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7/23/2019 Ver Bren Nung s Motor http://slidepdf.com/reader/full/ver-bren-nung-s-motor 1/7 Verbrennungsmotor Ein  Verbrennungsmotor  ist eine Verbrennungskraftmaschine , wandelt also chemische Energie in mechanische Arbeit um. Dazu wird im Brennraum ein zündfähiges Gemisch aus Kraftstoff und Luft verbrannt. Kennzeichen der Verbrennungsmotoren ist die „innere Verbrennung“, also die Erzeugung der Verbrennungswärme im Motor. Die Wärmeausdehnung des so entstehenden Heißgases wird genutzt, um Kolben (beim Wankelmotor Läufer) zu bewegen. Die häufigs- ten Arten von Verbrennungsmotoren sind Otto- und Dieselmotoren. Die kontinuierlich arbeitenden Strahl- und Raketentriebwerke sowie Gasturbinen zählen übli- cherweise nicht zu den Verbrennungsmotoren, obwohl auch dort der Kraftstoff innerhalb der Maschine ver- brannt wird. DampfturbinenDampfmaschinen oder der Stirlingmotor sind keine Verbrennungsmotoren, da die für ihren Betrieb nötige Wärme durch „äußere Verbrennung“ erzeugt wird. 1 Grundsätzliche Funktionsweise Bei allen Motoren mit innerer Verbrennung wird nach jedem Arbeitsspiel das beteiligte Gas gewechselt, al- so Abgas ausgestoßen und frisches Gemisch (Frisch- gas) zugeführt. Heutige Motoren verdichten das Gas zu- nächst, dann wird es bei hohem Druck verbrannt und wieder entspannt. Das Gas verrichtet mechanische Ar- beit und kühlt sich dabei ab. Je nach Bau- und Funk- tionsweise des Motors werden diese Vorgänge unter- schiedlich verwirklicht. Wichtig für die Funktion als Mo- tor ist, dass wegen der Verbrennung des Kraftstoff-Luft- Gemischs die Ausdehnung bei höherem Druck geschieht alsdasVerdichten. Dermaximalmögliche Wirkungsgrad hängt von den Temperaturniveaus ab, auf dem die Verbrennungswärme zu- und abgeführt wird, und damit vom Verdichtungsverhältnis.ModernePkw-Ottomotoren erreichen im besten Arbeitspunkt (etwa in der Mitte des Drehzahlbandes und knapp unter der Volllastkurve) ei- nen effektiven Wirkungsgrad von 36 %. Bei Dieselmoto- ren liegt dieser bei 43 %. [1] Die mechanischen Verluste sindfastnurvonder Drehzahlabhängig,dahernimmtder Wirkungsgrad bei geringer Last stark ab. Viertakt-Ottomotor als Beispiel für einen Verbrennungsmotor. Benennung der Arbeitstakte: 1. Ansaugen 2. Verdichten 3. Arbeiten 4. Ausstoßen 2 Einteilung In der Geschichte des Motorenbaus sind viele Konzepte erdacht und realisiert worden, die nicht unbedingt in das 1

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Verbrennungsmotor

Ein   Verbrennungsmotor   ist eineVerbrennungskraftmaschine, wandelt also   chemischeEnergie   in   mechanische Arbeit   um. Dazu wird imBrennraum ein zündfähiges Gemisch aus Kraftstoff undLuft verbrannt. Kennzeichen der Verbrennungsmotorenist die „innere Verbrennung“, also die Erzeugung derVerbrennungswärme im Motor. Die Wärmeausdehnungdes so entstehenden Heißgases wird genutzt, um Kolben(beim  Wankelmotor Läufer) zu bewegen. Die häufigs-ten Arten von Verbrennungsmotoren sind   Otto-   und

Dieselmotoren.Die kontinuierlich arbeitenden   Strahl-   undRaketentriebwerke   sowie   Gasturbinen   zählen übli-cherweise nicht zu den Verbrennungsmotoren, obwohlauch dort der Kraftstoff innerhalb der Maschine ver-brannt wird.   Dampfturbinen,   Dampfmaschinen   oderder   Stirlingmotor   sind keine Verbrennungsmotoren,da die für ihren Betrieb nötige Wärme durch „äußereVerbrennung“ erzeugt wird.

