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Magazin für Medienmacher www.visdp.de Interview der Woche Kommen und Gehen Neues Ranking Gala Anja Lukaseder sitzt in der Jury von „Deutschland sucht den Superstar“. Sie ist Künstler- und Tourmanagerin und arbeitet mit Musikern wie Jimmy Somerville, den Weather Girls und Brosis zusammen. Mit V.i.S.d.P. sprach sie über den gecasteten musikalischen Nachwuchs. Interview: Bernhard Möller Anja Lukaseder „ECHTER KICK“ Fotos: Menne/RTL 1/9 Liebe Leser, man muss die Linkspartei nicht mögen, weder ihr Personal noch das Programm, aber man muss ihre Wähler respektieren. Das gebieten die Spielregeln der Demokratie. Eine Stimme für die Linken ist so wertvoll wie jede andere. Ausgrenzen, Geifern und Dissen – das ist die beste kosten- lose Reklame, die sich Lafontaine und Gysi wünschen können. 40 Prozent Nichtwähler und all die anderen Politikverdrossenen warten doch nur auf eine Partei, die den Opfergestus zelebriert. Protest bekommt wieder einen Sinn, wenn man für etwas sein kann, das von den Etablierten aus Politik, Wirtschaft und Medien bekämpft wird. Die Ablehnung des Establishments hat auch Jörg Haider groß gemacht. Erst in Parlament und Regierung, in der Realität des Wettbewerbs also, kann man sich gegen die fünfte Partei und ihre seltsamen Rezepte wirkungsvoll durchsetzen. Verant- wortung entfaltet eine ungeheure pädagogische Kraft. Weder der Fi- nanzminister Lafontaine noch der Wirtschaftssenator Gysi haben in dieser Realität lange überlebt. Et- was mehr Selbstbewusstsein täte den etablierten Repräsentanten unserer Demokratie tut. Hajo Schumacher V.i.S.d.P.: Frau Lukaseder, die 15 Kandidaten für die erste Live Sen- dung stehen fest. Sollten es nicht 20 sein? Anja Lukaseder: Bisher blieben beim Recall 20 Kandidaten, nach den vier Top 20-Sendungen noch zehn über. Diesmal ersetzt die Top 15- Sendung diese vier Sendungen, und von den 15 Kandidaten werden fünf von den Zuschauern und weitere fünf von der Jury gewählt. V.i.S.d.P.: Es sind keine Paradiesvögel dabei, kein Lorenzo oder Daniel, und die 15 Kandidaten können alle singen. Was ist los? Lukaseder: Das ist doch toll, oder? Diesmal waren einfach so viele gute Sänger dabei, dass es kein Paradiesvogel geschafft hat. Lassen Sie sich überraschen, es wird trotzdem nicht langweilig. V.i.S.d.P.: Die Vorauswahlen waren nicht langweilig und teilweise sehr skurril. Warum machen sich einige Bewerber so zum Affen? Lukaseder: Vielleicht wollen sie für fünf Minuten berühmt und im Fern- sehen sein, einmal vor Dieter Bohlen singen. Viele machen sich einen Spaß daraus. Andere nehmen es sehr ernst, da habe ich auch gedacht: ‚Mein Gott, sagt denen wirklich keiner zuhause, dass sie nicht singen können.’ Die Zuschauer haben aber ein Recht darauf, alle zu sehen: die guten, die schrägen und schlechten Bewerber. V.i.S.d.P.: Haben Sie bereits einen Favoriten? Thomas Godoj? Lukaseder: Es ist ja kein Geheimnis, dass ich auf rockige Stimmen stehe, und Thomas singt sehr gut. Aber ich warte die Live-Sendungen ab. Mit einer großen Live-Band zu singen, das ist noch mal etwas ganz anderes: Entweder man hat einen echten Kick dabei oder nur Angst. Außerdem finde ich, dass viele der Mädchen extrem talentiert sind. Es wäre schön, wenn mal wieder ein Mädchen gewinnen würde. V.i.S.d.P.: Wieso ist der DSDS-Erfolg nicht nachhaltig? Lukaseder: In Deutschland haben die gecasteten Künstler bislang noch nicht den gleichen Erfolg, wie ihn zum Beispiel Kelly Clarkson oder Leona Lewis haben. Beide haben Casting-Shows gewonnen und sind internationale Superstars. Ich hoffe sehr, dass Mark Medlock das jetzt ändert. Er hat den ‚Echo’ gewonnen und ist ein guter, frecher und provozierender Sänger. So stelle ich mir einen Superstar vor. DIE WELT endlich schwarz

