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UNI DAS MAGAZIN für Studierende | Wintersemester 14/15 FH VOR! Die Ziele des neuen Präsidenten KLEIDERFRAGE Was trag ich bloß? FIT IM WINTER Frankfurts Hochschulsport ANZEIGE GRATIS

Uni FRIZZ Frankfurt Wintersemester 2014/15

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Unimagazin Frankfurt

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Das Magazin für studierende | Wintersemester

14/15

FH vor!Die Ziele des neuen Präsidenten

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UNI FRIZZ INHALT ››

04 FORUMUpdate Kulturcampus, Kartoffelkiosk, studioNAXOS & eine Ausstellung zum AfE-Turm

10 VOM BAHNHOFSVIERTEL, BLINDEN FLECKEN UND DER LIEBE ZU FRANKFURT

Neuer FH-Präsident steht Rede und Antwort

12 WAS ZIEHE ICH BLOSS AN?! Vorstellungsgespräch oder Party – so bist du immer richtig gekleidet

14 MODE, MAHLZEITEN UND MEHR Alternative Shoppingmeilen

16 DER NEUE PRAGMATISMUSWo steht E-Learning nach 15 Jahren?

18 BACHELOR OF MUSICDr. Hoch‘s Konservatorium bildet junge Musiker aus

20 VORSCHAUAusgehtipps fürs ganze Semester

24 FIT DURCH DEN WINTERNeues vom Hochschulsport

26 BALD IST WEIHNACHT … Weihnachtsmärkte in Frankfurt

28 CAFÉ 2.0Mehr als bloß Kaffee und Kuchen!

30 ARENASein Studium war „traumhaft“, sagt OB Peter Feldmann

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IMPRESSUMFRIZZ Das Magazin Uni-Special

Herausgeber und VerlagSKYLINE Medien Verlags GmbHVarrentrappstr. 53, 60486 FrankfurtTel. 069/97 95 17 20, Fax 069/97 95 17 29ISDN 069/97 95 17 483Internet-Adresse: www.frizz-frankfurt.deE-Mail Adresse: [email protected]: Varrentrappstr. 53, 60486 FrankfurtRedaktionsleitung: Daniela Halder-Ballasch, Jürgen MaiRedaktionelle Mitarbeiter: Markus Farr, Michael Faust, Vanessa Gennaro, Sinan Kement, Antje Kroll, Sohra Nadjibi, Laura SodanoAnzeigen: Erk Walter (verantw.), Barbara Beaugrand, Anja WeigandGeschäftsführung: Erk WalterAssistenz: Yvonne WittmannGesamtherstellung: FRITZ&friendsVarrentrappstr. 53, 60486 FrankfurtTel. 069/97 95 17 41, Fax 069/97 95 17 29Herstellungsleitung: Axel WenzelGrafik: Silke BeckScans: Friedhart RiedelBildnachweis: Alle Fotos ohne nähere Angaben sind uns zur Verfügung gestellte Pressefotos.Druck und Verarbeitung: Druckhaus Main-Echo GmbH & Co. KG Beilage: MASTER AND MORE Messe Frankurt

Bankverbindung: Frankfurter Sparkasse, IBAN: DE59 5005 0201 0000 3454 66

Nachdruck von Bildern und Artikeln nur mit Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Artikel wird keine Haftung über-nommen. Bei Anfragen bitte Rückporto beifügen. Die mit Namen gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die durch den Verlag gestalteten bzw. erstellten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages weiterver-wendet werden.

ISSN: 0946-5537

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TickerDie Goethe-Uni hat sich eine neue Präsidentin gewählt: Mit Prof. Birgitta Wolff, Wirtschafts-wissenschaftlerin und ehemalige Kultus-, Wirtschafts- und Wissenschaftsministerin Sach-sen-Anhalts, leitet von 2015 an erstmals eine Frau die Hochschule. +++ Das neue Zuhause der Frankfurt School wird langsam Wirklichkeit: Der Abriss des ehemaligen Gebäudes der Oberfinanzdirektion an der Adickesallee läuft seit Sommer, im Januar 2015 sollen die Arbei-ten am Neubau beginnen. Die ersten Studierenden sind schon da: Auf dem Gelände wird in Etappen ein Wohnheim mit 228 Plätzen errichtet, die ersten Hochschüler sind bereits ein-gezogen. +++ Die Goethe-Uni hat ein neues Studierenden-Hoch: Mit 8.000 Neueinschrei-bungen steuert sie auf mehr als 46.000 Studierende zu und bleibt damit drittgrößte deutsche Universität. +++ Der Ortsbeirat hat sein Go gegeben: Noch in diesem Jahr wird die Umben-ennungen des zentralen Universitätsplatzes zwischen Casinoanbau und Hörsaalzentrum in Theodor-W.-Adorno-Platz erfolgen. Auch die heutige Lübecker Straße im Osten wird umge-tauft und soll künftig Max-Horkheimer-Straße heißen. Zu guter Letzt bekommt der Grüne-burgplatz den Namen Norbert-Wollheim-Platz. +++ Frankfurter Volkswirte sind spitze: Das Uni-Ranking der WirtschaftsWoche, für das 571 Personalverantwortliche befragt wurden,

sieht die Goethe-Uni auf Platz 1 im Fach VWL. Bei BWL und Naturwissenschaften konn-te sich die Hochschule jeweils den fünften Rang sichern. +++ Großzügiger Spender: Wolf-gang Steubing, Gründer der Wertpapierhandelsbank Steubing AG, hat der Frankfurt School of Finance eine private Spende in Höhe von 1 Mio. Euro zukommen lassen. +++ Die Zahl der Hochschulabsolventen ist in Deutschland laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2013 um rund 6 % auf 436.400 gestiegen. Dabei werden allerdings Bachelor- und Masterabsol-venten doppelt gezählt. Die Zahl der Erstabsolventen blieb mit 309.000 nahezu unverändert. +++ Streit ums Attest: Die am 12. Juli in Kraft getretene neue Rahmenordnung für Bache-lor- und Masterstudiengänge sieht vor, dass Studierende, wenn sie eine Prüfung krankheits-bedingt versäumen, detailliert Auskunft über die Diagnose geben müssen. AStA und Daten-schützer sind nicht begeistert. +++ Mangel: Laut Schätzungen des Wissenschaftsrates feh-len in Deutschland bis 2015 rund 7.500 neue Professorenstellen. +++ Rekord: Die Zahl der Deutschlandstipendien, mit deren Hilfe leistungsstarke Studierende finanziell gefördert wer-den, legte 2013 um 79 Prozent zu. Rekordhalter in Hessen war die Uni Frankfurt mit 867 Stipendien.

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[MAINRAUM] – GRüNdeRhAUs KReAtIvwIRtschAft

Von der Uni direkt zur Gründung›› [MAiNrAUM] Gründerhaus kreativwirtschaft: www.mainraum-gruenderhaus.de, www.jensch-rose.de, www.sicher-dein-web.de

Ein Unternehmen zu gründen, ist nicht leicht – aber: Wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Zwar sind die meisten Frankfurter Gründer Anfang bis Mitte 30, haben ein gutes Netzwerk und ausreichend Berufserfahrung, aber auch Junggründer, die direkt von der Uni kommen, trauen sich was: Hier hilft die Wirtschaftsförderung Frankfurt, und das [MAINRAUM] – Gründerhaus Kreativwirtschaft bietet Bü-roräume für den Schritt in die Selbstständigkeit. Wie bei den beiden Jungdesig-nern Bennet und Nils (Foto), die mit „JENSCH & ROSE“ umfassende Corporate Design Lösungen anbieten, oder bei Gregory Grund, Mitbegründer von „Sicher-DeinWeb“, das Eltern und Pädagogen den bewussten Umgang mit dem Internet näherbringt. Sie haben ebenso wie 30 andere Unternehmen aus den Branchen De-sign, Film und Digitale Anwendungen den [MAINRAUM] als Gründungsort für ihre Idee genutzt. Das Frankfurter Gründerhaus für die Kreativwirtschaft bie-tet insgesamt 17 Büroräume zwischen 10 und 28 m2. Die Mieter können zudem drei Konferenzräume, Küche und Kommunikationslounge gemeinsam nutzen. [MAINRAUM] ist ein Projekt der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH.

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UNI fRIZZ forUM Redaktion: Jürgen Mai & Daniela Halder-Ballasch

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dIe besoNdeRe voRlesUNG

Weihnachten mit 4,16 Promille››Weihnachtsvorlesung: 16.12., 11.15 Uhr (tbc), www.pharmazie.uni-frankfurt.de/PharmBiol/index.html

Alle Jahre wieder! Die Weihnachtsvorlesung von Prof. Theo Din-germann und seinem Kollegen Prof. Dieter Steinhilber vom Insti-tut für Pharmazeutische Biologie zählt zu den schönen Traditionen der Goethe-Universität zur Weihnachtszeit. Die Veranstaltung zeigt Jahr für Jahr, dass Wissenschaft nicht nur wirklichkeitsfremd im El-fenbeinturm agiert, sondern alltägliche Probleme erforschen kann. Immer im Dezember nehmen sich Dingermann und Steinhilber ei-ne Krankheit vor und erläutern sie anhand der Biografie eines pro-minenten Künstlers. So war in den vergangenen Jahren u. a. Michael Jackson und die Sehnsucht nach Schlaf Thema, die Bee Gees und die genetischen Einflüsse von Krebserkrankungen oder Freddie Mercu-ry und das Leben mit AIDS. In diesem Jahr steht Alkoholismus auf der Agenda, beleuchtet anhand von Amy Winehouse. Die charisma-tische Sängerin starb am 23. Juli 2011 mit 4,16 Promille im Blut.

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Yellow Möbel

Trendbewusst und zeitlos modern›› Hanauer Landstr. 208, (069) 40 56 26 50, Mo-Sa 10-20 Uhr, www.yellow-moebel.de

Wenn man sich in seinen vier Wänden einen frischen Wind wünscht, muss ein-fach eine neue Optik her. Egal ob ein bequemes Re-laxsofa, ein Regal im Shab-by-Chic-Style oder eine Kommode im Retrolook – Möbel und Accessoires für

die unterschiedlichsten Wohn- und Lebensbereiche sind die Spezialität von Yellow Möbel im Frankfurter Ostend. Von kräftigen, leuchtenden Farben bis hin zu ele-ganten, klaren Formen – hier ist für jeden Geschmack das richtige dabei. Die Aus-wahl im Showroom auf der Hanauer Landstraße reicht von extravaganten Acces-soires über elegante Holzmöbel bis hin zur komfortablen Sitzlandschaft. So wird geschmackvolles und stilbewusstes Wohnen in kürzester Zeit bezahlbare Wirklich-keit, denn Yellow Möbel ist bei neuen Wohntrends immer vorne mit dabei. Viele der Möbel aus dem Sortiment sind direkt vorrätig oder unkompliziert und schnell lieferbar. Kurz gefasst: außergewöhnliche Möbel, fantastische Preise.

Neues voN der TurNgeMeiNde borNheiM

Training für Muskulatur und Rücken›› Berger Str. 294, (069) 4 60 00 40, www.tgbornheim.de

Wer was für seinen Körper tun will, ist bei der Turngemeinde Bornheim genau richtig. Ob Thai Bo, Zumba, Kampfsport, Fußball oder Tischten-nis – das Angebot ist vielfältig. Auch ein Fitnessstudio hat der Sportver-ein. Wer dort zusätzlich zum Kraft- und Ausdauertraining Rücken und Gelenke fit machen will, der kann ab jetzt ein neues innovatives Trai-ningskonzept ausprobieren. Die Turngemeinde Bornheim bietet das ori-ginal five Rücken- und Gelenkkonzept an und ist damit Frankfurts erstes Fitnessstudio mit der fortschrittlichen Trainingsmöglich-keit. Alle Geräte und Übungen sind von Ärzten und Wissenschaftlern entwickelt worden, die sich darauf spezialisiert haben, Schmerzen im Bewegungsapparat zu heilen. Die neue Trainingsvari-ante verbessert die Beweglichkeit und optimiert die Muskulatur. Neue Mitglieder im Fitness-studio erhalten eine kosten-freie Rückenanalyse und ein ausführliches Ein-führungsgespräch mit den Trainern.

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MöbelUM

Naturholzmöbel nach Wunsch›› Hanauer Landstr. 360, (069) 44 70 44, mo-Sa 9-19 uhr, www.moebelum.de

Wer Freude daran hat, seine Wohnung im eigenen und unverwechselbaren Stil einzurichten, und Natürlichkeit schätzt, stellt sich viele Fragen: Was passt wo-zu? Was sieht ansprechend aus und hat Qualität? Woher bekomme ich ganz besondere Möbelstücke? Die Antworten liefert Möbelum, seit 30 Jahren Spe-zialist für natürliches Wohnen. Ein Großteil der Möbel aus massiven Hölzern werden sogar maßangefertigt in Deutschland hergestellt. Innerhalb von nur vier Wochen erhalten Kunden ein individuelles, zentimetergenaues Maßmö-bel genau nach ihren Wünschen. Wer jetzt denkt, das wird sicher teuer, der irrt, denn hier gibt es zu erschwinglichen Preisen Maßanfertigungen, an denen al-les Natur pur ist – das Material, die Fertigung und die Behandlung. Ganz gleich, ob Massivholztisch, Bett oder Stühle – alle Möbel werden aus naturbelassenen Hölzern wie Fichte, Eiche, Buche, Kiefer oder Nussbaum geschreinert und mittels ökologischer Oberflächenbehandlung veredelt. Einfach natürlich wohlfühlen!

Geheimnisse des Universums lüften

Der Campus Riedberg hat ein neues Denklabor: Im Giersch Science Cen-ter untersuchen 250 Wissenschaftler verschiedener Forschungsrichtungen die Struktur der Materie und die Evolution des Universums. Die Forscher des Helmholtz International Center for Facility for Antiproton and Ion Research (HIC for FAIR), die bisher auf verschiedene Standorte im Rhein-Main-Gebiet und Hessen verteilt waren, betreiben im Rahmen von Europas größtem Pro-jekt gemeinsam physikalische Grundlagenforschung. Beteiligt daran sind ne-ben der Goethe-Universität Frankfurt als Sprecher-Hochschule auch die Tech-nische Universität Darmstadt, die Justus-Liebig-Universität Gießen sowie das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung und das FIAS – Frank-furt Institute for Advanced Studies. Neben dem Lüften von Geheimnissen des Weltalls werden die Forscher auch an der Entwicklung neuer medizinischer Anwendungen im Bereich der Tumortherapie arbeiten.