1 Grundsätzliche Funktionsweise

Bei allen Motoren mit innerer Verbrennung wird nachjedem Arbeitsspiel das beteiligte Gas gewechselt, al-so Abgas ausgestoßen und frisches Gemisch (Frisch-gas) zugeführt. Heutige Motoren verdichten das Gas zu-nächst, dann wird es bei hohem Druck verbrannt undwieder entspannt. Das Gas verrichtet mechanische Ar-beit und kühlt sich dabei ab. Je nach Bau- und Funk-tionsweise des Motors werden diese Vorgänge unter-schiedlich verwirklicht. Wichtig für die Funktion als Mo-tor ist, dass wegen der Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemischs die Ausdehnung bei höherem Druck geschiehtals das Verdichten. Der maximal mögliche Wirkungsgradhängt von den Temperaturniveaus ab, auf dem dieVerbrennungswärme zu- und abgeführt wird, und damitvom Verdichtungsverhältnis. Moderne Pkw-Ottomotorenerreichen im besten Arbeitspunkt (etwa in der Mitte desDrehzahlbandes und knapp unter der Volllastkurve) ei-nen effektiven Wirkungsgrad von 36 %. Bei Dieselmoto-

ren liegt dieser bei 43 %.[1] Die mechanischen Verlustesind fast nur von der Drehzahl abhängig, daher nimmt derWirkungsgrad bei geringer Last stark ab.

Viertakt-Ottomotor als Beispiel für einen Verbrennungsmotor.

Benennung der Arbeitstakte: 

1. Ansaugen

2. Verdichten

3. Arbeiten

4. Ausstoßen

2 Einteilung

In der Geschichte des Motorenbaus sind viele Konzepteerdacht und realisiert worden, die nicht unbedingt in das

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2   2 EINTEILUNG 

folgende Raster passen, zum Beispiel Ottomotoren mitDirekteinspritzung oder Vielstoffmotoren. Zugunsten derÜbersichtlichkeit werden diese Sonderfälle hier nicht be-trachtet.

Dazu gehören z. B. der   Wankelmotor   (Ottomo-

tor mit Rotationskolben und Schlitzsteuerung) oderSchiffsdieselmotoren, die oft als  Zweitakt-Dieselmotormit Auslassventilen konzipiert sind.

2.1 Nach dem Arbeitsverfahren

Schnitt durch einen Motorradmotor 

Viertaktverfahren (Viertaktmotor)   Jeder der vier Ar-beitsschritte läuft während eines Taktes ab. MitTakt ist in diesem Fall ein   Kolbenhub   gemeint,das heißt eine vollständige Aufwärts- oder Abwärts-bewegung des Kolbens. Während eines Arbeitszy-klus’ mit vier Takten dreht sich die Kurbelwelle al-so zweimal. Der Gashub ist  geschlossen, das heißtFrischgas und Abgas sind vollständig voneinandergetrennt. In der Praxis kommt es aber doch zueiner kurzen Berührung während der sogenanntenVentilüberschneidung.

Zweitaktverfahren (Zweitaktmotor)   Auch beimZweitaktverfahren laufen alle vier Arbeitsschritteab, aber während zweier Kolbenhüben (= Takte).

Dies ist möglich, weil ein Teil des Ansaugens undder Verdichtung (das Vorverdichten) außerhalb desZylinders stattfindet, und zwar im  Kurbelgehäuse

Scott-Zweitaktmotor von 1912

unter dem Kolben oder in einem Lader. Die Kur-belwelle dreht sich während eines Arbeitszyklusnur einmal. Der Gaswechsel ist   offen, das heißt,es kommt zu einer partiellen Durchmischung vonFrischgas und Abgas.

Split-Cycle-Motor (Scuderi-Motor)   Der Scuderi-Motor arbeitet mit vier getrennten Takten, diejedoch auf zwei Zylinder aufgeteilt sind. Die vierArbeitsschritte Ansaugen, Verdichten, Verbrennenund Ausstoß werden auf zwei Zylinder verteilt, diefür ihre jeweiligen Aufgaben konstruktiv optimiertwerden können. Es handelt sich um ein altbekanntesVerfahren, das jedoch erst jüngst (2007) zum Baueines Prototyps geführt hat.

