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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BoLzANo Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BozEN Nr. 20 (237) 02.10.14 I.P. 10 Jg. Eine Bestandsaufnahme der Befindlichkeiten www.vinschgerwind.it „Moriggl hat uns absolut überzeugt!“ HUGO HARTMANN Inhaber „Rudolf Hartmann KG“ - Meran engel-tech.communications www.moriggl.com TEL +39 0473 831 555 Der Handel im Vinschgau Eine Bestandsaufnahme der Befindlichkeiten Der Handel im Vinschgau www.vinschgerwind.it

Vinschgerwind ausgabe 20-14

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Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 20-14 vom 02.10.2014 Bezirk Vinschgau Südtirol - Themen - Politik, Gesellschaft, Lokales, Sport, Kultur, Fotoimpressionen, Portrait

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Page 1: Vinschgerwind ausgabe 20-14

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NNr. 20 (237) 02.10.14 I.P. 10 Jg.

Eine Bestandsaufnahme der Befindlichkeiten

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„Moriggl hat uns absolut überzeugt!“HUGO HARTMANN

Inhaber „Rudolf Hartmann KG“ - Meran enge

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Der Handelim VinschgauEine Bestandsaufnahme der Befindlichkeiten

Der Handelim Vinschgau

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Page 2: Vinschgerwind ausgabe 20-14

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Page 3: Vinschgerwind ausgabe 20-14

02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /inhalt/ 3

Glurns: Golfplatz ist im Kommen Seite 4

Nauders/Reschen: Die Nauderer haben das Skiparadies aufgekündigt Seite 5

Detuschland/Südtirol: Die Internetplattform seen.de und die Namen Seite 5

Bozen/Vinschgau: Die Milchwirtschaft in Konkurrenz mit den Großen Seite 8

Kommentar: Anschlussbruch. Tut das weh? Seite 9

Marienberg: Die Region wächst über „Cultura Raetica“ zusammen Seite 10

Glurns: Palapiratage Seite 11

Leserbriefe und Stellungnahmen Seite 12

Naturns: „Hoachwool“ - ein Klettersteig der Extraklasse Seite 14

Menschen: Hubert Lechner - Lichtenbergerberg Seite 17

Nationalpark Stilferjoch: Florenwandel durch Klimawandel Seite 44

Der Handel im Vi-sier: Wie die Leute überzeugen, vor Ort einzukaufen?

Seite 6

In Mals bedient man sich - verwal-tungstechnisch - dubioser Tricks

Seite 4

Inhalt

Cool war, wenn di Kia in Golfplotz fa Glurns bliebatn.

Sell war a nuie Herausforderung fir di Golfer. Dr nui „Vinschger

Weg“ pan Golfn praktisch.

Sell fahlet nu, dass Kia

mit Golfpalli drschossn wu-ratn. Di Kia tiamr amearsch load,

wenn si polamol fo dr Au gean miasn. A setta Grasl findn si

nimmer leicht.

Das PulsgreifenEs ist Mode geworden, dass unsere Landes-räte durch die Lande ziehen und Workshops eröffnen. Der junge Achammer Philipp ist durch die Schulen getourt, um sich ein Bild vor Ort machen zu können. Die Landesrätin Waltraud Deeg ist mit einer Art Sozialdialog zu den Leuten gegangen. Unser Vinschger Richard Theiner, der die Sanität verlassen hat und nun die Energie, die Umwelt und die Raumordnung politisch beackern will, hat die Raumordnungsoffensive gestartet. Er sucht den Dialog mit den Bürgermeistern, mit den Architekten, mit den Raumplanern. Auch das „Volk“ soll irgendwie mitreden. Nun ist dem Richard ein fataler Fehler unterlaufen: Er hat gesagt, dass das neue Raumordnungsgesetz bis zum Jahre 2017 stehen und dann verabschiedet werden soll. Das klingt wie eine Einladung für alle Bauwilligen, Grundverkäufer oder einfach für alle Schlauen, bis dahin noch das eine oder andere - mit der derzeitigen Raumordnung - über die Bühne bringen zu können. Die Bürgermeister im Tal, auch alle in Südtirol, werden sich möglicherweise auf einiges gefasst machen müssen. Ist das vom Richard so gewollt? Es hat den Anschein. Richard Theiner bestreitet seine dritte und damit seine letzte Amtsperiode als Landesrat. Theiner hat ein Ablaufdatum sozusagen. Er könnte sich mit einem neuen Raumordnungsgesetz verabschieden, ohne den Leuten damit auf die Zehen getreten zu sein. Und bis dahin: Alle Schleusen und Tore geöffnet - für die Hotellerie, für den Handel, für die Bauern, für alle. Das Pulsgreifen bei den Leuten kann auch kontraproduktiv sein. Mal schaun, wie es der Martha Stocker mit der Sanität gehen wird. Und einen vermisse ich schmerzlich: Landesrat Florian Mussner will partout nicht auf Tournee gehen.

Kommentarvon Chefredakteur Erwin Bernhart

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Page 4: Vinschgerwind ausgabe 20-14

Der Gemeinderat von Glur-ns hat bei seiner letzen

Sitzung mehrheitlich die Wei-chen in Richtung Golfplatz gestellt. Die „Obere Au“, eine rund 9 Hektar große Weide-fläche südlich von Glurns in Richtung Ausgleichsbecken, kann, wenn alles klappt, in einen Golfplatz umgewandelt werden. Die Fläche gehört der Stadt Glurns. Alle Gemein-deräte haben sich zu Wort gemeldet. Referent Ignaz Nie-derholzer, der bei der Sitzung gefehlt hat, hat schriftlich sein Dafür deponiert. Von den 14 Anwesenden haben sich 9 dafür und 6 dagegen ausge-sprochen.

Bislang nutzen die Glur-nser Bauern die „Obere Au“ als Weide. Eine Art Weide-Ge-wohnheitsrecht, ohne grund-bücherliche Anmerkung, sagt der Glurnser VizeBM Luis Frank. Als Entschädigung für die Bauern werden Formen von Weideverbesserungen

andernorts ange-dacht. Kurz vor der Ratssitzung hat sich der Süd-tiroler Heimat-pf legeverband mit der Bitte an die Stadt-

väter gewandt: Man möge doch die „Obere Au“ un-ter Schutz stellen und als Biotop ausweisen. Das wird wohl Wunsch bleiben. Denn die Stadtväter haben bereits konkrete Pachtvorstellungen, die sie von den Golfplatzbe-treibern einheben wollen: 1000 Euro pro Hektar und Jahr sollen so in die Stadtkassa fließen. Nach der Einigung mit den Bauern soll die Bauleit-planänderung erfolgen. (eb)

Glurns

Illegale Baukonzession?Mals - Der Fall erinnert irgendwie an Michl Laimer: Es wird getrickst, was das Zeug hält. Man wirtschaftet zwar nicht in die eigene Tasche, aber man beugt Rechtsstaatlichkeit, dass sich die Balken biegen. Laimer wurde dafür aus allen politischen Ämtern verjagt und verurteilt.

Glurns golft

von Erwin Bernhart

Die Gemeinde Mals hat sich Transparenz auf die Fahnen geschrieben und

BM Ulrich Veith hat kurz vor der Volksabstimmung in einer Dring-lichkeitssitzung des Gemeinde-rates darauf hingewiesen, dass man sich bei der Umsetzung an die Gesetze halten werde. Beides sind wohl reine Lippenbekennt-nisse, wenn man sich folgenden Fall, den der Gemeinderat Peppi Stecher von den Freien Wählern ausgegraben hat, vor Augen führt.

Zur Transparenz: Die Gemein-de Mals hortet Geheimpapiere. Zumindest zu diesem Schluss kommt Stecher, weil ihm ein angefordertes Dokument nicht ausgehändigt wird. Sporadisch durchforstet Stecher die von BM Ulrich Veith ausgetellten Bau-konzessionen. Eine davon stach im Juni ins Auge: Eine Baukon-zession, ausgestellt für die E-AG zur Errichtung eines Fernheiz-

4 /poLiTik/Vinschgerwind 20-14 02.10.14

werkes auf dem Kasernenareal. Zwei Dinge fielen Stecher ins Auge: Zum einen hat Ulrich Veith als Präsident der E-AG um diese Baukonzession angesucht, als Vorsitzender der Baukommission die Sitzung geleitet und als BM die Baukonzession Nr. 61/2014 an sich selber ausgestellt. Ein-deutig ein Interessenskonflikt. Aber noch gravierender ist die Tatsache, dass der Grund, auf dem das Fernheizwerk gebaut werden soll, zum Zeitpunkt der Ausstellung der Baukonzession gar nicht zur Verfügung stand. Der Grund gehört der Auto-nomen Provinz Bozen und ist als Militärareal eingetragen. Erst im August dieses Jahres hat der Ge-meinderat die Umwidmung von Militärareal in Grund von öffent-lichem Interesse beschlossen.

Eine wohl illegale - weil ohne Grundverfügbarkeit - Baukonzes-sion wurde demnach ausgestellt. Einen Monat später, im Juli 2014, wird die Baukonzession wieder annulliert. Genau dieses Schrift-

20.000 Bäume für den Vinsch-gau: Das Projekt „Protection Forest“ wird im Beisein von Landesrat Arnold Schuler am 3. Oktober in Schlanders vorge-stellt.

20.000 Bäume

stück der Annullierung wurde dem Gemeinderat Stecher mit fa-denscheiniger Begründung nicht ausgehändigt.

Warum stellt BM Ulrich Veith der 100%igen Gemeindetochter E-AG eine (illegale?) Baukonzes-sion aus, die kurz darauf wieder annulliert wird? Der Grund ist, dass man ans Förder-Geld des Staates will. Und zwar werden al-ternative Stromerzeugungen, wie sie in einem Blockheizkraftwerk und einer Photovoltaikanlage (insgesamt 353 kW) im geplanten Fernheizwerk vorgesehen sein sollen, vom Staat gefördert. Das Ansuchen für so eine Förderung ist beim GSE (Gestore Servizi Energetici) in Rom einzureichen - samt einer gültigen Baukonzes-sion. Das Ansuchen an den GSE wurde gemacht und dann die Baukonzession wieder annul-liert.

Das alles sei verwaltungstech-nisch höchst bedenklich, wenn nicht sogar strafrechtlich rele-vant, sagt Stecher.

Baukonzession für Militärareal: ausgestellt von BM Ulrich Veith an E-AG Präsident Ulrich Veith - wieder annulliert von BM Ulrich Veith

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Wind - online Umfrage auf www.vinschgerwind.it

NEIN

JA

36,4 % (12 Stimmen)

63,6 % (21 Stimmen)

Sind Sie bereit, für biologische Produkte etwas mehr Geld auszugeben?(33 abgegebene Stimmen)

Neue Umfrage: Sind Sie mit dem Waren-Angebot der Kaufleute im Vinschgau zufrieden?

Page 5: Vinschgerwind ausgabe 20-14

Nauders/Reschen

sagt, dass bereits seit längerem Unmut über die bestehende Re-gelung herrsche und dass nun der Zeitpunkt gekommen sei, das Vertragskonstrukt auf neue Beine stellen zu wollen. Even-tuell gemeinsam mit den Ski-gebieten Watles und Maseben. Tatsächlich hat man bereits im Vorfeld eine unterschriftsreife Zusammenarbeit mit Watles und Mas-eben in der Tasche gehabt. Die Nauderer, sagt Schöneben-Präsident Oswald Folie, wollten im Zuge dieser Neuorientierung das Vertragspaket aufschlie-ßen und neu verhandeln. Das gehe in kurzer Zeit nicht, sagt Folie. Tatsache ist, dass im Skiparadies Reschenpass ein Skigebiet aufgrund seines Rufes, aufgrund seiner Pistenpflege und seiner Innova-tionen dominiert: das Skigebiet Schö-neben. Um Schöne-ben herum hat sich das Skiparadies Reschen-pass gebildet und im Verhandlungszentrum

In einer geheimen Sitzung haben die Nauderer Gemein-

deräte am 30. Juni 2014 den Vertrag mit dem Skiparadies Reschenpass einstimmig gekün-digt. Auch der Nauderer Tou-rismusverein und die Nauderer Bergbahnen haben in ihren Gre-mien einer Kündigung des Ver-trages zugestimmt. Es sind diese drei Gremien, die die Nauderer Bergbahnen mit gleich drei Ge-schäftsführern verwalten: BM Robert Mair ist für die Gemein-de als Geschäftsführer im Team, Heinz Pfeifer für die Bergbahnen und Manfred Wolf für den Tou-rismus. Unmittelbare Auswir-kungen hat diese Kündigung keine, denn die Kündigungsfrist ist mit 16 Monaten eine lange. Im kommenden Winter wird alles beim Alten bleiben. Aber im Skiparadies Reschenpass knatscht es hinter den Kulissen. „Es muss Bewegung hineinkom-men“, sagt der Nauderer BM Ro-bert Mair zum Vinschgerwind. Wie genau diese Bewegung aussehen soll, darüber schweigt sich Mair aus. Heinz Pfeifer

Kartenpreises nach Schöneben. Tatsächlich ist es so, dass das attraktive Schöneben auch die Gäste aus Nauders magisch an-zieht. Umgekehrt profitieren die Nauderer von den Pistenkilome-tern und vom guten Ruf Schö-nebens. Auf der anderen Seite gerät das Nauderer Skigebiet auch aufgrund des Mangels an Ersteintritten in Schieflage. Die Nauderer wollten auch die Bus-verbindung nach Schöneben streichen, um Gäste in ihrem Skigebiet halten zu können.

Doch nun wollen die Naude-rer vor allem die Schönebner an den Verhandlungstisch zwin-gen. Und, wie es BM Mair sagt, auch über eine künftige skitech-nische Verbindung zwischen Schöneben und Nauders solle konkreter nachgedacht werden. Der Rescher Mohrenwirt Os-wald Folie wartet jedenfalls ab. In seiner ihm eigenen Ge-lassenheit. (eb)

sitzt der Schöneben-Präsident Oswald Folie. In einem vertrag-lich festgelegten Kartenverbund sind Nauders, Schöneben und Haideralm miteinander ver-schweißt. Etwa Dreiviertel des Preises für eine Tageskarte kas-siert jenes Skigebiet ein, in dem der Ersteintritt registriert wird. Beispiel: Wird eine Paradies-Karte von einem Gast in Nauders gekauft und dieser Gast geht

nach Schöneben zum Skifahren - transferieren die Nauderer in

der Endabrech-nung rund drei

Vi e r te l d e s

Nauders kündigt Skiparadies Reschenpass

Naturns

02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /poLiTik/ 5

Schöneben-Präsident Oswald Folie: mit Gelassenheit abwarten

Vandalenakt in Naturns

Eine böse Überraschung hatten mindestens 8 Autobesitzer, als sie am Montagabend, den 22. September zu ihren Autos auf

den Parkplatz in die Kleeberstraße, zurückkehrten. Die Autos waren auf allen Seiten (Haube, Türen und Kof-ferraum) total zerkratzt und mit Sprüchen und Zeichnungen beschä-digt. Der Schaden bei den Autos ist so groß, dass er nur durch eine neue Lackierung der Fahrzeuge behoben werden kann. Scho-ckierend ist, dass dieser Vandalakt am helllichten Nachmittag, zwischen 15.00 Uhr und 18.30 Uhr geschehen ist und das in einer Gegend, in der sich dauernd Menschen aufhalten oder vorbeispa-zieren. Laut Hinweisen handelt es sich mit großer Wahrschein-lichkeit um einen bösen Kinderstreich. Sollte jemand irgendetwas gesehen haben, wenden Sie sich bitte an die Carabinieri von Naturns. Die Autobesitzer wären für jeden Hinweis sehr dankbar und hoffen, dass durch die Zusammenarbeit mit den Bürgern in Zukunft so ein Vandalenakt nicht mehr vorkommen wird.

Nadja Piovanelli

Der Lago della Mutta liegt in der Nähe von San Valenti-

no Alla Muta in Trentino-Alto Adige. See-Freunde aus den um-liegenden Orten Ultimo (etwa 3,5 km vom See ent-fernt), Burgusio (4,4 km bis zum Ufer) und Planol (etwa 4,7 km weit weg) finden im Lago della Mutta an heißen Tagen Ab-kühlung oder die Möglichkeit, in der Sonne zu entspannen. Die nächste größere Stadt, von der aus man den See besuchen kann, ist Burgusio. Ganz in der Nähe liegen darüber hinaus noch die Seen Lago di Resia (ca. 5,7 km), Lai da Rims (ca. 23,3 km) und Gepatsch-Stausee (ca. 26,0 km).“ - Dieser Text - neben anderen „laghi“ - findet sich auf der Internetplattform „seen.

Vinschgau/Südtirol

Der Lago della Mutade“. Seen in Deutschland sind da gelistet und auch Seen in Ita-lien. Und wer macht neben dem „Lago della Mutta“ mit einem Link Werbung? Die EOS - die

Exportorganisation Südtirol. Aus der Werbeplatzierung kann geschlossen werden, dass die angegebene Inter-netseite eine bedeu-

tende Klickrate aufweist. Was wiederum beweist: Südtirol ist eben doch Italien. „Es bleibt zu hoffen, dass sich die Südti-roler Touristiker schnellstens mit „seen.de“ in Verbindung setzen“, schreibt der Obmann des Südtiroler Heimatbundes Roland Lang, der auf die fa-schistischen Namen auf der Internetplattform aufmerksam macht. (eb)

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Gärtner im DorfWie geht es dem Handel im Vinschgau? Welche Sorgen und Nöte beschäftigen die Handelstreibenden, die Geschäfte, die Familienbetriebe? Welche Schritte setzt man im Handels- und Dienstleisterbereich, um Bewusstseinsbildung für das Einkaufen vor Ort? Wie wichtig ist der Tourismus für den Handel? Und wie geht man mit der Schizophrenie um, dass die Leute in Umfragen Geschäfte vor Ort wollen, tatsäch-lich aber irgendwo anders einkaufen?

von Erwin Bernhart

Dietmar Spechtenhauser, der Präsi-dent des hds im Bezirk Vinschgau, bedient sich eines Bildes: Durch die Handelstreibenden seien die

Dörfer zu pflegen wie Gärten. „Wir sind die Gärnter der Ortschaften.“ Vor Ort gelte es zu punkten. Durch das Einbringen in die Gesellschaft, in die Vereine, durch soziales Engagement, durch Freundlichkeit, durch Service. Es gehe einfach um etwas Ethik im täglichen Tun, sei es bei uns Kaufleuten, als auch auf der Seite der Kunden. „Wir befinden uns schon in einer sehr eigenartigen Situati-on in Europa und auch im Vinschgau“, sagt Spechtenhauser. Tatsächlich ist es so, dass die Leute in Umfragen mit überwältigender Mehrheit Ortsgeschäfte befürworten. Einge-kauft wird allerdings auswärts. „Nachdem wir ja wissen, dass der Kunde souverän ist, dreht sich natürlich alles um die Frage, wie gut wir imstande sind, den Vinschgerinnen und Vinschgern klar zu machen, dass wir uns ehrlich um die Orte bemühen, dass wir natür-lich vom Kauf der angebotenen Produkte le-ben wollen, dass wir aber versuchen, fair in der Preisgestaltung und fair im Umgang mit unseren Angestellten zu sein und gemeinsam mit unseren Kunden die Zukunft gestalten möchten. Wir wollen auch morgen noch in-takte Orte und nicht nur reine Schlafstätten haben - und wir glauben, das will im Grunde ja niemand im Tale“, sagt Spechtenhauser.

Noch geht es dem Handel im Vinschgau „den Umständen entsprechend“, je nach-dem, in welcher Ortschaft sich ein Einzel-geschäft befindet. Periphere Ortschaften können sich glücklich schätzen, noch ein funktionierendes Geschäft in der Nähe zu haben. Aber es sei ähnlich, sagt Spechten-hauser, wie mit der Berglandwirtschaft und der Landwirtschaft im Tale.

6 /TiTEL/Vinschgerwind 20-14 02.10.14

Den Gemeinden ist es wichtig, dass eine funktionierende Nahversorgung vorhanden ist, sagt der Bezirks-Direktor des hds Wal-ter Holzeisen. Dementsprechend hat die Landesregierung kürzlich entsprechende Förderungen für den peripheren Einzelhan-del verabschiedet. Dabei hat eine Studie, der „Nahversorgungsradar“, die das Pu-stertal und auch den Vinschgau detailliert untersucht hat, Pate für den Be-schluss gestanden. Die Gesuche sind derzeit bereits unterwegs.

Die Förderung soll helfen, den abgelegenen und um das Überleben kämpfenden Dorflä-den bei den Strukturkosten unter die Arme zu greifen, sagt Walter Holzeisen. Zudem soll die Förderung für jene bereitgestellt werden, die eine Nahversorgung - ein klassisches Gemischtwa-rengeschäft - neu aufbauen wollen. In Katharinaberg gebe es eine solche Bestrebung, die der dortige BM Karl Josef Rainer seit seinem Amtsantritt stark herbeigesehnt hat. Vielleicht verhilft dieser Förderanreiz auch Vetzan oder anderen kleinen Ortschaften des Tales zu einer Wiedereröffnung eines kleinen Gemischtwarengeschäftes.

49 Fraktionen im Vinschgau wurden im „Nahversorgungs-radar“ minutiös beleuchtet, Marktpotenziale erhoben, auch Marktpotenziale des täglichen Bedarfs. In 17 Fraktionen gibt es kein Geschäft. Die Fraktionen sind zu klein dafür oder sie ha-ben kaum Tourismus. Genau der Tourismus ist ein wichtiger Partner für den Handel vor Ort.

Die Zusammenarbeit mit dem Tourismus sei sehr gut, sagt Spechtenhauser. „Man sieht gerade in den Tourismuszentren, dass dort der Kuchen größer ist“, sagt Walter Holzei-sen. Durch Gäste kommt mehr Frequenz in die Dörfer und deshalb auch mehr Umsatz. Die Nahversorgung und auch zusätzliche Geschäfte werde so leichter aufrecht erhal-ten. Mit Vinschgau Marketing ist man noch

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02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /TiTEL/ 7

beim Abchecken, in welcher Form eine fruchtbringende Zusammenarbeit zustande kommen könnte. Der Radgenusstag war so ein Versuch. Den wird es, weil die Touristi-ker keinen Sinn mehr darin sahen, nicht mehr geben. Andere Formen werden an-gedacht. „Gäste wollen ja auch nicht, dass Dörfer leer sind“, sagt Spechtenhauser.

Im Grenzgebiet wird der Handel auch durch das Einpendeln, etwa von Schwei-zer Gästen, belebt. „Da gibt es eine Wech-selwirkung“, sagt Holzeisen, „nicht nur unsere Leute fahren in die Schweiz oder nach Nordtirol, sondern von dort kommen auch Leute zum Einkaufen zu uns.“ Einen schmerzlichen Rückgang vor allem beim Speckverkauf hat eine schweizerische Ver-fügung gebracht: Seit 1. Juli 2014 ist die Bestimmung in Kraft, dass nur noch 1 Kilo-gramm Speck und Fleisch über die Schwei-zer Grenze gebracht werden kann. Bisher waren es bis zu 3,5 Kilogramm Speck und bis zu 1 Kilogramm Fleisch. Massive Ein-bußen seien dadurch im Obervinschgau zu verzeichnen. „Der Speck als Südtiroler und auch als Vinschger Produkt hat Kunden an-gelockt. Jetzt ist das weniger der Fall“, sagt Spechtenhauser.

Seit vier Jahren ist Spechtenhauser Be-zirkspräsident der Kaufleute. Bei jeder Ge-legenheit rüttelt Spechtenhauser „seine“ Kaufleute auf, auf die Orte zu schauen, sich

zu engagieren. Mit neuen Ortsausschüssen ortet Spechtenhauser durchaus Aufbruch-stimmung, in Schlanders etwa. Oder auch in Latsch, wo auch mit dem neuen BM Hel-mut Fischer wieder Diskussionsmöglich-keiten und Meinungsaustausch zugelassen wird. Oder auch im aufstrebenden Prad.

In Mals hingegen fehlt - auch aufgrund der Lagerbildung in Sachen Fußgängerzo-ne - ein funktionierender Kaufleute-Orts-ausschuss. Somit ist kein Informationsfluss da. Dass in Mals Bestrebungen für ein Ein-kaufszentrum in Bahnhofsnähe vorhanden sind, ist in der Schlanderser hds-Zentrale nicht bekannt.

Auf der Hut ist man dennoch. Denn Ein-kaufszentren soll es, geht es nach den Wün-schen des Präsidenten und wohl auch des Bezirksausschusses, nicht geben. Man weiß allerdings, dass der Latscher Herilu-Betrei-ber Heinz Fuchs in Eyrs etwas im Schilde führe. Denn ein größerer Grundankauf sei dort über die Bühne gegangen. „Da kommt sicher keine Kinderspielwiese.“ Man wolle wachsam sein, sagt Spechtenhauser.

Spechtenhauser bleibt seinem Credo treu und will im Bezirksausschuss dahingehend sensibilisieren, dass die alteingesessenen Kaufleute in den Ortskernen bleiben sollen. Und nicht den Rufen und den Angeboten in ein mögliches Einkaufszentrum Folge lei-sten sollen. Eine Filiale in einem Einkaufs-

zentrum bedeutet eine Schwächung des Geschäftes im Ortszentrum, ist sich Spech-tenhauser sicher, und man begebe sich dadurch in eine Abhängigkeit. Die Ortszen-tren sind unser Kapital und die dürfen nicht geschwächt werden. Sonst gebe man, um beim eingangs erwähnten Bild zu bleiben, ein Stück Garten auf.

Holzeisen weist auf den größeren Zusam-menhang hin: Es stehe ein neues Raumord-nungsgesetz an. Landesrat Richard Theiner hat den Termin, bis dahin ein neues Gesetz verabschiedet werden soll, bereits genannt: 2017. Diese Terminbekanntgabe wird sicher-lich die Gemeinden und auch den Handel für die nächsten drei Jahre unter Druck setzen. Zudem ist ein neues Handelsgesetz in Ausarbeitung. Die Liberalisierungswelle vom damaligen Premier Mario Monti - den Handel auch im Gewerbegebiet zuzulassen - ist noch nicht ganz verebbt, so folgt eine ähnliche Liberalisierung von Matteo Ren-zi. Spechtenhauser und Holzeisen hoffen, dass diese Liberalisierung mit dem neu-en Landes-Handelsgesetz zumindest zum Großteil abgewendet werden kann. Der Druck wächst.

