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Schimmel setzt Orgel zu Seite 4/5 GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE ALTWIED März April Mai 46. Jahrgang Nr. 2/2017 evangelische-kirchengemeinde-altwied.de Grafik: Pfeffer

GEMEINDEBRIEFV.i.S.d.P. das Presbyterium der Kirchengemeinde Altwied Redaktion Judith Kurz - Elke Börder - Monika Dyhr - Heiko Ehrhardt Gestaltung Layout Service - Monika Dyhr, Datzeroth

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Schimmel setzt Orgel zu

Seite 4/5

GEMEINDEBRIEF DER

EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE

ALTWIED

März April Mai 46. Jahrgang Nr. 2/2017

evangelische-kirchengemeinde-altwied.de

Gra

fik:

Pfe

ffer

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14 Wahlverwandtschaft Gestatten, das Presbyterium… 15 Hereingeschaut … in die KiTa - Weißt du wie viel… 16/17 Good News Pfadis im Winter 18 Kirche für Kinder KiBi-Tag - Was spendet Trost? KiBi-Tag - Hl. Drei Könige 19 Partnergemeinde News aus Hasenfelde 20 Schon gewusst? „Dos and Don’ts“, Teil I 21 500 Jahre Reformation Vergnügt, erlöst, befreit 22 Kurz notiert! 23 Alles hat seine Zeit

V.i.S.d.P. das Presbyterium der Kirchengemeinde Altwied Redaktion Judith Kurz - Elke Börder - Monika Dyhr - Heiko Ehrhardt Gestaltung Layout Service - Monika Dyhr, Datzeroth Fotos u. Grafiken „Gemeindebrief G“ u. Gemeindemitglieder Druck/Auflage Kreiskirchliches Rentamt, Neuwied/700 Exemplare Redaktionsschluss für Juni/Juli/August 30. April Bankverbindung SK Neuwied - DE94 57450120 0000060004 - BIC: MALADE51NWD

EDITORIAL 2

IMPRESSUM

Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung der Geburts-tage wird vorausgesetzt. Die Veröffentlichung gilt bis auf Widerruf. Hochzeitsjubiläen müssen gesondert im Pfarrbüro angemeldet werden.

Die Inhalte der Seiten wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktu-alität der Texte übernimmt die Redaktion keine Ver-antwortung.

INHALT

2 Editorial Inhalt, Impressum 3 Auf ein Wort Wenn dein Gott tot ist… 4/5 Titelthema Klangschaden 6 Aus dem Presbyterium Wie geht es weiter? 7 Aus dem Gemeindebüro Bitte vormerken! 8/9 Aus der Gemeinde Dekoratives Allerlei Geheim-Tipp: Christmette 10/11 Frauen bewegen Weihnachten - ein Familienfest Ohne Namen 12 Gottesdienste 13 Kirchenmusik

Liebe Leser,

in der Frühjahrsausgabe steht die Orgel im Fokus. Im Titelthema - Klangschaden - geht es um Wartungskosten im fünfstelligen Be-reich, die auf die Kirchengemeinde zu-kommen. Kantorin Sabine Paganetti be-richtet ausführlich auf den Seiten 4 und 5.

In der Partnergemeinde Hasenfelde/Hei-nersdorf wurde auch durch Kollekten aus Altwied die Landow-Orgel restauriert.

Gemeindemitglieder waren bei dem Eröffnungskonzert zuge-gen.

Ein frohes Osterfest wünscht…

das Redaktionsteam

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Das heißt nicht, dass nicht jeder Tod weh tut, dass nicht jeder Tod Trauer und Schmerz hinterlässt. Es heißt aber, dass wir in all unserer Trauer Trost finden dür-fen. Und zum anderen stellt uns Gott auf die Seite des Lebens. Die Todesmächte unse-rer Welt, die, die im Namen Gottes töten und denken, Gott damit einen Gefallen zu tun - diese Mächte und diese Menschen müssen wir deutlich darauf hinweisen, dass „Tod“ und „Hass“ niemals Namen Gottes waren und niemals Namen Gottes sein werden. Ostern macht aus Menschen, die an den Tod verloren waren, Kämpfer für das Le-ben. Paulus kann es so ausdrücken: „Tod, wo ist Dein Stachel? Hölle, wo ist Dein Sieg?“ Beides ist vom Leben überholt.

Und deshalb ist Ostern das Fest des Lebens. Ich wünsche Ihnen ge-segnete, lebendige Os-tern.

Mit besten Grüßen, Ihr Heiko Ehrhardt

…Ein uralter Aufkleber, der in meiner Ju-gend recht weit verbreitet war und der in einer saloppen, aber durchaus zutreffen-den Weise sagt, worum es an Ostern geht:

Es geht um den Sieg des Lebens über den Tod und darum, dass unser Gott ein Gott ist, der lebendig ist und der lebendig macht. Mit dieser einfachen Botschaft ist in weni-gen Worten eigentlich alles gesagt: „Du sollst leben!“ - dies ist der Wille Gottes, dies ist der Sinn von Ostern. Leben, ewiges Leben: Das ist es, was uns Gott schenken will. Wir müssen dafür nichts tun, müssen keine mehr oder weniger merkwürdigen Rituale vollziehen, müssen keine Myste-rien studieren, müssen nicht einmal ein „frommes“ Leben führen, nein - wir müs-sen uns nur beschenken lassen. Beschenken lassen mit ewigem Leben, be-schenken lassen von dem Gott, der das Leben ist und der das Leben gibt. Natürlich hat solcher Glaube Konsequen-zen: Zum einen ist die Angst vor dem Tod von uns genommen.

3 AUF EIN WORT

Grafik: frei nach Pfeffer

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TITELTHEMA 4

STURMSCHADEN 2015.

