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Vorstand der Alt-Concordia 2014/15 Präsident: Markus Mettler v/o Hägar, dipl. Bau-Ing. ETH 8370 Sirnach, Hochwachtstr. 14a, Tel. 078 833 28 [email protected] Aktuar: Michael Greminger v/o Troubadix, dipl. Inf. ETH 8400 Winterthur, Eisweiherstr. 131, Tel. 076 383 70 55 [email protected] Quästor: Karol Interewicz v/o Dynamo, dipl. Bau-Ing. ETH/SIA 8907 Wettswil, Eggstrasse 7, Tel. 076 370 66 61 [email protected] Beisitzer: Andreas Wapf v/o Amok, dipl. Inf. Ing. ETH 8050 Zürich, Jungstr. 9, Tel. 077 449 81 39 [email protected] Ludwig Kuster v/o Kick, Dipl. Bau-Ing. ETH 8500 Frauenfeld, Speicherstrasse 20d, Tel. 079 514 74 59 [email protected] Redaktoren: David Angst v/o Obi, Journalist 8570 Weinfelden, Rainweg 8, Tel. 079 674 35 36 [email protected] Markus Zahnd v/o Calcio, lic. phil. I, Journalist 8500 Frauenfeld, Schmidgasse 32, Tel. 078 825 63 16 [email protected] Archivar: Peter Giger v/o Floyd, lic. phil. I 8500 Frauenfeld, Lachenstr. 19A, Tel. 052 720 67 53 [email protected] Rechnungs- Bernhard Rieder v/o Hermes, lic. phil. I revisor: 8500 Frauenfeld, Spitzrütistrasse 24, Tel. 076 320 40 10 [email protected] Stephan Felber v/o Micky, lic. Iur. 8500 Frauenfeld, Wellhauserweg 21, Tel. 052 721 18 36 [email protected] Obmann der Oliver Wellauer v/o Balsa, Dipl. Bau-Ing. ETH/SIA Keller- 8404 Winterthur, Hegistrasse 41e, Tel. 079 359 57 17 kommision [email protected]

Vorstand der Alt-Concordia 2014/15 · Vorstand der Alt-Concordia 2014/15 Präsident: Markus Mettler v/o Hägar, dipl. Bau-Ing.ETH 8370 Sirnach, Hochwachtstr. 14a, Tel. 078 833 28

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Vorstand der Alt-Concordia 2014/15

Präsident: Markus Mettler v/o Hägar, dipl. Bau-Ing. ETH 8370 Sirnach, Hochwachtstr. 14a, Tel. 078 833 28 [email protected]: Michael Greminger v/o Troubadix, dipl. Inf. ETH 8400 Winterthur, Eisweiherstr. 131, Tel. 076 383 70 55 [email protected]ästor: Karol Interewicz v/o Dynamo, dipl. Bau-Ing. ETH/SIA 8907 Wettswil, Eggstrasse 7, Tel. 076 370 66 61 [email protected]: Andreas Wapf v/o Amok, dipl. Inf. Ing. ETH 8050 Zürich, Jungstr. 9, Tel. 077 449 81 39 [email protected] Ludwig Kuster v/o Kick, Dipl. Bau-Ing. ETH 8500 Frauenfeld, Speicherstrasse 20d, Tel. 079 514 74 59 [email protected]: David Angst v/o Obi, Journalist 8570 Weinfelden, Rainweg 8, Tel. 079 674 35 36 [email protected] Markus Zahnd v/o Calcio, lic. phil. I, Journalist 8500 Frauenfeld, Schmidgasse 32, Tel. 078 825 63 16 [email protected]: Peter Giger v/o Floyd, lic. phil. I 8500 Frauenfeld, Lachenstr. 19A, Tel. 052 720 67 53 [email protected] Bernhard Rieder v/o Hermes, lic. phil. Irevisor: 8500 Frauenfeld, Spitzrütistrasse 24, Tel. 076 320 40 10 [email protected] Stephan Felber v/o Micky, lic. Iur. 8500 Frauenfeld, Wellhauserweg 21, Tel. 052 721 18 36 [email protected] der Oliver Wellauer v/o Balsa, Dipl. Bau-Ing. ETH/SIAKeller- 8404 Winterthur, Hegistrasse 41e, Tel. 079 359 57 17kommision [email protected]

Mitteilungsblatt 2014/15

Band 84

KTV ConcordiaAltherren-Verband

Gestaltung und Satz:Andreas Wapf v/o Amok und Lucas Orellano v/o León

Bildbearbeitung und Druck:Wolfau-Druck AG, Christof Mühlemann, Weinfelden

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Liebe Concordianer!

Wir laden euch herzlich ein zur

123. Jahresversammlung der Alt-Concordia Frauenfeld aufSamstag, 9. Mai 2015, 17 Uhr, im grossen Saal des Restaurants«Zum Goldenen Kreuz» in Frauenfeld.

Traktanden 1. Neuaufnahmen, Ehrenmitgliedschaft: Manuel Merz 2. Protokoll der 122. Jahresversammlung 3. Jahresbericht des Präsidenten 4. Concordia-Keller: Bericht zu Eröffnung, Finanzierung, Abrechnung und erste Erfahrungen 5. Jahresrechnung und Revisorenbericht 6. Festsetzung des Jahresbeitrages 7. 150-Jahr-Jubiläum KTV Concordia Frauenfeld 8. Wahlen 9. Varia

18.00 Uhr Apéro

19.00 Uhr Nachtessen im «Goldenen Kreuz» für Angemeldete

21.00 Uhr Kommers

ab 23.00 Uhr Mehlsuppe im Hause

Einladung

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Rahmenprogramm

13.00 Uhr Golfturnier auf dem Golfplatz Lipperswil (9 Loch Feldgarten) Anmeldungen bitte an Philipp Meier v/o Flitz 079 786 84 94, [email protected]

13.30 Uhr Bierfamilienfussballturnier auf dem Kanti-Sportplatz

AnmeldungWer am Turnier teilnehmen will, der meldet sich auch dieses Jahr direkt bei seinem Captain an, am besten per SMS.

Hier die Captains:Loch: León Orellano, 076 499 11 73Kaspar: Remus Aebersold, 079 766 02 27Zieger: Curl Bollag, 079 603 88 85Flott: Loco Ritzi, 079 273 48 87Fridli: Exploit Ackermann, 079 242 18 93Käfer: Calmo Orellano, 076 408 94 19Speer: Ventil Wyss, 079 562 81 99Sepp: Bully Müller, 079 424 87 69

Sonntag, 10. Mai

Katerbummel (Anmeldung per Internet-Plattform)09.45 Uhr Besammlung Parkplatz Unteres Mätteli, Frauenfeld

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Liebe Altherren

Ein ereignisreiches, erfolgreiches und begeisterndes Vereinsjahr liegt hinter uns! Nachdem ich Shimano Zingg erfolgreich daran hindern konnte am letzten AH-Kommers teilzunehmen, war der Weg freigeräumt und ich durfte das ehrenvolle Amt als Präsident der Alt-Concordia antreten. Die Leidenschaft unserer Mitglieder für die Concordia war an diesem Abend zu spüren und ich kann euch sagen: sie hat mich das ganze letzte Jahr weiter begleitet und getragen! Meine Highlights: Zuerst die Sotufa mit fast siebzig Teilnehmern: einmal mehr ein unschlagbares und perfekt organisiertes Erlebnis. Unvergessen die unzähligen Apèros, die Feste mit Chap – «hebt an das Ding da…» – Hanhart, die Tierbuchgeschichten von Luser Clavadetscher und die verbalen und biologischen Aus- und Erbrüche unserer jungen alten Herren. Dass wir die Rennleitung rund um Happy Gamper, Stulpe Stuber und Spindel Eisenring mit mehr oder weniger sanftem Druck dazu überreden konnten bereits im Jahr 2016 eine weitere «Übergangs-turnfahrt» im Hinblick auf die Jubiläumsturnfahrt im 2018 zu organi-sieren, liess zu guter Letzt die Bündner Berge erbeben! Dann die Eröffnung des Concordia-Kellers: Am Spender-Apéro Mitte August hatte Troubadix Greminger die Keller-Eröffnung am 8. November angekündigt, und wir konnten diese schliesslich mit einem zuerst(be-)rauschenden Eröffnungsevent und dann einer legendären Kneipe feiern. Zum Schluss stellte sich nur noch die Frage «wer fliegt schöner: Salto Läsker oder Obi Angst?».

Zum Geleit

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Schlussendlich die Arbeitsgruppe Conc 2018: Amok Wapf, Catch Thorner, León Orellano, Newton Meyer, Peca Pulfer und Turbo Hotz haben sich ganz im Sinne der Mission «Traditionen erhalten und erneuern» aufgemacht mit dem Ziel, die Anlässe, den Aktivitasbe-trieb, die Kommunikation und die Website der Concordia mit dem Einsatz von unzählige Stunden, Hirnzellen und Bieren weiter zu brin-gen. Es hat sich gelohnt. War das nicht alles selbsterklärend? Ein weiteres Highlight , das hier Abhilfe bietet, steht bevor: der AH Kommers am Samstag, 9. Mai sowie der Katerbummel mit unseren Familien am Sonntag, 10. Mai. Es ist die Gelegenheit, vergangene Erlebnisse aufleben zu lassen, die Gegenwart zu geniessen und über die Zukunft (bier-) zu streiten… Seid neugierig! Seid offen, geniesst die Zeit und gebt Gas! Weitere Highlights sind in diesem Mitteilungsblatt verewigt auf mehr als hundert Seiten. Es dokumentiert die Viefältigkeit unserer Anlässe und Feste sowie das Leben und Wirken der Concordianer. Auch derer, die leider gehen mussten. Aus meiner Sicht: grossartig!

Beste Grüsse in rot-weiss-grünEuer AH-PräsidentHägar Mettler

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Burschen

Shane Hasler v/o Sonic (Sepp), x, OT, 8500 FrauenfeldNelson Locher v/o Palaver (Kaspar), xx, 8555 MüllheimLeo Trostel v/o Ringo (Käfer), FM, CM, 9542 MünchwilenLuca Aemissegger v/o Murphy (Loch), 8553 Mettendorf

Fuxen

Sebastian Jossi v/o Spin (Flott), xx, 8500 FrauenfeldTennessee von Streng v/o Pfau (Zieger), 8500 FrauenfeldNoah Peer v/o Korpus (Speer), 8360 Wallenwil

Aktivitas 2014/2015

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Ringo Palaver Sonic Spin Korpus Murphy

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Jahresbericht des Aktivpräsidenten

Die Aktivitas konnte nach dem gelungenen Spefuxenquartal vier neue Mitglieder aufnehmen. Gleich nach den Frühlingsferien wur-den Fuxen auf die Namen Spin und Pfau getauft. Dazu stärkten die zwei Mitturner Noah und Lukas unseren Bund. Rechtzeitig auf den Altherren-Kommers gelang es uns, eine umfangreiche Bierzeitung zu verfassen. Das anschliessende Quartal war darauf sehr abwechslungsreich, obwohl es leider eher wenig besucht wurde. Die Fuxenwettkämpfe gewann beides Mal unser sehr potenter Fuxe Pfau, welcher sich nun mit den Titel Hörnlifuxe und Produfuxe schmücken kann. Unsere fleissigen Fuxen organisierten dazu noch eine WM-Kneipe, an der das Spiel Spanien – Holland übertragen wurde. Die Sommerferien nahten und wir mussten nun von unserem Mitturner Lukas Abschied nehmen, da er die Kantonsschule Frauenfeld verliess. Das Herbstquartal startete mit dem traditionellen Frühschoppen mit der Licornia und der Thurgovia. Traditionell ging das Quartal auch weiter und schon bald näherte sich das Fussball-Spiel gegen die Thurgovia. Nach der letzten Niederlage musst nun ein Sieg her, und so gewannen wir dominierend mit 5:1. Fussballerisch blieb die Aktivitas sehr engagiert und wir nahmen am Grümpel-turnier Thundorf teil. Schon in der Vorrunde mussten wir uns aber erhobenen Hauptes verabschieden, der Grund dafür lag aber sehr wahrscheinlich am Volg-Bier und der glühenden Sonne. Auch an Turnfahrten mangelte es nicht, und die Aktivitas nahm an der Wald-turnfahrt teil, die aus meiner Sicht sehr gelungen war. Nun folgte das Winterquartal, das einige Veränderungen mit sich brachte. Als erstes konnten wir unseren Mitturner taufen. Noah hatte sich von seiner Verletzung erholt und wurde auf den Vulgo

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Korpus getauft. Die letzte Kneipe im Pöstlikeller wurde gefeiert und man begann mit dem Umzug ins Haus zur Eintracht. Schwitzend und mit Blasen an den Händen trugen die Aktivitas und Turbo das ganze Inventar in den neuen Keller. Es wurde genagelt, gehämmert, geflucht, getrunken und Streichkäse gegessen, bis der Keller der Concordia endlich würdig war. Nun musste der neue Keller nur noch eingeweiht werden. Dies war ein unvergesslicher Anlass, den wir gerne in Erinnerung behalten – vom Umzug vom Pöstli in den Keller bis zum Ende der Kneipe war der Eröffnungsanlass ein voller Erfolg. Mit dem neuen Keller und der Hilfe zahlreicher Altherren planten wir das Spefuxenfussballturnier. Insgesamt nahmen sechs Mannschaf-ten teil und kein Teilnehmer ging mit leeren Händen nach Hause. Das ganze Quartal war ein voller Erfolg. Wir hatten eine fantastische Oktoberfestkneipe, eine gemütliche Zoro-Hägar-Turnfahrt, man liess es an der Gentelmankneipe und der Bechtelisnacht krachen und hatte einen feuchtfröhlichen Anlass mit der Licornia. Nun sehe ich zuversichtlich in die Zukunft. Mit einen abwechs-lungsreichen Spefuxenquartal, fleissigen Fuxen und mit der Hilfe von zahlreichen Altherren werden wir sicher schon bald einen grös-seren Fuxenstall besitzen. An dieser Stelle möchte ich mich noch bei den Altherren für ihre Unterstützung bedanken, die uns auf allen Ebenen sehr hilfreich war. Wir freuen uns weiterhin auf rot-weiss-grüne Feste und begrüssen jeden Altherren, ob jung oder alt, ganz herzlichst in unserem neuen Keller.

Shane Hasler v/o Sonic

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Am Samstagmorgen um 9:30 Uhr trafen wir uns am Marktplatz Frau-enfeld. Wir waren angewiesen worden, uns witterungstauglich aus-zurüsten und einige benötigte Dinge mitzunehmen. Unser Material wurde kontrolliert und wir wurden mit Gerstensaft und Sandwiches ausstaffiert, die der AH Exploit in liebevoller Handarbeit für uns vorbereitet hatte. Von Frauenfeld fuhren wir mit der Frauenfeld-Wil-Bahn nach Münchwilen. Wir marschierten bei wunderbarem Wetter in Richtung Lommis und arbeiteten an der Vernichtung unserer Bier-last. Unterwegs wurde mit einer Mega Disc (Das ist das gleiche wie ein Frisbee, nur völlig anders und viel besser) gespielt. In Lommis gönnten wir uns eine Verschnaufpause in einem kleinen Café. Mit frischem Sinn und frohem Mut zogen wir von dort weiter in Richtung der Residenz des Altherrn Happy. Bei einer kurzen Rast im Wald kam es zu einer Turnübung, sie nannte sich «capture the flag» und das Team der Aktivitas fuhr einen gloriosen Sieg gegen die Altherren ein. Und es ging weiter. Mit jedem Kilometer wurde unser Proviant kleiner und unser Wandervergnügen grösser. Die Sandwiches von Exploit mundeten uns ungemein. Bei Happy angekommen wurden wir freundlichst von seiner Frau Rahel und ihrem Hund empfangen. Als auch er die frohe Botschaft unseres Besuches vernahm, gesellte er sich ebenfalls aus dem Dorf zu uns. Wir sangen unseren Farben-kantus und verliessen nach einer Stärkung den Ort, um uns auf die letzte Etappe unseres Weges zu begeben, es ging in Richtung Frau-enfeld, zum Stählibuckturm. Auf dem Turm tranken wir eine Stafette und genossen die tolle Aussicht. Um 17 Uhr trafen wir bei unserem Nachtlager in der Nähe des Stählibucks ein. Wir Aktiven stellten unser Militärzelt auf und fingen an, Holz zu sammeln, danach machte jemand ein Feuer. Die Alt-

Waldturnfahrt27./28. September 2014

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herren erzählten uns einige spannende Anekdoten aus dem Militär, anschliessend gab es Würste vom Grill und weitere Speisen. Leider waren uns die Sandwiches von Exploit schon ausegegangen. Man kann nicht alles haben, dachten wir alle, und gaben uns mit Würsten und Bier zufrieden. Vor dem Essen hatten wir den Auftrag erhal-ten, zwei Rapiere zu schnitzen, was wir nach dem Essen zur per-fekten Vollendung brachten. Die Kneipe konnte starten. An einem rustikalen Holztisch sollte sie stattfinden. Wir sangen viele Kanten und ich wurde aus mir unerfindlichen Gründen ziemlich oft völlig ungerechtfertigt in die Kanne geschickt. Viele Bierstreite wurden ausgetragen, und immer gewann ein Concordianer. Der Wald wurde dunkler, die Stimmen lauter, die Wörter kraftvoller und das Dosen-bier leerer. Mehrere Personen verneigten sich vor den Bäumen und der Schönheit der Natur. Im weiteren Verlauf des Abends beglückte uns der Altherr Schalk noch mit einem kleinen improvisierten Feuerwerk. Der Altherr Turbo fing an, Lurche zu speien. Er muss ein Magier sein. Nachdem er einen Rekord im «Lurche-im-Mund-halten» aufgestellt hatte, fiel jemandem ein, dass Lurche giftig sein können. Um seinen Mageninhalt nach draussen zu befördern, ass

Auf dem Stählibuckturm, geniessen die Turnfahrer den grandiosen Ausblick

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er kein Sandwich von Exploit. Um 23:30 wurden die Aktiven ins Bett geschickt, vielleicht war es auch später. Im Zelt war es kalt. Ziem-lich kalt. Wenn einer vorher versehentlich seinen Pullover und sein T-Shirt mit Bier überschüttet und seine Mütze nicht mehr gefunden hätte, dann wäre ihm in dieser Nacht sehr, sehr kalt gewesen in sei-nem billigen Schlafsack. Zum Glück passierte dies niemandem. Am nächsten Morgen schlug ein Kater sondergleichen von innen an meine Schädeldecke. Ich weiss nicht, wie der da reinkam. Ich ver-mute, ich war nicht der einzige, dem es so ging. Das Feuer brannte glücklicherweise noch und wärmte uns auf. Daneben hatte es sich ein Landstreicher bequem gemacht. Nach längerem Betrachten gab er sich als Altherr Ljus zu erkennen. Kaffee, Wasser, Schlangenbrot, Würste und andere lustige Dinge schenkten uns neue Lebenskraft. Nachdem wir unsere Zelte abgebaut hatten und den Schauplatz der Kneipe gründlich gesäubert hatten zogen wir mit starken Verlusten, da einige Warmduscher mit dem Auto nach Hause fuhren, in Rich-tung Stadt. Ausserdem musste die Mega Disc den Löffel abgeben. In Frauenfeld brachten wir unsere Souvenirs, einen mit Klebeband umwickelten Ziegelstein der als Strafzusatzgewicht gedient hatte und einen Strassenpfosten (er lag einsam am Strassenrand) in unseren Keller. Sie können gerne an der nächsten Kneipe bestaunt werden.

