Wattenberger Gemeindeblatt 7. Ausgabe

Wattenberger Gemeindeblatt/April 2012

WattenbergerGemeindeblatt

Frühlingsausgabe7. Ausgabe/April 2012

Amtliche Mitteilung.Zugestellt durch Post.at

Amtliche Mitteilungen

Wissenswertes überunsere Heimatgemeinde- Erbhöfe- Waz Alm

Aus dem Vereinsleben

Kindergarten

Der Glotzenriese

Im Gespräch...mit Hugo Heumader

ChronikBilder von Anno dazumal

Bunte Seiten

Termine

Blitzlichter


Amtliche Mitteilungen

Amtsstunden – Gemeindeamt

Montag bis Freitag 8.°° bis 11.°° UhrMontag 18.°° bis 20.°° Uhr

Ihr Bürgermeister – für Sie erreichbar:Tel. 52230 oder 0664-1032238

Für ein persönliches Gespräch mit BürgermeisterJohann Geißler wird um kurze telefonische Voranmeldung im Sekretariat bei Elisabeth Egger, Telefon 52230 gebeten.

Telefon-Durchwahlen E-Mail-Adressen

Gemeindeamt Wattenberg 52230Gemeindeamt Fax 52230-4

Bürgermeister Johann Geißler 52230-5Gemeindesekretärin Elisabeth Egger 52230 [email protected] Roswitha Prem 52230-3 [email protected]:Kindergartenleiterin Barbara Hecher-Haag 52230-2 [email protected]

Abfallentsorgung:Kunststoff- und Leichtverpackungssammlung, GELBER SACK: 13. April 2012 11. Mai 2012 08. Juni 2012 06. Juli 2012

Elektronikschrott jeden 1. Montag im Monat zw. 18.°° und 20.°° UhrAltkleidersammlung jeden 1. Montag im Monat zw. 18.°° und 20.°° Uhr(Gemeindelager - Garage beim Gemeindeamt. Bitte nur gereinigte Kleidung.)

Restmüll jeden 1. und 15. im Monat - fällt dieser Termin auf ein Wochenende oder einen Feiertag ist der darauffolgende Wochentag der Ersatztermin

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Impressum:Eigentümer: Gemeinde WattenbergWattenberg 23a6113 Wattenbergmail: [email protected]: BGM Johann Geißler Redaktion: Barbara Hecher-Haag, Maria Farbmacher, Alexandra Steinlechner, Franz HeumaderNamentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der jeweiligen Autoren wieder und müssen sich nicht mit jener des Herausgebers decken.Erscheinungsweise: vierteljährlichRedaktionsschluss: 25. Dezember, 25. März, 25. Juni, 25. SeptemberLayout: Stefan WackerleDruck: EinsZweiDrei Druck& Kopie Schwaz

Termin für Sperrmüll: 20.4.2012


Liebe GemeindebürgerInnen!3

Liebe GemeindebürgerInnen

Nach einem sehr strengen Winter zieht nun das Frühjahr ins Land und bringt unserer Gemeinde neue Aufgaben und Herausforderungen.Der schneereiche und kalte Winter stellte große Anforderungen an alle, sowie die Verantwortlichen für den Win-terdienst.Es wurden 104,5 Tonnen Streusalz und 75,4 Tonnen Splitt gestreut. Die Kosten des Winterdienstes betragen 63.965 Euro. Davon wurden 10.500 Euro vom Land Tirol bezahlt.Der � eißigen und verantwortungsvollen Arbeit der Zuständigen ist es zu verdanken, dass keine größeren Unfälle zu beklagen waren. Ich danke dafür!

Der Voranschlag für das Jahr 2012 wird nach mehrmaliger Beratung erst am 10.4.2012 beschlossen. Er sieht Ein-nahmen und Ausgaben von 1.502.700 Euro vor. Erfreulich ist, dass darin die Übernahme und Sanierung des Weges „Farmach“ enthalten ist. Ebenso ist ein Betrag für die Planung eines Um- bzw. Neubaus des Feuerwehr Gerätehau-ses und des Musik Proberaumes vorgesehen.Besonders erfreulich ist, dass trotz aller Sparmaßnahmen der Ausbau der Landesstraße weiter geführt und abge-schlossen wird. Das Land wird in diesen Ausbau ca. 1,3 Mio. Euro investieren. Die Firma Alpine Bau Ges.m.b.H. ist Bestbieter und möchte bereits im Mai 2012 mit den Bauarbeiten beginnen. Hier gilt mein Dank Herrn Landeshauptmannstellvertreter Toni Steixner, der sein Versprechen damit einhalten konnte.

Der Jahresabschluss für das Jahr 2011 wurde am 22.3.2012 dem Gemeinderat vorgelegt und einstimmig geneh-migt. Er sieht Einnahmen von 1.493.065,15 Euro und Ausgaben von 1.377.656,80 Euro und damit einen Über-schuss von 115.408,35 Euro vor.Trotz großer Investitionen konnte dank eines guten Holzpreises, sowie diverser Landeszuschüsse und einer sparsa-men Verwaltung ein erfreuliches Ergebnis erzielt werden.

Sorgen bereiten mir die Wildschäden im Gemeindewald. Eine von der Bezirksforstinspektion durchgeführte Schätzung ergab eine Schadenssumme von 29.000 Euro der letzten drei Jahre. Ein zu hoher Rotwildbestand dür� e dafür verantwortlich sein. Bei einer im Jänner durchgeführten Zählung wurden 117 Stück Wild an der Fütterung beobachtet. Hier muss es zu einer Lösung der Problematik kommen.Der Wald ist die Sparkasse unserer Gemeinde. Der Jagdpächter, sowie die Rotwildhegegemeinscha� sind aufgefordert, die notwendigen Maßnahmen zu setzen.

