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Vorwort NIN-Arbeitsblätter Auflage 16 ©pem Die Aneignung und das Verstehen der gültigen Installationsnormen stellen grosse Anforderungen an die angehenden Berufsleute. Die vorliegenden NIN-Arbeits- blätter sollen diesen Prozess unterstützen und erleichtern. Sie enthalten eine Menge Informationen, Wissen und Erfahrung, welche anhand von ausgesuchten Fragestellungen und Beispielen dem Lernenden zugänglich gemacht werden. Die NIN Arbeitsblätter beziehen sich vor allem auf die NIN COMPACT 2015 und die NIV 2018. Selbsttätiges Suchen von Antworten auf spezifische Fragen lockert den Unter- richt auf und fördert das Kennenlernen der Installationsnormen. Darum wird ein Teil des Stoffes in Form von Aufgaben und Fragestellungen vermittelt. Der Stoff ist thematisch gegliedert und entspricht den Anforderungen für Elektro- installateure, Montageelektriker und Elektroplaner gemäss Bildungsplan. Wenn das umfangreiche Vorschriftenwerk mit diesen Arbeitsblättern etwas ver- ständlicher gemacht werden kann, so haben sie ihren Zweck erfüllt. Falls Sie Verbesserungs- oder Erweiterungsvorschläge zu den NN-Arbeitsblättern geben möchten, freue ich mich über Ihre Rückmeldung. Aktuelle und ergänzende Hinweise, Downloads sowie Korrekturen zu diesem Lehrmittel: www.mueller-pe.ch Vorwort zum Lehrerexemplar Das vorliegende Lehrerexemplar enthält wohl Antworten und Lösungen, es ersetzt aber nicht das eingehende Studium der Materie, lässt es doch in einzelnen Fällen durchaus verschiedene richtige Antworten zu. Ich empfehle zudem dem Ausbildner, die Lösungen zuerst einmal selbstständig zu suchen, um eine eigene Auswahl treffen zu können. Ausserdem können so die Lernenden auf die schwierigen Stellen aufmerksam gemacht werden. Zürich, 1. Januar 2018, Paul-Emile Müller Die Kurzzeichen mit Kapitelangabe weisen auf weitere Quellen hin: F1.1 NIN COMPACT, Fachteil N1.1 NIN COMPACT, Normenteil (meist gleich wie in den NIN) E1.0 NIN COMPACT, Ergänzungen im gleichen Kapitel (N1.0) B2.2 NIN COMPACT, Begriffe und Stichworte ; NIN 2015, weiterführende Infos; Beispiele und Erläuterungen StV Starkstromverordnung NIV Verordnung über elektrische Niederspannungsinstallationen 2018 NEV Verordnung über elektrische Niederspannungserzeugnisse 2016 NINA Verweis auf ein anderes Kapitel in den NIN-Arbeitsblättern Informationen von Electrosuisse und Starkstrominspektorat Ris Elektrische Installationen und Apparate, H.R. Ris, Electrosuisse EU Fachkunde Elektrotechnik, Verlag Europa-Lehrmittel Auflage 16 / 1.2018 © Copyright und Bezug Paul-Emile Müller Hürstholzstrasse 29 8046 Zürich Telefon 044 371 65 60 [email protected] www.mueller-pe.ch Vervielfältigung und Übersetzung, auch auszugsweise, verboten Lehrmittel geprüft und empfohlen Klimaneutral und mit erneuerbarer Energie

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Page 1: Vorwort · 2019. 1. 17. · Vorwort NIN-Arbeitsblätter Auflage 16 ©pem Die Aneignung und das Verstehen der gültigen Installationsnormen stellen grosse Anforderungen an die angehenden

Vorwort

NIN-Arbeitsblätter Auflage 16 ©pem

Die Aneignung und das Verstehen der gültigen Installationsnormen stellen grosse Anforderungen an die angehenden Berufsleute. Die vorliegenden NIN-Arbeits-blätter sollen diesen Prozess unterstützen und erleichtern. Sie enthalten eine Menge Informationen, Wissen und Erfahrung, welche anhand von ausgesuchten Fragestellungen und Beispielen dem Lernenden zugänglich gemacht werden. Die NIN Arbeitsblätter beziehen sich vor allem auf die NIN COMPACT 2015 und die NIV 2018.