Tennessee von Streng v/o Pfau

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Zoro/Hägar-Turnfahrt15. November 2014

Voller Anmut machten wir uns am Samstag, 15. November 2014 um. 8 Uhr von Frauenfeld per Frauenfeld-Wil-Bähnli auf den Weg nach Sirnach, auch S-nach genannt. Dort sollte die Wanderung mit einem kleinen Frühstück bei Hägar beginnen. Von Sirnach aus wollten wir über Aadorf zu Zorro nach Hause nach Islikon wandern. Dort wollten wir den Tag bei Speis und Trank ausklingen lassen. Das Frühstück, welches aus Zopf, Gipfeli und Kaffee bestand, war lecker. Nach dem Schmaus machten wir uns auf den Weg. Da es die dafür Verantwortlichen (Palaver Locher, Sonic Hasler) versäumt hat-ten, Gerstensaft gegen den kleinen Durst unterwegs mitzunehmen, wanderten wir nüchtern ans Ziel. Nichtsdestotrotz war es ein spas-siger Weg bei guter Witterung. Als wir gegen Mittag in Aadorf ankamen, gingen wir in ein Gast-haus. Dort gab es gutes Bier und noch besseres Essen. Nach dem Essen machten wir uns wieder auf den Weg. Das Wetter schlug leider bald um und es begann zu regnen. Stramm wie wir waren, trotzten wir auch diesem Hindernis. In Zorros warmer Stube ange-kommen, tranken wir ein Bier, um wieder zu Kräften zu kommen und konnten unsere durchnässten Jacken trocknen lassen. Bei Zorro wurde ein schmackhaftes Mahl serviert. Danach versuchten wir zu jassen, machten lustige Witze und tranken noch ein Bier. Es geschah an diesem Abend, dass die berühmte, bis heute andauernde Schach-fehde zwischen Spin und Pfau ihren Anfang nahm. Spin erwähnte beiläufig, er sei einmal im Schachclub gewesen und Pfau, ein talen-tierter Junge, forderte ihn sofort zum Duell auf. Der Rest ist Teil der Legende.

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Bei Zorro trafen wir auch noch einen Spefuxen, nämlich seinen Sohn, der auch an die Kanti geht. Wir hoffen alle inständig, dass er einen guten Eindruck von uns hat. Am späteren Abend machte sich die Aktivitas auf den Heimweg. Noch lange sprach man unter ihnen von dem glorreichen Tage und sie alle waren sich sicher, dass sie ihn nie vergessen würden.

Tennessee von Streng v/o Pfau

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«Geilstes Wochenende in meiner Concordia-Zeit – bis jetzt!» – Spin «Die Erleuchtung zum Buddhismus» – Pfau «Bier, Fleisch und Kegeln… Mir kommen die Tränen!» – Palaver

Eines Samstag Nachmittags brach eine Gruppe der Aktivitas auf und machte sich auf den Weg nach Wildhaus. Denn sie wurden von Uhu Müller eingeladen, ein gemütliches Wochenende in seinem Hotel zu verbringen. Palaver, Pfau und Spin fuhren also mit dem Postauto Richtung Wildhaus. Als sie ankamen und das grosse, mächtige Hotel vor ihnen sahen, waren sie sprachlos. Als sie das Hotel betraten, war aber niemand dort. Nur Uhu der gerade mit seiner Frau und seinem Sohn an der Buchhaltung arbeiteten. Sie erkundigten sich, wo denn die anderen seien. «In den Bergen am marschieren» hiess es bei Uhu. Die Aktivendelegation wollte unbedingt mit anderen Concordianern ein Bier trinken, also machten sie sich auf in die weite Berglandschaft von Wildhaus. Aber zuerst gönnte sich Spin im Volg nebenan ein «Müller-Knusper-Müsli» für 1.30 Fr. was sich später noch als fataler Investitionsfehler herausstellen würde. Am höchsten Punkt angekommen sahen die Aktiven eine Beiz, dessen Wirte von Männern berichteten, die einen «Rot-weiss-grünen» Bändel trugen. Leider hatten sie sie aber um fünf Minuten verpasst. Also liefen die Aktiven wieder den Hügel hinab und landeten bei einem netten Herrn mit Hund, der uns bis zur nächsten Postautostation brachte und somit den Ausflug beendete. Im Hotel angekommen trafen sie also auf die anderen Concler. Darunter: Peca, Newton, Flash, Ljus, Amok, Merz und viele mehr.

Das Wochenende bei Uhu Müller im Hotel Hirschen in Wildhaus

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Nach einem gemütlichen Vorsaufen begaben sich die Gäste in den Speisesaal und stopften kräftig rein: Blut- und Leberwürste im Überschuss, dazu noch andere Fleischspezialitäten, die Spin von Auge nicht einmal unterscheiden konnte. Es war ein wirklich gutes Essen, die Aktiven waren noch nie so satt in ihrem Leben. Doch sie steckten in einer Zwickmühle: Ihr Magen schreite nach einer Pause, nach einem Schläfchen, doch dann kam mal wieder Uhu und stellte das köstlichste Schokoladenmousse auf den Tisch, das man je gesehen hatte. Der Kopf konnte sich gegen den Verstand durchsetzen und bezwang den Magen. Jetzt waren die Aktiven so satt wie noch nie zuvor. Danach gesellten sich die Concordianer in den Kegel- und Billardsalon und tranken Bier um Bier – bis alle so voll waren wie die Mägen nach dem Essen. So stellte sich die Frage, wie man Platz im Magen schaffen konnte um noch so viel saufen zu können! Am nächsten Morgen wusste es jedenfalls eh keiner mehr. Als die Fuxen Pfau und Spin erfolgreich den Abend abgeschlossen hatten und in die Schlafseelen zurückkehrten, klopfte es plötzlich an der Tür. Uhu und Newton waren es, die mit frohen Gesichtern den komatös blauen Palaver im Schlepptau hatten. Am nächsten Morgen flüchteten sie aus dem nach Alkohol riechenden Hotelzimmer und gingen in den Frühstücksbuffetsalon. Dort entdeckte Spin, dass er womöglich Verwandtschaft zu Uri Geller ha, da er es zufällig geschafft ha, einen Löffel mit einer Hand (und einem Honigglas) zu verbiegen. Nach dem Frühstück zogen die Altherren bald ab und der Liebste von allen, Flash, fuhr die Aktiven in ihre Heimat, den Keller zur Eintracht zurück. Doch noch zurück zum Joghurt von Spin: Pfau hatte es auf dem Balkon vor Spin versteckt, weil er eifersüchtig auf sein Joghurt war. Spin möchte noch heute gerne wissen, ob er die Kosten von Pfau oder evtl. Uhu zurückerstattet bekommt. Falls Informationen vorhanden sind, bitte beim Autor melden, Danke!

Sebastian Jossi v/o Spin

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Die Wellen, welche die kantonale Leistungsüberprüfung warfen, erfassten auch unsere Schule und forderten uns auf verschiedenen Ebenen heraus. Die Kanti Frauenfeld ist direkt betroffen von den Sparmassnahmen und muss die Leistungen der Mediothek abbauen sowie einen Numerus Clausus in der Handelsmittelschule einführen.

Kerngeschäft Unterricht: GymnasiumIm Gymnasium präsentierten sich anlässlich der Studienwahlmesse für unsere Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse zwölf Uni-versitäten und Hochschulen im Rahmen eines Standes und einer Präsentation. Der dritte Jahrgang legte in diesem Schuljahr die Sprachzerti-fikatsprüfungen in Französisch und Englisch ab. Das Konzept zur Durchführung der Sprachzertifikate wurde bei den Lehrpersonen, den aktuellen und den ehemaligen Schülerinnen und Schülern mittels einer schriftlichen Befragung evaluiert. Die Resultate und mögliche Massnahmen werden im Herbstsemester 2014/15 mit den Fachschaften Englisch und Französisch diskutiert. Als Unterstützung zur Umsetzung des Konzepts zu den fächerü-bergreifenden Kompetenzen wurden zwei schulinterne Weiterbil-dungsveranstaltungen durchgeführt: «Selbstorganisiertes Lernen» sowie «Individualisieren – Was hat das mit mir zu tun?»

FachmittelschuleDie im Verlauf des ersten Jahres stattfindende Berufsfeldwahl folgte dem Trend des letzten Jahres: Während das Kombiberufsfeld Gesundheit/Pädagogik konstant bleibt, sinken die Wahlen für das Berufsfeld Soziale Arbeit bedenklich. Dieselbe Entwicklung zeigt

Ein turbulentes JahrRückblick auf das Schuljahr 2014/2015 der Kantonsschule Frauenfeld

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sich auch in Romanshorn. Erfreulich ist, dass das Berufsfeld Kom-munikation und Information erneut auch junge Männer anspricht. Am Berufswahl-Workshop im Februar 2014 konnten wir die viel-seitigen Ausbildungen nach der FMS in Form von Workshops und Kurzreferaten präsentieren. Einmal mehr bin ich sehr froh um das enorme Engagement seitens Höherer Fachschulen und Fachhoch-schulen, die sich aktiv an diesem Tag beteiligen. Unerfreulich war der Vorentscheid des Departementes Erziehung und Kultur, eine mögliche Fachmatura Pädagogik an der PMS anzu-siedeln und das von den Fachmittelschulen Frauenfeld und Romans-horn zusammen erarbeitete Konzept nicht zu berücksichtigen.

HandelsmittelschuleZwei Schwerpunkte prägten das Schuljahr 2013/14: Zum einen hat der erste Jahrgang des neuen Ausbildungsgangs den schulischen Teil mit dem entsprechenden Qualifikationsverfahren für das Eidge-nössische Fähigkeitszeugnis und die kaufmännische Berufsmaturi-tät abgeschlossen. Zum anderen stand die Suche der Schülerinnen und Schüler nach einem Praktikumsplatz im Mittelpunkt. Diese Suche gestaltete sich nicht einfach. Obwohl die zeitliche Anforde-rung an die Praktikumsbetriebe mit der bisherigen Ausbildung ver-gleichbar ist, schreckten die neuen Elemente der Ausbildung (Pro-zesseinheit, Ausbildungs- und Lerneinheit, Leistungszielkatalog) diverse Unternehmen von der Anstellung eines Praktikanten oder einer Praktikantin ab. Auf politischer Ebene hat der regierungsrätliche Entscheid, für die HMS ab dem Schuljahr 2014/15 einen Numerus clausus einzu-führen, zu vielen angeregten Diskussionen und heftigen Reaktionen geführt. In aller Eile musste eine Übergangsregelung sowie die neuen Bedingungen für die Aufnahmeprüfung festgelegt werden, damit diese noch rechtzeitig kommuniziert werden konnten. Wie sich der Numerus clausus auf den Bildungsstandort bzw. die Schü-lerzahlen auswirkt, gilt es sorgfältig zu beobachten.

InformatikmittelschuleAn der diesjährigen Abschlussfeier konnten 19 Kandidaten und 1 Kandidatin das Fähigkeitszeugnis für Informatiker entgegenneh-men. 16 Kandidaten erhielten zudem den Berufsmaturitätsausweis. Die Lernenden im 4. Ausbildungsjahr haben ihre Praktikumsplätze in drei Kantonen gefunden, neu hat sich auch die Thurgauer Kan-

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tonalbank entschieden, Lernende des Praktikumsjahres zu über-nehmen. Nach wie vor finden unsere Kandidaten bei guten bis sehr guten Leistungen in den ersten drei Ausbildungsjahren problemlos eine Praktikumsstelle. Die neue Bildungsverordnung der Informati-ker wird auf August 2014 in der IMS eingeführt. Während mehr als einem Jahr konnte die IMS Frauenfeld während der Projektphase wertvolle Inputs liefern und sie trägt die neue Verordnung auch gerne mit.

Themenwoche: 1914 – Das Ende der Belle EpoqueVor rund einem Jahr haben wir Lehrpersonen im Konvent ent-schieden, dieser Zeit des Umbruchs eine ganze Themenwoche zu widmen. Die Themenwoche, die jeweils vor den Herbstferien Ende September stattfindet, bietet den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit zur Vertiefung in verschiedenen Fachbereichen. 2014 wollten wir uns alle mit den Entwicklungen und Ereignissen vor hun-dert Jahren auseinandersetzen. Die vielfältige Auseinandersetzung während einer Woche war für uns alle eine packende, aber auch berührende Zeitreise.

Pascale Chenevard, Prorektorin

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Protokoll der 122. AH-VersammlungProtokoll der AH-Versammlung vom 17. Mai 2014 im grossen Saal des Gasthauses «Zum Goldenen Kreuz», Frauenfeld

Um 17.02 Uhr eröffnet Vizepräsident Floyd Giger die 122. Jahresver-sammlung. Wiederum haben sich zahlreiche Mitglieder eingefun-den. Erstmals seit Menschengedenken wird der Vizepräsident diese Versammlung leiten, mehr dazu werden die Anwesenden später erfahren. Schwank Gantenbein übernimmt das Anstimmen des Can-tus «Was die Welt morgen bringt». Speziell werden die Ehrenbandträger Happy Gamper, Smile Hess, Spindel Eisenring, und Stulpe Stuber sowie der neue Aktivpräsident Sonic Hasler begrüsst. Von den etwas älteren Semestern haben sich Lento Truninger (1927), Wiesel Gimmi (1929), Pinsel Keller (1932) sowie Fesch Hasler (1932) eingefunden. Ebenso speziell erwähnt werden die Vertreter der Thurgauer Politik, es sind dies RR Scout Schläpfer, Generalstaatsanwalt Lento Graf sowie Kantonsratsmit-glied Limit Lei. Obi Angst übernimmt anschliessend das Wort, damit er die Liste der Entschuldigten vortragen kann. Befriedigt stellt er fest, dass das Anmeldewesen bestens geklappt hat, vor allem dank der Internetplattform. Von den 120 Anmeldungen haben 100 von der Online-Möglichkeit Gebrauch gemacht. Daneben gab es 40 Ent-schuldigungen. Shimano Zingg hat Angst, dass er zum neuen Präsi-denten gewählt wird, Pizza Heim ist wie immer am Firmen und Javel Raas ist mit Freunden an einer Oldtimer Rallye (weshalb er sich tief mit einem aufgerundeten Jahresbeitrag im mittleren dreistelligen Bereich löffle). Als Stimmenzähler werden Pax Bär, Jazz Wydler, Smile Hess und Pic Hess mit Applaus gewählt. Im vom Obi Angst und Calcio Zahnd (mit tatkräftiger Mithilfe von Amok Wapf und León Orellano) verfassten Mitteilungsblatt finden

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die Anwesenden die Traktandenliste für die 122. Jahresversamm-lung. Niemand wünscht eine Änderung.

Traktandum 1: Neuaufnahmen in den AH-VerbandFolgende Inaktive werden zur Aufnahme in den AH-Verband vorgeschlagen:

– Philipp Siebenmann v/o Squid– Gabriel Schmidt v/o Casanova (abwesend, Heidelberg)

Beide haben die Kantonsschule abgeschlossen und sämtliche Ver-pflichtungen gegenüber der Aktivitas erfüllt. Niemand hat einen Einwand, und mit einem grossen Applaus werden die Kandidaten in den AH-Verband aufgenommen. Mit dem von Schwank angestimmten Farbencantus wird das Traktandum abgeschlossen.

Traktandum 2: Protokoll der 121. JahresversammlungDas von Aktuar Troubadix Greminger verfasste Protokoll der letzten Jahresversammlung findet man im Mitteilungsblatt ab Seite 26. Nie-mand hat dazu eine Anmerkung. Die Anwesenden genehmigen das Protokoll mit Applaus.

Traktandum 3: Jahresbericht des PräsidentenFloyd und der mittlerweile zurückgetretene Präsident Moustache Zuber haben den Jahresbericht gemeinsam verfasst. Die Rede ist an anderer Stelle in diesem Mitteilungsblatt abgedruckt. Floyd übergibt das Wort Obi Angst, damit er den Jahresbericht zur Diskussion stellen kann. Niemand ergreift das Wort, womit der Bericht als genehmigt gilt.

Traktandum 4: JahresrechnungFloyd übergibt Quästor Dynamo Interewicz das Wort. Dieser erläu-tert kurz ein paar Kennzahlen (die ausführliche Rechnung findet sich ab Seite 37 im Mitteilungsblatt). Der Gewinn beträgt ungefähr CHF 5'790.— und das Eigenkapitel ist rund CHF 52'800.—. Im Jubiläumsfonds haben sich mittlerweile rund CHF 48'000.— angesammelt. Momentan sind die Jahresbei-träge von 46 Altherren ausstehend.

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Floyd leitet weiter zu Rechnungsrevisor Hermes Rieder. Dieser ist zufrieden mit der Arbeit des Quästors. Die Rechnung werde sorgfäl-tig geführt. Die Jahresrechnung und der Revisorenbericht werden einstim-mig genehmigt und die Arbeiten von Quastör Dynamo und der bei-den Rechnungsrevisoren Hermes Rieder und Micky Felber herzlich verdankt.

Traktandum 5: Festsetzung des JahresbeitragesDer Vorstand schlägt vor, die Beiträge gleich zu belassen (CHF 100.— bzw. CHF 50.— für Studenten, plus Jubiläumszuschlag von CHF 30.— ). Dies wird von der Versammlung einstimmig angenommen.