Herzliche Gratulation an Frau Ingrid Puelacher. Sie wurde mit sehr vielen Vorzugstimmen in den Pfarrgemeinde-rat gewählt.

Einen schönen Frühling wünscht allen Lesern Innen

Euer Bürgermeister:


4Wenn aus Liebe Leben wird,hat das Glück einen Namen.

Flatschart Cornelia und Martin Sohn Matthias Alexander 25.2.2012

Man muss die Feste feiern, wie sie fallen!

80. Geburtstag Brunner Aloisia „Obergattern“ Josef Lechner „Pirch“ Josef Oberladstätter „Obertax“75. Geburtstag Franz Pittl „Oberau“ Burkhard Pock70. Geburtstag Dr. Udo Oertl

Vieles hätte ich noch gerne getan,aber meine Sonne ging zu früh unter!

Barbara Lechner gest. am 11.2.2012

Feuerwehrhausbesichtigung in Ampass

Am 11.02.2012 lud der Sonderbauausschuss der Ge-meinde zu einer Besichtigung des Feuerwehrhauses in Ampass ein.Ampass ist eine Gemeinde mit ca. 1700 Einwohnern und errichtete im letzten Jahr ein Feuerwehrhaus inklusive Musikprobelokal, Bauhof und eine Garage im Zwischen-trakt in der ein ansässiger Zeltverleihverein unterge-bracht ist.Die Kosten für das gesamte Gebäude beliefen sich auf ca. € 2 000 000.- inklusive der gesamten Einrichtung und Außenanlagen (Parkplätze). Dieser Betrag enthält keine Grundkosten und keine Mwst.Bürgermeister Hubert Kirchmair und Architekt Schweig-hofer führten uns durch die gesamten Räumlichkeiten und erklärten uns die feuerwehrtechnischen Anlagen. Das Musikprobelokal beeindruckte durch eine kluge und äußerst kostengünstige Akustikbautechnik.In jedem Fall ein gut durchdachtes Gebäude dem an Beispielwirkung einiges abzugewinnen ist.

Hugo Heumader Gemeindeschitag am Glungezer


5 Wissenswertes über unsere HeimatgemeindeErbhöfe in Wattenberg

Voraussetzung für den Erbhoftitel ist, dass der Hof sich seit 200 Jahren im Besitz der gleichen Familie befi ndet. In früherer Zeit galt nur der Mannesstamm, ab dem 2. Weltkrieg wurde auch eine weibliche Erbfolge anerkannt. Zur Ehrung alteingesessener Bauern,die Jahrhunderte auf ihrem Besitz überdauern-Erbhofbauern werden sie genannt,und mit Stolz blickt auf sie das ganze Land!

In der Gemeinde Wattenberg sind vier Erbhöfe:

1. Erbhof Schmadl, Wattenberg Nr.28Derzeitiger Eigentümer: Albert Schmadl

Verleihung der Erbhofwürde: 1934

3. Erbhof Pirch, Wattenberg Nr.26Derzeitige Eigentümerin: Hilda Zeiter,

geb. LechnerVerleihung der Erbhofwürde: 10.11.1974

2. Erbhof Brettbach, Wattenberg Nr.66Derzeitige Eigentümerin:Luise SchwaigerVerleihung der Erbhofwürde: 27.7.1964

4. Erbhof Achzehn, Wattenberg Nr.22Derzeitige Eigentümerin: Anna Hölzl,

geb. HeumaderVerleihung der Erbhofwürde: 15.8.1999

Im Familienbesitz schon vor 1607

Wappen Brettbach

Marianne HeumaderErbhofbäuerin zu Achzehn

Bericht: Anton Haag


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Die mutige Magd oder: Das Kasermandl auf der Woz-Alm

Einst hauste auf der Woz-Alm im Wattental zur Winterzeit ein friedloser Almputz, ein Kasermandl. Dieses rumorte Nacht für Nacht in der Hütte herum, niemand traute sich in dieser Zeit auf die Alm. Nur zu Weihnachten war es dort ruhig.Einmal, am Heiligen Abend, saßen die Bauersleute, denen die Alm gehörte, mit dem Gesinde beim Weihnachtstisch. Da sagte ein junger Knecht: „Ob das Kasermandl heut auch Weihnachten feiert?“ Der Bauer hatte schon ein wenig zu tief ins Glas geschaut und trumpfte auf: „Meine schönste Kuh kriegt der, der sich jetzt auf die Alm traut und mir den Melkkübel bringt!“Alle erschraken, aber eine junge Magd fand sich dazu bereit. Sie wollte die Kuh für ihre kranke Mutter gewinnen. Eilends machte sie sich auf den gefährlichen Weg durch Nacht und Schnee. Mit Angst trat sie in die erleuchtete Hütte. Da saß richtig das ver-hutzelte Mandl am Herd und kochte ein pechschwarzes Mus.Das Mandl lud die Dirn freundlich zum Essen ein, machte ein Kreuzzeichen über das Mus und o Wunder! In der Pfanne waren die besten Krapfen!Nach dem Essen sagte das Mandl: „Ich weiß, warum du gekommen bist, du bist eine

brave Dirn, du sollst deinen Lohn haben. Der Bauer muss dir die Kuh geben, sonst wird er seine Strafe bekommen!“Es gab dem Mädchen den Melkkübel und das dankte dem Kasermandl und machte sich auf den Heimweg.Der Bauer aber gab die Kuh nicht her. Am nächsten Morgen lag die schönste Kuh, erwürgt an ihrer Kette, tot im Stall. Und erst, als am nächsten und über-nächsten Tag wieder eine tot war, gab er nach und die Dirn konnte ihrer kranken Mutter die Kuh bringen.Die Mutter wurde bald gesund.

