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University of Zurich Zurich Open Repository and Archive Winterthurerstr. 190 CH-8057 Zurich http://www.zora.uzh.ch Year: 2002 Klinische Erfahrungen mit adhäsivbefestigten, glasfaserverstärkten Inlaybrücken Göhring, T N; Schmidlin, P; Lutz, F Göhring, T N; Schmidlin, P; Lutz, F (2002). Klinische Erfahrungen mit adhäsivbefestigten, glasfaserverstärkten Inlaybrücken. Schweizer Monatsschrift für Zahnmedizin, 112(2):127-139. Postprint available at: http://www.zora.uzh.ch Posted at the Zurich Open Repository and Archive, University of Zurich. http://www.zora.uzh.ch Originally published at: Schweizer Monatsschrift für Zahnmedizin 2002, 112(2):127-139.

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  • University of ZurichZurich Open Repository and Archive

    Winterthurerstr. 190

    CH-8057 Zurich

    http://www.zora.uzh.ch

    Year: 2002

    Klinische Erfahrungen mit adhäsivbefestigten,glasfaserverstärkten Inlaybrücken

    Göhring, T N; Schmidlin, P; Lutz, F

    Göhring, T N; Schmidlin, P; Lutz, F (2002). Klinische Erfahrungen mit adhäsivbefestigten, glasfaserverstärktenInlaybrücken. Schweizer Monatsschrift für Zahnmedizin, 112(2):127-139.Postprint available at:http://www.zora.uzh.ch

    Posted at the Zurich Open Repository and Archive, University of Zurich.http://www.zora.uzh.ch

    Originally published at:Schweizer Monatsschrift für Zahnmedizin 2002, 112(2):127-139.

    Göhring, T N; Schmidlin, P; Lutz, F (2002). Klinische Erfahrungen mit adhäsivbefestigten, glasfaserverstärktenInlaybrücken. Schweizer Monatsschrift für Zahnmedizin, 112(2):127-139.Postprint available at:http://www.zora.uzh.ch

    Posted at the Zurich Open Repository and Archive, University of Zurich.http://www.zora.uzh.ch

    Originally published at:Schweizer Monatsschrift für Zahnmedizin 2002, 112(2):127-139.

  • Klinische Erfahrungen mit adhäsivbefestigten,glasfaserverstärkten Inlaybrücken

    Abstract

    Im Rahmen einer prospektiven klinischen Studie wurden 40 adhäsive, glasfaserverstärkte Inlaybrückenuntersucht. Die Brücken wurden mit dem Targis- und Vectris-Faserverbund-Kompositsystemangefertigt und mit einer ultraschallunterstützten,hochviskösen Insertionstechnik mitRestaurationskomposit(Tetric Ceram/Tetric) eingesetzt.Vierzig Brücken wurden klinisch nach einemJahr und 25 nach zwei Jahren anhand modifizierter USPHS-Kriterien nachuntersucht. Fünfundzwanzigals Brückenanker dienende Inlays und 12 Brückenglieder wurden quantitativ imRasterelektronenmikroskop untersucht und statistisch ausgewertet(ANOVA). Obwohl die meistenBrücken klinisch gut oder sehr gut bewertet wurden, mussten vier Brücken ersetzt werden: Bei zweiBrücken hatte sich ein Ankerinlay gelöst und bei zwei Brücken war das Verblendmaterial komplett vomGlasfasergerüst abgeschert.Zwei weitere Abscherungen von Verblendmaterial wurden intraoralrepariert. Frakturen von Glasfasergerüsten wurden nicht beobachtet.Die rasterelektronenmikroskopischeRandanalyse an der Grenzfläche Zahnhartsubstanz zu Befestigungskomposit zeigte 96,5 ± 3,0%kontinuierlichen Rand zum Zeitpunkt der «Baseline»- Untersuchung, 91,0 ± 5,7% nach einem Jahr und89,6 ± 5,2% nach 2 Jahren. Der Rückgang der Randqualität war im ersten Jahr statistisch signifikant(p

