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Vorschau April – Juni 2008 Highlights Fit For Sale

Vorschau - Thieme Gruppe – Startseite · Format), die Ärzten, Schwestern, Pflegern künftig die mitunter schwierige Kommu-nikation mit türkischstämmigen Patien-ten und ihren

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VorschauApril – Juni 2008

Highlights

Fit For Sale

Highlights

Seite 18

Seite 6

Seite 24

Seite 30

Inhalt

Medizin

Physiotherapie 11, 27

Ergotherapie 38

Pflege 6, 14, 18, 20, 24, 33, 43

Auslieferungstermine 60

Ausblick57

Fit For Sale: Bauchschmerzen – Was kann das sein?

48

Titel von A–Z5–47

Das Verkaufsteam63

Autorenverzeichnis64

Für die gesamte Vorschau gilt:Änderungen vorbehalten

Fachzeitschriften 4

Liebe Buchhändlerinnen,liebe Buchhändler,

„Ilaci yemekten önce alin.“ Sie verstehen das nicht? Es ist Türkisch und bedeutet „Sie müssen das Medikament direkt vor dem Essen einnehmen“. Diese und 240 weitere übliche Redewendungen aus dem Arzt- und Klinikalltag finden sich auf der Audio-CD, die unserem neuen deutsch/türkischen „Wörterbuch für Gesundheits-berufe“ von Dr. med. Fikret Cerci beigefügt ist. Neben den 12.500 Fachbegriffen und zweisprachigen Bild-Farbtafeln sind es vor allem diese Redewendungen (MP3-Format), die Ärzten, Schwestern, Pflegern künftig die mitunter schwierige Kommu-nikation mit türkischstämmigen Patien-ten und ihren Angehörigen erleichtern werden. Doch nicht nur unsere neuen Produkte und Konzepte verdienen Ihre Aufmerksamkeit, auch ein „alter Bekannter“ wie der „Körper des Menschen“ von Adolf Faller soll hier einmal hervor gehoben werden. Wir haben die anstehende 15. Auflage dieses Erfolgstitels zum Anlass für eine optische Auffrischung genommen, die Sie hoffent-lich genau so begeistern wird wie uns. Lassen Sie sich überraschen – auch von den neuen Farbtafeln.In jeder Hinsicht neu – und deshalb nicht als Neuauflage geführt – ist auch ein Werk, das Ihnen dennoch bekannt vorkommen dürfte: die „Praxis der Sterilisation, Anti-septik und Konservierung“ von Kramer, der frühere „Wallhäußer“. Es dürfte wenige Titel in unserem Programm geben, die so viele verschiedene Zielgruppen anspre-chen wie der Kramer/Wallhäußer – gerade deswegen bedarf er Ihrer Unterstützung.

Mit besten Grüßen

IhrHarald Steiner

Bitte beachten Sie bei den Preisangaben:€ [D] und € [A] sind gebundene LadenpreiseCHF sind unverbindlich empfohlene Preise

4 Thieme Vorschau 2/2008

Zeitschriften

ergopraxisDie neue Fachzeitschrift für Ergotherapie

VerkaufsargumenteDas Fachmagazin für alle Ergotherapeuten.

• Aktuelles Fachwissen• Orientierung und Perspektiven für Einstei-

ger und Profis – Berufs- und gesundheitspolitische Themen – Therapieansätze und Forschungsergebnisse – Praxisnah und leicht verständlich• Rubriken: Politik, Wissenschaft, Ergotherapie

und Profession & Perspektive• Von Ergotherapeuten für Ergotherapeuten

Themen 1/08• Lohndumping – Werden Ergotherapeuten

angemessen bezahlt?• Der CO-OP Ansatz in der Pädiatrie• Ergotherapie bei mittelschwerer Demenz• Das Kawa-Modell – Ein Ergotherapiemodell

aus Japan• Assessment Barthel-Index• Ergotherapie in Europa – Verbände stellen

sich vor• Europäische Bildungsprogramme für Ergo-

therapeuten

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Fachgebiet Ergotherapie

ZielgruppenErgotherapeuten

Erscheinungsweise12 Ausgaben in 10 HeftenErstes Heft: Mai 2008

PreiseEinführungspreis gültig für die ersten 12 Monate: € [D] 59,-Jahresbezugspreis: € [D] 84,-Vorzugspreis für Schüler und Studenten: € [D] 39,-

Preisangaben inkl. MwSt.zzgl. Versandkosten: € [D] 11,20

5Thieme Vorschau 2/2008

Medicine

Sylvia H. Heywang-Köbrunner/Ingrid Schreer

Bildgebende MammadiagnostikUntersuchungstechnik, Befundungsmuster, Differenzialdiagnose und InterventionenKartonierte Sonderausgabe

Verkaufsargumente• Umfassende Darstellung aller bildgeben-

den Verfahren in der Mammadiagnostik – unter dem Aspekt konkreter Hilfestellungen für die tägliche Arbeit

• Alle Methoden in einem Buch – Der Weg zu mehr Qualität und Sicherheit

ZielgruppenWeiterbildungsärzte, Radiologen, Gynäkologen

BibliographieKart. Sonderausgabe der 2. vollst. überarb. u. erw. Aufl. 2008. 576 S., 794 Abb., kart.ca. € [D] 69,95/€ [A] 72,-/CHF 116,-ISBN 978-3-13-148572-4Standing Order: Radiologie/Bildgebende VerfahrenET: 23. 4. 2008

ReiheRRR – Referenz-Reihe Radiologie

Todd J. Albert/ Joon Yung Lee/Moe R. Lim

Cervical Spine Surgery ChallengesDiagnosis and Management

Sales Arguments• Rapid orientation to key clinical information • Comprehensive coverage of various

approaches • Descriptions of common complications and

pitfalls • Practical information on state-of-the-art tech-

niques• From leading experts in the field

User GroupsOrthopedic surgeons, neurosurgeons, spine surgeons

Bibliography2008. approx. 260 pp., approx. 180 ills., hardcoverPublisher’s recommended priceapprox. € [D] 119.95/€ [A] 123.40/CHF 199.-ISBN 978-3-13-142551-5/New YorkNo Standing Order within German Speaking countriesPubl. Date: approx. May 2008

Original English Edition

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6 Thieme Vorschau 2/2008

Pflege

Bäumer/Maiwald (Hg.)

THIEMEs

Onkologische Pflege

Die HerausgeberRolf Bäumer, Institut für Sozial- und Kultur-forschung e.V., Duisburg Andrea Maiwald, Bildungszentrum für Kompe-tenzentwicklung, Leiterin der Fachweiterbildung Onkologische Pflege Universitätsklinikum Düsseldorf

VerkaufsargumenteDas Buch ist für die zweijährige Weiterbildung für Fachkranken- und Fachkinderkranken-schwestern/-pfleger für die Pflege in der Onko-logie (DKG) konzipiert. Berücksichtigt werden der theoretische und praktische Unterricht sowie die praktische Weiterbildung unter Anleitung in den Bereichen: Konservativ interni-stische Station, Chirurgische Station, Betten führende radiologische Station, Hospiz / Ambulanz und weitere Bereiche.

Multimedial Fachwissen erwerben• Inhalte angepasst an die von der DKG emp-

fohlene Weiterbildungsordnung• Alle Inhalte der Weiterbildung stammen von

führenden Experten: – Pflegerische Themen von renommierten Pflegeexperten – Medizinische Themen von langjährig täti- gen Medizinern in der Fachweiterbildung „Pflege in der Onkologie“• Berücksichtigung länderspezifischer Aspekte • Integration aktueller Pflegestandards und

pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse

Mehr Spaß am Lernen• Freundliche, vierfarbige Gestaltung und

Abbildungen • Modernes Darstellungskonzept• Farbiger Schnellfinder für schnelles Zurecht-

finden• Zusätzlich 49 Videos auf DVD zu Pflegetech-

niken, Pflegesituationen, Diagnose und Therapie, Interviews Betroffener, Beratung, onkologische Rehabilitation

FachgebietPflege

ZielgruppenPflegekräfte und Arzthelferinnen in onkologi-schen Kliniken, Arztpraxen und Krebsambulan-zen, Weiterbildungswillige und Weiterbildungs-teilnehmer „Pflege in der Onkologie“

Bibliografie2008. Ca. 400 S., ca. 300 Abb., kart., ca. € [D] 44,95/€ [A] 46,30/CHF 76,40ISBN 978-3-13-143871-3Plus DVD mit 49 FilmenStanding Order: Fortbildung Pflege ET: 23. 4. 2008

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ISBN 978-3-13-130910-5

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7Thieme Vorschau 2/2008

Pflege

3 500

3 000

2 500

Männer Frauen

2 000

1 500

1 000

5 00

0 –14

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85 +

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Fälle

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(199

5 –

1997

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300

400

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Lungenkrebs (ICD 162)

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Alter (Jahre)a

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Fälle

/100

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(199

5 –

1997

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300300

400

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MännerFrauen

Magenkrebs (ICD 151)

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0 20 40Alter (Jahre)

60 80 100

Männer Frauen

17,814,910,46,75,95,83,42,72,72,6

26,312,510,4

6,05,63,53,43,23,23,12,5 2,0

1,8HarnblaseGebärmutterhals

Lunge BrustdrüseDarm Darm

Prostata LungeMagen Bauchspeicheldrüse

Bauchspeicheldrüse EierstöckeNieren Magen

Mundhöhle und Rachen LeukämienLeukämien Non-Hodgkin Lymphome

Speiseröhre GebärmutterkörperHarnblase Nieren

Non-Hodgkin LymphomeKehlkopf

M. Melanom der Haut M. Melanom der HautSchilddrüse Speiseröhre

Hoden Mundhöhle und RachenMorbus Hodgkin Schilddrüse

KehlkopfMorbus Hodgkin

00 2525 2020 1515 1010 55

InhaltTeil I Arbeitsfeld Pflege in der Onkologie• Berufsbild Pflege in der Onkologie • Gesundheitswissenschaftliche Aspekte der

Pflege in der Onkologie • Pflegewissenschaft• Ethik in der Pflege in der Onkologie/Medizin-

ethik• Rechtliche Aspekte der Pflege in der Onko-

logie

Teil II Medizinische Grundlagen• Biologie und Pathologie • Epidemiologie, Risikofaktoren, Diagnose-

verfahren • Grundlagen der onkologischen Therapie

Teil III Pflege in der Onkologie• Ausgewählte Pflegeprobleme in der Onko-

logie • Schmerzmanagement• Komplementäre Pflegeangebote • Pflege bei ausgewählten Tumorentitäten

Teil IV Psychosozialer Bereich in der Onkologie• Krankheitsbewältigung und Lebensqualität • Beratung und Kommunikation • Selbsthilfegruppen und Patientenanwalt-

schaft • Sterben und Tod

Teil V Qualitätsmanagement und Organisationsformen• Grundlagen und Instrumente der Qualitäts-

sicherung• Organisationsformen

Anhang• Kompetenzprofil der BAGL • Erhebungsbogen zur Schmerzeinschätzung • Patientenbroschüre zu Beschwerden im

Mundbereich

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8 Thieme Vorschau 2/2008

Medizin

Bartl

OsteoporosePrävention · Diagnostik · Therapie

Der AutorReiner Bartl, Bayerisches Osteoporosezentrum, Medizinische Klinik III, Klinikum Großhadern, München

VerkaufsargumenteDie Osteoporose ist ein weltweites Gesund-heitsproblem. Die WHO hat die Osteoporose als eine der zehn wichtigsten Volkskrankheiten ein-gestuft.Der Leitfaden wendet sich an alle Ärzte, die bei ihren Patienten Osteoporose frühzeitig vorbeu-gen, richtig diagnostizieren und erfolgreich behandeln wollen und nicht erst warten, bis der Knochen bricht.

Systematisch aufgebaut – reich bebildert

• Erprobte Strategien zur frühzeitigen Vorbeu-gung

• Geeignete Maßnahmen zur Diagnosesiche-rung

• Konkrete Empfehlungen für eine erfolg-reiche Therapie

Neu• Komplett überarbeitet, aktualisiert und

erweitert• Neue Informationen zur Rolle der Zytokine• Aktuelle Therapie, neue therapeutische

Möglichkeiten• Integration der Leitlinien

FachgebietInnere Medizin

ZielgruppenInternisten, Allgemeinmediziner, Orthopäden, Gynäkologen

Bibliographie3. vollst. überarb. u. erw. Aufl.2008. Ca. 260 S., ca. 130 Abb., kart. ca. € [D] 29,95/€ [A] 30,80/CHF 50,90ISBN 978-3-13-105753-2Standing Order: Innere MedizinET: Ca. Juni 2008

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ISBN 978-3-13-107162-0

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9Thieme Vorschau 2/2008

Medizin

Bischoff/Dengler/Hopf (Hg.)

EMG · NLGElektromyographie · Nervenleitungsuntersuchungen

Die HerausgeberChristian Bischoff, Neurologische Gemein-schaftspraxis. München Reinhard Dengler, Zentrum für Neurologie, Medizinische Hochschule, Hannover Hanns Christian Hopf, vormals Klinik und Poliklinik für Neurologie, Mainz

VerkaufsargumenteDie EMG (Elektromyographie) unter Einschluss der Elektroneurographie ist das wichtigste dia-gnostische Instrument in der Neurologie, das jeder Neurologe erlernen und anwenden muss. Für die Facharztprüfung muss eine bestimmte Anzahl von EMG-Untersuchungen nachgewie-sen werden. Für Fachärzte in der Praxis ist eine Ergänzung und Auffrischung ihres Wissens möglich.

Facharztwissen – Aus der Praxis für die Praxis

• Systematische Einführung in die Untersu-chungsmethode

• Von den Basics für den Einsteiger zum Spezial-wissen für den Profi

• Umfassende Darstellung zu praktischer Anwendung, Differenzialdiagnostik und kli-nischen Konsequenzen

• Fallstricke umgehen und neurophysiologische Befundkonstellationen richtig beurteilen

• Klar und übersichtlich durch zahlreiche Tabellen mit neurophysiologischen Befunden, Normwerten und Geräteeinstellungen

• Ideal für Weiterbildung und schnelles Nachschlagen

Neu • Alle Kapitel aktualisiert und ergänzt• Neues Kapitel zu Vorderhornerkrankungen

FachgebietNeurologie

ZielgruppenWeiterbildungsärzte, Neurologen, Nervenärzte, Neuropädiater

Bibliographie2. akt. u. erw. Aufl. 2008. Ca. 175 S., ca. 148 Abb., geb.€ [D] 74,95/€ [A] 77,10/CHF 124,-ISBN 978-3-13-135662-8Standing Order: NeurologieET: 9. 4. 2008

ReiheRRN Referenz-Reihe Neurologie Methoden

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ISBN 978-3-13-128112-8 ISBN 978-3-13-110342-0

10 Thieme Vorschau 2/2008

Medizin

Bläsius u.a.

NachbehandlungsfibelOrthopädie und Unfallchirurgie

Die AutorenKlaus Bläsius, Abt. Orthopädie, Bethlehem-Krankenhaus, StolbergChristian Hoeckle, Abt. für Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie, Ev. Bathildiskrankenhaus, Bad PyrmontIssam Karkour, Abt. Chirurgie, Bethlehem-Krankenhaus, StolbergMarkus Guinard, Abt. Orthopädie, Bethlehem-Krankenhaus, Stolberg

VerkaufsargumenteJede Operation erfordert eine Nachbehandlung. Sowohl der Stationsarzt, als auch der nach Ent-lassung weiterbehandelnde Arzt benötigen Angaben zum weiteren Vorgehen. Nicht jeder Arztbrief enthält rechtzeitig verfügbare, voll-ständige, interpretierbare und durchführbare Informationen zur Nachbehandlung. Die weiter-behandelnden Ärzte sind oft auf sich allein gestellt.

• Kompakter und übersichtlicher Leitfaden für die häufigsten Eingriffe – schnell verfüg-bare Informationen direkt am Krankenbett

• Schnelle Hilfe bei (Patienten-)Fragen über die weitere Behandlung

• Unterstützung bei unverständlichen und/oder lückenhaften Arztbriefen

• Überprüfung des eigenen Wissensstandes und Vereinfachung der Verfahrenswahl

Neu• Inklusive Unfallchirurgie• Inklusive ICD-10-Codes • Schnelle Zuordnung des richtigen Diagnose-

Codes

Inhalt• Ca. 150 Behandlungsregimes zu allen wich-

tigen Eingriffen• Einheitlich strukturiert mit Informationen zu

Diagnose, Operation, prä- und postoperativer, stationärer und ambulanter Phase

• Informationslücke zwischen Operateur und weiterbehandelndem Arzt wird geschlossen

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ISBN 978-3-13-140641-5 ISBN 978-3-13-142281-1

FachgebietOrthopädie/Traumatologie

ZielgruppenWeiterbildungsärzte in Orthopädie, Unfallchirurgie und Allgemeinchirurgie, nieder-gelassene Orthopäden und Unfallchirurgen

Bibliographie2. überarb. und erw. Aufl.2008. Ca. 160 S., kart. € [D] 19,95/€ [A] 20,50/CHF 34,90ISBN 978-3-13-775002-4 Standing Order: Orthopädie/Orthopädische Chirurgie/Unfallchirurgie ET: 23. 4. 2008

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11Thieme Vorschau 2/2008

Physiotherapie

Brötz/Weller

physiofachbuch

Diagnostik und Therapiebei Bandscheibenschäden Neurologie, Physiotherapie und das McKenzie-Konzept

Die AutorenDoris Brötz, Physiotherapeutin in eigener Praxis, TübingenMichael Weller, Neurologische Klinik, Universitäts Spital, Zürich/CH

VerkaufsargumentePatienten mit Bandscheibenvorfall gehören zum Alltag von Physiotherapeuten. Sorgfältige Untersuchungen im Sinne des Clinical Reaso-nings und eine evidenz-basierte Therapie sind Quali-tätsmerkmale moderner Physiotherapie. Der Therapie nach dem McKenzie-Konzept kommt eine besondere Bedeutung zu.

