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Universität Ulm | 2005

Universität Ulm | 2005 · Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005 vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,

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Universität Ulm | 2005

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Vorwort Foreword . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Das Jahr im Überblick an Overviewof the Year

1. Quartal 1st Quarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

2. Quartal 2nd Quarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

3. Quartal 3rd Quarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

4. Quartal 4th Quarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Organe und Gremien Organs andComittees

Universitätsrat Board of Trustees . . . . . . . . . . 8

Rektorat Directorate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Senat Senate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Fakultäten Faculites . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Struktur und Entwicklung Structureand Development . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Forschung Research

Forschungsprofil Research Profile . . . . . . . . . 14

Zeitliche befristete

Forschungseinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Temporary Research Projects . . . . . . . . . . . . . 15

Sonderforschungsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . 15

Collaborative Research Centers . . . . . . . . . . . 18

Zentren und Verbünde . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Centres and Associations . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Graduiertenkollegs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Graduate Colleges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

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3Inhalt Content

International Graduate School . . . . . . . . . . . . 24

International Graduate School . . . . . . . . . . . . 24

Promotionskollegs Doctoral Colleges . . . . . .24

Stiftungsprofessuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24

Sponsored Professorships . . . . . . . . . . . . . . . 25

Studium und Lehre Studies andTraining

Studiengänge und Studierende Courses of

Study and Students . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Advanced Materials . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Communications Technology . . . . . . . . . . . . . 27

Finance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Mathematics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Molecular Medicine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Umstellung auf Bachelor/Master-

studiengänge Transfer to Bachelor/

Masters Degrees . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Entwicklung der Studierendenzahl Student

Number Trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Entwicklung der Zahl der Studienanfänger

University Entrance Trends . . . . . . . . . . . . . . .29

Studierendenvertretung Student

Representation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Absolventinnen und Absolventen

Graduates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Promotionen Doctorates . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Habilitationen Habilitates . . . . . . . . . . . . . . . 32

Besondere Angebote undAktvitäten Special Events andActivities

Höchstleistungsmikroskop

Top Performance Microscope . . . . . . . . . . . . . 34

Real Time Trading Room . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Universitäts-Trainingscamp . . . . . . . . . . . . . . 34

University Training Camp . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Kooperationen mit Schulen Cooperation with

Schools . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Corporate Design . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Wissenschaftliche WeiterbildungAcademic Further Training

Akademie für Wissenschaft, Wirtschaft

und Technik Academy for Science, Industry

and Technology . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche

Weiterbildung Centre for General Scientific

Education . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Studium generale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Internationalisierung Internatio-nalisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Austauschprogramme

Exchange Programmes . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41

Ausbau von Hochschulpartnerschaften

Extension of University Cooperations . . . . . .42

German University in Cairo . . . . . . . . . . . . . . .42

German University in Cairo . . . . . . . . . . . . . . .43

Einrichtungen Institutions

Kommunikations- und Informationszentrum

Communication and Information Centre . . . . 44

Botanischer Garten Botanical Garden . . . . .44

Zentrum für Sprachen und Philologie

Centre for Languages and Philosophy . . . . . 45

Humboldt Studienzentrum

Humboldt Centre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Alumni Alumni . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Ulmer Universitätsgesellschaft

Ulm University Society . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

Personalia Personalia

Ehrungen und Auszeichnungen

Tributes and Prizes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Berufungen und Wahlen Appointments and

Elections . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

Frauenförderung und Gleichstellung Female

Quota and Gender Equality . . . . . . . . . . . . . . 57

Personal und Finanzen Human Resources and Finances

Einnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Ausgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

Stellenpläne und Beschäftigtenzahlen . . . . . 62

Bauliche Entwicklung ConstructionDevelopments

Neubauvorhaben New Buildings . . . . . . . . . . 64

Bauunterhalt Building Maintenance . . . . . . . 65

Anhang Annex

Kompetenzzentren und Verbünde . . . . . . . . . 66

Landesforschungsschwerpunkte . . . . . . . . . 66

Patente/Erfindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

EU-Aktivitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

Neue Professorinnen und

Professoren/Rufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

apl-Professuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

Habilitationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Page 4: Universität Ulm | 2005 · Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005 vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,

Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine

Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005

vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,

das auf den Weg Gebrachte erläutern und Ihren

Blick auf die einzelne Wissenschaftlerin und

den einzelnen Wissenschaftler in unserer Univer-

sität lenken. Die aus unserer Sicht wichtigsten

Entwicklungen haben wir für Sie als Jahres-

überblick auf den folgenden Seiten zusammen-

gefasst.

Der zehn Jahre währende Solidarpakt mit dem

Land Baden-Württemberg wird im Jahr 2006

auslaufen. Es wird daher unsere wichtigste Auf-

gabe sein, vor dem Hintergrund steigender

Studierendenzahlen auf eine adäquate Nachfol-

gevereinbarung hinzuwirken – dies vor allem im

Hinblick darauf, unsere Universität im interna-

tionalen Wettbewerb weiterhin konkurrenzfähig

zu halten.

Das Rektorat hat im Jahr 2004 eine Kommission

eingesetzt, die ein Strategiepapier für die Jahre

2007-2011 erarbeitet hat, welches vom Universi-

tätsrat am 21. Februar 2005 verabschiedet wurde.

Die Universität konzentriert sich derzeit auf

Initiativen und Konzepte, die die Ergänzung bzw.

die Arrondierung ihres Fächerspektrums för-

dern. Die künftige Strategieplanung orientiert sich

am Bedarf der Region und der im universitären

Umfeld angesiedelten Firmen und dient somit der

Weiterentwicklung der Wissenschaftsstadt und

des Hochschulstandorts Ulm.

Vorwort Foreword4

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Durch das neue Landeshochschulgesetz, das

zum 1. Januar 2005 das bisherige Universitätsge-

setz ersetzt hat, wurde eine Neufassung der

Grundordnung erforderlich. Der Senat hat 2005

zur Vorbereitung der Neufassung einen Aus-

schuss eingesetzt und sich dann in mehreren Sitz-

ungen selbst intensiv mit einzelnen Aspekten

der Grundordnung befasst. Die Beschlussfassung

ist nun Anfang 2006 erfolgt. Die Grundordnung

wird zum 1. Oktober 2006 in Kraft treten.

Im Rahmen der vom Bundesministerium für

Bildung und Forschung ins Leben gerufenen Ex-

zellenzinitiative wurde unsere Universität in

der Förderlinie der Graduiertenschulen mit einem

Konzept zur Einrichtung einer »International

Graduate School in Molecular Medicine Ulm« zur

Vollantragstellung aufgefordert. Die Einfüh-

rung des Promotionsstudiengangs »Internatio-

nal PhD Programme in Molecular Medicine«

im Oktober 2005 hat unseren Antrag gestützt.

Über den Vollantrag wird im Laufe des Jahres

2006 endgültig entschieden werden. Dieses zu-

kunftsgerichtete Projekt wird eine große Anzahl

von Forscherinnen und Forschern einbinden

und die Kooperation in den Fächern und interdis-

ziplinär stärken. Im Jahr 2006 beabsichtigen

wir, uns in der Förderlinie der Exzellenzcluster

erneut an der Ausschreibung zu beteiligen.

5Vorwort Foreword

Sehr bemerkenswert sind die im Jahr 2005 an

unsere Kolleginnen und Kollegen vergebenen

Preise und Ehrungen. Herausheben möchte ich

an dieser Stelle besonders den renommierten

Deutschen Krebspreis, den im Jahr 2005 mit Prof.

Wirth und Prof. Hautmann gleich zwei Forscher

unserer Universität erhielten. Die Anerkennung

von Forschungsleistungen unserer Wissen-

schaftler bedeutet gleichzeitig auch eine hohe

Auszeichnung für unsere gesamte Universität!

The University of Ulm wishes to give, via this

yearbook, an overview of its development in 2005.

We want to look back at our achievements,

explain what we have learned along the way and

draw your attention to the individual academics

at our university. The developments we hold

to be the most important are summarised on the

following pages in an annual review.

The 10-year long solidarity pact with the state of

Baden-Württemberg will run out in 2006.

Taking into account the rising student numbers,

our most important task will therefore be to

work towards an adequate arrangement to follow

it and especially with a view to remaining

competetive in an international environment.

The directorate set up a commission in 2004,

which devised a strategy plan for 2007-2011 that

was in turn passed by the Board of Trustees

on 21st February 2005. The current focus of the

university is on initiatives and plans that will

encourage the expansion or consolidation of its

range of subjects. Future plans of action will be

based around the particular needs of the

region and of the companies in the proximity of

the university and will therefore promote the

continued development of the Science City and

the academic centre of Ulm.

Due to the new state law on higher education

(Landeshochschulgesetz), which replaced the

previous university law on 1st January 2005,

a new version of the fundamental university order

was required. The Senate set up a committee

to prepare this new version and looked into indi-

vidual aspects of the fundamental order them-

selves over many sessions. The resolution was

then passed at the beginning of 2006. The

fundamental order will come into effect on 1st

October 2006.

The university was encouraged to apply for a full

graduate school grant as part of the Excellence

Initiative set up by the Federal Ministry for

Education and Research with a view to establis-

hing the »International Graduate School in

Molecular Medicine Ulm.« The introduction of

the doctoral studies »International PhD in

Molecular Medicine« in October 2005 has bak-

ked up our application. The final decision on

the application for full sponsorship will be made

in the course of 2006. These future-reaching

projects will integrate a large number of resear-

chers and strengthen co-operation between

the subjects and on an interdisciplinary level. We

intend to re-apply for the grant under the Excel-

lence Inititative in 2006.

Particularly noteworthy are the prizes and tribu-

tes paid to our staff in 2005. I would like to

draw special attention to the prestigious German

Cancer Prize awarded in 2005 to not one, but

two researchers at our university, Prof. Wirth and

Prof. Hautmann. Recognition of achievements

in research by our academics reflects on the

whole of our university as a mark of distinction!

Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling

President

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1. Quartal

Deutscher Krebspreis für Ulmer Forscher

Im Rahmen des 13. Krebskongresses der Deut-

schen Krebsgesellschaft e.V. in Würzburg vom

13.-16. März 2005 wird der Deutsche Krebspreis

2005 vergeben. Der Preis würdigt jedes Jahr

wichtige Neuerungen und Erfolge in der Erfor-

schung der Ursachen von Krebs und seiner

Behandlung.

Im Jahr 2005 werden gleich zwei Professoren der

Ulmer Medizinischen Fakultät ausgezeichnet.

Arbeiten von Prof. Dr. Thomas Wirth (Leiter der

Abteilung Physiologische Chemie) werden

im experimentellen Teil und von Prof. Dr. Richard

Hautmann (Leiter der Abteilung Urologie und

Kinderurologie) im klinischen Teil gewürdigt.

Prof. Thomas Wirth erhält den Preis für Experi-

mente, die zeigen, dass die Umwandlung von

eher harmlosen Krebsvorläuferzellen in aggres-

sive, sich ausbreitende Formen durch den

zentralen Entzündungsfaktor NF-kappaB begün-

stigt wird. Prof. Hautmann ist der erste Urologe,

2nd Quarter

Approval of Collaborative Research Center:

Transregio 21

The collaborative research center Transregio

»Control of quantum correlations in tailored mat-

ter: Common perspectives of mesoscopic

systems and quantum gases« applied for by the

universities Stuttgart, Tübingen and Ulm and by

the Max-Planck-Institute for Solid State Research

in Stuttgart is approved by the German Re-

search Foundation on 24th May 2005. The aim

of this new collaborative research center is

the controlled creation of quantum material, i.e.

of material whose collective behaviour is de-

termined by the laws of quantum mechanics, and

the manipulation of its properties at the qua-

tum limit. The collaborative research center starts

on 1st July 2005. Further details on the Trans-

regio collaborative research center can be found

on p. 16.

Das Jahr im Überblick an Overview of the Year6

der den deutschen Krebspreis erhält. Er wird

für die Entwicklung und langjährige Optimierung

einer Operationsmethode bei Blasenkrebs

geehrt, bei welcher eine funktionserhaltende

Ersatzblase (»Hautmannblase«) aus Dünndarm-

anteilen erzeugt wird.

1st Quarter

German Cancer Prize for Ulm Researchers

The German cancer prize 2005 is awarded in

Würzburg as part of the 13th congress on cancer

by the German Cancer Society, 13th-16th March

2005. The prize acknowledges important new

developments and achievements in research on

the causes of cancer and its treatment.

Two professors from the medical faculty at Ulm

are awarded the prize in 2005. Work conducted

by Prof. Dr. Thomas Wirth (head of the Physio-

logical Chemistry department) is acknowledged

in the experimental category and work con-

ducted by Prof. Dr. Richard Hautmann (head of

the Urology and Pediatric Urology department)

in the clinical category. Prof. Thomas Wirth is

awarded the prize for experiments which show

the transformation of mostly harmless preli-

minary cancer cells into aggressive types which

spread is promoted by the central inflammation

factor NF-kappaB. Prof. Hautmann is the first

urologist to receive the German Cancer Prize. It

is awarded for the development and optimization

over many years of an operation method for

cancer of the bladder by which a fully-functioning

replacement bladder is formed from parts of the

small colon.

2. Quartal

Sonderforschungsbereich Transregio 21

genehmigt

Der Transregio SFB »Quantenkontrolle in

maßgeschneiderter Materie: Gemeinsame Per-

spektiven von mesoskopischen Systemen in

Quantengasen«, beantragt von den Universitäten

Stuttgart, Tübingen und Ulm sowie dem Max-

Planck-Institut für Festkörperforschung in Stutt-

gart, wird am 24. Mai 2005 von der Deutschen

Forschungsgemeinschaft genehmigt. Das Ziel

dieses neuen SFBs ist die kontrollierte Herstel-

lung von Quantenmaterie, d.h. Materie, deren

kollektives Verhalten durch die Gesetze der Quan-

tenmechanik bestimmt wird, und die Manipu-

lation ihrer Eigenschaften am Quantenlimit. Der

SFB startet zum 1. Juli 2005. Weitere Details zum

neuen Transregio-SFB auf Seite 16.

Prof. Dr. Richard Hautmann Prof. Dr. Thomas Wirth

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3. Quartal

Wechsel im Kanzleramt

Nach knapp drei Jahren verlässt Kanzlerin

Dr. Katrin Vernau zum 1. Juli 2005 die Universität

Ulm. Neuer Kanzler ist seit 1. September 2005

Dieter Kaufmann, bisheriger Finanzdezernent und

stellvertretender Kanzler der Universität Stuttgart.

Graduiertenkolleg in der Mathematik

Das vierte, von der Deutschen Forschungsgemein-

schaft finanzierte Graduiertenkolleg der Univer-

sität Ulm - das erste in der Mathematik – wird

am 4. Juli 2005 eröffnet. Unter dem Thema

»Modellierung, Analyse und Simulation in der

Wirtschaftsmathematik« profitieren Doktoranden

von einer engen Kooperation mit namhaften

Wirtschaftsunternehmen. Eine besondere Stärke

des für zwölf Doktoranden und einen Post-Doc

bewilligten Graduiertenkollegs liegt überdies

in der engen interdisziplinären Zusammenarbeit

mehrerer Fächer unter einem Dach. Damit be-

steht für besonders qualifizierte Absolventinnen

und Absolventen die Möglichkeit, in einem exzel-

lenten Umfeld zügig zu promovieren. (siehe

auch Seite 22).

3rd Quarter

Change of Managing director's office

After just under three years in the position,

the managing director Dr. Katrin Vernau leaves

the University of Ulm on 1st July 2005. Dieter

Kaufmann, previously head of the financial de-

partment and deputy managing director at the

University of Stuttgart, is made the new mana-

ging director on 1st September 2005.

Graduate College for Mathematics

The fourth graduate college financed by the

German Research Foundation in Ulm and the first

for Mathematics opens on 4th July 2005.

Doctoral candidates benefit from close co-opera-

tion with renowned businesses on the subject

of »Modelling, analysis and simulation in econo-

my mathematics«. The graduate college approved

for twelve doctoral candidates and one post-doc-

toral student exhibits a further strength in the

interdisciplinary co-operation of many subjects

under one roof. Well-qualified graduates are

thereby given the opportunity of obtaining their

doctorate swiftly and within an excellent envi-

ronment (see also p. 22).

4. Quartal

Neustrukturierung der Fakultäten für Ingenieur-

wissenschaften und Informatik

Der Senat (20. Oktober 2005) und der Univer-

sitätsrat (7. November 2005) beschließen

die Zusammenlegung der Fakultäten für Inge-

nieurwissenschaften und Informatik zu einer

gemeinsamen Fakultät für Ingenieurwissenschaf-

ten und Informatik. Die Neustrukturierung

wird mit Inkrafttreten der neuen Grundordnung

zum 1. Oktober 2006 wirksam. Damit wird

eine noch engere Verzahnung der beiden Fächer

auf den Weg gebracht (siehe auch Seite 11).

»Großer« Landeslehrpreis für Karsten Urban

Einer von insgesamt drei mit 20.000 Euro do-

tierten, hervorgehobenen Landeslehrpreise des

Landes Baden-Württemberg wird am 16. No-

vember 2005 an Prof. Dr. Karsten Urban, Leiter

der Abteilung Numerik und Studiendekan für

Mathematik und Wirtschaftsmathematik, verlie-

hen. Grund für die Ehrung ist das von ihm

initiierte Ulmer Universitäts-Trainingscamp für

Studienanfänger aller Fächer, das mit Hilfe

eines vierwöchigen Crash-Kurses auf freiwilliger

Basis »Mathe-Tauglichkeit« vermittelt (siehe

auch Seite 34).

4th Quarter

Re-structuring of the Engineering and

Computer Science Faculties

The Senate (20th October 2005) and the Board

of Trustees of the university (7th November

2005) decide to combine the Engineering and

Computer Science faculties into a joint Faculty

of Engineering and Computer Science. The re-

structuring comes into effect with the new fun-

damental order on 1st October 2006.

Consequently, an even closer interlinking of the

two subjects will develop (see also p. 11).

»Greater« State Teaching Prize for Karsten Urban

One of the particularly emphasised teaching

prizes of the state of Baden-Württemberg and

of an in total three carrying prize money

to the sum of Euro 20,000 is awarded to Prof.

Dr. Karsten Urban, head of the Numerical

Analysis department and Director of Studies for

Mathematics and Economathematics, on 16th

November 2005. The reason for this honour was

the University Training Camp he initiated for

new students of all subjects, which makes stu-

dents »mathematically fit« following a voluntary

four-week crash course (see also p. 34).

7Das Jahr im Überblick an Overview of the Year

Prof. Dr. Karsten UrbanDipl.-Kfm. Dieter Kaufmann

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Organe und Gremien Organs and Comittees8

Universitätsrat

Der Universitätsrat hat unter dem Vorsitz von

Herrn Dr. Klaus Bleyer im Jahr 2005 viermal ge-

tagt. Die 13 Mitglieder des Universitätsrats

wurden von Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter

Frankenberg für die Zeit vom 1.10.2003 bis

zum 30.9.2006 bestellt. Der Universitätsrat trägt

Verantwortung für die Entwicklung der Hoch-

schule und schlägt Maßnahmen vor, die der Pro-

filbildung und Erhöhung der Leistungs- und

Wettbewerbsfähigkeit dienen. Er beaufsichtigt

die Geschäftsführung des Rektorats. Die weit

reichenden Aufgaben des Universitätsrats erge-

ben sich aus § 20 des Landeshochschulgesetzes.

Mitglieder des Universitätsrates sind:

Dr. Klaus Bleyer, Aufsichtsratsvorsitzender

der Mahle GmbH, Stuttgart (Vorsitzender)

Prof. Dr.h.c. Walter Zügel, ehemaliger

Vorstandsvorsitzender der Landesgirokasse,

Stuttgart, und Vorsitzender des Kurato-

riums (Stellvertretender Vorsitzender)

Dr. Dieter Kurz, Sprecher des Vorstands der

Carl Zeiss AG, Oberkochen

Dr. Philipp Daniel Merckle, Geschäftsführer

der Merckle/ratiopharm GmbH, Ulm

Prof. Dr. Sigrid Peyerimhoff, Ordinaria für

Theoretische Chemie, Universität Bonn

Prof. Dr. Sabine Werner, Ordinaria für Zell-

biologie, ETH Zürich

Wahlmitglieder der Universität sind die Profes-

soren Dr. Othmar Marti, Dr. Bernhard Rieger,

Dr. Walther Vogel und Dr. Harald Wolf. Den wis-

senschaftlichen Dienst vertritt Dr. Ulrich Reuter,

von den nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter-

innen und Mitarbeitern ist Wolfgang Schüle und

als studentisches Mitglied Adelheid Grob in den

Universitätsrat gewählt worden. Kraft Gesetzes

gehören dem Universitätsrat die Mitglieder

des Rektorats sowie als Vertreter des Wissen-

schaftsministeriums Hartmut Schrade an.

Board of Trustees

The Board of Trustees of the University was in

session four times in 2005 with Dr. Klaus Bleyer

as the chair. The 13 members of the Board

of Trustees were appointed for the period from

1.10.2003 – 30.09.2006 by the Minister for

Science Prof. Dr. Peter Frankenberg. The Board

of Trustees is responsible for the further deve-

lopment of the university and offers suggestions

which benefit the particular image of the uni-

versity as well as its performance and its compe-

tetiveness. It supervises the management by

the president’s office. The far reaching duties of

the Board of Trustees can be derived from

§20 of the State Higher Education Law (Landes-

hochschulgesetz).

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9Organe und Gremien Organs and Comittees

The following are members of the Board of

Trustees:

Dr. Klaus Bleyer, Chairman of the board for

Mahle GmbH, Stuttgart (Chairperson)

Prof. Dr.h.c. Walter Zügel, formerly Chief

Executive of the Landesgirokasse, Stuttgart,

and Chairman of the Board of Trustees

(Deputy Chairperson)

Dr. Dieter Kurz, Speaker for the Board of

Directors at Carl Zeiss AG, Oberkochen

Dr. Philipp Daniel Merckle, Managing

Director at Merckle/ratiopharm GmbH, Ulm

Prof. Dr. Sigrid Peyerimhoff, Chair for

Theoretical Chemistry, University of Bonn

Prof. Dr. Sabine Werner, Chair for Cell

Biology, ETH Zürich

Professors Dr. Othmar Marti, Dr. Bernhard Rieger,

Dr. Walther Vogel and Dr. Harald Wolf are all

electoral members. Dr. Ulrich Reuter represents

the academic sector and Wolfgang Schüle was

voted to represent the non-academic staff in the

Board of Trustees of the University and Adelheid

Grob the students. The members of the direc-

torate as well as the representative of the Ministry

of Science, Research and the Arts, Hartmut

Schrade, belong to the Board of Trustees, as

dictated by law.

Rektorat

Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling ist seit dem

1. Oktober 2003 für eine sechsjährige Amtszeit

Rektor der Universität Ulm. Prorektor für

Medizin ist Prof. Dr. Guido Adler, Prorektor für

Forschung Prof. Dr. Peter Dürre und Prorektor

für Lehre Prof. Dr. Werner Kratz. Die Amtszeit der

Prorektoren dauert bis 30. September 2006.

Nach dem Ausscheiden von Kanzlerin Dr. Katrin

Vernau zum 30. Juni 2005 wurde Dipl.-Kfm.

Dieter Kaufmann zum neuen Kanzler der Univer-

sität Ulm gewählt.

Directorate

Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling was voted presi-

dent of the University of Ulm for a 6-year term

of office on 1st October 2003. Prof. Dr. Guido

Adler is Vice-President for Medicine, Prof. Dr.

Peter Dürre Vice-President for Research and

Prof. Dr. Werner Kratz Vice-President for Studies

and Teaching. The vice-president term of office

runs until 30th September 2006. Following

Dr. Katrin Vernau’s resignation from her office as

managing director on 30th June 2005, Dieter

Kaufmann was voted to become managing direc-

tor of the University of Ulm.

Dipl.-Kfm. Dieter Kaufmann, Prof. Dr. Peter Dürre, Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling, Prof. Dr. Guido Adler, Prof. Dr. Werner Kratz

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Organe und Gremien Organs and Comittees10

Senat

Dem Senat der Universität Ulm gehörten im Jahr

2005 folgende Mitglieder an:

Professoren: Prof. Dr. Uwe Schöning,

Prof. Dr. Günter Ehret, Prof. Dr. Uwe Brückner,

Prof. Dr. Dieter Beschorner

Wissenschaftlicher Dienst: Dr. Andreas

Franz Borchert, Dr. Klaus Murmann

Sonstige Mitarbeiter: Magnus Wuggazer,

Renate Ullemeyer

Studierende: Michael Wilhelm Scholz,

Christian Gaus

Weitere Senatsmitglieder sind kraft Amtes die

Mitglieder des Rektorats, die amtierenden

Dekane der fünf Fakultäten, die Gleichstellungs-

beauftragte und mit beratender Stimme der

Leitende Ärztliche Direktor sowie der Kaufmän-

nische Direktor des Universitätsklinikums,

soweit Belange des Klinikums berührt sind. Den

Vorsitz führt der Rektor. Im Jahr 2005 traf sich

der Senat zu insgesamt acht Sitzungsterminen.

Senate

The following were members of the Senate of

the University of Ulm in 2005:

Professors: Prof. Dr. Uwe Schöning,

Prof. Dr. Günter Ehret, Prof. Dr. Uwe Brückner,

Prof. Dr. Dieter Beschorner

Academics: Dr. Andreas Franz Borchert,

Dr. Klaus Murmann

Other staff: Magnus Wuggazer,

Renate Ullemeyer

Students: Michael Wilhelm Scholz,

Christian Gaus

Also automatically members of the Senate due

to their position are: members of the direc-

torate, the current deans of the five faculties, the

gender equality representative and in an advi-

sory capacity the medical managing director and

the financial managing director at the univer-

sity hospital when the interests of the hospital

are also affected. The president is chairperson.

The Senate was in session for a total of eight

times in 2005.