Ein starker Sturm brachte wahrscheinlich 2015 den letzten Holzdeckenbalken über dem Pedalpfeifenwerk in Schwingung. Es bröckelte Putz in die Pedalpfeifen, so dass einige Pfeifen nicht mehr „ansprachen“ - also keinen Ton mehr erzeugten. Die Gebäudeversicherung übernahm die Kosten, und so ist das Pedalpfeifenwerk von der jetzigen Reinigung ausgenommen.

SCHIMMELBEFALL.

Die klimatischen Verhältnisse im letzten Jahr waren extrem. Trotz aller Vorsicht bil-dete sich in der Orgel Schimmel (wie in fast allen Kirchen im Kirchenkreis Wied!). Ei-nige Pfeifen spielen gar nicht mehr, weil sich das Labium (im Orgelbau die „Lippe“ der Lippenpfeifen) mit Schimmel zusetzte.

Zur Info: Für das Raumklima in der Kirche ist es wichtig, dass die Temperatur im Winter 16°C nicht überschreitet und die Luft-feuchtigkeit bei ca. 55 - 60 % liegt.

Klangschaden Schimmel setzt Orgel zu Die Oberlinger Orgel wird zurzeit gene-ralgereinigt. Dies ist nach 20 - 25 Jahren „Dienst“ ein normaler Vorgang, wie z.B. die regelmäßige Inspektion und Wartung eines PKWs. Hier ein Zustands-Bericht:

ZUR SACHE.

Die Orgel (Wiederbeschaffungswert ca. 400.000.- €) hat 20 Register, verteilt auf zwei Manuale und eine Pedalklaviatur, drei sogenannte Koppeln und einen Tre-mulanten - insgesamt ca. 1110 Pfeifen.

Das Instrument* wird seit Anfang Februar von der Orgelbaufirma Mayer/Heusweiler - die den Wartungsvertrag erfüllt - zerlegt, geprüft, gereinigt und gegebenenfalls re-pariert.

*Pfeifen- u. Rasterwerk, Orgelgehäuse, Windladen, Spiel- u. Registertraktur, Windanlage und Spieltisch

„Fest für eine Königin“, 20 Jahre restaurierte Orgel in Altwied, Sept. 2012 Foto: Jörg Niebergall

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5 TITELTHEMA

Die Kirche wird für Gottesdienste 0,5 - 1°C pro Stunde aufgeheizt - und danach ebenso langsam wieder heruntergefah-ren, bis die Grundtemperatur von 12°C er-reicht ist. Dafür sorgt Küsterin Christina Schaubruch.

FINANZIERUNG.

Das Angebot der Firma Mayer, welches bei mir eingesehen werden kann, beläuft sich auf 22.389,66 €. Dieses gilt, wenn keine Besonderheiten zu Tage treten (von außen war nicht alles einsehbar).

Nach der Einweihung des rekonstruierten, nach historischen Vorbildern erbauten In-strumentes im Jahr 1992, legte das dama-lige Presbyterium, allen voran Pfarrer i.R. Georg Buß, einen Orgelfond an. Viele Gemeindeglieder halfen mit, dass dieser Fond in 25 Jahren durch kleine und große Spenden, Zuwendungen und Kol-lekten auf rund 21.000,- € anwuchs. Großartig! Das Presbyterium konnte also den Auftrag zur Orgelreinigung vergeben.

Nun heißt es, den Restbetrag für die jet-zige Maßnahme aufzubringen. Durch Spenden beim Evensong im Dezember und durch Einwurf in die Orgelpfeife am Ausgang der Kirche wurde damit schon begonnen. Auch gilt es für die nächste Reinigung in 25 Jahren den Orgelfond wieder aufzusto-cken, damit dieses wertvolle Instrument noch viele Jahrzehnte erklingen kann. Ich hoffe darauf, dass die Orgel an Ostern wieder ihren Dienst tun kann. Für Ihrer aller Mithilfe „Herzlichen Dank“!

Sabine Paganetti

SPENDENKONTO.

Empf. Kreiskirchliches Rentamt IBAN DE94 574 501 20 00 000 60 00 4 BIC MALADE51NWD Zweck M100, Spende Orgel, Kgm. Altwied

Spendenquittungen werden auf Wunsch gerne ausgestellt!

Foto: Monika Dyhr

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Wie geht es weiter… …mit der Fusion?

Mit einem gleichlautenden Beschluss der Presbyterien aus Altwied und Feldkirchen wird die Kirchenleitung gebeten, die bis-lang eigenständigen Gemeinden aufzulö-sen und die neue Kirchengemeinde

Feldkirchen - Altwied zu gründen. Dies soll bis zum Ende des Kir-chenjahres umgesetzt werden, so dass in einem Festgottesdienst, 1. Advent 2017, die Fusion gefeiert werden kann. Für die Gemeinde ändert sich dadurch al-lerdings wenig: Es wird einen gemeinsa-men Haushaltsplan, ein gemeinsames Lei-tungsorgan, zusammengeführte Kirchen-bücher und gemeinsame Projekte geben. Die bislang vorhandenen Gruppen und Kreise, regelmäßige Gottesdienste in Alt-wied, Melsbach und Datzeroth, Städte- und Ökumene-Partnerschaften, das Ge-meindebüro… werden bestehen bleiben. Bis zur Presbyteriumswahl im Jahr 2018 werden die amtierenden Presbyterien als „Bevollmächtigtenausschuss“ weiter tätig sein. Danach wird in zwei Bezirken ge-wählt, so dass die Altwieder Interessen in entsprechender Weise im neuen Ge-samtpresbyterium vertreten sein werden. Beide Presbyterien sind überzeugt, dass diese Form der Fusion zukunftsweisend ist und beiden Gemeinden viele Chancen eröffnet.

… mit der Pfarrwahl?

Auf die Ausschreibung im Amtsblatt im November 2016 waren fünf Bewerbungen eingegangen. Nach den Vorstellungsge-sprächen gaben die Presbyterien Pfarrerin

Anne Förster (35) die Gelegenheit zu ei-nem Probegottesdienst. Dieser fand am 12. Februar in Feldkirchen und Altwied statt. Am Sonntag, den

02. April - 15:00 Uhr laden die Presbyterien zur Wahl von Pfar-rerin Anne Förster nach Feldkirchen ein. Die Besetzung der Pfarrstelle wird zeitnah erfolgen.

