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KONZEPTIO N KINDERGARTEN MARIA HIMMELFAHRT

Inhalt · Web viewWir vermitteln den Kindern christliche Grundwerte.Gegenseitiges Vertrauen, Toleranz und Achtung haben bei uns im katholischen Kindergarten einen hohen Stellenwert

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KONZEPTIONKINDERGARTEN

MARIA HIMMELFAHRT

Hagngasse 7

83707 Bad Wiessee

Telefon 08022/705180 Fax 08022/705185

e-mail: [email protected].

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Inhalt1. Grußwort

1.1 Grußwort des Trägers1.2 Vorwort des Kindergartenteams

2. Leitbild3. Der Kindergarten stellt sich vor

3.1 Lage und Einzugsgebiet3.2 Räumlichkeiten3.3 Aussenbereich3.4 Träger3.5 Personal3.5.1 Personelle Besetzung3.5.2 Ausbildungsbeschreibung3.6 Gruppenstruktur3.7 Öffnungszeiten3.8 Gesetzliche Vorgaben3.9 Ferienregelung

4. Tagesablauf5. Grundsätze des Bildungs- und Erziehungsplans

5.1 Basiskompetenzen5.2 Sprache und Literacy5.3 Mathematik im Kindergarten5.4 Naturwissenschaft und Technik5.5 Umwelt5.6 Kunst und Kultur5.7 Bewegung und Gesundheitserziehung5.8 Religiosität5.9 Schwerpunkte5.9.1 Das Freispiel5.9.2 Differenzierte (besondere) Angebote5.10 Feste und Feiern im Kindergarten

6. Themenübergreifende Bildungs- und Erziehungsperspektiven6.1 Übergänge6.1.1 Übergang von der Familie in den Kindergarten6.1.2 Übergang von der Krippe in den Kindergarten6.1.3 Übergang vom Kindergarten in die Grundschule6.2 Inklusion – Umgang mit individuellen Unterschieden und soziokultureller Vielfalt6.2.1 Kinder verschiedenen Alters6.2.2 Jungen und Mädchen – Geschlechtersensible Erziehung6.2.3 Kinder mit besonderen Bedürfnissen6.2.4 Interkulturelle Bildung

7. Schlüsselprozesse der Bildungs- und Erziehungsqualität7.1 Umsetzung des Kinderschutzauftrages nach SGB IV / § 8a Abs. 27.2 Partizipation7.3 Beobachtung von Lern- und Entwicklungsprozessen

8. Team8.1 Teamarbeit8.2 Fortbildung8.3 Teamtage

9. Elternpartnerschaft9.1 Elterngespräche9.2 Elternabende9.3 Beschwerdemanagement für Eltern 9.4 Informationen9.4.1 Elternbriefe9.4.2 Aushänge9.4.3 Kindergartenzeitung9.5 Elternbeirat

10. Vernetzung11. Qualitätssicherung12. Öffentlichkeitsarbeit

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1. Grußwort

1.1 Grußwort des Trägers

Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte!

Ihr Kind ist ein kostbares Geschenk.

Sicher waren Sie dankbar und froh, als Sie Ihr Kind zum ersten Mal in den Armen gehalten haben, und konnten nur staunen: das kleine Gesicht, die winzigen Finger, die Kraft, die schon in ihm steckte ... Und die Geschichte ging und geht weiter, und Sie kamen und kommen aus dem Staunen nicht heraus. Ihr Kind wächst heran und entfaltet sich. Und es beseelt Sie der tiefe Wunsch, Ihr Kind möge zu einem Menschen heranreifen, der einmal das eigene Leben voll Vertrauen in die Hand nimmt und seinen Mann bzw. seine Frau im Leben steht, zu einem Menschen, der segensreich in die Welt hineinwirkt und glücklich ist.

Das geht nicht von allein. Ihr Kind braucht andere dazu. Es braucht Menschen, die ihm Geborgenheit und Halt schenken, die sich ihm zuwenden und Gemeinschaft erfahren lassen, Menschen, die es fordern und unterstützen und Orientierung schenken und Grenzen aufzeigen. Sie selber geben Ihrem Kind, was Sie geben können. Und auch andere in Ihrem Umfeld tun das.

Nun ist Ihr Kind in unserem Kath. Kindergarten Maria Himmelfahrt, von dem Sie auch erwarten, dass er auch das Seine dazu beiträgt. Wir sagen ganz vielen Dank für das Vertrauen, dass Sie unserer Einrichtung damit entgegenbringen. Sie dürfen versichert sein, dass hier nach besten Kräften versucht wird, Ihr Kind entsprechend seinem Alter auf bestmögliche Weise in den verschiedensten Bereichen in seiner Entwicklung zu bilden und zu begleiten. Unsere Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen bemühen sich, alles so zu gestalten, dass Ihr Kind und auch Sie selbst gerne unseren Kindergarten aufsuchen.

