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Wahlkreiszeitung Wahlkreis 197• Sonderausgabe der Suhler Anderen Zeitung • September 2013 Ein Richter für soziale Gerechtigkeit – Jens Petermann (DIE LINKE.) in den Deutschen Bundestag

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WahlkreiszeitungWahlkreis 197• Sonderausgabe der Suhler Anderen Zeitung • September 2013

Ein Richter für soziale Gerechtigkeit –Jens Petermann (DIE LINKE.) in den Deutschen Bundestag

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Suhler ANDERE Zeitung. Monatsumschau für Links- und Querdenker, Mitteilungsblatt der Partei DIE LINKE. Suhl, erscheint monatlich im Selbstverlag, Preis: eine Spende Herausgeber: DIE LINKE. Stadtvorstand Suhl, Rüssenstraße 19, 98527 Suhl, Tel./Fax: 03681/308158; www.die-linke-suhl.dee-Mail: [email protected] Kto-Nr.: 170500 7151; BLZ: 840 500 00 Rhön-Rennsteig-Sparkasse Suhl. V.i.S.P.: Dr. K. Walther, Würzburger Straße 4898529 SuhlAlle Autoren arbeiten ohne Honorar. Einzelne Beiträge müssen nicht in jedem Falle mit der Meinung der Redaktion übereinstimmenRedaktionsschluss unserer Oktober-Ausgabe 2013 ist am 26.09.2013.

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Bitte nach dem Lesen weitergeben!

DIE LINKE. in den Bundestag

Spitzenkandidaten der Partei DIE LINKE: Von links: Nicole Gohlke, Jan von Aken, Caren Lay, Klaus Ernst, Gregor Gysi, Diet-mar Bartsch, Sahra Wagenknecht, Diana Golze.

Ich wähle Jens Petermann, weil wir ihn mit seinem politischen Sachver-stand und seiner Kompetenz eines Arbeits- und Sozialrichters im Inter-esse der Menschen unbedingt in ei-ner starken Linksfraktion brauchen.

Ina Leukefeld, MdL

Fünf Gründe, um DIE LINKE. zu wählen

DIE LINKE strebt zu den Bundestagswahlen am 22. September fünf realisti-sche Mindestforderungen für die Verbesserung des Lebens der Menschen in unserem Lande an:

1. Nach langem Gelaber fordert die LINKE mit vielen arbeitenden Menschen einen gesetzlichen und flächendeckenden Mindestlohn von mindestens 10.- EURO.

2. DIE LINKE greift die Forderung vieler Menschen nach einer guten und gerechten gesetzlichen Rente auf, einer Rente, die vor Al-tersarmut schützt. Um das zu sichern, muss sie monatlich mindestens 1050.- EURO betragen.

3. DIE LINKE fordert für Arbeitslose eine sanktionsfreie Mindest-sicherung. Finanzielle Sanktionen zur Kürzung einer Mindestsicherung sind gesetzlich zu unterbinden.

4. Wir fordern eine stärkere Besteuerung großer Privatvermögen von mehr als einer Million EURO, also eine Umverteilung des gesell-schaftlichen Reichtums von oben nach unten.

5. Wir wollen - so wie die Mehrheit der Men-schen - ein Verbot von mili-tärischen Kampfeinsätzen der Bundeswehr und den Stopp für Rüstungsexpor-te.

Das sind die Kernforderun-gen, für deren Verwirklichung wir offen sind für politische Bündnisse. Sie gelten nicht nur vor der Wahl, sondern auch nach der Wahl, denn die LINKEN sind verlässliche Partner.

Johannes Häfke im Gespräch mit der Parteivor-sitzenden Katja Kipping zum Sommerfest 2.0 in Suhl (Foto KhW)

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3Jens Petermann – Kandidat der LINKEN

Steffen Harzer, Bürgermeister von Hildburghausen, Mitglied des Bundesvorstandes DIE LINKE.:

Die Erststimme für Jens Petermann!

