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Caspar Wolf und die ästhetische Eroberung der Natur 19.10. 2014 – 1.2. 2015 60% Schweizer Apfelsaft, 40% Passugger Mineralwasser Anzeigen EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA DEZEMBER 2014 Interview WAS ZEICHNET DIE SCHWEIZ AUS? Marco Fritsche und Polo Hofer ziehen Bilanz UNSERE SCHWEIZ Die Marke «Schweiz» Das weisse Kreuz als Symbol für Qualität Die wahren Goldreserven Warum unser Käse der beste ist Mehr Grips, mehr Erfolg Vorteile des Schweizer Bildungssystems

Unsere Schweiz

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Tagesanzeiger

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Page 1: Unsere Schweiz

Caspar Wolfund die ästhetische Eroberung der Natur

19.10. 2014 – 1.2. 2015

60% Schweizer Apfelsaft, 40% Passugger Mineralwasser

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E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

DEZEMBER 2014

Interview

WAS ZEICHNET DIE SCHWEIZ AUS?Marco Fritsche und Polo Hofer ziehen Bilanz

UNSERE SCHWEIZDie Marke «Schweiz»Das weisse Kreuz als Symbol für Qualität

Die wahren GoldreservenWarum unser Käse der beste ist

Mehr Grips, mehr ErfolgVorteile des Schweizer Bildungssystems

Page 2: Unsere Schweiz

E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

2 EDITORIAL HANS-ULRICH BIGLER

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Erstens sprechen die Zahlen eine ganz andere Sprache. Mit einer Nettoerwerbs-tätigenquote von über 82 Prozent sind in der Schweiz, gemessen an der allgemeinen Bevölkerung, weltweit fast rekordhoch viele Menschen arbeitstätig. Um die 95 Prozent der Personen im Land stehen im oder sind durchs Erwerbsle-ben gegangen. Mit beinahe 500 000 Unternehmen hat die Schweiz in Bezug auf die Bevölkerung auch eine der höchsten Unternehmensquoten im globalen Vergleich. Und: Etwa ein Drittel der Bevölkerung wechselt im Leben die Rolle vom Arbeitnehmer und Arbeitge-ber. Was bedeutet das alles? Die Zahlen

belegen klar, dass es diese Zweiteilung in Wirtschaft und Gesellschaft gar nicht geben kann, weil die überwältigende Mehrheit der «Gesellschaft» in der «Wirtschaft» tätig ist. Das heisst: Die Wirtschaft gehört genauso zum gesellschaftlichen Leben wie beispielsweise die Kultur oder die Bildung.

Zweitens geht die konstruierte Gegenüber-stellung davon aus, dass es «eine Gesellschaft» und «eine Wirtschaft» gibt. Das ist doch sehr unwahrscheinlich. Die Schweiz gibt es in vier Sprachregionen, viele Bräuche, die unverändert sind und Traditionen, die sich mit der Moderne vermischen; als kreatives Land mit grosser kultureller Diversität wäre es vermessen zu behaupten, dass «die ganze Gesellschaft» immer und einfach das Gleiche

wolle. So ist es auch mit der Wirtschaft. Diese ist so differenziert wie die verschiede-nen Unternehmerinnen und Unternehmer,

Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die sich darin betätigen. KMU wollen nicht immer das Gleiche wie Grossunternehmen. Es gibt Branchen mit konträren Interessen. Und dann gibt es noch regionale Differenzierungen.

Was folgt daraus? Es kann schon alleine deshalb keinen Widerspruch von «Gesell-schaft» und «Wirtschaft» geben, weil es keine homogene «Gesellschaft» oder «Wirtschaft» gibt. Drittens ist die Konstruktion dieser an-geblichen Opposition gefährlich, weil es Wirt-schaft und Gesellschaft voneinander entkop-pelt. Es gehört eben zu den grossen Vorteilen der Schweiz, dass sich die über 99 Prozent KMU als Teile der Gesellschaft, des Systems Schweiz, verstehen. Das System Schweiz ist ungemein leistungsfähig und nachhaltig. Und deswegen nehmen Unternehmer Verantwor-

tung wahr: Sie bilden Lernende aus, tragen die Sozialpartnerschaft, engagieren sich als Unternehmen in der lokalen Politik sowie Vereinen, innerhalb sozialer Institutionen, kirchlicher Werke und insbesondere: sie bieten auch ihren Mitarbeitenden die Mög-lichkeit, sich ebenfalls darin zu betätigen.

Vor allem aber nehmen Unternehmen den Einfluss aus «der Gesellschaft» wahr und beziehen ihn in ihre Tätigkeit mit ein. Es ist der Bildungsstand der Menschen, auf den Unternehmen aufbauen können, den sie aber auch selbst mittragen. Firmen werden durch die Kreativität und Innovation einer pulsierenden Gesellschaft beflügelt – und umgekehrt. Es ist eben ein Miteinander.«Die Wirtschaft» ist also «die Gesellschaft». Und es ist wichtig, dass dies so bleibt.

Widerspruch von «Wirtschaft» und «Gesellschaft»?Es ist auffallend, wie in letzter Zeit ein angeblicher Wider-spruch von Wirtschaft und Gesellschaft konstruiert, ja zelebriert wird. Ob in den Medi-en, der Politik oder der Verwal-tung – eine solch gekünstelte Gegenüberstellung wird immer dann heraufbeschworen, wenn die Meinung verbreitet werden soll, mit «der Wirtschaft» lau-fe etwas schief. Doch dieser vermeintliche Widerspruch von Wirtschaft und Gesellschaft ist auf praktisch allen Denkebenen falsch. Dies aus drei Gründen.TEXT HANS-ULRICH BIGLER

Hans-Ulrich Bigler, Direktor Schweizerischer Gewerbeverband sgv

»Die Schweiz gibt es in vier Sprachre-gionen, viele Bräu-che, die unverändert sind und Traditionen, die sich mit der Mo-derne vermischen.

Viel Lese-Spass!Davide Ingrosso

Projektleiter

UNSERE SCHWEIZProjektleitung Davide IngrossoProduktionsleitung Matthias MehlText Olga ShostakTitelfoto Thinkstock Grafik und LayoutAnja Cavelti Distributionskanal Tages-Anzeiger Druck DZZ Druckzentrum Zürich AG

Für mehr Informationen, Fragenoder Inserate richten Sie sich an:Jeroen Minnee,[email protected], Smart Media Publishing Schweiz GmbH,Tel. 044 258 86 00

ÜBER SMART MEDIASmart Media entwickelt, produziert und veröf-fentlicht themenspezifische Zeitungen, die ge-meinsam mit führenden Medien auf dem jewei-ligen Markt vertrieben werden. Dank unseren kreativen Medienlösungen helfen wir unseren Kunden, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Marken zu stärken und Interesse sowie Wissensstand über die Unternehmen in ihrem jeweiligen Geschäftsbereich zu erhöhen. Unsere Veröf-fentlichungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle Inhalte aus.

Lesen Sie mehr...

04 14

04 Der ganz spezielle Zauber der Schweiz

05 Schweizer Käse – zu Recht ein Klassiker

06 Gründe für den internationalen Erfolg

08 Interview mit Marco Fritsche

09 Interview mit Polo Hofer

10 Das Bildungssystem

11 Sicherheit – die Rolle der Polizei

12 Experten Panel

14 Geschichte des Tunnelbaus

Die Industrieplattform für Instandhaltung

Messe Zürich, Halle 311. – 12. Februar 2015

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Page 4: Unsere Schweiz

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4 OVERVIEW FACETTEN DER SCHWEIZ

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Tausende Meter ragen Felsmassive in die Höhe, spiegeln sich in klaren Bergseen und bieten ein atemberaubendes Panorama, egal aus welcher Perspektive man sie betrachtet. Das Zusammenspiel aus Berg, See und Stadt macht die Schweiz zu jenem einzigartigen Ort, der massenhaft Tourismusprospekte schmückt. Im Alltagstrott kann es aber passie-ren, dass man vergisst, was die Schweiz eigent-lich so zauberhaft macht. Es lohnt sich darum einen Blick auf das Land des Käses und der Uhren aus Sicht eines Touristen zu werfen.

GEHEIMTIPPS AUF 41'285 M2

Barbara Gisi ist Direktorin des Schweizer Tourismus-Verbands. Sie ist überzeugt, dass die Vielfältigkeit der Schweiz einer ihrer

wichtigsten Erfolgsfaktoren ist. Am besten zeige sich das anhand eines «Päcklis» aus Ber-gen, Seen und einer Stadt. Neben altbekann-ten Aushängeschildern nennt Gisi auch einige unkonventionelle Ausflugstipps. «Sportlichen empfehle ich eine Tour in den Bergen in Be-gleitung eines Bergführers und einer anschlie-ssenden Übernachtung in einer SAC-Hütte.» Am nachfolgenden Tag könne man sich im Thermalband einer Wellness-Destination entspannen. Ein Geheimtipp für Geniesser und Geschichtsinteressierte sei das «Val de Travers» im Jura. Neben der imposanten Landschaft, besetzt mit Tannenwäldern, schroffen Kalkformationen und den Areu-se-Schluchten, befindet sich im Tal das «La Maison de l’Absinthe». In diesem Museeum erfährt man viel über die Absynth-Fabrika-tion, dem Allheilmittel des 18. Jahrhunderts, welches auch «Grüne Fee» genannt wird. Wer etwas aussergewöhnlicher übernachten will, wird in der Schweiz auch fündig. «Warum sollte man nicht einmal in einem Kerzenho-tel, ganz ohne elektrisches Licht, übernach-ten?», fragt Alain Suter, Mediensprecher von «Schweiz Tourismus». In der Schweiz gibt es eine handvoll Hotels mit dem Konzept: Nos-talgie dank Kerzen und Petroleumleuchten.

