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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BoLzANo Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BozEN Nr. 9 (226) 30.04.14 I.P. 10 Jg. www.vinschgerwind.it www.vinschgerwind.it Die vier BM-Kandidaten im „Wind“-Streitgespräch Schluderns fiebert Schluderns fiebert

Vinschgerwind Ausgabe 9-14

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Zeitung Vinschgerwind 9-14 vom 30. April 2014 Bezirk Vinschgau Südtirol - Themen - Politik, Lokales, Gesellschaft, Kultur, Sport, Fotoimpressionen, Portrait

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Die vier BM-Kandidaten im „Wind“-Streitgespräch

Schluderns fiebertSchluderns fiebert

30.04.14 Vinschgerwind 9-14 /inhalt/ 3

Vinschgau: Die Stromrechnung ist eine fixe Angelegenheit Seite 4

Vinschgau/Südtirol: Der Vinschgau ist immer noch das Armenhaus Seite 5

Vinschgau/Südtirol: Der nationale Aktionsplan beim Pflanzenschutz Seite 5

Alsack/Mals: Jäger zäunen Kornfeld ein Seite 9

Laas: LH Arno Kompatscher: „Der Staat schuldet uns 3 Milliarden Euro“ Seite 10

Leserbriefe und Stellungnahmen Seite 12

Schluderns: Vom Einfachen Leben mit der Natur Seite 16

Menschen: Marlene Patscheider aus Mals - Von Indien verzaubert Seite 17

Val Müstair/Taufers/Glurns: Abwässer willkommen Seite 18

Sonderthema: Küchen - Spezial ab Seite 34

Nationalpark Stilfserjoch: Der Wolf kehrt in die Alpen zurück Seite 42

Die Schludernser BM-Kandidaten im „Wind“-Streit-gespräch

Seite 6

Das kleine Skige-biet Maseben in Langtaufers

Seite 4

Inhalt

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Wünsche GelassenheitDie Schludernser und die Schludernserinnen wählen am Sonntag einen neuen Gemein-derat. Auch einen Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin. Notwendig geworden sind die Wahlen, weil eine Mehrheit der Gemein-deräte kurz vor Weihnachten zurückgetreten ist und dadurch der Gemeinderat samt Ausschuss und Bürgermeister nicht mehr funktionsfähig war. Heftige Vorwürfe, hef-tige Gegenreden waren die Folge. Die Wogen haben sich nicht geglättet. Das sieht man daran, dass aus ehemals einer SVP-Liste zwei verschiedene geworden sind. Ich wünsche den Schludernsern, dass sie sich einen Gemeinderat mit einer soliden Mehrheit für Bürgermeister und Ausschuss wählen mögen. Dies kann auch mit zwei Parteien oder Listen funktionieren. Alle wei-tere politische Arbeit ergibt sich aus dieser soliden Mehrheit. Denn die Gemeinderats-kandidaten treten ja offenbar alle mit gutem Willen an. Auch die BM-Kandidaten zeigen guten Willen. Mit Einschränkungen, das muss man klar sagen. Denn ein Miteinander der SVP um BM-Kandidat Martin Rainalter mit der „Bürgerliste Schluderns“ um BM-Kandidat Erwin Wegmann ist wohl kaum zu erwarten. Im Gegenteil - harte Kämpfe stehen bevor - je nach Wahlausgang. Im „Wind“-Streitgespräch sind die Wunden, die Verwerfungen, die persönlichen Befind-lichkeiten erneut aufgeflammt. Was ich den Schludernsern nicht wünsche, ist, dass sie bald nach den Wahlen wieder wählen gehen müssen. Das wäre für die stolze Kleingemeinde, die lange Zeit den Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Vinschgau gestellt hat, eine „brutta figura“. Denn vor den Wahlen ist nicht klar, wer in Schluderns eine Mehrheit zusammenbrin-gen wird. Also wünsch’ ich sonntägliche Gelassenheit in der Wahlkabine.

Kommentarvon Chefredakteur Erwin Bernhart

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Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732196Kathrin Gluderer: 0473 732196Gerti Alber: 0473 73 21 96Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion FritzKultur: Hans Wielander; Gianni BodiniSport: Leonardo Pellissetti (lp), Sarah Mitterer (sam)Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Julia Tapfer (ju), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Andreas Waldner (aw), Sylvia Ilmer Wieser (sil), Barbara Wopfner (bw), Peter Pfeifer (pp), Heinrich Zoderer (hzg)

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57Zustelldienst: EMT Transporte, KalternPreise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabon-nement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 150 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuwei-sen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die

damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verant-wortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Pa-pierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatika-lischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesge-richtes Bozen Nr. 6/2005Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Bei den Stromkosten ist nicht viel zu machen. Auch

nicht von Genossenschaften, schon gar nicht von Genos-senschaften, welche nach 2010 gegründet worden sind. Dies sagte unter anderem der Energieexperte Max Vidoni bei einem Vortrag in Rabland (Vinschgerwind 7/14). In der Grafik unten wird dargestellt, wie ein Euro der Stromrech-nung im Schnitt aufgeteilt ist. Dies gilt für den „geschützten Markt“. Im „freien Markt“ kann nur der Stromanbieter bei den „Energiekosten“ et-was schrauben. Alle anderen Kosten bleiben fix. Fazit: Der Strompreis insgesamt ist ein recht starres Gebilde, wird grundsätzlich von der „Auto-ritá“ (AEEG) vorgeschrieben und gilt staatsweit. Der Strom wird demnach nicht billiger.

Vinschgau/Südtirol Atlantis zu verkaufen?Langtaufers. „Berghaus Atlantis im Skigebiet Maseben zu verkaufen. Infos un-ter www.skimaseben.it oder...“ Die schlichte Anzeige in einem Athesia-Medium vor einiger Zeit hat in Langtaufers zu heftigen Diskussionen geführt. Was ist los in Egon Maier Hartmanns und Hansi Klöckners kleinem Imperium?

Die Stromkosten

von Erwin Bernhart

Ich habe die Schnauze voll“, sagt Hansi Klöckner dem Vin-schgerwind. Er sei zu alt, den

Karren Maseben weiterzuführen. Die Anzeige für den Verkauf des Berggasthofes Atlantis sei eher ein Jux gewesen, eine Art Warn-schuss. Wirklich zum Verkauf steht der Gasthof an der Bergsta-tion von Maseben nicht. Die an-gegebene Telefonnummer führt nach Wolkenstein, zu Klöckners Kompagnon Egon Maier-Hart-mann, der dort das Hotel Solaja führt. Maier Hartmann ist mit einer Beteiligung von 99 Pro-zent der eigentliche Besitzer des kleinen Skigebietes zuhinterst in Langtaufers. Den Jux der Anzei-ge beschreibt Maier-Hartmann anders als Hansi Klöckner: Die Raika Obervinschgau habe dem Skigebiet Maseben die Rute ins Fenster gestellt. Mit 250.000 Euro beziffert Hartmann den lächer-lichen Betrag, den die Maseben KG der Bank schuldet. Man sei

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seit mehr als einem Jahrzehnt bei der Bank Kunde, habe alle For-derungen bzw. Zinszahlungen bedient. Maier-Hartmann ist mehr als verschnupft und höchst verwundert. In der Raika Ober-vinschgau weht seit kurzem ein neuer Wind. Mit Markus Moriggl hat ein neuer Geschäftsführer das Ruder übernommen. Und der hat die Maseben-Betreiber mit dem Hinweis auf seinen Vorstand „wie die Schulbuben“ (Maier-Hartmann) behandelt.

Im heurigen Winter habe man gut gearbeitet, 30 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr, sagen Klöckner und Maier-Hartmann. Der Lift sei revisioniert und kön-ne noch einige Jahre laufen. Der Sommerbetrieb sei garantiert und auch den Winterbetrieb für die kommende Saison werde man ohne Wenn und Aber weiterfüh-ren. Klöckner sagt von sich, dass er aufgrund seines Alters wohl zurückstecken müsse. Klöckner ist desillusioniert - vor allem da-rüber, dass die Gemeindeverwal-

Am 25. Mai 2014 stellen sich drei Südtiroler Kandiaten - Her-bert Dorfmann (SVP), Pius Leit-ner (Freiheitliche) und Oktavia Brugger (Grüne) - den Wahlen zum Europaparlament.

EU-Wahl

ter alles gegen einen Zusammen-schluss Langtaufers-Kaunertal unternähmen, darüber dass man sich für einen Zusammenschluss Haideralm-Schöneben entschie-den habe. Nur um die Verbin-dung zum Kaunertal zu verhin-dern. Klöckner sagt, die geplante Verbindung Haideralm-Schöne-ben sei ein Blödsinn, auch weil 35 Hektar Wald dafür geschlagen werden müssten und auch weil keine Skipiste von Schöneben zurück nach St. Valentin führe.

Einen Hoffnungsschimmer hat Klöckner noch: Hans Rubat-scher. Der könnte, der müsste das Skigebiet Maseben überneh-men. Natürlich mit dem Hinter-gedanken, dass dann der Zusam-menschluss mit dem Kaunertal kommen müsste.

Und weil derzeit über einen gemeinsamen Skipass Watles-Haideralm-Schöneben-Maseben-Nauders verhandelt wird, sieht Maier-Hartmann auch für das kleine Maseben Zukunft. Mittel-fristig.

Hansi Klöckner ist - mit einem Anteil an der Maseben KG von einem Prozent - noch der Macher vor Ort

Mehrwertsteuer

Steuern

Systemkosten

Energiekosten

VerkaufMessungen

Verteilung

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Wind - online Umfrage auf www.vinschgerwind.it

JA

NEIN

15,9 % (26 Stimmen)

84,1 % (138 Stimmen)

Soll im Vinschgau zum Schutz des Jungwaldes mehr Rotwild als bisher erlegt werden?(164 abgegebene Stimmen)

Neue Umfrage: Hat der Landeshauptmann Arno Kompatscher recht, wenn er alle bisherigen - vor allem auch versprochenen - Projekte vorerst auf Eis legt?

Wohin fließt ein Euro in der Stromrechnung?

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Vinschgau

(ASTAT) in Beziehung gesetzt. Die Preise sind von Ende 2004 bis Ende 2012 um 21,7 Prozent gestiegen. Das Durchschnitts-einkommen auf ganz Südtirol bezogen ist in jenem Zeitraum um 19,5 Prozent gestiegen. „Die Einkommenszuwächse haben nicht ganz ausgereicht, um die Kaufkraft zu erhalten“, schreibt Weißensteiner. Unterschiede gibt es auch zwischen den ein-zelnen Gemeinden. Nur in den Gemeinden Partschins, Plaus, Naturns, Latsch und Laas war der Einkommenszuwachs grö-ßer als die Preissteigerung. In den anderen Gemeinden des Vinschgaus verdienten die Leu-te im Jahr 2012 weniger als im Jahr 2004.

Sie können diese Rechnung auf Ihr eigenes Einkommen anwenden. Nehmen Sie dazu Ihr Einkommen aus dem Jahre 2004 (Steuererklärung 2005), zählen Sie zu Ihrem Bruttoein-kommen 21,7 Prozent dazu und vergleichen dies mit dem Brut-toeinkommen aus dem Jahr 2012 (Steuererklärung 2013). Sind die

Man kann es drehen und wenden, wie man will, der

Vinschgau ist immer noch das Armenhaus Südtirols. Dies hat die Südtiroler Wirtschaftszei-tung (SWZ) kürzlich durch die Veröffentlichung der steuerlich relevanten Durchschnittsein-kommen aufgezeigt. Am bes-ten verdienen die Brunecker in Südtirol. Drei Gemeinden aus dem Vinschgau bilden das Schlusslicht. Und in den 24 letztgereihten Gemeinden Südtirols befinden sich 12 Ge-meinden aus dem Vinschgau. Nur Schlanders, Partschins, Plaus und Naturns sind dem „Armenhaus“ entkommen. Der SWZ-Chefredakteur Robert Weißensteiner hat dabei eine interessante Berechnung ange-stellt: Haben die durchschnitt-lichen Einkommen mit den Preissteigerungen in den letz-ten Jahren mithalten können? Er hat die durchschnittlichen Einkommen aus dem Jahre 2004 und aus dem Jahre 2012 in Beziehung zur Teuerungsrate laut Landesinstitut für Statistik

Immer noch das Armenhaus

Schlanders

30.04.14 Vinschgerwind 9-14 /poLItIK/ 5

Blüte am 1. April

Früher stand vor jedem Bauernhof ein Palabirnbaum. Die Birnen sind gesund und schmackhaft. Außerhalb von Glurns gibt

es immer noch viele Palabirnbäume und deshalb gibt es in der Stadt auch die Palabirntage. In Schlanders stehen sechs große Bäume beim alten Drachenspielplatz. Der „Drache“, gebaut von Roman Moser, ist inzwi-schen verschwunden, die Bäume stehen jedes Jahr für wenige Tage in ihrer Blütenpracht. Dieses Jahr begann die Blüte am 1. April. Letztes Jahr war es fast drei Wochen später, erst am 18. April. Doch vor zwei Jahren standen die Palabirnbäume schon am 29. März in voller Blütenpracht. Nur schade, dass im Herbst viele der guten Birnen einfach zu Boden fallen und liegen bleiben. Vielleicht sollte der VKE zusammen mit dem Familienverband und der Feuerwehr ein Palabirnfest organisieren, die saftigen Birnen pflücken und verteilen. (hzg)

Jedes Jahr stehen die sechs Palabirnbäu-me in ihrer Blütenpracht. Heuer war das schon am 1. April

Seit 13. Februar 2014 ist der „Nationale Aktionsplan

zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ in Kraft. Dieser nationale Aktions-plan nimmt Bezug auf eine EU-Richtlinie aus dem Jahre 2009. Obwohl in Südtirol schon viele dieser Normen umgesetzt wer-den, gibt es doch Neuerungen. Einige Beispiele: Ab sofort muss nach der Ausbringung eines je-den Pflanzenschutzmittels min-destens 24 Stunden gewartet werden, bevor die behandelte Anlage wieder betreten werden darf. Falls auf dem Etikett eines Pflanzenschutzmittels eine län-gere Wiedereintrittszeit als 24 Stunden vorgeschreiben ist, muss diese eingehalten wer-den.

Die Gefahrenklasse „sehr giftig (T+)“ und „giftig (T)“ darf

Vinschgau/Südtirol

Der nationale Aktionsplan

im Abstand von 30 Metern zu Parks, Spielplätzen, Schulen usw. nicht eingesetzt werden. Allerdings kann das Land die-sen Abstand auf 10 Metern redu-zieren, wenn abdriftmindernde Maßnahmen eingeführt wer-den. Drakonische Verwaltungs-strafen sieht der Aktionsplan vor: Wird der Grenzabstand zu öffentlichen Flächen nicht ein-gehalten, sind Geldbußen von 5.000 bis zu 20.000 Euro vorge-sehen. (eb)

Gemeinde 2004 aufgewertet* 2012 Differenz

Bruneck 25.131 30.584 29.349 -3,7%.Bozen 25.050 30.486 28.655 -6,0%..Schlanders 20.427 24.860 23.721 -4,6%Partschins 18.663 22.713 23.425 3,1%Plaus 17.211 20.946 22.952 9,6%Naturns 17.372 21.142 22.420 6,0%Glurns 19.822 24.123 21.780 -9,7%Kastelbell 17.966 21.865 21.760 -0,5%Mals 18.672 22.724 21.720 -4,4%Prad 18.871 22.966 21.482 -6,5%Latsch 15.882 19.328 21.199 9,7%Laas 16.533 20.121 20.915 3,9%Schnals 17.869 21.747 20.410 -6,1%Graun 17.145 20.865 19.781 -5,2%Schluderns 17.848 21.721 19.354 -10,9%Stilfs 15.966 19.431 19.104 -1,7%Martell 13.936 16.960 18.138 6,9%Taufers i.M. 17.049 20.749 18.049 -13,0%Südtirol 21.552 26.229 25.749 -1,8%

Werte gleich groß, haben Sie mit Ihrem Einkommen die Teu-erung abfangen können und Sie haben 2012 gleich viel verdient wie 2004. Ist die Zahl für 2012

niedriger, haben Sie 2012 letzt-lich „weniger“ verdient als im Jahr 2004. Andersrum können Sie sich glücklich schätzen. (eb)

* Das Einkommen aus dem Jahr 2004 ist um die 21,7 Prozent Preissteigerung (laut ASTAT) aufgewertet

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WZ

Wahlfieber in SchludernsAm kommenden Sonntag finden in Schluderns Gemeinderats-wahlen statt. Vier Parteien/Listen stellen sich mit insgesamt 50 Kandidaten der Wahl. Es geht dabei um eine Richtungswahl. Die Bürger werden in der Wahlkabine das in den letzen Monat Gesche-hene aufarbeiten: den Sturz von Erwin Wegmann, einen möglichen politischen Neubeginn. Für die SVP und auch für die Freiheitlichen wird es ein Prüfstand sein - eine Art TÜV. Die vier BM-Kandidaten im Streitgespräch.

Moderation: Erwin Bernhart I Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

6 /TiTEL/Vinschgerwind 9-14 30.04.14

Vinschgerwind: Wer hat mit Wem schon Vorgespräche für eventuelle Koalitions-verhandlungen geführt?Oswald Angerer: Wir haben keine Vorge-spräche geführt. Wir werden die Wahlen abwarten und Gespräche ergeben sich dann aus dem Ergebnis von alleine.Erwin Wegmann: Ich schließe mich dem an. Es haben Gespräche stattgefunden aber nicht im Hinblick auf mögliche Koalitionen. Man muss das Ergebnis der Wahlen effektiv abwarten.Astrid Reinstadler: Als Neueinsteigerin in die Politik weiß ich nicht, wie die Wahlen ausgehen werden. Deshalb müssen wir die Wahlen abwarten. Grundsätzlich muss ich sagen, dass noch keine Gespräche stattge-funden haben. Wenn es aber um Inhalte geht, sind wir sicher für eine partei- oder li-stenübergreifende Zusammenarbeit bereit.Martin Rainalter: Da kann ich mich an-schließen. Meine Mitkandidaten und ich persönlich unterhalten uns ständig mit un-seren Gegenkandidaten. Aber Koalitionsge-spräche ergeben zu diesem Zeitpunkt auch keinen Sinn. Man muss den Ausgang der Wahlen abwarten.

Schluderns hat 1800 Einwohner. Vier Li-sten, vier BM-Kandidaten, mehr als 50 Gemeinderats-Kandidaten für die Ge-meinderatswahl am 4. Mai 2014. Schlu-derns braucht sich weder über Politikmü-digkeit noch über mangelnde Demokratie beklagen.Rainalter: Ganz genau. Ich denke, dass dies eine positive Entwicklung ist und Schluderns ist dabei Vorreiter für das ganze Land. Soviel Politikinteresse ist doch schön, gerade in Zeiten, in denen die Politikmüdig-keit im Lande grassiert, wenn man sich die sinkende Wahlbeteiligung vor Augen führt. Ich finde es förderlich, wenn sich neue, po-litikinteressierte Leute zusammenschließen und etwas bewegen wollen.Wegmann: Ich sage, dass man auf diese Vorreiterrolle im Lande nicht stolz sein kann. Denn, wie es dazu gekommen ist, das ist eher unrühmlich. Darauf kann und soll man nicht stolz sein. Der Putsch in der Gemeinde Schluderns wurde von anderen Gemeinden nachgeahmt. Zustandegekom-men ist dieser durch den Rücktritt eines Teiles des Gemeinderates und durch die ganzen vorhergehenden Querelen. Zuerst waren es sieben Gemeinderäte. Dann hat man die Gemeinderätin der Freiheitlichen dazugewonnen und schlussendlich durch den kollektiven Rücktritt den Gemeinderat gekippt. Dies als große demokratisch Er-neuerung darzustellen, ist wohl nicht der richtige Ausdruck.Reinstadler: Ich glaube, dass die Zeit der Turbulenzen davon zeugt, dass wir einen Neuanfang brauchen. Es gibt ja nicht nur einen Umbruch in Schluderns, es gibt einen Umbruch im ganzen Land. Die Bürger wer-

Astrid Reinstadler - „Mitnond - Freie Liste Schluderns“

Oswald AngererDie Freiheitlichen

30.04.14 Vinschgerwind 9-14 /TiTEL/ 7

den mündiger, sie wollen mitbestimmen. Deshalb ist die Zeit auch reif für ein neues „Mitnond“. Es ist eine gute demokratische Basis, dass sich so viele Leute den Wahlen stellen. Ich bin überzeugt, dass unsere Liste dazu beträgt, dass viele Leute sich wieder für Politik interessieren. Das ist eine tolle Sache, die finde ich gut. Ich denke auch, dass die Bürger bereit sind, sich in Zukunft einzubringen.Wegmann: Das Einbringen ist sicher posi-tiv, das Zustrandekommen ist eine andere Sache.Angerer: Ich möchte nochmals auf den Umbruch im ganzen Land zurückkommen. Tatsache ist, dass die etablierten Oppositi-onsparteien einen schweren Stand haben, seien es die Grünen, die Südtiroler-Freiheit oder die Freiheitlichen selbst. Dies ist be-dingt durch den ganzen Rentenskandal. Die Brandstifter selber, die SVP, die kommen anscheinend ungeschoren davon. Die SVP hat das offensichtlich unbeschadet über-standen.

Herr Angerer, Sie sind BM-Kandidat für die Freiheitlichen, die in Schluderns im Laufe der letzten vier Jahre eine besonde-re Rolle gespielt haben: Mit der Stimme eines Freiheitlichen wurde vor vier Jahren der Ausschuss von Wegmann erst mög-lich, mit einer entscheidenden „Stimme“ einer Freiheitlichen wurde der Gemeinde-rat gestürzt. Angerer: Wie auch in anderen Orten haben die Freiheitlichen in Schluderns das freie Mandat. Da entscheidet jeder nach freiem Wissen und Gewissen. Das wird auch nach den Wahlen so sein.

Spielt der Rentenskandal auf Gemeindee-bene eine Rolle?Rainalter: Ich denke schon, dass der Ren-tenskandal eine gewisse Rolle spielt und zudem ist die SVP nicht ungeschoren da-vongekommen. Wir haben das bei der Kan-didatensuche gespürt, dass da ein Einfluss da war. Ich finde aber die Aussagen von Erwin Wegmann widersprüchlich. Auf der einen Seite begrüßt du die Demokratie, auf der anderen Seite lehnst du die de-mokratische Entscheidungen einer Mehr-heit ab. Ist das nicht ein Widerspruch? Wegmann: Ich sage, dass das Zustande-kommen der vier Listen, welches du als de-mokratische Vorreiterrolle gelobt hat, das verurteile ich. Weil dieses Zustandekom-men keine demokratische Handlung in dem Sinne war, dass der Wähler nicht durch eine Wahl entscheiden konnte. Aber dass acht Gemeinderäte den Gemeinderat gestürzt haben, ist Fakt. Reinstadler: Mich macht das traurig. Im Moment geht es klar um einen Neuanfang. Das ist unserer Liste ganz wichtig. Ich glau-be, dass der Wahlkampf nicht zu einem Konflikt ausarten sollte. Es geht darum, was wir unseren Bürgern für die Zukunft

anbieten, wie geht es weiter, und vor allem wie entwickelt sich Schluderns. Ich denke deshalb, dass eine Zusammenarbeit mög-lich ist, weil es in Zukunft um Themen, um Inhalte geht. Ich glaube, dass Konflikte auf-gearbeitet werden sollen. Aber nicht unbe-dingt als Wahlkampfthema. Rainalter: Ich gebe der Astrid recht. Wir als Volkspartei und ich persönlich möchten mit dem Alten abschließen und einen Neu-beginn machen. Wir haben viele junge und kompetente Leute, die sich der Wahl stellen und auf die ich mich verlassen kann und die auch gute Arbeit leisten werden. Wir haben diese Problematik im Wahlkampf nie zur Sprache gebracht.

Trotzdem: Das Wahlergebnis wird man auch dahin deuten können, dass die Wäh-lerInnen in Schluderns diese Geschichte aufgearbeitet haben werden. Gehen wir auf die Sachpolitik. Nennen Sie drei Sach-themen, die Ihrer Meinung nach Priorität haben und die in Schluderns einer bal-digen Umsetzung bedürfen.

Rainalter: Der Überbegriff ist die Etablie-rung eines neuen Politikstils. Ein Stil, der auf Vertrauen, Ehrlichkeit und Nachvoll-ziehbarkeit basiert. Das Gespräch mit den Bürgern muss geführt werden, wo der Ge-meinderat, Vereine, Verbände und Unter-nehmer miteinbezogen werden. Eine neue Arbeitsweise, eine neue Vorgangsweise, welche mit Verstand aufgezogen wird. Kla-re Konzepte. Sachthemen gibt es viele, die anzugehen sind und die lange Zeit brach gelegen haben. Die Schaffung von neuem Wohnraum nenne ich da. Dies soll durch Ausweisung von Bauland geschehen. Die Zone „In den Tälern 4“ ist schon in Ausar-beitung. Wenn nötig, sollen auch anderen Zonen ausgewiesen werden. Gleichzeitig wird man immer wieder mit klarem Kon-zept und mit einem durchdachten Plan die Altbauten im Auge behalten und nutzbar machen müssen. Angehen wird man auch den bisher aus ver-schiedentsen Gründen zu teuer geplanten Kindergarten.