Seit dieser Zeit hat man vom Kasermandl nichts mehr gehört. Vielleicht ist die Arme Seele durch diese gute Tat erlöst worden.

Heimatsage

Waz Alm Von sehr hohem Alter ist diese Alm, sie wurde be-reits 1315 als „Wats wis“ im Zusammenhang mit dem Bergwerksbetrieb erwähnt, später geriet sie in einen argen Verfall, wurde dann im Jahre 1923 durch einen Wirtschaftsplan wieder zu neuem Le-ben erweckt.Die Waz Alm liegt in der Gemeinde Wattenberg, mit Blick ins Wattental, auf der rechten Seite, hin-ter dem Gamsstein.

Der Niederleger ist auf einer Höhe von 1.580 m und der Hochleger auf 1.800 m, das gesamte Gebiet befi ndet sich in der“ Roten Zone“.Die Waz-Alm ist eine Gemeinschaftsalm mit 13 Eigentümern und hat eine Gesamtfl äche von 413 ha, das Weidegebiet umfasst etwa 571 ha und die Alm-futterfl äche 129 ha.

Zur Zeit ist Michael Bachmann (Fasser) der Obmann (Wechsel alle 3 Jahre), es werden derzeit (Stand 2011) von 8 Landwirten insgesamt50 Kühe, 62 Rinder und 69 Schafe gealpt.Die Waz Alm ist Ausgangspunkt für Wanderungen auf den Hanneburger, die Harasspitze, Malgrübler, Glotzen und hinunter ins Voldertal.

Wazalm 1977

Adi beim Buttern

Muttertagstheater

Wazalm 2002


57. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feu-erwehr Wattenberg

Am Sonntag, den 4.3.2012 fand im Gasthaus Hanne-burger die 57. Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Wattenberg statt. Kommandant OBI Egger Walter konn-te 50 Mitglieder der Feuerwehr Wattenberg und zahlrei-che Ehrengäste begrüßen.Nach einer Gedenkminute für verstorbene Kameraden und für unsere Fahrzeugpatin folgte ein Kurzbericht des Schriftführers, anschließend berichtete der Komman-dant über die Tätigkeiten im abgelaufenen Jahr.Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr 8 Einsätze (7 Technische Einsätze, 1 Brandeinsatz) bewältigt.Weiters konnte berichtet werden, dass im Jahr 2011 et-liche Schulungen in den verschiedensten Bereichen an der Landesfeuerwehrschule besucht wurden. Bei den Übungstätigkeiten war man mit der regen Teilnahme äu-ßerst zufrieden.

Die FF Wattenberg besteht derzeit aus 69 aktiven Mit-gliedern, 23 Reservisten und 4 Ehrenmitgliedern. Angelobt und zum Feuerwehrmann befördert wurden: Angerer Daniel und Schmadl Peter

7 Aus dem Vereinsleben

Keine Theateraufführung im Frühjahr!Im Gasthaus Säge wird umgebaut, deshalb ist für die Theaterspieler Frühjahrspause.

Bei herrlichem Frühlingwetter ge-noss der Ausschuss am 17.März den Schitag am Rosskopf in Seefeld.

Angelobung

Jahreshauptversammlung

Kameradschaftspfl egeGratulation Ehrung

Unserem Ehrenmitglied Hugo Heu-mader wurde am 24. März die Ur-kunde für 60 Jahre Mitgliedschaft beim Theaterverein überreicht.

zum 50.Geburtstag

Erwin Lechner (OBMSTV.)Dieter Farbmacher ( MITGLIED)Josef Pittl ( SÄGERWIRT)

Bericht Gitti Ranacher

Freiwillige Feuerwehr Wattenberg

Die Freiwillige Feuerwehr Wattenberg gratuliert zum runden Geburtstag.

Löschmeister Farbmacher Dieter (50)Zugskommandant HBMPittl Josef (50)

Unseren Reservisten:HFM Pittl Franz (75)HFM Oberladstätter Josef (80)LM Lechner Josef (80)


8 Brauchtumsgruppe WattenbergBezirksfaschingsparty in MilsDas Jugendreferat des Bezirkstrachtenverbandes Innsbruck, dem auch die Brauchtumsgruppe Wattenberg seit seiner Gründung vor 27 Jahren angehört, veranstaltet für die Kin-der der Vereine jährlich eine maskierte Party.Ende Januar dieses Jahres übernahm die Patronanz der Trachtenverein Almrausch Mils. Den Ablauf planten die beiden Bezirksjugendreferentinnen. Selbstverständlich nahm auch die Kinder- und Jugendgruppe der Brauchtumsgruppe Wattenberg daran teil. Welches Maskenthema lag da näher als jenes, der „WATTERBERGER“. Barbara Hofer und Kathrin Niederwieser malten mit fl inken Fingern bis zum letzten Tag vor der Veranstaltung, um die T- Shirt`s mit den Zeichnungen der verschiedenen Watterkarten fertig zu bringen. Am Ende stand ein beachtliches Ergebnis einer Wattermoarschaft – die sich den Sieg redlich verdient hat. Wir freuten uns sehr über den ersten Platz. Alle 10 Beteiligten unseres Vereines und die anwesenden Kinder der anderen Vereine des Bezirkes bewunderten das

Ergebnis und die tolle Idee. Zusätzlich wurde dann noch der Tanz „allweil Lustig, frisch und munter….!!!“ aufgeführt.

