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Pfarrblatt für den Pfarrverband Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth Weihnachten/Neujahr 2019/20 Was bleibt vom Zauber?

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Pfarrblatt für den Pfarrverband Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth

Weihnachten/Neujahr 2019/20

Was bleibtvom

Zauber?

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du + wir · Nummer 656. (16.) Jahrgang

Inhalt

ImpressumHerausgeber, Alleininhaber und Verleger: diePfarren Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald undSoboth, Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit. –Redaktion: 8552 Eibiswald Nr. 45, Tel.03466/42226. Redaktionsleiter: Helmut Stanek,Redakteure: Ma nuel Brauchart, Pfarrer „Mathias“ Mieczyslaw Dziatko, Johannes Eis-ner, Rupert Garnez, Erika Kams ker, Walter Kappel, Johanna Lechner, Friederike Nie der -eder, Gerlinde Waltl-Url, Layout: Willibald Roßmann. – Gesamtherstellung: „Kor alpen -druckerei“ Ges.m.b.H., Unterer Platz 4, 8530Deutschlandsberg, Telefon 03462/2810, Fax03462/2810-22.Jahresabo: 13 Euro, Postzustellung: 15 Euro.www.eibiswald.graz-seckau.atDVR: 0029874 (1911)

3Übrigens, wasder Pfarrer meint

4Adventzauber

6Was bleibt?

7Den Zauberwiederfinden

8Weihnachten inBurkina Faso

9Wir arbeiten fürund mit Jesus

10Weihnachten 2019

12Pfarrkalender

13Firmung in Eibiswald

14Kindergarten

15EVI

16Schon gehört?

1820

Aktuelles

Ministranten-aufnahmefeier

Redaktionsschluss: 14. Februar 2020

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Vom Himmel in die tiefsten Klüfteein milder Stern herniederlacht,vom Tannenwalde steigen Düfteund hauchen durch die Winterlüfte,und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,das ist die liebe Weihnachtszeit!Ich höre fernher Kirchenglocken,mich lieblich heimatlich verlockenin märchenstille Herrlichkeit.

Ein frommer Zauber hält mich wieder,anbetend, staunend muss ich stehn;es sinkt auf meine Augenliderein goldner Kindertraum hernieder.Ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn.

Theodor Storm

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Mathias Dziatko Übrigens, was der Pfarrer meint 3

Adventkranz. Die mit Kerzen verziertenKränze entstanden 1833: Pfarrer JohannWichern aus Hamburg betreute damalseine Jugendanstalt, in der er bettelarmeKinder versorgte. Diese fragten ihn imAdvent immer wieder, wann denn dergroße Tag endlich da wäre. PfarrerWichern besorgte einen Tannenkranzund befestigte 19 kleine Kerzen für dieWochentage und vier dicke für dieAdventsonntage. Jeden Tag wurde imBeisein der Kinder eine davon entzündet.Um 1860 verschwanden die kleinen Kerzen. Die dicken Kerzen wurden aufKronleuchter gesetzt und so zumAdventkranz, der auch heute noch in vie-len Häusern zu finden ist.

Barbarabrauch. Der Barbaratag, der am4. Dezember gefeiert wird, soll in derdunklen Jahreszeit einen kleinen Vorge-schmack auf den Frühling geben. Dieheilige Barbara war der Legende nacheine Frau, die auf der Flucht vor der Hei-rat mit einem Heiden verraten wurde. Alsman sie aus ihrem Versteck abführte, ver-fing sich ein Kirschzweig in ihrer Klei-dung, den sie in der Gefangenschaft ineinen Krug mit Wasser stellte. Bei ihrerHinrichtung erblühte der Zweig. DiesesSchicksals gedenken die Österreicher

heute noch, indem sie Kirsch- oder Apfel-zweige am Barbaratag schneiden und ineine Vase stellen. Am oder um den Heili-gen Abend erblühen diese dann.

Nikolaus. Einer der beliebtesten Heiligenist der Bischof Nikolaus. Er lebte im 4. Jahrhundert und wurde Bischof vonMyra, in der heutigen Türkei. Er stammteaus einer reichen Familie und soll seinererbtes Vermögen an die Armen verteilthaben. Sein Gedenktag am 6. Dezemberwird von vielen Bräuchen begleitet. Sokommt am Vorabend seines Gedenk -tages der Nikolaus und bringt den Kin-dern Geschenke.

Christkindlmarkt. Die Wurzeln desWeihnachts- oder Christkindlmarktes lie-gen in grauer Vorzeit. Um 1100 entstan-den in Europa zu Beginn des Winters invielen Städten spezielle Märkte. Dort gabes dann dicke Felle ebenso zu kaufen wieWolle, Würste und warme Decken – kurz -um alles, was in der mittelalterlichenStadt den rauen Winter erträglichermachte.

Der Christkindlmarkt, so wie wir ihnheute kennen, entstand Anfang des 20.Jahrhunderts und hat sich seitdem auchnicht mehr sonderlich verändert.

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So bleibt der Weihnachtszauber. DerDuft, die Lichter, die Musik, die Wärme:Weihnachten erzeugt eine wichtigeWohlfühlatmosphäre und ist über alleweltanschaulichen Anliegen hinwegwertvoll. Denn es ist eine Zeit, um inne-zuhalten, anderen zu begegnen und sichzu besinnen. Das begeistert auch Kinder,und es liegt an jedem Einzelnen von uns,Weihnachten wertvoll zu machen, indemwir es in unserem eigenen Herzen alswertvoll erspüren. Weihnachten mussuns etwas wert sein, indem wir uns enga-gieren, uns die Zeit nehmen und uns darauf vorbereiten, füreinander da zusein. Das ist der Zauber von Weihnach-ten, der auch jeden von uns begeistert.Neben den Geschenken war und ist esvor allem der feierliche Moment, der unsdurch das Zusammengehörigkeitsgefühlgroß und wertvoll erscheint.

Weihnachten ist wohl die schönsteZeit des Jahres, meint

euer Pfarrer

Wenn sich am 24. Dezember der Vorweihnachtsstress in Besinnlichkeitverwandelt, dann bedenken viele gar nicht, dass die Traditionen, die heute untrennbar mit dem Christfest verbunden werden, teilweise jahrhundertealt sind. Mit den vier Sonntagen vor Weihnachten zieht der Advent ein. Besinnlich und stimmig: Die Adventzeit lässt so manche Herzen höher schlagen. Alles dreht sich um Wintermärchen, kunstvolleAdventkränze, musikalische Adventveranstaltungen oder Brauchtums-feste mit verlockender Weihnachtsbäckerei.

Was vom Weihnachtszauber bleibt

Weihnachtliche Freude über Gottes Nähe und ein glückliches Jahr 2020wünschen allen Lesern Pfarrer Markus Lehr, Pfarrer Mathias Dziatko, SeelsorgerMartin Nana, Pastoralassistent Florian Schachinger, der Pastorale Mitarbeiter Christoph Paar sowie der Pfarrgemeinderat und die Pfarrblattredaktion!

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Brauchtum im Advent Johannes Eisner4

Wie so vieles, ist diese Zeit mit ih-rem „Zauber“ in Form und Inhalt

einem Wandel unterworfen. Vielesbleibt erhalten, wird weiterentwickelt,manches verschwindet, oder es ent-steht Neues. Zentral bleibt (sollte) aberimmer die Kernbotschaft, die den ei-gentlichen „Zauber“ – die Mensch -werdung Gottes – ausmacht.

Gott will uns mit dem Evangeliumvon Weihnachten sagen, dass er unsmit unserem Schicksal nicht alleinlässt. „Wenn Gott Mensch gewordenist, dann ist es gut, ein Mensch zusein“, hat Papst Benedikt XVI. einmalformuliert. Die Botschaft von der Ge-burt des Retters und Erlösers gilt ge-rade denen, die tief in Leid und Unheilverstrickt sind. „Fürchtet euch nicht“ –dieser Aufruf des Engels ermutigt zumEinsatz für eine bessere Welt.

Das religiöse und kulturelleBrauchtum unseres Alpenraums imAdvent ist reichhaltig. Es spiegelt die-se Kernbotschaft in Liedern, Weisen,Geschichten, Ritualen und auch in derKulinarik wider. Die Wurzeln sindzum Teil heidnischen, mit Mehrheitaber christlichen Ursprungs und zeu-gen von einem tief verwurzeltenVolksglauben.

Um diesen „Adventzauber“, der inder Weihnachtsnacht kristallisiert,haben sich in der christlichen Glaubensgemeinschaft aus denJahrhunderten herauf regional undüberregional Traditionen, Sittenund Gebräuche in unterschied-licher Art und Weise entwickelt. Es ist die Zeit des Advents, der Ankunft, die in der Geburt des Erlösers Jesus Christus, im Zauber,im Mysterium der Weihnachts-nacht in der Krippe im Stall zu Bethlehem ihre Verwurzelung hat.