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Liebe Leser, Anja Lukaseder sitzt in der Jury von „Deutschland sucht den Superstar“. Sie ist Künstler- und Tourmanagerin und arbeitet mit Musikern wie Jimmy Somerville, den Weather Girls und Brosis zusammen. Mit V.i.S.d.P. sprach sie über den gecasteten musikalischen Nachwuchs. Interview: Bernhard Möller Magazin für Medienmacher www.visdp.de Hajo Schumacher Fotos: Menne/RTL

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Anja Lukaseder sitzt in der Jury von „Deutschland sucht den Superstar“. Sie ist Künstler- und Tourmanagerin und arbeitet mit Musikern wie Jimmy Somerville, den Weather Girls und Brosis zusammen. Mit V.i.S.d.P. sprach sie über den gecasteten musikalischen Nachwuchs.Interview: Bernhard Möller

Anja Lukaseder

„ECHTER KICK“

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Liebe Leser, man muss die Linkspartei nicht mögen, weder ihr Personal noch das Programm, aber man muss ihre Wähler respektieren. Das gebieten die Spielregeln der Demokratie. Eine Stimme für die Linken ist so wertvoll wie jede andere. Ausgrenzen, Geifern und Dissen – das ist die beste kosten-lose Reklame, die sich Lafontaine und Gysi wünschen können. 40 Prozent Nichtwähler und all die anderen Politikverdrossenen warten doch nur auf eine Partei, die den Opfergestus zelebriert. Protest bekommt wieder einen Sinn, wenn man für etwas sein kann, das von den Etablierten aus Politik, Wirtschaft und Medien bekämpft wird. Die Ablehnung des Establishments hat auch Jörg Haider groß gemacht. Erst in Parlament und Regierung, in der Realität des Wettbewerbs also, kann man sich gegen die fünfte Partei und ihre seltsamen Rezepte wirkungsvoll durchsetzen. Verant-wortung entfaltet eine ungeheure pädagogische Kraft. Weder der Fi-nanzminister Lafontaine noch der Wirtschaftssenator Gysi haben in dieser Realität lange überlebt. Et-was mehr Selbstbewusstsein täte den etablierten Repräsentanten unserer Demokratie tut.

Hajo Schumacher

V.i.S.d.P.: Frau Lukaseder, die 15 Kandidaten für die erste Live Sen-dung stehen fest. Sollten es nicht 20 sein?Anja Lukaseder: Bisher blieben beim Recall 20 Kandidaten, nach den vier Top 20-Sendungen noch zehn über. Diesmal ersetzt die Top 15-Sendung diese vier Sendungen, und von den 15 Kandidaten werden fünf von den Zuschauern und weitere fünf von der Jury gewählt.

V.i.S.d.P.: Es sind keine Paradiesvögel dabei, kein Lorenzo oder Daniel, und die 15 Kandidaten können alle singen. Was ist los?Lukaseder: Das ist doch toll, oder? Diesmal waren einfach so viele gute Sänger dabei, dass es kein Paradiesvogel geschafft hat. Lassen Sie sich überraschen, es wird trotzdem nicht langweilig.

V.i.S.d.P.: Die Vorauswahlen waren nicht langweilig und teilweise sehr skurril. Warum machen sich einige Bewerber so zum Affen?Lukaseder: Vielleicht wollen sie für fünf Minuten berühmt und im Fern-sehen sein, einmal vor Dieter Bohlen singen. Viele machen sich einen Spaß daraus. Andere nehmen es sehr ernst, da habe ich auch gedacht: ‚Mein Gott, sagt denen wirklich keiner zuhause, dass sie nicht singen können.’ Die Zuschauer haben aber ein Recht darauf, alle zu sehen: die guten, die schrägen und schlechten Bewerber.

V.i.S.d.P.: Haben Sie bereits einen Favoriten? Thomas Godoj?Lukaseder: Es ist ja kein Geheimnis, dass ich auf rockige Stimmen stehe, und Thomas singt sehr gut. Aber ich warte die Live-Sendungen ab. Mit einer großen Live-Band zu singen, das ist noch mal etwas ganz anderes: Entweder man hat einen echten Kick dabei oder nur Angst. Außerdem finde ich, dass viele der Mädchen extrem talentiert sind. Es wäre schön, wenn mal wieder ein Mädchen gewinnen würde.