Erwin Wegmann„Bürgerliste Schluderns“

Martin RainalterSüdtiroler Volkspartei

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eine finanzielle Ressource für die Gemeinde zu schaffen. Das sind die großen Punkte, dazu gibt es eine ganze Reihe kleinerer Vorhaben. Ich pflichte auch der Astrid bei, dass man in der Landwirtschaft zusammen-schauen wird müssen. Ich pflichte auch dem Martin bei, dass die Vergangenheit nach den Wahlen abgeschlossen werden muss. Dass man sich nicht mehr grüßt, das muss aufhören.Angerer: Ich möchte nochmals auf den Rentenskandal zurückkommen. Tatsache ist, dass dies vor allem die Südtiroler-Frei-heit und die Freiheitlichen stark zu spüren bekommen. Ich war kürzlich mit fünf un-serer Abgeordenten in Schluderns. Früher wären uns die Wähler die Bude eingerannt. Diesmal sind sie ausgeblieben. Die SVP hat sich da tatsächlich leichter getan: Es ist wie bei einer Fußballmannschaft. Wenn du vorn zwei Stürmer hast und die SVP noch 20 Stürmer auf der Reservebank, dann kann sie leicht auswechseln. Die etablierten Op-positionsparteien haben halt nur ein bis zwei Stürmer, dann ist fertig.Rainalter: Die SVP hat sich aber auch lan-desweit besser verhalten. Gelder wurde von uns sofort zurückgezahlt, was die Oppositi-onsparteien so schnell nicht getan haben. Dies hat aber lokal nicht große Auswir-kungen.Angerer: Die Oppositionsparteien, das muss man sagen, sind da ihrer Kontroll-funktion nicht nachgegangen.

Welchen Wahlausgang wünschen Sie sich und den Schludernsern?Reinstadler: Ich wünsche mir, dass unsere Liste viele Stimmen erhält, sogar, dass mei-ne BM-Kandidatur durchgeht. Ich glaube, dass es Zeit ist für einen Neuanfang, dass man uns eine Chance gibt und dass sich die Umbruchstimmung auf Schluderns aus-wirkt. Und dass wir eine gute Arbeit für die Gemeinde Schluderns machen können. Angerer: Ich wünsche der jungen Trup-pe der Freiheitlichen genügend Mandate, so dass sie nachher mitreden können. Als Bürgermeister tue ich mich leicht, Verhand-lungen und Sitzungen zu führen. (lacht).

Herr Angerer, sollten Sie nicht als BM ge-wählt werden, gehen Sie dann in den Ge-meinderat?Angerer: Nein.

Wegmann: Ich wünsche mir, dass die Bür-ger so wählen, wie sie es für richtig halten. Ich möchte als BM gut gewählt werden, dass ich die Kraft für die Verantwortung vorfin-de, mit dem Gemeinderat weiterhin Pro-jekte angehen zu können. Auch gemeinsam mit einer anderen Partei. Denn es wird sich wohl keine Partei vorstellen können, im Gemeinderat die Mehrheit zu bekommen. Man wird zusammenschauen müssen. Ich wünsche mir, dass möglichst viele unserer

Ich würde das auch in Verbin-dung mit dem Altersheim sehen. Wahrscheinlich muss das Alters-heim neu gebaut werden, um den

Bedürfnissen der Senioren gerecht werden zu können. Man wird sich um entspre-chende Förderungen bemühen müssen und ein für die Gemeinde finanzierbares Projekt ausarbeiten. Versprechungen machen, die man nicht finanzieren kann, geht nicht! Ebenfalls werden wir eine sinnvolle, neue Energiepolitik angehen müssen. Da wird das E-Werk in Konfall eine wichtige Rolle spielen.

Angerer: Das Wichtigste, wenn nach drei Sachthemen gefragt ist, wird eine hand-lungsfähige Verwaltung sein. Das ist der er-ste Punkt. Eine vernünftige Verkehrspolitik in Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden, weil es anders gar nicht geht, wird wichtig sein. Und dass man Schluderns attraktiv für junge Familien gestaltet.

Was verstehen die Freiheitlichen unter ei-ner vernünftigen Verkehrspolitik?Angerer: Das ist nach wie vor die große Um-fahrung, damit Schluderns entlastet werden kann. Und das funktioniert nur in Zusam-menarbeit mit anderen Gemeinden.Reinstadler: In den genannten Themen fin-den wir uns als Liste wieder. Es sind dies die brennenden Themen. Was uns besonders wichtig ist, ist das Miteinander. Unsere Wer-te sind das Gemeinwohl und die Gemein-samkeit. Dies wollen wir erreichen, indem wir den Bürgern eine Mitsprache, eine Ent-scheidungsfindung, eine Beteiligung ein-räumen möchten. Wir möchten, dass dazu die Statuten und die Satzungen überarbeitet werden. Ansonsten kann ich die genannten Themen teilen. Ich möchte aber das Thema Umwelt und Gesundheit hinzufügen. Da ist für mich klar, dass der Nutzen für einzelne oder Nutzen für Gruppen da aufhört, wo es zu einem Schaden für die Gemeinschaft kommt.Konkret?Reinstadler: Das heißt für uns, wenn Pesti-zide ein Schaden für die Gemeinschaft sind, dann soll dieses Thema angegangen werden. Ich bin für ein gutes Miteinander für alle. Der Nutzen für einzelne hört dort auf, wo es zum Schaden für die Gemeinschaft kommt. Man muss also Strategien finden, Lösungen suchen, jedenfalls muss man dieses Thema klar angehen. Ich wünsche mir, dass es zu einer stabilen Verwaltung kommt, das hät-ten sich die Schludernser verdient.Wegmann: Es sind mehr oder weniger jene Themen genannt worden, die wir im Jahr 2010 im Wahlprogramm hatten. Es ist mit al-len zu reden, die in den Rat gewählt werden. Die Themen sind der Kindergarten, Alten-heim und eine saubere Energiepolitik. Wir sind beim Letzteren schon auf gutem Weg, um eine bestimmte Unabhängigkeit und

Kandidaten in den Gemeinderat gewählt werden. Wir sind eine erfahrene Gruppe. Das ist unser Kapital. Zu Ehrlichkeit und Al-leingänge. Konrad Adenauer hat einmal ge-sagt: Ehrlichkeit in der Politik gibt es nicht, es gibt Geradlinigkeit. Rainalter: Die Frage die Sie dem Oswald Angerer gestellt haben, möchte ich dem Er-win Wegmann stellen: Gehst du in den Ge-meinderat, wenn du nicht als BM gewählt wirst?Wegmann: Das wird man sehen. Ich trete als BM-Kandidat und als Gemeinderat an. Wie ist es umgekehrt? Rainalter: Ich gehe auf jeden Fall in den Ge-meinderat. Mein Wunsch: Ich habe ein kom-petentes Team, ich selbst habe Erfahrung, eine gute Ausbildung, ich wäre ein guter Bürgermeister. Wenn die SVP im Rat und ich als Bürgermeister die Mehrheit haben, dann können wir arbeiten. Natürlich wünsche ich mir, eine konstruktive Opposition, die eine andere Sichtweise vertritt.

Wir können uns des Verdachtes nicht er-wehren, dass das Wort „Miteinander“ auf die neue, unverbrauchte Liste wohl zutrifft, auf die anderen Listen nicht. Die Fronten im Wahlkampf sind klar und wir vermuten, dass die Fronten auch nach der Wahl bleiben werden. Trifft unsere Ver-mutung zu?Rainalter: Wir haben auf unserem Wahl-programm das Wort „gemeinsam“. Gemein-sam mit dem Gemeinderat, den Bürgern, Vereinen usw.. In der Vergangenheit war es so, dass Ratschläge nicht angenommen wurden, was auch zu Konflikten geführt hat. Ich werde offen sein für Vorschläge und für eine konstruktive Opposition.Angerer: Das hängt vom Wahlausgang ab, wie sich die Stimmen verteilen werden. Fronten bleiben sicher. Die Frage ist, wer die Mehrheit bekommen wird.Wegmann: Sie haben Recht. Das Gefühl trügt nicht. Ich sage, grundsätzlich müs-sen, unabhängig vom Wahlausgang, alle vier Listen zusammenschauen. Wichtig ist, dass die Bürger wieder Frieden und Zusam-menhalt im Dorf verspüren. Denn so geht es nicht weiter.Reinstadler: Es trifft je nach Ausgang der Wahlen zu. Wir sind tatsächlich unver-braucht, aber wir müssen uns erst bewei-sen. Es geht weniger um Vergangenheits-bewältigung, es geht mehr um die Zukunft. Der Mensch ist ein lernfähiges Wesen.Rainalter: Es werden immer die Gräben in der Bevölkerung angesprochen. Ich fühle diese Gräben nicht. Im Gegenteil, es sind einzelne Personen, die gezielt Unfrieden stiften.Wegmann: Wir müssen vermitteln, dass wir die Einigkeit im Dorf wieder her-stellen wollen. Damit man wieder ein zufriedener Schludernser in Schluderns sein kann.

30.04.14 Vinschgerwind 9-14 /WirTschafT/ 9

Es genügt mir nicht, dass ich den Wild-schaden für eine entgangene Ernte be-

zahlt bekomme, mir geht es ums Korn“, sagt Christoph Hohenegger. Der Biobauer in Alsack in der Gemeinde Mals hat erreicht, dass ihm die Jäger aus dem Jagdrevier Mals ein neu angelegtes Getreidefeld von rund einem halben Hektar umzäunen. So kann das Feld vor dem Wild geschützt werden, das vor allem im Frühsommer und Herbst in Scharen auf den Feldern des Plawenner Schuttkegels äst. (Getreidefelder zählen nicht zu den Sonderkulturen, für deren Umzäunung jeder Bauer selbst aufkommen muss.) Die Jäger stellen, laut Hohenegger, das für den Zaun benötigte Material und leisten die Arbeitsstunden. „Ich helfe na-türlich auch mit“, betont er. Verwundert beobachteten andere Bauern die Jäger beim Aufstellen des Wildzaunes und fragten sich, wie Hohenegger das wohl geschafft haben könnte. Denn die Beziehung zwischen Bau-ern der Gegend und Jägern ist spannungsge-laden. Die Bauern beklagen sich über zu viel Wild und fordern mehr Abschüsse. Die Jäger halten dagegen. Die Abschusspläne würden

Alsack/Mals

eingehalten und sie berufen sich auf die Auszahlung der Entschädigungen. Um diese Entschädigung ging es im Deal zwischen Ho-henegger und den Jägern. „Ich habe auf die Auszahlung der Wildschäden für das Jahr 2013 verzichtet, und mir im Gegenzug mit den Jägern den Zaun ausgehandelt“, erklärt er. Die Verantwortlichen im Revier um Otto Jochberger seien offen für diese Verhand-lungen gewesen. „Ich glaube es ist von der Jägerschaft aus gewollt, dass man miteinan-der redet, denn es soll kein Kampf werden“, meint Hohenegger. „Leider müssen die we-nigen Getreidefelder eingezäunt werden,

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wenn man ernten will. Erst wenn mehrere Felder da sind, könnte sich der Schaden für die einzelnen verringern und sich das Ganze erübrigen“, sagt Hohenegger. Er möchte sei-nen Teil dazu beitragen, dass wieder mehr Getreide aus altem Saatgut angebaut wird. Dass das Einzäunen keine Dauerlösung ist und dass Zäune auch nicht schön sind, räumt Hohenegger ein. Er möchte jedoch das Getreide ernten können, weil dieses für ihn den größeren Wert hat als das Geld. Das Abkommen mit den Jägern trägt dem Rech-nung. Dieses Abkommen könnte jedoch ein Präzedenzfall werden. (mds)

Das neue Kornfeld bei AlsackFo

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Laas/Vinschgau

an den Staat zusätzlich, dafür übernimmt Südtirol Dienste, z.B. die RAI usw. Der Staat hat sich seit 2009 allerdings rund 800 Mil-lionen Euro jährlich zurückbehalten. „Drei Milliarden Euro ist uns der Staat insgesamt schuldig“, sagt Kompatscher. Dieses Geld ist im Staatshaushalt schon verbucht. Verbucht ist dieses Geld allerdings auch im Landes-haushalt. „Wir können dieses Geld natürlich

LH Arno Kompatscher ist pünktlich. Auch dafür bekam er Lob am vorver-gangenen Dienstag im Josefshaus in

Laas. Bisher war Pünktlichkeit für einen LH nicht Usus. Die Gemeinde Laas ist die erste Gemeinde, die LH Kompatscher besucht, in Form einer Bürgerinformationsversamm-lung. „Das ist uns viel wert“, begrüßte BM Andreas Tappeiner. Im Laufe der laufenden Legislatur will er alle Gemeinden besucht haben.

Vor der willkommenen und gesuchten Diskussion mit den Bürgern informierte Kompatscher über Grundsätzliches und über Weichenstellungen.

Ehrenamt: Südtirol habe Lebensqua-lität auch wegen der vielen ehrenamtlich Tätigen. Es sei allerdings aufgrund der Haf-tungsfragen, aufgrund der Verantwortung schwieriger geworden. Die Landesregierung sei derzeit dabei, alles zu überprüfen, da-mit Versicherungen und Absicherungen von Seiten des Landes übernommen werden können. Zur Bürokratie, die die Vereine bela-sten, meinte Kompatscher, dass wir „a bissl viele Gesetze haben“. Regeln seien zu strei-chen, im Zweifelsfalle bräuchte es kein Ge-setz. Dafür sei mehr Eigenverantwortlichkeit wahrzunehmen. Und: Für die Vereine werde es in Zukunft sicher nicht mehr Geld geben als bisher.

Das Finanzabkommen Staat/Land: Die seit 1989 bestehende Regelung, dass 90 Prozent der Steuern dem Land Südtirol zur Verfügung stehen und mit den restlichen 10 Prozent der Staat eigene Leistungen (Polizei, Gerichte usw.) im Lande finanziert sei bis 2001 gut gegangen. Ab da sei das Land „Nettozahler“ für den Staat geworden. Mit dem Mailänder Abkommen wurde diese 90-10 Regelung er-weitert: 100 Millionen zahlt das Land jährlich

Pünktlich, eloquent, präzisenicht ausgeben, weil wir es gar nicht haben“, erklärt Kompatscher. Paradox: Der Landes-haushalt steigt, es ist aber weniger Geld da. Die Provinz hat den Staat vor Gericht geklagt. Es gebe allerdings Verhandlungsspielraum: Man wolle mehr Kompetenzen einfordern und eine Regelung erzielen, welche auch vom Staat Österreich unterschrieben wird. Eine solche Kompetenz habe man schon eingeholt: Die Gemeindeimmobiliensteuer GIS. Die Freibeträge dazu sollen sich die Ge-meinden selbst gestalten. Von 2 bis 3 Promil-le können die Gemeinden auch beim Urlaub auf dem Bauernhof entscheiden.

Marmor. Man werde eine Lösung beim Ab-transport finden, ohne dass ein Mitbewerber bevorzugt wird. Die Schrägbahn müsse als Industriedenkmal erhalten und weiterbetrie-ben werden. „Das kriegen wir hin“, zeigt sich Kompatscher zuversichtlich.

Mitbestimmung/Mitgestaltung. Diskus-sionen und Anhörungen im Vorfeld müssen verstärkt eingesetzt werden. Das müssen wir lernen, sagt Kompatscher. Er erwarte sich für ein neues Gesetz für die direkte Demokratie Gesprächsbereitschaft von der Initiative für mehr Demokratie.

Diskussion. Auf die Frage, wie die Lan-desregierung mit den von der Vorgängerre-gierung genährten Erwartungshaltungen umgehe, antwortet Kompatscher entwaff-nend: Allein im Hochbau seien in der Ver-gangenheit Raumprogramme mit grundsätz-licher Finanzierung von rund 1,4 Milliarden Euro genehmigt worden. Wir bräuchten zur Abarbeitung allein dieser Vorhaben 7 Jahre. Er lasse eine Prioritätenliste ausarbeiten. „7 Bürgermeister werden jubeln, 109 beleidi-gt sein. Wir müssen lernen, unangenehme Wahrheiten zu sagen“, sagt Kompatscher. Die Diskussion dauerte lang. (eb)

Vinschgau

In der vor kurzem stattgefundenen konsti-tuierenden Sitzung des neugewählten Be-

zirksausschusses des Handels- und Dienst-leistungsverbandes Südtirol (hds) wurde Dietmar Spechtenhauser aus Laas einstim-mig zum Bezirkspräsidenten von Vinschgau gewählt. Spechtenhauser ist Kaufmann in Laas und dortiger Ortsobmann des hds. Sei-ne Stellvertreterin ist Martina Gamper, Kauf-

„Familienbetriebe stärken und Dörfer beleben“

v.l.: hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser mit Vizepräsidentin Martina Gamper

frau aus Schlanders. „Zu den obersten Zielen des hds im Bezirk gehört die Stärkung un-serer Familienbetriebe“, betont hds-Bezirks-präsident Spechtenhauser in einer ersten Stellungnahme. „Weiters möchten wir durch gezielte Bezirksmarketingaktionen unsere Dörfer und Orte beleben“, so der Präsident.

Der Bezirksausschuss besteht neben Spechtenhauser aus folgenden Mitgliedern: Horst Egger aus Latsch, Doris Gstrein aus Kastelbell, Jessica Hofer aus Prad, Martina Gamper aus Schlanders, Robert Weirather und Peter Schuster aus Mals sowie Elke Weis-senegger aus Glurns.

Laaser Marmor als Geschenk: LH Arno Kompatscher erobert Köpfe und Herzen der Laaser

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Laas/Tarrenz

Neuer Marmorpark mit grenzüberschreitenden Meilensteinenvon Ludwig Fabi

Die Durchführung und Umsetzung eines aus Mitteln des EU-INTERREG IVa Italien-

Österreich Programms geförderten Projektes kommt demnächst in die entscheidende Pha-se. Inhalt dieses Projektes ist die Vermarktung und Positionierung des Bergbaues an der Via Claudia Augusta. Projektpartner sind die Ge-meinde Laas (Genossenschaft Marmor Plus) und die Knappenwelt Gurgltal in Tarrenz, welche traditionell zu den bedeutsamsten Bergbauorten von Nord- und Südtirol zählen. Neben vielen gemeinsamen qualitativen Ver-besserungen im Vermittlungsangebot, Führe-rInnenausbildung und Öffentlichkeitsarbeit sind auch Infrastrukturmaßnahmen vorge-

Italien • Österreich Italia • Austria

UNIONE EUROPEAFondo europeo per lo sviluppo regionale

EUROPÄISCHE UNIONEuropäischer Fonds für regionale Entwicklung

Sei regioni un obiettivo • Sechs Regionen ein Ziel

Homepage: www.terraraetica.eu

Kulturkalender: www.terraraetica.eu/de/cultura-raetica

Bus und Bahn: www.terraraetica.eu/de/fahrplan-online

Barrierefreier Tourismus: www.terraraetica.eu/barri-erefrei

Terra Raetica - links

eNGiaDiNa • iMst • LaNDecK • VAL MÜSTAIR • VINSCHGAU

INTERREG – Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

sehen. In Tarrenz wurde bereits ein neues Gebäude samt Ausstellungsraum errichtet, indem eine Zeitreise der Bergbaugeschichte an der Via Claudia Augusta und eine Son-derausstellung zur „Heilerin vom Gurgltal“ zu sehen sind. In Laas hat man bisher vor allem an der „Software“ intensiv gearbeitet, eine eigene Genossenschaft (Marmor Plus) gegründet und interessante Führungen mit gemeinsam geschulten Personal angeboten. Dieses Angebot wird heuer weiter ausgebaut. Erstmals wird eine Führung zu den alten unterirdischen „Brüchler Stiegen“ gesichert und begleitet möglich sein, um dann in einen stillgelegten Teil des Marmorbruchs hochzu-steigen. Als sichtbares grenzüberschreitendes Verbindungselement haben für die beiden

Projektregionen (Vinschgau/Bezirk Landeck) Laaser Marmorschüler eigene „Meilensteine“ aus Laaser Marmor entworfen. Diese sollen zukünftig entlang des Radweges an der Via Claudia Augusta zwischen Laas und Tarrenz über die Bergbautradition beider Orte infor-mieren. In Laas wird demnächst mit dem Bau der dort vorgesehenen Infrastrukturmaßnah-men begonnen. Der ausgediente Portalkran im Marmorlager am Bahnhof wird dabei so versetzt, dass er als Übergang über die Gleise vom Bahnhof zum Marmorwerk der „Lasa marmo“ dient. Dort entsteht dann in Form eines Marmorparks ein entsprechender Aus-gangspunkt zu Führungen und Informati-onen rund um das weiße Gold von Laas und die Knappenwelt Gurgltal in Tarrenz.

Laas bekommt im Rahmen eines INTERREG-Projektes ei-nen „Marmorpark“. Wie kann man sich diesen vorstellen? Elmar Schwienbacher: Der Grünbereich im Eingangsbe-reich der „Lasa marmo“ wird zum Marmorpark umgestaltet und ein entsprechender Ein-

gangs- und Informationsbereich für Führungen und Exkursi-onen eingerichtet. Das Verset-zen eines Portalkrans über die Gleise der Vinschgerbahn wird zur Attraktion und Symbol der Zugänglichkeit. Weiters sind Skulpturengalerien und Werk-stellen für Künstler im Marmor-park vorgesehen.

Die Marmorfachschule hat ei-gene „Meilensteine“ für den Bergbau an der Via Claudia Augusta entworfen. Was hat es damit auf sich?Der Vinschger und Oberinn-taler Radweg gehören zu den beliebtesten in ganz Europa. Daher wollen wir den unzähli-gen Radtouristen mit Meilen-steinen auf die historische und

gegenwärtige Geschichte des Bergbaues beider Regionen auf-merksam und die bestehenden Strukturen bekannter machen. Die Entwürfe sind derzeit in Ausarbeitung.

In der Knappenwelt „Gurgltal“ schmückt Laaser Marmor den Eingangsbereich eines neuen Ausstellungsgebäudes. Wel-cher Qualitätssprung konnte aufgrund der grenzüberschrei-tenden Zusammenarbeit gene-riert werden? Die gemeinsame Ausbildung von Fachkräften für die Durch-führung von Führungen zum Thema Bergbau hat bewirkt, dass die Führungen methodisch und didaktisch ausgereifter und beide Strukturen somit attrak-

tiver wurden. Die Entwicklung von gemeinsamen Ausstel-lungen, gemeinsame Vermark-tung und ein grenz-überschrei-tendes Programm für Schulen werden ebenfalls zur Steigerung der Nutzbarmachung beider Bergbaustrukturen beitragen.

Info: www.marmorplus.it und www.knappenwelt.at

Elmar Schwienbacher (Marmor Plus)

12 /Leserbriefe/Vinschgerwind 9-14 30.04.14

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„Kein freiheitlicher Ge-meinderat“Die Freiheitlichen geben be-kannt, dass es keinen Parteiaus-schluss eines Gemeinderates der Freiheitlichen gegeben hat. Richtig ist, dass es im Dezember 2013 einen Austritt gab. Wäre der ehemalige Bezirksobmann Josef Stecher bei der entsprechenden Sitzung im Dezember und bei den sonstigen Sitzungen anwe-send gewesen, müssten nicht Falschmeldungen über die Me-dien kommuniziert werden. Es bleibt daran zu erinnern, dass Josef Stecher kein freiheitlicher Gemeinderat, sondern Gemein-derat einer Bürgerliste ist.Michael Demanega, General-

sekretär der Freiheitlichen

MobilfunkumsetzerAm 26.03.2014 fand im Ma-schlerhaus von Tschars eine Bürgerversammlung statt. Nach den Referaten der Ge-meindeausschussmitglieder, kam der nunmehr bestehende Mobilfunkumsetzer der Betrei-bergesellschaft H3G zur Spra-che. Dieser befindet sich am Ausgangspunkt des Waalweges nach Juval. Mehrere Bürger äu-ßerten sich besorgt über die zu erwartende Strahlenbelastung. Da es im Vertrag zwischen Mo-bilfunkbetreiber und Grundei-gentümer keine Klausel über eine unabhängige Strahlenbe-lastungsgrenze gibt, kann der Betreiber die Strahlenintensität im Rahmen des staatlich gül-tigen Grenzwertes von 6 Volt pro Meter (6V/m), bzw. des noch offiziellen Grenzwertes des Landes von 4,5 V/m voll aus-

nutzen. Zu befürchten ist, dass die geltenden Grenzwerte unter dem enormen Druck der Mobil-funkindustrie immer weiter an-gehoben und den europäischen Vorgaben angepasst werden. Damit könnte die Strahlenbe-lastungsgrenze mindestens um das 6-fache ansteigen. Zudem hat sich seit 2013 die Messme-thode zur Ermittlung der Strah-lenbelastung geändert. Zwar ist der italienweite Grenzwert bei 6V/m geblieben, doch die Strahlenbelastung wird nun als Durchschnittswert von 24 Stun-den (Tag und Nacht) errechnet. Da in den Nachtstunden das Netz nicht ausgelastet ist, kön-nen die Spitzenwerte tagsüber den eigentlichen Grenzwert weit überschreiten. Es haben bereits zwei weitere Betreiber bei der Gemeinde angefragt. Auch siemöchten ihre Sendeanlagen in Tschars anbringen, was die Belastung für die Bevölkerung weiter erhöhen würde. Dies-bezüglich wurde die Gemein-deverwaltung aufgefordert, alles zu unternehmen, um kei-ne weiteren Betreiber am be-sagten Umsetzer anzusiedeln. Grundsätzlich sprechen sich das Amt für Landschaftsschutz und die Landesregierung für eine Zentralisierung mehre-rer Betreiber auf einem Sen-demasten (Umsetzer) aus. Im Amt für Physikalische Chemie (unter anderem zuständig für Strahlenmessungen) erklärte man diesbezüglich, dass es aus gesundheitlicher Sicht nicht ratsam ist, mehrere Betreiber an ein und demselben Platz zu stationieren, wenn er so nahe an bewohntem Gebiet liegt.