Die positive Wirkung des McKenzie-Konzeptes

• Alles über die Pathologie des Bandscheiben-vorfalls – Schmerzen und Funktionsbeein-trächtigungen

• Manualtherapeutisches Konzept – basierend auf dem Konzept von McKenzie

• Grundlagen zu Anatomie, Physiologie und Epidemiologie

• Ausgewählte Studien zur Wirksamkeit von Physiotherapie bei Bandscheibenschäden

Neu• Kapitel zur Stabilisation• Ergänzung der medikamentösen Therapie• Überarbeitung der ärztlichen Diagnostik und

physiotherapeutischen Rehabilitation• Integration neuer Erkenntnisse aus aktuellen

Studien• Neue Befundbogen

FachgebietPhysiotherapie

ZielgruppenPhysiotherapeuten in Neurologie und Orthopädie

Bibliographie3. akt. Aufl.2008. Ca. 250 S., ca. 180 Abb., kart.ca. € [D] 49,95/€ [A] 51,40/CHF 82,90ISBN 978-3-13-132103-9Standing Order: Fortbildung PhysiotherapieET: Ca. Mai 2008

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ISBN 978-3-13-143991-8

12 Thieme Vorschau 2/2008

Medicine

Jamal M. Bullocks et al.

Plastic Surgery EmergenciesPrinciples and Techniques

Sales Arguments• Concise guide to the principles and proce-

dures for rapidly evaluating and treating acute care problems in the emergency room setting

• Handy pocket manual instructing the reader in the protocols for a range of common and uncommon problems

• Full-color photographs for rapid diagnosis

User GroupsPlastic surgeons, emergency room personnel, family practice physicians

Bibliography2008. approx. 310 pp., approx. 100 ills., softcoverPublisher’s recommended priceapprox. € [D] 39.95/€ [A] 41.10/CHF 67.90ISBN 978-1-58890-670-0/New YorkNo Standing Order within German Speaking countriesPubl. Date: approx. June 2008

Original English Edition

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13Thieme Vorschau 2/2008

Medizin

Busch

Management-Handbuchfür Radiologen

Der AutorHans-Peter Busch, Zentrum für Radiologie, Sonographie und Nuklearmedizin, Krankenhaus Barmherzige Brüder, Trier

VerkaufsargumenteIm Zeitalter der DRGs muss die Behandlung im Krankenhaus zeitoptimiert ablaufen – auch in der Radiologie. Leitende Ärzte in der Radiologie benötigen fundiertes Managementwissen und betriebswirtschaftliche Kenntnisse, um ihre Abteilung erfolgsorientiert zu führen.

Erfolgreiche Prozesssteuerung und -optimie-rung

• Handbuch zur Prozesssteuerung und -opti-mierung einer radiologischen Abteilung

• Erfolgreiches Management-Know-how für das radiologische „Imaging Center“ der Zukunft

• Fundiertes und praxisnahes Wissen zu Qualitätsmanagement, Informationsmana-gement, Personalmanagement, Utilizations-management, Risikomanagement und Pro-zessmanagement in der Radiologie

• Die Krankenhausradiologie im Fallpauscha-lensystem

• Chancen und Risiken der internen Leistungs-verrechnung

• Methoden und Instrumente strategischer und operativer Marketingplanung

• Erfahrungsberichte aus dem innovativen Kompetenzzentrum für Radiologie, Sono-graphie und Nuklearmedizin am Brüder-krankenhaus Trier

FachgebietBildgebende Verfahren/Qualitätsmanagement

ZielgruppenRadiologen, Nuklearmediziner und Strahlentherapeuten in Klinik und Praxis

Bibliographie2008. Ca. 210 S., ca. 120 Abb., geb.ca. € [D] 149,95/€ [A] 154,20/CHF 249,-Vorbestell-Pr. gültig bis 3 Monate nach Ersch.ca. € [D] 129,95/€ [A] 133,60/CHF 216,-ISBN 978-3-13-148311-9Standing Order: Radiologie/Bildgebende VerfahrenET: Ca. Juni 2008

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14 Thieme Vorschau 2/2008

Pflege

C̨erc̨i

Wörterbuch für Gesundheitsberufe Deutsch-Türkisch Türkisch-Deutsch

Der AutorFikret C̨erc̨i, Kinder- und Jugendarzt, Detmold

VerkaufsargumenteIn Deutschland leben ca. 1,74 Mio. Türken. Patienten und Pflegende bzw. Mediziner sehen sich häufig mit starken sprachlichen Barrieren konfrontiert. Oft herrscht Unsicherheit im Umgang mit kulturellen Besonderheiten. Hinzu kommt, dass die Arbeit im Gesundheitswesen erklärungsbedürftig ist und die Kommunikation dabei eine elementare Rolle spielt.

Hilfe für Kommunikation und Alltagssitua-tionen mit türkischen Patienten

• Umfassender Wortschatz aus dem Gesund-heitswesen mit je 12.500 Fachbegriffen (Türkisch bzw. Deutsch)

• Enthält Begriffe aus der Psychologie, Sozial-medizin, Religion und dem Pflegealltag

• Infoboxen zu pflegerischen Schwerpunkten mit exemplarischen Redewendungen

• Erläuterung kultursensibler Themen-bereiche wie Religion, Ernährung etc.

• Zweisprachige anatomische Farbtafeln

Das Plus: Audio-CD• Die 240 häufigsten Redewendungen im MP3-

Format, von Muttersprachler gesprochen• Strukturiert nach Themenschwerpunkten • Detailliertes Inhaltsverzeichnis aller Rede-

wendungen im AudioGuide • Problemlose Übertragung der Audio-Dateien

z.B. auf einen IPod oder einen MP3-Player

FachgebietPflege

ZielgruppenPflegepersonal, Ärzte in Klinik und Praxis, Medizinstudenten und Pflegeschüler

Bibliographie2008. Ca. 320 S., ca. 30 Abb., Kunststoff-Einband, ca. € [D] 34,95/€ [A] 36,-/CHF 59,40ISBN 978-3-13-148361-4Plus Audio-CDStanding Order: Fortbildung PflegeET: Ca. Mai 2008

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15Thieme Vorschau 2/2008

Medicine

Conrad

Orthopaedic OncologyDiagnosis and Treatment

The AuthorErnest U. Conrad III, Professor and Director, Orthopedic Services-UWMC, Seattle, WA, USA

Sales ArgumentsOrthopaedic Oncology: Diagnosis and Treat-ment is a complete reference for handling the full range of musculoskeletal tumors frequently encountered in the clinical setting, from osse-ous tumors in the upper extremity, to soft-tis-sue tumors of the pelvis.

• A comprehensive collection of cases presen-ted according to anatomic location

• Special emphasis on the significance of a tumor’s initial presentation and its implica-tions for surgical treatment

• Clinical insights for tailoring treatment plans to the patient’s particular condition

• Current information about the use of positron emission tomography (PET) for tumor gra-ding

• Recommendations for avoiding complications and managing potential pitfalls

• More than 300 images and illustrations that demonstrate key concepts

Content• Principles of initial assessment, guiding the

clinician through key questions for develo-ping the differential diagnosis and selecting the imaging modality and surgical technique

• Sarcoma case reports that cover tumor pathologies in different anatomic locations

• Each case report contains succinct descrip-tions of presenting history, differential dia-gnosis, anatomic and imaging issues, biopsy techniques, pathologic diagnosis and gra-ding, treatment options, surgical details, pre-ferred treatment, pearls, and pitfalls

SubjectOrthopaedics

User GroupsOrthopaedists, oncologists, radiologists

Bibliography2008. appr. 340 pp., appr. 320 ills., hardcoverPublisher’s recommended priceapprox. € [D] 149.95/€ [A] 154.20/CHF 237.-ISBN 978-1-58890-523-9/New YorkNo S. O. within German Speaking countriesPubl. Date: approx.June 2008

Original English Edition

Please also recommend

ISBN 978-3-13-141981-1

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16 Thieme Vorschau 2/2008

Medicine

David M. Dines/Dean G. Lorich/David L. Helfet

Solutions for Complex Upper Extremity Trauma

Sales Arguments• State-of-the-art reference for current best

practices for managing acute and chronic trauma and reconstructive post-trauma pro-blems in the upper extremity

• Clinical insights from internationally recogni-zed authorities in the field

• Comprehensive coverage of both acute and chronic situations

• More than 300 high-quality photographs and drawings that demonstrate technical con-cepts and key points

User GroupsOrthopaedic and trauma surgeons

Bibliography2008. appr. 270 pp., appr. 340 ills., hardcoverPublisher’s recommended priceapprox. € [D] 129.95/€ [A] 133.60/CHF 216.-ISBN 978-1-58890-504-8/New YorkNo Standing Order within German Speaking countriesPubl. Date: approx. May 2008

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17Thieme Vorschau 2/2008

Medizin

Esser (Hg.)

Lehrbuch der Klinischen Psychologie und Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen

Der HerausgeberGünter Esser, Institut für Psychologie der Universität Potsdam

VerkaufsargumenteUmfassend und didaktisch ausgezeichnet: Lehrbuch und Nachschlagewerk der psychi-schen Erkrankungen bei Kindern und Jugend-lichen.

Erfolg in Prüfung und Praxis

• Übersichtliche und praxisorientierte Einfüh-rung mit dem kompletten Prüfungswissen

• Zahlreiche Fallbeispiele und Zusammenfas-sungen zum leichteren Verständnis

• Zusammenfassungen und Prüfungsfragen als Wissenstest

• Umfassende Behandlung der einzelnen Stö-rungsbilder

• Alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten im Überblick

• Hervorragende Qualität der einzelnen Kapitel – von renommierten Fachleuten ver-fasst

• Gut gegliedertes Inhaltsverzeichnis und aus-führliches Sachverzeichnis zum raschen Auffinden gesuchter Informationen

NeuNeue Kapitel zur – Borderline-Persönlichkeitsstörung – Posttraumatischen Belastungsstörung – Entwicklungspsychopathologie – Ausbildung zum Kinder- und Jugend- psychotherapeuten

FachgebietPsychologie

ZielgruppenStudenten der Psychologie, Psychologen, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten

Bibliographie3. überarb. u. erw. Aufl.2008. Ca. 640 S., ca. 60 Abb., kart.€ [D] 59,95/€ [A] 61,70/CHF 99,50ISBN 978-3-13-126083-3Standing Order: Psychologie/PsychotherapieET: 23. 4. 2008

ReiheKlinische Psychologie und Psychiatrie

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ISBN 978-3-13-576605-8 ISBN 978-3-13-143681-8

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18 Thieme Vorschau 2/2008

Pflege

Faller/Schünke

Der Körper des MenschenEinführung in Bau und Funktion

Die AutorenMichael Schünke, Anatomisches Institut der Universität KielUnter Mitarbeit von Gabriele SchünkeBegründet von Adolf Faller

VerkaufsargumenteWie funktioniert der Mensch? Wir zeigen es!

Grundlagen der Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers

Für Jedermann• Verständliche Sprache• Deutliche Verknüpfung von Text und Bild

durch die grafisch und typografisch ausge-feilte Gestaltung

• Definitionen zum besseren Verständnis • Kompakte Information für alle biologisch und

medizinisch Interessierten

Für die Ausbildung• Lehrinhalte der Fachberufe im Gesundheits-

wesen • Zusammenfassungen zum Rekapitulieren

Zum leichten Lernen • Detaillierte Inhaltsangaben und ausführliches

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NeuDas Standardwerk in 15. Auflage

• Aktualisiert und überarbeitet• Schöne, neue Doppeleinstiegseiten für die

einzelnen Kapitel• Ausklapptafeln in Postergröße zum Heraus-

nehmen

FachgebietPflege

ZielgruppenGesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger in Ausbildung und Praxis, Medizinstudenten, Physiotherapeuten

Bibliographie15. überarb. Aufl. 2008. Ca. 830 S., ca. 340 Abb., kart.€ [D] 27,95/€ [A] 28,80/CHF 47,50ISBN 978-3-13-329715-8Standing Order: Ausbildung PflegeET: 9. 4. 2008

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ISBN 978-3-13-142962-9

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19Thieme Vorschau 2/2008

Pflege

Inhalt• Biologie der Zelle• Genetik und Evolution• Gewebe• Bewegungsapparat• Herz und Gefäßsystem• Blut, Immunsystem und lymphatische Organe• Endokrines System• Atmungssystem• Verdauungssystem

• Nieren und ableitende Harnwege• Geschlechtsorgane• Fortpflanzung, Entwicklung und Geburt• Zentrales und peripheres Nervensystem• Vegetatives Nervensystem• Sinnesorgane• Haut und Hautanhangsgebilde• Anhang mit Abkürzungen, Messgrößen und

Maßeinheiten, Glossar, Sachverzeichnis

2 G EN E T I K UND EVO LU T I ON

2.1 Genetik (Vererbungslehre) 482.1.1 Gene, Chromosomen und Genom 482.1.2 Allele 482.1.3 Dominanz, Rezessivität und Kodomi-

nanz 492.1.4 Phänotyp und Genotyp 492.1.5 Die Mendelschen Gesetze 492.1.6 Autosomal-dominanter Erbgang 552.1.7 Autosomal-rezessiver Erbgang 562.1.8 Geschlechtsgebundener (gonosomaler) Erb-

gang 582.1.9 Mutationen 61

2.2 Evolution (Abstammungslehre) 632.2.1 Entwicklung der Evolutionslehre 632.2.2 Evolutionsfaktoren 642.2.3 Evolutionsbeweise 68

Zusammenfassung 71

2.1 Genetik (Vererbungslehre)

Genetik. Die Genetik ist die Wissenschaft von der Vererbung, die sich mitder Analyse der Struktur und Funktion von Genen befasst.

Die Zellen aller lebenden Organismen enthalten ein Programm, dasihre Funktionen steuert und das genetisch determiniert ist, d.h. es wirdbei jeder Zellteilung auf die beiden neu gebildeten Zellen übertragen.Dies muss präzise erfolgen, da ansonsten Störungen in den Funktionenauftreten (Mutationen, S. 61).

2.1.1 Gene, Chromosomen und Genom

Das genetische Programm besteht aus einzelnen Informationseinhei-ten, den Genen (= Erbanlagen), wobei jedes Gen eine definierte Funk-tion steuert. Die Gesamtheit aller Gene ist das Genom (das menschlicheErbgut umfasst, bezogen auf den einfachen Chromosomensatz, schät-zungsweise 30.000–40.000 Gene, s.S. 13); es befindet sich im Kernjeder Zelle in den Chromosomen. Gene sind auf den Chromosomenlinear angeordnet und haben eine definierte Position und Struktur. Siesind die kleinsten genetischen Funktionseinheiten und erstrecken sichjeweils über durchschnittlich 1.000–10.000 Basenpaare (300–3.000Basentripletts), ein vergleichbar kurzer Abschnitt auf einem Chromo-som (der einfache Chromosomensatz, also 23 Chromosomen, enthältdoppelsträngige DNA mit einer Gesamtlänge von rund 3 MilliardenBasenpaaren). Ein Gen enthält z.B. die Information für ein Protein(d.h. wie viele Aminosäuren und in welcher Reihenfolge sie angeordnetsind). Ein Merkmal hingegen kann von mehreren Genen bestimmtwerden.

Nach neueren Erkenntnissen besteht das menschliche Erbgut zu97% aus „junk“ (= „Ramsch“), nur 3% des Erbguts enthalten Bauanlei-tungen für Proteine.

2.1.2 Allele

Mit Ausnahme der Geschlechtszellen enthalten die Zellen beim Men-schen 46 Chromosomen, 23 mütterliche und 23 väterliche. Dadurch istjedes Gen in identischer oder leicht abgewandelter Form jeweils auchauf dem homologen entsprechenden Partner-Chromosom vorhanden.

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2GENETIK

UND

EVOLUTIO

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20 Thieme Vorschau 2/2008

Pflege

Adolf Faller/Michael Schünke

Der Körper des MenschenAbbildungen für Unterricht und VorlesungAktuell zur 15. Auflage

Verkaufsargumente• Sämtliche 450 Abbildungen des Buches für

den Pflegeunterricht im JPEG-Format • Unkomplizierte Einbindung in jede gängige

Textverarbeitungs- oder Präsentationssoft-ware

• Medienübergreifende Einsatzmöglichkeiten (Arbeitsblätter, Folien, Präsentationen)

• Brilliante Farbausdrucke und gestochen scharfe Fotokopien direkt vom Computer – mittels Beamer - auf eine Leinwand zu proje-zieren

ZielgruppenLehrer für Pflegeberufe, Pflegepädagogen, Fachdozenten für Anatomie und Physiologie

BibliographieGrafik-CD 2008.Unverb. Preisempf. € [D] 69,95/€ [A] 69,95/CHF 116,-ISBN 978-3-13-149281-4 Keine Standing OrderET: 9. 4. 2008

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21Thieme Vorschau 2/2008

Medicine

Stephen Fealy et al.