UMDENKEN BRINGT AUFSCHWUNG

Nach wie vor sei aber Zermatt, dank dem imposanten und weltberühmten Matterhorn,

das beliebteste Ausflugsziel in der Schweiz. Je-doch nehme die Bedeutung grosser Städte im Tourismus immer mehr zu, meint Gisi. Alain

Suter bestätigt diese Aussage: «Heute kann man auch im Winter problemlos in urbanen Zentren seine Freizeit verbringen.» Besonders wer zeitgenössische Kunst suche, den ziehe es in Schweizer Städte mit ihren Museums-Iko-nen. Und dieses zunehmende Interesse kann der Schweizer Tourismus gut brauchen. Geprägt von der Weltwirtschaftskrise wurde im Jahr 2009 ein starker Rückgang der Lo-giernächte verzeichnet. Gemäss der Schweizer Tourismusstatistik ging es erst 2013 wieder

aufwärts. Barbara Gisi erklärt: «Qualitativ hochstehende und vielfältige Übernachtungs-möglichkeiten, neue Tourismusprodukte, Events und vor allem Kombi-Angebote sind mögliche Gründe für den Anstieg.» Nicht zu vergessen sei auch die leichte Entspannung der wirtschaftlichen Situation in europäischen Staaten. Immer mehr Gefallen an der Schweiz finden Touristen aus dem asiatischen Raum. Seit 2009 steigt die Zahl dieser Besucher kontinuierlich an. Gemäss Suter sei auch diese Zunahme auf die positive wirtschaftli-che Entwicklung in den jeweiligen Ländern zurückzuführen. «Gerade in asiatischen Fern-märkten nimmt die Schweiz einen Platz unter den Top-Reisedestinationen ein. Die Frische Luft und das satt-grüne Panorama vor majes-tätischer Bergkulisse sind die starken Trümpfe und erklären den Boom aus Asien», erzählt er.

GENERALISTEN SOLLEN TOURISMUS STÄRKEN

Trotz ihrer Popularität dürfe die Schweiz jetzt nicht stehen bleiben. Gisi warnt davor, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. «Vor 150 Jahren war die Schweiz Pionier in Sachen Tourismus. Sie hat Erfolgskonzepte auf die Beine gestellt.» Nun gelte es, sich den neuesten Entwicklungen der Technik und des Weltmarktes anzupassen, um nicht von anderen Wettbewerbsteilnehmern überholt zu werden. Ein Schritt in diese Richtung ist beispielsweise der neu strukturierte Lehrgang

«Gästebetreuer/-in mit eidgenössischem Fachausweis». Als vorteilhaft sieht Gisi, dass diese Personen zu vielseitig einsetzba-ren Generalisten ausgebildet werden. «Das kommt der bunten Tourismus-Branche sehr entgegen. Denn gut ausgebildetes Personal ist der Schlüssel zu Qualität, Professiona-lität und damit zu Gästezufriedenheit.»

VIELFALT STATT EINHEITSBREI

Die Schweiz bietet einen Vorteil, den die wenigsten Länder besitzen. In kürzes-ter Zeit bietet sie auf kleinstem Raum ein eindrückliches Gesamterlebnis. Das entspreche dem aktuellen Reiseverhalten, denn es stünden immer kürzere Zeitspan-nen pro Urlaub zur Verfügung. «Und wenn die Schweiz es schafft, die Vorteile der Technik und neue Marktgegebenheiten zu ihren Gunsten nutzen, dann kann sie ihr Image aufrechterhalten», meint Gisi. Auch Suter betont die rasante Entwicklung der Tourismusbranche. «Die Schweiz muss sich vermehrt in Nischen spezialisieren. Damit gemeint ist die Produktentwick-lung für ganz spezifische Gästesegmente wie beispielsweise ‹Best Ager› oder dem Bereich ‹Well-Being/Well-Aging›.» Das Einheitsprodukt für den breiten Einsatz werde je länger je mehr von massgeschnei-derten Erlebnissen für solche kleinen Gästesegmente ergänzt, erklärt Suter.

» Gerade in asiati-schen Fernmärkten nimmt die Schweiz einen Platz unter den Top-Reisedes-tinationen ein.Alain Suter

Als Paradies wird sie oft beschrie-ben, die kleine feine Schweiz. Doch so viel Schönes kann blind ma-chen. Ihre Vorzüge sind im Turnus des Alltags häufig zweitrangig. Mithilfe von zwei Tourismusex-perten zeigt «Unsere Schweiz», was Besucher hierzulande be-geistert. Sogar eingefleischte Schweiz-Kenner entdecken Neues. TEXT OLGA SHOSTAK

Page 5: Unsere Schweiz

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5GENUSS HINTERGRUND

Die Innovationen der Antike sind wahr-haftige Meilensteine in der Geschichte der Menschheit. Was die Alten Römer damals austüftelten, besteht bis heute noch. Seit Jahrhunderten greifen die Leute welt-weit auf deren Wissen zurück. Und mit Gebäude-und Strassenkonstrukten war es noch nicht getan. «Caseus» hiess damals die Labkäsezubereitung im Römischen Reich. Von da an wurde die Käseherstel-lung revolutioniert. Die Römer begannen den Käse zu würzen und verfeinerten ihn mit Kräutern. Nach dem Untergang des Reiches gab es zwar die Römer nicht mehr, aber ihr Wissen blieb bestehen. Dank den Germanen fand dieses Know-how den Weg mitunter in die Schweiz. Und da sich die hiesige Landschaft, mit ihren saftigen grünen Wiesen, bestens für die Käseherstellung eignete, nahm die Erfolgsgeschichte «Schweizer Käse» rasant ihren Lauf. Den Triumph erklärt Manuela Sonderegger von der «Switzer-land Cheese Marketing AG» mit einem Blick auf die Geschichte. «Käse war in der Eidgenossenschaft nicht nur Hauptnah-rung, sondern auch ein Zahlungsmittel und ebenso gebräuchlich wie Geld.» Auch ausserhalb der Eidgenossenschaft sei der Käse als Zahlungsmittel willkommen gewesen. «So führten die Sennen ihre Käselaibe über die Alpenpässe nach Itali-en und tauschten sie ein gegen Gewürze, Wein, Kastanien und Reis», erzählt sie.

KÄSE SPALTET DIE GEISTER

Heute werden jährlich schweizweit über 180'000 Tonnen Käse hergestellt. Davon werden rund 70'000 Tonnen ins Aus-land exportiert. Absoluter Spitzenreiter ist dabei der «Emmentaler AOP». Sein Exportanteil beträgt über 70 Prozent der gesamten Produktionsmenge. Doch nicht nur im Ausland liebt man das Schweizer Milcherzeugnis. Pro Kopf werden hierzulande 21.05 Kilogramm Käse jährlich verspiesen. Gemäss Hans Knüsel, dem Berufs- und Fachschullehrer am Berufsbildungszentrum Natur und Ernährung in Sursee, werde heute in der

Schweiz, aber auch weltweit, so viel Käse produziert wie noch nie. Zukünftig werde der Trend sich nicht ändern, jedoch das Konsumverhalten der Menschen. «Immer mehr Konsumenten handeln kostenge-trieben und verlangen günstige Massen-produkte. Dafür nehmen sie Abstriche in Genuss und Herkunft in Kauf», erklärt Knüsel. Dennoch gebe es sie noch, die «echten» Käseliebhaber. Der Schweizer Käsemarkt ist für deren Ansprüche gut gerüstet. Knüsel weiss, worauf es den Käsefans ankommt. Diese Abnehmer würden qualitativ hochstehende Käse-spezialitäten mit einer transparenten regionalen Herkunft verlangen. «Für sie steht die Natürlichkeit, die Ursprünglich-keit mit AOP-Eintrag, das traditionelle Handwerk und die Nachhaltigkeit - von der Milchproduktion bis zum Käse im Teller - im Vordergrund.» Auch Manuela Sonderegger beobachtet Ähnliches: «Der Trend geht ganz klar weg von der Theke hin zu frisch vorverpackten Produkten.»

Häufig würden die Konsumenten zu be-reits fertig verarbeiteten Artikeln wie Kä-sescheiben, Möckli oder Rosetten greifen.