Traktandum 6: Kellerlokal AktivitasIm Jahresbericht ist bereits einiges über die Situation im Pöstli berichtet worden. Floyd übergibt nun das Wort Troubadix, damit er über den Stand des neuen Kellerprojekts «Haus zur Eintracht» infor-mieren kann. In einer kurzen Präsentation (mit Beamer) berichtet der Aktuar über folgende Themen:

– Es gibt seit dem 10. Dezember 2013 ein Projektteam bestehend aus Obi, Troubadix, Bambi

– Verhandlungen mit den Vermietern konnten erfolgreich abge-schlossen werden!– 10 Jahre fest, Option 5 Jahre Verlängerung– Raum kann von Mitgliedern max. 12mal pro Jahr auch für pri-

vate Veranstaltungen genutzt werden!– Goodwill von beiden Seiten!

– Spendenstand CHF 91‘268.—– Netto-Mietzins zwischen CHF 550.— und CHF 750.— pro Monat (je

nach Spendenstand und Baukosten)– Mögliche Mehreinnahmen durch Vermietung an Mitglieder und

«Biersteuer»– Es wird zu keiner Erhöhung Mitgliederbeitrag AHAH kommen

(wegen Keller).

Troubadix übergibt Bambi das Wort, damit dieser das Projekt etwas genauer erläutern kann.

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Die nächsten Schritte sind:

– August 2014: Baubeginn– September 2014: Bildung «Kellerkommission»– November 2014: Eröffnungsanlass «Haus zur Eintracht» (Besich-

tung Keller, Aktivitas wirtet)

Troubadix eröffnet die Diskussion. Es wird gefragt, wie es denn mit dem Mobiliar aussehe, ob neues angeschafft oder eventuell noch etwas restauriert werde. Troubadix antwortet, dass man voraus-sichtlich im August anschauen werde, welcher Teil des Mobiliars übernommen werden könne (vielleicht mit Restauration) und was neu gekauft werden werden müsse. Die geschieht im August.

Traktandum 7: 150-Jahr-Jubiläum KTV Concordia FrauenfeldFloyd übergibt OK-Präsident Fuego Paganini das Wort. Dieser berichtet (ohne Beamer) über die Aktivitäten:

Es konnte bereits ein (umfangreiches) OK gebildet werden. Dieses umfasst

– Micky Felber (Festwochenende)– Coeur Weber (Katerbummel)– Schmauch Schwarz (Obmann Stamm Frauenfeld)– Lavabo Eigenmann (Dreifarbenball)– Stulpe Stuber (Sommerturnfahrt)– Müsli Lehmann (Quastor)– Aero Schütz (Kommunikation)

Konzept– Dreifarbenball im Frühling– Jubiläumsturnfahrt im Sommer– Festwochenende im Herbst (welches am Freitag beginnt und bis

mindestens Sonntag dauern soll)– Zukunftswerkstatt: Da soll in Workshops über die die zukünftige

Ausrichtung der Verbindung Gedanken gemacht werden.

Für 2014 möchte man die Termine fixieren und das Grobkonzept dem Vorstand vorlegen. Die Anwesenden scheinen mit dem Konzept zufrieden zu sein und bekräftigen dies mit einem Applaus.

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Traktandum 8: WahlenAus dem Vorstand sind während des Jahres sowohl Moustache als Präsident wie auch León als Beisitzer zurückgetreten. Zuerst geht es um die Ersatzwahl für Moustache Zuber als Präsi-denten. Es hat sich

– Markus Mettler v/o Hägar

zur Verfügung gestellt. Er arbeitet als CEO der Halter Generalunter-nehmung in Zürich und ist in Sirnach wohnhaft. Vielen der Antwe-senden ist er als fleissiger Besucher vieler Conc-Veranstaltungen bekannt. Der Vorstand ist sehr erfreut, dass Hägar das Amt über-nehmen möchte. Niemand bringt einen anderen Kandidaten, womit zur Wahl geschritten werden kann. Hägar wird einstimmig als neuer Präsident gekürt. Anschliessend kommt es zur Ersatzwahl für León Orellano als Bei-sitzer in den Vorstand. Hier steht

– Ludwig Kuster v/o Kick

als Kandidat zur Verfügung. Auch hier gibt es keinerlei Wortmel-dungen. Kick wird einstimmig als neuer Beisitzer gewählt. Floyd schlägt vor, die weiteren Vorstands-Chargen in corpore zu wählen. Anschliessend komme man zur Wahl der Revisoren. Alle sind mit dem Vorschlag einverstanden. Es stellen sich folgende Mitglieder des Vorstands für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung:

– Archivar und Vizepräsident Floyd Giger– Aktuar Troubadix Greminger– Quästor Dynamo Interewicz– Redaktor Obi Angst– Redaktor Calcio Zahnd– IT-Verantwortlicher Amok Wapf

Die Kandidaten werden einstimmig bestätigt. Schlussendlich kommt es zur Wahl der Revisoren. Hermes Rieder und Micky Felber stellen sich ein weiteres Jahr zur Verfügung. Auch deren Wahl erfolgt einstimmig. Floyd übergibt anschliessend León für seinen geleisteten Einsatz ein paar Mitbringsel von seiner Maturareise.

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Traktandum 9: Variaa. SoTuFa 2014 Stulpe verkündet nochmals eine Kurzfassung des Programmes.

Es gäbe noch fünf Wildcards, welche nach dem «first come, first served» Prinzip vergeben werden.

b. Golfturnier Auch dieses Jahr konnte das Turnier nicht ausgetragen werden

(nicht wegen dem Regen, sondern weil der Platz besetzt war).c. Neuer Verbindungsoffizier für Aktivitas Nach Rücktritt von León muss auch dieses Amt neu besetzt

werden. Der Vorstand ist sehr glücklich, dass Turbo Hotz dies in Zukunft machen wird.

d. Fussballmatch León verkündet, dass wieder ein paar Bierfamilien zusammenge-

fasst werden mussten. Der beste Torschütze war Conconi Schläp-fer mit beachtlichen zehn Treffern.

e. Verschiedenes – Schnupf «not guilty» Lang gratuliert Hägar zur Wahl und

wünscht dem neuen Präsidenten eine lange Amtsdauer (der Zusammenhang mit seiner Firma ist zumindest dem Verfasser unklar).

– Limit teilt mit, dass er und Amigo ihre Meinungsverschieden-heiten geklärt hätten.

– Yankee Bornhauser erkundigt sich, wer ein paar blaue Turn-schuhe vermisst

AbschlussUm 18.25 Uhr schliesst Floyd die Versammlung mit dem Cantus «Weg mit den Grillen und Sorgen» und dem Hinweis auf die nächste Jahresversammlung.

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1926 – 1930Lento Truninger 27 Wiesel Gimmi 29 Havas Fischer 29

1931 – 1940Fabli Meyer 31 Pinsel Keller 32 Fesch Hasler 32Cis Lutz 33 Topo Vettiger 34 Rummel Bruni 34Pi Engeli 34 Rummel Bruni 34 Petz Wohnlich 34Shy Herzog 36 Jahn Heer 37 Wicht Engweiler 37Fair Eggmann 38 Athos Weber 39 Schwof Etter 39Salto Lässker 40

1941– 1950Bless Schläpfer 41 Rammel Straub 42 Duro Wohnlich 42Moby Häberli 44 Yankee Bornhauser 44 Ali Ramsauer 46Pax Bär 46 Schwank Gantenbein 47 Smart Kappeler 47Schlingel Jung 47 Glenn Dössegger 48 Nagel Straub 48Frisco Vetterli 49 Mönch Widmer 49 Kitz Roth 50Cirrus Vetterli 50 Fragile Wellauer 50 Schmauch Schwarz 50

1951 – 1960Fair Trüeb 51 Scout Schläpfer 51 Kick Kuster 51Spurt Stucki 51 Smile Hess 51 Spindel Eisenring 52Horaz Vetterli 52 Bambi Stäheli 53 Lento Graf 53Pic Hess 53 Tell Seger 53 Stulpe Stuber 54Knips Trueb 54 Happy Gamper 55 Chrane Christinger 56Müsli Lehmann 56 Boccaccio Wickart 57 Focus Wydler 58Floyd Giger 58 Greco Wydler 60

Die 139 Teilnehmer der122. Jahresversammlung

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1961 – 1970Luser Clavadetscher 61 Wurzle Greminger 61 Jazz Wydler 61Micky Felber 62 Lavabo Eigenmann 65 Obi Angst 66Mistral Wirth 66 Fuego Paganini 66 Troubadix Greminger 66Bonsai Keller 66 Hägar Mettler 69 Pagallo Schelbert 69Gel Keller 70 Corso Stocker 70

1971 – 1980Limit Lei 72 Jet Hauser 73 Techno Ehrensperger 73Tell Herren 73 Vergil Bürgi 74 Dynamo Interewicz 74Koma Duttweiler 74 Armstrong Steinmann 75 Gaston Schoberth 76Hermes Bernhard 76 Schnupf Lang 77 Tawarisch Tanner 77Capó Kuster 78 Uhu Müller 79 Balsa Wellauer 79Ikarus Curchod 79 Secco Lengg 80 Rapido Eisenbart 80

1981 – 1990Calcio Zahnd 81 Jester Köppel 81 Miró Graf 81Flash Heller 81 Juan Geeler 81 Newton Meyer 82Blues Herzog 82 Amok Wapf 83 Ladrón Bolli 83Conconi Schläpfer 84 Tranquille Tondi 85 Aero Schütz 85Berretto Oelkers 85 Visage Ursprung 87 Roque Aebersold 87Rough Weber 87 Tarzan Soller 87 Skate Strehler 87Tarzan Soller 87 Catch Thorner 87 Remus Aebersold 87Ljus Hotz 88 León Orellano 88 Exploit Ackermann 88Schalk Schmid 88 Turbo Hotz 89 Loco Ritzi 89Curl Bollag 89 Kafi Lutz 89 Priis Mäder 89Exploit Ackermann 89 Step Sawalt 89 Plausch Orellano 90Abakus Schwarz 90 Kant Weber 90 Krawall Oberholzer 90Rasant Sprenger 90 Flow Räber 90 Sultan Ghafier 90Block Kerkhof 90 Kauz Germann 90 Versus Wydler 90

1991 – 1995Kodex Morf 91 Stil Herrmann 91 Ventil Wyss 92Taktik Mettler 92 Wilson Ebersold 93 Spiritus Hagenbüchli 93Calmo Orellano 93 Squid Siebenmann 95

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Liebe Altherren

Im vergangenen Vereinsjahr haben uns leider geschätzte Concordia-ner für immer verlassen. Es sind dies:

Claudio Nisoli v/o FixMax Kellenberger v/o ChächRudolf Sutter v/o GöttiGustav Merz v/o HalmWerner Stuber v/o Chrusli

Unter den Verstorbenen befinden sich Concordianer, die über Jahre intensiv an unserem Vereinsleben teilgenommen haben. Ich möchte hier insbesondere auch Chäch Kellenberger erwähnen, der 6 Jahre lang AH-Präsident war. Alle Concordianer werden wir in ehrender Erinnerung behalten. Ich bitte Sie, sich zu deren Andenken zu erheben. Herzlichen DankVor knapp einem Jahr gab die Jahresversammlung dem Vorstand den Auftrag, die Umsetzung eines neuen Kellerprojektes in Angriff zu nehmen, da die Zukunft des Pöstli ungewiss war. Dieses neue Kellerlokal, die Sicherstellung des Verbleibs der Aktivitas im Pöstli und – nach wie vor – das Fortbestehen der Aktivitas bildeten die zen-tralen Themen des Vorstandes im vergangenen Vereinsjahr. Kurz nach der Jahresversammlung machte sich der Vorstand an die Ausarbeitung eines Spendenaufrufes an die Altherrenschaft, welcher dann Anfang Juli versandt wurde. Bereits Anfang August 2013 durften wir sodann dank der grosszügigen Unterstützung

Jahresbericht des AH-Präsidenten 2013/2014

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vieler Altherren einen stolzen Spendenstand von Fr. 57'500.– vor-weisen, welcher sich bis Mitte September 2013 auf rund Fr. 66'000.– erhöhte. Da dieser Betrag für die Umsetzung des Projekts noch nicht ausreichte, erfolgte Mitte September 2013 ein zweiter Spendenauf-ruf, welcher leider nicht alle Altherren erreichte. Bereits zuvor galt es jedoch, die Situation im Pöstli zu klären. Im Juli 2013 beendete Leona Marthaler ihre Tätigkeit als Pächterin des Pöstli und gab eine Austrinkete. Der Vorstand bedankt sich bei allen Altherren und der Aktivitas, die daran teilgenommen haben. Unmittelbar nach der Austrinkete nahm Abdullah Öeztürk von der Pizzeria «Mona Lisa», welche ebenfalls in den Pöstli-Räumlichkeiten untergebracht ist, mit Moustache Kontakt auf und teilte ihm mit, wir müssten die Untermiete für unseren Pöstlikeller regeln, ihm sei unser Keller bereits seit April 2013 verpachtet. So traf Moustache sich noch Ende Juli mit Herrn Öeztürk und konnte mit ihm einen Vertrag abschliessen, welcher uns eine Mindestuntermietdauer von 5 Jahren zusicherte, wobei das Untermietverhältnis unsererseits jederzeit mit einer ordentlichen Kündigungsfrist von 3 Monaten gekündigt werden kann. Diese Regelung war notwendig, da wir ja unser neues Kellerprojekt am Laufen hatten. Gleichzeitig sicherte Herr Öeztürk Moustache vertraglich zu, dass unser Studentenkeller durch Herrn Rupp an ihn untervermietet worden ist. Wem dieser Keller durch Herrn Rupp – dem Eigentümer des Pöstli – wirklich verpachtet war, war nachfolgend lange Zeit schwer beurteilbar. Einerseits wurde Moustache von Herr Rupp jun. kontaktiert, welcher Termine mit dem neuen Pächter des Pöstli, Yves Sauter, vereinba-ren wollte, andererseits rief Herr Rupp sen. an und teilte mit, wir müssten einen Mietvertrag für unseren Pöstlikeller abschliessen. Letztlich bestätigte Herr Rupp sen. jedoch schriftlich, dass der Studentenkeller Herrn Öeztürk zuzuordnen sei, womit auch unsere vertragliche Vereinbarung mit diesem endgültig abgesegnet wurde. Dies war ein hartes Stück Arbeit, nahm jedoch auch den Zeitdruck von unserem Projekt «Haus zur Eintracht». Genau dieses Projekt konnte Mitte September 2013 vorange-trieben werden, nachdem aufgrund unseres zweiten Spenden-aufrufes verschiedene Altherren uns weitere Spenden zukommen liessen oder uns Sachleistungen zusicherten, wodurch wir den für die Umsetzung des Projekts mindestens notwendigen Betrag von Fr. 80‘000.– erreichten. So starteten wir dann im Oktober 2013 die effektiven Vertragsverhandlungen mit der Familie Orellano, wobei

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uns der Vertrag der Thurgovia mit Herrn Wartmann als Vorlage und Richtlinie diente. Der Vorstand hat die Ergebnisse der Verhand-lungen und das weitere Vorgehen sodann an mehreren Sitzungen besprochen. Leider kam es im Zusammenhang damit zu unüber-windbaren Differenzen, die einerseits dazu führten, dass Anfang Dezember León Orellano seinen sofortigen Rücktritt aus dem Vor-stand gab und dass andererseits ab jenem Zeitpunkt nicht mehr Moustache, sondern Obi Angst und Troubadix Greminger die Ver-handlungen mit der Familie Orellano führten. Über die Ergebnisse dieser Verhandlungen werden Obi und Troubadix unter Traktandum 6 weiter informieren. Seit Anfang 2014 stand zudem die Spefuxenzeit der Aktivitas im Zentrum des Interesses, galt es doch, neue Fuxen zu gewinnen, um den Fortbestand der Aktivitas zu sichern. Insofern möchte der Vor-stand León Orellano und Step Sawalt ganz herzlich für den grossen Einsatz danken, den sie geleistet haben. Dies gilt aber auch für alle Altherren, die während der Spefuxenzeit einen Anlass mitgestal-tet haben oder die Aktivitas durch ihre Präsenz unterstützt haben. Erfreulicherweise konnten 2 neue Fuxen aufgenommen und 2 neue Mitturner gewonnen werden. Weniger erfreulich war im vergange-nen Jahr die Unzuverlässigkeit der Burschengeneration, welche zu einem erheblichen Mehraufwand für die Aktivitasbetreuer geführt hatte. Leider hat sich dann Moustache im April entschieden, von seinem Amt als Präsident kurzfristig zurückzutreten. Für die Begründung möchte ich hier Moustache selber zitieren:

Da sich die unüberbrückbaren Differenzen, die bereits angespro-chen wurden, seit Anfang Jahr nicht beilegen liessen, sondern sich gar noch akzentuierten, habe ich mich entschlossen per 24. April 2014 als Präsident zurückzutreten, wobei ich selbstverständlich bei der Vorbereitung der Jahresversammlung so weit als möglich noch mitgewirkt habe. Der Rücktritt erfolgte insbesondere deshalb vorzeitig, damit sich die Jahresversammlung nicht mit unnötigen personellen Polemiken, die letztlich unweigerlich auch der Con-cordia selbst schaden, herumschlagen muss, und sich die Jahres-versammlung um die wichtigen Sachgeschäfte «Kellerlokal» und «150-Jahr-Jubiläum der Concordia» kümmern kann. Hinsichtlich des Jubiläums stehen wir am Anfang der Organisationstätigkeiten und das OK unter der Leitung von Fuego Paganini hat seine Arbeiten mit viel Elan aufgenommen. Es macht Sinn, wenn ein neuer Präsident

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sich von Anfang an auch in dieses OK einbringen und die diesbe-züglichen Vorstandsaufgaben koordinieren kann. Von «von Anfang an» spreche ich, weil sich der Gedanke an einen Rücktritt bereits seit längerem bei mir eingenistet hatte, nachdem ich in den vergange-nen 20 Jahren – die letzten 10 Jahre im Vorstand – viel Herzblut und Zeit in die Concordia investiert hatte und es nunmehr an der Zeit ist, sich vermehrt auf Familie und Beruf zu konzentrieren. Ich habe von meinen verschiedenen Aufgaben innerhalb der Concordia viel Erfah-rung sammeln dürfen, wenn auch die letzten nicht die besten waren. Dies ändert nichts daran, dass mir an der Concordia enorm viel liegt und auch immer liegen wird.