Weit über die Grenzen des Pfarrverbandes hinaus bekannt ist Margarethe Loibner dankihres ausgezeichneten Kletzenbrotes

Adventbräuche

Adventkalender. Der Brauch des Abzählensder Tage bis zum Weihnachtsfest geht ins 19.Jahrhundert zurück. Insbesondere Kinder er-

freuen sich an diesem Brauch. Auch werdenin manchen Ortschaften Adventfenster ge-staltet und im Rahmen von besinnlich-fröh-lichen Feiern geöffnet.

Rorate-Messen. Diese speziellen Gottes-dienste in der Adventzeit werden sehr früh

Adventzauber

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und häufig nur bei Kerzenschein gefeiert.Dabei bedeutet der Name „Rorate“ über-setzt „Tauet“ und ist dem Eröffnungsge-sang „Tauet, ihr Himmel, von oben“ ent-nommen. Dort bringen die Christen ihreSehnsucht nach der Ankunft Gottes in derWelt besonders zum Ausdruck.

Advent-Türschmuck. Eine weitere Tradi-tion ist das Anbringen von Mistelzweigenan der Haustür. Diese sollen als Symbol fürWeihnachten alle Besucher des jeweiligenHauses begrüßen. Das Grün symbolisiertdie Farbe der Hoffnung, des Wachsens unddes Gedeihens.

Turmblasen. Dieser Brauch kommt ei-gentlich aus dem Evangelischen und hatzum Ziel, Jesus Christus durch Blechblas-instrumente auf die Erde herabzurufen.Die Adventbläser sind in der Kirche bzw.auf Kirchtürmen oder auf öffentlichenPlätzen (beispielsweise Weihnachtsmärk-ten) zu finden.

Adventfasten. Diese Tradition ist bereitsseit dem 11. Jahrhundert überliefert, wirdaber mittlerweile nicht mehr von allenGläubigen praktiziert. In der katholischenKirche wird das Adventfasten seit 1917vom Kirchenrecht nicht mehr verlangt.

Krippen aufstellen. Vielerorts werden anzentralen Orten lebensgroße Krippen auf-gestellt, an denen man sich an den Ad-ventabenden bei Glühwein, Punsch undBesinnlichem trifft.

Friedenslicht von Betlehem. Seit 1993wird das Friedenslicht von Betlehem all-jährlich von der Feuerwehrjugend in diekirchlichen Gemeinden gebracht. Damitsoll an die Worte der Weihnachtsbotschafterinnert werden: „Verherrlicht ist Gott inder Höhe, und auf Erden ist Friede bei denMenschen seiner Gnade“ (Lukas 2,14).

Kletzenbrot. Mit Beginn der Adventzeitwird das Kletzenbrot gebacken, das dannan den Adventsonntagen aufgeschnittenwird. (Ein Geheimtipp ist das „FeisternitzerKletzenbrot“ von der Bäuerin MargaretheLoibner, Ehefrau des hiesigen „Außenmi-nisters“.)

Neues, Karitatives ist hinzugekommenwie z. B. „Licht ins Dunkel“, „Steirer helfenSteirern“ und das Keksebacken der Bäue-rinnen für einen guten Zweck.

Noch vorhanden? Diese Bräuche sindmehr oder weniger fest in den Regionenund Orten verankert – so auch bei uns im

Raum Eibiswald. Sie werden in unter-schiedlicher Intensität in den Familien, inden Pfarren, Vereinen, Dorfgemeinschaf-ten sowie in den Kindergärten und Schu-len gepflegt. Dies hängt wie immer sowohlam Elternhaus, an „Aktivmenschen“ alsauch am Willen und an dem Sich-Zeit-da-für-Nehmen. Auch wenn in der Zwischen-zeit sich dabei vieles am „Konsum“ orien-tiert und der ursprüngliche Sinn in denHintergrund tritt, so ist damit doch immerauch ein positives Miteinander verbun-den. Traditionen aufrechterhalten heißtnicht die Asche, sondern das Feuer zu be-wahren und es sinngebend weiterzugeben.Als Teil unserer kulturellen und religiösenIdentität. Tun wir das?!

Zauber behüten. Bei aller Hektik in die-ser Zeit sollten wir uns immer wieder vonNeuem bemühen, die zentrale Botschaftdes Zaubers der Adventzeit und derWeihnachtsnacht zu verstehen, sie in unsaufzunehmen und weiterzugeben. Tun wires gemeinsam!

Es wird uns entschleunigen, stärkenund erfreuen. Im Lichterschein des Christ-baums wird es das Kind und seine Bot-schaft in uns wiedererwecken. Möge dieseVerzauberung der Weihnacht uns alle er-füllen!

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Das Fest der Liebe Manuel Brauchart6

Es ist schon kurios: Ab Ende September gibt es Weihnachts-und Nikolo-Artikel zu kaufen, die Punsch- und Glühwein-

stände in den Städten (und nicht nur dort!) harren den ganzenNovember hindurch ihrer Eröffnung, Weihnachtsfeiern land-auf, landab, Haus und Hof werden heimelig geschmückt, einen Weihnachtsbaum stellt sich sowieso jeder auf, undKeks- und Lebkuchengeruch tun ihr Übriges, um die festli-che Stimmung auch kulinarisch zu heben. Weihnachtenlässt niemanden kalt.

> Weihnachten 2.0

Und das ist bemerkenswert. Denn wenn es nicht gerade das christliche Abendland zu verteidigen

gibt, tun Politiker und Meinungsbildner das gan-ze Jahr über ihr Möglichstes, um das spezifischChristliche aus dem Tagesgeschehen und ausihrem Tun herauszuhalten. Überhauptscheint über einer christlichen Lebenshal-tung heute die Gefahr des Ewiggestrigen zuschweben. Wenn man sich schon zu einersolchen bekennt, dann nur unter Vorbehalt.Und wird man nach der persönlichen Glau-

bensüberzeugung gefragt, nuschelt man,peinlich berührt, etwas von „Freiheit“

und „privat“. Verständlich, willman in dieser postmodernen

Welt ja nicht als Vorgestri-ger wahrgenommen

werden. Alles, nurdas nicht.

Wie aberhat sich dasWeihnachts-fest dann in

einem solchenUmfeld behaup-

tet? Nun, weil es ge-feiert wird. Diese Ant-

wort wird unbefriedi-gend wirken, präziser

müss te es heißen: Weil esvon allen gefeiert wird. Und

noch präziser: Weil es von allen, un-abhängig von Religionszugehörigkeit und

Weltanschauung, in irgendeiner Weise ge-feiert werden kann. Weihnachten hat deshalbals gesellschaftsweites Ereignis überlebt, weiles im Kontext säkularer Meinungsbildung undfreier Weltentwürfe Anknüpfungspunkte bie-tet, die von jedem und jeder positiv aufgenom-men werden können.

Das christliche Weihnachtsfest hat sichim modernen säkularen Staat gehalten. Grund dafür ist seine Erzählung überdie Liebe. Eine Erzählung, die allen zugänglich ist. Was bleibt?

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Und so ist es, wie es seit Monaten ausRadio und Fernsehen tönt, zum „Fest derLiebe“ geworden, während andere Fest-lichkeiten und Bräuche langsam in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.

> Liebesfest

Nun, „Fest der Liebe“ klingt natürlich wun-derbar. „Liebe“ ist in unserem Sprachge-brauch ein vieldeutiger und schwammigerBegriff geworden, der alles heißen kann:Lieben kann man heutzutage nicht nur denEhepartner, sondern auch Freunde, Ver-wandte und Bekannte; Liebe als Synonymfür Genuss („Ich liebe Essen“) ist ebenso legitim, wie man es lieben kann, ins Kinooder abends joggen zu gehen. „Liebe“ istein Allerweltswort geworden.

„Aber genau deshalb heißt es eigent-lich gar nichts mehr“, werfen Kritiker fin-dig ein. Diese verordnete Liebesseligkeitden ganzen Advent über habe mit wirk-licher Liebe doch genauso wenig zu tunwie Vanillekipferl, die „mit Liebe“ gemachtwurden. Liebe im Fernsehen, in Zeitungen,Supermärkten und Einkaufszentren. Liebeauf Abruf, auf Bestellung.

> Ein kleines Kind

In dieser Kritik liegt viel Wahres. Die Logikdes Marktes hat das intime Wort Liebe fastgänzlich vereinnahmt und zu einem In-strument der Geschäftsoptimierung ge-macht.

Doch all das sollte uns nicht davon ab-halten, Weihnachten als Fest der Liebe zufeiern. Wir, als Christen, feiern die LiebeGottes zum Menschen, die so groß war(und ist), dass er Mensch geworden ist, einkleines Kind im Schoß einer Frau. Wirfeiern, dass diese Liebe hinausstrahlt indie Nacht der Zeiten und einen Wider-schein findet in der Liebe, die wir uns alsMenschen gegenseitig schenken können –und so ein wenig vom geheimnisvollenZauber fühlbar machen lässt, der manch-mal noch die Welt umfängt. Was bleibt von Weihnachten? Nun, hoffentlich die Liebe.