SCHWEIZER KÄSE IST DIE NUMMER EINS

Käseliebhaber findet man auf der ganzen Welt. Viele von ihnen wollen explizit Schweizer Käse. Zu Recht. Denn immer wieder belegen hiesige Produkte am «World Championship Cheese Contest» die vordersten Plätze. Dieses Jahr war

es einmal mehr der Emmentaler aus einer Käserei in Gams. Er ergatterte die Goldmedaille knapp gefolgt vom «Le Gruyere AOP» aus Orsonnens. Knüsel sieht aber auch den Tourismus als Bot-schafter für das Schweizer Käsehandwerk.

Doch wer denkt, in der Schweiz würde nur einheimischer Käse konsu-miert, täuscht sich. Am häufigsten wird Frischkäse importiert. Mit fast 20'000 Tonnen jährlich ist er mit Abstand der grösste Importschlager. Grund dafür ist nicht etwa das fehlende Know-how, sondern der tiefere Milchpreis im benachbarten EU-Raum. «Frischkäse ist generell viel günstiger als Hart- und Halbhartkäse. Da können Schweizer Milchproduzenten mit der ausländi-schen Konkurrenz nicht mithalten», erklärt Sonderegger. Beim Frischkäse falle die Entscheidung der Konsumen-ten meistens auf ausländische Bud-get-Produkte. «Schweizer Frischkäse gibt es zwar auch, dieser befindet sich aber fast ausschliesslich im Premi-um-Segment.» Gemäss Sonderegger sei genau das die grösste Herausforderung: «Schweizer Käse ist eher im höheren Preissegment angesiedelt und muss darum weiterhin Käufer finden.»

KÄSER, DIE BESCHEIDENEN HELDEN

Was viele Konsumenten aber oft ver-gessen, seien die Produzenten hinter den beliebten Käsevariationen, meint Hans Knüsel. «Der Bekanntheitsgrad des Berufes Milchtechnologe ist eher tief. In jedem Haushalt sind unsere Milchpro-dukte eine Selbstverständlichkeit. Zudem steigen die Angebotsvielfalt und die Be-liebtheit der Produkte nach wie vor.» Nur der Link von den Produkten zum Her-steller, dem Milchtechnologen, fehle. Der Beruf an sich sei aber aufgrund seiner Vielseitigkeit sehr attraktiv für Absolven-ten einer entsprechenden Ausbildung. «Er vereinigt den Umgang mit einem Naturprodukt, das Führen und Warten von benötigten Anlagen, die Herstellung verschiedener Milchprodukte, die Ana-lyse derer im Labor und ihren Verkauf.» Doch wie jeder Berufsverband kämpfen auch die Milchtechnologen um den nö-tigen Berufsnachwuchs. Das sei gemäss Knüsel auch die grösste Herausforderung der Branche. Auffallend sei vor allem, dass sich immer wieder Leute nach einer abgeschlossenen Berufslehre zur Ausbil-dung als Milchtechnologen entscheiden. «Diese Tatsache unterstreicht die guten Perspektiven des Berufs», bestätigt er.

Die Schweiz und ihr KäseimperiumDurchlöchert, schimmelig oder einfach räss: Der begehrte Schwei-zer Käse ist ein wahrer Goldschatz. Experten erzählen in «Unsere Schweiz» wie ein einst simples Milcherzeugnis weltweit zu so viel Ruhm gelangen konnte.TEXT OLGA SHOSTAK

»Viele Käselieb-haber wollen ex-plizit Schweizer Käse. Zu Recht.

Häufig belegt Schweizer Käse die ersten Plätze am «World Championship Cheese Contest».

Sicherheit als Beruf – und BerufungBei der Kantonspolizei Bern gibt es drei verschiedene Möglich-keiten die Karriere zu starten: Als Polizist/in, als Botschafts-schützer/in oder als Mitarbei-ter/in Verkehrsdienst. Jeder Beruf hat ein eigenes Auswahl- und Ausbildungsverfahren. Dabei bleibt eines immer gleich: das Ziel der Kantonspolizei Bern, den Kanton zum sichers-ten der Schweiz zu machen. Ein ambitioniertes Ziel, das nach ambitionierten Mitarbeitern verlangt. Regelmässig finden Informationsveranstaltungen in der Region statt:

Montag, 12. Januar 2015: SumiswaldMontag, 26. Januar 2015: UnterseenDonnerstag, 5. März 2015: BernDonnerstag, 23. April 2015: LyssDonnerstag, 28. Mai 2015: Bern

Details unter polizei-jobs.ch. Mit genügend Berufserfahrung und einer geeigneten Veranlagung, können Mitarbeiter der Kan-tonspolizei Bern die Kaderlauf-bahn einschlagen, oder eine Spezialausbildung absolvieren.

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Page 6: Unsere Schweiz

E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

6 CHANCEN SWISSNESS

Ein weisses Kreuz auf rotem Grund stand 1889 für Neutralität, Demokratie, Frieden und Schutz. Rund 125 Jahre später sind diese Werte immer noch Inbegriff der Schweiz. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Eidge-nossenschaft rasant, auch als Marke. Das weisse Kreuz auf rotem Grund nennt sich heute «Swissness» und ist beliebter denn je. Weltweit wird das Label mit den Attri-buten Fairness, Präzision, Zuverlässigkeit, Natürlichkeit und Sauberkeit in Verbindung gebracht. Im Ausland sogar stärker als in der Schweiz selbst. Stephan Feige kennt dieses Phänomen. Er ist Geschäftsführer von «htp St.Gallen». Das Spin-Off der Universität

St.Gallen berät Unternehmen in Marken- und Marketing-Fragen. «Bezüglich Swissness gibt es zwei Zielgruppen in der Schweiz: Solche, die «Swissness» grossartig finden und solche, die den Bezug zur Schweizer Herkunft eher als rückwärtsgerichtet auffassen», erklärt Feige. Jene, die von «Swissness» nicht angetan sein, sähen dahinter lediglich das Volkstümliche und die heile Märchenwelt.

Dafür werden Schweizer Produkte in Län-dern wie Brasilien, Indien und China immer beliebter. Gemäss Feige gebe es einen grossen Unterschied zwischen diesen Ländern und den Nachbarn der Schweiz. Es ist das vorhan-dene Wissen über den 41'285 Quadratkilome-ter grossen Staat. Je weiter weg ein Land von der Schweiz entfernt ist, desto märchenhafter und positiver verklärt ist die jeweilige Wahr-nehmung von ihr. Doch «Swissness» ist mehr als Qualität und Luxus. Die Schweiz befindet sich gemäss dem «Global Innovation Index» an der Spitze, neben den Innovations-Cham-pions USA und Japan. Diese Tatsache wird aber oft von der heilen Alpenwelt überblendet.

EINE ALTERNATIVE ZU GOLDMINEN

«Swissness» alleine ist noch keine Garan-tie für einen erfolgreichen Geschäftsgang. «Die meisten Unternehmen wenden sich an uns, wenn es um die Vermarktung ihrer Produkte ins Ausland geht. Denn neue Märkte schaffen neue Herausforderungen»,

erklärt Stephan Feige. Grundsätzlich hätten Schweizer Unternehmen grosse Chancen im Ausland. Feige nennt als Beispiel die

Uhrenindustrie: In dieser Branche gibt es im Luxussegment fast keine Anbieter, die nicht aus der Schweiz stammen. Die gute Ausgangsposition sei aber in den meis-ten Branchen kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. «Man wartet nicht auf die Schweiz, denn die Konkurrenz ist weltweit sehr stark», warnt Feige. Um anderen Anbietern nicht nachzuhinken, müssen Schweizer Unternehmen ständig an ihrer Innovationskraft arbeiten. Auch Stefan Linder, der CEO des «Swiss Innova-tion Forum» stimmt dem zu. «Die Schweiz

ist ein kleines Land ohne Bodenschätze, Goldminen und Ölquellen. Um sich gegen die globale Konkurrenz durchsetzen zu können, braucht es Grips», erklärt er. Für die Schweiz sei Innovation demnach der entscheidende Wettbewerbsvorteil.

MEDIZINALTECHNIK HOLT AUF

Dass die Schweiz «Grips» hat, beweist sie jährlich am «Swiss Technology Award». Heuer stammen alle drei Gewinner aus dem Medtech-Bereich. Ein Zufall, bestätigt Linder bestätigt. «Es gab auch spannende Finalisten aus anderen Branchen. Wir setzten jedoch bewusst nicht auf diversifizierte Branchen-verteilung, denn die Jury entscheidet sich für die besten Projekte, die am meisten Potenzial aufweisen.» Gemäss Linder sei die Medizinaltechnik aber ganz klar ein sich sehr schnell entwickelnder Bereich, in dem die Schweiz ganz vorne mithalten könne.

«SWISSNESS» BRAUCHT REGELUNGEN

Die Erfolgsgeschichte des Schweizerkreu-zes lockt alle möglichen Marktteilnehmer an. Und genau hier sieht Stephan Feige die Gefahr: «Der Markenschutz ist eines der wichtigsten Elemente, um weiterhin die begehrten Schweizer Tugenden rund um die Produkte sicherstellen zu können.» Damit spricht er die «Swissness-Vorlage» an. Die Richtung des Gesetzes sei schon einmal gut.