Soweit die Ausführungen von Moustache zu seinem Rücktritt. Ich persönlich möchte noch anfügen, dass ich die beiden Rück-tritte ausserordentlich bedaure. Mit Moustache habe ich 10 Jahre im Vorstand verbracht und habe seine engagierte Arbeit als Quästor und Präsident immer geschätzt. León hat sich in verschiedenen Bereichen für die Concordia verdient gemacht, ganz besonders für die Jung-Concordia, welche die Unterstützung in den letzten Jahren dringend brauchte. Für den Vorstand war klar, dass es darum geht, so schnell wie möglich wieder funktionstüchtig zu sein, und insbesondere war es zentral, einen neuen Präsidenten zu haben, der auch die wichtigen Aufgaben der nächsten Jahre mitbestimmt. Wir sind sehr glücklich, dass wir innert kurzer Zeit in der Person von Häger Mettler einen sehr wahlablen Kandidaten für das Präsidium gefunden haben. Für uns im Vorstand geht es nun darum, die immer noch beträcht-lichen Arbeiten unter neuer Führung zu organisieren und in Angriff zu nehmen. Wir sind aber guter Dinge, dass die Turbulenzen nun abklingen werden und dass wir weiterhin auf unserem bald 150 Jahre langen Erfolgsweg bleiben werden. In diesem Sinne: Concordia vivat, crescat, floreat, in aeternum!

Frauenfeld, den 17. Mai 2014 Im Namen des Vorstandes: Floyd Giger, Vizepräsident

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Bilanz per 31.12.2014AktivenKasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80.—TKB Frauenfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46'508.75CS Frauenfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105'528.08Flüssige Mittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152'116.83Debitoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12'539.40Debitor Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . 4'050.—Debitor Verrechnungssteuer . . . . . . . . 425.83Forderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17'015.23Wertschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.—Anlagevermögen . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.—Verlust per 31.12.2014 . . . . . . . . . . . . . . 596.80

Total Aktiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169'728.86

PassivenKreditoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6'779.91Turnfahrtenfonds Brunner . . . . . . . . . 0.—Turnfahrtenfonds Clown Vago . . . . . . 18'126.—Turnfestfonds Böckli/Ullmann . . . . . . 9'717.—Jubiläumsfonds . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58'570.—Keller zur Eintracht . . . . . . . . . . . . . . . . 22'442.44Legate für besondere Anlässe . . . . . . 1'228.05Fremdkapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110'083.49Vereinskapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52'865.46Eigenkapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52'865.46

Total Passiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169'728.86

Jahresrechnung 2014

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Erfolgsrechnung vom 1.1.2014 bis 31.12.2014

Aufwand

Beiträge Aktivitas . . . . . . . . . . . . . . . . . 1'331.—Debitorenverluste . . . . . . . . . . . . . . . . 4'885.—

Jahrsversammlung / Kommers . . . . . . 7'894.10Anlässe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502.85

Miete Kellerlokal . . . . . . . . . . . . . . . . . 5'410.—Umbau Kellerlokal . . . . . . . . . . . . . . . . 60'000.—Mobiliar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15'576.55Nebenkosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2'507.70

Büromaterial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.20Porti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1'269.15Mitteilungsblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8'094.45Drucksachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2'966.60Inseratekosten für Todesanzeigen . . . 1'303.15

Sonstiger Aufwand . . . . . . . . . . . . . . . 2'267.60

Bank- und Postspesen . . . . . . . . . . . . . 401.37

Total Aufwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114'420.72

Ertrag

Jahresbeiträge und kleinere Spenden 31'490.—Kleine Spenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1'490.—Grössere Spenden . . . . . . . . . . . . . . . . 2'840.—Besondere Erträge (Spenden) . . . . . . . 76'079.40

Bierzinseinnahmen . . . . . . . . . . . . . . . 1'392.00Mietertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300.00

Zins- und Wertschriftenertrag . . . . . . 232.52Verlust per 31.12.2014 . . . . . . . . . . . . . 596.80

Total Ertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114'420.72

Zürich, 24. Februar 2015 Der Quästor: Karol Interewicz v/o Dynamo

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Liebe AltherrenDie Jahresrechnung weist für das Jahr 2014 einen Verlust von CHF 596.80 aus. Unser Eigenkapital beläuft sich auf CHF 52'268.66. Der Verlust kann im Vergleich zum vorjährigen Gewinn wie nachfolgend kommentiert werden: Ein beachtlicher Posten von CHF 4'885.00 sind die Debitorenverluste, also nicht weiter eintreib-bare Mitgliederbeiträge von langjährig vermissten Altherren, wel-che wir hiermit bereinigen und abschreiben. Zudem wurden im vergangenen Vereinsjahr die aufgebrauchten Vorräte an Drucksachen wieder aufgefüllt. Konkret handelt es sich um Couverts und Briefpapier, was mit CHF 2'966.60 zu Buche fällt. Durch die zahlreichen Aktivitäten rund um den neuen Vereins-keller entstand zudem ein erhöhter Verwaltungsaufwand mit ver-gleichsweise erhöhten Sitzungsgeldern und Versandkosten. Die Forderungen gegenüber unseren Mitgliedern, sprich ausste-hende Mitgliederbeiträge, sind mit CHF 4'050.00 deutlich tiefer als im Vorjahr. Das Mahnwesen bleibt aber nach wie vor ein wichtiges Augenmerk im laufenden Jahr. Im Rechnungsjahr ist unsere letzte siebenjährige Bundeskassen-obligation bei der TKB über CHF 7'000.— zu 3.125% abgelaufen. Da sich ein annähernd vergleichbarer Zinssatz derzeit nicht realisieren lässt, haben wir derzeit keine Wertschriften mehr. Ferner wurde der Turnfahrenfonds Brunner aufgebraucht und taucht ab der nächsten Rechnung nicht mehr in den Büchern auf. Für das Jahr 2015 steht die Schlussabrechnung des Kellerpro-jektes an. Davon hängt ab, wie der zukünftige tatsächlich Mietzins ausfallen wird. Die Verrechnung mit den Bierzinseinnahmen und allfälligen Kellervermietungen wird schliesslich die jährliche Bela-

Bericht des Quästors zur Jahresrechnung 2014

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stung für unsere Rechnung zeigen. Weitere Informationen dazu sind anlässlich der Hauptversammlung zu erwarten. Der Vorstand schlägt bis dahin die Beibehaltung der Jubilä-umsfonds- und Mitgliederbeiträge vor. Unter dem Vorbehalt eines anders lautenden Beschlusses der Jahresversammlung werden bei den Mitgliedern CHF 130.—, respektive CHF 80.— bei studierenden Altherren, eingefordert.

Zürich, 24. Februar 2014 Der Quästor Karol Interewicz v/o Dynamo

Bericht der Revisoren

Als Revisoren der Alt-Concordia haben wir die Jahresrechnung 2014, umfassend den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014, geprüft.

Die Jahresrechnung schliesst mit einem Verlust von CHF 596.80 ab. Das Vereinsvermögen per 31.12.2014 beträgt neu CHF 52'268.66.

Wir haben festgestellt, dass

– die Bilanz und Erfolgsrechnung mit der Buchhaltung übereinstimmen,

– die Buchhaltung sauber geführt ist, und– die ausgewiesenen Vermögen vorhanden sind.

Wir beantragen deshalb, die Jahresrechnung 2014 zu genehmigen und dem Quästor unter bester Verdankung Entlastung zu erteilen.

Frauenfeld, 24. Februar 2015 Die Revisoren: Stephan Felber v/o Micky Bernhard Rieder v/o Hermes

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Der 8. November erhält in der Geschichte der Concordia eine zweite Bedeutung. 146 Jahre nach der Gründung wird der neue Conc-Keller im Haus zur Eintracht mit einer rauschenden Kneipe eingeweiht. Die Aktiven und zwei Dutzend Altherren versammeln sich an diesem Samstagabend im Pöstli, während sich 30 bis 40 weitere AHAH im neuen Keller zum Apéro einfinden. Nach dem Abschied vom alten Stammlokal formiert sich die Pöstli-Fraktion zum Cortège. Voraus die Aktiven im Vollwichs, mit Schild und Fahne, hinterher die Altherren. Noch bleibt genügend Zeit, um der alten Kantonsschule die Auf-wartung zu machen und ihr ein Ständchen zu bringen. Dann biegt der Zug punkt 19 Uhr in die Mittelgasse ein und singt dazu «Ergo bibamus» – vor dem Eingang zum neuen Lokal stehen die anderen und stimmen ein. Im offiziellen Teil dankt Troubadix Bambi und Amigo, die in gros-sem Umfang Arbeit für den neuen Keller geleistet haben, und über-reicht ihnen ein Andenken in Form eines beschnitzten Bretts.AH-Präsident Hägar bedankt sich bei der Baukommission, dann wer-den Fässer angestochen, die Aktiven reichen Wienerli und Brot. Und um 21 Uhr beginnt die Kneipe. Dass um 22 Uhr das Bier ausgeht, soll nicht als schlechtes Omen gewertet werden, eher als Zeichen für die überschwängliche Freude der Festgesellschaft, die sich in grossen Durst umwandelt. Die Brau-erei Locher in Appenzell, unsere «Hausbrauerei», hat 120 Liter Bier gespendet. Beim Apéro ist aber schon wacker Bier getrunken wor-den, während der Weisswein unberührt bleibt. Die kurze Dürre bleibt zum Glück eine Episode, da der Aktiven-Betreuer Turbo Hotz gerade noch rechtzeitig Nachschub organisie-

Der neue Keller «Zur Eintracht» macht Freude

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ren kann. Während der letzten halben Stunde hat AH-Präsi Hägar Mettler als routinierter Fussballer gekonnt auf Zeit gespielt und die gewünschte Hammerschmitte hinausgezögert. Beim Rüdesheimer wird dann der halbtönnige Kneiptisch einer ersten Belastungsprobe unterzogen. Er hält natürlich, im Gegensatz zu einem Gartenfest-Klapptisch – ein Altherr fühlt sich ans Eidge-nössische Turnfest von Winterthur zurückversetzt. Seit November 2014 ist also der neue Keller in Betrieb. Die Aktiven sind sehr zufrieden mit ihrem neuen Stammlokal. Für den AH-Vorstand ist die Arbeit noch nicht ganz getan, aber das mei-ste ist nun aufgegleist. Hier noch ein paar Informationen über das Kellerprojekt.

FinanzierungDie endgültigen Baukosten betragen rund 136000 Franken. Die Eigenfinanzierung durch die Concordia beträgt rund 97000 Franken, der Rest muss verzinst werden. Die monatliche Miete beträgt 818 Franken. Dank günstigen Flaschenpreis plus Mengenrabatt (im Branchen-jargon Rückvergütung) zahlt die Aktivitas nur noch 1.85 Franken pro Flasche und kommt damit wesentlich günstiger davon als zuvor im Pöstli. Auch dann noch, wenn sie pro Flasche 2 Franken an die Miet-kosten beisteuert. Zusätzlich kann der Keller an Altherren vermietet werden, was jeweils 150 Franken einbringt.

BauphaseDer Vorstand, der Architekt und die Inhaber der Liegenschaft zur Eintracht hatten sich nicht leichtfertig in das Abenteuer gestürzt. Im Gegenteil, die Planungs- und Verhandlungsphase verläuft bisweilen etwas zäh. Als dann aber anfangs 2014 der Entscheid gefallen ist, dass wir das Projekt realisieren, geht es Schlag auf Schlag. Am 17. Mai 2014 konnte Troubadix an der Jahresversammlung bekanntgeben, dass über 90000 Franken an Spenden und Leis-tungen zusammengekommen waren. Bis dahin hatten 110 AHAH gespendet. Weitere Spenden würden in der Folge noch dazu kommen. Anfangs Juli beginnen an der Freie Strasse 27 die Bauarbei-ten. Am 14. August finden sich ca. 40 AHAH zu einem Baustellen-Umtrunk ein. Am 31. Oktober werden die Mieter und Anwohner zu einer Besichtigung eingeladen. Rund zehn Personen machen vom

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Angebot Gebrauch und lassen sich über die Concordia und ihr Pro-jekt aufklären. Einzelne haben wenig bis gar kein Basiswissen über eine Mittelschulverbindung, andererseits ist einer der Anwohner ein Thurgovia-Altherr. Die Grundstimmung gegenüber dem Projekt ist wohlwollend. Anschliessend begeben sich Anwohner und Concor-dianer zum gemeinsamen Pizza-Schmaus in den «Löwen», dies auf Einladung der Familie Orellano. Nun geht es noch eine gute Woche bis zur Einweihung. Die Aktivi-tas läuft die letzten Tage auf dem Zahnfleisch, aber sie schafft es auf den Tag X, den Keller zu möblieren und dekorieren.

Das BauprojektAuf den ersten Blick eine einfache Sache: Ein Keller mit Küche und WC, Lampen, Heizung, Tische, Stühle. Die Herausforderungen für den Architekten sind aber etwas kom-plexer. Der Lärm im Innern des Hauses und in der Umgebung muss auf ein erträgliches Mass reduziert werden. Auch innerhalb des Raumes muss der Widerhall gedämpft werden. Weitere knifflige Aufgaben sind die Abwasserleitung, das Hei-zungs-Lüftungs-System und der Brandschutz. Und natürlich wäre Bambi nicht Bambi, würde er nicht auch dem Ästhetischen die nötige Beachtung geschenkt haben. Dazu der Architekt: «Der Keller hat ein schönes Kreuzgewölbe. Meine Idee war, dieses durch die indirekte Lichtführung in Szene zu setzen. Ausserdem wollte ich die Keller-Atmosphäre des Raumes bewah-ren. Ich habe deshalb einfache Materialien verwendet. Der beste-hende Zementboden wurde belassen und lediglich imprägniert . Zwei Wände sind aus rohen Dachlatten – hier können die Aktiven ihre Dekorationen und Trophäen anbringen. Zudem absorbieren die mehrschichtigen Wandkonstruktionen den Schall».

MobiliarAus dem Pöstli konnten alte runde Tische mit eingeschnitzten Namen gerettet werden – dank aufwändiger Restaurierung. Zusam-men mit einem neuen Tisch, in den die Namen der Spender eingra-viert werden sollen, bilden sie den Fuxenstall. Prunkstück des Kellers ist der Kneiptisch aus Bubingaholz (zertifi-ziertes Tropenholz), 10 Zentimeter dick, 4,8 Meter lang, ein Meter breit, eine halbe Tonne schwer. Es brauchte sechs Männer, um ihn in den Keller zu tragen. Das Mobiliar kostet, inklusive Kühlschrank

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und Geschirrspüler, knapp 20´000 Franken. Diese Summe konnte nur dank drei äusserst grosszügigen Spendern aufgebracht werden.

KellerkommissionDie Kellerkommission setzt sich gegenwärtig zusammen aus dem Obmann (Balsa Wellauer), dem Verbindungsmann zur Aktivitas (Turbo Hotz) und dem Aktivpräsidenten (Sonic Hasler). Die Kommis-sion hat in erster Linie dafür zu sorgen, dass das Kellerreglement und die Hausordnung eingehalten werden.

KellerreglementDas Reglement findet man online unter https://www.ktv-concordia.ch.

MieteAltherren können den Keller für private Anlässe mieten, dies im Rah-men des Nutzungsreglements und der Hausordnung. Auskunft gibt Balsa Wellauer, Obmann der Kellerkommission. Die Miete kostet 150 Franken pro Anlass. In der Zeit zwischen der Einweihung des Kellers und Redaktionsschluss ist der Keller zwei Mal von Altherren gemie-tet worden.

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Sommerturnfahrt 2014Hüt Obig rebleds glaub nomol

Bericht über die Sommerturnfahrt der Alt-Concordia im Kanton Graubünden: Tiefencastel-Filisur-Davos-Zernez-Scuol-Tschierv-Sta Maria im Münstertal.

Samstag, 2. AugustNach der Bahnfahrt von Frauenfeld nach Tiefencastel genehmigt sich die Turnfahrerschar im Restaurant Julier und Albula ein kräfti-gendes Mittagessen. Draussen giesst es wie aus Kübeln. Eine Viertelstunde vor Abmarsch herrscht auf der Männertoilette Andrang. Vor der Türe steht eine verzweifelte Hotelangestellte, in der Hand eine Glühbirne. Jeder dritte, der rauskommt, sagt zu ihr: «In der zweiten Kabine brennt kein Licht.» «Ich weiss, sagt sie, aber ich getraue mich nicht hinein. Da sind so viele Männer drin.» Ali und Frisco lösen das Problem nach dem Motto: Am Anfang jeder Turn-fahrt steht eine gute Tat. Sie wechseln flugs die Birne aus.

Das Personal ist instruiert Beim Abmarsch Richtung Surava sieht man zum ersten und letz-ten Mal, welche Techno-Regenkleider der letzte Schrei sind. Kaum ist man aber losmarschiert, verzieht sich der Regen – und verschont uns für die nächsten sechs Tage. Die erste Etappe ist wie gemacht zum Einrollen. Wir wandern der malerischen Albula entlang bis Filisur. Die Gartenwirtschaft im Hotel Schöntal passt perfekt für das erste Spätnachmittags-Bier. Boy hat schon alles im Griff. Das Personal ist instruiert. Eine Serviertochter hebelt am Bierhahn, zwei weitere eilen hin und her. Der älteste Teilnehmer, der die ganze Turnfahrt absolviert ist der 81jährige Cis Lutz. Nur ein Jahr jünger ist Pi Engeli. Er geniesst das Privileg, den ersten Abend-Apéro zu spendieren – und wünscht sich als Cantus «Hier sind wir versammelt.»

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Freundschaftliche StreicheleienWäre der Webmaster der Concordia Lämmli oder Büsi getauft wor-den, hätten seine Comilitonen zweifellos einen Erklärungsnotstand gehabt. Aber sie haben sein Potenzial eben früh erkannt. So kann es schon mal vorkommen, dass freundschaftliches Flattieren nach dem siebten Bierjungen die Wirkung einer Ohrfeige entfaltet. Mitglieder des AH-Vorstandes können schliesslich etwas ertragen. Und so ent-steht der erste Running Gag dieser Sotufa.

Sonntag, 3. AugustZum Start drei Zahlen: 19, 47, 66. 19 Turnfahrer machen nur eine Teilstrecke. 47 bestreiten die ganze Sotufa. Macht insgesamt 66 Turnfahrten-Teilnehmer. Wie immer begleitet vom kongenialen Logistik-Duo Protz und Boy. Die Schar versammelt sich am Sonntagmorgen vor dem Hotel. Wie junge Schlittenhunde warten die Turnfahrer auf das «Go» des Anführers. Das Risiko, eine Flättere einzufangen, ist zu dieser Tageszeit noch gering. Viel eher droht ein Sonnenbrand. Um dem vorzu-beugen wirft gar ein Fips Hausammann seine Prinzipien über Bord und cremt sich sein Gesicht mit jungfreisinniger Wahlkampf-Sonnencreme ein, die Conconi vor drei Jahren an der Wega ver-teilt hat. «Damit du kein Roter wirst» steht drauf. Nun ja, bei Fips

Flunk, Rummel und Pi beim Vorabendbier in Filisur.