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neUes voM KUltURcaMpUs

Streit ums Philosophicum››Kulturcampus: Projektgruppe Philosophicum, www.philosophicum.org

Der Streit ums Philosophicum beherrscht seit Mo-naten die Diskussion um den Kulturcampus. Das gemeinschaftliche Wohnprojekt „Gruppe Philoso-phicum“, das ein Türöffner für die weitere Entwick-lung des ehemaligen Campus Bockenheim hin zu einem Mix aus gemeinschaftlichem Wohnen, kul-tureller Nutzung und der Ansiedlung verschie-dener (Hochschul-)Institute hätte sein können, hatte zwar den Zuschlag erhalten, das Finanzie-rungskonzept wurde jedoch nicht zum vereinbar-ten Zeitpunkt vorgelegt. Daraufhin hat die städ-tische ABG Holding als Inhaberin des Gebäudes das Philosophicum an einen privaten Investor ver-kauft. Dieser plant zwar Studentenwohnungen im Ferdinand-Kramer-Bau. Anette Mönich, Spreche-rin der Projektgruppe Philosophicum, kritisiert jedoch, die neuen Macher „betreiben den Ausbau des Gebäudes zu Luxuswohnungen, eine Geldmaschine mit 20 Euro pro Quadratmeter.“ Besonders schade: Der Streit ums Philosophicum scheint ein Sargna-gel für die Vision des Kulturcampus insgesamt zu sein. Es fehlt ein Erfolg für die Befür-worter dieser Idee. Und zwar dringend!

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MASTER AND MORE MESSE

Was tun nach dem Bachelor?›› 6.12., Goethe-Universität, Campus Westend, Casinogebäude (Grüneburgweg 1), 9-16 Uhr, Eintritt: 5 €, Online: 3 €, Infos & Anmeldung: www.master-and-more.de/master-messe-frankfurt

Knapp drei Viertel aller Bachelorabsol-venten entscheiden sich für ein Masterstu-dium, so eine Studie des HIS-Instituts für Hochschulforschung aus 2012. Und zwar, um die eigenen Berufschancen weiter zu verbessern, sich persönlich weiterzubilden und den fachlichen Neigungen besser nach-

zukommen. Wer einen Überblick über die Masterstudiengänge in Deutschland und im Ausland be-kommen möchte, der sollte im Dezember der MASTER AND MORE Messe einen Besuch abstatten. Renommierte Universitäten, Fachhochschulen und Business Schools aus Deutschland und ganz Eur-opa stellen über 1.500 Studiengänge aus verschiedensten Fachrichtungen, Vollzeit- und berufsbeglei-tenden Masterprogrammen vor. Die Messe bietet Studenten, Absolventen und Young Professionals die Möglichkeit, individuelle Beratungsgespräche mit Hochschulvertretern zu führen und Vorträge zu Themen rund um das weiterführende Studium zu besuchen. Im Rahmen des begleitenden Kon-gressprogramms referieren Experten über die richtige Strategie zur Wahl des passenden Masters, Ein-stiegsgehälter und Finanzierungsmöglichkeiten. Ergänzt wird das Programm durch Vorträge und Podiumsdiskussionen zum Master-Angebot ausgewählter Länder sowie zu verschiedenen Studien-schwerpunkten.

WAchSTuM Auf NAxOS

Eine Bühne für den Nachwuchs›› studioNAXOS: Infos und Termine auf www.studionaxos.de

Das Theater Willy Praml hat in den vergangenen Jahren immer mal wieder mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) kooperiert. Nun wird die

Zusammenarbeit ausgebaut und auf eine höhere Ebene gehoben: studioNAXOS heißt das neue Ba-by. Es soll fortan jungen Künstlern der freien Szene in Frankfurt eine dauerhafte Plattform im Theater in der Naxoshalle bieten. Allein im Oktober finden noch vier Premieren statt, darunter so sperrige Ti-tel wie „Glasaugenblicke aus dem Wald heraus“, „Die Blauen gegen die Grünen“ oder „2,7 D Wir gehen in die Berge um zu schweigen und zeichnen Karten um uns zu verirren“. Spannend klingt auch „Mo-ney talks. Über Geld spricht man nicht“, bei dem die Zuschauer mit MP3-Player ausgestattet auf eine Tour durch Frankfurts Osten aufbrechen und die Perspektive des Ermittlers Spencer Lux einnehmen. Auch Musik kommt nicht zu kurz, wie zum Beispiel bei der Rock-Oper „Schlagzeug (AT)“. Vorerst ist das studioNAXOS bis Dezember angelegt. Spannend zudem: Die Besucher entscheiden selbst, was ih-nen der Besuch wert war.

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Keine Angst mehr vorm Elfmeter››Elfmeterstudie: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht, Prof. Dr. Christian Rieck, (069) 15 33 29 48, [email protected]

„Die Angst des Schützen beim Elfmeter“ zählt zu den Bonmots der Diskussionen im Lieblingssport der Deutschen. Eine Forschungsgruppe am Fachbereich Wirtschaft und Recht der Frankfurt University of Applied Sciences ist nun der Frage nachgegangen: „Verhalten sich Schütze und Torwart beim Elfmeter rational?“ und hat hierzu 402 Elfme-ter analysiert, unter anderem alle Strafstöße in der 1. Bundesliga aus den Jahren 2010 bis 2014. Basis der Studie ist die Spieltheorie, derzufolge die optimale Strategie für Schütze wie auch Torwart darin besteht, sich möglichst unbe-rechenbar zu verhalten und rein zufällig in die eine oder andere Richtung des Tores zu zielen. Die Realität ist jedoch eine andere: Schützen weichen signifikant von dieser optimalen Strategie ab und zielen bevorzugt in ihre Lieblings-ecke, bei Rechtsfüßern also die linke Seite. Torhüter hingegen verhalten sich weitgehend „optimal“ unberechenbar. Was die Forscher noch errechnet haben: Der Ball benötigt nur rund 0,3 Sekunden bis zum Tor. Eine Empfehlung für die Schützen hat Prof. Dr. Christian Rieck, Leiter der Forschungsgruppe, auch noch: „Öfter den Mut aufbringen, auf die Mitte des Tors zu zielen, obwohl der Torwart dort sehr gute Chancen hat zu halten, wenn er zu keiner Seite springen sollte – denn meistens springt er und lässt daher die Mitte offen.“ Na dann!

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StUdenten eRkläRen kUnStweRke

Kunst aus studentischer Perspektive›› 21.1.15, museum Sinclair-Haus, Löwengasse 15, Eingang Dorotheenstr., 61348 Bad Homburg v. d. Höhe, (06172) 40 41 28, 19 uhr, Eintritt frei, www.altana-kulturstiftung.de

Studierende der Kunstpädagogik brin-gen im Rahmen der neuen Veranstal-tungsreihe „Kunst- abend von Studenten“

im Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg den Besuchern die Ausstellungs-stücke mit spannenden Vermittlungsmethoden näher. Am 21. Januar begleiten sie durch die Ausstellung „Verzweigt. Bäume in der zeitgenössischen Kunst“, die ein traditionelles Naturmotiv in den Blick nimmt, das in der zeitgenös-sischen Kunst vielfach bearbeitet worden ist. Der Baum als „Abbild von Welt und Leben“ wird in Skulpturen, Objekten, Gemälden, Zeichnungen und Fil-men gezeigt und bei der studentischen Führung interaktiv und spielerisch un-ter die Lupe genommen. Künstler der Ausstellung sind unter anderen Georg Baselitz, Laura Ford, Rebecca Horn, Alex Katz, Anselm Kiefer, Martin Kip-penberger, Robert Longo, Sigmar Polke, Tobias Rehberger, Gerhard Richter, Thomas Ruff, Wolfgang Tillmans und Jeff Wall.

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neUeR wohnRaUm FüR StUdieRende

Nah am Campus

Nach München und Hamburg ist es in Frankfurt für Studenten am schwie-rigsten, geeigneten Wohlraum zu fin-den – so ein bundesweites Ranking der GBI AG, das 81 Hochschulstädte untersucht hat. Um die Situation zu entspan-nen, hat das Studentenwerk Frankfurt im Juli ein neues Wohnheim eröffnet: Das Wohnheim Sandhofstraße auf dem Campus Niederrad, wo die Mediziner studieren, ist das zweite direkt auf dem Campusgelände. In dem ehemaligen Schwesternwohnheim stehen den Studierenden 177 Plätze auf sieben Stock-werken zur Verfügung. Zwei weitere Stockwerke werden künftig wieder von Pflegepersonal der Uniklinik bewohnt. Die Mietpreise betragen 380 bis 385 Euro (Nebenkosten sind inklusive); die Mieter können einen Waschraum so-wie Fahrrad- und PKW-Stellplätze nutzen. Doch das ist noch nicht alles! Auch

an der Hansaallee am Campus Westend ent-steht neuer Wohnraum. Nach der Fertigstellung, die das Studentenwerk für das Frühjahr 2015 plant, wird es auf vier Häuser verteilt Einzelap-

partements für 407 Studierende geben. In ihrer Freizeit können diese einen Gemeinschafts-, Musik-, Fitness- und einen Partyraum nutzen, außerdem ste-hen Wäscheräume und Fahrradstellplätze zur Verfügung. Die künftigen Miet-preise liegen im Mittel bei rund 350 Euro (Nebenkosten inklusive). Am Cam-pus Riedberg wird ebenfalls gebaut: Das Wohnheim Max-von-Laue-Straße (Foto) soll ab dem Wintersemester 2015/16 95 Studierende in möblierten Ein-zelappartements à 21 m² mit eigenem Bad und Pantryküche (für ca. 350 Euro inkl. Nebenkosten) beherbergen.

aUSStellUng ZUm aFe-tURm

Gesprengte Unigeschichte›› Bis 7.11., Goethe-uni, foyer des PEG-Gebäudes, Grüneburgplatz 1, Campus Westend, http://turmgeschichten.blogsport.eu

Anfang Februar wurde er gesprengt, doch die Erinnerungen an den AfE-Turm sind noch sehr lebendig. Die studentische Arbeitsgruppe „TurmGeschich-ten“ beschäftigt sich seit 2012 mit der Historie des legendären Universitätsge-bäudes, das in der Erinnerung auch für politisches Engagement und kritische Meinungsbildung steht. Die Ausstellung „AfE-Turm als Erfahrungsraum“ mit Bildern, Collagen und Texten zeigt die bewegte Geschichte und das wi-dersprüchliche Innenleben des Bauwerks, in dem Studierende über 40 Jahre ein und aus gingen. Begleitet wird die Schau von drei thematischen „Erzähl-cafés“ zu Frauenräumen, Turmblockaden und Studieren & Arbeiten im Turm. Zudem wird der Schreibwettbewerb „Meine Geschichte mit dem Turm“ aus-gerufen. Die ersten drei preisgekrönten Geschichten werden in den Sammel-band „AfE-Turm als Erfahrungsraum“ aufgenommen, den die Arbeitsgrup-pe Ende des Jahres herausgeben wird. Noch mehr Turmgeschichte: Das Buch „Turm forever! 200 Graf-fiti-Sprüche aus dem Frankfurter Uni-Turm, 1981 und 2013“ von Al-bert A. Schmude zeigt markante Graffiti-Sprü-che, die den Turm kurz vor seinem Abriss ver-zierten, und stellt sie de-nen von 1981 gegenüber.

gaStRonomiScheR ZUwachS in campUSnähe

Der Kartoffelkiosk›› rootzs – der Kartoffelkiosk, Grüneburgweg/Ecke fürstenbergerstr., mo-fr 7-22, Sa+So 9-22 uhr, www.rootzs.de

Die erste Frage, die sich stellt: Was ist ein Kartoffelkiosk? Die Antwort: Eine charmante Mischung aus Café, Wasserhäuschen und Kiosk nahe des Campus Westend, direkt am Kreisel, wo Grüneburgweg und Fürstenberger-straße aufeinandertreffen. Ein halbes Jahr hat Betreiber Suat Kayas renoviert, um aus dem seinerzeit nicht mehr ganz so ansehnlichen Büdchen das Rootzs zu machen, zu dessen Kundschaft nicht nur Studenten, sondern auch Profs und Anwohner gehören. Zurück zum Erdapfel: Die Spezialität des Hauses ist Kumpir, eine Ofenkartoffel mit Butter, Kaschkaval-Käse sowie unterschiedlichen vegetarischen Füllungen und Soßen. Auch Salat, Stullen, Sand-wiches und Quiche – überwiegend in Bioqualität und auch vegan – stillen den Hunger der Gäste. Kuchen und herr-liche Brownies versüßen einem den Tag. Zu trinken gibt es Kaffee, Green Smoothies oder auch ein Gläschen Wein oder ein Feierabendbier. Eine tolle Alternative zur Mensa!

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Zähne zeigen›› Zahnarztpraxis Dr. M. Moghadam und Kollegen, Leipziger Str. 1, (069) 77 45 90, Mo-Fr 7-21 Uhr, www.zahn-ffm.de

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uni FRiZZ hochschule››

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Alles neu an der FH? Zum 1.7. hat sich die Fachhochschule Frankfurt am Main umbenannt in Frankfurt University of Ap-plied Sciences, kurz FRA-UAS. Einen Tag später hat sie mit Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich einen neuen Präsidenten für die kommenden sechs Jahre gewählt. UniFRIZZ hat mit dem 44-Jährigen gesprochen und herausgefunden, was er bei seiner Arbeit in einer Unter-nehmensberatung gelernt hat, worüber er lacht und wie er mit seinen Studierenden in Kontakt kommen will.›› Text: Daniela halder-Ballasch

Neuer FH-Präsident steht Rede und Antwort

Zur PersonFrank E.P. Dievernich wurde in Frankfurt gebo-ren. Er studierte BWL und Soziologie in Mün-chen, arbeitete für Unternehmen wie BMW, die Deutsche Bahn und die Unternehmensberatung Kienbaum und hat Entwicklungshilfe für Mittel-amerika betrieben. Seit 2009 lehrt der 44-Jäh-rige, zunächst als Professor für Unternehmens-führung an der Berner Fachhochschule, danach an der Hochschule Luzern im Bereich Organisa-tion, Führung und Personal. An der Frankfurter Fachhochschule wird er eine Professur zum The-ma „Organisationsberatung und Coaching“ am Fachbereich Wirtschaft und Recht übernehmen.Der neue FH-Präsident isst als „Parttime-Vege-tarier“ gern Currywurst, trinkt seinen Kaffee am liebsten in Café im Liebighaus, ist großer Fan der Frankfurter Eintracht, hört Kettcar, joggt, meditiert und liebt die vielfältigen Gerüche in Asien. Sein Wunsch: eine Gesellschaft, die den Menschen wertschätzt.