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11Organe und Gremien Organs and Comittees

Fakultäten

Die nebenstehende Tabelle gibt eine Übersicht

über die Dekane, Prodekane und Studien-

dekane der fünf Fakultäten der Universität Ulm

im Jahr 2005.

Im Rahmen einer Zielvereinbarung mit dem MWK

werden die Informatik und die Ingenieurwissen-

schaften zum 01.10.2006 in einer gemeinsamen

Fakultät neu ausgerichtet. Das Gesamtkonzept

sieht vor:

Einrichtung eines gemeinsamen

Studiengangs »Informationssystemtechnik«

Verstärkung des Fachgebietes »Embedded

Systems« im Überlappungsbereich Infor-

matik/Elektrotechnik

Verstärkung des Fachgebiets

»Biosystemtechnik« zur Arrondierung der

lebenswissenschaftlichen Aktivitäten der

Universität Ulm

Ein inhaltliches Gesamtkonzept wurde dem Mi-

nisterium für Wissenschaft, Forschung und

Kunst (MWK) des Landes Baden-Württemberg

vorgelegt, eine mit dem MWK abzuschließende

Zielvereinbarung wurde erstellt.

Faculties

The following table gives an overview of the

deans, vice-deans and of the directors of studies

in the five faculties and the University of

Ulm in 2005:

Following a goal agreed upon with the Ministry

for Science, Research and the Arts, the Com-

puter Science and the Engineering Science facul-

ties are to be combined in a new joint faculty on

01.10.2006. The overall plan aims at:

the creation of a joint study programme

»Computer Systems Engineering«

improvement to the field of »Embedded

Systems« wherein the two areas of Com-

puter Science and Electrical Engineering

already overlap

improvement to the field of »Biosystems

Engineering« as consolidation of the life

science activities at the University of Ulm.

The overall plan of content was passed on to

the Ministry for Science, Research and the Arts

of the state of Baden-Württemberg and a goal

to be agreed upon was developed.

Fakultät Faculty Dekan Dean Prodekan Vice-dean Studiendekan(e)

Directors of studies

Medizin Medicine Prof. Dr. Prof. Dr. Thomas Wirth Prof. Dr.

Klaus-Michael Debatin Thomas Mertens

Prof. Dr. Peter Kern

Prof. Dr. Bernd Haller

Naturwissenschaften Prof. Dr. Prof. Dr. Prof. Dr.

Natural Sciences Klaus-Dieter Spindler Dieter Kolb Gerd U. Nienhaus

Prof. Dr.

Katharina Landfester

Prof. Dr. Günter Ehret

Mathematik/Wirt- Prof. Dr. Prof. Dr. Prof. Dr.

schaftswissenschaften Ulrich Stadtmüller Werner Lütkebohmert Kai-Uwe Marten

Mathematics and Prof. Dr.

Economics Karsten Urban

Informatik Prof. Dr. Prof. Dr. Prof. Dr.

Computer Science Helmuth Partsch Friedrich v. Henke Jacobo Torán

Ingenieurwissen- Prof. Dr. Prof. Dr. Prof. Dr.

schaften Engineering Hans-Jörg Pfleiderer Klaus Dietmayer Martin Bossert

Science

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Struktur und Entwicklung Structure and Development12

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13Struktur und Entwicklung Structure and Development

Wir möchten alle Mitglieder der Universität in

die Weiterentwicklung und Zukunftsplanung ein-

beziehen. So fand am 7. Juni 2005 erstmals

wieder ein Professorium im Wissenschaftszentrum

der Universität auf Schloss Reisensburg statt,

in welchem wichtige strategische Entscheidungen

im Jahr 2005 abgestimmt wurden, wie z.B.

die Zusammenlegung der Fakultäten für

Ingenieurwissenschaften und Informatik zu

einer gemeinsamen Fakultät;

die Einrichtung der Abteilung Biosystem-

technik;

die Einrichtung eines Ulmer Zentrums für

Wissenschaftliches Rechnen (UZWR).

Nach der Genehmigung des Struktur- und Ent-

wicklungsplans »Perspektiven für Bildung und

Forschung« für den Planungszeitraum 2004-

2006 am 17. August 2004 hat die Universität Ulm

im Jahr 2005 mehrere themenorientierte Kon-

zepte erarbeitet:

ein Weiterbildungskonzept

eine Konzeption zur engeren Verzahnung

der Universität Ulm mit Instituten und

Unternehmen in der Wissenschaftsstadt

Ulm unter Berücksichtigung von Synergie-

effekten;

Vorschläge und Maßnahmen zur Verwertung

von Forschungserfindungen und zum Tech-

nologietransfer;

eine Strategie zum engeren Zusammenwir-

ken von Naturwissenschaften und Medizin

im Hinblick auf die Forderungen der Medizin-

strukturkommission

Mit dem Struktur- und Entwicklungsplan haben

wir die grundlegenden Weichen für die weitere

Entwicklung unserer Universität formuliert. Das

im Jahr 2005 vom Universitätsrat verabschie-

dete Strategiepapier gibt Richtlinien für den Zeit-

raum 2007 bis 2011. Dennoch ist es notwendig,

weiterhin konkrete Planungen und Schwerpunkt-

setzungen auszuarbeiten und umzusetzen.

Eine besondere Gelegenheit dazu bietet das Jahr

2006, in dem wir zwanzig Jahre nach Gründung

der Wissenschaftsstadt Ulm Bilanz ziehen und

unsere weitere Ausrichtung festlegen wollen.

We would like all members of the university to

be involved in its further development and future

plans. Therefore, for the first time in a long

time, a meeting of professors was called on 7th

June 2005, which took place in the castle

Reisensburg and in which important strategic

decisions were voted upon, e.g.

the combination of the Engineering Science

faculty and the Computer Science faculty

into a joint faculty;

the creation of the new department »Bio-

systems Engineering«;

the creation of the Scientific Computing

Center Ulm.

Having gained approval for the structural and

development plan »Perspectives for Education

and Research« covering the period 2004-2006

on 17th August 2004, the University of Ulm com-

piled a number of plans around particular

topics in 2005:

a plan for further education;

a plan to achieve closer links between the

University of Ulm and institutes and compa-

nies in Science City Ulm working in synergy;

suggestions and measures for exploitation

of innovations in research and technology

transfer;

a strategy for closer co-operation between

the Natural Sciences and Medicine in accor-

dance with demands made by the Medical-

Structure Commission.

Through the structure and development plan,

we have roughly paved the way for the further

development of our university. The officially

documented plan of action passed by the Board

of Trustees in 2005 gives directives for the

period 2007-2011. It is therefore important to con-

tinue drawing up and putting into practice

definite plans and focal issues. 2006 offers a par-

ticularly good opportunity to do this, when

we take stock of the twenty years passed since

the founding of the Science City Ulm and look to

deciding on future orientation.

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Forschung Research14

Forschungsprofil

Die Universität hat in den vergangenen Jahren

die Zukunftsfelder

Lebenswissenschaften und Medizin

Informations- und Kommunikations-

technologie

Nano- und Biomaterialien

Finanzdienstleistungen und ihre mathe-

matische Methodik

als ihre Schwerpunkte definiert.

Damit festigt die Universität Ulm ihr unverwech-

selbares Profil: Die Forschungsthemen in der

Medizin sind durch drei Sonderforschungsberei-

che und ein Interdisziplinäres Zentrum für

Klinische Forschung geprägt. Daneben existieren

Forschungsnetzwerke bspw. zu Biomateria-

lien, zu ambulant erworbener Pneumonie und

Resistenzentwicklung humanpathogener Erre-

ger. Das Netzwerk ZytoOrganoPoese im Bereich

Stammzellbiologie befindet sich im Aufbau.

Schwerpunkte der Forschung sind in der Biologie

die Molekularbiologie und Physiologie unter

besonderer Einbeziehung der Genetik sowie Bio-

diversität und Ökologie. Die Chemie konzen-

triert ihre Forschung auf Elektrochemie/Energie-

technik sowie Funktionsmaterialien und Kata-

lyse. Im Mittelpunkt der physikalischen Forschung

stehen Fragestellungen aus den Bereichen

Quantenphysik/Quanteninformationssysteme

ferner Biophysik sowie kondensierte Materia-

lien inklusive Nanosysteme, die in einem Sonder-

forschungsbereich zusammen mit der Chemie un-

tersucht werden.

Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

haben in ihrer Kombination in Ulm eine originäre

Ausprägung, die quantitative Methoden in der

Wirtschaft und Anwendungsaspekte beispiels-

weise aus dem Finanz- und Versicherungswesen

besonders betont. Forschungsschwerpunkte

in Mathematik sind Mathematische Anwendung-

en in Industrie und Wirtschaft, Analysis und

Algebra/Zahlentheorie insbesondere im Hinblick

auf Anwendungen in der Kommunikationstech-

nik. Zentrale Forschungsthemen der Wirtschafts-

wissenschaften sind Finance und Insurance

sowie Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung.

In den Ingenieurwissenschaften definieren

moderne Kommunikationstechniken und im Um-

feld des Mikroelektronik-Technikums angesie-

delte Aktivitäten zur Nanoelektronik die spezifi-

sche Ausrichtung der Ulmer Elektrotechnik.

Hier gehören die zumeist mit Industriepartnern

durchgeführten Forschungsprojekte in das

Themenfeld Informationssysteme für die mobile

Gesellschaft. Außerdem wurde ein weiterer

Schwerpunkt »Biosystemtechnik« gebildet. In der

Informatik ist die Forschung in den Bereichen

Mensch-Maschine-Interaktion, E-Learning und

Neuroinformatik besonders hervorzuheben. Mit

der Einbeziehung gestalterischer Elemente in

der Medieninformatik hat die Informatik ein urei-

genes Gesicht bekommen.

Zeitlich befristeteForschungseinrichtungen

Fachübergreifende Forschungseinrichtungen

tragen wesentlich zum Forschungsprofil einer

Universität bei, da nicht nur die individuelle

Forschungsleistung eines einzelnen Wissenschaft-

lers, sondern die interdisziplinäre Kooperation

mit anderen, ortsansässigen oder auswärtigen

Arbeitsgruppen die Profilbildung einer Universi-

tät prägen.

Research Profile

The university has concentrated on the follo-

wing future fields in recent years:

Life Sciences and Medicine

Information and Communications Technology

Nano- and Biomaterials

Financial Services and their Mathematical

Methods.

This has strenghtened University of Ulm’s dis-

tinctive profile: Research projects in Medicine are

dominated by three collaborative research

centers and an interdiciplinary centre for clinical

research.

In addition to this are research networks into bio-

materials, into pneumonia and into the de-

velopment of resistance by humanpathogenic

agents. The zyto-organo-poese network of

stem cell biology is currently being established.

Research in Biology concentrates on molecular

biology and physiology with special consideration

being given to genetics as well as to biodiver-

sity and ecology. Chemistry concentrates its re-

search on electrical chemistry/energy engi-

neering as well as on functional materials and

catalysis. Central to the research in Physics

are questions from the field of quantum physics/

quantum information systems, also biophysics

and condensed materials, including nanosy-

stems, a collaborative research center underta-

ken in collaboration with the Chemistry depart-

ments.

The particular combination of Mathematics and

Economics at Ulm is unique as shown in its

quantative method applied to the economy and

practical aspects, such as in the world of finan-

ce and insurance. Mathematics focuses in its

research especially on mathematical application

in industry and economy, analysis and algebra/

numbers theory, specifically their application

in communications technology. Research in the

Economics departments pays special attention

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15Forschung Research

to finance and insurance, as well as to account-

ancy and auditing.

In the Engineering department, modern com-

munication techniques and activities surrounding

nanoelectronics in the field of microelectronics

technology define the particular focus of Ulm’s

Electrical Engineering. The research projects

in the field of information systems for a mobile

society mostly carried out in conjunction with

industrial partners also belong in this category.

In addition to this, a further focus has been pla-

ced on »Biosystems Engineering.«

Of particular note in the Computer Science

departments are the areas man-machine inter-

action, e-learning and neuro-computer science.

By including creative elements in media informa-

tion technology, Computer Science has achie-

ved its own unique look.

Temporary Research Projects

Research projects which go beyond the limits of

one field are particularly important for the

research profile of a university because not only

the individual research of a single scientist,

but also the interdisciplinary co-operation with

other, local working teams contributes to the

particular profile of a university.

Sonderforschungsbereiche

Sonderforschungsbereiche (SFBs) sind fach-

übergreifende Forschungsschwerpunkte einer

oder mehrerer Hochschulen, die bis zu 12

Jahren gefördert werden können. Die Sonderfor-

schungsbereiche werden von der Deutschen

Forschungsgemeinsachft in dreijährigem Turnus

begutachtet.

Nummer Number Sprecher des SFB Speaker Titel Title

SFB 518 Prof. Dr. Guido Adler Entzündung, Regeneration und Transformation im Pankreas Inflammation, Regeneration

and Transformation of the Pancreas

SFB 451 Prof. Dr. Vinzenz Hombach Läsion und Reparation am Kardiovaskulären System Lesion and Repair to the

Cardiovascular System

SFB 497 Prof. Dr. Dr. Walter Knöchel Signale und Signalverarbeitung bei der zellulären Differenzierung Signals and Signal Processing

during Cellular Differentiation

SFB 569 Prof. Dr. Paul Ziemann Hierarchische Strukturbildung und Funktion organisch-anorganischer

Nanosysteme Hierarchic Structure Formation and Function of Organic-Inorganic Nano System

Transregio Prof. Dr. Wolfgang Schleich Quantenkontrolle in maßgeschneiderter Materie:

SFB 21 (Sprecher für Ulm) Gemeinsame Perspektiven von mesoskopischen Systemen in Quantengasen Control of quantum

correlations in tailored matter: Common perspectives of mesoscopic systems and quantum gases

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Forschung Research16

SFB/TR 21: Quantenkontrolle in maßgeschneiderter Materie:Gemeinsame Perspektiven von

mesoskopischen Systemen und Quantengasen

Sprecher für Ulm: Prof. Dr. Wolfgang Schleich,

Abteilung Quantenphysik

Beteiligte Fakultät: Naturwissenschaften

Förderung seit 01.07.2005

Ziel dieses neuen SFBs ist die kontrollierte Her-

stellung von Quantenmaterie, d.h. Materie,

deren kollektives Verhalten durch die Gesetze

der Quantenmechanik bestimmt wird, und

die Manipulation ihrer Eigenschaften am Quan-

tenlimit. Quantenmaterie bietet eine beein-

druckende Vielfalt an physikalischen Phänome-

nen, wie z.B. die Suprafluidität, die Supralei-

tung und den anomalen Elektronentransport in

niedrigdimensionalen Systemen. Gleichzeitig

ist unser Verständnis der nano- und mesoskopi-

schen Quantenmaterie auch heute noch be-

schränkt. Verantwortlich hierfür sind starke Kor-

relationen und Quanteneffekte. Daher sind Sys-

teme, die in wohl definierter Umgebung und

Geometrie dynamisch kontrolliert werden

können, sehr gut geeignet, neue Erkenntnisse zu

liefern, die es ermöglichen

1. neue Zustände der Materie zu entdecken,

2. neue dynamische Quantenzustände zu

erzeugen,

3. das Verständnis des Skalierungsverhaltens

von wenigen zu vielen gekoppelten Systemen

zu entwickeln,

4. Dekohärenzeffekte zu manipulieren und

zu untersuchen, sowie

5. Licht-Materiezustände zu kontrollieren

Es sollen Kontrollmöglichkeiten in mesosko-

pischen Systemen und atomaren Quantengasen

eingesetzt werden, um Korrelationen in Viel-

teilchensystemen gezielt zu steuern. Dadurch

wird die Voraussetzung für die Herstellung

und Anwendung von maßgeschneiderter Quan-

tenmaterie geschaffen. Die Universität Ulm

ist mit vier von insgesamt 14 Projekten beteiligt.

SFB 518: Entzündung, Regeneration und Transformationim PankreasSprecher: Prof. Dr. Guido Adler,

Abteilung Innere Medizin I

Beteiligte Fakultäten: Medizin, Informatik

Förderung seit 1.7.1998

Inhaltliche Gliederung:

Projektbereich A: Entzündung und Regeneration

Projektbereich B: Transformation

Projektbereich C: Zentrale Projekte

SFB 451: Läsion und Reparationam Kardiovaskulären SystemSprecher: Prof. Dr. Vinzenz Hombach,

Abteilung Innere Medizin II

Beteiligte Fakultäten:

Medizin, Naturwissenschaften

Förderung seit 1.1.1999

Inhaltliche Gliederung:

Projektbereich A: Läsion und Inflammation

Projektbereich B: Reparation und molekulare

Mechanismen des Gewebsumbaus

Projektbereich C: Zentrale Projekte

Prof. Dr. Wolfgang Schleich Prof. Dr. Guido Adler Prof. Dr. Vinzenz Hornbach

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17Forschung Research

SFB 497: Signale und Signal-verarbeitung bei der zellulärenDifferenzierungSprecher: Prof. Dr. Dr. Walter Knöchel

Abteilung Biochemie

Beteiligte Fakultäten: Medizin, Naturwissen-

schaften

Förderung seit 1.1.2000

Inhaltliche Gliederung:

Projektbereich A: Determination und frühe

Embryonalentwicklung

Projektbereich B: Differenzierung von Geweben

und Organen

Projektbereich C: Differenzierung in adulten

Zellsystemen

Zentralprojekt: Höchstauflösende 4Pi-Fluores-

zenzmikroskopie

Nach einer Begutachtung im Jahr 2005 wurde

der Sonderforschungsbereich für die Jahre

2006 – 2008 mit einer Fördersumme von durch-

schnittlich 1,3 Mio Euro pro Jahr verlängert.

Prof. Dr. Paul Ziemann

SFB 569: Hierarchische Struk-turbildung und Funktion organisch-anorganischer Nanosysteme Sprecher: Prof. Dr. Paul Ziemann

Abteilung Festkörperphysik

Beteiligte Fakultät: Naturwissenschaften

Förderung seit 1.1.2002

Inhaltliche Gliederung:

Projektbereich A: Supramolekulare, molekulare

und makromolekulare Funktionsbausteine

Projektbereich B: Mesoskopisch organisierte

Funktionsbausteine und nanostrukturierte Ober-

flächen

Projektbereich C: Funktionale Hybridsysteme

Projektbereich G: Gemeinschaftsprojekte

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Forschung Research18

SFB 569: Hierarchic StructureFormation and Function of Organic-Inorganic Nano SystemSpeaker: Prof. Dr. Paul Ziemann

Department of Solid State Physics

Participating Faculty: Natural Sciences

Sponsorship since 1.1.2002

List of Contents:

Project Area A: Supermolecular, Molecular and

Macromolecular Function Blocks

Project Area B: Mesoscopically Organised

Function Building Blocks and Nanostructured

Surfaces

Project Area C: Functional Hybrid Systems

Project Area G: Community Projects

Collaborative Research Centers

Collaborative Research Centers are interdiscipli-

nary focal points of research belonging to one

or more universities which can be sponsored for

up to 12 years. The collaborative research cen-

ters are assessed by the German Research Foun-

dation every three years. Collaborative research

centers at the University of Ulm:

SFB/TR 21: Control of quantum correlations in tailored matter:Common perspectives of mesoscopic systems

and quantum gases

Speaker for Ulm: Prof. Dr. Wolfgang Schleich,

Department of Quantum Physics

Participating Faculty: Natural Sciences

Sponsorship since 01.07.2005

The goal of this new research field is the control-

led production of quantum material, i.e. of ma-

terial whose collective behaviour is determined

by the rules of quantum mechanics, and the

manipulation of its characteristics at the quantum

limit. Quantum material offers an impressive

variety of physical phenomena, e.g. super fluidity,

superconductivity and the anomalous transport

of electrons in lower-dimension systems. Our

understanding of nanoscopic and mesoscopic

quantum materials are on the other hand limited

still today. Strong correlations and quantum ef-

fects are responsible for this. Therefore, systems

that can be controlled dynamically within a well-

defined environment and geometry are ideal for

gaining new insights, which in turn enable:

the discovery of new material conditions,

the creation of dynamic quantum conditions,

the development of an understanding of

the behaviour of the scale from fewer to many

linked systems,

the manipulation and examination of de-

coherence effects as well as,

the control of light material conditions

Ways of controlling mesoscopic systems

and atomic quantum gases are to be used to de-

liberately direct correlations in a multi-particle

system. Conditions for the creation and use of

tailored quantum material is thereby achieved.

The University of Ulm is participating in four of

a total of fourteen projects.

SFB 518: Inflammation,Regeneration and Transformationof the PancreasSpeaker: Prof. Dr. Guido Adler,

Department of Internal Medicine I

Participating Faculties: Medicine, Computer

Science

Sponsorship since 1.7.1998

List of Contents:

Project Area A: Inflammation and Regeneration

Project Area B: Transformation

Project Area C: Central Projects

SFB 451: Lesion and Repair to theCardiovascular SystemSpeaker: Prof. Dr. Vinzenz Hombach,

Department of Internal Medicine II

Participating Faculties: Medicine, Natural

Sciences

Sponsorship since 1.1.1999

List of Contents:

Project Area A: Lesion and Inflammation

Project Area B: Repair and molecular mecha-

nisms of the tissue modification

Project Area C: Central Projects

SFB 497: Signals and Signal Processing during CellularDifferentiationSpeaker: Prof. Dr. Dr. Walter Knöchel

Department of Biochemistry

Participating Faculties: Medicine, Natural

Sciences

Sponsorship since 1.1.2000

List of Contents:

Project Area A: Determination and Early

Development of Embryo

Project Area B: Modification of Tissues and Organs

Project Area C: Modification in Adult Cell Systems

Central Project: Highest-Resolution 4Pi-Fluores-

cense Microscope

Following an assessment in 2005, this SFR was

extended for the years 2006 – 2008 with an

award of on average 1.3 million Euros sponsor-

ship money annually.

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19Forschung Research

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Forschung Research20

Zentrum für Lehrerbildung

Die zentrale Aufgabe des neu eingerichteten

Zentrums für Lehrerbildung (ZfL) ist die fachüber-

greifende Mitwirkung an einer professionsorien-

tierten Lehrerbildung. Das Zentrum soll zu einer

Verbesserung der universitären Ausbildungs-

phase künftiger Lehrer beitragen. Studierende

und Studieninteressierte erhalten professio-

nelle Unterstützung bei der Planung und Organi-

sation des Studiums. Zusätzlich zu den an der

Lehrerbildung beteiligten universitätsinternen

Einrichtungen pflegt das ZfL Kontakte zum

Landeslehrerprüfungsamt, zu den Ausbildungs-

schulen sowie zu den Seminaren für Didaktik

und Lehrerbildung. Geschäftsführer des ZfL ist

Dr. Marc Lamche.

Zentren und Verbünde

An unserer Universität arbeiten Wissenschaft-

lerinnen und Wissenschaftler in Kompetenznetzen

und Forschungsverbünden interdisziplinär

zusammen. Eine Übersicht über die im Jahr 2005

existierenden Einrichtungen enthält die im An-

hang (siehe Seite 66) zusammengestellte Tabelle.

Diese Darstellung berücksichtigt abteilungs-,

fakultäts- und hochschulübergreifende Organi-

sationsstrukturen. Beispielhaft werden einige

Zentren hier näher vorgestellt:

Ulmer Zentrum fürWissenschaftliches Rechnen(UZWR)

Das im Jahr 2005 neu geschaffene Kompetenz-

zentrum ist ein federführend von der Fakultät

für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

(Sprecher: Prof. Dr. Karsten Urban) unter Betei-

ligung aller Fakultäten der Universität getragener

Forschungsschwerpunkt. Die Projektgruppen

von Wissenschaftlern arbeiten auf dem Gebiet

des Wissenschaftlichen Rechnens, das von

moderner Computertechnik geprägt ist. Neben

Theorie und Experiment tritt als dritte Kompo-

nente die Computersimulation hinzu und vereint

damit mathematische Methoden mit systema-

tischem numerischem Experimentieren.

CAPNETZ wird weiter gefördert

Etwa 800.000 Menschen erkranken jährlich an

einer ambulant erworbenen Lungenentzündung

(Pneumonie). Damit übertrifft die Pneunomie

Volkskrankheiten wie Herzinfarkt und Schlaganfall

und liegt mit einer Sterblichkeit von sechs bis

acht Prozent an sechster Stelle der Todesur-

sachenstatistik. Das Bundesforschungsministe-

rium (BMBF) schätzt die dadurch verursachten

Kosten im Gesundheitswesen auf rund 500 Mil-

lionen Euro. Dennoch fehlten bis vor kurzem

in Deutschland zuverlässige Daten zum Erreger-

spektrum, zur Resistenzsituation der Erreger

und zu Therapie und Verlauf der Erkrankung. Um

in Zukunft optimierte therapeutische und dia-

gnostische Strategien zu entwickeln, wurde mit

Mitteln des BMBF ein bundesweites Kompe-

tenznetzwerk aufgebaut. Die Förderung des Netz-

werks wurde nun um zwei Jahre bis zum 31.

Januar 2007 verlängert. Das Fördervolumen be-

läuft sich auf 1,25 Millionen Euro. Die informa-

tionstechnischen Werkzeuge für Sammlung, Aus-

tausch und Auswertung der Studiendaten werden

in der Abteilung Medieninformatik entwickelt.

Max-Planck-Forschergruppe

Auf einem guten Wege befindet sich die Einrich-

tung einer Max-Planck-Forschergruppe »Stamm-

zellbiologie und Gewebsregeneration«. Es handelt

sich um ein sehr attraktives Forschungsgebiet,

auf welchem die Universität Ulm bereits

umfangreiche Expertise und Ergebnisse vorwei-

sen kann. Zur Besetzung einer W3-Professur

wurde eine gemeinsame Berufungskommission

mit der Max-Planck-Gesellschaft gebildet.

Fächerübergreifendes »Zentrum für Zahnmedizin«gegründet

Die bisherige Aufteilung der Universitätszahn-

klinik in vier selbständige Abteilungen wurde zu

Gunsten einer »Department-Struktur« in einem

gemeinschaftlichen »Zentrum für Zahnmedizin«

aufgehoben. Ab 2007 wird die interdisziplinäre

Zusammenarbeit im Lehrbetrieb auch auf die

Tätigkeit der Assistenz- und Oberärzte aus den

einzelnen Fachgebieten ausgeweitet werden.