Bezüglich des eingangs er-wähnten Vertrages wurde auch die lange Vertragsdauer von 15 Jahren beanstandet. Angesichts der rasanten Entwicklung im Te-lekommunikationswesen, ist es nicht abzusehen, was in dieser langen Zeitspanne noch alles auf die Bevölkerung zukommt.Die Gemeindeverwaltung wur-de aufgefordert, die Bevölke-rung besser zu informieren, sie aufzuklären und Messungen im Dorf vornehmen zu lassen. Jeder sollte zumindest die Mög-lichkeit haben, Informationen darüber zu erhalten, inwieweit er von der Strahlenbelastung betroffen ist. Denn Häuser, die im Hauptstrahlungskegel lie-gen (z.B. neue Wohnbauzone und Umgebung, Häuser an der Staatsstraße) sind weit mehr be-troffen als angenommen.Kritisiert wurde die Gemein-deverwaltung dafür, dass zwi-schen dem ersten und einzigen Informationsabend bezüglich des eingangs erwähnten Um-setzers und der Genehmigung für die Errichtung desselben lediglich ein Werktag lag. Somit hatten die Bürger absolut keine Möglichkeit, sich mit Vor- und Nachteilen auseinanderzuset-zen, Vorschläge zum Schutze der Bevölkerung einzubringen und die Notwendigkeit eines Umsetzers abzuklären und zu überdenken.Applaus erntete ein Jugendli-cher, der seine kritische Haltung zur drahtlosen Telekommuni-kation zum Ausdruck brachte. Er habe verschiedene Studien gelesen und seine anfänglich gleichgültige Haltung der mo-bilen Internetnutzung gegenü-ber geändert. Er sagte, es seien nicht immer die Jugendlichen - wie so oft behauptet - die den Ausbau kabelloser Kommunika-tionsmöglichkeiten wolltenund setzte sich für den Ausbau des Glaskabelnetzes ein.

Heike Bernhart, Tschars

Kreisverkehr oder Kolos-seum?Die Staatsstraße bei Spondinig, besser gesagt die „Via Claudia Augusta“, Europas Kulturachse und die Kulturregion Vinsch-gau werden aufgemöbelt, nach historischem Vorbild. Der Ver-kehrsknotenpunkt in den Stilf-serjoch Nationalpark bekommt

eine neue Kulturstätte, ein Ko-losseum oder ist es doch nur ein Kreisverkehr? Bitte nichts Falsches denken und es mit ko-lossal in Verbindung bringen. Die braunen Steine angeklebt wie Mosaike, in halbrunder Rei-he, in mehreren Etagen. Nach Süden hin offen, mit direktem Blick über das Dach des renom-mierten Hotel Post in das Herz-stück des Nationalpark von „König Ortler“ und alles wartet gespannt auf den Einzug der Gladia(mo)toren.

Josef Plangger, Melag/Langtaufers

Einen Appell an alle Hundebesitzer.Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz; wenn man mit seinem unangeleinten Hund anderen Leuten begegnet, nimmt man den Hund an die Leine!Eine Selbstverständlichkeit sollte auch sein, wenn man Gastbetriebe, öffentliche Anla-gen wie Kinderspielplätze und a.m. aufsucht. Wer einen Hund verantwortungsvoll hält, kann mit ihm viel Freude erleben. Er muss aber unter Kontrolle ge-halten werden. Ein Hund bringt Abwechslung in den Alltag und verhilft zu wertvollen Erfah-rungen und Begegnungen, sei es mit Joggern, Spaziergängern oder Kindern. Daher gehört der Hund im Zweifelsfall immer an die Leine oder unter Ihre di-rekte Kontrolle. Insbesondere der Jogger wird Ihnen dankbar sein, wenn er schon von weitem sieht, dass der Hund angeleint ist. Es ist mir als Hundebesitzer nicht entgangen, dass sehr viele Leute Angst vor Hunden haben. Ich mache auch keinen Hehl daraus, dass ich vielen Hun-dehaltern nicht über den Weg traue, zu oft erlebe ich, dass der „Hundeknigge“ nicht befolgt wird. Einen Hund muss man unverzüglich abrufen können, um ihn anzuleinen. Der beim Hundehalter beliebte Zuruf, der macht nichts, geht mir schon lange auf die Nerven! Das ist das Eingeständnis, dass der Hund eben nicht gehorcht! Nun wünsche ich allen Hundebe-sitzern viel Freude mit ihrem Hund sowie unseren Gästen unvergessliche Tage bei uns in dieser großartigen Bergwelt.

Giacumin Bass, Müstair

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Die hängenden Gärten ... Von den sieben Weltwundern ist bis heute nur eines noch nicht erörtert worden: die hängenden Gärten der Semiramis in Babylon. Wie wär’s mit den hängenden Gärten von Trauttmansdorff?

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Vinschgerwind: Mit dem Blu-men- und Gartenmarkt am 3. Mai starten die Glurnser Laubenmärkte in die dritte Saison. Eine Initiative mit Er-folg?Elmar Prieth: Ja, die Lauben-märkte als Themenmärkte ha-ben sich etabliert. Wir schätzen durchschnittlich rund 2.000 Be-sucher pro Markt. Große Anzie-hungskraft haben zum Beispiel der „Blumen und Gartenmarkt“ (3. Mai), der Feinschmecker-markt (12. Juli) der Palabira-Markt (13. September). Die Märkte über das alte und tradi-tionelle Handwerk (9. August) und der bunte Herbstmarkt (11. Oktober) finden ebenso ihre Liebhaber, wie der Markt „Frei-zeit und Hobby“, der heuer unter dem Motto „Hobby- und Dekormarkt“ (7. Juni) läuft. Was wird am Hobby- und De-kormarkt neu sein?Neben den Ständen mit unter-schiedlichsten Freizeitangebo-ten gibt es mehrere Dekor-Stän-de. Vorgestellt werden auch die neuen Trendsportarten Bogen-schießen, Rafting und Quad, Tandemfliegen und Slackline-Show. Was bedeuten die Lauben-märkte für die Stadt Glurns? Die Laubenmärkte knüpfen an alte Traditionen an und bedeu-ten eine Aufwertung der Stadt als einstigen Handelsplatz. Die Geschäfte profitieren und auch die Gastronomie.

Glurns

Glurnser Laubenmärkte

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Am morgigen Donnerstag, den 1. Mai 2014 – Tag der Arbeit: “La prova del cuoco – il campanile“ auf RAI 1 moderiert von Antonella Clerici. Die Sendung beginnt um 12.00 Uhr und wird live übertragen. Janett Platino und Maria Chizzali vom Onkl Taa vertreten Südtirol und kochen gegen die Region Friaul-Julisch-Venetien. Die SMS-Nummer zum televoto lautet: 47 84 784 Kennwort: CODICE 1 als Text schicken (das sms`en funktioniert besser als das Telefonieren)Die Telefonnummer für den televoto lautet: 894 222 und CODICE 1 durchsagen / durchgeben.

Filmfreunde Prad Für Südtirol ins Finale

es bis heute keine brauchbaren Studien, die beweisen, dass eine Zulässigkeit erlaubt sei. Nein, die Schädigung von Boden, Wasser, Luft und allen Lebewesen ist him-melschreiend, abgrundtief und eindeutig sichtbar. Am Schwin-den und Verschwinden vieler Arten von Pflanzen und Tieren, besonders der hochempfind-lichen, mikroskopisch kleinen, unzählbar vielen Bodenlebewe-sen kann diese Tatsache – sie ist die Wahrheit – unwiderlegbar in allen Beispielen bewiesen und auch offensichtlich gesehen werden. Zum Beispiel: Die Bie-nenhaltung ist heute dermaßen schwierig geworden, dass sie ohne raffinierteste Vermehrungs-methoden und so vielmals mög-liche Medikamenten-Einsätze nicht mehr existieren kann. Die Bodenfruchtbarkeit ist weltweit um 30% gesunken. Sie ist in den „intensiv“ behandelten Böden um 50 – 100% verloren gegan-gen. Wollen wir einem weltwei-ten Scherbenhaufen zusteuern? Wir müssen einsehen, dass die Giftigkeit aller Agrochemikalien in allen Fällen gegeben ist, unab-hängig von der einzelnen Dosis und den einzelnen Kontaktinter-vallen. Der heutige „bäuerliche

Leserbrief

„Bäuerliche Zukunft Mals“?Diese Initiativgruppe besteht aus konventionellen Obstbau-ern, oder solchen, die es werden möchten, oder die an solche Kulturgrund verkaufen möch-ten. Sie sind in Wort und Tat Umwelt- und Menschenfeinde. Weswegen sie das sind, dafür können sie sich bei den Politi-kern „bedanken“. Ihnen fehlt es ganz und gar an Logik in der Argumentation. Sie halten sich in keinster Weise an dem kon-sequenten Sachverhalt, denn niemals kann freiwillige Medi-kamenteneinnahme mit der den Mitmenschen aufgezwungenen Teilnahme an giftigen Agroche-mikalien verglichen werden. Ob gesetzlich zugelassen oder nicht zugelassen: Diese Chemikalien töten „Schädlinge“ welche das Futter der Nützlinge sind. Ihre einzelne Nebenwirkung, ihre Kombinationswirkungen und ihre Anhäufung in der Umwelt und im Körper wurden nicht ge-prüft. Hierfür gibt es bis heute nicht einmal Untersuchungsme-thoden, also keine Richtlinien. Das bedeutet: Im Endeffekt gibt

Fortschritt“ ist in der Tat ein ab-grundtiefer industrialisierender Rückschritt, beruhend auf der Monokultivierungs-Maschinerie. Gesundheitsrisiken? Wie viele Geburten würden ohne Hilfen heutzutage erfolgen können? Wie viele Mütter können noch stillen? – Die Muttermilch ist bis zu 10-mal mehr mit schädlichen Chemikalien belastet als bei Kuhmilch zugelassen ist – Wie viele Kinder würden heutzutage ohne Medizin und Chirurgie das Kindesalter überleben? Welche Lebenserwartungen haben die Menschen naturgemäß heut-zutage überhaupt noch? Die Erzeugung von gesunden Le-bensmitteln – sie sind die besten Heilmittel – kann nur in einer gesunden, biodiversen Umwelt erfolgen. Dies geschieht in einer Mischkultur mit richtiger Frucht-folge bei organischer Düngung und anorganischer Düngung aus Gesteinsmehl und ohne Schädlingsvergiftung. Sie führt nicht zu einem Scherbenhaufen – siehe das kleine, kurzfristige Beispiel der Erdbeer-Monokultur von Martell – sondern nur sie ermöglicht eine bessere Qualität und auch eine größere Qualität.

Paul Gruber, Mals

Elmar Prieth verantwort-licher Projekt-leiter für die Laubenmärkte in Glurns

Am 9. Mai 2014 wird in der Mit-telschule von Prad um 19.30 Uhr der Film „Der Prader Fußball 2. Teil“ (Filmdokumente aus dem Prader Fußballgeschehen der letzten 50 Jahre) gezeigt.

Rabland

stellung kommt gerade rechtzei-tig zum 50-Jahr-Jubiläum des 1. Bond-Filmes. Vor dem Museum ein Rolls Royce. Mit dieser Son-derausstellung setzt man in der Rablander Eisenbahnwelt eine Tradition fort, welche in jedem

Mit rund 140 Miniaturmo-dellen aus der Sammlung

von Stefan Santer wurde in der Eisenbahnwelt vor kurzem eine besondere Ausstellung eröffnet. Der Titel: „007 – Action & Cut – Actioncars aus Film und Fernse-hen“. Modelle von Fahrzeugen, Hubschraubern, gepanzerte Bo-liden usw., welche in den James Bond-Filmen der vergangenen 50 Jahre zu sehen waren und auch solche, die von berühmten Schauspielern in Filmen und privat genutzt wurden. Die Aus-

Jahr eine neue Sonderausstel-lung ermöglichen soll. Erfreut über die dauernde Bewegung in der Eisenbahnwelt zeigten sich neben Eisenbahnwelt-Präsident Georg Laimer auch die zur Eröff-nung geladenen Gäste. (eb)

James Bond in RablandBei der Eröffnung der Sonderaus-stellung in der Eisenbahner-lebniswelt in Rabland

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Samstag, 3. Mai 2014 von 10 bis 16 Uhr

in den Glurnser Lauben

Sabato, 3 maggio 2014 dalle ore 10 alle ore 16

sotto i portici di Glorenza

Frühlingszeit ist die Zeit für Blumen und den Garten. Verschiedene Gärtnereien, Geschäfte, Hobbyaussteller und der Nationalpark Stilfserjoch präsentieren sich

entlang der alten Gemäuer.

• Direktvermarkter mit hochwertigen landwirtschaftlichen Produkten

• Basteln und Gesichtsmalerei mit der Jungschar

• Ausstellung „Hinter dem Licht“ mit Maria Teresa Gonzalez Ramirez

• Speis und Trank

• Musikalische Einlagen

Floricoltori, negozi, espositori amatoriali e il Parco Nazionale dello Stelvio presenteranno i loro prodotti in Via dei Portici.

• produttori di prodotti agricoli con vendita diretta

• bricolage e dipinti di viso con la gioventù

• mostra “oltre la luce” di Maria Teresa Gonzalez Ramirez

• punto di ristoro

• accompagnamento musicale

SpargelspezialitätenGasthof Gstirnerhof - Restaurant Himmelreich - Gasthaus Schlosswirt Juval - Pizzastube Sonne - Restaurant Winkler

Spargelanbau & VerkaufKöfelgut - Vinschger Bauernladen

WeingüterHimmelreich-Hof - Josmoarhof - Köfelgut - Marinushof

Rebhof - Unterortl

„Unser Spargel – unsere Weine“Weinverkostung der Kastelbeller Weinhöfe

14. Mai 2014 von 15.00 – 21.00 UhrHotel Winkler, Tombergweg 4, 39020 Kastelbell-Tschars

Stehverkostung inkl. kleinem Imbiss € 15,00

Tourismusverein Kastelbell- TscharsTel. + 39 0473 62 41 93 - www.kastelbell-tschars.com

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8. Kastelbeller SpargelzeitMitte April bis Ende Mai 2014

Kastelbell

angebaut wird, ist eine Rari-tät. Martin Pohl vom Köfelgut ist nunmehr der einzige Bauer, der die sandigen Auenböden der Etsch für den Anbau dieses edlen Gemüses nutzt. Der Kastelbeller Spargel kann in Frische und Qualität gut kon-kurrieren. So entstand in den vergangenen Jahren ein span-nender Austausch zwischen Gastronomiebetrieben und Landwirtschaft. Wer sich für den Anbau und die Ernte inte-ressiert, kann sich am Köfelgut melden und wird gerne über das Feld geführt.

„Im Gemeindegebiet ist die Gastronomie vielfältig aufge-stellt und dies nutzen wir vor allem in der Spargelzeit“, un-terstreicht Manfred Prantl. Von traditionellen Küchen, über Fischrestaurant, Pizzeria und Haubenkoch, wird dem Gast vieles geboten und dies ist eine große Bereicherung vor allem für den Tagestourismus. Dazu

Der Kastelbeller Spargel hat sich in den vergangenen

Jahren einen Namen gemacht und heuer geht die Spargelsai-son in ihre 8. Ausgabe. Land-wirtschaft, Gastronomie und der Einzelhandel haben sich gefun-den, treten gemeinsam auf und präsentieren ein genussvolles Gemeinschaftsprojekt.

Manfred Prantl, Tourismus-präsident der Gemeinde Kast-elbel-Tschars, beschreibt die Zusammenarbeit als Synergie zwischen Landwirtschaft und Gastronomie. Es wird im Ge-meindegebiet produziert und hier direkt weiterverarbeitet. Ohne Umwege landet das edle Gemüse stechfrisch auf den La-dentischen oder in den Küchen der verschiedenen Betriebe. Die Frische und die Qualität wer-den garantiert, für dieses Siegel steht der Landwirt Martin Pohl, welcher nun seit 25 Jahren den Spargel anbaut und vermarktet. Dass im Vinschgau Spragel

werden lokale Weine der Ka-stelbeller Bauern geboten, die jedes Spargelessen abrunden. „Unser Spargel – Unsere Weine“ ist ein Projekt, das aus dieser Zusammenarbeit entstand. Eine Veranstaltung, welche sozu-sagen die Spargelsaison heuer zum ersten Male schließt. Im Hotel Winkler wird am 14. Mai zu einer besonderen Weinver-kostung geladen, bei der sich alle sechs Kastelbeller Winzer präsentieren. Begleitet wird die Verkostung von passenden Spargelhäppchen und somit fin-det auch diese Saison ein feines, stilvolles Ausklingen. (bw)

Spargelanstich in Kastelbell

Manfred Prantl, Präsident des Tourismusvereines Kastelbell/Tschars

Beteiligte Gastbetriebe WeingüterRestaurant Himmelreich Himmelreich-HofGasthaus Schlosswirt Juval JosmoarhofPizzastube Sonne KöfelgutRestaurant Winkler MarinushofGasthof Gstirnerhof Rebhof

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Aus dem Gerichtssaal

meinde einen „Deal“ in der Form eines Raumordnungsver-trages an, mit welchem er sich gegen Bezahlung des Betrages von Euro 230.000 von der So-zialbindung freikaufen wollte. Der Gemeinderat billigte mehr-heitlich diesen Vorschlag, die Landesregierung verwarf ihn aber gleich zweimal, zuletzt mit Beschluss vom 18.02.2014, womit die „heiße Kartoffel“ wieder in der Gemeindestube von Latsch gelandet ist.

Das Thema „Herilu“ wurde zwar im früheren Gemeinde-rat auch kontrovers diskutiert, im Wahlkampf spielte es aber kaum eine Rolle. Erst eine Anfrage der „Grünen“ vom 01.04.2014, gerichtet an den Landesrat für Raumordnung Richard Theiner, brachte wie-der „Leben in die Bude“. In seiner Antwort bestätigte der Landesrat, dass der Raumord-nungsvertrag Fuchs-Gemeinde

Der neugewählte Latscher Bürgermeister hat gleich

nach dem Amtsantritt auf sei-nem Schreibtisch ein Ei vorge-funden, auf das er wohl gerne verzichtet hätte. Wir meinen damit die Erblast rund um das Einkaufszentrum „Herilu“, welche ihm der Vorgänger hin-terlassen hatte. Bekanntlich waren die Geschäfte auf dem frei verbaubaren Grund der Er-weiterungszone „Fuchs-Säge“ errichtet worden. Der dem ge-förderten Wohnbau vorbehal-tene Teil war vom Eigentümer nur zu einem Bruchteil dem so-zialen Wohnbau zugeführt wor-den. Deswegen erhielt Fuchs Heinz von der Gemeinde nur eine provisorische Benützungs-genehmigung, verbunden mit der Auflage, die Sozialwoh-nungen spätestens innerhalb des Jahres 2011 zu errichten. Diese Frist ließ er ungenutzt verstreichen, bot aber der Ge-

Latsch vom Land „definitiv abgelehnt“ wurde. Wie geht’s jetzt weiter? Am Zug ist nun wohl der Bürgermeister in sei-ner Eigenschaft als oberste Ge-meindeinstanz in Bausachen. Ihm obliegt es, auf Einhaltung der seinerzeit mit der Bau- und der Benützungsgenehmigung gemachten Auflagen zu beste-hen. Als Sanktion steht ihm notfalls auch der Widerruf der Einzugsgenehmigung für das „Herilu“ zur Verfügung. Und dabei kann sich der Bürger-meister nicht einfach um eine Entscheidung drücken, weil er sich sonst einer Anklage we-gen Unterlassung von Amts-pflichten aussetzen würde. Der Osterhase brachte ihm eine „heiße Kartoffel“!

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Der Latscher Osterhase§Staben

Am Sonntag, den 4. Mai ist es wieder soweit. Der Erleb-

nisbahnhof Naturns wird um 14 Uhr seine 9. Saison starten. Die Eröffnung erfolgt durch die PatInnen mit dem Hissen der Vereinsfahne. Anschließend werden im Waggon der Rhä-tischen Bahn die Ausstellungen zur Laaser Marmorbahn, zur Rhätischen Bahn mit Orginal-Führerstand eröffnet und der Vereinsfilm gezeigt. Darauf wird eine Ehrenrunde gedreht. Bis 18 Uhr bleibt er geöffnet.

Die Öffnungszeiten bleiben gleich. Jeden Sonntag bis 26. Oktober von 14 - 18 Uhr.

Erlebnisbahnhof öffnet seine Tore

Heimatbühne Langtaufers

Hans, der Taxifahrer….. „treu-sorgender“ Ehemann, führt ein idyllisches Familienleben….oder besser zwei….und ist stets um

das Wohlergehen seiner Familie(n) be-müht. 18 Jahre funk-tioniert sein bigami-stischer Akt, doch dann lernen sich seine beiden Kinder Vicky und Gabriel im Internet kennen und sein über Jahre auf-gebautes Gerüst aus Lug und Trug droht in sich zusammen-zubrechen. Stief, sein bester Freund muss ihm helfen, dieses Schicksal ab-zuwenden! Was die beiden alles dafür unternehmen, das seht selbst!

Kartenreservierung unter: 347 251 59 27 bei Sylvia Klöckner, Premiere ist am 9. Mai 2014 um 20.00 Uhr im Kulturhaus von Pedross/Langtaufers; weitere Termine siehe Theaterwind.

Lügen haben junge Beine

Jessica Patscheider und Renata Patscheider bei den Proben

Schluderns

vor. Nach der Begrüßung durch den Museumspräsidenten Kri-stian Klotz las Marseiler einige Passagen zu den einzelnen Klö-stern vor. Dabei bestachen die lebendig geschriebenen Texte in der dem Autor eigenen ar-chaischen Sprache. Diese bringt das Wesentliche ausdrucksstark auf den Punkt. Abläufe sind nachvollziehbar, authentisch, denn Marseiler hat als einstiger Klosterschüler vieles selbst mit-erlebt. Text und Bilder zeichnen eine Welt der Stille, des Gebets und der täglichen Arbeit.

Die Neuerscheinung regt zum Nachdenken an, zum Inne-halten, zum Meditieren. Augen-blicke des einfachen Lebens hat der Fotograf Udo Bernhart mit seiner Kamera festgehalten. Der Burgeiser Viergesang umrahmte den Abend mit ausgewählten Liedern.

Das Buch kann in der öffent-lichen Bibliothek Schluderns ausgeliehen werden. (mds)

So heißt der neu erschie-nene Bildband des gebür-

tigen Schludernser Autors Sebastian Marseiler. Er ist auf einem Berghof aufgewachsen. Das Buch gibt Einblick in das Leben der Mönche in Klöstern. Auf Einladung des Vintschger Museums und der öffentlichen Bibliothek Schluderns stellte Marseiler kürzlich den Bildband

Vom einfachen Leben mit der Natur

Autor Sebastian Marseiler stellt seine Publikation vor

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30.04.14 Vinschgerwind 9-14 /Menschen/ 17

deutsch und italienisch. Mit ih-ren wenigen Englischkenntnis-sen beschloss sie mutigerweise das ferne Land alleine zu berei-sen. Schon die Reiseplanung er-füllte sie mit Vorfreude, Yoga und Meditation begleiten sie seit län-gerem. Ihre Reiseroute führte sie durch das nördliche Indien, die Region Uttar Pradesh von Delhi nach Vrindavan, über Agra nach Varanasi und zurück wieder nach Agra und Delhi, begleitet von ih-rem Rucksack, einem Reisetage-buch und der Fotokamera.