1. Jens Petermann ist erneut Kandidat für ein Direktmandat im Wahlkreis 197. Er hat in verschie-denen Städten Thüringens als Sozi-al- und Arbeitsrichter dafür gewirkt, dass es in Thüringen in sozialer Hinsicht gerechter zugeht. Als Ab-geordneter des Bundestages hat er viele neue Kontakte zu Menschen aus unserem Wahlkreis aufgebaut. Dazu zählen Hartz-IV-Empfänger, El-tern, die um den Erhalt ihrer Schule kämpfen, Seniorinnen und Senioren, die über eine ungerechte Rentenpo-litik klagen. Er war im Gespräch mit protestierenden Arbeitslosen und Umschülern sowie bei Frauen und Jugendlichen. Und nicht zuletzt küm-merte er sich um die Probleme der Sportler, von Skisportlern in Oberhof bis zu den Freizeitsportlern in ver-schiedenen Kommunen.

2. Jens Petermann hat nicht zufällig die Laufbahn eines Richters gewählt. Gerechtigkeit war und ist für ihn eine Herzensangelegen-heit. Er kritisiert die intransparente Arbeitsgesetzgebung, die finanziel-len Sanktionen gegen Arbeitslose, protestiert gegen die Rentenunge-rechtigkeit und engagiert sich für individuelle Lernförderung und län-geres gemeinsames Lernen in den Schulen. Mit seiner sachlichen und engagierten Art konnte er 2009 auf Anhieb mit 32,6 Prozent der Stim-men ein Direktmandat für den Bun-destag gewinnen. Bereits 2009 hat er sich bei den Wählerinnen und Wählern als Sympathieträger erwie-sen.

3. Seit seiner Wahl wurde Petermann im Bundestag aktiv.

Jens Petermann begrüßt Gregor Gysi zur Veranstaltung der LINKEN beim Markt-fest in Hildburghausen. (Foto: WKB Petermann)

Niemals gehörte er zu den „Hinter-bänklern“. Die Statistik weist für ihn in der vergangenen Legislaturperio-de 67 Redebeiträge im Plenum aus. Damit liegt er an der Spitze aller 18 Thüringer Bundestagsabgeordne-ten. Und das als Neueinsteiger. Als Teilnehmer am Untersuchungsaus-schuss Terrorgruppe des national-sozialistischen Untergrunds vertritt er die Auffassung: „Die Verfassung schützt man am besten mit den Mit-teln der Zivilgesellschaft und nicht mit einem Geheimdienst.“

4. Jens Petermann arbeitet in weiteren Ausschüssen des Bun-destages mit: im Rechtsausschuss und Sportausschuss, im Unteraus-schuss Europarecht und zeitweilig im Ausschuss für Umwelt, Natur-schutz und Reaktorsicherheit. Unter seiner aktiven Mitarbeit sind zwei Gesetzesentwürfe der Fraktion DIE LINKE. entstanden:

• Gesetzesentwurf für die Herstellung der institutionellen Un-abhängigkeit der Justiz und

• Entwurf für ein Gesetz zur Regelung der Mindestbedingungen

im Arbeitsverhältnis – Arbeitsver-tragsgesetz.

5. Der Wahlkreis 197 ist ein wichtiges Zentrum des Leistungs- und Massensports in Thüringen und darüber hinaus in Deutschland. Da-raus ergeben sich besondere regi-onale Interessen. Als engagierter Sportler kann Jens Petermann diese regionalen Interessen im Sportaus-schuss des Deutschen Bundestages vertreten.

Jens Petermann ist ein starker Kandidat und der richtige für un-seren Wahlkreis! „Die Linksfrak-tion im Bundestag braucht seine Fachkompetenz“, meinen Frakti-onsvorsitzender Gregor Gysi und Parteivorsitzende Katja Kipping.

„Ich kenne Jens Petermann und ich vertraue ihm. Er hat ein Herz für sei-ne Wählerinnen und Wähler. Damit er wieder in den Bundestag kommt, braucht er Ihre Erststimme.“

Blick auf das Publikum in Hildburghausen (Foto KhW)

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4 Jens Petermann – Kandidat der LINEKN

Herbert Lorz, parteiloser Ge-werkschafter, Gewürzmühle Fuchs, Schönbrunn:Täglich kümmere ich mich um die An-liegen der Beschäftigten am Arbeits-platz und in der Arbeit. Auch der Bun-destag braucht wieder eine Partei, die die Interessen der Beschäftigten in den Unternehmen konsequent ver-tritt. Ich bin deshalb für eine starke Linke in unserem Parlament.

