Störfeld: chronische Entzündung

8 November | 2017 CO.med

Warum sind Entzündungengefährlicher als viele denken?Vorbeugende Maßnahmen oft effektiver | Jürgen Lueger

Es gibt, grob gesagt, zwei Arten vonEntzündungen: die äußerlichen und dieinnerlichen. Generell ist eine solcheReaktion des Körpers erst einmal nichtsSchlechtes, denn es zeigt, dass sich derKörper gegen Fremdstoffe wehrt. Dochhalten diese Störfelder an und mussunser Abwehrsystem immer weiterkämpfen, sprechen wir von chronischenEntzündungen. Die scheinen gerade inden Industrieländern immer mehr zu-zunehmen. Dabei sind jedoch oft vor-beugende Maßnahmen wirksamer alsdie Behandlung im Ernstfall. Im Artikelzeigen wir Ihnen, wie es überhaupt zueiner Entzündungsreaktion kommt undwas man dagegen tun kann.

Wer kennt diese Situation nicht: Wir ver-letzen uns, die Wunde schwillt an, wird rotund schmerzt. Das sind die ersten Anzei-chen einer Entzündung und zwar einerplötzlich auftretenden, also akuten, Ent-zündung.

Was aber, wenn die Symptome nicht soeindeutig sind?Dringt Schlechtes, wie Bakterien odersonstige Erreger, in den Körper ein, dannist das körpereigene Abwehrsystem ge-zwungen diese Eindringlinge unschädlichzu machen.

Entsteht eine Entzündung, dann ist das ei-ne notwendige Abwehrreaktion des Kör-pers, die schnell und effektiv behandeltwerden sollte.

Wird diese Abwehrleistung des Körperszu einem Dauerzustand, dann kanndiese Entzündung chronisch und unterUmständen sogar lebensbedrohlich wer-den.

Chronische Entzündungen schädigen Orga-ne und können schwere Erkrankungen ver-ursachen. Deshalb ist es von elementarerWichtigkeit, dass diese frühzeitig erkanntund effektiv behandelt werden.

Was ist eine Entzündung?

Entzündungen sind eine wichtige Schutz-funktion des Körpers. Das Immunsystembekämpft damit Verletzungen, Fremdkör-per, Giftstoffe sowie Krankheitserregerwie Bakterien, Viren, Parasiten, Pilze undauch Allergene. Alle diese Auslöser habeneines gemeinsam: Sie reizen, schädigenund entzünden das Gewebe.Bei einer Entzündung denken viele Men-schen an die typischen, sichtbaren Merk-male wie gerötete Haut, eine Schwellung,erhitztes Gewebe und Schmerzen. Dieseakute Art der Entzündung ist relativ leichtzu diagnostizieren und zu behandeln. Eingroßes Problem sind allerdings die Ent-zündungen, die sich nicht auf Anhieb zei-gen und sich schleichend im Körper aus-breiten.Symptome einer Entzündung zeigen sichoftmals nicht eindeutig und es ist auchnicht zwingend so, dass damit Beschwer-den einher gehen. Viele Betroffenen füh-

Genau wie ein Brand bergen Entzündungen im Körper enorme Gefahren. Doch oft werden diese unterschätzt. Grundsätzlich ist eine Entzün-dungsreaktion aber erst einmal ein positives Zeichen unseres Körpers. Foto: Fotolia – ginettigino

CO.med November | 2017

len sich trotzdem gesund und bemerkendie Symptome der Entzündung nicht. Siekönnen beispielsweise auch Konzentrati-onsstörungen, erhöhte Reizbarkeit oderneu auftretende Nahrungsmittelunvert-räglichkeiten sein.

Der Hauptgrund für chronische Entzündun-gen sind aber Infektionen, die durch einenVirus verursacht werden. Zudem beein-trächtigen Stress, falsche Ernährung undBewegungsmangel auf die Dauer die Im-muntoleranz.

Dabei sind übergewichtige Menschen be-sonders gefährdet, da das FettgewebeStoffe enthält, die Entzündungen auslö-sen können.

Wie kommt es zu einerchronischen Entzündung?

