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Der Wonnemonat steht unmittel-
bar bevor und viel Neues steht
an.
Die Behörde tritt mit einem Pro-
jektanliegen an Sie heran, weil
(erneut) Raumbedarf für die
Schule entstanden ist. Damit jet-
zige und zukünftig absehbare
Raumentwicklungen aus einem
grösseren Blickwinkel heraus be-
urteilt werden können, hat sich
die Behörde den Auftrag gegeben
ein Gesamtkonzept Bauten zu
erstellen. Die Vorstudie ist bereit-
gestellt, darüber und über den
daraus erforderlichen Planungs-
kredit informieren wir Sie hier
zusammenfassend und im Detail
an der Informationsveranstaltung
vom 12. Mai und der Gemeinde-
versammlung vom 18. Mai 2011.
Ihnen liebe Leserinnen und Leser
wünschen wir viel Erspriessliches,
einen wunderschönen Mai und
einen noch schöneren Sommer
(...und hoffentlich möglichst aller-
giefrei).
Susanna Koller Brunner Schulpräsidentin
SCHUELZIITIG
Seite 2 Nr. 3
Die Mitarbeitenden der Volksschulgemeinde Eschlikon sorgen tatkräftig dafür, dass
uns die Schüler nicht ausgehen:
Am 21. Januar 2011 hat Alexandra Bengeser-Hollenstein (Unterrichtsassistenz PS
Wallenwil) Nico Robin zur Welt gebracht.
Am 27. Januar 2011 hat Anna Illi das Licht der Welt erblickt und ihre Eltern
Alexa und Matthias Illi-Sieber und ihren Bruder Maximilian verzückt.
Seit dem 20. Februar 2011 bereichert Simon Benjamin das Leben von
Magdalene und Steffen Emmelius mit Carolina und Johanna.
Am 8. März 2011 ist Dan Baumberger zur Welt gekommen. Seine Eltern Denise und
Peter sind überglücklich.
Wir gratulieren allen Familien zum freudigen Ereignis und wünschen alles Gute und
viel Glück für die Zukunft. (mit)
SCHUELZIITIG
Bei den Ersatzwahlen vom vergange-
nen Februar haben sich Daniel Birchler
und Manuela Cassol zur Verfügung
gestellt.
Daniel Birchler wurde gewählt, er tritt
die Nachfolge von Anita Millhäusler an.
Die Behörde bedankt sich bei beiden
Kandidaten für den fairen Wahlkampf
und die Bereitschaft, den Bürgern eine
echte Wahl zu ermöglichen. (kos)
Vor ein paar Wochen mussten wir lei-
der feststellen, dass der neue CD-
Player in der Mehrzweckhalle Wallenwil
defekt war. Es stellte sich heraus, dass
jemand mit Gewalt eine zweite CD in
den Schlitz geschoben hatte. Es
entstand ein Sachschaden von
CHF 1600. Da nicht genauer eruiert
werden konnte, wer den Schaden an-
gerichtet hat, gelangen wir auch auf
diesem Weg an alle Benutzer der Anla-
ge: Stellen Sie bitte sicher, dass sich
beim einschieben einer CD keine
weitere im Gerät befindet. (müb/
mit)
Seite 3
In enger Zusammenarbeit mit einem
Vertreter der politischen Gemeinde, dem
Raumplanungsbüro Ernst Basler + Part-
ner, Zürich, kantonalen Stellen und Ver-
tretern von örtlichen Vereinen und Or-
ganisationen entstanden die Grundla-
gen für die Vorstudie.
Die erarbeitete Vorstudie gibt Antwort
auf
Entwicklung Bevölkerung
Entwicklung Schülerzahlen
Schulentwicklung aus kantonaler Sicht
Schulentwicklung aus Sicht VSG E-
schlikon
Erfasster Schulraumbedarf
Erfasster Raumbedarf von anderen
Nutzern der Schulanlagen
Mögliche Szenarien und Prioritäten
Finanzielle Aspekte
Unsere Schülerzahlen zeigen nach wie
vor eine leicht steigende Tendenz und
pendeln sich im Moment bei rund 500
für die VSGE ein. Die Entwicklung der
Schülerzahlen bis 2030 sagt sogar ein
Wachstum voraus. Wir gehen von einem
mittleren Szenario aus und können mit
einem kontinuierlichen Wachstum bis
2030 auf ca. 530 Schülerinnen und
Schülern rechnen, bevor dann wohl eine
Stagnation, evtl. ein leichter Rückgang
zu verzeichnen sein wird. Details dazu
sind in der Vorstudie nachzulesen.
hat die Erweiterung der Schulanlage
Wallenwil und die damit verbundene
Stärkung der Primarschule im Dorfteil
Wallenwil (2011-2012). Der Investiti-
onsantrag wird an der Versammlung
vom 18. Mai 2011 gestellt. Damit Eng-
lisch von der 3. – 6. Klasse erteilt wer-
den kann (ab Sommer 11) muss zwin-
gend der Werkunterricht vom UG SH
Rimli in den Luftschutzraum im Kinder-
garten Mettlen verlegt werden. Dadurch
kann der Werkraum im UG Rimli in ein
Klassenzimmer umfunktioniert werden
für den Englisch-Unterricht. Diese Lö-
sung kann für eine gewisse Übergangs-
zeit toleriert werden.
a) gilt der Erweiterung und Sanierung
des Schulhauses Bächelacker (2012
-2014). Ein entsprechender Projektie-
rungskredit wird an der Versammlung
beantragt. Die Heizanlage muss gemäss
Auflagen bis 2013 erneuert sein. Die
energetisch „schlechte“ Aussenhülle soll
saniert werden und das Gebäude um
zwei Lernlandschaften erweitert werden.
b) Turnhallen Situation für die ganze
VSGE und Aussenplätze (2013–2016).
Die heutige Auslastung der Hallen liegt
bei 380 %. Diese Aspekte fliessen in die
Planung und Projektierung des SH Bä-
chelacker mit ein.
Primarschule Eschlikon und Situation
Haldenweg (Mietobjekt). Mietvertrag
läuft bis 2020. (kos)
Nr. 3 SCHUELZIITIG Seite 4
Vorbereitungsarbeiten CHF 60’000
Baunebenkosten CHF 85’000
Ausbau 2200 m3
à CHF 635
CHF 1'400’000
Ausstattungen CHF 130’000
Total Grobschätzung CHF 1'675’000
Eine Aufstockung ist grundsätzlich mög-
lich, die statischen Voraussetzungen sind
bei einer Leichtbauweise (z.B. Holz) ge-
geben.
Mit der Aufstockung würde die Fassade neu
gestaltet und die jetzigen Schäden können
behoben werden.
Die Raumbedürfnisse für den reinen Schul-
betrieb wären abgedeckt.
