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UNIVERSITÄRE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BERN (UPD) Weiterbildungsprogramm 2018

UNIVERSITÄRE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BERN …...Weiterbildung UPD 4 Kursprogramm online Das Weiterbildungsprogramm steht im Internet unter zur Verfügung. Einige Schulungen, Einführungen

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UNIVERSITÄRE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BERN (UPD)

Weiterbildungsprogramm 2018

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Weiterbildung UPD 2

Inhaltsverzeichnis

Editorial 3

Allgemeine Informationen und Organisation 4

Aggressionsmanagement – Basiskurs I * 5

Aggressionsmanagement – Basiskurs II * 6

Basiswissen psychiatrischer Krankheitsbilder 7

Dialektisch behaviorale Therapie (DBT) – Kompaktkurs 8

Ernährung und ihre Auswirkungen auf den Genesungsprozess 10

Gedächtnistraining spielerisch im Alltag gestalten 11

Journalclub: Mitarbeitende stellen Studien oder CAS/DAS/MAS-Abschlussarbeiten vor 12

Leben erhalten – BLS-AED-SRC-Komplettkurs * 13

Leben erhalten – BLS-AED-SRC-Kompaktkurs (Refresher) * 14

Mediatives Handeln im Berufsalltag – schwierige Gespräche führen 15

Patientengruppen leiten ** 16

Pflegediagnosen gezielt und begründet auswählen 17

Psychiatriewissen für Fachpersonen Gesundheit (FaGe) ** 18

Recovery praktisch – eine trialogische Auseinandersetzung 19

Recovery in der Praxis – eine Einführung ** 20

Stimmen hören – dreiteilige Grundausbildung 21

Suchterkrankungen – Basiswissen zu Therapie und Betreuung 23

Themenzentrierte Anliegen der Gastfamilien – ein Angebot für Bezugspersonen in der Familienpflege 24

Vortragszyklus – Wirkungen, Nebenwirkungen und Interaktionen von Psychopharmaka und Schmerzmitteln 25

Workshop Wundversorgung 26

Fachentwicklung – Instrumente und Methoden zur Umsetzung einer evidenzbasierten Praxis 27

Prozessmanagement und QM-Pilot 28

Zertifikatslehrgang I in Motivierender Gesprächsführung 29

Berufsbildung – Zielgerichtete Gespräche führen 30

Hinweise 31

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Weiterbildung UPD 3

Editorial

Das Weiterbildungsangebot richtet sich an die verschiedenen Berufsgruppen der UPD und an externe interessierte Teilnehmende.

Ein Neurologe, ein Orthopäde und ein Psychiater gehen spazieren.

Gegenüber läuft ein Mann, der einen speziellen, merkwürdigen Gang hat.

Der Neurologe sagt: «Das ist ein klarer Fall von Zerebrallähmung. Schaut mal auf den typischen Scherengang!»

Der Orthopäde wendet sich dagegen: «Das ist eine glatte Fehldiagnose. Der Mann hat ein Marie-Strumpfel-Syndrom.»

Der Psychiater ist mit beiden Diagnosen nicht einverstanden: «Das ist doch wieder typisch Organmediziner. Kaum sehen sie ein körperliches Problem, hat es auch körperliche Ursachen. Das ganze ist hysterischer Natur.»

Sie können sich nicht einigen und wetten schliesslich einen hohen Betrag.

Sie wenden sich – wenn auch mit Bedenken – an den Mann mit dem merkwürdigen Gang, der unterdessen auf der gegenüberliegenden Strassenseite stehen bleibt und sich suchend umschaut.

Der Befragte hat jedoch kein Problem mit der Frage, sondern sagt: «Schön, dass ihr mich ansprecht. Ich bin nämlich selbst Arzt, und ich kann euch die wirkliche Diagnose geben. Ich sage euch nur: Wenn ich nicht sehr schnell eine Toilette finde …»

Aus: Bernhard Trenkle, Ha-Ha-Handbuch der Psychotherapie, Auer-Verlag

Das Leben ist schon ernst genug – in diesem Sinne wünschen wir Ihnen ernsthafte, mit Humor angereicherte, Weiterbildungen.

Verena Aebi MeisterLeiterin Bildung UPD

René HadornWeiterbildungsverantwortlicher UPD

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Weiterbildung UPD 4

Kursprogramm onlineDas Weiterbildungsprogramm steht im Inter net unter www.upd.ch zur Verfügung. Einige Schulungen, Einführungen und Refresher sind für Mitarbeitende im Pflege-bereich obligatorisch. Die betreffenden Kurse sind mit einem Stern (*) gekennzeich-net. Diese Kurse sind auch für neue Mit-arbeitende obligatorisch.

Anmeldung•  Mitarbeitende der UPD können sich im

Intranet anmelden.•  Externe Teilnehmende finden unser Wei-

terbildungsangebot und die Anmeldung unter www.upd.ch (Karriere und Bildung ➝ Weiterbildung)

Wenn nicht anders vermerkt, ist der An-meldeschluss jeweils einen Monat vor Kursbeginn. Ihre Kursanmeldung wird um-gehend per E-Mail bestätigt. Eine Woche vor Kursbeginn erhalten Sie eine Einladung mit weiteren Informationen.

AbmeldungWenn Sie an einem Kurs nicht teilnehmen können, für den Sie sich angemeldet haben, bitten wir Sie um eine rechtzeitige Abmeldung. Wenn Mitarbeitende der UPD einem Kurs unentschuldigt fern bleiben, wird die vorgesetzte Person informiert. Bei unentschuldigten Absenzen werden die Kurskosten in Rechnung gestellt.

KursausfallEs kann vorkommen, dass wir einen Kurs aufgrund von zu wenigen Anmeldungen absagen müssen. In solchen Fällen werden die Angemeldeten rechtzeitig informiert.

KostenMitarbeitenden der UPD werden allgemein keine Kosten verrechnet. Aus nahmen bilden mehrtägige Weiterbildungen, welche in den entsprechenden Kursen aufgeführt sind. Externen Teilnehmenden werden die entsprechenden Kurskosten in Rechnung gestellt. Die Kursunterlagen sind in der Regel inbegriffen.

TeilnahmebestätigungNach dem Kursbesuch erhalten Sie auf Wunsch eine Teilnahmebestätigung und bei mehrtägigen Weiterbildungen wird Ihnen eine Kursbestätigung ausgestellt. Den Kursbesuch können Sie sich in Ihrem Bildungspass bestätigen lassen.

EvaluationIm Rahmen der Qualitätsentwicklung wol-len wir erfahren, welchen Gewinn Sie durch die Weiterbildung erfahren haben und wie praxisrelevant die Weiterbildung für Sie war. Sie erhalten jeweils vor Ort einen Frage bogen. Wir bitten Sie, diesen auszu-füllen und der Kursleitung abzugeben.

Allgemeine Informationen und Organisation

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Weiterbildung UPD 5

Aggression und Gewalt in den verschiede-nen Formen sind ein häufig erlebtes Phä-nomen im Gesundheits- und Sozialwesen. Die Begegnung mit Aggression und Gewalt erfordert einen bewussten, professionellen Umgang mit dem Ziel der grösstmöglichen Sicherheit für alle Beteiligten.