V.i.S.d.P.: Wieso ist der DSDS-Erfolg nicht nachhaltig? Lukaseder: In Deutschland haben die gecasteten Künstler bislang noch nicht den gleichen Erfolg, wie ihn zum Beispiel Kelly Clarkson oder Leona Lewis haben. Beide haben Casting-Shows gewonnen und sind internationale Superstars. Ich hoffe sehr, dass Mark Medlock das jetzt ändert. Er hat den ‚Echo’ gewonnen und ist ein guter, frecher und provozierender Sänger. So stelle ich mir einen Superstar vor.

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Alexander Hagelüken leitet das neue, erweiterte Team zu Geld-Themen in der Wirtschaftsredaktion der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG. Der 39-Jäh-rige war bislang SZ-Korrespondent in Brüssel. Er berichtet direkt an die beiden Ressortleiter Marc Beise, 49, und Ulrich Schäfer, 40.

Frank Beckmann wird neuer Programmdirektor beim NDR. Der 42-Jährige soll dem Vernehmen nach auf Volker Herres folgen. Am heutigen Freitag wird die Entscheidung vom NDR-Verwaltungsrat gefällt. Beckmann war seit Juli 2000 Programmgeschäftsführer des KINDERKANALS.

Markus Zydra

arbeitet künftig für die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG. Der 42-Jährige kommt von der FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND und wird von Frankfurt aus über Anlegerthe-men schreiben.

Harald Freiberger

kommt als Blattmacher in das neue, erweiterte Team der Wirtschaftsredakti-on der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG. Der 45-Jährige war früher Ressortleiter Wirt-schaft der ABENDZEITUNG.

Thomas Schröder

ist Chefredakteur der deutschen Ausgabe des FINE WINE Magazins. Die erste Ausga-be ist für April 2008 geplant. Zuletzt rea-lisierte Schröder als Produzent und Autor unter anderem zahlreiche ARTE-Filme.

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Angela Maas ist neue Moderatorin von „frauTV“. Die 49-Jährige führt ab dem 9. April durch das Magazin auf WDR. Sie übernimmt die Nachfolge von Lisa Ortgies, die ab April Chefredakteurin der Zeitschrift EMMA wird. Seit genau 20 Jahren moderiert Maas bereits für das WDR Fernsehen.

Wissen Sie von einem Personalwechsel? Schreiben Sie uns: [email protected]

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Steffi Neu

ist ab 1. März neue Moderatorin von „A 40 – das Leben im Ruhrgebiet“ im WDR Fern-sehen. Neu kommt vom WDR Radio. Seit 2000 arbeitet sie für WDR 2. Die Sendung „A 40“ wird sie im Wechsel mit Lars Tott-mann präsentieren.

Catherine Hoffmann

wechselt von der FRANKFURTER ALLGE-MEINEN SONNTAGSZEITUNG in das neue, erweiterte Team der Wirtschaftsredaktion der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG. Die 38-Jährige war bei der FAS Redakteurin für Wirtschaft, Geld & Mehr.

Der Ticker +++ Der Ticker +++ Der Ticker +++

Michael Keiner wird in der Kolumne „Dr. Keiners Pokerklinik“ jeden Monat auf Fragen der Leser von ROYAL FLUSH antwor-ten. Der 48-Jährige ist der prominenteste deutsche Pokerpro-fi und erhielt im Juni 2007 offiziell den Titel „Weltmeister“ im Seven Card Stud Poker. +++ Ulf Gerder wechselt zum 1. März 2008 als Pressesprecher zum Bundesverband Windenergie. Der 38-Jährige war zuletzt für die Pressearbeit der Informati-onskampagne für erneuerbare Energien verantwortlich. Davor war Gerder stellvertretender Pressesprecher von Bundesjus-tizministerin Brigitte Zypries.

Guido Bohsem

übernimmt die Berichterstattung über Gesundheit, Rente und Pflegeversiche-rung bei der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG. Der sympathische 38-Jährige tritt die Nachfolge von Andreas Hoffmann an, der zum STERN wechselt.

Kai Paulsen

ist ab dem 1. März neuer Programmdirek-tor von JAM FM. Der 32-Jährige arbeitet, nach Stationen bei Zeitung und Fernse-hen, seit elf Jahren beim Radio. Zuletzt war Paulsen als Geschäftsführer von ENERGY Bremen tätig.