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Johanna Lechner Weihnachtszauber 7

Für mich ist es der harzige Geruchvon Zweigen, die zu einem Kranz ge-

bunden werden, um den in der Weih -nachtszeit die ganze Familie zu-sammenkommt. Weih nachten ist auchdas Rätseln, was sich in den buntenSäckchen des Adventkalenders verber-gen könnte, das Spazieren durch weih -nachtliche Städte oder Orte und einfachdie Zeit daheim mit der Familie zu ge-nießen. Der zauberhafteste Moment istaber der Heilige Abend. Den ganzen Tagwar die Tür zum Wohnzimmer ver-sperrt, und es wird gerätselt, was drin-nen gerade geschehen könnte. Am frü-hen Abend versammeln sich alle umden Tisch und lauschen einer Ge-schichte, die nie an Faszination und Be-deutung verlieren wird. Wenn das hel-le Klingeln einer Glocke ertönt, weißman: Das Christkind war da. Der Weih -nachtsbaum glänzt und glitzert mit allden bunten Kugeln, und Kerzen tau-chen den ganzen Raum in warmesLicht. Die ganze Familie steht mit leuch-

tenden Augen vor demChristbaum, singt

gemeinsam StilleNacht, und allewünschen sichdann ganz ehr-lich und gerührt

„Frohe Weihnach-ten“.

> Der verlorene Zauber

Der kindliche Zauber von Weihnach-ten, den Eltern so liebevoll mitaufbau-en, erleidet unter dem Aufdecken vonchristkindlichen Geheimnissen einekleine Krise und geht oft unter in einerZeit, in der Weih nachten oft mehrStress als Zauber ist.

Wenn dieserZauber verloren

geht, müssenwir versu-chen, ihn ak-tiv neu zuentdecken.

Es geht da-rum, Freude

und Staunen inkleinen Dingen zu finden und diese Momente zu genießen. Solche Momentekönnen wir auch in unserem Alltag fin-den: sich freuen, wenn man beim Vor-beigehen Zimt und Nelken riecht, undstehen bleiben, um die bunten Weih -nachtslichter zu bewundern und dieGlocken und Lieder zu hören.

> Warten aufs Ankommen

Advent ist eine Zeit der Ruhe unddes Besinnens. Man kann reflektie-ren, was einem gut gelungen ist und

woran man noch ein bisschen arbeitenkönnte. Diese Gedanken und Reflexio-nen sind so persönlich und individuell.Für jeden macht der Zauber von Weih -nachten etwas anderes aus. Jeder setztseine Akzente unterschiedlich. Was unsaber alle im Advent als Gemeinschaftvereint, ist das Warten auf das Ankom-men. Der zentrale Punkt von Advent istgenau dieses Zusammenkommen, dieGemeinschaft und der Friede – ob amAdventmarkt, zu Hause um den Ad-ventkranz, bei Messen oderum den Weih -nachtsbaum. Es wirdeinem wieder be-wusster, wie wich-tig es ist, sich Zeitfür Gespräche zunehmen, für ehrli-che Fragen und netteWorte, die vielleicht oftklein sind, aber für unser Gegenüberdie Welt bedeuten können. Wir könnenmit liebevollen Gesten, Gedanken undWorten den Zauber von Weihnachten

für uns selbst und für an-dere wiedererwecken,

wie es Eltern, Familieoder Vertrauensperso-nen für uns in derKindheit getan haben,

und so ein Stück Zauberzurückschenken.

Der Zauber von Weihnachten ist etwas Geheimnisvolles. Er ist etwas, das uns umgibt in Momenten, in denen wir innehalten und ihn auf uns wirken lassen.

Am besten kann man den Zauber vielleicht nachfühlen,wenn man sich in seine eigene Kindheit zurückversetzt.

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Weihnachten in Afrika Martin Nana 8

Was ist Weihnachten?Weihnachten ist einer der wichtigstenchristlichen Feiertage. Weihnachten er-innert an die Geburt Jesu: der Sohn Got-tes, der in die Geschichte der Menscheneingeht. Theologen nennen dies daschristliche Mysterium. Ja, in einem mys-teriösen Plan beschließt Gott, die Welt zuerlösen, das heißt, die Welt vor der Sündezu retten. Und dann schickt er seinen ein-zigen Sohn auf die Erde, und dieser wirdvon einer Frau namens Maria geboren.Dies nennt man das Geheimnis der Erlö-sung.

Wir können sagen, dass Weih nachtendie Grundlage des Geheimnisses der Erlö-sung ist, des Geheimnisses unserer Erlö-sung. Zu Weihnachten feiern wir JesusChristus, den Sohn Gottes, der im Mutter-leib der Jungfrau Maria zum Menschengemacht wurde.

Wie ist die Weihnachtsfeier in Burkina Faso?

Weihnachten, ein Fest der Tänze undLieder. Von allen Feiern des christlichenMysteriums ist Weihnachten das ammeisten gefeierte in Burkina. Weihnach-ten hat zu vielen Liedern animiert. Unddie Vorbereitungen für Weihnachten sindsehr enthusiastisch. Zum Beispiel gibt esüberall in den Städten und Dörfern Deko-

rationen. Die Türen der Häuser sind mitTannen und Krippen geschmückt. Und Jugendliche setzen überall Lichter.

Schon die kleinen Kinder singen Lie-der, um den kleinen Jesus willkommen zuheißen. Jugendliche sind es auch ge-wohnt, in Gruppen zu singen. Sie gehenvon Familie zu Familie, um zu singen, zutanzen und Geschenke zu erhalten. Chöreund andere Bands tun ebenfalls alles, umdie Party zum Spaß zu machen.

Liturgische und spirituelle Vorberei-tung. Eine Woche oder zwei Wochen vorWeih nachten sind die Priester ohne Pau-se unterwegs. Sie gehen von Gemeinde zuGemeinde, um das Sakrament der Bußezu geben.

Die Taufen der Kinder. Während derMitternachtsmesse oder des Vormittagswerden viele Kinder getauft. Die Anzahlvariiert von Gemeinde zu Gemeinde. Ineinigen Gemeinden kann man mehr als30 Taufen haben.

Das Feiern von Ehen. Im Allgemeinenwerden die großen christlichen Feiertagein Burkina immer von pastoralen Maß-nahmen begleitet. Zum Beispiel fordernsie immer eine Konvertierung. Am Mor-gen des 23. und 24. Dezember heiratenviele Paare gerne in der Kirche, und dasist für uns und für die Familien ein tollesParty-Element.

Die Weihnachtsfeier dauert viele Tage. Zu Weihnachten sind die Priesterverpflichtet, in jedem Dorf eine Messe zufeiern. Es ist obligatorisch. Da es abernicht viele Priester gibt, kann die Feierder Messen in einer Pfarrei um mehr alseine Woche verlängert werden. Wenn eszum Beispiel in einer Gemeinde mehr als20 Dörfer gibt, können sie dort bis zum28. oder 30. Dezember Weih nachtenfeiern. Das stört uns nicht, denn es ist anuns Priestern, allen Christen die Weih -nachtsfreude zu schenken. Und an die-sem Tag ist die Liturgie eben wie Weih -nachten mit weihnachtlichen Texten.

Weihnachten ist auch ein Fest derWiedervereinigung und Versöhnung.Zu Weih nachten treffen sich die Familienwieder. Diejenigen, die in der Stadt arbei-ten, kehren zu ihren Eltern und Groß -eltern zurück. Weihnachten ist ein Fami-lienfest. Wir befinden uns in der Familie:Wir essen zusammen und teilen die Ge-schenke aus. Und wenn wir ein Familien-mitglied beleidigt haben, nutzen wir dieGelegenheit, um uns selbst zu vergeben.Niemand wird vergessen. Wir teilen auchunsere Mahlzeiten mit den Familien derMoslems.

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Helmut Stanek · Martin Nana Interview 9

Bitte, stell dich unseren Lesern kurz vor!

Ich heiße Martin NANA, und ich bin einPriester aus Burkina Faso. Meine Diözeseheißt Ouahigouya. Burkina liegt im west-lichen Teil Afrikas. Ich bin seit November2018 in Graz. Tatsächlich bin ich im Sep-tember angekommen, aber ich bin zurücknach Burkina gefahren, um das Visum fürden Langzeitaufenthalt zu beantragen, undseit dem 11. November 2018 bin ich zu-rück. Zurzeit lerne ich Deutsch.

Warum bist du in Graz?Ich bin in Graz, um Theologie zu studieren.

Hast du es nicht getan, bevor du Priesterwurdest? Und welche anderen Studienhast du ebenfalls gemacht?Ich habe fünf Jahre lang unser Priesterse-minar besucht. Während der fünf Jahre imSeminar wurden die Studien auf derGrundlage der Bibel und Theologie durch-geführt. In Burkina Faso muss man an die-sen beiden Fakultäten studieren, um Pries-

ter werden zu können. Nachher studierteich Krankenhausmanagement und Admi-nistration und danach drei Jahre Philoso-phie. Gleichzeitig studierte ich zwei Jahrelang Zivilrecht, Kirchenrecht, Verwal-tungsrecht, Soziologie und Psychologie.Diesmal möchte ich in Graz aber in Pasto-raltheologie promovieren, sobald ich diedeutsche Sprache beherrsche.

