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URSULA ERB IN 50 BILDERN DURCH EIN KÜNSTLERLEBEN Katalog zur Ausstellung zum 50. Bühnenjubiläum in Landshut

URSULA ERB - Landestheater Niederbayern · 2020. 5. 26. · Katalog zur Ausstellung zum 50. Bühnenjubiläum in Landshut. Ursula Erb - In 50 Bildern durch ein Künstlerleben. Titelseite

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  • URSULA ERBIN 50 BILDERN DURCH EIN KÜNSTLERLEBEN

    Katalog zur Ausstellung zum 50. Bühnenjubiläum in Landshut

  • Ursula Erb - In 50 Bildern durch ein Künstlerleben

  • TitelseiteSpielzeit 2005/2006

    Königin Isabeau in Die Jungfrau von OrleansFoto: Peter Litvai

    RückseiteSpielzeit 1971/1972

    Turandot in Die Eroberung der Prinzessin Turandot Foto: Studio-Pleyer

    Impressum©2020 Landestheater Niederbayern

    Layout & Gestaltung: Peter LitvaiPortrait Ksch. Ursula Erb: Peter Litvai

  • URSULA ERBIN 50 BILDERN DURCH EIN

    KÜNSTLERLEBEN

    Katalog zur Ausstellung zum 50. Bühnenjubiläum in Landshut

    2020

  • VORWORT

    In Shakespeares Hamlet heißt es: „Lasst uns die Schauspieler gut behandeln, denn sie sind der Spiegel und die abgekürzte Chronik des Zeitalters.“

    Auf Landshut bezogen, gibt es wohl niemanden, auf den dieses Zitat mehr zutreffen würde, als auf die Kammerschauspielerin Ursula Erb. Wenn sie in diesem Jahr ihr 50. Bühnenjubiläum feiert, hat sie ein halbes Jahrhundert in über 200 Rollen auf der Büh-ne gestanden. Die Besonderheit an diesem Jubiläum ist, dass Frau Erb ihre gesamte Karriere einem Theater gewidmet hat. Sie ist dem Stadttheater und damit der Stadt Landshut treu geblieben; das spricht nicht nur für unser Theater, sondern auch für unser Publikum.

    In Landshut wurden schon etliche Künstler, die das kulturelle Leben der Stadt ge-prägt haben, mit der Ausstellung ihrer Werke gewürdigt. Bei einer Schauspielerin ist nur eine indirekte Präsentation möglich, in diesem Fall mit der Auswahl und Aus-stellung von 50 Fotografien, die Ursula Erb in verschiedensten Rollen darstellen. Sie zeigen ihre eindrucksvolle Bühnenpräsenz, Vielseitigkeit und Wandelbarkeit. Unver-gessen bleiben beispielsweise ihre Elisabeth in Maria Stuart und ihr Seher Teresias in Antigone. Aber auch für kleinere Rollen war und ist sich Ursula Erb nie zu schade; sie lebt das Motto „Es gibt keine kleinen Rollen, nur kleine Schauspieler“.

    Als Person strahlt sie große Ruhe und Würde aus, sie ist – wie man mir sagte – als Schauspielerin unglaublich diszipliniert, erschließt sich die Rollen mit großer Präzision und Begeisterung und verleiht damit auch oder gerade kleineren Rollen beeindrucken-den Tiefgang.

  • Der Mensch Ursula Erb ist freundlich, höflich, sachlich, offen und aufgeschlossen. Ein Ensemble kann sich kein besseres Mitglied als Künstlerin und als Mensch wünschen; sie ist Vorbild für die Kollegen und den Theater-Nachwuchs.

    Mit der Fotoausstellung Ursula Erb – In 50 Bildern durch ein Künstlerleben würdi-gen die Stadt Landshut und das Landestheater Niederbayern die Grand Dame des Landshuter Theaters. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Durchblättern des Kata-logs mit allen Fotografien der Ausstellung, es erwartet Sie sicher das ein oder andere Déjà-vu.

    OberbürgermeisterAlexander Putz1. März 2020

  • LAUDATIO

    Als ich die Anfrage bekommen habe, die Laudatio zum 50-jährigen Landshuter Büh-nenjubiläum von Kammerschauspielerin Ursula Erb zu sprechen, habe ich diese ehren-volle Aufgabe ganz spontan und mit großer Freude übernommen. Aber als ich das Te-lefongespräch beendet hatte, dachte ich mir mindestens genauso spontan: „Sag mal, wie willst Du dieser so besonderen Künstlerin eigentlich wirklich gerecht werden?“ Denn es gibt nur sehr wenige Persönlichkeiten, die die Theaterszene in Landshut so nachhaltig geprägt haben, wie Kammerschauspielerin Ursula Erb.