… mit dem Pfarrhaus?

Die Kirchengemeinde freut sich, dass für die Dauer von zwei Jahren das Pfarrhaus an die fünfköpfige Familie Haddat vermie-tet wurde. Familie Haddat, die in Syrien als Christen verfolgt wurde ist sehr froh darüber, nun in Sicherheit zu leben.

Konfirmation 2017

In einem einjährigen Kurs wurden die Ju-gendlichen der beiden Kirchengemein-den Altwied und Feldkirchen von Pfarrer Thomas Tillman betreut. Er wird auch in den jeweiligen Gemeinden die Konfirma-tion vollziehen. Im Gottesdienst am Sonntag, den

19. März - 11:00 Uhr stellen sich in Altwied die Jugendlichen vor, die nach dem endgültigen Beschluss des Presbyteriums zur Konfirmation zuge-lassen und am Sonntag, den

07. Mai - 11:00 Uhr in Altwied konfirmiert werden:

ALTWIED Lukas Alsdorf, Jason Kenter, Tim Nagel, Janina Schnack

MELSBACH Aron Beran, Lea Esau, Tobias Henze, Clara Mühmel, Jule Seuser, Lisa Straub

OBERBIEBER Felix Fleischer, Sophie Weingarten

AUS DEM PRESBYTERIUM 6

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7 AUS DEM GEMEINDEBÜRO

Bitte vormerken!

Dienstagabend-Talk

Heiko Ehrhardt und weitere Referenten laden zum Gespräch ins Gemeindezent-rum nach Melsbach ein.

Muss man Scientology fürchten? 07. März - 19:30 Uhr

Gehört der Islam zu Deutschland? 21. März - 19:30 Uhr

Martin Luther - Eine Einführung 04. April - 19:30 Uhr

Revolutionäre, Täufer, Spiritualisten: Der „linke Flügel der Reformation“ 25. April - 19:30 Uhr

„Eine Reise nach Jerusalem - das Heilige Land in Bildern“ 08. Mai - 19:30 Uhr

Bibelwoche - Bist du es? Die Pfarrer Heiko Ehrhardt und Thomas Tillman laden zur Bibelwoche in der Pas-sionszeit ein. Unter dem Motto „Bist du es?“ werden Texte aus dem Matthäus-Evangelium betrachtet.

27. März - 20:00 Uhr, GZ - Melsbach 28. März - 20:00 Uhr, GZ - Melsbach

30. März - 20:00 Uhr, GH - Feldkirchen 31. März - 20:00 Uhr, GH - Feldkirchen

Fundsache

Auf der Empore in der Altwieder Kirche wurde nach Neujahr ein silberner Ring, mit Blattornamenten und Steinen besetzt, gefunden. Der Ring kann im Pfarrbüro ab-geholt werden.

Vergnügt, erlöst, befreit (Fortsetzung)

4. FAMILIENWANDERTAG

Der neue Reformationsweg wird am 30. April

eröffnet. Die Wanderroute führt von Nie-derbieber über Melsbach/Kreuzkirche (Andacht - 11:00 Uhr) nach Oberhonne-feld. Die Wegmarke ist ein stilisiertes Porträt von Hermann von Wied, der die Reformation an der Wied vorantrieb.

5. FINALE DES KINDERCHORTAGES

Junge Stimmen, u.a. auch aus Altwied und Feldkirchen, treten am Samstag, den

13. Mai - 16:00 Uhr nach einem gemeinsamen Probentag in der Ev. Kirche in Puderbach zusammen auf. Im Repertoire haben sie Stücke aus gleich zwei Luther-Musicals. Das Programm „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit“ liegt in der Kirche aus oder kann unter wied.ekir.de gelesen und als Down-load genutzt werden.

Neue Rufnummer und Mail-Adresse!

Küsterin Christina Schaubruch hat ab so-fort ein Diensthandy. Sie kann nur noch unter der Nummer 0176-64460515, gerne über WhatsApp, erreicht werden, oder über folgende neue E-Mail-Adresse: [email protected]

An der Schwelle zur Nacht

SCHWEIGEN - HÖREN - SINGEN Kommen Sie im halbstündigen

Abendgebet zur Ruhe.

02. März - 20:30 Uhr, Feldkirchen 06. April - 20:30 Uhr, Altwied 04. Mai - 20:30 Uhr, Feldkirchen

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Dekoratives Allerlei Herbstbasar der Spinnstube Helga Funda (Altwied) nahm als Gastaus-stellerin an dem traditionellen Herbstba-sar der Frauenhilfe in Feldkirchen teil. Hier ihre Eindrücke:

Alle Jahre wieder, so auch im letzten Jahr veranstaltete die „Spinnstube“, unter Lei-tung von Dorith Kiehle, ihren Herbstmarkt. Er fand am Volkstrauertag, nach dem Got-tesdienst in der Feldkirche, im benachbar-ten Gemeindehaus statt. Viele fleißige Hände bastelten, strickten, nähten usw. das ganze Jahr über, um an

AUS DER GEMEINDE 8

diesem Tag ihre Kunstwerke verkaufen zu können. Der Reinerlös kommt immer ei-nem caritativen Zweck zugute, der in je-dem Jahr neu bestimmt wird.

Emsige Helferinnen sorgten während des ganzen Tages für das leibliche Wohl. Zu Mittag gab es eine leckere Suppe und am Nachmittag entstand wie aus Zauberhand ein Kuchenbuffet, welches keine Wünsche offen ließ. Gegen eine freiwillige Spende konnte nach Herzenslust geschlemmt wer-den. Am späten Nachmittag ging diese Veranstaltung zu Ende.

