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Von Gudrun Billowie Wolmirstedt. „Vor einem Jahr haben wir alle aufgehört daran zu glauben, dass dieses Schwimmbecken eines Tages wieder funktionieren wird“, gestand Christian Geyer, Vor- stand des Bodelschwingh- Hauses. Die Filteranlage war kaputt und weit und breit kein Geld für die Reparatur aufzutreiben. Besonders hübsch war das Bad auch nicht mehr. Die Farbe verblichen, mancherlei Fliesen kaputt. Dennoch, das Bad wird dringend benötigt. Damit sich Behinderte im Wasser bewegen können, ein besonderes Kör- pergefühl erfahren. Auch Ba- byschwimmen wurde hier durchgeführt und therapeu- tisches Schwimmen im Rah- men physiotherapeutischer Maßnahmen. Nicht zuletzt machte es vielen schlichtweg Spaß, dort im warmen Wasser zu planschen. Petra Grigoleit und ihre Kol- leginnen und Kollegen vom Gesundheits-, Behinderten- und Kegelsportverein Wol- mirstedt-Zielitz haben in die- sem Bad vielen Menschen schöne Stunden bereitet. Und das wollten sie trotz aller Schwierigkeiten auch weiter- hin tun. Also ließen sie sich nicht unterkriegen und krem- pelten selbst die Ärmel hoch. Im wahrsten Sinne des Wortes. Sie strichen die Wände, Decken und Türen der Umkleidekabi- nen und des Bades, klopften Fliesen ab, damit neue Platz finden und gaben dem Thera- piebad ein frisches Aussehen. Damit war das Problem der Filteranlage trotzdem noch nicht gelöst. „Wir suchten Sponsoren und fanden wel- che“, sagte Petra Grigoleit. Nicht nur die Filteranlage ist neu und funktionstüchtig. Auch die Fliesen wurden abge- strahlt, neu verfugt und mit ei- ner Plastikschicht versiegelt. Gestern wurde die Neuein- weihung gefeiert. Viele Gäste kamen und gratulierten dem Team um Petra Grigoleit zu dem großen Erfolg. Und noch bevor die Lobeshymnen ge- sprochen wurden, begann ein großes Spritzen. Manche Be- wohner des Bodelschwingh- Hauses wären am liebsten so- fort in Wasser gehüpft. Warm genug war es jedenfalls, hatte eine Temperatur von 29 Grad, die weiter auf 35 Grad stieg. Petra Grigoleit und ihr Team genossen die Begeisterung der Besucher, und Christian Geyer zitierte angesichts des sicht- lichen Erfolges Hermann Hes- se: „Man muss das Unmögliche wagen, um das Mögliche zu er- reichen.“ Wiedereinweihung im Bodelschwingh-Haus nach der Sanierung Im Therapiebecken ist wieder Schwimmen angesagt Petra Grigoleit (mit dem bunten Ball) und ihr Team richteten das Becken wieder her. Foto: Gudrun Billowie

Volksstimme Wolmirstedter Kurier III Von · ling Stones, Howlin‘ Wolf, Al-bert King. Wie immer sorgt das Wolmirstedter

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Page 1: Volksstimme Wolmirstedter Kurier III Von · ling Stones, Howlin‘ Wolf, Al-bert King. Wie immer sorgt das Wolmirstedter

Teil IIIFreitag, 23. September 2011Volksstimme Wolmirstedter Kurier

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Gudrun Billowie

AUFGEFALLEN

ANGEMERKT

Hallo, liebe Leser!

Wolmirstedt (gbi). „Ein Balkon wäre schön“, sagt Martha Günther immer wie-der. Ansonsten ist sie sehr zufrieden an ihrem 90. Ge-burtstag. Schließlich haben ihr schon die Kinder der Kita „Ohrespatzen“ ein Lied ge-sungen, die Familie hat gleich am Morgen gratuliert, die beiden Urenkel Ricardo und Björn König hatten ei-

nen ganzen Sack voll Zeit mitgebracht. Martha Gün-ther lebt seit fünf Jahren im Seniorenwohnpark, hält ihre Wohnung im siebten Stock mit herrlichem Blick immer noch selbst in Ordnung. Die alte Dame hat zwei Kinder, vier Enkel und fünf Urenkel. Früher hat sie bei der Bahn gearbeitet, heute spielt sie am liebsten Bingo.