Herr Dievernich, herzlichen Glückwunsch zur gewonnenen Wahl. Wieso wollten Sie Präsi-dent der Frankfurt University werden?

Hier gibt es zwei Aspekte, den emotionalen und den fachlichen. Ich bin gebürtiger Frankfurter und sehr verliebt in diese Stadt. Sie ist meine Hei-mat, hier habe ich meine Wurzeln. Sie ist für mich Schmelztiegel der Welt und gleichzeitig ein Dorf mit vielen verschiedenen Kulturen und kleinen, heimeligen Plätzen. Beruflich wollte ich unbedingt irgendwann in meinem Leben hier etwas gestal-ten und entwickeln. Meine Wahl fiel ganz bewusst auf die FRA-UAS, denn mich reizt die Mischung aus Theorie- und Praxisorientierung an der Hoch-schule. Dazu passt ein Satz, den ich gehört habe, als ich selbst Student war: Die Kunst ist es, gekonnt zwischen zwei Stühlen sitzen zu können. Diese Stühle haben beide ihren Platz an unserer Hoch-schule, es sind zwei Welten, die wir vereinen müs-sen, und hier will ich mich engagieren.

Vom BahnhoFsVieRtel, Blinden Flecken unD Der lieBe zu FrankFurT

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Neuer FH-Präsident steht Rede und Antwort Beschreiben Sie Ihre Hochschule bitte in drei Worten.

Ich bin noch nicht lange hier, deshalb ist das eine vorläufige Beobachtung: international-integrativ, neugierig-innovativ und freundlich.

Welche Punkte, die sich in erster Linie um die Belange der Studierenden drehen, stehen auf Ihrer Agenda?

Zunächst muss die Qualität der Lehre sichergestellt sein. Wir haben rund 12.000 Studierende, und die Hochschule wird weiter wachsen. Darunter soll die Lehre nicht leiden müssen. Hier stelle ich mir ver-mehrt neue Lernformen wie z. B. Kleingruppen und Tutorien vor, in denen wissenschaftliche Mit-arbeiterinnen und -mitarbeiter lehren. Zudem sol-len Studierende verstärkt die Möglichkeit erhalten, in persönlichen Kontakt mit Lehrenden zu kom-men. Vielleicht müssen wir auch noch mehr über sich selbst coachende Studierendengruppen nach-denken. Und wir brauchen dringend neue Räume. Darüber hinaus möchte ich erfahren, was unse-re Studierenden denken, was sie bewegt. Ich stel-le mir vor, mit meinen Präsidiumskollegen direkt in Lehrveranstaltungen zu gehen und dort mit ih-nen zu sprechen.

›› Die Hochschule muss viel mehr in die Stadt reingezogen werden ‹‹

Was wollen Sie sonst noch für die Hochschu-le erreichen?

Einiges. Konkret erst mal vier Dinge: Zum ersten haben wir einen neuen Namen, den müssen wir jetzt mit Leben füllen und uns klar werden, was macht uns aus und wo wollen wir hin. Zweitens muss die Hochschule viel mehr in die Stadt reinge-zogen werden, um noch mehr wahrgenommen zu werden. Hier braucht es mehr Vernetzung mit der Stadtgesellschaft. Drittens möchte ich aus der FRA-UAS eine Institution machen, die für lebenslanges Lernen bekannt ist. Das bedeutet: Studierende neh-men hier ihr Studium auf, werden zu Alumni und bekommen Coaching-Gutscheine, mit denen sie zurückkommen, beraten werden, Weiterbildungs-angebote wahrnehmen können. Sie sind vielleicht mittlerweile Führungskraft und erinnern sich an uns, wenn sich in ihrem Unternehmen eine For-schungsfrage ergibt. So halten wir Kontakt auf ver-schiedenen Ebenen und sorgen dafür, dass Unter-nehmen aus der Region uns als Innovationspartner sehen. Als viertes Thema sehe ich die Internationa-lität. Wir haben einen englischen Namen, und es studieren junge Menschen unterschiedlichster Na-tionalitäten an unserer Hochschule. Wir leben und

leisten Integration und sind eine Vorzeigeinstituti-on. Das können und sollten wir nutzen.

Ihre Studierenden werden vor einige Herausfor-derungen gestellt: Wohnraumnot und Erhöhung der Mensapreise; Jobben ist bei den eng getak-teten Studiengänge schwierig. Wie wollen Sie hier konkret helfen?

Wir müssen uns fragen, was kann die Hochschu-le ihren Studierenden in einem teuren Umfeld wie Frankfurt geben? Wir können nur sehr bedingt et-was am Wohnungsmarkt ändern. Es muss sich trotzdem lohnen, an der FRA-UAS zu studieren, und zwar weil wir Studiengänge anbieten, mit de-nen unsere Studierenden beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Als Zusatzangebot stelle ich mir zudem eine FrankfurtCard vor, die kosten-losen Eintritt in die Frankfurter Kulturwelt, wie beispielsweise Museen, ermöglicht und so einen kleinen Ausgleich für die teure Stadt bietet.

Sie haben viel zum Thema „Generation Y“ ge-forscht, also zu den Absolventen, die seit eini-gen Jahren auf den Arbeitsmarkt kommen, Sinn in der Arbeit suchen und als technologieaffin gelten. Was raten Sie jungen Studierenden?

Ich finde, man muss eher den Unternehmen klar-machen, was diese jungen Menschen wollen. Sie sind neugierig, wollen immer weiter lernen. Es braucht neue Führungskräfte, die mit diesen jun-gen Menschen umgehen können. Sie brauchen Kommunikation, Feedback. Dienst nach Vor-schrift war gestern. Diese neue Generation schaut sich das eine Weile an und geht dann woanders hin, wenn ihre Vorstellungen nicht erfüllt werden. Es müssen sich also die Unternehmen umstellen, nicht die jungen Menschen. Unternehmen sollten vor allem das Innovationspotenzial der Generation Y sehen und nutzen.

›› Ich will die Hochschule in der Region noch präsenter machen ‹‹

Ihre Doktorarbeit trägt den Titel „Das Ende der Betriebsblindheit“ – wo hat die FRA-UAS ihre blinden Flecken?

Ich kenne sie noch nicht gut genug, um das beur-teilen zu können. Was aber eine Rückmeldung von Menschen aus und in Frankfurt war: Die FRA-UAS ist als Institution in Stadt und Region nicht sehr präsent. Noch – denn das möchte ich ändern.

Sie haben bei einer Unternehmensberatung gearbeitet, inwiefern wird Ihnen das bei der Leitung der Hochschule helfen?

Wer jetzt Sorge hat, dass ich die Hochschule aus-schließlich mit Kennzahlen führen will, den kann ich beruhigen. Was ich aber in meiner Zeit bei der Kienbaum Consulting GmbH mitgenommen habe, ist die Erkenntnis, dass man Veränderungen in ei-ner Organisation nur dann schafft, wenn man viel kommuniziert und alle einbindet. Und ich möch-te etwas von dem Handwerkszeug nutzen, das ich aus dieser Zeit habe: Ich bin überzeugt, wir müs-sen stärker projektorientiert arbeiten, das bedeutet, mit einer gewissen Zielstrebigkeit, Meilenstein um Meilenstein angehen und erreichen. Projekte bie-ten eine gute Chance, Menschen neu zusammen-zubringen.

›› Was können wir voneinander lernen? ‹‹

Die Goethe-Universität ist die größte Hoch-schule in Frankfurt. Sehen Sie das Verhältnis eher als Konkurrenz oder als Kooperation?

Eindeutig als Zusammenarbeit. Wir können uns gemeinsam weiterentwickeln. Die Goethe-Uni be-treibt Nobelpreisforschung, wir nicht. Punkt. Mir geht es darum: Was können wir als kleineres Haus besser? Wir sind führend bei der anwendungsori-entierten Forschung und wir verstehen die Sprache der Unternehmen und Institutionen sehr gut, was uns bei Kooperationen zugutekommt. Wir sind da-rauf spezialisiert, mit unserem theoretischen Wis-sen auf die Praxis zu schauen und sie dadurch an-ders zu beschreiben und neu zu bewerten. Diesen innovativen Blick schätzen unsere Praxispartner sehr. Ich möchte gern mit der neuen Uni-Präsiden-tin Birgitta Wolff das Gespräch vertiefen und klä-ren: Wie können wir uns ergänzen? Was können wir voneinander lernen?

Sie haben das Buch „Kommunikationsausbrü-che – Vom Witz und Humor der Organisation“ geschrieben. Worüber können Sie lachen?

Das ist eine schwierige Frage (überlegt). Über bit-terbösen schwarzen Humor, der Grenzen auste-stet. Über Monty Python und Situationskomik. Ich kann mich über die absurdesten Dinge kaputtla-chen. Und, das ist mir wichtig, ich kann über mich selbst lachen.

Was gefällt Ihnen nicht an Frankfurt?

Das ist stimmungsabhängig. Das Frankfurter Bahnhofsviertel kenne ich noch aus meiner Kind-heit. Hier sehe ich Armut, Drogenabhängige – das hat etwas Trauriges. Auch die vielen Flugzeuge über Frankfurt, der Lärm oder die Umweltbela-stung sind nicht schön. Aber es gehört eben dazu. Das Bahnhofsviertel ist gleichzeitig bunt und char-mant und der Flughafen das Tor zur Welt.

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uni FRiZZ Mode››

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Vorstellungsgespräch oder Party – so bist du immer richtig gekleidet

Kleider machen Leute. Das wusste schon der Schweizer Dichter Gott-fried Keller, der die gleichnamige Novelle verfasste. Durch Kleidung kommunizieren wir mit unseren Mitmenschen, oft ohne dass es uns bewusst ist. Oder wir fischen ganz gezielt ein spezielles Teil aus dem Schrank, um eine bestimmte Seite an uns zu betonen. Daniel (24) und Lena (23), die beide an der Goethe-Uni studieren, zeigen passende Outfits für verschiedene Anlässe jenseits von Uni und Schreibtisch. ›› Text & Fotos: Laura Sodano, Models: Lena Meyer, Daniel Lux

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Vorstellungs-gespräch Zwischen Jeans und anZug

Wer den zukünftigen Chef von sich überzeugen möchte, sollte sich richtig präsentieren. Abseits von Finanz- und Wirtschaftsberufen muss man nicht

zwingend zu Anzug und Krawatte greifen. In einigen Branchen ist die Jeans zum Be-werbungsgespräch inzwischen durchaus erlaubt – das variiert je nach Jobposition. Dabei zählen vor allem ein klassischer Schnitt und eine ordentliche Passform. Au-ßerdem gilt: Eine dunkle Farbe für untenrum wählen. Lena trägt zum Termin eben-falls eine Hose, das verleiht ein selbstbewusstes Auftreten und lässt das Feminine in den Hintergrund treten. Hemd und Bluse in einem hellen Ton sind für das Ober-teil ideal. Daniel knöpft den Kragen zu, bei Lena dürfen die oberen Knöpfe offen bleiben, solange der Ausschnitt nicht zu tief rutscht. Ein klassischer Blazer oder ein schlichtes Jäckchen komplettieren das Outfit.

erster praktikuMstag schlicht und hochweRtig

Im Idealfall konnte man vorab schon einen Eindruck von den Kollegen gewinnen, das bringt Orientie-rung. Lena und Daniel setzen auf schlichte, qualitativ hochwertige Stücke. Ein dunkelblauer Pullover ist

ein solches Basic. Mit einem Hemd darunter wird daraus ein seriöser, aber nicht steifer Businesslook. De-zente Farben lassen zusätzlich reifer und erwachsener wirken. Viele Unternehmen gestatten das Tragen von Sneakers. Hier schlagen saubere Schuhe die vergilbten Freizeittreter. Lena hat für den ersten Tag ein Kleid gewählt, bei dem der Saum etwa bis zum Knie reicht. Auch sonst sollte nicht zu viel Haut entblößt werden. Beim Make-up ist weniger mehr: Die Wimpern nur leicht tuschen, beim Lippenstift eine Farbe wählen, die etwa dem Ton der Lippen entspricht.

Was ziehe ich bloss an?!

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Party Nicht verkleideN

A m Wochenende darf die obliga-

torische Party nicht feh-len. Oft geben Anlass und Location den Look ein Stück weit vor. Prin-zipiell gilt: Nicht ver-kleiden, denn das merkt man einem an. Lockere Kleidung ist meist be-quemer als ein hauten-ges Minikleid. Auf der Tanzfläche hat Lena-mehr Spaß, wenn sie nicht permanent am Saum ihres Rocks zupfen muss. Außerdem immer ein paar flache Schuhe in der Tasche haben, so entgeht man lästigen Fuß-schmerzen trotz schicker High Heels. Daniel kombiniert das Allroundta-lent Jeans zu einem farbenfrohen Oberteil mit auffälligem Muster. Eine läs-sige Alternative dazu bietet die Kombination aus T-Shirt und lockerem Blouson. Die Haare sind so gestylt, dass der Look nicht allzu adrett aus-sieht. Ausgefallene Accessoires runden das Partyoutfit bei beiden ab.

Mündliche abschlussPrüfung Wohlfühl-outfit

A llein die mündliche Prüfung trennt einen vom Abschluss. Neben guter Vorbereitung sollte auch das Äußere stimmen. Je nach Studienfach va-

riieren die Anforderungen an das Auftreten. Die Dozenten kennen einen oh-nehin bereits aus Seminaren und Sprechstunden, daher ist eine „Verkleidung“

unnötig und die Wahl sollte auf ein Outfit fallen, in dem man sich wohl und sicher fühlt. Das hilft auch gegen die Nervosität. Ein klassischer Look in dezenten Farben ist ideal. Lena trägt ein bequemes Longsleeve aus Baum-wolle, das ist angenehmer als ei-ne schweißtreibende Synthetik-faser. Ihr Rock reicht wieder bis etwa zum Knie. Daniel greift zum Lieblingshemd mit de-zentem Muster. Dazu passt ei-ne leichte Stoffhose oder eine Jeans, egal ob Blau oder Schwarz. Flache, bequeme Schuhe hel-fen, auch bei wackeligen Knien standhaft zu bleiben.