Selbsttätiges Suchen von Antworten auf spezifische Fragen lockert den Unter-richt auf und fördert das Kennenlernen der Installationsnormen. Darum wird ein Teil des Stoffes in Form von Aufgaben und Fragestellungen vermittelt.

Der Stoff ist thematisch gegliedert und entspricht den Anforderungen für Elektro-installateure, Montageelektriker und Elektroplaner gemäss Bildungsplan.

Wenn das umfangreiche Vorschriftenwerk mit diesen Arbeitsblättern etwas ver-ständlicher gemacht werden kann, so haben sie ihren Zweck erfüllt. Falls Sie Verbesserungs- oder Erweiterungsvorschläge zu den NN-Arbeitsblättern geben möchten, freue ich mich über Ihre Rückmeldung.

Aktuelle und ergänzende Hinweise, Downloads sowie Korrekturen zu diesem Lehrmittel: www.mueller-pe.ch

Vorwort zum Lehrerexemplar

Das vorliegende Lehrerexemplar enthält wohl Antworten und Lösungen, es ersetzt aber nicht das eingehende Studium der Materie, lässt es doch in einzelnen Fällen durchaus verschiedene richtige Antworten zu. Ich empfehle zudem dem Ausbildner, die Lösungen zuerst einmal selbstständig zu suchen, um eine eigene Auswahl treffen zu können. Ausserdem können so die Lernenden auf die schwierigen Stellen aufmerksam gemacht werden.

Zürich, 1. Januar 2018, Paul-Emile Müller

Die Kurzzeichen mit Kapitelangabe weisen auf weitere Quellen hin:

F1.1 NIN COMPACT, Fachteil

N1.1 NIN COMPACT, Normenteil (meist gleich wie in den NIN)

E1.0 NIN COMPACT, Ergänzungen im gleichen Kapitel (N1.0)

B2.2 NIN COMPACT, Begriffe und Stichworte

; NIN 2015, weiterführende Infos; Beispiele und Erläuterungen

StV Starkstromverordnung

NIV Verordnung über elektrische Niederspannungsinstallationen 2018

NEV Verordnung über elektrische Niederspannungserzeugnisse 2016

NINA Verweis auf ein anderes Kapitel in den NIN-Arbeitsblättern Informationen von Electrosuisse und Starkstrominspektorat

Ris Elektrische Installationen und Apparate, H.R. Ris, Electrosuisse

EU Fachkunde Elektrotechnik, Verlag Europa-Lehrmittel

Auflage 16 / 1.2018

© Copyright und Bezug Paul-Emile Müller Hürstholzstrasse 29 8046 Zürich

Telefon 044 371 65 60 [email protected] www.mueller-pe.ch

Vervielfältigung und Übersetzung, auch auszugsweise, verboten

Lehrmittel geprüft und empfohlen Klimaneutral und mit erneuerbarer Energie

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Inhaltsverzeichnis

NIN-Arbeitsblätter Auflage 16 ©pem

1 Allgemeines Normen, Zusammenhänge, Herausgeber 1.1 Inhaltsverzeichnis NIN & NIN COMPACT, 1.2 Sicherheit, Gesetzliche Basis 1.3 Geltungsbereich 1.4

2 Begriffe und Stichworte Spannungsbereiche, Normalspannungen 2.1 Spannungen und Leiter im Einheitsnetz 2.2 Nenn-, Bemessungs- und Betriebswert 2.3 Körper, Berühren, Fehlerstrom, Ableitstrom Betriebsmittel, Isolationsfehler, Körper-, Leiter-, Kurz- und Erdschluss Leitungen und Überstromunterbrecher 2.4 Stromkreisaufteilung

3 Äussere Einflüsse Umgebungsbedingungen, 3.1 Gefahr für die Umgebung, Bereiche, Zonen Kennzeichen, Symbole 3.2 International Protection IP XX, IP XXC 3.3

4 Installationsbewilligung Bewilligungspflicht, Fachkundigkeit, 4.1 Installationsarbeiten ohne Bewilligung Zuständigkeit und Fähigkeit von Personen, 4.2 Installationskontrolle, Abwicklungsprozess

5 Ausführung von Installationsarbeiten Übertragung der Arbeit, Sicherheit 5.1 5+5 Sicherheitsregeln Arbeiten an elektrischen Installationen, 5.2 Arbeiten unter Spannung AuS, Erste Hilfe bei Elektrounfällen, Nieder- und Hochspannung