„100% sozial“ heißt vor allem „100% soziale Gerechtigkeit“

Jens Petermann (DIE LINKE.) im Interview

1. Wie haben sich in Ihren Bundes-tagsjahren die Kontakte zu den Bür-gern unseres Wahlkreises entwickelt. Welche Anregungen und Gespräche würden Sie besonders hervorheben und auch weiter pflegen?

Nachhaltige Impulse habe ich von Treffen mit Arbeitslosen in Suhl erhalten, ob bei Protestveranstal-tungen am Diana-Brunnen oder bei Begegnungen und Gesprächen mit Umschülern. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die verschiedensten Programme der Bundesagentur für Arbeit keineswegs ausreichen, um die vielfältigen Vermittlungsschwie-rigkeiten von Langzeitarbeitslosen abzubauen. Sie werden den kom-plexen Lebenslagen der Betroffenen nicht gerecht. Nie ist mir bei diesen Kontakten das häufig verbreitete Kli-schee begegnet, Arbeitslose wollten nicht arbeiten. Für rechtlich sehr bedenklich halte ich die Praxis der

finanziellen Sanktionen durch die Agenturen. Ein als Mindestsatz er-rechneter Betrag zum Leben eines Menschen kann und darf nicht ge-kürzt werden, aus welchen Gründen auch immer.

Darüber hinaus hatte ich viele Gespräche mit Eltern, die um den Erhalt ihrer Schule kämpfen, mit benachteiligten, in der DDR geschie-denen Frauen, mit Gewerkschaftern und nicht zuletzt auch mit Freizeit- und Leistungssportlern aus unserem Wahlkreis.

2. Das Wahlprogramm der LINKEN trägt den Titel „100 % sozial“. Be-schränkt sich das Programm auf die Verbesserung der sozialen Lage von Hartz-IV-Empfängern, Rentnern und benachteiligter Gruppen, oder um-fasst es mehr?

Bei „100% sozial“ handelt es sich vor allem um 100 % Gerech-tigkeit in unserer Gesellschaft. Es geht um eine gerechte Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums. Das schließt wirksame Programme für Langzeitarbeitslose genauso ein wie den Finanzausgleich für die Kommunen, Mindestlöhne für ge-ring Verdienende wie Investitionen in die Bildung, die Sicherung eines gleichberechtigten Zugangs aller in die Bildung, wie die Gewährleistung einer menschenwürdigen Zukunft oder die Beseitigung von Leiharbeit. Es gibt aber eine Klammer für diese politischen Ziele: Das sind wirksa-me Beiträge unseres Landes für den Frieden, denn eine Gesellschaft im Krieg kann nicht sozial gerecht sein. Gerade auf dem Gebiet der Frie-denssicherung sollte Deutschland ein Vorbild für Europa und die Welt sein.

3. Schon vor Wochen haben Sie im Bundestag Versuche kritisiert, Forschungsergebnisse von Wissen-schaftlern der Humboldt-Universität zur Geschichte des Dopings in der Bundesrepublik zu verschleiern. Jetzt wurde eine gekürzte Variante des For-schungsberichts veröffentlicht. Wird noch vor den Wahlen eine Sitzung des Sportausschusses zu diesem Thema stattfinden?

Schon als ich dazu im Bundes-tag gesprochen habe, wurde alles getan, um die Veröffentlichung der

Geschichte des Dopings in der Bun-desrepublik hinauszuzögern. Das ist auch gelungen. Die jetzt veröffent-lichte Studie räumt endgültig mit dem Saubermann-Image der alten Bundesrepublik in Sachen Staatsdo-ping auf. Sie zeigt aber auch, dass bei allem Erfolgs- und Sponsoren-druck im deutschen Spitzensport der Kampf gegen jegliche Dopingprakti-ken endlich ernsthaft aufgenommen werden muss. Das wird aber nicht gelingen, wenn dabei Ross und Rei-ter nicht genannt werden. Der Sport-ausschuss wird voraussichtlich am 2. September zusammentreten. Die Linken werden auf jeden Fall eine Gleichbehandlung von Sportlern und Trainern in der DDR und der Bundesrepublik verlangen. Es darf hier keine unterschiedlichen Maß-stäbe geben. Darüber hinaus ist die Tatsache, dass die Akten ab 1989 verschwunden sind, ein handfester Skandal. Das BMI hat in Sachen Ak-ten schreddern und verschleiern in den letzten Monaten bereits traurige Berühmtheit erlangt. Auch diese kri-minelle Aktenschredderei wird uns der Bundesinnenminister im Sep-tember im Sportausschuss erklären müssen.