Wie geht man im hds mit Filialen um? Die M-Preis-Kette etwa? Die Ketten, wie M-Preis, Aspiag, oder EuroSpin sind alle Mit-glieder des hds, sagt Holzeisen. Die Ketten sehen schon die Vorteile beim Verband. Al-lerdings beteiligen sie sich nicht am lokalen Geschehen, am Dorfleben. „Der hds bleibt bei seiner Linie, bei seinen Grundwerten“, sagt Spechtenhauser, „und das sind vor allem die Familienbetriebe in den Ortszen-tren, auf die es zu schauen gilt.“ Von den „Großen“ lassen wir uns nicht von diesem Weg abbringen.

Das Naturell Spechtenhausers ist Zuver-sicht. „Vielleicht kann uns die Konkurrenz helfen, enger zusammenzustehen“, sagt er. Unter Konkurrenz meint Spechtenhauser die Einkaufszentren und das Internet. Viel-leicht kann man gerade aufgrund dieser Konkurrenz etwas gemeinsam bewegen.

Bewusstseinsbildung, sprich die Leute zu bewegen vor Ort einzukaufen, ergebe sich aus dem täglichen Tun, aus dem täg-lichen Bemühen der Kaufleute vor Ort. Für das Frühjahr plane man eine gemeinsame Aktion im Bezirk. Der Bezirksausschuss sei, ergänzt Holzeisen, offen für neue Ideen. Be-wusstsein sei bei den Kunden zu bilden und auch bei den Kaufleuten intern. Zu Weih-nachten wird man wieder das Weihnachts-licht vor den Geschäften aufstellen und zu Spenden für einen guten Zweck aufrufen. Das „Weihnachtsgeld“ wird es heuer nicht mehr geben. Soziales Engagement und das Einbringen in die Dörfer von Seiten der Kaufleute sind Spechtenhauser wichtig.

Der Garten, von dem Spechtenhauser ge-sprochen hat, sei zu pflegen und zu hegen.

hds-Bezirksprä-sident Dietmar Spechtenhauser und hds Bezirks-direktor Walter HolzeisenFo

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Page 8: Vinschgerwind ausgabe 20-14

Am Stuhl des Minister-präsidenten wird schon die zweite Woche kräftig gesägt. Der von ihm vor-geschlagene Verfassungs-richter wird von einer anonymen Minderheit einfach nicht gewählt. Die

Arbeiten im Parlament stehen still. Der Ministerpräsident muss die Sache aber trotzdem durchstehen, um nicht an Auto-rität zu verlieren. Er muss das Tempo auch bei den Reformen und beim sog. „Jobs Act“ (Reform des Arbeitsmarktes) wieder anziehen und immer auf demokratischen Wegen - mit einer Abstimmung in der Par-tei - von außerhalb seine Parlamentarier zu Veränderungen zwingen. Anders wird es nicht gehen.

Alle haben Angst vor Veränderung, di-ese muss aber beim Arbeitsmarkt endlich kommen. Noch nie hat es so viele Arbeits-lose und Sozialhilfeempfänger gegeben. Arbeit zu haben verleiht Menschenwürde.

Der Tod der Bärin Daniza hat ein gan-zes Land in Aufruhr versetzt, alle haben sich zu Wort gemeldet, man geht für die Bärin auf die Straße, aber gegen die Ju-gendarbeitlosigkeit bleiben alle weiterhin passiv. Als ich nach der Sommerpause nach Rom kam, habe ich auf meinem 10 minütigen Spaziergang vom Kloster ins Parlament genau 11 Leuten meine Bären-Version erzählen müssen, niemand hat mich aber gefragt, ob wir im Parlament endlich den Knoten auf dem Arbeitsmarkt lösen werden können.

Auch die Abstimmung in Schottland war nur ein nebensächliches Thema. Ich als „Highlander“ (Oberländer) hätte na-türlich den Schotten eine Abspaltung vom vereinigten Königreich gegönnt. Sie waren aber offensichtlich noch nicht mu-tig genug und die Mehrzahl der Schotten hatte eben Angst vor Veränderung. Der Traum von einem unabhängigen Schott-land wird zwar nicht sterben, wenngleich sich jetzt die neue Generation von schot-tischen Politikern wieder der sachlichen „Autonomie-Politik“ wird zuwenden müs-sen, wie wir Südtiroler Abgeordnete.

von Albrecht Plangger MilchwirtschaftIn Konkurrenz zu GroßkonzernenBozen/Mals - Wenn der Allgäuer Romuald Schaber durch den Vinschgau fährt, denkt er mit Respekt an die Bauern, die das Tal be-wirtschaften. Die kleinen Flächen geben viel Arbeit für wenig Ertrag im Vergleich zu vielen anderen europäischen Feldern.

Rom-Infos ins Tal

von Brigitte Alber

Romuald Schaber ist der Vorsitzen-de des EMB – European Milk Board. In dieser Kommission sind Vertreter

mehrerer europäischer Staaten vereint. Sie treten für einen kostendeckenden Milchpreis der Milchbauern ein. Ein schwieriger Stand – ein utopisches Ziel in Konkurrenz mit Mil-chindustrie und Großkonzernen?

Begleitet von Markus Hafner hat er mit Landesrat Arnold Schuler über diese Aspekte auf europäischer und regionaler Ebene ge-sprochen. Sein Vorschlag lautet, Rahmenbe-dingungen zu schaffen, die kostendeckende Milchpreise für die Kuhbauern zulassen. 70 % der europäischen Milchproduktion sollten ohne Subventionen auskommen. In der Fol-ge kann die Berglandwirtschaft mit höheren Beiträgen unterstützt werden, was alle milch-landwirtschaftlichen Teile Südtirols beträfe.

Schaber befürwortet, dass Schuler von Wertschöpfung der Landwirtschaft spricht: nicht einzig die Flächen abzugrasen, son-dern den Wert der Landwirtschaft in der Pro-duktherstellung und in der Landschaftspfle-ge erkennen.

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Schuler möchte die Kontakte zwischen Gesellschaft und Landwirtschaft verbes-sern. Für ihn war es interessant, die Posi-tion des EMB zu hören, über den aktuellen Stand der Milchwirtschaft in Deutschland und in der EU zu sprechen und über Zu-kunftsaussichten zu diskutieren. Der Fall der Milchquotenregelung 2015 wird für Süd-tirol und für die EU eine große Herausfor-derung. Wie bereits berichtet (Anfrage der Freiheitlichen), sieht er in der Veredelung von 90 % der Südtiroler Milch große Chan-cen. Trotzdem will er die Milch-, bzw. Vieh-wirtschaft stützen, für die Landwirtschaft und für die Pflege der Landschaft eintreten und mit dem EU-Abgeordneten Herbert Dorfmann sprechen.

Sepp Noggler kennt die Schwierigkeiten in der Milchproduktion, doch die Ergeb-nisse von Untersuchungen zur Kostende-ckung scheinen auch ihn nachdenklich zu machen. Paul Köllensperger tritt für die regionalen Kreisläufe ein und dafür, sich nicht von großen Konzernen dirigieren zu lassen, welche vorläufig den Preis hinunter drücken und ihn letztendlich konkurrenz-los bestimmen werden.

Freitag, 3. Oktober 2014 – 20 Uhr in der Bibliothek Naturns: Buchvorstellung „Die Alpenfront – einst und jetzt“ auf den Spuren des Gebirgskrieges 1915-1918 mit Hans- Joa-chim Löwer & Udo Bernhard, Kulinarisches vom Vinschger Koch Otto Theiner

Vom 2. bis 7. November 2014 finden im Kloster Marienberg besondere Exerzitien mit Pater Philipp Kuschmann statt. Die Exerzitien wollen die christlichen Wurzeln des Humors aufzeigen: Ein Gott, dem wir vertrauen können, der uns trägt. Im Vertrauen auf Gott kann dieser Humor und eine befreiende Heiterkeit wachsen, welche nicht über andere lacht, sondern mit ihnen. Anmeldung bis zum 19. Oktober 2014 und Information: Tel. 0473 843989, [email protected]

Die Alpenfront Humor und Heiterkeit im christlichen Glauben

v.l.: Markus Hafner, LR Arnold Schuler und Romuald Schaber: Ein-treten für einen kostende-ckenden Milchpreis

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ist Fahrplanwechsel. Bis dahin haben die Fahrplanmacher und zuständigen Politi-ker Zeit, die Umsteigezeit von derzeit sage und schreibe nur einer Minute auf die in-ternational empfohlene Länge zu korrigie-ren. Anschlussbrüche vergraulen nicht nur das Publikum, sondern vor allem auch die Fahrer.

Andreas Waldner

Kommentar

auf den nächsten Anschluss zu warten.Es wäre laut geltendem Fahrplan leicht

möglich, den Postbus in Landeck zur vollen Stunde abfahren zu lassen. Da wären 5 Mi-nuten drinn. Und weitere 5 Minuten wären zu gewinnen, wenn der Bus die Dreiländer-Haltestelle Nauders-Mühle direkt ansteuern könnte und dann erst über Nauders-Unter-dorf das Dorf als Endstation. Im Dezember

Keine Sorge, ein Anschlussbruch ist nicht schmerzhaft – nur ärgerlich. Er

kommt eher selten vor und wird meistens durch unvorhersehbare Ereignisse verurs-acht. Bei der internationalen Haltestelle in Nauders-Mühle scheint er aber program-miert zu sein. Hier müssen alle Vinsch-gaureisenden umsteigen. Die vielen Gä-ste, Studenten und Tagesausflügler sitzen zwischen Landeck und Nauders wie auf Nadeln, weil sie nicht wissen, ob sie den Anschluss nach Meran schaffen. Denn dort in Nauders-Mühle kommt es außerordent-lich oft zu einem Anschlussbruch, weil der Postbus von den täglich durchgeführten 12 Linienfahrten meistens mit geringer Ver-spätung eintrifft und der SAD-Bus schon abgefahren ist.

Alle, die bereits einmal einen dieser Busse verpasst haben, verfluchen in die-sem Moment sämtliche Busgötter und können nicht verstehen, weshalb der Bus-fahrer der SAD nicht kurz gewartet hat. Es bleibt ihnen aber nichts anderes übrig, als an der abgasschwangeren Reschenbun-desstraße bei jeder Witterung mit Kind und Kegel und Wut im Bauch eine Stunde lang

Anschlussbruch. Tut das weh?

Der Postbus von Landeck hat es diesmal gerade noch geschafft, fahrplanmäßig die Drei-länderhaltestelle zu erreichen. Innerhalb von einer Minute Umsteigezeit müssen Fahrräder, Kinderwagen und Gepäck umgeladen werden. Zusätzlich sind noch beim Fahrer die Fahr-karten zu lösen. Um diesen Schnappschuss zu machen, sprang ich aus dem SAD-Bus und begab mich auf die gegenüberliegende Straßenseite. Fast hätte ich es nicht dertan

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10 /Wirtschaft/Vinschgerwind 20-14 02.10.14

Prad

Kürzlich fand inLecce in der Region Apulien das 1. Halbfinale der italie-

nischen Meisterschaften im Kaffeerösten statt, für die sogenannte World Coffee Roasting Championship. Josef Gander aus Prad, Inhaber der Kaffeerösterei „Kuntra-want“ belegte bei seiner ersten Teilnahme auf Anhieb den 3. Platz. Dabei mussten die Teilnehmer die Qualität von grünem Kaf-fee bewerten, ein dazugehöriges Röstprofil entwickeln und einen Kaffee von höchster

Röstqualität rö-sten. Erst seit 2013 röstet der junge Vinschger U n t e r n e h m e r seinen eigenen Kaffee „Kun-trawant“ im tr adit ionel len Trommelröstver-fahren. Früher geschmuggelt -

heute legal erwerben. „Kuntrawant“ wird bereits in mehreren Verkaufspunkten, wie Pur Südtirol, Cafe am Platzl oder im Hotel Muchele vertrieben.

Top-Schmugglerkaffee

das Ganze. Im Rahmen der 2007 gegründe-ten grenzüberschreitenden Plattform „Terra Raetica“ wird aus dem Topf des INTERREG IV Programms geschöpft. Terra Raetica in-vestiert im Sinne einer nachhaltigen Regi-onalentwicklung in die fünf Säulen Natura Raetica, Cultura Raetica, Humana Raetica, Tourismus und Verkehr. Koordinationsstelle im Vinschgau ist das Regionalentwicklungs-zentrum GWR in Spondinig. Und das Pro-gramm kann weitergehen. Für den Zeitraum 2014 bis 2020 hat die Europäische Union 96 Millionen Euro für grenzüberschreitende

Regionen in Süditalien sind nicht im-stande EU-Gelder abzuholen, weil es keine Projekte gibt“, sagt der EU-Par-

lamentarier Herbert Dorfmann kürzlich beim „Tag der Europäischen Zusammenarbeit“ im Kloster Marienberg. Dieser Tag wird alljähr-lich europaweit gefeiert, um auf die Erfolge der Kooperationen zwischen europäischen Regionen aufmerksam zu machen und neue Impulse zu setzen. Voraussetzung, dass För-dergelder fließen können, sind schlüssige, nachhaltige Projekte. Im Dreiländereck Vin-schgau, Tirol und Graubünden funktioniert

Zusammenarbeit Italien/Österreich bereit-gestellt. Diese gute Nachricht gaben Dorf-mann und Peter Gamper vom Amt für Euro-päische Integration der Autonomen Provinz Bozen bekannt. Beim Treffen in Marienberg stand die kulturelle Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Vorgestellt wurde zum einen die Kulturkarte „Terra Raetica“. Diese zeigt kulturelle Einrichtungen mit Bild und Text. Zum anderen erklärte Moderator Ludwig Fabi den digitalen Kultur-Veranstaltungs-kalender „culturaraetica.eu“, der derzeit eingerichtet und auf Vordermann gebracht wird. Die Träger der Einrichtungen von Kul-tur- und Bildungsinitiativen können ihre Veranstaltungen im Oneline-Medium ein-tragen. Durch eine optimale Verknüpfung aller Initiativen im Dreiländereck kann auch ein ökonomischer Erfolg erzielt werden - mit nachhaltigen Vorteilen für die gesamte Re-gion. Das ist ganz im Sinne der EU-Förder-politik. Und Fabi meint: „Der INTERREG-Rat und Terra Raetica geben ihr Bestes, um För-dergelder auch in Zukunft zur Gänze für un-sere Region abholen zu können.“ (mds)

Vinschgau/Red Bull

die Vinschger Berglandwirtschaft. Am Son-nenberg wandert er an ausgesetzten Höfen vorbei, darf einen Blick in die Selchkammer werfen und erfährt, wie das Vinschger Paar-lbrot gebacken wird. Er trifft einen Apfelbau-er im Tal und den Waaler vom Juvaler Hügel. Die Sendung „Miteinand durchs Land – Auf Vinschgau Wegen“ wurde am Freitag, den 26.09.2014 um 18.25 Uhr auf Servus TV aus-gestrahlt. Servus TV ist in ganz Europa über Satellit frei zu empfangen. Die Sendung kann über Live – Stream auf http://www.servustv.com/at/Live auch ohne Fernsehgerät verfolgt werden.

Die Dreharbeiten wurden von Vinschgau Marketing und der SMG unterstützt und be-gleitet. Kurt Sagmeister, Direktor von Vinsch-gau Marketing bestätigt: „Die Pressearbeit, welche wir für die Destination Vinschgau leisten, ermöglicht es uns, mit verhältnis-mäßig geringen Kosten, Vinschgau -Themen unseren Zielgruppen näherzubringen. Fern-sehproduktionen erreichen ein sehr breites Publikum – wir übernehmen dabei die Ko-sten für die Unterkunft und die Koordination vor Ort. Das ist sehr effiziente Werbung für unser Tal.“

Im August und September 2014 war ein TV Team des österreichisches Fernsehsenders

Servus TV im Vinschgau unterwegs. Ser-vus TV ist ein Medienunternehmen der be-kannten Getränkefirma Red Bull und produ-ziert die Wandersendung „Miteinand durchs Land – Wandern mit Herbert Gschwendtner“. Der Moderator Herbert Gschwendtner begeg-net auf seiner Wanderung auf dem Vinschger Höhenweg von Reschen nach Juval, nicht nur den bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Turm im See, dem Laaser Marmor oder Schloss Juval. Er entdeckt mit Wanderführer Armin Plagg die kleinen Gehöfte und Dör-fer auf der Malser Haide: Plawenn, Alsack, Planeil und genießt die Aussicht auf die Ort-lergruppe. Die Wanderung am Höhenweg eröffnet dem Moderator auch Einblicke in

Dreharbeiten am Vinschger Höhenweg

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Cultura Raetica wächst zusammen

Marienberg

Aus Bauteilen wird ein Wegweiser für die kulturelle Zu-sammenarbeit.v.l.: Ludwig Fabi und Andreas Tappeiner

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Glurns

die Beine gestellt, das zahlreiche Besuche-rinnen und Besucher anlockte. Eingeleitet wurde die „Palabira Woche“ mit einem Markttag. Interssant war der Vortrag über Glurnser Flurnamen mit der Wanderung nach Söles (der Name leitet sich vom Salz-handel der Stadt ab). Eine musikalische Wanderung beschäftigte sich mit „Morgen-erwachen - Krieg und Frieden“. „Süßes von der Palabir“ kochten Interessierte in der

Die Palabir ist das, was für Laas die Maril-le ist. „Palapiir - Fintschgerpiir unt Heini siass“, so beschreibt der Laaser Maler und Schriftsteller Luis Stephan Stecher die süße Frucht. Dieser waren vom 13. bis 21. Septem-ber die „Glurnser Palabira-Tage“ gewidmet. Der Bildungsausschuss Glurns und die neu gegründete „Arbeitsgruppe Palabir“, bei-de unter der Leitung von Petra Windegger, hatten ein ansprechendes Programm auf

Palapiir - Fintschgerpiir unt Heini siass

links: Franz Riedl, Manfred Ziernheld und Paul Engl an den Töpfen, oben: es wird serviert; rechts: viel Bewegung am Verkaufsstand

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Kindergartenküche. Und Köche ließen sich auf dem Stadtplatz in die Töpfe schauen. Eine Besonderheit bot die Veranstaltung „Palabir & Co Publikumsverkostung von köstlichen Destillaten aus heimischen Gär-ten“. Interessierte genossen Edelbrände und Liköre und bewerteten sie. Zum Abschluss der „Palabira-Woche“ lud die Musikkapelle Glurns zum Konzert und die Freiwillige Feu-erwehr zum „Palabirasunnta“. (mds)

Page 12: Vinschgerwind ausgabe 20-14

12 /Leserbriefe/Vinschgerwind 20-14 02.10.14

Nicht zumutbare SituationLiebe Frau Landesrätin Sto-cker, bezugnehmend auf die Neuerungen aus Rom, welche unter anderem die Schließung der Geburtshilfe in Schlanders vorsieht, nehme ich wie folgt Stellung: Vielen Dank für Ihren Einsatz als Landesrätin für Ge-sundheit! Ich verstehe, dass Sie als Karrierefrau kein Verständnis haben können für eine Frau aus einem weit entfernten Seitental, die zur Geburt nach Meran fah-ren muss. Nicht zu vergessen das starke Verkehrsaufkommen, sprich eine durch Traktoren und

Urlauberverkehr verstopfte Vin-schger Staatsstraße und einen Hubschrauber der bei Einbruch der Dunkelheit nicht mehr flie-gen darf.Diese nicht zumutbare Situation wirkt sich sicherlich nicht beru-higend auf die Betroffenen aus.

Blaas Stefan

Reaktion einiger BürgermeisterEs war wieder einmal bezeich-nend für gewisse politische Ver-treter, nicht auf die Forderung nach einer Überwachung der

von Don Mario Pinggera

Das Jahr 2014 war und ist ein spezi-elles Jahr. In den Feuilletons so man-cher Zeitschriften wird es als das Jahr mit den meisten Krisen und Unruhen seit dem 2. Weltkrieg bezeichnet. In der Tat: Die Häufung der Krisen und Kriege ist traurige Realität geworden, auch auf dem europäischen Kon-

tinent. Interessant ist auch, dass ausrechnet im Moment des 100-jährigen Gedenkens an den Ausbruch des unseligen 1. Welt-krieges erneut ganze Regionen von Unruhen erschüttert werden. Millionen Menschen sind auf der Flucht in ein neues und besse-res Leben. Die furchtbaren Mörder der ISIS treiben ihr böses Spiel im Namen Gottes im Nahen Osten. Dabei ist das nicht neu: Die ISIS Mörder sind nicht weniger grausam als beispielsweise die SS in der Nazizeit oder das immense Morden in der Diktatur Stalins. Jüngst hatte ich die Gelegenheit, die Kriegsmahnmale auf Kreta zu besichtigen. Tausende von Toten gab es bei der Schlacht um Kreta. Aus „Rache“ löschte die deutsche Wehrmacht ein ganzes Dorf aus. Nicht besser sah es in Nordgriechenland aus. Die Itali-ener und die Deutschen wüteten mit barbarischer Grausamkeit. Deswegen sollten wir es als ein großes Geschenk erachten, heute in Frieden leben zu dürfen. Einen Frieden, den die europäische Einigung nach 1945 maßgeblich ermöglicht hat! Großformatige Politiker (die heute leider kaum mehr auszumachen sind, da die meisten nur daran denken, auch das nächste Mal gewählt zu werden) haben sich damals an dieses kühne Projekt einer Europäischen Gemeinschaft herangewagt. Niemand wusste, ob es gelingt. Aber jeder wusste, dass es keine vergleichbar gute Alternative für die Zukunft gibt. Alle, die sich heute über die Europäische Union beschweren (bei allen Veränderungen, die diese Institution dringend nötig hat!), sollen sich bitte vor Augen führen, wie es vor 70 Jahren aussah und wie weit wir heute sind. Dem muss Sorge getragen werden. Dass sich weit über 20 Länder verschiedenster Sprachen zu einer Union verbinden, ist in der Geschichte einmalig! Das gibt es heute auf keinem anderen Kon-tinent. Dass so etwas aber überhaupt möglich ist, dazu braucht es die Fähigkeit, sich gegenseitig zu akzeptieren, zu verstehen und gegebenenfalls auch zu unterstützen. Diese drei Fähigkeiten können auch im Kleinen eingeübt werden: Im Land Südtirol, in der Dorfgemeinschaft und in der Familie. Was im Kleinen funkti-oniert, das geht in der Regel auch im ganz Großen.

Nachgedacht

Verwendung von Pestiziden einzugehen, sondern die be-leidigte Leberwurst zu spielen. Die Strategie, die Ergebnisse der Untersuchungen einfach anzu-zweifeln, zeigt doch, dass die Befürchtungen aus der Bevöl-kerung nicht ernst genommen werden. Selten solch billige Ablenkung gelesen. Vielleicht hilft ja mal ein Blick auf die von Greenpeace vor vier Jahren veröf-fentlichte Schwarze Liste der Pe-stizide mit genauesten Analysen und Bewertungen dieser Stoffe. Um dann vielleicht doch sogar selbst Initiative zu ergreifen, und die Bevölkerung (teils vor sich selbst) zu schützen. Ansonsten fällt mir nur dieser Spruch von Kurt Tucholski ein, wo dieser so treffend über den Vorteil von Klugheit sinniert...

Torsten Anders / Schluderns

Volksabstimmung Mals: Ein JA zur Gesundheit!Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz gratuliert der Malser Initiative zum Ausgang des Referendums, in dem sich 70% der Bevölkerung an der Volksabstimmung beteiligt und davon 75% für das Pestizid-Ver-bot ausgesprochen haben. Das ist ein eindeutiges Ja zu einer gesunden und nachhaltigen Le-bensweise. Die Gemeinde Mals hat nun die einmalige Chance, sich mit pestizidfreien Agrarpro-dukten auf dem Markt wie auch im Tourismus neu zu positionie-ren und dem enormen Konkur-renz- und Preisdruck innerhalb der konventionellen Landwirt-schaft auszuweichen. Die Sen-sibilität der Konsumenten und Feriengäste für eine spritzmit-telfreie Umgebung, unbelastete Böden und gesunde Nahrungs-mittel steigt zunehmend. In die-sem Sinne hoffen wir, dass das Ergebnis dieses Volksentscheids auch von den Südtiroler Bauern nicht als restriktives Verbot, son-dern als profitable und zukunfts-weisende Kehrtwende gesehen werden kann.

Klauspeter Dissinger,Vorsitzender des Dachver-

bandes für Natur- und Um-weltschutz

Mals sagt Ja!Ein denkwürdiger Augenblick für ganz Südtirol. Die Malserinnen

und Malser haben sich zu 75% für eine pestizidfreie Zukunft ihrer Gemeinde ausgesprochen. Die Bürgerinnen und Bürger von Mals haben damit deutlich gesagt, was ihnen für ihre Gesundheit, ihre Kinder, ihre Landschaft, ihre Böden und ihre Luft wichtig ist. Ein historischer Moment für Süd-tirol und Anlass für einen Neu-beginn in der Landwirtschaft. Danke den PromotorInnen, dan-ke der Malser Bevölkerung für ihr reifes Demokratieverständis, das durch die hohe Wahlbeteiligung bezeugt wird. Wir wünschen uns, dass das Zeichen, das in Mals ge-setzt wurde, zu einer Neuorien-tierung der gesamten Südtiroler Bevölkerung führen wird - und wir hoffen auf einen produktiven Dialogprozess innerhalb der Ge-meinde Mals, um das Ergebnis der Abstimmung umzusetzen.Möge Mals uns auch darin Vorbild sein!

Brigitte Foppa, Giorgio Zanvettor,

Hans Heiss, Riccardo Dello Sbarba

Verdi Grüne Verc

Staat annulliert Volksbe-fragung in Mals!Man kann zum Thema Pestizide stehen wie man will. Und unab-hängig von der wohl sehr klaren Abstimmung der Malser Bürger gibt es hierbei auch eine poli-tische Dimension.Ich schicke voraus: - Die Gemeinde holt sich beim Staat ein Gutachten ein- Der Staat sagt Njet - Die Gemeinde ignoriert das von ihr selbst eingeholte Gutachten - Die Gemeinde-Sekretärin ver-lässt daraufhin die Kommission- Die Gemeinde zieht die Volks-befragung trotzdem durch - Der Staat annulliert die Volks-befragungAußer Spesen nix gewesen?Jetzt gilt es zu klären, wer für diese Spesen gerade steht, im-merhin sind hier öffentliche Gelder aus der Malser Gemein-dekasse in den Sand gesetzt wor-den.Eines ist jetzt schon klar. Die Ver-antwortlichen in der Gemeinde-verwaltung von Mals werden um ein politisches „Mea Culpa“ wohl nicht mehr herumkommen!