Herzlichen Dank auch an Hugo und Johanna Heumader sowie an Knab Michaela, Anfang Sabine, die auf unsere Kinder aufgepasst haben. Es braucht ja immer viele Hände damit keiner verloren geht. Dabei kam natürlich die Idee auf, ebenso einmal eine Bezirksjugendveranstaltung in Wat-tenberg abzuhalten, darüber würden wir uns sehr freuen.

„Brauch-Tanz“Auf Initiative des Tiroler Landestrachtenverbandes, der zurzeit in den Schulen das Projekt „Brauch-Tanz“ durch-führt, wurde auch an der Wattenberger Schule am 6.2.2012 darüber ein Vortrag gehalten. Mit der Unterstützung von Direktor Anton Geißler wurden den Kindern verschiedene Tänze erklärt und beigebracht, ebenso wurden verschiedene Bräuche aus unserer Region den Kindern näher gebracht. In die Rolle der „Brauchtumslehrer“ schlüpften dabei: Hugo Heumader, Johann Zeiter, Hansjörg Geißler, Markus Hirschhuber, Lukas Witting, Verena Hirschhuber und Bar-bara Hofer die folgenden Lehrstoff mitgebracht hatten:

• Den Fasching – wie er entstand, welche Figuren dabei eine Rolle spielen und welche Bedeutung sie haben• Das Grasausläuten – wie es entstand und wie es bei uns durchgeführt wird• Den Schuhplattler – woher er kommt, wie man ihn tanzt und welche Arten es gibt• Die Trachten – was in unserer Region getragen wird, wel-che Kleidung zu einer Tracht gehört und wie sie getragen wird• Den Almabtrieb – was er bedeutet und wie er abgehalten wird• Maibaum-Maifest – wie dieses Fest in unserer Gemeinde gestaltet wird• Der Landestrachtenverband – wann er gegründet wurde und was zu seinen Aufgaben gehört

• Die Brauchtumsgruppe – wie viele Mitglieder sie hat, wo die Brauchtumsgruppe überall mitwirkt um die Gebräuche in der Gemeinde lebendig zu erhalten

Nach Abschluss dieses Vortrags wurde dann am 10.2.2012 in der Turnhalle den Schülern, Kindergartenkindern, und Angehörigen gezeigt, was sie an Tänzen gelernt hatten. Für ihre guten Leistungen bekamen alle Kinder ein Diplom verliehen.Zum Schluß gab es dann noch für alle Kiachl mit Kraut, Zucker oder Marmelade, die von Steinlechner Franz (GH MÜHLE) spendiert wurden. Tatkräftig zur Seite standen ihm dabei Pittl Silvia und Steinlechner Martina, die dafür sorgten dass keiner zu kurz kam.Ebenso ein Dank an Josef Schafferer, der uns alles herge-richtet hat, was wir benötigten.

Fasching 2012Heuer hatten wir schon zu Faschingsbeginn ein großes Programm: Gestartet wurde beim Naz-ausgraben, dann gab es gute Schnitzel und anschließend gings weiter zum Feuerwehrball. Neben unseren Häuserrunden besuchten wir die Umzüge in Baumkirchen und Fritzens, wo wir stolz unseren neuen Wagen präsentierten. Am 4. Feber fuhren die Hexen zum Schifahren nach Kaltenbach. Nach weiteren Ausrückungen beim Mul-lerschaugn in Götzens und beim Umzug in Seefeld sorgten wir mit unserem Wagen am Unsinnigen Donnerstag in Wattens für super Stimmung. Beim Volderberger Faschingskränzchen und beim Mullerball der Brauchtumsgruppe Wattens haben wir natürlich auch nicht gefehlt. Am 21. Feber wurde unser Naz wieder verabschiedet.Hiermit möchten wir uns bei allen fl eißigen Mitgliedern, den Gemeindebürgern und den Gasthäusern, sowie bei Schmadl Christoph für ihre Unterstützung und Mithilfe herzlich bedanken.


9Musikkapelle Wattenberg

Die Musikkapelle Wattenberg wünscht Ihren Mitgliedern Hell Milan und Brunner Aloisia zum 80. Geburtstag alles Gute.Runde Geburtstage unserer aktiven Musikanten.28. Jänner 2012 Schaller Gerhard (40)15. März 2012 Pittl Josef (50)

Wir wünschen unserem Saxophonisten Stefan Wackerle und seiner Hildegard alles Gute zur Geburt ihrer Tochter.