  • Praxis · Fortbildung

    qualität war im ersten Jahr statistisch signifikant (p

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    Da die angegebenen physikalischen Eigenschaften viel verspre-chend klangen, schien es möglich zu sein, mit diesen Materia-lien die Idee der konservativen Inlaybrücken aus den frühen1960er Jahren wieder aufzugreifen (SINGER 1968, BOITEL 1969).Durch die Möglichkeit, mit einer erprobten Adhäsivtechnik aufretentive Präparationen verzichten zu können, schienen sogardeutlich zierlichere Ankerkavitäten-Präparationen möglich zusein (GÖHRING et al. 1999a). Daher startete 1997 an der Univer-sität Zürich eine prospektive klinische Studie mit glasfaserver-stärkten Inlaybrücken (GÖHRING et al. 1999a, GÖHRING et al.1999b). Ziel dieser Studie war es, das klinische Potenzial glasfa-serverstärkter Inlaybrücken aus Komposit zu evaluieren.

    Material und MethodeSechzig glasfaserverstärkte Komposit-Inlaybrücken wurden imRahmen einer klinischen Studie zwischen März 1997 und März1999 eingegliedert. Die Studie war von der Ethikkommissionder Universität Zürich genehmigt worden. Die Patienten wur-den schriftlich und mündlich über die Studie aufgeklärt und er-teilten ein schriftliche Einwilligung. Vor Behandlungsbeginnwurde eine ausführlicher dentaler Befund dokumentiert, derdentale, parodontale, funktionelle und röntgenologische Unter-suchungen beinhaltete. 21,9 ± 18,8 Tage nach Eingliederung derBrücken wurden die «Baseline»-Untersuchungen durchgeführt.Vier Patienten konnten nicht für die «Baseline»-Untersuchungaufgeboten werden und mussten aus der Studie ausgeschlossenwerden. Die Nachuntersuchungen begannen im Mai 1998 undwerden mit dem gleichen Protokoll über voraussichtlich 5 Jahreweitergeführt. Bis März 2000 wurden 29 Patienten – 13 Frauenim Alter zwischen 30 und 66 und 16 Männer zwischen 19 und66 – mit 40 Inlaybrücken, die eine Tragezeit von 14,6 ± 3,2 Mona-ten aufwiesen, nachuntersucht. Neunzehn Patienten – 9 Frauenund 10 Männer – mit 25 Inlaybrücken wurden nach 14,6 ± 3,2 und24,9 ± 2,9 Monaten nachuntersucht.

    Präparation der AnkerkavitätenDie Pfeilerzähne wurden unter der Prämisse präpariert, so weniggesunde Zahnhartsubstanz wie möglich zu entfernen. In denmeisten Fällen wurden bestehende Restaurationen entfernt unddie Kavitäten ohne weitere Modifikationen als Ankerkavitäten ver-wendet. Wenn die Pfeilerzähne kariesfrei waren oder nur initialekariöse Läsionen aufwiesen, wurden Slot-Präparationen angelegt,die es ermöglichten, den zur Verstärkung der Brücke notwendigenGlasfaserstrang mit einer mindestens 1 mm dicken Verblend-Komposit-Schicht zirkulär zu ummanteln (Abb. 1). Nach derGrobpräparation wurde das Dentin mit einem 3-Komponenten-Adhäsivsystem (Syntac Classic & Heliobond, Ivoclar-Vivadent AG,Schaan, FL) versiegelt. Daraufhin wurden die Präparationsgrenzenmit diamantierten Ultraschallansätzen (VIP-Set 4294, Komet, Be-sigheim, D) und einem Ultraschallgerät (Mini Piezon, EMS, Nyon,CH) (GÖHRING et al. 1999a, GÖHRING et al. 1999b). Bei der Präpara-tion der Pfeilerzähne wurde bei devitalen und vitalen Pfeilerzäh-nen gleich vorgegangen. Es wurde vorgezogen, diese Zähne durchadhäsive Techniken zu stabilisieren, statt die Zahnhartsubstanz mitStiftaufbauten oder Schrauben zu schwächen.Nach der Abformung (Permadyne, Espe, Seefeld i. Obb., D) undprovisorischer Versorgung (Vectris Pontic, Fermit, Ivoclar-VivadentAG, Schaan, FL) wurden die Werkstücke mit einem vereinfachten,auf die Anforderungen für Inlaybrücken abgestimmten Verfahrenhergestellt. Das Glasfasergerüst (Vectris, Ivoclar-Vivadent AG)wurde mit dem Feinhybrid-Komposit Targis (Ivoclar-Vivadent

    AG) verblendet (GÖHRING et al. 1999a, GÖHRING et al. 1999b).Nach der Vergütung wurde die abschliessende Hochglanzpoliturmit Gummirädern (EXA Dental Universal Polierer, Edenta, Au,CH), Filzrädern (Diafix ALPHA, Kerr, Romulus, Michigan, USA),selbstabradierenden Bürstchen (Multifix V, Kerr und einem Baum-wollschwabbel (Polirapid, Singen, D) durchgeführt.

