjahr-36 % ↓ − Abwasseraufkommen aufgrund von Reinigungsabläufen

gestiegen (stückzahlabhängig)

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4.2 Umweltaspekte Im Bereich Umweltaspekte hat Brauns- Heitmann spartenübergreifend die Para- meter in der Wertschöpfungs- und Informationskette erfasst und die Potenziale bewertet, die sich daraus auf die Umwelt ergeben können.

Unter Umwelt verstehen wir in diesem Zusammenhang sowohl die Umgebung außerhalb unserer Produktionsgebäude, als auch die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter im Betrieb und der Verwaltung.

Für die Datenerhebung unterteilen wir die Sparten WPR und DECO in verschie-dene Bereiche (Fertigung, Lager, Versorgungstechnik, Beschaffung etc.).

Alle diese Bereiche wurden auf die vorgenannten Umweltaspekte und Umweltauswirkungen überprüft und bewertet. Für das gesamte Unterneh-men Brauns-Heitmann am Standort Warburg konnten so ca. 200 Potenziale herausgearbeitet werden, deren Umsetzung einen deutlichen Beitrag zu unserer Nachhaltigkeits- und Umweltphilosophie leisten kann oder bereits leistet. Umweltaspekte, deren Auswirkungen wir bereits durch Maß-nahmen steuern, sind mit aufgelistet und werden weiterhin auf Wirksamkeit überprüft, es werden aber keine zusätz-lichen Maßnahmen initiiert.

Unten dargestellt ein Auszug der wesentlichen Punkte:

Geschäfts-bereich Produktionslinien Umweltauswirkung Erklärung Wesentlich-

keit

WPR Flüssiglinie 1 Umweltrückstände Auslaufen von Mischungen und Einleitung in Kanalisation 21



WPR Textilfarbe flüssig Umweltrückstände Auslaufen von Mischungen und Einleitung in Kanalisation 18

WPR Ex-Abfüllung Umweltrückstände Auslaufen von Mischungen und Einleitung in Kanalisation 21

WPR Ex-Abfüllung Brandgefahr Entzündung der Rohstoffe 18

WPR Eierfarben Trockentunnel Umweltrückstände Auslaufen von Mischungen und

Einleitung in Kanalisation 18

WPR Klimatisierung Auswirkungen gefährliche Chemikalien Kühlmittelverluste der Klimaanlage 18

WPR Beschaffung national Klimaänderung durch Dieselverbrauch 20

WPR Beschaffung international Klimaänderung durch Dieselverbrauch 22

18

Für jeden dieser Punkte ist eine We-sentlichkeit der Umweltauswirkung festgestellt worden, indem jeweils folgende Bewertungskriterien ermit-telt worden sind:

• Umweltgefährdungspotenzial,• Ausmaß/Häufigkeit,

• Anfälligkeit der Umwelt,• Rechtliche Regulierungen/

Umweltvorschriften,• Handlungsbedarf,• Bedeutung für interessierte Kreise.

Diese wurden nach Schulnotenprinzip eins (gering) bis vier (hoch) klassifiziert.

Geschäfts-bereich Produktionslinien Umweltaspekt Erklärung Wesentlich-

keit

WPR Umgang RHB Bodenkontamination 18

WPR Umgang RHB Brandgefahr 20

WPR Umgang RHB Gesundheitsgefährdung durch Kontakt mit der Chemikalie 18

WPR Percarbonatlager Brandgefahr 19

WPR Aerosollager Brandgefahr 19

DECO Beschaffung international Klimaänderung durch Dieselverbrauch 21

DECO Beschaffung national Klimaänderung durch Dieselverbrauch 19

DECO Display Bestückung Einweg Materialverbrauch 22

DECO Beleuchtung Abfälle und Umweltrückstände defekte Leuchtstoffröhren 18

DECO Verladung, Versand Klimaänderung durch Dieselverbrauch 20

DECO Retouren Abfälle und Umweltrückstände

Entsorgung Leuchtmittel und Batterien 20

DECO Retouren Abfälle und Umweltrückstände

Entsorgung kaputter Dekorationsartikel 20

DECO Beschaffung RHB Klimaänderung durch Dieselverbrauch 18

DECO Mischen Farben/Lacke Umweltrückstände Auslaufen von Mischungen und

Einleitung in Kanalisation 18

DECO Trocknung Kugeln Auswirkungen gefährliche Chemikalien Dämpfe 20

DECO interne Logistik Lkw Klimaänderung durch Dieselverbrauch 20

übergreifend Serverraum Auswirkungen gefährliche Chemikalien Kühlmittelverluste der Klimaanlage 18

übergreifend Dienstwagen Klimaänderung durch Dieselverbrauch 19

19

Die Wesentlichkeit wurde berechnet, indem die einzelnen Kriterien gewich-tet und danach aufsummiert wurden.