4. Als Neueinsteiger haben Sie in reichlich drei Jahren 67 Redebeiträge im Plenum des Bundestages gehal-ten. Sind Sie eigentlich nicht nervös, wenn Sie zum Rednerpult gehen und mit den mitunter ziemlich heftigen Zwischenrufen zurecht kommen müs-sen?

Versuche , mich durch durch Zwi-schenrufe aus dem Konzept zu brin-gen, hat es - wie erwartet - vor al-lem am Anfang gegeben. Als Neuling wird man gewissermaßen getestet. Wenn man Ruhe bewahrt und dazu auffordert, doch lieber Fragen zu stellen, keine persönlichen Angriffe vorträgt und selbst sachlich bleibt, gibt sich das mit der Zeit. Die Zahl meiner Redebeiträge hat sich seit April noch einmal ziemlich erhöht. Das hat sich aus der Tagesordnung so ergeben. Allerdings habe ich mich nicht nur zu Rechts- und Sportfragen geäußert, sondern beispielsweise auch zum Thema „Energiewende“, denn es geht um die Rettung der So-larindustrie in Thüringen.

(Fragen von Karlheinz Walther)

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5Leserpost

Solidarität aus Ceske BudojeviceWir, die Kommunisten Südböh-

mens, verfolgen mit großer Auf-merksamkeit das politische Gesche-hen in Deutschland und erwarten hinsichtlich der bevorstehenden Wahlen zum Bundestag einen gro-ßen Erfolg der Kandidaten der LIN-KEN. In den zurückliegenden Jahren haben wir die Freundschaft mit der LINKEN in Suhl erfolgreich stärken können, jener Stadt, die nunmehr fast 35 Jahre die Partnerstadt der Stadt Ceské Budejovice ist. Insbe-sondere für unsere jungen Mitglieder bringen die zahlreichen persönlichen Begegnungen sehr wertvolle Anre-gungen, Erkenntnisse und Erfahrun-gen für die politische Arbeit in der zunehmenden politischen, gesell-schaftlichen und moralischen Krise. Die Wähler in Deutschland und in der Tschechischen Republik begin-nen umzudenken, denn die Städte und Gemeinden sind nur noch un-ter großen Schwierigkeiten in der Lage, ihre Funktionen gegenüber den Bürgern zu erfüllen. Nur DIE LINKE ist in der Lage, den Menschen ihre sozialen und rechtlichen Sicher-heiten zurückzugeben. Daher unter-

stützen wir den Direktkandidaten der LINKEN im Wahlkreis 197 Jens Petermann, einen außergewöhnlich ehrlichen und sympathischen Sozia-listen, einen Abgeordneten, den die Probleme der einfachen Menschen interessieren, mit dem Ziel, nicht nur darüber zu reden, sondern sie zu lösen.

–Mag. Ivan nadberežný, vorsItzender des stadtver-bandes der KoMMunIstI-schen ParteI böhMens und Mährens

(KscM) –

Zu Besuch bei Jens Petermannim Bundestag

Meiner Frau und mir bot sich über Jens Petermann (MdB) die Möglichkeit, an einer Bildungsfahrt zum Deutschen Bundestag teilzu-nehmen. Das 3tägige Programm be-inhaltete viele Themen, die politisch interessierten Bürgern sonst kaum geboten werden. Die Gedenkstätte „Topographie des Terrors“ erinner-te an die grauenvolle Geschichte des Nationalsozialismus. Es war er-freulich, wie viele Jugendliche (nicht nur Deutsche) wir hier antrafen. Der Besuch des Denkmals für die er-mordeten Juden Europas reihte sich hier thematisch gut ein. Ein Infor-mationsgespräch beim Technischen Hilfswerk verdeutlichte die enor-men Leistungen dieser Einrichtung (auch in Suhl und Thüringen). Alle Hochachtung! Nach Informationsge-sprächen im Bundesministerium für Gesundheit und in der Landesvertre-tung Thüringens hinterließen sowohl die kompetent begleitete Stadtrund-fahrt wie auch die Schifffahrt auf der Spree unvergessene Eindrücke.