Pro Schwerpunkt ist eine Professur vorgesehen;

ihr übergeordnet ist ein Geschäftsführender

Direktor, der aus dem Kreis der Professoren ge-

wählt wird.

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21Forschung Research

Centres and Associations

Scientists at our university work interdisciplina-

rily in a network of excellence and in research

associations. The table enclosed in the appendix

(see p. 66) gives an overview of the institu-

tions existing in 2005. This account includes

organisational structures which go beyond de-

partment, faculty and university level. The centres

described below in more detail serve as an

example:

Scientific Computing Center Ulm

The competence centre newly established

in 2005 is a focal research point for which the

faculty of Mathematics and Economics (spea-

ker: Prof. Dr. Karsten Urban) is responsible and

in which all the faculties are involved. The

project groups of scientists work in the field of

scientific calculation - a field which is primarily

influenced by computer technology. In addition

to theory and experiment, computer simula-

tions come as a third component which combines

mathematical methods and systematic numeri-

cal experiments.

CAPNETZ is awarded continuedsponsorship

Roughly 800,000 people contract pneumonia

each year. Consequently, of the endemic disea-

ses, pneumonia is ahead of heart attack and

stroke and comes with a mortality rate of 6 – 8%

in sixth place in the statistics on causes of

death. The Federal Research Ministry estimates

the costs linked with it at around 500 million

Euros. Despite this, there was little information

to be found in Germany on the virus spectrum,

resistance situations of the viruses, nor on treat-

ment and the course of the illness. A nation-

wide network of excellence aimed at optimising

future therapeutic and diagnostic strategies has

been set up using funds from the BMBF.

Sponsorship of the network has been extended

by two years until 31st January 2007. The level

of the grant amounts to 1.25 million Euros. Tools

relating to Computer Science for the purposes

of collecting, exchanging and evaluating study

data are developed in the Department for Media

Information Technology.

Max-Planck Research Group

The project of a Max-Planck research group,

»Stem Cell Biology and Tissue Regeneration«, is

making good progress. This is a particularly

attractive field of research in which the universi-

ty has already gained extensive expertise

and had many successes. A joint commission of

appeal was set up with the Max-Planck Society

to fill the position of a W3-professorship.

Interdisciplinary »Centre for DentalMedicine« founded

The previous division of the university dental

hospital into four independent departments

has been abolished in favour of a »department

structure« in a communal »Centre for Dental

Medicine«. As of 2007, the interdisciplinary team

work established for education will be exten-

ded to the tasks of assistant doctors and senior

physicians from separate specialist fields. One

professorship is foreseen for each special field;

above this is the managing director, who is elec-

ted from among the professors.

Centre for Teacher Training (ZfL)

The primary purpose of the newly established

ZfL is interdisciplinary collaboration for teacher

training with a professional focus. The centre

will contribute, at university level, to an impro-

vement in the training of future teachers.

Students and those interested in studying recei-

ve professional support in the planning and

organisation of their studies. In addition to asso-

ciations with the internal university bodies

responsible for teacher training, the ZfL also has

contacts to the state teaching department, to

the training schools as well as to the seminars

for didatics and teacher training. The managing

director of the ZfL is Dr. Marc Lamche.

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GRK 328: Molekulare Organisation und Dynamik anGrenz- und Oberflächen Sprecher: Prof. Dr. Dieter Kolb

Abteilung Elektrochemie

Beteiligte Fakultät: Naturwissenschaften

Förderung seit 1996, ab 1.11.2005, Auslauf-

finanzierung für 12 Monate

Schwerpunkte: Kenntnisvermittlung und –ent-

wicklung molekularer Strukturen und Prozesse

an Grenzflächen. Das Hauptaugenmerk ruht

auf der molekularen Strukturbildung in Grenz-

flächen sowie der Relaxations-, Transport-

und Ordnungsprozesse, die sich im Nanometer-

bereich erstrecken.

Forschung Research22

Graduiertenkollegs

Graduiertenkollegs sind in der Regel interdiszi-

plinär ausgerichtet und dienen der Förderung

des graduierten wissenschaftlichen Nachwuch-

ses. Teilnehmende Doktoranden haben die

Möglichkeit, an einem koordinierten, von meh-

reren Hochschullehrern getragenen Forschungs-

programm teilzuhaben.

GRK 1100: Modellierung, Analyse und Simulation in derWirtschaftsmathematik Sprecher: Prof. Dr. Karsten Urban

Abteilung Numerik

Beteiligte Fakultät: Mathematik und Wirt-

schaftswissenschaften

Förderung seit 1. Juli 2005, zunächst für vier-

einhalb Jahre

Das Graduiertenkolleg ist in der Wirtschafts-

mathematik angesiedelt. Stipendiatinnen und Sti-

pendiaten arbeiten in enger Kooperation mit

Unternehmen an praxisnahen Forschungsprojek-

ten. Im Kolleg erfolgen die mathematische

Modellierung und die Beschreibung als mathe-

matisches Problem anhand von modernen

Simulationsverfahren der angewandten Mathe-

matik und Informatik. Das Kolleg nutzt zudem

das internationale Austauschprogramm der Fa-

kultät für die vorgesehenen Auslandsaufenthalte.

Schwerpunkte:

I. Ökonomische Themenbereiche:

Bewertung komplexer Finanzprodukte; Risiko-

analyse und -management; Optimale Strategien;

Ökonometrische Analyse und Strategien; Know-

ledge Discovery und Data Mining;

II. Mathematische Schwerpunkte:

Stochastische Modelle, ihre Analyse und Simu-

lation; Statistische Inferenz und Datenanalyse;

Stochastische Steuerungen und Optimierung;

Partielle Differentialgleichungen und Funktion-

alanalysis; Finanzmathematische Modellierung

und Analyse; Numerische Analysis und

Simulation.

GRK 1041: MolekulareDiabetologie und Endokrinologie inder MedizinSprecher: Prof. Dr. Bernhard Otto Böhm

Sektion Endokrinologie, Abteilung Innere

Medizin I

Beteiligte Fakultäten: Naturwissenschaften,

Medizin

Förderung seit Juli 2004, zunächst für vier-

einhalb Jahre

Schwerpunkte: Chronische Hyperglykämie und

seine Folgeerkrankungen, Diabetes als Auto-

immunerkrankung, endokrine aktive Tumore bzw.

Tumorsyndrome, Intermediärstoffwechsel und

Gefäßerkrankungen, molekulare Grundlagen

der Steroidhormonwirkungen und ihre klinischen

Implikationen.

Nummer Number Sprecher des SFB Speaker Titel Title

GRK 328 Prof. Dr. Dieter Kolb Molekulare Organisation und Dynamik an Grenz- und Oberflächen

Molecular organisation and dynamics at interfaces

GRK 460 Prof. Dr. Diagnostische und therapeutische Konzepte in der Molekularen Medizin

Frank Lehmann-Horn Diagnostic and Therapeutic Concepts in Molecular Medicine

GRK 1041 Prof. Dr. Molekulare Diabetologie und Endokrinologie in der Medizin

Bernhard Otto Böhm Molecular Diabetology and Endocrinology in Medicine

GRK 1100 Prof. Dr. Karsten Urban Modellierung, Analyse und Simulation in der Wirtschaftsmathematik

Modelling, analysis and simulation in economy mathematics

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23Forschung Research

GRK 328: Molecular organisationand dynamics at interfacesSpeaker: Prof. Dr. Dieter Kolb

Department of Electrical Chemistry

Participating Facultiy: Natural Sciences

Sponsorship since 1996, Phase-out financing

for 12 months as of 1.11.2005

Special Subjects: Transfer of knowledge and

development of knowledge regarding molecular

structures and processes at interfaces. The pri-

mary focus is on the formation of the molecular

structure at interfaces as well as on the relaxa-

tion, transport and order processes that go into

the realm of nanometers.

GRK 460: Diagnostic andTherapeutic Concepts in MolecularMedicine Speaker: Prof. Dr. Frank Lehmann-Horn

Department for Applied Physiology

Participating Faculties: Medicine, Natural Sciences

Sponsorship 1.10.1998 – 30.09.2005

Special Subjects: Molecular Pathophysiology

and therapy model via gene transfer and apop-

tosis induction; Clarification of mechanisms

leading to the creation of illnesses for new the-

rapies using methods, which go from the clinical-

macroscopic level over cellular immunology,

the analysis of carrier material and signal chains

to molecular biology of ion channels, intra-cell

signal chains and to analysis of genomes.

GRK 460: Diagnostische und therapeutische Konzepte in derMolekularen Medizin Sprecher: Prof. Dr. Frank Lehmann-Horn

Abteilung Angewandte Physiologie

Beteiligte Fakultäten: Medizin, Naturwissen-

schaften

Förderung 1.10.1998 – 30.09.2005

Schwerpunkte: Molekulare Pathophysiologie

und Therapiemodelle durch Gentransfer und

Apoptoseinduktion; Aufklärung von Entstehungs-

mechanismen von Krankheiten für neue

Therapien bei Einsatz von Methoden, die von der

klinisch-makroskopischen Ebene über die

zelluläre Immunologie, die Analyse von Überträ-

gerstoffen und Signalketten bis hin zur Mole-

kularbiologie von Ionenkanälen, intrazellulären

Signalketten und zur Genomanalyse reichen.

Graduate Colleges

Graduate colleges are normally interdisciplinary

and aim at the promotion of the next genera-

tion of graduate scientists. Participating docto-

ral candidates have the opportunity of taking

part in a co-ordinated research programme lead

by a variety of university lecturers. Graduate

Colleges at the University of Ulm:

GRK 1100: Modelling, analysis and simulation in economy mathematicsSpeaker: Prof. Dr. Karsten Urban

Department of Numerical Analysis

Participating Faculty: Mathematics and

Economics

Sponsorship since 1st July 2005, initially for

four-and-a-half years

The graduate college belongs first of all to the

Economathematics departments in the faculty.

Scholarship awardees work in close coopera-

tion with companies on true-to-life research pro-

jects. Mathematical modelling and analysis

are treated in the college as a mathematical pro-

blem using modern simulation procedures

from Applied Mathematics and Computer Science.

In addition to this, the college takes full ad-

vantage of the faculty’s international exchange

programme for visits abroad incorporated into

the college’s education.

Special Subjects:

I. Economic Subject topics::

Evaluation of complex finance products; risk ana-

lysis and risk management; optimal strategies;

economic analysis and strategies; knowledge

discovery and data mining;

II. Mathematical Special topics:

Stochastic Model, its analysis and simulation;

statistical inference and data analysis; stochastic

controls and optimisation; partial differential

equations and functional analysis; financial

mathematic modelling and analysis; numerical

analysis and simulation.

GRK 1041: Molecular Diabetologyand Endocrinology in Medicine Speaker: Prof. Dr. Bernhard Otto Böhm

Endocrinology Section, Department of Internal

Medicine I

Participating Faculties: Natural Sciences,

Medicine

Sponsorship since July 2004, initially for four-

and-a-half years

Special Subjects: Chronic hyperglycaemia and

its consequent illnesses, diabetes as an auto-

immune illness, endocrine active tumors or tumor

syndrome, intermediary metabolic rate illnes-

ses and vascular illnesses, molecular basis of the

effects of the steroid hormone and its clinical

implications.

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Forschung Research24

International Graduate School

Die Universität Ulm wird eine »International

Graduate School in Molecular Medicine Ulm« ein-

richten. Das Programm der Graduiertenschule

ist interdisziplinär angelegt und wird die vorhan-

denen Strukturen sowie den Studienschwer-

punkt Molecular Medicine (BSc, MSc/PhD) ergän-

zen. Sprecher ist Prof. Dr. Michael Kühl. Gut

strukturierte Qualifizierungsprogramme und ein

Auswahl- und Betreuungskonzept sind Bestand-

teil des Programms. Im Rahmen der Exzellenz-

initiative des Bundesministeriums für Bildung und

Forschung wurde ein Antrag auf Förderung

gestellt.

Die Graduiertenschule wird verschiedene Berei-

che der molekularen Medizin abdecken, wie

Signalerkennung, Signalnetzwerke, Neuronale

Netzwerke, Endokrine Systeme, Molekulare

Onkologie oder Erreger/Wirt-Interaktionen. Diese

Forschungsfelder werden durch ein exzellentes

theoretisches und praktisches Training junger

Nachwuchswissenschaftler gestärkt. Damit wird

der wissenschaftliche Nachwuchs in die

Lage versetzt, eigenständige und erfolgreiche

Forschungsarbeiten zu leisten.

International Graduate School

The University of Ulm is setting up an »Inter-

national Graduate School in Molecular Medicine

Ulm«. The programme of this graduate school

is interdisciplinary and will supplement the exi-

sting structures and the specialist subject of

Molecular Medicine (BSc, MSc/PhD). Prof. Dr.

Michael Kühl is the chairman. Central to the

programme are well-structured qualifications pro-

grammes and a choice and welfare concept. A

grant has been applied for under the Excellence

Initiative of the Federal Ministry for Education

and Research.

The graduate school will cover different aspects

of Molecular Medicine, such as signal recog-

nition, signal networks, neuronal networks, endo-

crine systems, molecular oncology or agent-host

interaction. These fields of research are further

strengthened through the excellent theoreti-

cal and practical training of our young scientists.

The next generation of scientists is thereby

fully equipped to carry out individual and suc-

cessful research.

Promotionskollegs

In der Fakultät für Mathematik und Wirtschafts-

wissenschaften wurde nach dem Landesgra-

duiertenförderungsgesetz ein Promotionskolleg

mit dem thematischen Schwerpunkt »Mathe-

matische Analyse von Evolution, Information und

Komplexität« (Sprecher: Prof. Dr. Wolfgang

Arendt) eingerichtet. Die Medizinische Fakultät

bietet ein Promotionskolleg mit dem Titel

»Komplexe Signalverarbeitung unter physiolo-

gischen und pathologischen Bedingungen«

(Sprecher: Prof. Dr. Michael Kühl) an, dessen Ziel

die Promotion zum PhD ist. Darüber hinaus

bietet ein mit Unterstützung des DAAD und der

DFG eingerichtetes Internationales Promotions-

programm (Sprecher: Prof. Dr. Frank Lehmann-

Horn) Doktorandinnen und Doktoranden zusätz-

liche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Doctoral Colleges

A doctoral college with the specialist subject

»Mathematical Analysis of Evolution, Information

and Complexity« has been set up in accordance

with the state law for the sponsoring of gradu-

ates in the faculty of Mathematics and Econo-

mics. The medical faculty has set up a PhD doc-

toral college with the specialist subject »Com-

plex Signal Processing under Physiological and

Pathological Conditions« (speaker: Prof. Dr.

Michael Kühl). In addition to this, another inter-

national programme is on offer to doctoral

candidates with help from the DAAD and from

the international doctoral programme set up by

the DFG (speaker: Prof. Dr. Frank Lehmann-Horn).

Stiftungsprofessuren

In den vergangenen Jahren konnten wir an un-

serer Universität mit Unterstützung von Firmen,

Verbänden und von Privatpersonen sechs Stif-

tungsprofessuren einrichten. Diese sind höchst

erfreuliche Beispiele für ein gut funktionieren-

des Public Private Partnership!

Stifterverband für die Deutsche Wissen-

schaft: C4-Professur für Wirtschaftspolitik

(Ludwig-Erhard-Stiftungslehrstuhl), Prof. Dr.

Werner Smolny

Siemens AG: C4-Professur Telekommunika-

tionstechnik und Angewandte Informa-

tionstheorie, Prof. Dr. Martin Bossert

Werner Kress : C4- Professur für

Strategische Unternehmensführung und

Finanzierung, Prof. Dr. Frank Richter

DRK Blutspendedienst: C4-Professur für

Transfusionsmedizin und Immunologie, Prof.

Dr. Hubert Schrezenmeier

Merckle GmbH: C3-Professur für Biochemie

der Gelenks- und Bindegewebserkrankungen,

Prof. Dr. Rolf Brenner

KaVo Dental GmbH: C3-Professur für

Laser- und Dentaltechnologien, Prof. Dr.

Raimund Hibst

Page 25: Universität Ulm | 2005 · Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005 vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,

25Forschung Research

Sponsored Professorships

In recent years, we have been able to create

six sponsored professorships at the university

with the help of companies, associations and

private persons. This is a good example of a well-

functioning public-private partnership!

Stifterverband für die Deutsche Wissen-

schaft: C4-Professorship for Economic

Policy, Prof. Dr. Werner Smolny

Siemens AG: C4-Professorship in Telecom-

munications and Applied Information

Theory, Prof. Dr. Martin Bossert

Werner Kress : C4- Professorship for

Strategy and Finance, Prof. Dr. Frank Richter

DRK Blutspendedienst: C4-Professorship

in Transfusion Medicine and Immunology,

Prof. Dr. Hubert Schrezenmeier

Merckle GmbH: C3-Professorship in Bioche-

mistry of Illnesses of the Joint and

Connective Tissue, Prof. Dr. Rolf Brenner

KaVo Dental GmbH: C3-Professorship for

Laser and Dental Technologies, Prof. Dr.

Raimund Hibst

Page 26: Universität Ulm | 2005 · Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005 vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,

Studium und Lehre Studies and Training26

Studiengänge und Studierende

Der modulare Aufbau fast aller Studiengänge

ermöglicht heute in jeder Fakultät mehrere Ab-

schlüsse. Seit dem Wintersemester 2005/06

bietet die Medizinische Fakultät einen zulassungs-

beschränkten, englischsprachigen Promotions-

studiengang International PhD Programme in Mo-

lecular Medicine an, der zum Abschluss Doctor

of Philosophy (PhD) führt. Neu hinzukommen wird

zum Wintersemester 2006/07 ein zulassungsbe-

schränkter Masterstudiengang Molecular Me-

dicine, der in englischer Sprache durchgeführt

wird. Mit Beginn des Wintersemesters 06/07

werden der Master- und der Promotionsstudien-

gang als gekoppeltes Master/PhD-Programm

angeboten werden.

Mit dem »PhD Programme in Molecular Medicine«

komplettiert die Medizinische Fakultät ihr

dreistufiges Ausbildungskonzept in Molekularer

Medizin und verbessert damit ihre Positio-

nierung in der nationalen und internationalen

Studien- und Forschungslandschaft. Weitere In-

formationen unter www.uni-ulm.de/mm.

Courses of Study and Students

The modular structure to almost all courses

makes it possible to offer many different types

of degree in each faculty. The medical faculty

has been offering a course open to a limited num-

ber of doctoral candidates since the winter

semester 2005/2006 that is taught in the English

language: the international PhD programme

in Molecular Medicine. As of the winter semester

2006/2007, we will be offering in addition to

this a limited access Masters programme in Mole-

cular Medicine. Starting in the winter semester

2006/2007, Molecular Medicine will be offered

as a combined Masters/PhD programme. With

the PhD Programme in Molecular Medicine, the

medical faculty has completed its three-tiered

education concept for Molecular Medicine and

thereby improved its standing in the national

and international study and research arena. For

further information see www.uni-ulm.de/mm.

Deutsche Studiengänge Abschluss Degree

German taught study programmes

Biochemie Bachelor/Master

Biologie Diplom/Lehramt am Gymnasium

Chemie Diplom/Lehramt am Gymnasium

Wirtschaftschemie Diplom

Physik Diplom/Lehramt am Gymnasium

Wirtschaftsphysik Diplom

Elektrotechnik Diplom

Informationstechnologie Diplom

Telekommunikation und Medientechnik Bachelor/Master

Informatik Diplom/Lehramt am Gymnasium

Bachelor/Master

Medienformatik Diplom

Mathematik Diplom/Lehramt am Gymnasium

Bachelor/Master

Wirtschaftsmathematik Diplom

Wirtschaftswissenschaften Diplom

Medizin Staatsexamen

Molekulare Medizin Bachelor

Zahnmedizin Staatsexamen

Philosophie Bachelor

Naturwissenschaften | Natural Sciences

Ingenieurwissenschaften | Engineering

Informatik | Computer Science

Mathematik und Wirtschaftswissen-

schaften | Mathematics and Economics

Medizin | Medicine

Humboldt-Studienzentrum für

Philosophie und Geisteswissenschaften

Humboldt Centre for Philosophy

and Humanities

Page 27: Universität Ulm | 2005 · Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005 vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,

27Studium und Lehre Studies and Training

Advanced Materials

The International Master Program on Advanced

Materials was started in September 2002 as a

state-of-the-art graduate curriculum in the areas

of nanomaterials and biomaterials, designed

primarily for the international student.

Prerequisites are a Bachelor´s degree or a com-

parable degree in physics, chemistry, material

science, engineering sciences, biology or a close-

ly related field as well as good knowledge of

English, typically demonstrated by a TOEFL–test.

The scientific curriculum is exclusively taught in

English but accompanied by an intensive 1-se-

mester language course (»German as a foreign

language«) as part of the curriculum.

Communications Technology

In our modern world, we communicate with ease

over large distances, using voice, data, or ima-

ges. Communications technologies affect most

aspects of our private and professional lives.

The University of Ulm's Communications Techno-

logy International Master of Science programme

is devoted to giving students the right educa-

tion to help shape communication systems of the

future. Established in 1998, it was one of Ger-

many's first educational programs taught exclu-

sively in English, and is still one of Germany's

most successful programs devoted specifically

to the foreign student. The revised study plan of-

fers two different options:

the Communications Engineering Track

emphasizing applied telecommunications

theory, and

the Microelectronics Track for those inter-

ested more in microelectronics, optoelectro-

nics, and microwave communications.

Finance

The Master of Science Programme in Finance has

been designed to provide in particular inter-

national (non-German) students a firm interdisci-

plinary education in Mathematical Finance. The

programme is based on the three components:

Financial Mathematics, Applied Mathematics

and Finance (together with insurance). Topics

include derivative pricing, risk management,

discussion of regulatory aspects, operational risk.

Emphasis will be put on theoretical founda-

tions from various branches of applied mathe-

matics, in particular stochastics, which are

necessary tools to model complex financial pro-

cesses and products. Based on a firm theoretical

understanding the programme also offers the

necessary techniques from statistics, numerical

analysis and computer science so that students

will be able to make good use of mathematical

techniques in order to solve practical questions.

Mathematics

The Master of Science (MSc) is a two-year pro-

gramme with an emphasis on pure mathematics

and theoretical foundations of applied mathe-

matics. The programme enables students to start

a professional career as a highly skilled

mathematican with a sound knowledge of appli-

cations and the ability to apply sophisticated

mathematical techniques to analyse and solve

problems.

Molecular Medicine

The analysis of diseases at the molecular level

is a challenging task in the 21st century.

Scientists working in the field of Molecular Medi-

cine analyse the molecular mechanisms of

the origin of diseases with the long term goal to

develop therapeutical and diagnostical con-

cepts. Findings in the field of Molecular Medicine

are of high relevance for the society since

cardiovascular diseases, cancer, or metabolic dis-

orders, including diabetes mellitus, are still

the major causes of death in the western hemis-

phere. Applicants to the master programme must

hold a Bachelor of Science degree, a German

Diploma, or an equivalent degree in one of the

course of studies with a German Final Grade

of at least 2.0 or a German Final Thesis Grade of

at least 1.7. Possible course of studies include

e.g. Biomedical Science, Molecular Biotechnology,

Molecular Biology, Molecular Life Science,

Human Biology, Biochemistry, Molecular Medi-

cine. Certificates in five of the following six

courses: Biochemistry, Human Genetics, Immu-

nology, Microbiology or Virology, Pharmacology,

Physiology. The master programme is limited to

25 students.

Englischsprachige Studiengänge Abschluss | Degree

English taught study programmes

Advanced Materials Master

Communications Technology Master

Finance Master

Mathematics Master

Molecular Medicine Master/PhD

Page 28: Universität Ulm | 2005 · Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005 vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,

Studium und Lehre Studies and Training28

Umstellung aufBachelor/Masterstudiengänge

Die Umstellung auf Bachelor/Masterstudien-

gänge wird an unserer Universität bis zum Winter-

semester 2007/2008 abgeschlossen sein.

Hierzu wurden in den Fakultäten Arbeitsgruppen

gebildet, Koordinatoren für die Fächer benannt

und Angebote für Zusatzqualifikationen entwick-

elt. Eine Rahmenprüfungsordnung wurde

bereits erstellt. Als Gesamtkoordinator für den

Bologna-Prozess fungiert Dr. Klaus Murmann.

Transfer to Bachelor/MastersDegrees

The transfer to Bachelor/Masters degrees at

the university will be completed by the winter

semester 2007/2008. To this end, working

groups have been set up in the faculties, co-

ordinators of the subjects announced and pro-

posals for extra qualifications developed. An

outline

to the examination regulations has already been

created. Dr. Klaus Murmann acts as overall co-

ordinator for the Bologna-process.

Entwicklung der Studierendenzahl

Die Gesamtzahl der Studierenden hat sich

im Wintersemester 2005/06 mit 7.246 (Stand:

Dezember 2005) gegenüber 7.205 im Winter-

semester 2004/05 nochmals leicht erhöht. Der

Anteil der Studentinnen ist erneut leicht ge-

stiegen und liegt nun bei 42,5%. 6.375 Studie-

rende kommen aus Deutschland, 871 aus dem

Ausland. Nach wie vor kommt die größte

Gruppe der Ausländer aus Europa (417 Studie-

rende), jedoch dicht gefolgt von Asien (373

Studierende, davon allein 222 aus China). Von

den deutschen Studierenden sind die meisten

in Baden-Württemberg (58,5%) beheimatet,

gefolgt von den Studierenden mit Heimatanschrift

in Bayern (23,6%).

Student Number Trends

The total number of students rose again slightly

with 7,246 in the winter semester 2005/2006

(as at December 2005) compared with the 7,205

of the winter semester 2004/2005. The pro-

portion of female students also rose slightly and

is now at 42.5%. 6, 375 students are of German

origin, 871 foreign. The largest group of foreign

students still comes from Europe (417 students),

closely followed by those from Asia (373 stu-

dents, 222 of these alone from China). Of the Ger-

man students, 58.5% come from Baden Würt-

temberg, followed by those who consider Bavaria

their home (23.6%).