Auch wir Seelsorger werden mithelfen, wo es uns möglich ist und wir etwas tun können. Und wir stehen auch für Sie als Eltern gerne zur Verfügung, wenn Sie und Ihre Familie Begleitung und Unterstützung brauchen. Vor allem ist es uns ein Anliegen, dass Ihr Kind in unserer Einrichtung erfährt, dass es da EINEN gibt, für den es überaus wertvoll und kostbar ist, EINEN, der vorbehaltlos Ja sagt zu Ihrem Kind und dieses Ja nie zurücknimmt, EINEN, der es grenzenlos und bedingungslos liebt und immer an seiner Seite ist. Wir wünschen uns und Ihnen, dass Ihr Kind etwas von dieser Liebe und Nähe Gottes erfährt, sei es in den religiösen Feiern und Gottesdiensten in unserem Kindergarten oder im Umgang miteinander. Und wir wünschen Ihnen und uns, dass es befähigt und unterstützt wird, diese Liebe im Alltag in konkreten Situationen an andere weiter zu schenken.

Wir sind dankbar, dass hier in unserem Kindergarten diesbezüglich sehr viel getan und auch sehr qualifiziert gearbeitet wird.

Möge der Besuch Ihres Kindes in unserem Kindergarten für Ihr Kind und auch für Sie und Ihre Familie zum Segen gereichen!

Walter Waldschütz Pfarrer und Kirchenstiftungsvorstand

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1.2 Vorwort des Kindergartenteams

Liebe Leserin, Lieber Leser,

mit dieser Konzeption öffnen wir unsere Türen und geben Ihnen Einblick in unsere pädagogische Arbeit mit den Kindern. Die Erziehung eines Kindes stellt eine große Herausforderung dar. Gern begleiten wir unsere Krippen- und Kindergartenkinder und deren Eltern ein Stück weit auf diesem Weg.Wir heißen Sie nun herzlich willkommen in unserer Einrichtung und wünschen Ihnenviel Freude beim Lesen.

Wenn die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln.

Wenn die Kinder groß sind, verleihe ihnen Flügel(Quelle unbekannt)

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2. Leitbild

Unsere Einrichtung arbeitet familienunterstützend nach der Ausführungsverordnung zum BayKiBiG (AV BayKiBiG).Die Vorgaben hierfür werden im bayrischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) erläutert.Durch aktive und konstruktive Öffentlichkeitsarbeit stärken wir unser Ansehen in der Gesellschaft.

Wir vermitteln den Kindern christliche Grundwerte.Gegenseitiges Vertrauen, Toleranz und Achtung haben bei uns im katholischen Kindergarten einen hohen Stellenwert.

Wir respektieren die Kinder als eigenständige Persönlichkeiten und gehen auf ihre individuellen Bedürfnisse ein.In der Gemeinschaft erfahren sie Kontinuität und Geborgenheit, aber auch die für das Zusammenleben nötigen Regeln und Grenzen.

Der Zusammenarbeit mit den Eltern liegt eine respektvolle und vertrauensvolle Einstellung zu Grunde.Wir sehen uns als unterstützende Berater, legen Wert auf regen Erfahrungsaustausch und setzen uns mit konstruktiver Kritik auseinander.

Wir begleiten und unterstützen die Kinder in ihrer Entwicklung und erziehen sie zu sozial handelnden, selbstbewussten, selbständigen und aufgeschlossenen Menschen, um den Anforderungen in Familie und Gesellschaft gerecht zu werden

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3. Der Kindergarten stellt sich vor

3.1. Lage und EinzugsgebietDer katholische Kindergarten Maria Himmelfahrt liegt nahe dem Ortskern von Bad Wiessee zwischen der Grundschule und dem öffentlichen Spielplatz.Dank dieser zentralen Lage ist die Kirche Maria Himmelfahrt oder St. Anton, der See oder andere Ziele, sehr gut zu Fuß erreichbar. Spaziergänge in den nahen Wald oder im Winter zum Schlittenfahren stellen kein Problem dar.Unser Kindergarten wird vor allem von Kindern aus dem Gemeindebereich von Bad Wiessee besucht.

3.2. RäumlichkeitenDie Gesamtfläche des Kindergartens beträgt 830,84 qm und umfasst vorwiegend das Erdgeschoss. Dies teilt sich wie folgt auf:● 3 Gruppenräume mit Galerie für ca. 75 Kindergartenkinder und 1 Gruppenraum für 12 Krippenkinder● 2 Ausweichräume● 1 Essraum● Bad, WC Behindertengerecht und WC Krippe● Küche● Turnraum● Besprechungszimmer● BüroIm Keller befinden sich der Schlafraum, ein Materialraum sowie die Waschküche und der Heizraum.

3.3. AußenbereichDurch die jeweiligen Terrassentüren der Gruppenräume gelangt man in den begrenzten Außenbereich unseres Kindergartens. Er umfasst den besonders großen Sandkasten mit Wasserspielplatz, einen kleinen Fußballplatz, eine Blockhütte, eine Garage und zwei Klettertürme, die mit einer Hängebrücke verbunden sind.Um den Kindern weitere Bewegungsmöglichkeiten zu bieten, können wir auch den angrenzenden öffentlichen Spielplatz der Gemeinde nützen.