Natascha Berg

moderiert den „Premiere Showpalast“. In dem neuen Infotainment-Format auf PRE-MIERE stimmt die 27-Jährige sonntags auf den Hauptfilm des Pay-TV-Kanals ein. Sendestart ist am 2. März.

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Sex sells - auf bayrisch

Politiker-Holz vor der Hütte

Quelle: DIE ENTSCHEIDUNG, März/April 2008, S. 21 (Magazin der Jungen Union Deutschlands)

Berliner Verlag

Monti und seine Säge Seit Wochen rumort es im Berliner Verlag. Der Chef David Mont-gomery ist für Sparmaßnahmen. Also streicht Chefredakteur und Geschäftsführer Josef Depenbrock kompromisslos Stellen. Einige Mitarbeiter sind bereits gegangen (worden). Die noch verblie-benen Redakteure der BERLINER ZEITUNG haben Depenbrock zuletzt in einem offenen Brief ihr Misstrauen ausgesprochen und baten ihn zurückzutreten. Doch der will nicht. Nun ist, wie es heißt, auch das Gros der Manager gegen ihn. Unser Tableau der neuesten Abgänger:Christian Lipicki, Wirtschaftsredakteur -> wechselt zum Bundes-verband deutscher Banken;Stephan Speicher, politische Meinungsseite, Feuilletonist -> ab April als freier Autor für die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG;Klaus Georg Koch, politische Meinungsseite -> wird im Mai Ge-schäftsführer der Initiative Musikland Niedersachsen;Ewald B. Schulte, leitender Redakteur -> verlässt die BERLINER ZEITUNG zum 30. Juni in unbekannte Richtung;Holger Zöllner, geschäftsführender Redakteur beim BERLINER KURIER und Leiter der Entwicklungsredaktion -> ist freigestelltBjörn Steigert, Leiter der Unternehmensentwicklung und Akquise -> arbeitet bereits seit Dezember nicht mehr im Berliner Verlag.

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Siezen statt Duzen

Knigge für Sportmoderatoren WDR-Intendantin Monika Piel fordert, dass Sportmoderatoren Sportler nicht mehr duzen. „Distanz in der Sportberichterstat-tung“ heißt das Positionspapier, das im WDR die neue Unabhän-gigkeit für Journalisten ausruft. Haben es sich nämlich Moderator und Sportler erstmal kuschelig gemacht, fließt die Berichterstat-tung oder das Interview oft im seichten Blabla-Fahrwasser. Kumpa-nei trübt bekanntlich kritisches, journalistisches Nachhaken. Ge-schäftliche Nebentätigkeiten sollen damit auch verhindert werden.

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Jung, sexy und bayrisch: die CSU-Wilden.

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Gestern startete die neue Staffel von „Germany’s next Topmodel – by Heidi Klum“. Von insgesamt 18.217 Bewerberinnen hatten 120 Mädchen die Chance, sich der Jury zu zeigen. Bruce Darnell ist nicht mehr dabei. Somit müssen wir auf lebendige Hand-taschen und Männer in High Heels, die es besser drauf haben als die weiblichen Anfänger, verzichten. Casting-Director Rolf Schneider nimmt Darnells Platz ein. In der ersten Staffel gewann die blonde Lena aus dem niedersächsischen Cloppenburg. In der zweiten Staffel die rothaarige Barbara aus Regensburg. Nach Auswertung der nachfolgenden Zahlen wird dieses Mal eine dun-kelhaarige Bayerin gewinnen, die zurzeit in Berlin wohnt.

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Mädchen je Bundesland/ Land

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Slowakei

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Hamburg

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Anzahl der MädchenAnzahl der Mädchen

Städte mit meisten Teilnehmern

„Germany’s next Topmodel – by Heidi Klum“

Wer ist die Schönste im ganzen Land?

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SPICKMICH.DE als Buch

Pauker-Bashing SPICKMICH.DE hat die Lehrer online auf die Casting-Bank gesetzt. Die Pädagogen standen unter Schock und erholten sich erst, als sie die harmlose Natur der Online-Toilettenwand erkannten. Das Angebot wurde ausgeweitet, neben den Lehrern werden nun auch Schu-len benotet. Es gibt einen Chat und Foren, in denen Sackhaarrasur und die besten Selbst-befriedigungsmethoden diskutiert werden. Einer der Gründer, Bernd Dicks, hat nun ein Buch darüber geschrieben : „Lehrer – Eine