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UNI FRIZZ SHOPPING››

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Shopping mal anders

ES MUSS NICHT IMMER DIE ZEIL SEIN

LEIPZIGER STRASSE IN BOCKENHEIMLänge: 800 Meter von der Bockenheimer Warte bis zur Gabelung Friesengasse/Grempstraße.Spannendster Shop: Zum Schreien: Mit dem 1000 m2 großen Zalando-Outlet (Nr. 41-42) gab es vor wenigen Monaten einen prominenten Neu-zugang. Total abgefahren ist auch „3 D Scaper“ (5), wo man Miniaturfi-guren von sich selbst anfertigen lassen kann.Gastronomisches Angebot: Die Leipziger und ihre Umgebung bieten alles: Schnelles wie Sandwichläden, Döner oder Asia-Food, gemütliche Cafés wie Zimt & Koriander, Statt-Café (Grempstr. 21) oder Diesseits (Konrad-Broßwitz-Str. 1) und Spezialitätenrestaurants wie das französische Chalet 18 (Grempstr. 18) oder den Spanier Galicia (Friesengasse 3).Stylishness: Stylish ist anders. Die Einkaufsstraße lief in den vergangenen Jahren Gefahr, sich zur Billigladen-Meile zu „entwickeln“. Neuzugänge wie das Kochhaus machen jedoch Hoffnung. Zudem sympathisch: Die Tup-fer alternativer Kultur wie die Exzess-Halle mit dem Theater der Drama-tischen Bühne oder das Stadtteilbüro Bockenheim.

Die Leipziger ist eine Straße für den täglichen Bedarf mit einem reichhaltigen Angebot aus Läden für Brillen, Handys, Krims-krams oder Lebensmittel. Marken und Design sucht man hin-gegen meist vergeblich. Eine Ausnahme: Zalando hat im März 2014 einen großen Outlet-Store eröffnet. Innovativ ist auch das Kochhaus, das als begehbares Rezeptbuch konzipiert ist. Gene-rell gibt es eine hohe Dichte an Spezialitätengeschäften für den lukullischen Einkauf, sei es der Käseladen (34), Fisch bei Bader’s Fisch Deli (55), Bijan Seafood (38) oder die seit über 60 Jah-ren im Hinterhof der Hausnummer 39 ansässige Kaffeerösterei Wissmüller.›› www.bockenheim-aktiv.de

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Es muss nicht immer die größte Einkaufsstraße Europas oder eine Shoppingmall sein. Wo man in Frankfurt auch toll einkaufen, essen und flanieren kann, weiß UniFRIZZ. ›› Texte & Fotos: Daniela Halder-Ballasch & Jürgen Mai

OEDER WEG IM NORDENDLänge: 750 Meter vom Cinestar Metropolis bis zum Adlerflychtplatz, nach dem sich der Oeder Weg dann zum Wohngebiet wandelt.Spannendster Shop: Im weiteren Sinn: Das BrauStil (Nr. 57) mit seinen wechselnden, handwerklich gefertigten Bieren, übrigens die einzige Mi-krobrauerei in der Innenstadt. Im engeren Sinn: Künstler Achim Ripperger, der in seiner Galerie „neue frankfurter art“ (33) zeigt, dass Bembel auch Kunstwerke sein können.Gastronomisches Angebot: Mit Zeit für Brot (15) und Maison du Pain (30) gibt es gleich zwei hochwertige Anbieter von Stullen und Backwaren. Auch Freunde von Wild (Schmidt’s Wild, Nr. 55), Fisch (Fischhaus Ohrmann, Nr. 71) und Suppen (Quer, Querstr. 1) werden fündig. Last but not least findet sich bei Nummer 37 die Vereinsgaststätte der Frankfurter Eintracht mit indischer (!) Küche.Stylishness: Klein aber fein. Der Oeder Weg ist eine Straße für Kenner und Genießer – immer wieder für eine Überraschung gut.

Der Oeder Weg beherbergt ausgewählte Desi-gner-Läden. Bei Nummer 56 verkauft Marcus Bayer im Taschen-Tick ausgefallene Taschen, während in Nummer 33 Achim Ripperger de-monstriert, dass Bembel auch minimalistisch-stylish sein können. Das Spektrum weiten A Ta-ste of Britain (34) mit Produkten ausschließlich aus Großbritannien, Mama & Co. (28) mit allem für Mutter und Kind oder Apfelgrün (Glau-burgstr. 95) mit Mode von jungen Designmanu-fakturen. Kreativ-innovativ war der Oeder Weg schon immer: Hier wirkte in den 1850er Jahren Eugen Lucius in seiner Chemiefabrik, die die Basis für die späteren Farbwerke in Frankfurt-Höchst werden sollte.›› www.oederwegffm.de

BRÜCKEN- UND WALLSTRASSE IN SACHSENHAUSENLänge: ca. 360 m ab dem kleinen Park an der Schifferstraße, denn erst da wird die Brückenstraße so richtig spannend.Spannendster Shop: designe, kleine! (W 26)* – Hier können Designer Schaukästen mieten und ihre Entwürfe präsentieren. Man findet nicht nur Schönanzusehendes, sondern auch tolle Geschenkideen.Gastronomisches Angebot: Hier bietet die verhältnismäßig kurze Shoppingmeile viel: Deftiges gibt‘s in den traditionellen Frankfurter Ebbelwoiwirtschaften Fichtekränzi (W 5) und Atschel (W 7). Süßes und Kühles von Bizzi Eis (W 26) erfreut Augen und Gaumen, französischen Chic erlebt man im Chambre d‘Amis (B 42) und im Coq au Vin (W 19), hinreißende Pasteis de Nata bekommt man neben anderen portugiesischen Spezialitäten in der Casa de Portugal (B 60) auf die Hand. Zu Kaffee und Kuchen geht man ins Brücken Café (B 19), zum Eintrachtgucken und Sneakerkaufen ins Conmoto (W 22).Stylishness: Hochgradig. Die Brücken- und Wallstraße ist ein Minimodemekka. Auf beiden Straßen verteilen sich zahlreiche kleine Boutiquen mit modernen, eleganten und ausgefallenen Kreationen. Da wäre u. a. Peggy Sue (W 20), wo Retro-Fashionistas fündig werden. Oder Frauenzimmer (W 4), wo ebensolche hübschen Schmuck, Taschen und Mode finden.

Das Straßenkreuz in Sachsenhausen hat noch mehr zu bieten als Mode: Neben den Platten-läden No. 2 (Second Hand) (W 15) und Sick Wreckords (Schulstr. 1), der Krimibuchhand-lung Wendeltreppe (B 34) und dem Comicladen (W 24) wartet das Brückenviertel mit dem Tattoostudio drauf & dran (B 54) und der Apfelweinhandlung (B 21) auf. Neues Highlight ist der samstägliche Markt im Hof.* B = Brückenstraße W = Wallstraße

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Der Oeder Weg beherbergt ausgewählte Desi-gner-Läden. Bei Nummer 56 verkauft Marcus Bayer im Taschen-Tick ausgefallene Taschen, während in Nummer 33 Achim Ripperger de-monstriert, dass Bembel auch minimalistisch-stylish sein können. Das Spektrum weiten A Ta-ste of Britain (34) mit Produkten ausschließlich aus Großbritannien, Mama & Co. (28) mit allem für Mutter und Kind oder Apfelgrün (Glau-burgstr. 95) mit Mode von jungen Designmanu-fakturen. Kreativ-innovativ war der Oeder Weg schon immer: Hier wirkte in den 1850er Jahren Eugen Lucius in seiner Chemiefabrik, die die Basis für die späteren Farbwerke in Frankfurt-Höchst werden sollte.›› www.oederwegffm.de

BERGER STRASSE IN BORNHEIM/NORDENDLänge: 2,3 km zwischen dem oberen Ende im Nordosten und dem Bethmannpark im Südwesten.Spannendster Shop: Das Elite Kaufhaus (Nr. 66) hat einen gute Auswahl an Kleidung und Accessoires für beide Geschlechter abseits von Mainstream wie H&M und Konsor-ten. Ökologisch Korrektes findet man bei Kreis zu Quadrat (214): Die Produkte – Möbel, Mode, Accessoires, Schmuck – sind recycelt und unter fairen Produktionsbedingungen hergestellt.Gastronomisches Angebot: Kult sind die Bars Sugar (235), Gingko (81) und das Restau-rant Mirador (65). Spannende Neueröffnungen versprechen das Waffel House (142) und das Mancini (235) mit französischen Pizzen zu sein. Typisch koreanische Speisen kredenzt das Sonamu (184). Nachhaltigen Genuss bietet die Burgerbraterei Wiesenlust (77), genauso gewissenhaft serviert das Extravegant (154) vegane Bioküche.Stylishness: Die Berger schwankt zwischen uralter Tradition (Das Gasthaus Zur Sonne gibt es seit 1768) und Moderne.

Die „Bernemer Zeil“ ist bekannt wie ein bunter Hund, ihr Spektrum ist breit: Fachgeschäfte wie Optiker, Fahrrad- und Handyläden, Buchhandlungen, Bou-tiquen und sogar das Berger Kino (177) finden sich hier dicht an dicht. Ne-ben den Bio-Supermärkten denn‘s (211) und basic (40-42) ist die Biometzgerei Spahn (222) einen Besuch wert. Modische Einzelstücke findet man bei Mi.na (112) und Number Seven (110), Stiefel und andere Schuhe bei Insomnia (102) und hochwertige Second-Hand-Mode bei Escatira (47)›› www.bornheim-frankfurt.de

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uni FRiZZ E-LEARNING››

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Fast 15 Jahre liegt die erste Reportage des UniFRIZZ über E-Lear-ning zurück. Anlässlich dieses Jubiläums haben wir gefragt: Was ist aus den Versprechen rund um die „schöne neue Lernwelt“ geworden?›› Text: Jürgen Mai

DeR neue PRAGMATIsMusWo steht e-Learning nach 15 Jahren?

schöne neue Lernwelt – unter diesem Titel hat der UniFRIZZ um die Jahrtausendwende erstmals über das Thema E-Learning und dessen Potenzial für die

Hochschullehre berichtet. Flexibles Lernen unabhängig von Zeit und Raum, Diskussionen mit Hilfe von Foren und Chats ohne überfüllte Seminarräume und komplett online durchgeführte Studiengänge lauteten die dama-ligen Schlagworte, Träume und Ziele. Was ist davon ge-blieben?

Ein reines Online-Studium ist auch heute mehr Utopie denn Realität. Von den – gemäß Statistischem Bundes-amt – rund 17.000 Bachelor- und Masterstudiengängen in

Deutschland sind, nimmt man den Hochschulkom-pass der Hochschulrektorenkonferenz als Basis, ge-rade einmal rund 400 als reines Fernstudium kon-zipiert, eine Quote von rund 2,4 %. Hiervon dürfte ein großer Anteil auf klassisches Fernlernen mit per Post versendeten Studienbriefen entfallen, sodass die Quote von E-Learning-Studiengän-gen mit hoher Wahrscheinlichkeit noch gerin-ger ausfällt. Größter Anbieter in Hessen ist die

Wilhelm Büchner Hochschule in Darmstadt, eine auf technische Studiengänge speziali-

sierte private Fernhochschule und mit rund 5.000 Studie-

renden die größte private Hochschule

für Technik in Deutschland. Unter den insgesamt 69 hes-sischen Fernlern-Angeboten sind die Frankfurter Hoch-schulen genau einmal vertreten: Die FH bietet im Rah-men des Verbundprojekts „Virtuelle Fachhochschule“ einen nahezu komplett online-basierten Bachelorstudi-engang zum Thema Wirtschaftsingenieurwesen an, der noch lediglich zu 10 % aus Präsenzzeiten besteht.

Und wie sieht es im universitären Alltag der anderen 16.600 Studiengänge aus? „Die Angebote sind pragma-tischer geworden“, fasst Christian Hoppe zusammen. Der 36-Jährige ist seit über zehn Jahren im Bereich E-Lear-ning aktiv, hat unter anderem an der Goethe-Universi-tät im Projekt „Studium Digitale“ mitgearbeitet, war Re-ferent für Neue Medien an der Frankfurter Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung und fungiert aktu-ell als Sprecher der E-Learning-Arbeitsgruppe des Hoch-schulrechenzentrums der TU Darmstadt. Zwar stehen momentan Schlagworte wie MOOC im Zentrum der me-dialen Berichterstattung (siehe Servicekasten), für Hoppe ist der Fokus jedoch ein anderer: „E-Learning ist primär ein Dienstleister, um die Probleme der Massen-Universi-tät zu lösen.“ Beispiele hierfür sind Videoaufnahmen von Vorlesungen im Grundstudium, die oft vor bis zu 1.000 Teilnehmern gehalten werden. Die Aufnahmen, die auch den Tafelanschrieb und die verwendeten Folien umfassen können, erlauben es den Studierenden, bestimmte Ein-heiten in Ruhe nachzuarbeiten oder naturwissenschaft-

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liche Versuche noch einmal in Zeitlupe anzusehen. Ein weiteres Tool ist die videobasierte Sprechstunde als Lösungsangebot für Dozenten, die gerade in den ersten Semestern enorm viele, oft sehr ähnliche Fragen der Studierenden immer und immer wie-der aufs Neue beantworten müssen. Hier erlaubt die Videokonfe-renz, mehrere Teilnehmer zur gleichen Zeit zu bedienen. Zudem ist die TU Darmstadt in der OER-Bewegung aktiv und betreibt die Plattform www.openlearnware.de, die sich für den freien Zu-gang und Austausch von Lernmaterialien einsetzt und momen-tan 2.229 Materialien aus 13 Themenbereichen der Ingenieur-, Natur- und Geisteswissenschaften zur Verfügung stellt.