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nützt das wohl nichts mehr. Aber wenigstens bekommt er keinen Sonnenbrand.

Würste mit KnotenDann geht es hoch über der Landwasser in Richtung Davos. Über eine Brücke und vorbei an der Station Wiesen. Wer hier das male-rische Beizli auslässt, ist selber schuld. Es folgt ein steiler Anstieg hinauf ins Dorf. Immerhin reicht es für jene, die durchmarschiert sind, noch für einen Jass vor dem Mittagessen. Dies bei Sonnen-schein auf der Terrasse mit grandioser Aussicht. Secco macht grosse Augen, als er diese Würste sieht. Er ist schon viel auf der Welt herumgekommen, aber solche Würste hat er noch nie gesehen. Schliesslich gelingt es aber auch ihm den gordischen Knoten zu durchhauen. Weiter geht es hoch über dem Tal bis zur Bahnstation Davos Glaris. Die Wirtschaft hat schon bessere Zeiten gesehen – aber das muss schon lange her sein. Sie ist geschlossen. Durstig fährt man in der Bahn nach Davos Platz.

Solche Würste hatSecco noch nie gesehen.

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Social Network digital…Am späteren Abend machen sich die jüngeren AHAH auf ins Davoser Nachtleben. Um die Koordination nicht zu verlieren, richtet Secco einen Whats-App-Chat ein. Eine praktische Sache. Von nun an weiss jeder, was der andere gerade so treibt. Man könnte also theo-retisch um 20 Uhr ins Bett gehen und am anderen Tag alles nachle-sen, was gestern Abend gelaufen ist. Macht natürlich niemand. Der Chat führt auch die Sotufa-Geschichtsschreibung in eine neue Ära. Denn schon bald ist der Metatag #sotufaproblems geboren. Für alle über 40: Ihr könnt das jeweils auch auslassen.

…und analog Und nochmals Zahlen: 1,4,4,36. Wichtigster Zweck der Sotufa bleibt aber das analoge Networking – auf gut Deutsch Geselligkeit. Eine Variante davon hat die Brauerei Calanda wunderschön auf einem Bierdeckel dargestellt. Auf dem Bild ein Tisch, vier Bier, vier Per-sonen und 36 Karten. Text: «Social network, und was wir darunter verstehen.» Der Slogan könnte von uns sein. Aus dem Sotufa-Chat: Peca 00.44 h: «amok geht noch steil. ihr seid sissys»

Montag, 4. AugustDie Königsetappe. Der höchste Punkt dieser Sotufa ist der Sca-lettapass auf 2606 Meter ü.M. Zum Vergleich: Der Säntis bringt es auf 2501 Meter. Der Aufstieg zum Scaletta flösst manch einem etwas Respekt ein. Vom Dürrboden her gilt es auf kurzer Distanz

Mittagsrast auf dem Scalettapass. Catch (hinten), Chap, Amok, Chrane, Newton, Stulpe und Fragile.

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600 Höhenmeter zu bezwingen. Bereits in den letzten Tagen haben Pagallo und Luser ihre Muskeln spielen lassen. Heute zeigen sie, was sie drauf haben. Wer die beiden von vorne sehen will, muss dies während der Busfahrt durch das Dischmatal bis zum Dürrboden tun. Die Mühe des Aufstiegs lohnt sich allemal. Der langgezogene Abstieg durchs Val Susauna via die wildromantische Alp Funtauna ist ein Naturerlebnis par excelence. Gastronomisch ist die Region etwas unterversorgt, was einerseits zu Entzugserscheinungen führt. Andererseits ist dies die Gelegenheit, um endlich einmal unser Tour-Souvenir in Betrieb zu nehmen. Unsere praktische Lunchbox (Sigg, Blech, 23 X 14.5 X 8 cm), jede mit dem Vulgo ihres Besitzers beschriftet. Zwischen den Turnfahrten kann man sie auch als Guezli-Büchse gebrauchen. Zusammen mit der Box ist am ersten Sotufa-Abend auch wieder eine Taschen-Apotheke verteilt worden, dieses Mal in der Version de Luxe (Danke, Bantu). Einziges Problem: Wenn man schon mit einem vollen Koffer angereist ist, hat man jetzt zu wenig Stauraum. «Bringt man wenigstens das Apotheker-Täschli in die Lunch-Box?», fragt ein Spassvogel. Stulpe: «Das haben wir auch schon ausprobiert. Aber vergeblich.» Gemäss Sotufa-Chat treffen die ersten kurz nach 13 Uhr in Cinuos-Chel ein. Elan meldet um 13.16: «Notstand im Ziel. Uns fehlen zwei Jasser. Erbitten Verstärkung.» Peca: «Amok um 13:30 Uhr: ‹Hüt Obig rebleds glaub nomol.›» Im Restaurant Sur il Chaunt, Cinuos-Chel gibt es Freibier, spendiert von Amigo. Sein Cantuswunsch, «Nach Süden nun sich lenken», wird gerne erfüllt. Den grössten Applaus erhält nicht der erste, der im Ziel ist, sondern der über 80jährige Pi Engeli, als er am Ende der Königsetappe festen Schrittes als letzter in die Gartenwirtschaft ein-marschiert. Chapeau.

#sotufaproblemsLeón: «‹Stulpe: Das Johr isches schlimm, mir hend viel z'vil Lüüt wo en Apéro wennd spendiere› ‹De Zug fahrt jetz denn, aber mir hend no so viel Freibier›»Mit dem Zug geht es dann weiter nach Zernez, wo wir uns im Hotel Baer und Post einquartieren. Boy erhält den Auftrag, am Bahnhof zwei neue Turnfahrer abzuholen. Statt ihnen bringt er zwei andere. «Weme mir seit, ich söll zwei am Bahnhof go hole, denn bring ich zwei», meint er trocken.

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Chinuos-Chel. Flunk, Amigo, Igel, Lento, Kick, Spurt, Fair.

Apéro in Zernez. Firsco, Kitz und Happy.

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Maluns, Capuns …Romanisch ist im Engadin Amtssprache – und alle Unterengadi-ner Postauto-Chauffeure müssen ihre Lautsprecher-Durchsagen auf Vallader machen, sonst kommt beim Touristen nicht das rich-tige Feriengefühl auf. Wer aber nur romanisch spricht, der hat es schwer. Das ist im Engadin nicht besser als in Zürich. Dialog mit einer Serviceangestellten in Zernez. Serviertochter S: «Was wol-len Sie trinken?» Turnfahrer T: «Üna Biera cum aua minerala.» (auf Deutsch: Eine sauer gespritzte Stange). S: «Tut mir leid, ich verstehe kein Italienisch». T: «Das war Romanisch». SVT: «Das verstehe ich noch weniger.» Man hätte den Diktionär gerade so gut zu Hause lassen können. Drei romanische Wörter kennen indessen alle Bündner: «Maluns», «Capuns» und «Subventiuns». Davon leben sie schliesslich. Im Gegensatz zur letzten Sotufa im Wallis ist also die sprachliche Verständigung im Engadin kein Problem. Der wichtigste Unter-schied: Statt «Ein Humpu» heisst es hier «An Kübal». Zitat Lavabo: «Bim erschte Schluck Bier sött me en Giraff sii.»

Im Schellenurslidorf Guarda. Müsli, Totz, Focus, Igel und Fair.

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Dienstag, 5. AugustDie meisten nehmen die heutige Etappe gemächlich in Angriff. Dem Inn entlang wandern wir von Zernez via Susch nach Lavin. Amok zieht es vor, zusammen mit Peca und Newton eine sportlichere Route zu bestreiten. Sie steigen hinauf über die Fuorcletta da Barcli auf 2850 Meter zur Macun-Seeplatte im Nationalpark und stossen in Lavin wieder zur Truppe. Chapeau vor dieser Leistung. Ob Peca und Newton damit ein therapeutisches Ziel verfolgten, ist nicht ver-bürgt – und auch lässt sich nicht wissenschaftlich nachweisen, ob es gewirkt hat.

Penne «Concordia»Turnfahrer, die bei ihrer Liebsten etwas gutmachen müssen, haben in Lavin die Gelegenheit, in der Bäckerei Giacometti eine original Engadiner Nusstorte einzukaufen. Zum Zmittag gibt es Penne trico-lore – dreifarbig, rot und weiss und grün. Am Nachmittag steigen wir hinauf ins Schellenursli-Dorf Guarda. Im Hotel Meisser spendiert AH-Präsident Hägar eine kalte Platte und Bier und nutzt sie zu einem engagierten Bierschwafel. Dieser sollte nicht ohne Folge bleiben. Hägar hat diesen symbolträchtigen Ort wohl mit Bedacht gewählt. Schellenursli, der berühmte Engadiner Bauernbub, hatte sich ja schon lange vor Obama gesagt: «Yes, we can».

Man macht eine Gärung durchDie grosse Frage, die uns alle gemeinsam nämlich umtreibt, ist: Wann findet die nächste Sotufa statt? Wegen des Jubiläums 2018 kommt nämlich unser Dreijahresrhythmus durcheinander. Offizielle Absichtserklärung der Rennleitung am Anfang der Turnfahrt: Keine Sotufa mehr vor 2018. Normalerweise gilt ja: Ein Rennleiter weicht nicht von seinem Weg ab, selbst wenn man ihm den ganzen Ruck-sack mit Pflastersteinen füllt. Aber eine Turnfahrt kann eine Überzeugung in ihrer Grundfeste erschüttern. Im Verlauf von sechs Tagen kommt man in einen ande-ren Aggregatszustand, eine Art Rausch. Oder, um es in der Spra-che der Hefeprodudzenten auszudrücken: Man macht eine Gärung durch. Enzyme wie ständiges Betteln der Turnfahrer («Ich halte es nicht vier Jahre aus ohne») beschleunigen diesen Prozess. Und als Kataly-sator wirkt zusätzlich der Appell des AH-Präsidenten an die Adresse des OK. Mehr davon später.

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Über Hochweiden geht es dann talauswärts und hinunter nach Ardez, und weiter mit dem Zug nach Scuol.

#sotufaproblems León: «‹I ha no Bier, aber de Wii chunnt scho› ‹Hey Fair, du weisch scho wie da tönt wenn du seisch ‹Er isch starch uf de Eichle›?› – ‹Jo, de wird id Anale igoh.› ‹De Zug fahrt jetz denn, aber mir hend no so viel Freibier› ‹Mir würed no gern witerspile, aber mir hend ka Altherre me wo üs s'Bier chönnted zahle› ‹Mir würed gern es Bier uf de Weg nä, aber mir müend nonig go› ‹Ich wür gern öper ohrfiige, aber es isch niemer vom Vorstand do›» Rough: «‹Ich wür gern de Gel ohrfiege, aber er isch nöd im Vorstand›» Catch: «Amok, 16:44h: ‹hüt bini gföhrlich motiviert›» León:«‹Ich wür gern nackt ufem Balkon umegumpe, aber es het gar kei Lüt dusse› ‹Hey, ich cha mich nüme ad Zugfahrt vo vor 10 Minute erinnere› ‹Mir sind so lang am erste Apéro gsi da mer z'spot zum zweite cho sind›» Das Hotel Bellaval verfügt über eine «Oasa da Wellness», aber die gedeckte Après-Ski-Rondelle auf der Terrasse tut es auch – und man kann sich da auch zum Après-Wandern einfinden. Sehr interessant ist übrigens, wozu man in Scuol die überflüssigen Pflastersteine verwendet. Das Bellaval beispielsweilse schneidet eine Kerbe hinein und benutzt sie als Getränke-Karten-Halter. Weitere Verwendungs-zwecke sind der Phantasie überlassen. Doch auch davon später. Der Apéro wird spendiert von Fuego und Müsli. Gesungen wird «Im Krug zum grünen Kranze».

#sotufaproblemsPeca: «Amok, 19:23. ‹ich glaub, ich bi do i öpis iegrutscht. wie viel gläser sind scho wieder en bischöfer?!?›»León: «21.18 ‹Glenn, du bisch schuld dasi so betrunke bin, will du hesch mich nöd devo abghalte!›» Eine Sängerrunde singt sich noch spätnachts in einer der Gaststu-ben durch den elektronischen Kantenprügel.«02:19 Uhr: León will einen Barhocker abschleppen und ihn mit aufs Zimmer nehmen: ‹Hey chunsch mit mir no ufs Zimmer?›»

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Mittwoch, 6. August Ein weiterer landschaftlicher Höhepunkt erwartet uns heute. Es sei denn, man habe am Vorabend nicht gut aufgepasst, als Stulpe das korrekte Verhalten nach Verlassen des Hotels erklärt hat. Lunch fassen – zügig, aber unaufgeregt zum Bahnhof verschieben und schliesslich – das Wichtigste – zur rechten Zeit ins richtige Postauto zu steigen. Bei Scream klappt nicht alles genau so, aber das Post-auto erwischt er gerade noch. Alis T-Shirt ist noch gelber als das Postauto, was ihm einen neuen Vulgo einträgt: «Neymar». S-charl ist gemäss www.wanderland.ch «wohl einer der abgele-gensten Orte der Schweiz. Das verträumte Sommerdorf im hinteren Val S-charl bei Scuol am Rand des Nationalparks ist im Winter nur mit Pferdeschlitten erreichbar – ein ganz besonderes Erlebnis.» Ein ganz besonderes Erlebnis ist auch die Wanderung via Taman-gur, Astras über den Scandinas-Pass hinüber nach Lü. Diese Route wird übrigens auch auf www.myswitzerland.ch empfohlen. Teil die-ser Route ist die Wanderung durch den höchstgelegenen geschlos-senen Arvenwald Europas (wenn nicht der Welt). Er ist extra für uns geöffnet worden, so dass wir hindurchwandern können. Wer seinen Proviant ordnungsgemäss gefasst hat, der kann etwas weiter oben die halbwilden Pferde füttern – falls er sie nicht erschreckt. Könnte allenfalls als Anti-Flettere-Therapie taugen. Wer noch mehr Glück hat, kann auf der Alp Astras ein Reibeisen von einer Sennerin kennenlernen. Falls man gerade etwas auf Kon-

Das Corpus delicti mit Spindel und Stulpe.

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frontationskurs ist, kann man versuchen, in ihre Stube einzutreten, statt wie vorgesehen draussen an der Theke zu warten, bis man bedient wird. Ein besonderes Erlebnis ist sicher auch, einen dieser schönen zweckentfremdeten Pflastersteine in seinem Rucksack auf die Alp zu tragen. Besonders dann, wenn man wie Stulpe erst dort oben merkt, dass man einen solchen Stein mit sich trägt. Auch innerhalb der Rennleitung gilt: Kleine Streiche erhalten die Freundschaft. Obwohl seit der letzten Alpwirtschaft zwei Stunden vergangen sind, findet man auf der hübschen Terrasse der Alp Campatsch kaum Concordianer. Der Grund: In Lü gibt's Freibier.

Ich schmöck e zweiti FlettereBegeistert erzählt der Wanderer nach der Ankunft in Tschierv von den vielen Edelweiss, die dort oben blühen. Oberrichter Fips ganz harmlos: «Hesch eis iipackt?» «Natürlich nicht», lautet die Antwort, «du hättest mich ja gleich eingelocht.» Hashtag Sotufaproblems: Peca: «Engagierte diskussion zwischen amok und und peca. amok: ‹peca, hesch das ernst gmeint?!› catch: ‹ich glaub, ich schmöck e zweiti flättere!›»

Hebt hoch das DingdaEine Conc-Sotufa ist wie eine Flasche Champagner. Irgendwann jagt es den Zapfen heraus und dann gibt es kein Halten mehr. Man weiss

Lü im Münstertal. Lavabo, Catch, Newton, Amok, Spurt, Chap, Chrane, Fuego

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nur nie genau im Voraus, wann. Dieses Mal passiert es am letzten Abend. Es beginnt alles ganz harmlos. Am Ecktisch neben der Theke sitzt noch ein Dutzend AHAH gemütlich beim Schlumi. Es wird geplau-dert und gezecht. Ein Wort gibt das andere. Für Scream geht ein Kindheitswunsch in Erfüllung: An seinem 20. Geburtstag darf er gegen den AH-Präsi Hägar einen Bierjungen bestreiten. Hägar gewinnt. Dann kommt die Stunde des Chap Hanhart – Turnlehrer und wackerer Turnveteren. Mit frischem Sinn und frohem Mut, wie s jeder wackre Turner tut, führt er uns in die Gebräuche der Landturn-vereine ein. Diverse Verbindungen pflegen ein ähnliches das Ritual übrigens unter dem Namen «Dingcomment». Der Zeremonienmeister singt vor, die anderen nach:

:Fass an das Ding da Ding da Ding da::Heb hoch das Ding da Ding da Ding da::Sauf aus dem Ding da Ding da Ding da:Usw.

In der Version Landturnverein steigt man dazu auf den Stuhl und stemmt den schweren Arventisch an die Decke. Die Zeremonie kann je nach Ausdauer des Zeremonienmeisters bis in die Morgenstun-den dauern. Um 2 Uhr löscht es dem Kellner aus Südtirol dann aber ab. «Ich sollte noch ins Vinschgau und habe meiner Frau versprochen, dass ich bald heimkomme.» Seine Verhandlungsbereitschaft ist am Ende. Chap: «Denn bringsch no e letschti Rundi Stange - und en Harass Bier.»

Ob du in der Juso bistIn kreativer Extase setzt sich die «letzte Runde» samt Harass draus-sen auf die Terrasse und dichtet, bis das Bier endgültig ausgeht. Das Resultat: «Ob du in der juso bist oder einen fenchel frisst: im weka willst du welan, aff und nutten, bekommst aber nur koma, blech und gauchostuten. die calzoni funghi bleibt ein schwindel und der hüppi sagt heil am schirm.

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aber helga schwingt die bimbel und hat gar viel im hirn.ab heute die neon-devise gilt: salsa und ovi hilft.»