Ständchen und Blumen

Martha Günther ist 90

Manche Leute glauben an Ratgeber. Ich glaube an Katzen. Meine zeigt, was wichtig im Leben ist. Vertrauen zum Beispiel. Katzen soll man nicht mit in den Urlaub nehmen, sagen Ratgeber, weil sie an ihrem Revier hängen und nicht an den Menschen. Meine kam trotzdem mit. Saß die Au-tofahrt klaglos in ihrer Box. Im Ferienhaus angekom-men, wollte ich sie ratge-bergerecht langsam an die neue Umgebung gewöh-

nen und ein paar Tage im Zimmer lassen. Blödsinn, dachte die Katze wohl, und entfleuchte. Sofort. Durch das kleine offene Fenster. In den finsteren Kiefernwald. Ich schwankte, ob ich den Ratgebern oder meiner Katze vertrauen sollte. Und beschloss, nicht in Panik zu verfallen. Weil meine Katze sicher an ihrem Revier hängt, mehr aber an mir. Und bestimmt wieder kommt. Sie kam. Nass. Hungrig. Schnurrend.

KatzenglaubeVon Gudrun Billowie

Von Gudrun Billowie

Wolmirstedt. „Vor einem Jahr haben wir alle aufgehört daran zu glauben, dass dieses Schwimmbecken eines Tages wieder funktionieren wird“, gestand Christian Geyer, Vor-stand des Bodelschwingh-Hauses.

Die Filteranlage war kaputt und weit und breit kein Geld für die Reparatur aufzutreiben. Besonders hübsch war das Bad auch nicht mehr. Die Farbe verblichen, mancherlei Fliesen kaputt. Dennoch, das Bad wird dringend benötigt. Damit sich Behinderte im Wasser bewegen können, ein besonderes Kör-pergefühl erfahren. Auch Ba-byschwimmen wurde hier durchgeführt und therapeu-tisches Schwimmen im Rah-men physiotherapeutischer Maßnahmen. Nicht zuletzt machte es vielen schlichtweg Spaß, dort im warmen Wasser zu planschen.

Petra Grigoleit und ihre Kol-leginnen und Kollegen vom

Gesundheits-, Behinderten- und Kegelsportverein Wol-mirstedt-Zielitz haben in die-sem Bad vielen Menschen schöne Stunden bereitet. Und das wollten sie trotz aller

Schwierigkeiten auch weiter-hin tun. Also ließen sie sich nicht unterkriegen und krem-pelten selbst die Ärmel hoch. Im wahrsten Sinne des Wortes. Sie strichen die Wände, Decken

und Türen der Umkleidekabi-nen und des Bades, klopften Fliesen ab, damit neue Platz finden und gaben dem Thera-piebad ein frisches Aussehen. Damit war das Problem der

Filteranlage trotzdem noch nicht gelöst. „Wir suchten Sponsoren und fanden wel-che“, sagte Petra Grigoleit. Nicht nur die Filteranlage ist neu und funktionstüchtig. Auch die Fliesen wurden abge-strahlt, neu verfugt und mit ei-ner Plastikschicht versiegelt.

Gestern wurde die Neuein-weihung gefeiert. Viele Gäste kamen und gratulierten dem Team um Petra Grigoleit zu dem großen Erfolg. Und noch bevor die Lobeshymnen ge-sprochen wurden, begann ein großes Spritzen. Manche Be-wohner des Bodelschwingh-Hauses wären am liebsten so-fort in Wasser gehüpft. Warm genug war es jedenfalls, hatte eine Temperatur von 29 Grad, die weiter auf 35 Grad stieg.