Mit der Armut, mit welcher Marlene während ihrer Reise konfrontiert wurde, musste sie lernen umzugehen. Anfangs wurde sie mit dem Elend nicht fertig, sperrte sich für einen Tag im Hotelzimmer ein. Ein Markt-besuch in der Altstadt, barfuß laufen durch die staubigen Stra-ßen und das Tragen eines ein-fachen Baumwollsaris machten sie bereit für das Eintauchen in ihr „magic india“. In Vrindavan, bekannt als Stadt der weißen

von Brigitte Thoma

In der Margunstraße in Mals werde ich von Marlene Pat-scheider mit einem köst-

lichen indischen Masala Chai Tee begrüßt, indische Musik und der Duft von Räucherstäb-chen durchströmen den sonnen-durchfluteten Raum. Marlene Patscheider, vor einem Monat aus Indien zurückgekommen, erzählt von ihrer Reise. Körper-lich ist sie in Mals angekommen, die strahlenden Augen und der sehnsuchtsvolle Blick verraten mir, dass ihr Herz noch in In-dien hängen geblieben ist. Nach einer Lebenskrise, dem Aufent-halt im Therapiezentrum Bad Bachgart in Rodeneck entdeckte sie ihre immer da gewesene Lei-denschaft für Indien neu. Die Verwirklichung ihres Traumes, dieses Land zu bereisen, erfüllte sich vor kurzem. Die dreifache Mutter von erwachsenen Kin-dern, die ihr immer den Rücken gestärkt haben, spricht perfekt

Witwen leben viele mittellose, von der Familie verstoßene, hin-duistische Witwen. Die meisten leben als Bettlerinnen, haben keinerlei soziale Absicherung und fallen durch ihre weiße Kleidung (Trauerfarbe in Indien) auf. Weiter ging es Richtung Agra, das Taj Mahal interessierte die technische Zeichnerin über-raschenderweise weniger, als die Menschen mit ihrer Gelas-senheit und Zufriedenheit. Der Zufall brachte sie in einer Seiten-gasse im Stadtteil Tajganj in eine kleine Grundschule. Von den vielen Kindern wurde sie herz-lich empfangen, sie durfte foto-grafieren und beim Unterricht dabei sein. Ihrer Reiseplanung folgend fuhr sie im legendären Marudhar Nachtexpress weiter nach Varanasi. Ein schönes spi-rituelles Ereignis hier war das gemeinsame Yoga beim Son-nenaufgang am Assi Ghat. Am Ganges nahm sie auch an den Totenverbrennungen teil. Gerne mischte sie sich unter die Einhei-

Marlene Patscheider aus Mals hat sich einen Traum erfüllt: sie hat Indien bereist. alleine. Marlene Patscheider fand wieder zu sich selbst, entdeckte ihre soziale ader und kehrt tief beeindruckt zurück.

mischen. Die Gastfreundlichkeit und Großzügigkeit überraschten Marlene immer wieder. Den In-der beschreibt sie als aufrich-tigen Menschen mit direktem und würdevollen Blick. Dass sie sich in ihrem „magic india“ wie-dergefunden hat, glaubt man ihr mit jedem Wort und jeder Geste. Ihre Erlebnisse in der Dorfschule ließen sie nicht los, die Kinder mischten sich immer wieder in ihre Gedanken. Kurzerhand be-schloss sie nach Agra zurück-zukehren. Plötzlich entdeckte sie ihre soziale Ader, von der sie immer glaubte, keine zu besit-zen. Sie wurde herzlich empfan-gen und da beim Lehrpersonal Not am Mann war, übernahm sie kurzentschlossen die unte-re Klasse und unterrichtete die Kinder, bastelte mit ihnen mit den einfachsten Materialien. Für wenige Rupien kaufte sie Schul-material und verteilte es. Bereits ein Projekt unter der Leitung eines kanadischen Polizisten half beim Aufbau dieser Dorf-schule.

John Zivcic, „the dreamer“ starb im Dezember 2013 bei einem Autounfall; Marlene will weiterhelfen und seinen Traum weiter träumen. Jedoch überlebt diese Dorfschule nur mit Hilfe von Spendengeldern. Die Kinder brauchen eine weitere Lehrerin, sie brauchen Schulmaterial und sauberes Trinkwasser. Über Sky-pe ist sie täglich in Kontakt mit ih-ren Freunden in Indien. Mit dem Projekt „The dreamers“ hofft sie nun auf Spendengelder aus dem Vinschgau. Näheres dazu unter: Facebook – Marlene Patscheider und „the dreamers“.

„Jeder sollte einmal im Leben eine Reise alleine wagen, wohin auch immer; es ist der beste Weg, sich selbst zu erfahren, die eige-nen Grenzen und das scheinbar Fremde anzunehmen!“

Sehen ist anders als erzählt bekommen

Marlene Patscheider, die 52-jährige passionierte Bildhauerin und Malerin arbeitet als technische Zeichnerin. Sie machte Karikaturen für unsere Bezirkszeitung und bittet nun um Unterstützung eines sozialen Projektes in Indien

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Im oberen Vinschgau ist im Be-reich der Abwasserreinigung eine praktische, grenzüber-schreitende Lösung getroffen worden: Die eidgenössische Gemeinde Val Müstair wurde an die Kläranlage des Ober-vinschgaus angeschlossen. Der Kanalanschluss ist seit gestern (Dienstag, 29.04.2014) durch Umweltlandesrat Richard Theiner im Beisein von Bezirkspräsident Andre-as Tappeiner und dem Ge-meindenpräsidenten des Val Müstair Arno Lamprecht offi-ziell eröffnet.

Vor vier Jahren hatte sich die Bündner Gemeinde Val Müstair bei der Bezirksge-meinschaft Vinschgau um ei-nen Anschluss an die Kläran-lage Obervinschgau in Glurns bemüht. Es folgte eine Reihe von Aussprachen und Ver-handlungen, bei denen die Landesumweltagentur eine koordinierende Rolle spielte. Nach der Vertragsunterzeich-nung wurde das Projekt für die Hauptkanalisation aus-gearbeitet. Die Bauarbeiten

konnten im vergangenen Jahr abgeschlossen werden. Ende 2013 wurde dann der Probebe-trieb aufgenommen.

Val Müstair/Taufers/Glurns

Abwasser willkommen

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Das Gourmetrestaurant Kuppel-rain in Kastelbell ist - bei den renommierten Restaurantfüh-rern - auf regionaler Ebene zur Nummer 2, auf nationaler Ebene zur Nummer 42 aufgestiegen.

„Das ist im Sinne von Martl und seiner Schwester Emma“, sagte der Fil-memacher Günther Neumair und übergab die 1.500 Euro an die Vinzenz-Gemeinschaft. Der berührende Film über das karge Leben des inzwischen verstorbenen Geschwisterpaares auf dem Falegg Hof „Ohne Hergott bleib i nit“, war ein Publikumsmagnet.Es ist der zweite Film nach „Martl vom Sonnenberg“. Jahrelang hatte Neumair die zwei Menschen mit der Kamera begleitet. Im Bild: v. l Herbert Habicher, Günther Neumair und Martin Trafoier (mds)

Nummer 2 - Chapeau Spende für Vinzenzgemeinschaft

Beim Unterzeichnen des Abkommens im Jahr 2012, v.l.: Andreas Tappeiner, Arno Lamprecht und Not Manatschal

Markus Telser: Bluter, HIV-infiziert und blindMarkus telser lacht und strahlt Zuversicht aus. Gemeinsam mit der autorin christine losso hat er seine Geschichte im Buch „Wahnsinn: leben“ zusam-mengetragen. einmal mehr wurde das Buch in Prad vorgestellt.

von Heinrich Zoderer

Heute ist Markus Telser aus Schluderns zufrie-den mit seinem Leben.

Er hat gelernt sich anzunehmen und er glaubt an sich. Er lacht und strahlt Zuversicht aus und erzählt offen über sein Leben. Mit seinem Hund Pato geht er einkaufen, er unternimmt lange Spaziergänge, läuft beim Re-schenseelauf mit, klettert und macht Paragleitflüge. Nur mit dem Auto kann er nicht fahren, das geht ihm ab, denn er ist immer gerne gefahren. Im Sep-tember letzten Jahres hat er sein Buch „Wahnsinn: Leben“ veröf-fentlicht. Zwei Jahre hat Chri-stine Losso, die bereits mehrere Bücher geschrieben hat, zusam-men mit Markus an dem Buch gearbeitet. Es ist die Geschichte seines Lebens, sehr einfühlsam und behutsam geschrieben. Im

Rahmen der Prader Gesund-heitstage wurde das Buch in der Bibliothek vorgestellt und Christine Losso las zwei Kapitel vor. Sehr beeindruckend erzähl-te Markus aus seinem Leben. Als Bluter geboren, hatte er immer große Schmerzen und verbrachte schon als Kind viel Zeit in verschiedenen Kranken-häusern. Er musste Blutplas-ma spritzen und infizierte sich dabei mit dem HIV-Virus. Die Ärzte gaben ihm nur noch ein halbes Jahr. Innerhalb von zwei Wochen erblindete er total. Für ihn begann der Wahnsinn. Er konnte nicht mehr arbeiten, war von anderen Menschen ab-hängig, musste mit der Blind-heit und der Einsamkeit fertig werden. Er hatte Depressionen, Alkoholprobleme und es kam zur Scheidung von seiner ersten Frau. Er lag total am Boden, nur seine kleine Tochter Stefanie

gab ihm Kraft. Damals wurde ein neues Medikament zur Be-handlung von HIV-Infizierten entwickelt und Markus wurde als Testperson ausgewählt. Er-freulicherweise verbesserten sich die Werte und es ging auf-wärts. Die Firma Hoppe, bei der er früher gearbeitet hatte, seine Familie, besonders sein Bruder Alexander und sein Vater haben ihn immer tatkräftig unterstützt. Markus hat dann Patrizia, seine zweite Frau kennengelernt und Sam, den ersten Blindenhund bekommen. Er konnte ein neues Leben angefangen. Heute ist er immer noch auf die Hilfe ande-rer angewiesen, kommt aber im Alltag zusammen mit seinem neuen Blindenhund Pato gut zu-recht. Er ist glücklich und stolz, mit Christine Losso das Buch über sein Leben geschrieben zu haben und will damit auch an-deren Mut machen. (hzg)

v.l.: Alexander Telser, Christine Losso, Markus und Patrizia Telser und der Blindenhund Pato

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Naturns

Vorjahr und drei Mal Gold im Jahr 2010 erneut mit seinen Pro-dukten überzeugen und die Be-deutung des Südtiroler Specks unter den hochwertigsten Nah-rungsmitteln in Europa festi-gen.

Die DLG existiert seit 1885 und ist eine der wichtigsten, po-litisch unabhängigen und neu-tralen Organisationen, wenn es um die Qualitätsbewertung von Lebensmitteln geht. Die DLG un-tersucht jedes Jahr über 30.000

Moser Speck gewinnt bei der DLG-Lebensmittelprüfung

zwei Mal Gold mit dem Alpino 80 g und dem Südtiroler Speck g.g.A. 450 g. Bei den Salumi & Consumi Awards ist das Unter-nehmen Moser in drei Katego-rien nominiert.

Erneut hohe Auszeichnung für Moser Speck bei der Quali-tätsprüfung der DLG - Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.: Gold für den Alpino 80 g aus rein italienischem Schwei-neschinken und ebenso Gold für den Südtiroler Markenspeck 450 g. Bewertet wurden äußere Her-richtung und Beschaffenheit, Aussehen, Konsistenz, ebenso wie Geruch und - mit größter Gewichtung - der Geschmack. Zu den Prüfungskriterien zäh-len ebenso eine sorgfältige Roh-stoffauswahl und eine optimale Verarbeitung und Zubereitung.

Mit zwei Mal Gold konnte der Südtiroler Speckproduzent Moser nach vier Mal Gold im

Produkte aus Deutschland und anderen europäischen Ländern. Die Produkttests sind objektiv und unabhängig und werden von wissenschaftlichen Exper-ten auf Basis aktueller Quali-tätsstandards und anerkannter Methoden durchgeführt, im Sinne des aktiven Verbrau-cherschutzes. Ziel der DLG-Lebensmittelprüfungen ist es, dem Verbraucher neutrale und unabhängige Ergebnisse über die Qualität von Lebensmit-teln zu liefern. Geprüft werden Fleischerzeugnisse, Tiefkühl-produkte, Feinkost, Getränke und mehr. An den Qualitäts-prüfungen kann jeder Hersteller freiwillig teilnehmen.

Neben den zwei Goldenen bei der DLG, darf sich Moser Speck auch über Nominierungen in drei Kategorien bei den „Salu-mi & Consumi Awards“: I premi dell‘eccellenza assegnati dal re-tail“ freuen. Am 6. Mai werden die Sieger gekürt.

Zwei Mal Gold für Moser SpeckMals - AEW-Info

Mals hat mit dem „Energy Corner“ einen neuen AEW-

Schalter. Öffnungszeiten: Jeden Montag und Mittwoch (sofern nicht Feiertag) von 10.00-12.30 und von 14.00-16.00 Uhr.

Der Energy Corner ist ein richtiger Schalter. Hier können sämtliche Operationen wie z.B. Leistungserhöhung, Umschrei-bungen oder auch neue Verträ-ge direkt vor Ort abgeschlossen werden. Die Bürger müssen also nicht nach Meran kommen oder eine Grüne Nummer anru-fen.

Die Mitarbeiter, die den En-ergy Corner betreuen, sind An-gestellte des AEW. Es sind keine „windigen“ Vertreter, die wir für eine einzelne Aktion eingestellt haben und die auf Provision arbeiten. Ganz im Gegenteil. Es sind Mitarbeiter, die wir zum „Energie Berater“ ausgebildet haben und die qualifizierte Auskünfte zum Thema Strom und Gas geben können.

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Vinschgau/Südtirol

Sie hatte viel Spaß, erhielten viel Zuspruch vom Publikum und konnten wertvolle Erfahrungen sammeln. Verdiente Sieger wur-de die Band „New Souls“ mit dem Naturnser Nico Platter, vor den Gruppen „Speziallieferung“ und „Acoustic Minds“. Die Orga-nisatoren der Talentshow haben jungen Menschen in Südtirol erst-mals eine Plattform geschaffen,

Annabell Malter und Martina Sapelza aus Schluderns ha-

ben sich im November 2013 aus Jux mit dem Lied „I will wait“ von Mumford & Sons (mit Hany aufgenommen) bei der „Talent-show Südtirols“ beworben. Über Facebook wurde dann abge-stimmt. Zu ihrer Überraschung erreichten sie bei rund 30 Ein-sendungen das Finale der sechs Besten. In der „Exclusiv-Lounge“ in Lana stellten sie sich mit Gi-tarre, und von Michi Rainer mit der Chaconne begleitet, als erste Gruppe der Fachjury, in der auch der Vinschger Musikmacher Mar-co Diana saß. Und sie meisterten den Auftritt bravourös. Dass ein Auftakt-Auftritt seine Tücken haben kann, mussten sie gleich erfahren. Obwohl ihre Stimmen und das Zusammenspiel mit der Begleitung sehr gelobt wurden, fiel die erste Benotung etwas niedrig aus. Doch nichtsdesto trotz, den sechsten Platz werten die Vinschgerinnen als Erfolg.

um ihr musikalisches und tän-zerisches Können zu zeigen. Und die mutige Initiative fand großen Zuspruch. Moderator war Martin Perkmann aus Lana, der einst bei der ersten Staffel der Talentshow des ORF „Starmania“ erfolgreich dabei war, jedoch ausgestiegen war und dem späteren Sieger Michael Tschuggnal den Vortritt gelassen hatte. (mds)

Im Talent-Show-Finale

v.l.: Thomas Gapp, Martina Sapelza, Annabell Malter, Michi Rainer Lingg und Daria Habicher in der „Exclusiv Lounge“ in Lana

Schlanders

gebührend anzukündigen. Lie-be fände sich darin ebenso wie Küsse, ein Fast-Duell, schöne Mädchen und Jungs. Und nicht zu vergessen ein „Happy end“. Denn die Schülerinnen und Schüler der Theaterwerkstatt des Real- und Sprachengymna-siums „Pantalones Hochzeit“ sind freudig im Experimentie-ren und hoben – zusammen mit den Regisseuren Helga Karner, Christof Anstein, Petra Pedross

Der Vorhang ist geschlossen, doch die Theatervorstel-

lung hat längst begonnen: Die Spieler wärmen sich noch ein, man hört summen, wuseln und huschen. Der Bühnenbildner ist am Werk, zumindest deutet die verwaiste Leiter, die auf der Bühne steht, darauf hin. Doch der Hannes fehlt und der Maria ist schlecht .... schließlich ge-lingt es doch „Pantalones Hoch-zeit“ eine „commedia dell’arte“

und Sarah Mair - ihre eigene Inszenierung von Shakespears „Romeo und Julia“ auf die Bühne in Schlanders. Der alte, unverheiratete Pantalone, mit einer römischen Charakternase und viel Geld ausgestattet, will sich Julia zur Frau nehmen. Sei-nen jungen und schönen Neffen Ottavio schickt er als Braut-werber nach Venezia. Und weil das „Glück gerade Wege verab-scheut“, wird nicht Pantalone, sondern Ottavio Julias Mann und Pantalone muss bis zum Schluss mit der kratzbürstigen Eularia, Julias Amme, vorlieb nehmen. Der Selbstmord ent-fällt. Ende gut, alles gut. Dem Publikum gefiel’s ausnehmend gut. Der Spielwitz und die Lo-ckerheit der Schülerinnen und Schüler zauberten eine ver-gnügliche Theatervorstellung auf die Bühne der Aula Magna in der WFO Schlanders. Bravo. (ap)

Pantalones Hochzeit

Liebe auf den ersten Blick: Julia und Ottavio

Mit sehr viel Liebe zum De-tail, hohen Qualitätsan-

sprüchen und im Laufe der Jahre erarbeitetem Fachwissen, prüfen wir sehr genau, welche Anbieter zu uns passen.

Mit Atelier GARDEUR (www.atelier-gardeur.de) haben wir einen Partner gefunden, der ein absoluter Spezialist ist, für hoch-wertige Hosen für Damen und Herren.

Fast alle Produkte dieses Firmenimperiums (größter Ho-senproduzent Deutschlands) tragen das Siegel „Öko-Tex Stan-dard 100“. Die Herstellerbetriebe sind ISO-zertifiziert. Es wird da-für gesorgt, dass die Mitarbeiter

ihren Leistungen entsprechend entlohnt werden und unter Be-dingungen arbeiten, die den ho-hen Ansprüchen der Firmenphi-losophie gerecht werden.

Resultat für die Endverbrau-cher(innen) ist ein absolut fairer Anschaffungspreis (Euro 95 bis ca. Euro 140) für eine Atelier GARDEUR-Hose, die perfekt sitzt, bequem ist und besonders raffinierte Funktionen mitbringt – denn dann hat sie das Zeug zur Lieblingshose. Dass sie so ganz nebenbei, durch besonders raf-finierte Schnittführungen, eine Größe schlanker wirkt, ist nur einer der angenehmen Nebenef-fekte.Erhältlich bei Modegalerie Leo – Latsch/Zentrum – fachlich kompetente Beratung inclusive. Wir freuen uns.

Unser Ziel: Die perfekte Silhouette

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Schlanders - Caritas Beratungsstelle

ist die Angst vor Veränderung innerhalb der Familiendynamik. Wenn der Suchtkranke sich ver-ändert, muss sich meist auch das Verhalten der anderen Familien-mitglieder ändern, um eine funk-tionierende Dynamik aufrechtzu-erhalten. Dieser Aspekt ist sehr wichtig und wird von den Ange-hörigen oft nicht bedacht.Welchen Ansatz der Hilfestel-lungen verfolgen Sie? Da meist Angehörige die ersten Ansprechpartner sind und die Betroffenen anfangs meist auf Druck der Angehörigen kommen und weniger aus Eigenmotivation, versuchen wir vorerst zu beraten und zu informieren. Information fördert Motivation. Aufgrund des veränderten Konsumverhaltens unterscheiden wir prinzipiell zwischen „riskantem Konsum“, „Missbrauch“ und „psychischer und/oder körperlicher Abhängig-keit“. Nachdem wir die Situation eingeschätzt haben, schlagen wir den Betroffenen ein maßge-schneidertes Hilfsprogramm vor, welches im Idealfall die Angehö-rigen mit einbezieht. Da die Be-troffenen Experten ihres eigenen Problems sind, werden die Ziele gemeinsam vereinbart. Hierbei darf man nicht vergessen, dass jedes Problem individuell zu handhaben ist und somit die Dauer einer Behandlung sehr un-terschiedlich ausfallen kann.

Öffnungszeiten Büro Schlan-ders - WidumMo. bis Do. von 09.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 UhrFr. von 09.-12.00 Uhr - Im Sprengel Mals und Naturns nach Verein-barung Tel. 0473 621237 E-Mail: [email protected]

Sucht entwickelt eine Eigen-dynamik, in der die Selbst-

bestimmung verloren geht. Sie bringt über die Betroffenen und über Angehörige erhebliche Be-lastungen und Leid. Nicht nur Substanzen wie Alkohol, Ni-kotin, Drogen und bestimmte Medikamente können abhängig machen. Auch Verhaltensweisen können suchtartigen Charakter annehmen, wie Spielsucht, In-ternet, Konsum oder problema-tisches Essverhalten. In diesem Sinne hat sich die Ausrichtung der ehemaligen Caritas-Anlauf-stelle für Alkoholprobleme in Schlanders hin zu einer psycho-sozialen Beratungsstelle gewan-delt. Ein fünfköpfiges Team aus Suchtberaterinnen, Psycholo-ginnen und Therapeuten berät Betroffene und Angehörige über Behandlungsmöglichkeiten, bie-tet ambulante psychologische Beratungen und Therapien an, begleitet Betroffene während stationärer Behandlungsphasen (Krankenhaus/Therapieaufent-halte) und unterstützt mit Nach-sorgeangeboten. Mit Verschwie-genheit, Anonymität und kurzen Wartezeiten werden hilfesuchen-de Erwachsene in ein professio-nelles Hilfs-Netzwerk eingebaut. (lu)

Vinschgerwind: Welche Hemm-schwellen haben Angehörige, eine Beratungsstelle zu kon-taktieren?Oskar Giovanelli: Generell ver-hält es sich so, dass meist An-gehörige, Vertrauenspersonen oder Ärzte mit der Beratungs-stelle Kontakt aufnehmen, da die direkt Betroffenen die Auswir-kungen ihres Konsums oft un-terschätzen. Da in den Dörfern jeder jeden kennt, besteht oft die Angst davor, Bekannte könnten in Erfahrung bringen, dass man sich an die Beratungsstelle wen-det und die Nachricht könne sich verbreiten. Besonders bei den äl-teren Generationen beobachten wir diese Befürchtungen. Jün-gere Betroffene zeigen weniger Berührungsängste und stehen der Beratung und Behandlung offener gegenüber. Eine weitere Hemmschwelle für Angehörige

Neue Suchtformen erfordern neue Hilfestellungen

Oskar Giovanelli: Betroffene unterschätzen oft die Auswir-kungen des Konsums

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Bildungsausschuss schlanders

Bildungsausschuss Mals

Lesung und Buchvorstellung

„Kämpfen für das Heiligste Tiroler Stimmen zum Ersten Weltkrieg“mit Josef Feichtinger, Luis Benedikter und Jutta Wieser

Geselliges Beisammen sein in Mals

Am Dienstag, 6. Mai um 20:30 Uhr liest in der Aula Magna der WFO in Schlanders, das ist die Fachoberschule für den wirt-schaftlichen Bereich bzw. Ex-HOB, Josef Feichtinger aus seinem Buch. Unterstützt wird die szenische Lesung von Luis Bene-dikter und der Moderatorin Jutta Wieser von RAI-Südtirol. Musikalisch umrahmt wird sie von „Harmonisch Komisch“ mit Origi-nalmusik der Jahrhundertwende.

Tirol wurde zwar erst 1915 zum Kriegs-schauplatz, doch die kriegstauglichen Jun-gen wurden schon gleich nach der Kriegs-erklärung der k.u.k. Monarchie an Serbien am 28. Juli 1914 eingezogen und nicht we-nige starben in den ersten Kriegsmonaten in Galizien, wie es auf den Gefallenenlisten unserer Kriegerdenkmäler zu lesen ist.

Der Grundidee der Veranstaltungsreihe „Vin-schger Hoangart – gsungn, gspielt und ton-zt“, in geselliger Runde spontanes Singen, Musizieren und Tanzen in verschiedenen Gasthäusern zu ermöglichen, ist man bei der zweiten Veranstaltung im Gasthof Iris in Mals wieder ein Stück nähergekommen. Diesmal organisierte die Volkstanzgruppe Mals in Zusammenarbeit mit dem Volks-musikkreis Vinschgau und der Musikschule

Auch gab es in Tirol, wie in allen anderen Ländern, eine begeisterte Kriegsstimmung, die sich auch in der Literatur niederschlug. Zahlreiche Schriften belegen eindrucksvoll, dass der Erste Weltkrieg als Heiliger Krieg verstanden wurde. Volksdichter und Ver-treter der Kirche wie Reimmichl und Bruder Willram riefen in ihren Texten zum Kampf für Gott und Vaterland auf. Texte gegen di-ese euphorische Kriegsstimmung konnten erst nach dem Krieg veröffentlicht werden.

Josef Feichtinger hat die Archive nach Texten Tiroler Autoren durchstöbert, aber auch Zeitungen, Frontbriefe, Tagebuchauf-zeichnungen, Inschriften und Sprüche mit einbezogen. Seine kommentierte Zusam-menstellung gewährt einen einzigartigen Einblick in die für uns heute unverständ-

liche Stimmungslage. Das Audio-feature „Der Heilige Krieg“ von Jutta Wieser umfasst Interviews aus zweiter Hand sowie Originalaufnahmen und Originalmusik aus dieser Zeit.

Zur Lesung dieser eindrucksvollen Texte laden Bibliothek und Bildungsausschuss Schlanders ein.