    Die Stadt Landshut und das Landestheater Niederbayern haben Frau Erb zu ihrem 50-jährigen Jubiläum eine ganz besondere Ausstellung gewidmet. Ich durfte haut-nah miterleben, mit welch positiver Energie und besonderer Liebe zum Detail Alexa Heilmeier, Peter Litvai und Peter Oberdorf aus dem Stadttheater-Team die Ausstellung für Frau Erb konzipiert haben. Das war für die Drei mehr als nur ein Job, das war eine echte Herzensangelegenheit – und diese Wärme zeichnet viele Menschen im Stadttheater ganz besonders aus. Vielen Dank an Alexa und die beiden Peter für das beeindruckende Ergebnis, das wir nun bewundern können. Ein großes Dankeschön geht natürlich auch an die Fotografen der ausgestellten Bilder: neben Peter Litvai gilt es hier auch Peter Buchner, Wilfried Buchner, Raimund Hackl, Foto Pleyer und Gert Schweiger zu nennen.

    Ich, der selbst 50 Jahre alt ist – auch das war anscheinend ein Kriterium des Castings für den Laudator – betrachte es als großes Privileg, dass ich Frau Erb weit über 40 Jahre als Theaterbesucher und davon knapp 25 Jahre als Rezensent begleiten durfte. Beim Studium ihrer unfassbar umfangreichen Rollenliste blitzte so manche persön-

  • liche Erinnerung vor meinem inneren Auge wieder auf. Ich habe die Prioritäten in meinem Leben Gott sei Dank von Anfang an ganz klar gesetzt: Mathematische For-meln und Gleichungen konnte ich mir nie merken, Besetzungslisten und besondere Momente von Opern- und Theateraufführungen allerdings bis ins kleinste Detail. Dank meiner Eltern, die mich schon als Dreikäsehoch ins Theater mitnahmen, habe ich in den letzten über vier Jahrzehnten so gut wie alles gesehen, was das Landshuter Thea-ter gezeigt hat.

    Mein ganz persönliches Erweckungserlebnis mit Frau Erb hatte ich 1984 – mit 15 Jahren –, als sie die Emily Brent in Zehn kleine Negerlein von Agatha Christie ge-spielt hat. Ich war schon damals ein großer Krimifan und ich weiß noch genau, dass ich meinen Eltern so lange in den Ohren gelegen bin, bis wir noch ein zweites Mal in das Stück gegangen sind. Ich fand es damals schon sehr beeindruckend, wie Frau Erb ihren Part verkörpert hat. Im Laufe der Jahre, im Laufe unzähliger Produktionen habe ich – ohne dass ich Frau Erb damals schon persönlich kannte – eine immer in-tensivere Beziehung zu ihr aufgebaut, habe sie über die vier Jahrzehnte auf der Bühne genau beobachtet, habe sie und ihre Kunst studiert – und habe sie bewundert. Diese Bewunderung ist bis heute geblieben. Und ich bin mir ganz sicher, vielen Landshu-ter Theaterbesuchern ist es genau so ergangen wie mir. Was mich bei ihr und ihren unzähligen Charakterstudien immer ganz besonders fasziniert hat, war und ist ihre enorme Bühnenpräsenz, ihr sprachlicher Ausdruck gepaart mit ihrer charismatischen, unverwechselbaren Stimme und dem besonderen Talent – das in Wahrheit nur großen Schauspielerinnen und Schauspielern gegeben ist – eine ganz besonders intensive Verbindung zum Publikum herzustellen. Man ist wie gebannt, weil der Blick einfach magnetisch angezogen wird, ganz egal, ob Text gesprochen wird oder nicht. Das be-herrscht Ursula Erb par excellence.

  • Für viele Landshuter Theaterfreunde ist sie – in nur zwei Worten voller Respekt und Bewunderung zusammengefasst – „Die Erb!“ Das ist ein Ehrentitel hoch drei, der mindestens genau so gewichtig ist, wie der Titel „Kammerschauspielerin“. So einen Status beim Publikum muss man sich erst einmal erspielen, mehr geht eigentlich nicht! In quasi jedem Theater-Genre, das es gibt, hat Frau Erb ihr enormes Können unter Beweis gestellt und man tut gut daran, sich diese Kategorien in ihrer Fülle wie in ihrer Unterschiedlichkeit genau vor Augen zu führen: Drama, Komödie, Tragödie, Volksstück, Musical, Boulevard-Komödie, Farce, Kinderstück, Schwank, Sketch, Krimi, Thriller, Monolog, Revue, absurdes Theater... Und diese Auflistung ist garantiert noch immer nicht vollständig. Frau Erb war und ist eine Spezialistin in Vielseitigkeit. Und nein, das ist garantiert kein Widerspruch in sich! Bei ihr nicht!

    Als ich sie auch noch persönlich kennenlernen durfte, rundete sich mein Bild von ihr ab. Ihre Persönlichkeit, ihre Klarheit, ihr Wissen, ihre Bescheidenheit und ihre Nob-lesse haben mich schwer beeindruckt. Landestheater-Pressesprecher Konrad Krukow-ski hat uns in vielen Premieren dankenswerterweise nebeneinander gesetzt und jedes unserer zahlreichen Gespräche vor Beginn und nach der Pause war mir eine Ehre und Freude – und ich habe dadurch noch mehr über das Theater lernen dürfen.