8000

7000

6000

5000

4000

3000

2000

1000

0

69/7

070

/71

71/7

272

/73

73/7

474

/75

75/7

676

/77

77/7

878

/79

79/8

080

/81

81/8

282

/83

83/8

484

/85

85/8

686

/87

87/8

888

/89

89/9

090

/91

91/9

292

/93

93/9

494

/95

95/9

696

/97

97/9

898

/99

99/0

000

/01

01/0

202

/03

2003

03/0

420

0404

/o5

2005

05/o

6

Entwicklung der Studierendenzahlen Development of the number of students

Bio/Ch/Phy/WiPhy/WiChem/AdvMat Mathe/WiMa/WiWi Med./Zahnmed./Biol.Hum/Mol.Med

Informatik/Medieninformatik Etechnik/CommTech./TeleMedtech./InfoTechn.

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29Studium und Lehre Studies and Training

Entwicklung der Zahl derStudienanfänger

Die Zahl der im Wintersemester 2004/05 erst-

mals eingeschriebenen Studierenden erreichte

mit 1.397 in etwa den bisherigen Höchststand

des Vorjahrs, im Sommersemester 2005 kamen

nochmals 278 Studierende neu hinzu.

Die Ergebnisse der 17. Sozialerhebung des

Deutschen Studentenwerks zur wirtschaftlichen

und sozialen Lage der Studierenden dokumen-

tiert, dass 90% der Ulmer Studierenden aus der

Region kommen. Die Ulmer Studierenden sind

mit durchschnittlich 39 Stunden Studienzeit pro

Woche die fleißigsten in Deutschland.

Daneben arbeiten 62% durchschnittlich etwa 5

Stunden pro Woche. Die Studie spricht den

Ulmer Studierenden erhebliche Vorteile gegenü-

ber anderen Universitätsstädten zu: günstige

Lebenshaltungskosten (z.B. ein niedriges Miet-

preisniveau, gutes Angebot an Wohnheim-

plätzen) und vergleichsweise kurze Studienzeiten.

Das Studium verläuft bei einem sehr guten

Betreuungsverhältnis zügiger, reibungsloser und

zielorientierter als an anderen Hochschulen,

ein früherer Eintritt ins Arbeitsleben ist möglich.

Trotz des zielgerichteten Studiums kommen

Auslandserfahrungen nicht zu kurz: Ulmer Stu-

dierende nahmen überdurchschnittlich viele

Auslandspraktika wahr.

University Entrance Trends

The number of newly registered students in

the winter semester 2004/2005 reached with 1,

397 students approximately the record set in

the previous year. The summer semester saw a

further 278 new students.

The results of the seventeenth survey from the

German »Studentenwerk« concerning the econo-

mic and the social situation of students reveal

that 90% of the students at Ulm come from the

region. With an average of 39 study hours per

week, the Ulm students are the most diligent in

Germany. Around 62% work on average an

extra 5 hours per week. The survey also ascribes

the Ulm students with advantages over stu-

dents of other universities: favourable standard

of living (e.g. low rental prices, wide selection

of living space) and comparably short periods of

study. Courses run more swiftly, smoothly and

with greater focus than other universities thanks

to the guidance given by the unversity; it is

possible for the student to enter working life

early. Despite the focus on the degree, study-

ing abroad is not neglected: students from Ulm

spend above average time abroad studying.

Entwicklung der Zahl der Studienanfänger in den vergangenen zehn Jahren

Number of newly registered students at the University of Ulm

1600

1400

1200

1000

800

600

400

200

0

1800

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Medizinische Fakultät Fakultät für Naturwissenschaften Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Fakultät für Ingenieurwissenschaften Fakultät für Informatik

Page 30: Universität Ulm | 2005 · Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005 vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,

Studium und Lehre Studies and Training30

Studierendenvertretung

Die Anfang Juni 2005 durchgeführten Wahlen

der studentischen Vertreter des Senats und der

Fakultätsräte brachten folgende Ergebnisse:

In den Senat wurden Michael Wilhelm Scholz

und Christian Gaus gewählt. Die beiden ge-

wählten Vertreter der Studierenden im Senat

bilden zusammen mit den Nachrückern Benjamin

Steinvorth, Lars Eberhardt, Marcel Dausend,

Michael Stingel, Benedikt Schäfer und Anne-

Kathrin Seidelt den AStA.

Die Wahlen zu den Fakultätsräten ergaben fol-

gende Ergebnisse:

Student Representation

The elections at the beginning of June 2005 for

student representatives to the Senate and

to the faculty councils resulted in the following:

Michael Wilhelm Scholz and Christian Gaus

were voted into the Senate. Both the voted stu-

dent representatives in the Senate together

with Benjamin Steinvorth, Lars Eberhardt, Marcel

Dausend, Michael Stingel, Benedikt Schäfer

und Anne-Kathrin Seidelt make up the AstA. For

the results of the elections to the faculty coun-

cils see the table on the right hand.

Fakultät Faculty Studentenvertreter Student Representation

Medizin Medicine Fabienne Schochter, Jürgen Ebert, Julia Stoltz, Wibke Cornelia Bauer, Lars Karl Eberhard

und Alexander Florian Bitzenberger

Naturwissenschaften Natural Sciences Paul Preiss, Mirjam Löbert, Martin Johannes Dierolf, Otto Andreas Kraus, Uwe Bastian

Seemann und Matthias Michael Klepsch

Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Patrick Janicke, Michael Gloyer, Bernhard Wieland, Christina Schaich, Anja Nadine Kröner

Mathematics and Economics und Mark Steffen Schulz

Informatik Computer Science Jasmin Schulz, Markus Büchele, Christian Ulrich Sauter, Björn Peter Wiedersheim

und Wolfgang Holoch

Ingenieurwissenschaften Engineering Science Andreas Bernhard, Matthias Christian Weber, Andreas Strodl, Sebastian Wiehr,

Frank Timo Schreglmann und Boris Frank Biemüller

Page 31: Universität Ulm | 2005 · Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005 vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,

31Studium und Lehre Studies and Training

Absolventinnen und Absolventen

Im Jahr 2005 wurden 247 Staatsexamen in

Medizin und 35 Staatsexamen in Zahnmedizin

abgelegt sowie insgesamt 332 Diplome verge-

ben. Hinzu kamen 20 Bachelor-Abschlüsse sowie

18 Abschlüsse in einem konsekutiven Master-

studiengang und 63 Abschlüsse in einem nicht-

konsekutiven Master-Studiengang. Des

Weiteren wurden 46 Staatsexamina im Lehramt

abgelegt.

Die meisten Diplome erhielten Absolventen in

der Wirtschaftsmathematik (91), gefolgt von

den Wirtschaftswissenschaften (55) und in der

Informatik (54). Die meisten Master-Prüfungen

wurden im Fach Communications Technology

(insg. 49) abgelegt. Damit konnten wir die Zahl

unserer Absolventen erneut deutlich steigern.

Graduates

In 2005, 247 students were awarded the

State Exam in Medicine and 35 in Dental Medicine

and a further 332 achieved their Diploma. In

addition to this, 20 B.A. degrees were gained and

18 M.A. (consecutive) degrees as well as 63 M.A.

(non-consecutive) degrees. Another 46 passes

were achieved in the State Teaching Exams.

The majority of the Diplomas were from gradua-

tes in Economathematics (91), followed by

Economics (55) and Computer Science (54). The

majority of the M.A. exams were taken in

Communications Technology (a total of 49). The

number of graduates has therefore risen again

significantly.

800

700

600

500

400

300

200

100

0

900

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Absolventen der Fakultäten der Universität Ulm pro Studienjahr

Graduates of the faculties of the University of Ulm

Medizinische Fakultät Fakultät für Naturwissenschaften Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Fakultät für Ingenieurwissenschaften Fakultät für Informatik

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Habilitationen

Im Jahr 2005 habilitierten sich an unserer Uni-

versität insgesamt 36 Personen, sechs davon

waren Frauen.

Habilitations

A total of 36 people habilitated at our universi-

ty in 2005, 6 of which were women.

Studium und Lehre Studies and Training32

Promotionen

Im Jahr 2005 wurden insgesamt 389 Personen

an unserer Universität promoviert, die

Mehrzahl davon in der Medizinischen Fakultät.

144 (oder 37,0 %) der Promovenden waren

Frauen. Die Zahl der Promotionen ging im Jahr

2005 ebenfalls deutlich nach oben.

Doctorates

2005 saw the award of 389 doctorates at

our university, the majority of which were in the

medical faculty. 144 of these (or 37%) were

women. The number of doctorates therefore also

rose significantly for 2005.

400

350

300

250

200

150

100

50

0

450

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Promotionen an der Universität Ulm Doctorates at the University of Ulm

Medizinische Fakultät Fakultät für Naturwissenschaften Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Fakultät für Ingenieurwissenschaften Fakultät für Informatik

Fakultät Faculty Anzahl Number Davon Frauen Female Number

Medizin Medicine 31 5

Naturwissenschaften Natural Sciences 3 0

Mathematik und Wirtschaftswissenschaften 2 1

Mathematics and Economics

Gesamt 36 6

Habilitationen an der Universität Ulm Habilitations at the University of Ulm

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33Studium und Lehre Studies and Training

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Ulmer Universitäts-Trainingscamp

Zahlreiche Dozenten und nicht weniger als

25 Tutoren aus der Fakultät für Mathematik und

Wirtschaftswissenschaften sowie dem Seminar

für Pädagogik waren beim erstmals durchgeführ-

ten vierwöchigen Ulmer Universitäts-Trainings-

camp – ein Mathematik-Vorkurs für Studierende

aller Fächer – unter der Federführung von Stu-

diendekan Prof. Karsten Urban für angehende

Erstsemester im Einsatz. Ohne Abstriche lobten

die Dozenten Motivation und Durchhaltever-

mögen der insgesamt 400 Teilnehmer. Die Teil-

nehmer selbst empfanden die intensiven

Bemühungen der Uni um ihren Nachwuchs als

sehr positiv, ferner beeindruckte sie die Arbeit

in kleinen Gruppen sowie das Engagement von

Dozenten und Tutoren. Lob gab es außerdem

für das didaktische Konzept des Kursprogramms

und dessen perfekte Organisation.

Besondere Angebote und Aktivitäten Special Events and Activities34

Neues Höchstleistungsmikroskopan der Universität Ulm

Im Rahmen der Großgeräteinitiative »Highlight

2004« der DFG wurden bundesweit fünf

Höchstleistungsmikroskope für die Fluoreszenz-

mikroskopie gefördert. Eine dieser aufwen-

digen Apparaturen (Anschaffungspreis knapp 1

Mio Euro) wurde in der Abteilung Biophysik

(Leiter: Prof. Dr. Gerd U. Nienhaus) aufgebaut.

Mit dem neuen konfokalen 4Pi-Fluoreszenz-

mikroskop können Untersuchungen von leben-

den Zellen in Dimensionen erfolgen, die

bislang der Elektronenmikroskopie vorbehalten

waren. So können Strukturen bis zu einer

Größe von 100 Nanometern aufgelöst werden.

New Top Performance Microscopeat the University of Ulm

As part of the initiative »Highlight 2004« from the

German Research Foundation, five top perfor-

mance microscopes were donated nationwide in

a sponsoring action for Fluoresence Micros-

copy. One of these highly advanced apparatus

(worth approx. 1 million Euros) has been in-

stalled in the Biophysics department (head: Prof.

Dr. Gerd U. Nienhaus). Experiments on living

cells can be carried out with the new confocal 4

Pi-fluorescence microscope that were previously

only possible in electron microscopy. Structures

can thereby be broken down to sizes of 100 na-

nometres.

Real Time Trading Room

Zeitgemäße Technik spielt bei der Vermittlung

von Lerninhalten eine immer wichtigere Rolle,

um Absolventen auf den Berufseinstieg optimal

vorbereiten zu können. Die Fakultät für

Mathematik und Wirtschaftswissenschaften (fe-

derführend: Prof. Dr. Rüdiger Kiesel) konnte

Ende September 2005 einen »Echtzeit-Trading-

Room« mit sechs voll ausgestatteten

Computer-Handelsplätzen in Betrieb nehmen.

Die unter anderem mit einer hochkomplexen

Simulationssoftware und einem der führenden

Finanzinformationssysteme versehenen

Arbeitsplätze erlauben es, im Rahmen von Simu-

lationen Finanzprodukte zu generieren, Markt-

szenarien an den Börsen unter realistischen Be-

dingungen durchzuspielen und die Studieren-

den in die Rolle sowohl von Börsenhändlern als

auch von Risikomanagern zu versetzen. Die

Finanzierung des Trading Rooms übernimmt die

Landesbank Baden-Württemberg zunächst für

drei Jahre.

Real Time Trading Room

Modern technology plays an increasingly im-

portant role for conveying course content when

preparing graduates for working life. The

Faculty of Mathematics and Economics (initia-

ted by Prof. Dr. Rüdiger Kiesel) was able to

set up a »real-time trading room« in September

2005 with six fully equipped computer-trading

places. Using among others highly complex simu-

lations software and the most advanced financial

information systems, the trading places enable

the students to generate financial products, play

out market scenarios on the stock exchange

in true-to-life conditions and put themselves in

the position of a trader or a risk manager: all

via simulation. The »Landesbank Baden-Würt-

temberg« will be carrying the costs of the

Trading Room for the first three years, initially.

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35Besondere Angebote und Aktivitäten Special Events and Activities

Kooperationen mit Schulen

Seit Jahren bemüht sich die Universität darum,

den Anteil der Studierenden und insbesondere

den Anteil von Frauen in den so genannten

MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Natur-

wissenschaften, Technik) zu erhöhen. Daher

soll frühzeitig das Interesse von Schülerinnen

an natur- und ingenieurwissenschaftlichen

Studiengängen und Berufen geweckt und beson-

ders begabte Schülerinnen und Schüler identi-

fiziert und gefördert und werden. Hier einige

Projektbeispiele:

Netzwerk Universität Gymnasien

Industrie (NUGI)

SchülerForschungsZentrum (SFZ)

Südwürttemberg

Grünes Klassenzimmer und Zooschule

The Cool Science Institute (TCSI)

Mathematik und Telekommunikations-

technik an Gymnasien, Tag der Mathematik

Schüleringenieur-Akademie (SIA)

CyberMentor

Uni für Schülerinnen und Schüler

Als Übersicht über die einzelnen Projekte haben

wir eine gemeinsame Internet-Plattform unter

uuk.uni-ulm.de eingerichtet. Mit dem Schülerfor-

schungszentrum Südwürttemberg und dem

Landesgymnasium für Hochbegabte Schwäbisch

Gmünd haben wir im Jahr 2005 im Rahmen der

Hochbegabtenförderung Kooperationsverträge

abgeschlossen, die unsere Zusammenarbeit im

Einzelnen regeln und diese auf eine langfristig

gesicherte Grundlage stellen.

Cooperation with Schools

For many years, the university has strived to

increase the number of students and especially

the female proportion in the so-called MINT

subjects (Mathematics, Computer Science, Natu-

ral Sciences and Engineering). Interest in the

Natural Sciences and in Engineering should be

awakened among schoolgirls as early as

possible and all pupils with an aptitude for scien-

ces should be recognised and supported from

the start. Here are a few project examples:

Netzwerk Universität Gymnasien

Industrie (NUGI)

School Research Centre

Green Classroom and Zoo School

The Cool Science Institute

Mathematics and Telecommunications in

Grammar Schools, Mathematics Day

Engineers Academy for pupils

CyberMentor

University for Schoolchildren

We have put together a joint internet platform

(uuk.uni-ulm.de) to give an overview of these

projects. As part of assistance programmes for

highly-gifted students, we concluded in 2005

cooperation contracts with the School Research

Centre and with the State Grammar School for

the Highly-Gifted, Schwäbisch Gmünd that orga-

nise our cooperation in detail and give this co-

operation a long-term basis to build on.

University of Ulm Training Camp

Numerous lecturers and no less than 25 tutors

from the Faculty of Mathematics and Economics

and from the Seminar for Pedagogics were

involved in the first-time four-week University of

Ulm Training Camp in mathematics for new

students of all subjects, under the leadership of

Prof. Karsten Urban (Dir. of Studies). Without

exception, the lecturers praised the motivation

and stamina of the 400 participants. The parti-

cipants themselves were positively impressed

by the university’s efforts at promoting its futu-

re graduates, especially the work in small

groups and the involvement of the lecturers

and tutors served to impress them. Praise was

also given to the didactical structure of the pro-

gramme and for its perfect organisation.

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Besondere Angebote und Aktivitäten Special Events and Activities36

Corporate Design

Das Rektorat hat es sich 2005 zur vordring-

lichen Aufgabe gemacht, ein modernes, einheit-

liches und unverwechselbares Erscheinungsbild

für unsere Universität zu entwickeln.

Entwickelt wurde das Corporate Design in Zu-

sammenarbeit mit der Ulmer Agentur Zambrino

Buck Baumgärtel und mit Unterstützung durch

die Ulmer Universitätsgesellschaft. Dabei ist das

neue Erscheinungsbild nicht ausschließlich als

Werk einer Agentur zu sehen sondern es ist als

Ergebnis eines gemeinsamen Prozesses ent-

standen. Als erstes Umsetzungsbeispiel erschien

im August 2005 der erstmals in dieser Form

aufgelegte Jahresbericht »Universität Ulm 2004«

als Druckschrift. Der nächste Schritt war die

Neugestaltung unserer Universitätszeitschrift

»uni ulm intern«.

Corporate Design

The directorate strove in 2005 to develop a

modern, uniform and unmistakable image for our

university. The corporate design was developed

in conjunction with the agency Zambrino Buck

Baumgärtel and with the support of the society

of friends of the University of Ulm. The new

image is thereby not solely the work of an agency

but the result of a mutual process. The first

example of this process was produced in August

2005 and was the Annual Report of the Uni-

versity of Ulm 2004, the first published in this

form. The next step was the new design of our

university magazine »uni ulm intern«.

Page 37: Universität Ulm | 2005 · Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005 vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,

37Besondere Angebote und Aktivitäten Special Events and Activities

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Wissenschaftliche Weiterbildung Academic Further Training38

Academy for Science, Industry andTechnology at the University ofUlm e.V.

The academy offers structured course program-

mes for university graduates which aim to

meet the needs of academics in the workplace.

These can be anything from one-day to many

day courses, from modular courses on site to

distance learning with supervision. Dr. Dorothea

Diers was the first to be awarded her certificate

in the summer of 2005 following a four-semester

long in-service further training course in

»Financial Services«. New courses in 2005 were

»Compact Seminar in Emergency Medicine«,

»Diving Medicine« and »Doctor-Patient Talks«.

Thanks to the Merckle-Donation, further

training possibilities were secured long-term for

Medicine in the ICAS (International Center

for Advanced Studies in Health Sciences and Ser-

vices) for doctors and dentists in the English

language. All of the academy’s current courses

can be found in the internet at www.uni-

ulm.de/akademie.

Wissensgesellschaften entwickeln sich durch das

Engagement ihrer Mitglieder: Menschen lernen

und erreichen und gestalten Wissen. Wesentlich

ist, das erworbene Wissen intelligent und sinn-

voll anzuwenden. Angesichts der demografischen

Entwicklung ist es für uns eine Schlüsselfrage,

wie die berufliche Bildung künftig gestaltet wer-

den kann. Die Erstausbildung wird verkürzt;

dafür werden Phasen beruflicher Weiterbildung

zum integralen Bestandteil der Erwerbstätigkeit.

Centres of knowledge expand through the in-

volvement of their members: people learn and

achieve and form knowledge. The important

thing is to use the newly won knowledge intelli-

gently and wisely. Taking demographic develop-

ments into consideration, the key question

remains for us how further training will be formed

in the future. Initial education is shortening,

making stages of further training an integral part

of working life.

Akademie für Wissenschaft,Wirtschaft und Technik an derUniversität Ulm e.V.

Die Akademie bietet strukturierte Kursprogramme

für Hochschulabsolventinnen und Hochschul-

absolventen an, die den Bedürfnissen von im Be-

rufsleben stehenden Akademikerinnen und

Akademikern entgegenkommen. Diese erstrecken

sich von ein- bis mehrtägigen auch modular

aufgebauten Präsenzkursen bis hin zu betreuten,

berufsbegleitenden Fernkursen.

Als erste Absolventin des viersemestrigen, berufs-

begleitenden Weiterbildungsstudiums

»Finanzdienstleistung« erhielt Dr. Dorothea Diers

im Sommer 2005 ihr Zertifikat. Neu aufge-

nommen wurden im Jahr 2005 die Programme

»Kompaktseminar Notfallmedizin«, »Tauch-

medizin« und »Das Arzt-Patienten-Gespräch«. Im

Bereich des ICAS (International Center for Ad-

vanced Studies in Health Sciences and Services)

konnte durch die Merckle-Dotation die

Etablierung von medizinischen Weiterbildungs-

möglichkeiten für Ärzte und Zahnmediziner in

englischer Sprache längerfristig abgesichert

werden. Alle Kurse der Akademie sind aktuell im

Internet unter www.uni-ulm.de/akademie abrufbar.

Page 39: Universität Ulm | 2005 · Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005 vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,

39Wissenschaftliche Weiterbildung Academic Further Training

Zentrum für AllgemeineWissenschaftliche Weiterbildung(ZAWiW)

Die Hauptaufgaben des ZAWiW liegen in der

Entwicklung, Erprobung und Evaluation neuer

curricularer und methodischer Konzepte im

Sinne der »praxisbegleitenden« Forschung. Ein

Arbeitsschwerpunkt ist die Konzipierung,

Organisation und Durchführung von »Jahreszei-

tenakademien«, ein weiterer die Initiierung

und Begleitung von Projektgruppen »Forschen-

den Lernens«, in denen Seniorstudierende selbst

gewählte Fragestellungen über einen längeren

Zeitraum hinweg mit wissenschaftlichen Metho-

den systematisch bearbeiten und die Ergeb-

nisse evaluieren und dokumentieren. Darüber

hinaus führt das ZAWiW eine Reihe von interna-

tionalen, nationalen und regionalen Projekten

durch. Beispiele sind das Projekt KOJALA – Kom-

petenzbörse für Jung und Alt im Lern-Austausch,

generationenübergreifende Lernpartner-

schaften, u.a. Im Jahr 2005 stand die Frühjahrs-

akademie, an der über 850 Personen teilnah-

men, unter dem Gesamtthema »Europa – woher

– wohin – warum?«. Das Thema wurde in der

Herbstakademie 2005 mit einer Teilnehmerzahl

von 686 Seniorinnen und Senioren fortgeführt.

Centre for General ScientificContinuing Education (ZAWiW)

The main responsibility of the ZAWiW is in the

development, testing and evaluation of new

curricular and methodical concepts in keeping

with the principle of research at work. One

focus is the conception, organisation and execu-

tion of the »Seasonal Academies«, another

is the initiation and supervision of »researching

learning« project groups, in which older stu-

dents use scientific methods to systematically

investigate a topic of their choice over a period

of time and evaluate and record the results.

In addition to this, the ZAWiW has a number of

international, national and regional projects.

An example of this is the KOJALA project which

aims at an exchange of knowledge between

young and old, or the supra-generation learning

partnerships, etc. The Spring Academy of 2005,

in which 850 people participated, went under

the heading of »Europe – origin – future – why?«

The topic was continued in the Autumn Acade-

my 2005 with a participating 686 senior citizens.

Studium generale

Das studium generale wendet sich mit seinen

Veranstaltungen an alle Angehörigen der

Universität Ulm, vor allem an Studierende, aber

auch an die Bürgerinnen und Bürger der Städte

Ulm/Neu-Ulm und der Region. Wichtigstes

Ziel ist es, Möglichkeiten zur Weiterbildung und

zur individuellen Entfaltung durch eine Vielzahl

von Veranstaltungen zu bieten:

durch Vorträge/Vortragsreihen, die sich mit

aktuellen Zeitfragen wissenschaftsorientiert

auseinandersetzen;

durch Aufbrechen der Fachisolierung im

interdisziplinären Diskurs;

durch Aufzeigen historischer, philosophi-

scher und gesellschaftspolitischer Aspekte

einzelner Studienfächer;

durch kritische Diskussion neuer Ent-

wicklungen auch in Fachgebieten, die an der

Universität Ulm nicht vertreten sind;

durch Seminare und Kurse zur Berufspraxis

(Rhetorik, Sozialkompetenz u.ä.) sowie zur

Weiterbildung kreativer Fähigkeiten.

Studium generale

Studium generale offers lecture series to all

members of the university, but also to residents

of the cities Ulm/Neu-Ulm and the region.

It aims to offer the possibility of further educa-

tion and individual development through a

wide range of events:

via lectures/lecture series, which discuss

current issues in a scientific manner;

by removing specialist isolation through

interdisciplinary discourse;

in showing historical, philosophical and

sociolgical aspects of the different subject

areas;

via critical discussion of new developments

in subject fields that are not represented at

the University of Ulm;

in seminars and courses on work experience

(Rhetorical Studies, Social Competence, etc.)

as well as on further training of creative

abilities.

Page 40: Universität Ulm | 2005 · Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005 vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,

Internationalisierung Internationalisation40

Wir sehen die Internationalisierung in Lehre

und Forschung sowie den internationalen Aus-

tausch als wichtige Säule der Entwicklung und

Positionierung unserer Universität. Die studen-

tischen Austauschprogramme wurden daher

in alle Kontinente erweitert. Durch gezieltes in-

ternationales Hochschulmarketing sollen sehr

gute Studierende und Doktoranden aus dem Aus-

land gewonnen und die Austauschprogramme

weiter ausgebaut werden. Das International Office

legt derzeit einen Schwerpunkt in der Betreu-

ung einer wachsenden Zahl ausländischer Stu-

dierender. Neu ankommenden Erstsemestern

aus aller Welt werden zu Beginn ihres Aufenthalts

Hilfestellungen in Form von Orientierungswochen

angeboten. Im Rahmen des DAAD-Programms

PROFIS wird die Orientierungsphase der neuen

Erstsemesterstudierenden ausgebaut, um

von Beginn an ein effektives und erfolgreiches

Studium sicherzustellen.