Die grösste Herausforderung dabei sei zu bestimmen, was sich schweizerisch nen-nen dürfe und was nicht, erklärt Feige. Die Regelung müsse zwar klar sein, aber auch angemessen und den Kundenerwartungen entsprechen. «Die Abnehmer erwarten nicht, dass ihr Kakao aus der Schweiz kommt. Hingegen verlangen sie das beim Ricola Kräuter-Bonbon oder beim Schweizer Käse.»

SCHEITERN ERLAUBT

Doch um mit heimischen Produkten weiterhin erfolgreich zu sein, muss die Schweiz umdenken. «Wir haben keine Fehler-Kultur ganz im Gegensatz zu den USA. Wer etwas wagt und scheitert, wird in unserem Land nach wie vor gesellschaftlich geächtet», bedauert Linder. Des Weiteren fehle seiner Meinung nach in der Schweiz das Know-how, um Dienstleistungen und Produkte global auszurollen und zu skalieren. «Wir denken oft zu klein und zu bescheiden.» Nichtsdestotrotz habe die Schweiz als innovatives Land zukünftig gute Chancen. «Wir verfügen über einen top ausgebildeten und guten Talent-Pool. Zudem hat sich die internationale Vernet-zung in der Forschung und Entwicklung stark weiterentwickelt.» Gut sei auch, dass die Wirtschaft und Hochschule verstärkt zusammenarbeiten, meint er. So könne man schnell auf neue Bedürfnisse reagieren.

»Wer etwas wagt und scheitert, wird in unserem Land nach wie vor gesell-schaftlich geächtet.Stefan Linder

Die Schweiz überzeugt im internationalen Wettbewerb durch ihre Innovationskraft und ihr Know-how in den verschiedensten Branchen. Das Schweizer Kreuz ist heute ein Synonym für Qualität.

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Meine Arthrose hat mein Leben verändert – und ich meine ArthroseEin Erfahrungsbericht von R. Baer, einem Patienten, der seit 27 Jahren an einer starken Kniearthrose leidet und dank seiner spezifi schen Ernäh rung und seines Sport programms die Beweglichkeit beibehält.

Der Unfall passierte vor rund 29 Jahren beim Fussballspiel. Ich war damals 18 Jahre jung und hatte meine Kreuzund Aussenbänder gerissen. Ich wurde umgehend operiert. Eine Woche späterbekam ich starke Fieberschübe und die Ärzte diagnostizierten, dass ich eine Infektion (Staphylokokken-Bakterien) im operierten Knie habe. Ich erhielt starke Anti biotika und wurde sechs weitere Male operiert. Zwei Jahre später wurde dann eine starke Arthrose (Abbau des Knorpels) diagnostiziert. Mit 20 Jahren war ich aber noch zu jung, um an ein künstliches Gelenk zu denken.

Die extrazelluläre Matrix (ECM)Die ECM besteht – vereinfacht ausgedrückt – aus den Struk-tur- und Stütz proteinen Kollagen und Elastin sowie ausProteoglykanen, einer galertartigen Flüssigkeit. Diese wasser-reiche, ionisierte MATRIX macht insgesamt ca. 20% unserer Körper masse aus und verfügt über ein elektrisches Poten-tial, welches die Interaktion, Diffusion und Ernährung des um gebenden Gewebes sicherstellt (u.a. Knorpel, Bänder,Sehnen, Haut).(1)

Während meiner Arbeit in der pharmazeutischen Industriebegann ich mich dann intensiv mit dem Knorpelgewebe und dem Bindegewebe (Extra zelluläre Matrix) auseinander zu setzen. Michinteressierte insbesondere wie ich die Inhaltsstoffe des Knorpelgewebes und der extrazellulären Matrix in meine tägliche Ernährung integrieren kann. Ein Lebens mittelingenieur half mir in der Wahl der Inhaltsstoffe.

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Heute, 29 Jahre nach meinem Unfall habe ich immer noch eine hohe Beweglichkeit im linken Knie, treibe regelmässig Sport (Ski, Langlauf, Rad und Nordic Walking) und kräftige täglich während 5 Minuten meine Bein- und Rumpf muskulatur.

Mein Arzt ist jeweils erstaunt, wenn er auf mein Röntgenbild schaut und feststellt, wie stabil meine Entwicklung ist und wie wenig Schmerzen und Schwellungen ich vergleichsweise habe. Ich bin überzeugt, dass meine «Knorpelernährung» sowie dasgezielte Muskeltraining meinem Knie stark geholfen haben und auch meinen noch gesunden Gelenken gut tun.

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8 INTERVIEW MARCO FRITSCHE

Dort, wo historische Bauten an einan-der gereiht sind, wo die Leute politische Entscheide an der Landsgemeinde per Handheben bestimmen und dort, wo ein spezieller, aber äusserst anmutiger Dialekt gesprochen wird, ist Moderator Marco Fritsche zuhause. Im wahrsten Sinne des Wortes. Fritsche wohnt nicht nur in Ap-penzell, er lebt dort. Der 38-Jährige hatte wegen seinen Moderations-Jobs in Zürich eine Zweitwohnung. Diese Zeit betitelt er als seine «Sturm und Drang»-Jahre, da lebte er sich aus. Nun könnte man sein Leben im Dorf schon fast «bünzlig» nen-nen. Aber eben, nur fast. Seit rund zwei Jahren lebt er mit seinem Ehepartner in einem 325-jährigen Haus. Von aussen ist es ein charmantes Holzhaus, mit original Appenzeller-Bemalung und etwas schrä-gen Balken. Es knarrt und knarzt, wenn man die Treppe hinauf kommt. Doch das Interieur erinnert an einen Design-Kata-log. Der TV-Liebling mischt Alt und Neu. «Ich wollte bestimmte Elemente dieses Hauses erhalten. Darum sind teilweise alte 300-jährige Balken in der Wand zu sehen, die nicht bearbeitet wurden.» Ein Eames Armchair steht neben einer antiken Holztruhe. Vertreten sind Erdtöne in allen Variationen. Neben High-End Möbel und Antikem steht ein Kachelofen in saftigem Jägergrün. «Solche Gegenstände erzäh-len eine Geschichte und rufen in mir Kindheitserinnerungen hervor», meint er.

HEIMELIG IST SEIN DING

Appenzell sei für ihn der Inbegriff der Schweiz. Dort fühle er sich verwurzelt. «Ich glaube, die Leute auf dem Land sind festfreudiger.» Unzählige Male sei er bis zum Morgengrauen an einem Dorffest «verhocket». So etwas könne man nicht planen, erzählt er mit leuchtenden Augen. In den Medien wird er oft als Landei be-zeichnet. Fritsche selbst sieht sich eher als Landpomeranze. Er wisse aber, dass weni-ge in seinem Freundeskreis so verwurzelt

seien wie er. Eigentlich wollte er erst aufs Alter hin fix nach Appenzell ziehen. Doch plötzlich bot sich der Hauskauf an. «Diese Chance wollte ich mir nicht nehmen lassen.» In einem anderen Land als der Schweiz könne der ehemalige Viva-Mode-rator ohnehin nicht leben. «Ein Welten-bummler bin ich auch nicht unbedingt.» Er ziehe kurze Städtetrips ganz klar vor. «Zuhause habe ich mein Bett, mein

Badezimmer – das ist, was ich brauche.» Von Heimweh wolle er nicht gerade reden, aber eine gewisse Sehnsucht nach der Schweiz sei immer da, wenn er verreise.

«UNS WIRD DAS GELD NICHT AUSGEHEN»

Fritsche denkt oft an seine Kindheit auf dem Bauernhof zwischen Heugabel und Melkstuhl zurück. Die Zukunft der Schweiz ist aber auch ein The-ma. «Die Schweiz wird nicht wegen Überbevölkerung aus allen Nähten platzen. Uns wird auch nicht das Geld ausgehen», meint er optimistisch. Er glaube stattdessen, dass es hierzulande

sozialer und gemeinschaftlicher werde. «Wohlstand verpflichtet», davon sei er fest überzeugt. Und dass die Leute diese Verpflichtung zukünftig vermehrt wahrnehmen würden, findet er durchaus plausibel. Auch Im Bereich der Energie kann sich der Appenzeller Fortschritte vorstellen. «Momentan tut sich in der Forschung viel und visionäre Projekte machen bekanntlich Hoffnung.» Eine Kombination aus mehreren alternativen Energie-Arten sei ein guter Ansatz.

MODERATOR, ABER NICHT UM JEDEN PREIS

Für sich selbst schmiedet Fritsche aber auch Pläne. Nächstes Jahr stehen diverse Moderations-Jobs an Events an und der Dreh einer weiteren Staffel «Bauer, ledig, sucht...» Moderieren sei sein Ding: «Ich habe früh Blut geleckt im Beruf.» Trotzdem wol-le er nicht als Moderator in Rente gehen. «Ich kann mir gut vorstellen, im Hintergrund tätig zu sein. Auch ausserhalb des Medienzirkus.»