Der Empfang durch Herrn Peter-mann im Fraktionssaal der Linken im

Bundestagsgebäude, wo er den Teil-nehmern Rede und Antwort stand, sowie der Besuch einer Plenarsit-zung und der doch noch ermöglichte Aufstieg zur Kuppel des Bundestags-gebäudes bildeten einen harmoni-schen Abschluss der Bildungsfahrt.

Dem Dank einer Teilnehmerin

an Herrn Petermann schlossen sich alle anderen gern an. Die Teilneh-mer brachten auch ihre Solidarität gegenüber den leidgeprüften Hoch-wasserflutopfern mit einer Spende von 300.- EURO zum Ausdruck, die an den Verein von Freies Wort Suhl hilft e.V. überwiesen wurde.

– ulrIch KörtIng, ParteIlos –

Besuchergruppe von 2012 (Foto:Archiv)

Landolf Scherzer, Schriftstel-ler, Dietzhausen, parteilos:

Maik Nothnagel, Landtagsab-geordneter, Schmalkalden/ Meiningen:

Fabian Wolf, Stützpunkttrai-ner Rennrodeln, Oberhof:

Die Frage, wieso DIE LINKE. in denBundestag muss, ist so blöd, wie die Frage, warum ein Auto einen Motor und eine Bremse haben muss.

Jens Petermann ist für die Bürgerin-nen und Bürger des Wahlkreises die beste Wahl. Er hat sein Mandat als Wahlkreisabgeordneter sehr ernst ge-nommen und sich engagiert für eine soziale Politik und insbesondere für eine Mindestfinanzausstattung der Kommunen für sportliche und kultu-relle Aufgaben, eingesetzt. Ich bitte Sie: Geben sie ihm Ihre Erststimme bei der Bundestagswahl zu geben.

Jens Petermann ist wichtig für unse-re Region, weil er die Interessen des Thüringer Breiten- und Spitzensports im Sportausschuss des Deutschen Bundestages vertritt.

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6 Wirtschaft

Eine starke LINKE im Bundestag ist wichtig, weil DIE LINKE. die einzi-ge Partei ist, die Auslandseinsätze der Bundeswehr ablehnt. Als jun-ger Mensch habe ich die schweren Kriegsverletzungen des 2. Weltkrie-ges gesehen (mein Vater war Laza-rettkommandant). Später habe ich selber über 500 Schuss- und Minen-verletzungen in einem afrikanischen Land operiert und behandelt und kenne deshalb die fürchterlichen phy-sischen und psychischen Schäden.

Wolf-Dietrich Arnold, Prof. Dr. med. habil.

Ich unterstütze die Wahl von Jens Pe-termann in den Bundestag, weil er sich als Sozialrichter am besten für die Belange der sozial Schwachen einsetzen wird.

Tilo Kummer, Hildburg-hausen, MdL

Über die Wirtschafts-kompetenz der LINKEN

Bernd Riexinger über den Januskopf der „Flexibilisierung“

In den Medien wird nicht selten der Eindruck erweckt, als hätten al-lein die Unternehmer Wirtschafts-kompetenz gepachtet. Unter Wirt-schaftspolitik verstehen sie Politik im Interesse von Wirtschaftsbossen und Großbanken. Wirtschaft muss aber zuerst als Lebensgrundlage der Mehrheit der Menschen gese-hen werden. Das demonstrierte eine Beratung des Direktkandidaten der LINKEN, Jens Petermann, mit Perso-nalräten in Suhl.

Der Hauptredner des Tages, der Parteivorsitzende der LINKEN, Bernd Riexinger, dokumentierte da-bei die hohe Wirtschaftskompetenz der Partei. Es ging rund um die „Flexibilisierung des Arbeitsmark-tes“. In beeindruckender Manier entfaltete Riexinger die Facetten der Flexibilisierung , vor allem aber ihre Janusköpfigkeit. Gepriesen als wachsende Freiheit erweist sie sich

vielfach als Geisel der Beschäftigten. Mehr Zeitsouveränität und fließende Arbeitszeiten verstärken den Druck auf die arbeitenden Menschen. Die als Weg zur Rückkehr in die Vollbe-schäftigung gepriesene Zeitarbeit führt zum rasanten Anstieg von Dumpinglöhnen und befristeten Ar-beitsverhältnissen. 1,5 Millionen Vollzeitbeschäftigte können von ih-ren Löhnen nicht mehr leben. Junge Menschen können ihre Zukunft nicht mehr planen. Werksarbeit erweist sich als grundgesetzwidrige Ab-schaffung der Mitbestimmung von Gewerkschaften. Im Osten arbeiten 70 – 80 Prozent der Menschen ohne Tarifverträge und auch im Westen sind es bereits weniger als 60 Pro-zent.