2.2 nach dem Bewegungsablauf

•   Hubkolbenmotor   (typischerweise in Kombinationmit   Pleuel   und   Kurbelwelle, teilweise auch mitKnick-Pleuel  oder kurbelwellenlose Kurvenschei-benmotoren)

•   Rotationskolbenmotor (z. B. der Wankelmotor oderMcMastermotor)

•   Freikolbenmotor (lineare Kolbenbewegung)

•  Mederer-Motor   (längere Verweildauerdes Kolbens im   oberen Totpunkt, Quasi-Gleichraumverbrennung)

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2.5 nach dem Brennverfahren   3

2.3 nach dem Gemischbildungsverfahren

Zum effektiven Betrieb ist das optimaleVerbrennungsluftverhältnis   des Kraftstoff-Luft-Gemisches erforderlich. Die Gemischbildung kannbeim Dieselmotor nur innerhalb, beim Ottomotor auch

außerhalb des Zylinders stattfinden.

Äußere Gemischbildung  Es wird ein zündfähiges Gas-gemisch über den Ansaugtrakt in den Zylinder ge-führt und dort verdichtet. Das ermöglicht hoheDrehzahlen, da die Verbrennung ohne Verzöge-rung erfolgt, sobald gezündet wird. Durch überhöh-te Temperatur (heißer Motor, hohe Verdichtung beiVolllast) kann es zu unkontrollierter Selbstzündungkommen. Dieser „Klopfen“ genannte Effekt be-grenzt das Verdichtungsverhältnis und kann durchden Zusatz von Antiklopfmitteln zum Kraftstoffver-

hindert werden. Nach der Zündung kann die Ver-brennung gewöhnlich nicht mehr beeinflusst wer-den. Die äußere Gemischbildung kann auf zwei Ar-ten erfolgen:

•   Vergaser  zerstäuben das Benzin in feine Tröpfchenund bilden so ein Aerosol, das in die Zylinder ge-führt wird. Bis in die 1990er Jahre waren sie im Au-tomobilbau üblich und werden heute fast nur nochin Kleinmotoren eingesetzt.

•   Bei der indirekten   Benzineinspritzung   wird der

Kraftstoff mit vergleichsweise geringem Druck imAnsaugtrakt kurz vor dem/den Einlassventil(en)dem Luftstrom beigemengt (Saugrohreinspritzung).Vorteile gegenüber dem Vergaser sind unter an-derem die schnellere und präzisere Steuerungder Kraftstoffmenge und die Lageunabhängigkeit(wichtig z. B. bei Flugmotoren).

Innere Gemischbildung   Vom Zylinder wird nur Luftangesaugt und verdichtet. Erst unmittelbar vor derVerbrennung wird mit hohem Druck der Kraftstoff(Benzin oder Diesel) direkt in den Brennraum einge-

spritzt (Direkteinspritzung), weshalb der Wirkungs-grad durch höhere Verdichtung gesteigert werdenkann. Nach Einspritzbeginn benötigt der KraftstoffZeit zum Vermischen und Verdampfen. Die Ver-brennung erfolgt verzögert und begrenzt so die ma-ximale Motordrehzahl.

2.4 nach dem Zündverfahren

•   Fremdzündung

•  Selbstzündung

•  kontrollierte Selbstzündung oder homogene Kom-pressionszündung (HCCI)

Funktionsprinzip eines  Dieselmotors 

Die Fremdzündung ist das Merkmal des Ottomotors. Da-bei wird das Entzünden des Kraftstoff/Luft-Gemischsdurch eine Zündkerze eingeleitet, optimal kurz vor demoberen Totpunkt.

Die Selbstzündung ist das Merkmal des Dieselmotors.

Dabei wird zuerst reine Luft stark verdichtet und dadurcherhitzt. Kurz vor dem oberen Totpunkt (OT) wird derDieselkraftstoff eingespritzt, der sich durch die Hitze vonselbst entzündet.

Die kontrollierte Selbstzündung wirdderzeit für verschie-dene Verbrennungsmotoren entwickelt. Die Gemischbil-dung soll intern aber früh erfolgen, damit das Gemischbis zur Zündung gut durchmischt (homogen) ist. Dadurchwerden bessere Emissionswerte erreicht.