    Lassen Sie mich exemplarisch einige ihrer herausragenden Charakterstudien nennen, die neben der Emily Brent sicher nicht nur bei mir deutliche Spuren hinterlassen ha-ben. Es hört sich ein bisschen wie das Who-is-Who der weiblichen Traumrollen der Theaterbühne an...

    Als da wären die gewaltige und Furcht einflößende Mathilde von Zahnd in Friedrich Dürrenmatts Klassiker Die Physiker. Katrin Stockmann in Henrik Ibsens Ein Volksfeind,

  • einem Meisterwerk, dass zu allen Zeiten aktuell war und aktuell ist. Die Susan in Alan Ayckbourns faszinierendem Stück In Gedanken – damals Frau Erbs 100. Rolle am Haus – das durch ihre Darstellung einen magischen wie spirituellen Sog in eine geheimnis-volle Traumwelt entwickeln konnte. Die Antonia in Offene Zweierbeziehung von Dario Fo und Franca Rame, einem schonungslosen Schlagabtausch eines Ehepaares, verpackt im Kleid der Farce. Die gebrochene Linda Loman in Tod eines Handlungsreisenden von Arthur Miller an der Seite eines überwältigenden Klemens Neuwirth als Willy Loman. Ihr zu Tränen rührendes Fräulein Schneider im Musical Cabaret. Ihre Martha in Wer hat Angst vor Virginia Woolf?, in der sie sich mit dem von mir nicht minder verehrten Wolf Zehren auf eine Art und Weise gefetzt hat, dass man Angst haben musste, dass der Putz im altehrwürdigen Bernlochner von den Wänden fliegt. Die skurrile Schwester Ma-ria Hubert im Musical Non(n)sense, einer absoluten Kult-Produktion. Die faszinierende Ranewskaja im Der Kirschgarten von Anton Tschechow. Ihre majestätische Elisabeth in Schillers Maria Stuart, die Eröffnungsproduktion der Intendanz Johannes Reitmeier – mit Heide Mentz in der Titelrolle. Die Winnie in Samuel Becketts unfassbar intensivem Monolog Glückliche Tage, einer auch körperlich – Frau Erb war damals quasi bis zum Hals eingegraben – extrem herausfordernden Rolle. Die von ihr so vielschichtig ge-zeichnete Jasmine in Peter Turrinis geheimnisvollem Stück Alpenglühen. Die brutale, unbarmherzige und bei ihr doch mit einer Prise Menschlichkeit ausgestattete Bernarda in Federico Garcia Lorcas Bernarda Albas Haus. Die köstliche Lady Bracknell in Bunbury von Oscar Wilde, die Ursula Erb eigentlich einen Platz in der legendären Serie Down-town Abbey an der Seite von Maggie Smith hätte einbringen müssen, so grandios hat sie diesen Part verkörpert. Die mysteriöse Helene in Henrik Ibsens dunkler Schauermär Gespenster. Die von ihr meisterhaft verkörperte Titelrolle in Maxim Gorkis Geniestreich Wassa Schelesnowa. Ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich daran denke. Ihr intensives Maria Callas-Porträt in Meisterklasse, absolut unerreicht, ganz egal, wo ich

  • das Stück auch gesehen habe – und ich habe es oft gesehen. Die Marlene Dietrich in Marleni. Die eiserne Lady Margaret Thatcher in Eine Nacht im Elysée. Und immer wieder die Miss Sophie in dem Sylvester-Kult-Sketch Dinner for one – im Duo mit dem unvergesslichen Holger Hildmann. Dazu kommen noch die unzähligen kleineren und Kleinstrollen, die sie in den fünfzig Jahren gespielt und mit Leben erfüllt hat. Gerade auf sie passt ein wunderbares Zitat von August Strindberg so perfekt, dass man meinen könnte, Strindberg hätte diesen Satz über Frau Erb gesagt: „In einer kleinen Rolle muss man ein großer Künstler sein, um gesehen zu werden.“

    Man kann es kaum glauben, aber dem Gesetz nach dürfen Schauspielerinnen und Schauspieler sogar irgendwann in den Ruhestand gehen. Ich gebe gerne zu, ich habe es überhaupt nicht bemerkt, dass dieser Zeitpunkt bei Ursula Erb eigentlich schon lange gekommen war. Nicht auszudenken, was uns allen durch die Lappen gegangen wäre, hätte sie dem Theater damals den Rücken gekehrt! Für mich kamen danach sogar noch fünf meiner absoluten Ursula Erb-Lieblingsrollen. Die Mrs. Higgins in My Fair Lady in der fabelhaften und absolut Broadway-tauglichen Inszenierung von Stefan Tilch, die messerscharf gezeichnete Upper-Class-Lady Annabel in dem clever gebau-ten Psycho-Thriller Falsche Schlange von Alan Ayckbourn, der diabolische Jorge von Burgos in Der Name der Rose bei den Burgenfestspielen 2017, ihr furioser und bis ins Mark treffende Teiresias in Oliver Karbus fesselnder Antigone-Produktion und – last but not least – die Lily in Sechs Tanzstunden in sechs Wochen im Salzstadel. Da war Frau Erb im Duo mit Stefan Sieh – Sie gestatten mir bitte den etwas saloppen Aus-druck – nun wirklich eine absolute Schau!