6 Brandgefahr Elektrische Fehler als Zündquelle 6.1 Brandverhalten, Brennbarkeitsgrade

7 Wärmeapparate Schutz gegen Brände (Abstände), 7.1 Heizöfen, Heizlüfter, Heizstrahler Warmwasser- und Dampferzeuger, 7.2 Temperaturregler, Temperaturbegrenzer Gebläse-Heizsysteme, Kochanlagen 7.3

8 Schmelzsicherungen Überstrom-Schutzeinrichtungen, 8.1 Aufbau von Schmelzsicherungen Geräteschutzsicherungen, KLS, NLS, NHS, 8.1 Farben der Kennmelder und Passschrauben Betriebsklassen und Trägheitsgrade, 8.3 Abschmelzcharakteristik, Selektivität

9 Leitungsschutzschalter Auslöser, Kennlinien, Selektivität 9.1 Auslösebereiche, Schaltvermögen, 9.2 Strombegrenzungsklassen

10 Motorschutzschalter Aufbau, Funktion, Thermische Auslöser, 10.1 Indirekt beheiztes Bimetall, Direkt beheiztes Bimetall, Anwendung Kennzeichnung, Verdrahtung, Bemessung 10.2 Schutz gegen Überlast und Kurzschluss 10.3

11 Personenschutz Wirkung des Stromes, Körperreaktionen 11.1 Berührungsspannung, Berührungsstrom 11.2 Schutz gegen elektrischen Schlag

12 Schutzmassnahmen Übersicht Basisschutz und Fehlerschutz 12.1

13 Basisschutz Schutz gegen direktes Berühren, 13.1

14 System TN Schutz durch automatische Abschaltung, 14.1 Unterscheidung TN-S, TN-C-S, TN-C Begriffe und Anschlüsse zu TN, 14.2 Automatische Abschaltung im Fehlerfall

15 System TN-C-S Ausführung System TN-C-S 15.1 Berechnungen 15.2

16 Schutzleiter Zweck,Mindestquerschnitte 16.1 Arten von Schutzleitern Leiterbezeichnung, Farben 16.2 Sichere Verbindung des PE überprüfen Anschlussbeispiele, 16.3 Spannungstrichter, Schrittspannung

17 Erder Wasserleitungen werden ersetzt 17.1 Was für Erder werden verwendet Erder im Erdreich Fundamenterder 17.2 Montagehinweise, Altbauten

18 Schutz-Potenzialausgleich Planung und Ausführung, Bemessung 18.1 Übung 1 zum SPA, Isolierstück Rohrleitung 18.2 Übung 2 zum SPA, Netzstrukturen für SPA

19 Zusätzlicher Schutz-Potenzialausgleich Voraussetzung, Bemessung, Übersicht 19.1 Leiterquerschnitte SPA, ZPA, EL, PE

20 Schutz durch Hindernisse oder Abstand Grundsätzliches zu Schuzklassen 20.1 Schutzklasse 0, Teilweiser Schutz

21 Schutzisolierung Schutzklasse II, Basisisolierung, verstärkte 21.1 Isolierung, Spannungsverschleppung über die Installation oder über Anschlusskabel

22 Schutztrennung Trenntransformatoren 22.1 Vorsichtsmassnahmen Schutztrennung mit mehreren 22.2 Verbrauchern, Spartransformatoren, Spielzeugtransformatoren

23 Kleinspannung Schutzklasse III, Unterscheidung ELV 23.1 Sicherheitskleinspannung SELV Schutzkleinspannung PELV Funktionskleinspannung FELV

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Inhaltsverzeichnis

NIN-Arbeitsblätter Auflage 16 ©pem

24 Fehlerstromschutzeinrichtung FI-Schutzschalter RCD, Bauteile des FI 24.1 Funktion des FI Auswahl und Verdrahtung, FI-LS 24.2 RCD bei Nullung, verzögerte Auslösung, Brandschutz, Unterspannungsauslösung 24.3 Fehlschaltungen, Prüfung 24.4 Dimensionierung 24.5 Anwendungen, Brand- und Personenschutz 24.6

25 Betriebsmittel Niederspannungserzeugnisse, 25.1 Konformitätserklärung Prüf- und Sicherheitskennzeichnung

26 Leitungen Begriffe, Verlegungsarten 26.1 Kurzzeichen SEV, CENELEC 26.2 Übungen zur Leiterbezeichnung 26.3 Wahl der Rohrart, Erdleitungen 26.4 Bemessung der Rohre, Verlegung 26.5 Ortsveränderliche Leitungen, 26.6 Umgebungstemp., Wasser, Fremdkörper Korrosion, Mechanische Beanspruchung 26.7 Schwingungen, Andere mech. Beanspr. 26.8 Pflanzen, Tiere, Sonne, Erdbeben, Wind