Shoulder ArthroplastyComplex Issues in the Primary and Revision Setting

Sales Arguments• Clinical knowledge of leading orthopaedic

surgeons treating patients with arthritic shoulders

• Comprehensive discussion addressing every-thing from the latest techniques for arthro-plasty to alternatives to total shoulder replacement

• Recommendations about how to avoid and manage common complications

User GroupsOrthopaedic surgeons, general surgeons

Bibliography2008. approx. 190 pp., approx. 130 ills., hardcoverPublisher’s recommended priceapprox. € [D] 119.95/€ [A] 123.40/CHF 199.-ISBN 978-3-13-139061-5/New YorkNo Standing Order within German Speaking countriesPubl. Date: approx. May 2008

Original English Edition

Mark A. Frankle

Rotator Cuff Deficiency of the Shoulder

Sales Arguments• Essential guide to recognizing rotator cuff

defects selecting the operative and nonope-rative treatments

• Clinical insights from an international team of authorities on rotator cuff deficiency

• Complete coverage of disease manifestations within the spectrum of the rotator cuff defici-ency

• More than 300 radiographs and illustrations that demonstrate key concepts

User GroupsOrthopaedists, sport medicine and trauma specialists

Bibliography2008. approx. 210 pp., approx. 320 ills., hardcoverPublisher’s recommended priceapprox. € [D] 119.95/€ [A] 123.40/CHF 199.-ISBN 978-1-58890-506-2/New YorkNo Standing Order within German Speaking countriesPubl. Date: approx. June 2008

Original English Edition

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Goodrich

Pediatric NeurosurgeryA Co-publication of Thieme and the Ameri-can Association of Neurological Surgeons

The AuthorJames Tait Goodrich, Leo Davidoff Dept. of Neurological Surgery, Albert Einstein College of Medicine, Montefiore Medical Center, Bronx, New York, NY, USA

Sales ArgumentsThe American Association of Neurological Surgeons and Thieme have collaboratedto produce the second edition of the acclaimed Neurosurgical Operative Atlas series.

• Step-by-step guidance and key clinical details on pediatric neurosurgical procedures

• Each procedure covers patient selection, pre-operative preparation, operative technique, and complications with concise text, an easily accessible chapter format, and exquisite illus-trations

• More than 400 exquisite illustrations, intra-operative photos, and radiographs demons-trate key concepts

• Renowned experts in the field share their clinical insights

• Ideal for quick reference and review before a procedure

Content• Covers the range of procedures• Includes tethered spinal cord, malposition of

the orbits, Dandy-Walker malformation, gro-wing and depressed skull fractures, lambdoi-dal and sagittal synostosis, and much more

Please also recommend

ISBN 978-3-13-114692-2 ISBN 978-3-13-141931-6

22 Thieme Vorschau 2/2008

Medicine

SubjectNeurosurgery

User GroupsNeurosurgeons

Bibliography2nd edition 2008. approx. 420 pp., appr. 380 ills., hardcoverPublisher’s recommended priceapprox. € [D] 219.95/€ [A] 226.20/CHF 365.-ISBN 978-1-58890-510-9/New YorkNo S. O. within German Speaking countriesPubl. Date: approx. June 2008Original English Edition

SerieNeurosurgical Operative Atlas

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23Thieme Vorschau 2/2008

Medizin

Stefan Grond/Karin Bornhövd/Hugo van Aken

Prinzipien der postoperativen Schmerztherapie – nicht-invasive PCA mit IONSYS®

Verkaufsargument• Grundsätze der postoperativen Schmerz-

therapie• Knappe Darstellung der zur Verfügung ste-

henden analgetischen Verfahren• Praktische Aspekte zur Optimierung der post-

operativen Vorsorgung, insbesondere mittels PCA

• IONSYS® – eine neue nicht-invasive Therapieoption mit Fentanyl statt Morphin

ZielgruppenAnästhesisten, Ärzte, die in der postoperativen Schmerztherapie tätig sind

Bibliographie2008. Ca. 80 S., ca. 25 Abb., kart. € [D] 4,95/€ [A] 5,10/CHF 9,30ISBN 978-3-13-145921-3Keine Standing OrderET: 9. 4. 2008

Ulrich R. Hengge

Spezielle dermatologische Behandlungsoptionen mit Imiquimod

VerkaufsargumenteImiquimod gehört zu einer neuen Klasse von „Immune Response Modifiers“. Es beeinflusst sowohl die angeborene als auch die erworbene Immunabwehr. Durch seine antivirale und anti-neoplastische Wirkung verändert Imiquimod-Creme die lokale Immunität im Bereich der Applikation. Sie wird für die Behandlung von Condylomata acuminata, superfiziellen Basal-zellkarzinomen und aktinischen Keratosen ver-wendet.

ZielgruppenDermatologen

Bibliographie2008. Ca. 60 S., ca. 20 Abb., kart.€ [D] 9,95/€ [A] 10,30/CHF 18,70ISBN 978-3-13-145861-2 Keine Standing OrderET: 9. 4. 2008

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24 Thieme Vorschau 2/2008

Pflege

Hoehl/Kullick (Hg.)

THIEMEs Gesundheits- und Kinderkrankenpflege

Die HerausgeberinnenMechthild Hoehl, Kinderkrankenschwester, Präventionsassistentin, Praxis für Elternberatung und Kindergesundheitsförderung, PellingenPetra Kullick, Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Pflegeberufe, Uniklinik Mainz

VerkaufsargumenteDieses Lehrbuch stellt das Kind, seine Bedürfnisse und sein Wohlbefinden in den Mittelpunkt pflegerischen Handelns. Die cha-rakteristischen Elemente sind Gesundheits-förderung, Einbeziehung der Eltern und Prävention.

Lehrbuch und Nachschlagewerk für die kind- und familienorientierte Pflege

Kinder verstehen und kompetent handeln• Gesunde Entwicklung von Kindern und

Gesundheitsförderung• Bedürfnisse kranker Kinder und deren Eltern

und Bezugspersonen • Pflegeplanung unter Einbezug des Wohlbefin-

dens des Kindes und seiner Familie • Pflegerisches Handeln im Zusammenhang

von Diagnostik und Therapie• In Notfallsituationen schnell und richtig rea-

gieren• Rechtliche Aspekte in der Pflege von Kindern

Von Anfang an zum Wohle des Kindes• Verständlich geschrieben für Auszubildende• Durchgängig verwendete didaktische Ele-

mente als Lernhilfen• Fragen zum Selbststudium im Anschluss an

die einzelnen kindspezifischen Lebensakti-vitäten und den Pflegesituationen

• Über 300 Fotos und Fotoserien aus Kinder-kliniken sowie dem häuslichen Bereich veran-schaulichen den Sachverhalt

FachgebietPflege

ZielgruppenSchüler in der Gesundheits- und Kinderkranken-pflege, Lehrer, examinierte Kinderkranken-schwestern/ -pfleger, Hebammen

Bibliographie3. überarb. Aufl.2008. Ca. 1100 S., ca. 560 Abb., geb.ca. € [D] 79,95/€ [A] 82,20/CHF 133,-ISBN 978-3-13-110693-3Standing Order: Ausbildung PflegeET: Ca. Mai 2008

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ISBN 978-3-13-125333-0

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25Thieme Vorschau 2/2008

Pflege

Neu• Inhaltliche Anpassung an die Forderungen des

neuen Pflegegesetzes und der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung

• Stärkere Praxisnähe und Pflegeorientierung durch Fallbeispiele

Neue Inhalte• Darstellung beruflicher Handlungsfelder• Rehabilitation, Palliation und noch mehr

Prävention

• Bezugswissen aus Pflege- und Hebammen-forschung

• Informationen zur Fach-, Sozial-, Personal- und Methodenkompetenz

• Lebenswelt und soziale Netzwerke für Kinder und Eltern

• Neue Inhalte zur Kindesentwicklung• Pflegediagnosen• Neue Fallbeispiele

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66 Wachstum und Entwicklung

Astrid Steinberger

6.1 Gegenstand derEntwicklungspsychologie

Definition > „Entwicklungspsychologie ist jeneWissenschaft, die sich mit den Veränderungenmenschlichen Verhaltens und Erlebens über dieZeit befasst“ (Schenk-Danzinger, 2006).

Obwohl sich die Entwicklungsverläufe von Men-schen auf eine gewisse Weise ähneln und vergleich-bar sind, unterscheiden sich Menschen eindeutigvoneinander. Hieraus ergeben sich folgende Aufga-benstellungen für die Entwicklungspsychologie:> Aufzeigen von Gesetzmäßigkeiten, nach denen

sich Verhalten, Erleben, Denken und Leistungenim Laufe des Lebens verändern und Beschreibungdes Entwicklungsverlaufs: Hierzu gehören dieEntwicklung der Motorik, der Wahrnehmung, derEmotionen, der Sprache, des Sozialverhaltens so-wie der kognitiven Fähigkeiten.

> Beschreibung der Ursachen und Bedingungen, diezu entwicklungsbedingten Veränderungen führenund Erklärung der Zusammenhänge: Hierbei giltes die verschiedenen Einflussfaktoren und derenWirkung auf den Entwicklungsverlauf von derZeugung bis zum Tod zu beschreiben.

> Anwendung entwicklungspsychologischer Er-kenntnisse und Vorhersage für die weitere Ent-wicklung eines Menschen: Dies hat zur Folge, dassEntwicklungsstörungen und -verzögerungen so-wie negative Einflussfaktoren frühzeitig erkanntwerden können und eine entsprechende Förde-rung einsetzen kann.

Merke > Im täglichen Umgang mit Kindern imgleichen Lebensalter sind große Unterschiede zubeobachten, ohne dass es sich dabei sofort um Be-hinderungen oder Entwicklungsverzögerungenhandeln muss. Abweichungen können aber durch-aus erste Hinweise zur Diagnose von Fehlentwick-lungen sein. Gerade der kontinuierliche Umgangder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger mitden Kindern ermöglicht Beobachtungen, die zurEinschätzung einer evtl. vorliegenden Störung not-wendig sind (Brixius, 2002).

Lernaufgabe > Betrachten Sie folgendes Themagenauer:> Welche Folgen haben entwicklungspsychologi-

sche Erkenntnisse für die Betrachtung vonmenschlicher Entwicklung in unserer Gesell-schaft?

6.2 BegriffsdefinitionEntwicklung

Definition > „Unter Entwicklung versteht maneine gerichtete Reihe von miteinander zusammen-hängenden Veränderungen des Erlebens und Ver-haltens im Laufe des Lebens, die in einer bestimm-ten Reihenfolge auftreten“ (Hobmair, 2003).

Diese Beschreibung des Begriffs „Entwicklung“macht deutlich, dass Entwicklung nicht zeitlich be-grenzt stattfindet und nicht mit dem Ende des kör-perlichen Wachstums – beim Eintritt in das Erwach-senenalter – abgeschlossen ist. Entwicklung ist einlebenslanger Prozess, der sich vom Zeitpunkt derZeugung bis zum Tod erstreckt. Er umfasst sowohlpositive als auch negative Veränderungen, Wachs-tum sowie Abbau. Entwicklungsbedingte Verände-rungen des Erlebens und Verhaltens eines Menschenstehen im Zusammenhang. So führen z.B. Verände-rungen in der motorischen Entwicklung, wie dasselbstständige Laufen eines Kleinkindes, zur Verän-derung der Wahrnehmung und der kognitiven Fähig-keiten. Diese Veränderungen treten in einer be-stimmten, bei einem normalen Entwicklungsverlaufnicht umkehrbaren, Reihenfolge auf. Die Spracheentwickelt sich z.B. ausgehend vom Schreien, Lallenund der Lautnachahmung im ersten Lebensjahr, überEinwort- und Zweiwortsätze im zweiten Lebensjahrund der Nutzung erster Flexionen (Deklination oderKonjugation) im dritten Lebensjahr.

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6Lernaufgabe > Vertiefen Sie ihr Wissen:> Nennen Sie Beispiele für weitere im Zusammen-

hang stehende entwicklungsbedingte Verände-rungen!

> Welche Bedeutung/Notwendigkeit habenKenntnisse über die menschliche Entwicklungin der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege?

6.3 Einflussfaktoren auf dieEntwicklung

Definition > „Mit dem Begriff „Entwicklungs-faktoren“ bezeichnet man die Faktoren, die eineEntwicklung in Gang setzen, aufrechterhalten undvorantreiben“ (Ekert u. Ekert, 2005).

„Man gibt immer den Verhältnissen die Schuld für das,was man ist. Ich glaube nicht an die Verhältnisse. Die-jenigen, die in der Welt vorankommen, gehen hin undsuchen sich die Verhältnisse, die sie wollen, und wennsie sie nicht finden schaffen sie sie selbst“ (GeorgeBernhard Shaw).

Welchen Anteil haben Anlage und Umwelt bei derPersönlichkeitsentwicklung eines Menschen? EineFrage die sich nicht nur Psychologen und Pädagogenlange Zeit gestellt haben. Auch Eltern betrachten ihreSprösslinge häufig fragend: „Woher hat unser Kinddas nur?“

Der aktuelle Forschungsstand geht von drei Ein-flussfaktoren aus, die voneinander abhängig sindund sich wechselseitig beeinflussen:> endogene Faktoren,> exogene Faktoren,> autogene Faktoren.Die Frage nach dem Wirkungsanteil der verschiede-nen Faktoren ist noch ungeklärt (Abb. 6.2). Sie kannnicht global beantwortet werden, lediglich bei eini-gen spezifischen Merkmalen ist der jeweilige Ein-fluss von Anlagen und Umwelt bekannt, z.B. derNachweis des genetisch determinierten Anteils beieinigen körperlichen Merkmalen wie Haar- und Au-genfarbe.

ökonomischeUmwelt

wirtschaftlicheGegebenheiten

natürlicheUmwelt

belebte undunbelebte

Natur, in derein Mensch

lebt

kulturelleUmweltdie vom

Menschengeschaffene

bzw.veränderte

Umwelt

sozialeUmwelt

der Menschin seinen

verschiedenenOrganisations-

formen undBeziehungen

UmweltAlle Einflüsse, denen ein Lebewesen von der Befruchtung

der Eizelle bis zu seinem Tod von außen her ausgesetzt ist.

Abb. 6.1 > Umwelteinflüsse(Hobmair, 2003). Die Umwelt ei-nes Menschen umfasst verschiede-ne Teilbereiche.

Endogene Faktoren. Unter endogenen Faktoren ver-steht man die genetische Ausstattung eines Individu-ums, die in ihrer Einmaligkeit durch die Verschmel-zung der Zellkerne einer Samenzelle und einer Eizel-le entsteht. Die genetischen Faktoren legen den Ab-lauf von entwicklungsbedingten Veränderungenfest, dabei geht man von genetisch festgelegten Rei-fungsprozessen aus. Diese sind z.B. für die Existenzsog. sensibler Phasen (Kap. 6.4, S. 163) verantwort-lich. Weiterhin determinieren genetische Anlagendas individuelle Wachstums- und Entwicklungspo-tenzial eines Menschen.Exogene Faktoren. Unter exogenen Faktoren sind al-le Umwelteinflüsse zu verstehen, die von außen aufdie Entwicklung eines Individuums wirken(Abb. 6.1). Sie können sowohl eine optimierendeWirkung haben und eine gesunde Entwicklung er-möglichen als auch eine hemmende Wirkung undsomit Entwicklungsstörungen hervorrufen.Autogene Faktoren. Die aktive Selbststeuerung istein weiterer wichtiger Einflussfaktor auf die Ent-wicklung. Sie macht sich z.B. in den ersten Willens-bekundungen im zweiten Lebensjahr deutlich. LautBühler spielt die aktive Selbststeuerung eines Indivi-duums eine wichtige Rolle als Koordinator zwischenOrganismus und Umwelt (Bühler, 1962; zitiert nachSchenk-Danzinger, 2006). In welchem Ausmaß sichselbst steuernde Tendenzen bei einem Menschenentwickeln, hängt im hohen Maß von der Erziehungab. Erziehende bestimmen, wie groß der Spielraumist, der diesen Tendenzen gewährt wird.

Exkurs: Ein tierisches Experiment

Der amerikanische Psychologe Winthrop Kelloggnahm im Juni 1931 das Schimpansenkind Gua in sei-ne Familie auf, um es gemeinsam mit seinem zehnMonate alten Sohn Donald zu erziehen. Ziel diesesExperiments war es die Fragestellung zu klären, wel-che Einflüsse die Entwicklung eines Menschen domi-nieren. Würde das Affenkind die typischen Verhal-tensweisen eines Menschen übernehmen, würdedies die Allmacht der Umwelt auf die Entwicklungverdeutlichen. Entwickelt sich der Affe nicht wie einMenschenkind, wären vererbte Instinkte bestim-

Einflussfaktoren auf die Entwicklung

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mend. Gua spielte mit Bauklötzchen, kam täglich indie Badewanne, trug Kleider, musste Schuhe tragenund lernen, aufrecht zu gehen. Sie zeigte erstaunli-che Anpassungen an ihre menschliche Umgebung:Sie gehorchte besser als Donald, bat mit einem Kussum Verzeihung und zeigte früh an, wenn sie auf dieToilette musste.

Im Verlauf des Experimentes zeigte sich zu Kel-loggs Überraschung, dass sein Sohn nicht Vorbild fürdas Affenkind wurde, sondern umgekehrt. Wenn derJunge Hunger oder Durst hatte, kreischte er wie seine„haarige“ Schwester. Er lief zeitweilig gern auf allenvieren und benutzte seinen Mund als Greifwerkzeug.Mit neunzehn Monaten beherrschte Donald genaudrei Wörter, während ein amerikanisches Durch-schnittskind zu diesem Zeitpunkt fünfzig Wortesprechen kann. Im Unterschied zu Gua war Donaldjedoch der bessere Imitator, womit lediglich die Be-deutung des Modelllernens für die menschliche Ent-wicklung verdeutlicht werden konnte. Unbewiesenblieb, inwieweit die Umwelt eine größere Bedeutungfür die Entwicklung hat als das Erbgut. Vermutlich

endogene Faktorenindividuell genetischeAnlagen, strukturelle

Reifung

exogene FaktorenUmwelteinflüsse

Entwicklung derPersönlichkeit

autogene FaktorenSelbststeuerung/

Eigenaktivität

Abb. 6.2 > Einflussfaktoren auf die Entwicklung.Die Entwicklung der menschlichen Persönlichkeitwird von endogenen, exogenen und autogenen Fakto-ren bestimmt.