Helga Funda

Das Maskottchen der Spinnstube: Die Feldkirchenmaus im Jahr 2016 mit Pumphöschen und flotter Baskenmütze.

Dorit Kiehle und ihre Damen bei der Begutachtung des

breit gefächerten Angebotes.

Helga Funda mit selbstgefertigten Holzartikeln.

Fotos: Monika Dyhr

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9 AUS DER GEMEINDE

Geheim-Tipp Stille Nacht an Hl. Abend Wer schon einmal eine Osternacht oder Christmette mitgefeiert hat, weiß um den besonderen Zauber dieser Gottes-dienste.

Am Heiligen Abend gab es erstmals in Alt-wied einen Gottesdienst zu nächtlicher Stunde. Etwa 70 Besucher fanden sich zur Christ-mette ein - nach Festtagsschmaus und Be-scherung - und wurden für ihr Durchhal-ten reichlich belohnt. Das Ensemble „vocal im tal“ eröffnete mit einer Auswahl an Weihnachtsliedern die Heilige Nacht und gestaltete den weiteren Verlauf mit. Prädikantin Margarete Moritz predigte über die drei eher unbekannten Strophen von „Stille Nacht, heilige Nacht“ und de-ren Bezug zur heutigen Zeit.

Sie rettete so das Lied vor dem schlechten Ruf - dem Ruf des seichten Konsumgutes. Wer, wie ich, auch an den Feiertagen Dienste verrichten musste, kam in diesem Gottesdienst endlich zu Andacht und Ruhe.

Problemlos gab es Sitzplätze. Nichts Unan-genehmes (zu „dicke“ Luft, Handyklingeln, ständiges Getuschel in den hinteren Bank-reihen, „Tür auf, Tür zu“ verspäteter bzw. früher gehender Kirchgänger…) störte diese ganz besondere Atmosphäre. Ein weiterer Vorteil: Im Gegensatz zu den Weihnachtsgottes-diensten am späten Nachmittag, musste man sich keine Gedanken um einen Park-platz machen.

Die Christmette wird zukünftig mit Feldkir-chen im Wechsel stattfinden. Die Ge-meinde darf sich also auch Heilig Abend 2017 auf diesen Genuss freuen.

Monika Dyhr

„Stille Nacht“, Niederschrift von Franz Gruber, 1855

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FRAUEN BEWEGEN 10

Fotos: Christina Schaubruch

Frauenhilfe.

03.03. Was ist denn fair? WGT Philippinen* 15:00 Uhr, Oberbieber 06.04. Bildbetrachtung, H. Kluckow 15:00 Uhr, DGH - Datzeroth 04.05. Unbekannte Frauen des ATs 14:30 Uhr, Pfarrhaus – Altwied

Weihnachten ein Familienfest …unter diesem Motto fand die Advent-feier der Frauenhilfe im Dezember in Melsbach statt. Eine überhöhte Erwartung an das „Fest der Liebe“ wird oft von der sich nicht än-dernden Einstellung zum Nächsten und zu Mitgliedern der Großfamilie konterka-riert. So wurde im Hauptteil der Veran-staltung, die wie immer mit Texten, Ge-dichten und Liedern umrahmt war, ein kleines Theaterstück zum Thema aufge-führt.

Frauentreff.

01.03. Situation der Filipinas 09:30 Uhr, GZ - Melsbach 05.04. Bildbetrachtung, H. Kluckow 09:30 Uhr, GZ - Melsbach 03.05. Talk-Box - gelebt, erlebt 09:30 Uhr, GZ - Melsbach

Treff ♀

Es ging darin um die Einladung einer un-geliebten Tante. Nach einer kontroversen Diskussion in der Familie, entwickelte sich schließlich Verständnis für ihr Singleda-sein und ihre Einsamkeitsgefühle an den Festtagen. Schließlich konnte das Weihnachtsfest in dieser „Theaterfamilie“ doch noch in Har-monie stattfinden, was man sich auch für die vielen anderen Familien im realen Le-ben wünscht!

Rita Buß-Altmann

*Abfahrtzeiten zum WGT nach Oberbieber auf Seite 22.

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11 FRAUEN BEWEGEN

Ohne Namen Frauen in der Bibel Die meisten Frauen, die uns in der Bibel begegnen, bleiben namenlos (27 von 80). Sie haben die Bezeichnung: Kind - Töchterlein - Schwester - Frau - Mutter - Schwiegermutter - Großmutter.

Was waren das für Frauen?

Warum hatten sie keinen Namen mehr?

Was sagt mir ihre Geschichte?

Welche theologische Bedeutung haben diese Geschichten?

Wo sind Zusammenhänge?

Wieso kommen diese Geschichten so selten in den Predigten vor?

Schon seit geraumer Zeit interessierten mich die Geschichten dieser namenlosen Frauen in der Bibel. Heißt namenlos bedeutungslos? Können sich heutige Frauen in ihrem Schicksal er-kennen?

Als ich aus langjährigem, kirchlichen Dienst ausschied, entdeckte ich die Male-rei als Freizeittätigkeit. Mit Acrylfarben habe ich vier Frauen ein Gesicht gegeben. Bild und Text in Auseinandersetzung zu in-tensivieren und zu vertiefen ist das Ange-bot von vier Abenden. An alle Interessierte ergeht die herzliche Einladung.

Heidetraut Kluckow 18:00 Uhr, Gemeindehaus Feldkirchen

01. Februar 22. Februar 02. März 08. März

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ALTWIED Sonntags, 11:00 Uhr

05. 03. 12. 03. Mitwirkung Kita und KiBi-Team 19. 03. Vorstellungs-GD der Konfirmanden 26. 03.

09. 04. 14. 04. Karfreitag, 15:00 Uhr 16. 04. Ostersonntag 23. 04.

07. 05. Konfirmation 14. 05. 28. 05.

W

MELSBACH Samstags, 18:00 Uhr

13. 04. Grün-Do, 19:30 Uhr 22. 04. 20. 05.