27 Überstromschutz für Leitungen Strombelastbarkeit, Faktoren kH, kG, kT, 27.1 Verlegungsart, Anzahl belasteter Leiter, 27.2 Höchstzulässige Betriebstemperatur Lösungsformel Tabelle NIN 27.2 Strombelastbarkeit, Tabellen COMPACT 27.3 Übungen, Vereinfachung im Wohnungsbau 27.4 Schutz gegen Kurzschluss, Übung 27.5 Schutz bei Überlast, Anordnung, Verzicht 27.6 auf Überstrom-Schutzeinrichtungen Übung mit festverlegten Leitungen, 27.7 Querschnittssicherungen, Abzweigleitungen Ortsveränderliche Leitungen, Übung, 27.8 Mindestquerschnitte von Leitern Reduktion Neutralleiter, Oberwellen, 27.9 Spannungsfall auf Leitungen

28 Schaltgerätekombinationen Herstellernachweis, Basisschutz 28.1 Anschlussklemmen Schutzleiter, Bauanforderung, Erwärmung 28.2 Schutzkästen, Bemessung 28.3 Kennzeichnung, Brandschutz 28.4 Einbau von Betriebsmitteln Montagehöhen, Unterteilung Stromkreise 28.5

29 Verbindungsstellen Elektrische Verbindungen, 29.1 Verbindungsstellen hinter Leuchten Ortsfeste und ortsveränderliche Leitungen 29.2

30 Steckvorrichtungen Unverwechselbarkeit, SELV, PELV, FELV, 30.1 Bade- und Duscheinrichtungen Bemessung, Anschluss und Montage 30.2

31 Schalter Wahl, Bemessung und Anordnung 31.1

32 Trennen und Schalten Einrichtungen zum Trennen und Schalten, 32.1 Trennen von PEN, PE und N Trennstellen, Unbeabsichtigtes Unter- 32.2 Spannung-Setzen, Wartungsarbeiten Wärmepumpenanlage, Feuerungen, 32.3 Not-Aus, Not-Halt, Steuerstromkreise

33 Leuchten Lampe oder Leuchte, Schutz gegen 33.1 thermische Auswirkungen, Leitungen, Fassungen und Sockel Brandgefahr, Kennzeichnung der Leuchten 33.2

34 Motoren Unfallverhütung, Wartungsarbeiten, 34.1 Brandgefahr, Schutz gegen Überlast Motorschutz, Stern-Dreieck, 34.2 Übungen zur Dimensionierung 34.3

35 Transformatoren Transformatorentypen 35.1 Steuertransformatoren

36 Kondensatoren Kondensatortypen, Kompensation, 36.1 Anlauf, Entstörung. Brandschutz: Kondensatoren, Gleichrichter, Drosseln, Transformatoren, Heizöfen

37 Stromversorgung für Sicherheitszwecke Übersicht, Stromquellen, 37.1 Kabel und Leitungsanlagen FE180, E90 Sicherheitsbeleuchtung, USV 37.2

38 Überspannung und EMV Schutz bei Überspannung, äusserer und 38.1 innerer Blitzschutz, Koordination ÜA Schutz vor Hochspannung, Leuchtröhren 38.2 Schutz v. nichtionisierender Strahlung, EMV

39 Erstprüfung und Schlusskontrolle Installationskontrolle, Sicherheitsnachweis 39.1 Mess- und Prüfprotokoll, Kontrollperioden 39.2 Erstprüfungen, Sichtprüfung, Schlusskontr. 39.3 Erproben & Messen, Prüfung Leitfähigkeit 39.4 Messung der Isolationswiderstände 39.5 Neutralleitertrenner, Autom. Abschaltung 39.6 Mess- und Verdrahtungsübung 39.7

40 Zusatzbestimmungen Räume, Bereiche, Anlagen besonderer Art 40.1 Räume mit Badewanne oder Dusche Schwimmbecken 40.2 Sauna-Heizgeräte, Baustellen, 40.3 Landwirtschaft, Gartenbau, Camping, Medizinisch genutzte Räume, 40.4 Beleuchtungsanlagen Photovoltaik-Stromversorgungssysteme 40.5 Vorübergehend errichtete Anlagen, 40.6 Fussboden- und Decken-Flächenheizungen, Explosionsgefährdete Bereiche