Es gibt drei Ursachen, warum eine Entzün-dung chronisch werden kann. Zum einensollte eine Entzündung immer ausgeheiltwerden und das relativ zeitnah. Dafür istes notwendig, dass das Immunsystemnicht geschwächt ist und optimal arbei-tet.Es ist wichtig, dass der Körper bei der Ab-wehrreaktion nicht zu viele Botenstoffeproduziert. Ist das der Fall, dann werdennicht nur Erreger bekämpft, sondern auchgesundes Gewebe. Als dritten Punkt ha-ben wir die negativen Umwelteinflüsse,die unser Immunsystem schnell überfor-dern können wie Schad- und Giftstoffe ausder Nahrung, Autoabgase, Rauchen oderauch Elektrosmog.Inzwischen weiß man, dass die chroni-sche Entzündung für viele Krankheitenmitverantwortlich ist. Denn mit der Ent-zündung mobilisiert das ImmunsystemBotenstoffe, die nicht nur Krankheitserre-ger bekämpfen, sondern immer häufigerauch gesundes Gewebe angreifen. Eineörtlich begrenzte, akute (plötzlich auftre-tende) Entzündungsreaktion geht mitcharakteristischen Symptomen einher.Der betroffene Bereich rötet sich im Allge-meinen, wird heiß, schwillt an undschmerzt. Oft kommt Fieber hinzu.Tritt die Entzündung nicht unmittelbar inoder unter der Haut auf, sondern in einemOrgan, sind die genannten Symptomenicht immer sichtbar.Die Entzündung selbst stellt allerdings zu-nächst keine Erkrankung dar. Stattdessenzeigt sie an, dass der Körper mit Beginnder Entzündung eine Abwehrreaktion des

Immunsystems eingeleitet hat und derHeilprozess in vollem Gange ist.

Was tun gegen einechronische Entzündung?

Viele Krankheitserreger gelangen überden Mund in den Körper. Daher ist es wich-tig auf eine gute Mund- und Zahnhygienezu achten. Das heißt, eine erfolgreicheImmunabwehr beginnt im Mund. Zudemsollte das Gebiss saniert und frei von Ent-zündungsherden sein.Eine gute, vorbeugende Maßnahme ist dasÖlziehen, bei dem der Mund täglich mitOliven- oder Kokosöl ausgespült wird.

Besonders spannend ist die Tatsache,dass die Anzahl chronisch-entzündlicherErkrankungen in den letzten Jahrzehntenstark zugenommen hat – besonders inden Industrieländern. Es wird davon aus-gegangen, dass schlechte Ernährungs-gewohnheiten, mangelnder Bewegung undzu viel Stress diese Entzündungen begüns-tigen.

Eine chronische Entzündung ist unter Um-ständen schwer zu erkennen, da die An-zeichen meist wenig ausgeprägt und un-spezifisch sind. Viele Betroffene fühlensich schwach und antriebslos, klagen übernächtliches Schwitzen und schlechtenSchlaf. Zudem ist es möglich, dass sie an-fälliger für Infekte werden und eine plötz-lich auftretende Unverträglichkeit aufNahrungsmittel oder Kosmetik entwi-ckeln.Sollten Sie eines dieser Symptome dauer-haft haben, dann sollten Sie das dringendmedizinisch abklären lassen. Für die ge-naue Abklärung, ob eine Entzündung vor-liegt, gibt es verschiedene Bluttests wiezum Beispiel die Blutsenkung, den Ent-zündungsmarker CRP (C-reaktives Prote-in) und eine eventuelle Erhöhung der Leu-kozyten (weiße Blutkörperchen).

Vorbeugen ist besser als heilen

Auch bei den chronischen Entzündungenist es besser, sie nicht zu bekommen, alssie zu behandeln.Ein konkretes Mittel dagegen gibt esnicht, aber eine Empfehlung aus ver-schiedenen Bausteinen führt zu einerschnellen Besserung beziehungsweisevermeidet diese versteckten Entzündun-gen.

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Störfeld: chronische Entzündung

10 November | 2017 CO.med

Baustein 1: ErnährungAus bioenergetischer Sicht ist es wichtig,die Ernährung sofort und komplett umzu-stellen. Es sollte speziell auf Kohlenhy-drate, also auf Brot, Nudeln, Kartoffeln,Reis, Süßigkeiten, zuckerreiche Getränkesowie frittierte Speisen verzichtet wer-den.Der Grund: Die Aufnahme von Kohlenhy-draten führt immer zu einem Anstieg derInsulinproduktion. Insulin ist ein Hor-mon, das den Transport des Blutzuckers indie Zellen fördert. Es blockiert abergleichzeitig den Abbau von Fett.Im Gegenteil: Es schließt die Zellen zurFetteinlagerung regelrecht auf und sorgtdafür, dass ein Zuviel an Zucker (= Kohlen-hydrate) in Fett umgewandelt wird – alsSpeicher für „schlechte Zeiten“ (die esheute nicht mehr gibt).