Bei studiumdigitale, der zentralen E-Learning-Einrichtung der Goethe-Universität in Frankfurt, stehen aktuell Vorlesungs-aufzeichnungen (hier unter dem Projektnamen eLectures) im Fokus. Zudem schreibt die Uni jedes Jahr einen E-Learning-Fördertopf aus, mit dem einzelne Vorhaben jenseits der Massen-dienstleistungen unterstützt werden. Davon können sowohl Pro-jekte von Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern als auch Vorhaben von Studenten profitieren. So steht im Jahr 2014 das Projekt „Watch & Write“ auf der Förder-Agenda, bei dem Zeichentrickvideos zum wissenschaftlichen Schreiben und Ar-beiten entwickelt werden, die nach Fertigstellung auf der Home-page des Schreibzentrums zur Verfügung stehen sollen. Der fi-nanzielle Rahmen ist allerdings gering: Für die rund 20 Projekte stehen insgesamt lediglich 120.000 Euro zur Verfügung.

OER, MOOC & CO. – Was ist Was?

OER, LMs, CC, MOOC – diE WELt dEs E-LEaRnings WäRE OhnE WEitEREs in dER LagE, dEn FantastisChEn ViER EinE nEuE stROphE FüR ihREn abküRzungshit „MFg“ zu kREiEREn.

MOOC: Massive Open Online Courses. Hier werden traditionelle Vorlesungen auf Video aufge-zeichnet und anschließend der breiten Öffentlichkeit als kostenfreier Kurs mit der Option, eine Prüfung abzulegen, zur Verfügung gestellt. MOOCs gingen von US-amerikanischen Eliteuniversi-täten wie Harvard und Yale aus, was den Reiz des Konzepts erklärt („Bildung für alle“). Die Zahl der eingeschriebenen MOOC-Teilnehmer ist in der Tat massiv. Schätzungen gehen jedoch davon aus, dass gerade einmal 10 % dann tatsächlich die Prüfung absolvieren. Eine bislang offene Frage ist, ob sich für MOOCs ein funktionierendes Geschäftsmodell finden lässt.

OER: Open Educational Resources. Im Unterschied zu MOOCs stehen im Kern der OER-Bewe-gung keine fertigen Kurse, sondern für Bildungszwecke lizenzfrei nutzbare Lehr- und Lernmateri-alien wie Bücher, Videos, Podcasts oder Skripte, die dann je nach Gusto der Lehrkräfte kombiniert werden. In der Diskussion sind hier Fragen des Urheberrechts und der Qualitätssicherung der Materialien. Insbesondere Schulbuchverlage stehen der OER-Bewegung kritisch gegenüber. Ei-nen guten Einstieg in die OER-Welt mit Links auf zahlreiche weitere Ressourcen bietet www.open-learnware.de, die Plattform der TU Darmstadt.

LMS: Learning Management Systeme. Als LMS werden onlinebasierte Lernumgebungen bezeich-net, die die Erstellung, Kommunikation und Verwaltung von Lerninhalten organisieren. Zu den be-kannten Systemen zählen Moodle, iversity, ILIAS (Integriertes Lern-, Informations- und Arbeits-kooperations-System), Stud.IP und OLAT (Online Learning and Training).

CC: Creative Commons. Eine 2001 in den USA gegründete gemeinnützige Organisation, die Stan-dard-Lizenzverträge entwirft, mit deren Hilfe Autoren ihre Werke (Texte, Bilder, Musik, Videos etc.) der Öffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung stellen können. CC ist eine wichtige Basis für die OER-Bewegung.

›› www.e-learning.tu-darmstadt.de

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uni FRiZZ hochschule››

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Dr. Hoch‘s Konservatorium bildet junge Musiker aus

Bachelor of Music

Berufsmusiker zu werden, ist für viele ein Traum, auch für Josef Dzhakh-Dzhakh. „Ich will mal in einem Orche-ster spielen“, erzählt er. „Wo, weiß ich noch nicht, aber es wird sehr schwer, einen Platz zu bekommen. Ich sehe

das ganz realistisch, die Konkurrenz ist unglaublich hoch. Des-halb tue ich alles, um meinen Traum zu erreichen.“ Der 22-Jäh-rige studiert im fünften Semester Musik mit künstlerisch-päda-gogischer Ausrichtung am Konservatorium und hat sich auf die Querflöte spezialisiert. Er ist einer von rund 80 Studierenden, die von Dozenten aus der Praxis in Musiktheorie und -pädagogik so-wie allen klassischen Instrumental- und Gesangsfächern ausge-bildet werden. Dem Jazzgesang hat sich seine Kommilitonin Constanze Kocha-nek verschrieben, die Jazz und Popularmusik im dritten Semes- ter studiert. Die 21-Jährige kam schon als Jugendliche ans Kon-servatorium, um Gesangsunterricht zu nehmen, und besuchte hier vor dem Studium das Pre-Collage der Musikakademie, wo sie gezielt auf die Aufnahmeprüfung für das Musikstudium vorbereitet wurde. Denn um am Konservatorium zu studieren, mussten Josef und Constanze eine Eignungsprüfung ablegen, bei der er drei Stücke aus verschiedenen Epochen vorspielen und sie drei Lieder aus verschiedenen Stilbereichen vorsingen musste. Der Lohn: ein kostenfreies Studium.

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Vom Musikmachen zu leben, erfor-dert viel Übung, Talent – und eine gute Ausbildung. An der Frankfurter Musikakademie Dr. Hoch‘s Konserva-torium vermitteln Dozenten aus der Praxis jungen Musikern das Rüstzeug für sämtliche gängigen Musikinstru-mente wie auch im Bereich Gesang. Das staatlich anerkannte Ausbil-dungsinstitut bietet neben dem kos- tenfreien vierjährigen Bachelorstudi-engang Musik auch die Möglichkeit einer künstlerischen Ausbildung, die mit einer Reifeprüfung abschließt. UniFRIZZ hat reingehört. ›› Text & fotos: Daniela halder-Ballasch

›› Dr. hoch‘s Konservatorium sonnemannstr. 16, (069) 21 24 48 22, www.dr-hochs.de

Das staatlich anerkannte Ausbildungsinstitut wurde 1878 als Stiftung des Frankfurter Bürgers Dr. Joseph Hoch gegründet. Heute lernen rund 80 Studierende und etwa 30 Jungstudierende im Pre-College das Handwerk eines Berufsmusikers in den drei Vertiefungen „Instrument, Gesang, Komposition“, „Elementare Musikpädagogik“ und „Jazz und Popularmusik“.

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Bachelor of Music Abiturienten und reAlschüler willkommen„Unser praxisorientiertes Studienangebot ist nicht nur für Abiturienten, son-dern auch für besonders begabte Nachwuchsmusiker mit Realschulabschluss zugänglich“, so Pressesprecherin Dr. Caroline Prassel. Jedes Jahr werden et-wa 15 Studierende aufgenommen. Entscheidend sind das Talent und die be-standene Aufnahmeprüfung, dann steht einem Studium am Konservatorium nichts mehr im Weg. Die Dozenten sind allesamt Praktiker und arbeiten in Orchestern und Big Bands wie dem Sinfonieorchester des Hessischen Rund-funks, dem Opern- und Museumsorchester Frankfurt, der Jungen Deut-schen Philharmonie oder der hr-Bigband. „Alle sind sehr erfahrene Musiker und unterrichten auf hohem Niveau“, lobt Josef, und auch Constanze ist be-geistert: „Sie stehen mitten im Berufsleben und vermitteln uns vieles aus der Praxis.“Neben der familiären Atmosphäre und guten Ausstattung am Konservatorium schätzen die beiden Studierenden vor allem, dass sie jederzeit einen Übungs-raum bekommen, um ihr tägliches Gesangs- und Instrumentaltraining zu be-treiben. „Die meisten haben nicht die Möglichkeit, zuhause zu singen oder spielen. Deshalb bieten wir zahlreiche Übungsräume an, in denen Klaviere ste-hen, und die von unseren Studenten belegt werden können“, erläutert Caroline Prassel. „Wir haben sogar die Möglichkeit, den großen Saal, in dem sonst Kon-zerte gespielt werden, zu buchen und dort üben“, berichtet Josef sichtlich ange-tan. „Da steht der große Flügel, den dürfen wir jederzeit benutzen, wenn der Saal frei ist.“ Übung ist ein zentrales Thema im Leben der Musikstudenten, denn sie ver-bringen viele Stunden mit Atem- und Fingerübungen sowie Arbeiten an ihrem musikalischen Repertoire. Auf durchschnittlich dreieinhalb bis vier Stunden Übung pro Tag kommt Josef. „Wer als Querflötist nur zwei Stunden am Tag übt, ist entweder sehr begabt oder sehr faul“, sagt er. „Aber man muss die rich-tige Balance finden. Ein Prof hat mir mal gesagt: Üb nicht so viel, das macht dumm.“ Als Jazzsängerin muss Constanze hier nicht so viel Zeit investieren, ihr genügen täglich eine bis eineinhalb Stunden. „Ich fange an mit Warmmachen und Einsingen, dann kommen Atem- und Lockerungsübungen sowie Übungen mit kleinem Tonumfang. Dann gehe ich ins Detail und an die Stücke.“

musizieren mit der big bAndDas Studium verlangt den beiden viel ab, bekennt Josef: „Ein Musikstudium braucht sehr viel Zeit. Andere Studierende kommen abends nach Hause und haben dann Feierabend. Ich habe noch mehrere Stunden Übungen vor mir.“ Hinzu kommen neben musikwissenschaftlichen Fächern wie Akustik und Gehörbildung auch Vorlesungen zu Musikgeschichte, Formanalyse, Pädago-gik und Tonsatz sowie der praktische Instrumental- und Gesangsunterricht. „Der praktische Unterricht ist sehr vielfältig“, berichtet Constanze. „Wir spie-len als Kombo mit einer Band, machen Vokalensembles, erarbeiten vierstim-mige Jazz- und Popstücke und musizieren mit der Big Band.“ Dabei kommt den Studierenden zugute, dass die Lerngruppen meist sehr klein sind und sel-ten mehr als zehn Personen umfassen. „Das ermöglicht uns eine gute Lernat-mosphäre, wo auf jeden persönlich eingegangen werden kann.“Das praxisorientierte Studium sieht zudem ein pädagogisches Studienprojekt vor. „Unsere Studierenden bringen Jazzmusik in Schulen oder geben Gesangs-Workshops im Rahmen des Musikmonats Mai. So lernen sie, mit Musikschü-lern umzugehen, denn viele von ihnen werden später auch im schulischen Bereich arbeiten“, erklärt Caroline Prassel. Josef arbeitet neben dem Studi-um schon an einer Musikschule und unterrichtet Flöte. Auch Constanze kann sich die Arbeit mit motivierten Musikschülern gut vorstellen. „Mein größter Traum ist aber natürlich, eines Tages nur vom Musikmachen zu leben“, sagt sie.

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uni FRiZZ vorschau Texte: Markus Farr, Antje Kroll, Sohra Nadjibi››

›› oKToBErFilmDer Kino-Monat Oktober wartet vor allem mit interes-santen Dokumentationen auf: Der Film 20.000 Days on Earth etwa porträtiert den Musiker Nick Cave, die Do-kumentation arteholic den Schauspieler Udo Kier (bei-de 16.10.). Ebenfalls im Oktober starten die unver-meidlichen Teenage Mutant Ninja Turtles und Fatih Akins Historiendrama The cut (beide 16.10.). Wie in alten Zeiten zeigt Emma Thompson und Pierce Brosnan als zankendes Ex-Pärchen (16.10.), während Wim Wen-ders in The salt of the Earth den Fotografen Sebastião Salgado begleitet (30.10.). Und auf die Horror-Komö-die Zombiber haben wir ja wohl alle sehnlichst gewar-tet (30.10.).

LiveWie wäre es mit den Comeback-Konzerten der Gua-no apes (24.10., Hugenottenhalle, Neu-Isenburg) oder des ehemaligen The-Mission-Sängers Wayne hussey (25.10., Das Bett)? FRIZZ Das Magazin präsentiert das Konzert von Rockabilly-Queen Imelda May (26.10., Batschkapp) und freut sich auch auf Peaches-Schlag-zeuger chris Imler (26.10., Mousonturm). Am 28.10. spielen Foreigner „unplugged“ in der Alten Oper, Kasa-bian wie gehabt verstärkt in der Neu-Isenburger Huge-nottenhalle und das wunderbare Duo The Dø im Zoom. Noch drei Termine für den 30.10.: onerepublic gastie-ren in der Frankfurter Festhalle, die swans im Schlacht-hof Wiesbaden und We are scientists ebenfalls im Zoom.

BühneDas Semester startet böse: „Something wicked“ lautet das Motto der neuen Spielzeit im English Theatre, und den Auftakt macht strangers on a train. Zwei einander Unbekannte sprechen im Zug über das perfekte Ver-brechen und entwickeln eine mörderische Idee. Zu se-

hen täglich außer montags bis 1.11. Bluthochzeit ba-siert auf Federico Garcia Lorcas 1933 uraufgeführter Tragödie. Das multimediale Gesamtkunstwerk des En-semble 9. November mit Musik und Filmprojektionen, surrealen Masken und Kostümen feiert am 15.10. im Gallus Theater Premiere. Weitere Aufführungstermine am 16., 17. und 18.10. seid nett zu Mr. sloane ist das 1964 uraufgeführte Erstlingswerk des britischen Dra-matikers Joe Orton. Im Mittelpunkt steht der zeitty-pische ruhe- und rücksichtslose Drang nach Wohlbe-finden. Das Stück wird am 18., 19., 30., 31.10. und 1.11. in den Kammerspielen gezeigt. Am 24. und 25.10. ist im Mousonturm abecedarium Bestiarium von Antonia Baehr zu sehen: choreografische Miniaturen und Reflexionen, die von einem ABC ausgestorbener Tierarten inspiriert sind: T wie Tasmanischer Tiger, S wie Steller‘sche Seekuh ...