41 Stichwortverzeichnis Kennen Sie die folgenden Begriffe? 41.1

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Allgemeines 1.1

NIN-Arbeitsblätter Auflage 16 ©pem

Normen N1 (siehe Normenteil)

Normen spielen in der Technik eine wichtige Rolle, sie fördern die Rationa-lisierung, ermöglichen eine Qualitätssicherung und dienen der Sicherheit am Arbeitsplatz und in der Freizeit sowohl von Fachleuten wie auch von Laien.

Die internationale Vereinheitlichung der Normen beseitigt Handelshemmnisse und fördert damit den wirtschaftlichen Handel.

Für die Erarbeitung von gültigen Elektrotechnischen Normen sorgen:

Weltweit: Internationale Organisation für Normung (ISO) Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) und

Europa: Europäisches Komitee für elektrotechnische Normung (CENELEC)

Schweiz: Schweizerisches Elektrotechnisches Komitee (CES).

Zusammenhänge F1.1.2 (siehe Fachteil)

Das Technische Komitee TK 64 vom Schweizerischen Elektrotechnischen Komitee (CES) ist für die Ausarbeitung der NIN zuständig. Hier sind ver-schiedene nationale und internationale Gremien vertreten.

Die NIN gelten für die Schweiz als die "anerkannten Regeln der Technik". Auf den blauen Seiten am Anfang ist das Stichwortverzeichnis, auf den weissen Seiten sind die Normen und auf den gelben Blättern am Ende jedes Kapitels sind zusätzlich Beispiele und Erläuterungen (B+E) aufgeführt.

In den NIN COMPACT finden Elektrofachleute die wesentlichen Teile in kompakter Form wieder. Sie bildet so eine verständliche Zusammenfassung für den Praktiker. In einem Fachteil werden grundlegende Fachkenntnisse vermittelt. Die beigelegte CD-ROM enthält den Inhalt der NIN COMPACT sowie einige nützliche digitale (Such-) Werkzeuge.

Herausgeber der NIN Siehe Vorwort NIN COMPACT

Herausgegeben wird die Niederspannungs-Installationsnorm NIN und die NIN COMPACT von

Electrosuisse, Verband für Elektro-, Energie- und Informationstechnik, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf

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Allgemeines 1.2

NIN-Arbeitsblätter Auflage 16 ©pem

Inhaltsverzeichnis NIN N1 E1.F

Hinweise in der NIN COMPACT Siehe Hinweise

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Allgemeines 1.3

NIN-Arbeitsblätter Auflage 16 ©pem

Sicherheit NIV Art. 3 - F1.1

Gesetzliche Basis N1.01 - F1.1

Vorschriften Dritter N1.0.2;

WV

Werkvorschriften Die NIN darf von den Netzbetreiberinnen durch besondere Vorschriften ergänzt werden. Die Sicherheit darf durch solche Ergänzungen nicht beeinflusst werden.

Beispiele von Werkvorschriften - Anschlussspannungen und maximale Leistungen für Energieverbraucher - Sperrung von Energieverbrauchern (Sperrzeiten für Wassererwärmer) - Mess- und Tarifsteuereinrichtungen (Tarife, Montagehöhe, Schema) - Anzahl, Farbe und Querschnitt von Steuerleitern zu Tarifapparaten - Minimale Querschnitte für Haus- und Bezügerleitungen

Andere Vorschriften Vorschriften Dritter also z.B. vom Anlagenbesitzer sind nicht zulässig, es sei denn, es handle sich um Anforderungen, die eine zusätzliche Sicherheit bringen und die nicht gegen die Werkvorschriften, die NIV und die NIN verstossen.

Beispiele von Anforderungen - Keine leichtbrennbare Rohre (KRF), halogenfreie Kabel verwenden - Steckdosenwahl: Typ 13, Typ 23, CEE 16-3, Farbe orange (für USV) - Steckdosen- und Kupplungstyp für E-Mobile - Grössere Querschnitte (als in den NIN festgelegt) verlegen - Schalterhöhe über Boden bestimmen

Abweichungen N1.0.4

1. Abweichende Ausführungen können vom ESTI zugelassen werden, wenn sie einen offensichtlichen Fortschritt bringen (info-Abonnement Electrosuisse).