    Adhäsive BefestigungNach der Entfernung des Provisoriums wurden die Ankerkavitä-ten mit rotierenden Nylon-Bürstchen (Hawe Neos, Bioggio, CH)und Wasserspray gereinigt. Wenn Präparationsgrenzen im Den-tin lagen, wurden diese noch einmal vorsichtig mit Ultraschall-ansätzen (VIP-Set 4294 Komet, Besigheim, D) nachfiniert (PETERSet al. 2000). Die Brücke wurde zur Probe in die Kavitäten gesetztund auf Farbe, Passgenauigkeit und Schleimhautkontakt über-prüft. Eine Okklusionskontrolle wurde zu diesem Zeitpunkt nichtdurchgeführt. Nachdem Kofferdam angelegt worden war, wur-den die Kavitätenränder konditioniert (GÖHRING et al. 1999a,GÖHRING et al. 1999b). Zur besseren Benetzung wurde abschlies-send die gesamte Kavität und die Präparationsgrenzen mitHeliobond bedeckt. Das Bond wurde mit ölfreier Luft gleichmäs-sig ausgedünnt und Restaurationskomposit wurde mit Cavifil-Patronen appliziert und mit einem Kugelstopfer (MB 2, Deppeler,Rolle, CH) sorgfältig in den Ankerkavitäten verteilt. Auf Grundder Ergebnisse der 1-Jahres-Nachuntersuchung wurde das Ein-setzkomposit von Tetric Ceram auf Tetric (beide Ivoclar-VivadentAG) umgestellt. Die sehr trockene Konsistenz zeigte Benetzungs-schwierigkeiten vor allem an der Grenzfläche Einsetzkompositzu Werkstück (GÖHRING et al. 1999b). Die Brücken wurden in dashochvisköse, rein lichtpolymerisierende Kompositmaterial ge-setzt und mit Hilfe von Ultraschall (SP-Tip, Minipiezon, EMS) indie Kavität versenkt. Nach der Überschussentfernung und einerabschliessenden Ultraschallanwendung wurde das Komposit miteinem geringen Überschuss polymerisiert. Die Polymerisation er-folgte transdental mit einer leistungsstarken Polymerisationslam-pe mit mindestens 1000 MW/cm2 (Optilux 500 mit «Turbo»-Lichtleiter, Demetron Inc, Danburry, CT/USA) (GÖHRING et al.1999a, GÖHRING et al. 1999b). Die geringen okklusalen Über-schüsse wurden entfernt und nachdem Kofferdam entfernt wor-den war, wurde die Okklusion überprüft und falls notwendig mit

    Abb. 1 Slot-Inlay-Präparationen als Ankerkavitäten. Die Brücke zumZeitpunkt der 12-Monats-Nachuntersuchung klinisch und im REM.Auf dem REM-Bild sind die Bereiche markiert, die in den Abbildun-gen 2 bis 4 im Detail dargestellt sind.

    Fig. 1 Préparations de type «slot» servant de cavités d’ancragespour les inlays. Vues cliniques et au MEB du bridge au moment ducontrôle 12 mois après la pose. Sur le cliché MEB sont marquées leszones illustrées en détail dans les Fig. 2 à 4.

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    Feinstkorndiamanten korrigiert (8 µm Diamant FG9205, Intensiv,Viganello, CH). Die approximale Überschussentfernung wurdemit EVA-Feilen (Proxoshape 40, 15 und 8 µm, Intensiv) und fle-xiblen Disks (Soflex, 3M, St. Paul, MN/USA) durchgeführt. Ab-schliessend wurden alle bearbeiteten Bereiche mit selbstabrasi-ven Bürstchen (Occlubrush, Hawe Neos) poliert und die Zähnefluoridiert (Elmex fluid, Gaba AG,Therwil, CH).