    Mir wurde das große Glück geschenkt, dass ich in meinem Leben unzählige Opern- und Theateraufführungen habe erleben dürfen. Es war und ist für mich immer besonders

  • spannend, wenn ich bei einem Stück die Rollenporträts des Landshuter Ensembles mit Kolleginnen und Kollegen an den so genannten „1A-Häusern“ vergleichen konnte und kann. Oft, ganz oft, kam und komme ich zu dem Schluss, dass – bis auf wenige Ausnahmen – auch dort nur mit Wasser gekocht wird. In so einem Fall denke ich mir dann zufrieden – unter anderem auch auf den geheiligten Sesseln des Wiener Burg-theaters: „Das hat ‚die Erb’ bei uns aber viel besser gespielt!“

    Bei der Vorbereitung auf diese Laudatio habe ich mich an ein Gespräch mit Ursula Erb erinnert, dass wir im Theaterzelt bei der Spielzeiteröffnung im letzten September geführt haben. Sie sagte mir damals, dass sie ab einer bestimmten Altersgrenze sehr viel, eigentlich so gut wie alles, gespielt hat – wenngleich ihr im ganz jungen Segment doch die eine oder andere bedeutende Rolle in ihrer Vita fehlen würde. Die Shakes-peare’sche Julia zum Beispiel hätte sie leider nie gespielt. Da habe ich durchaus ein klein wenig Trauer in ihrer Stimme gespürt. Und ja, das ist in der Tat bedauerlich, weil diese Rolle – zumindest in diesem Leben – vermutlich nicht mehr kommen wird.

    Aber die Theaterwelt hält noch unzählige Rollen für sie bereit! Denn auch im älteren Segment ist bei weitem noch nicht alles gespielt und es warten noch viele große Auf-gaben auf sie – und damit auch auf uns.

    Im Namen aller Landshuter Theaterfreunde gratuliere ich Frau Erb mit größtmöglichem Respekt und größtmöglicher Bewunderung auf das Herzlichste zu ihrem so besonderen Jubiläum! Ich danke ihr stellvertretend für ihr Landshuter Publikum für die unzähligen Theater-Ereignisse und ja, Theater-Sternstunden, die sie uns geschenkt hat. Eigentlich könnte man mit Fug und Recht sagen, dass sie in Landshut Theater-Geschichte ge-schrieben hat. Ganz korrekt ist das allerdings nicht, denn sie schreibt die Geschichte

  • zu unserer Freude ja permanent weiter. Sie ist für mich und sicher für viele andere ein großartiges Vorbild und ein inspirierendes Beispiel, dass man seinen Beruf wirklich als Berufung verstehen kann, der einen sein Leben lang in Spannung hält und bei dem man sich immer wieder neuen Aufgaben und Herausforderungen stellt. In diesem Sin-ne wünsche ich uns allen viele weitere spannende Theatermomente!

    Thomas Ecker 1. März 2020

  • URSULA ERB Kammerschauspielerin

    „Ohne Ihnen den Mut zu nehmen, muss ich Sie allerdings darauf hinweisen, dass in Ihrem Fach nur geringe Chance besteht, ein Unterkommen in unserem Theater in der nächsten Spielzeit zu finden.“ So lautete die wenig aufmunternde Antwort des Lands-huter Dramaturgen auf Ursula Erbs bereits zweite Bitte nach einem Vorsprech-Ter-min im Dezember 1968. Zu diesem Zeitpunkt hatte „Fräulein Erb“ bereits ihre Schau-spiel-Ausbildung bei der Augsburger Lehrerin Carola Wagner abgeschlossen und ihre Bühnenreifeprüfung in München abgelegt. In ersten kleinen Rollen war sie bei den Städtischen Bühnen Augsburg zu sehen gewesen. Auf Ihrer damaligen Repertoire-Lis-te fanden sich bereits große Vorsprech-Rollen, so die Titelrolle in Anouilhs Antigone oder Katharina aus Der Widerspenstigen Zähmung.

    Der Dramaturg sollte nicht Recht behalten. Ein gutes Jahr später erhielt „Fräulein Erb“ ihren ersten Teilspielzeit-Vertrag ab dem 1. März 1970 am Südostbayerischen Städte-theater, wie das Landestheater Niederbayern damals noch hieß. Ihre erste Probe in Landshut absolvierte Ursula Erb am 16. Februar 1970 um 11.00 Uhr für die Rollen der Fee Cheristane und der Amalie in Ferdinand Raimunds letztem Stück, dem Zaubermärchen Der Verschwender. In ihrer ersten Spielzeit in Landshut spielte Erb darüber hinaus in Viel Lärm um nichts, in Vierzig Karat und sprang in Brechts Mutter Courage und ihre Kinder für eine erkrankte Kollegin ein. Der Rest ist Legende.