Die Wege für Schülerinnen und Schüler sind
kurz, Materialverschiebungen können über
einen Treppenlift erfolgen, der auch die
Aspekte der behindertengerechten Bau-
weise erfüllt.
Mit der Aufstockung eines Vollgeschosses
mit Flach- oder Satteldach bekommt das SH
Mettlen ein anderes „Gesicht“. Das SH Rimli
wäre von weitem kaum mehr sichtbar.
Obwohl die Architekten keinen Anspruch auf
die Beibehaltung der Form haben, müsste
mit Einwänden gerechnet werden.
Ein Mehrzweckraum/Aula lässt sich nicht
einrichten.
Der Mittagstisch im Dachgeschoss ist kaum
möglich; der Einbau einer Küche steht nicht
im Verhältnis zu den Aufwendungen.
Die Fassade würde mit der Aufstockung
erneuert und dem ganzen Haus einen neu-
en architektonischen Anstrich geben.
Mit der Aufstockung muss dem neuen Ener-
giegesetz (Minergie-Standard) des Kantons
Rechnung getragen werden (Lüftung). Wir
haben beim Kanton eine Abklärung laufen,
ob das Gesetz bei einer Aufstockung eben-
falls zur Anwendung gelangt. Die Abklärun-
gen sind bei Drucklegung der SchuelZIITig
noch nicht abgeschlossen. Informationen
dazu sind am 12. Mai 2011 verfügbar.
Die Grobschätzungen basieren auf ver-
gleichbaren Zahlen der Neubau-Variante.
Bei Annahme dieser Variante wird der
Kostenvoranschlag ausgearbeitet und an
der Budgetversammlung vom 1.12.2011
zur Abstimmung gebracht. Die Sanierung
der Fassade ist nicht mit eingerechnet.
Liebe Leserin, lieber
Leser bitte nutzen
Sie die Gelegenheit
sich aus erster Hand
an der Veranstaltung
vom 12.05.2011 in
Wallenwil informie-
ren zu lassen. Ihre
Stimme zählt an der
Gemeindever-
sammlung vom
18.05.2011.
An der Gemeindeversammlung vom 18.05.2011 liegen den Stimmbürgern zwei Pro-jekte zur Auswahl vor. Beide Varianten erfüllen die Mindestvoraussetzungen. Varian-te 1 sieht die Aufstockung des SH Mettlen vor. Variante 2 ist ein Neubau östlich des SH Mettlen.
Seite 5
Ein Neubau käme östlich des SH Mettlen
zu stehen, die Geschosse sind angegli-
chen an diejenigen des SH Mettlen. Ge-
baut würde ohne Unterkellerung, jedoch
mit Option für eine weitere Aufstockung
des Gebäudes bis an die Gebäudehöhe
des SH Mettlen. Es entstehen zwei Klas-
senzimmer mit einem Gruppenraum und
im Obergeschoss eine Aula mit Office.
Der Spielplatz des Kindergartens Mettlen
wird nach Norden verlegt. Die Verbin-
dung zum SH Mettlen wird über einen
Aussengang sicher gestellt. Beide Häuser
sind autonom, passen sich jedoch ins
Gesamtbild ein.
Standort Wallenwil wird innerhalb der VSGE
gestärkt im Sinne der dörflichen Gemein-
schaft (Primarschule im Dorfteil).
Landschaftsbild bleibt erhalten, Neubau
gliedert sich ein.
Die räumlichen Bedürfnisse sind abgedeckt.
Den Fächern Englisch, Textiles Werken,
musikalischer Grundkurs und Musik-
unterricht wird genügend Schulraum in der
nötigen Qualität zur Verfügung gestellt.
Allenfalls entsteht Platz in den Räumlich-
keiten der Schule für die Spielgruppe
(Abhängig von den Erfordernissen der
Spielgruppe).
Die Raumbedürfnissen der Logopädie/SHP
werden erfüllt.
Die Aula bietet Platz für schulische und ge-
sellschaftliche Anlässe mit Verpflegung.
Geht die pädagogische Entwicklung Rich-
tung Grund- oder Basisstufe sind in Wallen-
wil die nötigen räumlichen Voraus-
setzungen geschaffen.
Erweiterte Betreuungsformen Richtung Ta-
gesschule wären künftig denkbar.
Energetisch wird ein nachhaltiges Gebäude
erstellt. Heizung: Wärmepumpe, Strompro-
duktion über Photovoltaik-Anlage. Warm-
wasser über Solarzellen.
Baureserve wird verkleinert.
Fassade des SH Mettlen ist noch nicht sa-
niert.
Vorinvestitionen für spätere nur schwer
abschätzbare Nutzungen (3.Geschoss).
Der Kostenvoranschlag für die Variante
Neubau 2-geschossig:
Die VSGE verfügt über ein Eigenkapital
in der Höhe von rund CHF 2'600'000,
dies entspricht ca. 37 Steuerprozent
(kant. Empfehlung 20 – 50 % für pol.
Gemeinden). Die finanzielle Mehrbelas-
tung durch Zinsen und Abschreibungen
bewegen sich bei CHF 172'000 / CHF
105'000. Der Steuerfuss von heute 102
% kann vorläufig beibehalten werden.
(kos)
Vorbereitungsarbeiten CHF 100’000
Gebäude CHF 2'338’000
Umgebung CHF 95’000
Baunebenkosten CHF 85’000
Ausstattungen CHF 130’000
Total Grobschätzung CHF 2'748’000
Die Schulbehörde
empfiehlt Ihnen
den Neubau eines
2-geschossigen
Schulhauses.
Getrennt vom Bauvorhaben Wallenwil
soll in diesem separaten Investitionsan-
trag die Schulanlage mit Photovoltaik
Anlagen und Solarzellen bestückt wer-
den. Eschlikon ist eine Energiestadt. Die
Schule als Teil der öffentlichen Hand
fühlt sich verpflichtet die Verantwortung
mitzutragen, dass nachhaltige und er-
neuerbare Energiequellen genutzt und
eingesetzt werden.
Die Schule Wallenwil verbraucht pro
Jahr rund 57'800 kWh Strom. Mit der
Installation einer Photovoltaik Anlage
von rund 50 kWh auf die verschiedenen
Häuser wären wir in der Lage rund 90 %
des eigenen Stromverbrauchs mit Hilfe
der Sonne zu produzieren. Da wir mit
Antrag
Die Behörde beantragt dem Souve-
rän die Investitionen in Photovolta-
ik Anlagen und Solarzellen für die
Warmwasseraufbereitung der Turn-
halle in der Höhe von CHF 350'000
brutto. Die Nettoinvestitionen wer-
den ca. CHF 215'000 betragen.