    «Baseline», 1- und 2-Jahres-UntersuchungDie «Baseline»-Untersuchungen wurden durchschnittlich 21,9 ±18,7 Tage nach dem Einsetzen der Brücken durchgeführt. Im Rah-men der «Baseline», 1-Jahres(14,6 ± 3,2 Monate)- und 2-Jah-res(24,9 ± 2,9 Monate)-Nachuntersuchungen wurden die okklu-salen Kontakte und die Farbe und Oberfläche der Werkstückeund der Fuge überprüft und gegebenenfalls korrigiert. Die Vita-lität der Pfeilerzähne wurde mit CO2-Schnee getestet und dieBrücken wurden anhand modifizierter USPHS-Kriterien bewer-tet (RYGE & SCHNEIDER 1973). Da Plaque Wachstum und Gingiva-zustand, gemessen mit dem Plaque-Index (PI) (LÖE & SILNESS1963) und dem Gingiva-Index (GI) (SILNESS & LÖE 1964) imRahmen der 1-Jahres-Nachuntersuchung an den Pfeilerzähnenkeinen signifikanten Unterschied zu Kontrollzähnen zeigte(GÖHRING et al. 1999b, GÖHRING et al. 1999c), wurden diese Be-funde im Rahmen der 2-Jahres-Nachuntersuchung nicht ausge-wertet. Im Rahmen der «Baseline» und 2-Jahres-Recalls wurdendigitale Röntgenaufnahmen angefertigt und auf Hinweise aufÜber- oder Unterschüsse, Randspalten und Sekundärkariesüberprüft (Digora FMX, Orion Corp. Soredex, Helsinki, SF). UmVeränderungen in der marginalen Adaptation zu quantifizieren,wurden bei jedem Recall Abformungen der okklusalen, bukka-len, oralen und – soweit möglich – approximalen Flächen ange-fertigt (President light, Surface activated, Coltène/Whaledent,Altstätten, CH). Dafür wurden Restaurationen und Pfeilerzähnemit rotierenden Nylonbürstchen (Hawe Neos), Zahnpasta(Signal AntiCaries, Lever-Fabergé, Zug, CH) und viel Wasser ge-reinigt. Zum Zeitpunkt des 1-Jahres-Recalls wurden randomi-siert 12 Brücken mit 25 Pfeilerzähnen für die rasterelektronen-mikroskopischen Follow-up-Analysen ausgewählt. Replika wur-den aus Epoxid-Harz angefertigt (Stycast 1266, Emersum&Cu-ming, Westerlo, B) und mit Gold bedampft (Sputter SCD 030,Balzers Union, Balzers, FL). Die marginale Adaptation wurde so-wohl an der Grenzfläche Zahnhartsubstanz zu Befestigungs-komposit als auch an der Grenzfläche Befestigungskomposit zuWerkstück quantitativ durch einen sorgfältig kalibrierten Unter-sucher am Rasterelektronenmikroskop (REM; Amray 1810/T,Amray Inc., Bedford, Mass./USA) bei 200facher Vergrösserunganalysiert. Die Kriterien «Kontinuierlicher Rand», «Randspalt»,«Schmelzrandfraktur» und «Kompositfraktur» wurden unter-sucht und als Prozentsatz der gesamten untersuchten Randlängeangegeben (Abb. 2 und 3). Aus technischen Gründen konntennur okklusale und direkt zugängliche Anteile der approximalenRandanteile analysiert werden. Die REM-Analyse begann mitden 1-Jahres-Replikas, da auf Grund des polymerisierten Über-schusses an Bond (Heliobond) es manchmal schwierig war, diegesamte Randlänge auf den «Baseline»-Replikas zu identifizie-ren. Die 1-Jahres-Replikas wurden mit den «Baseline»-Replikasverglichen und es wurde geplant, diese nach den gleichen Krite-rien nach 2, 3 und 5 Jahren erneut auszuwerten.Die quantitativen Resultate der rasterelektronenmikroskopi-schen Untersuchung wurden mit Hilfe der Varianzanalyse aufstatistische Signifikanz untersucht. Das Signifikanzniveau wur-de auf 95% festgesetzt.