Stecher Peppi, Gemeinderat, Freie Wähler,

Mals

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Page 14: Vinschgerwind ausgabe 20-14

Der Gast setzt in der heu-tigen Zeit voraus, dass

er ohne Probleme mit dem Computer bzw. mit dem Te-lefon kommunizieren kann. „In Hintermartell können wir unseren Gästen diesen Ser-vice leider nicht gewähren“, macht Alexander Mair, HGV-Obmann Martell, auf diesen Missstand aufmerksam. Auch wenn dieses Thema bereits des Öfteren bei den Politikern und den Verantwortlichen der Tele-com deponiert worden ist, hat sich bislang nichts getan.

Bei schlechtem Wetter und anderen widrigen Verhältnis-sen ist sämtliche Telekommu-nikation nach Hintermartell tagelang unterbrochen. Auch der Anschluss an das ADSL-Netz ist noch nicht erfolgt. Grund für die prekäre Versor-gung mit leistungsfähigen Te-

lefonleitungen ist die Tatsache, dass diese seit vielen Jahren teilweise nur provisorisch an der Oberfläche verlaufen und

zudem noch in einem desola-ten Zustand sind. Ein weiteres Problem ist die zaghafte Verle-gung des Glasfaserkabelnetzes im Martelltal. „Wir Touristiker können nicht mehr länger zuse-hen, wie unser Tal hinsichtlich der Versorgung mit schnellem Internet und zeitgemäßen Telefonleitungen vergessen wird. Deshalb fordern wir die Verantwortlichen in der Politik und bei der Telecom auf, den Missstand dringend zu behe-ben“, schreibt HGV-Ortsob-mann Mair abschließend in einer Presseaussendung.

Martell Klettersteig der ExtraklasseDie Naturnser haben seit kurzem einen Klettersteig der Extraklasse: Der Klet-tersteig „Hoachwool“, am Eingang des Schnalstales und vis a vis von Rein-hold Messners Schloss Juval, ist der erste zertifizierte Klettersteig Italiens.

Zeitgemäße Telefonleitung

von Erwin Bernhart

Stefan Perathoner, der Präsident des Tourismus-vereines Naturns, ist mit

Gästen bereits den Klettersteig gegangen. Alle waren begeistert: Vom Erlebnis am Klettersteig selbst, von den ungewohnten Blicken auf die Weinreben am Juvaler Hügel vom Unterortl-hof, vom Blick auf Reinhold Messners Schloss Juval, von der Geschichte des Kandlwaales. Erleichtert beim Ausstieg beim Höflhof und dann bei gemüt-licher Rückfahrt mit der Unter-stellbahn. Perathoners Erzäh-lung bei der Einweihung des Klettersteiges vor einer Woche beim Unterortlhof auf Juval ließ bei den Zuhörern Lust auf Klet-tersteig aufkommen. Viel Promi-nenz war zu dieser von Dekan Rudolf Hilpold vorgenommenen Segnung gekommen: Weil sich der Klettersteig, teilweise ent-lang des Schnalswaales - er-

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richtet um 1833, im „Dreige-meindeneck“ befindet und eine touristische Bereicherung dar-stellt, sind neben dem Naturn-ser BM Andreas Heidegger auch BM Gustav Tappeiner und BM Karl Josef Rainer erschienen. Dazu illustre Naturnser Bürger, AltLH Luis Durnwalder und Ex-BM Walter Weiss etwa. Die In-itiative wurde von allen Seiten gelobt und gewürdigt, stellt sie doch ein weiteres Puzzleteil im Naturnser Tourismus dar.

Entstanden ist die Idee zu einem Klettersteig am felsigen Hang vor Jahren von den Berg-führern Kuno Kaserer und Lud-wig Gorfer. Mittlerweile hat man mit den Grundbesitzern vom La-durnhof, vom Höflhof und mit Reinhold Messner ein Einver-nehmen erzielen können und auch mit der Trassenführung ist man einer Steinschlagrinne nahe dem Burgstallknott ausge-wichen. Mit der Einbettung in die Burggräfler Themenwege,

„Schlaganfall - nur eine Alters-krankheit?“ Fachvortrag mit Dr. Michael Lorrain (Neurologe), mit anschließender Diskussion, am Mittwoch, 15.10.2014, 20.00 Uhr, in der Bibliothek Rabland

Das Ganglegg oberhalb von Schluderns hat seinen Namen von einem Viehpferch (Gangl), der am nordseitigen Hügelfuß liegt. Auf dem Hügel (Egg) befand sich einst die urgeschichtliche und spätan-tike Siedlung. Treffpunkt am 18.10.2014: 14 Uhr Vintschger Museum Schluderns; Dauer: 4 Stunden (inkl. Führung durch die archäologische Ausstellung); Referent: Günther Kaufmann, Konservator am Südtiroler Archäologiemuseum. Anmeldung erforderlich bis 16.10.2014 im Südtiroler Archäologiemu-seum oder unter Tel.: +39 0471 32 01 12. Entfällt bei Regenwetter.

Vortrag Schlaganfall Archäologische Wanderung zum Ganglegg

mit Hilfe des Forstinspekto-rates Meran mit Amtsdirektor Peter Klotz als ausführende Behörde, mit Finanzierungen von der Gemeinde Naturns und der Bezirksgemeinschaft Burg-grafenamt ist nun der Traum Wirklichkeit geworden. „Der Klettersteig kann nicht erzählt, er muss erlebt werden“, sagte dann auch Ludwig Gorfer. Das Konzept, sagte Gorfer, sei am Fels gewachsen und ist gemein-sam mit Klaus Tumler und Jas-min Gamper umgesetzt worden. Mit 1400 Metern Seillänge und einer Höhendifferenz von 630 Metern, einer Seilbrücke zum Einstieg, die 32 Meter über den Schnalsbach führt, ist der Klet-tersteig „Hoachwool“ für jeden zugänglich, aber anspruchsvoll. Deshalb sind vor der Begehung Informationen einzuholen und die Sicherheitshinweise zu be-achten. Es gibt dazu eine eigene Broschüre, die im Tourismus-verein Naturns erhältlich ist.

Stolz auf gemeinsam geleistete Arbeit, v.l.: Förster Laurin Mayer, Forst-Sektionsleiter Reinhold Kuppelwieser, Amtsdirektor Peter Klotz, TV-Direktor Ewald Brunner, Bergführer und Initiator Ludwig Gorfer, TV-Präsident Stefan Perathoner, Referent Helmut Müller, BM Andreas Heidegger, die General-sekretärin der BZG Burggrafenamt Petra Weiss und Bezirksreferent Thomas Holzner

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Circolo culturale Val Venosta - Silandro

MOSTRA D‘ARTEKUNSTAUSSTELLUNG

Alberto Dell‘AntoneSilandro/Schlanders Biblioteca Schlandersburg4.10.14-18.10.14

Orario Lu.-Ve. 9.00-12.00, 14.00-18.00

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Con il sostegno - Mit freundlicher Unterstützung:

Assessorato provinciale alla cultura italiana

Comune di Silandro/Gemeinde Schlanders

Raiffeisenkasse Schlanders

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Schlanders

Evi Gutweniger und Gilbert De-jori, mit den Verantwortlichen in der Gemeinde, mit den am Bau beteiligten Unternehmen und anderen sei angenehm und konstruktiv gewesen. „Wir sind immer auf offene Ohren gesto-ßen und in unseren Anliegen ernst genommen worden“, so Wellenzohn. Bei den Ausschrei-bungen waren vorwiegend ein-heimische Betriebe zum Zuge gekommen. Ihren Dank richtete Wellenzohn auch an die Heim-

Mit dem Umbau des Bürger-heimes St. Nikolaus von

der Flühe in Schlanders haben sich die politisch Verantwort-lichen in der Gemeinde und in der Landesverwaltung klar zu einer modernen Altenbetreuung bekannt und dieser große Wert-schätzung gezollt. Das sagte die Präsidentin des Heimes, Moni-ka Wellenzohn, bei der feier-lichen Einweihungsfeier am 25. September. Diese begann im Außenhof mit einer Messfeier, zelebriert von Dekan Josef Mair, und umrahmt vom Kirchen-chor Schlanders. Den musika-lischen Part für den weltlichen Teil des Festes übernahm eine Abordnung der Bürgerkapelle Schlanders. Wellenzohn dankte allen, die mit großem persön-lichen Einsatz und mit fach-männischer Kompetenz zum guten Gelingen der Struktur beigetragen haben. Die Zusam-menarbeit mit den Architekten

bewohner, an deren Angehöri-ge, an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Heim, an die frei-willigen Helferinnen und Helfer, die regelmäßig wöchentlich zu Besuch sind. Große Wertschät-zung zollte Wellenzohn den Ver-antwortlichen im Martinsheim von Mals. Dort hatten die Heim-bewohner aus Schlanders in der Umbauphase gelebt. Die vorge-gebene Bauzeit konnte einge-halten werden. Im Juni 2010 begannen die Arbeiten, und

Bürgerheim wird feierlich eingeweiht

kurz vor Weihnachten 2013 zo-gen die alten Menschen wieder im Bürgerheim ein. In modern ausgesatteten Wohneinheiten und Zimmern, darunter viele Einzelzimmer, stehen 88 Bet-ten bereit. Die Struktur kostete 12.710.000 Euro. Der Hauptan-teil kam aus dem Landestopf. Rund 7.000.000 berappte die Gemeinde Schlanders. Das ab-schließende Buffet servierten die Mädchen der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch. (mds)

Vom Marmor zur KunstDas Leben von Alberto Dell’Antone wurde von Marmor bestimmt. Seine Familie kam aus der Provinz Belluno in den Vinschgau, weil sein Vater Fabiano, Absolvent der Bergbau-Schule, technischer Leiter in der Lasa Marmo wurde. Auch Alberto arbeitet bei der Lasa Marmo und hat die Kunst entdeckt, nachdem er ein kleines

Herz aus Marmor gesehen hatte. Seit 1997 fertigt er als Autodidakt Juwelen aus Marmor. Später kam ihm die Idee, auch Kunstmöbel in Fiberglas herzustel-len. Dieses Material kannte er bereits und zwar durch sein Hobby, den Flugzeug-modellbau.Alberto stellt Kunst-gegenstände ohne

finanziellem Interesse her. Er verkauft seine Werke nicht und beschreitet eigene Wege. Er ist ein Dilettant, im ursprünglich positiven Sinne, so dass er Kunstobjekte aus eigenem Vergnügen schafft. Er begreift die Kunst als „etwas, welches dich dein ganzes Leben lang begleitet und dich nie verlässt.“ Die Liebe zur Kunst hat ihn in der Tat jung gehalten und er erscheint in Aussehen und Mentalität eindeutig jünger, als es seine 41 Jahre erkennen lassen würden. (lp)

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Die Präsidentin des Bürger-heimes, Monika Wellenzohn (rechts) spricht vor zahlreichen Festgästen, darun-ter Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft (links)

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Aus dem Gerichtssaal

freiwillig ihre Einwilligung da-für her zu geben. Die Folge war ein über vierjähriger Rechts-streit auf Bestellung einer Zwangsservitut, der nun vom Landesgericht Bozen entschie-den wurde: durch den Hofraum der an das Baugrundstück an-grenzenden Nachbarn wurde ein Notwegerecht begründet, zwar gegen Bezahlung einer Entschädigung, die jedoch weitgehend durch die Kosten aufgezehrt wird, zu deren Er-stattung sie verurteilt wurden und die zu den eigenen noch dazukommen. Diese gericht-liche Auseinandersetzung wäre vermeidbar gewesen, wenn die Gemeinde Prad sich selbst beim Wort genommen, für die Erschließung der Wohnbau-zone Sorge getragen und die einschlägigen Ermahnungen des Landeshauptmannes Durn-walder nicht in den Wind ge-schlagen hätte.

Im „Vinschgerwind“ vom 02.12.2010 haben wir unter dem Titel „Die Prader Sackgas-se“ von einem Schildbürger-streichs berichtet, den sich die Gemeinde Prad geleistet hat. Sie hat in den 80-iger Jahren die Wohnbauzone „Reitäcker“ im Bauleitplan ausgewiesen und dort auch die Erschließungs-straße eingetragen. Im Laufe der Jahre erlaubte die Gemein-de jedoch die Verbauung auch der als Zufahrt ausgewiesenen Trasse, sodass diese am Ende nur mehr auf dem Papier be-stand. Das freie Baugrundstück der Geschwister Gluderer war dadurch vom öffentlichen We-genetz abgeschnitten. Als der Käufer des Baulandes um die Baugenehmigung ansuchte, bedeutete ihm der Bürgermei-ster, er müsse sich selbst um einen Zugang zum öffentlichen Weg kümmern. Die Nachbarn dachten natürlich nicht daran,

In unserer Überheblichkeit neigen wir nicht ungern dazu, solche Fehlleistungen der öf-fentlichen Verwalter als Beson-derheit der südlichen Hälfte des Stiefels anzusehen. Doch täten wir besser daran zu hin-terfragen, wie es zu solchen Pannen kommen konnte und wer dafür verantwortlich ist. Eine Fragestunde zu diesem Thema im Prader Gemeinderat scheint mir überfällig. Denn nach dem Urteil des Landesge-richts sind weitere gerichtliche Auseinandersetzungen gerade-zu vorprogrammiert, und dies-mal gegen die Gemeinde, wel-che durch Vernachlässigung ihrer Erschließungspflicht das ganze Schlamassel und den Rattenschwanz an Prozessen zu verantworten hat!

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Der Prader Rattenschwanz§Prad

Im April 2014 läuft eine Plastik-stöpsel-Sammelaktion, um dem 31-jährigen Wachkoma-Pati-enten Michal aus der Slowakei die Therapie in der Privatklinik

„Adeli Medical Center, Piestany“ zu ermögli-chen. Der Patient hatte einen Stromschlag erlit-

ten. Für ein Kilogramm Stöp-sel (Plastikverschlüsse von

Tetrapack, Getränke- und Putz-mittelflaschen usw) gibt es 0,25 Euro. Deshalb braucht es eine ganze Menge davon. 2,8 Ton-nen wurden bisher gesammelt. Rund 250 Kilogramm davon ka-men aus Südtirol. Michal konn-te mit dem ersten Therapieblock beginnen und er macht Fort-schritte. Maria Helene Ortler aus Prad kümmert sich um die Aktion im Vinschgau und bittet um Mithilfe. (mds)

Infos - auch zu den Sammel-stellen: 3497339756 https://www.faceboock.com/stoepsel.sammeln.michal

Stöpsel sammeln

Mals

Aufwand die abgegebenen Ar-tikel zu etikettieren, auszustel-len und abzurechnen sowie die Qualität des Sortiments hoch zu halten, ist dementsprechend hoch. Das große Interesse ist aber die Bestätigung einer Grup-pe engagierter Frauen in Zusam-menarbeit mit dem VKE–Mals diese logistische Herausforde-rung auf sich zu nehmen und für „Gebrauchtmarkt-Leben“ in der Marktgemeinde Mals zu sor-gen. (lu)

Es hat sich herumgespro-chen, dass in Mals immer

kurz nach Schulbeginn ein ganz besonderer Flohmarkt für Kin-derbekleidung abgehalten wird. Das Interesse von Seiten der An-bieter und der Käufer steigt von Jahr zu Jahr. Heuer konnte man wiederum im Malser Kulturhaus gebrauchte Kinderbekleidung, Kinderschuhe, Kinderwagen-ausstattung, Spielsachen und Kinderbücher zu fairen Preisen erwerben. Der organisatorische

Flohmarkt bewegt

Viel Ware und viel selbstloses Engagement einiger Frauen und Männer des Ortes stecken hinter der Abhaltung des Flohmarktes

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02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /Menschen/ 17

Geist in der nahen Bergschule. Die Lehrerin sprach nur Italie-nisch. Erst im vierten Jahr wurde Deutsch unterrichtet. Die Mutter wünschte sich einen Geistlichen in der Familie, und Hubert hat-te nichts dagegen, studieren zu gehen. Pfarrer zu sein empfand er als Auszeichnung. „I honn olm gmoant, a Pforrer konn in Himml inni fliachn“ , erklärt er. Er schrieb sich für das Schuljahr 1943/44 im Vinzentinum ein. Auf der Fahrt dorthin in Begleitung des Pfarrers sah er beim Zwi-schenstopp in Bozen erstmals

von Magdalena Dietl Sapelza

Vom Vinzentinum kom-mend erreichte Hubert am Palmsonntag 1946 mit

seinem Studienkollegen Hans Kuntner den Widum in Lichten-berg. Dort warteten sie auf den Pfarrer, um ihn zum Hochamt zu begleiten. Die Osterferien hatten begonnen und Hubert freute sich auf seine Eltern und Geschwister, die er nach dem Hochamt wiedersehen würde. Seit Weihnachten war er nicht mehr daheim gewesen. Die Tür öffnete sich und Hans wurde in den Widum gebeten. Mit ver-steinerter Miene kehrte er zu Hubert zurück und erklärte ihm, dass sein Bruder Georg gefallen war und heute der Sterbegottes-dienst zelebriert werde. Die To-desnachricht war kurz zuvor ein-getroffen. Für Hubert war es, als ziehe man ihm den Boden unter den Füßen weg. Erinnerungen an den Tod seines Bruders Kas-sian wurden wach, der im Alter von zehn Jahren an einem Blind-darmdurchbruch gestorben war. Nun war auch der Hoferbe tot. Versteinert vor Schmerz brachte der Vater nach der Messe kein Wort heraus. Die Mutter und die Schwestern Hanna und Maria nahmen Hubert weinend in die Arme. Er wusste, dass er nun den „Wallnöfhof“ übernehmen musste. „Stott Pforrer bin i norr Bauer gwortn“, sagt er.

Hubert liebte die „Baur-schaft“ und vor allem die Tiere von klein auf. Als Bub hütete er verlässlich seine „Kalblan“. Zu Fuß war er wieselflink. Regel-mäßig trug er Körbe mit Eiern zur Tante nach Taufers, die die-se dann in der Schweiz gewinn-bringend verkaufte. In seinen ersten drei Schuljahren erlebte Hubert den faschistischen

eine Stadt. Hubert staunte über die vielen Menschen und fragte, ob da Markt sei. Beim Anblick der Schaufensterpuppen in den Auslagen wollte er wissen, ob die Damen den ganzen Tag da drin-nen stehen müssten. Der Pfarrer schmunzelte. Vom Krieg spürte er erst 1945 etwas, und zwar als der Unterricht im Vinzentinum ausfiel. Das Haus war zum Laza-rett umfunktioniert worden. Im April erhielt Hubert die Einbe-rufung zur Kriegsausbildung in Annaberg. Doch seinen Einsatz im „letztem Aufgebot“ verhin-

Der Tag des rüstigen und humorvollen seniorchefs Hubert Lechner auf dem „Wallnöfhof“ am Lichten-berger Berg beginnt kurz nach fünf Uhr mit der stallarbeit. Trotz seiner 84 Jahre packt er tatkräftig an. er scheut keine arbeit und ist gerne Bauer. Doch eigentlich hätte er Pfarrer werden sollen.

Hubert Lechner, geb 1930, „Wallnöfhof“ Lichtenberger Berg: „Kirchn geh i olla Sunnta, aa dass i drnoch a Glasl trinken gean konn.“

derte das Kriegsende im Mai. Im Herbst setzte Hubert sein Studi-um im Vinzentinum fort. Es ge-fiel ihm recht gut. Erst nachdem er später die Geschicke auf dem Hof in die Hände genommen hat-te, wurde ihm klar, dass ihm das Zölibat wohl doch nicht zugesagt hätte. „I war eppr oaner gwortn, wia der fa di Dornenvögel“, lacht er. Der Film-Mehrteiler aus dem Jahre 1983 rund um die roman-tische Beziehung eines Pfarrers hatte ihn berührt.

Sein Glück fand Hubert mit Anna Bernhart aus Schlinig, die er 1957 heiratete. Sie war ihm Stütze und schenkte ihm vier Kinder. Die zwei Erstgebo-renen waren Söhne. „Iaz bin i versorgt, di Nochfolger sein do, honn i selm gsogg“, betont er. Die Arbeit auf dem Hof und auf den steilen Feldern ging nie aus. „Miar hoobm gearn gorbatat, obr eigatla viel zviel gschuntn“, sagt er. Jahrelang litt Hubert an Magengeschwüren. Er ließ sich operieren. „Norr bin i af oanmol gsunt gwesn“, sagt er.

Eine schwere Zeit brach an, als Anna zu Weihnachten 1999 an Krebs erkrankte. Im April 2000 starb sie. Und Hubert ver-misst sie sehr. „Miar hoobms olm guat mitnond kopp“, meint er. Den Hof übernahm nicht einer der Söhne, sondern die Tochter Annelies mit ihrem Mann Chri-stian. Hubert steht ihnen tatkräf-tig zur Seite. Er ist körperlich fit, versorgt die Tiere und fährt ger-ne zu den Versteigerungen. Das Miteinander funktioniert. „Oft weart aa hort diskutiert“, erklärt er. „Pan Nochfiatrn torf i miar jo nit drwischn lossn.“ Alt und Jung finden immer wieder zusammen und schätzen sich gegenseitig. Die Enkelin Anna meint. „Miar warn heint olle nit do, wenn dr Neina Pforrer gwortn war.“

„...wia der fa di Dornenvögel“

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Zur Vorstellung des Pro-jektes „Palabirnhaus“, das

gegenüber der Feuerwehrhal-le im Zentrum von Schlanders am so genannten „Palabirn-anger“ entsteht, waren kürz-lich zahlreiche Interessierte aus nah und fern gekommen. Die Gastgeber von Pohl Immo-bilien/Latsch begrüßten die Besucher mit erlesenen Trop-fen und servierten ihnen „Pa-labirnbrot.“ Die Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter hatten sämtliche Pläne und Modelle anschaulich zur Ansicht be-reitgestellt. Der Schlanderser Architekt Stephan Marx und der Bauleiter Stephan Nieder-friniger von Pohl Immobilien erklärten die Details des ge-planten Gebäudekomplexes und beantworteten die Fragen der Besucher. Das Gebäude im Klimahaus A-Standard in zentraler Lage fügt sich har-monisch in das Dorfensemble ein. Es bietet Platz für zirka 15

neue Einheiten. Neben Woh-nungen unterschiedlicher Größen entstehen Büros und Geschäftsräume. Hochwertige Bauweise und sorgfältige Bau-ausführung sind garantiert. (mds)

Schlanders FahrRad!Tag in NaturnsNaturns - Die Europäische Mobilitätswoche und der Autofreie Tag 2014 in Südtirol fanden vom 16. bis 22. September statt: Die Woche im Zeichen der umweltfreundlichen Mobilität. Auch Naturns setzte am FahrRad!Tag auf sanfte Mobilität, an diesem Tag war das Dorfzentrum von 13.30 bis 19.00 Uhr für Autos gesperrt.

„Palabirnhaus“ wird vorgestellt

Die Mobilitätswoche soll Anreize bieten, das Auto stehen zu lassen und

Wege mit dem Fahrrad, den öf-fentlichen Verkehrsmitteln oder den eigenen Füßen zurückzule-gen. „Dieses Projekt zielt auf eine bessere Lebensqualität in unseren Städten und Dörfern. Denn nach wie vor ist es so, dass jede zweite Strecke, die mit dem Auto gefahren wird, kürzer als 5 Kilometer ist“, meint BM Andreas Heidegger.

Lärm, Abgase und Beanspru-chung von öffentlichem Raum für Parkplätze und Straßen sind in den allermeisten Städten und Dörfern eine Belastung für Ge-sundheit und Lebensqualität. Wer sich verkehrsberuhigte oder autofreie Ortschaften an-sieht, weiß, welche Vitalität und Aufenthaltsqualität dort herrschen. Im Zuge der Mobili-tätswoche und des autofreien Tages wurden auf der ganzen

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Welt Aktionen für sanfte Mobi-lität gestartet. Weit über 2000 Gemeinden in Europa beteili-gten sich daran, allein in Süd-tirol haben sich in diesem Jahr 40 Gemeinden im Rahmen des autofreien Tages engagiert.

Die Marktgemeinde Naturns beteiligte sich auch in diesem Jahr wieder an der Europäischen Mobilitätswoche und dem au-tofreien Tag und veranstaltete den FahrRad!Tag 2014. Aus die-sem Grund war am Sonntag, 21. September, von 13.30 bis 19.00 Uhr das Dorfzentrum autofrei.

„Wir wollen natürlich nicht das Autofahren verbieten, son-dern mit dieser Veranstaltung sensibilisieren, dass es viel-leicht manchmal auch anders gehen würde“, erklären die zu-ständigen Gemeindereferenten Zeno Christanell und Valentin Stocker. Dank der Unterstüt-zung zahlreicher Vereine konn-te ein attraktives ein attraktives

Rund 80.000 Sterbebilder aus ganz Tirol umfasst eine für alle zugängliche Internetseite, von Frau Christine Schwemberger

aus Lienz betrieben: www.ster-bebilder.schwemberger.at

Insgesamt 25 Jahre leitete Luis Durnwalder die politischen Geschicke des Landes und des Sports in Südtirol. Dafür sprach ihm der Vorstand des Verbandes der Sportvereine Südtirols (VSS) in einer auserwählten Runde seinen Dank aus. „Luis Durnwalder war als Landeshauptmann immer bodenständig, pragmatisch, leutselig und war für die Vertreter des Südtiroler Sports stets ein verlässlicher Ansprechpartner“, sagt VSS-Obmann Günther Andergassen in seiner Dankesrede, „wenn heute Südtirol im Breitensport Weltspitze und im Leistungssport weltmeisterlich dasteht, so hat der Alt-LH ein maßgebliches Verdienst daran.“

Sterbebilder Bodenständig, verlässlich und leutselig

Programm für die ganze Familie geboten werden: Mobilitäts-quiz, Radwerkstatt, Infostände, Torwandschießen, Fahrradpar-cours, Schnitzeljagd, Flohmarkt und vieles mehr. Die Gemeinde nahm auch an der grenzüber-schreitenden Aktion „Blühende Straßen“ teil. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt: Mit bunten Kreiden wurden graue Asphaltflächen in Orte der Begegnung verwandelt.