DATZEROTH Samstags, 18:00 Uhr

25. 03. 27. 05.

GOTTESDIENSTE 12

INFO-BOX

02.04. Wahlsonntag Feldkirchen - 15:00 Uhr Kein GD in Altwied!

17.04. Ostermontag Einladung nach Feldkirchen. Kein GD in Datzeroth!

30.04. Kein GD in Altwied!

21.05. Wieder ins Tal Kein GD in Altwied!

Termine u. Vorbehalt!

W

W

Christi Himmelfahrt Melsbach

Der SV Melsbach und die Kirchengemeinde laden am 25. Mai, um 11:00 Uhr zum Freiluft-Gottesdienst in die Ruine Kreuzkirche ein.

W

W

Abendmahl Familien-GD

Kirchenmusik Ökumene

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KirchenCafé

Eine-Welt

Taufen nach Termin-Rücksprache

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Reformationsweg Melsbach

Innerhalb der Eröffnung des Reformationsweges findet am Sonntag, den

30. April - 11:00 Uhr eine Freiluft-Andacht in der Ruine Kreuzkirche statt.

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KINDERCHÖRE I UND II Freitags, 18:00 u. 18:30 Uhr, GZ - Melsbach

17. 04. Mitgestaltung - Ostermontag 09:30 Uhr, Feldkirchen 06. 05. Ökum. Kirchenmusikfest/Trier (s. o.)

13. 05. Final-Konzert des Kinderchortages 16:00 Uhr, Puderbach

Proben für das Singspiel „Martin Luther“ Aufführung: 11. Juni - 14:30 Uhr/Altwied 15., 19., 22. und 29. Mai 17:00 - 18:15 Uhr, Kirche Altwied

KIRCHENCHOR Freitags, 20:00 Uhr, GZ - Melsbach

02. 04. Mitgestaltung - Wahlsonntag 15:00 Uhr, Feldkirchen 14. 04. Mitgestaltung - Karfreitag 15:00 Uhr, Altwied 16. 04. Mitgestaltung - Ostersonntag 11:00 Uhr, Altwied

06. 05. Ökum. Kirchenmusikfest/Trier 07:45 Uhr, Abfahrt in Melsbach 07. 05. Mitgestaltung - Konfirmation 11:00 Uhr, Altwied 25. 05. Mitgestaltung - Christi Himmelfahrt 11:00 Uhr, Melsbach/Kreuzkirche

13 KIRCHENMUSIK

INFO-BOX

24.03. Keine Kinderchorprobe!

Keine Kinderchorpro-ben in den Osterferien!

07. 04. Keine Kirchenchor-probe!

26.03. Mitgestaltung des Got-tesdienstes durch den FlötenKreis Feldkirchen.

Termine u. Vorbehalt!

SENIORENKANTOREI - AUFTAKT - Samstags, 16:00 Uhr, monatl., GH - Feldkirchen

Proben 25. März - 29. April - 20. Mai 16. 05. Gem. Musizieren mit Blechbläsern ? Uhr, Feldkirchen

ENSEMBLE - VOCAL IM TAL - Probenort und -zeiten nach Vereinbarung

07. 04. Mitgestaltung - Gottesdienst mit Abendmahl ? Uhr, Feldkirchen 15. 04. Mitgestaltung - Osternacht 22:00 Uhr, Feldkirchen

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Gestatten, … das Presbyterium der Feldkirche Wenn die Fusion vollzogen wird, werden die Presbyterien aus Altwied und Feldkir-chen bis zur nächsten Wahl die Geschicke der Gemeinden bestimmen. Es ist daher an der Zeit, Ihnen die Presbyteriumsmit-glieder aus Feldkirchen vorzustellen*:

WAHLVERWANDTSCHAFT 14

EV. KIRCHENGEMEINDE. FELDKIRCHEN.

Ohne Namen - Frauen aus der Bibel 02. u. 08. März - 18:00 Uhr

Bist du es? - Bibelwoche 30. u. 31. März - 20:00 Uhr

Termine unter Vorbehalt!

Thomas Tillman (51) Pfarrer

Klaus Wolff (59) Finanz-/Baukirchmeister

Margarete Moritz (69) Prädikantin

Marcel Gruner (36) Kinder- u. Jugendausschuss

Marion Anheuser (54) Mitarbeiterpresbyterin

Elke Kutscher (74) Frauenhilfe

Karin Anhäuser (62) Kirchenchor

Elke Niebergall (59) Kirchenchor

Gerrit Ostermeier (60) 1. Vorsitzender

Lukas Langner (20) KiGo-Kreis u. Kirchenchor

Dr. Bernd Baumann (52) Personalausschuss

Ellen Herbert (71) Frauenhilfe

*Die Redaktion dankt Lukas Langner für das Beschaffen von Bild- u. Infomaterial. Die Altersangaben beziehen

sich auf Vollendung in 2017.

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… in die KiTa Weißt du wie viel Sternlein stehen

15 HEREINGESCHAUT

Fotos: Monika Dyhr

Wie in jedem Jahr war die Vorweihnachts-zeit für die Kinder der Kita wieder ausge-sprochen spannend. Die 27 zukünftigen Schulkinder waren je-doch besonders aufgeregt, da sie die Ad-ventsfeier vorbereiten durften. Rund um das Thema „Sterntaler“ wurde im „Schuki-Treff“ einige Wochen lang ge-bastelt, gesungen, Theater gespielt… Am 01. Dezember fand dann der Gottes-dienst für die Familien der Kita in der Alt-wieder Kirche statt.

Die als „Sternenkinder“ geschmückten Ak-teure zeigten ihr Theaterstück „Sternta-ler“, sangen verschiedene Sternenlieder, tanzten einen Sternentanz und zauberten vielen Zuschauern ein Lächeln ins Gesicht.

Nach diesem sternenreichen Start in den Dezember wurde in der Kita mit Punsch und Plätzchen noch weitergefeiert.