    Ergebnisse

    Sechsundfünfzig «Baseline»-Untersuchungen wurden durch-geführt. Die meisten Ankerkavitäten waren Slots, zwei- oderdreiflächige Inlays (Tab. I). In Tabelle II ist die Verteilung derBrückenglieder dargestellt. Die Resultate der klinischen Unter-suchung nach den USPHS-Kriterien ist in Tabelle III aufgeführt.Die meisten Kriterien konnten zum Zeitpunkt der 1- und 2-Jahres-Nachuntersuchungen mit «alpha» bewertet werden.Bei der Bewertung der Farbe der Werkstücke musste festgestelltwerden, dass bereits zum Zeitpunkt der «Baseline»-Untersu-chung der ursprünglich vorhandene Oberflächenhochglanzeinem deutlich matterem «Seidenglanz» gewichen war. Da dasKriterium Oberflächenglanz in den USPHS-Kriterien nicht be-wertet wurde, wurden bei ansonsten korrekter Farbe in diesenFällen «alpha»-Wertungen gegeben. Innerhalb der ersten bei-den Jahre wurde kein Bruch eines Brückengerüstes festgestellt.Allerdings wurden klinisch bereits nach einem Jahr sieben Frak-

    Abb. 2 Ausschnitt aus Abb. 1: Perfekte marginale Adaptation zwi-schen Targis, Befestigungskomposit (Tetric) und Schmelz, okklusal.Vergleich zwischen «Baseline» und 12-Monats-Recall (2003 ).

    Fig. 2 Vue de détail de la Fig.1: Adaptation marginale parfaite entrele matériau Targis, le composite de collage (Tetric) et l’émail dans larégion occlusale. Comparaison entre la situation initiale et celle lorsdu recall à 12 mois (2003 ).

    Abb. 3 Ausschnitt aus Abb. 1: Leichte Imperfektionen am Zahn-zu-Komposit-Interface nach 12 Monaten, okklusal/palatinal. LeichteSchmelzaussprengungen und ein kurzer Randspalt (1003 ).

    FFig. 3 Vue de détail de la Fig. 1: Légères imperfections d’adapta-tion au niveau de l’interface entre tissu dentaire et composite après12 mois dans les zones occlusale et palatine. Eclats d’émail et jointmarginal en retrait (1003 ).

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    turen im Verblendmaterial registriert. In drei dieser Fälle han-delte es sich um minimale Abplatzungen im Verblendmaterial(Targis), die mit Soflex-Diks (3M) geglättet wurden. In vier Fäl-len hatte sich das Verblendmaterial vom Glasfasergerüst (Vec-tris) abgeschert. Zwei dieser Delaminationen wurden intraoralmit Komposit (Tetric) repariert. Eine dieser Reparaturen war zu-mindest bis zum 2-Jahres-Recall erfolgreich, die andere versag-te an der gleichen Stelle wieder und musste wie die beiden an-deren Delaminationen neu angefertigt werden. Nach einemJahr wurde ein Retentionsverlust an einem Slot in einem Unter-kieferprämolar festgestellt. Ein weiterer Retentionsverlust wur-de nach 23 Monaten festgestellt, ebenfalls an einem Slot in ei-nem Unterkieferprämolar. In diesem Fall lag allerdings einesehr ungünstige okklusale Relation vor.

    Pfeilervitalität, postoperative Überempfindlichkeit und SekundärkariesBei keinem der Pfeilerzähne wurde im Untersuchungszeitraumein Vitalitätsverlust festgestellt. Weniger als 10% der Pfeilerzähne

    zeigten leichte postoperative Überempfindlichkeit zum Zeit-punkt der «Baseline»-Untersuchung. Diese Verschwanden ohnezusätzliche Therapie in fünf Fällen innerhalb der ersten sechsWochen und in einem Fall nach 3 bis 4 Monaten. Zum Zeitpunktder 1- und 2-Jahres-Untersuchungen wurde keine postoperativeÜberempfindlichkeit angegeben. Weder klinisch noch röntgen-ologisch fanden sich Hinweise auf Sekundärkaries (Tab. III).