Nr. 3 SCHUELZIITIG Seite 6
Investition Produktion/Jahr
KiGa Bienenhüsli kWh 7,59 CHF 50’000
Geräteanbau TH kWh 8,2 CHF 56’000
SH Mettlen kWh 15'000 CHF 92’000
Neubau (Option) kWh 15’000 CHF 92’000
Warmwasser 20 m2 2000 l CHF 60’000
Total Investitionen 45,7 kWh/20m2 CHF 350’000
Die verschiedenen Standorte im Über-
blick:
Rückvergütung von Seiten Kanton CHF
135'000 für 2 Anlagen (Projekt wird auf-
geteilt)
Warmwasseraufbereitung Turnhalle
20 m2 Solarzellen für 2000 l Warmwas-
ser-Speicher
dieser Anlage den eigenen Bedarf de-
cken und voraussichtlich keinen Strom
ins Netz einspeisen werden, lohnt es
sich die kantonalen Beiträge zu nutzen
und keine Einspeisevergütung anzumel-
den.
Für die Warmwasseraufbereitung der
Turnhalle sollen Solarzellen installiert
werden. Heute wird im Sommer das
Warmwasser mit Strom hergestellt, im
Winter mit Gas/Oel. (kos)
Seite 7
Zu Beginn des laufenden Schuljahres
wurden in Eschlikon und Wallenwil die
Blockzeiten eingeführt. Damit verbunden
gab es eine ziemliche Veränderung des
Stundenplans im Kindergarten. Die An-
fangs– resp. Endzeiten wurden in diesem
Jahr erprobt und wir sind zum Schluss
gekommen, dass es so nicht ideal ist.
Darum gibt es für das kommende Schul-
jahr Anpassungen (siehe Tabelle unten).
An der Anzahl der Lektionen wird sich
nichts ändern: Die Kleinen werden wei-
terhin 20 und die Grossen 24 Lektionen
unterrichtet.
Ausserdem wird aufgrund eines Ver-
suchs im Bereich Kooperation zwischen
Klassenlehrperson und Heilpädagogin
der Unterricht für die grossen Kinder-
gärtler in Eschlikon und Wallenwil nicht
am gleichen Nachmittag stattfinden.
Versuchsweise für ein Jahr werden die
Grossen in Eschlikon am Montagnach-
mittag unterrichtet und die Grossen in
Wallenwil am Freitagnachmittag.
Nach Abschluss der Versuchsphase
werden wir einen Entscheid treffen und
die Unterrichtszeiten an beiden Schul-
standorten synchronisieren. (mit)
Mo Di Mi Do Fr Zeit
K G K G K G K G K G
08.10-08.45
08.45-11.45
inkl. Pause
Mittag
13.30-15.00
Mo Di Mi Do Fr Zeit
K G K G K G K G K G
08.10-08.45
08.45-11.45
inkl. Pause
Mittag
13.30-15.00
Seite 8 Nr. 3 SCHUELZIITIG
Allen teilnehmenden Eltern sei an dieser
Stelle unser grosser Dank ausgesprochen
für die spürbare grosse Kooperationsbe-
reitschaft und das Verständnis für diese
Massnahme.
Die definitive Schülerzuteilung wird Mitte
Mai zusammen mit der ordentlichen In-
formation allen Eltern mitgeteilt.
Die Stellenbesetzung ist in vollem Gange
und wird sobald wie möglich kommuni-
ziert. (mit)
Aufgrund hoher Schülerzahlen bei den 3.
und 4. Klässlern im Schuljahr 2011/12
sind Schulbehörde, Schulleitung und Leh-
rerkollegium zur Überzeugung gelangt,
dass die Eröffnung einer neuen Klasse die
geeignete Massnahme ist, die Klassen
nicht zu gross werden zu lassen.
Im kommenden Schuljahr wird darum
zusätzlich eine 3.-5. Klasse geführt.
Die betroffenen Eltern wurden am 29.
März 2011 eingehend informiert. Die da-
bei geäusserten Anliegen wurden von der
Schulleitung aufgenommen und nach
Möglichkeit für die Einteilung der Schüle-
rinnen und Schüler berücksichtigt.
heimgesucht zu werden.
Andererseits kamen SchülerInnen ein-
deutig zu früh wieder zum Unterricht und
waren nicht in der Lage dem Geschehen
im Klassenzimmer zu folgen.
Wir bitten Sie, liebe El-
tern, die Entscheidung
über die Rückkehr in den
Unterricht nicht Ihrem
Kind zu überlassen und
Ihren Kindern und uns
den Gefallen zu tun, ge-
nügend Zeit für Gene-
sung und Erholung
(mindestens 24 Stunden fieberfrei) ein-
zuräumen, damit sie in der Lage sind
Leistung zu zeigen. (mit)
Im vergangenen halben Jahr hatten wir
mehr Krankheitsfälle bei Schülerinnen
und Schülern zu verzeichnen als noch im
letzten Jahr, wo wir aufgrund der kan-
tonsärztlichen Anordnungen die Hygiene-
massnahmen massiv erhöhen mussten.
Es fehlten in Klassen
gleichzeitig bis zu sieben
Kinder.
In diesem Zusammen-
hang ist uns aufgefallen,
dass die ABC-Schützlinge
zum Teil zu früh wieder
im Unterricht erschienen
sind.
Einerseits sind dafür sicherlich die Symp-
tome der diesjährigen Krankheiten ver-
antwortlich. Waren die Kinder doch teil-
weise 24 bis 36 Stunden fieberfrei um
danach wieder von einem Fieberschub
Seite 9
Die Ratte Walter (benannt nach dem be-
kannten Schriftsteller Sir Walter Scott)
hat uns im Kindergarten Waldstrasse 2
besucht. Dass Walter keine gewöhnliche
Ratte ist, konnten die Kinder schnell fest-
stellen.
Walter ist eine Leseratte und liebt Bücher
über alles. Sie hat uns gezeigt, wie man
Papier schöpfen kann, hat uns erklärt,
dass der Schriftsetzer früher mit einzel-
nen Buchstaben ein Wort zusammen
setzten musste.
So entstand nach und nach eine eigene
Kindergartendruckerei.
Wir haben Papier geschöpft und daraus
für Walter ein Bilderbuch als Abschieds-
geschenk hergestellt.
Aber wie ist das denn heute? Die Kinder
wollten es genau wissen und haben sich
für den Ausflug in die Druckerei tolle Fra-
gen aufgeschrieben.
Mit den Fragen im Rucksack fuhren wir
mit dem Postauto nach Sirnach, wo uns
Herr Christinger herzlich in der Druckerei
Fairdruck begrüsste.