Was bedeutet es für dich, Priester zusein?Ein Priester zu sein, das hat viele Dimen-sionen: Es bedeutet vor allem, ein Dienerder Kirche zu sein, ein Diener Jesu Christi.Es bedeutet aber auch zu wissen, wie manmit Menschen umgeht. Es ist gut zu wissen,wie man eine gute Entscheidung zum Woh-le des Volkes Gottes trifft. Und das ist einCharisma; und alle Priester sollten Gott je-den Tag bitten, um dieses Charisma zu hal-ten.

Ein Wort zu deiner pastoralen Erfahrung Ich war lange Zeit – und zwar sieben Jahre

– Professor am Seminar in Burkina Faso.Das ist aber etwas ganz anderes, als in ei-ner Pfarrei zu leben. Jetzt bin ich bei euchals SEELSORGER und als Student, und ichfreue mich, mit euch allen zusammenzuar-beiten. Ich danke Pfarrer Markus, unseremModerator, Pfarrer Mathias und allenChristen hier. Ich wurde in dieser Ge-meinde sehr gut aufgenommen, und ichspüre viel Begeisterung. Die Österreichersind alle herzlich, und alle sind sympa-thisch. Ich hoffe, wir behalten diese Be -geis terung und Herzlichkeit in unserem Leben, weil Jesus es uns ja nachdrücklichempfiehlt. Wir arbeiten nicht für unsselbst – wir arbeiten für Jesus und mit Je-sus.

Ich möchte meine Vorstellung in die-sem Pfarrblatt zum Anlass nehmen, umdem Bischof und dem Generalvikar der Diözese Graz-Seckau zu danken. Meine An-wesenheit hier ist ein Zeichen dafür, dassdie Kirche wirklich eine Familie ist. Und ineiner Familie lieben sich alle Familienmit-glieder und sind solidarisch.

Unser neuer Seelsorger Martin NANA stellt sich vor.

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Es geschah aber in jenen Tagen, dassKaiser Augustus den Befehl erließ,

den ganzen Erdkreis in Steuerlisten ein-zutragen. Diese Aufzeichnung war dieerste; damals war Quirinius Statthaltervon Syrien. Da ging jeder in seine Stadt,um sich eintragen zu lassen. So zogauch Josef von der Stadt Nazaret in Ga-liläa hinauf nach Judäa in die Stadt Da-vids, die Betlehem heißt; denn er waraus dem Haus und Geschlecht Davids.Er wollte sich eintragen lassen mit Ma-ria, seiner Verlobten, die ein Kind er-wartete.

Es geschah, als sie dort waren, da er-füllten sich die Tage, dass sie gebärensollte, und sie gebar ihren Sohn, denErstgeborenen. Sie wickelte ihn in Win-deln und legte ihn in eine Krippe, weilin der Herberge kein Platz für sie war.

In dieser Gegend lagerten Hirten auffreiem Feld und hielten Nachtwachebei ihrer Herde. Da trat ein Engel desHerrn zu ihnen und die Herrlichkeit desHerrn umstrahlte sie und sie fürchtetensich sehr. Der Engel sagte zu ihnen:Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich ver-künde euch eine große Freude, die demganzen Volk zuteilwerden soll:Heute ist euch in der Stadt Davids derRetter geboren; er ist der Christus, derHerr. Und das soll euch als Zeichen die-nen: Ihr werdet ein Kind finden, das, inWindeln gewickelt, in einer Krippeliegt. Und plötzlich war bei dem Engelein großes himmlisches Heer, das Gottlobte und sprach: Ehre sei Gott in derHöhe und Friede auf Erden den Men-schen seines Wohlgefallens.

Und es geschah, als die Engel von ih-nen in den Himmel zurückgekehrt wa-ren, sagten die Hirten zueinander: Lasstuns nach Betlehem gehen, um das Er-eignis zu sehen, das uns der Herr kund-getan hat!

So eilten sie hin und fanden Mariaund Josef und das Kind, das in der Krip-pe lag. Als sie es sahen, erzählten sievon dem Wort, das ihnen über diesesKind gesagt worden war. Maria aberbewahrte alle diese Worte und erwogsie in ihrem Herzen.

Die Hirten kehrten zurück, rühmtenGott und priesen ihn für alles,was sie gehört und gesehen hatten, sowie es ihnen gesagt worden war.

(Lk 2,1–20)

Advent

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Manuel Brauchart Weihnachten 2019 11

Am Abend dann, wenn jeder ruht,erklingen leis’, wie lauer Wind,die Lieder, die im Inn’ren sindund stimmen tönend alles gut.

Geschichten kommen in den Sinn,sie weh’n aus alter Zeit dir zu.Der Geist, verklärt in tiefster Ruh’,er gibt sich der Erinn’rung hin.

Ein lichter Schein durchsonnt die Nacht.Ein Hauch, wie aus verlor’ner Welt,der silberrein das Land erhelltund dann entschwindet, still und sacht.

Manuel Brauchart

Der Kranz, er riecht nach Harz und Baum.Und überall schwebt süßer Duftwie Weihrauchwolken in der Luft –betörend, sinnlich, wie im Traum.

Der Raum ist heimelig geschmücktmit Engelshaar und Weihnachtsstern.Die Welt bleibt draußen, ist so fern.Und alles scheint ganz sanft entrückt.

Erwartung kommt und macht sich weit.Im Herz erwacht, was lange schliefund brennt wie Feuer, seelentief,im Glanz der lichterreichen Zeit.

So seltsam rührt uns dieses Wort:Ein leises Schimmern in der Nacht; ein Funkenschauer, der uns sachtberührt und wärmt an kaltem Ort.

Der Tag beendet rasch den Lauf.Der Abend kommt in sanfter Ruh’,deckt alles Schlechte selig zu.Und Nebel zieht ganz still herauf.

Die Wiesen sind mit Reif bedeckt,mit Perlen wie aus Silberglas.Die Eisluft hält das grüne Grasin klirrendweißem Kleid versteckt.

Die Flockenblumen blühen kaltam Fensterglas und wollen rein,denn drinnen wärmt der Kerzen Scheindie Tannenzweige aus dem Wald.

WILLIBALD ROSSMANN

Winternachmittag in St. Leonhard

in der Eben

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Termine Dezember/Jänner/Februar Pfarrer Markus Lehr · Gerlinde Waltl-Url12

2 4 . D e z e m b e r 2 0 1 9 b i s 2 3 . F e b r u a r 2 0 2 0

Heilige Messen an Sonn- und Feiertagen:Samstag: 18.30 Uhr, PfarrkircheSonntag: 9.00 Uhr, PfarrkircheWochentagsmessen:Dienstag: 18.30 Uhr, KreuzkircheMittwoch: 18.00 Uhr, Altenheim(Ausnahme: 1. Mittwoch im Monat, 10.30 Uhr)Donnerstag: 18.30 Uhr, MarienkapelleFreitag: 8.30 Uhr, Pfarrkirche

Dienstag, 24. Dezember, Hl. Abend15.00 Uhr: Kindermette21.30 Uhr: Meditation, Turmblasen und

Glockengeläute22.00 Uhr: Christmette, musikalisch ge-

staltet von den Bläsern derMMK

Mittwoch, 25. Dezember, Christtag9.00 Uhr: Weihnachtshochamt mit Kir-

chenchor und BläsergruppeVezonik

Donnerstag, 26. Dezember, Stefanitag9.00 Uhr: hl. Messe mit Salz- und Was-

serweiheFreitag, 27. Dezember, hl. Johannes8.30 Uhr: hl. Messe mit Weinsegnung in

der Pfarrkirche 9.00 Uhr: hl. Messe mit Weinsegnung in

PitschgauSonntag, 29. Dezember10.00 Uhr: Sternsingerprobe im PfarrsaalMontag, 30. Dezember10.30 Uhr: Weihnachtsmesse im Alten-

heimDienstag, 31. Dezember, Silvester16.00 Uhr: Jahresschlussgottesdienst; es

singt der KirchenchorMittwoch, 1. Jänner, Neujahr9.00 Uhr: Neujahrsgottesdienst

Eibiswald

Pfarrkalender

Montag, 6. Jänner, Erscheinung des HerrnOpfer für „missio“ – PriesterausbildungFreitag, 17. Jänner10.00 Uhr: Fußwallfahrt ab Brudermann11.00 Uhr: Patroziniumsmesse in St. An-

ton, gestaltet vom ÖAVSamstag, 18. Jänner20.30 Uhr: Eibiswalder Pfarrball im Fest-

saal der MarktgemeindeSonntag, 2. Februar, Mariä Lichtmess

hl. Messen mit Kerzenweiheund Opfer für Licht, Kerzenund Heizung der Pfarrkirchen