Inhalt•  Aggressionstheorien, Begriffsbestim-

mungen, Ursachen, auslösende Faktoren, Interventionen, Häufigkeit und Auftreten

•  Prävention mit Risikoerfassung, Konfliktlö-sung, Arbeitsstile, Kommunikation und In-teraktion, deeskalierende Interventionen

•  Praktisches Training in funktioneller Teamtechnik, Befreiungsgriffe und Übun-gen zu Nähe und Distanz

•  Sicherheitsmanagement im Betrieb und Teamkultur, Nachbetreuung von Klienten und Mitarbeitenden nach Gewaltereignis-sen, Nachbesprechung im Behandlungs-team

•  Ethik und Aggressionsmanagement: Ent-wicklung einer Grundhaltung, Erfahrungs-austausch, ethische und rechtliche Aspek-te im Umgang mit Gewalt und Aggression

Ziele•  Situation mit aggressivem Verhalten rea-

listisch einschätzen können•  Präventionsmöglichkeiten kennen und

anwenden, Deeskalation mit verbalen und nonverbalen Methoden

•  Befreiungsgriffe zur Abwehr von körper-licher Gewalt kennen und anwenden

•  Aufbau einer funktionellen Teamtechnik für den sicheren Ablauf bei Zwangsmass-nahmen

•  Erarbeitung einer beruflichen Grund-haltung

MethodenTheoretische Inputs, Lehrgespräche, Ein-zel- und Gruppenarbeiten, Erfahrungsaus-tausch, Rollenspiele.

ZielgruppeNeue Mitarbeitende der Pflege und Betreu-ung, Psychologinnen, Psychologen, Ärztin-nen, Ärzte und weitere Mitarbeitende, die direkten Kontakt mit Patientinnen und Pa tienten haben.

Aggressionsmanagement – Basiskurs I *

Daten/Zeiten29. Januar bis 2. Februar 20184. Juni bis 8. Juni 201815. Oktober bis 19. Oktober 2018Jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 419 a+b

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlosExterne Teilnehmende CHF 960.–

MitbringenBequeme Kleider für den praktischen Teil

KursleitungDaniel Mathys, Trainer Aggressionsma-nagement, dipl. Pflegefachmann HöFa IMarc Wyler, dipl. Pflegefachmann HF

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Weiterbildung UPD 6

Aggression und Gewalt in den verschiede-nen Formen sind ein häufig erlebtes Phä-nomen im Gesundheits- und Sozialwesen. Die Begegnung mit Aggression und Gewalt erfordert einen bewussten, professionellen Umgang mit dem Ziel der grösstmöglichen Sicherheit für alle Beteiligten.

Inhalt•  Kurze theoretische Inputs zum Thema

Deeskalation•  Weiterführende und neue Techniken aus

dem Aggressionsmanagement•  Repetition bekannter Techniken

Ziele•  Vertiefung bereits bekannter Techniken

aus dem Aggressionsmanagement•  Erlernen weiterführender Techniken im

Aggressionsmanagement (Rückenlage, Umgreifen bei Fixation usw.)

•  Intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt und Aggression

MethodenTheoretische Inputs, Lehrgespräche, Ein-zel- und Gruppenarbeiten, Erfahrungs-austausch, Spiele und Rollenspiele, prakti-sches Training.

ZielgruppePersonen, die erfolgreich den Basiskurs I abgeschlossen haben, die weiterführende Methoden und Techniken lernen und bereits bekannte Techniken wieder auf-frischen wollen.

Aggressionsmanagement – Basiskurs II *

Daten/Zeiten27. April 20189. November 2018Jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 419 a+b

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlosExterne Teilnehmende CHF 240.–

MitbringenBequeme Kleider für den praktischen Teil

KursleitungDaniel Mathys, Trainer Aggressionsma-nagement, dipl. Pflegefachmann HöFa IMarc Wyler, dipl. Pflegefachmann HF

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Weiterbildung UPD 7

Der in drei Modulen aufgebaute Kurs, ver-mittelt einen guten Überblick zu den häu-figsten psychischen Erkrankungen. Durch den Erwerb von nützlichem Grundlagen-wissen können Personen, welche in ihrem beruflichen Alltag Menschen mit psychi-schen Krankheiten betreuen, mehr Sicher-heit erwerben. In dieser Weiterbildung wirken ausgebildete Peers (Personen, wel-che Erfahrungen aus eigener Perspektive im Erleben mit psychischer Erkrankung haben) aktiv als Co-Dozierende mit.

InhalteModul 1: Affektive StörungenModul 2: SchizophrenienModul 3: Persönlichkeitsstörungen

Allgemeine Informationen, Entstehung, Verlauf, Prognose, Diagnostik, Symptoma-tik, Erscheinungsformen, Therapieansätze sowie Pflege- und Betreuungsansätze.

Ziele•  Die Teilnehmenden erarbeiten vernetztes

Grundlagenwissen und verschaffen sich einen Überblick zu häufigen psychiatri-schen Erkrankungen

•  Der Kursbesuch fördert den bewussten, reflektierten Umgang mit psychisch kran-ken Menschen

MethodenReferate, Diskussionen, Gruppenarbeiten, Praxisbeispiele, Filmsequenzen.

ZielgruppeDipl. Pflegefachpersonen mit wenig Er-fahrung in der Psychiatrie, Fachpersonen Gesundheit, Personen aus andern Berufs-gruppen, Peers sowie weitere interessierte Personen.

Basiswissen psychiatrischer Krankheitsbilder

Daten/Zeiten1. Durchführung: 17. April, 22. Mai, 19. Juni 20182. Durchführung: 28. August, 18. September, 9. Oktober 2018Jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 416

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlosExterne Teilnehmende CHF 720.–

KursleitungSven Andersson, Bildungsverantwort-licher UPD René Hadorn, Weiterbildungsverant-wortlicher UPD Rudolf Wäckerlin, Peer/Genesungsbe-gleiter David Hill, Peer/Genesungsbegleiter Momo Christen, Peer/Genesungsbe-gleiterin

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Weiterbildung UPD 8

Die dialektisch behaviorale Therapie (DBT) ist ein störungsspezifisches Behandlungs-konzept und wurde anfangs für Betroffene mit einer Borderline-Persönlichkeitsstö-rung entwickelt und wird heute auch für andere Krankheitsbilder angewendet. Im Fokus der Behandlung steht die Verbesse-rung der Affektregulation. Dabei geht es um die Vermittlung von spezifischen Fertig-keiten, die Arbeit an der Motivation zur Ver-änderung, die Verbesserung der Selbst-wertproblematik sowie der spezifischen Beziehungsgestaltung. Die Therapie ist klar strukturiert und lässt trotzdem Raum für individuelle Fallkonzeptualisierung.

Der «DBT-Kompakt-II-Kurs» ist modular aufgebaut und schliesst mit einem Zertifi-kat ab.• WS Basis II (2 Tage)• WS Skills-III (2 Tage)• Folgekurs Basis III (2 Tage)

Teilnahme-VoraussetzungenKompaktkurse I und II (und idealerweise praktische Arbeit mit DBT im Rahmen von Einzeltherapie und/oder Skillstraining).

1. Modul DBT Basis II

Inhalte•  Diagnostik, Differenzialdiagnostik, Ko-

morbidität der Borderline-Störung•  Neurobehaviorale Theorie•  Struktur der dbt, Behandlungsschritte

und -ziele, Hierarchisierung der Problem-bereiche

Dialektisch behaviorale Therapie (DBT) – Kompaktkurs

•  Basisstrategien der Einzeltherapie: Ver-haltensanalysen, Commitment, Validie-rung

Ziele•  Grundlegende Konzepte der dbt zu ver-

stehen und ihren Teams zu vermitteln können

•  Die DBT in der Arbeit mit Patientinnen und Patienten umzusetzen

2. Modul DBT Skills III

Inhalte •  Module des Skillstrainings: Emotionsmo-

dulation, Selbstwertverbesserun.