    Bühnenjubiläen gibt es viele und in der Häufigkeit, in der sie gefeiert werden, werden sie beliebig. Es dürfte aber nicht nur bayern- sondern auch deutschlandweit, vielleicht sogar

  • weltweit, nur sehr wenige Bühnenkünstler geben, die wie Ursula Erb ihre gesamte Kar-riere einem Theater und einer Stadt gewidmet haben. 50 Jahre in einem sehr fordernden Beruf wie der Schauspielerei sind bereits eine beachtliche Leistung. 50 Jahre an ein und demselben Haus sind ein Beweis für die lebenslange Verbundenheit nicht nur mit ihrer Kunst, sondern auch mit ihrer Stadt Landshut und mit Niederbayern.

    Zur Ehrung dieses außergewöhnlichen Lebenswerks zeigt die Stadt Landshut in Zu-sammenarbeit mit dem Landestheater Niederbayern pünktlich zum 50-jährigen Jubilä-um Ursula Erbs die Ausstellung Ursula Erb – In 50 Bildern durch ein Künstlerleben. Zu sehen sind 50 Bühnenfotografien, die angesichts der gigantischen Gesamtleistung nur einen Ausschnitt aus dem Bühnenschaffen der Grande Dame des Landshuter Thea-ters zeigen können. Zusammengestellt haben die Aufnahmen aus dem Theaterarchiv Alexa Heilmeier, Peter Litvai und Peter Oberdorf. Die Besucher können einen Streif-zug durch ein Künstlerleben unternehmen, die ungeheure Bandbreite von Ursula Erbs Bühnenschaffen neu entdecken und unzählige Lieblingsproduktionen der vergangenen 50 Jahre finden.

  • 1970-2020

  • Spielzeit 1969/1970 · Hero in Viel Lärm um nichts · Foto: unbekannt · Mit Alfred Dietz, Ute Kilian, Jürgen v. Pawelsz

  • Spielzeit 1970/1971 · Eva in Herr Puntila und sein Knecht Matti · Foto: unbekannt · Mit Wolfgang Richrath

  • Spielzeit 1971/1972 · Turandot in Die Eroberung der Prinzessin Turandot · Foto: Studio-Pleyer

  • Spielzeit 1971/1972 · Lise in Cyrano de Bergerac · Foto: Studio-Pleyer

  • Spielzeit 1974/1975 · Antigone in Antigone · Foto: Gert Schweiger

  • Spielzeit 1975/1976 · Tatjana in Kleinbürger · Foto: unbekannt

  • Spielzeit 1976/1977 · Leopard in Reineke Fuchs · Foto: Gert Schweiger · Mit Eva-Maria Emminger, Klaus Thiel

  • Spielzeit 1977/1978 · Die Alte in Die Stühle · Foto: unbekannt

  • Spielzeit 1978/1979 · Abby in Arsen und Spitzenhäubchen · Foto: Gert Schweiger · Mit Beate Bauer, Wolf Zehren

  • Spielzeit 1980/1981 · Arsinoe in Der Menschenfeind · Foto: Raimund Hackl · Mit Dorothea May

  • Spielzeit 1980/1981 · Ada in Zur schönen Aussicht · Foto: Gert Schweiger · Mit Klaus Thiel

  • Spielzeit 1981/1982 · Mathilde von Zahnd in Die Physiker · Foto: Raimund Hackl

  • Spielzeit 1983/1984 · Josepha in Hausmusik · Foto: Gert Schweiger · Mit Maria Peschek

  • Spielzeit 1983/1984 · Smeraldina in Der Diener zweier Herren · Foto: Gert Schweiger · Mit Klaus Siegemund

  • Spielzeit 1984/1985 · Oberstaatsgewandmeisterin in Des Kaisers neue Kleider · Foto: Raimund HacklMit Karl Knaup, Klaus Siegemund, Klemens Neuwirth, Christiane Rheinfurt

  • Spielzeit 1985/1986 · Ida in Ritt auf die Wartburg · Foto: Raimund Hackl · Mit Carola Wegerle, Ina Dhose, Christiane Rheinfurt

  • Spielzeit 1986/1987 · Charis in Amphitryon · Foto: Raimund Hackl · Mit Moritz Körtge

  • Spielzeit 1987/1988 · verschiedene Rollen in Spiel’s nochmal, Sam · Foto: Peter Buchner · Mit Klaus Siegemund

  • Spielzeit 1987/1988 · Susan in In Gedanken · Foto: Raimund Hackl · Mit Paula-Maria Kirschner

  • Spielzeit 1989/1990 · Antonia in Offene Zweierbeziehung · Foto: Raimund Hackl · Mit Wolf Zehren