Die Führung begann an der riesigen
Druckmaschine, welche die Kinder stau-
nen liess. So gross war nun also die Ma-
schine, welche die Buchstaben und auch
die Bilder auf das Papier druckt. Die Kin-
der waren fasziniert, dass die Maschine
für die Bilder keinen Kleber benötigt (wie
wir bei der Kindergartendruckerei).
Nicht weniger spannend war die Maschi-
ne, welche die Zeitung automatisch zu-
sammenlegt. Und abschliessend zeigte
uns Herr Christinger am Computer, wie
man eine Zeitungsseite gestaltet.
Nach der Führung durch die verschiede-
nen Stationen der Druckerei durften die
Kinder nun endlich ihre Fragen stellen.
Vieles wurde bereits während der Füh-
rung beantwortet, aber die eine oder an-
dere Frage brannte den Kindern doch
noch auf der Zunge. Und als Herr Chris-
tinger dann auch beantworten konnte,
warum die Buchstaben in der Zeitung
meistens schwarz und nicht pink gedruckt
werden, waren die Kinder zufrieden.
Mit ganz viel spannenden Eindrücken und
einem riesigen Papierblock für die Kinder
ging es zurück in den Kindergarten. (mit)
«Worum sind d Buechstabe i de Ziitig immer schwarz und nöd pink?»
«Wie chömed d‘ Bilder id Ziitig?»
Druckmaschine—Papiereinzug mit Luftgebläse
Seite 10 Nr. 3 SCHUELZIITIG
schwerpunkte gekümmert.
Das Team der Primarschule in Eschlikon
hat die Portfolioarbeit weiterentwickelt.
Es ging dabei um Themen wie: Selbst–
und Fremdeinschätzung der Schülerinnen
und Schüler, wie kommen wir zu einem
Namen für das „Portfolio-Männchen“ oder
auch ganz konkret um mathematische
Inhalte im Bereich Zahlenraum und da-
zugehörende Lernziele. (mit)
Das Team der Primarschule Wallenwil hat
den Grundstein im Bereich Weiterent-
wicklung der Elternarbeit gelegt. Es
Womit beschäftigen sich die Primarlehr-
personen und Kindergärtnerinnen, wenn
sie arbeiten, aber keine Schüler unter-
richten?
Mitte März des laufenden Jahres haben
wir uns für eine Arbeitstagung getroffen.
Am Freitagmorgen haben wir die Inhalte
des Schulprogramms überarbeitet, über-
prüft und Neues hinzugefügt. Das Schul-
programm gibt die Entwicklungsrichtung
der Schule auf allen Stufen vor.
Am Freitagnachmittag haben sich die ein-
zelnen Schulortteams unabhängig vonei-
nander um die eigenen Entwicklungs-
Am Dienstagnachmittag besuchte uns
eine Frau von der Stiftung PUSCH
(Praktischer Umweltschutz Schweiz). Wir
erhielten von ihr viele Informationen zur
Abfallentsorgung. Unter anderem erfuh-
ren wir auch einiges zum Thema
„Littering“. So kam es auch dazu, dass
das ganze Schulhaus Bahnhofstrasse am
Donnerstagnachmittag in ganz Eschlikon
„fätzeln“ ging. Mit Plastiksäcken und
Greifzangen ausgerüstet, „fätzelten“ wir,
bis alles sauber war. Die Gemeinde E-
schlikon fand das so toll, dass sie sich
am Freitagnachmittag bei uns bedankte
und allen einen leckeren Zvieri spendier-
te.
So ging eine abwechslungsreiche und
lehrreiche Projektwoche zu Ende.
(Yara Vettiger)
In der Woche vom 21. -25. März fand im
Schulhaus Bahnhofstrasse (Kindergarten
bis 6. Klasse) eine Projektwoche zum
Thema „Abfall und Recycling“ statt. Dazu
gab es viele Kursangebote: So konnte
man beispielsweise originelle „Capri-
Sonne-Taschen“ nähen, aus Altpapier
Tischsets gestalten, Blumen und Laternen
aus Petflaschen basteln oder aus Elektro-
schrott neue Dinge entwerfen (z.B. Robo-
ter). An zwei Vormittagen arbeiteten wir
jeweils an einem Angebot. Am Mittwoch-
morgen konnten wir entweder die ESRA
Recycling in Sirnach, die Kehrrichtver-
brennungsanlage in Bazenheid oder die
Innorecycling in Eschlikon besuchen.
Seite 11
können, werden wir die Elternschaft in-
formieren.
Am Samstagmorgen blieb Zeit für die
Absprachen in der Stufe (KG, 1./2. etc.)
und für individuelle Arbeiten respektive
anders gelagerte Absprachen. (mit)
kommt in letzter Zeit immer wieder vor,
dass Lehrpersonen und die Schulleitung
Rückmeldungen bekommen über ungenü-
gendes Verantwortungsbewusstsein sei-
tens Lehrerschaft oder Verharmlosung
von Konflikten unter Schülerinnen und
Schülern und Ähnliches. Die Irritation bei
uns ist gross und es ist uns ein Anliegen,
diesen Zustand zu ändern. Auf Seite der
Schule ist klar, dass Vorwürfen dieser Art
ein echtes Anliegen zu Grunde liegt. So-
bald wir mehr über unsere Arbeit berich-
ten und einen Lösungsansatz vorschlagen
nen sie umgangen werden? Welche
Chancen bieten sich den SchülerInnen
und Lehrpersonen im Unterricht? Etc.
Ein wichtiges Augenmerk war auch der
„Individualisierende Unterricht“: Wie
werden die SchülerInnen der 7. und 8.
Klasse auf das individualisierende Lernen
in der 9. Klasse vorbereitet. Dabei wurde
Handlungsbedarf ausgemacht, der teil-
weise bereits in den Alltag einfliesst.
(rüp)
Genauso wie die Kindergärtnerinnen und
Primarlehrpersonen war auch das Sek-
Team an diesem Wochenende äusserst
aktiv. Nachdem zusammen mit dem ge-
samten VSGE-Kollegium das Schulpro-
gramm angepasst wurde, arbeiteten die
Sekundarlehrer an konkreten Themen
aus dem Alltag.
So ging es um den Einsatz von Revoca
(Lernsoftware) im täglichen Unterricht
wie auch um die durchlässige Sekundar-
schule: Wie durchlässig ist sie wirklich?
Welche Stolpersteine gibt es? Wie kön-
Lilly schaut sich nach dem Übeltäter um,
und dann sieht sie Alice mit einem lee-
ren Eimer dastehen. „Sag mal, spinnst
du?!“, schreit Lilly. „Ich wollte dir ja nur
beweisen, dass das kein Traum ist.