Petra Grigoleit und ihr Team genossen die Begeisterung der Besucher, und Christian Geyer zitierte angesichts des sicht-lichen Erfolges Hermann Hes-se: „Man muss das Unmögliche wagen, um das Mögliche zu er-reichen.“

Wiedereinweihung im Bodelschwingh-Haus nach der Sanierung

Im Therapiebecken ist wieder Schwimmen angesagt

Seit Beginn des vergangenen Jahres wird das Bett des Mittellandkanals verbreitert. Derzeit läuft eine spektakuläre Baumaßnahme. Dort, wo die Eisenbahnlinie Magdeburg-Stendal den Kanal kreuzt, wird eine Umleitung für Schiffe gebaut.

Von Gudrun Billowie

Wolmirstedt. Von weitem sieht man einen Haufen Kies. Und Bagger. Eine gigantische Baustelle, die auf den ersten Blick nicht überschaubar ist. „Es passiert nur sehr selten, dass eine Umleitung für Was-serstraßen gebaut wird“, sagt Karl-Heinz Wiese von der Was-ser- und Schifffahrtsverwal-tung des Bundes. Er ist der Sachbereichsleiter im Wasser-straßen-Neubauamt Helmstedt und hat den Ausbau des Kanals von Beginn an begleitet.

Der Mittellandkanal ist etwa 325 Kilometer lang. Auf einer Strecke von 80,4 Kilometern wird er zwischen Wolfsburg und der Schleuse Rothensee verbreitert und vertieft. Die Arbeiten sind zu 90 Prozent abgeschlossen. Derzeit wird mit Hochdruck am Strecken-abschnitt zwischen dem Boots-haus Elbeu und der Schleuse Rothensee gearbeitet. Auf 3,3 Kilometern Länge wird das Muldenprofil des Kanalbettes in ein Rechteckprofil verwan-delt.

Muldenprofil bedeutet, das Wasser steht in einem halb-runden Bett, wie in einem längsseits aufgeschnittenen Rohr. Dadurch wird es für große, schwer beladene Schiffe an den Rändern eng, beson-ders, wenn sich zwei Schiffe begegnen. Das aneinander Vor-beifahren ist an manchen Stel-len derzeit gar nicht möglich. Darum werden die Kanten des Kanals bis unten begradigt. Das Rechteckprofil ist vier Me-ter tief und 42 Meter breit. Diese Maße lassen den Schiffen auch in der Tiefe mehr Raum.

Um das Muldenprofil in ein Rechteckprofil zu verwandeln, wird zuerst das Kanalbett aus-gebaggert. Dicke Spundwände sind gesetzt. Dann wird eine 30 Zentimeter dicke Tonschicht zur Dichtung zwischen die Spundwände eingebracht und diese mit einem textilen Filter vor Erosion geschützt. Wasser-bausteine schützen die Sohle.

Zum einen wird der Kanal ausgebaggert, daneben wird eine Umleitung für die Schiffe gebaut. Für diese Umleitung werden riesige Kiesmengen an-gefahren und zu einer Trasse aufgeschüttet. Doch warum eine Umleitung? Karl-Heinz Wiese und Bauleiter Jan Bölke laden zu einer Besichti-gungstour. Die ist nur mit Er-laubnis und Begleitung mög-lich, Betriebsfremden ist der Zutritt zur Baustelle strikt un-tersagt.

Mit Helm, Gummistiefeln und einer orangen Warnweste bekleidet, fahren sie hinauf zur Baustelle. Auf der künftigen Insel zwischen Kanal und Um-leitung bleiben sie stehen. Überall rollen Bagger. Dicke Spundwände halten den Kies im künftigen Bett der Kanal-umleitung. In den Boden sind unendlich viele Betonpfeiler gerammt. Die sieht man nicht mehr, sie leiten unterirdisch die Lasten ab. Oben sieht man die Schiffe. Die fahren auf dem Mittellandkanal geradeaus. Noch. Bald müssen sie kurz vor der Bahnlinie abbiegen.