2.5 nach dem Brennverfahren

Mit   Brennverfahren   bzw.   Verbrennungsverfahren   be-zeichnet bei Verbrennungsmotoren den Ablauf, mit dem

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4   2 EINTEILUNG 

die Verbrennung des Brennstoffs im Motor erfolgt.

•   die Schichtladung (FSI, Ottomotor)

•   das BPI-Brennverfahren (Ottomotor)

•   das Strahlgeführtes Brennverfahren (Ottomotor)

2.6 nach der Füllungsart

•  Saugmotor

•  Ladermotor

•   Kreislaufmotor

2.7 nach dem Kühlverfahren

→ Hauptartikel:   Kühlung (Verbrennungsmotor)

•   Flüssigkeitskühlung

•   Luftkühlung

•  Ölkühlung

•  Kombinationen aus Luft-/Ölkühlung (SAME)

•   Stickstoffkühlung

2.8 nach Bauformen und Anzahl der Zy-linder

Abhängig von der Anzahl der  Zylinder werden/wurdenOtto- und Dieselmotoren bzw. Viertakt- und Zweitakt-Motoren gebaut als:

Querschnittszeichnung eines   Sechszylinder -V-Motors 

Der Reihensternmotor  Swesda M503 mit 42 Zylindern in sieben

Zylinderbänken  zu jeweils sechs Zylindern.

•   Einzylindermotor (1)

•   Reihenmotor (2/Parallel-Twin,  3, 4,  5, 6, 7, 8, 9,10, 12, 14)

•   U-Motor (4, 12, 16)

•   V-Motor (2, 4, 6, 8, 10, 12, 16, 20, 24)

•   VR-Motor (5, 6, 8, 12, 16)

•   W-Motor (3, 8, 12, 16, 18, 24)

•   Y-Motor (3, 6, 12, 18, 24)

•   H-Motor (16, 24, 40)

•   X-Motor (16, 24)

•   Boxermotor (2, 4, 6, 8, 12)

•  Sternmotor (3, 5, 7, 9, 11)

•   Reihensternmotor   (6×2=12, 4×3=12, 6×4=24,4×5=20, 2×6=12, 4×6=24, 5×6=30, 6×6=36,3×7=21, 4×7=28, 4×9=36, 7×6=42, 7×8=56)

•   Mehrfachsternmotor (2×7=14, 2×9=18, 4×7=28)

•   Umlaufmotor (1, 2, 4, 5, 7, 9, 14)

•   Gegenkolbenmotor (fast nur Zweitaktdiesel), z. B.Junkers Jumo 205 (zwei Kurbelwellen), Napier Del-tic (drei Kurbelwellen im Dreieck angeordnet)

•   Taumelscheibenmotor (nur Vier-Takt)

Die fettgedruckten Bauformen und Zylinderzahlen sindheute in Kraftfahrzeugen gebräuchlich. Der Verbren-nungsmotor mit der höchsten Zahl an Zylindern, der je

gebaut wurde, ist der Reihensternmotor  Swesda M520mit 56 Zylindern in sieben   Zylinderbänken zu jeweilsacht Zylindern.

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Viertakt-Sternmotoren haben immer eine ungerade Zy-linderzahl pro Stern. Der Grund dafür ist, dass beim Vier-taktmotor jeder Zylinder nur in jeder zweiten Umdre-hung gezündet wird, so dass eine durchgängige Zündfol-ge, die für den ruhigen, vibrationsfreien Lauf des Mo-tors erforderlich ist, nur mit ungeraden Zylinderzahlen

erzielt werden kann. Mehrfachsternmotoren wie die 14-Zylinder-Doppelsternmotoren  BMW 801 und Wright R-2600 oder auch der P & W R-4360 (28 Zylinder in vierSternen zu je sieben) haben jedoch eine gerade Zylinder-zahl.