KunstDie Bilder des Malers Roland Borchers fangen „das In-nerste der Natur“ ein. Der bekennende Stadtmensch nähert sich in seiner Ausstellung roland Borchers – Na-tur- und Landschaftsbilder in der Art Virus Ltd. Galerie der Schönheit der Natur an (bis 31.10.). Wer wissen will, wie es einst in den römischen Gladiatorenschu-len zuging, sollte sich auf den Weg in die Sonderaus-stellung Gladiatoren. Tod und Triumph im coLossEvM im Archäologischen Museum Frankfurt machen. Die Aus-stellung mit Originalfunden aus italienischen Museen gibt Einblicke in das Leben der antiken Kämpfer (bis 1.3.15). Gemeinsam mit dem Museum of Finnish Ar-chitecture (MFA) und dem Architecture Information Centre Finland präsentiert das Deutsche Architektur Museum Arbeiten einer neuen Generation von jungen finnischen Architekten in suomi seven (bis 18.1.15). Die japanische Malerin Leiko Ikemura erschafft mit ih-ren Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen im Muse-um Sinclair-Haus in Bad Homburg Zwischenwelten, bei denen Landschaft und Figur in ständiger Bewegung sind (bis 16.11.).

›› NovEMBErFilmIm Science-Fiction-Thriller Interstellar jagt Regisseur Christopher Nolan Anne Hathaway und Matthew Mc-Conaughey durch Wurmlöcher, im Biopic Mr Turner porträtiert Mike Leigh den britischen Jahrtausendma-ler William Turner (beide 6.11.). Die Komödie Plötz-lich Gigolo mit Woody Allen und John Turturro startet ebenfalls am 6.11., Xavier Dolans in Cannes ausge-zeichnetes Teenager-Drama Mommy am 13.11. Star- kino gibt es mit dem Thriller Ich darf nicht schlafen mit Nicole Kidman und Colin Firth zu sehen (13.11.), wäh-rend der erste Teil der dritten Episode von Die Tribute von Panem – Mockingjay am 20.11. losgeht. Terry Gil-liams neueste Fantasy-Komödie The Zero Theorem mit Christoph Waltz gelangt am 27.11. in die Lichtspiel-häuser, ebenso der nächste Teil der Madagascar-Ani-mationsreihe.

LiveMarcus Wiebusch spielt in der Kirche (1.11., Sankt Pe-ter), Mutter im Schlachthof Wiesbaden (2.11.). Es folgt zweimal Festhalle: Lenny Kravitz am 7.11. und cro am 9.11. Dazwischen kommt roman Lob präsentiert von FRIZZ Das Magazin am 8.11. ins Bett. angus & Julia stone gastieren in Offenbach (9.11., Capitol), Klangka-russell im Gibson (11.11.). FRIZZ Das Magazin präsen-tiert st. vincent (12.11., Mousonturm). Zola Jesus spielt am 13.11. im Zoom, Martha Wainwright am 14.11. im Hafen2, Offenbach und Paolo Nutini am 14.11. in der Offenbacher Stadthalle. Ed sheeran hat es in die Fest-halle gepackt, Thurston Moore bleibt im Schlachthof, Wiesbaden (beide 18.11.). Mando Diao beehren die Jahrhunderthalle (19.11.), FRIZZ Das Magazin prä-sentiert die tollen Warpaint (23.11., Batschkapp). Und noch 2x Jahrhunderthalle: clueso am 25.11. und Mar-teria am 26.11.

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BühneUm den Urknall, schwarze Löcher und Reisen mit Lichtgeschwindigkeit durchs All geht es in Schlau hoch 2. Diplom-Physiker und Kabarettist Vince Ebert und Moderator Eric Mayer präsentieren am 2.11. in der Käs Lehrreiches für Kinder und Erwachsene – präsen-tiert von FRIZZ Das Magazin. Das theaterperiphe-rie zeigt am 5., 7. und 28.11. Jonas Hassan Kheme-ris Theaterstück Ich rufe meine Brüder: Für einen einzel-gängerischen Chemiestudenten wird ein Anschlag in der Innenstadt zum Auslöser eines Trips in die Vergan-genheit. Am 6.11. bringt William Forsythe im Bocken-heimer Depot die Wiederaufnahmepremiere seiner Arbeit Decreation auf die Bühne. In rascher Folge wech-seln Dialoge, Figuren und körperliche Anweisungen zwischen den Tänzerinnen und Tänzern. Weitere Ter-mine: 7./8./11./12./14.-16.11. Crimetime im Kel-lertheater: 39 Stufen von Alfred Hitchcock und John Buchan ist hier am 14. und 15.11. zu sehen: Unschul-dig als Mörder verdächtigt, ist Richard Hannay auf der Flucht – zu Lande, zu Wasser und in der Luft. In bisjetzt – solo kombiniert der Wiener Kabarettist Alfred Dorfer, der in Deutschland vor allem durch den Film „Indien“ bekannt wurde, Ausschnitte aus seinen bisherigen Programmen zu einer möglicherweise fiktiven, durch „fröhlichen Nihilismus“ geprägten Biografie. Zu sehen am 18.11. in der Käs und am 19.11. in der Stalburg. Hochsprünge, Rückwärtssaltos und andere atembe-raubende Tricks zeigen Profi-FMX-Fahrer bei Night of the Jumps. Die größte internationale Freestyle Moto-cross-Serie gastiert – präsentiert von FRIZZ Das Maga-zin – am 21. und 22.11. in der Festhalle.

KunstIn Potretti – Contemporary Finnish Photography im Fo-tografie Forum Frankfurt zeigen zeitgenössische fin-nische Foto-Künstler wie Elina Brotherus, Ulla Jokisa-lo und Harri Pälviranta u. a. ihre Arbeiten (bis 30.11.). Im Frankfurter Kunstverein widmet sich die Über-blicksausstellung Formen der Berührung dem künst-

lerischen Werk von Pauline M‘barek. Die Werkgrup-pen der Künstlerin, die mit dem renommierten Karl- Schmidt-Rottluff-Stipendium ausgezeichnet worden ist, kreisen um Orte, Momente und Formen von Berüh-rung (31.10.14-4.1.15). Kinos sind Orte, wo Filme ihre Magie entfalten. Dieser dunkle und geheimnisvoll-viel-versprechende Raum steht im Mittelpunkt von Filmthe-ater. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Mef-fre im Deutschen Filmmuseum (26.11.14-31.3.15). Kindheitsräume – Kindheitsträume im Museum Ange-wandte Kunst zeigt die Illustrationen von Shaun Tan, Øyvind Torseter und von dem französischen Künstler-paar Anouck Boisrobert und Louis Rigaud, den „Stars des dreidimensionalen Erzählens“ (bis 15.2.15).

›› DEZEMBERFilmHarry Potter geht fremd – in der Romanze What If mit Daniel Radcliffe, während Ulrich Seidl in Im Keller die seltsame Beziehung der Österreicher zu ihren Unter-geschossen dokumentiert (beide 4.12.). Woody Al-len versetzt in Magic in the Moonlight Colin Firth und Emma Stone ins New York der goldenen 1920er-Jah-re (4.12.), während Jason Reitman in Men, Woman & Children Adam Sandler erfolgreich ins ernste Fach holt (11.12.). Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere von Pe-ter Jackson geht ebenso weiter (11.12.) wie auch Nachts im Museum 3: Das geheimnisvolle Grabmal mit Ben Stiller und Robin Williams (18.12.). Das 30er-Jah-re-Drama Serena inszeniert das Kino-Traumpaar Jen-nifer Lawrence und Bradley Cooper, während Tom-my Lee Jones in The Homesman sein Regie-Debüt gibt (beide 18.12.). Und ein Monumentalfilm darf zum Ab-schluss des Jahres nicht fehlen – wie wäre es z. B. mit Exodus von Ridley Scott mit Christian Bale als Moses (25.12.)?

LiveLos geht‘s mit Jaga Jazzist (2.12., Hafen 2, Offenbach) und Rapper Talib Kweli (2.12., Centralstation, Darm-stadt). Bryan Ferry gastiert in der Alten Oper (3.12.), Nils Landgren in der Dreikönigskirche (5.12.). Der große Ennio Morricone dirigiert in der Festhalle (6.12.), Bosse die Massen in der Batschkapp (7.12.). La Roux ist ebenso in der Stadt (7.12., Gibson) wie Cassandra Wilson (9.12., Alte Oper). Am 11.12. ist viel los: die Beatsteaks in der Jahrhunderthalle, Kreator und Kreidler im Schlachthof Wiesbaden. Dieter Thomas Kuhn kehrt in die Batschkapp zurück (12.12.), Billy Idol in die Jahr-hunderthalle (13.11.). Boyz II Men spielen in der Stadt-halle Offenbach, Gregory Porter in der Rheingoldhalle Mainz (beide 14.12.). PeterLicht beehrt den Mouson-turm (18.12.) und Slime (21.12., Zoom) und die Broi-lers (28.12., Jahrhunderthalle) machen das Licht aus.

BühneBis zum 30.12. ist im Spektaculatium, dem Theater-zelt an der Bockenheimer Warte, Michael Herls Weih-nachtsfarce Jürgen von Nazareth unter der Regie von Bir-gitta Linde zu sehen. Jürgen ist schon über dreißig und wohnt noch immer bei seinen Eltern Maria und Josef. Eines Tages stellt ein Brief den Alltag der Familie auf den Kopf. In Industriehof (SSS) streiten zwei Männer auf Russisch und Deutsch: Es geht um zwei Vergan-genheiten, zwei Überzeugungen und eine Konsequenz. Das Stück von Adrian Scherschel nach Cormac McCar-thy versteht sich als „ethischer Diskurs über Willens-freiheit“. Aufführungstermine im Frankfurter Autoren Theater am 3. und 4.12. 10 Jahre Jesus d‘amour, geb. 0 – Die Weihnachtsgeschichte nach Matthäus, Lukas, Markus und Johannes im Theater Willy Praml! Das eindrucks-volle Stück über die Liebe ist am 13., 14., 19., 20., 21. und 22.12. zu sehen. Das „Queen“-Musical We will rock you mit 21 Hits der Band rockt vom 19.12. bis 9.1. die Alte Oper: In einer Zukunft ohne Musikinstrumente kämpfen die „Bohemians“ für Freiheit, Individualität und die Wiedergeburt der Rockmusik.

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KunstDie Ausstellung Gefangene Bilder. Wissenschaft und Pro-paganda im Ersten Weltkrieg im Historischen Museum Frankfurt setzt sich anhand von 15 Porträts von ge-fangenen Kolonialsoldaten mit dem Ersten Weltkrieg auseinander (bis 15.2.15). Künstler des German Pop wie u. a. Thomas Bayerle, Sigmar Polke, Manfred Kutt-ner oder Peter Roehr zeigen in ihren Arbeiten – zu se-hen in der Schirn – die Banalitäten des deutschen All-tagslebens. Dabei ironisierten sie die typisch deutsche Gemütlichkeit und die kleinbürgerlichen Geschmacks- ideale (6.11.14-8.2.15). Die Ausstellung Goethe und „Rembrandt der Denker“ im Frankfurter Goethe-Muse-um zeigt anhand von ca. 90 original Rembrandt-Ra-dierungen aus der Graphischen Sammlung der Klassik Stiftung Weimar das Verhältnis des Dichterfürsten zu dem großen Maler (18.12.14-8.3.15). „Wie werde ich Leben“ ist die zentrale Frage, die die Ausstellung Dialog mit der Zeit im Museum für Kommunikation auf interak-tive Weise den Besuchern stellt. Denn es geht um die eigene Zukunft und um „die Kunst des Alterns“. Zum Mitmachen und Nachdenken (bis 22.2.15).

›› FRÜHJAHRFilmIm Kriegsfilm Herz aus Stahl darf Brad Pitt dennoch gut aussehen (1.1.), während die Komödie Dumm und Düm-mehr mit Jim Carrey und Jeff Daniels endlich ihre Fort-setzung erfährt (8.1.). Auch Clint Eastwood steckt in American Sniper Bradley Cooper in einen Kriegsfilm, während Alejandro González Iñárritu den begnadeten Michael Keaton die Hauptrolle in Birdman (oder die un-verhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) spielen lässt (bei-de 15.1.). Cate Blanchett und Rooney Mara brillieren in Todd Haynes Beziehungsdrama Carol. Auch Ange-lina Jolie wagt sich mit der Doku Unbroken wieder ins

Regie-Fach (beide 22.1.). Steve Carrell und Channing Tatum sind im Sportler-Drama Foxcatcher zu sehen (29.1.), letzterer auch in Jupiter Ascending, dem näch-sten Science-Fiction-Drama der Wachowski-Brüder (5.2.). Fest im Kalender eintragen: Am 12.2. startet die Verfilmung des ersten Teils von Fifty Shades of Grey – kreisch! Und Regie-Derwisch Paul Thomas Andersen wagt sich mit Joaquin Phoenix tatsächlich an die Ver-filmung von Thomas Pynchons Inherent Vice (25.2.).

LiveDas Musikjahr 2015 startet mit den Harten: Sido (12.1.) und Manowar (17.1.) in der Jahrhunderthal-le. Auch nicht ohne: Peter Maffay in der Frankfurter Festhalle (20.1.). Mia. spielen im Capitol Offenbach (21.1.), während Die Fantastischen Vier in der Festhal-le ihr Comeback feiern (22.1.). Tim Bendzko beehrt das Capitol Offenbach (26.1.), Rea Garvey dagegen die Jahrhunderthalle (28.1.). Joan Armatrading beschert uns ein Wiedersehen in der Centralstation Darmstadt (28.1.), während Fettes Brot den Schlachthof in Wies-baden bevorzugen (1.2.). FRIZZ Das Magazin präsen-tiert Alex Clare (2.2., Batschkapp). Die Newcomer Alt-J debütieren in der Stadthalle Offenbach (7.2.). Und auch das Music Discovery Project des hr geht am 27. und 28.2. mit einem noch bekannt zu gebenden Special Guest in der Jahrhunderthalle in die nächste Runde.

BühneDas Freie Schauspiel Ensemble zeigt im Januar er-neut seine Inszenierung Tschernobyl nach dem Buch von Swetlana Alexijewitsch: Im Zentrum steht der Mensch, der vergisst, verdrängt, sich erinnert, liebt, lacht – angesichts einer grotesken Monstrosität, die je-des menschliche Maß übersteigt. Am 19.+20.1. ist im Gallus Theater Welt Krieg Schwejk zu sehen. Das Stück von Ulrich Meckler basiert auf dem Roman von Jaros-lav Hasek. Schwejk versucht, den Krieg zu überleben,

und wird mit der brutalen Idiotie des Militär- und Herr-schaftsapparates der K.-u.-k.-Monarchie konfrontiert. Unter der Regie der jungen Regisseurin Johanna Weh-ner feiert im Februar im Bockenheimer Depot Maxim Gorkis Nachtasyl Premiere: Losgelöst von jeder bürger-lichen oder familiären Bindung suchen, finden und ver-teidigen Gorkis Figuren ihre Pritsche in einer herunter-gekommenen Nachtherberge. Miecyslaw Weinbergs Oper Die Passagierin nach dem Roman der ehemaligen KZ-Insassin Zofia Posmysz feiert am 1.3. in der Oper Frankfurt Premiere: Auf einem Ozeandampfer begeg-nen sich Ende der 1950er Jahre die einstige Aufsehe-rin Lisa und die ehemalige Gefangene Marta. Weitere Aufführungstermine: 6./8./14./20./22./28.3.