„Die Schwierigkeit in die-sem Teilstück liegt darin, dass eine vielbefahrene Bahnlinie unter dem Kanal entlang führt“, sagt Karl-Heinz Wiese. Die Bahn war zuerst da. Der Kanal wurde 1928 darüber ge-baut. Über der Bahnlinie wur-de damals ein Klinkergewölbe gemauert, das hält noch heute das Wasserbett des Kanals. Für das geplante Rechteckprofil ist dieses Klinkergewölbe nicht mehr tragfähig genug, die Bahn braucht eine neue Brü-cke. Der Kanal wird an dieser Stelle also komplett abgerissen und neu gebaut. Doch wohin in dieser Zeit mit den Schiffen? Große Kähne kann man ja schließlich nicht außen herum tragen wie ein Kanu beim Was-serwandern.

Im Zuge dieser Überle-gungen entstand der Plan, eine Umleitung für die Schiffe zu bauen. Die sogenannte Auswei-che wird 900 Meter lang. Da-ran arbeiten derzeit Hunderte. „Wir schaffen für die Auswei-che einen Höhenunterschied von 15 Metern zum umlie-genden Gelände“, erklärt Karl-Heinz Wiese. Für die Auswei-che wird ein neuer Tunnel aus Stahlbeton über die Bahn ge-baut. Zum Ende des Jahres soll die Ausweiche fertig sein. Dann wird die alte Fahrrinne im Be-reich der Eisenbahnüberque-rung mit Querdämmen abge-riegelt und die Umleitung geflutet.

Im März wird die Bahnlinie gesperrt

Das ist der Zeitpunkt, ab dem die Schiffe sozusagen au-ßen herum fahren. Begeg-nungsverkehr ist unmöglich, aber die einschiffige Kanalfüh-rung wird von der Schifffahrt im Zuge der Baumaßnahmen akzeptiert. Mit der Flutung der Ausweiche ist der Zeit-punkt gekommen, an dem das Wasser aus dem abgeriegelten alten Kanalstück abgepumpt wird. Im nächsten Schritt kann die alte Kanalbrücke über der Bahnlinie abgebrochen wer-den. Das soll im März 2012 so-

weit sein. In dieser Zeit wird die Bahnlinie für zwei Wochen komplett gesperrt.

Nach dem Abbruch des alten Klinkergewölbes über der Bahnlinie wird an der selben Stelle die neue Kanalbrücke aus Stahlbeton errichtet.

Ist das neue Kanalbett fertig, wird es wieder geflutet. Die Ausweiche bleibt ebenfalls be-stehen und voller Wasser. „Ein Rückbau wäre zu teuer“, be-gründet Karl-Heinz Wiese. Da-mit gibt es dann über der Bahnlinie quasi zwei Waser-straßen nebeneinander. Der neue Bahn-Tunnel ist dann nicht mehr nur 100 Meter lang, sondern 164 Meter.

Die Verbreiterung des Mittel-landkanals gehört zum Projekt 17 Deutsche Einheit. Der Aus-bau zwischen dem Bootshaus und der Schleuse Rothensee und der Streckenausbau im Bereich Wolmirstedt kosten 56 Millionen Euro. Träger der Maßnahme ist das Wasserstra-ßen-Neubauamt Helmstedt als Baubehörde der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes.

Nach der Fertigstellung kön-nen sich 115 Meter lange Groß-motorgüterschiffe mit einer Abladetiefe von 2,80 Meter und einer Breite von über elf Me-tern sogar begegnen. Die Ge-samtmaßnahme wird Mitte 2013 fertig gestellt sein.