Davon sind die   Reihensternmotoren  zu unterscheiden,bei denen mehrere Zylinderbänke sternförmig um dieKurbelwelle   angeordnet sind. Dies waren z. B. derDaimler-Benz DB 604, Rolls-Royce Vulture und AllisonX-4520   (X-Motoren   mit vier Zylinderbänken zu jesechs Zylindern = 24 Zylinder), Junkers Jumo 222 undDobrynin WD-4K   (ebenfalls 24 Zylinder, jedoch als

Hexagon mit sechs Zylinderbänken zu je vier Zylindern)und der Zwölfzylindermotor Curtiss H-1640 Chieftainmit sechs Zylinderbänken zu je zwei Zylindern.

Im Motorsport werden vereinzelt trotz der höheren Un-wucht auch V-Motoren mit ungeraden Zylinderzahlen(drei oder fünf) gebaut.

Als langsam laufende Schiffsdiesel gibt es Reihenmoto-ren mit bis zu 14 Zylindern sowie V-Motoren mit 20 oder24 Zylindern.

3 Ungewöhnliche Bauarten

Der Wankelmotor ist eine Bauart, die nach Felix Wan-kel benannt ist. Beim Wankelmotor sind zwei kinemati-sche Formen möglich: Zum einen der Kreiskolbenmotor,bei dem ein bogig-dreieckiger Kolben in einem oval-scheibenförmigen Gehäuse mit einer nur leicht oszil-lierenden Bewegung auf der Exzenterwelle (entsprichtpraktisch der Kurbelwelle beim Hubkolbenmotor) „ei-ert“. Zum anderen der   Drehkolbenmotor, bei dem so-

wohl der bogig-dreieckige Läufer als auch die oval-scheibenförmige Hüllfigur (Trochoide) um ihre Schwer-punkte rotieren.

Der Stelzer-Motor, benannt nach seinem Erfinder FrankStelzer, ist ein Zweitakt-Freikolbenmotor. Im Stelzer-Motor wird während des gesamten Arbeitsablaufes nurder Kolben bewegt. Seine unterschiedlichen Kolben-durchmesser öffnen und schließen verschiedene Öffnun-gen im Gehäuse und steuern damit gleichzeitig den Gas-wechsel.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde eine Rei-he exotischer Konstruktionen entworfen, die jedoch das

Prototypstadium nicht überschritten. Durch Fortschritteder Werkstoffforschung sind Lösungen für Probleme al-ter Konstruktionen möglich.

4 Kraftstoffe

•   Motorenbenzin   (siehe auch:    Ottokraftstoff  ,

Oktanzahl )

•   Dieselkraftstoff

•   JP-8   (Turbinenkraftstoff, Anwendung in militäri-schen Dieselmotoren)

•   Kerosin (Turbinenkraftstoff, Anwendung in militä-rischen Dieselmotoren)

•   Biodiesel (Pflanzenöl nach Veresterung)

•  Pflanzenöl

•   Fettsäuremethylester (als Beimischung zum Diesel)

•  Autogas (LPG)

•  Methan (Erdgas (CNG); Biogas; Holzgas)

•   Methanol (MeOH; CH3OH)

•  Ethanol (EtOH; C2H5OH)

•   Hythan (CH4 und H2)

•  Ethanol (rein oder als Beimischung)

•   Teeröl,  Schweröl   (für größere stationäre Motorenund Schiffsmotoren)

•   Kohlenstaub

•   Wasserstoff

•   Generatorgas

•   Gichtgas

•  Holzgas

•  Nitromethan (meist nur als Kraftstoffzusatz)

5 Wichtige Motorenbauer

 Carl Benz•  Gottlieb Daimler

•  Joseph Day

•   Philippe Lebon d'Humbersin

•  Rudolf Diesel

•  Ludwig Elsbett

•  Hugo Junkers

•  Eugen Langen

•  Étienne Lenoir

•  Wilhelm Maybach

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6   9 EINZELNACHWEISE 

•  Siegfried Marcus

•  Nicolaus Otto

•  Robert Stirling

 Felix Wankel

6 Siehe auch

•  Motorsteuerung

•   Abgasrückführung

•  Kreislaufantrieb

•   Motorkapsel

•   Motorblock

•   Motoreninstandsetzung

•  Kraftstoffsystem (Flugzeug)

•   Leanen

•   Kalttest

7 Literatur

•   Hans-Hermann Braess Vieweg Handbuch Kraftfahr-

 zeugtechnik   6. Auflage Vieweg+Teubner Verlag,Wiesbaden ISBN 978-3-8348-1011-3.