Unser neuer Kapellmeister Helmut Theis Busfahrt zum Schitag nach Hochfügen Prima la musica, KlarinettenTrio „Kalte Kuchl“mit Magdalena Wetscher

So wie schon im Vorjahr konnte auch heuer wieder Wetscher Magdalena beim Bewerb Prima La Musica in Kema-ten den 1.Platz mit ihrer Klarinette erreichen.Unser erstes Ausrücken im Fasching war am Unsinnigen Donnerstag in Wattens, wo wir als Wickinger verkleidet in Geschäften, Gemeindeamt und im Mehrzwecksaal den Faschingsball der Senioren besuchten.Am Faschingssonntag rückte die Musikkapelle bei schönem Wetter in Seefeld zum Faschingsumzug aus. Wie alle Jahre war der Umzug von vielen Urlaubsgästen gut besucht. Zum Abschluss wurden wir im Hotel Kaltschmid bestens bewirtet und fuhren mit dem Bus wieder nach Hause.Wir bedanken uns bei Schrott Klaus für die gute Organisation.Unsere Musikschüler und Jungmusikanten/Innen wurden von unseren beiden Jungendreferentinnen Wopfner Christiane und Brunner Lisa zum Rodeln in das Mölstal eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein maschierten sie bis zum Möls Niederleger und alle hatten viel Spass beim Rodeln. Im Anschluss wurden alle zu einem Essen ins Gasthaus Säge eingeladen. Der Obmann bedankt sich bei Christiane und Lisa und bei einigen Eltern sowie Obmannstellvertreter Speckbacher Franz für die Taxifahrten.Am 10. März 2012 fuhren wir wieder mit einem vollbesetzten Bus zu unserem Schitag nach Hochfügen. Wir freuten uns besonders, dass die zwei Gewinner der Gutscheine von der Christbaumversteigerung mit uns den Tag verbringen konnten. Goidinger Arno und Daniela und Prem Herbert und Annemarie hat es sehr gefallen. Auch einige ehrenamtliche Helfer von unserem Almfest waren beim Schitag dabei. Zum Abschluss konnten wir noch das gute Essen im Gasthaus Hanneburger genießen.Leider erfuhren wir im Dezember, dass unser Kapellmeister Wetscher Gerhard aus berufl ichen Gründen seineTä-tigkeit nicht mehr ausüben kann. Er bemühte sich sehr für einen Nachfolger seines Amtes. Nach einem ersten Ge-spräch mit Herrn Theis Helmut und Obmann Prem Franz stellten wir den neuen Kapellmeister unserem Musik-ausschuss vor und er wurde einstimmig als neuer Kapellmeister eingestellt. Zur Freude aller Musikanten/Innen bleibt Gerhard in der Kapelle und übernimmt das Amt des Kapellmeisterstellvertreters. Die Stabübergabe werden wir am Pfi ngstsonntag bei unserem ersten Konzert im Gasthaus Hanneburger vornehmen.

Beerdigungen:Zur letzten Ruhe begleiteten wir am 9.3.2012 unser Mitglied Hotter Richard.


10Oldtimer StammtischIm Frühjahr 2011 haben wir uns entschlossen einen Oldtimerstammtisch zu machen. Beim ersten Treffen war schon großes Interesse vorhanden.Der Sinn unseres Stammtisches ist es, alte Traktoren, Motorräder, Autos usw. zu restaurieren , die Gemeinschaft zu fördern und miteinander auszufahren.Mit unseren alten Gefährten waren wir letztes Jahr oft unterwegs, unter anderem bei Oldtimertreffen, Almabtrie-ben und Festen.Da wir kein Verein sind sondern ein Stammtisch, ist jeder herzlich willkommen, der Freude an Oldtimern hat und auch mal mitfahren möchte. Wir haben auch eine Homepage, auf der man die Termine und Fotos von den Ausfahrten ansehen kann!Die Adresse lautet: www.oldtimer-stammtisch.at.vu(Da die Seite kostenlos ist, muss man die komplette Adresse in die Adressleiste eingeben und nicht auf Google suchen)

Über jede Anregung und Anfrage würden wir uns freuen.

Unser Ansprechpartner ist Christian HusslTel. 0676/9592530 E-Mail: [email protected]

Der Braunviehzuchtverein Wattenberg gratulierte Sepp Oberladstätter „Taxer-Sepp“zum 80iger.

Wattenberger BäuerinnenDas erstemal von zehn Abenden trafen sich am 10. Jänner 2012 14 sportliche Wattenbergerinnen und ein (bravo!) sportlicher Wattenberger zum Turnen im Turnsaal der VS Wattenberg.Daniela Lindner, unsere Trainerin, trieb unseren Puls mit ab-wechslungsreichen Übungen und fl otten Rhythmen in die Höhe und verstand es ausgezeichnet uns zu „Höchstleistungen“ zu motivieren.Dafür ein herzliches Dankeschön an sie!

Und weil`s so toll war gibt`s noch eine Verlängerung:Start: 16. April 2012 immer Montag`s um 20.00 Uhr im Turnsaal der VS WattenbergPreis: €15,-- für 5 Einheiten

KOMM UND MACH MIT – SO HÄLTST DU DICH FIT!!!Die Knittelmusik rückte zum 50. Geburts-tag ihres Teufelsgeigers Josef Pittl vulgo „Sagerer“ vollzählig aus und gratulierte mit musikalischen Überraschungen.