Ziele•  Die TN sind in der Lage, die Skills in der

Arbeit mit Patientinnen und Patienten umzusetzen bzw. eine Skillsgruppe zu er-öffnen

3. Modul Folgekurs Basis III

Inhalte•  Motivationale Methodik: Commitment-

Strategien, dialektischer Beziehungs-aufbau, Kooperation unter schwierigen Bedingungen, Umgang mit akuter und chronischer Suizidalität

•  Ressourcenaktivierung: Identifikation und Nutzung von Stärken und Werten vor dem Hintergrund stark selbstab-wertender Schemata

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Weiterbildung UPD 9

Daten/Zeiten4./5. Oktober 2018 15./16. November 201813./14. Dezember 2018Jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 419 a+b

KurskostenUPD-Mitarbeitende beteiligen sich an den Kosten wie folgt (DBT-Gesamtkurs, 3 Module): CHF 500.– (Beschäftigungsgrad 80–100%)CHF 460.– (Beschäftigungsgrad < 80%)Externe Teilnehmende: CHF 1500.–

KursleitungFlorian Leihener, Psychologischer Psy-chotherapeut (VT), DBT Supervisor und Leiter der AWP Zürich (Module 1 und 3) Ulrike Frank, Psychologische Psycho-therapeutin, Trainerin, VT Supervisorin (Modul 2)Alle DBT-Trainerinnen am awp Zürich (ArbeitsgemeinschaftWissenschaftlicher Psychotherapie) = deutschsprachiger DBT-Dachverband, anerkanntes und lizenziertes Ausbil-dungsinstitut

•  Gefühlsaktualisierung und -Bearbeitung: Emotionsexposition, Blockade von se-kundären Emotionen, Verbesserung der Modulationsfähigkeit

•  Kognitive Strategien: Identifizierung, Aktualisierung und Veränderung wider-sprüchlicher Grundannahmen, Regeln und automatischer Gedanken, sowie traumaassoziierten Schemata

•  Die Integration von Skills in die Einzel-therapie

•  Kreativer Umgang mit unlösbaren Proble-men. Strategien zur Emotionsregulation und Burn-out-Prophylaxe beim Thera-peuten

Ziele •  Erfahrenere TherapeutInnen lernen die

Behandlungsmethodik weiter zu verbes-sern und zu spezifizieren, unter anderem durch einen differenzierten Umgang mit trauma-assoziierten Emotionen und Kognitionen bei Borderline-PatientInnen

MethodenReferate, Diskussionen, Fallbesprechung, Gruppenarbeiten und Rollenspiele.

Zielgruppe•  Pflegefachpersonen im psychothera-

peutischen Bereich aus verschiedenen Schwerpunkten

•  Weitere interessierte Berufsgruppen•  externe Fachpersonen

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Weiterbildung UPD 10

Wir beschäftigen uns mit der Ernährung, den Nährstoffen, den Ernährungsmustern bzw. Ernährungsgewohnheiten und ihre Auswirkungen auf den Genesungsprozess bei Menschen mit psychischen Erkrankun-gen.

Diese Weiterbildung besteht aus zwei Teilen: 1. Teil: Theorie und Praxis, Ernährungs-physiologische Zusammenhänge aus ganz-heitlicher Sicht.2. Teil: Reflexion der eigenen Praxis, Ge-sprächsführung/Kommunikation, verschie-denen Fallbeispielen, Schlussreflexion.

Inhalt•  Zusammenhänge zwischen Körper, Er-

nährung und Gesundheit kennenlernen•  Gesundheitsbewusstsein neu schulen•  Ernährungsgewohnheiten neu überden-

ken•  Ernährungsgrundsätze kennenlernen,

nutzen und im Stationsalltag anwenden•  Wertvolle Tipps aus der Praxis•  Küchentipps und Küchenhilfe

Ziele•  Die Teilnehmenden erarbeiten Zusam-

menhänge zur Ernährung und den Aus-wirkungen auf den Genesungsprozess

•  Sie sind in der Lage, darauf aufbauend ein individuelles Ernährungsgespräch durchzuführen und/oder eine Ernäh-rungsgruppe auf der Station zu leiten

•  Sie können gemeinsam mit Patienten Er-nährungspläne erstellen und sie bei deren Umsetzung begleitend unterstüt-zen

Ernährung und ihre Auswirkungen auf den Genesungsprozess

Daten/Zeiten1. Teil: 19. April 2018 2. Teil 7. Juni 2018 Jeweils 13.30 bis 17.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 416

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlosExterne Teilnehmende CHF 240.–

KursleitungMichaela Becker, Leitung Aktivitäten UPD, Fachberaterin für ganzheit liche Gesundheit, Komplementär Therapeutin Methode Yogatherapie

MethodenVorträge, Praxisbeispiele und Erfahrungen, Austausch und Diskussion innerhalb der Gruppe.

ZielgruppePflegefachpersonen, FaGe.

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Weiterbildung UPD 11

Wir verlassen uns wie selbstverständlich auf unsere Hirnleistungen und vertrauen auf die 100 Milliarden Hirnzellen, welche uns beim Speichern und Abrufen von Infor-mationen unterstützen. Diese grossartige Leistung unseres Gehirns, wird uns erst bewusst, wenn unser Gedächtnis nachlässt und sich Vergesslichkeit im Alltag ein-schleicht. Deutlich sichtbar wird dies bei Menschen bei denen sich eine dementielle Erkrankung oder eine andere neurologi-sche Erkrankung mit kognitiven Sympto-men entwickelt.

Inhalt•  Kurzer Input der wichtigsten Krankheits-

bilder mit kognitiven Auswirkungen•  Theoretischer Hintergrund zu Gedächt-

nistraining•  Selbsterfahrungen sammeln mit ver-

schiedenen Methoden und Möglichkeiten•  Erarbeitung eines Repertoires an Ideen

für den Praxisalltag

Ziele•  Die Teilnehmenden erwerben Grund-

kenntnisse über das Gedächtnistraining•  Sie setzen sich mit Ideen und Anregun-

gen für die praktische Anwendung ausei-nander

•  Sie können das Gedächtnistraining in ihrem Arbeitsalltag integrieren

•  Sie lernen Hilfsmittel und Informations-quellen kennen

MethodenReferate, Plenums- und Gruppenarbeit, Praxisbeispiele, Austausch und Diskussion.

Gedächtnistraining spielerisch im Alltag gestalten

Daten/Zeiten24. Oktober 2018 9.00 bis 17.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 416

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlosExterne Teilnehmende CHF 240.–

KursleitungJasmin Manzoni, Pflegefachfrau UPD, zertifizierte Gedächtnistrainerin Corine Caflisch, Hauptberufliche Berufs-bildnerin UPD, dipl. Pflegefachfrau HF, zertifizierte Gedächtnistrainerin

ZielgruppePflegepersonen, welche im Alltag nieder-schwellige Angebote für Patienten (Grup-pen und/oder einzeln) begleiten.

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Weiterbildung UPD 12

Fachverantwortliche in den UPD stellen im Rahmen des Journalclub ihre Abschluss-arbeiten vor. Diese werden kritisch gewür-digt und auf ihre Praxisumsetzung hin ge-prüft.

InhaltDie Referentinnen und Referenten sowie deren Themen und Inhalte werden jeweils frühzeitig (ca. 2–3 Wochen vor den Durch-führungen) im Intranet veröffentlicht. Nach Möglichkeit finden pro Journalclub zwei Präsentationen statt. Siehe jeweilige Aus-schreibungen im Intranet.

Ziele•  Aufgrund von Fragestellungen aus der

Praxis sollen Ergebnisse und Erkennt-nisse aus der Forschung/Wissenschaft zusammenfassend aufgezeigt und zur Diskussion gestellt werden

•  Die vorgestellten Arbeiten/Studien wer-den in einer Fachdiskussion kritisch be-urteilt

•  Es werden Möglichkeiten der Umsetzung in der aktuellen Praxis erarbeitet. Diese orientieren sich an den vorhandenen Ressourcen in der Praxis, den Patienten-präferenzen sowie an der Erfahrungs-expertise der Pflegenden

MethodenPräsentation, Diskussion, Einschätzungs-instrumente zur kritischen Beurteilung von wissenschaftlichen Arbeiten.