Gebrauchanweisung“. Eine amüsante Ab-handlung des Sozialraums Schule, mit Typen-Listen von Lehrern, einem Wörterbuch Lehrer-Deutsch, praktischen Insider-Tipps fürs Spicken und kurzen Pennäler-Anekdoten von Prominenten. Alles nicht wirklich neu. Dass man fürs Spicken kleine Zettel nimmt und auf dem Weg zum Klo die Vokabelliste durchlesen kann, ist selbst bei Strebern allgemein bekannt. V.i.S.d.P. vermutet, dass Spießer-Eltern mit diesem Buch ihre zu cool gewordenen Kids beschenken, beeindrucken und zurückgewinnen wollen. Rot, blond, schwarz

Tipp fürs Wochenende

Vodcast der WELT KOMPAKT

Ein junges Team von Redakteuren produziert die WELT KOM-PAKT. Wie das geht und was noch so alles im Newsroom pas-siert, ist zu sehen unter: http://debatte.welt.de/weblogs

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„The next Uri Geller“

Der Spuk hat ein Ende Acht Wochen lang suchte der Mentalist Uri Geller in seiner Show seinen Nach-folger, fast ebenso lange widmet man sich im Inter-net der Entzauberung der besseren Mystify-Zirkus-nummern. Dort finden sich beinahe zu jedem Auftritt investigative Aufarbei-tungen, wie die jeweiligen Tricks funktionieren. Ein gutes Lösungsbuch hierfür ist vor allem Youtube. In Uri Gellers Magierschule tra-

ten die besten Nachwuchs-Mentalisten des Landes gegeneinander an und boten volksverdummenden Hokuspokus dar. Diesen Diens-tag nun durfte der chronische Löffelbieger zum vorerst letzten Mal sagen: „The Stage is Yours“. Die Finalshow stand an. Von einst-mals zehn Kandidaten sind drei Teilnehmer verblieben. Vincent Raven, Farid und Nicolai Friedrich. Schlussendlich setzte sich Raven durch. Sein letzter Show-Act war, wie alle von ihm, düster und stoisch – vor allem aber wieder nur mit dem kleinen Zauber-kasten gemacht. Verblüffender für den Zuschauer waren meist die Vorstellungen von Farid, der eine größere Begabung als Mentalist bzw., weltlicher gesprochen, ein umfangreicheres Trick-Repertoire zu haben scheint. Im Finale ließ er sogar ein Auto schweben. Allein die unnatürlichen Blendeffekte, in dem die Kamerabilder schim-merten, weckten Skepsis. Der Himmel war komplett geweißt und man glaubte als Zuschauer, einen Faden über dem Auto zu erken-nen. Hat die Bildbearbeitung vergessen, den Zwirn wegzuradieren? Auf Youtube oder sonst wo im WWW wird wohl schon bald wieder jemand den Spuk entlarven.

„Lindenstraßen“-Star Willi Herren ist drogen- und alko-holsüchtig. Seine Abhängig-keit und den Entzug hat er in einem Videotagebuch festge-halten. RTL „Explosiv“ opfert sich in zehn Folgen, den 32-jährigen Kölner schonungs-los im Kokain- und Ecstasy-Rausch zu zeigen.

Willi Herrens TV-Drogenbeichte

B-Celebrity Rehab

Willi, zugedröhnt und vollgekokst

Tierische Arbeitstitel

Von „Zugmieze“ und „Mausi“ Marc Wertmannentwickelt ein neues Fashion- und Lifestyle-blatt. Der zum Jahresende scheidende stellvertretende Chefredakteur der BUNTEN bleibt damit dem Burda Verlag erhalten. Im März ist das Blatt wahrscheinlich als Oneshot am Kiosk erhältich. Dem Verlag

nach soll es dann als Sonderheft zusammen mit dem Jubiläum der BUNTEN erscheinen. Der momentane Arbeitstitel verspricht zumindest viel. „Mausi“ lautet dieser und ist damit ähnlich schräg wie „Zugmieze“. Letzterer war der Projektname von FO-CUS, dem erfolgreichen Bilderband mit Text für den konservativ-bürgerlichen Leser.