•  Wolfgang Kalide: Kolben und Strömungsmaschinen.

1. Auflage. Carl Hanser Verlag, München/ Wien1974, ISBN 3-446-11752-0.

•  Jan Trommelmans: Das Auto und seine Technik.  1.Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 1992, ISBN 3-613-01288-X.

•  Hans Jörg Leyhausen:  Die Meisterprüfung im Kfz-Handwerk. Teil 1, 12. Auflage, Vogel Buchverlag,Würzburg 1991, ISBN 3-8023-0857-3.

•  Wilfried Staudt:   Handbuch Fahrzeugtechnik. Band2, 1. Auflage. Bildungsverlag EINS, Troisdorf 2005,ISBN 3-427-04522-6.

•   Peter A. Wellers, Hermann Strobel, Erich Auch-Schwelk:   Fachkunde Fahrzeugtechnik.   5. Auflage.Holland + Josenhans Verlag, Stuttgart 1997, ISBN3-7782-3520-6.

•  Gernot Greiner: Verbrennungsmotoren im Auto- und Flugmodellbau. Poing bei München, Franzis Verlag,2012, ISBN 978-3-645-65090-8.

8 Weblinks

Wikibooks: Motoren aus technischer Sicht/ Viertaktmotor – Lern- und Lehrmaterialien

9 Einzelnachweise

[1] Vieweg Handbuch Kraftfahrzeugtechnik S. 162   ISBN978-3-8348-1011-3

Bauweisen von Verbrennungsmotoren

Einzylindermotor | Reihenmotor | Boxermotor | V-Motor| U-Motor | W-Motor | Y-Motor | VR-Motor | X-Motor |H-Motor | Δ-Motor

Sternmotor  |   Reihensternmotor  |   Mehrfachsternmotor  |Umlaufmotor | Taumelscheibenmotor

Doppelkolbenmotor   |   Gegenkolbenmotor   |Freikolbenmotor |   Rotationskolbenmotor |  Kugelmotor |Schiebermotor | Wankelmotor | Glühkopfmotor

Normdaten (Sachbegriff): GND: 4062661-1

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10 Text- und Bildquellen, Autoren und Lizenzen

10.1 Text

•   Verbrennungsmotor  Quelle:  https://de.wikipedia.org/wiki/Verbrennungsmotor?oldid=148953604  Autoren:  Wst, Magnus Manske, Mo-momu, Kku, Zeno Gantner, AlexR, Barbarossa, Gnu1742, Aka, Lukian~dewiki, Fritz, Mikue, Softeis, Gurt, Spacerup, GNosis, Rein-hard Kraasch, Jmsanta, Tsor, Seewolf, Areopoli, Raymond, RobbyBer, Akl, Frank A, Rainer Bielefeld, Newfoundlanddog, Ktesibios,Christian2003, Stahlkocher, Zwobot, Wolfgang1018, Kdwnv, Hadhuey, Karl-Henner, HaSee, Wiegels, APPER, Stefan64, Boehm, Alex-ander.stohr, Rotofan, Enslin, Sinn, Peter200, Darkone, Fuenfundachtzig, Punxsutawney-phil, Catrin, Martin-vogel, Mnh, Ot, Ufg, Dben-zhuser, Togo~dewiki, Anneke Wolf, Philipendula, KaHe, Michail, Chrisfrenzel, Robert Kropf, Nikolaus~dewiki, Dickbauch, R-richter,Fubar, DasBee, JD, 1-1111, Dundak, MarkusHagenlocher, Botteler, Nicor, ElRaki, Alexander Z., BLueFiSH.as, Whees, Aths, Chrkl, Rax,Thorbjoern, Randbewohner, Alex.sch.th, Tinloaf, Diba, Und es geht doch, Nameless~dewiki, FlaBot, A.Rhein, Lyzzy, Blah, Binter, ArmerBauer, Ggraf, RedBot, Curtis Newton, Kolja21, Scooter, Itti, Ist nicht wichtig, FriedhelmW, JohannWalter, W210, JuTa, DonLeone, Kai-Martin, Florian Adler, Olei, RobotE, Arado, HOPflaume, Luekk, Wessmann.clp, Sechmet, W!B:, Roterraecher, UtzOnBike, Saehrimnir,Chobot, Felix Stember, Jelarek, STBR, Drahreg01, Ödel, Hydro, Christian Lindecke, Pajz, RobotQuistnix, Nockel12, Boivie, YurikBot,Savin 2005, Andy king50, WikiJourney, Saibo, DerHexer, WAH, Bijick, JCS, Revvar, Shekkleford, Nightflyer, Rgf~dewiki, LKD, Tob-nu, Vuxi, BillTür, Alexander Wilkie, Scooterman, Helfmann, UvM, Speifensender, An-d, E@zy, Kölscher Pitter, K4ktus, Sam-son, A7,Tönjes, Andreas 06, Graphikus, Leumar01, McFred, Armin P., Roo1812, Spuk968, Thijs!bot, Dr.cueppers, Hjherbert~dewiki, XenonX3,Frila, YMS, Rainald62, Nagy, Markus Bärlocher, El., Horst Gräbner, Bernard Ladenthin, Metaxa, Ussschrotti, JAnDbot, Nicolas G.,Acetobacter, YourEyesOnly, Kickof, W like wiki, Mme Mim, Nolispanmo, Koenraad, Niteshift, Renito, Kuebi, Primus von Quack, Xqt,Blaufisch, Don Magnifico, ABF, Technikmany, Cvf-ps, DasFliewatüüt, Diwas, Masti, Thermann, DodekBot, Complex, TheWolf, Rudolf-Simon, TXiKiBoT, Claus Ableiter, Rei-bot, Regi51, Erdbeerquetscher, Otto sagt..., AlleborgoBot, Meghann99, Krawi, YonaBot, SieBot,