» Ich kann mir gut vorstellen, im Hintergrund tätig zu sein. Auch au-sserhalb des Me-dienzirkuses.

» Ich wollte be-stimmte Elemen-te dieses Hauses erhalten. Darum sind teilweise alte 300-jährige Balken in der Wand zu se-hen, die nicht be-arbeitet wurden.

Marco Fritsche ist sich für keinen Spass zu schade. Trotzdem sieht er sich zukünftig nicht vor der Kamera.

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«Ich glaube, die Leute auf dem Land sind festfreudiger»Er ist jung, er ist berühmt und lebt fast schon zurückgezogen inmitten der sanften Hügellandschaft des Appenzellerlandes. Gemeint ist Marco Fritsche, das Gesicht der Kultkuppelshow «Bauer, ledig, sucht...» auf 3+. Der 38-Jährige ist Appenzeller durch und durch. In «Unsere Schweiz» erzählt er, weshalb er so stark verwurzelt ist und warum er es sich nicht vorstellen kann, für immer vor der Kamera zu stehen.TEXT OLGA SHOSTAK BILD HANNA WYTTENBACH

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E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

9POLO HOFER INTERVIEW

Polos Leben ähnelt einer Achterbahn. Einmal katapultierte es ihn auf der Karri-ereleiter steil hinauf, daraufhin folgte ein tiefer Fall. Rausch, Schicksalsschläge und Krankheiten gehören genau so zu ihm, wie der Auslöser einer neuen Musik-Ära der Schweiz gewesen zu sein. «Ich habe Angst vor dem Sterben, aber nicht vor dem Tod.» Dies offenbarte er in einer SRF-Doku über sein Leben. «Zehn Tage lag ich im Koma», erzählt Hofer. Später stellte man bei der Mundartlegende ein Magengeschwür fest.

Inzwischen hat er sich, nicht zu letzt wegen einer grossen Portion Resilienz, erholt und gilt als geheilt. Trotz allem stand für den begnadeten Musiker nicht der Ruhm, sondern gesellschaft-liche Fragen im Vordergrund. Wie die Schweiz etwa politisch geführt werde, gefalle ihm so gut, dass er sich gar eine «Verschweizerung» Europas wünsche. So viel verriet er in seiner letztjähri-gen 1. August-Rede. Darin nennt er den Bundesrat «unsere Sibe-Sieche»

und lobt den Fleiss, der hierzulande überdurchschnittlich vertreten sei.

WIE KÜCHE DAS HEIMATGEFÜHL PRÄGT

Am wohlsten fühlt sich der 69-Jährige in Oberhofen am Thunersee. In Interlaken ist er geboren und aufgewachsen und nach einer wilden Zeit mit zahlreichen Auslandsreisen wieder zum Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau zurückge-kehrt. «Hier habe ich Berge und den See nah beieinander.» Es sei überhaupt ein toller Fleck auf der Erde. «Oberho-fen bietet ein wunderbares Panorama, mildes Klima und ist umgeben von prächtiger Natur.» Trotzdem könne er es sich vorstellen, irgendwo im Aus-land zu leben. Neu wäre dies für ihn nicht, denn Hofer lebte bereits in New Orleans. Die Musik, das subtropische Klima und die Landesküche haben ihn an das Mississippi-Delta gelockt. Doch trotz allen Vorzügen sehnte Hofer sich nach der Schweiz. Mitgenommen habe er, neben wunderbaren Erinnerungen, einige Geheimnisse der kreolischen Küche. «Zuhause koche ich regelmäs-sig kreolisch.» Er ist auch schon an die «Gourmetwoche» eingeladen worden, um dort sein Spezialrezept «Crawfish Etoufee» zuzubereiten. In Hofers Küche werde aber auch traditionell schweize-risch gekocht. «Einer meiner Favoriten ist das Rezept für Waadtländer Sau-cissons – deftig, aber köstlich.» Dieses und weitere Lieblingsrezepte von Polo Hofer fand er im Berner Schulkochbuch. Seit seiner Schulzeit koche er damit. «Unsere Klasse war die erste, bei der das Kochen für Knaben und das Werken für Mädchen eingeführt wurde.»

ER GEHT «LIEBER GA FISCHE»

Neben urigen Würsten mag Polo auch Fisch und zwar nicht nur auf dem Teller. Er ist Ehrenmitglied des Schweizeri-schen Fischerei-Verbandes, denn Hofer

schrieb eine Fischer-Hymne («Gah lieber ga fische»). Die Fische berei-ten ihm jedoch nicht nur Freude. Der Berner sorgt sich um die stillen Wir-beltiere. «Es gibt immer weniger Fische in den Seen. Dazu kommen schädliche Einflüsse von aussen.» Damit spricht er deformierte Fische im Thunersee an. Die Ursachen dafür sind bisher nicht klar.

POLO BEZIFFERT DIE ZUKUNFT

Wer Polo Hofer nach der Zukunft der Schweiz fragt, der sollte einen Schreib-block bereit halten und schnell mit einem Kugelschreiber hantieren können. Denn auf ein «Prognosen sind schwie-rig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen», folgt eine detaillierte Liste mit Vermutungen, Hoffnungen und Ängsten. «20 Prozent des heute vor-handenen Kulturlandes werden in zehn Jahren verbaut sein, alle Leute werden Sonnenbrillen tragen und es wird immer noch keine Lösung für das AKW-Abfall Problem geben», sind nur einige davon. Zudem werden eine Million Menschen mehr in der Schweiz leben. Des Weite-ren würde die Zahl aller Bauernbetriebe halbiert, der traditionelle «Chästeilet» könne weiterhin bestehen und nur noch zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung würde auf das Online-Dasein verzichten.

» Interlaken bietet ein wunderbares Pa-norama, mildes Kli-ma und ist umgeben von prächtiger Natur.

»Es gibt immer we-niger Fische in den Seen. Dazu kommen schädliche Einflüs-se von aussen.

Obwohl Polo Hofer ein Weltenbummler ist, fühlt er sich in Oberhofen am Thunersee am wohlsten.

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«Alle werden Sonnenbrillen tragen»Brille auf der Nase, raue Stimme und immer einen pfiffiger Spruch auf Lager – so kennt man Polo Hofer. Doch so leichtfüssig wie er daher kommt, ging er nicht immer durchs Leben. Und trotzdem: Das Stehaufmännchen Polo hat heute alles erreicht und hat nun Zeit, einen Gang runterzuschalten. Gegenüber «Unsere Schweiz» verriet er, was für ihn Heimat bedeutet und was ihm Sorgen bereitet.TEXT OLGA SHOSTAK BILD IMAGO

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E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

10

Im 17. Jahrhundert erliess die Obrigkeit die ersten Landschulordnungen. Obwohl von da an immer breitere Bevölkerungsschich-ten unterrichtet wurden, gingen insgesamt nur wenige Kinder und kaum Mädchen zur Schule. Zudem variierte die Qualität des Unterrichts stark. Je nach Region, sozialer Zugehörigkeit und Geschlecht schwankte die Alphabetisierungsrate erheblich.

Heute kommt die Schweizer Bevölkerung in den Genuss des dualen Bildungssystems. Dieses hat sich dermassen gut etabliert, dass es seit Jahrzehnten als Erfolgsmodell bezeichnet wird. Auch im Ausland ist man auf dieses System aufmerksam geworden. So will etwa Grossbritannien die hohe Jugend-arbeitslosigkeit im Lande damit bekämpfen.

INTERESSEN VERSCHIEBEN SICH

Das System hat sich in den vielen Jahren kaum verändert. Was aber im stetigen

Wandel ist, ist das Interesse an verschiede-nen Berufen. Das Bundesamt für Statistik prognostiziert für die kommenden Jahre eine Zunahme im Sozial- und Gesund-heitswesen und in der Informatik. Eine Abnahme soll es dagegen in der Landwirt-schaft und im Gewerbe geben. Bernhard Burger, Berufs-, Studien- und Laufbahn-berater der Stadt Zürich, bestätigt diese Prognose. «Schon länger sind soziale Berufe und Berufe im Gesundheitswesen das Ziel von Quereinsteigenden.» Berufs- und Laufbahnwählende würden sich an den Aussagen der Medien orientieren. Denn sie machen den Bedarf an Arbeitskräften publik. Dieser Trend sei auch im Kanton Graubünden zu erkennen, meint Justina Simeon-Cathomas, Leiterin der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung Chur. «Aufgrund der Tatsache, dass die Men-schen eine immer höhere Lebenserwartung haben, werden in Zukunft entsprechen mehr Fachkräfte im Gesundheitswesen ge-braucht.» Gemäss ihr seien die Gründe für die Abnahme in der Landwirtschaft und im Gewerbe vielfältig. Auffallend sei aber, dass der Konsum von digitalen Medien verhin-dere, dass die reale Umwelt, von Kindern körperlich nicht mehr wahrgenommen wird. «Die Folge davon ist, dass körperliche Arbeit als zu schwierig und unangenehm empfunden wird.» Für Burger sei zudem der Trend zur Dienstleistungsgesellschaft ein Grund für die jetzige Situation.