Obmann Alois Brunner und Sepp Oberladstätter

Foto: privat Foto: Rovara Foto: Rovara Foto: privat


11Pro Musica Wattenberg – Vereinsgründung

Die Singgemeinschaft Wattenberg hat sich entschlossen einen eigenen Verein zu gründen.Man wollte klare Linien und die langjährige Chorleiterin Anni Bachmann entlasten.Der Verein besteht aus aktuell 24 mitsingenden Personen – jung und alt. Gesungen wird vorwiegend in der Säger-kirche, wir werden aber auch in anderen Kirchen gern gesehen und gehört.Am 3.3.2012 wurde bei der Gründungsversammlung im Gasthaus Säge wie folgt gewählt:Obfrau: Martina HeumaderObfrau Stellvertretr.: Christa SchmadlChorleiterin: Anni BachmannChorleiterin Stellvertr.: Margret NeyerSchriftführerin: Kathrin GeirSchriftführerin Stellvertr.: Claudia PittlKassierin: Edeltraud GeißlerKassier Stellvertr.: Dieter FarbmacherNach der erfolgreichen und schnellen Wahl wurden noch Ehrungen durch den anwesenden Vertreter des Tiroler Sängerbundes – Herrn Bernhard Sailer – durchgeführt.Das goldene Abzeichen mit Kranz für 40 Jahre Tätigkeit erhielt Anni Bachmann, das silberne Abzeichen für 20 Jahre im Singkreis erhielten Margret Neyer, Hildegard Geißler und Klara Pittl.Pro Musica Wattenberg - Kontaktadressse:Martina Heumader: Tel. 0676/3398163Christa Schmadl: Tel. 51997

Neue Mitglieder sind herzlichst eingeladen!

Veranstaltungsreiche WintersaisonBedingt durch die sehr gute Schneelage und die bestens präparierten Veranstaltungsorte im heurigen Winter konn-te der SV Wattental allen sportbegeisterten Wattenbergerein umfangreiches Rennprogramm bieten.Am 15. Jänner sind wir mit einem Kinderskirennen in die Wintersaison gestartet. Eine Woche später fand die Rodelmeisterschaft für Kinder und Erwachsene statt. Bei der Vereinsmeisterschaft Ski und Snowboard für Kinder und Erwachsene lieferten sich die Teilnehmer heiße Duelle um die begehrten Siegertrophäen. In den Semesterfe-rien wurde eine Superkombi durchgeführt. Den Abschluss der Saison bildete das Pizzarennen, welches vom Mühl Franz gesponsert wurde.Eine Herausforderung war der Betriebssporttag der Firma Swarovski. Bei dieser Veranstaltung übernahmen wir heuer zum ersten Mal die Zeitnehmung beim Rodelrennen im Mölstal.

Veranstaltungsreiche Wintersaison

SportvereinWattental

Kinderschirennen am 15.1.2012 Pizzarennen gesponsert vom GH Mühle


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Wir nehmen an der bundesweiten Initiative des Sport-ministers „Kinder gesund bewegen“ teil.Frau Danklmaier Andrea gestaltet 10 kostenlose Bewegungseinheiten, die den Kindern sehr viel Spaß und Freude bereiten.Als zusätzliches Geschenk hat unser Kindergarten vielfältig einsetzbare Bewegungsmaterialien erhalten. Ein Spielefest im Juni wird den Abschluss bilden.

Mit den Lamas voran, geht es sich einfach leichter.Diese Erfahrung machten wir am 1. März bei unserem Rodelausfl ug mit den Lamas.Bei strahlendem Sonnenschein marschierten wir los. Die Rodeln wurden mangels Schneelage dankenswerter Weise von Herrn Bgm. Geißler Hans bis ins Jörgn Astl hinauf geliefert. Bis zur Wildfütterung war`s ein weiter Weg. Alle Kinder bewältigten die Strecke jedoch ohne zu murren. Für den schönen Ausfl ug bedanken wir uns bei Geißler Hans jun. und für die Betreuung im Liftstüberl bei Jasmin und Lukas Ranacher.

Was sich im Kindergarten so alles tut...

Kindergarteneinschreiben im Gemeindekindergarten Wattenberg

Eingeschrieben werden alle Kinder, die biszum 31. August 2012 das 3. Lebensjahr vollenden.

Am Donnerstag, den 19. April 2012 von 8.00 Uhr –9.00 Uhrund von 14.30 Uhr - 17.00 Uhr.Mitzubringen ist der Impfpass

„Kinder gesund bewegen“

Lamatrekking


13Der Glotzenriese

Am Glotzen in der Waldeskron, da liegt viel hundert Jahre schonverwittert braun ein Felskoloß, drauf Runenzeichen klein und groß,mit Mond und Sternen, Kreuz und Pfeilund Fußtritt auf dem obern Teil.Man staunt und fragt um Auskunft an.Dies sei der Stein vom Wilden Mann,so gibt dir jeder gern Bescheid.

Es war zur guten alten Zeit, als hier ein wilder Ries`gelebtund wenn er stampfte, hat gebebtDas ganze Tal und jedes Haus.Im Frühjahr nur kam er heraus und schrie vom Berg mit Donnerlaut„Ihr Bauern, auf! Die Felder baut!“Und weil sie folgten dem Gebot, so litt die Ernte nie-mals Not.Im Inntal dort am Walder Joch ein anderer Riese lebte noch.Im Gwänd, der war zugleich Prophet,Wo ihr dort schwarz den Streifen seht!Ist heut noch im Tal bekannt, das Schwarze Mandl wird`s genannt.Es ist ein schwarzer Streif im Stein,doch tritt bald Regenwetter ein –der Streif wird schwärzer und voll Schweißund schien die Sonne noch so heiß!