ZielgruppeFachverantwortliche Pflege (Teilnahme an vier Journalclubs obligatorisch), Pflege-leitungen (Teilnahme an drei Journalclubs obligatorisch), dipl. Pflegefachpersonen, UPD-Mitarbeitende und andere interes-sierte Personen.

Journalclub: Mitarbeitende stellen Studien oder CAS/DAS/MAS-Abschlussarbeiten vor

Daten/Zeiten/RaumDonnerstag, 1. Februar 201813.30 bis 14.30 Uhr, NK JDienstag, 27. März 201815.30 bis 17.00 Uhr, WG 416Donnerstag, 3. Mai 201813.30 bis 14.30 Uhr, NK JDienstag, 5. Juni 201815.30 bis 17.00 Uhr, WG 416Dienstag, 14. August 201815.30 bis 17.00 Uhr, WG 416Dienstag, 2. Oktober 201815.30 bis 17.00 Uhr, WG 416Donnerstag, 1. November 201813.30 bis 14.30 Uhr, NK JDienstag, 11. Dezember 201815.30 bis 17.00 Uhr, WG 416

OrtUPD, Bolligenstrasse 111

KurskostenUPD-Mitarbeitende sowie andere Teilnehmende kostenlos

KursleitungChristian Burr, Pflegeexperte MScN und wissenschaftlicher Mitarbeiter UPD, Abteilung Forschung/Entwicklung Bernd Kozel, Pflegeexperte MScN und wissenschaftlicher Mitarbeiter UPD

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Weiterbildung UPD 13

BLS Basic Life Support: Lebensrettende Sofortmassnahmen.AED: Automatisierte externe Defibrillation/automatisierter externer Defibrillator.

Dieser Kurs ist für diplomierte Pflegefach-personen obligatorisch.

Inhalt•  Eigene Sicherheit, Alarmierungsstufen,

Patientenbeurteilung •  Symptome des Herzinfarkts und Schlag-

anfalls•  Praktisches Training von Herzmassage,

Beatmung und Anwendung des Defibril-lators

Ziele•  Beherrschen der Patientenbeurteilung•  Rettungskette erläutern und korrektes

Alarmieren•  Korrekte Anwendung der BLS-Mass-

nahmen inkl. Einsatz des AED•  Typische Merkmale von Schlaganfall,

Herz-Kreislauf-Notfällen und Hypoxie erfassen

•  Korrekte Bewusstlosenlagerung durch-führen können

•  BLS-Massnahmen in korrekten, zielgrup-penorientierten Fallszenarien umsetzen

MethodenReferate, Instruktionen und praktisches Üben.

Leben erhalten – BLS-AED-SRC-Komplettkurs *

Daten/Zeiten7. März 201820. Juni 201826. Oktober 2018Jeweils 10.00 bis 16.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 419

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlosExterne Teilnehmende CHF 240.–

KursleitungMarianne Zosso, zertifizierte BLS-AED- Ausbildnerin

ZielgruppeDiplomierte Pflegefachpersonen*, Ärztin-nen, Ärzte, Psychologinnen, Psychologen und weitere interessierte Personen.Maximal zwölf Teilnehmende.

AusweisNach erfolgreichem Abschluss wird ein Zertifikat ausgestellt. Das Zertifikat hat eine Gültigkeit von zwei Jahren und kann durch einen Wiederholungskurs (Refresher) er-neuert werden.

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Weiterbildung UPD 14

BLS Basic Life Support: Lebensrettende Sofortmassnahmen. AED: Automatisierte externe Defibrillation/automatisierter externer Defibrillator.

Als Bedingung für diesen Kurs gilt, dass Sie über einen gültigen BLS- und AED-Ausweis verfügen und Ihre Kenntnisse und Fähig-keiten auffrischen wollen.Dieser Kurs ist als Wiederholungskurs alle zwei Jahre für diplomierte Pflegefachperso-nen obligatorisch. Die Refresherkurse wer-den nach Möglichkeit teambezogen durch-geführt. Vereinbarte Termine sind bindend d. h. nicht wahrgenommene und/oder kurzfristig abgesagte Teilnahmen werden den betreffenden Teams in Rechnung ge-stellt.

Inhalt•  Eigene Sicherheit, Alarmierungsstruktu-

ren, Patientenbeurteilung•  Praktisches Training von Herzmassage•  Beatmung und Anwendung des Defibril-

lators

Ziele•  Korrektes alarmieren und beachten der

eigenen Sicherheit bei der Hilfeleistung•  Vitalfunktionen beschreiben•  Teambezogenes umsetzen von Lebens-

rettenden Sofortmassnahmen am Arbeits platz

MethodenReferate, Instruktionen und praktisches Üben.

ZielgruppeDiplomierte Pflegefachpersonen*, Ärztin-nen, Ärzte, Psychologinnen, Psychologen.(Die Refresherkurse sind internen Mitar-beitenden vorbehalten).

Leben erhalten – BLS-AED-SRC-Kompaktkurs (Refresher) *

Daten/Zeiten20. Februar 2018, WG 419 16. März 2018, WG 41924. April 2018, WG 41625. Mai 2018, WG 41921. August 2018, WG 4165. September 2018, WG 41630. Oktober 2018, WG 41628. November 2018, WG 419Jeweils 13.00 bis 17.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 416 und 419(oder je nach Standort/Absprache)

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlos

KursleitungMarianne Zosso, zertifizierte BLS-AED- Ausbildnerin

Page 15: UNIVERSITÄRE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BERN …...Weiterbildung UPD 4 Kursprogramm online Das Weiterbildungsprogramm steht im Internet unter zur Verfügung. Einige Schulungen, Einführungen

Weiterbildung UPD 15

Mediation ist eine bewährte Methode, die in Konflikten gemeinsam nachhaltige und tragbare Lösungen zu finden. Wir nehmen die Mediation als Grundlage, um mediative Haltungen und Handlungsweisen zu erken-nen und als Instrumente in schwierigen Gesprächssituationen im Arbeitsalltag an-zuwenden.

Inhalt•  Das Eisbergmodell und die Phasen der

Mediation•  Haltungen und Handlungsansätze der

Mediation und ihre Umsetzung im beruf-lichen Alltag

•  Grundhaltungen und Techniken des aktiven Zuhörens und Verstehens

•  Der Perspektivenwechsel und die Stufen der Anerkennung

•  Die Prinzipien der Gewaltfreien Kommu-nikation

Ziele•  Die Teilnehmenden beschreiben die Hal-

tung und Vorgehensweise der Mediation•  Sie eignen sich Gesprächstechniken an,

um in schwierigen Situationen im beruf-lichen Umfeld angemessen und konst-ruktiv agieren zu können

•  Erleben die Wirkung der erlernten Methoden an einem eigenen Fall

•  Erläutern die Grundprinzipien der Ge-waltfreien Kommunikation und können diese anwenden

Mediatives Handeln im Berufsalltag – schwierige Gespräche führen

Daten/Zeiten1. Teil: Mittwoch, 31. Januar 2018 2. Teil: Mittwoch, 14. Februar 2018 Jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 416

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlosExterne Teilnehmende CHF 480.–

KursleitungSilvia Mathys, Mediatorin SDM Amir Vitis, Mediator SDM

MethodenFachliche Inputs, Anwendung und Um-setzung der erlernten Techniken, Arbeit an persönlichen Fallbeispielen.

ZielgruppePflegefachpersonen, Ärztinnen, Ärzte, Psychologinnen, Psychologen und weitere interessierte Personen.

Page 16: UNIVERSITÄRE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BERN …...Weiterbildung UPD 4 Kursprogramm online Das Weiterbildungsprogramm steht im Internet unter zur Verfügung. Einige Schulungen, Einführungen

Weiterbildung UPD 16

Im Kurs wird von konkreten Situationen der Teilnehmenden in ihrem Berufsfeld aus-gegangen. Die Lernerfahrungen umfassen Vorbereitung, Durchführung und Nach-bearbeitung des praktischen Handelns. Interaktions- und Gegenübertragungs-phänomene werden anhand der Situatio-nen aufgezeigt und gemeinsam reflektiert.