Untermauert wurde Riexingers Beitrag mit der Erläuterung interna-tionaler soziologische Forschungser-gebnisse durch die jurnge Soziologin Tina Haubner und von der Thüringer DGB-Vorsitzenden Renate Licht, die mit vielen praktischen Beispielen zur „Flexibilisierung“ des Thüringer Ar-beitsmarktes aufwartete.

Fazit auch dieser Veranstaltung: Die Behauptung, die LINKE verstehe nichts von der Wirtschaft, gehört ins Reich der Sagen und Märchen. Aus dem Munde neoliberaler Prediger von Bank- und Konzerninteressen ist sie eine absurde Unterstellung. Freies Wort ignorierte diese Veran-staltung. Wieder einmal.

– dr. K. Walther –

Bernd Riexinger, Koparteivorsitzender der LINKEN, spricht im CCS Suhl zu Flexibi-lisierung der Arbeitswelt (Foto: KhW)

Beratung mit Gewerkschaftern im Ar-beitskreis am Nachmittag (Foto: Holger Auerswald)

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7Termine im Wahlkreis

05.09., 10.00 UhrSchulanfängerfest, Con-

gress Centrum Suhl mit

Jens Petermann

05.09., 11.30 Uhr

Jens Petermann be-

sucht die Suhler Tafel im

Familien zentrum DIE INSEL

10.09., 13.00 UhrSchmalkalden, MarktWahlveranstaltung mit Gre-gor Gysi (wird ca. 15. 00 Uhr erwartet) und Jens Pe-termann

05.09., 16.30 UhrSchmalkaldenFHS, Blechhammer 9, Haus

C, Problemdiskussion

05.09., 14.30 UhrKaffeeklatsch mit Peter-mann „Wohnen im Klassen-zimmer“ Döllberg

05.09., 13.30 Uhr

Suhl, Dianabrunnen Jens

Petermann am Infostand 11.09., 14.00–18.00 Uhr

Wahlveranstaltung

in Suhl, Dianabrunnen, mit

Jens Petermann

15.09., 9.00 UhrJugendschmiede Suhl, Trainingstour Radsport-freunde Kummer (ca. 80 km) mit Jens Petermann

15.09., 10.00–12.00 Uhr

Treffen mit Täve Schur im

Café Kanter, Steinbach-

Hallenberg

20.09., 10.00–18.00 UhrMeiningen, Markt,Abschluss der Wahltour des Landesvorstandes DIE LINKE

Heidrun Schuster, IG BAU,Betriebsratsvorsitzende:

Sylvia Linzert, Hildburghausen(Beraterin bei Thalisa, parteilos)

DIE LINKE ver-tritt als einzi-ge Partei be-harrlich die Interessen der „kleinen Leu-te“. Mit ihrem Kontra gegen Minijobs, Nied-riglöhne und Hartz IV kämpft sie für bessere sozi-ale Verhältnisse. Sie ist im Bundestag auch die einzige Partei, die „Nein“ sagt zum weltweiten Einsatz der Bun-deswehr.

Sie berät Arbeitslose und ihr Telefon „glüht“. Ratsu-chende erhalten Informa-tionen über deren Rechte, Hilfe bei Bewerbungen und die Vermittlung an Schuld-nerberatungen sowie an soziale Projekte. Durch die DIE LINKE. im Bundestag fühlt sie sich in ihrem En-gagement gut unterstützt.

Nach der Jugendweihe ist - vor der Jugendweihe

Busreise in Suhls tschechi-sche Partnerstadt Ceské Budejovice vom 26. - 29.