Komm mit wir müssen uns andere Klei-
der besorgen, die starren uns nämlich
alle an.“ „Schon klar wenn ich so nass
bin.“ „ Nein, doch nicht weil du nass
bist, sondern weil wir Hot-Pans und Tops
tragen.“ „Na und, es ist doch Sommer.“
„Ja klar, ist doch ganz üblich für die Leu-
te hier aus dem 19. Jahrhundert, dass
Mädchen Hosen und dann auch noch so
kurze tragen.“ „Du meinst doch nicht im
Ernst, dass ich einen bodenlangen Rock
trage, mitten im Sommer?!“ „Komm ein-
fach mit und hör auf zu meckern!“
Alice zieht Lilly in zu einem Schneider
und fragt: „Wie teuer kommen zwei ein-
fache Kleider?“ „Fünf Goldtaler“, antwor-
tet der Schneider. „Ohoh, wir haben kei-
ne Goldtaler“, flüstert Lilly Alice zu.
„Genügt auch eine Goldkette?“, fragt
Alice den Mann. „Aber das kannst du
doch nicht machen, das ist ein Geschenk
von deiner verstorbenen Oma!“ „Wisst
ihr was, ich schenke euch die Kleider.
Wie wäre es mit diesen beiden?“ „Nein,
das ist doch nicht nötig“, sagt Alice.
„Doch, ich bestehe drauf. Hinter dem
Vorhang könnt ihr sie anprobieren.“
„Herzlichen Dank!“, sagt Lilly und
schnappt sich die beiden Kleider.
„Welches Kleid möchtest du, Alice?“
„Kann ich das blaue Kleid haben?“ „Gut,
dann nehme ich das rote.“
Die beiden Mädchen probieren die Klei-
der an. Sie passen ihnen wie angegos-
sen. „Nochmals vielen Dank. Auf Wie-
dersehen“, sagt Lilly.
Alice und Lilly gehen wieder auf die
Strasse. Sie gehen ein bisschen umher
und sehen, dass es einen Markt hat.
„Wie cool, schau mal Alice, dort hat es
einen Feuerspucker und dort drüben hat
es einen Stand mit vielen Tieren. Weisst
du was, wir könnten auch etwas auffüh-
ren, dann verdienen wir vielleicht ein
Seite 12 Nr. 3 SCHUELZIITIG
Der 2. Teil der Geschichte
von Sarah Widmer liegt
vor.
Die beiden Mädchen Lilly
und Alice erleben auf ei-
nem Ausflug turbulente
Zeiten. Während dem
Alice von einem Adler
gepackt wird, stürzt Lilly
eine Schlucht hinunter.
Sie wird von einem Adler
rechtzeitig gepackt und in
dessen Nest geworfen. Als
Lilly die Augen öffnet,
befindet sie sich im Jahr
1891 in London. Gleichzei-
tig stürzt Alice auf sie.
Lilly wähnt sich in einem
Traum, als ...
Sarah hat ihren Fortset-
zungsroman im Rahmen
des Deutschunterrichts bei
M. Boss verfasst und frei-
willig zu Hause weiterge-
führt.
bisschen Geld.“ „Und was willst du bitte
aufführen? Willst du Hip-Hop tanzen? Das
wäre ja überhaupt nicht komisch im 19.
Jahrhundert, oder?“ „Na wer weiss, viel-
leicht gefällt es den Leuten“, witzelt Lilly.
„Wir können einfach nichts, was die Leu-
te hier normal finden. Ausser… ich hab’s.
Wir machen Kunststücke, vom Kunsttur-
nen...“ „Mit dem wir vor einem halben
Jahr aufgehört haben, ja einfach grandi-
os“, sagt Lilly. „So schnell verlernt man
das nicht und wir trainieren sowieso je-
den Tag eine halbe Stunde zu Hause“,
sagt Alice. „Gut, wenn du meinst, dann
mal los.“ „Ja, ich lege einfach mein Tuch
hin und wer will, kann dann etwas hin-
einwerfen.“
Alice legt ihr Tuch auf den Boden und
dann fangen sie an. Sie schlagen Räder
machen Saltos und Flick Flaks usw. Als
sie sich am Ende ihrer Show verbeugen,
bricht lauter Jubel und Geklatsche aus.
Münze um Münze wird in das Tuch ge-
worfen. Lilly und Alice sind erschöpft und
setzen sich auf den Boden. Als die Meute
sich wieder zerstreut hat, zählen sie das
Geld. 31 Kupfer-, 22 Silber- und 9 Gold-
münzen. „Da ist aber viel zusammenge-
kommen“, meint Lilly. Alice stimmt ihr
zu. „Komm, lass uns die Attraktionen
anschauen gehen“, sagt Alice.
Die beiden Mädchen schauen sich Show
um Show an. Sie essen, trinken und tan-
zen. Als die Kirchenuhr 18:00 Uhr
schlägt, sagt Alice: „Oh nein, wir sind
schon vier Stunden hier. Ich hätte ei-
gentlich schon vor einer Stunde zu Hause
sein müssen. Schnell, gehen wir.
Lilly und Alice rennen zu dem Ort zurück,
an dem sie gelandet sind. Als sie ankom-
men, fliegt der Adler daher und packt die
beiden. Der Flug dauert nur etwa fünf
Minuten. Sie fallen durch ein anderes Ad-
lernest und landen auf der Wiese unter
dem Baum, auf den sie geklettert sind.
Grelles Sonnenlicht blendet Lilly und Ali-
ce. Und als Alice auf die Kirchenuhr ganz
in der Nähe schaut, traut sie ihren Augen
nicht. Sie zeigt 14:04 Uhr an! „Schau mal
In der letzten Papier-
sammlung durften wir
mehr als 40 Tonnen sam-
meln. Dies entspricht ei-
ner Verdoppelung gegen-
über der Sammlung im
Vorjahr, was uns sehr
freut.
Mit dem Erlöss kann der
Lagerbeitrag für die Eltern
der Mittelstufen– und Se-
kundarschüler/innen um
einen Drittel reduziert
werden. Wir danken Ihnen
ganz herzlich, dass Sie
Ihr Papier und Ihren Kar-
ton für die offizielle
Sammlung aufbewahren
und der Schule weiterhin
mitgeben.
Sollte ihr Papier nicht or-
dentlich abgeholt worden
sein, bitten wir um Ent-
schuldigung. Wir sind be-
strebt, solche Vorkomm-
nisse zu vermeiden.
An folgenden Daten holen
wir im 2011 Ihr Papier/
Ihren Karton gerne ab:
Dienstag, 05.07. 2011 Dienstag, 04.10. 2011 Dienstag, 20.12. 2011
Vielen Dank für Ihre Un-
terstützung.