KunstDie Landschaften in Zentralasien sind einzigartig und vielfältig. In Grasland, Yaks und wilde Pferde – von Tibet bis in die Wüste Gobi im Senckenberg Naturmuseum kön-nen außergewöhnliche Tiere wie Schneeleoparden, Saiga-Antilopen oder Ohrenigel bestaunt werden, in-klusive einer echten mongolischen Jurte. Die Ausstel-lung beleuchtet, was die globale Erwärmung für die Le-bensräume der Menschen in dieser Gegend bedeu-tet (5.12.14-19.4.15). Die amerikanische Künstlerin Elaine Sturtevant irritiert und provoziert Kunstbetrieb und Kunstbetrachter durch die Wiederholung von Ori-ginalwerken zeitgenössischer Künstler, die sie zeitnah zum Original als „Quelle und Katalysator“ verwendet. Sturtevant Drawing Double Reversal im MMK zeigt ihre grafischen Arbeiten aus fünf Jahrzehnten (1.11.14-1.2.15). Das Bildnis des Buddha verkörpert das Ideal des friedlichen Menschen, der Buddhismus ist unge-brochen populär und hat weltweit Anhänger. Die Aus-stellung Buddha im Museum Angewandte Kunst zeigt herausragende Beispiele buddhistischer Skulpturen aus Indien, China, Tibet, Südostasien, Korea und Ja-pan (26.2.-7.6.15).

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Referate strukturieren, Seminararbeiten schreiben, für Klausuren pauken, sich auf Abschlussprüfungen vorbereiten – der Stress-Pegel im Studium ist teilweise enorm. Eine gute Möglichkeit zum Ausgleich bietet der Hochschulsport. UniFRIZZ stellt die Ange-bote in Frankfurt vor. ›› Text: Jürgen Mai

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ren. Die Studie „Formen der Stresskompensation und Leistungssteigerung bei Studierenden“, die 2012 von der HIS (Hochschul-Informations-System GmbH) veröffentlicht wurde, fragte weiter, nämlich nach den Wegen des Umgangs mit Stresssituationen. Die Antworten hierauf sind vielfältig: Auf Platz 1 liegt „Freunde treffen“ mit 69,3 %, gefolgt von „Schlafen“ (62,9 %). Zwar auf den hinteren Plätzen, aber dennoch bedenklich: 3,9 % gaben an, Medikamente wie Aspirin oder Ibuprofen einzunehmen, weitere 2,5 % grei-fen zu Getränken oder Mitteln zur Beruhigung oder Leistungssteigerung wie z. B. Ritalin. Diese gesundheitlich fragwürdigen Muster rangieren da-mit noch vor der klassischen Schmunzelantwort „Süßigkeiten“ (1,5 %). Im-merhin auf Platz 3 liegt „Sport treiben“, wie 57,6 % der Befragten angaben.

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in Frankfurt ist hier die Goethe-Uni, die mit über 50 Angeboten von A wie Ae-robic bis Z wie Zen-Meditation an fast 20 Sportstätten im Stadtgebiet aufwar-tet, wobei das Zentrum für Hochschulsport in der Ginnheimer Landstraße 39 natürlich den Mittelpunkt bildet. Die Frage nach aktuellen Trends beantwortet Dr. Katrin Werkmann wie aus der Pistole geschossen: „Das sind ganz klar Zum- ba und Bootcamp“. Die Studis stehen also auf abwechslungsreiche Konzepte und lassen sich dabei auch gerne drillen, wie es beim Bootcampen üblich ist, wo die Trainer häufig mal etwas robuster auftreten. „Den Zumba-Trend greifen wir noch einmal gesondert auf und veranstalten am 15. November eine Zum- ba-Party“, führt Werkmann weiter aus, die die Leitung des Hochschulsports in diesem Jahr von Dr. Rolf Krischer übernommen hat, der in verschiedenen Funktionen den Hochschulsport in Frankfurt fast 45 Jahre geprägt hat. Bei den Trend-Sportarten folgen Klettern, Boxen und Thai-Kickboxen auf den weite-ren Plätzen.

Erstmals KursE im WEstEnd und auf dEm riEdbErgEin ausgewogenes Programm vereint darüber hinaus Dauerbrenner und Expe-rimente. In der ersten Kategorie sind dies an der Goethe-Uni u. a. Yoga, Bauch-Beine-Po, Fitnesstraining an Kraftgeräten und bei den Mannschaftssportarten – wie könnte es anders sein? – König Fußball. Erstmals im Programm sind im Wintersemester 2014/15 hingegen das Kartenspiel Bridge, das bei einer der nächsten Olympiaden im Winter (!) als Demonstrationssportart teilnehmen soll, das auf die ganzheitliche Stärkung des Bindegewebes abzielende Faszien-training sowie Lacrosse. Bei dieser Mannschaftssportart, die als das schnellste Spiel auf zwei Beinen gilt und in Kanada zu den Volkssportarten zählt, versu-chen zwei Mannschaften, einen Hartgummiball mit Hilfe eines Schlägers samt Netz ins gegnerische Tor zu befördern. Stolz ist Werkmann, die mit einer Ar-beit zum Thema Motivation, Zufriedenheit und Wertschätzung der Volunteers der Frauen-Fußball-WM 2011 in Deutschland promoviert hat, auf die Tatsa-che, dass in diesem Semester erstmals Kurse auf den Campussen Westend (Tai-Chi) und Riedberg (Tai Chi und Chi Kung) angeboten werden: „So müssen die Studierenden nach ihren Vorlesungen und Seminaren nicht mehr den Campus wechseln, wenn sie Sport treiben wollen.“

Ein novum: untErWassErrugby!Etwas weniger umfang-, aber nicht weniger abwechslungsreich präsentiert sich das Programm der FH Frankfurt. Im Bereich Fitness steht hier ebenfalls Zum- ba in verschiedenen Varianten auf der Agenda, aber auch das Streetworkout „Calisthenics“, bei dem mit dem eigenen Gewicht der gesamte Körper trainiert wird, klingt spannend. Schwerpunkte sind zudem Klettern, Segeln und Tanz. Experimentierfreudige können sich am Floorball, der breitensportfreund-lichen Version des Eishockeys, oder Gleitschirmfliegen versuchen. Und ein echtes Novum hat die FH auch im Programm: Unterwasserrugby, die einzige dreidimensionale Mannschaftssportart weltweit.

Auf einen Blick: Hochschulsport in Frankfurt Uni Frankfurt: Die Standard-Kursgebühr für Studierende beträgt 10 Euro, ledig-lich der Fitnessraum-Kurs (15 €), Ruder-Kurs (40 €) und Tennis-Kurs (30 €) ko-sten mehr. Diese Preise gelten für Studierende der Uni wie auch der FH. Studieren-de anderer hessischer Hochschulen zahlen im Rahmen einer Kulanzregelung eben-falls diesen Tarif. Externe können über eine Mitgliedschaft im Verein „Freunde des Frankfurter Hochschulsports e. V.“ an den Veranstaltungen teilnehmen, die Stan-dard-Kursgebühr beträgt dann 40 €. Die Online-Anmeldung läuft seit 9. Oktober über die Webseite des Zentrums für Hochschulsport (ZfH): http://web.uni-frankfurt.de/hochschulsport

FH Frankfurt: Teilnahmeberechtigt sind alle Angehörigen der Frankfurt University of Applied Sciences (Studierende, Mitarbeiter, Professoren) sowie Studierende an-derer Hochschulen. Gäste können, sofern Plätze frei sind, ebenfalls teilnehmen, ge-nießen jedoch keinen Versicherungsschutz. Die Preise variieren. Manche Veranstal-tungen sind kostenlos, Exkursionen wie z. B. der einwöchige Segeltörn auf dem Ijssel- und Wattenmeer in Holland (ab 390 €) oder das Ski- und Snowboardcamp in Davos (ab 480 €) sind entsprechend teuer.

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uni FRiZZ service››

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26.11.-22.12., FRankFuRteR WeihnachtsmaRkt

Unbekannte Seiten eines KlassikersDer Frankfurter Weihnachtsmarkt auf dem Rö-merberg, Paulsplatz und Mainkai zählt mit rund drei Millionen Besuchern zu den größten in Deutschland und wurde schon 1393 erstmals ur-kundlich erwähnt. Zu den eher unbekannten Sei-ten zählt der parallel stattfindende Künstlermarkt in der Paulskirche (ab 23.11.) und den Römerhal-len (ab 2.12.), bei dem über 100 Aussteller Werke der Malerei, Grafik, Zeichnung, Bildhauerei oder Fotografie zeigen. Ebenfalls einen Abstecher wert ist der „Rosa Weihnachtsmarkt“ auf dem Fried-rich-Stoltze-Platz, der sich primär an die Gay-Community wendet, aber selbstverständlich jedem offen steht (hier unbedingt probieren: Flamm-lachs). Ein weiterer Tipp, den selbst alteingesessene Frankfurter oft verpassen: Das Frankfurter Stadt-geläut, bei dem alle 50 Glocken von zehn Kirchen in der Innenstadt harmonisch aufeinander abge-stimmt erklingen. Die Termine sind stets am Sams-tag vor dem Ersten Advent (16.30 Uhr) und am Heiligen Abend um 17 Uhr. Der Markt ist übrigens ein Exportschlager: Auch in Birmingham, Man-chester, Edinburgh und Leeds wird ein „Frankfur-ter Weihnachtsmarkt“ gefeiert. Wer gerne mehr erfahren möchte, kann sich den Weihnachtsmarkt-Rundgängen der Frankfurter Tourismus-Zentra-le unter dem Motto „Glühwein, Geschichten und Gebäck“ anschließen, die samstags und sonntags um 11.30 Uhr und 13.30 Uhr angeboten werden

(6-12 €). Zu den Höhepunkten zählt der Besuch der Dachgalerie der Alten Nikolaikirche, die einen wunderbaren Panoramablick eröffnet.

28.-30.11. schWedischeR WeihnachtsmaRkt

God Jul!Gerade einmal vier schwedische Kirchenge-meinden gibt es in Deutschland: Berlin, Mün-chen, Hamburg – und Frankfurt-Preungesheim. Im Gemeindehaus an der Wolfsweide 54 wird be-reits seit über 30 Jahren schwedische Weihnach-ten gefeiert. Angeboten wird Kunsthandwerk aus Holz, Metall und Glas, selbstverständlich dürfen auch lappländischer Schmuck und ein Souvenir-stand ausschließlich für Elch-Liebhaber nicht feh-len. Hier stehen die Chancen gut, eine besondere Geschenk-Öberraskning zu finden. Das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz, hierfür sorgen schwe-dische Princesstorte, Fischgerichte und Glögg, das schwedische Pendant zum Glühwein, der mit Man-deln und Rosinen gereicht wird. Die Öffnungs-zeiten: Fr 16-20, Sa 10-18, So 12-16 Uhr. Und für Freunde Skandinaviens gibt es noch eine weitere Möglichkeit: An der Dornbuschkirche (Mieren-dorffstr. 5) findet am 29. und 30.11. ein finnischer Weihnachtsbasar mit Lachsgrillen und Rentiersup-pe statt.

26.+27.11. höchsteR WeihnachtsmaRkt

Design trifft Tradition Einen besonderen Mix aus Tradition und Inno-vation bietet der Höchster Weihnachtsmarkt, der

immer am ersten Advents-Wochenende stattfin-det. Sein besonderer Charme – alles etwas klei-ner, persönlicher, manchmal auch improvisierter – liegt, neben der Atmosphäre des Marktplatzes und des Schlosses, darin, dass die Höchster Ver-eine und Institutionen (z. B. diverse Schulen) die Stände organisieren. Unbedingt probieren: Grün-kohl mit Pinkel beim Lions-Club auf dem Platz vor der Justinuskirche. Zusätzlich aufgewertet wird der Markt durch den seit zwei Jahren parallel ausgetra-genen Höchster Designparcours. Hier stellen Kre-ative aus der Region ihren Kram vor; Mode und außergewöhnliche Papierkreationen sind genauso am Start wie Tiere aus Glühlampen oder aus Skate-boards zusammengebaute Möbel. Einer Idee von „R A D A R – Kreativräume für Frankfurt“ folgend werden hier leer stehende Gebäude und Läden be-spielt, wie z. B. die seit Jahren verlassene Bahnhofs-kneipe. Alle Informationen und Aussteller finden sich auf der Webseite www.designparcours.de.

„Bald ist Weihnacht, wie freu ich mich drauf, da putzt uns die Mutter ein Bäumlein schön auf …“ Zwar scheint dieses Volkslied zu Beginn des Wintersemesters noch in weiter Ferne, aber bereits in wenigen Wochen startet die Weihnachtsmarkt-Saison. UniFRIZZ kennt die besten. ›› Text: Jürgen Mai

Weihnachtsmärkte in Frankfurt Bald ist WeihnachT …

Weitere Märkte in Frankfurt

Weihnachtssterne satt: Pflanzen rund um Weih-nachten gibt es bei „Weihnachten im Palmengarten“ vom 27.11.-28.12.: www.palmengarten.de

Besonders lauschig: Der Sachsenhäuser Weih-nachtsmarkt rund um den Goetheturm steht unter dem Motto „Klein aber fein“. Genaue Termine auf der Facebook-Seite: www.facebook.com/sachsen-haeuserweihnachtsmarkt

Witzig: Den Zipfelmützenlauf für Kinder beim Weihnachtsmarkt am Riedbergplatz sollte man mal gesehen haben, Termin auf www.ig-riedberg.de

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uni FRiZZ Gastro Redaktion: Daniela Halder-Ballasch››

Café 2.0

Heavenly DeligHt – CupCakes & moRe

Cupcakes im Regenbogenland Ein zuckersüßes Kleinod für Fans amerikanischer Desserts.