  • Spielzeit 1989/1990 · Schauspielerin in Reigen · Foto: Raimund Hackl · Mit Holger Hildmann

  • Spielzeit 1990/1991 · Medeia in Medeia · Foto: Raimund Hackl · Mit Holger Hildmann

  • Spielzeit 1992/1993 · Fräulein Schneider in Cabaret · Foto: Raimund Hackl · Mit Holger Hildmann

  • Spielzeit 1992/1993 · Martha in Wer hat Angst vor Virginia Woolf? · Foto: Raimund Hackl

  • Spielzeit 1994/1995 · Ilse in Die Riesen vom Berge · Foto: Raimund Hackl · Mit Klemens Neuwirth

  • Spielzeit 1995/1996 · Ranewskaja in Der Kirschgarten · Foto: unbekannt

  • Spielzeit 1996/1997 · Winnie in Glückliche Tage · Fotos: Raimund Hackl

  • Spielzeit 1996/1997 · Elisabeth in Maria Stuart · Foto: Raimund Hackl

  • Spielzeit 1998/1999 · Bernarda in Bernada Albas Haus · Fotos: Foto Studio Neustadt

  • Spielzeit 1999/2000 · Atossa in Die Perser · Fotos: Wilfried Buchner

  • Spielzeit 2000/2001 · Helene Alving in Gespenster · Fotos: Foto Studio Neustadt · Mit Thorsten Danner

  • Spielzeit 2001/2002 · Helen in EiferSucht · Fotos: Wilfried Buchner

  • Spielzeit 2002/2003 · Maria Callas in Meisterklasse · Foto: Frank Weichelt

  • Spielzeit 2003/2004 · Marlene in Marleni · Foto: Peter Litvai · Mit Heide Mentz

  • Spielzeit 2004/2005 · Margaret Thatcher in Eine Nacht im Elysée · Foto: Peter Litvai

  • Spielzeit 2005/2006 · Königin Isabeau in Die Jungfrau von Orleans · Foto: Peter Litvai

  • Spielzeit 2006/2007 · Mrs. Potter in Tom, Dick und Harry · Foto: Peter Litvai

  • Spielzeit 2007/2008 · Frau Tod in Mein Kampf · Foto: Peter Litvai

  • Spielzeit 2009/2010 · Mrs. Higgins in My Fair Lady · Foto: Peter Litvai

  • Spielzeit 2009/2010 · Zarah in Zarah - Es war so wunderbar! · Foto: Peter Litvai

  • Spielzeit 2009/2010 · Mutter in Am Ziel · Foto: Peter Litvai · Mit Olaf Schürmann

  • Spielzeit 2011/2012 · Annabel in Falsche Schlange · Foto: Peter Litvai · Mit Paula-Maria Kirschner

  • Spielzeit 2012/2013 · Mutter in Jedermann · Foto: Peter Litvai

  • Spielzeit 2014/2015 · Agnes III in Ein Traumspiel · Foto: Peter Litvai · Mit Paula-Maria Kirschner, Ines Schmiedt

  • Spielzeit 2015/2016 · Madame Arcati in Fröhliche Geister · Foto: Peter Litvai

  • Spielzeit 2015/2016 · Mutter in Baal · Foto: Peter Litvai · Mit Andreas Schneider

  • Spielzeit 2016/2017 · Jorge von Burgos in Der Name der Rose · Foto: Peter Litvai

  • Spielzeit 2017/2018 · Teiresias in Antigone · Foto: Peter Litvai · Mit Ella Schulz

  • Spielzeit 2018/2019 · Lily in Sechs Tanzstunden in sechs Wochen · Foto: Peter Litvai · Mit Stefan Sieh

  • Spielzeit 2019/2020 · Der alte Dogsborough in Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui · Foto: Peter LitvaiMit Stefan Sieh, Ella Schulz, Julian Niedermeier