Inhalt•  Vorbereitung, Durchführung und Aus-

wertung von konkreten Gruppenleit-aufgaben

•  Kommunikative Aspekte beim Leiten von Patientengruppen

•  Interaktions- und Gegenübertragungs-phänomene

•  Auswertung und Reflexion von Gruppen-leit-Erfahrungen

Ziele•  Die Teilnehmenden können Patienten-

gruppen selbständig leiten•  Reflektieren ihre eigene Haltung und das

Verhalten in der Gesprächsleitung•  Reflektieren die verbale und nonverbale

Kommunikation•  Üben und erweitern ihre Kommunika-

tionsstrategien

MethodenVideoanalyse, Erfahrungsaustausch, theoretische Inputs.

ZielgruppePflegefachpersonen und Peers, die über Gruppenleitungserfahrungen verfügen.Teilnehmerzahl maximal zwölf Personen.

Patientengruppen leiten **

Daten/Zeiten1. Teil: 12. März und 13. März 20182. Teil: 20. August 2018 Jeweils 8.30 bis 17.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 416

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlos Externe Teilnehmende CHF 720.–

KursleitungErich Rohrbach, Pflegeexperte HöFa II, Coaching, Supervision, Organisations-beratung, Master of Arts Nachhaltige Entwicklung für Bildung und Soziales

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Weiterbildung UPD 17

Das Tätigkeitsfeld der Pflege in erster Linie aus der Unterstützung von Menschen bei der Bewältigung ihres Alltages und ihrer Krankheit. Dazu ist es notwendig, dass eine pflegerische Diagnose gestellt wird, aus der sich ein Unterstützungsbedarf für die Alltagsbewältigung ableiten und begrün-den lässt. Pflegediagnosen sind dabei weni-ger feststehende Aussagen, die wahr oder nicht wahr sind. Vielmehr handelt es sich dabei um eine individuelle Konzeptualisie-rung von Alltagsschwierigkeiten.

InhaltGezielte Diagnosestellung im Rahmen des pflegediagnostischen Prozesses durch kriti-sches, patientenorientiertes Denken. Im Mittelpunkt steht die effek tive und kreative Anordnung des PES- Formates.

Ziele•  Die Teilnehmenden erfassen den krea-

tiven Charakter der pflegerischen Diag-nosestellung

•  Sie können die Vorgehensweise bei der Durchführung des pflegediagnostischen Prozesses beschreibend darlegen

•  Sie üben die Durchführung des pflege-diagnostischen Prozesses anhand kon-kreter Fallbeispielen

MethodenTheoretische Input, Diskussion, Training anhand Fallbeispielen.

ZielgruppePflegefachpersonen, FaGe.

Pflegediagnosen gezielt und begründet auswählen

Daten/ZeitenDie Weiterbildung wird dreimal mit den gleichen Inhalten durchgeführt.17. Januar 20183. Juli 201827. November 2018Jeweils 14.00 bis 16.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 416

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlosExterne Teilnehmende CHF 60.–

KursleitungBernd Kozel, Pflegeexperte MScN und wissenschaftlicher Mitarbeiter UPD

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Weiterbildung UPD 18

Die Ausbildung zur Fachperson Gesundheit FaGe ist eine generalistische Ausbildung in deren Verlauf psychiatrisches Fachwis-sen nur am Rande vermittelt wird. Dies führt dazu, dass berufseinsteigenden FaGe in der Psychiatrie entsprechendes Fach-wissen fehlt. Das kann einerseits Über-forderungsgefühle und andrerseits zu rein intuitiven Handlungen führen. Diese halbtägigen Weiterbildungen sollen die Fachangestellten Gesundheit bei der Refle-xion der Handlungen in ihrem Praxisalltag unterstützen. Die Weiterbildung ist für FaGe der UPD obligatorisch. Sie führen während dieser Weiterbildung eine Kompe-tenzentwicklungsdokumentation.

Inhalt1. Nachmittag: Einführung Gesundheits-modell, Gesundheits- und Krankheits-verständnis, Vulnerabilität, Resilienz, Salu-togenese, Empowerment, Recovery2. Nachmittag: Psychosen/Schizophrenie, Behandlung, Pflege und Betreuung3. Nachmittag: Suchterkrankungen, Behandlung, Pflege und Betreuung4. Nachmittag: Persönlichkeitsstörungen inkl. Borderline, Behandlung, Pflege und Betreuung5. Nachmittag: Psychopharmaka6. Nachmittag: Umgang mit Selbst- und Fremdaggression7. Nachmittag: Depressionen, Manie, Behandlung, Pflege und Betreuung8. Nachmittag: Suizidalität, Pflege und Betreuung; Evaluation und Ausblick Weiter-bildungsmöglichkeiten

Psychiatriewissen für Fachpersonen Gesundheit (FaGe) **

Daten/Zeiten1: 6. März 20182: 10. April 20183: 8. Mai 20184: 12. Juni 2018 5: 4. September 2018 6: 2. Oktober 20187: 6. November 2018 8: 4. Dezember 2018Jeweils 13.00 bis 16.30 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Gruppenraum Haus B

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlosExterne Teilnehmende CHF 960.–

KursleitungSven Andersson, Bildungsverantwort-licher UPD

Ziele•  Die Teilnehmenden erweitern und ver-

tiefen ihr psychiatrisches Fachwissen•  Sie erarbeiten und reflektieren Hand-

lungsstrategien und können diese auf ihren Berufsalltag transferieren

•  Sie führen und verfassen eine persönliche Kompetenzentwicklungsdokumentation

MethodenLehrgespräche, Erfahrungsaustausch, Einzel- und Gruppenarbeiten.

ZielgruppeFaGe der UPD sowie FaGe, die im psychiatrischen Umfeld tätig sind.

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Weiterbildung UPD 19

Diese sechstägige Weiterbildung soll Psy-chiatriefachpersonen sowie Psychiatrie-erfahrenen, welche im psychiatrischen Setting arbeiten, eine vertiefte Auseinan-dersetzung in eine recoveryorientierte Haltung ermöglichen sowie zu recovery-orientiertem Handeln befähigen. Als Grundlage dienen die Schulungsunterlagen «Recovery praktisch» welche unter Beizug von Expertinnen und Experten durch Erfahrung sowie Fachpersonen vermittelt und bearbeitet werden. An jedem Weiter-bildungstag werden Fachinputs anhand von Fallbesprechungen/Kollegialen Bera-tungen vernetzt.

Inhalt1. Teil: Recovery verstehenSich selbst einbringen, um eine recover-yorientierte Praxis zu entwickeln.2. Teil: Selbststeuerung ermöglichenPersonenzentrierte Unterstützung anbie-ten.3. Teil: Verantwortung und Risikobereit-schaft teilenAm gesellschaftlichen Leben teilnehmen.

Ziele•  Die Teilnehmenden entwickeln ein er-

weitertes Verständnis und eine Haltung für einen recoveryorientierten Ansatz

•  Sie erarbeiten und erweitern ihre Kennt-nisse und Fertigkeiten um Nutzenden in psychiatrischen Diensten in ihren Re-coveryprozessen zu begleiten

•  Sie lernen systematische trialogische Fall-besprechungen zu moderieren

MethodenImpulsreferate, Diskussionen, Fallbearbei-tungen, Gruppenarbeiten, Selbstwahrneh-mungsübungen.

ZielgruppePflegefachpersonen, Psychiatrieerfahrene, Ärztinnen, Ärzte, Psychologinnen, Psycho-logen, Peers und weitere interessierte Per-sonen.Maximal 16 Teilnehmende.