The internationalisation of teaching and rese-

arch as well as international interchange are an

important pillar of development and standing

of our university. Student exchange programmes

were therefore expanded to reach across all

the continents. The university is eager to win ex-

ceptional students and doctoral candidates

by well-targeted marketing besides increasing

the number of exchange relationships. The

International Office is putting great energies into

the tutoring and support of an growing number

of students from all over the world. Special orien-

tation weeks provide assistance for new in-

ternational students after their arrival. With the

support of the DAAD project PROFIS this initial

support is currently being intensified in order to

ensure an effective and successful period of stu-

dy from the start.

Page 41: Universität Ulm | 2005 · Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005 vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,

41Internationalisierung Internationalisation

Exchange Programmes

Ulm University currently holds 95 bilateral agree-

ments with partner universities in 20 European

countries. 16 new agreements were made in the

academic year 2004/05 alone. During this

period, a total of 53 students from these partner

universities studied in Ulm, while 66 students

from Ulm studied abroad at European partner uni-

versities under the ERASMUS program. 73

students from Ulm took part in our overseas ex-

change programmes. As in the previous year,

a particularly large number went to the USA and

Australia. The number is further increased by

the participants of the mathematics faculty ex-

change programmes with partner universities

in USA. In 2005 we won three new exchange part-

ners in Latin America, a region so far underre-

presented. Students from all fields of study can

participate in the exchange with the Pontifica

Universidad Católica in Santiago/Chile and the

Universidade Federal Fluminense in the state

of Rio / Brasil. Mediation and financial support

from the Nelson Allam Foundation in Rio de Ja-

neiro allowed us to establish a cooperation with

the Universidade Estadual do Rio de Janeiro for

a structured exchange program for final year

medical students. New partners in the USA and

Canada are the University of South Florida,

Tampa and the University of Toronto respectively.

We have thus increased the number of ex-

change programmes outside Europe to 34. Nego-

tiations on the joint Master of Science program-

me in engineering with the Southeast Univer-

sity in Nanjing, China were concluded success-

fully by Prof. Dr. Hermann Schumacher. Further

information at: www.uni-ulm.de/international

Austauschprogramme

Derzeit existieren 95 Partnerschaftsabkommen

mit Hochschulen in 20 Europäischen Ländern.

Allein im Akademischen Jahr 2004/05 konnten

neue Kooperationsverträge mit 16 Europäischen

Partnerhochschulen geschlossen werden. Die

gesamte Zahl der Europäischen Austauschstudie-

renden, die im Berichtszeitraum an die Uni-

versität Ulm kamen, lag bei 53; 66 Ulmer Studen-

tinnen und Studenten haben 2004/05 über

das ERASMUS Programm an Europäischen Part-

nerhochschulen studiert. 73 Ulmer Austausch-

studierende nahmen an außereuropäischen Pro-

grammen teil. Wie schon im Vorjahr war eine

besonders große Zahl der Studierenden in den

USA und in Australien. Hinzu kommen die

Studierenden der Fachbereichs-Austauschpro-

gramme Mathematik mit Hochschulen in den USA.

Als neue Austauschpartner konnten wir in der

bisher unterrepräsentierten Region Latein-

amerika im Jahr 2005 drei neue Partnerschaften

gewinnen. Mit der Pontífica Universidad

Católica in Santiago/Chile und der Universidade

Federal Fluminense im Staat Rio/ Brasilien

werden künftig Studierende aller Fachbereiche

ausgetauscht. Durch Vermittlung und finanzielle

Förderung der Nelson Allam Stiftung in Rio

de Janeiro haben wir ein Abkommen mit der Uni-

versidade Estadual do Rio de Janeiro geschlos-

sen, in dessen Rahmen ein strukturiertes PJ-Aus-

tauschprogramm entsteht. In den USA und in

Canada konnten die University of South Florida,

Tampa, bzw. University of Toronto als Partner

gewonnen werden. Die Zahl unserer aktiven aus-

sereuropäischen Austauschprogramme ist da-

mit auf 34 angewachsen. Mit der Southeast Uni-

versity in Nanjing, China, wurden die Verhand-

lungen zum Doppeldiplomprogramm in den Ing-

enieurwissenschaften durch Professor Dr.

Hermann Schumacher zum Abschluss gebracht.

Weitere Informationen: www.uni-ulm.de/inter-

national

Page 42: Universität Ulm | 2005 · Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005 vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,

Internationalisierung Internationalisation42

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bestä-

tigte, dass Angehörige der GUC auch in Deutsch-

land Anträge zur Förderung von Projekten

an der GUC stellen können. Das Ministerium für

Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-

Württemberg richtete einen Mobilitätsfonds ein,

der es den jungen Wissenschaftlern an der GUC

ermöglicht, an internationalen Veranstaltungen

teilzunehmen. Zur dritten Einschreibungsrunde

im Oktober 2005 konnte bei hohen Bewerberzah-

len ein Zugang von ca. 1.300 neuen Studenten

verzeichnet werden, so dass die Gesamtzahl der

Studierenden an der GUC nun bei 3.300 liegt.

Der bauliche Ausbau der GUC geht mit rasanten

Schritten voran: Nach der Errichtung eines

neuen Gebäudekreuzes wurden die Sportanlagen

im Beisein von Rektor Professor Karl Joachim

Ebeling, der auch dem Board of Trustees ange-

hört, eingeweiht. Praktische Unterstützung

leistete die Universität Ulm z.B. bei der Einrich-

tung von Labors und der Zentralwerkstatt,

bei der Planung und Implementierung der Sicher-

heits- und Haustechnik, bei der Beschaffung

einer Mediothek, einer Bibliothek sowie eines

»Self-Learn-Centre« des dortigen German Centre.

Weitere Informationen unter

www.guc.uni-ulm.de bzw. www.guc.edu.eg.

Ausbau vonHochschulpartnerschaften

Die wissenschaftliche Kooperation mit der Cairo

University, die älteste Hochschulzusammenarbeit

der Universität Ulm (seit 1982), konnte durch eine

Programmförderung des DAAD im DIES-Pro-

gramm erweitert werden. Im Rahmen eines Dele-

gationsbesuches unter Leitung des Vice-Presi-

dent Professor Khorshid wurden die Schwerpunk-

te in der Lehre sowie im Technologietransfer fest-

geschrieben. Eine Delegationsreise des Rektors

unserer Universität führte im Mai 2005 zu den

Partneruniversitäten in China. Die Universität Ulm

bietet den Partnern an der Shandong University

in Jinan und der Southeast University in Nanjing

zwei Gastprofessuren pro Jahr an.

Extension of UniversityCooperations

Scientific collaboration with Cairo University,

Ulm’s most longstanding cooperation partner

since 1982, could be expanded thanks to spon-

sorship by the DAAD under the DIES programme.

Focal points in teaching and technology trans-

fer were consolidated during a delegation visit,

headed by Vice-President Professor Khorshid.

The president of Ulm University led a delegation

journey to our partner universities in China.

Ulm is offering their partners Shandong Univer-

sity in Jinan and Southeast University in Nanjing

two positions as visiting professor each year.

German University in Cairo

Mit dem Aufbau der German University in Cairo

(GUC) hat die Universität Ulm ihren Anspruch

als stark international orientierte Universität un-

termauert. Ein wichtiger Aspekt der Zusam-

menarbeit ist die Sicherung der Qualität der Lehre.

Die Studiengänge Information Engineering

and Technology und Media Engineering and Tech-

nology wurden akkreditiert. Als Meilenstein der

Forschung kann der Aufbau dreier Zentrallabors

bezeichnet werden.

Page 43: Universität Ulm | 2005 · Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005 vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,

43Internationalisierung Internationalisation

German University in Cairo (GUC)

Ulm University has corroborated its reputation

as an internationally oriented university by its

engagement in the formation of the German

University in Cairo (GUC). An important aspect

of the cooperation is the quality assurance in

teaching. The programmes in Information Engi-

neering and Technology as well as Media Engi-

neering and Technology have been accredited.

The formation of three central laboratories was

a milestone in setting up research. The German

Research Foundation (DFG) confirmed that

members of the GUC are also eligible for funding

of projects at the GUC. The Ministry of Science,

Research and the Arts Baden-Württemberg has

established a mobility fund to sponsor young

scientists from the GUC to participate in interna-

tional conferences. A great number of appli-

cants in the GUC’s third year resulted in the enrol-

ment of approximately 1,300 new students in

October 2005, this raising the total number of

students at the GUC to 3,300. The extensions

of the buildings is developing rapidly: after the

construction of a new building intersection,

the new sports area was officially opened in the

presence of Ulm’s president, Professor Karl

Joachim Ebeling, who is also a member of the

Board of Trustees. The University of Ulm offered

further practical support, e.g. in the installation

of laboratories and a central workshop, in

the planning and implementation of the security

and general house systems, the acquisition of

a multimedia resource centre, a library and even

a »Self-Learn-Centre« in the German Centre.

Further information at: www.guc.uni-ulm.de or

www.guc.edu.eg

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Einrichtungen Institutions44

Kommunikations- und Informa-tionszentrum (kiz)

Seit April 2005 bietet das kiz speziell für Stu-

dierende Kurse aus dem IT- und Medienbereich

an. LSFplus, ein durch die Abteilung Informa-

tionssysteme entwickeltes System, stellt aktuelle,

wechselnde Informationen zu Lehrveranstal-

tungen über ein einfaches Web-Interface zur Ver-

fügung. Das neue Informationssystem Corona

ermöglicht eine komfortable Verwaltung von Kur-

sen, Praktika und anderen Lehrveranstaltungen

mit typischerweise beschränkten Platzzahlen.

Mit Beginn zum Wintersemester 2005/2006 wur-

de das System EvaSys für die Evaluation von

Lehrveranstaltungen in Betrieb genommen. Im

Volltextserver werden elektronische Hochschul-

publikationen von Mitgliedern der Universität

an zentraler Stelle archiviert und weltweit kosten-

frei zugänglich gemacht. Zur Erweiterung der

derzeit verfügbaren zentralen Compute-Ressour-

cen reichte das kiz 2005 bei der Deutschen

Forschungsgemeinschaft einen HBFG-Antrag ein.

Communication and InformationCentre

Since April 2005, kiz has been offering courses

from the fields of Computer Science and

Media specially catered for students. LSFplus,

a system developed by the department of

Information Systems, compiles current informa-

tion on classes available to the students via a

simple Web-interface. The new information sys-

tem, Corona, makes it easier to administer

courses, work experience placements and other

lectures typically with limited capacity. At the

beginning of the winter semester 2005/2006, the

system EvaSys was put into operation for the

evaluation of the lectures. Full text electronic uni-

versity publications from members of the Uni-

versity of Ulm are collected and archived centrally

and made available worldwide for free. kiz has

put in for an HBFG-application from the DFG for

the extension of the currently available central

computer resources.

Botanischer Garten

Der Botanische Garten verfügt über wertvolle

Pflanzensammlungen, die beim Zentralregister

biologischer Forschungssammlungen als

Schutzsammlungen gemeldet sind, darunter die

Sammlungen »Gesneriaceae«‚ »Orchideen M-/

S-Amerikas« und »gefährdete heimische Acker-

wildkräuter«. Eine Spezialsammlung fleder-

mausblütiger Pflanzen sowie eine Sammlung

»Französisch-Guayana« wird aufgebaut. Eine

Lehrsammlung von tropischen Heilpflanzen, die

für den Unterricht von Medizinstudenten im

Wahlpflichtfach Phytotherapie benötigt werden,

wird erweitert.

Der Botanische Garten liefert für Lehrveran-

staltungen das erforderliche Pflanzenmaterial.

Ein besonderer Höhepunkt der Aktivitäten im

Jahr 2005 war die Costa Rica Ausstellung vom

5. Februar - 20. März 2005, in der anhand von

Ausstellungstafeln und pflanzlichen und tierischen

Exponaten die faszinierenden Landschaften,

die eindrucksvolle Artenvielfalt Costa Ricas sowie

das erfolgreiche Austauschprogramm zwischen

der Universität Ulm und der Universidad de Costa

Rica für Wissenschaftler und Studierende prä-

sentiert wurde. Der am 11. Juni 2005 durchge-

führte Aktionstag im Rahmen der »Woche der

Botanischen Gärten« lockte über 1.000 Besucher

in den Garten. An den Führungen im Jahr 2005

haben insgesamt 2.886 Personen teilgenommen,

zum Unterricht im »Grünen Klassenzimmer«

kamen im Jahr 2005 insgesamt 2.150 Schüler und

ca. 200 Erwachsene.

Botanical Garden

The botanical garden has a valuable collection

of plants that are considered by the central

register of biological research collections to be

protected collections, e.g. »Gesneriacae«,

»Orchids of M.- and S. America« and »endange-

red indigenous field wild herbs«. A special

collection of »bat-bloom« plants and a collection

»French-Guayana« is under construction. A

collection of tropical medicinal plants for teaching

purposes needed for classes with medical

students taking the optional course Phytotherapy

is being extended. The botanical garden sup-

plies the plant material necessary for teaching.

A special highlight in the activities in 2005

was the Costa Rica exhibition (5th February-20th

March 2005) in which information signs and

plant and animal exhibits demonstrated to the

scientists and the students the impressive

variety of Costa Rica as well as the successful

exchange programme between the University

of Ulm and the Universidad de Costa Rica. The

event day of 11th July 2005, carried out as part of

the »Week of the Botanical Garden«, attracted

over 1,000 visitors to the garden. A total of

2,886 people took part in the tours in 2005 and

2,150 pupils and 200 adults came to the lesson

»Green Classroom«.

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45Einrichtungen Institutions

Zentrum für Sprachen undPhilologie (ZSP)

Das Angebot des ZSP umfasst ebenso fach- und

allgemeinsprachliche, linguistische und litera-

turwissenschaftliche Kurse wie auch Veranstal-

tungen mit soziokulturellem Hintergrund.

Innerhalb der fremdsprachigen Studienanteile

kann nun zwischen 15 Sprachen gewählt werden,

im Jahr 2005 kam Schwedisch neu hinzu.

Ferner wurden die außercurricularen Aktivitäten

verstärkt, wie z.B. die Aufführung von Filmen

in Fremdsprachen sowie regelmäßige Treffen im

Rahmen der »Tertulia Español« und des »Club

Français«. Das ZSP führte verschiedene wissen-

schaftliche Veranstaltungen durch, z.B. die Vor-

lesungsreihe »Orient und Okzident« sowie

die Reihe »Metropolen der Welt«, die im Winter-

semester 2005/06 begann und im Sommerse-

mester 2006 fortgesetzt wird.

Das Zentrum für Sprachen und Philologie wurde

im Berichtszeitraum extern positiv evaluiert

und für die Abnahme des bundesweit gültigen

Fremdsprachenzertifikates UNICERT© reak-

kreditiert. Damit erfüllt das Angebot des Zentrums

die Qualitätskriterien des Gemeinsamen

Europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Centre for Languages andPhilology (ZSP)

The range of courses on offer at the ZSP go from

the specialist and general language courses

through linguistic and literary courses to lectures

with sociocultural background. Among the

modern languages, it is now possible to choose

from between 15 languages, Swedish coming

new to the list in 2005. Furthermore, extra-curri-

cular activities were strengthened such as,

e.g. regular showings of foreign language films

and regular meetings of foreign language clubs

»Tertulia Español« and of the »Club Français«.

The ZSP was also responsible for various acade-

mic lectures, e.g. the lecture series »Orient and

Occident« and »Metropoles of the World« that

began in the winter semester 2005/2006 and are

continuing in the summer semester 2006.

The Centre for Languages and Philology received

a positive evaluation for the time period covered

in this report and was re-accredited the natio-

nally recognised (university-level) foreign lang-

uage certificate UNICERT©. Consequently, the

centre offers courses in accordance with demands

made by the Central European Framework for

languages.

Humboldt Studienzentrum fürGeisteswissenschaften

485 Hörerinnen und Hörer im Wintersemester

2004/05 sowie 474 Teilnehmerinnen und Teil-

nehmer im Sommersemester belegen das hohe

Interesse der Ulmer Studierenden an geistes-

wissenschaftlichen Themen. Im BA-Studiengang

Philosophie waren im Sommersemester 21

Studierende eingeschrieben. Mittlerweile konnte

ermöglicht werden, dass das Fach Philosophie

neben Informatik oder Medieninformatik auch als

Wahlpflichtfach im Diplom-Studiengang Biolo-

gie gewählt werden kann. Die Philosophischen

Salons standen unter dem Titel »Vom Nutzen

und Notwendigkeit der Geisteswissenschaften«

(Wintersemester 2004/05) bzw. »Das Judentum

im Spiegel der Philosophie« (Sommersemester

2005). Stadthausvorträge, eine Podiumsdiskus-

sion zum Thema »Wirtschaft und Kultur« und

das 6. Ulmer Humboldt-Colloquium ergänzten das

Angebot.

Humboldt Centre of Study for theArts and Humanities

485 students in the winter semester 2004/2005

and 474 participants in the summer semester

serve as proof of the high level of interest in the

humanities. 21 students were registered for

the BA-degree in Philosophy in the summer se-

mester. It is also now possible to choose Phi-

losophy along with Computer Science or Mathe-

matics as an optional subject to a Biology

Diploma. The Philosophy »Salons« offered the

themes »On the Uses and Necessity of the

Humanities« and »Jewdom as Seen by Philosphy«.

Lectures in the »Stadthaus Ulm«, a podium

discussion on »Economy and Culture« and the 6th

Ulm Humboldt Colloquim complete the range of

what was on offer.

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Alumni

Mit unserem Alumni-Netzwerk wollen wir eine

aktive, fächerübergreifende Anlaufstelle für alle

schaffen, die lebenslang die Verbindung zu

»ihrer« Universität nicht abreißen lassen wollen.

Alumni bleiben durch das Netzwerk ein Teil

unserer Universitätsgemeinschaft; durch die Ini-

tiative möchten wir das Zugehörigkeitsgefühl

zur »Alma mater« weiter stärken. Zu ehemaligen

Studierenden und Mitarbeitern wollen wir

Verbindungen aufbauen und unsere Alumni mit-

telfristig als Botschafter und Förderer unserer

Universität gewinnen.

Wir bieten unseren Ehemaligen Möglichkeiten,

einige Leistungen der Universität kostenfrei zu

nutzen. So haben wir beispielsweise unter

www.uni-ulm.de/alumni eine Internet-Plattform

eingerichtet, die wir im Jahr 2005 um bedeu-

tende Bereiche erweitert haben. Über unsere

Alumni-Datenbank und unsere Alumni-Mail-Ver-

teiler schicken wir regelmäßig Informationen

und Einladungen an unsere Ehemaligen. Seit Sep-

tember 2005 bieten wir unseren Alumni die

Möglichkeit, sich lebenslang eine email-Adresse

einrichten zu lassen – über hundert Alumni

haben von diesem Angebot bereits Gebrauch

gemacht.

Bei den Absolventen- bzw. Promotionsfeiern der

Fakultäten wird die Möglichkeit der Aufnahme

in das Alumni-Netzwerk der Universität von Dekan

oder Studiendekan thematisiert. An der

Schnittstelle des Übergangs zwischen Studium

und Beruf beteiligt sich das Alumni-Netzwerk

am WiMa-Tag der Fakultät für Mathematik und

Wirtschaftswissenschaften oder am Career Day,

den der Arbeitskreis Industriekontakte der

Fakultät für Ingenieurwissenschaften federfüh-

rend veranstaltet. Außerdem ist die Alumni-

Geschäftsstelle dabei, im Internet ein Karriere-

netzwerk für die Studierenden einzurichten.

Das Netzwerk arbeitet eng mit den Alumni-Ver-

einen der Fakultäten (studium und praxis,

WiWi-Alumniclub Ulm, Wirtschaftsphysik Alumni

und FIN-Freunde der Informatik) und der Ulmer

Universitätsgesellschaft zusammen.

Alumni Alumni46

Alumni

With our Alumni-network, we aim to create an

active, interdisciplinary point of contact for all

those who do not wish to let all their ties with

the university be broken. Alumni remain via the

network part of the university community;

through this initiative we want to strengthen a

sense of belonging to “Alma mater.” We want

to expand links with former students and staff

and thereby in time win representatives and

sponsors of the university.

We enable former members to use some of the

university facilities for free. In this sense, e.g.

we set up an internet platform at www.uni-

ulm.de/alumni that we extended considerably

in important areas in 2005. We send informa-

tion and invitations regularly using our Alumni

databank via our Alumni-Mail distributor. Since

September 2005, we have been offering Alumni

the chance to set up a life-long e-mail address

– over 100 Alumni have already taken advantage

of the offer.

The opportunity to become part of the Alumni

network is delivered at the graduation or docto-

ral celebrations in the individual faculties by

the dean or the director of studies. The Alumni

network is also involved where studies and

working life overlap, e.g. in the WiMa Day of the

Faculty of Mathematics and Economics or on

the Career Day, primarily organised by the indu-

stry contacts working group at the Faculty of

Engineering Science. The administrative office

of the Alumni is also currently setting up a career

network for students in the internet. The net-

work works closely with the Alumni associations

of the individual faculties and with the society

of the friends of the university of Ulm (Ulmer Uni-

versitätsgesellschaft).

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47Alumni Alumni

Ulmer Universitätsgesellschaft

Im Jahr 2005 hat die Ulmer Universitätsgesell-

schaft (UUG) zahlreiche Projekte an der Univer-

sität Ulm finanziell unterstützt. Dazu gehörten

unter anderem:

die Semesterabschlusskonzerte im Winter-

semester 2004/05 und im Sommersemester

2005 sowie eine Konzertreise des Universi-

tätsorchesters;

die Ulmer Humboldt-Colloquien, durchge

führt vom Humboldt-Studienzentrum;

die Teilnahme an der Universität Ulm

bei den deutschen Meisterschaften 2005 im

RoboCup;

Internationale Symposien, wie z.B.

der 13th International Workshop on

Dynamics & Control;

die Teilnahme eines Teams am ACM South-

Western European Regional Programming

Contest 2005.

Mit finanziellen Mitteln fördert die UUG außer-

dem neue Projekte junger Wissenschaftler an

der Universität.

Ulm University Society

In 2005, the association of the friends of the uni-

versity, supported numerous projects in the

University of Ulm financially. Among these were:

the semester closing concerts in the winter

semester 2004/2005 and in the summer

semester 2005, as well as the concert trip for

the university orchestra;

the Ulm-Humboldt Colloquiums, carried out

by the Humboldt Centre;

participation of the University of Ulm in the

German Championship 2005 for RoboCup;

international symposiums, e.g.

the 13th International Workshop on

Dynamics & Control;

participation of one team in the ACM South-

Western European Regional Programming

Contest 2005.

The UUG also financially supports new projects

by young academics at the university.

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Personalia Personalia48

Ehrungen und Auszeichnungen

Am 4. Feburar 2005 wurde im Rahmen des Dies

academicus Herrn Prof. Dr. Hans Wolff die Würde

eines Ehrenbürgers der Universität Ulm verlie-

hen. Prof. Wolff hat während seines Rektorats die

Universität durch die Modernisierung des

Studiums und der Lehre, die Mitgestaltung der

hochschulpolitischen Rahmenbedingungen

und die Internationalisierung maßgeblich voran-

gebracht. Während seiner Amtszeit war er

zudem als erster Ulmer Rektor zwei Jahre lang

Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz.

Herr Prof. Dr. Ashraf A. Mansour, Prime Founder

und Chairman of the Board of Trustees der

German University in Cairo, wurde am selben Tag

mit der Würde eines Ehrensenators der Univer-

sität Ulm ausgezeichnet. Mit Enthusiasmus hat

der Wissenschaftler die German University

in Cairo in partnerschaftlicher Zusammenarbeit

insbesondere mit der Universität Ulm nach

deutschen Standards und Lehrinhalten aufgebaut

(siehe Seite 42). Aufgrund der Unterstützung

des Projekts durch den damaligen Ulmer Rektor

Prof. Wolff wurde die Universität Ulm zum ersten

und bis heute wichtigsten Partner der GUC.

Tributes and Prizes

On 4th February 2005, Prof. Dr. Hans Wolff was

awarded the honour of becoming an honorary

member of the University of Ulm during the Dies

academicus. Prof. Wolff has in his time as pre-

sident promoted the university to develop consi-

derably in the modernisation of studies and

teaching, in his participation in the forming of

the framework in university politics and in the

internationalisation of the university.

Additionally, he was the first president of Ulm

to be chairperson of the »Landesrektorenkon-

ferenz«, which he was for two years.

Prof. Dr. Ashraf A. Mansour, Prime Founder and

Chairman of the Board of Trustees at the Ger-

man University in Cairo, was awarded the honour

of a position as honorary senator at the Univer-

sity of Ulm on the same day. The academic has

with enthusiasm built up the German Univer-

sity in Cairo in collaboration with especially the

University of Ulm and in accordance with Ger-

man standards and course contents (see p. 43).

Due to the support of the project encouraged

by the then President, Prof. Wolff, the University

of Ulm has become the first and today the most

important partner of the GUC.

Bundesverdienstkreuz für Universitäts-

mitglieder

Am 21. Januar 2005 wurde das Bundesverdienst-

kreuz an Prof. Dr. Gerhard K. Lang, Ärztlicher

Direktor der Augenklinik, verliehen.

Für seine vielfältigen Verdienste um das Hoch-

schulwesen des Landes Baden-Württemberg

wurde Prof. Dr. Hans Wolff am 9. März 2005 durch

Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter

Frankenberg mit dem Bundesverdienstkreuz am

Bande geehrt, der ihn als »außergewöhnliche

Persönlichkeit mit hohem Verantwortungsgefühl

und Augenmaß« würdigte.