Oberer Vinschgau den Abend. In gewohnter Weise wirkte der Bildungsausschuss Mals unterstützend. Das zahlreich erschienene Publikum erlebte einen vielfältigen Abend, bei dem vor allem die rege Teilnahme der MusikschülerInnen auffiel. In kleinen Grup-pen oder einzeln begeisterten die Schüler mit Flöte, Gitarre, Klarinette, Hackbrett und Steirischer. Zur Seite standen ihnen dabei die MusiklehrerInnen Judith Felderer, Ger-

not Niederfriniger und Miriam Tschenett. Ernst Thoma verstand es hervorragend, alle Anwesenden zum Mitsingen zu animieren. Zu Tanzeinlagen regte die Volkstanzgruppe Mals an. (lu)

Eine weitere Ausgabe des „Vinschger Ho-angart“ findet am Freitag, den 06. Juni 2014 um 20.00 Uhr im Gasthaus Riesen in Tarsch bei Latsch statt.

links: Desiree Schlögl, Magdalena Jörg und Judith Feldereroben: generationsübergreifendes Beisammensein

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30.04.14 Vinschgerwind 9-14 /Bildungszug/ 23

Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1 39026 Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 Fax +39 0473 618116 [email protected] www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Bildungsausschuss Mals

Bildungsausschuss schlanders und Kortsch

Bildungsausschuss schlanders

Bildungsausschuss Kastelbell

Fr., 09.05.2014, 19:30 UhrThema: Wein & Gesundheit; Vortrag und Weinverkostung; Musikalische Begleitung: Martina Wienchol und Judith FeldererAutor: Prim. Dr. med Albin Thöni und Sommelier Christine Mayr Ort: Mals, KulturhausInformation: Eintritt 25,00 E Achtung LITERATURKARTE GILT HIER NICHT - Anmeldung erforderlich und Karten erhältlich im Informationsbüro Mals

Fr., 16.05.2014, 19:30 UhrThema: Autorenlesung und Musik bass & texteAutor: Günther Pitscheider und Albin Thöni, Langtaufers Ort: Mals, StrooßnkuchInformation: Keine Anmeldung notwendig, kein Eintritt - freiwillige Spende - Getränke und Essen kostenpflichtig

Bildungsausschuss latsch

KULTURTAGE 2014humorvoll, lehrreich, musikalisch, provokant

Freitag, 9. Mai, 19.30 Uhr, Spazio Rizzi

Ausstellung: „Draußen. Mit der Kamera um die Welt“Udo Bernhart, der Kastelbeller mit den überraschenden Blickwin-

keln war mit der Kamera draußen. Ganz weit draußen, dort, wo der Osten aufhört und der Westen beginnt. Sein Draußen war diesmal Kamtschatka. Die Ausstellung im Bürohaus von Walter Rizzi wird mit Projektionen und Filmen ergänzt und versetzt uns in das Land

der Vulkane, der heißen Quellen und der Ureinwohner, die eigentlich Indianer sind.

Sonntag, 11. Mai, 20.00 Uhr, Pfarrkirche

Jubiläumskonzert – 425 Jahre Kirchenchor LatschDer älteste Verein unserer Gemeinde leitet seine Ursprünge von

jenen Sängern ab, denen vor 425 Jahren ein Auftritt in Schlanders und Tschengls vergütet worden ist. Unter Chorleiterin Agnes Trafoier wird die Jahrhundert-Tradition am Muttertag mit einer „Jubelmesse“ feierlich begangen.

Die Latscher Chorsänger werden von der Bürgerkapelle begleitet.NEUE RäUME ScHAFFENINTEGRATIONSPROJEKT

Begegnung – Austausch – Dialog

BILDER WIRKEN - FARBEN HEILENAusstellung für die Bevölkerung und Workshops für die

Schlanderser Oberschulen

Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders

Mo., 12. Mai 2014 bis So. 18. MaiÖffnungszeiten: 9.00 - 12.30 und 15.00 - 18.00 Uhr

BOTScHAFT DER PSALMENSo., 11. Mai 2014, 19.30 Uhr

in der Pfarrkirche St. Johannes in Kortsch

Kann einer Orgel die Luft ausgehen?

Chorprojekt

Muttertags-konzert

Am Samstag, 3. Mai 2014, erklärt der Organist der Pfarrkirche Schlanders, Karl H. Vater, allen Interessierten und Neugierigen, wie „seine“ Ciresa- Orgel funktioniert. Treffpunkt: 10.30 Uhr auf der Orgelempore

Der Chor der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Schlanders mit seinem Chorleiter Karl H. Vater lädt zu einem Chorprojekt am Sonntag, 1. Juni 2014, Christi Himmelfahrt, ein. Dem Gottesdienst gehen drei Proben voraus: jeweils freitags, 16., 23. und 30. Mai, um 20.00 Uhr im Chorraum des Pfarrwidums. Eingeladen sind Männer und Frauen, die gerne singen und auch an Stimmbildung interessiert sind.

Am Samstag, 10.05.2014 um 20.00 Uhr im Josef Maschler Haus in Tschars Gestaltung: Ultner Gsang

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Schluderns

regelmäßig seine Wertschät-zung aus. Eine Ehrenurkunde für fünfjährige Mitgliedschaft erhielt die 14-jährige Marketen-derin Maria Pali. Die Kompanie besteht aus 30 Schützen und acht Marketenderinnen. Ein nächstes Ziel der Kompanie ist die Anschaffung der originalen historischen Tracht, wie sie auf alten Fotos abgebildet ist. „Wir sind dabei, die Finanzierung zu sichern. Der Trachtenexper-te Helmut Rizzolli unterstützt uns mit Rat und Tat “, sagt Pali. (mds)

In der Karwoche sind die Schützen von Schluderns im-

mer besonders gefordert. Zum einen errichten sie das Hl. Grab und zum anderen tragen sie die liegende Statue vom Leichnam Jesu bei der Karfreitagspro-zession durch das Dorf. Beim anschließenden Umtrunk im Vereinslokal berichtete Haupt-mann Dietmar Pali über ande-re Aktivitäten der Kompanie. Kürzlich wurde zum Beispiel ein altes Wegkreuz beim Vernal-Hof restauriert. Mit Ehrungen drückt Pali seiner Schützen-Truppe

Ehrung am Karfreitag

Nach der Karfrei-tagsprozession im Vereinslokal:v.l.: Stephan Gander, Maria Pali und Hauptmann Dietmar Pali

Spondinig/Laas

individuelle Konzepte, wie man mit weniger Kraft mehr bewir-ken kann. Diese können dann die TeilnehmerInnen in ihrem Alltag anpassen und wirken sich so positiv auf ihre Lebens-qualität aus. Vier Treffen finden dazu ab Montag, 26. Mai 2014 im Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius Laas statt. (lu)

Anmeldung und Information: GWR-Spondinig Tel. 04736188166 – www.gwr.it

Einen Grundkurs für mehr Lebensqualität im Alter

bietet die Genossenschaft für Weiterbildung und Regional-entwicklung für Menschen ab ungefähr 50 Jahren an. Im Mit-telpunkt steht dabei die Ausei-nandersetzung mit der eigenen Bewegung anhand der sechs Kinaesthetics- Konzepte, um beweglich älter zu werden. Die ReferentInnen Sabine Kaserer und Jakob Reichegger gehen dabei auf die eigenen Bewe-gungsmuster ein und erstellen

Mit weniger Kraft mehr bewirkenBewegungs-abläufe er-lernen, damit mit weniger Kraftaufwand mehr bewirkt werden kann

Obervinschgau

Wo Mistus da Christus“ ist ein Spruch von Pfarrer Trientl.

Pfarrer Adolf Trientl, u.a. auch ein Düngerlehrer, predigte im 19. Jahrhundert den Bauern, dass sie die „Gottesgabe des Mistes“ und die „Goldtinktur der Jauche“, damals noch Mangelwaren, bes-ser behandeln sollten. Weil das seine Lehre war, wurde er von den geistlichen Mitbrüdern ver-ächtlich „Mistapostel“ genannt. Er trug diesen Spottnamen aber mit Stolz, wie man aus seinem eigenhändig geschriebenen Le-benslauf schließen darf.

Auch Bürgermeister Heinrich Noggler berichtete im 21. Jahr-hundert bei der Informations-versammlung (02.04.) des Bau-ernbundes in Pedross über Mist und Zogga (Jauche). Er sieht in diesen Nebenprodukten der Viehwirtschaft aber nicht wie Trientl einen Segen, sondern eher ein Problem. Diese Mist-häufen im Gemeindegebiet, be-sonders jene von Graun, wären

„Wo Mistus da Christus“

Lösung wäre eine Biogasanlage gewesen. Um eine solche Anla-ge rentabel führen zu können, bräuchte es eine Mindestmen-ge an Großvieheinheiten. Diese wurde nicht erreicht. Zu wenige Viehhalter in der Gemeinde und in den Orten Plawenn, Alsack, Ulten und Planeil waren daran interessiert. Man hat sich da-raufhin für die Kompostierung in größerem Stil entschieden und im „Schotterloch“ hinter dem Recyclinghof (Wertstoff-

wirklich schonungslos, brutal und extrem exponiert. Man sehe sie überall, hautnah, man erlebe sie wirklich. „Das ist ein Thema, das uns in den letzten Jahren immer wieder beschäftigt hat und mich interessiert“, sagte der Bürgermeister.

Es wurden Arbeitsgruppen von Vertretern der Gemeinde, der Bauern und der Fraktionen gebildet und nach Möglichkeiten gesucht, um dieses Problem in den Griff zu bekommen. Eine

links: Ein selten gewordenes Bildmotiv. Ein wohlgebauter Misthaufen war „der Stolz eines Bauern“; rechts: Wegen Grundwasserschutz muss in Europa eine Versickerung von Nähr- und Schadstoffen (z.B. Arzneimittelrückstände im Urin) im Boden verhindert werden. Daher müsste der Mist auf befestigtem und wasserundurchlässigem Untergrund mit nachgeschalteter Jauchegrube gelagert werden

hof) einen passenden Ort ge-funden. Nach dem OK von Bo-zen, der Eigentümerin (Fraktion St.Valentin), der Abbaugenos-senschaft, der Bauernvertreter, der Fraktionen- und Gemeinde-vertreter kann nun die Anlage gebaut werden. Dazu müsse ein entsprechend großer, versiegel-ter Platz geschaffen werden, as-phaltiert oder betoniert, und mit einer Grube für die Zogga und Gülle ausgestattet.

Andreas Waldner

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Bergbauern und Berglandwirtschaft stärkenVom 5. bis 7. Mai finden im Kulturheim von Burgeis die „Vin-

schger Landwirtschaftstage“ statt. Beginn ist jeweils um 10.00 Uhr. Organisator ist der vor einem Jahr gegründete Verein „Beratungsring Berglandwirtschaft“ BRING. „Ziel des Vereins ist es, durch Beratung der Bergbauern Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie ihren Betrieb wirtschaftlich gut weiterführen können - in der Milchwirtschaft, mit Sonderkulturen und im Zu- und Neben-erwerb“, formuliert Obmann Daniel Gasser auf der BRING-Home-page. Die Kernziele der Tagung sind die Stärkung der Ertragskraft, der Positionierung der regionalen Produkte, die Verbesserung der Zusammenarbeit mit dem Tourismus, Wissensaustausch zwischen den Berglandwirten. Gestärkt werden sollen auch deren Identifi-kation mit der Berglandwirtschaft und das Bewusstsein über die Potentiale des jeweiligen Gebietes, um diese besser nutzen zu kön-nen.

An den drei Tagen in Burgeis werden allgemeine Vorträge an-geboten, Fachvorträge zu Vorzeigebeispielen und Workshops, ein Bauernmarkt und eine Messe. Ein Thema wird die Almwirtschaft sein. Mit dabei sind Vermarktungsorganisationen und ein „Kuhflü-sterer“, der über den richtigen Umgang mit den Nutztieren spricht. Die Veranstaltung unterstützen Vereinigungen und Verbände (si-ehe Anzeige unten), die Schule für Land- und Forstwirtschaft Bur-geis und die Raiffeisenkassen des Vinschgaus. „Wir wollen einen Beitrag leisten, damit sich die Berglandwirtschaft weiterentwi-ckeln kann. Das bedeutet gleichzeitig eine Stärkung der Region“,

pr-info Vinschger Berglandwirtschaftstage

sagt der Direktor der Raiffeisenkasse Obervinschgau Markus Mori-ggl. Er und sein Team haben sich zusammen mit den Verantwort-lichen der Raiffeisenkasse Prad/Taufers für die Organisation der Veranstaltung stark gemacht. Eingeladen sind alle Interessierten. (mds)

[email protected]

Vortragsreihe - Workshops - Bauernmarkt - Messe

Montag, 05.05.2014

Dienstag, 06.05.2014

Mittwoch, 07.05.2014

Ort: Kulturheim Burgeis – täglich ab 10.00 Uhr

Burgeis

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ebenso gewünschter Härtegrad, Körperlage im Schlaf, Wärme-empfinden, etc.2. Definition - MatratzenauswahlAus dem anfänglichen Gespräch ergibt sich bereits ein Bild, wel-cher Matratzentyp für Sie geeig-net sein könnte. Je nach Ihren Liegegewohnheiten (Seiten- oder Rückenlage) wird nun ein ent-sprechendes Modell ausgewählt und die Ergo-Tuner-Einstel-lungen ermittelt.3. Anpassung der Ergo-Tuning-LiegeDie Matratze wird im nächsten Schritt auf die Ergo-Tuner-Liege gelegt und die vorher ermittelten Werte eingestellt. Dabei wird jede Körperzone individuell berück-

Neu im Einrichtungshaus De Stefani: Besserer Schlaf dank ErgotuningWenn Sie Schwierigkeiten ha-ben, sich für eine Matratze zu entscheiden oder Ihr optimales Schlafsystem noch nicht gefun-den haben, dann können wir Ihnen mit der Ergo-Tuning-Liege helfen.

Jeder Mensch hat vollkom-men individuelle Schlafgewohn-heiten, vor allem was die Liegepo-sition und Schlafhaltung angeht. Ergo-Tuning ist ein modernes und ganz neues Verfahren, das sehr präzise ermöglicht, die per-fekten und zonenspezifischen Einstellungen für Ihre persön-lichen Bedürfnisse zu finden.Vier Schritte zum erholsamen und perfekten Schlaf:1. BeratungsgesprächNeben individuellen Schlafge-wohnheiten spielen beim Kauf einer Matratze auch Größe und Gewicht eine wesentliche Rolle. Zu den Hauptkriterien gehören

sichtigt, z.B. aktive Schulterentlastung und Lordosestütze, die Beckenkomfort-zone und der Kniebe-reich mit Anhebung. Diese ganzheitliche Aufteilung eröffnet

völlig neue Perspektiven der In-dividualität. 4. FeintuningIm letzten Schritt testen Sie selbt das gewählte Liegesystem und wirken bei der Feinjustierung der Liege mit. In Ihrer bevor-zugten Liegeposition können Sie je nach persönlichem Empfin-den die Feinabstimmungen vor-nehmen lassen.

Unser innovativer Ergo-Tuner er-möglicht mit höchster Präzision die rasche und unkomplizierte Zusammenstellung eines perfekt auf Ihren Körper abgestimmten Schlafsystems. Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns im Ge-schäft und beraten Sie gerne.

In 15 Minuten zum perfekten Schlaf!

Latsch/Vinschgau

abschiedete sich vom Latscher Bürgermeister Karl Weiss, koch-te perfekte Saucen und sah dem Großvater beim Rasieren zu. Ei-nen Adrenalinschub bekamen die Zuschauer bei einer Down-hill-Abfahrt, anschließend besuchten sie den Latscher Faschingsumzug, beobachte-ten die einheimische Tierwelt, schwelgten in Erinnerungen an

Kinofilme, Fernsehserien, Videos auf YouTube, dies

alles sind Geschichten, die mit bewegten Bildern erzählt wer-den. In den Genuss, solche Ge-schichten zu sehen, die im Vin-schgau gedreht wurden, kamen vor kurzem die zahlreichen Be-sucher der 22. Filmvorstellung des Amateurfilmer Vereins Vin-schgau, bei der elf Werke auf die Leinwand gebracht wurden.

„Ein Film soll eine Geschich-te erzählen“, mit diesen Worten eröffnete der Vorsitzende Josef Gufler den Abend. Filme dür-fen alles, nur nicht langweilig sein, denn der Zuschauer soll unterhalten werden. Und da-rin liegt auch die große Kunst des Filmemachens, der „gol-dene Schnitt“, wie es die Profis nennen würden. Für neunzig Minuten tauchte das Publikum in die Welt der bewegten Bil-der ein und war zu Gast bei der Segnung der Vetzaner Alm, ver-

vergangene Tage, schwitzten mit den Bauern bei der Feldar-beit und hoben für einige Minu-ten mit Modellflugzeugen in die Luft ab.

In jedem einzelnen Film steckt nicht nur eine Menge Arbeit, sondern auch viel Herz und Leidenschaft und dies wur-de mit viel Applaus und Aner-kennung belohnt. (sam)

Eintauchen in die Vinschger Filmwelt

Der Amateurfilmer Verein Vinschgau: „Filme sollen Geschichten erzählen“

pr-info De Stefani Mals

Naturns

Partschins

Wenn bei der heiligen Mes-se neben dem Priester die

Ministranten zu sehen sind, so ist dies nicht nur eine optische Augenweide. Vielmehr assistie-ren die Messdiener dem Priester oder Diakon bei der Gestaltung der Gottesdienste. Bei ihrer Tä-tigkeit tragen die Minis eine spezielle liturgische Kleidung. Rechtzeitig mit Beginn der Oster-feiertage konnten die Naturnser Ministranten ihre neuen Kleider anziehen. Die alten liturgischen Gewänder wurden seit über drei-ßig Jahren getragen. Für die ins-gesamt 40 Ministranten wurden 50 Kleider angekauft. (klab)

Christine Wilhalm stammt vom Klopairhof bei Reschen

und ist seit Jahrzehnten in Part-schins beheimatet. Wilhalm ist passionierte Hobbyfotografin

und hat kürzlich im Café Tau-fenbrunn gemeinsam mit der Taufenbrunn-Chefin Hanni Laimer eine Fotoausstellung er-öffnet. Laimer stellt die Wände des Cafés immer wieder inte-ressierten Künstlern zur Verfü-gung. In ihren Fotografien hat Wilhalm einen Bogen über den Vinschgau gespannt: Aufnah-men vom Reschensee bis nach Partschins. Bemerkenswert: Wilhalm sang bei der Eröffnung mehrere Lieder mit der Sing-gruppe „The Voice.“ (eb)

Neue Ministrantenkleider

Fotoausstellung im Taufenbrunn

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Der Braunvieh-Jungzüchterclub Obervinschgau ist 25 Jahre alt. Im Zeichen dieses Jubiläums findet auf dem alten Sportplatz

in Mals das diesjährige 2. JZ-Event mit Zeltfest statt, und zwar am Samstag, den 3. Mai mit Beginn um 20.00 Uhr. Die Verantwort-lichen im Organisationskomitee um Obmann Stefan Stocker und seinen Stellvertreter Josef Waldner haben einiges vorbereitet,

um den Wünschen der Züchter und der Gäste zu entsprechen. Jungbauern führen im Rahmen einer hochkarätig besetzten Braunvieh-Ausstellung zirka 60 Jungrinder und Kalbinnen zur Bewertung in den Ring. Nach der Sieger-Kür beginnt die große After-Show-Party mit Live-Musik von „DJ Tirol“ und der Gruppe „Die Vinsch-ger“. Der Jungzüchterclub ist 1989 gegründet worden. Erster Obmann war Herbert Schütz (Taufers. i. M.). Ihm folgten

Ambros Peer (Schlinig), Anton Zanini (Langtaufers), Gabriel Bernhart (Schlinig), Matthias Thöni (Graun) und Stefan Stocker. Die Veranstaltung soll ein Fest der Begegnung sein. Bauern, Nicht-Bauern und Besucher aus nah und fern sind herzlich einge-laden. Für Speis und Trank wird gesorgt. Gefeiert wird bis in die Morgenstunden. (mds)

Das Braunvieh ist eine beliebte Rasse für junge Züchter

Vinschgau/Südtirol

Hilfe für Menschen in Bolivien investiert. Sie haben mit den Be-wohnern der Stadt gelebt, haben mit ihnen Sorgen und Nöte ge-teilt, sie ernst genommen. „Wir begegnen den Menschen immer auf Augenhöhe“, sagt Eberhöfer. „Wir haben gelernt, die Über-flussgesellschaft der westlichen Welt kritisch zu hinterfragen. Das Ganze steht im krassen Wi-derspruch.“ 80 Prozent der Men-schen in Cochabama müssen tag-täglich ums Überleben kämpfen. Am härtesten trifft es die Kinder und vor allem die behinderten

Sabrina Eberhöfer aus Laas hat als freiwillige Helferin

bereits mehrere Male einige Monate in der bolivianischen Stadt Cochabamba verbracht. Im Rahmen des Projektes „Vida y esperanza“ (Leben und Hoff-nung) unter der Schirmherr-schaft der Organisation für eine solidarische Welt OEW Brixen hat sie beispielsweise beim Auf-bau eines Zentrums für Kinder mitgeholfen. Wie Eberhöfer ha-ben auch viele andere Freiwil-lige aus dem Vinschgau und aus ganz Südtirol ihre Zeit in die

Kinder. Ihnen wird seitens der Südtiroler Projektgruppe eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Denn behindert zu sein, ist in Bolivien mit großer Scham verbunden. Eltern verste-cken die beinträchtigten Kinder oft. Die Freiwilligen aus Südtirol versuchen die Kleinen aus den Verstecken zu holen und bieten Betreuungshilfen an.

Die freiwilligen Helferinnen und Helfer aus Südtirol sam-meln regelmäßig Spenden und arbeiten eng mit Projektpartner-Innen vor Ort zusammen. Diese

Singen und tanzen für „Vida y esperanza“SüdtirolerInnen betreuen die Benefiztournee der bolivianischen Gruppe - darunter v.l.:Katia Depian, Eva Aurich, Sabrina Eberhöfer und Ruth Dietl

sorgen dafür, dass die Mittel treffsicher eingesetzt werden.

Zwischen dem 20. April und dem 20. Mai sind sechs Mit-glieder der bolivianischen Part-nergruppe zu Gast in Südtirol. Sie werden bei mehreren Bene-fizveranstaltungen vom Projekt erzählen in ihren folkloristischen Kleidern tanzen und singen. Der Reinerlös geht an die Menschen in Cochabamba – als wertvolle Hilfe zur Selbsthilfe. (mds)

Jungzüchter feiern Jubiläum

pr-info Braunvieh-Jungzücherterclub

INfOTermine im Vinschgau: 2. Mai: Südtirol-Boliven-Festl culturforum Latsch (18.30Uhr); 9. Mai: Fest der Montessori MS Schlanders (17.00 Uhr); 10. Mai: Bolivia Viva Fest im Kul-turhaus Schluderns (18.30 Uhr); 11. Mai: Mitgestaltung der hl. Messe in Laas (10.00 Uhr) und Auftritt auf dem Raiffeisenplatz.

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Du hast dich neun Monate lang auf mich gefreut.Du hast dann ein anstrengendes Baby betreut.Du bist jeden meiner Schritte mitgegangen.Du hast mich versorgt mit Mühe und Bangen.

Keine Zeit meines Lebens war ich ohne dich.Sprichst du von deinem Kind, dann meinst du mich.Du hast mir gezeigt, wie wichtig ich dir bin.Ich nahm das zu oft als Selbstverständlichkeit hin.

Alles, was du konntest, gabst du mir.Für mich gab es bei dir nie eine verschlossene Tür.Deine Aufgabe als Mutter hast du niemals beendet,sondern bis heute Liebe, Zeit und Fürsorge gesendet.

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Nicht nur zum Muttertag möchte ich dir danken.Wer dich als Mutter hat, steht auf sicheren Planken.Auf unserer Lebensreise sitzen wir in einem Bootund für dieses Geschenk danke ich Gott.

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Ö Mi. 14.05.14 von 18.00 bis 20.30 Perfektes Dinner (1. Treffen in Kastelbell) Kosten: 10 Euro Anmeldung bis am 07.05.14 im Juze (3 Jugendliche können mit machen)

Jugendtreff Ju!P Explosiv PradÖ Sa. 10.05.14

Paintballausflug/Telfs für über 14 Jährige

Chill House StilfsÖ Sa. 03.05. ab 17.00 Uhr

Fußball & Action im Kulturhaus Bitte Turnschuhe mitbringen!

Ö Mi. 07.05. ab 18.00 Uhr Triathlon (Ping-Pong/Calcetto/Darts)

Jugendtreff ReschenÖ Sa. 10.05.14 ab 16.00 Uhr

Mädchennachmittag: Armreifen selbst gemacht (bitte Stoffreste mitbringen!)