Seite 13
Während drei Tagen wurden die 41 Schü-
ler/innen der 2. Sek auf „Herz und Nieren“
geprüft. Es wurde aber kein Gesundheit-
scheck durchgeführt. Der obligatorische
Stellwerkcheck eruiert das Wissen in Ma-
thematik, Deutsch, Französisch, Englisch
und das Vorstellungsvermögen.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler
alle Tests bearbeitet hatten, haben sie ihr
individuelles Leistungsprofil erhalten. Die-
ses gibt ihnen Auskunft über die kogniti-
ven Fähigkeiten in den überprüften Fach-
bereichen.
Die Resultate dienen drei Zwecken:
1. Als persönliche Standortbestimmung
und als Rückmeldung zum bisherigen
Lernen.
2. Als Analyseinstrument, um das weitere
Lernen zu planen und um einen Ver-
gleich zu den Berufswünschen herzu-
stellen.
3. Als aussagekräftiges Vergleichsinstru-
ment für die Lehrbetriebe, um die ein-
zelnen Bewerber/innen effektiv in der
Kognition zu vergleichen
Und so sassen die 14/15-jährigen Schüler/
innen der Klasse Schafflützel und Spren-
ger abwechslungsweise am Computer
und lösten Stellwerkaufgaben oder im
Klassenzimmer und erledigten dort Ar-
beitsaufträge.
Bisher war die Sache „Stellwerk“ wie in
den meisten anderen Schulgemeinden
mit diesem Schritt mehr oder weniger
erledigt. Dieser Zustand war für die Lehr-
personen wie für die Schulleitung nicht
befriedigend.
Deshalb wird eine systematische Auswer-
tung der Resultate und eine detaillierte
Konkretisierung von abgeleiteten Zielen
verfolgt. Mittels eines vorgegebenen Ras-
ters haben und werden sich die Jugendli-
chen am letzten Testtag auf ein bevorste-
hendes Elterngespräch vorbereiten. Die-
ses wird zwischen Frühlings- und Heuferi-
en durchgeführt. Im Sinne einer effekti-
ven und kooperativen Vernetzung werden
dann gemeinsam die Leistungsprofile be-
sprochen und fachliche sowie persönliche
Ziele für die 3. Sekundarschule festge-
legt.
In der nächsten Ausgabe werde ich auf
konkrete Beispiele persönlicher Zielset-
zungen eingehen. Zudem werde ich auf-
zeigen, wie der „Atelierunterricht“ funkti-
oniert. (rüp)
Lilly, eine Stunde im vergangenen Lon-
don dauert hier nur eine Minute, cool
was?“ „Das ist ja abgefahren. Morgen
müssen wir unbedingt wieder nach Lon-
don. Hoffentlich bleibt dort die Zeit auch
stehen, sonst landen wir in der Zukunft.
Aber das wäre ja auch mal spannend,
findest du nicht auch?“ „Ja“, stimmt Ali-
ce Lilly zu. „Lassen wir uns Morgen
überraschen“, sagen Lilly und Alice
gleichzeitig und fangen an zu lachen.
(Sarah Widmer)
Im Gegensatz zu früher, als der Fremd-
sprachenunterricht einen Schwerpunkt
auf die Schriftlichkeit legte, fokussiert
ein moderner Sprachunterricht die
mündlichen Sprachfähig– und fertigkei-
ten mindestens gleichwertig.
Deshalb hat die VSG Eschlikon festge-
legt, die mündlichen Sprachkenntnisse
im Rahmen des Europäischen Sprachen-
portfolio intensiver zu erfassen.
Parallel zum Stellwerkcheck wurden die
Schüler/innen der 2. Sek in der mündli-
chen Kommunikation - an Gesprächen
teilnehmen - in Französisch und Englisch
überprüft. Dazu erhielten sie jeweils von
einer Lehrperson einen Auftrag, auf wel-
chen sie sich kurz vorbereiten konnten.
Anschliessend führten sie dieses Ge-
spräch während rund fünf Minuten ge-
meinsam durch. Dabei zeigt sich, dass
vereinzelt auch vermeintlich schwächere
Schüler/innen gute Leistungen erzielten.
Um eine differenzierte und ausgewogene
Rückmeldung über den Gesprächsverlauf
Während einer Woche führten die Schü-
ler/innen der 3. Sek ein eigenes Projekt
durch. Dazu gehörte, dass sie sich ein
persönliches, smartes Ziel setzten, ei-
nen Zeitplan ausarbeiteten, benötigtes
Material organisierten und bei Bedarf
fachliche Unterstützung beizogen.
Diese Arbeit sollte das Bravourstück
des Projektunterrichts sein. Während
eines Jahres hatten die 15/16-jährigen
in der Stundentafel jeweils am Freitag-
morgen drei Lektionen Projektunter-
richt. Folgende Ziele für diesen Unter-
richt haben die Lehrpersonen der Sek
Eschlikon gesetzt:
Lebenslanges Lernen wird gefördert. Die
Leistungs- und Einsatzbereitschaft wird
gefördert.
Schüler lernen, sich Ziele zu setzen und
Lösungsstrategien anzuwenden. Dadurch
wird die Eigenaktivität gefördert.
Der Umgang mit den neuen Medien wird
trainiert. Schüler lernen Informationen
strukturiert zu beschaffen, zu ordnen und
aufzubereiten.
Methodenkompetenzen wie Planen, Orga-
nisieren und Kommunizieren werden trai-
niert.
Schüler lernen Eigen- und Mitverantwor-
tung effektiv zu übernehmen.
Schüler lernen „Lernen“, indem sie über
Seite 14 Nr. 3 SCHUELZIITIG
Gemäss Wikipedia zeich-
net sich ein Projektunter-
richt durch Handlungsori-
entierung aus, wobei kör-
perliche und geistige Ar-
beit gefragt sind und
möglichst alle Sinne ange-
sprochen werden sollen.
Selbstorganisation und
Selbstverantwortung der
Schüler gehören dazu.
Auch das Teamwork und
kooperative Lernformen
sollen zum Tragen kom-
men.
Situationsbezogenheit,
mit Verbindung zum wirk-
lichen Leben und daraus
resultierende praktische
Erfahrung fördern das In-
teresse.
Herausforderungen stellen
die zielgerichtete Planung
bzw. Durchführung, der
Durchhaltewille, der per-
sönliche Qualitätsan-
spruch, Geschwindigkeit
und Vernetzung dar.
zu erhalten, sass eine zweite Lehrper-
son als Experte im Schulzimmer. Dies
ermöglichte es den Lehrpersonen den
Jugendlichen unmittelbar eine ausge-
wogene Rückmeldung zu geben.
Sie erkennen, liebe Leser/innen, wie
(personal-)intensiv solche Tests sind,
muss ja nebst dem Stellwerkcheck
und dem ESP der ordentliche Unter-
richt gewährleistet werden können.
Dies ist nur dank des grossen Einsat-
zes der Lehrpersonen möglich.