Die Europäische Mobilitäts-woche ist in Südtirol eine Ini-tiative der Landesmobilitätsa-gentur und des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz, unterstützt von der Landesum-weltagentur und durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige und dem Projekt NaMoBu. Un-terstützt wurde der FahrRad!Tag in Naturns auch vom Radfach-geschäft Zischg und der Raiffe-isenkasse Naturns.

Auch in diesem Jahr wurde die Hauptstra-ße von den Kindern in eine Mal- und Spiel-wiese umgewandelt.

Stephan Marx und Stephan Niederfriniger erklären den Besuchern Pläne und Modelle

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In Bezug auf die Meldung in Südtirol1 von der Eröffnung des Schnalstaler-Gletschers einige Richtigstellungen: Herr Pich-ler Rolle behauptet, dass der Schnals-taler Gletscher, das ein-zige Südtiroler Gletscherskigebiet sei, ist falsch! Das Stilfserjoch ist das erste Gletscherskigebiet in der Welt, es wurde dort schon in den 20er Jahren im Sommer Ski gefahren. Das Stilfserjoch ist das

Leserbrief

Kennst du deine Heimat?mit Abstand höchste Skigebiet Südtirols - 3.400 m. Das Stilfser-joch hat eine 7 bis 8 mal so große Gletscherfläche zum Sommer-skilauf zur Verfügung wie das Schnalstal… ecc… Ich bin ver-wundert, dass Herr Pichler Rolle als ehemaliger SVP Obmann und Landtagsabgeordneter, Südtirol nicht besser kenn...!

Tschenett Karlheinz, Stilfserjoch

Graun/Oberland

Albrecht Plangger, beim Bür-germeister Heinrich Noggler und beim Gemeindereferenten Thomas Santer für ihren außer-gewöhnlichen Einsatz für die “Hubertus“. Dieses zusätzliche touristische Angebot habe sich bereits mehrfach bezahlt ge-macht und zähle im Oberland und weit darüber hinaus zu den

Die Reschensee-Schifffahrt feierte am Wochenende

(20.09.) ihr 15-jähriges Beste-hen. Zu den Höhepunkten ge-hörten mehrere Sonderfahrten mit Livemusik unter dem Mot-to: eine Rundfahrt genießen, Freunde treffen, plaudern, staunen und sich verwöhnen lassen. Getränke und leichte Verpflegung waren an Bord, ebenso war viel Interessantes zur Chronik des Ausflugschiffes MS “Hubertus“ zu erfahren. Die Schönheit der Oberländer Gegend in der Abendstimmung konnte von der Seeseite aus bewundert werden. In seinen Grußworten zum Jubiläum bedankte sich Artur Winkler, verantwortlicher Kapitän der MS “Hubertus“, beim Altbür-germeister und Parlamentarier

Highlights in den Veranstal-tungskalendern. Franz Prieth, Gemeindereferent für Öffent-lichkeitsarbeit, nannte die Stausee-Schifffahrt eine „her-vorragende Botschafterin“ fürs Oberland. Großes Lob zollte Winkler den Gemeindearbei-tern, die das Fahrgastschiff mit viel Einsatz in Schuss halten.

Fünfzehn Jahre Stauseeschifffahrt

„Mit Genugtuung kann ich auf zig Rundfahrten mit vielen begeisterten und zufriedenen Gästen zurückblicken“, resü-miert Winkler und „ich wün-sche mir, dass die Reschen-see-Schifffahrt weiterhin so geschätzt und angenommen wird und freue mich bereits auf die nächste Saison“. (aw)

links: Fahrgastschiff MS “Hubertus Interregio 2000 “; rechts: Der Kauf der „Huberus“ wurde am 11.07.2000 im Brauhaus der Benediktinerabtei in Te-gernsee besiegelt. Mit von der Partie waren damals Albrecht Plangger, Elmar Bochet (fehlt im Bild), Kapitän Artur Winkler und Hotelier Hansi Klöckner

Tisenes/Taufers

Blumen in bunter Schönheit und kreativ arrangiert, Life-Mu-sik von der Gruppe Westbound und ein Menü der Sternekö-chin Anna Matscher mit Team genossen die BesucherInnen an diesem Abend. Interessante Menschen begegneten sich und fanden Zeit, über Nepal zu reden, angeregt von dem Foto - Bericht von Helmut Spiess.

„Wir denken, es war eine wertvolle Solidaritätsbekun-dung nach außen, für Menschen

Nepal, eines der ärmsten Länder der Welt in Sachen

medizinischer Versorgung, ist das Ziel des Hilfs-Projektes, das von Helmut und Helga Spiess aus Taufers i. M., Mitglieder des Vereins Südtiroler Ärzte für die Welt, persönlich betreut wird. Am Sonntag, 14. September, or-ganisierten sie ein Abendessen im Restaurant „Zum Löwen“ in Tisens, dessen Reinerlös dank großzügiger Sponsoren an die Geburtenklinik in Dhulikel geht.

die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, schreiben Helga und Helmut Spiess in ih-rem elektronischen Dankbrief an alle Teilnehmer/innen. Im vorigen November habe ich das Krankenhaus in Dhulikel be-sucht, in dem die Geburtsklinik nun erweitert werden kann. Ich war berührt von den kleinen Babys, die traditionell in der Sonne eingeölt und massiert werden und beeindruckt von dem sanitären Standard, der in

Flower-Dinner - für Geburtsklinik in Nepal

dieser Klinik in den letzten Jah-ren aufgebaut wurde.

Brigitte Alber

Helmut und Helga Spiess

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Südtiroler SparkasseIBAN: IT35E0604511600 000005003779BIC: CRBZIT2B090 Betreff: Geburtsklinik Dhulikhel Nepal (bis 30. November 2014)

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Vinschgau/Japan

kleiner Ausschnitt dieser Vielfalt. Wir waren in zwei Kindergärten und in zwei Kindertageseinrich-tungen. Es gibt private und staat-liche Vorschuleinrichtungen.

Wie sind die Räumlichkeiten gestaltet?Die Einfachheit in den Einrich-tungen, das Mobiliar (vorwie-gend aus Holz), der fließende Übergang der Räume von drin-nen nach draußen, hat uns sehr gut gefallen. In jeder Einrichtung fanden wir Terrarien, Aquarien u. ä. mit Schildkröten, Fischen, die uns die Kinder mit Stolz und Freude zeigten. Das Raumange-bot ist sehr großzügig und einla-dend gestaltet. In jeder Gruppe gibt es ein Klavier, es ist der „un-verzichtbare Miterzieher im japa-nischen Kindergarten“.

Wie lernen japanische Kinder im Kindergarten?Die pädagogischen Angebote finden in altershomogenen Grup-pen statt. Tägliche Angebote sind das Singen, das Geschichten Erzählen - insbesondere durch das Kamishibai (japanisches Pa-piertheater) und die Rhythmik. Wir staunten über die feinmoto-rische Geschicklichkeit der Kin-der. Schon Dreijährige falten mit Geschick und in für uns nicht nachvollziehbarer Geschwin-digkeit aus Zeitungspapier ver-schiedenste Dinge (Flugzeuge, Schmetterlinge, Nelken, Samu-raigürtel, . . .)Bewegen sich die Kinder im Freien?

Die Kontakte über Grenzen sind etwas Spezielles für den

Kindergartensprengel Schlan-ders. Seit vielen Jahren pflegt Direktorin Marianne Bauer mit ihren Mitarbeiterinnen den Aus-tausch zu Fachakademien in Deutschland und Österreich, insbesondere zur Fachakademie Hartberg in der Steiermark, und zu den Fachakademien Eichstätt und Mühldorf in Bayern.

Vor zwei Jahren gab es im Kindergartensprengel Schlan-ders ein Treffen zwischen der Schulleiterin der Fachakademie Mühldorf Marianne Glück und einer japanischen Abordnung, bei der die Direktorinnen nach Japan eingeladen wurden. Heu-er im April reisten sie, sowie die Vizedirektorin, eine Projektbe-gleiterin und die Sekretärin des Sprengels 10 Tage nach Japan.

Von den Reiseerfahrungen berichtet Frau Direktor Marianne Bauer im Interview mit dem Vin-schgerwind.

Vinschgerwind: Japan – wohin genau führte Sie die Reise?Marianne Bauer: Die Reise führte uns nach Fukuoka, Präfek-tur Kyushu. Von dieser 1,5 Millio-nenstadt aus erlebten wir Japan mit seinen vielen Sehenswürdig-keiten, den Burgen, Tempelan-lagen, Porzellanmanufakturen und den zauberhaft gestalteten Gärten. Begleitet wurden wir von Professorin Miho Funakoshi.

Hat der Kindergarten in Japan Tradition?Im Jahre 1876 wurde in Tokio der erste staatliche Kindergarten nach dem Vorbild der Fröbel-Kindergärten in Deutschland er-richtet. Die erste Erzieherin war die Deutsche Klara Matsunos. Sie war in Deutschland Schüle-rin von Friedrich Fröbel. 10 Jahre später gründeten Missionare die ersten christlichen Kindergärten. Öffentliche Kindertageseinrich-tungen gibt es erst seit dem Jahr 1919.

Wie sind die Kindergärten in Japan organisiert?Auch in Japan ist die Kindergar-tenlandschaft sehr bunt. Das, was wir gesehen haben ist nur ein

Wir sahen großzügig angelegte Außenspielbereiche. Die Kinder konnten jederzeit in den Garten gehen, im weitläufigen Gelände frei spielen, mit Sand und Was-ser „matschen“, auf kleine Hü-gel klettern, Rad-, bzw. Einrad fahren oder im Gemüsebeet ar-beiten. Aufgefallen ist uns, dass die Kinder durchwegs barfuß wa-ren und dass es im Außenspiel-bereich kaum Geräte gibt.

Welche Ausbildung absolvieren die pädagogischen Fachkräfte in Japan?Vorschullehrerinnen und Vor-schullehrer sowie Grundschul-lehrerinnen und Grundschulleh-rer absolvieren ein vierjähriges Studium an einer Pädagogischen Fakultät und schließen mit dem sogenannten Speziallehrerdi-plom (Magister) ab. Die zustän-dige Behörde für Kindergarten und Schule ist das Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wis-senschaft und Technologie. Für die Kindertageseinrichtungen ist das Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Wohlfahrt zuständig.

Konnten Sie den Südtiroler Kin-dergarten vorstellen?Ja. An der Fukuoka University of Education hatten wir die Mög-lichkeit, den japanischen Stu-dentinnen und Studenten das Bildungswesen in Südtirol vorzu-stellen und Einblicke in unsere Bildungsarbeit zu geben.

Wenn wir an asiatische Kinder-erziehung denken, fällt uns die

Japan - Kindergarten - Pädagogik über GrenzenDie Vinschgerinnen in Japan Marianne Bauer (2.von rechts), Waltraud Tinzl (2.von links),Gerda Paulmichl(1.von links vorne)

in den Medien gezeigte (Über-)Förderung ein, die Kinder be-reits vor der Geburt erfahren sollen. Haben Sie dies auch be-obachtet?In den Einrichtungen, in denen wir hospitiert haben, haben wir das Gegenteil wahrgenom-men. Das Freispiel nimmt einen großen Teil des Tagesablaufes ein und die gezielten Angebote waren auf die Interessen und Bedürfnisse der Kinder abge-stimmt. Und wir haben einen sehr achtsamen Umgang wahr-genommen.

Was ist Ihnen besonders in Er-innerung geblieben?Die Freundlichkeit und Acht-samkeit der pädagogischen Fachkräfte, ihre positve Arbeits-haltung, die Gärten, die Teezere-monien und der Aufenthalt an der Fukuoka University of Edu-cation. Ein Erlebnis der besonde-ren Art war der Empfang durch den Präsidenten dieser Univer-sität Herrn Professor Shinichi Terao, sowie die Einführung in die traditionsreiche japanische Kalligraphie und Ikebana-Kunst. Es war eine wunderschö-ne Reise, mit unvergesslichen Begegnungen, nachhaltigen Er-lebnissen und Erfahrungen, die erneut erkennen ließen, dass Kinder mit ihren Bedürfnissen überall gleich sind, ob hier oder dort, sofern man sie „Kind-sein“ lässt: voller Spiel- und Entde-ckerfreude, neugierig, spontan, und wissbegierig.

Interview: Brigitte Alber

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Vinschgau/Tramin

Leiter war Leonhard Schwarz. Die Sendung wird am Sonntag, den 5. Oktober von 19.45 bis 21.15 Uhr ausgestrahlt.

Die Gründung der „Storchn Musi“ hat der Eyrser Volksmu-sik-Virtuose Gernot Niederfri-niger angeregt. Und er konnte Musikerinnen und Musiker finden, die bereit waren, mit-

Die „Storchn Musi“ aus dem Vinschgau war Mitte Sep-

tember eine von vielen Süd-tiroler Musikgruppen, die in Tramin vor den Kameras des Bayrischen Fernsehens auf-spielten. Produziert wurde die Sendung „Musikantentreffen in Südtirol“ der Reihe „Unter un-serem Himmel“. Musikalischer

zuspielen. 2012 bestritt die Gruppe ihren ersten Auftritt. Die „Storchn Musi“ ist benannt nach dem legendären Laat-scher Ziehharmonika-Spieler und Pferdehändler Alois Fe-derspiel, vulgo „Storchn Lois“ (1905 bis 1970). Der vielseitige Musiker spielte jahrzehntelang allein oder in der Gruppe zu den unterschiedlichsten Anläs-sen im Vinschgau auf. Nieder-friniger hatte die musikalische Hinterlassenschaft Federspiels über Jahre hinweg erfasst und transkribiert. 2010 erschien im Auftrag des Südtiroler Volks-musikkreises eine Broschüre mit Federspiels Musikstücken. Biografische Informationen zum „Storchn Lois“ hatte der Laatscher Historiker Andreas Paulmichl geliefert.

Die „Storchn Musi“ war be-reits im April in der ORF Sen-dung „Mei liabste Weis“ in Na-turns mit dabei. (mds)

Storchn Musi im Bayrischen Fernsehen

Die „Storchn Musi“ spielt in Tramin vor den Kameras des Bayrischen Fernsehens auf: v. l. Viktoria Gögele, Michaela Schölzhorn, Hannes Ortler, Michael Reissner und Gernot Niederfriniger

Toller Auftritt der Boutique Magic am 19. September – großartige Modenschau, su-

per Models, Bombenstimmung, tolle Outfits – alles zusammen in der Disco Fix in Laas. Die neuesten Herbst- und Winterkollektionen der Boutique Magic präsentierten die Models mit Musik von DJ Markus, Make up und Hairstyling gab’s von Salon Sandra in Laas. Mit der neuen Mode gibt’s auch Neues in der Boutique Magic in Schlanders: Anstatt der Herrenmode dürfen sich Kundinnen ab sofort über eine große Aus-wahl an Schuhen zu top Preisen freuen.

Modeschau powered by Boutique Magic...

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Stellungnahme

Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT,

Sven Knoll, erhebt gegen die Führung der SVP den Vorwurf, kein Konzept für die Zukunft der Bezirkskrankenhäuser zu haben und damit deren Exi-stenz zu gefährden. Anstatt sich gegen die römischen Vorgaben zur Schließung der Geburtsab-teilungen mit allen Mitteln zur

Wehr zu setzen, hat die SVP im Landtag einen Beschlussantrag der SÜD-TIROLER FREIHEIT zur Aufrechterhaltung der Ge-burtshilfeabteilungen niederge-stimmt.

Die SÜD-TIROLER FREIHEIT hat im Landtag ein Konzept vorgelegt, wie man die Bezirks-krankenhäuser im Rahmen der Europaregion Tirol auch für Pa-tienten aus Nord- und Ost-Tirol öffnen könnte, um somit deren Zukunft zu sichern.

Die SVP denkt jedoch gar nicht daran, dieses Konzept weiter zu verfolgen, sondern er-gibt sich in treuer Gehorsamkeit den Vorgaben des italienischen Staates und gefährdet damit die Zukunft der Bezirkskranken-häuser.

Es ist inakzeptabel, dass Rom darüber entscheidet, ob in Süd-Tirol Geburtshilfeabtei-lungen geschlossen werden!

Die bedingungslose Verbleib-bei-Italien-Politik der SVP hat inzwischen dazu geführt, dass Süd-Tirol mit der verbliebenen „Restautonomie“ nicht einmal mehr über die eigenen Kran-kenhäuser entscheiden kann.

L.-Abg. Sven KnollSÜD-TIROLER FREIHEIT

SVP-Politik bedroht Zukunft der Bezirks-krankenhäuser

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Arbeitsgemeinschaft „Lebendige Tracht“

samkeiten unterscheidet sich die Tracht der Katharinaberger in einzelnen Elementen von jener in Unser Frau. Nicht weil sie an-ders aussehen und sich dadurch abheben wollen, wie es leider all zu oft zwischen den Vereinen in unseren Gemeinden der Fall ist, sondern deshalb, weil die Schnalser Tracht eine vielfältige und gut dokumentierte Entwick-lung hinter sich hat.

Das Schnalstal nimmt nämlich als Trachtenlandschaft eine ganz

besondere Rolle ein, denn drei große Trachtengebiete - der unte-re Vinschgau, das Burggrafenamt und das Ötztal - treffen hier auf-einander. Besonders erkennbar wird dies an der Männertracht, die neben charakteristischen und eigenständigen Elementen, wie der kurzen Schnalser Lederhose, auch Elemente dieser benachbar-ten Gebiete erkennen lässt.

In den Fachkreisen der Volks-kunde und des Trachtenwesens werden historische Trachtenge-biete meist gemäß den Grenzen und Verwaltungseinheiten der ehemaligen Landgerichte und Pfarreien eingeteilt und besten-falls belegt. Doch gerade wo sich Stadt und Land begegnen und dort, wo solch starke Trachtenge-biete aufeinandertreffen, wie es im Schnalstal der Fall ist, waren die Übergänge oft fließend. Denn es spielen sehr viele Faktoren mit, warum einzelne Trachtene-lemente aus einem benachbarten Gebiet übernommen werden, ver-ändert oder auch wieder ausge-tauscht werden. Neben durchaus praktischen Gründen waren es

Vorbildliches Schnalstal: Wieder-belebung der „kurzbäurischen“ Tracht in Katharinaberg

Während die Tracht in vielen Tiroler Gemein-den ausschließlich

von Vereinen getragen wird, ist in Schnals noch eine gewisse Lebendigkeit in der bäuerlichen Festtagstracht vorhanden. Das heißt, sie wird auch von Privat-personen zu kirchlichen und weltlichen Festtagen angezogen und teilweise in den Familien weitervererbt. Die Musikkapelle Katharinaberg, welche seit ihrer Gründung das ortstypische und

gewachsene „Langbäurische“ trägt, hat den kulturellen Wert ihrer Ortstracht erkannt und hat nun auch die „kurzbäurische“ Form ihrer Tracht wiederbelebt.Nachdem vor wenigen Jahren die Musikkapelle im Schnalser Hauptort Unser Frau mit gutem Beispiel vorangegangen ist, hat sich die kleine, aber tatkräftige Musikkapelle Katharinaberg herangemacht, mit großem per-sönlichen Einsatz und finanzi-ellem Aufwand, die sogenann-ten „Kurzen“ wiederzubeleben. Besonders Franziska Gurschler und Petra Kneissl zeichnen sich für das Gelingen dieses Projekts verantwortlich und haben eine äußerst wertvolle Dokumenta-tion über die Tracht in Katha-rinaberg zusammengetragen. Zahlreiche Belege und Origi-nalstücke und nicht zuletzt die Fotografien aus den 1950-er und 60-er Jahren, als die „Kurzen“ in Katharinaberg noch bei kirch-lichen Ehrendiensten getragen wurden, konnten deshalb als verlässliche Vorlagen verwendet werden. Trotz der vielen Gemein-

vor allem der Zeitgeschmack und das Gefallen an der jeweiligen Fasson und Mode. Während in der zweiten Hälfte des 19. Jahr-hunderts die Männertrachten im Ötztal und etwas später auch im unteren Vinschgau abgelegt wur-den und verschwanden, konnte sich das Schnalstal seine Tracht erhalten. Nicht zuletzt deshalb, weil sich die Schnalser an die Mode, bzw. an das „stärkere“ Trachtengebiet des Burggrafen-amtes angepasst haben. Denn in

dieser Zeit flossen jene Elemente aus dem Burggrafenamt in die Schnalser Männertracht mit ein, welche wir bis heute festmachen können: Die breiten, roten Auf-schläge am Lodenhemat und der kleine Gupfhut.

Katharinaberg am Eingang des Schnalstals - und somit in direkter Nachbarschaft zur Burg-gräfler Tracht rund um Naturns - hat diese Anpassung früher voll-zogen, weshalb in Katharinaberg bereits für die kurzen Lederhosen diese Kombination dokumentiert ist, während sich in Unser Frau die Burggräfler Elemente erst beim „Langbäurischen“ endgül-tig durchsetzen konnten.

Die „Juppe“, wie sie in Katha-rinaberg genannt und getragen wird, ist also eine eigenstän-dige und historisch gewachsene Mischform. Sie ist in Form und Schnitt ein Vinschger „Hemat“ mit Burggräfler Aufschlägen und bunten Stickereien am Ärmel, wie sie in ähnlicher Form im Ötztal zu finden sind. Diese einfachen, aber aufwendig gearbeiteten Stickereien finden sich auch am

Tracht des Jahres 2014Halsausschnitt des Leibls und - in etwas einfacherer Form - auch bei der Lederhose wieder. Bei der Neueinkleidung der Musikanten war es den Verantwortlichen wichtig, diese wertvollen und typischen Stickereien beizube-halten. Da diese ausschließlich in Handarbeit gemacht werden können und als Auftragsarbeit nahezu unbezahlbar wären, ha-ben Musikantinnen, so wie zahl-reiche Frauen und Mütter der Musikanten, die aufwändigen Stickereien selbst ausgeführt und die unzähligen Knopflöcher ge-näht. Auch die Srümpfe wurden in Heimarbeit und in überliefer-

ten Mustern gestrickt. Den Katha-rinabergern ist somit etwas Groß-artiges gelungen, denn sie haben die zahlreichen historischen Muster und Farbkombinationen ihrer Stickereien gesammelt und das handwerkliche Wissen und die entsprechenden Fähigkeiten gesichert. Mit der Wiederbe-lebung des „Kurzbäurischen“ durch die Musikkapelle Katha-rinaberg ist die Trachtenland-schaft Schnalstal nun runder und vervollständigt worden. Die „lang- und kurzbäurische“ Tracht der Männer gibt, gemeinsam mit der „bäurischen“ Tüchltracht und der erneuerten Burggräf-ler- und Schnalser Miedertracht der Frauen, ein umfassendes und lebendiges Zeugnis über die örtliche Trachtenentwick-lung ab. In ihrer einzigartigen Machart und Ausdruckskraft sind die verschiedenen Formen der Schnalser Tracht ein weiterer Ausdruck dafür, dass die Jöcher und Täler unserer Heimat weni-ger Grenzen, sondern viel mehr Übergänge sind.

Andreas Leiter Reber

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02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /BildunGszuG/ 23BildungsausschüsseVinschgau G

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Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1 39026 Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 Fax +39 0473 618116 [email protected] www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Bildungsausschuss Mals

Do., 02.10.2014, 19:30 UhrThema: „Dem Wild auf der Spur“ Freiheit in der Jagd; Autorenlesung und MusikAutor: Duregger Josef, Jagdhornbläser Matsch Ort: Matsch, Hotel GlieshofInformation: Eintritt 5 E, Anmeldung und Karten erhältlich im Informationsbüro Mals

So., 05.10.2014, 14:30 UhrThema: „Hennaschtund“ Gedichte und Erzählungen in MundartAutor: ARGE Mundart, Heimatpflegeverein Mals Ort: Mals, KulturhausInformation: Keine Anmeldung notwendig, kein Eintritt - freiwillige Spende für einen guten Zweck

Fr., 10.10.2014, 20:00 UhrThema: „Denn zu fragen ist nach den stillen Dingen“. Lyrischer Abend, mit HarfenbegleitungAutor: Vera Vieider, Kathrin Mayr, Gernot Niederfriniger Ort: Burgeis, FürstenburgInformation: Eintritt 5 E - Anmeldung und Karten erhältlich im Informationsbüro Mals

Bildungsausschuss schlanders

HoangartG’sungen, g’spielt und tonzt

in Freita, 3. Oktober 2014 ab 20 Uhr im Gosthaus Lomm in Lootsch

Olle SängerInnen, MusikontInnen und TänzerInnen sein willkommen!

Die Volkstonzgruppe Mols, die Musikschual Oberer Vinschgau und dr Volksmusikkreis Vinschgau loden herzlich in.Der Bildungsausschuss Mols unterstüzt den Obend

Info: Gernot Niederfriniger +39 335 56 28 004

Der leise Ruf der Wüste

die Libysche Wüste der SAHARA - Faszination und Herausforderung

Im Frühjahr 2013 verbrachte Edeltraud Kaserer Kiebacher 15 Tage in der libyschen Wüste der Sahara unter freiem Himmel, davon 7 Tage im Schweigen. Es ist eine besondere Möglichkeit sich von der einmaligen Atmosphäre tief berühren zu lassen und den Spuren der Wüstenväter und –mütter des 4. und 5. Jh. nachzuspüren.

„Das Innere schweigt und die Sterne beginnen zu sprechen“

Am Montag, 6. Oktober 2014 um 20 Uhr in der

Bibliothek Schlandersburgin Schlanders

Referentin: Edeltraud Kaserer Kiebacher

Die Bibliothek bereitet zum Thema einen Büchertisch vor.