Jugendtreff „Juze“ HoadÖ Sa. 03.05.14

Kegeln in Mals + Pizzaessen (Infos + Anmeldung bei Jolanda, Cordula und Jutta)

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Jugendtreff „Time Out!“ SchnalsÖ Sa. 03.05.14 16.00 – 18.00 Uhr

Cocktailworkshop, anschließend offener Treff bis 22 Uhr

Ö So. 04.05.14 14.00 – 16.00 Uhr Cocktailworkshop

Jugendcafé Chillout LatschÖ Mi. 07.05.14 ab 15.00 Uhr

Girls only – Schokofondue und Mädlsfilm Info & Anmeldung bei Myri

Ö Sa. 10.05.14 Kinofahrt nach Bozen ins Cineplexx Infos & Anmeldungen bei Myri

Jugendtreff EyrsÖ Di. 06.05.14 17.00 – 19.00 Uhr

FilmnachmittagJugendtreff TschenglsÖ Do. 15.05.14 15.00 – 19.00 Uhr

Ballspiele auf dem SportplatzJugendclub „Taifun“ MartellÖ Sa. 03.05.14 18.00 – 22.00 Uhr

CalcettoturnierJugendtreff Revoluzer-Taufers.Ö Fr. 02.05.14 ab 16.00 Uhr

Kegeln/ MalsÖ Di. 06.05.14 ab 16.30 Uhr

Muttertagsgeschenke bastelnJugendtreff BurgeisÖ Sa.03.05.14 ab 18 Uhr

QuizabendÖ Mi.07.05.14 ab 14.30 Uhr

Muttertagsgeschenk machenJuZe NaturnsÖ So. 04.05.14 16.00 – 20.00 Uhr

JuZe-SunntigÖ Mo. 05.05.14 15.00 – 17.00 Uhr

U16 – Buttons gestaltenÖ Mi. 14.05.14 15.00 – 17.00 Uhr

U16 – Fruchtige Cocktails mixenKosmo PlausÖ Fr. 09.05.14 ab 17.00 Uhr

Pizza selbst gemachtÖ Mi. 14.05.14 ab 15.00 Uhr

Kartenspielenachmittag

Airsofttag im NordSüdPark in Sterzing

Am 24. Mai organisiert der Jugendtreff „All In“ Kas-telbell Tschars einen ganzen Tag voll Spannung und Spaß im Airsoftpark NordSüd in Sterzing. Auf einem mit Stellungen und Bunkern versehenen Spielgelände werden in Teams verschiedene Missionen durchge-spielt. Gegnerische Stellungen werden erobert oder Missionsziele im Teamwork gelöst. Hast du Lust dabei zu sein? Dann informier dich bei Magdalena im Jugendtreff Kastelbell Tschars!! Öffnugnszeiten: Mittwoch 15.00 – 19.00 Uhr Jugendtreff Kastelbell, Donnerstag und Freitag im Jugendhaus Tschars (15.00 – 19.00/20.00 Uhr). Anmeldeschluss ist der 30. April!

Mitbauen an einem jungen EuropaWarum soll ich am 25. Mai an der Wahl zum Europäischen Parlament teilnehmen? Wer darf überhaupt wählen? Wie wird genau gewählt? Um diese und weitere Fragen zu klären, lädt der Jugendrat Schlanders alle Interessierten zu einem Infoabend ein. Am Freitag, 16. Mai wird der amtierende Europaparlamentarier Herbert Dorfmann nach Schlanders kommen. Komm um 21.00 Uhr ins Jugendzentrum Schlanders und richte deine Fra-gen direkt an Herbert Dorfmann. Anschließend hast du in gemütlichem Ambiente im Art Café noch die Gele-genheit, dich persönlich mit Herbert Dorfmann zu unter-halten. Nutze diese Möglichkeit, komme am 16. Mai um 21.00 Uhr ins Juze und gehe am 25. Mai zur Wahl. Bau auch du gemeinsam mit vielen anderen an einem jungen Europa!

Der Jugendrat Schlanders

Cocktailworkshop im Jugendtreff „Time Out” SchnalsAm ersten Wochenende im Mai (Samstag, 3. und Sonntag, 4. Mai) organisiert der Jugendtreff Time Out Schnals in Zusammenarbeit mit Didi Weithaler (Berghotel Tyrol, Unser Frau) einen an-alkoholischen Cocktailworkshop. Insgesamt fünf Stunden lang haben die Jugendlichen Zeit ihren eigenen Cocktail zu gestalten, Rezepte auszuprobieren und zu verkos-ten! Dem Gewinner des Cocktailworkshops winkt eine kostenlose Teilnahme an der nächsten JuZe Kinofahrt (inkl. Eintritt) ins Cineplexx Bozen. Beginn und Treffpunkt: Samstag, 3.Mai um 16.00 Uhr im Jugendtreff „Time Out!“. Infos und Anmeldungen: bei Magdalena Tel. 327 92 25 285

Ostern im TreffDer Osterhase ist auch zu uns in den Jugendtreff nach Taufers gekommen, zwar etwas verfrüht, doch wir waren sehr zufrieden. Am Karfreitag, 18.04. waren die drei fleißigen Osterhasengehilfinnen in unserem Treff und backten uns einige Köstlichkeiten.

Über 200 Teilnehmer aus dem ganzen Vin-schgau verbrachten den Samstag, 5.April bei herrlichstem Wetter im Gardaland, um dort gemeinsam einen spaßigen, abenteuerreichen und adrenalinvollen Tag zu erleben.Die Zusammen- und Netzwerkarbeit zwischen den Jugendtreffs- und Zentren (Jugendtreff Pfunds, Jugendtreff Reschen & Graun, Ju-gendtreff Burgeis, Jugendzentrum JuMa Mals, Citytreff Glurns, Jugendhaus Phönix, Revoluzer

Taufers, Ju!P Prad, Chillhouse Stilfs, Lama Laas, Jugendtreffs Mittelvinschgau Tschengls, Eyrs, Martell, Tschars, Chillout Latsch, All In Kastelbell, Time Out Schnals und das JuZe Naturns) klappte sehr gut und es wurden weitere gemeinsame Projekte mit und für die Jugendlichen initiiert, unter anderem eine Mä-delskulturnacht vom 3. bis 4. Mai und ein FIFA Turnier am 17.Mai – Anmeldung jetzt in deinem Jugendtreff/Zentrum vor Ort.

30.04.14 Vinschgerwind 9-14 /Jugend/ 31

Spondinig / Obervinschgau

arbeiterInnen im Obervinsch-gau nun Arbeitsanforderungen in einer noch flexibleren und professionelleren Art und Weise bewältigen. Zusätzlich bestand das Bedürfnis nach Moderati-onstafeln, die für den mobilen Transport geeignet sind und schnell auf- und abgebaut wer-den können. Systems IT-Leader unterstützt auch in diesem Fall die Fachstelle zur Förderung der Jugendarbeit bei der Anschaf-fung des benötigten Equip-ments und stellt die notwendige Moderationstafel kostenlos zur Verfügung. (lu)

Damit die MitarbeiterInnen in den Jugendtreffs jederzeit

und dezentral auf Daten sowie E-Mails zugreifen können, hat der Jugenddienst Obervinsch-gau (Fachstelle zur Förderung der Jugendarbeit) vor kurzem mit Systems IT-Leader einen starken Partner und Förderer gewinnen können. Systems IT-Leader stellt mit Unterstützung von Microsoft dem Jugenddienst als Non-Profit Organisation die Soft- als auch Hardware kosten-los zur Verfügung. Durch diese Unterstützung und kompetente Begleitung können die Jugend-

Online-Support für die Jugendarbeit

Systems IT-Leader (Gustav Rechenmacher) und Jugenddienst Obervinschgau (Stefan Hellweger) ist es ein großes Anliegen, sich gemeinsam für Jugendliche und deren positive Persönlichkeitsent-wicklung einzusetzen

Schlanders

- alles war zu sehen. Dass die Abwasserreinigung nicht damit erledigt ist, indem man das Was-ser über sieben Steine hüpfen lässt, das war nun jedem klar. Trotzdem kostet es nur 0,00048 Cent, einen Liter Wasser im Vinschgau zu reinigen. Obwohl die Schüler manchmal die Nase gerümpft haben, waren sie sich einig: Eine Kläranlage muss man gesehen haben!

Jeder soll den Schmutz, den er erzeugt, auch wieder verräu-

men“ - Mit diesen Worten be-schreibt der Klärwärter der Ara Mittelvinschgau das, was er den Schülern der ersten Klassen des Sprachengymnasiums und Re-algymnasiums beim Besuch der Kläranlage mitgeben will. So machten sie sich an zwei schönen Tagen im März auf Er-kundungsreise ins Abwasser. Die ausgeklügelte Technik, mit der die vielen Mikroorganismen dazu gebracht werden, unser Abwasser zu reinigen, ist beein-druckend. Was alles über die Kanalisation in die Kläranlage geschwommen kommt, konn-ten sie vor Ort beobachten - Hy-gieneartikel, Verhütungsmittel, Essen, Spielzeug und Handys

„Hüpft das Wasser über sieben Stein- ist es wieder...“

vom Land Südtirol anerkannte Ausbildung für Krankentrans-port und Rettungsdienst, sam-melt wertvolle Erfahrungen für das Leben, erlebt Kameradschaft in einer großen Gemeinschaft und lernt nicht nur Freunde, son-dern auch Land und Leute näher kennen und schätzen.

Freiwillige Zivildiener erhal-ten für ihre zwölfmonatige Mitar-beit beim Weißen Kreuz eine Ver-gütung von 450 Euro pro Monat. Also, bist du zwischen 18 und 28 Jahren alt, motiviert und dazu be-reit, Menschen zu helfen und sie zu begleiten?

Grüne Nummer: 800110911 oder 0471 444 382 zu Bürozeiten - E-Mail: [email protected] oder direkt in der nächstgelegenen Sektion des Weißen Kreuzes.

Was gibt es Schöneres, als anderen Menschen in Not-

situationen helfen zu können?“ – „Gar nichts!“, müsste die Ant-wort lauten. Beim Weißen Kreuz können sozial motivierte Jugend-liche den freiwilligen Zivildienst leisten und dabei nur profitieren, in jeder Hinsicht. Einige Zivil-diener wurden von uns befragt. Auf die Frage „Was ist Zivildienst für dich?“ wurden nur positive Antworten gegeben - wie zum Beispiel:

„Zivildienst bedeutet für mich, ein Jahr lang spannende Erfahrungen zu sammeln! – Beim Zivildienst lerne ich Neues und kann über meine Zukunft nach-denken! – Zivildienst ist für mich ein Geben und Nehmen!“ Ein Zivi genießt eine umfangreiche und

Weiß-Kreuz-Zivildienst: Eine einmalige Erfahrung!

pr-info Weißes Kreuz

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32 /Kultur/Vinschgerwind 9-14 30.04.14

Warum treffen wir uns vor der Philologischen Bibliothek der

Freien Universität Berlin?

Ich arbeite an der FU Berlin als Literaturwissenschaftler, und die

Philologische Bibliothek ist mein wichtigster Ort. Der Neubau wurde

vom britischen Architekten Norman Foster entworfen und wird

aufgrund seiner Form, die an ein menschliches Gehirn erinnert,

auch „The Brain“ genannt. Hier wurde 2005 die wohl wichtigste

Büchersammlung der Stadt im philologischen Bereich unter einem

Dach zusammengeführt.

Du bist Akademiker und Schriftsteller. Wie beeinflussen sich

diese Bereiche? Wo bist du mehr zu Hause?

Die Bereiche Literaturwissenschaft und Schriftstellerei berühren

sich in einem wesentlichen Punkt, nämlich dort, wo es um Sprache,

um Literatur geht. Als Schriftsteller produziere ich literarische

Texte, als Wissenschaftler analysiere und interpretiere ich sie.

Keiner der beiden ist dem anderen nach- oder untergeordnet. Im

Gegenteil, sie befruchten einander. Die Zweigleisigkeit eröffnet

größere Freiräume, sie birgt geringere Risiken und erweitert die

Möglichkeiten der Beschäftigung mit der Welt.

Du lebst und arbeitest in Berlin, beschäftigst dich in deinen Stücken

aber meist mit dem Vinschgau, wo du aufgewachsen bist. Warum?

Ich sehe darin keine Diskrepanz, nichts Inkompatibles. Meine letz-

ten beiden Stücke sind im Dialekt aufgeführt worden und deshalb

eindeutig dem Vinschgau zuzuordnen. Das war aber nicht geplant,

sondern hat sich so ergeben. Zuletzt wollte die Heimatbühne Prad

gern ein Stück von mir aufführen, und durch den Dialekt wurde

„Rita“ überhaupt erst spielbar. Das war einerseits ein Zugeständnis

an die Schauspieler, die damit besser zurechtkamen, andererseits

an das Publikum – denn die inhaltliche und sprachliche Vertraut-

heit erleichtert das Verständnis.

In „Rita“ kritisierst du ein Stück weit die bäuerliche Lebenswelt.

Ist es dir wichtig, neue Denkanstöße zu provozieren?

Nein, dieser Anspruch wäre mit ein wenig zu missionarisch. Ich will

mit einem Theaterstück nichts anstoßen, niemandem etwas erklä-

ren und niemanden erziehen. Vielmehr möchte ich meine Fähigkeiten

und meine Erfahrungen anderen nahebringen. Mir war bewusst,

dass die Heimatbühne Prad mit „Rita“ an ihre Grenzen stößt. Des-

halb auch der sprachliche Kompromiss. Abgesehen davon habe ich

aber wenig Rücksicht genommen, weil ich überzeugt bin, dass ge-

nug ästhetische Erfahrung und theatrales Verständnis vorhanden

sind, um eine leichte Überforderung im Vergleich zum gewohnten

Theatererlebnis auszuhalten.

Wie hat das Publikum reagiert?

Ich habe mich sehr gefreut, dass alle Aufführungen ausverkauft

waren. Es kamen Zuschauer aus allen Landesteilen Südtirols, aus der

Schweiz und Nordtirol, und das Medienecho war sehr groß. Aber auch

Menschen, die sonst nie ins Theater gehen, haben sich das Stück

angeschaut, vor allem wegen der Zusammenarbeit mit Kravatte &

Kravalle. Deshalb war das Stück so explosiv. Das Besondere war: Ich

konnte mit Bauern aus Prad genauso sachlich und feinsinnig über das

Stück sprechen wie mit Profis vom Theater aus Bozen oder Berlin. Das

fand ich schön, das war der Beweis, dass das Stück funktioniert. Man

muss in Südtirol auf zeitgenössischem kulturellen Niveau agieren,

sonst hat es keinen Sinn. Mit „Rita“ ist mir das, glaube ich, gelungen.

Könnte „Rita“ auch in Berlin funktionieren?

Ich denke schon. Es muss eine Ebene geben, auf der das Stück auch

losgelöst von der Eingrenzung und Identifikation durch den Dialekt

funktioniert. Ich könnte mir durchaus vorstellen, den Text in eine

hochartifizielle Kunstsprache zu transformieren. Ob dann aber die

Inhalte verständlich wären? Es wäre wahrscheinlich wie in der Oper,

da versteht man auch nie den Text.

Du lebst seit über 15 Jahren in Berlin, was macht die Stadt für

dich so besonders?

Die Entfaltungsmöglichkeiten. Ich bin seit meinem Umzug im aka-

demischen Bereich tätig, und mich hat diese Arbeit, diese Struktur,

dieser Kosmos einer Universität wahnsinnig fasziniert.

Wie hat sich Berlin in deinen Augen seither entwickelt?

Die Identität der Stadt hat sich schon verändert. Ich war immer neu-

gierig auf den ehemaligen Osten, wollte die Überbleibsel des Eisernen

Vorhangs beobachten, mich auf Spurensuche begeben. In der Zeit

zwischen meiner Ankunft 1996 und 2000 hat sich nicht viel getan.

Aber mit der Jahrtausendwende ist plötzlich alles aufgebrochen, um-

gebrochen, umgebaut worden. Berlin war eine einzige Baustelle, und

das war symptomatisch für die Zeit. Zehn Jahre nach der Wende hatte

der Umbau des Ostens in jeder Hinsicht begonnen. 2010 hat dann ein

extremer Internationalisierungsschub eingesetzt, der bis heute an-

hält. Diese großen Zuzugswellen haben Berlin spürbar verändert.

Was sind deine Tipps für Berlinbesucher – auch abseits der

Touristenhotspots?

Der östliche Stadtbezirk Marzahn ist ein ganz eigener Kosmos und

unbedingt sehenswert. Er ist eine ganz schräge Mischung aus

kleinbürgerlicher Gartenkolonie und Ostblock-Satellitenstadt.

Einerseits Beton und realsozialistische Tristesse, andererseits viel

Grün. Diese Koexistenz macht den Stadtteil so bizarr und eigentüm-

lich. Man kann dort erkennen, wie ein altes, historisch gewachsenes

kleines Dorf am Rande Berlins mit der Stadt zusammengewachsen

ist, von ihr einverleibt wurde. Außerdem empfehle ich einen

Spaziergang entlang des Boulevards Unter den Linden, vom Bran-

denburger Tor hinauf bis zum Alexanderplatz. Dabei erlebt man ca.

200 Jahre Berliner Kultur- und Architekturgeschichte.

Wie holst du dir ein Stück Vinschgau nach Berlin, wenn es dir fehlt?

Jedes Jahr an meinem Geburtstag koche ich mir Speckknödel,

mit eigens aus dem Vinschgau mitgebrachtem Knödelbrot. Sonst

gelingen die nicht.

Du wurdest vor wenigen Wochen von der Südtiroler Landesregie-

rung in den Kulturbeirat für die deutsche Sprachgruppe berufen.

Gratuliere!

Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe. Spannend wird vor al-

lem der Spagat zwischen Tradition und Innovation. Tradition und die

Besinnung auf die Vergangenheit sind Kräfte, die in Südtirol extrem

stark wirken. Das Land wird sich in den nächsten Jahren kulturell

zwar nicht neu erfinden, aber im Zuge der aktuellen Auf- und Um-

bruchstimmung wird einiges frischer, internationaler und der

Zukunft zugewandter werden, was ich mir sehr wünsche.

Das Interview führte Martin Santner. www.39NULL.com

Der Prader Literaturwissenschaftler und Theaterautor Toni Bernhart sprach mit 39NULL über sein

Erfolgsstück „Rita“, seine Wahlheimat Berlin und seine neue Aufgabe als Mitglied des Südtiroler

Kulturbeirats.

„ZWEIGLEISIG UNTERWEGS ZU SEIN, IST NIE SCHLECHT“FOTO Alexander Gehring

TONI BERNHART TONI BERNHART

30.04.14 Vinschgerwind 9-14 /Kultur/ 33

Warum treffen wir uns vor der Philologischen Bibliothek der

Freien Universität Berlin?

Ich arbeite an der FU Berlin als Literaturwissenschaftler, und die

Philologische Bibliothek ist mein wichtigster Ort. Der Neubau wurde

vom britischen Architekten Norman Foster entworfen und wird

aufgrund seiner Form, die an ein menschliches Gehirn erinnert,

auch „The Brain“ genannt. Hier wurde 2005 die wohl wichtigste

Büchersammlung der Stadt im philologischen Bereich unter einem

Dach zusammengeführt.

Du bist Akademiker und Schriftsteller. Wie beeinflussen sich

diese Bereiche? Wo bist du mehr zu Hause?

Die Bereiche Literaturwissenschaft und Schriftstellerei berühren

sich in einem wesentlichen Punkt, nämlich dort, wo es um Sprache,

um Literatur geht. Als Schriftsteller produziere ich literarische

Texte, als Wissenschaftler analysiere und interpretiere ich sie.

Keiner der beiden ist dem anderen nach- oder untergeordnet. Im

Gegenteil, sie befruchten einander. Die Zweigleisigkeit eröffnet

größere Freiräume, sie birgt geringere Risiken und erweitert die

Möglichkeiten der Beschäftigung mit der Welt.

Du lebst und arbeitest in Berlin, beschäftigst dich in deinen Stücken

aber meist mit dem Vinschgau, wo du aufgewachsen bist. Warum?

Ich sehe darin keine Diskrepanz, nichts Inkompatibles. Meine letz-

ten beiden Stücke sind im Dialekt aufgeführt worden und deshalb

eindeutig dem Vinschgau zuzuordnen. Das war aber nicht geplant,

sondern hat sich so ergeben. Zuletzt wollte die Heimatbühne Prad

gern ein Stück von mir aufführen, und durch den Dialekt wurde

„Rita“ überhaupt erst spielbar. Das war einerseits ein Zugeständnis

an die Schauspieler, die damit besser zurechtkamen, andererseits

an das Publikum – denn die inhaltliche und sprachliche Vertraut-

heit erleichtert das Verständnis.

In „Rita“ kritisierst du ein Stück weit die bäuerliche Lebenswelt.

Ist es dir wichtig, neue Denkanstöße zu provozieren?

Nein, dieser Anspruch wäre mit ein wenig zu missionarisch. Ich will

mit einem Theaterstück nichts anstoßen, niemandem etwas erklä-

ren und niemanden erziehen. Vielmehr möchte ich meine Fähigkeiten

und meine Erfahrungen anderen nahebringen. Mir war bewusst,

dass die Heimatbühne Prad mit „Rita“ an ihre Grenzen stößt. Des-

halb auch der sprachliche Kompromiss. Abgesehen davon habe ich

aber wenig Rücksicht genommen, weil ich überzeugt bin, dass ge-

nug ästhetische Erfahrung und theatrales Verständnis vorhanden

sind, um eine leichte Überforderung im Vergleich zum gewohnten

Theatererlebnis auszuhalten.

Wie hat das Publikum reagiert?

Ich habe mich sehr gefreut, dass alle Aufführungen ausverkauft

waren. Es kamen Zuschauer aus allen Landesteilen Südtirols, aus der

Schweiz und Nordtirol, und das Medienecho war sehr groß. Aber auch

Menschen, die sonst nie ins Theater gehen, haben sich das Stück

angeschaut, vor allem wegen der Zusammenarbeit mit Kravatte &

Kravalle. Deshalb war das Stück so explosiv. Das Besondere war: Ich

konnte mit Bauern aus Prad genauso sachlich und feinsinnig über das

Stück sprechen wie mit Profis vom Theater aus Bozen oder Berlin. Das

fand ich schön, das war der Beweis, dass das Stück funktioniert. Man

muss in Südtirol auf zeitgenössischem kulturellen Niveau agieren,

sonst hat es keinen Sinn. Mit „Rita“ ist mir das, glaube ich, gelungen.

Könnte „Rita“ auch in Berlin funktionieren?

Ich denke schon. Es muss eine Ebene geben, auf der das Stück auch

losgelöst von der Eingrenzung und Identifikation durch den Dialekt

funktioniert. Ich könnte mir durchaus vorstellen, den Text in eine

hochartifizielle Kunstsprache zu transformieren. Ob dann aber die

Inhalte verständlich wären? Es wäre wahrscheinlich wie in der Oper,

da versteht man auch nie den Text.

Du lebst seit über 15 Jahren in Berlin, was macht die Stadt für

dich so besonders?

Die Entfaltungsmöglichkeiten. Ich bin seit meinem Umzug im aka-

demischen Bereich tätig, und mich hat diese Arbeit, diese Struktur,

dieser Kosmos einer Universität wahnsinnig fasziniert.

Wie hat sich Berlin in deinen Augen seither entwickelt?

Die Identität der Stadt hat sich schon verändert. Ich war immer neu-

gierig auf den ehemaligen Osten, wollte die Überbleibsel des Eisernen

Vorhangs beobachten, mich auf Spurensuche begeben. In der Zeit

zwischen meiner Ankunft 1996 und 2000 hat sich nicht viel getan.

Aber mit der Jahrtausendwende ist plötzlich alles aufgebrochen, um-

gebrochen, umgebaut worden. Berlin war eine einzige Baustelle, und

das war symptomatisch für die Zeit. Zehn Jahre nach der Wende hatte

der Umbau des Ostens in jeder Hinsicht begonnen. 2010 hat dann ein

extremer Internationalisierungsschub eingesetzt, der bis heute an-

hält. Diese großen Zuzugswellen haben Berlin spürbar verändert.

Was sind deine Tipps für Berlinbesucher – auch abseits der

Touristenhotspots?

Der östliche Stadtbezirk Marzahn ist ein ganz eigener Kosmos und

unbedingt sehenswert. Er ist eine ganz schräge Mischung aus

kleinbürgerlicher Gartenkolonie und Ostblock-Satellitenstadt.

Einerseits Beton und realsozialistische Tristesse, andererseits viel

Grün. Diese Koexistenz macht den Stadtteil so bizarr und eigentüm-

lich. Man kann dort erkennen, wie ein altes, historisch gewachsenes

kleines Dorf am Rande Berlins mit der Stadt zusammengewachsen

ist, von ihr einverleibt wurde. Außerdem empfehle ich einen

Spaziergang entlang des Boulevards Unter den Linden, vom Bran-

denburger Tor hinauf bis zum Alexanderplatz. Dabei erlebt man ca.

200 Jahre Berliner Kultur- und Architekturgeschichte.

Wie holst du dir ein Stück Vinschgau nach Berlin, wenn es dir fehlt?

Jedes Jahr an meinem Geburtstag koche ich mir Speckknödel,

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Du wurdest vor wenigen Wochen von der Südtiroler Landesregie-

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Gratuliere!

Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe. Spannend wird vor al-

lem der Spagat zwischen Tradition und Innovation. Tradition und die

Besinnung auf die Vergangenheit sind Kräfte, die in Südtirol extrem

stark wirken. Das Land wird sich in den nächsten Jahren kulturell

zwar nicht neu erfinden, aber im Zuge der aktuellen Auf- und Um-

bruchstimmung wird einiges frischer, internationaler und der

Zukunft zugewandter werden, was ich mir sehr wünsche.