Bauarbeiten sind 2013 fertig

Der Mittellandkanal bekommt eine Umleitung

Karl-Heinz Wiese und Jan Bölke von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes betreuen die Bau-stelle. Foto: Gudrun Billowie

Die dunkelblaue Linie ist der Mittellandkanal. Hellblau eingezeichnet ist die Umleitung, die derzeit gebaut wird. Im Scheitelpunkt kreuzt die Bahnlinie.

Petra Grigoleit (mit dem bunten Ball) und ihr Team richteten das Becken wieder her. Foto: Gudrun Billowie

Die amtierende Bürgermeisterin Marlies Cassuhn (re.) gratulierte Martha Günther, die sich über den Besuch von Tochter Erika Fried-rich und den Urenkeln Ricardo und Björn freute. Foto: Billowie

LEUTE, LEUTE

Emanuel Reinhardt feierte am Mittwoch seinen 30. Geburtstag und den wird er so schnell nicht ver-gessen. Freunde steckten ihn in einen rosa Anzug, Schwimmflossen und Pampers und brachten den Samsweger vor das Wol-mirstedter Rathaus. Dort wartete schon die nächste „Boshaftigkeit“: unendlich viele Kronkorken, die er auffegen durfte. Und alles deshalb, weil er Freundin Victoria Wahnschaap noch nicht geheiratet hat. (gbi)

MELDUNGEN

Wolmirstedt (gbi). Über 70 Teilnehmer haben sich in diesem Jahr zum 12. Gospel-workshop in Wolmirstedt an-gemeldet. Unter der Leitung von Helmut Jost, einer der be-deutendsten deutschen Song-writer und Interpreten der Gospelszene, wird von heute bis Sonntag in der Werkstatt für behinderte Menschen des Bodelschwingh-Hauses das Konzertprogramm erarbeitet. Unter dem Titel „God is able“ werden seine neuesten Stücke im Abschlusskonzert übermor-gen um 15 Uhr in Colbitz zu hören sein.

Wer schon vorher eine Kost-probe hören möchte, ist mor-gen um 20 Uhr zu einem Werk-stattkonzert aller Teilnehmer in die St. Katharinenkirche nach Wolmirstedt eingeladen. Der Eintritt ist zu allen Veran-staltungen frei, am Ausgang wird eine Spende erbeten.

Über 70 Teilnehmer

Heute beginnt Gospelworkshop

Wolmirstedt (gbi). Alle Freunde des Blues und Rock solten sich heute um 20 Uhr auf den Weg nach Farsleben machen. Dort heißt es wieder „Blues in der Scheune“. Die Band „SHRI“ ist aus Arizona angereist, rockt und bluest die Bühne in der Kulturscheune mit Titeln von Robert Johnson, Bob Dylan, Jimi Hendrix, Rol-ling Stones, Howlin‘ Wolf, Al-bert King. Wie immer sorgt das Team von Webers Hof auch für das leibliche Wohl, es gibt Speisen und Getränke. Und weil es in den Herbstnächten naturgemäß recht kühl wird, heizen die Weberaner auf dem Hof wie immer den großen Feu-erkorb an. Es wird also auf alle Fälle gemütlich.

Kulturscheune

„SHRI“ bluest auf Webers Hof

Wolmirstedt (gbi). Beim 65. Lesetee der Stadtbibliothek am 29. September ab 19 Uhr geht es historisch zu. Die Besu-cher können eintauchen in die Geschichte Wolmirstedts. Bur-khardt Schatz, der frühere Lei-ter der Kreismedienstelle Wol-mirstedt, hat alte und neue Fotografien von Wolmirstedt ausgewählt und vergleicht sie mit heutigen Ansichten. Nicht nur ein fotografischer Ver-gleich. Hören Sie Geschichten und Episoden über Wol-mirstedt, die vom Gestern bis in das Heute reichen. Der Ein-tritt kostet vier Euro, für Leser der Stadtbibliothek zwei Euro. „Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung nach Möglich-keit telefonisch an“, empfiehlt Bastienne Schröter, die Leite-rin der Stadtbibliothek.

65. Lesetee

Wolmirstedter Geschichte