DER BERUFSWUNSCH IST VON DER REGION

ABHÄNGIG

Regionale Unterschiede lassen sich hingegen in den Berufswünschen feststellen. In Zürich sind gestalterische, soziale, und kaufmänni-sche Berufe weit oben auf der Attraktivitäts-skala. «Viele Jugendliche wollen aber auch in

die Tourismus- und Finanzbranche einstei-gen», sagt Burger. In Chur hingegen bestehen starke Tendenzen in den Berufsfeldern Sozia-les, Verkauf und Wirtschaft. Wenn es aber um die Berufsmatura geht, sieht es in beiden Regi-onen gleich aus. Sie hat ganz klar an Gewicht gewonnen. Sicherlich sei das aufs Bewusstsein zurückzuführen, dass hoher Abschluss von Vorteil für eine interessante, gut bezahlte Tätigkeit sei, meint Simeon-Cathomas. Burger sieht in der Berufsmatura aber mehr als einen Zubringer «nach oben». Mit ihr habe man die Chance, auch in andere Berufsfelder zu gelangen. «Weiterbildungsmöglichkeiten und

Studieren sind häufig Thema. Das lebenslange Lernen ist normal geworden», erzählt er.

FACHLEUTE STEHEN VOR

NEUEN HERAUSFORDERUNGEN

Die Anliegen der Jugendlichen sind immer gleich: Fragen zur Berufs- und Studienwahl, die Lehrstellensuche und Einschätzung der eigenen Chancen und Informationen zum Bildungsweg kommen am häufigsten vor. «In der heutigen Zeit sind die Jugend-lichen einer Informationsflut ausgesetzt.» In diesem Wirrwarr brauche es gemäss Justina Simeon-Cathomas Fachpersonen, um Ordnung zu schaffen. «Ausserdem nehmen Lehrfirmen früher Selektionen vor. Der Berufswahlprozess ist aufgrunddessen früher einfacher gewesen», meint sie.

Bernhard Burger sieht eine Veränderung in der Hauptaufgabe der Berufsberatung: «Der Fokus hat sich verschoben, von der Unterstützung bei der Berufsfindung zur Realisierungsunterstützung.» Denn die strate-gische Zielsetzung der EDK (Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirekto-ren) sieht es vor, die Quote junger Erwachse-nen mit einem Mittelschul- oder Berufsbil-dungsabschluss auf 95 Prozent anzuheben.

NOCH MEHR UNBESETZTE LEHRSTELLEN

Was aber ein Dauerthema ist und zwar unabhängig von der Region: unbesetzte Lehrstellen. Manche Teile der Schweiz trifft es schwerer, andere weniger. Doch alle kennen

dieses Problem. In Graubünden spürt man diese paradoxe Situation, dass trotz vielen Suchenden immer massenweise Lehrstellen offen bleiben. «Die demografische Entwick-lung im Kanton hat einen starken Rückgang an Schulabgängerinnen und Schulabgängern zur Folge.» Dies habe fatale Auswirkungen auf den Lehrstellenmarkt. Die kognitiv guten Jugendlichen gehen in die Mittelschulen, so-dass Lehrbetriebe aus schulisch weniger guten Jugendlichen auswählen müssen», erklärt Simeon-Cathomas. Ein anderer Grund für nichtbesetzte Lehrstellen sei, dass Jugendliche eher Berufe mit besseren Arbeitsbedingungen wählen würden. Höherer Lohn, regelmäs-sige Arbeitszeiten und geringe körperliche Beanspruchung seien das Ziel vieler. «So ist zum Beispiel die Nachfrage für Berufe im handwerklichen Bereich in der Gastronomie gesunken. Und dieser Trend dürfte sich in Zukunft noch weiter verschärfen», warnt Simeon-Cathomas. Auch Burger sieht die genannte Unattraktivität als Hauptgrund. «Etliche Berufe sind bei Jugendlichen zweite oder dritte Wahl, obwohl genau dort vom Lehrstellenmarkt her gute Chancen beste-hen würden. Betriebe mit anspruchsvollen Grundbildungen wollen aber im Interesse ihrer Kunden und Mitarbeitenden nicht beliebig die Chancen senken», erzählt er.

Beide Berufs- und Laufbahnberatenden raten dazu, mit Präventionsmassnahmen und Öffentlichkeitsarbeit in den jeweiligen Brachen diesem Trend entgegenzuwirken.

HINTERGRUND BILDUNG

»Das lebenslange Lernen ist normal geworden.Bernhard Burger

Die Schweiz und ihr Schlüssel zum ErfolgIn der Schweiz hat man die Qual der Wahl: Jeder hat die Chance, sich beruflich zu verwirklichen - nicht zuletzt dank des dualen Bildungs-systems. Zwei Fachleute erzählen, welche die aktuellen Bildungstrends sind und weshalb die Freiheit zu wählen auch schaden kann.TEXT OLGA SHOSTAK

Weltweit wird die Schweiz um ihr duales Bildungssystem beneidet. Dieses Erfolgsmodell hat sich über Jahrzehnte bewährt.

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Page 11: Unsere Schweiz

E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

11SICHERHEIT FOKUS

Seit den 80er-Jahren haben sich die Verur-teilungen in der Schweiz mehr als verdop-pelt. Im vergangenen Jahr sind 109'278 Erwachsene aufgrund eines Vergehens oder Verbrechens verurteilt worden. Dies entspricht einem neuen Höchststand. Hinter diesen Zahlen ist jedoch eine hohe Dunkelziffer verborgen. Es werden bei weitem nicht alle Täter gefasst. Nur rund 17 Prozent aller Straftaten gegen das Vermö-gen konnten 2013 aufgedeckt werden.

EINE FLIESSENDE GRENZE

Ob nun die Aufdeckung eines Diebstahls, das Schlichten von Streitigkeiten oder das Verhaften von Straftätern: Wenn es brenzlig wird, ist die Polizei zur Stelle. Sie sorgt mit präventiven und repressiven Massnah-men sowie durch sichtbare Präsenz für die öffentliche Sicherheit, Ruhe und Ordnung. Sie leistet Hilfe und unterstützt die Behörden bei der Durchsetzung der Rechtsordnung, soweit polizeiliche Mitwirkung gesetzlich vorgesehen ist. Das ist Gesetz, schwarz auf weiss. Alles andere als schwarz oder weiss ist hingegen die Realität. Das verdeutlicht Ruedi Uhlmann. Er war fast 39 Jahre lang Polizeibeamter im Kanton Glarus. Dieses Jahr wurde er pensioniert. Im Dienst habe er vor allem eins gelernt: «Wir sind keine Sozialarbeiter. Doch die Arbeit ist eine Gratwanderung.» Ab und zu schlüpfte er unbewusst in diese Rolle. «Für mich war das, was ich tat, selbstverständlich.» Für manches erntete er von seinen Kollegen Kopfschüt-teln, doch für Uhlmann galt ein Grundsatz immer: «Ein Fall war selten abgeschlossen, nur weil der Rapport fertig ausgefüllt war.» Unzählige Geschichten gebe es aus dieser Zeit zu erzählen. Er erinnert sich an die eine Nacht, als er im Stadtpark von Glarus ein Mädchen fand. Sie sass mit ihrem Hund auf einer Parkbank. Woher sie kam, war nicht klar. Uhlmann nahm die Unbekannte mit zu sich nach Hause, um ihr in jener Nacht ein Dach über dem Kopf zu bieten. Und dort blieb sie auch fast zwei Jahre lang. Es stellte sich heraus, dass sie aus Aachen kam. «Das

Mädchen hatte Schwierigkeiten mit ihren Eltern und lief weg. Also klärten wir alle Angelegenheiten mit der Fremdenpolizei und meine Frau und Tochter halfen ihr einen Ausbildungsort zu finden.» Nicht alle hätten den Entscheid von Uhlmann nachvollzie-hen können. Doch ihn störte das nicht.

In Rund 40 Jahren Dienst gab es aber auch kürzere Bekanntschaften. So etwa die Kontrolle eines Lastwagens aus der Türkei an einem Weihnachtsabend. Uhlmann stellte während der Kontrolle fest, dass ein Rad falsch montiert war. Ein neues Rad musste her. Nach langem Hin und Her fand er ein solches in einer Autowerkstatt und half bei der Montage. Eigentlich hätte er den Lastwagenchauffeur nur aus dem Verkehr nehmen müssen. Der Rest gehörte nicht mehr zur polizeilichen Aufgabe. Stattdessen verbrachte der Chauffeur Weihnachten bei Uhlmann und seiner Familie. «Für mich war das selbstverständlich, ich sehe zwischen-menschliche Beziehungen nicht als Arbeit.»