2. Abweichende Ausführungen sind zugelassen, wenn sie nach den Normen des Cenelec ausgeführt werden. (Der Hersteller muss einen Nachweis für die Einhaltung der entsprechenden Normen erbringen können).

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Allgemeines 1.4

NIN-Arbeitsblätter Auflage 16 ©pem

Geltungsbereich N1.1.1 - NIV Art. 2

Ergänzen Sie die Felder oder mit den entsprechenden Buchstaben:

Beispiele

Die NIN gilt für die Planung, Errichtung und Prüfung elektrischer Anlagen für:

Wohnbauten

Gewerbebauten

öffentliche Bauten

Industriebauten

landwirtschaftliche und gartenbauliche Bauten

vorgefertigte Gebäude

Räume, Bereiche und Anlagen besonderer Art (Teil 7)

bewegliche oder transportable elektrische Anlagen;

Niederspannung-Stromerzeugungsanlagen.

Die NIN gilt für:

Stromkreise, die mit folgenden Bemessungsspannungen versorgt werden:

U ≤ 1000 V AC oder ≤ 1500 V DC Die Norm bevorzugt folgende Frequenzen für AC:

f = 50, 60 und 400 Hz (Hertz)

Für Betriebsspannungen von ≤ 50 VAC bzw. ≤ 120 VDC und Betriebsströme von ≤ 2 A gilt die Schwachstrom-verordnung.

Stromkreise, Un > 1000 V, gespeist aus NS-Installationen, z.B. Neonbeleuchtungen oder elektrostatische Sprühanlagen. Ausgenommen ist die innere Verdrahtung von Geräten.

Alle Verdrahtungen sowie Kabel- und Leitungsanlagen, die nicht von Normen für Geräte und Betriebsmittel abgedeckt werden.

alle Verbraucheranlagen ausserhalb von Gebäuden

feste Kabel- und Leitungsanlagen für die Speisung von Kommunikations- und Informationstechnik, Meldung, Steuerung und ähnliches (ausgenommen die innere Verdrahtung von Geräten)

die Erweiterung oder Änderung von Anlagen.

Die NIN gilt nicht für:

a elektrische Bahnanlagen

b el. Betriebsmittel von Kraftfahrzeugen (Beleuchtung)

c el. Anlagen an Bord von gewerblichen Schiffen

d el. Anlagen in Flugzeugen

e öffentliche Beleuchtungsanlagen

f Betriebsmittel zur Funk-Entstörung

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Begriffe und Stichworte 2.1

NIN-Arbeitsblätter Auflage 16 ©pem

Begriffe und Stichworte

Dieses Kapitel bezieht sich auf das Verzeichnis für Begriffe und Stichworte aus der NIN COMPACT und den anschliessenden Fachteil, wo einzelne Begriffe noch genauer erläutert werden.

Spannungsbereiche N1.3.2.2 und F2.1

Kleinspannung

Englisch Extra Low Voltage (ELV) ist eine Spannung, die den Spannungsbe-reich I nicht überschreitet. Umgangssprachlich auch Niedervolt oder Schwach-strom genannt, gilt sie für normale Anwendungsfälle als nicht lebensbedrohlich.

Niederspannung

Spannung im Spannungsbereich II, also grösser als 50 VAC oder 120 VDC. Sie gilt für normale Anwendungsfälle als lebensbedrohlich.

Hinweis Alle Anlagen, auch die unter 50 V AC oder 120 V DC, können unter Umständen für Personen oder Sachen gefährlich sein (z.B. unter der Dusche oder im Bad).

Normalspannungen F2.2.2

Es sollen nur folgende genormte Nennspannungen verwendet werden:

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Begriffe und Stichworte 2.2

NIN-Arbeitsblätter Auflage 16 ©pem

Spannungen und Leiter im Einheitsnetz N5.2.1.1

Leiterbezeichnung N5.2.1.1.4

Nennwert, Bemessungswert, Betriebswert F2.2.1 - B2.2.1.11 - B2.2.1.36

Unterscheidung

Der ältere Begriff „Nennwert“ wird häufig durch den Begriff „Bemessungswert“ ersetzt.

Der Bemessungswert kann wegen einem Sicherheitszuschlag auch höher sein als der Nennwert.

Was ist ein Nennwert (nominal value z.B. Un, In, fn)?

Wert, mit dem ein Objekt benannt oder bezeichnet wird. Was ist ein Bemessungswert (rated value z.B. Ur, Ir, ϑr)?