Aus Umweltaspekten ab einer gewissen Wesentlichkeit haben wir unsere Umweltziele definiert.

4.3 Umweltziele Sparten WPR und DECO

Im Umweltprogramm hält Brauns- Heitmann die Ziele fest, die effizient zur Schonung unserer Umwelt und

zur Vermeidung von Ressourcenver-schwendung beitragen sollen.

Viele dieser Ziele sind das Ergebnis aus der Ermittlung der Umweltaspekte und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt.

Darüber hinaus haben wir uns zusätz-liche Ziele gesetzt, die dazu beitragen sollen, die Verschwendung von Ressour-cen nachhaltig zu reduzieren.

Intern sind für die einzelnen Maßnahmen Personen (-gruppen) zuständig, die aktiv an der Projektierung und Umsetzung arbeiten. Der Fortschritt wird zentral überwacht und regelmäßig mit unseren Zielvorgaben verglichen.

Auszug aus unserem Umweltprogramm

Bereich Ziel aus GJ Umweltmaßnahme Verantwortliche/-r Termin Status

Stro

m Z

iel -

5% in

5 Ja

hren

Gesamt 16/17 Umstellung auf LED Werkleiter/Elektriker 30.06.20in Arbeit

Verwaltung 60%, Werk 1 90%, Werk 2 50%

Gesamt 16/17intelligente Lichtsteuerung

nachrüsten (Lagerhallen mit Bewegungsmeldern, Kantine

mit Lichtsensorik etc.)Elektriker fortlaufend

in Arbeit, Präsenz-melder in Halle 1.08 (Lager) installiert,

Sanitärbereiche mit Lichtsensoren

WPR 16/17 Druckluftkonzept optimieren

Teamleiter Betriebstechnik 31.12.19 in Arbeit

WPR 16/17 Effizientere Anlagennutzung und -Planung Produktionsplanung fortlaufend in Arbeit

WPR 16/17Energieeinsparungen an Anlagen durch moderne

Technik

Werkleiter/ Prozessingenieur/Team-

leiter Betriebstechnikfortlaufend in Arbeit

Gas

Ziel

-3%

Gesamt 16/17 Wärmebrücken (z.B. Rolltore) erneuern Werkleiter langfristig in Arbeit, Torschleier

Tor 23 erneuert

Gesamt 16/17individuelle Temperaturver-

teilung in verschiedenen Hallenteilen

Werkleiter 30.06.20in Arbeit, Werk 3 und

Halle West wurden aufgeschaltet

20


Abfa

ll

WPR 16/17Probenentsorgung Labor

von der Produktion optimieren

Abfallbeauftragter/Labor 30.06.19 geplant

DECO 16/17Bessere Planung der Absatz-

mengen und Reduzierung der Retouren (BI)

Supply Chain Director 30.06.20 in Arbeit

WPR 16/17Reinigungen bei Produkt- umstellungen mit Wasser

optimieren Prozessingenieur fortlaufend in Arbeit

WPR 16/17bessere Trennung von Abfall-Sorten an den

ProduktionslinienAbfallbeauftragter 30.06.20

in Arbeit Aufbau von

Entsorgungsin-seln und besserer

Trennung

Gesamt 17/18 Erneuerung und Erweiterung der Entsorgungszone Werkleiter 31.12.19 geplant

Abw

asse

r

Gesamt 16/17Prüfung ob Regenwasser für Toilettenspülung verwendet

werden kannWerkleiter 30.06.18

erledigthygienisch und wirtschaftlich nicht sinnvoll

Gesamt 16/17Nachrüsten effizienterer Lösungen (Waschbecken,

Toiletten)Werkleiter langfristig

in Arbeitwird bei den

Erneuerungen der Sanitärbereiche berücksichtigt

Emis

sio-

nen Gesamt 16/17 Umstellung auf Öko-Gas Geschäftsleitung 30.06.19 geplant

Umw

eltg

efäh

rdun

g

WPR 16/17 Digitalisierung des Kanalnetzes Werkleiter 30.06.18 in Arbeit

WPR 16/17Installation von zusätzlichen

Absauganlagen in Mischbereichen

Werkleiter 30.06.18 abgeschlossen

Gesamt 16/17 Lärmmessung an Arbeitsplätzen

Fachkraft für Arbeitssicherheit 30.06.18

abgeschlossenzusätzliche Mes-sungen in neuen Gebäudeteilen

durchführen

21


Umw

eltg

efäh

rdun

g

Gesamt 16/17möglichst regionaler

Materialbezug, Beachtung von Umweltzertifikaten

Einkauf fortlaufend in Arbeit

Gesamt 16/17Förderung von Fahrgemein-schaften, Subvention von

E-BikesGeschäftsleitung fortlaufend in Arbeit

Gesamt 16/17 Bezug von CO2-neutralem Ökogas prüfen Geschäftsleitung 30.06.19 geplant