Recovery praktisch – eine trialogische Auseinandersetzung

Daten/Zeiten1. Teil: 26. Januar und 2. Februar 2018 2. Teil: 21. Februar und 2. März 2018 3. Teil: 14. März und 22. März 2018 Jeweils 9.00 bis 16.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 416

KurskostenUPD-Mitarbeitende beteiligen sich an den Kosten wie folgt:CHF 500.– (Beschäftigungsgrad 80–100%)CHF 460.– (Beschäftigungsgrad < 80%)Externe Teilnehmende CHF 1500.– Psychiatrieerfahrene CHF 300.– (mit IV- Rente CHF 180.–)

KursleitungEva Tola, Dipl. Pflegefachfrau, MSc Pflege Momo Christen, Peer, Expertin durch Erfahrung

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Weiterbildung UPD 20

Recovery hat sich als eine zentrale Pers-pektive der aktuellen internationalen psy-chiatrischen Versorgung etabliert. In verschiedenen Ländern beginnt sich die Versorgung an den wesentlichen Aspekten von Recovery wie Selbstbestimmung, Wahlfreiheit, Nutzenden Einbezug und Hoffnung zu orientieren und wird teilweise auch per Gesetz gefordert. In der Schweiz steht diese Entwicklung noch am Anfang. Um die psychiatrische Versorgung an Reco-very zu orientieren, ist es wichtig, Fachper-sonen zu diesem Thema weiter zu bilden.

Inhalt•  Geschichtliche und theoretische Hinter-

gründe der Recovery-Bewegung•  Zentrale Aspekte und Definitionen von

Recovery•  Klärung der wichtigsten Begriffe und De-

finitionen wie klinisches und persönliches Recovery

•  Reflexion der eigenen Einstellungen zu psychischen Erkrankungen und zur Rolle von Fachpersonen in der aktuellen Ver-sorgung

•  Vorstellung von recovery-orientierten Arbeitshilfen

Ziele•  Die Teilnehmenden beschreiben die

Hinter gründe, welche zur Entwicklung von Recovery in der psychiatrischen Praxis geführt hat

•  Sie können recoveryfördernde und -hindernde Faktoren einschätzen

•  Erkennen, dass Recovery möglich ist und eine zutiefst persönliche Reise bedeutet

Recovery in der Praxis – eine Einführung **

Daten/Zeiten1. Teil: 17. Mai 2018 2. Teil: 21. Juni 2018 Jeweils 13.30 bis 17.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 416

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlosExterne Teilnehmende CHF 240.–

KursleitungChristian Burr, Pflegeexperte MScN und wissenschaftlicher Mitarbeiter UPD, Abteilung Forschung/Entwicklung Andréa Winter, Betroffenenvertreterin UPD, Übersetzerin

•  Erfassen Schlüsselthemen in Bezug auf die recovery-orientierte Praxis

•  Reflektieren ihre eigenen, aktuellen Prak-tiken kritisch und überprüfen inwiefern diese Recovery fördern oder hindern können

MethodenReferate, Einzel- und Gruppenübungen, Diskussion, Filmsequenzen.

ZielgruppePflegefachpersonen, Ärztinnen, Ärzte, Psychologinnen, Psychologen und weitere interessierte Personen.

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Weiterbildung UPD 21

Die erfahrungsfokussierte Beratung (efc) bei Stimmenhören basiert auf der Erfah-rung, die Stimmenhörende gemacht haben. Sie befähigt sowohl Profis und Stimmen-hörende zu einem besseren Umgang mit dem Thema Stimmenhören. Es werden neue Ansätze zur Beratung von Menschen vermittelt, die Probleme mit dem Stimmen-hören haben und sich in Bezug auf ihre Stimmen machtlos fühlen, oder die Schwie-rigkeiten haben, ihr eigenes Verhalten zu kontrollieren.

Workshop 1

Inhalt und ZieleWorkshop 1 befähigt Teilnehmende zur Anwendung des Arbeitsbuches «Stimmen-hören verstehen und bewältigen» von Coleman & Smith. Vermittelt werden theo-retische und praktische Grundlagen (Be-wältigungsstrategien, Verständnis und Um-gang etc.).

Workshop 2

Inhalt und ZieleWorkshop 2 befähigt Teilnehmende zur Anwendung des «Maastrichter Interviews» und zur Erstellung eines Stimmenberichtes. Arbeitsgrundlage ist Rommes und Eschers «Stimmenhören verstehen – Der Leitfaden zur Arbeit mit Stimmenhörern.» (Psychiatrieverlag).

Workshop 3

Inhalt und ZieleWorkshop 3 vermittelt Teilnehmenden die Formulierung und Anwendung eines Kon–strukts, d. h. einer möglichen individuellen Erklärung für die Stimmenhörerfahrung.

Supervision

Inhalt und ZieleUm bereits gemachte Erfahrungen zu tei-len und zu besprechen sowie auch Fragen die dabei aufgetaucht sind zu klären, sind drei Tage Supervision in die Weiterbildung integriert. Diese wird jeweils in Zürich und in Bern angeboten. Die Super vision ist so aufgebaut, dass zu den Randzeiten auch die Möglichkeit besteht, Einzelsupervision mit oder ohne zu beratende, stimmen-hörende Person mit dem Supervisor zu bekommen. Ansonsten wird sie im Plenum durchgeführt.

MethodenReferat, Gruppenarbeiten, Reflexion, Diskussion und Übungen.

ZielgruppeDie Weiterbildung richtet sich an Personen, die in der psychiatrischen Dienstleistung tätig sind und Interesse haben oder eine «alternativen» Möglichkeit suchen mit Men-schen die Stimmen hören zu arbeiten. Dies können Pflegefachpersonen, Ärztin-nen, Ärzte, Psychologinnen, Psychologen, Psychiatrieerfahrene, Peers sowie Perso-

Stimmen hören – dreiteilige Grundausbildung

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Weiterbildung UPD 22

Daten/Zeiten Workshops 1–3Workshop 1: Freitag, 31. August und Samstag, 1. September 2018 Workshop 2: Freitag, 9. November und Samstag, 10. November 2018Workshop 3: Freitag, 1. Februar und Samstag, 2. Februar 2019Jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Festsaal

KurskostenUPD-Mitarbeitende beteiligen sich an den Kosten wie folgt:CHF 600.– (Beschäftigungsgrad 80–100%)CHF 560.– (Beschäftigungsgrad < 80%)Externe Teilnehmende: CHF 2100.–Psychiatrieerfahrene: CHF 400.– (mit IV-Rente CHF 240.–)

KursleitungJoachim Schnackenberg, efc Berater, Fachpflege für Psychiatrie, dipl. Sozial-arbeiter FH Senait Debesay, Heilerziehungspflegerin, staatlich anerkanntes Diplom Heilpäda-gogin FH Christian Feldmann, Peer, Stimmenhörer Dr. Dirk Corstens, Vorstandsmitglied von Intervoice und erfahrener Stimmen-dialogtrainer

Daten/Zeiten Supervison Bern4. Oktober 20186. Dezember 201828. Februar 2019Jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 416

Daten/Zeiten Supervision Zürich5. Oktober 20187. Dezember 20181. März 2019Jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr

OrtZürich (genauere Angaben werden in den Workshops mitgeteilt)

nen mit eigenen Stimmenhör-Erfahrungen sein. Im Idealfall nehmen Fachpersonen gemeinsam mit einem/einer Stimmen-hörer/-in teil. Bei Anmeldungen über dem Kurslimit für Teilnehmerinnen, würden

Stimmenhörerinnen, die mit einer Fach-person teilnehmen möchten, Priorität eingeräumt bei der Platzvergabe.

Maximale Teilnehmerzahl: 30 Personen.