Einst spielten die zwei Riesen Ball, sie warfen Steine übers Tal,der drüben warf wie eine Nuss den Stein auf unsers Riesen Fuß.Jäh sprang er drauf mit wildem Grollund stampft hinein fast einen ZollDann ward er still und weinte sehrund warf sein Leben lang nicht mehr.Es kam der Frühling warm und licht

Der Riese aber rührt sich nicht.Weil keine Stimm sich hören ließ,manch Bauer in die Nägel biss.Ohne Auftrag ward das Feld bestellt,die Gerste wuchs im grünen Feld,da kam in einer Nacht, o weh,das böse Wetter, Sturm und Schnee,riss Acker samt den Saaten fort, vernichtet ward der ganze Ort.Der Riese schrie mit lautem Ton:„Das ist des Ungehorsams Lohn!Der Menschen Stolz und Übermut,das tut nicht gut, das tut nicht gut.Ich hätt Euch manche Kunst gebrachtWie man aus Schotten Butter macht!“Der Riese drauf verschwunden warUnd seither baut man mit Gefahr!

So aufgeschrieben vom Ritter von Alpenburg um 1850Aus der mündlichen Überlieferung:Der Glotzen Riese ist mit einem Fuß am Glotzen gstanden, mit dem anderen am Haller Joch und hat sich im Inn das Hemd gewa-schen.Zwischen Kreuztaxn und Hahnbühel liegen die „Wurfplatten“, mächtige Felsscheiben, die der „Wilde Mann“ vom Glotzen herü-berwarf.Überm Haberbühel, einem Wald innerhalb Schorm, wird ein klei-ner Grat, der einem langgestreckten Grabhügel gleicht, als Grab des Wilden Mannes bezeichnet. Es sind darauf von Nord nach Süd zu unterscheiden: die Füße, die Knie, die gekreuzten Hände, der Kopf.Der Wilde Mann lachte bei Regen in Erwartung des heiteren Wet-ters und weinte bei Schönwetterwegen des unausbleiblichen –Schlechtwetters.

Der Glotzen

Wilden Manns Grab


14 ChronikChronikbilder von Altdirektor Anton Haag, Manfred Holzeisen und Herbert Egger

Kaffeekränzchen - Anna Steinlechner (Boden-Nann) Antonia Krabacher (Jörgenmuata) und Anna Junker (Peternmuata)

von links: Fritz Schwaiger „Brettbach“, Vinzenz Mair „Viz“, Adolf Holzeisen

(3 Melker, die jahrelang gemeinsam in Woz waren)

Adolf Holzeisen u. Hans Steinlechner „Unterau“ (am Woz Hochleger)

Hinten von links: Steinlechner Hans „Wildstätt“, Hirschuber Engelbert „Riede“, Lechner Sepp „Stadler“, Prem Anton „Wattenbach“, Prem Franz „Wopfner“, Steinlechner Hans „Mühle“, Lechner Toni „Stadler“ Vorne: Steinlechner Hilda“Untermölser“


15

April 1990

1985ca. 1980

21.6.1983


16 Im Gespräch...

Maria Farbmacher und Barbara Hecher-Haag im Gespräch mit Hugo Heumader

Lieber Hugo, du bist ein Ur-Wattenberger und gerade 88 geworden.Wir gratulieren dir ganz herzlich zu deinem Geburtstag. Als langjähriger Feuerwehrkommandant hast du unser Dorfl eben mitgeprägt.Wir möchten unser Gespräch gern mit einigen persönlichen Fragen beginnen:

Wie hast du deine Jugend verbracht?

Zu Hause. Nach der Schule habe ich beim Seilbahnbau gearbeitet, 1939 mit Pferd und Wagen oder Schlitten Ze-ment und Sand geliefert.4 Monate war ich beim Straßenbau bei der Firma Berger u. Brunner Felsen sprengen. Dann musste ich den Lech-ner Lenz ersetzen, da er einrücken musste.Im September 1942 kam Lenz heim, war aber krank.

Wann bist du eingerückt und wie hast du die Kriegsjahre verbracht?

Am 7.12.1942 kam ich zur Deutschen Wehrmacht nach Innsbruck zurGrundausbildung. Wegen einem Leistenbruch war ich in Bregenz im Lazarett, danach 2 Wochen daheim auf Erho-lung.Nachher musste ich nach Osttirol, Bauern bei der Heuarbeit helfen, weil die Bauern auch im Krieg waren.1944 im Mai ging es dann ab nach Slowenien (Kreinburg), Moldavien, Rumänien, Ungarn und Slowakei.Es war eine harte Zeit. Die Füße sind mir fast erfroren. Ich hatte großes Glück, dass ich sie noch hab.

Wie ist es dir bei Kriegsende und danach ergangen?

1945 am 10.5. war endlich der Krieg aus. Aber die Russen haben noch viele gefangen, auch ich musste noch durchhalten.Wir wurden in verschiedenen Lagern verteilt und zu Bauarbeiten, Krankenpfl egen und sogar zum Brotbacken angestellt. Zum Backen hab ich mich gemeldet und es ist mir sogar gut gelungen.1946 Anfang Dezember wurden dann an die 5000 Mann entlassen. Endlich am 21. Dezember kam ich dann – von Hall bis Wattenberg zu Fuß- heim. Ich arbeitete dann am elterlichen Hof. Bruder Ludwig konnte bei Swarovski arbeiten, Bruder Franz lernte in Rotholz Gärtner.


17Wann hast du geheiratet und eine Familie gegründet?

Am 19. Mai 1959 heiratete ich Marianne Schwaninger vom Hotterhof in Vögelsberg. Dann kamen von 1960- 1977 sechs Kinder zur Welt- 3 Mädchenund 3 Buben.