    PatientenzufriedenheitAlle Patienten schätzten die Brücken zum Zeitpunkt der «Base-line»-Untersuchung als ästhetisch «gut» oder «sehr gut» ein.Die Oberflächentextur wurde durch die Patienten ebenfalls als«sehr gut» eingeschätzt, da subjektiv kein Unterschied zwi-schen Werkstückoberfläche und natürlicher Zahnhartsubstanzfestgestellt wurde. Dreiundfünfzig Brücken wurden in Bezugauf Kaukomfort als «sehr gut», zwei als «gut» und eine als «zu-friedenstellend» eingeschätzt. Zum Zeitpunkt der 1-Jahres-Un-tersuchung wurde eine vormals mit «gut» bewertete Brücke als«sehr gut» und die vormals mit « zufriedenstellend» bewerteteBrücke als «gut» eingestuft. Keine Veränderungen in der subjek-tiven Einschätzung von Ästhetik und Kaukomfort gab es zwi-schen 1- und 2-Jahres-Untersuchung.Die Patienten, bei denen auf Grund einer Delamination odereines Retentionsverlustes eine Neuanfertigung der Brücke not-wendig wurde, wurden vor die Wahl gestellt, eine konventionel-le, verblendkeramische Brücke oder eine neue glasfaserver-stärkte Inlaybrücke ohne finanzielle Nachteile zu erhalten. AllePatienten entschieden sich für einen erneuten Versuch mit einerInlaybrücke.

    REM-AnalyseBei den im ersten Jahr (1997) angefertigten Brücken wurde nachein und zwei Jahren weder klinisch noch rasterelektronenmi-kroskopisch übermässiger okklusaler Verschleiss auf denBrücken festgestellt. Während des Untersuchungszeitraumswurden verschiedene Veränderungen am Targis-Material fest-gestellt, die sich zunächst vor allem in Konsistenz und Visko-sitätsänderungen bei der labortechnischen Fertigung zeigten.Während klinisch keine eindeutigen Zeichen für ein veränder-tes Verschleissverhalten festgestellt werden konnten, zeigten dierasterelektronenmikroskopischen Bilder vor allem bei 1998 an-

    Tab. II Verteilung der Brückenglieder.

    Lokalisation Anzahl«Baseline» 1-Jahres-Recall Delamination 2 Jahres-Recall Delamination REM-Analyse

    OberkieferMittlere Schneidezähne 2 2 2Laterale 2 2 2Erste Prämolaren 10 7 11/12 5 11/– 1Zweite Prämolaren 6 5 4 2Erste Molaren 13 10 11/12 6 3

    UnterkieferZweite Prämolaren 2 2 2 1Erste Molaren 25 19 9 5Zweite Molaren 4 1

    Total 64 48 21/22 31 11/– 12

    1 Teilweise, reparierbare Delamination des Gerüstes.2 Totale, nicht reparierbare Delamination des Gerüstes.

    Tab. I Die meisten Brückenanker waren Slots, zwei- oder drei-flächige Inlays. Wurzelkanalbehandelte Pfeilerzähne (WK) wurden ingleicher Weise behandelt wie vitale Zähne; es wurden keine Stiftauf-bauten verwendet. Die beiden Vollkronenpräparationen waren vor-bestehend und wurden mit Inlayankern kombiniert.

    Brückenanker Total Mesial Distal

    Slot 21 172 42-flächige Inlays 37 19 182-flächige Inlays (WK) 3 3 –3-flächige Inlays 32 15 173-flächige Inlays (WK) 5 2 3>3-flächige Inlays 11 3 8>3-flächige Inlays (WK) 2 – 2Vollkrone 1 1 –Vollkrone (WK) 1 – 1Endo-Krone1 4 1 3

    n=56 Inlaybrücken 117 61 56

    1 Endo-Kronen-Präparationen wurden an Stelle von Stiftaufbauten verwendet,wenn die wurzelkanalbehandelten Ankerzähne tief zerstört waren. Als Reten-tionen wurden 2 mm tiefe «Endo-Inlays» in die Zugangskavitäten präpariert.

    2 Je ein Retentionsverlust nach 12 und 23 Monaten.

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    gefertigten Brücken sehr deutlich Anzeichen für übermässigenVerschleiss (Abb. 4 und 5). Die marginale Adaptation wurde so-wohl zwischen Zahnhartsubstanz und Befestigungskompositals auch zwischen Befestigungskomposit und Werkstück alssehr gut eingestuft. Obwohl in den ersten 12 Monaten raster-elektronenmikroskopisch ein statistisch signifikanter Rückgangan «kontinuierlichem Rand» an der Grenzfläche Zahnhartsub-stanz zu Befestigungskomposit festgestellt wurde (p

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    freiliegende Glasfasern, die entweder bei der labortechnischenHerstellung oder möglicherweise bei der okklusalen Adjustie-rung exponiert worden waren (Abb. 8). Auch eine bevorstehen-de weitere Delamination kündigte sich durch einen klinischnoch nicht feststellbaren Riss in der Hauptfissur des Brücken-gliedes an (Abb. 9).