Das Interview führte Martin Santner. www.39NULL.com

Der Prader Literaturwissenschaftler und Theaterautor Toni Bernhart sprach mit 39NULL über sein

Erfolgsstück „Rita“, seine Wahlheimat Berlin und seine neue Aufgabe als Mitglied des Südtiroler

Kulturbeirats.

„ZWEIGLEISIG UNTERWEGS ZU SEIN, IST NIE SCHLECHT“FOTO Alexander Gehring

TONI BERNHART TONI BERNHART

34 /Sonderthema/Vinschgerwind 9-14 30.04.14

Umbauen & Renovieren | Spezial: Küchen

Vinschgerwindvon Angelika Ploner

Aus Alt wird neuAus Alt wird neuetwa drei Viertel aller Gebäude in Südtirol sind älter als 30 Jahre. als die Wirtschaft in Südtirol in den 60er, 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts boomte, wurde investiert und gebaut. nun sind diese Gebäude in die Jahre gekommen: Umbauten oder renovierungen werden fällig. Und: Gilt der hausbau als abenteuer, so ist es ein Umbau oder eine renovierung erst recht.

30.04.14 Vinschgerwind 9-14 /Sonderthema/ 35

Was ist der Unterschied zwischen einer Renovierung und einem Umbau? Die Antwort darauf ist

schnell gegeben: Renovieren heißt, jene Abnutzungsschäden, die durch den täg-lichen Gebrauch entstehen, zu beseitigen. Das kann in kürzeren oder längeren Zeit-abständen passieren. Dazu zählen konkret etwa das Streichen der Innenräume, der Fassade oder das Abschleifen von Holz-fußböden, Reparaturen an den Elektroin-stallationen oder Anpassungen beim Hei-

zungssystem. Ein Umbau hingegen geht über eine Renovierung hinaus. Weil man Raumangebot, Wohnkomfort oder Ener-gieeffizienz optimiert wissen möchte, greift ein Umbau oft in die Bausubstanz ein, um das Haus zu erneuern und wieder funkti-onstüchtig zu machen.

Der Umbau. In welchem Zustand befin-det sich das Gebäude und welche Maßnah-men sind notwendig? Welche Wohnträume sollen realisiert werden? Welches Platz-

angebot steht zur Verfügung? Bevor ein Umbau oder eine Erweiterung angegangen werden, gilt es, das Bauvorhaben klar zu definieren, ohne ein Kostenbewusstsein und ökologisches Denken auszuschlie-ßen. Wie an einen Umbau herangegangen wird, hängt maßgeblich vom Gesicht des alten Hauses oder Gebäudes ab: von sei-ner Struktur und seinem Stil, von seiner Ausrichtung, seiner Dachform. Der Umbau sollte nämlich grundsätzlich zum Stil pas-sen.

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36 /Sonderthema/Vinschgerwind 9-14 30.04.14

Außer man entscheidet sich ganz be-wusst für einen Stilbruch, der den Umbau als eigenständigen modernen Bau erkenn-bar macht, nicht aber mit dem alten Bau in Konkurrenz treten sollte. Ziel ist in jedem Fall ein stilvolles und geschmackvolles Gan-zes. Oft vollzieht sich ein Umbau allerdings nur im Inneren. Deshalb werden gerne auch Innenarchitekten – immer aber Fachleute - zu Rate gezogen.

Sie können Antworten auf Bauaufgaben formulieren, die die Umgestaltung einzelner Räume oder eines gesamten Innenlebens vorsehen, können dem Wunsch nach mehr Platz oder hellen Räumen Ausdruck verlei-hen. Denn auch innerhalb der bestehenden Hülle können Räume eine neue Funktion erhalten oder Zwischenwände entfernt wer-den, vorausgesetzt die Gebäudestatik lässt dies zu. Beispiel: Wohn- und Essbereich. Verschmelzen diese beiden Räume zu einem durchgehenden, hat dieser dadurch das Po-tential zum neuen Mittelpunkt des Hauses zu werden: zu einer Einheit, in der sich das

Zusammenleben abspielt; zum neuen Herz, das dem Trend hin zu offenem Wohnen folgt und sich durch Großzügigkeit auszeichnet.

Eine weitere Möglichkeit der flexibleren Innengestaltung ist jene der Vergrößerung der Türöffnung zwischen zwei kleinen Zim-mern und des Einbaus einer Schiebetür. Der Vorteil: Der Platzbedarf einer Schiebetür ist gleich null, die Tür verschwindet in der Wand.

Etwas engere Grenzen sind dem Umbau von Bad und Küche gesetzt. Ein erhöhter Flä-chenbedarf geht nämlich zu Lasten der üb-rigen Räume und ist im Fall von tragenden Wänden nur bedingt realisierbar. Allenfalls schafft die neue Anordnung von Einrich-tungsgegenständen mehr Raum. Beim Kü-chenumbau wird die Arbeitsfläche gerne in den Raum hinein verlegt. Doch nicht überall kann die Küche gegen den Wohn- und Ess-bereich geöffnet werden. Wohnlich machen kann eine Küche aber auch einfach eine neue Einrichtung. Eine andere Möglichkeit: Mit einem zusätzlichen Mauerdurchbruch mehr Licht und Luft in die Küche bringen

und dadurch das Gefühl von Großzügigkeit und Offenheit unterstreichen.

Wird der Umbau allerdings komplexer und greift etwa in die technische Struktur eines Gebäudes oder einer Wohnung ein, dann fällt das ganz klar in den Aufgaben-bereich eines Architekten oder Technikers. Schnittstellen zwischen Architekten und In-nenraumgestalter sind in jedem Fall genau zu definieren. Vom Architekten verlangt ein Umbau sorgfältige Planung ab. Denn gera-de beim Umbauen oder beim Erweitern zei-gen Erfahrungswerte, dass viele Probleme vermeidbar wären, wenn eine sorgfältige Bestandsaufnahme am Anfang gestanden hätte. Die Investition in eine detaillierte Bestandsaufnahme lohnt sich und steigert nicht nur die Kostensicherheit, sondern schützt auch – zum Teil – vor unliebsamen Überraschungen während eines Umbaus oder einer Aufstockung.

Ganz auszuschließen sind böse Überra-schungen aber dennoch nicht.

Gelungene Umbauten und Aufstockungen, die in den vergangenen Mo-naten im Vinschgerwind vorgestellt wurden,v.l.: Haus Spechten-hauser, Schlanders (Architekturbüro Marx/Ladurner, Schlanders), Tischlerei Schwien-bacher, Schlanders (Architekturbüro Dietl, Schlanders)

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30.04.14 Vinschgerwind 9-14 /Sonderthema/ 37

die FinanzierungBei der Finanzierung eines Bauvorhabens, ob nun Umbau, Aufstockung oder Renovierung, gibt es zwei Faktoren, die über das Bauvorhaben ent-scheiden: das vorhandene Eigenkapital und die maximale monatliche Belastung. Beides muss genau ermittelt werden. Zum Eigenkapital zählen gespartes Geld, Versicherungen, die ausbezahlt werden können, Aktien oder Erbschaften. Je höher das Eigenkapital, desto besser. Der Rest muss fremdfinanziert werden. Und um herauszufinden, wie der Kredit abbezahlt werden kann, müssen die monatlichen Einnahmen und Ausgaben genau geprüft werden. Weil Lebensgewohnheiten indivi-duell verschieden sind, sollte über mehrere Monate lang ein Haushaltsbuch geführt werden, in dem die Ausgaben genau festgehalten werden. Fixposten sind dabei: Gebühren für Wasser, Strom, Müll, Fernsehen, Telefon und Internet, Heizkosten, Autokosten samt Steuern, Versicherungen und Kraftstoff, Freizeitausgaben, insbesondere Urlaub, Versicherungen oder andere Gemeindegebühren wie Kitas oder Kindergarten. Im Prinzip ist die Rechnung eine ein-fache: Das monatliche Netto-Einkom-men minus die monatlichen Ausgaben ergeben jenen Betrag, der monatlich in die Tilgung des Kredits fließen kann. Nicht zu knapp sollte gerechnet und auch nicht davon ausgegangen wer-den, dass man in Hinkunft sparsamer lebt. Im Gegenteil, Reserven sollten freigehalten werden. Denn schließlich soll im neuen Traumhaus ja nicht nur gewohnt, sondern auch gelebt werden.

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38 /Sonderthema/Vinschgerwind 9-14 30.04.14

Denn während der Bauarbeiten muss immer wieder auf Gegebenheiten, die plötzlich zum Vorschein kommen, reagiert werden. Schnell und kompetent, deshalb sind Improvisation, Ruhe und Kompro-missbereitschaft auch besonders gefragt. Für Architekten und Bauherren mitunter eine Herausforderung, Patentlösungen wie bei einem Neubau gibt es eben nicht.

Vieles, was stört – etwa niedrige Decken, tragende Wände, die nicht entfernt werden können oder eine unvorteilhafte Ausrich-tung der Wohnräume – lässt sich oftmals nicht ändern. Anderes sollte unbedingt aufeinander abgestimmt werden. So sind neue Fenster mit einer Fassadendämmung zu kombinieren, da sich sonst Kondens-wasser bilden kann. Oder die Heizanlage

erst dann zu ersetzen, wenn eine energe-tische Optimierung des Gebäudes abge-schlossen ist, da sie sonst überdimensio-niert sein könnte. Der Umbau ist deshalb in der richtigen Reihenfolge zu planen und – wie gesagt - individuell zu betrachten. Fakt ist aber, dass ein modernisiertes, umge-bautes Gebäude nicht nur an äußerer und innerer Attraktivität und Qualität gewinnt,

Spannende Umbauten und Aufstockungen, die auch in ihrem Inneren zeigen, was alles möglich ist: v.l.: Haus Spechtenhau-ser, Schlanders und Haus Thaler, Partschins

30.04.14 Vinschgerwind 9-14 /Sonderthema/ 39

die häufigsten Fehler Viele bauen ein Gebäude um, ohne professionelle Vorbereitung. Je genauer ein Haus vor einem Umbau von Fachleuten untersucht und geprüft wird, desto geringer ist die Gefahr, während des Umbaus böse Überraschungen zu erleben. Und: Desto genauer kann man auch den Kosten- und Zeitrahmen abstecken.

Den Umbau selber planen: Wichtig ist, die eige-nen Wünsche zu definieren und zu formulieren. Einen Fachmann oder Architekten ersparen kann man sich dadurch aber nicht. Eine professionelle Begleitung ist unbedingt notwendig: Einmal für den bürokratischen Ablauf, zum Zweiten lohnt das Ergebnis in jedem Fall.

Das Budget sollte vor dem Beginn eines Umbaus stehen. Wieviel Kredit kann gestemmt werden? Was kann man sich leisten? Ein Kassensturz ist vor Beginn der Bauarbeiten notwendig.

Fotos machen: Den Umbau fotografisch dokumen-tieren. So kann Konflikten mit Handwerkern und Architekten vorgebeugt werden. Gleichzeitig wer-den die Umbauarbeiten schrittweise festgehalten.

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meist geht auch ein finanzieller Vorteil mit der Aufwertung der Bausubstanz einher: die Betriebskosten, etwa Heiz- oder auch Stromkosten reduzieren sich spürbar.

Renovieren. In gewissen Zeitabständen ist Renovieren eigentlich immer ein The-ma. Jeder, der ein eigenes Haus besitzt und den Wert des Eigenheims erhalten oder so-gar noch weiter erhöhen will, weiß, dass immer wieder Renovierungsarbeiten anfal-len. Mal müssen die Türen gestrichen wer-den, mal braucht die Wand einen neuen Anstrich, weil das Wohnen eben Spuren hinterlässt oder die Farbe vergilbt ist. Zur Erinnerung: Helle Farben lassen Räume größer erscheinen und vermitteln das Ge-fühl von Weite. Dunkle Farben verkleinern den Raum optisch, begrenzen ihn, vermit-teln andererseits aber auch Geborgenheit. Warme Farben wirken anregend und akti-vierend, kühle Farben hingegen erweitern den Raum wiederum optisch, wirken aber kühlend und beruhigend.

Wandbekleidungen sind ein neuer Trend, der tolle Effekte an die Wand und in

den Raum zaubert: Ein Blickfang aus Holz, Stein, Kunststoff, Metall oder Glas mit tol-len Motiven, Dekoren oder Fotonachbil-dungen sorgt für einen individuellen Cha-rakter eines Raumes, die Optik richtet sich ganz nach den Wünschen und Vorlieben der Bauherren und kann Geborgenheit, Natürlichkeit oder Behaglichkeit ausstrah-len.

Viel aushalten über die Jahre müssen die Böden in einem Haus oder einer Woh-nung. Deshalb ist nach ein paar Jahren zumindest ein Abschliff fällig, der neu ver-siegelt werden muss. Ist kein Abschleifen mehr möglich, muss der Fußboden durch einen neuen ersetzt werden. Ein Laminat-boden kann nicht renoviert werden, dieser muss entfernt und neu verlegt werden. Ein Renovierungsklassiker – wenn man so will – ist das Bad und das WC. Der Re-novierungsbedarf hier ist hoch, weil das Badezimmer ständiger Feuchtigkeit aus-gesetzt ist. Materialien, aus denen gewählt und die im Badezimmer eingesetzt werden können, gibt es viele: Glas lässt die Räume

größer erscheinen und wirkt edel. Wer es warm und gemütlich haben will, der greift auf Holz zurück. Spezielle Beschichtungen können das Aufquellen des Holzes durch Feuchtigkeit verhindern. Für Boden und Wand eignen sich wasserfeste Materialien.

Außen müssen gerade Dächer und Fas-saden viel aushalten. Nässe, Wind und Käl-te setzen den Häusern natürlich zu. Kleine Risse oder abblätternde Farbe an der Fassa-de oder verrutschte Dachziegel: Wer Schä-den sofort entdeckt und durch Fachleute beseitigen lässt, vermeidet dadurch hohe Folgekosten. Besondere Aufmerksam-keit verdienen auch die Außenwände des Hauses. Gerade an verputzten Fassaden kann durch feine Risse leicht Feuchtigkeit in den Putz eindringen und sich in Wand und Dämmung festsetzen. Schimmelbil-dung ist die Folge. Bei Alarmzeichen wie Rissen oder abblätterndem Putz sollten deshalb Hausbesitzer gleich einen Fach-betrieb mit der Reparatur beauftragen. Je schneller Mängel beseitigt werden, desto besser. (Quelle: zuhause.de, dpa-tmn)

40 /Sonderthema/Vinschgerwind 9-14 30.04.14

„Die Details machen den Unterschied“

Vinschgerwind: Ihre persönliche Traum-küche.Simon Fleischmann: Meine Küche ist mein zweites Wohnzimmer. Wichtig sind für mich eine gut durchdachte Einteilung und ein schlichtes klares Design für ein zeitloses Erscheinungsbild.

Ist die Küche von heute mehr als nur ein Raum, wo gekocht wird?Ja, heute wird anders gekocht, als noch vor einigen Jahren. Das Kochen und das Essen haben einen größeren Stellenwert bekommen. Vor allem auf die Zubereitung, auf schonendes Kochen durch Dampf-garen wird geachtet. Gekocht wird nicht mehr nur alleine in einem abgeschlos-senen Raum, sondern gemeinsam: zusam-men mit der Familie oder mit Freunden.

Die neuen Küchen: Wohin geht der Trend?Der Trend geht zu Küchen, die wohnlich sind und zum Kochen einladen. Die Küche wird zum Ausdruck des persönlichen Lebensstils der jeweiligen Personen. Der Trend geht zu Insellösungen und pfle-geleichten Materialien. Optisch sind bei der Gestaltung monolithische Blöcke und Schrankwände, in denen sich die Küche versteckt, stark im Kommen, wie auch in Mailand auf der Eurocucina, der wahr-scheinlich wichtigsten Küchenmesse in Europa, vor kurzem zu sehen war.

Wie plant man eine individuelle Küche?Indem der Einrichtungsberater auf die Wünsche und Ansprüche der Kunden eingeht und mit dem Kunden die Küche gemeinsam erarbeitet. Arbeitsabläufe, Gehwege und Materialien sollten gut durchdacht und geplant sein, um die Kü-che funktionell zu gestalten. Deshalb ist es auch wichtig, einen flexiblen Küchen-hersteller zu wählen.

Ergonomie ist in der Küche immer ein großes Thema. Was heißt Ergonomie?Ergonomie ist nichts anderes, als das Anpassen der Küche an den Menschen. Dazu zählt zum Beispiel die richtige Höhe der Arbeitsfläche, um Fehlhaltungen und dadurch resultierende Rückenschmerzen zu vermeiden. Aus dem gleichen Grund

Simon Fleischmann vom Einrichtungshaus Fleisch-mann in Goldrain über die neuen Küchen, über Ener-gieeffizienz und raffinierte Lösungen

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werden auch Geschirrspüler hochgesetzt, um das tägliche Ein-und Ausräumen zu erleichtern. Weil viele Dinge berücksich-tigt werden müssen, ist eine gute Aus-bildung und ständige Weiterbildung der Küchenplaner wichtig. Ein guter Planer hat deshalb auch nie ausgelernt.

Stichwort Energieeffizienz in der Küche. Ihre Meinung. Ich finde man sollte auch in der Küche an Energieeffizienz denken, um Strom und Ressourcen zu sparen und dadurch die Umwelt zu schonen.

Was hält die neue Küchentechnik bereit?Großzügige und praktische Spülen, um das Arbeiten zu erleichtern. Innovative Abfalltrennsysteme, die eine saubere Mülltrennung optimieren. Und: Backöfen bzw. Kombigeräte mit Dampfgarern, die mit professionellen – von Köchen entwi-ckelten – Programmen aufwarten.

Kochinseln: Hingucker oder perfekter Kochplatz?Eine Kochinsel kann beides sein, es kommt auf den Kundenwunsch an und die Planung macht den Unterschied. Durch viele Gestaltungsmöglichkeiten oder auch Sonderanfertigungen wird die jeweilige Nutzung unterstrichen, die Funktion der Insel als Essplatz, reiner Arbeitsplatz oder kommunikativer Mittelpunkt.Wie kann man in einer Küche Akzente

Das Team im Einrichtungshaus Fleischmann v.l.:Barbara Fleischmann, Bernhard Tscholl und Simon Fleischmann

setzen?Materialien sind eine gute Möglichkeit, um Akzente zu setzen: etwa die Kombina-tion Holz oder Farbe. Auch verschiedene Oberflächen wie glänzende oder matte Fronten oder Glasflächen können das Er-scheinungsbild einer Küche akzentuieren.

Gefallen Ihnen bunte Küchen?Ja, wenn die Farben richtig eingesetzt wer-den. Die Küche sollte zeitlos wirken und die Farbwahl gut durchdacht sein. Welche Rolle spielen Details in einer Küche?Die Details machen den großen Unter-schied. Die Details bestimmen die Qualität und die Funktionalität einer gut geplanten Küche. Wasser und Kochstelle hat jede Küche.

Dunstabzugshauben. Was ist der Unter-schied zwischen Umluft- und Ablufthau-ben?Der Unterschied liegt darin, dass beim Abluftsystem der Dunst, der beim Kochen entsteht, durch einen Kanal nach außen transportiert wird. Beim Abluftsystem gibt es eine Filterstufe, welche die Fettpartikel aus der Luft filtert, um so das Kanalsystem möglichst frei von Ablagerungen durch Fette zu halten. Beim Umluftsystem wird diese erste Filterstufe genauso verwendet, jedoch kommt noch eine weitere Filterstu-fe dazu. Die zweite Filterstufe ist meist ein

Aktiv-Kohlefilter, der die Geruchspartikel neutralisiert. Dieser Vorgang „verbraucht“ den Aktivkohlefilter und muss deshalb - je nach Belastung ausgetauscht oder wieder aufbereitet werden.

Raffinierte Stauraumlösungen sorgen für ein praktisches Innenleben. Wie kann man ein Maximum an Stauraum herausholen? Drei Tipps oder Tricks.Erster Tipp: Richtige Ladeneinteilung, um alles platzsparend, übersichtlich und ordentlich verstauen zu können. Einsätze sollten auch groß genug für große Kochu-tensilien wie Kochlöffel sein. Zweiter Tipp:Intelligente Ecklösungen mit einfach zu bedienenden Systemen, denn nicht jedes Ecksystem ist auch praktisch und effizi-ent. Und drittens: Bei Schränken ist die Erreichbarkeit zu beachten. Schränke mit Fächern sollten nicht allzu tief liegen und wenn, dann sollten Auszüge mit einge-plant werden.

Beleuchtung in der Küche: Wie wichtig ist geplantes Licht?Sehr wichtig sind gut ausgeleuchtete Arbeitsflächen, helles Licht zum Arbeiten, sowie angenehmes Licht für Stimmung und Wohnlichkeit in der Küche. Eine opti-mal abgestimmte Beleuchtung schafft das gewünschte Ambiente in der Küche und unterstreicht eine schöne Küche.

Interview: Angelika Ploner

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42 /NatioNalpark/Vinschgerwind 9-14 30.04.14

Der Wolf kehrt in die Alpen zurück Ein Situationsbericht

Nationalpark Stilfserjoch

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Georg, 23. April 2014

Der Wolf (Canis lupus) kehrt spon-tan und von allein in den Alpen-bogen zurück. Wegen der Verluste

von Haustieren war der Wolf in den Alpen durch menschliche Bejagung und Ausle-gen von Giftködern völlig ausgerottet wor-den. Die Wildbiologen erwarten, dass sich in den nächsten Jahren die sogenannten „Westwölfe“ und „Ostwölfe“ in den Zen-tralalpen treffen werden. Die Westwölfe sind Apenninen-Wölfe, welche über die westlichen Seealpen einwandern. Die Ost-wölfe werden von der dinarischen Popula-tion vom Balkan über Slowenien, Kärnten und Osttirol nach Südtirol kommen.

Für das Jahr 2009 wird der Bestand der Wölfe in den Alpen von der Fachwelt mit 32

Rudeln und mindestens 150 Wölfen ange-geben. Im Grenzgebiet zwischen Nonsberg und Ulten ist der männliche Wolf M24 seit nunmehr vier Jahren präsent. Ein Ostwolf aus Slowenien hat sich im Frühjahr 2013 in den Lessinischen Alpen im südöstlichen Trentino an der Grenze zur Provinz Vero-na mit einer Apenninen-Wölfin gepaart. Die Einwanderung des Wolfsrüden in den Nonsberg und nach Ulten und der erste Wurf einer Wölfin eben in den Lessinischen Alpen sind der Anlass, im heutigen Beitrag eine Zusammenfassung über die Ausbrei-tung des Wolfes zu versuchen und Informa-tionen zu seiner Biologie zu liefern.

Der gesetzliche SchutzstatusDer Wolf ist durch das Washingtoner Arten-schutzabkommen (CITES-Abkommen) in-

ternational geschützt. Diesem Abkommen vom 3. März 1973 sind 52 Staaten beigetre-ten. Die sogenannte „Berner Konvention“ führt den Wolf als gefährdete Art in ihrem Anhang 4. Die Richtlinie der Europäischen Gemeinschaft 92/43, besser bekannt unter dem Kürzel FFH-Richtlinie (Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie) aus dem Jahre 1992 wurde von allen Mitgliedsstaaten der Eu-ropäischen Gemeinschaft übernommen. Sie listet den Wolf im Anhang IV als stark geschützte Art und seine Lebensräume im Anhang II auf.

Zoologische SystematikDer Wolf (Canis lupus, Linnaeus 1758) ge-hört in der zoologischen Systematik zur Ordnung der Raubtiere (Carnivora) und innerhalb dieser Ordnung zur Familie

Einzelwolf im HerbstwaldFo

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30.04.14 Vinschgerwind 9-14 /NatioNalpark/ 43

der Hunde (Canidae) und zur Gattung der Wolfs- und Schakalartigen (Canis). Die Auf-gliederung der Art Wolf in Unterarten ist bis heute umstritten. Aus den genetischen Untersuchungen von Mitochondrial-DNS haben sich die Systematiker auf 13 lebende und 2 ausgestorbene Unterarten geeinigt. Im Rahmen dieses Beitrages seien nur der Eurasische Wolf (Canis lupus lupus) und der Italienische Wolf (Canis lupus ita-licus) als zwei für die Alpen geographisch bedeutsame Unterarten genannt. Das Ver-breitungsgebiet des Eurasischen Wolfes umfasst Europa, Skandinavien, Russland, China, Mongolei und Himalaya und sein Bestand wird auf 100.000 Exemplare ge-schätzt. Der Italienische Wolf hat im Apen-nin in einer Populationsstärke von ca. 100 Tieren überlebt. Er war von der Ausrottung bedroht, ist in den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts gesetzlich streng geschützt worden und sein Bestand ist heute auf ge-schätzt 800 – 1.000 Tiere angestiegen.

Soziale und räumliche Organisation der WölfeWölfe leben im Normalfall als Familien-verband in Rudeln, in der Wildnis aber auch als Einzelwolf. Im Alter von zwei Jahren erreichen sie die Geschlechtsreife (Haushunde nach 7-11 Monaten). Die El-tern dominieren gegenüber den Jungen des letzten und des vorausgehenden Wurfes. Wölfe besetzen feste Reviere, die sich nur an den Rändern minimal überlappen. Die Größe eines Revieres wird von der Größe und der Anzahl der Beutetiere bestimmt. Der Lebensraum des Wolfes ist das Gras-land und der Wald. Die Abgrenzung der Reviere erfolgt durch Harnmarkierungen und durch gemeinsames Heulen im Rudel. Von den polnischen Wölfen im Bialowieza-Wald sind Reviergrößen von 150-350 km² bekannt, die durchschnittlichen täglichen Laufstrecken von Wölfinnen betrugen dort 22,1 km, von Rüden 27,6 km.