September 2013165 Jugendliche beendeten das Jugendweihejahr 2012/2013 am 1.06. diesen Jahres mit einer be-eindruckenden Feier im CCS. Sie hatten sich mit unseren Vereins-mitgliedern auf diesen einmaligen Tag in ihrem Leben vorbereitet, in Projekten, Seminaren oder Exkursio-nen, deren Höhepunkt die Fahrt zum Deutschen Bundestag auf Einladung ihres Festredners Jens Petermann (MdB) war. So konnten die Jugend-lichen hautnah einen Politiker aus unserem Wahlkreis kennenlernen, in seine Arbeit und in das Parlament hi-neinschauen. Wir Vereinsmitglieder von Jugendweihe Suhl & Umland e.V. hatten Freude an der Zusammenar-beit mit solch engagiertem Politiker. - Jetzt beginnt die Vorbereitung des Jugendweihejahres 2013/2014. Erster Termin für alle interessierten Eltern, Großeltern und Jugendlichen ist der „Tag der offenen Tür“ des Ju-gendweihevereins im „Nordlicht“ am 7.September von 14:00 bis 17:00 Uhr. Sie alle sind herzlich eingela-den.

– uschI geIssenhöner, vorsItzende JugendWeIhe suhl & uMland e.v –

Der Stadtverband der Partei DIE LINKE. Suhl plant in der Zeit 26.- 29. September 2013 eine Busreise in die Suhler Partnerstadt Ceské Bude-jovice.

Interessenten hierfür sind herz-lich willkommen. Es sind noch etwa 10 Plätze frei. Neben einer Fahrt zum Lipno-Stausee gibt es einen Austausch mit Mitgliedern der KSCM (Kommunistische Partei Böhmens und Mährens) und natürlich viel Se-henswertes in der Partnerstadt und im Umland.

Die Reisekosten belaufen sich auf etwa 145,-EURO pro Person für Unterkunft mit Frühstück im Hotel (Stadtzentrum) und Bus-fahrt. Je voller der Bus, desto günstiger wird es. Teilnahmewünsche bit-te an DIE LINKE. Suhl, Rüssenstr. 19, oder [email protected] oder Tel.: 03681–308 158

- borIs dIttrIch -

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8 Unterwegs mit Jens Petermann

Ich unterstütze viele Anliegen der LINKEN und rege an, dass sich DIE LINKE. auf kommunaler Ebene da-für einsetzt, dass partnerschaftliche Beziehungen der Stadt dazu genutzt werden, um Erfahrungen über Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit, Bil-dungsmisere und Armut in Europa auszutauschen. Auch im Bundestag wird eine linke Partei gebraucht.

Ich bin der Meinung, dass im Bun-destag eine gute Opposition nötig ist. Deshalb muss sie auch wieder in den Bundestag einziehen. Unter-stützt wird der Kampf unseres Ver-eins prinzipiell nur von den LINKEN. Die Linke gehört in den Bundestag, damit unser Land sozialer und Demo-kratischer Wird. - Eine Freundin der LINKEN –

Jens Petermann ist nicht nur ein gut aussehender Mann im besten Alter. Als Sozialrichter hat er Themen in seinem Po-litikfeld, die den meisten von uns auf der Haut brennen. Man spürt bei Jens Peter-mann, dass seine Intentionen getragen sind vom solidari-schen Miteinander, von Ge-rechtigkeit und Gleichheit unter den Menschen.

Die Menschen in un-serem Land brauchen für die Durchsetzung ihrer Interessen die Abgeordneten im Bun-destag.• Wer setzt sich ein für Arbeitnehmer und Min-

destlöhne?• Wer setzt sich ein für gerechte Renten? • Wer setzt sich ein für Hartz IV – Empfänger?• Wer setzt sich ein für faire Teilung des Reichtums?Nachdenken vor der Wahl ist bes-ser als Lamentieren nach der Wahl!

Rainer Nordmann (parteilos), Vorsitzender der deutsch-fran-zösischen Gesellschaft in Suhl:

Christel Boeßler, parteilos, „Verein der in der DDR geschie-denen Frauen“

Manfred Hellmann (MdL),Bürgermeister Viernau:

Uschi Geißenhöner, Suhl,parteilos

Vorlesetag in Leimbach

Bürgergespräche in Schmalkalden-Meiningen

Im Bürgergespräch in Hildburghausen

Besuch der Feuerwehr Hildburghausen

Bürgergespräch in Suhl Am Infostand in Meiningen

Walldorf: Jens Petermann und Gemein-depfarrer Heinrich von Berlepsch