    Abb. 8 Wenn Glasfasern während der labortechnischen Herstel-lung oder bei der okklusalen Adjustierung an der Werkstückober-fläche exponiert werden, kommt es durch die Feuchtigkeitsaufnah-me zu einem Ablösen der Kompositmatrix von den Glasfasern.Durch Fortleitung der Feuchtigkeit entlang der Glasfasern in das in-nere des Werkstücks kommt es zu einer Schwächung des Verbundeszwischen Gerüst und Verblendung (25/10003 ).

    Fig. 8 En cas d’exposition des fibres de verre à la surface des piècesprothétiques, que ce soit durant le travail au laboratoire ou lors del’ajustement occlusal en bouche, l’absorption d’humidité provoque ledécollement de la matrice de composite par rapport aux fibres de ver-re. La conduction de l’humidité le long des fibres de verre en directionde l’intérieur de la pièce entraîne un affaiblissement de la cohésionentre l’armature et le revêtement esthétique (25/10003 ).

    Abb. 9 Der Vergleich der beiden Aufnahmen zeigt, dass auch hierbereits zum Zeitpunkt der «Baseline»-Untersuchung Glasfasern ex-poniert waren (weisser Pfeil). Nach 12 Monaten finden sich gross-flächige okklusale Delaminationen, und ein klinisch nicht wahrnehm-barer Riss in der Zentralfissur des Brückengliedes (schwarzer Pfeil)lässt ein bevorstehendes Abscheren der Verblendung vom Faser-gerüst erahnen (503 ).

    Fig. 9 La comparaison des deux clichés montre que dans ce cas,des fibres de verre avaient été mises à nu dès le moment de l’exa-men «baseline» (flèche blanche). Après 12 mois, présence de zonesimportantes de délaminage, ainsi qu’une fêlure cliniquement non vi-sible, située au niveau de la fissure occlusale centrale de l’élémentintermédiaire du bridge (flèche noire), qui laisse présager un décol-lement imminent du revêtement esthétique par rapport à l’armatureen fibres de verre (503 ).

    Abb. 6 Am Interface Zahnhartsubstanz zu Befestigungskompositwurde zwischen «Baseline»- und 1-Jahres-Nachuntersuchung einstatistisch signifikanter Rückgang der marginalen Adaptation fest-gestellt (p