  • SPIELZEIT 1969/1970

    Der Verschwender Cheristane / Amalie

    Viel Lärm um nichts Hero

    Vierzig Karat Annick

    SPIELZEIT 1970/1971 Troilus und Cressida Andromache

    Oidipus Chor

    Herr Puntila und sein Knecht Matti Eva, Telephonistin

    SPIELZEIT 1971/1972 Der Prozess Fräulein Bürstner

    Urfaust Lieschen

    Cyrano de BergeracLise / Montfleuri

    1001 Nacht Scheherezade

    Die Eroberung der Prinzessin Turandot Turandot

    SPIELZEIT 1972/1973 Becket oder die Ehre Gottes Gwendoline / Junge Königin

    Die Dreigroschenoper Lucy

    Woyzeck Margaret / Käthe

    Jack Luck Martina, Reporterin

    Nachtasyl Nastja

    Das tapfere Schneiderlein Prinzessin / Musfrau

    SPIELZEIT 1973/1974 Tango Ala

    Don Juan Elvira

    Moral Fr. Beermann

    Maß für Maß Franziska / Marianne

    Der gute Mensch von Sezaun Mi Tzu

    Cenodoxus Philautia

    SPIELZEIT 1974/1975 Antigone Antigone

    Charleys Tante Kitty

    Der zerbrochne Krug Margrete

    Ein Traumspiel Kokette Dame

    SPIELZEIT 1975/1976 Die Nibelungen Dienerin

    Einer muss der Dumme sein Frau Pinechard

    Der Betrogene oder George Dandin Madame de Sotenville

    Dantons Tod Julie

    Der goldene Brunnen Njura / Schrätzel

    Kleinbürger Tatjana

    SPIELZEIT 1976/1977 Glaube, Liebe, Hoffnung Frau Amtsgerichtsrat

    URSULA ERB · Kammerschauspielerin · Stücke und Rollen von 1970 bis 2020

  • Die Geisel Miss Gilchrist

    Gaslicht Nancy

    Reineke Fuchs Leopard

    SPIELZEIT 1977/1978 Die Ermordung des Herrn Arden aus Feversham Alice

    Die Stühle Die Alte

    Der kleine dicke Ritter Dohle

    Die Mohrin Heidi, Frau Bartolomä

    Don Carlos Olivarez

    Tartuffe Pernelle

    SPIELZEIT 1978/1979 Arsen und Spitzenhäubchen Abby

    Bezahlt wird nicht! Antonia

    Der jüngste Tag Frau Hudetz

    Der Biberpelz Frau Motes

    Hamlet Königin im Schauspiel

    Die verlorene Ehre der Katharina Blum Trude Blorna

    SPIELZEIT 1979/1980 Der Revisor Anna

    Die Kassette Elsbeth Treu

    Das Käthchen von Heilbronn Kunigunde

    Das Ende vom AnfangLizzy

    Ein Pfund abheben Postfräulein

    Hahnenkampf Wab‘n / Kommandantin

    SPIELZEIT 1980/1981 In 80 Tagen um die Welt 10 Rollen

    Zur schönen Aussicht Ada

    Groß und klein Alte / Meggy

    Der Menschenfeind Arsinoe

    Minna von Barnhelm Dame in Trauer

    Leonce und Lena Gouvernante

    Zufälliger Tod eines Anarchisten Journalistin

    SPIELZEIT 1981/1982 Macbeth Fleance / Kammerfrau / Hexe

    Die Physiker Mathilde von Zahnd

    Lauf doch nicht immer weg! Miss Skillon

    Aus der Fremde Sie

    SPIELZEIT 1982/1983 Der eingebildet Kranke Beline

    Mein Freund Harvey Betty Chumley

    Das Nest des Auerhahns Natalia

    Faust - Der Tragödie erster und zweiter Teil Marthe / verschiedene Rollen

    SPIELZEIT 1983/1984 Zehn kleine Negerlein Emily Brent

    Ein Sommernachtstraum Helena

  • Hausmusik Josepha

    Raskolnikoff Nastasja

    Der Diener zweier Herren Smeraldina

    SPIELZEIT 1984/1985 Der gefesselte Prometheus Chorführerin

    Draussen vor der Tür Frau Kramer

    Des Kaisers neue Kleider Oberstaatsgewandmeisterin

    Die Möwe Polina

    Nathan der Weise Sittah

    SPIELZEIT 1985/1986 Lampenfieber (Noises off) Belinda

    Der Hauptmann von Köpenick Frau Horprecht

    Ritt auf die Wartburg Ida

    Der Volksfeind Katrin Stockmann

    Die Dame ist nicht fürs Feuer Margaret

    SPIELZEIT 1986/1987 Amphitryon Charis

    Weekend im Paradies Frau Haubenschild

    Leben des Galilei Frau Sarti

    März, ein Künstlerleben Frieda B / Dr. Herbst / Creszencia

    SPIELZEIT 1987/1988 Amerika Brunelda

    Dr. Knock oder der Triumph der Medizin Dame in Schwarz / Madame Rémy

    Kabale und Liebe Millerin

    In Gedanken Susan

    Spiel‘s nochmal, Sam verschiedene Rollen

    SPIELZEIT 1988/1989 Der Untergang der Titanic Dame

    Komödie der Irrungen Emilia

    Der Räuber Hotzenplotz Großmutter

    Woyzeck Großmutter / Margaret

    Strafmündig Lehrerin

    SPIELZEIT 1989/1990 Die Lokalbahn Anna Rehbein

    Offene Zweierbeziehung Antonia