3.4. TrägerDer Träger der Einrichtung ist die Kirchenstiftung St. Quirinus in Tegernsee, vertreten durch Herrn Pfarrer Msgr. Walter Waldschütz.

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3.5 Personal3.5.1 Personelle Besetzung1 Kindergartenleitung (Erzieherin)stellvertretende Leitung (Erzieherin)Erzieherinnen (Gruppenleitung)Kinderpflegerinnen als pädagogische ErgänzungskräfteErzieherpraktikanten1 Raumpflegerin und Küchenhilfe

3.5.2 AusbildungsbeschreibungDie Ausbildung zur (zum) „staatlich anerkannten Erzieher/in“ beträgt in der Regel fünf Jahre. („Mittlere Reife“, ist die Zugangsvoraussetzung zur Fachakademie für Sozialpädagogik,)Zuerst sind zwei Jahre sozialpädagogisches Seminar in zwei unterschiedlichen sozialpädagogischen Einrichtungsfeldern zu absolvieren. Anschließend zwei Jahre Ausbildung an einer Fachakademie für Sozialpädagogik. Danach folgt das sogenannte „Anerkennungsjahr“ (=Berufspraktisches Jahr).

Ausbildung zur/zum Kinderpfleger/inDie Ausbildung zur/zum „staatlich geprüften Kinderpfleger/in“ findet ausschließlich an Berufsfachschulen für KinderpflegerInnen statt und beträgt zwei Jahre. Voraussetzung hierfür ist der erfolgreiche Hauptschulabschluss.

3.6. GruppenstrukturJede der drei Gruppen besteht in der Regel aus 25 Jungen und Mädchen im Alter von drei Jahren bis zur Einschulung.In der Krippengruppe sind 12 Kinder zwischen 2 und 3 Jahren.

3.7. Öffnungszeiten

Montag - Donnerstag 645 - 1600

Freitag 645 -1500

Bringzeit: Montag - Freitag 6.45 Uhr bis 8.30 UhrAbholzeit: ab 12:00 Uhr

Buchungszeiten:Die Eltern leisten einen monatlichen Beitrag der von der Höhe der Buchungsstunden abhängt. Krippengruppe: min. 3-4 Std. – max. 9 -10 Std. täglich.Kindergartengruppe: min. 4-5 Std. – max. 9 – 10 Std. täglich.

3.8. Gesetzliche Vorgaben

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Die gesetzlichen Grundlagen für die Führung von Kindertageseinrichtungen sind im Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG) festgelegt.3.9. FerienregelungInnerhalb eines Kindergartenjahres (September – August), bleibt die Einrichtung höchstens an 30 Werktagen geschlossen.Diese werden jährlich den Eltern in einer Ferienordnung mitgeteilt.Außerdem hat die Einrichtung bis zu 5 Tage für Teamfortbildung, Fenstertage und einen Betriebsausflug zur Verfügung.

4. Tagesablauf

Krippenkinder:06:45 Uhr bis 08:30 Uhr Bringzeit (bis 07:30 Uhr Frühdienst in einer Gruppe)08:30 Uhr bis 09:00 Uhr Morgenkreis09:00 Uhr bis 09:30 Uhr gemeinsame Brotzeit09:30 Uhr bis 10:00 Uhr Freispiel10:00 Uhr bis 10:45 Uhr Spielen im Garten10:45 Uhr bis 11:15 Uhr gezielte Angebote11:15 Uhr bis 12:00 Uhr Freispiel bzw. Mittagessen

Ab 12:00 Uhr Abholzeit

12:00 Uhr bis 14:00 Uhr Mittagsschlaf14:00 Uhr bis 16:00 Uhr Freispiel

Kindergartenkinder:06.45 Uhr bis 08.00 Uhr Frühdienst in einer Gruppe08.00 Uhr bis 08.30 Uhr Ankommen in der eigenen Gruppe08.30 Uhr bis 12.00 Uhr pädagogische Kernzeit

(in dieser Zeit finden für alle Kinder Bildungsangebote sowohl in denGruppen als auch gruppenübergreifend statt)

11.30 Uhr bis 13.00 Uhr Mittagessen und Mittagsruhe für die Kleinenab 14.00 Uhr Freispiel, auch im Garten; Nachmittagsangebote

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5. Grundsätze des Bildungs- und Erziehungsplans

Bildungs- und ErziehungsbereicheKinder haben ein Recht auf Bildung. Die Verwirklichung dieses Rechts ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Chancengleichheit. Durch die Bildung sollen die Persönlichkeit, die Begabung und die geistigen und körperlichen Fähigkeiten des Kindes voll zur Entfaltung kommen.

5.1. BasiskompetenzenAls Basiskompetenzen werden grundlegende Fähigkeiten und Persönlichkeitscharakteristika bezeichnet, die das Kind befähigen, mit anderen Kindern und Erwachsenen zu interagieren und sich mit den Gegebenheiten in seiner dinglichen Umwelt auseinander zusetzen.