Elke Börder

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GOOD NEWS 16

1. Weihnachtsmarkt

Am 10. Dezember war der Stamm Philipp Melanchthon wie jedes Jahr auf dem Weihnachtsmarkt in Melsbach vertreten. Bei gemütlicher Weihnachtsmusik und schönem Wetter boten die Pfadis ver-schiedene Sorten Stockbrot für die Kinder und Tschai für die vielen Besucher an. Außerdem konnten auch gebrannte Man-deln, Schoko Crossies und selbst gezogene Kerzen gekauft werden. An einem Infostand standen pressetaugli-chen Pfadis mit dem neuen Stammes-Flyer und einigen Ausgaben des Splitters

(Zeitschrift/VCP Rheinland-Pfalz/Saar) für alle Fragen zur Verfügung, um einen Ein-blick in die Pfadfinderei zu geben.

Florian Soulier

2. Friedenslicht

Die Friedenslicht-Aktion stand 2016 unter dem Motto: „Frieden: Gefällt mir“ - ein Netz verbindet alle Menschen guten Wil-lens. Das „Friedenslicht aus Bethlehem“ wurde 2016 zum 30. Mal von Österreich aus in ei-ner Stafette durch Europa verteilt. Daran sind seit 23 Jahren viele Pfadfinder betei-ligt.

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17 GOOD NEWS

Bundesweit ist das Friedenslicht bis zum Weihnachtsabend an über 500 Orten verteilt worden.

An der diesjährigen Friedenslichtaktion am 18. Dezember besuchten die Pfad-finder aus Melsbach

das Seniorenheim Josef-Ecker-Stift in Neuwied. Sie gossen mit den Bewohnern einer Wohngruppe Kerzen und verteilten das Licht. Die Kinder und Senioren hatten dabei sehr viel Spaß. Anschließend verteilte man das Friedens-licht in der Kirche Altwied im Rahmen des Evensongs. Nach dem Gottesdienst klang der schöne Tag bei einem heißen Tschai (traditionelles Pfadfindergetränk) zusam-men mit der Gemeinde aus.

Sabrina Brenig

3. Winter-Thing

Nach dem Stammesthing (Vereinssitzung) am 15. Januar steht nun die neu formierte Stammesführung der Pfadfinder in Mels-bach rund um Anna Brand und ihren Ver-treter Jonas Schmidt fest!

Stammesführung: v.l. Florian Soulier, Nina Rübesam, Jonas Schmidt, Lisa Straub, Jan Bollenbacher, Kai Neitzert, Anna Brand, und Julian Soulier (nicht auf dem Foto)

Alle freuen sich auf eine gute Zusammen-arbeit und tolle Aktionen in 2017.

Nina Rübesam

Fotos: Pfadi-Team

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KIRCHE FÜR KINDER 18

Foto: Heiko Ehrhardt

Foto: Judith Kurz

Erstaunlich Kleine Menschen - Große Gedanken

1. Was spendet Trost?

Was hat Amira, ein Flüchtlingsmädchen, mit der frohen Botschaft Jesajas zu tun? Dies beschäftigte zehn Mädchen und Jun-gen am KiBi-Tag im Dezember. Jesajas Worte spenden Trost und prophezeien Gottes Gerechtigkeit. Was spendet uns Trost? „Ein Licht im Dunkeln, ein Kuscheltier, mein Hase, in Mamas Armen zu weinen.“ Anschließend wurde gemeinsam eine Tischkerze gebastelt, die Licht in die Dun-kelheit bringen soll.

2. 20C+M+B+17

Was bedeuten diese Zeichen und wer wird damit in Verbindung gebracht? Bedeutet es: C wie Caspar, M wie Mel-chior und B wie Baltasar? Nein, es ist in la-teinischer Sprache: Christus Mansionem Benedicat und heißt Christus segne dieses Haus. Wer waren die drei, die sich auf den Weg machten und einem besonders gro-ßen Stern folgten? Was für eine Bedeu-tung haben Weihrauch, Myrre und Gold? Diese Fragen wurden beim KiBi-Tag im Ja-nuar beantwortet. Anschließend wurden christliche Symbole pantomimisch darge-stellt. Pfarrer Erhardt beendete den kurz-weiligen Kinderbibeltag mit einem Segen.

Judith Kurz

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19 PARTNERGEMEINDE

News aus Hasenfelde Heinersdorf/Steinhöfel liegt in Branden-burg, nahe Fürstenwalde und ist seit 1965 Partner der Ev. Kirchengemeinde Altwied. Regelmäßige, gegenseitige Besuche und Kollekten für die Erhaltung der Gottes-häuser in Heinersdorf und Umgebung festigen diese Partnerschaft.

Mit einem festlichen Konzert und einer Andacht wurde im November 2016 die Einweihung der restaurierten Landow-Or-gel von 1857 in der Kirche von Hasen-felde/Steinhöfel gefeiert. 13 Jahre lang hat dafür der Freundeskreis gekämpft, viele Veranstaltungen durchgeführt und 113.333,- € zusammen getragen. An der Feierlichkeit nahmen auch Presby-teriums- und Gemeindemitglieder aus Alt-wied teil.

Hasenfelde ist ein typisches Bauerndorf. Wie der Name verrät, liegt es in weiter Feld- und Wiesenflur, die erst in Entfer-nung durch Wälder gesäumt wird. Glück-licherweise ist auch das Wappentier, der

Feldhase, wieder oft anzutreffen. Das Dorf, in dem gut 300 Einwohner leben, zeichnet sich durch die schlichte Schön-heit bäuerlicher Anwesen und Einfamili-enhäuser aus. Neues fügt sich harmonisch in das Dorfbild ein. Das Gemeindehaus, früher Gutshaus, wurde im Jahr 2005 sa-niert und steht nunmehr wieder allen Ein-wohnern und Gästen offen. Die Anmie-tung für Familienfeiern und andere An-lässe erfreut sich zunehmender Beliebt-heit. Hasenfelde - einst wichtiger Knoten-punkt der Oderbruchbahn - wird im Zuge des Radwegebaus künftig für Radwande-rer aus Fürstenwalde, Müncheberg und deren Umgebung gut erreichbar sein. Eine Radtour von Fürstenwalde über Steinhö-fel nach Hasenfelde bis hin nach Heiners-dorf ist interessant und soll hier ausdrück-lich empfohlen werden. In einem kleinen Dorf gibt es natürlich auch eine intakte Gemeinschaft. Das dörfliche Leben ist durch die Arbeit der Vereine geprägt. Für den Erhalt von Kulturgütern (Kirchenor-gel) setzen sich engagierte Bürger ein.

gemeinde-steinhoefel.de

Hannegret Richter und ihre Vereins-kollegen vor der restaurierten Landow-Orgel.