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    Diskussion

    Nach ein und zwei Jahren konnten glasfaserverstärkte Inlay-brücken, die mit einer sorgfältig durchgeführten, hochviskösenAdhäsivtechnik befestigt worden waren, in den meisten unter-suchten Kriterien als klinisch erfolgreich bewertet werden.Durch die Versiegelung des Dentins sofort nach der Präparationmit einem Adhäsiv-System konnte trotz einer temporären Ver-sorgungsphase mit einem nicht dicht schliessenden Proviso-rium das Auftreten von postoperativen Überempfindlichkeitenauf weniger als 10% reduziert werden. Mindestens einer derbeiden Retentionsverluste hätte wahrscheinlich vermiedenwerden können, wenn sorgfältiger auf eine Stabilisierung derOkklusion geachtet worden wäre. Die Analyse der marginalenAdaptation zeigte das Potenzial heutiger Feinhybrid-Kompositsin Kombination mit einem funktionierenden, dreiteiligen Adhä-siv-System. Der Rückgang der Randqualität war in den ersten12 Monaten am deutlichsten. Im zweiten Jahr konnte kein wei-terer, statistisch signifikanter Rückgang der marginalen Adapta-tion beobachtet werden. Dieses Ergebnis ist vergleichbar mitErgebnissen aus In-vitro-Studien an Kompositinlays. Wennman zu diesem Zeitpunkt die Resultate der Studie mit In-vitro-oder klinischen Langzeitstudien vergleicht, scheint ein plötz-liches Versagen der Adhäsivbrücken in Bezug auf marginaleAdaptation unwahrscheinlich (VAN DIJKEN et al. 1996, GÖHRINGet al. 2001).Die Umstellung des Befestigungskomposits von Tetric Ceram zuTetric brachte, neben der klinisch etwas vereinfachten Insertion,vor allem den Vorteil einer besseren Benetzung an der Grenz-fläche Befestigungskomposit zum Werkstück mit sich. Randim-perfektionen, die auf eine nicht vollständige Benetzung desWerkstückes zurückzuführen wären, wurden nach der Umstel-lung nicht mehr beobachtet.Die Farbanpassung des Befestigungskomposits (Tetric) und desVerblendkomposits war zufrieden stellend. Ausser einem fürden Seitenzahnbereich nicht störenden Rückgang des Ober-flächenglanzes wurden keine erkennbaren Farbveränderungenfestgestellt. Dies bestätigt die Resultate einer In-vitro-Studie(DOUGLAS 2000). Andere physikalische Eigenschaften von Targismüssen verbessert werden. Während die Verschleissfestigkeit ineiner vorläufigen Studie noch akzeptabel erschien (GÖHRING etal. 1999b), wurden klinisch und vor allem im REM in dieser Stu-die deutliche Anzeichen für einen übermässigen Verschleiss ge-funden. Dieser war auf jeden Fall zu hoch für ein Material, dasfür langfristig stabile definitive Versorgungen eingesetzt werdensoll. Dringend notwendig sind auch Verbesserungen der Bruch-zähigkeit des Verblendmaterials. Während das Vectris-Glasfaser-material (Elastizitätsmodul 36 000 N/mm2) nahezu unzerbrech-lich erscheint, kann das harte, aber spröde Targis (Elastizitäts-modul 11 000 bis 12 3000 N/mm2) von dem Gerüstmaterial ab-scheren. Andere Autoren beschreiben ähnliche Probleme mitVerblendmaterial auf Glasfaserverstärkungen (ALTIERI et al. 1994).Durch die Anwendung der Glasfasergerüste konnten Frakturender approximalen Verbinder zwischen Ankerinlay und Brücken-glied, wie sie von BEUCHAT et al. 1999 für unverstärkte Kompo-sitbrücken beschrieben wurden, vollständig vermieden werden(BEUCHAT et al. 1999). Neben der Verbesserung der Materialei-genschaften durch die Hersteller versuchen die Autoren, überVerbesserungen in der Gestaltung der Gerüste einen besserenSchutz vor Delaminationen zu erzielen, um die positiven Eigen-schaften der Glasfasern besser zu nutzen. Insgesamt ist dieKombination von Komposit und Glasfasern sehr anfällig aufVerarbeitungsfehler während der Herstellung. So können man-

    gelhafte Adaptation des Komposits an das Fasergerüst undLufteinschlüsse im Komposit eine vollständige Polymerisationverhindern und zu einer deutlichen Strukturschwächungführen. Auch führt die Exposition von Glasfasern und der nach-folgende Kontakt mit der Feuchtigkeit der Mundhöhle zu ei-nem Ablösen der Kompositmatrix von den Glasfasern und da-mit zu einer Schwächung oder Zerstörung des Verbundes. Esmuss daher bei der Anfertigung solcher Werkstücke sicherge-stellt werden, dass sowohl während der Herstellung als auchnach der Eingliederung durch Einschleifen oder Verschleiss kei-ne Fasern an den Werkstückoberflächen freigelegt werden.Die Beobachtungszeit der vorliegenden Studie ist kurz und esist notwendig über einen längeren Zeitraum klinische Daten zuerheben. Solange die physikalischen Eigenschaften und dieHaltbarkeit unter klinischen Bedingungen durch die Material-hersteller nicht verbessert werden, können Brückenrestauratio-nen aus faserverstärktem Komposit nicht als Standardbehand-lung empfohlen werden. Wenn eine konservative Inlaybrückeindiziert ist, sollten die Patienten informiert werden, dass derVerlust an gesunder Zahnhartsubstanz bei einer solchen Versor-gung deutlich geringer ist, dass eine konventionelle, metallke-ramische Vollkronenbrücke zum derzeitigen Zeitpunkt einelangfristig sicherere Prognose aufweist.

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