Page 24: Vinschgerwind ausgabe 20-14

24 /Gesellschaft/Vinschgerwind 20-14 02.10.14

Naturns

Mittlerweile ist das Beschäftigungspro-jekt „JuNwa“ (Junge Naturnser wollen

anpacken) fester Bestandteil des Sommer-angebotes für Jugendliche in Naturns. In diesem Jahr hat das Jugendzentrum JuZe Naturns unter der Projektleitung von Gufler Evi erstmals die Trägerschaft übernommen. Interessierte Jugendliche der Jahrgänge 1998 bis 2002 konnten sich für die Mithilfe in verschiedenen sozialen und öffentlichen Einrichtungen melden.

Dass junge Naturnser anpacken wollen, zeigte bereits der riesengroße Andrang bei Beginn der Anmeldungen. Innerhalb einer halben Stunde waren die vorgesehenen 30 Plätze für das Beschäftigungsprojekt vergeben. Insgesamt hatten sich über 40 Jugendliche eingeschrieben. So wurde be-schlossen, es allen Interessierten zu er-möglichen, in die verschiedenen Betriebe hineinzuschnuppern. Mit einer größeren Anzahl von Teilnehmern mussten auch die angebotenen Stunden aufgestockt werden und so konnten in diesem Jahr 730 Stunden vergeben werden. Jugendreferentin Barba-ra Pratzner sorgte dafür, dass neben den zusätzlichen Stunden auch genügend Gut-

„Junge Naturnser wollen anpacken“

Burgeis/Stilfserjoch

wieder Stunden zur Verfügung stellen und der finanziellen Unterstützung durch den Sozialsprengel Naturns, das Jugendparla-ment und den Bildungsausschuss Naturns möglich. (ria)

scheine gesammelt werden konnten, die die Jugendlichen als Anerkennung für ihre frei-willige Tätigkeit nach Abschluss des Pro-jektes bei einer kleinen Feier im JuZe-Garten erhielten. Neben den fleißigen Jugendlichen fanden sich auch viele Vertreter der am Projekt teilgenommenen Betriebe ein, um die Sommer-aktion gemeinsam bei Speis & Trank ausklingen zu lassen.

„Das JuZe hat dieses Projekt unterstützt,“ so JuZe-Präsident Zeno Christanell in seiner klei-nen Ansprache, „weil es für Ju-gendliche eine einmalige Chan-ce bietet, in der Berufswelt ohne Druck erste Erfahrungen zu sammeln. Diese können genutzt werden, Klarheit über die eige-nen beruflichen Interessen und Ausbildungen zu erlangen.“

Dass dieses Projekt bereits zum vierten Mal erfolgreich durchgeführt werden konnte, ist nur aufgrund der guten Zusam-menarbeit der Kooperations-partner, der Betriebe, die immer

Bereits seit mehreren Jahren erkunden die ersten Klassen der Fachschule für Land-

und Forstwirtschaft Fürstenburg im Rahmen ihres Geschichteunterrichts die Frontstel-lungen aus dem 1. Weltkrieg am Stilfser Joch. Aus anfangs noch recht vorsichtigen Erkun-dungsgängen, die immer wieder Anreiz bo-ten, Neues zu entdecken und weit ausein-andergelegene Frontabschnitte zu begehen, haben sich nunmehr für die SchülerInnen anspruchsvolle Touren entwickelt. Mittler-weile konnten so auch Frontabschnitte, die über 3.000 Meter über dem Meer liegen, in das Tourenprogramm aufgenommen wer-den. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen Mitte September diesen Jahres stieß eine Gruppe über den Monte Scorluzzo (3095 m), der im Krieg als „Blut- und Eisenberg“ trau-rige Berühmtheit erlangte, zu den Ruinen des Soldatendörfleins am Filone del Mot vor, um dann über „Le Rese di Scorluzzo“ wieder auf die ehemalige Ferdinandshöhe zurückzukehren, während ein zweiter Trupp die Geisterspitze (3467 m) und schließlich auch noch die Naglerspitze und die Punta del Naso, beide über 3200 m, bezwang. Auch die schweizerisch-österreichisch-italienische Grenzzone wurde inspiziert: Über den Piz

Die Fürstenburger an vorderster Front

Dass junge Naturnser anpacken wollen, zeigte bereits der riesengroße Andrang bei Beginn der Anmeldungen

Schüler der Fürstenburg am Frontverlauf des 1. Weltkrieges am Stilfserjoch

Umbrail (3033 m), der einen exzellenten Überblick über den gesamten Frontverlauf des Rayon I der Ortlerfront erlaubte, erkun-dete eine Gruppe über zerklüftete Felsgrate hinweg die Stellungen der schweizerischen und italienischen Truppen bis zur Punta di Rims (2946 m) und weiter bis zur Geschütz-batterie an der Bocchetta di Forcola, hinter der eine Reservegruppe in der verlassenen Kaserne die Stellung hielt.

Um den Schüler/innen einen umfas-senden Einblick in die schwierigen Verhält-nisse der damaligen Zeit zu vermitteln, wur-de neben dem Frontverlauf auch die Historie, die sich mit dem Bau der Stilfser-Joch-Straße, dem Sperrfort in Gomagoi und dem Krieger-friedhof in Spondinig befasst, vermittelt. Es hat sich gezeigt, dass dieser Geschichte-Un-terricht an den unmittelbaren Schauplätzen bei den SchülerInnen bleibende Eindrücke hinterlässt. Anlässlich der Entstehung der Südfront ab dem 23. Mai 1915, planen die verantwortlichen Lehrkräfte Punter Karl und Paulmichl Andreas im nächsten Schuljahr ein umfangreiches fächerübergreifendes Schulprojekt, mit dem die jährlichen Exkur-sionen einen Höhepunkt und gleichzeitig ge-bührenden Abschluss finden sollten.Fo

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02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /Gesellschaft/ 25

Schlanders

unterhaltsamen Kluftinger-Show im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders erfreuten sie die vielen Besucher mit ironischen Lokalbezügen, mit gekonnt in Szene gesetzten Ausschnitten aus ihren heiteren Kriminalro-manen und witzigen Video- und Showeinlagen.

Nach dem 2 ½-stündigen Po-wer-Auftritt signierten die beiden sympathischen Bestsellerautoren ihre Bücher, gaben bereitwillig Autogramme und ließen sich mit ihren Fans ablichten. (mt)

Krimileser kennen Michael Kobr und Volker Klüpfel als

die Schöpfer des kultig-boden-ständigen Hauptkommissars Kluftinger, der mit moderner Technik und trendigen Lebens-weisen auf Kriegsfuß steht und im Allgäu rund um Altusried, der Heimat des Autorenduos, Verbrechen aufklärt.

Bei ihrem ersten Auftritt in Südtirol überhaupt bewiesen die beiden neben ihrem schriftstelle-rischen Können auch handfestes kabarettistisches Talent. In ihrer

Yoga, Skype und Allgäu-KrimisVolker Klüpfel und Michael Kobr inmitten von Fans in Schlanders

Burgeis

hen lassen. Das Ganze hat sich mehr als gelohnt. Beim tradi-tionellen Almabtrieb-Fest vor der „Bar Gerda“ erhielten Kuh und deren Mieter von den zahl-reichen Schaulustigen kräftigen Applaus. Anschließend wurde auf den „Alp-Erfolg“ kräftig an-gestoßen. (mds)

Beim diesjährigen Almab-trieb in Burgeis hatten die

beiden Kollegen Reinhard Fabi und Eduard Felderer, genannt Edl, allen Grund zum Feiern. Denn ihre „Alpkuh“ kehrte gekränzt und geschmückt als „Moosprodlerin“ von der Ober-dörfer Alm ins Dorf zurück.

Im vergangenen Frühjahr hatten Fabi und Felderer bei einem gemütlichen Plausch be-schlossen, sich nach einer „Alp-kuh“ umzuschauen. Ein Bozner und Vater eines ehemaligen Sportschülers, den Fabi betreut hatte, war ihnen dabei behilf-lich. Die Kuh wurde auf die Alm ins Zerzertal gebracht und fühlte sich dort sofort wohl. Nach dem ersten Melkvorgang war zur Überraschung von Senner und Hirten klar, dass die angemie-tete Kuh außergewöhnlich viel Milch gab. Die Milchleistung blieb den ganzen Sommer über konstant. Die Ausbeute an Butter und Käse kann sich se-

Miet-Kuh wird „Moosprodlerin“

Edl Felderer und Reinhard Fabi mit ihrer gekranzten Mietkuh

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26 /Jugend/Vinschgerwind 20-14 02.10.14

JuZe Freiraum SchlandersÖ Sa. 04.10.14 ab 15.00 Uhr

Parkourworkshop mit FlyingArt Anmeldung & Info Im JuZe

Ö Fr. 10.10.14 um 18.15 Uhr Trommelnworkshop; Kosten 20€ (4 Termine) Anmeldung & Info Im JuZe

Jugendzentrum JuMa MalsÖ Mi. 07.10.14 ab 16 Uhr

Girlsnachmittag Film&PopcornJugendtreff BurgeisÖ Sa. 11.10.14 ab 18.30 Uhr

Gemeinsames KochenJugendtreff Revoluzer TaufersÖ Fr .10.10.14 ab 18.30 Uhr TörggelenÖ Di. 07.10.14 ab 16.30 Uhr

Herbst im JugendtreffJugendtreff Phönix SchludernsÖ So. 12.10.14 ab 10.00 Uhr

Schludernser Graffiti FeschltÖ Mi. 15.10.14 ab 15.00 Uhr

T-Shirt bemalen, T-Shirt mitbringenCitytreff GlurnsÖ Fr. 10.10.14 ab 19.00 Uhr

Schools opening PartyJugendtreff ReschenÖ Sa. 04.10.14 ab 19.00 Uhr

Fingerfood – selbst gemacht, Kosten ca. 2 €

„Juze“ St. ValentinÖ Sa. 04.10.14 ab 19.00 Uhr

Wir machen Toast! Kosten ca. 1,50€Jugendtreff La:Ma LaasÖ Sa. 11.10.14 ab 19.00 Uhr

Grillen im Treff Verpflegung selber mit bringen

Jugendhaus „All In“ Tschars Ö Fr. 03.10.14 ab 15.00 Uhr

Tag der OjA – Snack im Fußballplatz Ö Fr. 10.10.14 ab 17.00 Uhr

Kinonachmittag Jugendtreff „All In“ Kastelbell Ö Mi. 08.10.14 Offener TreffJugendtreff „Time Out“ SchnalsÖ Sa. 04.10.14 Kinofahrt nach Bozen

(Anmeldungen bei Magdalena)Ö So. 05.10.14 Offener TreffÖ Sa. 11.10.14 – Airsofttag in Ster-

zing (Anmeldungen bei Magdalena)Jugendcafé „Chillout“ LatschÖ Fr. 10.10.14 ab 19.00 Uhr

„Tischlein deck di“ Wir kochen mexikanisch

Ö Mi. 15.10.14 ab 15.00 Uhr Bilderwerkstatt Wir malen auf Leinwänden

Jugendclub „Taifun“ MartellÖ Sa. 04.10.14 ab 9.00 Uhr

Einkaufsbummel in Bozen; Info & Anmeldung im Taifun und bei Myri

Jugendtreff EyrsÖ Di. 14.10.14 ab 17.00 Uhr

Girlsnachmittag mit Film Für alle Mittelschüler/innen

Jugendtreff TschenglsÖ Do. 09.10.14 ab 17.00 Uhr

Keschtn brotnChillhouse StilfsÖ Fr. 10.10.14 ab 17.00 Uhr

Fußball und Action im Haus der Dorfgemeinschaft Hallenturnschuhe sind Pflicht!

JuZe NaturnsÖ Fr. 03.10.14 ab 17.00 Uhr Tag der

OJA – Einweihung der neuen Räu-me – Die Türen sind für ALLE offen

Ö Mi. 08.10.14 15.00 bis 17.00 Uhr U16 – Sockengolfturnier

Ö Sa. 10.10.14 ab 19.30 Uhr Livekonzert „Mutilation Station“ – Line Up: Extinctionist (D) – Devour the Fetus (F) – Congenital Anomalies (CZ) – Meat Devourer (I) – Inhuman Perception (A)

Kosmo PlausÖ Mi. 08.10.14 ab 15.00 Uhr

TischtennisturnierÖ Mo. 13.10.14 ab 15.00 Uhr

Spielenachmittag

Seit Juli wird der Jugendtreff „All In“ von einem neuen Sponsor tatkräftig unterstützt: Das Druck- und Werbezentrum Flamingo Group aus Schlanders ist neben der Raiffeisenkasse Tschars, die den Jugendtreff seit Beginn des Jahres unterstützt, als neuer Hauptsponsor dazugekommen. Der Jugendtreff wurde durch die Druckfirma mit neuen Schildern, Bannern und Uhren ausgestattet, jeweils individuell auf den Treff abgestimmt und in zweifacher Ausführung, um das Jugendhaus in Tschars als auch den Jugendtreff in Kastelbell wieder auf den neuesten Stand zu bringen! Magdalena und die Jugendlichen bedanken sich hierbei recht herzlich bei den Inhabern der Flamingo Group, Andreas Unterholzner und Thomas Graber.

Mir frein ins af a super Zusomme-norbeit!!

Auch der heurige Herbst steht ganz im Zeichen der „Tuifl“! Im Jugendtreff wird in Kürze wieder gebohrt, geschraubt, gehobelt und gefeilt- die Krampusmas-ken sollen schließlich bis Dezember fertig sein! Und jeder Schnitzler weiß- je schöner die Maske werden soll, desto mehr Zeit braucht man für eine perfekte „Lorf“. Die vorgefertigten Rohlinge gibt es in ver-schiedenen Größen und Formen. Masken können auch nur bestellt werden oder aber auch im Projekt zusammen bearbeitet werden! Infos und Anmel-dungen bei Magdalena im Jugendtreff Kastelbell-Tschars oder Schnals :-)

Jugendtreff Reschen & „Juze“ Hoad

Jugendtreffs im Oberland wieder geöffnet!

Ende Juli wurde in Schluderns eine Jugend-gruppe von der Gemeindereferentin für Jugend, Romina Eberhöfer, ins Leben gerufen. Die Jugendgruppe bestehend aus bisher fünf Mitgliedern, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Projekte rund um die Jugend zu organisieren und durchzuführen. Ziel soll es unter anderem sein, die Jugendlichen in den Dorfalltag mit einzubeziehen. Aus dieser Überlegung heraus startet das erste gemeinsame Projekt, in dem die Jugendlichen das Dorfbild mitgestalten können. Dabei werden die

Jugendlichen die neue Bahnun-terführung mit Graffitis besprayen. Begleitet werden sie von zwei professionellen Graffiti Künstler. Im Rahmen des Graffitisparyens wird auch ein Fest für Jung und Alt abgehalten. Neben Speis und Trank wird beim Kinder-schminken auch für die Kleinsten etwas geboten. Wir freuen uns auf Euer Kommen.

Jetzt ist es endlich wieder soweit: der Jugendtreff Reschen und der „Juze“ Hoad (St. Valentin) haben nach den Som-merferien ihre Tore für alle Jugendlichen ab der 1. Klasse Mittelschule geöffnet (samstags 19 – 22 Uhr). Zudem haben beide Treffs einmal im Monat an einem Wochentag geöffnet. Was dort genau geplant ist, um welche Uhrzeit und wo ge-nau diese Öffnungszeiten stattfinden, erfahrt ihr im Treff, in den Schaukästen vor den Treffs und im Internet unter www.Jugendtreff.bz/oberland.

Bis dann in den Treffs im Oberland!Wir freuen uns, wenn auch DU dabei bist!

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02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /Gesellschaft/ 31

Kortsch

Carsten Gerlitz, groovige Sätze von Jochen Rieger und Neues von Klaus Heizmann in deut-scher Sprache und vieles andere mehr begeisterten auf Anhieb. In stressfreier und angenehmer Atmosphäre konnten wir unter kompetenter, bewährter und un-

Sing to the Lord“, unter die-sem Motto stand das vom

Verband der Kirchenchöre Süd-tirols organisierte 14. Spiritua-lwochenende in Kortsch. Sän-gerinnen und Sänger aus dem Vinschgau und dem restlichen Land sangen viele neue geist-liche Lieder unter der Leitung von Thomas Wasserfaller. Die Veranstaltung war offen für alle Singbegeisterte, unabhängig ob sie einem Chor angehören oder nicht.

Die vom erfahrenen Chorlei-ter ausgesuchten Lieder waren gut auf die Bedürfnisse und das Können der Teilnehmer abge-stimmt. Traditionelle Spirtituals in spritzigen Arrangements von

komplizierter Leitung das Pro-gramm zufriedenstellend ein-lernen und viele musikalische Erfahrungen und Eindrücke sammeln. Der Höhepunkt war die Gestaltung der heiligen Mes-se in der Schlanderser Pfarrkir-che am Sonntagabend, welche

„Sing to the Lord“

Reschen/Nauders

der Rescher Organist Pasquale Bonfitto kräftig in die Tasten der Kirchenorgel. Das virtuos vorge-tragene Präludium Nr. 1 aus dem 2.Band des „Wohltempe-rierten Klaviers“ von J.S.Bach wurde mit brausendem Beifall belohnt.

Bezirksobmann Robert Wiest be-grüßte anschließend die Teilnehmer und gab den geplanten Tagesablauf bekannt. Auch Kirchenchorob-mann Ludwig Wilhalm hieß alle herzlich willkommen und be-dankte sich bei den Chorverbän-den für den Beschluss, Reschen als Wanderort erkoren zu haben. Franz Prieth, Gemeindereferent für Museum und kulturelle Nut-zung der Bunkeranlagen, stellte Reschen mit seiner wirtschaft-lichen Struktur und seinen Ver-einen vor. Etwas näher ging er auf den Bunkerverein OKULUS ein, der gemeinsam mit dem Kir-chenchor für die Planung und Durchführung der 31. Sänger-wanderung verantwortlich war.

Der Kirchenchor von Reschen, der Bezirk Burggrafenamt/

Vinschgau im Südtiroler Chor-verband und der Verband der Kirchenchöre Südtirols luden am Sonntag (21.09.) alle Mitglieder mit Familie zur 31. Sängerwan-derung nach Reschen ein. Herz-lich geladen waren auch die Mit-glieder des Bezirkes Landeck im Tiroler Sängerbund.

Bereits um 9.00 Uhr ver-sammelten sich die Sängerinnen und Sänger zur Probe für den Gottesdienst. Um 10.00 Uhr be-gann das feierliche Amt, welches vom Seelsorger Anton Pfeifer im Beisein von Diakon Peppi Leone zelebriert wurde. Die große Sän-gerschar dirigierte der Chorleiter Hans Erb aus Meran in Vertre-tung der Bezirkschorleiterin Ju-lia Perkmann. Die Messgesänge wurden aus dem neuen Got-teslob entnommen und vom Or-ganisten Josef Sagmeister mei-sterhaft begleitet. Die kehligen, geistlichen Gesänge waren eine gewaltige Darbietung zur Ehre Gottes im „Dom“ von Reschen. Dieser Gottesdienst war nicht nur für die Pfarrgemeinde son-dern auch für die Sänger ein ein-maliges und nachhaltiges Erleb-nis. Nach dem Schlusssegen griff

Nach einem geselligen Um-trunk im nahen Sportheim wur-den die Sänger mit zwei Sonder-bussen zur Bergkastelbahn nach Nauders gefahren. Im Bergre-staurant war bereits ein ein-faches und wohlschmeckendes Mittagessen vorbereitet worden, das von freundlichen Mitarbei-tern serviert wurde. Nach dem obligaten Erinnerungsfoto be-gannen die Wanderungen. Eine Gruppe, die nicht so gut bei Fuß war, konnte wieder die Rück-fahrt mit der Bergbahn und dem Bus nach Reschen nehmen und

31. Sängerwanderung der Chorverbände

zur Etschquelle wandern und mit Florian Eller den Bunker 20 besichtigen.

Die zweite Gruppe führte Lud-wig Schöpf über die Hochebene von Plamort zum dortigen Bio-top und zur Panzersperre und hinunter zum Bunker 20. Ihm gelingt es immer wieder, durch seine unverwechselbare, humor-volle Erzählkunst im Oberländer Dialekt, die Wanderer zu unter-halten und allerhand Wissens-wertes von der Region und dem Alpenwall „rüber“ zu bringen.

Andreas Waldner

Herr Dekan Josef Mair in der gut besuchten Kirche zelebrierte. Der Chor mit stimmsicheren Re-gistern und klangvollen Stim-men, begleitet vom sicheren Kla-vierspiel des Chorleiters, erfüllte die Kirche mit frohem Gotteslob, das die Herzen der Gläubigen berührte.

Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, wo jeder reich beschenkt nach Hause gehen konnte. Ein Danke dem Chorlei-ter Thomas Wasserfaller, der das Spiritualwochenende nun drei-mal leitete, sowie den Teilneh-mern, den Organisatoren, dem Herrn Dekan und allen, die am Gelingen dieses Projektes beige-tragen haben.

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32 /Kultur/Vinschgerwind 20-14 02.10.14

Berlin mit seinen rund 3,5 Millionen Einwohnern gilt als Paradebei-

spiel nachhaltiger, grüner Stadtentwicklung. Wer bei Berlin an

Glas und Beton denkt, liegt falsch: Knapp 500.000 Bäume säumen

die Straßen der Stadt: Linden, Ahorn, Eichen, Platanen und Kasta-

nien. Es gibt über 2.500 öffentliche Grün- und Erholungsanlagen

mit einer Gesamtfläche von rund 6.500 Hektar. Allein das Tempel-

hofer Feld – ein ehemaliges Flugfeld im Süden der Stadt – ist 380

Hektar groß und damit nicht nur die größte innerstädtische Park-

anlage Berlins, sondern ganz Deutschlands. Der Senat wollte die

Ränder des Feldes bebauen, doch die Berliner lehnten dies in einem

Volksbegehren ab. Sie wollten es wegen seiner Leistungs- und

Funktionsfähigkeit im Naturhaushalt, seiner Erholungsfunktion

und kulturhistorischen Bedeutung – hier landeten 1948/49 die

Rosinenbomber – als Ort des Gedenkens und als innerstädtischen

Freiraum erhalten. Sie wollten keinen neuen Wohnraum, keine

neuen Büroräume, keine gestaltete Parklandschaft, sondern eine

öffentlich zugängliche, grüne Freifläche, als Naherholungsgebiet

und um Kräuter und Gemüse für die Selbstversorgung anzupflan-

zen. Das Stichwort lautet Urban Gardening, das Gärtnern auf

Dächern, Brachen oder Grünstreifen inmitten der Großstadt. So

entstehen Lern- und Begegnungsorte, die die Nachbarschaft in

die Gestaltung des städtischen Raumes miteinbeziehen. Urbanes

Gärtnern ist zumeist soziales Gärtnern, es ist partizipativ und

gemeinschaftsorientiert.

Die Stadt ist grau, schmutzig, hektisch und laut. Sie ist gesichts- und herzlos, natur- und lebens-

feindlich. Ihre Bewohner sind einsam. So denken viele – vor allem die naturverbundenen Landbe-

wohner. Dabei ist unsere Wahlheimat Berlin vor allem grün, nachhaltig, sozial und partizipativ.

Dies beweisen nicht nur die vielen Seen und Wälder innerhalb des Stadtgebiets, sondern auch die

zahlreichen gemeinnützigen Initiativen, die den städtischen Raum begrünen und als einen Ort des

sozialen Miteinanders gestalten. 39NULL möchte Ihnen einige davon vorstellen.

DIE NEUE STADTLUST

BERLIN UND SEINE SOZIALE GARTENKULTUR

„In Berlin gibt es eine verblüffende Zahl und Vielfalt von

gemeinschaftlich „beackerten“ Flächen, die somit oft wie

Allmenden genutzt werden: interkulturelle Gärten, Gemein-

schaftsgärten, Selbsterntegärten, Guerilla-Gärten, Schul-

gärten, Dachgärten oder – die wohl kleinsten Gärten –

bepflanzte Baumscheiben. Sie stellen und beantworten

zentrale Fragen der urbanen Gesellschaft: zu sozialer, kultu-

reller und biologischer Vielfalt, partizipativer Stadtgestal-

tung, Stadtökologie, Versorgung und Konsum, Bildung,

Bewegung, Ernährung und Gesundheit, Solidarität, Integra-

tion und bürgerschaftlichem Engagement.“

Quelle: www.tempelhoferfreiheit.de

Mehr Infos zum Tempelhofer Feld und seinen Projekten unter: www.tempelhoferfreiheit.de

Erfahren Sie mehr zur Initiative der Prinzessinnengärten unter: www.prinzessinnengarten.net

Um Berlin abseits der klassischen Touristenhotspots zu entdecken, lesen Sie den Blog von Mary Scherpe: www.stilinberlin.de

Ein Beispiel dafür ist der Prinzessinnengarten in Berlin-Kreuzberg.

Im Sommer 2009 wurde die verwahrloste Fläche am Moritzplatz

von Hunderten Freiwilligen vom Müll befreit und die Brache Schritt

für Schritt in einen lebendigen Nutzgarten verwandelt. Mittlerweile

werden dort über 500 verschiedene Gemüse und Kräuter ange-

baut, darunter allein 60 alte Kartoffelsorten. Und auch ein Imker

hat hier seine Bienenstöcke und gewährt den Besuchern Einblick

in die Honigproduktion. Das im Garten gezogene Gemüse geht

entweder direkt in die Küche des angeschlossenen Cafés, oder die

Besucher können es selber ernten und kaufen.

Auch das Start-Up-Projekt INFARM zielt darauf ab, unsere Nah-

rungsmittelversorgung zu dezentralisieren und in Städten neue

Anbaumöglichkeiten von Obst und Gemüse zu schaffen, unab-

hängig von Jahreszeit und Witterung, lokal und nachhaltig – in den

eigenen vier Wänden. Inzwischen hat sich das unkonventionelle

Gewächshaus auch als Veranstaltungsort einen Namen gemacht:

Hier werden regelmäßig öffentliche Abendessen ausgerichtet.

Anfänglich fanden solche Supperclubs meist im kleineren Kreis

und in den Privatwohnungen der ambitionierten Hobbyköche

statt, doch mittlerweile werden sie immer öfter im öffentlichen

Raum und für eine große Anzahl von Gästen abgehalten. Dabei geht

es nicht nur um gesundes, gutes Essen; die Supperclubs bieten

auch eine wunderbare Gelegenheit, neue Bekanntschaften zu

machen und Kontakte zu knüpfen.

Doch was steckt hinter dieser Sehnsucht der Stadtbewohner nach

Natur und Gemeinschaft?