(Copyright by Newton. Verstoss gegen das Urheberrecht wird mit einem 2. BV bestraft)

Für alle, die nicht dabei waren: Es hat wohl keinen Sinn, zu erklä-ren, was das alles zu bedeuten hat. Das ist reiner Dadaismus. «hohes p, wir brauchen kontext und niveau.» – «ok. die nächsten fuxen werden ‹kontext› und ‹niveau› getauft!» Elan: «Peca 03:51: ‹i glaub i nimm die Fläsche mit, denn hani wenigstens öppert wo mit mir schloft.›» Das Dorf Tschierv jedenfalls wird in der Geschichte der Conc-Sotufa einen Ehrenplatz einnehmen wie La Brévine, Bivio, Moosegg, Schwarzenburg und Ried-Mörel.

Donnerstag, 7. AugustPeca, 09:44h: «es isch eifach langsam schwirig, de grind verbrennt, z'wenig gschlofe, immer no bsoffe und d'fürz getraued sich nonig use». 11:07h. León zu Scream der auf dem Tisch schläft: «Nimm dis Gsicht usem Spilfeld!» Auf dem Weg von Tschierv Richtung Sta Maria ereignet sich Seltsames. Spindel führt das langgezogene Feld an, als plötzlich sein Mobiltelefon klingelt. Er nimmt ab und hört zu. Drückt dann dem erstbesten seine Landkarte in die Hand und sagt: «Führ du die Truppe nach Sta Maria. Ich muss nach hinten um etwas zu besprechen.» Beim Mittagessen klärt Stulpe auf: «Wir, die Rennleitung, haben heute morgen entschieden, sowohl 2016 als auch 2018 eine Turn-fahrt zu organisieren.» Jubelgebrüll aus 60 Kehlen. Eine Stunde später sitzen wir im Extrabus nach Zernez. Und im Münstertal beginnt es zu schiffen. Das vorletzte Wort hat der AH-Präsi. Hägar 15.02: Conc ist aus St Maria mit der Sonnengarantie der Rennleitung abgezogen – der Himmel weint nun aus 1000 Kübeln.

Freitag, 8. AugustThe Day after. Peca postet im Sotufa-Chat: 12 Uhr und es hat noch kein Apéro stattgefunden. Was ist hier falsch?! #postsotufaproblems.

David Angst v/o Obi

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Pater familiasDie Generation 96/97 zeigte sich im vergangenen Jahr familientech-nisch äusserst produktiv. Christof Helbling v/o Amati wurde bereits zum vierten Mal Vater. Am 1. Mai 2014 erblickte Valentin Raphael das Licht der Welt. Sein Bruder Thomas Helbling v/o Looping hinkt ihm zahlenmässig noch hinterher. Aber Looping hat sich zumindest nicht weiter abhän-gen lassen, denn am 16. April 2014 kam Feya zur Welt. Zum ersten Mal Vater wurde Claude Curchod v/o Ikarus. Voller Freude teilte er freudig mit: «Der Nacht huldigend ist unser Léonce um 1.45 Uhr am 30. August zur Welt gekommen mit einem Start-gewicht von 3740 g und einer Initiallänge von 51cm – nach einem nicht mehr in Bierminuten zu fassenden Niederkunftsmarathon, den aber die wunderbare Mutter mit Bravour durchgestanden hat. Erste Beobachtungen deuten darauf hin, dass das Kindlein gewisse Hörnlifuxqualitäten besitzen könnte, so gemessen an den ersten Saugversuchen.» Zum zweiten Mal Vater wurde auch Stephan Amacker-Müller v/o Taguan. Nachdem ihm seine Frau am Tag des AH-Kommers 2012 eine Tochter schenkte, haben die beiden nun auch einen Spefuxen zuhause. Am 8. Juli kam Micha Mattia auf die Welt. Auch David Angst v/o Obi darf sich seit dem 27. April 2014 als zweifacher Vater bezeichnen. Seine Frau Sybille schenkte ihm bereits den zweiten potenziellen Spefuxen. Jari scheint Bildern in den Sozialen Medien zufolge bereits durchaus Gefallen an Bierglä-sern zu haben.

Vermischte MeldungenAus dem Leben und Wirken unserer Altherren

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Martin Läderach v/o Funky und seine Frau Nicole sind seit dem 4. Mai 2015 stolze Eltern von Max. Ihr erster Sohn, Vincent, ist bei Erscheinen dieses Blattes bereits drei Jahre alt. Die Redaktion des Mitteilungsblattes hat in mehrfacher Hinsicht produktive Monate hinter sich. Auch Markus Zahnd v/o Calcio ist zum zweiten Mal Vater geworden. Seine Frau Nadine gebar am 30. Januar 2015 ein Töchterchen namens Eline. Der kleine Nian freut sich über sein Schwesterchen. Beruflich zeichnet sich bei Calcio ein Wechsel ab. Er wird ab November 2015 dem Informationsdienst des Kantons Thurgau angehören.

Homo faber

Engagiert in der Hotelier-VereinigungSeit November ist Michael Müller v/o Uhu (wie bereits gemeldet) nicht mehr im Hotel Edelweiss in Sils, seit November führt er zusam-men mit seiner Frau das Hotel Hirschen in Wildhaus. Uhu engagiert sich aber nicht nur für sein eigenes Hotel, sondern setzt sich auch für die Interessen der gesamten Branche ein. Denn seit vergange-nem Jahr ist er Präsident der Vereinigung diplomierter Hoteliers sowie Vizepräsident der Obertoggenburger Hotelkooperation.

Master RemusEmanuel Aebersold v/o Remus hat an der Universität St. Gallen den Master in Marketing, Dienstleistungs- und Kommunikationsmanage-ment abgeschlossen. Jetzt arbeitet Remus in Zürich als Projektleiter bei der auf «handlungsauslösende Kommunikation» spezialisierten Werbeagentur Dr. Marc Rutschmann AG.

Priis ist ChirurgDie Zukunft der Sommerturnfahrt ist nun auch medizinisch gesi-chert. Denn Titus Mäder v/o Priis den Master abgeschlossen und das Staatsexamen bestanden. Priis arbeitet nun auf der Chirurgie im Stadtspital Waid in Zürich.

Versicherungs-Geograph HornetDer Studienabschluss von Matthias Amschwand v/o Hornet ist schon zwar schon etwas länger her, dennoch sei er hier vermeldet. Hornet hat in Zürich den Master in Geographie abgeschlossen und arbeitet nun als Projektleiter im Global Corporate Bereich der Zürich Versicherungen.

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Turbo bei GoldbachFabian Hotz v/o Turbo hat nach seinem Praktikum bei Tamedia bei der Goldbach Group angeheuert, wo er gemäss LinkedIn im stra-tegischen Management tätig ist (offenbar gibt es bei dieser Firma auch ein unstrategisches Management). Die Goldbach Group ist gemäss eigener Internet-Seite ein führendes Netzwerk für elek-tronische Kommunikationslösungen und ein Logistikzentrum für die Vermarktung privater elektronischer, mobiler und interaktiver Medien in den Bereichen TV, Internet-TV, Radio, Digital out of Home, Online, In Game, Suchmaschinen- und Mobile-Marketing.

Conconi promoviertJörg Schläpfer v/o Conconi hat eine weitere akademische Stufe genommen und darf sich nun Dr. sc. ETH nennen. Seine Dissertation trägt den Titel «Empirical Studies on Research Productivity, Labour Mobility, and the Swiss Hospitality Industry», eingereicht hat er sie am Lehrstuhl für angewandte Makroökonomie von Jan-Egbert Sturm. Zum Inhalt sagt Conconi: «Das interessanteste Forschungs-ergebnis – zumindest aus Sicht eines Concordianers: Rauchverbote reduzierten den Gesamtumsatz in den Discotheken, aber nicht in den Bars und Restaurants.»

Anwalt PecaDie Concordia hat seit Anfang März einen weiteren Rechtsanwalt in ihren Reihen. Roman Pulfer v/o Peca hat die thurgauische Anwalts-prüfung bestanden. Wo er künftig arbeitet, wusste Peca bei Redakti-onsschluss noch nicht.

Mens sana in corpore sano

Vizeschweizermeistertitel Waffenlauf M20Matthias Sprenger v/o Rasant hat im 2014 an der Waffenlaufmei-sterschaft teilgenommen und den sensationellen 2. Rang in der Kategorie der 20 bis 30 jährigen belegt. In der Gesamtrangliste über alle Kategorien reichte es für den 11. Rang. Der Waffenlaufsport hat in jüngster Vergangenheit mit stark rückläufigen Teilnehmerzahlen zu kämpfen, weshalb gesamtschweizerisch nur noch 8 Waffenläufe stattfinden, wovon die besten 6 für die Jahreswertung zählen. Rasant hat an 7 Läufen teilgenommen und konnte dabei 2 Kategori-ensiege feiern. In November fand bei schönstem Wetter der Frauen-felder Waffenlauf statt, welcher als letzter und längster Waffenlauf

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über Marathondistanz als Krönung betrachtet werden kann. Mit einer Zeit von 3:35:38 blieb Rasant zwar 8 Minuten über der Zeit von 2013, konnte aber mit dem 5. Kategorienrang und dem 20. Gesam-trang durchaus zufrieden sein. Speziell gross war die Freude, als er mit Limit Lei, Berretto Oelkers und Catch Thorner drei weitere Concordianer antraf, welche den Frauenfelder ebenfalls erfolgreich absolvierten.

Homo literaris

Wir sind alle OptimistenHanspeter Bornhauser v/o Pascha hat sein zweites Buch veröffentli-cht: «Wir sind alle Optimisten – Den Fundamentalkräften des Lebens auf der Spur». Die Grundfragen, die darin geklärt werden, lauten:

– Welche Neigungen bestimmen seit Urzeiten das menschliche Verhalten?

– Was treibt uns an, lässt uns zögern, verschafft uns Genugtuung– Freude, bewirkt Katastrophen und Leid, führt zu Liebe und Trauer,

Glücksgefühlen und was der Ereignisse und Stimmungen mehr sind?

Diesen Fragen geht Pascha in seinem Werk nach.

Rasant bei Kilometer 8

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Das Buch wendet sich an alle, die nach schlüssigen Antworten zu den generell bestimmenden Kräften des Lebens suchen. Pascha Bornhauser ist Jahrgang 1941, hat in Bern und Paris (Wirt-schafts- und Rechtswissenschaften) sowie in Harvard (Betriebswirt-schaft und Marketing) studiert. Seine berufliche Tätigkeit begann er beim Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé in Vevey, wo er inter-national im Marketing tätig war. Dann wechselte er in die Chemieb-ranche zu Ciba-Geigy in Basel. Danach war er CEO von Swissgas, der Schweizerischen Aktiengesellschaft für Erdgas. Sein erstes Buch, «Unsere Reise», erschien im Jahr 2012 ebenfalls im untenstehenden Verlag.

Hanspeter Bornhauser, Wir sind alle Optimisten – Den Fundamental-kräften des Lebens auf der Spur, Buchverlag Andrea Stangl

Jäger, Fischer und BuchautorTopf Haffter ist unter die Buchautoren gegangen, wie der folgenden Meldung aus der Thurgauer Zeitung zu entnehmen ist.

Christian Haffter hält Geschichte des Silsersees festFRAUENFELD. Kürzlich erschien im Eigenverlag Christian Haffter Frauenfeld eine Geschichte über Fische und Fischfang im Silsersee. Der in Frauenfeld lebende Autor Christian Haffter ist Biologe und unterrichtete an der Kantonsschule Frauenfeld. Vor allem aber ist er passionierter Hobbyfischer und langjähriges Mitglied des Fische-reivereins Lej da Segl. Er verbrachte viel Zeit im Haus seiner Gros-seltern am Silsersee und ist somit seit frühester Kindheit mit der Fischerei verbunden. Christian Haffter hatte sich zum Ziel gesetzt, das vorhandene Wis-sen rund um den See zu sammeln, um es der Nachwelt erhalten zu können. So schildert er in einem längeren Artikel zum Beispiel die Besitzverhältnisse und Streitereien zwischen verschiedenen Fische-reirechtsbesitzern und der Gemeinde. Diese Rechte und Zwistig-keiten sind seit 1288 dokumentiert.

Christian Haffter: Der Silsersee – einst und heute. Erhältlich in der Buchhandlung Wega in St. Moritz, [email protected].

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Das Jahr 2014 wurde durch zwei Höhepunkte geprägt. Der Damen-anlass führte uns Mitte August nach Herisau. Der Schreibende lud die Mitglieder des Stammes samt Partnerinnen ein, einen Blick hinter die Kulissen des Regierungsgebäudes von Appenzell Aus-serrhoden zu werfen. 1914 wurde das damalige «Bank- und Verwal-tungsgebäude» eingeweiht und Regierung wie Kantonsrat hielten ihre ersten Sitzungen am neuen Domizil ab. Anlässlich des 100-jäh-rigen Jubiläums des Gebäudes organisierte die Kantonskanzlei von Appenzell Ausserrhoden zahlreiche Anlässe und Führungen. Die Besucher des Conthur-Stammes kamen in den Genuss einer spezi-ellen Führung, bei der Schauspieler Matthias Flückiger alias «Hans Müller» den ersten Hauswart des Gebäudes mimte und allerhand Anekdoten und Geschichten zu berichten wusste. Im Anschluss an die Führung genoss die kleine Gesellschaft ein feines Nachtessen im Restaurant Landhaus in Herisau. Leider fanden sich zu diesem Damenanlass nur gerade fünf Personen ein. Es sollte jedoch die ein-zige Enttäuschung des Abends bleiben. Auf Initiative von Orion Obreschkow fand sich im März des Berichtsjahres eine stattliche Anzahl Mitglieder des Stammes samt Partnerinnen im Restaurant Quellenhof in Gossau zu einem Nacht-essen ein. Dies sollte jedoch nicht der Höhepunkt gewesen sein. Orion entführte uns zunächst in den Fürstenlandsaal in Gossau und anschliessend gar nach Paris. Das Gymnasium Friedberg prä-sentierte mit «Madame Tussaud» eine sogenannte «Hardrockoko-Opera». Das Musical erzählt das Leben jener Schweizerin, die zur Zeit der französischen Revolution mit Wachsfiguren Weltruhm erlangte. Die Aufführung begeisterte restlos. Von der Inszenierung über die Musik und die Kostüme bis hin zu den schauspielerischen

Begeistert von der Hardrockoko-OperaBericht über das Jahr des St.Galler Conthur-Stamm

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und gesanglichen Fähigkeiten der jungen Schülerinnen und Schüler blieb uns nur das Staunen über die Perfektion der gebotenen Dar-bietung. An dieser Stelle geht ein grosser Dank an Orion für die gute Idee und die perfekte Organisation dieses denkwürdigen Abends. Im Übrigen blieb der Conthur-Stamm in seinen gewohnten Bahnen. Nach wie vor treffen wir uns jeweils am ersten Mittwoch der geraden Monate um 19.00 Uhr im Restaurant zum Goldenen Leuen/«National» in St.Gallen. Gäste und Zuzüger in der Region zwi-schen Bodensee und Säntis sind jederzeit herzlich willkommen.

Altus Nobs

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Jawohl, der Romanshorner Stamm krankt leider seit Jahren unter fehlender Blutauffrischung. Die jungen Altherren orientieren sich beruflich Richtung Westen zur Wirtschaftsmetropole Zürich und darüber hinaus. Da werden fast im Jahrestakt neue Stammtische eröffnet und gedeihen prächtig: Winterthurer Stamm, Zürcher Mit-tagstamm, Zürcher Abendstamm, Berner Stamm und nun gar noch ein Tokyoter Stamm (wobei unklar ist, ob letzterer in der stamm-technisch garstigen asiatischen Umgebung das vergangene Jahr überlebte). Je länger je deutlicher rächt sich die concordianische Sorglosig-keit bei der Duldung der Eröffnung von Kantonsschulen in Kreuzlin-gen und Romanshorn vor mehr als 45 Jahren. Die zwei «Gründervä-ter» und Lehrer der ersten Stunde, Athos Weber und Fair Eggmann, sind zwar hochgeschätzte und treue Mitglieder unserer Runde. Den-noch sind sie mitverantwortlich dafür, dass der Oberthurgau zum concordianischen Niemandsland wurde. Es gibt für den Romanshor-ner Stamm seit Jahrzehnten kein natürliches Nachwuchsreservoir mehr! Zugegeben, wir erhielten nach über zwanzigjähriger Stag-nation mit Petz Wohnlich und Glenn Dössegger kürzlich Zuwachs. Sie geniessen allerdings bereiets das Pensionistendasein. Von «Blu-tauffrischung» kann deshalb nur bedingt gesprochen werden. Ich rufe den Vorstand auf, wirksame Massnahmen zu ergreifen. Möglichkeiten gibt es viele, begonnen mit Lenkungsmassnahmen wie dem Erlass von Mitgliederbeiträgen für im Oberthurgau ansäs-sige Concordianer, Umzugsprämien, oder ein Mitgliederausgleichs-system unter den Stämmen, analog dem Finanzausgleich zwischen Kantonen und Gemeinden.

EAU – Wasser, was sonst!Bericht aus dem Romanshorner Stamm 2014/15

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Restaurant Sonnenhof, Hagenbuch: v.l.n.r Igel, Focus, Jahn, Topo, Sprint und Hydra

Spätsommerturnfahrt mit Sprint Ribi: Oberschneit

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Noch lassen wir uns am Romanshorner Stamm die Stimmung aller-dings nicht vermiesen und haben uns nicht freiwillig auf Wasser gesetzt. EAU steht nicht für Wasser, sondern für «events as usual». Ich danke allen, die uns im vergangenen Jahr bewirteten und ein-luden, Athos Weber für den Apero am Januarfest mit Damen, Fair Eggmann für seinen Salzissenschmaus, Amigo Müller für den tradi-tionellen Stamm zur Eröffnung der Sommerferien, Sprint Ribi für die Spätsommerturnfahrt, die uns heuer durch das westliche Vorland Frauenfelds führte, Topo Vettiger für seine Homeparty und meiner Frau den Chlausstamm in St. Gallen. Mögen wir auch wenige sein, halten wir doch fest zusammen und beträgt unsere Präsenzquote rund 75 Prozent. Jede einzelne Zusammenkunft ist für sich ein besonderes Ereignis und wird von allen geschätzt, sei es eine der vielen Einladungen, sei es ein Traditi-onsanlass wie das Januarfest mit Damen oder die legendäre Meers-burgfahrt, seien es die wenigen noch verbleibenden monatlichen Stämme im Hotel Schloss.