• Personale Kompetenzen- die einzelne Person betreffend(z.B. in der Gruppe von 12 oder 25 Kindern seinen Platz finden, Selbstwertgefühl entwickeln, Angst, Freude, Veränderungen erleben)

• Motivationale Kompetenzen- Beweggründe für das Verhalten und Handeln einer Person(z.B. Streitigkeiten, Regeln einhalten, Veränderungen im Tagesablauf)

• Kognitive Kompetenzen (lat. Cognito = erkennen, kennen lernen)– Differenzierte Wahrnehmung (alle Sinne entwickeln und miteinbeziehen)– Denkfähigkeit (Erkennen von Zusammenhängen)– Gedächtnis (wird geschult und trainiert)– Problemlösefähigkeit (aus Fehlern lernen)– Phantasie und Kreativität

• Physische Kompetenzen- Übernahme von Verantwortung für Gesundheit und körperliches Wohlbefinden- Grob- und feinmotorische Kompetenzen

• Soziale Kompetenzen- Gute Beziehung zu Erwachsenen und Kindern- Empathie (Einfühlungsvermögen)- Kommunikationsfähigkeit- Kooperationsfähigkeit (gemeinsame Aktivitäten durchführen)- Konfliktmanagement (Unterstützung bei Konfliktlösungen)- Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz- Fähigkeiten und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme- Fähigkeiten und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe- Resilienz – WiderstandskraftResilienz vereint alle personalen und sozialen Ressourcen (Hilfsmittel), die ein Kind in die Lage versetzen, eine positive Entwicklung, auch unter schwierigen Umständen, zu durchlaufen.Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und pädagogischem Personal spielt dabei eine entscheidende Rolle.

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In der Kindertagesstätte lernen Kinder Resilienz durch:- Erste Erfahrungen außerhalb der Familie- Altersgemischte Gruppen- Das Kind erkennt eigene Stärken und Schwächen, es lernt sich selbst einzuschätzen- Das Kind lernt negative Erlebnisse auszuhalten und zu bewältigen- Das Kind lernt Eigenverantwortung zu übernehmen- Das Kind lernt sich in die Gruppe einzugliedern und seinen Platz zu finden

• Lernmethodische Kompetenz – Lernen wie man lerntLernmethodische Kompetenz ist die Grundlage für einen bewussten Wissens- und Kompetenzerwerb und der Grundstein für schulisches und lebenslanges, selbst gesteuertes Lernen.

Ganzheitliches Lernen in der Kindertagesstätte ist – mit allen Sinnen lernen!

5.2. Sprache und LiteracySprachkompetenz ist eine wesentliche Voraussetzung für schulischen und beruflichen Erfolg, für eine volle Teilhabe am gesellschaftlich- kulturellen Leben.- Zur Sprachkompetenz gehören:- Sprachverständnis- Wortschatz- Artikulation- Redefreude- Kommunikationsfähigkeit- Ausdrucksfähigkeit

Förderung der Sprachkompetenz in der Kindertagesstätte:- Vorlesen- Literacy:- Märchen, Geschichten, Legenden- Bilder- oder Sachbuchbetrachtung- Gedichte, Fingerspiele, Reime- Rollenspielmöglichkeiten, Theater- Raum und Zeit für Gespräche- Mundmotorik - Übungen

5.3. Mathematik im KindergartenMathematisches Grundverständnis ist wichtig, um im Alltag zurechtzukommen. Mathematik ist die Grundlage für Erkenntnisse in fast jeder Wissenschaft, der Technik und der Wirtschaft.Beispiele zur Umsetzung:- Zuordnen von gleichen Mengen- Reihenbildung- Formen erkennen, unterscheiden und zuordnen- Umgang mit Begriffen (vorn, hinten, schräg, lang, kurz, rechts, links etc.)- Gebrauch von Zahlwörtern und zuordnen im täglichen Erleben- Zeit erfahren und wahrnehmen (im Tagesablauf)- sortieren, aufräumen, klassifizieren

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5.4. Naturwissenschaften und TechnikWir begegnen dem Forscherdrang, der Neugierde des Kindes und der kindlichen Lust zum Fragen mit Ernsthaftigkeit.

5.5. Umwelt Naturbegegnungen mit Pflanzen und Tieren Naturmaterialien und deren Verwendung erkunden Vermittlung von Umweltbewusstsein

5.6. Kunst und Kultur, MusikKinder erkunden und erschließen ihre Umwelt von Geburt an mit allen Sinnen und machen dabei erste ästhetische Erfahrungen. Sie nehmen ihre Umgebung mit ihren Formen, Farben und Bewegungen sowie in ihrer Ästhetik wahr. Dabei unterstützen wir sie, das Wahrgenommene, schöpferisch und kreativ gestalterisch umzusetzen.Bei der musikalischen Bildung und Erziehung wollen wir vor allem die Freude an der Musik wecken.