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Weiterbildung UPD 23

Gemäss WHO – Definition bedeutet Sucht bzw. Abhängigkeit das in verschiedenen Formen Angewiesen-sein auf bestimmte Substanzen und/oder Verhaltensweisen. Dabei handelt es sich um einen Bereich von Gewohnheiten welche bis zur physi-schen und psychischen Abhängigkeit mit grossen gesundheitlicher Schädigung ausdehnen kann. Die Betreuung und Be-gleitung von suchtkranken Menschen erfordert konkretes Hintergrundwissen. Nebst spezifischen Einrichtungen für Suchtkranke haben auch Alters- und Pflege-institutionen eine wachsende Anzahl alter Menschen zu betreuen, bei denen nebst verschiedenen Gebrechen ebenfalls eine Suchterkrankung haben.

Inhalte•  Genuss – Missbrauch – Abhängigkeit•  Legale und illegale Suchtmittel/

-substanzen•  Wirkungen, gesundheitliche Risiken und

Folgeerscheinungen•  Entzugs- und Entwöhnungsbehand-

lungen•  Therapeutische Ansätze und Schwer-

punkte in der Betreuung und Begleitung von suchtkranken Menschen

Ziele•  Die Teilnehmenden vertiefen und er-

weitern ihr Wissen zu Suchterkrankungen•  Sie erhalten einen Einblick in häufig

missbrauchte legale und illegale Sucht-substanzen

•  Sie skizzieren deren Wirkungen und gesundheitlichen Folgeerscheinungen

Suchterkrankungen – Basiswissen zu Therapie und Betreuung

Daten/Zeiten1. Teil: 28. Mai 2018 2. Teil: 11. Juni 20183. Teil: 27. Juni 2018 Jeweils 13.30 bis 17.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 416

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlosExterne Teilnehmende CHF 360.–

KursleitungAlexander Rauch, Oberarzt Psychiatri-sche Dienste Thun, STS

•  Sie beschreiben aktuelle Therapieansätze und können Schwerpunkt für die Betreu-ung und Begleitung von suchtkranken Menschen ableiten

MethodenReferate, Diskussionen, Gruppenarbeiten, Praxisbeispiele, Filmsequenzen.

ZielgruppeDipl. Pflegefachpersonen, FaGe und weite-re interessierte Berufspersonen die im Alltag Menschen mit Suchterkrankungen betreuen.

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Weiterbildung UPD 24

Bezugspersonen übernehmen eine wich-tige Rolle in der Begleitung von Menschen mit psychischen Erschütterungen im Lebensalltag. Als Bezugspersonen unter-stützen und fördern sie die betroffenen Menschen auf ihrem Genesungsweg. Damit diese wertvolle Aufgabe eine nachhaltige Wirkung entfalten kann, ist eine regel-mässige Auseinandersetzung mit Haltungs-fragen rund um die Beziehungsgestaltung bedeutsam.

InhaltUnter Einbezug von Expertinnen durch Er-fahrung (Peers) werden alltägliche Themen in Gruppen besprochen. Dabei geht es bei-spielsweise um:•  Haltungsfragen im Rahmen der Familien-

pflege•  Gestaltung von sozialen Beziehungen•  Umgang mit Nähe und Distanz (Privat-

sphäre von Gastfamilien) u.a.m.

Ziele•  Die Teilnehmenden werden in der Rolle

als Gastfamilien gestärkt•  Entwickeln konkrete und umsetzbare

Lösungsansätze auf themenbezogene Anliegen

MethodenModerierte Gruppengespräche, Inputs und Plenumsaustausch (Aufteilung in jeweils zwei Gesprächsgruppen).

ZielgruppeBegleitpersonen im Bereich der Familien-pflege.

Themenzentrierte Anliegen der Gastfamilien – ein Angebot für Bezugspersonen in der Familienpflege

Daten/Zeiten1. Termin: 6. November 20182. Termin: 21. November 2018 Jeweils 13.30 bis 16.30 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 416 und 418

KurskostenBegleitpersonen der Familienpflege und UPD-Mitarbeitende kostenlos

KursleitungFachteam Psychiatrische Familienpflege UPD Verena Aebi Meister, Leiterin Bildung UPD René Hadorn, Weiterbildungsver-antwortlicher UPD Expertinnen durch Erfahrung/Peer

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Weiterbildung UPD 25

Der Weiterbildungszyklus vermittelt im Rahmen von vier Referaten à 90 Minuten, aktuelles Fachwissen zu häufig eingesetz-ten Psychopharmaka und Schmerzmitteln.Pflegefachpersonen nehmen eine wichtige Rolle bei der Verabreichung und der Beob-achtung von Wirkungen und Nebenwirkun-gen von Medikamenten ein. Dies ist für die interdisziplinäre Zusammenarbeit bedeut-sam.

InhaltWirkungen, Nebenwirkungen und Interak-tionen von Psychopharmaka und Schmerz-mitteln.1. Zyklus: Antipsychotika (Neuroleptika)2. Zyklus: Antidepressiva3. Zyklus: Tranquilizer und Antiepileptika4. Zyklus: Schmerzmittel

Ziele•  Die Teilnehmenden vertiefen und erwei-

tern ihre Kenntnisse zu den häufig einge-setzten Psychopharmaka und Schmerz-mittel

•  Können entsprechende Erkenntnisse im Rahmen ihrer beruflichen Rolle bei der Handhabung, Verabreichung und Wahr-nehmung von Wirkungen und Nebenwir-kungen dieser Medikamente einsetzen

MethodenReferate, take home messages (Fazit, Zusammenfassung).

ZielgruppePflegefachpersonen sowie weitere interes-sierte Personen.

Vortragszyklus – Wirkungen, Nebenwirkungen und Interaktionen von Psychopharmaka und Schmerzmitteln

Daten/Zeiten1. Zyklus: 15. Oktober 20182. Zyklus: 22. Oktober 20183. Zyklus: 29. Oktober 20184. Zyklus: 5. November 2018Jeweils 15.00 bis 17.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 416

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlosExterne Teilnehmende CHF 240.– (gesamter Zyklus)

KursleitungAlexander Rauch, Oberarzt Psychiatri-sche Dienste Thun, STS

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Weiterbildung UPD 26

Menschen mit chronischen und/oder aku-ten Wunden sind häufig stark verunsichert, haben Schmerzen und sind dadurch in ihrer Mobilität eingeschränkt. Durch eine professionelle Wundversorgung tragen Pflegefachpersonen zu einer erfolgverspre-chenden Wundheilung bei und unterstüt-zen Patientinnen und Patienten in ihrem Wohlbefinden.Der Workshop soll zu einer kompetenten Einschätzung von Wunden sowie den kor-rekten Einsatz und Handhabung der Wund-versorgung beitragen.

Inhalte•  Theorie zu den Wundstadien•  Akute und chronische Wunden•  Einsatz und Anwendung von Materialien

zur Wundversorgung•  Fallbeispiele aus der Praxis

Ziele•  Die Teilnehmenden können verschieden

Wundarten erkennen und beschreiben•  Sie sind in der Lage, entsprechende

Wundmaterialien in der Wundversorgung gezielt und fachlich korrekt einzusetzen

MethodenInput und Instruktion, Diskussionen, Gruppenarbeiten, Praxisbeispiele.

ZielgruppeDipl. Pflegefachpersonen, FaGe und weitere interessierte Betreuungspersonen.

Workshop Wundversorgung

Daten/Zeiten16. Mai 2018 14.00 bis 16.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 416

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlos

KursleitungSimone Brenn, Account Manager Wound & Skin Care, Zert. Wundmanagerin ZWM®

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Weiterbildung UPD 27

Eine evidenzbasierte Pflegepraxis gilt mitt-lerweile als Standard in der Gesundheits-versorgung und wird seit der Einführung des neuen KVG im Artikel 32 gefordert. Mit der Einführung der Schwerpunktbereiche wurden auf allen Stationen der Universitä-ren Psychiatrischen Diensten (UPD) Bern, Fachverantwortliche definiert, die in der gemeinsamen Arbeitsteilung mit den Sta-tionsleitungen die Verantwortung für eine evidenzbasierte Fachentwicklung über-nehmen sollen. Die dreiteilige Weiterbil-dung soll in erster Linie dazu dienen, den Fachverantwortlichen (und Bereichs- und Stationsleitungen) die nötigen Kompeten-zen und Instrumente zu liefern, die sie für die Bewältigung dieser Aufgabe benötigen.