Markus Wydler v/o Focus

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Wie immer seit urdenklichen Zeiten trafen sich die AHAH des Frau-enfelder Stamms Anfangs März im Hessenbohl, um den von Topf gestifteten Wildschweinpfeffer zusammen mit den von Schwank gelieferten Spätzli zu geniessen und sich anschliessend dem von Frau Protz vorzüglich zubereiteten Dessert zu widmen. Allerdings hat die Sache einen Haken: Das Mahl muss man sich verdienen, indem man am Nachmittag mit Stiefeln und Gabeln bewappnet, in kleinen Gruppen nach Topfs Regie Wildschweinlö-cher in den Wiesen rund um Frauenfeld beseitigt. Dabei gilt wie bei der AHV das Solidaritätsprinzip: Die Jüngeren gabeln für die Älteren. Leider hat der Frauenfelderstamm auch das gleiche Pro-blem wie die AHV: Es gibt immer weniger Jüngere!

Dazu die Verse unseres Obmanns:

PrologAm Hessenbohlerwird’s jedem wohler,wenn der Zenith erreichtund ein Imbiss gereicht

Erst die Arbeit,dann das Vergnügen,erst mit Mist-dann mit Speisegabeln.

Frauenfelder StammWer gabelt so schnell durch Feld und Flur?

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1. AktWer gabelt so schnell durch Feld und Flur?Es ist Concordias Elitetrupp pur!Er kämpft sich hoch bis zum Hessenbohlund fühlt sich im Alpenblick sauwohl.

Die Löcher der Weiden sind nun gestopft.Jetzt werden erst mal die Kehlen gehopft.Dann fährt der Pfeffer in die Mägen ein,es wird wohl der vom Oberjäger sein.

Topf sei Dank muss der Trupp nicht hungern,an den Tischen vor leeren Tellern lungern.Bald biegen sich die Tische unter Plattenund wölben sich die Mägen hin zum Satten.

2. AktTip Topf – das war doch mal 'ne Fibel,quasi der Kochkünste heilige Bibel,der Koran der Haushaltakademie,die Basis für jedes Küchengenie

Das war einmal, heut gilt jetzt dies:

Findet Ihr Oberjägers Pfeffer gelungen,wird ihm sein Lieblings- Cantus gesungen.Hat er gar mit Auszeichnung bestanden,soll ihn der Orden «Tip-Topf» gewanden.

Doch halt es gibt ja noch Beilagen.bekannt schon aus den frühsten Tagen.Die alte Qualität der Spätzli-Speise,gebracht von Schwank auf weiter Reise.

Und schliesslich siehe – last not least –verzehrt sind Spätzli und Pfeffer-Biest,folgt Dessert «made by Protz» betitelt,wohl in Anitas Küche ausgetü(i)ftelt.

Dank gebührt dem Trupp der Gabler,doch nicht minder auch all jenen,die sie jetzt zu verköstigen haben –nun könnt Ihr Euch am Alko laben.

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Am 26. April fand der sogenannte «Hüttwiler» statt. Seit gut 15 Jah-ren organisiert Stulpe einen speziellen, interessanten Einblick in die Region Hüttwilen. Diesmal war ein Besuch im Schloss Herdern angesagt, wo Männer aus der weiteren Umgebung, welche Mühe haben ihr Leben zu meistern, untergebracht sind. Dies führt dazu, dass man zu gewissen Zeiten im Postauto sich durch reines Atmen eine kleine Alkoholvergiftung zuzieht. Anschliessend kredenzte Stulpe bei sich zuhause einen wunder-baren Apéro mit Aussicht auf die Alpen. Allerdings musste man sich auch hier das Abendessen verdienen, indem man in der schattigen und luftigen Garage noch die Hauptprobe für den Werbevortrag von Oberhausarzt Coeur zur bevorstehenden Abstimmung anhören durfte. Mit dem Resultat von großem Hunger und kleiner Erkältung. Das Eine wurde anschliessend im Hirschen gestillt. Als dritten Höhepunkt findet jedes Jahr zur Umstellung von der Sommer- auf die Winterzeit der «Sonnenberger» statt. In diesem Jahr besichtigte die illustre Schar das Schloss Wellhausen, wo auch die sogenannte Jahresversammlung stattfand. Anschliessend fand ebenso traditionell im Freudenberg die super Metzgete statt. Das einzige Problem war, dass man nebst dem Hör-gerät auch noch die Gehörschutzpfropfen eingesetzt haben sollte, was ja wohl nur mit dem 4-Ohren- Konzept möglich wäre, welches in Kaderausbildungen und Managementworkshops Furore macht.

Und zum Schluss noch dies:Vor kurzem hat auf der Facebookseite der Concordia ein beflissener junger Juristen-AH folgenden Text veröffentlicht:

«Es ist wichtig, dass man die aktuelle Rechtsprechung des Bundes-gerichts zum Verzehr alkoholhaltiger Getränke resp. der notwendi-gen Vorbereitungshandlungen kennt, weshalb auf BGer 1C_326/2014 vom 16.01.2015 ausdrücklich verwiesen wird:

Es ist vorhersehbar, dass bei übermässigem Alkoholkonsum die Bewegungsabläufe nicht mehr vollständig kontrolliert werden kön-nen und deshalb andere Menschen allein schon deswegen, selbst ohne Schädigungsabsichten oder bösen Willen, gefährdet werden. Wer Alkohol einnimmt, muss mithin Vorkehren treffen, um andere nicht zu gefährden. Unterlässt er dies und schafft er die Gefahr von unkontrollierten Zusammenstössen, indem er, auch bloss als Fuss-gänger, am Verkehrsgeschehen teilnimmt, so sind allfällige Verlet-

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zungsfolgen aus entsprechendem Verhalten in der Regel vorherseh-bar, weshalb er gegen allgemeine Sorgfaltspflichten verstösst und fahrlässig handelt, wenn er keine Vorsichtsmassnahmen trifft (E. 3.2.2)»

Dies führt für den Berichterstatter zu folgender Schlussfolgerung:Rechtzeitig auf das 150-Jahr-Jubiläum der Concordia 2018 wird die Helmtragepflicht für Fussgänger eingeführt. Auf dem Helm muss ein oranges Blinkdrehlicht installiert sein, welches dann, wenn der Träger 2 Stangen oder mehr intus hat, in Funktion tritt und so die Einhaltung der allgemeinen Sorgfaltspflichten ermöglicht.

Na denn, Prost!Mutz

P.S. Helme in der richtigen Farbe sind bestellt!

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Winterthurer StammGesucht werden Boxenluder

Seit der Gründung des Winterthurer Stammes im Spätsommer 2013 ist einiges Wasser die Eulach und einiges Bier die Kehlen der Stammbesucher hinabgeflossen. Anfangs letzten Jahres befand man sich in einer Evaluationsphase. Diverse Lokalitäten und Biere wurden ausgewertet, bis im Frühling die Winterthurer Filiale des Brauhaus Sternen eröffnet wurde – was selbstverständlich sofort die Aufmerksamkeit des Stammes auf sich zog. Seitdem trifft man sich, nach wie vor am ersten Donnerstag des Monats um 19.00 Uhr, am Neumarkt. Frauenfelder Qualität setzt sich eben immer durch. Das Verhältnis zum Servierpersonal ist besonders freundlich, was man sich als regelmässiger Teilnehmer an verschiedenen Stämmen gewohnt ist. Aber nur am Winterthurer Stamm wird man für seine Kundentreue mit Märkli versorgt, die bei einigen Concordianern zu einer wahren Sammelleidenschaft geführt haben. Ebenfalls lässt sich feststellen, dass überdurchschnittlich viele Aktive jeweils den Weg nach Winterthur finden. Die sich daraus ergebende Win-Win-Win-Situation (die AHAH verlernen das Trinken nicht, die Aktiven können sich für die freitägliche Kneipe aufwär-men, der Betrieb profitiert monetär) belebt den Stamm und sichert uns den Nachwuchs. Die Concordia wäre kein Turnverein, wenn nicht auch sportliche Aktivitäten ihren Eingang in den Stammesbericht finden würden. 2014 fand zwar keine ZüTuFa statt, aber der Winterthurer-Stamm kann sich nicht vorwerfen lassen, unsportlich zu sein. Die seit geraumer Zeit ins Auge gefasste Winterthurer Go-Kart-Challenge steht nämlich kurz vor ihrer Durchführung. Für diesen Anlass wer-

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den übrigens noch waghalsige Fahrer, potente Sponsoren, durstige Fans sowie heisse Boxenluder gesucht. Wer weitere Informationen zu Anlässen oder dem allmonatlichen geselligen Beisammensein möchte, melde sich bitte bei Balsa Wel-lauer, lese in den einschlägigen Kanälen oder informiere sich auf der neuen Webseite der Concordia.

León Orellano

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Im Berichtsjahr blieb die Teilnehmerzahl konstant auf einem tisch-füllenden Niveau. Jedenfalls hat sich der Wirt noch nie darüber beklagt, dass wir für mehr Personen reservieren als dann tatsächlich kommen. Auch gab es bisher noch keinen Grund, sich über zu wenig Umsatz zu beklagen. Der Konsum von alkoholischen Getränken fällt allerdings der Tageszeit geschuldet relativ tief aus. Besonders erfreulich ist es, dass guter heimatlicher Saft der Mosterei Möhl ausgeschenkt wird. Eine grosse Delegation der regelmässigen Zürcher Stammbe-sucher nahm an der SOTUFA teil. Für die Daheimgebliebenen war jedoch wie immer der Tisch im Zeughauskeller am ersten Montag im August reserviert und gedeckt. Eine Zürcher Turnfahrt hat im Berichtsjahr keine stattgefunden. Geplant ist eine solche für den kommenden Herbst. Der Quästor des Altherrenverbandes, Dynamo, ein regelmässiger und gerngesehener Stammbesuche verlegte sein berufliches Wir-ken nach Zug und ist deshalb nicht mehr so häufig am Paradeplatz anzutreffen. Dafür fand erfreulicherweise Courage Plenio, der ganz in der Nähe arbeitet, den Weg in den Zeughauskeller. Der Zürcher Stamm vermerkt positiv, dass die neue Website der Concordia nun auch auf dem Smartphone in lesbarer Form abrufbar ist. Das online verfügbare Mitgliederverzeichnis benötigt allerdings noch etwas Facelifting, damit man Lento Truninger mit seinem ana-logen Verzeichnis Konkurrenz machen könnte. Der bisherige Berichterstatter annoncierte bereits vor einem Jahr, unmittelbar nachdem er den Jahresbericht 2014 abgefasst hatte, seinen Rücktritt als Stammreporter. Das Präsidium unterwarf ihn kurzerhand in bezirksrätlicher Manier dem Amtszwang, sodass auch

Zürcher MittagsstammZürcher Stamm sucht einen neuen Berichterstatter

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der vorliegende Bericht vom amtsmüden Schreiberling mitgestaltet wurde. Da die Amtsmüdigkeit nicht verflogen ist, ergeht hiermit ein Aufruf an Interessierte, sich für diese sehr wichtige, anforderungs-reiche und ehrenvolle Aufgabe zur Verfügung zu stellen.

Chrane Christinger und Hermes Rieder

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Forming, storming, norming, perfoming! Würde man sich an den verschiedenen Phasen des Teambildungsprozesses orientieren, so wäre der Zürcher Abendstamm wohl in der Übergangsphase zwi-schen «Storming» und «Norming» einzuordnen. Was läuft da in der Zwinglistadt? Eines vorweg: der hier federführende Stammberichterstatter wurde dieses Jahr durch Abendseminare am Donnerstagabend regelmässig an der Teilnahme am Stamm gehindert. Die nötigen Informationen für diesen Bericht wurden dann auch in unzähligen Arbeitsstunden mittels Interviews, Gesprächen und allgemein knallharter Recherchearbeit in Gaststätten in und um Frauenfeld in Erfahrung gebracht. Also noch einmal: Was läuft da in der Zwinglistadt? Gerade noch letztes Jahr wurde an dieser Stelle von der Etablierung des Abend-stammes gesprochen. Es schien, als ob der dritte Donnerstagabend des Monats in Stein gemeisselt, ja, der Fels in der Brandung eines jeden Concordianers im Zürcher Exil geworden sei. Allerdings zogen bereits damals dunkle Wolken am Horizont auf: der neue, von Konterrevolutionären ins Leben gerufene Winterthurer Stamm, reduzierte die Reihen der Teilnehmer merklich. Der Obmann war aufgrund von Vaterpflichten öfters ab- als anwesend, und hinzu kam die Gewissheit, dass das Stammlokal per Ende 2014 schliessen würde. Die Old Fashion Bar beim Zürcher Fraumünster, welche uns bis anhin stets fette Weide bot, sollte eine Auffrischung erfahren – der Weiterverlauf des Stammbetriebes nach den Renovationen war (und ist bis zum jetzigen Zeitpunkt) unsicher. Soviel also zum Punkt «Storming». Wer jetzt allerdings denkt, dass der Zürcher Abendstamm sich seinem Ende nähert, täuscht sich: es gibt Hoff-

Zürcher AbendstammDas Fähnlein der Aufrechten

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nungsschimmer am Stammhorizont! In der Krise teilt sich die Spreu vom Weizen und so hat sich in diesen Wochen und Monaten eine Handvoll Concordianer herausgeschält, welche wohl unverhohlen als der «harte Kern» bezeichnet werden dürfen. Dieses Fähnlein der Aufrechten machte es sich dann auch im Januar zur heiligen Aufgabe, ein neues Stammlokal für die concordianischen Ritter der Gemütlichkeit zu finden. Wie es sich ziemt, wurde dies mittels eines hieb- und trinkfesten Evaluationsverfahren aufgegleist, welches das Beschaffungsverfahren der VBZ für Trams vor Neid erblassen lässt. Zu einem endgültigen Ergebnis ist man allerdings auch hier noch nicht gekommen, ein Wirt hat das Verfahren angefochten und besteht auf eine Neuevaluation seiner Schänke. Zu verlockend scheint die Beherbergung des Zürcher Abendstammes zu sein – monetär wie imagetechnisch! Soviel also zum «Norming». Schlus-sendlich darf man wohl festhalten: «when the going gets tough, the tough get going!» (bzw. go drinking. Die Red.). Der Zürcher Abend-stamm wie er leibt und kneipt wird der Limmatstadt wohl auch so noch einige Jahre erhalten bleiben.

Recherchit: Catch Thorner

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Nestor der ConcordiaArnold Amacker v/o Nathan 22. 05.1921 93 Jahre

Peter Lüthi v/o Keck 01. 05.2015 75 JahrePeter Ribi v/o Sprint 04. 05.2015 70 JahreFrank Zwicky v/o Twen 06. 05.2015 60 JahreAlexander Lässker v/o Salto 11. 05.2015 75 JahreJürg Vetterli v/o Cirrus 28. 05.2015 65 JahreThomas Lüssi v/o Tödi 29. 05.2015 60 JahreFritz Kugler v/o Kauz 03. 06.2015 85 JahreYves Lombard v/o Huf 07. 06.2015 65 JahreEmil Halter v/o Falk 19. 06.2015 90 JahreThomas Gamper v/o Happy 22. 06.2015 60 JahreUrs Sieber v/o Smile 23. 06.2015 80 JahreUlrich Kihm v/o Inka 26. 06.2015 70 JahreRony Wellauer v/o Fragile 16. 07.2015 65 JahreKurt Roth v/o Kitz 04. 08.2015 65 JahreAlfred Müller v/o Amigo 07. 08.2015 65 JahreRoland Müller v/o Flott 19. 09.2015 75 JahreKurt Schmid v/o Schmoll 29. 09.2015 65 JahreHans Bosshard v/o Pipin 07. 10.2015 80 JahreRainer Eigenmann v/o Protz 11. 10.2015 75 JahreRobert Kunz v/o Spurt 01. 12.2015 85 JahreWilly Graf v/o Phon 21. 01.2016 60 JahreRolf Hess v/o Smile 22. 01.2016 65 JahreMax Ribi v/o Eiffel 11. 02.2016 80 JahreWerner Keller v/o Mönch 28. 02.2016 85 JahreErich Dumelin v/o Totz 01. 04.2016 70 Jahre

Jubilare der Concordia im Berichtsjahr 2015/16

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Roland Sauter v/o Trott 06. 04.2016 85 JahreHans Clavadetscher v/o Pralli 21. 04.2016 85 JahreKaspar Schläpfer v/o Scout 22. 04.2016 65 JahreMarkus Eisenring v/o Dul-X 29. 04.2016 60 Jahre

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Arnold Amacker v/o Nathan Frauenfeld 22. 05.1921 1938Ernst Müller v/o Speer Weinfelden 26. 10.1921 1940Paul Bigliardi v/o Faruk Feuerthalen 12. 01.1923 1940Hans Windler v/o Attila Reinach 17. 01.1923 1942Jakob Bachmann v/o Pinscher Murten 30. 06.1924 1941Edwin Rausser v/o Mutzli Bern 13. 02.1925 1942Emil Halter v/o Falk Frauenfeld 19. 06.1925 1942Fritz Roth v/o Fopp Neuhausen 14. 08.1926 1943Hans Truninger v/o Lento Zollikon 23. 02.1927 1943Marius Jaeger v/o Schnogg Bruxelles 04. 06.1927 1944

Nestoren der BierfamilienFridli: Attila Windler Reinach 17.01. 1923 1942Flott: Nathan Amacker Frauenfeld 22.05. 1921 1938Käfer: Falk Halter Frauenfeld 19.06. 1925 1942Kaspar: Domino Lang Nürensdorf 06.07. 1928 1945Loch: Faruk Bigliardi Feuerthalen 12.01. 1923 1940Sepp: Speer Müller Weinfelden 26.10. 1921 1940Speer: Dogg Siegfried Schlieren 22.02. 1928 1944Zieger: Pinscher Bachmann Murten 30.06. 1924 1941

Unsere Ältesten

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Werner Stuber v/o Chruslialt Adjunkt des StaatsschreibersFrauenfeld TG8. September 1918 – 21. März 2014

Peter Stahl v/o MarsSekundarlehrer18. Dezember 1936 – 11. November 2014Hüttwilen TG

Pro memoria: Wir möchten hiermit alle Concordianer aufrufen, zur Trauer-feier eines Farbenbruders jeweils Band und Couleur zu tragen.