Gesamt 17/18Fokus Nachhaltigkeit bei

Verpackungsmaterial und Rohstoffen

gesamtes Unternehmen/Geschäftsleitung fortlaufend in Arbeit

4.4. Einhaltung der Rechtsvorschriften

Brauns-Heitmann nutzt ein Rechtskatas- ter, das über alle für Brauns-Heitmann relevanten Gesetzesänderungen infor-miert und die Umsetzung transparent nachverfolgt. Die zentrale Steuerung und Koordination der Maßnahmen erfolgt durch einen externen Dienst-leister und intern durch den Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung. Wir handeln in allen Bereichen rechts-konform.

5. Schnittstellen zu Zertifikaten

Brauns-Heitmann wird regelmäßig zertifiziert. In vielen Bereichen ergeben sich dadurch Schnittstellen zum Um-weltmanagement. Besonders hervor-zuheben sind dabei das Qualitätsma-nagement nach DIN EN ISO 9001:2015, die IFS HPC-Zertifizierung sowie die Mitgliedschaft bei A.I.S.E, der EU-Ini-tiative für nachhaltiges Waschen und Reinigen.

Die Sparte DECO verfügt bei Ostergras und -körbchen über die Zertifizierungen FSC® und PEFC™, die Standards für nachhaltige bzw. vorbildliche Bewirt-schaftung der Wälder.

6. Klar geregelte Verantwortung

Der Umgang mit Ressourcen und das Umweltmanagement sind bei Brauns-Heitmann klar geregelt.

Das EMAS-Team setzt sich aus dem Energiemanagement-Team, dem Nach-haltigkeits-Team sowie den Beauftrag-ten im Umweltschutz zusammen.

Die Managementbeauftragte für Quali-tät, Umwelt und Energie (Evelyn Bubas) ist bei Brauns-Heitmann zentraler und direkter Ansprechpartner für alle um-weltrelevanten Fragen. Zusätzlich fördert und fordert Brauns-Heitmann von sei-nen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Sensibilität und Engagement für ein nachhaltiges Handeln. Dazu trägt unter anderem das erläuterte Ideenmanage-ment bei.

22

21

7. Zitate von Mitarbeitern

Das sagen unsere Mitarbeiter zum Thema Nachhaltigkeit:

„Zusammen mit großen Handelspart-nern setzen wir uns als Mitglied im Recyclat-Forum dafür ein, nachhaltige Verpackungsalternativen umzusetzen, so dass aus Plastikmüll neue Verpackungen entstehen können.“ Paul Drewes, Mitglied der Geschäftsleitung Markt

„Der Mensch steht beim Thema Umwelt im Fokus, daher ist Sicherheit an allen Arbeitsplätzen von höchster Bedeu-tung. Wir arbeiten ständig daran, das Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter sicher zu gestalten. Dabei spielt auch die Ergonomie eine große Rolle.“ Jochen Bunse, Fachkraft für Arbeitssicherheit und Brandschutz

„Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Jeder Mitarbeiter kann seinen Beitrag dazu leisten, die Umwelt Stück für Stück zu verbessern..“ Evelyn Bubas, Managementbeauftragte für Qualität, Umwelt und Energie

„Durch eine saubere Mülltrennung und den bewussten Umgang mit Ressourcen lassen sich viele Abfälle vermeiden oder recyceln. Deshalb überarbeiten wir der- zeit unser Abfallkonzept und schulen alle Mitarbeiter für einen umwelt- bewussten Umgang mit diesem Thema.“ Volker Immig, Schichtleiter & Abfallbeauftragter

„Wir stellen in der Verwaltung nach dem Prinzip des Follow-me-Printing auf zentrale Drucker um. Jeder Mitarbeiter hat einen Chip, mit dem er zu jedem dieser Drucker gehen und sich dort seinen Druck abholen kann. Durch die zentralen Drucker sparen wir nicht nur Strom und Toner. Sie tragen auch zum Datenschutz und zum Papiersparen bei: Weil man wirklich zum Drucker gehen muss, bleiben keine Papiere im Auswurf liegen und man überlegt sich vorher genau, ob der Ausdruck nötig ist. Die Anzahl der Drucker in der Verwaltung werden wir von 61 auf 21 senken und so auch die Feinstaubbelastung deutlich reduzieren können.“ Jonathan Vogel, Auszubildender IT