Vielleicht sind wir tatsächlich manchmal einsam, vermissen den

elterlichen Mittagstisch, den eigenen Garten, die freie Natur. Und

vielleicht haben wir von 39NULL deshalb am 2. August in den

Fotos linke Seite: Prinzessinnen-gärten © Mary Scherpe - stilinberlin.de Tempelhofer Feld © Mary Scherpe - stilinberlin.de

Fotos diese Seite: 39NULL, Supperclub Gluschtn und Koschtn, Infarm © Chiara Bonetti, © Anna Rose

DIE NEUE STADTLUST DIE NEUE STADTLUST

Räumlichkeiten von INFARM den ersten Südtiroler Supperclub Ber-

lins veranstaltet. Unter dem Motto „Gluschtn und Koschtn“ konnten

unsere 60 Gäste bei einem Drei-Gänge-Menü mit Weinbegleitung

die kulinarische Vielfalt und Besonderheit Südtirols kennenlernen.

Verarbeitet wurden fast ausschließlich saisonale, regionale, biolo-

gisch angebaute Lebensmittel, die die beiden Köche Jakob Zeller

und Buster William Turner auf den Wochenmärkten Berlins, in den

Prinzessinnengärten oder, wie die Pilze, im Brandenburger Wald

fanden. Die Knödel haben tatsächlich geschmeckt wie zu Hause.

Text: Martina Wunderer und Martin Santner

www.39NULL.com

www.facebook.com/39NULL

Page 33: Vinschgerwind ausgabe 20-14

02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /Kultur/ 33

Berlin mit seinen rund 3,5 Millionen Einwohnern gilt als Paradebei-

spiel nachhaltiger, grüner Stadtentwicklung. Wer bei Berlin an

Glas und Beton denkt, liegt falsch: Knapp 500.000 Bäume säumen

die Straßen der Stadt: Linden, Ahorn, Eichen, Platanen und Kasta-

nien. Es gibt über 2.500 öffentliche Grün- und Erholungsanlagen

mit einer Gesamtfläche von rund 6.500 Hektar. Allein das Tempel-

hofer Feld – ein ehemaliges Flugfeld im Süden der Stadt – ist 380

Hektar groß und damit nicht nur die größte innerstädtische Park-

anlage Berlins, sondern ganz Deutschlands. Der Senat wollte die

Ränder des Feldes bebauen, doch die Berliner lehnten dies in einem

Volksbegehren ab. Sie wollten es wegen seiner Leistungs- und

Funktionsfähigkeit im Naturhaushalt, seiner Erholungsfunktion

und kulturhistorischen Bedeutung – hier landeten 1948/49 die

Rosinenbomber – als Ort des Gedenkens und als innerstädtischen

Freiraum erhalten. Sie wollten keinen neuen Wohnraum, keine

neuen Büroräume, keine gestaltete Parklandschaft, sondern eine

öffentlich zugängliche, grüne Freifläche, als Naherholungsgebiet

und um Kräuter und Gemüse für die Selbstversorgung anzupflan-

zen. Das Stichwort lautet Urban Gardening, das Gärtnern auf

Dächern, Brachen oder Grünstreifen inmitten der Großstadt. So

entstehen Lern- und Begegnungsorte, die die Nachbarschaft in

die Gestaltung des städtischen Raumes miteinbeziehen. Urbanes

Gärtnern ist zumeist soziales Gärtnern, es ist partizipativ und

gemeinschaftsorientiert.

Die Stadt ist grau, schmutzig, hektisch und laut. Sie ist gesichts- und herzlos, natur- und lebens-

feindlich. Ihre Bewohner sind einsam. So denken viele – vor allem die naturverbundenen Landbe-

wohner. Dabei ist unsere Wahlheimat Berlin vor allem grün, nachhaltig, sozial und partizipativ.

Dies beweisen nicht nur die vielen Seen und Wälder innerhalb des Stadtgebiets, sondern auch die

zahlreichen gemeinnützigen Initiativen, die den städtischen Raum begrünen und als einen Ort des

sozialen Miteinanders gestalten. 39NULL möchte Ihnen einige davon vorstellen.

DIE NEUE STADTLUST

BERLIN UND SEINE SOZIALE GARTENKULTUR

„In Berlin gibt es eine verblüffende Zahl und Vielfalt von

gemeinschaftlich „beackerten“ Flächen, die somit oft wie

Allmenden genutzt werden: interkulturelle Gärten, Gemein-

schaftsgärten, Selbsterntegärten, Guerilla-Gärten, Schul-

gärten, Dachgärten oder – die wohl kleinsten Gärten –

bepflanzte Baumscheiben. Sie stellen und beantworten

zentrale Fragen der urbanen Gesellschaft: zu sozialer, kultu-

reller und biologischer Vielfalt, partizipativer Stadtgestal-

tung, Stadtökologie, Versorgung und Konsum, Bildung,

Bewegung, Ernährung und Gesundheit, Solidarität, Integra-

tion und bürgerschaftlichem Engagement.“

Quelle: www.tempelhoferfreiheit.de

Mehr Infos zum Tempelhofer Feld und seinen Projekten unter: www.tempelhoferfreiheit.de

Erfahren Sie mehr zur Initiative der Prinzessinnengärten unter: www.prinzessinnengarten.net

Um Berlin abseits der klassischen Touristenhotspots zu entdecken, lesen Sie den Blog von Mary Scherpe: www.stilinberlin.de

Ein Beispiel dafür ist der Prinzessinnengarten in Berlin-Kreuzberg.

Im Sommer 2009 wurde die verwahrloste Fläche am Moritzplatz

von Hunderten Freiwilligen vom Müll befreit und die Brache Schritt

für Schritt in einen lebendigen Nutzgarten verwandelt. Mittlerweile

werden dort über 500 verschiedene Gemüse und Kräuter ange-

baut, darunter allein 60 alte Kartoffelsorten. Und auch ein Imker

hat hier seine Bienenstöcke und gewährt den Besuchern Einblick

in die Honigproduktion. Das im Garten gezogene Gemüse geht

entweder direkt in die Küche des angeschlossenen Cafés, oder die

Besucher können es selber ernten und kaufen.

Auch das Start-Up-Projekt INFARM zielt darauf ab, unsere Nah-

rungsmittelversorgung zu dezentralisieren und in Städten neue

Anbaumöglichkeiten von Obst und Gemüse zu schaffen, unab-

hängig von Jahreszeit und Witterung, lokal und nachhaltig – in den

eigenen vier Wänden. Inzwischen hat sich das unkonventionelle

Gewächshaus auch als Veranstaltungsort einen Namen gemacht:

Hier werden regelmäßig öffentliche Abendessen ausgerichtet.

Anfänglich fanden solche Supperclubs meist im kleineren Kreis

und in den Privatwohnungen der ambitionierten Hobbyköche

statt, doch mittlerweile werden sie immer öfter im öffentlichen

Raum und für eine große Anzahl von Gästen abgehalten. Dabei geht

es nicht nur um gesundes, gutes Essen; die Supperclubs bieten

auch eine wunderbare Gelegenheit, neue Bekanntschaften zu

machen und Kontakte zu knüpfen.

Doch was steckt hinter dieser Sehnsucht der Stadtbewohner nach

Natur und Gemeinschaft?

Vielleicht sind wir tatsächlich manchmal einsam, vermissen den

elterlichen Mittagstisch, den eigenen Garten, die freie Natur. Und

vielleicht haben wir von 39NULL deshalb am 2. August in den

Fotos linke Seite: Prinzessinnen-gärten © Mary Scherpe - stilinberlin.de Tempelhofer Feld © Mary Scherpe - stilinberlin.de

Fotos diese Seite: 39NULL, Supperclub Gluschtn und Koschtn, Infarm © Chiara Bonetti, © Anna Rose

DIE NEUE STADTLUST DIE NEUE STADTLUST

Räumlichkeiten von INFARM den ersten Südtiroler Supperclub Ber-

lins veranstaltet. Unter dem Motto „Gluschtn und Koschtn“ konnten

unsere 60 Gäste bei einem Drei-Gänge-Menü mit Weinbegleitung

die kulinarische Vielfalt und Besonderheit Südtirols kennenlernen.

Verarbeitet wurden fast ausschließlich saisonale, regionale, biolo-

gisch angebaute Lebensmittel, die die beiden Köche Jakob Zeller

und Buster William Turner auf den Wochenmärkten Berlins, in den

Prinzessinnengärten oder, wie die Pilze, im Brandenburger Wald

fanden. Die Knödel haben tatsächlich geschmeckt wie zu Hause.

Text: Martina Wunderer und Martin Santner

www.39NULL.com

www.facebook.com/39NULL

Page 34: Vinschgerwind ausgabe 20-14

34 /Spezial-Bauen&einrichten/Vinschgerwind 20-14 02.10.14

Fachgerechte Altbausanierung

Fenster und Türen gestalten die Fassade und prägen den Stil eines Hauses. Sie sollen schön und funktionell sein. Fenster aus der Zeit vor 1995 sind energetisch und technisch schlecht ausgestattet. Ausgetauscht wird, um hohe Heiz- und Kühlkosten zu reduzieren. Bis zu 800 Euro Heizkosten im Jahr können durch den Fens-teraustausch eingespart werden. Auch die Heizperiode wird kürzer. Werden zusätzliche Fensterflächen geschaffen, verkürzt sich die Einschaltzeit künstlicher Energiequellen um mehrere Stunden pro Jahr. Kostenlose Wärme durch die Sonne kann durch größere Glasanteile und Dachfenster genutzt werden. Moderne Fenster und Türen bieten vielfältige Funktionen, wie Einbruchhemmung, bequeme Lüftung, Insekten-schutz, Kinder- Sicherung und vieles mehr.

Für die Sanierung von Fens-tern hat die Firma Finstral ein spezielles Altbau-System ent-wickelt: Der alte Fensterrahmen bleibt hierbei im Mauerwerk. Der neue Finstral-Rahmen wird einfach und sicher darauf aufgesetzt. Anschlussprofile decken die Fuge außen- und rauminnenseitig ab. Fassaden, Fensterbänke, Tapeten oder Fliesen werden nicht beschädigt. Der Fensteraustausch erfolgt ganz ohne Mauerar-beiten, schnell und sauber.Mehr unter www.finstral.com

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02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /Spezial-Bauen&einrichten/ 35

Was immer Sie sich ausmalen ...

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ihre Traumküche zum Wohlfühlen

Damit Sie sich in Ihrer Traumküche wohlfühlen, nehmen wir uns viel Zeit für die Planung und gehen auf Ihre Wünsche ein. Durch eine fotorealistische Darstellung sehen Sie, wie die Küche aus-sehen wird. Durch Produktqualität und intelligent ausgesuchte Materialien – perfekt an Ihren Geschmack und Bedarf angepasst – wird ihre Traumküche durch saubere und fachgerechte Montage sowie Langzeit- Service zum Wohntraum. Eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Küche spielen Materialien, Farben, Raumauf-teilung und Lichtgestaltung. Genial ist die Verwandlung der Küche in einen Arbeits- und Wohnraum - durch eine Wand, hinter der Kleingeräte und Zubehör unsichtbar werden.

Neue Wohnlichkeit in der Küche ist Trend. Ein Beispiel dafür: die neue „Topos“ von LEICHT. Die elegante Echtholz–Eschefront zeichnet sich durch ein ausgewogenes und lebendig gemasertes Furnierbild aus. Das Eschenholz ist großflächig auf den Schiebe-türen der Etagenaufsatzschränke eingesetzt. Diese schweben frei über der Arbeitsplatte in einer Führungsschiene und lassen sich mit einem Handgriff flachbündig verschließen. Die warme wohnliche Raumstimmung wird durch die in Holz- Regalböden integrierten LED-Leuchten unterstützt.Gesehen bei Möbel Fleischmann, Goldrain

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36 /Spezial-Bauen&einrichten/Vinschgerwind 20-14 02.10.14

lanaluxuryhinter diesem namen kann vieles vermutet werden. Wer dabei an Wolle, Stricken, nadeln oder Ähn-liches denkt, liegt falsch. lana luxury steht für einzigartiges Filz-handwerk, das aus der kreativen hand von Verena Wopfner ent-steht. anfang dieses Jahres hat sie gemeinsam mit ihrem Mann das neue label „lalu“ gegründet und damit das heimische handwerk und die lokale Kunstwelt um ein neues Genre bereichert.

von Barbara Wopfner

Ihr Rohstoff Wolle

Der Rohstoff für ihre Werke war anfänglich ein Werkstoff, der für keine Wei-terverarbeitung gedacht war. Gescherte Schafswolle war leider mit keinem großen Wert belegt. Ihr Mann, Ulrich Platzer, ist bereits seit einigen Jahren leidenschaftlicher Hobbyschafbauer und hat darin seinen Ausgleich gefunden. Seine Passion zu den Tieren schwappte auf sie über. Daraus entstand die Neu-gier und Herausforderung, die Wolle als naturreinen Rohstoff zu verwenden, aufzubereiten und zu veredeln. Sie sah in der Wolle viel mehr als nur Wegwerf-ware oder Dämmmaterial. Ein Schlüsselerlebnis dazu war für sie vor Jahren eine Schafschur. Als es zu regnen begann und niemand die gescherte Wolle vor dem Regen schützte, da sie damals noch weggeworfen wurde, begann es in ihr zu arbeiten. Wie könnte man einen solchen reinen Rohstoff weiterver-wenden, wenn nicht gleich veredeln? Eine Idee, die sie nun seit Jahren verfolgt und jetzt auf einem hohen Niveau umsetzt. Heute sucht sie sich die beste Wolle aus, jene mit guten Filzeigenschaften, besonderen Strukturen, interessanten Farben, Festigkeit oder edlen Faserfeinheiten. Sie versucht für ihre Werke vielfach heimische Wolle zu verwenden und ist dafür immer wieder auf der Suche nach Besonderheiten. Am meisten verarbeitet sie Wolle des traditio-nellen Bergschafes, teils Wolle alter Rassen wie das Steinschaf, Merino, Alpa-ka oder Kaschmir. Diese Sorten verarbeitet sie in speziellen Kombinationen, je nachdem ob daraus ein Bild, Lampen, Vasen, Dekorationsgegenstände oder in Einzelfällen auch Kleidung entstehen soll. Bevor ein solches Objekt schließlich entsteht, tüftelt und experimentiert sie mit neuen und alten Techniken, die jedem Werk eine besondere Note verleihen.

Einen Teil der Wolle ihrer eigenen Schafe wäscht und zupft sie selber, kardiert kleine Mengen von Hand und veredelt sie. So schließt sie für ihre Werke einen eigenen Produktionskreislauf.

Foto

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02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /Spezial-Bauen&einrichten/ 37

Zur Person

Ihre Leidenschaft zum Gestalten hat sie bereits früh entdeckt, eine Fertigkeit, die ihr in die Wiege gelegt wurde. Über das ganze Jahr hindurch wurde bei ihr zu Hause gebastelt und dekoriert. Beim Vater stand sie an der Werkbank und lernte den Umgang mit Bohrmaschi-ne, Hammer und Säge. Bei der Mutter saß sie bereits als kleines Kind an der Nähmaschine und beobachtete, wie mit Fingerspitzengefühl, Nadel und Faden geflickt wurde oder auch Neues entstand. Das Rattern der Nähmaschine schien auf sie eine magische Anziehungskraft zu haben und die ersten Versuche selbst zu nähen ließen nicht lange auf sich warten. So kam es nicht von ungefähr, dass sie nach der Matura die Fachschule für Bekleidung und Mode absolvierte. Neben ihrem späteren Lehrauftrag an der Fach-schule für Hauswirtschaft in Kortsch, folgten mehrere Spezialisierungen unter anderem zur Trachtenschneiderin und ein Fernstudium für Raumgestaltung und Innenarchitektur. Mit ihrer letzten zwei-jährigen Ausbildung zur Filzgestalterin schließt sich ein Kreis und das Ergebnis des Erlernten wird in ihren aktuellen Werken sichtbar.

Ihre Werke

Der erste Blick ist geprägt von Staunen, denn vor allem die Größe der Bilder hat eine beeindruckende Wirkung. Darauf folgt die Neugier des Betrachters, um das Bild in seiner Gesamtheit aufzunehmen, denn Größe, Formen, Techniken, Farben und die Wahl des Materials lassen sich nicht mit einem Blick erfassen.

Verena Wopfner bezeichnet sich selber als Filzgestalterin, da für sie bereits der Name die plastische Eigenschaft der Wolle miteinbezieht. Ihr Wunsch ist es zu gestalten. Sie möchte einer Idee oder einer Vorstellung eine Gestalt verleihen. In den letzten 20 Jahren war sie immer auf der Suche nach neuen Herausforde-rungen und Entwicklungsmöglichkeiten, nun ist sie soweit, diesen Weg in ihrer Arbeit zu verbinden und ihm Ausdruck zu schenken. Mit Stoffen hat sie immer schon gearbeitet, doch heute designt und produziert sie diesen selber, sie kennt seine Beschaffenheit, Möglichkeiten und seine Grenzen. Zudem kommen ihr die Kenntnisse über Raumgestaltung und Innenarchitektur zugute und lassen dadurch stimmige Werke entstehen, die zum Raum und zu seiner Person pas-sen. Dies sind mittlerweile ihre Vorlieben, das Kennenlernen des Kunden, die Auseinandersetzung mit seinen Vorstellungen und Wünschen, damit stimmig zu ihm ein Werk entstehen kann. Somit erzählt jedes ihrer Werke eine kleine Geschichte über die Person, soll zu ihm und seinem Ambiente passen. Sie sieht ihren Auftrag darin, durch ihre einzigartigen, textilen Werke jedem Raum, ob er nun rustikal/ traditionell oder puristisch/ modern eingerichtet ist, einen Hauch von Design und Luxus zu verleihen. Die angenehme und harmonische Wohnlichkeit steht für sie dabei im Vordergrund.

Wer ihre Arbeit kennen lernen möchte, findet einige ihrer Werke auf ihrer Homepage unter www.lalu.bz, oder besucht sie in ihrem kleinen Stilfser Atelier.

W. E

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Page 38: Vinschgerwind ausgabe 20-14

ChanCe

Die energetische Sanierung eines Gebäudes ist in mehrfacher Hinsicht eine Investition in die Zukunft: Bautenschutz. Die bessere Dämmung, die Reduktion der Wärmebrücken, die Luftdichtheit vermindern das Risiko, dass Tauwasserausfall und Schimmel an kal-ten Oberflächen das Gebäude nachhaltig schädigen. Zukunftsfähiger Gebäudewert. Sowohl beim Vermieten als auch beim Verkauf steigern niedrige Energiekosten den Wert der Immobilie. Der Ener-gieausweis, der den Energieverbrauch klar aufzeigt, wird in diesen Fällen mit der Umsetzung der euro-päischen Richtlinie für größere Gebäude zur Pflicht, und wird auch bei kleineren Objekten immer stärker gefragt werden. Versicherung gegen steigende Energiekosten. Auch bei stark zunehmenden Energiekosten bleiben die „Wohnnebenkosten” langfristig niedrig. Die Woh-nung wird zur Vorsorge für den Ruhestand. Ressourcenschutz. Jede eingesparte kWh Heizener-gie bedeutet auch eine Ressourcen- Einsparung – in aller Regel von fossilen Energieträgern, was ange-sichts deren Begrenztheit unentbehrlich ist, aber auch von erneuerbaren wie Holz, die ebenfalls nicht verschleudert werden sollten. Gleichzeitig schützt die Verringerung von Rauchgasen und Feinstäuben unseren Lebensraum. Klimaschutz. Die energetische Gebäudesanierung ist durch die erzielte CO2-Einsparung ein Beitrag eines jeden Einzelnen zum Klimaschutz.

Ist der grundsätzliche Entschluss gefasst, ein Gebäude zu sanieren, empfiehlt es sich, ein in sich schlüssiges Gesamtkonzept zu erstellen, auch wenn im Au-genblick nur ein kleiner Teil realisiert werden kann. Nur so können die Kosten für eine Sanierung optimiert und mögliche Synergien genutzt werden. So sollte bei einer Außenwandsanierung in Erwägung gezogen werden, die Fenster im gleichen Zuge zu ersetzen. Das für Arbeiten an der Fassade notwendige Gerüst erleichtert den Einbau neuer Fenster. Auch lassen sich Wärmebrü-cken an den Anschlüssen (z.B. der Fensterlaibung) durch gleichzeitigen Einbau leichter vermeiden. Wenn allerdings zunächst nur dringend sanierungsbedürf-tige Fenster ausgetauscht werden müssen, sollte etwa eine Fensterbank mit ausreichender Auskragung vorgesehen werden, die eine spätere Wärmedäm-mung der Fassade aufnehmen kann. Steht die Erneuerung des veralteten Hei-zungssystems an, sollten vorher Maßnahmen zur Dämmung in Erwägung ge-zogen werden. Denn für ein gedämmtes Gebäude reicht eine Heizung kleinerer Leistung aus. Umgekehrt wäre bei einer nachträglich erfolgten Dämmung eine leistungsstarke Heizung zu groß und damit uneffizient. Jede Gebäudesanie-rung sollte mit einer Bestandsaufnahme durch einen Fachmann beginnen: Da-bei werden sowohl die Bauteile, Anlagen und eventuelle Schäden begutachtet, als auch der Energieverbrauchskennwert berechnet und die Stellen ermittelt, an denen das Gebäude besonders viel Energie verbraucht. Zu diesem Zeitpunkt muss auch gut überlegt werden, welche Ansprüche in Bezug auf Nutzung, Komfort und Kosten jetzt und in Zukunft an das Gebäude gestellt werden. Ein Energieexperte, ein spezialisierter Bauingenieur oder Architekt können in die-ser Phase Hilfestellung leisten. Letztere können auch bei der Durchführung der Maßnahmen sowohl technisch als auch finanziell beraten und bei der Auswahl geeigneter Fachbetriebe helfen, sowie die Ausführungen überwachen. Nicht zuletzt müssen im Rahmen der Planung auch alle rechtlichen Aspekte Berück-sichtigung finden. Baurechtliche Fragen, z.B. zur Kubatur und zum Denkmal-schutz müssen mit den dafür zuständigen Behörden geklärt werden.

In die Zukunft investieren Gesamtkonzept erstellen

altbausanierung

Page 39: Vinschgerwind ausgabe 20-14

02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /Spezial-Bauen&einrichten/ 39

Das Dach sollte bei einer Sanierung sehr gut gedämmt werden, weil dessen Anteil am Heizwär-mebedarf üblicherweise am größten ist. Zualler-erst stellt sich beim Dachboden die Frage nach der Nutzung. Wird der Dachboden auf absehbare Zeit nicht bewohnt und beheizt, bietet sich die Wärmedämmung der obersten Geschossdecke als einfache und günstige Lösung an. Die Dämm-schicht sollte begehbar ausgeführt werden. Dafür können entweder trittfeste Dämmplatten verlegt, oder andere Dämmstoffe mit Platten abgedeckt werden. Zur Vermeidung von Wärmebrücken ist es in jedem Fall notwendig, an Giebelinnenseite, Kamin und anderen die Decke durchdringenden Teilen eine ca. 50 cm hohe Flankendämmung anzubringen.

Wird der Dachboden als Wohnraum genutzt, sollte der Dachstuhl wärmegedämmt werden. Besonders günstig ist diese Maßnahme dann durchzuführen, wenn ohnehin größere Arbeiten am Dachstuhl anstehen.

Prinzipiell kommen für die Dämmung des Dachstuhls verschiedene Varianten in Frage. Kann die bestehende Dachdeckung belassen werden, bietet sich bei der Sanierung die Zwischenspar-rendämmung an, bei der ein Dämmstoff von

Dach und letzte Geschossdecke

unten zwischen die Sparren geklemmt wird. Sind die Sparren für die vorgesehene Dämmstärke nicht tief genug, können daran befestigte Bohlen die Dämmebene vertiefen. Allerdings geht dadurch ein Teil des Wohnraumes verloren. In einem solchen Fall spricht man von kombinierter Zwischen- und Untersparrendämmung.

Eine Aufsparrendämmung wird dann ge-wählt, wenn die Dachdeckung erneuert werden muss, oder wenn die charakteristische Optik der sichtbaren Sparren im Innenraum erhalten bleiben soll. Ist letzteres nicht erforderlich, eine mächtigere Dämmebene aber erwünscht, lässt sich die Aufsparrendämmung auch mit einer Zwischensparrendämmung kombinieren, wodurch wiederum das äußere Erscheinungsbild weniger beeinträchtigt wird. Prinzipiell bietet die Aufspar-rendämmung den Vorteil, dass diese vollflächig ist. Denn auch wenn Holz im Vergleich zu Stein oder Ziegel relativ gut Wärme dämmt, ist die Wär-meleitfähigkeit größer als die eines Dämmstoffes. Dadurch entstehen bei ausschließlichen Zwischen-sparrendämmungen leichte Wärmebrückeneffekte durch die Sparren. Um Wärmebrücken zu vermei-den, ist ein nahtloser Übergang zwischen Dach- und Fassadendämmung äußerst wichtig.

inFOLandesagentur für Umweltamba-alagi-Straße 539100 BozenTelefon: +39 0471 41 71 00Fax: +39 0471 41 71 19Website: http://www.provinz.bz.it/umweltagentur

Page 40: Vinschgerwind ausgabe 20-14

40 /Spezial-Bauen&einrichten/Vinschgerwind 20-14 02.10.14

Franz Marx von der Firma Marx AG ist unter anderem Betonlieferant für das Baugewerbe. Die Menge und die Fre-

quenzen der Betonlieferungen sind auch ein Indikator für Arbeitsaufträge und Arbeitsvo-lumen in der Baubranche. Wie beurteilt Franz Marx den derzeitigen Stand der Baubranche im Vinschgau? Eine Standortbestimmung.

Vinschgerwind: Als Betonzulieferer sind Sie eine Art Seismograf der Bauwirtschaft. Was stellen Sie aktuell im Baugewerbe fest?Franz Marx: In den letzten zwei Jahren ist bei der Betonlieferung ein Minus von etwa 20 Prozent zu verzeichnen. Das heißt, dass weniger Arbeit im Baugewerbe zu verzeich-nen ist und das Schlimme daran ist, dass der Preisdruck enorm ist. Die Baufirmen drücken sich gegenseitig die Preise, damit sie Arbeit haben, damit sie ihre Angestellten beschäf-tigen können.