Zugmieze und Mausi

Der Meister und sein Nachfolger

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Neue ZDF-Comedy per eScript

Internetuser als Thinktank

Unter dem Titel „blaschke.tv“ startete das ZDF im Internet ein eScript-Projekt. Comedy-affine User haben auf www.blaschke.zdf.de die Chance, an der Ent-wicklung einer Come-dy-Soap mitzuwirken, mit einem eigenen Text-, Video- oder Fo-tobeitrag. Für weniger kreative und fantasie-volle geht alternativ

auch ein copy & paste-Beitrag per GoogleSearch, Youtube oder Flickr. So oder so, gefordert wird kräftig schwarzer Humor mit intellektuellem Tiefgang. Unterstützt werden die User von einer Redaktion, die bei der Entfaltung der Geschichten mithilft und die Schnipsel zu einem Ganzen zusammenbastelt. Hauptfigur ist Hubertus Blaschke, Langzeitstudent, manchmal etwas zu weich und verschlafen, immer aber nett. Der moderne Antiheld also. Er jobbt in einem Berliner Hotel als Chauffeur, mit seinem Kollegen Lutz, und befördert tagtäglich deutsche Prominente durch die Hauptstadt. Als erste wird Jenny Elvers-Elbertzhagen auf dem Rücksitz Platz nehmen. Das eScript-Konzept ist für ZDF nichts Neues. Bereits 2001 boten sie die Möglichkeit, am Drehbuch für den ZDF-Samstagabend-Krimi „Wilsberg - Letzter Ausweg: Mord“ mitzuarbeiten. Für diesen erhielt man sogar den Grimme Online Award „Medienkompetenz“.

Neulich im Internet

Suchen Sie den DSDS-Star Zwischen Oma und Opa, schunkelnden Verwandten und Nachbarn, rauchenden Tanten und Onkeln mit lusti-gen Frisuren an Heimorgeln feiert die kleine Linda, An-wärterin auf den DSDS-Titel, den Geburtstag ihres Vaters. Dieser heißt Flavius und ist ein bekannter Musiker aus

Köln. Die weltexklusiven Bilder vom zukünftigen Superstar Linda auf der Geburtstagsparty vom Papi finden Sie unter:www.flavius-eurosound.de/birthday/index.htm

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Warten auf Anweisung per Email

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Ranking

Die größten wöchentlichen Frauenzeitschriften nach Verkaufszahlen der 4. Ausgabe 2008 (Quelle: IVW; Stand: 25.02.2008)

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FREIZEIT REVUE

NEUE POST

DAS NEUE BLATT

FREIZEITWOCHE

TINA

FRAU IM TREND

FREIZEIT SPASS

DIE AKTUELLE

LISA

NEUE WOCHE

FRAU AKTUELL

ALLES FÜR DIE FRAU

FRAU IM SPIEGEL

Sandra Immoor

Robert Pölzer

Norbert Schubert

Petra Hansen-Blank

Herbert Martin

Susanne Ploog

Thomas Otto

Robert Pölzer

Tonio Montel

Maria Sandoval

Tessy Pavelková

Ingrid Theis

Sabine Fäth

Sabine Ingwersen

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Deutscher Medienpreis 24. Februar, Baden-Baden

Am 24. Februar verlieh Me-dia Control in Baden-Baden den Deutschen Medienpreis. Bereits zum 16. Mal wurden he-rausragende Persönlichkeiten für ihr Wirken in der Öffentlich-keit ausgezeichnet. Darunter waren bisher Größen wie Kofi Annan, U2-Sänger Bono, Boris Jelzin und Nelson Mandela. In diesem Jahr erhielt das Sport-ler-Ehepaar Steffi Graf und Andre Agassi den Preis für ihr soziales Engagement. Seit dem Ende ihrer Profikarriere nutzen sie ihre Popularität und ihr Ansehen, um benachteiligten Kindern zu helfen. Den Preis nahm das Ehepaar im Beisein von rund 200 geladenen pro-minenten Gästen entgegen.

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Impressum

Herausgeber: Dr. Hajo Schumacher

Redaktion: Bernhard MöllerSebastian Menk

V.i.S.d.P., Friedrichstraße 209, 10969 Berlin,Telefon: 030 84859-181, [email protected]

Verlag: Helios Media GmbH,Friedrichstraße 209, 10969 Berlin,Telefon: 030 84859-0, Fax: -200

Anzeigen:Sabine [email protected]: 030 84859-0, Fax: -200

Franzi mit Schauspieler Erol Sander Veronica Ferres mit Ehemann Martin Krug und Kai Pflaume

Frau Schwarzer war auch dabei Evergreen Frank Elstner mit Britta Gessler

Günther Jauch gratuliert den Preisträgern Steffi Graf und Andre Agassi

Ehepaar Marietta Slomka und Christof Lang

RTL- Moderatoren unter sich: Birgit Schrowange und Katja Burkhard

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