Wann hast du das neue Haus gebaut?

1972 wurde zuerst der Stallbau notwendig, von 1976 bis 1980 wurde das neue Wohnhaus gebaut.

Wo hast du nach dem Krieg gearbeitet?

1961 suchte ich einen Zuerwerb. Zum Glück konnte ich bei Swarovski in der Steinwäscherei arbeiten.

Du bist sehr mit der Feuerwehr verbunden. Kannst du uns davon erzählen?

1954 wurde die Feuerwehr gegründet. Da fi el viel Arbeit auf mich denn ich musste als Obmann mit nichts anfan-gen. Ich machte Schulungen und vieles mehr.Von 1958 bis 1988 war ich Abschnittskommandant.Die Löschwasserversorgung haben wir am Anfang mit Silo-Rundschalungen gemacht und es wurden einige Saugstellen errichtet.1955 wurde das Feuerwehrhaus erbaut.

Erinnerst du dich an besondere Ereignisse oder Katastrophen?

Besonders in Erinnerung ist mir der Bombenangriff auf Innsbruck 1943,das Hochwasser 1965, die Murenabgänge 1981 und 1985 bei der Säge und in Walchen, Brände zu Obersteindling, Schorm, Neuhäusl, dem MehrerStadl, Pirch, Oberhäusl, Fröhlich, Schlipfen, Kofer Stall und Junker Aste.

Bei welchen Vereinen bist du sonst noch gewesen?

Vor dem Krieg war ich schon bei der Musik und nach dem Krieg weiter. Beim Theaterverein war ich 16 Jahre als Obmann tätig.

Lieber Hugo, du hast durch deinen Einsatz und deine Arbeit viel zum Wohl der Gemeinde beigetragen. Wir wünschen dir für weitere Jahre Gottes Segen und vor allem Gesundheit!Wir danken dir für das Gespräch!

Hugo (links) mit Bruder Ludwig und Eltern


18

Bildrätsel

Der Gewinner des 6. Bildrätsels der Gemeindezeitung heißt: Robert Bachmann.Er hat den Brunnen in der Otter Kohlgrube erkannt.Der Überraschungspreis, ein Gutschein für das Liftstüberl, wurde spendiert von Elmar Huber.Herzliche Gratulation und vielen Dank an Gewinner und Spender und allen Teilnehmern!

Wer erkennt dieses Gebäude?

Schreib eine E-Mail an [email protected] oder eine kurze Nachricht (Name, Adresse, Rätsellösung) und wirf es ins Postkastl bei der Gemeinde, wenn du die Lösung weißt!

Der Gewinner wird in der nächsten Ausgabe veröffentlicht und erhält einen Überraschungspreis:

Einsendeschluss: 30. April 2012

Die bunten Seiten

In eigener Sache...

Wir gratulieren unserem Layouter Stefan Wackerle und seiner Hildegard zur Geburt ihrer Tochter Lena!

Barbara Hecher-Haag, Robert Bachmann, Maria Farbmacher Spender des Preises: Elmar Huber

Lena Marie, geb. 20.3.2012


19Rezepte

Brezensuppe

2 Laugenbrezenca. 10 dagGraukäse1 Stk. Zwiebeletwas Butter

Zubereitung:Ca. 1 Liter Wasser erhitzen und ein wenig salzen. Die Brezen in Würfel schneiden, in ein Sieb geben, mit dem heißen Wasser übergießen, abtropfen lassen und auf einem Teller verteilen. Mit dem blättrig geschnittenen Graukäse belegen.Die Zwiebel feinringelig schneiden (evt. in griffi ges Mehl tauchen), in heißem Fett goldgelb frittieren und über den Käse streuen.Zuletzt nach Belieben mit brauner Butter übergießen.

Melchermus (1 Pfanne für ca. 2 Pers.)

1 EL Butter2 gehäufte EL griffi ges Mehl2 gehäufte EL glattes Mehl3 Tassen Milch1 TL Salz

Zubereitung:Die Butter in einen Topf geben und schmelzen. Griffi ges und glattes Mehl zugeben, kurz anschwitzen, mit der kal-ten Milch aufgießen und salzen. Unter ständigem Rühren aufkochen lassen und zu einem weichen Mus abrühren, bis es schön bindet.Eine beschichtete Pfanne erhitzen, einen Löffel Butter darin schmelzen, das Mus hineingeben und schön bräunen. Die Pfanne schwingen und immer wieder das Mus einschlagen, bis es schön braun ist. Zwischendurch öfters etwas Butter in die Pfanne geben.Mit Preiselbeeren und Zucker servieren.

Gutes Gelingen wünscht Resi Steinlechner


202020 Termine

22. April BTG Landestrachtenversammlung Ibk.27. April RSK Kompanieversammlung29. April MK Bundesschützenversammlung Ibk1. Mai BTG Maifest6. Mai Florianiprozession17. Mai Schützenjahrtag27. Mai 10.30 Uhr Frühschoppen Gasth. Hanneburger27. Mai 20.30 Uhr Schaferball Gasthaus Mühle2. Juni 18.00 Uhr Firmung in Wattens7. Juni Fronleichnamsprozession10. Juni Bezirksschützenfest17. Juni Herz-Jesu Prozession22. Juni Sonnwendfestl Schellenschlager30. Juni RSK Schützenball Gasth. Stoager

Blitzlichter...

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Wattenberger Gemeindeblatt 7. Ausgabe