Ein Rückgang in den letzten zwei Jahren. Und die aktuelle Situation?Seit einem Monat sind wieder mehr Aus-schreibungen festzustellen. Das kann mit dem veränderten Vergabemodus zu tun ha-ben. Viele Ausschreibungen sind von den Gemeinden zu verzeichnen, aber ganz weni-ge Ausschreibungen vom Land. Das Land ist noch nicht durchgestartet.

Für welchen Radius gilt Ihre Aussage?Sicherlich von Reschen bis Salurn. Gott sei Dank haben die Gemeindeausschreibungen im letzten Monat um rund 50 Prozent zuge-nommen. Wenig tut sich im privaten Sektor, weil offensichtlich kaum Geld vorhanden ist. Und genau dies spüren meine Kundschaften, die Baufirmen vor Ort.

Trotz der großen Anreize, wie der steuer-lichen Abschreibungsmöglichkeiten?Der Kubaturbonus hat viel gebracht. Aller-dings ergeben sich daraus kleinere Aufträ-ge. Wenn jemand neu baut, werden Ausga-ben von 300.000 Euro und mehr getätigt. Beim Kubaturbonus sind es etwa 80.000 bis 100.000 Euro. Das ist in Summe zu wenig Arbeit für unsere Maurer vor Ort, weil die Bauwirtschaft doch eine große Branche im Vinschgau ist. Die einzige Konstante sind die Obstgenossenschaften. Im Schnitt machen Obstgenossenschaften jedes zweite oder dritte Jahr einen Anbau, einen Umbau oder Ähnliches. Dabei fällt viel Arbeit an. Nicht für alle, aber einzelne Firmen haben dann doch wieder viel zu tun und finden für meh-

rere Monate Beschäftigung. Und für uns fal-len große Betonlieferungen an.

Können Sie eine Prognose machen. Wie wird sich die Bauwirtschaft in nächster Zeit entwickeln?Wir hegen die Hoffnung, dass das Land, wie es die Gemeinden schon tun, nachzie-hen wird. Dass das Land wieder Ausschrei-bungen macht. Hätten wir in Schlanders nicht den Umbau des Krankenhauses und des Weißen Kreuzes, könnte man sagen, dass das Land im Vinschgau derzeit nichts macht. Seit kurzem ist die Gewerbeoberschu-le in Schlanders ausgeschrieben. Auch was den Straßenbau anbelangt, ist im Vinschgau zurzeit nichts. Null. Sei es Instandhaltungs-arbeiten, sei es Neubau. Die erste Arbeit, die kommen soll, ist der Tunnelbau in Kastel-bell. Aber das wird noch drei Jahre dauern. Der Küchelbergbau in Meran soll das näch-ste Jahr mit den Ausschreibungen kommen. Fakt ist, dass die Landesbaustellen zurzeit nicht vorhanden sind.

Obwohl Notwendigkeiten vorhanden wä-ren. Welche würden Sie da aufzählen?Die Straßenunterbauten sind ein Beispiel. Durch die vielen Niederschläge hat sich der Straßenbestand stark verschlechtert. Zurzeit werden Kosmetikarbeiten durchgeführt, das heißt, mit einer Asphaltschicht werden die Klüfte geschlossen. Das kostet wenig. Wenn in nächster Zeit nichts passiert, stehen wir in kürzester Zeit vor einer mittleren Katastro-phe. Die Rablander Umfahrung wäre drin-gend nötig, ebenfalls die Kastelbeller Um-fahrung. Alte Schulen sind zu sanieren. Es ist einiges notwendig. Vieles wird verschoben, verschoben, verschoben.

Interview: Erwin Bernhart

„Viel Notwendiges ist zu tun,es wird aber verschoben, verschoben...“

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Page 41: Vinschgerwind ausgabe 20-14

02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /pr-info/ 41

Die Geschichte des Südtiroler Unter-nehmens Siller beginnt 1958 mit der Gründung in Eyrs. Der damalige

Betrieb widmete sich in den Sommermonaten dem Handwerk des Zimmermanns und im Winter dem Treppenbau. Vor allem die Lust am Tüfteln und am Suchen von Lösungen in formschönem Design und die damit einher-gehende Weiterentwicklung im Treppenbau bewog die Firmenleitung zum Umstieg und zur Spezialisierung auf den Treppenbau. Im Jahr 1990 ist dieser Schritt erfolgt. Mittlerweile befinden sich der Firmensitz und die Ausstel-lungsräume in Sinich, auch um logistische He-rausforderungen besser meistern zu können.

Im Jahr 2000 hat Firmeninhaber Christian Siller einen entscheidenden Schritt gemacht: Die Tür in die Internationalität wurde weit aufgestoßen und seitdem vermarktet das Unternehmen Siller Treppen auf dem inter-nationalen Markt und beliefert Kunden auf der ganzen Welt. Siller-Treppen, vor allem aus Glas, finden sich in mehreren Großstäd-ten der Welt: London, Berlin, New York, San Francisco, Dubai, Monaco u.a.. In Miami, im Flag-Ship Store von Poltrona Frau, hat die Siller-Treppe „Mistral“ ihren Platz gefunden, im Olympic Tower von New York die Treppe „Fly“ im 60. Stockwerk.

Kunden aus Südtirol und aus ganz Italien

Siller Treppenein Südtiroler Unternehmen mit Erfahrung

suchen immer wieder den Weg in die Ausstel-lung von Siller-Treppen, um sich von Siller beraten zu lassen. Den weiten Weg in den Firmensitz und in die Ausstellung nach Meran nicht gescheut haben Persönlichkeiten aus Dubai, Paris, London, Monaco und sogar aus Vancouver sind die Kunden angereist, um sich von der Qualität und von der Professionali-tät des Unternehmens Siller zu überzeugen. Jede Treppe von Siller, sei es aus Holz, Glas oder Edelstahl ist ein Unikat und genau auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten. Siller-Treppen sind repräsentative Möbel-stücke, welche dem Gebäude eine wahre Seele einhauchen.

Das Unternehmen Siller hat, bei aller In-ternationalität, seine Wurzeln nicht vergessen und bietet in der Ausstellung in Sinich einen exklusiven Querschnitt seiner Treppen. Auf 350 Quadratmetern sind dort moderne Trep-pen aus Glas, Acryl, Edelstahl, Stein, Sicht-beton, Holz und, nicht zu vergessen, auch traditionelle rustikale Treppen ausgestellt. Tauchen Sie in die Welt von Siller-Treppen ein und machen Sie sich ein Bild davon, auf unserer homepage www.sillertreppen.com

Gerne sind Sie in unserer Ausstellung will-kommen von Montag bis Freitag von 9 - 12 Uhr. Terminvereinbarung: 0473/ 490096

Unternehmer Christian und Silvana Siller

SILLER SHdes Siller C. & Co. KG

J.-Kravogl-Str. 52I - 39012 Meran-Sinich

www.sillertreppen.com

Page 42: Vinschgerwind ausgabe 20-14

42 /Spezial-Bauen&einrichten/Vinschgerwind 20-14 02.10.14

50% Steuerabzug für Sanierungsmaßnahmen noch bis 31.12.2014

Wichtiges: Wird im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen auch das Bauvolumen erhöht, so steht der Absetzbetrag jeweils nur für den bereits bestehenden Gebäudeteil zu. Bei Abbruch und Wie-deraufbau mit gleichzeitiger Erhöhung des Bauvolumens kann der Steuerabzug nicht in Anspruch genommen werden. Der Steuer-abzug im Ausmaß von 50 % sieht eine Ausnahme im Bereich des Baus oder Kaufs von Parkplätzen und Garage als Zubehör für die Wohnung dar. In diesem Fall kann der Steuerabzug auch im Falle eines Neubaus in Anspruch genommen werden. Der Steuerabzug ist zu gleichen Teilen auf 10 Jahre aufzuteilen. Da es sich hierbei um ei-nen Abzug von der Einkommenssteuer handelt, sollte vorab geklärt werden, ob und wie viel Einkommenssteuer bezahlt wird.

Steuerabzug in Anspruch nehmen. Die Rechnungen müssen ord-nungsgemäß bezahlt (Angabe Zahlungsgrund, Steuernummer des Auftraggebers, MwSt.Nr. der Firma) sein und in der Steuererklärung angeführt werden. Nur für Sanierungsmaßnahmen, die dem Gesetz zur Sicherheit auf der Baustelle unterliegen, muss vor Beginn der Arbeiten zusätzlich ein Einschreibebrief an das Arbeitsinspektorat in Bozen gerichtet werden.

Für Möbel und energieeffiziente Elektrogeräte (nur im Rahmen einer Sanierung) gilt Folgendes:

Zeitlicher Rahmen Höhe Abzug abzugsfähiger Höchstbetrag

bis 31.12.14 50% 5.000 €/ sanierte Wohneinheit

Für Instandhaltungs-, Sanierungs- Umbau- und Wiedergewin-nungsarbeiten gilt Folgendes:

Zeitlicher Rahmen Höhe Abzug abzugsfähiger Höchstbetrag

bis 31.12.14 50% 48.000 €/Wohneinheit

01.01.15 – 31.12.15 40% 38.400 €/Wohneinheit

ab 01.01.16 36% 17.280 €/Wohneinheit

Beispiele für absetzbare Kosten:

• Außerordentliche Instandhaltungen, wie z.B. Austausch von Fenstern, Einbau einer Heizanlage oder eines Aufzugs, Einbau und Ergänzung der sanitären Anlagen, Ersetzen von Trenn-wänden und Energiesparmaßnamen (Wärmedämmungen)

• Restaurierungen und Sanierungen, wie z.B. Neu- oder Umverteilung der einzelnen Gebäudeeinheiten, Anpassung oder Veränderung der Zwischendecken, Schaffung von neuen Öffnungen (Fenstern) und Errichtung von Balkonen

• Abbau architektonischer Barrieren• Sicherheitsvorschriften, wie z.B. Anpassung der Elektroanla-

ge an die gesetzlichen Bestimmungen• Verkabelung von Gebäuden, wie z.B. der Einbau von Ge-

meinschaftsantennen oder neuen Telefonleitungen • Schallisolierung, neben den verschiedenen baulichen Maß-

nahmen zur Erhöhung des Schallschutzes können z.B. auch nur die Fensterscheiben ausgetauscht werden

• Bauliche Umgestaltungen, wie z.B. die Umgestaltung der einzelnen Wohneinheiten (Anzahl u. Größe)

• Ordentliche Instandhaltungen, wie z.B. Austausch von Böden, Reparatur der Wasserleitungen, Erneuerung des Ver-putzes und Austausch der Dachziegel

• Bau oder Kauf von Parkplätzen und Garagen als Zubehör für die Wohnung

• Weitere förderungswürdige Maßnahmen: z.B. Einbau oder Austausch von Fenstergittern, Sicherheitstüren, Alarmanalgen, Sanierungsmaßnahmen zur Beseitigung von Asbest, Einbau einer Photovoltaikanlage.

• Möbel als Einrichtung für die sanierte Wohnung• Energieeffiziente Elektrogeräte für die sanierte Wohnung.

Die Geräte müssen die Energieeffizienzklasse A+ bzw. die Backöfen A vorweisen können.

Für außerordentliche Instandhaltungen, Sanierungen, Umbau und Wiedergewinnungsarbeiten von Wohnungen und Wohngebäuden können bis Jahresende 50 % der Investitionskosten von der Einkommenssteuer abgezogen werden. An Gemeinschaftsteilen von Mehrfamilienhäusern sind auch die ordentlichen Instandhaltungsarbeiten zulässig. Seit 6. Juni 2013 können im Rahmen der genannten Sanierungsmaßnahmen auch Möbel und energie-effiziente Elektrogeräte, die für die sanierte Wohnung bestimmt sind, zu 50 % von der Einkommenssteuer abgezogen werden.

Page 43: Vinschgerwind ausgabe 20-14

02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /Spezial-Bauen&einrichten/ 43

Bozen/Vinschgau

Mit nicht weniger als 30 Millionen „frischen“ Euro werden War-tezeiten auf Förderungen in der Wirtschaft und im Wohnbau

abgebaut. Dies hat die Landesregierung am 23. September 2014 beschlossen und die notwendigen Gelder auf die entsprechenden Beitragskapitel verteilt.

„Damit wir den Berg an Zusagen für Beiträge und verbilligte Dar-lehen schneller abbauen, die Wartezeiten für Private und Unterneh-men also verkürzen können, stocken wir sowohl die Beitragskapitel, als auch die entsprechenden Rotationsfonds auf“, erklärte heute Landeshauptmann Arno Kompatscher. Demnach werden zehn der 30 heute verteilten Millionen Euro dafür aufgewendet, Rückstände

30 Millionen Euro für Wohnbau und Wirtschaft

bei Investitionsförderungen im Bereich der Landwirtschaft abzu-bauen, weitere vier Millionen Euro fließen in den Rotationsfonds, mit dem Maßnahmen zu Wiedergewinnung und Sanierung beste-hender Bausubstanz unterstützt werden.

Der mit elf Millionen Euro größte Anteil wird zudem dem Rota-tionsfonds zur Wirtschaftsförderung zugeschlagen. „Damit bauen wir Wartezeiten auf die vergünstigten Darlehen ab, ermöglichen In-vestitionen und geben der Wirtschaft einen zusätzlichen Schub“, so der Landeshauptmann.

Weitere fünf Millionen Euro hat die Landesregierung schließ-lich dafür bereit gestellt, die Beiträge zu Erschließung von Erweite-rungszonen an die Gemeinden auszahlen zu können. „Das ist eine überaus wichtige Maßnahme, nachdem sie es uns ermöglicht, allen Ansuchen nachzukommen, die bis September eingelangt sind“, so Wohnbau-Landesrat Christian Tommasini. Doch nicht nur das Land profitiere: „Für die Gemeinden ergibt sich damit die Chance, für ihre Entwicklung zentrale Projekte voranzutreiben, für den noch immer in schwierigen Zeiten steckenden Bausektor ermöglichen wir zudem wichtige Impulse“, so Tommasini.

Page 44: Vinschgerwind ausgabe 20-14

44 /NatioNalpark/Vinschgerwind 20-14 02.10.14

Florenwandel durch KlimawandelEine Folge der Erderwärmung

Nationalpark Stilfserjoch

Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Kosmas und Damian,

26. September 014

Die Ursache für die Erwärmung un-seres Planeten Erde ist die Zunah-me der Treibhausgase in seiner

Atmosphäre. Ein Treibhausgas ist das Kohlendioxyd CO2. Es entsteht bei allen Verbrennungsprozessen. Der Gehalt von Kohlendioxyd in der Luft lag vor Hundert Jahren bei 290 ppm (pars per million), derzeit liegt er bereits bei 395 ppm. Ein weiteres Treibhausgas ist das Methan CH4. Methan entsteht unter anderem als Stoff-wechselprodukt im Magen-Darm-Trakt von wiederkäuenden Wild- und Haustieren. Ein Viertel des Methans wird heute von den Wiederkäuern unter den Haustieren er-zeugt. Methan ist 21 Mal stärker treibhaus-fördernd als Kohlendioxyd.

Ein natürlicher Treibhauseffekt aus Was-serdampf ist für die Bewohnbarkeit unserer Erde notwendig: Ohne Treibhausgase wie Wasserdampf und Kohlendioxyd in der At-mosphäre läge die Durchschnittstempera-tur auf der Erde bei -18°C, weil die gesamt Wärmestrahlung von der Sonne von 236 Watt pro m² wieder in das All zurückreflek-tiert würde.

Der Treibhauseffekt entsteht, wenn die Wärmestrahlung aus der Sonne v.a. nachts und in den Nichtsonnenscheinstunden von der Erdoberfläche in das Weltall zu-rückreflektiert wird. Mit der Zunahme der Treibhausgase wird die Erdatmosphäre zu-nehmend trüber. Durch diese Eintrübung dringt die von der Erde abgestrahlte Wär-mestrahlung schwerer in das Weltall zu-rück als durch eine weniger stark getrübte Atmosphäre: Ein größerer Teil der von der

Erdoberfläche abgestrahlten Wärmestrah-lung wird durch Reflexion in der Atmosphä-re wieder zur Erde zurückgespiegelt. Daher erhöht sich die Durchschnittstemperatur der Luft auf unserem Planeten. Von 1906 bis 205 hat sich die Jahresdurchschnitts-temperatur der Luft auf der Erde global um 0,74 ± 0,18°C erhöht.

In den Alpen ist die Erhöhung der Jahres-durchschnittstemperatur mit +2,0°C in den letzten 100 Jahren doppelt so hoch ausge-fallen wie im europäischen Durchschnitt.

GletscherschwundEine Folge der Erderwärmung ist das be-schleunigte Abschmelzen der Gletscher. In den Alpen gibt es nach Jürg Alean (Die Gletscher in den Alpen, Haupt Verlag Bern 2010) insgesamt 5.000 Gletscher mit einer Gesamtfläche von 2.400 km². Den Daten des

Der Hohe Angelus (links) und die Vertain-spitze im Suldner Abschnitt des Zaytales: Auch die Gletscher der beiden Laaser Berge schwinden

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02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /NatioNalpark/ 45

World Glacier Monitoring Service WMGS ist zu entnehmen, dass im Jahre 1850 4.460 km² der Alpen vergletschert waren. Setzt man diese damalige Gletscherfläche gleich 100%, so beträgt die Eisfläche heute 48%, anders ausgedrückt: die Alpengletscher sind in 164 Jahren auf weniger als die Hälfte ihrer Fläche geschrumpft.

Eine weitere Folge der Erderwärmung ist die Veränderung des Pflanzenkleides und die Verschiebung der Verbreitungsgren-zen von Pflanzen. So dringen mediterrane Pflanzen immer weiter in die kontinentale Klimazone vor und Pflanzen des Tieflandes steigen immer höher in das Gebirge auf.

Das Projekt „Gloria“Die Abkürzung Gloria steht für das eng-lische „Global Observation Research Initi-ative in Alpine Environment“, zu deutsch „Weltweite Forschungsinitiative zur Dauer-beobachtung von alpinen Lebensräumen“. Das im Jahre 2001 gestartete internationale Forschungsnetzwerk Gloria wird inzwi-schen mit einer einheitlichen Methodik in 100 Untersuchungsgebieten auf 6 Konti-nenten unserer Erde betrieben. Die Leitung und Koordination liegt in den Händen von Univ. Prof. Dr. Georg Grabherr vom Bota-nischen Institut der Universität Wien.

Zielsetzung des Projektes GloriaIm Rahmen dieses Monitoring-Projektes werden auf Berggipfeln Untersuchungsflä-chen eingerichtet, um die Veränderungen von Artenvielfalt, Artenzusammensetzung, Bodenbedeckungsgrad der Vegetation, Bo-dentemperatur und Schneedeckendauer über einen längeren Zeitraum zu erfassen. Alle 5-10 Jahre werden die Flächen wieder aufgesucht und aufgenommen, um das Ein-wandern bzw. Absterben von Pflanzenarten zu quantifizieren. Die Untersuchungen die-nen der Risikoabschätzung eines Artenver-lustes durch den Klimawandel und für die Prognosen zur Stabilität der alpinen Ökosy-steme.

Zwei Probeflächen auch in SüdtirolIn unserem Land wurden im Rahmen des Gloria-Projektes ebenfalls zwei Dauerbeo-bachtungsflächen eingerichtet. Eine Fläche liegt im Naturpark Texelgruppe und betrifft als Bodensubstrat die Gneise des Ötztal-Stubai-Komplexes. Die zweite Fläche liegt im Weltnaturerbe Dolomiten und betrifft als Ausgangsgestein den Latemar-Kalk und den Schlern-Dolomit. Laut Gloria-Vorschrift sollten pro Untersuchungsgebiet vier Berg-gipfel von der Waldgrenze bis zur subniva-len bzw. nivalen Höhenstufe ausgewählt werden, auf denen in jeder Himmelsrich-tung Beobachtungsflächen einzurichten sind.

Dolomiten am artenreichstenDie Dolomiten haben eine deutlich höhere pflanzliche Biodiversität als die Ötztaler

Alpen mit ihrem silikatischen Untergrund. Der Unterschied in der Anzahl der Pflanzen-arten beruht auf der unterschiedlichen Geo-logie und Florengeschichte der beiden Ge-biete. Die Flora über basisch verwitternden Gesteinen, welche einen Großteil der Do-lomiten aufbauen, ist fast um die Hälfte artenreicher als jene über Silikat. In den Dolomiten treten auf engstem Raum Kalk- und Dolomitgesteine in abwechselnder Folge mit Vulkaniten nebeneinander auf. Damit treffen sich Kalk- und Silikatarten unter den Pflanzen und die Artenanzahl ist entsprechend hoch. Die Gipfel in den Dolo-miten stellen sogar das artenreichste aller 18 Gloria-Gebiete Europas dar.

Zunahme der Artenzahlen Auf den Südtiroler Gloria-Gipfeln nahm der Artenreichtum in den letzten 7-8 Jah-ren deutlich zu: Im Gebiet der Texelgruppe stieg die Anzahl der Arten von Blütenpflan-zen in den letzten 7-8 Jahren um 10 Arten von 139 auf 149, in den Dolomiten um 9 von 196 auf 205 Arten.

Die Auswertung von 66 europäischen Berggipfeln im Rahmen des Gloria-Pro-jektes zeigt einen signifikanten Trend: die größten Veränderungen finden derzeit knapp oberhalb der Waldgrenze statt, wäh-rend sich die Artenanzahl auf den höchsten Gipfeln wenig ändert.

Die Waldgrenze rückt nach obenIn den Dolomiten liegt die aktuelle Wald-grenze bei ca. 2.150 Metern Meereshöhe. Im Naturpark Texelgruppe schwankt die Höhe der aktuellen Waldgrenze zwischen 2.150 m (Passeiertal) und 2.300 m (Schnalstal).

Die Ergebnisse der Gloria-Studie in Süd-tirol deuten darauf hin, dass sich die Wald-grenze derzeit nach oben verschiebt. Vor allem in den Dolomiten entwickeln sich knapp oberhalb der Waldgrenze Zirben, Fichten und Lärchen sehr gut. Viele junge Bäume waren zum ersten Erhebungszeit-punkt noch nicht vorhanden, keimten und etablierten sich aber innerhalb der 7 Jahre des bisherigen Untersuchungszeitraumes.

links oben: Der Gletscherhah-nenfuß (Ranunculus glacialis) gehört zu den Blütenpflanzen, welche in den Bergen in die größte Höhe aufsteigen.

links unten: Gegenblättriger Steinbrech (Saxifraga opposi-tifolia)

links Mitte: Die Gewöhnliche Berg-Nelkenwurz (Geum montanum) nutzt das günstige Mikroklima zwischen den wär-mespeichernden Steinen.

unten: Jungzirbe: Auch die Waldgrenze steigt durch die Klimaerwärmung nach oben

Page 46: Vinschgerwind ausgabe 20-14

46 /Sport/Vinschgerwind 20-14 02.10.14

Sport: die schönste TherapieClaudia Schuler ist eine sehr bekannte Sportlerin auf hohem Niveau. Als Körperbehinderte hat sie den Weg zum Sport als bedeutsame Entwicklung ihrer persönlichkeit entdeckt. Claudia hat sehr wich-tige Ziele und Erfolge erreicht und ist in Kontakt mit vielen personen gekommen. Sie ist sich der wich-tigen rolle des Sports in ihrem Leben bewusst.

von Leonardo Pellissetti

Claudia Schuler erzählt, dass sie schon als Kind leidenschaftlich Sport

betreiben wollte. Mit 7 Jahren bekam sie ihr erstes Handbike. Die Firma Rewel aus Bozen baute für sie ein Kinderrad um. Die Lenkstange wurde so um-funktioniert, dass man mit den Händen antreiben konnte. So konnte das lebhafte Mädchen auch an den Radausflügen ih-rer Klasse teilnehmen. Zum Behindertensport kam Claudia durch die Abschlussarbeit der 3. Klasse Mittelschule. Wie sie erzählt, schrieb sie damals ihre Arbeit zum Thema „Behinder-tensport“. „Dabei interviewte ich auch Behindertensportler aus Südtirol. So kam ich in Kontakt mit der Sportgruppe für Körperbehinderte. Im Alter von 14 Jahren bekam ich mein erstes „richtiges“ Handbike

Platz beim Weltcup in Castiglio-ne della Pescaia 2014.

Und jetzt noch einige Fragen, zuerst über ihre Lieblingssport-arten.

Claudia Schuler: Ich verfolge vorwiegend Mountainbikeren-nen und Biathlonrennen. Vor dem Fernseher fiebere ich gerne mit den Südtiroler Sportlern mit und bin manchmal so nervös, als ob ich selbst das Rennen be-

streiten würde.Welche Wirkung hat der Sport im sozialen Be-reich? Eindeutig eine große. Durch den Sport habe ich

Claudia Schuler wurde am 28/11/1989 als Jüngste von 3 Kindern geboren. Sie wohnt in Plaus. Seit über einem Jahr arbeitet sie als Sekretärin im Oberschulzentrum von Schlanders.Ihre Hobbys: Schwimmen, Klavierspielen, Pferde.

Claudia Schuler erzählt von einem berühmten Athleten und zwar von Alex Zanardi. Er wurde paralympischer Athlet nach einem schweren Unfall bei einem Automo-bilrennen, bei dem er im Jahr 2001 beide Beine verlor. Er eroberte zweimal Gold bei den Paralympics.

Claudia: Lebensdaten Berühmter paralympischer Athlet

nämlich viele Bekanntschaften gemacht. Die wohl bekannteste unter ihnen ist der Ex-Formel1 Pilot Alex Zanardi, der neben anderen in meiner Mannschaft ist. Der Sport, aber auch die Be-hinderung, verbindet uns Sport-ler miteinander. Ich freue mich immer wieder auf die Saison, um die verschiedenen Athleten wiederzusehen. Was bedeutet für dich der Sport?

Für mich hat der Sport eine sehr große Bedeutung. Sport ist mein Leben, meine Leiden-schaft. Wenn ich Sport betreibe, vergesse ich alles um mich he-rum. Zudem ist es fast so wie Me-dizin: Ich hatte oft Schmerzen vom vielen Sitzen. Als ich noch zur Schule ging, machte mir dies sehr zu schaffen. Doch seit ich so intensiv Sport betreibe, habe ich kaum noch Schmerzen. Für mich ist das Radfahren die schönste Therapie, die es gibt!