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10.2 Bilder

•   Datei:4-Stroke-Engine.gif  Quelle:   https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a6/4-Stroke-Engine.gif   Lizenz:  CC-BY-SA-3.0Autoren:  Eigenes Werk Ursprünglicher Schöpfer:  UtzOnBike (3D-model & animation: Autodesk Inventor)

•   Datei:4-Taktmotor_Schnitt_Motorrad_1-Zylinder.jpg Quelle:  https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3b/4-Taktmotor_Schnitt_Motorrad_1-Zylinder.jpg  Lizenz:  CC-BY-SA-3.0 Autoren:  Übertragen aus de.wikipedia nach Commons. Ursprünglicher Schöpfer: 

Das Original wurde von Stahlkocher in der Wikipedia auf Deutsch hochgeladen

•   Datei:Diesel_Engine_(4_cycle_running).gif   Quelle:    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/89/Diesel_Engine_%284_cycle_running%29.gif Lizenz:  CC BY 3.0  Autoren:  Author’s original Ursprünglicher Schöpfer:  Tosaka

•   Datei:Engine_movingparts.jpg   Quelle:  https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/69/Engine_movingparts.jpg   Lizenz:   CC-BY-SA-3.0  Autoren:  Übertragen aus en.wikipedia nach Commons. This image was rendered in  YafaRay and modeled in Blender  Ur-

sprünglicher Schöpfer:  Wapcaplet in der Wikipedia auf Englisch

•   Datei:IC_engine.JPG Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/10/IC_engine.JPG Lizenz: Public domain Autoren: Ei-genes Werk Ursprünglicher Schöpfer:  Swaroopvarma in der Wikipedia auf Englisch

•   Datei:Scott_two-cylinder_two-stroke_motorcycle_engine.jpg  Quelle:  https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d4/Scott_two-cylinder_two-stroke_motorcycle_engine.jpg   Lizenz:  Public domain  Autoren:  Rankin Kennedy C.E. (1912)  The Book of the Motor 

Car , Caxton Ursprünglicher Schöpfer:  Rankin Kennedy C.E.

  Datei:Wassergekühlter_42-Zylinder_Sternmotor.jpg   Quelle:    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ac/Wassergek%C3%BChlter_42-Zylinder_Sternmotor.jpg  Lizenz:  CC-BY-SA-3.0  Autoren:  Mein eigenes Foto  Ursprünglicher Schöpfer:   Stahlkocher atde.wikipedia

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