5.7. Bewegung und GesundheitserziehungBewegung zählt zu den grundlegenden Betätigungs- und Ausdrucksformen von Kindern. Kinder haben einen natürlichen Drang und Freude daran sich zu bewegen. Darüber hinaus ist Bewegung für die Entwicklung von Wahrnehmungsleistungen, kognitiven Leistungen und sonstigen Verhaltensweisen bedeutsam.Praktische Beispiele:

Rhythmik Laufspiele Tänze Yoga Gymnastik Turnen an Geräten, mit Bällen etc.

Gesundheit Ernährungsbewusstsein Hygiene und Körperpflege Gehörschulung Gefahrenbewusstsein Selbstwahrnehmung

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5.8. ReligiositätEthische und religiöse Bildung und Erziehung haben ihre Grundlagen in der Bayrischen Verfassung (Art. 107 Abs. 1 u 2 BV)Diese enthält religiöse und ethische Maxime (Grundsätze), z. B. Ehrfurcht vor Gott, Achtung der Würde des Menschen, Verantwortungsfreudigkeit, Selbstbeherrschung. (BEP, 2006, S.173)

Warum? das Fundament jeder Erziehung ist der Glaube an den Wert und die Würde

der Menschen und der Menschheit den Kindern Halt und Kraft geben durch den Glauben den Sinn des Lebens, die Liebe zu Menschen und Natur (Schöpfung)

vermitteln Kirchenfeste, Brauchtum und Rituale vermitteln den Kindern die religiösen

(Werte) Inhalte Umsetzung im Kindergarten: Geschichten, Kinderbibel, Rollenspiele Lieder, Tänze, Musik, Orff-Begleitung Erarbeiten verschiedener Themen mit Hilfe von Kett-Materialien

(Legematerial) Bilderbücher Gebete, Gespräche Religiöse Feste im Jahreskreis Erarbeiten von Kindergottesdiensten Eigene Erfahrungen einbringen (Tod) Kennen lernen religiöser Symbole

Aus der hl. SchriftMatthäus 18,1 – 5

In jener Stunde traten die Jünger vor Jesus mit der Frage: „Wer ist der Größte im Himmelreich?“ Da rief Jesus sich ein

Kind herbei, stellte es mitten unter sie mit den Worten: „Wahrlich, ich sage euch. Wenn ihr euch nicht bekehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich

eingehen. Doch wer sich demütig macht wie dieses Kind, der ist der Größte im Himmelreich. Und wer ein solches Kind in

meinem Namen aufnimmt, nimmt mich auf.“

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Ein Kindergartenjahr

wird geprägt, durch die

verschiedenen kirchlichen- und

weltlichen Festen.

Erntedank (Gottesdienst) St.Martin

(Umzug mit

Laternen)

Nikolaus

Advents- und

Weihnachtszeit

FaschingOstern

Frühling

Kindergartenfeste (Mai-,

Frühlings- oder Sommerfest)

Geburtstage der Kinder

5.9. Schwerpunkte

5.9.1. Das FreispielAuszug aus dem BEP (Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung)Verknüpfung von Spielen und LernenSpielen und Lernen sind keine Gegensätze, sondern zwei Seiten derselben Medaille, haben mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede – beide stellen eine Beziehung zur Umwelt her und streben nach Einsicht und Sinn. Zugleich sind sie eng miteinander verknüpft. Freie Spielprozesse sind immer auch Lernprozesse, denn Kinder lernen zumindest beiläufig durch Spielen. Das Spiel ist die elementare Form des Lernens. Es ist Auslöser und integraler Bestandteil geplanter und moderierter Lernaktivitäten mit Kindern (...).Im Elementarbereich verwischen die Grenzen zwischen der herkömmlichen Trennung von Freispiel und geplanten Lernaktivitäten zunehmend.Beim Freispiel werden alle Basiskompetenzen gefördert.In der Krippe suchen sich die Kinder im Freispiel ihre Spielsachen, den Spielpartner und die Spielsituation selbst aus. Im Rollenspiel können sie emotionale Belastungen verarbeiten, lernen sich an Regeln zu halten und müssen aufeinander Rücksicht nehmen.

5.9.2 Differenzierte (besondere) Angebote:Pädagogische Bildungsarbeit soll sich am Wohl und am Entwicklungsstand des Kindes orientieren, das heißt: Die Angebote sind nicht immer für alle Kinder gleich. Deshalb bieten wir z.B.:

Exkursionen mit Vor- und Nachbereitung (z.B. Polizei, Krankenwagen, Gemeinde, Wald, Gemüseladen,...)

Wintersportwoche Schwimmkurs Umsetzung eines gemeinschaftlichen ausgearbeiteten Vorschulkonzepts Theaterkurse mit Aufführung Philosophieren Projektarbeit

Spaß, Motivation und eigenes Interesse sind die Voraussetzungen fürs Lernen.