InhaltDie Inhalte werden mit den Fachverant-wortlichen abgesprochen und gegebenen-falls noch angepasst. Mögliche Inhalte sind unter anderem:•  Studiendesigns und Forschungs-

methoden•  Forschungsprozess•  Literaturrecherche•  Kritisches bewerten von wissenschaft-

lichen Arbeiten/Artikeln•  Durchführen von Journalclubs

Ziele•  Der Prozess «Evidenzbasierte Praxis» ist

bekannt•  Methoden und Instrumente zur Umset-

zung einer evidenzbasierten Praxis wer-den vorgestellt und trainiert

Fachentwicklung – Instrumente und Methoden zur Umsetzung einer evidenzbasierten Praxis

Daten/Zeiten13. Februar 201, 13.00 bis 17.00 Uhr12. Juni 2018, 13.00 bis 17.00 Uhr11. September 2018, 9.00 bis 17.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 416

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlos

KursleitungBernd Kozel und Christian Burr, beide Pflegeexperten MScN und wissenschaftl. Mitarbeiter UPD, Abteilung Forschung/Entwicklung

MethodenPräsentation, Diskussion, Training, Fall-beispiele.

ZielgruppeFachverantwortliche, Bereichs- und Sta tionsleitungen, Pflegefachpersonen und weitere interessierte Personen.

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Weiterbildung UPD 28

Ein Prozess ist ein Arbeitsablauf und be-schreibt wer, was, womit, wie und nach welchen Regeln macht. Dadurch werden Tätigkeitsfelder und Abläufe sichtbar. Auf-gaben und Verantwortlichkeiten werden geregelt und können anschliessend konti-nuierlich weiterentwickelt werden. Zudem wird mit transparenten Prozessen bzw. Arbeitsabläufen eine Grundlage für die Ein-arbeitung neuer Mitarbeitenden geschaf-fen. Die zweiteilige Weiterbildung soll den Teilnehmenden eine vertiefte Auseinander-setzung mit dem Prozess management der UPD bieten und gleich zeitig wird eine Ein-führung in die dazu gehörende Software QM-Pilot gemacht.

Inhalt1. Teil der Weiterbildung•  Prozessmanagement verstehen•  Prozessmodell, Prozessebenen und

Verantwortlichkeiten kennen•  Einen Prozess definieren oder weiter-

entwickeln2. Teil der Weiterbildung•  Prozesse/Dokumente im QM-Pilot doku-

mentieren•  Prozesse freigeben•  Prozesse und Dokumente im Intranet

verlinken•  Hilfsmittel und Unterstützungsangebote

kennen

Ziele•  Die Teilnehmenden des Workshops er-

halten eine Einführung ins Prozess-management der UPD und die dazuge-hörenden Software QM-Pilot

•  Sie erarbeiten einen ersten Entwurf eines Prozesses und dokumentieren diesen im QM-Pilot

•  Sie kennen die dazugehörenden Hilfs-mittel und wissen, wo sie Unterstützung erhalten

MethodenReferate, Instruktionen, praktische Übungen, Diskussionen.

ZielgruppeMitarbeitende UPD.

Prozessmanagement und QM-Pilot

Daten/ZeitenZweimalige Durchführung an je 2 Tagen26. April und 3. Mai 2018 sowie13. September und 20. September 2018Jeweils 9.00 bis 11.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude 412 (26. April und 13. September 2018)Computer-Schulungsraum ZB W-1 (3. Mai und 20. September 2018)

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlos

KursleitungRebekka Kohler, QeM Fachspezialistin UPD

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Weiterbildung UPD 29

Leitung: Prof. Dr. phil. Franz Moggi und PD Dr. Ralf Demmel

Motivierende Gesprächsführung ist eine pragmatische, Klienten zentrierte Methode der Gesprächsführung zur Förderung intrinsischer Veränderungsmotivation durch das Erforschen und Auflösen von Ambivalenzen.

Der Lehrgang wird interdisziplinäre ange-boten und richtet sich an Fachleute verschiedenster Berufsgruppen im Sozial- und Gesundheitswesen*

*  Gemäss Richtlinien der FMH können für die Weiter-bildung zum Facharzt insgesamt 42 Credits für die Vertiefung des psychiatrisch-psychotherapeutischen Wissens anerkannt werden.

Zertifikatslehrgang I in Motivierender Gesprächsführung

Zertifikatslehrgang I von April 2018 bis April 2019•  Zwei Tage Intensiv-Workshop

Mit MINT-Trainer und Privatdozent Dr. Ralf Demmel (Universität Münster)

•  Fünfmal ein halber Tag Vertiefung, Reflektion und Training Mit MI-Coach Rolf Jähnig (München)

•  Ein Tag Abschlussworkshop und Zertifi-zierung Durch Prof. Dr. phil. Franz Moggi und PD Dr. Ralf Demmel

KostenPro Person CHF 1580.–

Anmeldungen Per E-Mail an: [email protected]

RückfragenTelefon 031 932 87 21

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Weiterbildung UPD 30

Zu den Aufgaben von Berufsbildnerinnen und Berufsbildner gehören auch zielgerich-tete Gespräche mit Lernenden und Studie-renden. Dabei geht es um die Förderung von Lernprozessen, die Analyse von Lern-sequenzen und die persönliche Entwick-lung von selbstreflexiver Kompetenz. Die Auseinandersetzung mit der Fremd- und Selbsteinschätzung sowie das Formulieren von entsprechenden motivierenden weiter-führenden Lösungsansätze fordern Berufs-bildende aktiv heraus.

Inhalte•  Umgang mit schwierigen Lernsituationen•  Lernfördernde, motivierende Standort-

und Beurteilungsgespräche führen•  Handhabung mit unterschiedlicher

Fremd- und Selbsteinschätzungen

Ziele•  Die Teilnehmenden sind in der Lage mit

Lernenden/Studierenden zielgerichtete Gespräche zu führen

•  Sie formulieren, wie konstruktive Gesprä-che zu führen sind, um eine lernfördern-de Wirkung zu entfalten

MethodenInputs, Diskussionen, Gruppenarbeiten, Praxisbeispiele, Rollenspiele, Einbezug von Schauspieler.

ZielgruppeBerufsbildende und interessierte Pflege-fachpersonen. Maximale Teilnehmerzahl: 25 Personen.

Berufsbildung – Zielgerichtete Gespräche führen

Daten/Zeiten19. Oktober 2018 13.30 bis 17.00 Uhr

OrtUPD, Bolligenstrasse 111Wirtschaftsgebäude WG 416

KurskostenUPD-Mitarbeitende kostenlos

KursleitungMarkus Berner, Pflegeexperte MScN, Berner Fachhochschule BFH

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Weiterbildung UPD 31

17. Mai 2018

Fachseminar Erfahrungsfokussierte Beratung (EFC) bei StimmenhörenOrt: Bildungszentrum Pflege, Bern

28./29. Juni 2018

4. Internationaler Psychiatriekongress zu seelischer Gesundheit und RecoveryOrt: Inselspital Bern, Kinderklinik

5. bis 7. September 2018

SGGP JahreskongressOrt: Bern

Hinweise

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Recognised for excellence3 star - 2015

WEITERE INFORMATIONEN

Weitere Informationen zu den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern (UPD) erhal-ten Sie unter www.upd.ch

KONTAKT UNIVERSITÄRE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BERN (UPD) AG

Bolligenstrasse 1113000 Bern 60Telefon 031 930 91 11E-Mail: [email protected]

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