Ein Kompliment geht auch an die
Schüler/innen der 2. Sek, welche die
Herausforderungen angenommen und
vollen Einsatz gezeigt haben. (rüp)
Seite 15
ihre Lernprozesse und über ihr Tun ange-
leitet reflektieren.
Die Schule wird ein echter, motivierender
Arbeitsort, indem die Schüler in vielfälti-
gen Lernumgebungen arbeiten.
Es bestehen mehr Anreize für intrinsisches
Lernen. Die Schüler wollen Lerninhalte
erschliessen und arbeiten nicht nur für
gute Noten, indem sie einzelne stoffliche
Bereiche selber abdecken, bestimmen,
realisieren können - in ihrem Tempo.
Durch Kooperatives Lernen können Schü-
ler von Schülern lernen.
Zeit für Beratung (Coaching) der Lernpro-
zessen ist vorhanden.
Und so „schufteten“ die 3. Sek‘ler zu
Hause, in einer „Bude“, in der Natur
oder in der Schule an ihrem Projekt.
Täglich mussten sie ihre Tagesrapporte
ihrer Betreuungslehrperson vorweisen
und Rechenschaft abliefern. Wie in je-
dem Schulsystem war der Einsatz der
einzelnen Schülern unterschiedlich. Ins-
gesamt spürten wir eine hohe Leis-
tungsbereitschaft.
Die Arbeiten werden am Freitag, 27.
Mai 2011 ab 17.30 Uhr im SH Bächel-
acker ausgestellt. Eine externe Jury,
bestehend aus Vertretern des Gewer-
bes, der Behörden und der Elternschaft,
kürt die herausragendsten Arbeiten. Ich
freue mich wieder auf tolle Arbeiten
und auf die stolzen Gewinner/innen.
Die Schüler/innen der 1. und 2. Sek
starteten die Sonderwoche III mit einer
Gruppenaufgabe. Als Miniprojekt galt
es einen Papierflieger herzustellen, wel-
cher so weit als möglich fliegt. Nach-
dem der Flieger von Max M. die Kon-
kurrenz ausgestochen hatte, starteten
die Schüler/innen mit dem eigentlichen
Projekt.
Eine Projektgruppe unter der Anleitung
von B. Benz gestaltete den Eingangsbe-
reich der Sek nach 14 Jahren neu.
Technisch Interessierte setzten sich im
Projekt „Lego-MindStorm“ unter der
Federführung von D. Rutz mit program-
mierbaren Robotern auseinander.
Sportfreaks kamen im Projekt von R.
Sprenger „Parkour/Freerunnig“ voll auf
ihre Kosten, indem sie in bester James
Bond-Manier Hindernisse überwanden.
Eine weitere Gruppe um D. Lenz hielt
sich während mehr als drei Tagen in
der Natur auf und wanderte zum Sän-
tis. Auch ans „Süsse“ wurde gedacht,
hiess doch das Projekt von K. Ittensohn
„Chocolat“. Dass Müll nicht gleich Müll
ist, erfuhren die Gruppe um M. Boss
und schuf drei Recycling-Figuren, wel-
che nun das Schulareal Bächelacker
zieren.
Die einzelnen Gruppen wurden durch
die beiden Hauswarte der Sek und wei-
teren Personen tatkräftig unterstützt,
sodass am Ende der Woche auf viele
gelungene Arbeiten und manch tolle
Erlebnisse zurückgeblickt werden konn-
te. (rüp)
Seite 16 Nr. 3 SCHUELZIITIG
Am Donnerstag, 31.3.2011 wurde den
Preisträgern ein Eintritt ins Kino über-
reicht. Ein herzlicher Dank geht an die
Bürgergemeinde Wallenwil, welche einen
grosszügigen Betrag an die Preise spen-
dete. (mia)
Das 5-Jahr-Jubiläum wurde während den
Schulbesuchstagen im März mit einem
Tischsetmal– und Schätzwettbewerb ge-
feiert. Schülerinnen und Schüler gestalte-
ten in ihrer Freizeit ihr Tischset. Über 60
Sets wurden abgegeben und während
den Besuchstagen im MZS Bächelacker
ausgestellt. Eine Jury bewertete die
schön gestalteten Werke.
1. Rang: Fabian Kaiser
2. Rang: Marion Böhlen
3. Rang: Paula Birchler
1. Rang: Yasmin Döpper
2. Rang: Belinda Kurhajec
3. Rang: Christian Meier
1. Rang: Sandro Roggensinger
2. Rang: Samara Hug
3. Rang: Rebecca Meier
1. Rang: Fabia Böbel
2. Rang: Luca Müller
3. Rang:
Seite 17
Alle Mittagstischteilnehmer in der Be-
suchswoche konnten am Schätzwettbe-
werb mitmachen. Ein Glas wurde mit
Hörnli gefüllt und es konnte ein Tipp ab-
gegeben werden.
1. Rang: Geschätzt 5‘569
Collin Siegfried und Lars Schwager
2. Rang: Geschätzt 5‘555
Timon Kreibich und Bryan Ferramosca
3. Rang: Geschätzt 5‘496
Calvin Siegfried
Montag 07.00 — 12.00 Uhr
Dienstag 13.00 — 18.00 Uhr
Mittwoch 07.00 — 12.00 Uhr
Freitag 07.00 — 12.00 Uhr
Der Veranstaltungskalender ist auf der
Homepage der Politischen Gemeinde
abrufbar unter www.eschlikon.ch
Freizeit/Kultur Veranstaltungen.
und auf www.vsge.ch Agenda
Raumbelegungen müssen schriftlich
beantragt werden. Entsprechende For-
mulare können im Schulsekretariat
(Adresse siehe Impressum) oder
mittels Download unter www.vsge.ch
bezogen werden.
Die Schulräume sind während der
Schulferien wie folgt geschlossen:
Heuferien: 02.-13.06.2011 (nur Wallenwil)
Sommerferien: 11.07.2011—14.08.2011
Herzliche Gratulation allen Gewinnern
An dieser Stelle wird jeweils eine Person aus dem Schulumfeld vorgestellt. Es werden
immer die gleichen sechs Fragen gestellt.
Nr. 3 Seite 18 SCHUELZIITIG
Vorname/Name Manuela Bamert-Stillhart
Alter 36 Jahre
Zivilstand verheiratet
Wohnort Mühlrüti
Hobbies Familie, Haus und Garten
Berufliche Tätigkeit Handarbeit- und Hauswirtschaftslehrerin
Beruflicher Werdegang Welschlandjahr anschliessend Besuch des AHLS in
Gossau, erste Stelle in Mollis/GL
Was hast du mit der
VSGE zu tun?
Ich unterrichte seit 10 Jahren an der VSGE
Was schätzt du beson-
ders an deiner Arbeit?