Ernährung und FortpflanzungWölfe sind fleischfressende Raubtiere, die sich in der Regel von pflanzenfressenden Huftieren ernähren. In der bäuerlich be-wirtschafteten Kulturlandschaft werden auch Weidetiere gerissen. Wölfe sind ex-trem anpassungsfähig und flexibel. In seiner weltweiten Verbreitung bewohnt der Wolf in verschiedenen Unterarten die Lebensräume von der arktischen Tundra bis zu den Wüsten Nordamerikas und Zen-tralasiens. Bei großem Beuteerfolg können Wölfe innerhalb 24 Stunden bis zu 12,5 kg Fleisch verzehren, ein Teil wird dabei wie-der ausgewürgt und als Vorrat vergraben. Wölfe sind aber auch Hunger- und Über-lebenskünstler. In Notzeiten nehmen sie Aas an. Die Paarungszeit der Wölfe fällt in die Monate Jänner bis März. Die Tragzeit beträgt 62-65 Tage, die durchschnittliche Wurfgröße liegt bei 4-6 Welpen. Die Jun-

gen werden blind und taub geboren und haben ein Geburtsgewicht von 300-500 Gramm. Sie werden 6-8 Wochen gesäugt. Heranwachsend betteln sie die Wölfe des Rudels durch Stupsen an den Mundwin-keln um Fleischnahrung an. Eltern und äl-tere Geschwister würgen dann vorverdaute Nahrung aus. In freier Wildbahn erreichen Wölfe ein Höchstalter von 10-13 Jahren.

Die alpine und die italienische PopulationIm Alpenraum war der Wolf durch Ab-schießen und Vergiften vollständig aus-gerottet worden, in Italien weitestgehend. In Großbritannien war der Wolf schon 1743 ausgerottet worden, in Deutschland wurde der letzte Wolf 1904 erlegt.

In die deutsche Lausitz sind die ersten Wölfe aus Polen im Jahre 2000 eingewan-dert, im italienischen Teil des Alpenbogens tauchte der erste Wolf aus dem Apennin im Jahre 1985 auf, in den französischen Seeal-pen 1987. Die erste Rudelbildung erfolgte in den Westalpen im Jahre 1992.

Der europaweite BlickDie Wolfpopulation in den Staaten des Ge-birgszuges um die Karpaten wird heute mit 3.000 Tieren angegeben (200-400 Wölfe in Slowakei, 2.300-2.700 in Rumänien, 250 in Ostpolen).

Für die dinarische Wolfpopulation wer-den heute folgende Bestandszahlen ange-geben: 32-42 Slowenien, 168-219 Kroatien, 650 Bosnien, 100 Bulgarien, 267 Mazedoni-en, 800 Serbien, 760 Griechenland, 200-250 Albanien.

Für die iberische Population in Spanien werden 2.700 Wölfe genannt.

Das negative Image des Wolfes Die meisten Menschen haben heute ein ne-gatives Bild vom Wolf. In der Mythologie des Altertums hatte die säugende Wölfin noch die Zwillinge Romulus und Remus ernährt. Auch der Perser-König Kyros II soll von Wöl-fen aufgezogen worden sein. Zur Furcht vor dem Wolf tragen auch die Kindermärchen der „Sieben Geißlein“ oder des „Rotkäpp-chens“ bei. Ängste sind etwas Irrationales, müssen aber ernst genommen werden.

Angriffe von Wölfen auf MenschenDie Erbeutung von Haustieren durch Wölfe ist unstrittig. Angriffe von Wölfen auf Men-schen sind aus der verfügbaren Literatur sel-ten beschrieben. Die Tollwuterkrankungen der Wölfe spielen bei den Attacken auf Men-schen häufig eine Rolle. In den letzten 50 Jahren wird für Europa über neun Fälle von tödlichen Wolfattacken auf Menschen be-richtet. Bei fünf dieser Fälle konnte bei den Wölfen Tollwut nachgewiesen werden.

oben: Das Heulen im Rudel dient unter anderem der Revierabgrenzung.

rechts: In der zoologischen Systematik werden heute nach genetischen Kriterien

beim Wolf in seinem weltweiten Vorkommen 13 rezente und 2 ausgestorbene Unterarten

unterschieden.

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Der Meistertraum wird wahrSonntag, 13. April 2014, 20.54 Uhr: Die italienische Eishockeygeschichte ist um ein weiteres Kapitel rei-cher. Unter den Hauptdarstellern ist der Goldrainer Hannes Oberdörfer, der mit dem HC Bozen Südtirol den Meistertitel in der EBEL holt. Der Verteidiger gehört zu den großen Entdeckungen der Saison.

von Sarah Mitterer

Es ist die Eishockey-Sport-sensation des Jahres. In seiner Premierensaison

gewinnt der HC Bozen die Mei-sterschaft in der EBEL (Erste Bank Eishockey Liga), der ös-terreichischen Topliga, an der Teams aus verschiedenen Län-dern teilnehmen. Mittendrin steht Hannes Oberdörfer, der mit seinen heurigen Leistungen die Eishockeyexperten auch außerhalb der italienischen Grenze überzeugen konnte und sich schnell einen Stammplatz im Kader des neuen Meisters erspielte. Der 25-Jährige hat das geschafft, wovon viele Eisho-ckeyspieler träumen: ein Leben als Profi. Seine ersten Schritte auf Schlittschuhen machte „Obi“ in Latsch, wenig später spielte er im Juniorenbereich und der ersten Mannschaft von Meran. Es folgten Spielstati-onen in Mailand und Fassa, ehe

44 /SpOrt/Vinschgerwind 9-14 30.04.14

Oberdörfer 2012 nach Bozen in die Serie A wechselte.

Heuer nahm der Verteidiger mit dem HCB-Südtirol an der EBEL teil und schon nach kurzer Zeit wurde der Goldrainer zum Stammspieler. In 63 Spielen für den neuen Meister gelangen ihm drei Tore und sieben Assists.

Schon das Erreichen des Finales, das im TV übertragen

Der Prader Benjamin Wunderer, der die U16 in Meran trainiert, sicherte sich mit seinem Team den überregionalen Mei-stertitel. Im Team standen die Vinschger

Hockeycracks Michael Schwienbacher, Fabian Platzer und René Gamper. (sam)

Neben dem EBEL Gewinn mit Vinschger Beteiligung, gab es zwei weitere Titel für zwei Vinschger Hockey-spieler: Der Goldrainer Thomas Tragust gewann mit Eppan die Serie A2, der Latscher Goalie Martin Rizzi (Bild) sicherte sich mit Neumarkt die INL-Meister-schaft. (sam)

Vinschger Meistertrainer Drei Ligen, drei Titel

wurde, war eine Sensation, dass es zum Titel reicht, hätte wohl kaum einer gedacht. Zwei Finalspiele fanden in Bozen statt, beide Male war die Eis-welle ausverkauft. Es herrschte eine unglaubliche Atmosphäre, 7200 Zuschauer feuerten „Obi“ und seine Füchse mit Transpa-renten und Sprechchören fre-netisch an und wollten so ihr

In der Fankurve wurde Oberdörfer mit einem Transparent angefeuert

Team zum Sieg treiben. Erst im letzten Finalspiel, das in Salz-burg ausgetragen wurde, wurde die Meisterschaft entschieden. Oberdörfer musste sich dies aufgrund einer Schulterverlet-zung, die er sich im vierten Fi-nalspiel zuzog, von der Tribüne aus ansehen. Das Match war ein echter Krimi und wurde erst in der Verlängerung entschieden. Als Bozen in der 72. Minute der Treffer zum Titel gelang, stürmte „Obi“ gemeinsam mit dem Pra-der Peter Wunderer, der heuer zu Kurzeinsätzen beim HCB kam und das erste EBEL-Tor in Italien schoss, zu seinen Mannschafts-kameraden aufs Eis und konnte die 18,25 Kilogramm schwere Trophäe in die Höhe stemmen.

Bozen ist das erste nicht-österreichische Team, das diese Meisterschaft gewinnen konnte und die beiden Vinschger Ho-ckeycracks sicherten sich so einen Eintrag in die Sport-Ge-schichtsbücher.

Hannes Oberdörfer im Kampf gegen den Salzburger Florian Mühlstein

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Martell

Die Durchführung der 7. Marmotta Trophy war wie-

der sehr gelungen. Teilneh-mer und Zuschauer genossen mit Begeisterung die mit viel Schnee gesegnete wunderschö-ne Natur. Über 100 Teilnehmer belebten die kühne Veranstal-tung. Aus Österreich kamen Michaela Essl und Alexander Fasser, Sieger der Kategorie Se-nior. Besonders gefeiert wurde der Heimfavorit Anton Steiner des AVS Martell Raiffeisen, Sie-ger der Kategorie Master. Als Team aus dem Trentino kamen Alissa Micheli, Davide Magnini und Valentino Bacca, Sieger in der Jugendkategorie. Die erfolg-reiche Veranstaltung und die immer beliebtere Teilnahme von Athleten aus dem Inland und Ausland überzeugen die Marteller Führung, auch für das Jahr 2015 die Marmotta Tro-phy als Weltpokal zu küren. Die wunderschöne Kulisse und die organisatorischen Fähigkeiten

des Marteller Sportvereines wurden von Vertretern des In-ternationalen Skiverbandes einstimmig anerkannt. (lp)

Wintersportkrönung Marmotta

Schnalstal

Götsch, Sieger des Ötzi Alpin Marathon 2011 und Zweiter im letzten Jahr, an die Spitze und kam in 57:28 auf der Bergstati-on an. Zweiter wurde Oswald Weisenhorn aus Mals mit 57:55. Mit 01:02:09 gelangte als Drit-ter Franz Hofer ins Ziel. Vierter wurde Roland Osele, Sieger des 1. Ötzi Alpin Marathons vor elf Jahren und im letzten Jahr Drit-ter beim Ötzi Vertical Race. Mit einer Topzeit von 1:04:12:04 auf Schneeschuhen kam Hubert Theiner aus Mals eine Sekunde früher als im Vorjahr ins Ziel und siegte überlegen vor David Bianchini mit 1:22:38. (ew)

Ende März fand das 2. Ötzi Vertical Race statt, ein

Nachtrennen mit Tourenskiern und Schneeschuhen von Kurz-ras auf die Grawand. Ideales Training auf der Originalstre-cke für den Ötzi Alpin Mara-thon, der am 26. April stattfin-den wird. Das Rennen, das der Club Boardbreaker gemeinsam mit Gletscherbahnen, Skischu-le und Bergrettung veranstalte-te, hatte es in sich: 6,2 km mit einer Höhendifferenz von 1.201 m.

Athleten aus drei Nationen (I/D/CZ) nahmen teil. Wie im letzten Jahr setzte sich Philip

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v.l.: Oswald Weisenhorn, Philip Götsch und Franz Hofer

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Yoseikan Budo – Vinschgau/Verona

Sehr gute Erfolge konnten die Vinschger Budokas auch

heuer wieder bei der Yoseikan Budo Italienmeisterschaft erzie-len. In einer ausgesprochen an-genehmen und sportlichen At-mosphäre wurden interessante Wettkämpfe geboten.

Bei der Regionalmeister-schaft am 15. und 16. März 2014 in Brixen (siehe Vinschgerwind 07-14) sicherten sich die Ath-leten die Qualifizierungen. Am Samstag, 12. April fanden die Einzel- und Mannschafts-wettbewerbe der Kategorie U18, U21 und Senioren statt. Zwei Athleten aus dem Vinschgau waren dabei; Lena Ritsch si-cherte sich den 4. Platz. Franzis-ka Riedl erreichte den zweiten Platz und sicherte sich den Vize-Italienmeistertitel. Am Sonntag, 13. April waren die Kategorien U12 und U15 mit Einzel- und Mannschaftswettbewerben an der Reihe. Die Vinschger Bu-

dokas zeigten hier sehr großen Kampfgeist und sicherten sich top Platzierungen. Nach dem Landesmeistertitel holte sich Jakob Reichelt, der zum ersten Mal an einem nationalen Wett-kampf teilnahm, nun auch den Italienpokal. Für ihn war es ein besonderer Augenblick, trotz

Budokas holen Edelmetalle bei Italienmeisterschaft

großer Aufregung gelang es ihm, das Beste zu geben, sou-verän erkämpfte er die goldene Medaille. Auch für Kai Platz-gummer war es der erste nati-onale Wettkampf. Er schaffte es nicht aufs Podest. Konrad Bach-mann und Jan Platzgummer hatten starke Gegner, mit viel

v.l.: Thomas Mair (Schiedsrichter und Trainier in Mals), Jan und Kai Platzgummer, Konrad Bachmann, Melanie Kuenrath, Carolin Kuen-rath (Coach), Raffaele D’Ambra (Schiedsrichter) und Italienmeister Jakob Reichelt (vorne); nicht im Bild Franziska Riedl und Lena Ritsch

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Geschick und Können gelang es ihnen jeweils den 2 Platz zu si-chern. Eine besondere Leistung zeigte an diesem Tag auch Me-lanie Kuenrath, sie musste sich innerhalb kurzer Zeit bei drei kräfteraubenden Kämpfen hin-tereinander beweisen. Mittels gekonnter Technik und groß-em Kampfgeist eroberte sie den sehr verdienten dritten Platz.

„Für den Vinschgau waren dies aus sportlicher Sicht eine der erfolgreichsten Italienmei-sterschaften bis heute,“ freut sich Thomas Mair.

Im Überblick: ASC Schlan-ders Raiffeisen: Platz 2: Konrad Bachmann (U15 -60 kg); Platz 2: Jan Platzgummer (U15 -55 kg); Platz 5: Kai Platzgummer (U12 -48 kg); Platz 4: Lena Ritsch (U18 -64 kg); ASV Mals: Platz 1: Jakob Reichelt (U12 -28 kg); Platz 2: Franziska Riedl (U18 open); Platz 3: Melanie Kuen-rath (U15 -50 kg)

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Fußball - 1. Liga

im Mittelfeld der Ta-belle halten können. Die 8 Unentschieden waren das geringere Übel.

In den folgenden Spielen änderte sich aber die Lage, weil die Nervosität mehr kontrolliert werden konnte. Am 19. April gewann Mals auswärts (1:0) gegen Sarntal. In einem für jedes Re-sultat offenen Spiel verlor Kastelbell/Tschars knapp (2:1) und ohne Schande gegen Partschins, eine Mann-schaft, welche eine ständig tri-umphierende Siegmaschine ist: nämlich 17 Siege in 20 Spielen, Tabellenerste und deswegen mit Spannung in der Landesliga erwartet. Schlanders gewann in Laas. Laut mehreren Zuschau-ern doch mit einer etwas über-

Spürbare Nervosität hat vor kurzem die 1. Amateurliga

beherrscht. Die Mannschaft von Kastelbell/Tschars war das größte Beispiel dafür. Die 5:1 heimwärtige Niederlage gegen „Voran Leifers“ am 6. April mit 3 kassierten Toren in den letzten 15 Spielminuten, 2 Tore sogar nach der 90. beweist, dass der

richtige Aufhol-wunsch die tak-tische Disziplin hinter sich ließ. Das gesteht, al-lerdings ohne Dramatisierung, auch der erfah-rene Ewald Kiem (links im Bild).

Auch Mals zeigte Nervosi-tät: 2:0 in Führung gegen das sturmstarke Partschins verlor Mals dann 2:3. Laas scheint wei-ter von Pech begleitet zu sein. Schlanders hat mit viel Gleich-gewicht lange Zeit die Position

triebenen 5:0 Ausbeute. Dann kam für den Vinschger Fußball ein fröhliches Ostern. Am Spiel-tag des Samstags vor Ostern gab es nämlich glücklicherweise 3 Punkte Resultate für alle Vinsch-ger Mannschaften. Partschins gewann in Sarnthein (1:0). Laas gewann in Frangart (2:1), Kas-

Andauerndes Auf und Ab

Der Schlanderser Trainer Gustav Grünfelder zeigt taktische Spielzüge

Radsport

In weniger als einem Monat kommt der Giro d’Italia in

den Vinschgau. Am 27. Mai wird nämlich dieses berühmte Rad-rennen, dessen Werbeeffekt en-orm ist, mit der 16. Etappe (von 21) den Vinschgau durchque-ren. In Ponte di Legno (Lom-bardei) wird gestartet, über das Stilfserjoch aufgestiegen, dann hinunter nach Prad, Laas, an Schlanders vorbei, dann folgt der Aufstieg ins Martelltal und das Ziel ist auf 2059 Metern Höhe bei der Groggalm. (lp)

Giro bald hier

zenspiel, die Löwinnen trafen auf den direkten Tabellennach-barn, die Südtiroler Damen. Vor eigenem Publikum kassierten sie jedoch eine 0:4 Niederlage. Doch diese war schnell verdaut und eine Woche später sicherten sich die Red Lions in Obermais mit einem 4:2 Sieg drei wertvolle Punkte in der Tabelle. Auch ge-

Red Lions U14

Mission Titelverteidigung gestartet

Mit dem Gewinn des Herbst-meistertitels gingen die

kleinen Löwinnen in die Win-terpause, nun sind die Nach-wuchsfußballerinnen wieder auf das Spielfeld zurückgekehrt und versuchen, ihren Meisterti-tel aus der vergangenen Saison zu verteidigen. Zum Auftakt in die Rückrunde kam es zum Spit-

gen St. Martin in Passeier zeigten die Schützlinge von Karin Pohl eine starke und kompakte Mann-schaftsleistung und feierten einen ungefährdeten Sieg. Was den Kampf um den Titel betrifft, so wird es wohl ein Kopf an Kopf Rennen gegen die Südtiroler Da-men geben; für Spannung ist al-lemal gesorgt. (sam)

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telbell (3:1) in Neumarkt. Heim-wärts schlug Schlanders (3:1) Terlan und Mals (2:1) Auer. Die Vinschger Mannschaften spie-len in der 1. Liga eine wichtige Rolle. Das bedeutet aber nicht, dass der Klassenerhalt selbst-verständlich ist. Es muss ständig gekämpft und vor allem Punkte gesammelt werden. Diese Stoß-richtung bestätigen alle die vom Vinschgerwind befragten Ver-einsverantwortlichen.

Nur für den Tabellenletzten Laas ist die Lage sehr schwie-rig, obwohl ein Abstieg noch nicht endgültig entschieden ist. Die unter Trainer Karl Paulmichl gut geleistete Ar-beit wird jeden-falls für die Zu-kunft des Laaser Fußballs positive Spuren hinter-lassen. (lp)

Der Malser Verteidi-ger Josef Theiner

Die wunderschöne Marteller Schneekulisse

Harte Zweikämpfe bei den DamenMelanie Kuenrath beim Kopfballduell

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Fußball - Landesliga: Latsch

Weil die Lage im Latscher Sportverein punktemä-

ßig immer schwieriger gewor-den war, hat man versucht mit dem Trainerwechsel von Marco Nicoletti eine Wende herbei-zuführen. Die Entscheidung wurde von Verein und Trainer einstimmig getroffen. Nicoletti bleibt demnach offiziell Trai-ner, weil sein Vertrag nicht an-nulliert wurde. In der Praxis aber hat ein bekanntes Trio aus Latsch die Führung übernom-men: Bernhard Hanni, Franz Platzer und Patrick Kuppelwie-ser. Auch nach dieser Änderung blieb die Lage schwierig: Das Heimspiel Latsch-Meran gegen eine mögliche Abstiegs- Mann-schaft wurde 1 zu 2 verloren. Dann kam tatsächlich die Wen-de. Im letzten Spiel gegen Nals, ein direkte Abstiegskonkur-rent gab es buchstäblich eine Latscher Explosion: einen 5:0 Sieg. Medda, Thomas Tscholl, Stecher, Kuen, De Nadai waren

Glückliche Wende

Prad am Stilfserjoch: VSS/RVD

Insgesamt 302 Athleten waren in Prad beim Auftakt zur VSS/

RVD Stadt- und Dorflaufserie 2014 am Start. Bereits zum 35. Mal findet diese statt. Traditio-nell stark vertreten ist dabei der Vinschgau. Von der Schnupper-kategorie, über die Kategorie der Mädchen und Buben im Alter von fünf bis sieben Jahren (mit viel Spaß aber ohne Punktewer-tung und Platzierung) bis zur 68-jährigen Seniorenläuferin war jedes Alter dabei. Bei den Män-nern war mit Daniel Hackhofer ein Athlet aus Toblach in 16:25,7 Minuten der Schnellste. Der Pu-sterer gewann vor Thomas Hell-rigl (SC Haid/16:34,6) und Luca Nascimbeni (Sportler Team). Der Sieg bei den Frauen ging an Ka-thrin Hanspeter aus Sarntal. Sie siegte knapp vor Barbara Egger. Die Athletin des Südtiroler Lauf-vereins belegte mit nur einer Se-kunde Rückstand Platz zwei. Der dritte Platz ging an Andrea Riedl vom Rennerclub Vinschgau. (r)

Viele Vinschger Läufer am Dorflauf

Daniel Hackhofer, Thomas Hell-rigl und Luca Nascimbeni (v. l.).

Die Ergebnisse:Männer: 2. Thomas Hellrigl (SC Haid) 16:34,6 MinutenFrauen: 3. Andrea Riedl (Ren-nerclub Vinschgau) 20:14,0U20: Tischler Anja (LF Laats-ch/Taufers) und Simon Egger (Südtiroler LV)U18: Heidi Messner (LF Sarn-tal) und Daniel Stecher (LF Laatsch/Taufers)U16: Laura Rifesser (LC Bozen) und Olaf Stark (ASC Laas)U10: Tina Hofer (LF Laatsch/Taufers) und Karim Stecher (ASC Laas)

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die Torschützen. Aufgrund der noch 6 ausstehenden Spiele sind nun die Hoffnungen für den gewünschte Klassenerhalt berechtigterweise da. (lp)

Nach den 5:0 gegen Nals herrschte in Latsch Freude wie beim Klassenerhalt in Mai 2013

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täglich ab 10.00 UhrWo: Kulturheim Burgeis Nähere Infos und Veranstaltungsprogramm: www.raiffeisen.it/berglandwirtschaftstage

Jahrestag/Danksagungen

Jahrestag/Danksagungen

Mütter sterben nicht, gleichen alten Bäumen, in uns leben sie und in unseren Träumen.Wie ein Stein den Wasserspiegel bricht, zieht ihr Leben in unserem Kreise.Mütter sterben nicht. Mütter leben fort auf ihre Weise. Anonym

erfahren durften, danken wir herzlich.Bedanken möchten wir uns bei Pfarrer Martin und dem Vor-beter Thoma Werner, bei den Schwestern Theiner und Martina Sapelza mit ihren Freundinnen, sowie bei Greta, Christine und Annegret für die Gestaltung der Sterberosenkränze und der Beerdigungsfeier. Danke für alle Dienste und die Gedächtnis-spenden. Ein großer Dank geht auch an die Hausärzte Skocir, Hofer und Wallnöfer für die fürsorgliche Betreuung, sowie an Lotte Fahrner und das Personal des Altersheimes Schluderns für die liebevolle Begleitung und Pflege.

Die Trauerfamilie

Für die vielen Zeichen der Anteilnahme, Verbundenheit und Freundschaft, die wir nach dem Tod unserer Mama, Nana und Urnana

Emma Fabi Wwe. Bernhart

*12.4.1920 † 26.3.2014Prad

HeimatbüHne Langtaufers

„Lügen haben junge Beine“Komödie von Ray Cooney Regie: Patrik EllerOrt: Kulturhaus von Pedross – Langtaufers Achtung: wegen des Ausfalls eines Spielers gibt die Heimatbühne Langtaufers bekannt, dass die Premiere und die weiteren Auffüh-rungstermine verschoben werden müssen. Die neuen Termine: Premiere: Fr. 09.05.14, 20.00 Uhr;

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Reservierung: Tel. 347 251 59 27 (Sylvia Klöckner)

1. Jahrestag

Josef TumlerEisenbrander Sepp

*25.09.1933 †5.05.2013Schlanderser Nördersberg

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner am Sonntag, 4. Mai bei der hl. Messe um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott

Deine Familie

Alles im Leben hat seine Zeit,jedes Ding hat seine Stunde unter dem Himmel.

Für das Geborenwerden gibt es eine Zeitund eine Zeit für das Sterben.

In stillem Gedenken und dankbarer Erinnerung an das Gute, das er uns in seinem Leben gab, feiern wir am Sonntag, den 04. Mai um 20.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mals den Gedächtnisgottesdienst.

Allen die daran teilnehmen und seiner im Gebet gedenken ein herzliches Dankeschön.

In Liebe verbunden deine Familie

Der Tod ordnet die Welt neu.Für die meisten,

hat sich nichts verändert,doch für uns

ist die Welt ganz anders geworden.

1. Jahrestag

Dr. Arnold Schütz* 28.04.1936 † 07.05.2013

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Foto: Christof Birbaumer/Kronenzeitung