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SCHON GEWUSST? 20

„Dos and Don’ts“ …im Gottesdienst, Teil I Wer zum ersten Mal oder nach langer Zeit wieder in die Kirche geht, hat viel-leicht Angst, etwas falsch zu machen. Wie besucht man „unfallfrei“ einen Got-tesdienst?

Vorher: Was ziehe ich an? Männer sollten immer mit langen Hosen in die Kirche gehen. Als Frau sollte man ebenfalls darauf achten, nicht allzu viel Bein zu zeigen, und der Ausschnitt sollte auch nicht zu tief sein. Viele Menschen machen sich für den Kirchgang besonders fein zurecht. Das ist nicht unbedingt nötig, aber es schadet auch nicht, seine Sachen vorher zu bü-geln.

TIPP Männer nehmen im Kirchraum immer die Kopfbedeckung ab, bei Frauen gehört sie zur Frisur und ist erlaubt. Ankommen: Wo setze ich mich hin? Wenn man in eine Kirche hineingeht, gibt es in der Regel am Eingang ein Gesang-buch. Meistens wird einem das in die Hand gedrückt. Wenn nicht, liegt es nahe der Eingangstür. In evangelischen Kirchen gibt es kein Weihwasser, man bekreuzigt sich auch nicht, also: einfach einen Platz aussuchen, wo man sich wohlfühlt und di-rekt dahin gehen. Vor dem Hinsetzen blei-ben viele Leute noch einen Moment ste-hen. Sie beten oder schweigen. Dann neh-men sie Platz. Man kann sich leise mit dem Nachbarn unterhalten.

TIPP Wenn noch etwas Zeit ist, bevor der Got-tesdienst losgeht, kann man schon mal die kleinen Bändchen als Lesezeichen in das Gesangbuch legen. Es gibt Tafeln, die an-geben, welche Lieder gesungen werden. Die erste Zahl gibt die Liednummer an, die anderen die Strophen.

Peinlichkeiten vermeiden: Was sollte ich auf keinen Fall tun? Wie bei allen feierlichen Veranstaltungen gilt auch im Gottesdienst: Handys aus! Fo-tografieren sollte man nur mit ausdrückli-cher Genehmigung des Pfarrers. Ansons-ten ist es tabu. Wer zu spät kommt, setzt sich am besten in aller Ruhe in eine der hinteren Bänke.

Wer unbedingt früher ge-hen muss, tut das ebenfalls leise. Während der Predigt sollte man (selbst wenn sie langweilig sein sollte) den Mund halten und anschlie-ßend sollte man, auch wenn die Predigt überwältigend gut war, nicht klatschen.

TIPP Manchmal gefällt einem zum Beispiel ein Musikstück so gut, dass es schade wäre, gar keinen Applaus zu spenden. Dann wartet man einfach, bis der letzte Ton nach dem Gottesdienst verklungen ist, steht auf und klatscht dann, bevor man hinausgeht.

Pfarrer Frank Muchlinsky Illustration: www.caepsele.de

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21 500 JAHRE REFORMATION

Vergnügt, erlöst, befreit In die Trekkingschuhe - fertig - los!

Reformationswander-weg wird am 30. April er-öffnet. Zum Auftakt der Wander-saison eröffnen die evange-lischen Gemeinden im Kir-chenkreis Wied eine neue Wanderroute zwischen Rheintal und Westerwald. Der „Reformationsweg“ mit der lilafarbe-nen Markierung „Hermann von Wied“ führt vorbei an markanten Stationen, die in besonderer Weise mit der Reformation in der Region Rhein-Wied vor rund 500 Jahren zu tun hatten. Von Niederbieber über Altwied, Mels-bach, Rengsdorf, Bonefeld und Kurtscheid bis Oberhonnefeld kann man so das Re-formationsgeschehen abschreiten.

Bester Service: Streckenkarte, Mit-tagsimbiss, Busshuttle

Für jeden Geschmack und unterschiedli-che Konditionen ist etwas dabei. Egal, ob Sie die 21 Kilometer sportlich komplett zurücklegen wollen oder den

„Reformationsweg“ nur auf einem Teil-stück testen möchten. Von mehreren Stationen aus fahren Shut-tlebusse zurück zum Ausgangspunkt. Frische Frühlingsluft genießen und sich im Grünen bewegen - herzlich willkommen zum Einwandern des „Reformations-wegs“!

Marion Opitz

Programm am Sonntag, 30. April

09:00 Uhr, Niederbieber, Ev. Kirche Begrüßung und Wandersegen Shuttlebus-Einstieg

11:00 Uhr, Melsbach, Kreuzkirche Wanderandacht und Erfrischungsgetränk Shuttlebus-Einstieg

12:30 - 14:00 Uhr, Rengsdorf, Kirchgarten Mittagessen Shuttlebus-Einstieg

13:30 - 14:30 Uhr, Kurtscheid, Waldhütte Erfrischungsgetränke und Energiesnack Shuttlebus-Einstieg am Birkenhof

15:30 - 17:30 Uhr, Oberhonnefeld, Ev. Gemeindehaus Kaffee, Tee und Kuchen Gemeinsamer Abschlusssegen Shuttlebus-Einstieg

Foto: Dorothea Müth

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Kirchlicher Unterricht

Gruppe 1 mittwochs, 17:00 Uhr Gruppe 2 donnerstags, 16:00 Uhr

Die Konfirmanden der Gruppe 1 wer-den eine halbe Stunde vor Unterrichts-beginn, am Gemeindezentrum - Mels-bach abgeholt.