Tab. 6.1 > Korrelationswerte der Intelligenz (nach Bracken, 1969; zitiert nach Schenk-Danzinger, 2006)

Anzahl der Paare Korrelationswert derIntelligenzleistung

eineiige Zwillinge, gemeinsam aufgewachsen 95 0,925

eineiige Zwillinge, getrennt aufgewachsen 53 0,874

zweieiige Zwillinge, gemeinsam aufgewachsen 127 0,543

Geschwister, gemeinsam aufgewachsen 264 0,531

Geschwister, getrennt aufgewachsen 151 0,438

nicht verwandte Kinder, gemeinsam aufgewachsen 136 0,267

Die Übereinstimmung der Leistung ist umso größer, je mehr sich der Korrelationskoeffizient dem Wert 1 annähert.

um die Entwicklung seines Sohnes nicht zu gefähr-den, brach Kellogg das Experiment nach neun Mona-ten ab (Schneider, 2004).

Zwillingsforschung

Eine zuverlässige Methode der wissenschaftlichenBetrachtung der Anlage-Umwelt-Problematik stelltdie Zwillingsforschung dar, da bei eineiigen Zwillin-gen identische Erbanlagen angenommen werdenkönnen. Jedoch kann auch diese wissenschaftlicheMethode nicht eindeutig nachweisen, welchen An-teil Anlagen und Umwelt bei der Entwicklung desMenschen haben. Unterschiedliche Korrelations-werte der Intelligenzforschung bei Kindern werdenin Tab. 6.1 dargestellt.

Der hohe Korrelationswert eineiiger Zwillingeweist auf einen wesentlichen Einfluss der geneti-schen Anlagen bei der Entwicklung der Intelligenzeines Individuums hin. Der niedrigere Korrelations-wert der getrennt aufwachsenden eineiigen Zwillin-ge im Verhältnis zu den gemeinsam aufwachsendenZwillingen zeigt, dass auch die Umwelt einen Ein-fluss auf die Entwicklung der Intelligenz haben muss.

Bezüglich der Intelligenzentwicklung gilt dabeials gesichert, dass eine anregungsarme Umwelt, wiemangelnde Reizvermittlung, mangelnde emotionaleZuwendung, Einengung des Neugierbedürfnissesdes Kindes und belastende Krisen in unmittelbarerUmgebung des Kindes, Einschränkungen bewirken.Eine anregende Umgebung hingegen mit Förder-und Lernangeboten, emotionaler Zuwendung undFreiraum bei der Entdeckung der Umwelt führen zueiner optimalen Entfaltung des angeborenen Intelli-genzpotenzials.

Merke > Die Disposition für bestimmte individu-elle Persönlichkeitseigenschaften kann vererbtwerden, inwieweit die verschiedenen Eigenschaf-ten und die damit zusammenhängenden Verhal-tensweisen jedoch hervortreten, hängt von den aufdas Individuum einwirkenden Umweltfaktoren ab.

Wachstum und Entwicklung

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26 Thieme Vorschau 2/2008

Medicine

Hoeffner/Mukherji

Temporal Bone Imaging

The AuthorsEllen G. HoeffnerSuresh Kumar MukherjiAll: Dept. of Radiology, University of Michigan, Ann Arbor, MI, USA

Sales ArgumentsConcise yet comprehensive atlas useful for the viewbox or PACS station.

• The text reviews all aspects of temporal bone imaging

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SubjectRadiology

User GroupsGeneral radiologists, neuroradiologists

Bibliography2008. appr. 240 pp., appr.. 240 ills., hardcoverPublisher’s recommended priceapprox. € [D] 89.95/€ [A] 92.50/CHF 149.- ISBN 978-1-58890-401-0/New YorkNo S.O. within German Speaking countriesPubl. Date: approx. May 2008

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ISBN 978-3-13-100942-5

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27Thieme Vorschau 2/2008

Physiotherapie

Hoos-Leistner/Balk

physiofachbuchGesprächsführung für PhysiotherapeutenTheorie – Techniken - Fallbeispiele

Die AutorenHeike Hoos-Leistner, Dipl. Physiotherapeutin, MünchenMichael Balk, Pädagoge und Dozent des freibe-ruflichen Studienganges Physiotherapie der FH Nordhessen, freiberuflicher Trainer und Berater, Gilching

VerkaufsargumentePhysiotherapie ist mehr als das Aneinander-reihen von Techniken und Methoden. Eine gute Gesprächsführung ist wichtiger Bestandteil der Therapieeinheit und trägt wesentlich zum Therapieerfolg bei.

Zielgerichtet und einfühlsam mit Patienten kommunizieren

• Theorie- und Anwendungsteil decken das Thema Gesprächsführung vollständig ab

• Zahlreiche Fallbeispiele veranschaulichen die Techniken für eine gelungene Kommuni-kation und garantieren Praxisnähe

• Übungen zur Selbstreflexion helfen dem Physiotherapeuten, das eigene Handeln zu überprüfen

FachgebietPhysiotherapie

ZielgruppenPhysiotherapeuten in Klinik und Praxis, Schüler und Lehrer an PT-Schulen

Bibliographie2008. Ca. 200 S., ca. 55 Abb., geb.ca. € [D] 39,95/€ [A] 41,10/CHF 67,90ISBN 978-3-13-147691-3Standing Order: Fortbildung PhysiotherapieET: Ca. Mai 2008

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28 Thieme Vorschau 2/2008

Medizin

Kampik/Grehn (Hg.)

Augenärztliche Differenzialdiagnose

Die HerausgeberAnselm Kampik, Augenklinik der Ludwig-Maximilians-Universität, MünchenFranz Grehn, Augenklinik und Poliklinik, Julius-Maximilians-Universität, Würzburg

VerkaufsargumenteVoraussetzung für eine fundierte Therapieent-scheidung ist eine korrekte und umfassende Differenzialdiagnose. Aus der Sammlung von Befunden oder Ver-dachtsdiagnosen muss effi-zient die richtige Diagnose gestellt werden.

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Puzzle möglicher Diagnosen • Differenzierung harmloser von bedrohlichen

Befunden • Wegweiser zu einer gesicherten Diagnose

Neu• Überarbeitet und aktualisiert

FachgebietOphthalmologie

ZielgruppenWeiterbildungsärzte, Fachärzte für Augenheilkunde

Bibliographie2. überarb. Aufl.2008. Ca. 300 S., ca. 350 Abb., geb.ca. € [D] 99,95/€ [A] 102,80/CHF 166,-ISBN 978-3-13-118622-5Standing Order: AugenheilkundeET: Ca. Juni 2008

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29Thieme Vorschau 2/2008

Medizin

Keil

Prüfungsvorbereitung

Urologie

Der AutorJürgen Keil, Abt. Urologie, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Trier

VerkaufsargumenteSchnelle, effiziente und günstige Kurs- und Prüfungsvorbereitung für das kleine Prüfungs-fach – zum günstigen Preis.

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FachgebietMedizinstudium

ZielgruppenMedizinstudenten im klinischen Abschnitt zur Vorbereitung auf Scheinprüfungen 2.ÄP

Bibliographie2008. 256 S., kart.€ [D] 19,95/€ [A] 20,50/CHF 34,90ISBN 978-3-13-145201-6Standing Order: Ausbildung HumanmedizinKlinikET: 9. 4. 2008

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30 Thieme Vorschau 2/2008

Medizin

Kramer/Assadian (Hg.)

WallhäußersPraxis der Sterilisation, Desinfektion, Antiseptik und KonservierungQualitätssicherung der Hygiene in Industrie, Pharmazie und Medizin

Die HerausgeberAxel Kramer, Institut für Hygiene und Umwelt-medizin der Universität, Greifswald Ojan Assadian, Klinisches Institut für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie der Universität, Wien/A VerkaufsargumenteDer Name „Wallhäußer“ steht für Kompetenz und Qualität: Prof. Karl Heinz Wallhäußer, der auf dem Gebiet der Produktionshygiene und mikrobiologischen Qualitätssicherung außerge-wöhnliche Leistungen erbracht hat, begründete das Werk.

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FachgebietHygiene

ZielgruppenKrankenhäuser, Altenheime, Reha-Kliniken, Öffentlicher Gesundheitsdienst, Veterinärmediziner und Amtstierärzte, Labormediziner, Apotheken u.v.a.

Bibliographie Buch: 2008. Ca. 940 S., ca. 110 Abb., geb.ca. € [D] 299,95/€ [A] 308,40/CHF 474,-ISBN 978-3-13-141121-1Standing Order: Arbeit, Umwelt, SozialmedizinET: Ca. Juli 2008

Highlight

Online-Einzelplatz-Lizenz mit Buchkauf Zugang zur Online-Version zusätzlich zum Buch im ersten Jahr inklusiveOnline-Abo für die FolgejahreJährliche Nutzungsgebühr für eine Einzelplatzlizenz ab dem zweiten Jahrca. € [D] 99,95/€ [A] 102,80/CHF 166,-

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31Thieme Vorschau 2/2008

Medizin

III Kontaminationskontrolle einschließlich Überwachung von Aufbereitungsverfahren10 Grundlagen der Reinigung und Reinigungs-

verfahren für medizinisch relevante Bereiche

11 Hygienische Beurteilung der Kontamina-tion von Flächen durch Umgebungsuntersu-chungen

12 Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbe-reitung von Medizinprodukten

13 Kontaminationskontrolle von Arzneimitteln

14 Kontaminationskontrolle von Blutprodukten und Plasmaderivaten

15 Pathogen-Eliminierung und -Inaktivierung bei der Herstellung von Plasmaderivaten

16 Kontaminationskontrolle von Lebensmitteln einschließlich Überwachung von Aufberei-tungsverfahren

17 Screening des Desinfektionserfolgs mit apa-thpogenen Indikatioren

18 Raumlufttechnische Anlagen in Krankenhäu-sern und Nachweis der Schutzwirkung

19 Tierkörperbeseitigung

InhaltUmfassendes Referenzwerk zu allen Fragen der Sterilisation und Desinfektion. Berücksichtigung wesentlicher Inhalte der Lebensmittelhygiene sowie Hygieneanforderungen bei der Herstel-lung von pharmazeutischen Produkten und Kosmetika.

• Allgemeine Einleitung und Begriffsdefinitio-nen

• Grundlagen der Bekämpfung von Mikroorga-nismen

• Methoden und Prinzipien der Bekämpfung von Krankheits- und Verderbniserregern

• Spezielle Anwendung in medizinischen Bereichen

• Kontaminationskontrolle einschließlich Über-wachung von Aufbereitungsverfahren

• Qualitätssicherung der Hygiene und gesetz-liche Rahmenbedingungen in medizinischen, sozialen und lebensmitteltechnischen Berei-chen

• Beschreibung und Einsatz antimikrobieller Wirkstoffe

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Reinigung. Bei diesem Vorgang werden die Haftkräfte zwischen Schmutz und Substrat überwunden und die frei-gesetzten Schmutzstoffe abtransportiert.

10.2 Einflussfaktoren für Anschmutzung und Reinigung

10.2.1 Schmutzhaftung

Haftkräfte zwischen Schmutz und Substrat sowie Konsi-stenz und Fließeigenschaften des Schmutzes (Tab. 10.1) bestimmen Art und Intensität des für die Reinigung nötigen Verfahrens.

Folgende Faktoren sind für die Reinigung von wesentlichem Interesse:

Überwindung der Haftkräfte zwischen Schmutz und Substrat, Erniedrigung von Fließ- und Reißgrenze sowie Auflösen der Textur voluminöser Schmutzauflagerungen.

10.2.1.1 Haftkräfte zwischen Schmutz und Substrat

Mechanische Faktoren. Unregelmäßige Makro- und Mikro-strukturen der Oberfläche (Vertiefungen mit kleinen Krüm-mungsradien, verdeckt liegende Flächen, Rauigkeiten) bie-ten gute Haftpunkte oder schirmen den Schmutz vor dem Zugriff der Reinigung ab.

Molekulare Vorgänge. Von den in Tab. 10.1 genannten Fak-toren kommt der Diffusion von Schmutzstoffen in die Ober-flächenstrukturen sowie den Van-der-Waal-Anziehungs-kräften generelle Bedeutung zu. Dipolkräfte und chemische Bindungen sind nur dann von Bedeutung, wenn geeignete Reaktionspartner einander gegenüberstehen (z. B. reakti-onsfreudiger Schmutz und korrodierbare Oberflächen).

Temperatur. Hohe Temperaturen begünstigen das An- oder Einbrennen organischer Verunreinigungen. Diese werden oxidativ verändert und binden dabei wesentlich stärker an die Oberfläche. Organischer Schmutz haftet auf warmen oder heißen Flächen meist schneller und besser

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10 Grundlagen der Reinigung und Reinigungsverfahren für medizinisch relevante BereicheW. Koller

Schwerpunkte dieses Kapitels sind die Reinigung von Gegenständen, die direkt oder indirekt am Menschen ver-wendet werden, und die damit notwendige Entfernung biologischer Anschmutzungen. Anschmutzungen und Rei-nigungsprozeduren, wie sie in technischen Prozessen vor-kommen (Herstellung und Einsatz von Maschinen, tech-nischen und nichtbiologischen Produkten), bleiben außer Betracht.

10.1 Begriffe

Schmutz. Darunter werden unerwünschte organische oder anorganische Substanzen und Substanzgemische verstanden, die mehr oder weniger fest an einer zu reini-genden Oberfläche haften und unterschiedliche Konsistenz besitzen können.

Prinzipiell kann jeder Stoff als Schmutz auftreten. In der Reinigungstechnologie werden aber bestimmte Stoffklas-sen wegen ihrer Eigenarten im Hinblick auf Reinigungsauf-gaben gesondert herausgestellt:

Stärke besitzt Quellvermögen und Klebereigenschaften. Wenn gequollene Stärke in warmem Zustand an einer Unterlage antrocknen kann, kommt es zu besonders guter Haftung. Natives Eiweiß besitzt ebenfalls Klebereigenschaften. Durch Antrocknen, aber auch durch Hitzekoagulation (Gerinnung) haftet es an der Unterlage fest. Fett ist hydrophob und behindert dadurch die Benetzung der beschmutzten Oberfläche mit Wasser und somit die Reinigung. Bei Erwärmung verflüssigt es sich aber (Ther-moplastizität), womit seine Entfernung wesentlich er-leichtert wird. Pigmente und Gerbstoffe gehen mit reagiblen Oberflächen chemische Verbindungen ein; nach der Beseitigung kor-puskulärer Verschmutzungen sind bleibende Verände-rungen (Verfärbungen, Flecken) feststellbar.

Substrat. Unter Substrat wird die beschmutzte und zu rei-nigende Oberfläche verstanden.

Oberflächeneigenschaften erleichtern oder erschwe-ren die Anschmutzung sowie die Haftung und Entfernung des Schmutzes. Glatte, geschlossene, raue, strukturierte, geflochtene und textile Oberflächen stellen unterschied-liche Anforderungen an die Reinigung und erfordern unter-schiedliche Techniken.

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710.3 Reinigung mit Wasser

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10.3 Reinigung mit Wasser

Bei der Reinigung mit Wasser wirken vier Einflussgrößen zusammen:

Mechanik,Zeit, Temperatur, Chemie.

Der sog. Sinner-Kreis (Abb. 10.1) stellt das Zusammenwir-ken dieser vier Faktoren symbolisch dar und zeigt für ein bestimmtes Reinigungsverfahren das Gewicht jedes einzel-nen Faktors durch Kreissektoren an.

Durch gutes Aufeinanderabstimmen der Faktoren lässt sich die Reinigungsaktivität eines Systems optimieren. Ver-schiedene äußere Umstände verhindern aber oft, dass die einzelnen Faktoren in optimaler Kombination zur Wirkung kommen (Tab. 10.3). Das bedeutet für die Praxis, dass im Rahmen der vorgegebenen Grenzen die optimale Kombina-tion der vier Faktoren gefunden werden muss.

10.3.1 Mechanik

Die mechanische Prozessführung bestimmt maßgeblich den Erfolg der Reinigung.

Zur mechanischen Wirkung des Wassers tragen im Wesent-lichen das Ausmaß seiner Bewegung und seine Menge bei. Von untergeordneter Bedeutung sind zusätzliche Einfluss-größen wie Viskosität und Oberflächenspannung des Was-sers, die mit seiner Temperatur und den Inhaltsstoffen variieren.

Die kinetische Energie bewegten Wassers verhält sich proportional zu seiner Masse, steigt aber mit dem Quadrat seiner Geschwindigkeit. Für besondere Reinigungsaufga-ben werden daher Hochdruck-(= Hochgeschwindigkeits-)Sprühwerkzeuge eingesetzt.

Von wesentlicher Bedeutung für die Reinigungsleistung ist, dass die verfügbare Wassermenge möglichst verlustarm und gezielt in Bewegung gesetzt und ihre so erzeugte kine-tische Energie am Wirkort möglichst optimal ausgenutzt wird.

Voraussetzung für das Reinigen mit bewegtem Wasser ist, dass Reinigungsgut und Wasser zueinander in Bewegung versetzt werden. Sind die zu reinigenden Gegenstände im

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Verhältnis zur verfügbaren Wassermenge klein, können sie voll eingetaucht und im Wasser bewegt oder das Wasser um sie herum bewegt werden (z.B. Wäschewaschen in Waschmaschine).

Reicht die verfügbare Wassermenge dazu nicht aus, muss das Wasser gebündelt als Schwall oder Strahl aufgebracht werden und nacheinander alle zu reinigenden Oberflächen des Gegenstandes so lang und intensiv bearbeiten, bis der gewünschte Reinigungseffekt erreicht ist.

11.3.1.1 Reinigen im bewegten Tauchbad

Das zu reinigende Gut wird in bewegtes Wasser ein- oder untergetaucht. Das bekannteste Beispiel dafür ist die Haushaltswaschmaschine für Textilien, in der Wasser und Reinigungsgut durch eine rotierende Waschtrommel mit Schikanen bewegt werden. Durch Walken und Kneten der Gegenstände werden Wasser und Waschmittel durch die Poren des Gewebes gepresst. Auch durch Einblasen von Pressluft kann im Tauchbad die nötige Bewegung des Was-ser erzeugt werden.