Die Arbeit mit Jugendlichen ist jeden Tag eine neue Her-
ausforderung. Zudem schätze ich an meinem Beruf die
Abwechslung, sowie das Vermitteln von lebensnahen
Themen.
Worüber hast du dich in
deiner beruflichen Tätig-
keit schon genervt?
Wenn Abmachungen und Regeln nicht eingehalten wer-
den, ungenaues und gleichgültiges Arbeiten.
Welches sind die gröss-
ten Herausforderungen
der nächsten Zeit für die
Schule?
Es ist wohl weiterhin eine grosse Herausforderung für
alle Beteiligten der Schule allen Wünschen und Anforde-
rungen gerecht zu werden. Weiter bin ich gespannt was
für neue Schulformen sich entwickeln werden und wie
alles mit dem Lehrplan 21 vereinbart werden kann.
Wie hast du deine eige-
ne Schulzeit erlebt?
Ich habe sehr gute Erinnerungen daran und möchte die
vielen Erfahrungen und Erlebnisse unserer kleinen Dorf-
schule nicht missen.
Hast du in der Schule
gemogelt?
Ja einmal, und wurde prompt dabei erwischt. Übung
macht wohl den Meister.
Warum würdest du
nochmals gerne in die
Schule gehen?
Wegen den tollen und interessierten Lehrkräften die heu-
te unterrichten!
Die Medien- und Fächervielfalt, welche heute angeboten
wird hätte meine Motivation an machen Schultagen be-
stimmt verstärken können.
Wie sieht dein Arbeitsort
in 10 Jahren aus?
Werde ich im Jahre 2021 meinen erlernten Beruf noch in
derselben Form ausüben können? Diese Frage kann im
Moment wohl niemand beantworten. Ich bin jedoch über-
zeugt, dass vor allem Ernährung und Gesundheit auch in
10 Jahren noch aktuelle Themen sind.
15.08.2011 Schulbeginn
15.-20.08.2011 Sonderwoche I Sekundarschule Gemäss separatem Programm
04.10.2011 Papiersammlung
08.-23.10.2011 Herbstferien
10.05.2011 Workshop Zivilcourage, Kinder- und Jugendnetz Ein Workshop für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Eschlikon
12.05.2011 Infoveranstaltung Rechnungsgemeinde 19.30 Uhr, Turnhalle Wallenwil
18.05.2011 Rechnungsgemeinde 19.30 Uhr, Turnhalle Wallenwil
19./20.05.2011 Kindergartenausstellung KG Mettlen, Wallenwil
23.05.2011 Schulendprüfung 2. Sek Verschiebedatum ist der Dienstag oder Donnerstag
24.05.2011 Sporttag Mittelstufe (3.-6. Klasse) Verschiebedatum: 26.05.2011
25.05.2011 Konzert der 3. Sek Band Flyer folgen noch
27.05.2011 Ausstellung und Prämierung der 3. Sek Projektar-beiten
17.30 – 19.00 Uhr im Singsaal Bä-chelacker
01.06.2011 SCHILW Unterrichtsfrei für alle Schüler
02.-13.06.2011 Heuferien
14.06.2011 Schulbeginn
17.06.2011 Plauschtag Ab 16.00 für alle SchülerInnen ab dem grossen Kindergarten
20.06.2011 Besuchsnachmittag Alle SchülerInnen besuchen den Unterricht in der künftigen Klasse
27.06.-01.07.2011 Sonderwoche IV Sekundarschule Gemäss separatem Programm
01.07.2011 Schulfest Wallenwil Siehe Seite 11
01.07.2011 Schulschlussfeier Sekundarschule
05.07.2011 Papiersammlung
05.07.2011 Schulschlussfeier Sekundarschule
06.07.2011 Schulschlussfeier Sekundarschule SchülerInnen der Sek haben am Nachmittag frei.
08.07.2011 Frühzeitiger Unterrichtsschluss Ab 12.00 Uhr
09.07.-14.08.2011 Sommerferien
Seite 19
Weitere wichtige Termine
für die Schülerinnen und
Schüler erfahren Sie von
der entsprechenden Klas-
senlehrperson. Änderun-
gen und Aktualitäten ent-
nehmen Sie
unserer Homepage
www.vsge.ch.
Detaillierte Angaben zu
Terminen des Kinder– und
Jugendnetzes finden Sie
auch im Internet unter
www.kinderundjugendnetz.ch
Susanna Koller Brunner (kos)
Philipp Rüdin-Pinto (rüp)
Thomas Minder (mit)
Regula Mühlheim (muer)
Thomas Minder
2000 Exemplare
Haushalte der Politischen Gemeinde Eschlikon
Eltern der Schülerinnen und Schüler
Abonnenten
Volksschulgemeinde Eschlikon Blumenaustrasse 8 8360 Eschlikon
Tel. 071 973 80 10 Fax. 071 973 80 11
www.vsge.ch
Zivilcourage hilft uns allen!
Referent: Thomas Brändle, Leiter
Fachstelle Gewaltprävention Zürcher
Oberland
Zivilcourage oder sozialer Mut sind in
unserer Gesellschaft sehr gefragt. Zivil-
courage trägt dazu bei, dass wir uns im
öffentlichen Raum sicherer fühlen und
unsere Anliegen vertreten können. Doch
wie kann diese wichtige und anspruchs-
volle Tugend gelernt und geübt werden?
Damit eigenes Handeln möglich wird,
braucht es vor allem ein Repertoire an
Strategien:
Wann und wie greife ich ein?
Welche Strategien passen mir und zu mir?
Wie kann ich dabei auf meine eigene Si-
cherheit achten?
Der Referent, Thomas Brändle, ist seit
über 10 Jahren in den unterschiedlichs-Wann: Dienstag, 10. Mai 2011, 19.30 – ca. 22.00 Uhr
Wo: Mehrzwecksaal, Sekundarschule Bächelacker, Blumenaustrasse 9, Eschlikon
Kosten: Fr. 10.- für EinwohnerInnen der Gemeinde Eschlikon
Fr. 15.- für auswärtige BesucherInnen
ten Bereichen der Gewaltprävention tätig
und verfügt über einen grossen Erfah-
rungshintergrund. Er beantwortet Fra-
gen, behandelt gezielt Fallbeispiele und
gibt Tipps im Umgang mit schwierigen
Situationen.
Zivilcourage auszuüben fällt leichter,
wenn sich andere ebenfalls dafür einset-
zen und man gemeinsam auftreten kann.
In diesem Sinne laden Sie das Kinder-
und Jugendnetz, der Gemeinderat
und die Schulbehörde Eschlikon zu die-
sem Workshop ein: Gemeinsam können
wir das Gefühl von Sicherheit im öffentli-
chen Raum erhöhen, fördern und ver-
bessern. (kjn/mit)