Montag, 6. Jänner, Erscheinung des Herrn9.00 Uhr: Sternsinger-Dankgottesdienst

mit Weihe des Dreikönigswas-sers„Kircheneck“ im Pfarrsaal

Dienstag, 7. Jänner19.00 Uhr: eucharistische Anbetung im

AltenheimSonntag, 12. Jänner9.00 Uhr: Familiengottesdienst

WELTLADEN

Pfarrverband

Soboth

An Sonn- und Feiertagen:10.30 Uhr: hl. Messe in der Pfarrkirche

Dienstag, 24. Dezember, Hl. Abend22.00 Uhr: Christmette mit KirchenchorMittwoch, 25. Dezember, Christtag10.30 Uhr: Weihnachtshochamt mit der

OrtsmusikDonnerstag, 26. Dezember, Stefanitag10.30 Uhr: hl. Messe mit Salz- und Was-

serweihe und Segnung des Jo-hannesweines

Mittwoch, 1. Jänner, Neujahr10.30 Uhr: NeujahrsgottesdienstMontag, 6. Jänner, Erscheinung des Herrn10.30 Uhr: Sternsinger-Dankgottesdienst

Kontakte:Provisor und Moderator des Pfarrverbandes Pfarrer Markus Lehr, 0676/8742 6762Pfarrer Mathias Dziatko,0676/8742 6050Pastoralassistent Florian Schachinger,0676/8742 6634Pastoraler Mitarbeiter Christoph Paar,0676/8742 6537

Öffnungszeiten Pfarrkanzlei:Montag: 8.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr,Mittwoch und Freitag: 8.00 bis 12.00 Uhr,Tel.: 03466/[email protected] https://eibiswald.graz-seckau.at/

Öffnungszeiten Kindergartenbüro:Montag: 12.00 bis 16.00 Uhr,Dienstag bis Freitag: 8.00 bis 12.00 Uhr,Nadja Wetl, 0676/8742 6044

KontakteOffnungszeiten

Donnerstag, 2. Jänner 2020Freitag, 3. Jänner 2020Samstag, 4. Jänner 2020

Die STERNSINGER kommen in die Häuser!

Dienstag, 21. Jänner19.00 Uhr: Bibelrunde im AltenheimDonnerstag, 23. Jänner19.00 Uhr: eucharistische AnbetungSonntag, 26. Jänner„Weckerlsonntag“ des CaritaskreisesSonntag, 2. Februar, Mariä Lichtmess

„Kircheneck“ im PfarrsaalDienstag, 4. Februar19.00 Uhr: eucharistische Anbetung im

AltenheimSonntag, 9. Februar

WELTLADENDienstag, 18. Februar19.00 Uhr: Bibelrunde im AltenheimDonnerstag, 20. Februar19.00 Uhr: eucharistische AnbetungSonntag, 23. Februar9.00 Uhr: Faschingsfamiliengottesdienst

Samstag, 18. Jänner 2020

EIBISWALDER PFARRBALLim neuen Festaal

:

Page 13: Was bleibt vom - eibiswald.graz-seckau.at

An Sonn- und Feiertagen:10.00 Uhr: Rosenkranz10.30 Uhr: hl. Messe in der Pfarrkirche

Dienstag, 24. Dezember, Hl. Abend19.00 Uhr: Christmette mit Turmbläsern

und den Geschwistern Höl-bing

Mittwoch, 25. Dezember, Christtag10.30 Uhr: WeihnachtshochamtDonnerstag, 26. Dezember, Stefanitag10.30 Uhr: hl. Messe mit Salz- und Was-

serweihe und Segnung des Jo-hannesweines

Mittwoch, 1. Jänner, Neujahr10.30 Uhr: NeujahrsgottesdienstMontag, 6. Jänner, Erscheinung des Herrn10.30 Uhr: Sternsinger-Dankgottesdienst,

Mitarbeiteressen im GasthausTemel

An Sonn- und Feiertagen:8.15 Uhr: Rosenkranz8.30 Uhr: hl. Messe in der Pfarrkirche

Dienstag, 24. Dezember, Hl. Abend20.30 Uhr: Christmette mit KirchenchorMittwoch, 25. Dezember, Christtag9.00 Uhr: Weihnachtshochamt

Donnerstag, 26. Dezember, Stefanitag9.00 Uhr: hl. Messe mit Salz- und Was-

serweihe, Segnung des Johan-nesweines und Pferdeweihe

Mittwoch, 1. Jänner, Neujahr9.00 Uhr: Neujahrsgottesdienst

Montag, 6. Jänner, Erscheinung des Herrn9.00 Uhr: Sternsinger-Dankgottesdienst

St. Lorenzen

St. Oswald

Christoph Paar Firmung 13

● Annemarie Brauchart

● Maria Schuster

Brauchart, Thomas Staritsch

Holzmann, Noah Hörmsdorf

Koller, Mario Feisternitz

Riegler, Oliver Eibiswald

Schuster, Florian Hadernigg

Theisl, Thomas St. Oswald o. E.

● Christina Gaßl

● Maria Gutschi

Gaßl, Lisa Eibiswald

Gutschi, Laura-Marie Hörmsdorf

König, Sandra Aibl

Schwab, Jasmin Pitschgau

Stopper, Vivian Hörmsdorf

● Claudia Kaltenegger

● Daniela Pansi

Kaltenegger, Fabian Hörmsdorf

Paar, Tobias Oberlatein

Pansi, Jonathan Feisternitz

Pressnitz, Maximilian Eibiswald

● Gabriele Kupnik

Jammernegg, Sebastian Eibiswald

Kupnik, Martin Aibl

Peterlin, Fabian Eibiswald

Schunko, Mourice Eibiswald

Tatzer, Silvan Eibiswald

Verhonig, Marco Eibiswald

● Gerda Mersnik

● Sonja Winkler

Lampl, Angelina-Sophie Stammeregg

Mersnik, Melanie Aibl

Schwender, Laureen Hadernigg

Winkler, Vanessa St. Oswald o. E.

● Christoph Paar

Fuchshofer, Valerie Eibiswald

Fürpaß, Roland Eibiswald

Geršak, Jelena Haselbach

Heusserer, Jonathan Wies

Krottmaier, Emma Haselbach

Kürbisch, Carmen Kornriegl

Mlakar, Emily Sterglegg

Novak, Oliver Aibl

Pažek-Kohler, Anina Pörbach

Rosmann, Sandro Haselbach

Sami, Anna Eibiswald

Schober, Sebastian Eibiswald

Viltužnik, Annika Hörmsdorf

● Sigrid Strauß

Aldrian, Sebastian St. Lorenzen

Bertolin, Sebastian Wuggitz

Djurić, Stefan-Florian Kleinradl

Strauß, Philipp Eibiswald

● Monika Zigler

Haderer, Lukas Soboth

Kaiser, Roland Wiel

Scharmann, Leo Eibiswald

Wagner, Konstantin Soboth

Firmungmit em. Propst Johann Feischlam 17. Mai 2020 in Eibiswald

● Zu Ihrer Information:Die Pfarrkanzlei hat vom 24. Dezember 2019bis 7. Jänner 2020 geschlossen.In dringenden Fällen – z. B. im Falle eines Begräbnisses – sind Pfarrer Markus Lehr undPfarrer Mathias Dziatko telefonisch erreich-bar.

Page 14: Was bleibt vom - eibiswald.graz-seckau.at

Kindergärten Ravnik · Fidler · Peitler · Wresnig14

Nähwerkstatt im Pfarrkindergarten Eibiswald-West

Die Tage werden kürzer, und es wird eif -rig gearbeitet, um rechtzeitig Ge-

schenke und Werkarbeiten für die anste-henden Feste fertigzustellen.

Alle Kinder des Pfarrkindergartens Eibiswald-West haben täglich das ganzeJahr über viele Möglichkeiten, feinmotori-sche Tätigkeiten im Handarbeitsbereichauszuüben.

Angebote wie weben, sticken, nähen,

flechten oder fädeln sind wichtige Erfah-rungen, die lustvoll angenommen werdenund sich positiv auf die ganzheitliche Ent-wicklung der Kinder auswirken.

So können voller Stolz handwerklicheArbeiten unter Einsatz von Ausdauer, Ge-duld und Geschicklichkeit erledigt und mitFreude am Tun gefertigt werden.

Heike Ravnik

Sieh dir die Sterne mal an, … teilen wir unser Licht

Je mehr Licht wir teilen, umso heller wirdes in uns und um uns herum. Mit diesem

Gedanken feierten wir ein außergewöhnli-ches Laternenfest, das viele in Pitschgau

begeisterte. Im stimmungsvollen Amphie-theater am Gemeindeplatz führte unsereLilly als hl. Martin mit ihrem Pony Leo denLaternenumzug feierlich an. Maria Fidler

„Ich gehe mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir …“… singen die Kinder vom Pfarrkindergar-ten Ost jedes Jahr, wenn sie zu Ehren desheiligen Martin am 11. November mit ih-ren Laternen durch die Straßen ziehen.