KRIMIS SIND ILLUSION

«Wir arbeiten mit Menschen, nicht mit Dingen.» Manchmal überkomme Uhlmann

ein ungutes Gefühl, wenn er die Motivation mancher jungen Polizisten höre. «Vie-le denken, sie fänden sich als Polizist in einem Krimi wieder. Sie wollen Action.» Das sei aber Meilen entfernt vom echten Berufsalltag. «Jedes aufgedeckte Verbre-chen ist ein Glücksfall.» Damit müsse man

klarkommen können. Denn jeder einzelne Fall sei auf seine Art anders, dafür gebe es kein Handbuch. «Und ob man den sozialen Aspekt ernst nimmt oder nicht und wie viel Zeit man in einen Fall investiert, ist von der Person abhängig.» Als Beispiel nennt

Uhlmann den Kontakt zu Hinterbliebenen nach einem Todesfall. «Für diese Leute habe ich mir immer Zeit genommen. Als Polizist muss man zwar einfach funktionieren, ich habe solche Fälle aber nie ohne Weiteres ver-kraftet.» Und der Kontakt zu den Betroffenen hätte ihm gezeigt, dass sein Tun richtig ist.

JUGENDLICHE SIND GEWALTBEREITER

Obwohl der Arbeitsalltag der Polizei ohnehin schon hart ist, erscheint seit einigen Jahren ein Risikofaktor besonders stark. «Früher war die Gewalt gegen die Polizei nicht so gross wie heute», meint Uhlmann. Es fehle an Respekt und Anerkennung. Erst kürzlich sei der Pensionär in der Nähe eines Bahn-hofs, wo gerade zwei Polizisten auf Streife waren, von einem Bekannten angesprochen worden. «Er rief mich, weil die anderen zwei angeblich in Gefahr waren. Ich hielt das zu-erst für einen Scherz, was sich jedoch schnell als Erstfall herausstellte. Sie wurden von ei-ner Gruppe Jugendlicher bedroht.» Dass vor

allem Jugendliche handgreiflich würden, sei auffallend. Darum müsse laut Uhlmann die Schule mit den Eltern und der Polizei zusam-menarbeiten. «Nur gemeinsam kann man erfolgreiche Gewaltprävention betreiben.»

Max Hofmann, Generalsekretär des schweizerischen Polizei-Beamten Ver-bands, bestätigt die Gewaltbereitschaft gegenüber der Polizei. Ein Grund dafür ist seiner Meinung nach die organisierte Kriminalität, welche sich dank moderns-ten Mitteln im Wandel befindet. Sie kennt keine Grenzen und lässt den Respekt gegenüber jeglicher Autorität schwinden. Besonders zu spüren bekomme das die Polizei an Sport- und Politanlässen.

Als weitere Herausforderung sieht Hof-mann die Präsenz, welche die Polizei immer und überall bieten müsste. «Die Leute fühlen sich sicher, wenn sie die Polizei irgendwo sehen. Die Präsenz alleine kann schon viel bewirken.» Das sei aber eine Wunschvor-stellung. Wegen Ressourcenmangel setze die Polizei auf gezielte Einsätze statt auf Präven-tion, wo ihre Anwesenheit enthalten wäre.

Ein Balanceakt auf GesetzesebeneSie sind das Auge des Gesetzes. Sie sorgen für den Schutz der Bevölke-rung, für Ruhe und Ordnung. Man glaubt, die Arbeit der Polizei zu kennen. Ein ehemaliger Polizeibe-amter erzählt in «Unsere Schweiz», was hinter dem Begriff Gesetzeshü-ter steckt und womit die Polizei von heute zu kämpfen hat.TEXT OLGA SHOSTAK

»Wir sind keine Sozialarbeiter. Doch die Arbeit ist eine Gratwanderung.Ruedi Uhlmann

»Früher war die Gewalt gegen die Polizei nicht so gross wie heute.Ruedi Uhlmann

Die Polizei ist ständig auf Streife, im Dienst der Sicherheit, das ganze Jahr über.

DREI FRAGEN AN DR. STEFAN HOLENSTEIN*

■ Worauf müssen Autofahrer im Winter achten?

Entscheidend ist eine funktionstüchtige Ausstattung des Fahrzeugs. Primär ist auf einwandfreie Winterreifen zu achten. Diese sollten keinesfalls älter als acht Jahre alt sein. Die Jahres-zahl ist auf dem Reifen vermerkt. Wichtig ist auch die freie Sicht, d. h. Scheiben müssen vollständig von gefrorenem Reif und Eis befreit sein. Wenn sich die Scheiben von innen her beschlagen: nicht losfahren, sondern warten, bis die Scheiben abgetaut sind. Für den Transport von Winter-sportgeräten müssen die Dachträ-ger konform sein. Vorsicht wegen Verletzungsgefahr ist zudem beim Laden im Innern des Autos geboten.

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ACS-Mitglieder profitieren im Pan-nenfall von preiswerten Vorzügen einer europaweiten Versicherung. Zu empfehlen ist unser exklusives ACS-Pannen-App, gerade auch für Winterferien im Ausland. Die Kosten-übernahme für die Entpannung vor Ort, Abschlepp- und Bergungskos-ten, Speditionskosten für Ersatzteile und Behebung von Schlüssel- und Treibstoffpannen ist garantiert. Ebenso sind die Kosten für Unterkunft oder eine Weiterreise per Taxi oder ÖV, inkl. Rückführung des Pannenfahrzeugs aus dem Ausland gewährleistet.

■ Welche Notfall-Ausrüs-tung gehört ins Auto?

Ein Check des eigenen Notfall-Equip-ments lohnt sich. Sicherheitsweste, Pannendreieck und Bordapotheke gehören in den Fahrer-, nicht in den Kofferraum mitgeführt. Als nützlich erweist sich eine Schaufel, um sich im Notfall aus dem Schnee zu befreien, ebenso zwei Fussmatten aus Gummi, die beim Steckenbleiben auf Eisglät-te gute Dienste erweisen. Zudem gehören auch ein Eiskratzer und eine Taschenlampe ins Repertoire, ev. auch ein Leuchtstab. Je nach Reisestrecke sind auch Schneeketten mitzuführen.

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E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

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Gesundheit und Genuss am Bodensee

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Beste Schweizer Heiltradition verbunden mit hochmoderner Medizin in einem einzigartigen Ambiente: Dieses Konzept hat die Oberwaid bei St. Gallen zu einem ganz besonderen Ort der Entspannung, Gesundheit und Heilung gemacht. Hier können Sie Körper und Seele regenerieren und Ihr Leben in gesündere Bahnen lenken, zur Ruhe, aber auch aktiv in Bewegung kommen.

Neben der erstklassigen medizinischen Betreu-ung hält die Oberwaid ein vielfältiges Wellness- und Fitnessangebot sowie die herausragenden kulinarischen Angebote der SMART Cuisine für Sie bereit.

Im eigenen Park mit altem Baumbestand gele-gen, fügt sich das elegante Kurhaus harmonisch in die Landschaft am Bodensee ein.

Die drei Restaurants, der Tau Spa- und der Fitness- Bereich sind grosszügig und so schön gestaltet, dass sie zum Kommen und Verweilen einladen.

Leichter Leben zwischen den Tagen

CHF 850 für zwei Personen

· 2 Übernachtungen und SMART Cuisine inkl. Halbpension

· Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) zur Bestimmung des Körperfettanteils

· Ernährungsvortrag und Personal Training

· Massage „Bewusste Auszeit” im Tau Spa

Buchung unter dem Stichwort„Unsere Schweiz”

Oberwaid AGOberwaid – Kurhaus & Medical Center | Rorschacher Str. 311 | 9016 St. Gallen – Schweiz T +41 (0) 71 282 0000 | [email protected]

Page 14: Unsere Schweiz

E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

14 AKTUELL INFRASTRUKTUR

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Die derzeitige Lage der Tunnelbauer in der Schweiz lässt sich mit einem Wort beschreiben: Unsicherheit. Der Fachverband Infra bringt das in seiner Medienmitteilung von anfangs De-zember auf den Punkt. «Die Arbeit der Schweizer Tunnelbauer könnte bis in ein paar Jahren um 60 Prozent zuneh-men – oder um 60 Prozent einbre-chen», ist da zu lesen. Diese enorme Unsicherheit mache der Branche zu schaffen, Fachwissen und Arbeitsplät-ze seien gefährdet. Zu diesem Schluss kommt die Infra aufgrund einer von ihr in Auftrag gegebenen Marktstudie. Ob es nun zu Marktwachstum oder –schrumpfung kommt, hänge davon ab, ob wichtige Tunnel-Projekte tatsächlich realisiert werden können oder nicht. Diese Unklarheit habe Folgen, denn der Tunnelbau ist ressourcenintensiv und verlangt viel Spezialwissen. Die Baufirmen könnten in ihrer Situation kaum abschätzen, ob sie ihre Kapa-zitäten ausbauen oder reduzieren sollen. «Die Tunnelbauer brauchen Klarheit, welche Grossprojekte in den kommenden zehn Jahren realisiert werden», fordert deshalb Benedikt Koch, Geschäftsführer von Infra, in der Mitteilung. Ansonsten verliere der Tunnelbau nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch wichtiges Fachwissen. Als Wurzel des Übels nennt Infra die politischen und juristischen Hürden im Entscheidungsprozess. Diese seien in der Schweiz derart hoch, dass es nicht selten Jahrzehnte dauert, bis ein Tunnelprojekt umgesetzt werden könne. Die dritte Röhre am Gubrist zeigt exemplarisch, wie dringend benötigte Engpassbeseitigungen durch

Einsprachen und langwierige Gericht-sprozesse blockiert werden können.