11.3.1.2 Reinigen mit Impeller oder Wurfrad

Ein Impeller (Bennett et al. 1968), Wurfrad (Henkel u. Preu-ner 1967), Propeller oder Wirbler (DIN 44990 1972) sieht ähnlich aus wie das Schaufelrad einer Turbine. Er/es taucht ein Stück weit ins Wasser ein und schleudert dieses durch seine Umdrehung gegen das Spülgut (Abb. 10.2). Dieses System erzeugt eher einen Wasserschwall (große, wenig gerichtete Wassermenge mit relativ geringer Geschwindig-keit) als einen gezielten, harten Wasserstrahl.

11.3.1.3 Reinigen mit Wasserstrahlen aus Dü-sen

Beim Düsenprinzip wird Wasser mit einer bestimmten Geschwindigkeit durch eine Düse gedrückt, die je nach den Anforderungen verschiedenartig gestaltet sein kann (Abb. 10.3): vorragend, gerade, gekrümmt oder in die Wand der Spülkammer versenkt; Bohrung lang oder kurz, parallel oder konisch, glattwandig oder gezogen; Mündung paral-lelwandig oder trichterförmig, rund, oval oder spaltförmig, glatt oder gekerbt, ohne oder mit Schikanen. Manche Düsen enthalten Drallkörper zur Wasserablenkung.

Abb. 10.1 Sinner-Kreis. Approxi-mative Gewichte der vier Faktoren Mechanik (M), Zeit (Z), Temperatur (T) und Chemie (C) bei unterschiedlichen Reinigungsverfahren.a Haushaltsgeschirrspülmaschine mit

Flottenumlauf und langer Waschzeit.b Gewerbliche Geschirrspülmaschi-

ne mit Flottenumlauf und kurzer Waschzeit.

c Leibschüsselwaschgerät mit offenem Ablauf.

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32 Thieme Vorschau 2/2008

Medicine

Kartik G. Krishnan

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creating flaps for the repair of larger skin inju-ries to the extremities

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33Thieme Vorschau 2/2008

Pflege

René K. Marti/Ronald J. van Heerwaarden

Osteotomies for Posttraumatic Deformities

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correction osteotomies in posttraumatic deformities from the clavicle to the foot

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Medizinische Diagnostikund TherapieVideos für Unterricht und Vorlesung

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34 Thieme Vorschau 2/2008

Medicine

Rajiv Midha/Eric I. Zager

Surgery of Peripheral NervesA Case-Based Approach

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clinician for managing various problems• Diagnostic guidelines and management stra-

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Original English Edition

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35Thieme Vorschau 2/2008

Medizin

Nowak/Kroidl (Hg.)

Bewertung und Begutachtung in der Pneumologie

Die HerausgeberDennis Nowak, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin LMU MünchenRolf F. Kroidl, Stade

VerkaufsargumenteDas ärztliche Gutachten ist die Grundlage für sozialmedizinische Entscheidungen.

Sicherheit im Paragraphendschungel

Schnelle, praxisnahe Hilfestellung bei allen relevanten Fragen• Definition grundlegender Rechtsbegriffe • Aufbereitung juristischer Grundlagen für die

medizinische Praxis • Zahlreiche Fallbeispiele aus der Gutachten-

praxis • Einfluss von Beruf und Behandlung auf Verlauf

und Prognose• Kriterien zur Beurteilung aller pneumolo-

gisch relevanten Lungenfunktionsstörungen und Atemwegserkrankungen

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Neu • Neue Berufskrankheiten• Screening nach beruflichen Lungenkrebs-

erkrankungen• Neue bildgebende Verfahren, z. B. hochauf-

lösende CT, Staublungen-Klassifikation• Neue Richtlinien und Rechtsprechung• Neue Themen: Tauchen, Bergsteigen, Fliegen

und Atemwegserkrankungen; schlafbezogene Atemungsstörungen

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Auffinden der gesuchten Inhalte

FachgebietInnere Medizin

ZielgruppenPneumologen, Internisten, Arbeits- und Betriebsmediziner, Vertrauensärzte, Gesundheitsämter und Versicherungen

Bibliographie3. vollst. überarb. u. erw. Aufl.2008. Ca. 180 S., ca. 15 Abb., geb.ca. € [D] 89,95/€ [A] 92,50/CHF 149,-ISBN 978-3-13-100843-5(1.+ 2. Auflage unter „Kroidl”)Standing Order: Bronchial- und Lungenheil-kundeET: Ca. Juni 2008

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36 Thieme Vorschau 2/2008

Medicine

Wieslaw L. Nowinski et al.

Cerefy® Atlas of Cerebral Vasculature

Sales Arguments• Powerful and user-friendly with a three-

dimensional, detailed, highly parcellated, fully segmented, and completely labeled surface model of the arterial and venous cerebral vas-culature

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User GroupsNeuroradiologist, neurosurgeons

BibliographyCD-ROM 2008. Publisher’s recommended priceapprox. € [D] 179.95/€ [A] 179.95/CHF 299.- ISBN 978-1-60406-090-4/New YorkNo Standing Order within German Speaking countriesPubl. Date: approx. May 2008

Original English Edition

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37Thieme Vorschau 2/2008

Medizin

Oczenski (Hg.)

Atmen – AtemhilfenAtemphysiologie und Beatmungstechnik

Der HerausgeberWolfgang Oczenski, Abt. Anästhesie und Intensivmedizin, Krankenhaus der Stadt Wien-Hietzing, Wien/A

VerkaufsargumenteDas Standardwerk der Beatmung gibt ausführ-lich Auskunft über alle Arten der Beatmungs-technik und berücksichtigt auch neue Ansätze in der Beatmung.

Der ideale Ratgeber im Kitteltaschenformat• Pathophysiologische Grundlagen und prak-

tische Verfahrensweisen • Leicht verständlicher und klar strukturierter

Überblick über Atemphysiologie, Lungen-funktion und maschinelle Atemhilfen

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beispiele• Refresher zu aktuellen Themen

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FachgebietAnästhesie/Intensivmedizin

ZielgruppenWeiterbildungsärzte in Anästhesie und Intensiv-medizin, Anästhesisten, Intensivmediziner

Bibliographie8. überarb. Aufl.2008. Ca. 690 S., ca. 260 Abb., Kunststoff€ [D] 54,95/€ [A] 56,50/CHF 91,20ISBN 978-3-13-137698-5Standing Order: Anästhesie/NotfallmedizinET: 23. 4. 2008

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ISBN 978-3-13-137852-1

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38 Thieme Vorschau 2/2008

Ergotherapie

Polatajko/Mandich

Ergotherapie bei Kindernmit Koordinationsstörungen –der CO-OP Ansatz

Die AutorinnenHelene Polatajko, Prof. Dr., University of Toronto, Toronto/KanadaAngela Mandich, Prof. Dr., University of Western Ontario, Ottawa/KanadaDie kanadischen Ergotherapeutinnen haben das kognitive Therapiekonzept CO-OP in den 90er Jahren gemeinsam entwickelt. Frau Prof. Polatajko ist deutschstämmig und gibt inzwi-schen auch Seminare in Deutschland.

VerkaufsargumenteDie traditionellen Behandlungskonzepte bei Kindern mit Koordinationsstörungen sind lang-wierig und zeigen nur geringe Wirksamkeit. Der Therapieansatz CO-OP (Cognitive Orienta-tion to Daily Occupational Performance) ist eine wissenschaftlich evaluierte, alltagsorientierte Therapie für Kinder ab 5–6 Jahren.

Erhöhte Behandlungs-Effektivität bei gleich-zeitiger Verkürzung der Behandlungsdauer

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• Verständliche Erklärung von theoretischem Hintergrund und praktischer Anwendung – mit vielen Fallbeispielen

• Fragen zum Selbststudium und die didakti-sche Aufarbeitung helfen, kognitive Strate-gien anzuwenden

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Inhalt• Theoretische Einführung, Grundlagen• Ausführliche Darstellung des Therapie-

ansatzes• Umfangreiches Kapitel mit Fallbeispielen• Fragenkatalog zum Selbststudium• Erläuterung der Instrumente des CO-OP• Alle Instrumente auf CD-ROM

FachgebietErgotherapie

ZielgruppenErgotherapeuten und Physiotherapeuten in der Pädiatrie

Bibliographie2008. Ca. 150 S., ca. 50 Abb., geb.ca. € [D] 54,95/€ [A] 56,50/CHF 91,20 ISBN 978-3-13-145711-0Plus CD ROMStanding Order: ErgotherapieET: Ca. Mai 2008

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39Thieme Vorschau 2/2008

Medizin

Rolf Rau/Gertraud Herborn/Siegfried Wassenberg

Atlas radiologischer Scoring-methoden bei der rheumatoiden Arthritis

VerkaufsargumenteDie wichtigsten Scoring-Methoden zusammen-gestellt in Text und Bild: Ratingen Score, Larsen Score, Sharp Score, Sharp/van der Heijde Score, Gelenkspaltverschmälerungsscore nach Sharp und Sharp/van der Heijde.

• Instruktive Röntgenbilder zu allen Schwe-regraden und alle in den Scores berücksich-tigte Gelenke

• Erläuterung der Bewertungskriterien• Zusammenhänge und Unterschiede anhand

der Auswertung gleicher Röntgenbilder nach verschiedenen Scores

ZielgruppenInternisten, Rheumatologen, Radiologen

Bibliographie2008. Ca. 110 S., ca. 350 Abb., geb.ca. € [D] 79,95/€ [A] 82,20/CHF 133,-ISBN 978-3-13-145881-0Keine Standing OrderET: Ca. Juni 2008

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40 Thieme Vorschau 2/2008

Medizin

Roos/Genzel-Boroviczény/Proquitté

Checkliste NeonatologieDas Neo-ABC

Die AutorenReinhard Roos, Klinik für Kinder- und Jugend-medizin, Klinikum Harlaching, MünchenOrsolya Genzel-Boroviczény, Abt. Neonato-logie, Klinikum der Universität, MünchenHans Proquitté, Abt. Neonatologie, Universi-tätsklinik Charité, Berlin

VerkaufsargumenteDas ABC der Neonatologie – alles was für die tägliche Arbeit notwendig ist.

Der zuverlässig Begleiter• Alle Arbeitstechniken • Praktische Tipps und Tricks für den Anfänger• Spezielle Details für den Fortgeschrittenen• Rasche und konkrete Informationen zu

Diagnostik und Therapie - für den Stations- und Ambulanzalltag

• Pflegehinweise

Neu• Aktualisierung • Wichtige Kapitel komplett neu

Inhalt• Grauer Teil: Alle wichtigen Arbeits- und

Untersuchungstechniken. Hinweise zur Elternbetreuung und Antworten auf häufige juristische und ethische Fragen.

• Blauer Teil: Diagnostik und Therapie neonato-logischer Krankheitsbilder. Erstversorgung im Kreißsaal und auf der Intensivstation. Ernäh-rung.

• Roter Teil: Reanimation und Notfallsituationen im Kreißsaal. Ausführliche Arzneimittel-Tabelle; Medikamente bei Leber- und Nieren-insuffizienz, Medikamente beim Stillen.

• Anhang: Perzentilenkurven und Formblätter, Labor-Normalwerte und wichtige Laboradres-sen

FachgebietNeonatologie

ZielgruppenWeiterbildungsassistenten, PJ-Studenten, Pädiater in Klinik und Praxis

Bibliographie3. vollst. überarb. Aufl.2008. 472 S.,109 Abb., Kunststoff€ [D] 34,95/€ [A] 36,-/CHF 59,40ISBN 978-3-13-125053-7Standing Order: ChecklistenET: 23. 4. 2008

ReiheChecklisten

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41Thieme Vorschau 2/2008

Logopädie

Sandrieser/Schneider

Forum LogopädieStottern im Kindesalter

Die AutorenPatricia Sandrieser, Institut für Allgemeine Psychologie, DüsseldorfPeter Schneider, Lehranstalt für Logopädie, Universität AachenBeide Autoren bieten gemeinsam Fortbildungen zum Stottern im Kindesalter an

VerkaufsargumenteFünf Prozent aller Kinder zeigen im Laufe ihrer Sprachentwicklung Stottersymptome. Bei etwa einem Prozent entwickelt sich daraus ein Stot-tern, das bis ins Erwachsenenalter fortdauert. Eine leistungsfähige Diagnostik und rechtzeitige Therapie im Sinne der sekundären Prävention hilft Kindern aus dem Teufelskreis.

Das Standardwerk zum Thema Stottern im Kindesalter

• Umfassender Überblick über den derzeitigen Stand der Forschung

• Darstellung der wichtigsten Therapie-ansätze – im Mittelpunkt: der Therapieansatz KIDS

• Konkrete Hilfestellung zur Differenzialdia-gnostik

• Anschaulich und praxisnah mit vielen Bei-spielen aus dem Alltag

• Zahlreiche, im klinischen Alltag erprobte Diagnostik- und Therapieverfahren

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Neu• Kapitel zu Schul-KIDS• Noch verständlicher und anschaulicher• Neueste Erkenntnisse und aktuelle weiterfüh-

rende Literatur

ReiheForum Logopädie

FachgebietLogopädie

ZielgruppenLogopäden in Klinik und Praxis und in der Ausbildung, Sprachtherapeuten, Pädiater

Bibliographie3. vollst. überarb. Aufl.2008. Ca. 220 S., ca. 20 Abb., kart.ca. € [D] 39,95/€ [A] 41,10/CHF 67,90Vorzugspr. für Abonnenten der Zeitschrift SSGca. € [D] 36,-/€ [A] 37,10/CHF 61,20ISBN 978-3-13-118453-5Standing Order: Fortbildung LogopädieET: Ca. Juni 2008

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ISBN 978-3-13-142451-8 ISBN 978-3-13-124092-7

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42 Thieme Vorschau 2/2008

Medicine

Arthur Schaub

Digital Hearing Aids

Sales Arguments• The only comprehensive text that specifically

focuses all aspects involved in digital hearing aid processing

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User GroupsAudiologist, specialists in speech and language diseases

Bibliography2008. appr. 240 pp., appr. 180 ills., softcoverPublisher’s rcommended priceapprox. € [D] 39.95/€ [A] 41.10/CHF 67.90ISBN 978-1-60406-006-5/New YorkNo Standing Order within German Speaking countriesPubl. Date: approx. May 2008

Original English Edition

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43Thieme Vorschau 2/2008

Pflege

Schewior-Popp/Fischer

Examen PflegeSchriftliche Prüfung Tag 3

Die AutorinnenSusanne Schewior-Popp, Professor Dr., Katho-lische Fachhochschule, MainzRenate Fischer, Dipl. Pflegepädagogin, Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Kath. Klinikum Marienhof St. Josef, Koblenz

VerkaufsargumenteDie optimale Vorbereitung auf die schriftliche Prüfung im Krankenpflegeexamen – zusammen mit Schriftliche Prüfung Tag 1 und Tag 2.

• Effektive und sichere Vorbereitung auf das Examen nach dem neuen Pflegegesetz

• Der Fallbezug steht im Mittelpunkt• Der Arbeitsbuchcharakter motiviert zum

Lernen und Arbeiten• Sicherheit durch die Auswahl der Herausgeber

InhaltRepräsentative Pflegesituationen für das schrift-liche Examen Tag 3 aus dem Themenbereich 3: „Pflegehandeln an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen, Qualitätskriterien, rechtlichen Rahmenbestimmungen sowie wirtschaftlichen und ökologischen Prinzipien ausrichten“

FachgebietPflege

ZielgruppenSchüler der Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Altenpflege, Dozenten und Studenten der Pflegepädagogik

Bibliographie2008. Ca. 180 S., ca. 250 Abb., kart.€ [D] 19,95/€ [A] 20,50/CHF 34,90ISBN 978-3-13-141521-9Standing Order: Ausbildung PflegeET: 9.4. 2008

ReiheExamen Pflege

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ISBN 978-3-13-141501-1 ISBN 978-3-13-141511-0

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44 Thieme Vorschau 2/2008

Medizin

Schneider (Hg.)/Richling

Checkliste Arzneimittel A–Z

Die HerausgeberDetlev Schneider, Abt. Neurologie, St. Josefs-krankenhaus, MoersFrank Richling, Internist und Pneumologe, Solingen

VerkaufsargumenteMehr Sicherheit und Übersicht bei der Medikamentenverordnung.

Kompakte Runduminformationen • Bewährte detaillierte und qualitativ hochwer-

tige Darstellung zu allen klinisch relevanten und häufig eingesetzten Arzneimitteln

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nisch relevante Wirkstoffe• Alle anderen Wirkstoffe geprüft und aktuali-

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Inhalt• Medikamentöse Therapie häufiger Krankhei-

ten mit genauen Dosierungen und Tipps zur medikamentösen Therapie

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FachgebietMedizin (alle Fächer)

ZielgruppenAssistenzärzte aller Fachrichtungen, Allgemein-mediziner, Pharmakologen, PJ-Studenten, Famulanten

Bibliographie5. überarb. Aufl. 2008. Ca. 650 S., Kunststoffca. € [D] 24,95/€ [A] 30,80/CHF 50,90Mit Datenbanknutzung ISBN 978-3-13-130855-9Standing Order: Checklisten ET: Ca. Mai 2008

ReiheChecklisten

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ISBN 978-3-13-107245-0

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45Thieme Vorschau 2/2008

Medicine

Tytgat

Grading and Staging in Gastroenterology

The AuthorGuido N.J. Tytgat, Dept. of Gastroenterology & Hepatology, Academic Medical Center, University of Amsterdam, Amsterdam/NL

Sales ArgumentsStaging and grading are indispensable in analy-zing the severity of a disease.