In der Pfarrkirche Eibiswald fand mitHerrn Pfarrer Markus Lehr die Segnungder Laternen statt. Er überreichte uns fürden Kindergarten ein buntes, kindgerech-tes Kreuz aus Glas. Herzlichen Dank dafür!

Heuer überraschten die Eltern ihre Kin-der, indem sie selbst das Martinsstück inder Kirche darboten.

„In meiner Latern zünd a Liacht i an“, soklang es im nahegelegenen Perisutti-Pfle-geheim am 13. November weiter. Mitein-ander singen, lachen, teilen und sich mit-einander freuen, Gemeinschaft undBrauchtum erleben – das ist das Schöneam Feste-Feiern.

Eine besinnliche Adventzeit und ein ge-segnetes Weihnachtsfest wünscht Ihnenund Ihren Familien das Team des Pfarr-kindergartens Ost!

Astrid Peitler

Auf die Radl, fertig, los!Mit der „1-2-3-Challenge“ des ARBÖ

startete der Kindergarten Feisternitzin den Herbst. Jedes Kind brachte seinFahrrad oder Laufrad mit in den Kinder-garten und wurde unter fachkundiger An-leitung zweier Mitarbeiter des ARBÖdurch einen lustigen Geschicklichkeits-parcours geleitet. Warnweste und ein rich-tig eingestellter Sturzhelm durften dabeinatürlich nicht fehlen. Der Parcours ent-stand am Parkplatz vor dem Kindergarten

und wurde somit zu unserer „Straße“. Un-ter anderem wurden eine Slalomstreckeund eine Wippe aufgebaut.

Im Vordergrund dieses Vormittagesstanden Spaß, Freude am „Radln“ und einrichtiger, sicherer Umgang mit dem Fahr-rad im Straßenverkehr.

Jedes Kind traute sich zu, die Hürdeder Wippe zu meistern, und hatte dabeiriesigen Spaß am Lernen.

Stefanie Wresnig

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Page 15: Was bleibt vom - eibiswald.graz-seckau.at

Erich Baumann · Nadja Wetl EVI-News 15

Am 5. November 2019 fand im PfarrsaalEibiswald ein dreigeteilter Vortrag

über die Demenz statt. Durch die drei Vor-tragenden entstand ein vielschichtigesBild von diesem Krankheitsbild, das auf-grund unserer immer älter werdenden Ge-sellschaft auch immer mehr Menschen be-trifft.

Der Bezirkspolizeikommandant Oberst-leutnant Helmut Zöhrer erläuterte zuerstseine für viele der zahlreichen Zuhörer/-in-nen überraschende Teilnahme als Vortra-gender. Durch die immer stärker werden-de Rolle der Exekutivbeamten bei der Su-che nach abgängigen dementen Personenund ihrer entsprechenden Betreuung biszur Heimbringung bedürfe es einer spe-ziellen Schulung der Polizisten/-innen. Sokonnte er alle Polizeidienststellen im Be-zirk Deutschlandsberg als demenzfreund-lich und den hohen Prozentsatz demenz-geschulter Polizeibeamter von 80 % als vor-bildlich in Österreich ausweisen.

Der Neurologe Dr. David Windisch, derseine Praxis in Gasselsdorf hat und vielenZuhörern/-innen noch als Turnusarzt inder Praxis von Dr. Andreas Jöbstl in Erin-nerung ist, war der zweite Vortragende. Ererklärte die Ursachen, die zur Demenz füh-ren können, und machte mit den Diagno-seformen und den Therapiemöglichkeiten,besonders bei der Hauptdemenzform, derAlzheimerkrankheit, bekannt. Er betonte,dass es sich hierbei um eine hochgradig al-

tersbedingte Krankheit handle, die nacherfolgter Diagnose durch möglichst früh-zeitige therapeutische Maßnahmen undMedikation zwar verzögert und gelindert,aber derzeit noch nicht geheilt werdenkönne.

Die Diplom-Gesundheits- und Kranken-pflegerin Anita Winkler vom SozialvereinDeutschlandsberg machte mit einer Viel-zahl der größtenteils kostenlosen Angebo-te der Demenzdrehscheibe DL für Patien-ten und Betreuende vertraut und richtete einen Appell an die betroffenen sowie pfle-genden Angehörigen von Demenzpatien-ten: Es werde zwar vieles Gelernte und Er-worbene durch die Demenz gelöscht, aberdie meisten dementen Personen bliebenauf einer Gefühlsebene erreichbar. IhrerAussage: „Das Herz ist nicht dement“schlossen sich auch die beiden anderenVortragenden an. In der anschließendenFrage-Antwort-Runde wurde betont, dasses eine Vielzahl von Möglichkeiten gäbe,um Demenz proaktiv zu vermeiden: VielBewegung, gesunde Ernährung, wenig Al-kohol- und Tabakkonsum sowie geistigeBetätigung und soziale Kontakte bis ins ho-he Alter vermindern das Demenzrisiko im-mens. Mit dem Dank von EVI-ObmannChristoph Kremser an die drei Vortragen-den fand ein vor allem auch für die zu-künftige Bevölkerungsentwicklung äu-ßerst wichtiger Abend sein Ende.

Erich Baumann

Alter geht uns alle an – ein Vortrag über Demenz

Sonntag, 26. Jänner 2020: Jahres-hauptversammlung um 10 Uhr imPfarrsaal Eibiswald

Im Jänner findet die zwanzigste Jah-reshauptversammlung des EVI-Ver-eines statt. Hierzu dürfen wir Leopold Neuhold mit einem Vortragzum Thema „Ehrenamt und Freiwil-ligkeit“ begrüßen.

Sonntag, 2. Februar 2020: Kulturfahrt nach Graz, Kulturhaus

Diesmal führt uns die Kulturfahrt inunsere Landeshauptstadt Graz. Wirbesuchen die Ausstellung „Kunst –Handwerk. – Zwischen Tradition,Diskurs und Technologie“ mit Füh-rung im Kulturhaus Graz. Abfahrt:13.00 Uhr am Kirchplatz; Anmel-dung in der Pfarrkanzlei Eibiswald.

Sonntag, 9. Februar 2020, um 18Uhr: Film- und Fotoshow „Faszina-tion Alpen“ von Andreas Jeitler

Ihre Entdeckungsreise führte An-dreas und Verena Jeitler durch diesteirische Heimat, in die österreichi-schen Alpen sowie in die malerischeBergwelt Italiens, wo die Dolomiteneinen bleibenden Eindruck hinter-ließen. Auch die AlpenländerSchweiz, Deutschland und Slowe-nien wurden von ihnen durchwan-dert. Während ihrer neuen Film- undFotoshow im Pfarrsaal Eibiswald zei-gen sie wunderschöne Bilder undWanderwege in einer faszinierendenBergwelt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Es gibt die Möglichkeit, alle Ter-mine auf unserer Homepagewww.evi-verein.at nachzulesen. Die Vortragenden Diplom-Gesundheits- und Krankenpflegerin Anita Winkler,

Obstlt. Helmut Zöhrer und Dr. David Windisch mit EVI-Obmann Christoph Kremser

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Bei der EVIist immerwas los!

NACHLESE

Page 16: Was bleibt vom - eibiswald.graz-seckau.at

Ereignisse in St. Oswald und Soboth Eisner · Niedereder16

Beim 1. Sonntagsgottesdienstim November konnten der

Geschäftsführende Vorsitzen-de des PGR St. Oswald, Johan-nes Eisner, und seine Stellver-treterin Vroni Findenig na-mens der PfarrbevölkerungPfarrer Markus Lehr, Seelsor-ger Martin Nana und Pastora-

lassistent Christoph Paar offi-ziell begrüßen und willkom-men heißen. Für die feierlicheUmrahmung sorgte der Kir-chenchor und für die geistigeWegzehrung ein „Oswalder Pe-perl“. Willkommen und auf eingedeihliches Miteinander!

Grüß Gott auf halber Höhe!

Der PGR St. Oswald führteam 26. Oktober im An-

schluss an den Gottesdienst ei-nen Gang durch den Herbstdurch. Anschließend waren al-le Pfarrmitarbeiter und Helfermit Anhang zu einem Back -hendlessen im GasthausSchindler eingeladen – als einkleines Dankeschön und alsAusdruck der Wertschätzungfür deren ehrenamtlichen Ein-satz im Rahmen des Kirchen-jahres. Bei wunderbaremHerbstwetter wanderte man

vom Gasthaus Schindler zurMirtlbauer-Kapelle, wo Rasteingelegt sowie im Beten undSingen dem Schöpfer gedanktwurde. Im Anschluss ging esüber die Brennerei des MartinGosch (nach einer geistigen La-bung mit einem „Oswalder Pe-perl“ – Danke!) zurück zumAusgangspunkt. Gemeinsamfand ein schöner Tag beim Es-sen, Trinken und bei netten Ge-sprächen seinen Ausklang. Eine Labung für Körper, Geistund Seele!