5.10. Feste und Feiern im Kindergarten

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6. Themenübergreifende Bildungs- u. Erziehungsperspektiven

6.1. Übergänge6.1.1 Übergang von der Familie in die KindertagesstätteDer Eintritt in die Kindertagesstätte bedeutet für viele Kinder den ersten Schritt aus der Familie in eine neue, bisher unbekannte Welt.Die dadurch entstehende gemeinsame Verantwortung von Eltern und pädagogischem Personal erfordert gegenseitige Akzeptanz und Offenheit, um jedem Kind einen individuellen und möglichst stressfreien Einstieg in einen neuen Lebensabschnitt zu gewährleisten. Wir wollen den Kindern und Eltern den Einstieg erleichtern durch:- einen Einführungsabend für die Eltern- einen Schnuppertag für das Kind und die Eltern- langsame Eingewöhnung in den Kindergartenalltag- feste Rituale- Übergangsobjekte (z. B. Kuscheltiere)- Stabilität und Kontinuität in der Betreuung

Die Eingewöhnungsphase in der Krippe kann zwischen zwei bis vier Wochen dauern, deshalb ist die Anwesenheit eines Elternteils während dieser Zeit zwingend notwendig. Die Bezugsperson begleitet das Kind, ohne jedoch aktiv in das Gruppengeschehen einzugreifen (die Bezugsperson dient vor allem als sichere Basis). In der ersten Zeit halten sich Kind und Elternteil nur kurz in der Kindertagesstätte auf, bis sich eine beginnende Beziehung zum pädagogischen Personal aufgebaut hat. Nach Absprache mit dem begleitenden Elternteil werden die Zeitabschnitte, die das Kind alleine in der Einrichtung verbring immer größer.

Die Eingewöhnung ist dann in der Krippe beendet, wenn das Kind eine sichere Bindung zu den Bezugspersonen seiner Gruppe aufgebaut hat. Ist das Kind selbst nach vier Wochen nicht in der Lage sich von den Eltern zu trennen und einen Beziehung zum pädagogischen Personal aufzubauen, ist der Besuch der Kindertagesstätte für das Kind zu diesem Zeitpunkt noch zu früh.

6.1.2 Übergang von der Krippe in den Kindergarten Bei gemeinsamen Aktivitäten wie z.B. singen im Turnraum, Feste und Feiern und Spielen im Garten lernen die Krippenkinder die Kindergartenkinder und das Personal kennen. Sie bewegen sich sicher im Haus und wechseln am Nachmittag die Gruppen. Am Ende des Jahres haben die Kinder unserer Einrichtung und der Talkrippe einen Schnuppertag in der zukünftigen Kindergartengruppe. Dies erleichtert den Übergang in die größere Kindergartengruppe erheblich.

6.1.3.Übergang vom Kindergarten in die GrundschuleKinder sind in der Regel hochmotiviert, sich auf den neuen Lebensraum Schule einzulassen. Dennoch ist der Schuleintritt ein Übergang in ihrem Leben, der mit Unsicherheit einhergeht. Wenn Kinder auf vielfältige Erfahrungen und Kompetenzen aus ihrer Zeit in einer Tageseinrichtung zurückgreifen können, sind die Chancen hoch, dass sie dem neuen Lebensabschnitt mit Stolz, Zuversicht und Gelassenheit entgegensehen.Wir achten darauf, dass die Kinder im letzten Kindergartenjahr regelmäßigen Kontakt mit der Schule und den Lehrern stehen.

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Wie z.B.Vorlesestunden der Ersten KlassenEinladungen zu Theateraufführungen das Durchführen des Schulspiels

6.2. Inklusion - Umgang mit individuellen Unterschieden und soziokultureller Vielfalt6.2.1 Kinder verschiedenen AltersDie Kindergartengruppen unserer Einrichtung setzen sich aus Kindern im Alter von 3 Jahren bis 6 Jahren zusammen. Unsere altersgemischten Gruppen bieten den Kindern ein weites Feld an Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten.Durch unsere Krippengruppe ist der Umgang mit Jüngeren und Hilfsbereitschaft regelmäßig Thema in der Einrichtung.

6.2.2 Jungen und Mädchen – Geschlechtersensible ErziehungDas Geschlecht eines Kindes wird von der Natur vorgegeben. Die soziale Geschlechtsidentität hingegen entwickelt sich durch Interaktion mit Anderen (= durch Spielen, Sprechen, etc. mit Anderen).Im Kindergarten setzen sich Kinder intensiv mit der Bedeutung des Jungen- und Mädchensein auseinander und auch damit, welche Rolle Jungen und Mädchen einnehmen können.So ist es den Kindern in geschlechtsgemischten Gruppen ein leichtes, sich im weiten Spektrum von männlich bis weiblich zu positionieren.Unsere Ziel in der „Geschlechtersensiblen Erziehung“ ist, den Kindern die Möglichkeit zu geben, ein differenziertes und vielfältiges Bild von den möglichen Rollen von Männern und Frauen zu erwerben.Dazu gehört z. B. das andere Geschlecht zwar als unterschiedlich, aber auch als gleichberechtigt zu erleben.Außerdem sollte den Kindern ein breites Spektrum an Erfahrungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, so sollten Jungen und Mädchen sowohl „männlich“ (sägen, hämmern, toben...) als auch „weiblich“ (kochen, basteln, sich um jüngere Kinder sorgen,...)dominierte Erfahrungen machen dürfen.So sehen wir das einzelne Kind als individuelle Persönlichkeit und nicht als Mitglied einer Geschlechtergruppe.