Dr. h.c. Adolf Merckle, Ehrensenator der Uni-

versität Ulm, wurde am 28. Oktober 2005 vom

Ministerpräsidenten des Landes Baden-

Württemberg mit dem Bundesverdienstkreuz

1. Klasse ausgezeichnet.

Das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik

Deutschland wurde am 23. November 2005 an

Herrn Prof. Dr. Wolfhart Puhl, Ärztlicher

Direktor der Abteilung Orthopädie, verliehen.

Federal Order of Merit for University Members

On 21st January 2005, the federal Order of

Merit was awarded to Prof. Dr. Gerhard K. Lang,

Director of the Eye Hospital.

Prof. Dr. Hans Wolff was awarded the federal

Order of Merit by the Minister for Science,

Prof. Dr. Peter Frankenberg, on 9th March 2005

for services rendered to the university system

in Baden-Württemberg. The latter praised him

as being an »extraordinary character with a high-

ly developed sense of responsibility and with

sound judgement.«

Dr. h.c. Adolf Merckle, Honorary Senator of

the University of Ulm, was awarded the federal

Order of Merit on 28th October 2005 by the

premier of the state Baden-Württemberg. On 23rd

November 2005, the federal Order of Merit

was also awarded to Prof. Dr. Wolfhart Puhl,

Director of the orthopaedic department.

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49Personalia Personalia

Honorarprofessuren

Zu Honorarprofessorinnen und -professoren

wurden ernannt:

Medizinische Fakultät

Prof. Dr. Jochen Bernauer, Hochschule

Ulm (Medizinische Dokumentation und

Information)

Prof. Dr. Renate Schepker, Zentrum für

Psychiatrie, Weißenau (Kinder- und Jugend-

psychiatrie)

Fakultät für Naturwissenschaften

Dr. Mathias Gollwitzer, DaimlerChrysler, Ulm

Fakultät für Mathematik und Wirtschafts-

wissenschaften

Dr. rer. pol. Brigitte Zürn, Ulm

Gemeinsame Kommission für Geistes- und

Kulturwissenschaften

Prof. Dr. Karl-Heinz Lembeck, Universität

Würzburg

Honorary Professors

The following were apointed honorary

professorships:

Medical Faculty

Prof. Dr. Jochen Bernauer, University of

Applied Sciences Ulm (medical documentation

and information)

Prof. Dr. Renate Schepker, Centre for

Psychiatry, Weißenau (child and youth

psychiatry)

Faculty of Natural Sciences

Dr. Mathias Gollwitzer, Daimler Chrysler, Ulm

Faculty of Mathematics and Economics

Dr. rer. pol. Brigitte Zürn, Ulm

Joint Commission for Humanities and

Cultural Studies

Prof. Dr. Karl-Heinz Lembeck, University of

Würzburg

Ehrenpromotionen und Ehrenprofessuren

Prof. Dr. Dr. Max Georg Bachem, Zentrale Einrich-

tung Klinische Chemie der Medizinischen

Fakultät, wurde zum Ehrendoktor (Dr.h.c.) der

Universidad Catolica de la Santisima Concepcion,

Chile, ernannt.

Der frühere Rektor der Universität Ulm, Prof.

Dr. Dr. h. c. mult. Theodor M. Fliedner, wurde mit

der Ehrenprofessur des Ural-Forschungszen-

trums für Strahlenmedizin in Chelyabinsk ausge-

zeichnet.

Honorary Doctorates and Honorary

Professorships

Prof. Dr. Dr. Max Georg Bachem, Central Institute

for Clinical Chemistry in the medical faculty, was

appointed an honorary doctorate by the Univer-

sidad Catolica de la Santisima Concepcion, Chile.

Former President Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Theodor

M. Fliedner was awarded honorary professors-

hip from the Ural-Research Centre for Radiation

Medicine in Chelyabinsk.

Preise

Die European Shock Society zeichnete im Januar

2005 Mitarbeiter des Klinikums der Universität

Ulm mit drei Preisen aus: Dr. Balázs Hauser,

Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung,

Sektion Anästhesiologische Pathophysiologie

und Verfahrensentwicklung, erhielt einen von drei

Young-Investigator-Awards.

Dr. Jochen Kick, Abteilung Thorax- und Gefäß-

chirurgie, wurde mit einem der drei Günter-Schlag-

Preise ausgezeichnet. Dr. Gerd Albuszies,

Sektion Anästhesiologische Pathophysiologie

und Verfahrensentwicklung, erhielt den erstmalig

vergebenen Inotek-Award, mit dem ein 12-

monatiges Forschungsstipendium verbunden ist.

Am 18. Februar 2005 wurde der Landeslehrpreis

2004 an die Abteilung Augenheilkunde (Ärzt-

licher Direktor Prof. Dr. Gerhard K. Lang) für das

einwöchige Intensivpraktikum Augenheilkunde

verliehen. Im Rahmen der gleichen Veranstal-

tung ging der mit insgesamt 7.500 Euro dotierte

Kooperationspreis Wissenschaft – Wirtschaft

2004 zu gleichen Teilen an Prof. Dr. Karsten

Urban, Abteilung Numerik, für die Optimierung

des Voith-Schneider-Propellers in Kooperation

mit der Fa. Voith Turbo Marine GmbH & Co. KG,

Heidenheim, und an Prof. Dr. Alexander Keller,

Abteilung Medieninformatik, für die Entwicklung

neuer, erheblich schnellerer und präziserer

numerischer Algorithmen für die Echtzeit-Beleuch-

tungs-Simulation und Bildsynthese in Zusammen-

arbeit mit der Berliner Firma mental images GmbH.

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Personalia Personalia50

Im Rahmen des 13. Krebskongresses der Deut-

schen Krebsgesellschaft e.V. vom 13.-16. März

2005 erhielten im Experimentellen Teil

Prof. Dr. Thomas Wirth, Abteilung Physiologische

Chemie, und im Klinischen Teil Prof. Dr. Richard

Hautmann, Abteilung Urologie und Kinder-

urologie den Deutschen Krebspreis 2005 (siehe

auch Seite 6).

PD Dr. Rainer Muche, Abteilung Biometrie und

Medizinische Dokumentation, erhielt den mit

7.500 Euro dotierten Förderpreis der Karlsruher

Sanatorium AG für seine Habilitationsschrift

»Entwicklung und Validierung von Prognosemo-

dellen auf Basis der logistischen Regression«.

Zwei Ulmer Absolventinnen der Fakultät für

Mathematik und Wirtschaftswissenschaften be-

legten beim mit insgesamt 15.000 Euro

dotierten Karriere-Preis der Deutschen Zentral-

Genossenschaftsbank in Frankfurt vordere

Plätze: Luitgard Veraart erreichte unter 152 Ar-

beiten den zweiten Platz, ihre Schwester Almut

Veraart erhielt für ihre Arbeit ebenfalls eine

Auszeichnung.

Am 21. April 2005 hat der Fachbereich Chemie

zum ersten Mal seine besten Diplomanden

mit dem nach der Stifterin benannten Dr. Barbara

Mez-Starck-Preis ausgezeichnet. Den mit

1.000 Euro dotierten ersten Preis erhielt Stefan

Maurer, den zweiten Preis teilten sich Christoph

Meier, Daniel Schühle und Marcus Wegner mit

jeweils 500 Euro.

Bei der Jahreskonferenz der Schock-Forscher er-

hielt Dr. Markus Huber-Lang, Abteilung für

Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungs-

chirurgie, den mit 100.000 Euro dotierten ers-

ten Preis der Europäischen Schock-Gesellschaft.

Ausgezeichnet wurden seine Arbeiten über

das Zusammenspiel von Gerinnungssystem und

körpereigenem Abwehrsystem während dem

Blutungsschock sowie während der nachfolgen-

den Ganzkörperentzündung.

Der Siemens Communications Academic Award,

der für herausragende Diplomarbeiten der

Ingenieurwissenschaften vergeben wird, wurde

an Dimitry Zaykovskiy für seine Arbeit »On the

Use of Neural Networks for Vocal Tract Transfer

Function Estimation« verliehen.

Am 1. Juli 2005, dem 38. Jahrestag der Uni-

versität Ulm, wurden folgende Preise und Aus-

zeichnungen vergeben:

Für die Entdeckung einer neuen Untergruppe

der akuten myeloischen Leukämie erhielt Dr. Lars

Bullinger, Abteilung Innere Medizin III, den

Franziska-Kolb-Preis für Leukämieforschung 2005.

Durch seine Arbeiten erscheint es in Zukunft

möglich, Patienten mit bestimmten Genexpres-

sionsmustern aggressiver zu behandeln,

während anderen Patienten weniger intensive

Behandlungsformen angeboten werden können.

Juniorprofessor Dr. Jan Münch, Abteilung

Virologie, erhielt von der Novartis-Stiftung für

Therapeutische Forschung für die Entdeckung

von VIRIP und HCC1(9-74), zweier körpereigener

Moleküle, die spezifisch die Infektion mit HIV-1

blockieren, ein mit 8.000 Euro dotiertes Gradu-

ierten-Stipendium .

Preisträger der von der Ulmer Universitätsge-

sellschaft vergebenen Promotionspreise 2005

waren:

Dr. Katherine Kämpchen, Abteilung Neuro-

logie: »Von Merlin zur Tumorgenese:

eine erhöhte Aktivierung der Rac-JNK Signal-

kaskade«

Dr. Harald Jakob Maier, Abteilung Physio-

logische Chemie: »Einblicke in die Regulation

eines Transkriptionsfaktors«

Dr. Karina Schierling, Abteilung Virologie:

»Untersuchung von Protein-Protein-Interak-

tionen des humanen Zytomegalievirus und

Charakterisierung einer UL35-Deletions-

mutante«

Dr. Markus Frank, Abteilung Organische

Chemie I: »Imidazolium-substituierte Calix-

[4]arene: Von molekularen Rezeptoren

zu stabilen Carbenen und Kreuzkupplungs-

reaktionen«

Dr. Tobias Kohl, Abteilung Mikrobiologie und

Biotechnologie: »Ein Adlerauge für Zellen:

Mit fokussiertem Laserlicht in lebenden

Zellen messen«

Dr. Johannes Mayer, Abteilung Angewandte

Informationsverarbeitung: »Mehr Qualität

bei wissenschaftlicher Software«

Dr. Axel Hübner, Abteilung Telekommunika-

tionstechnik und Angewandte Informations-

theorie: »On Permutor Design Aspects for

Concatenated Convolutional Codes«

Dr. Frank Kargl, Abteilung Verteilte Systeme:

»Sicherheit in Mobilen Ad hoc Netzwerken«

Die an der Universität Ulm eingerichtete Arbeits-

gruppe »Computer unterstütztes Qualitäts-

management in der Medizin« unter Federführung

von Prof. Dr. Franz Schweiggert, Abteilung An-

gewandte Informationsverarbeitung, und

Prof. Dr. Reinhard Holl, Abteilung Epidemiologie,

ist vom Kirchheim-Forum Diabetes mit dem mit

3.000 Euro dotierten Nationalen Preis für

Qualitätsmanagement in der Diabetologie aus-

gezeichnet worden.

Zwei Absolventinnen des Studiengangs Wirt-

schaftsmathematik der Universität Ulm, Sandra

Gaißer und Maike Stritt, erhielten bei der Ver-

leihung des mit insgesamt 12.000 Euro dotierten

SCOR-Preises in Berlin den ersten bzw. den

dritten Platz.

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51Personalia Personalia

Die insgesamt mit 20.000 Euro ausgestatte-

ten Merckle-Forschungspreise 2005 wurden am

15. November 2005 vergeben an:

PD Dr. Markus Huber-Lang, Abteilung für

Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstel-

lungschirurgie, für seine Arbeiten zur

Verbesserung der Überlebensrate bei Sepsis

durch Blockierung des freigesetzten

Complementaktivierungsprodukt C5a durch

Antikörper.

apl.-Prof. Dr. Hans-Joachim Wilke, Institut für

Unfallchirurgische Forschung und Biome-

chanik, für Arbeiten zur Entwicklung, Testung

und Optimierung von Implantatsystemen

für die operative Behandlung von verletzten

Wirbelsäulenabschnitten.

PD Dr. Jörg Wiedenmann, Abteilung Allge-

meine Zoologie und Endokrinologie, gelang

die Isolierung und Analyse von mehr als

30 neuartigen GFP(green fluorescent protein)-

ähnlichen Proteinen und die Untersuchung

ihrer Eignung als neue Marker in der biome-

dizinischen Forschung.

Prof. Dr. Volker Schmidt und Juniorprofessor

Dr. Evgueni Spodarev, Abteilung Stochastik,

wurden für die statistische Analyse von Bild-

daten geehrt.

Am 16. November 2005, dem Tag der Lehre an

der Universität Hohenheim, erhielt

Prof. Dr. Karsten Urban, Leiter der Abteilung

Numerik und Studiendekan für Mathematik und

Wirtschaftsmathematik, aus der Hand des Wis-

senschaftsministers, Prof. Dr. Peter Frankenberg,

den mit 20.000 Euro dotieren, erhöhten Landes-

lehrpreis.

Zwei der zehn mit jeweils 300.000 Euro dotierten,

auf der Medica 2005 vergebenen Preise des

diesjährigen Innovationswettbewerbs des Bun-

desministeriums für Bildung und Forschung

gingen an Wissenschaftler der Abteilung Mess-,

Regel- und Mikrotechnik: Prof. Dr. Eberhard

Hofer, Leiter der Abteilung, hat in Kooperation

mit der Orthopädischen Universitätsklinik in

Heidelberg einen Bewegungstrainer entwickelt.

Dieser soll die Mobilität von Patienten, die

wegen eines Schlaganfalls oder einer teilweisen

Querschnittslähmung nicht mehr laufen können,

nach der Entlassung aus der Klinik weiter verbes-

sern. Das zweite prämierte Vorhaben stammt

von Prof. Dr. Klaus Dietmayer, der gemeinsam mit

Dr. Martin Hofmann, Abteilung Diagnostische

Radiologie, und Dr. Reinhard Friedl, Abteilung

Herzchirurgie, ein Vorhaben zur dreidimen-

sionalen Bilderfassung des Herzens und somit

zur Feststellung von Verengungen der Herz-

kranzarterien mit Hilfe eines computergestützten

Navigationssystems durchführt.

Am 30. November 2005 wurde der mit 1.000

Euro dotierte DAAD-Förderpreis 2005 an den Me-

dizinstudenten Madan Poudel für seine

Unterstützung von über 30 Famulaturen in Nepal

überreicht. Dr. Eberhard Barth, Sektion Anäs-

thesiologische Pathophysiologie und Verfahrens-

entwicklung, erhielt den mit 60.000 Euro höchst-

dotierten Research Grant 2005 der European

Society of Anesthesiology für sein Forschungsvor-

haben mit dem Titel »Impact of superoxide

dismutase on cathecholamine responsiveness

myocardial function, macro- and microcircu-

lation, tissue oxygenation and cellular integrity

during polymicrobial septic shock in mice«.

Der Arbeitgeberverband Südwestmetall zeichnete

Dr. Frank Kargl, Abteilung Medieninformatik,

für seine Promotionsarbeit mit dem mit 5.000

Euro dotierten Förderpreis für Nachwuchswissen-

schaftler an baden-württembergischen Hoch-

schulen aus.

Dr. Peter Keppler, Oberarzt in der Abteilung für

Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstel-

lungschirurgie, erhielt für seine Arbeiten zur Ent-

wicklung einer navigierten Ultraschallbe-

stimmung der Beingeometrie bei Kindern und

Jugendlichen den mit 20.000 Euro dotierten Lod-

denkemper-Preis 2005 der Deutschen Gesell-

schaft für Unfallchirurgie.

Prof. Dr. Wolfgang Schleich, der Abteilung

Quantenphysik, erhielt die Silbermedaille der

Faculty of Nuclear Sciences and Physical

Engineering der Technischen Universität Prag.

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Personalia Personalia52

Weitere Auszeichnungen gingen an folgende

Universitätsmitglieder:

GI-Fellow der Gesellschaft für Informatik

wurde Prof. Dr. Peter Dadam, Leiter der Ab-

teilung Datenbanken und Informationssys-

teme; Stefanie Rinderle aus der gleichen

Abteilung erhielt den Manfred-Paul-Award;

Dipl.-Ing. Ertugrul Sönmez, Abteilung

Elektronische Bauelemente und Schaltungen,

errang den 2. Platz beim EEEfCOM Innova-

tionspreis 2005 Kategorie Industrie;

Best Paper Awards erhielten Dipl.-Ing. Peter

Benkart, Abteilung Elektronische Bauele-

mente und Schaltungen (MICRO SYSTEM

Technologies 2005), Prof. Dr. Michael H. W.

Hoffmann, Abteilung Mikrowellentechnik

(ICEE 2005) und Dipl.-Ing. Ulf Schmid, Abtei-

lung Mikrowellentechnik (Best Student

Paper Award – 11. International Symposium

on Antenna Technology and Applied Electro-

magnetics);

Den Förderpreis der Informationstechnischen

Gesellschaft erhielt Dr. Jürgen Freudenberger,

Abteilung Telekommunikationstechnik und

Angewandte Informationstheorie;

VDE/VDI-Förderpreise für herausragende

Diplomarbeiten erhielten Dipl.-Ing. Christiane

Beuschel, Abteilung Allgemeine Elektrotechnik

und Mikroelektronik, Dipl.-Ing. Tobias Frey,

Abteilung Energiewandlung und –speicherung

sowie Elvira Chkoulepova M.Sc., Abteilung

Telekommunikationstechnik und Angewandte

Informationstheorie, und Irina Krasnochtanova,

Abteilung Mess-, Regel und Mikrotechnik

Awards

The European Shock Society awarded staff of

the University Hospital three prizes in January

2005: Dr. Balázs Hauser, scholarship awardee of

the Alexander-von-Humboldt Foundation, Ana-

esthetic Pathophysiology and Procedure Develop-

ment section, was awarded one of three Young

Investigator Awards. Dr. Jochen Kick, Thorax and

Vascular Surgery department, was awarded

with one of the three Günter-Schlag awards. Dr.

Gerd Albuszies, Anaesthetic Patho-physiology

and Procedure Development section was awarded

the first-time prize of the Inotek Award, which

comes with a 12-month research scholarship.

On 18th February 2005, the Teaching Prize

2004 of the state of Baden-Württemberg was

awarded to the Opthamology Department

and its Director Prof. Dr. Gerhard K. Lang for its

intensive one-week work experience placement

in Opthamology. As part of the same event, the

Co-operation Prize Academia-Economy 2004

was awarded together with its 7,500 Euro prize

money in equal part to Prof. Dr. Karsten Urban,

Department of Numerical Analysis, for the opti-

misation of the Voith-Schneider propeller

in collaboration with the company Voith Turbo

Marine GmbH & Co. KG, Heidenheim, and to

Prof. Dr. Alexander Keller, Department for Media

Information Technology, for the development

of new, considerably faster and more precise nu-

meric algorithms for real-time illumination

simulations and picture synthesis in collaboration

with the Berlin company mental images GmbH.

As part of the 13th Cancer Congress of the

German Cancer Society, 13th-16th March 2005,

Prof. Dr. Thomas Wirth, Department of Physio-

logical Chemistry, was awarded the German

Cancer Prize 2005 in the practical category and

Prof. Dr. Richard Hautmann, Department of

Urology and Pediatric Urology, in the clinical cate-

gory (see also p. 6).

PD Dr. Rainer Muche, Department of Biometry

and Medical Documentation won the 7,500

Euro worth award of sponsorship from the Karls-

ruher Sanatorium AG for his post-doctoral

thesis »Development and Validation of Prognosis

Models on the Basis of Logistical Regression«.

Two Ulm graduates of the Faculty of Mathematics

and Economics came top in the Career Prize

worth up to 15,000 Euros from the Deutschen

Zentral-Genossenschaftsbank: Luitgard Veraart

came second out of 152 contestants, her sister

Almut Veraart also won a prize.

On 21st April 2005, the field of Chemistry awarded

for the first time its best Diploma students the

Dr. Barbara Mez-Starck prize, named after its tru-

stee. The prize worth 1,000 Euros was won by

Stefan Maurer, the second prize was shared by

Christoph Meier, Daniel Schühle and Marcus

Wegner with 500 Euros each.

Dr. Markus Huber-Lang, Department for Accident

Surgery, Hand Surgery and Reconstruction

Surgery received the first prize of the European

Shock-Society and 100,000 Euros at the an-

nual conference of the shock-researchers. The

prize was for his work on the interaction of

the clotting system and the body’s own immune

system during the shock of bleeding and during

the following infection of the whole body.

The Siemens Communications Academic Award,

given for exceptional diploma theses in En-

gineering, was awarded to Dimitry Zaykovskiy

for his work »On the Use of Neural Networks for

Vocal Tract Transfer Function Estimation«.

On 1st July 2005, the 38th anniversary of

the University of Ulm, the following prizes were

awarded:

For the discovery of a new subgroup of acute

myeloic leukaemia, Dr. Lars Bullinger, Depart-

ment of Internal Medicine III, was awarded

the Franziska-Kolb prize for leukaemia research

2005. Thanks to his work, it may be possible

in future to treat patients with a particular pat-

tern of gene-expressions more aggressively,

while other patients can be offered less intensive

methods of treatment.

Junior Professor Dr. Jan Münch, Department of

Virology, received a graduate scholarship worth

8,000 Euros from the Novartis Foundation for

Therapeutic Research for the discovery of VIRIP

and HCC1 (9-74), two endogenic molecules that

can specifically block an HIV-1 infection.

Page 53: Universität Ulm | 2005 · Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005 vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,

53Personalia Personalia

Prize winners of the doctoral prizes from the

University Society (UUG) in 2005 were:

Dr. Katherine Kämpchen, Department of

Neurology: »From Merlin to the Genesis of

Tumors: an increased activation of the Rac-

JNK Signal Cascade«

Dr. Harald Jakob Maier, Department of

Physiological Chemistry: »Glimpses into the

Regulation of a Transcription Factor«

Dr. Karina Schierling, Department of

Virology: »Examination of Protein-Protein

Interaction of the Human Zytomegaly Virus

and Characterisation of a UL35 – Deletions

Mutant«

Dr. Markus Frank, Department of Organic

Chemistry I: »Imidazolium-substitute Calix-

[4]arene: From Molecular Receptors to

Stable Carbenes and Cross-Coupling Reactions

Dr. Tobias Kohl, Department for Microbiology

and Biotechnology: »An Eagle-eye for Cells:

Measuring in Living Cells with a Focused

Laser Light«

Dr. Johannes Mayer, Department for Applied

Information Processing: »More Quality in

Scientific Software«

Dr. Axel Hübner, Department for Telecom-

munication and Applied Information Theory:

»On Permutor Design Aspects for Concaten-

ated Convolutional Codes«

Dr. Frank Kargl, Department for

Divided Systems: »Security in Mobile Ad hoc

Networks«

The working group set up by the University of Ulm

of »Computer Supported Quality Management

in Medicine« led by Prof. Dr. Franz Schweiggert,

Department of Applied Information Processing,

and Prof. Dr. Reinhard Holl, Department of Epi-

demiology, has been awarded the National

Prize for Quality Management in Diabetology and

its 3,000 Euro prize money by the Kirchheim-

Forum.

Two graduates of Economathematics at the Uni-

versity of Ulm, Sandra Gaißer and Maike Stritt,

were awarded SCOR-prizes in Berlin (worth

max. 12,000 Euro in total) in first and third places

respectively.

The Merckle Research Prizes for 2005

(worth max. 20,000 Euro in total) were awarded

on 15th November 2005 as follows:

PD Dr. Markus Huber-Lang, Department for

Accident Surgery, Hand Surgery and Recons-

truction Surgery for his work on improvement

of the survival rate from sepsis by blocking

the released complementary activating pro

duct C5a with antibodies.

apl.-Prof. Dr. Hans-Joachim Wilke, Institute

for Accident Surgery Research and Biome-

chanics for work on the development, testing

and optimisation of implant systems for

operative treatment of injured sections of the

spine.

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Personalia Personalia54

Dr. Peter Keppler, assistant medical director,

consultant in the Department for Accident

Surgery, Hand Surgery and Reconstruction Sur-

gery, was awarded the Loddenkemper Prize 2005

from the German Society for Accident Surgery

and 20,000 Euros for his work on the develop-

ment of a navigated ultra-sound determination of

the geometry of legs in children and youths.

Prof. Dr. Wolfgang Schleich, Department of

Quantum Physics, received the silver medal of

the Faculty of Nuclear Sciences and Physical

Engineering at the University of Prague.

Other prizes were awarded to the following

members of the university:

Prof. Dr. Peter Dadam, head of the Depart-

ment of Databanks and Information Systems,

became GI-Fellow of the Society for Com-

puter Science; Stefanie Rinderle, from the

same department, received the Manfred-

Paul-Award;

Dipl.-Ing. Ertugrul Sönmez, Department for

Electronic Components and Circuits, achieved

second place in the industry category of the

EEEfCOM Innovationspreis 2005;

Two members achieved Best Paper Awards:

Dipl.-Ing. Peter Benkart, Department of

Electronic Components and Circuits (MICRO

SYSTEM Technologies 2005), Prof. Dr.

Michael H. W. Hoffmann, Department of Micro-

wave Engineering (ICEE 2005) and Dipl.-Ing.

Ulf Schmid, Department of Microwave

Engineering (Best Student Paper Award – 11.

International Symposium on Antenna

Technology and Applied Electromagnetics);

Dr. Jürgen Freudenberger, Department of

Telecommunications Technology and Applied

Information Theory, was awarded the

sponsorship prize from the Information Engi-

neering Society;

VDE/VDI-sponsor prizes for exceptional diplo-

ma theses were won by Dipl.-Ing. Christiane

Beuschel, Department for General Electrical

Engineering and Microelectronics, Dipl.-Ing.

Tobias Frey, Department of Energy Change

and Saving as well as by Elvira Chkoulepova

M.Sc., Department of Telecommunications

Technology and Applied Information Theory,

and Irina Krasnochtanova, Department of

Measurement, Control and Microtechnology.

PD Dr. Jörg Wiedenmann, Department for

General Zoology and Endocrinology, was able

to isolate and analyse more than 30 new

types of GFP (greeen fluorescent protein)-like

proteins and to examine their categorisation

as a new marker in biomedical research.