Gang durch den Herbst

Heiliger Martin, du hast denMenschen von Gott erzählt

und ihnen die gute Botschaftgebracht. Da wurde ihr Lebenhell.“ – Die Schüler improvi-sierten und stellten szenischdie Martinsgeschichte dar undmachten bewusst, dass es auchin unserer Zeit einen Martinbraucht, der hinschaut, Anteil-nahme zeigt, Not und Sorgenwahrnimmt und hilft. Einenwärmenden Martinsmantelbraucht heute noch mancher,der Ausgrenzung, Streit oderTrennung spürt. Damals wieheute brauchen wir einen Mar-

tin, der genau hinschaut undseinen Mantel teilt.

Wieder gelang es, auf Initiative von Dir. Johann Stieg-ler das Martinsfest zu feiern.Musikalisch umrahmte derKirchenchor die Feier, und dieBeiträge mit den Schülerinnenund Schülern wurden von Andrea Wagner gestaltet.

Herzlichen Dank an alle,die zum Gelingen der Feier bei-getragen haben – besondersden Schülerinnen und Schü-lern aus St. Oswald!

Friederike Niedereder

Martinsfest in Soboth

Einladung zum Ball der Landjugend St. Oswald o. E.Samstag, 28. Dezember 2019, ab 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle.

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Tanz auf halber Höhe

St. Oswalder BauernschnapsenAm Samstag, dem 29. Februar 2020, veranstaltet der

St. Oswalder PGR das traditionelle Bauernschnapsen in der

Mehrzweckhalle.

Nennungen sind ab 13 Uhr möglich, der Start ist um 14 Uhr.

Es warten schöne Geld- und Sachpreise auf die Schnapser.

Der Reinerlös dient karitativen Zwecken.

Wir laden dazu herzlich ein!

Page 17: Was bleibt vom - eibiswald.graz-seckau.at

Koinegg · Wetl Ereignisse im Pfarrverband

17

Sulmstraße 5, 8551 Wies | T: 03465/24 05aße 5, 8Sulmstr : 03465/24 08551 Wies | T 05

Am 11. Oktober 2019 wurdedie Pfarrkinderkrippe Feis-

ternitz feierlich mit dem Be-such von Landesrätin UrsulaLackner eröffnet.

Bürgermeister AndreasThürschweller und PfarrerMarkus Lehr begrüßten FrauLackner und auch Frau Gabrie-le Kroisenbrunner, Referentinder Diözese Graz- Seckau, undbedankten sich für die Förde-rung seitens des Landes undder Diözese für die Umsetzung

dieses Projektes. Nach einemkurzen Rundgang im Innen-und Außenbereich übergabendie Kinder mit dem Personalder Krippe ein kleines Ge-schenk an Frau LR Lackner.Seitens der Diözese wurde einbuntes Kreuz an die Einrich-tung übergeben. Zum Ab-schluss wurde dieses von Pfar-rer Markus Lehr im Rahmender Segnung der Kinderkrippegeweiht. Nadja Wetl

Eröffnung der Kinderkrippe Feisternitz

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Feste – Brauchtum – Tradition und Rituale …

Es sind zahlreiche Feste, diewir während eines Kinder-

gartenjahres feiern und erle-ben dürfen. Besonders in derVorweih nachtszeit sind einigedavon zu finden:● Feste, die in unserer Kulturund unserer Religion tief ver-ankert sind. ● Grundlagen all dieser sinddie Freude und die Liebe zurgöttlichen Schöpfung sowiedie zum Menschen.

Durch die intensive Vorbe-reitung und inhaltliche Aus-einandersetzung mit dem Sinn

jeweiliger Feste machen Vor-bilder wie z.B. der hl. Martinoder der hl. Nikolaus diese so-zialen und ethischen Werte fürKinder nachvollziehbar und er-lebbar.

Das Gefühl der Gruppenzu-sammengehörigkeit, das durchdie gemeinsame Planung undUmsetzung dieser Festlichkei-ten entsteht, ist für Kinderenorm wichtig, denn Feste ver-binden – Rituale stärken – ge-ben Halt durch Zugehörigkeitund schaffen vertiefend Wurzeln im Verständnis des

Seins und im Sinn des Lebens.Wo wir Gemeinschaft und

Individualität vereinen können,werden wir Liebe.

Monika Minder

In diesem Sinne wünschenwir allen eine wundervolleVorweihnachtszeit.

Das Team des Kindergartens St. Oswald

Page 18: Was bleibt vom - eibiswald.graz-seckau.at

18

Jesus Christus, durch deine Geburt bist du zum Bruder allerMenschen geworden. Pfarrer Siegfried Gödl

Für mich als Kind begann der Advent(Zeit der Vorbereitung auf die Geburt

Christi) dann, wenn der Weihnachtsmannbeim Kaufhaus Rokosch vom Balkon her-unterblickte. Wir – Maria, Otto, Frau Höl-zer und ich – gingen mit einer Mariensta-tue den ganzen Advent durch den Marktauf Herbergssuche und besuchten immerdie dafür vorgesehenen Familien. Wir muss ten Sprüche aufsagen und Adventlie-der singen. Eine unserer Lieblingsfamilienwar jedes Jahr die Fam. Bernhard (Glase-rei). Diese hatte die ganze Verwandtschaft(ca. 30 Leute) dazu eingeladen, und da sa-ßen wir inmitten der Großfamilie Temmelbei hervorragender Mehlspeise und Tee.(Die Häferl waren aus dem Geschäft, aus-geliehen, daher war auch der Preis er-sichtlich.) Wir wetteten im-mer darum, wer diesmaldas teuerste Häferl vor sichstehen haben würde. DieTassen fanden sich amnächsten Tag wieder zumVerkauf im Geschäft ein.

Beim Nachhausegehenwaren die weihnachtlichgeschmückten Auslagender Geschäfte Schilcherund Wieser immer eine lan-ge Pause wert, um all dieausgestellten Spielsachenja genau anzusehen. Heim-liche Wünsche an dasChristkind wurden mit inden Schlaf genommen.

Heute bestimmt ein an-deres Schaufensterschauenund Einkaufsverhalten un-ser Leben. Wir können un-sere Bedürfnisse (Einkäufe)online bestellen. Bei Nicht-gefallen geht es einfach re-tour, ohne lange darübernachzudenken. Pro Jahrschicken die Deutschen

280 Mill. Pakete im Wert von 7 Mrd. zu-rück. Für Onlinehändler ist es billiger, die-se Retourware zu vernichten, als an Be-dürftige zu verschenken. Diese Artikelwerden zu einem riesigen Umweltproblem– Verpackungsmaterial und Waren, die imMüll landen. Wenn man diese Waren spen-den würde, müssten die Firmen ca. 19 %Umsatzsteuer zahlen. Jedoch – Wegwerfenund Entsorgen ist kostenlos.

Wir sollten dankbar sein, wie gut esuns geht, und nachdenklich, wie wir mitunserem Beitrag die Zukunft unserer Kin-der gestalten. Wir tragen alle eine großeVerantwortung für unser Gemeinwohl.

Gesegnete Weihnachten, viel Gesund-heit und gute Wünsche für das Jahr 2020!

Namens der Caritas: Christa Zatyko

Herbergssuche in Alt-Eibiswald

Heute schon gelacht?Fragt der Verkäufer den kleinen Maxi: „Wie soll die Keksdose denn aussehen?“ Maxi ant-wortet: „Wie sie aussieht, ist mir egal, Hauptsache, der Deckel geht leise auf und zu.“

Die vielen helfenden Hände der Caritashaben im Rahmen ihrer wertvollen Ar-

beit immer wieder mit Frauen, Männern,Jugendlichen, Alten, Kranken oder Kin-dern zu tun. Es sind Menschen mit einerLebensgeschichte, mit einem Gesicht, mitAugen, die uns anschauen, mit einem Herz,das fühlen, lachen und weinen kann.

Vorbildlich ist das Engagement derzahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen des Caritaskreises der Pfarre Eibis-wald, die stets selbstlos die Sorgen, Wün-sche und Anliegen der Bedürftigen ernstnehmen. So werden nicht nur Familienund die unmittelbare Nachbarschaft unter-stützt, sondern auch die größere Gemein-schaft, die Umwelt und Mitwelt.

„Weust a Mensch bist“, so heißt es in ei-nem aktuellen Lied, „wei du zu ollererst analle anderen denkst und ned vü host, obatrotzdem gnua schenkst. […] Bist a Mensch,a guada Mensch.“ Diese Zeilen könntentreffender nicht sein, um das zusammen-zufassen, was der Caritaskreis tagtäglichleistet. All diesen vielen guten Menschen,die sich der Verantwortung für dieSchwächsten der Gesellschaft nicht ent-ziehen, sondern eben jenen mit Fairnessund Respekt begegnen, gilt mein herz lichs -ter Dank. Danke für euer tatkräftiges Wir-ken, wie z.B. für die Weihnachtsaktion, woehrenamtliche Mitarbeiter/-innen Keksefür ca. 160 Einsame gebacken haben, füreure Herzlichkeit und Leidenschaft im Um-gang mit den Bedürftigen in unserer Mitte!Eben diese unmittelbare Arbeit mit denMenschen macht ihn lebendig, den Zau-ber. Er ist spürbar im Geben, im Mitgefühl,in euch und in allen Menschen, denen ihrmit eurem karitativen Tun zu einem bes-seren Leben verhelft. Möge der Zauberweiter aufrechterhalten bleiben, möget ihrauch weiterhin gestärkt und erfüllt seinvon eurer wichtigen und wegweisendenArbeit, für die ich euch im Namen aller Be-dürftigen von ganzem Herzen danke!