„Der Klimawandel stellt uns vor eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Wir alle müssen deshalb Verant-wortung übernehmen. Beim Einlaufen von Maschinen oder bei Schwierigkeiten während der Fertigung kann viel Aus-schuss entstehen. Wenn sich jeder am kontinuierlichen Verbesserungsprozess beteiligt, lassen sich viele solcher Pro-bleme lösen und es kann nachhaltiger produziert werden.“ David Brown, Prozessingenieur

23

8. Gültigkeitserklärung

Erklärung der Umweltgutachter zu den Begutachtungs- und Validierungstätigkeiten:

Die Unterzeichnenden, Herr Dr. Hans Schrübbers, EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungsnummer DE-V-0077 akkreditiert für den Bereich 20.59, und Herr Dr. Ralf Rieken, EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungsnummer DE-V-0034, bestätigen, begutachtet zu haben, ob der Standort, wie in der Umwelterklärung angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) und der Verordnung (EU) 2017/1505 vom 28. August 2017 erfüllt. Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass

• die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforde-rungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/ 2009 und der Verordnung (EU) 2017/1505 vom 28. August 2017 durchgeführt wurden

• das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen

• die Daten und Angaben der Umwelterklärung des Standortes Warburg ein ver-lässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten des Standortes Frankenberg innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereiches geben.

Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS- Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS- Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß Verordnung (EG) 1221/2009 und der Verordnung (EU) 2017/1505 vom 28. August 2017 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.

Warburg, den

Herr Dr. Hans Schrübbers Herr Dr. Ralf Rieken

Umweltgutachter Umweltgutachter

24

9. Unter 2.1 aufgeführte Zertifikate

25

26


Abkürzung Erklärung

a Jahr

A.I.S.E.International Association for Soaps, Detergents and

Maintenance Products, eine EU-Initiative für nachhaltiges Waschen und Reinigen

BI Business Intelligence: Sammelbegriff für die IT-gestützte Erhebung, Analyse und Aufbereitung von Daten

BImSchG Bundes-Imissions-Schutzgesetz

C 4 Chemie 4

Corg Gesamtkohlenstoff

CO2-äquivalente Emissionen Emissionen aus Kohlendioxid sowie Emissionen, die zur Ver-gleichbarkeit in CO2 umgerechnet werden. Dazu zählt z. B. Methan, das 21-mal so schädlich für das Klima ist wie CO2.

CSC Customer Service Center

DECO Dekorationsartikel

DIN EN ISO 9001 Eine Qualitätsmanagementnorm des Deutschen Instituts für Normung – Internationale Organisation für Standardi-

sierung

DL Druckluft

eCom eCommerce

EMAS Eco-Management and Audit Scheme, ein freiwilliges Instru-ment, um die Umweltleistung im Unternehmen kontinuier-

lich zu verbessern.

F & E Bereich Forschung und Entwicklung

FSC Forest Stewardship Council, Gütesiegel für Holz aus fairer Wirtschaft

g Gramm

GmbH & Co. KG Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Compagnie Kom-manditgesellschaft

IFS HPCInternational Featured Standards household and personal

care products, ein internationaler Standard zur Beurteilung von Produktsicherheit und Qualität von Produkten für den

Haushalt und die persönliche Pflege.

IT Informationstechnik

KFZ Kraftfahrzeug

kg Kilogramm 27

26


Abkürzung Erklärung

KVP Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

kWh Kilowattstunden

l Liter

LED Licht emittierende Dioden

LEH Lebensmitteleinzelhandel

Lkw Lastkraftwagen

m² Quadratmeter

m³ Kubikmeter

MA Mitarbeiter

min Minute

Mio. Millionen

NOx Stickoxide

PEFCProgramme for the Endorsement of Forest Certification

Schemes, ein Gütesiegel für Produkte aus zertifiziert nach-haltiger Waldbewirtschaftung

PKW Personenkraftwagen

PM-Emissionen Feinstaub-Emissionen, PM steht für Particulate matter

PSA Persönliche Schutzausrüstung

PV Photovoltaik

QM Qualitätsmanagement

RHB Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

SO2 Schwefeldioxid

sonst. sonstiges

St. Stück

t Tonnen

TA Technische Anleitung – allgemeine Verwaltungsvorschrift

TÜV Technischer Überwachungsverein

WPR Wasch-, Putz-, Reinigungmittel28

Documents

Umwelterklärung 2017/18€¦ · Haushalt. Gefertigt werden nahezu alle Artikel der Sparte WPR sowie die Eierfarben und Christbaumkugeln am Firmen-sitz in Warburg. Das entspricht