6.2.3 Integration / Inklusion - Kinder mit besonderen Bedürfnissen„Inklusion (lateinisch „Enthaltensein“) bedeutet, dass alle Menschen selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.“„Integration (die, entlehnt aus dem lat. integrare für „erneuern, ergänzen, geistig auffrischen“)“

Der Kindergarten hat zwei Integrationsplätze. Das heißt, Kinder mit Behinderung oder Kinder die von Behinderung bedroht sind können die Einrichtung (Krippen- oder Kindergartengruppe) besuchen. Die Integrationskinder werden zusammen mit den anderen Kindergartenkindern betreut.

Die Aufnahme hängt von den Möglichkeiten und Grenzen der Einrichtung ab, aber auch von den jeweiligen Bedürfnissen der einzelnen Kinder und muss im Einzelfall abgesprochen werden.

Um den erhöhten Anforderungen der Kinder gerecht zu werden, arbeiten wir eng mit den jeweiligen Fachdiensten zusammen. Diese kommen regelmäßig zu Unterstützung der Kinder in die Einrichtung.

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Besonders wichtig ist uns die enge Zusammenarbeit und der regelmäßige Austausch mit den Eltern um die optimale Unterstützung für die Kinder leisten zu können.

6.2.4 Interkulturelle Bildung Ein wesentlicher Aspekt der Interkulturellen Arbeit ist die sprachliche Aufgeschlossenheit und Neugierde für andere Kulturen und Werte. Das bedeutet, dass Erwachsene und Kinder für andere Lebensformen interessieren und versuchen sie zu verstehen.

7 Schlüsselprozesse der Bildungs- u. Erziehungsqualität

7.1 Umsetzung des Kinderschutzauftrages nach dem SGB IV / § 8a Abs. 2Zu den Aufgaben von Kindertageseinrichtungen zählt auch die Sorge um jene Kinder, deren Wohlergehen und Entwicklung gefährdet sind, und ihr Schutz vor weiteren Gefährdungen,durch: Aufmerksame Beobachtung Frühzeitige Gefährdungsanzeichen erkennen Gespräche mit dem Kind Eltern- und Teamgespräche Vernetzung mit Fachdiensten Bereitstellung von Info-Materialien Vorlage des Untersuchungsheftes Erweitertes Führungszeugnis des Personals

Die Handlungsleitlinien sind im Qualitätshandbuch der Einrichtung festgelegt.

7.2. PartizipationPartizipation bedeutet altersgemäße Mitwirkung, Mitgestaltung und Mitbestimmung im Krippen- und Kindergartenalltag.Den Kindern wird die Möglichkeit gegeben, ihre Bedürfnisse, Wünsche und Interessen entsprechend wahrnehmen und artikulieren zu können.Einige Ziele der Partizipation sind:Einführung in ein demokratisches VerhaltenErweiterung der SprachkompetenzStärkung der gesamten Persönlichkeit und dem SelbstwertgefühlErwerben von Problem- und KonfliktlösungskompetenzenBeispiele aus dem Krippenalltag:- Gemeinsam mit den Kindern Grenzen und Regeln erarbeiten- Morgenkreis- Gruppendienste übertragen, z.B. Tisch decken- Die Kinder übernehmen Eigenverantwortung, z.B. für ihre Kleidung, oder für ihre

KindergartentascheBeispiele aus dem Kindergartenalltag:- Morgenkreis- Philosophieren mit Kindern- Partnerschaften für neue Kinder- Auswahl aus verschiedenen Bildungsangeboten- Kinderkonferenz

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7.3. Beobachtung von Lern- und EntwicklungsprozessenDurch regelmäßige Beobachtung erhalten wir Einblicke in die Entwicklung und das Lernen der Kinder.Gezielte Beobachtungen sind notwendig um die Stärken und Fähigkeiten der Kinder zu erkennen.Die Beobachtungsergebnisse helfen uns:

bei Entwicklungsgesprächen mit den Eltern im Austausch mit Fachdiensten und der Schule bei der Einschätzung des Verhaltens der Kinder

Bei Beobachtungen unterscheiden wir zwischen: freien Beobachtungen (beim Freispiel oder bei angeleiteten Aktivitäten strukturierte Beobachtungen (z.B. Vorgegebene Beobachtungsbögen über die

Sprachentwicklung = SISMIK / SELDAK und das Sozialverhalten = PERIK) Produkte der Kinder (z. B. Zeichnungen, Bastelarbeiten, Bauwerke)

8 Team

8.1 TeamarbeitDie Qualität unserer Kindergartenarbeit hängt auch von einer konstruktiven Teamarbeit ab, in der jede(r) die Möglichkeit hat ihr (sein) Fachwissen, ihr (seine) Stärken, ihre (seine) Ideen und Vorschläge einzubringen.Durch regelmäßigen Austausch in Teamsitzungen (einmal wöchentlich) versuchen wir unsere Arbeit zu hinterfragen und dadurch qualitativ hochwertig umzusetzen.