Wert, den ein Hersteller festgelegt hat, für den ein Gerät maximal bemessen ist. Was ist ein Betriebswert?

Die im Betrieb auftretende Grösse, durch Messung feststellbar.

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Begriffe und Stichworte 2.3

NIN-Arbeitsblätter Auflage 16 ©pem

Weitere Begriffe Benennen Sie die Begriffe:

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Begriffe und Stichworte 2.4

NIN-Arbeitsblätter Auflage 16 ©pem

Leitungen und Überstromunterbrecher

Verzeichnis für Begriffe und Stichworte, Bild 2.2.1.69, S.15

Die Bezeichnungen von Leitungen und Überstromunterbrechern sind einzutragen. Verwenden Sie die Abkürzungen Ltg und Üu.

Hinweis Für die Begriffe Anschluss-, Bezüger-,und Verbraucherüberstromunterbrecher gelten auch die Begriffe aus der Niederspannungs-Installationsverordnung (NIV).

Stromkreisaufteilung F3.3

Mehrzimmerwohnung mit Kochherd, Waschmaschine, Wassererwärmer und Heizung.

Installationen sind so zu unterteilen, dass Störungen und Schäden auf selbstän-dige Anlageteile, einzelne Gebäudekörper, einzelne Stockwerke oder wo nötig, auf einzelne Räume begrenzt bleiben.

Was wird damit im Grundsatz bezweckt?

• Gefahren können vermindert werden.

• Folgen von Fehlern werden begrenzt (Dunkelheit).

• Die Kontrolle und Prüfung wird erleichtert (Isolationsmessung).

• Bei Wartungsarbeiten ist Teilbetrieb der Anlage möglich.

Auf wie viele Stromkreise (also Üu) wird eine Wohnung aufgeteilt?

Je nach Grösse auf 2 oder mehr Ab welcher Leistung sollten Verbrauchsmittel getrennte Stromkreise aufweisen?

Ab 2 kW Bei welchen Verbrauchern sollten getrennte Überstromschutzeinrichtung vorgesehen werden?

Kochherd, Waschmaschine, Wassererwärmer, Heizung, etc.

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Äussere Einflüsse 3.1

NIN-Arbeitsblätter Auflage 16 ©pem

Umgebungsbedingungen N5.1.A

Gefährdung der Installation.

Verschiedene äussere Einflüsse gefährden die Installation. Betriebsmittel müssen daher so ausgewählt werden, dass auf Grund von Umgebungsbedingungen keine Schäden oder Störungen zu erwarten sind. Die entsprechenden Kurzzeichen bestehen aus 2 Grossbuchstaben und einer Ziffer.

Benennen Sie folgende Umgebungsbedingungen (Auswahl)!

AA Umgebungstemperatur °C AB sowohl Temperatur (AA) als auch relative Feuchte % AD Auftreten von Wasser AE Auftreten von festen Fremdkörpern AF Auftreten von korrosiven oder verschmutzenden Stoffen AG Mechanische Beanspruchungen / Schlag, Schock Weitere Umgebungsbedingungen: Schwingungen, Pflanzen, Tiere, elektromagnetische, elektrostatische und ionisierende Einflüsse, Sonneneinstrahlung, Erdbeben, Blitz, Gewitter, Luftbewegung, Wind...

Gefahr von der Installation aus.

Gefahr für die Umgebung 2.2.1.19 - 2.2.1.20 - 2.2.1.45

Besonders zu beachten sind feuer- oder explosionsgefährdete Räume, respektive Bereiche oder Zonen, in denen leicht brennbare oder explosive Materialien in beträchtlichen Mengen gelagert oder verarbeitet werden.

Feuergefährdete Räume mit brennbarem Staub: Leichtbrennbare Stoffe werden erzeugt und aufbewahrt. � Gefährdung: Hitzestau, Brand!

Beispiele: Schreinerei, Sägerei, Heuboden.

Feuergefährdete Räume ohne brennbaren Staub: Leichtbrennbare Stoffe werden gelagert. � Gefährdung: Brand!

Beispiele: Aktenraum, Papierlager, Dachstock.

Räume mit nichtbrennbarem Staub: Hier ist mit wesentlichen Ablagerungen von nichtbrennbarem Staub zu rechnen. � Gefährdung: Hitzestau

Beispiele: Zementfabriken, Steinmühlen, Giessereien

Explosionsgefährdete Bereiche: Die Atmosphäre könnte explodieren.