Spannung pur am Schießstand v.l. Dominik Windisch, Lukas Hofer, und Thomas Bormolini

und zwar jenes von Roland Ruepp aus Schluderns, dem wohl bekanntesten Südtiroler Behindertensportler. Im selben Jahr noch nahm ich bei meinem ersten Handbikerennen teil. In der Folge entstand eine große Leidenschaft zum Sport und zu den Rennen. Seit dem Jahr 2009 bin ich Mitglied der National-mannschaft und bestreite auch internationale Rennen.“

Claudia Schuler hat sehr wichtige Er-folge erworben. Die Liste ihrer Erfolge ist beeindruckend: sieben Italienmei-stertitel, 2 Silberme-daillen bei der WM in Bogogno 2009, der Sieg des Giro d’Italia 2011, Teilnahme an den Paralympics in London, zwei Welt-cupsiege in Meran/Marling 2013, dritter

Mit sichtbarer Freude sitzt Claudia auf ihrem ersten HandbikeFo

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02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /Sport/ 47

Fußball – 3. Amateurliga

ben Punkte (drei Punkte holte man beim Auswärtssieg gegen

Der Ball rollt auch wieder in der 3. Amateurliga. Mit

Goldrain, Morter, Kortsch und Oberland kämpfen in der heu-rigen Saison vier Vinschger Teams um den Aufstieg in die höhere Klasse, die 2. Amateur-liga.

Die Goldrainer legten mit zwei Siegen, einer davon der 3:2 Derbysieg gegen Morter, einen guten Start hin, bei den zwei weiteren Partien verlie-ßen sie den Platz jedoch ohne Punktgewinn.

Oberland sammelte in den bisherigen vier Spieltagen sie-

Goldrain). Auch Kortsch hat nach vier Spielen sie-ben Punkte auf dem Konto (ei-ner von zwei Sie-gen gelang der Mannschaft ge-gen Oberland). Morter steht hin-gegen noch ohne Sieg da, hat aber dank zweier Unentschieden (unter anderem

1:1 gegen Kortsch) zwei Zähler zu Buche stehen. (sam)

Vier Teams kämpfen um den AufstiegEr gehört in Südtirols Laufsze-

ne zu den Klassikern: Der Berglauf von Latsch nach St. Martin im Kofel. 80 Läuferinnen und Läufer nah-men an der 23. Auflage, die bei sommerlichen Temperaturen a u s g e t r a g e n wurde, teil. Noch nie war einer so schnell wie in diesem Jahr. Um Punkt 9.45 Uhr fiel am Lacusplatz in Latsch der Start-schuss der heurigen Auflage, keine 45 Minuten später über-querte der erste Läufer die Ziel-linie. Der Stilfser Thomas Nie-deregger legte die Strecke von 6,2 Kilometern und 1100 Höhen-meter in der neuen Streckenre-kordzeit von 43 Minuten und 14

Sekunden zu-rück. Damit war er um 15 Sekun-den schneller als der bis dato gehaltene Stre-ckenrekord von Philip Götsch. Bei den Frauen gab es einen „Heimsieg“ für Anna Pircher. Die Läuferin aus

Morter erreichte das auf 1740 Meter über dem Meer gelegene Ziel nach 56 Minuten und 41 Se-kunden. (sam)

So schnell war noch keiner

Berglauf

Goldrain besiegt Morter

Vor kurzem wurde auf dem Sportplatz in Laatsch das 4.

Laatscher Jugendfußball-Turnier um die Calva-Trophäe für U-10 und U-8 Mannschaften ausge-tragen.

Für die Kinder und Betreuer ist dieses Turnier eine gute Vor-bereitung für die beginnende Meisterschaft.

Am Vormittag spielten 5 Mannschaften der U-8, wobei die Mannschaft aus Mals als Sieger hervorging. Den 2. Platz belegte der ASV Oberland, gefolgt von der Heimmannschaft aus Laats-ch vor Prad und Taufers i. M.. Am Nachmittag spielten dann 8 Mannschaften beim U-10 Tur-

nier. Hier setzte sich die Mann-schaft der SPG Schluderns/Glur-ns im Elfmeterschießen gegen die Mannschaft aus Mals durch. Weiteres platzierten sich die Mannschaften aus Prad, Laas/Eyrs, Oberland, Laatsch/Taufers,

Burgeis und Schluderns/Glurns. Der ASV Laatsch bedankt sich auf diesem Wege recht herzlich bei den Sponsoren Calva Bau, Bäckerei Schuster und Stocker Motors für die Unterstützung dieses Jugendturnieres.

Laatsch

Jugendfußballturnier um Calva-Trophäe

Thomas Niederegger

Anna Pircher

Die Mannschaft von Laatsch/Taufers

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48 /Sport/Vinschgerwind 20-14 02.10.14

Mals: Hansi-Dorfner-Fußballschule

führung des ASV Mals/Sektion Fußball heuer bereits zum fünf-ten Mal organisiert. Spaß am Sport stand im Vordergrund des Camps. Zudem wurde Wert auf Beweglichkeit, Koordination, Körperbeherrschung, Ballgefühl und die Förderung des Teamge-dankens sowie das gegenseitige

Als idealer Einstieg und Vor-bereitung für die Fußball-

saison gestaltete sich für 111 Kin-der und Jugendliche zwischen sechs und dreizehn Jahren aus Mals und Umgebung das Hansi-Dorfner-Fußball Camp. Drei Tage lang wurde dieses Camp auf Initiative und unter Feder-

Kennenlernen gelegt. Für die Organisation und Verköstigung der Kinder waren fleißige Hel-fer der Fußball-Sektion vor Ort. Der gemeinsame Abschluss bil-det immer den Höhepunkt des Camps und dabei wurden die Erinnerungsfotos, Bälle und Sachpreise verteilt. Aber auch

Fußballcamp als Saisonvorbereitung

für den „Fair-Play-Gedanken“ gab es eine besondere Aus-zeichnung. Die Hansi-Dorfer Fußballschule gibt es mittler-weile seit zwanzig Jahren und fühlt sich in Mals immer beson-ders wohl. Daher ist der Termin für die Ausgabe im August 2015 bereits fix vorgemerkt. (lu)

Alle Teilnehmer und Trainer legten sich für 20 Jahre Hansi-Dorfner Fußballschule in Position - Fairplay-T-Shirt ging an Sarah und Alexander

Kastelbell

beste von 110 Stützpunkten, den wir haben“, lobte Herbert Lauterbach, Chef der Hans-Dorfner Fußballschule bei der Abschlussfeier. Organisator Franz Weithaler, Platzwart Karl Gurschler und das mehrköpfige Küchen- und Serviceteam ha-

20 Jahre Fußballschule Han-si Dorfner, 14 davon zu Gast

in Kastelbell-Tschars: Die Zu-sammenarbeit des Sportvereins Kastelbell-Tschars/Raiffeisen mit der Hansi-Dorfner-Fuß-ballschule ist eine gefestigte. „Kastelbell-Tschars ist der

ben vorbildlich gearbeitet und dafür gesorgt, dass auch heuer wieder alles perfekt über die Bühne ging. Die 90 Teilnehmer haben die Fußballwoche vom 26. bis zum 30. August in der Sportzone „Schlums“ in vollen Zügen genossen, haben Tipps

Hansi-Dorfner-Fußballschule zu Gast und Trainings im technischen und taktischen Bereich absol-viert. Hans Dorfner selbst war in diesem Jahr gleich zwei Tage persönlich anwesend.

Bei der Abschlussfeier, die heuer ganz im Zeichen 20-Jah-re-Hans-Dorfner-Fußballschule stand, gab es Applaus für die Teilnehmerinnen (sechs) und Teilnehmer einerseits und die Eltern, die ihren Kindern die Fußballwoche ermöglicht ha-ben, andererseits. Und weil der Hans-Dorfner-Fußballschule die Jugendarbeit am Herzen liegt, erhielt der Sportverein einen Gutschein im Wert von 1.000 Euro für den Jugendbe-reich. (ap)

Nach Mals (22.- 24. August) haben sie fünf Tage mit gutem Wetter und einem tollen Trai-ningsprogramm verbracht: die 90 Teilnehmer der Fußballwoche mit der Hansi-Dorfner-Fußball-schuleFo

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Stubai/VinschgauGraun

70. Lebensjahr das 1. Mal an einem Berglauf teil, und dann gleich an einer WM. Er wurde auf Anhieb 10. in seiner Katego-rie. Es gab auch ein sogenann-tes offenes Rennen, bei dem Roland Altstätter 6. in seiner Klasse wurde.

Die 6 Vinschger erstürmten nach dem Wettkampf auch noch einen Gipfel oberhalb der Alm.

Helmut ZischgJüngstenausbildung war es, je-des Kind zu befähigen, alleine zum gegenüberliegenden Ufer des Reschensees zu segeln. Alle haben diese „Prüfungsaufga-be“ ohne Havarien bestanden. Sogar die Kür-Aufgabe, eine Kirchturmumsegelung, haben die fünf Segler gemeistert. Dafür gab es nicht nur dickes Lob vom Jugendtrainer, sondern zusätz-lich ein großes, leckeres Eis.

Mit Stolz, wie Sieger, stellten sie sich vor dem Kirchturm zum Erinnerungsfoto. (aw)

Im Stubaital fand kürzlich die Berglauf Masters Weltmeister-

schaft statt. Vom Rennerclub Vinschgau nahmen 5 daran teil und Günther Angerer erkämpfte sich die Bronzemedaille. Es war ein sehr gut organisierter Wett-kampf, allerdings mit Strecken-abschnitten, wo ein Überholen fast nicht möglich war. Günther Angerer schaffte die Strecke in 1:05:29. Thomas Hanny lief die 11,5 km mit 1100hm in 1:20:40 und Manfred Ste-cher in 1:21:02. Der um 12 Jahre ältere Othmar Habicher „durf-te“ die kürzere Strecke (7,2km und 760hm)zur Schlicker Alm hochrennen und wurde in seiner Altersklasse 9. in 45:44. Naz Veith nahm in seinem

Bei den abgebildeten Nach-wuchsseglern drehte sich

am Wochenende (6. und 7.9.) alles um den Wassersport – Segel setzen, An- und Ablegen und Kurs (Verlauf der Fahr-strecke) halten. Dem Jugend-trainer Peter Oberhofer ist es wiederum gelungen, ein ab-wechslungsreiches Programm mit praktischen Übungen und spannenden Spielen mit und auf den Kindersegelbooten zu gestalten. Die kleinen Kapitäne waren begeistert. Ziel dieser

Berglauf WMSo sehen S(i)egler ausv.l.: Felix, Gabriel, hinten Jugendtrai-ner Peter mit sei-nem Assistenten Max, dann Stefan, Martin und (sit-zend) Noa

Yoseikan Budo – Schlanders

die Qualität der geleisteten Ar-beit der Trainer, sondern auch die technischen Fähigkeiten der Athleten getestet und be-wertet. Am Ergebnis kann man auch die Qualität eines Ver-eines insgesamt ablesen. Und diese ist in Schlanders sicher-lich vorzeigbar.

So erreichten im Trainings-jahr 2013/14 in Schlanders Chri-stian Zischg und Herbert Hilpold den Grad des 1° Dan und Raffale D’Ambra stellte sich erfolgreich der Prüfung für den 2° Dan. An dieser Stelle ist anzumerken,

Yo s e i k a n Budo hat

in Schlanders eine lange Tra-dition. Die zwei Pioniere Klaus Schwienbacher und Heinz Fritz starteten 1986 als Sektion im ASC Schlanders-Raiff-eisen mit dieser damals noch sehr exotischen Kampfkunst. Die Kurse fanden bereits damals regen Anklang. Unter der fachkundigen Anlei-tung von Heinz und Klaus ent-wickelte sich der Verein stetig weiter und wurde bald zu einem Vorzeigeverein. Die Schlanderser Athleten waren technisch immer schon sehr stark, bestätigt auch Florian Spechtenhauser, derzei-tiger Profi-Trainer in Schlanders.

Neben den Wettkampf stel-len sich auch immer wieder Athleten den Prüfungen für die Gürtelgrade. So wird nicht nur

dass im Yoseikan Budo keine Gürtelfarben vergeben werden, wohl aber Gürtelgrade. Yosei-kan Budo unterscheidet sich hierbei maßgeblich von anderen Kampfkünsten und Kampfsport-arten, wobei der Begründer des Yoseikan Budo Hiroo Mochizuki großen Wert auf diesen Unter-schied legt. Alle Teilnehmer sind gleich und jeder kann von jedem lernen, unabhängig vom Grad oder Alter. Der 1° Dan (wörtlich Stufe oder Treppe stammt aus dem japanischen Budo und be-zeichnet in vielen asiatischen

Die Dan-Schmiede im Vinschgau

von links: Raffaele D’Ambra, Herbert Hilpold und Christian Zischg; rechts: Jan Platzgummer (Mitglied Jugendkader) mit Andreas Stedile beim Training in Cesenatico

Kampfkünsten einen Fortgeschrittenen- bzw. Meistergrad – schwarzer Gürtel). Aktuell trainieren in Schlanders sechs 1° Dan-, ein 2° Dan- und drei 3° Dan-Träger.

Auch im Bereich der Jugendförderung wird wertvolle Ar-beit geleistet. 2013/14

konnten sich vier Jugendliche aus Schlanders und drei Jugend-liche aus Mals für den Südtiroler Jugendkader qualifizieren und hatten somit die Möglichkeit, an einem Trainingscamp in Ce-senatico teilzunehmen. Vom 18. bis zum 23. August trainierten Jugendliche aus ganz Südtirol zusammen unter fachkundiger Anleitung eine Woche lang von früh bis spät. Ein besonderes Erlebnis waren dabei sicher die Trainingseinheiten mit Andreas Stedile, dem amtierenden Euro-pameister aus Ritten.

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Fußball 1. Liga

gegen Latsch wurde eine harte Probe und Schlanders unterlag 0:4. Auch Kastelbell und Mals verlieren heimwärts. Im zwei-ten Meisterschaftsspiel sind gegenteilige Ergebnisse ent-standen. Schlanders gewann mit einem sensationellen 4:1

Die von Gustav Grünfelder trainierte Schlanderser

Kampfmannschaft hat den Eindruck hinterlassen, die Vor-bereitungsphase gut durchge-führt zu haben. Für Schlanders ist heuer die Meisterschaft in der 1. Liga eine Art Anfangs-phase. Wie Sektionsleiter Pa-olo Gambaro erkärt, ist näm-lich eine neue Verteidigung zu gestalten, nach dem Transfer von Martin Metz nach Naturns, dem endgültigen Rücktritt vom erfahrenen Jürgen Tragust und dem momentanen Ruhestand aus familiären Gründen von Stefan Schwemm. Aus Taufers ist der Verteidiger Dominik Telser, inzwischen in Goldrain wohnhaft, gekommen. Alles in allem scheint die Meisterschaft heuer nicht leicht. Man werde allerdings versuchen, schließt Gambaro, das Beste zu tun, um das Beste herauszuholen. Das erste Meisterschaftsspiel

in Gargazon, Mals gewann 2:0 in Riffian und Latsch bestätigte sich mit 2:0 in Kastelbell.

Die weiteren Spiele zeigten eine positive Fortsetzung der Ergebnisse für Schlanders (auswärtiges Unentschieden), positive Wende mit zwei Sie-

Anfang mit schwankenden Überraschungengen hintereinander für Kastel-bell und zwei Niederlagen für Mals gegen die Tabellenführer Vöran, Leifers und Latsch.

Für die ungünstige Tabel-lenlage von Mals spielt viel-leicht der Spielkalender eine Rolle, weil Mals vorerst gegen stärkere Mannschaften spielen musste. Was Schlanders be-trifft, kann man aus den posi-tiven Ergebnissen schließen, dass die neue Verteidigung ziemlich schnell zusammenge-funden hat.

Die Ergebnisse der ersten vier Spiele bestätigen die von vielen Seiten ausgedrückten Meinungen und zwar, dass, mit Ausnahme von Latsch, dessen Mannschaft von Beginn an eine besondere Stärke hat, für alle Vinschger Mannschaften die heurige Meisterschaft - der Landesliga B wie berichtet - nicht leicht und eine Heraus-forderung sein wird. (lp)

Partschins/Naturns

U 11, oder Betreuerinnen wie Ka-thrin Blaas und Petra Ladurner bei c-Jugend blau, Karin Gstrein und Michaela Nischler bei der C-Jugend gelb, Maria Leiter bei der B-Jugend und Christine Gerstl bei der A-Jugend. Christine ist seit 2 Jahren im Ausschuss, 8 Jahre Betreuerin und auch Lini-enrichterin. In Partschins ist Mi-chaela Öttl Betreuerin der U10. In Naturns ist Erika Mitterer in der Sektionsleitung und Betreu-erin mit Tanja Saurer und Elisa-beth Peterlunger. (lp)

Die Teilnahme von Frauen an der Fußballorganisation

in Naturns und in Partschins ist beispielhaft. In Partschins, wo bei 6 Vorstandsmitglieder 3 Frauen sind (Christine Gerstl, Julia Götsch und Maria Pircher), entspricht die Lage vollkommen der Gleichberechtigung. In der beispielhaften Mitarbeit zwi-schen Naturns und Partschins spielen die Frauen eine wichtige Rolle, die in der Spielgemein-schaft beider Vereine Co-Trainer sind, wie Anna Maria Müller bei

Frauen im Fußball

Christine Gerstl auf der Naturn-ser Tribüne mit A-Jugend Spielern

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links: Dominik Telser (hinten) und „Gambi“ bem Einwärmen; rechts: Trainer Grünfelder die Schiedsrichterin Sbernia aus Bozen

Mals

Titel erfolgreich verteidigt

Badminton: Das Oberschul-zentrum Mals stellt erneut

den Italienmeister der Ober-schulen. Der Nachwuchs gibt ein kräftiges Zeichen.

Bei den Badminton-Italien-meisterschaften der Oberschu-len in Lignano ist die Mann-schaft des OSZ Mals erneut ihrer Favoritenrolle gerecht ge-worden. Im Kampf um den Titel

hat der Nachwuchs der Malser Badminton-Mannschaft kräftig aufgezeigt. Veronika Oberhofer, Sportlehrerin und Betreuerin der Mannschaft: „Unsere jun-gen Athletinnen und Athleten haben sich tapfer geschlagen und im entscheidenden Mo-ment keine Nerven gezeigt. Das hat uns erneut den Titel ge-bracht. Ein toller Erfolg.“

Der Nachwuchs der Badminton-Mannschaft des OSZ Mals hat den Italienmeistertitel der Oberschulen in Lignano erfolgreich verteidigt. Nadja Thurner, Rudi Sagmeister, Maria Stecher, Köllemann Simon und Sportlehrerin Veronika Oberhofer

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02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /Sport/ 51

Schon beim Großen Preis der Mittelstrecken in Trient

zeigte sich der Prader Moritz Graf in aufsteigender Form. Bei allen drei Läufen konnte er überzeugen. Eine nochmalige Verbesserung glückte ihm nun in Rosenheim. Beim gemischten Rennen über 5000 m glänzte er mit einer Zeit von 18:50,56 Mi-nuten und konnte damit einige Athleten aus der allgemeinen Klasse hinter sich lassen. Aus der groß vorbreiteten Vinsch-gaumeisterschaft wurde hinge-gen wegen der Ausfälle nichts.

Fabian Waldner kam auf gute 12,31 m gefolgt von Jürgen Fleischmann mit 11,40 m. Der Vinschgaurekord von Stefan Va-lorz liegt bei 13,10 m und bleibt damit noch bestehen. (ah)

Rosenheim

Mittelstreckler

Mals/Fußball

Klein- und Großgruppen findet zweimal wöchentlich auf dem nahen Sportplatz der Sportan-lagen in Mals statt, das Konditi-onstraining in den Krafträumen der Schule. Im Winter wird das Training in die Dreifachturnhalle des OSZ verlegt. Und damit das Lernen nicht zu kurz kommt und jeder die beste Unterstützung findet, bietet die Schule gezielte Lernberatung an.“

Der FC Südtirol hat die Schirmherrschaft der Fußball-

Seit Herbst 2014 führt das OSZ Mals eine Fußball-Klasse. Die Athleten ha-

ben die Spielbewertung, den Schnelligkeits- und Geschick-lichkeitstest bestanden. Nun beginnt die professionelle Förde-rung ihrer sportlichen Begabung parallel zur regulären Schulaus-bildung.

Manuel Horrer, Sportlehrer und Koordinator der jungen Fußballer: „Die Infrastruktur passt optimal. Das Training in

Das runde Leder rollt am OSZ Mals

Trainer Arnold Schwellensattl (links) und Koordinator Manuel Horrer mit ihren Schützlingen

Klasse des OSZ Mals übernom-men. Mit Arnold Schwellensattl trainiert auch ein Trainer des FC Südtirol die Rohdiamanten des Fußballs von morgen: „Ich freue mich auf diese Herausfor-derung“, so Schwellensattl, „die Athleten werden für die Schul-mannschaft die landesweite Schulmeisterschaft bestreiten, gegen Mannschaften von Schu-len mit Schwerpunkt Fußball spielen und ev. auch gegen Mannschaften des FC Südtirol.“

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Auf der Piste in Rosenheim ist der jüngere Moritz Graf erkenn-bar, weil er etwas kleiner ist als seine Gegner

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52 /Kleinanzeiger/Vinschgerwind 20-14 02.10.14

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unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

In Liebe gedenken wir Deiner ganz besonders bei der hl. Messe am Sa. 11.10.2014 um 19.30 Uhr, in der Pfarrkirche von Schluderns.Allen, die daran teilnehmen und für unsere Janine beten, danken wir von Herzen. Deine Familie

4. Jahrestag

Janine Kaserer* 05.10.1992 † 16.10.2010

Schluderns

Wer dich gekannt, weiß was wir verloren haben, weil es solche Herzen wenig gibt.

5. Jahrestag

Rafael KoflerSchluderns

* 14.10.1993 † 12.10.2009

Wir denken ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Samstag, 11. Oktober um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns.Danke allen, die daran teilnehmen und dich stets in lieber Erinnerung behalten.

Deine Stimme hören,mit dir lachen,

einfach glücklich sein,dich ganz fest umarmen

und dir sagen, wie gern wir dich haben…Rafael du fehlst uns sehr.

In Liebe deine Eltern Esther und Peter und dein Bruder Jonas

Zur Verstärkung unseres Teamssuchen wir ab Mitte Dezember

erfahrene Küchenhilfe oder 2. Koch/in

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!Hotel Fernblick in St. Valentin

Tel. 0473 634 616

STA Südtiroler Transportstrukturen AG

sucht fleißige Schneeräumer vom 1. Nov. 2014 bis 31. März 2015

für die Räumung der Bahnsteige

der Vinschgerbahn.

Info: STA Sekretariat

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Geotechniker/StatikerSie sind im Team mit den Projektleitern zuständig für die technische, organisatorische und termingerechte Konzeption und Ausarbeitung von Baugrubensicherungen, Fundierungen, Stützmauern, sowie Tragwerken für Industrie-, Gewerbe- und Kraftwerksbauten.Verantwortungsbereich/Aufgaben:- Konstruktion, Berechnung und Planung von geotechnischen Maßnahmen,

sowie von Tragwerken in Beton-, Stahl- und Holzbau- Assistenz der Projektleiter im konstruktiven BereichKenntnisse/Fähigkeiten:- Initiative, Analysefähigkeit, Ergebnisorientierung- Teamfähigkeit, Motivation und Begeisterung, Flexibilität- Gute Kenntnisse der deutschen und italienischen SpracheWir bieten:- Interessantes Aufgabenfeld- Mitarbeit in einem motiviertem Team- Gute EntwicklungsmöglichkeitenSenden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bitte an:Ingenieure Patscheider & Partner GmbHDr. Ing. Ronald Patscheider, Glurnserstraße 5/k, 39024 MalsE-mail: [email protected]

Page 55: Vinschgerwind ausgabe 20-14

02.10.14 Vinschgerwind 20-14 /Kleinanzeiger/ 55Weiterbildung/Allfälliges

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Tee- & KräuterfestivalVorträge zu Liebeskräutern, Fachinforma-tionen, Verkauf von Südtiroler Qualitäts- Kräuterprodukten, KinderanimationWann: am Sa. 25. Oktober. 2014

von 10.00 bis 17.00 UhrWo: Kursaal Meran, Eintritt freiInfos: Fachschule Frankenberg, Tel. 0473 920 962

Kurs für HobbyfilmerTipps zum filmen + schneiden für AnfängerEinblick in die Materie, Schnittprogramme am PC, Tipps für die richtigen Aufnahmen (Filmaufbau); in zwei Kursabenden im Clubhaus in GoldrainWann: voraussichtlich 1. Novemberwoche 2014 20.00 bis ca. 22.30 Uhr (begrenzte Teilnehmerzahl)Anmeldung/Info: Tel. 335 80 90 005 (ab 18 Uhr)[email protected] / www.amateurfilmer-verein-vinschgau.it

Adjiri OdameteyAfrikanische WeltmusikBrückenschlag zwischen den Rhythmen und Melodien der Welt. Wann: Freitag, 3. Oktober 2014 um 20.00 UhrWo: Kulturhaus Karl Schönherr, SchlandersKartenvorverkauf: im Büro des Kulturhauses in der Göflanerstr. 27 und an der Abendkasse ab 19 Uhr

Wind-TermineAVS Ortsstelle Oberland lädt zum Vortrag Tamara Lunger – Über eine Leidenschaft, die Leiden schafftTamara Lunger erzählt von ihren Expeditionen zum Pobeda, Khan Tengri, Muztagh Ata und Broad Peak. Wann: am Sa. 4. Okt. 2014 um 20.30 UhrWo: im Vereinshaus von Graun

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Freies MalenREFERENT/IN Martina ThaneiTERMINE Do, 16.10. – Do, 11.12.2014 (jeweils Do)UHRZEIT 19.00 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 8 TreffenORT Pflege- und Altenheim SchludernsKURSbEITRAg 60 Euro (inkl. Materialspesen)ANMELDESCHLUSS Mo, 13.10.2014

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Info – Anmeldung: Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

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Naturns Seilbahn Unterstell

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