Prof. Dr. Volker Schmidt and Junior Professor

Dr. Evgueni Spodarev, Department of

Stochastics, were praised for their statistical

analysis of photographic data.

On 16th November 2005, the Day of Teaching

at the University of Hohenheim, Prof. Dr. Karsten

Urban, head of the Department of Numerical

Analysis and Director of Studies for Mathematics

and Economathematics, was awarded the prize

for teaching of the state of Baden-Württemberg

along with its 20,000 Euro prize money by the

Minister for Academia, Prof. Dr. Peter Frankenberg,

personally.

Two of the ten prizes, each worth 300,000 Euros,

awarded at the Medica 2005 in the innovations

competition of the Federal Ministry for Education

and Research went to scientists in the Depart-

ment of Measuring, Controls and Microtechnology:

Prof. Dr. Eberhard Hofer, head of the depart-

ment, has developed an exercise trainer in colla-

boration with the orthopaedic university

hospital in Heidelberg. This is designed to assist

in the continued improvement of the mobility

of patients who have suffered a stroke or para-

lysis and cannot walk, after they have left

hospital. The second prize-winning project comes

from Prof. Dr. Klaus Dietmayer, who, together

with Dr. Martin Hofmann, Department of

Diagnostic Radiology, and Dr. Reinhard Friedl,

Department of Heart Surgery, is developing

means of creating a 3-D picture of the heart to

find narrow sections of the coronory arteries

with the help of a computer navigation system.

On 30th November 2005, the medical student,

Madan Poudel, was awarded the DAAD-Spon-

sorship Award worth 1,000 Euros for his support

of over 30 internships in Nepal.

Dr. Eberhard Barth, Anesthesiological Pathophy-

siology and Process Development section,

was awarded the Research Grant 2005 of the Eu-

ropean Society of Anesthesiology with the

max. amount of 60,000 Euros for his research

project »Impact of superoxide dismutase

on cathecholamine responsiveness myocardial

function, macro- and microcirculation, tissue

oxygenation and cellular integrity during poly-

microbial septic shock in mice«.

The employers’ association Südwestmetall awar-

ded Dr. Frank Kargl, Department of Media In-

formation Technology, the sponsorship prize for

next generation scientists at universities in

Baden-Württemberg to the sum of 5,000 Euros.

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55Personalia Personalia

Appointments and Elections

Prof. Dr. Guido Adler, Department of Internal

Medicine I and Vice-President, has been

chair of the Health Research Council in the

Federal Ministry since 2004 and since

October 2005 a member of the Medical Com-

mittee of the Austrian Academic Council.

Prof. Dr. Uwe B. Brückner, head of the

Surgical Research Section was elected presi-

dent of the European Shock Society for the

term of office 2005/2006.

Prof. Dr. Gerd Ulrich Nienhaus, head of the

Biophysics Department was elected deputy

chair of the German Society for Biophysics

for the years 2005/2006. Moreover, he was

elected chair of the Comission C6 (Biological

Physics) by the International Union of Pure

and Applied Physics in Cape Town/South

Africa.

apl.-Prof. Dr. Günter Speit, Department of

Human Genetics, was appointed to the

senate commission of the German Research

Foundation for the Examination of Health

Damaging Materials.

Dr. Ulrich Reuter, Department of Analytical

Chemistry and Environmental Chemistry,

was voted back into the Board of Governors

and as speaker of the State Representation

of the Academic Professionals in Baden-

Württemberg.

Prof. Dr. Karin Scharffetter-Kochanek, Uni-

versity Hospital for Dermatology and Aller-

gology, was voted president of the European

Tissue Repair Society.

Prof. Dr. Bernhard Otto Böhm, Endocrinology

and Diabetes Section, was appointed to a

Research Commission on diabetes mellitus by

the European Union.

Dr. Rainer Muche, Department of Biometry

and Medical Documentation was elected clerk

to the board of the German Society for

Medical Computer Science, Biometry and

Epidemology.

Prof. Dr. Dieter Kolb was appointed

corresponding member of the Argentinian

Academy for Academia.

The following became new members of the

Heidelberg Academy of Sciences and Huma-

nities in 2005: Prof. Dr. Wolfgang Schleich,

Department of Quantum Physics, and

Prof. Dr. Klaus-Michael Debatin, University

Hospital for Pediatric Medicine (children and

youths) and Dean of the medical faculty.

Berufungen und Wahlen

Prof. Dr. Guido Adler, Abteilung Innere

Medizin I und Prorektor der Universität Ulm,

ist seit 2004 Vorsitzender des Gesundheits-

forschungsrates im Bundesministerium für

Bildung und Forschung und seit Oktober

2005 Mitglied des Medizinischen Ausschusses

des Österreichischen Wissenschaftsrates.

Prof. Dr. Uwe B. Brückner, Leiter der Sektion

Chirurgische Forschung, wurde zum

Präsidenten der European Shock Society für

die Amtszeit 2005/06 gewählt.

Prof. Dr. Gerd Ulrich Nienhaus, Leiter der

Abteilung Biophysik wurde zum stellvertre-

tenden Vorsitzenden der Deutschen Gesell-

schaft für Biophysik für die Geschäftsjahre

2005/2006 gewählt. Des Weiteren wurde er

von der International Union of Pure and

Applied Physics in Cape Town/Südafrika zum

Vorsitzenden der Kommission C6 (Biological

Physics) gewählt.

In die Senatskommission der Deutschen

Forschungsgemeinschaft zur Prüfung gesund-

heitsschädlicher Arbeitsstoffe wurde

apl.-Prof. Dr. Günter Speit, Abteilung Human-

genetik, berufen.

In den Vorstand und zum Sprecher der Landes-

vertretung Akademischer Mittelbau Baden-

Württemberg wurde Dr. Ulrich Reuter, Abtei-

lung Analytische Chemie und Umweltchemie

wiedergewählt.

Prof. Dr. Karin Scharffetter-Kochanek, Univer-

sitätsklinik für Dermatologie und Allergologie,

wurde zur Präsidentin der European Tissue

Repair Society gewählt.

Prof. Dr. Bernhard Otto Böhm, Sektion Endo-

krinologie und Diabetes, wurde von der

Europäischen Union in eine Forschungskom-

mission für den Bereich Diabetes mellitus

berufen.

Dr. Rainer Muche, Abteilung Biometrie und

Medizinische Dokumentation wurde zum

Schriftführer des Präsidiums der Deutschen

Gesellschaft für Medizinische Informatik,

Biometrie und Epidemiologie gewählt.

Prof. Dr. Dieter Kolb wurde zum korres-

pondierenden Mitglied der argentinischen

Akademie der Wissenschaften ernannt.

Neue Mitglieder der Heidelberger Akademie

der Wissenschaften wurden im Jahr 2005:

Prof. Dr. Wolfgang Schleich, Abteilung

Quantenphysik, und Prof. Dr. Klaus-Michael

Debatin, Universitätsklinik für Kinder- und

Jugendmedizin und Dekan der Medizinischen

Fakultät.

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Personalia Personalia56

Mitglieder inFachkollegiaten der DFG

Prof. Dr. Hans-Jörg Pfleiderer, Abteilung

Allgemeine Elektrotechnik und Mikroelektro-

nik: Sprecher des Fachkollegiums Elektro-

technik, Fachvertreter Elektronische Halbleiter,

Bauelemente und Schaltungen, Integrierte

Systeme

Prof. Dr. Uwe Schöning, Abteilung Theore-

tische Informatik: Fachkollegium Informatik,

Fachvertreter Theoretische Informatik

Prof. Dr. Lutz Claes, Abteilung Unfallchirur-

gische Forschung und Biomechanik: Fach-

kollegium Medizin, Fachvertreter Orthopädie,

Unfallchirurgie

Prof. Dr. Hartmut Döhner, Abteilung Innere

Medizin III: Fachkollegium Medizin, Fachver-

treter Innere Medizin - Hämatologie,

Onkologie

Prof. Dr. Horst Kächele, Abteilung Psycho-

somatische Medizin u. Psychotherapie:

Fachkollegium Neurowissenschaften, Fach-

vertreter Klinische Neurowissenschaften II –

Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik

Members of the Specialist Colleges of the DFG

Prof. Dr. Hans-Jörg Pfleiderer, Department

of General Electrical Engineering and Micro-

electronics: Speaker for the Specialist College

of Electrical Engineering, Specialist Repre-

sentative of Electronic Semi-Conductors,

Components and Circuits, Integrated Systems

Prof. Dr. Uwe Schöning, Department of Theo-

retical Computer Science: Specialist College

of Computer Science, Specialist Repre-

sentative of Theoretical Computer Science

Prof. Dr. Lutz Claes, Department of Accident

Surgery Research and Biomechanics:

Specialist College of Medicine,

Specialist Representative of Orthopaedics,

Accident Surgery

Prof. Dr. Hartmut Döhner, Department of

Internal Medicine III: Specialist College of

Medicine, Specialist Representative of

Internal Medicine – Haematology, Oncology

Prof. Dr. Horst Kächele, Department of

Psychosomatic Medicine and Psychotheraphy:

Specialist College of Neurosciences, Specialist

Representative for Clinical Neurosciences II –

Psychiatry, Psychotherapy, Psychosomoatics

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57Personalia Personalia

Frauenförderung undGleichstellung

Der Senat der Universität Ulm hat die Gleich-

stellungsbeauftragte der Universität Ulm, Frau

HD Dr. Ulrike Gerischer, ab dem 1. Oktober

2005 für weitere zwei Jahre wiedergewählt. Stell-

vertreterinnen sind Frau apl.-Prof. Dr. Anita

Marchfelder, Frau Dr. Lucia Jerg-Bretzke und Frau

Dr. Margrit-Ann Geibel. Beauftragte für Chan-

cengleichheit im nicht wissenschaftlichen Bereich

ist Frau Traudl Hiller, ihre Stellvertreterin Frau

Petra Leicht.

Am 22. Oktober 2005 trat das Chancengleich-

heitsgesetz in Kraft. Damit wurde das bisherige

Landesgleichberechtigungsgesetz vom

21.12.1995 ersetzt. Das neue Gesetz zielt darauf

ab, die berufliche Chancengleichheit im öffent-

lichen Dienst des Landes weiter voran zu bringen,

die Teilhabe von Frauen und Männern an Füh-

rungspositionen entscheidend zu verbessern so-

wie die Rahmenbedingungen zu schaffen, die es

Müttern wie auch Vätern ermöglichen, Erwerbs-

tätigkeit und Familienarbeit zu vereinbaren.

Female Quota and Gender Equality

The Senate of the University of Ulm voted in the

gender equalitiy representative, HD Dr. Ulrike

Gerischer, for a further two years on 1st October

2005. Deputies are apl.-Prof. Dr. Anita March-

felder, Dr. Lucia Jerg-Bretzke and Dr. Margrit-Ann

Geibel. Gender equalitiy representatives in non-

academic areas are Traudl Hiller and her deputy,

Petra Leicht.

On 22nd October 2005, the »gender equality

law« came into effect. This replaces the previous

Law of 21.12.1995. The new law aims at promo-

ting professional equal rights in state public sec-

tor, at considerably improving the proportion

of men and women in top positions and at deve-

loping conditions by which mothers and fathers

are able to combine working and family life.

Emeritierung/Pensionierung Retirements

Fakultät Faculty Name Name Bereich Department

Medizin Medicine Prof. Dr. Wolfhart Puhl Abteilung Orthopädie und

Rehabiltationsmedizin, RKU

Prof. Dr. Erwin Röttinger Abteilung Strahlentherapie

Prof. Dr. Hans Joachim Seidel Abteilung Arbeits-, Sozial- und

Umweltmedizin

Prof. Dr. Wolfgang Becker Sektion Neurophysiologie

Naturwissenschaften Prof. Dr. Ulfried Thewalt Sektion Röntgen- und

Natural Sciences Elektronenbeugung

Prof. Dr. Karlheinz Ballschmiter Abteilung Analytische Chemie

und Umweltchemie

Prof. Dr. Hans Gruler Abteilung Biophysik

Prof. Dr. Hartmut Jex Abteilung Festkörperphysik

Mathematik und Wirt- Prof. Dr. Peter Gessner Abteilung Unternehmensplanung

schaftswissenschaften Prof. Dr. Wilhelm Forst Abteilung Numerik

Mathematics and

Economics

Informatik Prof. Dr. James Leslie Keedy Abteilung Rechnerstrukturen

Computer Science

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Drittmittel

Universitätshaushalt

Baumaßnahmen

zusätzl. Landes- od.

Bundesmittel

77,2

6

9,4

16,7

Quelle: Budgetierung 2004, Stand: Januar 2004

Personal und Finanzen Human Resources and Finances58

Einnahmen

Einnahmen ohne Medizinische Fakultät

Die Gesamteinnahmen der Universität Ulm

betrugen 2005 rd. 109,3 Mio Euro.

Income

Income without the Medical Faculty

The total income of the University of Ulm was

for 2005 roughly 109.3 million Euros.

Das aus dem Staatshaushaltsplan abgeleitete

Budget ist die finanzielle Grundausstattung der

Universität Ulm (ohne Medizin) und betrug in

2005 rd. 77,2 Mio. Euro.

Der Haushaltsansatz wurde im Rahmen des Soli-

darpakts für einen Zeitraum von 1997-2006

auf dem Niveau von 1996 eingefroren. Die Uni-

versität muss in dieser Zeit Preissteigerungen

im Sachausgabenbereich aus ihrem Budget ab-

fangen. Außerdem musste sie sich verpflichten,

während der Laufzeit des Solidarpakts 10%

ihrer Stellen abzubauen. Aus dem Budget von

77,2 Mio. Euro mussten die laufenden Ausgaben

für Forschung und Lehre der Fakultät (ohne

Medizin) sowie der Zentralen Universitätsverwal-

tung und der Zentralen Einrichtungen bestritten

werden. Daneben wurden von der Universität

(ohne Medizin) ca. 16,7 Mio. Euro an zusätzlichen

Drittmitteleinnahmen eingeworben, die zu-

meist zweckgebunden für bestimmte Forschungs-

vorhaben verausgabt worden sind.

Außerdem nutzt die Universität die Möglichkeit,

zusätzliche Landesmittel durch Teilnahme an

Programmen des MWK zu erhalten. Hier sind in

2005 nochmals ca. 9,4 Mio. Euro an Mitteln

geflossen. Die Finanzierung von Baumaßnahmen

oder Gebäudeinfrastruktur/-instandsetzung

landeseigener Immobilien erfolgt über das Budget

des Staatlichen Vermögens- und Hochbauamts

Ulm (VBA). Das VBA investierte rd. 6 Mio.

Euro in die Liegenschaften der Universität Ulm.

The University budget is based on the state

budget and is the financial basis of the Univer-

sity of Ulm (excluding Medicine). In 2005 it

was approx. 77.2 million Euros.

This appropriation was fixed at the level of 1996

as part of a solidarity pact for the period

1997-2006. The university has to absorb increa-

sing prices for specialist expenses into its

budget. In addition to this, it has promised to cut

back its positions by 10% within the set period.

The budget has to cover expenses for research

and teaching of the faculties (excluding

Medicine) as well as for the central university

administration and central facilties. Around 16.7

million Euros in external funds, primarily for

research purposes, were additionally gained by

the university (excluding Medicine).

The university also takes advantage of the oppor-

tunity to gain extra money from the state by

participation in MWK programmes. Extra funds

to the sum of approx. 9.4 million Euros came

to the university in 2005 thanks to this. The

financing of construction projects or building (in-

frastructure) renovations of state-owned buil-

dings comes from the budget of the »Staatliches

Vermögens- und Hochbauamt Ulm« (VBA).

The VBA invested approx. 6 million Euros in the

University of Ulm real estate.

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Budget der Universität Ulm 2005 Budget of the University of Ulm 2005

Position EUR Bemerkung

Staatshaushalt 72.640.700 Vorjahr: 72.931.000 Euro. Reduzierung resultiert

aus geringeren Ausstattungsmaßnahmen nach dem

Hochschulbauförderungsgesetz (HBFG)

Mittelschöpfung 3.100.000 Hier sind die Stellenabgaben der Fakultäten, Zentralen

Einrichtungen und der Zentralen Universitätsverwaltung

berücksichtigt

Mehreinnahmen 300.000 Mehreinnahmen aufgrund von Geräteverkäufen im

Rahmen von Rufannahmen von Professoren an anderen

Universitäten

Mehr aus außeror- 1.183.300 Steuerrückzahlung

dentlichen Einnahmen

2004

Summe 77.224.000

Quelle: Staatshaushaltsplan 2005/2006 Dez. IV, Stand: Januar 2005

59Personal und Finanzen Human Resources and Finances

Position EUR

Zuschuss in EUR 79.359.200

Drittmittel 29.812.997

Eigene Erträge/Einnahmen 2.500.000

Summe 106.048.500

Einnahmen der Medizinischen Fakultät

Income of the Medical Faculty

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Personal und Finanzen Human Resources and Finances60

Drittmittel

Im Jahr 2005 konnte das Drittmittelvolumen

der Fakultäten der Universität Ulm (einschließlich

Medizinische Fakultät) von 45,2 Mio Euro im

Jahr 2004 mit einem Gesamtbetrag von ca. 44,4

Mio Euro nahezu konstant gehalten werden.

Zusätzlich zu den direkt den Fakultäten zuzuord-

nenden Drittmitteleinnahmen hat die Univer-

sität Ulm in zentralen und fächerübergreifenden

Einrichtungen noch ca. 3 Mio Euro weitere

Einnahmen zu verzeichnen, so dass das Drittmit-

telaufkommen im Jahr 2005 insgesamt ca. 47

Mio. EUR beträgt.

External Funds

The level of external funds to the faculties of

the University of Ulm (including Medicine) from

a total of 45.2 million Euros in 2004 could

nearly be held constantly to 44.4 million Euros

in 2005. Additionally to the external funds,

which can be allocated to the faculties directly,

the University of Ulm can boast a further 3

Mio Euros in revenues from central and cross-

faculty institutions, leading to a sum total of 47

million Euros in external funds for the year 2005.

45 Mio

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004

40 Mio

35 Mio

30 Mio

25 Mio

20 Mio

15 Mio

10 Mio

5 Mio

0 Mio

50 Mio

2005

Medizinische Fakultät Fakultät für Naturwissenschaften Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Fakultät für Ingenieurwissenschaften Fakultät für Informatik

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61Personal und Finanzen Human Resources and Finances

Ausgaben

Ausgaben ohne Medizinische Fakultät

Ausgaben der Universität Ulm in Mio. Euro, be-

zogen auf das aus dem Haushalt abgeleitete

Budget.

Expenses

Expenses, excluding the Medical Faculty

Expenses of the University of Ulm in millions of

Euros based on the budget derived from the

state budget.

Ausgaben der Medizinischen Fakulität Expenses of the Medical Faculty

Position EUR Bemerkung

Personalaufwand 42.532.100 ohne Projektmittel des Forschung- und Lehrefonds

Sachaufwand 15.653.700 ohne Projektmittel des Forschung- und Lehrefonds

Infrastruktur 13.808.100

Investitionen 1.936.000 ohne Baumaßnahmen

Aufwand Akademische 1.626.700

Lehrkrankenhäuser

Summe 75.556.600

Quelle: Jahresergebnis, KLV Stand April 2006

Personalaufwand

Sachaufwand

Zuweisungen und

Zuschüsse

Investitionen

54,8

3,2

0,5

18,7

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Personal und Finanzen Human Resources and Finances62

Stellenplan Universität Ulm 2005

wissenschaftliche Einrichtungen (ohne Medizin)

Professuren Anzahl

Naturwissenschaften 42

Ingenieurwissenschaften 23

Informatik 19

Mathematik und 22

Wirtschaftswissenschaften

Fakultätsfrei 13

Summe Professuren 119

Stellen für wiss. Mitarbeiter

Naturwissenschaften 110,5

Ingenieurwissenschaften 48,5

Informatik 41,5

Mathematik und 44,25

Wirtschaftswissenschaften

Fakultätsfrei 25

Summe Stellen für wiss. Mitarbeiter 269,75

Stellen für nicht wiss. Mitarbeiter

Naturwissenschaften 101,25

Ingenieurwissenschaften 49,5

Informatik 15

Mathematik und 16,75

Wirtschaftswissenschaften

Fakultätsfrei 9,75

Summe Stellen für nicht wiss. Mitarb. 192,25

Stellenpool zur Mittelschöpfung 40,25

Summe Fakultäten 621,25

Stellenplan (wiss.) Serviceeinrichtungen

Einrichtung Anzahl

Zentrale Verwaltung 191,55

(inkl. Technik u. Sicherheit)

Wiss. Werkstätten 50

KIZ 116

Bot. Garten 8

Isotopenanwendung 5

Elektronenmikroskopie 7,5

Tierforschungszentrum 37,75

Sonstige 6,5

Summe Serviceeinrichtungen 422,25

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63Personal und Finanzen Human Resources and Finances

Gesamtzahl der Beschäftigten am 31.12.2005

Anzahl

An der Universität Ulm waren beschäftigt 1.617 Personen

Davon beurlaubt 43 Personen

Davon in der Freistellungsphase der Altersteilzeit 26 Personen

Ungeprüfte wissenschaftliche Hilfskräfte 509 Personen

Anzahl

Am Klinikum der Universität Ulm waren beschäftigt 1.510 Personen

Davon beurlaubt 43 Personen

Davon in der Freistellungsphase der Altersteilzeit 4 Personen

Ungeprüfte wissenschaftliche Hilfskräfte 240 Personen

Stellenplan Medizinische Fakultät

(Stand April 2006) nach Wirtschaftsplan

Anzahl

Professuren 137

Akademischer Mittelbau 767,25

Sonstige (nichtwissenschaftl. Dienst) 67,5

Beschäftigte Medizinische Fakultät

(Vollzeitäquivalente) (Stand April 2006)

(einschl. Drittmittelbedienstete)

Anzahl

Professoren 76

Juniorprofessoren 5

Wissenschaftliche Beamte 47,5

Nichtwissenschaftliche Beamte 1

Wissenschaftliche Angestellte 1022,5

Nichtwissenschaftliche Angestellte 110

Arbeiter 8

Wissenschaftliche Hilfskräfte 7

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Bauliche Entwicklung Construction Developments64

Neubauvorhaben/Neue GebäudeNew Construction Projects/NewBuildings

Lehrgebäude für die Medizin

Das Gebäude für den Lehrbetrieb in der Medizin

wurde im Dezember 2005 fertig gestellt, wo-

durch verbesserte Möglichkeiten in der Lehre ge-

schaffen werden konnten. Das Gebäude ist

ansprechend gestaltet und stellt eine Bereiche-

rung des Flächenbestands der Universität dar.

Medical Education Building

The building intended for teaching Medicine was

completed with improved teaching facilities

in December 2005. The building is aesthetically

appealing and enhances the overall appearance

of the university.

Forschungsgebäude für biochemische und

biomedizinische Grundlagenforschung

Das Richtfest für das Gebäude fand am 28. Okto-

ber 2005 statt. Es ist in idealer Weise für eine

fächerübergreifende Zusammenarbeit angelegt.

Die Belegung erfolgt befristet.

Life Science Building

The topping-out ceremony for the building took

place on 28th October 2005. Ideally, it is inten-

ded to enable interdisciplinary collaboration.

Thus, the building may only be used on a short-

term basis.

Einrichtung einer Kindertagesstätte

Die Universität wird gemeinsam mit dem Univer-

sitätsklinikum an der Albert-Einstein-Allee/

Staudingerstraße eine Kindertagesstätte errich-

ten. Für die Universität werden zwei Gruppen

à zehn Kinder von einem halben bis 3 Jahre ge-

schaffen. Die Kindertagesstätte soll in der zweiten

Hälfte des Jahres 2006 fertig gestellt sein.

Installation of a Child Day-Care Centre

The university, in collaboration with the Univer-

sity Hospital, is in the process of constructing

a child day-care centre in Albert-Einstein-Allee/

Staudingerstraße. Two groups of ten children

each from the ages of 6 months to 3 years will

be created for the university. The child day-care

centre should be completed in the second half

of 2006.

Nachfolgebelegung Helmholtzstraße 16

Im Laufe des Jahres 2005 konnten die landes-

eigenen Gebäude Grüner Hof 5c, Grünhofgasse 1

und Frauenstraße 2 verkauft werden, so dass

das Gebäude Helmholtzstr. 16 (ehemaliges FAW-

Gebäude) von der Landesentwicklungsgesell-

schaft erworben werden konnte. Nach Abschluss

der Bauarbeiten mit dem Ziel einer optimier-

ten Unterbringung wird in dem Gebäude ab Mitte

des Jahres 2006 neben Rektor und Kanzler

mit den jeweiligen Stabsbereichen ein Großteil

der Zentralen Universitätsverwaltung unterge-

bracht sein.

Future Occupation of Helmholtzstraße 16

During 2005, it was possible to sell the state-

owned buildings, Grüner Hof 5c, Grünhofgasse 1

und Frauenstr. 2, enabling the university to

acquire Helmholtzstr. 16 (the former FAW-building).

Once the appropriate construction work for

optimal use has been completed, the building will

house the president and the managing director

as well as a large proportion of the university cen-

tral administration.

Hauptnutzfläche (HNF) 700 m2

Gesamtbaukosten 2,086 Mio. EUR

Fertigstellung Dezember 2005

Hauptnutzfläche (HNF) 5300 m2

Gesamtbaukosten 29675 Mio. EUR

Fertigstellung Ende des Jahres 2006

Hauptnutzfläche (HNF) 2000 m2

Umbaukosten 300.000 EUR

Umzugs-/Mobiliarkosten 70.000 EUR

Fertigstellung Ende des Jahres 2006

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65Bauliche Entwicklung Construction Developments

Bauunterhalt/Sanierung/Umbau Building Maintenance/Refurbishment/Reconstruction

Sanierung Kernbereich

Das Verfahren zur Gesamtsanierung des Gebäu-

debestandes im Kernbereich der Universität

wurde eingeleitet. Basis ist ein Gesamtkonzept,

das eine abschnittsweise Sanierung der neun

Gebäudekreuze von 2007/2008 bis 2030 vorsieht.