• First book giving a comprehensive overview of all the relevant staging and grading refe-rences in the complete gastrointestinal field

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ISBN 978-3-13-125851-9 ISBN 978-3-13-142421-1

SubjectGastroenterology

User GroupsGastroenterologist, general and gastrointestinal surgeons

Bibliography2008. appr. 300 pp., appr. 220 ills., hardcoverPublisher’s recommended priceapprox. € [D] 99.95/€ [A] 102.80/CHF 166.-ISBN 978-3-13-142691-8/StuttgartNo S. O. within German Speaking countriesPubl. Date: approx. May 2008

Original English Edition

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46 Thieme Vorschau 2/2008

Medizin

Uhl/Herget

Radiologische Diagnostik von Knochentumoren

Die AutorenMarkus Uhl, Radiologische Klinik, Universi-tätsklinik FreiburgGeorg W. Herget, Dept. Orthopädie und Traumatologie, Tumorchirurgie, Universitäts-klinik Freiburg

VerkaufsargumenteDie Diagnostik von Knochentumoren ist kom-plex und erfordert umfassende Kenntnisse: Im Röntgenbild muss ein Tumor von nichttumo-rösen Knochenkrankheiten abgrenzt werden und die große Vielfalt dieser Läsionen muss bekannt sein. Wichtig sind Erfahrungen mit der radiologischen Morphologie der Knochen-tumoren, Kenntnisse über die typische Lokali-sation der einzelnen Tumoren und die korrekte Interpretation der Signalangaben im MR-Tomo-gramm.

Expertenwissen für Diagnostik und Differenzialdiagnose

• Der aktuellste Wissensstand: Radiologische Diagnostik von Knochentumoren, tumorähn-lichen Knochenläsionen, Skelettmetastasen und ihrer Differenzialdiagnosen

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• Das „Bilderbuch“ der Knochentumoren: Herausragendes Bildmaterial

• Schwerpunkt: Schnittbilddiagnostik (CT/MRT), Szintigraphie und PET-CT

• Expertenwissen ausgewiesener Knochen-tumor-Spezialisten aus dem WHO-Referenz-zentrum Freiburg

FachgebietBildgebende Verfahren/Radiologie

ZielgruppenRadiologen in Klinik und Praxis, Orthopäden, Onkologen

Bibliographie2008. Ca. 240 S., ca. 370 Abb., geb.ca. € [D] 99,95/€ [A] 102,80/CHF 166,- ISBN 978-3-13-145661-8Standing Order: Radiologie/Bildgebende VerfahrenET: Ca. Mai 2008

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ISBN 978-3-13-110982-8

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47Thieme Vorschau 2/2008

Medicine

Gabka/BohmertPlastic and Reconstructive Surgery of the Breast 2nd Ed. 2008. approx. € [D] 179.95/€ [A] 185.-/CHF 299.-ISBN 978-3-13-103572-1Publ. Date: approx. May 2008

RauchHealth throughInner Body cleansing6th Ed. 2008. approx. € [D] 17.95/€ [A] 18.50/CHF 33.-ISBN 978-3-13-148206-8Publ. Date: approx. May 2008

Hecker et al.Color Atlas of Acupuncture2nd Ed. 2008. approx. € [D] 29.95/€ [A] 30.80/CHF 50.90ISBN 978-3-13-125222-7Publ. Date: 9. 4. 2008

PlatzerColor Atlas of Human AnatomyVol. 1: Locomotor System6th Ed. 2008. approx. € [D] 34.95/€ [A] 36.-/CHF 59.40ISBN 978-3-13-533306-9Publ. Date: approx. June 2008

Silbernagl/DespopoulosColor Atlas of Physiology6th Ed. 2008. approx. € [D] 34.95/€ [A] 36.-/CHF 59.40ISBN 978-3-13-545006-3Publ. Date: approx. August 2008

Thieme PublishersÜbersetzungen erfolgreicher deutscher medizinischer Titel

48 Thieme Vorschau 2/2008

ZivilisationskrankheitenBauchschmerzen – was kann das sein?

Irmgard Müller* wälzt sich mit schmerzverzerr-tem Gesicht auf die rechte Seite. „Ich habe Dir noch einmal einen Frauentee gemacht“, sagt ihr Freund Philipp* und stellt ein Tablett mit einer dampfenden Tasse Tee und einigen Keksen auf den Nachttisch. Besorgt streicht er ihr über den Bauch. „Soll ich Dich etwas massieren?“ Doch Irmgard Müller schüttelt den Kopf. „Lieb von Dir, aber schon die kleinste Berührung tut weh. Ich möchte einfach nur ruhig daliegen.“ Philipp Müller ist ratlos. Normalerweise hilft seine Behandlung immer, wenn seine Freundin Regelschmerzen hat. „Irmgard sieht dieses Mal irgendwie krank aus, vielleicht ist es diesmal etwas Ernsteres?“

Jeder Mensch kennt das Gefühl, wenn es im Bauch zwickt oder kneift. Bauchschmerzen hat jeder schon einmal gehabt. Mal mehr oder weniger stark, mal mehr im oberen Bauchbereich, mal mehr im unteren, mal stechend, mal drückend, und in den mei-sten Fällen ziemlich unangenehm. Warum ein Mensch Bauchschmerzen hat, kann viele Gründe haben (a Abbildung 1). Die Ursache der Schmerzen herauszufinden, ist häufig für den Arzt eine große Herausforderung. Nach einer sorgfältigen körperlichen Unter-suchung und Befragung des Patienten kommt

dieser meist um Labortests, Ultraschall, Röntgenaufnahmen oder andere diagnosti-sche Verfahren nicht herum, damit der Arzt die Quelle des Schmerzes findet. Meistens findet der Mediziner den Grund für die Bauchschmerzen rasch. In einigen Fällen muss er schnell handeln, denn manchmal sind Bauchschmerzen ein Zeichen für eine hocha-kute Krankheit, die lebensbedrohlich verlaufen kann, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird. Lesen Sie hier, welche Krankheiten am häufigsten Bauchschmerzen verursachen, wie der Arzt sie diagnostiziert und wie sie behan-delt werden.

Je nachdem, in welchem Bereich des Bauches die Schmerzen auftreten, kann dies auf die zugrunde liegende Krankheit hinweisen (a Abbildung 2). Schmerzen im Oberbauch sind beispielsweise häufig durch Erkrankungen am Magen wie Magengeschwür (Ulkus), an den Gallenwegen wie Gallenblasenentzündung (Cholezystitis) oder der Bauchspeicheldrüse (Bauchspeicheldrüsenentzündung, Pankreatitis) bedingt. Sind die Schmerzen im Unterbauch am stärksten, liegt dies häufig an Krankheiten des Darmes wie „Blinddarm“entzündung (Appendizitis), Darmverschluss (Ileus), einem eingeklemm-

Fit For Sale

49Thieme Vorschau 2/2008

ten Leistenbruch oder einer Entzündung von Aussackungen im Darm (Divertikulitis).

Philipp Müller hat sich inzwischen an seinen Computer gesetzt und sucht mit dem Stichwort „Bauchschmerzen.“ Ihm fällt ein Begriff auf, den er noch nie gehört hat: Ileus.

Ileus: Wenn der Darm verschlossen istEin Ileus bezeichnet einen Darmverschluss. Die Darmpassage ist gestört, das heißt der Darminhalt wird nicht normal weitertranspor-tiert. Man unterscheidet verschiedene Formen eines Ileus, zum einen nach der Ursache (mechanischer und funktioneller Ileus), zum anderen nach der Lokalisation (Dünndarm- und Dickdarmileus). Bei einem mechanischen Ileus ist die Darm-passage aus mechanischen Gründen gestört, zum Beispiel wenn das Darmlumen von außen oder durch einen Prozess in der Darmwand zusammengedrückt wird, etwa durch einen Tumor oder einen großen Gallenstein. Diese Form des mechanischen Ileus nennt man Okklusionsileus. Bei einem Strangulationsileus wird der Darm „stranguliert“ und dadurch die Darmpassage unterbrochen, zum Beispiel wenn sich die Darmschlingen verdrehen (Volvulus) oder in einem Leistenbruch eingeklemmt werden (a Abbildung 8). Beide Ileusformen sind lebensbedrohlich. Der Patient muss sofort behandelt werden. Bei einem funk-

tionellen Ileus ist die Darmpassage gestört, ohne dass mechanische Hindernisse vorliegen. Die Ursache liegt häufig an einer Darmlähmung (paralytischer Ileus). Die Muskulatur des Darmes zieht sich dann nicht mehr zusammen, um den Darminhalt fortzubewegen. Die Lähmung kann durch Entzündungen, Durch-blutungsstörungen in den Blutgefäßen des Bauchraumes, durch Vergiftungen, Medikamente oder bei Diabetes mellitus entstehen. Auch nach einer Operation im

Bauchraum ist der Darm häufig vorübergehend gelähmt. Deshalb wird nach einer OP langsam mit dem Nahrungsaufbau begonnen. Ein mechanischer Ileus verursacht kolikartige Bauchschmerzen, die der Patient häufig am stärksten im Bereich des Bauchnabels spürt. Die kolikartigen Krämpfe sind ein Zeichen dafür, dass ein Darmabschnitt versucht, das mechanische Hindernis zu überwinden. Sie dauern nur Sekunden bis wenige Minuten und sind damit deutlich kürzer als die Koliken bei Gallensteinen. Ein Patient mit einem mechanischen Ileus hat häufig keinen Stuhlgang mehr und setzt keine Winde ab. Manche Patienten mit einem Ileus erbre-chen. Tastet der Arzt die Bauchdecke ab, löst dies häufig eine Kolik aus. Insgesamt ist der Bauch zu Beginn der Erkrankung wenig druckschmerzhaft. Später gehen die kolikar-tigen Schmerzen in Dauerschmerzen über. Im Blut sind die Entzündungswerte (weiße Blutkörperchen, Blutsenkungsgeschwindig-keit = BSG und C-reaktives Protein = CRP) am Anfang nur leicht, später deutlich erhöht. Mit dem Stethoskop kann der Arzt manchmal ver-stärkte Darmgeräusche hören. Im Röntgenbild des Bauches sieht er erweiterte Darmschlingen mit Flüssigkeit. Mit dem Ultraschall kann er die verstärkte Darmbewegung vor dem Verschluss erkennen und möglicherweise auf die Lokalisation des Ileus schließen. Bei einem paralytischen Ileus ist der Bauch gebläht und

Abbildung 1: Die wichtigsten Ursachen des akuten Abdomens.

Magengeschwür (Ulkus ventriculi)

Akute Bauch-speichel drüsen-

entzün dung (Pankreatitis)

Zwölf finger-darm geschwür

(Ulcus duodeni)

Passagestörung des Darmes durch

Verwachs ungen (Bridenileus)

Divertikulitis

eingeklemmterLeistenbruch

(Leistenhernie)

Gallenstein-einklemmung

Akute Gallenblasen-entzündung(Cholezystitis)

eingeklemmterNabelbruch

Akute Apendizitis „Blinddarm-“ Entzündung

eingeklemmterSchenkelbruch(Schenkelhernie)

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50 Thieme Vorschau 2/2008

aufgetrieben. Beim Abtasten des Bauches spürt der Patient deutliche Schmerzen. Er setzt keine Winde ab und mit dem Stethoskop kann der Arzt kein Darmgeräusch hören. Mediziner bezeichnen dies als „Totenstille“. Bei einem Patienten mit einem mechani-schen Ileus muss das Passagehindernis (z.B. Tumoren, Verwachsungsstränge (Briden) oder Verdrehungen des Darmes) in einer Operation beseitigt werden. Manchmal muss der Chirurg einen Darmabschnitt entfernen, zum Beispiel wenn die Durchblutung für eine längere Zeit unterbrochen wurde und der Darmabschnitt abgestorben ist. Bei einem paralytischen Ileus versucht man zunächst ohne eine Operation auszukommen und den Darm zu entlasten. Hierzu legt der Arzt eine Magensonde, der Patient erhält Einläufe und Medikamente, die die Darmtätigkeit wieder in Gang bringen sol-len (Peristaltika).

Philipp Müller schüttelt den Kopf. Nein, einen Ileus hat seine Freundin sicherlich nicht. Auch

das nächste beschriebene Krankheitsbild kommt wohl eher nicht in Frage.

Divertikulitis: Die „Linksappendizitis“Divertikel sind Ausstülpungen der Darmwand (a Abbildung 4). Treten mehrere Divertikel im Darm auf, nennt man dies Divertikulose. Die Divertikulose ist eine „Volkskrankheit“: Etwa 50 Prozent der Menschen über 70 Jahre haben Divertikel im Dickdarm. Die Divertikel kön-nen lange Zeit symptomlos bleiben. Bei etwa 20 Prozent der Menschen mit Divertikulose entzünden sich aber die Divertikel, meist weil sich Kot in den Divertikeln zurückstaut und die Darmwand sich entzündet (a Abbildung 4 unten). Die Entzündung verursacht Schmer-zen. Die Schmerzen sind meist im linken Unterbauch am stärksten, weil Divertikel am häufigsten in unteren Darmabschnitten vorkommen (a Abbildung 3). Eine Diverti-kulitis wird daher mitunter auch als „Links-appendizitis“ bezeichnet. Den Patienten fällt auf, dass sich ihr Stuhlgang ändert: Sie bekom-men Verstopfung (Obstipation) oder Durchfall (Diarrhoe). Einige leiden unter Völlegefühl, Übelkeit und Erbrechen. In der körperlichen Untersuchung kann der Arzt manchmal eine Walze im Unterbauch tasten. Dies entspricht den entzündeten Divertikeln. Im Blut können

Epigastriumhoher Dünndarmileus, Ulcus ventriculi,

Perforation von Magen und Ösophagus (= Boerhaave-Syndrom),Pneumonie, Pleuritis, Pneumothorax,

Myokardinfarkt, Perikarditis

rechter OberbauchCholezystis,Cholangitis,Pankreatitis,Leberabszess,Ulcus duodeni,Pleuritis

UnterbauchAdnexitis, Salpingitis, Ovarialzysten (Stieldrehung),

Extrauteringravidität, Nephrolithiasis,Harnstau (cave: Blasenentleerungsstörung)

linker OberbauchPankreatitis,

Pankreastumor,Milzabszess,

Milzinfarkt,Pleuritis,

Herzinfarkt,subphrenischer

Abszess

Mittelbauch, Nabelmechanischer Ileus (Briden, Tumor), Nabelhernie, Bauchaorten-

aneurysma (Ruptur, Dissektion), Mesenterialinfarkt,intermittierende Porphyrie, Diabetes mellitus (Koma),

urämisches Syndrom (Koma), Peritonitis, Volvulus, Invagination,Abszess im Retroperitoneum, spontan bakterielle Peritonitis

(Leberzirrhose), toxisches Megakolon, Darminfektion (parasitär,bakteriell, viral), Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Bauchtrauma

(stumpf oder penetrierend), inkarzerierte Hernie

rechter UnterbauchAppendizitis, Ovarialzyste,Extrauteringravidität,Divertikulitis

linker UnterbauchDivertikulitis, Ovarialzyste,

Extrauteringravidität,rupturiertes Bauchaorten-

aneurysma

Abbildung 2: Je nachdem, in welchem Bereich des Bauches die Schmerzen am stärksten sind, kann dies auf die zugrunde liegende Ursache hinweisen.

Abbildung 3: Eine Divertikulitis (Entzündete Divertikel) verursacht meistens Schmerzen im linken Unterbauch

Dickdarm

Entzündete Divertikel

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51Thieme Vorschau 2/2008

die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und das C-reaktive Protein (CRP) als Zeichen der Entzündung erhöht sein. Im Ultraschall kann der Arzt die Divertikel und mögliche Entzündungszeichen erkennen. Das genaueste und sicherste Verfahren, um eine Divertikulitis darzustellen, ist eine Computertomographie oder eine Magnetresonanztomographie. Eine akute Divertikulitis wird zunächst konser-vativ behandelt: Der Patient muss bei einer schweren Divertikulitis nüchtern bleiben und wird über die Vene ernährt. Die Entzündung wird mit Antibiotika behandelt. Bricht die Entzündung nach außen, kommt es zu starken Blutungen aus den Divertikeln oder ist das Darmlumen durch die Entzündung verengt (Stenose), wird der betroffene Darmabschnitt in einer Operation entfernt.

Philipp fühlt sich nun wie ein Detektiv. Was könnte Irmgard bloß haben? Sie hat heute Mittag über Oberbauchschmerzen geklagt...Vielleicht hat sie eine Magenhernie?

Magenhernie: Mögliche Ursache chronischer BauchschmerzenEigentlich gehört der Magen in den Bauchraum. Bauchraum und Brustkorb sind durch das

Zwerch fell voneinander abgegrenzt. Der Magen befindet sich direkt unter dem Zwerchfell. Durch eine kleine Lücke im Zwerchfell gelangt die Speiseröhre in den Bauchraum und mündet im Magen. Manchmal ist diese Öffnung im Zwerchfell erweitert, so dass sich ein Teil des Magens oder sogar das komplette Organ in den Brustkorb verlagern können (a Abbildung 7). Dies nennt man „Herniation“. Hernia ist lateinisch und bedeutet „Bruch“. Weil die Lücke im Zwerchfell „Hiatus oesophageus“ heißt, wird die Magenhernie als „Hiatushernie“ bezeichnet. Bei einer großen Magenhernie, bei der der Magen neben der Speiseröhre in den Brustkorb tritt (paraösophageale Hernie), verdreht sich der Magen häufig. Eine derartige Verdrehung bezeichnet man als „Volvulus“. Etwa 30 bis 50 Prozent der Patienten mit einer Magenhernie haben keine Beschwerden. Andere Patienten haben Sodbrennen, chroni-sche Bauchschmerzen im Oberbauch oder ein Druckgefühl in der Herzgegend, besonders nach der Nahrungsaufnahme. Eine paraöso-phageale Hernie wird immer operiert. Hierbei verlagert der Chirurg den Magen zurück in den Bauchraum und fixiert ihn an der vorderen Bauchwand.