Beispiele: Tankstelle, Brennstofflager, chemischer Betrieb.

Bereiche und Zonen N7.01 - N7.61 - NINA 40.1 & 40.6

Begrenzte Orte in einem Raum oder im Freien, für die bestimmte Umgebungs-bedingungen gelten oder von denen eine Gefahr auf die Umgebung ausgeht.

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Äussere Einflüsse 3.2

NIN-Arbeitsblätter Auflage 16 ©pem

Kennzeichen Tabelle E5.1.3

Betriebsmittel, die für besondere Anwendungen bestimmt sind und die die dafür festgelegten Anforderungen erfüllen, müssen zusätzlich mit einem der nach-folgenden Symbole oder dem IP-Kennzeichen versehen sein (Siehe NINA 3.3).

Material Beschreibung (Umgebungsbedingung) ⇒ Anwendungsbeispiele Symbole

IP-Kenn-zeichen?

gewöhnlich Die relative Luftfeuchtigkeit liegt unter 75% (trocken). Mit Kondenswasser ist nicht zu rechnen. ⇒ Wohnräume, Büro, Küche und Bad in Wohnungen

IPX0

tropfwassersicher Relative Luftfeuchtigkeit von 75 - 90 % (feucht). Bildung grosser Tropfen auf sehr kalten Oberflächen. ⇒ Grossküchen, öffentliche Baderäume, Kühlhäuser

IPX1

regensicher Rel. Luftfeucht. über 90%. Bildet Kondenswasser auf kühlen Oberflächen. Wassertropfen bis 60° Neigung (nass). ⇒ im Freien, für Leuchten, Gartenleuchten, Aussenleuchten

IPX3

spritzwassersicher Gegen Wasserspritzer aus allen Richtungen (nass). ⇒ Badeanstalten, Metzgereien, Autowaschstrassen

IPX4

strahlwassersicher Ein Wasserstrahl mit Düse aus allen Richtungen darf keine schädliche Wirkung haben (nass). ⇒ Gewächshäuser, Kellereien, Abspritzplätze

IPX5

wasserdicht Schutz beim Untertauchen (nass). ⇒ nasse Keller, Überschwemmungsgebiete IPX7

druckwasserdicht Schutz bei dauerndem Untertauchen bis zu einem Druck von p = 50 N/cm² (unter Wasser). ⇒ Unterwasserbeleuchtung, Schwimmbäder, Pumpen…

IPX8

korrosionssicher Schutz gegen korrosive Umgebungen (korrosiv). ⇒ Ställe, galvanische Anstalten, Gärkeller

staubgeschützt Schutz gegen Staubablagerungen (staubig). ⇒ Steinhauereien, Metallschleifereien, Giessereien

IP5X

staubdicht Schutz gegen Eindringen von Staub (staubig). ⇒ Sägereien, Schreinereien, Heuböden, Mühlen

IP6X

explosionssicher Schutz gegen explosionsfähige Atmosphäre (explosiv). ⇒ Spritzkabinen, Brennstofflager, chemische Betriebe oder

wärmebeständig Umgebungstemperatur T > + 40 °C (besonders warm). ⇒ Kesselhäuser, Glühereien, Schmelzereien oder

kältebeständig Umgebungstemperatur T < - 5 °C (besonders kalt). ⇒ Tiefkühlräume, Bergstationen

sonderisoliert Betriebsmittel mit einer Schutzisolation (4000 V). ⇒ Handbohrmaschinen, Lötkolben, Mixer

Beispiele zur IP Kennzeichnung

IP44

IP23

IP34IP68IP66

IP23

IP23

IP20IP23 IP44IP55

IP68IP67

IP23

Bereich 0

Bereich 1

Bereich 2 IP20

T13

IP54

IP41

Deckel

offen

zu

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Äussere Einflüsse 3.3

NIN-Arbeitsblätter Auflage 16 ©pem

International Protection IP XX E5.1 - 2101

IP = Ingress Protection englisch Eindringschutz

Bei den Kennzeichen nach dem IP-System ist diejenige Ziffer anzugeben, welche dem geforderten Schutzgrad der Materialart im Minimum entspricht. Werden für einen Schutzgrad keine bestimmten Anforderungen gestellt, so steht anstelle einer Kennziffer ein X. So haben z.B. trockene Räume die Bezeichnung IP 2X.