Feldkirchen, Gemeindehaus

KURZ NOTIERT! 22

KiBi-Tag Termine

12. 03. Familiengottesdienst 29. 04. 20. 05.

Offene Kirche

09. 04. 30. 04.

14. 05. 28. 05.

14:00 - 17:00 Uhr, Altwied

Vorschau - Pfingstmontag

Anlass 500. Reformationsjubiläum Wann 05. Juni - ab 10:00 Uhr Wo Koblenz/Ehrenbreitstein

Nähere Info im nächsten Gemeinde-brief.

09:30 - 11:00 Uhr, GZ - Melsbach

Termine der Pfadis

11. 03. Tagesaktion mit Pfadis aus Oberdreis

WGT - Philippinen Einladung an alle Interessierte! 03. März - 15:00 Uhr Ev. Pfarrkirche - Oberbieber

Bus-Abfahrtzeiten:

Altwied, Burg 14:20 Uhr Altwied, Au 14:22 Uhr Datzeroth, „Zur Post“ 14:30 Uhr Melsbach, „Ihre Kette“ 14:30 Uhr

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23 ALLES HAT SEINE ZEIT

Taufen

Verstorbene

Trauungen

Ehe-Jubiläen

Allen Lesern des Gemeindebriefes, die im März, April oder Mai Geburtstag feiern, gratuliert die Ev. Kirchengemeinde Altwied ganz herzlich.

Diese Seite ist gekürzt. Sie ist nur in der gedruckten Version vollständig erhalten. Wir bitten um Ihr Verständnis für diesen Umgang mit persönlichen Daten unserer Gemeindemitglieder.

Vielen Dank !

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Ev. Sozialstation, Straßenhaus Telefon-Seelsorge Diakonisches Werk Tel. 02634 - 4210 Tel. 0800 1110111 Tel. 02631 - 39220 Kirchl. Sozialstation, Neuwied Anonyme Alkoholiker Neuwieder Hospiz e.V. Tel. 02631 - 22293 Tel. 02631 - 28206 Tel. 02631 - 344214

Ev. Gehörlosen Seelsorge Tel. 02631 - 917150 Fax 02631 - 917151

GEMEINDEBÜRO Marianne Seuser Burgtorstraße 9 56567 Neuwied dienstags und freitags, 8:00 - 12:00 Uhr Tel. 02631 - 55068 Fax 02631 - 955305 Mail [email protected]

Pfarrer Heiko Ehrhardt Tel. 02631 - 55068 Mobil 0176-31387074 Mail [email protected]

Pfarrer Ulrich Oberdörster Vakanz-Verwalter 1. Vorsitzender des Presbyteriums Am Kaltberg 1 56588 Waldbreitbach Tel. 02638 - 4103 Fax 02638 - 4942 Mail [email protected]

KANTORIN Sabine Paganetti Tel. 02631 - 355031 Mail [email protected]

KÜSTERDIENST Christina Schaubruch, Altwied u. Melsbach Mobil 0176-64460515 Mail [email protected]

Antonia Dyhr, Datzeroth Tel. 02638 - 6516

KINDERTAGESSTÄTTE Marita Melzer, Leiterin Tel. 02634 - 1500

PRESBYTERIUM

Sieglinde Weber stellv. Vorsitzende Tel. 02638 - 946359

Angelika Werner Finanzkirchmeisterin Tel. 02634 - 3944

Elvira Ewald Baukirchmeisterin Tel. 02631 - 958508

Elke Börder Mitarbeiter-Presbyterin Tel. 02634 - 968013

Heliane Bollenbacher Tel. 02634 - 3587

Monika Engel Tel. 02631 - 57509

Matthias Löser Tel. 02614 - 7345

Bärbel Petri Tel. 02634 - 3315

Elke Wagner Tel. 02634 - 3290

FRAUENHILFE 1. Donnerstag im Monat, 14:30 bzw. 15:00 Uhr Ingrid Seelbach 02631 - 55735 abwechselnd in Altwied, Melsbach, Datzeroth Lore Jonas 02631 - 55797 Trude Löhr 02634 - 2872 Christa Ecker 02638 - 4211 FRAUENTREFF 1. Mittwoch im Monat, 09:30 Uhr Rita Buß-Altmann 02631 - 4006175 Melsbach - Gemeindezentrum Mechthild Palberg 02634 - 9228722

SENIOREN-TREFF dienstags, 14:00 Uhr Irmgard Weisbarth 02631 - 52282 Altentagesstätte am Sportplatz in Altwied Monika Engel 02631 - 57509

BESUCHSKREIS Ansprechperson für alle Orte u. Mitarbeiterinnen Waltraud Geißler 02634 - 3967

KIRCHENCAFÈ 2. Sonntag im Monat, n. d. Gottesdienst bis 13:30 Uhr Elvira Ewald 02631 - 958508

PFADFINDER/INNEN - www.vcp-ghr.de Ansprechpartner für alle Gruppen Anna Brand 0173-9031253 samstags, 16:30 - 18:00 Uhr n. Absprache, ab 16, gem. Florian Soulier [email protected]

montags, 16:30 - 17:30 Uhr 07-10, gem. Julian Soulier [email protected] samstags, 14:30 - 16:30 Uhr jede 2. Woche, 10-13, Mädels Anna Brand [email protected] Nina Rübesam [email protected] KINDERBIBELTAG samstags, 09:30 - 11:00 Uhr, monatlich Heliane Bollenbacher 02634 - 3587 Melsbach - Gemeindezentrum, Termine auf Seite 22 Judith Kurz 02631 - 56792