Nein, das kommt wohl auch nicht in Frage. Philipp gibt noch einmal die Suchbegriffe „Bauchschmerzen“ und „akut“ ein. Er findet wieder einen Begriff, der ihm zunächst gar nichts sagt. „Was ist bloß ein Aneurysma?“

Aortenaneurysma: Schmerzursache bei ÄlterenEin Aneurysma bezeichnet eine Aussackung bzw. eine Erweiterung eines Blutgefäßes. Tritt das Aneurysma in der Hauptschlagader (Aorta) auf, heißt dies Aortenaneurysma (a Abbildung 5). Etwa ein Prozent der Menschen über 50 Jahre haben ein Aorten-aneurysma. Das Risiko steigt mit zunehmen-dem Lebensalter. In der Regel entsteht ein Aneurysma, weil der Betroffene Arteriosklerose und einen Bluthochdruck hat. Die große Gefahr des Aneurysmas ist, dass es platzt und der Patient verblutet. Das Risiko einer Ruptur beträgt bei einem Aneurysma-Durchmesser von über fünf Zentimetern etwa zehn Prozent pro Jahr. Ein Aortenaneurysma kann sehr hef-tige Bauchschmerzen verursachen, vor allem kurz bevor es rupturiert. Manche Patienten klagen über unklare Rückenschmerzen. In

Abbildung 4: a Divertikel (Ausstülpungen der Darmschleimhaut)b Divertikel mit Kotpropfen, dadurch entstehen

Entzündungen und Schmerzen

innen außen

a

b

Darmwand

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52 Thieme Vorschau 2/2008

der körperlichen Untersuchung kann der Arzt manchmal eine pulsierende Vorwölbung im Bereich des linken Mittelbauches tasten. Die erweiterte Aorta wird in einer Operation mit einer Gefäßprothese ersetzt.

„Für eine Arteriosklerose ist Irmgard defini-tiv zu jung“, denkt Philipp. Aber das nächste Krankheitsbild passt schon eher zu seiner blon-den Freundin.

Gallensteine Cholezystitis und CholangitisEtwa 15 Prozent der Frauen und 7,5 Prozent der Männer haben Gallensteine. Das Vor-handen sein von Gallensteinen nennen Mediziner „Cholelithiasis“. Frauen haben fast doppelt so häufig Gallensteine wie Männer. Bestimmte Risikofaktoren führen dazu, dass sich Gallensteine eher bilden. Hierzu gibt es einen Merkspruch: „female, fair (hellhäutig), fat, forty, fertile und fami-ly“. Eine Cholelithiasis tritt häufiger auf bei Frauen („female“), bei Übergewichtigen („fat“), mit zunehmendem Alter („forty“), in der Schwangerschaft („fertile“) und wenn Angehörige ebenfalls Gallensteine haben („family“). Bei etwa 75 Prozent der Patienten bleiben die Gallensteine „stumm“, das heißt, die Patienten haben keine Beschwerden. Bei den übrigen 25 Prozent äußern sich die Steine entweder durch Gallenkoliken oder durch unspezifische Beschwerden im Oberbauch wie ein Druck- oder Völlegefühl, Blähungen oder Unverträglichkeit von fetten, gebrate-nen oder blähenden Speisen, von Kaffee oder kalten Getränken. Die Gallensteinkolik wird meist ausgelöst, wenn ein Gallenstein aus der Gallenblase wandert und im Gallengang stek-kenbleibt (a Abbildung 6). Die Kolik entsteht häufig nach der Nahrungsaufnahme: Dann zieht sich die Gallenblase zusammen und schüttet Galle aus, die über den Gallengang in den Zwölffingerdarm ausgeschüttet wird, um die Nahrung zu verdauen. Mit der Galle gelangen die Gallensteine in den Gallengang. Die Koliken dauern meist 15 Minuten bis einige Stunden und sind im rechten und mittleren Oberbauch am stärksten. Manchmal strahlen die Schmerzen bis in den Rücken und die rech-te Schulter aus. Manche Patienten haben einen Brechreiz, müssen ständig aufstoßen oder werden vorübergehend gelb. Das Gelbwerden nennt man Ikterus. Es entsteht dann, wenn

ein Gallenstein den Ausführungsgang in den Zwölffingerdarm verstopft. Die Galle staut sich an, die Abbauprodukte gelangen ins Blut und verursachen die gelbe Färbung der Haut. Verlegt ein Gallenstein den Ausführungsgang der Gallenblase (Ductus cysticus), kann sich die Gallenblase entzünden. Dies nennt man Cholezystitis. Die Infektion wird durch Bakterien verursacht. Eine akute Cholezystitis äußert sich typischerweise durch Schmerzen im rechten Oberbauch, Fieber, Übelkeit und Erbrechen. Ist zusätzlich der Gallengang mit entzündet (Cholangitis), kann eine Gelbsucht (Ikterus) hinzukommen. Bei der körperlichen Untersuchung kann der Arzt bei Cholelithiasis das Murphy-Zeichen testen: Hierbei drückt er in die Gegend der Gallenblase, wenn der Patient ausgeatmet hat. Dies verursacht noch keine Schmerzen. Atmet der Patient dann tief ein, während der Arzt weiterhin drückt, treten plötzlich deutliche Schmerzen auf und der Patient stoppt das Einatmen. Im Blut sind bei einer Cholezystitis die Entzündungswerte (weiße Blutkörperchen, CRP, BSG) erhöht. Ist der Gallengang durch einen Stein ver-schlossen, steigen bestimmte Eiweiße im Blut (Gamma-GT, alkalische Phosphatase = AP) und der Bilirubinwert an. Am besten lassen sich die Gallensteine mit dem Ultraschall darstel-

Abbildung 5: Schematische Darstellung eines Bauchaortenaneurysmas

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len. Mit der ERC (= endoskopisch retrograde Cholangiographie) werden die Gallenwege dargestellt. Hierbei führt der Untersucher über den Mund ein Endoskop in den Magen ein und führt es bis zum Zwölffingerdarm vor. Dann spritzt er Kontrastmittel in die Mündung des Gallenganges (Papille). Auf dem Röntgenbild sind die Gallenwege durch das Kontrastmittel deutlich erkennbar. Verstopft ein Gallenstein den Gallengang, zeigt sich dies durch Aussparungen oder einen Abbruch des Kontrastmittels. In der gleichen Untersuchung kann der Arzt Gallensteine im Gallengang mit einer speziellen Zange entfernen. Manchmal erweitert er dabei die Mündung des Gallenganges mit einem kleinen Schnitt, damit sich die Steine besser entfernen lassen. Dies nennt man Papillotomie. Eine Gallenkolik kann zunächst mit krampflösenden Medikamenten (Spasmolytika) und Schmerzmitteln behan-delt werden. Bei einer Cholezystitis erhält der Patient Antibiotika. Ist die Entzündung abgeklungen, wird die Gallenblase in einer Operation entfernt. Diese Cholezystektomie erfolgt heutzutage in den meisten Fällen über eine Schlüssellochoperation (Laparoskopie).

Gallensteine? Davon hatte ihm Irmgard noch nie etwas erzählt. Und an Koliken kann er sich bei ihr auch nicht erinnern. Vielleicht hatte sie

gestern etwas falsches gegessen?

Akute GastritisGastritis ist der Fachbegriff für eine Magenschleimhautentzündung. Eine akute Entzündung wird am häufig-sten durch Bakterien (Helicobacter pylori), Viren, durch eine Lebensmittelvergiftung, übermäßigen Alkoholkonsum oder übermäßiges Essen, durch Stresssituationen oder Medikamente wie Azetylsalizylsäure, Diclofenac, Ibuprofen, Steroide oder Zytostatika ausgelöst. Patienten mit einer akuten Gastritis spüren diffuse Schmerzen oder ein diffuses Druckgefühl im Oberbauch, leiden unter Übelkeit und Erbrechen, sto-ßen häufig auf und haben keinen Appetit. Nach dem Erbrechen sind die Beschwerden oft besser. Die Symptome bessern sich meist nach wenigen Stunden bis Tagen. In der Regel heilt die Gastritis von selbst,

wenn der Patient Nahrungskarenz einhält und mögliche Auslöser wie Medikamente weglässt.

Irmgard hatte ihm berichtet, dass die Schmerzen heute Mittag zwar im Oberbauch am stärksten waren, vorhin hätte sie sie aber am deutlichsten im rechten Unterbauch gespürt. Also kommt wohl auch ein Geschwür nicht in Frage, obwohl Irmgard in den letzten Wochen sehr viel Stress in der Agentur hatte und immer nur hastig im Stehen aß.

Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür (Ulkus)Ein Ulkus ist ein Substanzdefekt in der Schleim-haut, der die Muskelschicht in der Darmwand durchdringt. Ein Magenulkus wird entweder durch eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori ausgelöst oder durch bestimmte Medikamente, die nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAR, zum Beispiel Diclofenac, Acetylsalicylsäure, Ibuprofen etc.). Ein Magen-ulkus kann auch entstehen, wenn anfällige Patienten besonderen Stresssituationen aus-gesetzt sind, zum Beispiel Patienten auf einer Intensivstation. Im Gegensatz zu einer akuten Gastritis verursacht ein Ulkus einen streng lokalisierten Schmerz, beim Magenulkus links der Mittellinie, beim Duodenalulkus (Zwölffingerdarmgeschwür) rechts der Mittel-

Abbildung 6: Mögliche Lage von Gallensteinen

Gallenstein imAusführungsgang der Gallenblase

Gallenblase

Gallensteine inder Gallenblase

Gallensteine vor der Papille (Mündung des Gallengangs)

ZwölffingerdarmBauchspeichel-drüse

Aufstau im Bauch speichel-drüsen gang

Aufstau im Gallengang

Gallengang aus der Leber

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Magen hemmen (Protonenpumpenhemmer). Ebenso wie bei der akuten Gastritis sollte der Patient natürlich mögliche Auslöser wie Medikamente absetzen. Ein Ulkus birgt die große Gefahr, dass es aus Blutgefäßen am Grunde des Ulkus bluten kann. Dies erkennt man daran, dass der Stuhl des Patienten schwarz gefärbt ist. Die schwarze Farbe kommt daher, weil das Blut durch die Magensäure oxidiert wird und sich so schwarz färbt. Manchmal sind die Blutungen so stark, dass der Patient hellrotes Blut erbricht. Zunächst versucht der Arzt, die Blutung mit dem Endoskop zu stillen. Gelingt ihm dies nicht, muss der Patient operiert werden. Der Chirurg unterbindet das blutende Gefäß in einer offe-nen Operation.

Inzwischen ist Philipp ziemlich ratlos und ist kurz davor, den Hausarzt zu rufen. Irmgard hat inzwischen Fieber bekommen und fühlt sich sehr schlapp. Die Schmerzen werden immer schlim-mer. Philipps Onkel hatte mal eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse, vielleicht kommt das in Frage?

Akute PankreatitisEine Pankreatitis bezeichnet eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Am häufigsten wird die Entzündung durch Gallensteine ausge-löst, am zweithäufigsten durch chronischen Alkoholkonsum. Eine akute Pankreatitis

linie. Nach der Nahrungsaufnahme lassen die Schmerzen nach – ganz im Gegensatz zur Gallenkolik. Die Schmerzen bei einem Ulkus dauern meist viel länger (drei bis fünf Wochen) als bei einer Kolik, die meist nach ein bis drei Tagen vorbei ist. Patienten mit einem Ulkus leiden im Gegensatz zu Patienten mit Gallenblasenerkrankungen selten unter Übelkeit. Auch der Appetit ist normal. Ein Ulkusschub kann wie eine akute Gastritis durch Stresssituationen, Alkoholexzesse oder Medikamente ausgelöst werden. Die wichtigste Untersuchung bei Verdacht auf ein Ulkus ist die Magen- bzw. Magen- und Zwölffingerdarm-spiegelung (Ösophagogastroduodenoskopie, ÖGD). Hier kann der Arzt das Geschwür gut erkennen und mit einer speziellen Zange Proben entnehmen. Die Proben werden unter dem Mikroskop untersucht und in ihnen kann Helicobacter nachgewiesen werden. Die histologische Untersuchung ist auch deshalb wichtig, weil sich in jedem Geschwür ein bösartiger Tumor entwickeln kann. Zusätzlich kann das Bakterium mit Atemtests oder durch Blut- oder Stuhluntersuchungen nachgewiesen werden. Im Röntgenbild mit Kontrastmittel ist das Geschwür als Kontrastmittelaussparung („Ulkusnische“) zu erkennen. Bei einer Helicobacter-Infektion erhält der Patient Antibiotika. Ist das Ulkus nicht durch das Bakterium verursacht, verschreibt der Arzt Medikamente, die die Säureproduktion im

Abbildung 7: Paraösophageale Hiatushernie (Magenhernie) mit den typischen Drehungen der großen Kurvatur a Bildung eines proximalen Magenvolvulus

b Bildung eines distalen Magenvolvulusc Bildung eines totalen Magenvolvulus

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verursacht äußerst starke Schmerzen, die im Oberbauch am stärksten sind. Die Schmerzen können entlang des Rippenbogens und in den Rücken ausstrahlen. Die Patienten lei-den unter Übelkeit und Erbrechen, viele haben einen geblähten Bauch und Fieber. Im späteren Verlauf kann ein Schock ent-stehen mit Blutdruckabfall (Hypotonie) und beschleunigtem Herzschlag (Tachykardie). In der Untersuchung ist der Bauch über-all druckempfindlich, häufig fällt dem Arzt auf, dass das Gesicht des Patienten gerö-tet ist. Im Blut sind Lipase, Elastase und Amylase erhöht, das sind Enzyme, die von der Bauchspeicheldrüse produziert werden. Der Blutzuckerwert kann erhöht sein, das Kalzium ist bei einer schweren Pankreatitis geringer als gewöhnlich (Hypokalzämie). Ein starker Anstieg des CRPs weist ebenfalls auf einen schwereren Verlauf. Mit Ultraschall, Röntgen, Computertomographie oder Magnet-resonanztomographie werden Gallensteine als möglicher Auslöser und das entzündete Pankreas dargestellt. Ein Patient mit einer aku-ten Pankreatitis wird auf der Intensivstation behandelt. Er erhält Flüssigkeit und Elektrolyte über die Vene und darf keine Nahrung zu sich nehmen, bis die Schmerzen nachlassen. Bei Bedarf werden Schmerzmittel und bei einer schweren Entzündung Antibiotika gegeben. Versagt die konservative Therapie, wird die Bauchspeicheldrüse in einer Operation behan-delt. Hierbei werden abgestorbene Gewebeteile entfernt und die Drüsengegend ausgiebig gespült.

Die Schmerzen beschreibt Irmgard immer noch am stärksten im rechten Unterbauch. „Dort ist doch die Leistenregion, da gibt es doch so etwas wie einen Leistenbruch...“ Fieberhaft tippt Philipp die Suchbegriffe in google ein.

Leistenbruch (Leistenhernie)Bei einer Leistenhernie stülpt sich die äußere Schicht des Bauchfelles (Peritoneum parie-tale) durch eine muskelschwache Stelle der Bauchdecke in die Leiste. Je nach Größe des Bruches gelangen gleichzeitig Eingeweideteile wie Darmabschnitte mit in den Bruchsack. Bei Männern kann der Leistenbruch bis in den Hoden reichen. Eine Leistenhernie tritt beson-ders dann auf, wenn der Druck im Bauchraum erhöht ist, zum Beispiel bei Fettleibigkeit (Adipositas), bei chronischem Husten

oder chronischer Verstopfung oder in der Schwangerschaft. Eine Bindegewebsschwäche begünstigt die Entstehung einer Leistenhernie. Wird ein Teil des Darmes im Bruchsack einge-klemmt, kann die Blutversorgung unterbrochen sein. Dann kann dieser Darmabschnitt abster-ben. Dies nennt man Inkarzieration. Auch wenn sich der Darmabschnitt im Bruchsack verdreht, kann es zu einer Inkarzeration kommen (a Abbildung 8). Diese Art der Hernien nennt man inkarzierierte Hernien. Eine Leistenhernie verursacht ziehende Schmerzen in der Leiste, die vor allem beim Husten oder beim Heben schwerer Gegenstände auftreten. Mit bloßem Auge ist mitunter eine Schwellung in der Leiste erkennbar. Eine Inkarzeration verursacht Schmerzen auch in Ruhe. Der Leistenbereich ist äußerst druckempfindlich. Zusätzlich kann es zu Fieber, Erbrechen und Übelkeit kommen. Eine Leistenhernie untersucht der Arzt, wenn der Patient steht. Der Arzt tastet mit dem Finger vom Hoden her bzw. bei Frauen von der Leistenhaut aus den inneren Leistenring und lässt den Patienten husten oder pressen. Der Arzt spürt, wie die Hernie seinen Finger berührt und ob er sie mit dem Finger wieder in den Bauchraum zurückschieben kann. Bei einer inkarzierierten Hernie lässt sich der Bruchinhalt nicht mehr zurückschieben. Mit dem Ultraschall kann der Arzt die Bruchlücke, den Bruchsack und den Inhalt darstellen. Nur in Einzelfällen ist eine Computertomographie

Abbildung 8: Leistenbruch

Bauchfell

DarmLeistenbruch

Hoden

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oder eine Magnetresonanztomographie erfor-derlich. Eine Leistenhernie wird operiert. Dabei wird der Bruchinhalt in den Bauchraum zurück verlagert und die Bruchlücke verschlos-sen. Die OP kann in einer offenen Operation oder laparoskopisch („Schlüsselloch-OP“) durchgeführt werden. Bei einer inkarzerierten Hernie wird der abgestorbene Darmabschnitt entfernt.