8.2 FortbildungJedem pädagogischen Mitarbeiter stehen im Jahr fünf Fortbildungstage zu, um das Fachwissen des Personals zu erweitern, und die pädagogische Qualität der Einrichtung zu sichern.

8.3 TeamtageGibt es 2-3 pro Kindergartenjahr.Diese werden für Inhouse-Schulungen, Jahresplanung und Supervisionen genutzt.

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9. Elternpartnerschaft

9.1. ElterngesprächeDamit wir in gutem Kontakt und Austausch mit den Eltern bleiben, bieten wir folgende Gesprächsforen an:

• Tür- und Angelgespräche (kurzer Austausch bei der Bring- und Abholzeit)• Persönliches Elterngespräch am Nachmittag nach Vereinbarung (auf Wunsch der Eltern oder Erzieher)• Hospitation

9.2. ElternabendeElternabende sind ein wichtiger Bestandteil der Kindergartenarbeit. Diese finden einige Male in einem Kindergartenjahr statt und dienen dem Austausch zwischen Eltern und dem pädagogischen Personal, ebenso der Wahl des Elternbeirates.Jede Gruppe hält gruppeninterne Abende ab, die unabhängig von einander stattfinden. Für interessierte Eltern bieten wir außerdem themenbezogene Elternabende mit Referenten an.

9.3 Beschwerdemanagement für ElternWir sehen Ideen, Anregungen, Kritik sowie Beschwerden als hilfreiche und positive Entwicklung für unseren Kindergarten.• Beschwerden in einer konkreten, sachlichen Art in mündlicher oder schriftlicher Form an das pädagogische Personal• Anonyme Beschwerden können nicht berücksichtigt werden.

Weitere Richtlinien finden Sie in der Kindergarten Ordnung

• Den Umgang mit Beschwerden der Kinder finden Sie unter dem Punkt Partizipation.

9.4. Informationen

9.4.1 ElternbriefeIn Elternbriefen teilen wir Termine, Schließzeiten, Informationen zum pädagogischen Alltag (Ausflüge, Aktuelles) und Einladungen zu Veranstaltungen mit.

9.4.2 Aushängean den Gruppenpinwänden informieren wir unsere Eltern über pädagogische und organisatorische Belange. Weitere Informationen sind an der Magnetwand im Eingangsbereich und an dem Flip-Chart zu lesen.

9.4.3 KindergartenzeitungUnser „S Bladl“ erscheint 2- bis 3-mal jährlich und berichtet Aktuelles und Informatives über den Kindergartenalltag.

9.5 ElternbeiratGesetzliche Grundlagen (BayKiBiG) Art. 14

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(3) Zur Förderung der besseren Zusammenarbeit von Eltern, pädagogischem Personal und Träger ist in jeder Kindertageseinrichtung ein Elternbeirat einzurichten.

10. Vernetzung mit anderen Institutionen

Ausbildungsstelle, Zeitung, Weiterbildung, Vereine

Grundschule, andere Kindergärten / Krippen, Frühförderung, Schulvorbereitende Einrichtung, Mobile Beratung,

Aufsichtsbehörde (LRA), Fachberatung (Caritas), Ämter (Jugendamt, Sozialamt, Gesundheitsamt)

BeratungsstelleKath. KirchenstiftungKinder-garten,

Eltern,

Page 20: Inhalt · Web viewWir vermitteln den Kindern christliche Grundwerte.Gegenseitiges Vertrauen, Toleranz und Achtung haben bei uns im katholischen Kindergarten einen hohen Stellenwert

11 Qualitätssicherung

- ElternbefragungEinmal pro Kindergartenjahr führen wir eine Elternbefragung in Form eines Fragebogens durch.

– Qualitätshandbuch (Quikk)12. Öffentlichkeitsarbeit

Diese Konzeption wurde im Jahr 2001 erarbeitet vonMonika Greindl, Carolin Tremel, Gabriela Altmann, Kerstin Friedrich, Rosi Leitner, Uschi Fischbacher,Heidi Mette, Lydia von Chaulinim Jahr 2009 überarbeitet von Monika Greindl, Carolin Tremel, Gabriela Altmannim Jahr 2014 überarbeitet von Monika Greindl, Carolin Tremel und Cornelia Seidererim Jahr 2017 überarbeitet von C. Seiderer, C. Zimmermann und C. TremelLiteraturangabenAllf, Renate (2008) Kindergarten heute, Jahreskalender 2008„Der reinste Kindergarten“

Öffentlichkeitsarbeit im Kindergarten

Elternarbeit

Berichterstattung in Zeitungen

Kindergartenzeitung

Zusammenarbeit mit Institutionen

Kindergartenverein

Tag der offenen Tür

Feste und Freiern

Exkursionen

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Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, Staatsinstitut für Frühpädagogik München (2006), Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung,2. AuflageJung / Lehner (2006) Bayerisches Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz – Praxishandbuch, Boorberg Verlag Mario Montessori (1984), Erziehung zum Menschen, Fischer Taschenbuch