Für die Sanierung eines jeden Festpunkts

sind jeweils drei Jahre veranschlagt. Begonnen

wird mit dem Festpunkt N 25. Die Gesamtbau-

kosten für die Sanierung des Gebäudekreuzes

N 25 betragen insgesamt rd. 18 Mio. Euro.

Refurbishment of Central Area

The refurbishment process of all the buildings

in the centre of the university has begun. The

aim is the gradual refurbishment of the nine

building intersections from 2007/2008 to 2030.

Three years are estimated for the refurbish-

ment of each of the areas. Refurbishment will

start with the building intersection N25. The

total construction costs for the refurbishment

of the building intersection N25 come to

around 18 million Euros.

SAMOA/Vorgezogene Sanierung Kernbereich

Betriebsstufe A

In mehreren Abschnitten wurden im Rahmen

eines Sanierungs-, Modernisierungs- und

Ausbauprogramms wesentliche Gebäudeteile

des Kernbereichs saniert wie beispielsweise

Brandschutzunterteilung zwischen den

Festpunkten

Schaffung von Rettungswegen für Hörsäle

Ergänzung der Brandmeldeanlagen

Entrauchungsanlagen und flächendeckende

Brandmeldeanlagen im Forumsbereich

SAMOA/Early Refurbishment of the Central

Area – Operation Level A

As part of a refurbishment, modernisation and

extension programme, important parts of buil-

dings in the central area have been refurbished

in many stages, e.g.

Fire safety sub-division between the

building intersections

Creation of emergency exits for lecture

theatres

Additional fire alarms

De-smoke systems and comprehensive

fire alarms in the forum area.

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Anhang Annex66

Kompetenzzentren und Verbünde der Universität Ulm

Projekt Sprecher

Kompetenzzentrum Automotive Elektronik- und Informationssysteme Prof. Dr. Klaus Dietmayer

Kompetenzzentrum Werkstoffe der Mikrotechnik Prof. Dr. Hans-Jörg Fecht

Kompetenzzentrum Integrierte Schaltungen für die Kommunikationstechnik Prof. Dr. Hermann Schumacher

Optische Technologien (Photonics) Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling, Prof. Dr. Rudolf Steiner

Kompetenzzentrum Perzeption und Interaktive Technologien Prof. Dr. Wolfgang Minker,

Prof. Dr. Heiko Neumann, Prof. Dr. Michael Weber

Zentrum für DNA-, Oberflächen- u. Mikrosystemtechnologie (ZEDOM) Prof. Dr. Erhard Kohn, Prof. Dr. Hartmut Seliger

Kompetenznetz Koordinierungsstelle Quanteninformationsverarbeitung Prof. Dr. Wolfgang Schleich

Katalyse Prof. Dr. Bernhard Rieger

Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung Prof. Dr. Thomas Wirth

Kompetenznetz Biomaterialien Baden-Württemberg Prof. Dr. Lutz Claes

Neurowissenschaftliches Forschungszentrum PD Dr. Holger Lerche

Zentrum für funktionelle Nanoskopie Prof. Dr. Othmar Marti

Kompetenznetz Antimikrobielle Resistenz von Krankheitserregern Prof. Dr. Reinhard Marre

Forschungsschwerpunkt Funktionelle und strukturelle Prof. Dr. Peter Gierschik

Mikrocharakterisierung von Proteinen

Kompetenzzentrum Forschungsnetz ZytoOrganoPoese Prof. Dr. Vinzenz Hombach

Kompetenznetzwerk Funktionelle Nanostrukturen Prof. Dr. Paul Ziemann

Kompetenzcluster Pflanzenmolekularbiologie Prof. Dr. Axel Brennicke

CAPNETZ (Netzwerk Ambulant erworbene Pneunomie) Prof. Dr. Reinhard Marre

Rehabilitationswissenschaftlicher Forschungsverbund Ulm: Bausteine der Reha Prof. Dr. Eckard Jacobi

Kompetenznetz Pädiatrische Onkologie und Hämatologie Prof. Dr. Klaus-Michael Debatin

Kompetenzzentrum Funktionelle Nanostrukturen Karlsruhe/Ulm Prof. Dr. Paul Ziemann

Kompetenznetzwerk Resistenzentwicklung humanpathogener Erreger Prof. Dr. Reinhard Marre

Kompetenzzentrum E-learning in der Medizin Prof. Dr. Thomas Mertens

Transferzentrum für Neurowissenschaft und Lernen Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer

Centre for Applied Research in Finance and Insurance (CARFI) Prof. Dr. Rüdiger Kiesel

Network VCSELs for Information Society Technology Applications (VISTA) Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling

Ulmer Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (UZWR) Prof. Dr. Karsten Urban, Prof. Dr. Alexander Keller,

Prof. Dr. Lutz Claes

Landesforschungsschwerpunkte

Projekt Sprecher

Apoptose als Grundlage für Krankheit PD Dr. Simone Fulda

Funktionelle Nanoskopie pathologisch veränderter Biomembranen Prof. Dr. Frank Lehmann-Horn

Systemarchitekturen zur Gewährleistung sicherer Ressourcen Prof. Dr. Klaus Dietmayer

schonender Mobilität im Straßenverkehr

Molekulare Mechanismen zur Aufrechterhaltung des Stammzellcharakters Prof. Dr. Michael Kühl

Der Computer als Dialogpartner – Perzeption und Prof. Dr. Heiko Neumann

Interaktion in Mehrbenutzerumgebung

Regulation lokaler intestinaler und hepatischer CD4* T-Zellantworten apl.-Prof. Dr. Hansjörg Reimann

Sensorbasierte Situationsbewertung und Prof. Dr. Wolfgang Minker

adaptive Mensch-Automobil-Interaktionen in

Mehrfachfahrzeugszenarien Metabolisches Syndrom, Prof. Dr. Wolfgang Koenig

Diabetes Mellitus und seine Gefäßkomplikationen

Kompartimentierung neuronaler Zellen Prof. Dr. Tobias Böckers

Simulationsbasierte Optimierung von Fraktur-Fixateuren Prof. Dr. Karsten Urban

Forschungsschwerpunkt Bioinformatik Prof. Dr. Günther Palm

Patente/Erfindungen

Erfindungsmeldungen 2005 46

davon Verwertungen 30

davon Übertrag auf Industriepartner 18

davon Freigabe 1

davon noch nicht abgeschlossen 11

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67Anhang Annex

EU-Aktivitäten im Jahr 2005

Die folgende Übersicht zeigt die im Jahr 2005 neu

bewilligten bzw. neu angelaufenen EU-Projekte

der Universität Ulm. Die Abkürzung Biowiss wird

für Projekte aus dem lebens- und biowissen-

schaftlichen Bereich eingesetzt, das Kürzel IST

steht für Information, Society and Technology,

NMP für Nanotech, Materials, Production.

Kontakt/Einrichtung Titel des Projekts Programm/Initiative

PD Dr. Stephan Stilgenbauer European Mantle Cell Lymphoma Network: Translational Determination of Molecular FP6-Biowiss

Prognostic Factors and Pharmacogenomics in an European Interdisciplinary Collaboration

Prof. Dr. Hartmut Döhner European Leukemia Net FP6-Biowiss

Prof. Dr. Paul Dietl PULMO-NET: Pathogenesis of Pulmonary Disease FP6-Biowiss

Prof. Dr. Bernhard Landwehrmeyer NEURONE: Molecular Mechanisms of Neuronal Degeneration: FP6-Biowiss

From Cell Biology to the Clinic

apl.-Prof. PD Dr.Stefan Kochanek GIANT; Gene Therapy: an Integrated Approach for Neoplastic Treatment FP6-Biowiss

apl.-Prof. PD Dr. Stefan Kochanek COMPUCAC: Rational design on standardized evaluation of novel genetic vaccines FP6-Biowiss

Prof. Dr. Marion Schneider GenOSept (Genetics of Sepsis in Europe) FP6-Biowiss

Dr. Josef Vogt NEUPROCF; Development of New Technologies for Low Abundance Proteomics: FP6-Biowiss

Application to Cystic Fibrosis

Prof. Dr. Hermann Schumacher Target – Top Amplifier Research Group in an European Team FP6-IST

Prof. Dr. Hermann Schumacher Amicom– Advanced MEMS for RF and Millimeter Wave Communications FP6-IST

Prof. Dr. Ulrich Rieder, Euro NGI – Euro Next Generation Internet FP6-IST

Prof. Dr. Dieter Beschorner

Prof. Dr. Franz Hauck, Daidalos – Designing Advanced Network Interfaces for the Delivery and Administration FP6-IST

Prof. Dr. Peter Schulthess of Location independent Personal Services

Prof. Dr. Hans-Jörg Fecht, Impress – Intermetallic Materials Processing in Relation to Earth and Space Solidification FP6-NMP

Dr. Rainer Wunderlich

Prof. Dr. Martin Bossert 4G Radio Interface – Subcontract Project »Winner« FP6-IST

Prof. Dr. Wolfgang Schmickler Nena – Nanostructures for Energy and Chemical Production FP6-NMP

Prof. Dr. Wolfgang Schleich, Dr. Eric Lutz ConQuest – Controlled Quantum Coherence and Entanglement in Sets of Trapped Particles FP6-Marie-Curie

PD Dr. Anita Ignatius STEPS; A Systems Approach to Tissue Engineering Processes and Products FP6-NMP

Prof. Dr. Wolfgang Arendt Functional Calculus for Operators and Semi-Groups Under Resolvent or FP6-Marie-Curie

Boundedness Conditions

PD Dr. Anita Ignatius SmartCaP; Injectable Macroporous Biomaterial Based on Calcium Phosphate Cement FP6-NMP

for Bone Regeneration

Prof. Dr. Hans-Jörg Fecht BMG – Ductile Bulk Metallic Glasses Composites FP6-Marie-Curie

Prof. Dr. Erhard Kohn Drive – Diamond Research on Interfaces for Versatile Electronics FP6-Marie-Curie

Prof. Dr. Gerhard Maas Medicinal Chemistry AsiaLink

Akademisches Auslandsamt inzwischen 100 Partnerschaften Erasmus

Uni Ulm über KORR/BEST Ka MOVE, ENTRY, ADVANTAGE und ENTRANCE Leonardo

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Anhang Annex68

Neue Professorinnen und Professoren 2005

Medizinische Fakultät

Prof. Dr. Julia Kirchheiner W3-Professur für Klinische Pharmakologie

Prof. Dr. Volker Rasche W3-Professur für Kardiovaskuläre Magnet-Resonanz-Tomographie

Prof. Dr. Markus Otto W3-Professur für Neurologie

Fakultät für Naturwissenschaften

Prof. Dr. Thorsten Marc Bernhardt W3-Professur für Oberflächenchemie und Katalyse

Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Prof. Dr. Stefan Funken W3-Professur für Numerische Analysis

Rufe für Mitglieder der Universität Ulm an andereHochschulen/Einrichtungen

Erfolgreiche Rufabwendungen

Medizinische Fakultät

Prof. Dr. Thomas Wirth, W3-Professur für Funktionelle Genomforschung der Universität

Abteilung Physiologische Chemie Würzburg

Prof. Dr. Michael Kühl, W3-Professur für Biochemie an der Martin-Luther-Universität

Abteilung Biochemie Halle-Wittenberg

apl.-Prof. Dr. Thomas Seufferlein, Chair in Gastrointestinal Oncology/Gastroenterology,

Abteilung Innere Medizin I Imperial College London/Hammersmith Hospital

Fakultät für Naturwissenschaften

PD Dr. Klaus Thonke, C4-Professur und Leitung des Instituts für Technische Physik der

Abteilung Halbleiterphysik Universität Kassel

Prof. Dr. Wolfgang Schleich, Texas A&M University, Professor of Physics with Tenure

Abteilung Quantenphysik The University of Texas at Dallas, Professor of Physics with Tenure

Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Prof. Dr. Karsten Urban, W3-Professur für Wissenschaftliches Rechnen in den

Abteilung Numerik Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Darmstadt

W3-Professur für Angewandte Mathematik der Universität Stuttgart

Rufe erhalten

Medizinische Fakultät

Prof. Dr. Jürgen Steinacker, W3-Professur für Sportmedizin der Technischen Universität Sektion

Sport- und Rehabilitationsmedizin Chemnitz

Fakultät für Informatik

Prof. Dr. Günter Specht, Abteilung W3-Professur für Datenbanken, Tübingen

Datenbanken und Informationssysteme Professur für Datenbanken und Informationssysteme, Innsbruck

Rufannahmen

Medizinische Fakultät

Prof. Dr. Cord Sunderkötter, W2-Professur für Dermatoonkologie der Westfälischen

Abteilung Dermatologie und Allergologie Wilhelms-Universität Münster

Prof. Dr. med. Klaus Schmeck, Ordinariat für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie, Basel

Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie

Prof. Dr. Thomas Gress, W3-Professur für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie an

Abteilung Innere Medizin I der Philips-Universität Marburg

PD Dr. Wolfram J. P. Karges, W2-Professur für Innere Medizin / Endokrinologie u. Diabetologie

Abteilung Innere Medizin I RWTH Aachen

Prof. Dr. Cosima Brucker, Chefärztin Frauenklinik, Klinikum-Nord, Nürnberg

Sektion Endokrinologie und Reproduktionsmedizin

Jun.Prof. Dr. Tilman Borggrefe, Max-Planck-Institut für Immunbiologie, Freiburg

Abteilung Immunologie

Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

PD Dr. Ralph Chill, Professur für Mathematik an der Universität

Abteilung Angewandte Analysis Paul Verlain in Metz, Frankreich

HD Dr. Paul Wentges Professur für BWL/Controlling an der Wirtschaftsuniversität Wien,

Abteilung Betriebswirtschaft Österreich

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69Anhang Annex

Name Bereich/Abteilung

PD Dr. Grigorios Antoniadis Bezirkskrankenhaus Günzburg, Abteilung Neurochirurgie

PD Dr. Andrik Aschoff Abteilung Röntgendiagnostik

PD Dr. Alexander Brinkmann Abteilung Klinische Anästhesiologie

HD Dr. Jens Bolte Abteilung Theoretische Physik

PD Dr. Donald Werner Bunjes Abteilung Innere Medizin III

PD Dr. Konstanze Döhner Abteilung Innere Medizin III

PD Dr. Hermann Ensinger St. Josefs-Hospital Wiesbaden

PD Dr. Willy Flegel Abteilung Transfusionsmedizin

PD Dr. Matthias Freyberger Abteilung Quantenphysik

PD Dr. Martina Grießhammer Abteilung Innere Medizin III

PD Dr. Clemens Oliver Hanemann Abteilung Neurologie

PD Dr. Peter Franz Heeckt Fresenius ProServe GmbH, Oberursel

PD Dr. Ingrid Herr Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg

PD Dr. Jürgen Kampmeier Abteilung Augenheilkunde

PD Dr. Tilman Keck Abteilung HNO-Heilkunde

PD Dr. Norbert Kraut Boehringer Ingelheim Austria GmbH, Wien

PD Dr. Franziska Lamott Sektion Forensische Psychotherapie

PD Dr. Nikolaus Marx Abteilung Innere Medizin II

PD Dr. Richard Peter Abteilung Epidemiologie

PD Dr. Stefan Rath Klinikum Deggendorf

PD Dr. Marcus Richter St. Josephs-Hospital Wiesbaden

PD Dr. Rainer Schuler Abteilung Theoretische Informatik

PD Dr. Thomas Seufferlein Abteilung Innere Medizin I

PD Dr. Stephan Stilgenbauer Abteilung Innere Medizin III

PD Dr. Jan Torzewski Abteilung Innere Medizin II

PD Dr. Hayrettin Tumani Abteilung Neurologie

PD Dr. Klaus Dieter Wölfle Klinikum Augsburg, Klinik für Gefäßchirurgie

PD Dr. Peter Würl Abteilung Chirurgie I

apl-Professuren

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Anhang Annex70

Fachliche Ausrichtung/Abteilung

der Universität Ulm bzw. Herkunft

Allgemeine Pathologie und Patholo-

gische Anatomie/Abteilung Pathologie

Med. Mikrobiologie u. Hygiene/Abtei-

lung Med. Mikrobiologie u. Hygiene

Molekulare Pharmakologie / Abteilung

Naturheilkunde und klinische Pharma-

kologie

Humangenetik / 79595 Rümmingen;

Fachvertreter: Prof. Dr. W. Vogel

Neurochirurgie/ BKK Günzburg;

Fachvertreter: Prof. Dr. H.-P. Richter

Kinder- und Jugendmedizin / Abteilung

Immunologie

Kinderheilkunde / Universitätsklinik für

Kinder- und Jugendmedizin

Urologie/ Abteilung Urologie u.

Kinderurologie

Entwicklungspsychopathologie und

Pädagogik / Klinik für Kinder- &

Jugendpsychiatrie / Psychotherapie

Unfallchirurgie / Abteilung Unfall-,

Hand & Wiederherstellungschirurgie

Nuklearmedizin / Abteilung

Nuklearmedizin

Innere Medizin / Abteilung Innere

Medizin I

Innere Medizin / Abteilung Innere

Medizin III

Molekulare und zelluläre Pharma-

kologie / Abteilung Pharmakologie und

Toxikologie

Medizinische Physik / Abteilung

Nuklearmedizin

Chirurgie / Abteilung Thorax- &

Gefäßchirurgie

Habilitationsthema

Beitrag zur Molekular-Zytogenetischen Charakterisierung

Gastrointestinaler B-Zell-Lymphome, mediastinaler

B-Zell-Lymphome und des klassischen Morbus Hodgkin

Infektionsepidemiologie und präventiv-therapeutische

Aspekte bei multiresistenten bakteriellen Infektionserregern

Novel aspects of inflammatory signaling and checkpoints in

transcriptional control

Evaluation des Comet assays für die pharmazeutische

Genotoxizitätsprüfung

Verteilung und Rolle des axolemmalen Proteins Ankyrin G

und seiner gekoppelten Natriumkanäle in schmerzhaften

und nicht schmerzhaften menschlichen Neuronen

Der schwere kombinierte Immundefekt: Krankheitsverständ-

nis und Entwicklung neuer Behandlungsansätze im Rahmen

der HLA-nichtidentischen Stammzelltransplantation

Regulation Zytostatika- und Rezeptor-vermittelter Apoptose

in normaler und transformierter Hämatopoese

Neue Aspekte der Zystektomie im Neoblasen-Zeitalter

Klinische Anwendung der Bindungstheorie in der frühen

Kindheit

Die Vakuumversiegelung –

Grundlagenuntersuchungen zur Wirkungsweise

Molekulare Bildgebung der Proliferation in vivo mit

Positronen-Emissions-Tomographie

Mechanismen der TGFß-regulierten Transkription und

Bedeutung der Interaktion mit der Ras-Signal-kaskade im

Pankreaskarzinom

Genomische Aberrationen bei der akuten myeloischen

Leukämie des Erwachsenenalters: Klinische Relevanz und

pathogenetische Aspekte

Die Bedeutung monomerer GTPasen der Ras- und

Rho-Familie für das Wachstum und die Motilität humaner

Pankreaskarzinomzellen

Zur Bildrekonstruktion in der Positronen-Emissions-

Tomographie

Die Positronenemissionstomographie in der präoperativen

Diagnostik beim Lungenrundherd

Name

Dr. Uwe Herwig

Dr. Beate Karges

Dr. Andre Menke

Dr. Felix Mottaghy

Dr. Stefan Reuter

Dr. Markus Schultheiß

Dr. Michael Winkler

Dr. Giovanna Morigi

Dr. Siegfried Jenko

Dr. Helmut Gulbins

Dr. Markus Huber-Lang

Dr. Frank Norbert Proske

Dr. Olaf Sommerburg

Dr. Clemens Becker

Dr. Klaus Hubert Hoffmann

Dr. Michael Kramer

Dr. Rainer Meierhenrich

Dr. Georg Sauer

Fachliche Ausrichtung/Abteilung

der Universität Ulm bzw. Herkunft

Psychiatrie / Abteilung Psychiatrie III

Pädiatrie / Universitätsklinik für

Kinder- und Jugendmedizin

Experimentelle Medizin / Abteilung

Innere Medizin I

Nuklearmedizin / Abteilung

Nuklearmedizin

Innere Medizin / Abteilung Innere

Medizin III

Chirurgie / Abteilung Unfall-, Hand- &

Wiederherstellungschirurgie

Virologie / Abteilung Virologie

Universitat Autonoma de

Barcelona/Spanien

MPI für Plasmaphysik, Garching

Chirurgie / Abteilung Herzchirurgie

Unfallchirurgie / Abteilung Unfall,

Hand- & Wiederherstellungschirurgie

Department of Mathematics, University

of Oslo

Abteilung Kinder- und Jugendmedizin

Geriatrisches Zentrum Ulm/Alb-Donau

Forensische Psychotherapie

Reichenau / Sektion Forensische

Psychotherapie

Unfallchirurie / Abt Unfall-, Plastische

und Wiederherstellungschirurgie

Abteilung Klinische Anästhesiologie

Abteilung Frauenheilkunde und

Geburtshilfe

Habilitationsthema

Die Transkranielle Magnetstimulation in der Psychiatrie

Klinische Genetik und Funktion G-Protein-gekoppelter

Hormon Rezeptoren und ihrer Liganden

Der Einfluss von TGFß auf die Pathogenese von

Pankreaserkrankungen

Multimodale Studien zum Arbeitsgedächtnis: Kombination

von Positronenemissionstomographie (PET) und transkra-

nieller Magnetstimulation (TMS)

Fortschritte in Diagnostik und Therapie der alveolären

Echinokokkose

Modifikation der ventralen, thorakolumbalen Spondylodese

unter Berücksichtigung minimal-invasiver Implantations-

techniken

Interaktionen und biologische Bedeutung von

Tegumentproteinen des humanen Zytomegalievirus

Qantum Dynamics of Open Systems from Single Atoms to

Crystals

Gyrokinetic Turbulence in Magnetized Plasmas

Verbesserung der Biokompatibilität biologischer Herzklap-

penprothesen durch Besiedelung mit Endothelzellen

C5A-induzierte Zell- und Organdysfunktion während experi-

menteller Sepsis

Vorgelegte wissenschaftliche Veröffentlichungen einschließ-

lich Zusammenfassung

Wie sicher ist eine Supplementation mit ß-Carotin? –

Untersuchungen zu pro-oxidativen Reaktionen durch ß-

Carotin-Spaltprodukte

Prävention von Gewalt gegen ältere Menschen in medizini-

schen Institutionen

Migranten als Patienten im Maßregelvollzug - therapeuti-

sche Ansätze und versorgungsepidemiologische Erhebung

aus dem OLG-Bezirk Karlsruhe

Kinesiologisches Fine-wire EMG des M. Semispinalis Capitis

zur Darstellung muskulärer Dysfunktionen nach HWS-

Beschleunigungsverletzungen II

Auswirkungen spezieller anästhesiologischer und chirurgi-

scher Verfahren auf die intraoperative Leberfusion

Untersuchung prädikativer und prognostischer Faktoren des

Mammakarzinoms und anderer gynäkologischer Tumoren

HabilitationenName

Dr. Thomas Barth

Dr. Heike von Baum

Ladislav Burysek, PhD

Dr. Andreas Hartmann

Dr. Thomas Kretschmer

Dr. Susanna Müller

Dr. Karsten Stahnke

Dr. Björn Volkmer

Dr. Ute Ziegenhain

Dr. Mark Bischoff

Dr. Konrad Buck

Dr. Volker Ellenrieder

Dr. Stefan Fröhling

Dr. Klaudia Giehl

Dr. Gerhard Glatting

Dr. Gisela Halter

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71Anhang Annex

Name

Dr. Ulrike Seitz

Dr. Jörg Wiedenmann

Dr. Reinhold Walser

Dr. Eva Fasangová

Dr. Peter Steffen

Dr. Carl Friedrich Classen

Dr. Reinhard Eher

Fachliche Ausrichtung/Abteilung

der Universität Ulm bzw. Herkunft

Pharmazie und Radiopharmazie /

Med. Universitätsklinik / Apotheke

Abteilung Molekularbiologie und

Zoologie

Abteilung Quantenphysik

Metz, Frankreich

Abteilung Klinische Anästhesiologie

Abteilung Kinder- und Jugendmedizin

Sektion Forensische Psychotherapie

Habilitationsthema

Entwicklung und Anwendung von Radiopharmaka in der

Diagnostik und Therapie maligner Erkrankungen

Gene Hunting in Poseidon’s Garden: From the Discovery of

Multi-colored GFP-like Proteins to their Application as

Molecular Tools

Quantum Kinetic Theory of Trapped Degenerate Gases

Habilitation für das Fach Mathematik: Vorgelegte wissen-

schaftliche Veröffentlichungen einschließlich Zusammenfassung

Untersuchungen zu einer Kombinationsschmerztherapie für

kleinere bis mittlere chirurgische Eingriffe

Resistenzmechanismen gegenüber zellulärer Zytotoxizität –

mit spezieller Berücksichtigung des Granzyme B-Inhibitors

Proteinase Inhibitor 9 (PI-9)

Konfliktstile, Sexualdelinquenz und Suizidalität:

Forensisch Psychotherapeutische Befunde

Impressum

Herausgeber

Universität Ulm

Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling, Rektor

Albert-Einstein-Allee 5, 89081 Ulm

Redaktion

Dr. Gabriele Gröger, Universität Ulm

Tel.: +49 731 50 22004, Fax: +49 731 50 22016

[email protected]

Lektorat

Oliver Schnell, Universität Ulm

Gestaltung

Zambrino Buck Baumgärtel, Ulm

www.zbb-ulm.eu

Fotos

Photodesign Armin Buhl

www.photodesign-buhl.de und

Archiv der Universität:

Seiten 6, 7, 9, 16 links, 20, 34, 35 rechts, 43,

44, 48, 49, 50, 51, 53, 64, 65

Druck

Dr. Karl Höhn KG, Biberach

Auflage

1.500 Exemplare

Dieser Bericht wurde auf

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Page 72: Universität Ulm | 2005 · Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005 vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,