Die Leiste von Irmgard sieht aber ganz nor-mal aus. Seiner Freundin geht es nicht gut, die Schmerzen werden immer schlimmer. Er ruft den Arzt. Dr. Rehberg lässt sich von Irmgard genau beschreiben, wann und wo die Schmerzen zum ersten Mal aufgetreten sind und wo sie jetzt am schlimmsten sind. Vorsichtig tastet er ihren Bauch ab. Als er einen bestimmten Punkt im rechten Unterbauch berührt, zuckt die junge Frau zusammen. „Ich fürchte, sie haben eine Appendizitis“, sagt Dr. Rehberg „Sie kennen sicherlich den Begriff Blinddarmentzündung besser.“

Appendizitis: „Blinddarm“-EntzündungBei einer Appendizitis entzündet sich der Wurmfortsatz, die Appendix des Blinddarmes (Caecum). Insofern ist die Bezeichnung „Blinddarmentzündung“ nicht korrekt, denn es entzündet sich nicht der Blinddarm, sondern der Wurmfortsatz. Die medizini-sche Bezeichnung lautet deshalb korrekt Appendizitis. Bei einer Appendizitis fan-gen die Bauchschmerzen meist im oberen Bauchbereich (Epigastrium) an und sind begleitet von Übelkeit und Erbrechen. Nach etwa 12 bis 24 Stunden verlagern sich die Schmerzen in den rechten Unterbauch. Die Patienten haben dann häufig keinen Appetit mehr, keinen Stuhlgang und setzen keine Winde ab. Die Körpertemperatur ist erhöht. Tastet der Arzt den Bauch ab, spürt der Patient an bestimmten Punkten im Bauch einen Druckschmerz (a Abbildung 9). Diese Punkte sind nach ihren Erstbeschreibern benannt: McBurney- bzw. Lanz-Punkt. Drückt der Arzt auf einen bestimmten Punkt auf der anderen Seite des Unterbauches und lässt plötzlich los, verursacht dies ebenfalls Schmerzen. Dies nennt man kontralateraler Loslassschmerz oder Blumberg-Zeichen. Der Arzt drückt also links und es schmerzt rechts. Streicht der Untersucher den Darm gegen den Uhrzeigersinn entlang, beginnend im linken

Unterbauch und tut dies ebenfalls weh, nen-nen Mediziner dies Rovsing-Zeichen. Auch das Anheben des Beines gegen einen Widerstand, zum Beispiel gegen die Hand des Arztes, kann bei einer Appendizitis Schmerzen verursachen. Beim Fiebermessen fällt auf, dass die rektale Temperatur häufig über ein Grad höher ist als die Temperatur unter der Achsel. Im Blut ist die Entzündung an einer Zunahme der wei-ßen Blutkörperchen (Leukozyten) und einem Anstieg des C-reaktiven Proteins (CRP) zu erkennen. Zu den weiteren Untersuchungen gehören ein Ultraschall und in seltenen Fällen eine Röntgenuntersuchung. Die entzündete Appendix wird in einer Operation entfernt. Die Operation heißt Appendektomie. Der Eingriff kann über einen kleinen Bauchschnitt oder im Rahmen einer Schlüsselloch-Operation (Laparoskopie) durchgeführt werden.

Noch am selben Abend wird Irmgard Müller operiert. Sie hat Glück gehabt. Ihr Wurmfortsatz war stark entzündet, aber die Entzündung hatte sich noch nicht im Bauchraum ausgebreitet. Am nächsten Morgen besucht sie Philipp im Krankenhaus. „Ich habe Dir etwas mitgebracht, damit wir in Zukunft gut Bescheid wissen“, sagt er und legt ihr ein Medizinlexikon auf den Nachttisch.

Dr. Felicitas Witte, Basel

*alle Namen geändert

Abbildung 9: Bei einer „Blinddarm“-Entzündung (Appendizitis) äußern viele Patienten Schmerzen, wenn der Arzt auf bestimmte Punkte drückt.

Rovsing

Blumberg

Lanz

Mc Burney

Ausblick

57Thieme Vorschau 2/2008

HesseTinnitus2008. Ca. € [D] 79,95ISBN 978-3-13-147801-6Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Hummel/Welge-LüssenRiech- und Schmeckstörungen2008. Ca. € [D] 49,95ISBN 978-3-13-147811-5Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Kellner/Wachtlin (Hg.)Retina2008. Ca. € [D] 179,95Vorbest.-Pr. ca. € [D] 159,95ISBN 978-3-13-143881-2Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Keppler/StöverGefängnismedizin2008. Ca. € [D] 79,95ISBN 978-3-13-147731-6Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Kießling/Kollmeier/DillerVersorgung und Rehabilitationmit Hörgeräten2.A. 2008. Ca. € [D] 69,95ISBN 978-3-13-106822-4Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Kroegel/Costabel (Hg.)Klinische Pneumologie2009. Ca. € [D] 99,-ISBN 978-3-13-129751-8Erscheinungstermin: 1. Halbjahr 2009

LehnertRationelle Diagnostik und Therapiefür Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel3.A. 2008. Ca. € [D] 129,95ISBN 978-3-13-129553-8Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Eine Auswahl wichtiger Werke, die bis zum 2. Halbjahr 2009 erscheinen werden

BischoffProbiotika und Präbiotika2008. Ca. € [D] 29,95ISBN 978-3-13-144891-0Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Doerr/Gerlich (Hg.)Medizinische Virologie2.A. 2008. Ca. € [D] 179,95ISBN 978-3-13-113962-7Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Fischer/BaumDiagnostische Interventionen der Mamma2008. Ca. € [D[ 99,95ISBN 978-3-13-137021-1Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Habermann/Kolster (Hg.)Ergotherapie im Arbeitsfeld Neurologie2.A. 2008. Ca. € [D] 49,95ISBN 978-3-13-125622-5Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Hackelöer/Hille/VetterPraxis der Schwangerenvorsorge2009. Ca. € [D] 99,95ISBN 978-3-13-143451-7Erscheinungstermin: 1. Halbjahr 2009

Haverkamp Neurokognitive Entwicklungvon chronisch kranken Kindern2008. Ca. € [D] 79,95ISBN 978-3-13-142871-4Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Haverkamp u.a. Internistische Intensivmedizin2008. Ca. € [D] 129,95ISBN 978-3-13-140621-7Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

58 Thieme Vorschau 2/2008

Ausblick

Löscher/Burchard (Hg.)Tropenmedizin in Klinik und Praxis4.A. 2008. Ca. € [D] 249,95Vorbest.-Pr. ca. € [D] 199,95ISBN 978-3-13-785804-1Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Mang/SchimaCT-Kolonographie2008. Ca. € [D] 119,95ISBN 978-3-13-144921-4Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Mau/KochFacharzprüfung Pädiatrie2008. Ca. € [D] 49,95ISBN 978-3-13-144911-5Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Müller-Quernheim u.a.Lehratlas der Bronchoskopie2009. Ca. € [D] 129,95ISBN 978-3-13-140851-8Erscheinungstermin: 1. Halbjahr 2009

NixdorffCheck-up Medizin2008. Ca. € [D] 89,95ISBN 978-3-13-145271-9Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Petri/Kölbl (Hg.)Gynäkologische Urologie4.A. 2008. Ca. € [D] 119,95ISBN 978-3-13-639104-4Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Pareto-Reihe RadiologieThorax (Galanski)2008. Ca. € [D] 49,95ISBN 978-3-13-137161-4Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Interventionen (Berger)ISBN 978-3-13-137221-52008. Ca. € [D] 49,95Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Rath/Gembruch/SchmidtGeburtshilfe und Perinatalmedizin2.A. 2008. Ca. € [D] 119,95Vorbest.-Pr. ca. € [D] 99,95ISBN 978-3-13-109682-1Erscheinungstermin: 1. Halbjahr 2009

Referenzreihe KardiologieModerne Herzrhythmustherapie (Haverkamp)2.A. 2009. Ca. € [D] 79,95ISBN 978-3-13-126282-0Erscheinungstermin: 1. Halbjahr 2009

Das Akute Koronarsyndrom (Spyridopoulos)2008. Ca. € [D] 79,95ISBN 978-3-13-117161-0Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Referenzreihe NeurologieEpilepsien (Stefan/Krämer)4.A. 2009. Ca. € [D] 79,95ISBN 978-3-13-113594-0Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2009

Referenzreihe RadiologieNeuroradiologie (Jansen/Forsting/Sartor)4.A. 2008. Ca. € [D] 129,95ISBN 978-3-13-100914-2Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Reinhart/BrunkhorstSepsis2009. Ca. € [D] 49,95ISBN 978-3-13-137361-8Erscheinungstermin: 1. Halbjahr 2009

Reitter/SchlösserPerinatalmedizin in Fällen2008. Ca. € [D] 69,95ISBN 978-3-13-147641-8Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Röcken u.a.Taschenatlas Dermatologie2009. Ca. € [D] 49,95ISBN 978-3-13-142521-8Erscheinungstermin: 1. Halbjahr 2009

59Thieme Vorschau 2/2008

Ausblick

SchachschalPraktische Koloskopie2008. Ca. € [D] 69,95ISBN 978-3-13 -147741-5Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Schlottmann u.a. Lehratlas der interventionellen Sonographie2009. Ca. € [D] 129,-ISBN 978-3-13-131131-3Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2009

Sohn/Vetter/VoigtKursbuch Dopplersonographie in Gynäkologie und Geburtshilfe2.A. 2009. Ca. € [D] 119,95ISBN 978-3-13-115362-2Erscheinungstermin: 1. Halbjahr 2009

Soyka/KüfnerAlkoholismus – Mißbrauch undAbhängigkeit6.A. 2008. Ca. € [D] 39,95ISBN 978-3-13-520906-7Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Szeimies u.a.Tumoren der Haut2008. Ca. € [D] 169,95ISBN 978-3-13-142171-5Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

Wallwiener u.a. (Hg.)Atlas der gynäkologischenOperationen7.A. 2008. Ca. € [D] 349,95Vorbest.-Pr. 299,95ISBN 978-3-13-357007-7Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008

60 Thieme Vorschau 2/2008

Termine

Erscheinungstermine angekündigter Titel 2008

Autor/Titel ISBN 978-3-13- Vorschau ET

ET = ErscheinungsterminNoch nicht erschienen

1.ÄP 114958-9 1/08 12.3.2008Alberstone, Anatomic Basis of Neurol. Diagn. 978-0-86577-976-1 1/08 7/2008Arbeitsheft Chemie 2.A. 139912-0 1/08 9.1.2008Bertram, Sensomotorische Koordination 143791-4 1/08 5/2008Böhmeke, CL Echokardiographie 4.A. 129404-3 1/08 9.4.2008Breitenseher, Bildgebende Diagnostik 143131-8 1/08 12.3.2008Bucher-Dollenz, Maitland 144771-5 1/08 20.2.2008Dietze, Optometrische Untersuchung 142231-6 1/08 23.4.2008Halpern, Clinical Cardiac CT 978-1-58890-618-2 1/08 6.2.2008Hashimoto, Practical Digital Mammography 148041-5 1/08 23.1.2008Jackler, Atlas of Skull Base Surgery 2.A. 978-1-58890-653-3 1/08 6/2008Kretschmer, Transfusionsmedizin 145751-6 1/08 12.3.2008Kühnel, TA Histologie 12.A. 348612-5 1/08 20.2.2008Kuhlmann, Nephrologie 5.A. 700205-5 1/08 26.3.2008Lamprecht, NeuroReha bei MS 144741-8 1/08 26.3.3008Lexikon der Krankheiten 2.A. 142962-9 1/08 12.3.2008Loftus, Neurosurgical Emergencies 2.A. 135052-7 1/08 23.1.2008Madjar, Practice of Breast Ultrasound 2.A. 124342-3 1/08 12.3.2008McNeil, Sensorimotor Speech Disorders 2.A. 978-1-58890-514-7 1/08 10/2008Probst, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde 3.A. 119033-8 1/08 23.4.2008Quattromani, Pediatric Imaging 148021-7 1/08 20.2.2008Remschmidt, Kinder- und Jugendpsych. 5.A. 576605-8 1/08 20.2.2008Roewer, TA der Anästhesie 3.A. 128783-0 1/08 6.2.2008Sadler, TLB Medizinische Embryologie 11.A. 446611-9 1/08 5/2008SOS Vol. 43 118961-5 1/08 6/2008Suter, CL Ernährung 3.A. 118263-0 1/08 20.2.2008Tabar, Breast Cancer: Crushed Stone-likeCalcifications 148531-1 1/08 12.3.2008Valdueza, Neurosonology and Neuroimaging 141871-5 1/08 5/2008Valente, Audiology 2.A. 116422-3 1/08 6.2.2008Van den Berg, Angewandte Physiologie 4 2.A. 131112-2 1/08 5/2008Vogel, Praxishandbuch Influenza 145811-7 1/08 12.12.2007Weiß, Promotion 3.A. 127213-3 1/08 20.2.2008Wigand, Endoscopic Surgery of the Paranasal Sinuses 2.A. 749402-7 1/08 23.4.2008Wittlinger, Manuelle Lymphdrainage 140071-0 1/08 5/2008Yasargil, Microneurosurgery DVD 148711-7 1/08 23.4.2008

Erscheinungstermine angekündigter Titel 2005–2007

Autor/Titel ISBN 978-3-13- Vorschau ET

Dilger, Gastroskopie-Trainer interaktiv/CD 140991-1 4/06 3/2009Genden, Head and Neck Cancer 978-1-58890-508-6 4/07 5/2008Gutheil, EKG im Kindes- und Jugendalter 6.A. 475806-1 3/05 8/2008Koesling, Ergotherapie in der Orthopädie 125611-9 4/07 5/2008Rüedi, AO Prinzipien Frakturmanagement 2.A. 129662-7 4/07 5/2008Sedlaczek, Fetal Malformations 143841-6 4/06 5/2008Siddiqui, Neurosurgical Intensive Care 141911-8 2/07 5/2008SOS Vol. 32 118841-0 4/06 5/2008Weber, Vertigo and Disequilibrium 140491-6 3/07 5/2008Wieczorek, Kursbuch Kardiol. Elektrophys. 145281-8 4/07 10/2008Wilkenshoff, Handbuch Echokardiographie 4.A. 138014-2 4/07 6/2008Wolf, Gefäße 137181-2 4/07 6/2008

ET = ErscheinungsterminNoch nicht erschienen

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61Thieme Vorschau 2/2008

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Autoren

MedizinAlbert, Cervical Spine Surgery Challenges . . 5

Bartl, Osteoporose 3.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Bischoff, EMG - NLG 2.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Bläsius, Nachbehandlungsfibel Orthopädie und Unfallchirurgie 2.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Bullocks, Plastic Surgery Emergencies . . . . 12

Busch, Management-Handbuch für Radiologen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Conrad, Orthopaedic Oncology . . . . . . . . . . 15

Dines, Solutions for Complex Upper Extremity Trauma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Esser, Lehrbuch der Klinischen Psychologie und Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen 3.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Fealy, Shoulder Arthrosplasty . . . . . . . . . . . . 21

Frankle, Rotator Cuff Deficiency of the Shoulder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Goodrich, Pediatric Neurosurgery 2.A. . . . . 22

Grond, Prinzipien der postoperativen Schmerztherapie – nicht-invasive PCA mit IONSYS® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Hengge, Spezielle dermatologische Behandlungsoptionen mit Imiquimod . . . . . 23

Heywang-Köbrunner, Bildgebende Mammadiagnostik 2.A. Sonderausgabe . . . . 4

Hoeffner, Temporal Bone Imaging . . . . . . . . 26

Kampik, Augenärztliche Differenzial-diagnose 2.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Keil, Prüfungsvorbereitung Urologie . . . . . . 29

Kramer, Praxis der Sterilisation, Desinfektion, Antiseptik und Konservierung . . . . . . . . . . . . 30

Krishnan, An Illustrated Handbook of Flap-Raising Techniques . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Madell, Pediatric Audiology . . . . . . . . . . . . . . 32

Marti, Osteotomies for Posttraumatic Deformities . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Midha, Surgery of Peripheral Nerves . . . . . . 34

Nowak, Bewertung und Begutachtung in der Pneumologie 3.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Nowinski, Cerefy® Atlas of Cerebral Vasculature, CD-ROM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Oczenski, Atmen-Atemhilfen 8.A. . . . . . . . . 37

Rau, Atlas der Scoringmethoden bei der Rheumatologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Roos, Checkliste Neonatologie 3.A. . . . . . . . 40

Sandrieser, Stottern im Kindesalter 3.A. . . . 41

Schaub, Digital Hearing Aids . . . . . . . . . . . . . 42

Schneider, Checkliste Arzneimittel A-Z 5.A. 44

Tytgat, Grading and Staging in Gastroenterology . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Uhl, Radiologische Diagnostik von Knochentumoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Thieme Publishers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

PflegeBäumer, Thiemes Onkologische Pflege . . . . . 6

C̨erc̨i, Wörterbuch für GesundheitsberufeDeutsch-Türkisch/Türkisch-Deutsch . . . . . . 14

Faller, Der Körper des Menschen 15.A. . . . . 18

Faller, Der Körper des Menschen Grafik-CD 20

Hoehl, THIEMEs Gesundheits- und Kinderkrankenpflege 3.A. . . . . . . . . . . . . . . . 24

Medizinische Diagnostik und Therapie DVD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Schewior-Popp, Schriftliche Prüfung Tag 3 43

PhysiotherapieBrötz, Diagnostik und Therapie bei Bandscheibenschäden 3.A. . . . . . . . . . . . . . . 11

Hoos-Leistner, Gesprächsführung für Physiotherapeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

ErgotherapiePolatajko, Ergotherapie bei Kindern mit Koordinationsstörungen – der CO-OP Ansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

FachzeitschriftenErgopraxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4