Den Toten zum Gedenken

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Werner Stuber v/o ChrusliKantonaler ZivilstandsinspektorFrauenfeld TG8. September 1918 – 21. März 2014

Als Sohn einer Bauernfamilie erblickte Werner Stuber im Sep-tember 1918 in seinem Heimatort Gossliwil SO das Licht der Welt. Kurz nach seiner Geburt über-siedelte seine Familie aber in den Thurgau, wo die Eltern die «Sonne» in Hüttlingen erwerben konnten. Zusammen mit seinen drei Geschwistern verbrachte er glückliche Primarschuljahre im Thurtal. Da keiner der Söhne auch nur ansatzweise Interesse an der Landwirtschaft zeigte, zog die Familie in die Stadt Frauenfeld, wo Werner die Kantonsschule besuchte. Er gehörte lange dem Kantiorchester als Violonist an,

daneben frönte er aber seinem zweiten Hobby als leidenschaft-licher Fussballer. So war der Eintritt in die Concordia im Jahre 1935 eigentlich eine logische Folge seiner sportlichen Aktivitäten. Erst nach meiner Aktivzeit gestand er mir, dass er nur mit Verspätung in die Verbindung hatte eintreten können, weil er im entscheidenden Zeugnis eine Betragensnote gehabt hatte, da er zusammen mit ein paar Klassenkameraden auf einer Schulreise beim Rauchen erwi-scht worden war. Seine gelockte Haarpracht trug ihm den Vulgo Chrusli ein. In der Concordia fühlte er sich offensichtlich sehr wohl, denn auch Jahre später noch erzählte er oft von seinen Erlebnissen

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in diesem Verein. Eines seiner Highlights aus jener Zeit war darum auch der Fussballmatch der Erzrivalen FC Frauenfeld - FC Kreuz-lingen, als Trello Wydler und er als Captains die Teams aufs Feld führten. Die Krisenjahre vor dem 2. Weltkrieg liessen ihn dann nach der Matura auf ein Studium verzichten. Er absolvierte in kürzester Zeit eine Ausbildung zum Posthalter, unterbrochen durch diverse Wochen Aktivdienst an der Grenze. Als begeisterter Berggänger wählte er für ein paar Jahre das Wallis als Arbeitsort aus, so dass er an den freien Wochenenden immer wieder Gipfel erklimmen konnte. Dank seinen ausgezeichneten Sprachfertigkeiten konnte er 1942 eine Stelle als Übersetzer in der Bundesverwaltung übernehmen. Hier lernte er im Korridor des Bundeshauses Lotti Neuenschwander kennen, die ihm sofort in die Augen stach. 1950 heirateten die bei-den. Trotz schöner und interessanter Jahre in der Mutzenstadt war Chrusli im Innersten immer ein Thurgauer geblieben. So bewarb er sich im Herbst 1953 erfolgreich als Stadtschreiber und Zivilstands-beamter von Frauenfeld. Hier blühte er wieder auf, insbesondere auch, als dem Ehepaar in den Jahren 1954 und 1956 zwei Söhne geschenkt wurden. Er war stets ein gütiger und grosszügiger Vater, dem die Familie sehr viel bedeutete. Vor allem in den regelmässigen

Chruslis Aktivengeneration 1934 und 1935

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Ferien im Engadin oder bei den diversen Reisen durch die ganze Schweiz weckte er in uns das Interesse für die verschiedenen Lan-desteile. Am Samstag war er regelmässiger Gast am AH-Stamm der Concordia im «Falken», daneben spielte er aktiv Faustball beim Stadtturnverein. Als sich 1968 der damalige Staatsschreiber Dr. Hermann Fisch vom Nebenamt als kantonaler Zivilstandsinspektor entlasten wollte, wählte der Regierungsrat Chrusli zu dessen Nachfolger. Während den 15 Jahren bis zu seiner Pensionierung entwickelte er sich zu einem überall anerkannten praktischen Experten im Zivilstandswe-sen. Da er sich in allen offiziellen Landessprachen sehr gut ausdrü-cken konnte, wurde er in den meisten Kantonen als Kursleiter für Weiterbildungskurse der Zivilstandsbeamten eingesetzt. Insbeson-dere nach der Einführung des neuen Ehe- und Adoptionsrechts war er quasi Wanderprediger in der ganzen Schweiz. Zwar mussten wir heranwachsende Jünglinge deswegen oft auf ihn verzichten, aber die meist fein mundenden Süssigkeiten und Weine, die er dabei als Geschenk erhielt, waren bei uns beiden bestens willkommen.

Altherrenbesuch im Stammlokal. Chäch, Chnebel, Stulpe, Chrusli.

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1983 trat er in den Ruhestand, den er lange bei bester Gesundheit geniessen konnte. Riesig war dann seine Freude, als er anfangs der Neunzigerjahre Grossvater wurde. Zusammen mit seiner Gattin bil-dete er ein ausgezeichnetes Babysitter-Paar, das erst als Märchener-zähler, später als Wandergenossen und Jasspartner äusserst beliebt war. Während ich am Samstag 90 Minuten am Concordia-Stamm im «Goldenen Kreuz» teilnehmen konnte, legte Chrusli in dieser Zeit seinen Enkelkindern selber entwickelte Fragebogen über Schweizer Geographie vor, für die sie bei gutem Abschneiden stets Beloh-nungen erhielten. Logisch, dass mich meine Kinder jeden Samstag aufforderten, unbedingt den AH-Stamm zu besuchen. Im neuen Jahrtausend schwanden dann die Kräfte doch allmäh-lich. Von einer Herzoperation erholte sich Chrusli zwar recht schnell, aber man beschloss, das Einfamilienhaus zu verkaufen und an der Talackerstrasse eine Wohnung zu beziehen. Als Inhaber eines GA unternahm er auch nach seinem 90. Geburtstag wöchentlich meh-rere Tagesausflüge, die ihn in alle Himmelsrichtungen ausströmen liessen. Nach dem Tode seiner Gattin Lotti im September 2010 sch-wand seine grosse Lebensfreude merklich. Dank einer grossartigen sozialen Kontrolle durch seine Nachbarn und eine Schwiegertochter konnte er bis zu seinem Ableben in der eigenen Wohnung verblei-ben. Mit grossem Stolz verkündete er noch im Jahre 2011, dass er nun Nestor der Concordia geworden sei. Als er Mitte März 2013 nach einem Sturz von den Ärzten die Diagnose erhielt, dass er nie wieder richtig gehen könne, war sein Lebenswille gebrochen. Vier Tage kämpfte er noch, dann hörte sein Herz am 21. März zu schlagen auf. Auf seinen innigen Wunsch hin nahmen wir Ende März im engen Familien- und Freundeskreis von ihm Abschied.

Heinz Stuber v/o Stulpe

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Peter Stahl v/o MarsSekundarlehrerHüttwilen TG18. Dezember 1936 – 11. November 2014

Der Hüttwiler Sekundarlehrer und Naturschützer Peter Stahl ist mit 77 Jahren am 11. November 2014 verstorben. Eine grosse Trauerge-meinde nahm eine Woche später von ihm Abschied. Respekt, pädago-gisches Geschick, Eigenverantwort-lichkeit und menschliche Grösse waren sein Kapital. Als begnadeter Sekundarleh-rer phil. II und als an der ETH zum Turn- und Sportlehrer ausgebildetes Multitalent unterrichtete Peter Stahl von 1961 bis 1963 in Hüttwilen, dann 1964/65 in Horn, 1965/66 in Sirnach, danach zog es ihn mit seiner Familie wieder nach Hüttwilen, wo er von 1966 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1998 unterrichtete. Schulleiter

und Sekundarlehrer Erwin Meier (Dandy) würdigt seinen Berufskol-legen als einen sehr engagierten Lehrer, der immer die ganzheitliche und vielseitige Bildung im Auge hatte und die Schüler zu Selbststän-digkeit, Eigenverantwortung, aussergewöhnlichen Leistungen, aber auch zu kritischem Denken und Sinn für die menschliche Gemein-schaft heranführte. Als vierfacher Vater liess sich Peter Stahl auch bei holprigen Schülern nicht entmutigen und führte sie auf den rich-tigen Weg.

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Der Mut zum Anpacken ohne viele Worte, dafür zielstrebig und mit Humor, zeichnete ihn aus. Auf Initiative von Peter Stahl wurde 1994 der Naturschutzverein Seebachtal gegründet, den er präsidierte und als Dank zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Neben den Pfle-geaktionen am Hüttwiler See, Heckenpflanzungen, Erstellung von Trockenmauern, Sorge und Einsatz für die Lurche und die Fleder-mäuse, sowie der Verbindung zum Thurgauer Vogelschutzverein organisierte er Exkursionen, Vorträge bis zu Museumsbesuchen und erhielt für sein Engagement viel Anerkennung. Peter Stahl war an der Kantonsschule Frauenfeld Mitglied der Concordia. Er engagierte sich mit Weitblick als Oberturner des Turn-vereins stark im Schulturnen, Schulsportanlässen, Jugend + Sport, Skilager. Er nahm auch die Verantwortung als Volleyball-Trainer und Coach wahr, förderte Volleyballmannschaften und Korbballmann-schaften in Hüttwilen. Persönlich spielte er jahrelang aktiv Volley-ball (Lizenz 1976-1999). Wann immer seine Zeit es ihm erlaubte, schöpfte Peter Stahl Kraft aus seinem Rebberg, wo die Familie und Ehefrau Ursula voll mit-hielten. Er bewirtschaftete seine Reben vor dem Haus fast 40 Jahre lang, damit verbunden waren Freundschaften, die ihn bis zur dies-jährigen Wümmet begleiteten. Lange Zeit bestimmte er nach den Traubenernten die Oechslegrade, zuerst im Dorf vor der «Sonne» und später direkt bei den Rebbauern auf dem Betrieb. Am Anfang von Peter Stahls Leben, Bürger von Oppikon, stand das Schulhaus im Schmidshof, wo Vater Stahl die neunklassige Gesamtschule führte. Für alle, die mit Peter Stahl zu tun hatten, wird er unverges-sen bleiben.

Margrith Pfister-Kübler

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Philipp Siebenmann v/o Squid (Fridli)9548 Matzingen, Wühre 11, 052 376 17 86

Gabriel Schmidt v/o Casanova (Flott)9545 Wängi, Jakobsbadstrasse 10, 052 378 29 82

Mutationen im AH-Verband 2013/14

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Inaktive (Kandidat für die Aufnahme in den AH-Verband)

Felix Hotz v/o Scream (Flott)8570 Weinfelden, Rebenstrasse 1, 071 922 18 26

Burschen

Shane Hasler v/o Sonic, (Sepp),8500 Frauenfeld, Thurstrasse 30, 078 741 96 51

Nelson Locher v/o Palaver (Kaspar),8555 Müllheim, Schmiedestrasse 12, 078 677 83 32

Trostel Leo v/o Ringo (Käfer),9542 Münchwilen, Bachtobel 3c, 076 346 01 38

Luca Aemisegger v/o Murphy (Loch)Frohwies 7, 8553 Mettendorf, 079 102 81 18

Fuxen

Sebastian Jossi v/o Spin (Flott)Weizenstrasse 2, 8500 Frauenfeld, 078 863 45 24

Tennessee von Streng v/o Pfau (Zieger)Rheinstrasse 41, 8500 Frauenfeld, 076 586 88 93

Noah Peer v/o Korpus (Speer)Obere Rispergstrasse 4, 8360 Wallenwil, 078 949 65 59

Aktivitas 2014/15

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Präsident: Peter Hochuli v/o Béret, dipl. arch. ETH 8500 Frauenfeld, Wiesenstr. 23, Tel. 079 235 47 48 [email protected]

Vizepräsident: Alfred Müller v/o Stramm, lic. jur 8500 Frauenfeld, Bannhaldenstrasse 25, 079 339 23 15

[email protected]

Kassier: Simon Büchi v/o Blanco, lic. oec. publ. 6010 Kriens, Brunnmattstrasse 12a, Tel. 078 807 06 54

[email protected]

Mitglied: Andreas Rüegg v/o Loquax, lic. iur. 8536 Hüttwilen, Im Seebach, Tel. 079 661 26 43

[email protected]

Mitglied: Tobias Rutishauser v/o Prim BSc El. Ing. 8355 Aadorf, Chatelstrasse 5, Tel. 079 737 14 38 [email protected]

Mitglied: Patrick Spiri v/o Adagio, MA in History 8514 Amlikon-Bissegg, Junkholz-Dorfstr. Tel. 078 640 12 86

[email protected]

Redaktions- Thurgovia Nachrichten, c/o TreeCone Groupteam:* 8500 Frauenfeld, Juchstrasse 27, Tel. 052 723 05 30 [email protected]

* nicht im Vorstand

Vorstand der Alt-Thurgovia

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Präsidentin: Rebekka Fürer v/o Suomi 8500 Frauenfeld, Zürcherstrasse 141 [email protected]

Mitglied: Melanie Burger v/o Minerva 8500 Frauenfeld, Zürcherstrasse 242 [email protected]

Mitglied: Bettina Geiges v/o Malasz 8532 Wart, Dorfstrasse 22 [email protected]

Mitglied: Janine Pulfer v/o Numidia 8522 Häuslenen, Hauptstrasse 11b [email protected]

Mitglied: Sandra Badertscher v/o Fiducia

Mitglied: Jacqueline Strehler v/o Valea

Vorstand des Lady-Verbandes der Licornia

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Stamm in BernDer Berner Stamm trifft sich immer am letzten Dienstag des Monats um 20 Uhr, Restaurant Beaulieu, Erlachstrasse 3Anfragen: Andreas Wydler, [email protected], Tel. 079 717 23 50

Stamm in FrauenfeldJeden Samstag, 17 Uhr, Gasthof zum Goldenen Kreuz,Tel. 052 725 01 10.Anfragen: René Schwarz v/o Schmauch Tel. G 052 723 00 00

Stamm der AktivitasJeden Freitag, 20.45 Uhr, Keller zur Eintracht, Freie Strasse 27, Ein-gang Mittelgasse, Kontaktperson: Aktivpräsident

Hinterthurgauer StammDie Treffen finden unregelmässig statt.Kontaktperson: Emanuel Lengg, Tel. 076 594 57 79

Stamm in RomanshornAm ersten Mittwoch des Monats, ab 19.30 Uhr, Restaurant Tribeca (vormals Hotel Schloss). Achtung: häufig findet der Stamm auf Ein-ladung eines Mitglieds andernorts statt. Anfragen: Markus Wydler v/o Focus, Tel. 076 578 35 07 oder www.concstamm.ch

Zusammenkünfte der Alt-Concordia

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Stamm in St. GallenJeden ersten Mittwoch der geraden Monate, 20 Uhr, Restaurant zum Goldenen Leuen, Schmiedgasse 30, St. Gallen, Tel. 071 222 02 62. Anfragen: Roger Nobs, Tel. 071 353 63 51

Stamm in WinterthurJeweils am ersten Donnerstag des Monats um 19.00 Uhr. Momentan im Brauhaus Winterthur, Neumarkt 8. Auskunft: Oliver Wellauer v/o Balsa, Tel. 079 359 57 17, [email protected]

Stamm in ZürichJeden ersten Montag des Monats, 12 Uhr, Restaurant Zeughauskel-ler, Tel. 044 211 26 90. Anfragen: Hansjörg Christinger, Tel. 044 950 00 21

Abendstamm in ZürichJeden dritten Donnerstag des Monats, 19 Uhr, Stammlokal vakant. Anfragen: Karol Interewicz, Tel. 076 370 66 61

Turnen in Zürich Turnen für Alt-Concordianer (ab etwa 40), jeden Dienstag 18 bis 19 Uhr, Turnhalle C Kantonsschule Stadelhofen (ausg. Ferienzeit). Anfragen: Helmut Keller, Tel. 044 381 18 08

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Einladung ............................................................................................... 3Zum Geleit ............................................................................................. 5Aktivitas 2014/2015 ............................................................................... 7Jahresbericht des Aktivpräsidenten .................................................... 9Waldturnfahrt .......................................................................................11Zoro/Hägar-Turnfahrt .......................................................................... 14Das Wochenende bei Uhu Müller im Hotel Hirschen in Wildhaus ... 16Ein turbulentes Jahr ............................................................................ 18Protokoll der 122. AH-Versammlung .................................................. 21Die 139 Teilnehmer der ....................................................................... 27122. Jahresversammlung ................................................................... 27Jahresbericht des AH-Präsidenten 2013/2014 .................................. 29Jahresrechnung 2014.......................................................................... 33Bericht des Quästors zur .................................................................... 35Jahresrechnung 2014.......................................................................... 35Bericht der Revisoren ......................................................................... 36Der neue Keller «Zur Eintracht» macht Freude ................................. 37Sommerturnfahrt 2014 ....................................................................... 41Vermischte Meldungen ...................................................................... 54Begeistert von der Hardrockoko-Opera ............................................ 59EAU – Wasser, was sonst! .................................................................. 61Frauenfelder Stamm ........................................................................... 64Winterthurer Stamm ........................................................................... 68Zürcher Mittagsstamm ....................................................................... 70Zürcher Abendstamm ......................................................................... 72Jubilare der Concordia im Berichtsjahr 2015/16 ............................... 74Unsere Ältesten .................................................................................. 76Den Toten zum Gedenken ................................................................... 77

Inhaltsverzeichnis

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Werner Stuber v/o Chrusli .................................................................. 78Peter Stahl v/o Mars ............................................................................ 82Mutationen im AH-Verband 2013/14 .................................................. 84Aktivitas 2014/15 ................................................................................. 85Vorstand der Alt-Thurgovia ................................................................ 86Vorstand des Lady-Verbandes der Licornia ...................................... 87Zusammenkünfte der Alt-Concordia ................................................. 88

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Mitteilungen aller Art, Personalnachrichten, Anregungen und Wün-sche, das Mitteilungsblatt betreffend, erbitten und nehmen gerne entgegen:

David Angst v/o Obi, Journalist8570 Weinfelden, Rainweg 8Tel. P 079 674 35 36, G 052 723 57 [email protected]

Markus Zahnd v/o Calcio, lic phil. I, Journalist8500 Frauenfeld, Schmidgasse 32Tel. P 078 825 63 16, G 052 728 32 [email protected]

Wer gerne etwas ins Archiv liefern möchte, melde sich bei unseremArchivar:

Peter Giger v/o Floyd, lic. phil. I8500 Frauenfeld, Lachenstr. 19A, Tel. 052 720 67 [email protected]

Wichtig: Bitte aktualisiert eure Adresse unter http://mitglieder.ktv-concordia.ch oder meldet sie direkt an die Redaktion des Mitteilungsblattes.

Postcheck- und BankkontiAlt-Concordia Frauenfeld: IBAN CH29 0483 5005 8003 1055 5KTV Concordia Frauenfeld: IBAN CH14 0078 4152 0476 3870 6

Redaktionsadressen