    Wilhelm Tell Gertrud / Armgard

    Wolokolamsker Chaussee Leutnant / Tochter

    Reigen Schauspielerin

    SPIELZEIT 1990/1991 Biedermann und die Brandstifter Frau Knechtling

    Ausgestiegen, hiergeblieben! Jane

    Tod eines Handlungsreisenden Linda

    Medeia Medeia

    SPIELZEIT 1991/1992 Requiem für eine romantische Frau Bettine von Arnim

  • Iphigenie auf Tauris Iphigenie

    Die Nashörner Kolonialwarenhändlerin / Frau Ochs

    Linie 1 Lady / andere

    SPIELZEIT 1992/1993 Cabaret Fräulein Schneider

    Der einsame Weg Gabriele

    Romulus der Große Kaiserin Julia

    Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Martha

    SPIELZEIT 1993/1994 Lysistrata Lysistrata

    Onkel Wanja Marja

    Der kleine Horrorladen Mrs. Luce / andere Rollen

    Andorra Mutter / Senora

    SPIELZEIT 1994/1995 Die Riesen vom Berge Ilse

    Otello darf nicht platzen Maria

    Non(n)sense Maria Hubert

    SPIELZEIT 1995/1996 Der Kirschgarten Ranewskaja

    Die Pfarrhauskomödie Ambrosia

    Romeo und Julia Amme

    Die Goldberg-Variationen Ernestina

    SPIELZEIT 1996/1997 Maria Stuart Elisabeth

    Magdalena Mariann

    Das Feuerwerk Tante Lisa

    Glückliche Tage Winnie

    SPIELZEIT 1997/1998 Der Theatermacher Agathe Bruscon

    Die Troerinnen Chorführerin

    Alpenglühen Jasmine

    Der kaukasische Kreidekreis Kinderfrau / Schwiegermutter

    SPIELZEIT 1998/1999 Urmel aus dem Eis Schusch / König

    Bernarda Albas Haus Bernarda

    Die Präsidentinnen Erna

    Prinz Friedrich von Homburg Kurfürstin

    Außer Kontrolle Pamela

    SPIELZEIT 1999/2000 Die Perser Atossa

    Die Dreigroschenoper Jenny

    BunburyLady Bracknell

    Ein schön Spiel von Frau Jutten Maria, andere

    SPIELZEIT 2000/2001 Die Zofen Claire

  • Gespenster Helene Alving

    Tartuffe Mme. Pernelle

    Quartett Merteuil

    SPIELZEIT 2001/2002 EiferSucht Helen

    Pension Schöller Josefine Zillertal

    Der zerbrochne Krug Marthe Rull

    Wassa Schelesnowa Wassa

    SPIELZEIT 2002/2003 Gestochen scharfe Polaroids Helen

    Meisterklasse Maria Callas

    Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt) verschiedene Rollen

    SPIELZEIT 2003/2004 Marleni Marlene

    Hamlet Rosenkranz

    Die lustigen Nibelungen Ute

    SPIELZEIT 2004/2005 Der Raub der Sabinerinnen Friederike

    Geschichten aus dem Wiener Wald Großmutter

    Eine Nacht im Elysée Margaret Thatcher

    Hedda Gabler Tante Julle

    SPIELZEIT 2005/2006

    Die Jungfrau von Orleans Königin Isabeau

    Umsonst! Anastasia Mispel

    Der nackte Wahnsinn Dotty

    Woyzeck Margaret / andere

    SPIELZEIT 2006/2007

    Der Leutnant von A. Gräfin von A.

    Tom, Dick und Harry Mrs. Potter

    Floh im Ohr Olympe

    In der Stunde des Luchses Pastorin

    SPIELZEIT 2007/2008

    König Ödipus Chorführerin

    Mein Kampf Frau Tod

    Dinner for one Miss Sophie

    Ein Winter auf Mallorca Lesung

    SPIELZEIT 2008/2009

    Romeo und Julia Amme

    Yvonne, Prinzessin von Burgund Königin Loriots Dramatische Werke verschiedene Rollen

    SPIELZEIT 2009/2010

    My Fair Lady Mrs. Higgins

    Am Ziel Mutter Zarah - Es war so wunderbar! Zarah

    SPIELZEIT 2010/2011

    Herbstsonate Charlotte

  • Buddenbrooks Konsulin

    SPIELZEIT 2011/2012

    Falsche Schlange Annabel

    Tannöd Dannerin

    SPIELZEIT 2012/2013

    Der zerbrochne Krug Frau Brigitte

    Jedermann Mutter

    SPIELZEIT 2013/2014

    Tod im Palazzo Vendramin Lesung

    Von der Unachtsamkeit der Liebe Frieda Sonnemann

    SPIELZEIT 2014/2015

    Ein Traumspiel Agnes III

    Supergute Tage Mrs. Alexander

    SPIELZEIT 2015/2016

    Pension Schöller Josephine Krüger

    Fröhliche Geister Madame Arcati

    Baal Mutter, Dame

    SPIELZEIT 2016/2017

    Der Name der Rose Jorge von Burgos

    Madam Bäurin Rechtsrätin

    SPIELZEIT 2017/2018

    Antigone Teiresias / Chor

    SPIELZEIT 2018/2019

    Nathan der Weise Daja

    Sechs Tanzstunden in sechs Wochen Lily

    SPIELZEIT 2019/2020

    Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui Der alte Dogsborough

    Am Königsweg Seherin