In Kombination mit zu wenig Bewegungsind Kohlenhydrate daher tendenziellDickmacher und Stoffwechselbremsen.Andersherum: Reichlich frische Nahrungmit viel Obst und Gemüse, hochwertigemEiweiß, gesunden Fettsäuren und ausrei-chend Wasser halten den Stoffwechsel inSchwung. Und ein aktiver Stoffwechsel istdie beste Voraussetzung für körperlicheund geistige Fitness. Zudem wird der Darmgesund gehalten, der als das wichtigsteImmunorgan gilt.

Baustein 2: BewegungBewegen Sie sich täglich, mindestens ei-ne halbe Stunde in der Natur im Sauer-stoffüberschuss.Nicht zu schnelles Laufen, Schwimmenoder Radfahren fördert das Bilden von Im-munzellen, die Entzündungen bekämp-fen. Wichtig ist dabei, dass man sich nichtzu sehr anstrengt, da sonst das Abwehr-system belastet wird. Ein gutes Beispielist das Laufen in einem Tempo, in dem Siesich dabei noch unterhalten können.

Baustein 3: Optimale Versorgungmit MikronährstoffenEs gibt 47 essenzielle Mikronährstoffe,die lebenswichtig für den menschlichenOrganismus sind. Zahlreiche Menschen le-ben leider im Vitamin- und Nährstoffman-gel. Es liegt nahe, dass ein solcher Mangelden Stoffwechsel beeinträchtigt und da-mit das Entstehen der Krankheit begüns-tigt.

In jedem Fall sollten die Vitalstoffe im Blutim Rahmen einer speziellen Blutuntersu-chung gemessen werden.

Vorhandene Mängel sollten mit Hochleis-tungs-Mikronährstoffen aufgefüllt wer-den. Es empfiehlt sich, die Blutuntersu-chung nach acht Wochen zu wiederholen,

damit der Erfolg der Vitalstoffgabe über-prüft werden kann.

Baustein 4: BioenergetischeFrequenztherapieParallel zu den Bausteinen 1 und 2 emp-fehlen wir unsere bioenergetische Fre-quenztherapie. Mithilfe von Frequenzenkönnen funktionsschwache Organe in un-serem Körper zur Arbeit angeregt werden– nicht zuletzt der Darm.Das Außergewöhnliche dabei ist die Tat-sache, dass das in unserem bioenergeti-schen Institut eingesetzte Gerät ohneFremdstrom arbeitet, sondern mit der rei-nen Körperenergie funktioniert. Überla-gert man einen Krankheitserreger mit sei-ner Eigenfrequenz, dann wird dieser un-schädlich gemacht beziehungsweiseharmonisiert.Nebenwirkungen können nicht auftreten,allerdings zeigen sogenannte „Erstver-schlimmerungen“, ähnlich wie in der Ho-möopathie, die Wirksamkeit der begonne-nen Therapie an.Diese Therapieform ist schmerzfrei undgut verträglich. $

Bleiben Sie gesund und frei von Entzün-dungen!Ihr Jürgen Lueger

Jürgen Lueger (*1982 in Salzburg) istein österreichischer Therapeut undBioenergetiker. Er ist Entwickler derhochwertigen „Symbioceuticals“Nahrungsergänzungen und des Sym-bioceuticals Konzepts für ganzheitli-che Gesundheit. Als Therapeut fürHumanenergetik und Holopath unter-richtet er an der Paracelsusschule inFreilassing. Seit 2009 praktiziert er inseiner Naturheilpraxis für Bioenerge-tik in Salzburg. Zudem gründete er2014 die Symbioceuticals HarmonizerGmbH, bei der er als Geschäftsführertätig ist.

Kontakt:BIOENERGETIC Jürgen LuegerOtto-Holzbauer-Straße 1-35020 Salzburg, Österreichwww.bioenergetic.ccj.lueger@symbio-harmonizer.com

Jürgen Lueger

Wir weisen darauf hin, dass die hier vorgestellte Technologie(bioenergetische Frequenztherapie) noch nicht mit der über-wiegenden schulwissenschaftlichen Auffassung und Lehr-meinung übereinstimmt.Die Energiemedizin und die von ihr verwendeten Prinzipien,Methoden und Geräte sind der Alternativmedizin zuzuord-nen. Sie werden von der schulwissenschaftlichen Medizinnicht anerkannt, da die Wirkung als nicht erwiesen gilt.Eine energiemedizinische Anwendung ersetzt keinesfalls dieDiagnose und die Behandlung durch einen approbierten Arzt.

Wichtiger Hinweis

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