EssEn: n n n n nsErvicE: n n n n nAmbiEntE: n n n n n

Cupcakes, Cookies, Bonbons und da-zu ein visueller Zuckerschock. Beim Betreten des kleinen Nasch-Cafés wird man von einem Retro-Stilmix begrüßt. Zwischen amerikanischen Gaumen- und Zahnarztfreuden wie den weltbekannten Hershey-Scho-koriegeln finden sich auf der Süßwa-rentheke die Stars dieses Cafés: Zur Auswahl stehen verschiedene, tages-aktuelle Muffin-Spezialitäten. Ne-ben Highlights wie dem nussig-kna-ckigen „Weiße Schokolade-Mandel“ oder dem süß-zarten „Mohn-Mar-zipan“ sind darunter auch weni-ger gelungene Variationen wie der überraschend fade „Kokos-Apfel“ (2,70-3,10 €, Mini-Cupcakes für 1,30 €, XL für 3,50 €). Eines muss man aber allen Kreationen lassen: Das Au-ge isst hier genüsslich mit – die Vor-freude auf den ersten Bissen ist groß! Kleines Zuckerl für alle Feinde von Überraschungen: Wer am Vortag be-stellt, darf sich seine Cupcake-Sorte selbst bestimmen! Sinan Kement

›› Heavenly DelightGartenstr. 35 (sachsenhausen)(069) 15 34 95 51, www.heavenlydelight.deDi-fr 10-18.30, sa+so 11-18.30 Uhr

nasCHmaRkt am Dom – CaFé & gesCHenklaDen

Chewy!

Allerlei süße Leckereien, herzhafte Quiches, erlesene Apfelweine, Geschenk- und Deko-Artikel in angenehm plüschigen Interieurs mit farbenfroher Blumentapete.

EssEn: n n n n nsErvicE: n n n n nAmbiEntE: n n n n n

Seit über zehn Jahren ist Dianne Sin-clair Teil der Frankfurter Gastro-szene: Im Anschluss an ihre Zeit als Betreiberin des Cafés im Muse-um für Kommunikation gründe-te die US-Amerikanerin den La-den Cookie in the Box. Seit diesem Sommer betreibt sie nun den Nasch-markt am Dom. Aus dem täglich wechselnden Sortiment selbst ge-backener Cookies entscheiden wir uns für die Walnuss-Schoko-Vari-ante (1,30 €) mit schöner „chewy“-Konsistenz zwischen weich und knusprig, eine Johannisbeer-Tarte (3,40 €) mit perfektem Mürbeteig und leckerer Pudding-Frucht-Kom-bi und ein Apfel-Küchlein (3,40 €), das aufgrund des etwas zu trocken geratenen Belags im Vergleich ein wenig abfällt. Dazu lassen wir uns ei-nen grünen Tee (2,90 €) von der gut sortierten Teekarte und einen ker-nigen Milchkaffee (2,90 €) aus dem Hause Wackers schmecken. Jürgen Mai

›› Naschmarkt am DomDomstr. 4 (City)(069) 27 27 96 63, www.naschmarktamdom.detgl. 10-19 Uhr

goose FRankFuRt – WaFFel-imbissWagen

Waffeln mit Herz und GeschmackMal was anderes für die Mittagspause: Waffeln neu interpretiert.

EssEn: n n n n nsErvicE: n n n n nAmbiEntE: n n n n n

Was man aus Waffeln machen kann, zeigen Gökhan Kaba und Patrik Bruch. Sie bereiten ihre Speisen im mobilen Foodtruck zu, einem tür-kis lackierten, hübsch hergerichte-ten alten Citroën-Bus aus den 40ern, der jeden Tag eine andere feste Sta-tion anfährt. Das Angebot ist klein, aber äußerst fein. Der Teig ist we-der trocken noch pampig, die Gour-met-Kreationen sehen schick und appetitlich aus und sind mit frischen Zutaten belegt. Die herzhafte Röst-zwiebelwaffel mit Kartoffelstampf, gebratenen Steinpilzen, Parmesan, Petersilie und Trüffelöl (6,50 €) über-zeugt genauso wie die Spinatwaffel mit Rote-Bete-Mousse, Pinienker-nen, lila Kartoffelchips, Mangoldsa-lat und Meerrettich-Dressing (6,50 €). Dazu gönnen wir uns eine sätti-gende und sehr leckere Quiche mit französischem Ziegenkäse, Tomaten und Basilikum (3,70 €). Punktabzug gibt‘s nur beim Ambiente, nicht weil der Wagen nicht allerliebst aussieht, sondern weil keine Tische zur Verfü-gung stehen, an denen man die Waf-feln essen kann. Daniela Halder-Ballasch

›› Goose frankfurtstationen + Öffnungszeiten: www.goose-ffm.de)

Kaffeetrinken und dabei Gebäck verna-schen ist essenziell im studentischen Leben. Doch immer das selbe Café mit den gleichen Stückchen, muss nicht sein. Damit‘s nicht langweilig wird, hat UniFRIZZ fünf Alter-nativen aufgetan.

Mehr als bloß Kaffee und Kuchen!

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Café 2.0

Patisserie de l‘arabie – arabisches Gebäck

Baklava in Hülle und FülleErlesene Zutaten, eigene Herstellung im Familienbetrieb und viel Liebe für jedes Detail - in der Patisserie gibt‘s köstliche arabische Pralinen zu fairen Preisen.

EssEn: n n n n nsErvicE: n n n n nAmbiEntE: n n n n n

Baklava ist nicht gleich Baklava – im Gutleutviertel sind Meister der sy-rischen Variante am Werk. Ihre ara-bischen Pralinen aus Blätter- und Fadenteig, reinem Butterfett und verschiedenen Nusssorten sind weit über die Grenzen des Stadtteils hi-naus bekannt. Wir werden beim Be-treten des kleinen Lädchens, einem Familienbetrieb, in dem alles selbst gebacken wird, herzlich begrüßt. So-fort erklärt man uns mit viel Hingabe die mehr als zehn unterschiedlichen Gebäck-Varianten und gibt uns als Entscheidungshilfe eine Kostprobe der süßen Köstlichkeiten. Wir gön-nen uns eine Mischung der verschie-denen Baklava-Sorten und probieren auch die Plätzchen mit Dattelfüllung. Dazu genießen wir den Duft des ge-rade frisch gebackenen Nachschubs. In der Patisserie de l‘Arabie lässt es sich paradiesisch schlemmen! Vanessa Gennaro

›› Patisserie de l‘arabie Hardenbergstr. 15 (Gutleutviertel)(069) 25 61 29 50, www.patisserie-delarabie.deMo-Sa 9-20 Uhr

iimori – Französisch-jaPanische Patisserie

Augenweide und GaumenschmausDie Törtchen – französische Patis-seriekunst gepaart mit japanischen Geschmackseinflüssen – sind eine Sünde wert.

EssEn: n n n n nsErvicE: n n n n nAmbiEntE: n n n n n

Mit süßen Köstlichkeiten aus der ei-genen Backstube wartet das Iimo-ri in der Nähe des Römers auf, das sich auf zwei Geschosse verteilt. Im Erdgeschoss befindet sich das nied-liche Café, im ersten Stock das japa-nische Restaurant, in dem Sushi und andere Leckereien auf der Karte ste-hen. Im Café wählt man aus der Vi-trine, die gespickt ist mit giftgrüner Green-Tea-Tarte, New-York-Cheese-cake, Erdbeersahnetorte, zauber-haft-bunten Petit Fours und Maca-rons. Günstig ist es nicht, dafür aber lecker: Der fluffige Chocolate Chif-fon Cake ist für 4,40 Euro zu haben, die locker-leichte Erdbeer-Biskuitrol-le ebenfalls. Neben Kaffeespeziali-täten und Eistees (4 €) in diversen Geschmacksnoten wie Aprikose oder Mango werden auch süße japanische Erfrischungsgetränke und verschie-dene heiße Tees (schön fruchtig: der Hibiskustee für 3,80 €) angeboten. Daniela Halder-Ballasch

›› IimoriBraubachstr. 24 (City)(069) 97 76 82 47, www.iimori.de Mo-fr 9-21, Sa+So 10-21 Uhr

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Wechselnde Gerichtemit 1 Softdrink 6,95 €

An Sonn- und Feiertagen “ALL YOU CAN EAT”

Frühstücksbuffet 9,95 € p.P.

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uni FRiZZ ArenA Texte: Daniela Halder-Ballasch››

Mit Politologie zum OberbürgermeisterPeter FeldmAnn hat sein studium in vollen Zügen genossen

Zwar hat er Politikwissenschaften studiert, aber dass er eines Tages als OB die Ge-schicke der Stadt Frankfurt leiten würde,

hat Peter Feldmann nicht geahnt. „Ich habe mich sehr früh politisch engagiert, war Schülervertreter, Stadtschulsprecher, später Landesschulsprecher und im AStA. Mir war klar, dass ich Politik machen will, und zwar ehrenamtlich auf kommunaler Ebe-ne“, denn Bundes- und Landespolitik waren ihm

nicht griffig genug, er wollte schnell konkrete Er-gebnisse sehen. „Ich bin ein projektaffiner Mensch und habe ein haptisches Verhältnis zu meiner Ar-beit.“Feldmann hat einen ungewöhnlichen Lebenslauf. Nach der Schulzeit in Frankfurt, wo er seit sei-nem zweiten Lebensjahr lebt, wanderte er für ein Jahr nach Israel aus und absolvierte dort eine Gärt-nerausbildung. Später, als Leiter eines Altenhil-fezentrums, bildete er sich berufsbegleitend zum Sozialbetriebswirt weiter. Die prägendste Ausbil-dungsphase war jedoch das Studium. Neben Po-litologie studierte Feldmann zwischen 1980 und 1986 an der Uni Marburg europäische Ethnolo-gie, Pädagogik und Soziologie. „Marburg war toll. Im ersten Jahr habe ich alle Mensaautomaten, die Fachschaften und den AStA kennengelernt“, er-

zählt der OB mit einem Schmunzeln. Im zweiten Jahr nahm sich der passionierte Cineast alle Kinos der Stadt vor. „Im dritten Jahr wusste ich, wann ich auf dem Marktplatz Leute treffen kann, die ich tref-fen möchte, aber eben auch die, die ich nicht tref-fen möchte. Und im vierten wollte ich einfach nur noch zurück nach Frankfurt, denn ich habe die Stadt doch ganz schön vermisst.“ Von da an saß Feldmann in der Deutschen Biblio-thek und wälzte Bücher. „Ich habe sehr gern Haus-arbeiten und später meine Diplomarbeit geschrie-ben. Dabei habe ich allerdings nicht den Aufwand betrieben wie andere, die sehr erpicht waren, glän-zende Zeugnisse zu bekommen.“ Zwar war er kein Feierstudent, aber ihm seien auch immer andere Dinge wichtig gewesen, ins Kino gehen, mit Freun-den in Cafés sitzen und eben die Politik – auch um das praxisorientiert umzusetzen, was er im Semi-nar gelernt hatte. Pro Semester schrieb er nur zwei Arbeiten. „Das hat immer gereicht, ich habe in Re-gelstudienzeit abgeschlossen“ – und mit guten No-ten: drei Einser und eine Zwei. Das Studieren sei „traumhaft“ gewesen, erinnert sich der Chef der Stadt Frankfurt, so schön so-gar, dass er nach seiner Amtszeit noch mal stu-dieren will, „Archäologie, davon habe ich schon als Teenager geträumt.“ Das Beste am Studium sei die Freiheit gewesen. „Ich habe jede Minuten ge-nossen, denn ich konnte frei entscheiden, welche Schwerpunkte ich setzen wollte.“ Einer war sein Engagement im AStA. „Das war phasenweise an-strengender als das OB-Amt, weil ich damals noch nicht so genau wusste, wo ich mal hin will und wel-che Ziele ich mir stecken soll.“ Da hat Feldmann inzwischen Klarheit, das macht es einfacher, auch, wenn das zeitliche Kontingent, das er einbringt, viel höher ist, als es damals war. „Und mein jetziger Job wird auch etwas besser bezahlt. ;-)“

Die ausgezeichnete Lehrende: Prof. Dr. Daniela ElsnerDaniela Elsner ist seit November 2010 Professorin für Didaktik der englischen Sprache und Sprachlehrforschung an der Goethe-Uni und engagiert sich in universitären Gremien wie dem Senat und der Akademie für Bildungsfor-schung und Lehrerbildung (ABL). Sie wurde im Juli mit dem 1. Preis beim 1822-Universitätspreis für exzellente Lehre ausgezeichnet. Vorgeschlagen haben sie ihre Studierenden, die neben der gelungene Verknüpfung zwischen Theorie und Forschung, Praxis und Lehre auch loben, dass es für die Professorin „eine Selbstverständlichkeit ist, ihren Studierenden stets respektvoll zu begegnen und selbst den Einsatz zu zeigen, den sie sich von den Studie-renden wünscht.“ UniFRIZZ hat Daniela Elsner ihre Lieblinge verraten:

Lieblingsbuch: „Die Torte ist weg“ von Thé Tjong-Khing. Es ist ein Bilderbuch, aber eines, für das man ungefähr 14 Tage braucht, bis man auch das letzte Detail gefunden und begriffen hat, also ich jedenfalls. Unglaublich, welches Szenario da aufgebaut wird, und man checkt es am Anfang gar nicht – ja, nett und wo ist jetzt der Clue, habe ich mich gefragt? Wenn David Fincher mal ein Bilderbuch zur Filmgrundlage macht, dann nimmt er sicher das hier – und ich bewerbe mich für eine Nebenrolle.Lieblingsort: Jeder beliebige Bergsee morgens um 7 Uhr bei Regen, wenn außer mir und den Enten, keiner drin schwimmt.Lieblingsfilm: „The Game“ von David Fincher.Lieblingsmusik: Pop-Soul-Reggae-Gemisch: Simply Red, Jamiroquai und Tori Amos – alle einzeln, nicht zusammen.Lieblingszitat: „Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es vorwärts“ vom dänischen Philosophen Søren Kierkegaard. Aber ich mag auch: Das Leben ist kein Ponyhof. Ist aber kein Zitat, sondern eine Lebensweisheit :-)Leibgericht: Muscheln in Tomatensoße.

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