Gesegnete Weihnachten und einglückliches neues Jahr wünscht eure

Caritasleiterin Elisabeth Poscharnik

Der Zauber der helfenden Hände

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19

Aktuelles

> Gebetsmeinung des Heiligen Vaters

Jänner: Förderung des Weltfriedens. Wirbeten dafür, dass Christen, Angehörige an-derer Religionen und alle Menschen gutenWillens sich für Frieden und Gerechtigkeitin der Welt einsetzen. Februar: Auf den Hilferuf der Migrantenhören. Wir beten dafür, dass der Hilferufunserer Schwestern und Brüder auf derFlucht gehört und beachtet wird – insbe-sondere der Opfer des Menschenhandels.

> Bildungsangebote in der Region

Bachblüten – auf der Suche nach See-lennahrung. 28. oder 31. Jänner 2020, Beginn um 18 Uhr im Bioladen Le Naturel.Naturseifen sieden. 6. oder 10. Februar2020, Beginn 18 Uhr im Bioladen Le Natu-rel.Anmeldung und Information: DanielaMersnik, 0680/4012504.

> ÄrztenotdienstMit 1. April änderte sich steiermarkweitdas System der Bereitschaftsdienste.Wenn Sie wochentags ab 18 Uhr oder anWochenenden und Feiertagen medizini-sche Hilfe benötigen, rufen Sie bitte diezentrale Telefonnummer des Gesundheits-telefons 1450 an. Hier hilft Ihnen ein di-plomierter Krankenpfleger weiter und ver-ständigt, falls erforderlich, einen Arzt, derzu Ihnen ins Haus kommt.Telefonnummern der Ärzte:Dr. Reiterer 03466/42360MR Dr. Hagen 03466/433220Dr. Jöbstl 03466/42219Dr. Bauer 03468/238Gesundheitstelefon 1450

Taufe · Ehe · Tod

Durch die Taufe wurden in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen:Julia Lipp, Tochter des Franz Gerhard Lippund der Silvia geb. Paulitsch, Aichberg –Oskar Paul Findenig, Sohn des Armin geb.Schuiki und der Eva-Maria Findenig, Aibl –Clemens Garnez, Sohn des Ing. Armin Garnezund der Franziska Maria geb. Roßmann,Stammeregg.

Wir beten für die Verstorbenen:Christine Paulitsch, 64 Jahre, Hörmsdorf –Maria Rosmann, 97 Jahre, Eibiswald – Doro-thea Hochnegger, 85 Jahre, Eibiswald –Christine Schuiki, 55 Jahre, Stammeregg.

Wir beten für die Verstorbene:Maria Freidl, 91 Jahre, Buchenberg.

Wir beten für die Verstorbenen:Maria Tschuchnig, 96 Jahre, Soboth, JosefaMörth, 82 Jahre, Soboth.

Eibiswald

Soboth

St. Oswald

Pater Francis (Aushilfspriester im Sommer2016) dankt allen für die finanzielle Unter-stützung. Er schreibt: „Bitte, behaltet mich ineuren Gebeten!“

Die Kindergarteneinschreibung fürdas Jahr 2020/21 aller fünf Pfarr-

kindergärten (Eibiswald-Ost, EibiswaldWest, Feisternitz, Pitschgau und St. Os-wald/E.) sowie der Kinderkrippe findetvom 10. bis 14. Februar 2020 im Pfarr-amt Eibiswald, Büro Kindergartenver-waltung, während der Öffnungszeitenstatt. Die Einschreibung ist für alle Kinder,die noch keinen Kindergarten/keine Krip-pe besuchen.

Öffnungszeiten der Kindergartenver-waltung: Montag von 12.00 bis 16.00Uhr sowie Dienstag bis Freitag, jeweilsvon 8.00 bis 12.00 Uhr.

Die Einschreibung für die Kindergärtenist für Kinder ab dem 3. Lebensjahr mög-lich, in der Kinderkrippe ab 0 Jahren. EineNachmittagsbetreuung wird in den Kin-dergärten Ost, West, Pitschgau, St. Oswaldund in der Kinderkrippe angeboten.

Bitte die Geburtsurkunde mitbringen!Alle bereits eingeschriebenen Kinder er-halten die Informationen im Kindergarten!

Wir freuen uns auf euer Kommen!

Liebe Leute, groß und klein, schaut dochmal bei den Kindermessen rein! Nur ge-

meinsam können wir die Kirche lebendigmachen. Ihr werdet seh’n: Wir machen tol-le Sachen! Denn ohne Kinder ist eine Kin-dermesse fad, und das finden wir wirklichschad’. Drum freuen wir uns schon aufeuch und wünschen bis dahin viel Freude!Die nächsten Termine (jeweils am Sonntagum 9 Uhr):• 12. Jänner• 23. Februar• 15. März• 19. April (Tauferneuerungsfest)• 24. Mai• 21. Juni

Für das FAGO-Team: Bianca Harrich

Auch heuer durften wir wieder ein paarlustige und kreative Stunden mit den

Kids verbringen. Viele Kinder kamen amFreitag, dem 29. November, zum Bastelnfür Weihnachten in den Pfarrsaal. Mit vielBegeisterung machten sie wunderbare En-gel, Krippen, Weihnachtsbilder, Wichtelund geschmückte Baumscheiben. Das ge-meinsame Basteln wird von vielen Fami-lien gerne angenommen, und deshalb wer-den wir bestimmt auch wieder einen Ter-min für das Basteln vor Ostern finden.

Für das FAGO-Team: Bianca Harrich

Kinder, kommt zum Familiengottesdienst!

Kindergarteneinschreibungfür das Jahr 2020/21

Fago: Basteln mit Begeisterung

In unserem Pfarrverband werden dieFriedhofsgebühren im Jahr 2020 nicht

erhöht, sondern gleich verrechnet wieim Jahr 2019. Die Gebühr pro Grabstel-le setzt sich aus der Grabgebühr undder Friedhofsbenützungsgebühr zusam-men. Die Grabgebühr ist diözesanweitgleich und beträgt derzeit 12 Euro proStelle und Jahr. Die Friedhofsbenüt-zungsgebühr wird für jeden Friedhofextra berechnet (Berechnungsbasissind laufende Kosten wie Müll, Wasser,Dienstleistungen usw.).

Weiters möchten wir erwähnen, dasslaufend Gräber aufgelassen werden. InEibiswald wurden in letzter Zeit auch einige Mauergräber frei. Personen, diesich für ein Nutzungsrecht interessie-ren, können diesbezüglich im Pfarramtanfragen.

Friedhof

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Ministrantenaufnahmefeier am 1. Dezember Johanna Lechner20

Erscheinungsort: 8552 EibiswaldVerlagspostamt: 8552 Eibiswald

02Z033413 M P. b. b.W

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Am 1. Dezember sind wir mit der Mi-nistrantenaufnahmefeier nicht nur

in den Advent, sondern auch in ein neues Mini-Jahr gestartet. Nach vielenlustigen Proben war die Messe dann sobunt und lebhaft wie die Minis selbst. Eswurde gelesen, gesungen und ge-klatscht. Durch die Messe wurden dreiMinistranten nun ganz offiziell in die Ge-meinschaft der Minis aufgenommen.Wir alle freuen uns jetzt schon auf vielelustige Momente und Erlebnisse mit Ale-xander, Julian und Josef und wünschenihnen viel Freude beim Dienst am Altar.Neben der Freude über die Aufnahmeder neuen Minis waren die nun „pensio-nierten“ Ministranten schon etwas trau-rig, aber sie konnten ihre Kreuze an Lisa,Matthias, Helena und Lara, die zuOberministranten beför-

dert wurden, weitergeben und werdensicher tatkräftig im Mini-Team mithel-fen.

Auch Minis, die nun schon drei undsogar fünf Jahre mit Motivation undFreude dabei sind, wurden mit dembronzenen bzw. silbernen Mini-Abzei-chen geehrt. Im Anschluss an die Messekonnten sich alle mit Tee, Kaffee undselbstgemachtem Kuchen im Kirchen-eck stärken und ins Gespräch kommen.Danke an alle Eltern für diese herrlichenKuchenspenden und auch an das Kir-cheneck-Team für die Unterstützung!Danke auch an Maria, die diese Messegeplant hat und das Herz des Mini- Teams bildet!

Ehre, wem Ehre gebührt

Unsere neuenMinistranten

Ein Danke an die Zurückgetretenen

Wir wurden mit demMini-Abzeichen geehrt