WENIGER BAHNTUNNEL

Während der Anteil der Bahntunnelpro-jekte in den letzten Jahren bei rund 50 Prozent lag, werde er gemäss der Studie in Zukunft noch 25 Prozent ausmachen. Eine Entwicklung, die kaum überrascht. «Uns ist klar, dass der Bahntunnelbau nach der Fertigstellung der Neat deutlich zurückgeht», erklärt Koch. Kommt hinzu, dass andere grosse Tunnel – etwa das CEVA-Projekt in Genf – bald abgeschlossen sind. Der Rückgang beim Bahntunnelbau kann selbst der geplante Tiefbahnhof Bern, der zweite Tunnel am Bözberg oder der neue Albulatunnel der Rhätischen Bahn nicht stoppen. Auch die verschiedenen Bahntunnel-Sanie-rungen oder der 4-Meter-Korridor auf der Achse Basel–Chiasso vermögen das schrumpfende Volumen bei den Neubauten nicht zu kompensieren.

EIN BLICK ZURÜCK

Die aktuelle Lage der Tunnelbauer mag derzeit von Unsicherheit geprägt sein. Sicher ist hingegen, dass der Tunnelbau in der Schweiz eine lange Tradition hat und geprägt ist von Innovationen.

Die Bestrebungen, die wichtigsten Pässe zu überwinden, gehen bis in die frühste Geschichte zurück. Die Über-gänge waren im Winter in der Regel durch Schnee und Eis blockiert, so begannen die Schweizer über Jahrhun-derte hinweg die Berge auszuhöhlen, heisst es auf einer Informationsseite des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten. Der erste Schweizer Tunnel durch die Alpen, das «Urnerloch» wurde zwischen 1707 bis 1708 erbaut und erleichterte das Überqueren des Gotthardpasses deutlich. Seine Länge betrug 64 Meter.

Weichen stellen für den Tunnelbau Die Schweiz ist ein Land der Berge und Täler – und damit auch ein Land der Tunnel. Es verwundert daher nicht, dass hierzulande in diesem Bereich viele herausragende Leis-tungen erbracht wurden. «Unsere Schweiz» zeigt Meilensteine und Innovationen des Tunnelbaus auf – und spricht aktuelle Herausforde-rungen an. TEXT SMP

1964 wurde der erste Strassentunnel eröffnet: Der Grosse-Sankt-Bernhard-Tunnel verband die Schweiz mit Italien.

Der Gotthard-Eisenbahntunnel war mit 17 Kilometern lange Zeit der längste Tunnel seiner Art und feierte 2008 seinen 100. Geburtstag. Der Lötsch-berg-Basistunnel hat diesen Rekord allerdings mittlerweile geschlagen: 2007 wurde er feierlich eröffnet und weist eine Länge von 34,6 Kilometern auf. Im Rahmen der Neuen Eisenbahn Alpentransversale (NEAT) befindet sich momentan der Gotthard-Basistunnel in Bau, der 57 Kilometer messen und vor-aussichtlich 2016 eingeweiht wird. In der Schwebe hingegen ist immer noch der mögliche Bau einer 2. Gotthardröhre.

WENIGER VERSCHLEISS, WENIGER LÄRM

Aber nicht nur im Tunnelbau an sich wurden Innovationen hervorgebracht, sondern auch bei der Verarbeitung und Wartung von Zugschienen. Eines der grossen Probleme stellte von Anbeginn der Zugfahrt an der Lärm dar, der sich durch das schwere Rollmaterial auf den Schienen ergab. Sobald Reibung ent-stand, kam es zu zischenden und quiet-schenden Geräuschen. Besonders in Kurven und in der Nähe von Siedlungen sorgte dies für Ärger. Diesem Ärgernis kann man mittlerweile durch Technik aber beikommen: Schmierstoffe werden eingesetzt, um die mechanische Ab-nutzung durch Reibung zu verhindern. Das Fett führt zu einem Film zwischen Rad und Schiene und verhindert so den direkten Kontakt der sich zueinander bewegenden Oberflächen. Verschleiss und Geräusche werden dadurch deut-lich gemindert und die Lärmbelastung für Anwohner somit merklich reduziert.

Doch wie funktioniert das? Der moklansa Schmierstoff ist pastös und besteht aus einem Syntheseöl, das in einen Verdicker eingebettet und zusätzlich mit Additiven ergänzt wird. Der von moklansa speziell entwickelte Schmierstoff lässt sich exakt auftra-gen und verteilen und ist darüber hinaus nicht umweltbelastend, da er biologisch abbaubar und nahezu nicht wasserlöslich ist. Der moklansa Schmierstoff ist in der Schweiz vom Bundesamt für Gesundheit zugelassen und verfügt über Giftklassenfreiheit.

Stationäre Schienen-schmiersysteme Lärmemission und Verschleiss - Diese beiden Begriffe sind untrenn-bar mit der komplexen Thematik des Rad-Schiene-Kontakts verbunden. Fahrgäste und Anwohner werden durch das Kreischen und Quietschen belästigt und die Betreiber werden mit dem Verschleiss konfrontiert. RTS Railtechnik Swiss AG beschäftigt sich mit der nachhaltigen Lösung dieses Problems und bietet mit den stationä-ren Schienenschmiersystemen E3S ein flexibles und wirtschaftliches Konzept an. Das komplexe technische Prob-lem resultiert aus dem kinematischen Grundprinzip des Rad-Schiene-Kontakts und des bei Bogenfahrten vorhan-denen Schlupfs. Die hierbei entste-henden kreischenden Geräusche

können wirksam durch das Applizieren einer minimalen Schmierfettmenge signifikant gedämpft werden. Um das Schmiermittel punktgenau und minimaldosiert zu den Kontaktzonen zwischen Rad und Schiene bringen zu können, werden Schmierkanäle in die Schiene eingebracht. Kurvenaussen-seitig zielen sie auf die die Fahr- und Leitflanke, nicht aber auf den sicher-heitstechnisch sensiblen Bereich des Schienenkopfs. Kurveninnenseitig wird der Schienenkopf nur minimal geschmiert. Entsprechend sinkt auch der Reibungskoeffizient leicht. Damit wird die Bremswirkung bloss unwe-sentlich beeinträchtigt. Dies ist aber nicht relevant, denn auch Regen, Schnee, Eis oder Laub wirken sich auf die Verzögerungs- und Beschleu-nigungswerte aus. Wichig ist nur, dass

das verwendete Mittel die Sicherheit-stoleranzen nicht verschiebt. Und das ist durch die geringen Mengen und die Zusammensetzung des Schmiermittels garantiert. Weil die Reduktion des Ver-schleisses automatisch auch den Lärm mindert, werden die E3S- Systeme auch auf Bahnhöfen und in Wohn- und Geschäftszonen eingesetzt. Bei aller technischen Innovationsfreude steht bei jeder Entwicklung die Gewährleis-tung der Sicherheit an erster Stelle. Bremsversuche werden regelmässig transparent und nachvollziehbar durchgeführt. Um alle Bedenken zu zerstreuen, dass die Bohrungen für die Schmierkanäle in den Schienen ein Risiko bilden könnten, werden strukturmechanische Berechnungen für unterschiedliche Einbausituatio-nen angestellt. Basierend auf dem

skizzierten Funktionsprinzip bieten wir Schmieranlagen in unterschiedlichen Varianten mit individuellen Ausstat-tungsoptionen samt der zugehörigen Peripherie an. Alle diese Faktoren zu-sammen führen dazu, dass mittlerweile weltweit viel mehr als 2000 Schmier-anlagen tagtäglich im Einsatz stehen.

moklansa Schienen-schmiersystem E3SEntscheiden Sie sich für das elek-tronische Schienenschmiersystem moklansa E3S von RTS Railtechnik Swiss AG – denn Lärmbelästigun-gen oder eine vorzeitige Abnutzung der Schienen müssen nicht sein! Mit der moklansa E3S entscheiden Sie sich für Präzision, Einfachheit in der Wartung, tiefe Instandhaltungskos-ten und Umweltfreundlichkeit.

RTS Railtechnik Swiss AG || Zugerstrasse 74 || CH-6340 Baar || Tel. +41 (0)41 769 35 82 || Fax +41 (0)41 769 35 84 || www.rtsag.ch || info@ rtsag.ch

Flexibilität und Kundenorientierung sind die Stärken unseres Systems – die Basis allerdings bildet die zuverlässige und praxiserprobte Technik, die seit 1996 in über 2‘000 Anlagen im Einsatz ist.

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Page 15: Unsere Schweiz

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